© N. Freudenthaler
Das Jubiläumsjahr –
150 Jahre Alpenverein Villach
Herzlichen Dank
für Ihre Spende!
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150 Jahre Alpenverein Vi lach Unsere Wege ins Freie Ein Jubiläums-Wanderführer Norische Alpen | Gailtaler Alpen | Karnische Alpen | Ankogelgruppe | Karawanken
Was haben wir uns für unser Jubiläumsjahr nicht alles vorgenommen!
Doch dieses klizze-kleine unsichtbare Virus namens Corona stoppte
auch unsere Vorhaben. Aber – nur zum Teil!
Nachdem wir die Jahreshauptversammlung mit kleinem Festakt sowie
alle 19 Jubiläumsveranstaltungen auf 2021 verschieben mussten,
feiern wir eben zwei Jahre lang. Heuer, im eigentlichen Jubiläumsjahr,
feiern wir „medial“ und kommendes Jahr gemeinsam mit unseren
Mitgliedern mit dem Festakt und den Jubiläumsveranstaltungen.
Medial: Mit unserer Sonderbeilage „Der Villacher Alpenverein und
seine Geschichte von 1870 bis 2020“, die wir Ihnen mit unserem Magazin
01/2020 im Jänner zukommen ließen.
150 Jahre Alpenverein Villach
Unsere Wege ins Freie
Ein Jubiläums-Wanderführer
77 Wege mit Wanderkarte
Norische Alpen | Gailtaler Alpen | Karnische Alpen | Ankogelgruppe | Karawanken
Klaus Dalmatiner Karl Lagger Helmut Lang (Hrsg.) Roswitha Ortner Heiner Zechmann
KLAUS DALMATINER & HELMUT LANG
Im Juni erhielten Sie unser Jubiläumsgeschenk,
den Jubiläumswanderführer „Unsere
Wege ins Freie“. 4.900 Stück haben wir ge-
meinsam mit unserem Vereinsmagazin an unsere Mitglieder
versendet. Herzlichen Dank nochmal an unser
Redaktionsteam für diesen wunderbaren Wanderführer,
der sehr begehrt ist.
JUBILÄUMS-WANDERFÜHRER
Unsere Wege
Der Alpenverein Villach betreut derzeit 77 Wege mit einer
Gesamtlänge von nahezu 550 km. Dies entspricht der Entfernung
Wien – Frankfurt am Main oder, wenn man Villach als Bezugspunkt
nimmt, Villach – Genf, beides als Luftlinie gemessen.
zum Jahre 1988 waren Peter
Bis
Kronner und Hans Sacha als
Wegewarte unterwegs; Maria Rainer
brachte sie mit ihrem Auto zu
den Ausgangspunkten ihrer Tätigkeit
und holte sie nach getaner Arbeit
wieder ab. Als ich 1988 die Stelle
des Wegewartes übernahm, stand
ich noch voll im Berufsleben.
Daher versuchte ich, eine
Schar von Wegbetreuern zu
inden, von denen jeder ein
bestimmtes Gebiet in seine
Obhut nehmen sollte. Was
nicht nur mich damals überraschte:
Es gelang innerhalb kurzer
Zeit, so viele ehrenamtliche Mitarbeiter
zu inden, dass die Arbeit an
und mit unseren Wegen lückenlos
fortgeführt werden konnte.
Danke aber auch gleich für die so vielen, schönen, positiven
Rückmeldungen und Anerkennungen für diese
Arbeit. Ganz besonders danken wir jenen Mitgliedern,
die uns spontan einen kleinen Geldbetrag als Spende
übermittelt haben.
Wegen der andernorts zunehmenden
Probleme im Zusammenhang mit
der Wegehalterhaftung galt für meine
Mitarbeiter der Grundsatz, jeden
Weg mindestens ein Mal im Jahr zu
HELMUT LANG
begehen und dies in einem einfachen
Bericht auch schriftlich festzuhalten.
Nach außergewöhnlichen Ereignissen
und Meldungen von Schäden an
den Wegen waren natürlich zusätzliche
Begehungen erforderlich.
In meine Zeit als Wegewart iel
auch die Umstellung der Wegweiser
auf gelbe Tafeln mit
schwarzer Schrift. Als ich
2008 als Wegewart in die
Alpenvereins-Pension ging,
konnte ich meinem Nachfolger
Karl Lagger nicht nur eine
erfahrene Gruppe von Wegbetreuern,
sondern auch ein einwandfrei
erhaltenes Wegenetz übergeben.
Von dem hervorragenden Zustand
unserer Wege können sich alle überzeugen,
die zwischen dem Mittagskogel
und der Hochalmspitze oder
zwischen der Windischen Höhe und
dem Wöllaner Nock unterwegs sind.
Dafür gebührt allen Wegbetreuern unser
herzlicher Dank.
Der Villacher Alpenverein
und seine Geschichte von 1870 bis 2020
Spenden für den Wanderführer sind
eingelangt von:
Resi ADAMITSCH
Bgm. Günther ALBEL
SONDERAUSGABE
Mag. Peter ANGERMANN
Adolf Appe
Ing. Peter ERMANN
Christine FREY
Ulrike JENES
Friederun KELZ
Dr. Benno KÖCHL
Martina LECHNER
Gerhard LEITER
Walter LONGITSCH
Arnulf OPLUSSTIL
Kurt SABITZER
Johann UMFAHRERR
Ein weiterer Höhepunkt unseres Jubiläumsjahres ist die Jahreshauptversammlung
2020 des Gesamtvereins vom 22. bis 24. Oktober. Die organisatorischen Vorbereitungen
für diesen Kongress, an dem 500–600 Delegierte der vielen Sektionen
des Österreichischen Alpenvereins teilnehmen werden, sind voll im Gange und
verursachen coronabedingt natürlich eine Menge zusätzliche Arbeit. Allerdings
sehen wir diese Aufgabe als eine große Ehre und Wertschätzung, die wir gerne
für den Hauptverein übernommen haben.
Da wir unseren Festakt verschieben mussten, hat uns Frau Dr. Ingrid Hayek,
Vizepräsidentin des Gesamtvereins, zuständig für Kultur, Wissenschaft und ÖAV-
Gletschermessdienst, ganz besonders (be)rührende Grußworte übermittelt.
„ Liebe Sektion Villach, dir und deinen Mitgliedern trotz aller
Umstände herzlichen Glückwunsch zu deinem Jubiläum,
deiner tollen Vereinsgeschichte und
deinen treuen Sektionsmitgliedern!“
Ingrid Hayek
Den Brieftext in voller Länge können Sie auf unserer Homepage, Rubrik
„150-Jahre Alpenverein Villach“, nachlesen.
Wir feiern weiter!
Werner Pfeifer
Kapuziner (2.852m)
Spielmann (3.027m)
Racherin (3.092m)
Diese Berge, alle in der Glocknergruppe
gelegen, verdanken ihre Namen der
Sage über die Entstehung des Gletschers
Pasterze, dessen Name ein zur
Viehweide geeignetes Gebiet bezeichnet
(lateinisch: Pastor = Hirte).
Die Bauern aus der Umgebung prahlten
mit ihrem Reichtum. Zur Strafe für
ihre Freveltaten ließ ein schreckliches
Unwetter die früher einmal fruchtbare
Hochweide zu Eis erstarren. Die
feiernden Dorfbewohner wurden zu
Stein, eben zu Kapuziner, Spielmann
und Racherin.
Was uns Bergnamen zu sagen haben …
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