recycling aktiv 04/20
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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
TITELSTORY<br />
Klein und doch<br />
ganz groß<br />
BIOMASSE<br />
Die Technik macht<br />
den Unterschied<br />
ON TOUR<br />
Die Philosophie<br />
des Zerkleinerns
Passt sich an.<br />
Zahlt sich aus.<br />
Mit dem Methor reagieren Sie beim Zerkleinern flexibel auf jede Heraus forderung.<br />
Sein durchdachter Hydraulikantrieb HydraulicDirect Drive stellt exakt dosierte<br />
Leistung, höchste Verfügbarkeit und hervorragende Effizienz sicher. Damit<br />
profitieren Sie auch bei kleineren oder schnell wechselnden Aufgaben von den<br />
Vorteilen der Doppstadt-High-Performance-Technik.<br />
Erleben Sie die Vorteile des neuen Methors in bewegten Bildern:<br />
unter doppstadt.de/methor.<br />
Best Solution. Smart Recycling.
Leitartikel<br />
Damit Kompost so aussieht (rechts), müssen<br />
auch die Inputstoffe stimmen.<br />
Sonst funktioniert es nicht. Fotos: VHE<br />
Helmut Strauß,<br />
Chefredaktion<br />
helmut.strauss@<br />
stein-verlaggmbh.de<br />
Aufgeben gibt’s nicht!<br />
M<br />
al wieder ein neues Schockerlebnis:<br />
Beim Besuch einer Biogut-Kompostierungsanlage<br />
(bitte beachten Sie den<br />
Begriff Biogut!) erklärte mir der Betreiber,<br />
dass er seinen Betrieb einstellen wird: Die<br />
Qualität der angelieferten Bio-Abfälle lässt<br />
eine Kompostierung einfach nicht mehr<br />
zu. Oder anders formuliert: Es handelt sich<br />
nicht mehr um Bio-Gut, sondern eher um<br />
Haus-Abfälle, die so aufwendig separiert<br />
und bearbeitet werden müssen, dass sich<br />
das Ganze einfach nicht mehr lohnt.<br />
Er steht damit nicht alleine da: Gerade<br />
in der Kompostierungsbranche ist die zunehmend<br />
schlechte Qualität der Inputmaterialien<br />
ein Dauerthema, das den Anlagenbetreibern<br />
im wahrsten Sinne des<br />
Wortes den letzten Nerv raubt. Sie stehen<br />
am Ende der Sammel- und Aufbereitungskette<br />
– und fühlen sich nicht zu Unrecht<br />
alleingelassen, wenn der Gesetzgeber, wie<br />
im Entwurf der neuen Bioabfallverordnung<br />
nachzulesen, dann auch noch von Anlagen-Betreibern<br />
selbst eine spürbare Verbesserung<br />
der Inputstoffe erwartet, obwohl<br />
sie darauf eigentlich überhaupt keinen<br />
Einfluss haben.<br />
Auch andere Recyclingbranchen können<br />
von der Trennmentalität ein Liedchen singen,<br />
im Sinne von: Wir machen uns Gedanken,<br />
wie wir am besten trennen – und<br />
all unsere anderen Mitbürger*innen? Die<br />
interessiert es nicht die Bohne!<br />
Vielleicht müssen wirklich neue Regularien<br />
her, neue politische oder rechtliche<br />
Vorgaben, vielleicht auch neue Aufklärungskampagnen,<br />
um hier langfristig Abhilfe<br />
zu schaffen. Kurzfristig, so sehr ich<br />
persönlich mich auch dagegen wehre, hilft<br />
vielleicht nur der berühmte „Griff in den<br />
Geldbeutel“, wie das Stehenlassen der<br />
Tonne und bei wiederholtem Fehlwurf eine<br />
saftige zusätzliche Gebühr. Sonst sehe ich<br />
schwarz für unser Recycling – und aufgeben<br />
will ich zumindest nicht!<br />
Bleiben Sie gesund.<br />
Ihr<br />
Helmut Strauß<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 3
INHALT Ausgabe 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
3 LEITARTIKEL<br />
6 BRANCHEN-INFOS:<br />
MÄRKTE • MENSCHEN • NEWS • VERANSTALTUNGEN<br />
18 MATERIALUMSCHLAG & TRANSPORT<br />
26 TITELSTORY<br />
Zeppelin-Cat: Sortieren im Stationsbetrieb<br />
30 SCHROTT & METALL<br />
32 VERFAHRENSTECHNIKEN<br />
Zerkleinern<br />
32 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Erdwich: Die hohe Kunst des Zerkleinerns<br />
38 KUNSTSTOFFE<br />
42 VERFAHRENSTECHNIKEN<br />
Sortieren<br />
43 VERFAHRENSTECHNIKEN<br />
Sieben<br />
32<br />
44 BIOMASSE, KOMPOST, HOLZ<br />
52 ABBRUCH & BAUSTOFF-RECYCLING<br />
58 VERSCHLEISS, EDV, ZUBEHÖR<br />
62 RECHT & POLITIK<br />
Aus den Verbänden<br />
64 ZU GUTER LETZT<br />
64 EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />
66 Inserentenverzeichnis<br />
67 Veranstaltungen, Impressum<br />
Auch Gutes lässt sich<br />
immer noch verbessern –<br />
Jenz zeigt, wie es geht.<br />
4 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Inhalt<br />
ON TOUR:<br />
Hinter dem Zerkleinern können ganz<br />
unterschiedliche Philosophien stecken –<br />
eine davon präsentieren wir mit<br />
unserem Besuch bei Erdwich.<br />
Auch Kehren kann Spaß machen – die<br />
Anbaukehrbesen der CLEANline<br />
Reinigungstechnik beweisen es jeden Tag.<br />
26<br />
DIE TITELSTORY:<br />
Klein, aber oho: Der Cat-Minibagger 308 CR mit<br />
Kurzheck und Sortiergreifer ist größer, als man denkt.<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 5
MENSCHEN<br />
Nestro<br />
Schweizer Engagement<br />
Dank seines langjährigen Vertriebspartners, der Arthur Bründler<br />
AG mit Sitz in Ebikon/Luzern, konnte die Nestro Lufttechnik<br />
GmbH in der Schweiz bereits zahlreiche Projekte realisieren.<br />
Zur Unterstützung von Bründler sowie zum Ausbau der Geschäfts<strong>aktiv</strong>itäten<br />
in den Branchen Baustoffe, Papier, Wellpappe<br />
und Recycling hat Ende Juni Markus Weber als Gebietsverkaufsleiter<br />
Schweiz seine Tätigkeit aufgenommen.<br />
Er berät Interessenten eingehend zu den Themen Staub- und<br />
Späneabsaugung sowie Stofftrennung, Oberflächen- und Heiztechnik.<br />
Auch Anlagenoptimierung, Verbesserung der Energieeffizienz<br />
und Fördermöglichkeiten gehören zu seinem<br />
Beratungsumfang.<br />
www.nestro.com<br />
Silvan Steinmann, Geschäftsführer<br />
der Arthur Bründler AG (links),<br />
freut sich auf die zukünftige<br />
Zusammenarbeit mit Markus<br />
Weber, dem Gebietsverkaufsleiter<br />
Schweiz. Foto: Nestro Lufttechnik GmbH<br />
Vecoplan<br />
Technik und Service neu aufgestellt<br />
Die Vecoplan-Abteilungen Einkauf,<br />
Elektrotechnik, Produktentwicklung,<br />
Produktmanagement, Produktion und<br />
Qualität haben seit Anfang Juni mit Andreas<br />
Jung (54) einen neuen technischen<br />
Leiter. Er ist ein neues Gesicht bei Vecoplan<br />
und damit für die Supply Chain verantwortlich.<br />
Nach seiner Ausbildung zum<br />
Maschinenbautechniker absolvierte er ein<br />
Maschinenbaustudium. Anschließend<br />
war Jung bei zwei Maschinenbauern als<br />
technischer Leiter beziehungsweise Betriebsleiter<br />
unterwegs. Bis April dieses<br />
Jahres leitete er die Gesamtfertigung bei<br />
einem international agierenden Sondermaschinenbauer<br />
im Bereich Automation.<br />
Auch der Geschäftsbereich Service hat<br />
seit Mitte Juni einen neuen Gesamtleiter:<br />
Jochen Pfeil (53) ist seit beinahe 30 Jahren<br />
in verschiedenen Funktionen bei Vecoplan<br />
tätig. Pfeil konnte als staatlich geprüfter<br />
Maschinenbautechniker und Projektleiter<br />
umfangreiche Erfahrung sammeln<br />
und leitete ab <strong>20</strong>10 die Abteilungen<br />
Montage, Inbetriebnahme und Fieldservice.<br />
Er folgt somit Markus Claudy als<br />
Geschäftsbereichsleiter nach, der Vecoplan<br />
nach fünfeinhalb Jahren verlässt.<br />
Mit Übernahme ihrer neuen Positionen<br />
wurden Andreas Jung und Jochen Pfeil<br />
auch in die Geschäftsleitung berufen.<br />
www.vecoplan.de<br />
Zwei Bereiche bei der Vecoplan AG<br />
stehen zukünftig unter neuer Führung:<br />
Seit Anfang Juni verantwortet Andreas<br />
Jung (links) als Technischer Leiter die<br />
Supply Chain und zur Monatsmitte hat<br />
Jochen Pfeil den Geschäftsbereich Service<br />
übernommen. Fotos: Vecoplan AG<br />
6 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
MENSCHEN<br />
SBM Mineral Processing<br />
Erfahrener Branchenkenner verstärkt das Team<br />
SBM Mineral Processing mit Sitz im<br />
oberösterreichischen Oberweis erweitert<br />
seine internationalen Vertriebs<strong>aktiv</strong>itäten:<br />
Mit dem 61-jährigen Michael<br />
Brookshaw holt SBM einen Branchenkenner<br />
und international erfahrenen Vertriebsprofi<br />
als Global Distributor Development<br />
Manager ins Team. Der gebürtige<br />
Brite verantwortet in der neu geschaffenen<br />
Position die weitere Internationalisierung<br />
von SBM, insbesondere<br />
am Mobilmaschinenmarkt. Seine internationale<br />
Vertriebstätigkeit im Bereich<br />
der mobilen Brech- und Siebanlagen<br />
wird er vom Office in Deutschland aus<br />
wahrnehmen. „Mit Michael Brookshaw<br />
haben wir uns einen absoluten Vertriebsprofi<br />
mit enormem Know-how an<br />
unsere Seite geholt. Mit seiner internationalen<br />
Vertriebserfahrung und seinem<br />
breiten Fach- bzw. Branchenwissen werden<br />
wir unser internationales Wachstum<br />
weiter vorantreiben“, freut sich DI Erwin<br />
Schneller, Geschäftsführer der SBM Mineral<br />
Processing GmbH, über den Ausbau<br />
des Vertriebsteams.<br />
Michael Brookshaw blickt auf eine erfolgreiche<br />
Karriere in der Baubranche<br />
zurück. In den vergangenen fünf Jahren<br />
sammelte er als globaler Vertriebsmanager<br />
bei der belgischen Keestrack-Gruppe,<br />
als Vertriebsleiter des Maschinenbaukonzerns<br />
Sandvik und bei der Metso Minerals<br />
GmbH in Deutschland breite wie<br />
tiefe Branchenerfahrungen. „Ich kenne<br />
den österreichischen Komplettanbieter<br />
SBM bereits seit 30 Jahren. Die hochwertigen<br />
Anlagen haben mich all die Jahre<br />
hinweg überzeugt. Wenn auch SBM Mineral<br />
Processing und seine Produktlinien<br />
in manchen Teilen der Welt bereits gut<br />
bekannt sind, so gibt es weltweit<br />
Der Brite Michael Brookshaw verstärkt<br />
ab Juni <strong>20</strong><strong>20</strong> das SBM-Team<br />
als Global Distributor Development<br />
Manager. Foto: SBM Mineral Processing<br />
gesehen noch großes Potenzial für uns“,<br />
zeigt sich Brookshaw ambitioniert, den<br />
nächsten Schritt der Internationalisierung<br />
bei SBM zu forcieren.<br />
www.sbm-mp.at<br />
Next ICM Events<br />
www.icm.ch<br />
IARC<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
<strong>20</strong> th International Automobile<br />
Recycling Congress IARC <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
September 2 – 4, <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Geneva, Switzerland<br />
© Genf Tourismus<br />
ICBR<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
IERC<br />
<strong>20</strong>21<br />
25 th International Congress for<br />
Battery Recycling ICBR <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
September 16 – 18, <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Salzburg, Austria<br />
<strong>20</strong> th International Electronics<br />
Recycling Congress IERC <strong>20</strong>21<br />
January <strong>20</strong> – 22, <strong>20</strong>21<br />
Salzburg, Austria<br />
ICM AG, Switzerland, www.icm.ch, info@icm.ch, +41 62 785 10 00<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 7
NEWS<br />
Auf allen Kanälen gut unterwegs<br />
Von der Online-Offensive des Stein-Verlages profitieren auch<br />
die digitalen Zeitschriftenausgaben. Gerade die Nutzerfreundlichkeit<br />
ist dabei ein äußerst wichtiger Punkt. Deutlich<br />
häufiger als ursprünglich erwartet, werden die aktuellen Ausgaben<br />
angeklickt oder das Archiv nach interessierenden Themen<br />
durchforstet. Dafür ein herzliches Dankeschön an unsere Online-<br />
Leser!<br />
Während über die klassischen Print-Ausgaben jedoch nur<br />
schwierig zu ermitteln ist, welche Beiträge besonders intensiven<br />
Zuspruch finden, ist das im Online-Fall über Aufrufzahlen und<br />
Verweildauer eine recht einfache Geschichte. In unserer regelmäßigen<br />
Ranking-Tabelle finden Sie die fünf jeweils meistgeklickten<br />
– und gemäß Verweildauer auch tatsächlich gelesenen<br />
– Beiträge. Ganz crossmedial gibt es zusätzlich zur Information<br />
auch noch den passenden QR-Code zum Beitrag. Viel Spaß beim<br />
Lesen – und damit auch beim Bewerten!<br />
Top 5 Online<br />
Die Top-5-Beiträge in der Gunst unserer Online-Leser in der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>, 3/<strong>20</strong><strong>20</strong> (Stand: 21.07.<strong>20</strong><strong>20</strong>)<br />
1<br />
Baljer & Zembrod<br />
So funktioniert ein modernes Umschlag-Konzept<br />
2 Spaleck<br />
3-D-Kompost-Sieb bietet neue Verwertungschancen<br />
3<br />
Bitzer Wiegetechnik<br />
Effektive Werkslogistik dank Wiegen 4.0<br />
4 Zeppelin-Cat<br />
Hohe Anforderungen an Mensch und Maschine<br />
5<br />
Trump Technik<br />
Neuer Generalimporteur für Sandvik Mobiles<br />
8 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
NEWS<br />
Bridgestone<br />
Übernahme von iTrack Solutions<br />
Mit der Übernahme des<br />
Geschäftsbereiches iTrack<br />
Solutions von der in Großbritannien<br />
ansässigen Transense Technologies<br />
PLC bietet Bridgestone<br />
ab sofort auch Reifenmanagement-Lösungen<br />
für den Bereich<br />
Nutzfahrzeuge (OTR) an. Dazu<br />
zählt auch ein umfassendes Reifendruckkontrollsystem<br />
(TPMS/<br />
Tyre Pressure Monitoring System),<br />
das speziell für OTR-Reifen<br />
entwickelt wurde. Neben der<br />
Kontrolle der Reifentemperatur<br />
und des Reifendrucks bietet die<br />
iTrack-Management-Plattform<br />
viele weitere Funktionen – u. a.<br />
individuelle Geofence-Optionen<br />
und Geschwindigkeitswarnungen.<br />
Auf diese Weise können<br />
OTR-Kunden bei der Optimierung<br />
ihrer Betriebsabläufe unterstützt<br />
und die Produktivität und<br />
Rentabilität gesteigert werden.<br />
Bridgestone wird das Angebot<br />
weiter ausdehnen und die Lösung<br />
vollständig in sein Portfolio<br />
integrieren. Um einen nahtlosen<br />
Übergang zu gewährleisten, werden<br />
alle Mitarbeiter des Geschäftsbereichs<br />
iTrack Solutions<br />
im Rahmen der Übernahme zu<br />
Bridgestone wechseln.<br />
www.bridgestone.de<br />
Metso Outotec<br />
Neuer Partner für nachhaltige<br />
Aufbereitungstechnologien<br />
Anfang Juli <strong>20</strong><strong>20</strong> hat Metso Outotec<br />
seine Geschäftstätigkeit aufgenommen.<br />
Hauptsitz des neuen<br />
Unternehmens ist Finnland; das an<br />
der Nasdaq Helsinki notierte Unternehmen<br />
beschäftigt über 15.000<br />
Mitarbeiter in mehr als 50 Ländern,<br />
sein Gesamtumsatz <strong>20</strong>19 betrug<br />
etwa 4,2 Milliarden Euro.<br />
Das Unternehmen bietet seinen<br />
Kunden Brech- und Siebanlagen zur<br />
Herstellung von Zuschlagstoffen<br />
sowie Ausrüstungen und Lösungen<br />
für die Mineralaufbereitung, die Metallraffination,<br />
die chemische Verarbeitung<br />
sowie das Metall- und Abfall<strong>recycling</strong><br />
an. Die Servicekapazitäten<br />
und das globale Netzwerk werden<br />
durch ein umfassendes Angebot an<br />
Ersatz- und Verschleißteilen, Modernisierungsmaßnahmen<br />
und professionellen<br />
Dienstleistungen ergänzt.<br />
„Unsere Kernkompetenz besteht<br />
darin, unseren Kunden bei der Umgestaltung<br />
der Branche zu helfen. Wir<br />
bieten nachhaltige Technologien<br />
und Dienstleistungen, die den Energie-<br />
und Wasserverbrauch durch Steigerung<br />
der Prozesseffizienz, Recycling<br />
und Wiederaufbereitung von<br />
Halden und Abfällen senken. Unser<br />
umfangreiches Angebot und unser<br />
Fachwissen helfen unseren Kunden<br />
dabei, ihr Geschäft zu verbessern und<br />
ihre Risiken zu senken. Wir sind ihr<br />
Partner für positive Veränderungen“,<br />
so Pekka Vauramo, Präsident und<br />
CEO von Metso Outotec.<br />
www.mogroup.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 9
NEWS<br />
DIN<br />
Neuer Standard zum nachhaltigen Rückbau von Windrädern<br />
Ist ein Windrad am Ende seiner Lebenslaufzeit angekommen<br />
oder lohnt sich der Weiterbetrieb nicht mehr, muss<br />
es ersetzt werden. Das betrifft in den kommenden zehn<br />
Jahren jedes zweite der rund 30.000 in Deutschland installierten<br />
Windräder. Damit steht Deutschland vor einer<br />
Rückbauwelle: Zum Jahreswechsel endet für mehr als<br />
5.000 Windenergieanlagen die <strong>20</strong>-jährige Förderung nach<br />
dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), weitere 8.000<br />
folgen bis Ende <strong>20</strong>25. Einige dieser Anlagen werden bereits<br />
vorzeitig durch leistungsstärkere ersetzt (Repowering),<br />
andere über die Förderperiode hinaus weiterbetrieben.<br />
Bislang gab es weder einen deutschen noch einen europäischen<br />
Standard oder eine Norm zum Rückbau von<br />
Windenergieanlagen.<br />
DIN hat mit der DIN SPEC 4866 nun ein Dokument<br />
veröffentlicht, das zum Branchenstandard im Bereich<br />
Windenergie werden kann. „In den nächsten Jahren<br />
kommt eine Rückbauwelle auf uns zu – und wir wollen<br />
Unternehmen, Behörden und Betreibern helfen, darauf<br />
gut vorbereitet zu sein, um die Demontage und das Recycling<br />
von Windenergieanlagen sicher und professionell zu<br />
gestalten“, so Andrea Aschemeyer von der VSB Neue Energien<br />
Deutschland GmbH. Sie hat das Konsortium zur Erarbeitung<br />
der DIN SPEC 4866 geleitet.<br />
Bei der Demontage von Windrädern gilt es, ganz unterschiedliche<br />
Anforderungen zu berücksichtigen, angefangen<br />
bei der Baustellensicherung und der Qualifikation der<br />
Arbeiter. Die Fachleute müssen Rotorblätter, Turm und<br />
Gondel fachgerecht zerlegen und dabei zusätzlich sicherstellen,<br />
dass keine schädlichen Stoffe in die Umwelt gelangen.<br />
Bei der Entsorgung muss klar sein, welche Bestandteile<br />
der Windenergieanlage sich wie verwerten lassen.<br />
Auftraggeber sollten darüber hinaus wissen, wie der Rückbau<br />
zu dokumentieren ist und welche behördlichen Genehmigungen<br />
für den Rückbau in welchem Bundesland<br />
notwendig sind.<br />
Mit der neuen DIN SPEC 4866 haben Betreiber, Behörden<br />
sowie Abriss- und Recyclingbetriebe jetzt einen praktischen<br />
Leitfaden an der Hand. Das Dokument ist unter<br />
dem Titel „Nachhaltiger Rückbau, Demontage, Recycling<br />
und Verwertung von Windenergieanlagen“ in deutscher<br />
und englischer Sprache kostenlos unter www.beuth.de/<br />
de/technische-regel/din-spec-4866/326469199 verfügbar.<br />
Erarbeitet wurde die Spezifikation von 25 Experten<br />
aus der Windenergie- und Recycling-Branche, Wissenschaftlern<br />
sowie Mitarbeitern von Behörden wie dem Umweltbundesamt.<br />
www.din.de<br />
Renault Trucks & Indra<br />
Aufbau eines gemeinsamen Recycling-Netzwerks<br />
Renault Trucks wird gemeinsam mit<br />
Indra Automobile Recycling eine eigene<br />
Sparte zum Recycling und zur Wiederverwertung<br />
von Lkw-Teilen aufbauen.<br />
Grundlage dazu ist eine Absichtserklärung,<br />
die Anfang Juli von Bruno Blin, Präsident<br />
von Renault Trucks, und Generaldirektor<br />
Loïc Bey-Rozet von Indra Automobile<br />
Recycling unterzeichnet wurde.<br />
Das gemeinsame Ziel ist die Verwirklichung<br />
eines Systems für Recycling, Weiterverwendung<br />
und Verwertung von<br />
Lkw-Teilen. Die beiden Partner schließen<br />
damit eine einjährige Studie ab, die mit<br />
finanzieller Unterstützung der französischen<br />
Agentur für Umwelt und Energiemanagement<br />
ADEME und mithilfe von<br />
Indra Cider Engineering, einem Expertenteam<br />
für die Demontage von schweren<br />
Geräten und Fahrzeugen, durchgeführt<br />
wurde.<br />
Im Juli <strong>20</strong><strong>20</strong> beginnen die beiden Unternehmen<br />
mit dem Lkw-Recycling in<br />
größerem Ausmaß. In fünf Indra-Zentren<br />
sollen in diesem Sommer fünfzehn Lkw<br />
der Marke Renault Trucks demontiert<br />
werden. Nach Demontage und Listung<br />
werden die Teile über das Werkstatt- und<br />
Händler-Netzwerk von Renault Trucks<br />
den Kunden zum Kauf angeboten. Der<br />
Rest des bei der Demontage anfallenden<br />
Materials wird recycelt. Bis Ende des Jahres<br />
sollen mehrere Hundert Lkw in den<br />
Recycling-Zentren von Indra, bei Renault<br />
Trucks-Händlern oder -Niederlassungen<br />
demontiert und dann recycelt werden.<br />
www.renault-trucks.de<br />
10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
des Adressmaterials für kommerzie le Zwecke (Werbemailings etc.) sind nicht gesta tet. Stand: <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
STANDORTKARTEN<br />
Übersichtlich | Präzise | Informativ<br />
Die Standortkarten bieten eine schnelle Übersicht über die Standorte der deutschen<br />
Baustoffproduzenten mit Adressen der jeweiligen Verwaltungen und Werke.<br />
Zusätzlich enthalten sind Informationen zur Jahresproduktion, Zertifizierung und<br />
Struktur der Unternehmen.<br />
Sie sind nach Bundesländern gegliedert und für folgende Branchen verfügbar:<br />
Asphalt • Baustoff-Recycling • Natursteinbetriebe • Sand und Kies •Transportbeton<br />
Transportbeton<br />
STANDORTKARTEN<br />
Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PRINT<br />
Standortkarten<br />
Asphalt<br />
Ausgabe<br />
<strong>20</strong>17/<strong>20</strong>18<br />
Ausgabe<br />
<strong>20</strong>14/<strong>20</strong>15<br />
Standortkarten<br />
Baustoff-Recycling<br />
Ausgabe<br />
<strong>20</strong>17/<strong>20</strong>18<br />
Standortkarten<br />
Natursteinbetriebe<br />
Standortkarten<br />
Sand und Kies<br />
Ausgabe<br />
<strong>20</strong>15/<strong>20</strong>16<br />
Bayern<br />
Hessen<br />
Niedersachsen/Bremen<br />
Schleswig-Holstein/Hamburg<br />
Baden-Württemberg<br />
www.stein-verlaggmbh.de<br />
NEUES<br />
FORMAT<br />
NEUE<br />
DATEN<br />
www.geoplangmbh.de<br />
www.steinexpo.de<br />
© OpenStr etMap<br />
Legende: • Verwaltung (Firmensitz der Firma) | • Werk: Produktion stä te der Firma (Mischanlagen)<br />
© A le Rechte Stein-Verlag Baden-Baden GmbH. Reproduktionen, auch auszugsweise, sowie die Verwendung<br />
Die „Standortkarten PRINT“ sind übersichtlich aufgeteilt in Bundesländern und geben<br />
einen detaillierten Überblick im jeweiligen Einzugsgebiet!<br />
Folgendes ist zu beachten:<br />
• Die Branchen Asphalt, Baustoff-Recycling, Natursteinbetriebe<br />
und Sand/Kies sind im altbekannten A4-Format erhältlich.<br />
• Die Branche Transportbeton ist im neuen A0-Format erhältlich. Ein separates<br />
Adressverzeichnis mit alphabetischer und nummerischer Sortierung wird mitgeliefert<br />
ONLINE<br />
Die „Standortkarten Online“ bieten<br />
folgende Zusatzfunktionen:<br />
• Qualifizierte Suche nach Unternehmen<br />
und Werken<br />
• Übersichtliche Darstellung in frei wählbarem Bildausschnitt<br />
• Genaue Standorte der Werke dank GPS-Codierung<br />
• Umkreissuche und Routingfunktion<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0, info@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de<br />
Weitere Informationen im Onlineshop unter shop.stein-verlagGmbH.de
NEWS<br />
Zahlen, bitte!<br />
Kathleen Niendorf<br />
Jung-Redakteurin<br />
kathleen.niendorf@<br />
stein-verlaggmbh.de<br />
Umsatz<br />
der Logistikbranche<br />
in Deutschland<br />
279 Mrd. Euro<br />
Quelle: statista.com<br />
Transport und Verkehr:<br />
Güterverkehr<br />
3,2 Mrd. t<br />
Gütertransport<br />
inländische Lkw*<br />
Die empfangene Gütermenge von<br />
ausländischen Häfen stieg im<br />
Vorjahresvergleich um 0,3 %, der Versand<br />
in das Ausland fiel um 0,8 %. Der Seeverkehr<br />
innerhalb Deutschlands ging um 6,4 % auf 7,6 Millionen<br />
Tonnen zurück. Aus chinesischen Seehäfen gelangten <strong>20</strong>19<br />
insgesamt 13,5 Millionen Tonnen Güter nach Deutschland.<br />
Aus deutschen Seehäfen nach China geliefert wurden<br />
10,4 Millionen Tonnen. (Zahlen von <strong>20</strong>19)<br />
349 Mio. t<br />
Gütertransport<br />
Eisenbahn**<br />
223 Mio. t<br />
Gütertransport<br />
Binnenschifffahrt***<br />
* Beförderungsmenge nach Hauptverkehrsrelationen<br />
und Verkehrsträgern sowie die Veränderung<br />
zum Vorjahr in 1000 Tonnen und die Veränderung<br />
zum Vorjahr in % für das Jahr <strong>20</strong>18<br />
** Beförderungsmenge nach Hauptverkehrsrelationen<br />
und Verkehrsträgern <strong>20</strong>18<br />
Quelle: www.destatis.de<br />
*** Beförderungsmenge nach Hauptverkehrsrelationen<br />
und Verkehrsträgern sowie die Veränderung<br />
zum Vorjahr in 1000 Tonnen und die Veränderung<br />
zum Vorjahr in % für das Jahr <strong>20</strong>18<br />
Fahrleistung der Lkw in <strong>20</strong>19 auf<br />
mautpflichtigen Straßen in Deutschland 40,8 Mrd. km*<br />
Umsatz der Logistikbranche in<br />
Deutschland von 1995 bis <strong>20</strong>19<br />
Umsatz in Milliarden Euro<br />
Quelle: statista.com<br />
Gesamte<br />
Fahrleistung<br />
von Lkw in <strong>20</strong>19<br />
in Deutschland<br />
65,7<br />
Mrd.<br />
km<br />
Piktogramme/Symbole: freepic; Grafiken: Petra Greb-Gaß<br />
12 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Den Fortschritt erleben.<br />
Die Elektro-Materialumschlagmaschinen<br />
von Liebherr<br />
Liebherr-Elektromotor mit Frequenzumrichter garantiert höchste Wirtschaftlichkeit<br />
Umweltfreundlich und unabhängig von Abgasnormen<br />
Qualitätskomponenten aus eigener Fertigung<br />
Ergonomischer und geräuscharmer Arbeitsplatz für konstant hohe Leistungsfähigkeit<br />
Liebherr-Hydraulikbagger GmbH<br />
88457 Kirchdorf<br />
Tel.: +49 7354 80 0<br />
E-Mail: info.lhb@liebherr.com<br />
www.facebook.com/LiebherrConstruction<br />
www.liebherr.com
VERANSTALTUNGEN<br />
Messe München<br />
IFAT impact: Neue Plattform für die internationale Umweltbranche<br />
Auch in der Corona-Krise ist das IFAT-<br />
Netzwerk <strong>aktiv</strong>: IFAT impact ist eine<br />
neue Wissensplattform, um den fachlichen<br />
Austausch der internationalen<br />
Umweltbranche weiter voranzutreiben.<br />
„Die IFAT ist mehr als eine Messe, sie<br />
ist das wichtigste Netzwerk der globalen<br />
Umweltbranche. Mit IFAT impact<br />
entwickeln wir jetzt neue Formate, ergänzend<br />
zur physischen Zusammenkunft<br />
auf der Messe“, erklärte dazu<br />
Stefan Rummel, Geschäftsführer der<br />
Messe München. Die neuen Events<br />
können rein digital, hybrid oder analog<br />
auf IFAT-Messen stattfinden. „Wir nutzen<br />
die Corona-Krise für einen Innovationsschub.<br />
Sowohl in eigener Sache<br />
– und um die Branche auf ihrem Weg<br />
aus der Corona-Krise zu unterstützen.“<br />
Den Start machte Mitte Juli die digitale<br />
Panel-Diskussion „Umwelttechnologien<br />
in Zeiten von Corona und darüber<br />
hinaus: Beschleuniger für eine ökologisch<br />
nachhaltige Wirtschaft“. Thema<br />
dabei war die Zukunft des European<br />
Green Deal, wie Industrien und Kommunen<br />
lokal den Wandel gestalten<br />
können und wie grüne Innovationen<br />
finanziert werden sollen. Ein großes<br />
Business Summit wird vom 8. bis zum<br />
10. September stattfinden: Beim dreitägigen<br />
digitalen IFAT impact Business<br />
Summit werden zielorientiertes B2B-<br />
Netzwerken, Geschäftsbeziehungen<br />
anschieben, konkrete Lösungen und<br />
Produktpräsentationen sowie ein Top-<br />
Level-Konferenzprogramm angeboten.<br />
Unternehmen werden ihre Innovationen<br />
vorstellen, Teilnehmer aus aller<br />
Welt Präsentationen besuchen, individuelle<br />
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VERANSTALTUNGEN<br />
Die 11. steinexpo vom<br />
14. bis 17. April nächsten<br />
Jahres wird neben der Rohund<br />
Baustoffin dustrie auch<br />
einiges zum Thema Recycling<br />
präsentieren.<br />
Foto: steinexpo<br />
Geoplan<br />
Neuer Termin für die<br />
steinexpo: 14. bis 17. April <strong>20</strong>21!<br />
Die ursprünglich für den<br />
26. bis 29. August <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
geplante steinexpo musste aufgrund<br />
des Verbotes von Großveranstaltungen<br />
verschoben<br />
werden. Der neue Termin steht<br />
nun fest: die 11. Internationale<br />
Demonstrationsmesse<br />
für die Roh- und Baustoffindustrie<br />
wird – formell<br />
unter Corona-Vorbehalt – vom<br />
14. bis 17. April <strong>20</strong>21 am<br />
bekannten Ort im hessischen<br />
MHI-Steinbruch Nieder-<br />
Ofleiden stattfinden.<br />
Es heißt, die Hoffnung stirbt zuletzt.<br />
Tatsächlich blieb sie hinsichtlich der<br />
steinexpo <strong>20</strong><strong>20</strong> auch noch bis weit in<br />
den April hinein erhalten. Schließlich<br />
obliegt es den einzelnen Bundesländern,<br />
über die konkreten Regelungen<br />
zu entscheiden und festzulegen, ab<br />
welcher Größe und unter welchen<br />
Umsetzungskriterien Veranstaltungen<br />
Gute Gründe für<br />
die Durchführung<br />
im April <strong>20</strong>21<br />
unter das proklamierte<br />
Verbot fallen. Dann allerdings<br />
haben die zuständigen<br />
hessischen Behörden<br />
doch entschieden, dass die<br />
11. steinexpo nicht wie geplant Ende<br />
August <strong>20</strong><strong>20</strong> stattfinden kann. Dr.<br />
Friedhelm Rese, geschäftsführender<br />
Gesellschafter des Messeorganisators<br />
Geoplan GmbH, erklärt dazu: „Schweren<br />
Herzens muss die steinexpo <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
aufgrund behördlicher Vorgaben verschoben<br />
werden. Über den neuen Termin<br />
für die 11. Steinbruch-Demonstrationsmesse<br />
haben wir im engen<br />
Kontakt mit den Betreibern des Messesteinbruchs<br />
und den zuständigen<br />
Behörden entschieden.“<br />
Der Messechef ergänzt: „Unser<br />
Team hat die steinexpo <strong>20</strong><strong>20</strong> gemeinsam<br />
mit der bewährten Planungsmannschaft,<br />
dem Betreiber<br />
des Messe-Steinbruchs<br />
und den Ausstellern bereits<br />
engagiert und mit viel<br />
Herzblut vorbereitet. Dafür<br />
danke ich allen Beteiligten von ganzem<br />
Herzen! Die Verschiebung trifft<br />
uns – als eher kleineren Messeveranstalter<br />
– mit einiger Wucht. Dennoch<br />
heißt es jetzt nach vorn zu schauen:<br />
Gemeinsam werden wir die 11. steinexpo<br />
vom 14. bis 17. April nächsten<br />
16 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
VERANSTALTUNGEN<br />
Jahres wieder zur erfolgreichen Plattform<br />
für die Roh- und Baustoffindustrie<br />
machen.“ Besonders erfreut zeigt sich<br />
Dr. Rese über das große Verständnis<br />
der bereits angemeldeten Aussteller:<br />
„Fast alle spiegelten zurück, dass diese<br />
Entscheidung aus der Perspektive von<br />
Ende April <strong>20</strong><strong>20</strong> die einzig vernünftige<br />
Lösung war. Alle Unternehmen, die sich<br />
auf der Messe engagieren, hoffen natürlich<br />
auf einen wiederholten Erfolg.“<br />
Mit der Verschiebung in den April<br />
<strong>20</strong>21 findet die 11. steinexpo ein ganzes<br />
Jahr vor der im April <strong>20</strong>22 folgenden<br />
bauma statt und eröffnet quasi<br />
das kommende Messejahr der Branche.<br />
Damit handeln die Veranstalter<br />
auch im Sinne der Aussteller, indem<br />
die jeweils arbeitsintensiven Messe-<br />
Planungen, -Vorbereitungen und -Personaleinsätze<br />
entzerrt sind. Schlussendlich<br />
ist der Frühjahrstermin aus<br />
heutiger Sicht und Planungsprognose<br />
natürlich auch optimiert auf die Gewinnungssituation<br />
abgestimmt, denn<br />
die steinexpo findet bekanntermaßen<br />
nicht an einem „normalen“ Messeplatz<br />
statt, sondern in einem <strong>aktiv</strong> betriebenen<br />
Basalt-Steinbruch. Diese<br />
Tatsache ist mit besonderen Herausforderungen<br />
für beide Seiten verknüpft:<br />
Die Veranstalter müssen die<br />
Messekonzeption jeweils an das verfügbare<br />
Gelände anpassen, während<br />
der Steinbruchbetreiber bei seiner Gewinnungsplanung<br />
ebenso die Anforderungen<br />
für die nächste Messedurchführung<br />
im Blick behält.<br />
Zuspruch und Unterstützungsbekundungen<br />
erfährt der Messeveranstalter<br />
auch von den Verbänden, die<br />
sich als fachlich-ideelle Träger der<br />
Messe engagieren, sowie den Medienpartnern:<br />
„So schwierig die Zeiten<br />
auch sind – es zeigt sich gerade jetzt<br />
mehr als deutlich, dass wir stolz darauf<br />
sein können, für derart bodenständige<br />
Branchen innerhalb der mineralischen<br />
Roh- und Baustoffindustrie zu arbeiten.<br />
Man schaut über den eigenen<br />
Tellerrand, spricht eine gemeinsame<br />
Sprache und verhält sich im besten<br />
Wortsinn solidarisch. Das erneut so<br />
deutlich zu erfahren, ist bei allen<br />
Schwierigkeiten, auf die wir gerne verzichtet<br />
hätten, am Ende eine großartige<br />
Sache. Ich wünsche mir, dass wir<br />
das als Wert schätzen und gemeinsam<br />
über die Corona-Zeit hinaus verinnerlichen<br />
können“, fasst Dr. Friedhelm<br />
Rese seine momentanen Eindrücke<br />
abschließend zusammen.<br />
www.steinexpo.de<br />
Weitere<br />
Termine<br />
auf<br />
Seite 67<br />
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am Display den Brechspalt ein und den Rest erledige ich vom Bagger<br />
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Bobcat<br />
Neue Stage-V-Lader<br />
Bobcat präsentiert neue Stage-V-Teleskoplader<br />
und Stage-V-Versionen der<br />
Kompaktraupenladermodelle T450 und<br />
T590. Den Antrieb der neuen Maschinen<br />
liefern die D34- und D24-Motoren. Die<br />
Stage-V-Dieselmotoren verfügen über<br />
ein hohes Drehmoment und wurden<br />
speziell für Bobcat-Kompaktmaschinen<br />
entwickelt.<br />
Dank des neuen DPF-Nachbehandlungssystems<br />
können Kunden ihre Teleskoplader<br />
mit dem Stage-V-Motor D34<br />
auch in Bereichen einsetzen, in denen<br />
strenge Abgasnormen gelten. Darüber<br />
hinaus arbeitet der Motor nicht mit der<br />
selektiven katalytischen Reduktion (SCR),<br />
sodass die Zugabe von AdBlue entfällt.<br />
Ein wichtiges Merkmal des Stage-V-Motors<br />
D34 ist das neue autonome Nachbehandlungssystem.<br />
Die DPF-Regeneration<br />
läuft hier vollkommen automatisch<br />
und ohne eine Beeinträchtigung der<br />
Baggerleistung. So kann sich der Fahrer<br />
voll und ganz auf seine eigentlichen Arbeiten<br />
konzentrieren.<br />
Der Stage-V-Motor D34 mit 56 kW<br />
(75 PS), der in den neuen Teleskopen<br />
zum Einsatz kommt, überzeugt gegenüber<br />
seinem Stage-IV-Vorgänger mit<br />
einem um durchschnittlich 7 Prozent<br />
niedrigeren Kraftstoffverbrauch und<br />
einem um 14 Prozent höheren<br />
Drehmoment. Außerdem bietet er mehr<br />
Leistung bei niedrigeren Drehzahlen und<br />
einer schnelleren Regenerierung. 11 verschiedene<br />
Bobcat-Teleskoplader mit<br />
dem 56 kW bzw. 75 PS starken Stage-V-<br />
Motor sind erhältlich. Diese decken maximale<br />
Tragfähigkeiten zwischen 2,6<br />
und 4,1 Tonnen sowie Hubhöhen zwischen<br />
6 und 18 Metern ab. Auch wurden<br />
die Motorhauben der neuen Stage-V-<br />
Teleskoplader umgestaltet: Das steilere<br />
Profil verbessert die Sicht und reduziert<br />
den toten Winkel auf der rechten Maschinenseite<br />
um 15 Prozent. Ebenso<br />
wurde die Zugänglichkeit des Motorraums<br />
zugunsten einer vereinfachten<br />
Wartung verbessert.<br />
Für alle Teleskopen gewährt Bobcat<br />
standardmäßig ab Werk eine Herstellergarantie<br />
von drei Jahren bzw. 3000 Betriebsstunden.<br />
Diese kann optional auf<br />
fünf Jahre bzw. 6000 Stunden verlängert<br />
werden.<br />
Die neuen Stage-V-konformen Kompaktraupenlader<br />
T450 und T590 schließen<br />
sich nahtlos an die kürzlich eingeführten<br />
Stage-V-Kompaktlader der M-<br />
Serie, den S450, den S510 und den<br />
S530, an. Sie zählen zu den ersten<br />
Dank des neuen DPF-Nachbehandlungssystems<br />
können die neuen Teleskoplader<br />
mit dem Stage-V-Motor D34 auch in Bereichen<br />
eingesetzt werden, in denen<br />
strenge Abgasnormen gelten. Foto: Bobcat<br />
Modellen aus dem Bereich der<br />
Kompaktmaschinen, die in Europa das<br />
neue, innovative Maschinendesign des<br />
Unternehmens aufweisen. Dazu zählen<br />
erstmals auch 3-D-Aufkleber.<br />
Der neue D24-Stage-V-Motor senkt<br />
den Geräuschpegel im Inneren und außerhalb<br />
der Kabine. Auch die Schwingungen<br />
wurden wesentlich verringert,<br />
während sich gleichzeitig der Fahrerkomfort<br />
verbessert hat. Das Intervall für den<br />
ersten Motorölwechsel wurde auf<br />
500 Stunden verlängert. Außerdem müssen<br />
die Filter dank der besseren Kraftstofffilterung<br />
seltener ausgetauscht werden,<br />
was zu niedrigeren Betriebskosten<br />
beiträgt. Dank der neuen Technologie<br />
läuft die DPF-Nachbehandlung automatisch<br />
während des normalen Betriebs<br />
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18 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
D-Tec<br />
Neuer Kipper für den<br />
Recycling-Sektor<br />
Der niederländische Fahrzeugbauer<br />
D-Tec hat einen neuen Kipper für<br />
den Recycling-Sektor entwickelt. Ein geringes<br />
Leergewicht bildete bei der Entwicklung<br />
einen wichtigen Schwerpunkt.<br />
Dazu Geschäftsführer Gerrit van Vlastuin:<br />
„Durch den Einsatz von verschleißfesten<br />
Hardox-Seitenwänden und Bodenplatte<br />
ist der Kipper bei einem Volumen von 57<br />
m³ bereits mit einem Gewicht ab 7.400<br />
Kilogramm lieferbar.“ Die Reduzierung<br />
des Kipprisikos war ebenfalls ein wichtiger<br />
Bestandteil bei der Entwicklung:<br />
„Deshalb haben wir den Kipper mit<br />
einem gekröpften Chassis und damit<br />
niedrigem Schwerpunkt entwickelt. Die<br />
Basis bildet ein verwindungssteifes Fahrwerk<br />
mit einem entsprechenden Streben-Konzept,<br />
das der Sicherheit zugutekommt.<br />
Zum leichteren und schnelleren<br />
Der neue Kipper ist bei einem Volumen von 57 m³ bereits mit einem Gewicht ab<br />
7.400 Kilogramm lieferbar. Foto: D-Tec<br />
Entleeren beim Abkippen wurde die<br />
Mulde konisch gefertigt und die Seitenwände<br />
bestehen aus einem Blech ohne<br />
zusätzliche Schweißnähte.“<br />
Der erste Kipper wurde ausgiebig bei<br />
einem der Kunden in Deutschland getestet<br />
und von verschiedenen Fahrern intensiv<br />
genutzt. Der Kipper hat den Test gut<br />
bestanden: „Boden und Seitenwände<br />
sehen auch nach achtwöchigem schweren<br />
Einsatz noch immer gut aus“, so der<br />
Hersteller.<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 19
Materialumschlag & Transport<br />
Die Sortierboxen für Schrott werden per Schnellwechsler<br />
aufgenommen und auch ausgekippt. Foto: Hyundai/OBA<br />
Hyundai<br />
Zwei mit langen<br />
Armen<br />
Seit etwa drei Jahren arbeitet ein 14<br />
Tonnen schwerer und 114 kW starker<br />
Hyundai-Radlader HL940XT auf dem Firmengelände<br />
von Kremer Recycling in<br />
Löbnitz a. d. Linde in der Nähe von Köthen.<br />
Kerngeschäft ist wie auf dem<br />
Standort im nordrhein-westfälischen<br />
Velen das Sammeln, Befördern, Recyceln,<br />
Sortieren und Aufbereiten von Gewerbeund<br />
Privatabfall, Reststoffverwertung,<br />
Lagerung und Zerkleinerung von Industriemüll,<br />
Bauschutt, Holz und anderen<br />
Stoffen. Als die Jahreslaufleistung immer<br />
größer wurde, beschloss Geschäftsführer<br />
Johannes Kremer, einen zweiten baugleichen<br />
Radlader beim Hyundai-Vertragshändler<br />
Tecklenborg Baumaschinen in<br />
Leisnig zu ordern. „Wir sind mit der Performance,<br />
dem Verbrauch und vor allem<br />
mit dem sehr guten und schnellen Service<br />
von Tecklenborg zufrieden – ein für<br />
uns kaufentscheidendes Argument“, so<br />
Kremer. Das 30-Mitarbeiter-Unternehmen<br />
ist regional wie auch international<br />
tätig und unterhält eine Flotte von 16<br />
Lkw und über 1.<strong>20</strong>0 Containern. Bis zu<br />
je 1.300 Betriebsstunden leisten die beiden<br />
Hyundai-Radlader und andere Umschlaggeräte<br />
jährlich.<br />
Das verlängerte XT-Hubgerüst verleiht<br />
den beiden Radladern eine Auskipphöhe<br />
von 2.930 mm – damit können auch<br />
Großraumkipper beladen werden. Die<br />
Hochkippversion ist eine im Recyclingeinsatz<br />
bevorzugte Variante, wenn es darum<br />
geht, große Schubböden zu beladen.<br />
Kombiniert mit hydraulischem Schnellwechsler<br />
und Hochkippschaufeln (2,3<br />
m³) werden die beiden Hyundais insbesondere<br />
im Recycling eingesetzt. Für sicheres<br />
Arbeiten sorgen gerade bei Bauschutt<br />
und Schrott speziell ausgeschäumte<br />
Reifen, da die Reifenflanken besonders<br />
gefährdet sind.<br />
Neben reduzierten Verbrauchswerten<br />
wartet die neue HL-Serie mit zahlreichen<br />
weiteren umweltschonenden Attributen<br />
auf. Eine automatische Motorabschaltung<br />
hält den Kraftstoffverbrauch und die<br />
Emissionen zum richtigen Zeitpunkt<br />
streng unter Kontrolle. Im Leerlauf wird<br />
der Motor abgestellt. Das Standard-Fünf-<br />
Gang-Getriebe mit Überbrückungskupplung<br />
reduziert den Kraftstoffverbrauch<br />
ebenfalls. Eine ECO-Anzeige ermöglicht<br />
den konsequent wirtschaftlich orientierten<br />
Betrieb durch häufige Überprüfung<br />
der Maschinenzustände. Das serienmäßige<br />
ECO-Fahrpedal unterscheidet zwischen<br />
sparsamem Betrieb und Leistungsbetrieb<br />
– im Sparbetrieb ist der Kraftstoffverbrauch<br />
deutlich niedriger. Im H-Modus<br />
reduziert die Kupplungstrennfunktion<br />
ICCO die Verlustleistung am Drehmomentwandler.<br />
Die geringere Hitzeentwicklung<br />
durch ICCO kommt insgesamt<br />
der Kraftstoffeffizienz zugute. Das hydraulische<br />
Sperrdifferenzial erhöht zum<br />
einen die Produktivität und wirkt zum<br />
anderen kraftstoffsparend, indem es Reifenschlupf<br />
vermeidet.<br />
Die neue ROPS/FOPS-Kabine mit voll<br />
einstellbarem Sitz ist besonders stark<br />
schallgedämmt und nutzt schallmindernde<br />
Techniken. Die neue Klimaanlage maximiert<br />
die Heiz- und Kühlleistung durch<br />
optimierten Luftstrom in der Kabine. Der<br />
elektrohydraulische Joystick ermöglicht<br />
das einfache Führen der Anbaugeräte,<br />
was der Produktivität und Ermüdungsfreiheit<br />
zugutekommt.<br />
Alle Modelle der HL900-Serie sind mit<br />
einem Wiegesystem ausgerüstet. Es bietet<br />
automatische und manuelle Einstellungen<br />
und wiegt einzelne Schaufelladungen<br />
und Ladegesamtgewichte mit<br />
einer Genauigkeit von +/– 1 Prozent. Die<br />
voll öffnende Motorhaube ermöglicht<br />
einfache Reinigung und Wartung.<br />
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HS-Schoch<br />
Truckstyling meets<br />
Baumaschine<br />
Das Thema Synergieeffekte ist für die<br />
HS-Schoch-Gruppe nichts Neues.<br />
Seit der Gründung 1986 in Lauchheim<br />
ist das Unternehmen von Firmengründer<br />
Hermann Schoch in verschiedenen Bereichen<br />
stark gewachsen: Vom Baumaschinenzubehör<br />
und Verschleißteilen<br />
über Lkw-Zubehör bis hin zum Systemanbieter<br />
von fertig beschichteten<br />
Stahl- und Blechkomponenten.<br />
Jetzt fanden zwei neue Bereiche zueinander.<br />
Der Volvo-Baumaschinen Händler<br />
Robert Aebi GmbH und sein Kunde<br />
Mario Schmidt Bagger- und Pflasterarbeiten,<br />
Garten- Landschaftsbau kamen<br />
gemeinsam auf den Truckstyling-Experten<br />
zu, ob dieser auch einen Volvo-Mobilbagger<br />
verschönern könnte. Natürlich<br />
übernahm HS-Schoch diesen Auftrag<br />
und stellte als Erstes den Kontakt zum<br />
Airbrush-Künstler Gerd Suchalla her, der<br />
sich um den Anstrich kümmerte. Extra<br />
für den Volvo Bagger konstruierte und<br />
produzierte HS-Schoch dann verschiedene<br />
Teile aus poliertem V2A-Edelstahl.<br />
Abgerundet wurde das Ganze mit Sidebar,<br />
Scheinwerferbügel oben, Heckscheinwerferbügel,<br />
neuen Griffen und<br />
Tritten: ein echter Hingucker also.<br />
www.hs-schoch.de<br />
So macht das Arbeiten zusätzlich Spaß.<br />
Foto: HS-Schoch<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 21
Materialumschlag & Transport<br />
Kiesel nutzt das Coreum für<br />
den Empfang kleiner Kundengruppen,<br />
denn durch das<br />
großzügige Areal sind die<br />
aktuell geforderten<br />
Hygieneregeln hier sehr leicht<br />
einzuhalten.<br />
Foto: Kiesel GmbH<br />
Kiesel<br />
Digitalisierung erleichtet die Kommunikation<br />
Neue Konzepte zu Vertrieb und Service<br />
entwickelt und erprobt die<br />
Kiesel-Gruppe, um ihren Kunden und<br />
Partnern einen echten Mehrwert bieten<br />
zu können. „Wir sind konsequent für unsere<br />
Kunden da”, lautet die zentrale Botschaft,<br />
„persönlich und auch digital.“<br />
Doch wie hält man zu den Kunden den<br />
Kontakt, wenn persönliche Begegnungen<br />
schwierig oder gar untersagt sind?<br />
Bereits Mitte März begann man bei Kiesel,<br />
sich auf diese Situation einzustellen:<br />
In Teams konzeptionierten die Kiesel-<br />
Mitarbeiter Vertriebs-Trainings, etwa zu<br />
Produkt-Neuheiten. Für die Kundenberater<br />
im Außendienst zahlt sich dabei aus,<br />
dass das Unternehmen bereits vor mehr<br />
als einem Jahr Softwarelösungen wie Microsoft<br />
365 einführte, die eine dezentrale<br />
Teamarbeit und Kundengespräche –<br />
etwa per Video-Konferenz – ermöglichen.<br />
Für Toni Kiesel hat es Vorrang,<br />
„eine Balance aus Gesundheitsschutz<br />
und wirtschaftlicher Aktivität herzustellen“.<br />
Das von ihm gewünschte Gleichgewicht<br />
hat das Handelsunternehmen inzwischen<br />
erreicht.<br />
Die Sicherung der Liquidität auf Kunden-<br />
wie auch auf Lieferantenseite hat<br />
nach Überzeugung Toni Kiesels höchste<br />
Priorität, denn ungeachtet der aktuellen<br />
Lage gehen die Geschäfte weiter. Trotz<br />
einer spürbaren Investitionszurückhaltung<br />
zieht die Nachfrage nach Mietmaschinen<br />
an. Das zeigt die aktuell hohe<br />
Auslastung im Mietgeschäft. Darüber<br />
hinaus sichert Kiesel auch die Ersatzteilversorgung.<br />
Die Lieferketten sind intakt,<br />
deshalb ist das Kiesel-Zentrallager in<br />
Stockstadt bei Frankfurt/Main gut<br />
bestückt. Der Systempartner hält Komponenten<br />
der Hersteller Hitachi, Fuchs,<br />
Giant und Bell sowie mehr als 80.000<br />
Verschleißteile für Produkte aller bekannten<br />
Hersteller vor.<br />
Weiterhin sind – unter Wahrung aller<br />
Hygiene-Vorschriften und gesetzlicher<br />
Vorgaben – die Kiesel-Vertragswerkstätten<br />
deutschland- und österreichweit geöffnet.<br />
Auch vor Ort helfen Service-Monteure<br />
weiter, führen Inspektionen, Wartungen<br />
und Reparaturen durch. Messeabsagen<br />
in Zeiten der Pandemie sind für<br />
Kiesel keine Hürde. Das Unternehmen<br />
nutzt inzwischen wieder das Coreum,<br />
um Kundengruppen zu begrüßen. Das<br />
Areal ist großräumig, sodass auch Abstands-<br />
und Hygieneregeln problemlos<br />
eingehalten werden können.<br />
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22 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Komatsu<br />
Innovativ für Kunden und<br />
Mitarbeiter<br />
Auch Komatsu hat auf die verschiedenen Notwendigkeiten<br />
infolge der Corona-Krise schnell reagiert. In kürzester Zeit<br />
sind dabei unterschiedlichste Maßnahmen und Angebote entstanden,<br />
um sowohl Mitarbeiter und Vertriebspartner zu fördern<br />
als auch die Anliegen der Kunden rund um Service, Verkauf,<br />
technischen Support und Finanzierung verlässlich zu<br />
bedienen.<br />
Für Komatsu-Mitarbeiter und -Vertriebspartner gibt es regelmäßige<br />
Webinare, also Online-Schulungen zu unterschiedlichen<br />
Maschinenmodellen mit Schwerpunkten auf Verkauf und<br />
Service. Zielsetzung ist es, weiterhin alle Beteiligten auf dem<br />
neuesten Stand der Informationen zu halten und gegebenenfalls<br />
neu entstandene Zeitfenster sinnvoll zu nutzen, um nach<br />
einer Lockerung der Gesamtsituation wieder die gewohnte<br />
Expertise in den Markt einzubringen. Die Komatsu-Vertriebspartner<br />
in Deutschland, die BRR – Baumaschinen Rhein-<br />
Ruhr GmbH, die GP Baumaschinen GmbH Halle, Kuhn Baumaschinen<br />
Deutschland GmbH, Ritter & Schwald Baumaschinen<br />
GmbH und die Schlüter Baumaschinen GmbH, sind weiterhin<br />
verlässlich für ihre Kunden erreichbar und bieten ihren Service<br />
in unveränderter Qualität an. Das Komatsu-Werk in Hannover,<br />
in dem Kompaktradlader, Radlader sowie Mobilbagger gefertigt<br />
werden, ist an allen fünf Werktagen besetzt, um die Abwicklung<br />
von Aufträgen sicherzustellen. Darüber hinaus ist das<br />
europäische Ersatzteillager in Vilvoorde, Belgien, das mehr als<br />
7.000.000 verschiedenste Komponenten vorhält, weiterhin<br />
besetzt und verschickt täglich die benötigten Teile, bei Bedarf<br />
sogar direkt zur Kundenbaustelle.<br />
Komatsu Finance hat ein neues Corona-Programm ins Leben<br />
gerufen und bietet unter anderem in Deutschland innovative<br />
und flexible Finanzierungs- und Leasingprogramme durch seine<br />
unternehmenseigene Finanzorganisation an. Aktuell liegt der<br />
Fokus auf schneller Hilfe mit schlanker Abwicklung für Kunden<br />
in Notsituationen. Ebenfalls werden maßgeschneiderte Finanzierungslösungen<br />
für die Kunden angeboten, wenn es um die<br />
Neuanschaffung einer Maschine geht.<br />
www.komatsu.eu<br />
Auch für das<br />
europäische Komatsu-<br />
Ersatzteillager in<br />
Belgien gilt: „Sie<br />
können auf uns<br />
zählen!“<br />
Foto: Komatsu<br />
RAUPENMOBILE PRALLBRECHER<br />
MIT INNOVATIVEM BRECHER-DIREKTANTRIEB<br />
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Vertrieb Deutschland<br />
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Materialumschlag & Transport<br />
Rockbird<br />
Wirtschaftlich durchdachte Lösungen für das Flottenmanagement<br />
Die im April <strong>20</strong>19 beschlossene Fusion<br />
der Log Up TRent GmbH und<br />
SW.RENT GmbH zur Rockbird GmbH<br />
wurde Anfang Juni <strong>20</strong><strong>20</strong> juristisch vollzogen.<br />
„Ab sofort bieten wir Kunden aus<br />
Recycling und Industrie unter dem Markennamen<br />
Rockbird wirtschaftlich durchdachte<br />
Lösungen für ihr Flottenmanagement“,<br />
so Andreas Lampprecht, gemeinsam<br />
mit Christian Kleiner Geschäftsführer<br />
der Rockbird GmbH. So habe sich durch<br />
die Fusion der herstellerunabhängige<br />
Fuhrpark aus hochwertigen Nutzfahrzeugen<br />
und Baumaschinen verdoppelt.<br />
„Indem wir das Flottenmanagement unserer<br />
Kunden optimieren, bringen wir sie<br />
kraftvoll voran und stärken sie beim Ausbau<br />
ihres Marktvorsprungs. Diese Philosophie<br />
bündeln wir in unserem Claim<br />
‚Empowering Your Fleet‘“, erläutert<br />
Lampprecht.<br />
Das neue Unternehmen bündelt seine<br />
Stärken und Kompetenzen in den vier<br />
Geschäftsbereichen Management, Vermietung,<br />
Verkauf und Service. Kernelement<br />
des Leistungsspektrums ist der nun<br />
doppelt so große Fuhrpark hochwertiger<br />
Nutzfahrzeuge und Baumaschinen, unter<br />
anderem Abrollkipper, Absetzkipper,<br />
Radlader und Umschlagbagger für Recycling<br />
und Industrie. „Unser Angebot<br />
reicht von flexiblen und schnellen Kurzzeitmieten<br />
über detailliert abgestimmte<br />
Langzeitmieten bis zur Option des Mietkaufs“,<br />
erläutert Kleiner. Das umfangreiche<br />
Serviceangebot beinhaltet Reparaturen<br />
in eigener Werkstatt und direkt am<br />
Projekt4 Kopie_ok Kopie__ok2 Kopie 2_Layout 1 18.12.12 16:05 Seite 1<br />
Durch die Fusion hat sich bei Rockbird der herstellerunabhängige Fuhrpark aus<br />
hochwertigen Nutzfahrzeugen und Baumaschinen verdoppelt. Foto: Rockbird GmbH<br />
Einsatzort, Ersatzgeräte, Wartungsleistungen<br />
und Schulungsangebote, aber<br />
auch Beratung bei Schadens- und Garantiefällen.<br />
Auch der Kauf gewarteter Gebrauchtmaschinen,<br />
Anbaugeräte und<br />
Zubehör ist für Kunden möglich. „In<br />
naher Zukunft werden unsere Kunden<br />
von einer ‚digitalen Plattform für ein<br />
nachhaltiges und herstellerunabhängiges<br />
Flottenmanagement‘ profitieren, um<br />
einen Gesamtüberblick über ihre eigene<br />
gemischte Flotte aus Nutzfahrzeugen,<br />
Baumaschinen und Anbaugeräten zu<br />
haben“, blickt Lampprecht optimistisch<br />
nach vorn. So bieten die Experten unter<br />
anderem Beratung zur Maschinenkostenoptimierung<br />
und Effizienzsteigerung<br />
bei den Prozessen rund um das<br />
Flottenmanagement an. Ebenso wichtig:<br />
„Die Rockbird GmbH übernimmt als<br />
Rechtsnachfolgerin ab sofort sämtliche<br />
juristische Verpflichtungen beider Unternehmen.<br />
Somit behalten alle geschlossenen<br />
Verträge mit den entsprechenden<br />
Konditionen ihre Gültigkeit“, betont Kleiner.<br />
Firmensitz des Unternehmens ist in<br />
Herrenberg, die Hauptniederlassung in<br />
Enkenbach-Alsenborn. Der Standort in<br />
Polen ist unverändert in Gliwice.<br />
www.rockbird.eu<br />
Individuelle Förderanlagen<br />
Lommatzsch · Dresden<br />
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24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
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Anwendungsbreite. Unsere Produkte sind<br />
ein Garant für starkes Wachstum sowie wirtschaftlichen Erfolg.<br />
Seit der Unternehmensgründung im Jahr <strong>20</strong>07 produzieren<br />
mittlerweile etwa <strong>20</strong>0 Mitarbeiter am Standort Leimbach in<br />
Thüringen zukunftsweisende Lösungen für die Aufbereitung von<br />
Grünschnitt, Stamm- und Altholz, Kunststoff und Gewerbemüll,<br />
Metallschrott sowie Bauschutt und Mineralik.<br />
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Materialumschlag & Transport<br />
TITELSTORY<br />
Egal, ob Materialumschlag,<br />
Schereneinsatz oder Sortierarbeiten<br />
mit dem Greifer, der<br />
neue Ketten-Umschlagbagger<br />
Cat 330 MH ist mit seinen<br />
verschiedenen Ausrüstungsoptionen<br />
die perfekte Lösung.<br />
Die hochfahrbare Kabine mit<br />
einer Sichthöhe von 4,85<br />
Meter bietet dem Bediener<br />
eine ausgezeichnete Übersicht.<br />
Ein schönes Beispiel für eine<br />
weitere passende Umschlagmaschine<br />
liefert unsere<br />
folgende Titelstory. Hauptdarsteller<br />
hier: ein Cat-Minibagger<br />
308 CR.<br />
Zeppelin-Cat:<br />
Sortieren im<br />
Stationsbetrieb<br />
Nur wer im Recycling sortenrein die Wertstoffe trennt, kann<br />
maximale Wertschöpfung und hohe Qualität erzielen. Seit der <strong>20</strong>17<br />
in Kraft getretenen Novelle der Gewerbeabfallverordnung, die seit<br />
Jahresanfang <strong>20</strong>19 die stoffliche Verwertung noch stärker in den<br />
Vordergrund stellt, müssen gerade Sortieraufgaben noch akribischer<br />
erfolgen. Das gilt insbesondere auch für die Götz GmbH aus Neu-<br />
Ulm, was sie eindrucksvoll mit ihrem neuen Cat- Minibagger 308<br />
CR mit Kurzheck und Sortiergreifer beweist.<br />
26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
In Ulm-Weißenhorn hat<br />
ein neuer Cat-Minibagger<br />
308 CR mit Kurzheck und<br />
Sortiergreifer ein umfangreiches<br />
Betätigungsfeld<br />
beim Sortieren.<br />
Geschäftsführer Michael Götz (Zweiter<br />
von links), Fahrer Siegfried Keller<br />
(Zweiter von rechts), mit Zeppelin-<br />
Niederlassungsleiter Daniel Rohloff (links)<br />
und Zeppelin-Verkaufsrepräsentant<br />
Alexander Fuchs (rechts).<br />
Die Götz GmbH aus Neu-Ulm<br />
setzt für den Schrott- und Metallumschlag<br />
am Standort Weißenhorn<br />
nicht ausschließlich<br />
große Umschlagbagger ein, sondern<br />
dort haben auch kompakte Baumaschinen<br />
wie ein neuer Cat-Minibagger 308<br />
CR mit Kurzheck und Sortiergreifer ein<br />
umfangreiches Betätigungsfeld gefunden.<br />
Noch sind solche Kompaktgeräte<br />
auf Schrottplätzen eher in der Minderheit<br />
– stattdessen dominiert das Auslesen von<br />
Hand. „Das wird sich ändern. Mit der<br />
Gewerbeabfallverordnung müssen Betriebe<br />
noch besser vorsortieren. Daher<br />
fragen viele Unternehmen Maschinentechnik<br />
an, die diese Aufgabe übernehmen<br />
kann. Oftmals ist dafür ein schweres<br />
beziehungsweise großes Gerät eher hinderlich<br />
und eine Kompaktmaschine viel<br />
besser geeignet, wie das Beispiel der<br />
Firma Götz zeigt“, erklärt Daniel Rohloff,<br />
Zeppelin-Niederlassungsleiter in Ulm-<br />
Weißenhorn.<br />
Kompaktmaschine eignet sich viel<br />
besser für die Vorsortierung<br />
Der Schrott- und Metallrecycler Götz unterhält<br />
knapp fünf Minuten von der<br />
Zeppelin-Niederlassung entfernt einen<br />
Umschlagplatz zur Aufbereitung. Für diesen<br />
hat ihm Zeppelin-Verkaufsrepräsentant<br />
Alexander Fuchs einen knapp neun<br />
Tonnen schweren Cat-Minibagger der<br />
neuesten Generation mit zusätzlichem<br />
Kontergewicht empfohlen, der mithilfe<br />
seines HGT-Greifers angelieferte Wertstoffe<br />
aus dem Schrotthandel aussortiert<br />
und diese dann auf verschiedene Boxen<br />
verteilt. „Wir müssen auf unserer Sortierstelle<br />
schnelle und präzise Bewegungen<br />
ausführen können. Ein größeres Gerät<br />
wäre auf dem Platz nicht zweckmäßig“,<br />
definiert Michael Götz, Geschäftsführer<br />
des Betriebs, die Anforderungen. Warum<br />
das Unternehmen schon länger kompakte<br />
Baumaschinen für die anstehenden<br />
Aufgaben entdeckt hat, hat mit der Historie<br />
am Standort zu tun. <strong>20</strong>14 übernahm<br />
der Entsorger Götz das Recyclingunternehmen<br />
Rohstoffverwertung Weißenhorn.<br />
„Wir hatten damals viele Erdund<br />
Umbauarbeiten zu erledigen, wofür<br />
wir uns einen gebrauchten Minibagger<br />
in die Ecke gestellt haben. Ruckzuck war<br />
für Testzwecke ein Sortiergreifer dran<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 27
TITELSTORY: Materialumschlag & Transport<br />
und die Maschine war quasi voll im Einsatz“,<br />
so Michael Götz. Daraus entwickelten<br />
sich feste Aufgaben bei der Sortierung,<br />
die sukzessive immer mehr wurden,<br />
sodass Minibagger nicht mehr<br />
wegzudenken sind.<br />
Der Innenbereich ist<br />
granatenmäßig<br />
Zeppelin<br />
Baumaschinen<br />
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Graf-Zeppelin-Platz 1<br />
D-85748 Garching bei München<br />
Tel.: +49 (0) 89 32 00 00<br />
Fax: +49 (0) 89 32 00 <strong>04</strong>18<br />
zeppelin-cat@zeppelin.com<br />
www.zeppelin-cat.de<br />
Mithilfe des HGT-Greifers werden angelieferte Wertstoffe aus dem Schrotthandel<br />
aussortiert. Fotos: Zeppelin<br />
Mittlerweile sind auf dem Gelände neben<br />
Umschlagmaschinen wie einem Cat<br />
M325D LMH zwei Minibagger zugange.<br />
„Sie sind mit den Sortierarbeiten voll ausgelastet“,<br />
meint Vorarbeiter und Minibaggerfahrer<br />
Siegfried Keller. Ausgerüstet<br />
wurde der neue Cat 308 CR mit<br />
einem langen Stiel, um mehr Reichweite<br />
zu generieren. „Ich muss damit Profile<br />
und Bleche herausziehen, was mühelos<br />
damit funktioniert. Die Maschine hat<br />
eine ungeheure Kraft auf dem Greifer“,<br />
bewertet der Maschinist seinen neuen<br />
Arbeitsplatz. Auch Kabeltrommeln zerlegen,<br />
sofern sie eine gewisse Größe nicht<br />
überschreiten, kann er mühelos mit dem<br />
Minibagger, wenn er Holz und Kabel<br />
trennt. Eine weitere Aufgabe des Minibaggers:<br />
Er muss die Presse mit verpackter<br />
Mineralwolle beschicken, die dann<br />
daraus Ballen presst, die dem Deponiebau<br />
dienen. „Der Innenbereich der Maschine<br />
ist granatenmäßig. Das Ganze<br />
sieht aus wie ein hochmodernes Cockpit“,<br />
lobt der Maschinist die Ausstattung.<br />
Sein Chef Michael Götz freut sich darüber,<br />
dass die Maschine bei ihm so gut<br />
ankommt. Neu und einzigartig bei der<br />
Baumaschine ist die Joystick-Lenkung,<br />
die Siegfried Keller das Manövrieren am<br />
Einsatzort erleichtert. Mit nur einem<br />
Knopfdruck kann er jederzeit von herkömmlicher<br />
Fahrsteuerung mit Hebeln<br />
und Pedalen auf Joystick-Lenkung umschalten.<br />
„Mit nur einem Knopfdruck<br />
habe ich das Fahrwerk auf dem linken<br />
Joystick“, so Keller. Die Stahlketten des<br />
Laufwerks am Cat 308 CR wurden mit<br />
Gummipads bestückt.<br />
Körperliche Tätigkeiten werden<br />
auf ein Minimum reduziert<br />
Der Minibagger ist die jüngste Investition,<br />
die das Unternehmen Götz am<br />
Standort Weißenhorn tätigte. <strong>20</strong>19<br />
wurde dort ein geräumiges Wiegehaus<br />
als moderner Arbeitsplatz für die Mitarbeiter<br />
installiert. Darüber werden sämtliche<br />
Warenbewegungen erfasst, die eingehenden<br />
Lieferungen erfasst und abgerechnet.<br />
Seit 1986 widmet sich die Götz<br />
GmbH der Aufbereitung von Metall und<br />
Schrott und ist mittlerweile Entsorger für<br />
viele Unternehmen aus Industrie, Gewerbe,<br />
Bau und Abbruch. Entsorgungsdienstleistungen<br />
werden nicht nur am<br />
Firmensitz erbracht, sondern neben Weißenhorn<br />
auch am weiteren Standort in<br />
Memmingen. Für sämtliche Abfallarten<br />
werden konsequent Absatzmärkte entwickelt,<br />
wie beispielsweise Gießereien,<br />
Stahlwerke und Metallschmelzwerke für<br />
Altmetalle. Über 2.100 Container sind für<br />
Kunden im Umlauf. Die Unternehmensgruppe<br />
beschäftigt rund hundert Mitarbeiter<br />
und bewegt mit dem eigenen<br />
Fuhrpark pro Jahr eine Gesamtmenge<br />
von rund <strong>20</strong>0.000 Tonnen.<br />
„Das Erfassen, Sortieren, Aufbereiten<br />
und Konditionieren ist dabei unser Kerngeschäft,<br />
das wir immer weiter professionalisieren<br />
wollen. Mit dem neuen Minibagger<br />
wollen wir für Erleichterung<br />
sorgen und körperliche Tätigkeiten auf<br />
ein Minimum reduzieren“, erklärt Geschäftsführer<br />
Harald Götz, der Vater von<br />
Michael Götz. Ausgeführt werden neben<br />
der Abfallentsorgung und dem Wertstoff<strong>recycling</strong><br />
unter anderem die Baustellenentsorgung<br />
sowie Rückbauten<br />
und Industriedemontage wie von Autobahnbrücken<br />
– <strong>20</strong>19 wurde unter Mitwirkung<br />
von Götz die Neckartalbrücke<br />
zerlegt. „Viele beherrschen den Umgang<br />
mit dem Schneidbrenner nicht<br />
mehr oder finden dafür einfach nicht die<br />
richtigen Mitarbeiter, aber das ist eine<br />
unserer Kernkompetenzen, sodass wir<br />
das für andere ausführen und tonnenschwere<br />
Eisenteile zerlegen“, meint Michael<br />
Götz. Und dann geht es wieder<br />
ans Sortieren.<br />
28 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
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stellt vor:<br />
Sieben auf einen Streich!<br />
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• Jede Stufe mit eigens einzustellendem<br />
Antriebsmotor<br />
• Gleichmäßiger Bewegungsablauf<br />
der Rollen mittels Kettenverbindung<br />
innerhalb einer Stufe<br />
• Möglichkeit unterschiedlicher Abstände<br />
der Rollen, dadurch Absiebung<br />
unterschiedlicher Körnungen von<br />
<strong>20</strong> mm bis 150 mm möglich<br />
DAS KURZ-TEAM – WIR BEWEGEN WAS<br />
Harald Weber<br />
Vertriebsleiter<br />
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Marcus Itzerott<br />
Vertrieb + Vermietung Arjes<br />
01 51 / 17 11 31 13<br />
Marcel Kaufmann<br />
Verkauf SBM/Anaconda<br />
01 51 / 17 11 31 12<br />
Dominik Stephan<br />
Johannes Mayer<br />
Verkauf SBM/Anaconda<br />
Verkauf SBM/Anaconda<br />
MINERAL PROCESSING<br />
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Schrott & Metall<br />
Steinert<br />
Der Rutschensortierer Steinert Chutec ist bereits<br />
bei Kunden zur Sortierung von Schwermetallen bis<br />
runter auf 5 mm im Einsatz.<br />
Sortierung von<br />
Nichteisenmetallen bis<br />
auf 5 mm Korngröße<br />
Die Rückgewinnung von Nichteisenmetallen<br />
durch die Steinert EddyC<br />
sowie die Sortierung von Leicht- und<br />
Schwermetallen durch die XSS-T in kleinen<br />
Korngrößen selbst sind nicht neu.<br />
Mit dem neuen Rutschensortierer Steinert<br />
Chutec besteht jetzt die Möglichkeit,<br />
mithilfe der Röntgenfluoreszenz<br />
superreine Produkte wirtschaftlich, bis<br />
zum Feinkorn von 5 mm, zu separieren<br />
und reinstes Zink, Messing und Kupfer in<br />
dieser Körnung zurückzugewinnen. Die<br />
Qualitäten sind nach der Separation so<br />
rein, dass sie direkt eingeschmolzen werden<br />
können – so der Hersteller.<br />
Freuen können sich auch die Betreiber<br />
von Anlagen zur Sortierung von schweren<br />
Nichteisenmetallen (ZEBRA) aus<br />
Müllverbrennungsaschen (MV-Aschen)<br />
oder aus Automobil-Schredder-Resten<br />
(ASR). Das Sortierziel bleibt bestehen,<br />
nämlich die Auftrennung und Aufwertung<br />
der NE-Schwermetalle in Metallsorten<br />
wie Aluminium, Kupfer, Zink, Messing<br />
oder Edelstahl. Aber jetzt kann zusätzlich<br />
die Feinfraktion aufbereitet werden.<br />
In der Metallanalyse ist die Röntgenfluoreszenz-Analyse<br />
(RFA) eine Standardmethode<br />
zur Bestimmung der elementaren<br />
Zusammensetzung. Mit der Steinert<br />
Chutec ist die Röntgenfluoreszenz (XRF)<br />
als Technologie in ihrer Weiterentwicklung<br />
auch in der Sortierung von Metallen<br />
im Einsatz. Das Rutschensortiersystem<br />
kombiniert die Signale der XRF mit 3-D-<br />
Informationen, um präzise zu klassifizieren<br />
und zu separieren. Für größeres und<br />
heterogenes Material bietet sich die Option<br />
einer Sortierung mittels der Bandmaschine<br />
KSS | XF an, die sich in der<br />
Praxis ebenso bewährt hat. Mit der Sortierung<br />
können Konzentrate verschiedener<br />
Metallsorten erzeugt werden, die sich<br />
qualitativ für den direkten Einsatz in weiterverarbeitenden<br />
Schmelzbetrieben eignen.<br />
Diese Veredelungsstufe stellt somit<br />
einen wichtigen Beitrag zur Rückführung<br />
der Metalle in den Rohstoffkreislauf dar.<br />
Wie NE-Metalle und Schwermetalle bis<br />
Ganz neu: E-Book zur<br />
Nichteisenmetall- und Schwermetall-<br />
Sortierung. Zum Runterladen unter.<br />
https://bit.ly/2MZE1Io Foto: Steiner<br />
zum Maximum separiert werden, ist<br />
auch Inhalt des neuen E-Books von Steinert.<br />
Röntgen-Transmission und Röntgen-Fluoreszenz<br />
sind die beiden Technologien,<br />
mit denen die Herstellung von<br />
reinen Fraktionen aus Aluminium, Kupfer,<br />
Zink und Messing gelingt. Beispielsweise<br />
bietet die weiterentwickelte Röntgentransmissions-Sortierung<br />
die Entfernung<br />
von freiem Magnesium aus Aluminiumschrotten.<br />
Somit gelingt die Erzeugung<br />
hochreiner und damit ofenfertiger<br />
Qualitäten. Die Anwendung ist seit letztem<br />
Jahr kundenseitig in Betrieb und<br />
erzeugt nachweislich eine Magnesium-<br />
Abreicherungsrate von bis zu 94 Prozent.<br />
Sie bietet eine wirksame und flexible Alternative<br />
zur Dichtesortierung im<br />
Schwimm-Sink-Verfahren. Die technische<br />
Applikation ist bei den meisten<br />
Röntgentransmissions-Sortiersystemen<br />
STEINERT XSS-T ab Baujahr <strong>20</strong>16 nachrüstbar<br />
und wird bereits vielfach angewendet.<br />
https://steinertglobal.com/de/<br />
metall-<strong>recycling</strong>/nichteisenmetall<strong>recycling</strong>/<br />
BA 916 D<br />
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Neue easy2 Steuerung<br />
Fahrer-Assistenzsysteme<br />
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30 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
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Wegholmer Straße 14<br />
32469 Petershagen<br />
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Fax: +49 (0) 57<strong>04</strong>/9409-47<br />
E-Mail: info@jenz.de
Schrott & Metall<br />
THM<br />
Kabel<strong>recycling</strong> in<br />
Ostböhmen<br />
Die in Moravany in Tschechien beheimatete<br />
S-Firma s.r.o. hat sich seit<br />
<strong>20</strong>08 zu einem führenden Entsorgungsdienstleister<br />
in Ostböhmen entwickelt.<br />
Schwerpunkte dabei sind der Ankauf, die<br />
Verladung, Sammlung, Sortierung und<br />
Verarbeitung von Papier, Kunststoffen,<br />
Elektroschrott, Metallabfällen sowie zum<br />
Teil auch von gefährlichen Abfällen. Mit<br />
Blick auf die wachsende Nachfrage zum<br />
Recycling von Kabelabfällen fiel die Entscheidung<br />
zum Kauf einer neuen Kabel<strong>recycling</strong>anlage<br />
der THM <strong>recycling</strong> solutions<br />
GmbH aus Eppingen-Mühlbach in<br />
Baden-Württemberg.<br />
Die neue Kabelanlage besteht aus<br />
einem Granulator zum Vorzerkleinern<br />
der Kabelabfälle, einem Magnetabscheider<br />
zum Aussortieren von ferromagnetischen<br />
Störstoffen, einer Schneidmühle<br />
als Nachzerkleinerer sowie der notwendigen<br />
Fördertechnik. Das Eingangsmaterial<br />
sind lose Kabelabfälle aus Haushalt<br />
und Industrie. Nach der Verarbeitung des<br />
Kabelschrotts mit der Kabel<strong>recycling</strong>anlage<br />
von THM liegt ein Kupfer-Kunststoff-<br />
Granulat mit einer Korngröße von circa<br />
4 mm vor. In einer nachgeschalteten<br />
Trennanlage wird aus dem Kupfer-Kunststoff-Granulat<br />
eine sortenreine Kupferfraktion<br />
gewonnen. Die Kabel<strong>recycling</strong>anlage<br />
von THM kann pro Stunde rund<br />
800 kg Material verarbeiten.<br />
www.thm-<strong>recycling</strong>maschinen.de<br />
Die neu installierte<br />
Kabel<strong>recycling</strong>anlage bei der<br />
S-Firma s.r.o. in Moravany.<br />
Foto: THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 31
Allein das Beispiel aus der Küche macht<br />
schon deutlich, dass es gerade beim Zerkleinern<br />
ganz unterschiedliche Philosophien<br />
geben kann, wie das bestmögliche<br />
und gewünschte Ergebnis zu erreichen<br />
ist – und genau darum geht es auch bei<br />
unserem heutigen ON-TOUR-Bericht.<br />
Die im oberbayerischen Igling, unweit<br />
von Landsberg am Lech, ansässige Erdwich<br />
Zerkleinerungs-Systeme GmbH ist<br />
nämlich ein weltweit agierendes Unternehmen,<br />
das sich seit über 40 Jahren mit<br />
allen Themenstellungen rund um die<br />
Zerkleinerung beschäftigt. „Shredding<br />
unlimited“ lautet der dazu passende Hinweis<br />
im Erdwich-Logo, und diesem Anspruch<br />
wollen wir gemeinsam mit Franziska<br />
Lingner und Maximilian Gutmayr<br />
nachgehen. Während sich Franziska<br />
Lingner um das Marketing kümmert, ist<br />
Maximilian Gutmayr für den Vertrieb zu<strong>recycling</strong><br />
<strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Erdwich: Die hohe<br />
Kunst des Zerkleinerns<br />
Wer sich mit dem Thema<br />
Zerkleinerung beschäftigt,<br />
kommt an dem Namen<br />
Erdwich kaum vorbei: Ob es<br />
sich um Gussteile, Metallspäne,<br />
Kartonagen oder Speichermedien<br />
handelt, Erdwich kann<br />
für fast jede Zerkleinerungsaufgabe<br />
die passende Lösung<br />
anbieten. Dabei geht es nicht<br />
nur um Einzelmaschinen,<br />
sondern oft auch um komplette<br />
Aufbereitungsanlagen.<br />
D<br />
as Zerkleinern ist wohl einer<br />
der wesentlichen Grundpfeiler<br />
fast aller Recyclingtechnologien:<br />
Um eine möglichst<br />
hochwertige Wiederverwertung zu erreichen,<br />
müssen die Ausgangsstoffe zunächst<br />
zerkleinert werden, um sie anschließend<br />
sortieren und weiterverarbeiten<br />
zu können. Ein Grundprinzip, das in<br />
der mechanischen Verfahrenstechnik<br />
auch als „die Verschiebung der Partikelgrößenverteilung<br />
in einen feineren Größenbereich“<br />
bezeichnet wird.<br />
Mal unabhängig von dieser eher „akademischen“<br />
Definition kennen wir alle<br />
das Zerkleinern aus unserer Küche, wenn<br />
wir Nahrungsmittel oder Gewürze<br />
schneiden, raspeln oder zerdrücken. Das<br />
steigert nicht nur den Geschmack, sondern<br />
bringt manches Essen auch erst in<br />
eine wirklich ansehnliche Form.<br />
32 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />
Hat schon viel für Furore<br />
gesorgt: der E-Schrott-<br />
Recyclingpark in<br />
Hongkong, wo acht<br />
Aufbereitungsanlagen<br />
von Erdwich eingesetzt<br />
werden.<br />
Die Metallspäne-Aufbereitung, auch in Form von Komplettanlagen, ist ein<br />
weiterer Schwerpunkt.<br />
ständig. Beiden merkt man sofort an,<br />
dass die Arbeit Spaß macht, wie sie ohne<br />
Umschweife bestätigen: „Erdwich ist ein<br />
familiengeführtes mittelständisches Unternehmen<br />
mit flachen Hierarchien,<br />
einem stark persönlich geprägten Austausch<br />
untereinander und zudem mit<br />
dem Qualitätsanspruch, den wir made in<br />
Bavaria nennen. Das kennzeichnet auch<br />
unsere Verbundenheit zu unserem<br />
Standort hier in Igling.“ Innovation und<br />
Erfahrung, das sind weitere Stichworte,<br />
die uns kurz in die Unternehmenshistorie<br />
zurückblicken lassen.<br />
Eigene Ideen und eigene<br />
Entwicklungen<br />
Johann Erdwich sen. gründete 1972 die<br />
„Erdwich Antriebs- und Fördertechnik“,<br />
die sich mit unterschiedlichen Förder-<br />
Aus Alt mach Neu: so kommen die gebrauchten Messer rein (oben), und so gehen<br />
sie nach ihrer Überholung wieder an den Kunden zurück.<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 33
ON TOUR: Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />
Sperrige<br />
Guss- und<br />
Stanzteile<br />
werden mit<br />
dem Ripper<br />
aufbereitet.<br />
Erdwich<br />
produziert<br />
auch<br />
mobile<br />
Anlagen<br />
wie diese<br />
mobile<br />
Reifenzerkleinerung.<br />
Erdwich<br />
Zerkleinerungs-<br />
Systeme GmbH<br />
Gewerbestraße 6<br />
D-86859 Igling<br />
Tel.: +49 (0) 8191 96 52 – 0<br />
Fax: +49 (0) 8191 96 52 – 16<br />
infoline@erdwich.de<br />
www.erdwich.com<br />
techniken beschäftigte, wie zum Beispiel<br />
für die Zementindustrie. Eine Messe in<br />
Augsburg brachte schließlich den Einstieg<br />
in die Umwelttechnik: Die dort ausgestellten<br />
Zerkleinerungsmaschinen<br />
führten 1981 zur Gründung der „Erdwich<br />
Zerkleinerungs-Systeme GmbH“,<br />
und damit wurde der Grundstein zu eigenen<br />
Entwicklungen und eigenen Maschinen-Konstruktionen<br />
gelegt. Was zunächst<br />
mit dem Handel von Müllpressen<br />
und Zerkleinerungsmaschinen für die<br />
Abfallbehandlung begonnen hatte, entwickelte<br />
sich sukzessive zu einem eigenständigen<br />
und hoch spezialisierten Engineering-<br />
und Produktionsunternehmen,<br />
das zunehmend auf eigenen Erfahrungen<br />
aufbauen konnte. „Mehr als 7.000 Maschinen<br />
in 91 Ländern der Welt, das ist<br />
für ein mittelständisches Unternehmen<br />
mit heute 42 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
ein überragendes Ergebnis und<br />
ein toller Beweis dafür, dass unsere Lösungen<br />
überzeugen und auch funktionieren“,<br />
so Maximilian Gutmayr.<br />
Einen wichtigen Beitrag dazu leistet<br />
mit Sicherheit das eigene Technikum,<br />
das in dem <strong>20</strong>17 neu bezogenen Produktions-<br />
und Verwaltungsgebäude eine<br />
überaus wichtige Rolle einnimmt. Franziska<br />
Lingner dazu: „Hier können unsere<br />
Kunden ihre eigenen Materialien auf ihre<br />
Zerkleinerungsmöglichkeiten hin testen<br />
lassen, und man kann sich kaum vorstellen,<br />
was heute alles zerkleinert werden<br />
soll und muss. Da können wir ganz speziell<br />
auf die Kundenwünsche eingehen<br />
und gemeinsam mit den Kunden auch<br />
die passende Lösung erarbeiten, immer<br />
zugeschnitten auf die unterschiedlichen<br />
Materialeigenschaften und die Anforderungen<br />
der Kundenstandorte.“<br />
Drei Schwerpunkte kennzeichnen die<br />
Palette der Zerkleinerungslösungen, so<br />
Maximilian Gutmayr: „Das ist zum einen<br />
die Volumenreduzierung, wie zum Beispiel<br />
bei Metallspänen, dann das Recycling<br />
und schließlich die Vernichtung,<br />
insbesondere von Speichermedien. Daraus<br />
leiten wir auch die Materialgruppen<br />
ab, wo wir unsere Stärken ausspielen<br />
können: Metallspäne, E-Schrott, Kühlgeräte,<br />
Kartonagen und nicht zu vergessen,<br />
die Aufbereitung von Guss- und Stanzteilen<br />
wo zum Beispiel unsere Ein-Wellen-<br />
Zerkleinerer und die Ripper-Technologie<br />
zum Einsatz kommen.“ Die Kunden und<br />
die Projekte stammen aus der ganzen<br />
Welt, vom kleinen Produktionsbetrieb<br />
über namhafte Entsorger bis hin zu den<br />
großen Automobilherstellern reicht die<br />
Palette, die auch wegweisende Großprojekte<br />
umfasst: Beispiele dafür wären insbesondere<br />
die im Auftrag der Alba Group<br />
realisierte Elektroschrott-Recyclinganlage<br />
in Hongkong oder die in Portugal errichtete<br />
Kühlgeräte-Recyclinganlage bei<br />
Ambi-Group.<br />
Trotz hoher Vielfalt: Alles aus<br />
einer Hand und made in Bavaria<br />
Das Produktportfolio von Erdwich ist immens<br />
und bildet so die Vielfalt ab, die es<br />
materialabhängig zu zerkleinern gilt:<br />
Dazu zählen die bewährten Ein-Wellen-<br />
Zerkleinerer, die Zwei-Wellen-Zerkleinerer<br />
mit dem bekannten Rotorscheren-<br />
Schneidprinzip, Drei-Wellen-Zerkleinerer<br />
für großvolumige Materialien, die Grobzerkleinerer<br />
mit der neuartigen Reissertechnologie<br />
zur schonenden Material-<br />
Zerkleinerung, die Hammermühlen für<br />
hartspröde Materialien und Metall-Späne<br />
sowie die Kartonzerkleinerer zur prozesssicheren<br />
Verarbeitung auch an der Anfallstelle.<br />
Bei der Aufbereitung von Gussteilen<br />
wird für große Bauteile zudem der<br />
RM1350/2 eingesetzt. Bei dieser Auflistung<br />
dürfen natürlich nicht die Komplettanlagen<br />
vergessen werden, wie zum<br />
Beispiel die Aufbereitungsanlagen für<br />
Kühlgeräte, E- Schrott, Metallspäne oder<br />
34 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />
Der mobile Festplattenshredder<br />
gehört auch dazu.<br />
Maximilian Gutmayr und Franziska Lingner: Mit voller Begeisterung dabei.<br />
Fotos: Erdwich; hst<br />
auch Sondermüll. Hier liefert Erdwich<br />
nicht nur die kompletten Anlagen, sondern<br />
kümmert sich ebenso um die Planung<br />
und die Montage vor Ort.<br />
Zu den Kunden zählen übrigens nicht<br />
nur große Recyclingunternehmen oder,<br />
wie schon erwähnt, die namhaften Automobilhersteller,<br />
sondern ebenso die<br />
pharmazeutische Industrie, Analyselabore<br />
sowie die Unternehmen, die sich um<br />
die sichere Vernichtung von Krankenhausabfällen<br />
kümmern, gerade in Corona-Zeiten<br />
eine nicht zu unterschätzende<br />
Aufgabe!<br />
Die Entwicklung bleibt aber nicht stehen,<br />
wie Maximilian Gutmayr erzählt:<br />
„Innovation ist für uns keine leere Worthülse,<br />
was auch daran liegt, dass unsere<br />
Kunden uns mit immer neuen Herausforderungen<br />
konfrontieren. So haben<br />
wir mithilfe unseres Technikums eine<br />
Zerkleinerungsmöglichkeit für glasfaserverstärkten<br />
Kunststoff GFK entwickelt.<br />
Dazu kommen die einstufige Aufbereitung<br />
von Kühlschränken sowie ein Konzept<br />
für eine komplette Aufbereitungs-<br />
Linie für Lithium-Ionen-Batterien, ein<br />
zurzeit sehr gefragtes Thema. Und das<br />
sind nur die Sachen, über die wir schon<br />
sprechen dürfen!“<br />
Ein ganz schön spannendes Thema<br />
also, die Zerkleinerung, und das macht<br />
auch der anschließende Werksrundgang<br />
deutlich. Von der eigenen Lackiererei<br />
über die Montage der verschiedenen<br />
Komponenten bis hin zur Qualitätsabnahme<br />
reicht das Spektrum, das hier an<br />
einem Standort zusammengefasst ist.<br />
Dass dazu ein riesiges und gut sortiertes<br />
Ersatzteillager gehört, braucht wohl<br />
nicht extra betont zu werden.<br />
Geschäftsführer Harald Erdwich fasst<br />
unsere Eindrücke passend zusammen:<br />
„Zerkleinerung bedeutet viel mehr, als<br />
nur ein Material in seine Einzelstücke zu<br />
zerlegen. Es gehört sehr viel Erfahrung<br />
und vor allem Material- und technisches<br />
Verständnis dazu, unterschiedlichste<br />
Rohstoffe so passgenau zu zerkleinern,<br />
dass sie anschließend für eine zielgerichtete<br />
Wiederverwertung zur Verfügung<br />
stehen.“ Für Erdwich passt das<br />
Motto also auf jeden Fall: „Shredding<br />
unlimited“!<br />
(hst)<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 35
Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />
Untha<br />
Optimal Zerkleinern mit weniger Verschleiß<br />
Hauptgeschäft des in Neuendorf bei<br />
Berlin ansässigen Entsorgungsfachbetriebs<br />
Otto-Rüdiger Schulze ist die Aufbereitung<br />
von Ersatzbrennstoffen. Mehr<br />
als 80.000 Tonnen davon liefert die Otto-<br />
Rüdiger Schulze Holz- und Baustoff<strong>recycling</strong><br />
GmbH & Co. KG jährlich vorwiegend<br />
an die Zementindustrie. Angefangen<br />
hat das Unternehmen 1990 mit<br />
Altholz<strong>recycling</strong> und beschäftigt heute<br />
rund 250 Mitarbeiter an fünf Standorten.<br />
Aufbereitet werden Altholz, Kunststoffe,<br />
Bauabfälle, Haus- und Gewerbemüll. Gerade<br />
die Vielzahl von Input-Materialien<br />
verlangt den Anlagenkonfigurationen<br />
höchste Flexibilität ab. Ein wichtiger Baustein<br />
in der Aufbereitungsschiene ist<br />
dabei der XR3000C-Zerkleinerer des österreichischen<br />
Herstellers Untha shredding<br />
technology.<br />
Die Anforderungen an die Neuanschaffung<br />
einer leistungsfähigen Zerkleinerungsanlage<br />
waren klar, wie Betriebsleiter<br />
André Rabeus erklärt: „Die Vorzerkleinerung<br />
im ursprünglichen Zustand konnte<br />
einen Aufschluss von 0 bis 300 mm erzielen.<br />
Wir waren also auf der Suche nach<br />
einem Gerät, das uns eine optimierte<br />
Zerkleinerung des Input-Materials garantiert.“<br />
Dabei hat das Entsorgungsunternehmen<br />
Maschinen mehrerer Hersteller<br />
getestet. Dass die Wahl auf die XR3000C<br />
gefallen ist, war eine klare Entscheidung:<br />
„Mit dem langsam laufenden Ein-Wellen-<br />
Zerkleinerer von Untha erreichen wir<br />
einen wesentlich besseren Aufschluss von<br />
0 bis 150 mm. Das bedeutet auch für die<br />
Maschinen der weiteren Produktionslinie<br />
eine erhebliche Verschleißreduzierung.<br />
Mit der XR3000C kommen wir auf eine<br />
Tagesleistung von 400 bis 450 Tonnen.“<br />
Durch den sehr sparsamen Eco Power<br />
Drive schlägt die positive Bilanz auch bei<br />
der Energieeffizienz zu Buche: Pro Tag<br />
kann der Recyclingspezialist rund 1.000<br />
kWh an Energie einsparen. Dazu kommen<br />
der geringe Wartungsaufwand und<br />
die niedrigen Instandhaltungskosten. Bei<br />
mehr als 80.000 Jahrestonnen Ersatzbrennstoff,<br />
der im Betrieb aufbereitet<br />
wird, ist dies ein klarer technischer und<br />
Der Untha XR3000C im Einsatz bei Otto Rüdiger Schulze.<br />
Foto: Untha shredding technology<br />
betrieblicher Vorteil. „Auf die Marke<br />
Untha sind wir auf Empfehlung eines Berliner<br />
Unternehmens gekommen. Wir sind<br />
sicher, die richtige Entscheidung getroffen<br />
zu haben, und können den XR3000C-<br />
Zerkleinerer auf jeden Fall weiterempfehlen“,<br />
resümiert André Rabeus.<br />
www.untha.com<br />
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ERLEBEN SIE IHR<br />
GRÜNES WUNDER!<br />
Mit dem TAZ 280 präsentiert Franzoi<br />
einen kettenmobilen Schredder, der<br />
maximale Flexibilität bietet und trotz<br />
seiner Kompaktheit erstaunliche<br />
Drehmomente realisiert.<br />
Ob Beton, Asphalt oder Abbruchholz:<br />
Der Franzoi TAZ 280 beißt sich durch!<br />
Jürgen Kölsch GmbH | Wildspitzstr. 2 | 87751 Heimertingen | www.koelsch.com<br />
36 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />
Andritz<br />
Neuer Shredder für<br />
die Nachzerkleinerung<br />
Andritz hat vor Kurzem seinen neuen<br />
Nachzerkleinerer ADuro S vorgestellt<br />
– das jüngste Mitglied der kürzlich eingeführten<br />
ADuro-Produktlinie für Recycling-<br />
Shredder. Der ADuro S ist ein Ein-Wellen-<br />
Zerkleinerer mit einer Rotorlänge von bis<br />
zu 3.<strong>20</strong>0 mm. Er eignet sich, so der Hersteller,<br />
ideal für die Zerkleinerung von<br />
Abfallströmen wie Ersatzbrennstoffen,<br />
feste Sekundärbrennstoffe, Siedlungsabfälle<br />
sowie für gewerbliche und industrielle<br />
Abfälle.<br />
Der ADuro S verfügt über ein flexibles,<br />
modulares Design. Er kann mit drei verschiedenen<br />
Rotortypen ausgestattet<br />
werden, um damit auf individuelle Kundenanforderungen<br />
hinsichtlich Eingangsmaterial,<br />
Durchsatz und Energieverbrauch<br />
zu reagieren. Der Rotor besitzt<br />
einen Klemm-Mechanismus, der<br />
zeitaufwendiges Schweißen oder Schleifen<br />
beim Messerhalterwechsel überflüssig<br />
macht. Der Schnittspalt kann an unterschiedliche<br />
Materialien angepasst<br />
werden, ohne die Maschine anhalten<br />
und öffnen zu müssen. Um die Maschinenverfügbarkeit<br />
und die Wartungskosten<br />
weiter zu optimieren, ist der ADuro<br />
S mit einer Nachdrückersteuerung ausgestattet.<br />
Ein Rotorkühlsystem kann als<br />
Jüngster Spross der ADuro-Produktlinie:<br />
der Nachzerkleinerer ADuro S. Foto: Andritz<br />
technologische Erweiterung installiert<br />
werden. Wie alle Zerkleinerer der ADuro-<br />
Familie kann der ADuro S mit innovativen<br />
IIoT-Funktionen ausgestattet werden,<br />
um die Online-Überwachung der<br />
Maschine zu vereinfachen.<br />
www.andritz.com/aduro-s<br />
In allen Varianten<br />
Hält den Siebbelag clean<br />
Schützt vor Verschleiß<br />
Umbau auf Planwechselsiebsysteme<br />
Ludwig Krieger GmbH<br />
Am Storrenacker 26<br />
76139 Karlsruhe<br />
Germany<br />
Tel. +49 721 962 42 - 0<br />
Fax +49 721 962 42 - 30<br />
info@kriegersiebe.de<br />
www.kriegersiebe.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 37
Kunststoffe<br />
Lindner<br />
Höhere Kapazitäten<br />
mit neuem<br />
Schnittsystem<br />
Seit 1992 recycelt die Lohner Kunststoff<strong>recycling</strong><br />
GmbH, kurz LKR, in<br />
Vechta Kunststoffabfälle, die bei der Produktion<br />
von Industrie- oder Verbrauchsgütern<br />
anfallen. Mittlerweile ist der Full-<br />
Service-Anbieter Teil der Remondis-<br />
Gruppe und verarbeitet jährlich circa<br />
45.000 Tonnen Ausschussmaterial zu<br />
neuem Werkstoff – ganz im Sinne der<br />
Circular Economy. Im Bereich der Zerkleinerung<br />
greift man dabei auf den Micromat<br />
<strong>20</strong>00 der Lindner Recyclingtech<br />
zurück. Ausgerüstet mit dem neuen<br />
Multiplex-Schnittsystem, wird der<br />
Schredder für die effiziente Zerkleinerung<br />
von nahezu allen Kunststoffarten<br />
eingesetzt.<br />
Neben den klassischen Anfahrklumpen<br />
aus dem Spritzguss müssen dabei auch<br />
andere Materialgruppen für die Wiederverwertung<br />
aufbereitet werden, wie zum<br />
Beispiel Bestandteile von Rohren oder<br />
Profilen, Stanzabfälle sowie Materialien<br />
aus Polypropylen (PP) oder Polyethylen<br />
(PE-HD, PE-LD).<br />
Das neue Multiplex-Schnittsystem<br />
wurde insbesondere für die Verarbeitung<br />
unterschiedlichster Materialien bei hohen<br />
Durchsätzen entwickelt. Durch die spezielle<br />
Geometrie der Schnitteinheit greifen<br />
die Rotormesser äußerst aggressiv in das<br />
zu bearbeitende Material ein. In Kombination<br />
mit dem kraftvollen Antrieb sorgt<br />
das für bis zu 40 Prozent höheren Durchsatz<br />
bei gleicher Baugröße – und das beinahe<br />
unabhängig davon, welcher Kunststoff<br />
verarbeitet wird.<br />
Das positive Ergebnis dieser Entwicklung<br />
bestätigt auch Jan-Hendrik Wilming,<br />
geschäftsführender Gesellschafter bei<br />
LKR: „Bei der Herstellung von hochwertigen<br />
und sortenreinen Rezyklaten kommt<br />
es neben der flexiblen Verwendbarkeit<br />
des eingesetzten Equipments vor allem<br />
auf die Produktivität an. Mit dem neuen<br />
Schnittsystem des Micromat konnten wir<br />
den Durchsatz selbst bei zähem Material<br />
nochmals deutlich erhöhen. Dazu mussten<br />
wir nicht einmal auf einen Schredder<br />
größerer Bauart umsteigen.“<br />
www.lindner.com<br />
Jan-Hendrik Wilming,<br />
geschäftsführender Gesellschafter bei<br />
LKR, freut sich über den gesteigerten<br />
Durchsatz und die höhere Produktivität<br />
dank des neuen Multiplex-<br />
Schnittsystems des Lindner-<br />
Zerkleinerers Micromat.<br />
Foto: Lindner-Recyclingtech GmbH<br />
Brandgefährlich? Nicht mit FB Ketten<br />
38 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Optimiertes FB Plattenband ersetzt Gummi<br />
Optimiertes FB Plattenband ersetzt Gummi<br />
Fördergurt in in Reifen Recycling Anlage<br />
Fördergurt in in Reifen Recycling Anlage<br />
keine Beschädigung bei bei Brand im im Shredder<br />
keine Beschädigung bei bei Brand im im Shredder<br />
deutlich längere Lebensdauer<br />
deutlich längere Lebensdauer<br />
ohne Umbau am am Förderrahmen<br />
ohne Umbau am am Förderrahmen<br />
höhere Anlagenverfügbarkeit<br />
höhere Anlagenverfügbarkeit<br />
FB FB Ketten www.fb-ketten.de www.fb-ketten.at<br />
FB FB Ketten www.fb-ketten.de www.fb-ketten.at
Kunststoffe<br />
Lindner Washtech<br />
Bessere Output-Qualität in Folienwaschanlagen<br />
Die neueste Entwicklung für das PE-Folien<strong>recycling</strong> von Lindner Washtech nennt<br />
sich Film Examiner und wird unmittelbar vor dem Extruder als letzte Qualitätskontrolle<br />
des Output-Materials eingesetzt. Das Gerät separiert kleine harte<br />
Fremdstoffe, die aufgrund ihres spezifischen Gewichts im Wasch- und Trennungsprozess<br />
bisher nur schwer separiert werden konnten. Hierzu zählen<br />
insbesondere Hartkunststoffteilchen aus PP oder HDPE, aber auch leichte<br />
Aluteilchen oder kleine Holzpartikel.<br />
Der Film Examiner wird direkt im Luftstrom unter der thermischen Trocknung<br />
montiert und nutzt das unterschiedliche Flugverhalten von harten<br />
Bestandteilen und leichten Folien zum Separieren der Fremdstoffe. Hierzu<br />
wird der bestehende Luftstrom mit diversen Schiebern entsprechend<br />
reguliert und angepasst. Die aus dem Luftstrom separierten Fremdstoffe<br />
fallen kontrolliert in eine hierfür bereitgestellte Auffangbox.<br />
www.lindner-washtech.com<br />
Der Film Examiner nutzt das unterschiedliche<br />
Flugverhalten von harten Bestandteilen und<br />
leichten Folien zum Separieren der Fremdstoffe.<br />
Foto: Lindner Washtech GmbH<br />
STAHL<br />
VERSCHLEISSFESTER<br />
STAHL<br />
QT.nlmk.com<br />
NLMK DEUTSCHLAND GmbH<br />
T: +49 2102 5513 - 600<br />
E: quard@eu.nlmk.com<br />
ÜBERRAGENDE BEARBEITBARKEIT<br />
FÜR MEHR PRODUKTIVITÄT<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 39
Kunststoffe<br />
Weima<br />
Zweites Leben für lebensrettende Airbags<br />
Bei der Zerkleinerung von Airbag-<br />
Laminat wird ein besonders präziser<br />
Schnittspalt benötigt.<br />
Foto: Weima Maschinenbau GmbH<br />
Seit über zehn Jahren ist die im bayerischen<br />
Windischeschenbach ansässige<br />
Inoplast Kunststoff GmbH auf das Recycling<br />
verschiedenster Kunststoffe spezialisiert.<br />
Dabei hat das umweltbewusste<br />
Familienunternehmen seinen Fokus auf<br />
den An- und Verkauf von Kunststoffabfällen,<br />
Regranulaten und Mahlgütern<br />
gelegt und bietet seinen Kunden auch<br />
Lohnaufbereitung an.<br />
Vor dem eigentlichen Recyclingprozess<br />
werden die angelieferten Kunststoffabfälle<br />
im Hinblick auf Verunreinigungen<br />
und Fremdstoffe kontrolliert und, wenn<br />
notwendig, sortenrein vorsortiert. So<br />
kann Inoplast die Sortenreinheit und die<br />
hohe Qualität des Regranulats garantieren.<br />
Das Material, das bei Inoplast recycelt<br />
wird, spiegelt nahezu das komplette<br />
Spektrum des Werkstoffs Kunststoff<br />
wider. So werden zum Beispiel Polyethylene<br />
wie HDPE und LDPE, Polypropylen-<br />
Hartkunststoffe, aber auch viele weitere<br />
auf Polyamid-Polyester basierende Fasern<br />
und Textilien in verschiedensten Formen<br />
und Größen aufbereitet. In der Vergangenheit<br />
stellte gerade die aufwendige<br />
Verwertung von PA-Airbag-Laminat Inoplast<br />
vor eine große Herausforderung.<br />
Das Material ist zum Schutz von Fahrzeuginsassen<br />
bei Unfällen extrem reißfest<br />
und somit nur sehr schwer zu zerkleinern.<br />
Um auch dieses Material wirtschaftlich<br />
aufzubereiten, wurden im Weima-<br />
Technikum gemeinsam mehrere Testversuche<br />
durchgeführt. Daraus konnte<br />
schließlich eine individuelle Lösung entwickelt<br />
werden. Zwei speziell angefertigte<br />
WEIMA-WLK-15-Jumbo-Ein-Wellen-<br />
Zerkleinerer erweitern nun den Maschinenpark<br />
der Inoplast Kunststoff GmbH.<br />
Die Maschinen der Baureihe WLK<br />
Jumbo können über eine Vielzahl von<br />
Baugrößen und Optionen auch individuelle<br />
Kundenlösungen realisieren. Der<br />
WLK 15 Jumbo ist mit zwei verschiedenen<br />
Antriebsvarianten verfügbar: mit<br />
einem robusten elektromechanischen<br />
Antrieb aus eigener Herstellung oder<br />
einem flexiblen hydraulischen Antrieb.<br />
Nach ausgiebigen Materialtests fiel die<br />
Wahl auf den durchsatzstarken Hydraulik-Antrieb.<br />
Dieser ist besonders unempfindlich<br />
gegen Störstoffe und sorgt für<br />
hohe Drehmomente, ohne dass Stromspitzen<br />
entstehen, und kann in flexibel<br />
einstellbaren Drehzahlbereichen genutzt<br />
werden. Auf einer Arbeitsbreite von<br />
1.500 mm und mit einem Rotordurchmesser<br />
von 500 mm shreddert der WLK<br />
15 Jumbo nicht nur Airbags, sondern<br />
vielerlei weitere Arten von Kunststoffabfällen.<br />
Die Zerkleinerung von Polyamid-<br />
Airbag-Laminat erfordert einen besonders<br />
präzisen Schnittspalt. Der speziell für<br />
die Zerkleinerung von Folien und Fasern<br />
entwickelte F-Rotor gewährleistet dabei<br />
eine optimale Schneidgeometrie bei sehr<br />
hoher Durchsatz- und Energieeffizienz.<br />
Das Ausgangsmaterial wird dazu über<br />
eine Kippvorrichtung in den Trichter aufgegeben.<br />
Nach der Zerkleinerung trägt<br />
ein Förderband mit einer integrierten<br />
Magnettrommel zur FE-Störstoff-Abscheidung<br />
das geshredderte Material aus<br />
der Maschine auf das Zuführband der<br />
Extrusionsanlage aus. Dort wird das Material<br />
aufgeschmolzen, homogenisiert<br />
und, wenn nötig, entgast. Der geschmolzene<br />
Kunststoff wird in Strängen im Wasserbad<br />
gekühlt, in die gewünschte Granulatgröße<br />
geschnitten und anschließend<br />
getrocknet. Das entstandene Regranulat<br />
kann schließlich dem Rohstoffkreislauf<br />
wieder zugeführt werden,<br />
womit der Anteil des fabrikneuen Kunststoffs<br />
in der Produktion deutlich gesenkt<br />
werden kann.<br />
www.weima.com<br />
®<br />
Just SHRED it!<br />
Zuverlässige Lösungen<br />
für Holz, Müll- und<br />
Metalaufbereitung<br />
www.hammel.de<br />
40 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />
Leimbacher Str. 130 · 36433 Bad Salzungen · +49 (0) 3695 6991- 0 · info@hammel.de
Kunststoffe<br />
Sesotec<br />
Neues Sortiersystem<br />
für unterschiedliche<br />
Materialströme<br />
Schwankende Materialverfügbarkeit<br />
und damit schwankende Qualität des<br />
Inputmaterials sind die größten Herausforderungen<br />
an Sortierprozesse in Kunststoff<strong>recycling</strong>anlagen,<br />
denn eine schlechte<br />
Materialqualität hat viele negative<br />
Konsequenzen: Angefangen von verringertem<br />
Materialdurchsatz, einem höheren<br />
Verlust von Gutmaterial und minderer<br />
Reinheitsgrade der sortierten Materialfraktionen<br />
bis hin zu häufigen Anlagenstillständen<br />
für Reinigung und Wartung.<br />
Jeder dieser Faktoren wirkt sich negativ<br />
auf die Effizienz und damit auf die Profitabilität<br />
von Sortier- und Recyclingprozessen<br />
aus.<br />
Sesotec hat für das Recycling von<br />
Kunststoffflaschen und -trays ein neues<br />
Sortiersystem entwickelt: Varisort+.<br />
Damit können, so der Hersteller, Kunststoffarten,<br />
Farben, Formen, Metalle und<br />
Fremdkörper mit sehr hoher Genauigkeit<br />
und Zuverlässigkeit erkannt und sortiert<br />
werden. Zum anderen ist ein hoher Materialdurchsatz<br />
von bis zu acht Tonnen<br />
pro Stunde möglich. Durch das neue, für<br />
zuverlässige Anlagenverfügbarkeit optimierte<br />
Maschinendesign ist Varisort+<br />
schnell zu reinigen und zu warten. Mit<br />
einer Ausscheidesicherheit von bis zu 99<br />
Prozent können sehr hohe Reinheitsgrade<br />
der Sortierfraktionen erzielt werden.<br />
Ein weiterer Pluspunkt des neuen Sortiersystems<br />
ist seine Flexibilität. Es lassen<br />
sich bis zu drei Sensoren (N = NIR,<br />
C = Farbe/Form, M =<br />
Metall) kombinieren.<br />
Die neue Flash-<br />
Technologie, die<br />
optional ergänzt<br />
werden kann, sorgt<br />
für bestmögliche<br />
Farberkennung.<br />
Beispielsweise sind<br />
auch Flaschen mit<br />
Additiven mit der<br />
Flash-Technologie detektierbar.<br />
Ein nachträgliches Sensor-Upgrade ist<br />
jederzeit möglich und eine optionale<br />
Drei-Schacht-Ausführung sortiert sogar<br />
drei Materialfraktionen gleichzeitig.<br />
Varisort+Sortiersysteme sind so ausgelegt,<br />
dass sie mit anlagen- oder kundenseitig<br />
beigestellten Förderbändern (Arbeitsbreiten<br />
1024, 1536, 19<strong>20</strong> und 2816<br />
mm) betrieben werden können.<br />
Durch die zuverlässige Erkennung von<br />
Kunststoffarten, Farben, Formen,<br />
Metallen und Fremdkörpern ermöglicht<br />
der VarisorT+ ein sehr gutes<br />
Sortierergebnis, auch<br />
bei schlechter<br />
Materialqualität.<br />
Foto: Sesotec GmbH<br />
DAS KÖNNEN NUR LINDNER KUNDEN SAGEN:<br />
www.sesotec.com/de/varisortplus<br />
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TROFFEN.<br />
Sammy Endzweig<br />
Produktionsanlagenplaner<br />
(Consultant)<br />
Premium Recycling Service<br />
Deutschland<br />
Wenn man bei Premium Recycling Service in Frankfurt am Main neues Equipment zur Herstellung von hochkalorischen<br />
Ersatzbrennstoffen anschafft, sind die Eckpunkte klar definiert: Verfügbarkeit, Durchsatz, Qualität und Zuverlässigkeit.<br />
Und einer Sache ist sich Produktionsanlagenplaner Sammy Endzweig sicher: Der neue Lindner Atlas<br />
Zweiwellen-Vorzerkleinerer ist in dieser Hinsicht unübertroffen. Mehr Informationen: www.lindner.com/atlas <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 41
Verfahrenstechniken Sortieren<br />
Mit der neuen Technik wird die Sortierbarkeit von dunklen<br />
Glasstücken um mehr als 50 Prozent gesteigert.<br />
Foto: Redwave<br />
®<br />
Unternehmensgruppe<br />
Kanalballenpressen für KMF-Verdichtung<br />
Mobile und stationäre Lösungen<br />
Förder- und Sortieranlagen<br />
24/7 Service-Hotline<br />
EUROPRESS Umwelttechnik GmbH<br />
Telefon: +49 5933 92467-0<br />
Email: info@europress-umwelttechnik.de<br />
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Mit unserem modernen Maschinenpark und kompetenten<br />
Serviceleistungen realisieren wir Ihre Produkt<br />
anforderungen von Halbzeugen bis hin zu fertigen<br />
Baugruppen. Selbstverständlich liefern wir Ihnen auch<br />
handelsübliche und kundenspezifische Blechformate<br />
und Rohrabmessungen aus unserem Produktprogramm.<br />
Neu im Programm: Abramax ® 4<strong>20</strong> Cr / Abramax ® 5<strong>20</strong> Cr /<br />
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Hardox ® Verschleißblech 400 / 450 / 500 / 500 Tuf / 550 / 600<br />
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Zertifiziertes Qualitätsmanagmentsystem nach DIN EN ISO 9001:<strong>20</strong>15<br />
Redwave<br />
Kein Sortierproblem mit dunklen<br />
Glasscherben<br />
Das Recycling von Hohlgläsern hat in Europa mittlerweile<br />
einen wichtigen Stellenwert. Durch die Sortiertechniken<br />
der Röntgenfluoreszenz und der optimierten Kamerasysteme<br />
können 74 Prozent – so der europäische Behälterglasverband<br />
– der verkauften Glasverpackungen recycelt und dem Produktionsprozess<br />
neuer Glasverpackungen zugeführt werden. Beim<br />
Sortierprozess entsteht bisweilen ein Verlust an Glasscherben,<br />
welcher vorrangig auf die Fraktion des KSP-Abfalls (Keramik,<br />
Steine und Porzellan) entfällt. Der Glasanteil in diesen Abfallfraktionen<br />
liegt teilweise bei bis zu 90 Prozent. Grund für<br />
diesen hohen Glasverlust sind Falschdetektionen durch teilweise<br />
veraltete Sortiertechnik. Durch den niedrigen Transmissionswert<br />
können dunkle und dicke Gläser nicht mehr von<br />
lichtundurchlässigem KSP unterschieden werden und stehen<br />
daher nicht als verkaufsfähiges Produkt zur Verfügung – zugleich<br />
muss für die Entsorgung bezahlt werden.<br />
Redwave hat sich dieser Thematik angenommen und durch<br />
die Weiterentwicklung der eigens für Glassortierung entwickelten<br />
Sensorik und Sortiersoftware eine, so der Hersteller,<br />
bislang „unübertroffene“ Erkennungsrate von dunklen Gläsern<br />
erreicht. Die Sortierbarkeit von dunklen Glasstücken wurde<br />
damit um mehr als 50 Prozent gesteigert, dabei gibt es gleichzeitig<br />
keinerlei Einbußen hinsichtlich der Sortierbarkeit von<br />
Halbfarben oder dünnem Porzellan. Die neue Sensorik und<br />
Sortiersoftware kann mühelos in bestehende Redwave-Sortiermaschinen<br />
nachgerüstet werden. Dadurch entfallen Anlage-<br />
Umbaukosten oder der Kauf zusätzlicher Sortiermaschinen.<br />
Eine zusätzliche Einsatzmöglichkeit besteht im Aufbau einer<br />
eigenständigen Nachstufe zur Rückgewinnung von Glas aus<br />
dem KSP-Abfall bestehender Anlagen.<br />
www.redwave.com<br />
Zertifizierter Schweißfachbetrieb nach DIN EN ISO 3834-3<br />
WWW.ABRASERVICE.COM/DEUTSCHLAND<br />
42 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Verfahrenstechniken Sieben<br />
Binder+Co<br />
Am Start: Neues<br />
Spannwellensieb<br />
Das österreichische Unternehmen<br />
Binder+Co ist seit Jahrzehnten ein<br />
weltweit gefragter Lieferant der Spannwellensiebmaschine<br />
Bivitec. Nun präsentiert<br />
das in der Klassierung von siebschwierigen<br />
Schüttgütern bekannte Unternehmen<br />
mit der Bivitec e+ seine jüngste<br />
Innovation in der Spannwellentypenreihe.<br />
„Innovation bei Binder+Co heißt<br />
nicht nur neue Maschinen zu entwickeln,<br />
sondern den Kunden auch die Möglichkeit<br />
zu bieten, in der Aufbereitung den<br />
größten Nutzen aus wertvollen Roh- und<br />
Wertstoffen herauszuholen“, so Vorstandsmitglied<br />
Jörg Rosegger.<br />
Das Ziel der Produktreihenergänzung<br />
besteht auch darin, den Kunden eine<br />
wirtschaftliche Lösung hinsichtlich der<br />
Investitions- und Betriebskosten anzubieten.<br />
Um dies zu erreichen, wurden zwei<br />
Verkaufsklassiker aus dem bestehenden<br />
Siebmaschinenprogramm in einer Maschine<br />
vereint: die Resonanzsiebmaschine<br />
mit ihren niedrigen dynamischen Lasten<br />
durch Massenausgleich und das<br />
Spannwellensystem der Bivitec. Diese<br />
Maschinenfusion ergibt eine leichtere<br />
Bauweise und damit einhergehend die<br />
gewünschte Verringerung der Antriebsleistung.<br />
So können mit der Bivitec e+ bis<br />
zu 40 Prozent an Gewicht und bis zu 65<br />
Prozent an Energie eingespart werden.<br />
Mit der neuen Bivitec e+ können bis zu 40 Prozent an Gewicht und bis zu<br />
65 Prozent an Energie eingespart werden. Foto: Binder+Co AG<br />
Die niedrigen dynamischen Lasten der<br />
jüngsten Binder+Co-Spannwelle erlauben<br />
eine geringere Dimensionierung der<br />
Unterkonstruktion, was die Investitionskosten<br />
deutlich senken kann. Dies ist<br />
auch für Nachrüstungen oder bei Maschinenaustausch<br />
in bestehenden Anlagen<br />
interessant, denn die vorhandene Infrastruktur<br />
kann ohne Erweiterung oder<br />
Verstärkung genutzt werden.<br />
Die Bivitec e+ kann sowohl als Eindecksiebmaschine<br />
als auch Mehrdeckvariante<br />
ausgeführt werden und ist beliebig oft<br />
stapelbar. Ein weiterer Vorteil dieses<br />
Spannwellentyps ist die Verstellbarkeit<br />
der Schwingcharakteristik. Jedes Siebdeck<br />
kann individuell eingestellt werden,<br />
dies macht sich vor allem dann bemerkbar,<br />
wenn auf einer Maschine sowohl ein<br />
SMART RECYCLING SOLUTIONS<br />
SMART RECYCLING SOLUTIONS<br />
unproblematischer als auch ein siebschwieriger<br />
Trennschnitt durchgeführt<br />
werden soll. Die Einsatzmöglichkeiten<br />
reichen von Sand, Kies, Schotter, Salz,<br />
Erzen bis hin zu den unterschiedlichsten<br />
Aufgabenstellungen im Recycling, wie<br />
Klassierung von Holz, Elektroaltgeräten,<br />
Kunststoffabfällen, Glasscherben und<br />
Kompost. „Ursprünglich wollten wir im<br />
Mai die IFAT dafür nutzen, um unsere<br />
jüngste Siebmaschine auf dem internationalen<br />
Markt einzuführen. Diese Messe<br />
wurde leider abgesagt, daher haben wir<br />
uns entschlossen, mit der Vermarktung<br />
der Bivitec e+ online zu starten“, so Martin<br />
Pfeffer, Vorstandssprecher.<br />
www.binder-co.at<br />
Daten analysieren<br />
Daten analysieren<br />
www.atm-<strong>recycling</strong>systems.com<br />
www.atm-<strong>recycling</strong>systems.com<br />
Potenzial erkennen<br />
Potenzial erkennen<br />
Kosten senken<br />
Kosten senken<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 43
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Die Einsatzmöglichkeiten des Inventhor Type 6 sind breit gefächert:<br />
von Deponien über Verwertungsanlagen bis hin zur Altholzaufbereitung,<br />
von der Vorzerkleinerung bis zur Homogenisierung in der thermischen<br />
Abfallverwertung.<br />
Doppstadt<br />
Neue Zerkleinerer für<br />
unterschiedlichste Ansprüche<br />
Mit dem Inventhor Type 6 und dem<br />
Methor präsentiert Doppstadt zwei<br />
neue Zerkleinerer, die unterschiedliche<br />
Ansprüche erfüllen sollen: Als<br />
Nachfolger des DW 3060 zeichnet sich<br />
der Inventhor Type 6 insbesondere<br />
durch ein neues, auf maximale Effizienz<br />
ausgelegtes Maschinenkonzept aus,<br />
während der Methor als Slow-Speed-<br />
Shredder vor allem für die flexible<br />
Verarbeitung kleiner Volumenströme<br />
entwickelt wurde.<br />
Herzstück des Inventhor Type 6 ist das<br />
Doppstadt-Direktantriebskonzept<br />
VarioDirect Drive. Es nutzt das von Doppstadt<br />
patentierte Überlagerungsgetriebe.<br />
Diese Kombination aus mechanischem<br />
und hydraulischem Getriebe überträgt<br />
die Antriebskraft stufenlos auf das Zerkleinerungssystem.<br />
So kann die Drehzahl<br />
der Zerkleinerungswalze flexibel auf unterschiedlichen<br />
Materialdurchsatz eingestellt<br />
werden, während der Antrieb bei<br />
konstanter Drehzahl im Leistungsoptimum<br />
arbeitet. Auch ein Anhalten und<br />
Starten der Zerkleinerung unter Last ist<br />
so möglich. Im Fall einer Blockade kann<br />
das Variogetriebe automatisch in den<br />
Reversiermodus umschwenken, um die<br />
Maschine zuverlässig vor Beschädigungen<br />
zu schützen. Als Antrieb kommt<br />
standardmäßig ein Euromot-V-Dieselmotor<br />
mit 260 kW zum Einsatz.<br />
Die Einsatzmöglichkeiten des Inventhor<br />
Type 6 sind breit gefächert. Von<br />
Deponien über Verwertungsanlagen bis<br />
hin zur Altholzaufbereitung, von der Vorzerkleinerung<br />
bis zur Homogenisierung<br />
in der thermischen Abfallverwertung.<br />
Dank Multi Tool Concept kann er per<br />
Wechsel des gesamten Zerkleinerungspaketes<br />
(Walze mit Zahnbestückung,<br />
Zahnleiste und, falls nötig, Limiter)<br />
schnell auf unterschiedliche Materialien<br />
eingestellt werden. Zum Marktstart ist<br />
dieses konfigurierbare Zerkleinerungssystem<br />
mit Zahngrößen in L und M inklusive<br />
Limiter verfügbar. Ein weiteres<br />
Ausstattungsmerkmal sorgt dafür, dass<br />
die Zerkleinerung reibungslos arbeitet:<br />
der erweiterte Materialaufgabebereich<br />
Smart Hopper. Er verfügt über ein Trichtervolumen<br />
von 2 m³, das über Aufsatzbleche<br />
bis ca. 5 m³ erweitert werden<br />
kann. Dieser Trichter kann entweder<br />
beladen und chargenweise gekippt werden,<br />
oder er wird auf einen geeigneten<br />
Winkel eingestellt, sodass das Material<br />
selbstständig in den Zerkleinerungsbereich<br />
rutscht. Der Inventhor Type 6 ist<br />
standardmäßig sowohl mit Sattelauflieger<br />
als auch mit Kettenfahrwerk erhältlich.<br />
In Kombination mit anderen Smart<br />
Solutions von Doppstadt kann er zur<br />
leistungsstarken Gesamtlösung ausgebaut<br />
werden, z. B. mit dem Selector 800<br />
und seinem robusten Spiralenwellensiebdeck<br />
SWS 800.<br />
Effiziente Doppstadt-Qualität<br />
auch für Kleinmengen<br />
Mit dem Methor bietet Doppstadt<br />
einen speziell für kleine Volumenströme<br />
konzipierten, langsam laufenden Shredder<br />
an, der zum Beispiel von Containerdiensten<br />
oder kleineren Wertstoff- und<br />
Recyclingzentren für die unterschiedlichsten<br />
Materialgruppen genutzt werden<br />
kann. Der Methor ist modular aufgebaut,<br />
jede Maschine entsteht nach<br />
dem Baukastenprinzip. Das beginnt bereits<br />
beim Antrieb. Standardmäßig<br />
haben Kunden die Wahl zwischen einem<br />
Diesel- oder Elektromotor. Aber auch<br />
eine Variante ohne eigenen Antrieb ist<br />
44 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Der Methor ist der einzige Einwalzenzerkleinerer<br />
in seiner Klasse mit schraubbaren Werkzeugen –<br />
und gleichzeitig das System mit der<br />
größten Werkzeugauswahl.<br />
Fotos: Doppstadt-Gruppe<br />
denkbar, da der Antriebsstrang auch mit<br />
externen Motoren kombinierbar ist.<br />
Je nach Einsatzbedingungen kann der<br />
Methor als Hakenlift-Variante oder mit<br />
einem Kettenfahrwerk zum eigenständigen<br />
Versetzen ausgerüstet werden. Für<br />
den stationären Einsatz ist auch das<br />
Schneidwerk als alleinstehende Komponente<br />
erhältlich.<br />
Das Zerkleinerungssystem ist das Herzstück<br />
des Methor. Der Methor ist der<br />
einzige Einwalzenzerkleinerer in seiner<br />
Klasse mit schraubbaren Werkzeugen<br />
und einer großen Werkzeugauswahl.<br />
Dafür stehen Walzen mit verschiedenen<br />
Zahngrößen in S, M, L oder XL zur Verfügung.<br />
Er lässt sich innerhalb von 60<br />
Minuten umrüsten. Um auch bei der relativ<br />
klein dimensionierten Zerkleinerungskammer<br />
eine hohe Prozesssicherheit<br />
zu ermöglichen, ist die Walze quer<br />
eingebaut. So wird das Material in Förderrichtung<br />
des Bandes ausgetragen. Der<br />
hydraulische Antrieb HydraulicDirect<br />
Drive passt die Leistung des Zerkleinerungssystems<br />
stufenlos an den Bedarf an.<br />
Gleichzeitig wird das Lastmoment am<br />
Antrieb kontinuierlich optimiert, was sich<br />
positiv auf Verbrauch und Verschleiß auswirkt.<br />
Wenn der Pumpendruck durch<br />
eine Blockade sprunghaft ansteigt,<br />
schwenkt der Antrieb automatisch in ein<br />
Reversierprogramm. So schützt der Methor<br />
sich selbsttätig vor Beschädigungen.<br />
Eng verknüpft mit dem HydraulicDirect<br />
Drive arbeitet die lastgesteuerte Materialzufuhr<br />
Smart Hopper. Sie nutzt den<br />
Pumpendruck des Antriebs, um die Neigung<br />
des Aufgabetrichters zu steuern. So<br />
kann der Methor abhängig von seiner<br />
aktuellen Maschinenbelastung beladen<br />
werden, um noch zuverlässiger und dynamischer<br />
zu arbeiten.<br />
Für leistungsstarke Prozessketten lässt<br />
er sich z. B. mit dem Windsichter Airflex<br />
1500, der Trommelsiebmaschine Flex<br />
518 oder dem Selector 400 mit dem Spiralwellensiebdeck<br />
SWS kombinieren.<br />
www.doppstadt.de<br />
WE PROCESS THE FUTURE<br />
Die genialen BIVITEC-Spannwellensiebe sind um eine smarte<br />
Typenreihe erweitert worden. Die BIVITEC e+ verbraucht<br />
weniger Energie, gibt nahezu keine dynamischen<br />
Lasten ab und lässt sich easy regeln. Damit<br />
halten Sie Betriebskosten und Inves-<br />
tition gering und haben auch bei<br />
geändertem Aufgabegut immer<br />
die passende Siebmaschine.<br />
www.binder-co.at<br />
ZUVERLÄSSIG<br />
ZERKLEINERN<br />
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VERPACKEN<br />
PALETTIEREN<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 45
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Die wendbaren<br />
Kettenräder mit<br />
symmetrischer<br />
Zahnform verdoppeln<br />
die Lebensdauer.<br />
FB Ketten<br />
Förderketten lösen Kettenproblem<br />
in Biomasseheizkraftwerk<br />
Die IWB Industrielle Werke Basel war in<br />
ihrem Biomasseheizkraftwerk mit der<br />
Lebensdauer der Gabellaschenketten<br />
und der Kettenräder für den Saxlund-<br />
Trogkettenförderer nicht mehr zufrieden.<br />
Mit der von FB Ketten entwickelten<br />
Lösung wurde nicht nur das Lebensdauer-Problem<br />
beseitigt, sondern<br />
auch die Betriebssicherheit erhöht.<br />
tikabler Lösungsvorschlag ausgearbeitet,<br />
der sich zunächst mit dem Verschleißproblem<br />
der Kettenräder beschäftigte.<br />
Dazu FB-Kettenprofi Daniel<br />
Zahnd: „Unsere wendbaren Kettenräder<br />
mit symmetrischer Zahnform<br />
verdoppeln die Lebensdauer. Zudem<br />
Die Lebensdauer der original vom<br />
Anlagenhersteller verbauten Gabellaschenketten<br />
und Kettenräder lag<br />
bei maximal drei Jahren. Die Ketten<br />
waren mit rostfreien Bolzen ausgeführt,<br />
da das Fördergut eine Feuchtigkeit<br />
von praktisch 100 Prozent aufweist.<br />
Das Hauptproblem<br />
bestand im starken Verschleiß<br />
an den Kettenrädern<br />
Doppelte Lebensdauer<br />
der Kettenräder<br />
haben wir die Materialgüte<br />
erhöht und dadurch<br />
eine wesentliche<br />
Lebensdauerverlängerung<br />
und der großen Kettenlän-<br />
gung. FB Ketten hatte den Bunkerabzug<br />
seit <strong>20</strong>12 bereits zwei Mal mit<br />
Gabellaschenketten neu ausgerüstet<br />
und konnte dadurch wertvolle Anlagenerfahrungen<br />
gewinnen. Gemeinsam<br />
mit dem Kunden wurde ein prakrung<br />
erreicht.“ Mit dieser Optimiegung.<br />
wurden zwar schon die Betriebskosten<br />
reduziert, es war jedoch noch<br />
nicht die Lösung, die sich Anlagenleiter<br />
Ernst Kundert und Daniel Zahnd<br />
vorgestellt hatten.<br />
Die Güte der Gabellaschenkette<br />
46 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Mit dem Einbau der FB-rEevolution,<br />
Kratzerketten waren nur sehr<br />
kleine Anpassungen an der Anlage<br />
notwendig, es fielen keine unnötig<br />
hohen Umbau- oder Adaptierungskosten<br />
an. Fotos: FB Ketten<br />
gen. Wir sind davon überzeugt,<br />
dass die Kette bestenfalls<br />
doppelt so lange halten<br />
wird. Mit der Umsetzung und<br />
Nachbetreuung sind wir sehr<br />
zufrieden. Einmal pro Jahr vermisst<br />
Daniel Zahnd die Kette<br />
und prüft den Verschleißzustand.<br />
Auf Basis der Messungen<br />
schätzt FB Ketten die maximale<br />
Lebensdauer der Ketten<br />
und Kettenräder. Das hilft<br />
uns sehr bei der Planung unserer<br />
Wartungsarbeiten und<br />
der Ersatzteilbeschaffung“, so<br />
abschließend Instandhaltungsleiter<br />
Jérôme Willmé.<br />
www.fb-ketten.at<br />
selbst konnte nicht mehr erhöht<br />
werden, da diese Verbesserung<br />
schon <strong>20</strong>12 umgesetzt<br />
wurde. Der neue Ansatz bestand<br />
jetzt darin, die Verschleißentstehung<br />
genau zu lokalisieren<br />
und dafür geeignete Alternativen<br />
vorzuschlagen: Im Juni<br />
<strong>20</strong>19 wurden daraufhin FB-rEvolution-Kratzerketten<br />
und<br />
wendbare Kettenräder eingebaut.<br />
FB-rEvolution-Kratzerketten<br />
haben die gleichen Funktionsmaße<br />
wie die bisher verbauten<br />
Redlerketten. Das bedeutet<br />
für den Anlagenbetreiber,<br />
dass nur sehr kleine Anpassungen<br />
an der Anlage notwendig<br />
waren. Es fielen keine unnötig<br />
hohen Umbau- oder Adaptierungskosten<br />
an.<br />
Die FB-rEvolution-Kratzerketten<br />
kombinieren die Verschleißfestigkeit<br />
von Gabellaschenketten<br />
mit der Dauerfestigkeit,<br />
Verschleißfestigkeit, Stabilität<br />
und Betriebssicherheit moderner<br />
Buchsenförderketten mit<br />
verschweißten Bolzen und<br />
Buchsen. Die Verschleißmessungen<br />
nach einer Heizperiode<br />
ergeben eine Verschleißreduktion<br />
von 47 Prozent im Vergleich<br />
zu den ursprünglich verbauten<br />
Gabellaschenketten.<br />
Da mehr Platz zum Anschweißen<br />
der Kratzer vorhanden ist,<br />
könnten die Mitnehmer verstärkt<br />
werden. Verbogene<br />
Kratzmitnehmer gehören dann<br />
der Vergangenheit an. Das Kettengewicht<br />
konnte zudem um<br />
ca. 7 Prozent reduziert werden.<br />
„Daniel Zahnd hat uns eine<br />
sehr gute Lösung vorgeschla-<br />
Waste & Recycling<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 47
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Jenz<br />
Neuer Biomasseaufbereiter:<br />
„Next Level Shredding”<br />
Er ist der Nachfolger des bisherigen<br />
BA 915 D und präsentiert sich mit<br />
vielen neuen technischen Highlights:<br />
Zum Sommer <strong>20</strong><strong>20</strong> stellt Jenz erstmalig<br />
den neuen Biomasseaufbereiter BA 916<br />
D vor. Auch wenn der Schredder<br />
äußerlich seinem Vorgänger ähnelt –<br />
im Arbeitsalltag ist der Neue dank<br />
zahlreicher Weiterentwicklungen kaum<br />
wiederzuerkennen.<br />
Seit der Einführung auf der IFAT <strong>20</strong>16<br />
überzeugt der BA 915 D durch seine<br />
Wirtschaftlichkeit und das innovative<br />
Wartungskonzept mit seitlich schwenkbarem<br />
Förderband. Aufbauend auf diesen<br />
Produktvorteilen, nutzte Jenz jetzt die<br />
gesetzlich vorgeschriebene Motorenumstellung<br />
von Stufe IV Final<br />
auf Stufe V für einen Relaunch.<br />
„Die größte Veränderung<br />
resultiert aus dem<br />
Update der Maschinensteuerung“,<br />
erklärt Produktmanager<br />
Dominik Meden. Die innovative<br />
easy2-Steuerung und das zusätzliche<br />
Tastenbedienfeld, die easy2Hotkey-Box,<br />
bewährten sich bereits beim kompakten<br />
BA 615 D und bieten neue Bedien- und<br />
Diagnoseoptionen. Ein Beispiel dafür sind<br />
die Assistenzsysteme. „Diese Systeme<br />
haben wir erstmalig bei einem Schredder<br />
eingesetzt. Sie erleichtern die tägliche<br />
Arbeit des Maschinenbedieners enorm“,<br />
so Dominik Meden. Gemeint sind damit<br />
z. B. der Auf- und Abbauassistent, der<br />
Assistenzsysteme<br />
erleichtern<br />
tägliche Arbeit<br />
enorm<br />
dazu beiträgt, die Maschine in weniger<br />
als einer Minute in Einsatzbereitschaft zu<br />
versetzen, oder auch der Wartungsassistent,<br />
wodurch das seitlich schwenkbare<br />
Austragsband innerhalb kürzester Zeit<br />
geöffnet werden kann. Zur Verbesserung<br />
der Kommunikation zwischen Mensch<br />
und Maschine führte Jenz beim BA 916<br />
D außerdem erstmalig die neue Funkfernbedienung<br />
easy2Connect ein, wodurch<br />
Funktionen und Vorgänge noch einfacher<br />
überwacht werden können.<br />
Als weitere Assistenzsysteme werden<br />
beim BA 916 D auch erstmalig sogenannte<br />
Schredder-Modi angeboten. Diese sind<br />
werksseitig voreingestellt, können aber<br />
vom Bediener individuell an das gewünschte<br />
Ausgangsmaterial angepasst<br />
werden. „Wer etwa häufig<br />
Grünschnitt verarbeitet, kann<br />
nun per Knopfdruck die optimalen<br />
Maschineneinstellungen<br />
dafür abrufen. Damit ist<br />
gewährleistet, dass die Maschine<br />
ihre ganze Leistung abrufen und<br />
immer gleichbleibende Qualität erzeugen<br />
kann. Außerdem wird wertvolle Zeit<br />
eingespart“, erklärt Dominik Meden.<br />
Neben Arbeitssystemen optimierten die<br />
Ingenieure auch die Wartungszugänglichkeit.<br />
Zur Anwendung kommt erstmalig<br />
das System der schwenkbaren Werkzeugkiste,<br />
wodurch alle wesentlichen<br />
Werkzeuge in ergonomischer Höhe für<br />
den Bediener angeordnet sind.<br />
Insgesamt präsentiert sich der neue BA<br />
Auch wenn sie sich äußerlich ähneln:<br />
Der Nachfolger des BA 915 D, der<br />
neue BA 916 D, überzeugt mit ganz<br />
neuen Funktionen.<br />
Die neue Funkfernbedienung<br />
erleichtert die<br />
Kommunikation<br />
zwischen Mensch und<br />
Maschine. Fotos: Jenz GmbH<br />
916 D technisch ausgereift und gleichzeitig<br />
perfekt auf den Bediener abgestimmt.<br />
Mit dem Ergebnis: weniger Emissionen<br />
bei gleichzeitig aggressiverem Einzugsverhalten<br />
und nochmals gesteigerter Produktivität.<br />
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48 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
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Über sein Mietprogramm „Komptech<br />
Rental“ bietet das österreichische<br />
Unternehmen Komptech verschiedene<br />
Mietmaschinen zur Abdeckung auftragsbedingter<br />
Spitzen, zur Erprobung neuer<br />
Technologien oder zur Erschließung<br />
neuer Geschäftsbereiche an. Dies ist sicherlich<br />
eine überzeugende Alternative<br />
zu einem Maschinenkauf. Zudem erfordert<br />
eine Mietmaschine keine langfristigen<br />
Investitionen, ist zeitgerecht einsetzbar<br />
und garantiert ein Maximum an<br />
Leistung.<br />
Zu dem von Komptech für die Miete<br />
angebotenen Maschinenspektrum gehören<br />
der Holz-Zerkleinerer Crambo, der<br />
Universal-Zerkleinerer Terminator, die<br />
Sternsiebmaschinen Multistar One, L3<br />
und S3, die Trommelsiebmaschinen<br />
Nemus und Maxx, der Windsichter Hurrikan<br />
S, der Steinseparator<br />
Stonefex sowie der<br />
Nicht-Eisen- und Eisen-<br />
Metallabscheider Metalfex.<br />
Die Produkt- und<br />
Verfahrensspezialisten<br />
von Komptech beraten<br />
dabei nicht nur bei der<br />
Auswahl der geeigneten<br />
Maschine, sondern<br />
auch bei deren Ausstattung.<br />
Diese Beratung<br />
gehört selbstverständlich<br />
zu Komptech Rental<br />
und ist somit kostenlos.<br />
Im Mietpreis sind<br />
zudem die kontinuierliche<br />
Wartung und die Versorgung mit<br />
Verschleißteilen bereits mit enthalten.<br />
Mit dieser kompletten Kostenübersicht<br />
lassen sich die Aufträge sicher kalkulieren.<br />
Hinzu kommen unterschiedliche, auf<br />
die Bedürfnisse des Kunden zugeschnittene<br />
Mietmodelle, die von einer Kurzzeitmiete<br />
mit bis zu 29 Kalendertagen bis hin<br />
zu einer Langzeitmiete mit bis zu 12 Monaten<br />
reichen.<br />
Im Rahmen des Mietprogramms Komptech<br />
Rental gibt es bis zum 30.10.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
interessante Sonderkonditionen.<br />
Foto: Komptech<br />
Als „Sonderangebot“ gibt es bei Buchungen<br />
bis inklusive 30.10.<strong>20</strong><strong>20</strong> zusätzlich<br />
folgende Leistungen: Kostenlose<br />
Einweisung und kostenlose Einstellung<br />
der Maschinen auf die Kundenanforderungen<br />
hin sowie kostenlose Nutzung<br />
der Maschine am ersten Miettag.<br />
www.komptech.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 49
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Neu im Programm bei Moerschen: Die mobilen Aufbereitungsanlagen von Terex Ecotec, wie hier der brandneue, langsam<br />
laufende Ein-Wellen-Schredder TTS 390. Diesen gibt es als Sattelauflieger (links) wie auch mit Kettenlaufwerk (rechts).<br />
Fotos: Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH & Terex Ecotec<br />
Moerschen & Terex Ecotec<br />
Größeres Leistungsspektrum und mehr Kompetenzen im Recycling<br />
Terex Ecotec hat sich auf die Verarbeitung<br />
von Biomasse, Holz, Abfall und<br />
Metallen spezialisiert. Nach der Übernahme<br />
des renommierten Hersteller Neuson<br />
Ecotec und des US-amerikanischen Unternehmens<br />
Continental Biomass Industries<br />
Inc. (CBI) <strong>20</strong>15 entwickelte Terex<br />
daraus unter der Marke Terex Ecotec eine<br />
leistungsstarke Produktpalette. In<br />
Deutschland können die mobilen Schredder<br />
und Siebanlagen jetzt auch über<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung aus Willich<br />
bezogen werden. Die Einrichtung<br />
der Vertriebsregionen Nordwestdeutschland<br />
und Saarland passt perfekt in die<br />
GROSS<br />
STARK<br />
MOBIL!<br />
#AMRMOBIL<br />
bestehenden Werksvertretungen für<br />
Terex Finlay und Terex MPS. Das Produktprogramm<br />
ist auf die hiesigen<br />
Marktbedürfnisse abgestimmt. Die Anlagen<br />
von Ecotec kombinieren die robuste<br />
und einfach zu bedienende Technik mit<br />
den heute besonders gefragten Möglichkeiten<br />
bei Telemetrie, Steuerung und<br />
Umweltschonung. In der Aufbereitung<br />
deckt Terex Ecotec mit Modellserien von<br />
langsam und mittelschnell laufenden<br />
Schreddern sowie Hochgeschwindigkeitsmaschinen<br />
die gesamte Range bei<br />
raupen- und radmobilen Vorzerkleinerern<br />
und Nachzerkleinerern ab. Dazu<br />
kommen Trommelsiebmaschinen<br />
sowie Spannwellen-Recycling-Siebanlagen.<br />
Insbesondere die Siebmaschinen<br />
ergänzen perfekt das Bestandsangebot<br />
mit dem Schwerpunkt<br />
Bauschutt- und Natursteinaufbereitung.<br />
Im Schrott- und im<br />
Biomassehandling ist Ecotec ein<br />
Fulliner. Mit dieser Ergänzung wird<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung zu<br />
einem Komplettprogrammanbieter<br />
für die gesamte Recyclingbranche.<br />
„Die Produkte richten sich an Lohnunternehmer,<br />
Entsorger oder<br />
Schrottbetriebe. Großenteils durften<br />
viele Anwender schon bislang<br />
auf unsere Expertise vertrauen. Dass<br />
jetzt auch Sparten wie Biomassesowie<br />
Hackschnitzelproduzenten<br />
dazukommen, macht für uns den<br />
Schritt in Richtung Produkterweiterung<br />
umso lukrativer“, freut sich<br />
Moerschen-Geschäftsführer Sven<br />
Brookshaw.<br />
Um von Beginn an das volle Potenzial<br />
aus der neuen Markenvertretung schöpfen<br />
zu können, arbeitet Moerschen Mobile<br />
Aufbereitung mit der Taurock Machinery<br />
GmbH & Co. KG zusammen. Das<br />
Team um Geschäftsführer Uli Kramme<br />
mit Sitz in Bielefeld ist im Vertrieb von<br />
Terex Ecotec im Norden und Osten<br />
Deutschlands bereits fest integriert. Über<br />
den bisherigen Schwerpunkt in den Anwendungsbereichen<br />
für Trommelsiebmaschinen<br />
bei Materialien wie Kompost,<br />
Biomasse, Müll sowie in der Bodenaufbereitung<br />
lassen sich erhebliche weitere<br />
Synergien zwischen Taurock und Moerschen<br />
für eine zielgerichtete Kundenbetreuung<br />
einsetzen. Für eine perfekte<br />
Kundenbetreuung hat Moerschen Mobile<br />
Aufbereitung dazu eine eigene Vertriebsgruppe<br />
geschaffen, spezialisiert auf<br />
die Bereiche Schredder und Trommelsiebe.<br />
Außerdem steht am Sitz in Willich<br />
eine Anzahl von Schlüsselanlagen im<br />
Mietpark sowie für Vorführungen bereit.<br />
Mit der neuen Marke Terex Ecotec vollzieht<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung<br />
einen weiteren strategischen Wachstumsschritt.<br />
Beim gesamten Leistungsspektrum<br />
spielen Service und Ersatzteile<br />
eine große Rolle. Dabei kann der Vertrieb<br />
im eigenen Haus auch auf eine eigene<br />
Schlosserei sowie einen angeschlossenen<br />
Stahlbau zurückgreifen, um auch individuelle<br />
Kundenbedürfnisse kompetent<br />
umsetzen zu können.<br />
www.moerschenmobil.de<br />
www.terex.com/ecotec<br />
50 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Neuenhauser<br />
Neue Produkte und durchdachte<br />
Weiterentwicklungen<br />
Die Neuenhauser Maschinenbau GmbH<br />
präsentiert neben wichtigen Maschinenneuheiten<br />
auch die konsequente Weiterentwicklung<br />
ihrer Produkte.<br />
Im Bereich der mobilen Ein-Wellen-Zerkleinerer<br />
bekommt die Targo-Reihe Zuwachs.<br />
Der Targo 3000 ist ab sofort auch<br />
mit dem Namenszusatz XD erhältlich.<br />
Das ist das Kürzel von „eXtra Duty“, was<br />
übersetzt „extra stark“ bedeutet. Mit 38<br />
Tonnen Gesamtgewicht wiegt der XD<br />
sechs Tonnen mehr als die Standard-<br />
Maschine. Der neue 3000 XD zählt damit<br />
zu den „Schwergewichten“ seiner Klasse.<br />
Ausgestattet mit einem dreistufigen Getriebe,<br />
das eigens für Neuenhauser entwickelt<br />
wurde, übt der Direktantrieb<br />
noch mehr Kraft auf die Zerkleinerungswalze<br />
aus. Eine entsprechende Anpassung<br />
des Gegenkamms sowie der Zugstange,<br />
dickere Verschleißbleche und<br />
eine neue Befestigung der Walzenwerkzeuge<br />
wurden von den Technikern gleich<br />
mitberücksichtigt und in die Gesamtkonstruktion<br />
eingefügt. Der Targo 3000 XD<br />
verfügt über einen einfach zu bedienenden<br />
Reinigungsmodus. Per Knopfdruck<br />
dreht sich die Zerkleinerungswalze mit<br />
sechs Umdrehungen pro Minute im Rückwärtsgang.<br />
Der Gegenkamm wird dabei<br />
in bestimmten Intervallen an die Walze<br />
gedrückt und reinigt diese im gleichen<br />
Ablauf. Integriert in den neuen Unterwagen,<br />
finden die Kettenlaufwerke ihren<br />
Platz. Die Labyrinthabdichtung der Walzenlagerung<br />
wurde verstärkt und bietet<br />
Drähten und Seilen keine Möglichkeit, in<br />
den Bereich der Lager einzudringen.<br />
Neben den Trommelsiebmaschinen<br />
sind ab sofort auch die mobilen Sternsiebe<br />
der SuperScreener-Reihe mit hybriden<br />
Antrieben erhältlich. Der Hybridantrieb<br />
vereint die reduzierten Betriebs- und Wartungskosten<br />
mit dem Vorteil der einfach<br />
zu handhabenden Hydraulik. Die höhenverstellbare<br />
Dosierschnecke ist bei den<br />
Sternsieben optional im Bunkerauslauf<br />
montiert. Diese neue, durch eine Feder<br />
vorgespannte Dosierschnecke<br />
sorgt für<br />
einen gleichmäßigeren<br />
Materialaustrag und<br />
damit für ein noch<br />
besseres Siebergebnis.<br />
Die Federvorspannung<br />
verhindert ein mögliches<br />
Blockieren der Dosierschnecke.<br />
Bei einer Blockade weicht diese durch ihr<br />
Eigengewicht nach oben aus.<br />
Die stetige Weiterentwicklung der<br />
Siebsterne gehört auch zum ständigen<br />
Aufgabenprogramm des Unternehmens.<br />
Dabei geht es auch um unterschiedlichste<br />
Einsatzmöglichkeiten im Sinne der<br />
Kunden, die mit ihren Vorschlägen auch<br />
in diese Weiterentwicklung mit eingebunden<br />
sind.<br />
Der selbst fahrende Dolly „Sputnik<br />
Mover“ ist in vielen kleinen Details weiter<br />
optimiert worden. Ein On-Board-Luftkompressor<br />
gehört jetzt ebenso zu den<br />
Optionen wie auch die kabellose Fernbedienung.<br />
Alle mobilen Maschinen sind<br />
darüber hinaus mit Motoren der aktuellen<br />
Abgasnorm Stufe V erhältlich.<br />
Im Bereich der stationären Zerkleinerungstechnik<br />
wird es ab Herbst den<br />
neuen Ein-Wellen-Zerkleinerer Zerberus<br />
3000 geben. Diese Maschine ist der<br />
große Bruder des Targo 3000. Wichtige<br />
Eckdaten sind die 315<br />
kW elektrische Antriebsleistung<br />
und ein<br />
Walzendurchmesser<br />
von 850 mm. Weiterhin<br />
wird fleißig an<br />
einer Feinzerkleinerung<br />
für den Wertstoff-<br />
und Ersatzbrennstoffbereich<br />
gearbeitet.<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit dem Partnerunternehmen<br />
Europress<br />
Umwelttechnik<br />
GmbH werden Einzelkomponenten<br />
undschlüsselfertige<br />
Lösungen im Bereich der<br />
Gewerbeabfallaufbereitung angeboten.<br />
Angefangen von der Dosierung über die<br />
Zerkleinerung und Separierung bis hin<br />
zur Kanalballenpresse können die Kunden<br />
alles aus einer Hand erhalten.<br />
www.neuenhauser-ut.de<br />
Der Targo 3000<br />
ist ab sofort auch<br />
mit dem Namenszusatz<br />
XD erhältlich. Das ist<br />
das Kürzel von „eXtra Duty“,<br />
was übersetzt „extra stark“<br />
bedeutet.<br />
Die höhenverstellbare Dosierschnecke<br />
arbeitet mit ihrem Eigengewicht und wird<br />
durch einen Hebelmechanismus und eine<br />
vorgespannte Feder unterstützt.<br />
Fotos: Neuenhauser Maschinenbau GmbH<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 51
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Der Backenbrecher Metrotrak 900 x 600 und die Grobstücksiebanlage<br />
Warrior 800 lösen einzeln und im Verbund ihre Aufbereitungsaufgaben.<br />
Foto: C. Christophel GmbH<br />
Christophel<br />
Bewährte Kombination: Backenbrecher und Grobstücksiebanlage<br />
Döring, eines der größten Unternehmen<br />
Mecklenburg-Vorpommerns in<br />
den Bereichen Abbruch und Bauschuttaufbereitung,<br />
nutzt für seine Aufbereitungsaufgaben<br />
die Technik von Powerscreen.<br />
Auf der NordBau <strong>20</strong>19 in Neumünster<br />
erfolgte gemeinsam mit Christophel<br />
die Auswahl der Maschinen, die<br />
zum Teil auch getrennt voneinander auf<br />
den Recyclingplätzen eingesetzt werden<br />
sollten. Nach der erfolgreichen Vorführung<br />
des 29 Tonnen schweren Backenbrechers<br />
Metrotrak 900 x 600 und der<br />
17 Tonnen schweren Siebanlage Warrior<br />
800 war man sich schnell einig, dass<br />
diese beiden Anlagen gut zum geforderten<br />
Anforderungsprofil passen.<br />
Durch die starren Trichterwände ergeben<br />
sich beim Backenbrecher Metrotrak<br />
recht kurze Rüstzeiten. Die Vorabsiebung<br />
kann durch das Betätigen eines Handhebels<br />
wahlweise auf das Produktband oder<br />
über das Seitenband abgeführt und aufgehaldet<br />
werden. Die lastabhängige<br />
Steuerung sorgt automatisch für die kontinuierliche<br />
Brecherauslastung. Per<br />
Knopfdruck öffnet das automatische<br />
Blockadebeseitigungssystem die Brechspaltöffnung<br />
und beseitigt schnell mögliche<br />
Verstopfer. Unter dem Brecherauslauf<br />
sorgt eine hydraulisch angesteuerte<br />
Flipperplatte dafür, dass Armierungen in<br />
Flussrichtung gelenkt und Gurtschäden<br />
vermieden werden.<br />
Passend zu dem Metrotrak kommt die<br />
Grobstücksiebanlage Warrior 800 zum<br />
Einsatz, die sowohl als Vor- oder als<br />
Nachsieb eingesetzt werden kann. Der<br />
3,5 m³ große Trichter verträgt Radladeroder<br />
Baggerbeschickung gleichermaßen.<br />
Prallschutzleisten und gummierte<br />
Rollen unter dem Aufgabegurt nehmen<br />
schweres und grobes Aufgabegut sicher<br />
auf. Das Band wird hydraulisch in der<br />
Geschwindigkeit geregelt und leitet das<br />
Material dosiert auf den 1.225 x 2.700<br />
mm großen Doppeldeck-Siebkasten. Das<br />
Überkornband kann selbst Stückgrößen<br />
bis 500 mm sicher verarbeiten. Zwei Seitenbänder<br />
mit ca. 3,80 Meter Abwurfhöhe<br />
sorgen für großes Volumen ohne<br />
ständiges Umhalden. Alle Bänder sind<br />
unabhängig voneinander in der Geschwindigkeit<br />
regelbar sowie hydraulisch<br />
ein- und ausklappbar. Beide Anlagen lassen<br />
sich durch die günstigen Transportmaße<br />
von einem handelsüblichen Tieflader<br />
verfahren.<br />
www.christophel.com<br />
52 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Beton2Go<br />
Selbstbedienung an der Tankstelle<br />
Beton2Go erweitert sein Produktportfolio und baut die Automation<br />
seiner Betontankstellen weiter aus: Ab sofort haben Kunden<br />
die Möglichkeit, mit „Baustoffe2Go“ ein Selbstbedienungsterminal<br />
zu installieren. Mithilfe des Terminals findet der Verkauf von Produkten<br />
kontaktlos und ohne Verkaufspersonal statt. Der „Baustoff-Kiosk“<br />
kann auch bei bereits installierten Betontankstellen nachgerüstet<br />
werden. Zudem funktioniert die Lösung auch autark, beispielsweise<br />
im Baustoffhandel – Bestellungen für diverse Produkte können kontaktlos<br />
über das SB-Terminal abgewickelt werden.<br />
Der Ablauf einer Bestellung gestaltet sich intuitiv und benutzerfreundlich:<br />
Eine übersichtliche Menüstruktur leitet Kunden durch<br />
den Bestellvorgang. Mit einer Bankkarte oder über ein Kundenkonto<br />
mit anschließender Rechnungsstellung kann ein Bezahlvorgang<br />
abgeschlossen werden. Der Login in ein Nutzerkonto erfolgt mit<br />
einem RFID-Chip und der Authentifizierung des Kunden durch einen<br />
persönlichen Code. Über einen Lieferschein behalten Kunden die<br />
exakte Menge ihrer Aufträge im Blick. Das Selbstbedienungsterminal<br />
generiert einen QR-Code, der an der Betontankstelle gescannt wird<br />
– diese schüttet anschließend die gewünschte Betonmischung aus.<br />
Außerdem kann über die Steuerung bei Bedarf auch Zusatzmaterial<br />
bestellt und direkt am Lagerplatz abgeholt werden. So sparen sich<br />
Fachleute den separaten Schritt in den Fachhandel, um zusätzliche<br />
Materialien zu kaufen, und können diese direkt mit ihrer Betonmischung<br />
bestellen. Im Lager des Händlers kann der Auftrag umgehend<br />
bearbeitet und bereitgestellt werden, sodass das Material an der<br />
Ausgabe lediglich aufgeladen werden muss. Das neue Bedienungsterminal<br />
ermöglicht somit eine unkomplizierte und digitalisierte<br />
Abwicklung von Bestellungen.<br />
Mithilfe des Terminals von Beton2Go findet der Verkauf<br />
von Produkten kontaktlos und ohne Verkaufspersonal<br />
statt. Foto: Beton2Go<br />
www.beton2go.com<br />
MIETMASCHINEN VON KOMPTECH<br />
RASCH. FLEXIBEL.<br />
ZUVERLÄSSIG.<br />
www.komptechrental.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 53<br />
Rental
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
LST<br />
Multifunktionszange mit drei Gebissen erhöht die Flexibilität<br />
Flexible Lösung: Dank der Multifunktionszange<br />
XMP 240 und ihren drei<br />
Gebissen ist der Sany-Kettenbagger<br />
SY 265 C für verschiedenste Einsätze<br />
gerüstet. Foto: LST<br />
Seit über 25 Jahren ist die in Halle/Saale<br />
ansässige Messerschmidt Transport &<br />
Logistik GmbH als Umzugsunternehmen<br />
und Containerdienstleister im gesamten<br />
Bundesgebiet <strong>aktiv</strong>. Abbruch und Entkernung<br />
von Wohn- und Industrieanlagen<br />
sowie Erdarbeiten in der Region Mitteldeutschland<br />
komplettieren das Portfolio.<br />
„Um uns im Bereich Abbruch noch breiter<br />
aufzustellen, waren wir auf der Suche<br />
nach einem multifunktionellen Anbaugerät“,<br />
berichtet Geschäftsführer Olaf Messerschmidt.<br />
Da das Unternehmen bereits<br />
einen Abbruch- und Sortiergreifer sowie<br />
einen Pulverisierer der LST Equipment<br />
GmbH einsetzt, wurde deren Geschäftsführer<br />
Ekkehard Gränz zurate gezogen.<br />
Die Wahl fiel auf die Multifunktionszange<br />
XMP 240 mit einem Einsatzgewicht von<br />
rund 2,5 Tonnen. Aufgrund eines speziell<br />
entwickelten Grundkörpers aus hochverschleißfestem<br />
Stahl sind die Zangen der<br />
XMP-Serie sehr robust. Ein starker Zylinder<br />
sorgt in Verbindung mit dem Eilgangventil<br />
für kurze Arbeitsintervalle. Das<br />
ausbalancierte Anbaugerät ist schnell und<br />
exakt positionierbar, eine doppelt gelagerte<br />
HWRI-Dreheinheit von LST mit 360-<br />
Grad-Endlosdrehung sorgt für eine konstante<br />
Umdrehungsgeschwindigkeit.<br />
Dank des schlanken Aufbaus der Zangen<br />
hat der Geräteführer stets eine optimale<br />
Sicht auf den Arbeitsbereich. Der Clou<br />
bei der Lösung sind drei Gebisse, die hydraulisch<br />
gewechselt werden können. Es<br />
handelt sich um ein Multifunktionsgebiss<br />
für den Abbruch, das Brechen von Betonkonstruktionen<br />
und das Schneiden von<br />
Bewehrungseisen. Dazu kommt ein Pulverisierergebiss<br />
für vorbereitende Arbeiten<br />
am Brecher wie das Trennen von<br />
Schrott und Eisen sowie ein Schrottgebiss,<br />
um Stahlkonstruktionen rückzubauen<br />
und den Schrott zu schneiden. Diese<br />
Gebisse lassen sich problemlos innerhalb<br />
einer Viertelstunde wechseln.<br />
Das adäquate Trägergerät ist ein Sany<br />
SY 265 C der Bauer Baumaschinenhandel<br />
GmbH. „Seit <strong>20</strong>16 haben wir Sany-Kettenbagger<br />
von 1,8 bis 50 Tonnen im<br />
Programm und verzeichnen eine große<br />
Nachfrage“, so Peter Rahnfeld, Leiter<br />
Neumaschinen-Verkauf bei dem Baumaschinenhändler<br />
in Zorbau. Hier wurden<br />
der robuste 27-Tonnen-Bagger und die<br />
Multifunktionszange vereint und die Hydraulik<br />
für den Wechsel der Gebisse installiert.<br />
Seine Premiere feierte es beim<br />
Rückbau von Windkraftanlagen in Thüringen.<br />
„Unsere Scheren der XMP-Serie<br />
erfreuen sich großer Beliebtheit – zum<br />
Kauf, wie in diesem Fall, oder auch zur<br />
Miete“, erläutert Ekkehard Gränz. Diesen<br />
Geschäftsbereich hat LST in den vergangenen<br />
Jahren deutlich ausgebaut. Auch<br />
die Service-Angebote wurden erweitert.<br />
www.LST-equipment.com<br />
54 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
MB<br />
Erfolgsgeschichte der<br />
Backenbrecherlöffel<br />
Die MB-Backenbrecherlöffel lassen sich<br />
sehr vielseitig einsetzen. Foto: MB Crusher<br />
Seit über 15 Jahren ist MB im Bereich<br />
von Abbrucharbeiten, Zerkleinerung<br />
und Wiederverwertung <strong>aktiv</strong>. Grundlage<br />
dazu bildet, so das Unternehmen, die<br />
Erfindung, die Produktion und der Verkauf<br />
der Backenbrecherlöffel. Nach eigenen<br />
Angaben bietet MB weltweit das<br />
größte Sortiment an patentierten Backenbrecherlöffeln<br />
und Zubehör an. Backenbrecherlöffel<br />
können an Baggern,<br />
Radladern, Mini-Radladern sowie Baggerladern<br />
jeder Größe montiert werden.<br />
Das Unternehmen wurde in Fara, Italien,<br />
gegründet und konnte sich weltweit<br />
mit 7 Filialen, verschiedenen Logistikzentren<br />
und einem dichten Netz von Händlern<br />
und autorisierten Werkstätten einen<br />
Namen machen. Im neuen Hauptsitz mit<br />
einer Gesamtfläche von mehr als 17.000<br />
m² sind von der Planung über die Produktion<br />
und den Vertrieb alle wesentlichen<br />
Unternehmens<strong>aktiv</strong>itäten gebündelt.<br />
Die Erfahrung im Bereich der Zerkleinerung<br />
ist seit jeher das Kerngeschäft<br />
von MB. Die Ursprünge gehen wesentlich<br />
auf die Familie Azzolin zurück, die nach<br />
60 Jahren Erfahrung bei der Zerkleinerung<br />
von Abfallprodukten aus Ausgrabungen,<br />
Straßenarbeiten, Steinbrüchen,<br />
Bergwerken und Abbrucharbeiten weltweit<br />
das erste Patent eines Backenbrecherlöffels<br />
einreichte. Der Grundgedanke<br />
bestand darin, dass ein Backenbrecher<br />
direkt am Bagger installiert werden sollte,<br />
um die Flexibilität eines Zubehörteils mit<br />
den Leistungen einer Maschine zu verbinden<br />
und so die traditionellen Brechanlagen<br />
zu ersetzen. Zahlreiche Auszeichnungen<br />
bestätigen den Erfolg dieses Grundgedankens,<br />
und das Unternehmen kann<br />
sich zudem rühmen, den am meisten<br />
verkauften Backenbrecherlöffel der Welt<br />
herzustellen: Damit werden fast 90 Prozent<br />
des gesamten Marktes abgedeckt.<br />
www.mbcrusher.com<br />
Langsamlaufender Universalzerkleinerer – made by Eggersmann<br />
Der neue große Bruder aus der Eggersmann Allrounder Familie!<br />
Universell – Einzigartige Anwendungsvielfalt, vom Vorbruch bis zum fertigen Produkt mit nur einer Maschine<br />
Robust – Störstoffunempfindlich, geringstes Ausfallrisiko - höchste Verfügbarkeit<br />
Unkompliziert – Minimaler Wartungsaufwand, einfachstes Handling<br />
Umweltfreundlich – Neueste Motorentechnologie, niedrigste Emissionen<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 55
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Rockster<br />
Ideale Ergänzung mit Siebsystem und Windsichter<br />
Das steirische Unternehmen Bauhof<br />
Deutschlandsberg ist mit seiner<br />
9-köpfigen Mannschaft und starken Partnern<br />
wie dem Transportunternehmen<br />
Konrad Pistolnig GmbH, Westbeton<br />
GmbH und der Tiefbau Deutschlandsberg<br />
seit 24 Jahren im Gebäudeabbruch,<br />
Containerdienst und im Recycling von<br />
Baurestmassen jeglicher Art unterwegs.<br />
Die auf dem 6,6 ha großen Firmenareal<br />
aufbereiteten Materialien werden sofort<br />
wieder dem Stoffkreislauf auf den Baustellen<br />
zugeführt. Die Verarbeitungskapazität<br />
auf dem Bauhof-Gelände beträgt<br />
80.000 Tonnen pro Jahr, das entspricht<br />
einem gesparten Deponievolumen von<br />
55.000 m³. Bei einem Wiederverwertungsgrad<br />
von 98 Prozent – größtenteils<br />
im eigenen und den Partner-Unternehmen<br />
– wird die Maxime „Vermeidung<br />
und Verwertung vor Deponierung“ bei<br />
Bauhof Deutschlandsberg konsequent<br />
umgesetzt.<br />
Neben einer Trommelsiebanlage, Baggern,<br />
Ladern und Walzen ist eine angemietete<br />
Brechanlage im Einsatz, die im<br />
Jahr ca. 40.000 Tonnen Bauschutt, Asphalt<br />
und Beton aufbereitet. Ende <strong>20</strong>19<br />
entschied die Geschäftsführung, die gemietete<br />
Brechanlage durch einen neuen<br />
Prallbrecher R1000S des Herstellers<br />
Rockster zu ersetzen. Dieser ist seit Januar<br />
im Einsatz: „Wir haben mit unserem<br />
Betontankstellen und<br />
Betonautomaten zur:<br />
- Herstellung von Frischbeton<br />
Betontankstellen<br />
Betontankstellen<br />
und<br />
und<br />
- Herstellung<br />
Betonautomaten<br />
Betonautomaten von Beton-System-Steinen<br />
zur:<br />
zur:<br />
- Veredelung von Recyclingstoffen<br />
- Herstellung von Frischbeton<br />
Herstellung von Frischbeton<br />
- Herstellung von Beton-System-Steinen<br />
Herstellung von Beton-System-Steinen<br />
- Veredelung von Recyclingstoffen<br />
Veredelung von Recyclingstoffen<br />
Wichtig zu wissen:<br />
- Vollautomatische Wichtig<br />
Wichtig<br />
zu<br />
zu<br />
wissen:<br />
wissen: Bedienung<br />
- Recyclingmaterialveredelung - Vollautomatische Bedienungbis 32mm Korngröße<br />
- Vollautomatische Bedienung<br />
- Recyclingmaterialveredelung bis 32mm Korngröße<br />
Recyclingmaterialveredelung bis 32mm Korngröße<br />
- Reinigung ohne Wasser möglich<br />
Reinigung ohne Wasser möglich<br />
- Entwicklung und Produktion in Deutschland<br />
Entwicklung und Produktion in Deutschland<br />
- Reinigung ohne Wasser möglich<br />
- Entwicklung und Produktion in Deutschland<br />
R1000S nun schon 16.000 Tonnen Beton<br />
0/80, 8.000 Tonnen Asphalt 0/18, 600<br />
Tonnen Wandschotter 0/16 und 500<br />
Tonnen Bauschutt 0/<strong>20</strong> aufbereitet und<br />
sind mit der Endkornqualität wirklich äußerst<br />
zufrieden. Die Zusammensetzung<br />
aus gröberem und feinem Korn ist genau<br />
richtig für die Weiterverwendung im Betonmischwerk<br />
oder auf den Baustellen“,<br />
so Firmengründer Konrad Pistolnig sen.<br />
Speziell der hydrostatische Brecherantrieb<br />
erlaubt die genaue Anpassung der<br />
Körnungen an die gewünschten Kornqualitäten.<br />
Um eine hohe Qualität des<br />
Endproduktes in einem Arbeitsgang zu<br />
gewährleisten, waren drei Punkte für das<br />
Team von Bauhof Deutschlandsberg<br />
kaufentscheidend: das Siebsystem für<br />
Mit dem neuen Rockster-Brecher<br />
werden vor allem Asphalt,<br />
Beton und Bauschutt<br />
aufbereitet. Foto: Rockster<br />
Austria International GmbH<br />
eine genau definierbare Korngröße, der<br />
Magnetabscheider zum Entfernen von<br />
Eisen und Metallen sowie der Windsichter<br />
zum Abscheiden von Leichtstoffen wie<br />
Styropor, Holz, Plastik, Papier und anderen<br />
Leichtstoffen.<br />
Dank der Kompaktheit des Rockster-<br />
Brechers ist auch der Geschäftszweig des<br />
Lohnbrechens nun ausbaufähig. Namhafte<br />
Kunden wie Granit Graz, Porr oder<br />
Swietelsky, aber auch Privatkunden<br />
haben bereits angemietet und waren sowohl<br />
mit der unkomplizierten Abwicklung<br />
als auch mit der Materialqualität<br />
höchst zufrieden.<br />
www.rockster.at<br />
56 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Massfeller Beton2Go GmbH | Sonnenberg 8 | D-56249 Herschbach<br />
Massfeller Beton2Go GmbH Sonnenberg D-56249 Herschbach<br />
Massfeller Beton2Go GmbH | Sonnenberg 8 | D-56249 Herschbach<br />
www.beton2go.com<br />
www.beton2go.com
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Zeigner – Rotar<br />
Betonschere für den<br />
Mietpark<br />
Die Zeigner Abbruchtechnik im Rhein-<br />
Main-Gebiet steht für Beratung, Verkauf<br />
von Neu- und Gebrauchtgeräten,<br />
Ersatzteilservice sowie fachkundige Wartung<br />
und Reparatur von Maschinen. Neu<br />
im Sortiment des Mietparks der Zeigner<br />
Abbruchtechnik ist eine kraftvolle Rotar-<br />
Betonschere RCC 30. In der Mietpalette<br />
sind bereits viele Abbruchwerkzeuge von<br />
Rotar vertreten, wie Kombischere, drehbare<br />
Pulverisierer, Schrottscheren, Sortiergreifer<br />
und diverse Hydraulikhämmer aus<br />
dem Hause FRD Furukawa Rock Drill. Die<br />
passenden Adapterplatten von Oilquik,<br />
Lenhoff und Likufix sowie weitere Adapter<br />
sind ebenfalls im Angebot. Die Abbruchwerkzeuge<br />
können nach Absprache abgeholt<br />
oder angeliefert werden. Mit Blick<br />
auf seine individuellen Anforderungen<br />
kann der Kunde mit dem passenden Adaptersystem<br />
ausgestattet werden.<br />
Bei dem neuen Rotar RCC 30 handelt<br />
es sich um einen starken und schweren<br />
industriellen Betonbrecher für Arbeiten<br />
bei dickem Beton und starker Bewehrung,<br />
wie beispielsweise im Brückenrückbau.<br />
Trotz seiner hohen Kraft hat der<br />
Rotar-Betonbrecher kurze Zykluszeiten.<br />
Der RCC verfügt über zwei Hydraulikzylinder<br />
mit integriertem Ramplifier. Bei<br />
starkem Widerstand wird das Ramplifier-<br />
System <strong>aktiv</strong>iert und verdoppelt<br />
den Druck in Sekundenbruchteilen<br />
auf bis<br />
zu 700 bar. Diese neue<br />
Technologie ist eine Eigenentwicklung<br />
von<br />
Rotar. Der RCC ist mit austauschbaren,<br />
leicht ersetzbaren<br />
Brechzähnen ausgestattet.<br />
Dies bedeutet weniger<br />
Ausfallzeiten und<br />
keine Schweißarbeit an<br />
der Basiskonstruktion. Die<br />
verschleißfesten gegossenen<br />
Brechzähne bieten<br />
vollen Schutz der Brecharme.<br />
Der RCC ist aus hochwertigem<br />
Spezialstahl gefertigt.<br />
Der große Durchmesser<br />
der Hydraulikschläuche,<br />
Bohrungen<br />
und Rohre reduziert den<br />
Gegendruck im Hydrauliksystem,<br />
zum Öffnen und<br />
Schließen der Maschine ist<br />
weniger Widerstand erforderlich.<br />
Niedrigere Öltemperaturen bedeuten<br />
eine längere Lebensdauer der<br />
Dichtungskomponenten, weniger Kraftstoffverbrauch<br />
und weniger Rückstaudruck.<br />
Die RCC wird in vier Typen für<br />
Trägergeräte von 18 bis 55 Tonnen angeboten.<br />
www.zeigner.eu<br />
Der RCC30-Rotar-Betonbrecher<br />
ist neu im Mietpark der<br />
Zeigner Abbruchtechnik.<br />
Foto: Zeigner Abbruchtechnik<br />
YEARS OF<br />
EXPERIENCE<br />
SERVICE AND<br />
QUALITY<br />
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30 JAHRE ERFAHRUNG IN DER<br />
ENTWICKLUNG UND PRODUKTION<br />
VON ZERKLEINERUNGSMASCHINEN<br />
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Das THM <strong>recycling</strong> solutions Serviceangebot:<br />
Neu- und Gebrauchtmaschinen<br />
Kompetente Beratung, telefonisch oder bei Ihnen vor Ort<br />
Schnelle zuverlässige Lieferung direkt ab Lager<br />
Reparatur, Überholung, Montage, Inbetriebnahme,<br />
mechanisch sowie elektrisch<br />
THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH<br />
75031 Eppingen (Hauptsitz, Produktion, Lager und Service)<br />
34613 Schwalmstadt (Servicestützpunkt West)<br />
Fon: +49 (0) 72 62 / 92 43 -<strong>20</strong>0 · Fax: +49 (0) 72 62 / 92 43 -29<br />
info@thm-rs.de · www.thm-rs.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 57
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
CLEANline Reinigungstechnik<br />
Neues Verriegelungssystem macht<br />
das Kehren noch einfacher<br />
Mit dem Namen CLEANsweep<br />
V-Concept bezeichnet CLEANline einen<br />
Kehrbesen, der – laut Hersteller – in<br />
Sekundenschnelle an ein beliebiges<br />
Trägerfahrzeug angebaut werden kann<br />
und für ein „einzigartiges Kehrergebnis“<br />
auf dem Hof sorgt. Um das „Kehrerlebnis“<br />
des Benutzers noch weiter zu<br />
verbessern, wird er konstant weiterentwickelt.<br />
Diesmal lag der Fokus auf der<br />
Gabel-Schlupfaufnahme mit einem<br />
neuen „Key-Lock-System“.<br />
Das CLEANsweep V-Concept ist ein<br />
Anbaukehrbesen, der laut Hersteller<br />
genau dafür entwickelt wurde, große und<br />
schwere Kehrmengen auf großen Flächen<br />
in kürzester Zeit zusammenzukehren. Die<br />
links: Funktionsbild zur Gabel-Schlupfaufnahme mit dem neuem Key-Lock-System.<br />
rechts: Mit einer Hand und einem Schub ist der Kehrbesen schnell am Fahrzeug befestigt.<br />
vorderen Bürstenreihen des starren Kehrbesens<br />
formen ein V, sodass das Material<br />
vor dem Kehrbesen gesammelt wird. Man<br />
spart laut Hersteller eine Menge Zeit dadurch,<br />
dass das Kehrgut direkt an die<br />
richtige Stelle geführt und kein Sammelbehälter<br />
geleert werden muss. Mit einer<br />
Mit dem V-Concept-Kehrbesen werden verschüttete und herumliegende<br />
Materialien ganz einfach wieder an den richtigen Ort gekehrt.<br />
Fotos: CLEANline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG<br />
Neues Key-Lock-System<br />
mit Schlüsselbolzen<br />
Kehrbreite von bis zu<br />
4,80 m und einer höheren<br />
Kehr-Geschwindigkeit<br />
als sonst üblich werden<br />
lange Wege gesäubert. Nach 30 bis<br />
50 m Kehrstrecke wird kurz gestoppt, der<br />
Kehrbesen angehoben und ausgeschüttelt,<br />
nach erneutem Ansetzen wird effektiv<br />
weitergearbeitet.<br />
Zu dem Kehrbesen bietet das Unternehmen<br />
unterschiedliche Schnellwechsel-<br />
und Kombiaufnahmen an, wodurch<br />
der Besen an unterschiedlichste Trägerfahrzeuge<br />
passt. Die Standard-Ausstattung<br />
ist die Gabel-Schlupfaufnahme.<br />
Diese hat eine langlebige Bauweise und<br />
wurde nochmals deutlich verstärkt, der<br />
Anschlag verwindungssicher stabilisiert.<br />
Dabei wurde stets auf die<br />
CE-Konformität geachtet.<br />
Zudem gibt es eine individuelle<br />
Passfunktion,<br />
womit es für alle Gabelgrößen passende<br />
Gabeltaschen gibt.<br />
Das Sicherungssystem wurde für den<br />
Benutzer weiter optimiert. Statt der Sicherung<br />
durch Klappsplinte, was in der Anwendung<br />
mit Handschuhen nicht immer<br />
ganz einfach war, kommt jetzt ein massiver<br />
Schlüsselbolzen aus verzinktem Industriestahl<br />
zum Einsatz. Ein Griff, ein Schub<br />
und der Kehrbesen ist einsatzbereit.<br />
Dabei funktioniert der Schlüsselbolzen,<br />
wie es der Name schon sagt, wie ein<br />
Schlüssel. Man steckt den Bolzen nur hinter<br />
die Zinke: Aufgrund seines Gewichtes<br />
dreht er sich automatisch und verriegelt.<br />
Dadurch ist der Kehrbesen am Fahrzeug<br />
fest gesichert. Der Anbau ist noch einfacher<br />
und noch schneller geworden, sodass<br />
das Kehren sozusagen zu einer kleinen<br />
„Arbeitspause zwischendrin“ geworden<br />
ist. Den Schlüsselbolzen gibt es in<br />
verschiedenen Größen und Längen, passend<br />
zu den unterschiedlichen Größen<br />
der Gabel-Schlupfaufnahmen.<br />
www.cleansweep.de<br />
www.cleanline-reinigungstechnik.de<br />
58 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Die Staubbindemaschine<br />
V12S bindet Staub und<br />
ist mit einer Geräuschemission<br />
von 60 dB (A)<br />
im Umkreis von <strong>20</strong> Metern<br />
besonders leise.<br />
Der patentierte<br />
Düsenkopf ist axial<br />
in die Turbine<br />
eingebaut. Der<br />
zielgerichtete Nebelstrahl<br />
ist weniger<br />
windanfällig.<br />
Fotos: Nebolex Umwelttechnik<br />
GmbH<br />
Nebolex Umwelttechnik<br />
Effektive und individuelle Staubbindung mit Wassernebel<br />
Bei umfangreichen Abbruch- und Recycling-Arbeiten<br />
wie auch beim schrittweisen<br />
Rückbau oder gar der Sprengung<br />
ganzer Gebäudekomplexe kommt es unweigerlich<br />
zum Entstehen entsprechender<br />
Staubwolken, die je nach Größe auch zu<br />
einer Belastung der Atmosphäre führen<br />
können. Mit Blick auf die zunehmenden<br />
Umwelt- und Emissionsschutzauflagen ist<br />
es daher mehr als sinnvoll, durch zielgerichtete<br />
Staubbindung extreme Staubkonzentrationen<br />
zu vermeiden.<br />
Die Nebolex Umwelttechnik GmbH<br />
bietet für die unterschiedlichsten Herausforderungen<br />
eine große Palette mehrerer<br />
Staubbindemaschinen an, die – von klein<br />
bis ganz groß – zum Testen, Mieten oder<br />
Kaufen zur Verfügung stehen. Die mobilen<br />
Maschinen sind leistungsstark, vollautomatisch<br />
und umweltfreundlich. Spezialdüsen<br />
erzeugen einen feinen Wassernebel,<br />
der die Staubpartikel direkt an der<br />
Entstehungsquelle hochwirksam bindet.<br />
Je nach Art und Größe der Staubpartikel<br />
werden die Düsen bedarfsorientiert konfiguriert,<br />
um die unterschiedlichsten<br />
Staubarten optimal binden zu können.<br />
Die eingesetzte Ventiltechnik gewährleistet<br />
einen effizienten Wasserdurchsatz, die<br />
Wassermenge kann dabei in drei verschiedenen<br />
Verbrauchsgeschwindigkeiten<br />
per Fernbedienung gesteuert werden.<br />
Auf einer Palette für einen Gabelstapler<br />
oder auf einem Unterwagen montiert,<br />
sind die Maschinen im Gelände gut<br />
manövrierbar.<br />
Die speziell entwickelte Turbine ist mit<br />
einer Geräuschemission von 60 dB (A) im<br />
Umkreis von <strong>20</strong> Metern besonders leise.<br />
Die Turbine arbeitet mit zwei Geschwindigkeitsstufen,<br />
sodass es möglich ist, feinen<br />
Wassernebel von 25 bis 65 Metern<br />
zu sprühen. Der patentierte Düsenkopf<br />
ist axial in die Turbine eingebaut und erreicht<br />
eine deutlich höhere Wurfweite als<br />
vergleichbare Düsenkonfigurationen. Der<br />
zielgerichtete Nebelstrahl ist weniger<br />
windanfällig. Durch die robuste Bauweise<br />
werden Wartungs- oder Reparaturarbeiten<br />
auf das Notwendigste reduziert.<br />
Hat ein Testlauf überzeugt, können die<br />
Geräte mit eventuell späterer Kaufoption<br />
gemietet oder direkt erworben werden.<br />
Das Motto des Unternehmens lautet hier:<br />
„Nur wer eine Staubbindemaschine<br />
selbst getestet hat, kann sich von den<br />
Leistungen überzeugen und auch mitreden.“<br />
Da sich die Kunden vermehrt Lösungen<br />
aus einer Hand wünschen, bietet<br />
Nebolex Umwelttechnik auch einen<br />
Rundum-Service an. Dazu zählen: Beratung<br />
vor Ort, Entwicklung entsprechender<br />
Lösungen für die jeweilige Problemstellung,<br />
Lieferung mit Probelauf, Wartung,<br />
Reparatur und Ersatzteilversorgung.<br />
www.nebolex.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 59
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Rona Systems<br />
Relaunch des Flottenmanagementsystems<br />
Zahlreiche Entsorgungsunternehmen<br />
aus dem über 600 Firmen umfassenden<br />
Kundenstamm von rona:systems<br />
vertrauen täglich auf die mobile Lösung<br />
für Fahrer und den Außendienst. Die<br />
neue Version rona:mobile 4.0 wartet nun<br />
mit einer ganzen Reihe an Erleichterungen<br />
vor allem für das Fahrpersonal auf.<br />
So sind die gut sichtbaren, intuitiv und<br />
leicht zu bedienenden Oberflächen an<br />
die praktischen Anforderungen des realen<br />
Arbeitsalltags angepasst worden.<br />
Dank einer intelligenten Optionsmatrix<br />
ist es jetzt zudem möglich, die entsprechenden<br />
Anwendungen situationsbezogen<br />
in konfigurierbare Workflows einzubinden.<br />
Die Fahrerinnen und Fahrer erhalten<br />
auf diese Weise die zur jeweiligen<br />
Etappe bzw. Aufgabe exakt passenden<br />
Funktionen angezeigt. Dadurch entfällt<br />
im Arbeitsalltag das Suchen nach der<br />
KW-Generator GmbH & Co.KG<br />
Bänglesäcker 24<br />
73527 Schwäbisch Gmünd – Lindach<br />
Telefon: +49 (0) 7171 1<strong>04</strong> 17 – 0<br />
Info@kw-generator.com<br />
www.kw-generator.com<br />
richtigen Anwendung auf Tablet oder<br />
Smartphone, sodass zum Beispiel Lieferscheine<br />
einfacher und schneller als bisher<br />
abgearbeitet werden.<br />
Das Generatorsystem<br />
Leistungstark<br />
Innovativ.<br />
Sicher.<br />
Wartungsfrei.<br />
Die HMI Bedienung<br />
Einfach.<br />
Intuitiv .<br />
Individualisierbar.<br />
.<br />
Dank dieser intelligent konfigurierbaren<br />
Abläufe ist es möglich, dass beim<br />
Ausliefern der Lieferschein erst am Abladeort<br />
vom Kunden unterschrieben werden<br />
kann. Ebenso werden bei Streckengeschäften<br />
mit abweichenden Abladeorten<br />
die entsprechenden Adressen am<br />
richtigen Ort eingeblendet. Weitere<br />
Vorteile ergeben sich für Unternehmen<br />
durch die je nach Tätigkeit unterschiedlich<br />
parametrierbare Behälterverwaltung.<br />
Zusätzlich zur verbesserten Bedienung<br />
bietet rona:mobile 4.0 zahlreiche weitere<br />
arbeitserleichternde Funktionen. Statt<br />
Touren wie Einzelaufträge zu bearbeiten,<br />
können sie nun auch gesondert behandelt<br />
werden. Hierdurch kann das Fahrpersonal<br />
jetzt auch Fahrten mit vielen<br />
Anfallstellen ohne großen Zeitaufwand<br />
am Tablet abarbeiten. Ebenso ist es jetzt<br />
möglich, weitere Anhänge, z. B. Begleitscheine,<br />
mitzuführen. Zusätzliche Erleichterungen<br />
verschafft die GPS-gestützte<br />
Erinnerungsfunktion: Fährt der<br />
Fahrer etwa nach Auftragserledigung<br />
vom Kunden weg, ohne einen neuen<br />
Auftrag zu <strong>aktiv</strong>ieren, wird er umgehend<br />
automatisch daran erinnert. Zudem erlaubt<br />
eine vollwertige Chatfunktion die<br />
Kommunikation mit der Disposition.<br />
www.rona.at<br />
Transparenter Überblick,<br />
übersichtliche Tourenplanung,<br />
automatischer<br />
Lieferschein und vielfältige<br />
Auswertungsmöglichkeiten<br />
– rona:mobile 4.0 bietet ein<br />
breites Anwendungs-<br />
Portfolio.<br />
Grafik/Foto: rona:systems<br />
60 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Tsurumi<br />
Robuste Wasserpumpen<br />
im Beton<strong>recycling</strong><br />
Gerade beim Beton<strong>recycling</strong> geht es<br />
um Restwasser, das mit Zementoder<br />
Betonresten verunreinigt ist. Diese<br />
können Korngrößen im Mikrometerbereich<br />
annehmen, aber auch kernige Brocken<br />
bis 30 mm enthalten. Im Wasserbad<br />
werden die größeren Teile herausgesiebt.<br />
Das verbleibende Restwasser mit Zementkörnern<br />
und anderen Feinstoffen<br />
wird zum Ausspülen von Fahrmischern<br />
genutzt oder gelangt über das Zugabewasser<br />
wieder in die Produktion.<br />
Schmutzwasserpumpen mit „Betoneignung“<br />
übernehmen diese Aufgaben.<br />
Bei Tsurumi gibt es mit der KTZ, KRS und<br />
UZ gleich drei Baureihen, die sich für hartes<br />
Recyclingwasser gut eignen. Darunter<br />
die häufig gewählte KRS2-80 für bis zu<br />
100 m 3 /h Fördermenge und knapp 16<br />
Meter maximaler Förderhöhe. Die KRS2-<br />
Serie zeichnet sich insbesondere durch<br />
ihre kraftvollen Rührwerke an der Einsaugöffnung<br />
aus, um Medien mit hohem<br />
Feststoffanteil fließfähiger zu machen. Ein<br />
gemeinsamer Konstruktionsaspekt ist das<br />
Fehlen des Kühlmantels. Bei Schmutzwasserpumpen<br />
ist er charakteristisch und<br />
dient zur Ableitung der Motorwärme.<br />
Kühlmäntel würden durch die schleifenden<br />
Betonpartikel im Fördermedium<br />
Charakteristisch für Wasserpumpen im Betonumfeld: Kühlmantelfreies<br />
Gehäuse, mächtiges Rührwerk, robuste Konstruktion.<br />
Im Bild die KRS2-80. Foto: Tsurumi<br />
schnell von innen verschleißen. Die Wärmeableitung<br />
bei den „Betonpumpen“<br />
erfolgt stattdessen über das groß dimensionierte<br />
Gehäuse der getauchten Pumpe,<br />
das die Wärme ans umgebende Medium<br />
abführt. Dennoch: Auch Pumpen mit<br />
Kühlmantel, etwa die NKZ-Serie, werden<br />
bisweilen eingesetzt – die konkrete Aufgabenstellung<br />
definiert die Modellwahl.<br />
Kernaufgabe der Konstruktionen besteht<br />
also darin, die schnelle Abnutzung<br />
der internen Bauteile zu verhindern. Die<br />
Japaner halten daher das abrasive Fördermedium<br />
von den neuralgischen Bauteilen<br />
fern. Konstruktionsseitig setzen sie unter<br />
anderem auf eine doppelt innenliegende<br />
Gleitringdichtung ohne Wasserkontakt.<br />
Zudem schützt eine Wellenschutzhülse<br />
mit Dichtungsring und mehreren Dichtlippen<br />
die Welle vor den Schleifpartikeln<br />
im Wasserstrom. Dass viele Bauteile wie<br />
Laufrad, Schleißplatte und nicht zuletzt<br />
das Gehäuse aus gehärteten Materialien<br />
wie Siliziumkarbid bei der Wellendichtung<br />
bestehen, trägt zur Verlängerung<br />
der Standzeit bei. Ein eigens entwickelter<br />
Ölheber schmiert die Pumpe in jeder<br />
Lage, sodass Anwender sogar dem thermisch<br />
heiklen Schlürf- bzw. Trockenlauf<br />
gelassen entgegensehen können.<br />
www.tsurumi.eu<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 61
RECHT UND POLITIK<br />
§<br />
AUS DEN<br />
VERBÄNDEN<br />
Sehr geehrte Leserschaft,<br />
unsere Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />
ist für Sie als Leser KOSTENFREI.<br />
Nutzen Sie daher die Möglichkeit, „<strong>recycling</strong><br />
<strong>aktiv</strong>“ auch Ihren Mitarbeitern und Geschäftspartnern<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Eine kurze E-Mail an <strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>@<br />
stein-verlagGmbH.de genügt.<br />
Bitte teilen Sie uns nur kurz die Bezugsadresse<br />
und die Stückzahl mit. „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />
wird Ihnen dann ab der kommenden Ausgabe<br />
kostenfrei zugesandt.<br />
Ihre Redaktion<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
BDSV & VDM<br />
Wie viel ist dem Staat Umwelt- und Klimaschutz<br />
wert?<br />
Anlässlich der ersten Lesung zur Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes<br />
im Bundestag erwarten die Bundesvereinigung Deutscher Stahl<strong>recycling</strong>- und<br />
Entsorgungsunternehmen (BDSV) und der Verband Deutscher Metallhändler<br />
(VDM) ein deutlicheres Bekenntnis zur Kreislaufwirtschaft.<br />
Insbesondere ist in dem Gesetzentwurf vorgesehen, dass die öffentliche Hand<br />
beim nachhaltigen Einkauf eine Vorreiterrolle einnehmen muss. Dies bedeutet,<br />
dass öffentliche Institutionen angehalten werden sollen, Produkte zu kaufen, die<br />
unter Einsatz von Recycling- bzw. Sekundärrohstoffen hergestellt worden sind.<br />
Laut dem vorliegenden Gesetzesentwurf dürfen dabei aber „keine unzumutbaren<br />
Mehrkosten“ entstehen. Nach Ansicht der Verbände muss hier deutlich nachgesteuert<br />
werden. „Die öffentliche Hand kann mit ihrer Nachfragemacht dazu<br />
beitragen, den Recyclingrohstoffmarkt spürbar zu beleben. Ein nachhaltiger<br />
Einkauf würde der Kreislaufwirtschaft zugutekommen und gleichzeitig umweltund<br />
klimapolitische Vorhaben flankieren. Hier sollte die Politik nicht zögerlich<br />
sein und klar formulieren, wie viel dem Staat Umwelt- und Klimaschutz tatsächlich<br />
wert ist“, so die beiden Verbandspräsidenten Petra Zieringer<br />
(VDM) und Andreas Schwenter (BDSV).<br />
Auch der öffentlichen Hand müsse bewusst sein, dass der<br />
Einsatz von mehr Recycling- bzw. Sekundärrohstoffen viele<br />
Vorteile bringt: Im Vergleich zu Primärrohstoffen werden<br />
Ressourcen, Energie und CO 2<br />
-Emissionen in Milliardenhöhe<br />
eingespart. Darüber hinaus verlieren insbesondere Metalle<br />
und Stahl im Recyclingprozess nichts von ihrer hohen Qualität<br />
und können deshalb immer wieder verwendet werden.<br />
Dies hat die Studie Schrottbonus, die von der BDSV in Auftrag<br />
gegeben wurde, eindrucksvoll bestätigt.<br />
Des Weiteren fordern BDSV und VDM den Bundestag und<br />
die Bundesregierung auf, sich mit Nachdruck dafür einzusetzen,<br />
dass das auf Initiative des Bundesrats vorgeschlagene<br />
kommunale Klagerecht aus dem vorliegenden Gesetzentwurf<br />
wieder ersatzlos gestrichen wird. Die Verbände<br />
teilen die Auffassung der Bundesregierung, dass eine Beibehaltung<br />
zu einer ungerechtfertigten Übersicherung der öffentlich-rechtlichen<br />
Entsorgungsträger führt.<br />
Ferner lehnen die Verbände den Vorschlag des Bundesrats,<br />
wonach Kommunen die Wertstofftonne für private Haushalte<br />
ohne Absprache mit den dualen Systemen durchsetzen<br />
können, weiterhin entschieden ab. Begrüßt hingegen werden<br />
die vorgeschlagenen Maßnahmen im Bereich der Produktverantwortung,<br />
die u. a. dazu beitragen sollen, Abfall<br />
zu vermeiden und das Recycling von Produkten zu erleichtern.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass die geplanten Rechtsverordnungen<br />
geeignet sind, die ambitionierten Ziele zu erreichen.<br />
BIOMASSE<br />
Neue Aufbereitungstechniken<br />
ON TOUR<br />
Schwierige Arbeitsbedingungen<br />
TITELSTORY<br />
Umschlag mit<br />
Konzept<br />
www.bdsv.org<br />
www.vdm.berlin<br />
62 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
RECHT UND POLITIK<br />
bvse<br />
Zukunftsperspektiven für das Kunststoff<strong>recycling</strong><br />
Mit einem 3-Punkte-Plan hat sich der bvse-Fachverband Kunststoff<strong>recycling</strong><br />
an das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz<br />
und nukleare Sicherheit und die Mitglieder des Bundestagsausschusses<br />
gewandt, um dem umweltschadenden Verdrängungswettbewerb<br />
von Kunststoffneuware gegenüber<br />
CO 2<br />
-einsparenden Rezyklaten zu stoppen und faire Rahmenbedingungen<br />
für Recyclingprodukte zu schaffen.<br />
„Kunststoffneuware für Verpackungen hat sich in den letzten<br />
fünf Jahren um 30 Prozent verbilligt. Dieser Trend hat sich seit<br />
Ausbruch der Corona-Krise noch einmal verstärkt. In der Folge<br />
bleiben Rezyklate, die in kostenintensiven Kunststoff<strong>recycling</strong>verfahren<br />
hergestellt werden und große Mengen CO 2<br />
einsparen,<br />
im Konkurrenzkampf um den Markt gegenüber der billigen Rohstoffneuware<br />
zunehmend chancenlos“, erklärte der Vorsitzende<br />
des Fachverbandes Kunststoff<strong>recycling</strong> Dr. Dirk Textor. „Rezyklateinsatz<br />
bedeutet Klimaschutz. Wenn das Kunststoff<strong>recycling</strong><br />
in Zukunft noch eine Chance haben soll, müssen endlich Bedingungen<br />
geschaffen werden, die einen vergleichbaren Wettbewerbsrahmen<br />
zu Kunststoffneuware schaffen. Der klimaschädliche<br />
CO 2<br />
-Rucksack, der bei der Produktion von Kunststoffneuware<br />
entsteht, bleibt bei der Preisbildung bislang völlig außen vor.<br />
Dies muss sich dringend ändern“, ergänzte bvse-Vizepräsident<br />
Herbert Snell.<br />
Die Vorschläge zur Schaffung eines Level-Playing Fields, das<br />
Rezyklaten und damit dem Kunststoff<strong>recycling</strong> als wichtigem<br />
Part im Um- und Ausbau einer Kreislaufwirtschaft in Deutschland<br />
und Europa eine Chance gibt, hat der bvse in einem 3-Punkte-<br />
Plan zusammengefasst:<br />
Der erste Vorschlag darin sieht ein Zwei-Stufen-Modell für eine<br />
verlässliche und transparente Verminderung der in der kunststoffverarbeitenden<br />
Industrie eingesetzten Kunststoffneuware<br />
und in der Konsequenz eine stufenweise Erhöhung der Einsatzquote<br />
von Rezyklaten vor. Bis zum Jahresanfang <strong>20</strong>21 soll in<br />
Stufe 1 eine verbindliche Reduktion der CO 2<br />
-Emissionen der<br />
eingesetzten Rohstoffe im Mittel um mindestens 25 Prozent<br />
festgeschrieben werden, wobei der Bezugspunkt die Produktion<br />
mit Neuware darstellt. In Stufe 2 soll diese Quote dann auf 40<br />
Prozent ab dem Jahr <strong>20</strong>30 erhöht werden. Zur Dokumentation<br />
des Reduktionsziels sollen Kunststoffverarbeiter in Zukunft verpflichtet<br />
werden, einen jährlichen Nachweis zu erbringen. Für<br />
die Zielverfehlung sieht der Plan eine Malus-Regelung in Höhe<br />
eines <strong>20</strong>-prozentigen Preisaufschlags auf den Produktnettopreis<br />
der Neuware vor, der dann als Beitrag für klimaschutzfördernde<br />
Investitionen eingesetzt werden soll.<br />
Der zweite Vorschlag zielt auf eine Vereinheitlichung der Qualitätssicherung.<br />
Zur Erfüllung der Recyclingquoten bei dem Recycling<br />
von Kunststoffen aus den Sammlungen der Dualen Systeme<br />
müssen sogenannte Letztempfängeranlagen eingesetzt<br />
werden. Deren Eignung wird zweijährlich überprüft und in einem<br />
Zertifikat dokumentiert. Eine Überprüfung der Zertifikate und<br />
Auditberichte durch die Zentrale Stelle Verpackungsregister<br />
(ZSVR) als neutrale Stelle soll dafür sorgen, dass gleichbleibende<br />
Qualitätsstandards eingehalten und Wettbewerbsverzerrungen<br />
vermieden werden.<br />
Die Forderungen des dritten Bausteins richten sich an die<br />
öffentliche Beschaffung auf Bund- und Länderebene. Hier spricht<br />
sich der bvse für eine Nachschärfung der Vorgaben für einen<br />
vorrangigen Rezyklateinsatz aus.<br />
Aufgrund fehlender Einspruchsmöglichkeiten oder Sanktionen<br />
hatten diese bislang ihre Wirkung verfehlt. Von den Behörden<br />
zu erbringen sei eine jährliche Berichtspflicht, die nicht nur Auskunft<br />
über den direkten Einsatz von Recyclingerzeugnissen oder<br />
in vergebenen Aufträgen gibt, sondern darüber hinaus auch den<br />
Nichteinsatz rechtfertigt.<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 63
EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />
Einkaufsführer – WER BIETET WAS?<br />
Der <strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>-Einkaufsführer hilft Ihnen, den richtigen Kontakt zu finden!<br />
Ihr Einkaufsführer für den Bereich<br />
Recycling ist in folgende Rubriken<br />
unterteilt:<br />
• Materialumschlag<br />
• Schrott & Metall<br />
• Kunststoffe<br />
• Papier – Pappe – Kartonagen<br />
• Biomasse, Holz, Kompost<br />
• Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
• Verschleiß & Zubehör<br />
• Steuerung & Automatisierung<br />
• EDV<br />
• Dienstleistungen<br />
Kontaktieren Sie uns einfach,<br />
wir beraten Sie gerne:<br />
+49 8364 986079 oder<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
Abbruch/Baust.-Recyc.<br />
Abbruch/Baust.-Recyc.<br />
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FB Ketten<br />
www.fb-ketten.at<br />
Seit mehr als 100 Jahren produzieren wir<br />
Qualitätsketten für Kettenkratzer, Plattenbänder,<br />
Kettengurtförderer und Elevatoren sowie<br />
Antriebs- und Flyerketten, Kettenanker, Kettenräder<br />
und Mitnehmer. In der Holz- und Papierindustrie<br />
und Biomassekraftwerken sind wir<br />
Technologieführer in Europa und wachsen<br />
stark im Recycling und der Schüttgutindustrie.<br />
FB Ketten<br />
Gewerbepark Süd 5<br />
A-6330 Kufstein<br />
Tel: +43/(0)5372/61466-0<br />
Die GIPO- Anlagen zeichnen sich generell<br />
durch die hohe Zuverlässigkeit, grosse Leistung,<br />
robuste Bauweise und ihre erwiesene<br />
Langlebigkeit aus.<br />
• Raupenmobile Brech- und Siebanlagen<br />
• Raupenmobile Haldenbänder<br />
• Stationäre Brech- und Siebanlagen<br />
• Nassaufbereitungsanlagen<br />
• Schlacken- Entschrottungsanlagen<br />
• Windsichtungsanlagen<br />
• Prall- und Backenbrecher<br />
• Siebmaschinen<br />
• Rollenroste und Plattenbänder<br />
GIPO AG, CH – 6462 Seedorf UR<br />
T +41 41 874 81 10, info@gipo.ch<br />
KW-Generator produziert Synchron Generatoren<br />
im Leistungsbereich von 7-500kVA.<br />
Unsere Generatoren sind für harten Einsatz,<br />
starke Vibrationen und schmutzige Umgebung<br />
ausgelegt. Für den Schrottumschlag bieten<br />
unsere Magnetanlagen eine schnelle Magnetisierung<br />
sowie eine geregelte Abmagnetisierung.<br />
Ebenso verfügen wir über Schutzmaßnahmen<br />
wie Kurzschluss, Temperatur oder Unterbrechung.<br />
KW-Generator GmbH &Co.KG<br />
73527 Schwäbisch Gmünd – Lindach<br />
Tel +49 (0) 7171 1<strong>04</strong> 17 – 0<br />
info@kw-generator.com<br />
Auf der Suche?<br />
Der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>-<br />
Einkaufsführer hat’s!<br />
Ihr Eintrag fehlt?<br />
Rufen Sie<br />
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Sie gerne:<br />
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Biomasse, Holz, Kompost<br />
FB Ketten<br />
www.fb-ketten.at<br />
Seit mehr als 100 Jahren produzieren wir<br />
Qualitätsketten für Kettenkratzer, Plattenbänder,<br />
Kettengurtförderer und Elevatoren sowie<br />
Antriebs- und Flyerketten, Kettenanker, Kettenräder<br />
und Mitnehmer. In der Holz- und Papierindustrie<br />
und Biomassekraftwerken sind wir<br />
Technologieführer in Europa und wachsen<br />
stark im Recycling und der Schüttgutindustrie.<br />
FB Ketten<br />
Gewerbepark Süd 5<br />
A-6330 Kufstein<br />
Tel: +43/(0)5372/61466-0<br />
Biomasse, Holz, Kompost<br />
JENZ GmbH<br />
Maschinen- und Fahrzeugbau<br />
Wegholmer Str. 14 • 32469 Petershagen<br />
Tel.: +49(0)57<strong>04</strong> 9409-0 • Fax: -47<br />
info@jenz.de • www.jenz.de<br />
Die JENZ GmbH mit Sitz in Petershagen produziert<br />
Maschinen zur Aufbereitung holzartiger Biomasse<br />
und beschäftigt aktuell rund 2<strong>20</strong> Mitarbeiter. Das<br />
Produktportfolio des in der dritten Generation geführten<br />
Familienunternehmens umfasst kranbeschickte<br />
Holzhacker ebenso wie schnelllaufende<br />
Schredder. Die Produktgruppe der Schredder, bei<br />
JENZ auch Biomasseaufbereiter genannt, umfasst<br />
insgesamt vier Maschinentypen in einer Größenordnung<br />
von 225 kW (306 PS) bis 570 kW (776<br />
PS) Antriebsleistung. Die Baureihen BA 615 und BA<br />
916 sind Spezialisten für Grünschnitt<br />
und Biogassubstrat. Die schweren<br />
Maschinen des Typs BA 965 und BA<br />
725 werden auch im schweren Altund<br />
Wurzelholz eingesetzt.
Egal ob Materialumschlag,<br />
einer Sichthöhe von 4,85<br />
Meter bietet dem Bediener<br />
Ein schönes Beispiel für eine<br />
weitere pa sende Umschlagmaschine<br />
liefert unsere<br />
308 CR.<br />
26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
as Zerkleinern ist wohl einer<br />
der wesentlichen Grundpfeiler<br />
fast a ler Recyclingtechnologien:<br />
Um eine möglichst<br />
hochwertige Wiederverwertung zu e reichen,<br />
müssen die Ausgangssto fe zunächst<br />
zerkleinert werden, um sie anschließend<br />
sortieren und weiterverarbeiten<br />
zu können. Ein Grundprinzip, das in<br />
der Mechanischen Verfahrenstechnik<br />
A lein das Beispiel aus der Küche macht<br />
schon deutlich, da s es gerade beim Zerkleinern<br />
ganz unterschiedliche Philosophien<br />
geben kann, wie das bestmögliche<br />
und gewünschte Ergebnis zu e reichen<br />
ist – und genau darum geht es auch bei<br />
unserem heutigen ON TOUR-Bericht.<br />
Der Schro t- und Meta lrecycler Götz unterhält<br />
knapp fünf Minuten von der Zeppelin<br />
Niederla sung entfernt einen Umschlagplatz<br />
zur Aufbereitung. Für diesen<br />
hat ihm Zeppelin Verkaufsrepräsentant<br />
Alexander Fuchs einen knapp neun Tonnen<br />
schweren Cat Minibagger der neuesten<br />
Generation mit zusätzlichem Kontergewicht<br />
empfohlen, der mithilfe seines<br />
HGT-Greifers angelieferte Wertsto fe<br />
Recyclingpark in<br />
Hongkong, wo acht<br />
werden.<br />
für Testzwecke ein Sortiergreifer dran<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 27<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 33<br />
Papier, Pappe, Karton<br />
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Schrott & Metall<br />
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HS-Schoch GmbH & Co. kg<br />
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Im Bereich des Baumaschinenzubehörs stehen<br />
Ihnen mit der HS-Schoch Gruppe ein unschlagbarer<br />
Partner zur Seite. Wir entwickeln,<br />
produzieren und regenerieren Anbaugeräte wie<br />
Löffel, Schaufeln und<br />
Greifer für den Recycling-Bereich:<br />
• Hochkippschaufel<br />
• Sieblöffel<br />
• Container<br />
• Niederhalter-Schaufel<br />
• Sonderkonstruktionen<br />
Sprechen Sie uns an!<br />
HS-Schoch GmbH&Co.KG | Am Mühlweg 4 |<br />
73466 Lauchheim | 0736396096<br />
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Verschleiß u. Zubehör<br />
Abraservice GmbH<br />
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Mit unserem modernen Maschinenpark und<br />
kompetenten Serviceleistungen<br />
realisieren wir Ihre Produktanforderungen von<br />
Halbzeugen bis hin zu fertigen Baugruppen.<br />
Selbstverständlich liefern wir Ihnen auch handelsübliche<br />
und kundenspezifische Blechformate<br />
und Rohrabmessungen aus unserem Produktprogramm.<br />
Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem<br />
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Verschleißschutz<br />
CRACO GmbH<br />
www.craco.de<br />
T. +49 (0)211 99550-0<br />
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CRACO – Ihr Spezialist für Verschleißteile<br />
Die Firma CRACO aus Atzelgift ist ein<br />
führender Anbieter von Verschleißschutzlösungen.<br />
Das Familienunternehmen wächst schon<br />
seit seiner Gründung vor 80 Jahren stetig und<br />
erweitert dabei ständig seine Möglichkeiten.<br />
Durch modernste Maschinen ist CRACO in der<br />
Lage effizient und wirtschaftlich ein enormes<br />
Produktspektrum zu fertigen. CRACO entwickelt<br />
Ihre Lösung. Den Fokus setzt man auf<br />
die Kostenreduzierung für den Kunden durch<br />
Optimierung der Verschleiß-Situation vor Ort.<br />
Hierfür steht ein flächendeckendes Netz an Außendienstlern<br />
zur Verfügung. Von der Entwicklung<br />
speziell angepasster Materialien über kundenindividuelle<br />
Konstruktionen mit modernster<br />
3-D-Software bis hin zur Auslieferung:<br />
CRACO entwickelt Ihre Lösung.<br />
Hier könnte Ihr<br />
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Ihres Berichtes aus einer<br />
Ausgabe „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />
TITELSTORY<br />
Schereneinsatz oder Sortierarbeiten<br />
mit dem Greifer, der<br />
neue Ke tenUmschlagbagger<br />
Cat 330 MH ist mit seinen<br />
verschiedenen Ausrüstungsoptionen<br />
die perfekte Lösung.<br />
Die hochfahrbare Kabine mit<br />
eine ausgezeichnete Übersicht.<br />
folgende Titelstory. Hauptdarste<br />
ler hier: ein Cat Minibagger<br />
Materialumschlag & Transport<br />
Zeppelin-Cat:<br />
Sortieren im<br />
Stationsbetrieb<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Nur wer im Recycling sortenrein die Wertsto fe trennt, kann maximale<br />
Wertschöpfung und hohe Qualität erzielen. Seit der <strong>20</strong>17 in<br />
Kraft getretenen Nove le der Gewerbeabfa lverordnung, die seit<br />
Jahresanfang <strong>20</strong>19 die sto fliche Verwertung noch stärker in den<br />
Vordergrund stellt, müssen gerade Sortieraufgaben noch akribischer<br />
erfolgen. Das gilt insbesondere auch für die Götz GmbH aus<br />
Neu-Ulm, was sie eindrucksvo l mit ihrem neuen Cat Minibagger<br />
308 CR mit Kurzheck und Sortiergreifer beweist.<br />
D<br />
ie Götz GmbH aus Neu-Ulm<br />
setzt für den Schro t- und Meta<br />
lumschlag am Standort Weißenhorn<br />
nicht ausschließlich<br />
große Umschlagbagger ein, sondern<br />
dort haben auch kompakte Baumaschinen<br />
wi ei neuer Cat Minibagger 308<br />
CR mit Kurzheck und Sortiergreifer ein<br />
umfangreiches Betätigungsfeld gefunden.<br />
Noch sind solche Kompaktgeräte<br />
auf Schro tplätzen eher in der Minderheit<br />
– sta tde sen dominiert das Auslesen von<br />
Hand. „Das wird sich ändern. Mit der<br />
Gewerbeabfa lverordnung müssen Betriebe<br />
noch besser vorsortieren. Daher<br />
fragen viele Unternehmen Maschinentechnik<br />
an, die diese Aufgabe übernehmen<br />
können. Oftmals ist dafür ein<br />
schweres beziehungsweise großes Gerät<br />
eher hinderlich und eine Kompaktmaschine<br />
viel be ser geeignet, wie das Beispiel<br />
der Firma Götz zeigt“, erklärt Daniel<br />
Rohlo f, Zeppelin Niederla sungsleiter<br />
in Ulm-Weißenhorn.<br />
Kompaktmaschine eignet sich viel<br />
besser für die Vorsortierung<br />
In Ulm-Weißenhorn hat<br />
ein neuer Cat Minibagger<br />
308 CR mit Kurzheck und<br />
Sortiergreifer ein umfangreiches<br />
Betätigungsfeld<br />
beim Sortieren.<br />
Geschäftsführer Michael Götz (Zweiter<br />
von links), Fahrer Siegfried Ke ler<br />
(Zweiter von rechts), mit Zeppelin<br />
Niederlassungsleiter Daniel Rohlo f<br />
(links) und Zeppelin Verkaufsrepräsentant<br />
Alexander Fuchs (rechts).<br />
Hat schon viel für Furore<br />
gesorgt: Der E-Schro t-<br />
Materialumschlag & Transport<br />
aus dem Schro thandel au sortiert und<br />
diese dann auf verschiedene Boxen verteilt.<br />
„Wir mü sen auf unserer Sortierstelle<br />
schne le und präzise Bewegungen<br />
ausführen können. Ein größeres Gerät<br />
wäre auf dem Platz nicht zweckmäßig“,<br />
definiert Michael Götz, Geschäftsführer<br />
des Betriebs, die Anforderungen. Warum<br />
das Unternehmen schon länger kompakte<br />
Baumaschinen für die anstehenden<br />
Aufgaben entdeckt hat, hat mit der Historie<br />
am Standort zu tun. <strong>20</strong>14 übernahm<br />
der Entsorger Götz das Recyclingunternehmen<br />
Rohsto fverwertung Weißenhorn.<br />
„Wir ha ten damals viele Erdund<br />
Umbauarbeiten zu erledigen, wofür<br />
wir uns einen gebrauchten Minibagger<br />
in die Ecke geste lt haben. Ruckzuck war<br />
Verfahrenstechniken-Zerkleinern<br />
Aufbereitungsanlagen<br />
von Erdwich eingesetzt<br />
Gerne senden wir Ihnen ein Angebot zu!<br />
Erdwich: Die hohe<br />
Kunst des Zerkleinerns<br />
Erdwich: Die hohe<br />
Kunst des Zerkleinerns<br />
Die Meta lspäne-Aufbereitung, auch in Form von Komple tanlagen, ist ein<br />
weiterer Schwerpunkt.<br />
Wer sich mit dem Thema<br />
Zerkleinerung beschäftigt,<br />
kommt an dem Namen<br />
Erdwich kaum vorbei: Ob es<br />
sich um Gussteile, Meta lspäne,<br />
D<br />
Die im oberbayerischen Igling, unweit<br />
ständig. Beiden merkt man sofort an,<br />
da s die Arbeit Spaß macht, wie sie ohne<br />
Kartonagen oder Speichermedien<br />
handelt, Erdwich kann<br />
für fast jede Zerkleinerungsaufgabe<br />
die passende Lösung<br />
anbieten. Dabei geht es nicht<br />
von Landsberg am Lech ansä sige Erdwich<br />
Zerkleinerungs-Systeme GmbH ist<br />
Umschweife bestätigen: „Erdwich ist ein<br />
Josef-Herrmann-Str. 1-3 | D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0 | Fax: +49 7229 606-10<br />
info@stein-verlaggmbh.de | www.stein-verlaggmbh.de<br />
nur um Einzelmaschinen,<br />
sondern oft auch um komplette<br />
Aufbereitungsanlagen.<br />
32 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
auch als „die Verschiebung der Partikelgrößenverteilung<br />
in einen feineren Größenbereich“<br />
bezeichnet wird.<br />
Mal unabhängig von dieser eher „akademischen“<br />
Definition kennen wir a le das<br />
Zerkleinern aus unserer Küche, wenn wir<br />
Nahrungsmi tel oder Gewürze schneiden,<br />
raspeln oder zerdrücken. Da steigert<br />
nicht nur den Geschmack, sondern<br />
bringt manches E sen auch erst in eine<br />
wirklich ansehnliche Form.<br />
familiengeführtes mi telständisches Unternehmen,<br />
mit flachen Hierarchien,<br />
einem stark persönlich geprägten Austausch<br />
untereinander, und zudem mit<br />
dem Qualitätsanspruch, den wir Made in<br />
Bavaria nennen. Das kennzeichnet auch<br />
unsere Verbundenheit zu unserem<br />
Standort hier in Igling.“ Innovation und<br />
Erfahrung, da sind weitere Stichworte,<br />
die uns kurz in die Unternehmenshistorie<br />
zurückblicken la sen.<br />
nämlich ein weltweit agierendes Unternehmen,<br />
das sich seit über 40 Jahren mit<br />
a len Themenste lungen rund um die<br />
Zerkleinerung beschäftigt. „Shredding<br />
unlimited“ lautet der dazu pa sende Hinweis<br />
im Erdwich- Logo, und diesem Anspruch<br />
wo len wir gemeinsam mit Franziska<br />
Lingner und Maximilian Gutmayr<br />
nachgehen. Während sich Franziska<br />
Lingner um das Marketing kümmert, ist<br />
Maximilian Gutmayr für den Vertrieb zu-<br />
Eigene Ideen und eigene<br />
Entwicklungen<br />
Johann Erdwich sen. gründete 1972 die<br />
„Erdwich Antriebs- und Fördertechnik“,<br />
die sich mit unterschiedlichen Förder-<br />
Aus alt mach neu: so kommen die gebrauchten Me se rein (oben), und so gehen<br />
sie nach ihrer Überholung wieder an den Kunden zurück.<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 65
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Fachtagung<br />
Abbruch<br />
Der Jahrestreff der<br />
Abbruchbranche<br />
ON TOUR<br />
Wahrer Alleskönner<br />
Schmiersysteme<br />
Prozesssicherheit<br />
durch präzise<br />
Schmierung<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
RECYCLING <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Neue Maschinen –<br />
neue Techniken<br />
ON TOUR<br />
Totgesagte leben<br />
länger<br />
TITELSTORY<br />
Kompakt und<br />
vielseitig einsetzbar<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/<strong>20</strong>19 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 5/<strong>20</strong>19 Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/<strong>20</strong>19<br />
Biomasse<br />
Neue Aufbereitungstechniken<br />
ON TOUR<br />
Schwierige Arbeitsbedingungen<br />
TITELSTORY<br />
Umschlag: Modern<br />
und effizient<br />
Mehr zur SML-Power auf<br />
telehandler-oder-radlader.de<br />
Zu guter Letzt<br />
Inserentenverzeichnis <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Ausgabe 4/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Abraservice Deutschland GmbH, 40233 Düsseldorf S. 42<br />
Arjes GmbH, 36433 Leimbach S. 25<br />
ATM Recyclingsystems GmbH, 8753 Frohnsdorf, ÖSTERREICH S. 43<br />
B + W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH, 46244 Bottrop S. 54<br />
Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH, 30179 Hannover S. 18<br />
Betonblock / Legobeton BV, 1841 HA Stompetoren, NIEDERLANDE S. 61<br />
BHS Innovationen GmbH, 01109 Dresden S. <strong>20</strong><br />
binder + co Aktiengesellschaft, 8<strong>20</strong>0 Gleisdorf, ÖSTERREICH S. 45<br />
Craco GmbH, 57629 Atzelgift S. 19<br />
E. Dold & Söhne KG, 78114 Furtwangen S. 9<br />
Doppstadt Umwelttechnik GmbH, 42555 Velbert Umschlagseite 2<br />
Eggersmann Gruppe GmbH & Co. KG, 33428 Marienfeld S. 55<br />
Europress Umwelttechnik GmbH, 49762 Lathen S. 42<br />
F. X. Meiller Fahrzeug- und Maschinenfabrik GmbH & Co. KG, 80997 München S. 21<br />
FB Ketten Handelsgesellschaft mbH, 6330 Kufstein, ÖSTERREICH S. 38<br />
Gipo AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ S. 23<br />
Hammel Recyclingtechnik GmbH, 36433 Bad Salzungen S. 40<br />
Höcker Polytechnik GmbH, 49176 Hilter S. 14<br />
HSM GmbH + Co. KG, 88699 Frickingen S. 63<br />
HuP Schweiß- und Regenerierungstechnik GmbH, 74585 Rot am See S. 59<br />
ICM AG, 5708 Birrwil, SCHWEIZ S. 7<br />
Jenz GmbH, 32469 Petershagen S. 30<br />
K & K Sondermaschinen und Förderanlagenbau GmbH, 01623 Lommatzsch S. 24<br />
Jürgen Kölsch GmbH, 87751 Heimertingen S. 36<br />
Komatsu Germany GmbH, 3<strong>04</strong>49 Hannover S. 47<br />
Komptech GmbH, 8130 Frohnleiten, ÖSTERREICH S. 53<br />
Ludwig Krieger GmbH, 76139 Karlsruhe S. 37<br />
Kurz Aufbereitungsanlagen, 71292 Friolzheim S. 29<br />
KW-Generator GmbH & Co. KG, 73527 Schwäbisch Gmünd-Lindach S. 60<br />
Lefort S.A., 6<strong>04</strong>1 Gosselies, BELGIEN S. 31<br />
Leiblein GmbH, 74736 Hardheim S. 18<br />
Liebherr-Hydraulikbagger GmbH, 88457 Kirchdorf S. 13<br />
Lindner – Recyclingtech GmbH, 9800 Spittal/Drau, ÖSTERREICH S. 41<br />
Massfeller Beton2Go GmbH, 56249 Herschbach S. 56<br />
MB S.p.A., 36030 Fara Vicentino, ITALIEN S. 49<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH, 47877 Willich-Anrath S. 48<br />
August Müller GmbH & Co. KG, 78628 Rottweil S. 50<br />
Nebolex Umwelttechnik GmbH, 55481 Kirchberg/Hunsrück S. 14<br />
NLMK Clabecq S.A., 1460 Ittre, BELGIEN S. 39<br />
Rockster Austria International GmbH, 4212 Neumarkt i. M., ÖSTERREICH S. 17<br />
Stahlwerke Bochum GmbH, 44791 Bochum S. 22<br />
THM <strong>recycling</strong> solutions GmbH, 75031 Eppingen-Mühlbach S. 57<br />
Van der Graaf Antriebstechnik GmbH, 48432 Rheine-Mesum S. 51<br />
Zeppelin Baumaschinen GmbH, 85748 Garching Titelseite<br />
Bitte beachten Sie die Beilagen folgender Firmen:<br />
• C. Christophel GmbH, 23556 Lübeck, Teilbeilage PLZ 0–5<br />
• rekom GmbH, 89231 Neu-Ulm<br />
• Zeppelin Baumaschinen GmbH, 85748 Garching<br />
• GEOPLAN GmbH, 76473 Iffezheim<br />
Die ganze Welt des Recyclings – 6 x im Jahr – kostenlos!<br />
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„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ ist für die Leser kostenfrei,<br />
d. h., die Zeitschrift wird breit gestreut.<br />
Dabei sind nicht nur Entscheider aus Technik<br />
und Wirtschaft die Zielgruppe; auch der<br />
Betriebsleiter und Maschinenführer werden<br />
ausdrücklich angesprochen.<br />
Jetzt kostenlos Probeheft oder<br />
Mediadaten anfordern unter:<br />
info@stein-verlagGmbh.de<br />
Schwerpunkte der Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong><br />
<strong>aktiv</strong>“ sind Maschinen-Einsatzberichte, -Übersichten<br />
und -Vergleiche für den Umschlag und<br />
die Aufbereitung von<br />
■ Schrott/Metall<br />
■ Kunststoffen<br />
■ Papier/Pappe/<br />
Kartonagen<br />
■ Holz<br />
Josef-Herrmann-Str. 1 – 3 | D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 606-0 | Fax: +49 7229 606-10<br />
info@stein-verlaggmbh.de | www.stein-verlagGmbh.de<br />
■ Abbruch/Baustoff-<br />
Recycling<br />
■ Ersatzbrennstoffen<br />
■ Bioabfällen<br />
■ Glas und<br />
■ Altreifen<br />
66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Impressum<br />
Chefredaktion:<br />
Helmut Strauß (hst)<br />
Tel., Fax: +49 6898 870592<br />
helmut.strauss@stein-verlagGmbH.de<br />
Redaktion:<br />
Dipl.-Min. Gabriela Schulz (gsz)<br />
Tel.: +49 171 5369629<br />
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Kathleen Niendorf (kn)<br />
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Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />
J. P. Steiner (jps)<br />
Korrektorat:<br />
Josef Mayer, mayerjosef2@t-online.de<br />
Layout/Herstellung:<br />
Michel Drexel, Petra Greb-Gaß<br />
Tel.: +49 7229 606-23<br />
michel.drexel@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Susanne Grimm-Fasching<br />
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Mobil: +49 162 9094328<br />
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Anzeigenkoordination:<br />
Gudrun Schwend<br />
Tel.: +49 7229 606-31<br />
gudrun.schwend@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenpreise:<br />
Preisliste Nr. 12 vom 01.01.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Vertriebskoordination:<br />
Iris Merkel<br />
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Herausgeber:<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH,<br />
Iffezheim<br />
Verlagsanschrift:<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />
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D-76473 Iffezheim<br />
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www.stein-verlagGmbH.de<br />
16. – 18.09.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
23.09.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
06. – 08.10.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
<strong>04</strong>. – 05.11.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
14. – 17.<strong>04</strong>.<strong>20</strong>21<br />
30.05. – 03.06.<strong>20</strong>22<br />
25 th International Congress for Battery<br />
Recycling ICBR<br />
Salzburg<br />
www.icm.ch<br />
bvse-Jahrestagung<br />
Digital! NEU<br />
www.bvse.de<br />
32. Kasseler<br />
Abfall- und Ressourcenforum<br />
Kassel<br />
www.witzenhausen-institut.de<br />
BDSV-Jahrestagung<br />
Berlin<br />
www.bdsv.org<br />
NEU: STEINEXPO<br />
11. Internationale Demonstrationsmesse<br />
für die Roh- und Baustoff-Industrie<br />
Homberg/Nieder-Ofleiden<br />
www.steinexpo.de<br />
NEU: IFAT<br />
Weltleitmesse für Wasser-,<br />
Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft<br />
München<br />
www.ifat.de<br />
Bitte<br />
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Veranstalter!<br />
5/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Geschäftsleitung:<br />
Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />
Druck:<br />
W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG<br />
70329 Stuttgart<br />
Ihre Ansprechpartnerin für eine gezielte<br />
Werbung in „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“:<br />
Erscheinungsweise:<br />
6 Ausgaben im Jahr <strong>20</strong><strong>20</strong>:<br />
1 (Februar), 2 (April), 3 (Juni),<br />
4 (August), 5 (November), 6 (Dezember)<br />
Susanne Grimm-Fasching<br />
Tel.: +49 8364 986079<br />
Fax: +49 8364 984732<br />
Mobil: +49 162 9094328<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />
Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion. Die Redaktion übernimmt<br />
keine Haftung für un ver langt eingesandte<br />
Manuskripte. Sie behält sich die redak -<br />
tionelle Bearbeitung eingesandter Manu -<br />
Anzeigenschluss: 29.09.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
s kripte und Leserbriefe ausdrücklich vor.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />
Erscheinungstermin: 30.10.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Geneh migung des Verlages.<br />
Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />
GmbH, Iffezheim, <strong>20</strong><strong>20</strong> (12. Jahrgang),<br />
ISBN 978-3-941643-00-0 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 4/<strong>20</strong><strong>20</strong> 67
Homberg/<br />
Nieder-Ofleiden,<br />
Deutschland<br />
14. bis 17.<br />
April <strong>20</strong>21<br />
(Mi.–Sa.)<br />
Tel. + 49 7229 606-29, info@geoplangmbh.de<br />
www.steinexpo.de