Unsere Teams 2020
Fußball-Vorschau auf die Saison 2020/2021
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10 UNSERE TEAMS<br />
„Wir müssen kompakter auftreten“<br />
Kreisliga Pforzheim: Der Aufsteiger FV Knittlingen geht mit einer defensiveren Spielweise in die neue Liga<br />
Von Silas Schüller<br />
Der FV Knittlingen traut sich was: Ohne<br />
Neuzugänge tritt der Aufsteiger in der<br />
Kreisliga Pforzheim an. Abgesehen von<br />
Kevin Zengin, der in der Winterpause<br />
zum Kader gestoßen ist, steht dem Trainerduo<br />
Alexander Zimmermann und Alexander<br />
Genthner das gleiche Personal<br />
wie in der vergangenen Runde zur Verfügung.<br />
„In unserem Verein haben wir den<br />
Ansatz, als Erstes immer auf die eigenen<br />
Spieler zu setzen, wir kaufen niemanden<br />
ein“, erklärt Zimmermann, der großes<br />
Vertrauen in seine Männer hat.<br />
versuchen einfach, mit unseren Mitteln<br />
die Liga zu halten“, gibt sich Alexander<br />
Zimmermann mit seinen FV-Kickern vor<br />
dem Startschuss bescheiden.<br />
Dass die Vorbereitung mit lediglich<br />
zwei Testspielen und dem Pokalaus gegen<br />
den Türkischen SV Mühlacker nicht<br />
gerade optimal verlaufen ist, soll die Vorfreude<br />
auf die Punktspielrunde nicht<br />
schmälern: „Alex und ich haben es in<br />
unserer Aktiven-Zeit nie geschafft, in der<br />
Kreisliga zu spielen. Jetzt sind wir als<br />
Trainer dabei und wollen mit unseren<br />
Jungs zeigen, was wir können.“<br />
Selbstverständlich stehe sein Team vor<br />
einer großen Aufgabe, schließlich gehe<br />
es in der Kreisliga noch einmal etwas<br />
schneller zu als in der A-Klasse. Um hierbei<br />
gegen die Konkurrenz bestehen zu<br />
können, werden die Fauststädter eine<br />
defensivere Ausrichtung wählen als im<br />
Vorjahr: „Wir müssen generell kompakter<br />
auftreten, sowohl in der Abwehr- als auch<br />
die Angriffsreihe. Auf diesem Niveau<br />
darfst du dem Gegner keinen Platz lassen,<br />
musst die Räume eng machen.“<br />
Ein höheres Laufpensum sei demnach<br />
zwingend notwendig, ist Zimmermann<br />
überzeugt, „sonst werden wir es richtig<br />
schwer haben“. Was seiner Mannschaft<br />
zugutekommen könne, sei der Wegfall<br />
des Erfolgsdrucks, im Gegensatz zu den<br />
jüngsten A-Klasse-Runden müsse man<br />
nämlich keine Erwartungen erfüllen. „Wir<br />
Der Kader:<br />
Tor: Dirk Schwarzenbrunner, Daniel Bickel,<br />
Dennis Genthner.<br />
Abwehr: Patrick Dolt, Kevin Fernandez,<br />
Fabian Ebeling, Nicki Jost, Cem Özkan,<br />
Max Kühner, Jordan Alberto, Manuel<br />
Gatti, Philipp Hamann.<br />
Mittelfeld: Jeff Reichstetter, Yannic Weber,<br />
Kai Schwägerl, Kevin Rodrigues,<br />
Tim Schwägerl, Christoph Walter, Kevin<br />
Zengin.<br />
Angriff: Mirko Burmistrak, Ufuk Kocaoglu,<br />
Dustin Haack.<br />
Zugänge: Cem Özkan (eigene Jugend).<br />
Abgänge: Daniel Gallardo (Karriereende).<br />
Trainer: Alexander Zimmermann, Alexander<br />
Genthner (beide seit 2018).<br />
Saisonziel: Klassenerhalt.<br />
Meistertipp: Türkischer SV Pforzheim.<br />
Alle fit ? Morgen starten Alexander Zimmermanns (li.) Kicker in die Kreisliga-Saison.<br />
Zaisersweiher setzt zum großen Sprung an<br />
Kreisklasse A 1 Pforzheim: Die SpVgg hat nach der Vize-Meisterschaft an Qualität gewonnen<br />
Von Silas Schüller<br />
Im nächsten Anlauf soll es endlich klappen:<br />
Nachdem die SpVgg-Kicker im<br />
März bei der Mission Kreisliga-Aufstieg<br />
jäh gestoppt wurden – Knittlingen landete<br />
nach dem Corona-bedingten Saisonabbruch<br />
mit einem besseren Punkteschnitt<br />
knapp vor Zaisersweiher –, stehen<br />
die Chancen nicht schlecht, dass<br />
sie es 2021 nach oben schaffen. Starke<br />
Ansätze waren etwa in Testspielen und<br />
im Pokal beim 4:1 gegen die SpG 08<br />
Hellas Mühlacker und beim 7:2 gegen<br />
den FV Tiefenbronn zu erkennen.<br />
Hinzu kommt, dass alle Leistungsträger<br />
der näheren Vergangenheit gehalten<br />
werden konnten, dazu stoßen mit Jannick<br />
Specht, Eray Acar und Hüseyin Kücük<br />
drei wertvolle Verstärkungen zu der<br />
Truppe von Jürgen Widmann, wobei vor<br />
allem der offensive interne Konkurrenzkampf<br />
größer wird. Der ambitionierte<br />
Trainer sieht seinen Kader in der Breite<br />
gut aufgestellt und hat „noch ein besseres<br />
Gefühl als im Vorjahr“. Jeder Einzelne<br />
im Team zeige den Ehrgeiz, in der<br />
Stammelf spielen zu wollen, berichtet<br />
Widmann zufrieden von der Vorbereitung,<br />
in der die Mannschaft größtenteils von<br />
Verletzungen verschont geblieben sei. Allerdings<br />
gehe es ihm nicht nur um den<br />
Aufstieg an sich, sondern auch um die<br />
Stimmung im Club: „Der Verein als Ganzes<br />
ist wichtiger als das Abschneiden der<br />
ersten Mannschaft“, sagt der Coach.<br />
Die Stimmung bei der SpVgg ist laut Trainer Jürgen Widmann sehr gut.<br />
Generell laufe es bei der SpVgg momentan<br />
recht gut, was in manchen Bereichen<br />
zuletzt nicht immer der Fall war.<br />
Nachdem etwa in der Vorrunde 2019/20<br />
die Reserve wegen Spielermangels abgemeldet<br />
wurde, geht die SpVgg in der<br />
C 1-Klasse nun wieder mit einem Team<br />
an den Start, das von Serkan Öztürk betreut<br />
wird. Dafür wurden viele neue Gesichter<br />
am Mühlwald begrüßt. „Es ist hier<br />
was Schönes zusammengewachsen;<br />
Spieler, Trainer und Vereinsvertreter verstehen<br />
sich super“, gibt Widmann Einblicke<br />
in das Erlebte der vergangenen Wochen<br />
nach den ersten Lockerungen, als<br />
die Mannschaft rasch wieder in den Trainingsbetrieb<br />
eingestiegen war. Wenn die<br />
Truppe es schaffe, dieses Hochgefühl mit<br />
in die Saison hereinzutragen, sei wieder<br />
viel möglich.<br />
Freilich gebe es mit Ölbronn-Dürrn,<br />
Königsbach und Co. einige Clubs, die die<br />
Qualität für einen Spitzenplatz mitbringen<br />
würden, weiß Widmann. .Auf eine Kampfansage<br />
mit dem klaren Ziel des Aufstiegs<br />
in der kommenden Runde verzichtet er<br />
deshalb. Einschüchtern lässt er sich aber<br />
nicht: „Wir sind hungrig und werden Vollgas<br />
geben, das wird sicher eine spannende<br />
Saison“. An die Favoritenrolle haben<br />
sich die Grünhemden längst gewöhnt,<br />
nun gilt es, die Erwartungen über<br />
die volle Distanz zu erfüllen.<br />
Der Kader:<br />
Tor: Tobias Jäger, Manuel Wagner, Benjamin<br />
Binder.<br />
Abwehr: Martin Kowollik, Kevin Ritter,<br />
Michael Schneider, Manuel Pflüger, Daniel<br />
Österle, Andre Hagmeier, Eray Acar,<br />
Robin Merkle, Dominik Mannuß, Dennis<br />
Weippert, Halis Karakaya, Yasin Kitlik.<br />
Mittelfeld: Faris Mekias, Rony Kaster,<br />
Serdar Caliskan, Tim Reinisch, Patrick<br />
Hagmeier, Dirk Öttinger, Tolga Öztürk,<br />
Jannik Specht, Dennis Christian, Pascal<br />
Biestmann, Hüseyin Kücük, Jannick<br />
Specht, Dennis Mannuß. Ludwig<br />
Schöttl, Mehmet Akif Koc, Eray Adibelli.<br />
Batuhan Arik<br />
Angriff: Chris Izsak, Silvio Berloger, Abdullah<br />
Bullut, Mahir Yalaz, Antonio Mussachio.<br />
Zugänge: Jannik Specht (FC Bauerbach),<br />
Eray Acar (FV Lienzingen), Hüseyin Kücük<br />
(FV Niefern), Mehmet Akif Koc, Abdullah<br />
Bullut (beide Türkischer SV Mühlacker),<br />
Mahir Yalaz, Eray Adibelli, Batuhan<br />
Arik, Yasin Kitlik, Halis Karakaya (alle<br />
TSV Maulbronn), Antonio Mussachio (unbekannt).<br />
Abgänge: keine.<br />
Trainer: Jürgen Widmann (seit 2017).<br />
Saisonziel: Platz eins bis fünf.<br />
Meistertipp: SV Königsbach, SG Ölbronn-Dürrn,<br />
FSV Eisingen.