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BACHWOCHE Stuttgart - Bach Cantatas

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Herzlich willkommen zur <strong>Bach</strong>woche 2006!<br />

»Haben Sie heute schon über die Kernkompetenz Ihrer Institution nachgedacht?«,<br />

frägt der Unternehmensberater und spitzt ggf. weiter zu: »Besitzen<br />

Sie eine solche?«<br />

Ja, möchte ich antworten, wir besitzen eine solche (und wir denken<br />

ständig über sie nach, hinterfragen sie und versuchen, sie neu zu definieren<br />

und neu zu gewinnen). Mit der <strong>Bach</strong>woche <strong>Stuttgart</strong> sind wir ›mitten<br />

im Zentrum‹: Wir erarbeiten uns gemeinsam eines der wichtigsten Werke<br />

der Musik, die Matthäus-Passion; wir erarbeiten sie in den Kursen und<br />

Proben und lassen alle interessierten Laien daran teilhaben, wir denken<br />

über sie nach in all ihren Facetten in den morgendlichen Podiumsgesprächen<br />

der Dozenten, Helmuth Rilling stellt uns in den fünf Gesprächskonzerten<br />

das Werk in seiner ganzen Tiefe dar und macht bislang Ungehörtes<br />

und Unerhörtes hörbar.<br />

Wir bauen eine Brücke von <strong>Bach</strong> zu uns heute. Tan Dun, Wanderer<br />

zwischen China und der westlichen Welt, dirigiert seine Water Passion,<br />

die er zum <strong>Bach</strong>jahr 2000 im Auftrag der <strong>Bach</strong>akademie komponiert hatte.<br />

Eine mit großen Erwartungen verbundene Wiederbegegnung hier in<br />

<strong>Stuttgart</strong>.<br />

Unsere Dozenten geben ihr Wissen und ihre Erfahrung an die Kursteilnehmerinnen<br />

und -teilnehmer weiter. Dabei stehen nicht nur die<br />

technischen Probleme zur Diskussion – immer fragen wir nach dem Inhalt,<br />

dem Sinn und der Bedeutung der Musik, die wir aufführen, nach<br />

den Konsequenzen, die daraus für den Interpreten entstehen.<br />

Der Golden Gate Brücke gleich mit ihren beiden Pfeilertürmen stehen<br />

die Gesamtaufführungen der Werke von Tan Dun und <strong>Bach</strong> am Anfang<br />

und Ende, dazwischen die Gesprächskonzerte, Podiumsgespräche,<br />

die beiden Gottesdienste und zuvor das Symposium über die Gestusforschung.<br />

Lesen Sie bitte unsere Danksagung – sie kommt von Herzen. Zu den<br />

wenigen dort genannten Namen müssten wir eigentlich 1.700 weitere<br />

aufführen: die Mitglieder des Förderkreises, deren Unterstützung existenziell<br />

für die <strong>Bach</strong>akademie ist.<br />

Dank sagen darf ich – auch im Namen aller aktiven und aller hörenden<br />

Teilnehmer – einer Persönlichkeit, die zu den Stillen im Lande zählt,<br />

die durch ihr außerordentliches finanzielles Engagement die <strong>Bach</strong>woche<br />

ermöglicht: Johannes Kärcher, Gesellschafter der Firma Alfred Kärcher<br />

GmbH + Co KG, Winnenden. Ohne seine Hilfe gäbe es die <strong>Stuttgart</strong>er<br />

<strong>Bach</strong>woche nicht mehr.<br />

Dank sagen darf ich schließlich sehr sehr herzlich allen Mitwirkenden,<br />

allen Kursteilnehmern und Hörern im Studium generale, allen Konzertbesuchern,<br />

allen Hör- und Wissbegierigen für ihr Interesse.<br />

Ich hoffe, Sie werden am Ende bereichert und erfüllt die <strong>Bach</strong>woche<br />

verlassen.<br />

Ihr Andreas Keller<br />

<strong>Stuttgart</strong>er <strong>Bach</strong>woche 2006<br />

17.–26.2.2006<br />

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