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August 2020

Nelia

Fähndrich-Frey

Eine aussergewöhnliche

Frau und ihre speziellnormale

Coiffeurboutique. 8

Ein starkes Trio

Die neue Lasertag-Arena

in Rohrbach. 17

Pionier des Scootering

Der zweifache Europameister

Benjamin Friant. 24

Pferdesport am Strand

von Spanien

Reportage von der Mediterranean

Equestrian Tour in Oliva Nova. 30


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2


EDITORIAL

IMPRESSUM

Herausgeber und

Inserateverkauf

s’positive AG

St. Urbanstrasse 31

4914 Roggwil

Telefon 062 929 24 25

info@spositive.ch

Redaktion

Dagmar Derbort

Olga Kuck

Geschäftsleitung

Christophe Buchmann

Layout

Artos

Branding, Kommunikation, Design

art-os.ch

Auflage

31’103 Exemplare

Erscheinung

monatlich

Druck

druckprofi

babic e.K.

Lichtenfels, Deutschland

Versand

Quickmail

Mediadaten

www.spositive.ch/mediadaten

Frischer Wind

Wer sagt, dass etwas unmöglich ist – Man muss das Unmögliche versuchen, um

der hat vergessen, dass die Welt sich das Mögliche zu erreichen. Diesen Vorsatz

weiterdreht. Jeder Tag bringt Veränderung,

selbst in Zeiten von «Lock down». mit grossem Erfolg am 20. Juni 2020 die

haben wohl die drei jungen Herren, welche

Und so haben wir vom s’Positive-Team Lasertag- Arena in Rohrbach eröffneten.

die Auszeit genutzt, um frischen Wind Eine solche A rena mit diesem System ist

in der Schweiz noch nirgends vertreten.

«Finde den Mut

für die Veränderung,

die Du Dir wünschst,

die Kraft es durchzuziehen

und den

Glauben daran, dass sich

alles zum Besten

wenden wird».

ins Magazin zu bringen. Wir haben unzählige

Stunden in viele Änderungen investiert:

ein neues Layout, ein anderes

Design… Mit packenden Berichten, Reportagen

über interessante Menschen

und deren Geschichten und informativen

Beiträgen wollen wir Euch begeistern

und Euch so manches Mal ein Lächeln

ins Gesicht zaubern.

Wir sind stolz Euch das neue Magazin,

s’Positive präsentieren zu dürfen.

Genauso wie die Coiffeur-Boutique von

Nelia Fähnrich-Frey «speziell-normal».

Nelia hat daran geglaubt, dass alle Träume

wahr werden können, wenn man den

Mut hat diesen zu folgen. Darüber werdet

Ihr, liebe Leserinnen und Leser, in unserer

ersten neuen Ausgabe staunen dürfen.

Nun wünschen wir Euch viel Spass beim

Lesen.

Euer sʼPositive-Team

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Grosse, attraktive Ausstellung mit vielen Neuheiten!

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Samstag, 12. März 2011, 08.00–18.00 Uhr

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4


INHALT

8

Nelia

Fähndrich-

Frey

Ein starkes

Trio

17

24

Pionier

des Scootering

30

Pferdesport

am Strand von Spanien

5


PUBLIREPORTAGE

Wintertraum Norwegen

auf der Hurtigruten

Eine der schönsten Möglichkeiten diese Natur zu erkunden, ist das Schiff. Wählen Sie die klassische Postschiff-

Route und erleben Sie Norwegen von seiner schönsten Seite. Diese traditionelle Verbindung besteht seit 1893 und

ist über 2700 Kilometer lang. «Die schönste Seereise der Welt».

Für viele reisebegeisterte ist Norwegen

der Inbegriff von Naturwunder. Wenn Sie

in Norwegen ankommen, werden Sie dies

hautnah erleben. Die Natur Norwegens

ist atemberaubend und vielseitig. Die

spektakulären Fjorde und Gletscher sowie

die arktische Wildnis machen Norwegen

so einzigartig.

1. Reisetag – Raum Hannover

Herzlich willkommen in der Royal Class.

Nehmen Sie Platz und beginnen Sie eine

wunderschöne Reise mit viel Komfort.

Unser Tagesziel Hannover erreichen wir

via Freiburg im Breisgau – Karlsruhe –

Frankfurt am Main und Kassel. Anschliessend

Einchecken und Abendessen.

2. Reisetag – Hirtshals Fähre

Nach einem gemütlichen Frühstück

überqueren wir die deutsch – dänische

6

Grenze. Links und rechts der Autobahn

begleiten uns die flachen Landschaften

Jütlands nach Hirtshals. Hier erwartet

Sie eine erste eindrückliche Minikreuzfahrt

von Hirtshals nach Bergen mit der

FjordLine. Diese waren die ersten Fähren

der Welt, die ausschliesslich mit umweltfreundlichem

Flüssigerdgas anstelle von

Schweröl betrieben werden. Die Schiffe

verfügen unter anderem über Selbstbedienungs-,

ein À la carte-, und Buffet

Restaurant, Cafés, Bars sowie ein Casino.

In der Fjord Lounge, die eine wunderbare

Aussicht über das Meer bietet, wir am

Abend ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm

angeboten. Abendessen

und Übernachtung auf dem Schiff.

3. Reisetag – Fahrt nach Bergen

Gegen Mittag erreichen wir das norwegische

Bergen. Eine der schönsten Städte

Norwegens mit seinem imposanten Hafenbecken

lässt alle bereits staunen. Wir

verlassen das Schiff und fahren gemeinsam

im Bus zu unserem Hotel. Anschliessender

Stadtrundgang mit einem einheimischen

Reiseleiter und Fahrt mit der

Flöibahn. Abendessen und Übernachtung

im Hotel in Bergen.

4. Reisetag – Bergen - Hurtigruten

Der heutige Tag steht Ihnen in Bergen zur

freien Verfügung. Erleben und erkunden

Sie die Stadt auf eigene Faust. Geniessen

Sie auch die Reisebegleitung von uns

und lassen Sie sich die schönsten Orte

der Stadt zeigen. Am Abend heisst es

«Leinen los!», die schönste Seereise der

Welt beginnt. Die Postroute wurde schon

1893 eingerichtet und wird heute häufig

als Erlebnisreise bezeichnet. Mit der

Hurtigruten erleben Sie Norwegen auf


eine besondere Art und Weise: Grandiose

Küstenlandschaften mit hohen Bergen,

zahllosen Inseln und Fjorden wechseln

ab mit malerischen Küstenorten und

geschäftigen Häfen.

5. Reisetag – Aalesund – Geiranger –

Molde

Auf dem Weg nach Norden fährt Ihr Schiff

vorbei an zahlreichen malerischen Inseln

nach Aalesund. Die wunderschöne Kulisse

ist eine der bedeutendsten Fischereiund

Exporthäfen Norwegens. Die faszinierende

Jugendstil-Architektur ist nach

einem Grossbrand 1904 entstanden. Ein

weiteres Highlight ist die «Stadt der Rosen»

Molde. Diese Blumen sind in diesen

Breitengraden etwas ganz Besonderes.

6. Reisetag - Trondheim

Morgens legen wir in der bekannten Stadt

Trondheim an. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit

von Trondheim ist der Nidarosdom

– das grüsste sakrale Bauwerk

Skandinaviens. Er ist die Königskirche der

norwegischen Könige sowie ein Nationalheiligtum.

Auch die farbenfrohen Speicherhäuser

sind immer ein Besuch wert.

Am Nachmittag fährt unser Schiff weiter

nach Norden. Wir kommen vorbei am sehenswerten

Leuchtturm von Kjeungskjaer

und durch den schmalen Stokksund.

7. Reisetag – Polarkreis und Lofoten

Am frühen Morgen überqueren wir den

nördlichen Polarkreis. Hier werden Sie

bei einer Polarkreistaufe vom Meeresgott

Neptun geehrt! Unser weiterer Weg wird

geprägt von bildschönen Schären und Inseln

und führt Sie nach Bodö – bekannt als

Stadt der Seeadler. Am Abend erreichen

wir die Inselgruppe der Lofoten.

Die Aussicht auf die steil aus dem Meer

emporragenden hohen Berge wird Sie mit

Sicherheit begeistern. Der zackige Gebirgskamm

der Inselkette wirkt wie eine

Wand – die sogenannte Lofotenwand. Mit

ihrer einzigartigen Landschaft und den

pittoresken Fischerdöfern zählt die Inselgruppe

zu den schönsten Reisezielen Europas.

Svolvaer ist der bedeutendste Ort

der Lofoten.

8. Reisetag – Tromsö

Am Morgen erreicht unser Schiff Harstad.

Unsere Reise führt uns durch den

breiten Vagsfjord, der vom 1240 m hohen

Berg Löksetinden überragt wird. Ein weiteres

Highlight an diesem Tag bildet die

Insel Senja im Solbergsfjord. Sie ist die

zweitgrösste Insel vor der Küste Norwegens.

Unser Schiff legt in Finnsnes an.

Eine der längsten Pfeilerbrücken Europas,

die Gisundbrücke (1147 m), führt

von diesem Ort bis auf die Insel Senja.

Durch die Malangenfjord und die Meerenge

Rysstraumen geht es weiter nach

Tromsö. Als ehemaliger Ausganspunkt

für Polarexpeditionen wird die Stadt

auch «Tor zum Eismeer» genannt. Bestaunen

Sie die Eismeerkathedrale mit

Ihrer eigenwilligen Architektur.

9. Reisetag – Nordkap

Noch einem Stopp in Hammerfest am

Morgen geht es weiter zum Nordkap –

Insel Mageröya. Im Hauptort Honningsvag

legt das Schiff am späten Vormittag

an. Hier können Sie einen wunderschönen

Landausflug machen zum Nordkap (fakultativ).

Hier sehen Sie das etwa 300 m steil

aus dem Eismeer aufragende Felsplateau

und die Nordkaphalle, die zum Teil unterirdisch

in den Fels gebaut wurde. Gönnen

Sie sich ein Highlight der Extraklasse.

10. Reisetag – Kirkenes

Am Morgen erreicht unser Schiff den

Wendepunkt der Postroute. Hier heisst

es Abschied nehmen von unserem

Schiff, der MS Polarlys. Unsere Reisebegleitung

kommt mit Ihnen von Bord und

begleitet Sie zum Flughafen in Kirkenes.

Rückflug in die Schweiz. In der Schweiz

wartet bereits der Gerber Reisecar, der

Sie sicher und bequem zu Ihren Bestimmungsorten

bringt.

Die Gäste unserer Leserreise profitieren

von vielen tollen Leistungen: Fahrt

im 5 Sterne Reisecar, Schweizer Reisebegleitung

auf der ganzen Reise, Überfahrt

Hirtshals – Bergen (FjordLine) Innenkabine,

Halbpension an Bord (FjordLine),

2x Übernachtung in sehr guten Hotel

inkl. Halbpension, alle Transfers vor Ort,

Stadtrundgang in Bergen, Fahrt mit der

Flöibahn, 1x Postschifffahrt mit der Hurtigruten

von Bergen nach Kirkenes (MS

Polarlys) Innenkabine, Vollpension an

Bord der Hurtigruten, Flug Kirkenes zurück

in die Schweiz, SOS- Reisezwischenfallversicherung.

Gerne bieten wir

Ihnen auch Aussenkabinen auf der ganzen

Reise, wir beraten Sie gerne.

Die Lofoten mit den Polarlichtern, ein

einmaliges Erlebnis der Extraklasse.

Reisedatum:

20.01. – 29.01.2021

Reisepreis:

pro Person im Doppelzimmer, Fr. 3’749.–

pro Person im Einzelzimmer , Fr. 4’898.–

Aussenkabinen auf Anfrage.

(Mindestteilnehmerzahl 15 Personen)

Buchungen und Auskünfte:

s’Positive AG

St. Urbanstrasse 31

4914 Roggwil

T +41 62 929 24 25

Frau Vanessa Hrka-Marquez

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8


Nelia Fähndrich-Frey

Drei Engel

für Altishofen

Nein, ein Museum ist es nicht. Oder

doch? Ein Coiffeursalon ist es auch

nicht. Eventuell? Ein Café trifft es

wieder nicht. Und eine Boutique?

Die sieht doch irgendwie anders

aus. Oder? Es ist die ungewöhnliche

Mischung, die den Wohlfühlort in der

Kornschütte neben Schloss Altishofen

(LU) ausmacht: im schillernden

‹ speziell-normal› findet der Gast

«im Normalen das ganz Spezielle».

Text: Dagmar Derbort

Fotos: Dagmar Derbort, Dokrol GmbH

9


Ein Ort mit Flügeln

Unvergesslich – mein erster Besuch in

Nelias Märchenwelt vor einigen Jahren.

Eigentlich war ich, unterwegs auf den

Spuren der königlich-kaiserlichen Vergangenheit,

mit der Absicht nach Altishofen

gekommen, mir den spätgotischen

Adelssitz mit seinem gepflegten

Rosengarten anzuschauen. Dass aus

meinem kurzen Abstecher ein mehrstündiger

Aufenthalt auf dem Schlossberg

werden würde, hatte ich damals

nicht geahnt. Der Ort mit seiner herrlichen

Aussicht faszinierte mich. Vor allem

die historische Kornschütte und ein

Spiegel mit der Aufschrift «schön dich

zu sehen» machten mich neugierig. Was

sich wohl hinter der hölzernen Tür des

prächtig restaurierten Riegelbaus verbirgt,

ging es mir durch den Kopf. Meine

Phantasie bekam Flügel...

Kein Wunder, dass die Kornschütte beflügelt.

«Du betrittst eine andere Welt», hört

Nelia häufig ihre Kunden sagen. Auf vier

Stockwerken bietet ihr Herz-Engelladen

Nicht- Alltägliches: ein farbenfroher Mix

aus Coiffeursalon, Geschenke laden und

Modeboutique, wo Besucher nach Herzenslust

stöbern – schauen – staunen –

erwerben – geniessen können. Inzwischen

ist ihr Kunst-Hand-Haar-Werk aus

Altishofen nicht mehr wegzudenken.

Schon seit dreizehn Jahren überrascht

sie ihre Besucher mit immer wieder neuen

Kreationen aus Stoff, Leder oder Holz.

Ihre Bilder und Karten gehören ebenso

zum Sortiment wie ihre liebevoll restaurierten

Möbelstücke in ihrem ganz persönlichen

Shabby Chic Style.

Die Idee zu einer eigenen Boutique mit

Coiffeursalon hatte Nelia (58) schon als

junge Frau. Es sei weniger ein spontaner

Gedanke als vielmehr eine beständige

Vision gewesen, irgendwann einmal einen

verrückten Laden oder Haarstube?

in einem Bauernhaus zu führen. Sie habe

schon immer einen guten Draht nach

oben gehabt, erklärt sie mir mit einem

verschmitzten Augenzwinkern in Richtung

Decke. Daher habe sie gewusst,

dass aus ihrem Traum Wirklichkeit wird.

Mit dieser Gewissheit begann sie schon

damals Möbel für ihr Lädeli zu sammeln.

Doch bis zur Realisierung ihrer Vision

wurden ihr zunächst andere Herzenswünsche

erfüllt: Sie wurde Coiffeuse,

heiratete und bekam ihre drei Töchter

Gina, Jennifer und Cinzia.

«Selbst als die Mädchen noch klein waren

habe ich weiter gearbeitet und im

Verwandten- und Freundeskreis Haare

geschnitten. Ich habe Bilder gemalt,

Karten gestaltet und zusammen mit den

Kindern gebastelt. Auf Märkten habe ich

dann meine Kunst auf Leinwand und Papier

und meine Holzmöbel-Kreationen

verkauft», erklärt mir die energiegeladene,

blonde Frau.

«Irgendwann spürte ich, dass die Zeit

gekommen war, meinen Traum real werden

zu lassen. Die Kinder waren gross;

ich war damals 45. Auf der Suche nach

geeigneten Räumen führte mich mein

Weg in die knapp 350 Jahre alte Kornschütte.

Beim Betreten des ehrwürdigen

Gebäudes wusste ich sofort: «Ich

bin angekommen», schwärmt sie in Erinnerung

an diesen denkwürdigen Tag.

Nach zahlreichen Behördengängen und

Genehmigungen – das Haus steht unter

Die drei Engel – aussergewöhnlich,

speziell und doch im Rahmen.

10


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Die 300 Jahre alte Kornschütte

Denkmalschutz – wurde aus den zunächst

unteren zwei Stockwerken Nelias

‹speziell-normal›. «Die Eröffnung war

am 31. Oktober 2007», strahlt sie mich

aus grossen, himmelblauen Augen an.

«Ich werde das nie vergessen: Der Andrang

war so gross – ganz Altishofen

stand im Stau.» Und dankbar fügt sie

hinzu: «Ohne die Unterstützung meiner

Familie und Freunde hätte ich es nicht

geschafft. Mein besonderes Merci gilt

meiner Freundin Kät, die mir damals unendlich

viel geholfen hat.»

Es sei kein Zufall sondern Vorsehung gewesen,

dass just zu jenem Zeitpunkt die

Coiffeuse Tina Reinhard ein passendes

Ambiente für einen eigenen Salon suchte.

So entstand nach und nach aus den

beiden Etagen ein einzigartiges Coiffeur-

Atelier mit schillernden Geschenkideen

und kreativen Haarfrisuren – garniert mit

viel Lachen und einer Riesenportion

Herzlichkeit.

12

Eine runde Sache

Fünf Jahre später stellte sich unerwartet

Nachwuchs ein. Doch es war nicht Nelias

Bauch, der wuchs und kugelig wurde. Ihr

Traum vom eigenen «Engelreich» in der

Kornschütte bekam Flügel und wurde zu

einer runden Sache, als ihr auch die oberen

zwei Etagen, bis dahin noch als Loftwohnung

vermietet, angeboten wurden.

«Die Erweiterung meines Geschäftes bis

unters Dach hat neun Monate gedauert»,

sagt sie mit Stolz. «Ich vergleiche es heute

gerne mit einer Schwangerschaft:

teils habe ich sie genossen, teils auch

durchlitten.

Doch immer war ich getragen vom tiefen

Vertrauen, dass alles gutgehen wird».

Für die lebensfrohe Geschäftsführerin

ist die Erfüllung ihres Herzenswunsches

keineswegs selbstverständlich. Jeder

sogenannte Zufall und jede helfende

Hand seien Geschenke, betont sie. Es sei

ihr wichtig, auch andere an ihrem Glück

teilhaben zu lassen. Ihre daraus resultierende

Idee, anderen Künstlern und Kreativen

eine Plattform für deren Talente

und Fähigkeiten zu bieten, konnte sie mit

der Erweiterung ihres Geschäftes realisieren:

Heute bietet sie Platz für diverse

Kunst- und Therapieschaffende in ihrem

Engelturm, wie sie ihr Reich mit einem

Augenzwinkern gerne nennt.

Bunte Vielfalt und ruhige Oase

Bei meinem heutigen Rundgang durch

Nelias Paradies vergesse ich Zeit und Alltag.

«Zurück in die Zukunft» wirbelt mir

beim Betreten der historischen Gemäuer

durch den Kopf. Von mehr als drei Jahrhunderten

gelebten Lebens kann dieses

Haus erzählen. Von den schweren, dunklen

Jahren seiner langen Vergangenheit

als Zehntenscheune, von den bewegenden

Geschichten seiner ehemaligen Bewohner

bis hin zur speziell-normalen

Welt von Nelia und ihrem Team.


Ich fühle mich tatsächlich wie in einer

anderen Sphäre. Im Untergeschoss ist

Holz das dominierende Element. Hier

sind «heinzigartige» Holzobjekte von

Heinz Kirchhofer zu sehen. Daneben finden

kleine und grosse Holzmöbel im unverwechselbaren

Nelia-Style ihren gebührenden

Platz. Farbiges in den

blumigsten Tönen, zartes Pastell oder

Shaby Chic – alte Möbel werden durch die

überbordende Fantasie der ‹Hausherrin›

zu unnachahmlichen Unikaten. Eine Tür

mit der Aufschrift «Flügelschlag» führt

in das Untergeschoss. Das Dufthäuschen

inmitten des mystischen Kellergewölbes

strahlt in Weiss und Gold. Bequeme

Sessel, flauschige Kissen und

Decken sowie leise Musik laden zum Verweilen

ein. Bei einer Tasse Kaffee geniesse

ich die Stille dieses besonderen

Ortes. Nach einer ausgiebigen Pause

führt mich eine steile Wendeltreppe in

die erste Etage. Aus der ‹Oase der Ruhe›

trete ich ein in die quirlige Welt von Nelia

und Tina: Ein Sammelsurium von kunterbunten

Kuriositäten erwartet mich. Gut

getarnt zwischen dem Handgemacht-

Sortiment der Geschenkboutique hat

Tina ihren nicht weniger farbenfrohen

«Frisurenladen» eingerichtet.

«Einen Coiffeursalon in einem solch einzigartigen

Ambiente zu führen, verbindet

Menschen und belebt Freundschaften.

Dabei entstehen Haarschnitte, Farben,

Méche und Frisuren mit Freude und Kreativität»,

bestätigt sie das harmonische

Miteinander, das ich hier spüre. In der

‹Himmel auf Erden›-Ecke findet der Kunde

alles zum Thema ‹Geistige Welt›: Figuren,

Bilder, Bücher und Karten.

Im zweiten Obergeschoss begrüsst mich

Karin Sigrist, die dritte im Team, aufs

herzlichste. Nach der bunten Vielfalt erlebe

ich die zarten Farbtöne ihrer zauberhaften

Vintage Mode als sehr beruhigend.

‹Verspielt, verträumt und nostalgisch›

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Handgemacht-Sortiment

und Möbel im Nelia-Look

sind einzigartige Unikate


Tinas Haarschnitte ganz gross -

auch bei den Kleinen.

nennt sie ihre Kollektion, die sie hier präsentiert.

«Mode für Frauen mit Individualität

und Persönlichkeit. Mode zum Anziehen

und Wohlfühlen – echte Seelenküsse

und Herzenswärmer», wie sie sagt. Die

Harmonie der naturfarbenen Textilien

spiegelt sich im Raum wieder. Er ist für

mich der Ruhepol des Hauses. Dazu die

Aussicht vom Sofa aus vor den Fenstern:

einfach unbeschreiblich.

Im Dachgeschoss bekommen Karins

Kleider, Accessoires und Taschen ein

zweites Leben. In ihrem Second Hand

Stübli findet man exklusive Einzelstücke

und Schätze für kleines Geld.

Gemeinsam stark

Das Erfolgsgeheimnis der Kornschütte

heisst ‹Miteinander›. So bereichern neben

dem Powerfrauen-Trio auch Lis Bürli

mit ihrem «Nähstöbli», die Mode-, Farbund

Stilberaterin Fabienne Thali sowie

Monika Huber-Geiser als zweite Coiffeuse

und Toni Hunkeler mit seiner Praxis für

spirituelle Lebenshilfe das reichhaltige

Angebot im speziell-normal.

In Zukunft soll das «Metenand» noch weiter

im Mittelpunkt stehen. «Kleinere

Workshops wie zum Beispiel ein Handlettering-Kurs

oder Vorträge über Ernährung

finden heute schon statt» erklärt

Nelia. Doch sie plant, ihr Programm zu erweitern:

«Ich möchte eine Art Kommunikationszentrum

schaffen, wo sich die unterschiedlichsten

Menschen treffen

können. Manche meiner Gäste kommen

nicht als Kunden, sondern nur der Kontakte

wegen, zum Abschalten oder einfach

nur zum Da-Sein. Ich möchte, dass

die Menschen in eine Märchenwelt eintauchen

können, wo sie ihren Alltag vergessen

und sich rundum wohlfühlen.»

Zum Wohlfühlen gehören für die Visionärin

und Macherin neben den Seelenfreuden

auch die des Gaumens. Daher bietet

sie seit einigen Jahren ihr farbiges

FRÜHSTÜCK und ihr traditionelles SPÄT-

STÜCK an. Und weitere Genuss-Events

sind in Planung. Dazu möchte sie im Garten

zusätzliche Sitzecken einrichten und

in ihrem ‹Clochardzimmer› unterm Dach

ein verschwiegenes ‹Flüsterkämmerli›

eröffnen.

Doch alleine könne sie das nicht bewerkstelligen,

versichert sie mir. Neben ihrer

Familie und ihren Freunden unterstütze

sie vor allem ihr Mann Pius praktisch und

emotional. Und ohne ihr starkes Team, allen

voran ihre «guten Engel» Karin und

Tina, wäre das «speziell-normal» nicht

das, was es heute ist: eine farbenfrohe,

fröhliche Zauberwelt, wo die Seele baumeln

darf und das Herz Flügel bekommt.

15


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GLA 200 CDI

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Ein starkes

Trio

Mit viel Engagement, Herzblut und Ausdauer haben Oliver Beck (23 Jahre), Dominik

Tschumi (21 Jahre) und Kris Wallatis (22 Jahre) in Rohrbach eine beeindruckende Lasertag-

Arena gebaut und kürzlich eröffnet.

Text: Dagmar Derbort

Fotos: Dagmar Derbort, Dokrol GmbH

Wer denkt, dass die körperliche Aktivität

der jungen Generation von heute

einzig aus Surfen im Internet oder leidenschaftlichem

Herumwischen auf

Smart phones besteht, kennt den Ideenreichtum

und die Willenskraft junger

Menschen nicht. Dass auch sie anpacken

können und nicht nur den sprichwörtlichen

‹Finger krumm machen› zum Eintippen

des wer-weiss-wievielten WhatsApp-Kontaktes,

zeigt das Projekt dreier

junger Männer.

s’Positive: Wie entstand die Idee zu einer

Lasertag-Anlage?

Oliver: Wir waren auf der Suche nach einer

neuen Herausforderung, einer neuen

Gründungsidee. Dazu haben wir uns viele

Konzepte angeschaut, bei denen man

einsteigen kann, fanden aber nichts Passendes.

So kamen wir zu dem Entschluss,

etwas Eigenes auf die Beine zu

stellen. Über Umwege stiessen wir auf

das Lasertag-Spiel. Wir waren sofort

begeistert. Wir informierten uns eingehend

über Lasertag, recherchierten im

Internet und schauten uns alles an, was

wir darüber finden konnten. In einer Lasertag-Halle

in St. Margareten hatten

wir die Gelegenheit, zum ersten Mal live

auszuprobieren, worüber wir so viel gehört

und gelesen hatten. Es war toll.

s’Positive: Was genau ist Lasertag?

Kris: Beim Lasergame – ähnlich wie beim

Paintball – treten zwei oder mehrere

17


Das Lasergame-Labyrith

aus Spanplatten

Teams gegeneinander an und müssen

versuchen, möglichst viele Treffer auf

die gegnerische Mannschaft zu landen.

Mittels ungefährlicher Infrarot-Markierer

wird ein Schusswechsel simuliert.

Jeder Spieler trägt eine Weste mit Sensoren

und optional – und damit sind wir

aktuell einzigartig in der Schweiz – einen

Elektroschockgürtel, der aktiviert oder

ausgeschaltet werden kann. Sobald ein

Sensor von einem Infrarotstrahl getroffen

wird, wertet ein Computer die Treffer

aus – der Spieler bekommt Punktabzug.

Geschossen wird nicht mit Kugeln sondern

mit Licht. Es geht hierbei um Teamplay,

Action und Taktik. Vor allem aber

um Spass.

18

s’Positive: Und wie ging es mit eurem

start up weiter?

Dominik: Der Zufall wollte es, dass ein

Anbieter in Deutschland sein Equipment

verkaufen wollte. Das war im letzten

Sommer. Spontan flogen wir übers Wochenende

nach Berlin und schauten uns

um. Wir durften alles testen und wurden

intensiv geschult im Gebrauch der Waffen

und Westen bis hin zur Soft- und

Hardware. Nach zwei Tagen flogen wir

zurück – im Gepäck eine Bestellung über

12 Waffen und Westen und jede Menge

neuer Eindrücke und Ideen.

Dann folgten zahlreiche Behördengänge,

und Businesspläne mussten geschrieben

werden. Ende Oktober schliesslich gründeten

wir unsere Dokrol GmbH. Nun fehlte

uns nur noch eine Halle. Dank Markus

Bösiger fanden wir ein geeignetes Objekt

in der Hauptstrasse 29 in Rohrbach. Im

Dezember 2019 konnten wir endlich mit

dem Ausbau starten.

s’Positive: Was waren eure grössten Herausforderungen

beim Bau der Arena?

Kris: Die erste Herausforderung war,

dass wir so viel wie möglich in Eigenarbeit

schaffen wollten. Während Dominik

und ich in Vollzeit an unserem Projekt arbeiten

konnten, hatte Oliver zu Beginn

der Umbauphase noch seinen Job und

eine erhebliche Arbeitsbelastung, die es

zu bewältigen galt.

Super waren die von Markus Bösiger zur

Verfügung gestellten Container – auch

wenn sie in einem relativ desolaten Zu-


Ready for action? Lasergame

mit Spassfaktor

stand waren. Teilweise mussten wir die

Decken erneuern, Wände spachteln und

alles neu streichen. Für eine Sichtfront

wurde eine Wand komplett durch Glas

ersetzt. Wir waren uns sofort einig, dass

aus den Containern Lounge und Empfangsbereich

werden sollte. Doch das

‹Wie› war eine unserer grössten Herausforderungen.

Dominik kam die Idee, den

Lobbybereich höher zu setzen. Nun war

er in seinem Element. Er begann zu planen,

Traglasten zu berechnen und Zeichnungen

für die Konstruktion des Podestes

anzufertigen. Unter seiner Regie

haben wir dann gemeinsam unsere Vorstellung

von einer Gästelounge, von der

aus das Spielgeschehen verfolgt werden

kann, umgesetzt.

Eine echte Hochleistung war die Montage

der Nebelmaschine, der Lautsprecher

und Scheinwerfer, die miteinander ver-

bunden und in Reihe geschaltet sein

mussten. Geschätzte 24 Stunden am

Stück waren Dominik und ein Freund auf

der Hebebühne zugange, um 90 Scheinwerfer

und ca. 4 km Kabel zu verlegen.

Auch für die Überwachungsanlage war

Dominik zuständig. Für die Elektronik der

Steuerzentrale haben wir uns den Rat von

Fachleuten eingeholt.

Wo möglich, haben wir uns immer gegenseitig

geholfen, gemeinsam geplant

und entworfen. So ist auch die Aufteilung

der 1800 m2 grossen Halle in die unterschiedlichen

Funktionsbereiche wie

game zone, Steuerzentrale und Gästelounge

sowie die gesamte kreative Ausgestaltung

der Lasertag-Arena ein Gemeinschaftswerk.

s’Positive: Dazu gehören auch die tollen

alten Autos. Wie seid ihr an die gekommen?

Dominik: Wir wollten eigentlich kein Geld

für alte PKWs ausgeben und hatten das

grosse Glück, dass uns die Autos geschenkt

wurden. Inzwischen haben wir

zehn Wagen in der Halle stehen. Ähnlich

erging es uns mit den Fässern. Bei der

Firma Rivella hatten wir angefragt, ob sie

uns einige Getränkefässer überlassen

könnten. Schlussendlich sind wir unzählige

Male gefahren, um insgesamt 250

Fässer nach Rohrbach zu transportieren.

Weitere 20 Fässer durften wir uns bei

Motorex holen. Die Firma Feldschlösschen

stellte uns Kühlschränke und Schirme

zur Verfügung.

An dieser Stelle nochmals ein ganz grosses

Merci an unsere Sponsoren Rivella,

19


Motorex und Feldschlösschen. Unser besonderer

Dank gilt Markus Bösiger, der

uns in Vielem unterstützt hat und ein super

Berater war.

s’Positive: Gab es neben bautechnischen

Hürden auch Konflikte im Team?

Oliver: Natürlich gab es auch Meinungsverschiedenheiten,

doch die konnten wir

immer schnell klären. Von Vorteil ist,

dass wir uns schon sehr lange kennen

und bereits seit zwei Jahren im Bereich

network marketing zusammenarbeiten.

Wir wissen inzwischen wie jeder tickt.

Zudem hat jeder von uns einen anderen

beruflichen Background und somit andere

Kenntnisse und Fähigkeiten, die er bei

dem Projekt einbringen konnte. Dominik

ist Zimmermann. In seiner Freizeit

schraubt er gerne an Autos rum. Er ist der

geborene Tüftler und der handwerklich

Geschickteste von uns. Kris ist Polymechaniker

und CNC- Programmierer. Seine

Stärken sind Planung und Marketing. Ich

bin Fachmann Betriebsunterhalt und der

Allrounder. Ich bin quasi das Schweizer

Taschenmesser. Wir ergänzen uns gut.

Und gerade das Dreierteam erleben wir

als Vorteil. Wenn zwei entgegengesetzter

Auffassung sind, kann die Meinung

des Dritten entscheiden. Ausserdem

sind wir extrem reif für unser Alter.

s’Positive: Wie kommt ihr darauf?

Kris: Seit knapp zwei Jahren beschäftigen

wir uns intensiv mit dem Thema

Mindset. Wir lesen Bücher, hören Hörbücher

über Persönlichkeitsentwicklung

und bilden uns weiter.

Finanzielle Intelligenz ist eines unserer

Themen. Es geht darum, sein Potential

zu entdecken und weiterzuentwickeln.

«Denke nach und werde reich» von Napoleon

Hill ist ein spannendes Buch

dazu. Uns geht es aber nicht nur ums

Bankkonto. Springst du nur dem Geld

hinterher, wirst du nie wirklich glücklich.

Klar, kann Geld ein Mittel zur Verwirklichung

von Zielen und Projekten sein.

Besser ist es, dass du mit dir selbst zufrieden

bist – dann kommt die Sache mit

dem vollen Konto von ganz allein.

Uns geht es aber im Wesentlichen um etwas

anderes.

s’Positive: Um was geht es euch?

Oliver: In erster Linie geht es darum, uns

selbst zu beweisen, dass wir unsere Ziele

erreichen können. Wir wollen uns und

unserem Umfeld zeigen, zu was wir in der

Lage sind. Wir wollen uns weiterentwickeln

und lernen. Das Leben ist ein einziger

Lernprozess – sobald man aufhört zu

lernen, bleibt man stehen.

Wir wollen weg vom üblichen du musst,

du musst, du musst hin zum ich kann, ich

kann, ich kann. Es geht uns um Selbstbestimmung

und Unabhängigkeit und die

Erreichung unserer Ziele.

20


s’Positive: Was sind eure Ziele?

Dominik: Ein finanzielles Ziel von uns

dreien wäre, früher oder später je eine

Million auf dem Konto zu haben. Das tönt

zwar etwas abgehoben, aber warum sollte

man das nicht frei aussprechen? Wenn

man hart dafür arbeitet, darf das Ziel

auch materieller Wohlstand sein.

Kris: Für uns ist Geld wie Feuer: Du kannst

mit Feuer Häuser verbrennen oder aber

Essen kochen. Und so ist es auch mit

Reichtum: Du kannst damit einen Privatjet

oder eine Luxusjacht kaufen oder aber

eine Schule im Senegal aufbauen.

und den Empfangsbereich gelegt, wo

man in den Pausen oder nach dem Spiel

entspannen kann. Wir wollen Events veranstalten,

wo sich alle Altersgruppen begegnen

können.

Kris: Persönliches Ziel für jeden von uns

ist, in absoluter Freiheit zu leben. Wir

wollen finanziell, zeitlich und örtlich unabhängig

sein. Und wir möchten unseren

Familien, die viel Zeit und Geld für

uns aufgewendet haben, etwas zurückgeben.

Oliver: Unser Hauptanliegen mit dem Bau

der Lasertag-Arena ist es, den Jugendlichen

in unserer Region einen Treffpunkt

zu bieten, da hier die Freizeitmöglichkeiten

sehr begrenzt sind. Deshalb haben

wir auch einen hohen Wert auf die Lounge

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SCOOTERING

Der Pionier des

Trick- und Stunt Scooter sind angesagt und ihre Beliebtheit wächst. S’Positive trifft den zweifachen Europameister

Benjamin Friant und spricht mit ihm über seine Laufbahn und die Entstehungsgeschichte des Scootering –

und lässt sich ein bisschen von seiner Leidenschaft anstecken.

Text: Olga Kuck

Fotos: Benjamin Friant

Vom Rollbrett zum Stunt Scooter

Das Herz von Benjamin Friant schlägt für

das Scootering. Der Oberbaselbieter gilt

als einer der ersten «Scooter Rider» in

ganz Europa und bedeutender Impulsgeber

der Szene. Bevor Friant zum Scootering

findet, fährt er Skateboard. Doch etwas

in ihm fühlt sich auf dem Rollbrett

immer limitiert. Als die ersten Tretroller

auf den Markt kommen, ist sein Interes-

24

se geweckt und er gibt dieser Neuerung

eine Chance. Welche wunderbaren Türen

ihm dieser Entscheid öffnet, ist er sich

damals wahrscheinlich noch gar nicht

bewusst.

Die sogenannten Trick- oder Stunt-Scooter

sind eine Weiterentwicklung des Tretrollers,

umgangssprachlich auch als

«Trottinett» bekannt. Letztere gibt es

bereits seit den frühen 1920er Jahren

und bestimmt sind die meisten von uns

irgendwann in ihrem Leben schon auf so

einem fahrbaren Untersatz gestanden.

Für sportliche Beanspruchungen sind

diese «Urscooter» aber nicht zweckmässig.

Erst um das Jahr 2000 wird ein tauglicher

Stunt-Scooter entwickelt, dessen

Aufbau den hohen Kräften der Sprünge

standhält. Das Gestell des Stunt-Modells


ist aus robusterem Material gebaut und

das Klappgelenk durch eine fixe Schiene,

die sogenannte «Downtube», ersetzt.

Heute versuchen die Hersteller, immer

stabilere und gleichzeitig leichtere Einzelteile

auf den Markt zu bringen. Einen

guten Stunt-Scooter kann man sich mittlerweile

schon im Kaufhaus besorgen.

Für hochprofessionelle Modelle sucht

man am besten in Onlineshops (zum Beispiel

skatepro.ch).

Mit Tricks und Köpfchen zum persönlichen

Erfolg

Als Friant die ersten Scooter ausprobiert,

begeistert ihn vor allem die Vielseitigkeit.

Er versucht auf dem Scooter an

den Sprüngen und Tricks zu feilen, die er

zuvor auf dem Skateboard zeigt und übt

so intensiv, dass man ihn bald nur noch

als den «Scooter Boy» kennt. Ein wichtiger

Moment für die sportliche Karriere

des jungen Mannes ist der Tag, als er

in der Zeitung die Anzeige des weltweit

ersten Scootering-Turnieres findet, das

in seiner Heimatstadt Montreux stattfindet.

Für Friant, der bisher immer glaubt,

dass er in der Schweiz einer der wenigsten

Scooter-Fahrer ist, wird das Event

zum Meilenstein. Als er die Veranstaltung

besucht und sieht, dass es auch andere

gibt, die das Scootering genauso engagiert

ausleben wie er selbst, treibt ihn

seine Motivation und Hingabe zu Höchstleistungen

an – und stärkt als Nebeneffekt

auch seinen Selbstwert. Nur ein Jahr

später gewinnt Friant seine ersten Europameisterschaften.

Diesen Titel kann er

im darauffolgenden Jahr verteidigen und

wird auch mehrfacher Schweizer- und

Französischer Meister.

Auf Erfolgen ruht sich Friant nicht lange

aus. Er möchte nicht nur seine, sondern

auch die Entwicklung des Scooterings

allgemein unterstützen. Um die Möglichkeiten

auszuweiten und die Stunts auch

auf Schnee zeigen zu können, konzipiert

Friant in sieben Jahren Arbeit den «Black

Ice Snowscooter», ein Schnee-Modell,

dessen Prototyp 2014 auf den Schweizer

Markt kommt und bis heute in einer weiterentwickelten

Version erhältlich ist.

Bei den Jugendlichen im Trend

Nach den vorsichtigen Anfängen in den

Nullerjahren, entwickelt sich das Scootering

in der Schweiz zu einer schnell

wachsenden Sportart, die vor allem die

junge Generation begeistert. Tatsächlich

stammt sogar eines der beliebtesten

Freestyle-Scooter-Modelle von einer

Schweizer Firma. Der grosse Boom

des Scootering erreicht die Schweiz vor

etwa vier Jahren. Aktuell ist der Ansturm

wieder etwas abgeflacht, doch der Trend

bleibt beständig und die Verkaufszahlen

steigen. Im internationalen Vergleich

kann die Schweiz dank sehr talentierter

Scooter-Rider auch sportlich mithalten.

Unterdessen fahren sogar viele

Personen des öffentlichen Lebens Stunt-

Scooter, was die Beliebtheit und den Ruf

dieser Sportart fördert.

Das Scootering hat gerade für Kinder und

Jugendliche viele Vorteile, meint Friant,

der auch als Coach und Trainer arbeitet.

Auf den Scootern wird die Balance geschult

und auch die motorischen Fähigkeiten

werden verbessert. Theoretisch

können Kinder früh mit dem Trick-Scootering

beginnen, vorausgesetzt sie stehen

sicher auf dem Roller und haben ein

gutes Gefühl für die Bewegung. Bevor es

an die Sprünge geht, will der Roller zuerst

auf der Geraden und in Kurven beherrscht

werden. Für ambitionierte Fahrer

unter sechs Jahren gibt es speziell

angefertigte Kinderscooter. Ganz grundsätzlich

können aber alle Altersklassen in

den Scootering-Sport einsteigen, denn

Der Oberbaselbieter Benjamin Friant ist zweifacher

Europameister im Scootering.

Benjamin Friant

in seinem Element.

25


Eine perfekte

Flugkurve auf dem

Scooter.

in der Szene ist jeder willkommen. Was

zum erfolgreichen Trainieren von Stunts

und Tricks erforderlich ist, sind Geduld,

Mut und ein gutes Scooter-Modell, auf

dem man sich wohl fühlt.

Die Kehrseite der Medaille

Als ich Friant frage, ob sein Sport auch

Schattenseiten hat, wird seine Stimme

ernster. Man darf nicht vergessen, dass

die Stunts schnell gefährlich werden

können, mahnt er. Verletzungen gelten

als die grössten Niederlagen, weil sie

die Fahrer sehr lange ausser Gefecht

setzen können und mit Gewissensbissen

und Vorwürfen verbunden sind. Oft

passieren Unfälle, weil man nicht genug

aufpasst. Friant selbst hatte schon

diverse Knie- und Kopfverletzungen,

Brüche und Prellungen. Um Unfälle zu

verhindern ist es extrem wichtig, sich

in allererster Linie mit den Regeln des

Skateparks auseinanderzusetzen. Die

Unerfahrenheit vieler Jugendlicher,

Kinder und Eltern ist mit ein Grund, warum

es zu Auffahrunfällen und szeneninternen

Auseinandersetzungen zwischen

Skateboardern und Scootern

kommt. Viele Eltern bringen ihre Kinder

in die Parks, damit sie auf den Wellen und

Pipes üben können. Was eine Grosszahl

nicht weiss, ist, dass es fixe Bahnen und

26

Vortritte gibt, die man beachten sollte.

Das müssen Einsteiger erst lernen, damit

sie nicht einfach frei fahren, andere

verärgern und im schlimmsten Fall von

einem entgegenkommenden Fahrer erfasst

werden. So wird aus dem Freizeitspass

schnell ein Risiko. Der Park ist für

viele Skateboarder, BMX- und Scooter-

Fahrer ein Trainingsort und kein Spielplatz.

Als Coach ist es Friant daher ein

grosses Anliegen, seine Schüler und

auch deren Eltern über die Verhaltensgebote

aufzuklären. Bis zu einem gewissen

Punkt kann er es verstehen, dass

sich die Skateboarder bei ihrem Training

gestört fühlen. Es gibt jedoch Verhaltensweisen,

die man schlichtweg nicht

rechtfertigen kann.

Als passionierte Skate- und Slalomboarderin

werde ich hellhörig. Von der

angesprochenen Rivalität der beiden

doch sehr nah gelegenen Sparten bekomme

ich bisher nichts mit. Friant erklärt

mir, dass es früher für die Scooter-Fahrer

sehr schwierig war, sich in

Benjamin Friant

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den von Skateboardern dominierten

Parks zu etablieren. Bis heute sind die

Unstimmigkeiten zwischen den Fronten

nicht komplett verschwunden und

die Klischees der jeweils anderen Seite

halten sich hartnäckig. Doch gerade

weil das Scootering für die junge Generation

leicht zugänglich ist, konnte sich

über die Jahre eine starke Gemeinschaft

bilden, die sich auch gegen aussen behauptet.

Ich merke, dass Friant noch lange

über dieses Thema reden könnte und

spüre auch, dass er viel für das Image

seines Sports getan hat. Zu seiner Freude

spricht die aktuelle Gesamtsituation

dafür, dass das Scootering weiter Anklang

findet. Die Nachfrage nach Trickund

Stunt Scootern ist besonders in

Australien, USA, England, Frankreich,

Deutschland und der Schweiz hoch. Statistiken

lassen davon ausgehen, dass die

Schweizer Szene die englische und französische

bald einholen wird.

Höhenangst ist für Friant

kein Thema.

Erfahrungen teilen

Auch Friant selbst blickt zuversichtlich

in die Zukunft. Er hat eine gewinnende

Art und seine Energie reisst mit. Es

braucht viel, um aus eigener Moti vation

unbekannte Wege zu gehen und etwas

28


Benjamin Friant schätzt am

Scootering vor allem die

vielseitigen Möglichkeiten.

Neues zu versuchen - und sich damit

schlussendlich sogar international einen

Namen zu machen. Im Übrigen ist Friant

nicht nur erfolgreicher Profisportler, er

ist auch Video- und Content Creator und

hat eine starke Social Media Präsenz mit

zahlreichen Followern. Das Erfolgsrezept?

Er gehört zur ersten Social Media

Generation und bleibt von Anfang an aktiv.

Seine Stunts und Tricks hält er schon

seit Jahren auf Video fest. Die Aufnahmen

teilt er, um mit anderen Scooter-

Fahrern in Kontakt zu treten, seine Skills

zu präsentieren und ein Netzwerk aufbauen.

Auf diesem Weg werden auch

Sponsoren und Gönner auf ihn aufmerksam.

Mittlerweile sind Friant’s Videos

und Bilder auf allen bekannten Plattformen

zu finden. Dem Pioniergedanken

bleibt er auch als Influencer treu: Mit der

Community möchte er alle neuen Erfahrungen,

Ideen und Projekte teilen. Und

Friant denkt noch lange nicht ans Aufhören.

Zum Glück! Es scheint so, als ob der

«Scooter Boy» noch viel von sich hören

und sehen lassen wird.

29


Pferdesport am Strand

von Spanien

Letzten Frühling reise ich mit meinem Pferd Cornet’s Yuri an das erste internationale Turnier in der Nähe von

Valencia. Dieser Bericht erzählt von dem bisher spannendsten Abenteuer meines Lebens.

Text: Olga Kuck

Fotos: 1clic Photo, Hervé Bonnaud

Es ist Samstag, der 6. April 2019 und mitten

in der Nacht. Ich sitze in einem riesigen

Lastwagen, der zuvor mit sechs

Pferden, sechs Personen, Gepäck und

Material vollgeladen wurde. Unser Ziel

ist Spanien – genauer gesagt Oliva, denn

wir sind Teilnehmer der dritten und letzten

Spring Mediterranean Equestrian

Tour (kurz: MET) in diesem Jahr. Die ers-

30

te Fahrtetappe führt uns nach Rivesaltes,

Südfrankreich, wo wir für die Pferde

einen Zwischenstop einlegen. Hier heisst

es: Alle ausladen, Einstallen, Füttern,

Misten und für Bewegung sorgen, denn

das lange Stehen ist für die Tiere streng.

Ausserdem müssen sich unsere beiden

Fahrer erholen. So ein massiges Gefährt

zu bedienen braucht viel Gefühl und Konzentration.

Unsere Chauffeure meistern

ihre Aufgabe gerne – Lastwagenfahren

ist Männersache. Von Rivesaltes aus geht

es auf den nächtlichen Endspurt Richtung

Ziel. Als sich durch das Fenster der

Fahrkabine die ersten Anzeichen der mediterranen

Landschaft zeigen, geht mir

durch den Kopf, was im Vorfeld dieser

Reise schon alles hinter mir liegt.


Die Teilnahme an einem so bekannten,

internationalen Pferdesportturnier

scheint für mich als regionale Amateurin

lange Zeit unerreichbar – bis ich den

Traum so lange träume, dass ich ihn in

die Tat umsetzen muss. Die Wochen

nach der definitiven Nennung bis zur

Abreise sind der Vorbereitung gewidmet.

Einerseits muss der mühsame Reiter-Papierkram

erledigt werden: der internationale

Pass für das Pferd, gefühlt

tausend Ausreisepapiere, zusätzliche

Impfungen und der Gesundheitscheck

vom Amtstierarzt werden eingeholt. Andererseits

muss ich mich und mein Tier

für diese Aufgabe fit kriegen. Cornet’s

Yuri, mein treuer Oldenburger Wallach,

ist erstaunt, als ich ihn im Frühling mit

der Schermaschine überfalle, um seinem

Fell eine Sportschur zu verpassen.

Doch seine Laune hebt sich rasch wieder,

weil er die kommende Zeit mehr

springen darf. Ich habe Glück mit der

Tatsache, dass er allgemein gerne Dinge

mit mir unternimmt – oder sich wenigstens

schnell überreden lässt. Ich glaube,

dass wir mittlerweile schon so lange

ein Team sind, dass uns die Anwesenheit

des jeweils anderen Ruhe gibt. Trotzdem

bin ich mir absolut bewusst, welche Belastung

ich meinem Freund, den ich seit

seinem dritten Lebensjahr schonungslos

liebe und rücksichtslos bemuttere,

mit dieser Riesenreise antue. Es ist

schwierig, eine Rechtfertigung dafür zu

finden, weil ich bei den Gedanken schnell

zu einer Grundsatzfrage komme: Warum

reite ich Turniere? Warum reite ich ihn

überhaupt? Es tut mir gut, darüber nachzudenken,

aber den Sinn des Lebens finde

ich nicht. Stattdessen vertraue ich

darauf, dass ich mein Pferd soweit einschätzen

kann, dass ich ihm so eine Aufgabe

zutraue.

Internationale Luft und der

Tortillagraben

Meine Zeit in Spanien verläuft grossartig

und ich erkenne einmal mehr, dass Kommunikation

der Schlüssel für fast alle Lebenslagen

ist. Den Alltag auf einem internationalen

Turnier offen und neugierig zu

erkunden, entpuppt sich als ein sozialer

Türöffner. Neue Pferdefreunde aus aller

Welt, sogar aus meinem Geburtsland, der

Ukraine, sind schnell gefunden und ich

sammle viele gute Tipps. Ich beobachte

interessiert bei Reitermenschen aus mir

fremden Ländern dieselben, gewohnten

Handgriffe, die ich auch von mir kenne

und erwische sogar den hartgesottensten

Profireiter in einem Schmusemoment

mit seinem Pferd. Vielleicht sprechen wir

nicht dieselbe Sprache, aber unser Herz

schlägt für das Tier und die Gedanken

drehen sich um eine Leidenschaft. Wahrscheinlich

ist es genau dieser gemeinsame

Nenner, der das Zusammensein

von so vielen, grundverschiedenen Menschen

funktionieren lässt.

Die Region um den Veranstaltungsort

Oliva Nova ist ruhig, sehr traditionell gehalten

und umgeben von unzähligen Clementinen-Plantagen,

die mit Hingabe

gepflegt werden. Mein Pferd und ich

entdecken zeitgleich die Schwäche für

die süsse Frucht und nachdem mein bescheidener

Vorrat von zwei Kilo aufgebraucht

ist, kaufe ich an einem Stand am

Strassenrand ein 10kg Netz voll regionalem

Nachschub. Die Verkäuferin weiss

sofort, dass ich von den „Caballos“ komme

und erzählt mir ein sehr schnelles Etwas,

das ich bis heute nicht verstanden

habe. Ich vermute, dass hier ausser der

Mediterranean Equestrian Touren und

In diesen Transporter passen sechs Pferde, sechs Personen, Gepäck und Material. Hinter der

Fahrerkabine befindet sich sogar ein kleiner Wohnraum mit Küche und Bad.

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Die Bedingungen

der «Mediterranean

Equestrian Tour»

sind für Pferde und

Reiter ideal.

dem Oliva Nova Resort nicht viel los ist.

Sie lacht herzlich, als ich den Riesensack

winkend zum Auto schleppe. Wo viel erlebt

wird, muss eben auch genug gegessen

werden.

Alles in spanischer Ordnung

Wer als Reiter an die Mediterranean

Equestrian Tour kommt, macht das nicht

nur wegen des Turnieres, sondern auch

wegen der besonderen Lage und des einmaligen

Rundumangebotes, erklärt mir

ein netter Herr aus dem Show Office mit

energischer Handgestik. Einerseits ist

da das Meer und der Strand, der als Teil

des Geländes extra für die Reiter des

Turnieres erweitert wurde, andererseits

auch die Spitzengastronomie im Riders

Club, die breite Auswahl an fair gebauten

Prüfungen, das Hotel Oliva Nova Resort,

welches in ein paar hundert Metern

erreicht ist und die top Unterkünfte für

die Pferde. Ich habe die Wahl zwischen

mobilen Zelt- oder festen Holzboxen und

entscheide mich auf Grund der langen

Aufenthaltsdauer für die fixen Boxen.

Auch sonst haben es Pferde und Reiter

hier ganz wunderbar. Neben (sehr attraktiven!)

Tierärzten, Hufschmieden und einem

riesigen Lager an Futter und Einstreu,

stehen auch viele Verkaufsstände

voll Nötigem und Unnötigem auf dem umzäunten

und bewachten Gelände bereit.

Nach einem ersten Streifzug erkenne ich

zwar schnell, dass ich finanziell meilenweit

von der Zielgruppe entfernt bin, aber

ich lasse mir nichts anmerken. Schaufenstershoppen

kann ich.

Etwas ungewohnt ist das Nennsystem

auf dem internationalen Turnier. Während

ich in der Schweiz schon Wochen

zuvor die Prüfung melden muss, wähle

ich hier am Abend vor dem Start die

Stufe, die ich reiten will. Ich realisiere

schnell die Vorteile: Man kann sich relativ

spontan entscheiden und Wechsel vornehmen.

Das kommt den Reitern auch

insofern entgegen, dass sich jeder flexibel

auf das aktuelle Befinden des Pferdes

einstellen kann. Dies nimmt mir die

Erwartungshaltung und gibt mir die Sicherheit,

dass ich auch nach einem Fehlentscheid

am nächsten Tag wieder die

Kategorie melden kann, in welcher ich

mich sicher fühle. Reiten war für mich

noch nie mit Leistungsdruck verbunden

und ich gehe generell mit Pannen sehr

positiv um, denn sie machen mich hungrig

nach Verbesserung. Deshalb habe ich

den Mut, in Spanien das erste Mal überhaupt

in der nächsthöheren Kategorie zu

starten.

Pferdewohl, Turniere und Mee(h)r

Das Einreiten in diese riesigen Plätze, das

Warten auf mein Startzeichen und die

Ankündigung des Speakers, die immer

mit „Representing Switzerland...“ beginnen,

sind für mich immer Gänsehautmomente.

Ich fühle Vorfreude auf die nächste

Aufgabe, die ich mit meinem Pferd

lösen werde und höre die Gedanken, die

mir sagen, wie paradox und surreal es ist,

als kleiner, regionaler Reiter, hier, hunderte

Kilometer weg von Zuhause, gegen

internationale Konkurrenz reiten zu können.

Ein unbekanntes, aber motivierendes

Gefühl, das ich auch in der Einstellung

meines Pferdes spüre. Cornet ist

Ein besonderer Moment:

Die Preisverleihung.

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Ein Traum wird wahr: Mit dem

eigenen Pferd am Meer!

zwar derjenige von uns beiden, der mit

mehr Ehrgeiz gesegnet ist, doch ich habe

trotzdem Bedenken, ob der intensive Turnieralltag

und die fremde Umgebung ihm

nicht etwas die Lust hemmen. Aber mein

Pferd beweist mir das Gegenteil. Ich bin

wahnsinnig stolz und gleichzeitig auch

erstaunt, wie locker er die doch ziemlich

grosse Anstrengung dieser Reise wegsteckt.

Aus sechs Starts können wir fünf

Platzierungen nach Hause nehmen.

Abgesehen von den Turnieren haben die

Reiter auch die Möglichkeit, Übungsrunden

zu reiten, die Pferde auf zwei Sandplätzen

zu gymnastizieren, uns bei Regenschauern

in ein überdimensionales

Reitzelt zu verkriechen oder auf dem

langläufigen Hand-Walk zu spazieren.

Für Wellness und Abkühlung sorgen zahlreiche

Waschplätze. Am Rand des Areals

liegt der grosse Parkplatz für die Lastwagen,

die bei der Einfuhr in das Gelände

alle durch eine Schleuse fahren, in der

sie mittels Sprühvorrichtung desinfiziert

werden. Viele der Reiter leben im Wohnbereich

der Lastwagen, die sich wie Mini-

Häuser zu einer Art Dorf aneinanderreihen,

was die gesamte Atmosphäre noch

familiärer macht.

Dadurch, dass ich mein Pferd selbst versorge,

rücke ich auch mit ihm näher zusammen.

Ich beobachte wie er frisst,

welche Teile des Heues er aussenvor

34

lässt, wie er am liebsten liegt, zu welchen

Tageszeiten er keinen Bock auf Besuch

hat und welche Ecke er sich zum Misten

aussucht. Ich lerne, ihn noch besser einschätzen

zu können und das spiegelt sich

im Reiten wieder. Je länger wir in Spanien

sind, desto besser und flüssiger werden

die Reiteinheiten und ich habe beim

letzten Umgang das Gefühl, die Linien

nur noch denken zu müssen, um Cornet

zu führen.

Und dann ist da natürlich noch die See.

Ich lebe hier meinen Kindheitstraum,

denn welcher Reiter wünscht sich nicht,

eines Tages mit seinem Pferd am Meer zu

galoppieren? Der Strand ist jeweils morgens

offen und ich reite hier so oft ich

kann. An manchen Tagen weiss ich nicht,

ob es die Brise ist, die meine Augen tränen

lässt oder das wahnsinnige Gefühl,

mir bewusst zu sein, dass ich mit Cornet

tatsächlich am Meer bin und durch seine

mandelförmigen Ohren in die unendliche

Weite schaue. Mein Pferd ist die ersten

Tage noch etwas skeptisch was die

Wellen betrifft und ich dränge ihn deshalb

auch nicht in das Wasser. Ich kenne

ihn und vertraue darauf, dass er sich die

Sache irgendwann aus Neugier sowieso

genauer anschauen wird. Und ich behalte

recht: In der zweiten Woche dackelt er

ganz plötzlich einer Reiterin aus Mexiko

hinterher und wir stehen mitten im Meer.

Ein Bild, das ich nicht so schnell vergessen

werde – auch dank des hartnäckigen

Sandes, den ich selbst heute noch an

Stellen am Material finde, wo ich ehrlich

gesagt lieber keinen Sand hätte.

Money, Money – must be funny

Wir Menschen mögen Vorurteile, und das

besonders gern und leidenschaftlich,

wenn es um Geld geht. Der Spass in Oliva

Nova war teuer, das gebe ich zu. Zurück

in der Heimat bleibe ich den traditionell

schweizerischen Werten treu und nenne

keine genauen Zahlen, doch wir bewegen

uns all inclusive in einem dreistelligen

Bereich. Aber Hand auf’s (Reiter-)Herz:

Wann und wo hätte ich das Gesparte besser

investieren sollen? Wofür der Aufwand,

wenn nicht für die Erfüllung eines

Lebenstraumes? Wenn nicht jetzt, wann

dann? Ich bereue keinen Rappen und keine

Sekunde, die ich investiert habe. Lange

Rede, kurzer Sinn: Gracias Mediterranean

Equestrian Tour! Wir kommen

wieder.


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