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LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />
19. September 2020 · Ausgabe KW 38/20 · an alle Haushalte<br />
ANSICHTEN<br />
Hermann<br />
Kreitmeir,<br />
Anzeigenleiter,<br />
<strong>Lindauer</strong><br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Kein Marathon, kein Jahrmarkt,<br />
keine Hafenweihnacht.<br />
Schade, aber logisch.<br />
Jetzt müssen die Stadt und<br />
das Gewerbe friedlich die<br />
Ärmel hochkrempeln und<br />
Ideen umsetzen, welche<br />
auch die ungewöhnlichste<br />
Weihnacht, die da auf uns<br />
zukommt, trotzdem richtig<br />
schön macht. Nach dem<br />
überbrodelnden Sommer<br />
wäre es aus meiner Sicht ok,<br />
wenn es dabei etwas beschaulicher<br />
zugehen würde.<br />
Dabei sollte es kein Problem<br />
sein, neue Wege zu<br />
gehen/gehen zu dürfen, wie<br />
zum Beispiel sonntags zu<br />
öffnen, um die Tage, die<br />
coronabedingt geschlossen<br />
bleiben mussten, ein wenig<br />
ausgleichen zu können.<br />
Lichterbestrahlung von<br />
ausgewählten Häusern,<br />
Schiffe, Theater, aber auch<br />
Buden der <strong>Lindauer</strong> Händler<br />
unbürokratisch überall<br />
in ganz Lindau verteilt, so<br />
dass Weihnachtsduft, Musik,<br />
Märchen, der Geruch<br />
appetitlicher Speisen und<br />
heißer Drinks überall in der<br />
Luft liegen, aber sich nur<br />
kleine Treffpunkte bilden:<br />
„Weih“ not? Weihnachten<br />
für alle, trotz Corona! Auch<br />
für die Kleinen und Schwächeren.<br />
Wir haben die<br />
guten Leute in Lindau, die<br />
das schaffen können. Dann<br />
steht das Kinderkarussell<br />
eben abwechselnd mal in<br />
allen Stadtteilen und das<br />
komplette Programm hier<br />
in der BZ. Ich freue mich<br />
auch dieses Jahr auf ein<br />
weihnachtliches Lindau:<br />
kleiner, aber schmuck, kreativ<br />
und stimmungsvoll. Am<br />
liebsten bis zum 24.12. Und<br />
gerne auch noch ein wenig<br />
darüber hinaus... Ich sage<br />
schon mal: Dankeschön.<br />
Erscheinungstermine<br />
Ihre nächsten BZ erscheinen<br />
Samstag, 03.10.2020<br />
Samstag, 17.10.2020<br />
Eine Herausforderung für alle<br />
Verkehrs- und Besucherlenkung Zusammenarbeit im Allgäu und am bayerischen Bodensee<br />
„Die Herausforderung Verkehrsund<br />
Besucherlenkung hat uns in<br />
diesem Sommer von Oberstdorf<br />
über Füssen bis Lindau beschäftigt.<br />
Wir stehen alle vor ähnlichen<br />
Aufgaben. Seien es die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen, dynamische<br />
Entwicklungen im Freizeitverhalten,<br />
wie wir sie dieses<br />
Jahr erlebt haben, oder Fragen<br />
der Finanzierung von Angeboten.<br />
Es ist daher sinnvoll und notwendig,<br />
sich zusammenzuschließen,<br />
um gemeinsam zu Lösungen zu<br />
kommen“, kommentiert Lindaus<br />
Oberbürgermeisterin Claudia<br />
Alfons die Initiative von Staatssekretär<br />
Klaus Holetschek, die<br />
Mobilität und Besucherlenkung<br />
im Allgäu und am bayerischen<br />
Teil des Bodensees gemeinsam<br />
anzugehen.<br />
Lastenräder sind eine Möglichkeit, Städte vom Verkehr zu entlasten. Doch letztendlich lässt sich das<br />
Problem nur in enger Kooperation mit der gesamten Region lösen.<br />
BZ-Foto: Ernesto Marino<br />
Noch als Staatssekretär im Verkehrsministerium<br />
hatte er<br />
Landrätinnen und Landräte<br />
sowie einige Bürgermeisterinnen<br />
und Bürgermeister bereits<br />
eingeladen. Auch als Staatssekretär<br />
im Gesundheitsministerium<br />
ist Holetschek das Thema<br />
weiterhin besonders wichtig.<br />
„Ich danke Staatssekretär Holetschek<br />
für sein dauerhaftes<br />
Engagement für dieses Thema,<br />
das uns in Zukunft in vielerlei<br />
Hinsicht beschäftigen wird“,<br />
so Alfons.<br />
In diesem Corona-Sommer<br />
waren einige besonders beliebte<br />
Ausflugsziele im Allgäu an<br />
noch mehr Tagen als schon in<br />
den vergangenen Jahren besonders<br />
gefragt. Die Folge waren<br />
überfüllte Parkplätze, Parksuchverkehr<br />
und wildes Parken<br />
auch in geschützten Gebieten.<br />
Holetschek betont: „Wir müssen<br />
jetzt loslegen und den Mut<br />
haben, Dinge zu testen und<br />
noch nicht alles bis ins letzte<br />
Detail festzulegen.“<br />
In Gesprächsrunden mit<br />
dem Fraunhofer Institut (IML),<br />
sowie mit der Hochschule<br />
Kempten, Prof. Dr. Alfred Bauer,<br />
Leiter des Neuen Bayerischen<br />
Zentrums für Tourismus e.V.,<br />
sowie mit Vertretern der Kommunen<br />
und Tourismusfachleuten<br />
im Allgäu wurden über den<br />
Sommer Projektvorschläge entwickelt.<br />
Das deutliche Ergebnis:<br />
dass die Besucherlenkung<br />
für den Tagestourismus mit<br />
dem Schwerpunkt Parkplätze<br />
eine besondere Aktualität und<br />
Brisanz hat.<br />
Die Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer waren sich einig,<br />
dass es für diese Herausforderungen<br />
nur gemeinsame Lösungen<br />
geben kann. Kurz- und<br />
mittelfristig sehen sie vor allem<br />
die Steuerung des Individualverkehrs<br />
als zielführend<br />
an. In der Region besteht deshalb<br />
der dringende Wunsch,<br />
Lösungsmöglichkeiten für die<br />
in manchen Orten vorhandene<br />
Ausnahmesituation zu finden.<br />
Dabei wünschen sich Orte<br />
und Landkreise ein möglichst<br />
in Echtzeit reagierendes lokales<br />
System, das möglichst den<br />
ÖPNV und SPNV einbezieht.<br />
Bei einer Überfüllung der Parkplätze<br />
soll es vorzeitig Alternativempfehlungen<br />
geben. Zusammenfassend<br />
kann hier der<br />
Begriff gelten, es geht um ein<br />
„umweltsensitives Routing“.<br />
Die Geschäftsführung der<br />
Allgäu GmbH hat bei der Sitzung<br />
einen Vorschlag vorgelegt,<br />
der ein zweistufiges Vorgehen<br />
vorsieht:<br />
1) eine Analyse verkehrlicher<br />
Hotspots,<br />
Konzeptionierung und Ausschreibung<br />
eines digitalen<br />
Parkraummanagementsystems<br />
für die betroffenen Gebiete<br />
als Sofortmaßnahme<br />
2) Verkehrsträgerübergreifende<br />
Analysen der Situation<br />
im gesamten Allgäu,<br />
Entwicklung eines Leitbildes<br />
für die Mobilität im Allgäu<br />
und darauf abgestimmte<br />
Maßnahmen zur Verkehrssteuerung<br />
(integriertes Mobilitätskonzept).<br />
Die folgenden Arbeitsschritte<br />
sollen umgesetzt werden:<br />
Konzeptionierung eines digitalen<br />
Parkraummanagementsystems<br />
zur vorzeitigen<br />
Information und Empfehlung<br />
während der Gästeanreise.<br />
Dabei entscheiden die<br />
Kommunen über die konkrete<br />
Umsetzung.<br />
Die Messung von Tagesbesucherverkehren<br />
innerhalb<br />
und von außerhalb des Allgäus,<br />
zum Beispiel über Analyse<br />
von Mobilfunkdaten<br />
und Betreuung des Projektes<br />
durch einen Verkehrsmanager.<br />
Vorgesehener Zeitplan:<br />
Antragstellung und Ausschreibung<br />
bis Jahresende<br />
2020<br />
Projektbeginn im Januar<br />
2021<br />
Umsetzung in 2021 und 2022<br />
Als weiterer wichtiger Akteur<br />
für das Projekt wurde der<br />
ADAC-Südbayern mit seinem<br />
Geschäftsführer Christoph Walter<br />
gewonnen, der ausdrücklich<br />
die im Projekt beschriebene<br />
Vorgehensweise unterstützt<br />
und sich hieraus zielführende<br />
Ergebnisse erwartet.<br />
Insgesamt wurde der<br />
Wunsch nach einem deutlich<br />
größeren Engagement der<br />
Deutschen Bahn AG in der Region<br />
laut. Veränderungsprozesse<br />
könnten nur im Schulterschluss<br />
mit der Bahn erfolgen.<br />
Die Aufsichtsratsvorsitzende<br />
der Allgäu GmbH, Maria Rita<br />
Zinnecker, betonte, das Thema<br />
Mobilität habe Priorität, um<br />
sowohl Einheimischen als<br />
auch Gästen gleichermaßen<br />
Wohn-, Arbeits- und Urlaubsqualität<br />
zu garantieren. Auch<br />
dürfe es keine Gäste erster und<br />
zweiter Klasse geben. „Nur wenn<br />
es uns gelingt, diesen Konflikt<br />
der räumlich und zeitlich auftretenden<br />
Überfüllung der<br />
Straßen, Parkplätze und Sehenswürdigkeiten<br />
– darin eingeschlossen<br />
auch so mancher<br />
Gipfel und so manche Berghütte<br />
– zu lösen, werden wir als attraktive<br />
Region für Tourismus<br />
und Standort mit hoher Lebensqualität<br />
wahrgenommen“,<br />
erklärte Zinnecker.<br />
Jürgen Widmer<br />
▶ Patient bleibt während Wirbelsäulen-OP wach<br />
Die Asklepios Klinik Lindau zählt zu den wenigen<br />
Kliniken in Deutschland, die bei Operationen an<br />
der Wirbelsäule neben einer Vollnarkose auch die<br />
Möglichkeit einer Teilnarkose anbieten. S. 13<br />
▶ „Sterne des Sports“<br />
Für sein Projekt „Integration durch<br />
Eishockey“, wurde der EV Lindau<br />
mit der Auszeichnung „Großer<br />
Stern des Sports“ belohnt. S. 16
2 19. September 2020 • BZ Ausgabe KW 38/20<br />
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />
Speth hat seine Ziele mit Bravour erreicht<br />
Der langjährige Stadtbaudirektor geht in den Ruhestand<br />
18 Jahre lang war Georg<br />
Speth, Leiter des Stadtbauamtes<br />
Lindau. In der letzten<br />
Stadtratssitzung wurde er von<br />
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />
Alfons und dem Stadtrat in<br />
den Ruhestand verabschiedet.<br />
Stadtbaudirektor Georg Speth<br />
konnte sich in einem sehr aufwändigen<br />
Assessment-Center,<br />
das von einem renommierten<br />
Unternehmen begleitet wurde,<br />
gegenüber mehreren Mitbewerbern<br />
erfolgreich durchsetzen.<br />
Mit seiner Amtsübernahme<br />
am 1. Juni 2002 wurden die<br />
beiden das Stadtbauamt und<br />
das Hochbauamt, die seit März<br />
1991 getrennt waren, wieder<br />
unter einer Leitung zusammengeführt.<br />
Damals gehörten<br />
auch die Tiefbauabteilung sowie<br />
die „Städtischen Betriebe“<br />
zu dem Verantwortungsbereich<br />
des Bauamtsleiters. Insgesamt<br />
war Georg Speth, bis zur<br />
Gründung der Garten- und<br />
Wer noch in den Genuss der<br />
Sonderausstellung „Paula &<br />
Otto – Kunst und Liebe im Aufbruch“<br />
kommen möchte, der<br />
sollte sich jetzt beeilen.<br />
Stadtbaudirektor Georg Speth ist seit 1. September im Ruhestand.<br />
Foto: Flemming<br />
Tiefbaubetriebe Lindau, etwa<br />
130 Beschäftigte unterstellt.<br />
Neben den allgemeinen anspruchsvollen<br />
Leitungsaufgaben<br />
gehören die Steuerung und<br />
Koordination von Stadtentwicklungs-<br />
und Umweltprojekten<br />
zu seinen Hauptaufgaben.<br />
Georg Speth hat während seiner<br />
Amtszeit Beachtliches bewegt.<br />
Nachhaltigkeit und<br />
strukturelle Formen für ihn<br />
sehr wichtig. „Als Mann der leisen<br />
Töne, hat er stets den Weg<br />
Die Sonderausstellung im <strong>Lindauer</strong><br />
Kunstmuseum am Inselbahnhof<br />
ist noch bis Sonntag,<br />
27. September zu sehen. Da Coronabedingt<br />
die Personenanzahl<br />
in den Ausstellungsräumen<br />
begrenzt ist, ist es unbedingt<br />
ratsam, frühzeitig vor<br />
dem Museumsbesuch ein Zeitfenster<br />
zu reservieren. (museum@lindau.de;<br />
Tel.: 0 83 82/ 27<br />
47 47 850). Am letzten Tag der<br />
Ausstellung, am Sonntag, 27.<br />
September, muss die Ausstellung<br />
aus organisatorischen<br />
Gründen schon um 17 Uhr geschlossen<br />
werden. Die Sonderausstellung,<br />
die seit Mai in Lindau<br />
läuft, zeigt Werke des bekanntesten<br />
deutschen Malerpaares<br />
Paula Modersohn-Bekker<br />
und Otto Modersohn und<br />
erzählt die Geschichte ihres<br />
gemeinsamen Schaffens und<br />
Endspurt für die Sonderausstellung<br />
„Paula & Otto – Kunst und Liebe im Aufbruch“ ist noch bis 27. September zu sehen<br />
Die Corona-Pandemie wirbelt<br />
dieses Jahr so einiges durcheinander<br />
und stellt uns alle<br />
vor neue Herausforderungen.<br />
Auch kleinere Veranstaltungen,<br />
wie die Feierlichkeiten<br />
zum Volkstrauertag, müssen<br />
im Sinne der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung<br />
Bayerns bewertet werden.<br />
So muss für jeden Veranstaltungsort<br />
ein eigenes Hygienekonzept<br />
erstellt werden.<br />
Vor diesem Hintergrund<br />
hat sich die Stadt Lindau dazu<br />
Lebens in der Künstlerkolonie<br />
Worpswede. Der Besuch lohnt<br />
sich. Darum: anrufen, Zeitfenster<br />
rechtzeitig reservieren und<br />
eintauchen in die Welt von<br />
Paula & Otto.<br />
Stefanie Bernhard-Lentz<br />
Info: Paula & Otto – Kunst<br />
und Liebe im Aufbruch.<br />
Zentrale Gedenkveranstaltung an der Peterskirche<br />
Volkstrauertag am 15. November kann nicht wie gewohnt begangen werden<br />
Auszubildende starten ins Berufsleben<br />
Dr. Claudia Alfons begrüßt die neuen Auszubildende<br />
Vier junge Menschen haben<br />
am 1. September ihre Ausbildung<br />
bei der Stadt Lindau begonnen.<br />
Arbeiten wo andere Urlaub machen: Oberbürgermeisterin Dr.<br />
Claudia Alfons und die Auszubildenden Madeleine Wenzler, Leonie<br />
Michalka und Marco Peters.<br />
Foto: Herpich<br />
entschlossen, in diesem Jahr<br />
keine zusätzlichen Gedenkfeiern<br />
in den Stadtteilen Reutin,<br />
Aeschach und Ober-/Unterreitnau<br />
stattfinden zu lassen.<br />
Die zentrale Veranstaltung<br />
mit Kranzniederlegungen an<br />
der Peterskirche wird wie gewohnt<br />
stattfinden, da die<br />
Stadt Lindau dem Volkstrauertag<br />
auch trotz der Corona-<br />
Pandemie einen würdigen<br />
Rahmen verleihen möchte.<br />
Zudem wird die Stadt Lindau<br />
dafür sorgen, dass die<br />
Kriegergedächtnisstätten mit<br />
des offenen Dialogs gewählt<br />
und bewusst auf Polemik verzichtet“,<br />
so Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons. Eines<br />
seiner Ziele, die er sich selbst<br />
bei seinem Amtsantritt gesteckt<br />
hatte, war eine Balance<br />
zu finden zwischen Erhalten<br />
und Bewahren und den Anforderungen<br />
der Ökologie und denen<br />
der Ökonomie. Ein weiteres<br />
Ziel war es die Qualität der<br />
Insel zu erhalten und noch zu<br />
steigern. „Diese selbstgesteckten<br />
Ziele hat er mit Bravour erreicht“,<br />
so Dr. Claudia Alfons.<br />
„Für die jeweiligen Oberbürgermeister<br />
war er stets ein zuverlässiger,<br />
sehr kompetenter<br />
und angenehmer Partner.“<br />
Seine wichtigsten Themen<br />
und Projekte waren sehr vielfältig.<br />
Da ging es einerseits<br />
beim Gewerbegebiet A96 mit<br />
Continental und dem Bahlsenareal<br />
mit Cofely um die Schaffung<br />
zukunftsfähiger Arbeitsplätze.<br />
Andererseits um hochwertige<br />
Entwicklungen der<br />
Grün- und Freiräume beim den<br />
Grünordnungsplänen (Wäsen)<br />
und dem Landschaftsplan.<br />
Georg Speth erarbeitet das<br />
Standortkonzept und Bebauungsplan<br />
neue Hauptfeuerwehr.<br />
Sein Blick war stets vorwärtsgerichtet,<br />
sei es bei der Förderung<br />
der Baukultur, oder beim<br />
Schutz der Umwelt. Seine größten<br />
Themen, die Inselhalle Lindau<br />
und der Bahnknoten Lindau<br />
mit 23 Infrastrukturprojekten,<br />
neuen Bahnhaltepunkten<br />
und Lärmschutz hat er bis<br />
zum Schluss begleitet.<br />
Georg Speth ist zum 1. September<br />
2020 in den Ruhestand<br />
getreten. Durch Inanspruchnahme<br />
von Urlaub ist er seit<br />
dem 1. Juli 2020 nicht mehr im<br />
Dienst. Die Verantwortung für<br />
die Leitung des Stadtbauamtes<br />
liegt nun in die Hände seines<br />
Nachfolgers, Kay Koschka.<br />
BoB<br />
Werke von Paula<br />
Modersohn-Becker &<br />
Otto Modersohn<br />
noch bis 27. September 2020<br />
Mo. bis So. 10 bis 18 Uhr<br />
Kunstmuseum am Inselbahnhof,<br />
Maximilianstraße 52,<br />
88131 Lindau (B), museum@<br />
lindau.de, 08382 274747850<br />
www.museum-lindau.de<br />
Kränzen geschmückt sein<br />
werden und somit Gelegenheit<br />
zum Gedenken besteht.<br />
Nähere Informationen<br />
zum Ablauf an der Peterskirche<br />
folgen in den nächsten<br />
Wochen.<br />
Julia Deutschmann<br />
Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />
Alfons, Ausbildungsleiterin<br />
Sandra Wortmann und<br />
Hauptamtsleiter Thomas Nuber<br />
begrüßten die Neuankömmlinge.<br />
In drei unterschiedlichen<br />
Bereichen starten die Azubis<br />
ihre dreijährige Ausbildung:<br />
Leonie Michalka und Madeleine<br />
Wenzler werden zu Verwaltungsfachangestellten<br />
ausgebildet<br />
und Marco Peters unterstützt<br />
künftig die Stadtgärtnerei.<br />
Nicht beim Begrüßungstermin<br />
dabei sein konnte Samira<br />
Laschak, die als Kauffrau für<br />
Büromanagement bei der GTL<br />
angefangen hat.<br />
„Wir freuen uns, dass wir die<br />
Auszubildenden auf ihrem<br />
Weg in das Berufsleben begleiten<br />
dürfen“, so Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons.<br />
„Die Chance, nach der Ausbildung<br />
hier einen guten Job zu<br />
bekommen, ist sehr groß. Gut<br />
ausgebildete Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter werden auch<br />
in der Stadtverwaltung gebraucht,<br />
sie geben uns neue<br />
Impulse.“<br />
Momentan läuft bis Ende<br />
Oktober die Bewerbungsphase<br />
für den Ausbildungsstart 2021.<br />
Unter www.mein-check-in.de/<br />
lindau gibt es nähere Informationen<br />
zu den Ausbildungsmöglichkeiten<br />
bei der Stadt<br />
Lindau.<br />
BoB
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 19. September 2020 • BZ Ausgabe KW 38/20<br />
Treffen in Dornbirn<br />
Bürgermeisterinnen im Rathaus<br />
Die neue <strong>Lindauer</strong> Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons<br />
und die Dornbirner Bürgermeisterin<br />
Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann<br />
haben sich diese Woche<br />
im Dornbirner Rathaus zu einem<br />
ersten Gespräch getroffen.<br />
Mit einem Konzert am Samstag,<br />
26. September, im Alten<br />
Rathaus eröffnen die Lehrerinnen<br />
und Lehrer der Musikschule<br />
Lindau das neue Musikschuljahr.<br />
Dass sie nicht nur<br />
erfahrene Pädagogen sind,<br />
die ihre Schützlinge auf ihrer<br />
Reise durch die Welt der Töne<br />
zu begleiten wissen, sondern<br />
sich auch künstlerisch auf einem<br />
professionellen Niveau<br />
bewegen - davon können sich<br />
die Zuhörer bei diesem Lehrerkonzert<br />
überzeugen.<br />
Dornbirns Bürgermeisterin Andrea Kaufmann vereinbarte mit ihrer<br />
<strong>Lindauer</strong> Amtskollegin Dr. Claudia Alfons eine Zusammenarbeit über<br />
die Grenzen hinweg.<br />
Foto: BoB<br />
Herausforderungen in der Stadtentwicklung,<br />
die Europaregion<br />
Bodensee und Möglichkeiten<br />
der zukünftigen Zusammenarbeit<br />
im Städtebund Bodensee<br />
waren unter anderem Themen<br />
des Gesprächs.<br />
„Die europäische Integration,<br />
die während des Corona-Lockdowns<br />
ganz besonders gefordert<br />
war, ist für die Städte und Gemeinden<br />
rund um den Bodensee<br />
wichtig. Dazu gehören auch die<br />
Netzwerke, die wir unter anderem<br />
im Umfeld der Bewerbung<br />
zur Kulturhauptstadt in den vergangenen<br />
Jahren aufgebaut haben“,<br />
berichtet Bürgermeisterin<br />
Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann.<br />
„Die Grenze trennt uns<br />
nicht, sondern zeigt uns allenfalls<br />
wie positiv zwei Länder in<br />
der Grenzregion zusammen arbeiten<br />
können. Es ist mein großer<br />
Wunsch auf kurzem Wege<br />
mit den Städten und Gemeinden<br />
der Region einen partnerschaftlichen<br />
Austausch zu pflegen“,<br />
ergänzt Oberbürgermeisterin<br />
Dr. Claudia Alfons.<br />
24 Städte rund um den Bodensee<br />
koordinieren sich seit<br />
11 Jahren regelmäßig im Städtebund<br />
Bodensee.<br />
Themen wie die Mobilität,<br />
Bildung und Forschung, soziale<br />
Herausforderungen aber<br />
auch Kultur und gesellschaftliche<br />
Fragen werden hier länderübergreifend<br />
bearbeitet. Beide<br />
Bürgermeisterinnen sind in der<br />
Lenkungsgruppe des Städtebundes<br />
vertreten. Auch Dr.<br />
Claudia Alfons, sie wurde am 1.<br />
Mai zur neuen Oberbürgermeisterin<br />
von Lindau gewählt,<br />
möchte die überregionale Zusammenarbeit<br />
ausbauen.<br />
Die beiden Bürgermeisterinnen<br />
wollen auch verstärkt Frauen<br />
dazu ermutigen, sich politisch<br />
zu engagieren und dabei<br />
auch Verantwortung zu übernehmen.<br />
Die Anzahl von Bürgermeisterinnen<br />
ist in den<br />
Städten und Gemeinden rund<br />
Lehrerkonzert zum Start<br />
Einige Klassen haben noch freie Plätze für das neue Schuljahr<br />
Fast alle Bereiche des Musikangebotes<br />
an der <strong>Lindauer</strong><br />
Musikschule sind im Programm<br />
vertreten. Ebenso ist<br />
eine große Bandbreite an Stilrichtungen<br />
und Musikepochen<br />
zu hören. Feine Barockmusik<br />
mit Trompete, Gesang<br />
und Klavier, mitreißende Musical-Melodien,<br />
romantische<br />
Streichermusik auf Violine,<br />
Viola und Violoncello sowie<br />
flotte Musik des 20. und 21.<br />
Jahrhunderts mit Querflöte,<br />
Oboe, Klarinette und Horn<br />
versprechen einen unterhaltsamen<br />
Abend.<br />
Um allen Musikinteressierten<br />
trotz Corona-Beschränkungen<br />
die Gelegenheit zu<br />
bieten, das Konzert zu besuchen,<br />
wird das Programm<br />
zweimal gespielt: um 17 Uhr<br />
und um 19.30 Uhr. Das Konzert<br />
dauert knapp über eine<br />
Stunde. Der Eintritt im Alten<br />
Rathaus ist frei.<br />
Die Besucher werden gebeten,<br />
sich telefonisch oder per<br />
Email in der Musikschule ihren<br />
Sitzplatz für 17 oder 19.30<br />
Uhr zu reservieren (Tel.<br />
08382-944597 oder Email:<br />
musikschule-lindau@t-online.de).<br />
Wenn noch freie Sitzplätze<br />
vorhanden sind, werden<br />
natürlich auch spontan<br />
entschlossene Konzertbesucher<br />
am Konzertabend eingelassen.<br />
um den Bodensee immer noch<br />
sehr gering. In Vorarlberg sind<br />
es derzeit neun in 96 Gemeinden.<br />
Nicht viel besser sieht es im<br />
Kanton St. Gallen (9 Frauen in<br />
78 politischen Gemeinden),<br />
Baden-Württemberg (7 Frauen<br />
in 93 großen Kreisstädten) oder<br />
Bayern (3 Frauen in 29 großen<br />
Kreisstädten) aus. „Frauen können<br />
sowohl in der Wirtschaft<br />
als auch in der Politik Verantwortung<br />
übernehmen; wir<br />
wollen sie motivieren, ihre Fähigkeiten<br />
selbstbewusst einzusetzen<br />
und sich verstärkt politisch<br />
zu engagieren“, ergänzt<br />
Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.<br />
BoB<br />
Freie Plätze an der Musikschule<br />
In der EMP (musikalische<br />
Früherziehung sowie Grundausbildung<br />
und Singklassen),<br />
im „Ballett und Kreativtanz“<br />
(alles für Kinder im Kindergarten-<br />
und Grundschulalter) sowie<br />
in den Fächern Violine,<br />
Klavier, Oboe, Querflöte und<br />
bei den tiefen Blechbläsern<br />
gibt es noch freie Plätze. Natürlich<br />
freut sich die Musikschule<br />
über Anmeldungen in<br />
jedem Fach.<br />
Informationen zum umfangreichen<br />
Fächer-, Ensemble-<br />
und Orchesterangebot<br />
stehen auf der Homepage<br />
oder bekommt man, in Form<br />
eines kurzen Beratungsgesprächs<br />
im Sekretariat. Gerne<br />
bietet die Musikschule Lindau<br />
e. V. bei Interesse „Schnupperstunden“<br />
im gewünschten<br />
Fach an. Die Musikschule<br />
freut sich auf zahlreiche Interessenten<br />
und neue Anmeldungen.<br />
Information und Beratung:<br />
Musikschule Lindau e.V., Holdereggenstr.<br />
23, 88131 Lindau<br />
Tel: 08382 944597,<br />
E-Mail: Musikschule-<br />
Lindau@t-online.de<br />
Homepage:<br />
www.musikschule-lindau.de<br />
Regina Kuhn<br />
AUS DER TOSKANA<br />
Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />
liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />
Manchmal rückt scheinbar<br />
fernes Leid ganz schnell<br />
ganz nah. So ist es mir mit<br />
dem Schicksal der Flüchtlinge<br />
auf Lesbos ergangen. Die<br />
Bilder des brennenden<br />
Flüchtlingscamps Moria und<br />
das Elend der Menschen sind<br />
unerträglich anzusehen. Das<br />
empfinden auch viele andere<br />
<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>n.<br />
Zum einen Romy Bornscheuer,<br />
die mir Ihrem Engagement<br />
dafür kämpft, das<br />
Die Europäische Mobilitätswoche<br />
(EMW) hat in Lindau Fahrt<br />
aufgenommen. Bei prächtigem<br />
Radl-Wetter verwandelte<br />
sich der Paradiesplatz in ein<br />
Paradies für Radlerinnen und<br />
Radler. Oberbürgermeisterin<br />
Claudia Alfons, Lindaus Mobilitätsplaner<br />
Jaime Valdés<br />
Valverde und der Mobilitätsbeauftragte<br />
Marc Hübler (von<br />
links) nutzen die Chance und<br />
stellten sichtbar gutgelaunt<br />
die <strong>Lindauer</strong> Lastenradinitiative<br />
„Ich entlaste Lindau“ in den<br />
Mittelpunkt.<br />
3<br />
schlimmste Leid zu lindern.<br />
Und auch der Stadtrat, der bBereits<br />
im Juli den Beschluss gefasst<br />
hat, humanitäre Verantwortung<br />
zu übernehmen und<br />
für die Aufnahme 50 zusätzlicher<br />
Flüchtlinge in Lindau einzutreten.<br />
Dies in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Landkreis,<br />
in dessen Zuständigkeit fallen.<br />
Natürlich können wir in Lindau<br />
nicht die ganze Welt retten,<br />
aber diesen Anspruch haben<br />
wir auch nicht. Jedoch<br />
können wir uns als offene und<br />
gastfreundliche Stadt zeigen,<br />
die nicht die Augen verschließt,<br />
wenn Menschen in Not sind<br />
und uns für ein gutes Miteinander<br />
eintrittauch hier als gute<br />
Gastgeber erweisen.<br />
Nun ist es an der Bundesregierung,<br />
die Aufnahme der Flüchtlinge<br />
zu beschließen. Wir sind<br />
bereit, unseren Worten Taten<br />
folgen zu lassen, auch in. der<br />
Hoffnung, dass sich die<br />
schrecklichen Bilder von Moria<br />
nicht wiederholen.<br />
Ihre Dr. Claudia Alfons<br />
Oberbürgermeisterin für Lindau<br />
Räder entlasten Lindau<br />
Neue Europäische Mobilitätswoche startet<br />
„Lastenräder sind ein weiter<br />
Baustein in der Mobilitätswende,<br />
bislang sind sie aber in kleineren<br />
Städten noch nicht so<br />
verbreitet“, sagt OB Alfons. Ein<br />
Lastenrad-Mietsystem soll dies<br />
ab Frühjahr 2021 in Lindau ändern.<br />
Weitere Informationen:<br />
https://gtl-lindau.de/<br />
mobilitaet/kampagnen/<br />
mobilitaetswoche<br />
Stadt Lindau<br />
Unter dem „Clever unterwegs<br />
– besser leben!“ nimmt Lindau<br />
zum vierten Mal mit verschiedenen<br />
Aktionstagen an der EMW<br />
teil. Veranstalter sind die Stadt<br />
Lindau, die GTL und die Lokale<br />
Agenda 21. Foto: Ernesto Marino<br />
Erwachsenen-Basar in Oberreitnau abgesagt<br />
Coronabedingt musste der geplante Herbst-Basar in Oberreitnau<br />
abgesagt werden.<br />
Der nächste Termin ist für März 2021 angedacht.<br />
MM<br />
www.stadtlindau.de<br />
Klick dich rein und du weißt mehr!
4 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20 ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION<br />
– Anzeige –<br />
20 Jahre Energie von der Sonne<br />
Wenn die EEG-Förderung endet Stadtwerke bieten den <strong>Lindauer</strong> Solar-Pionieren Möglichkeiten an, dass es sich<br />
für sie auch weiterhin lohnt, mit ihren Anlagen umweltfreundlich Strom zu produzieren<br />
Auch in Lindau fallen die ersten<br />
Solar-Pioniere demnächst<br />
aus der EEG-Förderung (Förderung<br />
nach dem Erneuerbare<br />
Energien Gesetz): Die Einspeisevergütung<br />
wird ab dem<br />
Datum der Inbetriebnahme 20<br />
Jahre lang gewährt, danach findet<br />
voraussichtlich keine weitere<br />
Förderung mehr statt.<br />
Michael Hangel und Gaby Mayr<br />
gehören zu diesen <strong>Lindauer</strong><br />
Energie-Pionieren – zu den<br />
<strong>Lindauer</strong>n, die die ersten waren,<br />
die sich eine Photovoltaikanlage<br />
auf das Dach ihres Hauses<br />
installieren ließen. Mit ihrer<br />
1,1 kW/peak-Anlage, die sie im<br />
Jahr 2000 in Betrieb genommen<br />
haben, konnten sie bis<br />
heute rund 16.000 kW/h<br />
Strom in das Netz der <strong>Lindauer</strong><br />
Stadtwerke einspeisen. Aber um<br />
die Einspeisevergütung ging es<br />
dem <strong>Lindauer</strong> Ehepaar vor 20<br />
Jahren gar nicht so sehr…<br />
Michael Hangel ist Lehrer<br />
und Spielleiter der <strong>Lindauer</strong><br />
Theatergruppe Podium 84.<br />
Seine Frau, Gaby Mayr, leitet in<br />
Lindenberg das sozialpsychiatrische<br />
Zentrum Westallgäu.<br />
Die beiden erwachsenen Kinder<br />
wohnen mittlerweile nicht mehr<br />
zu Hause. „Unser Reiheneckhaus“,<br />
erinnert sich Michael Hangel,<br />
„haben wir zusammen mit dem<br />
Architekturbüro Hand & Fuss<br />
gebaut und sind im Herbst<br />
1997 dort eingezogen. Im Niedrigenergiestandard<br />
errichtet,<br />
hatte unser Haus sowieso schon<br />
einen reduzierten Energiebedarf.<br />
Um unseren CO 2<br />
-Fußabdruck<br />
noch weiter zu reduzieren,<br />
entschlossen wir uns zur<br />
Installation einer Photovoltaikanlage<br />
und einer solarthermischen<br />
Anlage zur Wassererwärmung.<br />
Das war ein großartiges<br />
Gefühl!“<br />
Michael Hangel verschweigt<br />
dabei keinesfalls, dass gleich<br />
mehrere Förderprogramme die<br />
Entscheidung für umweltfreundlichen<br />
Solarstrom sehr<br />
erleichtert haben: Im Rahmen<br />
des 100.000-Dächer-Programms<br />
gab es einen günstigen KfW-Kredit<br />
(Kreditanstalt für Wiederaufbau)<br />
für die damals noch<br />
sehr teuren Solaranlagen. Und<br />
die Einspeisevergütung pro<br />
Kilowattstunde wurde im Jahr<br />
2000 von 16,52 auf 99 Pfennig<br />
pro Kilowattstunde erhöht.<br />
„Und“, zieht Michael Hangel<br />
zwinkernd ein Schreiben der<br />
<strong>Lindauer</strong> Stadtwerke aus seinem<br />
(analogen) Solaranlagenordner,<br />
„die Stadtwerke förderten<br />
unsere Anlage außerdem<br />
mit 3.850 D-Mark. Das haben<br />
wir nicht vergessen!“<br />
Noch bevor sich das Ehepaar<br />
Gedanken darüber machen<br />
konnte, wie es jetzt weitergeht,<br />
kam der Anruf des Stadtwerke-<br />
Mitarbeiters Michael Ummenhofer.<br />
„Da haben mich meine<br />
Stadtwerke schon wieder beeindruckt“,<br />
verrät Michael Hangel.<br />
Nicht nur, dass sich das Unternehmen<br />
voll in Richtung Ökostrom,<br />
Regionalität und Rundum-Versorgung<br />
bis hin zum<br />
Stadtbusbetrieb entwickelt und<br />
fokussiert hat, „dass der Energieversorger<br />
an uns und unsere<br />
kleine Anlage denkt und Möglichkeiten<br />
aufzeigt, finde ich<br />
toll.“<br />
Eine andere als eine Lösung<br />
zusammen mit den Stadtwerken<br />
wäre für die Solar-Pioniere<br />
aber auch nicht in die Tüte<br />
gekommen: „Da sind wir absolute<br />
Lokalpatrioten“. Vorbehaltlich<br />
einer noch ausstehenden<br />
Rechtsprechung im Rahmen<br />
der EEG-Novelle, die voraussichtlich<br />
im Oktober im Bundestag<br />
verabschiedet wird,<br />
haben Betreiber von Photovoltaikanlagen<br />
der ersten Stunde<br />
drei Möglichkeiten, ihre Anlagen,<br />
die natürlich weiterhin<br />
funktionieren und umweltfreundlichen<br />
Strom produzieren,<br />
weiter zu betreiben:<br />
Optimal ausgerichtet: Die Photovoltaik-Anlage auf dem Haus von<br />
Familie Hangel-Mayr produziert auch weiterhin umweltfreundlichen<br />
Strom.<br />
BZ-Fotos: Stadtwerke Lindau<br />
Einspeisung<br />
Der erzeugte Strom wird insgesamt von den<br />
Stadtwerken zu marktüblichen Preisen vergütet<br />
und ins <strong>Lindauer</strong> Stromnetz eingespeist. So werden<br />
regionale und nachhaltige Erzeugungskapazitäten<br />
weiter aufgebaut.<br />
Eigenverbrauch und Einspeisung<br />
Die Anlage wird auf Eigenverbrauch und Überschusseinspeisung<br />
umgerüstet. Der Kunde spart<br />
durch selbst produzierten Strom Geld und bekommt<br />
den überschüssigen Strom vergütet.<br />
Eigenverbrauch und Speicher<br />
Wer seinen selbst produzierten Strom auch nutzen<br />
möchte, wenn keine Sonne scheint, für den könnte<br />
ein Stromspeicher eine sinnvolle Lösung sein.<br />
3.850 DM Förderung von den Stadtwerken für die Photovoltaikanlage auf ihrem Haus: „Das haben wir<br />
nicht vergessen“, sagt Michael Hangel.<br />
Dass sie zusammen mit den<br />
Stadtwerken die beste Lösung<br />
finden, auch wenn es für die<br />
Einspeisung künftig sehr viel<br />
weniger Vergütung gibt, da sind<br />
sich Gaby Mayr und Michael<br />
Hangel sicher. „Unverständlich<br />
ist für uns aber nach wie vor,<br />
warum die Bundesregierung<br />
das erfolgreiche 100.000-Dächer-<br />
Solarstrom-Programm später<br />
wieder gestrichen hat. Gerade<br />
unter dem heutigen Aspekt des<br />
notwendigen Ausbaus der erneuerbaren<br />
Energiegewinnung<br />
sind hier wertvolle Impulse verloren<br />
gegangen.“<br />
manu<br />
Bei den Stadtwerken Lindau<br />
sind Sie bei allen Fragen rund um<br />
Energie, Verkehr und Telekommunikation<br />
gut aufgehoben.<br />
Alle Informationen rund um die<br />
Energieversorgung finden Sie auf:<br />
@ www.sw-lindau.de
GESCHÄFTSLEBEN 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />
5<br />
Denkmalpflegepreis fürs Rainhaus<br />
Sechs bayerische Baudenkmäler<br />
und ihre Bauherren haben<br />
Bayerns Bauministerin Kerstin<br />
Schreyer und der Präsident der<br />
Bayerischen Ingenieurekammer-<br />
Bau, Prof. Dr. Norbert Gebbeken,<br />
am 17. September 2020 mit dem<br />
Bayerischen Denkmalpflegepreis<br />
2020 ausgezeichnet. Das „Rainhaus“<br />
in Lindau wurde in der<br />
Kategorie „Private Bauwerke“<br />
mit Bronze ausgezeichnet.<br />
45 Bauwerke aus ganz Bayern<br />
wurden der Jury vorgelegt. In den<br />
beiden Kategorien öffentliche<br />
und private Bauwerke wurde je<br />
einmal Gold, Silber und Bronze<br />
vergeben. Ein besonderes Augenmerk<br />
bei der Vergabe des Preises<br />
gilt den herausragenden Leistungen<br />
der Ingenieure, die maßgeblich<br />
zum Erfolg der Instandsetzungen<br />
beigetragen haben.<br />
Beim Rainhaus lobte die Jury:<br />
„Bei den allgemein schwierigen<br />
Untergrundverhältnissen mit<br />
Seetonschichten wurden teure<br />
und risikoreiche Eingriffe in den<br />
Baugrund vermieden. Es handelt<br />
sich um eine besonders denkmalverträgliche<br />
und wirtschaftliche<br />
Lösung.“ BZ-Foto: Dr. Schuetz Ing.<br />
Sägerei und Stahllager ausgelagert<br />
Regionalpartnerschaft zwischen <strong>Lindauer</strong> Dornier und Thomann GmbH<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Dornier GmbH hat<br />
ihr Stahllager mit Sägerei und Materiallogistik<br />
des Werks Achberg-<br />
Esseratsweiler ausgelagert. Durch<br />
die strategische Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Lindauer</strong> Traditionsunternehmen<br />
Thomann GmbH bleibt die<br />
Wertschöpfung aber langfristig in<br />
der Region.<br />
D o r n i e r- G e s c h ä f t s f ü h r e r<br />
Hans-Jürgen Schmidt erklärt,<br />
dass die Entscheidung, Stahlbearbeitung<br />
und Materiallogistik<br />
außer Haus zu vergeben, der<br />
Optimierung der Prozesse im<br />
Werk geschuldet sei. „Wir wollen<br />
unsere Produktion in Achberg-<br />
Esseratsweiler damit stärken.<br />
Rolf Thomann (links) und Hans-Jürgen Schmidt im Thomann-Stahlsäge-<br />
und Logistikzentrum Hergatz.<br />
BZ-Foto: Thomann GmbH<br />
EXPERTEN-<br />
TIPP<br />
Wer jetzt Geld anlegen<br />
möchte, überlegt sich oftmals<br />
abzuwarten, bis die<br />
Zeiten wieder „sicherer“<br />
sind. Mancher möchte deshalb<br />
auch lieber sukzessive<br />
investieren. Man stelle sich<br />
die ernstgemeinte Frage:<br />
Sind die Zeiten wieder „sicher“,<br />
wenn die Zinsen gestiegen,<br />
die Immobilienpreise gefallen<br />
und die Aktien teurer<br />
oder billiger sind?<br />
Der erste und wichtigste<br />
Schritt: das Festlegen der<br />
Gesamt-Anlagestrategie, d.h.<br />
die Gewichtung der Anlageklassen<br />
(Aktien, festverzinsliche<br />
Wertpapiere,<br />
Immobilien, Edelmetalle).<br />
Geld anlegen: Wann?<br />
Quelle: FBVS Software Edi-Soft<br />
unabhängige<br />
Freie Sachverständige<br />
für Kapitalanlagen<br />
und Altersvorsorge,<br />
Finanzfachwirtin<br />
Manuela Klüber-<br />
Wiedemann<br />
Diese wird anhand der gewünschten<br />
Rendite, der Verfügbarkeit des<br />
Kapitals, des Anlagezeitraums<br />
und der künftigen Verwendung<br />
des Kapitals (Entnahmen/Verrentung/Vererbung<br />
etc.) ermittelt.<br />
Beispiel in der Tabelle oben:<br />
300.000 Euro, 15 Jahre,<br />
Rendite-Erwartung 5 bis 6% p.a.<br />
Die passende Strategie hierfür:<br />
70% Aktien Welt, 15% Anleihen,<br />
5% Edelmetalle, 10% Immo<br />
In Spalte 3 der Tabelle stehen<br />
die Durchschnitts-Renditen<br />
aller aktiven Fonds/Vermögensverwaltungen<br />
und daneben die<br />
Index-Rendite, die man mit ETF-<br />
Strategien erzielt hat.<br />
Fazit:<br />
Ob Einmalanlage oder ratierlich<br />
ist eine Frage der persönlichen<br />
Anlageziele, Rendite-Erwartung<br />
und Mentalität. Langzeitstudien<br />
seit 1929 zeigen, dass Einmalanlagen<br />
in breite Aktien-Indizes<br />
auf lange Sicht, selbst zum ungünstigsten<br />
Zeitraum gekauft,<br />
stets rentabler waren als ratierliche<br />
Investitionen. Noch wichtiger<br />
ist es, mit Hilfe kostengünstiger<br />
Index/Assetklassen-ETF-<br />
Strategien in den richtigen Mix<br />
der Anlageklassen zu investieren<br />
und den Überblick zu behalten.<br />
Beratung dazu gibt‘s in Lindau<br />
bei Ruhestandsplaner Bodensee.<br />
MKW<br />
Ruhestandsplaner Bodensee<br />
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Tel.: 0 83 82/5 04 39 63<br />
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Denn die frei werdenden Flächen<br />
am Standort erlauben es<br />
uns, in die Wertschöpfung unserer<br />
Kernkompetenzen zu investieren.“<br />
Die <strong>Lindauer</strong> Dornier<br />
fertigt in Esseratsweiler in<br />
erster Linie Folienreckanlagen,<br />
mit deren Hilfe Spezialfolien<br />
für unterschiedliche Anwendungen<br />
entstehen. Aber auch im<br />
Bereich Nahrungsmittel und<br />
Flüssigkeiten kommen die<br />
Maschinen für die Herstellung<br />
passgenauer Verpackungen<br />
zum Einsatz.<br />
Die meisten Prozesse rund<br />
um Stahl, die bislang im Werk<br />
Esseratsweiler stattgefunden<br />
haben, bündeln sich nun im<br />
nur wenige Kilometer entfernten<br />
Stahlsäge- und Logistikzentrum<br />
Thomann in Hergatz.<br />
„Wir sorgen mit Disposition,<br />
Lagerhaltung, Sägen und Anlieferung<br />
mit eigenem Fuhrpark<br />
und in speziellen Dornier-<br />
Transportbehältern für verlässliche<br />
Warenströme“, erklärt<br />
Rolf Thomann, der seit fast 20<br />
Jahren Industriekunden mit<br />
Stahl beliefert.<br />
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6 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />
WISSENSWERTES<br />
Markt für Gartenkultur am Seeufer<br />
Seit dem Frühjahr müssen die<br />
Freunde von Garten, Natur und<br />
Kunst auf stilvolle Spezialmärkte<br />
und teilweise auch auf den Urlaub<br />
verzichten. Dadurch hat die Gestaltung<br />
der eigenen Wohnumgebung<br />
ein neues, größeres Gewicht<br />
bekommen. Am Wochenende 25.<br />
bis 27. September findet man im<br />
herrlichen Ambiente des Bregenzer<br />
Strandbads wieder eine Menge origineller<br />
Anregungen. Zur Sicherheit<br />
der Besucher muss zwar im<br />
Rahmen eines Präventionskonzepts<br />
auf Programm verzichtet<br />
werden. Dem hochwertigen Angebot<br />
und der entspannten Atmosphäre<br />
tut das keinen Abbruch. Am<br />
Ufer des Bodensees lässt es sich<br />
zwischen ausgewählten Angeboten<br />
von Blumen und Kräutern,<br />
Gartenmöbeln, Naturprodukten und<br />
modischen Accessoires flanieren,<br />
Nützliches und Geschmackvolles<br />
entdecken und zwischendurch<br />
einen Cappuccino am Steg oder<br />
andere kulinarische Leckerbissen<br />
genießen.<br />
Im Freigelände besteht für die Besucher<br />
keine Maskenpflicht. Sie<br />
gilt lediglich im Eingangsbereich,<br />
weshalb ein Mund-Nasen-Schutz<br />
mitzubringen ist. Um den Andrang<br />
an den Kassen zu entlasten, wird<br />
empfohlen, sich Tickets online<br />
(oder im Vorverkauf z.B. im Lindaupark)<br />
zu besorgen. Diese werden<br />
1 € günstiger angeboten als an der<br />
Tageskasse. Geöffnet ist am Freitag,<br />
25.09., von 14 bis 18 Uhr, am<br />
Samstag und Sonntag, 26. /27.09.,<br />
von 10 bis 18 Uhr. BZ-Foto: BGK<br />
Strecke unter Strom<br />
Go-Ahead Bayern Regionalverkehr zwischen Lindau und München<br />
Wie die Deutsche Bahn AG – DB<br />
Netze mitteilt, ist der Ausbau der<br />
Eisenbahnstrecke von Geltendorf<br />
über Buchloe und Memmingen bis<br />
Lindau-Reutin weitgehend fertig.<br />
Die neu elektrifizierte Strecke<br />
steht bereits unter Strom und<br />
bald beginnen erste Testfahrten<br />
mit einem elektrischen Zug.<br />
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frische<br />
Äpfel + Birnen<br />
aus eigenem Anbau<br />
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„Es ist gut, dass die Elektrifizierung<br />
erfolgreich abgeschlossen<br />
wurde“, sagt Bastian Goßner<br />
von Go-Ahead Bayern. „Ab Dezember<br />
2021 werden wir im<br />
Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft<br />
und des Landes<br />
Baden-Württemberg auf<br />
dieser Strecke Regionalverkehr<br />
mit modernen elektrischen<br />
Triebzügen anbieten. Darauf<br />
freuen wir uns schon.“<br />
Go-Ahead Bayern wird auf<br />
der ausgebauten und elektrifizierten<br />
Strecke auftragsgemäß<br />
deutlich mehr und schnellere<br />
Verbindungen fahren als bisher.<br />
Es wird jede zweite Stunde einen<br />
durchgehenden Zug von Lindau<br />
über Memmingen nach München<br />
geben. Diese Züge verkehren<br />
beschleunigt zwischen Memmingen<br />
und München und<br />
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Sie 10% Rabatt auf den regulären<br />
Ticketpreis.<br />
Mehr Infos unter www.bsb.de/alten-rhein<br />
schaffen diesen Streckenabschnitt<br />
dann in gut einer Stunde.<br />
In der jeweils anderen Stunde<br />
verkehren Züge mit Halt an<br />
allen Stationen. Zudem gibt es<br />
viele weitere Verbindungen und<br />
im Berufsverkehr nach München<br />
werden deutlich mehr Sitzplätze<br />
angeboten als dies bisher der<br />
Fall ist. Jeder Zug hat mindestens<br />
21 Fahrradstellplätze und<br />
ist mit Klimaanlage, Stauraum<br />
für Gepäck und barrierefreier<br />
Toilette ausgestattet. BZ<br />
@ Wer sich gerne bei Go-Ahead<br />
zum Lokführer umschulen lassen<br />
möchte, findet Infos unter:<br />
www.go-ahead.bayern/<br />
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„Stoffwechsel“ im Herbst<br />
Der Herbst ist da und damit<br />
wieder eine gute Gelegenheit,<br />
den Kleiderschrank zu durchforsten,<br />
ob der noch bietet,<br />
was man jetzt braucht, was<br />
man mag und was in ist.<br />
Wer sich von wunderschönen<br />
italienischen Designerstoffen<br />
zu neuer, individueller<br />
Herbst- und Wintermode inspirieren<br />
lassen möchte, ist<br />
am Donnerstag, 1. Oktober,<br />
und am Freitag, 2. Oktober,<br />
jeweils von 10 bis 18 Uhr<br />
wieder herzlich zum „Stoffwechsel“-Event<br />
in die Schneider-<br />
Werkstatt „Die Kleidermacher“<br />
in der Freihofstraße 14 in<br />
Lindau eingeladen.<br />
Schauen, fühlen, in Farben<br />
schwelgen und nach Lust und<br />
Laune die besten Ideen umsetzen,<br />
indem man sie sich von<br />
der Kleidermachermeisterin<br />
direkt auf den Leib schneidern<br />
lässt: Dieses Angebot begeistert<br />
die Kundinnen von Heidi<br />
Kreil immer wieder. Gern setzt<br />
sie auch für neue Interessentinnen<br />
deren Wünsche für<br />
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M o d i s c h e N e u h e i t e n<br />
Montag u. Dienstag Ruhetag
Wann? Wo? Was?<br />
Veranstaltungen in Lindau und Umgebung<br />
19.09. bis 03.10.2020<br />
Kunstbahnhof Wasserburg: „Drei Räume – vier Künstler“<br />
Im Kunstbahnhof Wasserburg/B.<br />
in der Bahnohofstraße 18<br />
werden ab 25. September 2020<br />
vier Künstlern aus der Region die<br />
Räume bespielen.<br />
Ein Wechsel zwischen Malerei,<br />
Fotografie und Skulptur möchte<br />
die Besucher in den Bann ziehen.<br />
„Wasserlandschaften“ zeigt die<br />
Malerin Hanne Diehm aus Ravensburg,<br />
die dem Betrachter das<br />
Thema in ihrer Malerei aus jeder<br />
Jahreszeit und bei jedem Wetter<br />
nahe bringt. Es sind Stimmungen<br />
in vielen Schichtungen eingefangen,<br />
Überlagerungen mit<br />
Pigmenten, Acrylfarben, Sand,<br />
Pastellkreiden oder Kohle. Mal<br />
sind Diehms Bilder durchscheinend<br />
zart und transparent, dann<br />
wieder pastos und deckend.<br />
Die Fotodesignerin Elke Sckell<br />
hat sich ihre eigene künstlerische<br />
Technik erarbeitet: „Polaroid<br />
Transfer“. Eine Methode, mit<br />
deren Hilfe Unikate auf Aquarellpapier<br />
entstehen. Ergebnisse der<br />
Transformation von einer sehr<br />
eigenen Form und Kreativität.<br />
Sie sagt: „Mich faszinieren der<br />
Mensch, die Natur, die Lebendigkeit<br />
und die Veränderung. Die<br />
Fotografie wird aus der Starre<br />
entführt und bekommt eine neue<br />
Dynamik. Das Abbild wird zum<br />
Inbild mit einer eigenen Geschichte.“<br />
Patricio Cataldo präsentiert sich<br />
mit zwei Designrichtungen unter<br />
dem Namen Americano-Edition:<br />
„Pixel-Art“ ist ein Spiel mit der<br />
Betrachtung. In der Nähe: dynamische<br />
pyramidenförmige Pixel.<br />
Mit Abstand: das wahrhaftige<br />
Motiv. Dagegen zeigt „Photo-Art“<br />
die Durchsicht faszinierender,<br />
neuer Welten, durch Überlagerung<br />
mehrerer Fotografien. Er<br />
zeigt sich modern und magisch<br />
und mit einer hohen Farbintensität<br />
und schafft so doppeldeutige<br />
Kunstwerke.<br />
Zwischen und mit den drei<br />
Künstlern sowie auch draußen<br />
auf den Freiflächen zeigt Piepe<br />
Hawran seine Plastiken und<br />
Skulpturen aus Metall und Stein.<br />
Er arbeitet mit Recyclingmaterialien<br />
und verschiedenen<br />
Techniken: flexen, schweißen,<br />
schmieden usw. Seine Lieblingsobjekte<br />
sind Metallkugeln.<br />
„Drei Räume – vier Künstler“<br />
Malerei, Fotografie, Skulptur<br />
Elke Sckell, Hanne Diehm,<br />
Patricio Cataldo, Piepe Hawran<br />
Eröffnung: 25. September 2020,<br />
ab 19.30 Uhr<br />
Ausstellungsdauer:<br />
26.9. bis 18.10.2020<br />
Geöffnet: Fr./Sa./So. jeweils<br />
15 bis 18 Uhr<br />
„Klassischer Herbst“<br />
Schloss Achberg Jubiläumsfest am 20. September und hochkarätige Konzerte<br />
Seit Frühjahr 1995 ist Schloss<br />
Achberg für die Öffentlichkeit<br />
zugänglich und bietet seinen<br />
Gästen alljährlich ein reiches<br />
Kulturangebot. Am Sonntag,<br />
20. September 2020, wird ab<br />
10 Uhr ganztägig bei freiem<br />
Eintritt zum Jubiläumsfest in<br />
den Schlossgarten eingeladen.<br />
Doch auch die Reihe „Klassischer<br />
Herbst“ hat noch einige<br />
kochkarätige Konzerte zu<br />
bieten. So spielt die Pianistin<br />
Natalia Ehwald in ihrem Klavierrezital<br />
am Freitag, 25.09.,<br />
um 19 Uhr neben Brahms,<br />
Schumann und Schubert<br />
auch Bachs Partita Nr. 1, mit<br />
der sie vor kurzem für einen<br />
Höhepunkt beim 22. Internationalen<br />
Böblinger Pianistenfestival<br />
sorgte: „So überzeugend,<br />
so leicht getupft<br />
und federnd war Bach […]<br />
bislang nicht zu hören“,<br />
Bei sehr schlechtem Wetter kann das Jubiläumsfest nur mit einem<br />
verkleinertem Programm im Schloss stattfinden. Aktuelle Informationen<br />
unter: www.schloss-achberg.de<br />
BZ-Foto: A. Koehler<br />
schrieb der „Böblinger Bote“.<br />
In der internationalen Kammermusikszene<br />
gilt das Bennewitz<br />
Quartett, das am Freitag,<br />
02.10., ab 19 Uhr zu erleben<br />
ist, als Kulturbotschafter<br />
Tschechiens. Mit ihrem Spiel<br />
verkörpern die Musiker das<br />
böhmisc h-tsc hec hisc he<br />
Klangidiom und gastieren in<br />
Achberg mit Werken von<br />
Smetana, Schulhoff und Beethoven.<br />
Dieses Jahr würde der<br />
Komponist seinen 250. Geburtstag<br />
feiern. Passend dazu<br />
spielt das Quartett u.a. sein<br />
Streichquartett a-moll op.132<br />
- jenes legendäre späte Streichquartett<br />
mit dem berühmten<br />
langsamen Mittelsatz, in<br />
dem er eine „Heilige Danksagung“,<br />
ein musikalisches Gebet<br />
nach überstandener Krankheit<br />
einbettete.<br />
Auch der junge, aufstrebende<br />
Bariton Benjamin<br />
Appl ist gemeinsam mit dem<br />
hervorragenden Pianisten<br />
Magnus Svensson zu Gast im<br />
Rittersaal. Schuberts „Winterreise“<br />
heißt der Liederabend<br />
am Samstag, 10.10.,<br />
um 19 Uhr, der den Klassischen<br />
Herbst und die Jubiläumssaison<br />
in Schloss Achberg<br />
feierlich beschließt.<br />
BZ<br />
TA G U N D N A C H T<br />
T A X I<br />
6 0 0 6<br />
R I N G<br />
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Politfilm „Death by design“<br />
Trotz Corona sollen Kultur und<br />
Information nicht auf der Strecke<br />
bleiben. So soll der im Jahresprogramm<br />
für September angekündigte<br />
Politfilm „Death by<br />
design“ (unter Berücksichtigung<br />
der Corona-Regeln) am 22. September<br />
um 20 Uhr im Club Vaudeville<br />
stattfinden.<br />
Konsumenten lieben ihre Smartphones,<br />
Tablets und Laptops,<br />
aber verborgen bleiben die<br />
Schattenseiten der Elektronikindustrie.<br />
Die Filmemacher recherchierten<br />
in China, im Silikon<br />
Valley, in einer New Yorker Gemeinde<br />
und bei Unternehmen,<br />
die nachhaltig arbeiten. BZ<br />
Veranstaltung im Club Vaudeville<br />
Zu einer Veranstaltung zum<br />
Thema „Corona - Ursachen und<br />
Folgen“ mit Dr. phil. Winfried<br />
Wolf aus Berlin laden die Bunte<br />
Liste Lindau und Die Linke im<br />
Landkreis Lindau am Mittwoch,<br />
30. September 2020, ab 20 Uhr<br />
ins Foyer des Clubs Vaudeville<br />
in Lindau (unter Beachtung der<br />
gültigen Corona-Schutzmaßnahmen)<br />
ein.<br />
Winfried Wolf ist neben Verena<br />
Kreilinger und Christian Zeller<br />
einer der Autoren des Buches<br />
„Corona, Krise, Kapital –<br />
Plädoyer für eine solidarische<br />
Alternative in den Zeiten der<br />
Pandemie“.<br />
BZ<br />
Basare in Oberreitnau abgesagt<br />
Der erste Kinderkleiderbasar<br />
Oberreitnau fand 2007 das erste<br />
Mal statt. Da dem Verein der<br />
Schönauer Hexen schon damals<br />
viele Kinder angehörten und die<br />
Kinderhäser schon immer getauscht<br />
und weitergegeben wurden,<br />
kamen einige Hexen auf die<br />
Idee, einen Kinderkleiderbasar<br />
<strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />
Zu einem Stadtrundgang laden<br />
die <strong>Lindauer</strong> Gästeführer<br />
sonntags um 10.30 Uhr<br />
(bis 27.09.20)<br />
sowie dienstags um 10.30 Uhr<br />
und freitags um 14.30 Uhr<br />
(bis 30.10.20) ein.<br />
Tickets sind im Vorverkauf<br />
zu veranstalten, der seitdem<br />
zweimal jährlich (Frühjahr und<br />
Herbst) stattfindet. Der Kinderkleiderbasar<br />
am 20.09.2020<br />
muss leider abgesagt werden.<br />
Ebenfalls coronabedingt wird<br />
auch der geplante Erwachsenen-<br />
Basar in Oberreitnau abgesagt.<br />
BZ<br />
in der Tourist-Information,<br />
Alfred-Nobel-Platz 1,<br />
Tel.: 0 83 82/26 00 30<br />
erhältlich.<br />
Weitere Infos gibt‘s bei der<br />
Tourist Information und online<br />
unter: www-stadtrundgaengelindau.de<br />
BZ<br />
Tel.: 0 83 82-34 37<br />
www.trendoptic-lindau.de
8 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />
WISSENSWERTES<br />
Spendenaktion<br />
von Lindau Move<br />
Aus der Initiative des Vereins<br />
Lindau Move e.V. heraus entsteht<br />
in Kooperation mit der<br />
<strong>Lindauer</strong> Gartenschau und der<br />
Stadt Lindau auf der Hinteren<br />
Insel ein neuer Skatepark.<br />
Dabei soll die Bowl (poolartige<br />
Sektion im Westteil des Skateparks)<br />
durch den Verein und<br />
ehrenamtliche Helfer unter<br />
Anleitung von Fachkräften<br />
selbst gebaut werden. „Wir<br />
wollen einen state of the art<br />
Skatepark bauen, der für alle<br />
Könnerstufen etwas bietet.<br />
Um den finanziellen Rahmen<br />
nicht zu sprengen, wollen<br />
wir die Bowl-Sektion selbst<br />
bauen und brauchen Fachkräfte,<br />
die uns anleiten. Die<br />
Fachkräfte müssen bezahlt<br />
werden, weshalb wir um finanzielle<br />
Unterstützung bitten.<br />
Jeder gespendete Cent<br />
kommt dem Skatepark zugute,<br />
der am Ende für alle frei<br />
zugänglich zur Verfügung<br />
steht“, so der Verein. Mehr<br />
Infos dazu gibt‘s auf: www.<br />
betterplace.org/p83713 BZ<br />
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„Am Boden des Himmels“<br />
Friedensräume gehen in Dialog mit den Generationen<br />
Mit einer Lesung und einem Dialogvormittag<br />
setzen die Friedensräume<br />
Lindau ihr Herbstprogramm<br />
fort.<br />
Joana Osman stellt am Freitag,<br />
25. September, um 19.30 Uhr<br />
ihr Buch „Am Boden des Himmels“<br />
in der Inselhalle vor. In<br />
ihrem Debüt erzählt die Tochter<br />
eines palästinensischen<br />
Vaters und einer deutschen<br />
Mutter vom Alltagsleben in<br />
Israel, vom Hass auf beiden<br />
Seiten und wie Offenheit und<br />
Furchtlosigkeit Brücken bauen<br />
können – eine Mut machende<br />
Geschichte.<br />
Joana Osman ist Mitbegründerin<br />
der Friedensbewegung<br />
„The Peace Factory“, die Menschen<br />
verbindet, die im anderen<br />
zuerst nur den Feind sehen<br />
und dann den Freund. Über<br />
dieses Projekt wird Joana<br />
Osman ebenfalls berichten.<br />
Die Autorin lebt und arbeitet<br />
als Dozentin und Storytelling<br />
Coach in der Nähe von München.<br />
Ein Büchertisch steht<br />
bei der Veranstaltung bereit.<br />
Am Samstag, 26. September,<br />
setzen die Friedensräume in der<br />
Villa Lindenhof die Dialogreihe<br />
fort. Von 10 bis 12.30 Uhr sind<br />
drei Generationen eingeladen,<br />
miteinander im Dialog unterschiedliche<br />
Perspektiven zu hören,<br />
mit dem Ziel, sich gegenseitig<br />
zu verstehen und den eigenen<br />
Horizont zu erweitern.<br />
Die Welt und unser Miteinander<br />
verändern sich spürbar.<br />
Die Gleichzeitigkeit von Solidarität<br />
und Spaltung, von globalen<br />
Krisen und lokaler Lösungsvielfalt,<br />
von wachsenden Autokratien<br />
und sich weiterentwickelnden<br />
Demokratien, von individueller<br />
Freiheit und staatlicher<br />
Einschränkung, von Übersättigung<br />
und Hunger, von<br />
Oberflächlichkeit und Differenziertheit<br />
in Kommunikation,<br />
Wissen und in Beziehungen fordern<br />
uns täglich. Was verändert<br />
sich mit all dem in mir? Was<br />
verändert sich in uns? Wie entsteht<br />
Verstehen - für mich selbst,<br />
für den Anderen und das Andere<br />
über meinen eigenen Horizont<br />
hinaus?<br />
Joana Osman<br />
BZ-Foto: Mica Zeitz<br />
Die Dialogbegleiter Gabriele<br />
Wladar und Robert Pakleppa<br />
führen in den Dialog ein. Bei<br />
großem Interesse können weitere<br />
Termine folgen. Die Teilnahme<br />
hat keinen Preis. Spenden<br />
gehen zu Gunsten der Dialogarbeit<br />
in den Friedensräumen.<br />
Aufgrund der begrenzten Platzanzahl<br />
ist eine Anmeldung (mit<br />
der Bitte um Altersangabe) unter<br />
Telefon: 0 83 82/2 45 94 oder<br />
per E-Mail an info@friedensraeume.de<br />
erforderlich.<br />
BZ<br />
Widén zurück am Bodensee<br />
Eishockey Nikita Quapp will beim EVL in die Fußstapfen seines Vaters treten<br />
Einen Transfercoup konnten die<br />
Verantwortlichen der EV Lindau<br />
Islanders bei der Besetzung der<br />
Kontingentposition in der Verteidigung<br />
landen. Der schwedische Verteidiger<br />
Fredrik Widén kehrt nach<br />
einem Jahr in Chamonix (FRA) zurück<br />
an den Bodensee.<br />
Widén, der seine Karriere in seiner<br />
schwedischen Heimat, in<br />
Österreich und in Frankreich<br />
verbrachte, hatte in seiner ersten<br />
Spielzeit für die <strong>Lindauer</strong><br />
einen großen Anteil an der<br />
ersten Oberliga-Play-off-Teilnahme<br />
des EVL (1:3 gegen Tilburg).<br />
Dabei konnte der Offensivverteidiger<br />
in 22 Spielen 18<br />
Scorerpunkte erzielen. Fredrik<br />
Fredrik Widén (97)<br />
BZ-Fotos: EVL<br />
Widén wird bei den Islanders mit<br />
der Nummer 97 aufs Eis gehen.<br />
Nikita Quapp, U-18 Nationaltorwart<br />
und der Sohn von Ex-<br />
Islanders-Goalie Waldemar Quapp,<br />
Nikita Quapp (32)<br />
kommt per Förderlizenz vom<br />
Kooperationspartner Ravensburg.<br />
Er wird mit Lucas Di<br />
Berardo und Dominik Hattler<br />
um den Platz im Tor kämpfen. BZ<br />
Weitere Busse<br />
im Schulverkehr<br />
Der Freistaat Bayern finanziert<br />
aufgrund der Corona-<br />
Pandemie bis zu den Herbstferien<br />
zusätzliche Busse für<br />
den Schülerverkehr. Damit<br />
sollen Linien unterstützt<br />
werden, die stark nachgefragt<br />
sind.<br />
Insgesamt stellt der Freistaat<br />
hierfür 15 Millionen Euro zur<br />
Verfügung, die anteilig an die<br />
Landkreise verteilt werden.<br />
„Der Landkreis Lindau erhält<br />
89.000 Euro und wird mit<br />
diesen Mitteln sechs zusätzliche<br />
Fahrzeuge an den Schulstandorten<br />
in Lindau und<br />
Lindenberg einsetzen“, erklärt<br />
Landrat Elmar Stegmann.<br />
Seit Schulbeginn hat der<br />
Landkreis die Nutzung des<br />
Schülerverkehrs erfasst und<br />
den jeweiligen Bedarf definiert.<br />
Folgende Kurse wurden<br />
verstärkt: Am Schulstandort<br />
Lindenberg die Kurse<br />
aus Scheidegg, Oberreute<br />
und Weiler, Heimenkirch und<br />
Lindau sowie am Schulzentrum<br />
Lindau die Kurse aus<br />
Hergensweiler, Lindenberg,<br />
Oberreitnau und Nonnenhorn.<br />
Diese Kurse entlasten<br />
auch den Stadtbus Lindau.<br />
Die zusätzlichen Busse fahren<br />
zum Schulbeginn und zum<br />
Ende der 6. Stunde zu den<br />
regulären Abfahrtzeiten. Das<br />
Angebot gilt laut Ministerpräsident<br />
Söder bis zu den<br />
Herbstferien.<br />
Die coronabedingten Hygieneregeln,<br />
die Maskenpflicht in<br />
Bus, Bahn und an den Haltestellen<br />
verändert auch die<br />
Schülerverkehre. Um das Vertrauen<br />
der Kunden zu stärken,<br />
haben Verkehrsunternehmen<br />
bundesweit die Kampagne<br />
#BesserWeiter gestartet.<br />
Auch der Verkehrsverbund<br />
„bodo“ unterstützt die Kampagne,<br />
die auf der Webplattform<br />
www.besserweiter.de<br />
viele nützliche Infos rund<br />
um den ÖPNV zu Zeiten von<br />
Corona bereit stellt. BZ<br />
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GESCHÄFTSLEBEN 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />
9<br />
Am 1. September begann für 19 junge Menschen (Industriemechaniker, Mechatroniker, Zerspanungsmechaniker,<br />
Konstruktionsmechaniker, Elektroniker für Betriebstechnik, Maschinen- und Anlagenführer sowie<br />
Industriekaufleute) eine Ausbildung bei der <strong>Lindauer</strong> Dornier GmbH. Davon absolvieren vier Studenten der<br />
Dualen Hochschule Ravensburg ein Studium für technische und kaufmännische Fachrichtungen. Weiterhin<br />
erhalten vier Auszubildende von externen Firmen aus dem Landkreis Lindau ihre Grundausbildung Metall in<br />
der Lehrwerkstatt von Dornier.<br />
BZ-Foto: <strong>Lindauer</strong> Dornier GmbH<br />
Fünf junge Menschen sind am 1. September bei Rose Plastic ins<br />
Berufsleben gestartet. Somit bildet der Hersteller von Kunststoffverpackungen<br />
am Stammsitz in Hergensweiler derzeit insgesamt 17<br />
Jugendliche in gewerblichen und kaufmännischen Berufen aus. In<br />
diesem Jahr wurden Auszubildende als Industriekauffrau, Werkzeugmechaniker,<br />
Technischer Produktdesigner und als Kaufmann<br />
für Digitalisierungsmanagement eingestellt. Außerdem hat eine<br />
Studentin ihr Studium für BWL Industrie an der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg Ravensburg (DHBW) und beim Partnerunternehmen<br />
Rose Plastic begonnen.<br />
BZ-Foto: Rose Plastic<br />
Am 1. September haben vier junge<br />
Leute ihre Ausbildung am Landratsamt<br />
Lindau begonnen. Insgesamt<br />
bildet das Landratsamt derzeit<br />
elf junge Menschen zu Verwaltungsfachangestellten<br />
und einen Verwaltungsinformatiker<br />
aus.<br />
BZ-Foto: LRA Lindau<br />
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In der <strong>Lindauer</strong> Unternehmenszentrale<br />
von Engie Refrigeration<br />
begannen am 1. September ein<br />
Auszubildender zum Elektroniker<br />
für Betriebstechnik in der Abteilung<br />
„Operations“, ein Auszubildender<br />
zum Mechatroniker für<br />
Kältetechnik in der Abteilung „An-<br />
Am 1. September lag neben Vorfreude und Neugier auch viel Spannung<br />
und Nervosität in der Luft, als die 24 neuen Auszubildenden und drei<br />
dualen Hochschulstudenten ihre Ausbildung bei der Sparkasse<br />
Memmingen-Lindau-Mindelheim starteten. „Der Beruf ist sowohl abwechslungsreich<br />
als auch anspruchsvoll und umfasst neben der persönlichen<br />
Beratung auch die digitale Zukunft. Im Vordergrund steht dabei<br />
nicht, wie viele oft denken, der reine Umgang mit Zahlen. Vielmehr<br />
geht es um den Umgang mit Menschen und ihren ganz persönlichen und<br />
individuellen Zielen und Wünschen“, sagt Tobias Huber, verantwortlich<br />
für die Aus- und Weiterbildung.<br />
Interessenten für eine Bankausbildung oder ein duales Studium sollten<br />
sich beeilen. Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren für den Ausbildungsstart<br />
2021 bei der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim hat<br />
bereits begonnen.<br />
Wir suchen:<br />
Maler oder Verkäufer (m/w/d)<br />
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auf Ihre Bewerbung.<br />
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wendungstechnik und Versuch“<br />
und ein Auszubildender zum Anlagenmechaniker<br />
in der Abteilung<br />
„Fertigung und Montage“. Ein<br />
vierter junger Mann absolviert<br />
nun seine Ausbildung zum Mechatroniker<br />
für Kältetechnik in der<br />
Niederlassung Leipzig. „Weibliche“<br />
Unterstützung erhalten sie von<br />
einer Azubine in Lindau, die ihre<br />
Lehrzeit in der Abteilung „Auftragsabwicklung<br />
National“ startete.<br />
Aktuell absolvieren damit<br />
insgesamt 20 Nachwuchskräfte<br />
im Alter von 17 bis 34 Jahren ihre<br />
Ausbildung bei Engie Refrigeration.<br />
Unter ihnen Mitarbeiter mit<br />
deutscher, afghanischer, britischer,<br />
kubanischer und türkischer Staatsangehörigkeit.<br />
Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />
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BZ-Foto: Engie Refrigeration GmbH<br />
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10 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />
LEBEN UND WOHNEN<br />
„Dieser Bau war eine logistische Meisterleistung“<br />
GWG <strong>Lindauer</strong> Wohnungsgesellschaft mbH Größtes und innovativstes Bauprojekt in Lindau-Zech fertiggestellt<br />
Das Hoeckle-Areal in Lindau/Zech<br />
ist das bislang größte und innovativste<br />
Bauprojekt der GWG<br />
<strong>Lindauer</strong> Wohnungsgesellschaft<br />
mbH, die im Februar 2020 ihr<br />
90. Gründungsjubiläum feiern<br />
konnte.<br />
„Dieser Bau war eine logistische<br />
Meisterleistung, die dank<br />
guter Zusammenarbeit sowie<br />
engagierten Mitarbeitern und<br />
Planern im vorgesehenen Zeitund<br />
Kostenrahmen bewerkstelligt<br />
wurde“, berichtet GWG-<br />
Geschäftsführer Alexander<br />
Mayer. Galt es doch, während<br />
der Bauphase drei Großbaustellen<br />
auf dichtem Raum zu<br />
realisieren: drei Mehrfamilienhäuser<br />
der GWG Lindau mit<br />
67 Wohnungen inklusive drei<br />
Gewerbeeinheiten, zwölf Reihenhäuser<br />
bzw. Doppelhaushälften<br />
der LWB <strong>Lindauer</strong> Wohnbau<br />
GmbH sowie ein Apartmenthotel<br />
eines Investors.<br />
BZ-Foto: LEO<br />
GWG <strong>Lindauer</strong><br />
Wohnungsgesellschaft mbH<br />
Schulstraße 24<br />
88131 Lindau (B)<br />
Telefon: 0 83 82/96 04-0<br />
E-Mail: info@gwg-lindau.de<br />
Öffnungszeiten Schulstraße 24:<br />
Montag: 8 bis 12 Uhr und<br />
14 bis 16 Uhr<br />
Mittwoch: 14 bis 17 Uhr<br />
Donnerstag: 8 bis 12 Uhr<br />
Dienstag und Freitag: geschlossen<br />
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Zechwaldstraße 15:<br />
Dienstag: 8 bis 12 Uhr<br />
Donnerstag: 15 bis 17 Uhr<br />
Telefonisch erreichbar:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag:<br />
8 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr<br />
Mittwoch:<br />
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Fax 0 83 82/ 83 11 info@kiefer-stuck-gmbh.de
LEBEN UND WOHNEN 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />
GWG Lindau geht im Hoeckle-Areal neue Wege<br />
Beeindruckendes Projekt 67 Mietwohnungen, drei Gewerbeeinheiten, zwölf Reihenhäuser und ein Hotel gebaut<br />
Die Zahlen zum Projekt Hoeckle-Areal<br />
sind beeindruckend:<br />
Rund 5.100 Kubikmeter Beton<br />
stecken in der Anlage der<br />
GWG Lindau. Dafür mussten<br />
die Betonmischer 850 Fahrten<br />
absolvieren. 600.000 kg<br />
Stahl wurden verbaut und 46<br />
km Verkabelung eingebracht.<br />
In der knapp zweijährigen<br />
Bauzeit kamen rund 140.000<br />
Arbeitsstunden sämtlicher Gewerke<br />
zusammen.<br />
Alle drei GWG-Wohnhäuser<br />
sind in Massivbauweise erstellt<br />
worden. Die Außenwände von<br />
Haus 1 wurden als Sichtmauerwerk<br />
ausgeführt, Haus 2 und 3<br />
hingegen wurden verputzt.<br />
Die viergeschossigen Bauten<br />
sind überwiegend unterkellert<br />
und verfügen über eine geräumige<br />
Tiefgarage mit 56 Stellplätzen.<br />
Großen Wert legte die GWG<br />
Lindau auf die Vergabe von<br />
Aufträgen an regionale Unternehmen,<br />
was sich großteils<br />
umsetzen ließ.<br />
Eine gewaltige Aufgabe war<br />
die Übergabe der 67 Wohnungen<br />
an die Mieter, was der<br />
technische Mitarbeiter in<br />
knapp zwei Wochen durchführte.<br />
Etliche der insgesamt<br />
140 Mieter nutzten die vorzeitige<br />
Übergabe, um die Sichtbetonwände<br />
bei Bedarf zu streichen<br />
und sich die passende<br />
Küche einzubauen, bevor der<br />
Umzug startete.<br />
Das Projekt Mietergemeinschaft<br />
(die <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
berichtete) zeigt erste<br />
Erfolge. Da sich einige Mieter<br />
von den gemeinsamen Treffen<br />
bereits kannten, half man sich<br />
Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination.<br />
und Sicherheits- Gesundheitsschutzkoordination.<br />
Blick auf die GWG-Wohnobjekte (rechts) und die LWB-Reihenhäuser<br />
(links vorne) während der Fertigstellungsphase. BZ-Foto: GWG Lindau<br />
Alle SiGeKo Aufgaben während<br />
der Planung und Ausführung von<br />
Bauvorhaben. Unsere Experten<br />
sind gerne für Sie da.<br />
DEKRA Automobil GmbH<br />
Ulmer Str. 101<br />
88212 Ravensburg<br />
Telefon 0751.56057-0<br />
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beim Umzug gegenseitig. Das<br />
schlägt sich auch auf den<br />
Umgangston der Mieter nieder,<br />
hat man bei der GWG festgestellt.<br />
Es werde hier auffallend<br />
mehr gegrüßt als in größeren<br />
Wohnanlagen üblich<br />
und viele Bewohner nehmen<br />
sich sogar Zeit für eine kurze<br />
Unterhaltung mit ihren Nachbarn.<br />
Zur weiteren Förderung<br />
der Mietergemeinschaft stellt<br />
die GWG Lindau einen<br />
Gemeinschaftsraum inklusive<br />
Küche und sanitären Anlagen<br />
zur Verfügung, vier Hochbeete<br />
zum gemeinschaftlichen Gärtnern<br />
und eine eigene Webseite<br />
mit Forum zum Austausch<br />
untereinander.<br />
Die drei Gewerbeeinheiten<br />
sind vermietet an eine Bäckerei,<br />
einen Asia-Shop und das<br />
Mehrgenerationenhaus Treffpunkt<br />
Zech, ein Ort der Begegnungen<br />
für jeden Bürger, unabhängig<br />
von Alter und Herkunft.<br />
Das Hoeckle-Areal ist<br />
eine Bereicherung für den<br />
Stadtteil Zech und trägt zu<br />
einer guten Mischung von<br />
Mietwohnungen, Eigentum<br />
und Gewerbe bei.<br />
BZ<br />
So vielseitig wie<br />
unsere Projekte...<br />
Wechselvolle Geschichte<br />
Die GWG <strong>Lindauer</strong> Wohnungsgesellschaft<br />
mbH ging bei der<br />
Planung und Wohnungsvergabe<br />
im <strong>Lindauer</strong> Hoeckle-Areal<br />
neue Wege.<br />
Das Hoeckle-Areal im Stadtteil<br />
Zech blickt auf eine wechselvolle<br />
Geschichte zurück. Angefangen<br />
hatte es im August<br />
1888 mit der Errichtung einer<br />
Stoffdruckerei. Im Laufe der<br />
Jahre wechselten Firmeninhaber<br />
und Mieter sowie die produzierten<br />
Produkte, wie z. B.<br />
Lkw, Fahrräder, Motorräder,<br />
Drahtbürsten, Tüllstoffe oder<br />
Jagdflugzeuge.<br />
2013 erwarb die GWG Lindau<br />
das Areal und plante dort 67<br />
Wohnungen, drei Gewerbeeinheiten,<br />
ein Boardinghaus und<br />
zwölf Reihenhäuser.<br />
Das Boardinghaus-Grundstück<br />
wurde veräußert. Die Reihenhäuser<br />
verkaufte die LWB <strong>Lindauer</strong><br />
Wohnbau, ein Gemeinschaftsunternehmen<br />
der BSG<br />
EINE GUTE WAHL!<br />
FENSTER UND TÜREN VON GUGELFUSS<br />
Wir gratulieren zum gelungenen Neubau!<br />
Gugelfuss Gmbh I Glockeraustraße 18-20 I 89275 Elchingen<br />
11<br />
Allgäu eG. und der GWG <strong>Lindauer</strong><br />
Wohnungsgesellschaft<br />
mbH, an <strong>Lindauer</strong> Familien.<br />
Die 67 Mietwohnungen sind<br />
auf drei Mehrfamilienhäuser<br />
aufgeteilt, 54 davon sind<br />
öffentlich gefördert, 13 frei<br />
finanziert.<br />
Um eine gute Durchmischung<br />
unter den Mietern zu erhalten,<br />
reicht das Angebot von Ein-Zimmer-Wohnungen<br />
bis zu Vier-<br />
Zimmer-Wohnungen.<br />
Der GWG-Geschäftsführer<br />
Alexander Mayer hatte die Vision,<br />
Anonymität in den Häusern<br />
zu verhindern und Konflikte<br />
zwischen den Mietern zu begrenzen,<br />
indem die künftigen Bewohner<br />
in Form einer Mietergemeinschaft<br />
ab Baubeginn mit<br />
ins Boot geholt wurden. Sie<br />
formulierten Regeln für den<br />
Alltag in der Siedlung, planten<br />
den Garten und die Ausstattung<br />
des Gemeinschaftsraumes<br />
uvm.<br />
BZ<br />
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Entdecken Sie mehr Referenzen und Projekte unter:<br />
www.deiss-bau.de/referenzen
12 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />
GESUND LEBEN<br />
Rätselhafte Schmerzen: die „Lady Gaga-Krankheit“<br />
Waldburg-Zeil Kliniken: Klinik Oberammergau bietet multimodalen Therapieansatz für Fibromyalgie-Patienten<br />
Fibromyalgie ist eine Schmerzerkrankung.<br />
Sie wird auch Fibromyalgiesyndrom<br />
genannt. Betroffene<br />
können kaum schlafen,<br />
sind ständig erschöpft und es<br />
lässt sich kein augenscheinlicher<br />
Grund für ihre Schmerzen<br />
finden. Popstar Lady Gaga ist<br />
eine prominente Person, die<br />
diese Krankheit hat. Deshalb<br />
wird sie auch gern als Lady-Gaga-<br />
Krankheit bezeichnet. Da bei<br />
der Fibromyalgie auch die Psyche<br />
eine entscheidende Rolle spielt,<br />
ist Betroffenen oft unklar, zu<br />
welchem Arzt sie gehen sollten<br />
und welche Behandlungsmöglichkeiten<br />
es gibt.<br />
In der Klinik Oberammergau<br />
werden seit vielen Jahren<br />
Fibromyalgiepatienten behandelt.<br />
Dr. Peter Keysser, Chefarzt<br />
der Abteilung Rehabilitation,<br />
Orthopädie und Rheumatolgie,<br />
und Dr. Diethard Kaufmann,<br />
Chefarzt der Abteilung<br />
für Internistische Rheumatologie,<br />
erklären im Interview, was<br />
es mit der Erkrankung auf sich hat.<br />
Chefarzt<br />
Dr. Peter<br />
Keysser<br />
Chefarzt<br />
Dr. Diethard<br />
Kaufmann<br />
BZ: Lange Zeit wurde das Fibromyalgiesyndrom<br />
nicht als<br />
Krankheit anerkannt und viele<br />
Betroffene galten sogar als<br />
Simulanten. Was hat es mit<br />
diesen rätselhaften Schmerzen<br />
auf sich?<br />
Dr. Kaufmann: Die Krankheit<br />
verursacht Schmerzen in<br />
unterschiedlichen Körperregionen,<br />
meist in der Nähe von<br />
Muskeln und Gelenken. Fast<br />
immer ist auch die Wirbelsäule<br />
betroffen. Die chronischen<br />
Schmerzen werden von Müdigkeit,<br />
Schlafstörungen und psychischen<br />
Symptomen begleitet.<br />
Leider gibt es keine Laborwerte<br />
oder Röntgenbilder, die<br />
die Krankheit „beweisen“. Aber<br />
inzwischen gibt es mehrere<br />
Studien und eine Vielzahl an<br />
belastbaren Daten, die zeigen,<br />
dass es sich beim Fibromyalgiesyndrom<br />
tatsächlich um<br />
ein Krankheitsbild mit immensem<br />
Leidensdruck handelt,<br />
das die Lebensqualität<br />
vieler Menschen besonders bei<br />
ausgeprägter Symptomschwere<br />
erheblich einschränkt.<br />
BZ: Wie viele Menschen sind<br />
vom Fibromyalgiesyndrom betroffen?<br />
Dr. Kaufmann: Von dieser<br />
chronischen Schmerzerkrankung<br />
sind ca. zwei bis drei Prozent<br />
der Bevölkerung betroffen.<br />
90 Prozent unserer Patienten,<br />
die wir hier in Oberammergau<br />
wegen Fibromyalgie behandeln,<br />
sind Frauen.<br />
BZ: Was sind die Auslöser für<br />
diese Krankheit?<br />
Dr. Kaufmann: Die klare Ursache<br />
von Fibromyalgie kennen<br />
wir noch nicht. Es werden<br />
psychosomatische Aspekte in<br />
der Vergangenheit, seelische<br />
Traumen oder ähnliches in Betracht<br />
gezogen. Jeder Mensch hat<br />
seine individuelle Geschichte,<br />
das lässt sich schon deshalb so<br />
pauschal nicht sagen. Solche<br />
Aspekte arbeiten wir im Patientengespräch<br />
heraus.<br />
BZ: Wie muss man sich die<br />
Beschwerden bei einer Fibromyalgie<br />
vorstellen?<br />
Dr. Keysser: Die Beschwerden<br />
des Fibromyalgiesyndroms<br />
sind sogenannte Muskel-Sehnen-<br />
Ansatzschmerzen, die alle Körperregionen<br />
betreffen können.<br />
Die Schmerzen werden von<br />
den Patienten sehr unterschiedlich<br />
beschrieben. Manche erleben<br />
eine Art „Steifigkeit“, allerdings<br />
in einer anderen Form als<br />
beispielsweise bei Rheumaerkrankungen.<br />
Deshalb gehen wir<br />
mit höchster Genauigkeit und<br />
gutem Feingefühl an die Problematik<br />
heran. Im Patientengespräch<br />
fragen wir gezielt, wie<br />
lange und wann genau der<br />
Schmerz auftritt, wie lange die<br />
„Steifigkeit“ anhält und vieles<br />
mehr, um genau zwischen<br />
Die Fachärzte sowie die Therapeuten, Psychologen, der Sozialdienst<br />
und die Pflege bilden ein multiprofessionelles Team, das individuell<br />
auf die Patienten eingeht und eine gemeinsame Linie vertritt.<br />
In der Klinik Oberammergau verfolgen Ärzte und Therapeuten einen multimodalen, interdisziplinären<br />
Therapieansatz, der u.a. Ernährungs- und Schlafhygieneberatung, psychologische Betreuung, Schmerzund<br />
Stressbewältigung sowie Sporttherapie beinhaltet.<br />
BZ-Fotos: Waldburg-Zeil Kliniken<br />
Rheuma und Fibromyalgie differenzieren<br />
zu können.<br />
BZ: Es gibt also keine festgelegten<br />
Diagnosekriterien für ein<br />
Fibromyalgiesyndrom ?<br />
Dr. Keysser: In den letzten<br />
Jahrzehnten hatte man in der<br />
Forschung verschiedene Diagnosekriterien<br />
für das Fibromyalgiesyndrom.<br />
Die Schlafstörung<br />
ist nach wie vor ein wichtiger<br />
Hinweis als sogenannter psychovegetativer<br />
Begleitfaktor.<br />
Es gibt aber auch Forschungsansätze,<br />
die vermuten, dass<br />
Schlafstörungen nicht die Folge<br />
des Fibromyalgiesyndroms<br />
sind, sondern dessen Ursache,<br />
da die Regeneration durch den<br />
Schlaf ausbleibt. Die Frage, ob<br />
ein „nichterholsamer Schlaf“<br />
Teil der Fibromyalgie ist oder<br />
Fibromyalgie Folge einer Schlafstörung<br />
sein kann, befindet<br />
sich noch in Diskussion.<br />
BZ: Welche Behandlungsansätze<br />
empfehlen Sie als Experten<br />
mit langjähriger Erfahrung?<br />
Dr. Kaufmann: Grundsätzlich<br />
verfolgen wir in der Klinik<br />
Oberammergau einen multimodalen<br />
Ansatz. Wir setzen als<br />
erstes auf eine körperliche Kräftigung,<br />
damit die muskuläre Leistungsfähigkeit<br />
des Patienten<br />
verbessert wird. Außerdem versuchen<br />
wir positiv auf sein<br />
Schlafverhalten einzuwirken.<br />
Dabei spielt die Schlafhygiene<br />
eine große Rolle. Damit Betroffene<br />
besser zur Ruhe kommen<br />
können, sollten sie zum Beispiel<br />
abends keine Krimis mehr anschauen,<br />
vor dem Schlafengehen<br />
auf Nikotin und Alkohol<br />
verzichten und möglichst<br />
immer zur gleichen Uhrzeit<br />
ins Bett gehen, damit sich ein<br />
Schlafrhythmus aufbauen und<br />
somit auch die Schlafqualität<br />
verbessern kann. Dies ist auch<br />
für unsere tägliche Therapie,<br />
wie körperliche Kräftigung, Konditionssport<br />
und Schmerzbewältigungstraining<br />
mit unseren<br />
Psychologen wichtig.<br />
BZ: Kann man die Behandlung<br />
nicht auch medikamentös<br />
unterstützen?<br />
Dr. Kaufmann: Erst wenn<br />
die eben genannten Behandlungen<br />
nicht greifen sollten,<br />
versuchen wir es auch medikamentös.<br />
Bei medikamentösen<br />
Ansätzen wurde schon viel<br />
versucht, aber leider mit wenig<br />
Erfolg. Reine Schmerzmittel<br />
oder Cortison helfen bei Fibromyalgie<br />
nicht. Wir haben positive<br />
Erfahrungen mit leichten<br />
Medikamenten für die Muskelentspannung<br />
gemacht, die wir<br />
befristet einsetzen. Schmerzdistanzierende<br />
Medikamente, die<br />
wir zur Nacht geben, können<br />
sich positiv auf den Schlaf auswirken.<br />
Sehr gut funktionieren<br />
bei der Behandlung chronischer<br />
Schmerzen auch niedrig<br />
dosierte Antidepressiva, die sich<br />
in der Schmerztherapie sehr<br />
bewährt haben, um chronische<br />
Schmerzen positiv zu beeinflussen.<br />
BZ: Das Internet ist voll von<br />
Therapieangeboten und Behandlungsempfehlungen,<br />
wenn man als Fibromyalgie-<br />
Betroffener „Dr. Google“ bemüht.<br />
Gibt es Therapien, von<br />
denen Sie als Experte abraten?<br />
Dr. Kaufmann: Reine Schmerzmitteltherapien,<br />
Morphium- sowie<br />
Cortisontherapien sollten<br />
bei der Behandlung dieses<br />
Krankheitsbildes definitiv keinen<br />
Platz finden!<br />
Dr. Keysser: Es werden auch<br />
sogenannte „Quadrantenoperationen“<br />
angeboten, die an<br />
den Schmerzpunkten durchgeführt<br />
werden. Auch davon<br />
raten wir dringend ab! Das<br />
deckt sich auch mit den Empfehlungen<br />
der aktuellen AWMF-<br />
Leitlinie Fibromyalgie. Wir können<br />
nur bestätigen: Es kommen<br />
immer wieder Fibromyalgie-<br />
Patienten zu uns, die aufgrund<br />
ihrer Schmerzen mehrfach operiert<br />
wurden – OPs, die in diesen<br />
Fällen aber letztendlich<br />
nichts gebracht haben.<br />
BZ: Welche Therapieziele verfolgen<br />
Sie in Ihrer Klinik in<br />
Oberammergau?<br />
Dr. Kaufmann: Wenn der<br />
Patient stationär aufgenommen<br />
wird, überprüfen wir genau<br />
seine Diagnose, um sicher<br />
zu gehen, dass es sich um keine<br />
andere Erkrankung handelt.<br />
Danach bieten wir – je nachdem,<br />
welche Beschwerden bei<br />
dem jeweiligen Patienten auftreten<br />
– stufenweise unser<br />
multimodales Programm an.<br />
Das geht dann bis hin zur<br />
Umstellung der Medikation,<br />
wenn dies erforderlich sein<br />
sollte.<br />
Wir klären unsere Patienten<br />
über jeden Therapieschritt des<br />
individuellen Behandlungskonzeptes<br />
auf, damit sie ihre<br />
Krankheit besser verstehen lernen<br />
und unsere Behandlung<br />
nachvollziehen können.<br />
Dr. Keysser: Nicht nur bei<br />
uns, sondern auch in den Fachgesellschaften<br />
wurde als Therapiekonzept<br />
für Fibromyalgie<br />
mehrfach hinterlegt, dass gerade<br />
die „aktiven Übungen“<br />
den Patienten mehr helfen, als<br />
die „passiven Übungen“. Die<br />
Empfehlung liegt hier auf aktivierenden<br />
Maßnahmen, wie<br />
zum Beispiel unserer Sporttherapie,<br />
Walken usw.<br />
Wir bedanken und für das<br />
Gespräch.<br />
BZ<br />
Waldburg-Zeil Kliniken<br />
Klinik Oberammergau<br />
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Telefon: 0 88 22/91 40<br />
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GESUND LEBEN 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />
13<br />
„Das ist ganz großes Kino und nicht alltäglich“<br />
Asklepios Klinik Lindau Patient bekommt Teilnarkose und kann während der Wirbelsäulen-OP wach bleiben<br />
Die Teams der Anästhesie und<br />
des Orthopädischen Wirbelsäulenzentrums<br />
der Asklepios Klinik<br />
Lindau haben erstmals eine Operation<br />
an der Wirbelsäule in Teilnarkose<br />
durchgeführt und dabei<br />
zum Vorteil des Patienten zwei<br />
besonders schonende Verfahren<br />
miteinander vereint.<br />
Muss ein Bandscheibenvorfall<br />
an der Lendenwirbelsäule operativ<br />
behandelt werden, stehen<br />
je nach Art und Schwere der<br />
Verletzung verschiedene Verfahren<br />
zur Verfügung. Die<br />
Operation wird dabei in der<br />
Regel unter Vollnarkose durchgeführt.<br />
Gerade für ältere Patienten<br />
ist diese Form der Narkose mit<br />
Risiken verbunden. „Viele Patienten<br />
erschreckt außerdem<br />
die Vorstellung, bei einer Vollnarkose<br />
die komplette Kontrolle<br />
über ihren Körper abzugeben<br />
und nicht mitzubekommen,<br />
was um sie herum geschieht“,<br />
weiß Dr. med. Fabian<br />
Heuser, Chefarzt der Anästhesie<br />
und Ärztlicher Direktor der<br />
Asklepios Klinik Lindau.<br />
Aus diesem Grund hat man<br />
sich im <strong>Lindauer</strong> Krankenhaus<br />
dazu entschlossen, die Vorteile<br />
zweier besonders schonender<br />
Verfahren miteinander zu vereinen:<br />
eine minimal-invasive<br />
perkutane OP-Technik und<br />
Spinalanästhesie. Das heißt: Als<br />
Experte für endoskopische Wirbelsäulenoperationen<br />
hat der<br />
Leitende Oberarzt des Orthopädischen<br />
Wirbelsäulenzentrums<br />
Bodensee in der Asklepios Klinik<br />
Lindau, Dr. med. Vincent Hagel,<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Anästhesie erstmals einen Bandscheibenvorfall<br />
an der Lendenwirbelsäule<br />
unter Teilnarkose<br />
operiert.<br />
Dabei sind der untere<br />
Rumpf und die Beine des Patienten<br />
betäubt, so dass er während<br />
der OP keine Schmerzen<br />
verspürt. Dr. Vincent Hagel<br />
führt ein Endoskop vom Durchmesser<br />
eines Bleistifts durch<br />
die Haut von hinten oder von<br />
der Seite bis zum Bandscheibenvorfall.<br />
So kann er ausgetretenes<br />
Bandscheibengewebe entfernen.<br />
Der eingeklemmte Nerv<br />
wird entlastet. „Bei unserer OP-<br />
Technik werden die Muskeln<br />
und andere Weichteile geschont“,<br />
erläutert Dr. Hagel. „Die Wundschmerzen<br />
sind nach der Operation<br />
wesentlich geringer als<br />
nach Eingriffen, die nicht minimalinvasiv<br />
durchgeführt werden.<br />
Auch die Rehabilitationsphase<br />
ist deutlich kürzer.“<br />
Anstelle einer Vollnarkose, die<br />
in den meisten Fällen bei solch<br />
einem Eingriff eingesetzt wird,<br />
wählten die Mediziner in der<br />
Asklepios Klinik Lindau die<br />
sogenannte Spinalanästhesie.<br />
„Der Vorteil liegt in der örtlich<br />
begrenzten Wirkung des Betäubungsmittels<br />
und der damit<br />
verbundenen geringeren<br />
Belastung sowohl des Herz-<br />
Kreislaufsystems als auch des<br />
Gehirns. Der Patient atmet während<br />
der Operation selbstständig,<br />
ein Beatmungsschlauch ist<br />
nicht notwendig. Zudem ist er<br />
wach und zu jeder Zeit ansprechbar“,<br />
ist von Dr. Heuser<br />
zu erfahren.<br />
Die Teams der Anästhesie und des Orthopädischen Wirbelsäulenzentrums der Asklepios Klinik Lindau<br />
haben erstmals eine Operation an der Wirbelsäule in Teilnarkose durchgeführt. Im Bild (v. li.): Dr. med.<br />
Vincent Hagel, Dr. med. Fabian Heuser sowie die OP-Schwestern Raphaela Taguilid und Anne-Kathrin<br />
Petzold.<br />
BZ-Foto: Asklepios Klinik Lindau<br />
Die Asklepios Klinik Lindau<br />
zählt nun zu den wenigen Kliniken<br />
in Deutschland, die bei<br />
Operationen an der Wirbelsäule<br />
neben einer Vollnarkose<br />
auch die Möglichkeit einer Teilnarkose<br />
anbieten. Ob ein Eingriff<br />
unter Teilnarkose durchgeführt<br />
werden kann, hängt<br />
aber immer vom individuellen<br />
Fall und dem Wunsch des Patienten<br />
ab. „Bietet sich eine Spinalanästhesie<br />
an, zeigen wir<br />
unseren Patienten diese Möglichkeit<br />
im Rahmen der präoperativen<br />
Aufklärung auf.<br />
Das letzte Wort hat aber immer<br />
der Patient“, so Chefarzt Dr.<br />
Heuser. Das kann Patient Thomas<br />
Bittelmeyer bestätigen.<br />
„Ich habe mich im Vorfeld der<br />
OP bei Dr. Hagel und Dr. Heuser<br />
erkundigt, ob es eine Alternative<br />
zur Vollnarkose gibt“,<br />
sagt er und nahm die Möglichkeit<br />
einer Teilnarkose wahr. Er<br />
war während des Eingriffs bei<br />
Bewusstsein und konnte Fragen<br />
zum Ablauf stellen. „Ich<br />
war mit dem OP-Verlauf sehr<br />
zufrieden und hatte auch<br />
keine Schmerzen“, erzählt<br />
Thomas Bittelmeyer.<br />
„Das ist ganz großes Kino<br />
und nicht alltäglich! Genau<br />
das wollen wir unseren Patienten<br />
in unseren Fachabteilungen<br />
anbieten: medizinische<br />
Qualität, die sich von anderen<br />
abhebt“, betont Boris Ebenthal,<br />
Geschäftsführer der Asklepios<br />
Klinik Lindau.<br />
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Asklepios Klinik Lindau<br />
Friedrichshafener Str. 82<br />
88131 Lindau (B)<br />
Tel.: 0 83 82/27 60<br />
Vorfreude und Spannung für guten Zweck<br />
<strong>Lindauer</strong> Adventskalender Verkaufsstart ist am 1. November – Über 350 Preise warten<br />
Der Lions Club Lindau e.V. und<br />
der Förderkreis Round Table e.V.<br />
werden trotz der aktuellen Corona<br />
Pandemie auch in diesem Jahr<br />
den <strong>Lindauer</strong> Adventskalender herausgeben,<br />
mit dem man Preise im<br />
Wert von insgesamt 15.000 Euro<br />
gewinnen kann.<br />
Der in diesem Jahr von Angelika<br />
Reich gestaltete Kalender zeigt<br />
auf seiner Vorderseite ein Aquarell<br />
der winterlichen <strong>Lindauer</strong><br />
Ludwigstraße.Er wird an zahlreichen<br />
Verkaufsstellen in Lindau,<br />
Wasserburg, Nonnenhorn<br />
und Schlachters vertrieben (werden<br />
noch bekannt gegeben). Verkaufsstart<br />
ist der 1. November.<br />
„Das Umfeld ist für unseren<br />
Kalender in diesem Jahr schwieriger.<br />
Wir müssen um jeden Preis<br />
kämpfen. Auch der Kalenderverkauf<br />
wird dadurch, dass der<br />
Hauptabsatzmarkt, der <strong>Lindauer</strong><br />
Jahrmarkt, 2020 nicht stattfinden<br />
kann, sicher schwieriger<br />
werden“, sind sich die Clubvertreter<br />
bewusst. Aber sie hoffen<br />
auch dieses Jahr auf die Unterstützung<br />
der Bevölkerung. In<br />
den letzten Jahren erfreute sich<br />
der Kalender großer Beliebtheit<br />
und war immer schnell<br />
ausverkauft.<br />
<strong>Lindauer</strong> Adventskalender<br />
können von jedem Bürger<br />
über 16 Jahren in beliebiger<br />
Stückzahl erworben werden.<br />
Mit dem Verkaufserlös sollen<br />
gemeinnützige Projekte unterstützt<br />
werden. In diesem Jahr<br />
sind das die Aktion „Wir helfen“<br />
der <strong>Lindauer</strong> Zeitung, die<br />
<strong>Lindauer</strong> Tafel, die Bahnhofsmission<br />
Lindau und der First<br />
Responder. Die beiden Clubs<br />
haben sich zum Ziel gesetzt,<br />
5.000 Adventskalender im Bereich<br />
des Bayerischen Bodensees<br />
zu verkaufen.<br />
Insgesamt werden 350 Preise<br />
ausgespielt. Das Spektrum reicht<br />
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vom Zeppelinflug für zwei Personen<br />
bis zu Essensgutscheinen<br />
hiesiger Restaurants. Jedes Kalenderexemplar<br />
trägt eine individuelle<br />
Nummer, die die Losnummer<br />
des Käufers darstellt.<br />
Vom 1. bis 24. Dezember werden<br />
dann täglich bis zu 15 Gewinner<br />
ermittelt und u.a. auf den<br />
Homepages der beiden Clubs<br />
veröffentlicht. BZ/BZ-Abb.: A. Reich<br />
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14 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />
WISSENSWERTES<br />
Gewinner<br />
gefunden!<br />
Danke: Ihr seid unsere Gewinner!<br />
Tina Wolf<br />
Annette Wacker<br />
für Team<br />
GWG<br />
Christina<br />
Kloepf<br />
Das sind die Gewinner<br />
unseres Oktoberfest-<br />
Gewinnspiels „Dahoam<br />
2020“ in der BZ-Ausgabe<br />
34/20. Ein herzliches<br />
Dankeschön an alle, die<br />
mitgemacht haben. Wir<br />
setzen uns mit den Gewinnern<br />
in Verbindung,<br />
um die Übergabe der<br />
Einzel- und Teampreise zu<br />
besprechen.<br />
BZ<br />
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Doris<br />
Sabier<br />
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Altkleider- und Altpapiersammlung der<br />
Narrenzunft Lindau/Bodensee e.V.<br />
am Samstag, 26. September 2020<br />
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Wir sammeln nur<br />
- Gebrauchtkleider und Alttextilien, in Plastiksäcken oder Kartons verpackt,<br />
da sie in einem Sortierbetrieb auf Wiederverwertung geprüft werden.<br />
- Papier, gut gebündelt und verschnürrt, deutlich sichtbar ab 8.30 Uhr vor<br />
dem Hauseingang bzw. am Straßenrand bereitgelegt.<br />
Die Bevölkerung wird gebeten, darauf zu achten, dass das Sammelgut nur von<br />
gekennzeichneten Sammelfahrzeugen der Narrenzunft Lindau/B. abgeholt<br />
wird. Sollte dies nicht der Fall sein, bzw. das Sammelgut nicht bis 11.00 Uhr<br />
abgeholt sein, bitten wir um sofortige Information an unsere Sammelzentrale:<br />
Fa. Stark, Tel.: 08382/9679-0.<br />
Wir bitten um Verständnis, das wir Sperrmüll und Abfälle <br />
mitnehmen können!!!<br />
Herzlichen Dank!<br />
Ihre Narrenzunft Lindau/Bodensee e.V.
SERVICE 19. September 2020 • BZ Ausgabe KW 38/20<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Teilhabeberatung ist wieder aktiv<br />
Nach einer Pause nimmt die<br />
Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung<br />
(EUTB) in Lindau<br />
und Lindenberg ihre Tätigkeit<br />
wieder auf und steht mit regelmäßigen<br />
Öffnungszeiten allen<br />
Ratsuchenden zur Verfügung.<br />
Die Beratung bei Martina Heise<br />
findet wöchentlich am Donnerstag<br />
in Lindau und am Freitag<br />
in Lindenberg statt.<br />
Die EUTB in Trägerschaft des<br />
Caritasverbandes ist in Lindau<br />
in der Anheggerstraße 2f, in<br />
Lindenberg in der Hirschstr. 13<br />
zu finden.<br />
Die EUTB berät zu allen Fragen<br />
rund um das Thema Teilhabe<br />
und Rehabilitation. Erklärtes<br />
Ziel ist es, die Position<br />
von Menschen mit Behinderung<br />
gegenüber Leistungsträgern<br />
und Leistungserbringern<br />
zu stärken. „Empowerment“ -<br />
Hilfe zur Selbsthilfe - ist hierbei<br />
der zentrale Begriff. Die<br />
EUTB vertritt keine Trägerinteressen,<br />
sondern ist nur den<br />
Ratsuchenden verpflichtet.<br />
Außerdem ist es das Ziel der<br />
Ergänzenden unabhängigen<br />
Teilhabeberatung, auf spezialisierte<br />
Beratungsangebote in<br />
der Region hinzuweisen. Damit<br />
nimmt die Vernetzung<br />
innerhalb der Beratungslandschaft<br />
eine wichtige Rolle ein.BZ<br />
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Anheggerstr. 2F in 88131 Lindau<br />
Tel.: 01 62/1 72 29 66<br />
E-Mail: heise.eutb@caritasoberallgaeu.de<br />
Öffnungszeiten/Beratungstermine:<br />
Donnerstag (offene) Sprechzeiten:<br />
9 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Außenstelle Lindenberg:<br />
Hirschstr. 13, 88161 Lindenberg<br />
Tel.: 01 62/1 72 29 66<br />
E-Mail: heise.eutb@caritasoberallgaeu.de<br />
Öffnungszeiten/Beratungstermine:<br />
Freitag (offene) Sprechzeiten:<br />
9 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Feier anlässlich<br />
des 10. Jubiläums<br />
Vor zehn Jahren wurde der Landschaftspflegeverband<br />
Lindau-<br />
Westallgäu e.V. gegründet.<br />
Seitdem konnten gemeinsam<br />
mit den Gemeinden, Vertretern<br />
der Landwirtschaft und des<br />
Naturschutzes sowie vielen<br />
anderen Akteuren viele wichtige<br />
Projekte angestoßen und<br />
umgesetzt werden. Dieses Jubiläum,<br />
aber auch die erfolgreiche<br />
und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
sollen gefeiert<br />
werden.<br />
Die Jubiläumsveranstaltung<br />
findet am Samstag, 26. September<br />
2020, ab 13 Uhr am<br />
Naturschutzgebiet Stockenweiler<br />
Weiher (bei Volklings,<br />
Gemeinde Hergensweiler) statt.<br />
Als Festredner wird Staatsminister<br />
Thorsten Glauber erwartet.<br />
Auf dem Programm stehen<br />
u.a. Maschinenvorführungen<br />
zur Landschaftspflege und<br />
die Pflanzung von Streuobstbäumen.<br />
Kaffee und Kuchen<br />
werden von den Bäuerinnen<br />
aus Hergensweiler serviert.<br />
Die Veranstaltung findet im<br />
Freien statt (außer bei Unwetter<br />
oder Starkregen). BZ<br />
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GEBURTEN<br />
15.07.2020: Sana Jafari,<br />
Zohra Jafari und Ali Ahmadi,<br />
Kressbronn a B.<br />
26.07.2020: Ines Warrak,<br />
Soukaina Latifi und<br />
Abdeljalil Warrak, Lindau (B)<br />
16.08.2020: Emilia Lagbila,<br />
Malek Baraketi und<br />
Rachid Lagbila, Lindau (B)<br />
19.08.2020: Moritz Walter Breyer,<br />
Manuela Breyer, geb. Sinsel und<br />
Christoph Heinrich Breyer, Lindau B)<br />
19.08.2020: Paula Roman,<br />
Corina Roman geb. Plîngău und<br />
Dumitru Roman, Lindau (B)<br />
19.08.2020: Vivien Marleen Hiew,<br />
Jasmin Susanne Hiew und<br />
Ronny Zenker, Lindau (B)<br />
19.08.2020: Luka Bajić,<br />
Danijela Bajić geb. Glišić und<br />
Rade Bajić, Lindau (B)<br />
20.08.2020: Martha Emma Wessel,<br />
Marie-Theres Wessel, geb. Effinger<br />
und Manuel Alexander Wessel,<br />
EHESCHLIESSUNGEN<br />
29.08.2020: Jessika Kranz und<br />
Patrick Kaiser, Mauren,<br />
Fürstentum Liechtenstein<br />
29.08.2020: Diana Di Donato und<br />
Dominik Markus Bott, Achberg<br />
LINDAUER<br />
<strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />
Verlags-GmbH & Co. KG<br />
Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />
www.bz-lindau.de<br />
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Oliver Eschbaumer (OE)<br />
E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />
Presseamt Stadt Lindau (B)<br />
Jürgen Widmer (JW),<br />
Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />
Anzeigen:<br />
Hermann J. Kreitmeir<br />
E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14<br />
Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />
Gisela Hentrich<br />
E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />
Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />
Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />
Menschlich. Ehrlich.<br />
Immer an Ihrer Seite.<br />
24.08. – 06.09.2020<br />
Dornbirn, Österreich<br />
20.08.2020: Nico Tausend<br />
Nadine Franziska Edeltraud<br />
Tausend, geb. Gromer und<br />
Matthias Tausend, Sigmarszell<br />
21.08.2020: Marie Trautmann,<br />
Daniela Trautmann, geb. Grath<br />
und Edwin Trautmann, Opfenbach<br />
22.08.2020: Oskar Martin<br />
Marschall, Anna Maria Hubrich<br />
und Martin Markus Marschall,<br />
Sigmarszell<br />
22.08.2020: Leon Ajazaj,<br />
Ardita Ajazaj geb. Shahu und<br />
Taulant Ajazaj, Lindenberg i.A.<br />
23.08.2020: Sophia Su Demirel,<br />
Šárka Titov geb. Tasková und<br />
Cankat Demirel, Lindau (B)<br />
28.08.2020: Tilman Kreutle,<br />
Sofie Kreutle und Christian Alfons<br />
Herrmann, Hergensweiler<br />
29.08.2020: Carla Maria Rief,<br />
Isabella Rief, geb. Bock und<br />
Alexander Johannes Rief, Kressbronn<br />
04.09.2020: Vanessa Schick und<br />
Matthias Efinger, Lindau (B)<br />
04.09.2020: Nina Fabienne<br />
Weber und Giuseppe Greco,<br />
Lindau (B)<br />
Impressum<br />
Anzeigenservice:<br />
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Redaktion:<br />
Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />
Telefon: 0 83 82/5 04 10-42<br />
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22<br />
vom 01.03.2020. Es gelten die allgemeinen<br />
Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />
Auflage: 16.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />
Bezug in Lindau/B:<br />
Kostenlos an alle Haushalte<br />
Bezug in PLZ-Region 88:<br />
Abonnement 29,90 e/Jahr<br />
Bezug deutschlandweit:<br />
Abonnement 50,– e/Jahr<br />
Anzeige<br />
Tel. (08382) 22489 * Friedrichshafener Straße 20 * www.bestattung-wurm.de<br />
APOTHEKEN<br />
Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />
15<br />
Sa., 19. September 2020:<br />
Christophorus-Apotheke,<br />
Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />
Tel.: 0 83 89/9 81 12<br />
So., 20. September 2020:<br />
Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />
Nonnenhorn, Tel.: 0 83 82/84 51<br />
Mo., 21. September 2020:<br />
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />
51, Lindau, Tel. 0 83 82/58 21<br />
Di., 22. September 2020:<br />
Möven-Apotheke, Hemigkofener<br />
Str. 10, Kressbronn,<br />
Tel.: 0 75 43/86 41<br />
Mi., 23. September 2020:<br />
Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />
Insel, Tel.: 0 83 82/44 41<br />
Do., 24. September 2020:<br />
Apotheke im Alten Bahnhof,<br />
Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />
Tel.: 0 83 82/27 53 12<br />
Fr., 25. September 2020:<br />
Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />
51, Lindau, Tel. 0 83 82/58 21<br />
Sa., 26. September 2020:<br />
Montfort-Apotheke,<br />
Marktplatz 12, Langenargen,<br />
Tel.: 0 75 43/23 57<br />
So., 27. September 2020:<br />
Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />
Kressbronn, Tel.: 0 75 43/5 49 83<br />
Mo., 28. September 2020:<br />
Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />
Reutin, Tel.: 0 83 82/7 39 62<br />
Di., 29. September 2020:<br />
See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />
Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />
Tel.: 0 83 82/2 68 66<br />
Mi., 30. September 2020:<br />
Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />
Insel, Tel.: 0 83 82/58 14<br />
Do., 01. Oktober 2020:<br />
St.-Georgs-Apotheke,<br />
Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />
Tel.: 0 83 82 / 88 76 50<br />
Fr., 02. Oktober 2020:<br />
Christophorus-Apotheke,<br />
Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />
Tel.: 0 83 89/9 81 12<br />
IM NOTFALL<br />
Rettungsdienst112<br />
Notaufnahme<br />
KASSENÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />
Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />
Auskunft unter Tel.: 116 117<br />
Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />
Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />
ZAHNÄRZTL.<br />
BEREITSCHAFT<br />
An Wochenenden und<br />
Feiertagen im unteren Kreis<br />
Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />
Sie werden automatisch mit dem<br />
diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />
(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />
Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />
Kosten entstehen.)<br />
Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />
Liste im Internet:<br />
www.zahnaerzte-lindau.de
16 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />
WISSENSWERTES<br />
LSC unterstützt Inklusion<br />
Der <strong>Lindauer</strong> Segler-Club hat<br />
14 Jugendlichen des Isnyer<br />
Stephanuswerks einen Segeltag<br />
ermöglicht. Max Kohlhund<br />
und Christine Heym steuerten<br />
je eine J70 mit Gästen an<br />
Bord. „Wir hatten ein wenig<br />
Wind und es hat allen Spaß<br />
gemacht“, fasst Max den Tag<br />
zusammen. „Sie sind alle<br />
Schüler des Stephanuswerks<br />
und lernen dort im Rahmen der<br />
Inklusion Feinmetallbearbeiter.<br />
Der Segeltag diente dem<br />
gegenseitigen Kennenlernen<br />
und der Teambildung.“<br />
Die J70 ist ein Sportboot, das<br />
von vier Seglern gefahren<br />
wird. „Also mussten die Mannschaftsmitglieder<br />
lernen, wie<br />
das Schiff bedient wird, wer<br />
wann in welcher Reihenfolge<br />
an den Fallen und Schoten<br />
zieht, damit wir gemeinsam<br />
vorwärts kommen.“<br />
Das Bildungszentrum des<br />
Stephanuswerks bietet Schulungs-,<br />
Umschulungs- und<br />
Ausbildungsmaßnahmen für<br />
Jugendliche und Erwachsene<br />
an. „Diese Projekte unterstützt<br />
der LSC“, so Karl-Christian<br />
Bay, der Vorsitzende des<br />
Vereins, „deshalb haben wir<br />
den Jugendlichen die Fahrt<br />
kostenlos ermöglicht.“<br />
BZ-Foto: Heym<br />
Bankvorstand Joachim Hettler (2.v.re.) und Marketingleiter Dieter Schacherer (re.) überreichten Nachwuchstrainer<br />
Spencer Eckhardt (2.v.li.) und Marketingvorstand Patrick Meier (li.) einen Scheck und die<br />
„Sterne des Sports“-Urkunde. Mit dabei waren einige Spieler aus der Kinder- und Jugendabteilung der<br />
EV Lindau Islanders.<br />
BZ-Foto: BoBa/Stock<br />
Anzeigen<br />
„Sterne des Sports“<br />
Bodensee Bank unterstützt Nachwuchsarbeit der EV Lindau Islanders<br />
Große Freude beim EV Lindau: Für<br />
seine Jugendarbeit, insbesondere<br />
das Projekt „Integration durch Eishockey“,<br />
wurde der Verein jetzt mit<br />
der Auszeichnung „Großer Stern<br />
des Sports“ in Bronze belohnt.<br />
Mit insgesamt 2.000 Euro unterstützt<br />
die Bodensee Bank die<br />
Nachwuchsarbeit der EV Lindau<br />
Islanders.<br />
1.500 Euro stellte das Geldinstitut<br />
als Preisgeld für den Bronzegewinner<br />
zur Verfügung.<br />
„Diese Summe haben wir<br />
Anzeigen<br />
spontan um weitere 500 Euro<br />
aufgestockt, damit die Kinder<br />
und deren Trainer ein Saisoneröffnungsfest<br />
planen können,<br />
nachdem der Saisonabschluss<br />
coronabedingt ausfallen musste“,<br />
erklärte Bankvorstand<br />
Joachim Hettler bei der Scheckübergabe<br />
in der <strong>Lindauer</strong> Eissportarena.<br />
Seit 2004 schreiben die<br />
Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />
gemeinsam mit dem<br />
Deutschen Olympischen Sportbund<br />
(DSOB) den bundesweiten<br />
Wettbewerb „Sterne des<br />
Sports“ aus. Damit soll das<br />
ehrenamtliche, insbesondere<br />
auch das gesellschaftliche Engagement<br />
von Sportvereinen in<br />
Deutschland gewürdigt werden.<br />
Der EV Lindau hatte sein Projekt<br />
„Integration durch Eishockey“<br />
über die Bodensee Bank<br />
eingereicht.<br />
Als Gewinner des „Großen<br />
Sterns des Sports“ in Bronze<br />
nimmt der Verein nun an der<br />
bayernweiten Ausschreibung<br />
teil.<br />
Sollte sich der Verein auf Silberebene<br />
als Sieger erweisen,<br />
würde er sich automatisch auch<br />
bundesweit für die Auszeichnung<br />
in Gold qualifizieren – mit<br />
Ehrung durch den Bundespräsidenten.<br />
BZ<br />
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