Jahresbericht 2009 - Lägern Wohnen
Jahresbericht 2009 - Lägern Wohnen
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Geschäftsjahr <strong>2009</strong> | 63. <strong>Jahresbericht</strong><br />
Geschäftsjahr 2002
Inhaltsverzeichnis<br />
Einladung und Traktandenliste 3<br />
Genossenschaftsorgane 4<br />
<strong>Jahresbericht</strong> 5–12<br />
Erfolgsrechnung <strong>2009</strong> 13<br />
Bilanz per 31. Dezember <strong>2009</strong> 14–15<br />
Gewinnverteilung 16<br />
Bericht der Revisionsstelle 17<br />
Bauprojekte/Kreditvorlagen<br />
– Sanierung Stockmattstrasse, Baden 18–20<br />
– Nachtragskredit Ersatzneubau Allmend 21–23<br />
Anlagespiegel 24<br />
Bestandesliste 25<br />
Energieverbrauch für Heizen und Warmwasser 26<br />
2 GBSG <strong>Lägern</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>
Einladung zur ordentlichen Generalversammlung<br />
Freitag, 23. April 2010, 19.00 Uhr<br />
Saal Sportzentrum Tägerhard in Wettingen<br />
Traktanden<br />
1. Begrüssung und Feststellung der Präsenz<br />
2. Wahl der Stimmenzähler<br />
3. Protokoll der ordentlichen Generalversammlung vom 8. Mai <strong>2009</strong><br />
4. <strong>Jahresbericht</strong><br />
5. Jahresrechnung und Gewinnverteilung / Bericht der Revisionsstelle<br />
6. Entlastung des Vorstands und der Verwaltung<br />
7. Wahlen<br />
7.1 des Vorstands<br />
7.2 des Präsidenten<br />
7.3 der Revisionsstelle<br />
8. Festlegung der Vorstandsentschädigung<br />
9. Kreditvorlagen<br />
9.1 Sanierung Liegenschaften Stockmattstrasse 57, 59, 61, 63–72, Baden<br />
9.2 Nachtragskredit Ersatzneubau Allmend, Baden<br />
10. Anträge<br />
10.1 Anträge des Vorstands<br />
10.2 Anträge der GenossenschafterInnen<br />
11. Verschiedenes<br />
Im Anschluss an die Generalversammlung laden wir Sie gerne zu einem Nachtessen ein.<br />
Anträge von GenossenschafterInnen sind schriftlich bis zum 9. April 2010 der Verwaltung einzureichen.<br />
Aktenauflage im Sinne von Art. 856 OR vom 29. März bis 9. April 2010 während der ordentlichen Bürozeit<br />
auf der Verwaltung.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Namens des Vorstandes<br />
Heinz Germann, Präsident<br />
NB:<br />
Die Mitgliederkarte gilt als Eintrittskarte und berechtigt zum Bezug der Stimmkarte bei der Eingangskontrolle.<br />
Ein/e GenossenschafterIn kann sich durch eine/n handlungsfähige/n Familienangehörige/n vertreten lassen<br />
(Statuten Art. 23).<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> GBSG <strong>Lägern</strong><br />
3
Genossenschaftsorgane<br />
Vorstand Präsident Heinz Germann, Wettingen<br />
4 GBSG <strong>Lägern</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Vize-Präsident Hans Utz, Wettingen<br />
Mitglieder Felix Blunschi, Wettingen<br />
Patrick Bürgi, Wettingen<br />
Mathias Erdin, Baden<br />
Martin Mirer, Morschach<br />
Hans-Jörg Reichardt, Egliswil<br />
Claire Stofer, Wettingen<br />
Revisionsstelle BDO AG, Baden<br />
Jürg Fischer, Gebenstorf<br />
Stefan Portmann, Wettingen<br />
Hans Isenegger (Ersatz)<br />
Annelies Wirth (Ersatz)<br />
Personal Geschäftsleiter bis 31.07.<strong>2009</strong> Josef Studer, ab 01.08.<strong>2009</strong> Christoph Bernet<br />
Verwaltung Hubert Bircher<br />
Gabriela Berger<br />
Patricia Kohler<br />
Alexandra Barberio, Lernende<br />
Wartung und Unterhalt Bernhard Wolf, Gruppenleiter (ab 1.02.<strong>2009</strong>)<br />
Roman Häner<br />
Max Schmid<br />
Roland Schraner<br />
Hauswarte Enrico Balduzzi<br />
Andreas Meier, Kappelerhof, Baden<br />
Stefan Wörndli, Klosterbrühl, Wettingen<br />
Bozica Antic, Martinsbergstr. 36, Baden<br />
Yesim Artan, im Kehl 6/8, Baden<br />
Gerlinde Di Lillo, Bruggerstr. 156/158/160/162, Baden<br />
Alexandra Häner, Breitwies 12/14/16/18/20, Ehrendingen<br />
Therese Hitz, Brühlstr. 8 /8a, Kirchdorf<br />
Edith Käufeler, Lindenstr. 26, Wettingen<br />
Carmine Laino, Gartenstr. 14/16/18/20, Baden<br />
Helga Lüscher, Bruggerstr. 156/158/160/162/164 –164c, Baden<br />
Yvonne Mann, Hardstr. 51, Wettingen<br />
Sandra Meier, Stockmattstr. 83/85/87, Baden<br />
Hanna Murbach, Rösslimatt 2/4, Büblikon<br />
Mithada Papic, Wiesenstr. 5/7/9/11, Neuenhof<br />
Anna Pulvirenti, Stockmattstr. 75, Baden<br />
Brigitte Schibli, Jurastr. 47a/b und Hardstr. 38a–c, Wettingen<br />
Ingrid Widmer, Hardstrasse 55, Wettingen<br />
Martin Wüst, Martinsbergstr. 36, Baden<br />
Monika Wyss, Hardstrasse 53, Wettingen<br />
Sema Yüksel, Bruggerstr. 164–164c, Baden<br />
Geschäftsstelle Etzelmatt 1, 5430 Wettingen<br />
Tel. 056 437 30 80, Fax 056 437 30 85<br />
gbsg@laegern.ch, www.laegern.ch
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
1. Einleitung<br />
Die Zeiten stehen gut für Immobilienbesitzer und<br />
Wohnbaugenossenschaften. Die Nullzinspolitik der<br />
Schweizerischen Nationalbank und der Preiskampf<br />
der Banken und Hypothekenanbieter lassen die<br />
Hypozinsen auf historisch tiefem Niveau verharren.<br />
Nationalbankpräsident Philipp Hildebrand hält die<br />
Zinsen tief, um die schwache Schweizer Konjunktur<br />
zu stützen. Diese Zinspolitik bietet Haus- und<br />
Wohnungseigentümern nun schon seit einem Jahr<br />
ideale Finanzierungsmöglichkeiten. Mit Ausnahme<br />
der variablen Hypotheken orientieren sich nämlich<br />
die Preise für Hypothekarmodelle an den Geld- und<br />
Kapitalmarktzinsen.<br />
Die Hypothekarzinsen bewegen sich somit weiterhin<br />
auf aussergewöhnlich tiefem Niveau. Der Referenz -<br />
zinssatz, welcher vom Bundesamt für Wohnungs -<br />
wesen BWO vierteljährlich publiziert wird, beträgt für<br />
sogenannte erste Hypotheken gerade 3,00 Prozent.<br />
Für Festhypotheken mit einer Laufzeit von fünf Jahren<br />
betrug der durchschnittliche Zinssatz im Schluss -<br />
quartal <strong>2009</strong> lediglich 2,60 Prozent. Wie aus dem<br />
Hypothekenbarometer des Vergleichsdienstes Com -<br />
paris hervorgeht, wurden Festhypotheken mit einer<br />
Laufzeit von zehn Jahren sogar leicht günstiger: Ihr<br />
durchschnitttlicher Zinssatz sank um 0,1 Prozent auf<br />
3,4 Prozent. Praktisch unverändert blieben aber auch<br />
die Zinsen von Festhypotheken mit anderen Lauf -<br />
zeiten. Mit kurzfristigen Libor-Hypotheken konnten<br />
gar noch tiefere Zinsen verbucht werden.<br />
Diese einmalige Chance nutzen Hauskäufer, grosse<br />
Immobilienfirmen aber auch Wohn- und Baugenos -<br />
senschaften und staffeln ihre Hypothekenbestände<br />
nach Modellen, Laufzeiten und direkte Geldmarkt-<br />
Hypotheken. Die GBSG <strong>Lägern</strong> mit einem Hypothe -<br />
kenvolumen von rund 100 Mio kann mit einer geschickten<br />
Wahl so direkt für ihre Liegenschaften und<br />
ihre Mieter profitieren. Auch für künftige Grossreno -<br />
vationen können so die notwendigen Mittel bereit gestellt<br />
und in Form von Rückstellungen parat gehalten<br />
werden. Diese günstige Geldsituation gilt es deshalb<br />
so lange wie möglich auszunutzen.<br />
Aber auch gute Zinszeiten werden ein Ende haben.<br />
Die Stimmung in breiten Kreisen der Schweizer<br />
Wirtschaft hat sich weiter verbessert und die Unter -<br />
nehmen senden bereits wieder positive Signale. Die<br />
Firmen wollen 2010 wieder mehr investieren und die<br />
Phase der Produktionsdrossellung soll enden. Diese<br />
Aussichten sind schön, benötigen aber Geld und das<br />
wiederum wird ein Zinsanstieg zur Folge haben.<br />
Experten sehen das Ende der rekordtiefen Zinsen im<br />
zweiten Semester 2010 kommen. Mit einem dramatischen<br />
Anstieg ist hingegen nicht zu rechnen. Es gilt<br />
die Zinssituation im Auge zu behalten und den Geld -<br />
markt genau zu beobachten. Denn, mit der Wahl der<br />
richtigen Hypothekarstrategie kann deutlich Geld<br />
gespart werden. Für Alle.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> GBSG <strong>Lägern</strong><br />
5
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
6 GBSG <strong>Lägern</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
2. Das Geschäftsjahr <strong>2009</strong><br />
Die Gemeinnützige Bau- und Siedlungsgenossen -<br />
schaft (GBSG) <strong>Lägern</strong> kann auf ein erfreuliches<br />
Geschäftsjahr zurückblicken. Die Zahl der Wohnun -<br />
gen hat sich durch die Fertigstellung der Siedlung<br />
Breitwies in Ehrendingen um 35 Einheiten erhöht. Im<br />
Weiteren durfte sich die Mieterschaft im Geschäfts -<br />
jahr zweimal über die Ankündigung einer Mietzins -<br />
senkung freuen.<br />
Der grösste Teil der «<strong>Lägern</strong>»-Siedlungen liegt in der<br />
Stadt Baden und der Gemeinde Wettingen. Neben<br />
den Siedlungen in Büblikon, Kirchdorf und Neuenhof<br />
ist – wie erwähnt – in der Gemeinde Ehrendingen<br />
weiterer Wohnraum entstanden. In zwei Etappen<br />
wurden die vier Häuser der Überbauung Breitwies<br />
fertiggestellt und die Wohnungen bezogen. Das vorteilhafte<br />
Preis-/Leistungsverhältnis führte dazu, dass<br />
die Wohnungen innert kürzester Zeit sozusagen ab<br />
Prospekt vermietet waren. Durch die Realisierung<br />
dieser Überbauung hat die GBSG <strong>Lägern</strong> ihr Woh -<br />
nungsangebot von 845 auf 880 Einheiten erhöht.<br />
Per Ende Juli ging Geschäftsleiter Sepp Studer nach<br />
20 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Er hat<br />
die positive Entwicklung der GBSG <strong>Lägern</strong> mit seiner<br />
umsichtigen und seriösen Geschäftspolitik massgeblich<br />
mit geprägt. Dass er am Anfang auch schwierigere<br />
Zeiten meistern musste, verschwieg er nie (siehe<br />
Würdigung «Lägere Poscht» Nr. 29). Am 3. August<br />
<strong>2009</strong> übergab Sepp Studer die Schlüssel seinem<br />
Nachfolger Christoph Bernet. Der neue Geschäfts -<br />
leiter war bisher vor allem in der Banken- und Ener -<br />
giebranche tätig. Im Nebenamt war er bereits für eine<br />
Wohnbaugenossenschaft tätig (siehe auch «Lägere<br />
Poscht» Nr. 30).<br />
2.1 Mitgliederbewegung<br />
Der im Berichtsjahr gestiegene Wohnungsbestand<br />
liess gleichzeitig auch die Zahl der Genossenschafter -<br />
Innen ansteigen. Die Zahlen im Detail:<br />
Mitgliederbestand<br />
am 1. Januar <strong>2009</strong>: 840 GenossenschafterInnen<br />
Eintritte: 120<br />
Austritte: 73<br />
Mitgliederbestand<br />
am 31. Dezember <strong>2009</strong>: 887 GenossenschafterInnen
Siedlung Anz. Whg Anz. Wechsel<br />
<strong>2009</strong> 2008 2007<br />
Allmendstr. 25, 27, 29, 29a, 31, 33, 33a, 33b 30 5 17% 9 30% 4 13%<br />
Bruggerstr. 161a/b, Stockmattstr. 35/a 18 1 6% 3 17% 3 17%<br />
Fluhmattstr. 10, Stockmattstr. 57, 59, 61, 63-72 139 19 14% 24 17% 18 13%<br />
Stockmattstr. 75 48 7 15% 6 13% 4 8%<br />
Stockmattstr. 83, 85, 87 33 8 24% 3 9% 6 18%<br />
im Kehl 6,8 58 8 14% 10 17% 9 16%<br />
Bruggerstr. 156, 158, 160, 162, 164, 164a, 164b, 164c 69 12 17% 11 16% 8 12%<br />
Gartenstr. 14, 16, 18, 20 14 4 29% 6 43% 3 21%<br />
Martinsbergstr. 36, 36a, 36b 22 3 14% 2 9% 0 0%<br />
Chlosterbrühl 127 14 11% 11 9% 10 8%<br />
Hardstr. 51, 53, 55 128 7 5% 10 8% 8 6%<br />
Siedlungsweg 6,8 14 1 7% 1 7% 0 0%<br />
Ahornweg 4, Winernstr. 28, 30 16 2 13% 2 13% 2 13%<br />
Winernstr. 20, 22 14 4 29% 0 0% 3 21%<br />
Lindenstr. 26 9 3 33% 1 11% 0 0%<br />
Jurastr. 47a/b, Hardstr. 38a-c 43 4 9% 2 5% 6 14%<br />
Brühlstr. 8, 8a 26 5 19% 4 15% 4 15%<br />
Rösslimatt 2, 4 10 0 0% 2 20% 1 10%<br />
Wiesenstr. 5, 7, 9, 11 27 5 19% 4 15% 9 33%<br />
Total 845 112 13% 111 13% 98 12%<br />
Beweggründe <strong>2009</strong> 2008 2007 2006 2005<br />
Arbeitsplatzwechsel 20 11 17 19 4<br />
interne Wechsel 14 12 5 12 3<br />
Kauf Eigenheim 11 8 11 11 16<br />
Zusammenzug mit Partner 10 19 13 14 14<br />
ext. Wechsel in grössere Wohnung 9 15 14 18 4<br />
ext. Wechsel in komfortablere Wohnung 0 2 2 1 6<br />
ext. Wechsel in günstigere Wohnung 1 0 3 4 17<br />
Abreise ins Ausland 7 5 4 5 9<br />
Todesfall 6 3 1 3 14<br />
Eintritt ins Altersheim 4 4 5 3 7<br />
Kündigung durch Verwaltung 0 0 1 3 1<br />
verschiedene Gründe 30 32 22 13 11<br />
Total 112 111 98 106 106<br />
GenossenschafterInnen der «<strong>Lägern</strong>» profitieren<br />
nach wie vor von einer sehr attraktiven Verzins -<br />
ung des Anteilscheinkapitals. Der Zinssatz liegt<br />
deutlich über jenem, den die Banken etwa auf<br />
Anlagesparkonti anbieten.<br />
In den Statuten ist festgehalten, dass nur Mieter<br />
werden kann, wer auch GenossenschafterIn ist.<br />
Mieter ohne Anteilscheine bilden in der GBSG<br />
<strong>Lägern</strong> die Ausnahme: Sie stammen aus Fusionen<br />
mit anderen Wohnbaugenossenschaften oder<br />
haben lediglich befristete Mietverhältnisse. Die<br />
Zahl der Nichtgenos senschafterInnen ist indes<br />
gering.<br />
2.2 Wohnungswechsel<br />
Die Wechselrate liegt mit 13 Prozent im Bereich der<br />
Vorjahre. Der Arbeitsplatzwechsel wurde als häufigster<br />
Grund für einen Auszug angegeben, gefolgt vom<br />
internen Wechsel, das heisst Wechsel in eine andere<br />
Wohnung der GBSG <strong>Lägern</strong>. Dritthäufigster Grund<br />
war der Umzug in ein Eigenheim.<br />
Die Wechselraten können insbesondere bei kleineren<br />
Siedlungen von Jahr zu Jahr stark variieren.<br />
Mieterwechsel<br />
je Siedlung<br />
Beweggründe zum<br />
Wohnungswechsel<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> GBSG <strong>Lägern</strong><br />
7
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
8 GBSG <strong>Lägern</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
2.3 Generalversammlung<br />
Die 62. ordentliche Generalversammlung fand am<br />
8. Mai <strong>2009</strong> in der Trafohalle Baden statt. Präsident<br />
Heinz Germann konnte 89 GenossenschafterInnen<br />
und 36 Gäste begrüssen. Die Besucherzahl lag leider<br />
etwas tiefer als in den Vorjahren.<br />
Das Protokoll der vorangegangenen Generalver -<br />
samm lung, der <strong>Jahresbericht</strong> 2008 sowie die Jahres -<br />
rechnung und Gewinnverteilung wurden einstimmig<br />
genehmigt. Die Versammlung folgte ebenfalls dem<br />
Vorschlag der Kontrollstelle und erteilte dem Vor -<br />
stand einstimmig die Entlastung.<br />
Nebst den statutarischen Geschäften waren der Rück -<br />
kommensantrag Ersatzneubau Allmend, zwei Land -<br />
ver käufe sowie die Statutenrevision traktandiert.<br />
An der Generalversammlung vom 4. April 2008 wurde<br />
der Kredit für das Ersatzneubauprojekt Allmend gutgeheissen.<br />
Weiter wurde der seitens der Mieterschaft<br />
gestellte Antrag, den Baubeginn mit der Fertigstellung<br />
des Alterszentrums Kehl zu koordinieren, genehmigt.<br />
Zwischenzeitlich stellte sich heraus, dass sich die<br />
Fertigstellung des Alterszentrums um mindestens<br />
drei bis vier Jahre verzögern wird. Nach eingehender<br />
Beur teilung sowie nach vorgängiger Beratung mit der<br />
Mieterschaft entschied der Vorstand, den Zeitplan der<br />
Versammlung nochmals zur Abstimmung vorzulegen.<br />
Anlässlich der Versammlung zeigte sich Harald<br />
Nieberle als Vertreter der Mieterschaft wenig begeistert<br />
über den vorgelegten Zeitplan und versuchte die<br />
Ausarbeitung eines neuen Projektes zu erwirken.<br />
Die Generalversammlung trat auf diesen Vorschlag<br />
nicht ein und stimmte schliesslich dem Antrag des<br />
Vorstands mit 64 Stimmen zu.<br />
Grossmehrheitlich wurden den beiden Landverkäu -<br />
fen zugestimmt. Der Vorstand erhielt die Kompetenz,<br />
einen höchstens 45 Quadratmeter grossen Landstrei -<br />
fen zwischen der neu erstellten Lärmschutzwand an<br />
der Bruggerstrasse in Baden und dem Bahngeleise an<br />
die SBB zu veräussern. Weiter wurde dem Verkauf von<br />
3318 Quadratmeter Bauland im Kappelerhof in Baden<br />
für 1 825 000 Franken an die Sammelstiftung Secunda<br />
zugestimmt.<br />
Intensiv diskutiert wurden die Statutenanpassungen.<br />
Unter der Leitung von Vorstandsmitglied und Jurist<br />
Patrick Bürgi wurden diese in Zusammenarbeit mit<br />
dem Schweizerischen Verband für Wohnungswesen<br />
(SVW) überarbeitet. Im Vordergrund standen die<br />
Anpassungen an die neuen gesetzlichen Vorschriften<br />
bezüglich Revision der Jahresrechnung. Die Versamm -<br />
lung stimmte der neuen Fassung der Statuten grossmehrheitlich<br />
zu.<br />
Im Anschluss an die Versammlung erfolgte die mittlerweile<br />
zur Tradition gewordene Verlosung einer<br />
Mietzinsreduktion von 1000 Franken und zwei weite-<br />
ren Preisen. Die glücklichen Gewinner hiessen:<br />
Yvonne Lapierre, Mirna Suskovic und Margrit<br />
Durisch.<br />
2.4 Vorstand<br />
Der Vorstand tagte im Berichtsjahr sieben Mal. Neben<br />
den umfangreichen Standardtraktanden wurden<br />
unter anderem die Einführung des Internen Kontroll -<br />
systems (IKS) und die Nachfolgeregelung in der Ge -<br />
schäftsleitung behandelt. Weiter traf sich im Sommer<br />
der Vorstand mit der Geschäftsleitung zu einem ganztägigen<br />
Strategieworkshop.<br />
Die Vorstandsmitglieder wirken zudem aktiv in den<br />
verschiedenen Baukommissionen mit. Weiter leisten<br />
sie wertvolle Arbeit in ihren Fachressorts, wo sie ihre<br />
fundierten Berufskenntnisse einbringen.<br />
2.5 Verwaltung<br />
Nach rund 20 erfolgreichen Jahren als Geschäftsleiter<br />
trat Sepp Studer in den wohlverdienten Ruhestand.<br />
Als Quereinsteiger hatte er am 1. Juli 1989 die Ge -
schäftsleitung übernommen. Zu Beginn seiner Amts -<br />
zeit war die finanzielle Lage der Lägere alles andere<br />
als rosig. Zusammen mit dem Vorstand gelang es ihm,<br />
sein sogenanntes Lägere-Schifflein wieder flott zu<br />
machen und auf Kurs zu bringen. Am 3. August <strong>2009</strong><br />
konnte Sepp Studer die Schlüssel einer finanziell<br />
gesunden Genossenschaft an seinen Nachfolger<br />
Christoph Bernet übergeben.<br />
2.6 Liegenschaftsunterhalt<br />
Am 1. Februar <strong>2009</strong> trat Bernhard Wolf neu in das<br />
Unternehmen ein. Er ist für die Reparaturarbeiten<br />
verantwortlich. In der «Lägere Poscht» vom Juli <strong>2009</strong><br />
wurde er näher vorgestellt. Bernhard Wolf schätzt das<br />
breite Aufgabengebiet sowie das selbständige Arbei -<br />
ten.<br />
Die GBSG <strong>Lägern</strong> und die Pro Familia haben für ihre<br />
Siedlungen im Kehl eine gemeinsame Einstellhalle.<br />
Nach einer Zustandsanalyse wurden lokale Beton -<br />
sanierungs- sowie Abdichtungs- und Belagsarbeiten<br />
vorgenommen. Die Abstellplätze konnten von den<br />
Mietern während rund einem Monat nicht benutzt<br />
werden.<br />
2.7 Mietzinspolitik<br />
Seit dem September 2008 publiziert das Bundesamt<br />
für Wohnungswesen den Hypothekarischen Referenz -<br />
zinssatz. Die Reduktionen von 3,5 auf 3,25 Prozent<br />
per 3. Juni <strong>2009</strong> wie auch von 3,25 auf 3 Prozent per<br />
2. September <strong>2009</strong> wurden an die Mieter weitergegeben.<br />
2.8 Jahresrechnung<br />
Die Erfolgsrechnung zeigt einen Überschuss von<br />
46'545.90 Franken. Dank des allgemein rückläufigen<br />
Zinsniveaus haben sich die Aufwendungen für Hypo -<br />
thekarzinsen gegenüber dem Vorjahr um 922'342<br />
Franken reduziert. Für die Sanierung der Siedlung<br />
Kappelerhof wurden 4'600'000 Franken zurückgestellt.<br />
Aus dem Landverkauf an die Secunda Sammel -<br />
stiftung resultierte ein Buchgewinn von 663'700 Fran -<br />
ken.<br />
Die Bilanzsumme hat um 2'303'933 Franken zugenommen.<br />
Die Wertzunahme der Aktiven ist primär<br />
auf den Neubau Breitwies zurückzuführen.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> GBSG <strong>Lägern</strong><br />
9
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
10 GBSG <strong>Lägern</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
2.9 Bauliche Aktivitäten<br />
2.9.1 Neubau Breitwies in Ehrendingen<br />
Am 23. April 2008 erfolgte der Spatenstich für vier<br />
Mehrfamilienhäuser in der Breitwies in Ehrendingen.<br />
Nach über einjähriger Bauzeit konnten Ende Juli <strong>2009</strong><br />
die Häuser Breitwies 12, 14 und 16 sowie Ende Sep -<br />
tember die Häuser Breitwies 18 und 20 bezogen werden.<br />
Die GBSG <strong>Lägern</strong> hat bei diesem Projekt den<br />
kostengünstigen Wohnungsbau auf ansprechendem<br />
Standard konsequent durchgezogen. Die Baukom -<br />
mis sion unter der Leitung von Mathias Erdin darf zu<br />
Recht stolz auf das Erreichte sein.<br />
Das Wohnungsangebot setzt sich wie folgt zusammen:<br />
3 2 ½-Zi.-Wohnungen<br />
à 72,9 Quadratmeter Nettowohnfläche (NWF)<br />
12 3 ½-Zi.-Wohnungen<br />
à 88,1 bis 95,8 Quadratmeter NWF<br />
12 4 ½-Zi.-Wohnungen<br />
à 104,9 bis 110,2 Quadratmeter NWF<br />
3 5 ½-Zi.-Wohnungen<br />
à 128,9 Quadratmeter NWF<br />
2 3 ½-Zi.-Attikawohnungen<br />
à 94,1 Quadratmeter NWF<br />
2 4 ½-Zi.-Attikawohnungen<br />
à 131,6 Quadratmeter NWF<br />
1 5 ½-Zi.-Attikawohnung<br />
à 131,6 Quadratmeter NWF<br />
Die Wohnungen im Erdgeschoss verfügen vereinzelt<br />
über direkten Zugang zum Keller mit Hobbyraum.<br />
Über 20 Quadratmeter grosse Balkone sowie Attika -<br />
terrassen mit herrlicher Aussicht runden das grosszügige<br />
Wohnungsangebot ab. Raumheizung und Warm -<br />
wasseraufbereitung erfolgen über eine separate Wär -<br />
me pumpe mit Erdsonde je Gebäude.<br />
Da bis Abschluss des Geschäftsjahres noch nicht alle
Rechnungen eingegangen sind, kann die Bauabrech -<br />
nung erst der Generalversammlung im Frühjahr 2011<br />
zur Genehmigung vorgelegt werden. Wir gehen von<br />
einer leichten Unterschreitung des bewilligten<br />
Kredites aus.<br />
Die Bilder in diesem Geschäftsbericht wurden grösstenteils<br />
in der Breitwies aufgenommen.<br />
2.9.2. Sanierung Kappelerhof, Baden<br />
In einem Planerwahlverfahren reichten verschiedene<br />
Architekturbüros ihre Vorschläge zur Sanierung der<br />
Häuser an der Stockmattstr. 57, 59, 61, 63 – 72 ein.<br />
Einerseits lag ein überzeugendes Projekt des Archi -<br />
tekturbüros rgp Architekten AG vor. Andererseits<br />
wollte man sich die Erfahrung und Fachkompetenz<br />
auf dem Gebiet der Sanierung von Wohnbauliegen -<br />
schaften des Büros Rothenfluh und Baur sichern.<br />
Durch geschicktes Verhandeln gelang es, beide in<br />
dasselbe Boot zu holen. Die rgp Architekten AG über-<br />
nimmt die Gesamtverantwortung für die Sanierung.<br />
Das Büro Rothenfluh und Baur zeichnet für die Bau -<br />
leitung verantwortlich.<br />
In mehreren Baukommissionssitzungen wurde das<br />
Projekt weiter vorangetrieben, um es der kommenden<br />
Generalversammlung zur Kreditbewilligung vorzulegen.<br />
Nähere Informationen sind im entsprechenden<br />
Kreditantrag zu finden.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> GBSG <strong>Lägern</strong><br />
11
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Verwendung der<br />
Mietzinseinnahmen<br />
12 GBSG <strong>Lägern</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
3. Ausblick<br />
Der Unterhalt und die Werterhaltung der Liegen -<br />
schaf ten unterliegen einem stetigen Zyklus. Hinzu<br />
kommen – falls sich die Gelegenheit bietet – Neubau -<br />
projekte. So entwickelt die GBSG <strong>Lägern</strong> zurzeit ein<br />
Projekt für altersgerechte Wohnungen an der Fluh -<br />
mattstrasse in Baden.<br />
Rückblickend sprechen wir nochmals unseren Dank<br />
an all diejenigen aus, die im vergangenen Jahr zum<br />
Wohlergehen der GBSG <strong>Lägern</strong> beigetragen haben.<br />
0.2% Abgaben und Steuerrn<br />
0.4% Gewinn<br />
7.6% Verwaltungskosten<br />
8.5% Fondseinlagen<br />
14.6% Abschreibungen<br />
18.1% Kapital- und Baurechtszinse<br />
50.7% Reparaturen, Unterhalt, Sanierungen<br />
Heinz Germann, Präsident<br />
Christoph Bernet, Geschäftsleiter
Erfolgsrechnung <strong>2009</strong><br />
<strong>2009</strong> 2008<br />
Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag<br />
Liegenschaftskosten<br />
400 Hypothekarzinsen 2'212'585.90 3'134'927.80<br />
401 Baurechtszinsen 37'654.30 36'155.50<br />
402 Darlehenszinsen 1'114.45 1'578.00<br />
410 Personalkosten Liegenschaften 644'760.15 590'143.10<br />
421/605 Reparaturen + Unterhalt 720'344.16 73'663.20 718'754.95 78'029.10<br />
422 Sanierungen 217'202.10 311'022.55<br />
422 Sanierung Kappelerhof 4'600'000.00 2'300'000.00<br />
423/429 Übrige Liegenschaftskosten 193'548.20 227'212.55<br />
600 Nettomiete Wohnungen 10'808'925.60 10'261'152.05<br />
601 Miete Garagen 736'309.20 724'284.20<br />
602 Miete Abstellplätze 74'265.00 76'265.00<br />
603 Rückzahlung Grundverbilligung – 1'247'183.75<br />
604 Wartung Liegenschaften 477'091.80 473'023.80<br />
Werkstattkosten<br />
430 Personalkosten Werkgruppe 371'411.80 403'906.00<br />
440 Werkstattmiete 6'024.00 6'024.00<br />
441/631 Reparaturen/Unterhalt 177'189.60 147'977.55 179'987.15 112'173.25<br />
442-449 Übrige Kosten 29'436.00 45'151.00<br />
630 Wartung Werkstatt 5'000.00 5'000.00<br />
Verwaltungskosten<br />
450 Personalkosten Verwaltung 591'534.35 530'467.70<br />
460 Vorstandsentschädigung 60'000.00 60'000.00<br />
470 Büromiete 52'486.45 52'591.70<br />
471-479 Übrige Verwaltungskosten 301'384.15 324'376.40<br />
650 Eintrittsgebühren 11'000.00 8'400.00<br />
651/652 verrechnete Verwaltungskosten 78'744.45 69'491.55<br />
653 Übriger Ertrag Verwaltung 1'251.01 2'865.90<br />
Übrige Kosten<br />
480 Bankzinsen/Kommission/Spesen 11'462.45 10'563.55<br />
482/483 Steuern 2008 24'938.80 18'564.55<br />
484 Neutraler Aufwand 9'999.10 1'127.00<br />
680/681 Zins-/Wertschriftenertrag 16'096.49 33'767.51<br />
683 Neutraler Ertrag 728'858.90 257'981.75<br />
Abschreibungen/Fondseinlagen<br />
490 Abschreibung auf Liegenschaften 1'759'154.05 1'795'055.35<br />
491/492 Abschr. Mobiliar/Maschinen 44'407.29 52'102.65<br />
493 Erneuerungsfonds 1'030'000.00<br />
494 Heimfallfonds 16'000.00 16'000.00<br />
Gewinn 46'545.90 39'538.86<br />
13'159'183.20 13'159'183.20 10'855'250.36 10'855'250.36<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> GBSG <strong>Lägern</strong><br />
13
Bilanz per 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
Aktiven <strong>2009</strong> 2008<br />
Umlaufvermögen<br />
100 Kassa 2'233.95<br />
101 Postcheck-Konto 242'342.04<br />
102 AKB Baden 206'152.15<br />
103 AKB Wettingen 135'703.60<br />
104 RB <strong>Lägern</strong>-Baregg Wettingen 9'866.60<br />
104 UBS Baden 39'235.90<br />
105 NAB Baden 93'621.82<br />
106 Bank Coop 1'972'500.44 2'701'656.50 3'436'654.06<br />
107/9 Debitoren 44'717.90 19'843.25<br />
108 Anteilscheine + Wertschriften 126'002.00 136'001.00<br />
109 Transitorische Aktiven 1'140'877.90 1'409'415.25<br />
Anlagevermögen<br />
Immobilien<br />
Bauland<br />
Baukonti<br />
115 Büromobiliar + EDV 18'987.96 27'280.00<br />
116 Maschinen + Fahrzeuge 55'128.20 59'200.00<br />
120 Immobilien Baden 65'615'759.55<br />
121 Immobilien Wettingen 58'247'000.00<br />
122 Immobilien Kirchdorf 2'020'000.00<br />
123 Immobilien Büblikon 1'196'000.00<br />
124 Immobilien Neuenhof 5'596'000.00 132'674'759.55 132'674'759.55<br />
131 Bauland Ruschebach Baden 953'050.00<br />
131 Bauland Ehrendingen 2'698'325.00 3'651'375.00 4'812'675.00<br />
145 Ersatz-Neubau Allmend 459'385.25<br />
146 Breitwies Ehrendingen 10'819'085.95<br />
146 Schürbach 91'304.75<br />
141 Sanierung Kappelerhof 399'552.45<br />
145 Ersatz-Neubau Fluhmattstr. 10 1'000.00 11'770'328.40 4'819'450.40<br />
14 GBSG <strong>Lägern</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
152'183'833.41 147'395'278.51
Passiven <strong>2009</strong> 2008<br />
Fremdkapital<br />
200/3/9 Kreditoren 2'335'515.85 2'117'934.15<br />
250 Transitorische Passiven 247'225.05 341'650.60<br />
Darlehen<br />
Hypotheken<br />
210 Baukredit 755'220.00 1'889'446.75<br />
220 Darlehen Stadt Baden 0.00 39'450.00<br />
230 Hypotheken AKB Baden 9'095'000.00<br />
231 Hypotheken AKB Wettingen 44'632'200.00<br />
232 Hypotheken RB <strong>Lägern</strong>-Baregg 3'975'000.00<br />
233 Hypotheken NAB Baden 15'614'300.00<br />
234 Hypotheken Bank Coop 8'249'100.00<br />
239 Hypotheken UBS Baden 16'564'950.00 98'130'550.00 99'796'150.00<br />
Rückstellungen / Wertberichtigungen<br />
Eigenkapital<br />
260 Rückstellungen 240'860.70<br />
260 Rückstellung San. Kappelerhof 6'900'000.00<br />
261 Wertberichtigung/Amortisation 34'548'852.35<br />
270 Erneuerungsfonds 4'071'270.45<br />
279 Heimfallfonds 224'000.00 45'984'983.50 38'600'553.90<br />
0/281 Anteilscheine 1'917'000.00 1'794'300.00<br />
282 Gesetzliche Reserven 746'500.00 746'500.00<br />
283 Freie Reserven 2'000'000.00 2'000'000.00<br />
284 Solidaritätsfonds 10'000.00 10'000.00<br />
285 Gewinnvortrag 10'293.11<br />
286 Gewinn 46'545.90 56'839.01 59'293.11<br />
152'183'833.41 147'395'278.51<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> GBSG <strong>Lägern</strong><br />
15
Gewinnverteilung<br />
Vorschlag zur Gewinnverteilung<br />
Gewinnvortrag 10'293.11<br />
Gewinn <strong>2009</strong> 46'545.90<br />
Saldo zur Verfügung der Generalversammlung 56'839.01<br />
Verzinsung des Anteilscheinkapitals zu 3% 50'000.00<br />
Vortrag auf neue Rechnung 6'839.01<br />
Anhang<br />
16 GBSG <strong>Lägern</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
56'839.01 56'839.01<br />
Bankgarantie der Aargauischen Kantonalbank Baden zu<br />
Gunsten der Gemeinde Ehrendingen für Kosten Freilegung<br />
des Schürbaches entlang der Parzelle 1211, befristet bis 31.12.<strong>2009</strong> 70'000.00
Bericht der Revisionsstelle<br />
An die Generalversammlung der<br />
Gemeinnützigen Bau- und<br />
Siedlungsgenossenschaft <strong>Lägern</strong>,<br />
Wettingen<br />
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahres -<br />
rechnung der Gemeinnützigen Bau- und Siedlungs -<br />
genossenschaft <strong>Lägern</strong>, bestehend aus Bilanz, Erfolgs -<br />
rechnung, Anhang für das am 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />
Verantwortung des Vorstandes<br />
Der Vorstand ist für die Aufstellung der Jahresrech -<br />
nung in Übereinstimmung mit den gesetzlichen<br />
Vorschriften und den Statuten verantwortlich. Diese<br />
Verantwortung beinhaltet die Ausgestaltung, Imple -<br />
mentierung und Aufrechterhaltung eines internen<br />
Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung einer<br />
Jahresrechnung, die frei von wesentlichen falschen<br />
Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern ist.<br />
Darüber hinaus ist der Vorstand für die Auswahl und<br />
die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungs -<br />
methoden sowie die Vornahme angemessener<br />
Schätzungen verantwortlich.<br />
Verantwortung der Revisionsstelle<br />
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prü -<br />
f ung ein Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben.<br />
Wir haben unsere Prüfung in Übereinstimmung<br />
mit dem schweizerischen Gesetz und den<br />
Schweizer Prüfungsstandards vorgenommen. Nach<br />
diesen Standards haben wir die Prüfung so zu planen<br />
und durchzuführen, dass wir hinreichende Sicherheit<br />
gewinnen, ob die Jahresrechnung frei von wesentli -<br />
chen falschen Angaben ist.<br />
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von<br />
Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen<br />
für die in der Jahresrechnung enthaltenen<br />
Wertansätze und sonstigen Angaben. Die Aus -<br />
wahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemässen<br />
Ermessen des Prüfers. Dies schliesst eine Beurteilung<br />
der Risiken wesentlicher falscher Angaben in<br />
der Jahresrechnung als Folge von Verstössen oder<br />
Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser Risiken<br />
berücksichtigt der Prüfer das interne Kontrollsystem,<br />
soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung von<br />
Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden<br />
Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um<br />
ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen<br />
Kontrollsystems abzugeben. Die Prüfung umfasst<br />
zudem die Beurteilung der Angemessenheit der angewandten<br />
Rechnungslegungsmethoden, der Plau -<br />
sibilität der vorgenommenen Schätzungen sowie eine<br />
Würdigung der Gesamtdarstellung der Jahresrech -<br />
nung. Wir sind der Auffassung, dass die von uns er-<br />
langten Prüfungsnachweise eine ausreichende und<br />
angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil bilden.<br />
Prüfungsurteil<br />
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrech -<br />
nung für das am 31. Dezember <strong>2009</strong> abgeschlossene<br />
Geschäftsjahr dem schweizerischen Gesetz und den<br />
Statuten.<br />
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher<br />
Vorschriften<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderun -<br />
gen an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsge -<br />
setz (RAG) und die Unabhängigkeit (Art. 728 OR)<br />
erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit nicht<br />
vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />
In Übereinstimmung mit Art. 728a Abs. 1 Ziff. 3 OR<br />
und dem Schweizer Prüfungsstandard 890 bestätigen<br />
wir, dass ein gemäss den Vorgaben der Verwaltung<br />
ausgestaltetes internes Kontrollsystem für die Auf -<br />
stellung der Jahresrechnung existiert.<br />
Ferner bestätigen wir, dass der Antrag über die Ver -<br />
wendung des Bilanzgewinnes dem schweizerischen<br />
Gesetz und den Statuten entspricht und empfehlen,<br />
die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
Baden-Dättwil, 12. Februar 2010<br />
Die Revisionsstelle:<br />
BDO AG<br />
Kurt Haller Stefan Weber<br />
Leitender Revisor<br />
Zugelassener Revisionsexperte<br />
Die Rechnungsrevisoren:<br />
Jürg Fischer Stefan Portmann<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> GBSG <strong>Lägern</strong><br />
17
Kreditvorlage<br />
Haus 64 Ansicht West<br />
Häuser 65/67 Ansicht West<br />
18 GBSG <strong>Lägern</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Sanierung Stockmattstrasse 57, 59, 61,<br />
63 – 72, Baden<br />
Die Häuser an der Stockmattstrasse wurden in den<br />
Jahren 1955 bis 1958 in Etappen erstellt. Zwischen<br />
1980 und 1982 wurden die Küchen und Bäder saniert<br />
sowie in den Häusern 65, 67 und 72 durch Woh nungs -<br />
zusammenlegungen grosszügigere Grundrisse<br />
geschaffen.<br />
Aufgrund des Alters der Siedlung war absehbar, dass<br />
im Kappelerhof in den nächstens Jahren entweder<br />
umfassende Sanierungsarbeiten oder gar Ersatzneu -<br />
bauten anstehen würden. Im Jahre 2007 wurde eine<br />
Siedlungskommission gebildet. Diese gab eine Mach -<br />
barkeitsstudie in Auftrag, welche im März 2008 vorgelegt<br />
wurde. Die Erkenntnisse aus dieser Studie waren,<br />
dass Ersatzneubauten unter anderem über die allgemein<br />
bekannten Vorteile wie mehr Komfort (z.B. Lift),<br />
den heutigen und zukünftigen Anforderungen entsprechende<br />
Grundrisse sowie deutlich besseren<br />
Schall schutz und eine zeitgerechte Gebäudedäm -<br />
mung verfügen. Andererseits zeigte die Studie aber<br />
auch, dass über das gesamte Areal mit Ersatzneu bau -<br />
ten nur unwesentlich mehr Wohnfläche geschaffen<br />
werden kann. Da Ersatzneubauten mehr Kosten generieren,<br />
hätte dies höhere Mieten gegenüber der<br />
Sanierungsvariante zur Folge gehabt.<br />
Der Vorstand entschied sich nach eingehender Ana -<br />
lyse für die Sanierungsvariante. In der Siedlung Kap -<br />
pelerhof soll weiterhin preisgünstiger Wohnraum<br />
angeboten werden. Die Wohnungen sollen nach der<br />
Sanierung soweit als möglich den heutigen und<br />
zukünftigen Wohnbedürfnissen entsprechen. Der<br />
gesetzte Kostenrahmen lässt aber nicht alles Wünsch -<br />
bare verwirklichen. So wäre beispielsweise der Ein -<br />
bau eines Lifts sehr begrüssenswert. Dies ist aber vom<br />
Aufwand und den Kosten her unverhältnismässig.<br />
Verschiedene Architekturbüros wurden zu einem
Grundriss 1. OG<br />
Häuser 57, 59, 61, 63, 69, 71<br />
Grundriss Dachgeschoss<br />
Haüser 57, 59, 61, 63, 69, 71<br />
Grundriss 1. OG<br />
Häuser 64, 66, 68, 70<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> GBSG <strong>Lägern</strong><br />
19
Kreditvorlage Sanierung Stockmattstrasse 57, 59, 61, 63 – 72, Baden<br />
20 GBSG <strong>Lägern</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong><br />
Planerwahlverfahren eingeladen. Der Vorschlag der<br />
rgp Architekten AG überzeugte am meisten und<br />
wurde in der Folge weiter ausgearbeitet. Anfangs<br />
März 2010 wurde das Baugesuch eingereicht und die<br />
Baubewilligung sollte am Tag der Generalversamm -<br />
lung vorliegen. Die Bauleitung liegt beim Architektur -<br />
büro Rothenfluh und Baur, welches seine Kompetenz<br />
bezüglich Sanierungen bei der GBSG <strong>Lägern</strong> schon<br />
mehrfach bewiesen hat.<br />
Die Sanierung umfasst folgende Arbeiten:<br />
– Komplette Sanierung aller Küchen und Bäder sowie<br />
der Erschliessungsleitungen.<br />
– Die Fläche der Wohn- und Esszimmer misst heute<br />
rund 18 m 2 . Dies genügt den heutigen und zukünftigen<br />
Anforderungen nicht mehr. Die heutigen Bal -<br />
kone sind zu klein und können schlecht genutzt<br />
werden.<br />
Durch das Erstellen von neuen Anbauten werden<br />
eine Wohnraumerweiterung mit einer Fläche von<br />
ca. 10 m 2 sowie ein grösserer Balkon mit einer Fläche<br />
von ebenfalls ca. 10 m 2 geschaffen. Die Wohnraum -<br />
er wei terun gen werden entweder an das Wohnzim -<br />
mer oder an die Küche angebaut. Die Wand zwischen<br />
dem Wohn zimmer, bzw. der Küche und dem<br />
Anbau, wird vollständig geöffnet, um die Wohn -<br />
raum erweiterung optimal in die bestehende Woh -<br />
nung zu integrieren.<br />
Die Wohn- und Esszimmer der Häuser 65, 67 und<br />
72 verfügen bereits heute über eine Fläche von rund<br />
33 m 2 . Bei diesen Objekten wird auf die Wohnraum -<br />
erweiterung verzichtet. Die Häuser kommen aber<br />
ebenfalls in den Genuss von neuen Balkonen mit<br />
einer Fläche von rund 12 m 2 .<br />
Weiter sind die Wohnraumerweiterungen bei den<br />
Dachwohnungen nicht möglich, da sie das bestehende<br />
Satteldach überragen würden. Mit Ausnahme<br />
der Häuser 65, 67 und 72 erhalten aber alle Dach -<br />
woh nun gen eine neue Balkonfläche von rund 20 m 2 .<br />
– In den 4-Zimmerwohnungen wird mit Ausnahme<br />
der Dachwohnungen eine zweite separate Toilette<br />
mit Lavabo eingebaut. Die 4½-Zimmerwohnungen<br />
der Häuser 65, 67 und 72 verfügen bereits heute<br />
über ein separates WC.<br />
– Die Schlafräume bleiben grundsätzlich unverändert.<br />
– Die Gebäude werden energetisch saniert d.h. es<br />
wird eine Wärmedämmung von Fassade, Keller -<br />
decke und Dachboden vorgenommen. Aus baup hy -<br />
sikalischen Gründen drängt sich ebenfalls der Ersatz<br />
der Fenster auf.<br />
– Ersetzen der zentralen Siedlungsheizanlage.<br />
– Neugestalten der Umgebung sowie der<br />
Stockmattstrasse.<br />
Die Wohnungen werden in bewohntem Zustand<br />
saniert. Dies hat für die Mieter während rund zwei<br />
Monaten starke Einschränkungen zur Folge.<br />
Für Küche und Bad werden Ersatzprovisorien bereitgestellt.<br />
Das Bauprogramm sieht die Realisierung in 6 Etappen<br />
vor. Begonnen wird im August 2010 mit den Häusern<br />
57, 59 und 64. Im Sommer 2012 soll mit dem Haus 72<br />
die Sanierung abgeschlossen werden.<br />
Der geschaffene Mehrwert hat Mietzinserhöhungen<br />
zur Folge. Die Erhöhungen der Nettomieten werden<br />
voraussichtlich im Rahmen von CHF 300.– bis<br />
CHF 550.– pro Monat liegen. Im Gegenzug ist wegen<br />
der deutlich verbesserten Wärmedämmung mit rund<br />
CHF 60.– bis 75.– pro Monat tieferen Heizkosten zu<br />
rechnen.<br />
Da die Detailplanung noch nicht abgeschlossen ist,<br />
können Änderungen zu den oben gemachten Anga -<br />
ben wie auch zu den Abbildungen nicht ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Für das Gebäude Fluhmattstrasse 10 ist ein Ersatz -<br />
neu bau mit altersgerechten Wohnungen vorgesehen.<br />
Dieses Projekt ist nicht Bestandteil dieser Kreditvor -<br />
lage. Es ist noch nicht soweit vorgeschritten, dass es<br />
der Generalversammlung zur Genehmigung vorgelegt<br />
werden kann.<br />
Antrag<br />
Der Vorstand der GBSG <strong>Lägern</strong> wird ermächtigt, die<br />
Liegenschaften Stockmattstrasse 57, 59, 61 63-72 in<br />
Baden gemäss vorstehenden Ausführungen mit<br />
einem Kostenaufwand von CHF 17'000'000 (inkl.<br />
MWSt., Stand Bauteuerung April <strong>2009</strong>) zuzüglich<br />
einer allfälligen Bauteuerung und MWSt.-Erhöhung<br />
zu sanieren und alle in diesem Zusammenhang entstehenden<br />
und notwendigen Verbindlichkeiten einzugehen,<br />
insbesondere zusätzliche Schuldbriefe bis<br />
zum Betrag von CHF 10'000'000 zu errichten.
Kreditvorlage<br />
Nachtragskredit Ersatzneubau Allmend,<br />
Baden<br />
Die in den Jahren 1948/1949 erstellten Häuser der<br />
Siedlung Allmendstrasse in Baden werden etappenweise<br />
durch vier Neubauten mit Tiefgarage ersetzt.<br />
Die Generalversammlung vom 4. April 2008 hat<br />
der Realisierung sowie dem nötigen Kredit von<br />
CHF 15'000'000.– (ohne Land) zuzüglich allfälliger<br />
Bauteuerung und MWSt-Erhöhung zugestimmt.<br />
Anlässlich der Generalversammlung vom 8. Mai <strong>2009</strong><br />
wurde das Terminprogramm wie folgt definiert:<br />
– Ende 3. Quartal 2010 Abbruch des Hauses<br />
Allmendstr. 25<br />
– Ende 1. Quartal 2011 Abbruch der Häuser<br />
Allmendstr. 27 und 29/29a sowie Baubeginn der<br />
Häuser C + D (Bezug Frühjahr 2012)<br />
– Ende 1. Quartal 2012 Abbruch der Häuser Allmend -<br />
str. 31 und 33/33a/33b sowie Baubeginn der Häuser<br />
A + B (Bezug Frühjahr 2013)<br />
Anlässlich verschiedener Mieterinformations veran -<br />
stal tun gen wurde detailliert über das Vorgehen informiert.<br />
Den Mietern werden ihren Wünschen entsprechende<br />
Wohnungsersatzangebote unterbreitet.<br />
Wir sind uns bewusst, dass nicht allen der Auszug aus<br />
der Allmend leicht fallen wird. Wir sind aber sehr<br />
bemüht, für alle eine zufriedenstellende Ersatzlösung<br />
zu finden.<br />
Der Stadtrat von Baden hat das Baugesuch am 18.<br />
August 2008 mit verschiedenen Auflagen – primär in<br />
den Bereichen Energieverordnung und Umgebungs -<br />
gestaltung – bewilligt. Vorgängig des Bewilligungsver -<br />
fahrens musste das Projekt mehrmals überarbeitet<br />
werden um weitere Auflagen zu erfüllen. Zusammen<br />
mit der Etappierung entstanden dadurch Mehrko -<br />
sten, die nur teilweise durch Optimierung in anderen<br />
Bereichen kompensiert werden konnten. Weiter hat<br />
sich die Baukommission für Erdsonden-Wärmepum -<br />
pen entschieden. Diese sind in der Anschaffung<br />
Der Schräghang und die Unterniveaugarage sowie die<br />
zum Teil hohe Erdüberdeckung sind kostentreibende<br />
Faktoren, die einiges Kopfzerbrechen verursacht haben.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> GBSG <strong>Lägern</strong><br />
21
Kreditvorlage Nachtragskredit Ersatzneubau Allmend, Baden<br />
Die vier Neubauten gliedern<br />
sich gut ins Quartier ein.<br />
Flexibles Wohnungsangebot<br />
mit 2½, 3½, 4½ und 5½<br />
Zimmerwohnungen in zweigeschossigen<br />
Gebäuden mit<br />
Attika.<br />
22 GBSG <strong>Lägern</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>
und Erstellung etwas teurer als herkömmliche Hei z -<br />
sy steme. Sie zeichnen sich aber durch günstigere<br />
Betriebskosten und insbesondere durch eine bessere<br />
Ökobilanz aus. Ebenfalls in den Bereich der Ener gie -<br />
technik fallen geplante Zusatzoptionen, welche eine<br />
bessere Steuerung und Messung von Warmwasser<br />
und Wärme erlauben. Zudem ist der Einbau einer<br />
Wasserbehandlungsanlage vorgesehen.<br />
Gegenüber der Grobkostenschätzung vom Februar<br />
2008, welche Grundlage für den Kreditantrag war,<br />
zeichnen sich folgende Mehrkosten ab:<br />
Energie gewin nung durch<br />
Erdsonden-Wärmepumpen CHF 592'000.–<br />
Umgebungsgestaltung CHF 318'000.–<br />
Behördliche Auflagen,<br />
neue Energieverordnung CHF 323'000.–<br />
verschiedene Zusatzoptionen CHF 274'000.–<br />
Total Mehraufwendungen CHF 1'507'000.–<br />
Grundsätzlich liegt eine Baukostenüberschreitung<br />
von 10% bzw. CHF 1'500'000 innerhalb des zulässigen<br />
Rahmens. Baukommission und Vorstand ziehen es<br />
aber vor, transparent über die Entwicklung zu informieren<br />
und nicht ein Projekt mit verplanten Reserven<br />
zu starten. Sie haben daher entschieden, der General -<br />
versammlung einen Antrag für einen Nachtragskredit<br />
über CHF 1'500'000.– vorzulegen.<br />
Antrag<br />
Der Vorstand wird mit einem Nachtragskredit von<br />
CHF 1'500'000.– für das Ersatz-/Neubauprojekt<br />
Allmend ermächtigt. Der gesamte Kreditbetrag<br />
beläuft sich damit auf CHF 16'500'000 (ohne Land,<br />
Stand Baukostenindex April 2007), zuzüglich allfälliger<br />
Bauteuerung und MWSt.-Erhöhung.<br />
Der Vorstand wird zudem ermächtigt, Schuldbriefe<br />
bis zum Maxi malbetrag von CHF 14'500'000.– (bisher<br />
CHF 13'000'000.–) zu errichten.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> GBSG <strong>Lägern</strong><br />
23
Anlagespiegel<br />
Anlagespiegel Buchwert Hypotheken Versicherungswert<br />
(Werte in Fr. 1'000) 31.12.09 31.12.09 AVA per 01.01.2010<br />
Liegenschaften in Baden<br />
Allmendstr. 25, 27, 29, 29a, 31, 33, 33a, 33b 107 2'910 7'876<br />
Bruggerstr. 161a/b, Stockmattstr. 35a 1'354 1'500 4'769<br />
Fluhmattstr. 10, Stockmattstr. 57, 59, 61, 63-72 9'861 10'841 25'924<br />
Stockmattstr. 75 6'383 7'075 16'233<br />
Stockmattstr. 83, 85, 87 10'326 7'253 11'960<br />
im Kehl 6, 8 5'929 3'680 14'629<br />
Bruggerstr. 156, 158, 160, 162, 164, 164a, 164b, 164c 7'154 8'600 13'260<br />
Gartenstr. 14, 16, 18, 20 1'503 1'475 3'446<br />
Martinsbergstr. 36, 36a, 36b 3'507 3'000 6'156<br />
Liegenschaften in Wettingen<br />
Chlosterbrühl (Etzelstr., Winkelriedstr.,<br />
Siedlungsweg, Grubenstr.) 9'406 14'223 30'410<br />
Hardstr. 51, 53, 55 10'339 6'627 31'325<br />
Siedlungsweg 6,8 1'877 1'670 3'736<br />
Ahornweg 4, Winernstr. 28, 30 2'933 3'033 3'623<br />
Winernstr. 20, 22 5'019 2'580 4'998<br />
Lindenstr. 26 2'232 2'351 3'507<br />
Jurastr. 47a/b, Hardstr. 38a-c 13'801 12'900 14'788<br />
Liegenschaften in anderen Gemeinden<br />
Brühlstr. 8, 8a, Kirchdorf 1'488 5'407<br />
Rösslimatt 2, 4, Büblikon 865 969 3'051<br />
Wiesenstr. 5, 7, 9, 11, Neuenhof 4'044 2'445 7'016<br />
Breitwies 12, 14, 16, 18, 20, Ehrendingen ( 1 5'000 ( 2<br />
Total 98'126 98'131 212'114<br />
( 1 Bauabrechnung noch offen<br />
( 2 Schatzung noch offen<br />
24 GBSG <strong>Lägern</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>
Anlagespiegel<br />
Bestandesliste<br />
Bestandesliste Total Abstell- Garagen-<br />
< 3 Zi. 3+3 1/2 Zi. 4+4 1/2 Zi. > 4 1/2 Zi. Wohnungen plätze plätze<br />
Liegenschaften in Baden<br />
Allmendstr. 25, 27, 29, 29a, 31, 33, 33a, 33b 28 2 30 25 2<br />
Bruggerstr. 161a/b, Stockmattstr. 35a 9 9 18<br />
Fluhmattstr. 10, Stockmattstr. 57, 59, 61, 63-72 37 54 48 139<br />
Stockmattstr. 75 12 24 12 48 4 210<br />
Stockmattstr. 83, 85, 87 5 16 10 2 33 37<br />
im Kehl 6, 8 16 24 15 3 58 36 14<br />
Bruggerstr. 156, 158, 160, 162, 164, 164a, 164b, 164c 18 40 11 69 38 20<br />
Gartenstr. 14, 16, 18, 20 10 4 14<br />
Martinsbergstr. 36, 36a, 36b 6 8 8 22<br />
Liegenschaften in Wettingen<br />
Chlosterbrühl (Etzelstr., Winkelriedstr.,<br />
Siedlungsweg, Grubenstr.) 18 78 31 127 6 113<br />
Hardstr. 51, 53, 55 32 64 32 128 1 125<br />
Siedlungsweg 6, 8 9 5 14<br />
Ahornweg 4, Winernstr. 28, 30 12 4 16 15<br />
Winernstr. 20, 22 6 7 1 14 22<br />
Lindenstr. 26 3 3 2 1 9 17<br />
Jurastr. 47a/b, Hardstr. 38a-c 4 4 25 10 43 60<br />
Liegenschaften in anderen Gemeinden<br />
Brühlstr. 8, 8a, Kirchdorf 3 13 10 26 14 10<br />
Rösslimatt 2, 4, Büblikon 2 5 3 10 7 8<br />
Wiesenstr. 5, 7 ,9, 11, Neuenhof 1 16 10 27 8 26<br />
Breitwies 12, 14, 16, 18, 20, Ehrendingen 3 14 14 4 35 50<br />
Total 172 424 252 32 880 139 729<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> GBSG <strong>Lägern</strong> 25
Energieverbrauch für Heizen und Warmwasser 2006–<strong>2009</strong><br />
Siedlung Energie- 2008/09 2007/08 2006/07 Verbrauch<br />
träger (kWh)* (kWh)* (kWh)* 2008/09<br />
kWh je m 2 NWF*<br />
Allmendstr. 25, 27, 29, 29a, 31, 33, 33a, 33b, Baden Oel 533'610 566'980 454'450 271<br />
Bruggerstr. 161a/b, Stockmattstr. 35a, Baden Oel 338'000 332'840 275'140 245<br />
Fluhmattstr. 10, Stockmattstr. 57, 59, 61, 63-72, Baden Oel 1'892'710 1'996'920 1'771'550 211<br />
Stockmattstr. 75, Baden Oel 438'840 453'890 346'430 139<br />
Stockmattstr. 83, 85, 87, Baden Gas 383'609 337'681 333'380 129<br />
Im Kehl 6, 8, Baden Oel 634'360 658'500 561'840 140<br />
Bruggerstr. 156, 158, 160, 162, Baden Oel 363'910 495'150 302'090 157<br />
Bruggerstr. 164, 164a, 164b, 164c, Baden Oel 371'020 373'710 304'000 161<br />
Gartenstrasse 14, 16, 18, 20, Baden** Gas 162'913 139'968 127'645 175<br />
Martinsbergstr. 36, 36a, 36b, Baden** Oel 168'253 147'022 172'840 94<br />
Chlosterbrühl (Etzelstr., Winkelriedstr.<br />
Seidlungsweg, Grubenstr.), Wettingen Oel 2'111'080 2'053'050 1'803'140 244<br />
Hardstr. 51, 53, 55, Wettingen Oel 1'278'650 1'217'180 1'131'320 152<br />
Siedlungsweg 6, 8, Wettingen Oel 206'210 206'140 175'000 176<br />
Ahornweg 4, Wettingen Gas 51'013 47'681 43'574 182<br />
Winernstr. 28, 30, Wettingen Gas 87'497 82'244 78'458 122<br />
Winernstr. 20, 22, Wettingen Gas 172'234 167'491 164'569 120<br />
Lindenstr. 26, Wettingen** Gas 78'164 66'229 61'302 89<br />
Jurastr. 47a/b, Hardstr. 38a/b/c, Wettingen Gas 421'053 371'334 331'198 93<br />
Brühlstr. 8, 8a, Kirchdorf Fernwärme 238'915 244'283 220'134 144<br />
Rösslimatt 2, 4, Büblikon Oel 199'030 190'000 152'000 211<br />
Wiesenstr. 5, 7, 9, 11, Neuenhof Gas 397'511 341'688 308'712 248<br />
Total Verbrauch 10'528'582 10'489'982 9'118'773<br />
Verbrauch je Heizgradtag*** 3'084 3'048 3'448<br />
* 1 kWh entspricht ca. 0.1 Liter Heizöl<br />
** exkl. Elektroboiler<br />
*** Heizgradtage sind die Differenz zwischen der gewünschten Raumtemperatur und der mittleren Aussentemperatur<br />
eines Tages, falls die Aussentemperatur unter 12 Grad liegt.<br />
26 GBSG <strong>Lägern</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>
Energieverbrauch für Heizen und Warmwasser 2006–<strong>2009</strong><br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong> GBSG <strong>Lägern</strong> 27
GBSG <strong>Lägern</strong><br />
Etzelmatt 1<br />
5430 Wettingen<br />
Tel. 056 437 30 80<br />
Fax 056 437 30 85<br />
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