mitarbeiterinformation & -beteiligung - bei Schne-frost
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Unternehmen und<br />
Verantwortung
das kartoffelfeld im jahresverlauf ...<br />
mai juni
juli august<br />
inhalt<br />
Nachhaltigkeit <strong>bei</strong> <strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong> .............................. 3<br />
Umweltschutz ............................................................4<br />
Lärmschutz ..................................................................4<br />
Brandschutz ............................................................... 6<br />
Mitar<strong>bei</strong>terinformation und -<strong>beteiligung</strong> ..........8<br />
Schulungen und Gesundheitsschutz .................10<br />
Rohstoff Kartoffel .................................................... 12<br />
Weitere Zutaten ....................................................... 14<br />
Verpackung ...............................................................16<br />
Hygiene ...................................................................... 18<br />
Reinigung .................................................................. 18<br />
Kälteanlagen ........................................................... 20<br />
Energie ...................................................................... 20<br />
Maschinen ................................................................ 20<br />
Wasser ........................................................................22<br />
Abwasser ...................................................................22<br />
Emissionen ................................................................24
september oktober<br />
nachhaltigkeit <strong>bei</strong> schne-<strong>frost</strong><br />
Unter Berücksichtigung einer bestmöglichen Schonung der Ressourcen entwickeln und produzieren<br />
wir seit 1961 tiefgekühlte Kartoffelprodukte unter der Marke <strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong>. Hergestellt<br />
werden heute Kartoffel- und Gemüsespezialitäten sowie Bioprodukte und Fertiggerichte für<br />
den deutschen, europäischen und internationalen Markt.<br />
Hier<strong>bei</strong> achten wir besonders auf schonende Produktionsprozesse bezogen auf den verantwortungsvollen<br />
Umgang mit der Umwelt, den Rohstoffen, der Energie und dem Wasser. Auch der<br />
soziale Umgang mit unseren Mitar<strong>bei</strong>tern, deren Integration und Ausbildung liegen uns sehr<br />
am Herzen.<br />
Die Herstellung unserer Produkte findet an unserem Firmensitz im niedersächsischen Löningen<br />
statt. Hier wird auf 12 modernen Produktionsstraßen zeitgemäße Convenience-Vielfalt auf<br />
höchstem Qualitäts-Niveau gefertigt.
4<br />
umweltschutz<br />
<strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong> ist als nahrungsmittelverar<strong>bei</strong>tendes Unternehmen in hohem Maße von einer intakten<br />
Umwelt abhängig. Sie ist Vorraussetzung für die Verwendung unbelasteter Zutaten, die<br />
den Geschmack der <strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong>-Produkte prägen und das Unternehmen erfolgreich machen.<br />
Umweltschutz ist für uns ein stetiger Prozess, <strong>bei</strong> dem es darum geht, immer wieder neue Möglichkeiten<br />
zu finden, mit denen die Umweltbelastung verringert oder vermieden werden kann.<br />
lärmschutz<br />
Im Rahmen der regelmäßigen behördlichen Überprüfungen wurde festgestellt, dass die Lärm–<br />
emmissionen des Werkes <strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong> gering sind. Die Lärmbelastung, die vom Werk ausgeht,<br />
unterschreitet in allen Fällen deutlich die zulässigen Grenzwerte.<br />
Vollständig gekapselte Kältemaschinen sorgen dafür, dass die Schallemission nach außen unterhalb<br />
des gesetzlich vorgeschriebenen Lärm-Grenzwertes bleibt.<br />
Folgende Maßnahmen werden regelmäßig durchgeführt:<br />
• Kennzeichnung von Lärmbereichen<br />
• Kontrolle der Einhaltung von Lärmschutz<br />
• Maßnahmen zur Lärmminderung<br />
• Schulungen<br />
Die Lärmbelastung, die vom Werk ausgeht,<br />
unterschreitet in allen Fällen deutlich<br />
die zulässigen Grenzwerte.
6<br />
brandschutz<br />
Bei <strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong> ist ein umfassendes Störfall- und Brandschutzmanagement vorhan den. Dieses<br />
gewährleistet, dass Mensch und Umwelt bestmöglich geschützt werden.<br />
Der Alarmplan (gemäß Brandschutzordnung) stellt sicher, dass im Brandfall schnell und ge zielt<br />
gehandelt wird, um mögliche Gefährdungen für Personen und Schäden im Be trieb zu mini-<br />
mieren. Hier werden detaillierte Ausführungen zu den brandschutztech nischen Einrichtungen<br />
dargestellt. Teil A gibt über Aushänge allgemein gültige Regeln an Mitar<strong>bei</strong>ter und Besucher.<br />
Im Teil B werden vorbeugende und abwehrende Brandschutzmaßnahmen an Mitar<strong>bei</strong>ter und<br />
beschäftigte Personen gegeben. Teil C richtet sich an alle Personen mit besonderen Aufgaben<br />
im Brandschutz.<br />
Die Bratanlagen der Produktionslinien für Reibekuchen sind mit automatisch auslö senden<br />
CO2-Löschanlagen geschützt. Die übrigen Bereiche sind mit Pulver- und CO2-Feuerlöschern<br />
ausgestattet. Des Weiteren werden regelmäßige Schulungen im Umgang mit tragbaren Feuerlöschern<br />
und den Feuerlöschsystemen durchgeführt.<br />
Im gesamten Unternehmen hängen detaillierte Flucht- und Rettungswegepläne aus. Die darin<br />
enthal tenen Piktogramme geben Verhaltensanweisungen im Brand- und Notfall an. Die Fluchtwege<br />
sind mit beleuchtenden, über Notstrom gesicherten Hinweisschildern ge kennzeichnet.<br />
Aneinandergrenzende Produktionshallen sind durch Brandwände voneinander ge trennt, deren<br />
Durchgangsbereiche mit automatisch schließenden Brandschutztüren bzw. -toren geschützt<br />
sind. Brandmelder sind flächendeckend über die Betriebsbe reiche verteilt und „online“ mit der<br />
Feuerleitstelle der Feuerwehr verbunden.<br />
Die Bratanlagen der Produktionslinien für Reibekuchen<br />
sind mit automatisch auslö senden CO2-<br />
Löschanlagen geschützt.
8<br />
<strong>mitar<strong>bei</strong>terinformation</strong> & -<strong>beteiligung</strong><br />
Die Möglichkeiten eines Unternehmens, Umweltschutz aktiv zu gestalten, hängen wesentlich<br />
von der Beteiligung seiner Mitar<strong>bei</strong>ter ab. Sie kennen ihren Ar<strong>bei</strong>tsplatz, ihre Ar<strong>bei</strong>tsumgebung<br />
und die dort ablaufenden Prozesse und können so wesentli che Beiträge zur Einführung und<br />
Verbesserung von Umweltschutzmaßnahmen leis ten.<br />
Die Mitar<strong>bei</strong>ter zu motivieren, ihre Ideen und Anregungen auch zum Thema Umweltschutz<br />
und Ar<strong>bei</strong>tssicherheit einzubringen, gehört zu den Aufgaben des „In ternen Vorschlagwesens“,<br />
des jährlich stattfindenden Seminars für Geschäftslei tung, Produktion, Qualitätsmanagement<br />
und Technik „Lingener Runde“ und unter anderem auch zum Themenspektrum des Mitar<strong>bei</strong>ter-<br />
Magazins „InTeam“.<br />
Die Möglichkeiten eines Unternehmens, Umweltschutz<br />
aktiv zu gestalten, hängen wesentlich von der Beteiligung<br />
seiner Mitar<strong>bei</strong>ter ab.
10<br />
schulungen & gesundheitsschutz<br />
Jedes Jahr werden zur Qualifizierung der Mitar<strong>bei</strong>ter Pflichtschulungen zu Themen wie „Infek-<br />
tionsschutzgesetz“, „Hygiene“, „Umgang mit Gefahrstoffen“ und „Ar<strong>bei</strong>tssicherheit“ durchgeführt.<br />
Des Weiteren finden spezielle fach- und personenbezogene Schulungen statt. Auf<br />
die Aus- und Weiterbildung der Ersthelfer sowie der Sicherheitsbeauftragten wird hier<strong>bei</strong> ein<br />
besonderer Fokus gelegt.<br />
Seit 2005 betreiben wir mit Unterstützung der Betriebskrankenkasse ein aktives Gesundheitsmanagement.<br />
In Zusammenar<strong>bei</strong>t mit der Krankenkasse werden jährlich schwerpunktmäßige<br />
und allgemeine gesundheitsförderliche Aktionen durchgeführt, wie z. B.<br />
· Mit dem Fahrrad zur Ar<strong>bei</strong>t<br />
· Betriebssportgruppen<br />
· Teilnahme an Sportveranstaltungen<br />
Darüber hinaus werden im Rahmen einer Aktion „Gesund durch den Winter“ jedes Jahr Grippeschutzimpfungen<br />
angeboten.<br />
Seit 2005 betreiben wir mit Unterstützung der Betriebskrankenkasse<br />
ein aktives Gesundheitsmanagement.
12<br />
rohstoff kartoffel<br />
Für die Herstellung unserer tiefgekühlten Kartoffelspezialitäten verwenden wir neben Gemüse<br />
und anderen hochwertigen Zutaten in erster Linie Kartoffeln von bester Qualität. Nahezu 100 %<br />
der <strong>bei</strong> uns verar<strong>bei</strong>teten Kartoffeln stammen aus kontrolliertem Vertragsanbau aus der unmittelbaren<br />
Region – all diese Erzeugerbetriebe sind GlobalGap-zertifiziert und garantieren, dass<br />
die landwirtschaftliche Produktion in verantwortungsvollem und respektvollem Umgang im<br />
Hinblick auf Lebensmittelsicherheit, Umwelt, soziale Belange und Tierschutz durchgeführt wird.<br />
Und das beginnt schon <strong>bei</strong>m Saatgut, geht über Anbau, Wachstum und Ernte bis hin zur Produktion<br />
und Lagerung der fertigen Kartoffelspezialitäten: Jeder dieser Schritte ist Teil einer kontrollierten<br />
Prozesskette. Der <strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong>-Kartoffelanbau erfolgt in unmittelbarer Umgebung<br />
zum Verar<strong>bei</strong>tungsstandort. Dies bedeutet kurze Wege zwischen Anbau und Produktion, was<br />
unsere Öko-Bilanz zusätzlich optimiert.<br />
Wir pflegen langfristige Lieferbeziehungen zu unseren Landwirten und Erzeugergemeinschaften<br />
und sichern so die kontinuierliche Qualität und die Rückverfolgbarkeit unserer Produkte.<br />
Die im Produktionsprozess anfallende Kartoffelschlempe (Kartoffelschalen) wird als zertifiziertes<br />
Viehfutter in den Stoffkreislauf zurückgeführt.<br />
Wir pflegen langfristige Lieferbeziehungen zu<br />
unseren Landwirten und Erzeugergemeinschaften<br />
und sichern so die kontinuierliche<br />
Qualität und die Rückverfolgbarkeit unserer<br />
Produkte.
14<br />
weitere zutaten<br />
Für die tiefkühlfrischen Produkte setzt <strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong> etwa 180 verschiedene Zutaten von höchster<br />
Qualität ein. Die Qualität legt <strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong> in definierten Spezifikationen mit den Lieferanten<br />
fest. Eine Vielzahl der Zutaten sind pflanzlicher Herkunft. Um zu gewährleisten, dass diese möglichst<br />
frei von Pflanzenschutzmitteln und weiteren Rückständen (z. B. Schwermetallen) sind,<br />
werden regelmäßig Proben in einem unabhängigen, akkreditierten Prüfungslabor analysiert.<br />
Zur Absicherung der Labormethoden nimmt <strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong> jährlich an international ausgeschriebenen<br />
Ringversuchen teil. Dazu werden von einem unabhängigen Gutachtenlabor zertifizierte<br />
Proben geschickt, die es zu analysieren gilt. Die Teilnehmer melden das Ergebnis dem Gutachtenlabor,<br />
das daraufhin einen Ergebnisbericht erstellt. So kann sich das <strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong>-Labor mit<br />
anderen vergleichen und sich absichern, die hohen Standards zu erfüllen.<br />
Für die tiefkühlfrischen Produkte setzt<br />
<strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong> etwa 180 verschiedene<br />
Zutaten von höchster Qualität ein.
16<br />
verpackung<br />
Einen wichtigen Punkt stellt die Verpackungsoptimierung dar. Unser Ziel ist es, den verschiedenen<br />
Ansprüchen von Produktschutz über Hygiene bis hin zu Kundennutzen und Wirtschaftlichkeit<br />
gerecht zu werden und somit für das Produkt die aus ökonomischen und ökologischen<br />
Gesichtspunkten verträglichste Verpackung zu finden. Hier ar<strong>bei</strong>ten wir sowohl im Folien-, im<br />
Faltschachtel- als auch im Kartonagenbereich seit vielen Jahren partnerschaftlich mit renommierten<br />
Verpackungsmittelherstellern aus der Region zusammen.<br />
Wir haben uns verpflichtet, die Auswirkungen von Verpackungen auf die Umwelt zu reduzieren,<br />
ohne da<strong>bei</strong> jedoch Sicherheit und Qualität aus dem Auge zu verlieren. Unser Ziel ist es, unter<br />
Verwendung wirksamster Verpackungsmaterialien sichere und zweckmäßig verpackte Lebensmittel<br />
zu entwickeln und gleichzeitig den Verwender mit umfassenden Informationen über das<br />
Produkt, wie z. B. Nährwertangaben und Zubereitungsempfehlungen, zu versorgen.<br />
Alle von uns eingesetzten Verpackungsmaterialien entsprechen internationalen Lebensmittelbestimmungen.<br />
Dieser Standard wird <strong>bei</strong> allen Lieferanten überprüft, auditiert und jährlich<br />
dokumentiert.<br />
Wir ar<strong>bei</strong>ten sowohl im Folien-, im Faltschachtel-<br />
als auch im Kartonagenbereich seit vielen Jahren<br />
partnerschaftlich mit renommierten Verpackungsmittelherstellern<br />
aus der Region zusammen.
18<br />
hygiene<br />
Um den hohen Hygienestandard zu gewährleisten, werden den Mitar<strong>bei</strong>tern tätigkeitsspezifische<br />
Ar<strong>bei</strong>tsbekleidung, Handschuhe, Einmalhandtücher und metall-detektierbare Kopfhauben<br />
zur Vermeidung mikrobiologischer Verunreinigungen bereitgestellt. Die am Produktionseingang<br />
unumgänglichen Hygieneschleusen gewährleisten die Händedesinfektion und Schuhsohlenreinigung.<br />
reinigung<br />
Auf den Einsatz von chlorhaltigen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln wird zugunsten der<br />
Umwelt komplett verzichtet. Der Einsatz von Reinigungsmitteln, deren Tenside vorwiegend aus<br />
nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden, sowie die automatische Dosierung der Reinigungsmittel<br />
tragen dazu <strong>bei</strong>, dass das Abwasser möglichst wenig belastet wird.<br />
Auf den Einsatz von chlorhaltigen Reinigungs-<br />
und Desinfektionsmitteln wird zugunsten der<br />
Umwelt komplett verzichtet.
20<br />
kälteanlagen<br />
energie<br />
<strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong> ar<strong>bei</strong>tet zum Schock<strong>frost</strong>en der Produkte mit Ammoniak- und Stickstoff-Kälteanlagen.<br />
Die Kälteanlagen werden planmäßig überprüft und gewartet. Alle Mitar<strong>bei</strong>ter, die mit<br />
diesen Aufgaben betraut sind, werden regelmäßig geschult und besitzen die entsprechende<br />
Fachkenntnis. Ein aktueller Gefahrenabwehrplan beschreibt alle Maßnahmen zur Vorbeugung<br />
von und zum Umgang mit Störfällen und Notsituationen. Dieser wird jährlich validiert.<br />
<strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong> setzt Erdgas und Elektrizität als Energieträger ein. Durch die monatliche genaue<br />
Erfassung des Strom- und Erdgasverbrauchs, der an den betriebsweit installierten Zählern<br />
abgelesen wird, und den Vergleich der Ist-Werte mit vorgegebenen Soll-Werten, erreicht <strong>Schne</strong><strong>frost</strong><br />
einen umweltbewussten Umgang mit den Energiequellen. Aus ökonomischen und ökologischen<br />
Gründen nutzt <strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong> Energie so effizient wie möglich.<br />
maschinen<br />
Die im Produktionsbereich eingesetzten Maschinen entsprechen dem modernsten Standard<br />
und belasten durch geringstmöglichen Energie- und Wasserverbrauch sowie durch wenig<br />
Lärmentwicklung die Umwelt nicht. Aus ökonomischen und ökologischen Beurteilungen der<br />
Abläufe resultieren gezielte Maßnahmen zur laufenden Optimierung.<br />
Die im Produktionsbereich eingesetzten Maschinen entsprechen<br />
dem modernsten Standard und belasten durch<br />
geringstmöglichen Energie- und Wasserverbrauch sowie<br />
durch wenig Lärmentwicklung die Umwelt nicht.
22<br />
wasser<br />
Mögliche Einsparungsformen des Wasserverbrauchs werden unter Beachtung der Hygieneanforderungen<br />
laufend geprüft. Die Wasserversorgung erfolgt zu über 90 % aus eigenen<br />
Grundwasserbrunnen. Das Wasser entspricht der Trinkwasserverordnung und wird regelmäßig<br />
durch ein unabhängiges Labor analysiert. Zur Aufbereitung des Grundwassers wird im eigenen<br />
Wasserwerk eine biogene Enteisenung ohne Zugabe von Chemikalien angewendet. Das Wasser<br />
wird in der Produktion zur Herstellung der Produkte und zur Anlagenreinigung eingesetzt.<br />
Ein namhaftes Unternehmen hat im letzten Jahr eine Bestandsaufnahme und Analyse der<br />
gesamten Wasserströme des Werkes, durchgeführt. Da<strong>bei</strong> wurden die Frischwasser-, Brauchwasser-<br />
und Abwasserströme untersucht und auditiert. Als Ergebnis wurde festgehalten, dass<br />
„kein effizientes Potential zur Realisierung von Einsparmaßnahmen...“ besteht. Im Bereich der<br />
Kartoffelverar<strong>bei</strong>tung ist unter anderem eine Stärkerückgewinnung installiert worden. Diese<br />
Rückgewinnung reduziert die einzusetzende Wassermenge <strong>bei</strong>m <strong>Schne</strong>iden der Kartoffeln in<br />
erheblichem Umfang und gewinnt bedeutende Mengen gelöster Stärke zurück, was wiederum<br />
die Nachklärung des Abwassers erleichtert. Die so gewonnene Stärke wird dann dem Stoffkreislauf<br />
zurückgeführt.<br />
abwasser<br />
Das in der Produktion anfallende Abwasser wird bereits im Werk weitestgehend von festen und<br />
flüssigen Bestandteilen (z. B. Frittierfetten und -ölen) befreit. Im Weiteren wird das Abwasser<br />
einer betriebseigenen Abwasservorbehandlungsanlage zugeführt. Diese Anlage reinigt das<br />
Abwasser so weit, dass die genehmigten Indirekteinleitwerte deutlich unterschritten werden.<br />
Gleichzeitig wird mit Hilfe eines Bioreaktors eine nicht unerhebliche Menge an Biogas produziert.<br />
Dieses Biogas nutzen wir in betriebseigenen Blockheizkraftwerken zur Strom- und Wärmeerzeugung,<br />
wo<strong>bei</strong> überschüssiger Strom auch in das öffentliche Stromnetz abgegeben wird.<br />
Die betriebseigene Abwasservorbehandlungsanlage<br />
reinigt das Abwasser so weit, dass die genehmigten<br />
Indirekteinleitwerte deutlich unterschritten werden.
24<br />
emissionen<br />
Das Werk verfügt über eine eigene Abluftfassung und Abluftbehandlung, so dass es lediglich<br />
zwei Emissionsquellen gibt: Abluft aus der thermischen Abluftbehandlung und Abluft aus dem<br />
Dampfentspanner. In der thermischen Abluftbehandlung wird die gesamte Abluft des Produktionswerkes<br />
von bis zu 120.000 m³/h Abluft als Verbrennungsluft für die Dampfkessel verwendet.<br />
Laufend werden Anstrengungen unternommen, die Emissionen zu minimieren. So haben wir<br />
die thermische Abluftbehandlung optimiert, wodurch die erlaubten maximalen Geruchseinheiten<br />
unterschritten werden konnten. Produktionsspezifische Gerüche sind jetzt nicht mehr<br />
wahrnehmbar.<br />
Im Bereich Dampfentspanner für die Kartoffelschälung ist ganz aktuell eine Abluftbehandlung<br />
in Verbindung mit einer Wärmerückgewinnung in Betrieb genommen worden, die nach den<br />
Messergebnissen die geforderte Geruchsminderung unterschreitet. Gleichzeitig mit der Geruchsminderung<br />
im Bereich Dampfentspanner findet eine Wärmerückgewinnung in einer<br />
Größenordnung von bis zu 1.000 kW statt, so dass auch hier Emissionen reduziert werden<br />
konnten, da der Brennstoff Gas zur Wärmeerzeugung eingespart werden konnte.<br />
Laufend werden Anstrengungen unternommen, die<br />
Emissionen zu minimieren. So haben wir die thermische<br />
Abluftbehandlung optimiert, wodurch die vorgeschriebenen<br />
maximalen Geruchseinheiten unterschritten<br />
werden konnten.
impressum<br />
<strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong><br />
Ernst <strong>Schne</strong>tkamp GmbH & Co. KG<br />
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49624 Löningen<br />
Tel.: 0 54 32/94 81-0<br />
Fax: 0 54 32/94 81-19<br />
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<strong>Schne</strong>-<strong>frost</strong> Ernst <strong>Schne</strong>tkamp GmbH & Co. KG<br />
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