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Sprach- und Literaturdidaktik im Elementarbereich Literacy

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A Die Ziele des Moduls<br />

<strong>Literacy</strong> bzw. Literalität ist eine Basiskompetenz,<br />

“die vor <strong>und</strong> über aller Fachlichkeit steht,<br />

weil sie nahezu jedes Lernen konstituiert“<br />

Annemarie von der Groeben<br />

Das Modul soll die Studierenden befähigen,<br />

a) den zentralen Stellenwert von <strong>Literacy</strong> für die kindliche Entwicklung <strong>im</strong> Allgemeinen <strong>und</strong> die kindliche<br />

<strong>Sprach</strong>entwicklung <strong>im</strong> Besonderen belegen zu können <strong>und</strong><br />

b) diesem Stellenwert in ihrer pädagogischen Praxis Ausdruck verleihen zu können.<br />

Kognitive Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten<br />

� Gr<strong>und</strong>lagenliteratur zum Bereich <strong>Literacy</strong> kennen.<br />

� Ziele der <strong>Literacy</strong>-Arbeit in der Elementarpädagogik nennen können.<br />

� In Ansätzen die Sichtweise der New <strong>Literacy</strong> Studies erläutern können.<br />

� Eine Unterscheidung von Literalität <strong>und</strong> Oralität vornehmen können.<br />

� Die Entwicklung kindlicher <strong>Literacy</strong> modellieren können.<br />

� Aus einem didaktisch-methodischen F<strong>und</strong>us für die elementarpädagogische <strong>Literacy</strong>-Arbeit adresssatenorientiert<br />

auswählen können.<br />

� Mit einem Planungs- <strong>und</strong> Analyseraster arbeiten können.<br />

� Diverse Beobachtungs- <strong>und</strong> Dokumentationsverfahren kennen.<br />

Praktische Fertigkeiten<br />

� Direkte Anregungen für <strong>Literacy</strong>-Aktivitäten geben können. Dazu zählt beispielweise, Impulse in Rollenspielen<br />

zu geben, dialogische Vorlesesituationen zu gestalten, Schrift als Kommunikationsmittel mit den Kindern einzusetzen,<br />

auf Schrift in der Umwelt hinzuweisen etc.<br />

� Durch die Raumgestaltung vielfältige Anregungspotentiale für eigenaktive <strong>Literacy</strong>-Handlungen der Kinder<br />

st<strong>im</strong>ulieren können.<br />

� Eltern als Partner in konkrete <strong>Literacy</strong>-Events einbeziehen.<br />

� Verschiedene Möglichkeiten der Beobachtung von <strong>Literacy</strong>-Aktivitäten einsetzen <strong>und</strong> diese Beobachtungen<br />

dokumentieren <strong>und</strong> an die Kinder rückmelden können.<br />

Haltungen, Einstellungen, Gefühle.<br />

� Freude am Umgang <strong>und</strong> am Spiel mit <strong>Sprach</strong>e <strong>und</strong> Schrift..<br />

� Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen <strong>und</strong> mit ihnen zu fühlen.<br />

� Bereitschaft zu biographischem Arbeiten.<br />

Kompetenzen der Lehrenden<br />

Über die für die Hochschullehre selbstverständlichen wissenschaftlichen <strong>und</strong> didaktischen Kompetenzen hinaus,<br />

ist es für diese Veranstaltung unabdingbar, dass der Lehrende praktische Erfahrungen <strong>und</strong> praktische Kompetenzen<br />

<strong>im</strong> Bereich <strong>Literacy</strong>-Erziehung hat <strong>und</strong> die Arbeit der Studierenden entsprechend anleiten kann. Darüber hinaus<br />

kann es äußerst anregend sein, KollegInnen aus pr<strong>im</strong>är nicht-wissenschaftlichen Institutionen in die Arbeit<br />

mit einzubeziehen. In diesem Fall hat die für ihr <strong>Literacy</strong>-Projekt KeSZ ausgezeichnete Kinderbibliothekarin Sita<br />

Freihold die Durchführung des Moduls unterstützt.

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