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Strategie für einen modernen Bevölkerungsschutz - Feuerwehr ...

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AL KM 27.01.2009 <strong>Strategie</strong> <strong>für</strong> <strong>einen</strong> <strong>modernen</strong> <strong>Bevölkerungsschutz</strong> in Deutschland<br />

sind daher <strong>für</strong> <strong>einen</strong> <strong>modernen</strong>, effektiven und effizienten <strong>Bevölkerungsschutz</strong><br />

unerlässlich.<br />

Im Bereich der Ausbildung an staatlichen Ausbildungsstätten und Schulen<br />

im Brand- und Katastrophenschutz unterhalten die Bundesländer derzeit<br />

19 Landesfeuerwehr- und Landeskatastrophenschutzschulen <strong>für</strong> etwa<br />

30.000 Berufs- und annähernd 1,1 Millionen freiwillige <strong>Feuerwehr</strong>leute.<br />

Hinzu kommt die Ausbildung am Standort der jeweiligen <strong>Feuerwehr</strong>en.<br />

Die privaten Hilfsorganisationen ASB, DLRG, DRK, JUH und MHD verfügen<br />

zusammen über ca. 600.000 freiwillige Helferinnen und Helfer, die im<br />

Katastrophenfall <strong>für</strong> Aufgaben des Sanitätsdienstes, des Betreuungsdienstes,<br />

des Suchdienstes u. a. Hilfeleistungsaufgaben eingesetzt werden<br />

können. Sie werden an Schulen und Bildungseinrichtungen der Organisationen<br />

u.a. in der Führung von Einheiten des Katastrophenschutzes ausgebildet.<br />

Insgesamt stehen 45 Schulen und Ausbildungsstätten dieser Organisationen<br />

<strong>für</strong> die Bereiche Rettungsdienst, Sanitäts- und Betreuungsdienst/Katastrophenschutz<br />

zur Verfügung. Analog zu den <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

wird diese schulische Ausbildung auch hier ergänzt durch Ausbildung am<br />

Standort.<br />

Der Bund steuert zum integrierten Aus- und Fortbildungssystem des <strong>Bevölkerungsschutz</strong>es<br />

in Deutschland die zum BBK gehörende Akademie <strong>für</strong><br />

Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) sowie die<br />

Schule des THW mit ihren Standorten in Hoya und Neuhausen bei.<br />

5.3.1. Fortentwicklung der AKNZ<br />

Die Seminare der AKNZ bauen systematisch auf der Ausbildung an den<br />

Standorten und in den Schulen des THW, der Länder und der Hilfsorganisationen<br />

auf.<br />

Ein umfassender Schutz gegen alle denkbaren Gefahren verlangt abgestimmte<br />

und komplementäre Fähigkeiten und eine enge Kooperation der<br />

in der polizeilichen und nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr tätigen Akteure.<br />

Schwerpunkte hierbei sind das strategisches Krisenmanagement und<br />

eine konsequente Vorsorgeplanung. Die AKNZ bietet als einzige behördliche<br />

Einrichtung in Deutschland eine von staatlichen und nichtstaatlichen<br />

Stellen gleichermaßen anerkannte Plattform, um das komplexe Zusam-<br />

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