evang_gemeindebote_2011-4 - Evangelische Pfarrgemeinde AB ...
evang_gemeindebote_2011-4 - Evangelische Pfarrgemeinde AB ...
evang_gemeindebote_2011-4 - Evangelische Pfarrgemeinde AB ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>evang</strong>elischer<br />
<strong>gemeindebote</strong><br />
Berichte und Aktuelles aus der <strong>Pfarrgemeinde</strong> Voitsberg<br />
Ausgabe 4/<strong>2011</strong><br />
Lukas 1,46-47:<br />
Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn,<br />
und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes!
Seite 2 <strong>evang</strong>elischer <strong>gemeindebote</strong><br />
editorial<br />
Liebe Leserin, lieber Leser!<br />
Wenn Sie diesen Gemeindeboten in Händen<br />
haben und das Editorial lesen, heißt<br />
das, dass ich Sie erreicht habe mit meinen<br />
Ideen, meinen Informationen und Wünschen.<br />
Und? Wie schaut es aus? Wollen<br />
Sie sich von der Hektik in der Vorweihnachtszeit<br />
auch mitreißen lassen, oder<br />
halten Sie dagegen?<br />
Lassen Sie mich mit meinen Ideen beginnen.<br />
Ich habe heuer beschlossen, gegen<br />
den Strom zu schwimmen. Adventmarkt<br />
wird ersatzlos gestrichen. Es interessiert<br />
mich einfach nicht, welches Geschenk heuer<br />
trendig ist, denn Weihnachtsgeschenke<br />
haben wir schon vor Jahren weggelassen.<br />
Einzige Ausnahme sind die Kinder und da<br />
wird sehr bewusst eingekauft. Oder versuchen<br />
Sie einmal, einander Geschenke<br />
zu machen, mit nur einer Einschränkung,<br />
es darf nicht gekauft sein. Wir machen<br />
das seit Jahren beim Gedächtnistraining.<br />
Da werden Gedichte, Briefe, Lachen, Geschichten,<br />
Zeit usw. usw.. .. verschenkt.<br />
Probieren Sie es einmal aus und Sie werden<br />
merken, wie schwierig es für uns<br />
schon geworden ist, einander zu beschenken<br />
mit Etwas, das wir nicht kaufen können.<br />
Das geht nicht, wenn Sie nicht bereit<br />
sind, sich mit der Person, die beschenkt<br />
werden soll, auseinander zu setzen. Auch<br />
ist es erholsamer, sich die ganze Rennerei<br />
durch die Geschäfte zu ersparen und<br />
anstatt des Trubels ein gemütliches Treffen<br />
mit Menschen, die mir nahe stehen zu<br />
arrangieren. Oder wie wäre es mit einem<br />
Spaziergang in der winterlich verschneiten<br />
Landschaft? Was, wenn Sie einmal<br />
der Adventkalender sind? Ein lebendiger,<br />
freundlicher Kalender statt aus Schokolade.<br />
Versuchen Sie, jeden Tag im Advent<br />
eine kleine Freude zu verschenken.<br />
Doch nun genug der Vorschläge. Viel Erwähnenswertes<br />
hat sich ereignet in den<br />
vergangenen Monaten. Dietmar Böhmer<br />
hat eine Doppelseite geschrieben, in der<br />
Sprechstunden:<br />
Mittwoch, 11h bis 12h30<br />
und nach Vereinbarung<br />
voitsbergkirche@<strong>evang</strong>.at<br />
Kuratorin: Roswitha Großauer<br />
mobil: 0699 / 18877636<br />
roswitha.grossauer@aon.at<br />
er den Abschied von Pfarrerin Daniela<br />
Kern und die Amtseinführung unserer<br />
neuen Pfarrerin Fleur Kant kommentiert.<br />
Wir werden Ihnen vom Ausgang der Gemeindevertretungswahlen<br />
berichten und<br />
die neue Gemeindevertretung vorstellen.<br />
Berichte von der Wanderung, dem Schulanfangsgottesdienst,<br />
sowie dem Herbstbasteln<br />
wollen wir auch nicht vergessen.<br />
Natürlich gibt es auch wieder eine spannende<br />
Kinderseite, sowie die Seite „Heiterer<br />
Gemeindebote“, der Sie vielleicht zum<br />
Schmunzeln und Rätseln bringen wird.<br />
Wir haben uns auch erlaubt, am Ende<br />
dieses Jahres einen Erlagschein beizulegen.<br />
Bitte unterstützen Sie uns mit einer<br />
kleinen Spende für die Druck- und Portokosten<br />
unseres „Gemeindeboten“.<br />
Am Ende meines Artikels möchte Ich Ihnen<br />
noch den Spruch, den wir für die<br />
Ausgabe dieses Gemeindeboten ausgesucht<br />
haben mit auf den Weg geben:<br />
„Meine Seele erhebt den Herrn, und<br />
mein Geist freut sich Gottes, meines<br />
Heilandes und mein Geist freut sich<br />
Gottes, meines Heilandes, denn er<br />
hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen.“<br />
Das ist die Botschaft, die auch für uns<br />
noch immer Gültigkeit hat. Für Gott sind<br />
wir nicht zu gering, zu unbedeutend, im<br />
Gegenteil: Wo wir nach menschlichen<br />
Maßstäben vielleicht klein gemacht oder<br />
klein gehalten werden sollen, von Gott<br />
werden wir alle wahrgenommen.<br />
Herzlichst,<br />
Ihre Kuratorin<br />
Roswitha Großauer<br />
<strong>Evangelische</strong> <strong>Pfarrgemeinde</strong> A.B. Voitsberg<br />
Bahnhofstraße 12, 8570 Voitsberg<br />
Tel.: 03142 / 22367-1, 0699/18877635<br />
http://<strong>evang</strong>-voitsberg.at<br />
mail: voitsbergkirche@<strong>evang</strong>.at<br />
Kirchenbeitragsstelle:<br />
Fr. Ilse Haring und Fr. Imke Witzmann<br />
Dienstag von 16h-18h in der Pfarrkanzlei<br />
Tel.: 03142 / 22367-1<br />
voitsbergkirche@<strong>evang</strong>.at<br />
Es ist ein Ros entsprungen<br />
Es ist ein Ros entsprungen<br />
aus einer Wurzel zart,<br />
wie uns die Alten sungen,<br />
von Jesse kam die Art.<br />
Und hat ein Blümlein bracht<br />
mitten im kalten Winter,<br />
wohl zu der halben Nacht.<br />
Das Blümlein, das ich meine,<br />
davon Jesaja sagt,<br />
hat uns gebracht alleine,<br />
Marie die reine Magd.<br />
Aus Gottes ew‘gem Rat<br />
hat sie ein Kind geboren,<br />
welches uns selig macht.<br />
Das Blümelein so kleine<br />
das duftet uns so süß<br />
mit seinem hellen Scheine<br />
vertreibt‘s die Finsternis.<br />
Wahr‘ Mensch und wahrer Gott,<br />
hilft uns aus allem Leide,<br />
rettet von Sünd und Tod.<br />
Oh Jesu, bis zum Scheiden<br />
aus diesem Jammertal<br />
laß dein Hilf uns geleiten<br />
hin in den Freudensaal,<br />
in deines Vaters Reich,<br />
da wir dich ewig loben,<br />
oh Gott, uns das verleih!<br />
Text:<br />
1-2: Trier ca. 1587, 3-4: F. Layriz 1844<br />
Impressum:<br />
Herausgeber:<br />
Presbyterium der Evangangelischen<br />
<strong>Pfarrgemeinde</strong> Voitsberg<br />
Der „<strong>evang</strong>elische <strong>gemeindebote</strong>“<br />
erscheint vierteljährlich<br />
Redaktionsteam:<br />
Pfr. Fleur Kant, Roswitha Großauer<br />
Satz: Lieselotte Gypser<br />
alle: Evang. Pfarramt Voitsberg<br />
Bahnhofstr. 12, 8570 Voitsberg<br />
Fotos: Archiv, privat, C. Leoni<br />
Druck: Gößler KG, Pack
<strong>evang</strong>elischer<br />
„<br />
<strong>gemeindebote</strong> Seite 3<br />
„<br />
Meine Seele erhebt den Herrn.......<br />
Da ist eine alte Frau, sie ist schon lange<br />
verheiratet, kann aber keine Kinder bekommen.<br />
Was für ein Unglück! Jahrelang<br />
haben sie und ihr Mann gewartet, gehofft<br />
und zu Gott gebetet, er möge doch die<br />
Schande von ihnen nehmen und ihnen ein<br />
Kind schenken. Doch alles scheint<br />
vergeblich. Nun ist die Frau alt<br />
und ihr Mann auch, die Chance<br />
auf eine Familie ist vorbei.<br />
Und dann geschieht das Unwahrscheinliche,<br />
das, worauf sie kaum<br />
mehr zu hoffen gewagt hatten: Sie<br />
wird schwanger, in ihrem Alter!<br />
Da ist eine junge Frau, ein unverheiratetes<br />
Mädchen, kaum erwachsen.<br />
Sie lebt noch bei ihren<br />
Eltern, hat keine Ausbildung, ist in<br />
keinster Weise abgesichert. Ja, sie<br />
ist verlobt, aber wer kann schon<br />
garantieren, dass daraus was wird.<br />
Auch wenn sie heiraten, weiß man<br />
ja nicht, ob das hält. Und dann<br />
geschieht das Undenkbare, das,<br />
was keinem Mädchen in dieser<br />
Situation passieren darf: Sie wird<br />
schwanger!<br />
Zwei Frauen, die unerwartet<br />
schwanger werden – große Freude<br />
bei Elisabeth und Zacharias! Bei<br />
Maria aber überwiegt die Unsicherheit,<br />
sie ist noch so jung und<br />
ganz auf sich allein gestellt.<br />
Doch beide nehmen an, was ihnen<br />
geschenkt ist.<br />
Als Elisabeth im sechsten Monat<br />
schwanger ist, kommt Maria sie besuchen,<br />
die gerade von Elisabeths Schwangerschaft<br />
und von ihrer eigenen erfahren hat.<br />
Maria begrüßt Elisabeth und das ungeborene<br />
Kind in Elisabeth hüpft vor Freude in<br />
ihrem Bauch! Die Begegnung löst Freude<br />
bei beiden Frauen aus und Maria wird<br />
selbst zur Begrüßten und Gesegneten.<br />
Da fällt alle Unsicherheit ab, Maria richtet<br />
ihre Antwort an Gott: „Meine Seele<br />
erhebt den HERRN, und mein Geist freut<br />
sich Gottes, meines Heilands.“<br />
Elisabeth und Maria – zwei Frauen, von<br />
denen man nicht erwartet hätte, dass sie<br />
schwanger werden. Zwei Frauen, die von<br />
vielen Menschen gering geachtet wurden.<br />
Zwei scheinbar unbedeutende Frauen, die<br />
sich Gott zur Verfügung stellen. Zwei Frauen,<br />
deren Söhne Großes tun werden.<br />
Gott handelt oft und gern an und durch<br />
Menschen, die nach menschlichem Maßstab<br />
unbedeutend erscheinen, schwach,<br />
unwichtig, vielleicht sogar unwürdig<br />
– Jakob, der seinen Bruder um das Erstgeburtsrecht<br />
betrogen hat, wird Stammvater<br />
des Volkes Israel; Mose, der einen Mann<br />
erschlagen hat, führt das Volk aus der<br />
thema<br />
Sklaverei in Ägypten; David, der Hirtenjunge,<br />
dem jede Rüstung zu groß ist, besiegt<br />
den Riesen Goliath; Paulus, der die<br />
Christen verfolgt hat, gründet Gemeinden<br />
und verkündigt mutig die Frohe Botschaft<br />
Jesu auch unter Gefahr für sein eigenes<br />
Leben; Jesus wird als hilfloses<br />
Baby in unsere Welt geboren, in<br />
einem Stall zwischen Tieren, von<br />
einer Frau, die in keiner Weise<br />
ungewöhnlich war.<br />
Es ist Gottes Handeln an diesen<br />
Menschen und sein Segen,<br />
der auf ihnen ruht, wodurch sie<br />
und das, was sie tun, bedeutend<br />
werden – besonders. Das<br />
gilt auch für uns heute: Für Gott<br />
sind wir nicht zu gering, zu klein,<br />
zu schwach oder zu normal – er<br />
kann und will in uns und durch<br />
uns wirken, gerade dort, wo wir<br />
uns unbedeutend fühlen.<br />
Denn, so sagt Jesus Christus im<br />
Vers der Jahreslosung 2012:<br />
Meine Kraft ist<br />
in den Schwachen<br />
mächtig. (2 Kor 12,9<br />
Pfarrerin<br />
Fleur Kant<br />
Foto: Leoni
Seite 4 <strong>evang</strong>elischer <strong>gemeindebote</strong><br />
zum nachdenken Weihnachten gestern<br />
Gibt es ein Leben nach der Geburt?<br />
Ein ungeborenes Zwillingspärchen unterhält<br />
sich im Bauch seiner Mutter. „Sag<br />
mal, glaubst du eigentlich an<br />
ein Leben nach der Geburt?“,<br />
fragt der eine Zwilling. „Ja auf<br />
jeden Fall! Hier drinnen wachsen<br />
wir und werden stark für<br />
das, was draußen kommen<br />
wird“, antwortet der andere<br />
Zwilling. „Ich glaube, das ist<br />
Blödsinn!“, sagt der erste.<br />
„Es kann kein Leben nach der<br />
Geburt geben – wie sollte das<br />
denn bitteschön aussehen?“<br />
„So ganz genau weiß ich das<br />
auch nicht. Aber es wird sicher<br />
viel heller als hier sein. Und<br />
vielleicht werden wir herumlaufen<br />
und mit dem Mund essen?“ „So<br />
einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört!<br />
Mit dem Mund essen, was für eine<br />
verrückte Idee. Es gibt doch die Nabelschnur,<br />
die uns ernährt. Und wie willst<br />
du herumlaufen? Dafür ist die Nabelschnur<br />
viel zu kurz.“ „Doch, es geht ganz<br />
bestimmt. Es wird eben alles nur ein<br />
bisschen anders.“ „Du spinnst! Es ist noch<br />
nie einer zurückgekommen von ‚nach der<br />
Geburt‘. Mit der Geburt<br />
ist das Leben zu Ende.<br />
Punktum.“ „Ich gebe ja<br />
zu, dass keiner weiß, wie<br />
das Leben nach der Geburt<br />
aussehen wird. Aber<br />
ich weiß, dass wir dann<br />
unsere Mutter sehen werden<br />
und sie wird für uns<br />
sorgen.“ „Mutter??? Du<br />
glaubst doch wohl nicht<br />
an eine Mutter? Wo ist<br />
sie denn bitte?“ „Na hier<br />
– überall um uns herum.<br />
Wir sind und leben in ihr<br />
und durch sie. Ohne sie<br />
könnten wir gar nicht sein!“ „Quatsch! Von<br />
einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt,<br />
also gibt es sie auch nicht.“ „Doch,<br />
manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst<br />
du sie singen hören. Oder spüren, wenn<br />
sie unsere Welt streichelt....“<br />
Geschichte nach Henry Nouwen<br />
Bereitgestellt von www.lichtkreis.at<br />
Dietrich Bonhoeffer<br />
(1906-1945) <strong>evang</strong>. Theologe<br />
und Widerstandskämpfer<br />
Hier ein Brief aus der Haftanstalt<br />
Tegel an seine Eltern:<br />
Ein Brief aus dem Gefängnis<br />
17. Dezember 1943<br />
Liebe Eltern!<br />
Es bleibt mir wohl nichts übrig, als Euch für alle Fälle schon einen<br />
Weihnachtsbrief zu schreiben. Ich brauche Euch nicht zu sagen,<br />
wie groß meine Sehnsucht nach Freiheit und nach Euch allen ist.<br />
Aber Ihr habt uns durch Jahrzehnte hindurch so unvergleichlich<br />
schöne Weihnachten bereitet, dass die dankbare Erinnerung daran<br />
stark genug ist, um auch ein dunkleres Weihnachten zu überstrahlen.<br />
In solcher Zeit erweist es sich eigentlich erst, was es bedeutet,<br />
eine Vergangenheit und ein inneres Erbe zu besitzen, das von dem<br />
Wandel der Zeiten und Zufälle unabhängig ist. Das Bewusstsein<br />
von einer geistigen Überlieferung, die durch die Jahrhunderte<br />
reicht, getragen zu sein, gibt einem das sichere Gefühl der Geborgenheit.<br />
Vom Christlichen her gesehen kann ein Weihnachten in<br />
der Gefängniszelle ja kein besonderes Problem sein. Wahrscheinlich<br />
wird in diesem Hause hier von vielen ein sinnvolleres und<br />
echteres Weihnachten gefeiert werden als dort, wo man nur noch<br />
den Namen dieses Festes hat. Dass Elend, Leid, Armut, Einsamkeit,<br />
Hilflosigkeit und Schuld vor den Augen Gottes etwas ganz anderes<br />
bedeuten als im Urteil der Menschen, dass Christus im Stall geboren<br />
wurde, weil er sonst keinen Raum in der Herberge fand, - das<br />
begreift ein Gefangener besser als ein anderer, und das ist für ihn<br />
eine wirklich frohe Botschaft.<br />
Markt und Straßen steh´n verlassen,<br />
still erleuchtet jedes Haus;<br />
sinnend geh‘ ich durch die Gassen,<br />
alles sieht so festlich aus.<br />
An den Fenstern haben Frauen<br />
buntes Spielzeug fromm geschmückt,<br />
tausend Kindlein steh´n und schauen,<br />
sind so wundervoll beglückt.<br />
Und ich wand´re aus den Mauern<br />
bis hinaus ins freie Feld,<br />
Hehres Glänzen, heil‘ges Schauern,<br />
wie so weit und still die Welt!<br />
Sterne hoch die Kreise schlingen,<br />
aus des Schnees Einsamkeit<br />
steigt‘s wie wunderbares Singen:<br />
O du gnadenreiche Zeit!<br />
Joseph von Eichendorff<br />
Weihnachten heute<br />
Markt und Straßen sind verstopft,<br />
grell erleuchtet jedes Haus.<br />
laut der Motorkolben klopft,<br />
stille Zeit - was wurde draus?<br />
Aus den Fenstern Werbung lacht,<br />
buntes Spielzeug, frech geschmückt.<br />
Oh du stille, heilige Nacht<br />
machst die ganze Welt verrückt!<br />
Möchte fliehen aus den Mauern.<br />
Ach, wo ist das freie Feld?<br />
Feuchter Smog lässt mich erschauern,<br />
fauler Atem dieser Welt!<br />
Müde leuchten mir die Sterne<br />
aus der ew´gen Einsamkeit.<br />
Nur ein Kind singt in der Ferne:<br />
Oh, du gnadenreiche Zeit!<br />
Lorenz Maierhofer<br />
<strong>evang</strong>. aktuell<br />
Infos zu kirchlichen Einrichtungen<br />
Das Haus am Ruckerlberg<br />
Jeder will es werden, aber keiner möchte es sein: alt.<br />
Viele Menschen brauchen Hilfe und Unterstützung im Alter,<br />
weil manches schwieriger wird oder gar nicht mehr allein zu<br />
schaffen ist. Die Diakonie der <strong>evang</strong>elischen Kirche bietet diese<br />
Unterstützung in Form unterschiedlicher Einrichtungen, wobei<br />
es um mehr geht als um Pflege und Versorgung. Es geht um<br />
den Dienst am Menschen aus Liebe zum Menschen – in der<br />
Nachfolge Jesu Christi.<br />
Im „Haus am Ruckerlberg“ in Graz leben die Bewohner und<br />
Bewohnerinnen in kleinen Hausgemeinschaften in wohnlichem<br />
Ambiente, sie können ihren eigenen Wohnraum gestalten,<br />
wählen, ob sie gerade Gemeinschaft suchen oder sich zurückziehen<br />
möchten, und werden nach Möglichkeit in den Alltag<br />
eingebunden, z.B. beim gemeinsamen Kochen. Jede und jeder<br />
hilft wie und wo er kann und möchte.<br />
So will das Haus am Ruckerlberg Menschen im Alter einen ruhigen<br />
friedvollen Lebensabend in Würde ermöglichen.<br />
steiermark.diakoniewerk.at
<strong>evang</strong>elischer <strong>gemeindebote</strong> Seite 5<br />
Anfangsgottesdienst<br />
für Schule und Kindergarten<br />
Zu diesem 2. Gottesdienst von Pfarrerin<br />
Fleur Kant in Voitsberg waren viele KInder<br />
gekommen, die mit liebevoller Unterstützung<br />
von Frau Pfennich den Gottesdienst<br />
mitgestalteten. Zur Begrüßung bekam<br />
Pfarrerin Kant von jedem Kind eine rote<br />
Rose mit einer kleinen Schokolade, so dass<br />
ein ansehnlicher Strauß zusammenkam,<br />
den sie mit großer Freude entgegennahm.<br />
Als Predigt hörten wir, wie Jesus mit seinen<br />
Jüngern in einem Boot über das Meer fuhr<br />
Herbstwanderung<br />
20 Wanderfreunde nahmen an unserer<br />
Herbstwanderung teil, darunter wieder<br />
einige katholische Schwestern und Brüder.<br />
Ganz besonders freute es uns, dass auch<br />
Pfarrerin Mag. Fleur Kant und ihr Mann<br />
Daniel mit von der Partie waren.<br />
Mit Bussen der Fa. Schlatzer fuhren wir<br />
zum Ausgangspunkt unserer Wanderung<br />
oberhalb des Sprengerwirtes.<br />
Das Wetter war wunderschön warm<br />
und die Fernsicht sehr gut. Schnell<br />
zerstreuten sich die Wanderer, manche<br />
jagten den Schwammerln nach,<br />
andere widmeten sich den Preiselbeeren<br />
und ein Teil wollte als erstes<br />
bei der Franzlhütte sein.<br />
Dort wurden wir von der Familie<br />
Bretschneider begrüßt und gelabt,<br />
dann ging es weiter bis zur Kapelle,<br />
wo unsere Frau Pfarrerin eine kurze<br />
Andacht hielt. Nun hatte man die Wahl:<br />
entweder den halbstündigen Aufstieg zum<br />
Seinerkreuz oder gleich zur Saureishütte.<br />
Mein Ehrgeiz siegte natürlich. Beim Aufstieg<br />
schied sich gleich die Spreu vom<br />
Weizen, leider gehörte ich zur Spreu und<br />
schnaufte atemlos hinterher. Umso schöner<br />
war dann das Panorama, das sich uns<br />
bot!<br />
Schnell ging es den Berg hinunter, jetzt<br />
war es nicht mehr weit bis zur Saureishütte,<br />
alle waren schon hungrig und freuten<br />
sich auf den sofort servierten Schweinsbraten<br />
mit Knödel und Sauerkraut.<br />
Nach dieser Stärkung wanderten wir in<br />
und ein gewaltiger Sturm losbrach. Jesus<br />
schlief seelenruhig im Boot und die Jünger<br />
fürchteten zu ertrinken. Jesus tadelte seine<br />
Jünger, weil sie ihm nicht vertrauten.<br />
Schließlich konnte er dem Sturm Einhalt<br />
gebieten und das Meer wurde ganz still.<br />
Pfarrerin Kant zeigte jedem Kind an Hand<br />
eines Bilderbuches, wie sich das zugetragen<br />
haben könnte und die Kinder waren<br />
mucksmäuschenstill vor Begeisterung.<br />
Das Lied „Weißt du wie viel Sternlein<br />
stehen?“wurde dann von allen kräftig<br />
mitgesungen. Die Fürbitten wurden<br />
auf kleine Zettel geschrieben,<br />
an einen Luftballon befestigt und<br />
am Ende des Gottesdienstes in den<br />
Himmel geschickt.<br />
Liebe Eltern, schickt eure Kinder<br />
recht oft in die Kirche, es gibt viele<br />
nette Überraschungen!<br />
Friederike Tritscher<br />
Richtung Franzlhütte, dort gab es dann<br />
eine ausgiebige Rast, doch nicht um zu<br />
essen, sondern um zu spielen, nämlich<br />
Russisches Kegeln.<br />
Falls Sie das nicht kennen sollten: hier sind<br />
die Kegel auf einer Holzleiste im Karree<br />
aufgestellt, die Kugel hängt mittels Schnur<br />
an einem Galgen. Man muss die Kugel<br />
kreisen lassen und damit die Kegel treffen,<br />
was sehr viel Geschick erfordert.<br />
Vor allem beiden Enkel von Gundi und<br />
Poldl sowie Daniel Kant erwiesen sich als<br />
große Talente.<br />
Nachdem alle beim Kegeln eingesargt waren,<br />
ging es wieder talwärts, wo schon der<br />
Bus auf uns wartete. Ein schöner Wandertag<br />
ging wieder zu Ende und ich denke,<br />
jene, die mitgewandert sind, werden im<br />
nächsten Jahr wieder mitgehen, wenn es<br />
heißt: Wandertag für unsere Gemeinde.<br />
Der Familie Pajduh ganz herzlichen Dank<br />
für die perfekte Organisation!<br />
Astrid Perz<br />
aus der gemeinde<br />
Konfi-Kurs<br />
Ich wurde von Fleur eingeladen, sie beim<br />
Konfi-Kurs zu unterstützen. Ich hatte keine<br />
Vorstellung, was auf mich zukommen<br />
sollte und war voll freudiger Erwartung,<br />
da ich wusste, dass auch ich etwas daraus<br />
mitnehmen werden würde. Interessant<br />
war zu sehen, wie sich die Konfis „zusammenraufen“,<br />
da sie doch aus unterschiedlichen<br />
Orten, verschiedenen Schulen kommen<br />
und sich die meisten nicht einmal<br />
kennen – gerade in dieser Altersgruppe<br />
kaum überwindbare Barrieren. Durch die<br />
Gruppenspiele (wie z.B. Bälle zuwerfen,<br />
Überqueren eines Schokoflusses, Schnurspringen,<br />
...) lernten wir alle uns näher<br />
kennen, wodurch diese Barrieren recht<br />
schnell überwunden werden konnten.<br />
Bemerkenswert war, wie innerhalb kürzester<br />
Zeit sich Gruppen problemlos bildeten<br />
und zwar völlig unvoreingenommen; niemand<br />
hatte Vorurteile, niemand dachte<br />
darüber nach, alle ließen es einfach<br />
geschehen. Entsprechend der typischen<br />
<strong>evang</strong>elischen Eigenverantwortung hat<br />
das „Konfikurs-Parlament“, also die Konfis<br />
selbst unter Anleitung von Pfarrerin Fleur<br />
Kant und mir, sich am 22.10.<strong>2011</strong> eine<br />
eigene „Verfassung“ gegeben. Die Konfis<br />
stellten Regeln auf, wie mit praktischen<br />
organisatorischen Fragen wie z.B. Pünktliches<br />
Kommen, Anwesenheit, Voraussetzung<br />
für die Konfirmation, etc. umgegangen<br />
werden soll. Und ich war erstaunt,<br />
wie reif und ernst sie mit dieser für sie<br />
ungewohnten Situation umgingen und<br />
vor allem, welch strenge Regeln sie sich<br />
selbst gaben.<br />
Methodisch werden die biblischen Inhalte<br />
nicht wie in der Schule (Vortrag) sondern<br />
spielerisch und lebensnah erarbeitet. Die<br />
Konfis werden mit alltäglichen Situationen<br />
konfrontiert, woraus sie selbständig z.<br />
B. die 10 Gebote erarbeiten.<br />
Ich persönlich finde das ein ausgezeichnetes<br />
System, weil sie so die zentralen<br />
Aussagen der Bibel einfach und vor allem<br />
nachhaltig lernen. Für Christen sollte es<br />
im Leben um Gemeinschaft, Nächstenliebe<br />
und Toleranz gehen. Und genau das<br />
wird ihnen im Konfi-Kurs vermittelt.<br />
Karin Huber<br />
Im Reichtum<br />
der Kulturen<br />
liegt ein Geschenk<br />
Dem Ideenreichtum für das<br />
ganz besondere Geschenk<br />
sind bei uns keine<br />
Grenzen gesetzt.<br />
Lassen Sie sich fair-zaubern!<br />
Weltladen Voitsberg, Hauptplatz 51,www.weltlaeden.at
Seite 6 <strong>evang</strong>elischer <strong>gemeindebote</strong><br />
aus der gemeinde<br />
Vertraut den neuen Wegen<br />
Der Abschied<br />
Sonntag, 28. August <strong>2011</strong>, der 10. Sonntag nach Trinitatis.<br />
Wochenspruch: „Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist,<br />
dem Volk, das er zum Erbe erwählt hat.“<br />
Soweit alles normal. Doch dieser 10.<br />
Sonntag nach Trinitatis war auch das Ende<br />
einer Ära. Wir feierten einen Festgottesdienst<br />
in unserer Kirche, der letzte Gottesdienst<br />
der von Pfarrerin Daniela Kern<br />
mit uns in ihrer Funktion als Voitsberger<br />
Pfarrerin gefeiert wurde. Bekanntlich hat<br />
sie uns in Richtung Trofaiach verlassen.<br />
Es war ein würdiger Tag und ein ebenso<br />
würdiger Gottesdienst. Das Wetter meinte<br />
es gut mit uns, die Sonne schien und die<br />
Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt.<br />
Gefühlsschwere, gleichzeitig Freude<br />
und Trauer lagen im Raum. Es sollte wohl<br />
gefühlsschwanger werden; dem Umstand<br />
angepasst eben. Und so viel sei schon verraten:<br />
Das wurde es!<br />
Predigt<br />
Daniela begann die Predigt mit einer Frage:<br />
„Was wird mir bleiben von den acht<br />
gemeinsamen Jahren hier in Voitsberg?“<br />
Ja was? Ihre Antworten hat sie uns in der<br />
Predigt geliefert, aber was diese Zeit für<br />
Sie, liebe Leserin, lieber Leser, bedeutet<br />
haben können nur Sie wissen. Acht Jahre<br />
ist eine lange Zeit. Denken Sie mal zurück,<br />
was damals war, im Jahr 2003, und was<br />
sich seither zugetragen hat? Wer ist heimgegangen,<br />
wer trat neu in unser Leben?<br />
Berufliche und persönliche Wege aber<br />
auch positive und auch negative Erlebnisse<br />
mit der Kirchengemeinde kommen<br />
einem da in den Sinn.<br />
Die Predigt drehte sich um den 1. Korintherbrief,<br />
Kapitel 13. Paulus schließt<br />
dieses Kapitel mit den drei Grundidealen<br />
des Christentums: Glaube, Hoffnung und<br />
Liebe. Analog schließt Daniela auch ihre<br />
Predigt mit den folgenden Worten: „Hoffnung<br />
für mein persönliches Leben gewinne<br />
ich aus dem Vertrauen, dass mich<br />
nichts und niemand von Gottes Liebe<br />
trennen kann, dass er mit mir sein wird,<br />
was immer auch kommen mag. Und deshalb<br />
kann ich getrost meine Wege gehen,<br />
die vor mir liegen.<br />
Glaube, Hoffnung und Liebe werden bleiben<br />
durch alle Veränderungen hindurch<br />
in unserer Gemeinde, in unserem Leben<br />
– bis ans Ende der Zeiten. Darauf können<br />
wir vertrauen; dazu können wir andere<br />
einladen, Ihr hier in Voitsberg und ich<br />
weiter in Trofaiach.“<br />
Im Anschluss wurde das Lied „Vertraut<br />
den neuen Wegen“ (EG 395,1.2) gesungen.<br />
Bezeichnend: „Vertraut den neuen<br />
Wegen, auf die der<br />
Herr uns weist, weil<br />
Leben heißt: sich regen,<br />
weil Leben wandern<br />
heißt.“<br />
„Wohl dem Volk,<br />
dessen Gott der<br />
Herr ist, dem<br />
Volk, das er zum<br />
Erbe erwählt<br />
hat.“<br />
Der Segen<br />
Im Anschluss überreichte<br />
Kuratorin Roswitha<br />
Großauer namens<br />
der Gemeinde<br />
ein Geschenk und segnete<br />
Daniela mit einem<br />
Segensspruch für<br />
ihre neuen Wege. Ein<br />
sehr emotionaler und<br />
rührender Augenblick.<br />
Derjenige, der bei dieser<br />
Szene trockenen Auges blieb, muss<br />
wohl noch gesucht werden! Es war wirklich<br />
äußerst emotional und man spürte<br />
förmlich, wie schwer beiden Seiten der<br />
Abschied gefallen ist, nämlich der Gemeinde<br />
ebenso wie Daniela selbst. Wahlich<br />
bewegende Szenen!<br />
Abschied von den Kindern<br />
Selbstverständlich haben sich auch die<br />
Kinder und Reingard Pfennich von Daniela<br />
Kern verabschiedet und ihr ein selbst<br />
gebasteltes Poster zur Erinnerung übergeben<br />
(Foto unten).<br />
Ein letztes Mal auf der Kanzel: Daniela Kern<br />
Kuratorin Großauer verabschiedet sich von<br />
Pfarrerin Kern<br />
Zur Erinnerung an die vielen Kinder ihrer<br />
ersten Pfarre, deren Lebensweg sie schon<br />
im Wurlgottesdienst, als Religionslehrerin<br />
oder in Konfi-Kursen begleitet hat.<br />
Ein schöner und feierlicher Gottesdienst<br />
ging zu Ende, der ein würdiger Abschluss<br />
und Abschied war.<br />
Daniela, Dir von dieser Stelle aus alles erdenklich<br />
Gute und Gottes reichen Segen.<br />
Vertrau Deinen Wegen!<br />
Dietmar Böhmer
<strong>evang</strong>elischer <strong>gemeindebote</strong> Seite 7<br />
Vertraut den neuen Wegen<br />
Der Neubeginn mit der Extraportion<br />
Sechs Wochen nach ihrem Dienstantritt als Pfarrerin in unserer<br />
Gemeinde, feierte Mag. Fleur Kant ihre offizielle Amtseinführung<br />
mit einem Gottesdienst am 16. Oktober <strong>2011</strong>.<br />
Also, streng genommen war sie zu diesem<br />
Zeitpunkt ja nicht mehr ganz soooo neu in<br />
der Gemeinde.<br />
Die Amtseinführung wurde von Superintendent<br />
MMag. Hermann Miklas vorgenommen,<br />
assistiert von Pfarrerin Mag.<br />
Anne Strid und Pfr. Mag. Heinz Liebeg.<br />
Selbstverständlich waren auch weitere<br />
geistliche Würdenträger aus den Nachbargemeinden<br />
vertreten sowie der römischkatholische<br />
Dechant Dr. Erich Linhardt.<br />
Stellvertretend für die Bürgermeister des<br />
Bezirks wurde Ernst Meixner aus Voitsberg<br />
begrüßt. Als Reminiszenz der alten<br />
„Städterivalität“ konnte es der Köflacher<br />
Bürgermeister Willi Zagler nicht auf sich<br />
und seiner Gemeinde sitzen lassen und<br />
schritt selbst zur Tat: Kurzerhand beglückwünschte<br />
er die neue Pfarrerin und erbat<br />
den geistlichen Beistand auch für seine<br />
Stadtgemeinde und ihre Bürger.<br />
Amtseinführung<br />
Nachdem die Bestellungsurkunde, aus der<br />
die Rechte und Pflichten hervorgehen,<br />
von unserer Kuratorin Roswitha Großauer<br />
verlesen wurde, stellte der Superintendent<br />
die alles entscheidende Frage. Ob Mag.<br />
Fleur Kant die Bestellung als Pfarrerin von<br />
Voitsberg akzeptiert. Erwartungs-gemäß<br />
wurde die Frage bejaht.<br />
Segnend stellte der Superintendent in der<br />
Folge die Amtsführung von Pfarrerin Kant<br />
unter das Motto der Jahreslosung 2012:<br />
„Jesus Christus spricht:<br />
Meine Kraft ist<br />
in den Schwachen mächtig.“<br />
2. Korinther 12,9<br />
So sollte auch die Amtsführung der neuen<br />
Pfarrerin sein. Und wie die sein wird, davon<br />
hat sie eine genaue Vorstellung!<br />
Dirigentin<br />
Wer nur ein wenig daran zweifelt sei auf<br />
ihre Gabe als Dirigentin verwiesen. Das<br />
erste Lied des Gottesdienstes („Ausgang<br />
und Eingang, Anfang und Ende“, EG 175)<br />
hat das jedem klar vor Augen geführt. Die<br />
beeindruckende Kulisse eines gut gefüllten<br />
Gotteshauses nutzend, wurde die Gemeinde<br />
zwecks 4-stimmigen Gesangs ruck zuck<br />
in vier Teile geteilt und die Frau Pfarrerin<br />
dirigierte sowohl engagiert als auch energisch.<br />
Sie war wohl davon überzeugt, dass<br />
es beim ersten Mal nicht so gut klappen<br />
würde und hat daher<br />
das Lied sicherheitshalber<br />
noch am Ende<br />
singen lassen. Natürlich<br />
4-stimmig mit<br />
Dirigentin! Nachsitzen<br />
sozusagen?<br />
Und wahrlich, es klappte<br />
schon besser. Übung<br />
macht eben den Meister.<br />
Und erst recht, wenn<br />
man so gekonnt dirigiert wird. Was soll da<br />
noch schief gehen? Jedenfalls, Voitsberg,<br />
gib acht, es gibt eine neue Dirigentin!<br />
Extraportion<br />
Im Anschluss an die Predigt, in der es um<br />
Vertrauen, also Glauben ging, das wir uns<br />
nicht erarbeiten können, wurde von den<br />
beiden Pfarrerinnen Schokoriegel verteilt.<br />
Sie stellten den Gottesdienstbesuchern<br />
eine Extraportion Liebe, Zuversicht, Zuspruch<br />
und Vertrauen zur Verfügung. Dies<br />
alles fällt leichter, wenn das Leben süß ist .<br />
(Aber Achtung: Glauben kann man sich<br />
– leider – nicht eressen! Daher wird‘s wohl<br />
nicht jeden Sonntag einen Schokoriegel<br />
geben).<br />
Eine rundweg gelungene Einführungsfeier<br />
ging zu Ende. Lob und Dank sei an dieser<br />
Stelle an die Herren Steffens und Wolf<br />
gerichtet, deren musikalische Mitwirkung<br />
den Ablauf immer sehr feierlich. Ein Dank<br />
auch allen helfenden Händen, die das<br />
opulente Buffet im Anschluss ermöglichten.<br />
aus der gemeinde<br />
Vier Pfarrer: Anne Strid, SI Miklas, Heinz Liebeg, Fleur Kant<br />
Die Extraportion<br />
Geselliger<br />
Ausklang<br />
Auf was gefasst machen<br />
Gefasst machen kann man sich auch noch<br />
auf was anderes, und das ist wie ein tolles<br />
Versprechen: „Ein Gottesdienst, bei<br />
dem man nicht gelacht hat ... das kann<br />
nur eine Beerdigung sein“, so unsere neue<br />
Pfarrerin. Also, auch auf freudige und lustige<br />
Zeiten in unserer Gustav-Adolf-Kirche;<br />
vorbeischauen lohnt!<br />
Dietmar Böhmer
Seite 8 der kleine <strong>evang</strong>elische <strong>gemeindebote</strong><br />
Herbstbasteln<br />
Ein Bericht von Bastelkumpel<br />
Sherry Wuff<br />
Andrea und Reingard haben zum<br />
Herbstbasteln eingeladen.<br />
Da bin ich aber auch nicht daheim<br />
geblieben. Viele Kinder sind<br />
gekommen und haben mit großem Eifer Sachen gebastelt.<br />
Jeder hat selbst eine Kerze gegossen.<br />
Na ja, ich als Hund weiß ja nicht, wozu das gut sein soll. Aber<br />
mir soll‘s recht sein.<br />
Viele haben bunte Herbstblätter als Fensterschmuck gemacht<br />
und auch eine farbenfrohe Tischlaterne. Das hat schon spannend<br />
ausgesehen und ich war schon neugierig, was noch so<br />
alles kommt.<br />
Es soll auch lustig gewesen sein, als die Kinder in der Kirche<br />
ausprobieren durften, wie die ausgeschnittenen Gespenster<br />
und Vampire in der dunklen Kirche geleuchtet haben! Ich<br />
durfte ja nicht in die Kirche, was ich nicht fair finde. Da soll einer<br />
mal die Menschen verstehen. Ist mir auch egal, bin ja schließlich<br />
ein folgsamer Hund.<br />
Auch mit den Kürbismasken haben viele Kinder Späße gemacht!<br />
Man hat mir gesagt, dass ich jetzt auch immer zum Basteln kommen<br />
darf und da ist halt gutes Benehmen gefragt. Ich habe allen<br />
gezeigt, dass ich ein folgsamer Hund bin und mich auch streicheln<br />
lasse. (Ja, ja, ich weiß, nur wenn ein Erwachsener dabei<br />
ist.)<br />
Maria besucht Elisabeth<br />
Was für eine Freude muss<br />
es für die zwei gewesen<br />
sein, als sie sich sahen und<br />
alle beide von einer tollen<br />
Erfahrung mit Gott erzählen<br />
konnten.<br />
Maria und Elisabeth jubelten<br />
Gott zu und Maria sagte<br />
einen wunderbaren Satz.<br />
Wenn Du die Schnecke von<br />
innen her liest, erfährst du,<br />
was sie sagte!<br />
Ist es nicht toll, dass wir unserem Herrn alle Zeit zujubeln dürfen?<br />
Lobe mit den beiden und mir zusammen unseren Herrn!<br />
Unter der Anleitung von Andrea waren die Kinder mit<br />
Begeisterung beim Basteln<br />
Auf das Adventbasteln, da freue ich mich schon sehr. Da kommen<br />
sicher noch mehr von Euch, es ist ja gleichzeitig die Probe<br />
fürs Krippenspiel! Da muss ich ganz besonders aufmerksam sein,<br />
damit ja alles klappt. Aber aufpassen muss ich auch, wenn ihr<br />
eure Kerzen „ausschälen“ werdet und eure glasierten Tonsachen<br />
mitnehmen könnt.<br />
Auf die Pause freue ich mich ganz besonders, denn da habt ihr<br />
dann wahrscheinlich Zeit um mit mir gemeinsam zu spielen.<br />
„Wuff, wuff!“<br />
Krippen<br />
Maria gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln<br />
und legte ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst keinen<br />
Raum in der Herberge. (Luk. 2, 7)<br />
Von diesen 6 Krippen sind 2 genau gleich. Welche?<br />
Winterrätsel<br />
Draußen steht ein weißer Mann<br />
der sich niemals wärmen kann.<br />
Wenn die Frühjahrssonne scheint,<br />
schwitzt der weiße Mann und weint,<br />
er wird klein und immer kleiner.<br />
Sag‘, was ist das wohl für einer?
der kleine <strong>evang</strong>elische <strong>gemeindebote</strong> Seite 9<br />
Ein Teddy reist<br />
nach Indien<br />
Dem kleinen Hans-Peter war etwas Merkwürdiges<br />
passiert: Er hatte zum Geburtstag<br />
zwei ganz gleiche Teddybären geschenkt<br />
bekommen, einen von seiner Großmutter<br />
und einen von Onkel Fritz.<br />
„Du kannst ja einen Bären umtauschen“,<br />
meinte Hans-Peters Mutter, „zum Beispiel<br />
gegen ein kleines Auto!“ „Ach nein“, gab<br />
Hans-Peter zur Antwort, „einen Teddy<br />
will ich verschenken, einem Jungen, der<br />
so alt ist wie ich, irgendeinem Jungen!“<br />
„Und wie heißt der Junge, wo wohnt er<br />
denn?“ „Wie er heißt, weiß ich nicht. Und<br />
er wohnt…er wohnt…“ Hans-Peter schaute<br />
erst seine Mutter an, dann den Vater,<br />
und dann drehte er sich zur Wand, wo<br />
die große, sehr große Landkarte hing, so<br />
groß, dass die ganze Welt darauf zu sehen<br />
war. Er tippte mit dem Zeigefinger irgendwohin,<br />
wo die Karte nicht blau war, denn<br />
das Blaue war Wasser, das wusste Hans-<br />
Peter, und sagte: „Dort wohnt er!“ „Das<br />
ist ja mitten in Indien“, meinte der Vater.<br />
„Wie soll denn der Teddybär nach Indien<br />
kommen?“ Hans-Peter dachte nach. Und<br />
weil er in Hamburg wohnte und Hamburg<br />
eine Stadt ist, die am Meer liegt und einen<br />
großen Hafen hat mit vielen Schiffen, fiel<br />
ihm etwas ein. „Gibt es nicht Schiffe, die<br />
nach Indien fahren?“ fragte er. „Die gibt<br />
es“, sagte der Vater. „Dann bitten wir eben<br />
einen Kapitän, der nach Indien fährt, er<br />
möchte unseren Teddybären mitnehmen.“<br />
Das machen wir“, erklärte der Vater. „Zieh<br />
dich und den Teddy an, denn bis Indien<br />
hat er eine weite Reise.“<br />
Hans-Peter ging mit seinem Vater zum Hafen.<br />
„Liegt hier ein Schiff vor Anker, das<br />
Baumrätsel<br />
Der Winter hat nur wenige Blätter übrig gelassen. Findest Du<br />
heraus, welche biblische Stadt hier aufgeschrieben ist?<br />
bald nach Indien fährt?“ fragten sie. Ein<br />
Matrose wies auf ein Schiff und so kletterten<br />
sie den Laufsteg hoch. „Guten Tag,<br />
Kapitän“, sagte Hans-Peters Vater. „Mein<br />
Sohn möchte einem kleinen Jungen in Indien<br />
seinen Teddybären schicken. Könnten<br />
Sie ihn mitnehmen?“ „Den Teddy<br />
oder den Jungen?“ fragte der Kapitän.<br />
„Den Teddy“, gab Hans-Peters Vater lächelnd<br />
zurück, „den Jungen möchten wir<br />
gern hier behalten.“ Der indische Kapitän<br />
erklärte, er wolle den Teddy gern mitnehmen.<br />
Und dann erzählte er, dass er zu<br />
Hause in Indien selbst einen kleinen Jungen<br />
habe, und ob der den Bären bekommen<br />
könnte.<br />
Hans-Peter überlegte. Dann fragte er: „Ist<br />
das dein Schiff?“ „Ja, das ist mein Schiff.“<br />
„Dann bist du reich“, sagte Hans-Peter,<br />
„dann kannst du deinem Jungen selbst<br />
einen Teddy kaufen. Mein Bub ist nicht<br />
reich, der hat keinen Teddy und er kriegt<br />
auch keinen, wenn ich ihm nicht einen<br />
schicke!“<br />
„Gut“, sagte der Kapitän, „es gibt genug<br />
arme Jungen in Indien.“ Er ließ sich Hans-<br />
Peters Namen und Adresse geben, und<br />
dann gingen Hans-Peter und sein Vater<br />
nach Hause.<br />
Sie dachten natürlich, der Junge in Indien<br />
würde einen Brief schreiben, dass der Teddy<br />
gut angekommen sei. Aber es kam kein<br />
Brief. Auch keine Karte. Nichts, gar nichts.<br />
Es verging viel Zeit und Hans Peter dachte<br />
schließlich nicht mehr an seinen kleinen<br />
Bären und den Jungen in Indien.<br />
Dann wurde es Weihnachten! Eine Stunde<br />
vor dem heiligen Abend klingelte es.<br />
„© kids-web.org und dessen Lizenzgeber. Alle Rechte vorbehalten.“<br />
Auflösungen<br />
Maria besucht Elisabeth<br />
Meine Seele erhebt den HERRN, und mein Geist freut<br />
sich Gottes meines Heilandes. Lukas 1:46-47<br />
Auflösung Rätsel Seite 10<br />
Draußen stand der indische Kapitän und<br />
brachte ein kleines Paket für Hans-Peter.<br />
Dazu brachte er einen Brief; den musste<br />
er übersetzen, denn er war indisch geschrieben.<br />
„Lieber Hans-Peter!<br />
Ich habe Dein Geschenk bekommen und<br />
danke Dir sehr dafür. Ich schicke Dir ein<br />
Tongefäß mit Reis. Lass ihn Dir gut schmecken!<br />
Das Gefäß hat mein Vater gearbeitet.<br />
Er ist Töpfer. Außerdem schicke ich Dir<br />
noch eine Kette mit bunten Federn. Diese<br />
Kette habe ich selbst gemacht. Bei uns gibt<br />
es viele Vögel mit solchen Federn.<br />
Es grüßt Dich Dein Freund Sadlus“<br />
Hans Peter wurde ganz rot vor Freude. Er<br />
bekam viele schöne Geschenke an diesem<br />
Weihnachtsabend, aber die schönsten waren<br />
für ihn das Tontöpfchen mit Reis und<br />
die Vogelfederkette. Er trug die Kette den<br />
ganzen Abend und war sehr glücklich, dass<br />
er einen Freund in Indien hatte.<br />
Mira Lobe<br />
Winterrätsel: Der Schneemann<br />
„(C) K.Maisel, www.kigo-tipps.de“<br />
Baumrätsel: Jerusalem<br />
Krippen: 2 und 6 sind gleich
Seite 10 der heitere <strong>gemeindebote</strong><br />
Unser Rezeptvorschlag<br />
Kuchen zum Advent<br />
Zutaten:<br />
1 Tasse Wasser<br />
1 Tasse Zucker<br />
1 Tasse braunen Zucker<br />
4 große Eier<br />
2 Tassen getrocknete Früchte<br />
Zubereitung:<br />
Zunächst kosten Sie den Whisky und überprüfen so seine Qualität. Nehmen Sie<br />
dann eine große Rührschüssel zur Hand. Währenddessen probieren Sie nochmals<br />
den Whisky und überzeugen sich davon, dass er wirklich von bester Qualität ist.<br />
Gießen sie dazu eine Tasse randvoll und trinken Sie diese aus. Wiederholen Sie<br />
diesen Vorgang. Schalten Sie den Mixer an und schlagen Sie in der Rührschüssel<br />
die Butter flaumig weich. Fügen Sie einen Löffel voll Zucker hinzu. Überprüfen Sie,<br />
ob der Whisky noch in Ordnung ist. Probieren Sie dazu nochmals eine Tasse voll.<br />
Mixen Sie den Schalter aus! Brechen Sie 2 Eier aus und zwar in die Schüssel. Haun<br />
sie die schrumpligen Früchtchen mit rein. Malten Sie den Schixer an. Wenn das blöde<br />
Obst im Trixer stecken bleibt, lösen‘s des mit ‚nem Traubenschier. Überprüfen<br />
Sie den Whisky auf seine Konsissstenzzzz... Jetzt schmeissen Sie die Zitrone in den<br />
Hixer und drücken ihre Nuuml;sse aus. Fügen Sie eine Tasse hinzu. Zucker, alles.<br />
Was auch immer...<br />
Fetten Sie den Ofen ein.<br />
Drehen Sie ihn um 350 Grad. Schlagen Sie auf den Mixer, bis er ausgeht. Werfen<br />
Sie die Rührschüssel aus dem Fenster und überprüfen Sie den Geschmack des<br />
übrigen, abgestandenen Whiskys. Gehen Sie ins Bett und pfeifen Sie auf den<br />
Kuchen...<br />
Einen schönen Advent!<br />
Heiteres<br />
Gedächtnistraining<br />
Termine 2012<br />
09. Jänner<br />
23. Jänner,<br />
06. Februar<br />
20. Februar<br />
05. März<br />
19. März<br />
02. April<br />
1 Teelöffel Backpulver<br />
1 Teelöffel Salz<br />
1 Handvoll Nüsse<br />
1 Zitrone<br />
1 Liter Whisky<br />
Oh du fröhliche!<br />
Alle protestantischeZerknirschtheit<br />
in Ehren,<br />
aber wenigstens<br />
dabei könnten<br />
sie doch einmal<br />
fröhlich dreinschauen!<br />
Schneerätsel<br />
Waagrecht<br />
1. So hieß Paulus vorher<br />
2. Der Diener Elisas<br />
4. Vor ihr flieht Elia in die Wüste<br />
5. Ein ganz kluger König<br />
8. Boas heiratete sie<br />
Senkrecht<br />
3. Tiere als Ersatz für ein Opferschaf<br />
(lies nach in 3. Moses 12, 8)<br />
6. Auf dieses Fest ging Jesus als Kind<br />
7. Er wollte Jesus anfassen, um zu<br />
glauben<br />
9. Er musste als erster Mensch<br />
sterben<br />
Die Lösung finden Sie auf Seite 9!<br />
„(C) K.Maisel, www.kigo-tipps.de“<br />
Ein bißchen Spaß...<br />
Der liberalste Pastor<br />
Drei Gemeindeamtsleiter unterhalten sich,<br />
wer denn wohl den liberalsten Pastor in der<br />
Gemeinde hat. Munter prahlt der erste drauflos:<br />
„Unser Pastor bietet Tanzkurse um den Altar<br />
an!“ Der zweite: „Das ist doch gar nichts!<br />
Unser isst am Karfreitag vor der ganzen Gemeinde<br />
ein Steak!“ Darauf meint der dritte<br />
nur: „Vergesst das alles! Unser Pastor hängt<br />
an Weihnachten ein Schild an die Kirchentür:<br />
Wegen der Feiertage geschlossen!“<br />
Pfarrer oder Katze?<br />
Am Stammtisch grübelt einer vor sich hin, bis die<br />
anderen ihn fragen, was denn los sei. Da fragt<br />
er: „Gibt es eigentlich schwarze Katzen, die einen<br />
halben Meter groß sind?“Nach eingehender<br />
Diskussion bildet sich eine Mehrheit heraus, dass<br />
das durchaus möglich sein könnte. „Gibt es auch<br />
schwarze Katzen, die einen Meter groß sind?“<br />
Die meisten Stammtischbrüder glauben, das sei<br />
kaum denkbar. „Und gibt es eigentlich schwarze<br />
Katzen, die einen Meter siebzig groß sind?“ „Unmöglich!“<br />
lautet die einhellige Meinung. Darauf<br />
der Betroffene: „Ich glaube, dann habe ich heute<br />
früh unseren Pfarrer überfahren“.<br />
Vom verlorenen Sohn<br />
Der Pfarrer liest im Religionsunterricht aus<br />
der Bibel vor: „Und der Vater des verlorenen<br />
Sohnes fiel auf sein Angesicht und weinte<br />
bitterlich! Kannst Du mir sagen warum, Florian?“<br />
„Klar! Knallen Sie mal mit der Nase<br />
voll auf die Erde, da kommen Ihnen auch die<br />
Tränen!“
<strong>evang</strong>elischer <strong>gemeindebote</strong> Seite 11<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Zum Geburtstag alles Gute, viel Gesundheit und Gottes Segen wünschen wir<br />
allen, die im Jänner, Februar und März geboren sind.<br />
Besonders den namentlich Genannten gratulieren wir herzlich!<br />
80 und darüber:<br />
Willibald Amberger<br />
Herta Bolton<br />
Anton Eckhart<br />
Karoline Fliszar<br />
Karl Göbl<br />
Rudolf Götzl<br />
Ursula Kloiber<br />
Irmgard Kunter<br />
Erna Methe<br />
Gernot Mitterhammer<br />
Maria Puster<br />
Franziska Reichl<br />
Anna Rieger<br />
Josef Schneider<br />
Juliana Schwarz<br />
70:<br />
Edelgard Grand<br />
Herta Pignitter<br />
Werner Witzmann<br />
Religionsunterricht<br />
„Wenn ich im Pfarramt anrufe, geht immer<br />
der Anrufbeantworter dran.“ – „Unsere<br />
Pfarrerin ist nie erreichbar!“ – „Was<br />
macht die eigentlich den ganzen Tag?“<br />
Ein Grund, warum ich manchmal schwer<br />
zu erreichen bin, ist folgender:<br />
Im laufenden Schuljahr <strong>2011</strong>/12 unterrichte<br />
ich 58 <strong>evang</strong>elische Schülerinnen<br />
und Schüler aus 15 Schulen in 12 Unterrichtseinheiten,<br />
das bedeutet etwa 600<br />
Minuten Unterricht und 90 Minuten Fahrzeit<br />
pro Woche!<br />
Sollte ich also nicht erreichbar sein, hinterlassen<br />
Sie mir bitte eine Nachricht mit<br />
Namen und Telefonnummer und ich werde<br />
mich bemühen, Sie möglichst bald zurückzurufen.<br />
Ich bitte Sie auch daran zu denken, dass<br />
der Montag mein freier Tag ist („Pfarrersonntag“)<br />
und ich daher am Montag nicht<br />
erreichbar bin. In seelsorglichen Notfällen<br />
hinterlassen Sie mir bitte eine Nachricht<br />
am Handy: 0699 188 77 635; die Mobilbox<br />
höre ich regelmäßig ab.<br />
Vielen Dank! Pfarrrerin Fleur Kant<br />
Unseren<br />
Leserinnen<br />
und Lesern<br />
ein schönes,<br />
friedliches<br />
Weihnachtsfest und<br />
Gottes Segen für<br />
ein gutes neues Jahr!<br />
Das Redaktionsteam<br />
65:<br />
Johanna Dominik<br />
Willibald Scherz<br />
Ilona Schlatzer<br />
Günter Alois Tappler<br />
Erika Vopel<br />
60:<br />
Heidelinde Kogler<br />
50:<br />
André Griechen<br />
Dagmar Mayer<br />
Armin Mostegl<br />
40:<br />
Maik Breitschuh<br />
Mit Freude stellen wir Ihnen die neue Gemeindevertretung<br />
vor: Die 20 Kandidatinnen<br />
und Kandidaten mit den meisten<br />
Stimmen bilden die neue Gemeindevertretung,<br />
die am 20.11. im Gottesdienst<br />
angelobt wurde.<br />
Herzlichen Dank allen, die sich nominieren<br />
ließen, für die Bereitschaft mit zu arbeiten<br />
- auch jenen, die nicht in der Gemeindevertretung<br />
sitzen werden! Gewählt<br />
zu sein, ist keine Voraussetzung dafür, dabei<br />
zu sein: GV-Sitzungen sind grundsätzlich<br />
öffentlich. Damit die Arbeit und die<br />
Gemeinschaft in der Gemeinde klappen,<br />
braucht es viele, die anpacken, mitmachen,<br />
ihre Ideen und Gaben einbringen.<br />
Wir hoffen, dass viele mithelfen, und auf<br />
tolle Zusammenarbeit unter Gottes gutem<br />
Segen.<br />
Aus der<br />
Gemeinde<br />
Getauft wurde:<br />
Anna Leinfellner<br />
Menschen, die wir lieben, ruhen nicht<br />
unter der Erde; Menschen, die wir lieben,<br />
ruhen in unseren Herzen<br />
Verabschiedet wurden:<br />
Hildegard Kollegger<br />
Emma Kröpfl<br />
Michael Artz<br />
Vinzenz Steiner<br />
Agnes Pomberger<br />
Gunther Stephan<br />
Klaus Brügelmann<br />
Die neue Gemeindevertretung<br />
Die neue Gemeindevertretung:<br />
(alphabetisch gereiht)<br />
Altrichter Margarethe, Mag. Böhmer<br />
Dietmar, Dominik Johanna, Ing. Dominik<br />
Jürgen, Goll Hans-Rudolf, Großauer<br />
Roswitha, Gypser Lieselotte, Haring Ilse,<br />
Jantscher Andrea, Kokelj Helga, Mayer<br />
Gerhard, Mayer Norbert, Mezler-<br />
Andelberg Christian, Pajduh Leopold,<br />
Perz Astrid, Pfennich Reingard, Pignitter<br />
Margitta, Dr. Rabitsch Silke, Sattler<br />
Michael, Witzmann Imke
<strong>Evangelische</strong> <strong>Pfarrgemeinde</strong><br />
Voitsberg<br />
GOTTESDIENSTPLAN<br />
von Dezember <strong>2011</strong><br />
bis März 2012<br />
18.12. 09.30 4. Advent<br />
24.12. 15.30 Heiligabend, Kinderkrippenspiel<br />
17 Uhr Christvesper<br />
25.12. 09.30 Christtag<br />
31.12.<br />
2012<br />
17 Uhr Altjahresandacht<br />
08.01. 09.30<br />
15.01. 09.30<br />
22.01. 09.30<br />
Ökumen. Gottesdienst in der Kath. Kirche<br />
29.01. 09.30<br />
05.02. 09.30<br />
12.02. 09.30<br />
19.02.<br />
26.02.<br />
09.30<br />
09.30<br />
Legende<br />
02.03.<br />
04.03.<br />
18.30<br />
09.30<br />
Weltgebetstag der Frauen<br />
Abendmahl<br />
11.03.<br />
18.03.<br />
09.30<br />
09.30<br />
Kirchenkaffee<br />
25.03.<br />
01.04.<br />
09.30<br />
09.30 Palmsonntag<br />
Kindergottesdienst<br />
06.04. 09.30 Karfreitag<br />
Familiengottesdienst<br />
08.04. 09.30 Ostersonntag<br />
15.04. 09.30<br />
Medieninhaber und<br />
Herausgeber:<br />
Presbyterium der<br />
Evang. <strong>Pfarrgemeinde</strong><br />
Voitsberg<br />
Ausgabe Nr. 4/<strong>2011</strong><br />
Österreichische Post AG<br />
Info Mail Entgelt bezahlt