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Sonderausgabe Dezember <strong>2019</strong><br />
<strong>Griaß</strong> di’<br />
DAS MAGAZIN<br />
<strong>Adventskalender</strong><br />
FÜRS SÜDLICHE OSTALLGÄU UND DAS AUSSERFERN<br />
Verlags-Anzeigenbeilage Füssener Blatt vom 29. November <strong>2019</strong>, Nr. 276
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Alpenhotel Krone • Restaurant<br />
Vorwort | Impressum<br />
<strong>Griaß</strong> di’ -<br />
das Magazin<br />
<strong>Adventskalender</strong><br />
Die Straßen sind festlich geschmückt und beleuchtet, in vielen Häusern<br />
duftet es schon nach weihnachtlichem Gebäck und Glühwein und die<br />
Weihnachtsmärkte öffnen allmählich ihre Pforten. Wer kommt da denn<br />
nicht in Weihnachtsstimmung? Damit Ihnen die Zeit bis zum Heiligen<br />
Abend nicht zu lange wird, haben wir Ihnen einen <strong>Adventskalender</strong> der<br />
besonderen Art zusammen gestellt. 24 Tage lang Vorfreude auf Weihnachten.<br />
Ob Geschichten, Gedichte, Rezepte oder Bastelideen – lassen Sie sich<br />
jeden Tag aufs Neue überraschen. 24 Seiten – mal zum Nachdenken, mal<br />
zum Schmunzeln, zum Nachmachen oder zum Kreativwerden. Und in der<br />
Mitte gibt es einen Kalender für das gesamte Jahr 2020.<br />
Wir wünschen Ihnen eine stimmungsvolle und schöne Adventszeit.<br />
Ihre Regina Berkmiller und Anke Sturm<br />
DIE STADE ZEIT BEGINNT<br />
Alpenhotel Krone· Tiroler Straße 29· D-87459 Pfronten-Dorf<br />
Tel +49 8363 69050· www.alpenhotelkrone.de<br />
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IMPRESSUM<br />
Geschäftsführung:<br />
Markus Brehm<br />
Verlagsleitung:<br />
Reiner Elsinger<br />
PR-Redaktion:<br />
Regina Berkmiller,<br />
Anke Sturm<br />
Matthias Stockinger<br />
Koordination:<br />
Maria Slobodyanikov<br />
Grafik/Layout:<br />
Gregor Guggemos<br />
Titelfoto:<br />
© Sven Maaßen –<br />
stock.adobe.com<br />
Verlags-/Anzeigenbeilage der Allgäuer Zeitung,<br />
Ausgabe Füssen, vom 29. November <strong>2019</strong> / Nr. 276<br />
Verantwortlich für Anzeigen- und Textteil i.S.d.P:<br />
Christian Schneider, schneider@azv.de,<br />
Telefon 08362/507985<br />
Herausgeber und Herstellung:<br />
Allgäuer Zeitungsverlag GmbH,<br />
Heisinger Straße 14, 87437 Kempten<br />
© <strong>2019</strong> bei Allgäuer Zeitungsverlag GmbH.<br />
Nachdruck und Vervielfältigung nur in<br />
Absprache mit dem Verlag.<br />
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SAMSTAG, 06.06.2020,<br />
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SCHWANGAU<br />
24 Türchen voller V orfreude<br />
Geschichte: Gerhard Lang und der gedruckte <strong>Adventskalender</strong><br />
1.<br />
Dezember<br />
Die vier Wochen vor Weihnachten, für Kinder sind<br />
sie schier unendlich: Das Weihnachtsfest und die<br />
Winterferien in greifbarer Nähe und doch noch so<br />
weit entfernt. Doch Gerhard Lang aus München<br />
sei Dank gibt es Unterstützung für die Wartezeit.<br />
Der kleine Gerhard konnte es auch nicht mehr<br />
abwarten, bis endlich der Baum ins Haus und<br />
die Geschenke ins Wohnzimmer kamen. Ständig<br />
traktierte er seine Mutter mit der Frage nach den<br />
verbleibenden Tagen bis Weihnachten. Die schlaue<br />
Dame kam dann auf die Idee, Plätzchen in kleine<br />
Kartons zu legen und diese zu nummerieren.<br />
Im Jahr 1904 druckte die „Reichhold & Lang, lithographische<br />
Kunstanstalt G.m.b.H.“ in München,<br />
den ersten <strong>Adventskalender</strong> mit dem Motiv „Im<br />
Lande des Christkinds“. Der erste <strong>Adventskalender</strong><br />
war in Form zweier großer Pappen mit 24 bunten<br />
Bildern und Sprüchen, die ausgeschnitten und<br />
übereinander geklebt wurden. Jeden Tag in der<br />
Adventszeit durften die Kinder ein Bild ausschneiden<br />
und aufkleben. Gerhard Lang gilt somit als<br />
„Erfinder“ des <strong>Adventskalender</strong>s.<br />
Es folgte ein Siegeszug des <strong>Adventskalender</strong>s. Die<br />
ersten <strong>Adventskalender</strong> wurden in nummerierten<br />
Auflagen herausgegeben. Heute gibt es ihn in<br />
zahlreichen Varianten.<br />
Der erste gedruckte Zeitmesser, eine „Weihnachtsuhr“<br />
für Kinder, wurde 1902 in Hamburg hergestellt<br />
und erschien im Verlag der Evangelischen<br />
Buchhandlung Friedrich Tümpler. Auf eine runde<br />
Scheibe mit 12 oder 24 Unterteilungen wurde der<br />
Zeiger jeden Tag einen Schritt weiter gestellt. Die<br />
Unterteilungen wurden mit Liedtexten oder auch<br />
Bibelversen versehen.<br />
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2.<br />
Dezember<br />
Ungewöhnlicher Blickfang<br />
Basteltipp: Weihnachtskranz aus Furnierstreifen<br />
Der geschenkte Stern<br />
Weihnachtsgeschichte von Lara Sturm<br />
3.<br />
Dezember<br />
Kantenumleimer in Eicheoptik gibt den glänzenden<br />
Weihnachtsbaumkugeln hier auf ungewöhnliche<br />
Weise Halt – und macht dabei eine richtig gute Figur.<br />
Das brauchen wir<br />
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5 Meter, Schere, Lineal, Bleistift, 34 Mini- Weihnachtsbaumkugeln<br />
ø 2 cm, Band zum Dekorieren,<br />
Tischabroller und Tesafilm Invisible<br />
Und so wird es gemacht<br />
Für die Schlaufen 34 Umleimer-Streifen im Maß<br />
8 x 14 cm zuschneiden. Jeweils 2 Streifen mit den<br />
Innenseiten gegeneinanderlegen und mit den<br />
Enden zur Schlaufe formen. Vorsichtig sein, damit<br />
die Schlaufen nicht brechen. Einen 7 cm langen<br />
Streifen Tesafilm vom Abroller abziehen.<br />
Schlaufe am Ende mit Tesafilm in Klebestreifenbreite<br />
fest umwickeln. So 34 Schlaufen fertigen.<br />
3 x 70 cm lange Streifen zuschneiden. Einen Streifen<br />
zum Kreis legen und mit Tesafilm zusammenkleben.<br />
Nun die anderen Streifen darumlegen und an mehreren<br />
Stellen mit Tesafilm fixieren. Beim inneren und<br />
äußeren Ring liegen die Holzseiten außen.<br />
ist. Bei den letzten Schlaufen sehr vorsichtig sein,<br />
damit sie nicht brechen.<br />
Band anbringen, von den Kugeln die Kappen zum<br />
Aufhängen entfernen und Kugeln in die Schlaufen<br />
stecken.<br />
Zeitaufwand ca. 1 Stunde<br />
<br />
Foto: © tesa SE<br />
Es war kein leichtes Jahr für Pauls Familie gewesen<br />
und sein Vater wusste, dass er ihm dieses<br />
Jahr kein großes Geschenk kaufen konnte. Er<br />
überlegte, wie er seinem Sohn dennoch eine<br />
Freude machen könnte. Am Heiligabend bat<br />
er ihn, nach dem Essen nochmal mit ihm nach<br />
draußen zu kommen. Aufgeregt schlüpfte Paul<br />
in seinen Anorak, der ihm schon längst zu klein<br />
geworden war, und band sich seine Stiefel zu.<br />
Draußen war es dunkel geworden, sie gingen<br />
vorbei an hell erleuchteten Fenstern. Weiß hing<br />
ihr Atem in der kalten Luft. Schweigend liefen<br />
sie den Hügel vor der Stadt hinauf. Paul konzentrierte<br />
sich auf seine Schritte, um nicht auf<br />
dem vereisten Pfad auszurutschen. Schließlich<br />
erreichten sie die Bank auf der höchsten Stelle<br />
und nahmen Platz, vor ihnen die Lichter der<br />
Stadt. Doch sein Vater wies Paul an, seinen Blick<br />
nach oben zu richten. Dort funkelten die Sterne.<br />
„Ich weiß, dieses Weihnachten war nicht so wie<br />
sonst, keine großen Geschenke und nicht mal<br />
ein Christbaum“, sagte Pauls Vater mit gepresster<br />
Stimme. Sein Sohn kuschelte sich enger an<br />
ihn heran, er spürte, wie schwer dem Vater die<br />
Worte fielen. „Aber ich möchte dir etwas schenken,<br />
etwas Wertvolles, das dich ein Leben lang<br />
begleiten soll. Ich möchte, dass du dir einen<br />
Stern aussuchst. Der wird dann dir gehören.<br />
Und wenn du nachts zum Himmel schaust, soll<br />
er dich stets an deine Familie und dein Zuhause<br />
erinnern.“ Ein eigener Stern! Nur für ihn! Pauls<br />
Herz hüpfte. „Welchen soll ich nehmen?“, fragte<br />
er aufgeregt. „Das entscheidest du ganz allein“,<br />
antwortete sein Vater. Eingehend betrachtete<br />
Paul den Himmel und da plötzlich sah er ihn,<br />
einen ganz kleinen Stern, dessen Licht klarer<br />
und weißer schien, als das aller anderen Sterne.<br />
„Den!“, sagte er und deutet mit dem Finger auf<br />
den kleinen Stern, „den da will ich!“ „Eine gute<br />
Wahl“, sagte sein Vater, „dann ist das jetzt dein<br />
Stern, mein lieber Paul.“ Eine Weile saßen Vater<br />
und Sohn noch schweigend auf der Bank und<br />
sahen in den Himmel. Dann machten sie sich<br />
auf den Heimweg zur Mutter. Als Paul abends<br />
im Bett lag, dachte er an seinen Stern und ihm<br />
wurde ganz warm ums Herz.<br />
Fortsetzung am 7. Dezember<br />
Nun die Schlaufen versetzt abwechselnd von<br />
innen und außen am Ring fest mit Tesafilm ankleben.<br />
So weitermachen, bis der Kranz geschlossen<br />
Weihnachtszeit<br />
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4.<br />
Dezember<br />
K önigin der Gewürze<br />
Vanille gehört neben Safran zu den teuersten Gewürzen<br />
Mandalas am Baum<br />
Christbaumschmuck mit Kindern gestalten<br />
5.<br />
Dezember<br />
Der Duft und Geschmack von Gewürzen steckt<br />
in ätherischen Ölen. Die geschmackliche Feinheit<br />
kommt allerdings von einer Vielzahl von Nebenbestandteilen.<br />
So bestimmen bei Vanille bis zu<br />
30 verschiedene Bestandteile das einzigartige<br />
Aroma. Das kostbare Gewürz war schon im Reich<br />
des Aztekenkönigs Montezuma ein Luxusgut. Es<br />
war so wertvoll, dass Steuern in Form von Vanille<br />
bezahlt wurden. Mitte des 19. Jahrhunderts verlor<br />
Vanille durch die künstliche Herstellung von Vanillin<br />
an Exklusivität.<br />
Echte Vanille, insbesondere die feine Sorte<br />
Bourbon-Vanille, bietet auch heute noch ein volleres<br />
und harmonischeres Aroma als ihr künstliches<br />
Pendant. Qualitativ hochwertige Vanilleschoten erkennt<br />
man daran, dass sie biegsam und glänzend<br />
sind. Immer häufiger angeboten wird Tahiti-Vanille<br />
mit einem blumigen Aroma, die aber weniger vom<br />
charaktergebenden Hauptbestandteil des natürlichen<br />
Vanilleextrakts enthält.<br />
Die Azteken kombinierten Vanille übrigens<br />
mit heißer Schokolade als Aphrodisiakum, als<br />
Liebesmittel. Die Wirkung wurde bis heute nicht<br />
nachgewiesen. Vanille gilt aber ohne Zweifel als<br />
appetitanregend. Kein Wunder, wenn man sich bei<br />
Vanillekipferl & Co nicht zurückhalten kann.<br />
Vanillezucker selbst gemacht<br />
1 Vanilleschote, 40 Gramm Staubzucker: Die Schote<br />
längs aufschneiden und Vanillemark auskratzen.<br />
Vanillemark mit Staubzucker mischen und mit der<br />
verbleibenden Schote in ein gut verschließbares<br />
Glas füllen. Eine Woche ziehen lassen und dann<br />
die leere Schote entfernen.<br />
Foto: © Norbert - stock.adobe.com<br />
Mandalas zum Ausmalen liegen voll im Trend. Fantasie und<br />
Konzentration bilden eine tolle Entspannung und schaffen<br />
beim Ausmalen der Mandala-Motive eine kreative Familien-<br />
Stimmung. Vor allem Kinder sind mit Begeisterung dabei: sie<br />
malen die Mandala-Motive ideenreich mit bunten Stiften aus<br />
und schaffen so eine ganze neue Art der Weihnachtsbaum-Dekoration.<br />
Überhaupt schafft der Christbaum bei den Jüngeren<br />
Freude: Die Nordmanntanne, deren weiche und festsitzende<br />
Nadeln das Schmücken auch für zarte Kinderhände zum<br />
Vergnügen machen, lässt sich über Wochen immer wieder mit<br />
farbigen Mandala-Anhänger dekorieren.<br />
Auch in Kombination mit klassischen Kugeln und Kerzen<br />
setzen die Mandalas farbige Akzente. Überhaupt kommt die<br />
Tradition des Selbstgebastelten wieder in Mode: Großeltern<br />
und Eltern können mit den Kindern so ein generationenübergreifendes<br />
Erlebnis genießen. Wenn in familiärer Runde die<br />
Erinnerungen und Geschichten beim Malen und Basteln erzählt<br />
werden, kommt eine besondere adventliche und weihnachtliche<br />
Stimmung auf. Schöne Weihnachten – das ist vor allem Freude<br />
schenken. Und jeder weiß, wie vor allem Kinder strahlen, wenn<br />
sie den Weihnachtsbaum mit ihren eigenen Ideen schmücken<br />
können. Die Mandala-Motive sind ideal dafür: Einzeln<br />
aufgehängt oder in Form einer Girlande mit einer bunten<br />
Schnur verbunden, lässt sich der Baum auf eine ganz eigene Art<br />
dekorieren. Motive zum Ausmalen können unter www.schoeneweihnachten.de<br />
heruntergeladen werden. Hier gibt es auch<br />
weitere Tipps für Schmück-Ideen zum Selbermachen.<br />
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Dezember<br />
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Ein traditionelles Hefegebäck zum Nikolaus<br />
Der geschenkte Stern<br />
Weihnachtsgeschichte von Lara Sturm<br />
7.<br />
Dezember<br />
Foto: Dr: Oetker Versuchsküche<br />
Zutaten<br />
etwa 4 Stück; etwas Übung erforderlich; Zeitaufwand 60 Minuten<br />
Hefeteig: 125 ml Milch; 375 g Weizenmehl; 1 Pck. Dr. Oetker Trockenbackhefe; 50 g<br />
Zucker; 1 Pck. Vanillin-Zucker; 1 Pr. Salz, 1 Becher Dr. Oetker Crème fraîche Classic; 1<br />
Eiweiß (Größe M)<br />
Außerdem: 1 Eigelb (Größe M); 1 EL Milch, einige Rosinen; für das Backblech:<br />
Backpapier<br />
Zubereiten<br />
Die Milch in einem kleinen Topf erwärmen.<br />
Hefeteig: Das Mehl und die Hefe sorgfältig in einer Rührschüssel vermischen. Die<br />
übrigen Zutaten und die warme Milch hinzugeben und dann alles mit einem Mixer<br />
(Knethaken) kurz kneten, auf niedrigster, dann auf höchster Stufe in etwa 5 Min. zu<br />
einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort so lange<br />
gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. Das Backblech mit Backpapier belegen<br />
und den Ofen einheizen. Ober-/Unterhitze: etwa 180 °C; Heißluft: etwa 160 °C<br />
Den Teig auf leicht bemehlter Arbeitsfläche noch einmal kurz durchkneten. Den Teig<br />
in vier gleich große Portionen teilen und diese jeweils zu einem Kegel formen. Am<br />
dickeren Ende des Kegels eine Kugel als Kopf formen und dann alles flach drücken.<br />
Für die Arme den Teig rechts und links einschneiden, aber nicht durchschneiden<br />
und etwas auseinanderziehen. Für die Beine den Teig im unteren Drittel einschneiden<br />
und wieder etwas auseinander ziehen. Die Klausenmänner auf das Backblech<br />
legen und zugedeckt noch einmal gehen lassen, bis sie sich sichtbar vergrößert haben.<br />
Das Eigelb mit der Milch verrühren und das Gebäck damit bepinseln. Rosinen<br />
als Augen und Knöpfe eindrücken. Einschub: Mitte; Backzeit: etwa 19 Minuten.<br />
Die Klausenmänner abkühlen lassen und mit Haselnüssen, Mandeln, Pistazien oder<br />
Hagelzucker verzieren. Das Gebäck ist einfriergeeignet.<br />
Paul schlüpfte nochmal unter seiner Decke hervor<br />
und trat an das kleine Fenster seines Kinderzimmers.<br />
Zugleich tobte über den Wolken, dort wo<br />
der Himmel voller Sterne hängt, der Nordwind. Er<br />
blies aus voller Kraft und rüttelte am Mond und<br />
an den Sternen, so dass diesen ganz bang wurde.<br />
Und tatsächlich ein Stern, ein besonders kleiner,<br />
konnte sich nicht mehr halten, der Sturm riss ihn<br />
aus seiner Verankerung. Paul hatte seinen Blick<br />
fest auf seinen Stern gerichtet, als dieser plötzlich<br />
vom Himmel fiel und in einem Schneehaufen am<br />
Straßenrand vor seinem Fenster landete. Verwundert<br />
rieb sich der Junge die Augen, das musste er<br />
doch geträumt haben!<br />
Aber als er wieder zum Himmel sah, war sein<br />
Stern fort. Paul lief schnell - noch in Hausschuhen<br />
und Schlafanzug – auf die Straße. Ihn<br />
fröstelte als sich seine Finger in den Schnee<br />
gruben. Doch tatsächlich, da war etwas. Paul<br />
hielt seinen Stern in den Händen. Er strich ihm<br />
sanft über die Spitzen und fragte leise: „Wie bekommen<br />
wir dich denn wieder an den Himmel?“<br />
Er hielt den Stern über seinen Kopf in die Höhe,<br />
möglicherweise würde er ja einfach wieder<br />
nach oben schweben? Doch nichts geschah.<br />
„Vielleicht bin ich einfach zu weit unten“, dachte<br />
Paul. Er begann auf den großen Baum im Garten<br />
zu klettern. In den Hausschuhen rutsche er auf<br />
dem feuchten Holz immer wieder ab und wäre<br />
mehr als einmal fast gestürzt. Eine neugierige<br />
Krähe kam herbeigeflogen, ließ sich auf einem<br />
der knöchernen Äste nieder und betrachte interessiert<br />
den Jungen auf seinem Weg zum Wipfel.<br />
Schließlich hatte Paul es nach oben geschafft,<br />
zitternd hielt er den Stern soweit er konnte in<br />
die Nacht. „Schaffst du es von hier aus?“, fragte<br />
er. Doch der Stern blieb stumm und regte sich<br />
nicht.<br />
Fortsetzung am 11. Dezember<br />
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Dezember<br />
Blühender Adventsschmuck<br />
Festliche Atmosphäre mit der Kalanchoë<br />
Honigkuchentannen<br />
Nach Honig und weihnachtlichen Gewürzen duftendes Kuchen-Brot<br />
9.<br />
Dezember<br />
Im Advent erlebt die Dekoration in Innenräumen<br />
ihren Höhepunkt. Zu keiner anderen Jahreszeit<br />
werden Fensterbänke, Sideboards und Tische so<br />
eindrucksvoll geschmückt wie während des Dezembers.<br />
Als Topfpflanze bietet sich die Kalanchoë<br />
an, denn sie trägt sogar während des Winters<br />
dichte Blütendolden. Viele kennen diese Exotin<br />
auch unter dem Namen „Flammendes Käthchen“<br />
und verbinden sie automatisch mit einem intensiven<br />
Orange. Tatsächlich beeindruckt die Kalanchoë<br />
mittlerweile aber in einer breiten Palette an<br />
Farben: Von einem schlichten Weiß über ein knalliges<br />
Gelb und Pink bis hin zu einem pastelligen<br />
Rosa und Apricot ist alles erhältlich. Zudem gibt es<br />
einfach blühende und gefüllte Kalanchoë sowie die<br />
auffälligen ‘Bells‘ mit ihren hellgrünen Luftkissen,<br />
die wie winzige Lampions an den Stielen hängen.<br />
Dank dieses Variantenreichtums fügt sich die<br />
Pflanze wie ein Chamäleon in ganz unterschiedliche<br />
Stile harmonisch wunderbar ein.<br />
Selbst als Schnittblume ist die Kalanchoë ein<br />
Hingucker: Zwei, drei Stiele in eine Vase gestellt<br />
und schon hat man einen stilvollen, floralen<br />
Tischschmuck, der Tellern, Gläsern, Peffer- und<br />
Salzstreuern genügend Platz lässt. Neben ihrem<br />
Reichtum an Blüten und Farben hat die Kalanchoë<br />
einen weiteren Vorteil: Sie ist äußerst anspruchslos<br />
und zählt deswegen zu den aktuell sehr angesagten<br />
Sukkulenten. Sie speichert das Wasser in<br />
ihren fleischigen Blättern. Daher reicht es völlig, sie<br />
nur alle zwei Wochen etwas zu gießen. Und wenn<br />
es im geschäftigen Weihnachtsalltag einmal etwas<br />
hektischer wird und man sie einige Tage vergisst,<br />
verzeiht sie auch das. Dann greift sie auf ihr eigenes<br />
Wasserreservoir in ihren Blättern zurück und<br />
hilft sich einfach selbst. So blüht sie verlässlich<br />
sechs bis acht Wochen lang und bringt während<br />
der gesamten Adventszeit Farbe in die vier Wände.<br />
<br />
Foto: GPP<br />
Zutaten<br />
etwa 20 Stück; gelingt leicht; Zeitaufwand 40 Minuten<br />
Teig: 350 g Weizenmehl; 1 Pck. Dr. Oetker Original Backin; 150 g brauner<br />
Zucker; 1 Pck. Dr. Oetker Vanillin-Zucker; 1 Pr. Salz; 1 gestr. TL gemahlener<br />
Zimt; ½ TL gemahlener Kardamom; 1 Msp. gemahlene Gewürznelken; 1 Msp.<br />
gemahlener Anis; 275 g flüssiger Honig; 100 ml Wasser<br />
Zum Verzieren: Eisstiele; Zuckerschrift Weiß; Dr. Oetker Gebäckschmuck<br />
Vorbereiten<br />
Kastenform (25 x 11 cm) fetten und mit Backpapier auslegen. Backofen vorheizen.<br />
Ober-/Unterhitze: etwa 180 Grad<br />
Teig: Mehl mit Backin, Zucker, Vanillin-Zucker und Gewürzen mischen. Übrige<br />
Zutaten zufügen und alles mit einem Mixer (Knethaken) in etwa 2 Min. zu<br />
einem glatten Teig verkneten. Teig in der Form verteilen. Oberfläche mit einem<br />
angefeuchteten Esslöffel glatt streichen. Form auf dem Rost in den Backofen<br />
schieben. Einschub: unteres Drittel; Backzeit: etwa 60 Minuten. Kuchen mit<br />
dem Backpapier aus der Form lösen und auf einem Kuchenrost erkalten<br />
lassen.<br />
Verzieren: Mitgebackenes Backpapier vom Kuchen abziehen. Kuchen in etwa<br />
1,5 cm dicke Scheiben schneiden. Diese diagonal zu Dreiecken halbieren und<br />
jeweils einen Eisstiel in die kurze Seite stecken. Mit Zuckerschrift eine Tanne<br />
aufspritzen und mit Gebäckschmuck verzieren. Nach Belieben die Bäumchen<br />
in den noch nicht aufgeschnittenen Honigkuchen stecken und mit Puderzucker<br />
bestreuen.<br />
Der ganze Kuchen hält sich etwa 1 Woche frisch (in Folie verpackt, kühl und<br />
trocken gelagert). Die verzierten Tannen können max. 2 Tage kühl und trocken<br />
in einer Dose aufbewahrt werden.<br />
Foto: Dr. Oetker Versuchsküche<br />
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10.<br />
Dezember<br />
Himmlische Dekoration<br />
Weihnachtsdeko basteln: Papiersterne an Metallringen<br />
Der geschenkte Stern<br />
Weihnachtsgeschichte von Lara Sturm<br />
11.<br />
Dezember<br />
Für diese Fensterkränze holen wir zwar nicht die<br />
Sterne vom Himmel, aber basteln ihre stilisierten<br />
Ebenbilder aus Papier, um sie dann an<br />
Metallringen zu befestigen und ins Fenster zu<br />
hängen – fertig ist eine ganz und gar himmlische<br />
Dekoration.<br />
Das brauchen wir<br />
Weißer geprägter Karton, Schere, Bleistift,<br />
Lineal, Papierdraht, weiße Metallringe in unterschiedlichen<br />
Größen, weißes Organzaband 7 mm<br />
breit, tesa Powerstrips Deckenhaken, Klebestift<br />
Und so wird es gemacht<br />
Sterne aus einer Vorlage ausschneiden, mit Bleistift<br />
auf den Karton übertragen und ausschneiden.<br />
Je nach Größe des Kranzes 20 bis 32 Stück.<br />
Klebstoff mit dem Easy Stick auf einen Stern<br />
auftragen. Ein ca. 23 cm langes Stück vom Papierdraht<br />
abschneiden, auf den Stern auflegen<br />
und zweiten Stern aufkleben. Gut andrücken. Je<br />
nach Größe des Kranzes 10 bis 16 Stück fertigen.<br />
Pauls Augen füllten sich mit Tränen, als eine<br />
heisere Stimme neben ihm ertönte. „Was hast<br />
du denn vor, mein Junge?“ Paul fuhr herum und<br />
starrte die Krähe an. „Wieso kannst du sprechen?“<br />
„In der heiligen Nacht können Menschen und Tiere<br />
einander verstehen“, krächzte der Vogel. „Ich will<br />
den Stern wieder an seinen Platz am Himmel bringen“,<br />
erzählte Paul. „Bist du sicher mein Junge?“,<br />
fragte die Krähe. „Sterne haben besondere Kräfte.<br />
Einige Menschen würden dir sicher viel Geld dafür<br />
geben.“ Empört schüttelte Paul den Kopf. „Nein!“,<br />
sagte er mit Nachdruck, „wenn ich den Stern<br />
ansehe, erinnert er mich an mein Zuhause. Ich<br />
will, dass er auch wieder in sein Zuhause kommt.“<br />
Der Vogel legte den Kopf schief und betrachtete<br />
den Jungen. „Wenn das so ist, kann ich dir helfen,<br />
ich kann den Stern zu seinem Platz fliegen.“ „Oh<br />
danke“, rief Paul und die Krähe nahm den Stern<br />
in ihren Schnabel und flog mit einem kräftigen<br />
Flügelschlag vom Baum. Paul sah ihr nach, bis der<br />
schwarze Vogel in der dunklen Nacht verschwunden<br />
war. Er kletterte vom Baum und ging zurück in<br />
sein Zimmer, doch er konnte keinen Schlaf finden.<br />
Schließlich trat er wieder ans Fenster und da! Sein<br />
Stern funkelte am Himmel, die Krähe hatte Wort<br />
gehalten.<br />
Paul war überglücklich und endlich fielen auch<br />
ihm die Augen zu. Am nächsten Morgen wurde er<br />
durch einen Freudenschrei seiner Mutter geweckt.<br />
Verschlafen trat Paul ins Wohnzimmer. Da war ein<br />
wunderschön geschmückter Christbaum mit vielen<br />
Päckchen darunter. Ungläubig stand sein Vater<br />
davor. Da hörten sie die Mutter rufen: „Und die<br />
Speisekammer! Sie ist bis oben hin gefüllt! Und im<br />
Flur hängt ein neuer Anorak für Paul!“<br />
Der Vater drehte sich zu seinem Sohn um: „Weißt<br />
du etwas darüber?“ Paul lächelte und sagte: „Sterne<br />
haben besondere Kräfte.“<br />
Foto: © tesa SE<br />
Drähte mit den Sternen gut verteilt um den<br />
Metallring wickeln. Band zum Aufhängen anbringen.<br />
Deckenhaken nach Anleitung anbringen<br />
und Kranz daran aufhängen.<br />
Zeitaufwand: ca. 20 Minuten pro Kranz<br />
Mo. - Di. 11.00 - 19.00 | Do. - So. 11.00 - 22.00<br />
Mittwoch Ruhetag<br />
Sonntag ab 9.00 Frühstücksbuffet mit Reservierung<br />
26.12.<strong>2019</strong> - Live Musik mit Martin Heer ab 19.00<br />
Weihnachtszeit<br />
–<br />
Kissenzeit<br />
GANGL creatives wohnen | Luitpoldstraße 21 |87629 Füssen | Telefon 0 8362 – 75 48
Januar<br />
Februar<br />
März<br />
April<br />
Mai<br />
Juni<br />
Juli<br />
August<br />
September<br />
Oktober<br />
November<br />
Dezember<br />
1 Mi Neujahr<br />
1 Sa<br />
1 So<br />
1 Mi<br />
1 Fr Maifeiertag<br />
1 Mo Pfingst montag<br />
1 Mi<br />
1 Sa<br />
1 Di<br />
1 Do<br />
1 So Allerheiligen<br />
1 Di<br />
2 Do<br />
2 So<br />
2 Mo<br />
2 Do<br />
2 Sa<br />
2 Di<br />
2 Do<br />
2 So<br />
2 Mi<br />
2 Fr<br />
2 Mo Allerseelen<br />
2 Mi<br />
3 Fr<br />
3 Mo<br />
3 Di<br />
3 Fr<br />
3 So<br />
3 Mi<br />
3 Fr<br />
3 Mo<br />
3 Do<br />
3 Sa<br />
Tag der<br />
Dt. Einheit<br />
3 Di<br />
3 Do<br />
4 Sa<br />
4 Di<br />
4 Mi<br />
4 Sa<br />
4 Mo<br />
4 Do<br />
4 Sa<br />
4 Di<br />
4 Fr<br />
4 So<br />
4 Mi<br />
4 Fr<br />
5 So<br />
5 Mi<br />
5 Do<br />
5 So Palm sonntag<br />
5 Di<br />
5 Fr<br />
5 So<br />
5 Mi<br />
5 Sa<br />
5 Mo<br />
5 Do<br />
5 Sa<br />
6 Mo Hl. Drei Könige<br />
6 Do<br />
6 Fr<br />
6 Mo<br />
6 Mi<br />
6 Sa<br />
6 Mo<br />
6 Do<br />
6 So<br />
6 Di<br />
6 Fr<br />
6 So<br />
2. Advent<br />
Nikolaus<br />
7 Di<br />
7 Fr<br />
7 Sa<br />
7 Di<br />
7 Do<br />
7 So<br />
7 Di<br />
7 Fr<br />
7 Mo<br />
7 Mi<br />
7 Sa<br />
7 Mo<br />
8 Mi<br />
8 Sa<br />
8 So<br />
8 Mi<br />
8 Fr<br />
8 Mo<br />
8 Mi<br />
8 Sa<br />
8 Di<br />
8 Do<br />
8 So<br />
8 Di<br />
9 Do<br />
9 So<br />
9 Mo<br />
9 Do Grün donnerstag<br />
9 Sa<br />
9 Di<br />
9 Do<br />
9 So<br />
9 Mi<br />
9 Fr<br />
9 Mo<br />
9 Mi<br />
10 Fr<br />
10 Mo<br />
10 Di<br />
10 Fr Karfreitag<br />
10 So Muttertag<br />
10 Mi<br />
10 Fr<br />
10 Mo<br />
10 Do<br />
10 Sa<br />
10 Di<br />
10 Do<br />
11 Sa<br />
11 Di<br />
11 Mi<br />
11 Sa Karsamstag<br />
11 Mo<br />
11 Do F r o nl e i c h n a m<br />
11 Sa<br />
11 Di<br />
11 Fr<br />
11 So<br />
11 Mi<br />
11 Fr<br />
12 So<br />
12 Mi<br />
12 Do<br />
12 So Ostersonntag<br />
12 Di<br />
12 Fr<br />
12 So<br />
12 Mi<br />
12 Sa<br />
12 Mo<br />
12 Do<br />
12 Sa<br />
13 Mo<br />
13 Do<br />
13 Fr<br />
13 Mo Ostermontag<br />
13 Mi<br />
13 Sa<br />
13 Mo<br />
13 Do<br />
13 So<br />
13 Di<br />
13 Fr<br />
13 So 3. Advent<br />
14 Di<br />
14 Fr Valentinstag<br />
14 Sa<br />
14 Di<br />
14 Do<br />
14 So<br />
14 Di<br />
14 Fr<br />
14 Mo<br />
14 Mi<br />
14 Sa<br />
14 Mo<br />
15 Mi<br />
15 Sa<br />
15 So<br />
15 Mi<br />
15 Fr<br />
15 Mo<br />
15 Mi<br />
15 Sa<br />
Mariä<br />
Himmelfahrt<br />
15 Di<br />
15 Do<br />
15 So Volks trauertag<br />
15 Di<br />
16 Do<br />
16 So<br />
16 Mo<br />
16 Do<br />
16 Sa<br />
16 Di<br />
16 Do<br />
16 So<br />
16 Mi<br />
16 Fr<br />
16 Mo<br />
16 Mi<br />
17 Fr<br />
17 Mo<br />
17 Di<br />
17 Fr<br />
17 So<br />
17 Mi<br />
17 Fr<br />
17 Mo<br />
17 Do<br />
17 Sa<br />
17 Di<br />
17 Do<br />
18 Sa<br />
18 Di<br />
18 Mi<br />
18 Sa<br />
18 Mo<br />
18 Do<br />
18 Sa<br />
18 Di<br />
18 Fr<br />
18 So<br />
18 Mi<br />
Buß- und<br />
Bettag<br />
18 Fr<br />
19 So<br />
19 Mi<br />
19 Do<br />
19 So<br />
19 Di<br />
19 Fr<br />
19 So<br />
19 Mi<br />
19 Sa<br />
19 Mo<br />
19 Do<br />
19 Sa<br />
20 Mo<br />
20 Do<br />
20 Fr<br />
20 Mo<br />
20 Mi<br />
20 Sa<br />
20 Mo<br />
20 Do<br />
20 So<br />
20 Di<br />
20 Fr<br />
20 So 4. Advent<br />
21 Di<br />
21 Fr<br />
21 Sa<br />
21 Di<br />
21 Do<br />
Christi<br />
Himmelfahrt<br />
21 So<br />
21 Di<br />
21 Fr<br />
21 Mo<br />
21 Mi<br />
21 Sa<br />
21 Mo<br />
22 Mi<br />
22 Sa<br />
22 So<br />
22 Mi<br />
22 Fr<br />
22 Mo<br />
22 Mi<br />
22 Sa<br />
22 Di<br />
22 Do<br />
22 So Toten sonntag<br />
22 Di<br />
23 Do<br />
23 So<br />
23 Mo<br />
23 Do<br />
23 Sa<br />
23 Di<br />
23 Do<br />
23 So<br />
23 Mi<br />
23 Fr<br />
23 Mo<br />
23 Mi<br />
24 Fr<br />
24 Mo<br />
24 Di<br />
24 Fr<br />
24 So<br />
24 Mi<br />
24 Fr<br />
24 Mo<br />
24 Do<br />
24 Sa<br />
24 Di<br />
24 Do Heiligabend<br />
25 Sa<br />
25 Di<br />
25 Mi<br />
25 Sa<br />
25 Mo<br />
25 Do<br />
25 Sa<br />
25 Di<br />
25 Fr<br />
25 So<br />
25 Mi<br />
25 Fr<br />
1. Weihnachtsfeiertag<br />
26 So<br />
26 Mi<br />
26 Do<br />
26 So<br />
26 Di<br />
26 Fr<br />
26 So<br />
26 Mi<br />
26 Sa<br />
26 Mo<br />
26 Do<br />
26 Sa<br />
2. Weihnachtsfeiertag<br />
27 Mo<br />
27 Do<br />
27 Fr<br />
27 Mo<br />
27 Mi<br />
27 Sa<br />
27 Mo<br />
27 Do<br />
27 So<br />
27 Di<br />
27 Fr<br />
27 So<br />
28 Di<br />
28 Fr<br />
28 Sa<br />
28 Di<br />
28 Do<br />
28 So<br />
28 Di<br />
28 Fr<br />
28 Mo<br />
28 Mi<br />
28 Sa<br />
28 Mo<br />
29 Mi<br />
29 Sa<br />
29 So<br />
29 Mi<br />
29 Fr<br />
29 Mo<br />
29 Mi<br />
29 Sa<br />
29 Di<br />
29 Do<br />
29 So 1. Advent<br />
29 Di<br />
30 Do<br />
30 Mo<br />
30 Do<br />
30 Sa<br />
30 Di<br />
30 Do<br />
30 So<br />
30 Mi<br />
30 Fr<br />
30 Mo<br />
30 Mi<br />
31 Fr<br />
31 Di<br />
31 So Pfingst sonntag<br />
31 Fr<br />
31 Mo<br />
31 Sa Reformationstag<br />
31 Do Silvester<br />
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Weihnachtsfeier aus!<br />
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12.<br />
Dezember<br />
Schoko-Mandel-Quadrate<br />
Feine gefüllte Plätzchen mit Zimtnote<br />
Ein K ranz aus K erzen<br />
Lucia ist die schwedische Lichterkönigin<br />
13.<br />
Dezember<br />
Zutaten<br />
etwa 25 Stück, etwas Übung erforderlich; Zeitaufwand<br />
60 Minuten<br />
Knetteig: 150 g Weizenmehl; 1 Msp. Dr. Oetker Original<br />
Backin; 50 g Dr. Oetker gemahlene Mandeln;<br />
50 g Zucker; 1 Pck. Bourbon Vanille-Zucker; 1 Ei<br />
(der Größe M); 75 g weiche Butter oder Margarine;<br />
½ TL gemahlener Zimt<br />
Zum Verzieren: etwa 150 g Dr. Oetker Kuvertüre<br />
fix; Zartbitter 50 g Butter<br />
Vorbereiten<br />
Backblech mit Backpapier belegen. Backofen vorheizen.<br />
Ober-/Unterhitze: etwa 180 °C; Heißluft:<br />
etwa 160 °C<br />
Zubereiten<br />
Knetteig: Mehl mit Backin in einer Rührschüssel<br />
mischen. Übrige Zutaten hinzufügen und alles mit<br />
einem Mixer (Knethaken) zunächst auf niedrigster,<br />
dann auf höchster Stufe zu einem Teig<br />
verarbeiten. Teig halbieren. Eine Hälfte auf leicht<br />
bemehlter Arbeitsfläche dünn zu einem Quadrat<br />
(etwa 20 x 20 cm) ausrollen. Mit einem Messer<br />
etwa 25 Quadrate ausschneiden und mittig zum<br />
Beispiel mit einer Lochtülle jeweils ein kleines Loch<br />
ausstechen. Auf das Backblech legen und backen.<br />
Die zweite Teighälfte ebenfalls zu Quadraten verarbeiten,<br />
aber ohne Loch, und backen. Einschub:<br />
Mitte; Backzeit: etwa 14 Minuten. Plätzchen mit<br />
dem Backpapier vom Blech ziehen und auf einem<br />
Kuchenrost erkalten lassen.<br />
Verzieren: 50 g Kuvertüre fix mit der Butter im<br />
Wasserbad bei schwacher Hitze schmelzen und in<br />
einen kleinen Gefrierbeutel füllen. Restliche Kuvertüre<br />
ebenfalls im Wasserbad schmelzen. Vom<br />
Beutel mit der Kuvertüre-Butter eine kleine Ecke<br />
abschneiden und auf die Plätzchen ohne Loch mittig<br />
kleine Kleckse aufspritzen, so dass die Menge<br />
auf alle Plätzchen verteilt wird. Lochplätzchen auflegen,<br />
leicht festdrücken und Füllung fest werden<br />
lassen. Dann die gefüllten Plätzchen mit den Ecken<br />
in die Kuvertüre tauchen, auf Backpapier legen<br />
und fest werden lassen. Statt die Quadrate zu<br />
tauchen, können diese auch besprenkelt werden.<br />
<br />
Foto: Dr. Oetker Versuchsküche<br />
froheweihnachtengesund?<br />
15 %<br />
Apothekerin<br />
Heike Immler<br />
Während hierzulande die zweite Kerze am Adventskranz<br />
brennt, wird in Skandinavien das Lucia-<br />
Fest gefeiert. Die namensgebende Märtyrerin trägt<br />
in vielen Darstellungen einen Kranz aus Kerzen auf<br />
dem Kopf. Das genaue Datum des Lucia-Festes ist<br />
der 13. Dezember. Dieses Datum markierte in den<br />
nördlichen Ländern lange Zeit den kürzesten Tag<br />
des Jahres und damit die Wintersonnenwende.<br />
Helligkeit und Freude sollen in die dunklen Tage<br />
gebracht und gleichzeitig gefeiert werden, dass die<br />
Tage wieder länger werden und das Licht langsam<br />
die Oberhand über die Dunkelheit gewinnt.<br />
Dass man an einem solchen Tag einer christlichen<br />
Märtyrerin gedenkt, deren Name auf das lateinische<br />
„lux“, das Licht, zurückzuführen ist, macht<br />
Sinn. Die Heilige Lucia versorgte den Überlieferungen<br />
nach andere Frühchristen mit Lebensmitteln.<br />
Und um die Hände frei zu haben, trug sie das Licht<br />
in Form eines Kranzes aus Kerzen auf dem Kopf.<br />
Eine waghalsige Idee, die heutzutage teilweise<br />
wieder auflebt – dort, wo das Fest ganz besonders<br />
traditionell gefeiert wird.<br />
In Schweden und anderen skandinavischen<br />
Ländern wird am Lucia-Fest eine Lichterkönigin<br />
gekrönt. Sie führt den Zug der weiß gekleideten<br />
Mädchen mit rotem Samtband und eben der<br />
Krone mit Kerzen auf dem Kopf an. Die Umzüge<br />
solcher Gruppen finden vielerorts statt, begleitet<br />
Bestattungs<br />
dienst<br />
von traditionellem Gesang. Die Kerze und ihr Licht<br />
finden sich in unendlich vielen Traditionen und<br />
Feiern wieder. Ihre Symbolik mag sich ähneln, die<br />
Faszination bleibt dennoch ungebrochen.<br />
Was wäre, wenn...?<br />
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14.<br />
Dezember<br />
Der Weihnachtswichtel<br />
Weihnachtsgeschichte von Lara Sturm<br />
15.<br />
Dezember<br />
Es war schon lange her, dass der alte Wichtel die<br />
Menschen besucht hatte. Ja, früher, als er noch<br />
jung gewesen war, hatte er oft in der Weihnachtszeit<br />
bei ihnen vorbeigesehen und hier und dort eine kleine<br />
Gabe hinterlassen. Doch die Zeiten hatten sich<br />
geändert, heute leben die Wichtel zurückgezogen<br />
und die Menschen glauben längst nicht mehr an sie.<br />
Doch dem Wichtel war mit dem Alter nicht die Neugierde<br />
abhandengekommen und<br />
so beschloss er, noch einmal<br />
die kleine Stadt zu besuchen, in<br />
der er in seinen jungen Jahren<br />
so oft gewesen war. Er wartete,<br />
bis es dämmerte und mischte<br />
sich dann unauffällig unter die<br />
Menschen. Alles war hell erleuchtet,<br />
Reklametafeln warben<br />
für das schnellste Auto und die<br />
größte Uhr. Die Menschen eilten<br />
von Geschäft zu Geschäft, auf<br />
der Suche nach Geschenken.<br />
Das hatte der alte Wichtel ganz<br />
anders in Erinnerung. In dieser<br />
Straße hatte es früher nur ein<br />
paar Häuser gegeben, in eines der Fenster hatte er<br />
in den Abendstunden der Adventszeit besonders<br />
gern hineingeguckt. Dann saß dort ein Vater, der im<br />
Kerzenschein kleine Holzfiguren für seine Kinder<br />
schnitze. Dem alten Wichtel hatten besonders die<br />
Pferdchen gefallen. Er dachte an die leuchtenden<br />
Kinderaugen, als sie diese unter dem Christbaum<br />
erblicken. In dem Moment musste er einen Satz zur<br />
Seite machen, um nicht von einer Frau zertreten<br />
zu werden, die mit Tüten beladen über ihn hinweg<br />
hastete. „Na ja“, dachte der alte Wichtel und zuckte<br />
mit den Schultern, „die Zeiten ändern sich eben.“<br />
Er kam zu einem Weihnachtsmarkt, laute Musik<br />
mit wummernden Bässen schallte von den Buden.<br />
Zwei Männer aßen eilig eine Wurst, sie wollten nach<br />
einem langen Arbeitstag nach Hause. Eine Frau<br />
schimpfte über die gestiegenen Glühweinpreise. Das<br />
hatte der alte Wichtel ganz anders in Erinnerung.<br />
Er erinnerte sich an das Fräulein, das hier einst<br />
Maronen verkauft hatte. Er dachte an ihre roten<br />
Backen und das verschmitzte Lächeln, mit dem sie<br />
den Kindern, die sich keine Tüte leisten konnten,<br />
heimlich eine einzelne Frucht zusteckte. Und dort<br />
ein paar Schritte weiter, wo heute ein Elektronikladen<br />
mit Weihnachtsschnäppchen aufwartete,<br />
hatte einst eine alte Dame gelebt, die am Tag vor<br />
Weihnachten Jahr für Jahr mit ihren sieben Enkeltöchtern<br />
Berge von Plätzchen für die Familie buk.<br />
Oh, in der ganzen Straße<br />
hatte es in diesen Stunden<br />
herrlich geduftet. Vor lauter<br />
Schwelgen in Erinnerungen<br />
wäre der alte Wichtel fast<br />
in einen Hundehaufen<br />
getreten. „Na ja“, dachte<br />
er und zuckte mit den<br />
Schultern, „die Zeiten<br />
ändern sich eben.“ Er lief weiter in den Park. „Die<br />
Spatzen sind sicher noch hier“, freute er sich. Und<br />
tatsächlich, zwei kleine Vögelchen zankten sich<br />
vor einem überquellenden Mülleimer um die Reste<br />
eines angebissenen Bagels. Doch der alte Wichtel<br />
schüttelte enttäuscht den Kopf, das hatte er ganz<br />
anders in Erinnerung. Früher hatten die Kinder des<br />
kleinen Städtchens im Advent hier große Weihnachtsgarben<br />
aus Stroh aufgestellt. Vögel von nah<br />
und fern hatten sich über das Festmahl gefreut und<br />
es den Menschen mit ihrem klangvollen Gezwitscher<br />
gedankt. „Na ja“, dachte der alte Wichtel und<br />
zuckte mit den Schultern, „die Zeiten ändern sich<br />
eben.“ Da ließ ihn die laute Sirene eines Polizeiwagens<br />
zusammenzucken. Er seufzte, vielleicht war<br />
der Besuch bei den Menschen doch keine so gute<br />
Idee gewesen. Da roch der alte Wichtel auf einmal<br />
frisch gebackenen Stollen, er folgte seiner Nase und<br />
stand schließlich vor einem kleinen Haus am Rande<br />
des Parks. Neugierig kletterte auf die Fensterbank<br />
und spähte hinein. Ein Vater betrat mit<br />
seinem Sohn auf dem Arm das Wohnzimmer.<br />
Der kleine Junge stellte stolz<br />
einen Teller mit einem Weihnachtsstollen<br />
auf den Tisch: „Schau Mama, was Papa<br />
und ich gebacken haben!“, rief er und<br />
strahlte übers ganze Gesicht. „Das<br />
sieht ja toll aus“, lobte die Mutter.<br />
Sie saß mit ihrer Tochter auf dem<br />
Schoß auf der Couch, vor ihnen<br />
ein großes Bilderbuch. „Wollen wir<br />
Weihnachtssterne basteln?“, fragte<br />
das Mädchen ihren Bruder. Der<br />
nickte begeistert. Während die Kinder<br />
im Regal nach buntem Papier<br />
kramten und ein Weihnachtslied<br />
anstimmten, tauschten die Eltern<br />
schnell einen Kuss aus. Der alte<br />
Wichtel lächelte. Dieses Gefühl von<br />
Wärme, Familienzeit und Vorfreude,<br />
das hatte er genauso in Erinnerung. „Manche Dinge<br />
ändern sich eben nie“, stellte er zufrieden fest.<br />
Diesmal wollte er den Menschen eine besondere<br />
Freude bereiten. Er blickte zum Himmel, rieb seine<br />
Hände aneinander und pustete einmal. Kaum war<br />
er vom Fensterbrett geklettert, war sein Werk auch<br />
schon bemerkt worden. „Oh Kinder, kommt schnell“,<br />
rief die Mutter, „es schneit.“ Und als der alte Wichtel<br />
schon wieder auf dem Weg zu seinesgleichen war,<br />
hielten die Menschen in den Straßen<br />
des kleinen Städtchens, die Besucher<br />
des Weihnachtsmarkts und sogar die<br />
Spatzen im Park einen Moment inne<br />
und erfreuten sich am ersten Schnee<br />
des Jahres.<br />
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Dezember<br />
Feines K onfekt<br />
Zimttrüffel mit Schokolade und Kakao<br />
V om K ienspan zur K erze<br />
Kerzen: Ein kurzer Rückblick auf ihre Geschichte<br />
17.<br />
Dezember<br />
Zutaten<br />
etwa 30 Stück; Gelingt leicht; Zeitaufwand 40<br />
Minuten<br />
300 g Dr. Oetker Kuvertüre Vollmilch; 100 g<br />
Schlagsahne; 1 gestr. TL gemahlener Zimt; 50 g<br />
Butter<br />
Außerdem: 1 - 2 EL Dr. Oetker Kakao; etwa 4 EL<br />
Schokoladenstreusel<br />
Vorbereitung<br />
Kuvertüre grob hacken. Sahne und Zimt in einem<br />
Topf aufkochen. Butter und gehackte Kuvertüre<br />
darin unter Rühren schmelzen. Masse über Nacht<br />
in den Kühlschrank stellen.<br />
Zubereitung<br />
Mithilfe von 2 Teelöffeln kleine Portionen abstechen<br />
und zu Kugeln formen. Etwa die Hälfte in<br />
Kakao und die andere Hälfte in Schokoladenstreuseln<br />
wälzen. Bis zum Verzehr kalt stellen.<br />
Die Trüffel können in einer gut schließenden<br />
Dose im Kühlschrank etwa 2 Wochen aufbewahrt<br />
werden. Sie können die Masse auch mit einem Kugelausstecher<br />
(Ø 2 cm) zu runden Trüffeln formen<br />
und dann in Kakao oder Schokostreuseln wälzen.<br />
<br />
Foto: Dr. Oetker Versuchsküche<br />
Die Erfindung der Kerze liegt weit zurück. Schon<br />
im 5. Jahrhundert vor Christus wurde in der<br />
griechischen Antike eine feste Brennmasse mit<br />
einem Textilfaden als Docht in der Mitte verbrannt,<br />
um Licht zu erzeugen. Ob das bereits als Kerze<br />
gilt, und ob statt den Ägyptern nicht doch die<br />
Römer damit schneller waren, darüber sind sich<br />
Experten uneinig. Die ersten Kerzen, die man zum<br />
Beispiel im Vorderen Orient nutzte, bestanden aus<br />
Stroh, Hanf oder Schilfrohr, das man in Fett oder<br />
Harz tränkte – entsprechend waren Geruch und<br />
Gestank. Bienenwachs als Brennmaterial fand erst<br />
viel später Verwendung. Die älteste heute noch<br />
erhaltene Wachskerze stammt aus dem ersten<br />
Jahrhundert nach Christus und wurde in der<br />
Vaison-La-Romaine (Provence) gefunden.<br />
Wachs war noch im Mittelalter so teuer, dass man<br />
es wie Zobelfelle oder Flachs als Zahlungsmittel<br />
akzeptierte. Teure Wachskerzen konnten sich<br />
deshalb nur Kirchen und wohlhabende Fürstenhäuser<br />
leisten. Der normale Bürger jener Zeit<br />
musste sich dagegen mit dem Abbrennen der stark<br />
rauchenden Kienspäne begnügen. Kerzen fanden<br />
erst weitere Verbreitung, als Ende des 18. Jahrhunderts<br />
die ersten größeren Produktionsstätten für<br />
Kerzen entstanden. 1824 meldete der französische<br />
Chemieprofessor Eugenè Chevreul ein Patent<br />
zur Herstellung von Kerzen aus Stearin (natürliches<br />
Wachs, gewonnen aus der Palmitinpflanze)<br />
an. 1825 folgte noch ein Zusatzpatent für einen<br />
geflochtenen und chemisch konservierten Docht.<br />
Die Kerze in der Form, wie wir sie heute kennen,<br />
war „geboren“. Der Luxusartikel Kerze wurde bezahlbarer<br />
und entwickelte sich im wahrsten Sinne<br />
zum Dauerbrenner. Heute werden Kerzen in allen<br />
erdenklichen Farben und Formen hergestellt – der<br />
Fantasie und den technischen Möglichkeiten sind<br />
heute (fast) keine Grenzen mehr gesetzt.<br />
Foto: © New Africa - stock.adobe.com<br />
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Weihnachten.
18.<br />
Dezember<br />
Warme Schokoküchlein<br />
Kleine schokoladige Kuchen mit sahnigem Topping<br />
Weihnächte im Wald<br />
Mundart-Gedicht von Albert Guggemos aus Eisenberg<br />
19.<br />
Dezember<br />
Foto: Dr. Oetker Versuchsküche<br />
Zutaten<br />
etwa 8 Stück; etwas Übung erforderlich;<br />
Zeitaufwand 40 Minuten<br />
Teig: 125 g Zartbitterschokolade,<br />
100 g Schlagsahne, 4 Eiweiß<br />
(Größe M), 1 Pr. Salz, 4 Eigelb<br />
(Größe M), 125 g Zucker,<br />
60 g Weizenmehl, 1 Pck.<br />
Dr. Oetker Finesse<br />
Weihnachts-Aroma,<br />
Schokoladenkern: 75 g<br />
Zartbitterschokolade<br />
Zum Verzieren: 100 g<br />
kalte Schlagsahne, 1<br />
Be. Dr. Oetker Crème<br />
double, 1 Granatapfel<br />
Für die Souffléförmchen<br />
(Ø 8 cm); etwas Fett,<br />
etwas Weizenmehl<br />
Vorbereiten<br />
Schokolade für den Teig grob hacken<br />
und zusammen mit der Sahne im Wasserbad bei<br />
schwacher Hitze schmelzen. Etwas abkühlen lassen.<br />
Für den Schokoladenkern die Schokolade in 8<br />
gleich große Portionen teilen. Die Souffléförmchen<br />
gut fetten und mehlen. Backofen vorheizen. Ober-/<br />
Unterhitze: etwa 180 °C, Heißluft: etwa 160 °C<br />
Teig: Eiweiß mit Salz sehr steif schlagen. Eigelb<br />
mit Zucker in einer Rührschüssel mit dem Mixer<br />
(Rührstäbe) schaumig rühren. Schokoladensahne<br />
unterrühren. Mehl und Finesse mischen<br />
und unterrühren. Eischnee<br />
unterheben. Teig gleichmäßig<br />
in die Förmchen verteilen<br />
und auf dem Rost in den<br />
Backofen schieben Einschub:<br />
Mitte, Backzeit:<br />
etwa 10 Minuten<br />
Schokoladenkern: In<br />
die Mitte jedes Küchleins<br />
eine Schokoladen-Portion<br />
drücken.<br />
Schokoküchlein weiterbacken.<br />
Einschub: Mitte,<br />
Backzeit: etwa 9 Minuten.<br />
Nach dem Backen Förmchen auf<br />
einem Kuchenrost 10 Min. stehen lassen.<br />
Sahne steif schlagen. Crème double unterheben.<br />
Schokoküchlein auf Dessertteller stürzen. Granatapfel<br />
vierteln und Granatapfelkerne vorsichtig<br />
herauslösen. Küchlein mit der Sahne und den<br />
Granatapfelkernen anrichten.<br />
Es war voer Weihnächte im Wald<br />
verschniebe wars und ziemlich kalt<br />
wie s´Wild do zemetrottet,<br />
die hoigartet ganz net mitanand<br />
saget, was sie für Wünsche hand,<br />
deand kund wie sies gearn wottet.<br />
Dr Fux, dea schwärmt glei voller Gier<br />
a fette Gaus, des wünsch i mir<br />
als Wohltat für sein Mage,<br />
s´Reach bleibt seim alte Grundsatz treu<br />
wünscht d´Fueterkrippe sich voll Heu<br />
zum sich de Bauch vollschlage.<br />
Dr Hiersch, dea mecht um jeden Preis<br />
zum Fescht, weil er vur Brunft no heiß<br />
a scheane Hierschkueh nimme,<br />
m Eisbär ischt es z´wenig kalt<br />
dea wünscht zum Fescht sich möglichscht bald<br />
an Sea mit Eis zum Schwimme.<br />
Dr Igl und Kollege Dax<br />
fürn Winerschlof die zwei schnurschtrax<br />
a flauschigs Plätzle bräuchtet,<br />
die Eule hot an andre Traum<br />
sie hätt so gearn an Lichterbaum<br />
dea schtrahlt und ganz schea leuchtet.<br />
Do äußret sich derzue dr Has;<br />
es zöllt bloeß d´Stimmung, nicht dr Spaß,<br />
so duet er all belehre,<br />
do schtimmt prompt s´Eichkätzle mit ei;<br />
vo bunte Kerzla warmer Schei<br />
schenkt d´rechte Atmosphäre.<br />
Do set dr Esl, sind dir blind<br />
s´wichtigscht vo Weihnächte isch s´Kind<br />
des in dr Krippe g´lege,<br />
dr Ox schtimmt ei, desch doch ganz klar<br />
doch, nimmet d´Leit wie mir des wahr?<br />
Die Frog duet mi bewege.<br />
Foto: © candy1812 - stock.adobe.com<br />
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WEIHNACHTLICHER MUSEUMSABEND<br />
„Rahmschneetörtchen und ein Fläschchen<br />
süßen Likörs - die königliche Tafel Ludwigs II.“<br />
Vortrag von Klaus Reichold M.A.<br />
19. Dezember <strong>2019</strong><br />
18.00 Uhr<br />
Eintritt: € 5,00<br />
(inklusive Parkplatzgebühr für den Alpseeparkplatz/P4)<br />
87645 Hohenschwangau - Tel. 08362/887 250<br />
www.museumderbayerischenkoenige.de - Email info@museum-hohenschwangau.de
20.<br />
Dezember<br />
K artoffelgratin einmal anders<br />
Kürbis-Kartoffel-Gratin und Maronenmus<br />
O Tannenbaum, O Tannenbaum<br />
Der Tannenbaum als Gleichnis<br />
21.<br />
Dezember<br />
Zutaten<br />
etwa 6 Portionen; Übung erforderlich; Zeitaufwand<br />
60 Minuten<br />
Maronenmus: 1 Dose Maronen (Abtropfgew. 280<br />
g); 1 Gl. Cranberrys (Abtropfgew. 110 g); 120 ml<br />
Portwein; 1 Pck. Dr. Oetker Finesse Weihnachts-<br />
Aroma; 1 EL Zitronensaft; ¼ Pck. Dr. Oetker Extra<br />
Gelierzucker (125 g); Salz<br />
Kürbis-Kartoffel-Gratin: 500 g kleine, festkochende<br />
Kartoffeln; 700 g Kürbis , z. B. Butternut; 1<br />
Knoblauchzehe; 1 Be. Dr. Oetker Crème double;<br />
200 g Schlagsahne; Salz; frisch gemahlener Pfeffer;<br />
frisch geriebene Muskatnuss; 2 EL geriebener<br />
Parmesan<br />
Zubereitung<br />
Maronenmus: Maronen abtropfen lassen. Maronen,<br />
Cranberrys mit der Flüssigkeit, Portwein,<br />
Finesse, Zitronensaft und Gelierzucker in einen<br />
Kochtopf geben. Das Ganze pürieren, zum Kochen<br />
bringen und 3 Min. unter Rühren sprudelnd kochen.<br />
Mus erkalten lassen und mit Salz abschmecken.<br />
Kartoffeln schälen. Kürbis schälen, Kerne entfernen.<br />
Knoblauch abziehen. Aufflaufform fetten.<br />
Backofen vorheizen. Ober-/Unterhitze: etwa 180<br />
°C; Heißluft: etwa 160 °C<br />
Kürbis-Kartoffel-Gratin: Kartoffeln und Kürbis<br />
mit einer Aufschnittmaschine oder einem Hobel<br />
in dünne Scheiben schneiden. Die Kartoffel- und<br />
Kürbisscheiben dachziegelartig schräg in die<br />
Form schichten. Crème double und Sahne mit der<br />
Knoblauchzehe aufkochen, mit Salz, Pfeffer und<br />
Muskatnuss würzen. Knoblauchzehe entfernen<br />
und über die Kartoffel-Kürbisscheiben gießen. Parmesan<br />
darüberstreuen. Die Form auf dem Rost in<br />
den Backofen schieben und das Gratin goldbraun<br />
backen. Einschub: unteres Drittel; Backzeit: etwa<br />
40 Minuten<br />
Gratin mit dem Maronenmus servieren. Das Gratin<br />
zu einem rosa gebratenen Rehrücken, Rinderfilet<br />
oder Perlhuhnbrust servieren. Für das Maronenmus<br />
können Sie auch gekochte Maronen (vakuumiert)<br />
verwenden.<br />
Foto: Dr. Oetker Versuchsküche<br />
Die Verwendung einer der ersten Christbäume lässt sich um das Jahr 1600 im<br />
evangelischen Straßburg nachweisen. Natürlich war dieser prächtige immergrüne<br />
Baum zunächst den Adligen und Reichen vorbehalten. Das „gemeine<br />
Volk“ bediente sich höchstens eines grünen Zweigleins als Symbol für das<br />
Leben und die Fruchtbarkeit. Außerdem blieb der Weihnachtsbaum in seinen<br />
Anfängen zunächst eng mit der evangelischen Konfession verbunden. Noch<br />
um 1900 führte dies zu den eher polemischen Spottrufen der „Tannenbaumreligion“.<br />
Doch lange sollte es nicht so bleiben. Der Charme und die Symbolkraft<br />
des strahlenden Baumes sollte schon bald Einzug in die katholischen Regionen<br />
finden. Lange Zeit wurde die katholische Krippenfeier der evangelischen Weihnachtsfeier<br />
vorgezogen. Zur ersten Etablierung des Baumes in unseren Weihnachtsritualen<br />
zählt man unter anderem die Paradiesspiele, die ebenfalls am<br />
24. Dezember feierlich abgehalten wurden. Sie stellten im gespielten Szenario<br />
den Sündenfall und die Erlösung dar. Um das Erzählte zu verdeutlichen wurde<br />
oft ein kleiner Tannenbaum mitgeführt. Geschmückt mit Äpfeln (der Frucht<br />
der Sünde), aber auch mit hell scheinenden Lichtlein (als Zeichen der Passion)<br />
wurde er zum Gleichnis. Auch nach den Paradiesspielen wurde dieses Thema<br />
beibehalten. Am historischen Weihnachtsbaum der Reichen durften Darstellungen<br />
von Adam und Eva und natürlich der Schlange nicht fehlen. Diese waren<br />
kunstvoll aus Holz gefertigt und wurden auf den Christmärkten der alten<br />
Tage mannigfach feilgeboten. Auch vergoldete Äpfel und Nüsse und sogar<br />
Erdäpfel (Kartoffeln) fanden ihren Platz am symbolträchtigen Baum. Aus dem<br />
Jahre 1934 ist überliefert, dass gerade die „Schlange, die aus Holz und Bindfaden<br />
zusammengesetzt und daher sehr beweglich ist, stets das Entzücken<br />
und Gruseln der Kinder bildet.“ Nach und nach wurde die äußere Ausstattung<br />
des Christbaumes verchristlicht. Zarte Engel bevölkerten die Zweige und der<br />
weisende Stern von Bethlehem bekam seinen Platz auf der Spitze.<br />
Foto: © gitusik - stock.adobe.com<br />
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Dezember<br />
Weihnachtstradition<br />
Und wer bringt eigentlich die Geschenke?<br />
K nusperspaß<br />
Pur oder mit Milch: weihnachtliches Knusper-Müsli<br />
23.<br />
Dezember<br />
Gegenseitiges Beschenken ist heute ein zentraler<br />
Bestandteil des Weihnachtsfestes. Ursprünglich<br />
waren es eher gute Wünsche auf handgeschriebenen<br />
Karten und etwas Zuckerwerk für die Kinder.<br />
Nach und nach beschenkten sich auch die Erwachsenen,<br />
wohl aber mit Augenmerk auf die ganz<br />
persönliche Note des Präsents. Die gegenseitige<br />
Ehrerbietung, Dankbarkeits- und Respektsbekundung<br />
standen im Vordergrund. Dass ein ganz<br />
anderes Wesen Geschenke überbringen könnte,<br />
als ein Mitglied der Familie oder ein enger Freund,<br />
war zu dieser Zeit wohl kaum denkbar. Dennoch<br />
entwickelten sich langsam die weihnachtlichen<br />
Sagengestalten, die sowohl belohnen, als auch<br />
hart bestrafen konnten.<br />
Schon im 19. Jahrhundert existierte die Vorstellung<br />
eines alten, freundlichen Mannes mit<br />
beträchtlichem Leibesumfang, der für die braven<br />
Kindlein Geschenke und für die Unartigen eine<br />
Rute bereit hielt. Er vereint sich wohl in der Person<br />
des heiligen Nikolauses und seines Gegenspielers<br />
Knecht Ruprecht, der mit buschigem Bart, dunkler<br />
Kleidung und der Rute aus Reisig eine Angst<br />
einflößende Gestalt gewesen sein muss. Nachdem<br />
in den 1930er-Jahren eine amerikanische Limonadenfirma<br />
jedes Jahr zur Weihnachtszeit mit einem<br />
in Firmenfarben rot-weiß gekleideten Weihnachtsmann<br />
oder Santa Clause Werbung machte, wurden<br />
seine Darstellungen immer einheitlicher. Trotzdem<br />
ist man sich einig: Coca Cola hat den Weihnachtsmann<br />
nicht erfunden! Seine Gestalt und Symbolkraft<br />
ist schon viel älter.<br />
Auch bodenlang, aber immerhin rot, trägt der französische<br />
Weihnachtsmann Père Noel. Im Gegensatz<br />
zu Santa Clause reist er nicht mit fliegenden<br />
Rentieren an, sondern zu Fuß. Seine Geschenke<br />
werden stilvoll in einer Hotte, einem Korb wie bei<br />
der Weinlese, auf dem eigenen Rücken getragen.<br />
Ähnlich halten es die Menschen in Großbritannien<br />
und Irland. Father Christmas hält sich aber<br />
nicht damit auf, wie sein amerikanischer Kollege<br />
durch Kaminschächte zu gleiten, er tritt ein und<br />
legt die Geschenke behutsam unter den festlich<br />
geschmückten Baum.<br />
Doch trotz der allgegenwärtigen Präsenz netter<br />
älterer Herren mit und ohne Rentier besteht man<br />
im Süden Deutschlands immer noch auf dem<br />
Christkind im weißen Gewand, als weihnachtlichem<br />
Boten. Seine holde, reine Gestalt inspirierte<br />
schon zahlreiche Künstler zu Höchstleistungen.<br />
Meist erscheint diese anmutige Symbolfigur des<br />
Nachts und bringt die Geschenke heimlich, so dass<br />
sie erst am nächsten Morgen gefunden werden.<br />
Zutaten<br />
etwa 15 Portionen; Gelingt leicht; Zeitaufwand 20 Minuten;<br />
120 g Honig; 200 g zarte Haferflocken; 100 g Dr. Oetker gehackte<br />
Mandeln; 1 Pck. Bourbon Vanille-Zucker; 1 TL gemahlener<br />
Zimt; 1 TL Lebkuchengewürz; 3 EL Speiseöl zum Beispiel Rapsöl;<br />
50 g getrocknete Cranberrys; für das Backblech Backpapier<br />
Vorbereiten<br />
Honig in einem Topf erhitzen. Backblech mit Backpapier<br />
belegen. Backofen vorheizen. Ober-/Unterhitze: etwa 160 °C;<br />
Heißluft: etwa 140 °C<br />
Zubereiten<br />
Alle trockenen Zutaten, bis auf die Cranberrys, in einer Rührschüssel<br />
vermischen. Speiseöl und warmen Honig dazugeben<br />
und gut vermengen. Mischung auf das Backpapier geben,<br />
gleichmäßig verteilen und zu einer großen Platte andrücken.<br />
Backen. Einschub: Mitte; Backzeit: etwa 25 Minuten.<br />
Müsli auf dem Backblech auf einem Kuchenrost erkalten<br />
lassen. Je nach Wunsch in größere oder kleinere Stücke brechen<br />
und mit den Cranberrys mischen. Für ein veganes Müsli<br />
können Sie den Honig durch Agavendicksaft austauschen. Nach<br />
Wunsch können Sie auch noch zusätzlich 2 EL Chiasamen oder<br />
Sesamsamen unterrühren.<br />
Schokoladig wird es nach dem Backen durch die Zugabe von<br />
50 g Dr. Oetker Schokolade, grob gehackt. Das Müsli kann man<br />
pur naschen oder klassisch mit Milch zubereiten.<br />
Foto: Dr. Oetker Versuchsküche<br />
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Dezember<br />
Am Weihnachtsabend<br />
Gedicht von Julius Sturm (1816 bis 1896)<br />
Ach, wie unendlich lang ist heut der Tag!<br />
Die Kinder zählen jeden Glockenschlag.<br />
Nun endlich doch verglüht hoch überm Tal<br />
Im Westen sanft der Sonne goldner Strahl.<br />
„Sieh, Schwesterlein, nun wird es draußen Nacht;<br />
Schon ist ein goldnes Sternlein aufgemacht,<br />
Ein zweites jetzt und mehr und immer mehr.<br />
Dort wohnt das Christkind mit dem Engelheer.“<br />
Die Kleinste spricht: „Kennt ich nur seinen Stern!<br />
Vom Himmel fliegen säh ich’s zu gern;<br />
Doch weiß ich wohl, die Mutter sieht’s allein,<br />
Es huscht ganz heimlich in das Haus hinein.“<br />
„Horch! Hörst du’s knistern?“ Und sie atmen kaum,<br />
„Gewiss, das Christkind bringt den Tannenbaum!<br />
Er brennt! Er brennt!“ Es fällt ein heller Schein.<br />
Durchs Schlüsselloch ins dunkle Kämmerlein.<br />
Nun spürt man schon der Tanne würz’gen Hauch.<br />
Der Bruder fragt: „Kannst du dein Sprüchlein<br />
auch? Ich hab’ mir mein’s soeben aufgesagt,<br />
Dass ich nicht stocke, wenn das Christkind fragt.“<br />
Die Schwester nickt! - Ein helles Glöcklein klang;<br />
Dem kleinen Pärchen wird so wonnigbang.<br />
Die Tür springt auf; aus grüner Zweige Kranz<br />
Strahlt blendend hell der Weihnachtskerzen Glanz.<br />
Und jetzt zum Tisch! Oh, wie das jauchzt und<br />
lacht: „Oh, sieh nur, was das Christkind mir gebracht!“<br />
Die Wangen glühn, die Augen blitzen klar;<br />
Am Hals der Eltern hängt das frohe Paar.<br />
Nun spielen sie am hellen Weihnachtstisch;<br />
Wie bleiben doch die Äuglein heut so frisch!<br />
Der Sandmann, der zu früher Zeit sonst naht,<br />
Hat sicher heut verfehlt den rechten Pfad.<br />
Doch endlich ruft die Mutter: „Nun ins Nest,<br />
Damit ihr frisch erwacht am Weihnachtsfest!<br />
Zu Bett! Zu Bett!“ Die Lichter löschen aus,<br />
Und Engel halten Wacht am stillen Haus.<br />
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Foto: © aprilante - stock.adobe.com<br />
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Wir wünschen unseren Gästen frohe und besinnliche Weihnachten!
lebnisReich<br />
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