279.tirol
Ausgabe 1, August 2020
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10 GemNova inside<br />
AB<br />
& ZU<br />
EIERT<br />
ES<br />
HALT<br />
Ernst Schöpf, Bürgermeister von Sölden und Präsident des<br />
Tiroler Gemeindeverbandes, über zehn Jahre GemNova, über in<br />
den Weg gelegte Prügel, über politische Eitelkeiten. Und über<br />
die Bedeutung von Nadelstreif und Haargel.<br />
2009 wurden Sie erstmals zum Präsidenten<br />
des Tiroler Gemeindeverbandes<br />
gewählt, ein Jahr später gründeten Sie<br />
bereits die GemNova. Wie ist es eigentlich<br />
dazu gekommen?<br />
Eigentlich hat mir ein Busunternehmer<br />
Alois Rathgeb ans Herz gelegt. Das war<br />
bereits 2009, als ich Hubert Rauch als Präsident<br />
des Gemeindeverbandes beerbte.<br />
Dieser Kerl Alois Rathgeb hat mir gefallen,<br />
er war sympathisch und voller Energie. Wir<br />
sind dann einige Themen durchgegangen,<br />
schlussendlich beim gemeinsamen Einkauf<br />
für die Gemeinden hängengeblieben. 2010<br />
wurde ich erneut zum Kopf des Gemeindeverbandes<br />
gewählt, da hab’ ich dann die<br />
GemNova schon mitgebracht.<br />
Der Start war also die gemeinsame<br />
Beschaffung?<br />
Ja, so hat es 2010 begonnen. Die Gemeinden<br />
sind schnell draufgekommen, dass ein<br />
gemeinsamer Einkauf – von Schreibmaterialien<br />
über Computer bis hin zum Klopapier<br />
– Sinn macht. Erstens ist es günstiger,<br />
zweitens mit weniger Aufwand verbunden<br />
und drittens effizienter. Na ja, und dann sind<br />
über die Jahre halt weitere Aufgaben dazugekommen,<br />
sehr viel schneller, als wir alle<br />
gedacht haben.<br />
Bleiben wir noch ganz am Anfang. Da<br />
hat’s doch einige Prügel gegeben, die<br />
euch ganz bewusst in den Weg gelegt<br />
wurden.