der-Bergische-Unternehmer 09/2020
Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann
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NAMEN & NACHRICHTEN
Digitalisierung an Solingens Schulen läuft mit Hochdruck
Die Klingenstadt erhielt 3,15 Millionen Euro aus dem DigitalPakt.
Foto: Stadt Solingen
Bei der Übergabe des Förderbescheids
(v.L.) Regierungspräsidentin Birgitta Radermacher,
Oberbürgermeister Tim Kurzbach,
Bildungsministerin Yvonne Gebauer,
dahinter Michael Becker (Schulleiter
des Technischen Berufskollegs Solingen
und Sprecher der Schulen im Projekt
Schuldigitalisierung, Dirk Wagner (Chief
Digital Officer der Stadt Solingen) sowie
Alexander Lübeck (Schulleiter der Humboldtschule).
Mit über 3,15 Millionen Euro Fördermitteln
aus dem „DigitalPakt Schule in Nordrhein
Westfalen“ kann die Stadt Solingen nun in
die IT-Infrastruktur weiterer Schulen investieren.
Dazu zählen die flächendeckende
Vernetzung, digitale Präsentationtechnik
wie Beamer und Whiteboards und schulgebundene
mobile Endgeräte wie Laptops oder
Tablets. Solingen finanziert mit den nun zu-
geteilten Fördermitteln aus dem DigitalPakt
den weiteren Aufbau der Inhouse-Verkabelung
und die Verbesserung der digitalen
Vernetzung durch flächendeckendes WLAN
– dank 2.000 Routern – in den Schulgebäuden
und auf dem Schulgelände.
Die Gesamtkosten der vorgesehenen Maßnahme
betragen rund 3,5 Millionen Euro,
die zu 90 Prozent aus dem Digitalpakt
Schulen finanziert werden. Fördermittel des
DigitalPaktes können bis Ende dieses Jahres
alle 40 Solinger Schulen an insgesamt 55
Standorten ans Citynetz angebunden und
verkabelt sein. In einem nächsten Schritt
wird dann die Ausstattung der Einrichtungen
mit Endgeräten und Präsentationstechnik
umgesetzt - insgesamt 6.000 PCs, Laptops
und Tablets.
Ca. 6,4 Millionen Euro an Fördermitteln hat
Solingen bereits in die Digitalisierung der
Schulen investiert, die vorwiegend aus dem
NRW-Programm „Gute Schule 2020“ akquiriert
werden konnten. Künftig erhalten
rund 20.000 Schülerinnen und Schüler in
rund 3.000 angemessen ausgestatteten Unterrichtsräumen
Zugang zum digitalen Unterricht.
Geschäftslage in der Autoindustrie hellt sich auf
Gleichwohl bleibt die Beschäftigungssituation angespannt.
Die Stimmung unter den deutschen Autoherstellern
und Zulieferern hat sich im August
verbessert. Das ergibt die neueste Konjunkturumfrage
des ifo Instituts. Von minus 68,3
Punkten im Juli stieg die Beurteilung der
Geschäftslage auf minus 34,8 Punkte im August.
„Im dunklen Keller geht ein Licht an“,
umschreibt Klaus Wohlrabe, Leiter der ifo-
Umfragen, die Situation. Die Erwartungen
zum künftigen Geschäft fielen leicht auf plus
37,4 Punkte, nach plus 40,9 im Juli. Die Exporterwartungen
gaben ebenfalls etwas nach,
Foto: Stadt Solingenauf 31,3 Punkte, nach
39,9 Punkten im Juli. Die Produktionspläne
erreichten 48,4 Punkte, nach 49,4 Punkten
im Juli. „Die Beschäftigungssituation bleibt
ange-spannt, die Unternehmen planen weiter
mit Personalabbau“, sagt Wohlrabe weiter.
Die entsprechenden Erwartungen legten gering-fügig
zu: auf minus 48,3 Punkte, nach
minus 51,7 Punkten im Juli. Der Auftragsbestand
hat sich gegenüber dem Vormonat verbessert.
Der Indikator stieg auf plus 37,9
Punkte, nach plus 25,9 im Juli.
6 www.bvg-menzel.de