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Sozioökonomische Bewertungen mit der
Ökoeffizienz-Analyse und SEEbalance ®
im Rahmen der Gesamtentscheidung über
Substitution
Dr. Peter Saling, BASF Aktiengesellschaft
Einsparung von
Rohstoffen und
Energieträgern
Kosten
Sozialer Einfluss
Hohe
Sozio-Ökoeffizenz
SEEbalance ®
Wenige
Arbeitsunfälle
Die drei Säulen der Nachhaltigen Entwicklung
Sustainable Development
Ökonomie
Ökologie
Ökoeffizienz-
Analyse
Gesellschaft
SEEbalance ® -
Analyse
2
Was ist die
Ökoeffizienz-Analyse?
� Strategische Methode, entwickelt von der BASF und
Partnern zur Quantifizierung von Nachhaltigkeitskriterien
über den gesamten Lebensweg von Produkten.
� Bereitstellung einer quantitativen Methode zur Messung
ökonomischer und ökologischer Kennzahlen in einem
Vergleichssystem für Produkte und Verfahren.
� Identifikation der ökoeffizientesten Alternativen
bezüglich eines definierten Kundennutzens.
� Unterstützung von Entscheidungsprozessen im Rahmen
der Produktauswahl.
3
Was ist die
SEEbalance ® ?
� Erweiterung der Ökoeffizienz-Analyse um soziale
Faktoren, Quantifizierung von Sozialkriterien über den
gesamten Lebensweg von Produkten und Prozessen.
� Berücksichtigung zusätzlicher volkswirtschaftlicher
Bewertungen
� SEEbalance als Bewertungsmethode in der
Autorisierung/Restriktion z.B. in der Substitution oder in
REACH (RIP 3.9.)
� Identifikation der nachhaltigsten Alternativen
bezüglich eines definierten Kundennutzens.
4
Alternativsysteme einer Holztürenbeschichtung
1.
BASF-Produkt
auswählen
• UV-Walzlack
mit
Laromer
PO 43F/77F
2.
Bedarfsbezogenen
Nutzen bestimmen
Beschichtung
von 1000
Holztüren mit
seidenmattem,
transparenten
Lackieraufbau
3.
Vergleichbare Produkte
definieren
• wässriger Gießlack
• 2 K-Polyurethan
Gießlack
• SH-Gießlack
• NC-Gießlack
5
Systemgrenzen der Ökoeffizienzbetrachtung für
Lacke zur Holzlackierung
Herstellung der
Bindemittel
Herstellung
organischer
I-2
Hilfsmittel
Gewinnung und
Herstellung
anorganischer
Inhaltsstoffe
Herstellung
Transport
Transport
Transport
Verwendung
Lackherstellung
Transport
Lackierung
Entsorgung
Entsorgung,
Recycling
6
Aufteilung des Energieverbrauchs [MJ/NE]
Energie [MJ/Nutzeneinheit]
200000
180000
160000
140000
120000
100000
80000
60000
40000
20000
Decklack Grundlack Grundierung Beize Elektrizität Thermische Energie
0
21354
16929 2361
12079
4798
84954
14705
39354
58400
UV-Walzlack Wässriger
Gießlack
64937
14395
39354
70266
2 K-PU
Gießlack
65091
14395
39354
43827
26957
11774
39354
98473
SH-Gießlack NC-Gießlack
7
Bestimmung des Toxizitätspotenzials
Toxizitätspotenzial, normiert, gewichtet
1,00
0,90
0,80
0,70
0,60
0,50
0,40
0,30
0,20
0,10
0,00
0,05
0,03
0,70
0,13
UV-Walzlack wässeriger
Gießlack
Gesamtvergleich, normiert
0,70
0,19
2 K-Polyurethan
Gießlack
0,70
0,16
Herstellung Verwendung
0,70
0,30
SH-Gießlack NC-Gießlack
8
The ecological fingerprint of BASF, shows a
summary of different ecological impacts with a
special weighting scheme
Categories
•Raw materials
consumption
•Energy
consumption
Fingerprint
•Emissions
-Position,
normalized
•Toxicity potential
•Risk potential
•Area use
Area use
Ecological fingerprint 1 )
Raw aterials
consumption
Energy consumption
1,00
0,80
0,60
0,40
0,20
0,00
Risk potential
Emissions
Ecologyposition
in the
Portfolio
Toxicity
potential
1 ) 1= highest impact , 0= lowest impact
low
Environment
high
0,1
1,0
1,9
Aqueous varnish
UV-varnish
2 K-PU varnish
SH-varnish
NC-varnish
9
Costs [Euro/Customer benefit]
Calculation of total costs over the life time
7.000
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1.000
0
UV-varnish Aqueous
varnish
2 K-PU
varnish
SH-varnish NC-varnish
Primer Incineration Personnal Maintenance
varnish Primer 2 Energy
Position of
the costs in
the portfolio
1,9
high
Total Costs
1,0
low
0,1
10
The result: presentation in the Eco-Efficiency
portfolio of BASF.
The eco-efficiency portfolio
Customer
benefit:
Coating of
1000
wooden
doors with
a semi
gloss,
transparent
texture
Environment,
Environment,
normalized
normalized
0,1
1,0
1,9
1,9
Low eco-efficiency
High eco-efficiency
1,0
Costs, Costs, normalized normalized
0,1
Aqueous varnish
UV-varnish
2 K-PU varnish
SH-varnish
NC-varnish
In the Base case
the UV-varnish,
based on Laromer
PO 43//77F is the
most eco-efficient
11
Scenario: Doubling of the amount of UV-varnish
used for coating
Customer
related
benefit:
Coating of
1000
wooden
doors with
a semi
gloss,
transparent
texture
Environmental position [normalised]
0,1
1,0
1,9
1,9
1,0
Costs (normalised)
0,1
Aqueous varnish
UV-varnish
2 K-PU varnish
SH-varnish
NC-varnish
In the scenario the
UV-varnish based
on Polyetheracrylates
is still
the most
eco-efficient
alternative
12
Serviceverpackungen im
Außer-Haus und Kantinenbereich
Bedarfsbezogenen
Nutzen bestimmen
Bereitstellung von
400 Geschirrsets zur
Verpflegung im
Kantinenbereich mit
Bechern, Tellern,
Suppentassen und
Besteck.
Vergleichbare Produkte definieren, die
den Nutzen erfüllen
Geschirrset aus Polystyrol (PS)
Geschirrset aus Einweg-Geschirrset aus
Kartonverpackungen LPB/“Chinet“
Mehrweg-Geschirrset aus Porzellan,
Chromstahl und Glas (Bruchrate 1%)
Mehrweg-Geschirrset aus Porzellan,
Chromstahl und Glas (Bruchrate 3%)
Mehrweg-Geschirrset aus Porzellan,
Chromstahl und Glas (Bruchrate 5%)
13
Die Strategie 2015 der BASF
Wir
verdienen
eine Prämie
auf unsere
Kapitalkosten
Wir bilden das
beste Team der
Industrie
Ökoeffizienz-
Wir
Analyse
helfen
unseren Kunden
erfolgreicher
zu sein
Ensure
sustainable
development
Wir wirtschaften
nachhaltig für
eine
lebenswerte
Zukunft.
14
Die Ökoeffizienz-Analyse ist ein
wichtiger Bestandteil unserer
„Sustainability“
Validierte
Öko-Effizienz-
Analyse
� Die Serviceeinheit „Ökoeffizienz-Analyse und LCA“
- Trägt dazu bei, dass sich BASF als ein Unternehmen mit hoher
Sachkompetenz darstellen kann.
- Zeigt, welche Produkte und Verfahren für definierte Anwendungen
sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch am besten geeignet sind.
- Betreibt weltweit drei Kompetenzcenter mit dieser Methodik.
- Wurde durch den TÜV zertifiziert.
- Hat bisher 250 verschiedene Analysen für unterschiedlichste
Anwendungsbereiche erstellt
- Arbeitet vertrauensvoll mit Regierungsstellen, NGO´s, der UNO, der
GTZ etc. zusammen
15
Allgemeine Zielsetzung
� Das Ökoeffizienz-Team sieht sich als unabhängiger Berater unserer Kunden.
� Die Analyse soll zur übersichtlichen und nachvollziehbaren
Entscheidungsfindung aktueller Problemstellungen führen.
� Datenquellen:
� vorhandene Ökobilanzstudien
� Fragebögen an Produktionsbetriebe
� Veröffentlichungen
� Analogieschlüsse
� Abschätzungen von Experten
� Die Experten der jeweiligen Arbeitsgebiete sind im Team involviert.
� Die Expertise des Ökoeffizienz-Teams ist für die Interpretation der Ergebnisse
notwendig.
16
Vorgehensweise
Nutzen
definieren
Produkte/
Verfahren
identifizieren
Lebensweg zusammenstellen
DIN-ISO 14040-14043
bzgl. Ökologie
Kosten der einzelnen
Lebenswegabschnitte
ermitteln
Ökologische/soziale
Sachbilanzen der einzelnen
Lebenswegabschnitte ermitteln
Sachbilanzen zu
Wirkkategorien aggregieren
Wirkkategorien jedes
Lebenswegabschnitts
zusammenfügen
Gesamte Lebenswegkosten
errechnen
Kosten
normieren
Relevanz- sowie
Gesellschaftsfaktoren
zur Aggregation der
Wirkkategorien
ermitteln
Umweltbelastung und
Sozialbewertung
normieren
Ökoeffizienz-
Portfolio und
SEEcube erstellen
17
Aggregation der Sachbilanzen zu
Wirkungskategorien
Energieverbrauch
Ressourcenverbrauch
Flächenbedarf
Toxizitätspotenzial
Risikopotenzial
Wasseremissionen
Sachbilanz
Abfälle
Treibhauspotenzial
(GWP)
Ozonzerstörungspotenzial
(ODP)
Photochemisches
Ozonbildungspotenzial
(POCP)
Versauerungs-
Potenzial (AP)
18
Wirkungsabschätzung am
Beispiel GWP
Festlegung der
Wirkungskategorien
Wirkungsabschätzung
Indikatorergebnis
Sammlung aller
Ergebnisse
Global Warming Potenzial
Sachbilanz-
Ergebnisse, z. B.
Emission CO 2 , CH 4 , N 2 O,…
Globales
Erwärmungspotenzial
in kg CO 2 -Äquivalenten
Energie; Rohstoff;
Luft: GWP; AP; POCP;ODP
Wasser
Abfall
Charakterisierungs-
Modell, z. B.
GWP=Σ(Menge * Faktor[1])
Substanz Faktor
CO2
1
N2O 310
Methan 21
Halog.Kohlenwasserstoffe 4000
19
Die Daten der Sachbilanz
jedes Moduls werden zu Wirkkategorien
zusammengefasst
CO 2
Treibhauspotenzial
HKW
CH 4
KW
Photochemisches
Ozonbildungspotenzial
CH4 N2O Ozonzer-
HKW störungspotenzial
SO x
HCl
Versauerungspotenzial
NH 3
NO x
Siedlungs
abfall
Bauschutt
Abraum
Abfälle
Sonder-
Abfall
Nuklear
Wasserkraft
Gas
Biomasse
Wind
Braunkohle
Kohle
Energieverbrauch
Öl
Kohle Braunkohle Öl Gas
Kalk Stoffverbrauch
Bauxit
NaCl Sand Schwefel Eisen
BSB
KW
SM
Wald
Straßen
AOX
Wasseremissionen
Cl — SO 4 2—
PO 4
Flächenbedarf
Landwirtschaft
CSB
NH 4
N-Ges
Brache
versiegelt
20
MJ/Auto
Normierung der Wirkkategorien
am Beispiel des Energieverbrauchs
900000
800000
700000
600000
500000
400000
300000
200000
100000
0
Primärenergieverbrauch
Auto 1 Auto 2 Auto 3 Auto 4 Auto 4-D
Benzinverbrauch
KFZ-Herstellung
Die Alternative
mit dem
größten
Primärenergieverbrauch
wird
ermittelt
Alle Alternativen werden mit diesen maximalen Wert normalisiert:
Auto 1 880958 MJ 1,00
Auto 2 834248 MJ 0,95
Auto 3 806222 MJ 0,92
Auto 4 862274 MJ 0,98
Auto 4-D 560306 MJ 0,64
Auto 1
881000
MJ
=1,00
21
Diese Normierung wird
für jede Umweltkategorie durchgeführt
Auto 1 Auto 2 Auto 3 Auto 4 Auto 4 D
Energieverbrauch 1,00 0,95 0,92 0,98 0,64
Ressourcenverbrauch 1,00 0,95 0,92 0,98 0,65
Flächenbedarf 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
Toxizitätspotenzial 0,86 0,57 0,43 0,57 1,00
Risikopotenzial 0,78 1,00 0,89 0,67 0,67
GWP 1,00 0,97 0,91 0,99 0,70
ODP 1,00 1,00 1,00 1,00 1,00
AP 1,00 0,96 0,85 0,91 0,83
POCP 1,00 0,98 0,77 0,80 0,65
Wasseremissionen 1,00 0,95 0,92 0,98 0,67
Abfälle 1,00 0,95 0,92 0,98 0,67
22
Die Umweltbelastungsgrößen werden im
ökologischen Fingerprint dargestellt
Risikopotenzial
Toxizitätspotenzial
Gesamtemissionen
1,00
0,50
0,00
Flächenbedarf
Ressourcenverbrauch
Energieverbrauch
Auto 1
Auto 2
Auto 3
Auto 4
Auto 4-D
23
In verschiedenen Ländern werden verschiedene
Gesellschaftsfaktoren verwendet (aus Umfragen
ermittelt)
Europa UBA USA Japan Afrika
[%] [%] [%] [%] [%]
Rohstoffe 20 15 20 17 25
Energie 20 13 29 18 20
Flächenbedarf 10 17 9 15 5
Risiko 10 10 10 16 10
Toxizität 20 20 18 16 10
Emissionen 20 25 20 18 30
Wasser 35 44 41 34 40
Abfälle 15 12 8 32 30
Luft 50 44 51 34 30
GWP 50 50 36 28 50
POCP 20 20 21 22 20
ODP 20 20 16 27 20
AP 10 10 11 23 10
24
Relevanzfaktoren
� “Welchen Anteil hat die betrachtete Emission an der Gesamtemission
dieses Stoffes in Deutschland?”
� Vorgehensweise nach einem Vorschlag der Vereinigung der chem.
Ind. der NL (VNCI) und wurde vom Umweltbundesamt bereits
verwendet
� Einführung von Relevanzfaktoren, die aus statistischen Mittelwerten
für den betreffenden Untersuchungsraum (z. B. Deutschland)
gebildet werden
25
Systemgrenzen der Ökoeffizienzbetrachtung
„Einweggeschirr“ für Polystyrol-
Geschirr (PS)
Herstellung
PS-Granulat
Herstellung
Rohstoff-Förderung und und -Transport
Extrudieren;
Tiefziehen
Verpacken
des des
Geschirrs
Energiebereitstellung
Summe aller aller
Transporte
Nutzenphase Entsorgung
Ausgabe
der
Mahlzeit
Abfallsammlung
Restmüll-
Sammlung
DSD-
Sammlung
Werkstoffliches
Recycling
Deponie
MVA
Energetische
Nutzung
Rohstoffliches
Recycling
Grau unterlegte Felder sind identisch und können daher vernachlässigt werden.
26
Energieverbrauch der Alternativen
MJ/NE
2500
2000
1500
1000
500
0
-500
-1000
Einweg:
PS
*
Einweg:
Karton
Mehrweg
0,5%
Mehrweg
1%
Mehrweg
3%
MVA
Deponierung
Rohstoffliches Recycling
Werkstoffliches Recycling
Entsorgung der Speisereste
Transporte zur Nutzung
Spülvorgang
Geschirrspülmaschine
Transporte zur Bereitstellung
Verpackung
Herstellung Becher
Herstellung Besteck
Herstellung Geschirr
* Gesamtverbrauch mit Berücksichtigung
der Gutschriften.
27
Der Ökologische Fingerprint nach BASF
stellt eine
zusammenfassende Auswertung der
Umweltbelastung
über ein Wichtungsschema dar
Charakterist. Größen
•Stoffverbrauch
•Energieverbrauch
•Emissionen
•Toxizitätspotenzial
•Risikopotenzial
•Flächenbedarf
Fingerprint
-Position,
normiert
Stoffver
-brauch
Ökologischer Fingerprint 1 )
Flächenbedarf
Energieverbrauch
1,00
0,50
0,00
Risikopotenzial
Einweg: PS
Einweg: Karton
Mehrweg 0,5%
Mehrweg 1%
Mehrweg 3%
Emissio
-nen
Toxizitätspotenzial
Ökologie-
Position
im Portfolio
Umweltbelastung
niedrig
1 ) 1= höchste Umwelteinwirkung , 0= niedrigste Umwelteinwirkung
hoch
Umweltbelastung (normiert)
28
Ermittlung der Kosten über
den gesamten Lebensweg
Euro/NE
250
200
150
100
50
0
Einweg:
PS
Einweg:
Karton
Gesamtkosten
Mehrweg
0,5%
Mehrweg
1%
Mehrweg
3%
Entsorgung
Spülvorgang
Geschirrspülmaschine
Herstellung Becher
Herstellung Besteck
Herstellung Geschirr
29
Zusammenfassung der
Gesamtkosten
Entsorgung
Spülvorgang
Geschirrspülmaschine
Herstellung Becher
Herstellung Besteck
Herstellung Geschirr
… weitere Kosten
Kosten-
Position
im Portfolio
hoch
Gesamtkosten
Gesamtkosten (normiert)
niedrig
30
Umweltbelastung (normiert)
Die Ergebnisse der Ökologiebewertung und der
Kostenbewertung werden nochmals
zusammengefasst und anschaulich im Ökoeffizienz-Portfolio
dargestellt
Gesamtkosten (normiert)
Darstellung
im Portfolio
Umweltbelastung (normiert)
Einweg: PS
-1,0
1,0
3,0
Einweg: Karton
Mehrweg 0,5%
Mehrweg 1%
Mehrweg 3%
3,0
Geringe Ökoeffizienz
1,0
Hohe Ökoeffizienz
Gesamtkosten (normiert)
Die Alternative
„Mehrweg 0,5 %“ weist den
größten Abstand zur
Diagonalen auf und ist
am ökoeffizientesten!
-1,0
31
Base Case:
Portfolio für den Außer-Haus-Bereich
Kundenbezogener
Nutzen:
Bereitstellung
von 400
Geschirrsets zur
Verpflegung im
Außer-Haus-
Bereich
(Veranstaltung)
mit Bechern,
Tellern,
Suppentassen
und Besteck.
Umweltbelastung (normiert)
-2,0
-0,5
1,0
2,5
4,0
4,0
Niedrige
Ökoeffizienz
2,5
Portfolio
1,0
-0,5
Kosten (normiert)
Hohe
Ökoeffizienz
-2,0
Einweg: PS
Einweg: Karton
Mehrweg 1%
Mehrweg 3%
Mehrweg 5%
Im Base Case ist
das Kartongeschirr
die Alternative mit
der höchsten
Ökoeffizienz, dicht
gefolgt vom PS-
Geschirr.
32
Vergleich von Saugrohren eines
Vierzylindermotors
Kundenbezogener
Nutzen:
Herstellung,
Nutzung und
Recycling
eines
typischen
Vierzylindersaugrohrs
Umweltbelastung (normiert)
0,5
1,0
niedrige Ökoeffizienz
1,5
1,5
Aluminium
PA 6.6
Kern
1,0
hohe Ökoeffizienz
Kosten (normiert)
PA 6
Schale
0,5
Untersuchte
Systeme
PA6 Schale
PA66 Kern
Aluminium
33
Portfolio alternativer Vitamin B 2 -
Produktionsprozesse
Kundennutzen:
Produktion
von 100 kg
Vitamin B 2
für den
Food-
Sektor
Umweltpoistionierung
0,5
1,0
1,5
1,5
Niedrige Öko-effizienz
Kosten
1,0
Hohe Ökoeffizienz
0,5
Vitamin B2 biotechnol.
Vitamin B2 chemisch
Der biotechnologische
Prozess ist am
ökoeffizientesten
34
Zusammenarbeit zwischen UNIDO, UNEP und
BASF: Internet-Manager-Einsatz in Afrika zur
Prozessanalyse in der Textilindustrie
Für das Partnerschaftsprojekt mit UNIDO und UNEP
wurde die
BASF 2006 für den bedeutendsten Umweltpreis
nominiert, den ein
Unternehmen in Europa bekommen kann: den
„European
Business Award for the Environment“ der EU-
Kommission.
35
Wofür setzt die BASF
Ökoeffizienz-Analysen ein?
Intern Strategie
Extern
� Standortentscheidungen
� Auswahl von Technologien
� Investitionsentscheidungen
Politik
� Diskussion
mit Meinungsbildnern bei
politischen Entscheidungen
Forschung/
Produktentwicklung
� Priorisierung
von Forschungsprojekten
� Prozessverbesserungen
Marketing
� Externe Kunden
optimieren ihre Produkte
mit Ökoeffizienz-Analysen
� Darstellung von Vorteilen
der BASF-Produkte
36
Konsequenzen aus
Ökoeffizienz-Analysen
Je nach
Positionierung
ergeben sich
unterschiedliche
strategische
Empfehlungen
für die
untersuchten
Produkte.
Umweltbelastung(normiert)
Umweltbelastung(normiert)
niedrig
1,0
hoch
Alternativen
entwickeln
Kosten
senken!
vermarkten!
UmweltUmweltbelastung senken!
hoch 1,0
niedrig
37
Integration der sozialen
Bewertungsdimension in die
Nachhaltigkeitsbewertung: SEEbalance ®
Von der Ökoeffizienz- Analyse zur SEEbalance ®
� Integrierte Bewertung ökonomischer, ökologischer und sozialer
Rechengrößen für Produkte und Prozesse.
� Kooperation mit den Universitäten in Karlsruhe und Jena sowie dem Öko-
Institut Freiburg als Teilprojekt des BMBF-Projektes “Nachhaltige
Aromatenchemie”.
� Durchführung und methodische Entwicklung mit Hilfe von 4 Fallbeispielen.
� Beginn: 2001, abgeschlossen: 2005.
Universität Karlsruhe (TH)
Institut für Geographie
und Geoökologie
38
Einordnung der SEEbalance ®
„cradle to gate“
Herstellung: vom Rohstoff
bis zum Werkstor
„cradle to grave“
...plus Nutzung und Entsorgung
„cradle to grave and costs“
...plus Kosten über den Lebensweg
„cradle to grave, costs and
social aspects“
...plus soziale Aspekte über den Lebensweg
Ökoprofil
Ökobilanz
Ökoeffizienz
SEEBalance ®
39
Ziele der SEEbalance ®
1. „Quality-of-life“:
Verbesserung der objektiven Lebensbedingungen
Verbesserung des subjektiven Wohlbefindens
2. „Social Cohesion“:
Verringerung von Ungleichheit und sozialem Ausschluss
Stärkung von sozialen Bindungen und Zusammenhalt
3. „Sustainability“ i.e.S.:
Generationengerechtigkeit (intergenerative Gerechtigkeit)
Internationale Verantwortung (intragenerative Gerechtigkeit)
In Anlehnung an die Systematik von GESIS/ ZUMA 2001
40
Anforderungen an die SEEbalance ®
� Produktbezug
� Lebenswegbetrachtung
� Vergleichende Bewertung
� Ausrichtung am Kundennutzen
41
Einsatzgebiete der SEEbalance ®
Intern Strategie
Extern
� Standortvergleiche
� Marktvergleiche
Marketing
� (soziale) Akzeptanz des
Produktes
(Projekte:
Würstchenstudie,
Analyse zur Sanierung
von Wohnvierteln)
Nutzen
• Sichere Produkt- und
Marktentscheidungen
• Kommunikation
auf Produktebene
auf Konzernebene
hat eine fundierte Basis
(z.B. für Geschäftsberichte)
42
Vorgehensweise
Nutzen definieren
Produkte/ Verfahren
identifizieren
Gesellschaft Ökologie kologie Ökonomie konomie
Sozialprofile der
Abschnitte ermitteln
Aggregation zu den
Lebensbereichen
Normierung der
Sozialen Belastung
Ökoprofile der
Abschnitte ermitteln
Aggregation zu
Wirkkategorie
Normierung der
Umweltbelastung
SEECube ® erstellen
Systemgrenzen
auswählen
Kosten der Lebensabschnitte
ermitteln
Gesamte Lebenswegkosten
errechnen
Kosten normieren
43
Bestandteile des Sozialprofils
Arbeitnehmer
Berufsunfälle
Tödliche
Arbeitsunfälle
Berufskrankheiten
Toxizitätspotenzial +
Transport
Löhne und und Gehälter
Berufliche Bildung
Streiks
Internationale
Gemeinschaft
Kinderarbeit
Direktinvestitionen
Importe aus aus
Entwicklungsländer
Sozialprofil
Zukünftige
Generationen
Auszubildende
Forschung und und
Entwicklung
Investitionen
Vorsorge
Endverbraucher
Toxizitätspotenzial
Andere Risiken und und
Produktmerkmale
...
...
Umfeld und
Gesellschaft
Beschäftigte
Qualifizierte
Arbeitnehmer
Gleichberechtigung
Integration
Teilzeitbeschäftigte
Familienunterstützung
44
Analogien zwischen ökologischer und
sozialer Bewertung
NE = Nutzeneinheit
Ökologie Soziales
Ökologische Auswirkungen in definierten
Wirkungskategorien
z. B. - Energieverbrauch
- Treibhauseffekt (GWP)
Ökologisches LCA
1. Sachbilanz (Input / Output)
2. Wirkungsabschätzung von Umweltschäden
z. B. GWP: 11 CO 2 -Äquivalente pro NE
Ökologischer Fingerprint
Flächenbedarf
Stoffverbrauch
Energieverbrauch
1,0
0,5
0,0
Emissionen
Ökotoxizitätspotenzial
Was wird gemessen?
Wie wird gemessen?
Ergebnisdarstellung
Soziale Auswirkungen auf definierte Stakeholder
(=Anspruchsgruppen)
Soziales LCA
1. Sachbilanz (Input / Output)
2. Sector assessment der soz. Auswirkungen
Alternative 1
Alternative 2
z. B. - Endverbraucher
- Zukünftige Generationen
z. B. Mitarbeiter: 3 Arbeitsunfälle pro NE
Internationale
Gemeinschaft
Zukünftige
Generationen
Sozialer Fingerprint
Arbeitnehmer
1,0
0,5
0,0
Endverbraucher
Umfeld &
Gesellschaft
45
Gewichtung der Indikatoren
Relevanzfaktor
• Leitfrage: Wie groß ist der Anteil am
Problem auf nationaler Ebene, der dem
Produkt oder Verfahren zugeschrieben
werden kann?
Quelle: nach Schmidt
• Charakter: objektiv
• Quelle: Ermitteln aus
statistischen Daten
X
= Gewichtungsfaktor
Gesellschaftsfaktor
• Leitfrage: Wie bedrohlich ist das Problem
im Vergleich zu den anderen Problemen?
(Wahrscheinlichkeit, Ausmaß und
Dauer der Auswirkung)
• Charakter: normativ, subjektiv
• Quelle: Ermitteln aus Experten-/
Stakeholderbefragungen
46
Gesellschaftsfaktoren
aus Umfrage für Deutschland
25%
Arbeitnehmer
20%
Endverbraucher
20%
Umfeld und
Gesellschaft
20%
Zukünftige
Generationen
15%
Internationale
Gemeinschaft
15% Arbeitsunfälle
20% Tödliche
Arbeitsunfälle
15% Berufskrankheiten
25% Toxizitätspotenzial
+ Transport
10% Löhne und und
Gehälter
10% Berufliche
Bildung
60% Toxizitätspotenzial
40% andere Risiken
und und Produktmerkmale
5% 5% Streiks 25% Auszubildende
25% Forschung und und
Entwicklung
25% Investitionen
25% Vorsorge
30% Beschäftigte
15% Qualifizierte
Arbeitnehmer
15% Gleichberechtigung
10% Integration
15% Teilzeitbeschäftigte
15% Familienunterstützung
50% Kinderarbeit
25% Direktinvestitionen
25% Importe aus aus
Entwicklungsländer
47
Ergebnisdarstellung der SEEbalance ® :
Beispiel - Herrenoberhemden
Bedarfsbezogener
Nutzen
Bekleidung mit einem
blauen Herrenoberhemd
(40 Tragezyklen)
1. Alternative Vergleichsprodukte
Oberhemd aus 100 %
Baumwolle
Oberhemd aus
Polyester (100%
PET)
Oberhemd aus
Baumwoll
Polyester-
Mischgewebe (65%
BW, 35% PET)
� Diese Analyse umfasst in der sozialen Bewertung die Stakeholder Mitarbeiter,
Verbraucher, Gesellschaft und zukünftige Generationen.
� Das Hemd aus reinem Polyester dient vor allem als Rechengrundlage, um das
Mischfaserhemd zu berechnen. Es spielt auf dem Herrenhemdenmarkt nur eine
untergeordnete Rolle.
48
Lebensweg eines Baumwollhemdes
Rohstoffabbau
und -bereitstellung
Herstellung von
Textilchemikalien
Herstellung Nutzenphase Entsorgung
Dünger/
Pestizide
Baumwollanbau- und
Transport
Spinnen
Weben
Färben
Summe aller
Transporte
Handel
Konfektionierung
Veredeln
Rohstoffe
Reinigung
smittel
Reinigung/
40
Waschz.
Bügeln
Tragen des
Hemdes
Produktionsort China Nicht mitbilanziert, da bei allen Alternativen gleich
MVA
Altkleidersammlung/
second
hand
49
Ergebnisdarstellung:
Arbeitnehmer: Tödliche Arbeitsunfälle
meldepflichtige Unfälle / 1 Million NE
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
Materialbereitstellung
Energie- und
Wasserversorgung
Konfektionierung
Polyesterhemd Baumwollhemd Mischfaserhemd
Veredlung
Spinnen und Weben
Transport
Anbau Baumwolle
� Für jeden Indikator gibt es
eine solche
Aufsummierung über den
gesamten Lebensweg!
� Diese Indikatoren werden
nach ihrer Gewichtung pro
Stakeholder
zusammengefasst!
� In diesen
Einzeldiagrammen kann
herausgefunden werden in
welchen Bereichen große
Ungleichheiten vorhanden
sind.
50
Ergebnisdarstellung:
Sozialer Fingerprint
Zukünftige
Generationen
Mitarbeiter
1,00
0,50
0,00
Gesellschaft
Verbraucher
Baumwolle Polyester Mischgewebe
� Der Soziale Fingerprint
fasst den sozialen Einfluss
eines Produktes oder
Verfahrens entsprechend
der Gewichtungsfaktoren
der Indikatoren zusammen
51
SEEbalance ® - Methode
Arbeitsunfälle
Wichtung
Umweltbelastung
Umweltbelastung
0,75
1,00
1,25
Normierung
1,00
Kosten Kosten
Abnehmende
Abnehmende
Abnehmende
Sozio- Sozio- Sozio-
Ökoeffizienz
Ökoeffizienz
Ökoeffizienz
1,25
0,75
Alternative 1 Alternative 2
Zunehmende
Zunehmende
Sozio- Sozio-
Ökoeffizienz
Ökoeffizienz
1,00
0,75
Sozialer Sozialer Auswirkungen
Auswirkungen
52
Ergebnisdarstellung:
Prinzip des SEECubes ®
Umweltbelastung
0,75
1,00
1,25
Alternative 1
1,00
Kosten
Abnehmende
Sozio-
Ökoeffizienz
0,75
Alternative 2
1,25
Zunehmende
Sozio-
Ökoeffizienz
1,00
0,75
Sozialer Auswirkungen
53
Ergebnisdarstellung:
Base Case: Herrenoberhemden
Bekleidung mit
einem blauen
Herrenoberhemd
(40
Tragezyklen)
Umweltauswirkungen
0,75
1,00
1,25
1,00
Kosten
Baumwollhemd
Mischfaserhemd
Polyesterhemd
0,75
1,25
1,00
0,75
Soziale Auswirkungen
Umweltbelastung
Soziale Auswirkung
0,75
1,00
1,25
1,25 1,00
Kosten
0,75
1,00
1,25
1,25
1,00
Kosten
0,75
0,75
54
Vitamin B2
Ökoeffizienz und Sozioeffizienz-Portfolio
Umweltauswirkungen
0,4
1,0
1,6
Ökoeffizienz - Portfolio Sozioeffizienz - Portfolio
1,6
1,0 0,4
Kosten
Milch
Sojamilch (chem.)
Sojamilch (ferm.)
Soziale Auswirkungen
0,4
1,0
1,6
1,6 1,0
Kosten
0,4
Beide Portfolios zeigen, dass die Kosten den wesentlichen Einfluss auf
das Ergebnis haben. Ökologisch sowie gesellschaftlich ist die fermentierte
Sojamilch etwas günstigster
55
Vitamin B2:
Base Case SEECube ®
BASE CASE:
Vorbeugung
von
subklinischem
Vitamin B2-
Mangel durch
eine
ausgewogene
Ernährung
Umweltauswirkungen
0,4
1,0
1,6
1,0
Kosten
0,4
1,6
1,0
0,4
Soziale Auswirkungen
Milch
Sojamilch (chem.)
Sojamilch (ferm.)
Die Milchalternative
ist die sozioökoeffizienteste
Variante, wobei die
Unterschiede in der
sozialen Belastung
nicht sehr relevant
sind.
56
4 – Methoxyacetophenon:
Base Case
AlCl 3 Process
Zeolite Process
Fe(HSO 4) 3 Process
IL Process
Umweltbelastung (normiert)
-0,5
1,0
2,5
2,5
B
Kosten (normiert)
1,0
A
-0,5
2,5
1,0
-0,5
Ansicht A:
Sozialer Auswirkungen (normiert)
Ansicht B:
Sozialer Auswirkungen (nomiert)
Umweltbelastung (normiert)
2,5 1,0 -0,5
Kosten (normiert)
Kosten (normiert)
Der Fe(HSO 4) 3-
Prozess ist die
sozioeffizienteste
Alternative
Der Zeolit-
Prozess ist die
ökoeffizienteste
Alternative
57
4 – Methoxyacetophenon:
Szenario 1
Szenario:
Verwendung von
BASF-
Einsatzzahlen,
deutlich
reduzierter Kat.und
Indiumtriflat-
Einsatz, reduzierte
Kosten, kein SC-
Verfahren,
deutliche
Energieverbrauchs
reduktion
Umweltbelastung (normiert)
0,2
1,0
1,8
1,8
Niedrige Ökoeffizienz
1,0
Kosten (normiert)
Hohe Ökoeffizienz
0,2
In dem
Szenario, ist der
Zeolithe und
der Ionic Liquid
Prozess der
ökoeffizienteste
Alterantive
AlCl3 Prozess
Zeolite Prozess
Fe(HSO4)3 Prozess
Ionic Liquid Prozess
58
Phenolsynthese:
Base Case
BASE CASE:
Herstellung von
1000 t Phenol
Umweltauswirkungen
0,4
1,0
Cumol
Toluol
SCWO
1,6
1,0
Kosten
0,4
1,6
1,0
0,4
Soziale Auswirkungen
59
Phenolsynthese:
Portfolien
Umweltbelastung (normiert)
0,4
1,0
1,6
1,6
Ökoeffizienz Sozioeffizienz
1,0
Kosten (normiert)
0,4
Cumol
Toluol
SCWO
soziale Auswirkung (normiert)
0,4
1,0
1,6
niedrige
Sozioeffizienz
1,6
1,0
Kosten (normiert)
0,4
hohe
Sozioeffizienz
60
Diesel Fuel Additives:
SEECube : Base Case
Driving
200,000 km
with a personal
automobile,
with a fuel cost
of of 0,85 €/l
Environmental Impact
Keropur DP 403
Keropur DP 605
Costs
Diesel Fuel without Additives
Social Impact
Environmental Impact
Social Impact
Costs
Costs
61
Diesel Fuel Additives:
CONCLUSION
� The study considers the net fuel savings
which result from using diesel fuel with
additives.
� The results show that using Keropur
additive packages greatly reduce the costs
and environmental impact of using diesel
fuel.
� An evaluation of social factors related to
customer satisfaction also show that
Keropur additive packages greatly
improve the social impact of using diesel
fuel.
� For the base case, Keropur DP 403 is the
most eco-efficient due to its lower addition
rates and lower cost.
BENEFITS OF DIESEL FUEL ADDITIVES
� Detergent:
� keeps fuel injection nozzles clean,
thereby
� reduces fuel consumption, emissions
and maintainence from using diesel fuel
with additives.
� Cetane Improver:
� Improves ignition delay between
injection and combustion, thereby
� improves cold-start in winter
� reduces noise
� reduces white smoke during cold-start.
� Antifoam:
� Reduces foaming thereby
� allows faster filling of the tank at the
pump and
� avoids spillage while filling.
62
Weiterentwicklung zur SEEbalance ®
under REACH
� Detaillierte Vorstellung der SEEbalance im RIP 3.9-2.
� Nutzung der Erfahrungen aus RIP 3.9-1 zur Erarbeitung eines TGD
in RIP 3.9-2 unter Einschluss der SEEbalance als eine mögliche
Bewertungsmethode.
� Durchführung einer oder mehrerer „Case studies“ zum
• Nachweis der Praktikabilität für alle Beteiligten
• Nachweis der Nutzbarkeit der Ergebnisse seitens der Behörden
• Abgrenzung zu anderen Methoden
• Weiterentwickeln methodischer Ansätze
• Klärung offener Fragen
� Definition notwendiger Vorgehensweisen zur Datenerhebung,
Vertraulichkeit, Nutzung der Methode und von Ergebnissen durch
Dritte.
63
Kooperationen bei der Implementierung
der SEEbalance ® under REACH
� Kooperation und Federführung seitens CEFIC im Rahmen der
Working group und dem dafür festgelegten Consultant.
� Zur Verfügung stellen von Daten, Informationen und Deckung der
Kosten seitens CEFIC.
� Zur Verfügung stellen von Daten, Informationen etc. an das ECB
(Frans Christensen).
� Zur Verfügung stellen von Daten, Informationen etc. an die
Mitgliedstaaten, insbesondere an das BMU und UBA.
� Zusammenarbeit im Rahmen der Beteiligung des Mitgliedstaates
Deutschland mit dem UBA.
� Zusammenarbeit mit den besonders interessierten Mitgliedstaaten
Niederlande, Irland, Großbritannien.
� Kooperation mit dem Öko-Institut und der Universität Karlsruhe
hinsichtlich fachlicher Fragestellungen.
64