ParalympicNews0120
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a„Am Anfang war es schon ein kleiner Schock“, sagt Para-<br />
Kanute Mendy Swoboda. Gemeint ist die Verschiebung der<br />
Paralympics von 2020 auf 2021. Vier Jahre Training. Unzählige<br />
Kilometer auf dem Wasser. Stundenlang allein unterwegs.<br />
Alles vorerst umsonst. Kurze Zeit später war der<br />
Fokus aber schon auf 2021 gerichtet: „Das Training ist trotzdem<br />
wichtig, jetzt nehme ich es einfach als Grundlage für<br />
nächstes Jahr.“<br />
Sagte er und unternahm eine Reise, von Passau die<br />
Donau hinunter bis Hainburg, von der deutschen bis an die<br />
slowakische Grenze. In Summe unglaubliche 340 Kilometer<br />
– in nur drei Tagen! „Ich habe mir gedacht, wenn die Saison<br />
eher unstrukturiert ist, kann ich das machen. In der Vorbeschwerpunkt<br />
Neues Datum,<br />
reitung auf die Paralympics wäre das natürlich nicht möglich<br />
gewesen, aber so war es eine richtig lässige Geschichte“,<br />
erzählt der Silbermedaillengewinner von RIO 2016.<br />
„Ähnlicher Aufbau nächstes Jahr“<br />
Auch Paracycler Thomas Frühwirth ging nach der Verschiebung<br />
der Spiele neue Wege und trat kurzerhand gegen den<br />
oftmals härtesten Gegner an: sich selbst. Die „Me against<br />
Me series 2020“ bildeten für den Paralympics-<br />
Silbermedaillen gewinner den Saisonstart. „Ich hatte im<br />
Winter eine perfekte Vorbereitung“, schildert Frühwirth.<br />
„Es wäre einfach sehr schade gewesen, diese Leistungsform<br />
nicht abzurufen.“<br />
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