Beteiligungsbericht 2011 / 2012 - Dortmund.de

IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die Veränderungen auf der Aktivseite der
Bilanz resultieren im Wesentlichen aus der
Minderung des langfristig gebundenen Vermögens.
Auf der Passivseite steht dieses im
Zusammenhang mit der Verminderung des
Sonderpostens für Investitionszuschüsse und
der bestehenden Darlehen gegenüber der
Stadt Dortmund im Zuge der Übertragung
des betriebsnotwendigen Vermögens zum
31. Dezember 2010 sowie aus der Finan zie -
rung des Kunstrasenprogramms.
Die Erhöhung der Rückstellungen weist
überwiegend die Verpflichtung für die
Sanierung des Florianturms und für die
Zusage zum Verlustausgleich für die OSP aus.
Die Gewinn- und Verlustrechnung des Eigenbetriebes
weist einen Jahresfehlbetrag i.H.v.
766 T€ (Vorjahr: 845 T€) aus.
Der Beauftragte des Landes hat für den Rat
der Stadt Dortmund in 2012 beschlossen,
den nicht durch Rücklagen abgedeckten Teil
der Verluste aus 2011 i.H.v. 740 T€ aus dem
städtischen Haushalt auszugleichen.
Der Betriebskostenzuschuss der Stadt Dortmund
ist gegenüber dem Vorjahr deutlich
erhöht worden. Die Erhöhung begründet
sich insbesondere darin, dass der zuschuss -
abhängige Betrieb die Verpflichtungen im
Zusammenhang mit OSP sowie dem zum
31. Dezember 2010 übertragenen Vermögen
zu erfüllen hat. Der Zinsaufwand für das
Trägerdarlehen an die Stadt Dortmund
beträgt für das Berichtsjahr 2.774 T€.
Die sonstigen Steuern weisen hauptsächlich
Umsatzsteuerzahllasten für die Jahre 2005
bis 2010 aus.
Die wirtschaftliche Entwicklung der Sportund
Freizeitbetriebe Dortmund wird mittelfristig
von erforderlichen Maßnahmen zur
gesamtstädtischen Haushaltskonsolidierung
geprägt sein. Es ist erkennbar, dass die
Investitionstätigkeit nicht in dem bisherigen
Maße fortgesetzt werden kann. Gleichwohl
sind die Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
bestrebt, das Angebot mit den ihr zur
Verfügung stehenden Mitteln weitestgehend
Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund (Eigenbetrieb)
aufrecht zu erhalten. Zudem plant die
Betriebsleitung einen höheren Anteil von
Fremdveranstaltungen, um das eigene
finanzielle Risiko zu reduzieren. Dennoch
wird der Betrieb auch zukünftig weitest -
gehend vom städtischen Zuschuss abhängig
sein, da der erwirtschaftete Refinanzierungsgrad
der Sport- und Freizeitbetriebe Dortmund
(derzeit rd. 22 %) kurzfristig nicht
signifikant erhöht werden kann.
Die Verflechtungen mit dem städtischen
Haushalt resultieren aus den städtischen
Zuschussleistungen.
Der städtische Beteiligungsbuchwert wurde
aufgrund der ertragswirksamen Auflösung
des Sonderpostens für städtische Investitions -
zuschüsse im Jahr 2011 i.H.v. 7.179 T€ planmäßig
abgeschrieben.
Mit verschiedenen städtischen Ämtern bestehen
Service-Vereinbarungen.
Stadt Dortmund · Beteiligungsbericht 2011/2012
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Veranstaltungen, Kultur
und Freizeit