Am Samstag und Sonntag, 18. und 19. August ... - Jubla Gachnang
Am Samstag und Sonntag, 18. und 19. August ... - Jubla Gachnang
Am Samstag und Sonntag, 18. und 19. August ... - Jubla Gachnang
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Vorwort<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
Kinder, Teenies, junge Erwachsene… � <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong><br />
Den Kindern gehört die Welt <strong>und</strong> die Jugendlichen gestalten sie?! Nach diesem Motto versuchen wir<br />
welche uns die Leitplanken setzen für unsere eigens erstellten Scharstatuten.<br />
Unsere <strong>Jubla</strong> ist eine Organisation, ein Verein, der aus unserer Gemeinde nicht mehr weg zu denken<br />
ist. In den letzten Jahren sind wir so stark gewachsen, dass wir nun die grösste Schar im Kanton sind.<br />
Seit 30 Jahren können unsere Kinder dieses Angebot in Anspruch nehmen <strong>und</strong> sich in der <strong>Jubla</strong> entfalten<br />
<strong>und</strong> entwickeln. Die Kinder also, stehen in unserer Schar im Mittelpunkt, was für unsere Leiter<br />
<strong>und</strong> auch für mich, immer wieder eine tolle Herausforderung ist. Wirklich fantastisch, wie viele Jugendliche<br />
<strong>und</strong> junge Erwachsene sich in der <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong> dieser Aufgabe <strong>und</strong> Verantwortung<br />
stellen. Einzigartig ist sicherlich die Tatsache, dass junge Menschen in „fast“ eigener Regie die Kinder<br />
leiten <strong>und</strong> begleiten. Vielleicht ist gerade dies das Rezept, warum sich Leiter <strong>und</strong> Kinder so wohl<br />
fühlen in der <strong>Jubla</strong> <strong>und</strong> so manches zu Stande bringen, wo wir Erwachsenen nur so staunen. Sicherlich<br />
ist auch das gute F<strong>und</strong>ament unserer Gemeinde ein Bestandteil des Gelingens. Getragen von<br />
der kath. Kirche (jedoch offen für alle) unter dessen Dach wir gedeihen <strong>und</strong> unterstützt von vielen<br />
lieben Menschen, sind wir das, was wir heute sind. Ein Verein, der es den Kindern <strong>und</strong> Leitern ermöglicht,<br />
ihre Fantasie <strong>und</strong> Meinung einzubringen <strong>und</strong> dann auch zu leben. Dinge zu tun, die sonst<br />
an Schranken <strong>und</strong> Normen scheitern. Einfach eine Idee Wirklichkeit werden zu lassen. Einfach Fehler<br />
machen zu dürfen, um daraus lernen zu können, um vielleicht ein weiteres Projekt geplanter oder<br />
anders anzugehen. Einfach lernen für das Leben. Einfach mit Gleichgesinnten zusammen sein <strong>und</strong><br />
ein Stück Freiheit in Anspruch nehmen <strong>und</strong> sich wohl fühlen.<br />
Auch wenn es in der heutigen multimedialen Zeit nicht ganz einfach ist, die Ansprüche unserer Kinder<br />
zu decken (oder gerade deswegen nicht) sind die Leiter immer wieder daran, mit viel Engagement,<br />
neue Abenteuer in Angriff zu nehmen. Oftmals stossen wir mit unseren Ideen an Grenzen, die<br />
dann auch eine geballte Jugendlichkeit zum Umdenken, zu Kompromissen, zu viel Flexibilität<br />
zwingt. Flexibel bleiben wir mit Bestimmtheit, da ja jährlich Kinder zu Leitern heranreifen <strong>und</strong> neu<br />
Verantwortung übernehmen. Ich bin der Meinung, unseren <strong>Jubla</strong>leitern <strong>und</strong> vor allem auch der<br />
Scharleitung gebührt eine echte Portion Wertschätzung. Sind sie es doch, die unsere <strong>Jubla</strong> immer<br />
auf‘s Neue aufleben lassen.<br />
In der Hoffnung, dass wir weiterhin auf das Wohlwollen der <strong>Gachnang</strong>er zählen dürfen, freue ich<br />
mich auf eine jublanische Zukunft für unsere Schar.<br />
Den Kindern gehört die Welt…….. !<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spass beim Lesen.<br />
Fides<br />
Seite 2
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorwort ............................................................................................................................................. 2<br />
Inhaltsverzeichnis ............................................................................................................................... 3<br />
<strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong> ................................................................................................................................. 4<br />
<strong>Jubla</strong> Thurgau ..................................................................................................................................... 5<br />
Sommerlager 2011 ............................................................................................................................. 7<br />
Anlässe .............................................................................................................................................. 9<br />
Aufbau & Organisation ..................................................................................................................... 14<br />
Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung .................................................................................................................... 16<br />
Interviews ......................................................................................................................................... 17<br />
Vergangenheitsgefühl ...................................................................................................................... 19<br />
30 Jahre Jubiläum ............................................................................................................................. 23<br />
<strong>Jubla</strong> Fun .......................................................................................................................................... 25<br />
Kath. Kirchgemeinde ....................................................................................................................... 26<br />
Gruppenst<strong>und</strong>en .............................................................................................................................. 28<br />
Gewinnspiel ...................................................................................................................................... 36<br />
Pioniertechnik .................................................................................................................................. 38<br />
<strong>Jubla</strong> Beauty ..................................................................................................................................... 39<br />
Allgemeines ..................................................................................................................................... 41<br />
Quartalsplan 2012 ............................................................................................................................ 42<br />
Redaktionsteam ............................................................................................................................... 43<br />
Schlusswort ......................................................................................................................................44<br />
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<strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong><br />
Seit 30 Jahren, also seit 1981, gibt es auch in<br />
der Gemeinde <strong>Gachnang</strong> eine <strong>Jubla</strong>-Schar,<br />
schon damals unterstützt von der katholischen<br />
Kirchgemeinde <strong>Gachnang</strong>. Und seitdem<br />
ging es aufwärts. Die <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong><br />
fand immer mehr Zustrom bei den Kindern<br />
<strong>und</strong> Jugendlichen. Doch auch das Leiter-team<br />
vergrösserte sich stetig. So zählt die <strong>Jubla</strong>-<br />
Schar aus <strong>Gachnang</strong> heute über 80 Kinder <strong>und</strong><br />
30 Leiter, was im Vergleich zu den anderen<br />
Scharen im Kanton ziemlich viel ist. Diese<br />
etwas mehr als 80 Kinder sind aufgeteilt nach<br />
Jahrgang in verschiedene Gruppen. Aktuell<br />
die älteste Gruppe sind die Carambas (1997),<br />
welche schon das Leiter-Sein üben. Gefolgt<br />
von den Potatoes (1998), danach die Orishas<br />
(1999), die Lions (2000), die Topolinos (2001)<br />
<strong>und</strong> die Turtles (2002). Die jüngste Gruppe,<br />
welche noch keinen Namen hat, bestehend<br />
aus den 2. Klässlern (2003). Diese Gruppe<br />
wurde erst letzten Herbst (noch im 2011) gegründet<br />
<strong>und</strong> hatte bis jetzt erst ein paar wenige<br />
Gruppenst<strong>und</strong>en. Falls jemand interessiert<br />
ist, einmal einen Nachmittag unverbindlich<br />
bei uns vorbeizuschauen, einfach beim Schar-<br />
oder Gruppenleiter melden.<br />
In den Gruppenst<strong>und</strong>en, welche etwa jeden 2.<br />
<strong>Samstag</strong> (genaue Daten stehen im Quartalsplan,<br />
www.jubla-gachnang.ch/quartalsplan)<br />
stattfinden, lernen dann die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
das <strong>Jubla</strong>-Leben kennen. Bei Spiel<br />
<strong>und</strong> Spass, Basteln <strong>und</strong> Pioniertechnik, spannenden<br />
Schnitzeljagden, Schatzsuchen <strong>und</strong><br />
Abenteuern, draussen wie drinnen, erfahren<br />
die Kinder viel Bewegung <strong>und</strong> ein besonderes<br />
Gemeinschaftserlebnis. Sie werden durch das<br />
starke soziale Gruppenverhalten <strong>und</strong> durch<br />
die gegenseitige Akzeptanz in ihrem Charak-<br />
Astor<br />
Seite 4<br />
ter in ihrer Entwicklung gestärkt <strong>und</strong> gefördert.<br />
So lernen die Mitglieder etwas fürs jetzige<br />
<strong>und</strong> auch spätere Leben. Auch oder gerade<br />
als Leiter kann man viel lernen. Zum Beispiel<br />
was es heisst Verantwortung zu übernehmen<br />
oder etwas im Team zu organisieren.<br />
Dies alles geschieht immer unter den Gr<strong>und</strong>sätzen<br />
von Jungwacht Blauring - zusammen<br />
sein, Natur erleben, kreativ sein, glauben <strong>und</strong><br />
mitbestimmen. Nach diesen Gr<strong>und</strong>sätzen<br />
werden die Gruppenst<strong>und</strong>en durchgeführt.<br />
Doch nicht nur Gruppenst<strong>und</strong>en werden vom<br />
Leiter-Team der <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong> organisiert.<br />
Auch sind mehrere Scharanlässe in einem<br />
Quartal üblich. An diesen können dann alle<br />
Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen aus allen Gruppen<br />
der Schar teilnehmen. Angeboten werden<br />
Aktivitäten, wie Geländespiele, „Jagd nach<br />
Mister X“, Gourmetabend, Faishon-Day, etc.<br />
Im Vordergr<strong>und</strong> steht bei solchen Anlässen<br />
klar der Spass. Aber auch Besinnlichkeit <strong>und</strong><br />
soziale Aspekte kommen nicht zu kurz.<br />
Um das Ganze noch abzur<strong>und</strong>en wird jedes<br />
Jahr ein Lager organisiert. Je nach dem ein<br />
„HELA“, Herbstlager, oder ein „SOLA“, Sommerlager.<br />
Alle 6 Jahre findet dann auch noch<br />
ein „KALA“, Kantonslager, statt. Solche<br />
Herbst- <strong>und</strong> Sommerlager wechseln sich jedes<br />
Jahr ab. In den Sommerlagern wird im Zelt<br />
übernachtet. Die Hinfahrt wird mit dem Velo<br />
absolviert. Im Herbstlager zieht es uns dann<br />
etwas weiter weg, dafür wohnen wir für eine<br />
Woche in einem Lagerhaus. Apropos Herbstlager:<br />
Auch dieses Jahr findet wieder ein HE-<br />
LA statt. Vom 6. bis zum 13. Oktober, während<br />
den Herbstferien.
<strong>Jubla</strong> Thurgau<br />
Kantonsleitung<br />
Die Kantonsleitung besteht aus einem ehrenamtlichen Team. Die Aufgaben<br />
der Kantonsleitung sind folgende:<br />
- Ausbildung<br />
- Finanzen<br />
- Öffentlichkeitsarbeit<br />
- Animation<br />
- Scharkontakt<br />
Die Kantonsleitung setzt sich vor allem im Scharkontakt stark ein, damit ein möglichst gerechtes<br />
Programm für die einzelnen Scharen erstellt werden kann. Die Ideen <strong>und</strong> Konzepte der Kantonsleitung<br />
werden zur Ausführung oftmals an die Arbeitsstelle weitergeleitet. Neue Projekte werden<br />
durch die Kalei geleitet, begleitet oder sogar realisiert, wie z.B. das Kantonslager oder Neugründungen<br />
von Scharen.<br />
Arbeitsstelle<br />
Die Arbeitsstelle Jungwacht Blauring Thurgau ist vom katholischen Kirchenrat des Kantons Thurgau<br />
eingesetzt worden <strong>und</strong> wird auch durch diesen finanziert. Auf der AST im Thurgau arbeiten jeweils 2<br />
Personen in verschiedenem Pensum <strong>und</strong> es wird jedes Jahr eine Praktikumsstelle ausgeschrieben.<br />
Ziel der Arbeitsstelle ist die Förderung der kirchlichen Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit im Kanton Thurgau.<br />
- Förderung <strong>und</strong> Unterstützung der Verbandsarbeit von Jungwacht Blauring<br />
- Wahrnehmen von Kontakt <strong>und</strong> Vernetzungsaufgaben<br />
- Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung von Jugendlichen <strong>und</strong> Erwachsenen<br />
- Förderung <strong>und</strong> Unterstützung der pfarreilichen Kinderarbeit<br />
- Information <strong>und</strong> Administration<br />
- Betrieb eines Spiel- <strong>und</strong> Hilfsmittelverleihs<br />
- Öffentlichkeitsarbeit<br />
Die Arbeitsstelle ist als Dienstleistungsbetrieb zu verstehen. Nebst den Angeboten der Stelle <strong>und</strong><br />
der Kalei können sich die Scharen jederzeit an die Stelle wenden, um Informationen oder Unterstützung<br />
zu erhalten. Ausserdem arbeitet auf der AST zurzeit auch der Kantonspräses Thurgau.<br />
Deciso<br />
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Sommerlager 2011<br />
Kinder mit matschiger, dreckiger Kleidung, Kinder mit durchnässten Hosen, vom Schlamm getränkten<br />
Wanderschuhen <strong>und</strong> Federn auf dem Kopf. So sahen die Teilnehmer/innen des diesjährigen<br />
Sommerlagers der <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong> aus (zumindest nachdem der Regen gekommen war <strong>und</strong> nicht<br />
mehr aufhören wollte).<br />
Gemeinsam verbrachten wir w<strong>und</strong>ersame <strong>und</strong> fantastische Tage im<br />
Gebiet der Kyburg. Mit neu gekauften Schlafzelten <strong>und</strong> indianischen<br />
sanitären Anlagen (ToiToi <strong>und</strong> Freiluftdusche) war unser Lagerplatz<br />
perfekt eingerichtet. Wir hatten gar das Glück, auf dem Platz ein Tipi<br />
vorzufinden, welches wie durch Zauberhand auf unserem Lagerplatz<br />
stand!<br />
Zehn Tage verbrachten wir damit, Rätsel <strong>und</strong> Aufgaben zu lösen,<br />
welche wir von einem geheimnisvollen Häuptling bekamen. In regnerischen<br />
Nächten <strong>und</strong> sonnenbeschienenen � Tagen begegneten<br />
wir bösen Indianern <strong>und</strong> setzten uns gegen sie zur Wehr. Einer der<br />
Indianer wurde von uns sogar an einem Baum festgeb<strong>und</strong>en (natürlich<br />
hielten wir den nötigen Sicherheitsabstand), weil er sich feindlich<br />
verhielt. Dank den w<strong>und</strong>erbar zubereiteten Indianerspeisen<br />
unserer Waldküche blieben wir bei Kräften. Wenn es dunkelte, wurden wir erst richtig wach <strong>und</strong><br />
tanzten zu indianisch-jublanischer Musik um das Lagerfeuer. In brenzligen Situationen hielten wir<br />
zusammen <strong>und</strong> bewiesen wieder einmal mehr, dass wir eine unschlagbare Schar sind!<br />
Nicht umsonst heisst es in unserem Lagerlied:<br />
„Mir wohned ali i Tipis, das isch üses Paradies! Mir sind d‘ <strong>Jubla</strong>, d‘ <strong>Jubla</strong>indianer!“<br />
Allegra & Zolenia<br />
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Anlässe<br />
HALLOWEENWEEKEND<br />
<strong>Am</strong> 29. Oktober um 20.00 Uhr trafen sich<br />
die zwei ältesten Gruppen Carambas <strong>und</strong><br />
Potatoes auf Wunsch des Grafen Dracula<br />
bei der katholischen Kirche. Es wurde gespielt,<br />
getanzt <strong>und</strong> gefeiert, bis ein gewisser<br />
böser Zauberer uns dabei unterbrach.<br />
„Ihr geschätzter Graf Dracula.“ Mit diesen<br />
Worten endete die Information über das Halloween<br />
Weekend. Die Potatoes <strong>und</strong> Carambas<br />
mussten sich nur noch anmelden <strong>und</strong><br />
schon konnte es losgehen. <strong>Am</strong> 29. Oktober<br />
begaben sie sich mit Schlafsack, Mätteli <strong>und</strong><br />
warmen Kleidern zur katholischen Kirche. Sie<br />
wurden begrüsst <strong>und</strong> konnten durch Spinnweben<br />
in den grossen Saal eintreten. Dort<br />
wurden sie vom Gastgeber persönlich begrüsst.<br />
Nachdem alle ihr Gepäck<br />
verstaut <strong>und</strong> sich versammelt<br />
hatten, wurden Spiele, wie jemanden<br />
mit WC-Papier einrollen,<br />
oder in Salzwasser aufgeweichte<br />
Gummibärchen verspeisen, gespielt.<br />
Das erste hat sichtlich<br />
Spass gemacht, doch die zweite<br />
Aufgabe hat keine Gruppe ganz<br />
gemeistert.<br />
Mitten in der Disco ging dann das Licht aus<br />
<strong>und</strong> eine grosse Gestalt erschien in der Tür.<br />
Sie schnappte sich den Leiter, der am nächsten<br />
bei ihr stand <strong>und</strong> verschwand dann wieder.<br />
Wir besprachen kurz die Situation <strong>und</strong><br />
beruhigten uns so gut als möglich. Da es immer<br />
noch dunkel war, beschlossen wir, dass<br />
einige Leiter zum Sicherungskasten gehen<br />
sollten. Die Kinder <strong>und</strong> die restlichen Leiter<br />
warteten angespannt. Doch dann hörte man<br />
Schreie von draussen. Die drei vom Sicherungskasten<br />
waren verschw<strong>und</strong>en. 10 Sek<strong>und</strong>en<br />
später ertönten panische Schreie aus der<br />
Küche. Niemandem war aufgefallen, dass<br />
jemand in die Küche gegangen war.<br />
Alle blieben verängstigt im Dunkeln stehen.<br />
Würde das Ungeheuer noch einmal zugreifen?<br />
Nach 5 Minuten sprang endlich das Licht wieder<br />
an. Nach Überprüfung waren nun schon 5<br />
Leiter verschw<strong>und</strong>en. Nachdem die übrig<br />
gebliebenen besprochen hatten, was zu tun<br />
war, durchsuchten sie alle Räume, welche sich<br />
in der Nähe befanden, fanden sie im Gruppenraum<br />
ein Buch über Monster. Darin fanden sie<br />
einen Eintrag über einen gewissen „Nekromanten“,<br />
welcher unserem Gegner sehr ähnelte.<br />
Die Idee, ihn anzulocken, war folgende: ein<br />
Köder, in unserem Fall ein Leiter sollte auf die<br />
Wiese stehen <strong>und</strong> so die Kreatur anlocken. So<br />
zogen alle Kinder <strong>und</strong> übrigen Leiter die<br />
Schuhe an <strong>und</strong> machten sich<br />
auf den Weg. Als wir jedoch<br />
draussen waren, sahen wir ein<br />
Irrlicht durch die Luft schweben.<br />
Wir folgten diesem, dachten<br />
an nichts Gefährliches.<br />
Das Licht führte uns in Richtung<br />
Schulhaus <strong>Gachnang</strong> <strong>und</strong> dann<br />
immer tiefer in den Wald hinein.<br />
Auf dem Feld am Waldrand stand eine<br />
normale Vogelscheuche. Doch der Anblick<br />
täuschte, wie wir im Nachhinein feststellten.<br />
So gingen wir weiter in den Wald hinein. Wir<br />
fanden nichts, ausser einem geschlossenen<br />
Grab. So liefen wir vorbei. Der hinterste Leiter<br />
wurde jedoch am Fuss gepackt <strong>und</strong> ins Grab<br />
hineingezogen. Wir rannten nun <strong>und</strong> befanden<br />
uns dann auf einer Lichtung, auf welcher<br />
eine Art Altar stand. Als einige ein bisschen<br />
näher gingen, schoss Rauch empor <strong>und</strong> ein<br />
weiterer Leiter war verschw<strong>und</strong>en. Dafür<br />
tauchten 2 dunkle Gestalten auf. Sie trieben<br />
uns aus dem Wald. Den ganzen Weg zur Kirche<br />
zurück tauchten besessene Leiter auf. Bei<br />
der katholischen Kirche angekommen, kam<br />
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der nächste Schreck. Die scheinbar harmlose<br />
Vogelscheuche stand auf der Wiese <strong>und</strong><br />
schaute uns an. Als wir auf sie zugingen, versuchte<br />
sie uns zu packen. Wir rannten ins Gebäude<br />
<strong>und</strong> verbarrikadierten die Tür.<br />
Während an alle Eingänge gehämmert wurden,<br />
suchten alle verzweifelt nach einer Lösung.<br />
Da fiel einem das Buch ein. Das wirkungsvollste<br />
Mittel gegen den Nekromanten<br />
sei Wasser, stand darin. Plötzlich schwang die<br />
Küchentür auf <strong>und</strong> er stand da. Seine roten<br />
Augen leuchteten auf uns hinab. Wir rannten<br />
aus dem Haus <strong>und</strong> runter zur Wiese, wo er uns<br />
hinscheuchte. Eine kleine Gruppe sonderte<br />
sich ab <strong>und</strong> holte das Wasser.<br />
Wir sahen, dass auf der Wiese auf der anderen<br />
Strassenseite alle unsere Leiter standen, doch<br />
es war zu spät. Die Untertanen des schwarzen<br />
Magiers waren auch da. Alle hatten uns ein-<br />
Waldweihnacht<br />
Alle Jahre wieder findet die Waldweihnacht<br />
statt. <strong>Am</strong> 17. Dezember besammelte sich die<br />
ganze <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong> um auf traditionelle<br />
Art Weihnachten zu feiern.<br />
Sogar die Jüngsten waren dieses Jahr dabei.<br />
Wir besammelten uns wie immer bei der katholischen<br />
Kirche. Die mitgebrachten Geschenke<br />
wurden in einen grossen Chlaussack<br />
gelegt. Zuerst machten wir ein paar Spiele,<br />
dann kam auf einmal der Samichlaus in den<br />
grossen Saal. Er sagte uns traurig, dass seine<br />
Geschenke von jemandem geklaut wurden<br />
<strong>und</strong> bat uns um unsere Hilfe. Wir schauten<br />
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gekreist <strong>und</strong> waren angriffsbereit. Wir sahen<br />
im Gegensatz zu ihnen, dass unsere kleine<br />
Gruppe das Weihwasser geholt hatte <strong>und</strong> sich<br />
an den Nekromanten anschlich. Sie waren<br />
erfolgreich. Eine Flamme loderte auf. Die<br />
Bösen waren verschw<strong>und</strong>en <strong>und</strong> unsere Leiter<br />
auf dem Boden zusammengesackt, sie rührten<br />
sich nicht.<br />
Nachdem die Kinder alle in den Saal geschleppt<br />
hatten, erholten sich alle Leiter nach<br />
<strong>und</strong> nach. Niemand war so richtig müde, also<br />
wurden Filme geschaut <strong>und</strong> Popcorn gegessen.<br />
Später schliefen alle zufrieden ein.<br />
<strong>Am</strong> Morgen waren alle immer noch müde <strong>und</strong><br />
leise. So assen wir gemütlich Zopf <strong>und</strong> Nutella.<br />
Alle Mätteli wurden zusammengerollt,<br />
Schlafsäcke eingepackt <strong>und</strong> dann war es auch<br />
schon Zeit um nach Hause zu gehen.<br />
nach unserem Sack. Tatsächlich! Auch er war<br />
verschw<strong>und</strong>en. Wir begaben uns auf den Weg<br />
in Richtung Wald.<br />
Plötzlich sprangen einige vermummte Gestalten<br />
in unsere Mitte. Wir rannten auseinander,<br />
weiter zum Wald. Dort traf der Samichlaus<br />
wieder auf uns. Er erklärte, dass nicht weit<br />
von hier entfernt mehrere Leute um ein Feuer<br />
stehen. Er ging <strong>und</strong> wollte mit ihnen sprechen.<br />
Wir hielten dies für keine so gute Idee,<br />
aber 10 Minuten später war er wieder wohlbehalten<br />
bei uns.
„Böse Jungs“ hatten die Geschenke geklaut.<br />
Das Ganze nur, weil ihnen nie etwas geschenkt<br />
wurde, als sie noch Kinder waren. Ihre<br />
Forderung dafür, dass wir die Geschenke zurückbekommen<br />
sollten, war ein Weihnachtslied<br />
zu singen. So sangen wir alle so laut wir<br />
konnten „Stille Nacht“. Dann gingen wir zu<br />
dem Feuer. Dort waren alle unsere Schätze.<br />
Auch standen Finnenkerzen <strong>und</strong> Punsch für<br />
uns dort bereit. So genossen wir das warme<br />
Getränk <strong>und</strong> brachen dann auf den Heimweg<br />
auf.<br />
Zolenia<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Wie jedes Jahr an einem <strong>Sonntag</strong> Ende November<br />
wurde der Pausenplatz des Primarschulhauses<br />
in <strong>Gachnang</strong> in ein Weihnachtsmärchen<br />
verwandelt; aus allen Ecken der Region<br />
stellte man Verkaufsstände auf <strong>und</strong> pries<br />
seine Schnäppchen an. Da konnte man Kerzen,<br />
Steinskulpturen, warme Socken <strong>und</strong> andere<br />
w<strong>und</strong>ersame Überraschungen kaufen.<br />
Auch an der Verpflegung fehlte es dieses Jahr<br />
nicht; Pizza, Würste, Crêpes <strong>und</strong> Glühwein<br />
gehörten zum Angebot. Nach einem kalten,<br />
aber gemütlichen R<strong>und</strong>gang durch den Markt<br />
durfte man sich in der Kaffeestube der <strong>Jubla</strong><br />
<strong>Gachnang</strong> niederlassen. Etliche Kuchen <strong>und</strong><br />
Torten gab es dort zu kosten, der <strong>Jubla</strong>-Tee<br />
wurde ausgeschenkt <strong>und</strong> natürlich wurde<br />
auch Kaffee getrunken (um dem Namen der<br />
„Kaffeestube“ auch wirklich gerecht zu wer-<br />
Vor der Tür der Kirche stand ein grosser Sack.<br />
Ein Dankeschön des Samichlaus. Mandarinen,<br />
Schokolade <strong>und</strong> spanische Nüsschen waren<br />
darin. Alle Kinder stellten sich also in eine<br />
Reihe <strong>und</strong> durften ein Geschenk ertasten,<br />
danach setzten wir uns alle auf den Boden,<br />
assen <strong>und</strong> packten Geschenke aus.<br />
Nachdem alle ihre Bäuche gefüllt hatten, verabschiedeten<br />
sie sich <strong>und</strong> die Kinder wurden<br />
von einem Leiter nach Hause begleitet.<br />
den�). Die Leiter <strong>und</strong> Leiterinnen der <strong>Jubla</strong><br />
<strong>Gachnang</strong> betreuten das Buffet voller Freude.<br />
Sie hüteten auch die kleine Spielecke, wo sich<br />
die Kinder, denen ein einziger schneller Gang<br />
durch den Markt gereicht hatte, aufhielten.<br />
<strong>Am</strong> Abend nach dem Aufräumen atmeten die<br />
<strong>Jubla</strong>ner <strong>und</strong> <strong>Jubla</strong>nerinnen glücklich auf; es<br />
war Ruhe eingekehrt <strong>und</strong> gemeinsam konnten<br />
sie nun den schönen, erfolgreichen Tag<br />
ausklingen lassen. Wie wohl den meisten bekannt<br />
sein wird, betreut die <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong><br />
die Kaffeestube schon seit ewig (für mich mit<br />
meinen wenigen Jahren auf dem Rücken<br />
scheint es jedenfalls so). Dieses Jahr werden<br />
wir die Kaffeestube aber gerne an den Frauenverein<br />
weitergeben; wir wollen uns anderen<br />
Aufgaben widmen. In diesem Sinne hoffe<br />
ich, Sie oder euch alle an einem anderen <strong>Jubla</strong>anlass<br />
begrüssen zu können!<br />
Obschon wir Ende Jahr nicht mehr Kaffee <strong>und</strong><br />
Kuchen anbieten werden, sind doch alle Kinder<br />
bei uns jeder Zeit willkommen!<br />
Allegra.<br />
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Aufbau & Organisation<br />
Es gibt in unserer Gemeinde zahlreiche Vereine. Doch wie funktioniert eigentlich die <strong>Jubla</strong><br />
<strong>Gachnang</strong> als ein solcher <strong>und</strong> was steckt wirklich alles dahinter?<br />
Wir geben einen kleinen Einblick in unsere Struktur <strong>und</strong> zeigen, dass auch in einer <strong>Jubla</strong> eine<br />
gewisse Organisation bestehen muss.<br />
Unsere <strong>Jubla</strong> besitzt drei Organe, das Leitungsteam, das Scharleitungsteam <strong>und</strong> den Höck. Betrachten<br />
wir die Struktur unseres Aufbaus genauer, so ist festzustellen, dass von den drei Organen die<br />
Scharleiter zuoberst stehen. Aktuell befinden sich zwei Personen im <strong>Am</strong>t der Scharleitung (Yakari<br />
<strong>und</strong> Deciso).<br />
Dicht darunter befindet sich das Scharleitungsteam (SLT). Dieses besteht aus sieben Leitern aus<br />
dem Leitungsteam, inklusive den Scharleitern. Einmal im Monat treffen sich alle SLT-Mitglieder, um<br />
die aktuelle Situation unserer Schar zu besprechen <strong>und</strong> allfällige Probleme zu diskutieren <strong>und</strong> zu<br />
lösen. Das Scharleitungsteam unterstützt somit die Scharleiter.<br />
Unter dem SLT befindet sich das Leitungsteam. Es ist ein sehr bedeutsamer Teil unserer Schar, sind<br />
doch die Leiter zuständig für Gruppenst<strong>und</strong>en, Scharanlässe, <strong>und</strong> auch für die Repräsentation unserer<br />
Schar.<br />
Zum Leitungsteam gehören zudem die zwei Scharleiter, der Präses (Fides, der uns in allen Situation<br />
zur Seite steht <strong>und</strong> auch das Bindeglied zwischen Kirche <strong>und</strong> Leitern ist) <strong>und</strong> alle übrigen Gruppenleiter.<br />
Das ganze Leitungsteam hat jede Woche einen Abend lang Höck. Der Höck gilt als zentrales<br />
Organ der <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong>.<br />
Neben dem Leitungsteam finden sich noch die Hilfsleiter. Sie haben erst seit einem Jahr eine leitende<br />
Funktion. Jeweils nach einem Lager (SoLa/HeLa) wird die älteste Gruppe der Schar zu Hilfsleitern<br />
oder sie werden im Förderteam aufgenommen.<br />
Im Moment befassen wir uns mit dem Problem, einen grossen Ansturm an Leitern zu haben. Unser<br />
Gr<strong>und</strong>satz besteht darin, jedem der sich freiwillig für soziale Arbeit einsetzen will, eine Chance zu<br />
geben. Aus diesem Gr<strong>und</strong> haben wir im Jahr 2011 das Förderteam gegründet. Das Förderteam leitet<br />
keine Kinder, sondern hilft <strong>und</strong> unterstützt das gesamte Leitungsteam, sie planen <strong>und</strong> führen Scharanlässe<br />
durch, realisieren Projekte oder unternehmen gemeinsam Dinge.<br />
Ebenfalls ist die Katholische Kirchgemeinde ein wichtiger Teil für uns. Vor kurzem erst wurde die<br />
Kath. Kirchgemeinde <strong>Gachnang</strong> mit jener aus Frauenfeld zusammengeschlossen.<br />
Selona<br />
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Förderteam
Leitungsteam der <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong><br />
Carambas<br />
Potatoes<br />
Orishas<br />
Lions<br />
Topolinos<br />
Turtles<br />
2. Klässler<br />
(Hilfsleiter)<br />
Förderteam<br />
JUBLA-NAME NACHNAME VORNAME<br />
Fides Ulli Roger Präses<br />
Fluente Schedler Simon Gruppenleiter<br />
Munggäl Schrämli Fabian Scharleitungsteam<br />
Yakari Mathys Luca Scharleiter<br />
Deciso Hehli Kevin Scharleiter<br />
Purzel List Janine Gruppenleiter<br />
Topo Bachmann Moritz Gruppenleiter<br />
Allegra Brunner Myrta Scharleitungsteam<br />
Astor Fritschi Patrick Gruppenleiter<br />
Selona Müller Nathalie Scharleitungsteam<br />
Nessie Ulli Sarah Gruppenleiter<br />
Pélé Hehli Danny Scharleitungsteam<br />
Scorpia Nobs Jacqueline Gruppenleiter<br />
Cafuso Bösch Christophe Gruppenleiter<br />
Pepe Wehrli Roman Gruppenleiter<br />
Suva Müller Pascal Gruppenleiter<br />
Conga Schrämli Barbara Gruppenleiter<br />
Éowyn Morf Linda Gruppenleiter<br />
Nada Jörg Lukas Gruppenleiter<br />
Soleil Ulli Melina Gruppenleiter<br />
Ajax Hehli Justin Hilfsleiter<br />
Dynamo Jörg Andreas Hilfsleiter<br />
Lupo Bösch Benedict Hilfsleiter<br />
Pepita Keller Michèle Hilfsleiter<br />
Sharena Altenburger Selina Hilfsleiter<br />
Vulkana Müller Jessica Hilfsleiter<br />
Zolenia Brunner Janine Hilfsleiter<br />
Balu Keller Simon Leiter<br />
Chilli Müller Dimitri Leiter<br />
Diabolo Wehrli Severin Leiter<br />
Idefix Angst Dominik Leiter<br />
Joplaya Müller Larissa Leiter<br />
Maki Kurz Yves Leiter<br />
Salova Waltenspül Zoe Leiter<br />
Pontos Zeller Lukas Scharleitungsteam<br />
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Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
Da dem Leitungsteam der <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong> bei ihrer Arbeit mit Kindern sehr viel Verantwortung entgegengebracht<br />
wird, ist eine solide <strong>und</strong> nachhaltige Weiterbildung des gesamten Teams von grösster<br />
Bedeutung. In Zusammenarbeit mit Jugend + Sport (J+S) <strong>und</strong> Jungwacht Blauring Thurgau wird<br />
das Leitungsteam auf die Arbeit mit Kindern, organisieren von Scharanlässen bis zur Leitung eines<br />
Lagers vorbereitet.<br />
Jugend + Sport (J+S)<br />
J+S ist ein Programm vom B<strong>und</strong>esamt für Sport BASPO, mit der Aufgabe den Sport <strong>und</strong> die Bewegung<br />
in der Schweiz zu fördern. Dabei übernimmt es die Aufgabe in den Bereichen Förderung, Forschung,<br />
Bildung <strong>und</strong> Politik.<br />
Im Zentrum aller Anstrengungen von Jugend + Sport stehen die Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen.<br />
Altersgerechter, attraktiver Sport trägt zur Entwicklung von Kindern<br />
<strong>und</strong> Jugendlichen bei <strong>und</strong> schafft Anreize zu lebenslangem Sporttreiben. Für J+S<br />
ist es zentral, dass Kinder <strong>und</strong> Jugendliche auf allen Stufen schrittweise Mitverantwortung<br />
übernehmen können. Lagersport/Trekking ist der Bereich für die J+S-<br />
Lager der Jugendverbände wie die <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong>. Die Lager bieten Kindern <strong>und</strong><br />
Jugendlichen die Möglichkeit gemeinsam Sport zu treiben, soziale Kontakte zu knüpfen <strong>und</strong> Verantwortung<br />
zu übernehmen. J+S unterstützt die Jugendverbände in den Lagern finanziell sowie<br />
auch materiell mit einem grossen Materialverleih in der Schweiz. Hervorzuheben sind jedoch die<br />
Strukturen <strong>und</strong> Sicherheitsanforderungen, welche von J+S an die Lager vorgegeben werden. Diese<br />
Vorgaben geben einem Lager Struktur, Sicherheit <strong>und</strong> garantiert viel Sport. Die Lager werden durch<br />
einen J+S-Coach begleitet <strong>und</strong> abgesegnet, so wird garantiert, dass die Lager tatsächlich im Sinne<br />
von Jugend + Sport durchgeführt werden.<br />
PROphyl<br />
Seite 16<br />
PROphyl ist ein Verein zur Suchtprävention <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsförderung<br />
in Kinder- <strong>und</strong> Jugendverbänden des Kantons Thurgau. Das Ziel von<br />
PROphyl ist es die Ges<strong>und</strong>heit von Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen so zu stärken,<br />
dass sie der Gefahren der Sucht widerstehen können.<br />
Eine starke Ges<strong>und</strong>heit heisst: Die Kinder fühlen sich physisch, psychisch<br />
<strong>und</strong> sozial wohl. PROphyl will die Jugendverbände dazu bewegen Programme so zu gestalten, dass<br />
sich Kinder körperlich <strong>und</strong> geistig ges<strong>und</strong> entwickeln <strong>und</strong> in einer ges<strong>und</strong>en Gemeinschaft leben.<br />
Daher wird die physische, psychische <strong>und</strong> soziale Ges<strong>und</strong>heit der Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen gestärkt<br />
<strong>und</strong> auf die Suchtproblematik sensibilisiert. Die PROphyl-Leiter gestalten Programme, die das Körperbewusstsein<br />
der Kinder stärken, die Persönlichkeit durch das Erkennen der eigenen Stärken <strong>und</strong><br />
Schwächen fördern <strong>und</strong> die Konfliktfähigkeit verbessern. Ebenso setzen wir uns für eine konstruktive<br />
Auseinandersetzung mit der Suchtproblematik in unserem Leitungsteam ein <strong>und</strong> unterstützen so<br />
die Fähigkeit unserer jungen Leiter, ihr Leben ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> bewusst zu gestalten.<br />
Deciso
Interviews<br />
Um uns einen Überblick zu verschaffen, was die Gemeinde über uns denkt, haben wir beschlossen<br />
ein kleines Interview zu führen.<br />
Matthias Keller<br />
Woher kennen Sie die JuBla <strong>Gachnang</strong>?<br />
Von meinen Kindern, beide sind in der JuBla.<br />
Wie finden Sie solche Organisationen im Allgemeinen?<br />
Sehr positiv, die Kinder werden sinnvoll beschäftigt <strong>und</strong> die älteren<br />
Kinder können in Führungspositionen „reinwachse“ <strong>und</strong> lernen<br />
Verantwortung zu übernehmen ohne den Einfluss der Eltern.<br />
Würden Sie andern Eltern weiterempfehlen ihre Kinder in die<br />
<strong>Jubla</strong> zu schicken? Wenn ja, warum?<br />
Selbstverständlich, das Freizeitangebot im Dorf ist vielfältig, aber<br />
für Kinder mit verschiedensten Neigungen ist die JuBla eine gemeinsame Plattform. Zudem ermöglicht<br />
das JuBla-Lager den Eltern, beruhigt die Ferien ohne Kinder zu nutzen, da sie wissen die Kinder<br />
sind gut aufgehoben.<br />
Stephanie Oberhänsli, Shell<br />
Was gefällt dir an der JuBla <strong>Gachnang</strong> am meisten?<br />
Dass man mit seinen Fre<strong>und</strong>en einen lustigen Nachmittag verbringen<br />
kann. Aber am meisten gefallen mir die Lager, es gefällt mir längere Zeit<br />
mit der JuBla unterwegs zu sein <strong>und</strong> Spass zu haben.<br />
Warum gehst du in die JuBla?<br />
Viele meiner Primarschulfre<strong>und</strong>e gehen in die JuBla, darum ging ich<br />
auch hin. Jetzt bin ich in der ältesten Gruppe <strong>und</strong> will Leiterin werden,<br />
da ich gerne mit Kindern zusammen bin.<br />
Würdest du deinen Fre<strong>und</strong>en auch empfehlen in die JuBla zu kommen?<br />
Warum?<br />
Ja, es fördert Fre<strong>und</strong>schaften <strong>und</strong> man lernt andere Kinder kennen.<br />
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Christian Hermann, Pfarrer<br />
Wie haben Sie die JuBla <strong>Gachnang</strong> kennengelernt?<br />
Vor 27 Jahren als ich hier nach <strong>Gachnang</strong> gekommen bin, kam<br />
eine Anfrage der katholischen Kirchgemeinde, ob wir die JuBla<br />
auch unterstützen würden, weil es sehr viele Reformierte auch<br />
in der JuBla hat. Ich habe sofort eingewilligt <strong>und</strong> wir haben abgemacht,<br />
dass wir die Jugendarbeit aufteilen.<br />
Was gefällt Ihnen gr<strong>und</strong>sätzlich an der JuBla?<br />
Ich finde die JuBla ist ein wesentlicher Bestandteil vom Leben<br />
der beiden Kirchgemeinden in <strong>Gachnang</strong> <strong>und</strong> vor allem für Kinder<br />
bis 15 Jahre. Die JuBla leistet sehr viel für Kinder im Schulalter.<br />
Gab es ein Ereignis welches Ihnen geblieben ist?<br />
Mir gefiel das Seifenkistenrennen, welches ihr organisiert habt <strong>und</strong> die Kletterwand, diese<br />
habe ich auch selbst erklommen. Ausserdem mochte ich die Lagergottesdienste, das war<br />
immer sehr schön.<br />
Sie unterstützen uns <strong>und</strong> wollen das die JuBla weiterbestehend bleibt?<br />
Auf jeden Fall, denn es ist auch ein Teil von unserer Kirchgemeinde, mehr als die Hälfte sind<br />
reformiert in der JuBla <strong>und</strong> das ist wesentlich. Ich finde es ausserdem toll von euch, dass ihr<br />
diese grosse Aufgabe der Jubiläumszeitung auf euch nehmt.<br />
Würden Sie uns sonst noch gerne etwas mitteilen?<br />
Bis jetzt hat die JuBla mich zwei Mal geärgert, ich hoffe es bleibt dabei.<br />
Wir bedanken uns herzlich im Namen der JuBla <strong>Gachnang</strong> für die Beantwortung der Frage!<br />
Pepita<br />
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Vergangenheitsgefühl<br />
Die letzten paar Stufen. Ich muss zugeben,<br />
ich bin schon ein wenig aufgeregt. Ich klingle.<br />
Die Haustür öffnet sich <strong>und</strong> Roman<br />
Hoch, jemand der die Entstehung der <strong>Jubla</strong><br />
<strong>Gachnang</strong> hautnahe miterlebt hat, bietet<br />
mich fre<strong>und</strong>lich herein. Ich bin wirklich gespannt,<br />
welche alten Geschichte <strong>und</strong> Fakten<br />
ich heute Abend aufstöbern auf den Gr<strong>und</strong><br />
kommen werde. Noch weiss ich nichts über<br />
die frühen Jahre der <strong>Jubla</strong>, war ich ja noch<br />
lange nicht auf der Welt. Machen wir uns<br />
nun gemeinsam auf eine spannende Spurensuche<br />
in die Vergangenheit der <strong>Jubla</strong><br />
<strong>Gachnang</strong>.<br />
Als die beiden Brüder von Roman Hoch einst<br />
in einem Sommerlager der Jungwacht Schlieren<br />
teilnahmen, ihr Onkel war Präses jener<br />
Schar, kamen sie mit voller Enthusiasmus<br />
vom Lager zurück.<br />
Martin <strong>und</strong> Urs Hoch wollten in der Gemeinde<br />
<strong>Gachnang</strong> sofort auch eine so tolle Sache auf<br />
die Beine stellen. Doch wie? Keine Frage, die<br />
zwei waren voller Herzblut <strong>und</strong> es gab keine<br />
Hindernisse, welche die erst 24. - <strong>und</strong> 20jährigen<br />
nicht bezwangen. Aus einer glorreichen<br />
Idee wurde eine Sensation.<br />
Kurzerhand wurde das Gespräch mit dem<br />
damaligen katholischen Pfarrer, Herr Meili,<br />
gesucht. Er habe die Idee von Anfang an unterstützt<br />
<strong>und</strong> grosse Hilfe angeboten. So willigte<br />
die katholische Kirchgemeinde ein, den<br />
grossen Pfarreissaal jeweils am <strong>Samstag</strong>nachmittag<br />
zur Benützung der Gruppenst<strong>und</strong>en<br />
zu überlassen. Ein Präses wurde ebenfalls<br />
schnell gef<strong>und</strong>en, Herr Phillipi, der vorher<br />
schon Präses der Schar Sirnach gewesen war.<br />
Finanziell konnten keine grossen Verwirklichungen<br />
getätigt werden. Ein paar Schachteln<br />
Malstifte <strong>und</strong> Blöcke wurden aus dem<br />
eigenen Geld bezahlt.<br />
Langsam kam die Sache ins Laufen: Kinder<br />
vom Schulhaus Islikon wurden angeworben.<br />
Die Augen der Kinder wurden gross vor Begeisterung,<br />
denn eine grosse Auswahl an Jugendverbänden<br />
gab es in <strong>Gachnang</strong> kaum.<br />
Die nächste Pfadi war in Frauenfeld gelegen.<br />
Also führte man einen Schnupperanlass<br />
durch, der ein voller Erfolg war.<br />
Bald darauf standen Gruppenst<strong>und</strong>en auf<br />
dem Programm, jeden <strong>Samstag</strong>nachmittag<br />
von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr. Mit den mittlerweilen<br />
3 bis 4 Leitern <strong>und</strong> Leiterinnen, leitete<br />
jeder eine Gruppe von etwa 4 bis 10 Kindern.<br />
Zudem gab es noch die Hilfsleiter. Sie mussten<br />
ein Jahr „Probezeit“ bestehen <strong>und</strong> durften<br />
erst dann eine Gruppe leiten.<br />
Im ersten Jahr durfte die <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong><br />
höchstens 30 Kinder als Mitglied zählen, der<br />
Ruf der <strong>Jubla</strong> musste ja erst einmal aufgebaut<br />
werden. Der Anteil an Mädchen <strong>und</strong> Knaben<br />
in der Schar war etwa gleich hoch.<br />
Das erste Weekend mit der ganzen Schar fand<br />
im Jahr 1982 in Schindlet, Nähe Bauma im<br />
Kanton Zürich, statt. 16 Kinder <strong>und</strong> Leiter<br />
standen auf der Teilnehmerliste <strong>und</strong> verbrachten<br />
ein Wochenende unter dem Motto<br />
Fasnacht gemeinsam.<br />
1983 folgte das erste Lager mit dem Thema<br />
„Afrika“, das in Monte Generos war. Das<br />
nächste Lager, das Indianerlager, wurde erst<br />
Besammlung am Bhf Islikon fürs Fasnachtsweekend<br />
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wieder 1985 durchgeführt. Seither wurde jedes<br />
Jahr ein Herbstlager veranstaltet.<br />
Seit fast dem ersten Lager wurde der „Güggeliabend“<br />
veranstaltet. Der sehr beliebte „Güggeliabend“<br />
hat bis heute seine Tradition beibehalten.<br />
Ein Sommerlager zu machen, war<br />
finanziell nicht möglich. Erst als die Kirche<br />
einen Beitrag dazu steuerte, konnten zwei<br />
Zelte angeschafft werden.<br />
Diese beiden 10er-Zelte reichten aber noch<br />
lange nicht für die ganze Schar aus. Von Zeit<br />
zu Zeit kam immer wieder ein neues Zelt hinzu,<br />
sodass das erste Sommerlager stattfinden<br />
konnte.<br />
Erstes Lagerhaus<br />
Seite 20<br />
Lagerplatz Weekend<br />
Jedes Kind musste jeweils einen kleinen Jahresbeitrag<br />
von 10 Fr. zahlen. Die Unterstützung<br />
der Eltern war in allem enorm. Sie leisteten<br />
Fahrdienste für ein Lager, halfen am Seifenkistenrennen<br />
mit <strong>und</strong> zahlten den Lagerbeitrag<br />
für die Kinder.<br />
Zuletzt gibt mir Roman Hoch, in der <strong>Jubla</strong> der<br />
Töme, einige Gr<strong>und</strong>sätze der frühen <strong>Jubla</strong> mit<br />
auf den Weg.<br />
Ein Gr<strong>und</strong>satz davon betraf den richtigen<br />
Umgang der Suchtmittel. Ein anderer beschreibt,<br />
dass jedes Kind gleich behandelt<br />
wird, sprich keine Kinder bevorzugt wurden.<br />
30 Jahre später, im Jahr 2012, ist wie man<br />
sieht viel unverändert geblieben, seit die <strong>Jubla</strong><br />
auf gestellt wurde <strong>und</strong> der Sinn <strong>und</strong> Zweck<br />
der <strong>Jubla</strong> hat sich bis heute bewährt.<br />
Krippenspiel für Elternabend<br />
Gruppenraum: Durchbruch durch<br />
die Wand
Interview mit Roman Hoch<br />
War die <strong>Jubla</strong> schon immer eine Jungwacht<br />
<strong>und</strong> Blauring, also eine gemischte Gruppe<br />
von Jungen <strong>und</strong> Mädchen?<br />
Für uns war das nie eine Frage. Man wollte<br />
jedem Kind die Möglichkeit bieten, einer sinnvollen<br />
Freizeitbeschäftigung nachzugehen,<br />
egal ob Knabe oder Mädchen. Auch wurden<br />
Kinder mit einer anderen Religion nie ausgeschlossen<br />
<strong>und</strong> gerne begrüsst. Viele andere<br />
Scharen im Kanton Thurgau waren hingegen<br />
getrennt.<br />
Wann wurden die <strong>Jubla</strong>-Tüechli sowie die<br />
<strong>Jubla</strong>-Namen eingeführt?<br />
Zuerst hatte man lagerweise die Übernamen<br />
verwendet. Der Name wurde so ausgesucht,<br />
dass die Bedeutung zum <strong>Jubla</strong>ner passte. Der<br />
Gedanke, richtige <strong>Jubla</strong>namen zu gebrauchen<br />
war schon länger vorhanden, denn die damalige<br />
Präses Regula Strähl kam von der Pfadi.<br />
Jedoch wollte man sich nicht mit den Pfadis<br />
vergleichen <strong>und</strong> gebrauchte bis da an nur<br />
Lagernamen. Die richtigen <strong>Jubla</strong>namen wurde<br />
dann ab 1989/90 den Kindern mit einer Taufe<br />
im Lager übergeben. Diese Taufe beinhaltete<br />
eine Seilbahn, so dass oben an der Seilbahn<br />
zuerst noch ein Roman stand <strong>und</strong> unten angekommen<br />
„Töme“. Roman wurde übrigens<br />
als einziger <strong>Jubla</strong>ner von den Kindern getauft!<br />
Spiele vor der kath. Kirche<br />
Wie sahen früher die Gruppenst<strong>und</strong>en aus?<br />
Wir haben mit den Kindern gebastelt, haben<br />
Postenläufe erstellt <strong>und</strong> verbrachten viel Zeit<br />
in der Natur. Erst später, als Roger Bürgi<br />
(Peäs) Scharleiter wurde, führte er unter anderem<br />
die Pioniertechnik ein <strong>und</strong> in den Lagern<br />
die ersten Nachtaktionen. 1- bis 2-mal im<br />
Jahr gab es noch ein Gruppenweekend. In<br />
meiner Gruppe galt die Regel, wer zu spät in<br />
die Gruppenst<strong>und</strong>e kam, musste 50 Rappen in<br />
die <strong>Jubla</strong>-Kasse legen.<br />
Ein prägendes Ereignis?<br />
Sicher war das unser <strong>Jubla</strong>-Raum. Wir hatten<br />
damals keine eigenen Räumlichkeiten <strong>und</strong> so<br />
kam es, dass wir einen kleinen Raum ausbauen<br />
konnten. Unter der Treppe der katholischen<br />
Kirche schaufelten wir während unserer<br />
Sommerferien einen Hohlraum aus. Diesen<br />
Hohlraum haben wir dann zu unserem Gruppenraum<br />
ausgebaut.<br />
Andere Highlights waren bestimmt die Lager<br />
<strong>und</strong> das Seifenkistenrennen. Das SKR wurde<br />
von den wenigen Leitern als Dorfanlass<br />
durchgeführt. Die Seifenkisten waren noch<br />
mit Kinderwagenrädli selbst zusammengebaut.<br />
Die erste Strecke für die Abfahrt war auf<br />
einem Kiesweg von Liebensberg nach <strong>Gachnang</strong>.<br />
Man muss durchaus sagen, dass die Fahrten<br />
nicht ungefährlich waren!<br />
An diesem jeweils aufregenden Rennen fanden<br />
sich nicht nur Teilnehmer der <strong>Jubla</strong>, sondern<br />
auch Auswärtige. Das SKR wurde im<br />
Gr<strong>und</strong>e genommen geboren, um einen finanziellen<br />
Gewinn einzunehmen. Der Reingewinn<br />
belief sich auf r<strong>und</strong> 150 Franken. Wir konnten<br />
uns glücklich schätzen, dass in der ganzen<br />
<strong>Jubla</strong> nie ein grösserer Unfall passiert ist.<br />
Wie wurde in den 80er-Jahren in die Zukunft<br />
der <strong>Jubla</strong> geblickt?<br />
Grosse Gedanken machten wir uns kaum. Das<br />
wichtigste war damals die <strong>Jubla</strong> am Leben zu<br />
erhalten. Der Wunsch existierte schon, dass<br />
eine grosse Schar später einmal Bestand hat.<br />
Es ist natürlich schön zu sehen, dass dieser<br />
Wunsch wahr wurde.<br />
Was ist der Unterschied zwischen früher<br />
<strong>und</strong> heute?<br />
Natürlich kann ich das nicht beurteilen, da ich<br />
keinen Einblick in die heutige JuBla habe. In<br />
der Zwischenzeit hat die Schar an Mitgliedern<br />
gewonnen, was mich sehr freut.<br />
Heutzutage ist es so, dass ein grosses Angebot<br />
an Freizeitbeschäftigungen vorhanden ist.<br />
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Ausserdem verbringen viele Jugendliche ihre<br />
St<strong>und</strong>en mit elektronischen Geräten. Einige<br />
LeiterInnen haben nebst der Jungwacht Blauring<br />
ebenfalls noch ein zweites Hobby, was<br />
zusätzlich Zeit in Anspruch nimmt.<br />
Roman Hoch, vielen Dank für das spannende Interview!!<br />
Selona<br />
Der neu entstandene Gruppenraum Erste Zelte<br />
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Abschliessend kann man sagen, dass die Urgr<strong>und</strong>sätze<br />
der <strong>Jubla</strong> nach wie vor erhalten<br />
blieben.<br />
1. Seifenkistenrennen von Liebensberg nach <strong>Gachnang</strong>
30 Jahre Jubiläum<br />
Seit nunmehr 30 Jahren gibt es eine <strong>Jubla</strong> in der Gemeinde <strong>Gachnang</strong>. Was als kleines Projekt anfing<br />
ist mittlerweile ein Überflieger. Während diesen 30 Jahren prägte <strong>und</strong> veränderte die <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong><br />
zahlreiche Menschen: Leiter, Kinder <strong>und</strong> noch viele mehr. Zusammen erlebten zahlreiche Generationen<br />
miteinander, was es bedeutet ein waschechter <strong>Jubla</strong>ner zu sein – auch noch heute! Kinder,<br />
Jugendliche <strong>und</strong> auch Leiter erlebten zusammen zahlreiche schöne <strong>und</strong> fantastische Momente – wer<br />
vergisst schon sein erstes Lager, oder seine erste Gruppenst<strong>und</strong>e – ob als Kind oder Leiter. Es wurden<br />
neue Fre<strong>und</strong>schaften geschlossen, gestärkt <strong>und</strong> einige bestehen noch heute. Jeder entwickelte<br />
sich weiter, lernte dazu <strong>und</strong> das Beste daran: Man hatte unheimlich viel Spass dabei. Zu den Höhepunkten<br />
unserer Geschichte gehört zum Beispiel das erste Seifenkistenrennen, oder das 75 Jahre<br />
Jubiläum der <strong>Jubla</strong> Schweiz <strong>und</strong> natürlich noch viele andere Ereignisse.<br />
Um unser 30-jähriges Bestehen zu Feiern laden wir alle (wirklich alle!) ein. Jeder ist willkommen an<br />
unserer Jubiläums-Feier! Ob zukünftiger <strong>Jubla</strong>ner, aktiver <strong>Jubla</strong>ner, Leiter, ehemaliger Leiter, Eltern<br />
von Kindern <strong>und</strong> Leitern, ehemalige <strong>und</strong> aktive Präses, Leiter <strong>und</strong> Kinder von anderen <strong>Jubla</strong> Scharen<br />
<strong>und</strong> einfach jeder, der hier in der Gemeinde <strong>Gachnang</strong> <strong>und</strong> Umgebung wohnt <strong>und</strong> Interesse hat einen<br />
Blick auf das Vergangene <strong>und</strong> das Kommende zu werfen.<br />
Deshalb findet am <strong>Samstag</strong> <strong>und</strong> <strong>Sonntag</strong>, <strong>18.</strong> <strong>und</strong> <strong>19.</strong> <strong>August</strong> 2012 das 30-Jahre-Jubiläum der <strong>Jubla</strong><br />
<strong>Gachnang</strong> hier in <strong>Gachnang</strong> statt (Verschiebedatum ist der 1. <strong>und</strong> 2. September 2012).<br />
Es erwartet Sie <strong>und</strong> Ihre ganze Familie ein tolles <strong>und</strong> unterhaltsames Programm, das durch die ganzen<br />
zwei Tage führt. Treten Sie als Familie, als beste Fre<strong>und</strong>e oder als ehemalige Leiter zusammen<br />
in einem Team an, <strong>und</strong> holen Sie sich gemeinsam den Sieg. Es erwarten Sie verschieden Posten <strong>und</strong><br />
Spiele für Jung <strong>und</strong> Alt in ganz <strong>Gachnang</strong>. Oder geniessen Sie den sonnigen Nachmittag in unserer<br />
Festwirtschaft, gönnen Sie sich einen coolen Drink, basteln Sie etwas mit Ihren Kindern oder schauen<br />
Sie sich den Rückblick-Film an. Um das Ganze dann noch abzur<strong>und</strong>en bieten wir die Möglichkeit,<br />
dass Sie als Familie mit Ihren Kindern in einem selbstgebauten Zelt übernachten können, ganz nach<br />
<strong>Jubla</strong>-Manier. Natürlich inklusive Lagerfeuer-Stimmung <strong>und</strong> morgendliches <strong>Jubla</strong>-Frühstück.<br />
Hier nochmals kurz zusammengefasst:<br />
Wann: <strong>Am</strong> <strong>Samstag</strong> <strong>und</strong> <strong>Sonntag</strong>, <strong>18.</strong> <strong>und</strong> <strong>19.</strong> <strong>August</strong> 2012<br />
Wo: In <strong>Gachnang</strong>, katholische Kirche<br />
Was: Grosse Jubiläumsfeier<br />
Weitere Infos werden bekannt gegeben, sobald diese festgelegt sind. Alle aktuellen Informationen<br />
<strong>und</strong> der Updates zu unserem Jubiläum <strong>und</strong> Anmeldemöglichkeit für die Übernachtung im Zelt finden<br />
Sie im Schaukasten der <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong> <strong>und</strong> auf unserer Webseite (www.jubla-gachnang.ch).<br />
Astor<br />
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<strong>Jubla</strong> Fun<br />
Unser grosses Anliegen ist den Kindern eine abwechslungsreiche Freizeitbeschäftigung zu<br />
bieten, dazu gehören natürlich auch Spiele. Diese können von grossem Aufwand sein, wie<br />
zum Beispiel unser berühmtes <strong>und</strong> berüchtigtes Geländespiel. Das Geländespiel findet immer<br />
in einem Wald statt <strong>und</strong> fördert den Zusammenhalt der Schar.<br />
Seit diesem Jahr haben wir ausserdem ein neues Spiel entdeckt, welches den Kindern sowie<br />
auch den Leitern sehr viel Vergnügen bereitet hat. Es ist unter dem Namen „Kubb“ bekannt.<br />
So kämpften sie nun auch zu Dritt um den Sieg <strong>und</strong> die Anerkennung, welche dies mit sich<br />
brachte.<br />
Pepita<br />
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Kath. Kirchgemeinde<br />
„VIELE KLEINE LEUTE, IN VIELEN KLEINEN ORTEN, DIE KLEINE DINGE TUN, KÖNNEN DAS<br />
GESICHTE DER WELT VERÄNDERN.“<br />
Sprichwort der Xhosa (Tansania, Südafrika, Botswana <strong>und</strong> Lesotho)<br />
Viele Kinder haben sich schon die ganze Woche darauf gefreut. Sie tauchen ein, die Knaben <strong>und</strong><br />
Mädchen, immer wieder am <strong>Samstag</strong>nachmittag, in die <strong>Jubla</strong>-Welt.<br />
Aus Jacqueline wird Scorpia, aus Pascal Suva, aus Barbara Conga….<br />
Eine Welt tut sich auf: Gemeinschaft, mit andern Kindern neues entdecken, Schule <strong>und</strong> Belastendes<br />
in Spiel <strong>und</strong> Palaver hinter sich lassen, sich im Freien neu entdecken, mutig werden, Verantwortung<br />
übernehmen, einfach so sein <strong>und</strong> dabei sinnvoll <strong>und</strong> motivierend begleitet werden. Das sind Bausteine,<br />
die für <strong>Jubla</strong> stehen <strong>und</strong> die diese so speziell <strong>und</strong> wichtig machen im Dorf <strong>und</strong> im Leben vieler<br />
Kinder <strong>und</strong> Eltern.<br />
Die <strong>Jubla</strong> ist in den frühen 80er-Jahren auch in <strong>Gachnang</strong> entstanden. Sie ist eine katholische Jugendorganisation<br />
<strong>und</strong> trifft sich regelmässig vor der katholischen Kirche <strong>und</strong> in ihren Räumlichkeiten.<br />
Kinder sollen in einer sinnvollen Art <strong>und</strong> Weise aktiv ihre Freizeit gestalten, gemeinsame Erlebnisse<br />
feiern <strong>und</strong> im gelebten Glauben <strong>und</strong> Vertrauen sich entwickeln <strong>und</strong> wachsen können. Die <strong>Jubla</strong><br />
steht jedem offen, unabhängig von Konfession <strong>und</strong> Geschlecht.<br />
Herzliche Gratulation Euch allen. Ich möchte allen Verantwortlichen <strong>und</strong> Leitern der <strong>Jubla</strong> im Namen<br />
der katholischen Behörde danken für die Bereitschaft, sich für die Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit Zeit zu<br />
nehmen <strong>und</strong> sich mit Herzblut <strong>und</strong> Verstand für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche zu engagieren.<br />
„Trau keinem über dreissig“, hiess es in meiner Jugendzeit. „Wer über dreissig ist“, dachte ich damals,<br />
„ist schon alt <strong>und</strong> hat die beste Zeit hinter sich“. Natürlich hat sich diese Weisheit widerlegt im<br />
Laufe des eigenen Lebens. Aus meiner Erfahrung mit der <strong>Jubla</strong> in ihren Aktivitäten vor Ort <strong>und</strong> in<br />
Lagern muss ich sagen: Die <strong>Jubla</strong> ist eine sprühende Dreissigjährige voller Leben <strong>und</strong> Energie.<br />
Schön, dass es die <strong>Jubla</strong> gibt! Schön, dass sie so viele junge Menschen begeistert <strong>und</strong> dass sie lebt.<br />
Jugendlichkeit, auch etwas Waghalsigkeit, Spontaneität <strong>und</strong> Kreativität sind ihr Programm. Dankbar<br />
dürfen wir alle sein, dass es in den Jahren des Bestehens zu keinen grösseren Unfällen <strong>und</strong><br />
Schwierigkeiten gekommen ist, dass Streit <strong>und</strong> Missgunst nicht zentral sind <strong>und</strong> dass die Flamme<br />
der Begeisterung nicht erlöscht ist.<br />
Gerne möchte ich der <strong>Jubla</strong> wünschen, dass sie vorwärts blicken darf. Junge Menschen suchen heute<br />
nicht nur „Fun <strong>und</strong> Action“. Sie fragen nach Sinn <strong>und</strong> Bestimmung, nach Wahrheit <strong>und</strong> Echtheit. Hier<br />
kann <strong>und</strong> darf die <strong>Jubla</strong> sich weiter entwickeln, Angebote ermöglichen, die hinführen zu mehr Reife<br />
<strong>und</strong> Tiefe. Der <strong>Jubla</strong> sei für die Zukunft alles Gute gewünscht. Ich kann versichern: Auch wenn die<br />
grösseren Strukturen sich verändern, die <strong>Jubla</strong> wird weiterhin in <strong>Gachnang</strong> bestehen bleiben <strong>und</strong> so<br />
weiter Ort der Begegnung zwischen Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen sein.<br />
Ein kräftiges Alé Vivo <strong>und</strong> weiterhin Gottes Segen für die kommenden 30 Jahre!<br />
Pius Gründler<br />
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Gruppenst<strong>und</strong>en<br />
2. Klässler<br />
Die 8 <strong>Jubla</strong>-Kinder <strong>und</strong> die 7 LeiterInnen trafen<br />
sich bei der kath. Kirche an einem <strong>Samstag</strong>-Nachmittag.<br />
Alle waren gespannt um<br />
wieder neues spannendes Abenteuer zu erleben.<br />
Zuerst spielten wir ein paar kleine Spiele wie<br />
„I`m singing in the rain“ das war ein sehr beliebstes<br />
Spiel mit dem alle singen <strong>und</strong> lustige<br />
Bewegungen dazu führen.<br />
Da wir einen Hinweis von einem Piraten gefolgt<br />
sind, zog es uns in Richtung Tobelweier.<br />
Als wir dort alle angekommen sind war ein<br />
Fischer in Sichtweite, er wurde plötzlich von<br />
zwei maskierten Männern bestohlen. Als wir<br />
mit ihm diskutiert haben, fanden wir ein<br />
Kompromiss, wir mussten ihm seine Mütze<br />
wiederbringen, als Gegenleistung half er uns<br />
weiter mit dem Pirat.<br />
Ab dort mussten wir einen Plan schmieden,<br />
wie wir diese Männer überlisten konnten. Als<br />
wir einen handfesten Plan hatten, ging es los.<br />
Wir teilten uns in zwei Gruppen. Die erste<br />
schlich sich von hinten an <strong>und</strong> wartete auf ein<br />
Zeichen, die zweite Gruppe lief frontal vor die<br />
Ajax<br />
Turtles<br />
An einem warmen Maitag war es wieder einmal<br />
soweit: Die Turtles hatten ihre nächste<br />
Gruppenst<strong>und</strong>e. Fröhlich trollten sich die ungefähr<br />
zehn anwesenden Kinder auf dem<br />
Kirchvorplatz, als es 14.00 Uhr schlug. Wir<br />
Leiter begrüssten sie <strong>und</strong> erzählten ihnen<br />
dann auch schon, was wir heute tun werden:<br />
Nämlich Spiele spielen beim Einhorn. Wir<br />
hatten eine Menge tolle Spielideen bereit <strong>und</strong><br />
die Kinder waren auch sogleich begeistert (auf<br />
jeden Fall die meisten).<br />
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Männer <strong>und</strong> lenkte sie ab, indem sie schreiend<br />
davon rannten. Gleichzeitig sprang die erste<br />
Gruppe auf <strong>und</strong> holte sich die Mütze des Fischers.<br />
Als wir genug Abstand hatten, liefen<br />
wir gemütlich zum Fischer hinunter.<br />
Auf dem Weg dorthin lag plötzlich ein kleines<br />
unscheinbares Fläschchen vor uns, <strong>und</strong> nahmen<br />
es mit.<br />
Als wir angekommen sind verrat uns der<br />
glückliche Fischer ein Standort einer<br />
Schatztruhe, wir folgten diesem Hinweis <strong>und</strong><br />
fanden sie. Dort drin befand sich eine Augenklappe<br />
<strong>und</strong> nahmen sie mit einem Zweig mit.<br />
Bei der kath. Kirche übergossen wir die Augenklappe<br />
mit dieser Flüssigkeit, doch plötzlich<br />
verbrannte die Augenklappe <strong>und</strong> somit<br />
haben wir daraus geschlossen, dass der Fluch<br />
auf der Augenklappe unterb<strong>und</strong>en ist..<br />
Zuletzt spielten wir ein paar Spiele <strong>und</strong> alle<br />
konnten mit gutem Gewissen wieder nach<br />
Hause gehen.<br />
Wir machten uns also alle zusammen auf den<br />
Weg <strong>und</strong> kamen zehn Minuten später auch<br />
schon bei dem Einhorn an. Bevor einer unserer<br />
Turtles auf dumme Gedanken kommen<br />
würde, begannen wir dann sofort das Blinzelspiel,<br />
gefolgt vom einem „Chum mit, Gang<br />
weg“ <strong>und</strong> dem Lieblingsspiel unserer Gruppe:<br />
dem „Schittlivertschutis“!<br />
Allgemeine Begeisterung herrschte, als sich<br />
plötzlich, mitten im Spiel, eine Gestalt aus<br />
dem Schatten des nahen Waldes löste <strong>und</strong> auf<br />
uns zustürmte. Sie war gänzlich in schwarz
gekleidet <strong>und</strong> machte einen extrem zornigen<br />
Eindruck. Sofort ergriffen wir, nach dem ersten<br />
Schock, die Flucht querfeldein Richtung<br />
reformierte Kirche, den Hügel hinunter. Alle<br />
waren in heillosem Aufruhr <strong>und</strong> der einzige<br />
Gedanke war: „Weg, so schnell wie möglich…“<br />
Als wir dann alle total ausser Puste bei<br />
der katholischen Kirche ankamen <strong>und</strong> uns erst<br />
einmal von diesem Fluchtmanöver erholen<br />
mussten, bemerkten wie, dass die Gestalt<br />
nirgends mehr zu sehen war <strong>und</strong> wollten<br />
schon erleichtert ausschnaufen.<br />
Plötzlich aber schrie Luzius auf: „Dä Chilli isch<br />
weg! De Gängschter hetten sicher entführt!“<br />
Sofort riefen wieder alle durcheinander <strong>und</strong><br />
man konnte kein Wort mehr verstehen. So<br />
war es wieder einmal an uns Leitern, die aufgeregten<br />
Turtles zu beruhigen. Nachdem alle<br />
wieder mehr oder weniger auf dem Boden<br />
waren, schlug Nada vor, den Weg nochmals<br />
abzulaufen.<br />
Dies taten wir dann auch <strong>und</strong> fanden in der<br />
Moschti einen mysteriösen Zettel, der auf<br />
eine Nachricht, vom Entführer an uns, hindeutete.<br />
Schnell stellte sich heraus, dass er genau<br />
das war: Der geheimnissvolle Entführer bzw.<br />
unser Verfolger sei nämlich ein ehemaliger<br />
<strong>Jubla</strong>ner, dem es nicht gepasst hatte, als er<br />
selber Mitglied einer <strong>Jubla</strong>gruppe war, dass<br />
die Leiter mit ihm schimpften, wenn er nicht<br />
gehorchte. Deshalb wolle er als Rache unsere<br />
<strong>Jubla</strong>fahne verbrennen. Wenn wir diese um<br />
16.00 Uhr zum Treffpunkt bei den Weihern<br />
brächten, bekämen wir Chilli zurück. Natürlich<br />
war uns klar, dass wir Chilli zurück wollten,<br />
unsere schöne Fahne wollten wir aber auch<br />
nicht opfern.<br />
Da kam Conga auf die Idee, die Fahne einfach<br />
zu fälschen, mit ein paar alten Stoffstücken<br />
<strong>und</strong> weisser Farbe, die noch im Gruppenraum<br />
lag. So zog die Gruppe zurück zur Kirche, genauer<br />
gesagt in den Saal, <strong>und</strong> bastelte innerhalb<br />
der nächsten halben St<strong>und</strong>e eine erstaunlich<br />
echt wirkende „Fake-Fahne“.<br />
Ziemlich aufgeregt <strong>und</strong> auch ein bisschen<br />
nervös machten wir uns dann kurz vor vier auf<br />
den Weg zu den Weihern. Bei der kleinen Brücke<br />
hielten wir inne <strong>und</strong> warfen einen Blick auf<br />
die andere Seite der Brücke: Dort wartete der<br />
Entführer mit Chilli, der hinterm Rücken gefesselte<br />
Hände hatte. Schnell entschloss ich,<br />
dass ein Leiter <strong>und</strong> ein Kind die Fahne übergeben<br />
sollten. Diabolo nickte <strong>und</strong> näherte sich<br />
mit Aaron dem Entführer.<br />
Der Austausch verlief schnell <strong>und</strong> ohne Komplikationen.<br />
Der Entführer liess Chilli laufen<br />
<strong>und</strong> nahm die Fahne ohne Zweifel in Empfang.<br />
Schnell machte er sich aus dem Staub<br />
<strong>und</strong> vergass dabei seinen Rucksack mit Guetzli<br />
<strong>und</strong> Eistee, den Alessandra voller Freude<br />
fand <strong>und</strong> sagte: „Jetzt hemmer sogar no en<br />
Zvieri!“<br />
Auf dem Rückweg zur Kirche aber (Chilli war<br />
wieder entfesselt worden) begegneten wir<br />
abermals dem Gangster, der nur einen kurzen<br />
Vorsprung hatte. Die Jungs wollten sich auf<br />
ihn stürzen, was ihn sichtlich nervte, <strong>und</strong> er<br />
kam knurrend auf uns zu. Leichte Panik kam<br />
auf, aber Diabolo <strong>und</strong> Maki gelang es schnell<br />
den Gangster endgültig zu vertreiben.<br />
Den Beschiss mit der Fahne hatte er anscheinend<br />
nicht bemerkt <strong>und</strong> wir konnten ausschnaufen:<br />
Es war vorbei!<br />
Zurück auf dem Kirchplatz assen wir noch<br />
unseren verspäteten Zvieri (es war bereits<br />
halb fünf) <strong>und</strong> zum Schluss verteilten Soleil<br />
<strong>und</strong> ich noch schnell den neuen Quartalsplan.<br />
Danach war die Gruppenst<strong>und</strong>e endgültig zu<br />
Ende. Die erschöpften Turtles zogen heim,<br />
während wir Leiter noch schnell aufräumten.<br />
Éowyn<br />
Seite 29
Topolinos<br />
Wie jeden <strong>Samstag</strong> sahen wir, die drei Leiter<br />
der Topolinos, dabei zu wie ein Kind nach<br />
dem anderen auf dem Platz vor der Kirche<br />
auftauchte, wo wir uns immer vor der Gruppenst<strong>und</strong>e<br />
besammeln. Bevor wir um 2 Uhr<br />
starteten liessen wir sie mit den anderen auch<br />
bereits anwesenden Gruppen spielen. Als<br />
dann die Uhr schlug <strong>und</strong> wir mit etwa 10 Kindern<br />
beinahe vollständig waren begaben wir<br />
uns zum nahegelegenen Mostiplatz. Dort<br />
begrüssten wir alle nochmals <strong>und</strong> dann ging<br />
es los.<br />
Wir starteten in die Gruppenst<strong>und</strong>e mit w<strong>und</strong>erbarem<br />
Wetter <strong>und</strong> einem kleinem Einstiegsspiel.<br />
Es ging darum einen Kreis zu bilden<br />
<strong>und</strong> sich dem beim jeweiligen Nachbar<br />
einzuhängen. Nun versuchten alle die Kette<br />
zu Sprengen ohne selbst loszulassen. Nach<br />
dieser Anstrengung waren nun alle warm <strong>und</strong><br />
motiviert für den nächsten Teil.<br />
Im Hauptprogramm ging es darum einen Film<br />
zu drehen. Doch bevor die Dreharbeiten beginnen<br />
konnten brauchten wir ein Drehbuch.<br />
Wir teilten uns in 3 Grüppchen auf, welche<br />
sich je eine Geschichte ausdenken sollten. Die<br />
Cafuso<br />
Seite 30<br />
Beste wählten wir aus <strong>und</strong> nun mussten nur<br />
noch die Rollen verteilt werden. Dann hiess es<br />
Action! Heraus kam ein Kurzfilm der wohl<br />
kaum einen Oscar gewinnen würde, aber uns<br />
dennoch viel Freude bereitet hat. Nun hiess es<br />
wieder zurück zur Kirche zu gehen da es bereits<br />
4 Uhr war.<br />
Zurück bei der Kirche spielten wir ein Spiel zur<br />
Entspannung. Wir legten uns alle auf denn<br />
Boden <strong>und</strong> mussten so ruhig bleiben wie nur<br />
möglich. Bewegte man sich, so hatte man<br />
verloren. Zum Abschluss dann spielten wir<br />
noch eine R<strong>und</strong>e „Himmel <strong>und</strong> Hölle“. Dazu<br />
malten wir uns mit Kreide Felder auf den Boden<br />
<strong>und</strong> nummerierten sie. Die Kinder sollten<br />
möglichst schnell <strong>und</strong> Fehlerlos durch das<br />
Spielfeld springen. Das machte allen grossen<br />
Spass.<br />
Bevor es 5 Uhr wurde <strong>und</strong> wir die Kinder nach<br />
Hause schickten, machten wir noch ein Gruppenfoto<br />
<strong>und</strong> verteilten noch einige Zettel zu<br />
bald stattfindenden Anlässen. Wir drei Leiter<br />
blieben noch <strong>und</strong> räumten schnell alles auf<br />
bevor auch wir nach einer sehr gemütlichen<br />
Gruppenst<strong>und</strong>e nach Hause gingen.
Lions<br />
Aigentlich hemmer nur friedlich idä Mosti<br />
gspilt…<br />
…plötzlich isch aber d Scorpia vom Grupperuum<br />
zrug cho <strong>und</strong> het üs ganz durenand<br />
brocht. Ihren Arm isch voller Bluet, Farb, Beeri<br />
- oder was au immer das alles gsi isch – gsi,<br />
eifach usem Nüt het sie de Pélé agrämplet<br />
<strong>und</strong> di ganzi ziit het sie uf ihren Arm zeigt.<br />
Zimlich schnell hemmer gmerkt, dass unter<br />
dem rote Züg e Art Charte miteme Chrüz<br />
zeichnet isch. Do mir suscht kei witeri Informatione<br />
gha hend, hemmer üs eifach mol uf<br />
de Wäg gmacht. Bald isch aber au de Pélé<br />
zimlich komisch druf gsi <strong>und</strong> beidi Leiter hend<br />
nüt me gseit.<br />
D‘Charte het üs zum Einhorn gführt. Ufem<br />
Weg isch d’Scorpia zerst es Stück weggrennt<br />
<strong>und</strong> als sie denn doch wieder uf üs gwartet het<br />
<strong>und</strong> mir wiiter zum Einhorn ufe hend wele,<br />
isch sie eifach aneghockt <strong>und</strong> nüme witerglofe.<br />
Nochere gwüsse Ziit sind den alli wiiter<br />
gange <strong>und</strong> hend sie det warte loh, wo sie gsi<br />
isch. Bim Einhorn obe acho, hemmer en Zettel<br />
mitere Nochricht gf<strong>und</strong>e, wo druff gstande<br />
isch, dass mir irgend es Spezialholz <strong>und</strong> en<br />
Trank (wo üsere Leiterin chan helfe) finde <strong>und</strong><br />
denn genau de glich Weg wieder zrug go sölled.<br />
S’Holz hemmer gf<strong>und</strong>e..da mitem Trank<br />
isch chli schwieriger gsi! Uf eimol isch au de<br />
Pélé voll duretreit <strong>und</strong> in Wald grennt.<br />
Mir sind es Stück hinenah grennt, plötzlich<br />
hemmer denn aber wiiterune drü Gangsters<br />
mit de Scorpia gseh. Sie hend üs zuegwunke,<br />
<strong>und</strong> obwohls nüüt gseit hend hemmer schnell<br />
begriffe, dass sie s Holz <strong>und</strong> de Trank wend.<br />
Noch dem s Holz überreicht worde isch <strong>und</strong> d<br />
Gangsters chli verwirrt gsi sind, will mir kein<br />
Trank mitbrocht hend, sinds abghaue.<br />
D’Scorpia hends liege loh <strong>und</strong> sie het sich<br />
denn bemerkbar gmacht, dass sie de Trank<br />
fürd Heilig brucht. Also het sich d’Hälfti nomol<br />
ufd Suechi gmacht, während die andere bide<br />
Scorpia<br />
Scorpia bliebe sind <strong>und</strong> noch de Gangsters<br />
Usschau ghalte hend.<br />
Leeeider isch de Trank au dasmol nöd gf<strong>und</strong>e<br />
worde.. <strong>und</strong> obwohl die einte denkt hend, mer<br />
chönds jo au mitere alte Bierfläsche versueche,<br />
het d’Scorpia nöd chöne gheilt werde..<br />
Zum Glück hemmer denn aber en Zettel entdeckt,<br />
wo Gangsters verlore hend. Det druff<br />
isch ihren ganze Plan gstande; dass sie, anhand<br />
vomene Ritual, e neus Mitglied i ihri<br />
Bandi wend ufneh <strong>und</strong> de Pélé dur d’Scorpia<br />
zu sich glockt hend. Do mir das unter allne<br />
Umständ hend wele verhindere, hemmer üs<br />
uf de Weg zum beschriebene Treffpunkt<br />
(„dunklen Brücke neben dem Bach“) gmacht.<br />
Det aacho simmer mit de Situation biz überforderet<br />
gsi. Schlussendlich hemmer abgmacht,<br />
dass mir Gangsters ablenket <strong>und</strong> de<br />
Pélé versuechet z befreie. Mir sind liecht verschrocke,<br />
wo plötzlich öpe 15 vo dere Bandi<br />
hinter üs her gsi sind. Drum simer gflüchtet<br />
(die einte recht viil wiiter als nötig gsi wer =)<br />
..aber mer chan jo nöd vorsichtig gnueg si!)<br />
<strong>und</strong> hend üs versteckt. I dere Ziit het d Scopria<br />
de Pélé chöne befreie <strong>und</strong> als Gangsters<br />
das bemerkt hend, sind sie gflüchtet.<br />
Nochere gwüsse Ziit sind alli wieder us ihrem<br />
Versteck kroche <strong>und</strong> mir sind zrug zude Chile<br />
gange. Nachdem den d‘Scorpia doch no de<br />
Trank het chöne uftriibe sind alli wieder heil<br />
gsi <strong>und</strong> mir hend z friede chöne hei go,<br />
=)<br />
Seite 31
Orishas<br />
Wir, die Orishas, sind die 6.Klass – Gruppe.<br />
Unsere Leiter sind Astor (er arbeitet an der<br />
ETH als Informatiker), Selona (sie besucht die<br />
HMS in Frauenfeld <strong>und</strong> beginnt im Sommer<br />
ihr einjähriges Praktikum) <strong>und</strong> Allegra (sie<br />
schliesst im Sommer die Matura an der PMS<br />
Kreuzlingen ab).<br />
Unsere Gruppe ist ein ziemlich energievolles<br />
Bündel. In unseren Gruppenst<strong>und</strong>en erleben<br />
wir immer… wie soll ich sagen… sehr witzige<br />
Dinge… �!<br />
Im November verbrachten wir einen dieser<br />
lustigen Nachmittage.<br />
Das Ziel der Gruppenst<strong>und</strong>e war es, ein Blachenzelt<br />
aufzubauen. So begaben wir uns<br />
gemeinsam in den nahen Wald. Nach Studieren<br />
der verschiedenen <strong>Jubla</strong>büchern <strong>und</strong> dem<br />
handlichen „Technix“ wurde ein Berliner aufgebaut.<br />
Da unsere Leiter uns dummerweise<br />
einige kaputte Blachen mitgegeben hatten<br />
(womit man natürlich kein wetterfestes Zelt<br />
aufbauen kann), sah das Zelt nicht ganz so<br />
perfekt aus, jedoch war das Ziel erreicht worden<br />
<strong>und</strong> gemeinsam konnte der Berliner be-<br />
Allegra<br />
Seite 32<br />
staunt werden (kurz darauf wurde das Zelt<br />
wieder abgebrochen; es hatte seinen Zweck<br />
erfüllt �). Währenddessen hatte man ein<br />
Feuer gemacht <strong>und</strong> endlich konnten die Marshmallows<br />
verspeist werden. Natürlich gab es<br />
nicht nur deliziöse Marshmallows, sondern<br />
auch verbrannte <strong>und</strong> solche, die ins Feuer<br />
fielen… Naja – Übung macht ja bekanntlich<br />
den Meister!<br />
Durch den Aufbau (<strong>und</strong> Abbau) des eigenen<br />
Zeltes entstand eine leicht euphorische<br />
Stimmung <strong>und</strong> es wurde ausgelassen herumgeblödelt.<br />
So verwickelten sich zum Beispiel<br />
Aslan <strong>und</strong> Fresco in ein Duell, das schliesslich<br />
am Boden endete; der Sieger ist dem Verfasser<br />
bekannt <strong>und</strong> wird hier wegen Persönlichkeitsschutz<br />
nicht erwähnt. Währenddessen<br />
stöberte Fumbo in den jublanischen Fachbüchern<br />
<strong>und</strong> versuchte sie auswendig zu lernen�.<br />
Nach einem gemeinsamen Schlusswettrennen<br />
zur Kirche verabschiedeten wir uns <strong>und</strong><br />
kehrten müde nach Hause zurück.
Potatoes<br />
Eine spezielle Gruppe mit speziellen Kindern <strong>und</strong> speziellen Leitern haben auch jedes Mal spezielle<br />
Wünsche in den Gruppenst<strong>und</strong>en. Der <strong>Jubla</strong> Gr<strong>und</strong>satz „mitbestimmen“ wird in dieser Gruppe zurzeit<br />
grossgeschrieben. Die Oberstüfler „dürfen“ immer mehr selber entscheiden was wir in den<br />
Gruppenst<strong>und</strong>en machen wollen. Wir, die Leiter dieser Gruppe, versuchen unser vorbereitetes Programm<br />
selbstverständlich immer wieder durchzusetzen, leider mit nicht ganz so grossem Erfolg.<br />
So kommt es, dass das supertolle Spielturnier an jenem Tag natürlich absolut nicht gut ankommt,<br />
Zitat: „ouu neiiiii, ich wett öppis anders mache“. Die Leiter frustriert nach Hause gehen <strong>und</strong> 2 Wochen<br />
später optimistisch mit einer Schnitzeljagd aufkreuzen doch dann, Zitat: „ouu neiiiii, ich wett<br />
lieber es Spielturnier machä“!!! …Naja, vielleicht war es nicht genau das Spielturnier aber irgendwas<br />
in diese Richtung �. So haben wir uns langsam damit beschäftigt die Wünsche der Jugendlichen<br />
aufzunehmen <strong>und</strong> zu erfüllen.<br />
Was an jenem anderen Tag mit einem Minigolf-Ausflug nach Winterthur auch geschah <strong>und</strong> alle absolut<br />
viel Spass hatten. Wir haben aber vergessen, dass genau diese ganz spezielle Gruppe mit ganz<br />
speziellen Kindern <strong>und</strong> ganz speziellen Leitern hin <strong>und</strong> wieder soviel Spass haben können, dass der<br />
Spass vielleicht zu Übermut <strong>und</strong> von Minigolf auch Golf werden kann… War toll… �<br />
Deciso<br />
Seite 33
Carambas<br />
Acht Kinder <strong>und</strong> zwei Leiter trafen sich bei der<br />
katholischen Kirche in <strong>Gachnang</strong>. Die Carambas<br />
machten sich bereit für ein weiteres<br />
Abenteuer am <strong>Samstag</strong>nachmittag. Zuerst<br />
spielten wir ein kleines Spiel, das Evolutionsspiel<br />
genannt wird. In diesem Spiel sind alle<br />
Kinder <strong>und</strong> Leiter zuerst ein Ei. Sie arbeiten<br />
sich hoch bis zum Menschen, in dem sie<br />
„Schäreschlife Stei Papier“ spielen. Nach dem<br />
Ei kommt das Huhn, nach dem Huhn der Affe<br />
<strong>und</strong> schlussendlich gewinnt man dieses Spiel,<br />
indem man am schnellsten zum Menschen<br />
wird. Da an diesem <strong>Samstag</strong>nachmittag w<strong>und</strong>ervolles<br />
Wetter war <strong>und</strong> die Sonne strahlte,<br />
überlegten wir uns wo die beste Bademöglichkeit<br />
ist. Natürlich war dies die Thur, da die<br />
kühler als die Bäder im Schwimmbad ist <strong>und</strong><br />
dann auch noch gratis. Zum Entschluss gekommen,<br />
stiegen wir auf unsere Velos <strong>und</strong><br />
fuhren Richtung Thur. In Uesslingen angekommen,<br />
stürmten die Kinder so sehr nach<br />
einer Erfrischung, dass wir uns im Volg, zuerst<br />
ein Glace kauften. Da es aber immer noch<br />
sehr heiß war, bestiegen wir kurz darauf wie-<br />
Fluente<br />
Seite 34<br />
der unser Velo <strong>und</strong> fuhren hinunter an die<br />
Thur um ein angenehmes Bad zu nehmen. Als<br />
erstes stürmten wir alle rein ins kühle Wasser.<br />
Abgekühlt sonnten sich danach die Kinder auf<br />
der angeschwemmten Steinbank, oder warfen<br />
flache Steine ins Wasser. Wir liefen die<br />
Steinbank hoch <strong>und</strong> ließen uns ein Stück im<br />
Fluss herunter treiben. Völlig erschöpft <strong>und</strong><br />
müde lagen wir auf unseren Badetüchern <strong>und</strong><br />
quatschten miteinander. Als wir auf unsere<br />
Uhren schauten, war es auch schon wieder<br />
Zeit, die Heimreise anzutreten. Wir packten<br />
unsere Badesachen <strong>und</strong> trampelten nach<br />
<strong>Gachnang</strong> zurück. Dort angekommen wurden<br />
wir von lautem Kindergekreische überrascht.<br />
Wir schlichen uns hoch auf den Vorplatz vor<br />
der Kirche <strong>und</strong> fingen sofort an die Wasserschlacht<br />
zu übernehmen. Wir schnappten uns<br />
den Schlauch <strong>und</strong> spritzen umher bis alle nass<br />
waren. Andere Gruppen füllten Wasserballons<br />
<strong>und</strong> warfen sie um sich. Alle Kinder hatten an<br />
diesem hitzigen Tag viel Freude <strong>und</strong> Spaß am<br />
Wasserspiel. Aber leider war es schon wieder<br />
Abend <strong>und</strong> wir verabschiedeten uns.
Bilder<br />
Seite 35
Gewinnspiel<br />
Seite 36
Waagrecht<br />
1. Abkürzung: <strong>Jubla</strong>ngsters of <strong>Gachnang</strong><br />
4. Scharleiter<br />
7. Dorf in der Gemeinde<br />
9. Knoten aus der Pioniertechnik<br />
11. Lagermotto des letzten Lagers<br />
12. Abkürzung: Herbstlager<br />
14. Name des Pionierbüchleins<br />
15. Wohnmöglichkeit in der Höhe<br />
<strong>18.</strong> Gruppenname<br />
<strong>19.</strong> Monat in dem das HELA 2012 stattfindet.<br />
20. Abkürzung: konkret krass cool<br />
22. Jährlicher Scharanlass mit Tradition<br />
24. Name eines Blachen-Zelt-Typs<br />
26. Hat die <strong>Jubla</strong> gebaut<br />
28. Abkürzung: Gruppenleiterkurs<br />
29. Für was steht die Abkürzung KALA?<br />
31. Lagermotto eines KALAs<br />
Senkrecht<br />
2. Gruppenname<br />
3. Kommunikationsmöglichkeit<br />
5. Bei der Karte immer unten<br />
6. Dahin weisst die Nadel des Kompasses<br />
8. Morsen kann man mit Punkt <strong>und</strong> ...<br />
10. Fahrzeug aus Holz<br />
11. Lagermotto von 1995<br />
13. Fiktives Land in das die <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong> einmal<br />
reiste<br />
16. Abkürzung: Sommerlager<br />
17. Scharleiter<br />
21. Gr<strong>und</strong>satz von Jungwacht Blauring<br />
23. Lagermotto des allerersten Lagers der <strong>Jubla</strong><br />
<strong>Gachnang</strong><br />
25. Singbuch der <strong>Jubla</strong><br />
27. Ein Sarasani ist ein …<br />
30. Unser Präses<br />
Wenn Sie das Lösungswort herausgef<strong>und</strong>en haben, dann können Sie an unserem Wettbewerb mitmachen.<br />
Senden Sie das Lösungswort, Ihren Namen <strong>und</strong> Ihre Adresse an untenstehende Adresse.<br />
Oder nehmen sie online über unsere Webseite (www.jubla-gachnang.ch/gewinnspiel) teil, oder<br />
senden Sie einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Gewinnspiel“, Ihrem Namen <strong>und</strong> Ihrer Adresse an<br />
info@jubla-gachnang.ch. Der Einsendeschluss ist Mittwoch, der 15. <strong>August</strong> 2012. Von der Teilnahme<br />
ausgeschlossen sind alle Mitarbeiter des Redaktionsteams, sowie das Leiter-Team der <strong>Jubla</strong><br />
<strong>Gachnang</strong>.<br />
Gewinnen können Sie tolle <strong>Jubla</strong>-Artikel. Die Gewinner werden am Jubiläums-Fest der <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong>,<br />
am <strong>19.</strong> <strong>August</strong> 2012, bekannt gegeben.<br />
Einsendeadresse:<br />
<strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong><br />
Patrick Fritschi<br />
Platte 6<br />
8547 <strong>Gachnang</strong><br />
Seite 37
Pioniertechnik<br />
Seite 38<br />
Der Schachbrett-Knoten oder<br />
„<strong>Jubla</strong>tüechli-chnopf“. Er dient als<br />
Zierknoten <strong>und</strong> ist als Verbindungsknoten<br />
ungeeignet.<br />
Die Blachen korrekt zusammen zu knüpfen ist wichtig,<br />
wenn man im Regen ein trockenes Zelt haben<br />
möchte. Werden die Blachen wie im Beispiel nebenan<br />
zusammengeknüpft, fliesst das Wasser ungehindert<br />
hinein, <strong>und</strong> die Blachen sind nutzlos<br />
Eine Entschlüsselungs-tabelle für den Morsecode.<br />
Gelesen wird diese von oben nach unten.<br />
Wird beispiels-weise ein ••• | - - - | •••<br />
gesendet, so ergibt sich aus ••• ein S <strong>und</strong> aus<br />
- - - ein O. Somit wird aus 3*,3-,3* SOS.<br />
Der Fuchs ist ein in der Schweiz heimisches Tier. Möchte<br />
man herausfinden wer die Hühner aus dem Gatter gestohlen<br />
hat, reicht es meistens auf die Spuren zu achten. Man<br />
kann ihn besonders deutlich an den Fussspuren erkennen.<br />
Suva
<strong>Jubla</strong> Beauty<br />
Quarkmaske à la <strong>Jubla</strong><br />
Man nehme:<br />
� Einen Löffel<br />
� Ein Handtuch<br />
� 3 EL Quark<br />
� Ein Löffel Honig<br />
� 1 Banane<br />
Fussmassage<br />
Man gehe an einem schönen warmen <strong>und</strong> sonnigen Sommernachmittag<br />
nach draussen <strong>und</strong> suche sich ein schönes Fleckchen<br />
Wald. Nun ziehe man sich das Schuhwerk aus <strong>und</strong> gehe barfuss<br />
<strong>und</strong> frei über den feuchten Waldboden.<br />
Empfehlenswert ist auch die Methode mit dem Element Wasser.<br />
Man ersetze den Waldboden einfach durch ein kleines kaltes<br />
Nass.<br />
� Geheimtipp der <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong>!!<br />
Modischer Schmuck für Jedermann-/Frau<br />
Hat Man(n) oder Frau keinen passenden Schmuck zum Tragen, kann eine einfache Lösung gef<strong>und</strong>en<br />
werden. Deshalb unternimmt man einen kleinen Spaziergang in die Natur <strong>und</strong> sucht auf einer<br />
schönen Blumenwiese ein paar schöne bunte Blumen.<br />
Hat man dann welche gef<strong>und</strong>en, reicht ein wenig Löwenzahnmilch aus, zwei Bütenköpfe mit dieser<br />
weissen klebrigen Flüssigkeit an den Ohrläppchen zu befestigen.<br />
Ebenfalls kann mit mehreren Blumen auch eine beliebig lange Kette gemacht werden. Es wird einfach<br />
ein Loch in den Stiel der Blume gemacht <strong>und</strong> in dieses Loch steckt man den Stil einer anderen<br />
Blume, bis man eine lange Kette bekommen hat…<br />
(Achtung: Löwenzahlmilch macht Flecken)<br />
Lassen Sie sich verwöhnen!!=)<br />
Selona<br />
Den Quark aufs Gesicht auftragen, nach Belieben den<br />
Quark mit ein wenig Honig verrühren. Der Rest des Honigs<br />
auf die Lippen geben, so werden diese seidig zart.<br />
Zwei Bananenscheibchen auf die Augen geben. Nun kann<br />
entspannt werden. Das ganze r<strong>und</strong> 20min trocknen lassen,<br />
danach mit lauwarmem Wasser abspülen.<br />
Seite 39
Seite 40
Allgemeines<br />
Seifenkistenrennen<br />
Für das Jahr 2012 müssen wir leider bekanntgeben, dass das Seifenkistenrennen im Jahr 2012 nicht<br />
durchgeführt wird. Gr<strong>und</strong> dafür ist das zu kleine Interesse in der Gemeinde <strong>und</strong> die dadurch verb<strong>und</strong>enen<br />
Defizite in den letzten Jahren.<br />
Feedback<br />
Wir würden uns über Feedbacks, Anregungen oder Ideen r<strong>und</strong> um die <strong>Jubla</strong>, die <strong>Jubla</strong>-Zeitung oder<br />
spezifische Anlässe freuen. Gerne werden Feedbacks auch auf der Homepage der <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong><br />
im Gästebuch entgegengenommen (www.jubla-gachnang.ch).<br />
Spenden<br />
Die <strong>Jubla</strong> ist finanziell von der kath. Kirchgemeinde <strong>und</strong> der Politischen Gemeinde abhängig. In den<br />
letzten Jahren ist die <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong> so stark gewachsen, dass der Materialbestand aus finanzieller<br />
Sicht nicht so schnell nachgerüstet werden konnte (Zelte, Seile usw.). Über Private Spenden würden<br />
wir uns sehr freuen. <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong>, Postkonto 85-635251-6<br />
Die <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong> braucht mehr Raum…<br />
Nicht, dass wir mit unseren bisherigen Räumen unzufrieden wären, im Gegenteil! Aber die Tatsachen,<br />
dass die Anzahl der Mitglieder/innen stetig steigt <strong>und</strong> der <strong>Jubla</strong>f<strong>und</strong>us grösser wird, zwingen<br />
uns zum Handeln!<br />
Deswegen suchen wir ab sofort:<br />
� Eine Materialhalle (alte Scheune, leerer Raum etc.)<br />
� Eine „<strong>Jubla</strong>-Stube“ für die Kinder <strong>und</strong> Leiter/innen (leerer Raum, freies Zimmer etc.)<br />
� einen Sitzungsraum<br />
Alle Räume sollten in <strong>Gachnang</strong> oder in der nahen Umgebung zu benützen sein.<br />
Haben Sie, was wir suchen?? Wir würden uns über Ihre Benachrichtigung freuen!<br />
Dann schreiben Sie uns an: info@jubla-gachnang.ch<br />
Seite 41
Quartalsplan 2012<br />
Datum Was Wer<br />
Suva<br />
Seite 42<br />
03. März Gruppenst<strong>und</strong>en Topolinos, Lions, Carambas<br />
10. März Gruppenst<strong>und</strong>en<br />
Turtles, Orishas, Potatoes<br />
17. März Gruppenst<strong>und</strong>en Topolinos, Potatoes, Carambas<br />
24. März Gruppenst<strong>und</strong>en Turtles, Lions, Orishas<br />
31. März Gruppenst<strong>und</strong>en Topolinos, Potatoes, Carambas<br />
1. Mai Greuterhoffest Öffentlich<br />
24. Juni <strong>Jubla</strong>brunch Ganze Schar <strong>und</strong> Eltern<br />
<strong>18.</strong>8 + <strong>19.</strong>8 30J-Jubiläum Öffentlich<br />
1.9 + 2.9<br />
30J-Jubiläum Verschiebedatum<br />
Öffentlich<br />
7. September Lagerinfoabend Eltern der Lager-Teilnehmenden<br />
15. September Schnuppergruppenst<strong>und</strong>en Jetzige 1. Klässler<br />
6.10 - 13.10 Herbstlager Lager-Teilnehmer<br />
11. November Lagerrückblick Ganze Schar<br />
15. Dezember Waldweihnacht Ganze Schar<br />
17. Dezember Friedenslicht Die Gemeinde ist herzlich eingeladen
Redaktionsteam<br />
Astor Deciso Pélé<br />
Patrick Fritschi Kevin Hehli Danny Hehli<br />
Pepita Selona Suva<br />
Michèle Keller Nathalie Müller Pascal Müller<br />
Zolenia<br />
Janine Brunner<br />
Seite 43
Schlusswort<br />
Alles begann als eine Mutter den eigenen Sohn dazu aufforderte doch NUR EINMAL in die <strong>Jubla</strong> zu<br />
gehen <strong>und</strong> in die Welt der <strong>Jubla</strong> einzutauchen… Nach dem einmaligen schnuppern in der Gruppenst<strong>und</strong>e<br />
besuchte dieser Junge „wänns halt si muess…“ das Herbstlager. Dank diesem einen Mal hocke<br />
ich nun hier <strong>und</strong> überlege mir was ich hier überhaupt erzählen soll…<br />
“Die <strong>Jubla</strong> ist nicht nur ein Verein, sondern eine Lebenseinstellung“, dieser Spruch kann meine Einstellung<br />
zur <strong>Jubla</strong> ausdrücken. Vom skeptischen, kleinen Jungen bis zum heutigen Moment mit der<br />
meist sehr spannenden <strong>und</strong> herausfordernden Aufgabe als Scharleiter sind viele Erlebnisse verstrichen,<br />
positive wie auch negative. Immer wieder hatte ich das Vergnügen mit voller Überzeugung<br />
von diesem Verein zu erzählen <strong>und</strong> ihn vorzustellen, doch sehr oft wird dieser Enthusiasmus nicht<br />
verstanden… Ich überlege mir immer <strong>und</strong> immer wieder, warum viele mich nicht verstehen können,<br />
warum unsere Arbeit zum Teil als selbstverständlich angesehen wird.<br />
Zu Beginn der Leiterkarriere als kleiner, unerfahrener, eher ängstlichem Hilfsleiter, doch mit einer<br />
unglaublich starken Motivation den Kindern diese Freizeitbeschäftigung zu geben, welche ich immer<br />
geniessen konnte. Nach dem ersten Ausbildungskurs in eine Motivationshochkonjunktur zu<br />
fallen <strong>und</strong> anschliessend mit neuen Ideen <strong>und</strong> Vorschlägen in die Schar zurückzukehren <strong>und</strong> danach<br />
immer mehr Verantwortung zu erhalten. Als schliesslich alles eingespielt war <strong>und</strong> meine Motivation<br />
selbstverständlich immer tiefer fiel, konnte ich plötzlich ein Lager leiten. Und tatsächlich wurde ich<br />
nach schwieriger turbulenter Zeit sogar noch Scharleiter. Erst sehr spät ist mir klar geworden, welche<br />
Entwicklung in diesen 3-5 Jahren ein Leiter bzw. ein Jugendlicher durchmacht, welche Leistungen<br />
dieser erbringt <strong>und</strong> wie viel einem diese Gemeinschaft <strong>und</strong> Verantwortung bedeutet.<br />
Nun weiss ich aber, dass meinen Enthusiasmus für die <strong>Jubla</strong> nicht alle verstehen können, weil nur wir<br />
<strong>Jubla</strong>ner diese tollen Erlebnisse aber auch schwierige Momente machen dürfen <strong>und</strong> sozusagen zusammen<br />
gross werden. Wir durchleben eine extrem starke Gemeinschaftserfahrung <strong>und</strong> lernen<br />
Hilfsbereitschaft für alle kennen. Dass jedes Kind so akzeptiert wird wie es ist <strong>und</strong> jedes Kind ohne<br />
Leistungsdruck freiwillig in die <strong>Jubla</strong> kommen kann ist auch heute noch eine Hauptmotivation für<br />
meine Arbeit.<br />
Vieles hat sich für mich <strong>und</strong> das ganze Leitungsteam in nur wenigen Jahren verändert, obwohl die<br />
<strong>Jubla</strong> gegen aussen meist gleich wirkt. Das Leitungsteam hat sich in den letzten drei Jahren fast<br />
verdoppelt, wir sind nun die grösste Schar im Kanton Thurgau <strong>und</strong> dürfen grosses Ansehen im Kanton<br />
<strong>und</strong> auch in unserer Gemeinde geniessen. Man sagt je grösser ein Verein, desto schwieriger <strong>und</strong><br />
komplizierter kann es werden. Die ganze Schar spürt diese starke Veränderung, doch noch nie waren<br />
wir so zielstrebig, ehrgeizig <strong>und</strong> motiviert den Wagen weiterzuschieben als jetzt.<br />
Dank der Unterstützung der kath. Kirchgemeinde, der Politischen Gemeinde <strong>Gachnang</strong>, der ref.<br />
Kirchgemeinde, den <strong>Jubla</strong> Eltern <strong>und</strong> vielen fleissigen Helfern können wir immer wieder weitere<br />
Motivation für unsere Arbeit tanken.<br />
Für diese Unterstützung <strong>und</strong> das Interesse an unserer einmaligen Zeitung möchte ich mich im Namen<br />
des Leitungsteams der <strong>Jubla</strong> <strong>Gachnang</strong> herzlich bedanken.<br />
Kevin Hehli, Scharleiter<br />
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