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recycling aktiv 04/20

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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

TITELSTORY<br />

Klein und doch<br />

ganz groß<br />

BIOMASSE<br />

Die Technik macht<br />

den Unterschied<br />

ON TOUR<br />

Die Philosophie<br />

des Zerkleinerns


Passt sich an.<br />

Zahlt sich aus.<br />

Mit dem Methor reagieren Sie beim Zerkleinern flexibel auf jede Heraus forderung.<br />

Sein durchdachter Hydraulikantrieb HydraulicDirect Drive stellt exakt dosierte<br />

Leistung, höchste Verfügbarkeit und hervorragende Effizienz sicher. Damit<br />

profitieren Sie auch bei kleineren oder schnell wechselnden Aufgaben von den<br />

Vorteilen der Doppstadt-High-Performance-Technik.<br />

Erleben Sie die Vorteile des neuen Methors in bewegten Bildern:<br />

unter doppstadt.de/methor.<br />

Best Solution. Smart Recycling.


Leitartikel<br />

Damit Kompost so aussieht (rechts), müssen<br />

auch die Inputstoffe stimmen.<br />

Sonst funktioniert es nicht. Fotos: VHE<br />

Helmut Strauß,<br />

Chefredaktion<br />

helmut.strauss@<br />

stein-verlaggmbh.de<br />

Aufgeben gibt’s nicht!<br />

M<br />

al wieder ein neues Schockerlebnis:<br />

Beim Besuch einer Biogut-Kompostierungsanlage<br />

(bitte beachten Sie den<br />

Begriff Biogut!) erklärte mir der Betreiber,<br />

dass er seinen Betrieb einstellen wird: Die<br />

Qualität der angelieferten Bio-Abfälle lässt<br />

eine Kompostierung einfach nicht mehr<br />

zu. Oder anders formuliert: Es handelt sich<br />

nicht mehr um Bio-Gut, sondern eher um<br />

Haus-Abfälle, die so aufwendig separiert<br />

und bearbeitet werden müssen, dass sich<br />

das Ganze einfach nicht mehr lohnt.<br />

Er steht damit nicht alleine da: Gerade<br />

in der Kompostierungsbranche ist die zunehmend<br />

schlechte Qualität der Inputmaterialien<br />

ein Dauerthema, das den Anlagenbetreibern<br />

im wahrsten Sinne des<br />

Wortes den letzten Nerv raubt. Sie stehen<br />

am Ende der Sammel- und Aufbereitungskette<br />

– und fühlen sich nicht zu Unrecht<br />

alleingelassen, wenn der Gesetzgeber, wie<br />

im Entwurf der neuen Bioabfallverordnung<br />

nachzulesen, dann auch noch von Anlagen-Betreibern<br />

selbst eine spürbare Verbesserung<br />

der Inputstoffe erwartet, obwohl<br />

sie darauf eigentlich überhaupt keinen<br />

Einfluss haben.<br />

Auch andere Recyclingbranchen können<br />

von der Trennmentalität ein Liedchen singen,<br />

im Sinne von: Wir machen uns Gedanken,<br />

wie wir am besten trennen – und<br />

all unsere anderen Mitbürger*innen? Die<br />

interessiert es nicht die Bohne!<br />

Vielleicht müssen wirklich neue Regularien<br />

her, neue politische oder rechtliche<br />

Vorgaben, vielleicht auch neue Aufklärungskampagnen,<br />

um hier langfristig Abhilfe<br />

zu schaffen. Kurzfristig, so sehr ich<br />

persönlich mich auch dagegen wehre, hilft<br />

vielleicht nur der berühmte „Griff in den<br />

Geldbeutel“, wie das Stehenlassen der<br />

Tonne und bei wiederholtem Fehlwurf eine<br />

saftige zusätzliche Gebühr. Sonst sehe ich<br />

schwarz für unser Recycling – und aufgeben<br />

will ich zumindest nicht!<br />

Bleiben Sie gesund.<br />

Ihr<br />

Helmut Strauß<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 3


INHALT Ausgabe 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

3 LEITARTIKEL<br />

6 BRANCHEN-INFOS:<br />

MÄRKTE • MENSCHEN • NEWS • VERANSTALTUNGEN<br />

18 MATERIALUMSCHLAG & TRANSPORT<br />

26 TITELSTORY<br />

Zeppelin-Cat: Sortieren im Stationsbetrieb<br />

30 SCHROTT & METALL<br />

32 VERFAHRENSTECHNIKEN<br />

Zerkleinern<br />

32 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Erdwich: Die hohe Kunst des Zerkleinerns<br />

38 KUNSTSTOFFE<br />

42 VERFAHRENSTECHNIKEN<br />

Sortieren<br />

43 VERFAHRENSTECHNIKEN<br />

Sieben<br />

32<br />

44 BIOMASSE, KOMPOST, HOLZ<br />

52 ABBRUCH & BAUSTOFF-RECYCLING<br />

58 VERSCHLEISS, EDV, ZUBEHÖR<br />

62 RECHT & POLITIK<br />

Aus den Verbänden<br />

64 ZU GUTER LETZT<br />

64 EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />

66 Inserentenverzeichnis<br />

67 Veranstaltungen, Impressum<br />

Auch Gutes lässt sich<br />

immer noch verbessern –<br />

Jenz zeigt, wie es geht.<br />

4 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Inhalt<br />

ON TOUR:<br />

Hinter dem Zerkleinern können ganz<br />

unterschiedliche Philosophien stecken –<br />

eine davon präsentieren wir mit<br />

unserem Besuch bei Erdwich.<br />

Auch Kehren kann Spaß machen – die<br />

Anbaukehrbesen der CLEANline<br />

Reinigungstechnik beweisen es jeden Tag.<br />

26<br />

DIE TITELSTORY:<br />

Klein, aber oho: Der Cat-Minibagger 308 CR mit<br />

Kurzheck und Sortiergreifer ist größer, als man denkt.<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 5


MENSCHEN<br />

Nestro<br />

Schweizer Engagement<br />

Dank seines langjährigen Vertriebspartners, der Arthur Bründler<br />

AG mit Sitz in Ebikon/Luzern, konnte die Nestro Lufttechnik<br />

GmbH in der Schweiz bereits zahlreiche Projekte realisieren.<br />

Zur Unterstützung von Bründler sowie zum Ausbau der Geschäfts<strong>aktiv</strong>itäten<br />

in den Branchen Baustoffe, Papier, Wellpappe<br />

und Recycling hat Ende Juni Markus Weber als Gebietsverkaufsleiter<br />

Schweiz seine Tätigkeit aufgenommen.<br />

Er berät Interessenten eingehend zu den Themen Staub- und<br />

Späneabsaugung sowie Stofftrennung, Oberflächen- und Heiztechnik.<br />

Auch Anlagenoptimierung, Verbesserung der Energieeffizienz<br />

und Fördermöglichkeiten gehören zu seinem<br />

Beratungsumfang.<br />

www.nestro.com<br />

Silvan Steinmann, Geschäftsführer<br />

der Arthur Bründler AG (links),<br />

freut sich auf die zukünftige<br />

Zusammenarbeit mit Markus<br />

Weber, dem Gebietsverkaufsleiter<br />

Schweiz. Foto: Nestro Lufttechnik GmbH<br />

Vecoplan<br />

Technik und Service neu aufgestellt<br />

Die Vecoplan-Abteilungen Einkauf,<br />

Elektrotechnik, Produktentwicklung,<br />

Produktmanagement, Produktion und<br />

Qualität haben seit Anfang Juni mit Andreas<br />

Jung (54) einen neuen technischen<br />

Leiter. Er ist ein neues Gesicht bei Vecoplan<br />

und damit für die Supply Chain verantwortlich.<br />

Nach seiner Ausbildung zum<br />

Maschinenbautechniker absolvierte er ein<br />

Maschinenbaustudium. Anschließend<br />

war Jung bei zwei Maschinenbauern als<br />

technischer Leiter beziehungsweise Betriebsleiter<br />

unterwegs. Bis April dieses<br />

Jahres leitete er die Gesamtfertigung bei<br />

einem international agierenden Sondermaschinenbauer<br />

im Bereich Automation.<br />

Auch der Geschäftsbereich Service hat<br />

seit Mitte Juni einen neuen Gesamtleiter:<br />

Jochen Pfeil (53) ist seit beinahe 30 Jahren<br />

in verschiedenen Funktionen bei Vecoplan<br />

tätig. Pfeil konnte als staatlich geprüfter<br />

Maschinenbautechniker und Projektleiter<br />

umfangreiche Erfahrung sammeln<br />

und leitete ab <strong>20</strong>10 die Abteilungen<br />

Montage, Inbetriebnahme und Fieldservice.<br />

Er folgt somit Markus Claudy als<br />

Geschäftsbereichsleiter nach, der Vecoplan<br />

nach fünfeinhalb Jahren verlässt.<br />

Mit Übernahme ihrer neuen Positionen<br />

wurden Andreas Jung und Jochen Pfeil<br />

auch in die Geschäftsleitung berufen.<br />

www.vecoplan.de<br />

Zwei Bereiche bei der Vecoplan AG<br />

stehen zukünftig unter neuer Führung:<br />

Seit Anfang Juni verantwortet Andreas<br />

Jung (links) als Technischer Leiter die<br />

Supply Chain und zur Monatsmitte hat<br />

Jochen Pfeil den Geschäftsbereich Service<br />

übernommen. Fotos: Vecoplan AG<br />

6 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


MENSCHEN<br />

SBM Mineral Processing<br />

Erfahrener Branchenkenner verstärkt das Team<br />

SBM Mineral Processing mit Sitz im<br />

oberösterreichischen Oberweis erweitert<br />

seine internationalen Vertriebs<strong>aktiv</strong>itäten:<br />

Mit dem 61-jährigen Michael<br />

Brookshaw holt SBM einen Branchenkenner<br />

und international erfahrenen Vertriebsprofi<br />

als Global Distributor Development<br />

Manager ins Team. Der gebürtige<br />

Brite verantwortet in der neu geschaffenen<br />

Position die weitere Internationalisierung<br />

von SBM, insbesondere<br />

am Mobilmaschinenmarkt. Seine internationale<br />

Vertriebstätigkeit im Bereich<br />

der mobilen Brech- und Siebanlagen<br />

wird er vom Office in Deutschland aus<br />

wahrnehmen. „Mit Michael Brookshaw<br />

haben wir uns einen absoluten Vertriebsprofi<br />

mit enormem Know-how an<br />

unsere Seite geholt. Mit seiner internationalen<br />

Vertriebserfahrung und seinem<br />

breiten Fach- bzw. Branchenwissen werden<br />

wir unser internationales Wachstum<br />

weiter vorantreiben“, freut sich DI Erwin<br />

Schneller, Geschäftsführer der SBM Mineral<br />

Processing GmbH, über den Ausbau<br />

des Vertriebsteams.<br />

Michael Brookshaw blickt auf eine erfolgreiche<br />

Karriere in der Baubranche<br />

zurück. In den vergangenen fünf Jahren<br />

sammelte er als globaler Vertriebsmanager<br />

bei der belgischen Keestrack-Gruppe,<br />

als Vertriebsleiter des Maschinenbaukonzerns<br />

Sandvik und bei der Metso Minerals<br />

GmbH in Deutschland breite wie<br />

tiefe Branchenerfahrungen. „Ich kenne<br />

den österreichischen Komplettanbieter<br />

SBM bereits seit 30 Jahren. Die hochwertigen<br />

Anlagen haben mich all die Jahre<br />

hinweg überzeugt. Wenn auch SBM Mineral<br />

Processing und seine Produktlinien<br />

in manchen Teilen der Welt bereits gut<br />

bekannt sind, so gibt es weltweit<br />

Der Brite Michael Brookshaw verstärkt<br />

ab Juni <strong>20</strong><strong>20</strong> das SBM-Team<br />

als Global Distributor Development<br />

Manager. Foto: SBM Mineral Processing<br />

gesehen noch großes Potenzial für uns“,<br />

zeigt sich Brookshaw ambitioniert, den<br />

nächsten Schritt der Internationalisierung<br />

bei SBM zu forcieren.<br />

www.sbm-mp.at<br />

Next ICM Events<br />

www.icm.ch<br />

IARC<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

<strong>20</strong> th International Automobile<br />

Recycling Congress IARC <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

September 2 – 4, <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Geneva, Switzerland<br />

© Genf Tourismus<br />

ICBR<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

IERC<br />

<strong>20</strong>21<br />

25 th International Congress for<br />

Battery Recycling ICBR <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

September 16 – 18, <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Salzburg, Austria<br />

<strong>20</strong> th International Electronics<br />

Recycling Congress IERC <strong>20</strong>21<br />

January <strong>20</strong> – 22, <strong>20</strong>21<br />

Salzburg, Austria<br />

ICM AG, Switzerland, www.icm.ch, info@icm.ch, +41 62 785 10 00<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 7


NEWS<br />

Auf allen Kanälen gut unterwegs<br />

Von der Online-Offensive des Stein-Verlages profitieren auch<br />

die digitalen Zeitschriftenausgaben. Gerade die Nutzerfreundlichkeit<br />

ist dabei ein äußerst wichtiger Punkt. Deutlich<br />

häufiger als ursprünglich erwartet, werden die aktuellen Ausgaben<br />

angeklickt oder das Archiv nach interessierenden Themen<br />

durchforstet. Dafür ein herzliches Dankeschön an unsere Online-<br />

Leser!<br />

Während über die klassischen Print-Ausgaben jedoch nur<br />

schwierig zu ermitteln ist, welche Beiträge besonders intensiven<br />

Zuspruch finden, ist das im Online-Fall über Aufrufzahlen und<br />

Verweildauer eine recht einfache Geschichte. In unserer regelmäßigen<br />

Ranking-Tabelle finden Sie die fünf jeweils meistgeklickten<br />

– und gemäß Verweildauer auch tatsächlich gelesenen<br />

– Beiträge. Ganz crossmedial gibt es zusätzlich zur Information<br />

auch noch den passenden QR-Code zum Beitrag. Viel Spaß beim<br />

Lesen – und damit auch beim Bewerten!<br />

Top 5 Online<br />

Die Top-5-Beiträge in der Gunst unserer Online-Leser in der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>, 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> (Stand: 21.07.<strong>20</strong><strong>20</strong>)<br />

1<br />

Baljer & Zembrod<br />

So funktioniert ein modernes Umschlag-Konzept<br />

2 Spaleck<br />

3-D-Kompost-Sieb bietet neue Verwertungschancen<br />

3<br />

Bitzer Wiegetechnik<br />

Effektive Werkslogistik dank Wiegen 4.0<br />

4 Zeppelin-Cat<br />

Hohe Anforderungen an Mensch und Maschine<br />

5<br />

Trump Technik<br />

Neuer Generalimporteur für Sandvik Mobiles<br />

8 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


NEWS<br />

Bridgestone<br />

Übernahme von iTrack Solutions<br />

Mit der Übernahme des<br />

Geschäftsbereiches iTrack<br />

Solutions von der in Großbritannien<br />

ansässigen Transense Technologies<br />

PLC bietet Bridgestone<br />

ab sofort auch Reifenmanagement-Lösungen<br />

für den Bereich<br />

Nutzfahrzeuge (OTR) an. Dazu<br />

zählt auch ein umfassendes Reifendruckkontrollsystem<br />

(TPMS/<br />

Tyre Pressure Monitoring System),<br />

das speziell für OTR-Reifen<br />

entwickelt wurde. Neben der<br />

Kontrolle der Reifentemperatur<br />

und des Reifendrucks bietet die<br />

iTrack-Management-Plattform<br />

viele weitere Funktionen – u. a.<br />

individuelle Geofence-Optionen<br />

und Geschwindigkeitswarnungen.<br />

Auf diese Weise können<br />

OTR-Kunden bei der Optimierung<br />

ihrer Betriebsabläufe unterstützt<br />

und die Produktivität und<br />

Rentabilität gesteigert werden.<br />

Bridgestone wird das Angebot<br />

weiter ausdehnen und die Lösung<br />

vollständig in sein Portfolio<br />

integrieren. Um einen nahtlosen<br />

Übergang zu gewährleisten, werden<br />

alle Mitarbeiter des Geschäftsbereichs<br />

iTrack Solutions<br />

im Rahmen der Übernahme zu<br />

Bridgestone wechseln.<br />

www.bridgestone.de<br />

Metso Outotec<br />

Neuer Partner für nachhaltige<br />

Aufbereitungstechnologien<br />

Anfang Juli <strong>20</strong><strong>20</strong> hat Metso Outotec<br />

seine Geschäftstätigkeit aufgenommen.<br />

Hauptsitz des neuen<br />

Unternehmens ist Finnland; das an<br />

der Nasdaq Helsinki notierte Unternehmen<br />

beschäftigt über 15.000<br />

Mitarbeiter in mehr als 50 Ländern,<br />

sein Gesamtumsatz <strong>20</strong>19 betrug<br />

etwa 4,2 Milliarden Euro.<br />

Das Unternehmen bietet seinen<br />

Kunden Brech- und Siebanlagen zur<br />

Herstellung von Zuschlagstoffen<br />

sowie Ausrüstungen und Lösungen<br />

für die Mineralaufbereitung, die Metallraffination,<br />

die chemische Verarbeitung<br />

sowie das Metall- und Abfall<strong>recycling</strong><br />

an. Die Servicekapazitäten<br />

und das globale Netzwerk werden<br />

durch ein umfassendes Angebot an<br />

Ersatz- und Verschleißteilen, Modernisierungsmaßnahmen<br />

und professionellen<br />

Dienstleistungen ergänzt.<br />

„Unsere Kernkompetenz besteht<br />

darin, unseren Kunden bei der Umgestaltung<br />

der Branche zu helfen. Wir<br />

bieten nachhaltige Technologien<br />

und Dienstleistungen, die den Energie-<br />

und Wasserverbrauch durch Steigerung<br />

der Prozesseffizienz, Recycling<br />

und Wiederaufbereitung von<br />

Halden und Abfällen senken. Unser<br />

umfangreiches Angebot und unser<br />

Fachwissen helfen unseren Kunden<br />

dabei, ihr Geschäft zu verbessern und<br />

ihre Risiken zu senken. Wir sind ihr<br />

Partner für positive Veränderungen“,<br />

so Pekka Vauramo, Präsident und<br />

CEO von Metso Outotec.​<br />

www.mogroup.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 9


NEWS<br />

DIN<br />

Neuer Standard zum nachhaltigen Rückbau von Windrädern<br />

Ist ein Windrad am Ende seiner Lebenslaufzeit angekommen<br />

oder lohnt sich der Weiterbetrieb nicht mehr, muss<br />

es ersetzt werden. Das betrifft in den kommenden zehn<br />

Jahren jedes zweite der rund 30.000 in Deutschland installierten<br />

Windräder. Damit steht Deutschland vor einer<br />

Rückbauwelle: Zum Jahreswechsel endet für mehr als<br />

5.000 Windenergieanlagen die <strong>20</strong>-jährige Förderung nach<br />

dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), weitere 8.000<br />

folgen bis Ende <strong>20</strong>25. Einige dieser Anlagen werden bereits<br />

vorzeitig durch leistungsstärkere ersetzt (Repowering),<br />

andere über die Förderperiode hinaus weiterbetrieben.<br />

Bislang gab es weder einen deutschen noch einen europäischen<br />

Standard oder eine Norm zum Rückbau von<br />

Windenergieanlagen.<br />

DIN hat mit der DIN SPEC 4866 nun ein Dokument<br />

veröffentlicht, das zum Branchenstandard im Bereich<br />

Windenergie werden kann. „In den nächsten Jahren<br />

kommt eine Rückbauwelle auf uns zu – und wir wollen<br />

Unternehmen, Behörden und Betreibern helfen, darauf<br />

gut vorbereitet zu sein, um die Demontage und das Recycling<br />

von Windenergieanlagen sicher und professionell zu<br />

gestalten“, so Andrea Aschemeyer von der VSB Neue Energien<br />

Deutschland GmbH. Sie hat das Konsortium zur Erarbeitung<br />

der DIN SPEC 4866 geleitet.<br />

Bei der Demontage von Windrädern gilt es, ganz unterschiedliche<br />

Anforderungen zu berücksichtigen, angefangen<br />

bei der Baustellensicherung und der Qualifikation der<br />

Arbeiter. Die Fachleute müssen Rotorblätter, Turm und<br />

Gondel fachgerecht zerlegen und dabei zusätzlich sicherstellen,<br />

dass keine schädlichen Stoffe in die Umwelt gelangen.<br />

Bei der Entsorgung muss klar sein, welche Bestandteile<br />

der Windenergieanlage sich wie verwerten lassen.<br />

Auftraggeber sollten darüber hinaus wissen, wie der Rückbau<br />

zu dokumentieren ist und welche behördlichen Genehmigungen<br />

für den Rückbau in welchem Bundesland<br />

notwendig sind.<br />

Mit der neuen DIN SPEC 4866 haben Betreiber, Behörden<br />

sowie Abriss- und Recyclingbetriebe jetzt einen praktischen<br />

Leitfaden an der Hand. Das Dokument ist unter<br />

dem Titel „Nachhaltiger Rückbau, Demontage, Recycling<br />

und Verwertung von Windenergieanlagen“ in deutscher<br />

und englischer Sprache kostenlos unter www.beuth.de/<br />

de/technische-regel/din-spec-4866/326469199 verfügbar.<br />

Erarbeitet wurde die Spezifikation von 25 Experten<br />

aus der Windenergie- und Recycling-Branche, Wissenschaftlern<br />

sowie Mitarbeitern von Behörden wie dem Umweltbundesamt.<br />

www.din.de<br />

Renault Trucks & Indra<br />

Aufbau eines gemeinsamen Recycling-Netzwerks<br />

Renault Trucks wird gemeinsam mit<br />

Indra Automobile Recycling eine eigene<br />

Sparte zum Recycling und zur Wiederverwertung<br />

von Lkw-Teilen aufbauen.<br />

Grundlage dazu ist eine Absichtserklärung,<br />

die Anfang Juli von Bruno Blin, Präsident<br />

von Renault Trucks, und Generaldirektor<br />

Loïc Bey-Rozet von Indra Automobile<br />

Recycling unterzeichnet wurde.<br />

Das gemeinsame Ziel ist die Verwirklichung<br />

eines Systems für Recycling, Weiterverwendung<br />

und Verwertung von<br />

Lkw-Teilen. Die beiden Partner schließen<br />

damit eine einjährige Studie ab, die mit<br />

finanzieller Unterstützung der französischen<br />

Agentur für Umwelt und Energiemanagement<br />

ADEME und mithilfe von<br />

Indra Cider Engineering, einem Expertenteam<br />

für die Demontage von schweren<br />

Geräten und Fahrzeugen, durchgeführt<br />

wurde.<br />

Im Juli <strong>20</strong><strong>20</strong> beginnen die beiden Unternehmen<br />

mit dem Lkw-Recycling in<br />

größerem Ausmaß. In fünf Indra-Zentren<br />

sollen in diesem Sommer fünfzehn Lkw<br />

der Marke Renault Trucks demontiert<br />

werden. Nach Demontage und Listung<br />

werden die Teile über das Werkstatt- und<br />

Händler-Netzwerk von Renault Trucks<br />

den Kunden zum Kauf angeboten. Der<br />

Rest des bei der Demontage anfallenden<br />

Materials wird recycelt. Bis Ende des Jahres<br />

sollen mehrere Hundert Lkw in den<br />

Recycling-Zentren von Indra, bei Renault<br />

Trucks-Händlern oder -Niederlassungen<br />

demontiert und dann recycelt werden.<br />

www.renault-trucks.de<br />

10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


des Adressmaterials für kommerzie le Zwecke (Werbemailings etc.) sind nicht gesta tet. Stand: <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

STANDORTKARTEN<br />

Übersichtlich | Präzise | Informativ<br />

Die Standortkarten bieten eine schnelle Übersicht über die Standorte der deutschen<br />

Baustoffproduzenten mit Adressen der jeweiligen Verwaltungen und Werke.<br />

Zusätzlich enthalten sind Informationen zur Jahresproduktion, Zertifizierung und<br />

Struktur der Unternehmen.<br />

Sie sind nach Bundesländern gegliedert und für folgende Branchen verfügbar:<br />

Asphalt • Baustoff-Recycling • Natursteinbetriebe • Sand und Kies •Transportbeton<br />

Transportbeton<br />

STANDORTKARTEN<br />

Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PRINT<br />

Standortkarten<br />

Asphalt<br />

Ausgabe<br />

<strong>20</strong>17/<strong>20</strong>18<br />

Ausgabe<br />

<strong>20</strong>14/<strong>20</strong>15<br />

Standortkarten<br />

Baustoff-Recycling<br />

Ausgabe<br />

<strong>20</strong>17/<strong>20</strong>18<br />

Standortkarten<br />

Natursteinbetriebe<br />

Standortkarten<br />

Sand und Kies<br />

Ausgabe<br />

<strong>20</strong>15/<strong>20</strong>16<br />

Bayern<br />

Hessen<br />

Niedersachsen/Bremen<br />

Schleswig-Holstein/Hamburg<br />

Baden-Württemberg<br />

www.stein-verlaggmbh.de<br />

NEUES<br />

FORMAT<br />

NEUE<br />

DATEN<br />

www.geoplangmbh.de<br />

www.steinexpo.de<br />

© OpenStr etMap<br />

Legende: • Verwaltung (Firmensitz der Firma) | • Werk: Produktion stä te der Firma (Mischanlagen)<br />

© A le Rechte Stein-Verlag Baden-Baden GmbH. Reproduktionen, auch auszugsweise, sowie die Verwendung<br />

Die „Standortkarten PRINT“ sind übersichtlich aufgeteilt in Bundesländern und geben<br />

einen detaillierten Überblick im jeweiligen Einzugsgebiet!<br />

Folgendes ist zu beachten:<br />

• Die Branchen Asphalt, Baustoff-Recycling, Natursteinbetriebe<br />

und Sand/Kies sind im altbekannten A4-Format erhältlich.<br />

• Die Branche Transportbeton ist im neuen A0-Format erhältlich. Ein separates<br />

Adressverzeichnis mit alphabetischer und nummerischer Sortierung wird mitgeliefert<br />

ONLINE<br />

Die „Standortkarten Online“ bieten<br />

folgende Zusatzfunktionen:<br />

• Qualifizierte Suche nach Unternehmen<br />

und Werken<br />

• Übersichtliche Darstellung in frei wählbarem Bildausschnitt<br />

• Genaue Standorte der Werke dank GPS-Codierung<br />

• Umkreissuche und Routingfunktion<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 606-0, info@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de<br />

Weitere Informationen im Onlineshop unter shop.stein-verlagGmbH.de


NEWS<br />

Zahlen, bitte!<br />

Kathleen Niendorf<br />

Jung-Redakteurin<br />

kathleen.niendorf@<br />

stein-verlaggmbh.de<br />

Umsatz<br />

der Logistikbranche<br />

in Deutschland<br />

279 Mrd. Euro<br />

Quelle: statista.com<br />

Transport und Verkehr:<br />

Güterverkehr<br />

3,2 Mrd. t<br />

Gütertransport<br />

inländische Lkw*<br />

Die empfangene Gütermenge von<br />

ausländischen Häfen stieg im<br />

Vorjahresvergleich um 0,3 %, der Versand<br />

in das Ausland fiel um 0,8 %. Der Seeverkehr<br />

innerhalb Deutschlands ging um 6,4 % auf 7,6 Millionen<br />

Tonnen zurück. Aus chinesischen Seehäfen gelangten <strong>20</strong>19<br />

insgesamt 13,5 Millionen Tonnen Güter nach Deutschland.<br />

Aus deutschen Seehäfen nach China geliefert wurden<br />

10,4 Millionen Tonnen. (Zahlen von <strong>20</strong>19)<br />

349 Mio. t<br />

Gütertransport<br />

Eisenbahn**<br />

223 Mio. t<br />

Gütertransport<br />

Binnenschifffahrt***<br />

* Beförderungsmenge nach Hauptverkehrsrelationen<br />

und Verkehrsträgern sowie die Veränderung<br />

zum Vorjahr in 1000 Tonnen und die Veränderung<br />

zum Vorjahr in % für das Jahr <strong>20</strong>18<br />

** Beförderungsmenge nach Hauptverkehrsrelationen<br />

und Verkehrsträgern <strong>20</strong>18<br />

Quelle: www.destatis.de<br />

*** Beförderungsmenge nach Hauptverkehrsrelationen<br />

und Verkehrsträgern sowie die Veränderung<br />

zum Vorjahr in 1000 Tonnen und die Veränderung<br />

zum Vorjahr in % für das Jahr <strong>20</strong>18<br />

Fahrleistung der Lkw in <strong>20</strong>19 auf<br />

mautpflichtigen Straßen in Deutschland 40,8 Mrd. km*<br />

Umsatz der Logistikbranche in<br />

Deutschland von 1995 bis <strong>20</strong>19<br />

Umsatz in Milliarden Euro<br />

Quelle: statista.com<br />

Gesamte<br />

Fahrleistung<br />

von Lkw in <strong>20</strong>19<br />

in Deutschland<br />

65,7<br />

Mrd.<br />

km<br />

Piktogramme/Symbole: freepic; Grafiken: Petra Greb-Gaß<br />

12 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Den Fortschritt erleben.<br />

Die Elektro-Materialumschlagmaschinen<br />

von Liebherr<br />

Liebherr-Elektromotor mit Frequenzumrichter garantiert höchste Wirtschaftlichkeit<br />

Umweltfreundlich und unabhängig von Abgasnormen<br />

Qualitätskomponenten aus eigener Fertigung<br />

Ergonomischer und geräuscharmer Arbeitsplatz für konstant hohe Leistungsfähigkeit<br />

Liebherr-Hydraulikbagger GmbH<br />

88457 Kirchdorf<br />

Tel.: +49 7354 80 0<br />

E-Mail: info.lhb@liebherr.com<br />

www.facebook.com/LiebherrConstruction<br />

www.liebherr.com


VERANSTALTUNGEN<br />

Messe München<br />

IFAT impact: Neue Plattform für die internationale Umweltbranche<br />

Auch in der Corona-Krise ist das IFAT-<br />

Netzwerk <strong>aktiv</strong>: IFAT impact ist eine<br />

neue Wissensplattform, um den fachlichen<br />

Austausch der internationalen<br />

Umweltbranche weiter voranzutreiben.<br />

„Die IFAT ist mehr als eine Messe, sie<br />

ist das wichtigste Netzwerk der globalen<br />

Umweltbranche. Mit IFAT impact<br />

entwickeln wir jetzt neue Formate, ergänzend<br />

zur physischen Zusammenkunft<br />

auf der Messe“, erklärte dazu<br />

Stefan Rummel, Geschäftsführer der<br />

Messe München. Die neuen Events<br />

können rein digital, hybrid oder analog<br />

auf IFAT-Messen stattfinden. „Wir nutzen<br />

die Corona-Krise für einen Innovationsschub.<br />

Sowohl in eigener Sache<br />

– und um die Branche auf ihrem Weg<br />

aus der Corona-Krise zu unterstützen.“<br />

Den Start machte Mitte Juli die digitale<br />

Panel-Diskussion „Umwelttechnologien<br />

in Zeiten von Corona und darüber<br />

hinaus: Beschleuniger für eine ökologisch<br />

nachhaltige Wirtschaft“. Thema<br />

dabei war die Zukunft des European<br />

Green Deal, wie Industrien und Kommunen<br />

lokal den Wandel gestalten<br />

können und wie grüne Innovationen<br />

finanziert werden sollen. Ein großes<br />

Business Summit wird vom 8. bis zum<br />

10. September stattfinden: Beim dreitägigen<br />

digitalen IFAT impact Business<br />

Summit werden zielorientiertes B2B-<br />

Netzwerken, Geschäftsbeziehungen<br />

anschieben, konkrete Lösungen und<br />

Produktpräsentationen sowie ein Top-<br />

Level-Konferenzprogramm angeboten.<br />

Unternehmen werden ihre Innovationen<br />

vorstellen, Teilnehmer aus aller<br />

Welt Präsentationen besuchen, individuelle<br />

Termine vereinbaren und sich im<br />

Konferenzprogramm informieren.<br />

www.ifat.de<br />

IFAT impact: Neue<br />

Wissensplattform für<br />

die Umweltbranche.<br />

Foto: Messe München<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

Die 11. steinexpo vom<br />

14. bis 17. April nächsten<br />

Jahres wird neben der Rohund<br />

Baustoffin dustrie auch<br />

einiges zum Thema Recycling<br />

präsentieren.<br />

Foto: steinexpo<br />

Geoplan<br />

Neuer Termin für die<br />

steinexpo: 14. bis 17. April <strong>20</strong>21!<br />

Die ursprünglich für den<br />

26. bis 29. August <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

geplante steinexpo musste aufgrund<br />

des Verbotes von Großveranstaltungen<br />

verschoben<br />

werden. Der neue Termin steht<br />

nun fest: die 11. Internationale<br />

Demonstrationsmesse<br />

für die Roh- und Baustoffindustrie<br />

wird – formell<br />

unter Corona-Vorbehalt – vom<br />

14. bis 17. April <strong>20</strong>21 am<br />

bekannten Ort im hessischen<br />

MHI-Steinbruch Nieder-<br />

Ofleiden stattfinden.<br />

Es heißt, die Hoffnung stirbt zuletzt.<br />

Tatsächlich blieb sie hinsichtlich der<br />

steinexpo <strong>20</strong><strong>20</strong> auch noch bis weit in<br />

den April hinein erhalten. Schließlich<br />

obliegt es den einzelnen Bundesländern,<br />

über die konkreten Regelungen<br />

zu entscheiden und festzulegen, ab<br />

welcher Größe und unter welchen<br />

Umsetzungskriterien Veranstaltungen<br />

Gute Gründe für<br />

die Durchführung<br />

im April <strong>20</strong>21<br />

unter das proklamierte<br />

Verbot fallen. Dann allerdings<br />

haben die zuständigen<br />

hessischen Behörden<br />

doch entschieden, dass die<br />

11. steinexpo nicht wie geplant Ende<br />

August <strong>20</strong><strong>20</strong> stattfinden kann. Dr.<br />

Friedhelm Rese, geschäftsführender<br />

Gesellschafter des Messeorganisators<br />

Geoplan GmbH, erklärt dazu: „Schweren<br />

Herzens muss die steinexpo <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

aufgrund behördlicher Vorgaben verschoben<br />

werden. Über den neuen Termin<br />

für die 11. Steinbruch-Demonstrationsmesse<br />

haben wir im engen<br />

Kontakt mit den Betreibern des Messesteinbruchs<br />

und den zuständigen<br />

Behörden entschieden.“<br />

Der Messechef ergänzt: „Unser<br />

Team hat die steinexpo <strong>20</strong><strong>20</strong> gemeinsam<br />

mit der bewährten Planungsmannschaft,<br />

dem Betreiber<br />

des Messe-Steinbruchs<br />

und den Ausstellern bereits<br />

engagiert und mit viel<br />

Herzblut vorbereitet. Dafür<br />

danke ich allen Beteiligten von ganzem<br />

Herzen! Die Verschiebung trifft<br />

uns – als eher kleineren Messeveranstalter<br />

– mit einiger Wucht. Dennoch<br />

heißt es jetzt nach vorn zu schauen:<br />

Gemeinsam werden wir die 11. steinexpo<br />

vom 14. bis 17. April nächsten<br />

16 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


VERANSTALTUNGEN<br />

Jahres wieder zur erfolgreichen Plattform<br />

für die Roh- und Baustoffindustrie<br />

machen.“ Besonders erfreut zeigt sich<br />

Dr. Rese über das große Verständnis<br />

der bereits angemeldeten Aussteller:<br />

„Fast alle spiegelten zurück, dass diese<br />

Entscheidung aus der Perspektive von<br />

Ende April <strong>20</strong><strong>20</strong> die einzig vernünftige<br />

Lösung war. Alle Unternehmen, die sich<br />

auf der Messe engagieren, hoffen natürlich<br />

auf einen wiederholten Erfolg.“<br />

Mit der Verschiebung in den April<br />

<strong>20</strong>21 findet die 11. steinexpo ein ganzes<br />

Jahr vor der im April <strong>20</strong>22 folgenden<br />

bauma statt und eröffnet quasi<br />

das kommende Messejahr der Branche.<br />

Damit handeln die Veranstalter<br />

auch im Sinne der Aussteller, indem<br />

die jeweils arbeitsintensiven Messe-<br />

Planungen, -Vorbereitungen und -Personaleinsätze<br />

entzerrt sind. Schlussendlich<br />

ist der Frühjahrstermin aus<br />

heutiger Sicht und Planungsprognose<br />

natürlich auch optimiert auf die Gewinnungssituation<br />

abgestimmt, denn<br />

die steinexpo findet bekanntermaßen<br />

nicht an einem „normalen“ Messeplatz<br />

statt, sondern in einem <strong>aktiv</strong> betriebenen<br />

Basalt-Steinbruch. Diese<br />

Tatsache ist mit besonderen Herausforderungen<br />

für beide Seiten verknüpft:<br />

Die Veranstalter müssen die<br />

Messekonzeption jeweils an das verfügbare<br />

Gelände anpassen, während<br />

der Steinbruchbetreiber bei seiner Gewinnungsplanung<br />

ebenso die Anforderungen<br />

für die nächste Messedurchführung<br />

im Blick behält.<br />

Zuspruch und Unterstützungsbekundungen<br />

erfährt der Messeveranstalter<br />

auch von den Verbänden, die<br />

sich als fachlich-ideelle Träger der<br />

Messe engagieren, sowie den Medienpartnern:<br />

„So schwierig die Zeiten<br />

auch sind – es zeigt sich gerade jetzt<br />

mehr als deutlich, dass wir stolz darauf<br />

sein können, für derart bodenständige<br />

Branchen innerhalb der mineralischen<br />

Roh- und Baustoffindustrie zu arbeiten.<br />

Man schaut über den eigenen<br />

Tellerrand, spricht eine gemeinsame<br />

Sprache und verhält sich im besten<br />

Wortsinn solidarisch. Das erneut so<br />

deutlich zu erfahren, ist bei allen<br />

Schwierigkeiten, auf die wir gerne verzichtet<br />

hätten, am Ende eine großartige<br />

Sache. Ich wünsche mir, dass wir<br />

das als Wert schätzen und gemeinsam<br />

über die Corona-Zeit hinaus verinnerlichen<br />

können“, fasst Dr. Friedhelm<br />

Rese seine momentanen Eindrücke<br />

abschließend zusammen.<br />

www.steinexpo.de<br />

Weitere<br />

Termine<br />

auf<br />

Seite 67<br />

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R1000S - Raupenmobiler Prallbrecher<br />

„Die Brechanlage ist durchzugsstark und einfach zu bedienen, ich stelle<br />

am Display den Brechspalt ein und den Rest erledige ich vom Bagger<br />

aus mit der Fernbedienung. Auch der Tausch des Siebdecks ist sehr<br />

simpel, in 15 Minuten ist alles erledigt.“ Patrick Höber, Maschinist<br />

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Materialumschlag & Transport<br />

Bobcat<br />

Neue Stage-V-Lader<br />

Bobcat präsentiert neue Stage-V-Teleskoplader<br />

und Stage-V-Versionen der<br />

Kompaktraupenladermodelle T450 und<br />

T590. Den Antrieb der neuen Maschinen<br />

liefern die D34- und D24-Motoren. Die<br />

Stage-V-Dieselmotoren verfügen über<br />

ein hohes Drehmoment und wurden<br />

speziell für Bobcat-Kompaktmaschinen<br />

entwickelt.<br />

Dank des neuen DPF-Nachbehandlungssystems<br />

können Kunden ihre Teleskoplader<br />

mit dem Stage-V-Motor D34<br />

auch in Bereichen einsetzen, in denen<br />

strenge Abgasnormen gelten. Darüber<br />

hinaus arbeitet der Motor nicht mit der<br />

selektiven katalytischen Reduktion (SCR),<br />

sodass die Zugabe von AdBlue entfällt.<br />

Ein wichtiges Merkmal des Stage-V-Motors<br />

D34 ist das neue autonome Nachbehandlungssystem.<br />

Die DPF-Regeneration<br />

läuft hier vollkommen automatisch<br />

und ohne eine Beeinträchtigung der<br />

Baggerleistung. So kann sich der Fahrer<br />

voll und ganz auf seine eigentlichen Arbeiten<br />

konzentrieren.<br />

Der Stage-V-Motor D34 mit 56 kW<br />

(75 PS), der in den neuen Teleskopen<br />

zum Einsatz kommt, überzeugt gegenüber<br />

seinem Stage-IV-Vorgänger mit<br />

einem um durchschnittlich 7 Prozent<br />

niedrigeren Kraftstoffverbrauch und<br />

einem um 14 Prozent höheren<br />

Drehmoment. Außerdem bietet er mehr<br />

Leistung bei niedrigeren Drehzahlen und<br />

einer schnelleren Regenerierung. 11 verschiedene<br />

Bobcat-Teleskoplader mit<br />

dem 56 kW bzw. 75 PS starken Stage-V-<br />

Motor sind erhältlich. Diese decken maximale<br />

Tragfähigkeiten zwischen 2,6<br />

und 4,1 Tonnen sowie Hubhöhen zwischen<br />

6 und 18 Metern ab. Auch wurden<br />

die Motorhauben der neuen Stage-V-<br />

Teleskoplader umgestaltet: Das steilere<br />

Profil verbessert die Sicht und reduziert<br />

den toten Winkel auf der rechten Maschinenseite<br />

um 15 Prozent. Ebenso<br />

wurde die Zugänglichkeit des Motorraums<br />

zugunsten einer vereinfachten<br />

Wartung verbessert.<br />

Für alle Teleskopen gewährt Bobcat<br />

standardmäßig ab Werk eine Herstellergarantie<br />

von drei Jahren bzw. 3000 Betriebsstunden.<br />

Diese kann optional auf<br />

fünf Jahre bzw. 6000 Stunden verlängert<br />

werden.<br />

Die neuen Stage-V-konformen Kompaktraupenlader<br />

T450 und T590 schließen<br />

sich nahtlos an die kürzlich eingeführten<br />

Stage-V-Kompaktlader der M-<br />

Serie, den S450, den S510 und den<br />

S530, an. Sie zählen zu den ersten<br />

Dank des neuen DPF-Nachbehandlungssystems<br />

können die neuen Teleskoplader<br />

mit dem Stage-V-Motor D34 auch in Bereichen<br />

eingesetzt werden, in denen<br />

strenge Abgasnormen gelten. Foto: Bobcat<br />

Modellen aus dem Bereich der<br />

Kompaktmaschinen, die in Europa das<br />

neue, innovative Maschinendesign des<br />

Unternehmens aufweisen. Dazu zählen<br />

erstmals auch 3-D-Aufkleber.<br />

Der neue D24-Stage-V-Motor senkt<br />

den Geräuschpegel im Inneren und außerhalb<br />

der Kabine. Auch die Schwingungen<br />

wurden wesentlich verringert,<br />

während sich gleichzeitig der Fahrerkomfort<br />

verbessert hat. Das Intervall für den<br />

ersten Motorölwechsel wurde auf<br />

500 Stunden verlängert. Außerdem müssen<br />

die Filter dank der besseren Kraftstofffilterung<br />

seltener ausgetauscht werden,<br />

was zu niedrigeren Betriebskosten<br />

beiträgt. Dank der neuen Technologie<br />

läuft die DPF-Nachbehandlung automatisch<br />

während des normalen Betriebs<br />

ohne Eingriff des Fahrers.<br />

www.bobcat.com<br />

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18 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

D-Tec<br />

Neuer Kipper für den<br />

Recycling-Sektor<br />

Der niederländische Fahrzeugbauer<br />

D-Tec hat einen neuen Kipper für<br />

den Recycling-Sektor entwickelt. Ein geringes<br />

Leergewicht bildete bei der Entwicklung<br />

einen wichtigen Schwerpunkt.<br />

Dazu Geschäftsführer Gerrit van Vlastuin:<br />

„Durch den Einsatz von verschleißfesten<br />

Hardox-Seitenwänden und Bodenplatte<br />

ist der Kipper bei einem Volumen von 57<br />

m³ bereits mit einem Gewicht ab 7.400<br />

Kilogramm lieferbar.“ Die Reduzierung<br />

des Kipprisikos war ebenfalls ein wichtiger<br />

Bestandteil bei der Entwicklung:<br />

„Deshalb haben wir den Kipper mit<br />

einem gekröpften Chassis und damit<br />

niedrigem Schwerpunkt entwickelt. Die<br />

Basis bildet ein verwindungssteifes Fahrwerk<br />

mit einem entsprechenden Streben-Konzept,<br />

das der Sicherheit zugutekommt.<br />

Zum leichteren und schnelleren<br />

Der neue Kipper ist bei einem Volumen von 57 m³ bereits mit einem Gewicht ab<br />

7.400 Kilogramm lieferbar. Foto: D-Tec<br />

Entleeren beim Abkippen wurde die<br />

Mulde konisch gefertigt und die Seitenwände<br />

bestehen aus einem Blech ohne<br />

zusätzliche Schweißnähte.“<br />

Der erste Kipper wurde ausgiebig bei<br />

einem der Kunden in Deutschland getestet<br />

und von verschiedenen Fahrern intensiv<br />

genutzt. Der Kipper hat den Test gut<br />

bestanden: „Boden und Seitenwände<br />

sehen auch nach achtwöchigem schweren<br />

Einsatz noch immer gut aus“, so der<br />

Hersteller.<br />

www.d-tec.nl<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 19


Materialumschlag & Transport<br />

Die Sortierboxen für Schrott werden per Schnellwechsler<br />

aufgenommen und auch ausgekippt. Foto: Hyundai/OBA<br />

Hyundai<br />

Zwei mit langen<br />

Armen<br />

Seit etwa drei Jahren arbeitet ein 14<br />

Tonnen schwerer und 114 kW starker<br />

Hyundai-Radlader HL940XT auf dem Firmengelände<br />

von Kremer Recycling in<br />

Löbnitz a. d. Linde in der Nähe von Köthen.<br />

Kerngeschäft ist wie auf dem<br />

Standort im nordrhein-westfälischen<br />

Velen das Sammeln, Befördern, Recyceln,<br />

Sortieren und Aufbereiten von Gewerbeund<br />

Privatabfall, Reststoffverwertung,<br />

Lagerung und Zerkleinerung von Industriemüll,<br />

Bauschutt, Holz und anderen<br />

Stoffen. Als die Jahreslaufleistung immer<br />

größer wurde, beschloss Geschäftsführer<br />

Johannes Kremer, einen zweiten baugleichen<br />

Radlader beim Hyundai-Vertragshändler<br />

Tecklenborg Baumaschinen in<br />

Leisnig zu ordern. „Wir sind mit der Performance,<br />

dem Verbrauch und vor allem<br />

mit dem sehr guten und schnellen Service<br />

von Tecklenborg zufrieden – ein für<br />

uns kaufentscheidendes Argument“, so<br />

Kremer. Das 30-Mitarbeiter-Unternehmen<br />

ist regional wie auch international<br />

tätig und unterhält eine Flotte von 16<br />

Lkw und über 1.<strong>20</strong>0 Containern. Bis zu<br />

je 1.300 Betriebsstunden leisten die beiden<br />

Hyundai-Radlader und andere Umschlaggeräte<br />

jährlich.<br />

Das verlängerte XT-Hubgerüst verleiht<br />

den beiden Radladern eine Auskipphöhe<br />

von 2.930 mm – damit können auch<br />

Großraumkipper beladen werden. Die<br />

Hochkippversion ist eine im Recyclingeinsatz<br />

bevorzugte Variante, wenn es darum<br />

geht, große Schubböden zu beladen.<br />

Kombiniert mit hydraulischem Schnellwechsler<br />

und Hochkippschaufeln (2,3<br />

m³) werden die beiden Hyundais insbesondere<br />

im Recycling eingesetzt. Für sicheres<br />

Arbeiten sorgen gerade bei Bauschutt<br />

und Schrott speziell ausgeschäumte<br />

Reifen, da die Reifenflanken besonders<br />

gefährdet sind.<br />

Neben reduzierten Verbrauchswerten<br />

wartet die neue HL-Serie mit zahlreichen<br />

weiteren umweltschonenden Attributen<br />

auf. Eine automatische Motorabschaltung<br />

hält den Kraftstoffverbrauch und die<br />

Emissionen zum richtigen Zeitpunkt<br />

streng unter Kontrolle. Im Leerlauf wird<br />

der Motor abgestellt. Das Standard-Fünf-<br />

Gang-Getriebe mit Überbrückungskupplung<br />

reduziert den Kraftstoffverbrauch<br />

ebenfalls. Eine ECO-Anzeige ermöglicht<br />

den konsequent wirtschaftlich orientierten<br />

Betrieb durch häufige Überprüfung<br />

der Maschinenzustände. Das serienmäßige<br />

ECO-Fahrpedal unterscheidet zwischen<br />

sparsamem Betrieb und Leistungsbetrieb<br />

– im Sparbetrieb ist der Kraftstoffverbrauch<br />

deutlich niedriger. Im H-Modus<br />

reduziert die Kupplungstrennfunktion<br />

ICCO die Verlustleistung am Drehmomentwandler.<br />

Die geringere Hitzeentwicklung<br />

durch ICCO kommt insgesamt<br />

der Kraftstoffeffizienz zugute. Das hydraulische<br />

Sperrdifferenzial erhöht zum<br />

einen die Produktivität und wirkt zum<br />

anderen kraftstoffsparend, indem es Reifenschlupf<br />

vermeidet.<br />

Die neue ROPS/FOPS-Kabine mit voll<br />

einstellbarem Sitz ist besonders stark<br />

schallgedämmt und nutzt schallmindernde<br />

Techniken. Die neue Klimaanlage maximiert<br />

die Heiz- und Kühlleistung durch<br />

optimierten Luftstrom in der Kabine. Der<br />

elektrohydraulische Joystick ermöglicht<br />

das einfache Führen der Anbaugeräte,<br />

was der Produktivität und Ermüdungsfreiheit<br />

zugutekommt.<br />

Alle Modelle der HL900-Serie sind mit<br />

einem Wiegesystem ausgerüstet. Es bietet<br />

automatische und manuelle Einstellungen<br />

und wiegt einzelne Schaufelladungen<br />

und Ladegesamtgewichte mit<br />

einer Genauigkeit von +/– 1 Prozent. Die<br />

voll öffnende Motorhaube ermöglicht<br />

einfache Reinigung und Wartung.<br />

www.hyundai.eu<br />

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Materialumschlag & Transport<br />

HS-Schoch<br />

Truckstyling meets<br />

Baumaschine<br />

Das Thema Synergieeffekte ist für die<br />

HS-Schoch-Gruppe nichts Neues.<br />

Seit der Gründung 1986 in Lauchheim<br />

ist das Unternehmen von Firmengründer<br />

Hermann Schoch in verschiedenen Bereichen<br />

stark gewachsen: Vom Baumaschinenzubehör<br />

und Verschleißteilen<br />

über Lkw-Zubehör bis hin zum Systemanbieter<br />

von fertig beschichteten<br />

Stahl- und Blechkomponenten.<br />

Jetzt fanden zwei neue Bereiche zueinander.<br />

Der Volvo-Baumaschinen Händler<br />

Robert Aebi GmbH und sein Kunde<br />

Mario Schmidt Bagger- und Pflasterarbeiten,<br />

Garten- Landschaftsbau kamen<br />

gemeinsam auf den Truckstyling-Experten<br />

zu, ob dieser auch einen Volvo-Mobilbagger<br />

verschönern könnte. Natürlich<br />

übernahm HS-Schoch diesen Auftrag<br />

und stellte als Erstes den Kontakt zum<br />

Airbrush-Künstler Gerd Suchalla her, der<br />

sich um den Anstrich kümmerte. Extra<br />

für den Volvo Bagger konstruierte und<br />

produzierte HS-Schoch dann verschiedene<br />

Teile aus poliertem V2A-Edelstahl.<br />

Abgerundet wurde das Ganze mit Sidebar,<br />

Scheinwerferbügel oben, Heckscheinwerferbügel,<br />

neuen Griffen und<br />

Tritten: ein echter Hingucker also.<br />

www.hs-schoch.de<br />

So macht das Arbeiten zusätzlich Spaß.<br />

Foto: HS-Schoch<br />

Schnell. Wirtschaftlich. Sicher.<br />

Unsere Kunden aus der Recyclingbranche vertrauen auf das bedarfsorientierte Produktportfolio von MEILLER. Clevere Details an den<br />

Abroll- und Absetzkippern machen das Arbeiten schneller, effizienter und sicherer.<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 21


Materialumschlag & Transport<br />

Kiesel nutzt das Coreum für<br />

den Empfang kleiner Kundengruppen,<br />

denn durch das<br />

großzügige Areal sind die<br />

aktuell geforderten<br />

Hygieneregeln hier sehr leicht<br />

einzuhalten.<br />

Foto: Kiesel GmbH<br />

Kiesel<br />

Digitalisierung erleichtet die Kommunikation<br />

Neue Konzepte zu Vertrieb und Service<br />

entwickelt und erprobt die<br />

Kiesel-Gruppe, um ihren Kunden und<br />

Partnern einen echten Mehrwert bieten<br />

zu können. „Wir sind konsequent für unsere<br />

Kunden da”, lautet die zentrale Botschaft,<br />

„persönlich und auch digital.“<br />

Doch wie hält man zu den Kunden den<br />

Kontakt, wenn persönliche Begegnungen<br />

schwierig oder gar untersagt sind?<br />

Bereits Mitte März begann man bei Kiesel,<br />

sich auf diese Situation einzustellen:<br />

In Teams konzeptionierten die Kiesel-<br />

Mitarbeiter Vertriebs-Trainings, etwa zu<br />

Produkt-Neuheiten. Für die Kundenberater<br />

im Außendienst zahlt sich dabei aus,<br />

dass das Unternehmen bereits vor mehr<br />

als einem Jahr Softwarelösungen wie Microsoft<br />

365 einführte, die eine dezentrale<br />

Teamarbeit und Kundengespräche –<br />

etwa per Video-Konferenz – ermöglichen.<br />

Für Toni Kiesel hat es Vorrang,<br />

„eine Balance aus Gesundheitsschutz<br />

und wirtschaftlicher Aktivität herzustellen“.<br />

Das von ihm gewünschte Gleichgewicht<br />

hat das Handelsunternehmen inzwischen<br />

erreicht.<br />

Die Sicherung der Liquidität auf Kunden-<br />

wie auch auf Lieferantenseite hat<br />

nach Überzeugung Toni Kiesels höchste<br />

Priorität, denn ungeachtet der aktuellen<br />

Lage gehen die Geschäfte weiter. Trotz<br />

einer spürbaren Investitionszurückhaltung<br />

zieht die Nachfrage nach Mietmaschinen<br />

an. Das zeigt die aktuell hohe<br />

Auslastung im Mietgeschäft. Darüber<br />

hinaus sichert Kiesel auch die Ersatzteilversorgung.<br />

Die Lieferketten sind intakt,<br />

deshalb ist das Kiesel-Zentrallager in<br />

Stockstadt bei Frankfurt/Main gut<br />

bestückt. Der Systempartner hält Komponenten<br />

der Hersteller Hitachi, Fuchs,<br />

Giant und Bell sowie mehr als 80.000<br />

Verschleißteile für Produkte aller bekannten<br />

Hersteller vor.<br />

Weiterhin sind – unter Wahrung aller<br />

Hygiene-Vorschriften und gesetzlicher<br />

Vorgaben – die Kiesel-Vertragswerkstätten<br />

deutschland- und österreichweit geöffnet.<br />

Auch vor Ort helfen Service-Monteure<br />

weiter, führen Inspektionen, Wartungen<br />

und Reparaturen durch. Messeabsagen<br />

in Zeiten der Pandemie sind für<br />

Kiesel keine Hürde. Das Unternehmen<br />

nutzt inzwischen wieder das Coreum,<br />

um Kundengruppen zu begrüßen. Das<br />

Areal ist großräumig, sodass auch Abstands-<br />

und Hygieneregeln problemlos<br />

eingehalten werden können.<br />

www.kiesel.net<br />

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22 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Komatsu<br />

Innovativ für Kunden und<br />

Mitarbeiter<br />

Auch Komatsu hat auf die verschiedenen Notwendigkeiten<br />

infolge der Corona-Krise schnell reagiert. In kürzester Zeit<br />

sind dabei unterschiedlichste Maßnahmen und Angebote entstanden,<br />

um sowohl Mitarbeiter und Vertriebspartner zu fördern<br />

als auch die Anliegen der Kunden rund um Service, Verkauf,<br />

technischen Support und Finanzierung verlässlich zu<br />

bedienen.<br />

Für Komatsu-Mitarbeiter und -Vertriebspartner gibt es regelmäßige<br />

Webinare, also Online-Schulungen zu unterschiedlichen<br />

Maschinenmodellen mit Schwerpunkten auf Verkauf und<br />

Service. Zielsetzung ist es, weiterhin alle Beteiligten auf dem<br />

neuesten Stand der Informationen zu halten und gegebenenfalls<br />

neu entstandene Zeitfenster sinnvoll zu nutzen, um nach<br />

einer Lockerung der Gesamtsituation wieder die gewohnte<br />

Expertise in den Markt einzubringen. Die Komatsu-Vertriebspartner<br />

in Deutschland, die BRR – Baumaschinen Rhein-<br />

Ruhr GmbH, die GP Baumaschinen GmbH Halle, Kuhn Baumaschinen<br />

Deutschland GmbH, Ritter & Schwald Baumaschinen<br />

GmbH und die Schlüter Baumaschinen GmbH, sind weiterhin<br />

verlässlich für ihre Kunden erreichbar und bieten ihren Service<br />

in unveränderter Qualität an. Das Komatsu-Werk in Hannover,<br />

in dem Kompaktradlader, Radlader sowie Mobilbagger gefertigt<br />

werden, ist an allen fünf Werktagen besetzt, um die Abwicklung<br />

von Aufträgen sicherzustellen. Darüber hinaus ist das<br />

europäische Ersatzteillager in Vilvoorde, Belgien, das mehr als<br />

7.000.000 verschiedenste Komponenten vorhält, weiterhin<br />

besetzt und verschickt täglich die benötigten Teile, bei Bedarf<br />

sogar direkt zur Kundenbaustelle.<br />

Komatsu Finance hat ein neues Corona-Programm ins Leben<br />

gerufen und bietet unter anderem in Deutschland innovative<br />

und flexible Finanzierungs- und Leasingprogramme durch seine<br />

unternehmenseigene Finanzorganisation an. Aktuell liegt der<br />

Fokus auf schneller Hilfe mit schlanker Abwicklung für Kunden<br />

in Notsituationen. Ebenfalls werden maßgeschneiderte Finanzierungslösungen<br />

für die Kunden angeboten, wenn es um die<br />

Neuanschaffung einer Maschine geht.<br />

www.komatsu.eu<br />

Auch für das<br />

europäische Komatsu-<br />

Ersatzteillager in<br />

Belgien gilt: „Sie<br />

können auf uns<br />

zählen!“<br />

Foto: Komatsu<br />

RAUPENMOBILE PRALLBRECHER<br />

MIT INNOVATIVEM BRECHER-DIREKTANTRIEB<br />

GIPO AG<br />

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T +41 41 874 81 10<br />

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Vertrieb Deutschland<br />

Apex Fördertechnik GmbH<br />

An Fürthenrode 55, DE-52511 Geilenkirchen, T +49 2451-409 775 10<br />

mail@apex-foerdertechnik.de, www.apex-foerdertechnik.de <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 23


Materialumschlag & Transport<br />

Rockbird<br />

Wirtschaftlich durchdachte Lösungen für das Flottenmanagement<br />

Die im April <strong>20</strong>19 beschlossene Fusion<br />

der Log Up TRent GmbH und<br />

SW.RENT GmbH zur Rockbird GmbH<br />

wurde Anfang Juni <strong>20</strong><strong>20</strong> juristisch vollzogen.<br />

„Ab sofort bieten wir Kunden aus<br />

Recycling und Industrie unter dem Markennamen<br />

Rockbird wirtschaftlich durchdachte<br />

Lösungen für ihr Flottenmanagement“,<br />

so Andreas Lampprecht, gemeinsam<br />

mit Christian Kleiner Geschäftsführer<br />

der Rockbird GmbH. So habe sich durch<br />

die Fusion der herstellerunabhängige<br />

Fuhrpark aus hochwertigen Nutzfahrzeugen<br />

und Baumaschinen verdoppelt.<br />

„Indem wir das Flottenmanagement unserer<br />

Kunden optimieren, bringen wir sie<br />

kraftvoll voran und stärken sie beim Ausbau<br />

ihres Marktvorsprungs. Diese Philosophie<br />

bündeln wir in unserem Claim<br />

‚Empowering Your Fleet‘“, erläutert<br />

Lampprecht.<br />

Das neue Unternehmen bündelt seine<br />

Stärken und Kompetenzen in den vier<br />

Geschäftsbereichen Management, Vermietung,<br />

Verkauf und Service. Kernelement<br />

des Leistungsspektrums ist der nun<br />

doppelt so große Fuhrpark hochwertiger<br />

Nutzfahrzeuge und Baumaschinen, unter<br />

anderem Abrollkipper, Absetzkipper,<br />

Radlader und Umschlagbagger für Recycling<br />

und Industrie. „Unser Angebot<br />

reicht von flexiblen und schnellen Kurzzeitmieten<br />

über detailliert abgestimmte<br />

Langzeitmieten bis zur Option des Mietkaufs“,<br />

erläutert Kleiner. Das umfangreiche<br />

Serviceangebot beinhaltet Reparaturen<br />

in eigener Werkstatt und direkt am<br />

Projekt4 Kopie_ok Kopie__ok2 Kopie 2_Layout 1 18.12.12 16:05 Seite 1<br />

Durch die Fusion hat sich bei Rockbird der herstellerunabhängige Fuhrpark aus<br />

hochwertigen Nutzfahrzeugen und Baumaschinen verdoppelt. Foto: Rockbird GmbH<br />

Einsatzort, Ersatzgeräte, Wartungsleistungen<br />

und Schulungsangebote, aber<br />

auch Beratung bei Schadens- und Garantiefällen.<br />

Auch der Kauf gewarteter Gebrauchtmaschinen,<br />

Anbaugeräte und<br />

Zubehör ist für Kunden möglich. „In<br />

naher Zukunft werden unsere Kunden<br />

von einer ‚digitalen Plattform für ein<br />

nachhaltiges und herstellerunabhängiges<br />

Flottenmanagement‘ profitieren, um<br />

einen Gesamtüberblick über ihre eigene<br />

gemischte Flotte aus Nutzfahrzeugen,<br />

Baumaschinen und Anbaugeräten zu<br />

haben“, blickt Lampprecht optimistisch<br />

nach vorn. So bieten die Experten unter<br />

anderem Beratung zur Maschinenkostenoptimierung<br />

und Effizienzsteigerung<br />

bei den Prozessen rund um das<br />

Flottenmanagement an. Ebenso wichtig:<br />

„Die Rockbird GmbH übernimmt als<br />

Rechtsnachfolgerin ab sofort sämtliche<br />

juristische Verpflichtungen beider Unternehmen.<br />

Somit behalten alle geschlossenen<br />

Verträge mit den entsprechenden<br />

Konditionen ihre Gültigkeit“, betont Kleiner.<br />

Firmensitz des Unternehmens ist in<br />

Herrenberg, die Hauptniederlassung in<br />

Enkenbach-Alsenborn. Der Standort in<br />

Polen ist unverändert in Gliwice.<br />

www.rockbird.eu<br />

Individuelle Förderanlagen<br />

Lommatzsch · Dresden<br />

Tel.: (03 52 41) 82 09-0<br />

Fax: (03 52 41) 82 09-11<br />

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Gurtbandförderer<br />

Plattenbänder<br />

Aufgabe- und Dosierbunker<br />

Kettengurtförderer<br />

24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


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Das für seine Zweiwellenzerkleinerer bekannte Unternehmen<br />

ARJES zählt zu den weltweit führenden Anbietern außergewöhnlicher<br />

Schredder mit extrem hoher Mobilität und einer wettbewerbsüberlegenen<br />

Anwendungsbreite. Unsere Produkte sind<br />

ein Garant für starkes Wachstum sowie wirtschaftlichen Erfolg.<br />

Seit der Unternehmensgründung im Jahr <strong>20</strong>07 produzieren<br />

mittlerweile etwa <strong>20</strong>0 Mitarbeiter am Standort Leimbach in<br />

Thüringen zukunftsweisende Lösungen für die Aufbereitung von<br />

Grünschnitt, Stamm- und Altholz, Kunststoff und Gewerbemüll,<br />

Metallschrott sowie Bauschutt und Mineralik.<br />

UNSERE VISION<br />

NACHHALTIGE LÖSUNGEN FÜR EINE SAUBERE UMWELT<br />

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Materialumschlag & Transport<br />

TITELSTORY<br />

Egal, ob Materialumschlag,<br />

Schereneinsatz oder Sortierarbeiten<br />

mit dem Greifer, der<br />

neue Ketten-Umschlagbagger<br />

Cat 330 MH ist mit seinen<br />

verschiedenen Ausrüstungsoptionen<br />

die perfekte Lösung.<br />

Die hochfahrbare Kabine mit<br />

einer Sichthöhe von 4,85<br />

Meter bietet dem Bediener<br />

eine ausgezeichnete Übersicht.<br />

Ein schönes Beispiel für eine<br />

weitere passende Umschlagmaschine<br />

liefert unsere<br />

folgende Titelstory. Hauptdarsteller<br />

hier: ein Cat-Minibagger<br />

308 CR.<br />

Zeppelin-Cat:<br />

Sortieren im<br />

Stationsbetrieb<br />

Nur wer im Recycling sortenrein die Wertstoffe trennt, kann<br />

maximale Wertschöpfung und hohe Qualität erzielen. Seit der <strong>20</strong>17<br />

in Kraft getretenen Novelle der Gewerbeabfallverordnung, die seit<br />

Jahresanfang <strong>20</strong>19 die stoffliche Verwertung noch stärker in den<br />

Vordergrund stellt, müssen gerade Sortieraufgaben noch akribischer<br />

erfolgen. Das gilt insbesondere auch für die Götz GmbH aus Neu-<br />

Ulm, was sie eindrucksvoll mit ihrem neuen Cat- Minibagger 308<br />

CR mit Kurzheck und Sortiergreifer beweist.<br />

26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

In Ulm-Weißenhorn hat<br />

ein neuer Cat-Minibagger<br />

308 CR mit Kurzheck und<br />

Sortiergreifer ein umfangreiches<br />

Betätigungsfeld<br />

beim Sortieren.<br />

Geschäftsführer Michael Götz (Zweiter<br />

von links), Fahrer Siegfried Keller<br />

(Zweiter von rechts), mit Zeppelin-<br />

Niederlassungsleiter Daniel Rohloff (links)<br />

und Zeppelin-Verkaufsrepräsentant<br />

Alexander Fuchs (rechts).<br />

Die Götz GmbH aus Neu-Ulm<br />

setzt für den Schrott- und Metallumschlag<br />

am Standort Weißenhorn<br />

nicht ausschließlich<br />

große Umschlagbagger ein, sondern<br />

dort haben auch kompakte Baumaschinen<br />

wie ein neuer Cat-Minibagger 308<br />

CR mit Kurzheck und Sortiergreifer ein<br />

umfangreiches Betätigungsfeld gefunden.<br />

Noch sind solche Kompaktgeräte<br />

auf Schrottplätzen eher in der Minderheit<br />

– stattdessen dominiert das Auslesen von<br />

Hand. „Das wird sich ändern. Mit der<br />

Gewerbeabfallverordnung müssen Betriebe<br />

noch besser vorsortieren. Daher<br />

fragen viele Unternehmen Maschinentechnik<br />

an, die diese Aufgabe übernehmen<br />

kann. Oftmals ist dafür ein schweres<br />

beziehungsweise großes Gerät eher hinderlich<br />

und eine Kompaktmaschine viel<br />

besser geeignet, wie das Beispiel der<br />

Firma Götz zeigt“, erklärt Daniel Rohloff,<br />

Zeppelin-Niederlassungsleiter in Ulm-<br />

Weißenhorn.<br />

Kompaktmaschine eignet sich viel<br />

besser für die Vorsortierung<br />

Der Schrott- und Metallrecycler Götz unterhält<br />

knapp fünf Minuten von der<br />

Zeppelin-Niederlassung entfernt einen<br />

Umschlagplatz zur Aufbereitung. Für diesen<br />

hat ihm Zeppelin-Verkaufsrepräsentant<br />

Alexander Fuchs einen knapp neun<br />

Tonnen schweren Cat-Minibagger der<br />

neuesten Generation mit zusätzlichem<br />

Kontergewicht empfohlen, der mithilfe<br />

seines HGT-Greifers angelieferte Wertstoffe<br />

aus dem Schrotthandel aussortiert<br />

und diese dann auf verschiedene Boxen<br />

verteilt. „Wir müssen auf unserer Sortierstelle<br />

schnelle und präzise Bewegungen<br />

ausführen können. Ein größeres Gerät<br />

wäre auf dem Platz nicht zweckmäßig“,<br />

definiert Michael Götz, Geschäftsführer<br />

des Betriebs, die Anforderungen. Warum<br />

das Unternehmen schon länger kompakte<br />

Baumaschinen für die anstehenden<br />

Aufgaben entdeckt hat, hat mit der Historie<br />

am Standort zu tun. <strong>20</strong>14 übernahm<br />

der Entsorger Götz das Recyclingunternehmen<br />

Rohstoffverwertung Weißenhorn.<br />

„Wir hatten damals viele Erdund<br />

Umbauarbeiten zu erledigen, wofür<br />

wir uns einen gebrauchten Minibagger<br />

in die Ecke gestellt haben. Ruckzuck war<br />

für Testzwecke ein Sortiergreifer dran<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 27


TITELSTORY: Materialumschlag & Transport<br />

und die Maschine war quasi voll im Einsatz“,<br />

so Michael Götz. Daraus entwickelten<br />

sich feste Aufgaben bei der Sortierung,<br />

die sukzessive immer mehr wurden,<br />

sodass Minibagger nicht mehr<br />

wegzudenken sind.<br />

Der Innenbereich ist<br />

granatenmäßig<br />

Zeppelin<br />

Baumaschinen<br />

GmbH<br />

Graf-Zeppelin-Platz 1<br />

D-85748 Garching bei München<br />

Tel.: +49 (0) 89 32 00 00<br />

Fax: +49 (0) 89 32 00 <strong>04</strong>18<br />

zeppelin-cat@zeppelin.com<br />

www.zeppelin-cat.de<br />

Mithilfe des HGT-Greifers werden angelieferte Wertstoffe aus dem Schrotthandel<br />

aussortiert. Fotos: Zeppelin<br />

Mittlerweile sind auf dem Gelände neben<br />

Umschlagmaschinen wie einem Cat<br />

M325D LMH zwei Minibagger zugange.<br />

„Sie sind mit den Sortierarbeiten voll ausgelastet“,<br />

meint Vorarbeiter und Minibaggerfahrer<br />

Siegfried Keller. Ausgerüstet<br />

wurde der neue Cat 308 CR mit<br />

einem langen Stiel, um mehr Reichweite<br />

zu generieren. „Ich muss damit Profile<br />

und Bleche herausziehen, was mühelos<br />

damit funktioniert. Die Maschine hat<br />

eine ungeheure Kraft auf dem Greifer“,<br />

bewertet der Maschinist seinen neuen<br />

Arbeitsplatz. Auch Kabeltrommeln zerlegen,<br />

sofern sie eine gewisse Größe nicht<br />

überschreiten, kann er mühelos mit dem<br />

Minibagger, wenn er Holz und Kabel<br />

trennt. Eine weitere Aufgabe des Minibaggers:<br />

Er muss die Presse mit verpackter<br />

Mineralwolle beschicken, die dann<br />

daraus Ballen presst, die dem Deponiebau<br />

dienen. „Der Innenbereich der Maschine<br />

ist granatenmäßig. Das Ganze<br />

sieht aus wie ein hochmodernes Cockpit“,<br />

lobt der Maschinist die Ausstattung.<br />

Sein Chef Michael Götz freut sich darüber,<br />

dass die Maschine bei ihm so gut<br />

ankommt. Neu und einzigartig bei der<br />

Baumaschine ist die Joystick-Lenkung,<br />

die Siegfried Keller das Manövrieren am<br />

Einsatzort erleichtert. Mit nur einem<br />

Knopfdruck kann er jederzeit von herkömmlicher<br />

Fahrsteuerung mit Hebeln<br />

und Pedalen auf Joystick-Lenkung umschalten.<br />

„Mit nur einem Knopfdruck<br />

habe ich das Fahrwerk auf dem linken<br />

Joystick“, so Keller. Die Stahlketten des<br />

Laufwerks am Cat 308 CR wurden mit<br />

Gummipads bestückt.<br />

Körperliche Tätigkeiten werden<br />

auf ein Minimum reduziert<br />

Der Minibagger ist die jüngste Investition,<br />

die das Unternehmen Götz am<br />

Standort Weißenhorn tätigte. <strong>20</strong>19<br />

wurde dort ein geräumiges Wiegehaus<br />

als moderner Arbeitsplatz für die Mitarbeiter<br />

installiert. Darüber werden sämtliche<br />

Warenbewegungen erfasst, die eingehenden<br />

Lieferungen erfasst und abgerechnet.<br />

Seit 1986 widmet sich die Götz<br />

GmbH der Aufbereitung von Metall und<br />

Schrott und ist mittlerweile Entsorger für<br />

viele Unternehmen aus Industrie, Gewerbe,<br />

Bau und Abbruch. Entsorgungsdienstleistungen<br />

werden nicht nur am<br />

Firmensitz erbracht, sondern neben Weißenhorn<br />

auch am weiteren Standort in<br />

Memmingen. Für sämtliche Abfallarten<br />

werden konsequent Absatzmärkte entwickelt,<br />

wie beispielsweise Gießereien,<br />

Stahlwerke und Metallschmelzwerke für<br />

Altmetalle. Über 2.100 Container sind für<br />

Kunden im Umlauf. Die Unternehmensgruppe<br />

beschäftigt rund hundert Mitarbeiter<br />

und bewegt mit dem eigenen<br />

Fuhrpark pro Jahr eine Gesamtmenge<br />

von rund <strong>20</strong>0.000 Tonnen.<br />

„Das Erfassen, Sortieren, Aufbereiten<br />

und Konditionieren ist dabei unser Kerngeschäft,<br />

das wir immer weiter professionalisieren<br />

wollen. Mit dem neuen Minibagger<br />

wollen wir für Erleichterung<br />

sorgen und körperliche Tätigkeiten auf<br />

ein Minimum reduzieren“, erklärt Geschäftsführer<br />

Harald Götz, der Vater von<br />

Michael Götz. Ausgeführt werden neben<br />

der Abfallentsorgung und dem Wertstoff<strong>recycling</strong><br />

unter anderem die Baustellenentsorgung<br />

sowie Rückbauten<br />

und Industriedemontage wie von Autobahnbrücken<br />

– <strong>20</strong>19 wurde unter Mitwirkung<br />

von Götz die Neckartalbrücke<br />

zerlegt. „Viele beherrschen den Umgang<br />

mit dem Schneidbrenner nicht<br />

mehr oder finden dafür einfach nicht die<br />

richtigen Mitarbeiter, aber das ist eine<br />

unserer Kernkompetenzen, sodass wir<br />

das für andere ausführen und tonnenschwere<br />

Eisenteile zerlegen“, meint Michael<br />

Götz. Und dann geht es wieder<br />

ans Sortieren.<br />

28 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


VERKAUF . VERMIETUNG . SERVICE<br />

stellt vor:<br />

Sieben auf einen Streich!<br />

Rollenrost MK <strong>20</strong><br />

• 1,50 m breit x 4,50 m lang<br />

• 4 Stufen à 5 Rollen<br />

• Jede Stufe mit eigens einzustellendem<br />

Antriebsmotor<br />

• Gleichmäßiger Bewegungsablauf<br />

der Rollen mittels Kettenverbindung<br />

innerhalb einer Stufe<br />

• Möglichkeit unterschiedlicher Abstände<br />

der Rollen, dadurch Absiebung<br />

unterschiedlicher Körnungen von<br />

<strong>20</strong> mm bis 150 mm möglich<br />

DAS KURZ-TEAM – WIR BEWEGEN WAS<br />

Harald Weber<br />

Vertriebsleiter<br />

01 51 / 17 11 34 94<br />

Marcus Itzerott<br />

Vertrieb + Vermietung Arjes<br />

01 51 / 17 11 31 13<br />

Marcel Kaufmann<br />

Verkauf SBM/Anaconda<br />

01 51 / 17 11 31 12<br />

Dominik Stephan<br />

Johannes Mayer<br />

Verkauf SBM/Anaconda<br />

Verkauf SBM/Anaconda<br />

MINERAL PROCESSING<br />

01 51 / 17 11 34 93 01 51 / 17 11 31 15<br />

A Member of MFL Group<br />

Ölgrabenstraße 9 . 71292 Friolzheim . Tel. +49 (0) 70 44 / 4 18 12<br />

info@kurz-friolzheim.de . www.kurzgruppe.com


Schrott & Metall<br />

Steinert<br />

Der Rutschensortierer Steinert Chutec ist bereits<br />

bei Kunden zur Sortierung von Schwermetallen bis<br />

runter auf 5 mm im Einsatz.<br />

Sortierung von<br />

Nichteisenmetallen bis<br />

auf 5 mm Korngröße<br />

Die Rückgewinnung von Nichteisenmetallen<br />

durch die Steinert EddyC<br />

sowie die Sortierung von Leicht- und<br />

Schwermetallen durch die XSS-T in kleinen<br />

Korngrößen selbst sind nicht neu.<br />

Mit dem neuen Rutschensortierer Steinert<br />

Chutec besteht jetzt die Möglichkeit,<br />

mithilfe der Röntgenfluoreszenz<br />

superreine Produkte wirtschaftlich, bis<br />

zum Feinkorn von 5 mm, zu separieren<br />

und reinstes Zink, Messing und Kupfer in<br />

dieser Körnung zurückzugewinnen. Die<br />

Qualitäten sind nach der Separation so<br />

rein, dass sie direkt eingeschmolzen werden<br />

können – so der Hersteller.<br />

Freuen können sich auch die Betreiber<br />

von Anlagen zur Sortierung von schweren<br />

Nichteisenmetallen (ZEBRA) aus<br />

Müllverbrennungsaschen (MV-Aschen)<br />

oder aus Automobil-Schredder-Resten<br />

(ASR). Das Sortierziel bleibt bestehen,<br />

nämlich die Auftrennung und Aufwertung<br />

der NE-Schwermetalle in Metallsorten<br />

wie Aluminium, Kupfer, Zink, Messing<br />

oder Edelstahl. Aber jetzt kann zusätzlich<br />

die Feinfraktion aufbereitet werden.<br />

In der Metallanalyse ist die Röntgenfluoreszenz-Analyse<br />

(RFA) eine Standardmethode<br />

zur Bestimmung der elementaren<br />

Zusammensetzung. Mit der Steinert<br />

Chutec ist die Röntgenfluoreszenz (XRF)<br />

als Technologie in ihrer Weiterentwicklung<br />

auch in der Sortierung von Metallen<br />

im Einsatz. Das Rutschensortiersystem<br />

kombiniert die Signale der XRF mit 3-D-<br />

Informationen, um präzise zu klassifizieren<br />

und zu separieren. Für größeres und<br />

heterogenes Material bietet sich die Option<br />

einer Sortierung mittels der Bandmaschine<br />

KSS | XF an, die sich in der<br />

Praxis ebenso bewährt hat. Mit der Sortierung<br />

können Konzentrate verschiedener<br />

Metallsorten erzeugt werden, die sich<br />

qualitativ für den direkten Einsatz in weiterverarbeitenden<br />

Schmelzbetrieben eignen.<br />

Diese Veredelungsstufe stellt somit<br />

einen wichtigen Beitrag zur Rückführung<br />

der Metalle in den Rohstoffkreislauf dar.<br />

Wie NE-Metalle und Schwermetalle bis<br />

Ganz neu: E-Book zur<br />

Nichteisenmetall- und Schwermetall-<br />

Sortierung. Zum Runterladen unter.<br />

https://bit.ly/2MZE1Io Foto: Steiner<br />

zum Maximum separiert werden, ist<br />

auch Inhalt des neuen E-Books von Steinert.<br />

Röntgen-Transmission und Röntgen-Fluoreszenz<br />

sind die beiden Technologien,<br />

mit denen die Herstellung von<br />

reinen Fraktionen aus Aluminium, Kupfer,<br />

Zink und Messing gelingt. Beispielsweise<br />

bietet die weiterentwickelte Röntgentransmissions-Sortierung<br />

die Entfernung<br />

von freiem Magnesium aus Aluminiumschrotten.<br />

Somit gelingt die Erzeugung<br />

hochreiner und damit ofenfertiger<br />

Qualitäten. Die Anwendung ist seit letztem<br />

Jahr kundenseitig in Betrieb und<br />

erzeugt nachweislich eine Magnesium-<br />

Abreicherungsrate von bis zu 94 Prozent.<br />

Sie bietet eine wirksame und flexible Alternative<br />

zur Dichtesortierung im<br />

Schwimm-Sink-Verfahren. Die technische<br />

Applikation ist bei den meisten<br />

Röntgentransmissions-Sortiersystemen<br />

STEINERT XSS-T ab Baujahr <strong>20</strong>16 nachrüstbar<br />

und wird bereits vielfach angewendet.<br />

https://steinertglobal.com/de/<br />

metall-<strong>recycling</strong>/nichteisenmetall<strong>recycling</strong>/<br />

BA 916 D<br />

Next Level Shredding<br />

Neue easy2 Steuerung<br />

Fahrer-Assistenzsysteme<br />

Highspeed Einzug<br />

Profi-Werkzeugsystem<br />

30 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

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JENZ GmbH<br />

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Wegholmer Straße 14<br />

32469 Petershagen<br />

Tel.: +49 (0) 57<strong>04</strong>/9409-0<br />

Fax: +49 (0) 57<strong>04</strong>/9409-47<br />

E-Mail: info@jenz.de


Schrott & Metall<br />

THM<br />

Kabel<strong>recycling</strong> in<br />

Ostböhmen<br />

Die in Moravany in Tschechien beheimatete<br />

S-Firma s.r.o. hat sich seit<br />

<strong>20</strong>08 zu einem führenden Entsorgungsdienstleister<br />

in Ostböhmen entwickelt.<br />

Schwerpunkte dabei sind der Ankauf, die<br />

Verladung, Sammlung, Sortierung und<br />

Verarbeitung von Papier, Kunststoffen,<br />

Elektroschrott, Metallabfällen sowie zum<br />

Teil auch von gefährlichen Abfällen. Mit<br />

Blick auf die wachsende Nachfrage zum<br />

Recycling von Kabelabfällen fiel die Entscheidung<br />

zum Kauf einer neuen Kabel<strong>recycling</strong>anlage<br />

der THM <strong>recycling</strong> solutions<br />

GmbH aus Eppingen-Mühlbach in<br />

Baden-Württemberg.<br />

Die neue Kabelanlage besteht aus<br />

einem Granulator zum Vorzerkleinern<br />

der Kabelabfälle, einem Magnetabscheider<br />

zum Aussortieren von ferromagnetischen<br />

Störstoffen, einer Schneidmühle<br />

als Nachzerkleinerer sowie der notwendigen<br />

Fördertechnik. Das Eingangsmaterial<br />

sind lose Kabelabfälle aus Haushalt<br />

und Industrie. Nach der Verarbeitung des<br />

Kabelschrotts mit der Kabel<strong>recycling</strong>anlage<br />

von THM liegt ein Kupfer-Kunststoff-<br />

Granulat mit einer Korngröße von circa<br />

4 mm vor. In einer nachgeschalteten<br />

Trennanlage wird aus dem Kupfer-Kunststoff-Granulat<br />

eine sortenreine Kupferfraktion<br />

gewonnen. Die Kabel<strong>recycling</strong>anlage<br />

von THM kann pro Stunde rund<br />

800 kg Material verarbeiten.<br />

www.thm-<strong>recycling</strong>maschinen.de<br />

Die neu installierte<br />

Kabel<strong>recycling</strong>anlage bei der<br />

S-Firma s.r.o. in Moravany.<br />

Foto: THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH<br />

1300T<br />

NEU<br />

SEITENVERDICHTUNG<br />

+70 JAHRE ERFAHRUNG<br />

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SCHROTTVERARBEITENDEN INDUSTRIE<br />

SCHEREN | PRESSEN | SHREDDER<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 31


Allein das Beispiel aus der Küche macht<br />

schon deutlich, dass es gerade beim Zerkleinern<br />

ganz unterschiedliche Philosophien<br />

geben kann, wie das bestmögliche<br />

und gewünschte Ergebnis zu erreichen<br />

ist – und genau darum geht es auch bei<br />

unserem heutigen ON-TOUR-Bericht.<br />

Die im oberbayerischen Igling, unweit<br />

von Landsberg am Lech, ansässige Erdwich<br />

Zerkleinerungs-Systeme GmbH ist<br />

nämlich ein weltweit agierendes Unternehmen,<br />

das sich seit über 40 Jahren mit<br />

allen Themenstellungen rund um die<br />

Zerkleinerung beschäftigt. „Shredding<br />

unlimited“ lautet der dazu passende Hinweis<br />

im Erdwich-Logo, und diesem Anspruch<br />

wollen wir gemeinsam mit Franziska<br />

Lingner und Maximilian Gutmayr<br />

nachgehen. Während sich Franziska<br />

Lingner um das Marketing kümmert, ist<br />

Maximilian Gutmayr für den Vertrieb zu<strong>recycling</strong><br />

<strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Erdwich: Die hohe<br />

Kunst des Zerkleinerns<br />

Wer sich mit dem Thema<br />

Zerkleinerung beschäftigt,<br />

kommt an dem Namen<br />

Erdwich kaum vorbei: Ob es<br />

sich um Gussteile, Metallspäne,<br />

Kartonagen oder Speichermedien<br />

handelt, Erdwich kann<br />

für fast jede Zerkleinerungsaufgabe<br />

die passende Lösung<br />

anbieten. Dabei geht es nicht<br />

nur um Einzelmaschinen,<br />

sondern oft auch um komplette<br />

Aufbereitungsanlagen.<br />

D<br />

as Zerkleinern ist wohl einer<br />

der wesentlichen Grundpfeiler<br />

fast aller Recyclingtechnologien:<br />

Um eine möglichst<br />

hochwertige Wiederverwertung zu erreichen,<br />

müssen die Ausgangsstoffe zunächst<br />

zerkleinert werden, um sie anschließend<br />

sortieren und weiterverarbeiten<br />

zu können. Ein Grundprinzip, das in<br />

der mechanischen Verfahrenstechnik<br />

auch als „die Verschiebung der Partikelgrößenverteilung<br />

in einen feineren Größenbereich“<br />

bezeichnet wird.<br />

Mal unabhängig von dieser eher „akademischen“<br />

Definition kennen wir alle<br />

das Zerkleinern aus unserer Küche, wenn<br />

wir Nahrungsmittel oder Gewürze<br />

schneiden, raspeln oder zerdrücken. Das<br />

steigert nicht nur den Geschmack, sondern<br />

bringt manches Essen auch erst in<br />

eine wirklich ansehnliche Form.<br />

32 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />

Hat schon viel für Furore<br />

gesorgt: der E-Schrott-<br />

Recyclingpark in<br />

Hongkong, wo acht<br />

Aufbereitungsanlagen<br />

von Erdwich eingesetzt<br />

werden.<br />

Die Metallspäne-Aufbereitung, auch in Form von Komplettanlagen, ist ein<br />

weiterer Schwerpunkt.<br />

ständig. Beiden merkt man sofort an,<br />

dass die Arbeit Spaß macht, wie sie ohne<br />

Umschweife bestätigen: „Erdwich ist ein<br />

familiengeführtes mittelständisches Unternehmen<br />

mit flachen Hierarchien,<br />

einem stark persönlich geprägten Austausch<br />

untereinander und zudem mit<br />

dem Qualitätsanspruch, den wir made in<br />

Bavaria nennen. Das kennzeichnet auch<br />

unsere Verbundenheit zu unserem<br />

Standort hier in Igling.“ Innovation und<br />

Erfahrung, das sind weitere Stichworte,<br />

die uns kurz in die Unternehmenshistorie<br />

zurückblicken lassen.<br />

Eigene Ideen und eigene<br />

Entwicklungen<br />

Johann Erdwich sen. gründete 1972 die<br />

„Erdwich Antriebs- und Fördertechnik“,<br />

die sich mit unterschiedlichen Förder-<br />

Aus Alt mach Neu: so kommen die gebrauchten Messer rein (oben), und so gehen<br />

sie nach ihrer Überholung wieder an den Kunden zurück.<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 33


ON TOUR: Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />

Sperrige<br />

Guss- und<br />

Stanzteile<br />

werden mit<br />

dem Ripper<br />

aufbereitet.<br />

Erdwich<br />

produziert<br />

auch<br />

mobile<br />

Anlagen<br />

wie diese<br />

mobile<br />

Reifenzerkleinerung.<br />

Erdwich<br />

Zerkleinerungs-<br />

Systeme GmbH<br />

Gewerbestraße 6<br />

D-86859 Igling<br />

Tel.: +49 (0) 8191 96 52 – 0<br />

Fax: +49 (0) 8191 96 52 – 16<br />

infoline@erdwich.de<br />

www.erdwich.com<br />

techniken beschäftigte, wie zum Beispiel<br />

für die Zementindustrie. Eine Messe in<br />

Augsburg brachte schließlich den Einstieg<br />

in die Umwelttechnik: Die dort ausgestellten<br />

Zerkleinerungsmaschinen<br />

führten 1981 zur Gründung der „Erdwich<br />

Zerkleinerungs-Systeme GmbH“,<br />

und damit wurde der Grundstein zu eigenen<br />

Entwicklungen und eigenen Maschinen-Konstruktionen<br />

gelegt. Was zunächst<br />

mit dem Handel von Müllpressen<br />

und Zerkleinerungsmaschinen für die<br />

Abfallbehandlung begonnen hatte, entwickelte<br />

sich sukzessive zu einem eigenständigen<br />

und hoch spezialisierten Engineering-<br />

und Produktionsunternehmen,<br />

das zunehmend auf eigenen Erfahrungen<br />

aufbauen konnte. „Mehr als 7.000 Maschinen<br />

in 91 Ländern der Welt, das ist<br />

für ein mittelständisches Unternehmen<br />

mit heute 42 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

ein überragendes Ergebnis und<br />

ein toller Beweis dafür, dass unsere Lösungen<br />

überzeugen und auch funktionieren“,<br />

so Maximilian Gutmayr.<br />

Einen wichtigen Beitrag dazu leistet<br />

mit Sicherheit das eigene Technikum,<br />

das in dem <strong>20</strong>17 neu bezogenen Produktions-<br />

und Verwaltungsgebäude eine<br />

überaus wichtige Rolle einnimmt. Franziska<br />

Lingner dazu: „Hier können unsere<br />

Kunden ihre eigenen Materialien auf ihre<br />

Zerkleinerungsmöglichkeiten hin testen<br />

lassen, und man kann sich kaum vorstellen,<br />

was heute alles zerkleinert werden<br />

soll und muss. Da können wir ganz speziell<br />

auf die Kundenwünsche eingehen<br />

und gemeinsam mit den Kunden auch<br />

die passende Lösung erarbeiten, immer<br />

zugeschnitten auf die unterschiedlichen<br />

Materialeigenschaften und die Anforderungen<br />

der Kundenstandorte.“<br />

Drei Schwerpunkte kennzeichnen die<br />

Palette der Zerkleinerungslösungen, so<br />

Maximilian Gutmayr: „Das ist zum einen<br />

die Volumenreduzierung, wie zum Beispiel<br />

bei Metallspänen, dann das Recycling<br />

und schließlich die Vernichtung,<br />

insbesondere von Speichermedien. Daraus<br />

leiten wir auch die Materialgruppen<br />

ab, wo wir unsere Stärken ausspielen<br />

können: Metallspäne, E-Schrott, Kühlgeräte,<br />

Kartonagen und nicht zu vergessen,<br />

die Aufbereitung von Guss- und Stanzteilen<br />

wo zum Beispiel unsere Ein-Wellen-<br />

Zerkleinerer und die Ripper-Technologie<br />

zum Einsatz kommen.“ Die Kunden und<br />

die Projekte stammen aus der ganzen<br />

Welt, vom kleinen Produktionsbetrieb<br />

über namhafte Entsorger bis hin zu den<br />

großen Automobilherstellern reicht die<br />

Palette, die auch wegweisende Großprojekte<br />

umfasst: Beispiele dafür wären insbesondere<br />

die im Auftrag der Alba Group<br />

realisierte Elektroschrott-Recyclinganlage<br />

in Hongkong oder die in Portugal errichtete<br />

Kühlgeräte-Recyclinganlage bei<br />

Ambi-Group.<br />

Trotz hoher Vielfalt: Alles aus<br />

einer Hand und made in Bavaria<br />

Das Produktportfolio von Erdwich ist immens<br />

und bildet so die Vielfalt ab, die es<br />

materialabhängig zu zerkleinern gilt:<br />

Dazu zählen die bewährten Ein-Wellen-<br />

Zerkleinerer, die Zwei-Wellen-Zerkleinerer<br />

mit dem bekannten Rotorscheren-<br />

Schneidprinzip, Drei-Wellen-Zerkleinerer<br />

für großvolumige Materialien, die Grobzerkleinerer<br />

mit der neuartigen Reissertechnologie<br />

zur schonenden Material-<br />

Zerkleinerung, die Hammermühlen für<br />

hartspröde Materialien und Metall-Späne<br />

sowie die Kartonzerkleinerer zur prozesssicheren<br />

Verarbeitung auch an der Anfallstelle.<br />

Bei der Aufbereitung von Gussteilen<br />

wird für große Bauteile zudem der<br />

RM1350/2 eingesetzt. Bei dieser Auflistung<br />

dürfen natürlich nicht die Komplettanlagen<br />

vergessen werden, wie zum<br />

Beispiel die Aufbereitungsanlagen für<br />

Kühlgeräte, E- Schrott, Metallspäne oder<br />

34 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />

Der mobile Festplattenshredder<br />

gehört auch dazu.<br />

Maximilian Gutmayr und Franziska Lingner: Mit voller Begeisterung dabei.<br />

Fotos: Erdwich; hst<br />

auch Sondermüll. Hier liefert Erdwich<br />

nicht nur die kompletten Anlagen, sondern<br />

kümmert sich ebenso um die Planung<br />

und die Montage vor Ort.<br />

Zu den Kunden zählen übrigens nicht<br />

nur große Recyclingunternehmen oder,<br />

wie schon erwähnt, die namhaften Automobilhersteller,<br />

sondern ebenso die<br />

pharmazeutische Industrie, Analyselabore<br />

sowie die Unternehmen, die sich um<br />

die sichere Vernichtung von Krankenhausabfällen<br />

kümmern, gerade in Corona-Zeiten<br />

eine nicht zu unterschätzende<br />

Aufgabe!<br />

Die Entwicklung bleibt aber nicht stehen,<br />

wie Maximilian Gutmayr erzählt:<br />

„Innovation ist für uns keine leere Worthülse,<br />

was auch daran liegt, dass unsere<br />

Kunden uns mit immer neuen Herausforderungen<br />

konfrontieren. So haben<br />

wir mithilfe unseres Technikums eine<br />

Zerkleinerungsmöglichkeit für glasfaserverstärkten<br />

Kunststoff GFK entwickelt.<br />

Dazu kommen die einstufige Aufbereitung<br />

von Kühlschränken sowie ein Konzept<br />

für eine komplette Aufbereitungs-<br />

Linie für Lithium-Ionen-Batterien, ein<br />

zurzeit sehr gefragtes Thema. Und das<br />

sind nur die Sachen, über die wir schon<br />

sprechen dürfen!“<br />

Ein ganz schön spannendes Thema<br />

also, die Zerkleinerung, und das macht<br />

auch der anschließende Werksrundgang<br />

deutlich. Von der eigenen Lackiererei<br />

über die Montage der verschiedenen<br />

Komponenten bis hin zur Qualitätsabnahme<br />

reicht das Spektrum, das hier an<br />

einem Standort zusammengefasst ist.<br />

Dass dazu ein riesiges und gut sortiertes<br />

Ersatzteillager gehört, braucht wohl<br />

nicht extra betont zu werden.<br />

Geschäftsführer Harald Erdwich fasst<br />

unsere Eindrücke passend zusammen:<br />

„Zerkleinerung bedeutet viel mehr, als<br />

nur ein Material in seine Einzelstücke zu<br />

zerlegen. Es gehört sehr viel Erfahrung<br />

und vor allem Material- und technisches<br />

Verständnis dazu, unterschiedlichste<br />

Rohstoffe so passgenau zu zerkleinern,<br />

dass sie anschließend für eine zielgerichtete<br />

Wiederverwertung zur Verfügung<br />

stehen.“ Für Erdwich passt das<br />

Motto also auf jeden Fall: „Shredding<br />

unlimited“!<br />

(hst)<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 35


Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />

Untha<br />

Optimal Zerkleinern mit weniger Verschleiß<br />

Hauptgeschäft des in Neuendorf bei<br />

Berlin ansässigen Entsorgungsfachbetriebs<br />

Otto-Rüdiger Schulze ist die Aufbereitung<br />

von Ersatzbrennstoffen. Mehr<br />

als 80.000 Tonnen davon liefert die Otto-<br />

Rüdiger Schulze Holz- und Baustoff<strong>recycling</strong><br />

GmbH & Co. KG jährlich vorwiegend<br />

an die Zementindustrie. Angefangen<br />

hat das Unternehmen 1990 mit<br />

Altholz<strong>recycling</strong> und beschäftigt heute<br />

rund 250 Mitarbeiter an fünf Standorten.<br />

Aufbereitet werden Altholz, Kunststoffe,<br />

Bauabfälle, Haus- und Gewerbemüll. Gerade<br />

die Vielzahl von Input-Materialien<br />

verlangt den Anlagenkonfigurationen<br />

höchste Flexibilität ab. Ein wichtiger Baustein<br />

in der Aufbereitungsschiene ist<br />

dabei der XR3000C-Zerkleinerer des österreichischen<br />

Herstellers Untha shredding<br />

technology.<br />

Die Anforderungen an die Neuanschaffung<br />

einer leistungsfähigen Zerkleinerungsanlage<br />

waren klar, wie Betriebsleiter<br />

André Rabeus erklärt: „Die Vorzerkleinerung<br />

im ursprünglichen Zustand konnte<br />

einen Aufschluss von 0 bis 300 mm erzielen.<br />

Wir waren also auf der Suche nach<br />

einem Gerät, das uns eine optimierte<br />

Zerkleinerung des Input-Materials garantiert.“<br />

Dabei hat das Entsorgungsunternehmen<br />

Maschinen mehrerer Hersteller<br />

getestet. Dass die Wahl auf die XR3000C<br />

gefallen ist, war eine klare Entscheidung:<br />

„Mit dem langsam laufenden Ein-Wellen-<br />

Zerkleinerer von Untha erreichen wir<br />

einen wesentlich besseren Aufschluss von<br />

0 bis 150 mm. Das bedeutet auch für die<br />

Maschinen der weiteren Produktionslinie<br />

eine erhebliche Verschleißreduzierung.<br />

Mit der XR3000C kommen wir auf eine<br />

Tagesleistung von 400 bis 450 Tonnen.“<br />

Durch den sehr sparsamen Eco Power<br />

Drive schlägt die positive Bilanz auch bei<br />

der Energieeffizienz zu Buche: Pro Tag<br />

kann der Recyclingspezialist rund 1.000<br />

kWh an Energie einsparen. Dazu kommen<br />

der geringe Wartungsaufwand und<br />

die niedrigen Instandhaltungskosten. Bei<br />

mehr als 80.000 Jahrestonnen Ersatzbrennstoff,<br />

der im Betrieb aufbereitet<br />

wird, ist dies ein klarer technischer und<br />

Der Untha XR3000C im Einsatz bei Otto Rüdiger Schulze.<br />

Foto: Untha shredding technology<br />

betrieblicher Vorteil. „Auf die Marke<br />

Untha sind wir auf Empfehlung eines Berliner<br />

Unternehmens gekommen. Wir sind<br />

sicher, die richtige Entscheidung getroffen<br />

zu haben, und können den XR3000C-<br />

Zerkleinerer auf jeden Fall weiterempfehlen“,<br />

resümiert André Rabeus.<br />

www.untha.com<br />

NASS- & MODULARAUFBEREITUNG UMWELTTECHNIK MOBILE AUFBEREITUNGSTECHNIK<br />

ERLEBEN SIE IHR<br />

GRÜNES WUNDER!<br />

Mit dem TAZ 280 präsentiert Franzoi<br />

einen kettenmobilen Schredder, der<br />

maximale Flexibilität bietet und trotz<br />

seiner Kompaktheit erstaunliche<br />

Drehmomente realisiert.<br />

Ob Beton, Asphalt oder Abbruchholz:<br />

Der Franzoi TAZ 280 beißt sich durch!<br />

Jürgen Kölsch GmbH | Wildspitzstr. 2 | 87751 Heimertingen | www.koelsch.com<br />

36 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />

Andritz<br />

Neuer Shredder für<br />

die Nachzerkleinerung<br />

Andritz hat vor Kurzem seinen neuen<br />

Nachzerkleinerer ADuro S vorgestellt<br />

– das jüngste Mitglied der kürzlich eingeführten<br />

ADuro-Produktlinie für Recycling-<br />

Shredder. Der ADuro S ist ein Ein-Wellen-<br />

Zerkleinerer mit einer Rotorlänge von bis<br />

zu 3.<strong>20</strong>0 mm. Er eignet sich, so der Hersteller,<br />

ideal für die Zerkleinerung von<br />

Abfallströmen wie Ersatzbrennstoffen,<br />

feste Sekundärbrennstoffe, Siedlungsabfälle<br />

sowie für gewerbliche und industrielle<br />

Abfälle.<br />

Der ADuro S verfügt über ein flexibles,<br />

modulares Design. Er kann mit drei verschiedenen<br />

Rotortypen ausgestattet<br />

werden, um damit auf individuelle Kundenanforderungen<br />

hinsichtlich Eingangsmaterial,<br />

Durchsatz und Energieverbrauch<br />

zu reagieren. Der Rotor besitzt<br />

einen Klemm-Mechanismus, der<br />

zeitaufwendiges Schweißen oder Schleifen<br />

beim Messerhalterwechsel überflüssig<br />

macht. Der Schnittspalt kann an unterschiedliche<br />

Materialien angepasst<br />

werden, ohne die Maschine anhalten<br />

und öffnen zu müssen. Um die Maschinenverfügbarkeit<br />

und die Wartungskosten<br />

weiter zu optimieren, ist der ADuro<br />

S mit einer Nachdrückersteuerung ausgestattet.<br />

Ein Rotorkühlsystem kann als<br />

Jüngster Spross der ADuro-Produktlinie:<br />

der Nachzerkleinerer ADuro S. Foto: Andritz<br />

technologische Erweiterung installiert<br />

werden. Wie alle Zerkleinerer der ADuro-<br />

Familie kann der ADuro S mit innovativen<br />

IIoT-Funktionen ausgestattet werden,<br />

um die Online-Überwachung der<br />

Maschine zu vereinfachen.<br />

www.andritz.com/aduro-s<br />

In allen Varianten<br />

Hält den Siebbelag clean<br />

Schützt vor Verschleiß<br />

Umbau auf Planwechselsiebsysteme<br />

Ludwig Krieger GmbH<br />

Am Storrenacker 26<br />

76139 Karlsruhe<br />

Germany<br />

Tel. +49 721 962 42 - 0<br />

Fax +49 721 962 42 - 30<br />

info@kriegersiebe.de<br />

www.kriegersiebe.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 37


Kunststoffe<br />

Lindner<br />

Höhere Kapazitäten<br />

mit neuem<br />

Schnittsystem<br />

Seit 1992 recycelt die Lohner Kunststoff<strong>recycling</strong><br />

GmbH, kurz LKR, in<br />

Vechta Kunststoffabfälle, die bei der Produktion<br />

von Industrie- oder Verbrauchsgütern<br />

anfallen. Mittlerweile ist der Full-<br />

Service-Anbieter Teil der Remondis-<br />

Gruppe und verarbeitet jährlich circa<br />

45.000 Tonnen Ausschussmaterial zu<br />

neuem Werkstoff – ganz im Sinne der<br />

Circular Economy. Im Bereich der Zerkleinerung<br />

greift man dabei auf den Micromat<br />

<strong>20</strong>00 der Lindner Recyclingtech<br />

zurück. Ausgerüstet mit dem neuen<br />

Multiplex-Schnittsystem, wird der<br />

Schredder für die effiziente Zerkleinerung<br />

von nahezu allen Kunststoffarten<br />

eingesetzt.<br />

Neben den klassischen Anfahrklumpen<br />

aus dem Spritzguss müssen dabei auch<br />

andere Materialgruppen für die Wiederverwertung<br />

aufbereitet werden, wie zum<br />

Beispiel Bestandteile von Rohren oder<br />

Profilen, Stanzabfälle sowie Materialien<br />

aus Polypropylen (PP) oder Polyethylen<br />

(PE-HD, PE-LD).<br />

Das neue Multiplex-Schnittsystem<br />

wurde insbesondere für die Verarbeitung<br />

unterschiedlichster Materialien bei hohen<br />

Durchsätzen entwickelt. Durch die spezielle<br />

Geometrie der Schnitteinheit greifen<br />

die Rotormesser äußerst aggressiv in das<br />

zu bearbeitende Material ein. In Kombination<br />

mit dem kraftvollen Antrieb sorgt<br />

das für bis zu 40 Prozent höheren Durchsatz<br />

bei gleicher Baugröße – und das beinahe<br />

unabhängig davon, welcher Kunststoff<br />

verarbeitet wird.<br />

Das positive Ergebnis dieser Entwicklung<br />

bestätigt auch Jan-Hendrik Wilming,<br />

geschäftsführender Gesellschafter bei<br />

LKR: „Bei der Herstellung von hochwertigen<br />

und sortenreinen Rezyklaten kommt<br />

es neben der flexiblen Verwendbarkeit<br />

des eingesetzten Equipments vor allem<br />

auf die Produktivität an. Mit dem neuen<br />

Schnittsystem des Micromat konnten wir<br />

den Durchsatz selbst bei zähem Material<br />

nochmals deutlich erhöhen. Dazu mussten<br />

wir nicht einmal auf einen Schredder<br />

größerer Bauart umsteigen.“<br />

www.lindner.com<br />

Jan-Hendrik Wilming,<br />

geschäftsführender Gesellschafter bei<br />

LKR, freut sich über den gesteigerten<br />

Durchsatz und die höhere Produktivität<br />

dank des neuen Multiplex-<br />

Schnittsystems des Lindner-<br />

Zerkleinerers Micromat.<br />

Foto: Lindner-Recyclingtech GmbH<br />

Brandgefährlich? Nicht mit FB Ketten<br />

38 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Optimiertes FB Plattenband ersetzt Gummi<br />

Optimiertes FB Plattenband ersetzt Gummi<br />

Fördergurt in in Reifen Recycling Anlage<br />

Fördergurt in in Reifen Recycling Anlage<br />

keine Beschädigung bei bei Brand im im Shredder<br />

keine Beschädigung bei bei Brand im im Shredder<br />

deutlich längere Lebensdauer<br />

deutlich längere Lebensdauer<br />

ohne Umbau am am Förderrahmen<br />

ohne Umbau am am Förderrahmen<br />

höhere Anlagenverfügbarkeit<br />

höhere Anlagenverfügbarkeit<br />

FB FB Ketten www.fb-ketten.de www.fb-ketten.at<br />

FB FB Ketten www.fb-ketten.de www.fb-ketten.at


Kunststoffe<br />

Lindner Washtech<br />

Bessere Output-Qualität in Folienwaschanlagen<br />

Die neueste Entwicklung für das PE-Folien<strong>recycling</strong> von Lindner Washtech nennt<br />

sich Film Examiner und wird unmittelbar vor dem Extruder als letzte Qualitätskontrolle<br />

des Output-Materials eingesetzt. Das Gerät separiert kleine harte<br />

Fremdstoffe, die aufgrund ihres spezifischen Gewichts im Wasch- und Trennungsprozess<br />

bisher nur schwer separiert werden konnten. Hierzu zählen<br />

insbesondere Hartkunststoffteilchen aus PP oder HDPE, aber auch leichte<br />

Aluteilchen oder kleine Holzpartikel.<br />

Der Film Examiner wird direkt im Luftstrom unter der thermischen Trocknung<br />

montiert und nutzt das unterschiedliche Flugverhalten von harten<br />

Bestandteilen und leichten Folien zum Separieren der Fremdstoffe. Hierzu<br />

wird der bestehende Luftstrom mit diversen Schiebern entsprechend<br />

reguliert und angepasst. Die aus dem Luftstrom separierten Fremdstoffe<br />

fallen kontrolliert in eine hierfür bereitgestellte Auffangbox.<br />

www.lindner-washtech.com<br />

Der Film Examiner nutzt das unterschiedliche<br />

Flugverhalten von harten Bestandteilen und<br />

leichten Folien zum Separieren der Fremdstoffe.<br />

Foto: Lindner Washtech GmbH<br />

STAHL<br />

VERSCHLEISSFESTER<br />

STAHL<br />

QT.nlmk.com<br />

NLMK DEUTSCHLAND GmbH<br />

T: +49 2102 5513 - 600<br />

E: quard@eu.nlmk.com<br />

ÜBERRAGENDE BEARBEITBARKEIT<br />

FÜR MEHR PRODUKTIVITÄT<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 39


Kunststoffe<br />

Weima<br />

Zweites Leben für lebensrettende Airbags<br />

Bei der Zerkleinerung von Airbag-<br />

Laminat wird ein besonders präziser<br />

Schnittspalt benötigt.<br />

Foto: Weima Maschinenbau GmbH<br />

Seit über zehn Jahren ist die im bayerischen<br />

Windischeschenbach ansässige<br />

Inoplast Kunststoff GmbH auf das Recycling<br />

verschiedenster Kunststoffe spezialisiert.<br />

Dabei hat das umweltbewusste<br />

Familienunternehmen seinen Fokus auf<br />

den An- und Verkauf von Kunststoffabfällen,<br />

Regranulaten und Mahlgütern<br />

gelegt und bietet seinen Kunden auch<br />

Lohnaufbereitung an.<br />

Vor dem eigentlichen Recyclingprozess<br />

werden die angelieferten Kunststoffabfälle<br />

im Hinblick auf Verunreinigungen<br />

und Fremdstoffe kontrolliert und, wenn<br />

notwendig, sortenrein vorsortiert. So<br />

kann Inoplast die Sortenreinheit und die<br />

hohe Qualität des Regranulats garantieren.<br />

Das Material, das bei Inoplast recycelt<br />

wird, spiegelt nahezu das komplette<br />

Spektrum des Werkstoffs Kunststoff<br />

wider. So werden zum Beispiel Polyethylene<br />

wie HDPE und LDPE, Polypropylen-<br />

Hartkunststoffe, aber auch viele weitere<br />

auf Polyamid-Polyester basierende Fasern<br />

und Textilien in verschiedensten Formen<br />

und Größen aufbereitet. In der Vergangenheit<br />

stellte gerade die aufwendige<br />

Verwertung von PA-Airbag-Laminat Inoplast<br />

vor eine große Herausforderung.<br />

Das Material ist zum Schutz von Fahrzeuginsassen<br />

bei Unfällen extrem reißfest<br />

und somit nur sehr schwer zu zerkleinern.<br />

Um auch dieses Material wirtschaftlich<br />

aufzubereiten, wurden im Weima-<br />

Technikum gemeinsam mehrere Testversuche<br />

durchgeführt. Daraus konnte<br />

schließlich eine individuelle Lösung entwickelt<br />

werden. Zwei speziell angefertigte<br />

WEIMA-WLK-15-Jumbo-Ein-Wellen-<br />

Zerkleinerer erweitern nun den Maschinenpark<br />

der Inoplast Kunststoff GmbH.<br />

Die Maschinen der Baureihe WLK<br />

Jumbo können über eine Vielzahl von<br />

Baugrößen und Optionen auch individuelle<br />

Kundenlösungen realisieren. Der<br />

WLK 15 Jumbo ist mit zwei verschiedenen<br />

Antriebsvarianten verfügbar: mit<br />

einem robusten elektromechanischen<br />

Antrieb aus eigener Herstellung oder<br />

einem flexiblen hydraulischen Antrieb.<br />

Nach ausgiebigen Materialtests fiel die<br />

Wahl auf den durchsatzstarken Hydraulik-Antrieb.<br />

Dieser ist besonders unempfindlich<br />

gegen Störstoffe und sorgt für<br />

hohe Drehmomente, ohne dass Stromspitzen<br />

entstehen, und kann in flexibel<br />

einstellbaren Drehzahlbereichen genutzt<br />

werden. Auf einer Arbeitsbreite von<br />

1.500 mm und mit einem Rotordurchmesser<br />

von 500 mm shreddert der WLK<br />

15 Jumbo nicht nur Airbags, sondern<br />

vielerlei weitere Arten von Kunststoffabfällen.<br />

Die Zerkleinerung von Polyamid-<br />

Airbag-Laminat erfordert einen besonders<br />

präzisen Schnittspalt. Der speziell für<br />

die Zerkleinerung von Folien und Fasern<br />

entwickelte F-Rotor gewährleistet dabei<br />

eine optimale Schneidgeometrie bei sehr<br />

hoher Durchsatz- und Energieeffizienz.<br />

Das Ausgangsmaterial wird dazu über<br />

eine Kippvorrichtung in den Trichter aufgegeben.<br />

Nach der Zerkleinerung trägt<br />

ein Förderband mit einer integrierten<br />

Magnettrommel zur FE-Störstoff-Abscheidung<br />

das geshredderte Material aus<br />

der Maschine auf das Zuführband der<br />

Extrusionsanlage aus. Dort wird das Material<br />

aufgeschmolzen, homogenisiert<br />

und, wenn nötig, entgast. Der geschmolzene<br />

Kunststoff wird in Strängen im Wasserbad<br />

gekühlt, in die gewünschte Granulatgröße<br />

geschnitten und anschließend<br />

getrocknet. Das entstandene Regranulat<br />

kann schließlich dem Rohstoffkreislauf<br />

wieder zugeführt werden,<br />

womit der Anteil des fabrikneuen Kunststoffs<br />

in der Produktion deutlich gesenkt<br />

werden kann.<br />

www.weima.com<br />

®<br />

Just SHRED it!<br />

Zuverlässige Lösungen<br />

für Holz, Müll- und<br />

Metalaufbereitung<br />

www.hammel.de<br />

40 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />

Leimbacher Str. 130 · 36433 Bad Salzungen · +49 (0) 3695 6991- 0 · info@hammel.de


Kunststoffe<br />

Sesotec<br />

Neues Sortiersystem<br />

für unterschiedliche<br />

Materialströme<br />

Schwankende Materialverfügbarkeit<br />

und damit schwankende Qualität des<br />

Inputmaterials sind die größten Herausforderungen<br />

an Sortierprozesse in Kunststoff<strong>recycling</strong>anlagen,<br />

denn eine schlechte<br />

Materialqualität hat viele negative<br />

Konsequenzen: Angefangen von verringertem<br />

Materialdurchsatz, einem höheren<br />

Verlust von Gutmaterial und minderer<br />

Reinheitsgrade der sortierten Materialfraktionen<br />

bis hin zu häufigen Anlagenstillständen<br />

für Reinigung und Wartung.<br />

Jeder dieser Faktoren wirkt sich negativ<br />

auf die Effizienz und damit auf die Profitabilität<br />

von Sortier- und Recyclingprozessen<br />

aus.<br />

Sesotec hat für das Recycling von<br />

Kunststoffflaschen und -trays ein neues<br />

Sortiersystem entwickelt: Varisort+.<br />

Damit können, so der Hersteller, Kunststoffarten,<br />

Farben, Formen, Metalle und<br />

Fremdkörper mit sehr hoher Genauigkeit<br />

und Zuverlässigkeit erkannt und sortiert<br />

werden. Zum anderen ist ein hoher Materialdurchsatz<br />

von bis zu acht Tonnen<br />

pro Stunde möglich. Durch das neue, für<br />

zuverlässige Anlagenverfügbarkeit optimierte<br />

Maschinendesign ist Varisort+<br />

schnell zu reinigen und zu warten. Mit<br />

einer Ausscheidesicherheit von bis zu 99<br />

Prozent können sehr hohe Reinheitsgrade<br />

der Sortierfraktionen erzielt werden.<br />

Ein weiterer Pluspunkt des neuen Sortiersystems<br />

ist seine Flexibilität. Es lassen<br />

sich bis zu drei Sensoren (N = NIR,<br />

C = Farbe/Form, M =<br />

Metall) kombinieren.<br />

Die neue Flash-<br />

Technologie, die<br />

optional ergänzt<br />

werden kann, sorgt<br />

für bestmögliche<br />

Farberkennung.<br />

Beispielsweise sind<br />

auch Flaschen mit<br />

Additiven mit der<br />

Flash-Technologie detektierbar.<br />

Ein nachträgliches Sensor-Upgrade ist<br />

jederzeit möglich und eine optionale<br />

Drei-Schacht-Ausführung sortiert sogar<br />

drei Materialfraktionen gleichzeitig.<br />

Varisort+Sortiersysteme sind so ausgelegt,<br />

dass sie mit anlagen- oder kundenseitig<br />

beigestellten Förderbändern (Arbeitsbreiten<br />

1024, 1536, 19<strong>20</strong> und 2816<br />

mm) betrieben werden können.<br />

Durch die zuverlässige Erkennung von<br />

Kunststoffarten, Farben, Formen,<br />

Metallen und Fremdkörpern ermöglicht<br />

der VarisorT+ ein sehr gutes<br />

Sortierergebnis, auch<br />

bei schlechter<br />

Materialqualität.<br />

Foto: Sesotec GmbH<br />

DAS KÖNNEN NUR LINDNER KUNDEN SAGEN:<br />

www.sesotec.com/de/varisortplus<br />

UNÜBER-<br />

TROFFEN.<br />

Sammy Endzweig<br />

Produktionsanlagenplaner<br />

(Consultant)<br />

Premium Recycling Service<br />

Deutschland<br />

Wenn man bei Premium Recycling Service in Frankfurt am Main neues Equipment zur Herstellung von hochkalorischen<br />

Ersatzbrennstoffen anschafft, sind die Eckpunkte klar definiert: Verfügbarkeit, Durchsatz, Qualität und Zuverlässigkeit.<br />

Und einer Sache ist sich Produktionsanlagenplaner Sammy Endzweig sicher: Der neue Lindner Atlas<br />

Zweiwellen-Vorzerkleinerer ist in dieser Hinsicht unübertroffen. Mehr Informationen: www.lindner.com/atlas <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 41


Verfahrenstechniken Sortieren<br />

Mit der neuen Technik wird die Sortierbarkeit von dunklen<br />

Glasstücken um mehr als 50 Prozent gesteigert.<br />

Foto: Redwave<br />

®<br />

Unternehmensgruppe<br />

Kanalballenpressen für KMF-Verdichtung<br />

Mobile und stationäre Lösungen<br />

Förder- und Sortieranlagen<br />

24/7 Service-Hotline<br />

EUROPRESS Umwelttechnik GmbH<br />

Telefon: +49 5933 92467-0<br />

Email: info@europress-umwelttechnik.de<br />

Von-Arenberg-Straße 1• D-49762 Lathen<br />

WWW.EUROPRESS-UMWELTTECHNIK.DE<br />

ABRASION RESISTANT SOLUTIONS<br />

Mit unserem modernen Maschinenpark und kompetenten<br />

Serviceleistungen realisieren wir Ihre Produkt<br />

anforderungen von Halbzeugen bis hin zu fertigen<br />

Baugruppen. Selbstverständlich liefern wir Ihnen auch<br />

handelsübliche und kundenspezifische Blechformate<br />

und Rohrabmessungen aus unserem Produktprogramm.<br />

Neu im Programm: Abramax ® 4<strong>20</strong> Cr / Abramax ® 5<strong>20</strong> Cr /<br />

Hardox ® Hi Ace / HiTuf / HiTemp<br />

Hardox ® Verschleißblech 400 / 450 / 500 / 500 Tuf / 550 / 600<br />

Sicherheitsstahl Armox ® 370T-600T / Toolox ® / Hardox ® Rundstahl<br />

Manganhartstahl, CR 4800 / CR 8000<br />

Hochverschleißfeste Rohre : ABRATUBE 400 / 600<br />

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A. Ronsdorfer Str. 24 — 40233 Düsseldorf<br />

T. +49 211 99550-0 — F. +49 211 99550-<strong>20</strong>0<br />

Zertifiziertes Qualitätsmanagmentsystem nach DIN EN ISO 9001:<strong>20</strong>15<br />

Redwave<br />

Kein Sortierproblem mit dunklen<br />

Glasscherben<br />

Das Recycling von Hohlgläsern hat in Europa mittlerweile<br />

einen wichtigen Stellenwert. Durch die Sortiertechniken<br />

der Röntgenfluoreszenz und der optimierten Kamerasysteme<br />

können 74 Prozent – so der europäische Behälterglasverband<br />

– der verkauften Glasverpackungen recycelt und dem Produktionsprozess<br />

neuer Glasverpackungen zugeführt werden. Beim<br />

Sortierprozess entsteht bisweilen ein Verlust an Glasscherben,<br />

welcher vorrangig auf die Fraktion des KSP-Abfalls (Keramik,<br />

Steine und Porzellan) entfällt. Der Glasanteil in diesen Abfallfraktionen<br />

liegt teilweise bei bis zu 90 Prozent. Grund für<br />

diesen hohen Glasverlust sind Falschdetektionen durch teilweise<br />

veraltete Sortiertechnik. Durch den niedrigen Transmissionswert<br />

können dunkle und dicke Gläser nicht mehr von<br />

lichtundurchlässigem KSP unterschieden werden und stehen<br />

daher nicht als verkaufsfähiges Produkt zur Verfügung – zugleich<br />

muss für die Entsorgung bezahlt werden.<br />

Redwave hat sich dieser Thematik angenommen und durch<br />

die Weiterentwicklung der eigens für Glassortierung entwickelten<br />

Sensorik und Sortiersoftware eine, so der Hersteller,<br />

bislang „unübertroffene“ Erkennungsrate von dunklen Gläsern<br />

erreicht. Die Sortierbarkeit von dunklen Glasstücken wurde<br />

damit um mehr als 50 Prozent gesteigert, dabei gibt es gleichzeitig<br />

keinerlei Einbußen hinsichtlich der Sortierbarkeit von<br />

Halbfarben oder dünnem Porzellan. Die neue Sensorik und<br />

Sortiersoftware kann mühelos in bestehende Redwave-Sortiermaschinen<br />

nachgerüstet werden. Dadurch entfallen Anlage-<br />

Umbaukosten oder der Kauf zusätzlicher Sortiermaschinen.<br />

Eine zusätzliche Einsatzmöglichkeit besteht im Aufbau einer<br />

eigenständigen Nachstufe zur Rückgewinnung von Glas aus<br />

dem KSP-Abfall bestehender Anlagen.<br />

www.redwave.com<br />

Zertifizierter Schweißfachbetrieb nach DIN EN ISO 3834-3<br />

WWW.ABRASERVICE.COM/DEUTSCHLAND<br />

42 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Verfahrenstechniken Sieben<br />

Binder+Co<br />

Am Start: Neues<br />

Spannwellensieb<br />

Das österreichische Unternehmen<br />

Binder+Co ist seit Jahrzehnten ein<br />

weltweit gefragter Lieferant der Spannwellensiebmaschine<br />

Bivitec. Nun präsentiert<br />

das in der Klassierung von siebschwierigen<br />

Schüttgütern bekannte Unternehmen<br />

mit der Bivitec e+ seine jüngste<br />

Innovation in der Spannwellentypenreihe.<br />

„Innovation bei Binder+Co heißt<br />

nicht nur neue Maschinen zu entwickeln,<br />

sondern den Kunden auch die Möglichkeit<br />

zu bieten, in der Aufbereitung den<br />

größten Nutzen aus wertvollen Roh- und<br />

Wertstoffen herauszuholen“, so Vorstandsmitglied<br />

Jörg Rosegger.<br />

Das Ziel der Produktreihenergänzung<br />

besteht auch darin, den Kunden eine<br />

wirtschaftliche Lösung hinsichtlich der<br />

Investitions- und Betriebskosten anzubieten.<br />

Um dies zu erreichen, wurden zwei<br />

Verkaufsklassiker aus dem bestehenden<br />

Siebmaschinenprogramm in einer Maschine<br />

vereint: die Resonanzsiebmaschine<br />

mit ihren niedrigen dynamischen Lasten<br />

durch Massenausgleich und das<br />

Spannwellensystem der Bivitec. Diese<br />

Maschinenfusion ergibt eine leichtere<br />

Bauweise und damit einhergehend die<br />

gewünschte Verringerung der Antriebsleistung.<br />

So können mit der Bivitec e+ bis<br />

zu 40 Prozent an Gewicht und bis zu 65<br />

Prozent an Energie eingespart werden.<br />

Mit der neuen Bivitec e+ können bis zu 40 Prozent an Gewicht und bis zu<br />

65 Prozent an Energie eingespart werden. Foto: Binder+Co AG<br />

Die niedrigen dynamischen Lasten der<br />

jüngsten Binder+Co-Spannwelle erlauben<br />

eine geringere Dimensionierung der<br />

Unterkonstruktion, was die Investitionskosten<br />

deutlich senken kann. Dies ist<br />

auch für Nachrüstungen oder bei Maschinenaustausch<br />

in bestehenden Anlagen<br />

interessant, denn die vorhandene Infrastruktur<br />

kann ohne Erweiterung oder<br />

Verstärkung genutzt werden.<br />

Die Bivitec e+ kann sowohl als Eindecksiebmaschine<br />

als auch Mehrdeckvariante<br />

ausgeführt werden und ist beliebig oft<br />

stapelbar. Ein weiterer Vorteil dieses<br />

Spannwellentyps ist die Verstellbarkeit<br />

der Schwingcharakteristik. Jedes Siebdeck<br />

kann individuell eingestellt werden,<br />

dies macht sich vor allem dann bemerkbar,<br />

wenn auf einer Maschine sowohl ein<br />

SMART RECYCLING SOLUTIONS<br />

SMART RECYCLING SOLUTIONS<br />

unproblematischer als auch ein siebschwieriger<br />

Trennschnitt durchgeführt<br />

werden soll. Die Einsatzmöglichkeiten<br />

reichen von Sand, Kies, Schotter, Salz,<br />

Erzen bis hin zu den unterschiedlichsten<br />

Aufgabenstellungen im Recycling, wie<br />

Klassierung von Holz, Elektroaltgeräten,<br />

Kunststoffabfällen, Glasscherben und<br />

Kompost. „Ursprünglich wollten wir im<br />

Mai die IFAT dafür nutzen, um unsere<br />

jüngste Siebmaschine auf dem internationalen<br />

Markt einzuführen. Diese Messe<br />

wurde leider abgesagt, daher haben wir<br />

uns entschlossen, mit der Vermarktung<br />

der Bivitec e+ online zu starten“, so Martin<br />

Pfeffer, Vorstandssprecher.<br />

www.binder-co.at<br />

Daten analysieren<br />

Daten analysieren<br />

www.atm-<strong>recycling</strong>systems.com<br />

www.atm-<strong>recycling</strong>systems.com<br />

Potenzial erkennen<br />

Potenzial erkennen<br />

Kosten senken<br />

Kosten senken<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 43


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Die Einsatzmöglichkeiten des Inventhor Type 6 sind breit gefächert:<br />

von Deponien über Verwertungsanlagen bis hin zur Altholzaufbereitung,<br />

von der Vorzerkleinerung bis zur Homogenisierung in der thermischen<br />

Abfallverwertung.<br />

Doppstadt<br />

Neue Zerkleinerer für<br />

unterschiedlichste Ansprüche<br />

Mit dem Inventhor Type 6 und dem<br />

Methor präsentiert Doppstadt zwei<br />

neue Zerkleinerer, die unterschiedliche<br />

Ansprüche erfüllen sollen: Als<br />

Nachfolger des DW 3060 zeichnet sich<br />

der Inventhor Type 6 insbesondere<br />

durch ein neues, auf maximale Effizienz<br />

ausgelegtes Maschinenkonzept aus,<br />

während der Methor als Slow-Speed-<br />

Shredder vor allem für die flexible<br />

Verarbeitung kleiner Volumenströme<br />

entwickelt wurde.<br />

Herzstück des Inventhor Type 6 ist das<br />

Doppstadt-Direktantriebskonzept<br />

VarioDirect Drive. Es nutzt das von Doppstadt<br />

patentierte Überlagerungsgetriebe.<br />

Diese Kombination aus mechanischem<br />

und hydraulischem Getriebe überträgt<br />

die Antriebskraft stufenlos auf das Zerkleinerungssystem.<br />

So kann die Drehzahl<br />

der Zerkleinerungswalze flexibel auf unterschiedlichen<br />

Materialdurchsatz eingestellt<br />

werden, während der Antrieb bei<br />

konstanter Drehzahl im Leistungsoptimum<br />

arbeitet. Auch ein Anhalten und<br />

Starten der Zerkleinerung unter Last ist<br />

so möglich. Im Fall einer Blockade kann<br />

das Variogetriebe automatisch in den<br />

Reversiermodus umschwenken, um die<br />

Maschine zuverlässig vor Beschädigungen<br />

zu schützen. Als Antrieb kommt<br />

standardmäßig ein Euromot-V-Dieselmotor<br />

mit 260 kW zum Einsatz.<br />

Die Einsatzmöglichkeiten des Inventhor<br />

Type 6 sind breit gefächert. Von<br />

Deponien über Verwertungsanlagen bis<br />

hin zur Altholzaufbereitung, von der Vorzerkleinerung<br />

bis zur Homogenisierung<br />

in der thermischen Abfallverwertung.<br />

Dank Multi Tool Concept kann er per<br />

Wechsel des gesamten Zerkleinerungspaketes<br />

(Walze mit Zahnbestückung,<br />

Zahnleiste und, falls nötig, Limiter)<br />

schnell auf unterschiedliche Materialien<br />

eingestellt werden. Zum Marktstart ist<br />

dieses konfigurierbare Zerkleinerungssystem<br />

mit Zahngrößen in L und M inklusive<br />

Limiter verfügbar. Ein weiteres<br />

Ausstattungsmerkmal sorgt dafür, dass<br />

die Zerkleinerung reibungslos arbeitet:<br />

der erweiterte Materialaufgabebereich<br />

Smart Hopper. Er verfügt über ein Trichtervolumen<br />

von 2 m³, das über Aufsatzbleche<br />

bis ca. 5 m³ erweitert werden<br />

kann. Dieser Trichter kann entweder<br />

beladen und chargenweise gekippt werden,<br />

oder er wird auf einen geeigneten<br />

Winkel eingestellt, sodass das Material<br />

selbstständig in den Zerkleinerungsbereich<br />

rutscht. Der Inventhor Type 6 ist<br />

standardmäßig sowohl mit Sattelauflieger<br />

als auch mit Kettenfahrwerk erhältlich.<br />

In Kombination mit anderen Smart<br />

Solutions von Doppstadt kann er zur<br />

leistungsstarken Gesamtlösung ausgebaut<br />

werden, z. B. mit dem Selector 800<br />

und seinem robusten Spiralenwellensiebdeck<br />

SWS 800.<br />

Effiziente Doppstadt-Qualität<br />

auch für Kleinmengen<br />

Mit dem Methor bietet Doppstadt<br />

einen speziell für kleine Volumenströme<br />

konzipierten, langsam laufenden Shredder<br />

an, der zum Beispiel von Containerdiensten<br />

oder kleineren Wertstoff- und<br />

Recyclingzentren für die unterschiedlichsten<br />

Materialgruppen genutzt werden<br />

kann. Der Methor ist modular aufgebaut,<br />

jede Maschine entsteht nach<br />

dem Baukastenprinzip. Das beginnt bereits<br />

beim Antrieb. Standardmäßig<br />

haben Kunden die Wahl zwischen einem<br />

Diesel- oder Elektromotor. Aber auch<br />

eine Variante ohne eigenen Antrieb ist<br />

44 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Der Methor ist der einzige Einwalzenzerkleinerer<br />

in seiner Klasse mit schraubbaren Werkzeugen –<br />

und gleichzeitig das System mit der<br />

größten Werkzeugauswahl.<br />

Fotos: Doppstadt-Gruppe<br />

denkbar, da der Antriebsstrang auch mit<br />

externen Motoren kombinierbar ist.<br />

Je nach Einsatzbedingungen kann der<br />

Methor als Hakenlift-Variante oder mit<br />

einem Kettenfahrwerk zum eigenständigen<br />

Versetzen ausgerüstet werden. Für<br />

den stationären Einsatz ist auch das<br />

Schneidwerk als alleinstehende Komponente<br />

erhältlich.<br />

Das Zerkleinerungssystem ist das Herzstück<br />

des Methor. Der Methor ist der<br />

einzige Einwalzenzerkleinerer in seiner<br />

Klasse mit schraubbaren Werkzeugen<br />

und einer großen Werkzeugauswahl.<br />

Dafür stehen Walzen mit verschiedenen<br />

Zahngrößen in S, M, L oder XL zur Verfügung.<br />

Er lässt sich innerhalb von 60<br />

Minuten umrüsten. Um auch bei der relativ<br />

klein dimensionierten Zerkleinerungskammer<br />

eine hohe Prozesssicherheit<br />

zu ermöglichen, ist die Walze quer<br />

eingebaut. So wird das Material in Förderrichtung<br />

des Bandes ausgetragen. Der<br />

hydraulische Antrieb HydraulicDirect<br />

Drive passt die Leistung des Zerkleinerungssystems<br />

stufenlos an den Bedarf an.<br />

Gleichzeitig wird das Lastmoment am<br />

Antrieb kontinuierlich optimiert, was sich<br />

positiv auf Verbrauch und Verschleiß auswirkt.<br />

Wenn der Pumpendruck durch<br />

eine Blockade sprunghaft ansteigt,<br />

schwenkt der Antrieb automatisch in ein<br />

Reversierprogramm. So schützt der Methor<br />

sich selbsttätig vor Beschädigungen.<br />

Eng verknüpft mit dem HydraulicDirect<br />

Drive arbeitet die lastgesteuerte Materialzufuhr<br />

Smart Hopper. Sie nutzt den<br />

Pumpendruck des Antriebs, um die Neigung<br />

des Aufgabetrichters zu steuern. So<br />

kann der Methor abhängig von seiner<br />

aktuellen Maschinenbelastung beladen<br />

werden, um noch zuverlässiger und dynamischer<br />

zu arbeiten.<br />

Für leistungsstarke Prozessketten lässt<br />

er sich z. B. mit dem Windsichter Airflex<br />

1500, der Trommelsiebmaschine Flex<br />

518 oder dem Selector 400 mit dem Spiralwellensiebdeck<br />

SWS kombinieren.<br />

www.doppstadt.de<br />

WE PROCESS THE FUTURE<br />

Die genialen BIVITEC-Spannwellensiebe sind um eine smarte<br />

Typenreihe erweitert worden. Die BIVITEC e+ verbraucht<br />

weniger Energie, gibt nahezu keine dynamischen<br />

Lasten ab und lässt sich easy regeln. Damit<br />

halten Sie Betriebskosten und Inves-<br />

tition gering und haben auch bei<br />

geändertem Aufgabegut immer<br />

die passende Siebmaschine.<br />

www.binder-co.at<br />

ZUVERLÄSSIG<br />

ZERKLEINERN<br />

EFFIZIENT<br />

SIEBEN<br />

NASS<br />

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THERMISCH<br />

AUFBEREITEN<br />

SENSORBASIERT<br />

SORTIEREN<br />

VERPACKEN<br />

PALETTIEREN<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 45


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Die wendbaren<br />

Kettenräder mit<br />

symmetrischer<br />

Zahnform verdoppeln<br />

die Lebensdauer.<br />

FB Ketten<br />

Förderketten lösen Kettenproblem<br />

in Biomasseheizkraftwerk<br />

Die IWB Industrielle Werke Basel war in<br />

ihrem Biomasseheizkraftwerk mit der<br />

Lebensdauer der Gabellaschenketten<br />

und der Kettenräder für den Saxlund-<br />

Trogkettenförderer nicht mehr zufrieden.<br />

Mit der von FB Ketten entwickelten<br />

Lösung wurde nicht nur das Lebensdauer-Problem<br />

beseitigt, sondern<br />

auch die Betriebssicherheit erhöht.<br />

tikabler Lösungsvorschlag ausgearbeitet,<br />

der sich zunächst mit dem Verschleißproblem<br />

der Kettenräder beschäftigte.<br />

Dazu FB-Kettenprofi Daniel<br />

Zahnd: „Unsere wendbaren Kettenräder<br />

mit symmetrischer Zahnform<br />

verdoppeln die Lebensdauer. Zudem<br />

Die Lebensdauer der original vom<br />

Anlagenhersteller verbauten Gabellaschenketten<br />

und Kettenräder lag<br />

bei maximal drei Jahren. Die Ketten<br />

waren mit rostfreien Bolzen ausgeführt,<br />

da das Fördergut eine Feuchtigkeit<br />

von praktisch 100 Prozent aufweist.<br />

Das Hauptproblem<br />

bestand im starken Verschleiß<br />

an den Kettenrädern<br />

Doppelte Lebensdauer<br />

der Kettenräder<br />

haben wir die Materialgüte<br />

erhöht und dadurch<br />

eine wesentliche<br />

Lebensdauerverlängerung<br />

und der großen Kettenlän-<br />

gung. FB Ketten hatte den Bunkerabzug<br />

seit <strong>20</strong>12 bereits zwei Mal mit<br />

Gabellaschenketten neu ausgerüstet<br />

und konnte dadurch wertvolle Anlagenerfahrungen<br />

gewinnen. Gemeinsam<br />

mit dem Kunden wurde ein prakrung<br />

erreicht.“ Mit dieser Optimiegung.<br />

wurden zwar schon die Betriebskosten<br />

reduziert, es war jedoch noch<br />

nicht die Lösung, die sich Anlagenleiter<br />

Ernst Kundert und Daniel Zahnd<br />

vorgestellt hatten.<br />

Die Güte der Gabellaschenkette<br />

46 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Mit dem Einbau der FB-rEevolution,<br />

Kratzerketten waren nur sehr<br />

kleine Anpassungen an der Anlage<br />

notwendig, es fielen keine unnötig<br />

hohen Umbau- oder Adaptierungskosten<br />

an. Fotos: FB Ketten<br />

gen. Wir sind davon überzeugt,<br />

dass die Kette bestenfalls<br />

doppelt so lange halten<br />

wird. Mit der Umsetzung und<br />

Nachbetreuung sind wir sehr<br />

zufrieden. Einmal pro Jahr vermisst<br />

Daniel Zahnd die Kette<br />

und prüft den Verschleißzustand.<br />

Auf Basis der Messungen<br />

schätzt FB Ketten die maximale<br />

Lebensdauer der Ketten<br />

und Kettenräder. Das hilft<br />

uns sehr bei der Planung unserer<br />

Wartungsarbeiten und<br />

der Ersatzteilbeschaffung“, so<br />

abschließend Instandhaltungsleiter<br />

Jérôme Willmé.<br />

www.fb-ketten.at<br />

selbst konnte nicht mehr erhöht<br />

werden, da diese Verbesserung<br />

schon <strong>20</strong>12 umgesetzt<br />

wurde. Der neue Ansatz bestand<br />

jetzt darin, die Verschleißentstehung<br />

genau zu lokalisieren<br />

und dafür geeignete Alternativen<br />

vorzuschlagen: Im Juni<br />

<strong>20</strong>19 wurden daraufhin FB-rEvolution-Kratzerketten<br />

und<br />

wendbare Kettenräder eingebaut.<br />

FB-rEvolution-Kratzerketten<br />

haben die gleichen Funktionsmaße<br />

wie die bisher verbauten<br />

Redlerketten. Das bedeutet<br />

für den Anlagenbetreiber,<br />

dass nur sehr kleine Anpassungen<br />

an der Anlage notwendig<br />

waren. Es fielen keine unnötig<br />

hohen Umbau- oder Adaptierungskosten<br />

an.<br />

Die FB-rEvolution-Kratzerketten<br />

kombinieren die Verschleißfestigkeit<br />

von Gabellaschenketten<br />

mit der Dauerfestigkeit,<br />

Verschleißfestigkeit, Stabilität<br />

und Betriebssicherheit moderner<br />

Buchsenförderketten mit<br />

verschweißten Bolzen und<br />

Buchsen. Die Verschleißmessungen<br />

nach einer Heizperiode<br />

ergeben eine Verschleißreduktion<br />

von 47 Prozent im Vergleich<br />

zu den ursprünglich verbauten<br />

Gabellaschenketten.<br />

Da mehr Platz zum Anschweißen<br />

der Kratzer vorhanden ist,<br />

könnten die Mitnehmer verstärkt<br />

werden. Verbogene<br />

Kratzmitnehmer gehören dann<br />

der Vergangenheit an. Das Kettengewicht<br />

konnte zudem um<br />

ca. 7 Prozent reduziert werden.<br />

„Daniel Zahnd hat uns eine<br />

sehr gute Lösung vorgeschla-<br />

Waste & Recycling<br />

RADLADER<br />

MOTORLEISTUNG 95,2 - 2<strong>04</strong> kW BETRIEBSGEWICHT 11,9 - 25,7 t SCHAUFELVOLUMEN 1,9 - 6,0 m³<br />

Lösungen für die Abfall und Recyclingindustrie<br />

Waste-Handling Einsätze stellen höchste Ansprüche an die eingesetzten Maschinen. Die<br />

Komatsu Waste-Handler sind dank bester Qualität und einsatzerprobter Zuverlässigkeit<br />

jeder Herausforderung in Entsorgung, Müllumschlag- und Sortierung, Recycling oder<br />

Umwelttechnik gewachsen. Ob „Full-Waste-Spezifikation“ oder nur einzelne, gezielt eingesetzte<br />

Schutzmaßnahmen: Komatsu Waste-Handler jeder Größe überzeugen durch<br />

maximale Einsatzverfügbarkeit und höchste Effizienz.<br />

BRR - Baumaschinen<br />

Rhein-Ruhr GmbH<br />

44625 Herne<br />

www.brr-baumaschinen.de<br />

GP Baumaschinen<br />

GmbH Halle<br />

06184 Kabelsketal<br />

www.gp-baumaschinen.de<br />

Kuhn-Baumaschinen<br />

Deutschland GmbH<br />

85664 Hohenlinden<br />

www.kuhn-baumaschinen.de<br />

Ihre Komatsu-Partner in Deutschland: www.komatsu.eu<br />

Ritter & Schwald<br />

Baumaschinen GmbH<br />

79418 Schliengen<br />

www.ritter-schwald.de<br />

Schlüter<br />

Baumaschinen GmbH<br />

59597 Erwitte<br />

www.schlueter-baumaschinen.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 47


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Jenz<br />

Neuer Biomasseaufbereiter:<br />

„Next Level Shredding”<br />

Er ist der Nachfolger des bisherigen<br />

BA 915 D und präsentiert sich mit<br />

vielen neuen technischen Highlights:<br />

Zum Sommer <strong>20</strong><strong>20</strong> stellt Jenz erstmalig<br />

den neuen Biomasseaufbereiter BA 916<br />

D vor. Auch wenn der Schredder<br />

äußerlich seinem Vorgänger ähnelt –<br />

im Arbeitsalltag ist der Neue dank<br />

zahlreicher Weiterentwicklungen kaum<br />

wiederzuerkennen.<br />

Seit der Einführung auf der IFAT <strong>20</strong>16<br />

überzeugt der BA 915 D durch seine<br />

Wirtschaftlichkeit und das innovative<br />

Wartungskonzept mit seitlich schwenkbarem<br />

Förderband. Aufbauend auf diesen<br />

Produktvorteilen, nutzte Jenz jetzt die<br />

gesetzlich vorgeschriebene Motorenumstellung<br />

von Stufe IV Final<br />

auf Stufe V für einen Relaunch.<br />

„Die größte Veränderung<br />

resultiert aus dem<br />

Update der Maschinensteuerung“,<br />

erklärt Produktmanager<br />

Dominik Meden. Die innovative<br />

easy2-Steuerung und das zusätzliche<br />

Tastenbedienfeld, die easy2Hotkey-Box,<br />

bewährten sich bereits beim kompakten<br />

BA 615 D und bieten neue Bedien- und<br />

Diagnoseoptionen. Ein Beispiel dafür sind<br />

die Assistenzsysteme. „Diese Systeme<br />

haben wir erstmalig bei einem Schredder<br />

eingesetzt. Sie erleichtern die tägliche<br />

Arbeit des Maschinenbedieners enorm“,<br />

so Dominik Meden. Gemeint sind damit<br />

z. B. der Auf- und Abbauassistent, der<br />

Assistenzsysteme<br />

erleichtern<br />

tägliche Arbeit<br />

enorm<br />

dazu beiträgt, die Maschine in weniger<br />

als einer Minute in Einsatzbereitschaft zu<br />

versetzen, oder auch der Wartungsassistent,<br />

wodurch das seitlich schwenkbare<br />

Austragsband innerhalb kürzester Zeit<br />

geöffnet werden kann. Zur Verbesserung<br />

der Kommunikation zwischen Mensch<br />

und Maschine führte Jenz beim BA 916<br />

D außerdem erstmalig die neue Funkfernbedienung<br />

easy2Connect ein, wodurch<br />

Funktionen und Vorgänge noch einfacher<br />

überwacht werden können.<br />

Als weitere Assistenzsysteme werden<br />

beim BA 916 D auch erstmalig sogenannte<br />

Schredder-Modi angeboten. Diese sind<br />

werksseitig voreingestellt, können aber<br />

vom Bediener individuell an das gewünschte<br />

Ausgangsmaterial angepasst<br />

werden. „Wer etwa häufig<br />

Grünschnitt verarbeitet, kann<br />

nun per Knopfdruck die optimalen<br />

Maschineneinstellungen<br />

dafür abrufen. Damit ist<br />

gewährleistet, dass die Maschine<br />

ihre ganze Leistung abrufen und<br />

immer gleichbleibende Qualität erzeugen<br />

kann. Außerdem wird wertvolle Zeit<br />

eingespart“, erklärt Dominik Meden.<br />

Neben Arbeitssystemen optimierten die<br />

Ingenieure auch die Wartungszugänglichkeit.<br />

Zur Anwendung kommt erstmalig<br />

das System der schwenkbaren Werkzeugkiste,<br />

wodurch alle wesentlichen<br />

Werkzeuge in ergonomischer Höhe für<br />

den Bediener angeordnet sind.<br />

Insgesamt präsentiert sich der neue BA<br />

Auch wenn sie sich äußerlich ähneln:<br />

Der Nachfolger des BA 915 D, der<br />

neue BA 916 D, überzeugt mit ganz<br />

neuen Funktionen.<br />

Die neue Funkfernbedienung<br />

erleichtert die<br />

Kommunikation<br />

zwischen Mensch und<br />

Maschine. Fotos: Jenz GmbH<br />

916 D technisch ausgereift und gleichzeitig<br />

perfekt auf den Bediener abgestimmt.<br />

Mit dem Ergebnis: weniger Emissionen<br />

bei gleichzeitig aggressiverem Einzugsverhalten<br />

und nochmals gesteigerter Produktivität.<br />

www.jenz.de<br />

hr Ihr Partner für für mobile Sieb- und Brechanlagen<br />

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48 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Biomasse, Kompost, Holz<br />

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Rental“ bietet das österreichische<br />

Unternehmen Komptech verschiedene<br />

Mietmaschinen zur Abdeckung auftragsbedingter<br />

Spitzen, zur Erprobung neuer<br />

Technologien oder zur Erschließung<br />

neuer Geschäftsbereiche an. Dies ist sicherlich<br />

eine überzeugende Alternative<br />

zu einem Maschinenkauf. Zudem erfordert<br />

eine Mietmaschine keine langfristigen<br />

Investitionen, ist zeitgerecht einsetzbar<br />

und garantiert ein Maximum an<br />

Leistung.<br />

Zu dem von Komptech für die Miete<br />

angebotenen Maschinenspektrum gehören<br />

der Holz-Zerkleinerer Crambo, der<br />

Universal-Zerkleinerer Terminator, die<br />

Sternsiebmaschinen Multistar One, L3<br />

und S3, die Trommelsiebmaschinen<br />

Nemus und Maxx, der Windsichter Hurrikan<br />

S, der Steinseparator<br />

Stonefex sowie der<br />

Nicht-Eisen- und Eisen-<br />

Metallabscheider Metalfex.<br />

Die Produkt- und<br />

Verfahrensspezialisten<br />

von Komptech beraten<br />

dabei nicht nur bei der<br />

Auswahl der geeigneten<br />

Maschine, sondern<br />

auch bei deren Ausstattung.<br />

Diese Beratung<br />

gehört selbstverständlich<br />

zu Komptech Rental<br />

und ist somit kostenlos.<br />

Im Mietpreis sind<br />

zudem die kontinuierliche<br />

Wartung und die Versorgung mit<br />

Verschleißteilen bereits mit enthalten.<br />

Mit dieser kompletten Kostenübersicht<br />

lassen sich die Aufträge sicher kalkulieren.<br />

Hinzu kommen unterschiedliche, auf<br />

die Bedürfnisse des Kunden zugeschnittene<br />

Mietmodelle, die von einer Kurzzeitmiete<br />

mit bis zu 29 Kalendertagen bis hin<br />

zu einer Langzeitmiete mit bis zu 12 Monaten<br />

reichen.<br />

Im Rahmen des Mietprogramms Komptech<br />

Rental gibt es bis zum 30.10.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

interessante Sonderkonditionen.<br />

Foto: Komptech<br />

Als „Sonderangebot“ gibt es bei Buchungen<br />

bis inklusive 30.10.<strong>20</strong><strong>20</strong> zusätzlich<br />

folgende Leistungen: Kostenlose<br />

Einweisung und kostenlose Einstellung<br />

der Maschinen auf die Kundenanforderungen<br />

hin sowie kostenlose Nutzung<br />

der Maschine am ersten Miettag.<br />

www.komptech.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 49


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Neu im Programm bei Moerschen: Die mobilen Aufbereitungsanlagen von Terex Ecotec, wie hier der brandneue, langsam<br />

laufende Ein-Wellen-Schredder TTS 390. Diesen gibt es als Sattelauflieger (links) wie auch mit Kettenlaufwerk (rechts).<br />

Fotos: Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH & Terex Ecotec<br />

Moerschen & Terex Ecotec<br />

Größeres Leistungsspektrum und mehr Kompetenzen im Recycling<br />

Terex Ecotec hat sich auf die Verarbeitung<br />

von Biomasse, Holz, Abfall und<br />

Metallen spezialisiert. Nach der Übernahme<br />

des renommierten Hersteller Neuson<br />

Ecotec und des US-amerikanischen Unternehmens<br />

Continental Biomass Industries<br />

Inc. (CBI) <strong>20</strong>15 entwickelte Terex<br />

daraus unter der Marke Terex Ecotec eine<br />

leistungsstarke Produktpalette. In<br />

Deutschland können die mobilen Schredder<br />

und Siebanlagen jetzt auch über<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung aus Willich<br />

bezogen werden. Die Einrichtung<br />

der Vertriebsregionen Nordwestdeutschland<br />

und Saarland passt perfekt in die<br />

GROSS<br />

STARK<br />

MOBIL!<br />

#AMRMOBIL<br />

bestehenden Werksvertretungen für<br />

Terex Finlay und Terex MPS. Das Produktprogramm<br />

ist auf die hiesigen<br />

Marktbedürfnisse abgestimmt. Die Anlagen<br />

von Ecotec kombinieren die robuste<br />

und einfach zu bedienende Technik mit<br />

den heute besonders gefragten Möglichkeiten<br />

bei Telemetrie, Steuerung und<br />

Umweltschonung. In der Aufbereitung<br />

deckt Terex Ecotec mit Modellserien von<br />

langsam und mittelschnell laufenden<br />

Schreddern sowie Hochgeschwindigkeitsmaschinen<br />

die gesamte Range bei<br />

raupen- und radmobilen Vorzerkleinerern<br />

und Nachzerkleinerern ab. Dazu<br />

kommen Trommelsiebmaschinen<br />

sowie Spannwellen-Recycling-Siebanlagen.<br />

Insbesondere die Siebmaschinen<br />

ergänzen perfekt das Bestandsangebot<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

Bauschutt- und Natursteinaufbereitung.<br />

Im Schrott- und im<br />

Biomassehandling ist Ecotec ein<br />

Fulliner. Mit dieser Ergänzung wird<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung zu<br />

einem Komplettprogrammanbieter<br />

für die gesamte Recyclingbranche.<br />

„Die Produkte richten sich an Lohnunternehmer,<br />

Entsorger oder<br />

Schrottbetriebe. Großenteils durften<br />

viele Anwender schon bislang<br />

auf unsere Expertise vertrauen. Dass<br />

jetzt auch Sparten wie Biomassesowie<br />

Hackschnitzelproduzenten<br />

dazukommen, macht für uns den<br />

Schritt in Richtung Produkterweiterung<br />

umso lukrativer“, freut sich<br />

Moerschen-Geschäftsführer Sven<br />

Brookshaw.<br />

Um von Beginn an das volle Potenzial<br />

aus der neuen Markenvertretung schöpfen<br />

zu können, arbeitet Moerschen Mobile<br />

Aufbereitung mit der Taurock Machinery<br />

GmbH & Co. KG zusammen. Das<br />

Team um Geschäftsführer Uli Kramme<br />

mit Sitz in Bielefeld ist im Vertrieb von<br />

Terex Ecotec im Norden und Osten<br />

Deutschlands bereits fest integriert. Über<br />

den bisherigen Schwerpunkt in den Anwendungsbereichen<br />

für Trommelsiebmaschinen<br />

bei Materialien wie Kompost,<br />

Biomasse, Müll sowie in der Bodenaufbereitung<br />

lassen sich erhebliche weitere<br />

Synergien zwischen Taurock und Moerschen<br />

für eine zielgerichtete Kundenbetreuung<br />

einsetzen. Für eine perfekte<br />

Kundenbetreuung hat Moerschen Mobile<br />

Aufbereitung dazu eine eigene Vertriebsgruppe<br />

geschaffen, spezialisiert auf<br />

die Bereiche Schredder und Trommelsiebe.<br />

Außerdem steht am Sitz in Willich<br />

eine Anzahl von Schlüsselanlagen im<br />

Mietpark sowie für Vorführungen bereit.<br />

Mit der neuen Marke Terex Ecotec vollzieht<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung<br />

einen weiteren strategischen Wachstumsschritt.<br />

Beim gesamten Leistungsspektrum<br />

spielen Service und Ersatzteile<br />

eine große Rolle. Dabei kann der Vertrieb<br />

im eigenen Haus auch auf eine eigene<br />

Schlosserei sowie einen angeschlossenen<br />

Stahlbau zurückgreifen, um auch individuelle<br />

Kundenbedürfnisse kompetent<br />

umsetzen zu können.<br />

www.moerschenmobil.de<br />

www.terex.com/ecotec<br />

50 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Neuenhauser<br />

Neue Produkte und durchdachte<br />

Weiterentwicklungen<br />

Die Neuenhauser Maschinenbau GmbH<br />

präsentiert neben wichtigen Maschinenneuheiten<br />

auch die konsequente Weiterentwicklung<br />

ihrer Produkte.<br />

Im Bereich der mobilen Ein-Wellen-Zerkleinerer<br />

bekommt die Targo-Reihe Zuwachs.<br />

Der Targo 3000 ist ab sofort auch<br />

mit dem Namenszusatz XD erhältlich.<br />

Das ist das Kürzel von „eXtra Duty“, was<br />

übersetzt „extra stark“ bedeutet. Mit 38<br />

Tonnen Gesamtgewicht wiegt der XD<br />

sechs Tonnen mehr als die Standard-<br />

Maschine. Der neue 3000 XD zählt damit<br />

zu den „Schwergewichten“ seiner Klasse.<br />

Ausgestattet mit einem dreistufigen Getriebe,<br />

das eigens für Neuenhauser entwickelt<br />

wurde, übt der Direktantrieb<br />

noch mehr Kraft auf die Zerkleinerungswalze<br />

aus. Eine entsprechende Anpassung<br />

des Gegenkamms sowie der Zugstange,<br />

dickere Verschleißbleche und<br />

eine neue Befestigung der Walzenwerkzeuge<br />

wurden von den Technikern gleich<br />

mitberücksichtigt und in die Gesamtkonstruktion<br />

eingefügt. Der Targo 3000 XD<br />

verfügt über einen einfach zu bedienenden<br />

Reinigungsmodus. Per Knopfdruck<br />

dreht sich die Zerkleinerungswalze mit<br />

sechs Umdrehungen pro Minute im Rückwärtsgang.<br />

Der Gegenkamm wird dabei<br />

in bestimmten Intervallen an die Walze<br />

gedrückt und reinigt diese im gleichen<br />

Ablauf. Integriert in den neuen Unterwagen,<br />

finden die Kettenlaufwerke ihren<br />

Platz. Die Labyrinthabdichtung der Walzenlagerung<br />

wurde verstärkt und bietet<br />

Drähten und Seilen keine Möglichkeit, in<br />

den Bereich der Lager einzudringen.<br />

Neben den Trommelsiebmaschinen<br />

sind ab sofort auch die mobilen Sternsiebe<br />

der SuperScreener-Reihe mit hybriden<br />

Antrieben erhältlich. Der Hybridantrieb<br />

vereint die reduzierten Betriebs- und Wartungskosten<br />

mit dem Vorteil der einfach<br />

zu handhabenden Hydraulik. Die höhenverstellbare<br />

Dosierschnecke ist bei den<br />

Sternsieben optional im Bunkerauslauf<br />

montiert. Diese neue, durch eine Feder<br />

vorgespannte Dosierschnecke<br />

sorgt für<br />

einen gleichmäßigeren<br />

Materialaustrag und<br />

damit für ein noch<br />

besseres Siebergebnis.<br />

Die Federvorspannung<br />

verhindert ein mögliches<br />

Blockieren der Dosierschnecke.<br />

Bei einer Blockade weicht diese durch ihr<br />

Eigengewicht nach oben aus.<br />

Die stetige Weiterentwicklung der<br />

Siebsterne gehört auch zum ständigen<br />

Aufgabenprogramm des Unternehmens.<br />

Dabei geht es auch um unterschiedlichste<br />

Einsatzmöglichkeiten im Sinne der<br />

Kunden, die mit ihren Vorschlägen auch<br />

in diese Weiterentwicklung mit eingebunden<br />

sind.<br />

Der selbst fahrende Dolly „Sputnik<br />

Mover“ ist in vielen kleinen Details weiter<br />

optimiert worden. Ein On-Board-Luftkompressor<br />

gehört jetzt ebenso zu den<br />

Optionen wie auch die kabellose Fernbedienung.<br />

Alle mobilen Maschinen sind<br />

darüber hinaus mit Motoren der aktuellen<br />

Abgasnorm Stufe V erhältlich.<br />

Im Bereich der stationären Zerkleinerungstechnik<br />

wird es ab Herbst den<br />

neuen Ein-Wellen-Zerkleinerer Zerberus<br />

3000 geben. Diese Maschine ist der<br />

große Bruder des Targo 3000. Wichtige<br />

Eckdaten sind die 315<br />

kW elektrische Antriebsleistung<br />

und ein<br />

Walzendurchmesser<br />

von 850 mm. Weiterhin<br />

wird fleißig an<br />

einer Feinzerkleinerung<br />

für den Wertstoff-<br />

und Ersatzbrennstoffbereich<br />

gearbeitet.<br />

In Zusammenarbeit<br />

mit dem Partnerunternehmen<br />

Europress<br />

Umwelttechnik<br />

GmbH werden Einzelkomponenten<br />

undschlüsselfertige<br />

Lösungen im Bereich der<br />

Gewerbeabfallaufbereitung angeboten.<br />

Angefangen von der Dosierung über die<br />

Zerkleinerung und Separierung bis hin<br />

zur Kanalballenpresse können die Kunden<br />

alles aus einer Hand erhalten.<br />

www.neuenhauser-ut.de<br />

Der Targo 3000<br />

ist ab sofort auch<br />

mit dem Namenszusatz<br />

XD erhältlich. Das ist<br />

das Kürzel von „eXtra Duty“,<br />

was übersetzt „extra stark“<br />

bedeutet.<br />

Die höhenverstellbare Dosierschnecke<br />

arbeitet mit ihrem Eigengewicht und wird<br />

durch einen Hebelmechanismus und eine<br />

vorgespannte Feder unterstützt.<br />

Fotos: Neuenhauser Maschinenbau GmbH<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 51


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Der Backenbrecher Metrotrak 900 x 600 und die Grobstücksiebanlage<br />

Warrior 800 lösen einzeln und im Verbund ihre Aufbereitungsaufgaben.<br />

Foto: C. Christophel GmbH<br />

Christophel<br />

Bewährte Kombination: Backenbrecher und Grobstücksiebanlage<br />

Döring, eines der größten Unternehmen<br />

Mecklenburg-Vorpommerns in<br />

den Bereichen Abbruch und Bauschuttaufbereitung,<br />

nutzt für seine Aufbereitungsaufgaben<br />

die Technik von Powerscreen.<br />

Auf der NordBau <strong>20</strong>19 in Neumünster<br />

erfolgte gemeinsam mit Christophel<br />

die Auswahl der Maschinen, die<br />

zum Teil auch getrennt voneinander auf<br />

den Recyclingplätzen eingesetzt werden<br />

sollten. Nach der erfolgreichen Vorführung<br />

des 29 Tonnen schweren Backenbrechers<br />

Metrotrak 900 x 600 und der<br />

17 Tonnen schweren Siebanlage Warrior<br />

800 war man sich schnell einig, dass<br />

diese beiden Anlagen gut zum geforderten<br />

Anforderungsprofil passen.<br />

Durch die starren Trichterwände ergeben<br />

sich beim Backenbrecher Metrotrak<br />

recht kurze Rüstzeiten. Die Vorabsiebung<br />

kann durch das Betätigen eines Handhebels<br />

wahlweise auf das Produktband oder<br />

über das Seitenband abgeführt und aufgehaldet<br />

werden. Die lastabhängige<br />

Steuerung sorgt automatisch für die kontinuierliche<br />

Brecherauslastung. Per<br />

Knopfdruck öffnet das automatische<br />

Blockadebeseitigungssystem die Brechspaltöffnung<br />

und beseitigt schnell mögliche<br />

Verstopfer. Unter dem Brecherauslauf<br />

sorgt eine hydraulisch angesteuerte<br />

Flipperplatte dafür, dass Armierungen in<br />

Flussrichtung gelenkt und Gurtschäden<br />

vermieden werden.<br />

Passend zu dem Metrotrak kommt die<br />

Grobstücksiebanlage Warrior 800 zum<br />

Einsatz, die sowohl als Vor- oder als<br />

Nachsieb eingesetzt werden kann. Der<br />

3,5 m³ große Trichter verträgt Radladeroder<br />

Baggerbeschickung gleichermaßen.<br />

Prallschutzleisten und gummierte<br />

Rollen unter dem Aufgabegurt nehmen<br />

schweres und grobes Aufgabegut sicher<br />

auf. Das Band wird hydraulisch in der<br />

Geschwindigkeit geregelt und leitet das<br />

Material dosiert auf den 1.225 x 2.700<br />

mm großen Doppeldeck-Siebkasten. Das<br />

Überkornband kann selbst Stückgrößen<br />

bis 500 mm sicher verarbeiten. Zwei Seitenbänder<br />

mit ca. 3,80 Meter Abwurfhöhe<br />

sorgen für großes Volumen ohne<br />

ständiges Umhalden. Alle Bänder sind<br />

unabhängig voneinander in der Geschwindigkeit<br />

regelbar sowie hydraulisch<br />

ein- und ausklappbar. Beide Anlagen lassen<br />

sich durch die günstigen Transportmaße<br />

von einem handelsüblichen Tieflader<br />

verfahren.<br />

www.christophel.com<br />

52 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Beton2Go<br />

Selbstbedienung an der Tankstelle<br />

Beton2Go erweitert sein Produktportfolio und baut die Automation<br />

seiner Betontankstellen weiter aus: Ab sofort haben Kunden<br />

die Möglichkeit, mit „Baustoffe2Go“ ein Selbstbedienungsterminal<br />

zu installieren. Mithilfe des Terminals findet der Verkauf von Produkten<br />

kontaktlos und ohne Verkaufspersonal statt. Der „Baustoff-Kiosk“<br />

kann auch bei bereits installierten Betontankstellen nachgerüstet<br />

werden. Zudem funktioniert die Lösung auch autark, beispielsweise<br />

im Baustoffhandel – Bestellungen für diverse Produkte können kontaktlos<br />

über das SB-Terminal abgewickelt werden.<br />

Der Ablauf einer Bestellung gestaltet sich intuitiv und benutzerfreundlich:<br />

Eine übersichtliche Menüstruktur leitet Kunden durch<br />

den Bestellvorgang. Mit einer Bankkarte oder über ein Kundenkonto<br />

mit anschließender Rechnungsstellung kann ein Bezahlvorgang<br />

abgeschlossen werden. Der Login in ein Nutzerkonto erfolgt mit<br />

einem RFID-Chip und der Authentifizierung des Kunden durch einen<br />

persönlichen Code. Über einen Lieferschein behalten Kunden die<br />

exakte Menge ihrer Aufträge im Blick. Das Selbstbedienungsterminal<br />

generiert einen QR-Code, der an der Betontankstelle gescannt wird<br />

– diese schüttet anschließend die gewünschte Betonmischung aus.<br />

Außerdem kann über die Steuerung bei Bedarf auch Zusatzmaterial<br />

bestellt und direkt am Lagerplatz abgeholt werden. So sparen sich<br />

Fachleute den separaten Schritt in den Fachhandel, um zusätzliche<br />

Materialien zu kaufen, und können diese direkt mit ihrer Betonmischung<br />

bestellen. Im Lager des Händlers kann der Auftrag umgehend<br />

bearbeitet und bereitgestellt werden, sodass das Material an der<br />

Ausgabe lediglich aufgeladen werden muss. Das neue Bedienungsterminal<br />

ermöglicht somit eine unkomplizierte und digitalisierte<br />

Abwicklung von Bestellungen.<br />

Mithilfe des Terminals von Beton2Go findet der Verkauf<br />

von Produkten kontaktlos und ohne Verkaufspersonal<br />

statt. Foto: Beton2Go<br />

www.beton2go.com<br />

MIETMASCHINEN VON KOMPTECH<br />

RASCH. FLEXIBEL.<br />

ZUVERLÄSSIG.<br />

www.komptechrental.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 53<br />

Rental


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

LST<br />

Multifunktionszange mit drei Gebissen erhöht die Flexibilität<br />

Flexible Lösung: Dank der Multifunktionszange<br />

XMP 240 und ihren drei<br />

Gebissen ist der Sany-Kettenbagger<br />

SY 265 C für verschiedenste Einsätze<br />

gerüstet. Foto: LST<br />

Seit über 25 Jahren ist die in Halle/Saale<br />

ansässige Messerschmidt Transport &<br />

Logistik GmbH als Umzugsunternehmen<br />

und Containerdienstleister im gesamten<br />

Bundesgebiet <strong>aktiv</strong>. Abbruch und Entkernung<br />

von Wohn- und Industrieanlagen<br />

sowie Erdarbeiten in der Region Mitteldeutschland<br />

komplettieren das Portfolio.<br />

„Um uns im Bereich Abbruch noch breiter<br />

aufzustellen, waren wir auf der Suche<br />

nach einem multifunktionellen Anbaugerät“,<br />

berichtet Geschäftsführer Olaf Messerschmidt.<br />

Da das Unternehmen bereits<br />

einen Abbruch- und Sortiergreifer sowie<br />

einen Pulverisierer der LST Equipment<br />

GmbH einsetzt, wurde deren Geschäftsführer<br />

Ekkehard Gränz zurate gezogen.<br />

Die Wahl fiel auf die Multifunktionszange<br />

XMP 240 mit einem Einsatzgewicht von<br />

rund 2,5 Tonnen. Aufgrund eines speziell<br />

entwickelten Grundkörpers aus hochverschleißfestem<br />

Stahl sind die Zangen der<br />

XMP-Serie sehr robust. Ein starker Zylinder<br />

sorgt in Verbindung mit dem Eilgangventil<br />

für kurze Arbeitsintervalle. Das<br />

ausbalancierte Anbaugerät ist schnell und<br />

exakt positionierbar, eine doppelt gelagerte<br />

HWRI-Dreheinheit von LST mit 360-<br />

Grad-Endlosdrehung sorgt für eine konstante<br />

Umdrehungsgeschwindigkeit.<br />

Dank des schlanken Aufbaus der Zangen<br />

hat der Geräteführer stets eine optimale<br />

Sicht auf den Arbeitsbereich. Der Clou<br />

bei der Lösung sind drei Gebisse, die hydraulisch<br />

gewechselt werden können. Es<br />

handelt sich um ein Multifunktionsgebiss<br />

für den Abbruch, das Brechen von Betonkonstruktionen<br />

und das Schneiden von<br />

Bewehrungseisen. Dazu kommt ein Pulverisierergebiss<br />

für vorbereitende Arbeiten<br />

am Brecher wie das Trennen von<br />

Schrott und Eisen sowie ein Schrottgebiss,<br />

um Stahlkonstruktionen rückzubauen<br />

und den Schrott zu schneiden. Diese<br />

Gebisse lassen sich problemlos innerhalb<br />

einer Viertelstunde wechseln.<br />

Das adäquate Trägergerät ist ein Sany<br />

SY 265 C der Bauer Baumaschinenhandel<br />

GmbH. „Seit <strong>20</strong>16 haben wir Sany-Kettenbagger<br />

von 1,8 bis 50 Tonnen im<br />

Programm und verzeichnen eine große<br />

Nachfrage“, so Peter Rahnfeld, Leiter<br />

Neumaschinen-Verkauf bei dem Baumaschinenhändler<br />

in Zorbau. Hier wurden<br />

der robuste 27-Tonnen-Bagger und die<br />

Multifunktionszange vereint und die Hydraulik<br />

für den Wechsel der Gebisse installiert.<br />

Seine Premiere feierte es beim<br />

Rückbau von Windkraftanlagen in Thüringen.<br />

„Unsere Scheren der XMP-Serie<br />

erfreuen sich großer Beliebtheit – zum<br />

Kauf, wie in diesem Fall, oder auch zur<br />

Miete“, erläutert Ekkehard Gränz. Diesen<br />

Geschäftsbereich hat LST in den vergangenen<br />

Jahren deutlich ausgebaut. Auch<br />

die Service-Angebote wurden erweitert.<br />

www.LST-equipment.com<br />

54 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

MB<br />

Erfolgsgeschichte der<br />

Backenbrecherlöffel<br />

Die MB-Backenbrecherlöffel lassen sich<br />

sehr vielseitig einsetzen. Foto: MB Crusher<br />

Seit über 15 Jahren ist MB im Bereich<br />

von Abbrucharbeiten, Zerkleinerung<br />

und Wiederverwertung <strong>aktiv</strong>. Grundlage<br />

dazu bildet, so das Unternehmen, die<br />

Erfindung, die Produktion und der Verkauf<br />

der Backenbrecherlöffel. Nach eigenen<br />

Angaben bietet MB weltweit das<br />

größte Sortiment an patentierten Backenbrecherlöffeln<br />

und Zubehör an. Backenbrecherlöffel<br />

können an Baggern,<br />

Radladern, Mini-Radladern sowie Baggerladern<br />

jeder Größe montiert werden.<br />

Das Unternehmen wurde in Fara, Italien,<br />

gegründet und konnte sich weltweit<br />

mit 7 Filialen, verschiedenen Logistikzentren<br />

und einem dichten Netz von Händlern<br />

und autorisierten Werkstätten einen<br />

Namen machen. Im neuen Hauptsitz mit<br />

einer Gesamtfläche von mehr als 17.000<br />

m² sind von der Planung über die Produktion<br />

und den Vertrieb alle wesentlichen<br />

Unternehmens<strong>aktiv</strong>itäten gebündelt.<br />

Die Erfahrung im Bereich der Zerkleinerung<br />

ist seit jeher das Kerngeschäft<br />

von MB. Die Ursprünge gehen wesentlich<br />

auf die Familie Azzolin zurück, die nach<br />

60 Jahren Erfahrung bei der Zerkleinerung<br />

von Abfallprodukten aus Ausgrabungen,<br />

Straßenarbeiten, Steinbrüchen,<br />

Bergwerken und Abbrucharbeiten weltweit<br />

das erste Patent eines Backenbrecherlöffels<br />

einreichte. Der Grundgedanke<br />

bestand darin, dass ein Backenbrecher<br />

direkt am Bagger installiert werden sollte,<br />

um die Flexibilität eines Zubehörteils mit<br />

den Leistungen einer Maschine zu verbinden<br />

und so die traditionellen Brechanlagen<br />

zu ersetzen. Zahlreiche Auszeichnungen<br />

bestätigen den Erfolg dieses Grundgedankens,<br />

und das Unternehmen kann<br />

sich zudem rühmen, den am meisten<br />

verkauften Backenbrecherlöffel der Welt<br />

herzustellen: Damit werden fast 90 Prozent<br />

des gesamten Marktes abgedeckt.<br />

www.mbcrusher.com<br />

Langsamlaufender Universalzerkleinerer – made by Eggersmann<br />

Der neue große Bruder aus der Eggersmann Allrounder Familie!<br />

Universell – Einzigartige Anwendungsvielfalt, vom Vorbruch bis zum fertigen Produkt mit nur einer Maschine<br />

Robust – Störstoffunempfindlich, geringstes Ausfallrisiko - höchste Verfügbarkeit<br />

Unkompliziert – Minimaler Wartungsaufwand, einfachstes Handling<br />

Umweltfreundlich – Neueste Motorentechnologie, niedrigste Emissionen<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 55


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Rockster<br />

Ideale Ergänzung mit Siebsystem und Windsichter<br />

Das steirische Unternehmen Bauhof<br />

Deutschlandsberg ist mit seiner<br />

9-köpfigen Mannschaft und starken Partnern<br />

wie dem Transportunternehmen<br />

Konrad Pistolnig GmbH, Westbeton<br />

GmbH und der Tiefbau Deutschlandsberg<br />

seit 24 Jahren im Gebäudeabbruch,<br />

Containerdienst und im Recycling von<br />

Baurestmassen jeglicher Art unterwegs.<br />

Die auf dem 6,6 ha großen Firmenareal<br />

aufbereiteten Materialien werden sofort<br />

wieder dem Stoffkreislauf auf den Baustellen<br />

zugeführt. Die Verarbeitungskapazität<br />

auf dem Bauhof-Gelände beträgt<br />

80.000 Tonnen pro Jahr, das entspricht<br />

einem gesparten Deponievolumen von<br />

55.000 m³. Bei einem Wiederverwertungsgrad<br />

von 98 Prozent – größtenteils<br />

im eigenen und den Partner-Unternehmen<br />

– wird die Maxime „Vermeidung<br />

und Verwertung vor Deponierung“ bei<br />

Bauhof Deutschlandsberg konsequent<br />

umgesetzt.<br />

Neben einer Trommelsiebanlage, Baggern,<br />

Ladern und Walzen ist eine angemietete<br />

Brechanlage im Einsatz, die im<br />

Jahr ca. 40.000 Tonnen Bauschutt, Asphalt<br />

und Beton aufbereitet. Ende <strong>20</strong>19<br />

entschied die Geschäftsführung, die gemietete<br />

Brechanlage durch einen neuen<br />

Prallbrecher R1000S des Herstellers<br />

Rockster zu ersetzen. Dieser ist seit Januar<br />

im Einsatz: „Wir haben mit unserem<br />

Betontankstellen und<br />

Betonautomaten zur:<br />

- Herstellung von Frischbeton<br />

Betontankstellen<br />

Betontankstellen<br />

und<br />

und<br />

- Herstellung<br />

Betonautomaten<br />

Betonautomaten von Beton-System-Steinen<br />

zur:<br />

zur:<br />

- Veredelung von Recyclingstoffen<br />

- Herstellung von Frischbeton<br />

Herstellung von Frischbeton<br />

- Herstellung von Beton-System-Steinen<br />

Herstellung von Beton-System-Steinen<br />

- Veredelung von Recyclingstoffen<br />

Veredelung von Recyclingstoffen<br />

Wichtig zu wissen:<br />

- Vollautomatische Wichtig<br />

Wichtig<br />

zu<br />

zu<br />

wissen:<br />

wissen: Bedienung<br />

- Recyclingmaterialveredelung - Vollautomatische Bedienungbis 32mm Korngröße<br />

- Vollautomatische Bedienung<br />

- Recyclingmaterialveredelung bis 32mm Korngröße<br />

Recyclingmaterialveredelung bis 32mm Korngröße<br />

- Reinigung ohne Wasser möglich<br />

Reinigung ohne Wasser möglich<br />

- Entwicklung und Produktion in Deutschland<br />

Entwicklung und Produktion in Deutschland<br />

- Reinigung ohne Wasser möglich<br />

- Entwicklung und Produktion in Deutschland<br />

R1000S nun schon 16.000 Tonnen Beton<br />

0/80, 8.000 Tonnen Asphalt 0/18, 600<br />

Tonnen Wandschotter 0/16 und 500<br />

Tonnen Bauschutt 0/<strong>20</strong> aufbereitet und<br />

sind mit der Endkornqualität wirklich äußerst<br />

zufrieden. Die Zusammensetzung<br />

aus gröberem und feinem Korn ist genau<br />

richtig für die Weiterverwendung im Betonmischwerk<br />

oder auf den Baustellen“,<br />

so Firmengründer Konrad Pistolnig sen.<br />

Speziell der hydrostatische Brecherantrieb<br />

erlaubt die genaue Anpassung der<br />

Körnungen an die gewünschten Kornqualitäten.<br />

Um eine hohe Qualität des<br />

Endproduktes in einem Arbeitsgang zu<br />

gewährleisten, waren drei Punkte für das<br />

Team von Bauhof Deutschlandsberg<br />

kaufentscheidend: das Siebsystem für<br />

Mit dem neuen Rockster-Brecher<br />

werden vor allem Asphalt,<br />

Beton und Bauschutt<br />

aufbereitet. Foto: Rockster<br />

Austria International GmbH<br />

eine genau definierbare Korngröße, der<br />

Magnetabscheider zum Entfernen von<br />

Eisen und Metallen sowie der Windsichter<br />

zum Abscheiden von Leichtstoffen wie<br />

Styropor, Holz, Plastik, Papier und anderen<br />

Leichtstoffen.<br />

Dank der Kompaktheit des Rockster-<br />

Brechers ist auch der Geschäftszweig des<br />

Lohnbrechens nun ausbaufähig. Namhafte<br />

Kunden wie Granit Graz, Porr oder<br />

Swietelsky, aber auch Privatkunden<br />

haben bereits angemietet und waren sowohl<br />

mit der unkomplizierten Abwicklung<br />

als auch mit der Materialqualität<br />

höchst zufrieden.<br />

www.rockster.at<br />

56 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Massfeller Beton2Go GmbH | Sonnenberg 8 | D-56249 Herschbach<br />

Massfeller Beton2Go GmbH Sonnenberg D-56249 Herschbach<br />

Massfeller Beton2Go GmbH | Sonnenberg 8 | D-56249 Herschbach<br />

www.beton2go.com<br />

www.beton2go.com


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Zeigner – Rotar<br />

Betonschere für den<br />

Mietpark<br />

Die Zeigner Abbruchtechnik im Rhein-<br />

Main-Gebiet steht für Beratung, Verkauf<br />

von Neu- und Gebrauchtgeräten,<br />

Ersatzteilservice sowie fachkundige Wartung<br />

und Reparatur von Maschinen. Neu<br />

im Sortiment des Mietparks der Zeigner<br />

Abbruchtechnik ist eine kraftvolle Rotar-<br />

Betonschere RCC 30. In der Mietpalette<br />

sind bereits viele Abbruchwerkzeuge von<br />

Rotar vertreten, wie Kombischere, drehbare<br />

Pulverisierer, Schrottscheren, Sortiergreifer<br />

und diverse Hydraulikhämmer aus<br />

dem Hause FRD Furukawa Rock Drill. Die<br />

passenden Adapterplatten von Oilquik,<br />

Lenhoff und Likufix sowie weitere Adapter<br />

sind ebenfalls im Angebot. Die Abbruchwerkzeuge<br />

können nach Absprache abgeholt<br />

oder angeliefert werden. Mit Blick<br />

auf seine individuellen Anforderungen<br />

kann der Kunde mit dem passenden Adaptersystem<br />

ausgestattet werden.<br />

Bei dem neuen Rotar RCC 30 handelt<br />

es sich um einen starken und schweren<br />

industriellen Betonbrecher für Arbeiten<br />

bei dickem Beton und starker Bewehrung,<br />

wie beispielsweise im Brückenrückbau.<br />

Trotz seiner hohen Kraft hat der<br />

Rotar-Betonbrecher kurze Zykluszeiten.<br />

Der RCC verfügt über zwei Hydraulikzylinder<br />

mit integriertem Ramplifier. Bei<br />

starkem Widerstand wird das Ramplifier-<br />

System <strong>aktiv</strong>iert und verdoppelt<br />

den Druck in Sekundenbruchteilen<br />

auf bis<br />

zu 700 bar. Diese neue<br />

Technologie ist eine Eigenentwicklung<br />

von<br />

Rotar. Der RCC ist mit austauschbaren,<br />

leicht ersetzbaren<br />

Brechzähnen ausgestattet.<br />

Dies bedeutet weniger<br />

Ausfallzeiten und<br />

keine Schweißarbeit an<br />

der Basiskonstruktion. Die<br />

verschleißfesten gegossenen<br />

Brechzähne bieten<br />

vollen Schutz der Brecharme.<br />

Der RCC ist aus hochwertigem<br />

Spezialstahl gefertigt.<br />

Der große Durchmesser<br />

der Hydraulikschläuche,<br />

Bohrungen<br />

und Rohre reduziert den<br />

Gegendruck im Hydrauliksystem,<br />

zum Öffnen und<br />

Schließen der Maschine ist<br />

weniger Widerstand erforderlich.<br />

Niedrigere Öltemperaturen bedeuten<br />

eine längere Lebensdauer der<br />

Dichtungskomponenten, weniger Kraftstoffverbrauch<br />

und weniger Rückstaudruck.<br />

Die RCC wird in vier Typen für<br />

Trägergeräte von 18 bis 55 Tonnen angeboten.<br />

www.zeigner.eu<br />

Der RCC30-Rotar-Betonbrecher<br />

ist neu im Mietpark der<br />

Zeigner Abbruchtechnik.<br />

Foto: Zeigner Abbruchtechnik<br />

YEARS OF<br />

EXPERIENCE<br />

SERVICE AND<br />

QUALITY<br />

MAINTENANCE<br />

30 JAHRE ERFAHRUNG IN DER<br />

ENTWICKLUNG UND PRODUKTION<br />

VON ZERKLEINERUNGSMASCHINEN<br />

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Das THM <strong>recycling</strong> solutions Serviceangebot:<br />

Neu- und Gebrauchtmaschinen<br />

Kompetente Beratung, telefonisch oder bei Ihnen vor Ort<br />

Schnelle zuverlässige Lieferung direkt ab Lager<br />

Reparatur, Überholung, Montage, Inbetriebnahme,<br />

mechanisch sowie elektrisch<br />

THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH<br />

75031 Eppingen (Hauptsitz, Produktion, Lager und Service)<br />

34613 Schwalmstadt (Servicestützpunkt West)<br />

Fon: +49 (0) 72 62 / 92 43 -<strong>20</strong>0 · Fax: +49 (0) 72 62 / 92 43 -29<br />

info@thm-rs.de · www.thm-rs.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 57


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

CLEANline Reinigungstechnik<br />

Neues Verriegelungssystem macht<br />

das Kehren noch einfacher<br />

Mit dem Namen CLEANsweep<br />

V-Concept bezeichnet CLEANline einen<br />

Kehrbesen, der – laut Hersteller – in<br />

Sekundenschnelle an ein beliebiges<br />

Trägerfahrzeug angebaut werden kann<br />

und für ein „einzigartiges Kehrergebnis“<br />

auf dem Hof sorgt. Um das „Kehrerlebnis“<br />

des Benutzers noch weiter zu<br />

verbessern, wird er konstant weiterentwickelt.<br />

Diesmal lag der Fokus auf der<br />

Gabel-Schlupfaufnahme mit einem<br />

neuen „Key-Lock-System“.<br />

Das CLEANsweep V-Concept ist ein<br />

Anbaukehrbesen, der laut Hersteller<br />

genau dafür entwickelt wurde, große und<br />

schwere Kehrmengen auf großen Flächen<br />

in kürzester Zeit zusammenzukehren. Die<br />

links: Funktionsbild zur Gabel-Schlupfaufnahme mit dem neuem Key-Lock-System.<br />

rechts: Mit einer Hand und einem Schub ist der Kehrbesen schnell am Fahrzeug befestigt.<br />

vorderen Bürstenreihen des starren Kehrbesens<br />

formen ein V, sodass das Material<br />

vor dem Kehrbesen gesammelt wird. Man<br />

spart laut Hersteller eine Menge Zeit dadurch,<br />

dass das Kehrgut direkt an die<br />

richtige Stelle geführt und kein Sammelbehälter<br />

geleert werden muss. Mit einer<br />

Mit dem V-Concept-Kehrbesen werden verschüttete und herumliegende<br />

Materialien ganz einfach wieder an den richtigen Ort gekehrt.<br />

Fotos: CLEANline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG<br />

Neues Key-Lock-System<br />

mit Schlüsselbolzen<br />

Kehrbreite von bis zu<br />

4,80 m und einer höheren<br />

Kehr-Geschwindigkeit<br />

als sonst üblich werden<br />

lange Wege gesäubert. Nach 30 bis<br />

50 m Kehrstrecke wird kurz gestoppt, der<br />

Kehrbesen angehoben und ausgeschüttelt,<br />

nach erneutem Ansetzen wird effektiv<br />

weitergearbeitet.<br />

Zu dem Kehrbesen bietet das Unternehmen<br />

unterschiedliche Schnellwechsel-<br />

und Kombiaufnahmen an, wodurch<br />

der Besen an unterschiedlichste Trägerfahrzeuge<br />

passt. Die Standard-Ausstattung<br />

ist die Gabel-Schlupfaufnahme.<br />

Diese hat eine langlebige Bauweise und<br />

wurde nochmals deutlich verstärkt, der<br />

Anschlag verwindungssicher stabilisiert.<br />

Dabei wurde stets auf die<br />

CE-Konformität geachtet.<br />

Zudem gibt es eine individuelle<br />

Passfunktion,<br />

womit es für alle Gabelgrößen passende<br />

Gabeltaschen gibt.<br />

Das Sicherungssystem wurde für den<br />

Benutzer weiter optimiert. Statt der Sicherung<br />

durch Klappsplinte, was in der Anwendung<br />

mit Handschuhen nicht immer<br />

ganz einfach war, kommt jetzt ein massiver<br />

Schlüsselbolzen aus verzinktem Industriestahl<br />

zum Einsatz. Ein Griff, ein Schub<br />

und der Kehrbesen ist einsatzbereit.<br />

Dabei funktioniert der Schlüsselbolzen,<br />

wie es der Name schon sagt, wie ein<br />

Schlüssel. Man steckt den Bolzen nur hinter<br />

die Zinke: Aufgrund seines Gewichtes<br />

dreht er sich automatisch und verriegelt.<br />

Dadurch ist der Kehrbesen am Fahrzeug<br />

fest gesichert. Der Anbau ist noch einfacher<br />

und noch schneller geworden, sodass<br />

das Kehren sozusagen zu einer kleinen<br />

„Arbeitspause zwischendrin“ geworden<br />

ist. Den Schlüsselbolzen gibt es in<br />

verschiedenen Größen und Längen, passend<br />

zu den unterschiedlichen Größen<br />

der Gabel-Schlupfaufnahmen.<br />

www.cleansweep.de<br />

www.cleanline-reinigungstechnik.de<br />

58 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Die Staubbindemaschine<br />

V12S bindet Staub und<br />

ist mit einer Geräuschemission<br />

von 60 dB (A)<br />

im Umkreis von <strong>20</strong> Metern<br />

besonders leise.<br />

Der patentierte<br />

Düsenkopf ist axial<br />

in die Turbine<br />

eingebaut. Der<br />

zielgerichtete Nebelstrahl<br />

ist weniger<br />

windanfällig.<br />

Fotos: Nebolex Umwelttechnik<br />

GmbH<br />

Nebolex Umwelttechnik<br />

Effektive und individuelle Staubbindung mit Wassernebel<br />

Bei umfangreichen Abbruch- und Recycling-Arbeiten<br />

wie auch beim schrittweisen<br />

Rückbau oder gar der Sprengung<br />

ganzer Gebäudekomplexe kommt es unweigerlich<br />

zum Entstehen entsprechender<br />

Staubwolken, die je nach Größe auch zu<br />

einer Belastung der Atmosphäre führen<br />

können. Mit Blick auf die zunehmenden<br />

Umwelt- und Emissionsschutzauflagen ist<br />

es daher mehr als sinnvoll, durch zielgerichtete<br />

Staubbindung extreme Staubkonzentrationen<br />

zu vermeiden.<br />

Die Nebolex Umwelttechnik GmbH<br />

bietet für die unterschiedlichsten Herausforderungen<br />

eine große Palette mehrerer<br />

Staubbindemaschinen an, die – von klein<br />

bis ganz groß – zum Testen, Mieten oder<br />

Kaufen zur Verfügung stehen. Die mobilen<br />

Maschinen sind leistungsstark, vollautomatisch<br />

und umweltfreundlich. Spezialdüsen<br />

erzeugen einen feinen Wassernebel,<br />

der die Staubpartikel direkt an der<br />

Entstehungsquelle hochwirksam bindet.<br />

Je nach Art und Größe der Staubpartikel<br />

werden die Düsen bedarfsorientiert konfiguriert,<br />

um die unterschiedlichsten<br />

Staubarten optimal binden zu können.<br />

Die eingesetzte Ventiltechnik gewährleistet<br />

einen effizienten Wasserdurchsatz, die<br />

Wassermenge kann dabei in drei verschiedenen<br />

Verbrauchsgeschwindigkeiten<br />

per Fernbedienung gesteuert werden.<br />

Auf einer Palette für einen Gabelstapler<br />

oder auf einem Unterwagen montiert,<br />

sind die Maschinen im Gelände gut<br />

manövrierbar.<br />

Die speziell entwickelte Turbine ist mit<br />

einer Geräuschemission von 60 dB (A) im<br />

Umkreis von <strong>20</strong> Metern besonders leise.<br />

Die Turbine arbeitet mit zwei Geschwindigkeitsstufen,<br />

sodass es möglich ist, feinen<br />

Wassernebel von 25 bis 65 Metern<br />

zu sprühen. Der patentierte Düsenkopf<br />

ist axial in die Turbine eingebaut und erreicht<br />

eine deutlich höhere Wurfweite als<br />

vergleichbare Düsenkonfigurationen. Der<br />

zielgerichtete Nebelstrahl ist weniger<br />

windanfällig. Durch die robuste Bauweise<br />

werden Wartungs- oder Reparaturarbeiten<br />

auf das Notwendigste reduziert.<br />

Hat ein Testlauf überzeugt, können die<br />

Geräte mit eventuell späterer Kaufoption<br />

gemietet oder direkt erworben werden.<br />

Das Motto des Unternehmens lautet hier:<br />

„Nur wer eine Staubbindemaschine<br />

selbst getestet hat, kann sich von den<br />

Leistungen überzeugen und auch mitreden.“<br />

Da sich die Kunden vermehrt Lösungen<br />

aus einer Hand wünschen, bietet<br />

Nebolex Umwelttechnik auch einen<br />

Rundum-Service an. Dazu zählen: Beratung<br />

vor Ort, Entwicklung entsprechender<br />

Lösungen für die jeweilige Problemstellung,<br />

Lieferung mit Probelauf, Wartung,<br />

Reparatur und Ersatzteilversorgung.<br />

www.nebolex.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 59


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Rona Systems<br />

Relaunch des Flottenmanagementsystems<br />

Zahlreiche Entsorgungsunternehmen<br />

aus dem über 600 Firmen umfassenden<br />

Kundenstamm von rona:systems<br />

vertrauen täglich auf die mobile Lösung<br />

für Fahrer und den Außendienst. Die<br />

neue Version rona:mobile 4.0 wartet nun<br />

mit einer ganzen Reihe an Erleichterungen<br />

vor allem für das Fahrpersonal auf.<br />

So sind die gut sichtbaren, intuitiv und<br />

leicht zu bedienenden Oberflächen an<br />

die praktischen Anforderungen des realen<br />

Arbeitsalltags angepasst worden.<br />

Dank einer intelligenten Optionsmatrix<br />

ist es jetzt zudem möglich, die entsprechenden<br />

Anwendungen situationsbezogen<br />

in konfigurierbare Workflows einzubinden.<br />

Die Fahrerinnen und Fahrer erhalten<br />

auf diese Weise die zur jeweiligen<br />

Etappe bzw. Aufgabe exakt passenden<br />

Funktionen angezeigt. Dadurch entfällt<br />

im Arbeitsalltag das Suchen nach der<br />

KW-Generator GmbH & Co.KG<br />

Bänglesäcker 24<br />

73527 Schwäbisch Gmünd – Lindach<br />

Telefon: +49 (0) 7171 1<strong>04</strong> 17 – 0<br />

Info@kw-generator.com<br />

www.kw-generator.com<br />

richtigen Anwendung auf Tablet oder<br />

Smartphone, sodass zum Beispiel Lieferscheine<br />

einfacher und schneller als bisher<br />

abgearbeitet werden.<br />

Das Generatorsystem<br />

Leistungstark<br />

Innovativ.<br />

Sicher.<br />

Wartungsfrei.<br />

Die HMI Bedienung<br />

Einfach.<br />

Intuitiv .<br />

Individualisierbar.<br />

.<br />

Dank dieser intelligent konfigurierbaren<br />

Abläufe ist es möglich, dass beim<br />

Ausliefern der Lieferschein erst am Abladeort<br />

vom Kunden unterschrieben werden<br />

kann. Ebenso werden bei Streckengeschäften<br />

mit abweichenden Abladeorten<br />

die entsprechenden Adressen am<br />

richtigen Ort eingeblendet. Weitere<br />

Vorteile ergeben sich für Unternehmen<br />

durch die je nach Tätigkeit unterschiedlich<br />

parametrierbare Behälterverwaltung.<br />

Zusätzlich zur verbesserten Bedienung<br />

bietet rona:mobile 4.0 zahlreiche weitere<br />

arbeitserleichternde Funktionen. Statt<br />

Touren wie Einzelaufträge zu bearbeiten,<br />

können sie nun auch gesondert behandelt<br />

werden. Hierdurch kann das Fahrpersonal<br />

jetzt auch Fahrten mit vielen<br />

Anfallstellen ohne großen Zeitaufwand<br />

am Tablet abarbeiten. Ebenso ist es jetzt<br />

möglich, weitere Anhänge, z. B. Begleitscheine,<br />

mitzuführen. Zusätzliche Erleichterungen<br />

verschafft die GPS-gestützte<br />

Erinnerungsfunktion: Fährt der<br />

Fahrer etwa nach Auftragserledigung<br />

vom Kunden weg, ohne einen neuen<br />

Auftrag zu <strong>aktiv</strong>ieren, wird er umgehend<br />

automatisch daran erinnert. Zudem erlaubt<br />

eine vollwertige Chatfunktion die<br />

Kommunikation mit der Disposition.<br />

www.rona.at<br />

Transparenter Überblick,<br />

übersichtliche Tourenplanung,<br />

automatischer<br />

Lieferschein und vielfältige<br />

Auswertungsmöglichkeiten<br />

– rona:mobile 4.0 bietet ein<br />

breites Anwendungs-<br />

Portfolio.<br />

Grafik/Foto: rona:systems<br />

60 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Tsurumi<br />

Robuste Wasserpumpen<br />

im Beton<strong>recycling</strong><br />

Gerade beim Beton<strong>recycling</strong> geht es<br />

um Restwasser, das mit Zementoder<br />

Betonresten verunreinigt ist. Diese<br />

können Korngrößen im Mikrometerbereich<br />

annehmen, aber auch kernige Brocken<br />

bis 30 mm enthalten. Im Wasserbad<br />

werden die größeren Teile herausgesiebt.<br />

Das verbleibende Restwasser mit Zementkörnern<br />

und anderen Feinstoffen<br />

wird zum Ausspülen von Fahrmischern<br />

genutzt oder gelangt über das Zugabewasser<br />

wieder in die Produktion.<br />

Schmutzwasserpumpen mit „Betoneignung“<br />

übernehmen diese Aufgaben.<br />

Bei Tsurumi gibt es mit der KTZ, KRS und<br />

UZ gleich drei Baureihen, die sich für hartes<br />

Recyclingwasser gut eignen. Darunter<br />

die häufig gewählte KRS2-80 für bis zu<br />

100 m 3 /h Fördermenge und knapp 16<br />

Meter maximaler Förderhöhe. Die KRS2-<br />

Serie zeichnet sich insbesondere durch<br />

ihre kraftvollen Rührwerke an der Einsaugöffnung<br />

aus, um Medien mit hohem<br />

Feststoffanteil fließfähiger zu machen. Ein<br />

gemeinsamer Konstruktionsaspekt ist das<br />

Fehlen des Kühlmantels. Bei Schmutzwasserpumpen<br />

ist er charakteristisch und<br />

dient zur Ableitung der Motorwärme.<br />

Kühlmäntel würden durch die schleifenden<br />

Betonpartikel im Fördermedium<br />

Charakteristisch für Wasserpumpen im Betonumfeld: Kühlmantelfreies<br />

Gehäuse, mächtiges Rührwerk, robuste Konstruktion.<br />

Im Bild die KRS2-80. Foto: Tsurumi<br />

schnell von innen verschleißen. Die Wärmeableitung<br />

bei den „Betonpumpen“<br />

erfolgt stattdessen über das groß dimensionierte<br />

Gehäuse der getauchten Pumpe,<br />

das die Wärme ans umgebende Medium<br />

abführt. Dennoch: Auch Pumpen mit<br />

Kühlmantel, etwa die NKZ-Serie, werden<br />

bisweilen eingesetzt – die konkrete Aufgabenstellung<br />

definiert die Modellwahl.<br />

Kernaufgabe der Konstruktionen besteht<br />

also darin, die schnelle Abnutzung<br />

der internen Bauteile zu verhindern. Die<br />

Japaner halten daher das abrasive Fördermedium<br />

von den neuralgischen Bauteilen<br />

fern. Konstruktionsseitig setzen sie unter<br />

anderem auf eine doppelt innenliegende<br />

Gleitringdichtung ohne Wasserkontakt.<br />

Zudem schützt eine Wellenschutzhülse<br />

mit Dichtungsring und mehreren Dichtlippen<br />

die Welle vor den Schleifpartikeln<br />

im Wasserstrom. Dass viele Bauteile wie<br />

Laufrad, Schleißplatte und nicht zuletzt<br />

das Gehäuse aus gehärteten Materialien<br />

wie Siliziumkarbid bei der Wellendichtung<br />

bestehen, trägt zur Verlängerung<br />

der Standzeit bei. Ein eigens entwickelter<br />

Ölheber schmiert die Pumpe in jeder<br />

Lage, sodass Anwender sogar dem thermisch<br />

heiklen Schlürf- bzw. Trockenlauf<br />

gelassen entgegensehen können.<br />

www.tsurumi.eu<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 61


RECHT UND POLITIK<br />

§<br />

AUS DEN<br />

VERBÄNDEN<br />

Sehr geehrte Leserschaft,<br />

unsere Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />

ist für Sie als Leser KOSTENFREI.<br />

Nutzen Sie daher die Möglichkeit, „<strong>recycling</strong><br />

<strong>aktiv</strong>“ auch Ihren Mitarbeitern und Geschäftspartnern<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Eine kurze E-Mail an <strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>@<br />

stein-verlagGmbH.de genügt.<br />

Bitte teilen Sie uns nur kurz die Bezugsadresse<br />

und die Stückzahl mit. „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />

wird Ihnen dann ab der kommenden Ausgabe<br />

kostenfrei zugesandt.<br />

Ihre Redaktion<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

BDSV & VDM<br />

Wie viel ist dem Staat Umwelt- und Klimaschutz<br />

wert?<br />

Anlässlich der ersten Lesung zur Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes<br />

im Bundestag erwarten die Bundesvereinigung Deutscher Stahl<strong>recycling</strong>- und<br />

Entsorgungsunternehmen (BDSV) und der Verband Deutscher Metallhändler<br />

(VDM) ein deutlicheres Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft.<br />

Insbesondere ist in dem Gesetzentwurf vorgesehen, dass die öffentliche Hand<br />

beim nachhaltigen Einkauf eine Vorreiterrolle einnehmen muss. Dies bedeutet,<br />

dass öffentliche Institutionen angehalten werden sollen, Produkte zu kaufen, die<br />

unter Einsatz von Recycling- bzw. Sekundärrohstoffen hergestellt worden sind.<br />

Laut dem vorliegenden Gesetzesentwurf dürfen dabei aber „keine unzumutbaren<br />

Mehrkosten“ entstehen. Nach Ansicht der Verbände muss hier deutlich nachgesteuert<br />

werden. „Die öffentliche Hand kann mit ihrer Nachfragemacht dazu<br />

beitragen, den Recyclingrohstoffmarkt spürbar zu beleben. Ein nachhaltiger<br />

Einkauf würde der Kreislaufwirtschaft zugutekommen und gleichzeitig umweltund<br />

klimapolitische Vorhaben flankieren. Hier sollte die Politik nicht zögerlich<br />

sein und klar formulieren, wie viel dem Staat Umwelt- und Klimaschutz tatsächlich<br />

wert ist“, so die beiden Verbandspräsidenten Petra Zieringer<br />

(VDM) und Andreas Schwenter (BDSV).<br />

Auch der öffentlichen Hand müsse bewusst sein, dass der<br />

Einsatz von mehr Recycling- bzw. Sekundärrohstoffen viele<br />

Vorteile bringt: Im Vergleich zu Primärrohstoffen werden<br />

Ressourcen, Energie und CO 2<br />

-Emissionen in Milliardenhöhe<br />

eingespart. Darüber hinaus verlieren insbesondere Metalle<br />

und Stahl im Recyclingprozess nichts von ihrer hohen Qualität<br />

und können deshalb immer wieder verwendet werden.<br />

Dies hat die Studie Schrottbonus, die von der BDSV in Auftrag<br />

gegeben wurde, eindrucksvoll bestätigt.<br />

Des Weiteren fordern BDSV und VDM den Bundestag und<br />

die Bundesregierung auf, sich mit Nachdruck dafür einzusetzen,<br />

dass das auf Initiative des Bundesrats vorgeschlagene<br />

kommunale Klagerecht aus dem vorliegenden Gesetzentwurf<br />

wieder ersatzlos gestrichen wird. Die Verbände<br />

teilen die Auffassung der Bundesregierung, dass eine Beibehaltung<br />

zu einer ungerechtfertigten Übersicherung der öffentlich-rechtlichen<br />

Entsorgungsträger führt.<br />

Ferner lehnen die Verbände den Vorschlag des Bundesrats,<br />

wonach Kommunen die Wertstofftonne für private Haushalte<br />

ohne Absprache mit den dualen Systemen durchsetzen<br />

können, weiterhin entschieden ab. Begrüßt hingegen werden<br />

die vorgeschlagenen Maßnahmen im Bereich der Produktverantwortung,<br />

die u. a. dazu beitragen sollen, Abfall<br />

zu vermeiden und das Recycling von Produkten zu erleichtern.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass die geplanten Rechtsverordnungen<br />

geeignet sind, die ambitionierten Ziele zu erreichen.<br />

BIOMASSE<br />

Neue Aufbereitungstechniken<br />

ON TOUR<br />

Schwierige Arbeitsbedingungen<br />

TITELSTORY<br />

Umschlag mit<br />

Konzept<br />

www.bdsv.org<br />

www.vdm.berlin<br />

62 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


RECHT UND POLITIK<br />

bvse<br />

Zukunftsperspektiven für das Kunststoff<strong>recycling</strong><br />

Mit einem 3-Punkte-Plan hat sich der bvse-Fachverband Kunststoff<strong>recycling</strong><br />

an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz<br />

und nukleare Sicherheit und die Mitglieder des Bundestagsausschusses<br />

gewandt, um dem umweltschadenden Verdrängungswettbewerb<br />

von Kunststoffneuware gegenüber<br />

CO 2<br />

-einsparenden Rezyklaten zu stoppen und faire Rahmenbedingungen<br />

für Recyclingprodukte zu schaffen.<br />

„Kunststoffneuware für Verpackungen hat sich in den letzten<br />

fünf Jahren um 30 Prozent verbilligt. Dieser Trend hat sich seit<br />

Ausbruch der Corona-Krise noch einmal verstärkt. In der Folge<br />

bleiben Rezyklate, die in kostenintensiven Kunststoff<strong>recycling</strong>verfahren<br />

hergestellt werden und große Mengen CO 2<br />

einsparen,<br />

im Konkurrenzkampf um den Markt gegenüber der billigen Rohstoffneuware<br />

zunehmend chancenlos“, erklärte der Vorsitzende<br />

des Fachverbandes Kunststoff<strong>recycling</strong> Dr. Dirk Textor. „Rezyklateinsatz<br />

bedeutet Klimaschutz. Wenn das Kunststoff<strong>recycling</strong><br />

in Zukunft noch eine Chance haben soll, müssen endlich Bedingungen<br />

geschaffen werden, die einen vergleichbaren Wettbewerbsrahmen<br />

zu Kunststoffneuware schaffen. Der klimaschädliche<br />

CO 2<br />

-Rucksack, der bei der Produktion von Kunststoffneuware<br />

entsteht, bleibt bei der Preisbildung bislang völlig außen vor.<br />

Dies muss sich dringend ändern“, ergänzte bvse-Vizepräsident<br />

Herbert Snell.<br />

Die Vorschläge zur Schaffung eines Level-Playing Fields, das<br />

Rezyklaten und damit dem Kunststoff<strong>recycling</strong> als wichtigem<br />

Part im Um- und Ausbau einer Kreislaufwirtschaft in Deutschland<br />

und Europa eine Chance gibt, hat der bvse in einem 3-Punkte-<br />

Plan zusammengefasst:<br />

Der erste Vorschlag darin sieht ein Zwei-Stufen-Modell für eine<br />

verlässliche und transparente Verminderung der in der kunststoffverarbeitenden<br />

Industrie eingesetzten Kunststoffneuware<br />

und in der Konsequenz eine stufenweise Erhöhung der Einsatzquote<br />

von Rezyklaten vor. Bis zum Jahresanfang <strong>20</strong>21 soll in<br />

Stufe 1 eine verbindliche Reduktion der CO 2<br />

-Emissionen der<br />

eingesetzten Rohstoffe im Mittel um mindestens 25 Prozent<br />

festgeschrieben werden, wobei der Bezugspunkt die Produktion<br />

mit Neuware darstellt. In Stufe 2 soll diese Quote dann auf 40<br />

Prozent ab dem Jahr <strong>20</strong>30 erhöht werden. Zur Dokumentation<br />

des Reduktionsziels sollen Kunststoffverarbeiter in Zukunft verpflichtet<br />

werden, einen jährlichen Nachweis zu erbringen. Für<br />

die Zielverfehlung sieht der Plan eine Malus-Regelung in Höhe<br />

eines <strong>20</strong>-prozentigen Preisaufschlags auf den Produktnettopreis<br />

der Neuware vor, der dann als Beitrag für klimaschutzfördernde<br />

Investitionen eingesetzt werden soll.<br />

Der zweite Vorschlag zielt auf eine Vereinheitlichung der Qualitätssicherung.<br />

Zur Erfüllung der Recyclingquoten bei dem Recycling<br />

von Kunststoffen aus den Sammlungen der Dualen Systeme<br />

müssen sogenannte Letztempfängeranlagen eingesetzt<br />

werden. Deren Eignung wird zweijährlich überprüft und in einem<br />

Zertifikat dokumentiert. Eine Überprüfung der Zertifikate und<br />

Auditberichte durch die Zentrale Stelle Verpackungsregister<br />

(ZSVR) als neutrale Stelle soll dafür sorgen, dass gleichbleibende<br />

Qualitätsstandards eingehalten und Wettbewerbsverzerrungen<br />

vermieden werden.<br />

Die Forderungen des dritten Bausteins richten sich an die<br />

öffentliche Beschaffung auf Bund- und Länderebene. Hier spricht<br />

sich der bvse für eine Nachschärfung der Vorgaben für einen<br />

vorrangigen Rezyklateinsatz aus.<br />

Aufgrund fehlender Einspruchsmöglichkeiten oder Sanktionen<br />

hatten diese bislang ihre Wirkung verfehlt. Von den Behörden<br />

zu erbringen sei eine jährliche Berichtspflicht, die nicht nur Auskunft<br />

über den direkten Einsatz von Recyclingerzeugnissen oder<br />

in vergebenen Aufträgen gibt, sondern darüber hinaus auch den<br />

Nichteinsatz rechtfertigt.<br />

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Energieeffizient<br />

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Ballengewichte bis 1250 kg<br />

Service vor und nach dem Kauf<br />

www.hsm.eu<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 63


EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />

Einkaufsführer – WER BIETET WAS?<br />

Der <strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>-Einkaufsführer hilft Ihnen, den richtigen Kontakt zu finden!<br />

Ihr Einkaufsführer für den Bereich<br />

Recycling ist in folgende Rubriken<br />

unterteilt:<br />

• Materialumschlag<br />

• Schrott & Metall<br />

• Kunststoffe<br />

• Papier – Pappe – Kartonagen<br />

• Biomasse, Holz, Kompost<br />

• Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

• Verschleiß & Zubehör<br />

• Steuerung & Automatisierung<br />

• EDV<br />

• Dienstleistungen<br />

Kontaktieren Sie uns einfach,<br />

wir beraten Sie gerne:<br />

+49 8364 986079 oder<br />

susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />

Abbruch/Baust.-Recyc.<br />

Abbruch/Baust.-Recyc.<br />

Abbruch/Baust.-Recyc.<br />

FB Ketten<br />

www.fb-ketten.at<br />

Seit mehr als 100 Jahren produzieren wir<br />

Qualitätsketten für Kettenkratzer, Plattenbänder,<br />

Kettengurtförderer und Elevatoren sowie<br />

Antriebs- und Flyerketten, Kettenanker, Kettenräder<br />

und Mitnehmer. In der Holz- und Papierindustrie<br />

und Biomassekraftwerken sind wir<br />

Technologieführer in Europa und wachsen<br />

stark im Recycling und der Schüttgutindustrie.<br />

FB Ketten<br />

Gewerbepark Süd 5<br />

A-6330 Kufstein<br />

Tel: +43/(0)5372/61466-0<br />

Die GIPO- Anlagen zeichnen sich generell<br />

durch die hohe Zuverlässigkeit, grosse Leistung,<br />

robuste Bauweise und ihre erwiesene<br />

Langlebigkeit aus.<br />

• Raupenmobile Brech- und Siebanlagen<br />

• Raupenmobile Haldenbänder<br />

• Stationäre Brech- und Siebanlagen<br />

• Nassaufbereitungsanlagen<br />

• Schlacken- Entschrottungsanlagen<br />

• Windsichtungsanlagen<br />

• Prall- und Backenbrecher<br />

• Siebmaschinen<br />

• Rollenroste und Plattenbänder<br />

GIPO AG, CH – 6462 Seedorf UR<br />

T +41 41 874 81 10, info@gipo.ch<br />

KW-Generator produziert Synchron Generatoren<br />

im Leistungsbereich von 7-500kVA.<br />

Unsere Generatoren sind für harten Einsatz,<br />

starke Vibrationen und schmutzige Umgebung<br />

ausgelegt. Für den Schrottumschlag bieten<br />

unsere Magnetanlagen eine schnelle Magnetisierung<br />

sowie eine geregelte Abmagnetisierung.<br />

Ebenso verfügen wir über Schutzmaßnahmen<br />

wie Kurzschluss, Temperatur oder Unterbrechung.<br />

KW-Generator GmbH &Co.KG<br />

73527 Schwäbisch Gmünd – Lindach<br />

Tel +49 (0) 7171 1<strong>04</strong> 17 – 0<br />

info@kw-generator.com<br />

Auf der Suche?<br />

Der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>-<br />

Einkaufsführer hat’s!<br />

Ihr Eintrag fehlt?<br />

Rufen Sie<br />

uns an,<br />

wir beraten<br />

Sie gerne:<br />

+49 8364 986079<br />

Biomasse, Holz, Kompost<br />

FB Ketten<br />

www.fb-ketten.at<br />

Seit mehr als 100 Jahren produzieren wir<br />

Qualitätsketten für Kettenkratzer, Plattenbänder,<br />

Kettengurtförderer und Elevatoren sowie<br />

Antriebs- und Flyerketten, Kettenanker, Kettenräder<br />

und Mitnehmer. In der Holz- und Papierindustrie<br />

und Biomassekraftwerken sind wir<br />

Technologieführer in Europa und wachsen<br />

stark im Recycling und der Schüttgutindustrie.<br />

FB Ketten<br />

Gewerbepark Süd 5<br />

A-6330 Kufstein<br />

Tel: +43/(0)5372/61466-0<br />

Biomasse, Holz, Kompost<br />

JENZ GmbH<br />

Maschinen- und Fahrzeugbau<br />

Wegholmer Str. 14 • 32469 Petershagen<br />

Tel.: +49(0)57<strong>04</strong> 9409-0 • Fax: -47<br />

info@jenz.de • www.jenz.de<br />

Die JENZ GmbH mit Sitz in Petershagen produziert<br />

Maschinen zur Aufbereitung holzartiger Biomasse<br />

und beschäftigt aktuell rund 2<strong>20</strong> Mitarbeiter. Das<br />

Produktportfolio des in der dritten Generation geführten<br />

Familienunternehmens umfasst kranbeschickte<br />

Holzhacker ebenso wie schnelllaufende<br />

Schredder. Die Produktgruppe der Schredder, bei<br />

JENZ auch Biomasseaufbereiter genannt, umfasst<br />

insgesamt vier Maschinentypen in einer Größenordnung<br />

von 225 kW (306 PS) bis 570 kW (776<br />

PS) Antriebsleistung. Die Baureihen BA 615 und BA<br />

916 sind Spezialisten für Grünschnitt<br />

und Biogassubstrat. Die schweren<br />

Maschinen des Typs BA 965 und BA<br />

725 werden auch im schweren Altund<br />

Wurzelholz eingesetzt.


Egal ob Materialumschlag,<br />

einer Sichthöhe von 4,85<br />

Meter bietet dem Bediener<br />

Ein schönes Beispiel für eine<br />

weitere pa sende Umschlagmaschine<br />

liefert unsere<br />

308 CR.<br />

26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

as Zerkleinern ist wohl einer<br />

der wesentlichen Grundpfeiler<br />

fast a ler Recyclingtechnologien:<br />

Um eine möglichst<br />

hochwertige Wiederverwertung zu e reichen,<br />

müssen die Ausgangssto fe zunächst<br />

zerkleinert werden, um sie anschließend<br />

sortieren und weiterverarbeiten<br />

zu können. Ein Grundprinzip, das in<br />

der Mechanischen Verfahrenstechnik<br />

A lein das Beispiel aus der Küche macht<br />

schon deutlich, da s es gerade beim Zerkleinern<br />

ganz unterschiedliche Philosophien<br />

geben kann, wie das bestmögliche<br />

und gewünschte Ergebnis zu e reichen<br />

ist – und genau darum geht es auch bei<br />

unserem heutigen ON TOUR-Bericht.<br />

Der Schro t- und Meta lrecycler Götz unterhält<br />

knapp fünf Minuten von der Zeppelin<br />

Niederla sung entfernt einen Umschlagplatz<br />

zur Aufbereitung. Für diesen<br />

hat ihm Zeppelin Verkaufsrepräsentant<br />

Alexander Fuchs einen knapp neun Tonnen<br />

schweren Cat Minibagger der neuesten<br />

Generation mit zusätzlichem Kontergewicht<br />

empfohlen, der mithilfe seines<br />

HGT-Greifers angelieferte Wertsto fe<br />

Recyclingpark in<br />

Hongkong, wo acht<br />

werden.<br />

für Testzwecke ein Sortiergreifer dran<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 27<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 33<br />

Papier, Pappe, Karton<br />

EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />

Schrott & Metall<br />

Verschleiß u. Zubehör<br />

FB Ketten<br />

www.fb-ketten.at<br />

Seit mehr als 100 Jahren produzieren wir<br />

Qualitätsketten für Kettenkratzer, Plattenbänder,<br />

Kettengurtförderer und Elevatoren sowie<br />

Antriebs- und Flyerketten, Kettenanker, Kettenräder<br />

und Mitnehmer. In der Holz- und Papierindustrie<br />

und Biomassekraftwerken sind wir<br />

Technologieführer in Europa und wachsen<br />

stark im Recycling und der Schüttgutindustrie.<br />

FB Ketten<br />

Gewerbepark Süd 5<br />

A-6330 Kufstein<br />

Tel: +43/(0)5372/61466-0<br />

FB Ketten<br />

www.fb-ketten.at<br />

Seit mehr als 100 Jahren produzieren wir<br />

Qualitätsketten für Kettenkratzer, Plattenbänder,<br />

Kettengurtförderer und Elevatoren sowie<br />

Antriebs- und Flyerketten, Kettenanker, Kettenräder<br />

und Mitnehmer. In der Holz- und Papierindustrie<br />

und Biomassekraftwerken sind wir<br />

Technologieführer in Europa und wachsen<br />

stark im Recycling und der Schüttgutindustrie.<br />

FB Ketten<br />

Gewerbepark Süd 5<br />

A-6330 Kufstein<br />

Tel: +43/(0)5372/61466-0<br />

HS-Schoch GmbH & Co. kg<br />

www.hs-schoch.de<br />

Im Bereich des Baumaschinenzubehörs stehen<br />

Ihnen mit der HS-Schoch Gruppe ein unschlagbarer<br />

Partner zur Seite. Wir entwickeln,<br />

produzieren und regenerieren Anbaugeräte wie<br />

Löffel, Schaufeln und<br />

Greifer für den Recycling-Bereich:<br />

• Hochkippschaufel<br />

• Sieblöffel<br />

• Container<br />

• Niederhalter-Schaufel<br />

• Sonderkonstruktionen<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

HS-Schoch GmbH&Co.KG | Am Mühlweg 4 |<br />

73466 Lauchheim | 0736396096<br />

info@hs-schoch.de<br />

Verschleiß u. Zubehör<br />

Abraservice GmbH<br />

www.abraservice.com<br />

Mit unserem modernen Maschinenpark und<br />

kompetenten Serviceleistungen<br />

realisieren wir Ihre Produktanforderungen von<br />

Halbzeugen bis hin zu fertigen Baugruppen.<br />

Selbstverständlich liefern wir Ihnen auch handelsübliche<br />

und kundenspezifische Blechformate<br />

und Rohrabmessungen aus unserem Produktprogramm.<br />

Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem<br />

nach DIN EN ISO 9001:<strong>20</strong>15<br />

Zertifzierter Schweißfachbetrieb nach<br />

DIN EN ISO 3834-3<br />

T. +49 (0)211 99550-0<br />

a.deutschland@abraservice.com<br />

Verschleißschutz<br />

CRACO GmbH<br />

www.craco.de<br />

T. +49 (0)211 99550-0<br />

a.deutschland@abraservice.com<br />

CRACO – Ihr Spezialist für Verschleißteile<br />

Die Firma CRACO aus Atzelgift ist ein<br />

führender Anbieter von Verschleißschutzlösungen.<br />

Das Familienunternehmen wächst schon<br />

seit seiner Gründung vor 80 Jahren stetig und<br />

erweitert dabei ständig seine Möglichkeiten.<br />

Durch modernste Maschinen ist CRACO in der<br />

Lage effizient und wirtschaftlich ein enormes<br />

Produktspektrum zu fertigen. CRACO entwickelt<br />

Ihre Lösung. Den Fokus setzt man auf<br />

die Kostenreduzierung für den Kunden durch<br />

Optimierung der Verschleiß-Situation vor Ort.<br />

Hierfür steht ein flächendeckendes Netz an Außendienstlern<br />

zur Verfügung. Von der Entwicklung<br />

speziell angepasster Materialien über kundenindividuelle<br />

Konstruktionen mit modernster<br />

3-D-Software bis hin zur Auslieferung:<br />

CRACO entwickelt Ihre Lösung.<br />

Hier könnte Ihr<br />

Eintrag stehen!<br />

Rufen Sie an:<br />

+49 8364 986079<br />

Sie wollen einen Sonderdruck<br />

Ihres Berichtes aus einer<br />

Ausgabe „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />

TITELSTORY<br />

Schereneinsatz oder Sortierarbeiten<br />

mit dem Greifer, der<br />

neue Ke ten­Umschlagbagger<br />

Cat 330 MH ist mit seinen<br />

verschiedenen Ausrüstungsoptionen<br />

die perfekte Lösung.<br />

Die hochfahrbare Kabine mit<br />

eine ausgezeichnete Übersicht.<br />

folgende Titelstory. Hauptdarste<br />

ler hier: ein Cat Minibagger<br />

Materialumschlag & Transport<br />

Zeppelin-Cat:<br />

Sortieren im<br />

Stationsbetrieb<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Nur wer im Recycling sortenrein die Wertsto fe trennt, kann maximale<br />

Wertschöpfung und hohe Qualität erzielen. Seit der <strong>20</strong>17 in<br />

Kraft getretenen Nove le der Gewerbeabfa lverordnung, die seit<br />

Jahresanfang <strong>20</strong>19 die sto fliche Verwertung noch stärker in den<br />

Vordergrund stellt, müssen gerade Sortieraufgaben noch akribischer<br />

erfolgen. Das gilt insbesondere auch für die Götz GmbH aus<br />

Neu-Ulm, was sie eindrucksvo l mit ihrem neuen Cat Minibagger<br />

308 CR mit Kurzheck und Sortiergreifer beweist.<br />

D<br />

ie Götz GmbH aus Neu-Ulm<br />

setzt für den Schro t- und Meta<br />

lumschlag am Standort Weißenhorn<br />

nicht ausschließlich<br />

große Umschlagbagger ein, sondern<br />

dort haben auch kompakte Baumaschinen<br />

wi ei neuer Cat Minibagger 308<br />

CR mit Kurzheck und Sortiergreifer ein<br />

umfangreiches Betätigungsfeld gefunden.<br />

Noch sind solche Kompaktgeräte<br />

auf Schro tplätzen eher in der Minderheit<br />

– sta tde sen dominiert das Auslesen von<br />

Hand. „Das wird sich ändern. Mit der<br />

Gewerbeabfa lverordnung müssen Betriebe<br />

noch besser vorsortieren. Daher<br />

fragen viele Unternehmen Maschinentechnik<br />

an, die diese Aufgabe übernehmen<br />

können. Oftmals ist dafür ein<br />

schweres beziehungsweise großes Gerät<br />

eher hinderlich und eine Kompaktmaschine<br />

viel be ser geeignet, wie das Beispiel<br />

der Firma Götz zeigt“, erklärt Daniel<br />

Rohlo f, Zeppelin Niederla sungsleiter<br />

in Ulm-Weißenhorn.<br />

Kompaktmaschine eignet sich viel<br />

besser für die Vorsortierung<br />

In Ulm-Weißenhorn hat<br />

ein neuer Cat Minibagger<br />

308 CR mit Kurzheck und<br />

Sortiergreifer ein umfangreiches<br />

Betätigungsfeld<br />

beim Sortieren.<br />

Geschäftsführer Michael Götz (Zweiter<br />

von links), Fahrer Siegfried Ke ler<br />

(Zweiter von rechts), mit Zeppelin<br />

Niederlassungsleiter Daniel Rohlo f<br />

(links) und Zeppelin Verkaufsrepräsentant<br />

Alexander Fuchs (rechts).<br />

Hat schon viel für Furore<br />

gesorgt: Der E-Schro t-<br />

Materialumschlag & Transport<br />

aus dem Schro thandel au sortiert und<br />

diese dann auf verschiedene Boxen verteilt.<br />

„Wir mü sen auf unserer Sortierstelle<br />

schne le und präzise Bewegungen<br />

ausführen können. Ein größeres Gerät<br />

wäre auf dem Platz nicht zweckmäßig“,<br />

definiert Michael Götz, Geschäftsführer<br />

des Betriebs, die Anforderungen. Warum<br />

das Unternehmen schon länger kompakte<br />

Baumaschinen für die anstehenden<br />

Aufgaben entdeckt hat, hat mit der Historie<br />

am Standort zu tun. <strong>20</strong>14 übernahm<br />

der Entsorger Götz das Recyclingunternehmen<br />

Rohsto fverwertung Weißenhorn.<br />

„Wir ha ten damals viele Erdund<br />

Umbauarbeiten zu erledigen, wofür<br />

wir uns einen gebrauchten Minibagger<br />

in die Ecke geste lt haben. Ruckzuck war<br />

Verfahrenstechniken-Zerkleinern<br />

Aufbereitungsanlagen<br />

von Erdwich eingesetzt<br />

Gerne senden wir Ihnen ein Angebot zu!<br />

Erdwich: Die hohe<br />

Kunst des Zerkleinerns<br />

Erdwich: Die hohe<br />

Kunst des Zerkleinerns<br />

Die Meta lspäne-Aufbereitung, auch in Form von Komple tanlagen, ist ein<br />

weiterer Schwerpunkt.<br />

Wer sich mit dem Thema<br />

Zerkleinerung beschäftigt,<br />

kommt an dem Namen<br />

Erdwich kaum vorbei: Ob es<br />

sich um Gussteile, Meta lspäne,<br />

D<br />

Die im oberbayerischen Igling, unweit<br />

ständig. Beiden merkt man sofort an,<br />

da s die Arbeit Spaß macht, wie sie ohne<br />

Kartonagen oder Speichermedien<br />

handelt, Erdwich kann<br />

für fast jede Zerkleinerungsaufgabe<br />

die passende Lösung<br />

anbieten. Dabei geht es nicht<br />

von Landsberg am Lech ansä sige Erdwich<br />

Zerkleinerungs-Systeme GmbH ist<br />

Umschweife bestätigen: „Erdwich ist ein<br />

Josef-Herrmann-Str. 1-3 | D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 606-0 | Fax: +49 7229 606-10<br />

info@stein-verlaggmbh.de | www.stein-verlaggmbh.de<br />

nur um Einzelmaschinen,<br />

sondern oft auch um komplette<br />

Aufbereitungsanlagen.<br />

32 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

auch als „die Verschiebung der Partikelgrößenverteilung<br />

in einen feineren Größenbereich“<br />

bezeichnet wird.<br />

Mal unabhängig von dieser eher „akademischen“<br />

Definition kennen wir a le das<br />

Zerkleinern aus unserer Küche, wenn wir<br />

Nahrungsmi tel oder Gewürze schneiden,<br />

raspeln oder zerdrücken. Da steigert<br />

nicht nur den Geschmack, sondern<br />

bringt manches E sen auch erst in eine<br />

wirklich ansehnliche Form.<br />

familiengeführtes mi telständisches Unternehmen,<br />

mit flachen Hierarchien,<br />

einem stark persönlich geprägten Austausch<br />

untereinander, und zudem mit<br />

dem Qualitätsanspruch, den wir Made in<br />

Bavaria nennen. Das kennzeichnet auch<br />

unsere Verbundenheit zu unserem<br />

Standort hier in Igling.“ Innovation und<br />

Erfahrung, da sind weitere Stichworte,<br />

die uns kurz in die Unternehmenshistorie<br />

zurückblicken la sen.<br />

nämlich ein weltweit agierendes Unternehmen,<br />

das sich seit über 40 Jahren mit<br />

a len Themenste lungen rund um die<br />

Zerkleinerung beschäftigt. „Shredding<br />

unlimited“ lautet der dazu pa sende Hinweis<br />

im Erdwich- Logo, und diesem Anspruch<br />

wo len wir gemeinsam mit Franziska<br />

Lingner und Maximilian Gutmayr<br />

nachgehen. Während sich Franziska<br />

Lingner um das Marketing kümmert, ist<br />

Maximilian Gutmayr für den Vertrieb zu-<br />

Eigene Ideen und eigene<br />

Entwicklungen<br />

Johann Erdwich sen. gründete 1972 die<br />

„Erdwich Antriebs- und Fördertechnik“,<br />

die sich mit unterschiedlichen Förder-<br />

Aus alt mach neu: so kommen die gebrauchten Me se rein (oben), und so gehen<br />

sie nach ihrer Überholung wieder an den Kunden zurück.<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 65


Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Fachtagung<br />

Abbruch<br />

Der Jahrestreff der<br />

Abbruchbranche<br />

ON TOUR<br />

Wahrer Alleskönner<br />

Schmiersysteme<br />

Prozesssicherheit<br />

durch präzise<br />

Schmierung<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

RECYCLING <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Neue Maschinen –<br />

neue Techniken<br />

ON TOUR<br />

Totgesagte leben<br />

länger<br />

TITELSTORY<br />

Kompakt und<br />

vielseitig einsetzbar<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/<strong>20</strong>19 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 5/<strong>20</strong>19 Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/<strong>20</strong>19<br />

Biomasse<br />

Neue Aufbereitungstechniken<br />

ON TOUR<br />

Schwierige Arbeitsbedingungen<br />

TITELSTORY<br />

Umschlag: Modern<br />

und effizient<br />

Mehr zur SML-Power auf<br />

telehandler-oder-radlader.de<br />

Zu guter Letzt<br />

Inserentenverzeichnis <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Ausgabe 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Abraservice Deutschland GmbH, 40233 Düsseldorf S. 42<br />

Arjes GmbH, 36433 Leimbach S. 25<br />

ATM Recyclingsystems GmbH, 8753 Frohnsdorf, ÖSTERREICH S. 43<br />

B + W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH, 46244 Bottrop S. 54<br />

Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH, 30179 Hannover S. 18<br />

Betonblock / Legobeton BV, 1841 HA Stompetoren, NIEDERLANDE S. 61<br />

BHS Innovationen GmbH, 01109 Dresden S. <strong>20</strong><br />

binder + co Aktiengesellschaft, 8<strong>20</strong>0 Gleisdorf, ÖSTERREICH S. 45<br />

Craco GmbH, 57629 Atzelgift S. 19<br />

E. Dold & Söhne KG, 78114 Furtwangen S. 9<br />

Doppstadt Umwelttechnik GmbH, 42555 Velbert Umschlagseite 2<br />

Eggersmann Gruppe GmbH & Co. KG, 33428 Marienfeld S. 55<br />

Europress Umwelttechnik GmbH, 49762 Lathen S. 42<br />

F. X. Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, 80997 München S. 21<br />

FB Ketten Handelsgesellschaft mbH, 6330 Kufstein, ÖSTERREICH S. 38<br />

Gipo AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ S. 23<br />

Hammel Recyclingtechnik GmbH, 36433 Bad Salzungen S. 40<br />

Höcker Polytechnik GmbH, 49176 Hilter S. 14<br />

HSM GmbH + Co. KG, 88699 Frickingen S. 63<br />

HuP Schweiß- und Regenerierungstechnik GmbH, 74585 Rot am See S. 59<br />

ICM AG, 5708 Birrwil, SCHWEIZ S. 7<br />

Jenz GmbH, 32469 Petershagen S. 30<br />

K & K Sondermaschinen und Förderanlagenbau GmbH, 01623 Lommatzsch S. 24<br />

Jürgen Kölsch GmbH, 87751 Heimertingen S. 36<br />

Komatsu Germany GmbH, 3<strong>04</strong>49 Hannover S. 47<br />

Komptech GmbH, 8130 Frohnleiten, ÖSTERREICH S. 53<br />

Ludwig Krieger GmbH, 76139 Karlsruhe S. 37<br />

Kurz Aufbereitungsanlagen, 71292 Friolzheim S. 29<br />

KW-Generator GmbH & Co. KG, 73527 Schwäbisch Gmünd-Lindach S. 60<br />

Lefort S.A., 6<strong>04</strong>1 Gosselies, BELGIEN S. 31<br />

Leiblein GmbH, 74736 Hardheim S. 18<br />

Liebherr-Hydraulikbagger GmbH, 88457 Kirchdorf S. 13<br />

Lindner – Recyclingtech GmbH, 9800 Spittal/Drau, ÖSTERREICH S. 41<br />

Massfeller Beton2Go GmbH, 56249 Herschbach S. 56<br />

MB S.p.A., 36030 Fara Vicentino, ITALIEN S. 49<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH, 47877 Willich-Anrath S. 48<br />

August Müller GmbH & Co. KG, 78628 Rottweil S. 50<br />

Nebolex Umwelttechnik GmbH, 55481 Kirchberg/Hunsrück S. 14<br />

NLMK Clabecq S.A., 1460 Ittre, BELGIEN S. 39<br />

Rockster Austria International GmbH, 4212 Neumarkt i. M., ÖSTERREICH S. 17<br />

Stahlwerke Bochum GmbH, 44791 Bochum S. 22<br />

THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH, 75031 Eppingen-Mühlbach S. 57<br />

Van der Graaf Antriebstechnik GmbH, 48432 Rheine-Mesum S. 51<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH, 85748 Garching Titelseite<br />

Bitte beachten Sie die Beilagen folgender Firmen:<br />

• C. Christophel GmbH, 23556 Lübeck, Teilbeilage PLZ 0–5<br />

• rekom GmbH, 89231 Neu-Ulm<br />

• Zeppelin Baumaschinen GmbH, 85748 Garching<br />

• GEOPLAN GmbH, 76473 Iffezheim<br />

Die ganze Welt des Recyclings – 6 x im Jahr – kostenlos!<br />

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SICH FÜR BEIDES.<br />

„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ ist für die Leser kostenfrei,<br />

d. h., die Zeitschrift wird breit gestreut.<br />

Dabei sind nicht nur Entscheider aus Technik<br />

und Wirtschaft die Zielgruppe; auch der<br />

Betriebsleiter und Maschinenführer werden<br />

ausdrücklich angesprochen.<br />

Jetzt kostenlos Probeheft oder<br />

Mediadaten anfordern unter:<br />

info@stein-verlagGmbh.de<br />

Schwerpunkte der Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong><br />

<strong>aktiv</strong>“ sind Maschinen-Einsatzberichte, -Übersichten<br />

und -Vergleiche für den Umschlag und<br />

die Aufbereitung von<br />

■ Schrott/Metall<br />

■ Kunststoffen<br />

■ Papier/Pappe/<br />

Kartonagen<br />

■ Holz<br />

Josef-Herrmann-Str. 1 – 3 | D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 606-0 | Fax: +49 7229 606-10<br />

info@stein-verlaggmbh.de | www.stein-verlagGmbh.de<br />

■ Abbruch/Baustoff-<br />

Recycling<br />

■ Ersatzbrennstoffen<br />

■ Bioabfällen<br />

■ Glas und<br />

■ Altreifen<br />

66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Impressum<br />

Chefredaktion:<br />

Helmut Strauß (hst)<br />

Tel., Fax: +49 6898 870592<br />

helmut.strauss@stein-verlagGmbH.de<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Min. Gabriela Schulz (gsz)<br />

Tel.: +49 171 5369629<br />

gabriela.schulz@stein-verlagGmbH.de<br />

Kathleen Niendorf (kn)<br />

Tel.: +49 7229 606-36<br />

kathleen.niendorf@stein-verlagGmbH.de<br />

02. – <strong>04</strong>.09.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

ZU GUTER LETZT<br />

Veranstaltungen<br />

<strong>20</strong> th International Automobile<br />

Recycling Congress IARC<br />

Genf<br />

www.icm.ch<br />

Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />

J. P. Steiner (jps)<br />

Korrektorat:<br />

Josef Mayer, mayerjosef2@t-online.de<br />

Layout/Herstellung:<br />

Michel Drexel, Petra Greb-Gaß<br />

Tel.: +49 7229 606-23<br />

michel.drexel@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Susanne Grimm-Fasching<br />

Tel.: +49 8364 986079<br />

Fax: +49 8364 984732<br />

Mobil: +49 162 9094328<br />

susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenkoordination:<br />

Gudrun Schwend<br />

Tel.: +49 7229 606-31<br />

gudrun.schwend@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenpreise:<br />

Preisliste Nr. 12 vom 01.01.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Vertriebskoordination:<br />

Iris Merkel<br />

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iris.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />

Herausgeber:<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH,<br />

Iffezheim<br />

Verlagsanschrift:<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />

D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 606-0<br />

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www.stein-verlagGmbH.de<br />

16. – 18.09.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

23.09.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

06. – 08.10.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

<strong>04</strong>. – 05.11.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

14. – 17.<strong>04</strong>.<strong>20</strong>21<br />

30.05. – 03.06.<strong>20</strong>22<br />

25 th International Congress for Battery<br />

Recycling ICBR<br />

Salzburg<br />

www.icm.ch<br />

bvse-Jahrestagung<br />

Digital! NEU<br />

www.bvse.de<br />

32. Kasseler<br />

Abfall- und Ressourcenforum<br />

Kassel<br />

www.witzenhausen-institut.de<br />

BDSV-Jahrestagung<br />

Berlin<br />

www.bdsv.org<br />

NEU: STEINEXPO<br />

11. Internationale Demonstrationsmesse<br />

für die Roh- und Baustoff-Industrie<br />

Homberg/Nieder-Ofleiden<br />

www.steinexpo.de<br />

NEU: IFAT<br />

Weltleitmesse für Wasser-,<br />

Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft<br />

München<br />

www.ifat.de<br />

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die aktuellen<br />

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Veranstalter!<br />

5/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Geschäftsleitung:<br />

Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />

Druck:<br />

W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG<br />

70329 Stuttgart<br />

Ihre Ansprechpartnerin für eine gezielte<br />

Werbung in „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“:<br />

Erscheinungsweise:<br />

6 Ausgaben im Jahr <strong>20</strong><strong>20</strong>:<br />

1 (Februar), 2 (April), 3 (Juni),<br />

4 (August), 5 (November), 6 (Dezember)<br />

Susanne Grimm-Fasching<br />

Tel.: +49 8364 986079<br />

Fax: +49 8364 984732<br />

Mobil: +49 162 9094328<br />

susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />

Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />

Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion. Die Redaktion übernimmt<br />

keine Haftung für un ver langt eingesandte<br />

Manuskripte. Sie behält sich die redak -<br />

tionelle Bearbeitung eingesandter Manu -<br />

Anzeigenschluss: 29.09.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

s kripte und Leserbriefe ausdrücklich vor.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

Erscheinungstermin: 30.10.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Geneh migung des Verlages.<br />

Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />

GmbH, Iffezheim, <strong>20</strong><strong>20</strong> (12. Jahrgang),<br />

ISBN 978-3-941643-00-0 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 67


Homberg/<br />

Nieder-Ofleiden,<br />

Deutschland<br />

14. bis 17.<br />

April <strong>20</strong>21<br />

(Mi.–Sa.)<br />

Tel. + 49 7229 606-29, info@geoplangmbh.de<br />

www.steinexpo.de

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