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19.09.20 Lindauer Bürgerzeitung

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LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)<br />

19. September 2020 · Ausgabe KW 38/20 · an alle Haushalte<br />

ANSICHTEN<br />

Hermann<br />

Kreitmeir,<br />

Anzeigenleiter,<br />

<strong>Lindauer</strong><br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Kein Marathon, kein Jahrmarkt,<br />

keine Hafenweihnacht.<br />

Schade, aber logisch.<br />

Jetzt müssen die Stadt und<br />

das Gewerbe friedlich die<br />

Ärmel hochkrempeln und<br />

Ideen umsetzen, welche<br />

auch die ungewöhnlichste<br />

Weihnacht, die da auf uns<br />

zukommt, trotzdem richtig<br />

schön macht. Nach dem<br />

überbrodelnden Sommer<br />

wäre es aus meiner Sicht ok,<br />

wenn es dabei etwas beschaulicher<br />

zugehen würde.<br />

Dabei sollte es kein Problem<br />

sein, neue Wege zu<br />

gehen/gehen zu dürfen, wie<br />

zum Beispiel sonntags zu<br />

öffnen, um die Tage, die<br />

coronabedingt geschlossen<br />

bleiben mussten, ein wenig<br />

ausgleichen zu können.<br />

Lichterbestrahlung von<br />

ausgewählten Häusern,<br />

Schiffe, Theater, aber auch<br />

Buden der <strong>Lindauer</strong> Händler<br />

unbürokratisch überall<br />

in ganz Lindau verteilt, so<br />

dass Weihnachtsduft, Musik,<br />

Märchen, der Geruch<br />

appetitlicher Speisen und<br />

heißer Drinks überall in der<br />

Luft liegen, aber sich nur<br />

kleine Treffpunkte bilden:<br />

„Weih“ not? Weihnachten<br />

für alle, trotz Corona! Auch<br />

für die Kleinen und Schwächeren.<br />

Wir haben die<br />

guten Leute in Lindau, die<br />

das schaffen können. Dann<br />

steht das Kinderkarussell<br />

eben abwechselnd mal in<br />

allen Stadtteilen und das<br />

komplette Programm hier<br />

in der BZ. Ich freue mich<br />

auch dieses Jahr auf ein<br />

weihnachtliches Lindau:<br />

kleiner, aber schmuck, kreativ<br />

und stimmungsvoll. Am<br />

liebsten bis zum 24.12. Und<br />

gerne auch noch ein wenig<br />

darüber hinaus... Ich sage<br />

schon mal: Dankeschön.<br />

Erscheinungstermine<br />

Ihre nächsten BZ erscheinen<br />

Samstag, 03.10.2020<br />

Samstag, 17.10.2020<br />

Eine Herausforderung für alle<br />

Verkehrs- und Besucherlenkung Zusammenarbeit im Allgäu und am bayerischen Bodensee<br />

„Die Herausforderung Verkehrsund<br />

Besucherlenkung hat uns in<br />

diesem Sommer von Oberstdorf<br />

über Füssen bis Lindau beschäftigt.<br />

Wir stehen alle vor ähnlichen<br />

Aufgaben. Seien es die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen, dynamische<br />

Entwicklungen im Freizeitverhalten,<br />

wie wir sie dieses<br />

Jahr erlebt haben, oder Fragen<br />

der Finanzierung von Angeboten.<br />

Es ist daher sinnvoll und notwendig,<br />

sich zusammenzuschließen,<br />

um gemeinsam zu Lösungen zu<br />

kommen“, kommentiert Lindaus<br />

Oberbürgermeisterin Claudia<br />

Alfons die Initiative von Staatssekretär<br />

Klaus Holetschek, die<br />

Mobilität und Besucherlenkung<br />

im Allgäu und am bayerischen<br />

Teil des Bodensees gemeinsam<br />

anzugehen.<br />

Lastenräder sind eine Möglichkeit, Städte vom Verkehr zu entlasten. Doch letztendlich lässt sich das<br />

Problem nur in enger Kooperation mit der gesamten Region lösen.<br />

BZ-Foto: Ernesto Marino<br />

Noch als Staatssekretär im Verkehrsministerium<br />

hatte er<br />

Landrätinnen und Landräte<br />

sowie einige Bürgermeisterinnen<br />

und Bürgermeister bereits<br />

eingeladen. Auch als Staatssekretär<br />

im Gesundheitsministerium<br />

ist Holetschek das Thema<br />

weiterhin besonders wichtig.<br />

„Ich danke Staatssekretär Holetschek<br />

für sein dauerhaftes<br />

Engagement für dieses Thema,<br />

das uns in Zukunft in vielerlei<br />

Hinsicht beschäftigen wird“,<br />

so Alfons.<br />

In diesem Corona-Sommer<br />

waren einige besonders beliebte<br />

Ausflugsziele im Allgäu an<br />

noch mehr Tagen als schon in<br />

den vergangenen Jahren besonders<br />

gefragt. Die Folge waren<br />

überfüllte Parkplätze, Parksuchverkehr<br />

und wildes Parken<br />

auch in geschützten Gebieten.<br />

Holetschek betont: „Wir müssen<br />

jetzt loslegen und den Mut<br />

haben, Dinge zu testen und<br />

noch nicht alles bis ins letzte<br />

Detail festzulegen.“<br />

In Gesprächsrunden mit<br />

dem Fraunhofer Institut (IML),<br />

sowie mit der Hochschule<br />

Kempten, Prof. Dr. Alfred Bauer,<br />

Leiter des Neuen Bayerischen<br />

Zentrums für Tourismus e.V.,<br />

sowie mit Vertretern der Kommunen<br />

und Tourismusfachleuten<br />

im Allgäu wurden über den<br />

Sommer Projektvorschläge entwickelt.<br />

Das deutliche Ergebnis:<br />

dass die Besucherlenkung<br />

für den Tagestourismus mit<br />

dem Schwerpunkt Parkplätze<br />

eine besondere Aktualität und<br />

Brisanz hat.<br />

Die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer waren sich einig,<br />

dass es für diese Herausforderungen<br />

nur gemeinsame Lösungen<br />

geben kann. Kurz- und<br />

mittelfristig sehen sie vor allem<br />

die Steuerung des Individualverkehrs<br />

als zielführend<br />

an. In der Region besteht deshalb<br />

der dringende Wunsch,<br />

Lösungsmöglichkeiten für die<br />

in manchen Orten vorhandene<br />

Ausnahmesituation zu finden.<br />

Dabei wünschen sich Orte<br />

und Landkreise ein möglichst<br />

in Echtzeit reagierendes lokales<br />

System, das möglichst den<br />

ÖPNV und SPNV einbezieht.<br />

Bei einer Überfüllung der Parkplätze<br />

soll es vorzeitig Alternativempfehlungen<br />

geben. Zusammenfassend<br />

kann hier der<br />

Begriff gelten, es geht um ein<br />

„umweltsensitives Routing“.<br />

Die Geschäftsführung der<br />

Allgäu GmbH hat bei der Sitzung<br />

einen Vorschlag vorgelegt,<br />

der ein zweistufiges Vorgehen<br />

vorsieht:<br />

1) eine Analyse verkehrlicher<br />

Hotspots,<br />

Konzeptionierung und Ausschreibung<br />

eines digitalen<br />

Parkraummanagementsystems<br />

für die betroffenen Gebiete<br />

als Sofortmaßnahme<br />

2) Verkehrsträgerübergreifende<br />

Analysen der Situation<br />

im gesamten Allgäu,<br />

Entwicklung eines Leitbildes<br />

für die Mobilität im Allgäu<br />

und darauf abgestimmte<br />

Maßnahmen zur Verkehrssteuerung<br />

(integriertes Mobilitätskonzept).<br />

Die folgenden Arbeitsschritte<br />

sollen umgesetzt werden:<br />

Konzeptionierung eines digitalen<br />

Parkraummanagementsystems<br />

zur vorzeitigen<br />

Information und Empfehlung<br />

während der Gästeanreise.<br />

Dabei entscheiden die<br />

Kommunen über die konkrete<br />

Umsetzung.<br />

Die Messung von Tagesbesucherverkehren<br />

innerhalb<br />

und von außerhalb des Allgäus,<br />

zum Beispiel über Analyse<br />

von Mobilfunkdaten<br />

und Betreuung des Projektes<br />

durch einen Verkehrsmanager.<br />

Vorgesehener Zeitplan:<br />

Antragstellung und Ausschreibung<br />

bis Jahresende<br />

2020<br />

Projektbeginn im Januar<br />

2021<br />

Umsetzung in 2021 und 2022<br />

Als weiterer wichtiger Akteur<br />

für das Projekt wurde der<br />

ADAC-Südbayern mit seinem<br />

Geschäftsführer Christoph Walter<br />

gewonnen, der ausdrücklich<br />

die im Projekt beschriebene<br />

Vorgehensweise unterstützt<br />

und sich hieraus zielführende<br />

Ergebnisse erwartet.<br />

Insgesamt wurde der<br />

Wunsch nach einem deutlich<br />

größeren Engagement der<br />

Deutschen Bahn AG in der Region<br />

laut. Veränderungsprozesse<br />

könnten nur im Schulterschluss<br />

mit der Bahn erfolgen.<br />

Die Aufsichtsratsvorsitzende<br />

der Allgäu GmbH, Maria Rita<br />

Zinnecker, betonte, das Thema<br />

Mobilität habe Priorität, um<br />

sowohl Einheimischen als<br />

auch Gästen gleichermaßen<br />

Wohn-, Arbeits- und Urlaubsqualität<br />

zu garantieren. Auch<br />

dürfe es keine Gäste erster und<br />

zweiter Klasse geben. „Nur wenn<br />

es uns gelingt, diesen Konflikt<br />

der räumlich und zeitlich auftretenden<br />

Überfüllung der<br />

Straßen, Parkplätze und Sehenswürdigkeiten<br />

– darin eingeschlossen<br />

auch so mancher<br />

Gipfel und so manche Berghütte<br />

– zu lösen, werden wir als attraktive<br />

Region für Tourismus<br />

und Standort mit hoher Lebensqualität<br />

wahrgenommen“,<br />

erklärte Zinnecker.<br />

Jürgen Widmer<br />

▶ Patient bleibt während Wirbelsäulen-OP wach<br />

Die Asklepios Klinik Lindau zählt zu den wenigen<br />

Kliniken in Deutschland, die bei Operationen an<br />

der Wirbelsäule neben einer Vollnarkose auch die<br />

Möglichkeit einer Teilnarkose anbieten. S. 13<br />

▶ „Sterne des Sports“<br />

Für sein Projekt „Integration durch<br />

Eishockey“, wurde der EV Lindau<br />

mit der Auszeichnung „Großer<br />

Stern des Sports“ belohnt. S. 16


2 19. September 2020 • BZ Ausgabe KW 38/20<br />

AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)<br />

Speth hat seine Ziele mit Bravour erreicht<br />

Der langjährige Stadtbaudirektor geht in den Ruhestand<br />

18 Jahre lang war Georg<br />

Speth, Leiter des Stadtbauamtes<br />

Lindau. In der letzten<br />

Stadtratssitzung wurde er von<br />

Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />

Alfons und dem Stadtrat in<br />

den Ruhestand verabschiedet.<br />

Stadtbaudirektor Georg Speth<br />

konnte sich in einem sehr aufwändigen<br />

Assessment-Center,<br />

das von einem renommierten<br />

Unternehmen begleitet wurde,<br />

gegenüber mehreren Mitbewerbern<br />

erfolgreich durchsetzen.<br />

Mit seiner Amtsübernahme<br />

am 1. Juni 2002 wurden die<br />

beiden das Stadtbauamt und<br />

das Hochbauamt, die seit März<br />

1991 getrennt waren, wieder<br />

unter einer Leitung zusammengeführt.<br />

Damals gehörten<br />

auch die Tiefbauabteilung sowie<br />

die „Städtischen Betriebe“<br />

zu dem Verantwortungsbereich<br />

des Bauamtsleiters. Insgesamt<br />

war Georg Speth, bis zur<br />

Gründung der Garten- und<br />

Wer noch in den Genuss der<br />

Sonderausstellung „Paula &<br />

Otto – Kunst und Liebe im Aufbruch“<br />

kommen möchte, der<br />

sollte sich jetzt beeilen.<br />

Stadtbaudirektor Georg Speth ist seit 1. September im Ruhestand.<br />

Foto: Flemming<br />

Tiefbaubetriebe Lindau, etwa<br />

130 Beschäftigte unterstellt.<br />

Neben den allgemeinen anspruchsvollen<br />

Leitungsaufgaben<br />

gehören die Steuerung und<br />

Koordination von Stadtentwicklungs-<br />

und Umweltprojekten<br />

zu seinen Hauptaufgaben.<br />

Georg Speth hat während seiner<br />

Amtszeit Beachtliches bewegt.<br />

Nachhaltigkeit und<br />

strukturelle Formen für ihn<br />

sehr wichtig. „Als Mann der leisen<br />

Töne, hat er stets den Weg<br />

Die Sonderausstellung im <strong>Lindauer</strong><br />

Kunstmuseum am Inselbahnhof<br />

ist noch bis Sonntag,<br />

27. September zu sehen. Da Coronabedingt<br />

die Personenanzahl<br />

in den Ausstellungsräumen<br />

begrenzt ist, ist es unbedingt<br />

ratsam, frühzeitig vor<br />

dem Museumsbesuch ein Zeitfenster<br />

zu reservieren. (museum@lindau.de;<br />

Tel.: 0 83 82/ 27<br />

47 47 850). Am letzten Tag der<br />

Ausstellung, am Sonntag, 27.<br />

September, muss die Ausstellung<br />

aus organisatorischen<br />

Gründen schon um 17 Uhr geschlossen<br />

werden. Die Sonderausstellung,<br />

die seit Mai in Lindau<br />

läuft, zeigt Werke des bekanntesten<br />

deutschen Malerpaares<br />

Paula Modersohn-Bekker<br />

und Otto Modersohn und<br />

erzählt die Geschichte ihres<br />

gemeinsamen Schaffens und<br />

Endspurt für die Sonderausstellung<br />

„Paula & Otto – Kunst und Liebe im Aufbruch“ ist noch bis 27. September zu sehen<br />

Die Corona-Pandemie wirbelt<br />

dieses Jahr so einiges durcheinander<br />

und stellt uns alle<br />

vor neue Herausforderungen.<br />

Auch kleinere Veranstaltungen,<br />

wie die Feierlichkeiten<br />

zum Volkstrauertag, müssen<br />

im Sinne der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung<br />

Bayerns bewertet werden.<br />

So muss für jeden Veranstaltungsort<br />

ein eigenes Hygienekonzept<br />

erstellt werden.<br />

Vor diesem Hintergrund<br />

hat sich die Stadt Lindau dazu<br />

Lebens in der Künstlerkolonie<br />

Worpswede. Der Besuch lohnt<br />

sich. Darum: anrufen, Zeitfenster<br />

rechtzeitig reservieren und<br />

eintauchen in die Welt von<br />

Paula & Otto.<br />

Stefanie Bernhard-Lentz<br />

Info: Paula & Otto – Kunst<br />

und Liebe im Aufbruch.<br />

Zentrale Gedenkveranstaltung an der Peterskirche<br />

Volkstrauertag am 15. November kann nicht wie gewohnt begangen werden<br />

Auszubildende starten ins Berufsleben<br />

Dr. Claudia Alfons begrüßt die neuen Auszubildende<br />

Vier junge Menschen haben<br />

am 1. September ihre Ausbildung<br />

bei der Stadt Lindau begonnen.<br />

Arbeiten wo andere Urlaub machen: Oberbürgermeisterin Dr.<br />

Claudia Alfons und die Auszubildenden Madeleine Wenzler, Leonie<br />

Michalka und Marco Peters.<br />

Foto: Herpich<br />

entschlossen, in diesem Jahr<br />

keine zusätzlichen Gedenkfeiern<br />

in den Stadtteilen Reutin,<br />

Aeschach und Ober-/Unterreitnau<br />

stattfinden zu lassen.<br />

Die zentrale Veranstaltung<br />

mit Kranzniederlegungen an<br />

der Peterskirche wird wie gewohnt<br />

stattfinden, da die<br />

Stadt Lindau dem Volkstrauertag<br />

auch trotz der Corona-<br />

Pandemie einen würdigen<br />

Rahmen verleihen möchte.<br />

Zudem wird die Stadt Lindau<br />

dafür sorgen, dass die<br />

Kriegergedächtnisstätten mit<br />

des offenen Dialogs gewählt<br />

und bewusst auf Polemik verzichtet“,<br />

so Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons. Eines<br />

seiner Ziele, die er sich selbst<br />

bei seinem Amtsantritt gesteckt<br />

hatte, war eine Balance<br />

zu finden zwischen Erhalten<br />

und Bewahren und den Anforderungen<br />

der Ökologie und denen<br />

der Ökonomie. Ein weiteres<br />

Ziel war es die Qualität der<br />

Insel zu erhalten und noch zu<br />

steigern. „Diese selbstgesteckten<br />

Ziele hat er mit Bravour erreicht“,<br />

so Dr. Claudia Alfons.<br />

„Für die jeweiligen Oberbürgermeister<br />

war er stets ein zuverlässiger,<br />

sehr kompetenter<br />

und angenehmer Partner.“<br />

Seine wichtigsten Themen<br />

und Projekte waren sehr vielfältig.<br />

Da ging es einerseits<br />

beim Gewerbegebiet A96 mit<br />

Continental und dem Bahlsenareal<br />

mit Cofely um die Schaffung<br />

zukunftsfähiger Arbeitsplätze.<br />

Andererseits um hochwertige<br />

Entwicklungen der<br />

Grün- und Freiräume beim den<br />

Grünordnungsplänen (Wäsen)<br />

und dem Landschaftsplan.<br />

Georg Speth erarbeitet das<br />

Standortkonzept und Bebauungsplan<br />

neue Hauptfeuerwehr.<br />

Sein Blick war stets vorwärtsgerichtet,<br />

sei es bei der Förderung<br />

der Baukultur, oder beim<br />

Schutz der Umwelt. Seine größten<br />

Themen, die Inselhalle Lindau<br />

und der Bahnknoten Lindau<br />

mit 23 Infrastrukturprojekten,<br />

neuen Bahnhaltepunkten<br />

und Lärmschutz hat er bis<br />

zum Schluss begleitet.<br />

Georg Speth ist zum 1. September<br />

2020 in den Ruhestand<br />

getreten. Durch Inanspruchnahme<br />

von Urlaub ist er seit<br />

dem 1. Juli 2020 nicht mehr im<br />

Dienst. Die Verantwortung für<br />

die Leitung des Stadtbauamtes<br />

liegt nun in die Hände seines<br />

Nachfolgers, Kay Koschka.<br />

BoB<br />

Werke von Paula<br />

Modersohn-Becker &<br />

Otto Modersohn<br />

noch bis 27. September 2020<br />

Mo. bis So. 10 bis 18 Uhr<br />

Kunstmuseum am Inselbahnhof,<br />

Maximilianstraße 52,<br />

88131 Lindau (B), museum@<br />

lindau.de, 08382 274747850<br />

www.museum-lindau.de<br />

Kränzen geschmückt sein<br />

werden und somit Gelegenheit<br />

zum Gedenken besteht.<br />

Nähere Informationen<br />

zum Ablauf an der Peterskirche<br />

folgen in den nächsten<br />

Wochen.<br />

Julia Deutschmann<br />

Oberbürgermeisterin Dr. Claudia<br />

Alfons, Ausbildungsleiterin<br />

Sandra Wortmann und<br />

Hauptamtsleiter Thomas Nuber<br />

begrüßten die Neuankömmlinge.<br />

In drei unterschiedlichen<br />

Bereichen starten die Azubis<br />

ihre dreijährige Ausbildung:<br />

Leonie Michalka und Madeleine<br />

Wenzler werden zu Verwaltungsfachangestellten<br />

ausgebildet<br />

und Marco Peters unterstützt<br />

künftig die Stadtgärtnerei.<br />

Nicht beim Begrüßungstermin<br />

dabei sein konnte Samira<br />

Laschak, die als Kauffrau für<br />

Büromanagement bei der GTL<br />

angefangen hat.<br />

„Wir freuen uns, dass wir die<br />

Auszubildenden auf ihrem<br />

Weg in das Berufsleben begleiten<br />

dürfen“, so Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons.<br />

„Die Chance, nach der Ausbildung<br />

hier einen guten Job zu<br />

bekommen, ist sehr groß. Gut<br />

ausgebildete Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter werden auch<br />

in der Stadtverwaltung gebraucht,<br />

sie geben uns neue<br />

Impulse.“<br />

Momentan läuft bis Ende<br />

Oktober die Bewerbungsphase<br />

für den Ausbildungsstart 2021.<br />

Unter www.mein-check-in.de/<br />

lindau gibt es nähere Informationen<br />

zu den Ausbildungsmöglichkeiten<br />

bei der Stadt<br />

Lindau.<br />

BoB


AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 19. September 2020 • BZ Ausgabe KW 38/20<br />

Treffen in Dornbirn<br />

Bürgermeisterinnen im Rathaus<br />

Die neue <strong>Lindauer</strong> Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons<br />

und die Dornbirner Bürgermeisterin<br />

Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann<br />

haben sich diese Woche<br />

im Dornbirner Rathaus zu einem<br />

ersten Gespräch getroffen.<br />

Mit einem Konzert am Samstag,<br />

26. September, im Alten<br />

Rathaus eröffnen die Lehrerinnen<br />

und Lehrer der Musikschule<br />

Lindau das neue Musikschuljahr.<br />

Dass sie nicht nur<br />

erfahrene Pädagogen sind,<br />

die ihre Schützlinge auf ihrer<br />

Reise durch die Welt der Töne<br />

zu begleiten wissen, sondern<br />

sich auch künstlerisch auf einem<br />

professionellen Niveau<br />

bewegen - davon können sich<br />

die Zuhörer bei diesem Lehrerkonzert<br />

überzeugen.<br />

Dornbirns Bürgermeisterin Andrea Kaufmann vereinbarte mit ihrer<br />

<strong>Lindauer</strong> Amtskollegin Dr. Claudia Alfons eine Zusammenarbeit über<br />

die Grenzen hinweg.<br />

Foto: BoB<br />

Herausforderungen in der Stadtentwicklung,<br />

die Europaregion<br />

Bodensee und Möglichkeiten<br />

der zukünftigen Zusammenarbeit<br />

im Städtebund Bodensee<br />

waren unter anderem Themen<br />

des Gesprächs.<br />

„Die europäische Integration,<br />

die während des Corona-Lockdowns<br />

ganz besonders gefordert<br />

war, ist für die Städte und Gemeinden<br />

rund um den Bodensee<br />

wichtig. Dazu gehören auch die<br />

Netzwerke, die wir unter anderem<br />

im Umfeld der Bewerbung<br />

zur Kulturhauptstadt in den vergangenen<br />

Jahren aufgebaut haben“,<br />

berichtet Bürgermeisterin<br />

Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann.<br />

„Die Grenze trennt uns<br />

nicht, sondern zeigt uns allenfalls<br />

wie positiv zwei Länder in<br />

der Grenzregion zusammen arbeiten<br />

können. Es ist mein großer<br />

Wunsch auf kurzem Wege<br />

mit den Städten und Gemeinden<br />

der Region einen partnerschaftlichen<br />

Austausch zu pflegen“,<br />

ergänzt Oberbürgermeisterin<br />

Dr. Claudia Alfons.<br />

24 Städte rund um den Bodensee<br />

koordinieren sich seit<br />

11 Jahren regelmäßig im Städtebund<br />

Bodensee.<br />

Themen wie die Mobilität,<br />

Bildung und Forschung, soziale<br />

Herausforderungen aber<br />

auch Kultur und gesellschaftliche<br />

Fragen werden hier länderübergreifend<br />

bearbeitet. Beide<br />

Bürgermeisterinnen sind in der<br />

Lenkungsgruppe des Städtebundes<br />

vertreten. Auch Dr.<br />

Claudia Alfons, sie wurde am 1.<br />

Mai zur neuen Oberbürgermeisterin<br />

von Lindau gewählt,<br />

möchte die überregionale Zusammenarbeit<br />

ausbauen.<br />

Die beiden Bürgermeisterinnen<br />

wollen auch verstärkt Frauen<br />

dazu ermutigen, sich politisch<br />

zu engagieren und dabei<br />

auch Verantwortung zu übernehmen.<br />

Die Anzahl von Bürgermeisterinnen<br />

ist in den<br />

Städten und Gemeinden rund<br />

Lehrerkonzert zum Start<br />

Einige Klassen haben noch freie Plätze für das neue Schuljahr<br />

Fast alle Bereiche des Musikangebotes<br />

an der <strong>Lindauer</strong><br />

Musikschule sind im Programm<br />

vertreten. Ebenso ist<br />

eine große Bandbreite an Stilrichtungen<br />

und Musikepochen<br />

zu hören. Feine Barockmusik<br />

mit Trompete, Gesang<br />

und Klavier, mitreißende Musical-Melodien,<br />

romantische<br />

Streichermusik auf Violine,<br />

Viola und Violoncello sowie<br />

flotte Musik des 20. und 21.<br />

Jahrhunderts mit Querflöte,<br />

Oboe, Klarinette und Horn<br />

versprechen einen unterhaltsamen<br />

Abend.<br />

Um allen Musikinteressierten<br />

trotz Corona-Beschränkungen<br />

die Gelegenheit zu<br />

bieten, das Konzert zu besuchen,<br />

wird das Programm<br />

zweimal gespielt: um 17 Uhr<br />

und um 19.30 Uhr. Das Konzert<br />

dauert knapp über eine<br />

Stunde. Der Eintritt im Alten<br />

Rathaus ist frei.<br />

Die Besucher werden gebeten,<br />

sich telefonisch oder per<br />

Email in der Musikschule ihren<br />

Sitzplatz für 17 oder 19.30<br />

Uhr zu reservieren (Tel.<br />

08382-944597 oder Email:<br />

musikschule-lindau@t-online.de).<br />

Wenn noch freie Sitzplätze<br />

vorhanden sind, werden<br />

natürlich auch spontan<br />

entschlossene Konzertbesucher<br />

am Konzertabend eingelassen.<br />

um den Bodensee immer noch<br />

sehr gering. In Vorarlberg sind<br />

es derzeit neun in 96 Gemeinden.<br />

Nicht viel besser sieht es im<br />

Kanton St. Gallen (9 Frauen in<br />

78 politischen Gemeinden),<br />

Baden-Württemberg (7 Frauen<br />

in 93 großen Kreisstädten) oder<br />

Bayern (3 Frauen in 29 großen<br />

Kreisstädten) aus. „Frauen können<br />

sowohl in der Wirtschaft<br />

als auch in der Politik Verantwortung<br />

übernehmen; wir<br />

wollen sie motivieren, ihre Fähigkeiten<br />

selbstbewusst einzusetzen<br />

und sich verstärkt politisch<br />

zu engagieren“, ergänzt<br />

Bürgermeisterin Andrea Kaufmann.<br />

BoB<br />

Freie Plätze an der Musikschule<br />

In der EMP (musikalische<br />

Früherziehung sowie Grundausbildung<br />

und Singklassen),<br />

im „Ballett und Kreativtanz“<br />

(alles für Kinder im Kindergarten-<br />

und Grundschulalter) sowie<br />

in den Fächern Violine,<br />

Klavier, Oboe, Querflöte und<br />

bei den tiefen Blechbläsern<br />

gibt es noch freie Plätze. Natürlich<br />

freut sich die Musikschule<br />

über Anmeldungen in<br />

jedem Fach.<br />

Informationen zum umfangreichen<br />

Fächer-, Ensemble-<br />

und Orchesterangebot<br />

stehen auf der Homepage<br />

oder bekommt man, in Form<br />

eines kurzen Beratungsgesprächs<br />

im Sekretariat. Gerne<br />

bietet die Musikschule Lindau<br />

e. V. bei Interesse „Schnupperstunden“<br />

im gewünschten<br />

Fach an. Die Musikschule<br />

freut sich auf zahlreiche Interessenten<br />

und neue Anmeldungen.<br />

Information und Beratung:<br />

Musikschule Lindau e.V., Holdereggenstr.<br />

23, 88131 Lindau<br />

Tel: 08382 944597,<br />

E-Mail: Musikschule-<br />

Lindau@t-online.de<br />

Homepage:<br />

www.musikschule-lindau.de<br />

Regina Kuhn<br />

AUS DER TOSKANA<br />

Liebe <strong>Lindauer</strong>innen und<br />

liebe <strong>Lindauer</strong>,<br />

Manchmal rückt scheinbar<br />

fernes Leid ganz schnell<br />

ganz nah. So ist es mir mit<br />

dem Schicksal der Flüchtlinge<br />

auf Lesbos ergangen. Die<br />

Bilder des brennenden<br />

Flüchtlingscamps Moria und<br />

das Elend der Menschen sind<br />

unerträglich anzusehen. Das<br />

empfinden auch viele andere<br />

<strong>Lindauer</strong>innen und <strong>Lindauer</strong>n.<br />

Zum einen Romy Bornscheuer,<br />

die mir Ihrem Engagement<br />

dafür kämpft, das<br />

Die Europäische Mobilitätswoche<br />

(EMW) hat in Lindau Fahrt<br />

aufgenommen. Bei prächtigem<br />

Radl-Wetter verwandelte<br />

sich der Paradiesplatz in ein<br />

Paradies für Radlerinnen und<br />

Radler. Oberbürgermeisterin<br />

Claudia Alfons, Lindaus Mobilitätsplaner<br />

Jaime Valdés<br />

Valverde und der Mobilitätsbeauftragte<br />

Marc Hübler (von<br />

links) nutzen die Chance und<br />

stellten sichtbar gutgelaunt<br />

die <strong>Lindauer</strong> Lastenradinitiative<br />

„Ich entlaste Lindau“ in den<br />

Mittelpunkt.<br />

3<br />

schlimmste Leid zu lindern.<br />

Und auch der Stadtrat, der bBereits<br />

im Juli den Beschluss gefasst<br />

hat, humanitäre Verantwortung<br />

zu übernehmen und<br />

für die Aufnahme 50 zusätzlicher<br />

Flüchtlinge in Lindau einzutreten.<br />

Dies in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Landkreis,<br />

in dessen Zuständigkeit fallen.<br />

Natürlich können wir in Lindau<br />

nicht die ganze Welt retten,<br />

aber diesen Anspruch haben<br />

wir auch nicht. Jedoch<br />

können wir uns als offene und<br />

gastfreundliche Stadt zeigen,<br />

die nicht die Augen verschließt,<br />

wenn Menschen in Not sind<br />

und uns für ein gutes Miteinander<br />

eintrittauch hier als gute<br />

Gastgeber erweisen.<br />

Nun ist es an der Bundesregierung,<br />

die Aufnahme der Flüchtlinge<br />

zu beschließen. Wir sind<br />

bereit, unseren Worten Taten<br />

folgen zu lassen, auch in. der<br />

Hoffnung, dass sich die<br />

schrecklichen Bilder von Moria<br />

nicht wiederholen.<br />

Ihre Dr. Claudia Alfons<br />

Oberbürgermeisterin für Lindau<br />

Räder entlasten Lindau<br />

Neue Europäische Mobilitätswoche startet<br />

„Lastenräder sind ein weiter<br />

Baustein in der Mobilitätswende,<br />

bislang sind sie aber in kleineren<br />

Städten noch nicht so<br />

verbreitet“, sagt OB Alfons. Ein<br />

Lastenrad-Mietsystem soll dies<br />

ab Frühjahr 2021 in Lindau ändern.<br />

Weitere Informationen:<br />

https://gtl-lindau.de/<br />

mobilitaet/kampagnen/<br />

mobilitaetswoche<br />

Stadt Lindau<br />

Unter dem „Clever unterwegs<br />

– besser leben!“ nimmt Lindau<br />

zum vierten Mal mit verschiedenen<br />

Aktionstagen an der EMW<br />

teil. Veranstalter sind die Stadt<br />

Lindau, die GTL und die Lokale<br />

Agenda 21. Foto: Ernesto Marino<br />

Erwachsenen-Basar in Oberreitnau abgesagt<br />

Coronabedingt musste der geplante Herbst-Basar in Oberreitnau<br />

abgesagt werden.<br />

Der nächste Termin ist für März 2021 angedacht.<br />

MM<br />

www.stadtlindau.de<br />

Klick dich rein und du weißt mehr!


4 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20 ENERGIE, VERKEHR UND KOMMUNIKATION<br />

– Anzeige –<br />

20 Jahre Energie von der Sonne<br />

Wenn die EEG-Förderung endet Stadtwerke bieten den <strong>Lindauer</strong> Solar-Pionieren Möglichkeiten an, dass es sich<br />

für sie auch weiterhin lohnt, mit ihren Anlagen umweltfreundlich Strom zu produzieren<br />

Auch in Lindau fallen die ersten<br />

Solar-Pioniere demnächst<br />

aus der EEG-Förderung (Förderung<br />

nach dem Erneuerbare<br />

Energien Gesetz): Die Einspeisevergütung<br />

wird ab dem<br />

Datum der Inbetriebnahme 20<br />

Jahre lang gewährt, danach findet<br />

voraussichtlich keine weitere<br />

Förderung mehr statt.<br />

Michael Hangel und Gaby Mayr<br />

gehören zu diesen <strong>Lindauer</strong><br />

Energie-Pionieren – zu den<br />

<strong>Lindauer</strong>n, die die ersten waren,<br />

die sich eine Photovoltaikanlage<br />

auf das Dach ihres Hauses<br />

installieren ließen. Mit ihrer<br />

1,1 kW/peak-Anlage, die sie im<br />

Jahr 2000 in Betrieb genommen<br />

haben, konnten sie bis<br />

heute rund 16.000 kW/h<br />

Strom in das Netz der <strong>Lindauer</strong><br />

Stadtwerke einspeisen. Aber um<br />

die Einspeisevergütung ging es<br />

dem <strong>Lindauer</strong> Ehepaar vor 20<br />

Jahren gar nicht so sehr…<br />

Michael Hangel ist Lehrer<br />

und Spielleiter der <strong>Lindauer</strong><br />

Theatergruppe Podium 84.<br />

Seine Frau, Gaby Mayr, leitet in<br />

Lindenberg das sozialpsychiatrische<br />

Zentrum Westallgäu.<br />

Die beiden erwachsenen Kinder<br />

wohnen mittlerweile nicht mehr<br />

zu Hause. „Unser Reiheneckhaus“,<br />

erinnert sich Michael Hangel,<br />

„haben wir zusammen mit dem<br />

Architekturbüro Hand & Fuss<br />

gebaut und sind im Herbst<br />

1997 dort eingezogen. Im Niedrigenergiestandard<br />

errichtet,<br />

hatte unser Haus sowieso schon<br />

einen reduzierten Energiebedarf.<br />

Um unseren CO 2<br />

-Fußabdruck<br />

noch weiter zu reduzieren,<br />

entschlossen wir uns zur<br />

Installation einer Photovoltaikanlage<br />

und einer solarthermischen<br />

Anlage zur Wassererwärmung.<br />

Das war ein großartiges<br />

Gefühl!“<br />

Michael Hangel verschweigt<br />

dabei keinesfalls, dass gleich<br />

mehrere Förderprogramme die<br />

Entscheidung für umweltfreundlichen<br />

Solarstrom sehr<br />

erleichtert haben: Im Rahmen<br />

des 100.000-Dächer-Programms<br />

gab es einen günstigen KfW-Kredit<br />

(Kreditanstalt für Wiederaufbau)<br />

für die damals noch<br />

sehr teuren Solaranlagen. Und<br />

die Einspeisevergütung pro<br />

Kilowattstunde wurde im Jahr<br />

2000 von 16,52 auf 99 Pfennig<br />

pro Kilowattstunde erhöht.<br />

„Und“, zieht Michael Hangel<br />

zwinkernd ein Schreiben der<br />

<strong>Lindauer</strong> Stadtwerke aus seinem<br />

(analogen) Solaranlagenordner,<br />

„die Stadtwerke förderten<br />

unsere Anlage außerdem<br />

mit 3.850 D-Mark. Das haben<br />

wir nicht vergessen!“<br />

Noch bevor sich das Ehepaar<br />

Gedanken darüber machen<br />

konnte, wie es jetzt weitergeht,<br />

kam der Anruf des Stadtwerke-<br />

Mitarbeiters Michael Ummenhofer.<br />

„Da haben mich meine<br />

Stadtwerke schon wieder beeindruckt“,<br />

verrät Michael Hangel.<br />

Nicht nur, dass sich das Unternehmen<br />

voll in Richtung Ökostrom,<br />

Regionalität und Rundum-Versorgung<br />

bis hin zum<br />

Stadtbusbetrieb entwickelt und<br />

fokussiert hat, „dass der Energieversorger<br />

an uns und unsere<br />

kleine Anlage denkt und Möglichkeiten<br />

aufzeigt, finde ich<br />

toll.“<br />

Eine andere als eine Lösung<br />

zusammen mit den Stadtwerken<br />

wäre für die Solar-Pioniere<br />

aber auch nicht in die Tüte<br />

gekommen: „Da sind wir absolute<br />

Lokalpatrioten“. Vorbehaltlich<br />

einer noch ausstehenden<br />

Rechtsprechung im Rahmen<br />

der EEG-Novelle, die voraussichtlich<br />

im Oktober im Bundestag<br />

verabschiedet wird,<br />

haben Betreiber von Photovoltaikanlagen<br />

der ersten Stunde<br />

drei Möglichkeiten, ihre Anlagen,<br />

die natürlich weiterhin<br />

funktionieren und umweltfreundlichen<br />

Strom produzieren,<br />

weiter zu betreiben:<br />

Optimal ausgerichtet: Die Photovoltaik-Anlage auf dem Haus von<br />

Familie Hangel-Mayr produziert auch weiterhin umweltfreundlichen<br />

Strom.<br />

BZ-Fotos: Stadtwerke Lindau<br />

Einspeisung<br />

Der erzeugte Strom wird insgesamt von den<br />

Stadtwerken zu marktüblichen Preisen vergütet<br />

und ins <strong>Lindauer</strong> Stromnetz eingespeist. So werden<br />

regionale und nachhaltige Erzeugungskapazitäten<br />

weiter aufgebaut.<br />

Eigenverbrauch und Einspeisung<br />

Die Anlage wird auf Eigenverbrauch und Überschusseinspeisung<br />

umgerüstet. Der Kunde spart<br />

durch selbst produzierten Strom Geld und bekommt<br />

den überschüssigen Strom vergütet.<br />

Eigenverbrauch und Speicher<br />

Wer seinen selbst produzierten Strom auch nutzen<br />

möchte, wenn keine Sonne scheint, für den könnte<br />

ein Stromspeicher eine sinnvolle Lösung sein.<br />

3.850 DM Förderung von den Stadtwerken für die Photovoltaikanlage auf ihrem Haus: „Das haben wir<br />

nicht vergessen“, sagt Michael Hangel.<br />

Dass sie zusammen mit den<br />

Stadtwerken die beste Lösung<br />

finden, auch wenn es für die<br />

Einspeisung künftig sehr viel<br />

weniger Vergütung gibt, da sind<br />

sich Gaby Mayr und Michael<br />

Hangel sicher. „Unverständlich<br />

ist für uns aber nach wie vor,<br />

warum die Bundesregierung<br />

das erfolgreiche 100.000-Dächer-<br />

Solarstrom-Programm später<br />

wieder gestrichen hat. Gerade<br />

unter dem heutigen Aspekt des<br />

notwendigen Ausbaus der erneuerbaren<br />

Energiegewinnung<br />

sind hier wertvolle Impulse verloren<br />

gegangen.“<br />

manu<br />

Bei den Stadtwerken Lindau<br />

sind Sie bei allen Fragen rund um<br />

Energie, Verkehr und Telekommunikation<br />

gut aufgehoben.<br />

Alle Informationen rund um die<br />

Energieversorgung finden Sie auf:<br />

@ www.sw-lindau.de


GESCHÄFTSLEBEN 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />

5<br />

Denkmalpflegepreis fürs Rainhaus<br />

Sechs bayerische Baudenkmäler<br />

und ihre Bauherren haben<br />

Bayerns Bauministerin Kerstin<br />

Schreyer und der Präsident der<br />

Bayerischen Ingenieurekammer-<br />

Bau, Prof. Dr. Norbert Gebbeken,<br />

am 17. September 2020 mit dem<br />

Bayerischen Denkmalpflegepreis<br />

2020 ausgezeichnet. Das „Rainhaus“<br />

in Lindau wurde in der<br />

Kategorie „Private Bauwerke“<br />

mit Bronze ausgezeichnet.<br />

45 Bauwerke aus ganz Bayern<br />

wurden der Jury vorgelegt. In den<br />

beiden Kategorien öffentliche<br />

und private Bauwerke wurde je<br />

einmal Gold, Silber und Bronze<br />

vergeben. Ein besonderes Augenmerk<br />

bei der Vergabe des Preises<br />

gilt den herausragenden Leistungen<br />

der Ingenieure, die maßgeblich<br />

zum Erfolg der Instandsetzungen<br />

beigetragen haben.<br />

Beim Rainhaus lobte die Jury:<br />

„Bei den allgemein schwierigen<br />

Untergrundverhältnissen mit<br />

Seetonschichten wurden teure<br />

und risikoreiche Eingriffe in den<br />

Baugrund vermieden. Es handelt<br />

sich um eine besonders denkmalverträgliche<br />

und wirtschaftliche<br />

Lösung.“ BZ-Foto: Dr. Schuetz Ing.<br />

Sägerei und Stahllager ausgelagert<br />

Regionalpartnerschaft zwischen <strong>Lindauer</strong> Dornier und Thomann GmbH<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Dornier GmbH hat<br />

ihr Stahllager mit Sägerei und Materiallogistik<br />

des Werks Achberg-<br />

Esseratsweiler ausgelagert. Durch<br />

die strategische Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Lindauer</strong> Traditionsunternehmen<br />

Thomann GmbH bleibt die<br />

Wertschöpfung aber langfristig in<br />

der Region.<br />

D o r n i e r- G e s c h ä f t s f ü h r e r<br />

Hans-Jürgen Schmidt erklärt,<br />

dass die Entscheidung, Stahlbearbeitung<br />

und Materiallogistik<br />

außer Haus zu vergeben, der<br />

Optimierung der Prozesse im<br />

Werk geschuldet sei. „Wir wollen<br />

unsere Produktion in Achberg-<br />

Esseratsweiler damit stärken.<br />

Rolf Thomann (links) und Hans-Jürgen Schmidt im Thomann-Stahlsäge-<br />

und Logistikzentrum Hergatz.<br />

BZ-Foto: Thomann GmbH<br />

EXPERTEN-<br />

TIPP<br />

Wer jetzt Geld anlegen<br />

möchte, überlegt sich oftmals<br />

abzuwarten, bis die<br />

Zeiten wieder „sicherer“<br />

sind. Mancher möchte deshalb<br />

auch lieber sukzessive<br />

investieren. Man stelle sich<br />

die ernstgemeinte Frage:<br />

Sind die Zeiten wieder „sicher“,<br />

wenn die Zinsen gestiegen,<br />

die Immobilienpreise gefallen<br />

und die Aktien teurer<br />

oder billiger sind?<br />

Der erste und wichtigste<br />

Schritt: das Festlegen der<br />

Gesamt-Anlagestrategie, d.h.<br />

die Gewichtung der Anlageklassen<br />

(Aktien, festverzinsliche<br />

Wertpapiere,<br />

Immobilien, Edelmetalle).<br />

Geld anlegen: Wann?<br />

Quelle: FBVS Software Edi-Soft<br />

unabhängige<br />

Freie Sachverständige<br />

für Kapitalanlagen<br />

und Altersvorsorge,<br />

Finanzfachwirtin<br />

Manuela Klüber-<br />

Wiedemann<br />

Diese wird anhand der gewünschten<br />

Rendite, der Verfügbarkeit des<br />

Kapitals, des Anlagezeitraums<br />

und der künftigen Verwendung<br />

des Kapitals (Entnahmen/Verrentung/Vererbung<br />

etc.) ermittelt.<br />

Beispiel in der Tabelle oben:<br />

300.000 Euro, 15 Jahre,<br />

Rendite-Erwartung 5 bis 6% p.a.<br />

Die passende Strategie hierfür:<br />

70% Aktien Welt, 15% Anleihen,<br />

5% Edelmetalle, 10% Immo<br />

In Spalte 3 der Tabelle stehen<br />

die Durchschnitts-Renditen<br />

aller aktiven Fonds/Vermögensverwaltungen<br />

und daneben die<br />

Index-Rendite, die man mit ETF-<br />

Strategien erzielt hat.<br />

Fazit:<br />

Ob Einmalanlage oder ratierlich<br />

ist eine Frage der persönlichen<br />

Anlageziele, Rendite-Erwartung<br />

und Mentalität. Langzeitstudien<br />

seit 1929 zeigen, dass Einmalanlagen<br />

in breite Aktien-Indizes<br />

auf lange Sicht, selbst zum ungünstigsten<br />

Zeitraum gekauft,<br />

stets rentabler waren als ratierliche<br />

Investitionen. Noch wichtiger<br />

ist es, mit Hilfe kostengünstiger<br />

Index/Assetklassen-ETF-<br />

Strategien in den richtigen Mix<br />

der Anlageklassen zu investieren<br />

und den Überblick zu behalten.<br />

Beratung dazu gibt‘s in Lindau<br />

bei Ruhestandsplaner Bodensee.<br />

MKW<br />

Ruhestandsplaner Bodensee<br />

Kemptener Str. 61, Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/5 04 39 63<br />

@ www.ruhestandsplanerbodensee.de<br />

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Denn die frei werdenden Flächen<br />

am Standort erlauben es<br />

uns, in die Wertschöpfung unserer<br />

Kernkompetenzen zu investieren.“<br />

Die <strong>Lindauer</strong> Dornier<br />

fertigt in Esseratsweiler in<br />

erster Linie Folienreckanlagen,<br />

mit deren Hilfe Spezialfolien<br />

für unterschiedliche Anwendungen<br />

entstehen. Aber auch im<br />

Bereich Nahrungsmittel und<br />

Flüssigkeiten kommen die<br />

Maschinen für die Herstellung<br />

passgenauer Verpackungen<br />

zum Einsatz.<br />

Die meisten Prozesse rund<br />

um Stahl, die bislang im Werk<br />

Esseratsweiler stattgefunden<br />

haben, bündeln sich nun im<br />

nur wenige Kilometer entfernten<br />

Stahlsäge- und Logistikzentrum<br />

Thomann in Hergatz.<br />

„Wir sorgen mit Disposition,<br />

Lagerhaltung, Sägen und Anlieferung<br />

mit eigenem Fuhrpark<br />

und in speziellen Dornier-<br />

Transportbehältern für verlässliche<br />

Warenströme“, erklärt<br />

Rolf Thomann, der seit fast 20<br />

Jahren Industriekunden mit<br />

Stahl beliefert.<br />

BZ<br />

Jetzt bei uns: Köstliche Kulinarik mit<br />

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88131 Lindau<br />

Tel. 08382 9896980<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. bis Fr. 9:00 bis 12:30 Uhr<br />

13:30 bis 18:00 Uhr<br />

Sa. 9:00 bis 12:00 Uhr<br />

A-6911 Lochau | Hofriedenstraße 1 | www.reiner-lochau.at


6 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Markt für Gartenkultur am Seeufer<br />

Seit dem Frühjahr müssen die<br />

Freunde von Garten, Natur und<br />

Kunst auf stilvolle Spezialmärkte<br />

und teilweise auch auf den Urlaub<br />

verzichten. Dadurch hat die Gestaltung<br />

der eigenen Wohnumgebung<br />

ein neues, größeres Gewicht<br />

bekommen. Am Wochenende 25.<br />

bis 27. September findet man im<br />

herrlichen Ambiente des Bregenzer<br />

Strandbads wieder eine Menge origineller<br />

Anregungen. Zur Sicherheit<br />

der Besucher muss zwar im<br />

Rahmen eines Präventionskonzepts<br />

auf Programm verzichtet<br />

werden. Dem hochwertigen Angebot<br />

und der entspannten Atmosphäre<br />

tut das keinen Abbruch. Am<br />

Ufer des Bodensees lässt es sich<br />

zwischen ausgewählten Angeboten<br />

von Blumen und Kräutern,<br />

Gartenmöbeln, Naturprodukten und<br />

modischen Accessoires flanieren,<br />

Nützliches und Geschmackvolles<br />

entdecken und zwischendurch<br />

einen Cappuccino am Steg oder<br />

andere kulinarische Leckerbissen<br />

genießen.<br />

Im Freigelände besteht für die Besucher<br />

keine Maskenpflicht. Sie<br />

gilt lediglich im Eingangsbereich,<br />

weshalb ein Mund-Nasen-Schutz<br />

mitzubringen ist. Um den Andrang<br />

an den Kassen zu entlasten, wird<br />

empfohlen, sich Tickets online<br />

(oder im Vorverkauf z.B. im Lindaupark)<br />

zu besorgen. Diese werden<br />

1 € günstiger angeboten als an der<br />

Tageskasse. Geöffnet ist am Freitag,<br />

25.09., von 14 bis 18 Uhr, am<br />

Samstag und Sonntag, 26. /27.09.,<br />

von 10 bis 18 Uhr. BZ-Foto: BGK<br />

Strecke unter Strom<br />

Go-Ahead Bayern Regionalverkehr zwischen Lindau und München<br />

Wie die Deutsche Bahn AG – DB<br />

Netze mitteilt, ist der Ausbau der<br />

Eisenbahnstrecke von Geltendorf<br />

über Buchloe und Memmingen bis<br />

Lindau-Reutin weitgehend fertig.<br />

Die neu elektrifizierte Strecke<br />

steht bereits unter Strom und<br />

bald beginnen erste Testfahrten<br />

mit einem elektrischen Zug.<br />

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frische<br />

Äpfel + Birnen<br />

aus eigenem Anbau<br />

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„Es ist gut, dass die Elektrifizierung<br />

erfolgreich abgeschlossen<br />

wurde“, sagt Bastian Goßner<br />

von Go-Ahead Bayern. „Ab Dezember<br />

2021 werden wir im<br />

Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft<br />

und des Landes<br />

Baden-Württemberg auf<br />

dieser Strecke Regionalverkehr<br />

mit modernen elektrischen<br />

Triebzügen anbieten. Darauf<br />

freuen wir uns schon.“<br />

Go-Ahead Bayern wird auf<br />

der ausgebauten und elektrifizierten<br />

Strecke auftragsgemäß<br />

deutlich mehr und schnellere<br />

Verbindungen fahren als bisher.<br />

Es wird jede zweite Stunde einen<br />

durchgehenden Zug von Lindau<br />

über Memmingen nach München<br />

geben. Diese Züge verkehren<br />

beschleunigt zwischen Memmingen<br />

und München und<br />

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Sie 10% Rabatt auf den regulären<br />

Ticketpreis.<br />

Mehr Infos unter www.bsb.de/alten-rhein<br />

schaffen diesen Streckenabschnitt<br />

dann in gut einer Stunde.<br />

In der jeweils anderen Stunde<br />

verkehren Züge mit Halt an<br />

allen Stationen. Zudem gibt es<br />

viele weitere Verbindungen und<br />

im Berufsverkehr nach München<br />

werden deutlich mehr Sitzplätze<br />

angeboten als dies bisher der<br />

Fall ist. Jeder Zug hat mindestens<br />

21 Fahrradstellplätze und<br />

ist mit Klimaanlage, Stauraum<br />

für Gepäck und barrierefreier<br />

Toilette ausgestattet. BZ<br />

@ Wer sich gerne bei Go-Ahead<br />

zum Lokführer umschulen lassen<br />

möchte, findet Infos unter:<br />

www.go-ahead.bayern/<br />

go-ahead-als-arbeitgeber/<br />

ausbildung<br />

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2. Oktober,<br />

um 15 Uhr<br />

24 € p. P.<br />

„Stoffwechsel“ im Herbst<br />

Der Herbst ist da und damit<br />

wieder eine gute Gelegenheit,<br />

den Kleiderschrank zu durchforsten,<br />

ob der noch bietet,<br />

was man jetzt braucht, was<br />

man mag und was in ist.<br />

Wer sich von wunderschönen<br />

italienischen Designerstoffen<br />

zu neuer, individueller<br />

Herbst- und Wintermode inspirieren<br />

lassen möchte, ist<br />

am Donnerstag, 1. Oktober,<br />

und am Freitag, 2. Oktober,<br />

jeweils von 10 bis 18 Uhr<br />

wieder herzlich zum „Stoffwechsel“-Event<br />

in die Schneider-<br />

Werkstatt „Die Kleidermacher“<br />

in der Freihofstraße 14 in<br />

Lindau eingeladen.<br />

Schauen, fühlen, in Farben<br />

schwelgen und nach Lust und<br />

Laune die besten Ideen umsetzen,<br />

indem man sie sich von<br />

der Kleidermachermeisterin<br />

direkt auf den Leib schneidern<br />

lässt: Dieses Angebot begeistert<br />

die Kundinnen von Heidi<br />

Kreil immer wieder. Gern setzt<br />

sie auch für neue Interessentinnen<br />

deren Wünsche für<br />

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Tel.: 0 83 82/5 04 25 92<br />

E-Mail: heidi@diekleidermacher.li<br />

Facebook: diekleidermacher.li<br />

BZ-Foto: Kreil<br />

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Lindau am Aeschacher Markt<br />

Tel. 08382/3531<br />

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88131 Lindau (B)<br />

Tel. 0 83 82 - 46 31<br />

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M o d i s c h e N e u h e i t e n<br />

Montag u. Dienstag Ruhetag


Wann? Wo? Was?<br />

Veranstaltungen in Lindau und Umgebung<br />

19.09. bis 03.10.2020<br />

Kunstbahnhof Wasserburg: „Drei Räume – vier Künstler“<br />

Im Kunstbahnhof Wasserburg/B.<br />

in der Bahnohofstraße 18<br />

werden ab 25. September 2020<br />

vier Künstlern aus der Region die<br />

Räume bespielen.<br />

Ein Wechsel zwischen Malerei,<br />

Fotografie und Skulptur möchte<br />

die Besucher in den Bann ziehen.<br />

„Wasserlandschaften“ zeigt die<br />

Malerin Hanne Diehm aus Ravensburg,<br />

die dem Betrachter das<br />

Thema in ihrer Malerei aus jeder<br />

Jahreszeit und bei jedem Wetter<br />

nahe bringt. Es sind Stimmungen<br />

in vielen Schichtungen eingefangen,<br />

Überlagerungen mit<br />

Pigmenten, Acrylfarben, Sand,<br />

Pastellkreiden oder Kohle. Mal<br />

sind Diehms Bilder durchscheinend<br />

zart und transparent, dann<br />

wieder pastos und deckend.<br />

Die Fotodesignerin Elke Sckell<br />

hat sich ihre eigene künstlerische<br />

Technik erarbeitet: „Polaroid<br />

Transfer“. Eine Methode, mit<br />

deren Hilfe Unikate auf Aquarellpapier<br />

entstehen. Ergebnisse der<br />

Transformation von einer sehr<br />

eigenen Form und Kreativität.<br />

Sie sagt: „Mich faszinieren der<br />

Mensch, die Natur, die Lebendigkeit<br />

und die Veränderung. Die<br />

Fotografie wird aus der Starre<br />

entführt und bekommt eine neue<br />

Dynamik. Das Abbild wird zum<br />

Inbild mit einer eigenen Geschichte.“<br />

Patricio Cataldo präsentiert sich<br />

mit zwei Designrichtungen unter<br />

dem Namen Americano-Edition:<br />

„Pixel-Art“ ist ein Spiel mit der<br />

Betrachtung. In der Nähe: dynamische<br />

pyramidenförmige Pixel.<br />

Mit Abstand: das wahrhaftige<br />

Motiv. Dagegen zeigt „Photo-Art“<br />

die Durchsicht faszinierender,<br />

neuer Welten, durch Überlagerung<br />

mehrerer Fotografien. Er<br />

zeigt sich modern und magisch<br />

und mit einer hohen Farbintensität<br />

und schafft so doppeldeutige<br />

Kunstwerke.<br />

Zwischen und mit den drei<br />

Künstlern sowie auch draußen<br />

auf den Freiflächen zeigt Piepe<br />

Hawran seine Plastiken und<br />

Skulpturen aus Metall und Stein.<br />

Er arbeitet mit Recyclingmaterialien<br />

und verschiedenen<br />

Techniken: flexen, schweißen,<br />

schmieden usw. Seine Lieblingsobjekte<br />

sind Metallkugeln.<br />

„Drei Räume – vier Künstler“<br />

Malerei, Fotografie, Skulptur<br />

Elke Sckell, Hanne Diehm,<br />

Patricio Cataldo, Piepe Hawran<br />

Eröffnung: 25. September 2020,<br />

ab 19.30 Uhr<br />

Ausstellungsdauer:<br />

26.9. bis 18.10.2020<br />

Geöffnet: Fr./Sa./So. jeweils<br />

15 bis 18 Uhr<br />

„Klassischer Herbst“<br />

Schloss Achberg Jubiläumsfest am 20. September und hochkarätige Konzerte<br />

Seit Frühjahr 1995 ist Schloss<br />

Achberg für die Öffentlichkeit<br />

zugänglich und bietet seinen<br />

Gästen alljährlich ein reiches<br />

Kulturangebot. Am Sonntag,<br />

20. September 2020, wird ab<br />

10 Uhr ganztägig bei freiem<br />

Eintritt zum Jubiläumsfest in<br />

den Schlossgarten eingeladen.<br />

Doch auch die Reihe „Klassischer<br />

Herbst“ hat noch einige<br />

kochkarätige Konzerte zu<br />

bieten. So spielt die Pianistin<br />

Natalia Ehwald in ihrem Klavierrezital<br />

am Freitag, 25.09.,<br />

um 19 Uhr neben Brahms,<br />

Schumann und Schubert<br />

auch Bachs Partita Nr. 1, mit<br />

der sie vor kurzem für einen<br />

Höhepunkt beim 22. Internationalen<br />

Böblinger Pianistenfestival<br />

sorgte: „So überzeugend,<br />

so leicht getupft<br />

und federnd war Bach […]<br />

bislang nicht zu hören“,<br />

Bei sehr schlechtem Wetter kann das Jubiläumsfest nur mit einem<br />

verkleinertem Programm im Schloss stattfinden. Aktuelle Informationen<br />

unter: www.schloss-achberg.de<br />

BZ-Foto: A. Koehler<br />

schrieb der „Böblinger Bote“.<br />

In der internationalen Kammermusikszene<br />

gilt das Bennewitz<br />

Quartett, das am Freitag,<br />

02.10., ab 19 Uhr zu erleben<br />

ist, als Kulturbotschafter<br />

Tschechiens. Mit ihrem Spiel<br />

verkörpern die Musiker das<br />

böhmisc h-tsc hec hisc he<br />

Klangidiom und gastieren in<br />

Achberg mit Werken von<br />

Smetana, Schulhoff und Beethoven.<br />

Dieses Jahr würde der<br />

Komponist seinen 250. Geburtstag<br />

feiern. Passend dazu<br />

spielt das Quartett u.a. sein<br />

Streichquartett a-moll op.132<br />

- jenes legendäre späte Streichquartett<br />

mit dem berühmten<br />

langsamen Mittelsatz, in<br />

dem er eine „Heilige Danksagung“,<br />

ein musikalisches Gebet<br />

nach überstandener Krankheit<br />

einbettete.<br />

Auch der junge, aufstrebende<br />

Bariton Benjamin<br />

Appl ist gemeinsam mit dem<br />

hervorragenden Pianisten<br />

Magnus Svensson zu Gast im<br />

Rittersaal. Schuberts „Winterreise“<br />

heißt der Liederabend<br />

am Samstag, 10.10.,<br />

um 19 Uhr, der den Klassischen<br />

Herbst und die Jubiläumssaison<br />

in Schloss Achberg<br />

feierlich beschließt.<br />

BZ<br />

TA G U N D N A C H T<br />

T A X I<br />

6 0 0 6<br />

R I N G<br />

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TAXI-RING LINDAU<br />

TEL. (0 83 82) 60 06<br />

FAX (0 83 82 ) 14 55<br />

KURIERDIENSTE · KRANKENTRANSPORTE<br />

FLUGHAFENTRANSFER · BESORGUNGSFAHRTEN<br />

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Politfilm „Death by design“<br />

Trotz Corona sollen Kultur und<br />

Information nicht auf der Strecke<br />

bleiben. So soll der im Jahresprogramm<br />

für September angekündigte<br />

Politfilm „Death by<br />

design“ (unter Berücksichtigung<br />

der Corona-Regeln) am 22. September<br />

um 20 Uhr im Club Vaudeville<br />

stattfinden.<br />

Konsumenten lieben ihre Smartphones,<br />

Tablets und Laptops,<br />

aber verborgen bleiben die<br />

Schattenseiten der Elektronikindustrie.<br />

Die Filmemacher recherchierten<br />

in China, im Silikon<br />

Valley, in einer New Yorker Gemeinde<br />

und bei Unternehmen,<br />

die nachhaltig arbeiten. BZ<br />

Veranstaltung im Club Vaudeville<br />

Zu einer Veranstaltung zum<br />

Thema „Corona - Ursachen und<br />

Folgen“ mit Dr. phil. Winfried<br />

Wolf aus Berlin laden die Bunte<br />

Liste Lindau und Die Linke im<br />

Landkreis Lindau am Mittwoch,<br />

30. September 2020, ab 20 Uhr<br />

ins Foyer des Clubs Vaudeville<br />

in Lindau (unter Beachtung der<br />

gültigen Corona-Schutzmaßnahmen)<br />

ein.<br />

Winfried Wolf ist neben Verena<br />

Kreilinger und Christian Zeller<br />

einer der Autoren des Buches<br />

„Corona, Krise, Kapital –<br />

Plädoyer für eine solidarische<br />

Alternative in den Zeiten der<br />

Pandemie“.<br />

BZ<br />

Basare in Oberreitnau abgesagt<br />

Der erste Kinderkleiderbasar<br />

Oberreitnau fand 2007 das erste<br />

Mal statt. Da dem Verein der<br />

Schönauer Hexen schon damals<br />

viele Kinder angehörten und die<br />

Kinderhäser schon immer getauscht<br />

und weitergegeben wurden,<br />

kamen einige Hexen auf die<br />

Idee, einen Kinderkleiderbasar<br />

<strong>Lindauer</strong> Stadtrundgang<br />

Zu einem Stadtrundgang laden<br />

die <strong>Lindauer</strong> Gästeführer<br />

sonntags um 10.30 Uhr<br />

(bis 27.09.20)<br />

sowie dienstags um 10.30 Uhr<br />

und freitags um 14.30 Uhr<br />

(bis 30.10.20) ein.<br />

Tickets sind im Vorverkauf<br />

zu veranstalten, der seitdem<br />

zweimal jährlich (Frühjahr und<br />

Herbst) stattfindet. Der Kinderkleiderbasar<br />

am 20.09.2020<br />

muss leider abgesagt werden.<br />

Ebenfalls coronabedingt wird<br />

auch der geplante Erwachsenen-<br />

Basar in Oberreitnau abgesagt.<br />

BZ<br />

in der Tourist-Information,<br />

Alfred-Nobel-Platz 1,<br />

Tel.: 0 83 82/26 00 30<br />

erhältlich.<br />

Weitere Infos gibt‘s bei der<br />

Tourist Information und online<br />

unter: www-stadtrundgaengelindau.de<br />

BZ<br />

Tel.: 0 83 82-34 37<br />

www.trendoptic-lindau.de


8 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Spendenaktion<br />

von Lindau Move<br />

Aus der Initiative des Vereins<br />

Lindau Move e.V. heraus entsteht<br />

in Kooperation mit der<br />

<strong>Lindauer</strong> Gartenschau und der<br />

Stadt Lindau auf der Hinteren<br />

Insel ein neuer Skatepark.<br />

Dabei soll die Bowl (poolartige<br />

Sektion im Westteil des Skateparks)<br />

durch den Verein und<br />

ehrenamtliche Helfer unter<br />

Anleitung von Fachkräften<br />

selbst gebaut werden. „Wir<br />

wollen einen state of the art<br />

Skatepark bauen, der für alle<br />

Könnerstufen etwas bietet.<br />

Um den finanziellen Rahmen<br />

nicht zu sprengen, wollen<br />

wir die Bowl-Sektion selbst<br />

bauen und brauchen Fachkräfte,<br />

die uns anleiten. Die<br />

Fachkräfte müssen bezahlt<br />

werden, weshalb wir um finanzielle<br />

Unterstützung bitten.<br />

Jeder gespendete Cent<br />

kommt dem Skatepark zugute,<br />

der am Ende für alle frei<br />

zugänglich zur Verfügung<br />

steht“, so der Verein. Mehr<br />

Infos dazu gibt‘s auf: www.<br />

betterplace.org/p83713 BZ<br />

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Anzeigen<br />

„Am Boden des Himmels“<br />

Friedensräume gehen in Dialog mit den Generationen<br />

Mit einer Lesung und einem Dialogvormittag<br />

setzen die Friedensräume<br />

Lindau ihr Herbstprogramm<br />

fort.<br />

Joana Osman stellt am Freitag,<br />

25. September, um 19.30 Uhr<br />

ihr Buch „Am Boden des Himmels“<br />

in der Inselhalle vor. In<br />

ihrem Debüt erzählt die Tochter<br />

eines palästinensischen<br />

Vaters und einer deutschen<br />

Mutter vom Alltagsleben in<br />

Israel, vom Hass auf beiden<br />

Seiten und wie Offenheit und<br />

Furchtlosigkeit Brücken bauen<br />

können – eine Mut machende<br />

Geschichte.<br />

Joana Osman ist Mitbegründerin<br />

der Friedensbewegung<br />

„The Peace Factory“, die Menschen<br />

verbindet, die im anderen<br />

zuerst nur den Feind sehen<br />

und dann den Freund. Über<br />

dieses Projekt wird Joana<br />

Osman ebenfalls berichten.<br />

Die Autorin lebt und arbeitet<br />

als Dozentin und Storytelling<br />

Coach in der Nähe von München.<br />

Ein Büchertisch steht<br />

bei der Veranstaltung bereit.<br />

Am Samstag, 26. September,<br />

setzen die Friedensräume in der<br />

Villa Lindenhof die Dialogreihe<br />

fort. Von 10 bis 12.30 Uhr sind<br />

drei Generationen eingeladen,<br />

miteinander im Dialog unterschiedliche<br />

Perspektiven zu hören,<br />

mit dem Ziel, sich gegenseitig<br />

zu verstehen und den eigenen<br />

Horizont zu erweitern.<br />

Die Welt und unser Miteinander<br />

verändern sich spürbar.<br />

Die Gleichzeitigkeit von Solidarität<br />

und Spaltung, von globalen<br />

Krisen und lokaler Lösungsvielfalt,<br />

von wachsenden Autokratien<br />

und sich weiterentwickelnden<br />

Demokratien, von individueller<br />

Freiheit und staatlicher<br />

Einschränkung, von Übersättigung<br />

und Hunger, von<br />

Oberflächlichkeit und Differenziertheit<br />

in Kommunikation,<br />

Wissen und in Beziehungen fordern<br />

uns täglich. Was verändert<br />

sich mit all dem in mir? Was<br />

verändert sich in uns? Wie entsteht<br />

Verstehen - für mich selbst,<br />

für den Anderen und das Andere<br />

über meinen eigenen Horizont<br />

hinaus?<br />

Joana Osman<br />

BZ-Foto: Mica Zeitz<br />

Die Dialogbegleiter Gabriele<br />

Wladar und Robert Pakleppa<br />

führen in den Dialog ein. Bei<br />

großem Interesse können weitere<br />

Termine folgen. Die Teilnahme<br />

hat keinen Preis. Spenden<br />

gehen zu Gunsten der Dialogarbeit<br />

in den Friedensräumen.<br />

Aufgrund der begrenzten Platzanzahl<br />

ist eine Anmeldung (mit<br />

der Bitte um Altersangabe) unter<br />

Telefon: 0 83 82/2 45 94 oder<br />

per E-Mail an info@friedensraeume.de<br />

erforderlich.<br />

BZ<br />

Widén zurück am Bodensee<br />

Eishockey Nikita Quapp will beim EVL in die Fußstapfen seines Vaters treten<br />

Einen Transfercoup konnten die<br />

Verantwortlichen der EV Lindau<br />

Islanders bei der Besetzung der<br />

Kontingentposition in der Verteidigung<br />

landen. Der schwedische Verteidiger<br />

Fredrik Widén kehrt nach<br />

einem Jahr in Chamonix (FRA) zurück<br />

an den Bodensee.<br />

Widén, der seine Karriere in seiner<br />

schwedischen Heimat, in<br />

Österreich und in Frankreich<br />

verbrachte, hatte in seiner ersten<br />

Spielzeit für die <strong>Lindauer</strong><br />

einen großen Anteil an der<br />

ersten Oberliga-Play-off-Teilnahme<br />

des EVL (1:3 gegen Tilburg).<br />

Dabei konnte der Offensivverteidiger<br />

in 22 Spielen 18<br />

Scorerpunkte erzielen. Fredrik<br />

Fredrik Widén (97)<br />

BZ-Fotos: EVL<br />

Widén wird bei den Islanders mit<br />

der Nummer 97 aufs Eis gehen.<br />

Nikita Quapp, U-18 Nationaltorwart<br />

und der Sohn von Ex-<br />

Islanders-Goalie Waldemar Quapp,<br />

Nikita Quapp (32)<br />

kommt per Förderlizenz vom<br />

Kooperationspartner Ravensburg.<br />

Er wird mit Lucas Di<br />

Berardo und Dominik Hattler<br />

um den Platz im Tor kämpfen. BZ<br />

Weitere Busse<br />

im Schulverkehr<br />

Der Freistaat Bayern finanziert<br />

aufgrund der Corona-<br />

Pandemie bis zu den Herbstferien<br />

zusätzliche Busse für<br />

den Schülerverkehr. Damit<br />

sollen Linien unterstützt<br />

werden, die stark nachgefragt<br />

sind.<br />

Insgesamt stellt der Freistaat<br />

hierfür 15 Millionen Euro zur<br />

Verfügung, die anteilig an die<br />

Landkreise verteilt werden.<br />

„Der Landkreis Lindau erhält<br />

89.000 Euro und wird mit<br />

diesen Mitteln sechs zusätzliche<br />

Fahrzeuge an den Schulstandorten<br />

in Lindau und<br />

Lindenberg einsetzen“, erklärt<br />

Landrat Elmar Stegmann.<br />

Seit Schulbeginn hat der<br />

Landkreis die Nutzung des<br />

Schülerverkehrs erfasst und<br />

den jeweiligen Bedarf definiert.<br />

Folgende Kurse wurden<br />

verstärkt: Am Schulstandort<br />

Lindenberg die Kurse<br />

aus Scheidegg, Oberreute<br />

und Weiler, Heimenkirch und<br />

Lindau sowie am Schulzentrum<br />

Lindau die Kurse aus<br />

Hergensweiler, Lindenberg,<br />

Oberreitnau und Nonnenhorn.<br />

Diese Kurse entlasten<br />

auch den Stadtbus Lindau.<br />

Die zusätzlichen Busse fahren<br />

zum Schulbeginn und zum<br />

Ende der 6. Stunde zu den<br />

regulären Abfahrtzeiten. Das<br />

Angebot gilt laut Ministerpräsident<br />

Söder bis zu den<br />

Herbstferien.<br />

Die coronabedingten Hygieneregeln,<br />

die Maskenpflicht in<br />

Bus, Bahn und an den Haltestellen<br />

verändert auch die<br />

Schülerverkehre. Um das Vertrauen<br />

der Kunden zu stärken,<br />

haben Verkehrsunternehmen<br />

bundesweit die Kampagne<br />

#BesserWeiter gestartet.<br />

Auch der Verkehrsverbund<br />

„bodo“ unterstützt die Kampagne,<br />

die auf der Webplattform<br />

www.besserweiter.de<br />

viele nützliche Infos rund<br />

um den ÖPNV zu Zeiten von<br />

Corona bereit stellt. BZ<br />

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GESCHÄFTSLEBEN 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />

9<br />

Am 1. September begann für 19 junge Menschen (Industriemechaniker, Mechatroniker, Zerspanungsmechaniker,<br />

Konstruktionsmechaniker, Elektroniker für Betriebstechnik, Maschinen- und Anlagenführer sowie<br />

Industriekaufleute) eine Ausbildung bei der <strong>Lindauer</strong> Dornier GmbH. Davon absolvieren vier Studenten der<br />

Dualen Hochschule Ravensburg ein Studium für technische und kaufmännische Fachrichtungen. Weiterhin<br />

erhalten vier Auszubildende von externen Firmen aus dem Landkreis Lindau ihre Grundausbildung Metall in<br />

der Lehrwerkstatt von Dornier.<br />

BZ-Foto: <strong>Lindauer</strong> Dornier GmbH<br />

Fünf junge Menschen sind am 1. September bei Rose Plastic ins<br />

Berufsleben gestartet. Somit bildet der Hersteller von Kunststoffverpackungen<br />

am Stammsitz in Hergensweiler derzeit insgesamt 17<br />

Jugendliche in gewerblichen und kaufmännischen Berufen aus. In<br />

diesem Jahr wurden Auszubildende als Industriekauffrau, Werkzeugmechaniker,<br />

Technischer Produktdesigner und als Kaufmann<br />

für Digitalisierungsmanagement eingestellt. Außerdem hat eine<br />

Studentin ihr Studium für BWL Industrie an der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg Ravensburg (DHBW) und beim Partnerunternehmen<br />

Rose Plastic begonnen.<br />

BZ-Foto: Rose Plastic<br />

Am 1. September haben vier junge<br />

Leute ihre Ausbildung am Landratsamt<br />

Lindau begonnen. Insgesamt<br />

bildet das Landratsamt derzeit<br />

elf junge Menschen zu Verwaltungsfachangestellten<br />

und einen Verwaltungsinformatiker<br />

aus.<br />

BZ-Foto: LRA Lindau<br />

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In der <strong>Lindauer</strong> Unternehmenszentrale<br />

von Engie Refrigeration<br />

begannen am 1. September ein<br />

Auszubildender zum Elektroniker<br />

für Betriebstechnik in der Abteilung<br />

„Operations“, ein Auszubildender<br />

zum Mechatroniker für<br />

Kältetechnik in der Abteilung „An-<br />

Am 1. September lag neben Vorfreude und Neugier auch viel Spannung<br />

und Nervosität in der Luft, als die 24 neuen Auszubildenden und drei<br />

dualen Hochschulstudenten ihre Ausbildung bei der Sparkasse<br />

Memmingen-Lindau-Mindelheim starteten. „Der Beruf ist sowohl abwechslungsreich<br />

als auch anspruchsvoll und umfasst neben der persönlichen<br />

Beratung auch die digitale Zukunft. Im Vordergrund steht dabei<br />

nicht, wie viele oft denken, der reine Umgang mit Zahlen. Vielmehr<br />

geht es um den Umgang mit Menschen und ihren ganz persönlichen und<br />

individuellen Zielen und Wünschen“, sagt Tobias Huber, verantwortlich<br />

für die Aus- und Weiterbildung.<br />

Interessenten für eine Bankausbildung oder ein duales Studium sollten<br />

sich beeilen. Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren für den Ausbildungsstart<br />

2021 bei der Sparkasse Memmingen-Lindau-Mindelheim hat<br />

bereits begonnen.<br />

Wir suchen:<br />

Maler oder Verkäufer (m/w/d)<br />

Vollzeit/unbefristet zum nächstmöglichen Zeitpunkt.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihre Bewerbung.<br />

Gewerbepark Edelweiß 6 . 88138 Weißensberg . Telefon 0 83 89 92 98 70 . www.szimmererteam.de Rickenbacher Straße 79, Lindau, Tel. 08382 274 631-0<br />

BZ-Foto: SK MM-LI-MN<br />

s.weber@prosol-farben.de<br />

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wendungstechnik und Versuch“<br />

und ein Auszubildender zum Anlagenmechaniker<br />

in der Abteilung<br />

„Fertigung und Montage“. Ein<br />

vierter junger Mann absolviert<br />

nun seine Ausbildung zum Mechatroniker<br />

für Kältetechnik in der<br />

Niederlassung Leipzig. „Weibliche“<br />

Unterstützung erhalten sie von<br />

einer Azubine in Lindau, die ihre<br />

Lehrzeit in der Abteilung „Auftragsabwicklung<br />

National“ startete.<br />

Aktuell absolvieren damit<br />

insgesamt 20 Nachwuchskräfte<br />

im Alter von 17 bis 34 Jahren ihre<br />

Ausbildung bei Engie Refrigeration.<br />

Unter ihnen Mitarbeiter mit<br />

deutscher, afghanischer, britischer,<br />

kubanischer und türkischer Staatsangehörigkeit.<br />

Heuriedweg 42 · 88131 Lindau<br />

Tel 08382 9657-0 · www.strass.de<br />

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BZ-Foto: Engie Refrigeration GmbH<br />

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10 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />

LEBEN UND WOHNEN<br />

„Dieser Bau war eine logistische Meisterleistung“<br />

GWG <strong>Lindauer</strong> Wohnungsgesellschaft mbH Größtes und innovativstes Bauprojekt in Lindau-Zech fertiggestellt<br />

Das Hoeckle-Areal in Lindau/Zech<br />

ist das bislang größte und innovativste<br />

Bauprojekt der GWG<br />

<strong>Lindauer</strong> Wohnungsgesellschaft<br />

mbH, die im Februar 2020 ihr<br />

90. Gründungsjubiläum feiern<br />

konnte.<br />

„Dieser Bau war eine logistische<br />

Meisterleistung, die dank<br />

guter Zusammenarbeit sowie<br />

engagierten Mitarbeitern und<br />

Planern im vorgesehenen Zeitund<br />

Kostenrahmen bewerkstelligt<br />

wurde“, berichtet GWG-<br />

Geschäftsführer Alexander<br />

Mayer. Galt es doch, während<br />

der Bauphase drei Großbaustellen<br />

auf dichtem Raum zu<br />

realisieren: drei Mehrfamilienhäuser<br />

der GWG Lindau mit<br />

67 Wohnungen inklusive drei<br />

Gewerbeeinheiten, zwölf Reihenhäuser<br />

bzw. Doppelhaushälften<br />

der LWB <strong>Lindauer</strong> Wohnbau<br />

GmbH sowie ein Apartmenthotel<br />

eines Investors.<br />

BZ-Foto: LEO<br />

GWG <strong>Lindauer</strong><br />

Wohnungsgesellschaft mbH<br />

Schulstraße 24<br />

88131 Lindau (B)<br />

Telefon: 0 83 82/96 04-0<br />

E-Mail: info@gwg-lindau.de<br />

Öffnungszeiten Schulstraße 24:<br />

Montag: 8 bis 12 Uhr und<br />

14 bis 16 Uhr<br />

Mittwoch: 14 bis 17 Uhr<br />

Donnerstag: 8 bis 12 Uhr<br />

Dienstag und Freitag: geschlossen<br />

Baumanagement<br />

Tragwerksplanung<br />

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Wir führten die Dachund<br />

Spenglerarbeiten<br />

aus<br />

Öffnungszeiten Außenstelle Zech,<br />

Zechwaldstraße 15:<br />

Dienstag: 8 bis 12 Uhr<br />

Donnerstag: 15 bis 17 Uhr<br />

Telefonisch erreichbar:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag:<br />

8 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr<br />

Mittwoch:<br />

8 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr<br />

Freitag: 8 bis 12 Uhr<br />

Tipps rund ums Wohnen, Notfallnummern,<br />

eine Handwerkerliste,<br />

die Möglichkeit, eine Reparaturanzeige<br />

zu machen, wichtige Formulare<br />

zum Download uvm. auf:<br />

www.gbd.group<br />

@ www.gwg-lindau.de<br />

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Auf der Halde 2 Im Hasenäcker 6<br />

88149 NONNENHORN 88142 WASSERBURG<br />

Tel. 0 83 82/ 82 17 www.kiefer-stuck-gmbh.de<br />

Fax 0 83 82/ 83 11 info@kiefer-stuck-gmbh.de


LEBEN UND WOHNEN 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />

GWG Lindau geht im Hoeckle-Areal neue Wege<br />

Beeindruckendes Projekt 67 Mietwohnungen, drei Gewerbeeinheiten, zwölf Reihenhäuser und ein Hotel gebaut<br />

Die Zahlen zum Projekt Hoeckle-Areal<br />

sind beeindruckend:<br />

Rund 5.100 Kubikmeter Beton<br />

stecken in der Anlage der<br />

GWG Lindau. Dafür mussten<br />

die Betonmischer 850 Fahrten<br />

absolvieren. 600.000 kg<br />

Stahl wurden verbaut und 46<br />

km Verkabelung eingebracht.<br />

In der knapp zweijährigen<br />

Bauzeit kamen rund 140.000<br />

Arbeitsstunden sämtlicher Gewerke<br />

zusammen.<br />

Alle drei GWG-Wohnhäuser<br />

sind in Massivbauweise erstellt<br />

worden. Die Außenwände von<br />

Haus 1 wurden als Sichtmauerwerk<br />

ausgeführt, Haus 2 und 3<br />

hingegen wurden verputzt.<br />

Die viergeschossigen Bauten<br />

sind überwiegend unterkellert<br />

und verfügen über eine geräumige<br />

Tiefgarage mit 56 Stellplätzen.<br />

Großen Wert legte die GWG<br />

Lindau auf die Vergabe von<br />

Aufträgen an regionale Unternehmen,<br />

was sich großteils<br />

umsetzen ließ.<br />

Eine gewaltige Aufgabe war<br />

die Übergabe der 67 Wohnungen<br />

an die Mieter, was der<br />

technische Mitarbeiter in<br />

knapp zwei Wochen durchführte.<br />

Etliche der insgesamt<br />

140 Mieter nutzten die vorzeitige<br />

Übergabe, um die Sichtbetonwände<br />

bei Bedarf zu streichen<br />

und sich die passende<br />

Küche einzubauen, bevor der<br />

Umzug startete.<br />

Das Projekt Mietergemeinschaft<br />

(die <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

berichtete) zeigt erste<br />

Erfolge. Da sich einige Mieter<br />

von den gemeinsamen Treffen<br />

bereits kannten, half man sich<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination.<br />

und Sicherheits- Gesundheitsschutzkoordination.<br />

Blick auf die GWG-Wohnobjekte (rechts) und die LWB-Reihenhäuser<br />

(links vorne) während der Fertigstellungsphase. BZ-Foto: GWG Lindau<br />

Alle SiGeKo Aufgaben während<br />

der Planung und Ausführung von<br />

Bauvorhaben. Unsere Experten<br />

sind gerne für Sie da.<br />

DEKRA Automobil GmbH<br />

Ulmer Str. 101<br />

88212 Ravensburg<br />

Telefon 0751.56057-0<br />

www.dekra.de/ravensburg<br />

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beim Umzug gegenseitig. Das<br />

schlägt sich auch auf den<br />

Umgangston der Mieter nieder,<br />

hat man bei der GWG festgestellt.<br />

Es werde hier auffallend<br />

mehr gegrüßt als in größeren<br />

Wohnanlagen üblich<br />

und viele Bewohner nehmen<br />

sich sogar Zeit für eine kurze<br />

Unterhaltung mit ihren Nachbarn.<br />

Zur weiteren Förderung<br />

der Mietergemeinschaft stellt<br />

die GWG Lindau einen<br />

Gemeinschaftsraum inklusive<br />

Küche und sanitären Anlagen<br />

zur Verfügung, vier Hochbeete<br />

zum gemeinschaftlichen Gärtnern<br />

und eine eigene Webseite<br />

mit Forum zum Austausch<br />

untereinander.<br />

Die drei Gewerbeeinheiten<br />

sind vermietet an eine Bäckerei,<br />

einen Asia-Shop und das<br />

Mehrgenerationenhaus Treffpunkt<br />

Zech, ein Ort der Begegnungen<br />

für jeden Bürger, unabhängig<br />

von Alter und Herkunft.<br />

Das Hoeckle-Areal ist<br />

eine Bereicherung für den<br />

Stadtteil Zech und trägt zu<br />

einer guten Mischung von<br />

Mietwohnungen, Eigentum<br />

und Gewerbe bei.<br />

BZ<br />

So vielseitig wie<br />

unsere Projekte...<br />

Wechselvolle Geschichte<br />

Die GWG <strong>Lindauer</strong> Wohnungsgesellschaft<br />

mbH ging bei der<br />

Planung und Wohnungsvergabe<br />

im <strong>Lindauer</strong> Hoeckle-Areal<br />

neue Wege.<br />

Das Hoeckle-Areal im Stadtteil<br />

Zech blickt auf eine wechselvolle<br />

Geschichte zurück. Angefangen<br />

hatte es im August<br />

1888 mit der Errichtung einer<br />

Stoffdruckerei. Im Laufe der<br />

Jahre wechselten Firmeninhaber<br />

und Mieter sowie die produzierten<br />

Produkte, wie z. B.<br />

Lkw, Fahrräder, Motorräder,<br />

Drahtbürsten, Tüllstoffe oder<br />

Jagdflugzeuge.<br />

2013 erwarb die GWG Lindau<br />

das Areal und plante dort 67<br />

Wohnungen, drei Gewerbeeinheiten,<br />

ein Boardinghaus und<br />

zwölf Reihenhäuser.<br />

Das Boardinghaus-Grundstück<br />

wurde veräußert. Die Reihenhäuser<br />

verkaufte die LWB <strong>Lindauer</strong><br />

Wohnbau, ein Gemeinschaftsunternehmen<br />

der BSG<br />

EINE GUTE WAHL!<br />

FENSTER UND TÜREN VON GUGELFUSS<br />

Wir gratulieren zum gelungenen Neubau!<br />

Gugelfuss Gmbh I Glockeraustraße 18-20 I 89275 Elchingen<br />

11<br />

Allgäu eG. und der GWG <strong>Lindauer</strong><br />

Wohnungsgesellschaft<br />

mbH, an <strong>Lindauer</strong> Familien.<br />

Die 67 Mietwohnungen sind<br />

auf drei Mehrfamilienhäuser<br />

aufgeteilt, 54 davon sind<br />

öffentlich gefördert, 13 frei<br />

finanziert.<br />

Um eine gute Durchmischung<br />

unter den Mietern zu erhalten,<br />

reicht das Angebot von Ein-Zimmer-Wohnungen<br />

bis zu Vier-<br />

Zimmer-Wohnungen.<br />

Der GWG-Geschäftsführer<br />

Alexander Mayer hatte die Vision,<br />

Anonymität in den Häusern<br />

zu verhindern und Konflikte<br />

zwischen den Mietern zu begrenzen,<br />

indem die künftigen Bewohner<br />

in Form einer Mietergemeinschaft<br />

ab Baubeginn mit<br />

ins Boot geholt wurden. Sie<br />

formulierten Regeln für den<br />

Alltag in der Siedlung, planten<br />

den Garten und die Ausstattung<br />

des Gemeinschaftsraumes<br />

uvm.<br />

BZ<br />

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Entdecken Sie mehr Referenzen und Projekte unter:<br />

www.deiss-bau.de/referenzen


12 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />

GESUND LEBEN<br />

Rätselhafte Schmerzen: die „Lady Gaga-Krankheit“<br />

Waldburg-Zeil Kliniken: Klinik Oberammergau bietet multimodalen Therapieansatz für Fibromyalgie-Patienten<br />

Fibromyalgie ist eine Schmerzerkrankung.<br />

Sie wird auch Fibromyalgiesyndrom<br />

genannt. Betroffene<br />

können kaum schlafen,<br />

sind ständig erschöpft und es<br />

lässt sich kein augenscheinlicher<br />

Grund für ihre Schmerzen<br />

finden. Popstar Lady Gaga ist<br />

eine prominente Person, die<br />

diese Krankheit hat. Deshalb<br />

wird sie auch gern als Lady-Gaga-<br />

Krankheit bezeichnet. Da bei<br />

der Fibromyalgie auch die Psyche<br />

eine entscheidende Rolle spielt,<br />

ist Betroffenen oft unklar, zu<br />

welchem Arzt sie gehen sollten<br />

und welche Behandlungsmöglichkeiten<br />

es gibt.<br />

In der Klinik Oberammergau<br />

werden seit vielen Jahren<br />

Fibromyalgiepatienten behandelt.<br />

Dr. Peter Keysser, Chefarzt<br />

der Abteilung Rehabilitation,<br />

Orthopädie und Rheumatolgie,<br />

und Dr. Diethard Kaufmann,<br />

Chefarzt der Abteilung<br />

für Internistische Rheumatologie,<br />

erklären im Interview, was<br />

es mit der Erkrankung auf sich hat.<br />

Chefarzt<br />

Dr. Peter<br />

Keysser<br />

Chefarzt<br />

Dr. Diethard<br />

Kaufmann<br />

BZ: Lange Zeit wurde das Fibromyalgiesyndrom<br />

nicht als<br />

Krankheit anerkannt und viele<br />

Betroffene galten sogar als<br />

Simulanten. Was hat es mit<br />

diesen rätselhaften Schmerzen<br />

auf sich?<br />

Dr. Kaufmann: Die Krankheit<br />

verursacht Schmerzen in<br />

unterschiedlichen Körperregionen,<br />

meist in der Nähe von<br />

Muskeln und Gelenken. Fast<br />

immer ist auch die Wirbelsäule<br />

betroffen. Die chronischen<br />

Schmerzen werden von Müdigkeit,<br />

Schlafstörungen und psychischen<br />

Symptomen begleitet.<br />

Leider gibt es keine Laborwerte<br />

oder Röntgenbilder, die<br />

die Krankheit „beweisen“. Aber<br />

inzwischen gibt es mehrere<br />

Studien und eine Vielzahl an<br />

belastbaren Daten, die zeigen,<br />

dass es sich beim Fibromyalgiesyndrom<br />

tatsächlich um<br />

ein Krankheitsbild mit immensem<br />

Leidensdruck handelt,<br />

das die Lebensqualität<br />

vieler Menschen besonders bei<br />

ausgeprägter Symptomschwere<br />

erheblich einschränkt.<br />

BZ: Wie viele Menschen sind<br />

vom Fibromyalgiesyndrom betroffen?<br />

Dr. Kaufmann: Von dieser<br />

chronischen Schmerzerkrankung<br />

sind ca. zwei bis drei Prozent<br />

der Bevölkerung betroffen.<br />

90 Prozent unserer Patienten,<br />

die wir hier in Oberammergau<br />

wegen Fibromyalgie behandeln,<br />

sind Frauen.<br />

BZ: Was sind die Auslöser für<br />

diese Krankheit?<br />

Dr. Kaufmann: Die klare Ursache<br />

von Fibromyalgie kennen<br />

wir noch nicht. Es werden<br />

psychosomatische Aspekte in<br />

der Vergangenheit, seelische<br />

Traumen oder ähnliches in Betracht<br />

gezogen. Jeder Mensch hat<br />

seine individuelle Geschichte,<br />

das lässt sich schon deshalb so<br />

pauschal nicht sagen. Solche<br />

Aspekte arbeiten wir im Patientengespräch<br />

heraus.<br />

BZ: Wie muss man sich die<br />

Beschwerden bei einer Fibromyalgie<br />

vorstellen?<br />

Dr. Keysser: Die Beschwerden<br />

des Fibromyalgiesyndroms<br />

sind sogenannte Muskel-Sehnen-<br />

Ansatzschmerzen, die alle Körperregionen<br />

betreffen können.<br />

Die Schmerzen werden von<br />

den Patienten sehr unterschiedlich<br />

beschrieben. Manche erleben<br />

eine Art „Steifigkeit“, allerdings<br />

in einer anderen Form als<br />

beispielsweise bei Rheumaerkrankungen.<br />

Deshalb gehen wir<br />

mit höchster Genauigkeit und<br />

gutem Feingefühl an die Problematik<br />

heran. Im Patientengespräch<br />

fragen wir gezielt, wie<br />

lange und wann genau der<br />

Schmerz auftritt, wie lange die<br />

„Steifigkeit“ anhält und vieles<br />

mehr, um genau zwischen<br />

Die Fachärzte sowie die Therapeuten, Psychologen, der Sozialdienst<br />

und die Pflege bilden ein multiprofessionelles Team, das individuell<br />

auf die Patienten eingeht und eine gemeinsame Linie vertritt.<br />

In der Klinik Oberammergau verfolgen Ärzte und Therapeuten einen multimodalen, interdisziplinären<br />

Therapieansatz, der u.a. Ernährungs- und Schlafhygieneberatung, psychologische Betreuung, Schmerzund<br />

Stressbewältigung sowie Sporttherapie beinhaltet.<br />

BZ-Fotos: Waldburg-Zeil Kliniken<br />

Rheuma und Fibromyalgie differenzieren<br />

zu können.<br />

BZ: Es gibt also keine festgelegten<br />

Diagnosekriterien für ein<br />

Fibromyalgiesyndrom ?<br />

Dr. Keysser: In den letzten<br />

Jahrzehnten hatte man in der<br />

Forschung verschiedene Diagnosekriterien<br />

für das Fibromyalgiesyndrom.<br />

Die Schlafstörung<br />

ist nach wie vor ein wichtiger<br />

Hinweis als sogenannter psychovegetativer<br />

Begleitfaktor.<br />

Es gibt aber auch Forschungsansätze,<br />

die vermuten, dass<br />

Schlafstörungen nicht die Folge<br />

des Fibromyalgiesyndroms<br />

sind, sondern dessen Ursache,<br />

da die Regeneration durch den<br />

Schlaf ausbleibt. Die Frage, ob<br />

ein „nichterholsamer Schlaf“<br />

Teil der Fibromyalgie ist oder<br />

Fibromyalgie Folge einer Schlafstörung<br />

sein kann, befindet<br />

sich noch in Diskussion.<br />

BZ: Welche Behandlungsansätze<br />

empfehlen Sie als Experten<br />

mit langjähriger Erfahrung?<br />

Dr. Kaufmann: Grundsätzlich<br />

verfolgen wir in der Klinik<br />

Oberammergau einen multimodalen<br />

Ansatz. Wir setzen als<br />

erstes auf eine körperliche Kräftigung,<br />

damit die muskuläre Leistungsfähigkeit<br />

des Patienten<br />

verbessert wird. Außerdem versuchen<br />

wir positiv auf sein<br />

Schlafverhalten einzuwirken.<br />

Dabei spielt die Schlafhygiene<br />

eine große Rolle. Damit Betroffene<br />

besser zur Ruhe kommen<br />

können, sollten sie zum Beispiel<br />

abends keine Krimis mehr anschauen,<br />

vor dem Schlafengehen<br />

auf Nikotin und Alkohol<br />

verzichten und möglichst<br />

immer zur gleichen Uhrzeit<br />

ins Bett gehen, damit sich ein<br />

Schlafrhythmus aufbauen und<br />

somit auch die Schlafqualität<br />

verbessern kann. Dies ist auch<br />

für unsere tägliche Therapie,<br />

wie körperliche Kräftigung, Konditionssport<br />

und Schmerzbewältigungstraining<br />

mit unseren<br />

Psychologen wichtig.<br />

BZ: Kann man die Behandlung<br />

nicht auch medikamentös<br />

unterstützen?<br />

Dr. Kaufmann: Erst wenn<br />

die eben genannten Behandlungen<br />

nicht greifen sollten,<br />

versuchen wir es auch medikamentös.<br />

Bei medikamentösen<br />

Ansätzen wurde schon viel<br />

versucht, aber leider mit wenig<br />

Erfolg. Reine Schmerzmittel<br />

oder Cortison helfen bei Fibromyalgie<br />

nicht. Wir haben positive<br />

Erfahrungen mit leichten<br />

Medikamenten für die Muskelentspannung<br />

gemacht, die wir<br />

befristet einsetzen. Schmerzdistanzierende<br />

Medikamente, die<br />

wir zur Nacht geben, können<br />

sich positiv auf den Schlaf auswirken.<br />

Sehr gut funktionieren<br />

bei der Behandlung chronischer<br />

Schmerzen auch niedrig<br />

dosierte Antidepressiva, die sich<br />

in der Schmerztherapie sehr<br />

bewährt haben, um chronische<br />

Schmerzen positiv zu beeinflussen.<br />

BZ: Das Internet ist voll von<br />

Therapieangeboten und Behandlungsempfehlungen,<br />

wenn man als Fibromyalgie-<br />

Betroffener „Dr. Google“ bemüht.<br />

Gibt es Therapien, von<br />

denen Sie als Experte abraten?<br />

Dr. Kaufmann: Reine Schmerzmitteltherapien,<br />

Morphium- sowie<br />

Cortisontherapien sollten<br />

bei der Behandlung dieses<br />

Krankheitsbildes definitiv keinen<br />

Platz finden!<br />

Dr. Keysser: Es werden auch<br />

sogenannte „Quadrantenoperationen“<br />

angeboten, die an<br />

den Schmerzpunkten durchgeführt<br />

werden. Auch davon<br />

raten wir dringend ab! Das<br />

deckt sich auch mit den Empfehlungen<br />

der aktuellen AWMF-<br />

Leitlinie Fibromyalgie. Wir können<br />

nur bestätigen: Es kommen<br />

immer wieder Fibromyalgie-<br />

Patienten zu uns, die aufgrund<br />

ihrer Schmerzen mehrfach operiert<br />

wurden – OPs, die in diesen<br />

Fällen aber letztendlich<br />

nichts gebracht haben.<br />

BZ: Welche Therapieziele verfolgen<br />

Sie in Ihrer Klinik in<br />

Oberammergau?<br />

Dr. Kaufmann: Wenn der<br />

Patient stationär aufgenommen<br />

wird, überprüfen wir genau<br />

seine Diagnose, um sicher<br />

zu gehen, dass es sich um keine<br />

andere Erkrankung handelt.<br />

Danach bieten wir – je nachdem,<br />

welche Beschwerden bei<br />

dem jeweiligen Patienten auftreten<br />

– stufenweise unser<br />

multimodales Programm an.<br />

Das geht dann bis hin zur<br />

Umstellung der Medikation,<br />

wenn dies erforderlich sein<br />

sollte.<br />

Wir klären unsere Patienten<br />

über jeden Therapieschritt des<br />

individuellen Behandlungskonzeptes<br />

auf, damit sie ihre<br />

Krankheit besser verstehen lernen<br />

und unsere Behandlung<br />

nachvollziehen können.<br />

Dr. Keysser: Nicht nur bei<br />

uns, sondern auch in den Fachgesellschaften<br />

wurde als Therapiekonzept<br />

für Fibromyalgie<br />

mehrfach hinterlegt, dass gerade<br />

die „aktiven Übungen“<br />

den Patienten mehr helfen, als<br />

die „passiven Übungen“. Die<br />

Empfehlung liegt hier auf aktivierenden<br />

Maßnahmen, wie<br />

zum Beispiel unserer Sporttherapie,<br />

Walken usw.<br />

Wir bedanken und für das<br />

Gespräch.<br />

BZ<br />

Waldburg-Zeil Kliniken<br />

Klinik Oberammergau<br />

Hubertusstr. 40<br />

82487 Oberammergau<br />

Telefon: 0 88 22/91 40<br />

E-Mail:<br />

info@klinik-oberammergau.de<br />

@ www.klinik-oberammergau.de


GESUND LEBEN 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />

13<br />

„Das ist ganz großes Kino und nicht alltäglich“<br />

Asklepios Klinik Lindau Patient bekommt Teilnarkose und kann während der Wirbelsäulen-OP wach bleiben<br />

Die Teams der Anästhesie und<br />

des Orthopädischen Wirbelsäulenzentrums<br />

der Asklepios Klinik<br />

Lindau haben erstmals eine Operation<br />

an der Wirbelsäule in Teilnarkose<br />

durchgeführt und dabei<br />

zum Vorteil des Patienten zwei<br />

besonders schonende Verfahren<br />

miteinander vereint.<br />

Muss ein Bandscheibenvorfall<br />

an der Lendenwirbelsäule operativ<br />

behandelt werden, stehen<br />

je nach Art und Schwere der<br />

Verletzung verschiedene Verfahren<br />

zur Verfügung. Die<br />

Operation wird dabei in der<br />

Regel unter Vollnarkose durchgeführt.<br />

Gerade für ältere Patienten<br />

ist diese Form der Narkose mit<br />

Risiken verbunden. „Viele Patienten<br />

erschreckt außerdem<br />

die Vorstellung, bei einer Vollnarkose<br />

die komplette Kontrolle<br />

über ihren Körper abzugeben<br />

und nicht mitzubekommen,<br />

was um sie herum geschieht“,<br />

weiß Dr. med. Fabian<br />

Heuser, Chefarzt der Anästhesie<br />

und Ärztlicher Direktor der<br />

Asklepios Klinik Lindau.<br />

Aus diesem Grund hat man<br />

sich im <strong>Lindauer</strong> Krankenhaus<br />

dazu entschlossen, die Vorteile<br />

zweier besonders schonender<br />

Verfahren miteinander zu vereinen:<br />

eine minimal-invasive<br />

perkutane OP-Technik und<br />

Spinalanästhesie. Das heißt: Als<br />

Experte für endoskopische Wirbelsäulenoperationen<br />

hat der<br />

Leitende Oberarzt des Orthopädischen<br />

Wirbelsäulenzentrums<br />

Bodensee in der Asklepios Klinik<br />

Lindau, Dr. med. Vincent Hagel,<br />

in Zusammenarbeit mit der<br />

Anästhesie erstmals einen Bandscheibenvorfall<br />

an der Lendenwirbelsäule<br />

unter Teilnarkose<br />

operiert.<br />

Dabei sind der untere<br />

Rumpf und die Beine des Patienten<br />

betäubt, so dass er während<br />

der OP keine Schmerzen<br />

verspürt. Dr. Vincent Hagel<br />

führt ein Endoskop vom Durchmesser<br />

eines Bleistifts durch<br />

die Haut von hinten oder von<br />

der Seite bis zum Bandscheibenvorfall.<br />

So kann er ausgetretenes<br />

Bandscheibengewebe entfernen.<br />

Der eingeklemmte Nerv<br />

wird entlastet. „Bei unserer OP-<br />

Technik werden die Muskeln<br />

und andere Weichteile geschont“,<br />

erläutert Dr. Hagel. „Die Wundschmerzen<br />

sind nach der Operation<br />

wesentlich geringer als<br />

nach Eingriffen, die nicht minimalinvasiv<br />

durchgeführt werden.<br />

Auch die Rehabilitationsphase<br />

ist deutlich kürzer.“<br />

Anstelle einer Vollnarkose, die<br />

in den meisten Fällen bei solch<br />

einem Eingriff eingesetzt wird,<br />

wählten die Mediziner in der<br />

Asklepios Klinik Lindau die<br />

sogenannte Spinalanästhesie.<br />

„Der Vorteil liegt in der örtlich<br />

begrenzten Wirkung des Betäubungsmittels<br />

und der damit<br />

verbundenen geringeren<br />

Belastung sowohl des Herz-<br />

Kreislaufsystems als auch des<br />

Gehirns. Der Patient atmet während<br />

der Operation selbstständig,<br />

ein Beatmungsschlauch ist<br />

nicht notwendig. Zudem ist er<br />

wach und zu jeder Zeit ansprechbar“,<br />

ist von Dr. Heuser<br />

zu erfahren.<br />

Die Teams der Anästhesie und des Orthopädischen Wirbelsäulenzentrums der Asklepios Klinik Lindau<br />

haben erstmals eine Operation an der Wirbelsäule in Teilnarkose durchgeführt. Im Bild (v. li.): Dr. med.<br />

Vincent Hagel, Dr. med. Fabian Heuser sowie die OP-Schwestern Raphaela Taguilid und Anne-Kathrin<br />

Petzold.<br />

BZ-Foto: Asklepios Klinik Lindau<br />

Die Asklepios Klinik Lindau<br />

zählt nun zu den wenigen Kliniken<br />

in Deutschland, die bei<br />

Operationen an der Wirbelsäule<br />

neben einer Vollnarkose<br />

auch die Möglichkeit einer Teilnarkose<br />

anbieten. Ob ein Eingriff<br />

unter Teilnarkose durchgeführt<br />

werden kann, hängt<br />

aber immer vom individuellen<br />

Fall und dem Wunsch des Patienten<br />

ab. „Bietet sich eine Spinalanästhesie<br />

an, zeigen wir<br />

unseren Patienten diese Möglichkeit<br />

im Rahmen der präoperativen<br />

Aufklärung auf.<br />

Das letzte Wort hat aber immer<br />

der Patient“, so Chefarzt Dr.<br />

Heuser. Das kann Patient Thomas<br />

Bittelmeyer bestätigen.<br />

„Ich habe mich im Vorfeld der<br />

OP bei Dr. Hagel und Dr. Heuser<br />

erkundigt, ob es eine Alternative<br />

zur Vollnarkose gibt“,<br />

sagt er und nahm die Möglichkeit<br />

einer Teilnarkose wahr. Er<br />

war während des Eingriffs bei<br />

Bewusstsein und konnte Fragen<br />

zum Ablauf stellen. „Ich<br />

war mit dem OP-Verlauf sehr<br />

zufrieden und hatte auch<br />

keine Schmerzen“, erzählt<br />

Thomas Bittelmeyer.<br />

„Das ist ganz großes Kino<br />

und nicht alltäglich! Genau<br />

das wollen wir unseren Patienten<br />

in unseren Fachabteilungen<br />

anbieten: medizinische<br />

Qualität, die sich von anderen<br />

abhebt“, betont Boris Ebenthal,<br />

Geschäftsführer der Asklepios<br />

Klinik Lindau.<br />

BZ<br />

Asklepios Klinik Lindau<br />

Friedrichshafener Str. 82<br />

88131 Lindau (B)<br />

Tel.: 0 83 82/27 60<br />

Vorfreude und Spannung für guten Zweck<br />

<strong>Lindauer</strong> Adventskalender Verkaufsstart ist am 1. November – Über 350 Preise warten<br />

Der Lions Club Lindau e.V. und<br />

der Förderkreis Round Table e.V.<br />

werden trotz der aktuellen Corona<br />

Pandemie auch in diesem Jahr<br />

den <strong>Lindauer</strong> Adventskalender herausgeben,<br />

mit dem man Preise im<br />

Wert von insgesamt 15.000 Euro<br />

gewinnen kann.<br />

Der in diesem Jahr von Angelika<br />

Reich gestaltete Kalender zeigt<br />

auf seiner Vorderseite ein Aquarell<br />

der winterlichen <strong>Lindauer</strong><br />

Ludwigstraße.Er wird an zahlreichen<br />

Verkaufsstellen in Lindau,<br />

Wasserburg, Nonnenhorn<br />

und Schlachters vertrieben (werden<br />

noch bekannt gegeben). Verkaufsstart<br />

ist der 1. November.<br />

„Das Umfeld ist für unseren<br />

Kalender in diesem Jahr schwieriger.<br />

Wir müssen um jeden Preis<br />

kämpfen. Auch der Kalenderverkauf<br />

wird dadurch, dass der<br />

Hauptabsatzmarkt, der <strong>Lindauer</strong><br />

Jahrmarkt, 2020 nicht stattfinden<br />

kann, sicher schwieriger<br />

werden“, sind sich die Clubvertreter<br />

bewusst. Aber sie hoffen<br />

auch dieses Jahr auf die Unterstützung<br />

der Bevölkerung. In<br />

den letzten Jahren erfreute sich<br />

der Kalender großer Beliebtheit<br />

und war immer schnell<br />

ausverkauft.<br />

<strong>Lindauer</strong> Adventskalender<br />

können von jedem Bürger<br />

über 16 Jahren in beliebiger<br />

Stückzahl erworben werden.<br />

Mit dem Verkaufserlös sollen<br />

gemeinnützige Projekte unterstützt<br />

werden. In diesem Jahr<br />

sind das die Aktion „Wir helfen“<br />

der <strong>Lindauer</strong> Zeitung, die<br />

<strong>Lindauer</strong> Tafel, die Bahnhofsmission<br />

Lindau und der First<br />

Responder. Die beiden Clubs<br />

haben sich zum Ziel gesetzt,<br />

5.000 Adventskalender im Bereich<br />

des Bayerischen Bodensees<br />

zu verkaufen.<br />

Insgesamt werden 350 Preise<br />

ausgespielt. Das Spektrum reicht<br />

<br />

<br />

vom Zeppelinflug für zwei Personen<br />

bis zu Essensgutscheinen<br />

hiesiger Restaurants. Jedes Kalenderexemplar<br />

trägt eine individuelle<br />

Nummer, die die Losnummer<br />

des Käufers darstellt.<br />

Vom 1. bis 24. Dezember werden<br />

dann täglich bis zu 15 Gewinner<br />

ermittelt und u.a. auf den<br />

Homepages der beiden Clubs<br />

veröffentlicht. BZ/BZ-Abb.: A. Reich<br />

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22. Sept. 2020 · 19 Uhr<br />

Anmeldung per Mail:<br />

lindau@lerninsel.net<br />

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14 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />

WISSENSWERTES<br />

Gewinner<br />

gefunden!<br />

Danke: Ihr seid unsere Gewinner!<br />

Tina Wolf<br />

Annette Wacker<br />

für Team<br />

GWG<br />

Christina<br />

Kloepf<br />

Das sind die Gewinner<br />

unseres Oktoberfest-<br />

Gewinnspiels „Dahoam<br />

2020“ in der BZ-Ausgabe<br />

34/20. Ein herzliches<br />

Dankeschön an alle, die<br />

mitgemacht haben. Wir<br />

setzen uns mit den Gewinnern<br />

in Verbindung,<br />

um die Übergabe der<br />

Einzel- und Teampreise zu<br />

besprechen.<br />

BZ<br />

<br />

<br />

<br />

Doris<br />

Sabier<br />

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Altkleider- und Altpapiersammlung der<br />

Narrenzunft Lindau/Bodensee e.V.<br />

am Samstag, 26. September 2020<br />

<br />

Wir sammeln nur<br />

- Gebrauchtkleider und Alttextilien, in Plastiksäcken oder Kartons verpackt,<br />

da sie in einem Sortierbetrieb auf Wiederverwertung geprüft werden.<br />

- Papier, gut gebündelt und verschnürrt, deutlich sichtbar ab 8.30 Uhr vor<br />

dem Hauseingang bzw. am Straßenrand bereitgelegt.<br />

Die Bevölkerung wird gebeten, darauf zu achten, dass das Sammelgut nur von<br />

gekennzeichneten Sammelfahrzeugen der Narrenzunft Lindau/B. abgeholt<br />

wird. Sollte dies nicht der Fall sein, bzw. das Sammelgut nicht bis 11.00 Uhr<br />

abgeholt sein, bitten wir um sofortige Information an unsere Sammelzentrale:<br />

Fa. Stark, Tel.: 08382/9679-0.<br />

Wir bitten um Verständnis, das wir Sperrmüll und Abfälle <br />

mitnehmen können!!!<br />

Herzlichen Dank!<br />

Ihre Narrenzunft Lindau/Bodensee e.V.


SERVICE 19. September 2020 • BZ Ausgabe KW 38/20<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Teilhabeberatung ist wieder aktiv<br />

Nach einer Pause nimmt die<br />

Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung<br />

(EUTB) in Lindau<br />

und Lindenberg ihre Tätigkeit<br />

wieder auf und steht mit regelmäßigen<br />

Öffnungszeiten allen<br />

Ratsuchenden zur Verfügung.<br />

Die Beratung bei Martina Heise<br />

findet wöchentlich am Donnerstag<br />

in Lindau und am Freitag<br />

in Lindenberg statt.<br />

Die EUTB in Trägerschaft des<br />

Caritasverbandes ist in Lindau<br />

in der Anheggerstraße 2f, in<br />

Lindenberg in der Hirschstr. 13<br />

zu finden.<br />

Die EUTB berät zu allen Fragen<br />

rund um das Thema Teilhabe<br />

und Rehabilitation. Erklärtes<br />

Ziel ist es, die Position<br />

von Menschen mit Behinderung<br />

gegenüber Leistungsträgern<br />

und Leistungserbringern<br />

zu stärken. „Empowerment“ -<br />

Hilfe zur Selbsthilfe - ist hierbei<br />

der zentrale Begriff. Die<br />

EUTB vertritt keine Trägerinteressen,<br />

sondern ist nur den<br />

Ratsuchenden verpflichtet.<br />

Außerdem ist es das Ziel der<br />

Ergänzenden unabhängigen<br />

Teilhabeberatung, auf spezialisierte<br />

Beratungsangebote in<br />

der Region hinzuweisen. Damit<br />

nimmt die Vernetzung<br />

innerhalb der Beratungslandschaft<br />

eine wichtige Rolle ein.BZ<br />

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Manfred & Manuel Breyer GbR<br />

Bregenzer Straße 23, D-88131 Lindau<br />

Telefon 0 83 82 / 94 70 64<br />

www.bestattungen-breyer.de<br />

EUTB für den Landkreis Lindau<br />

Martina Heise<br />

Teilhabeberaterin<br />

Anheggerstr. 2F in 88131 Lindau<br />

Tel.: 01 62/1 72 29 66<br />

E-Mail: heise.eutb@caritasoberallgaeu.de<br />

Öffnungszeiten/Beratungstermine:<br />

Donnerstag (offene) Sprechzeiten:<br />

9 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Außenstelle Lindenberg:<br />

Hirschstr. 13, 88161 Lindenberg<br />

Tel.: 01 62/1 72 29 66<br />

E-Mail: heise.eutb@caritasoberallgaeu.de<br />

Öffnungszeiten/Beratungstermine:<br />

Freitag (offene) Sprechzeiten:<br />

9 bis 12 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Feier anlässlich<br />

des 10. Jubiläums<br />

Vor zehn Jahren wurde der Landschaftspflegeverband<br />

Lindau-<br />

Westallgäu e.V. gegründet.<br />

Seitdem konnten gemeinsam<br />

mit den Gemeinden, Vertretern<br />

der Landwirtschaft und des<br />

Naturschutzes sowie vielen<br />

anderen Akteuren viele wichtige<br />

Projekte angestoßen und<br />

umgesetzt werden. Dieses Jubiläum,<br />

aber auch die erfolgreiche<br />

und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

sollen gefeiert<br />

werden.<br />

Die Jubiläumsveranstaltung<br />

findet am Samstag, 26. September<br />

2020, ab 13 Uhr am<br />

Naturschutzgebiet Stockenweiler<br />

Weiher (bei Volklings,<br />

Gemeinde Hergensweiler) statt.<br />

Als Festredner wird Staatsminister<br />

Thorsten Glauber erwartet.<br />

Auf dem Programm stehen<br />

u.a. Maschinenvorführungen<br />

zur Landschaftspflege und<br />

die Pflanzung von Streuobstbäumen.<br />

Kaffee und Kuchen<br />

werden von den Bäuerinnen<br />

aus Hergensweiler serviert.<br />

Die Veranstaltung findet im<br />

Freien statt (außer bei Unwetter<br />

oder Starkregen). BZ<br />

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Hundweilerstraße 16<br />

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Telefax (08382) 26870<br />

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AUSSTELLUNG<br />

beim Friedhof<br />

Lindau-Aeschach<br />

Rennerle 14<br />

Beratung und Verkauf<br />

Mittwoch und Freitag<br />

von 14 bis 18 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

FAMILIENNACHRICHTEN<br />

GEBURTEN<br />

15.07.2020: Sana Jafari,<br />

Zohra Jafari und Ali Ahmadi,<br />

Kressbronn a B.<br />

26.07.2020: Ines Warrak,<br />

Soukaina Latifi und<br />

Abdeljalil Warrak, Lindau (B)<br />

16.08.2020: Emilia Lagbila,<br />

Malek Baraketi und<br />

Rachid Lagbila, Lindau (B)<br />

19.08.2020: Moritz Walter Breyer,<br />

Manuela Breyer, geb. Sinsel und<br />

Christoph Heinrich Breyer, Lindau B)<br />

19.08.2020: Paula Roman,<br />

Corina Roman geb. Plîngău und<br />

Dumitru Roman, Lindau (B)<br />

19.08.2020: Vivien Marleen Hiew,<br />

Jasmin Susanne Hiew und<br />

Ronny Zenker, Lindau (B)<br />

19.08.2020: Luka Bajić,<br />

Danijela Bajić geb. Glišić und<br />

Rade Bajić, Lindau (B)<br />

20.08.2020: Martha Emma Wessel,<br />

Marie-Theres Wessel, geb. Effinger<br />

und Manuel Alexander Wessel,<br />

EHESCHLIESSUNGEN<br />

29.08.2020: Jessika Kranz und<br />

Patrick Kaiser, Mauren,<br />

Fürstentum Liechtenstein<br />

29.08.2020: Diana Di Donato und<br />

Dominik Markus Bott, Achberg<br />

LINDAUER<br />

<strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlag: <strong>Lindauer</strong> <strong>Bürgerzeitung</strong><br />

Verlags-GmbH & Co. KG<br />

Herbergsweg 4, 88131 Lindau (B)<br />

www.bz-lindau.de<br />

Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Oliver Eschbaumer (OE)<br />

E-Mail: verlag@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-41<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Verantwortlich für die Seiten 1 und<br />

Amtsblatt der Stadt Lindau (B):<br />

Presseamt Stadt Lindau (B)<br />

Jürgen Widmer (JW),<br />

Patricia Herpich (PAT), Birgit Russ (BR),<br />

ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.<br />

Anzeigen:<br />

Hermann J. Kreitmeir<br />

E-Mail: kreitmeir.lindau@t-online.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 2 33-30, Fax: -14<br />

Mobil: 01 71-5 46 04 58<br />

Gisela Hentrich<br />

E-Mail: giselahentrich@gmx.de<br />

Telefon: 0 83 82 / 7 50 90-37, Fax: -38<br />

Mobil: 01 62-2 39 52 37<br />

Menschlich. Ehrlich.<br />

Immer an Ihrer Seite.<br />

24.08. – 06.09.2020<br />

Dornbirn, Österreich<br />

20.08.2020: Nico Tausend<br />

Nadine Franziska Edeltraud<br />

Tausend, geb. Gromer und<br />

Matthias Tausend, Sigmarszell<br />

21.08.2020: Marie Trautmann,<br />

Daniela Trautmann, geb. Grath<br />

und Edwin Trautmann, Opfenbach<br />

22.08.2020: Oskar Martin<br />

Marschall, Anna Maria Hubrich<br />

und Martin Markus Marschall,<br />

Sigmarszell<br />

22.08.2020: Leon Ajazaj,<br />

Ardita Ajazaj geb. Shahu und<br />

Taulant Ajazaj, Lindenberg i.A.<br />

23.08.2020: Sophia Su Demirel,<br />

Šárka Titov geb. Tasková und<br />

Cankat Demirel, Lindau (B)<br />

28.08.2020: Tilman Kreutle,<br />

Sofie Kreutle und Christian Alfons<br />

Herrmann, Hergensweiler<br />

29.08.2020: Carla Maria Rief,<br />

Isabella Rief, geb. Bock und<br />

Alexander Johannes Rief, Kressbronn<br />

04.09.2020: Vanessa Schick und<br />

Matthias Efinger, Lindau (B)<br />

04.09.2020: Nina Fabienne<br />

Weber und Giuseppe Greco,<br />

Lindau (B)<br />

Impressum<br />

Anzeigenservice:<br />

E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Redaktion:<br />

Heike Grützmann-Förste (HGF)<br />

E-Mail: redaktion@bz-lindau.de<br />

Telefon: 0 83 82/5 04 10-42<br />

Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49<br />

Hans-Jörg Apfelbacher (APF)<br />

Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben<br />

Siemensstraße 10, 89079 Ulm<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 22<br />

vom 01.03.2020. Es gelten die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen des Verlages.<br />

Auflage: 16.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: 14-täglich samstags<br />

Bezug in Lindau/B:<br />

Kostenlos an alle Haushalte<br />

Bezug in PLZ-Region 88:<br />

Abonnement 29,90 e/Jahr<br />

Bezug deutschlandweit:<br />

Abonnement 50,– e/Jahr<br />

Anzeige<br />

Tel. (08382) 22489 * Friedrichshafener Straße 20 * www.bestattung-wurm.de<br />

APOTHEKEN<br />

Vorwahl Lindau: 0 83 82/...<br />

15<br />

Sa., 19. September 2020:<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />

Tel.: 0 83 89/9 81 12<br />

So., 20. September 2020:<br />

Jakobus-Apotheke, Seehalde 5,<br />

Nonnenhorn, Tel.: 0 83 82/84 51<br />

Mo., 21. September 2020:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />

51, Lindau, Tel. 0 83 82/58 21<br />

Di., 22. September 2020:<br />

Möven-Apotheke, Hemigkofener<br />

Str. 10, Kressbronn,<br />

Tel.: 0 75 43/86 41<br />

Mi., 23. September 2020:<br />

Insel-Apotheke, Zeppelinstr. 1,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82/44 41<br />

Do., 24. September 2020:<br />

Apotheke im Alten Bahnhof,<br />

Bodenseestr. 30, Oberreitnau,<br />

Tel.: 0 83 82/27 53 12<br />

Fr., 25. September 2020:<br />

Bahnhof-Apotheke, Bregenzer Str.<br />

51, Lindau, Tel. 0 83 82/58 21<br />

Sa., 26. September 2020:<br />

Montfort-Apotheke,<br />

Marktplatz 12, Langenargen,<br />

Tel.: 0 75 43/23 57<br />

So., 27. September 2020:<br />

Sonnen-Apotheke, Hauptstr. 48,<br />

Kressbronn, Tel.: 0 75 43/5 49 83<br />

Mo., 28. September 2020:<br />

Steig-Apotheke, Schulstr. 34,<br />

Reutin, Tel.: 0 83 82/7 39 62<br />

Di., 29. September 2020:<br />

See-Apotheke, Untere Steig 2,<br />

Bodolz-Enzisweiler im Einkaufszentrum,<br />

Tel.: 0 83 82/2 68 66<br />

Mi., 30. September 2020:<br />

Hirsch-Apotheke, Cramergasse 17,<br />

Insel, Tel.: 0 83 82/58 14<br />

Do., 01. Oktober 2020:<br />

St.-Georgs-Apotheke,<br />

Bahnhofstr. 7, Wasserburg,<br />

Tel.: 0 83 82 / 88 76 50<br />

Fr., 02. Oktober 2020:<br />

Christophorus-Apotheke,<br />

Hauptstr. 9, Sigmarszell,<br />

Tel.: 0 83 89/9 81 12<br />

IM NOTFALL<br />

Rettungsdienst112<br />

Notaufnahme<br />

KASSENÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

Kassenärztl. Bereitschaftspraxis<br />

Friedrichshafener Str. 80A (Li)<br />

Auskunft unter Tel.: 116 117<br />

Mi., Fr.: 16-21 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 9-21 Uhr<br />

ZAHNÄRZTL.<br />

BEREITSCHAFT<br />

An Wochenenden und<br />

Feiertagen im unteren Kreis<br />

Lindau: 01 80/5 05 99 91<br />

Sie werden automatisch mit dem<br />

diensthabenden Zahnarzt verbunden.<br />

(Gesprächsgebühren 14 Cent aus dem<br />

Festnetz, aus Mobilfunk netzen können abweichende<br />

Kosten entstehen.)<br />

Praxiszeiten: 10-12/18-19 Uhr.<br />

Liste im Internet:<br />

www.zahnaerzte-lindau.de


16 19. September 2020 · BZ Ausgabe KW 38/20<br />

WISSENSWERTES<br />

LSC unterstützt Inklusion<br />

Der <strong>Lindauer</strong> Segler-Club hat<br />

14 Jugendlichen des Isnyer<br />

Stephanuswerks einen Segeltag<br />

ermöglicht. Max Kohlhund<br />

und Christine Heym steuerten<br />

je eine J70 mit Gästen an<br />

Bord. „Wir hatten ein wenig<br />

Wind und es hat allen Spaß<br />

gemacht“, fasst Max den Tag<br />

zusammen. „Sie sind alle<br />

Schüler des Stephanuswerks<br />

und lernen dort im Rahmen der<br />

Inklusion Feinmetallbearbeiter.<br />

Der Segeltag diente dem<br />

gegenseitigen Kennenlernen<br />

und der Teambildung.“<br />

Die J70 ist ein Sportboot, das<br />

von vier Seglern gefahren<br />

wird. „Also mussten die Mannschaftsmitglieder<br />

lernen, wie<br />

das Schiff bedient wird, wer<br />

wann in welcher Reihenfolge<br />

an den Fallen und Schoten<br />

zieht, damit wir gemeinsam<br />

vorwärts kommen.“<br />

Das Bildungszentrum des<br />

Stephanuswerks bietet Schulungs-,<br />

Umschulungs- und<br />

Ausbildungsmaßnahmen für<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

an. „Diese Projekte unterstützt<br />

der LSC“, so Karl-Christian<br />

Bay, der Vorsitzende des<br />

Vereins, „deshalb haben wir<br />

den Jugendlichen die Fahrt<br />

kostenlos ermöglicht.“<br />

BZ-Foto: Heym<br />

Bankvorstand Joachim Hettler (2.v.re.) und Marketingleiter Dieter Schacherer (re.) überreichten Nachwuchstrainer<br />

Spencer Eckhardt (2.v.li.) und Marketingvorstand Patrick Meier (li.) einen Scheck und die<br />

„Sterne des Sports“-Urkunde. Mit dabei waren einige Spieler aus der Kinder- und Jugendabteilung der<br />

EV Lindau Islanders.<br />

BZ-Foto: BoBa/Stock<br />

Anzeigen<br />

„Sterne des Sports“<br />

Bodensee Bank unterstützt Nachwuchsarbeit der EV Lindau Islanders<br />

Große Freude beim EV Lindau: Für<br />

seine Jugendarbeit, insbesondere<br />

das Projekt „Integration durch Eishockey“,<br />

wurde der Verein jetzt mit<br />

der Auszeichnung „Großer Stern<br />

des Sports“ in Bronze belohnt.<br />

Mit insgesamt 2.000 Euro unterstützt<br />

die Bodensee Bank die<br />

Nachwuchsarbeit der EV Lindau<br />

Islanders.<br />

1.500 Euro stellte das Geldinstitut<br />

als Preisgeld für den Bronzegewinner<br />

zur Verfügung.<br />

„Diese Summe haben wir<br />

Anzeigen<br />

spontan um weitere 500 Euro<br />

aufgestockt, damit die Kinder<br />

und deren Trainer ein Saisoneröffnungsfest<br />

planen können,<br />

nachdem der Saisonabschluss<br />

coronabedingt ausfallen musste“,<br />

erklärte Bankvorstand<br />

Joachim Hettler bei der Scheckübergabe<br />

in der <strong>Lindauer</strong> Eissportarena.<br />

Seit 2004 schreiben die<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

gemeinsam mit dem<br />

Deutschen Olympischen Sportbund<br />

(DSOB) den bundesweiten<br />

Wettbewerb „Sterne des<br />

Sports“ aus. Damit soll das<br />

ehrenamtliche, insbesondere<br />

auch das gesellschaftliche Engagement<br />

von Sportvereinen in<br />

Deutschland gewürdigt werden.<br />

Der EV Lindau hatte sein Projekt<br />

„Integration durch Eishockey“<br />

über die Bodensee Bank<br />

eingereicht.<br />

Als Gewinner des „Großen<br />

Sterns des Sports“ in Bronze<br />

nimmt der Verein nun an der<br />

bayernweiten Ausschreibung<br />

teil.<br />

Sollte sich der Verein auf Silberebene<br />

als Sieger erweisen,<br />

würde er sich automatisch auch<br />

bundesweit für die Auszeichnung<br />

in Gold qualifizieren – mit<br />

Ehrung durch den Bundespräsidenten.<br />

BZ<br />

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