24.09.2020 Aufrufe

My Workout Magazin Sommer 2020

DAS ERSTE SCHWEIZER FITNESS MAGAZIN VON INFLUENCERN DIREKT ZU DIR! Hier findest du Inspiration für dein Training, lernst von erfolgreichen Menschen aus der Fitness- und Bodybuilding-Szene und natürlich gibt es jede Menge Motivation. Influencer aus dem gesamten deutschsprachigen Raum geben ihr Wissen weiter um dir zu helfen. Spannende Interviews mit grossen Persönlichkeiten bis hin zu Trainings- und Ernährungsplänen findest du im MyWorkout Magazin. Sei erfolgreich und hole dir jetzt kostenlos deine Ausgabe als PDF. Bei uns steht deine Individualität im Mittelpunkt.

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Ausgabe 07 – SOMMER 2020

Magazin

hier bist du der star!

®

MANUEL GUYER seite 05

Prioritäten RICHTIG setzen !

seite 17

Mehr Erfolg im training

durch PERIODISIERUNG

seite 32

Binge-EATING

Erkennen,

Vorbeugen,

Stoppen

seite 12

grosses Jean

PierRe FUX SPEZIAL

Interview mit einer legende

finde Die Perfekte

Langhantel

seite 08

Fitness geht durch

den Magen

seite 35

Schweiz 6.– CHF Deutschland 5,20 EUR Österreich 5,20 EUR

Kostenlos für öffentliche Einrichtungen. Preisänderungen vorbehalten.

Foto: Urs Ruchti

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mit interaktiven

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My L

Promote dich und deine Marke

Du trägst Potenzial in dir und hast etwas zu erzählen, hast bisher aber keinen Weg gefunden,

Leute zu überzeugen bzw. keine Plattform um dich zu äussern? Oder bist du schon ein

Youtuber, Instagramer oder Blogger? Vielleicht wolltest du auch einfach nur schon immer mal

in einem richtigen Magazin sein?

Wir laden dich ein, Teil unseres Projektes zu werden und einen kleinen Artikel über ein

Fitnessthema deiner Wahl zu schreiben. Nutze deine Chance und melde dich für das nächste

Thema: www.myworkout-magazin.ch/autor-werden. Die Teilnahme als Autor ist absolut

kostenlos.

Warte nicht und melde dich jetzt bei uns! Mit etwas Glück, schaffst du es vielleicht sogar auf

das Cover. Ganz nach dem Motto: « Hier bist du der Star! ». Passend dazu, gibt es unsere

Facebook-Gruppe: www.facebook.com/groups/myworkoutswitzerland. Trete noch heute

bei und werde Teil von MyWorkout!

Dein MyWorkout Team

Mark & Yulia


Life.

My Chance.

Das MW-Magazin in deinem Fitnessstudio

Unser bestreben ist es, Menschen zu mehr Bewegung und Sport zu animieren. Das MyWorkout

Magazin soll inspirieren und motivieren, die gesetzten sportlichen Ziele zu erreichen.

Du willst deinen Kunden noch mehr anbieten? Dann hol dir das MyWorkout Magazin für dein

Fitnessstudio oder Crossfit-Box. Unter folgendem Link kannst du dich eintragen, um das Magazin

kostenlos und unverbindlich zu erhalten: www.myworkout-magazin.ch/magazin-anmeldung-studio

Gemeinsam mehr erreichen

Wenn du ebenfalls anderen Menschen zu mehr sportlichem Erfolg, Gesundheit und einem besseren

Leben verhelfen willst, freuen wir uns über deine Unterstützung. Folge, like und teile uns

auf Social Media. Wenn du noch mehr tun möchtest, kannst du das Projekt auch auf Patreon

unterstützen: www.patreon.com/myworkoutmagazin

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inhalt

motivation

Prioritäten richtig setzen 05 – 07

Miss Fitness junkie

23 – 24

17 – 22

Interview

Jean Pierre Fux

Das Letzte Monster

Aus dem Leben einer Legende

ernährung

Binge-Eating | Erkennen, VorbEugen, Stoppen 12 – 14

Fitness-Rezepte

35 – 37

08 – 10

26 – 27

28 – 30

Spezial

Die perfekte Langhantel

JULIEN BACKHAUS – Sportler sind Egoisten

Powerlifting in der Schweiz

Training

Mehr Erfolg durch PEriodisierung 32 – 34

impressum, quellen, rechtliches 39


motivation

Schaffe mehrwert für dich und andere.

Prioritäten richtig setzen !

Du sitzt vor dem Smart-Phone und lässt dich noch kurz von einem coolen

Fitness-Motivationsvideo auf Youtube oder Facebook begeistern: «Wow,

so will ich auch mal aussehen! Morgen melde ich mich im Fitnessstudio

an», bis du wieder im Wohnzimmer auf der bequemen Couch vor dem

Fernseher sitzt. Obwohl du doch eigentlich im Fitnessstudio sein wolltest.

Kostet Fitnesstraining denn wirklich so viel Zeit, die ich anscheinend nicht

habe? Ich sage: «Nein!», es geht nur darum, Prioritäten zu setzen.

Schenke deinem Training mehr Aufmerksamkeit, investiere deine

Zeit bewusst in Dinge, die dir am Ende des Tages einen Mehrwert

bringen. Lass deinem Workout also eine hohe Priorität zu

kommen. Wie schnell verbringst du eine ganze Stunde mit Social

Media, ohne einen Nutzen daraus zu ziehen? Lade stattdessen

dein Gesundheitskonto auf, in dem du dir Zeit für deinen

Körper nimmst.

Beginne langsam, zum Beispiel einmal 20 Minuten Sport am

Tag. Der wichtigste Faktor dabei ist, Spass daran zu haben.

Sei es Joggen, Walken, Schwimmen oder Kraftübungen vor

dem Fernseher. Es reicht sogar ein rassiger Spaziergang,

wenn du dich bis jetzt nie bewegt hast. Komm in Bewegung

und durchbreche deine schlechten Angewohnheiten.

Am besten nimmst du dir eine bestimmte Sache vor.

Wirklich nur eine. Dann wiederhole es, nochmals und

nochmals, 20 Minuten am Tag, zwei bis dreimal pro

Woche, einen Monat lang. Diese 20 Minuten hast du ganz

bestimmt. Denk daran, nur eine einzige Sache für den

Anfang. Was immer du machst, es muss eine Bedeutung für

dich haben. Stecke dir Ziele! Du musst eine Sinn darin sehen,

diese zu erreichen. Frage dich, was dir wichtig ist in

deinem Leben.

Was willst du verändern? Erkenne den Sinn der einen Sache,

die du dir vorgenommen hast. Du wirst sehen, die

Freude an der Bewegung, Fortschritte und Kreativität kommen

von ganz alleine. Damit du gleich mit einem effektiven

Workout beginnen kannst, findest du im Anschluss mein

Intervalltraining, welches ich selbst gerne im Studio oder

zuhause mache.

Foto: Manuel Guyer

www.myworkout-Magazin.ch

5


motivation

von nichts komm

Manuel´s

IntervallTraining

Jede Übung 40 Sekunden

1 3 Durchgänge

Jump SquaTs

Pause: 2 Minuten nach einer Runde

Stelle dich schulterbreit hin und absolviere eine

Zeit für Übungswechsel: 15 Sekunden

Kniebeuge mit einem Sprung. Achte darauf,

Fitnesslevel: Für jeden

dass deine Knie hinter der Fussspitze bleiben

und der Oberkörper in aufrechter Position.

Foto: Stephan Wiesner

Entscheide dich heute dazu, in deine

Fitness und Gesundheit zu investieren.

6

www.myworkout-Magazin.ch


s kommt nichts!

motivation

Push-Ups

2 6

Mountain Climbers kombi

Absolviere drei Liegestütze. Bleibe nun in

der oberen Ausgangsposition und bewege

abwechslungsweise deine Knie nach vorne.

Der Rumpf bleibt angespannt und gerade.

Bicycle Crunches

Lege dich auf den Boden. Die Beine rechtwinklig

anheben. Berühre jetzt mit dem rechten

Ellbogen das linke Knie. Danach linker

Ellbogen, rechtes Knie. Beginne langsam und

werde schneller.

3

Butterfly ReversE

Mit Kurzhanteln

7

Vierfüsslerstand

Stelle dich hin, beuge den Oberkörper soweit

du kannst nach vorne (ca. 90 Grad, wenn möglich).

Ziehe die Arme gestreckt nach hinten,

so dass du den oberen Rücken, aber vor allem

die hintere Schulter spürst.

4

Front- und Seitheben

Mit Kurzhanteln

Zwei Übungen à je 40 Sekunden.

Stelle dich gerade hin. Nimm die Gewichte und

führe die Bewegung mit gestreckten Armen

aus; hebe die Arme von unten nach oben, bis

in Position parallel über dem Boden. Zuerst

nach vorne, dann seitlich.

Gehe auf die Knie, stütze dich vorne mit den

Händen ab. Dein Körpergewicht ist gleichmässig

auf Händen und Knien verteilt. Strecke

das linke Bein und gleichzeitig den rechten

Arm aus, bis parallel über dem Boden. Po

und Bauch anspannen. Danach rechtes Bein,

linker Arm.

MANUEL GUYER

Natural Bodybuilder

World, Europe and Swiss Champion

manuel.guyer

manuelguyer

Manuel Guyer

5

Trizeps, Bizeps

Mit Kurzhanteln

Wir starten mit den Kickbacks. Oberkörper

nach vorne gebeugt, die Ellbogen nahe am

Körper. Strecke dann deine Unterarme gleichzeitig

nach hinten aus. Die Ellbogen bleiben

immer in der gleichen Position. Wechsle dann

zu den Bizeps-Curls. Auch hier, die Ellbogen

nahe und stabil am Körper halten.

Foto: Stephan Wiesner

www.myworkout-Magazin.ch 7


SPEZIAL

wer sich schlau macht, ist e

Foto: Victor Freitas | pexels.com

Die perfekte Langhantel

In diesem Artikel wollen wir euch die Unterschiede der verschiedenen Langhalten erklären.

Vielleicht hast du in deinem Fitnessstudio auch eine Lieblingshantel? Eine die sich besser anfühlt

als die anderen, du aber nicht erklären kannst, warum das so ist?

Kraftsport-Athleten kennen den Unterschied und wissen, was eine hervorragende Langhantel

ausmacht. Erst einmal unterscheiden wir den Durchmesser der Gewichtsscheiben-Aufnahme

(Bereichganz aussen, wo die Gewichte draufkommen): 30mm und 50mm. Diejenigen mit 30mm

sind eher für den privaten Gebrauch. Sie sind in der Regel günstiger und nicht im professionellen

bzw. im Wettkampfsport anzutreffen. Wir gehen hier nur auf die offiziellen Olympia-Langhanteln

mit dem 50mm Aussendurchmesser ein, welche in den meisten Fitnessstudios in den

unterschiedlichsten Varianten im Einsatz sind.

Hier unterscheiden wir nochmals grundsätzlich zwischen Männer- und Frauen-Langhanteln.

Einmal die Gesamtlänge von 2200mm, welche für Männer konzipiert sind. Der Durchmesser

des Griffbereichs reicht von 28mm bis 30mm, je nach Preissegment. Das Gewicht der Stange

ist immer auf 20kg genormt. Diejenigen für die Damen sind mit 2010mm etwas kürzer. Der

Durchmesser des Griffbereichs liegt bei ca. 25mm. Diese sind 15kg schwer. Beide haben in

der Regel Markierungen für die Griffbreite bei 810mm (IPF-Norm, International Powerlifting

Federation) und/oder 910mm Markierungen (IWF-Norm Intrernational Weightlifting Federation).

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t, ist einen schritt voraus.

SPEZIAL

Powerlifting

Sie sind ausgelegt für die drei Grundübungen:

Kniebeuge, Bankdrücken und Kreuzheben.

Die Rändelung, das sogenannte Knurling (gerillter

Bereich, wo die Hantel gegriffen wird)

ist hier eher tief und aggressiv. Dadurch wird

eine hohe Griffigkeit erreicht und die Stange

rutscht nicht aus der Hand. Der Griff-Durchmesser

liegt bei 28,5 bis 29mm. Sie hat

meistens nur die 810 IPF-Markierungen.

Es gibt aber auch Modelle, die über beide

Markierungen verfügen. Die meisten Hersteller

bezeichnen sie als Powerbars. Die Buchsen

(Anschlag der Scheibenaufnahme) sind

meistens schmal, damit mehr Gewichtsscheiben

Platz finden. Als weiteres Merkmal

sind diese Hanteln sehr steif «no whip», was

bedeutet, dass sich die Stange auch bei hohen

Lasten kaum biegt. Der sogenannte «Spin»,

also die Drehgeschwindigkeit der Hantel,

ist eher träge. Sie ist gemacht, um schwere

Gewichte zu bewegen und im Wiederholungsbereich

zwischen eins und fünf zu arbeiten.

Werden höhere Wiederholungszahlen absolviert,

kann es vor allem beim Kreuzheben

unangenehm werden. Im Extremfall schneidet

das scharfe Knurling sogar ins Fleisch ein.

Wenn du im Kraftdreikampf zuhause bist, ist

eine Powerlifting-Hantel genau das Richtige

für dich.

Beliebte Modelle:

Eleiko Competitionsbar, Texas Powerbar, Rogue

Ohio Powerbar, ATX Rambar, ATX Black

Mamba Bar, Sqmize Hamburg Competitionsbar

Weightlifting

Wie der Name bereits sagt, sind diese für

das Gewichtheben ausgelegt. Diese Hantelstangen

sind speziell elastisch und federn bei

der Bewegung nach. Der Griff-Durchmesser

reicht von 28mm bis 28,5mm. Die Markierungen

liegen hier bei 910mm(IWF-Norm).

Es werden Nadellager eingesetzt, somit ist

der «Spin», die Drehfreudigkeit der Buchsen

Foto: Victor Freitas | pexels.com

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9


SPEZIAL

sport bringt lebensqualität.

während der Übung etwas mit. So kann z.B.

beim Bankdrücken oder Kniebeugen der

Schwung, den die Stange selbst erzeugt, genutzt

werden. Auch beim Kreuzheben ist sie

von Vorteil, da sich durch das Nachgeben

der Hantel, die Bewegungsradius (Range of

Motion) leicht verkürzt. Sie werden gerne im

Crossfit eingesetzt.

Foto: Victor Freitas | pexels.com

am höchsten. Ebenfalls ist das Knurling leicht

und angenehm. Sie wird eingesetzt für klassische

Gewichthber-Disziplinen, wie Reissen,

Stossen und Umsetzen, wo sie auch zuhause

ist. Wer Gewichtheben in Form der drei

genannten Disziplinen machen will, entscheidet

sich für ein Weightlifting-Modell.

Beliebte Modelle:

Eleiko Weightlifting Competitionsbar, Rogue

Euro 28mm Olympic Weightlifting Bar, Sqmize

Elite Bearing Bar OB86WL-M, ATX Competition

Weightlifting Bar

Crosslifting

Dabei handelt es sich um eine Mischung zwischen

Powerlifting- und Weightlifting-Hanteln.

Sie sind in den meisten Studios im Einsatz,

weil sie für fast alle Übungen geeignet sind.

Hier ist das Knurling etwas zwischen drin

nicht einschneidend und auch nicht zu fein.

Der «Spin» liegt ebenfalls etwa in der Mitte

der beiden oben genannten Einsatzgebiete.

Somit sind auch Übungen wie das Umsetzen

gut auszuführen. Diese Art Langhantel ist sehr

beliebt und wer darauf setzt, kann nicht viel

falsch machen. Wer noch nicht genau weiss,

was er oder sie trainieren will, oder sich einfach

eine Allround-Hantel wünscht, ist damit

ideal bedient. Auch für Crossfitter sind diese

zu empfehlen.

Beliebte Modelle:

Rogue Ohio Bar, Rogue 2.0 Bar, Sqmize Wild

Bison Bar, Sqmize The Elite Bison Bar, ATX

Ceracote Multibar, ATX Galaxy Multibar

Wir hoffen, damit etwas Licht ins Dunkel im

Wald der Langhanteln gebracht zu haben, und

du dich, falls du gerade ein Studio oder einen

Kraftraum einrichtest, nun für das richtige Modell

entscheiden kannst.

JEROME WITTWER

Benchpress Swisschampion 2019 (IPF)

muskelbude

Der Griff-Durchmesser liegt üblich bei 28,5mm.

Sie sind elastischer, als die Powerlifting-Varianten

und haben den «Whip». Die Stange

ist also nicht ganz steif, sondern schwingt

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ernähre dich weise, dein körp

NORA CARINA Voutat

Binge-Eating

Erkennen, vorbeugen und stoppen.

Foto: Fabrizio Cabras Photographe

12

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n körper wird es dir danken.

ERNÄHRUNG

Essstörungen sind in der Gesellschaft weit

verbreitet. Die Bekanntesten sind Magersucht

und Bulimie. In diesem Artikel geht es aber

um das sogenannte Binge-Eating, der Esssucht.

Sie ist die am häufigsten auftretende

Essstörung. Betroffene essen unaufhörlich

grosse Mengen Nahrung, teilweise bis zum

Erbrechen. Um Hunger oder Genuss geht es

dabei nicht. Nicht selten sind Fitness-Athleten

nach langen Diätphasen davon betroffen.

Das Phänomen des Binge-Eating ist in der

Szene bekannt, wird jedoch meist verschwiegen.Niemand

will zugeben, dass er oder

sie darunter leidet, zu gross ist die Scham.

Bodybuilder und Fitness-Athleten sind auf ihren

Körper fokussiert. Grössere Muskeln, bessere

Definition und schönere Proportionen.

Die strengen Diäten, um den ästhetischen

Körper zu erreichen, verlangen für teilweise

mehrere Monate einen Verzicht auf viele

Lebensmittel, die für andere alltäglich sind.

Verzicht auf all die schmackhaften Dinge.

Nach der Diät, dem Fotoshooting oder dem

Wettkampf, verspüren die Sportler nicht selten

Heisshunger auf all die leckeren Speisen,

auf die sie so lange verzichten mussten. Das

könnte ein Grund sein, weshalb häufig gerade

bei der angesprochenen Gruppe diese Essstörung

auftritt.

Wie erkennt man Anzeichen

einer Essstörung?

1. Ständige Gedanken ans Essen und

Aussehen

2. Schlechte Beziehung zum Essen

und Negativität gegenüber bestimmten

Lebensmitteln

3. Starker Wunsch seinen Körper zu

kontrollieren

4. Selbstwertgefühl basiert nur auf dem

Aussehen und dem Essverhalten

5. Ungesunde (ausgleichende) Verhaltensweise

nach einer Mahlzeit

Ein trainierter Körper und diesen an Wettkämpfen

zu präsentieren, ist eine tolle Sache.

Trotzdem sollte jeder ehrlich zu sich selbst

sein.

Wie beugt man einer drohenden

Essstörung vor?

1. Regelmässig prüfen, ob man auch

mal ein paar Tage ohne Mahlzeitenkontrolle

sein kann

2. Keine Kalorien zählen und stattdessen

vollwertige Mahlzeiten, die gut

sättigen bevorzugen

3. Jede Mahlzeit geniessen

4. Anstatt auf Ästhetik hin zu trainieren,

einfach Spass am Training haben

und sich wohl fühlen, evtl. den

Fokus auf Kraft setzen

Foto: athletixx.ch

Foto: Belkalem Fotografie

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ERNÄHRUNG

was du dir vorstellen kannst, ka

Wer schon einmal an einer Essstörung gelitten

hat, für den ist eine Wettkampf-Diät

vielleicht nicht das Beste. Der Sport sollte

etwas Positives bringen und nicht krank machen.

Ist man bereits mitten drin, ist es wichtig,

sich dafür nicht zu schämen. Eine Vertrauensperson

kann helfen. Mit jemandem darüber zu

sprechen, ist ein Zeichen von Charakter und

Stärke, nicht von Schwäche. Niemand kann

alles alleine schaffen. Es ist erlaubt, um Hilfe

zu bitten.

Erste Hilfe bei einer

Essstörung:

1. Keine Scham

2. Suche einer Vertrauensperson. Zum

Beispiel einen erfahrenen Fitnesscoach,

Therapeuten oder jemanden

aus der Familie. Es kann auch ein

guter Freund oder eine gute Freundin

sein

3. Keine Isolation, man sollte sich mit

Menschen umgeben

4. Fokus neu ausrichten. Distanziere

dich von der Vorstellung des perfekten

Körpers

Du darfst mich auch persönlich kontaktieren,

denn ich habe das Binge-Eating

selbst durchlebt und weiss wie es

ist. Ich bin bereit, dir zu helfen.

NORA CARINA VOUTAT

Fitness-Model

nora.carina13

Foto: Nora Carina Voutat

14

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nst, kann auch realität werden.

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Foto: Jills | pixabay.com

we make

your

brand

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Magazin

Kostenlose Beratung:

076 571 44 40 oder

info@myworkout-magazin.ch


glaube an dich.

Foto: Hans Hadorn

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INTERVIEW

legenden werden nicht geboren, sie wer

Aus dem Leben einer Legende

Es ist schon etwas her, als 1997 über den Egypter Nasser el

Sonbaty, den Kanadier Greg Kovacs und den Schweizer Jean

Pierre Fux berichtet wurde. Alle drei gehörten zu den weltbesten

Bodybuildern und standen in der Szene hoch im Kurs.

Manche nannten sie Monster. So hiess auch der Artikel

damals, den «Die Welt» veröffentlichte: «Man nennt

sie Monster.»

Nasser und Greg sind inzwischen verstorben,

während Jean Pierre Fux heute als

lebende Legende des Bodybuildings

gilt. Kein Wunder, denn er war einer der

massivsten Bodybuilder, die jemals auf

der Bühne standen. Er wurde als neuer

Mr. Olympia gehandelt und hat sich

definitiv einen Namen gemacht. Bevor

Jean Pierre mit dem Bodybuilding

begann, hat er zahlreiche andere Sportarten

ausprobiert: Fussball, Skifahren,

Kunstturnen, Fahrradfahren, Hockey sowie

einige weitere. Bereits im zarten Alter von acht

Jahren war ihm klar, dass er eines Tages Profisportler

werden will. Deswegen hielt er sich nicht

lange mit Sportarten auf, von denen er wusste,

dass er nie richtig gut darin werden würde. Eines

Tages im Freibad sah er dann den Bademeister. Ein

wahres Muskelpaket. Jean Pierre war fasziniert von

diesem Körper. Im gleichen Augenblick wurde ihm klar:

So will ich auch einmal aussehen!

Ohne Erfolg, versuchte er sich in einem Fitnessstudio

anzumelden. Er war erst 13 Jahre alt. Die Mitgliedschaft

wurde ihm überall verweigert. Erst 1984 im Alter von 15

Jahren bekam er sie endlich und konnte mit dem Training

beginnen. Es sollte der Beginn einer Bodybuilding-Legende

werden.

1988 holte er sich den 4. Platz am Cup von Rheinfelden

in der Schweiz, 1989 den Titel an der Swiss Junior Heavyweight

Meisterschaft. 1994 wurde er IFBB World Champion

und Gesamtsieger. Von 1996 bis 2001 konnte Jean

Pierre viele weitere Erfolge verbuchen.

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sie werden mit harter arbeit gemacht.

INTERVIEW

Er nahm unter anderem an den Arnold Classics, dem Joe Weider

Pro World, der Night of Champions und insgesamt viermal

am Mr. Olympia teil. Um eine Vorstellung von Jean Pierres

Workouts und seiner Leistung zu bekommen, wollen

wir euch ein paar Zahlen zu seinen Trainingsgewichten

nicht vorenthalten. Es sei jedoch gesagt, dass es

beim Bodybuilding nicht um hohe Gewichte geht. Jean

Pierre legte darauf keinen Wert und trotzdem waren

seine Werte beeindruckend; Beinpresse absolvierte

er mit einer Tonne und 15 Wiederholungen, 300kg

Kniebeuge mit acht Wiederholungen, 340kg Kreuzheben

mit vier Wiederholungen oder beidhändiges Kurzhantel-Trizepsstrecken

hinter dem Kopf mit 90kg und 38 Wiederholungen.

Die Karriere dieser Legende und Massemonsters endete

2003 in einem tragischen Unfall während eines Fotoshootings

für das Flex-Magazin. Es war einer der Schwersten in der

Geschichte des Bodybuildings.

Heute lebt er mit seiner Frau noch immer in den USA,

wo er bereits 1999 zu Beginn seiner Karriere hinzog.

Sie führen gemeinsam ein Katzenheim, welches derzeit

25 junge oder verletzte Katzen beherbergt. Dem Sport ist er

als Online-Coach treu geblieben. Dreimal pro Woche trifft

er sich persönlich mit seinen Kunden.

Seine Klienten sind hauptsächlich Männer ab ca. 40

Jahren, Geschäftsleute, Wettkämpfer, aber auch ganz

normale Leute, die ihre Gesundheit und ihren Fitness-

Level verbessern wollen. Jean Pierre trainiert dabei immer

nach neusten Erkenntnissen. Das Motto: «Health first».

Also zuerst die Gesundheit, dann die Leistung. Wir haben

mit ihm persönlich gesprochen und wollten wissen,wie er zu

seiner Karriere und seinem Leben steht und ob er es nochmals

genauso machen würde.

MyWorkout: Hallo Jean Pierre. Schön, dass du dir die Zeit genommen hast

für ein Interview. War es je dein Traum Bodybuilder zu werden?

Jean Pierre: Ja, absolut! Ich wollte nie etwas anderes. Schon nach dem ersten

Training wusste ich – das ist es. Ich will Weltmeister im Bodybuilding werden.

Schon nach sechs Monaten Training bestritt ich meinen ersten Wettkampf.

So eifrig war ich. Dies stellte sich allerdings als viel zu früh heraus,

ich wurde letzter.

Foto: Hans Hadorn

www.myworkout-Magazin.ch

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INTERVIEW

WER GUTES TUT, DEM Wid

MyWorkout: Was war für dich persönlich der

Höhepunkt deiner Karriere bzw. deine grösste

Errungenschaft?

Jean Pierre: Von den Wettkämpfen, war es

1994 die IFBB Weltmeisterschaft in Schanghai

(China) wo ich Gesamtsieger wurde. Auch

die damalige Europa-Tour war aufregend. Ich

gehörte zu den besten Bodybuildern der Welt.

Aber darauf bin ich nicht stolz. Die Wettkämpfe

bedeuten mir heute nicht mehr viel. Wirklich

stolz bin ich darauf, so einen Körper aufgebaut

zu haben. Ich war ein Massemonster mit

140kg und hatte dabei ein Sixpack. Nur wenige

haben das erreicht. Ich war einer der massivsten

Athleten, die es je gab. Dieses Bild habe

ich in der Szene hinterlassen. Das macht mich

stolzer als jeder gewonnene Wettkampf.

MyWorkout: Wie sahen deine üblichen Trainingseinheiten

aus und wievielmal pro Woche

hast du trainiert?

Jean Pierre: In der Regel habe ich viermal die

Woche ca. 45 Minuten trainiert.

MyWorkout: Das kann man kaum glauben.

So einen Körper aufzubauen mit solch kurzen

Workouts. Wie ist das möglich?

Jean Pierre: In den 1960er Jahren war es

bei den Profis üblich, ca. acht Stunden am Tag

zu trainieren. So viel wie ein Tag Arbeitsstunden

hatte. Später kamen neue Philosophien

und Trainingsmethoden wie das Pyramidensystem

und für viele verkürzten sich die Trainingseinheiten

auf ein bis zwei Stunden pro

Tag. Man hatte trotzdem Erfolg, denn zu viel

Training kann kontraproduktiv sein. Ich hatte

festgestellt, dass ich mich erst beim vierten

und letzten Satz richtig verausgabte, und

so trieb ich das Ganze für mich persönlich

noch ein Stück weiter. Schlussendlich sollte

es ein 1-Satz Hit-Training à viermal 45 Minuten

die Woche sein. Es hat funktioniert.

MyWorkout: Was ist deiner Meinung nach,

das Allerwichtigste für den Erfolg im Bodybuilding?

Jean Pierre: Glücklich sein. Schau, so viele

Athleten sind nicht zufrieden mit dem Leben,

das sie führen, obwohl es ihr Traum war

Bodybuilder zu werden. Du musst auf vieles

verzichten, kannst nicht normal essen und

verbringst viel Zeit mit Training. Ronny

Coleman, einer der grössten Champions aller

Zeiten, ist ein super Beispiel. Er war immer

glücklich. Das hat ihn meiner Meinung nach

zum Champion gemacht. Wer aggressiv ist

und Menschen schlecht behandelt, wird keinen

Erfolg haben. Ich wurde nicht Mr. Olympia,

weil ich nicht glücklich genug war. Pokale

bringen dir nichts. Du musst der Welt etwas

zurückgeben können, nur so wird man glücklich.

MyWorkout: Was ist damals wirklich passiert

an dem Tag des Unfalls? Hast du einen Fehler

gemacht oder war es einfach nicht dein Tag?

Jean Pierre: Es war wirklich nicht mein Tag.

Nicht wegen des Unfalls, aber ich fühlte mich

schon besser. Das Fotoshooting für die Flex

war eigentlich schon zu Ende und mein Körper

abgekühlt, als der Fotograf mich bat, noch

einmal zwei, drei Kniebeugen zu machen. Für

meine Fans benutzte ich nur richtige Gewichte

und arbeitete niemals mit Fake-Plates. Schon

als ich die 300kg aus der Verankerung hob,

fühlten diese sich unglaublich schwer an, viel

schwerer als sonst. Fast so als ob eine dunkle

Kraft mich herunterziehen würde. Ich ging

in die Knie, bei der 90-Grad-Position geschah

es dann; der linke Quadrizeps riss oberhalb

der Kniescheibe ab. Daraufhin verlagerte sich

das ganze Gewicht, so riss auch der rechte

Oberschenkelmuskel. Unter Schmerzen ging

ich zu Boden.

20

MyWorkout: Welche Konsequenzen hatte der

Unfall für dich und was bedeutete dies für deiwww.myworkout-Magazin.ch


EM Widerfährt gutes.

INTERVIEW

ne Karriere? Wusstest du damals schon, dass

es das Ende sein würde?

Jean Pierre: Ich wusste sofort, dass etwas

Schlimmes passiert war und dies das Ende

meiner Bodybuilding-Karriere sein würde.

Das klingt jetzt komisch, aber ich empfand ein

Glücksgefühl. Nach über 15 Jahren war es wie

eine Erleichterung. Der ganze Druck war von

mir gegangen. Ich war tatsächlich nur glücklich,

trotz der Schmerzen. Die zwei Monate im

Spital waren eine meiner besten Zeiten. Heute

weiss ich, dass der Unfall sogar mein Leben

gerettet hat. Ich bin dankbar dafür.

MyWorkout: Welche Ziele hast du noch? Gibt

es Dinge, die du erreichen willst?

Jean Pierre: Ich möchte meine Gesundheit

erhalten und baue auf finanzielle Sicherheit,

vor allem aber will ich anderen Menschen helfen

und meine Erfahrung weitergeben.

MyWorkout: Wenn du noch einmal von vorne

anfangen könntest, würdest du es genauso

machen oder gibt es Dinge, die du bereust?

Jean Pierre: Wenn ich nochmals zurückgehen

könnte, würde ich wahrscheinlich Anwalt werden.

Kriminalfälle interessieren mich. Richter

wäre noch besser, das wäre fast wie Gott zu

spielen (lacht). Aber ich bereue nichts. Ich

habe das getan und erreicht, was ich wollte.

Ich bin zufrieden mit meinem Leben und dem

Weg, den ich gegangen bin.

MyWorkout: Was war die wichtigste Lektion

deines Lebens und was möchtest du jungen

Menschen mitgeben?

Jean Pierre: Das Wichtigste ist, immer wieder

aufzustehen und weiterzukämpfen. Gib

niemals auf, was auch passiert! Das Leben ist

toll. Wenn du hinfällst, steh auf und versuch

es noch mal. Jeder Mensch, der dir begegnet,

soll sich nach deinem Kontakt etwas besser

Foto: Foto: Hans RECHTS Hadorn

www.myworkout-Magazin.ch 21


INTERVIEW

DEINE EINSTELLUNG Ä

Fotos: Hans Hadorn

Heute gibt Jean Pierre Seminare rund um das Thema Krafttraining. Er beantwortet alle Fragen

seiner Fans persönlich. Dieses Bild entstand 2019 im David Gym in Schlieren, ZH.

fühlen. Versuche immer einen Mehrwert zu

geben. Fokussiere dich auf das «Jetzt», nicht

auf morgen. Geniesse den Moment und jeden

Tag. Nimm niemals mehr als du gibst und sei

nicht arrogant, nur weil du glaubst, den dicksten

Arm zu haben. Respektiere andere Menschen

und behandle sie gut, so wie du es dir

selbst auch wünschst, behandelt zu werden.

MyWorkout: Vielen herzlichen Dank für das

spannende Interview.

Jean Pierre: Danke ebenfalls. Es hat mir grosse

Freude bereitet.

Besuche und folge Jean Pierre Fux

online:

jeanpierrefux.com

jpfux511

Er freut sich über jede Anfrage und beantwortet

diese gerne persönlich.

22

www.myworkout-Magazin.ch


LUNG ÄNDERT ALLES.

Stephanie

Ramseier

Miss

Fitness JUNKIE

Foto: Daniel Hieke

www.myworkout-Magazin.ch

23


motivation

mit ruhe und geduld zum sieg.

Wir gratulieren der 2. Miss Fitness Junkie

Stephanie Ramseier

zu ihrem Sieg !

Das pummelige rothaarige Mädchen aus der Schulzeit, dem

kaum jemand Beachtung schenkte und den späteren 22kg

Übergewicht, ist heute nicht mehr wieder zu erkennen. Sie hat

es zur Miss Fitness Junkie geschafft und ist stolz auf ihren

Körper.

Auf Dauer muss die Motivation aus dem Inneren kommen.

Dies war es, was sie langfristig motiviert hat, sie selbst. Sie

hatte eine Leidenschaft entwickelt. Leidenschaft ist wesentlich

für den Erfolg, so sagt sie.

Die dipl. Pflegefachfrau (HF) ist abends oft ausgelaugt und

kraftlos. Dieser Job verlangt so einiges ab, körperlich wie geistig.

Doch das hält sie nicht von ihrer abendlichen Trainingsroutine

ab. Viele Menschen gehen hier lieber nach Hause, man

findet schliesslich immer eine Ausrede. Stephanies Trick: «Ich

fokussiere mich schon vor dem Workout auf das befriedigende

Gefühl danach. Zudem halte ich meine Ziele vor Augen. Das

bringt mir fast immer einen Motivationsschub.»

Ihrer persönlichen «Fitnesskarriere» steht nichts mehr im

Wege. Sie weiss, auf was es ankommt: Leidenschaft, die richtigen

Ziele und auf deren Fokus. Die neue Miss Fitness Junkie

geniesst ihr Körpergefühl, die Ausgeglichenheit und ihr Selbstbewusstsein

in vollen Zügen. Sie ist sich sicher, dass das jeder

kann, wenn man nur wirklich will.

In der erfolgreichsten deutschsprachigen Fitness-Facebook-

Gruppe «Fitness Junkie» und gleichzeitig einem der grössten

Fitness Wettbewerbe, die es auf Facebook je gab, hat sie die

meisten Stimmen gesammelt und sich gegen ihre ebenfalls

heiss favorisierten Konkurrentinnen durchgesetzt.

Dazu gratulieren wir ihr herzlich!

STEPHANIE RAMSEIER

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Foto: Daniel Hieke

24 www.myworkout-Magazin.ch



SPEZIAL

SPORTLER

SIND EGOISTEN

es erfordert mut seine

Julien Backhaus verrät, warum es gut ist,

egoistisch zu sein und warum Sportler oft erfolgreicher

im Leben sind.

Sport ist per se eine egoistische Angelegenheit.

Sport treibt man um seiner selbst Willen.

Ich habe viele Ausnahmesportler getroffen:

Arnold Schwarzenegger, die Klitschkos,

Oliver Kahn, Ralf Möller, Reinhold Messner.

Niemand von ihnen ist mit dem Gedanken

angetreten, seine Mitmenschen mit den eigenen

Verrenkungen zu beglücken. Sondern sie

haben es getan, weil es sie selbst glücklich

gemacht hat. Reinhold Messner sagte mir, es

gehe beim Extrembergsteigen darum, existenzielle

Erfahrungen zu machen. Denn dadurch

könne man intensiver das Leben genießen.

Damit hat er Recht. Wer dem Tod ins Auge

blickt, weiss das Leben mehr zu schätzen.

Arnold Schwarzenegger wuchs in der Steiermark

in Österreich auf. Graz ist nicht unbedingt

der Nabel der Welt. Trotzdem wollte

er sich nicht mit einem Leben im Mittelmass

zufrieden geben. Er wollte nach eigenen Aussagen

etwas Aussergewöhnliches tun. Als er

eines Tages vom Bodybuilding hörte, wusste

er, dass es das ist, was er für den Rest

seines Lebens tun wollte. Er kultivierte sich

selbst zu einer Figur, zu einer Art Kunstobjekt.

Julien Backhaus

Die Klitschko-Brüder wurden durch einen

strengen Vater erzogen, der als Offizier bei

der Armee diente. Disziplin gehörte im Hause

Klitschko zur Tagesordnung. Auf einem ukrainischen

Militärstützpunkt lernten sie den Boxsport

kennen. Genau das richtige für die beiden

ehrgeizigen und körperbewussten Sportler.

Sie haben sich nicht nur dem Boxen, sondern

dem Sport allgemein verschrieben, studierten

ihn und machten ihre Doktorarbeit. Ihr Perfektionismus

zog sich durch ihre gesamte Karriere.

Als sie merkten, dass die Agenturen nur

bedingt ihren Ansprüchen genügten, gründeten

sie ein eigenes Unternehmen und wurden

die ersten Boxer, die sich selbst vermarkteten.

26

Foto: Oliver Reetz

www.myworkout-Magazin.ch


t seinen weg zu gehen.

SPEZIAL

Julien Backhaus mit Ralf Moeller

Foto: Oliver Reetz

Du siehst, die erfolgreichsten Sportler der

Welt konzentrieren sich auf sich selbst – sie

sind egoistisch. Und das ist gut so. Denn

Egoismus ist gut – auch wenn das von der

Gesellschaft angezweifelt wird. Das liegt zum

einen daran, dass niemand wirklich weiss,

was die eigentliche Bedeutung des Wortes ist.

Der Wortstamm Ego steht im Latein für «ich».

Wir alle werden nun mal mit einer Persönlichkeit

und Ambitionen geboren. Das Verfolgen

der eigenen Standards und die Konzentration

auf unsere eigene Persönlichkeit ist dann der

Egoismus. Gute Egoisten haben verstanden,

dass sie das Zentrum ihres eigenen Lebens

sind. Alles beginnt bei dir. Wenn du aufstehst

und losmarschierst, wird sich das Leben verändern.

Bleibst du sitzen und weigerst dich,

wird nichts passieren. Wir selbst haben es in

der Hand. Darum ist es so wichtig, die Konzentration

auf die eigene Persönlichkeit zu

richten. Die eigenen Ambitionen und Ziele

spielen dabei die entscheidende Rolle. Arnold

Schwarzenegger lächelt noch heute beim

Training, wenn er bei der x-ten Trainingswiederholung

Schmerzen verspürt. Jemand fragte

ihn, warum er trotz Schmerzen lächelte.

Er sagte: «Weil jeder Schmerz und jede

Übung mich ein Stück näher an mein Ziel bringen!»

Ohne ein klares Ziel vor Augen bewegt

man sich nicht. Die Bedeutung von Motivation

ist genau das: Unser Ziel bringt uns in Bewegung.

Diszipliniert sein tägliches Workout

verfolgt nur, wer dabei eine klare Motivation

verspürt und weiss, was er damit erreichen

will. Und ja, es dürfen und müssen egoistische

Ziele sein. Es ist nicht falsch, sondern genau

richtig, sein eigenes Leben zu gestalten

und an seinen eigenen Zielen festzuhalten.

Get out and work (out)!

Julien Backhaus aus

Deutschland ist Verleger

des ERFOLG Magazin und

Autor des Buches «EGO

– Gewinner sind gute Egoisten».

Gibt es überall im

Buchhandel zu kaufen.

www.myworkout-Magazin.ch 27


SPEZIAL

grosse dinge brau

Foto: Dedicated Sports

POWERLIFTING

IN DER SCHWEIZ

Während meiner Sportkarriere habe ich 17

internationale und 51 nationale Wettkämpfe

miterlebt, sei es als Betreuer und technischer

Leiter. Dazu kommt die Organisation von 9

Schweizer meisterschaften. Tausende Stunden

habe ich in das «Powerlifting» investiert.

Ohne die Unterstützung vieler Helferinnen

und Helfer, Freunde und nicht zuletzt meiner

Familie wäre dies gar nicht möglich gewesen.

An dieser Stelle sei allen vielmals gedankt.

Was ist Powerlifting?

Powerlifting ist eine Wettkampfsportart und

setzt sich aus drei Disziplinen zusammen:

Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben.

Es ist also ein Kraftdreikampf und am ehesten

mit dem olympischen Gewichtheben vergleichbar.

Ziel ist es, grösstmögliche Lasten

zu bewältigen. Die einzelnen Übungen unterliegen

einem strengen Reglement. Pro

Disziplin haben die Athletinnen und Athleten

drei Versuche, bei denen ein möglichst hohes

Gewicht bewältigt werden muss. Die Gewichte

der jeweils besten Versuche in allen Disziplinen

werden addiert und als Powerlifting

Total notiert. Gewonnen hat, wer das höchste

Gesamtgewicht erzielt hat.

Para-Powerlifting

Tief beeindruckt war ich, als ich vor ein paar

Jahren die professionelle Welt des Para-

Powerliftings kennen lernen durfte. Hier geht

es um den Powerlifting-Sport für Athletinnen

und Athletenmit einer Einschränkung. Die einzige

Disziplin beim paralympischen Powerlifting

ist das Bankdrücken. Sofort war mein

Fachwissen wieder präsent, als mich der

weltbeste Bankdrück-Trainer auf den neuesten

Stand des Para-Powerliftingsbrachte. Ich

war erstaunt, wie mein Fachwissen über das

Mainstream-Bankdrücken mit jenem des Para-

Powerliftings übereinstimmt. Die Europameisterschaft

im Para-Powerlifting mit hunderten

von Athletinnen und Athleten mit Einschränkung

war eine der emotionalsten Erfahrungen

in meiner Sportkarriere.

Seit wann gibt es Powerlifting in der

schweiz?

Dies kann nicht eindeutig bestimmt werden.

Die ältesten Resultate, welche wir archiviert

28

www.myworkout-Magazin.ch


ge brauchen zeit.

SPEZIAL

haben, sind von 1980. Diese Sportart gibt

es also nicht erst, seit die Dachverbände mit

multimedialem Livestream den Athletinnen

und Athleten einen Auftritt bieten, wie es zum

Teil nur an grossen Sportevents dieser Welt

möglich ist. Diese Sportart hat laufend an

Popularität gewonnen und mit hervorragenden

Leistungen der Athletinnen und Athleten

beeindruckt.

GeregelteOrganisation für faire

Wettkampfbedingungen

In all den Jahren sind viele Athletinnen und Athleten

gekommen und gegangen – viele davon

sind in Vergessenheit geraten. Zahlreiche

Dachverbände haben wir in dieser Zeit vertreten.

Die Geschichte ist verbandsunabhängig,

zählt doch am Schluss nur die geregelte

Organisation für faire Wettkampfbedingungen.

Dazu gehört aber auch die Datenarchivierung

über 20 Jahre Powerlifting in der Schweiz. Für

diese Aufgaben ist Konstanz viel wichtiger

als persönliche Interessen und Verbandszugehörigkeit.

Unabhängig der Dachverbände

haben wir uns in der Schweiz auch für das

Raw Powerlifting eingesetzt, obwohl der eine

oder andere Dachverband noch dezidiert am

Equipped Powerlifting festhielt. Wo liegt der

Unterschied?

Was ist Raw?

Bei dieser Variante des Powerliftings wird

kein unterstützendes Equipment verwendet.

Bei Wettkämpfen sind nur Gürtel und – je nach

Verband – Bandagen gestattet.

Was ist Equipped?

Wie es der Name schon vermuten lässt, darf

bei dieser Variante zusätzliches Equipment,

d.h. Ausstattung und Zubehör verwendet werden,

welches bei der Raw-Variante verboten

ist. Bei diesem Equipment handelt es sich beispielsweise

um spezielle Anzüge/Shirts, die

den Körper optimal schützen, aber auch unterstützen.

Coaching ist wichtig

In den 90er-Jahren war Coaching ein Fremdwort

und wurde nur selten benutzt, obwohl es

schon damals wichtig gewesen wäre. Heutzutage

ist es nicht mehr wegzudenken: Die Po-

Foto: Dedicated Sports

www.myworkout-Magazin.ch 29


SPEZIAL

mit leidenschaft zum ziel.

Foto: Dedicated Sports

werlifting-Vereine betreuen ihre Sportler gleich

von Anfang an professionell. Allerdings muss

auch gesagt werden, dass trotz der Vernetzung

und schnellen Zugriffs auf Fachwissen

viele grundlegende Erfahrungen verloren gingen.

Die weltbesten Coaches sind eben nicht

ausschliesslich im Internet zu finden.

Internet ist kein Ersatz für ein

persönliches Gespräch

Oberstes Ziel ist, den fairen Sport nicht aus

den Augen zu verlieren. Im Internet sind heute

Informationen jederzeit abrufbar, aber auch

über Soziale Medien und Chats ist die Welt

miteinander verbunden. Der schnelle Zugang

zu den Informationen ist verlockend, aber

auch gefährlich. Fake News, also Falsch-

SERGE CINA

Präsident Swiss Powerlifting

serge_cina

swiss_powerlifting

informationen als solche zu entlarven und von

seriösen Berichten zu unterscheiden, ist nicht

immer einfach. Auch wenn das Internet und

die Sozialen Medien den Sport geprägt und

gefördert haben, sie ersetzen nicht das persönliche

Gespräch.

Schweizer Powerlifting blieb von

Umstrukturierungen nicht verschont

Dank der vielen internationalen Verbände und

Umstrukturierungen habe ich endlich meine

definitive Ansicht über den Sport gewonnen.

Die gemachten Erfahrungen – mehrheitlich positive,

leider aber auch negative – an den zahlreichen

nationalen Wettkämpfen haben mir

dies ermöglicht. Vor allem erinnere ich mich

immer wieder an die mir gemachten Ratschläge

von damals wie heute.

Auch Swiss Powerlifting wurde komplett umstrukturiert.

Trotz mehrmaligen Bemühungen

ist es uns leider nicht gelungen, die grossen

Dachverbände national zu vereinen. Nichtsdestotrotz:

Wir stehen für einen neutralen und

reglementierten Wettkampfsport ein und werden

auch in Zukunft faire und dachverbandsunabhängige

Wettkämpfe organisieren.

www.powerlifting.ch

30 www.myworkout-Magazin.ch


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TRAINING

der körper braucht neue belastun

Mehr Erfolg

durch Periodisierung

Wir alle haben Ziele bzw. Beweggründe, wenn

wir trainieren: Grössere Muskeln, bessere

Ausdauer oder mehr Beweglichkeit. Das alles

erreichen wir mit konstantem Training.

Es muss nicht 5 mal die Woche sein. Bereits

zwei regelmässige Trainings pro Woche

können zum Ziel führen. Um aber über eine

längere Zeitspanne motiviert und erfolgreich

zu trainieren, müssen die Trainingseinheiten

periodisiert, das heisst in Zeitabschnitte

eingeteilt, aber auch variiert werden. Denn

bei immer gleichbleibendem Training droht

eine Stagnation; es kommt zum Stillstand

und die Motivation schwindet.Der Körper

gewöhnt sich schnell an eine Belastung und

sieht keinen Grund mehr, sich zu verbessern.

Die Lust, ins Fitness-Studio zu gehen, lässt

nach, denn immer gleichbleibende Übungen

und Wiederholungen langweilen.

Was bedeutet Periodisierung des Trainings?

Einfach gesagt: Trainingsperiodisierung bedeutet,

das Training zu planen, in Zeitabschnitte

einzuteilen und in regelmässigen

Abständen zu verändern. Ob wir Leistungsoder

Hobbysportler sind, uns auf einen

Wettkampf vorbereiten oder ganz einfach

im Sommer eine gute Figur machen wollen,

spielt keine Rolle. Wichtig ist: Das Training

hinsichtlich Trainingsmethoden, Belastungsintensität

und Variationen zu modifizieren.

Wie kann das Krafttraining periodisiert

werden?

Um erfolgreich Muskeln und Kraft aufzubauen,

müssen die Trainingsart und die Intensität,

das Volumen, die Satzpausen sowie

die Übungen und deren Reihenfolge

geplant und regelmäßig verändert werden.

Wir müssen das Jahr bzw. die Trainingszeiten

in Zyklen einteilen. Zunächst haben wir

den sogenannten Makrozyklus, d.h. der gesamte

Planungszeitraum (etwa ein halbes

bis ein ganzes Jahr). Dieser Makrozyklus

wird in mehrere 4- bis 12- wöchige Mesozyklen

eingeteilt.

Foto: Free-Photos | pixabay.com

32

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lastungen um stärker zu werden.

TRAINING

Foto: Stock Snap | pixabay.com

Die Mesozyklen unterscheiden sich in der

Trainingsart, z.B. Muskelaufbau, auch Hypertrophie

genannt (7 bis 12 Wiederholungen),

Intramuskuläres Koordinationstraining, kurz

IK-Training, das der Steigerung der Maximalkraft

dient (3 bis 6 Wiederholungen) und der

Kraftausdauer (20 bis 25 Wiederholungen).

Innerhalb dieser Mesozyklen kann das Training

weiter in sogenannte Mikrozyklen eingeteilt

werden. Mikrozyklen bestehen aus

Trainingsplänen von 1 bis 3 Wochen, während

die Übungen, die Übungsreihenfolge,

die Satzzahlen,die Satzpausen und die Trainingsmethoden

sich jeweilsändern.

Wie kann das Ausdauertraining periodisiert

werden?

Auch im Ausdauertraining ist es wichtig, das

Training zu variieren, denn immer die gleichen

Runden in gleicher Intensität bewirken

mit der Zeit keine Fortschritte und

machen auch keinen Spass mehr.

Auch hier gilt: Verschiedene Trainingsphasen

planen, die Intensität, den Umfang und die

Häufigkeit immer wieder ändern. Beispielsweise

kann das Training eingeteilt werden

in zwei Vorbereitungsphasen (eine lockerere

und eine etwas intensivere), in eine Vorwettkampf-

und eine Wettkampfphase und

schliesslich in eine Regenerationsphase.

Dabei handelt es sich um die sogenannte Einfachperiodisierung,

was so viel bedeutet wie

einmal pro Jahr Höchstleistung erreichen.

Schauen wir uns die einzelnen Phasen etwas

genauer an.

Vorbereitungsphase 1

In der Vorbereitungsphase 1 absolvierst du

lange Dauerläufe von 1 bis 1 ½ Std. wobei

die Dauer langsam gesteigert werden kann.

In dieser Phase wird die Grundlage gelegt.

Intensive Laufeinheiten fehlen noch, es kann

aber mit der Geschwindigkeit etwas gespielt

werden, indem z.B. ein Fahrtspiel eingebaut

wird. Diese Phase dauert in der Regel ca.

drei Monate.

Vorbereitungsphase 2

In der Vorbereitungsphase 2 werden die

Dauerläufe bis zu max. 2 ½ Std. ausgedehnt.

Neu hinzu kommt eine kontinuierliche Steigerung

des Tempos. Dazu eignet sich ein

Intervall oder auch ein Fahrtspiel. In dieser

Phase können bereits vereinzelte Wettkämpfe

als Trainingseinheiten eingebaut

werden. Diese Phase sollte sich ebenfalls

über ca. drei Monate erstrecken.

Vorwettkampfphase

Die Vorwettkampfphase besteht aus langen

Dauerläufen und ist etwas kürzer als die Vorbereitungsphase

2. Dafür erhalten Intervall,

www.myworkout-Magazin.ch 33


TRAINING

manchmal heisst es: a

Fahrtspiel und Tempoläufe mehr Gewicht,

d.h. es wird etwas kürzer, dafür intensiver

trainiert. Hier eignen sich Wettkämpfe ebenfalls

als Training und sind sinnvoll, wobei

aber unbedingt auf genügend Regeneration

zu achten ist.Es gilt: Pausen machen stark!

Diese Phase sollte ca. zwei Monate dauern.

F

G

Wettkampfphase

In der Wettkampfphase wird der Gesamtumfang

reduziert. Dauerläufe sind weiterhin

angesagt. Die Wettkampfform rückt mit

kurzen, intensiven Einheiten immer näher.

Zusätzlich wird mit Tempoläufen die Wettkampfgeschwindigkeit

trainiert. Dazu eignen

sich sehr effektiv die Intervalltrainings.

Regenerationsphase

Die Regenerationsphase ist wichtig, geht es

doch darum, stärker zu werden, Verletzungen

auszuheilen, Energie zu tanken und sich auf

die neue Periode vorzubereiten. Die Regenerationsphase

ist abhängig von der Länge

des absolvierten Laufes, aber auch vom

Trainingslevel und Alter. Für eine bestmögliche

Regeneration gilt folgende Faustregel:

Die Hälfte der gelaufenen Kilometer ergibt

die Anzahl Regenerationstage.

Bei einem Halbmarathon sind das also elf

Tage. Während dieser Zeit sollten höchstens

leichte und kurze Einheiten absolviert werden

oder ganz pausieren. Nicht zu vergessen:

Während einer Wettkampfvorbereitung spielt

auch das Krafttraining der Beine, Füsse und

des Rumpfes eine wichtige Rolle.

Quellen: wikifit.de, lauftipps.ch

Foto: Thomas Wolter | pixabay.com

MARK DICKENMANN

Dipl. Fitness Coach & Gründer MyWorkout

markdickenmann

F

34

www.myworkout-Magazin.ch


st es: ausprobieren!

FITNESS

GEHT DURCH DEN MAGEN

TIM HEMME

Fitness-Atleth,

Chefkoch & Food lover

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Foto: Lucia Hunziker

Es gibt kein

richtig oder

falsch.

Auf die richtige Ernährungsbalance kommt

es an. Ich konzentriere mich grösstenteils auf

unverarbeitete Lebensmittel und saisonales

Gemüse. Frisch und farbenfroh zu kochen,

ist der Schlüssel zu einer ausgewogenen

Ernährung.

Du bist, was du isst.

www.myworkout-Magazin.ch 35


ERNÄHRUNG

gesundheit geht durc

THON-MAIS

Salat

Zutaten:

• 125g Thon im Wasser aus der Dose

• 250g Mais aus der Dose

• 1 Rote Paprika

• 1 Rote Zwiebel

• 50g Mayonnaise light

• 15g Senf

• 30g Feta light

• 1 Zitrone

• Basilikum

• Salz und Pfeffer

Zubereitung

Mayonnaise, Senf, Zitronensaft, Salz & Pfeffer

in einer Schüssel gut vermengen.

Paprika, Zwiebel und Basilikum fein schneiden.

Mais und Thon aus der Dose nehmen und vom

Wasser befreien.

Alles in einer Schüssel gut vermengen und

nochmals mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit dem Feta garnieren.

Geniessen…

36

www.myworkout-Magazin.ch


ht durch den magen.

ERNÄHRUNG

POLLO

TONNATO

Zutaten:

• 200g Poulet-Brust

• 80g Thon im Wasser aus der Dose

• 100g Mayonnaise light

• 20g Kapern

• 10g Balsamico weiss

• Salz & Pfeffer

• 1/2 Zitrone (Saft & Abrieb)

• Salz und Pfeffer

Zubereitung

Poulet Brust würzen, kurz auf beiden Seiten

anbraten und im vorgeheizten Ofen bei 150°C

ca. 8 –10min saftig garen.

Thon aus der Dose nehmen und das Wasser

abgiessen. Den Thon mit der Mayonnaise, Kapern,

Balsamico, Zitronensaft und Abrieb in

einem Küchenmixer sehr fein pürieren. Die

Sauce muss fein sein, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die fertig gegarte Poulet-Brust dünn aufschneiden

und auf einem Teller verteilen. Die Sauce

über das Poulet giessen und mit Tomaten,

Schnittlauch und roten Zwiebeln garnieren.

Schmecken lassen…

www.myworkout-Magazin.ch 37



IMPRESSUM

MyWorkout Company – Inh. Mark Dickenmann

Gartenstrasse 22

8560 Märstetten

Schweiz

E-Mail: info@myworkout-magazin.ch

Web: www.myworkout-magazin.ch

AUTOREN

Manuel Guyer, Jerome Wittwer, Nora Carina Voutat, Stephanie Ramseier,

Julien Backhaus, Serge Cina, Mark Dickenmann, Tim Hemme

IDEEN BEWEGEN !

3D Visualisierungen | Animationen

DIGITAL & PRINT MEDIA DESIGN

www.as-art.ch

info@as-art.ch

REDAKTion

Mark Dickenmann, Yulia Dickenmann, Hans Hess

layout und grafik

asART. 3D and motion graphics (Abdy Shamloo)

FOTOs und Bildquellen

Autoren, div. Fotografen (siehe Zusatz beim entsprechenden Bild)

inserate

Extrifit, Exclusiv Sportz, Mr.Da-Nos, asART. 3D and motion graphics, Kramer Businessplan,

Your-Nutrition, Tropical Fit

rechtliches

Für den Inhalt der Texte und Inserate sind die jeweiligen Autoren und Inserenten verantwortlich.

Die MyWorkout Company – Inh. Mark Dickenmann übernimmt keine Verantwortung für

deren Inhalt bzw. Richtigkeit und lehnt jede Haftung für eventuell entstandene Schäden ab.

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