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Schwarz wie Ebenholz - Midgard

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sollte die Anwisa handeln. Als die Prinzessin mit ihrer Tante fortritt,<br />

machte sich auch „Dorenn“ auf den Weg nach Gimil-dum.<br />

König Dvarin erklärt, dass die Identität des Gastes und<br />

Natur des Auftrages geheim seien, deshalb kann „Dorenn“<br />

nicht im stark bevölkerten Gimil-dum bleiben. Der König<br />

macht außerdem diskret aber deutlich klar, dass er offi ziell<br />

von der ganzen Sache nichts weiß, denn er ist zwar gern<br />

bereit, in diesem Fall zu helfen, aber nur soweit, <strong>wie</strong> später<br />

keine Missverständnisse zwischen Menschen und Zwergen<br />

entstehen, falls der Verdacht der Prinzessin sich nicht erhärten<br />

wird. Die Abenteurer dürfen jedenfalls nicht als Vertreter<br />

des Königs oder als in dessen Diensten stehend auftreten,<br />

sondern sind bis zum Ende des Auftrages ganz auf sich allein<br />

gestellt. Dvarin betont, dass die Abenteurer ihrem Gast „in<br />

jeder Beziehung soweit <strong>wie</strong> möglich“ helfen sollen.<br />

Um die Anonymität des Auftrages zu wahren, wurden die Abenteurer<br />

gewählt, weil sie sich einerseits schon einen gewissen Namen<br />

gemacht haben, aber noch nicht so berühmt (und damit bekannt)<br />

sind, dass sie allgemeine Aufmerksamkeit erregen. Die Einladung<br />

ist ebenfalls kein Beweis für eine Verbindung zum König, da es<br />

keinen „dritten Audienzsaal“ in Gimil-dum gibt.<br />

Offi ziell werden die Abenteurer am nächsten Tag als Prospektoren<br />

in die längst aufgelassene Mine Vindhark<br />

5<br />

geschickt, um dort Berichten über neuerliche Silberfunde<br />

nachzugehen und die tatsächliche Ergiebigkeit der Erzadern<br />

zu überprüfen. Dvarin empfi ehlt, sich dort in einem<br />

ehemaligen Wachtposten einrichten, bis die Gefahr vorüber<br />

ist - also bis zur Sommersonnenwende, besser bis zum Ende<br />

des Schlangenmondes. Falls die Abenteurer noch länger gebraucht<br />

werden, erhalten sie rechtzeitig Nachricht.<br />

Vindhark liegt zwischen Gimil-dum und Nibrost, einen guten<br />

Tagesmarsch vom Königssitz entfernt. Man nimmt den<br />

alten Sommerweg nach Nibrost, der kurz hinter Gimil-dum<br />

von der Straße abzweigt, und folgt dann dem Wegweiser<br />

nach Vindhark. Der Wachtposten befi ndet sich auf halber<br />

Höhe des Tals auf der linken Hangseite über dem Mineneingang.<br />

(Eine Karte erhalten die Abenteurer nicht, es ist<br />

schließlich ein Geheimauftrag.)<br />

Um für eventuelle Unkosten aufkommen zu können, erhalten<br />

die Gefährten einen Beutel mit 500 GS und einen weiteren<br />

mit 5 Edelsteinen im Wert von je 100 GS so<strong>wie</strong> alle ein<br />

Schutzamulett gegen Lauscher und Beobachter (ABW<br />

15). Ausrüstung und Verpfl egung für die ersten Tage müssen<br />

sie sich selbst besorgen (damit man sie nicht mit offi ziellen<br />

Stellen in Verbindung bringen kann). Für die weitere Zeit<br />

sichert der König zu, dass ein „vertrauensvoller Händler“ auf

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