Moderne, Gemälde 19. Jahrhundert, Russische Kunst
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ONE OF THE LEADING AUCTION HOUSES IN EUROPE
KATALOG V
MODERNE, GEMÄLDE 19. JAHRHUNDERT,
RUSSISCHE KUNST
CATALOGUE V
MODERN ART, 19TH CENTURY PAINTINGS,
RUSSIAN ART
AUKTIONEN / AUCTIONS:
DONNERSTAG, 24. & FREITAG, 25. SEPTEMBER 2020
Besichtigung: Samstag, 19. September – Mittwoch, 23. September
THURSDAY, 24 & FRIDAY, 25 SEPTEMBER 2020
Exhibition: Saturday, 19 September – Wednesday, 23 September
KATALOG
CATALOGUE
V
DONNERSTAG
THURSDAY
TAMINA
MODERN ART &
IMPRESSIONISTS
ALEXEJ VON JAWLENSKY
1864 Torschok – 1941 Wiesbaden
550
ALEXEJ VON JAWLENSKY,
18 191
MEDITATION
Öl auf Karton.
18,5 x 12,5 cm.
Die Monogrammsignatur „A.J.“ links unten in
dunklerem Ockerton.
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.
Verso oktogonaler Gummistempel „GURLITT / GALE-
RIE / BERLIN / TL 3884“, darunter gedruckter Galerie-Textaufkleber
mit Bezeichnung „Kopf Meditation
1935“.
Der russisch-deutsche Maler zählt zum engsten Kreis
von Wassily Kandinsky (1866-1944) und Franz Marc
(1880-1916) sowie zur Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“.
Ausgebildet wurde Jawlensky noch in Moskau
bei Marianne von Werefkin (1870-1938), empfohlen
durch den berühmten Maler Ilja Repin (1844-1930).
Mit der Malerin und deren elfjährigem Dienstmädchen
in Lebensgemeinschaft, zog er nach München.
Größere Einwirkung hatte dort die Schulung durch Anton
Azbe (1862-1905), der wohl auch sein Interesse an
gesteigerter Farbintensität förderte. Aber auch Lovis
Corinth (1858-1925), Wilhelm Leibl (1844-1900), Leo
Putz (1869-1940) und Wilhelm Trübner (1851-1917)
hinterließen nun Einflüsse, wie auch Vincent van
Gogh (1853-1890), mit dessen Werk er sich in den
Jahren ab 1904 auseinandersetzte. Arbeitsaufenthalte
in der Umgebung Münchens folgten. Zu den Höhepunkten
dieser Periode zählt das berühmte „Bildnis
Sacharoff“.
Was das hier vorliegende Werk betrifft, so zeigt sich
darin der bereits lange vorbereitete Bruch mit Jawlenskys
Malweise davor. Als 1916 die 25 Jahre jüngere
Galka Scheyer (1889-1945) in sein Leben trat, der
Maler kriegsbedingt in die Schweiz ziehen musste,
entstanden die ersten seiner „konstruktiven Köpfe“,
die er selbst auch „Christusköpfe“ nannte. 1920 ließ
er aus Ascona u.a. drei „Heilandsgesichter“ zur Biennale
nach Vendig schicken. Es folgte eine Weiterentwicklung
hin zu seinen „Abstrakten Köpfen“, um eine
noch merklichere Entfernung vom menschlichen Vorbild
zu erreichen. Das Gesicht sollte nur noch Metapher
sein. Letztlich ist eine Verschmelzung von der
Grundkomposition eines Gesichtes mit dem Kreuzsymbol
erreicht. Noch auf dem Krankenbett malte er
schmerzgeplagt zuletzt nur noch mit der linken Hand.
Es entstanden Köpfe, bei denen er auf die Rundung
am Unterrand des Kinns verzichtete. In dieser Phase
entstand auch das vorliegende Gemälde.
Der Grundton ist ein mit breitem Pinsel aufgetragenes
Braun, darüber die Gesichts-Mittelachse und die Augenpartie
in Form schwarzer Balken, Aufhellung am
Oberrand durch ockergelbe flache Bögen, deren Farbe
sich am Unterrand wiederholt. A.R.
Literatur:
Clemens Weiler, Alexej Jawlensky, Köpfe – Gesichter
– Meditationen, Hanau 1970.
Roman Zieglgänsberger, Annegret Hoberg, Matthias
Mühling (Hrsg.), Lebensmenschen – Alexej von Jawlensky
und Marianne von Werefkin, Ausstellungskatalog.
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau,
München/Museum Wiesbaden, München u.a. 2019/
2020. Dort weitere Literaturangaben. (1241341) (11)
ALEXEJ VON JAWLENSKY,
18 191
MEDITATION
Oil on card.
18.5 x 12.5 cm.
Monogram signature “A.J.” lower left in dark ochre.
Framed with mount under glas.
Octagonal rubber stamp “GURLITT / GALERIE / BER-
LIN / TL 3884” on the reverse, printed gallery label
“Kopf Meditation 1935” underneath.
Literature:
C. Weiler, Alexej Jawlensky, Köpfe - Gesichter -
Meditationen, Hanau 1970.
R. Zieglgänsberger, A. Hoberg, M. Mühling (eds.),
Lebensmenschen - Alexej von Jawlensky und Marianne
von Werefkin, exhibition catalogue, Städtische
Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau, Munich/Museum
Wiesbaden, Munich, and others, 2019/2020.
With further bibliography.
€ 50.000 - € 70.000
INFO | BIETEN
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AUGUSTE RODIN
1840 Paris – 1917 Meudon
551
AUGUSTE RODIN,
180 1917
LES BÉNÉDICTIONS
Bronze.
Höhe: 28,1 cm.
Breite: 24,3 cm.
Tiefe: 23,3 cm.
„A.Rodin“, auf dem Sockel gestempelt „© by Musée
Rodin“ und „Georges Rudier Fondeur. Paris“.
Im Sockelinneren „No.1723“ in Rot.
Beigegeben eine Expertise Comité Auguste Rodin,
von Francois Lorenceau und Jérome Le Blay, 10. April
2010.
Bronzefigurengruppe mit nuanciert-grüner Patina. Gestaltung
zweier geflügelter jugendlicher Gestalten über
einem konisch nach oben sich verjüngenden, kegelförmigen
Wolkengebilde. Das Modell schuf Rodin
1894. Der französische Generalinspector Armand
Dayot (1851-1934) schlug noch im selben Jahr vor,
dass die Plastik als Bekrönung für ein „Turm-Denkmal
der Arbeit“ Verwendung finden sollte. Dies entsprach
einem Gedanken der Emanzipation der Arbeiterklasse.
Das Denkmal sollte eine Höhe von 130 Metern haben,
formal inspiriert von bedeutenden Bauwerken der
Weltarchitektur, wie dem Turm von Pisa, der Treppe
von Chambord, oder der Trajansäule in Rom. Am Sockel
sollten die Allegorien von Tag und Nacht stehen,
dazwischen das „Tor der Hölle“.
Die bekrönende Gruppe „Bénédiction“ sollte den
Ausdruck von „Freude und Liebe“ allegorisieren.
Das Monument wurde nie realisiert, Rodins Gruppe
wurde nun als ein davon unabhängiges Werk ausgestellt.
Zwischen 1931 und 1945 ließ das Musée Rodin von
der Gießerei Alexis Rudier mindestens drei Güsse
vom Modell herstellen. Weitere sieben Exemplare
wurden von der Gießanstalt Georges Rudier gegossen.
Die vorliegende Bronze ist eines dieser sieben
Exemplare. Das Comité Rodin datiert die Ausführung
„nach verlorener Form“ für März 1964.
Die Bronze in sehr guter Erhaltung. A.R.
Provenienz:
Musée Rodin Paris, Dominion Gallery Montreal,
November 1965, erworben zwischen 1965 und 1970.
Literatur:
Aufgeführt in: Catalogue Critique de l‘œuvre sculpté
d‘Auguste Rodin, vorbereitet d. Galerie Brame &
Lorenceau, Direktion Mr. Jérome Le Blay, Nr. 2010-
3069 B. (12413519) (11)
AUGUSTE RODIN,
180 1917
THE BÉNÉDICTIONS
Bronze.
Height: 28.1 cm.
Width: 24.3 cm.
Depth: 23.3 cm.
“A.Rodin”, stamped on base: “© by Musée Rodin” and
“Georges Rudier Fondeur. Paris”.
On inside base “No.1723” in red.
Accompanied by an expert‘s report Comité Auguste
Rodin, by Francois Lorenceau and Jérome Le Blay, 10
Apri 2010.
Rodin created the model in 1894. That same year, Armand
Dayot (1851-1934), inspector general of the
Ministry of Fine Arts suggested that the sculpture
should surmount a monument titled „The Tower of Labour“,
celebrating the emancipation of the working
class. The monument, designed like a 130 m tall staircase
tower, recalls famous world-architecture such as
the tower of Pisa, the double-spiral staircase of the
Château de Chambord or the Trajan‘s Column in
Rome.
Provenance:
Musée Rodin Paris, Dominion Gallery Montreal,
November. 1965, purchased between 1965 and 1970.
Literature:
Listed in: Catalogue Critique de l‘œuvre sculpté
d´Auguste Rodin, currently being prepared by the
Comité Rodin in collaboration with Galerie Brame &
Lorenceau under the direction of Mr Jérôme Le Blay,
archive no. 2010-3069 B.
€ 50.000 - € 70.000
INFO | BIETEN
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HENRI-THÉODORE
FANTIN-LATOUR
1836 Grenoble – 1904 Buré
552
HENRI-THÉODORE FANTIN-LATOUR,
18 190
Henri-Théodore Fantin-Latour war ein französischer
Maler, der von seinem Vater, einem Portraitisten, ausgebildet
wurde. Er setzte ab 1854 seine Ausbildung an
der École des Beaux-Arts in Paris fort, besuchte regelmäßig
den Louvre, wo er große Meister kopierte. Hier
entwickelte er eine Begeisterung für die venezianische
Malerei, vor allem für die von Tiziano Vecellio
(1485/89-1576) und Paolo Veronese (1528-1588). Er
schloss Freundschaft mit Édouard Manet (1832-1883),
Berthe Morisot (1841-1895) und später mit James Abbot
McNeill Whistler (1834-1903), der ihn mit nach
England nahm und einer Klientel vorstellte, die sich
für seine Stillleben, im speziellen die Blumenstillleben,
begeisterten. Außerdem mit dem realistischen Maler
Gustave Courbet (1819-187) und den Impressionisten
befreundet, behielt er nichtsdestotrotz seinen eigenen
Stil und orientierte seine Malerei hin zu Gruppenportraits,
wovon die berühmtesten Exemplare im
Musée d‘Orsay aufbewahrt sind. Später zog er sich in
die Normandie nach Buré zurück und widmete sich
dort fast ausschließlich seinen Blumensträußen, die
er in seinem Garten pflückte.
HENRI-THÉODORE FANTIN-LATOUR,
18 - 190
STUDY OF A YOUNG NAKED WOMAN
Oil on canvas. Relined.
37 x 22 cm.
Signed and dated “Fantin. (18)74” top left.
In magnificent frame.
The artist studied at the École nationale supérieure
des beaux-arts in Paris since 1854, where he met Edgar
Degas and Édouard Manet. In 1859 he met Gustave
Courbet, in whose workshop he worked two years
after that. Although he was a contemporary of the Impressionists,
he developed his own style of realism.
Note:
Old label from Amsterdam with artist name and title
on the reverse.
€ 25.000 - € 30.000
INFO | BIETEN
STUDIE EINER JUNGEN NACKTEN FRAU
Öl auf Leinwand. Doubliert.
37 x 22 cm.
Links oben signiert und datiert „Fantin. (18)74“.
In prunkvollem Rahmen.
In einem braunen Innenraum eine junge nackte Frau
nach rechts, auf einem weißen Tuch oder Kleid sitzend,
das auf einem roten Chaiselongue liegt, auf dessen
Kissen sie ihren rechten Arm gelegt hat. Ihre linke
Hand hat sie zum Gesicht erhoben. Sie hat braunes,
teils hochgestecktes Haar und scheint einen Ohrring
zu tragen. Qualitätvolle Studie in lockerem Pinselduktus
bei zurückhaltender Farbgebung.
Anmerkung:
Verso alter Aufkleber aus Amsterdam mit Künstlerund
Titelnennung. (1241322) (1) (18)
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MAURICE UTRILLO
1883 Paris – 1955 Dax
553
MAURICE UTRILLO,
188 19
LE LAPIN AGILE SOUS LA NEIGE, UM 1950
Öl auf Leinwand.
37 x 46 cm.
Rechts unten signiert „Maurice Utrillo V“.
In vergoldetem barockisierenden Rahmen (minimal
besch.).
Beigegeben sind ein Zertifikat von Gilbert Pétridès
und die Bestätigung über die Aufnahme in das Werkverzeichnis
von Jean Fabris, in Kopie.
Le Lapin Agile wurde von Utrillo zu allen Jahreszeiten
erfasst und war eines seiner Lieblingsmotive. 1983
erschien sogar eine 4 Franc-Briefmarke mit dem
Motiv. Der Name des Cabarets auf dem Montmarte
rührt von einem Schild, welches André Gill 1875 für
das Cabaret malte. Es zeigte einen Hasen, welcher
aus der Pfanne sprang. Landläufig nannte man das
Schild und dementsprechend auch das Lokal „Lapin a
Gill“, woraus „Le Lapin Agile“ wurde. Neben Utrillo waren
hier auch Picasso und Modigliani regelmäßig anzutreffen.
(†)
Provenienz:
Sammlung Jean Foulon, Paris.
Literatur:
Paul Pétridès, L‘œuvre complet de Maurice Utrillo,
Bd. III, Paul Pétridès Éditeur, Paris 1969, Nr. 1936,
S. 220, mit Schwarz-Weiß-Abb. S. 221. (1241742) (13)
MAURICE UTRILLO,
188 - 19
LE LAPIN AGILE SOUS LA NEIGE - CA. 1950
Oil on canvas.
37 x 46 cm.
Signed lower right “Maurice Utrillo V“.
In Barock-style gilt frame (with minimal damage).
Accompanied by a certificate by Gilbert Pétridès and
a confirmation regarding the painting‘s inclusion in the
catalogue raisonné by Jean Fabris, both in copy.
Le lapin agile was one of Utrillo‘s favourite subjects
and he painted it in all seasons. This subject even featured
on a 4-franc postage stamp in 1983. In 1875, the
caricaturist André Gill painted the sign for the Cabaret
that was to suggest its permanent name. It depicted
a rabbit jumping out of a saucepan and from then on
the Cabaret was commonly known as „Le Lapin a Gill“,
which evolved over time into Le lapin agile, i.e. the
nimble rabbit. The original painting on canvas was stolen
in 1893. Apart from Utrillo, the cabaret became a
favourite spot for famous artists of the time such as
Picasso and Modigliani. (†)
Provenance:
Jean Foulon Collection, Paris.
Literature:
P. Pétridès, L‘œuvre complet de Maurice Utrillo, vol. III,
Paul Pétridès Éditeur, Paris 1969, no. 1936, p. 220,
with black-white illustration, p. 221.
€ 100.000 - € 150.000
INFO | BIETEN
Le Lapin Agile, Paris, 1880er Jahre
1983 erschienene Briefmarke mit „Le Lapin Agile“
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GEORGES LEMMEN
1865 Brüssel – 1916 ebenda
554
GEORGES LEMMEN,
18 191
NU AU COUSSIN BLUE, 1907
Öl auf Papier/ Karton.
54,5 x 68 cm.
Rechts oben monogrammiert „AOÛT GL 1907“.
Verso alter Aufkleber von Georges Lemmen, Brüssel
mit Titelnennung und Maßangaben.
In dekorativem Rahmen.
Der liegende Frauenakt auf einem großen Chaiselongue.
Die junge Frau mit schwarzem Haar, hat ihren
Oberkörper dabei auf ein türkisfarbenes, teils rot und
gelb gemustertes großes Kissen gelegt. Der Bezug
ihrer Liegestätte ist in einer rot-gelb, gold und weiß
flirrenden Farbenvielfalt wiedergegeben, sodass sie
sich kaum von der Rückwand in gold-gelben Farbtönen
unterscheiden lässt. Unterhalb des Körpers der jungen
Frau ist der Bezug mit großen roten und weißen Blüten
wiedergegeben. Malerei in impressionistischer Manier
bei schnellem kurzen Pinselstrich. Besonders fein herausgearbeitet
dabei das helle Inkarnat der liegenden
jungen Frau.
GEORGES LEMMEN,
18 191
NU AU COUISSIN BLUE, 1907
Oil on paper/ card.
54.5 x 68 cm.
Monogrammed “AOÛT GL 1907” top right.
Verso an old sticker by Georges Lemmen,
Brussels with title and dimensions.
In decorative frame.
€ 8.000 - € 12.000
INFO | BIETEN
Anmerkung:
Der belgische Maler wurde in den frühen 1880er-Jahren
von Edgar Degas (1834-1917) und Henri de Toulouse-
Lautrec (1864-1901) beeinflusst. Um 1890 wurde er
Anhänger des Pointilismus, was auch bei dem vorliegenden
Frauenakt zu merken ist. (1241358) (18)
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ARMAND GUILLAUMIN
1841 Paris – 1927 Orly
555
ARMAND GUILLAUMIN,
181 197
Der Künstler besuchte ab 1861 die Académie Suisse.
Dort begegnete er Paul Cézanne (1839-1906) und Camille
Pissarro (1830-1903) mit denen er lebenslang
befreundet blieb. Zu seinen späteren Freunden zählten
außerdem Vincent van Gogh (1853-1890) und dessen
Bruder, der Kunsthänder Theo van Gogh (1857-
1891), der einige von seinen Werken verkaufte.
VASE MIT PRACHTVOLLEM BLUMENSTRAUSS,
CA. 1900
Öl auf Leinwand.
65,2 x 54 cm.
Links unten signiert „Guillaumin“.
In prunkvollem vergoldeten Originalrahmen.
Auf braun gemustertem Boden oder Tischplatte stehend
eine weiße bemalte Vase mit Goldrand, darin
der fantastische leuchtende Blumenstrauß mit rosafarbenen
Kosmeen, zwischen grün-gelben leuchtenden
Blättern. Im Hintergrund eine gelbliche Wand mit
blauen Blüten und grünlichen Blättern. Fantastisches
impressionistisches Werk des französischen Malers in
flirrender Lebendigkeit und vielen differenzierten Farbstufen.
ARMAND GUILLAUMIN,
181 197
VASE WITH MAGNIFICENT BOUQUET,
CA. 1900
Oil on canvas.
65.2 x 54 cm.
Signed “Guillaumin” lower left.
In magnificent gilt original frame.
Literature:
The painting is illustrated in:
Armand Guillaumin 1841 - 1927, Catalogue raisonné
de l’œuvre paint par G. Serret et D. Fabiani, Editions
Mayer, Paris 1991, ill. 544. Vase de Fleuers, vers
1900 (copy enclosed).
€ 75.000 - € 80.000
INFO | BIETEN
Literatur:
Das Gemälde ist abgebildet in:
Armand Guillaumin 1841 - 1927, Catalogue raisonné
de l‘œuvre paint par G. Serret et D. Fabiani, Editions
Mayer, Paris 1991, Abb. 544. Vase de Fleuers, vers
1900 (in Kopie vorliegend). (12418911) (18)
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YVONNE SERRUYS
1873 Menen, Belgien – 1953 Paris
556
YVONNE SERRUYS,
187 19
Die Künstlerin studierte Malerei und Zeichnen bei
Emile Claus (1849-1924). Von 1892 bis 1904 studierte
sie in Brüssel in der Werkstatt des Malers Georges
Lemmen (1865-1916). Nach einer Tournee durch Italien
und Griechenland stellte sie ihre Bilder im Pariser Salon
aus. Danach entschied sie sich, ein Studium der Bildhauerei
zu beginnen. 1904 gründete sie in Paris ihre
eigene Werkstatt.
RÜCKENAKT EINES SITZENDEN MÄDCHENS
Öl auf Leinwand. Doubliert.
80 x 58 cm.
Rechts unten signiert „Yvonne Serruys“.
In vergoldetem Prunkrahmen.
YVONNE SERRUYS,
187 19
NUDE PORTRAIT OF A YOUNG GIRL FROM
THE BACK
Oil on canvas. Relined.
80 x 58 cm.
Signed “Yvonne Serruys” lower right.
In magnificent gilt frame.
€ 20.000 - € 25.000
INFO | BIETEN
Ganz im Stil des Pointilismus ausgeführte Arbeit, die
ein junges nacktes Mädchen nach rechts in Rückenansicht
zeigt vor blauem Vorhang, auf einem roten Hocker
sitzend. Feine gekonnte Malerei in vielen frischen differenzierten
Farbtönen. (1240497) (18)
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KEES VAN DONGEN
1877 Delfshaven – 1968 Monte Carlo
557
KEES VAN DONGEN,
1877 198
FEMME AU BÉRET ET À L‘OMBRELLE, 1901
Gouache auf Papier.
27,5 x 35 cm.
Rechts unten signiert „van Dongen“.
Hinter Glas in dekorativem Rahmen.
Beigegeben eine Expertise von Jean-Marie van
Dongen vom 12. Februar 2019, die bestätigt, dass
die Gouache ein authentisches Werk ihres Vaters ist,
auf die Anfrage von Monsieur Broc von der Universität
Marseille.
Die Gouache zeigt eine junge Frau in rotem Kleid mit
roter Baskenmütze auf ihren gelben Haaren. Vor
blauem Horizont hält sie, mit ihrer linken Hand, einen
geöffneten gelben Sonnenschirm hinter ihren Schultern.
Mit ihren blauen Augen blickt sie konzentriert
und aufmerksam zur Seite.
KEES VAN DONGEN,
1877 198
FEMME AU BÉRET ET À L’OMBRELLE, 1901
Gouache on paper.
27.5 x 35 cm.
Signed “van Dongen” lower right.
In decorative frame behind glass.
Accompanied by an expert‘s report by Jean-Marie
van Dongen dated 12 February 2019, confirming that
the gouache is an authentic work by her father in response
to an enquiry by Monsieur Broc of the University
of Marseille.
€ 50.000 - € 60.000
INFO | BIETEN
Anmerkung:
Der in den Niederlanden geborene Maler, der auch
Mitglied der Fauves war, kam durch Auftragsarbeiten
zahlreicher Frauenportraits in den goldenen 20er Jahren
zu Erfolg und schloss sich den mondänen Kreisen
an, die am Montparnasse verkehrten. 1929 wurde er
französischer Staatsbürger. (1240483) (1) (18)
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MARGARETHA ROOSENBOOM
1843 Den Haag – 1896 Voorburg
558
MARGARETHA ROOSENBOOM,
18 189
Die Künstlerin bekam ihren ersten Unterricht von ihrem
Vater und ihrem Großvater mütterlicherseits
Andreas Schelfhout (1787-1870), der ihr zudem die
Aquarelltechnik beibreachte. Am liebsten malte sie
Blumen in ihrem meist natürlichen Zustand, in Vasen
geordnet oder aber auf einer Steinplinthe. Die von
ihr am häufigsten abgebildete Blumensorte waren
Rosen.
STILLLEBEN MIT WEISSEN ROSEN
Öl auf Leinwand.
65,8 x 39 cm.
Rechts unten signiert „Margt Roosenboom“.
MARGARETHA ROOSENBOOM,
18 189
STILL LIFE WITH WHITE ROSES
Oil on canvas.
65.8 x 39 cm.
Signed “Margt Roosenboom” lower right.
€ 29.000 - € 32.000
INFO | BIETEN
Vor braunem Hintergrund, auf einem rechteckigen
Stein stehend, eine hellbraune Vase, darin das feine
Arrangement mit weißen Rosen. Diese werden in
unterschiedlichen Stadien wiedergegeben: Teils voll
aufgeblüht, teils mit Knospen und eine nach unten
hängende, bereits verblühte Rose, inmitten von grünen
Blättern, von denen einige auf die Platte herabgefallen
sind. Feine harmonische Malerei in zurückhaltender
Farbgebung mit gekonnter Hell-Dunkel-Akzentuierung.
(1241325) (1) (18)
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CAMILLE JEAN-BAPTISTE COROT
1796 Paris – 1875
559
CAMILLE JEAN-BAPTISTE COROT,
179 187
GOUVIEUX, NAHE CHANTILLY
Öl auf Leinwand.
27 x 35 cm.
Rechts unten signiert.
Zertifikat der Galerie Brame & Lorenceau.
Drei kleine, zerbrechlich wirkende Figuren kommen auf
einem Weg dem Betrachter entgegen und wandern in
der Mitte einer breiten Straße. Der Erwachsene mit
den beiden Kindern wirkt in der großen weiten Landschaft
beinahe verloren, vor allem im Kontrast zu der
hohen Baumreihe am rechten Bildrand. Auf der anderen
Seite ist der Blick dagegen sehr frei gehalten durch
einen grasbewachsenen Hügel mit einer anschließenden
Ansiedlung, nämlich Gouvieux. Darüber öffnet sich
der milchig-weiße Himmel, keine einzige Wolke ist zu
sehen. Der fast flach wirkende Himmel erscheint wie
ein geometrisches Element, vor dem sich die Strukturen
der Bäume mit ihrem Blattwerk und des Hügels
umso effektvoller abheben. Das Gemälde ist ein wunderbares
Beispiel für die Feinheit des Werkes von
Corot. Die Palette ist subtil und nuanciert und verleiht
der an sich banalen Landschaft eine ästhetische Qualität.
Die schlanken und hoch wachsenden Baumstämme
bilden einen halb durchsichtigen Vorhang aus
Grün- und Ockertönen. Dieselbe Palette, jedoch in satterer
Form, findet sich im Hügel gegenüber wieder.
Corot stellt damit eine transluzide Farbfläche einer
dichten gegenüber. Die erdige Straße spiegelt den
Himmel wieder. Die menschliche Präsenz, durch die
Personen und die Häuser wiedergegeben, steht im
Dreh- und Angelpunkt der Komposition.
Mit 26 Jahren war Corot in das Atelier des Malers
Achille Etna Michallon (1796-1822) eingetreten, in
dem er die Prinzipien der klassizistischen Landschaftsmalerei
erlernt und an die Plein Air-Malerei herangeführt
wird. Zahlreiche Reisen führen ihn durch Frankreich
und Italien. 1835 stellt er im Pariser Salon aus
und erhält dort rasch Zuspruch für seine realistische
Behandlung klassischer Themen. Nach 1850 gibt der
berühmte französische Landschaftsmaler Corot die
Exaktheit des Motivs auf, um Landschaften nach seiner
Fantasie neu zu ordnen. Er wählt eine Malerei der
Erinnerung an die zahlreichen Orte, die er besucht hatte.
Das Gemälde stellt ein wunderbares Beispiel für
diese Malerei mit freierem Duktus dar. (†)
CAMILLE JEAN-BAPTISTE COROT,
179 187
GOUVIEUX, NEAR CHANTILLY
Oil on canvas.
27 x 35 cm.
Signed lower right.
Certificate by Galerie Brame & Lorenceau.
The painting is a wonderful example for the fineness of
Corot´s works. The colour palette is subtle and nuanced
and lends aesthetic quality to this otherwise ordinary
landscape. The human presence, made obvious by
the people and houses, is the composition´s focus.
At the age of 26 Corot joins the workshop of the
painter Achille Etna Michallon (1796-1822) where he
studies the principles of classical landscape painting
and where he is introduced to painting en plein air.
After 1850 he gives up his motifs´ accuracy to reorganize
landscapes according to his own imagination. He
chooses paintings in memory of numerous places that
he had visited. The present painting is a wonderful
example of this freer style of painting. (†)
Literature:
Illustrated in the 2nd supplement of André Schoeller,
Jean Dieterle, L’Œuvre de Corot.
€ 90.000 - € 120.000
INFO | BIETEN
Literatur:
Abgebildet im 2. Supplement von André Schoeller,
Jean Dieterle, L‘Œuvre de Corot. (12417413) (10)
32 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
MAURICE DE VLAMINCK
1876 Paris – 1958 Rueil-la-Gadelière
560
MAURICE DE VLAMINCK,
187 198 --
Bedeutender französischer Maler der Moderne in dem
Kreis französischer Künstler, der vor allem in enger
Freundschaft mit André Derain (1880-1954) wirkte und
die Entstehung des Fauvismus einleitet. Als Postimpressionist
wurde er zeitweise von dem Galeristen
Daniel-Henry Kahnweiler betreut. 1955 Teilnehmer der
documenta 1 in Kassel. 2008 Würdigung seiner Werke
durch eine Ausstellung im Musée du Luxembourg in
Paris.
FLEURS
Öl auf Leinwand.
72,6 × 53,5 cm.
Rechts unten signiert „Vlaminck“.
In barockisierendem vergoldeten Rahmen mit
textilem Passepartoutausschnitt.
Die Authentizität des Werks wurde vom Wildenstein
Institut bestätigt, Paris, 27. September 2013. Das Werk
wird in den Catalogue critique des peintures, dessins
et céramiques de Maurice de Vlaminck aufgenommen.
Sich in die Bildtiefe hineinwölbende, runde Tischplatte,
darauf eine Keulenvase mit wenig ausladendem, dezentem
Blumenstrauß, dessen Blüten in ihrer Bedeutung
in Gleichklang stehen mit dem in verschiedenen
Grün, Blau- und Weißtönen schimmerndem Hintergrund,
welcher als Folie dient. Für de Vlaminck vergleichsweise
helle Komposition. (†)
MAURICE DE VLAMINCK,
187 198 --
FLEURS
Oil on canvas.
72.6 × 53.5 cm.
Signed “Vlaminck” lower right.
In Baroque-style gilt frame.
The painting‘s authenticity was confirmed by the
Wildenstein Institute, Paris, 27 September 2013. It will
be included in the following publication: Catalogue critique
des peintures, dessins et céramiques de Maurice
de Vlaminck. (†)
Provenance:
Galerie de l‘Elysée (Alex Maguy), Paris.
Manhattan Gallery, Tokyo.
Company collection, Japan.
Auction Christie‘s, Paris, 3 December 2013, lot 97.
Private collection, Germany.
€ 45.000 - € 60.000
INFO | BIETEN
Provenienz:
Galerie de l‘Elysée (Alex Maguy), Paris.
Manhattan Gallery, Tokyo.
Firmensammlung, Japan.
Auktion Christie's, Paris, 3. Dezember 2013, Lot 97.
Deutsche Privatsammlung. (1241744) (13)
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JEAN-PIERRE CASSIGNEUL
geb. 1935 Paris
561
JEAN-PIERRE CASSIGNEUL,
19
Der in Frankreich wirkende Maler wurde besonders
durch seine Frauenbildnisse bekannt, in denen er die
Leichtigkeit sommerlicher Stimmungen zu erzeugen
wußte, häufig junge Mädchen mit Strohhut, meist in
mediterranem Umfeld. Sein Stil setzt die ehemalige
Avant-garde der Nabi-Künstler fort, mit Reminiszenzen
an Maler wie Édouard Vuillard (1868-1940), oder Pierre
Bonnard (1867-1947), zuweilen zeigen seine Bilder die
Nähe des Kees van Dongen (1877-1968). Der Maler
veranstaltete bereits 17-jährig seine erste private Ausstellung
in der Galerie Lucy Krohg in Paris. Zwei Jahre
später besuchte er die Academie Charpentier und studierte
dort unter Jean Souverbie (1891-1981), Professor
an der École des Beaux-Artes in Paris. 1958 veranstaltete
er seine erste Ausstellung und wurde daraufhin
Mitglied des Salon d‘Automne. Neben weiterer Ausbildung
durch Roger Chapelain-Midy (1904-1992) beteiligte
er sich an mehreren Ausstellungen in Paris und
anderen französischen Städten und stand anschließend
unter Vertrag der Galerie Belle Choses in Paris.
Ab 1965 stellte er international aus wie etwa in der
Galerie Tamenaga in Japan oder der Wally Findlay Galerie
in New York. In den letzten Jahren von der Galerie
Smith Davidson vertreten, war er seit 2015-2017 in
mehreren internationalen Präsentationen vertreten.
JEAN-PIERRE CASSIGNEUL,
19
LE BERET JAUNE
Oil on canvas.
91.5 x 64.8 cm.
Signed lower right and on the reverse with title
“le beret jaune”, place and date “Paris 1970”.
€ 68.000 - € 75.000
INFO | BIETEN
LE BERET JAUNE
Öl auf Leinwand.
91,5 x 64,8 cm.
Rechts unten signiert, verso nochmalige Signatur mit
Titelbezeichnung „le beret Jaune“ sowie Datierung
„Paris 1970“.
Das vorliegende Gemälde atmet die sommerliche
Atmosphäre einer mediterranen Stimmung, mit Sandstrand,
einem Segelschiff im Hintergrund und dem
jungen Mädchen mit gelbem Barett, das die Hände
auf einen weißen Balken gelegt hält. Die betont
großen und leicht verschattet wiedergegebenen Augen
zeigen jugendliche Melancholie, der Mund mit
schön geformten Lippen verführerische Unschuld. Das
Gemälde zählt zu den besten Werken des Künstlers.
A.R. (1241321) (1) (11)
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562
ELIE ANATOLE PAVIL,
187 198
LE CANAL DE L‘OURCQ
Öl auf Leinwand.
97 x 130 cm.
Links unten signiert. Rückwärtig auf Etikett betitelt
sowie datiert „1930“ und mit der Wohnadresse des
Künstlers versehen. (1241086) (1) (13)
ELIE ANATOLE PAVIL,
187 198
LE CANAL DE L’OURCQ
Oil on canvas.
97 cm x 130 cm.
Signed lower left. Titled and dated “1930” on label
on the reverse and with artist’s address.
€ 10.000 - € 12.000
INFO | BIETEN
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563
CHARLES CAMOIN,
1879 19
BOIS DE BOULOGNE, 1910
Öl auf Leinwand.
81,5 x 100,5 cm.
Links unten signiert „Camoin“", verso alter Aufkleber
der Galerie Dr. Raeber, Basel mit Künstlernennung
und Betitelung „Am Bois de Boulogne. 1910“.
In vergoldetem Rahmen.
Das Gemälde bezieht sich auf den benannten Wald
und Park im Westen von Paris. Blick über einen dortigen
See auf die prächtige Parkanlage mit zahlreichen
unterschiedlichen Strauch- und Baumarten, in frischen
leuchtenden Farben, die sich im ruhigen Wasser wiederspiegeln.
Die Sonne bestrahlt die Landschaft unter
hohem hellblauen Himmel mit weißen Wolken und
versetzt den Betrachter in eine sommerliche Stimmung.
Die Farben dabei teils mit breitem kurzen Pinselstrich
aufgetragen in vielen differenzierten Farbtönen. Der
Maler konzentrierte sich dabei auf die suggestive Interpretation
des Kolorits.
Anmerkung:
Der französische Maler wird dem Kreis der Fauves
zugeordet. Er ging 1896 nach Paris und studierte dort
im Atelier von Gustave Moreau (1826-1898), wo er
auch Albert Marquet (1875-1947) kennenlernte. 1902
machte er die Bekanntschaft mit Cézanne (1839-1906).
Er schloss sich den Fauves zwar an, war aber kein
überzeugter Fauvist.
Literatur:
Ein fast identisches Gemälde des Künstlers ist abgebildet
in:
Charles Camoin, Retrospective 1879-1965.
Catalogue édite à l‘occasion de l‘exposition, Musées
de Marseille, 1997, S. 49. Betitelt: Charles Camoin,
Arbres au bord du lac, vers 1907 (in Kopie vorliegend).
(1241357) (18)
CHARLES CAMOIN,
1879 19
BOIS DE BOULOGNE, 1910
Oil on canvas.
81.5 x 100.5 cm.
Signed “Camoin” lower left, old label from Galerie
Dr Raeber, Basel with artist’s name, title and date
“Am Bois de Boulogne. 1910” on the reverse.
In gilt frame.
Notes:
The French painter is associated with the circle
of the Fauves. He settled in Paris in 1896 to study
at the workshop of Gustave Moreau (1826-1898),
where he also met Albert Marquet (1875-1947). In
1902 he made the acquaintance of Paul Cézanne
(1839-1906) and joined the group of the Fauves,
however, he never became one of their staunch
representatives.
Literature:
An almost identical painting by the artist is ill. in:
Charles Camoin, Retrospective 1879-1965.
Catalog édite à l’occasion de l’exposition, Musées
de Marseille, 1997, p. 49. Titled: Charles Camoin,
Arbres au bord du lac, vers 1907 (copy enclosed).
€ 30.000 - € 40.000
INFO | BIETEN
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39
564
ÉMILE RENÉ LAFONT,
18 191
DAS MUSÉE D‘ORSAY IN PARIS
Öl auf Leinwand. Doubliert.
33 x 55 cm.
Links unten signiert.
Blick über die mit dampfenden Booten befahrene
Seine auf das am Ufer liegende große Gebäude des
Musée d´Orsay unter grauem Himmel. Helles, teils
rötliches Licht fällt durch die Fenster und Türeingänge
der Gebäude sowie von den Booten auf den Fluss
und versetzt das überwiegend in grauer Farbgebung
gehaltene Bild in eine stimmungsvolle Atmosphäre.
(1240121) (18)
€ 7.000 - € 8.000
565
JEAN PESKÉ,
1870 199
NEOIMPRESSIONISTISCHE LANDSCHAFT
Öl auf Malkarton.
31 x 39 cm.
Links unten signiert.
Mit kahlen Bäumen, Figurenstaffage und Höhenzug
am Horizont. Pastose Malweise. (12410813) (1) (11)
€ 4.000 - € 6.000
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566
HENRI BAPTISTE LEBASQUE,
18 197
SOMMERLICHE LANDSCHAFT MIT FRAU IM
LIEGESTUHL UND KINDERN
Öl auf Karton.
57 x 78 cm.
Rechts unten signiert „Lebasque“.
Ungerahmt.
Auf einer weiten, in unterschiedlichen Grüntönen
schimmernden Wiese mit einem kleinen See sitzen
eine Frau in weißer Kleidung in einem Liegestuhl sowie
eine jüngere Frau in rosa Kleidung auf einem
Klappstuhl, ein kleines Mädchen in ihrem Schoß haltend.
Zudem auf einem Holzhocker ein Junge in feiner
Uniform mit kurzer Hose und eckigem Matrosenkragen.
Jeweils links und rechts zur Seite ein im Gras
sitzender Hund. In der Ferne fällt der Blick auf ein
Wäldchen unter niedrigem weiß-blauen Himmel. Stimmungsvolle
Malerei in vielen differenzierten Grüntönen,
die Stimmung eines herrlichen Sommertages
vermittelnd. Pappe leicht gewellt, kleinere Kratzer und
Gebrauchssp., insbesondere an den Rändern.
(12410811) (1) (18)
HENRI BAPTISTE LEBASQUE,
18 - 197
SUMMER LANDSCAPE WITH WOMAN IN DECK-
CHAIR AND CHILDREN
Oil on card.
57 x 78 cm.
Signed „Lebasque“ lower right.
Unframed.
Card slightly wavy, minor scratches and signs of wear.
€ 15.000 - € 20.000
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41
567
ISAAC LAZARUS ISRAELS,
18 - 19
Der Maler war Sohn des Frühimpressionisten Jozef
Israels (1824-1911). Er besuchte zunächst die Königliche
Akademie der bildenden Künste in Den Haag,
ehe er sich an der Rijksakademie van beeldende kunsten
von Amsterdam einschrieb. Im Sommer war er
oft in Scheveningen an der holländischen Küste, wo
er mit dem älteren deutschen Impressionisten Max
Liebermann (1847-1935) zusammenarbeitete. Er war
Freund von Georg Hendrik Breitner (1857-1923), vor
allem während seiner Arbeitszeit in Paris und London.
1928 erhielt er die Goldmedaille für sein Bild „Reiter
in rotem Rock“.
PORTRAIT EINES MANNES MIT RUNDER
NICKELBRILLE
Öl auf Leinwand. Doubliert.
50,5 x 40,5 cm.
Rechts unten signiert „Isaac Israels“.
In vergoldetem Rahmen.
Vor braunem Hintergrund das Brustbildnis des Mannes
mit brauner Jacke und weißem Hemd. Er hat braune
Haare, leicht zusammengekniffene rote Lippen und
mit seinen dunklen Augen blickt er ernsthaft aus dem
Bild auf den Betrachter hinaus. Die fein nuancierte,
beinahe monochrome Farbpalette und der sichere, zuweilen
breite Pinselstrich verraten die Auseinandersetzung
des Künstlers mit dem Impressionismus. Für
den bekannten Künstler typisches Werk. (1241352)
ISAAC LAZARUS ISRAELS,
18 - 19
PORTRAIT OF A MAN WITH ROUND
METAL-RIMMED GLASSES
Oil on canvas. Relined.
50.5 x 40.5 cm.
Signed “Isaac Israels” lower right.
In gilt frame.
€ 15.000 - € 20.000
INFO | BIETEN
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568
BRONZE-TORSO NACH PAUL GAUGUIN
188 190
Höhe: 30 cm.
Gesamthöhe inkl. Holzsockel: 40 cm.
Sockeldurchmesser: 12,5 cm.
Auf der linken Seite des Torsos Signatur.
Späterer Nachguss.
Schwarz patiniert. Halbkörper-Darstellung einer wohl
sitzenden nackten Frau, die ihre Haare am Hinterkopf
zusammen gebunden hat. Leicht berieben.
(12410816) (1) (18)
Literatur:
Vgl. Robert Goldwater, Paul Gauguin, Harry N. Abrams,
Inc, Publishers, New York 1983, S. 35 (nicht 37, als
Terrakotta-Skulptur, bezeichnet „Torso of a Tahitian woman.
1893“).
Vgl. Christopher Gray: Sculpture and Ceramics of Paul
Gauguin, Baltimore 1963, S. 252, Nr. 116 (als Tonfigur,
bezeichnet „Torso of a woman“, Höhe 30,5 cm, von
der 10 Kopien in Bronze existieren by Valsuani.
€ 5.000 - € 7.000
INFO | BIETEN
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43
569
OTMAR OLIVA,
19
KÖNIG UBU
Höhe: 60 cm.
1989/ 90.
Bronze, gegossen, patiniert. Über gekehltem Rundsockel
die organische Figur mit auslaufenden Gliedmaßen
(ein Finger gebrochen).
Anmerkung:
Eines der Hauptwerke des Künstlers ist der Thron
für Paul II, welcher in der Kapelle Redemptoris Mater
im Vatikan zu sehen ist. (1220521) (13)
€ 5.000 - € 6.000
INFO | BIETEN
Thron Paul II von Otmar Oliva
570
JOZEF ISRAELS,
18 1911
BILDNIS EINES HOLLÄNDISCHEN MÄDCHENS
Öl auf Holz.
41 x 26,5 cm.
Rechts unten signiert.
In vergoldetem Prunkrahmen.
Vor einer grünen Wiese, die am Horizont Häuser erkennen
läßt, unter hohem grauen Himmel, das Portrait
eines jungen Mädchens nach links in dunklerer Kleidung
und einem Schultertuch. Sie hat blonde Haare und trägt
darauf eine weiße Hollandhaube. Mit ihrem feinen Gesicht,
dem kleinen roten Mund, den geröteten Wangen
und ihren braunen Augen schaut sie seitlich aus dem
Gemälde heraus. Für den bekannten niederländischen
Maler typisches Motiv.
JOZEF ISRAELS,
18 1911
PORTRAIT OF A DUTCH GIRL
Oil on panel.
41 x 26.5 cm.
Signed lower right.
In magnificent gilt frame.
€ 12.000 - € 14.000
INFO | BIETEN
Anmerkung:
Der Künstler zählt zu den bedeutendsten Vertretern
der Haager Schule. Nach seiner Zeit in Amsterdam
und dann Paris, wo er die Maler von Barbizon kennenlernte,
ging er nach Den Haag; hier waren es seine
von einfachen Leuten, vor allem von Fischern aus
Südholland, die ihn berühmt machten. (1241353) (18)
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SALVADOR DALÍ
1904 Figueres – 1989 ebenda
571
SALVADOR DALÍ,
190 1989
MÉTAMORPHOSE TOPOLOGIQUE DE LA VÉNUS
DE MILO, 1988
Bronze, grünlich patiniert.
Höhe gesamt: ca. 205 cm.
Auf der Basis signiert „Salvador Dalí“, rückseitig „CIRE
PERDUE C. VALSUANI 6/8 (8 Exemplare + IV E.A.).
Die im Louvre in Paris befindliche Venus von Milo,
welche 1820 auf der griechischen Insel Milos gefunden
wurde, ist eines der bekanntesten Beispiele hellenistischer
Kunst und gab Salvador Dalí Zeit seiner
künstlerischen Karriere Gelegenheit, sich mit ihr auseinanderzusetzen.
Den zarten weiblichen Körper mit
seinen geschmeidigen Kurven kontrastierte Dalí auf
surreale Weise mit den kantigen statischen Formen
von Schubfächern, welche dem Körper entspringen
und diesen durchdringen. Laut Robert Descharnes ging
der Bronze eine Tonkopie Dalís von der Venus von
Milo voraus und Descharnes zitiert „My first project
as a sculptor gave me unknown and delicious erotic
joy“. In dieser Skulptur spielt Dalí auch mit der Idee
der Öffnung der Frau im Sinne einer Entdeckung der
inneren Geheimnisse, welche durch die geöffneten
Schubladen symoblisiert werden. Auf kubischem
Sockel mit Reliefs nach Dalí.
Provenienz:
Artcurial, 01. Dezember 2015, Lot 29.
Pariser Privatbesitz.
Literatur:
Vgl.: Ein ähnliches, vergleichbares Exemplar in: Robert
et Nicolás Descharnes, Dali The Hard and the
Soft Spells for the Magic of Form Sculptures & Objects,
Eccart, Paris, Nr. 7, mit Farbabb. S. 38.
(1240191) (13)
SALVADOR DALÍ,
190 1989
MÉTAMORPHOSE TOPOLOGIQUE DE LA VÉNUS
DE MILO, 1988
Bronze, with green patina.
Total height: 205 cm.
Signed on base: “Salvador Dalí”, on the reverse: “CIRE
PERDUE [lost-wax casting] C. VALSUANI limited ed.
6/8 (8 examples + IV artist’s proofs)”
The Venus de Milo, held at the Louvre in Paris and
discovered in 1820 on the Greek island of Milos, is
one of the most renowned examples of Hellenistic art
and it gave Salvador Dalí an opportunity for artistic
dialogue throughout his career. Dalí contrasted the
delicate female body with its supple curves with the
angular, static shapes of drawers, which are emerging
from her body as well as penetrating it in a surreal
style. According to Robert Descharnes, a terracotta
copy by Dalí preceded the bronze Venus de Milo and
he cites that: “My first project as a sculptor gave me
unknown and delicious erotic joy”. In this sculpture
Dalí also alludes to the “opening” of a woman in the
sense of discovering her inner secrets, which are
symbolized by the pulled out drawers. On cubic base
with reliefs after Dalí.
Provenance:
Artcurial, 1 December 2015, lot 29.
Private collection, Paris.
Literature:
Compare: A similar, comparable example can be
found in: R. et N. Descharnes, Dali The Hard and the
Soft Spells for the Magic of Form Sculptures & Objects,
Eccart, Paris, no. 7 with colour ill. p. 38.
€ 90.000 - € 100.000
INFO | BIETEN
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zum Größenvergleich
DIEGO GIACOMETTI
1902 Borgonovo - 1985 Paris
572
DIEGO GIACOMETTI,
190 198
SELLETE AU RUBAN ET AUX ARBUSTES
Höhe: 45 cm.
Breite: 57 cm.
Tiefe: 57 cm (Deckplatte).
Auf einer der Verstrebungen signiert.
Beigegeben in Fotokopie eine Bestätigung von James
Lord, Paris vom 8. Juli 2008.
Bronze, gegossen, patiniert, eingelegte Glasplatte.
Vierfüßiger Tisch mit kreuzförmiger Verstrebung,
welche neben den Beinen in Kreisornamenten endet.
Gerade quadratische Zarge mit eingelegter Glasplatte.
Literatur:
Vgl. Diego Giacometti, Edition Hermaux, Paris 1986,
S. 124. (1240192) (13)
DIEGO GIACOMETTI,
190 198
SELLETE AU RUBAN ET AUX ARBUSTES
Height: 45 cm.
Width: 57 cm.
Depth: 57 cm (table top).
Signed on one of the struts.
Accompanied by a photocopy of the confirmation by
James Lord, Paris dated 8 July 2008.
Bronze; cast, patinated, inserted glass top.
Literature:
Compare D. Giacometti, Edition Hermaux, Paris 1986,
p. 124.
€ 55.000 - € 65.000
INFO | BIETEN
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CARLO BUGATTI
1856 Mailand – 1940 Molsheim
573
-
Höhe: 76,5 cm.
Breite: 98 cm.
Tiefe: 67 cm.
Carlo Bugatti (1856-1940) wurde in eine Künstlerfamilie
in Mailand geboren und eröffnete 1880, nach
seinem Architektur- und Tischlereistudium, seine
eigene Werkstatt in Mailand.
Walnussholz, eingelegt mit Zinnelementen, Bein, gegerbte
Ziegenhaut, gegerbtes Pergament, getriebene
Kupferelemente und textiler Behang. Vier profilierte
Füße mit darüberliegenden architektonischen Beinen
mit Vogel-, Getreide- und Bambusdekor. Orientalisierender
Aufbau mit reich getriebenen Kupferelementen
mit feinen Ornamenten und textilem Behang. Die
Deckplatte mit Pergamentbezug, als Schreibplatte
nutzbar und mit einer Klappfunktion versehen (besch.
und rest.). (1240981) (13)
CARLO BUGATTI TABLE
Height: 76.5 cm.
Width: 98 cm.
Depth: 67 cm.
Walnut, inlaid with pewter and bone elements, tanned
goats leather, tanned vellum, chased copper elements
and fabric decoration. Four profiled feet with architectural
legs decorated with bird, corn and bamboo décor.
Oriental-style design with opulently chased copper
elements, fine ornaments and fabric lining. The table
top lined with vellum (damaged and restored).
€ 35.000 - € 40.000
INFO | BIETEN
Detailabbildung
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Schreibplatte mit Pergamentbezug, aufklappbar
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ALEXANDRE NOLL
1890 - 1970
574
ALEXANDRE NOLL,
1890 - 1970
Höhe inkl. Sockel: 64,5 cm.
An der Skulpturunterseite monogrammiert „AN“.
Frankreich, 20. Jahrhundert.
Auf quadratischem Holzsockel die gedrehte figurative
sich nach oben windende Skulptur mit abschließendem
kopfähnlichem Glied. Wenige Kratzer.
Literatur:
Vgl.: Olivier Jean-Elie, Pierre Passebon: Alexandre
Noll. Editions du regard, Paris, 1999. (1240791) (13)
€ 3.000 - € 5.000
INFO | BIETEN
zum Größenvergleich
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55
575
AUDE HERLÉDAN,
19
Lebt und arbeitet in Paris und Sologne.
TWO FACES
Bronzeskulptur.
Höhe: 38 cm.
Breite: 15 cm.
Tiefe: 14,9 cm.
„Present primitives/ faithful to my african roots“,
monogrammiert „AH“ sowie datiert „2019 Avangini
Art Foundry“.
Exemplar 2/ 8.
Mit dunkelbrauner Patina. (1240991) (1) (11)
€ 6.500 - € 8.000
INFO | BIETEN
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576
AUDE HERLÉDAN,
19
FIGURE BROWN
Höhe: 40 cm.
Höhe inkl. Sockel: 57 cm.
Breite: 22 cm.
Tiefe: 10 cm.
Exemplar „1/ 8“.
Monogrammiert „AH“.
Guss Avangini Art Fonderie.
2019.
Bronzeskulptur auf hohem Marmorsockel. Gestalt
zweier annährend anthropomorpher nebeneinander
stehender Gebilde. (1240992) (1) (11)
€ 6.500 - € 8.000
INFO | BIETEN
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57
KAREL APPEL
1921 Amsterdam – 2006 Zürich
577
KAREL APPEL,
191 00
Der Künstler zählt neben Asger Jorn (1914-1973),
Constant (1920-2005), Corneille (1922-2010) und anderen
zu den Begründern der Künstlergruppe „CoBrA“,
die sich dem Ziel verschrieben hatte, den Expressionismus
der Malerei noch einmal im Sinne einer neuen
künstlerischen Position umzudeuten und ihn mit den
Mitteln des emporkommenden Informel zu vereinen.
HALBFIGUR
Mischtechnik mit Acryl auf Leinwand.
90 x 70 cm.
Links unten signiert „Appel“ und datiert „79“.
Verso auf Leinwand angefangene Studie.
In schmalem Rahmen.
KAREL APPEL,
191 - 00
HALF FIGURE
Mixed media with acrylic on canvas.
90 x 70 cm.
Signed „Appel“ lower left and dated „79“. First
outlines of a study on the back of the canvas.
In narrow frame.
€ 25.000 - € 30.000
INFO | BIETEN
Portrait vor grünem Hintergrund mit plastisch herausgearbeiteten,
grünen Augen, Nase und Mund, die
rechte Hand nach oben haltend, während die linke
Hand im unteren Vordergrund zwischen den Fingern
ein kleines rundes Objekt hält. Für den Künstler typisches
Werk, der ab 1950 entstandenen Arbeiten, in
denen er Figuren als zentrales Motiv zitierte, die er im
Sinne einer neuartigen naiven „Art brut“ interpretierte.
Das Gemälde besteht aus farbintensiven, teils großen
Flächen und kräftigen, pastos aufgetragenen Linien.
(1241894) (18)
58 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
A.R. PENCK
1939 Dresden – 2017 Zürich
578
A.R. PENCK,
EIGENTLICH RALF WINKLER,
199 017
SCHICKSAL. DIE ERYNNEN, ROT, 1993
Siebdruck auf Büttenkarton.
Blattmaß: ca. 70 x 99 cm.
Rechts unten signiert, links unten Ex. 3/3.
Hinter Glas gerahmt. Nicht geöffnet.
Auflage von 3 Exemplaren + 1 E.A.
Am untersten Rand grüne Farbreste, am oberen
rechten Rand leichte Faltspuren.
Literatur:
Katalog: A.R. Penck, Der expressive Kosmos, Galerie
Heidefeld & Partner (Hrsg.), Krefeld 2018, S. 21.
(1240645) (1) (18)
€ 3.000 - € 3.500
INFO | BIETEN
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579
A.R. PENCK,
EIGENTLICH RALF WINKLER,
199 017
ADLER MIT WELTAUGE, 1993
Siebdruck auf Büttenkarton.
Blattmaß: ca. 70 x 100 cm.
Rechts unten signiert, links unten Ex. 5/ 5.
Hinter Glas gerahmt. Nicht geöffnet.
Auflage von 5 Exemplaren.
Papier mittig rechts am Rand nicht ganz glatt.
(1240643) (1) (18)
€ 3.000 - € 3.500
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61
580
199-017
197
KOMMUNIKATION, 1993
Siebdruck auf Büttenkarton.
Blattmaß: ca. 70 x 99 cm.
Mittig unten signiert „ar. penck“, rechts unten signiert
„G Bräunling“, links unten Ex. 5/10.
Hinter Glas gerahmt. Nicht geöffnet.
Auflage von 10 Exemplaren.
Das Werk ist eine Zusammenarbeit der beiden Künstler.
Literatur:
Katalog: A.R. Penck, Der expressive Kosmos, Galerie
Heidefeld & Partner (Hrsg.), Krefeld 2018, S. 23.
(1240644) (1) (18)
€ 3.000 - € 3.500
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581
HERBERT ZANGS,
19 00
OHNE TITEL, 1970ER JAHRE
Gratfaltung aus Rupfen, verweißt.
Ca. 109 x 90 cm.
Rechts unten in einem Rupfenfeld signiert „Zangs“.
Freigestellt in weißem Rahmen.
Anmerkung:
Der Künstler studierte von 1945-1950 an der Kunstakademie
Düsseldorf. Ab dem Jahr 1952 entstanden
seine Verweißungen, mit einem leichten Schleier
weißer Farbe überzogene Fundstücke (Objekte) bzw.
Objekt-Collagen. Ferner entstanden wichtige Werkgruppen
wie Faltungen und Knüpfungen. Ab 1970
entstanden erneut Verweißungen. (1240641) (1) (18)
HERBERT ZANGS,
19 00
UNTITLED, 1970S
Creases, hessian, white paint.
Ca. 109 x 90 cm.
Signed "Zangs" lower right.
Mounted freely in white frame.
€ 8.000 - € 12.000
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582
HERBERT ZANGS,
19 00
OHNE TITEL, 1970ER JAHRE
Gratfaltung aus Rupfen, geschwärzt.
Ca. 119 x 120 cm.
Links unten in einem Rupfenfeld signiert „Zangs“.
Freigestellt in weißem Rahmen.
Farbe im oberen Bereich teils leicht eingerissen.
Anmerkung:
Der Künstler studierte von 1945 - 1950 an der Kunstakademie
Düsseldorf. Ab dem Jahr 1952 entstanden
seine Verweißungen, mit einem leichten Schleier
weißer Farbe überzogene Fundstücke (Objekte) bzw.
Objekt-Collagen. Ferner entstanden wichtige Werkgruppen
wie Faltungen und Knüpfungen. Ab 1970
entstanden erneut Verweißungen (1240642) (1) (18)
HERBERT ZANGS,
19 00
UNTITLED, 1970S
Creases, hessian, black paint.
Ca. 119 x 120 cm.
Signed “Zangs” lower left.
Mounted freely in white frame.
€ 10.000 - € 15.000
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63
583
ROGER BISSIÈRE,
188 19
KOMPOSITION/ ETUDE
Mischtechnik auf Papier. Auf Holz aufgezogen.
21 x 18,5 cm.
Verso bezeichnet, datiert „(19)57“ und betitelt
Anmerkung:
Der Künstler war ein französischer Maler des Tachismus.
Er begann in der Nachfolge des Kubismus und
entwickelte unter dem Einfluss von Paul Klee (1879-
1940) einen träumerisch-poetischen Stil. Er war 1955,
1959 und 1964 Teilnehmer der documenta in Kassel.
(1240792) (18)
€ 1.000 - € 2.000
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584
GÜNTHER UECKER,
190 00
Lebte und arbeitete in Düsseldorf und Sankt Gallen.
OHNE TITEL
Prägedruck auf Papier
Blattgröße: 35,4 x 21,4 cm.
Rechts unten signiert
In Passepartout, hinter Glas gerahmt. (1240646) (1)
(18)
€ 1.800 - € 2.000
585
LADISLAS KIJNO,
191 01 ---
KOMPOSITION
Öl auf Leinwand. Montiert auf Leinwand.
118 x 87 cm.
Links unten signiert „Kijno“" und datiert „90“.
Verso auf Leinwand bezeichnet.
Ungerahmt.
Etwas unfrisch, vereinzelt fleckig. (1241082) (1) (18)
€ 4.000 - € 6.000
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586
FERNAND LÉGER,
1881 19 --
PAYSAGE ANIMÉ, 1921
Farblithographie.
20.5 x 17,5 cm.
Rechts unten Drucksignatur und Datierung, links
unten Ex. 417/ 650.
Hinter Glas in dekorativem Rahmen.
(1240485) (1) (18)
€ 1.000 - € 1.500
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587
ROBERT PANSART,
1909 197
STILLLEBEN MIT KRUG, FLASCHE UND FRÜCHTEN
Öl auf Platte.
50 x 64 cm.
Verso Stempel „Vente du 22/02/15 Robert Pansart
Biarritz“.
In dekorativem Rahmen.
Auf einer roten Tischplatte die mit schwarzen und weißen
Linien umfassten und angedeuteten Objekte: ein
gelber Krug, eine schwarz-grüne Flasche und eine
blaue Schale mit vier verschiedenfarbigen Früchten.
Vereinfachte Wiedergabe der Gegenstände in teils
kräftigen Farben. (1240482) (1) (18)
€ 2.000 - € 3.000
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588
GEORGES VALMIER,
188 197
MÄDCHEN MIT BUCH
Pochoir auf Papier.
20 x 14 cm.
Rechts unten signiert und datiert.
Hinter Glas gerahmt.
Nach einem Gemälde, ausgeführt 1924 durch den
genannten Künstler, veröffentlicht in Paris 1929 durch
Charles Moreau in limitierter Ausgabe für L´Art Cubiste,
gedruckt durch Daniel Jacomet, Paris.
(1240481) (1) (18)
€ 800 - € 1.200
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65
589
0
BALINESISCHE FRAU MIT KIND AN EINEM
FLUSSUFER
Öl auf Leinwand.
48 x 67 cm.
Rechts unten signiert „Musman“ und datiert „57“.
Ungerahmt.
In bergiger Landschaft an einem breiten Flussufer, in
dem sich die Landschaft wiederspiegelt, sitzend eine
junge Frau mit dunklen Haaren und roter Schleife
neben ihrem kleinen Sohn. Beide schauen mit nachdenklichem
Blick über das blaue Wasser hinweg. Sie
sitzen auf einer hellgrünen leuchtenden Wiese mit
kleinen Blumen. Hinter ihnen ein Baum mit weißen
leuchtenden Blüten. Malerei in frischer sommerlicher
Farbgebung. (12413511) (18)
€ 2.000 - € 3.000
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590
MIMMO PALADINO,
198
Lebt in Rom, Mailand und Benevento.
OHNE TITEL
Farbholzschnitt/ Linolschnitt.
Darstellung: 35 x 25 cm.
Rechts unten signiert.
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.
Exemplar 51/ 100.
Holzrahmen mit Kratzsp.
(12413820) (1) (18)
€ 1.800 - € 2.500
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591
0
PORTRAIT EINER JUNGEN SCHÖNHEIT
Öl auf Leinwand.
70,5 x 50,5 cm.
Rechts unten signiert „Musman“ und datiert „56“".
Ungerahmt.
In einem Innenraum das Dreiviertelportrait einer dunkelhäutigen
asiatischen Frau, die sich mit ihrer rechten
Hand an einen Tisch lehnt. Gezeigt wird sie in frontaler
Sicht, bei freiem Oberkörper mit grünem Rock, einem
orangefarbenem Tuch, das über ihren Schultern
und ihrer Brust liegt sowie einer gelben Kopfbedeckung
auf ihren dunklen Haaren. Sie hat die Augen geschlossen
und ihr Kopf ist leicht nach unten gerichtet. In ihrer
linken Hand hält sie einen kleinen gelben Fächer.
Von links fällt durch einen Vorhang das Licht auf den
mit einer weißen Decke belegten Tisch, auf dem eine
bauchige Vase steht, mit leuchtenden weißen, roten
und blauen Blumen. Zudem wird die linke Körperseite
und Kleidung der jungen Frau malerisch beleuchetet.
Harmonische Wiedergabe in frischen Farben.
(12413510) (18)
€ 2.000 - € 3.000
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593
ADRIEN JEAN LE MAYEUR DE MERPRES,
1880 198
ZWEI BALINESISCHE MÄDCHEN
Zeichnung in Kohle/ Kreide auf Papier auf Holz.
62 x 48,5 cm.
Links unten bezeichnet „Bali“ und signiert „J. de
Mayeur“.
Hinter Glas gerahmt.
In Rückenansicht eine junge Frau mit blütengeschmücktem
Haar, in ihrer rechten Hand eine Schale
hochhaltend. Sie blickt auf eine weitere junge Frau in
einem teilgewickelten Gewand, das ihre Brust freilässt,
mit dunklen Haaren und darin eingearbeiteten
hellen Blüten. Sie erwidert den strengen Blick der
Anderen. Beide haben lange, teils kräftige Arme mit
großen Händen. Malerei auf gelblichem Papier, in
der typischen Manier des bekannten Künstlers. Teils
leichte Flecken.
Anmerkung:
Der in Brüssel geborene Maler kam 1932 nach Bali
und verbrachte dort einen Großteil seines Lebens.
Er lernte dort seine zukünftige Frau kennen, die ihm
mehrfach auch als Modell diente. (1241356) (18)
ADRIEN JEAN LE MAYEUR DE MERPRES,
1880 198
TWO BALINESE GIRLS
Charcoal/ crayon drawing on paper. On panel.
62 x 48.5 cm.
Inscribed “Bali” and signed “J. de Mayeur” lower left.
Framed behind glas.
€ 8.000 - € 12.000
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592
DAVID MALANGI,
197 1998
Malangi war ein Maler der Aborigines vom Stamme
der Yoingu. Ohne sein Wissen druckte die Australische
Reserve Bank eines seiner Traumzeitbilder 1966 auf
die 1-Dollar-Note, wodurch er Berühmtheit erlangte.
OHNE TITEL
Pigmente auf Holz.
Maße des Schaukastens: 99,5 x 41,2 cm
Rückwärtig mit Etikett.
In Plexiglaskasten durch drei Haken gehalten.
(1241359) (13)
€ 5.000 - € 7.000
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67
594
MICHAEL VOGT,
197
Studium an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf
bei Peter Kleemann, Gerhard Richter und Erwin Heerich.
AM LAGO MAGGIORE
Acryl und Pigment auf Leinwand.
110 x 115 cm.
Verso auf Leinwand signiert und datiert „Michael
Vogt 2017“.
Landschaftswiedergabe in leuchtenden Farben in plakativer
Manier. Der Künstler findet seine Motive bevorzugt
bei Spaziergängen und fertigt viele seiner
Werke vor Ort an. (1240647) (1) (18)
€ 3.000 - € 5.000
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595
WALASSE TING,
199 010
Chinesisch-amerikanischer Künstler und Dichter.
WOMAN WITH CAT, 1985
Farblithografie.
Blattgröße: 50 x 66 cm
Mittig unten eines von 200 Exemplaren, signiert und
datiert (19)85.
Hinter Glas gerahmt. (1240488) (1) (18)
€ 700 - € 800
INFO | BIETEN
596
JEAN GABRIEL DOMERGUE,
1889 19
HALBBILDNIS EINES SCHLANKEN JUNGEN
MÄDCHENS
Öl auf Presspappe.
33,5 x 25 cm.
Rechts unten signiert. Verso auf der Abdeckung
ältere Bezeichnung mit Nummer „892 folie par JG.
Domergue“.
Das Mädchen mit entblößtem Oberkörper, dunklem
kurzen Lockenhaar, betonten Wimpern und ansprechendem
Blick auf den Betrachter heraus. (12410814)
(1) (11)
€ 3.000 - € 5.000
INFO | BIETEN
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597
EDUARD BARGHEER,
1901 1979
GEFANGENNAHME
Radierung auf Velin.
44 x 31,2 cm.
Rechts unten signiert.
Links unten nummeriert „45/ 50“.
Hinter Glas und Passepartout gerahmt.
Fast quadratische Landschaftsdarstellung mit tiefen
Kontrasten. Darin ein berittener Soldat mit einem
Gefangenen. (1241124) (13)
€ 300 - € 500
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598
MAX PECHSTEIN,
1881 19 -
ANSICHT AUS „DIE SÜDSEEBILDER“
Lichtdruck.
Sichtmaß: 22 x 19,5 cm.
In silberner Galerieleiste hinter Glas und Passepartout
gerahmt.
Schönes, kontrastreiches, posthumes Blatt aus der
Auflage, welche 1972 herausgegeben wurde.
(1241125) (13)
€ 200 - € 300
599
IGAEL TUMARKIN,
19
Höhe: 33,2 cm.
Bodenseitig signiert: „Tumarkin 57“.
1957.
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Eisen, gegossen, gebogen, montiert. Über quadratischer
Bodenplatte mit vier Löchlein die abstrakte
Komposition. Seine Arbeiten sind unter anderem ausgestellt
im Museum of Modern Art in Haifa, in der
Galleria Nazionale d‘Arte Moderna in Rom und im
Museum of Modern Art in New York. (1241207) (3)
(13)
€ 1.000 - € 1.500
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69
600
EMIL SCHUMACHER,
191 1999
HOMMAGE À PICASSO
Aquatintaradierung.
54,7 x 41,3 cm.
Rechts unten signiert „Schumacher“. Links unten
nummeriert „65/ 90“.
In schwarz-silbernem Rahmen, hinter Glas und Passepartout
gerahmt. (1241382) (1) (13)
€ 2.000 - € 3.000
INFO | BIETEN
601
LEONOR FINI,
1907 199
VISAGE
Farblithografie.
Blattmaß: 65 x 50 cm.
Rechts unten signiert.
Hinter Glas gerahmt.
Exemplar 241/ 300.
Glas links oben am Rand gesprungen.
(12413818) (1) (18)
€ 300 - € 500
INFO | BIETEN
602
SANDRO CHIA,
19
VATER UND SOHN
Farbradierung.
Darstellung: 89 x 61 cm.
Rechts unten signiert.
Nicht geöffnet.
Hinter Glas gerahmt.
Exemplar 3/ 75.
Anmerkung:
Rechts unten Trockenstempel „Stamperia Beradinelli
Verona Italia“. (12413825) (1) (18)
€ 2.000 - € 2.500
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603
JAMES COIGNARD,
19 008
KOMPOSITION
Farbradierung, Relief, Collage.
Ca. 103 x 67 cm.
Rechts unten signiert „J. Coignard“.
Hinter Glas gerahmt.
Exemplar 30/ 55.
Leichte Kratzsp. am Rahmen.
(12413824) (1) (18)
€ 1.500 - € 2.000
INFO | BIETEN
604
ABRAHAM GERARDUS VAN VELDE,
189 1981
ABSTRACT, 1977
Farblithografie.
32 x 26 cm.
Mittig unten signiert, links unten bezeichnet „HCI/I“.
Hinter Glas gerahmt.
Am rechten Rand ungleichmäßig.
(12413821) (1) (18)
€ 700 - € 900
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605
JIM DINE,
19
OHNE TITEL (HEART)
Farblithografie.
89 x 61 cm.
Im Druck oben mittig signiert „Jim Dine“ und datiert
„1982“, rechts unten, unterhalb der Darstellung
signiert.
Hinter Glas gerahmt.
Rahmen mit minimalen Kratzsp. (12413829) (1) (18)
€ 1.800 - € 3.000
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71
606
CLAES THURE OLDENBURG,
199
SKETCH OF A THREE-WAY-PLUG, 1965
Offset-Lithografie.
80,5 x 61,6 cm.
Mittig unten signiert, zudem im Druck rechts unten
signiert und links unten Monogramm und datiert „65“.
Hinter Glas gerahmt.
Verso auf Blattrückseite erneut Namensnennung
„Claes-Oldenburg“ sowie Betitelung und Zeitraumnen
nung „1965-1972“ sowie Vermerk „(Accent/
Platzker 86)“.
Exemplar 89/ 250. (1241383) (1) (18)
€ 2.200 - € 3.000
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607
WILLEM DE KOONING,
190 1997
RAINBOW
Farblithografie.
Ca. 88 x 60 cm.
Rechts mittig in der Platte signiert.
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.
Minimale Knitterungen, rechte untere Ecke mit Faltsp.
Nicht geöffnet. (12413810) (1) (18)
€ 1.200 - € 1.500
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608
ARNALDO POMODORO,
19
Lebt und arbeitet seit 1954 in Mailand. Begründete
1954 zusammen mit seinem Bruder Giò Pomodoro
(1930-2002) und Giorgio Perfetti (1932-1961) die Gruppe
3P. Danach zählte er, zusammen mit weiteren
Künstlern, zur Gruppe Continuità. 1954 erste Einzelausstellung
in der Galeria Numero, Florenz. 1959
Beteiligung an der documenta II in Kassel. Ab 1960
mehrmals in den USA. Pomodoro erhielt zahlreiche
nationale und internationale hohe Auszeichnungen.
OHNE TITEL
Serigrafie/ Multiple in Braun.
Ca. 75 x 55 cm.
Rechts unten signiert.
Nicht geöffnet.
Hinter Glas gerahmt.
Exemplar 96/ 100. (12413815) (1) (18)
€ 900 - € 1.200
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609
VICTOR VASARELY,
190 1997
KOMPOSITION
Ca. 100 x 77 cm.
Rechts unterhalb der Darstellung signiert, links unten
„F.V. 22/50“.
Hinter Glas gerahmt.
Exemplar 22/ 50.
Etwas unfrisch und leicht stockfleckig. Nicht geöffnet.
(12413814) (1) (18)
€ 700 - € 900
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610
HANS HARTUNG,
190 1989
OHNE TITEL
Lithografie in schwarz-weiß.
Ca. 76 x 102 cm.
Rechts unten signiert „Hans Hartung“.
Nicht geöffnet.
Hinter Glas gerahmt.
Exemplar 11/ 75. (12413822) (1) (18)
€ 1.800 - € 2.500
INFO | BIETEN
611
199-017
19
197
AUS: LAUSANNE SUITE 1990
Lithographie auf Papier.
63 x 90 cm.
Links oben nummeriert „34/ 70“ und signiert
„ar penck“.
Hinter Glas, in schwarzem Rähmchen.
Glas gesprungen.
Leicht fleckig und gewellt. (1241381) (1) (13)
€ 800 - € 1.200
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73
612
612
SALVADOR DALÍ,
190 1989
SERIE VON 40 FARBLITHOGRAFIEN
ZUR „GÖTTLICHEN KOMÖDIE“
VON DANTE ALIGHIERI
Je ca. 33 x 26 cm.
In der Darstellung Drucksignatur, unterhalb der
Darstellung bezeichnet „Dalí“.
Je hinter Glas gerahmt.
Je ca. 38 x 32 cm.
Nicht geöffnet.
Die Blätter teils etwas unfrisch und lichtfleckig.
(1241212) (3) (18)
€ 4.000 - € 5.000
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612
613
SALVADOR DALÍ,
190 1989
SERIE VON SECHS FARBLITHOGRAFIEN MIT
ILLUSTRATIONEN DER „GÖTTLICHEN KOMÖDIE“
VON DANTE ALIGHIERI
Sichtmaß je: 27,5 x 21 cm.
Verso jeweils Zertifikat mit Betitelung und Datierung
„Paris le 24 Novembre 1974“, je eines von 200 Exemplaren.
Im Passepartout hinter Glas in Metallrahmen:
je 56 x 46 cm.
Nicht geöffnet.
Blätter jeweils rechts unten mit Trockenstempel
„Edizioni Pregiate Roma“.
Kleinere Rahmenschäden, teils mit Kratzern.
Anmerkung:
Salvador Dalí fertigte ab 1960 Illustrationen zu „La
divine comédie“ von Alighieri an. (1241211) (3) (18)
€ 1.500 - € 2.000
INFO | BIETEN
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75
614
ELVIRA BACH,
191
Vertreterin der „Jungen Wilden“.
OHNE TITEL (STEHENDE FRAU)
Farbserigraphie.
63 x 37 cm.
Rechts unten signiert „Bach“ und datiert „97“.
Frei gestellt, hinter Glas in schmalem Holzrahmen.
Exemplar 6/ 30. (12413816) (1) (18)
€ 1.000 - € 1.500
INFO | BIETEN
615
ELVIRA BACH,
191
Vertreterin der „Jungen Wilden“.
FLOWER POWER
Serigraphie.
107 x 73 cm.
Links unten signiert und datiert „97“, rechts unten
nummiert „16 / 99“.
In Passepartout in rosa gefasstem Rahmen.
Ohne Verglasung. Leicht fleckig und wellig.
Nicht ausgerahmt. (12413819) (1) (13)
€ 800 - € 1.000
INFO | BIETEN
616
VICTOR VASARELY,
190 1997
OHNE TITEL
Farbserigraphie.
Ca. 106 x 73 cm.
Rechts unten signiert „Vasarely“, links unten „F.V.
36/40“.
Hinter Glas gerahmt.
Exemplar 36/ 40.
Etwas fleckig, Rahmen mit Kratzsp.
(1241387) (1) (18)
€ 800 - € 1.000
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617
ALEXANDER CALDER,
1898 197
SCHLANGE MIT ROTEM HERZ
Farblithographie.
Ca. 72 x 54 cm.
Rechts unten signiert „Calder“.
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.
Exemplar 21/ 75.
Leicht fleckig, Rahmen mit leichten Kratzern.
Nicht geöffnet. (12413823) (1) (18)
€ 2.200 - € 3.000
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618
MEL RAMOS,
19
018
TALLULAH TUCHER
Farboffsetlithographie.
23 x 16 cm.
Rechts seitlich signiert.
Hinter Glas gerahmt.
Exemplar 383/ 499. (12413828) (1) (18)
€ 600 - € 800
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619
ROBERTO MATTA,
EIGENTLICH ROBERTO SEBASTIAN MATTA
ECHAUREN,
1911 00
Der Künstler studierte in Chile Architektur und ging ab
1933 nach Paris, wo er im Atelier von Le Corbusier
(1887-1965) arbeitete. Ab 1938 wandte er sich der
Malerei zu. Er reiste viel durch Europa und wurde mit
zahlreichen Künstlern, darunter Salvador Dalí (1904-
1989), Henry Moore (1898-1986) und Alvar Aalto
(1898-1976) bekannt. Ausschlaggebend für seine
künstlerische Entwicklung war jedoch die Begegnung
und Freundschaft mit André Breton (1896-1966). Die
Jahre des Zweiten Weltkriegs verbrachte er ab Herbst
1938 in New York, kehrte aber 1948 nach Europa zurück
und ließ sich 1958 in Rom nieder. Seine Arbeiten
werden dem Surrealismus zugeschrieben.
KOMPOSITION MIT FIGUREN
Farbserigraphie.
133 x 141 cm.
Rechts unten signiert.
Exemplar 30/ 50.
Hinter Glas gerahmt. 133 x 141 cm. (12413826) (1) (18)
€ 4.200 - € 6.000
INFO | BIETEN
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77
620
JAMES ROSENQUIST,
19 017
Lebt in New York und Tampa/ Florida.
GIFT WRAPPED DOLL
Farblithographie auf Papier.
61 x 61 cm.
Links unten nummeriert „33 / 100“, betitelt, signiert
und datiert „1993“.
In Holzleiste gerahmt.
Leicht fleckig. Zur Beschreibung nicht ausgerahmt.
(1241384) (1) (13)
€ 2.200 - € 3.000
INFO | BIETEN
621
CORNEILLE,
EIGENTLICH „GUILLAUME CORNELIS VAN
BEVERLOO“,
19 010 --
Mitbegründer der Künstlergruppe CoBrA.
OHNE TITEL
Terragraphie in Farbe.
50 x 60,5 cm.
Links unten signiert „Corneille“ und datiert „2000“.
Frei gestellt in schwarzem Rahmen.
Exemplar 9/ 120.
Am Rand leichter Farbabrieb.
Anmerkung:
Bei der Terragraphie handelt es sich um eine Art der
Siebdrucktechnik. Im Verlauf des Druckprozesses wird
der Farbe speziell vorbereiteter Sand zugegeben,
wodurch die rauhe, stark strukturierte „sandige“
Bildoberfläche entsteht. (12413811) (1) (18)
€ 500 - € 700
INFO | BIETEN
622
CORNEILLE,
EIGENTLICH „GUILLAUME CORNELIS VAN
BEVERLOO“,
19 010 --
Mitbegründer der Künstlergruppe CoBrA.
OHNE TITEL
Farblithographie auf Papier.
Sichtmaß: 74,5 x 54,5 cm.
Links unten nummieriert „112 / 200“, rechts unten
siginiert und datiert „Corneille 93“.
In weißem Galerierahmen.
Zur Beschreibung nicht ausgerahmt.
(1241388) (1) (13)
€ 500 - € 700
INFO | BIETEN
78 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
623
CORNEILLE,
EIGENTLICH „GUILLAUME CORNELIS VAN
BEVERLOO“,
19 010 --
Mitbegründer der Künstlergruppe CoBrA.
OHNE TITEL
Terragraphie in Farbe.
61,5 x 52 cm.
Rechts oben signiert „Corneille“ und datiert „2000“.
Frei gestellt in hellem Holzrahmen.
Exemplar 9/ 120.
Am Rand etwas berieben, kleine Farbabsplitterungen.
(12413813) (1) (18)
€ 500 - € 700
INFO | BIETEN
624
CORNEILLE,
EIGENTLICH „GUILLAUME CORNELIS VAN
BEVERLOO“,
19 010 --
Mitbegründer der Künstlergruppe CoBrA.
OHNE TITEL
Terragraphie in Farbe.
53 x 62 cm.
Links unten signiert „Corneille“ und datiert „2000“.
Frei gestellt in schwarzem Rahmen.
Exemplar 9/ 120.
Rand leicht berieben. Kleinere Farbabsplitterungen im
unteren Bereich. (12413812) (1) (11)
€ 500 - € 700
INFO | BIETEN
625
CORNEILLE,
EIGENTLICH „GUILLAUME CORNELIS VAN
BEVERLOO“,
19 010 --
Mitbegründer der Künstlergruppe CoBrA.
MEMOIRE DE BALI, 1993
Farbserigraphie.
Darstellung: 43 x 33,5 cm.
Rechts unten signiert „Corneille“ und datiert „93“.
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.
Exemplar 25/ 200. (1241389) (1) (18)
€ 500 - € 700
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79
627
STEFAN PLENKERS,
19
MARBURG SERIE (3 ARBEITEN), 1992
Schwarze und farbige Tusche auf Papier.
62,5 x 49 cm.
Teils signiert, monogrammiert und datiert.
Ungerahmt.
Papier etwas gewellt.
Provenienz:
Deutsche Privatsammlung. (1241692) (18)
€ 2.000 - € 2.500
INFO | BIETEN
626
STEFAN PLENKERS,
19
Stefan Plenkers studierte von 1967-1972 an der Hochschule
für Bildende Künste Dresden. Von 1980-1982
war er Meisterschüler bei Prof. Kettner in Dresden.
NEW YORK SERIE (5 ARBEITEN), 1994
Schwarze Tusche auf Papier.
Je 60,5 x 45 cm.
Teils monogrammiert „SP“ und datiert.
Ungerahmt.
Ein Blatt beschriftet mit „New York“, ein weiteres mit
„Long Beach“.
Papier gebräunt und etwas gewellt.
Provenienz:
Deutsche Privatsammlung. (1241691) (18)
€ 1.500 - € 1.800
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628
ARMAND PIERRE FERNANDEZ,
GENANNT „ARMAN“,
198 00
VIOLON DÉCUPÉ
101,5 x 81 cm.
Am linken unteren Seitenrand signiert „Arman“.
Ungerahmt.
Beigegeben ein Zertifikat vom Archiv Denyse Durand
Ruel, Frankreich, mit Betitelung, Datierung auf 2001
und Archivnummer 10.510.
Assemblage mit Violinenstücken und Violinenkasten
auf mit Acryl bearbeiteter Leinwand, montiert auf Holz.
(1241781) (3) (18)
ARMAND PIERRE FERNANDEZ,
198 00
VIOLON DÉCUPÉ
101.5 x 81 cm.
Signed “Arman” on lower left margin.
Unframed.
Certificate from the Demyse Duron Rouel archive,
France, titled, dated to 2001 and archive no. 10.510 is
enclosed.
Assembly with violin pieces and violin case on canvas
with acrylic, laid on panel.
€ 10.500 - € 12.500
INFO | BIETEN
80 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
629
STEFAN PLENKERS,
19
KONVOLUT VON 6 ARBEITEN
Zweimal 49 x 62,5 cm,
dreimal 62,5 x 49 cm, 78 x 63,5 cm.
Teils signiert, mongrammiert und datiert.
Ungerahmt.
Unterschiedliche Techniken mit Tusche und Kreide auf
Papier. Papier teils leicht gewellt. (1241694) (18)
Provenienz:
Deutsche Privatsammlung.
€ 3.200 - € 3.500
INFO | BIETEN
630
ALEXANDER CALDER,
1898 197
SONNE ÜBER FARBIGEN FELDERN
Farblithografie.
Ca. 78 x 57 cm.
Rechts unten signiert „Calder“.
Hinter Glas gerahmt.
Exemplar 115/ 125. (12413817) (1) (18)
€ 2.800 - € 4.000
INFO | BIETEN
631
STEFAN PLENKERS,
19
OKTOBER SERIE (3 ARBEITEN)
Schwarze und farbige Tusche auf Papier.
49 x 62,5 und zweimal 62,5 x 49 cm.
Jeweils monogrammiert und teils datiert. Ein Blatt beschriftet
mit „Saint Tropez“.
Ungerahmt.
Papier teils leicht gewellt.
Provenienz:
Deutsche Privatsammlung. (1241693) (18)
€ 2.000 - € 2.500
INFO | BIETEN
82 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
632
JEAN TINGUELY,
19 1991
MÉMOIRE DE LA LIBERTÉ, 1990
Farbserigraphie und Collage.
67 x 87 cm.
Rechts unten signiert. Links unten nummeriert „20/
100“.
Zwischen zwei Glasrahmen. (12413827) (1) (13)
€ 7.000 - € 9.000
INFO | BIETEN
633
GERHARD RICHTER,
19
PLAKAT: KERZE I., 1988
Farbige Offsetlithografie.
Ca. 89 x 90 cm.
Rechts unten signiert „Richter“.
Hinter Glas gerahmt.
Nicht geöffnet.
(1241386) (1) (18)
€ 800 - € 1.200
INFO | BIETEN
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83
634
HEINRICH SIEPMANN,
190 00
ABSTRAKTE FARBKOMPOSITION
Öl/ Tempera auf Leinwand.
75 x 99 cm.
Rechts unten signiert „Siepmann“ und datiert „67“.
Ungerahmt. (1231096) (18)
€ 2.500 - € 3.500
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635
HEINRICH SIEPMANN,
190 00
B. 8/1992
Öl auf Leinen.
100 x 90 cm.
Links unten signiert „Siepmann“ und datiert „92“,
verso auf Rahmen Künstlernennung, Betitelung und
alter Ausstellungsaufkleber vom Westdeutschen
Künstlerbund e.V. Düsseldorf 1992.
Frei gestellt in weißem Holzrahmen. (1231094) (18)
€ 3.000 - € 4.000
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636
HEINRICH SIEPMANN,
190 00
B. 7/1989
Öl auf Leinwand.
140 x 100 cm.
Rechts unten Ritzsignatur „Siepmann 89“, verso auf
Rahmen Namensnennung und Betitelung.
(1231095) (18)
€ 4.000 - € 5.000
INFO | BIETEN
84 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
637
SIGMAR POLKE,
191 010
CALLA, 1996
Farboffset auf Offsetpapier.
Darstellung: 38,5 x 31,8 cm.
Rechts unten signiert „S. Polke“.
Hinter Glas gerahmt.
(1241385) (1) (18)
€ 800 - € 1.200
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638
ANDRÉ MASSON,
189 -- 1987
HORS COMMERCE
Lithographie.
Ca. 60 x 74 cm.
Links unten signiert „André Masson“,
rechts unten betitelt.
Im Passepartout, hinter Glas gerahmt.
Nicht geöffnet. (1241841) (18)
€ 1.000 - € 1.500
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639
ETIENNE MARTIN,
191 -- 199
Französischer Bildhauer und Objektkünstler des Informel
und der „Individuellen Mythologien“. Martin war
tätig im Kreis der Maler Roger Bissière (1886-1964),
Jean Le Moal (1909-2007), Alfred Manessier (1911-
1993) sowie dem Bildhauer François Stahly (1911-
2006). Bereits 1938 und 1939 stellte er in der Künstlergruppe
„Témoignage“ aus, stand im Kontakt mit
Con stantin Brancusi (1876-1957) und beschäftigte
sich mit den fernöstlichen Einflüssen des Daoismus.
1984 Retrospektive im Centre Pompidou, Paris, ferner
Beteiligung an der documenta 3 sowie documenta 5
in Kassel.
ABSTRAKTE KUBISCHE KOMPOSITION
IN ART DER DEMEORES
Modelliermasse im Hochrelief, kupferoxidbraun
gefasst.
50 x 34,5 cm.
Verso Zeichnung in Blau sowie schwer lesbare
Datierung. (1240795) (11)
€ 1.000 - € 1.500
INFO | BIETEN
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85
19TH CENTURY
PAINTINGS
640
THÉODORE GERICAULT,
1791 18
PORTRAIT DE NAUFRAGÉ (AUCH TÊTE D'ÉTUDE)
Öl auf Leinwand. Altdoubliert.
55,8 x 45,8 cm.
Oben links in Rot signiert „GÉRICAULT“.
Restaurierungsbericht von Laurence Baron-Callegari,
2007 und Untersuchungsbericht von 2008 mit vielfältigen
Untersuchungsmethoden.
Gemeinhin wird angenommen, und daher auch der
Titel, dass es sich bei dem Dargestellten um eine Studie
zu einem Schiffbrüchigen handelt. Gericaults „Le
Radeau de La Méduse“ gingen zahlreiche Studien
voraus, welche in das Werk mit einflossen, das eine
der größten Katastrophen der französischen Marinegeschichte
darstellt. Kapitän Chaumareys war nicht in
der Lage, das 1816 mit 400 Personen auf Grund gelaufene
Schiff Medusa wieder freizubekommen, und
ließ aus hölzernen Bestandteilen der Medusa ein Floß
bauen, welches 149 Personen an Land bringen sollte.
Nach zwei Wochen waren in Folge von Wellen, Suiziden
und um sich greifendem Kannibalismus nur noch 15
Personen am Leben, von welchen weitere fünf Personen
an Land starben. Gericault studierte aufmerksam
– etwa auch im Krankenhaus von Beaujon – ausgemergelte
Kranke und ließ seine Eindrücke in das
weltbekannte Werk einfließen, das an ein Ereignis
erinnert, welches viele Franzosen damals gern verdrängt
hätten. (†)
Provenienz:
M. Bertholon, Lyon 1877.
Dr. Jean Audry (1858-1960), laut Bazin 1924 Arzt am
Krankenhaus Lyon und Mitglied der Akademie der
Wissenschaften, der schönen Literatur und Künste
von Lyon bis 1920.
Paris, Privatsammlung.
Anmerkung:
Das Werk wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis
von Bruno Chenique aufgenommen.
Literatur:
Alfred Darcel, Expositions rétrospectives de Lyon et
d´Angoulême, Gazette des Beaux-Arts, XVI, September
1877, S. 271.
Germain Bazin, Théodore Géricault. Étude critique,
documents et catalogue raisonné, Bd. V, Le retour à
Paris, Wildenstein Institute & Bibliothèque des arts,
1992, S. 98 (erwähnt).
Bruno Chenique, „Ein kannibalisches Kaiserreich. Politische
Symbole in Théodore Géricaults Floß der Medusa“,
Idea. Jahrbuch der Hamburger Kunsthalle 2005
- 2007. Im Fokus: Kunst um 1800, 2009, S. 64, Abb. 3,
Farbabb.
Bruno Chenique, L´atelier du monde: Portraits de
Noirs, d'Orientaux, de naufragés, de Vendéen, d´italienne,
de monomane, catalogue de l´exposition au
coeur de la création romantique. Études pour le Radeau
de la Méduse, Clermont-Ferrand, Musée d´art
Roger Quillot, 2. Juni - 2. September 2012, S. 200f.
Ausstellung:
Retrospektive, Lyon. A. L. Perrin & Marinet, 1877, S. 20,
Nr. 81. Als: „Géricault (Théodore), 1791-1824, École
francaise – Tête d‘etude. / M. Bertholon“.
Au coeur de la création romantique. Études pour le Radeau
de la Méduse, Clermont-Ferrand, musée d´art
Roger Quillot, 2. Juni - 2. September 2012, S. 212,
Nr. 28 (Farbabb.) als „Géricault. Portrait de naufragé,
1818-1819“.
Bei Dickinson, TEFAF, 2018.
THÉODORE GÉRICAULT,
1791 18
PORTRAIT DE NAUFRAGÉ (ALSO TÊTE D'ÉTUDE)
Oil on canvas. Old relining.
55.8 x 45.8 cm.
Signed “GÉRICAULT” in red top left.
Restoration report by Laurence Baron-Callegari, 2007,
and Inspection report, 2008, incl. various methods of
examination. (†)
Provenance:
M. Bertholon, Lyon 1877.
Dr Jean Audry (1858-1960), according to Bazin 1924,
doctor at the Lyon hospital and member of the Academy
of Sciences, Humanities and Arts of Lyon until
1920.
Private collection, Paris.
Notes:
The painting will be included in the forthcoming catalogue
raisonné by Bruno Chenique.
Literature:
A. Darcel, Expositions rétrospectives de Lyon et
d´Angoulême, Gazette des Beaux-Arts, XVI, September
1877, p. 271.
G. Bazin, Théodore Géricault. Étude critique, documents
et catalogue raisonné, vol. V, Le retour à Paris,
Wildenstein Institute & Bibliothèque des arts, 1992,
p. 98 (mentioned).
B. Chenique, “Ein kannibalisches Kaiserreich. Politi sche
Symbole in Théodore Géricault Floß der Medusa”, Idea.
Jahrbuch der Hamburger Kunsthalle 2005 - 2007. Im
Fokus: Kunst um 1800, 2009, p. 64, ill. 3, colour illustration.
B. Chenique, L´atelier du monde: Portraits de Noirs,
d´Orientaux, de naufragés, de Vendéen, d´italienne, de
monomane, catalogue de l´exposition au coeur de la
création romantique. Études pour le Radeau de la Méduse,
Clermont-Ferrand, Musée d´art Roger Quillot,
2 June - 2 September 2012, pp. 200.
Exhibition:
Retrospective, Lyon. A. L. Perrin & Marinet, 1877,
p. 20, no. 81, as: “Géricault (Théodore), 1791-1824,
École francaise – Tête d’etude./ M. Bertholon”.
Au coeur de la création romantique. Études pour le
Radeau de la Méduse, Clermont-Ferrand, Musée d’art
Roger Quillot, 2 June - 2 September 2012, p. 212, no. 28
(colour illustration) as “Géricault. Portrait de naufragé,
1818-1819”.
At Dickinson, TEFAF, 2018.
Examples of comparison:
A similar head study by Géricault, however, with
different dimensions (46.5 x 37.3 cm) is held at the
Musée des Beaux-Arts in Besançon and shows the
head on offer for sale in this lot, also as a study, but
in a slightly modified version.
€ 700.000 - € 900.000
INFO | BIETEN
Vergleiche:
Eine ähnliche Kopfstudie Géricaults, jedoch mit abweichenden
Maßen (46,5 x 37,3 cm), befindet sich
im Musée des Beaux-Arts in Besançon und zeigt den
hier angebotenen Kopf ebenfalls studienhaft, jedoch
in leicht abgewandelter Form. (12417414) (13)
88 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
641
PAUL HERMANN WAGNER,
18 197
SOMMERTAG MIT MUTTER UND TOCHTER AUF
EINER WIESE
Öl auf Leinwand.
70 x 110 cm.
Links unten signiert „Paul Wagner München Kochel“.
In vergoldetem Prunkrahmen.
Auf einer in frischem Grün leuchtenden Wiese sitzend
eine junge Frau in langem Kleid mit blauer Samtschürze
und Strohhut, in ihren Händen eine Stickarbeit haltend.
Links von ihr steht in der Wiese ein kleiner Henkelkorb
mit weiteren Stickutensilien. Sie hat ihren Kopf leicht
gesenkt und wendet sich mit liebevollem Blick einem
kleinen Mädchen in weißem Kleidchen mit Spitzenkragen
und Kopfbedeckung zu, das rechts neben ihr
am Boden auf einem Kissen sitzt und ihre Mutter anstrahlt.
Ein geöffneter, asiatischer rötlicher Schirm mit
Muster schützt das Kind vor der direkten Sonne und
wirft leichten Schatten. Im Hintergrund ein Holzgatter,
das die Wiese von einem Waldstück abtrennt. Meisterhafte,
qualitätvolle, impressionistische Malerei in vielen
differenzierten Farbtönen, die herzliche Verbundenheit
von Mutter und Kind betonend. Verso zwei kleine
Unterlegungen. (12401124) (18)
PAUL HERMANN WAGNER,
18 197
SUMMER’S DAY WITH MOTHER AND DAUGHTER
ON A MEADOW
Oil on canvas.
70 x 110 cm.
Signed “Paul Wagner München Kochel” lower left.
In magnificent gilt frame.
€ 30.000 - € 50.000
INFO | BIETEN
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642
EMANUELE COSTA,
187 199
Gemäldepaar
MUTTER MIT KLEINEM KIND
Öl auf Leinwand.
66 x 53,5 cm und 55 x 66,5 cm.
Eines links unten signiert, das andere Bild rechts unten
signiert, jeweils mit „E. Costa“.
In dekorativen Rahmen.
Das erste Gemälde zeigt eine junge, sitzende schwarzhaarige
Mutter in einem römischen Interieur, ihr Kind
in weißem Kleidchen mit beiden Händen festhaltend,
das freudestrahlend einen weißen Sittich beobachtet,
der auf einer von der Decke herabhängenden, goldfarbenem
Metallgestell sitzt. Die Frau ist in eine goldfarbene
Tunika gekleidet und hat ihre Füße auf einem
Löwenfell stehen, das am Boden liegt.
Das zweite Gemälde präsentiert in einem vergleichbaren
Interieur eine junge Frau auf einer rot gepolsterten
Sitzgelegenheit, mit ihrem Kind spielend, das sie mit
beiden Händen auf dem Schoss ihres langen Kleides
festhält. Wiederum liegt auf dem Mosaikfußboden ein
Löwenfell. Am linken unteren Bildrand zudem eine
Schale mit einer kleinen Palme. Feine Malerei, die liebevolle
Beziehung zwischen Mutter und Kind in harmonischer
Farbgebung zeigend. Das erste Gemälde mit
kleinerer Hinterlegung. (12207413) (18)
EMANUELE COSTA,
187 199
A pair of paintings
A MOTHER AND SMALL CHILD
Oil on canvas.
66 x 53.5 cm and 55 x 66.5 cm.
One is signed lower left, the other is signed lower
right, each with “E. Costa”.
In decorative frame.
The first painting with a minor area of relining.
€ 12.000 - € 15.000
INFO | BIETEN
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644
ANTONIO MANCINI,
18 190
Der Maler zählt zu den bedeutendsten Künstlern der
italienischen Moderne. Nach lobendem Urteil über
seine Jugendzeichnungen durch Domenico Morelli
(1823-1901) wurde er bereits mit zwölf Jahren an der
Kunstakademie in Napoli aufgenommen. Bereits 18-
jährig stellte er unter großem Beifall im Salon du Paris
aus. Mancini war Mitglied der Verismo-Bewegung.
Er begab sich 1877 nach Frankreich, wo er Édouard
Manet (1832-1883) und Edgar Degas (1834-1917)
kennenlernte, später war er eng befreundet mit John
Singer Sargent (1856-1925) in London.
FRAU MIT KIND
Öl auf Leinwand.
74 x 53 cm.
Links unten signiert „A. Mancini“. Rückwärtiges
Etikett der Galleria d'arte Finstermacher in Rom.
In bronziertem Rahmen mit Textilpassepartout.
Ein Kind in dunkler Kleidung wird von Mancini mittels
Reflexion seines Inkarnats im Wesentlichen erfasst
und das Geschehen auf wenige Lichtpunkte verdichtet,
welche sich in seiner Hand und der Wange sammeln.
Zwar im Hintergrund, doch die Ruhe, in welcher
sich das Kind befindet durch suggerierter nach- rechts-
Bewegung und durch differenzierteres Kolorit, die
Mutter, welche dem Moment des Nachdenkens des
Kindes vielleicht als „helle“ prüfende Instanz beiwohnt.
Provenienz:
Laut rückwärtigem Etikett: Galleria d‘arte
Finstermacher, Rom.
643
FRANZ SERAPH VON LENBACH,
18 190
KINDERPORTRAIT SEINER TOCHTER GABRIELE
Öl auf Leinwand.
92 x 75,5 cm.
Die Echtheit des Gemäldes schriftlich bestätigt durch
den Urenkel des Malers.
In hügeliger Landschaft das kleine Mädchen nach
links auf dem Boden sitzend in einem weißen Kleidchen
mit rotem Band oberhalb ihrer Hüfte, sich dabei
mit ihrer rechten Hand am Boden abstützend. Sie hat
den Kopf leicht gewendet und schaut mit ihrem roten
runden Mund, der Stupsnase und ihren kristall blauen
Augen interessiert seitlich aus dem Bild. Liebevolle
Darstellung des Künstlers von seiner Tochter Gabriele,
aus seiner zweiten Ehe mit Lolo von Lenbach, geborene
Hanstein. (1240161) (18)
€ 6.000 - € 8.000
INFO | BIETEN
Ausgestellt:
Laut rückwärtigem Etikett vom 09.- 30. November
1920 ausgestellt in der Galleria d‘arte Finstermacher,
Rom. (1240501) (2) (13)
ANTONIO MANCINI,
18 190
WOMAN AND CHILD
Oil on canvas.
74 x 53 cm.
Signed “A. Mancini” lower left. Label from Galleria
d’arte Finstermacher in Rome on the reverse.
In burnished frame with fabric mount.
Provenance:
According to the label on the reverse: Galleria d’arte
Finstermacher, Rome.
Exhibition:
According to the label on the reverse exhibited 9 - 30
November 1920 at Galleria d´arte Finstermacher,
Rome.
€ 30.000 - € 50.000
INFO | BIETEN
94 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
Lot 644
645
HENRI-THÉODORE FANTIN-LATOUR,
18 190
Henri-Théodore Fantin-Latour war ein französischer
Maler, der von seinem Vater, einem Portraitisten, ausgebildet
wurde. Er setzte seine Ausbildung an der
École des Beaux-Arts in Paris fort, besuchte regelmäßig
den Louvre, wo er große Meister kopierte. Hier
entwickelte er eine Begeisterung für die venezianische
Malerei, vor allem für die von Tiziano Vecellio
(1485/89-1576) und Paolo Veronese (1528-1588). Er
schloss Freundschaft mit Édouard Manet (1832-1883),
Berthe Morisot (1841-1895) und später mit James Abbot
McNeill Whistler (1834-1903), der ihn mit nach
England nahm und einer Klientel vorstellte, die sich
für seine Stillleben, im speziellen die Blumenstillleben,
begeisterten. Außerdem mit dem realistischen Maler
Gustave Courbet (1819-187) und den Impressionisten
befreundet, behielt er nichtsdestotrotz seinen eigenen
Stil und orientierte seine Malerei hin zu Gruppenportraits,
wovon die berühmtesten Exemplare im
Musée d‘Orsay aufbewahrt sind. Später zog er sich in
die Normandie nach Buré zurück und widmete sich
dort fast ausschließlich seinen Blumensträußen, die
er in seinem Garten pflückte.
FLEURS
Öl auf Leinwand.
45,8 x 38,5 cm.
Links oben signiert und datiert „Fantin 1862“.
In barockisierendem vergoldetem Rahmen.
Dieses Gemälde wird laut Einlieferer von Brame &
Lorenceau, Paris, in das in Vorbereitung befindliche
Supplément des Werkverzeichnisses aufgenommen.
Vor schwarzem Grund zeichnet sich eine nur durch
wenige Reflexe zu erkennende Glasvase ab, deren
Wesen zurücktritt und nur als kausale Begründung gebraucht
wird für den Zusammenhalt des in ihr befindlichen,
vielfältigen und doch zarten Blumenstraußes.
Besonders die zarten Rosatöne der Rose und das
strahlende Weiß der weit aufgeblühten Lilie kontrastieren
vor dem dunklen Hintergrund und vermögen so
an Dreidimensionalität zu gewinnen. Besonders nach
1860 wandte sich der gebürtige Grenobler Maler der
Stilllebenmalerei zu, welche in England, wo er sich
häufig aufhielt, verbreitet war. (†)
HENRI-THÉODORE FANTIN-LATOUR,
18 190
FLEURS
Oil on canvas.
45.8 x 38.5 cm
Signed “Fantin 1862” and dated top left.
In Baroque-style gilt frame.
According to information by the owner the painting
will be included in the supplement of the catalogue
raisonné by Brame & Lorenceau, Paris, which is currently
being prepared. (†)
Provenance:
J. Russell Buckler.
Obach Collection.
Connall Collection.
P. Larsen Collection.
Jorge Anibal Mendaro Nogoya collection.
Peter Hecht Collection, Buenos Aires.
Gallery Dr Hans-Peter Bühler, Munich.
Swiss private collection, purchased in 1986 at
aforementioned gallery.
Auction Koller, Zurich, 19 June 2020, lot 3102.
Exhibition:
Munich 1986/87, Eine Galerie sammelt ... Werke des
19. und 20. Jh., Gallery Dr Hans-Peter Bühler, no. 1
(illustrated on catalogue cover).
Examples of comparison:
A similar painting by his hand: Foundation E.G.
Bührle in Zürich (Roses and Lilies in a Vase, 1864.
Oil on canvas, 57 × 42.5 cm, inv. no. 43).
€ 170.000 - € 200.000
INFO | BIETEN
Provenienz:
J. Russell Buckler.
Sammlung Obach.
Sammlung Connall.
Sammlung P. Larsen.
Sammlung Jorge Anibal Mendaro Nogoya.
Sammlung Peter Hecht, Buenos Aires.
Galerie Dr. Hans-Peter Bühler, München.
Schweizer Privatsammlung, 1986 bei obiger Galerie
erworben.
Ausstellung:
München 1986/87, Eine Galerie sammelt ... Werke
des 19. und 20. Jh., Galerie Dr. Hans-Peter Bühler,
Nr. 1 (abgebildet auf dem Katalogumschlag).
Vergleiche:
Ein vergleichbares Gemälde aus seiner Hand: Foundation
E.G. Bührle in Zürich (Rosen und Lilien in einer
Vase, 1864. Öl auf Leinwand, 57 × 42,5 cm, Inv.-Nr. 43).
(1241741) (13)
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647
EUGÈNE-ERNEST HILLEMACHER,
1818 1887
LA POSTE ENFANTINE
Öl auf Holz.
20 x 25 cm.
Links unten signiert und datiert „Ernest Hillemacher
1859“.
In einem sommerlich beleuchteten Landschaftsgarten
lässt Hillemacher eine Familie mit vier Kindern diagonal
in den rechten Bildvordergrund spazieren oder vielmehr
tänzeln. Die kindliche Bewegtheit, welche mit der
des Hundes vorn rechts korrespondiert, verleiht dem
Gemälde eine bezaubernde Dynamik, welche noch
durch die Lichtregie betont wird. Während die Eltern
– die Mutter ist schon aufgrund des zu schiebenden
Kinderwagens in ihrer Bewegung eingeschränkt – durch
den sie hinterfangenden Baum verschattet werden,
sind die Kinder in ihrer hellen Kleidung vom Sonnenlicht
erhellt. Das Gemälde ist wieder ein gutes Beispiel
für Hillemachers Kunst, in der er die franzö sische
Genremalerei auf eine neue Ebene hob. Sehr häufig
stellte Hillemacher im Salon de Paris aus und wurde
dreimal mit der Medaille erster Klasse belohnt; 1869
wurde er gar zum Ritter der Ehrenlegion ernannt. (†)
Provenienz:
J. S. Earle & Son, Philadelphia.
Katherine Rudloff, St. Louis, Missouri.
Anmerkung:
Nach dem hier angebotenen Gemälde existiert eine
Lithographie von Claude Thielley (1811-1891). Solche
Vervielfältigungen seiner Werke trugen zu seiner
Popularität bei.
Literatur:
C. de Mourgues, Explication des ouvrages de
peinture, sculpture, gravure et lithographie des
architecture des artistes vivant exposés au Palais
des Champs-Élysée, le 1er mai 1861, Paris 1861.
Ausstellung:
Das hier angebotene Gemälde war im Salon de 1861
mit dem Titel „La poste enfantine“ ausgestellt.
(1241743) (13)
646
JOHANN HEINRICH WILHELM TISCHBEIN,
171 189
Der Künstler war ab 1765 zunächst Schüler seines
Onkels Johann Heinrich Tischbein d.Ä. (1722-1789) in
Kassel, danach bei seinem Onkel Jakob Tischbein
(1725-1791) in Hamburg. Ab 1777 arbeitete er an dem
Berliner Hof erfolgreich als Portraitmaler. Bei seinem
zweiten Italienaufenthalt, der bis 1799 dauerte, freundete
er sich 1786 mit dem inkognito reisenden Johann
Wolfgang von Goethe (1749-1832) an, mit dem er 1778
nach Neapel reiste. 1786 entstand auch das berühmte
Gemälde Tischbeins, das Goethe als Reisenden in der
römischen Campagna zeigt.
PORTRAIT DER GRÄFIN S.
Pastell.
31 x 26 cm.
Verso Sammlungsetikett „87 J.H.W.Tischbein 1751-28
Portrait der Gräfin S.“
Hinter Glas in vergoldetem Prunkrahmen.
Brustbildnis einer jungen Frau vor grauem Hintergrund
in blauem Kleid, das um die Hüfte mit einem goldenen
Gürtel versehen ist. Um den Hals hat sie ein weißes
durchsichtiges Tuch, das im Brustbereich geknotet ist.
Sie hat dunkelblonde lockige Haare, in denen ein langer
weißer Schleier steckt. Die Wangen, Nase und Augen
ihres zarten Gesichts sind leicht gerötet, dazu ein
schmaler roter Mund und mit ihren blauen leuchtenden
Augen schaut sie aufmerksam aus dem Bild heraus.
Qualitätvolle, die Dargestellte charakterisierende Malerei,
in der typischen Manier des bekannten Künstlers.
(1241483) (18)
€ 4.000 - € 6.000
INFO | BIETEN
EUGÈNE-ERNEST HILLEMACHER,
1818 1887
LA POSTE ENFANTINE
Oil on panel.
20 x 25 cm.
Signed and dated “Ernest Hillemacher 1859” lower left.
The painting is an excellent example of Hillemacher’s
art, which elevated French genre painting to new
heights. He frequently exhibited his work at the Salon
de Paris and was awarded a first class medal on three
occasions. In 1869 he was made a Knight of the Legion
of Honour. (†)
Provenance:
J. S. Earle & Son, Philadelphia.
Katherine Rudloff, St. Louis, Missouri.
Notes:
A lithograph was created by Claude Thielley (1811-
1891) after the model of the painting on offer for
sale here. Such reproductions greatly contributed to
the artist’s popularity.
Literature:
C. de Mourgues, Explication des ouvrages de peinture,
sculpture, gravure, lithographie et architecture
des artistes vivant exposés au Palais des Champs-
Élysée, 1 May 1861, Paris 1861.
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Exhibitions:
The painting on offer for sale here was exhibited at
the Salon of 1861 titled “La poste enfantine”.
€ 40.000 - € 60.000
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648
LÉONCE PETIT,
189 - 188
DER BESUCH DES PRÄFEKTEN
Öl auf Leinwand.
70 x 100 cm.
Mittig unten signiert und datiert „Léonce Petit, (18)74“.
In dekorativem vergoldeten Rahmen.
Auf einem Marktplatz einer kleinen Stadt, umgeben
von alten Häusern, hat sich um den Präfekten, der in
der Bildmitte steht in elegantem schwarzen Anzug mit
weißem Hemd, eine große Anzahl der Stadtbewohner
versammelt. Sie werden von dem hohen Verwaltungsbeamten
mit hochgehobenem Zylinder, gehalten in
seiner rechten Hand mit blauem Handschuh, herzlich
begrüßt, während die andere Hand die eines Mannes
schüttelt. Mehrere der umstehenden Männer haben
sich für den Besuch extra herausgeputzt und tragen
ebenfalls Zylinder, zwei davon haben diesen
ebenfalls zur Begrüßung angehoben. Die anwesenden
Frauen tragen weiße Hauben, von den im Hintergrund
viele zu sehen sind. Im Vordergrund außerdem zahlreiche
Tiere, zu denen Schweine, Hühner, Schafe, eine
Ente und ein neugieriger Hund gehören, der den Besucher
beschnuppern möchte. Am linken Rand ragen
zudem die Köpfe zweier brauner Kühe ins Bild, darunter
stehend zwei Holzfässer, auf und vor denen stilllebenhaft
einige Keramikgefäße wie Schüsseln und Krüge
präsentiert werden, wohl als Hinweis darauf, dass
der Künstler sich auch auf diesem Gebiet der Darstellung
auskennt. Feine Malerei mit vielen Details in zurückhaltender
Farbgebung. (†)
Anmerkung:
Der Künstler war Maler, Illustrator, Karikaturist, Graveur
und Lithograf. Ab 1863 arbeitete er für das Magazin
„Le Journal Amusant“. Ab 1969 stellte er im Salon
mehrere Ölgemälde auf Leinwand aus. (1241745) (18)
LÉONCE PETIT,
189 - - 188
THE PREFECT‘S VISIT
Oil on canvas.
70 x 100 cm.
Signed and dated „Léonce Petit, (18)74“ at centre below.
In decorative gilt frame.
Notes:
The artist was active as a painter, illustrator, caricaturist,
engraver and lithographer. Since 1863 he worked
for the magazine Le Journal Amusant and he exhibited
several oil paintings on canvas at the Salon from 1869
onwards.
€ 50.000 - € 70.000
Detail mit Signatur von Lot 649
INFO | BIETEN
649
HENRY PAUL PERRAULT,
187 19
MEERJUNGFRAUEN
Öl auf Leinwand.
146,6 x 114,9 cm.
Links unten signiert „Hy. Perrault“.
In Prunkrahmen.
Auf einem Stein eines schroff ins Meer ragenden
Felsens sitzend eine junge Meerjungfrau mit freiem
Oberkörper und einem gelb-grünen Fischkörper, ihre
langen goldenen Haare mit ihren erhobenen Händen
sanft zur Seite streichend. Sie hält ihren Kopf leicht
gesenkt und hat einen kleinen roten Mund sowie sinnliche
dunkle Augen, mit denen sie auf den Betrachter
aus dem Bild herausschaut. Vor ihr, im seichten Wasser
liegend, eine weitere nackte junge Frau mit bewegten
roten Haaren, in denen ein kleines Stück Koralle steckt.
Diese hat ihren Blick nach rechts aus dem Bild hinausgerichtet.
Beide werden von den Wellen und der Gischt
des Meeres sanft umfangen. Nach links öffnet sich
der Blick, vorbei an den sonnenbeschienen Felsen,
auf das blaue Meer und den hohen hellblauen Himmel,
in dem einige Möwen zu erkennen sind. Malerei
in vielen diffe renzierten Farbtönen bei raschem Pinselduktus.
Rahmenschäden. (1240454) (18)
HENRY PAUL PERRAULT,
187 19
MERMAIDS
Oil on canvas.
146.6 x 114.9 cm.
Signed “Hy. Perrault” lower left.
In magnificent frame.
€ 7.500 - € 10.000
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100 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
650
JAN HENDRIK VERHEYEN,
1778 18
HOLLÄNDISCHE STADTANSICHT
Öl auf Holz.
55 x 42,5 cm.
Links unten am anliegenden Schiff, oberhalb des
Wasserspiegels, signiert und datiert „1811“.
Gotische Kuppelkirche zwischen Häusern an einer
Gracht mit Steinbrücke und Staffagefiguren. Bürgerhäuser
und Fassade in spätem Nachmittagslicht.
Standort der Kirche noch nicht ermittelt, möglicherweise
Amsterdam. (1241026) (11)
€ 5.000 - € 7.000
INFO | BIETEN
651
19
0
PORTRAIT EINES IRISH SETTERS
Öl auf Leinwand. Doubliert.
126 x 165 cm.
Rechts unten signiert „C. Laplace“ und datiert „1889“.
Im Mittelpunkt das Portrait eines nach links aufrecht
stehenden Irish Setters mit rot-braunem Fell auf einem
gefliesten Boden vor dem Eingang eines Hauses. An
der Wand hinter ihm eine Plakette mit Beschriftung
und Datierung vom 12. September 1887. Im Hintergrund
rechts eine braune Eingangstür mit verglastem
Durchblick. Am Boden stehend eine große, leicht beschlagene,
mit Wasser gefüllte Schüssel, davor einige
Brotstücke liegend. Der Hund mit aufrechtem Kopf
schaut mit seinen braunen Augen treu zur Seite. Feine,
fast monochrome Malerei in rot-brauner und grauer
Farbigkeit. Rest. (1241012) (18)
€ 8.000 - € 10.000
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652
OWEN DALZIEL,
180 189
GESELLSCHAFT AM STRAND
Öl auf Leinwand. Doubliert.
40 x 50 cm.
Links unten signiert und datiert „(18)85“.
In bronziertem barockisierendem Rahmen.
Besonders für Strandbilder wie das hier angebotene
war Dalziel bekannt. In diagonalem Boden schiebt sich
die Grenze von feuchtem Sand und flachem Meer in
den Bildhintergrund. Viele Menschen promenieren am
Strand, einige durchbrechen jedoch die natürliche Grenze
und sind nun samt ihrer Spiegelbilder kontrastreich
in die flachen Wellen gesetzt. (1240653) (13)
€ 6.000 - € 8.000
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103
653
ANTON DOLL,
18 1887
WINTERLANDSCHAFT
Öl auf Leinwand.
98 x 133 cm.
Links unten signiert „A. Doll“ sowie ortsbezeichnet
„München“.
In vergoldetem barockisierenden Rahmen.
Für Doll typische Winterlandschaft mit in den Bildraum
diagonal hineinführendem Weg, welcher von
Kutschen befahren und von Menschen passiert wird.
Am Wegesrand gotisierende Häuser, ein gefrorener
Teich zur Rechten bietet Personen Platz zu winterlichen
Freuden. Der diesige Wintertag, welcher nur im
Vordergrund Sonnenstrahlen zeigt, lässt den Gebirgszug
im Hintergrund verschwommen erscheinen.
(1240662) (13)
€ 8.000 - € 12.000
INFO | BIETEN
104 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
654
18071877
1798991881
HIRTENSZENE MIT KÜHEN UND SCHAFEN VOR
LANDSCHAFT
Öl auf Leinwand. Doubliert.
63 x 86 cm.
Links unten signiert „Louis Verwee“ und „Eug. Verboeckhoven“.
In vergoldetem Prunkrahmen mit Kartuschen.
Durch das weite grüne Tal einer von Bergen umsäumten
Landschaft führt ein Bauer seine kleine Herde
mit Kühen und Schafen auf einem mit zwei Furchen
durchzogenen Weg. Rechts davon hat ein weiterer
Mann seine Herde zur Tränkung an das Ufer eines
flachen Flusses gebracht. Im Schatten auf der linken
Bildseite ein Reiter in Begleitung seines Hundes und
in der Ferne auf hellgrüner Wiese ein Schäfer mit seiner
großen Herde. Idyllische Landschaftswiedergabe
unter hohem wolkigen Horizont im warmen Licht der
Nachmittagssonne. (1240654) (18)
€ 6.000 - € 8.000
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Detailabbildung
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105
655
DEUTSCHER MALER DES BEGINNENDEN
0
BLICK IN DIE SKULPTURENHALLE DES NEUEN
MUSEUMS BERLIN
Öl auf Leinwand.
73 x 93 cm.
Blick in einen Skulpturensaal des im Stil des Klassizismus
und der Neorenaissance errichteten Museumsbaus.
Links und rechts des Saals die auf Sockeln
stehenden antiken Skulpturen, während in der Höhe
durch die Fenster das Sonnenlicht idyllisch in den
Saal und einzelne Skulpturen und Säulen bestrahlt.
In der Bildmitte vier große kannelierte korinthische
Säulen, durch die der Blick in ein bemaltes Gewölbe
und eine breite Pforte fällt, durch die man einen Säulengang
mit einer Figur erkennen kann. Malerische
Darstellung mit gekonnter Lichtführung in zurückhaltender
Farbgebung. Verso Unterlegungen und
wenige Retuschen. (1240681) (18)
€ 6.000 - € 8.000
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Lot 656
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656
ORESTE DA MOLIN,
18 191
MARKUSPLATZ MIT MASKENTRÄGER ZUR ZEIT
DES KARNEVALS
Öl auf Holz.
65 x 100 cm.
Links unten signiert „Oreste da Molin“.
In dekorativem Prunkrahmen.
Blick auf einen teilverschatteten Arkadengang auf dem
Markusplatz, mit zahlreichen maskentragenden Figuren.
Darunter in der Mitte zwei elegant gekleidete
Damen, eine davon mit Fächer und einem kleinen
Hündchen an ihrer Seite am Boden. Die Dame in
blau-beigem Gewand wird gerade von einem dunkel
gekleideten Herren mit Dreispitz angesprochen. Hinter
diesem ein Herr mit langem Spitzhut, der wohl
den Dottore aus der Commedia dell‘Arte darstellen
könnte. Von rechts betreten weitere Maskierte den
Durchgang. In der Mitte des Hintergrunds ist beim
Durchblick durch diese Arkade eine Säule mit dem
Stadtheiligen Theodorus zu erkennen, während sich
auf dem Platz weitere kostümierte, Karneval feiernde
Figuren versammelt haben. Harmonische Malerei
in zurückhaltender Farbigkeit. (1241002) (18)
€ 2.500 - € 4.000
INFO | BIETEN
657
SALOMON CORRODI,
1810 189
Der Künstler kam bereits 22-jährig nach Rom in den
Künstlerkreis von Joseph Anton Koch (1768-1839),
Franz Ludwig Catel (1778-1856) und Johann Christian
Reinhart (1761-1847). Auch war er mit dem berühmten
Bildhauer Bertel Thorwaldsen (1768/70-1844) eng verbunden.
Die überwiegende Zahl seiner Werke zeigen
römische Ansichten mit zeitgenössischer Figurenstaffage.
Das englische Königshaus sowie Zar Nikolaus
erwarben Werke seiner Hand. 1845 war er Mitbegründer
des deutschen Künstlervereins in Rom, 1853 bis
1856 dessen Präsident. 1875 Gründungsmitglied der
Società degli Acquarellisti in Rom und ab 1888 Ehrenmitglied
der dortigen Accademia di San Luca.
DAS RÖMISCHE FORUM MIT BLICK AUF DEN
SEPTIMIUS SEVERUS-BOGEN
Aquarell und Gouache auf Karton.
Sichtmaß: 37 x 56 cm.
Rechts unten signiert „Sal. Corrodi. Roma 1852“.
Hinter Glas, im klassizistischen Rahmen.
Der Mitte des 19. Jahrhunderts noch nicht bis zu den
Grundmauern freigelegte Bogen steht hier leicht
vertieft unter dem Straßenniveau mit vorgelegtem
Platz. Dieser belebt von einem von Rindern gezogenen
Wagen und Staffagefiguren. Links, leicht erhöht,
Säulen und Tempelreste, hinterfangen vom hohen
Gebäude im Sonnenlicht. (1240672) (3) (11)
SALOMON CORRODI,
1810 189
THE ROMAN FORUM WITH VIEW OF THE
SEPTIMUS SEVERUS ARCH
Watercolour and gouache on card.
Visible size: 37 x 56 cm.
Signed “Sal. Corrodi. Roma 1852” lower right.
In classical frame behind glass.
€ 30.000 - € 40.000
INFO | BIETEN
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107
658
OSWALD ACHENBACH,
187 190
Zusammen mit seinem Bruder Andreas Achenbach
(1815 - 1910) gehört der Künstler zu den bedeutensten
Landschaftsmalern dieser Zeit.
KLEINE PROZESSION VOM KOLOSSEUM DURCH
EINE BEWOHNTE STRASSE IN ROM
Öl auf Leinwand.
130 x 113 cm.
Links unten signiert „Osw. Achenbach“.
In dekorativem Rahmen.
Im warmen gelb-roten Licht der untergehenden Sonne
führt eine kleine Prozession vom Kolosseum durch
eine belebte Straße, auf deren rechter Seite zahlreiche
Häuser stehen. Ein Hund betrachtet den Kreuzträger
am Anfang der Gruppe. Linksseitig führt ein Weg an
einer Mauer entlang, hinter der zwischen Häusern Pinienbäume
und weitere Pflanzen über den Weg ragen,
auf den sich einige Stadtbewohner mit Kindern gesetzt
haben. Romantische stimmungsvolle Malerei in der
typischen Manier des bekannten Künstlers. Wenige
kleinere Retuschen. Rahmenschäden.
OSWALD ACHENBACH,
187 190
SMALL PROCESSION THROUGH AN INHABITED
STREET IN FRONT OF THE COLOSSEUM IN ROME
Oil on canvas.
130 x 113 cm.
Signed “Osw. Achenbach” lower left.
In decorative frame.
Literature:
Compare Martina Sitt (ed.), Andreas und Oswald
Achenbach, Das A und O der Landschaft, Cologne
1997, p. 132.
€ 15.000 - € 20.000
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Literatur:
Vgl. Martina Sitt (Hrsg.), Andreas und Oswald Achenbach,
Das A und O der Landschaft, Köln 1997, S. 132.
(12405311) (1) (18)
659
ANGELO INGANNI,
1807 1880
SEITLICHER BLICK AUF DIE KATHEDRALE VON
MAILAND
Öl auf Leinwand. Doubliert.
48 x 37 cm.
Rechts unten betitelt und datiert „1842“, verso auf
Rahmen altes Etikett mit Betitelung, Datierung und
Unterschrift „Angelo Ingrammi“.
In vergoldetem Rahmen.
Unter hohem hellblauem Himmel auf der linken Seite
in Teilansicht der prachtvolle, größtenteils verschattete
Bau des Mailänder Domes. Minutiös herausgearbeitet
die Außenfassade mit den fialengekrönten
Strebepfeilern, den hohen Fenstern und sie flankierenden
Skulpturen. Auf dem sonnenbeschienenen
Platz vor und seitlich des Domes, umrahmt im Hintergrund
und seitlich rechts von Häusern mit runtergelassenen
Markisen, zwei Pferdekutschen, ein Reiter
und zahlreiche spazierende Figuren in Kleidung des
Biedermeier. Hervorragende Malerei in harmonischer
Farbgebung, die Stimmung eines belebten Sommertages
in der Stadt vermittelnd. (1231064) (2) (18)
€ 7.000 - € 9.000
INFO | BIETEN
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109
660
JACQUES FRANÇOIS CARABAIN,
18 19
Der niederländisch-belgische Künstler studierte an der
Amsterdamer Kunstakademie. Er schuf hauptsächlich
Stadt- und Gebäudeansichten im Stil des „Romantischen
Realismus“.
MALERISCHE ARABISCHE STADTANSICHT MIT
BEDUINEN
Öl auf Leinwand.
52,5 x 30,5 cm.
Links unten signiert „J. Carabain“.
Auf den steinernen Treppenstufen einer engen, von
Häusern gesäumten Gasse einer arabischen Stadt eine
ganz in weiß gekleidete Beduinin. Sie scheint ihren
Blick auf zwei kleine Jungen gerichtet zu haben, einer
davon mit roter Kopfbedeckung, die vor einem großen
Eingang zu einem Haus stehen. Im schattigen Hintergrund
sind vor einem Haus weitere Figuren zu erkennen
sowie ein Mann in Rückenansicht, der hinter der
Frau die Stufen hinaufsteigt. Das Licht strahlt aus nicht
sichtbarer Quelle von links oben auf diese alte Gasse
und verschattet zumeist den linken Teil der alten Häuser.
Malerische Ansicht in zurückhaltender Farbigkeit.
(1241632) (1) (18)
€ 5.000 - € 7.000
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661
JOSEP TAPIRO Y BARO,
180 191
ZWEI MUSIZIERENDE ARABER VOR EINER HÖHLE
Öl auf Holz.
20 x 13 cm.
Rechts unten signiert „J Tapiro Roma“.
In vergoldetem Prunkrahmen.
Zwei Araber, davon einer in Rückenansicht, in weißer
Kleidung aus Leinen und mit einem blauen beziehungsweise
mit einem beigen Tuch um den Kopf, stehen mit
ihren Lauten auf steinigem Boden mit kleinen roten
Blumen vor einer teils begrünten Grotte, in der ein Paar
sitzt. Feine qualitätvolle Malerei.
Provenienz:
Laut altem rückseitigen Aufkleber:
Levi Z. Leiter
Collection, Chicago (1883-1934).
Barry Collection (1934-1948).
The Barnes Collection.
Ausstellung:
New York, Metropolitan Museum of Art, Loan Collection
of paintings and sculpture in the West Galleries
and the Grand Hall, 1881-1883, Nr. 191 (als „The
Musicans“). Siehe auch rückseitige Aufkleber.
(12401112) (18)
JOSEP TAPIRO Y BARO,
180 191
TWO ARABS OUTSIDE A CAVE MAKING MUSIC
Oil on panel.
20 x 13 cm.
Signed “J Tapiro Roma” lower right.
In magnificent gilt frame.
Provenance:
According to old label on the reverse:
Levi Z. Leiter Collection, Chicago (1883-1934).
Barry Collection (1934-1948).
The Barnes Collection.
Exhibition:
New York, Metropolitan Museum of Art, Loan
Collection of paintings and sculpture in the West
Galleries and the Grand Hall, 1881-1883. no. 191
(as “The Musicans”). See label on the reverse.
€ 17.000 - € 25.000
INFO | BIETEN
110 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
662
ALBERT FLAMM,
18 190
BLICK AUF CAPRI
Öl auf Leinwand.
70 x 100 cm.
Rechts unten signiert „a.flamm capri“.
In dekorativem Prunkrahmen.
Von leicht erhöhtem Standpunkt aus Blick auf eine
romantisch gelegene Bucht, mit schroffen Felsen,
einigen Bäumen und einer in den hohen hellblauen
Himmel ragenden Palme. Am steinigen Ufer haben
sich einige Figuren niedergelassen, eine davon ist
gerade im Begriff, im türkis schimmernden Wasser
schwimmen zu gehen. Zudem sind zwei Wäscherinnen
am Ufer zu erkennen. Malerische Wiedergabe
mit Blick in der Ferne auf die Insel unter hohem
Himmel mit großen weißen Wolkenforma tionen, die
Stimmung eines herrlichen Sommertages vermittelnd.
Verso eine kleine Unterlegung. Rahmenschäden.
(12404218) (18)
€ 6.000 - € 8.000
INFO | BIETEN
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663
AGAPIT STEVENS,
189 1917
MUTTER MIT KIND IN ORIENTALISCHEM
INTERIEUR
Öl auf Leinwand. Doubliert.
111 x 71 cm.
Rechts oben signiert "Agapit Stevens".
In vergoldetem Prunkrahmen.
In einem orientalischen Innenraum eine stehende
schwarzhaarige Schönheit in glänzendem türkisfarbenem,
mit Goldmuster versehenem Gewand, goldenem
Kopfschmuck und Korallenkette, ein auf ihrem rechten
Arm sitzendes nacktes Kind hochhaltend, mit dem sie
sich gemeinsam in einem Handspiegel in ihrer linken
Hand betrachtet. Im Hintergrund in der Ecke hängend
sowie am Boden stehend diverse orientalische Gegenstände,
wie eine Karaffe, ein kleines Kästchen mit
Intarsien und ein Fächer. Die liebevolle Darstellung von
Mutter und Kind in einem weichen Licht mit gekonnt
gesetzten Hell-Dunkel-Partien. Kleine Retuschen.
(12401113) (18)
€ 9.000 - € 12.000
INFO | BIETEN
664
HENRY SCHOUTEN,
187 197
Der Künstler war ein belgischer Tier- und Landschaftsmaler.
REITENDE BEDUINEN IN DER WÜSTE
Öl auf Holz.
70 x 100 cm.
Rechts unten signiert.
In dekorativem Rahmen.
Unter hohem sonnigen Himmel eine Männerschar
von Arabern, meist in Gewändern mit weißer Kopfbedeckung,
auf edlen Pferden durch die karge Wüstenlandschaft
reitend und dabei Staub aufwirbelnd. Sie
scheinen sich einer in der Ferne liegenden Oase mit
grünen Palmen nähern zu wollen. Malerei in überwiegend
beiger und türkiser Farbgebung. Für den Künstler
eher seltenes Motiv. (1240123) (18)
€ 6.000 - € 8.000
INFO | BIETEN
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113
665
MARIANO BARBASÁN,
18 19
INTERIEUR MIT TEE TRINKENDEM BERBER
Öl auf Holz.
31,5 x 19,5 cm.
Rechts oben signiert und datiert „M Barbasan 1884“.
In vergoldetem Rahmen.
In einem Innenraum auf einem blauen Seidenkissen
sitzend, den Rücken dabei an eine weiße, mit farbigem
Streifen versehene Wand gelehnt, ein Berber in
orientalischem Gewand, aus dem die Griffe zweier
Dolche herausragen, und mit weißem Turban. Seine
nackten Füße auf einem roten gemusterten Teppich,
auf dem neben ihm ein eckiger Holztisch steht. Auf
dessen Platte eine gläserne Henkelkanne und eine
Tasse. Das Licht fällt aus unbekannter Quelle von links
oben herab und wirft leichte Schatten. Feine Malerei,
dabei die Stoffe besonders herausgearbeitet.
(1240119) (18)
€ 4.000 - € 6.000
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666
AUGUST JOHANNES LEGRAS,
18 191
ORIENTALISCHER KAMELMARKT
Öl auf Leinwand.
50 x 69 cm.
Rechts unten signiert und datiert „AUG. LEGRAS.
1896“.
In dekorativem Prunkrahmen.
Auf einem großen Platz eines nordafrikanischen Dorfes,
umgeben von weißen Häusern, haben sich zum Markt
zahlreiche Araber versammelt, um ihre Kamele zum
Verkauf anzubieten. Die Männer tragen überwiegend
lange weiße Gewänder mit passender Kopfbedeckung,
farblich aufgelockert durch einige wenige rote Kleidungstücke
und rote Kopfbedeckungen. Bei wolkenlosem,
hellblauem Himmel fällt das gleißende Licht
auf die Händler und ihre Kunden herab und wirft entsprechend
Schatten. Atmosphärische Malerei.
Anmerkung:
Auf vielen Gemälden des Künstlers finden sich nordafrikanische
Motive wieder, die meist in Tunesien
oder Algerien verortet sind; teils werden auch Orte
wie Tunis oder Kairouan genannt. (1240122) (18)
€ 7.000 - € 9.000
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114 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
667
CHARLES THÉODORE FRÈRE,
181 1888
DIE KOLOSSE VON MEMNON
Öl auf Holz.
31 x 51,5 cm.
Links unten signiert „Th. Frère“ und beschriftet
„Colossus de Memnon, Thebes“.
In vergoldetem Rahmen.
Die beiden nebeneinanderstehenden altägyptischen
Kolossalstatuen aus dem 14. Jh. v. Chr. im Mittelpunkt
des Gemäldes. Sie befinden sich im weiten Niltal, in
dem auch einige Beduinen ihre Zelte aufgeschlagen
haben. Im Vordergrund sieht man zudem ein sitzendes
Dromedar und rechts zwei weitere. Im Hintergrund
der weite ansteigende Gebirgszug und weitere
Tempelanlage mit einer kleinen Karawane. Die von
nicht sichtbarer Stelle links einfallende Sonne wirft nur
einen leichten Schatten. Das Bild strahlt Ruhe aus, die
fast monochrom beigetonige Farbgebung verleiht den
beiden Kolossen, die in einen durchgehend blauen
Himmel ragen, Würde und besondere Aufmerksamkeit.
Kleine Rahmenschäden. (1240114) (18)
CHARLES THÉODORE FRÈRE,
181 1888
THE COLOSSI OF MEMNON
Oil on panel.
31 x 51.5 cm.
Signed “Th. Frère” lower left and inscribed “Colossus
de Memnon, Thebes”.
In gilt frame.
Minor frame damage.
€ 14.000 - € 20.000
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115
668
MICHELE CAMMARANO,
18 190
BILDNIS EINES ORIENTALEN
Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen.
48 x 40 cm.
Rechts unten eventuell ein Rest der Signatur.
In geschnitztem und vergoldetem Rahmen.
Der eigentlich auf Schlachtenszenen spezialisierte
Maler hielt sich seit 1887 in Massawa in Eritrea auf,
und es ist sehr gut möglich, dass dieses ausdrucksstarke
wie einfühlsame Portrait hier entstand. Das fein
geschnittene Gesicht lässt er gegenüber der im flotten
Pinselduktus wiedergegebenen Kleidung kontrastieren.
Rückwärtig verkleidet. Ränder mit Retuschen.
Literatur:
Vgl. Michele Biancale, Michele Cammarano, Arti
Grafiche Bertarelli, 1936.
Vgl. Paolo Ricci, Michele Cammarano, Exhibition
catalog, Società Promotrice di Belle Arti, Salvator
Rosa, 1959. (1240348) (13)
€ 2.500 - € 3.500
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669
GIUSEPPE AURELI,
188 199
MÜSSIGGANG IN EINEM HAREM
Aquarell/ Bleistift auf Papier.
43,5 x 55,5 cm.
Rechts unten signiert und ortsbezeichnet „G. Aureli
Rome“.
Hinter Glas in vergoldetem Rahmen.
In einem orientalischen Palast mit gekachelten Wänden
und edlen Teppichen an Wand und Boden zwei junge
Frauen auf einer steinernen Bank. Die Sitzende in einem
faltenreichen blauen Gewand mit bestickten roten
Pantoffeln, silberner Kette und einem um die Haare gebundenen
Tuch, die Liegende in rot glänzender Seidenhose,
weißer Bluse mit blauer Samtweste und Schmuck
um den Hals und auf dem Kopf. Am linken Bildrand ein
Tisch mit Wasserpfeife. Feine Malerei in vielen weichen
abgestuften Farbtönen, einen ruhigen Tag in einem Harem
vermittelnd.
Anmerkung:
Der Künstler besuchte die Kunstakademie von San
Luca. Er machte sich einen Namen als Historienmaler
und Portraitmaler der italienischen Königsfamilie. Ein
weiterer Themenkreis waren orientalische Motive wie
Harems- und Basarszenen. (12418918) (18)
€ 5.800 - € 6.200
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117
670
19 0
BLICK AUF DIE MOSCHEE VON KONSTANTINOPEL
Aquarell auf Papier.
Ca. 15,5 x 26 cm.
Rechts unten in der Darstellung bezeichnet „CODAN“,
links unten unterhalb der Darstellung betitelt.
Hinter Glas gerahmt. Nicht geöffnet.
Malerischer Blick auf die weiße Moschee mit ihren vier
Minaretten, umgeben von zahlreichen Häusern, unter
hellblauem Himmel. Im Vordergrund eine lange Reihe
von Figuren, meist in langen weißen Gewändern mit
Kopfbedeckung, sowie ein Pferd, ein Esel und einige
Kamele. (1240347) (18)
€ 600 - € 800
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671
19
ANSICHT DES HAFENS VON BOSTON
Gouache auf fünf zusammengefügten Blättern, auf
Karton. Aus einer Wandvertäfelung.
115 x 231 cm.
Von einer Uferseite mit Händlern, lagernden Fässern
und angelegten beladenen Booten, Blick über den
Fluss auf die Stadt mit ihren prächtigen Gebäuden
und zahlreichen Kirchen. Auf der linken Bildseite
mehrere ankernde Segelschiffe, auf dem Fluss selbst
diverse Boote, darunter auch ein Dampfer. Auf der
rechten Bildseite eine Mühle am Hafen, dahinter die
hochragende Takelage von mehreren ankernden Segelschiffen.
Malerei in überwiegend weichen blauen und
grauen sowie rötlichen Farbtönen vor weiß-grauem
Himmel. Diverse Gebrauchssp., wie leichte Flecken,
Einrisse, teils berieben. (12402615) (18)
€ 6.000 - € 8.000
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672
DAVID ROBERTS,
179 18
BLICK ÜBER DEN CANAL GRANDE IN VENEDIG
Öl auf Leinwand.
40,5 x 61 cm.
Links unten signiert „David Roberts“ und datiert
„1846“.
In vergoldetem Prunkrahmen.
Blick von erhöhtem Standpunkt auf den türkis-blau
schimmernden Canal Grande, auf dem gerade eine
Gondel zu sehen ist, auf eine kleinere Brücke und auf
links und rechts davon flankierende Gebäude. Auf der
linken Seite ist die Basilika San Pietro di Castello zu
erkennen mit dem hohen Glockenturm. Am linken Ufer
sind zudem einige ankernde Segelboote mit Figuren
zu sehen. Stimmungsvolle Malerei, bei der sich Boote
und Gebäude teilweise im Wasser wiederspiegeln,
unter hohem sommerlichen hellblauen Himmel. Kleinere
Rahmenschäden. (1241506) (18)
DAVID ROBERTS,
179 18
VIEW OF THE GRAND CANAL IN VENICE
Oil on canvas.
40.5 x 61 cm.
Signed “David Roberts” lower left and dated “1846”.
In magnificent gilt frame.
€ 10.000 - € 20.000
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119
673
19
VEDUTE VON HONGKONG
Öl auf Holz.
22,5 x 62,5 cm.
In ebonisiertem Holzrahmen.
Darstellung von Victoria Harbour auf Hongkong Island
im 19. Jahrhundert mit zahlreichen verschiedenen
Segelschiffen und Raddampfern. Malschicht minimal
verlustig, Rahmen minimal besch. Rückwärtiges Etikett
eines englischen Malgrundherstellers.
(1240354) (13)
€ 2.500 - € 3.500
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674
FRANZ SERAPH VON LENBACH,
18 190
1882 geadelt, seiner Zeit einer der bekanntesten und
gesuchtesten Portraitisten Europas, von dem sich
bedeutende Persönlichkeiten wie Bismarck, die deutschen
Kaiser, aber auch der österreichische Kaiser
Franz Joseph und Papst Leo XIII portraitieren ließen.
PORTRAIT DER PRINZESSIN VIKTORIA VON
PREUSSEN (1866-1929)
Kohle auf Karton, partiell koloriert.
49 x 37 cm.
In schlichtem Holzrahmen hinter Glas gerahmt.
Nach rechts gerichtetes Profilbildnis der Tochter von
Kaiser Friedrich III (1831-1888) und Schwester des
Kaisers Wilhelm II. Etwas fleckig.
Anmerkung:
Rückwärtig Nachlassstempel mit Nr. 28 und Echtheitsbestätigung
von Lolo von Lenbach, München,
6. Februar 1937. (1240044) (13)
€ 2.000 - € 3.000
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675
19
DER RAUB DER SABINERINNEN
Öl auf Leinwand. Doubliert.
75 x 105 cm.
In vergoldetem Rahmen.
Die Darstellung geht auf eine Sage zurück, nach der
Romulus die Bewohner der benachbarten Städte von
Rom zu einem großen Kampfspiel eingeladen hatte.
Besonders zahlreich waren die Sabiner mit ihren Familien
gekommen. Während der Spiele stürzten sich die
römischen Krieger auf die kaum bewaffneten Gäste
und ergriffen alle unverheirateten jungen Frauen, da
es zu diesem Zeitpunkt in Rom an Frauen mangelte.
Dargestellt die figurenreiche Szene von Männern,
teils in Rüstung mit Helm, wie sie junge Frauen ergreifen
und in ihren Armen versuchen davonzutragen. Im
Hintergrund die Bauten der Stadt Rom, auf der rechten
Bildseite scheint dabei der Herrscher der Stadt
auf einem flachen Gebäude neben einem Opferfeuer
zu stehen und dem Treiben zuzuschauen. Im Hintergrund
die bergige Landschaft unter hohem Himmel
mit weißen Wolkenformationen. Einige Retuschen.
(12404217) (18)
€ 6.000 - € 8.000
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121
676
EUGEN ALFONS VON BLAAS,
18 191
Der in Italien geborene Maler war Sohn des bekannten
österreichischen Malers Carl von Blaas (1815-1894),
bei dem er auch seinen ersten Unterricht erhielt. Wie
sein Vater hielt auch er später eine Professur an der
Akademie in Venedig. Er wurde bekannt durch seine
Genrebilder.
JUNGE BEIM SCHÄLEN EINER ORANGE
Öl auf Leinwand.
38 x 24,5 cm.
Rechts oben signiert „E. de Blaas“ und datiert
„1889.24/12.“
In dekorativem Rahmen.
Beigegeben eine Echtheitsbestätigung von Leonhard
Pelloth, Sachverständiger, München, vom 10. April
2009.
Im Mittelpunkt, vor grünlichem Hintergrund, ein Knabe
in weißem Hemd, hellblauer Hose mit schwarzem
Gürtel und einem blauen Tuch über den Schultern, das
im Brustbereich geknotet ist. Er trägt auf seinen
schwarzen Haaren einen kleinen beigen Strohhut.
Seinen Kopf und die Augen hat er nach unten gesenkt
auf die Orange, die er in seinen Händen hält und voller
Konzentration schält. Qualitätvolle feine Malerei, in
der typischen Manier des Künstlers. (1241503) (18)
EUGEN ALFONS VON BLAAS,
18 191
BOY PEELING AN ORANGE
Oil on canvas.
38 x 24.5 cm.
Signed “E. de Blaas” top right and dated
“1889.24/12.”
In decorative frame.
Accompanied by a certificate of authenticity by expert
Leonhard Pelloth, Munich dated 10 April 2009.
€ 15.000 - € 25.000
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677
HENRI PIERRE PICOU,
18 189
ALLEGORIE DES LEBENS
Öl auf Leinwand. Doubliert.
61 x 81 cm.
Rechts unten auf Steinsockel signiert und datiert
„Henry Picou 1877“.
Ungerahmt.
Auf der überdachten Veranda eines Hauses, auf die von
links die Sonne hereinfällt, eine junge sitzende Frau in
weiß-hellblauem Kleid, in ihren leicht erhobenen Händen
einen aufgewickelten Faden haltend. Hinter ihr ein
kleiner Putto mit Flügeln, der sie liebevoll umarmt. Ihr
gegenüber sitzt eine alte Frau in braunem Gewand und
weißer Kopfbedeckung, ein Knäuel in der einen Hand
haltend, den damit verbunden langen Faden in der anderen
Hand. Die Frau hat neben ihr einen Korb stehen
mit mehreren farbenfrohen Knäueln. Zwischen beiden
Frauen steht zudem ein Spinnrad. Im Hintergrund
schaut ein weiterer Putto hinter einer Abgrenzung und
einem zur Seite gezogenen, langen grünen Vorhang
hervor. Bei der Darstellung dürfte es sich um eine
Allegorie handeln, die Bezug nimmt auf den „Faden
des Lebens“. Feine Malerei in meist weicher Farbgebung.
Wenige Retuschen, teils berieben.
(1231063) (2) (18)
HENRI PIERRE PICOU,
18 189
ALLEGORY OF LIFE
Oil on canvas. Relined.
61 x 81 cm.
Signed and dated “Henry Picou 1877” lower right on
stone base.
Unframed.
With minor retouching, partially rubbed.
€ 10.000 - € 12.000
INFO | BIETEN
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123
678
19 0
BLUMENSTILLLEBEN
Öl auf Leinwand. Doubliert.
45 x 65 cm.
Auf einer Holzplatte vor braunem Hintergrund ein
geflochtener flacher Korb mit einem prachtvoll arrangierten
Blumenbouquet, u.a. aus Rosen, Tulpen,
Klatsch mohn und Narzissen. Rechts daneben stehend
ein Wasserglas mit kleinblütigen Blumen. Auf
dem Brett zudem eine rote Tulpe und eine bläuliche
Blume liegend. Farbenfrohe Malerei ganz im Stile
alter Vorbilder. Rand min. berieben.
(1240735) (1) (18)
€ 4.000 - € 6.000
INFO | BIETEN
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679
PIETRONELLA PETERS,
188 19
MIT PUPPENSTUBE SPIELENDE MÄDCHEN
Öl auf Leinwand.
27 x 21,5 cm.
Rechts unten signiert „Pietronella Peters“.
In vergoldetem Prunkrahmen.
In einem vornehmen Interieur zwei junge Mädchen,
ganz in das Spiel mit einem Puppenhaus vertieft. Eines
der Mädchen sitzt auf einem kleinen Holzstuhl in einem
mit Spitze besetzten Kleidchen und großer, auf
dem Rücken gebundener, rosa Schleife. Sie hat ihre
Arme in der nach vorne und oben offenen, auf einem
hohen Lehnstuhl stehenden Puppenstube. Rechts von
ihr stehend ein größeres Mädchen mit dunkelblondem
Haar, in dem eine braune Schleife steckt, und weißer
Bluse, darüber ein blau-weiß gestreiftes Kleidchen. In
ihrer Hand, hinter dem Rücken, hält sie eine Puppe,
die sie jedoch nicht so sehr interessiert wie die mit
rotem Stoff bezogenen Wände der Puppenstube, auf
die sie angetan herabblickt. Liebevolles typisches
Motiv der Künstlerin, die sich auf Gemälde mit spielenden
Kindern spezialisiert hat. (1241354) (18)
€ 3.000 - € 5.000
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680
THÉODORE GERARD,
189 189
BÄUERLICHE FAMILIE MIT ZURÜCKGEKEHRTER
ZIEGE
Öl auf Leinwand. Doubliert.
98 x 76,5 cm.
Rechts unten signiert und datiert „Theodore Ferard
1872“.
In dekorativem Prunkrahmen.
Vor dem hölzernen Eingang eines einfachen Hauses
sitzt im hellen Sonnenlicht eine junge Mutter in rotweiß
gestreiftem langen Rock und hält in ihren Armen
ein kleines Kind, das sich ihr liebevoll mit ausgestrecktem
linken Arm zuwendet. Die Frau blickt auf einen
unterhalb eines Baumes stehenden jungen Mann mit
hellem Mantel und Kopfbedeckung, der seine linke
Hand nach unten ausstreckt und unter dem rechten
Arm einen längeren Stock hält. Anscheinend hat er
gerade eine entlaufene Ziege zurückgebracht, die vor
dem Türeingang steht und freudig von einem Jungen
gestreichelt wird. Auch zwei Mädchen, im Schatten
des Eingangs stehend, betrachten die Ziege. Zudem
steht eine ältere Frau mit ausgebreiteten Armen in
der Haustür und wirkt überrascht sowie glücklich
über die Rückkehr. Erzählerische Genremalerei mit
fein gemalter Physiognomie der Gesichter und stimmungsvoller
Licht- und Schattenauffassung. Wenige
kleinere Retuschen. (1240651) (18)
€ 5.000 - € 7.000
INFO | BIETEN
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125
681
ALBERT MARIE LEBOURG,
189 -- 198
Französischer Impressionist. Er gehörte zum Freundeskreis
von Degas, Monet und Sisley. Bedeutender
Maler der sogenannten Schule von Rouen, Schüler
von Gustave Morin. Stellte bereits 1876 neben Claude
Monet, Alfred Sisley und Renoir aus.
PARISER STRASSENSZENE
Aquarell auf Papier.
Sichtmaß: 17,5 x 25,2 cm.
Links unten signiert „a. Lebourg“.
In vergoldeter Leiste, hinter Glas und Passepartout
gerahmt.
Als er 1879 in der Impressionistenausstellung neben
Renoir, Sisley und Monet debütierte, hatte er schon
mehrere Stationen hinter sich, in denen er in Rouen
studierte, bevor er nach Algier auswanderte. Hier
sehen wir eine impressionistisch aufgefasste Straßenszene
aus Paris in herrlich warmen Farben eines
Nachmittags im Sommer. Ungeöffnet.
(1241343) (13)
€ 6.000 - € 8.000
INFO | BIETEN
682
LODEWIJK JOHANNES KLEYN,
1817 1897
EIN RUHIGER TAG AN DER SEE
Öl auf Holz.
26 x 36 cm.
Rechts unten signiert „L.J. Kleijn“.
In dekorativem Rahmen.
Im malerisch warmen Licht des Sonnenuntergangs der
gelblich verfärbte hohe Himmel und die ruhige See mit
einigen Segelbooten. Auf der rechten Bildseite ein befestigter
Kai, an dem bereits zahlreiche Segelboote angelegt
haben. Im Vordergrund ein kleiner Uferabschnitt
mit Gras und kleineren roten Blümchen. Stimmungsvolle
Malerei in der typischen Manier des Künstlers.
Kleinere Retuschen. (1241323) (1) (18)
€ 4.000 - € 6.000
INFO | BIETEN
126 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
683
LODEWIJK JOHANNES KLEYN,
1817 1897
WINTERLICHES EISVERGNÜGEN MIT
WINDMÜHLEN
Öl auf Leinwand. Doubliert.
46 x 64 cm.
Rechts unten signiert „LJ Kleijn“.
In dekorativem Rahmen.
Blick auf einen zugefrorenen niederländischen Fluss
mit zahlreichen schlittschuhlaufenden oder schlittenfahrenden
Figuren. Am rechten Uferrand ein altes Gehöft
und eine große stattliche Windmühle. Linksseitig in der
Ferne die Silhouette einer Stadt mit weiteren Windmühlen
und hochragenden Gebäuden, dazu einige erkennbare
Schiffsmasten. Stimmungsvolle Malerei mit
hohem blauen Horizont mit weißen Wolken im Licht
der spätnachmittäglichen Sonne. Für den Künstler typisches
Motiv. (1241324) (1) (18)
€ 9.500 - € 12.000
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Lot 682
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127
RUSSIAN
A R T
684
Höhe: 23,5 cm.
Russland, 19. Jahrhundert.
Metall, graviert, partiell vergoldet. Profilierter Fuß mit
aufseitigen gravierten Heiligendarstellungen in rankenumwundenen
Medaillons. Genodeter Schaft und gravierte
Kuppa mit Heiligendarstellungen und umlaufender
Inschrift. (12401337) (13)
€ 1.500 - € 2.500
INFO | BIETEN
685
Höhe: 40,5 cm.
Gewicht: 550 g.
Keine für uns identifzierbaren Punzen.
Deutschland, Anfang 20. Jahrhundert.
Silber, getrieben, gedrückt, ziseliert, innen vergoldet.
Gotische gefußte Form mit balustriertem Schaft mit
plastischen Fischblasen. Wandung mit Monogramm
und Daten 1886-1911 sowie Wappen. Umlaufende Inschrift
„Dem Stadtverordneten Herrn Wilhelm Redicker
in dankbarer Anerkennung der 25 Jahre lang der
Stadt Hamm geleisteten treuen Dienste / Die Stadt
Hamm Westf. 1911.“. Steckdeckel mit Vasenknauf.
Leicht gedellt. (12414744) (13)
€ 200 - € 300
INFO | BIETEN
686
SILBERBÜSTE ZAR PETER DER GROSSE AUF
Gesamthöhe: 38 cm.
Sockel und Büste einzeln gemarkt: Silberstempel
„84“, Jahresstempel „1896“ sowie Silberschmiedstempel
„Morosoff“ neben Doppeladler.
Russland, 1896.
Die Büste zeigt den Herrscher Russlands in Art einer
Caesarenbüste mit Rüstung und umgelegter, an der
Schulter geknoteter Toga, auf dem Haupt ein Lorbeerkranz.
Das Gesicht physiognomisch nach Bildnissen
des Zaren mit Lippenbart. Am Büstenansatz ein kleiner
Zwischensockel mit kyrillischer Aufschrift. Der
hohe Silbersockel in Form eines kannelierten Säulenstumpfes
mit umlaufendem Rundfuß mit Zungenblattfries.
An der Vorderseite erhabene Wappenkartusche
mit legiertem Monogramm „PP“, überkreuzt, darüber
Zarenkrone. Quadratischer schwarzer Basissockel.
(12414912) (11)
SILVER BUST OF TSAR PETER THE GREAT ON
TALL SILVER PEDESTAL
Total height: 38 cm.
Base and bust hallmarked separately: silver hallmark
“84”, date stamp “1896” and silversmith´ mark "Morosoff”
next to double eagle.
Russia, 1896.
Cartouche with coat of arms on the front with crossed
“PP” monogram in ligature and surmounted by the
Imperial crown of Russia. Square black pedestal.
€ 10.000 - € 12.000
INFO | BIETEN
130 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
687
FEDOR IVANOVICH GROSS,
18 1897
KHANPALAST VON BACHTSCHYSSARAJ
82 x 108 cm.
Links unten signiert.
Russland, 19. Jahrhundert.
In bronziertem Rahmen.
Der Maler, Lithograph und Archäologe wurde in eine
bereits künstlerisch geprägte Familie geboren – Johann
Ludwig Gross war deutscher Auswanderer, von welchem
er die Malerei erlernte. Dieser war Zeichenlehrer
am Gymnasium von Simferopol, wo Gross die Schule
besuchte. Er bereiste viel die Krim und fertigte weit verbreitete
Lithografien an mit Ansichten der Krim. Hier
ist der Khanpalast von Bachtschyssaraj dargestellt, dessen
älteste Bestandteile in das 16. Jahrhundert zurückreichen,
in sommerlichen Farben mit Hügeln in Luftperspektive,
vor denen sich Zypressen im Park des
Palastes nebst seiner Figurenstaffage wirkungsvoll
absetzen. (1221891) (13)
€ 5.000 - € 7.000
688
66 x 49 cm.
Öl auf Leinwand.
Rückwärtig mit altem Sammlungsetikett.
Russland, 19. Jahrhundert.
Brustportrait eines bärtigen Mannes mit nach rechts gewandtem
Blick. Die gerade noch erkennbaren Schulterklappen
könnten ein Hinweis auf einen militärischen
Hintergrund der dargestellten Person sein. In italienischem
ebonisierten und mit Akanthusschnitzerei verziertem
Rahmen. Rahmen minimal besch.
(1241213) (3) (13)
€ 2.500 - € 3.000
INFO | BIETEN
INFO | BIETEN
689
Höhe: 21,8 cm.
Italien, 20. Jahrhundert.
Passige Wandkartusche mit Malachitbelag. Darauf aus
Akanthus und kannelierter Vase gebildetes vergoldetes
Relief, welches unten in einer Weihwasserschale mit
reliefiertem Stern endet. Vergoldung minimal berieben.
Rückwärtig mit kleiner Aufhängung. (1240632) (13)
€ 150 - € 300
INFO | BIETEN
690
-
Höhe: 51 cm.
Einmal an der Aufsatzoberfläche mit gravierter
kyrillischer Signatur und ortsbezeichnet.
Moskau, Anfang 19. Jahrhundert.
Glas, entfärbt, gegossen, geschliffen, diamantiert;
Bronze gegossen, getrieben, ziseliert. Quadratischer
Stand mit Ormolurelief. Korpus in gefußter Ei-Form
mit diamantiertem Korpus. Aufsatz als Stülpdeckel, den
floralen Dekor der Sockelzone aufnehmend. Plastisch
gestaltete Brennstellen in Blütenform mit raumgreifendem
Blattwerk. Minimal besch. (1240892) (13)
€ 8.000 - € 10.000
INFO | BIETEN
132 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
691
Höhe: 77,5 cm.
Durchmesser: 42,5 cm.
Aus der Kaiserlichen Glasmanufaktur.
Sankt Petersburg, um 1820.
Über drei gedrückten vergoldeten Bronzefüßen die
Glas basis auf dreieckigem Grund mit geebneten Spitzen.
Doppelkonischer dreieckiger Schaft mit zentralem
Rundstab, der auch durch den darüberliegenden Glasbaluster
und in den gemuldeten Unterbau für die
Deckplatte übergeht. Dem Blasbaluster unten eingestellt
drei S- förmige vergoldete Voluten, den geriffelten
Ormolureif tragend, welchem die Deckplatte eingelegt
ist. Alle Glasbestandteile aufwändig gesteinelt
und diamantiert. Min.besch.
Provenienz:
Privatsammlung.
Anmerkung:
Ein weiterer Guéridon als Tripod aus den kaiserlichen
Glaswerkstätten wird in der Hermitage (inv. EPC-2682)
aufbewahrt. Er zeigt bei allen Unterschieden auch
Gemeinsamkeiten, vor allem in Bezug auf die Glas behandlung.
SAINT PETERSBURG CRYSTAL GUÉRIDON
Height: 77.5 cm.
Diameter: 42.5 cm.
From imperial glass manufactory.
Saint Petersburg, ca. 1820.
Provenance:
Private collection.
Notes:
A further guéridon designed as a tripod from the
imperial glass manufactory is held at the State Hermitage,
St Petersburg (inv. no. EPC-2682). Despite
all the differences there are also similarities, especially
with regards to the glass processing.
Literature for comparison:
A. Gaydamak, Russian Empire, Architecture, Decorative
and Applied Arts, Interior Decoration, 1800-1830,
Moscow - Paris 2000.
The Golden Age of Russian Porcelain and Glass. To the
200th anniversary of 1812 Patriotic War, Moscow, The
State Historical Museum, 2012.
€ 25.000 - € 40.000
INFO | BIETEN
Vergleichsliteratur:
Arcadi Gaydamak, Russian Empire, Architecture, Decorative
and Applied Arts, Interior Decoration, 1800-1830,
Moscou - Paris 2000.
The Golden Age of Russian Porcelain and Glass. To
the 200th anniversary of 1812 Patriotic War, Moscou,
The State Historical Museum, 2012. (1241907) (13)
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692
30,5 x 27 cm.
Das Oklad punziert mit Moskauer Beschau von 1766.
Zentralrussland, Mitte 18. Jahrhundert, das Oklad
Moskau.
Eitempera auf Holz. Das Oklad in Vermeil getrieben.
Die Gottesmutter von Kasan ist eine der meistverehrten
Ikonen der russisch-orthodoxen Kirche. Oft wird
die Malerei durch wertvolle Materialien, wie hier das
vergoldete Silberoklad, überhöht. Die Verehrung geht
zurück auf eine Legende, nachdem die Ikone von einem
Mädchen in den Ruinen eines niedergebrannten
Hauses gefunden worden sein soll, nach der Truppen
von Iwan dem Schrecklichen die Stadt Kasan 1579
brandgeschatzt hatten. Von 1612-1920 wurde das Bild
oder eine Kopie nach ihm in der Moskauer Kasaner
Kirche verehrt. Das Original gilt heute als verschollen.
(1241477) (13)
€ 3.600 - € 4.500
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693
45 x 37 cm.
Russland, Umgebung von Moskau, 18. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Die Hüftfigur des Christus mit zum
Segensgestus erhobener Hand in vertieftem hochrechteckigen
Bildfeld, in seiner anderen Hand das geöffnete
Evangelium mit der Textstelle „kommt alle zu
mir“ (Mt. 11.25) haltend, sein Nimbus über den Bildrand
hinausgehend.
Ausstellung:
Ausstellung der Palech-Meister, Museum Flehite,
Amersfoort, Niederlande, 2004. (12414718) (13)
€ 3.500 - € 4.500
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694
32,2 x 27,5 cm.
Pomorye, Russland, letztes Drittel 18. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz mit graviertem, getriebenem und
ziseliertem vergoldetem Metalloklad. (12414713) (13)
€ 3.500 - € 5.000
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695
Maße: 58 x 39,5 cm.
Moskau, 17./ Anfang 18. Jahrhundert.
Dargestellt ist eines der großen Feste im Jahr, es hat
folglich einen festen Platz in der Ikonostase und auf
Festtagsikonen. Es symbolisiert Christus‘ königlichen
Einzug in das Himmelreich nach seinem Tod. Dieser
Ikonentypus zeigt eine vereinheitlichte Begebenheit:
Christus sitzt auf einem Eselsrücken, ihm von links
folgend die Apostel. Rechts, vor der Stadt, die Pharisäer
und Schriftgelehrten, hier als zwei Personen dargestellt.
Darunter legen Kinder Palmzweige und Tuch
ab. Hier wird also auch ein Vergleich gezogen zwischen
Palmsonntag und dem himmlischen Jerusalem. Oft
wird im Hintergrund ein Palmbaum gezeigt, von welchem
Kinder Zweige schneiden; dieser ist hier vereinfacht
dargestellt. (1241476) (13)
€ 5.500 - € 7.000
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137
696
18 x 15 cm.
Zentralrussland, 19. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz, Messingoklad versilbert, getrieben
und geschnitten. Hochrechteckiges ornamental umrandetes
Bildfeld Jesus zeigend, wie er einen Lahmen
heilt. Durchbrochene Gesichter und Extremitäten mit
darunter liegender Malerei der figürlichen Szene in
polychromem architektonischen Zusammenhang.
(12414734) (13)
€ 500 - € 700
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697
35 x 31 cm.
Aufwändig vertieft gerahmt durch einen samtbezogenen
Kassettenrahmen.
18. Jahrhundert.
Mit Darstellung des segnenden Christus in einer runden
Gloriolenscheibe, thronend über einer Cherubengestalt
mit vier roten Flügeln, umgeben von vier weiteren
stehenden Engelsfiguren, jeweils mit goldenen
Scheibennimben. Außenrand grün gefasst mit bekrönender
Aufschrift in Gold „Christetnia-Michael“.
(1231316) (11)
€ 1.000 - € 1.200
698
24,5 x 19,5 cm.
Russland, 19. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Zentrales, hochrechteckiges, blaugrundiges
Bildfeld mit stehendem Heiligen neben
einer Kirche, rechts oben rotgrundiges Bildfeld mit
Muttergottes und Jesuskind. Umliegende, in Metall
getriebene, ovale und rechteckige Kartuschen mit
Brustportraits von zwölf Heiligen, sicherlich eine Sonderanfertigung
auf Bestellung zum privaten Gebrauch.
(12414733) (13)
€ 400 - € 600
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699
46 x 40,5 cm.
Mstera, um 1900.
Eitempera auf Holz. Das Paar Ikonen jeweils mit hochrechteckigem
vertieftem Bildfeld mit ornamentaler
Umrandung und oberseitiger liegender Kartusche mit
Betitelung. Einmal fantastische Flusslandschaft mit
zerklüfteten Gebirgszügen und Christus, wie er durch
Johannes getauft wird. Einmal mit Szenen aus der
Geburt Christi.
Provenienz:
Privatsammlung Pavel Ryabushinskiy - ein reicher russischer
Unternehmer, Philanthrop, Sammler, 1871-1924.
Ausstellung:
Museum Flehite, Amersfoort, Niederlande, 2006.
(1241654) (13)
BIRTH OF THE LORD AND THE BAPTISM IN THE
RIVER JORDAN
46 x 40.5 cm.
Mstera, Russia, ca. 1900.
Egg tempera on panel.
Provenance:
Pavel Ryabushinskiy Collection - a wealthy Russian
entrepreneur, philanthropist, collector, 1871-1924.
700
31,5 x 26,5 cm.
Moskau, Ende 19. Jahrhundert.
Exhibition:
Museum Flehite, Amersfoort, Netherlands, 2006.
€ 15.000 - € 18.000
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Eitempera auf Holz. Zentrales hochrechteckiges Bildfeld
mit der Gottesmutter von Kasan und dem frontal
ausgerichteten Jesuskind. Nimbus und Rand vergoldet
und mit plastischem Duktus polychrome Emaildekorationen
auf einem Oklad suggerierend.
(1241653) (13)
€ 2.400 - € 3.000
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139
701
18 x 14 cm.
Oklad punziert: Meistermarke Sergiev Posad.
Russland, 19. (Ikone) / 20. (Oklad) Jahrhundert.
Eitempera auf Holz, Silberoklad, teils emailliert und
ziseliert. Ganzkörperdarstellung des nach rechts gewandten
Heiligen mit kyrillischer Titulur an der unteren
Kante. Ecken mit Ornamentbuckeln. Rückwärtig mit
textilem Bezug. (1241651) (13)
€ 8.000 - € 10.000
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702
Maße: 37,5 x 30 cm.
Nordrussland, 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Hochrechteckiges vertieftes
Bildfeld mit breitem weißem Rand. Darstellung des
Johannes Chrysostomus (Goldmund), welcher als
einer der drei heiligen Hierarchen verehrt wird mit
zahlreichen Heiligen, die auf der ganzen Welt gelitten
haben.
Ausstellung:
Museum Flehite, Amersfoort, Niederlande, 2005.
(12414728) (13)
€ 2.000 - € 3.000
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705
147 x 48 cm.
Zentralrussland, Mitte 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Hochrechteckiges Bildfeld mit passigem
oberen Abschluss und erhabener Randbetonung.
Beide Kartuschen weißgrundig, oben mit Kniestück
des Heiligen Elias, unten mit der Ganzfigur des
Heiligen Jakob. Außergewöhnliche Größe und Form,
sicherlich in einer Folge von Propheten entstanden
und innerhalb dieser links hängend, da beide Propheten
nach rechts gerichtet. (12414715) (13)
€ 5.500 - € 7.000
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703
-
70,5 x 53,5 cm.
Nordrussland, 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Diese Ikone ist von einer prächtigen
Komposition gekennzeichnet und erhält ihre Ausstrahlung
nicht zuletzt von der schönen Farbigkeit.
Der Stil verweist in den Norden Russlands, wo sie
wohl in der Mitte des 17. Jahrhunderts entstand.
(12414725) (13)
€ 2.500 - € 3.500
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704
DEË
23,5 x 70,5 cm.
Nordrussland, Region Archangelsk, 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Stark in die Breite gestrecktes
Format, vermutlich ehemals über der Königspforte einer
Ikonostase hängend. Mittig mit thronendem und
segnenden Christus und acht zu seinen beiden Seiten
gleichmäßig verteilten Heiligen auf stilisiertem Rasengrund
stehend. Vertieftes Bildfeld.
Ausstellung:
Schloss Heeswijk-Dinther, Nordbrabant, Niederlande.
(12414736) (13)
€ 3.800 - € 4.800
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141
706
94 x 51,5 cm.
Russland, wohl Moskau, um 1600.
Eitempera auf Holz. Der Evangelist Johannes gehörte,
genauso wie sein älterer Bruder Jacobus und der
Evangelist Matthäus zu den zwölf Jüngern Jesu. Am
See Genezareth wurden sie, die beiden Söhne des
Fischers Zebedeus, von Jesu gerufen und sie folgten
ihm (Mat. 4,19-20). Beide waren auch Zeugen der
Verklärung des Herrn auf dem Berg Tabor, nahmen Teil
am letzten Abendmahl und begleiteten Christus zum
Ölberg. Als einziger der zwölf Jünger jedoch stand
Johannes unter dem Kreuz, ohne Furcht vor den Folgen,
welche ihm als Schüler Jesu gebühren könnten,
sodass Christus ihm die Fürsorge für Maria auferlegte
(Joh. 19,26- 27). In unserer Ikone, welche Johannes
ganzfigurig nach links gewandt zeigt, trägt er das Buch
geschlossen vor sich her. Sowohl sein rotes Untergewand,
als auch sein grüner Umhang sind prächtig
wiedergegeben, sodass eine Datierung zum Ende
des 16. bzw. Anfang des 17. Jahrhunderts gerechtfertigt
ist. Die scheibenartige Aureole in Blattgold. Rand
mit Ikonentitel. (1241473) (13)
€ 8.500 - € 10.000
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707
Je 9 x 7,5 cm.
Jeweils am Unterrand russischer Silberstempel „84“.
Russland, 19. Jahrhundert.
Rechteckiges rahmendes Silberoklad, besetzt mit
emailliertem durchbrochenen Dekor, im Zentrum jeweils
hochovale verglaste Öffnung, darin Bildnis des
segnenden Jesus sowie Maria mit dem Kind. Jeweils
Hängeöse. (12414735) (11)
€ 700 - € 900
INFO | BIETEN
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708
- -
40,5 x 35 cm.
18. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Dieser Ikonentypus wird Staurothek-Ikone
genannt, was Kreuzträger bedeutet. Ein
metallisches oder hölzernes Kreuz ist in der Mitte der
Ikone und kann als Segenskreuz entnommen werden.
Bei dieser Ikone ist das Kreuz in Bronze gegossen und
emailliert, der Grund mit vier Darstellungen aus dem
Heilsgeschehen. Das Segenskreuz gibt die Kreuzigungsszene
detailgetreu wieder und erwächst dem
Schädel Adams als Zeichen der Wiederauferstehung
und der Überwindung des Alten Bundes. Der erste
Balken deutet die Stadt Jerusalem an, über dem Kreuz
thronen Gottvater und der Heilige Geist in Form einer
Taube. Randeinschriften mit Bezug auf die Darstellung
komplettieren das Dekor. Die Bildabgewandte Seite
mit Gebetsinschriften, das Segenskreuz rückseitig mit
floralen Motiven. (12414721) (13)
€ 3.500 - € 4.500
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709
39 x 34,5 cm.
Russland, 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Hierbei handelt es sich um die
früheste und am meisten verehrte Wunderikone der
orthodoxen Kirche. Der Legende nach wurde sie vom
Evangelisten Lukas selbst gemalt; insgesamt soll er
drei Bildnisse der Heiligen Mutter Gottes und dem
Jesuskind angefertigt haben. Technische Untersuchungen
legten jedoch nahe, dass die Ikone, welche in der
Tretjakow Galerie aufbewahrt wird, zumindest noch
teilweise im 12. Jahrhundert enstanden ist. Sie wird
am 6. Juli gefeiert und ist eines der russischen Nationalheiligtümer.
Ausstellung:
Kloster Geldrop, Niederlande, 2002.
(12414723) (13)
€ 2.500 - € 3.500
INFO | BIETEN
710
31,5 x 25,5 cm.
Russland, 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Hochrechteckiges vertieftes Bildfeld
mit Halbfigur der Muttergottes zu ihrer Rechten
das sitzende Jesuskind tragend, beide mit Nimbus
versehen. (12414731) (13)
€ 1.700 - € 2.400
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711
32,5 x 25,5 cm.
Palech, Russland, Ende 18. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Hochrechteckiges vertieftes Bildfeld
mit der Heiligen Mutter Gottes das Jesuskind zur
Linken haltend. Nimbus den Rand übergreifend. Die
Ikone wird am 21. Mai (3. Juni) und 26. August (8.
September) verehrt. Der Legende nach soll der Evangelist
Lukas drei Portaits der Muttergottes mit dem
Kind gefertigt haben, wobei die Wladimir-Ikone eine
davon sein soll, was jedoch mittels materialtechnischer
Untersuchungen widerlegt werden konnte.
Diese Ikone wird heute in der Tretjakow Galerie aufbewahrt
und auf das 12. Jahrhundert datiert.
Ausstellung:
Ausstellung von Palech-Ikonen, Odigia Museum, Den
Haag, 1995. (1241479) (13)
€ 2.500 - € 3.500
INFO | BIETEN
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143
712
57 x 37 cm.
Russland, Ende 18. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. In hochrechteckigem Bildfeld acht
übereinanderliegende Register mit Heiligendarstellungen,
welche sich auf einen Tag beziehen und als
Schutzheilige fungieren. Oberer Rand mit Nennung
der Monatsnamen „September“ und „Oktober“.
(12414724) (13)
€ 4.000 - € 5.000
INFO | BIETEN
713
Maße: 36 x 30 cm.
Zentralrussland, 19. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Hochrechteckiges Bildfeld mit absidialem
obigem Abschluss und Nennung des Monats
Juni auf dem breiten Rand. Übereinanderliegende vier
Register mit Schutzheiligen.
Ausstellung:
Kloster Geldrop, Niederlande. (12414727) (13)
€ 2.500 - € 3.500
INFO | BIETEN
714
VITA IKONE DES HEILIGEN NIKOLAUS
72 x 57 cm.
Russland, 16. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Vielfelderikone mit zentraler Darstellung
des Heiligen Nikolaus von Myra in Halbfigur
mit der Heiligen Schrift und Nimbus. Die Zwickel zwischen
Nimbus und Schultern gefüllt mit Darstellungen
von Christus und der Mutter Gottes. Umlaufend zwölf
Felder mit polychrom wiedergegebenen Darstellungen
aus dem Leben des Heiligen, der im 3. und 4. Jahrhundert
lebte und im 4. Jahrhundert als Bischof in
Myra (heute Demre in der heutigen Türkei) wirkte.
Heute ist er einer der bekanntesten Heiligen der Ostkirche.
Ausstellungen:
Ausstellung während des Tennisturniers in Rosmalen
in den Niederlanden.
Ausstellung im Rathaus, Brügge, Belgien, August 2004.
(12414714) (13)
€ 5.500 - € 7.000
144 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
INFO | BIETEN
715
Maße: 71,5 x 57 cm.
Russland, 18. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Hochrechteckiges vertieftes Bildfeld
mit der Darstellung des thronenden Kreuztragenden
Christus inmitten von Heiligen Figuren über Altar.
Gedacht für den zweiten Pfingstsonntag, ein Feiertag
des gesamten Heiligen Russlands.
Ausstellungen:
Die Ikone 2004, 2006 und 2007 im Museum
Flehite, Amers foort, Niederlande ausgestellt.
(1241471) (13)
€ 5.500 - € 7.000
INFO | BIETEN
716
-
56 x 45 cm.
Russland, 18. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. In hochrechteckigem vertieften
Bildfeld der querovale weißgedeckte Tisch mit dem
Abendmahlskelch in zentraler Position. Vor dem Tisch
Darstellung der Fußwaschung beim letzten Abendmahl
(Joh. 13,1-11), vielleicht als Petrus auf Jesu Worte
„Wenn ich dich nicht wasche, so hast Du kein Anteil an
mir (Joh. 13,8)“ seine Füße waschen lässt. Alle Jünger
sind mit Heiligenschein dargestellt, nur der hinten mittig
dargestellte Judas trägt keinen Nimbus.
Ausstellung:
Museum Flehite, Amersfoort, Niederlande, 2006.
(12414717) (13)
€ 6.500 - € 8.000
INFO | BIETEN
717
34 x 28 cm.
Zentralrussland, erste Hälfte 18. Jahrhundert.
Die Ikone stellt das in der russischen Malerei besonders
beliebte Thema Pokrov (russisch: Schleier,
Schutzmantel) dar. Im Zentrum der an Figuren reichen
Komposition breitet die Muttergottes ihr Maphorion
(Schultertuch) aus, das sich mit ihrem Gürtel in der
Blachernenkirche befand, als Schutz über das anwesende
Volk. Zentral im unteren Ikonenregister ist der
byzantinische Hymnensänger Romanos Melodos abgebildet,
wie er durch die Mutter Gottes inspirierte
singt. Links neben ihm der Kaiser und der Patriarch
von Konstantinopel, rechts Epiphanias und Andreas
Salos. Maria zu Jesus gewandt, welcher links oben in
einer Wolke erscheint. Rechts vor der Blachernenkirche
neben Maria der Johannes und eine Gruppe von Heiligen.
Umrandung oben mit Bildtitel. (12414710) (13)
€ 2.500 - € 3.500
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145
718
30,5 x 26,5 cm.
Stroganov-Werkstatt, erstes Viertel 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz mit erhabenem Rand. Dieser mit
Darstellung von zwei Heiligen. Kleinere Farbverluste.
Anmerkung:
Die Familie der Stroganov war eine der Reichsten der
damaligen Zeit, sammelte Kunst aus allen Epochen
und Materialien und eröffnete an vielen Orten Malwerkstätten.
Die Wichtigste befand sich in Moskau
und wurde von Simon Ushakov geführt (ab 1640).
(12414712) (13)
€ 2.400 - € 3.200
INFO | BIETEN
719
-
87 x 52,5 cm.
Russland, 18. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Große Ikone zum Fest der Mariä
Schutz und Fürbitte (Pokrov). (1241472) (13)
€ 5.500 - € 7.000
INFO | BIETEN
720
31 x 27 cm.
Russland, 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Vertieftes leicht hochrechteckiges
Bildfeld mit der Geburt Mariens, durch die bereits
betagten Anna und Joachim, denen die Geburt einer
Tochter von einem Engel geweissagt worden ist. Das
Fest wird am am 8. September (21. September) gefeiert.
Manchmal wird Maria von ihren Eltern geliebkost;
diese Ikonen werden dann Liebkosung der
Muttergottes genannt. (1241478) (13)
€ 2.000 - € 3.000
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721
GOTTESMUTTER VOM UNVERBRENNBAREN
31,5 x 26 cm.
Russland, 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Der Name dieses Ikonentypus
geht auf Jesaja zurück: „Darum wird euch der Herr
selbst ein Zeichen geben; siehe, die Jungfrau wird
empfangen einen Sohn gebären, den wird sie heißen
Emanuel“ (Jes. 7,14-16). Hierauf bezieht sich die Benennung
Znamenje. Der Legende nach soll das Muttergottesbild
1169 in den Kampf zwischen Susdal und
Nowgorod eingegriffen haben. Das zentrale Motiv umrandet
durch Kartuschen mit Szenen aus dem Marienleben.
Ausstellungen:
Knokke-Heist, Belgien, 2001.
Museum Flehite, Amersfoort, Niederlande, 2005.
(12414726) (13)
€ 3.000 - € 4.000
INFO | BIETEN
722
-
30,5 x 24,5 cm.
Nordrussland, Ende 16./ Anfang 17. Jahrundert.
Eitempera auf Holz. Die Osterikone der orthodoxen
Kirche ist die Anastasis- oder Auferstehungsikone. Im
Gegensatz zur westlichen christlichen Ikonografie wird
hier nicht das Geschehen als solches, sondern die
geistliche Auswirkung dargestellt: Christi Sieg über
den Tod und die Hölle. Schöne an den Rändern erhabene
Darstellung von vertieftem Tondo am oberen Bildrand
überhöht. (12414719) (13)
€ 3.300 - € 5.000
INFO | BIETEN
723
35,5 x 30 cm.
Moskau, um 1700.
Eitempera auf Holz. Spezialanfertigung einer Familienikone.
Besonders bei Familienikonen wurden bei den
Heiligendarstellungen oft solche Heilige ausgewählt,
welche mit den Namen der Familienangehörigen einhergehen.
(12414729) (13)
€ 1.800 - € 2.400
INFO | BIETEN
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147
724
39 x 33,5 cm.
Russland, 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Der Neffe des Abraham und Sohn
des Haran als nach links gerichtete Sitzfigur in vertieftem
hochrechteckigen Bildfeld mit randübergreifendem
Nimbus. Eine Hand im Redegestus, die andere
mit Schriftrolle. In der orthodoxen Kirche wird seiner
am 9. Oktober gedacht.
Ausstellung:
Ausstellung im Rathaus, Brügge, Belgien, 2002.
(12414722) (13)
€ 3.500 - € 4.500
INFO | BIETEN
725
-
58 x 44,5 cm.
Russland, ca. 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. David, der König von Judäa in
Israel, lebte von 1042 - 965. Er war der jüngste von
den acht Söhnen Jesses, bezwang als junger Mann
Goliath und wurde daraufhin König von ganz Israel.
Sieben Jahre verbracht er in Hebron und 33 Jahre in
Jerusalem, stets die Einheit seines Volkes im Auge
behaltend. Einer der bekanntesten Psalme (Psalm 23)
wird ihm zugeschrieben „Der Herr ist mein Hirte, es
soll mir an nichts mangeln...“. Diese Ikone, welche sich
in Bezug auf die Tonalität und die Atmosphäre in ihrer
Wärme auszeichnet, wird sicherlich neben einer Ikone
mit der Muttergottes und gegen über einer Ikone mit
seinem Sohn und Nachfolger Salomon in einer Kirche
gehangen haben. (1241474) (13)
€ 3.400 - € 4.000
INFO | BIETEN
726
31,2 x 26,5 cm.
Nordrussland, 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. In hochrechteckigem vertieftem
Malgrund die Sitzfigur der Heiligen Muttergottes, das
Jesuskind ihr zugewandt auf ihrem Arm sitzend. Ihr
Nimbus den Bildrand überschneidend. Die Gottesmutter
von Tichwin oder auch Tichwinskaja ist auch bekannt
als „Nördliche Königin“ und wurde 30 Kilometer
nördlich von Ladoga entdeckt. Ihr Feiertag in der orhodoxen
Kirche ist der 26. Juli, man betet vor ihr vor allem
um die Gesundheit der Kinder und die Heilung ihrer
Krankheiten. Der Legende nach wurde die Ikone bereits
in Konstantinopel aufbewahrt und 70 Jahre nach
dem Fall der Stadt und der Einnahme durch die Türken
verschwand die Ikone aus der Stadt und erschien
Fischern, welche ihre Netze auswarfen, über dem
Ladogasee schwebend bis sie bei der Stadt Tichvin
stehen blieb, wo ihr eine Holzkirche gebaut wurde.
(12414716) (13)
€ 2.200 - € 2.800
148 HAMPEL ONLINE Visit www.hampel-auctions.com for around 6.000 additional images.
INFO | BIETEN
727
38 x 33,2 cm.
Russland, 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. In hochrechteckigem vertieften
Bildfeld die Dreiviertelfigur des Propheten Daniel, der
im 7. Jahrhundert v. Chr. in Jerusalem geboren und im
6. Jahrhundert v. Chr. in Babylon gestorben ist – sein
Mausoleum befindet sich in Susa, Iran. In der orthodoxen
Kirche wird seiner am 17. Dezember gedacht. In
einer Hand eine Schriftrolle, die andere erhoben, sein
Nimbus den Bildfeldrand übergreifend.
Ausstellung:
Ausstellung im Rathaus, Brügge, Belgien, 2002.
(12414720) (13)
€ 4.000 - € 5.000
INFO | BIETEN
728
-
60 x 52,5 cm.
Russland, 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Der König des israelitischen Zwölfstämmereichs
Salomon (965-920 v. Chr.) in Halbfigur
nach links gewandt mit Schriftrolle. Er ließ einen prächtigen
Tempel bauen, welcher selbst bei der Königin
von Saba Bewunderung fand. Dort brachte er auf Gottes
Befehl Brandopfer dar. Der Tempel wurde 587 v.
Chr. durch Truppen des Nebukadnezar verwüstet. Auf
Ikonen wird dieser weiseste unter den Menschen (1.
Kön 5,11) stehts jugendlich ohne Bart dargestellt. Anders
als sein Vater ist Salomon ein Prophetenkönig
und wird daher immer mit Schriftrolle und mit bekröntem
Haupt dargestellt. Es ist anzunehmen, dass die
Ikone einst in einer Kirche rechts neben der Muttergottes
und gegenüber von einer Ikone mit König David
hing. (1241475) (13)
€ 5.000 - € 7.000
INFO | BIETEN
729
-
Öl/ Tempera, unter Verwendung von Blattgold.
53,5 x 46 cm.
Wohl 18./ 19. Jahrhundert.
Im Zentrum das Kreuz Christi, darüber Schweißtuch
der Veronika. Die insgesamt 60 kleineren Darstellungen
durch ein mittleres Kreuz in vier Sektionen gegliedert,
die Szenen jeweils vielfigurig. Der braun bemalte
Außenrand leicht erhöht, mit Aufschriften. Beide Einschubleisten
entfernt. (1231311) (11)
€ 1.500 - € 2.000
INFO | BIETEN
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149
730
95,5 x 39 cm.
Russland, Jaroslawl, 17. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Hochrechteckiges Format mit vertieftem
Bildfeld. Darin, auf weißem Grund und durch
kontrastierende Fassung angedeutetem Bodenstück,
die stehende Figur des Thomas in rotem faltenreichen
Gewand, seinen Körper und seine Hände nach rechts
gerichtet.
Ausstellung:
Schloss Heeswijk-Dinther, Nordbrabant, Niederlande,
2000. (12414746) (13)
€ 6.000 - € 8.000
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731
106 x 54 cm.
Russland, Ikonenmalschule des Kreml in Moskau,
Ende des 18. Jahrhunderts.
Eitempera auf Holz. Hochrechteckiges Bildfeld mit angedeutetem
Bodenbereich und ganzfiguriger Darstellung
des Erzengels, frontal dem Betrachter zugewandt,
vor ihm den Abendmahlskelch tragend. Nach oben mit
absidialem Abschluss und geschweiften Kanten. Besch.
(12414747) (13)
€ 5.000 - € 7.000
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732
107,5 x 44 cm.
Zentralrussland, 19. Jahrhundert.
Eitempera auf Holz. Hochgestrecktes hochrechteckiges
Format mit der Darstellung des Vorgängers
Jesu Christi, Johannes dem Täufer, der das Kommen
des Messias voraussagte. (12414748) (13)
€ 4.000 - € 6.000
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733
KLEINE SCHNITZFIGUR EINES RUSSISCHEN
Höhe: 20 cm.
Sockel: 2 cm.
Russland, Anfang 19. Jahrhundert.
Holz, dunkel gebeizt mit schöner Alterspatina auf kleinem
hölzernen Standsockel, Reste von Bemalung.
Langbärtig mit Kapuze auf einem Sessel thronend in
stark stilisierter Auffassug. (12414745) (11)
€ 250 - € 350
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734
-
Höhe inkl. Henkel: 14,5 cm.
Gewicht: 426 g.
Bodenseitig punziert mit 88 Zolotnik, Beschau- und
Meisterzeichen.
Russland, um 1900.
Silber, getrieben, gegossen, emailliert. Über rundem
Standring stark bombierter Korpus mit allseitigem,
ornamentalem, teils opakem, teils transluzidem Zellschmelzdekor.
Bügelhenkel in Silber. (12414757) (13)
€ 1.700 - € 2.400
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151
735
ALEXANDR TYSHLER,
1898 1980
PORTRAIT EINES RABBI
Öl auf Karton.
56 x 47,5 cm.
Rechts unten bezeichnet und datiert „A. Tyshler.
(19)16.“.
In Frontalstellung das Brustbildnis eines alten Mannes
mit breitem Hut und rotem, langen Bart unter einer
Rundbogenarchitektur; durch diese fällt der Blick auf
einen rot-blauen Himmel. Gemälde in überwiegend
dunkler, düster wirkender Farbigkeit. Kleinere Retuschen,
Karton leicht gewölbt. (†) (1241391) (18)
€ 3.000 - € 5.000
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736
NIKOLAI NIKOLAEVICH SAPUNOV,
1880 191
BLUMENSTILLLEBEN MIT ROSEN
Öl auf Leinwand.
61 x 46 cm.
Rechts unten signiert.
In vergoldetem Prunkrahmen.
Beigegeben ein Gutachten von The State Tretyakov
Gallery, Nr. K 564/16 vom 26.02.2003, die das Gemälde
als „Lilac roses“ betiteln und auf 1899 datieren (sowohl
in Kyrillisch wie in englischer Übersetzung im
Original vorliegend).
Vor faltenreichem ockergelbem hängendem Tuch der
prachtvolle Strauß mit gefüllten hellen und dunkleren
rosa- und violettfarbenen Rosen und grünen Blättern
in einer hohen glänzenden blauen Vase mit zwei gelben
Querstreifen. Das Gefäß stehend auf einem Tuch mit
roten Streifen am Rand, das auf einer grünen Platte
liegt. Zudem ein weißes Glanzlicht auf der Vase. Harmonische
Malerei mit besonderer Wiedergabe der
Rosenblüten, deren Duft sich erahnen lässt.
Literatur:
Das Gemälde abgebildet in: Ida Hoffmann, Nikolai
Sapunov, Moscow 2003, S.242. (1210062) (18)
NIKOLAI NIKOLAEVICH SAPUNOV,
1880 191
FLORAL STILL LIFE WITH ROSES
Oil on canvas.
61 x 46 cm.
Signed lower right.
In magnificent gilt frames.
Accompanied by the original expert´s report by the
The State Tretyakov Gallery, no. K 564/16 dated
26.02.2003, wich titeld the painting as “Lilac roses”
and dated it to 1899 (original translation enclosed).
Literature:
Furthermore the painting is illustrated in: I. Hoffmann,
Nikolai Sapunov, Moscow 2003, p. 242.
€ 15.000 - € 25.000
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737
48,5 x 37 x 11 cm.
Russland, zweite Hälfte 19. Jahrhundert.
In eichenem Schaukasten mit verglaster Front die holzgearbeitete,
gefasste Schnitzfigur des Heiligen mit
Strahlennimbus. Umlaufender Dekor in architektonische
Auffassung, mit goldglänzenden Perlen gesäumten
Säulen auf quadratischen Postamenten und sie
umspielende, symmetrisch gestaltete, durchbrochen
gearbeitete und mit Perlen hinterfangene ornamentalisierte
Blüten. (12414753)
€ 500 - € 700
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738
GEORGES ARTEMOFF,
189 19
AMAZONE
Öl auf Platte.
124 x 104 cm.
Unten rechts signiert.
Anbei eine in Kopie vorliegende Expertise von Marie
Artemoff Testa vom 13. Februar 2006.
Reliefierte Holzplatte mit partiell vergoldeter Darstellung
einer Amazone, welche neben einem steigenden
Pferd steht. Ein ähnliches Relief von ca. 1942 wurde
am 16.10.2018 in Paris bei Artcurial angeboten (Lot
42). Randbeschädigungen, kleinere Fassungsverluste.
(1221211) (13)
GEORGES ARTEMOFF,
189 19
AMAZON
Oil on panel.
124 x 104 cm.
Signed lower right.
A copy of the expert´s report by Marie Artemoff Testa,
from 13. February 2006 is enclosed.
Wooden relief with parcel-gilt depiction of an Amazon
next to a rearing horse. A similar relief dating ca. 1942
was offered for sale on 16.10.2018 in Paris at Artcurial
(lot 42). Damages to the frame, with minor loss to the
polychromy.
€ 20.000 - € 30.000
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153
739
STEPHAN WLADISLAWOWITSCH BAKALOWICZ,
187 197
RÖMISCHE DAME, EINE ÖLLAMPE AM
HAUSALTAR ENTZÜNDEND
Öl auf Leinwand.
40 x 27,5 cm.
Rechts unten signiert „St. Bakolowicz“, bezeichnet
„Rome“ und datiert „MCMXI“.
Hinter Glas in dekorativem Prunkrahmen.
Beigegeben eine Expertise des Federal State Institution
of Culture N. 707 EK-905-07, vom 20. September
2007 (im Original vorliegend) sowie die Expertise in
englischer Übersetzung der Russian Federation in the
city of Moskau (in Kopie vorliegend).
Im Inneren eines römischen Hauses, vor einer bemalten
Wand, eine junge Frau in römischem Gewand mit
hochgesteckter Frisur. Mit ihrer rechten schmalen
Hand zündet sie gerade eine Öllampe an, die sie in
ihrer Linken hält. Mit den Augen ihres zarten Gesichts,
das zudem durch einen Perlohrring geschmückt wird,
schaut sie aufmerksam auf das Entzünden. Ihr zur
Seite steht der auf einer rechteckigen Säule befindliche
Altar in Form eines Hauses, dessen rot gefärbter
Eingang von zwei Säulen flankiert wird, und in dem
drei Statuen stehen. Die Bekrönung bildet ein rötliches
Satteldach mit einem weißen Fries. Feine qualitätvolle
Malerei, die den Betrachter in die Antike versetzt und
an Rom und Pompeji erinnert. (1220481) (18)
STEPHAN WLADISLAWOWITSCH BAKALOWICZ,
187 197
ROMAN LADY LIGHTING OIL LAMP
AT A HOUSE ALTAR
Oil on canvas.
40 x 27.5 cm.
Signed „St. Bakolowicz“ lower right, inscribed
„Rome“ and dated „MCMXI“.
Framed with glass in decorative frame.
Accompanied by an expert´s report of the Federal
State Institution of Culture no. 707 EK-905-07, dated
20 September 2007 (original enclosed) and a copy of
the expert´s report with translation in English from the
Russian Federation in the city of Moscow.
Fine high- quality paining, which transports the beholder
into antiquity and is reminiscent of Rome and Pompeii.
€ 25.000 - € 35.000
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740
FYODOR ANDREYEVICH BRONNIKOV,
187 190
STRASSENANSICHT IN FRASCATI
Öl auf Holz.
46 x 23,8 cm.
Rechts unten signiert, links unten bezeichnet und
datiert „Frascati 1886“.
In dekorativem teilvergoldetem Rahmen.
Beigegeben eine Expertise des Repins Art Examination
Center vom 19. Mai 2015.
Durch eine schmale, im Schatten liegende Gasse laufender
Mönch mit Stock und einem Korb über seinem
rechten Arm. Während die rechte Straßenseite fast
gänzlich im Schatten liegt, wird die andere Seite größtenteils
noch von der leuchtend warmen Mittagssonne
bestrahlt. Hinter einer hohen Steinmauer sind einige
grüne Bäume sowie ein trockener, bis hoch in den
Himmel ragender Baum zu erkennen. Auf der Straße
zudem zwei Frauen in Tracht im Gespräch, ein sitzender
Mann auf der linken Seite sowie ein Priester in
schwarzem Rock im hinteren Bereich. In der Ferne
führt der Blick auf eine bergige Landschaft unter
hohem, strahlend blauem Himmel mit großen weißen
Wolkenformationen. Feine qualitätvolle Malerei mit
vielen Details mit gekonnter Licht- und Schattensetzung,
die Atmosphäre eines sonnenbeschienenen
Tages in der italienischen Stadt vermittelnd. Minimale
Rahmenschäden. (1220482) (18)
FYODOR ANDREYEVICH BRONNIKOV,
187 190
FRASCATI STREET VIEW
Oil on panel.
46 x 23.8 cm.
Signed lower right, inscribed and dated “Frascati
1886” lower left.
In decorative parcel-gilt frame.
Accompanied by an expert´s report from Repins Art
Examination Center dated 19 May 2015.
Fine high- quality painting with many details and skilful
use of light and shadow, conveying the atmosphere
of a sunlight day in an Italian town. With minimal damage
to frame.
€ 25.000 - € 35.000
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741
MARTIROS SERGEEVICH SARIAN,
1880 197
DE VERGER DE POMMIERS
(DER APFELGARTEN), 1937
Öl auf Leinwand.
48,5 x 102 cm.
Links unten signiert „M. Sarian“ und datiert „1937“
und ein weiteres Mal signiert sowie auf der Rückseite
beschriftet und erneut datiert.
Ungerahmt.
Beigegeben in Kopie ein Zertifikat des Ministry of Culture,
Republic of Armenia vom 9.08.2010, dazu ein
Zertifikat in Kopie von Chaen Khatchatrian, Direktor des
Museums von Martiros Sarian, sowie in Kopie ein Zertifikat
des Armenian National Bureau of Expertises.
Blick auf eine große, grün leuchtende Wiese mit zahlreichen
Apfelbäumen, deren Äste sich aufgrund der
Schwere der Früchte fast bis zum Boden neigen. Die
zahlreichen Äpfel in frischen leuchtenden, gelb-orangen
und roten Farbtönen. Im Hintergrund der leuchtend
blaue Himmel. Malerei in vielen differenzierten grünen
und rot-gelben Farbtönen, die Stimmung eines sonnenbeschienenen
Herbsttages vermittelnd.
(1210061) (18)
MARTIROS SERGEEVICH SARIAN,
1880 197
DE VERGER DE POMMIERS
(THE APPLE ORCHARD), 1937
Oil on canvas.
48.5 x 102 cm.
Signed “M. Sarian” and dated “1937” lower left and
signed, inscribed and dated again on the reverse.
Unframed.
Accompanied by a copy of a certificate by the Ministry
of Culture, Republic of Armenia dated 9.08.2010,
with a copy of a certificate by Chaen Khatchatrian,
direc tor of the museum of Martiros Sarian and a copy
of a certificate by the Armenian National Bureau of
Expertises.
€ 30.000 - € 40.000
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157
KATALOG VI
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HERRSCHAFTLICHEN VILLA
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KATALOG VI
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– mit unlimitierter Versteigerung –
CATALOGUE VI
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OF A STATELY VILLA
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AUKTIONEN / AUCTIONS:
DONNERSTAG, 24. & FREITAG, 25. SEPTEMBER 2020
Besichtigung: Samstag, 19. September – Mittwoch, 23. September
THURSDAY, 24 & FRIDAY, 25 SEPTEMBER 2020
Exhibition: Saturday, 19 September – Wednesday, 23 September
KATALOG
CATALOGUE
VI
FREITAG
FRIDAY