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Die Schöpfung - Evangelische Kirchengemeinde Alt-Lichtenberg

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2 I Lichtblick<br />

<strong>Die</strong> evangelischen <strong>Kirchengemeinde</strong>n<br />

Am Fennpfuhl und <strong>Alt</strong>-<strong>Lichtenberg</strong> suchen<br />

Ehrenamtliche Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen<br />

für den Besuchsdienst in unseren Gemeinden<br />

Viele Menschen freuen sich über einen Besuch, z.B. an einem besonderen<br />

Geburtstag. Eine Gruppe von Frauen und Männern aus unseren Gemeinden<br />

versucht, möglichst vielen Menschen am Fennpfuhl und in <strong>Alt</strong>-<strong>Lichtenberg</strong><br />

diese Freude zu bereiten. Jede Begegnung ist ein Gewinn, auch für Besucher<br />

und Besucherinnen. Möchten Sie mitmachen? Wir treffen uns wieder am<br />

29.03.2012 um 17.30 Uhr im Gemeindezentrum Am Fennpfuhl, um weitere<br />

Besuche zu planen. Selbst wenn Sie nur für einen oder zwei Besuche im Vierteljahr<br />

Zeit haben, hilft das. Bitte kommen Sie am 29. März einfach dazu.<br />

Informationen: Helmut Wilhelm, Tel. 9756702<br />

Willkommen!<br />

m Moment hoffen wir gerade auf den Neuanfang des Lebens in der Natur – oder<br />

genießen schon das Grünen und Blühen nach einem kalten Winter. Wir hoffen,<br />

den Gottesdienst im Freien zu Himmelfahrt wirklich bei schönem Wetter unter<br />

freiem Himmel feiern zu können.<br />

In diese Monate fallen Ostern und alles, was im Kirchenjahreszeitkreis folgt. Feste,<br />

die nicht ganz so eingängig erscheinen, obwohl es bei ihnen um Neuanfänge<br />

geht. Aber Ostern, Himmelfahrt, Pfingsten gäbe es nicht, würde es nicht die Passion<br />

und den Tod Jesu geben als die wichtigsten und anstößigsten Glaubenshaltepunkte<br />

der Christen. Karfreitag wird als der wichtigste christliche Feiertag bezeichnet,<br />

aber richtige Feierlaune will an diesem Tag nicht aufkommen, denn es geht<br />

dabei um den Tod, den wir in unserem Leben nicht umgehen können, es aber am<br />

liebsten wollten. Unser Blick auf das Leben wird beschränkt oder beschränken wir<br />

durch unser Verständnis vom Tod. Manchmal können wir sagen: Er gehört zum<br />

Leben dazu. Öfter fragen wir, wozu er gut sein soll. Er ist das Ende unseres Lebens,<br />

das wir meinen, bestimmen und gestalten zu können, und in dem wir doch immer<br />

wieder mal an das eine oder andere Ende kommen. Meist scheinen dann die<br />

eigenen Vorstellungen und Möglichkeiten ausgeschöpft. Ich bin am Ende … sagen<br />

wir dann als Bild dafür, dass wir nicht mehr wissen, wie es weiter gehen kann in<br />

einer Situation. Wir fühlen uns ohnmächtig, manchmal auch schuldig und bestraft<br />

durch die aussichtslose Situation. Im Nachhinein zeigt sich manchmal, dass erst<br />

durch das Beenden einer Situation, einer bestimmten Art, miteinander umzugehen,<br />

sich der Blick weiten konnte, um anderes sehen und tun zu können und so<br />

weiter und wieder in Beziehung zu kommen.<br />

Der Tod Jesu beendet den Blick auf den Tod als eine Strafe Gottes für uns Menschen.<br />

Das lässt sich von Ostern her, der Auferstehung Jesu und Himmelfahrt erkennen.<br />

Mit diesem Geschehen wird die Nähe erzählt, die Gott zwischen sich und<br />

uns Menschen schafft und will.<br />

Ich glaube, aus der Passionsgeschichte speisen wir unsere Glaubenshoffnung,<br />

dass am Ende nicht Schluss ist, sondern Neues entsteht: Lebendige Beziehungen,<br />

überraschende Begegnungen, Aufbruchsbereitschaft, neues Leben in der Natur …<br />

Britta Albrecht-Schatta<br />

Editorial I<br />

März – April – Mai 2012 I 3

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