Leben & Arbeiten Spessart und Alpen - UNUS - Unternehmer ...
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BDS Magazin für <strong>Unternehmer</strong> & Selbständige<br />
B<strong>und</strong> der Selbständigen –<br />
Gewerbeverband Bayern e.V.<br />
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www.unus-online.de<br />
<strong>Leben</strong> & <strong>Arbeiten</strong><br />
zwischen<br />
<strong>Spessart</strong> <strong>und</strong> <strong>Alpen</strong><br />
Ausgabe IV/2012<br />
BDS - Schwanthalerstr. 110 - 80339 München<br />
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Und ewig inspirieren die Wälder….<br />
Liebe Leser,<br />
nirgends liegen Städte, Berge, Wiesen, Wälder, Flüsse, Seen <strong>und</strong> Felder für uns<br />
Menschen so nah beieinander wie in Bayern. Das ist ein ständig spannender<br />
Wechsel von Freiraum <strong>und</strong> Verdichtungsraum, von Arbeit <strong>und</strong> Freizeit.<br />
Und dieses abwechselnde Nebeneinander enthält<br />
in all unserer Alltagshektik Räume für Inspirationen<br />
<strong>und</strong> zum Durchatmen, auch zum Entspannen.<br />
Diesen Wechsel empfinden seine Bewohner als<br />
attraktiv <strong>und</strong> er schafft Verb<strong>und</strong>enheit zu unserem<br />
<strong>Leben</strong>sraum. Andererseits führt es zu immer größeren<br />
Diskussionen <strong>und</strong> Spannungen, wenn die Waage<br />
in die falsche Richtung kippt <strong>und</strong> die Menschen<br />
gegen eine zu starke Verdichtung aufbegehren.<br />
Politik betrachtet belastende Einrichtungen oft<br />
nur singulär. Und die Entscheidung zur 3. Startbahn<br />
am Münchner Flughafen zeigt, dass in den Verdich-<br />
tungsräumen die Grenze der Belastung bereits<br />
erreicht ist <strong>und</strong> das <strong>Leben</strong>sumfeld zur Bedrohung<br />
wird. Weiteres Beispiel ist die Diskussion um<br />
den Ausbau der Donau zwischen Straubing <strong>und</strong><br />
Vilshofen. Viele Landespolitiker erkennen nicht,<br />
dass sie selbst mit dem Vorantreiben solcher<br />
Rechnen Sie mit höheren oder niedrigeren GEMA Gebühren?<br />
5%<br />
19% 31%<br />
36%<br />
Großprojekte zur Bedrohung für die Menschen<br />
<strong>und</strong> ihre <strong>Leben</strong>squalität werden. Längst geht es<br />
hier nicht mehr um das Verhindern von Infrastruktur<br />
<strong>und</strong> „grünen Spinnereien“, sondern um viel<br />
mehr: um <strong>Leben</strong>s- <strong>und</strong> damit Zukunftsqualität.<br />
Damit ist dieses Nebeneinander der Räume ganz<br />
einfach auch ein unersetzbarer Wirtschaftsfaktor,<br />
den es zu erhalten <strong>und</strong> zu fördern gilt. Denn ohne<br />
Inspiration keine Kreativität <strong>und</strong> keine Zukunfts-<br />
fähigkeit.<br />
Ich diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine hoffent-<br />
lich gute Inspiration durch die Beiträge in dieser<br />
Ausgabe.<br />
Herzliche Grüße<br />
Ihr Markus Droth<br />
9%<br />
deutliche Erhöhung Erhöhung moederate Erhöhung gleichbleibend Senkung<br />
Der BDS Bayern hat im Sommer 2.000 Kommunen in Bayern befragt, wie sich die GEMA-<br />
Gebührenreform auf ihren Festkalender auswirken wird. 103 Kommunen haben geantwortet.<br />
editorial<br />
1<br />
unus IV/2012
2<br />
unus IV/2012<br />
unus IV/2012<br />
1 editorial<br />
Und ewig inspirieren die Wälder….<br />
4 titel<br />
Die Work-Life-Balance – eine Erfindung<br />
des Mittelstandes<br />
6 titel<br />
„Von Bayern in die Welt“<br />
Im Gespräch mit Speedbergsteiger<br />
Benedikt Böhm<br />
8 titel<br />
„Erlebnis bringt Ergebnis“<br />
Interview mit Jochen Schweizer,<br />
Gründer <strong>und</strong> Active Chairman der<br />
Jochen Schweizer Unternehmens-<br />
gruppe<br />
10 titel<br />
Erfolgsmodell <strong>Arbeiten</strong> in Bayern<br />
12 bds partnerregion<br />
Garmisch-Partenkirchen:<br />
Winteraktivitäten ohne Ende<br />
14 bds positionen<br />
Vermögenssteuer bedroht Mittelstand<br />
15 verbandstagung<br />
Ingolf F. Brauner deutlich wiedergewählt<br />
16 verbandstagung<br />
BDS: Auf der Basis von Werten<br />
die Zukunft meistern<br />
Wahlergebnisse<br />
18 verbandstagung<br />
Das neue Präsidium<br />
20 ratgeber<br />
VIP News <strong>und</strong><br />
gekaufte Facebook-Fre<strong>und</strong>e<br />
21 ratgeber<br />
De-Mail – ist die Zukunft<br />
des Briefes elektronisch?<br />
22 ratgeber<br />
Energieeffizienz im Betrieb – bis zu<br />
30 % Förderung durch den B<strong>und</strong><br />
23 ratgeber<br />
Selbstständige Handwerker<br />
sind oft unterversorgt<br />
24 ratgeber<br />
Thailand – Chancen durch<br />
Kooperation <strong>und</strong> Dynamik<br />
25 bds intern<br />
Vielversprechende Perspektiven<br />
für gemeinsames Standortmanagement<br />
26 wirtschaft <strong>und</strong> freizeit<br />
Rodeln – der klassische<br />
Winter- <strong>und</strong> Familienspaß<br />
Rodelbahnen in Bayern<br />
27 bds tagungspartner<br />
Für jeden Anlass der richtige Ort<br />
28 bds vor ort niederbayern<br />
Burnout-Prävention-Zentrum im<br />
BDS-Ortsverband Adlkofen<br />
30 bds vor ort unterfranken<br />
Unternehmensnachfolge – früh-<br />
zeitige Planung ist Pflicht<br />
32 bds vor ort oberpfalz<br />
15 Jahre Erfolgsgeschichte des<br />
BDS Lappersdorf<br />
34 bds vor ort schwaben<br />
Erkheim – Herbstmarkt <strong>und</strong> Messe<br />
kombiniert<br />
36 bds vor ort oberbayern west<br />
Standort-Oskar Weilheim: And the<br />
winner is …<br />
impressum<br />
Herausgeber<br />
Servicegesellschaft des B<strong>und</strong>es der<br />
Selbständigen – Gewerbeverband<br />
Bayern e.V. mbH<br />
vertreten durch den<br />
Geschäftsführer Markus Droth<br />
Schwanthalerstraße 110, 80339 München<br />
Handelsregister München HRB 53365<br />
Steuernummer 143/179/90538<br />
Finanzamt für Körperschaften<br />
www.unus-online.de<br />
Redaktion<br />
Markus Droth (v.i.S.Pr.), Chefredaktion (md)<br />
Markus Droth (md), Dr. Axel Heise (ah),<br />
Peter Jordan (pj), Dimitrij Naumov (dn)<br />
redaktion@unus-online.de<br />
Servicegesellschaft des B<strong>und</strong>es der<br />
Selbständigen – Gewerbeverband<br />
Bayern e.V. mbH<br />
Grafisches Konzept <strong>und</strong> Layout<br />
Cornelia Hauser, Raum für Gestaltung<br />
c.hauser@raumfuergestaltung.de<br />
38 bds vor ort oberbayern ost<br />
Gewerbliche Vielfalt prägt die Zukunft<br />
40 bds vor ort oberfranken<br />
BDS-Informationstag: Design –<br />
auch Chance für den Mittelstand<br />
42 bds vor ort mittelfranken<br />
Wendelsteiner Gewerbeschau<br />
lockte mehr als 40 Aussteller<br />
44 bds vor ort münchen<br />
Kultusminister Spaenle beim BDS<br />
46 bayerisches original<br />
Joe Viera – einer, der<br />
selbst zur Marke wurde<br />
47 faß ohne boden<br />
48 bds intern<br />
Verstärkung beim Service<br />
für die Ortsverbände<br />
BDS-<strong>Unternehmer</strong> unter<br />
Bayerns Besten<br />
Manfred Hemm feierte<br />
seinen 70. Geburtstag<br />
Anzeigen<br />
Markus Droth<br />
anzeigen@unus-online.de<br />
Bildmaterial<br />
www.Fotolia.com, istockphoto.com<br />
<strong>und</strong> BDS intern<br />
Auflage: 25.000, 4x jährlich<br />
Druck<br />
ADV SCHODER, Augsburger Druck- <strong>und</strong><br />
Verlagshaus, www.adv-schoder.de<br />
3<br />
unus IV/2012
4<br />
unus IV/2012<br />
titel<br />
Die Work-Life-Balance – eine<br />
Erfindung des Mittelstandes<br />
Die Grenze zwischen Arbeit <strong>und</strong> Privatem verschwimmt. Auch in Bayern <strong>und</strong> vielleicht gerade auch in Bayern.<br />
Betrachtet man die wirtschaftliche Entwicklung zwischen <strong>Spessart</strong> <strong>und</strong> <strong>Alpen</strong>, ist sie geprägt von landwirtschaftlicher<br />
Tradition, von kleinen Betrieben. Eine ausgebildete Schwerindustrie gab <strong>und</strong> gibt es in Bayern<br />
nicht so wie anderswo. Aus diesem stark mittelständisch <strong>und</strong> selbstständigen Verständnis heraus ging für viele<br />
Arbeit <strong>und</strong> Freizeit schon ineinander über, als noch niemand von Begriffen wie „Work-Life-Balance“ sprach.<br />
Aber selbst die industriellen Leuchttürme des Freistaates<br />
haben sich dieses Themas angenommen. Laut<br />
einer Untersuchung der Managementberatung Kienbaum<br />
haben 80 Prozent der Konzerne in Deutschland<br />
Maßnahmen zum Thema Work-Life-Balance eingeführt<br />
– aber nur jeder zweite Mittelständler. Dies<br />
ist nur scheinbar ein Widerspruch, denn kleinere Unternehmen<br />
brauchen keine „Programme“, dort ist<br />
der Chef quasi „automatisch“ näher an seinen Mitarbeitern,<br />
kennt ihre persönlichen Hintergründe <strong>und</strong><br />
kann entsprechend flexible Angebote machen, die<br />
der Firma <strong>und</strong> dem Mitarbeiter zugutekommen.<br />
Die Bedeutung, Familie, Freizeit <strong>und</strong> Beruf miteinander<br />
zu vereinbaren, hat zugenommen. So sagen<br />
laut einer von der GfK <strong>und</strong> der Financial Times<br />
Deutschland vorgelegten Studie zu „<strong>Leben</strong> & <strong>Arbeiten</strong><br />
in Deutschland“, 65 Prozent der Befragten, dass<br />
sie für ein höheres Gehalt die Stelle wechseln würden.<br />
Aber mehr als 40 Prozent nannten gleichzeitig<br />
auch Gründe wie „bessere Vereinbarkeit von Familie<br />
<strong>und</strong> Beruf“, „spannendere Tätigkeit“ <strong>und</strong> „besseres<br />
Betriebsklima“. Für die Bindung an ein Unter-<br />
nehmen spielt das Gehalt eine wichtige Rolle – aber<br />
es gilt auch: Loyalität lässt sich nicht kaufen. Für die<br />
wichtige Herausforderung Fachkräfte- <strong>und</strong> Nachwuchsmangel<br />
ein sehr wichtiger Aspekt. Und ein unschätzbarer<br />
Vorteil des flexiblen Mittelstandes.<br />
Neben der Mitarbeiterbindung versteckt sich in der<br />
Work-Life-Balance eine weitere wichtige Perspektive:<br />
Im Jahr 2050 gibt es in der B<strong>und</strong>esrepublik doppelt<br />
so viele alte wie junge Menschen. Die Folge davon ist,<br />
dass die Deutschen wohl auch mehr arbeiten müssen,<br />
um den <strong>Leben</strong>sstandard in den hinzugewonnenen Jahren<br />
zu halten. Dies geht eher – so zeigen die heftigen<br />
Diskussionen bei diesem Thema – mit einer flexiblen<br />
Arbeitszeit, als nur von einer Verlängerung zu reden.<br />
Beleg dafür ist, dass 3,7 Millionen Erwerbstätige<br />
im Alter von 15 bis 74 Jahren mehr arbeiten wollen<br />
als bisher, <strong>und</strong> nur eine Million weniger. So meldete<br />
es jüngst das Statistische B<strong>und</strong>esamt. Man<br />
kann es also ruhig als Gewinn ansehen, wenn durch<br />
mehr an <strong>Leben</strong>szeit eine Flexibilisierung der Arbeitszeit<br />
möglich werden kann. Im besten Falle braucht<br />
man dann gar keine Balance zwischen Arbeit<br />
<strong>und</strong> <strong>Leben</strong>, sondern alles ist eins. Der Beruf<br />
ist integriert in das <strong>Leben</strong> <strong>und</strong> umgekehrt.<br />
Auch hier hat der Mittelstand<br />
offensichtlich Vorteile auf dem „Arbeits-<br />
<strong>und</strong> <strong>Leben</strong>smarkt“ der Zukunft.<br />
Peter Jordan<br />
5<br />
unus IV/2012
6<br />
unus IV/2012<br />
titel<br />
Von Bayern in die Welt<br />
Interview mit Benedikt Böhm<br />
Was macht das Outdoor- <strong>und</strong> Freizeitland Bayern aus?<br />
Bayern steht sicherlich für überragende Freizeit- <strong>und</strong><br />
Sportmöglichkeiten. Ich bin in München geboren <strong>und</strong><br />
aufgewachsen <strong>und</strong> habe dort das perfekte Umfeld, um<br />
viel Sport zu treiben. Vor allem für Berg- <strong>und</strong> Wintersportler<br />
gibt es zwischen Berchtesgaden <strong>und</strong> der Region<br />
um Oberstdorf unzählige Möglichkeiten. Durch meinen<br />
Beruf kenne ich die <strong>Alpen</strong>regionen sehr gut. Bayern<br />
zeichnet sich im Gegensatz zu den meisten <strong>Alpen</strong>regionen<br />
durch eine hervorragende Infrastruktur aus.<br />
München liegt zwar nicht direkt in den Bergen, aber<br />
die <strong>Alpen</strong> sind innerhalb kürzester Zeit von Ost nach<br />
West erreichbar. Das ist in unserem Nachbarland Tirol<br />
vergleichsweise bereits ganz anders. Zudem hat Bayern<br />
innerhalb der <strong>Alpen</strong>regionen eine weit überdurchschnittliche<br />
Kaufkraft <strong>und</strong> dichte Besiedlung. Es gibt<br />
hier einen hohen Anteil an <strong>Alpen</strong>vereinsmitgliedern<br />
<strong>und</strong> in Bayern wird viel Geld für Outdoor ausgegeben.<br />
Was ist das Besondere daran,<br />
Freizeit zu „unternehmen“?<br />
Als Skitouren- <strong>und</strong> Bergsportspezialist stellen wir<br />
fest, dass die Freizeitgestaltung zunehmend wich-<br />
tig wird. Freizeit wird für viele Menschen weniger.<br />
Jene, die sie mit Sport in den Bergen verbringen,<br />
investieren in perfekt passendes <strong>und</strong> zuverlässiges<br />
Material. Die Zeit für Freizeit wird besser geplant<br />
– das sehe ich am besten bei mir. Ich teile mir<br />
die Zeit für Training, Beruf <strong>und</strong> Familie gut ein <strong>und</strong><br />
trainiere dann, wenn ich Zeit habe. Das ist entweder<br />
ab 2 - 3 Uhr morgens oder spät abends oder am<br />
Wochenende. So kommen in einem Jahr bis 400.000<br />
Höhenmeter zusammen. Das muss ich planen.<br />
Wo sehen Sie Parallelen zwischen<br />
aktivem Freizeitsport <strong>und</strong> <strong>Unternehmer</strong>tum?<br />
Für mich vereint sich der Gedanke von Aktivität in<br />
der Freizeit <strong>und</strong> im Unternehmen. Als Leistungssportler<br />
<strong>und</strong> Höhenskibergsteiger ist meine Freizeit<br />
wahrscheinlich nicht mit klassischem Freizeitsport<br />
vergleichbar. Viele Extremsituationen haben<br />
mein Berufsleben mehr befruchtet als mein Wirtschaftsstudium.<br />
Es gibt sehr viele Parallelen, aber das<br />
Wichtigste beim Bergsteigen ist, immer wieder aufzustehen.<br />
Sich nicht entmutigen zu lassen <strong>und</strong> Misserfolge<br />
als Lernprozess <strong>und</strong> Teil des Werdens zu verstehen.<br />
Noch wichtiger ist die Fähigkeit, schnelle Entscheidungen<br />
treffen zu können, hinter denen man<br />
steht. In Extremsituationen muss ich mich entscheiden,<br />
da dies sonst mein Ende sein könnte. Viele Manager<br />
verlieren wichtige Zeit, da Sie nicht entscheiden<br />
können oder wollen <strong>und</strong> keine klare Position vertreten.<br />
Auch meine Mitarbeiter <strong>und</strong> Kollegen sind<br />
in der Freizeit sportlich aktiv – die Dynamik <strong>und</strong> der<br />
Sportgedanke spiegeln sich im Unternehmen wider.<br />
Von Bayern in die Welt – Vorbild Salewa<br />
für den bayerischen Mittelstand?<br />
Die Salewa GmbH <strong>und</strong> die Tochter Dynafit lassen<br />
sich hier gut als Beispiel anführen. Das Unternehmen<br />
wurde 1935 in einem Münchener Hinterhof gegründet.<br />
Der Name stammt aus dem Vertrieb von<br />
Leder- <strong>und</strong> Textilprodukten – Sattler-Leder-Waren.<br />
1982 hat der heutige Eigentümer <strong>und</strong> damalige<br />
italienische Importeur Heiner Oberrauch mit<br />
seiner Oberalp-Gruppe die Marke SALEWA übernommen.<br />
Heute werden die europäischen Märkte<br />
Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Polen,<br />
Schweiz <strong>und</strong> Spanien durch eigene Gesellschaften<br />
betreut, in etwa 30 weiteren Ländern arbeitet<br />
die SALEWA-Gruppe mit Agenten <strong>und</strong> Importeuren.<br />
Dynafit wurde 2003 von der Salewa Gruppe übernommen<br />
<strong>und</strong> der Hauptsitz von Salzburg nach<br />
München verlegt. Das Unternehmen war zu diesem<br />
Zeitpunkt insolvent. Inzwischen ist DYNAFIT<br />
die profitabelste Marke innerhalb der Gruppe <strong>und</strong><br />
ist globaler Marktführer in Sachen Skitourenausrüstung.<br />
Dynafit hat zweifelsohne einen einzigartigen<br />
Aufstieg innerhalb der Branche geschafft.<br />
Was ist der Unterschied zwischen einem<br />
herkömmlichen Unternehmen <strong>und</strong> einem<br />
Outdoor Unternehmen?<br />
Die Gesetze sind am Ende gleich. Alle Unternehmen<br />
müssen langfristig profitabel, wettbewerbsfähig<br />
<strong>und</strong> innovativ sein um zu überleben. Das ungewöhnliche<br />
ist aber, dass in der Outdoor- <strong>und</strong> Sportindustrie<br />
die meisten Menschen eine Leidenschaft<br />
teilen <strong>und</strong> deshalb diesen Beruf ausüben. Wir verkaufen<br />
Freizeitgestaltung. Es geht um Spaß, Emotion<br />
<strong>und</strong> Freude am Tun. Ich denke die Branche ist lockerer,<br />
familiärer <strong>und</strong> oft emotionaler gesteuert. Und<br />
man arbeitet mit Leuten, die ihren Beruf großteils<br />
mit Freude ausüben. Das macht das <strong>Arbeiten</strong> angenehmer<br />
– auch wenn es durch das Saisongeschäft<br />
sogar stressiger als in anderen Branchen zugeht.<br />
Warum entscheiden sich Outdoor<br />
Unternehmen für den Standort Bayern?<br />
München ist wohl Europas Outdoor Hauptstadt Nummer<br />
1. Hier finden nicht nur die wichtigsten Messen<br />
der Branche statt. München liegt perfekt, um den Europäischen<br />
Outdoor Markt zu bearbeiten. Ein internationaler<br />
Flughafen. Zudem findet man in Bayern überdurchschnittlich<br />
gutes Personal, Lieferantenketten<br />
<strong>und</strong> Partner. Zudem ein guter Ausgangsort für 2 weitere<br />
wichtige Outdoor Märkte Österreich <strong>und</strong> Schweiz.<br />
Einziger Wermutstropfen sind die <strong>Leben</strong>skosten im<br />
Vergleich. Alles ist teurer – vor allem das Wohnen.<br />
Das Interview führte Peter Jordan.<br />
Benedikt Böhm ist Speedbergsteiger <strong>und</strong> Brand Manager<br />
bei DYNAFIT. Das Unternehmen ist Skitourenausrüster mit<br />
Hauptsitz in München <strong>und</strong> beschäftigt knapp 200 Mitarbeiter<br />
weltweit. Seit 2003 ist DYNAFIT Teil der SALEWA/<br />
Oberalp Group. Bekannt ist Böhm vor allem durch seine<br />
Rekordbesteigung des Muztagata (7.509 m) in China <strong>und</strong><br />
Gasherbrum II (8.034 m) in Pakistan. Dabei steigt Böhm<br />
mit Skiern auf <strong>und</strong> fährt dann direkt vom Gipfel ins Tal ab.<br />
7<br />
unus IV/2012
8<br />
unus IV/2012<br />
titel<br />
Herr Schweizer, wir erinnern uns noch gut an<br />
den Sprung von Felix Baumgartner fast aus<br />
dem Weltraum…<br />
Schweizer: Ich kenne Felix Baumgartner <strong>und</strong> gratuliere<br />
ihm zu dieser Leistung! Er hat sich damit<br />
einen großen Traum erfüllt – <strong>und</strong> vielleicht<br />
wird man auch einmal darauf zurückblicken<br />
<strong>und</strong> sagen, er ist für uns alle gesprungen.<br />
Für uns alle?<br />
Schweizer: Heute ist fliegen für uns selbstverständlich.<br />
Aber als die ersten Flugpioniere die Schwerkraft überwanden,<br />
konnten viele Menschen jener Zeit den Sinn<br />
dahinter nicht erkennen. Vieles war damals noch nicht<br />
denkbar <strong>und</strong> lag außerhalb der allgemeinen Vorstellungskraft.<br />
Mit den ersten Flugversuchen wurden daher<br />
nicht nur eigene Grenzen, sondern die der ganzen<br />
Menschheit erweitert. Von diesem Mut kann <strong>und</strong> sollte<br />
man lernen. Sich selbst zu überwinden <strong>und</strong> Neues zu<br />
wagen, bedeutet, sich seinen tiefen inneren Ängsten<br />
„Erlebnis<br />
bringt<br />
Ergebnis“<br />
Interview mit Jochen Schweizer<br />
<strong>und</strong> Wolfgang Langmeier<br />
zu stellen <strong>und</strong> Freiheit zu gewinnen. Denn Ängste limitieren<br />
<strong>und</strong> bremsen uns. Wer etwas riskiert, kann verlieren<br />
– wer aber nichts riskiert, verliert garantiert. Das<br />
bedeutet aber nicht, den Respekt vor Gefahren zu verlieren,<br />
sondern mit guter Planung den Ängsten beizukommen<br />
<strong>und</strong> sich neue Möglichkeiten zu erschließen.<br />
Unter diesem Motto sind Sie ja auch vom Abenteurer<br />
zum <strong>Unternehmer</strong> geworden.<br />
Schweizer: Ja, das Gleiche gilt für einen <strong>Unternehmer</strong>.<br />
Auch er muss Risiken eingehen – aber nicht blind, sondern<br />
vorbereitet. Meine Erfahrungen im Sport waren<br />
durchaus eine Gr<strong>und</strong>lage, mein Hobby nicht nur<br />
zum Beruf zu machen, sondern auch in der Herangehensweise<br />
davon zu lernen. Und ob in der Freizeit<br />
oder bei meinem Unternehmen – wenn die<br />
Vorbereitung stimmt <strong>und</strong> die Entscheidung gefallen<br />
ist , heißt es, entschlossen zu handeln. Schließlich<br />
steckt im Wort Entrepreneur das französische<br />
Verb prendre – das bedeutet anpacken, ergreifen.<br />
Kann man denn Erlebnisse<br />
wirklich vermarkten?<br />
Schweizer: Wir sind Premium-<br />
Dienstleister, <strong>und</strong> haben<br />
ein vergleichsweise<br />
dankbares Angebot. Unsere<br />
„Produkte“ sind authentisch<br />
<strong>und</strong> fühlbar – <strong>und</strong><br />
sie bleiben in Erinnerung.<br />
Wir lösen ein großes Problem,<br />
indem wir die Frage<br />
„Was schenke ich?“ beantworten.<br />
Diese Frage ist alles<br />
andere als trivial, denn<br />
jedes Schenken ist ein sozialer<br />
Auftritt, eine sozialintegrative Handlung des Verschenkenden.<br />
Denn hinter jedem Geschenk steckt viel<br />
mehr als der reine Nutzwert. Geschenke sind klare Botschaften<br />
<strong>und</strong> werden – bewusst oder unbewusst – durch<br />
unsere sozialen Beziehungen beeinflusst. Mit unseren<br />
Erlebnisgeschenken liefern wir die passende Botschaft<br />
mit: „Ich habe mir Gedanken über Dich gemacht, du bist<br />
mir wichtig <strong>und</strong> ich freue mich, wenn du dich freust“.<br />
Wir haben es in den letzten acht Jahren geschafft, daraus<br />
ein neues Geschäftsfeld zu etablieren <strong>und</strong> es als<br />
Marktführer zu besetzen. Frei nach dem Zitat von Arnold<br />
Weissmann: „Wer ein Problem sichtbar besser löst<br />
als andere, der kann seinen Erfolg nicht verhindern.“<br />
Zukünftig werden wir die zweite wichtige Frage beantworten,<br />
die sich Millionen von Menschen regelmäßig<br />
stellen: Was mache ich morgen? Wir werden<br />
die Möglichkeit anbieten, in Echtzeit passende Erlebnisse<br />
zur individuellen Freizeitgestaltung zu finden<br />
<strong>und</strong> spontan zu buchen. Wir nennen das die „Demokratisierung<br />
des Erlebnisses“. D.h. wir machen es künftig<br />
jederzeit, an jedem Ort für jedermann verfügbar.<br />
Und wo ist die Schnittstelle von <strong>Leben</strong> <strong>und</strong> <strong>Arbeiten</strong>?<br />
Langmeier: Dass <strong>Leben</strong> <strong>und</strong> <strong>Arbeiten</strong> sehr gut zusammenpassen,<br />
zeigt auch, wie beliebt unsere Freizeitangebote<br />
bei Unternehmen sind. Die Corporate Solutions<br />
ist der mit Abstand am schnellsten wachsende<br />
Bereich bei uns. Viele <strong>Unternehmer</strong> – gerade<br />
auch Mittelständler – haben die Erfahrung gemacht,<br />
dass sie mit Erlebnissen ihre Mitarbeiter nachhaltiger<br />
an das Unternehmen binden. Damit zeigt man<br />
auch Wertschätzung für seine Mitarbeiter. Und das<br />
Plus an emotionaler Bindung nach innen spüren letztendlich<br />
auch die K<strong>und</strong>en des Unternehmens. Kurz gesagt:<br />
Letztendlich bringt Erlebnis handfestes Ergebnis.<br />
Welche Aktivitäten passen für welches Unternehmen?<br />
Langmeier: Zunächst ist es wichtig zu wissen, welches<br />
Ziel das Unternehmen mit dem Incentive verfolgt.<br />
Zitat von Arnold Weissmann:<br />
„Wer ein Problem<br />
sichtbar besser<br />
löst als andere,<br />
der kann seinen<br />
Erfolg nicht<br />
verhindern.“<br />
Geht es um eine Belohnung<br />
für die Mitarbeiter<br />
oder soll der Teamgedanke<br />
gefördert werden? Hier<br />
können wir mit unserer<br />
Expertise den Auswahlprozess<br />
zum passenden<br />
Event begleiten. Wir haben<br />
etwa Cluster gebildet<br />
<strong>und</strong> können individuelle<br />
„Erlebnislevels“ für Unternehmen<br />
anbieten. So<br />
können die Incentives an<br />
die zumeist heterogene<br />
Gruppe angepasst werden,<br />
um allen ein wirkliches Erlebnis zu ermöglichen.<br />
Wir bieten natürlich auch in allen Regionen Erlebnisse<br />
an, ein Land wie Bayern bietet ja sehr viel.<br />
Und wie sieht das beim Unternehmen<br />
Jochen Schweizer selbst aus?<br />
Schweizer: Wir leben es vor <strong>und</strong> spüren deutlich,<br />
dass wir unsere Mitarbeiter motivieren können<br />
<strong>und</strong> sie so auch gute Markenbotschafter sind.<br />
Bei uns gibt es statt Weihnachtsgeld Bonus-Erlebnispunkte,<br />
die jeder Angestellte individuell einlösen<br />
kann. Wir nutzen übrigens die Regelung, dass<br />
Zuwendungen pro Mitarbeiter bis zu 44 Euro monatlich<br />
plus einmal jährlich weitere 40 Euro für<br />
uns <strong>und</strong> unsere Mitarbeiter steuerfrei bleiben.<br />
Das Interview führte Peter Jordan.<br />
Die Unternehmensgruppe in Zahlen:<br />
R<strong>und</strong> 300 Mitarbeiter erwirtschaften einen<br />
Umsatz von ca. 60 Mio. Euro in 2012.<br />
Dieses Jahr werden r<strong>und</strong> 500.000 Geschenkgutscheine<br />
<strong>und</strong> Erlebnis-Geschenkboxen<br />
verkauft <strong>und</strong> ca. 10.000<br />
Veranstaltungen im B2B-Bereich für Unternehmensk<strong>und</strong>en<br />
durchgeführt.<br />
Jochen Schweizer ist Gründer <strong>und</strong><br />
Active Chairman der Jochen Schweizer<br />
Unternehmensgruppe.<br />
Wolfgang Langmeier ist Geschäftsführer<br />
der Jochen Schweizer Events GmbH/ Corporate<br />
Solutions<br />
9<br />
unus IV/2012
10 titel<br />
unus IV/2012<br />
Erfolgsmodell <strong>Arbeiten</strong> in Bayern<br />
Bayerns Wirtschaft kann sich im innerdeutschen Vergleich sehen lassen. Sowohl bei den harten Fakten<br />
der letzten Jahre als auch in der Entwicklungsdynamik im letzten Jahrzehnt liegt der Freistaat häufig<br />
vorn. Und wo es sich gut arbeiten lässt, lockt dies auch andere Menschen an, wie der positive Zuwander-<br />
ungssaldo zeigt. Mal abgesehen davon, dass es sich im Freistaat auch sonst recht gut leben lässt.<br />
Veränderung der sozial<br />
versicherungspflichtig<br />
Beschäftigten in den<br />
Ländern 2001/2011<br />
(jeweils Juni)<br />
Von der Wachstumsstärke<br />
des Freistaats profitieren die<br />
Menschen in Form zukunftssicherer<br />
Arbeitsplätze. Mit<br />
einem Zuwachs von über<br />
200.000 sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten hat<br />
der Freistaat im 10 Jahres-<br />
Vergleich alle anderen<br />
Länder auf die Plätze<br />
verwiesen. Quelle: B<strong>und</strong>esagentur<br />
für Arbeit<br />
Berlin<br />
Hamburg<br />
Bayern<br />
Hessen<br />
Schleswig-Holstein<br />
Bremen<br />
Brandenburg<br />
Sachsen<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Baden-Württemberg<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Thüringen<br />
Niedersachsen<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Saarland<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Deutschland<br />
272<br />
Bayern<br />
133<br />
Baden-Württemberg<br />
111<br />
Niedersachsen<br />
Selbständigenquote in den Ländern 2011<br />
Selbständige in Prozent der Erwerbstätigen<br />
(nach Mikrozensus)<br />
17,4<br />
14,7<br />
12,0<br />
11,5<br />
11,4<br />
11,3<br />
11,1<br />
11,0<br />
10,4<br />
10,4<br />
10,3<br />
10,2<br />
10,1<br />
9,6<br />
8,3<br />
8,0<br />
11,0<br />
12 Prozent der Erwerbstätigen waren in Bayern 2011 als<br />
Selbständige tätig. Der Freistaat verteidigte damit wieder<br />
seine Position als unangefochtene Nummer 1 unter den<br />
Flächenländern.<br />
Quelle: Statistisches B<strong>und</strong>esamt Deutschland<br />
60 53<br />
Hamburg<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
34 30 26 23 5<br />
Hessen<br />
Berlin<br />
Schleswig-Holstein<br />
Bremen<br />
Saarland<br />
Brandenburg<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Sachsen<br />
absolut in 1.000<br />
1 -16 -37 -40 -43 -50<br />
Arbeitslosenquoten 2001/2011 nach Ländern<br />
Bayern<br />
Baden-Württemberg<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Hessen<br />
Saarland<br />
Niedersachsen<br />
Schleswig-Holstein<br />
Hamburg<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Thüringen<br />
Sachsen<br />
Brandenburg<br />
Bremen<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Berlin<br />
Deutschland<br />
Thüringen<br />
Sachsen-Anhalt<br />
In Prozent aller zivilen Erwerbspersonen 2001<br />
3,8<br />
4,0<br />
5,3<br />
5,9<br />
6,8<br />
6,9<br />
7,2<br />
7,8<br />
8,1<br />
8,8<br />
10,6<br />
10,7<br />
11,6<br />
11,6<br />
12,5<br />
13,3<br />
7,1<br />
5,3<br />
4,9<br />
6,8<br />
6,6<br />
9,0<br />
9,1<br />
8,4<br />
8,3<br />
8,8<br />
15,3<br />
17,5<br />
17,4<br />
12,4<br />
19,7<br />
18,3<br />
16,1<br />
9,4<br />
Die positive Entwicklung bei Beschäftigung <strong>und</strong> Erwerbstätigkeit<br />
zeigt sich eindrucksvoll in einem deutlichen Rückgang der Arbeitslosigkeit.<br />
Mit einer Quote von durchschnittlich 3,8 Prozent war Bayern<br />
2011 im dritten Jahr in Folge das Land mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit<br />
in Deutschland. Der Freistaat ist auf dem besten Weg, das<br />
Ziel Vollbeschäftigung für den gesamten Freistaat bis zum Jahr<br />
2015 zu erreichen. Quelle: B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit<br />
Bremen<br />
Bayern<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Baden-Württemberg<br />
Hessen<br />
Saarland<br />
Berlin<br />
Niedersachsen<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Schleswig-Holstein<br />
Auslandsumsatz in Prozent des Gesamtumsatzes<br />
52 51 51 50 50 48 45 44 42 39 36 30 27 27 27 22<br />
2001<br />
53 42 42 43 38 43 25 41 35 32 28 23 19 18 21 15 37<br />
Saldo aus der Neuerrichtung <strong>und</strong> Schließung<br />
von Gewerbebetrieben 2011<br />
Bayern<br />
Berlin<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Baden-Württemberg<br />
Brandenburg<br />
Bayern<br />
Sachsen<br />
Thüringen<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Baden-Württemberg<br />
Hessen<br />
Saarland<br />
Schleswig-Holstein<br />
Niedersachsen<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Berlin<br />
Hamburg<br />
Bremen<br />
Hessen<br />
Niedersachsen<br />
Hamburg<br />
Handwerksdichte nach Ländern 2011<br />
Schleswig-Holstein<br />
Sachsen<br />
Sachsen<br />
Thüringen<br />
Bremen<br />
Handwerksbetriebe je 1.000 Einwohner<br />
16,1<br />
15,7<br />
14,4<br />
14,3<br />
12,8<br />
12,7<br />
12,4<br />
12,3<br />
12,1<br />
11,6<br />
10,8<br />
10,5<br />
10,4<br />
8,9<br />
8,6<br />
7,9<br />
Handwerk hat im Freistaat sprichwörtlich goldenen Boden.<br />
2011 wies Bayern je 1.000 Einwohner 15,7 Handwerksbetriebe<br />
auf. Der Freistaat übertraf damit alle anderen westdeutschen<br />
Länder <strong>und</strong> lag hinter Brandenburg b<strong>und</strong>esweit auf Rang 2.<br />
Quelle: Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V.<br />
Brandenburg<br />
Brandenburg<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Mecklenburg-Vorpom.<br />
Mecklenburg-Vorpom.<br />
Saarland<br />
Hamburg<br />
Thüringen<br />
44<br />
Deutschland<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Wanderungssalden zwischen<br />
den deutschen Ländern 2000-2010<br />
Bayern<br />
Baden-Württemberg<br />
Schleswig-Holstein<br />
Hamburg<br />
Hessen<br />
Nordrhein-Westfalen<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Berlin<br />
Bremen<br />
Saarland<br />
Brandenburg<br />
Mecklenburg-Vorpommern<br />
Thüringen<br />
Sachsen<br />
Sachsen-Anhalt<br />
Niedersachsen<br />
Exportquoten des Verarbeitenden<br />
Gewerbes in den Ländern<br />
2001/2011<br />
Die Exportorientierung des<br />
Verarbeitenden Gewerbes im<br />
Freistaat hat in den vergangenen<br />
10 Jahren deutlich zugenommen.<br />
2011 hat die bayerische Industrie<br />
mehr als jeden zweiten Euro im<br />
Ausland umgesetzt, deutlich mehr<br />
als das Verarbeitende Gewerbe in<br />
Deutschland insgesamt.<br />
Quelle: Statistisches B<strong>und</strong>esamt<br />
Deutschland<br />
Gründerdynamik<br />
in den Ländern 2011<br />
Bayern ist <strong>und</strong> bleibt das<br />
Gründerland Nummer eins in<br />
Deutschland. 2011 betrug der<br />
Saldo aus Neuerrichtung <strong>und</strong><br />
Schließung von Gewerbebetrieben<br />
im Freistaat knapp 30.000.<br />
Quelle: Statistisches B<strong>und</strong>esamt<br />
Deutschland<br />
362.743<br />
202.664<br />
110.685<br />
79.333<br />
57.877<br />
56.051<br />
54.704<br />
30.558<br />
2.956<br />
-13.426<br />
-19.055<br />
-108.385<br />
-127.298<br />
-148.027<br />
-191.359<br />
-347.277*<br />
Die guten Perspektiven für Wachstum <strong>und</strong> Beschäftigung tragen dazu bei,<br />
dass Bayern im letzten Jahrzehnt (Daten für 2011 lagen bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht vor) den mit Abstand höchsten positiven Wanderungssaldo<br />
aller Länder aufwies. Mit über 360.000 neuen Einwohnern hat es<br />
mehr Menschen aus anderen B<strong>und</strong>esländern in den Freistaat gezogen als<br />
Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg <strong>und</strong> Hessen zusammen.<br />
Quelle: Statistisches B<strong>und</strong>esamt Deutschland<br />
* Einschließlich abwandernde Spätaussiedler aus dem Grenzdurchgangslager<br />
in der Gemeinde Friedland in Niedersachsen<br />
11<br />
unus IV/2012
12 bds<br />
unus IV/2012<br />
partnerregion<br />
Garmisch-Partenkirchen:<br />
Winteraktivitäten ohne Ende<br />
Die Tourismusregion Garmisch-Partenkirchen bietet<br />
auch in der kommenden Wintersaison wieder viele verschiedene<br />
Attraktionen für jeden Geschmack: Sport-<br />
interessierte dürfen sich auf hochwertige Veranstaltungen<br />
vom Neujahrsspringen bis zu den Special<br />
Olympics freuen. Für Sportaktive bietet die Region Skigebiete,<br />
Winterwanderwege, Langlaufloipen, Rodelbahnen<br />
<strong>und</strong> vieles mehr.<br />
Los geht es bereits im Dezember: Sport <strong>und</strong> Unterhaltung<br />
für Gäste <strong>und</strong> Einheimische, das bietet der 17.<br />
JURA City-Biathlon in Garmisch-Partenkirchen am 28.<br />
Dezember 2012. Die Strecke zieht sich wie im vergangenen<br />
Jahr durch die Fußgängerzone von Garmisch<br />
<strong>und</strong> ermöglicht es so jedem, hautnah dabei zu sein,<br />
wenn Miriam Gössner <strong>und</strong> viele andere Sportler auf ihren<br />
Skiern durch das Ortszentrum jagen.<br />
Hoch hinaus – Das Neujahrsspringen<br />
der Vierschanzentournee<br />
Eine großartige Stimmung erwartet Wintersportfre<strong>und</strong>e<br />
auch beim Neujahrsspringen am 1. Januar<br />
2013 an der Olympia Skisprungschanze in Garmisch-<br />
Partenkirchen. Das traditionelle Springen ist das Zweite<br />
der Vierschanzentournee <strong>und</strong> zählt zu den Highlights<br />
der Skisprung-Saison.<br />
Auch im neuen Jahr geht es sportlich weiter: Am Dreikönigstag<br />
fahren mutige Frauen <strong>und</strong> Männer bei der bayerischen<br />
Hornschlitten-Meisterschaft in Viererteams<br />
den „Hohen Weg“ in der Nähe der Partnachklamm he-<br />
runter. Die gut einen Kilometer lange Rennstrecke ist<br />
ein Klassiker <strong>und</strong> reicht von der Partnachalm bis direkt<br />
vor die Tür des Vereinshauses des Hornschlittenvereins<br />
Partenkirchen. Aber nicht nur die Rennstrecke, sondern<br />
auch die Renngefährte sind Klassiker: Hornschlitten<br />
wurden früher als Arbeitsgeräte verwendet <strong>und</strong> auch<br />
heute sind beim Rennen noch viele Originale dabei. Die<br />
Kombination aus Mut, Spaß, Sportlichkeit <strong>und</strong> Wettkampf<br />
bildet hier eine gute Mischung, die ein tolles Erlebnis<br />
für Jung <strong>und</strong> Alt garantiert.<br />
Rasanter Abschluss mit dem FIS Alpinen Ski-Weltcup<br />
„Gemeinsam stark“ – unter diesem Motto finden vom<br />
14. bis zum 17. Januar 2013 die Special Olympics, die<br />
nationalen Winterspiele für Menschen mit geistiger<br />
oder mehrfach körperlicher Behinderung in Garmisch-<br />
Partenkirchen statt. Über 600 Athletinnen <strong>und</strong> Athleten<br />
werden in sieben Sportarten gegeneinander<br />
antreten <strong>und</strong> ihr Bestes geben. Gesäumt werden die<br />
Spiele im Skigebiet Garmisch Classic von einem bunten<br />
Rahmenprogramm für Teilnehmer <strong>und</strong> Gäste.<br />
Den Abschluss des winterlichen Eventspektakels in<br />
Garmisch-Partenkirchen bilden die vier Rennen des<br />
FIS Alpinen Ski-Weltcups. Am 23. <strong>und</strong> 24. Februar begeistern<br />
die Herren <strong>und</strong> Anfang März (2./ 3.) die Damen<br />
die Zuschauer bei den Rennen auf der legendären<br />
„Kandahar“.<br />
Wer lieber selber wedeln, rodeln, langlaufen, wandern<br />
oder Skitouren gehen will, dem bietet die Region<br />
Garmisch-Partenkirchen zahlreiche Möglichkeiten. Die<br />
Skigebiete bieten für Anfänger <strong>und</strong> Cracks gleichermaßen<br />
genügend Möglichkeiten. Insgesamt über 60 Pistenkilometer,<br />
Traumschnee von November bis Mai,<br />
bestens präparierte Strecken von leicht bis anspruchs-<br />
AUSFLUGSLOKALE IN GARMISCH-PARTENKIRCHEN<br />
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voll, modernste Liftanlagen, traumhafte Panoramablicke<br />
<strong>und</strong> urgemütliche Hütten.<br />
Ein großer Spaß für die ganze Familie ist das Rodeln<br />
auf der langen Rodelbahn am Hausberg. Die Rodelbahn<br />
ist durchgehend beleuchtet, maschinell präpariert<br />
<strong>und</strong> mit Netzen gesichert, um allen Rodlern ein<br />
unbeschwertes Vergnügen zu garantieren.<br />
BDS-Skiwochenende am 8. bis 10. März 2013<br />
Alle Skifre<strong>und</strong>e im BDS Bayern sollten sich schon einmal<br />
das elfte Wochenende im Jahr 2013 freihalten.<br />
Der BDS veranstaltet zusammen mit der Agentur<br />
Alpine International <strong>und</strong> dem BDS Ortsverband GAPA ein<br />
Skiwochenende mit tollem Rahmenprogramm, für die<br />
ganze Familie.<br />
Skienthusiasten erwartet ein komplettes Wochenende<br />
mit Hotel <strong>und</strong> Skipass von Freitag, 8. März bis Sonntag,<br />
10. März. Sportlich wird es vor allem am Samstag,<br />
9. März beim großen BDS-Skirennen im weltmeisterlichen<br />
Skigebiet von Garmisch. Allerdings lassen wir die<br />
gefürchtete Kandahar links liegen, so dass der Kurs auch<br />
für Hobby-Skifahrer zu meistern ist. Wer es bereits jetzt<br />
nicht mehr erwarten kann, sollte sich sofort anmelden<br />
unter info@bds-bayern.de.<br />
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13<br />
unus IV/2012
14 bds positionen<br />
unus IV/2012<br />
Auf heftige Kritik des BDS Bayern stoßen Pläne der SPD,<br />
ihres Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück sowie von<br />
Bündnis 90/Grüne <strong>und</strong> der Linkspartei, den Mittelstand<br />
mit Steuererhöhungen zu belasten. Neue oder höhere<br />
Steuern würden die Eigenkapitalquote im Mittelstand<br />
senken.<br />
„Wir beobachten mit Sorge, dass der SPD-Kanzlerkandidat<br />
Peer Steinbrück die Vermögensteuer wieder aus der<br />
Mottenkiste holen möchte“, erklärt Ingolf F. Brauner,<br />
Präsident des BDS Bayern. Damit wendet sich Steinbrück<br />
von seiner früheren Politik als B<strong>und</strong>esfinanzminister ab,<br />
nach der – so Zitat Steinbrück im Jahr 2008 – „die Politik<br />
engagierte mittelständische Unternehmen gezielter fördern<br />
muss <strong>und</strong> sich nicht nur den großen Konzernen zuwenden<br />
darf.“<br />
90 Prozent der Einnahmen aus Betriebsvermögen<br />
Neun Zehntel der Vermögenssteuer entfallen auf das<br />
Betriebsvermögen <strong>und</strong> nicht auf Statussymbole wie die<br />
immer wieder als Beispiel genannten Motorjachten oder<br />
Luxusuhren. Dies bedeutet: Mit der andiskutierten Vermögenssteuer,<br />
zu der die SPD noch zusätzlich den Spitzensteuersatz<br />
von 42 auf 49 Prozent erhöhen möchte,<br />
bedroht Steinbrück vor allem die Eigenkapitaldecke des<br />
Mittelstandes <strong>und</strong> damit auch Arbeitsplätze. Dies zeigt<br />
auch eine aktuelle Studie der Beratungsgesellschaft<br />
Pricewaterhouse Coopers<br />
(PcW) im Auftrag des „Handelsblattes“:<br />
Demnach müsste ein <strong>Unternehmer</strong>, dessen<br />
Firma Verluste macht, eine Steuerlast<br />
von über 200 Prozent tragen. In diesem Fall<br />
ginge die Besteuerung an die Substanz.<br />
Zwar wollen die Steuerstrategen von SPD,<br />
Grünen <strong>und</strong> Linkspartei Betriebe möglichst<br />
verschonen, allerdings ist in der Praxis<br />
eine Trennung von „gutem“ Betriebsvermögen<br />
<strong>und</strong> „schlechtem“ Privatvermö-<br />
Vermögenssteuer<br />
bedroht Mittelstand<br />
gen kaum möglich. Dies sagen renommierte Experten<br />
wie Wolfgang Schön vom Max-Plank-Institut für Steuerrecht<br />
in München <strong>und</strong> Johanna Hey vom Kölner Institut<br />
für Steuerrecht. Auch der B<strong>und</strong>esfinanzhof hat in seiner<br />
Vorlage an das B<strong>und</strong>esverfassungsgericht zum Thema<br />
Erbschaftssteuer seine Bedenken zur Trennung von Betriebs-<br />
<strong>und</strong> Privatvermögen deutlich gemacht.<br />
Steuer- <strong>und</strong> Abgabenlast bereits jetzt über EU-Schnitt<br />
Auch von der Wiedereinführung der Erbschaftssteuer<br />
für Betriebe solle die Politik lieber die Finger lassen:<br />
„Wir unterstützen daher den Plan des bayerischen Finanzministers<br />
Söder, die Erbschaftssteuer in die Hände<br />
der Länder zu geben. Dann kann jedes B<strong>und</strong>esland<br />
selbst entscheiden, ob es seine Unternehmen fördern<br />
oder überfordern möchte“, so Brauner. Ein wesentlicher<br />
Gr<strong>und</strong> dafür, dass dem Mittelstand in der Wirtschaftskrise<br />
2008/2009 nicht die Luft ausging, war die kurz<br />
vorher beschlossene Befreiung der Unternehmen von<br />
der Erbschaftssteuer.<br />
Bereits jetzt ist der Mittelstand in Deutschland laut einer<br />
aktuellen Studie von PcW <strong>und</strong> Weltbank stark belastet.<br />
Dabei sind es auch die Sozialabgaben, die „zu Buche<br />
schlagen“. Im Modellfall, der der Studie zugr<strong>und</strong>e liegt,<br />
müssen Firmen hierzulande 46,8 Prozent der Unternehmensgewinne<br />
in Form von Steuern <strong>und</strong> Abgaben an den<br />
Staat abgeben. Das ist mehr als im Durchschnitt der EU-<br />
Länder, der bei 42,6 Prozent liegt. Weltweit zahlen Unternehmen<br />
im Schnitt 44,7 Prozent.<br />
„Wir müssen unbedingt die Kapitaldecke des Mittelstandes<br />
schützen, denn mit der Einführung der neuen<br />
Eigenkapitalvorschriften für Kreditinstitute im Zuge von<br />
Basel III wird es ab dem Jahr 2013 auch maßgebliche Veränderungen<br />
in der Unternehmensfinanzierung geben.<br />
Neue Steuern oder Steuererhöhungen plus Basel III würden<br />
uns doppelt belasten“, so Ingolf F. Brauner.<br />
Mit überwältigender Mehrheit haben die Delegierten<br />
des BDS Bayern Ingolf F. Brauner wieder zum Präsidenten<br />
von Bayerns größtem Mittelstandsverband gewählt. Alle<br />
vom alten <strong>und</strong> neuen Präsidenten vorgeschlagenen Kandidaten<br />
erhielten klare Dreiviertel-Mehrheiten <strong>und</strong> deutlich<br />
darüber. Brauner<br />
will den Verband stärker<br />
als Heimat für wertegeb<strong>und</strong>ene<strong>Unternehmer</strong><br />
in der Gesellschaft<br />
verankern.<br />
Ingolf F. Brauner<br />
deutlich wiedergewählt<br />
„Ich freue mich unglaublich über das<br />
klare Mandat für unser neues Team<br />
<strong>und</strong> werde alles in meiner Kraft stehende<br />
tun, damit der BDS zukunftsfest<br />
wird <strong>und</strong> als starke Stimme des<br />
Mittelstandes vom Ortsverband bis<br />
hinauf zum Landesverband deutlich<br />
wahrnehmbar ist“, so Ingolf F. Brauner.<br />
So viele Delegierte wie<br />
noch nie in der Geschichte<br />
des B<strong>und</strong>es<br />
der Selbständigen<br />
(BDS) – Gewerbeverband<br />
Bayern e.V. haben<br />
am 27. Oktober in der Stadthalle Germering ein<br />
neues Präsidium für Bayerns größten branchenübergreifenden<br />
Mittelstandsverband gewählt. In seiner<br />
Eröffnungsrede an die über 200 Delegierten aus 121<br />
Ortsverbänden skizzierte Präsident Ingolf F. Brauner<br />
seine Vision für den BDS der Zukunft: „Wir leben in einer<br />
Zeit, in der alte Gewissheiten nicht mehr zählen,<br />
die Welt wandelt sich in einem vor zehn Jahren unvorstellbarem<br />
Ausmaß“, so Brauner. Darauf müsse auch<br />
der BDS reagieren, so der 53-jährige <strong>Unternehmer</strong> aus<br />
dem oberbayerischen Landsberg.<br />
Heimat für das wertegeb<strong>und</strong>ene <strong>Unternehmer</strong>tum<br />
„Daher brauchen wir einen Verband, der Heimat in<br />
diesen unsicheren Zeiten ist <strong>und</strong> gleichzeitig schnell<br />
<strong>und</strong> flexibel auf die sich immer rascher wandelnde<br />
Welt reagieren kann“, appellierte Brauner an die Delegierten<br />
aus ganz Bayern. Als besonders wichtig sah es<br />
Brauner an, die Identität des Verbandes noch offensiver<br />
in der Öffentlichkeit darzustellen: „Wir müssen<br />
noch stärker klar machen, wofür wir stehen, nämlich<br />
für das wertegeb<strong>und</strong>e <strong>Unternehmer</strong>tum.“<br />
Anschließend folgte eine teilweise kritisch geführte<br />
Aussprache zu den Neuwahlen im Präsidium. Auf<br />
verbandstagung<br />
Nachfrage erklärte Brauner, dass er den Landesausschuss,<br />
das zweithöchste Gremium des Verbandes,<br />
um vorgezogene Neuwahlen zum Präsidium gebeten<br />
hatte, weil sich das bisherige Präsidium nicht auf die<br />
zukünftige Ausrichtung des Verbandes einigen konnte.<br />
„Wir stehen vor groß-<br />
en Herausforderungen.<br />
In einer solchen Situation<br />
habe ich als Präsident<br />
die Aufgabe, den Verband<br />
handlungsfähig zu halten.<br />
Daher habe ich den Landesausschuss<br />
einberufen<br />
<strong>und</strong> dieser hat die außerordentlicheGeneralversammlung<br />
verb<strong>und</strong>en mit<br />
Wahlen mit klarer Mehrheit<br />
beschlossen.“<br />
Junge Dynamik <strong>und</strong> Erfahrung<br />
Brauner vereinigte bei der anschließenden Wahl 194<br />
Stimmen auf sich. Wieder im Amt sind als 1. Vizepräsident<br />
Werner Kirchhoff aus Simmelsdorf in Mittelfranken,<br />
Ulrike Wimmer aus Raubling in Oberbayern als<br />
zweite Vize sowie Wolfgang Krebs aus Kolbermoor als<br />
Präsidiumsmitglied. Landesschatzmeister ist ebenfalls<br />
weiterhin Richard Schaurich aus München.<br />
Junge Dynamik ins Präsidium bringen die 35-jährige<br />
Anwältin Beate Dantele aus Augsburg (3. Vize) <strong>und</strong> der<br />
40-jährige Christian Hess aus Ergolding, Inhaber eines<br />
großen Bettenfachgeschäftes mit insgesamt vier Filialen<br />
in Bayern. Das Team komplettiert Joachim Skam-<br />
braks, Marketingfachmann aus München.<br />
„Ich freue mich unglaublich über das klare Mandat für<br />
unser neues Team <strong>und</strong> werde alles in meiner Kraft stehende<br />
tun, damit der BDS zukunftsfest wird <strong>und</strong> als<br />
starke Stimme des Mittelstandes vom Ortsverband bis<br />
hinauf zum Landesverband deutlich wahrnehmbar ist“,<br />
so Brauner abschließend.<br />
15<br />
unus IV/2012
16<br />
unus IV/2012<br />
verbandstagung<br />
BDS: Auf der Basis von Werten die Zukunft meistern<br />
Die Welt ändert sich immer schneller. Darauf muss der<br />
BDS Bayern reagieren <strong>und</strong> darf nicht stehenbleiben.<br />
Auf der Generalversammlung skizzierte BDS-Präsident<br />
Ingolf F. Brauner seine Vision für einen modernen Wirtschaftsverband<br />
in einer Zeit des Wandels. Lesen Sie<br />
Auszüge aus seiner Rede.<br />
Liebe <strong>Unternehmer</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Unternehmer</strong>, ich freue<br />
mich immer, so viele BDS Mitglieder zu sehen, zu sehen<br />
was für ein großer <strong>und</strong> starker Verband wir doch sind.<br />
Dass Sie in so großer Zahl zu dieser außerordentlichen<br />
Generalversammlung angereist sind, zeigt, dass der BDS<br />
Bayern Ihnen wichtig ist.<br />
Es ist nun mal so, dass es sich in den letzten Monaten<br />
immer stärker abgezeichnet hat, dass das Präsidium<br />
in der aktuellen Konstellation nicht handlungsfähig<br />
ist. Der BDS Bayern braucht aber in diesen Zeiten<br />
ein starkes, handlungsfähiges Präsidium. Anders lassen<br />
sich die Herausforderungen nicht bewältigen. (…)<br />
Die Dynamik, die Geschwindigkeit des Wandels in der<br />
Welt hat wahnsinnig zugenommen. Wir können heute<br />
nicht mehr die wirtschaftliche Entwicklung der nächsten<br />
Jahre vorhersehen. Wir sehen, dass der Ton in den<br />
öffentlichen Debatten immer rauer wird. Wir sehen,<br />
dass politische Entscheidungen, die ganz massive Auswirkungen<br />
auf uns haben, als Ergebnis <strong>und</strong>urchsichtiger<br />
Prozesse zustande kommen.<br />
Passt der BDS noch in die heutige Zeit?<br />
Wir alle fliegen immer öfter auf Sicht. Die Alterung<br />
der Gesellschaft <strong>und</strong> der Fachkräftemangel, das Fehlen<br />
nachhaltiger Ausbildungskonzepte – das ist heute<br />
Realität. Wir sehen eine Finanzwirtschaft, die sich von<br />
der Realität abgelöst hat. Ich glaube, dass es heute viel<br />
schwerer ist, langfristige Entscheidungen zu treffen, als<br />
früher.<br />
Welche Rolle kann ein so alter, traditionsreicher <strong>und</strong><br />
ehrwürdiger Verband wie der BDS Bayern in dieser<br />
komplexen, vernetzten Welt spielen? Passt ein Verband<br />
wie der BDS überhaupt noch in die Zeit?<br />
Ja, ich glaube ganz fest daran. Wir müssen dafür sorgen,<br />
dass der Mittelstand lebendig bleibt. Wir müssen<br />
dafür sorgen, dass wirtschaftliches Handeln auf Basis<br />
unverbrüchlicher Werte stattfindet, auf Basis der Werte,<br />
die uns wichtig sind. Wir müssen dafür kämpfen,<br />
dass politische Entscheider vernünftig <strong>und</strong> nachhaltig<br />
handeln. Dass sie nicht nur die nächste Wahl <strong>und</strong> die Interessen<br />
der Groß-Lobbyisten im Blick haben. (…)<br />
Ein schwerer Auftrag für den Verband<br />
Wir müssen zeigen <strong>und</strong> vorleben, was es bedeutet,<br />
nachhaltig <strong>und</strong> wertorientiert zu wirtschaften. Und wir<br />
müssen uns um die Jugend kümmern, sie dabei unterstützen,<br />
ihren Weg zu finden. Denn wenn die Jugend<br />
Antrieb, <strong>Unternehmer</strong>geist <strong>und</strong> Hoffnung verliert,<br />
scheitert die Gesellschaft. (…)<br />
Das ist ein verdammt schwerer Auftrag, den wir als<br />
Verband haben. Und ich bin überzeugt, dass wir ihn<br />
nur erfüllen können, wenn wir die richtigen Weichen<br />
für die Entwicklung des BDS Bayern stellen, wenn wir<br />
es schaffen, uns ständig zu erneuern, ohne unseren<br />
Wesenskern, unser Wertegerüst preiszugeben.<br />
Wir haben auf diesem Weg in den vergangenen Jahren<br />
Einiges erreicht: Wir haben Impulse für zentrale Zukunftsthemen<br />
wie Ausbildung gesetzt. Wir haben unsere<br />
Präsenz in den politischen Gremien ausgebaut. Wir<br />
haben neue <strong>und</strong> junge Mitglieder über die digitalen Kanäle<br />
angesprochen. Wir haben die Verbandsfinanzen<br />
konsolidiert. Wir haben es geschafft, die Mitgliederentwicklung<br />
umzudrehen. Wir haben uns um eine stärkere<br />
Einbeziehung der Ortsverbände bemüht, ein Thema, das<br />
mir auch ganz persönlich sehr am Herzen liegt.<br />
Der BDS braucht eine Vision<br />
Ich bin überzeugt, dass eine Organisation eine Vision<br />
braucht. Deshalb möchte ich mit Ihnen jetzt auch etwas<br />
teilen: nämlich meine Vision für dem BDS Bayern.<br />
Es ist die Vision eines traditionsreichen, aber jungen<br />
Verbandes, der offen, zuversichtlich <strong>und</strong> aktiv in die<br />
Zukunft schreitet. Es ist die Vision eines Verbandes,<br />
der ein Netzwerk an Kreativität ist. Der einen offenen,<br />
intensiven <strong>und</strong> spannenden Dialog seiner Mitglieder<br />
ermöglicht. Der sie nicht nur zufrieden stellt, sondern<br />
Wahl zum Präsidenten Ingolf F. Brauner<br />
Bilgi Dikkaya-Kaufmann<br />
Wahl zum 1. Vizepräsidenten Werner Kirchhoff<br />
Wahl zur 2. Vizepräsidentin Ulrike Wimmer<br />
Siglind Wanschka<br />
Wahl zur 3. Vizepräsidentin Beate Dantele<br />
Prof. Dr. Gabriele Schäfer<br />
Wahl zum Landesschatzmeister Richard Schaurich<br />
Wahl zum 1. Präsidiumsmitglied Wolfgang Krebs<br />
Wahl zum 2. Präsidiumsmitglied Christian Hess<br />
Wahl zum 3. Präsidiumsmitglied Joachim Skambraks<br />
der sie begeistert. Der seinen Mitgliedern hilft, ihren<br />
Mut, ihre Tatkraft, ihr Verantwortungsbewusstsein zu<br />
bündeln, um Dinge gemeinsam zu bewegen.<br />
Es ist die Vision eines Verbandes der über anpassungsfähige,<br />
flexible <strong>und</strong> unbürokratische Strukturen verfügt.<br />
Der geradezu ein Labor für Neues ist, ein Innovations-<br />
<strong>und</strong> Ideenlieferant für seine Mitglieder. Es ist die Vision<br />
eines Verbandes, der Antworten auf große Fragen<br />
sucht. Auf die großen Herausforderungen unserer Zeit.<br />
Und es ist die Vision eines Verbandes, der Antworten<br />
auf kleine Fragen findet – der seinen Mitgliedern eine<br />
finanzielle, beraterische, ja, auch moralische Stütze ist.<br />
Begegnungen statt Protokolle<br />
Es ist die Vision eines Verbandes, in dem Jugend <strong>und</strong> Erfahrung<br />
Platz haben <strong>und</strong> sich begegnen. Der in dieser Vielfalt<br />
klare, starke, nicht verhandelbare Werte hat, die wir alle<br />
teilen <strong>und</strong> auf die wir alle stolz sind. Es ist die Vision eines<br />
Verbandes der Menschen <strong>und</strong> nicht der Gremien, der lebendigen<br />
Begegnung <strong>und</strong> nicht der Protokolle.<br />
Meine Damen <strong>und</strong> Herren, ich lade Sie ein, diese Vision<br />
mit mir zu teilen. Ich lade Sie ein, gemeinsam daran<br />
zu arbeiten, dass diese Vision Realität wird. Es ist<br />
viel, sehr viel zu tun. Lassen Sie mich Ihnen eines versichern:<br />
Ich brenne für diese Aufgabe. Das ist mein Antrieb,<br />
meine Mission.<br />
Die Wahlergebnisse zum Präsidium im Einzelnen in Prozent der gültigen Stimmen:<br />
4%<br />
2%<br />
17%<br />
15%<br />
10%<br />
7%<br />
22%<br />
24%<br />
83%<br />
78%<br />
76%<br />
85%<br />
90%<br />
96%<br />
98%<br />
93%<br />
17<br />
unus IV/2012
18<br />
unus IV/2012<br />
verbandstagung<br />
Das neue Präsidium<br />
Ingolf F. Brauner<br />
<strong>Unternehmer</strong> Ingolf F. Brauner<br />
ist seit 2010 Präsident des BDS<br />
Bayern. Mit seinen Firmen<br />
COMED <strong>und</strong> CAVISO ist der<br />
53-Jährige aus Landsberg am<br />
Lech seit 26 Jahren in den Bereichen<br />
IT <strong>und</strong> Unternehmensentwicklung<br />
tätig. 2003 gewann er den Selbständigen<br />
Merkur des BDS <strong>und</strong> belegte 2009 beim Wettbewerb<br />
Ausbildungs-Ass mit der BDS-AzubiAkademie b<strong>und</strong>esweit<br />
den zweiten Platz. Im BDS will sich der begeisterte<br />
Tänzer <strong>und</strong> Reiter für die Sorgen <strong>und</strong> Nöte der<br />
Mitglieder einsetzen <strong>und</strong> für die Wahrnehmung der<br />
kleinen <strong>und</strong> mittleren Unternehmen in Gesellschaft<br />
<strong>und</strong> Politik kämpfen.<br />
Kontakt <strong>und</strong> Info:<br />
Telefon: 08191 / 96 55 17, ingolf.brauner@comed.de<br />
www.comed.de<br />
www.caviso.de<br />
Werner Kirchhoff<br />
Diplom-Betriebswirt Werner<br />
Kirchhoff ist die Stimme Frankens<br />
im Präsidium des BDS Bayern. Mit<br />
seiner Firma Kirchhoff & Braun<br />
bietet er Lösungen für Bank- <strong>und</strong><br />
Versicherungsfragen an. Mit den<br />
Erträgen daraus beteiligt sich der<br />
in seiner Freizeit als Fußball-Trainer engagierte Kirchhoff<br />
an anderen Unternehmen. Im Präsidium will der<br />
Mittelfranke gemeinsam mit den Kollegen daran arbeiten,<br />
dass die begonnenen Projekte seriös weitergeführt<br />
<strong>und</strong> die Mitgliederzahlen des BDS Bayern nachhaltig<br />
gefestigt <strong>und</strong> erhöht werden.<br />
Kontakt <strong>und</strong> Info:<br />
Telefon: 09155 / 71 08, betriebsberatung@aol.com<br />
Ulrike Wimmer<br />
Seit 2010 engagiert sich die Geschäftsführerin<br />
der ACADEMY<br />
Fahrschule Wimmer im Präsidium<br />
des BDS Bayern. Ein Höhepunkt<br />
für die <strong>Unternehmer</strong>in aus<br />
Raubling bei Rosenheim war die<br />
Einführung eines Lernsystems<br />
nach der Mega Memory Methode von Gregor Staub.<br />
Seit 2001 engagiert sich die begeisterte Reiterin als<br />
Vorsitzende des BDS Raubling. Für die kommenden<br />
vier Jahre hat sich Ulrike Wimmer vorgenommen, die<br />
Kultur der Selbstständigkeit in der Öffentlichkeit of-<br />
fensiv zu vertreten <strong>und</strong> die sich daraus ergebenden<br />
Herausforderungen dar- <strong>und</strong> klarzustellen.<br />
Kontakt <strong>und</strong> Info:<br />
Telefon: 08035 / 6286, ulrike@fs-wimmer.de<br />
www.fs-wimmer.de<br />
Beate Dantele<br />
Steuerjuristische Fachfragen sind<br />
das Spezialgebiet von Beate Dantele<br />
aus Augsburg. 2005 gründete<br />
sie mit zwei Kollegen die D & R Anwaltskanzlei<br />
<strong>und</strong> kämpft seitdem<br />
frei <strong>und</strong> engagiert für das Recht ihrer<br />
mittelständischen Mandanten.<br />
Seit 2011 setzt sich die beim WSV Olching engagierte<br />
Wintersportlerin im Arbeitskreis Steuern des BDS für<br />
ein einfacheres Steuerrecht ein. Im Präsidium will Beate<br />
Dantele ihr Wissen <strong>und</strong> ihre Erfahrungen aus der Berufspraxis<br />
zum Vorteil der Mitglieder des BDS verwenden<br />
<strong>und</strong> weitergeben.<br />
Kontakt <strong>und</strong> Info:<br />
Telefon: 0821 / 3275520, beate.dantele@bds-bayern.de<br />
www.kanzleidr.de<br />
Richard Schaurich<br />
2010 haben die Delegierten<br />
Richard Schaurich zum Kassenchef<br />
des BDS gewählt. Seit 1992<br />
verhilft der gebürtige Kauf-<br />
beurer mit seiner Firma Richard<br />
Schaurich Finanzdienstleistungen<br />
seinen K<strong>und</strong>en zu einer sicheren<br />
Option auf ein Eigenheim. Seit 1998 ist der bekennende<br />
Rockfan <strong>und</strong> Hobby-Musiker Bezirksvorsitzender von<br />
München <strong>und</strong> verfügt über ein sehr gutes politisches <strong>und</strong><br />
wirtschaftliches Netzwerk in der Landeshauptstadt. Als<br />
Schatzmeister möchte der 56-jährige <strong>Unternehmer</strong> mit<br />
dazu beitragen, dass der BDS auch weiterhin auf wirtschaftlich<br />
ges<strong>und</strong>en Beinen steht.<br />
Kontakt <strong>und</strong> Info:<br />
Telefon: 089 / 767 53 511, richard.schaurich@bds-bayern.de<br />
www.genotec-eg.de<br />
Christian Hess<br />
Christian Hess ist Inhaber eines<br />
der größten Bettenfachgeschäfte<br />
Deutschlands („Betten Hess”), das<br />
er 1997 mit einer Verkaufsfläche von<br />
250 Quadratmetern von seinem Vater<br />
übernommen hat. Branchenex-<br />
perten bezeichnen ihn aufgr<strong>und</strong> breitenwirksamer K<strong>und</strong>enevents<br />
auch als „Red Bull der Betten-Branche“. Für seine innovativen<br />
Werbeaktionen bekam Christian Hess dieses Jahr<br />
die Auszeichnung „Haustext Star 2012“ <strong>und</strong> „Bettenfachhändler<br />
des Jahres 2012“. Der engagierte Feuerwehrler ist<br />
seit fünf Jahren Mitglied in Ergolding, dort seit knapp einem<br />
Jahr Vorsitzender.<br />
Kontakt <strong>und</strong> Info:<br />
Telefon: 0871 / 79552, info@betten-hess.de<br />
www.betten-hess.de<br />
Wolfgang Krebs<br />
Wolfgang Krebs ist bereits seit<br />
fast 40 Jahren <strong>Unternehmer</strong>: 1973<br />
gründete der 60-jährige <strong>Unternehmer</strong><br />
aus Rosenheim im Auftrag<br />
des Vaters in den USA einen<br />
Produktionsbetrieb für Christbaumschmuck.<br />
Heute ist Krebs<br />
Geschäftsführer <strong>und</strong> Gesellschafter der Kronenpark<br />
GbR zur Entwicklung neuer Bautechniken. Der begeisterte<br />
Gleitschirmflieger ist mit 19 Jahren Erfahrung inzwischen<br />
das dienstälteste Präsidiumsmitglied. Den<br />
BDS will Krebs als glaubwürdiges <strong>und</strong> effektives Sprachrohr<br />
für den branchenübergreifenden Informationsaustausch<br />
voranbringen.<br />
Kontakt <strong>und</strong> Info:<br />
Telefon: 08031 / 887 4201, wk@krebs-ro.de<br />
Joachim Skambraks<br />
Seit 2004 steht Joachim Skambraks<br />
aus München für den Elevator<br />
Pitch, die effektivste Verkaufstechnik,<br />
um in 30 Sek<strong>und</strong>en<br />
K<strong>und</strong>en zu gewinnen oder Ideen<br />
zu präsentieren. Das bedeutet<br />
im Klartext: Vorher gründlich seine<br />
Strategie hinsichtlich Markenbildung <strong>und</strong> Positionierung<br />
festlegen. Joachim Skambraks ist seit 2002 Mitglied<br />
im BDS Bayern <strong>und</strong> seit sieben Jahren im Bezirksvorstand<br />
München. Im BDS Bayern möchte der Kunst-<br />
<strong>und</strong> Opernfan seine Erfahrung <strong>und</strong> Kontakte im Bereich<br />
Marketing <strong>und</strong> erfolgreiches Verkaufen einbringen.<br />
Kontakt <strong>und</strong> Info:<br />
js@intutraining.de, www.intutraining.de<br />
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Wir fördern Ihr Unternehmen – damit es Zukunft hat.<br />
Sie haben ein mittelständisches Unternehmen?<br />
Die LfA Förderbank Bayern unterstützt Sie mit<br />
zinsgünstigen <strong>und</strong> langfristigen Finanzierungen.<br />
Lassen Sie sich persönlich <strong>und</strong> kostenlos beraten.<br />
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19<br />
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unus IV/2012
20<br />
unus IV/2012<br />
ratgeber<br />
VIP News <strong>und</strong><br />
gekaufte Facebook-Fre<strong>und</strong>e<br />
Eine angebliche Frau „Mareike van de Zandberg“ versendet<br />
unter der E-Mail-Adresse „info@facebooknews.ch“<br />
Angebote zur Erstellung eines rechtssicheren<br />
Impressums für Facebook als eigenständige Application<br />
(App) <strong>und</strong> eine Verlinkung des Impressums in der<br />
Infobox. Das Angebot wirft Zweifel auf – nicht zuletzt<br />
aufgr<strong>und</strong> des „Geschenks“ von 500 neuen Facebook-<br />
Fre<strong>und</strong>en.<br />
Für den angebotenen „Service“ sollen Kosten in Höhe<br />
von einmalig 487,00 Euro netto anfallen. Dieses Angebot<br />
gelte bis zum 15. Dezember 2012, danach koste die<br />
Leistung 687,00 Euro netto. Gekrönt wird das Angebot<br />
mit dem Versprechen, 500 neue Facebook Fre<strong>und</strong>e geschenkt<br />
zu bekommen.<br />
Die Erstellung eines „rechtssicheren Impressums“ stellt<br />
eine rechtsberatende Tätigkeit nach Rechtsberatungsgesetz<br />
dar, was jedoch in der E-Mail fälschlicherweise<br />
bestritten wird. Eine ordnungsgemäße E-Mail-Signatur,<br />
die die Herkunft des Angebots überprüfbar machen<br />
könnte, weist das Angebot nicht auf.<br />
Vorsicht ist geboten, da jeder Facebook-Nutzer die Verlinkung<br />
des eigenen Impressums in der Infobox unschwer<br />
selbst vornehmen kann <strong>und</strong> die Domain „facebook-news.ch“<br />
auf eine „Info-Service Schweiz AG“<br />
als Domaininhaberin eingetragen ist, die in dem offiziellen<br />
Zentralen Firmenindex (www.zefix.ch) des Eidgenössischen<br />
Amts für das Handelsregister gar nicht auftaucht.<br />
Sollte auf die Zahlung des aufgerufenen Preises<br />
keine Leistung erfolgen, dürfte es schwer, wenn nicht<br />
unmöglich sein, das Geld zurückzuverlangen.<br />
Auch das Kaufen von Facebook-Fre<strong>und</strong>en ist rechtlich<br />
bedenklich. Thomas Schwenke, Rechtsanwalt mit Fachgebiet<br />
Social Media, bezeichnet Fre<strong>und</strong>e-Käufe sogar<br />
als „irreführende Werbung“. Durch manipulierte Fan-<br />
Zahlen würden Verbraucher getäuscht <strong>und</strong> Mitbewerber<br />
beeinträchtig. „Wer Fans kauft, riskiert eine Abmahnung<br />
von Mitbewerbern <strong>und</strong> Wettbewerbszentralen“,<br />
sagt er klipp <strong>und</strong> klar in einem Interview mit der<br />
FAZ. Inzwischen schreitet auch Facebook gegen gekaufte<br />
„Likes“ ein. Abgesehen von der rechtlichen Komponente<br />
ist das Kaufen von Facebook-Fre<strong>und</strong>en von der<br />
Werbewirkung her höchst zweifelhaft.<br />
Die Werbewirtschaft geht davon aus, dass jeder Fan einer<br />
Seite ein eigener Werbeträger ist. Immer wenn auf<br />
einer Fanseite Neuigkeiten eingestellt werden, erhält der<br />
Fan automatisch die neuen Inhalte. Drückt jemand dann<br />
den „Gefällt-mir-Button“, sehen dies alle Fre<strong>und</strong>e. Die<br />
Neugierigen unter den Fre<strong>und</strong>en klicken möglicherweise<br />
auf den Link, der zur Fanpage führt. Sind die Fre<strong>und</strong>e<br />
vom Angebot ebenfalls so angetan, drücken auch sie<br />
den „Like-Button“. Folge: Möglicherweise noch mehr<br />
Fre<strong>und</strong>e. Sind diese Fans allerdings gekaufte, auf Facebook<br />
inaktive „Leichen“, verpufft der oben beschriebene<br />
Mechanismus völlig wirkungslos.<br />
So berichtete die Kölner Agentur für digitales <strong>und</strong> interaktives<br />
Marketing Dom der FAZ, dass von ihr zu Testzwecken<br />
gekaufte 1.000 Facebookfre<strong>und</strong>e überwiegend aus<br />
Albanien kamen <strong>und</strong> der Werbeeffekt nahe null lag.<br />
Jeder <strong>Unternehmer</strong>, der von info@facebook-news.ch<br />
angeschrieben wird, sollte genau prüfen, ob er dieses<br />
Angebot wirklich annehmen will <strong>und</strong> sollte bei geforderten<br />
Vorkassezahlungen nicht unüberlegt handeln.<br />
Michael Kekelj <strong>und</strong> Axel Heise<br />
De-Mail – ist die Zukunft<br />
des Briefes elektronisch?<br />
Mit der De-Mail ist es möglich, Nachrichten <strong>und</strong> Dokumente<br />
über das Internet vertraulich, sicher <strong>und</strong><br />
nachweisbar zu versenden <strong>und</strong> zu empfangen. Ziel ist<br />
es, damit den elektronischen Nachfolger zum Brief zu<br />
etablieren.<br />
Auch bei der De-Mail gibt es ein „Einschreiben“ oder<br />
eine „Versandbestätigung“. Damit ist es möglich zu<br />
belegen, dass die Dokumente rechtzeitig <strong>und</strong> unverfälscht<br />
eingereicht wurden.<br />
Die Nachfrage<br />
nach dem Mail-<br />
Dienst ist angeblich<br />
hoch: Schon vor<br />
dem Start hatten<br />
sich weit mehr als<br />
eine Million Menschen<br />
bei den Anbietern<br />
eine De-<br />
Mail-Adresse reserviert.<br />
Die Zahl der<br />
Unternehmen, die<br />
den Dienst zukünftig<br />
einführen wollen,<br />
ist bereits fünfstellig.<br />
Dazu gehören<br />
vor allem Banken<br />
<strong>und</strong> Versicherungen.<br />
Im Kontakt mit Behörden kann diese frei entscheiden,<br />
welcher Art der Zustellung eines Dokuments sie sich<br />
bedient. Eine Vorgabe oder gar ein Zwang, De-Mails<br />
den Vorzug zu geben, ist weder gesetzlich normiert<br />
noch derzeit als Gesetzesvorlage in der Diskussion.<br />
Das Bayerische Verwaltungszustellungs- <strong>und</strong> Vollstreckungsgesetz<br />
(VwZVG) sieht nur dann eine Verpflichtung<br />
der Behörde zur elektronischen Zustellung vor,<br />
„wenn auf Gr<strong>und</strong> einer Rechtsvorschrift ein Verfahren<br />
auf Verlangen des Empfängers in elektronischer Form<br />
abgewickelt wird. Für die Übermittlung ist das Dokument<br />
mit einer qualifizierten elektronischen Signatur<br />
nach dem Signaturgesetz zu versehen“.<br />
Eine Ausweitung solcher „Rechtsvorschriften“ ist bislang<br />
noch nicht ersichtlich, eine „qualifizierte elek-<br />
tronische Signatur“ ist mit einer De-Mail gerade noch<br />
nicht verb<strong>und</strong>en. Sie muss erst mittels Kartenleser <strong>und</strong><br />
Signaturkarte der De-Mail angehängt werden. Diese<br />
Technik zur qualifizierten elektronischen Signatur ist<br />
bei den Behörden wohl in der Fläche noch nicht <strong>und</strong> sicher<br />
nicht bei jedem Sachbearbeiter vorhanden.<br />
Voraussetzung für die Nutzung von De-Mail ist, dass<br />
sich sowohl Sender als auch Empfänger registrieren<br />
<strong>und</strong> eindeutig identifizieren.<br />
De-Mail-<br />
K<strong>und</strong>en der Telekom<br />
können sich<br />
zum Beispiel in<br />
einem der 750 Telekom<br />
Shops oder<br />
in Hermes-Paketshops<br />
mit ihremPersonalausweis<br />
registrieren.<br />
Die Übertragung<br />
der persönlichen<br />
Daten kann mit<br />
dem neuen Personalausweis<br />
(nPA)<br />
auch elektronisch<br />
erfolgen. Nach erfolgreicherÜberprüfung<br />
wird ein Zugang mit eigenem Postfach eingerichtet<br />
<strong>und</strong> freigeschaltet. Registrierung <strong>und</strong> Einrichtung<br />
des Kontos sowie der Empfang von De-Mails sind bei<br />
der Telekom kostenlos.<br />
Fazit:<br />
Da derzeit kein Bürger oder Unternehmen verpflichtet<br />
werden kann, eine De-Mail-Adresse<br />
vorzuhalten <strong>und</strong> ein Gesetzesentwurf in diese<br />
Richtung derzeit nicht in Sicht ist, wird sich die<br />
Verbreitung von De-Mail zunächst auf die Kommunikation<br />
zwischen großen Unternehmen der<br />
Banken- <strong>und</strong> Versicherungswirtschaft beschränken.<br />
Sollte für KMU bereits jetzt Interesse an<br />
De-Mails bestehen, wäre wohl derzeit die Telekom<br />
Deutschland GmbH der geeignetste Ansprechpartner<br />
für eine Rahmenvereinbarung.<br />
21<br />
unus IV/2012
22<br />
unus IV/2012<br />
ratgeber<br />
Energieeffizienz im Betrieb –<br />
bis zu 30 % Förderung durch den B<strong>und</strong><br />
Förderprogramme des B<strong>und</strong>es für die Wirtschaft werden<br />
in aller Regel über das B<strong>und</strong>esamt für Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Ausfuhrkontrolle abgewickelt. Hier finden sich die Details<br />
zu Programmen der Wirtschaftsförderung <strong>und</strong> zu Programmen<br />
für mehr Energieeffizienz <strong>und</strong> Förderung der<br />
Energiewende.<br />
Hochinteressant für mittelständische Betriebe ist hierbei<br />
das Programm zur „Förderung von Querschnittstechnologien“,<br />
das ganz explizit investive Maßnahmen zur Erhöhung<br />
der Energieeffizienz durch den Einsatz von hocheffizienten<br />
<strong>und</strong> am Markt befindlichen Querschnittstechnologien<br />
unterstützt.<br />
Zwei große Förderbereiche<br />
Förderung von Einzelmaßnahmen:<br />
Förderung des Ersatzes von einzelnen Anlagen bzw. Aggregaten<br />
durch hocheffiziente Anlagen oder Aggregate<br />
mit einem Netto-Investitionsvolumen von 5.000 Euro<br />
bis zu maximal 30.000 Euro je Antragsteller. Förderfähige<br />
Einzelmaßnahmen umfassen die Querschnittstechnologien<br />
Elektrische Motoren <strong>und</strong> Antriebe<br />
Pumpen<br />
Raumlufttechnische Anlagen<br />
Druckluftsysteme<br />
Anlagen zur Wärmerückgewinnung <strong>und</strong> zur Abwärmenutzung<br />
(nur für Raumlufttechnische Anlagen<br />
<strong>und</strong> Druckluftsysteme)<br />
Die Höhe der Zuwendungen beträgt bei kleineren <strong>und</strong><br />
mittleren Unternehmen 30 % der zuwendungsfähigen<br />
Kosten. Nebenkosten für Planung <strong>und</strong> Installation sind<br />
bis zu einem Anteil von maximal 30 % der Netto-Investi-<br />
tionskosten förderfähig. Für die Überprüfung der technischen<br />
Effizienzkriterien der installierten Produkte sind<br />
in der Regel die Herstellernachweise <strong>und</strong> Produktblätter<br />
sowie technischen Prüfberichte von Sachverständigen<br />
ausreichend.<br />
Systemische Optimierung:<br />
Auf der Gr<strong>und</strong>lage eines unternehmensindividuellen<br />
Konzepts wird sowohl der Ersatz <strong>und</strong> die Erneuerung von<br />
mindestens zwei Querschnittstechnologien ab einem Investitionsvolumen<br />
von 30.000 Euro als auch der Ersatz<br />
<strong>und</strong> die Erneuerung von Anlagen oder Anlagenteilen, die<br />
dazu beitragen, die Energieeffizienz einer Querschnittstechnologie<br />
unter Berücksichtigung ihrer Systemanbindung<br />
zu verbessern, gefördert.<br />
Bei einer nachgewiesenen Endenergieeinsparung von<br />
mehr als 35 % beträgt die Förderung ebenso 30 % der zuwendungsfähigen<br />
Kosten, bei einer nachgewiesenen Energieeinsparung<br />
von 25 bis zu 35 % beträgt sie 20 %.<br />
Neben den genannten Querschnittstechnologien im Bereich<br />
der Einzelmaßnahmen werden im Rahmen der systemischen<br />
Optimierung Investitionen zur Erneuerung<br />
von Beleuchtungsanlagen unter den oben genannten<br />
Voraussetzungen gefördert. Förderfähig sind darüber hinaus<br />
notwendige Leistungen für die Dämmung von Rohrleitungen,<br />
Pumpen <strong>und</strong> Armaturen, die zur Erstellung<br />
eines Energieeinsparkonzeptes erforderliche Energieberatung<br />
sowie die Anschaffung von Messtechnik zur Ermittlung<br />
des Energieverbrauchs. Markus Droth<br />
Details finden Sie unter www.bafa.de, Rubrik „Energie“,<br />
„Querschnittstechnologien“<br />
Selbstständige Handwerker<br />
sind oft unterversorgt<br />
Mindestens 18 Jahre lang mussten alle selbstständigen<br />
Handwerksmeister in der gesetzlichen Rentenversicherung<br />
gewesen sein. Seit der Handwerksreform<br />
2004 hat sich das geändert. Entscheidend ist das jeweilige<br />
Gewerbe.<br />
Gleichgültig ob Maurer, Augenoptiker oder Schneider:<br />
Wer ein selbstständiges Handwerk betrieb, musste früher<br />
immer auch einen Meisterbrief vorweisen können.<br />
Nur dann wurde man in die Handwerksrolle eingetragen<br />
<strong>und</strong> durfte einen Betrieb führen. Mit der Reform der<br />
Handwerksordnung zum 1.1.2004 hat sich das geändert.<br />
Als Handwerksmeister müssen sich nur noch die Inhaber<br />
solcher Firmen eintragen lassen, die in einem Gewerbe tätig<br />
werden, dessen <strong>Arbeiten</strong> – unsachgemäß ausgeführt<br />
– eine Gefahr für die Ges<strong>und</strong>heit oder das <strong>Leben</strong> Dritter<br />
darstellen könnten, oder die besonders viele Lehrlinge<br />
ausbilden. Zu den zulassungspflichtigen Gewerben gehören<br />
unter anderem Elektriker, Installateure, Bäcker, Metzger,<br />
Friseure, das Kfz-Handwerk <strong>und</strong> fast alle Bauberufe.<br />
18-jährige Versicherungspflicht für Handwerker<br />
In der Handwerksrolle verzeichnete selbstständige<br />
Handwerksmeister sind insgesamt mindestens 18 Jahre<br />
Pflichtmitglied der gesetzlichen Rentenversicherung.<br />
Währenddessen zahlen sie einen einheitlichen Regelbeitrag.<br />
Der liegt im Jahr 2012 bei monatlich 514,50 Euro<br />
(West) bzw. 439,04 Euro (Ost). Um die finanziellen Belastungen<br />
einer Existenzgründung abzufedern, können<br />
Junghandwerker beantragen, dass sie in den ersten drei<br />
Kalenderjahren nur die Hälfte zahlen.<br />
Unabhängig davon dürfen Handwerker den Beitrag auch<br />
ihrem tatsächlichen Einkommen anpassen lassen. In diesem<br />
Fall zahlen sie den normalen Beitragssatz von derzeit<br />
19,6 Prozent an die Rentenkasse.<br />
Eher magere Gr<strong>und</strong>versorgung Die Rentenanwartschaften,<br />
die während der begrenzten Versicherungspflicht<br />
aus einem einheitlichen Regelbeitrag erwachsen, sind<br />
naturgemäß gering: Wer in den letzten 18 Jahren diesen<br />
Regelbeitrag gezahlt hat, hat zum Rentenalter monatliche<br />
Rentenanwartschaften von 485 Euro erworben.<br />
Selbst wer sich nicht befreien ließ <strong>und</strong> auf insgesamt 30<br />
Jahre Regelbeitrag kommt, kann aktuell nur mit 790 Euro<br />
Altersrente rechnen.<br />
BasisRente steuerlich<br />
begünstigt, selbst Riester ist möglich<br />
Handwerksmeister sollten sich eine zweite Versorgung<br />
einrichten. Dafür bietet sich eine Allianz BasisRente an.<br />
Als Selbstständige können sie hier einen jährlich stei-<br />
genden Teil der Beiträge von der Steuer absetzen. Im Jahr<br />
2012 sind 74 Prozent eines Jahresbeitrags bis zu 20.000<br />
Euro (Ehepartner 40.000 Euro) abzugsfähig. Diese Grenzen<br />
erlauben es, auch <strong>Leben</strong>srisiken wie den Tod, eine<br />
Berufsunfähigkeit oder den Pflegefall steuerlich begünstigt<br />
abzusichern. Personen, die eine private Rentenergänzung<br />
planen, aber nicht mehr völlig ges<strong>und</strong> sind,<br />
sollten allerdings nicht übereilt aus der Gesetzlichen aussteigen.<br />
Denn dort haben sie zwei Jahre nach dem letzten<br />
Pflichtbeitrag bei einer Erwerbsminderung keinen<br />
Versicherungsschutz mehr. Eine Voranfrage bei der Allianz,<br />
ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung möglich ist,<br />
kann eventuelle Zweifel klären. Während ihrer Pflichtversicherungszeit<br />
sind selbstständige Handwerker sogar<br />
bei Riester unmittelbar förderberechtigt. Sie bekommen<br />
in vollem Umfang Zulagen <strong>und</strong> Steuervorteile.<br />
Keine Versicherungspflicht für<br />
Handwerker in zulassungsfreien Gewerben<br />
Seit der Handwerksreform im Jahr 2004 können 53 von<br />
insgesamt 94 Gewerben ohne einen Meisterbrief geführt<br />
werden. Beispiele sind Bodenleger, Uhrmacher, Schneider,<br />
Gebäudereiniger, Drucker, Goldschmiede <strong>und</strong> Schuhmacher.<br />
Die Inhaber von solchen zulassungsfreien Gewerben<br />
sind nicht versicherungspflichtig. Wer allerdings<br />
bereits vor 2004 in der Handwerksrolle eingetragen war,<br />
für den gilt auch weiterhin die 18-jährige Versicherungspflicht.<br />
Handwerker in zulassungsfreien Gewerben haben<br />
dieselben Optionen wie ihre Kollegen. Sie sollten sich über<br />
die BasisRente versichern, um ihre meistens noch höheren<br />
Versorgungslücken zu schließen. Für GmbH-Geschäftsführer<br />
ist vor allem eine Betriebsrente interessant. Ergänzend<br />
können sie auch eine Allianz RiesterRente zum Mindestbeitragabschließen,<br />
sofern<br />
Martin Boschert<br />
ihr Ehegatte sozi-<br />
Leiter Unternehmensalversicherungs<br />
beratung Allianz<br />
pflichtig ist <strong>und</strong><br />
Beratungs- <strong>und</strong><br />
selbst riestert.<br />
Vertriebs-AG<br />
23<br />
unus IV/2012
24<br />
unus IV/2012<br />
ratgeber<br />
Thailand – Chancen durch<br />
Kooperation <strong>und</strong> Dynamik<br />
Gute Infrastruktur, ein jährliches Wirtschaftswachstum<br />
von 5 bis 6 %, sichere Rahmenbedingungen für den Waren-<br />
<strong>und</strong> Wirtschaftsverkehr – das sind hochinteressante<br />
Fakten für bayerische Selbständige <strong>und</strong> mittelständische<br />
<strong>Unternehmer</strong>. Durch Kooperation werden diese guten<br />
Voraussetzungen nutzbar.<br />
Leider haben in den letzten Jahren die negativen Schlagzeilen<br />
über Thailand überwogen, so dass immer mehr ins<br />
Hintertreffen geraten ist, dass Thailand ein wirtschaftlich<br />
hochdynamisches Land <strong>und</strong> ein Tor in den asiatischen<br />
Markt ist. Über Jahrzehnte sind die Beziehungen<br />
mit Deutschland gewachsen, so dass viele Deutsche im<br />
Land leben <strong>und</strong> die Gepflogenheiten vor Ort kennen.<br />
Deutschland ist mittlerweile Thailands wichtigster Handelspartner<br />
mit einem Handelsvolumen von 7,3 Mrd. €.<br />
Doch wie bekommt man den Fuß ins Land, mit einem<br />
überschaubaren Risiko? Größere Unternehmen begründen<br />
in der Regel gleich eigene Repräsentanzen. Über solche<br />
Möglichkeiten verfügt der Kleinunternehmer aber<br />
in aller Regel nicht. Eine bewährte Lösung ist hier die Zu-<br />
Autor:<br />
Michael Burmeister, Geschäftsführer<br />
<strong>und</strong> Inhaber der AgooThai Co. Ltd<br />
Stammt aus der Nähe von München,<br />
lebt seit 18 Jahren in Bangkok.<br />
michael.burmeister@agoothai.com<br />
www.agoothai.com<br />
sammenarbeit mit einem Partner als lokalem Repräsentanten.<br />
Das bedeutet volle Kontrolle bei niedrigen Kosten,<br />
ohne langfristige Bindung <strong>und</strong> eben ein begrenztes<br />
Risiko. Vertraglich kann alles vereinbart werden,<br />
was zum Aufbau von Geschäftsbeziehungen in Thailand<br />
erforderlich ist: Markt-Informationen/Marktexploration,<br />
Angebotseinholung, Auftragsvergabe, Abwicklungssupervision,<br />
Lieferungskontrolle oder Zahlungsverkehr.<br />
Ein weiterer Vorteil der Zusammenarbeit mit einem lokalen<br />
Repräsentanten „Ihres Vertrauens“ ist, dass sich<br />
der Bayerische Mittelständler nicht um die Komplexität<br />
der lokalen Regularien <strong>und</strong> Gesetzgebungen kümmern<br />
muss. Das regelt alles der lokale Partner. Die entstehenden<br />
Kosten werden dem Auftraggeber mit prozentualem<br />
Aufschlag weiterverrechnet.<br />
Der lokale Repräsentant kann ebenso bei sich selbst<br />
Mitarbeiter einstellen, falls es der Geschäftsverlauf der<br />
Kooperation erforderlich macht. So ist die Basis für den<br />
weiteren erfolgreichen Geschäftsausbau gelegt. Denn<br />
sollte sich herausstellen, dass sich aufgr<strong>und</strong> guter Entwicklung<br />
eine eigene Repräsentanz für den Auftraggeber<br />
aus Bayern rentiert, so kann er die dedizierten Mitarbeiter<br />
/ Mitarbeiterinnen direkt in die eigene dazu<br />
gründende Unternehmung überführen.<br />
Ein weiter Pluspunkt soll aber auf keinen Fall unerwähnt<br />
bleiben: der Faktor Zeit <strong>und</strong> Schnelligkeit. Denn während<br />
die Großen „noch gründen“, machen Sie schon Geschäfte<br />
<strong>und</strong> hoffentlich Gewinne.<br />
Vielversprechende Perspektiven<br />
für gemeinsames Standortmanagement<br />
Junge Menschen ziehen weg, die Bürger kaufen immer<br />
häufiger auf der grünen Wiese ein, Geschäfte stehen<br />
leer oder werden von Ein-Euro-Shops in Beschlag genommen.<br />
Am Ende sinken die Mieten <strong>und</strong> der ganze<br />
Standort leidet.<br />
Dass dies keine zwangsläufige Entwicklung sein muss,<br />
vermittelte die Fachtagung der Servicegesellschaft des<br />
BDS „Neue Perspektiven für kooperatives Standortmanagement<br />
in der Kommune“ in der Stadthalle Deggendorf,<br />
unter der Leitung von Yvonne Voigt.<br />
Verschiedene Fachvorträge beleuchteten das Thema aus<br />
unterschiedlichen Blickwinkeln <strong>und</strong> auch der persönliche<br />
Austausch der Teilnehmer untereinander kam nicht zu<br />
kurz. Folgende Kernsätze, Lösungsansätze <strong>und</strong> Erkenntnisse<br />
aus den Vorträgen <strong>und</strong> der Diskussion:<br />
Erfahrungen beweisen: Engagierte Kooperation von<br />
Eigentümern, Gewerbetreibenden <strong>und</strong> Kommune ist<br />
überzeugendes Mittel gegen Standorterosion <strong>und</strong><br />
Immobilienwertverfall.<br />
Gemeinsame Betroffenheit der Gewerbetreibenden<br />
<strong>und</strong> Immobilieneigentümer von Demographie <strong>und</strong><br />
Strukturwandel.<br />
Rein private „Nachbarschaftsinitiativen“ sind – gerade<br />
unter fachlicher Begleitung - auch in Bayern bereits<br />
erfolgreich!<br />
Große Zufriedenheit mit dem Themenspektrum der ReferentInnen:<br />
Dr. Olaf Heinrich, Bürgermeister Stadt Freyung: „Mobilisierung<br />
privaten Kapitals über das kommunale Fondsmodell<br />
´FreYInvest`“<br />
Claus Hensold, Landesamt für Umweltschutz, Augsburg:<br />
„Kommunales Flächenmanagement <strong>und</strong> Immobilienwertentwicklung“<br />
Dr. Astrid M. Funke, Anwaltskanzlei Dr. Funke, Augsburg:<br />
„Städtebauförderungsrecht aus Sicht privater <strong>und</strong> gewerblicher<br />
Initiativen“<br />
Reinhard D. Schulz, ImmoVITAL, Berlin: „Immobilien als<br />
Marken-Produkt – Mehr Erfolg mit Konzept-Immobilien“<br />
Yvonne Voigt im Kreise der Referenten.<br />
Wertorientierte Investitionen in moderne marktadäquate<br />
Nutzungskonzepte gerade für zentral gelegene<br />
„Problemimmobilien“ <strong>und</strong> ihre Umgebung haben<br />
erhebliche Magnetwirkung.<br />
Zentrale Rolle der Kommune als Motivator, Koordinator,<br />
Berater <strong>und</strong> Unterstützer von kooperativen<br />
Ansätzen vor allem während staatlich (co-)finanzierter<br />
Maßnahmen.<br />
Fördermittelunabhängige Unterstützung durch zielgerichtetes<br />
Flächenmanagement der Kommunen<br />
mit „Tools“ des Landesamtes für Umweltschutz.<br />
Zusätzliche Potentiale bei aktiver Begleitung <strong>und</strong><br />
Unterstützung von privat initiierten Kooperationen<br />
durch die Kommunen auch außerhalb der Förderprogramme.<br />
Verantwortung aller Akteure für kontinuierliche Kooperation<br />
beim Standortmanagement<br />
Folie Seite 8 aus dem Vortrag von Bürgermeister Heinrich.<br />
Die Vorträge finden Sie unter http://www.bds-news.de/<br />
artikelansicht/article/anregungen-zur-positiven-standortentwicklung.html<br />
Yvonne Voigt <strong>und</strong> Markus Droth<br />
Peter Gutowski, 2. Vorstand Haus & Gr<strong>und</strong> Hof: „Stadtentwicklung<br />
in Zusammenarbeit mit privaten Haus- <strong>und</strong><br />
Gr<strong>und</strong>stückseigentümern“<br />
Dr. Hans-Peter Dürsch, DIS Dürsch Institut für Stadtentwicklung,<br />
München: „Private Immobilienentwicklung<br />
– strategisches Handeln im Kontext staatlicher Programme<br />
<strong>und</strong> innovativer Kooperationen“<br />
sowie die Initiatorin der Fachtagung:<br />
Yvonne Voigt, GeoDataLine, Mitglied im BDS-Bezirksvorstand<br />
Oberbayern-West: „Aktivierung lokaler Immobilienmärkte“<br />
bds intern<br />
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unus IV/2012
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unus IV/2012<br />
wirtschaft <strong>und</strong> freizeit<br />
Die einen fahren Schlitten, die anderen gehen zum<br />
Rodeln, <strong>und</strong> die noch Schnelleren gehen zum Rennrodeln.<br />
Und im Zweifel ist Rodeln etwas für die ganze<br />
Familie, um an der frischen Luft <strong>und</strong> in der Natur<br />
zu einem gemeinsamen Freizeit- <strong>und</strong> Sporterlebnis im<br />
Winter zu kommen. Und was das Schöne ist: der Aufwand<br />
hält sich in Grenzen.<br />
Rodeln ist aber auch in zahlreichen Regionen ein wichtiger<br />
Bestandteil im Angebotsmix für Gäste aus Nah <strong>und</strong><br />
Fern <strong>und</strong> damit ein namhafter Wirtschaftsfaktor. Bayern<br />
hat diesbezüglich eine große Vielfalt zu bieten. Zahlreiche<br />
geeignete Hänge <strong>und</strong> Naturrodelbahnen laden<br />
zum Rodeln ein, im bayerischen <strong>Alpen</strong>raum <strong>und</strong> in den<br />
Mittelgebirgen haben wir über 70 Naturrodelbahnen gezählt.<br />
Eine Auswahl haben wir auf dieser Seite für Sie zusammengestellt.<br />
Als Einstieg kann sicher der gute alte<br />
Schlitten dienen, der noch in so manchem Keller vor sich<br />
hindämmert. Mit etwas Schmiergelpapier – aber bitte<br />
Rodelbahnen in Bayern – eine Auswahl<br />
Ort<br />
Tegernsee,<br />
Rottach-Egern<br />
Blomberg,<br />
Bad Tölz<br />
Obersalzberg,<br />
Berchtesgaden<br />
Oberstaufen,<br />
Imberg<br />
Arber,<br />
Bayerisch Eisenstein<br />
Chiemgau,<br />
Reit im Winkl<br />
Nebelhorn Allgäu,<br />
Oberstdorf<br />
Hausberg, Garmisch-<br />
Partenkirchen<br />
Fichtelgebirge,<br />
Hintergeiersberg<br />
Allgäu, Bad Hindelang<br />
Bahn<br />
Wallbergbahn<br />
(Winterrodelbahn)<br />
Winterrodelbahn<br />
Blomberg<br />
Rodelbahn<br />
Obersalzberg<br />
Nachtrodelbahn<br />
mit Beleuchtung<br />
Arber<br />
Bergbahn<br />
Naturrodelbahn<br />
Rodelbahn<br />
Oberstdorf<br />
Rodelbahn<br />
am Hausberg<br />
Winterrodelbahn<br />
Winterrodelbahnen<br />
Daten<br />
6,5 km lang, Höhenunterschied:<br />
825 m, Abfahrt ca. 30 min.<br />
5,5 km lang, Höhenunterschied:<br />
550 m<br />
3,4 km lang, Höhenunterschied:<br />
500 m, Abfahrt ca. 20 - 30 min.<br />
3 km lang<br />
1,2 km lang,<br />
familienfre<strong>und</strong>lich<br />
4 km lang<br />
2,5 km lang<br />
Höhenunterschied: 450 m<br />
5 km lang<br />
1,2 km lang<br />
3 Bahnen: insgesamt 3,5 km<br />
Rodeln – der<br />
klassische Winter-<br />
<strong>und</strong> Familienspaß<br />
mit feiner Körnung – ist der Rost von den Kufen in wenigen<br />
Minuten entfernt. Dann etwas Wachs auf das gute<br />
alte Metall, <strong>und</strong> los kann es gehen. Aber Vorsicht wegen<br />
der Geschwindigkeit, wenn Sie Ihre Kleinen den Hang hinunterschubsen!<br />
Rennrodel gibt es auch für den Gelegenheitsfahrer in<br />
guter Qualität <strong>und</strong> zu fairen Preisen. Sogar „Made in Bavaria“<br />
gibt es sie noch. Von 180 bis 280 € ist man gut<br />
dabei. Da ist aber noch gehörig Luft nach oben, gerade<br />
wenn es an zusätzliche Finessen oder um einen individuell<br />
angepassten Rennrodel geht.<br />
Jetzt hoffen wir auf anständig Schnee, damit es wieder<br />
heißt: Ski <strong>und</strong> Rodel gut! Markus Droth<br />
Interessante Internetadressen<br />
zum Thema Rodeln <strong>und</strong> Rodel-Kauf:<br />
www.rodelbau-friedl.de<br />
www.gl-rodel.de<br />
www.rodelcenter.de<br />
www.rodelfuehrer.de/rodeltouren-in-bayern.html<br />
www.bayern.by/rodeln-in-bayern/1?_=<br />
www.urlaubsreif.de/rodel-urlaub-empfehlungen-tipps<br />
Aufstieg<br />
Wanderweg oder<br />
Wallbergbahn<br />
Winterwanderweg<br />
oder Doppelsesselbahn<br />
Wanderweg ca. 1,5 Std.<br />
od. Obersalzbergbahn<br />
Imbergbahn<br />
6er-Sonnenhang-<br />
Sesselbahn<br />
Zubringer mit<br />
Allradbussen<br />
Nebelhornbahn<br />
Hausbergbahn<br />
keine Info<br />
Hornbahn (8er Gondel)<br />
Website mit Infos<br />
www.tegernsee.com<br />
www.blombergbahn.de<br />
www.bertechsgadener-land.com<br />
www.imbergbahn.de<br />
www.arber.de<br />
www.reitimwinkl.de<br />
www.das-hoechste.de<br />
www.rodelbahn-gap.de<br />
www.erlebnis-ochsenkopf.de<br />
www.bad-hindelang.de<br />
Für jeden Anlass der richtige Ort – BDS-Tagungspartner<br />
Hotel Fürstenfelder<br />
Mühlanger 5<br />
82256 Fürstenfeldbruck<br />
Telefon 08141/888 75-500<br />
info@fuerstenfelder.com<br />
www.fuerstenfelder.com<br />
KKC Bad Windsheim<br />
Erkenbrechtallee 2<br />
91438 Bad Windsheim<br />
Telefon 09841/4020<br />
info@kkc-tagen.de<br />
www.kkc-tagen.de<br />
Hotel Hallertau<br />
Ziegelstraße 4<br />
85283 Wolnzach<br />
Telefon 08442/9681-0<br />
info@hotel-hallertau.de<br />
www.Hotel-Hallertau.de<br />
Wenn auch Sie BDS Tagungspartner werden <strong>und</strong> unser<br />
landesweites Netzwerk kontinuierlich nutzen möchten,<br />
Landhotel Birkenhof<br />
Hofenstetten 55<br />
92431 Neunburg vorm Wald<br />
Telefon 09439/950-0<br />
info@landhotel-birkenhof.de<br />
www.landhotel-birkenhof.de<br />
Best Western Hotel Cristal<br />
Schwanthalerstr. 36<br />
80336 München<br />
Telefon 089/55111-0<br />
info@cristal.bestwestern.de<br />
www.cristal.bestwestern.de<br />
Gasthof u. Landhotel Kaiserblick<br />
Kufsteinerstraße 12<br />
83080 Oberaudorf<br />
Telefon 08033/30580<br />
service@gasthof-kaiserblick.de<br />
www.gasthof-kaiserblick.de<br />
bds tagungspartner<br />
senden Sie uns eine E-Mail an redaktion@unus-online.de<br />
oder rufen Sie uns an unter 089 / 540 56-0.<br />
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unus IV/2012
28 bds vor ort<br />
niederbayern 29<br />
unus IV/2012<br />
Burnout-Prävention-Zentrum<br />
im BDS-Ortsverband Adlkofen<br />
ADLKOFEN. Auch Selbstständige<br />
<strong>und</strong> Freiberufler sind<br />
vorm Burnout, dem „Ausbrennen“<br />
nicht gefeit – im Gegenteil:<br />
Ständige Erreichbarkeit<br />
<strong>und</strong> Zeitdruck, paralleles <strong>Arbeiten</strong><br />
an mehreren Aufgaben,<br />
kaum Abgrenzung zwischen<br />
Beruf <strong>und</strong> Privatleben,<br />
unsichere Wirtschaftslage<br />
<strong>und</strong> ökonomische Engpässe<br />
führen zu besonders hohen psychischen Dauerbelastungen<br />
<strong>und</strong> Anfälligkeit für Burnout. Aber soweit muss es nicht<br />
kommen. Dem Ausbrennen kann man vorbeugen.<br />
Am 22. September wurde im BDS-Ortsverband Adlkofen<br />
durch Bürgermeisterin Conny Hartshauser das Burnout-<br />
Präventions-Zentrum „Bödlhof“ offiziell eröffnet. Vorträge,<br />
ein- <strong>und</strong> mehrtägige Workshops, Einzelberatung <strong>und</strong><br />
Coaching geben Hilfestellung <strong>und</strong> Impulse, rechtzeitig<br />
eine Burnout-Gefährdung zu erkennen <strong>und</strong> sein <strong>Leben</strong><br />
in eine andere Bahn zu lenken. Bei akuten Erschöpfungsreaktionen<br />
ist auf dem Bödlhof eine schnelle ambulante<br />
psychologische <strong>und</strong> medizinische Betreuung möglich.<br />
Zur Eröffnung diskutierten Experten unter der Moderation<br />
von BDS-Mitglied Dr. Gerd Wenninger über „Burnout<br />
– neue Volkskrankheit oder Hilfe zum Krankfeiern?“ Die<br />
Expertenr<strong>und</strong>e war sich einig, dass es sich gerade auch<br />
BDS unterstützt Mittelstandstag in Deggendorf<br />
DEGGENDORF. Der Mittelstand ist die Stütze der deutschen<br />
Volkswirtschaft. Aber trotz der derzeit guten Geschäftslage<br />
dürfen Unternehmen die Herausforderungen<br />
der Zukunft nicht aus den Augen verlieren.<br />
Daher ist es gerade für den Mittelstand unverzichtbar,<br />
die Zusammenarbeit mit den Hochschulen vor Ort zu<br />
vertiefen. Daher hat der BDS-Deggendorf den zweiten<br />
Für den BDS vor Ort: Professor Dr. Kittl, Professor<br />
Dr. Schindlbeck, Christine Eder, Professor Dr. Bisani<br />
GANGKOFEN. Mit Betroffenheit<br />
mussten wir erfahren,<br />
dass der Vereinsgründer der<br />
Werbegemeinschaft Gangkofen,<br />
Georg Moser, am<br />
für kleine <strong>und</strong> mittelständische Unternehmen rechnet,<br />
wenn sie psychische Belastungen ihrer MitarbeiterInnen<br />
als Krankheitsursache ernst nehmen <strong>und</strong> präventive<br />
Maßnahmen ergreifen. Wie Rudolf Lang für sein Unternehmen<br />
aufzeigte, sollen Maßnahmen nicht nur die<br />
psychisch bedingten Ausfallzeiten verringern, sondern<br />
auch dem „Präsentismus“ vorbeugen: Die MitarbeiterInnen<br />
melden sich nicht krank <strong>und</strong> sind im Unternehmen<br />
„präsent“, sorgen aber durch ihre verminderte Leistungsfähigkeit<br />
für „Sand im Getriebe“ <strong>und</strong> hohe Produktivitätsverluste.<br />
An mehreren Informations- <strong>und</strong> Aktionsständen hatten<br />
die zahlreichen Besucher Gelegenheit, das breitgefächerte<br />
Angebot des Burnout-Präventions-Zentrums kennenzulernen,<br />
selbst Entspannungstechniken, Qi-Gong<br />
oder kreatives Malen auszuprobieren <strong>und</strong> sich über<br />
den Nutzen eines Betrieblichen Ges<strong>und</strong>heitsmanagements<br />
(BGM) zu informieren. In die Ges<strong>und</strong>heit seiner<br />
Mitarbeiter zu investieren, ist für jedes Unternehmen<br />
überlebensnotwendig <strong>und</strong> rechnet sich. Der Return on<br />
Investment ist hoch: Jeder in Ges<strong>und</strong>heitsmaßnahmen<br />
investierte Euro führt nach zwei bis drei Jahren in aller<br />
Regel zu mehr als doppelten Einsparungen durch weniger<br />
krankheitsbedingte Arbeitsausfälle <strong>und</strong> höhere Arbeitsqualität.<br />
Weitere Informationen unter www.burnout-zentrumboedlhof.de<br />
Mittelstandstag der Hochschule Deggendorf mit seinen<br />
zahlreichen Workshops aktiv unterstützt.<br />
Gründer der Werbegemeinschaft Gangkofen verstorben<br />
19. Oktober 2012 verstorben ist. Georg Moser war<br />
Schuhmachermeister am Ort, gründete 1988 die Werbegemeinschaft<br />
<strong>und</strong> war von 1988 bis 1994 erster Vorsitzender.<br />
Wir werden Georg Moser in dankbarer Erinnerung<br />
behalten.<br />
Das Dutzend ist voll – die jüngste BDS-AzubiAkademie in Landshut gegründet<br />
LANDSHUT. Der Startschuss der jüngsten BDS-AzubiAkademie<br />
– die 12. In Bayern – war am 4. Oktober 2012 im<br />
Landratsamt Landshut. Landrat Josef Eppeneder, Schirmherr,<br />
sieht in der BDS-AzubiAkademie einen weiteren<br />
wichtigen Meilenstein für Unternehmen <strong>und</strong> Azubis,<br />
durch Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung in einem wirtschaftlich<br />
gut aufgestellten Landkreis wie Landshut dem Fachkräftemangel<br />
entgegen zu treten.<br />
Im anschließenden ersten Ausbildertreffen der teilnehmenden<br />
Firmen - auch das Landratsamt Landshut beteiligt<br />
sich mit seinen Azubis an der Akademie – wurden<br />
Notfälle homöopathisch behandeln<br />
ALTFRAUNHOFEN/UNTERSTEPPACH. Unter dem Titel „Notfälle bei Arbeit, Sport<br />
<strong>und</strong> Spiel homöopathisch behandeln“ referierte Heilpraktikerin Gabriele Boch-<br />
Mellerowic im Rahmen der Vortragsreihe „Ges<strong>und</strong>heit“ des BDS <strong>und</strong> erklärte ihren<br />
Zuhörern anschaulich, wie homöopathisch Erste Hilfe geleistet werden kann.<br />
Die Vorstandsmitglieder des B<strong>und</strong> der Selbständigen zusammen mit der Referentin<br />
Heilpraktikerin Gabriele Boch-Mellerowic (dritte von links), Foto: Hans Kronseder<br />
Neuwahlen in den Ortsverbänden Straubing <strong>und</strong> Tiefenbach<br />
STRAUBING. Auf langes Wirken im Gewerbeverband Straubing können sie zurückblicken<br />
<strong>und</strong> haben sich nun aus dem Vorstand zurückgezogen: Georg Bräuherr<br />
ist seit 1948 Mitglied im Ortsverband <strong>und</strong> hat eine ganze Anzahl von Ämtern<br />
bekleidet. Josef Boiger war 15 Jahre stellvertretender Vorsitzende <strong>und</strong> 20<br />
Jahre Vorsitzender. Zu seinem Nachfolger wurde Armin Stöckel gewählt.<br />
TIEFENBACH. Auch der BDS Tiefenbach hat mit Helmut Harant einen neuen Vorsitzenden.<br />
Bei der Jahreshauptversammlung lobte Bezirksgeschäftsführer Reinhold<br />
Walter seinen Vorgänger Johann Feicht, der mit Weitblick, Leidenschaft<br />
<strong>und</strong> Geduld den Ortsverband geführt <strong>und</strong> vorwärts gebracht hätte.<br />
Der Fischmarkt in Gangkofen war ein voller<br />
Erfolg <strong>und</strong> Magnet für zahlreiche Besucher.<br />
Unterrichtstage, St<strong>und</strong>enplan <strong>und</strong> die<br />
Themen für die Workshops ausgearbeitet.<br />
Die BDS-AzubiAkademie Landshut<br />
startete mit Azubis aus folgenden<br />
Firmen, Behörden <strong>und</strong> Organisationen<br />
ins Schuljahr 2012/2013: Benkler Reprotechnik<br />
GmbH, Bulthaup GmbH &<br />
Co. KG, Bäckerei Mareis GmbH, DATA-<br />
WIN GmbH, Kühne+Nagel (AG&Co.) KG,<br />
Landratsamt Landshut, Wolfbau GmbH.<br />
24 Azubis nahmen beim ersten Workshop am 24.10.12<br />
mit dem Thema „Small Talk“ teil. Dass die BDS-Azubi-<br />
Akademie auch in der Region Landshut ein wichtiger<br />
Meilenstein in der überbetrieblichen <strong>und</strong> schulischen<br />
Ausbildung ist, zeigen die steigenden Anmeldungen –<br />
derzeit sind es 30 Azubis.<br />
Koordination/Organisation für die BDS-AzubiAkademie<br />
Landshut erfolgt durch Ida Leopold (ida.leopold@<br />
bds-bayern.de).<br />
Terminvorschau Niederbayern<br />
13. Dezember 2012, Beginn: 19.30Uhr<br />
Weihnachtsfeier <strong>Unternehmer</strong>forum BDS Ergolding<br />
Hotel Rosenhof<br />
21. Januar 2013, Tiefenbach„Neujahrstreffen“<br />
02. Februar 2013, Beginn: 20.00Uhr<br />
5. Ergoldinger Bürgerball mit der Showband „Pegasus“<br />
Bürgersaal Ergolding<br />
1. bis 3. März 2013, „Isar-Vilstal-Ausstellung“<br />
Areal Möbelcenter biller<br />
29.-30. Juni 2013, Gewerbeschau Werbegemeinschaft<br />
Gangkofen, Volksfestplatz Gangkofen (Jahnplatz)<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Reinhold Walter<br />
Geschäftsführer Niederbayern<br />
Vachenlueg 50<br />
83454 Anger-Vachenlueg<br />
Telefon: 08656/ 989 840<br />
Fax: 08656/ 989 853<br />
reinhold.walter@bds-bayern.de<br />
unus IV/2012
30 31<br />
unus IV/2012<br />
bds vor ort unterfranken<br />
Unternehmensnachfolge –<br />
frühzeitige Planung ist Pflicht<br />
WÜRZBURG. Mehr als 40 <strong>Unternehmer</strong> kamen zur Informationsveranstaltung<br />
nach Würzburg, um sich über<br />
eine der wichtigsten Problemstellungen für mittelständische<br />
<strong>Unternehmer</strong> zu informieren: der Unternehmensnachfolge.<br />
Eingeladen hatte der BDS gemeinsam<br />
mit dem „VUN Verband für Unternehmensnachfolge<br />
e.V.“ Als Referenten konnten vier Experten gewonnen<br />
werden: Rechtsanwalt Carsten Lexa, LL.M., Steuerberaterin<br />
Dr. Karin Fischer-Böhnlein, Finanzexpertin Claudia<br />
Behringer <strong>und</strong> die <strong>Unternehmer</strong>in Christine Seger, alle<br />
sind BDS-Mitglieder.<br />
Der VUN ist ein Verband mit Sitz in Hamburg <strong>und</strong> einer<br />
Zweigstelle in Würzburg, der sich zum Ziel gesetzt hat,<br />
<strong>Unternehmer</strong> im Hinblick auf die wichtigen Weichenstellungen<br />
bei der erfolgreichen Unternehmensnachfolge zu<br />
unterstützen, eine Plattform mit regionalen Ansprechpartnern<br />
zu bieten, <strong>und</strong> für Mitglieder wertvolle Sonderleistungen<br />
zur Verfügung zu stellen – wie etwa eine<br />
24-St<strong>und</strong>en-Hotline <strong>und</strong> einen notariellen Dokumentenverwaltungsdienst.<br />
Nach einer einleitenden Begrüßung durch Frank Bernard<br />
vom BDS stellte Christine Seger psychologische Probleme<br />
sowie allgemeine strategische Überlegungen bei der<br />
Unternehmensnachfolge vor. Ihre Kernthese war, dass<br />
eine erfolgreiche Nachfolge sowohl die Interessen des<br />
Übergebenden als auch des Nachfolgers berücksichtigen<br />
muss.<br />
Sodann beleuchtete Rechtsanwalt Carsten Lexa einige<br />
rechtliche Besonderheiten, die bei einer Unternehmensnachfolge<br />
zu beachten sind. Ohne zu detailliert in die<br />
Tiefe zu gehen,<br />
zeigte er auf, dass<br />
erstaunlich viele<br />
<strong>Unternehmer</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Unternehmer</strong>innen<br />
auf die<br />
Nachfolgesituation<br />
schlecht vorbereitet<br />
sind, wenn<br />
man nicht nur die<br />
Übergabe selbst,<br />
sondern auch die<br />
erforderlichen Voll-<br />
v. l. Claudia Behringer,<br />
Carsten Lexa,<br />
Dr. Karin Fischer-Böhnlein,<br />
Christine Seger<br />
machten, die Testamente, die finanzielle Absicherung,<br />
etc. berücksichtigt. Anschließend stellte er die Nachteile<br />
der gesetzlichen erbrechtlichen Regelungen für die Unternehmensnachfolge<br />
dar, gab wertvolle Tipps für das<br />
„<strong>Unternehmer</strong>testament“ <strong>und</strong> präsentierte ein „4-Phasen-Modell“,<br />
mit dem die Phasen einer Unternehmensnachfolge<br />
gemeistert werden können.<br />
Im Anschluss folgte eine Reise durch die steuerlichen<br />
Besonderheiten bei der Unternehmensnachfolge durch<br />
Dr. Karin Fischer-Böhnlein. Sie zeigte auf, was bei einem<br />
Verkauf auf Seiten von Käufer <strong>und</strong> Verkäufer wichtig ist<br />
<strong>und</strong> wie man sich eine Verhandlungssituation vorstellen<br />
muss. Dann ging es um Besonderheiten bei einem sog.<br />
„Asset-Deal“ <strong>und</strong> bei einem „Share-Deal“ <strong>und</strong> worauf<br />
die beteiligten Parteien dabei Wert legen. Wie erwartet<br />
werden konnte sind die steuerlichen Besonderheiten,<br />
genauso wie die rechtlichen, kompliziert <strong>und</strong> erfordern<br />
sorgfältige Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung.<br />
Schließlich gab Claudia Behringer wertvolle Hinweise zur<br />
finanziellen Situation des Übergebenden <strong>und</strong> des Nachfolgers.<br />
So ist im Rahmen der Unternehmensnachfolge<br />
mehr zu beachten als nur die Zahlung eines Kaufpreises –<br />
Liquidität <strong>und</strong> Absicherung durch relevante Versicherungen<br />
spielen eine wichtige Rolle <strong>und</strong> erfordern frühzeitige<br />
Planung, um alle Möglichkeiten auszuschöpfen.<br />
Die Veranstaltung war aus der Sicht der Teilnehmer ein<br />
Erfolg, weil die vier Experten zu Themen referierten, in<br />
denen sie berufliche Erfahrungen vorweisen konnten<br />
<strong>und</strong> passende Praxisbeispiele <strong>und</strong> Tipps aus eigener Erfahrung<br />
einbrachten.<br />
Jahresauftakt Main <strong>Spessart</strong><br />
Dem Stress entgegensteuern<br />
HAIBACH. Knapp 30 Teilnehmer<br />
kamen zur Auftaktveranstaltung<br />
der<br />
BDS-Vortragsreihe „Emotionales<br />
Management<br />
– Stress lass nach … aber<br />
wie?“ in die <strong>Spessart</strong>stube<br />
nach Haibach.<br />
Referentin <strong>und</strong> BDS Mitglied, Hannelore Demel aus Zell am Main, Beratungsunternehmen<br />
für Emotionales Management<br />
Der BDS Main <strong>Spessart</strong> lädt am 26. Januar<br />
2013 alle Selbständigen als Jahresauftakt zur<br />
Wanderung auf die Sylvan Hütte ein. Treffpunkt<br />
ist um 17.00 Uhr am Schleiftor-Parkplatz<br />
in Steinmark. Näheres zum Ablauf erhalten<br />
Sie mit Ihrer persönlichen Einladung.<br />
Die letzte Wanderung in 2010 fand bei herrlichstem<br />
Winter-Wetter statt <strong>und</strong> blieb vielen<br />
in guter Erinnerung. Aus Platzgründen ist die Teilnehmerzahl leider beschränkt.<br />
Die Teilnahme ist kostenpflichtig, ein Teil der Kosten wird von den BDS Ortsverbänden<br />
übernommen.<br />
BDS in den historischen Kellern der J. Oppmann Sektkellerei<br />
WÜRZBURG. Charlotte Schloßareck konnte zur wahrscheinlich<br />
letzten Sektprobe mit Besichtigung der<br />
Gewölbekeller der Sektkellerei J. Oppmann 50 Selbständige<br />
begrüßen.<br />
In 2014 ist der Umzug der Sektkellerei ins Industriegebiet<br />
Ost geplant. Vorstandsmitglied Albert<br />
Friedrich präsentierte sieben ausgewählte Sektsorten.<br />
Nach dem Begrüßungstrunk startete die Führung durch das Firmengelände,<br />
u.a. in den historischen Gewölbekeller, mit Abschluss in der Halle mit der Etikettier-<br />
<strong>und</strong> Abfüllanlage. Nach der knapp einstündigen Besichtigung ging es weiter<br />
mit der Sektprobe <strong>und</strong> zur weiteren St<strong>und</strong>e wurden die Kontaktgespräche immer<br />
ungezwungener. „Ein sehr gemütlicher <strong>und</strong> informativer BDS Abend mit vielen netten<br />
<strong>und</strong> neuen Kontakten“, so Bezirksvorsitzende Tanja Blum. Leider konnten aus<br />
Platzgründen nicht alle Anmeldungen berücksichtigt werden, daher rät Charlotte<br />
Schloßareck: „Unsere hochwertigen Veranstaltungen sind immer schnell ausgebucht,<br />
deshalb bitte verbindlich schnell anmelden!“.<br />
Emotionale Gelassenheit ist der wichtigste Faktor für<br />
menschlichen <strong>und</strong> beruflichen Erfolg. Wer weiß, wann<br />
<strong>und</strong> wodurch Stressgefühle entstehen, findet deutlich<br />
leichter Ansatzpunkte, um gegenzusteuern. Hannelore<br />
Demel zeigte in ihrem interaktiven Vortrag Möglichkeiten,<br />
das persönliche Stresserleben durch mentale Konzentration<br />
zu verändern <strong>und</strong> sogenannte „Triggerpunkte“<br />
rechtzeitig zu erkennen. Bewusstsein sei der entscheidende<br />
Faktor, so Demel, denn es öffnet die Zeitfenster, die<br />
notwendig sind, um automatisch ablaufende Stressreaktionen<br />
zu unterbrechen <strong>und</strong> entspannt zu bleiben.<br />
Alexander Meister bedankt sich auf dem 11. Goldbacher Herbstmarkt<br />
für die Überreichung der BDS-Ehrennadel in Silber für<br />
nunmehr 26 Jahre als 1. Vorsitzender des Ortsverbandes.<br />
Terminvorschau Unterfranken<br />
13. Januar 2013, Staatsoper Nürnberg<br />
Jahresauftakt der fränkischen Bezirke<br />
26. Januar 2013, Treffpunkt: 17.00 Uhr<br />
am Schleiftor-Parkplatz bei Steinmark, Jahresauftakt<br />
Main <strong>Spessart</strong>, Wanderung zur Sylvan Hütte<br />
26. Februar 2013, Beginn: 19.00 Uhr – mit BDS Stand<br />
empathie forum: „Ihr Umsatzpotenzial – Im Briefkasten“<br />
Main-Post Logistik, Berner Straße 2, 97084 Würzburg<br />
27. Februar 2013, Beginn: 17.30 Uhr – mit BDS Stand<br />
Beckhäuser Personalforum „Work Life Balance – Burn<br />
Out vermeiden <strong>und</strong> auf der Erfolgswelle schwimmen“<br />
FHWS Würzburg-Schweinfurt, Münzstr. 12, Würzburg<br />
2. März 2013, Oberfranken<br />
5. Firmenbiathlon in Fichtelberg/Neubau<br />
voraus. 11. März 2013, Beginn: 19.30 Uhr<br />
Jahresempfang der Selbständigen, Bad Kissingen<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Frank Bernard<br />
Geschäftsführer Unterfranken<br />
<strong>Spessart</strong>str. 30 b, 97816 Lohr<br />
Telefon: 09352 / 80 88 35<br />
Fax: 09352 / 80 88 36<br />
frank.bernard@bds-bayern.de<br />
unus IV/2012
32 bds vor ort<br />
oberpfalz 33<br />
unus IV/2012<br />
Die geehrten Mitglieder des BDS Lappersdorf mit Bürgermeister Dollinger, Präsident Brauner <strong>und</strong> Ehrenvorsitzender Bergschneider.<br />
Foto Felix Mittermaier<br />
15 Jahre Erfolgsgeschichte<br />
des BDS Lappersdorf<br />
LAPPERSDORF. Zwölf Selbstständige <strong>und</strong> <strong>Unternehmer</strong>,<br />
von denen vier bereits im Ortsverband Regensburg<br />
Mitglieder waren, gründeten 1997 den Gewerbeverband<br />
Lappersdorf. Heute hat er aktuell bereits 108<br />
Mitglieder. Dass es so kam, führt Ortsvorsitzende Waltraud<br />
Mittermaier auf zwei Faktoren zurück: Attraktive<br />
lokale Aktivitäten, aber auch die Tatsache, dass viele<br />
<strong>Unternehmer</strong> erkannt hätten, in Berlin oder München<br />
etwas in ihrem Sinn bewegen zu müssen. Wie die Industrie<br />
benötige man eine Lobby <strong>und</strong> das könne nur<br />
ein starker BDS sein, weshalb jede Mitgliedschaft von<br />
Selbstständigen <strong>und</strong> Klein(st)unternehmern helfe.<br />
Schon seit dem Jahr 1699 gibt es Gewerbevereine. „Einer<br />
– unserer – hat heute Gr<strong>und</strong> zum feiern, weshalb<br />
auch Ingolf F. Brauner, der Präsident des B<strong>und</strong>es der<br />
Selbständigen, gern wieder nach Lappersdorf kam“,<br />
begrüßte ihn die Vorsitzende Waltraud Mittermaier<br />
anlässlich des Festabends zum Jubiläum. Dies gelte<br />
auch für Elisabeth Bergschneider, Vorsitzende des<br />
Ortsverbandes Regensburg <strong>und</strong> langjähriges Mitglied<br />
im BDS-Präsidium. Sie war laut Mittermaier die „Hebamme“<br />
des feiernden Ortsverbandes in Lappersdorf,<br />
denn sie habe diesen angestoßen. Mit der Aussage,<br />
dass man – im beidseitigen Interesse – eine enge Kooperation<br />
pflege, begrüßte Bürgermeister Dollinger<br />
die Teilnehmer in Doppelfunktion, da der Markt auch<br />
langjähriges Mitglied im Ortsverband ist.<br />
Mittermaier sieht den Erfolg des Ortsverbandes wie<br />
im Zitat von Henry Ford: „Zusammenkommen ist der<br />
Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten<br />
sichert den Erfolg.“ Das Zusammenkommen<br />
sei die Gründung gewesen <strong>und</strong> das Zusammenbleiben<br />
die Wirkung, die durch stetig steigende Mitgliederzahlen<br />
bestätigt werde. Das Zusammenarbeiten zeige sich<br />
am Erfolg des Ortsverbandes. Dazu habe auch Albert<br />
Schedl sehr viel beigetragen, der von der Gründung bis<br />
2010 als Vorsitzender, dann als Stellvertreter <strong>und</strong> auch<br />
als Ehrenvorsitzender noch aktiv war. Sein plötzlicher<br />
Tod im Februar sei ein großer Schock gewesen. „<strong>Unternehmer</strong>“,<br />
stellte sie fest, „ist man nicht nur für sich.<br />
Wir haben uns immer auch in das Gesellschaftsleben<br />
eingeb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> an sozialen Projekten mitgewirkt.<br />
Wir sind ein großer, lebendiger ‚Haufen‘ <strong>und</strong> wollen<br />
das auch in Zukunft sein“.<br />
In ihren Grußworten stellten alle Gastredner fest: der<br />
Gewerbeverband Lappersdorf repräsentiere eine Erfolgsstory.<br />
Elisabeth Bergschneider konstatierte, dass<br />
Leistungen <strong>und</strong> Erreichtes im Lappersdorfer Ortsverband<br />
„Spitze“ seien. Der Name Lappersdorf habe im<br />
BDS landesweit einen sehr guten Klang. Aktivitäten,<br />
Ideen <strong>und</strong> Service im Interesse von K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mandanten<br />
gehören mit dazu. Auch BDS-Präsident Brauner<br />
sieht in Lappersdorf einen Vorzeige-Verband, zu dem<br />
Neues Mitglied mit alten Büchern<br />
REGENSBURG. Mit den Gebrüder Ziereis eröffnete in Regensburg<br />
das erste Antiquariat für Bücher <strong>und</strong> Faksimile.<br />
Was es ansonsten nur in großen Metropolen gibt, findet<br />
sich nun auch in Regensburg.<br />
In der Nähe des Klosters Sankt Emmeram – im Mittelalter<br />
selbst eine Wiege des Buchdrucks – widmen sich die<br />
Jungunternehmer in der Welterbestadt diesem seltenen<br />
Geschäftszweig. Und sie haben erkannt: Im Geschäftsleben<br />
braucht man Verbindungen. So traten sie umgehend<br />
dem BDS bei.<br />
Die Vorsitzende in Regensburg, Elisabeth Bergschneider,<br />
auch Ehrenvorsitzende des BDS Oberpfalz, hielt zur Eröffnung<br />
eine Rede, in der sie die Bereicherung für die Stadt<br />
ansprach. „Der Erfolg von Regensburg ist auch ihr Erfolg als<br />
Traditionelles Martinigansessen des BDS Freudenberg<br />
FREUDENBERG. Seit über zehn Jahren gehört es zum festen<br />
Jahresprogramm des Ortsverbandes Freudenberg,<br />
sich zum Martinigansessen zu treffen. Die drei Wirte im<br />
Vorstand wechseln sich dabei ab. Heuer konnte Ortsvorsitzender<br />
Hans Schuller zahlreiche Gäste beim Schlossbräu<br />
in Lintach begrüßen.<br />
Bezirksgeschäftsführer Konrad Schwarzfischer behandelte<br />
in seinem Grußwort verschiedene aktuelle Aktivitäten<br />
des BDS Bayern. So konnte die Verkaufssituation<br />
an den Tankstellen zufriedenstellend gelöst werden.<br />
Beim Einsatz für die privaten Rettungsdienste wolle<br />
man die Chancengleichheit gegenüber den öffentlichrechtlichen<br />
Trägern erhalten.<br />
er immer gerne komme. <strong>Leben</strong> <strong>und</strong> arbeiten zwischen Stiftland <strong>und</strong> Gäuboden<br />
Im Sinne des Schwerpunktthemas dieser <strong>UNUS</strong>-Ausgabe hierzu einige Gedanken.<br />
Was haben wir im Vorfeld der vollen Freizügigkeit für Arbeitnehmer ab 1. Mai<br />
2011 alles hören <strong>und</strong> lesen dürfen: Jetzt überrennen uns die Tschechen <strong>und</strong> Polen,<br />
besetzen unsere Arbeitsplätze <strong>und</strong> heuern hier billig an. Nichts von dem ist eingetreten.<br />
Nicht die nicht so heimattreuen Polen <strong>und</strong> schon gar nicht die heimatnah<br />
beschäftigt sein wollenden Tschechen drücken zu uns herein.<br />
Wahrscheinlich stimmt es doch, dass die Bayern – <strong>und</strong> hier vor allem die Oberpfälzer<br />
– aus dem böhmischen Becken stammen. Auch die Oberpfälzer sind sehr heimattreu.<br />
Immer wird von den Arbeitgebern, auch von solchen aus Norddeutschland -<br />
die hier auch oder sogar deswegen - ihre Niederlassungen unterhalten, diese Treue<br />
gelobt. Es ist sicherlich nicht nur eine Treue zur Heimat, es ist auch eine Treue zum<br />
Betrieb, der Kanzlei, der Praxis.<br />
Und so wurde aus der Heimattreue der Oberpfälzer ein Standortvorteil. Wenn die Einbindung<br />
in den heimatlichen (Handwerks-)betrieb passt, dann kann BMW ruhig locken.<br />
Vom Stiftland bis zum Gäuboden schätzt man die heimatnahe Arbeit. Hier sind<br />
die Kollegen(innen) auch privat <strong>und</strong> im Verein Fre<strong>und</strong>e. Nicht umsonst gingen in den<br />
letzten Jahrzehnten die Arbeitslosenzahlen nirgends so stark zurück wie in Teilen der<br />
Oberpfalz. Bei uns ist eben arbeiten ein Teil des <strong>Leben</strong>s. Konrad Schwarzfischer<br />
Handelsstadt <strong>und</strong> dieser lebt von der Vielfalt“. Sie hinterfragte,<br />
ob unser schnelllebiges Medienzeitalter überhaupt<br />
noch ein Antiquariat hervorbringen wird. Interessant <strong>und</strong><br />
neu für die Teilnehmer der Geschäftseröffnung war, dass<br />
es auch schon bei Faksimile-Nachdrucken ein Antiquariat<br />
gibt. So kosten die ersten Faksimiles der damals geringen<br />
Auflagen heute auch schon fünfstellige Summen.<br />
Im Gegensatz zu den<br />
Millionen teuren Originalen<br />
in klimatisierten<br />
Tresoren kann man sie<br />
zumindest anschauen.<br />
Elisabeth Bergschneider<br />
im Gespräch mit<br />
den Gebrüder Ziereis.<br />
Die unsinnige Regelung der schon vor Monatsende abzugebenden<br />
Sozialversicherungsabrechnungen muss<br />
nun bei vollen Kassen endlich abgeschafft werden. Bei<br />
der neuen Insolvenzordnung konnten die Anregungen<br />
des BDS eingebracht werden. In der lebhaften Diskussion<br />
wurde auch die inhaltliche Arbeit des Verbandes<br />
hinterfragt. Vor allem, so Schwarzfischer, müsse stärker<br />
erkennbar sein, welche politischen Ziele <strong>und</strong> Lösungsvorschläge<br />
gerade vom BDS stammten. Es sei ein durchaus<br />
legitimes Anliegen, den Nutzen der <strong>Unternehmer</strong><br />
für die Allgemeinheit als Arbeitgeber, Ausbilder, Versorger<br />
<strong>und</strong> Steuerzahler herauszustellen. Trotz oder gerade<br />
wegen der Diskussionen waren wie jedes Jahr die Gänse<br />
schnell verzehrt.<br />
Terminvorschau Oberpfalz<br />
14. Januar 2013, Lappersdorf<br />
Veranstaltung „Fachkräfte im Handwerk finden<br />
<strong>und</strong> binden“<br />
20. Januar 2013<br />
Neujahrsempfang für den Mittelstand mit<br />
Hauptredner Alois Glück in Regensburg<br />
20. Februar 2013<br />
Veranstaltung zur Afghanistan-Hilfe mit<br />
Dr. Reinhard Erös in Wenzenbach<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Konrad Schwarzfischer<br />
Geschäftsführer Oberpfalz<br />
Adolf-Schmetzer-Str. 52<br />
93055 Regensburg<br />
Telefon: 0941 / 46 71 63 0<br />
Fax: 0941 / 46 71 63 1<br />
unus IV/2012
34 bds vor ort<br />
schwaben 35<br />
unus IV/2012<br />
Erkheim – Herbstmarkt <strong>und</strong> Messe kombiniert<br />
ERKHEIM. Der BDS Markt Erkheim präsentierte heuer<br />
den „6. Erkheimer Maktplatz für Bauen <strong>und</strong> Sanieren<br />
<strong>und</strong> mehr“ in einem neuen Rahmen. Hatten die<br />
bisherigen Messen in der Verbandshalle in Erkheim<br />
stattgef<strong>und</strong>en, so wurde die diesjährige Messe in den<br />
auch vom Ortsverband organisierten Herbstmarkt integriert.<br />
R<strong>und</strong> 20 Aussteller hatten ihre Stände in zwei<br />
großen, beheizten Messezelten beim Herbstmarkt<br />
aufgestellt.<br />
Die regionale Messe habe die Aufgabe, den Verbraucher<br />
aufzuklären, ihre neusten Erkenntnisse zu vermitteln<br />
<strong>und</strong> ihn im direkten Kontakt anzusprechen,<br />
so Bürgermeister Dr. Peter Wassermann bei der Eröff-<br />
Ältester Gewerbeverband feiert 175jähriges Jubiläum<br />
KRUMBACH. Der Gewerbeverein Krumbach wurde just<br />
in dem Jahr gegründet, in dem Queen Victoria den Thron<br />
bestieg <strong>und</strong> Kaiserin Sisi geboren wurde.<br />
1837 war aber auch das Jahr einer der größten Wirtschaftskrisen<br />
der USA (die der späteren Entwicklung zur<br />
Weltwirtschaftsmacht jedoch keinen Abbruch tat). Von<br />
alledem unbeeindruckt schlossen sich „22 Bäcker, 6 Wirte,<br />
4 Bräuer, 3 Lebzelter, 1 Konditor, 15 Metzger, 5 Seifensieder,<br />
4 Müller <strong>und</strong> 2 Wachszieher“ zum besagten<br />
Handels- <strong>und</strong> Gewerbeverein zusammen. Der mit über<br />
100 Mitgliedern einer der größeren Gewerbevereine<br />
des BDS Bayern wurde während der Zeit des Nationalsozialismus<br />
verboten. Nach dem Krieg erfolgt 1949 die<br />
Wiedergründung. Mit der Gewerbeschau KRU, die 2011<br />
bereits zum 9. Mal veranstaltet wurde, wird ein Besucherrekord<br />
nach dem anderen gebrochen – im letzten<br />
Links Hans-Peter Ziegler, Vorsitzender Gewerbeverein Krumbach,<br />
rechts Prof. Dr. Gabriele Schäfer, Bezirksvorsitzende BDS Schwaben.<br />
Mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung © Augsburger Allgemeine.<br />
nung. Sie biete auch die<br />
Gelegenheit, die Leistungsfähigkeit<br />
der heimischen<br />
Wirtschaft zu<br />
dokumentieren.<br />
So waren energiesparende<br />
Haushaltsgeräte<br />
<strong>und</strong> Baulösungen nach<br />
den neusten technischen<br />
Voraussetzungen<br />
ein großes Thema. Ideen<br />
für barrierefreies Bauen,<br />
etwa mithilfe schwellenfreier Terrassentüren, wurden<br />
ebenso aufgezeigt wie energiesparende Dacheindeckungen.<br />
Ebenso fanden die Besucher Anregungen für<br />
den Außenbereich, etwa für naturgerecht angelegte<br />
Gärten <strong>und</strong> künstlerisch gestaltete Schlosserarbeiten,<br />
darunter diverse Gartenzäune <strong>und</strong> Stahlbaulösungen.<br />
Dieter Häring, der Vorsitzende des BDS Markt Erkheim,<br />
war mit dem Besucherstrom trotz des frühzeitigen<br />
Wintereinbruchs sehr zufrieden. Die beheizten<br />
Zelte haben zum längeren Verweilen eingeladen <strong>und</strong><br />
damit zu tieferen Informationen geführt. Etliche Besucher<br />
hätten sich mit konkreten Fragen über Bau-<br />
<strong>und</strong> Renovierungsmaßnahmen informiert.<br />
Jahr waren es 45.000 Gäste, die sich innerhalb von vier<br />
Tagen über das ortsansässige Gewerbe informierten.<br />
Mit einer Reihe von Grußworten <strong>und</strong> einer stilvollen<br />
Abendveranstaltung wurde das Jubiläum Anfang November<br />
gebührend gefeiert. Prof. Dr. Schäfer überreichte<br />
im Namen des Bezirks Schwaben das Gastgeschenk,<br />
einen Band über die Geschichte des BDS.<br />
Ritterschmaus mit viel Speis <strong>und</strong> Trank<br />
DILLINGEN. Der BDS Dillingen lud seine Mitglieder <strong>und</strong><br />
die umliegenden Ortsverbände zum Ritteressen in den<br />
Rittersaal nach Kirchberg ein. An vorderster Front war in<br />
dem mit über 200 Personen gefüllten Saal eine große Tafel<br />
für die BDS-Mitglieder reserviert. So war es auch keine<br />
große Überraschung, dass mehrere der teilnehmenden<br />
<strong>Unternehmer</strong> vom „Rattenfänger von Memmingen“ auf<br />
die Bühne geholt <strong>und</strong> an den Pranger gestellt wurden.<br />
Zügig musste eine Halbe Ritterbier geleert <strong>und</strong> zum Beweis<br />
der Krug über dem Kopf umgedreht werden.<br />
Vom Würzbrot mit Griebenschmalz über Krustenbraten,<br />
Schweinshaxe bis hin zum Bratapfel mit getränkten<br />
(v.l.n.r.): Werner Biberacher (BDS Region GZ), Manuel<br />
Schuster (BDS Region DLG 1. Vorsitzender), Ann-Kathrin<br />
Lacher (BDS Geschäftsführerin Schwaben), Georg Zengerle<br />
(BDS Region DLG), Rosemarie Ewald (BDS Region GZ),<br />
Thomas Hoch (BDS Region DLG stellv. Vorsitzender)<br />
4. Kaufbeurer Ausbildungstag<br />
KAUFBEUREN. Was kommt nach der Schule? Welcher<br />
Beruf passt zu mir? Hier eine Orientierung für die Schüler<br />
zu geben, hat sich der BDS Kaufbeuren-Ostallgäu mit<br />
dem Kaufbeurer Ausbildungstag zur Aufgabe gemacht.<br />
Bereits zum vierten Mal organisierte der Ortsverband<br />
Schnupperst<strong>und</strong>en in Firmen unter dem Motto „Gemeinsam<br />
Zukunft gestalten“. R<strong>und</strong> 200 Schüler der 8. <strong>und</strong> 9. Klassen<br />
aus sieben Kaufbeurer Schulen nutzen die Möglichkeit,<br />
einen halben Tag in einen der 50 Betriebe hinein zu schnup-<br />
Gewerbeschau mit Wohlfühlfaktor<br />
pern, um sich so ein<br />
Bild vom angebotenenAusbildungsberuf<br />
zu machen. Und<br />
auch so manches<br />
Unternehmen wird<br />
sich vielleicht schon<br />
einen zukünftigen<br />
Mitarbeiter ausgeguckt<br />
haben.<br />
PFRONTEN. Für die Mitglieder des BDS Pfronten-Nesselwang war die 18. Gewerbeschau<br />
im Oktober auch heuer ein Erfolg. Es strömten viele Interessierte<br />
in die Sporthalle der Mittelschule Pfronten, wo sich viele BDSler der Region den<br />
Besuchern präsentierten. Die K<strong>und</strong>en konnten sich so über mögliche regionale<br />
Anbieter von Dienstleistungen, Handel <strong>und</strong> Handwerk informieren.<br />
Als besondere Zugabe wurden an beiden Tagen Vorträge von den Gewerbetreibenden<br />
gehalten, so auch von Architekt Franz Geyer, Ortsvorsitzender des BDS<br />
<strong>und</strong> Organisator der Halle. Es fanden die unterschiedlichsten Themen regen<br />
Anklang beim Publikum – von Wärmedämmung über Kinesiologie bis hin zu<br />
pulsorientiertem Training mit E-Bikes. Zur Zufriedenheit aller trug auch der<br />
Wohlfühlbereich bei. Hier konnte man bequem verweilen – <strong>und</strong> dazu Speisen<br />
<strong>und</strong> Getränke von Familie Franke (Berggasthof Zum Franke) genießen.<br />
Eröffnet wurde die Gewerbeschau von<br />
Organisator Manfred Seebod <strong>und</strong> seiner<br />
Gattin, Pfrontens 3. Bürgermeister<br />
(3. V.li.) Josef Zeiselmeier, 1. Bürgermeister<br />
(2.v.li) sowie von der Pfrontener<br />
Bergwiesenheu-Königin Sandra<br />
Waldbeeren waren sich alle Raubritter einig: Zumindest<br />
kulinarisch hätten wir uns damals wohlgefühlt. Zwischen<br />
all dem Essen war genügend Gelegenheit untereinander<br />
Kontakte zu knüpfen <strong>und</strong> in persönlichen<br />
Gesprächen <strong>und</strong> lockerer Atmosphäre zu netzwerken.<br />
Der gesellige Ausflug ins Mittelalter, mit mittelalterlichen<br />
Tischsitten, heiteren Einlagen <strong>und</strong> viel „Speis <strong>und</strong><br />
Trank“ kam hervorragend bei allen Teilnehmern an.<br />
(v.l.n.r.) 1. Vors. BDS Kaufbeuren Bilgi<br />
Dikkaya-Kaufmann, BDS Schwaben<br />
Geschäftsführerin Ann-Kathrin Lacher,<br />
2. Vors. BDS Kaufbeuren Josef Frick<br />
Terminvorschau Schwaben<br />
23. Januar, 19 Uhr,<br />
Vortrag „Wie komme ich an Fachkräfte“<br />
BDS Region Günzburg<br />
22. März, ganztägig<br />
Dietmannsried Gewerbeschau<br />
mit BDS Dietmannsried<br />
24. März, ganztägig<br />
17. Autoschau mit Oldtimer-Treff,<br />
sowie Frühjahrsmarkt mit verkaufsoffenem<br />
Sonntagnachmittag, BDS Pfaffenhofen<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Ann-Kathrin Lacher<br />
Geschäftsführerin Schwaben<br />
Rieder 3, 89344 Aislingen O.T. Rieder<br />
Tel.: 0 82 21 / 3 67 38 82<br />
Fax: 0 82 21 / 3 67 38 84<br />
Mobil: 01 70 / 99 37 261<br />
bds-schwaben@bds-bayern.de<br />
unus IV/2012
36 bds vor ort<br />
oberbayern west 37<br />
unus IV/2012<br />
Standort-Oskar Weilheim: And the winner is…<br />
WEILHEIM. Still wurde es schon im Saal, bevor Hans-<br />
Georg Geist, 1. Vorsitzender des Gewerbeverbandes<br />
Weilheim, den diesjährigen Preisträger des Weilheimer<br />
Standort-Oskars verkündete: „K&L Ruppert“.<br />
Zum zweiten Mal taten sich der Weilheimer Gewerbeverband<br />
<strong>und</strong> der Standortförderverein Weilheim zusammen,<br />
um Unternehmen zu ehren, die seit Jahren<br />
außergewöhnlich viel für den Standort geleistet <strong>und</strong><br />
ihn auch weithin bekannt gemacht haben.<br />
Mehr als 20 Vorschläge waren zuvor aus den Reihen<br />
der r<strong>und</strong> 250 Mitglieder-Verbände für die Auszeichnung<br />
eingegangen. Aber es drang nichts nach außen<br />
vorher – die Spannung war mit den Händen zu greifen.<br />
Wie im letzten Jahr bei der Premiere wurde auch dieses<br />
Jahr der Oskar gleich zweimal vergeben. Den zweiten,<br />
den Ehren-Oskar, bekam nun das Autohaus „Medele“.<br />
Dass die Trophäe natürlich auch aus Weilheim kommt<br />
– sie wird in der örtlichen Schlosserei Zirngibl gefertigt<br />
– machte Bürgermeister Markus Loth erfreut in seinem<br />
Grußwort deutlich.<br />
Dass der Bekleidungsfilialist aus Weilheim kommt <strong>und</strong><br />
dort sein großes <strong>und</strong> hochmodernes Logistikzentrum<br />
betreibt, wissen vielleicht nicht viele der K<strong>und</strong>en außerhalb<br />
der Stadt. Vor genau 50 Jahren eröffnete Karl<br />
Ruppert ein kleines Herrenbekleidungsgeschäft auf<br />
dem Marienplatz in Weilheim. Heute ist K & L Ruppert<br />
eines der führenden deutschen Textil- <strong>und</strong> Modehäuser<br />
mit 68 Filialen, mit 132.000 m² Verkaufsfläche <strong>und</strong><br />
2.000 Mitarbeitern. Mit r<strong>und</strong> 200 Auszubildenden ist<br />
das Unternehmen auch einer der größten Ausbilder<br />
der Textilbranche in Bayern. Die Jury entschied sich für<br />
K & L Ruppert aufgr<strong>und</strong> des außergewöhnlichen <strong>und</strong><br />
langjährigen Engagements des Unternehmens für den<br />
Wirtschaftsstandort Weilheim. So sagte Susanne Ruppert<br />
auch, dass sie das <strong>Leben</strong>swerk ihres Vaters weiterführen<br />
werde.<br />
Der Preisträger des Ehrenoskars, Medele, kann ebenfalls<br />
auf eine lange Firmenhistorie zurückblicken. Vor<br />
75 Jahren wurde das Familienunternehmen Verkäufer<br />
für Mercedes-Benz Fahrzeuge, heute ist Medele an<br />
zwei weiteren Standorten in Landsberg <strong>und</strong> Füssen<br />
vertreten. Die 120 Mitarbeiter verkaufen pro Jahr r<strong>und</strong><br />
1.300 Neu- <strong>und</strong> Gebrauchtwagen. Laudatorin Heidrun<br />
Brugger, Preisträgerin im letzten Jahr, fasste die Begründung<br />
der Jury so zusammen: „Hans Medele ist ein<br />
unternehmerisches Schwergewicht am Standort Weilheim,<br />
ein ehrbarer Kaufmann <strong>und</strong> jemand, der sich für<br />
die Interessen der lokalen <strong>und</strong> regionalen Wirtschaft<br />
schon unzählige Jahre einbringt.“ So erreicht das Unternehmen<br />
etwa mit den jährlich r<strong>und</strong> 25 Auszubildenden<br />
eine vorbildliche Ausbildungsquote von 20<br />
Prozent.<br />
Beiden Preisträgern ist auch gemein, dass sie sich sozial<br />
oder auch im Sport engagieren. Das Autohaus unterstützt<br />
kulturelle Projekte <strong>und</strong> Hans Medele hat den<br />
Hilfsfonds für Weilheimer Familien in Not gegründet.<br />
Die Familie Ruppert hat eine Familienstiftung ins <strong>Leben</strong><br />
gerufen <strong>und</strong> unterstützt sozial benachteiligte Kinder<br />
<strong>und</strong> deren Familien. Die Latte ist damit hoch gehängt<br />
für die Preisträger im kommenden Jahr.<br />
Gewinner <strong>und</strong> Preisgericht (v.l.n.r.): Markus Loth, Hans-Georg<br />
Geist, Heidrun Brugger, Anneliese <strong>und</strong> Hans Medele, Susanne<br />
Ruppert, Rüdiger Herrmann, Thomas Orbig, Florian Lipp <strong>und</strong><br />
Stefan Frenzl<br />
5. <strong>Unternehmer</strong>forum des Landkreis Dachau<br />
DACHAU. Auch dieses Jahr zeigte sich, welche erfolgreiche<br />
Plattform das Dachauer <strong>Unternehmer</strong>forum<br />
für aktive Netzwerker ist. Mit weit mehr als<br />
300 Ausstellern, Sponsoren <strong>und</strong> Gästen aus Dachau<br />
<strong>und</strong> der Region in der ASV-Halle kam es zu sehr<br />
interessanten <strong>und</strong> angeregten Gesprächen.<br />
Unter den Teilnehmenden befanden sich aber nicht nur<br />
<strong>Unternehmer</strong>, sondern auch Kommunalpolitiker, Verwaltungsangestellte<br />
<strong>und</strong> Verbandsfunktionäre, so etwa<br />
Oberbürgermeister Peter Bürgel <strong>und</strong> Landrat Hansjörg<br />
Christmann. Durch die gute Zusammenarbeit der Wirtschaftsförderungen<br />
von Stadt <strong>und</strong> Landkreis Dachau<br />
wurde der Abend zu einem vollen Erfolg.<br />
Wir begrüßen folgende neue Mitglieder<br />
Buchen Sie jetzt<br />
Ihren Business-Platz!<br />
Nutzen Sie das 5. Dachauer <strong>Unternehmer</strong>forum als Platz für gute Geschäfte!<br />
Egal, ob Sie Ihr Unternehmen als Aussteller präsentieren möchten oder als<br />
Besucher zum Meinungs- <strong>und</strong> Ideenaustausch beitragen wollen – melden<br />
Sie sich am besten gleich heute an. Mit dem separaten Anmelde-<br />
Fax sichern Sie sich Ihren Business-Platz: Einfach ausfüllen <strong>und</strong><br />
abschicken!<br />
Wir danken unseren Sponsoren:<br />
Datum: Freitag, 21. September 2012<br />
Berg > Ingenieur- & Konstruktionsbüro Roland Müller Emmering > Sugar-Dream Ettal<br />
(GAP) > Karl-Heinz Lindebner GmbH Freising > Hairfree Institut Freising Fürstenfeldbruck<br />
> Feinkost Claudia Huber Fürstenfeldbruck > Brauhaus Bruck Garching-Hochbrück<br />
> Kreuzmayr Bayern GmbH Germering > Pro Metall GmbH > assley GmbH > Allianzvertretung<br />
Johann Nießl Gilching > Beffert GmbH > Unternehmensberatung Bernd Rothfuß<br />
Gröbenzell > Augner marketing & sales > Ristorante Il Classico > Colak <strong>und</strong> Snajder GbR ><br />
Backerei-Konditorei Martin Reicherzer Großweil > Schmid Wild <strong>und</strong> Spezialitäten GmbH<br />
Haimhausen > MFI - Manuela Flietner Immobilien Ingolstadt > Gunvor Deutschland GmbH<br />
> RENO Schuhzentrum Krailling > EOS GmbH Electro Optic Olching > Beetle Express > JET<br />
Tankstelle > Zauberwerkstätte Kosmetik Olching > Jech GmbH > Schalk Werbung<br />
<strong>und</strong> Druck > Olchinger Bettenhaus Peiting > Medio Reduce Pfaffenhofen > Handelsvertretung<br />
Daniel Belau Pförring > KTK Recycling GmbH > Günther Krause Planegg > Briefmarkenhandel<br />
Andreas Abeltshauser Pullach > Fiffi & Co. Schongau > Karl Jakomet e.K.<br />
Schrobenhausen > Hotel Bauernbräu GmbH & Co KG > ERGO Victoria Versicherung > Hross<br />
+ Hross GbR > Computer Helga Scheffler > Lebe-mal-anders > Schreinerei Christian Müller<br />
Starnber g > Autolackiererei Walter GbR Unterumbach > Musikschule Jüngling<br />
Alle Mitglieder des BDS finden andere Mitglieder ihres Ortsverbands mit Kontaktdaten auf<br />
www.bds-bayern.de (Stand: 04.11.2012)<br />
Uhrzeit: 17.30 Uhr<br />
Ort: ASV-Halle Dachau<br />
Anmeldeschluss<br />
ist der 07. September 2012!<br />
DACHAU – PLATZ FÜR GUTE GESCHÄFTE<br />
Business-Netzwerken auf dem 5. Dachauer <strong>Unternehmer</strong>forum<br />
Landkreis Dachau Stadt Dachau<br />
Freitag, 21. Sept. 2012<br />
17.30 Uhr<br />
ASV-Halle Dachau<br />
EINLADUNG<br />
Der BDS war mit Birgit<br />
Hausotter, Martina Huber <strong>und</strong> Simone Westermair,<br />
den Vorständen der beiden aktiven BDS-Verbände<br />
Bergkirchen <strong>und</strong> Erdweg im Landkreis Dachau engagiert<br />
vertreten. Das <strong>Unternehmer</strong>forum hat gerade bei den<br />
engagierten Verbänden zu vielen guten Gesprächen<br />
<strong>und</strong> regem Interesse der Teilnehmer an den Aktivitäten<br />
des BDS im Landkreis geführt.<br />
Um den Austausch unter den Gästen weiter anzuregen,<br />
wurde der Internet-Publizist Tim Cole als Top Redner<br />
engagiert. Nach seinem informativen Vortrag über die<br />
fortschreitende Digitalisierung, wurden die Gäste mit<br />
einem „Flying Buffet“ vom Team des ASV Finale kulinarisch<br />
verwöhnt. Die Wirtschaftsförderung kann davon<br />
ausgehen, dass aus diesem Abend erfolgreiche Geschäftsverbindungen<br />
entstehen konnten.<br />
v.l.n.r. Martina Huber (Vorstandsmitglied BDS-Bergkirchen), Simone<br />
Westermair (Vorsitzende BDS-Bergkirchen), Birgit Hausotter (Vorsitzende<br />
BDS-Erdweg)<br />
Terminvorschau Oberbayern West<br />
10. Januar 2013<br />
Jahreshauptversammlung mit Nachwahlen<br />
BDS-Peiting (LK WM-Schongau)<br />
21. Januar 2013<br />
Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen<br />
BDS-Gilching<br />
(LK Starnberg)<br />
26. Januar 2013<br />
Veranstaltung EXISTENZ-Gründer<br />
im Landkreis Dachau<br />
28. Februar 2013<br />
Jobmesse Landkreis Weilheim-Schongau<br />
15.-16. März 2013<br />
innoSTA - Gewerbemesse im Landkreis Starnberg<br />
23. März 2013<br />
Gewerbeschau - BDS-Rennertshofen (LK Eichstätt)<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Uwe Jennerwein<br />
Geschäftsführer Oberbayern West<br />
Alter Bahnhofplatz 26, 83646 Bad Tölz<br />
Telefon: 08041 / 79 19 49 8<br />
Fax: 08041 / 79 37 92 4<br />
uwe.jennerwein@bds-bayern.de<br />
unus IV/2012
38 bds vor ort<br />
oberbayern ost 39<br />
unus IV/2012<br />
Gewerbliche Vielfalt prägt die Zukunft<br />
Der BDS-Ortsverband als wichtige<br />
Plattform für Gewerbe <strong>und</strong> Standort<br />
Ein Standort ohne Gewerbe hat keine Zukunft. Daher<br />
gilt es als zentrale Aufgabe der Kommune, neue Impulse<br />
in der Bestandssicherung <strong>und</strong> Neuansiedlung von<br />
Unternehmen <strong>und</strong> Dienstleistungen zu entwickeln. Ein<br />
BDS-Ortsverband kann hier durch die Kompetenz vor<br />
Ort Ideen <strong>und</strong> Erfahrungen einbringen <strong>und</strong> der ideale<br />
Partner für die Kommune sein. Als Partner der Ortsverbände<br />
wiederum sieht sich der BDS Bayern <strong>und</strong> kann<br />
sie mit Beispielen aus der<br />
Praxis unterstützen.<br />
Ortsverband als Wirtschaftsentwickler<br />
<strong>und</strong><br />
Wirtschaftsförderer<br />
In vielen Städten <strong>und</strong> Gemeinden<br />
ist der Ortsverband<br />
im Sinne der Gemeinschaft<br />
der <strong>Unternehmer</strong> vor Ort<br />
der größte Arbeitgeber. Dieses<br />
Bewusstsein kann <strong>und</strong><br />
sollte man in regelmäßige Wirtschaftsgespräche mit<br />
Bürgermeister <strong>und</strong> Fraktionen einbringen. Denn der<br />
Ortsverband kann durch gebündelte unternehmerische<br />
Kompetenz eine konkrete Rolle als Wirtschaftsentwickler<br />
übernehmen <strong>und</strong> so aktiv an der Ausrichtung des<br />
eigenen Standortes mitwirken. Gerade in kleinen <strong>und</strong><br />
mittelgroßen Städten <strong>und</strong> Gemeinden ist hier ein großer<br />
Bedarf.<br />
Wichtig ist es hierbei, den Prozess aktiv anzustoßen<br />
<strong>und</strong> die Meinungen der <strong>Unternehmer</strong>kolleginnen <strong>und</strong><br />
-kollegen bewusst <strong>und</strong> gezielt einzufangen. Gerne zeigen<br />
Bezirk <strong>und</strong> BDS Bayern auch hier<br />
praxiserprobte Möglichkeiten auf.<br />
Wovon lebt<br />
der eigene Standort?<br />
Als Gr<strong>und</strong>lage einer wirtschaftlichen<br />
Entwicklung gilt es zu durchleuchten,<br />
wovon die eigene Kommune als Wirtschaftsstandort<br />
wirklich lebt (siehe<br />
Grafik „Standortbilanz“). Oftmals ist<br />
der Fokus zu eng <strong>und</strong> es wird zu sehr<br />
<strong>und</strong> mit großem Stolz auf ein bestimmtes<br />
„gewinnbringendes Pferd“ gesetzt.<br />
Eine derart gelagerte Monostruktur<br />
birgt gerade in den kommenden Jahren<br />
große Risiken. Die Märkte verändern<br />
sich schneller, die Unsicherheit wächst.<br />
Gerade große Unternehmen müssen flexibler werden<br />
<strong>und</strong> suchen neue Chancen auch durch Synergien an neuen<br />
Standorten.<br />
Eine Kommune sollte daher nicht anders agieren als ein<br />
wirtschaftlich denkendes Unternehmen. Die Abhängigkeit<br />
von beträchtlichen Umsätzen großer Firmen vor Ort<br />
sollte reduziert oder zumindest durch andere Unternehmen<br />
relativiert werden. Durch eine gezielte <strong>und</strong> langfristige<br />
Entwicklung der wirtschaftlichen Standbeine<br />
sichert sich die Kommune eine wirtschaftliche Zukunft<br />
<strong>und</strong> neue Perspektiven.<br />
Standorte <strong>und</strong> Kommunen der Zukunft<br />
Ein Standort mit klaren Perspektiven, konkreten Zielen,<br />
realistischer Planung <strong>und</strong> positiver interner <strong>und</strong> externer<br />
Kommunikation wird auch in Zukunft eine Rolle<br />
spielen. Was im größeren Maßstab Metropolregionen<br />
<strong>und</strong> Oberzentren beherzigen, funktioniert auch bei kleineren<br />
Gemeinden. „Ein Standort ist nur so stark, wie die<br />
Intensität seiner Kooperation“ – hierzu zählt auch eine<br />
offene <strong>und</strong> vertrauensvolle Kooperation zwischen Kommune<br />
<strong>und</strong> Ortsverband. Man braucht sich einfach, jetzt,<br />
<strong>und</strong> in Zukunft noch viel mehr.<br />
Auch bei den Kommunalwahlen in Bayern 2014 geht es<br />
um diese Zusammenarbeit auf lokaler Ebene. Dies hat<br />
auch der BDS erkannt <strong>und</strong> wird die lokalen Vertreter des<br />
Verbandes entsprechend unterstützen. Der Bezirk wird<br />
daher nächstes Jahr Veranstaltungen für die Ortsverbände<br />
anbieten, die sie für eine (wirtschafts-)politische Beteiligung<br />
vor Ort fit machen werden.<br />
Von Bezirksgeschäftsführer Christian M. Klotz<br />
Standortbilanz – Wovon lebt der eigene Standort?<br />
Landwirtschaft<br />
Tourismus<br />
Industrie / Gewerbe<br />
Handel<br />
Dienstleistung<br />
Gastronomie<br />
Ist Soll<br />
Beispiel einer einfachen Standortbilanz von Christian Klotz mit Ist- <strong>und</strong> Sollkurve.<br />
Studienreise nach Amsterdam<br />
Mit fast 50 Teilnehmern war die 4-tägige Studienreise<br />
nach Amsterdam mehr als ausgebucht.<br />
Das spannende Programm begeisterte durch die abwechslungsreiche<br />
Mischung aus Kultur <strong>und</strong> Landschaften<br />
sowie die Besichtigung von Unternehmen.<br />
Die interessantesten betrieblichen Einblicke bekam<br />
man bei Gassan Diamonds <strong>und</strong> einer aktiven Käsefarm.<br />
Das Anne-Frank-Haus <strong>und</strong> auch das Rembrandt-<br />
Haus zeigten verschiedene sehr beeindruckende Aspekte<br />
der Geschichte Hollands. Abger<strong>und</strong>et wurde<br />
die Reise – natürlich – durch eine Fahrradtour durch<br />
Amsterdam, bei Regen. Dies tat der guten Laune aber<br />
keinen Abbruch.<br />
Die nächsten Reisen in 2013 führen die Mitglieder des<br />
BDS nach Budapest (19.-21.04.) <strong>und</strong> in die Region Flo-<br />
Wir begrüßen folgende neue Mitglieder<br />
Amerang > Julia Klüber > Georg Zierer Ampfing > Mandred J. Denk, Denk Immobilien<br />
Anzing > Bianca, Bultoc Aschau > Anke <strong>und</strong> Stefanie Hüller, Reisebüro K.H. Hüller GmbH<br />
Bad Endorf > Martina Sturainer, Mama Ocllo Import UG Bruckmühl > Andrea Wolf<br />
Burghausen Markus Renner, Der PC Renner Burghausen > Mara Kojadinovic, Mode Boutique<br />
Paparazzi Ebersberg > Franz Köppl, Bestattungsdienst Pietas Filliale Poing Ebersberg<br />
> Tobias Federl, BRITNET GmbH Frasdorf > Irmgard Auer, Irmgärtchen UG Freilassing<br />
> Hermann Basiev, Süd-West Fahrservice Grafing > Manfred Koch > Dr. med Dieter Jeschke<br />
Grassau > Markus Reber Ramerberg > Ludwig Bürger Griesstätt Ingo Dengel, Ingo Dengel GBR,<br />
Ingo <strong>und</strong> Josef Dengel Großkarolinenfeld > Florian Peters Hohenlinden Michael Wühle<br />
Kolbermoor > Christoph Ehrenböck, <strong>Alpen</strong>raudi Ehrenböck > Andreas Leyer > Manuela<br />
Eder > Stefan Waltinger, Glasbau Waltinger Markt Schwaben > Hermann Bayala, BYS-<br />
SANEL GmbH München Gisela Hartmann, BET GmbH Neubiberg > Nina Jank > Nina<br />
Sailer Obertaufkirchen > Jürgen Gump, Wirtshaus Annabrunn Ottobrunn > Johann Eder,<br />
Eder GmbH & Co. KG > Andreas Stoll Poing > Carmen Baena Prutting Bernhard Schmid,<br />
Office Zentrum Ramerberg > Peter Bortenschlager > Robert Praßmaier Raubling > Sedat<br />
Karavil, Edeka Markt Karavil > Roger Jegg, ZigarrenSchachtel.de Rohrdorf > Edeltraud<br />
& Angelika Rank GbR Rosenheim > Dr. Hans-Joachim Schulz, Catalytic Aerosol Technology<br />
Rott > Stefan Brandl > Klaus Murnauer, KME-Renntechnik > Josef Mesner > Cindir Nejdet,<br />
Kebap Haus Rott > Wilhelm Schüßler Sauerlach > Michael Kramer, Burkhof Kaffee GmbH ><br />
Josef Frankl, Party-Verleih Frankl GmbH > Willi Holzweber Schwindegg > Klaus Kamhuber,<br />
Metzgerei Kamhuber > Bernhard Maier > Carina Oeldenberger Tegernsee > Karl Hitzelberger,<br />
Hitzelberger Bautechnik GmbH Traunstein > Maik Matthäß, Gasthaus <strong>Alpen</strong>rose<br />
Traunstein > Steffen Himmer, Funpark Traunstein GmbH Wasserburg > Duangjan Aßböck<br />
Winhöring > Salvatore Inorio<br />
Alle Mitglieder des BDS finden andere Mitglieder ihres Ortsverbands mit<br />
Kontaktdaten auf www.bds-bayern.de (Stand November 2012).<br />
renz / Toskana (17.-20.10.). Nähere Auskünfte erhalten<br />
die Leser bei GF Christian M. Klotz.<br />
Wir gratulieren den neugewählten Vorsitzenden<br />
<strong>und</strong> ihren Teams <strong>und</strong> wünschen viel Erfolg im Ortsverband.<br />
Ortsverband Gewählter Vorsitzender Firma / Tätigkeit<br />
Aschau am Inn Georg Ametsbichler Brauerei Ametsbichler<br />
Buchbach Manfred Kroha Steuerberater<br />
Finsing Peter Junker AXA Versicherungsbüro<br />
Haar-Trudering Monika Reichler MR-Marketing<br />
Terminvorschau Oberbayern Ost<br />
22. Januar ERFA Region 2, Region Rosenheim<br />
30. Januar ERFA Region 3, Region Rosenheim West<br />
20. Februar ERFA Region 4, Region Miesbach<br />
27. Februar ERFA Region 5, Region Ebersberg<br />
06. März ERFA Region 6, Region München Ost<br />
13. März ERFA Region 7, Region München Nord<br />
10. April ERFA Region 9, Region Mühldorf<br />
23. April. ERFA Region 10, Region Altötting<br />
24. April ERFA Region 11, Region Trostberg<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Christian Klotz<br />
Geschäftsführer Oberbayern Ost<br />
Marktplatz 15, 83355 Grabenstätt<br />
Telefon: 08661 / 92 91 82<br />
Fax: 08661 / 92 91 83<br />
christian.klotz@bds-bayern.de<br />
unus IV/2012
40 bds vor ort<br />
oberfranken 41<br />
unus IV/2012<br />
BDS-Informationstag:<br />
Design – auch Chance für den Mittelstand<br />
Der BDS Selb greift seit seiner Gründung 2010 immer wieder<br />
interessante Themen auf, um sie bei einem Informationstag<br />
ausgiebig beleuchten zu können. Der diesjährige<br />
Informationstag im November drehte sich um die Rolle<br />
von Design <strong>und</strong> Marketing auch für kleine <strong>und</strong> mittelständische<br />
Unternehmen, Gewerbetreibende <strong>und</strong> Freiberufler<br />
– <strong>und</strong> wie man Design ohne den Einsatz großer finanzieller<br />
Mittel gewinnbringend einsetzen kann.<br />
Unter dem Motto „Design Sie mal anders – Neue Impulse<br />
für Ihre Werbung“ kamen zahlreiche Besucher in das<br />
Porzellanikon in Selb. In Fachvorträgen, Workshops <strong>und</strong><br />
Präsentationen wurden unterschiedliche Aspekte der Positionierung<br />
der eigenen Firma auf dem Markt erläutert<br />
– wie die eigene Firma optimal im Markt präsentiert <strong>und</strong><br />
positioniert werden kann <strong>und</strong> wie bereits im Vorweg einer<br />
geschäftlichen Beziehung ein positives Image in den<br />
Markt getragen <strong>und</strong> Vertrauen aufgebaut wird. Und nicht<br />
zuletzt stellten sich Firmen aus der Wirtschaftsregion Hof<br />
/ Wunsiedel mit ihrer Marke, ihren Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />
selbst vor.<br />
Die Grußworte sprachen zunächst der Schirmherr der Veranstaltung,<br />
Landrat Dr. Karl Döhler, sowie Wolfgang Kreil,<br />
Oberbürgermeister der Stadt Selb. BDS Präsident Ingolf<br />
F. Brauner dankte in seiner<br />
Rede dem „BDS-Organisationsteam“,<br />
dem ersten Vorsitzenden<br />
des BDS Selb, Olaf<br />
Dräger, der Beauftragten für<br />
Organisation <strong>und</strong> Werbung<br />
im Ortsverband, Heike Arndt<br />
sowie Bezirksgeschäftsführer<br />
Wolfgang Fuhrmann.<br />
In das Thema leitete dann<br />
Professor Auwi Stübbe ein,<br />
der sich vor allem als Mit-<br />
gründer des Coburger Designforums<br />
Oberfranken <strong>und</strong> als Initiator von<br />
Lichtdesign-Installationen in Oberfranken<br />
einen weithin bekannten Namen<br />
gemacht hat. Sein Thema waren die<br />
Wege zur Entwicklung eines eigenen<br />
Geschäftsmodells auf der Basis der eigenen<br />
Kernkompetenzen.<br />
Das Spektrum der Vorträge reichte<br />
von den praxisnahen Kenntnissen Ralf<br />
Hirschmanns zu Social Media im Unternehmen<br />
bis hin zu den Anstößen einer<br />
Netzwerkerin wie Sabine Gollner mit<br />
der Künstlerkolonie Fichtelgebirge. Darüber hinaus zeigte<br />
Dr. Krainz-Leupoldt etwa auf, wie die Lust auf Vollkornprodukte<br />
sich mit Kunst <strong>und</strong> Kultur verbinden lässt <strong>und</strong> den<br />
Einkauf zum Erlebnis macht. Dr. Ellen Steffi Widera aus der<br />
Geschäftsführung des Vereins „Oberfranken Offensiv e.V.“<br />
stellte die spannende Entstehung des Dachmarkenprozesses<br />
Oberfranken dar.<br />
Mike Keller aus Marktredwitz sprach über regionales<br />
Onlinemarketing <strong>und</strong> wie man es einsetzen kann. Abschließend<br />
lüftete Trendberaterin <strong>und</strong> Trendforscherin<br />
Gabriela Kaiser aus Weißdorf das Geheimnis, wie sie feine<br />
Geschmacksveränderungen aufspürt <strong>und</strong> unterschiedlichen<br />
Zielgruppen zuordnen kann.<br />
Wilhelm Siemen, Direktor des Porzellanikons, fasst die Veranstaltung<br />
so zusammen: „Das Porzellanikon sieht sich als<br />
Brückenbauer zwischen heute <strong>und</strong> morgen <strong>und</strong> verschiedenen<br />
Industrien in der Region – insofern hat ‚Design Sie<br />
mal anders‘ perfekt dazu gepasst.“<br />
Kooperationspartner waren die wiwego – Entwicklungsagentur<br />
Fichtelgebirge (www.wiwego.de),<br />
die Wirtschaftsförderung des Landkreises Hof<br />
(www.landkreis-hof.de) sowie das Porzellanikon Selb<br />
(www.porzellanikon.org).<br />
Der BDS Franken in Bewegung beim fünften <strong>Unternehmer</strong>biathlon<br />
Sportlich aktiv für die ganze Familie geht es wieder zu<br />
beim fünften BDS <strong>Unternehmer</strong>biathlon in Fichtelberg /<br />
Neubau.<br />
Wieder wird die Frage beantwortet: Welcher <strong>Unternehmer</strong><br />
kann die doppelte Herausforderung aus Langlauf<br />
<strong>und</strong> Schießen am besten bewältigen? Versäumen<br />
Sie nicht unseren sportlichen Wettkampf <strong>und</strong> nutzen<br />
Sie diesen Tag gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern <strong>und</strong><br />
60 Jahre BDS Hof<br />
HOF. Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung zum 60 jährigen Bestehen präsentierte<br />
des BDS Hof in Kooperation mit der „Frankenpost“ (regionale Tageszeitung) den Ges<strong>und</strong>heitsexperten,<br />
Bestsellerautor <strong>und</strong> Träger des europäischen Literaturpreises Dr.<br />
med. Michael Spitzbart.<br />
Mehr als 300 Gäste waren der Einladung des Vorsitzenden Werner Buchta <strong>und</strong> seines<br />
Stellvertreters Kuno Höhne gefolgt. Unter Ihnen waren auch Oberbürgermeister Dr.<br />
Harald Fichtner <strong>und</strong> der Bezirksvorsitzende des BDS Oberfranken Robert Raim<strong>und</strong>. Sie<br />
überbrachten Glückwünsche zum Jubiläum.<br />
Mit „Hoofa Wärscht“ vom „Wärschtlamo“ ging es nach dem beeindruckenden <strong>und</strong><br />
spannenden Vortrag von Dr. med. Spitzbarth ans „Netzwerken“, der noch zahlreiche<br />
Einzelfragen beantwortete. Es war ein sehr gelungener <strong>und</strong> informativer Abend mit einer<br />
hervorragenden Gästeresonanz“, so da Resümee des Vorsitzenden Werner Buchta.<br />
Ihrer Familie, um sich sportlich zu betätigen. Bei Aprés<br />
Ski <strong>und</strong> Hüttengaudi erleben Sie einen Wohlfühltag,<br />
bei dem der Spaßfaktor an allererster Stelle steht.<br />
Auf der Website www.bds-oberfranken.de finden Sie<br />
die Ausschreibung <strong>und</strong> aktuelles zur Veranstaltung ab<br />
Mitte Dezember.<br />
Anmeldungen sind ab sofort möglich beim BDS Geschäftsführer<br />
Oberfranken unter w.fuhrmann@bds-bayern.de.<br />
Terminvorschau Oberfranken<br />
13. Januar 2013 ab 12.00 Uhr<br />
Jahresauftaktveranstaltung BDS Franken<br />
Operette „Orpheus in der Unterwelt“<br />
von Jaques Offenbach“, Staatsoper Nürnberg<br />
17. Januar 2013 von 12.12 Uhr bis 14.14 Uhr<br />
<strong>Unternehmer</strong>mittagessen BDS Kronach<br />
Brauereigaststätte ´sAntla, Kronach<br />
5. Februar 2013, 19.00 Uhr<br />
Start der Workshopreihe: „Kommunikation –<br />
Erfolgreich Werben im Radio“<br />
Weitere Termine in Hof, Bamberg u. Kulmbach folgen<br />
Hotel „Vier Jahreszeiten“ Breitengüßbach<br />
2. März 2013 ab 12.00 Uhr<br />
5. <strong>Unternehmer</strong>biathlon<br />
Biathlonanlage Fichtelberg/Neubau<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Wolfgang Fuhrmann<br />
Geschäftsführer Oberfranken<br />
Hüttstadler Weg 2a<br />
95694 Mehlmeisel<br />
Telefon: 09272 / 909-575<br />
Fax: 09272 / 909-144<br />
wolfgang.fuhrmann@bds-bayern.de<br />
unus IV/2012
42 bds vor ort<br />
mittelfranken 43<br />
unus IV/2012<br />
Wendelsteiner Gewerbeschau lockte mehr als 40 Aussteller<br />
WENDELSTEIN. „Wäre ich Gewerbetreibender, ich würde<br />
mich mit meiner Firma in Wendelstein ansiedeln, weil<br />
hier einfach alle Standortfaktoren stimmen“ leitete<br />
Landrat Herbert Eckstein sein Grußwort bei der Eröffnung<br />
der diesjährigen Gewerbeschau ein <strong>und</strong> brachte<br />
damit das Lob für die Veranstalter, den BDS Wendelstein<br />
unter der Leitung von Jürgen Seifert auf den<br />
Punkt. Über 40 Aussteller waren an der aktuellen Veranstaltung<br />
über zwei Tage die Garanten für eine leben-<br />
Am Stand der Gemeindewerke <strong>und</strong> der Gemeinde Wendelstein<br />
übernahm Bürgermeister Werner Langhans persönlich die Information<br />
über die Marktgemeinde bei den Ehrengästen.<br />
30 Jahre Gewerbeverband Großhabersdorf<br />
GROßHABERSDORF. Bereits seit drei Jahrzehnten besteht<br />
der Gewerbeverband in Großhabersdorf nun. Eines der Erfolgsrezepte:<br />
viele Aktivitäten aber nur wenig Verschleiß<br />
bei den Vorsitzenden.<br />
Drei Vorstände hatte der Gewerbeverband: Gerhard<br />
Scheuerlein, Walter Schwarzendorfer <strong>und</strong> nun der amtierende<br />
Konrad Hofmann. Dieser erhielt die bronzene<br />
Ehrennadel des Landesverbands, die ihm von Werner<br />
Kirchhoff, Präsidiumsmitglied des BDS überreicht<br />
wurde. In seinem Grußwort hob Kirchhoff hervor, dass<br />
der Großhabersdorfer Ortsverband ein sehr aktiver<br />
sei <strong>und</strong> das Miteinander hier vorbildlich umgesetzt<br />
werde. Auch Bürgermeister Friedrich Biegel lobte die<br />
gute Zusammenarbeit – im Gewerbeverband selbst<br />
<strong>und</strong> auch zwischen Gewerbeverband <strong>und</strong> Gemeinde.<br />
Fränkische Erfolgsgeschichte<br />
EHINGEN. Der BDS Wassertrüdingen hat mit Klaus Schülein<br />
<strong>und</strong> seinem Unternehmen, der Rehart Group in Ehingen<br />
am Hesselberg ein besonders erfolgreiches Mitglied.<br />
Das wurde anlässlich der feierlichen Einweihung einer<br />
weiteren großen Industriehalle am Hauptsitz des<br />
Unternehmens deutlich. Schülein, der auch Stadtrat<br />
in Wassertrüdingen ist, hat in 30 Jahren aus einem<br />
Einmannbetrieb ein international operierendes Unternehmen<br />
mit 160 Mitarbeitern entwickelt, das an 5<br />
europäischen Standorten vertreten ist <strong>und</strong> bedeutende<br />
Umsätze in Fernost <strong>und</strong> Russland macht. Die Firma<br />
dige Präsentation des vielseitigen Wirtschaftsstandorts<br />
Wendelstein.<br />
Bürgermeister Werner Langhans würdigte als Schirmherr<br />
die Gemeinde als attraktiven Standort mit komplettem<br />
Bildungsangebot wie auch als vielseitigen Wirtschaftsstandort<br />
mit breitem Angebot an Firmen aus dem Handels-,<br />
Handwerks <strong>und</strong> Dienstleistungssektor. Gerade<br />
deswegen könne eine enge Verzahnung <strong>und</strong> Zusammenarbeit<br />
beider Standortaspekte die Gemeinde noch mehr<br />
festigen – zumal die inzwischen mehr als 5000 Arbeitsplätze<br />
innerhalb des Gemeindegebiets einen Beleg für die<br />
gute Gesamtentwicklung darstellten.<br />
Nach vielen erfolgreichen<br />
Aktionen 2012<br />
geht der Blick nun nach<br />
vorne. Die nächsten<br />
geplanten Aktivitäten<br />
sind: die Teilnahme am<br />
Großhabersdorfer Weihnachtsmarkt<br />
am 8. <strong>und</strong><br />
9. Dezember <strong>und</strong> die<br />
Neuauflage eines Familien-Osterrätsels<br />
2013.<br />
Das Osterrätsel hatte<br />
2011 Premiere <strong>und</strong> soll in<br />
Zukunft alle zwei Jahre<br />
stattfinden – im Wechsel<br />
mit dem Dorffest.<br />
ist Spezialist bei Verschleißschutz,Spezialbeschichtungen<br />
<strong>und</strong><br />
Maschinenbau <strong>und</strong> hat<br />
ein neues Standbein in<br />
der Entwicklung <strong>und</strong><br />
Produktion von „Wasserschnecken“,<br />
einer<br />
neuen umweltschonenden<br />
Technik zur<br />
Nutzung von Wasserkraft.<br />
BDS-Vizepräsident Werner Kirchhoff<br />
<strong>und</strong> Vorsitzender Konrad Hofmann<br />
beim Verteilen der Torte.<br />
Klaus <strong>und</strong> Christa Schülein<br />
BDS-AzubiAkademie startet in Erlangen mit 21 Auszubildenden<br />
Impressionen von weiteren Veranstaltungen<br />
Beim Handwerkergottesdienst<br />
überreicht Richard Winkler von<br />
der Diakonie Neuendettelsau, ein<br />
Buchpräsent <strong>und</strong> die Lebkuchen<br />
der Diakonie aus eigener Herstellung<br />
an BDS Präsident Ingolf F.<br />
Brauner.<br />
Wirtschaftsförderer<br />
Zwick,<br />
Bgm. Benedikt<br />
Bisping, Jürgen<br />
Schmidt <strong>und</strong><br />
Artur Hänelt die<br />
Vorsitzenden<br />
im BDS-Lauf.<br />
(v.l.n.r.).<br />
Gewerbeschau des BDS Mönchswald <strong>und</strong> Heide<br />
ERLANGEN. Auf Initiative des B<strong>und</strong>es der Selbständigen<br />
<strong>und</strong> der Wirtschaftsförderung der Stadt Erlangen haben<br />
sich 13 Unternehmen zusammengeschlossen, um ihren<br />
Azubis eine überbetriebliche Ausbildung zukommen zu<br />
lassen. Für die 21 Auszubildenden startete Anfang Oktober<br />
die erste Unterrichtseinheit zum Thema: Betriebswirtschaftliches<br />
Denken.<br />
Den Startschuss zur ersten Unterrichtseinheit gaben Koordinator<br />
Andreas Wasielewski, Referent Thomas Ackermann, BDS-Vorsitzender<br />
Christian Heinzelmann <strong>und</strong> der Schirmherr <strong>und</strong> Erlanger<br />
Wirtschaftsreferent Konrad Beugel (v.l.nr.).<br />
Martinimarkt<br />
in Roßtal<br />
v.r.n.l. Stellv. Vorsitzender<br />
Thomas<br />
Poxleitner, Vor-<br />
sitzende Elke<br />
Lavieri, Kassier<br />
Werner Zeitinger<br />
<strong>und</strong> die<br />
Martinerla.<br />
Terminvorschau Mittelfranken<br />
13. Januar: Jahresauftaktveranstaltung der fränkischen<br />
Bezirke in der Staatsoper Nürnberg mit Orpheus in<br />
der Unterwelt<br />
15. Januar: Neujahrsempfang der mittelständischen<br />
Wirtschaft des BDS Erlangen<br />
18. Januar: Neujahrsgespräch des BDS Neuendettelsau<br />
21. Januar: Neujahrsempfang der mittelständischen<br />
Wirtschaft, Nürnberg<br />
25. Januar: Neujahrsgespräch BDS Langenzenn<br />
27. Januar: Neujahrsgespräch BDS Wendelstein<br />
7. Februar: <strong>Unternehmer</strong>treff Schwung Schwabach<br />
26. Februar: Grüner Baum Fürth, Bezirksversammlung<br />
mit Wahlen, vorher Besuch des jüdischen Museums<br />
6. März: OB-Gespräch Nürnberg<br />
12. März: Vortrag „Umwelt fängt zu Hause an! Wie krank<br />
macht das traute Heim“<br />
Referent: André Jantzi, Baubiologe Velden, Fürth<br />
13. März: BDS-Fachdialog Gewerbeschau:<br />
„Nutzen durch Netzwerk: BDS-Fachdialoge –<br />
Veranstaltungsorganisatoren referieren“<br />
GS Nordbayern<br />
18. März: Gewerbeschau Heideck<br />
19. März: „Social Media - Erfolgreich <strong>und</strong> sicher im Internet<br />
werben“, Lauf<br />
21. März: OB-Gespräch Erlangen<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Andrea Rübenach<br />
Geschäftsführerin Mittelfranken<br />
Gerhart-Hauptmann-Str. 82<br />
90763 Fürth<br />
Telefon: 0911 / 9 41 31 60<br />
Fax: 0911 / 9 41 31 65<br />
andrea.ruebenach@bds-bayern.de<br />
unus IV/2012
44 bds vor ort<br />
münchen 45<br />
unus IV/2012<br />
Kultusminister Spaenle beim BDS<br />
„Qualität sichern <strong>und</strong> Durchlässigkeit stärken“ – dies<br />
waren die zentralen Botschaften von Bayerns Kultusminister<br />
Ludwig Spaenle bei einer Vortrags- <strong>und</strong> Diskussionsr<strong>und</strong>e<br />
zum Thema Wirtschaft <strong>und</strong> Schule im<br />
BDS Ortsverband Giesing/Au.<br />
Mit etwas Stolz hob der Minister die Neuerungen des<br />
bayrischen Schulsystems hervor. Frei nach dem Motto<br />
„kein Abschluss ohne Anschluss“, ist das System für<br />
die Schüler längst keine Einbahnstraße mehr. „Bayern<br />
hat die Förderung der Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen an<br />
den weiterführenden Schulen <strong>und</strong> die Durchlässigkeit<br />
stark erhöht“, erklärte der Kultusminister mit Bezug<br />
auf eine Studie der Bertelsmann Stiftung zum Wechsel<br />
der Schulform in den einzelnen Ländern.<br />
„Unser Ziel bleibt es, unser differenziertes Bildungswesen<br />
nach den Prinzipien Qualität <strong>und</strong> Gerechtigkeit<br />
Bezirksversammlung mit Jazz-Einlage<br />
Zur diesjährigen Bezirksversammlung hatte der Bezirksverband<br />
einen besonderen Gast geladen, den Mathematiker,<br />
Softwareparkgründer <strong>und</strong> „Österreicher des Jahres<br />
2010“, Bruno Buchberger.<br />
Im offiziellen Teil wurden Hannelore Meissner-Glas<br />
<strong>und</strong> Manfred Knecht als Kassenprüfer erneut gewählt.<br />
Anschließend sprach Buchberger in seinem Impulsvortrag<br />
über die Zukunftsfaktoren der wirtschaftlichen <strong>und</strong><br />
gesellschaftlich führenden Länder. Zu fortgeschrittener<br />
St<strong>und</strong>e begeisterte er zudem mit seinem Bookie-Mountain-Jazz-Trio<br />
die r<strong>und</strong> 45 anwesenden Gäste.<br />
Fotos: pfeifer@erfolgsphoto.de<br />
v.l.n.r. Richard Schaurich 1. Vorsitzender<br />
Bezirk München,<br />
Walter Fortmühler 1. Vorsitzender<br />
Giesing/Au Harlaching, Kultusminister<br />
Dr. Ludwig Spänle,<br />
Ingolf F. Brauner Präsident BDS<br />
weiterzuentwickeln“, so der Minister weiter. Durch die<br />
Ergebnisse der Bertelsmann Stiftung sieht sich der Kultusminister<br />
in seinen Anstrengungen bestätigt. Diese<br />
dienen der Ausweitung der individuellen Förderung<br />
der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler in allen Schularten. Sie<br />
umfassen den Ausbau der Ganztagsangebote, die Erhöhung<br />
der Zahl der Einführungsklassen als Brücken<br />
für Schüler mit dem mittleren Bildungsabschluss zum<br />
Gymnasium sowie der Zahl der Vorklassen als Brücken<br />
zu Fach- <strong>und</strong> Berufsoberschulen, so der Minister weiter.<br />
Im Anschluss beantwortete er die Fragen der r<strong>und</strong> 40<br />
anwesenden Gäste, ausschließlich Selbständige <strong>und</strong><br />
<strong>Unternehmer</strong>. Der Präsident des BDS Bayern Ingolf F.<br />
Brauner bat den Minister, mehr Lehrer mit Praxiserfahrung<br />
einzusetzen, um wirtschaftliches Denken <strong>und</strong><br />
Handeln besser zu vermitteln.<br />
Debütanten in der Galerie der Künstler - Führung durch die Ausstellung<br />
Die Veranstaltungsreihe „Kunst <strong>und</strong> Kultur“ führte die<br />
Mitglieder diesmal in die GALERIE DER KÜNSTLER, ein<br />
wichtiges Forum für junge Kunst in München.<br />
Jedes Jahr erhalten einige ausgewählte Künstlerinnen<br />
<strong>und</strong> Künstler die Gelegenheit, ihre neuesten <strong>Arbeiten</strong><br />
großzügig zu präsentieren. In diesem Jahr wurden unter<br />
anderem folgende Künstler als „Debütanten“ ausgewählt:<br />
Seung-il Chung, Mitra Wakil <strong>und</strong> Dana Lürken.<br />
Klaus von Gaffron, Vorstand <strong>und</strong> Vorstandssprecher des<br />
Arbeit von Dana Lürken, der Schriftzug „Kiss me“ bestand aus<br />
Schaumküssen.<br />
Wir begrüßen folgende neue Mitglieder<br />
Begrüßung durch Klaus von Gaffron<br />
München > Vernon Ryan, Ryans muddy boot Irish pub > Claudia Amend, Psychologin/Trainerin ><br />
Klaus Brandstätter, Brainfactor GmbH > Alka Calic, CSR-Ce, PR-Agentur & CSR-Beratung > Andreas,<br />
Erkurt REDAS e.K., Veranstaltungsmanagement > Rudolf Büttner Beratung/Coaching > Christoph<br />
Hege > Martin Joseph, Tringerny, Consulting > Michael Kekelj CONFIDENT GmbH > Beate Smaranda<br />
Keller, bskeller, Coaching <strong>und</strong> Beratung > Kathrin Schubert > Kai Klüber, lesarion GmbH & Co.<br />
KG > Wolfgang Maurer, Galerie Maurer, Kunsthandel > Curt A. Mayer, Quadria Expert GmbH, KFZ-<br />
Sachverständigengesellschaft > Sigrid C. Reinthaler > Jürgen Voigt, IBV-Recycling Jürgen Voigt > Dr.<br />
Susan Walsh Globe Business College Munich > Claudia Schulte c/o Schmidt Bacsa Coaching > Peter<br />
Leck > Stefanie Leschkus c/o Schmidt Bacsa Coaching > Dr. Dina Bartels Marketing, Produktmanagement<br />
> Dirk von Elm Photovolteikbedarf von Elm > Stefan Levko > Pia Baumann Internetshop<br />
> Caroline Gros > Nicola Klaflen, Restauratorin > Sonja Schlehhuber Dipl. Wirtschaftsingenieur<br />
> Kom-Institut Training > Marion Mikus SMS Coaching > Friederike Gonzalez Social Media > Maria-<br />
Jo Winters, Wellness, Ges<strong>und</strong>heit > Gina Heller-Herold, behn - consult > Maria Magdalena Kadach<br />
Ges<strong>und</strong>heitsbranche > Dr. Manfred Kauffmann CE-Unternehmensberatung > Elke Schlichtig, corporate<br />
line - workshops & design > Michael Künnemann, Künnemann Consulting GmbH > Andreas<br />
Steinmeyer, Steinmeyer Augenoptik > Tobias Bergmann, Projektmanagement > Benjamin Kominek,<br />
Benkom Immobilien > Michael Kisselis, LED Lichttechnik GmbH > Christoph Wüst, LED Lichttechnik<br />
GmbH > Olivia Frank, Online Handel > Lucie Kubic Medici Ultra, Personalvermittlung > Andrea<br />
Harlos, Englischtraining > Kerstin Vogel > Susanne Jost, hpp Informationssysteme GbR<br />
Alle Mitglieder des BDS finden andere Mitglieder ihres Ortsverbands mit Kontaktdaten auf<br />
www.bds-bayern.de (Stand September 2012).<br />
Berufsverbandes Bildender Künstler Landesverband<br />
Bayern e.V., begrüßte die r<strong>und</strong> 25 Teilnehmer. Durch<br />
die Ausstellung führte Reinhard Fritz, selbst Bildender<br />
Künstler. Die drei anwesenden, jungen Künstler gaben<br />
gerne Auskunft zu ihren Werken <strong>und</strong> den von Ihnen gewählten<br />
Themen. Organisiert wurde die Veranstaltung<br />
von Hedwig Hanf.<br />
Im Anschluss wurde im Mariannenhof geplaudert <strong>und</strong><br />
diskutiert – über<br />
Kunst im Allgemeinen<br />
<strong>und</strong> im Besonderen<br />
über das gerade<br />
Gesehene. Denn<br />
über Geschmack<br />
lässt sich bekanntlich<br />
nicht streiten.<br />
weitere Infos Website<br />
hedwig-hanf.com<br />
Reinhard Fritz, Künstler Seung il<br />
Chung, Hedwig Hanf<br />
Terminvorschau München<br />
24. Januar 2013, 19.00 Uhr<br />
„Total gestresst – Rettungsanker Nervennahrung“<br />
Fachvortrag mit Irma Häberle<br />
BDS-Haus Schwanthalerstr. 110<br />
7. Febr. 2013, 19.00 Uhr, BDS-Haus Schwanthalerstr. 110<br />
„Klüger, schneller <strong>und</strong> kreativer entscheiden“<br />
Kurzworkshop mit Josef Maiwald<br />
Jahresempfang 2013<br />
5. März 2013, 19.00 Uhr<br />
Q-Circle mit Joachim Skambraks<br />
19. März 2013, 19.00 Uhr<br />
Tipps <strong>und</strong> Tricks bei der Auswahl des richtigen Fotos<br />
Pfeifer Photography, Kistlerhofstraße 243, München<br />
21. März 2013, „Kunst & Kultur“-business meets art<br />
Koordinatorin Hedwig Hanf<br />
Ort wird noch bekannt gegeben<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
Tanja Stephan<br />
Geschäftsführerin München<br />
Schwanthalerstr. 110<br />
80339 München<br />
Telefon: 089 / 540 56 216<br />
Fax: 089 / 540 56 226<br />
tanja.stephan@bds-bayern.de<br />
unus IV/2012
46 bayerisches original<br />
unus IV/2012<br />
Joe Viera – einer, der<br />
selbst zur Marke wurde<br />
„Die Wirtschaft muss sich darauf einstellen, dass sie<br />
künftig in anderen Maßstäben wachsen muss, nämlich<br />
über die Qualität“, das sagt uns ein durch <strong>und</strong> durch<br />
Selbständiger, von dem man das so nicht erwarten<br />
würde. Professor Joe Viera – der Inbegriff des Jazz in<br />
Deutschland. Er, der Schwabinger, steht wie kein zweiter<br />
für den Aufbau einer Jazz-Szene mit entsprechenden<br />
Unterrichtsangeboten im Nachkriegsdeutschland.<br />
Längst ist er zum Inbegriff des Jazz in unseren Landen<br />
geworden.<br />
Ursprünglich hat er Physik studiert, 1960 sein Diplom<br />
erworben, den Beruf aber nie ausgeübt. „Schon im Alter<br />
von 11, 12 Jahren hat mich der Rhythmus des Jazz<br />
fasziniert“, erzählt Viera. „Jazz <strong>und</strong> die Naturwissenschaften<br />
haben das Denken in Strukturen gemeinsam.“<br />
Einen Jazz-Unterricht gab es im Deutschland der 50er<br />
Jahre nicht. Er bildete sich selbst neben dem Studium<br />
weiter, gründete seine eigene Band, gab anderen<br />
Bands Tipps <strong>und</strong> Anregungen, machte sich selbständig<br />
als Musiker, Arrangeur, Komponist, Dozent <strong>und</strong> Autor,<br />
gab die ersten Kurse an der Volkshochschule München,<br />
1963 folgt die Tätigkeit als Dozent an der Akademie<br />
Remscheid. Mittlerweile ist er gefragt <strong>und</strong> geschätzt in<br />
aller Welt, bleibt aber seiner Heimat Schwabing treu.<br />
So ist es auch kein Zufall, dass wir ihn im Café Münchner<br />
Freiheit treffen. Wenn man ihm gegenüber sitzt,<br />
spürt man: da sitzt ein Macher <strong>und</strong> Könner, einer, der<br />
die Musik <strong>und</strong> die Menschen liebt <strong>und</strong> für seine Sache<br />
einsteht <strong>und</strong> unbeirrt seinen Weg geht. Dass er<br />
im September dieses Jahres 80 Jahre geworden ist,<br />
das bremst ihn überhaupt nicht. Sein Terminkalender<br />
ist immer noch prall gefüllt mit Kursen <strong>und</strong> Konzerten<br />
in der ganzen Welt. Viera steht in einer Reihe mit Max<br />
Greger <strong>und</strong> Hugo Strasser. „Sie haben mir mit einem eigenen<br />
Konzert ein Geburtstagsgeschenk der besonderen<br />
Art gemacht“, so Viera mit einem Lächeln auf den<br />
Lippen.<br />
Was Viera unter den Begriffen Qualität <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />
versteht, wird bei einem seiner bekanntesten<br />
Projekte greifbar: der Jazz-Woche Burghausen. Gemeinsam<br />
mit Helmut Viertel hat er hier seit 1970 eine<br />
Marke <strong>und</strong> ein Aushängeschild für den Jazz <strong>und</strong> für die<br />
Stadt geschaffen, die weit über Bayern hinaus bekannt<br />
ist. „Vor allem die Konstanz <strong>und</strong> der Qualitätsanspruch<br />
Fotos: Juniwiesn 2012 Johannes Karasek, Barbara Maurer BDS Bayern<br />
Sehr geehrte Frau B<strong>und</strong>esministerin Aigner,<br />
Sie sind ja bekannt für ein klares Wort <strong>und</strong> machen damit<br />
in Berlin wirklich eine gute Figur. Denn ein solches<br />
klares Wort wäre gerade bei der Befreiung von riesigen<br />
Mastbetrieben von der EEG-Umlage <strong>und</strong> der Stromsteuer<br />
wirklich erforderlich. Da werden auf Kosten der kleinen<br />
<strong>und</strong> mittleren Betriebe – <strong>und</strong> das bezieht den Kleinbauern<br />
im Allgäu ganz genauso mit ein – agrarindustrielle<br />
Strukturen gefördert <strong>und</strong> von h<strong>und</strong>ertausenden von<br />
Euros befreit, obwohl diese Großbetriebe ja schon gar<br />
überhaupt nichts mit einer nachhaltigen kleinteiligen<br />
Landwirtschaft zu tun haben. Und von einer Gefährdung<br />
von wichtigen Branchen im internationalen Wettbewerb<br />
kann ebenso nicht die Rede sein. Diese Gefährdung war<br />
ja gerade bei der Befreiung von der Umlage aus dem Erneuerbaren-Energie-Gesetz<br />
die Argumentationsgr<strong>und</strong>lage.<br />
Aber das ist dann wirklich politisch schizophren.<br />
Denn die kleinteilige familiengeführte Landwirtschaft<br />
ist der eigentliche Erfolgsfaktor im internationalen Wettbewerb,<br />
wenn es um qualitativ hochwertige Produkte<br />
für den Export oder wenn es um den Faktor Landschaft<br />
für den Tourismus geht. Denn ausgeräumte Landschaften<br />
mit riesigen Hallen „mitten in der Prärie“ sind alles<br />
andere als anziehend. Da finanziert der Kleinbauer seine<br />
eigene Konkurrenz in Norddeutschland. Und noch krasser<br />
wird das ganze Szenario, wenn der Großmäster noch<br />
seinen eigenen Strom mittels Biogasanlage erzeugt <strong>und</strong><br />
denselbigen für den Betrieb einsetzt.<br />
Das Rad mit der Stromsteuer wird sich wahrscheinlich<br />
nicht zurückdrehen lassen, denn mit dieser wird ja ein<br />
erklecklicher Betrag für die Rentenkasse erwirtschaftet.<br />
Aber dass durch die Änderung des EEG-Gesetzes jetzt<br />
schon dreimal soviele Betriebe von der Umlage befreit<br />
worden sind wie vor dieser Änderung, das ist eine täg-<br />
waren <strong>und</strong> sind bei diesem Gesamtprojekt wichtig“,<br />
betont Viera. Lediglich am Samstagabend wird auch in<br />
den Lokalen in der Stadt gejazzt.<br />
Eigentlich war sein Resümee nach einem Vortrag im<br />
Jahr 1969 in der Salzachstadt: „Nie wieder Burghausen“.<br />
Aber dann wurde genau diese Idee eines Jazz-<br />
Festivals in seinem alten VW vor dem Burghausener<br />
Bahnhof geboren <strong>und</strong> „das Kind“ kam im März 1970<br />
auf die Welt. Seitdem liegt die künstlerische Leitung<br />
bei Joe Viera. Wer auf die Homepage des Festivals<br />
www.b-jazz.com geht, findet hier ein weiteres Herzensanliegen<br />
von Viera in lebendiger Form: die Nachwuchsförderung,<br />
in Form des Europäischen Burghauser<br />
Nachwuchs-Jazzpreis. Indirekt blitzt hier der „nach-<br />
liche Watschn für jeden<br />
kleinen <strong>und</strong> mittleren<br />
Betrieb – <strong>und</strong><br />
für jeden Kommunalpolitiker,<br />
der sich vor<br />
Ort gerade um diese<br />
Strukturen bemüht,<br />
insbesondere in der<br />
Landwirtschaft. Inzwischen<br />
ist ersichtlich,<br />
dass hier unter dem<br />
Deckmantel der Mittelstandsförderung ein Subventionsfass<br />
aufgemacht worden ist, das den kleinen <strong>und</strong><br />
den privaten Haushalten täglich auf die Füße fällt. Und<br />
dieses Fasserl „derfat doch eigentlich Eana am allermeiten<br />
stinga“, weil´s Ihnen gegen den Strich geht.<br />
Wär´ nicht jetzt die beste Gelegenheit, diesen EEG-<br />
Wahnsinn wieder einzusammeln, <strong>und</strong> dass Sie sich an die<br />
Spitze einer „korrigierenden Bewegung“ setzen, jetzt, wo<br />
die ersten Erfahrungen <strong>und</strong> Erkenntnisse auf dem Tisch<br />
liegen? Denn Sie haben ja in Berlin nichts mehr zu verlieren,<br />
wenn Sie eh nach München wechseln. Und Bayern<br />
ist zum Glück nicht bekannt für seine Mastanlagen.<br />
Also, pack´ma´s Frau Aigner, der Verbraucher, die Landwirtschaft<br />
<strong>und</strong> damit auch die Wähler werden es Ihnen<br />
danken. Ein klares Wort ist gefragt, <strong>und</strong> nichts anderes<br />
erwarten wir von Ihnen.<br />
Nix füa unguad<br />
Ihr Ferdl Fassl<br />
Schreiben Sie uns Ihre Meinung an ferdl.fassl@unus-online.de<br />
faß ohne boden<br />
haltige Selbstständige“ Joe Viera mit seiner Botschaft<br />
wieder durch: denn ohne Nachwuchsförderung keine<br />
dauerhafte Qualität. Das haben Jazz <strong>und</strong> Mittelstand<br />
auf jeden Fall gemeinsam.<br />
Das Interview führte Markus Droth.<br />
47<br />
unus IV/2012
48 bds intern<br />
unus IV/2012<br />
Verstärkung beim Service für die Ortsverbände<br />
Service für die Ortsverbände ist eine der wichtigsten<br />
Aufgabe der BDS-Hauptgeschäftsstelle in München.<br />
Seit 1. Oktober 2012 verstärkt Alexandra Schwill halbtags<br />
das BDS Serviceteam. Eine wesentliche Aufgabe<br />
der neuen BDS-Mitarbeiterin ist der Versand von R<strong>und</strong>schreiben<br />
für die Ortsverbände, beispielsweise wenn<br />
diese zu Veranstaltungen einladen.<br />
Eine weitere Aufgabe von Alexandra Schwill ist Adresspflege<br />
zur Neumitgliedergewinnung. Auch dies ist ein<br />
BDS-<strong>Unternehmer</strong> unter Bayerns Besten<br />
<strong>Unternehmer</strong>, die durch Verantwortung für ihr Unternehmen<br />
<strong>und</strong> ihre Mitarbeiter permanent neue Chancen<br />
für Wachstum <strong>und</strong> Beschäftigung aufspüren <strong>und</strong><br />
diese konsequent nutzen, sind Motoren der Sozialen<br />
Marktwirtschaft.<br />
Mit der Auszeichnung BAYERNS BEST 50 würdigt das<br />
Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur,<br />
Verkehr <strong>und</strong> Technologie jedes Jahr diese positive<br />
Rolle des <strong>Unternehmer</strong>s <strong>und</strong> rückt sie in das Zentrum<br />
der öffentlichen Wahrnehmung. BAYERNS BEST<br />
50 ehrt diejenigen Mittelständler, die sich als besonders<br />
wachstumsstark erwiesen haben <strong>und</strong> die in den<br />
letzten Jahren die Zahl ihrer Mitarbeiter <strong>und</strong> ihren Umsatz<br />
überdurchschnittlich steigern konnten.<br />
Manfred Hemm feierte seinen 70. Geburtstag<br />
So wie er arbeitete<br />
<strong>und</strong> für die Menschen<br />
wirkte, so feierte er<br />
seinen 70. Geburtstag<br />
– herzlich, persönlich,<br />
ohne große Töne:<br />
Manfred Hemm,<br />
langjähriger Landesschatzmeister<br />
des<br />
BDS – Gewerbeverband<br />
Bayern, Mitglied<br />
Wir wünschen allen Mitgliedern des B<strong>und</strong>es der<br />
Selbständigen (BDS) – Gewerbeverband Bayern e.V.<br />
<strong>und</strong> allen Lesern<br />
ein fröhliches Weihnachtsfest<br />
<strong>und</strong> einen guten Rutsch ins Jahr 2013.<br />
Service der Hauptgeschäftstelle,<br />
um die Ortsverbände bei ihrer<br />
Arbeit zu unterstützen.<br />
Vorher war die Mutter von<br />
zwei Kindern im Büro eines<br />
mittelständischen Unternehmens<br />
tätig <strong>und</strong> kennt daher<br />
die Bedürfnisse selbständiger<br />
<strong>Unternehmer</strong> sehr gut.<br />
Heuer waren wieder einmal zahlreiche<br />
Mitglieder des BDS unter den Preisträgern:<br />
Bergader Privatkäserei GmbH (Waging am See)<br />
HBW-Gubesch Kunststoff-Engineering GmbH<br />
(Wilhelmsdorf)<br />
Mayer Maschinenbaugesellschaft mbH (Tittmoning)<br />
Reinhold Keller GmbH (Kleinheubach)<br />
Rosenberger Hochfrequenztechnik GmbH &<br />
Co. KG (Fridolfing)<br />
Scherer’s tägliche Frische GmbH & Co. KG (Schnaitsee)<br />
Scheugenpflug AG (Neustadt/Donau)<br />
Systeam AG (Ebensfeld)<br />
Zeck GmbH (Zandt)<br />
Der BDS gratuliert allen Preisträgern recht herzlich zu<br />
dieser außergewöhnlichen Auszeichnung.<br />
im Bezirksvorstand Oberbayern-West <strong>und</strong> im Ortsvorstand<br />
des Gewerbeverbandes Wolnzach. So gaben sich<br />
die Gratulanten am 15. November die Türklinke im Hause<br />
Hemm in die Hand <strong>und</strong> nahmen sich die Zeit, mit Manfred<br />
Hemm persönlich anzustoßen.<br />
Die Glückwünsche des BDS Bayern überbrachte Hauptgeschäftsführer<br />
Markus Droth <strong>und</strong> überreichte einen Geschenkkorb<br />
mit UNSER-LAND-Produkten: Produkte <strong>und</strong><br />
Vitamine aus rein regionaler Erzeugung für einen starken<br />
Vertreter der regionalen Wirtschaft. In diesem Sinne: Lieber<br />
Manfred Hemm, ad multos annos!<br />
26%<br />
TWINGO 23%<br />
CLIO 3 25%<br />
CLIO 3 GRANDTOUR 25%<br />
WIND 20%<br />
MODUS &<br />
GRAND MODUS 23%<br />
MÉGANE 5-TÜRER 25%<br />
26%<br />
MÉGANE GRANDTOUR 25%<br />
MÉGANE CABRIO 22%<br />
SCÉNIC &<br />
GRAND SCÉNIC 25%<br />
LAGUNA &<br />
LAGUNA GRANDTOUR 26%<br />
KOLEOS 24%<br />
20%<br />
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zur Zeit nicht möglich. Sollten Sonderkonditionen verfügbar sein, werden diese gesondert vom BDS Bayern kommuniziert.<br />
Irrtümer, Schreibfehler <strong>und</strong> Änderungen sind vorbehalten. Renault Deutschland AG, 50319 Brühl.<br />
B<strong>und</strong> der Selbständigen – Gewerbeverband Bayern e.V. (RA-NR.: 12901)<br />
Theresia Berkholz | Tel.: +49 (0)89/54056-115 | Fax: +49 (0)89/502 64 93 | E-Mail: theresia.berkholz@bds-bayern.de<br />
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KANGOO PKW 25%<br />
KANGOO RAPID 27%<br />
TRAFIC PKW/LKW 27%<br />
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