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T&S_04_2020

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Ausgabe Nr. 5 | 2020

trendsandstyle.ch

HEALTH

FIT IM CLUB

SCHLAFSTÖRUNGEN

WENN STRESS KRANK MACHT

LIFESTYLE

SCHÖNE ZÄHNE

PORSCHE 911 TURBO

WISSEN

HYPERLOOP

GRUNDWASSER

TRENDS

DIGITAL DETOX

SIEGERMENTALITÄT

PEOPLE

ANDRE AGASSI

JOLANDA NEFF

WENDY HOLDENER

AXEL LUND SVINDAL

FILM-QUIZ

KREUZWORTRÄTSEL

& SUDOKUS

GINA FINA KARPF STARTET DURCH



Ausgabe Nr. 4 | 2020

FIT IM CLUB

SCHLAFSTÖRUNGEN

WENN STRESS KRANK MACHT

SCHÖNE ZÄHNE

PORSCHE 911 TURBO

HYPERLOOP

GRUNDWASSER

DIGITAL DETOX

SIEGERMENTALITÄT

ANDRE AGASSI

JOLANDA NEFF

WENDY HOLDENER

AXEL LUND SVINDAL

INHALT

28. JAHRGANG

Impressum

Herausgeber:

René J. Laemmel

Verlagsanschrift:

United Production GmbH

Postfach 29

CH–8955 Oetwil a.d.L.

Tel. 043 455 49 53

laemmel@unitedproduction.ch

Chefredaktor:

René J. Laemmel

laemmel@unitedproduction.ch

Online (Website, Facebook, Instagram etc.)

Christine Lam (christine@unitedproduction.ch)

Manuela Laemmel (redaktion@unitedproduction.ch)

Korrektorat:

Rosemarie Schulthess

Verkaufsleitung:

René J. Laemmel

Inseratenregie:

Manuela Laemmel

Kundenberater:

Hans Beusch (info@gdksekretariat.ch)

Jacques Fritschi (jacques.fritschi@gmx.ch)

Riccardo Navetta (riccardo@navetta.info)

Produktionsleiter:

René Schätti (rox@datamarketing.ch)

Druck:

Jordi AG, Belp

Mitarbeiter:

Arto Steiner, Manuela Laemmel, Christine Lam,

Mojmir Hlinka, Dr. Claudio Lorenzet, Efe Gökpinar,

Lothar Hirneise, Klaus Pertl

Auflage:

25‘000 Exemplare

Verteilung:

Direct Mail Company, Private Verteilung,

Post (diverse Adressen)

Alle Rechte vorbehalten. Nachdrucke von Artikeln

sind nur mit Zustimmung der Redaktion und mit

genauer Quellenangabe gestattet. Die veröffentlichten

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der

Redaktion wieder. Für unaufgefordert eingereichte

Manuskripte und Bilder kann keine Garantie für eine

Veröffentlichung gegeben werden. Gerichtsstand

ist Oetwil a.d.L.

EDITIORIAL 5

HLINKA’S FINANZ-KOLUMNE 6

SIEGERMENTALITÄT IM TENNIS 8

WAS MACHT ANDRE AGASSI EIGENTLICH? 10

JUNGUNTERNEHMERIN GINA FINA KARPF 14

WENDI HOLDENER & JOLANDA NEFF 16

MICHAEL MAUER & AXEL LUND SVINDAL 18

WENN STRESS KRANK MACHT 22

DIGITAL DETOX – SINN ODER UNSINN 24

GRÜNDE FÜR DEN FITNESSCLUB 26

DR. LORENZET’S GESUNDHEITS-KOLUMNE 28

ERNÄHRUNG & SCHLAGANFALLRISIKO 30

GESUNDE ZÄHNE MIT Ü60 34

ANTI-AGING BEGINNT MIT DEM FRÜHSTÜCK 36

Ü60 – GESUND UND FIT 38

VOM REGENWASSER BIS ZUM TRINKWASSER 40

DAS HYPERLOOP-FORSCHUNGSPROGRAMM 44

PEOPLE SZENE 46

45 JAHRE PORSCHE 911 TURBO 50

FILM-QUIZ 53

KREUZWORTRÄTSEL 54

SUDOKUS 55

Jolanda Neff gibt Wendy Holdener eine Biking-Lektion (ab Seite 16)

trendsandstyle.ch

HEALTH

LIFESTYLE

WISSEN

TRENDS

PEOPLE

FILM-QUIZ

KREUZWORTRÄTSEL

& SUDOKUS

NINA GINA KARPF STARTET DURCH

ZUM TITELBILD:

Unser Cover zeigt die

Schweizer Jungunternehmerin

Gina Fina Karpf.

Im Inhalt dieser Ausgabe

(ab Seite 14) präsentieren

wir ihre Weltneuheit,

das «Ginafina-Center –

für Schönheit».

IHR PARTNER FÜR MOBILE

KOMMUNIKATION

Dank der neuen «Swisscom World» an der

Steinhaldenstrasse 8 erhalten die Swisscom

Produkte einen noch schöneren Auftritt.

trends & style 4/20 3


LIFESTYLE / UNTERNEHMEN

SPORT & PLAUSCH IM

VITIS SCHLIEREN

Seit fast 40 Jahren ist das schweizweit

bekannte VITIS SportCenter

Schlieren die erste Adresse im Indoor-Racketsport

mit perfekter Sport-Infrastruktur.

Das heisst:

• 10 Hallen-Tennis-Courts mit einem

neuen, im Sommer 2018 verlegten

Vlies-Gleitbelag mit moderater Granulat-Einstreuung

• 11 Squash-Courts mit dem legendären

Glas-Center-Court sowie

• moderne, turniergerechte 7-Platz-

Badmintonhalle mit gelenkschonendem

Parkett-Schwingboden – das

bekannte Badmintonparadies im

Limmattal für Spieler jeden Niveaus

ONLINE BUCHEN

Langjährige wie neue Sportkunden schätzen

das schnelle, uhrzeitunabhängige

elektronische Reservationssystem für alle

Sportarten.

VITIS SPORTSHOP UND RACKET-BE-

SPANNUNGSSERVICE

Der VITIS SportShop bietet die Möglichkeit,

stets die neusten Racket-Modelle im

Tennis, Squash und Badminton zu testen.

Das grosse Angebot wird durch einen professionellen,

schnellen und zuverlässigen

Bespannungsservice abgerundet.

NEUES GASTRONOMIE-ANGEBOT

Per 21. September 2020 wird der Gastronomiebereich

im VITIS durch den neuen

Pächter BE HEROES Restaurant mit einem

neuen, modernen Konzept geführt. Mittags

und abends überraschen wir die

Gäste mit einem sensationellen Angebot

von Asian Food und feinen Drinks.

BE HEROES steht für «TOP ASIAN STREET

FOOD». Das darf man nicht verpassen!

Das Angebot wird mit einem kleinen, feinen

Angebot von gutbürgerlicher, traditioneller

Küche ergänzt. VITIS freut sich auf

alle Racket-Sportler, Besucher und Freunde

im Beheroes@VitisSportCenter!

LERNEN SIE RACKET-SPORTARTEN

KENNEN – BESUCHEN SIE EINEN

KURS IM VITIS

Vom Anfänger bis zum ambitionierten Turnierspieler,

aber auch Junioren jeden Alters

finden im VITIS einen passenden

Gruppenkurs oder Privatlektionen der verschiedenen

Sportlehrer und Coaches.

PERFEKTE LAGE

Direkt hinter dem Bahnhof Schlieren, mit

100 Gratis-Parkplätzen vor dem Eingang

und perfekter Anbindung an den ÖV mit

Tram-, Bus- und S-Bahnverbindungen.

Das VITIS hat an 365 Tagen im Jahr offen.

Wir freuen uns auf Sie!

Weitere Infos

VITIS SportCenter

Wiesenstrasse 8

8952 Schlieren

Tel. 044 738 20 20

info@vitis.ch

vitis.ch


EDITORIAL

GEGEN DEN

HERBSTBLUES

Gerade noch habe ich die sonnigen Sommermonate in vollen Zügen genossen

und plötzlich wird es finster, feucht und kalt. Nebelschwaden kriechen

heran und die Tage werden spürbar kürzer. Das kann ganz schön auf das

Gemüt schlagen. Der zunehmende Lichtmangel beeinflusst jetzt über den

Hormonhaushalt die Stimmung und mein Körper schüttet vermehrt das

Schlafhormon Melatonin aus. Jeden Morgen würde ich gerne noch länger

liegen bleiben. Zudem fehlen mir das wichtige Vitamin D und Serotonin.

Letzteres soll für die Glücksgefühle sorgen, die im nasskalten Herbst eh

schon reduziert sind. Und was empfiehlt mir mein Hausarzt? Ja, richtig:

Vitamin D. Dazu täglich, bei jedem Wetter, 30 Minuten Spazierengehen.

Soll Wunder wirken. Also, warum Trübsal blasen? Sehen wir den Herbst

doch als eine Art Neuanfang.

Es ist der perfekte Zeitpunkt, den Reset-Button zu drücken. Also hören Sie damit auf, sich über

Regen, Kälte und den bedeckten Himmel zu ärgern. Der Herbst hat mehr zu bieten, als man denkt.

Gönnen Sie sich ein gemütliches Candlelight Dinner, einen Netflix-Abend (alleine oder mit Freunden)

mit spannenden Filmen, geniessen Sie ein heisses Entspannungsbad oder bauen Sie einen Sauna-Tag

in einer Wellness-Oase (Day Spa) ein. Auch das Thermen-Angebot in unserer Region ist gross und es

wird bald noch umfassender. Lesen Sie dazu mein Interview mit Nina Suma (Geschäftsführerin

Fortyseven, ThermalBaden AG).

Auf alle Fälle sollten Sie mal raus aus dem lärmgetränkten Limmattal, hinauf auf die umliegenden

Höhenzüge Heitersberg, Rüsler, Altberg oder Lägern.

Und Lesen (muss nicht immer online sein) ist auch wieder vermehrt angesagt als auch schon. Zum

Beispiel den Inhalt dieser Ausgabe von «trends & style». Besonders empfehlen kann ich den Beitrag

über Jolanda Neff und Wendy Holdener, das Porträt von Gina Fina Karpf, das Interview mit Michael

Mauer und Axel Lund Svindal sowie die Lebensgeschichte von André Agassi.

Ja, mit ein paar einfachen Tricks und der richtigen Einstellung verschwindet der Herbstblues und –

wer weiss – vielleicht finden Sie Ihre neue Lieblings-Jahreszeit.

Ich wünsche Ihnen einen tollen Herbst und viel Vergnügen beim Durchstöbern dieser Printausgabe.

René J. Laemmel, Verleger & Chefredaktor

trends & style 4/20 5


FINANZ-KOLUMNE

DER AKTIEN-BOOM ODER:

NUR UNTER DRUCK

ENTSTEHEN DIAMANTEN

Durch die Corona-Pandemie ist die meist gehasste Rally an den Börsen durch die

unbeliebteste Rally aller Zeiten abgelöst worden. Doch das ist Marktpsychologie.

Die nüchterne Analyse ist: Die Aktienmärkte erfahren ihre überfällige Neubewertung.

Nur unter Druck entstehen Diamanten?

Was hat dieses

physikalische Gesetz mit den

Aktienmärkten und der laufenden

Rally zu tun? Sehr viel. Denn die Corona-Krise

ist das Druckmittel in einer

Entwicklung, die unausweichlich war:

die Neubewertung der Aktienmärkte

und das Ende der Zinsen, wie sie das

Verhalten an den Finanzmärkten während

Jahrzehnten bestimmt haben.

Folgt man hingegen der Meinung der vermeintlichen

Marktexperten, dann ist die massive Erholung

an den Börsen seit dem Corona-Crash im vergangenen

März und April ein weiteres

Zeichen einer «rational exuberance»,

welche bereits die eine Dekade dauernde

Aktienrally nach der Finanzkrise

geprägt hat: Dem «Überschwang» ist

nicht zu trauen.

Diesem Urteil liegt ein in der Verhaltensökonomie

bestens bekannter

Denkfehler zugrunde: der «Appeal

of Tradition» – oder Voreingenommenheit

aus Tradition –, der uns Annahmen für die

Gegenwart oder die Zukunft treffen lässt, weil sie

in der Vergangenheit zutreffend waren. Wenn also

Zins-Coupons auf Staatsanleihen von 5 Prozent vor

6 trends & style 4/20


30 Jahren noch die Norm waren und die Aktienbewertungen

nach einer Norm getroffen wurden,

denen ein bestimmtes Kurs-Gewinn-Verhältnis

zugrunde lag, dann werden auch heute noch die

Finanzmärkte nach diesen «Traditionen» beurteilt.

Dabei herrscht bei Pensionskassen und Sparern

rundum Verzweiflung: Auf Staatsanleihen verlieren

die Vorsorgewerke systematisch Geld. Sparen

heisst heute Anlegen. Ich habe an dieser Stelle oft

von TINA geschrieben: There Is No Alternative –

die Aktie als Anlageform ist alternativlos. Wir haben

dies den Notenbanken zu verdanken, die mit

ihrer unendlichen Geldschwemme die Zinsen unter

die Erde gebracht haben. Sogar die Notenbanken

sehen die Aktie als alternativlos an: Allen voran die

Schweizerische Nationalbank, die unter die zehn

grössten Investoren der Welt aufgerückt ist. Die

US-Notenbank löst mit ihren Ankündigungen, mit

immer neuen Milliarden Unternehmensanleihen zu

kaufen, bewusst weitere Kaufwellen an den Aktienmärkten

aus.

Doch hier folgt die unvermeidliche Warnung des

Marktpsychologen: Nur weil die Flut alle Boote

hebt, bedeutet das nicht, dass alle seetauglich

sind. Sprich: Auch wenn die Aktienkurse derzeit

alle steigen – es ist nicht alles ein Diamant, was

glänzt! Anleger drohen hier dem Informations-Bias

zum Opfer zu fallen, dem täglichen Trommelfeuer

mit teils völlig irrelevanten Informationen.

Was ein wichtiger Faktor dieser Aktienrally ist: Die

Börsenindizes verändern sich in ihrer Gewichtung

und Zusammenstellung. Die Corona-Krise hat eine

Sektorenrotation ausgelöst und einige Diamanten

geformt. Es sind diese wenigen – aber teils gewichtigen

– Diamanten, die den Investoren nun

eine breit abgestützte Markterholung suggerieren.

Tech-Riesen wie Apple, Amazon, Google, Netflix

oder Spotify. Oder um in der Schweiz zu bleiben

Inficon, Gurit, Sika oder VAT. Zugegeben, das sind

die derzeitigen Favoriten bei AGFIF International.

Der «Appeal of Tradition» scheint auch dann zu wirken,

wenn die Marktbeobachter zur Vorsicht mahnen,

weil die Börsen so volatil sind. Dazu zitiere ich

gerne den Schweizer Psychologen Eugen Bleuler,

der vor über 100 Jahren einen für jeden Aktieninvestoren

perfekten Satz sagte: «Operative Hektik

ersetzt geistige Windstille.» Operative Hektik oder

falscher Aktionismus ist der grösste aller Renditekiller

an der Börse. Wer seine Aktien sorgfältig gemäss

einer definierten Anlagestrategie auswählt,

sollte sich nicht erschrecken lassen, wenn es wieder

mal holprig wird.

Corona und der anhaltende Druck auf die Zinsen

lösen eine grundsätzliche Neubewertung der Aktienmärkte

aus und schaffen eine neue Aktienkultur.

Es werden so noch einige Diamanten entstehen.

Mojmir Hlinka

trends & style 4/20

7


LIFESTYLE / UNTERNEHMEN

MENTALE WETTKAMPFVORBEITUNG IM TENNIS

SIEGERMENTALITÄT

Entwickelte über Jahre die absolute Siegermentalität: Roger Federer

hatte ich Glück. Aber

ich versuchte auch, es zu erzwingen»,

sagte Roger Fede-

«Diesmal

rer an der Pressekonferenz, nachdem er an

den US Open 2014 gegen Gaël Monfils

zwei Matchbälle hatte abwehren können.

Zum Matchverlauf meinte er: «Ich traf die

Vorhand nicht richtig und beim Aufschlag

forcierte ich entweder zu stark oder zu wenig.

Aber je länger die Partie dauerte, desto

besser wurde mein Spiel.» Diese Aussagen

Federers zeigen eindrücklich, wie eine

ideale Ursachenerklärung bei Champions

aussieht. Er sucht die Gründe für den Erfolg

bei sich selbst und bei kontrollierbaren

Faktoren (eigener Aufschlag, eigene

Vorhand).

gewesen und ich nicht mehr frisch genug,

um ihn in einem langen Match zu schlagen.

Diesmal war es anders: Ich hatte viel

zu viele Höhen und Tiefen. Das war kein

komplettes Match von mir.» Gemäss der

Theorie der Ursachenerklärung machte

auch Wawrinka kontrollierbare und internale

Gründe für sein Scheitern verantwortlich.

Das ist im ersten Moment die

schmerzvollere Variante, als die Gründe

externen und unkontrollierbaren Faktoren

zuzuschreiben. Trotzdem ist es der richtige

Weg, denn nur so können motivierende

Ziele für die Zukunft gesetzt werden.

Angesprochen auf einen Vergleich zu seiner

Niederlage gegen Federer in Wimbledon

2014, sagte Stan Wawrinka nach seiner

US-Open-Niederlage gegen Kei

Nishikori: «Gegen Federer hatte ich alles

gegeben, was ich an jenem Tag gehabt

hatte. Doch er hatte die Lösung gefunden,

mich zu schlagen. Er war einfach besser

Schauen Sie in die Augen der beiden: Wer gewinnt?

8 trends & style 4/20


AUF DEN NÄCHSTEN SCHRITT

FOKUSSIEREN, NICHT AN DEN

ÜBERNÄCHSTEN DENKEN

Auch Davis-Cup-Captain Severin Lüthi arbeitet

mit seinen Athleten viel mit kurzfristigen

und spezifischen Zielsetzungen.

«Deshalb weigere ich mich als Teamchef

auch, weit nach vorne zu blicken und über

einen Gesamtsieg zu reden. Es ist besser,

sich auf das Naheliegende zu konzentrieren,

auf die nächste Aufgabe, den nächsten

Sieg, den man holen will.» Vor dem Davis-Cup-Viertelfinale

meinte Lüthi sogar:

«Wir denken noch nicht an den Halbfinal.

Denn wer an den übernächsten Schritt

denkt, stolpert oft schon beim nächsten.»

Diese Statements zeigen, dass auch Lüthi

mit seinen Athleten an einer Denkweise arbeitet,

die Ursachen für Erfolg und Misserfolg

vorwiegend bei internalen und kontrollierbaren

Faktoren sucht. Diese

Denkweise wird in der neueren Literatur

oft «Winning Mindset» genannt.

«WINNING MINDSET» ENTWICKELN

Um ein «Mindset» zu entwickeln, das sich

auf die oben erwähnten inneren und kontrollierbaren

Faktoren bezieht, sollten sich

Tennisspieler Ziele setzen, die genau diesen

Fokus haben. Idealerweise sollten die

Ziele mehrheitlich als «Prozessziele» und

weniger als «Ergebnisziele» definiert werden.

Prozessziele fokussieren auf das Individuum

und vergleichen dessen Leistung

zu verschiedenen Zeitpunkten. Ein Beispiel

für ein solches Ziel könnte sein: «Bis

Ende Saison Verbesserung der Trefferquote

um 10 Prozent» oder, bezogen auf

das Verhalten im Match, «vor jedem Aufschlag

tief durchatmen, den Entscheid

treffen, ob ich auf die Rückhand- oder die

Vorhandseite des Gegners aufschlage und

gleichzeitig den Ball dreimal prellen». Mit

einem solchen Ziel kann sich der Spieler an

seinem eigenen Fortschritt messen. Die

Zielsetzung ist kontrollierbar.

Ergebnisziele beziehen sich auf äussere

Faktoren in Form eines Vergleichs mit anderen.

Ein Beispiel für ein Ergebnisziel lautet:

«Bis Ende Saison will ich in den Top

Ten meines Jahrgangs stehen» oder «zwei

Turniersiege bis Ende Jahr». Diese Zielsetzungen

beziehen sich auf Ergebnisse und

Vergleiche mit anderen, was bedeutet,

dass sie schwierig zu steuern sind. Es ist

zu empfehlen, mehrere Prozessziele zu

setzen, um ein Ergebnisziel zu erreichen.

So können beide Arten von Zielsetzungen

Steht für Kampfkraft und Leidenschaft: Stan Wawrinka

motivierende und positive Auswirkungen

auf einen Spieler haben.

RICHTIGE FRAGEN STELLEN

Folgende Fragen müssen die Kaderjunioren

im Nationalen Leistungszentrum von

Swiss Tennis in Biel zweimal jährlich beantworten

und einer Gruppe präsentieren.

Die Fragen helfen aber auch einem Hobbyspieler,

sich über seine Ziele und die Ursachenerklärungen

bewusst zu werden.

Denn zur Entwicklung einer Siegermentalität

ist es wichtig, dass internale und kontrollierbare

Zielsetzungen und Ursachenerklärungen

gefördert werden.

• Welches Ranking hatte ich vor sechs

Monaten?

• Welches Ranking habe ich heute?

• Warum habe ich dieses Ranking erreicht?

• Welches ist mein Ranking-Ziel für die

nächsten sechs Monate?

• Was sind meine technischen, taktischen,

konditionellen und mentalen

Ziele?

• Warum bin ich zuversichtlich, dass ich

meine Ziele erreichen werde?

Im Nationalen Leistungszentrum wird der

Vortrag auf Video aufgenommen und den

Kaderjunioren gezeigt. Die Gruppe gibt

dem Junior anschliessend ein Feedback

zum Auftreten (Körpersprache, Rhetorik).

Mithilfe des Videos und der Rückmeldung

der Kollegen kann er die Ziele besser verinnerlichen

und die Selbst- mit der Fremdwahrnehmung

vergleichen, was ebenfalls

ein wichtiger Aspekt im Aufbau eines stabilen

Selbstvertrauens ist.

trends & style 4/20

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PEOPLE

WER SIE WAREN – WAS SIE WURDEN

WAS MACHT EIGENTLICH

ANDRE AGASSI?

Andre Agassi sorgte im Tennis von 1986 bis 2006 für Wirbel. Auf dem Court erlebte er ekstatische

Höhenflüge und krasse Niederlagen. Fernab des Platzes unterhielt er Fans wie Kritiker massenhaft

mit Skandalen. In den letzten Jahren ist es bedeutend ruhiger um den Mann geworden,

der mit dem deutschen Fräuleinwunder Steffi Graf verheiratet ist und mit ihr zwei Kinder hat.

Andres Vater Emmanuel «Mike»

Agassi war ein iranischer Boxer armenisch-assyrischer

Herkunft, der

1948 und 1952 an den Olympischen Spielen

teilgenommen hatte. Er brachte seinem

Sohn sportlichen Ehrgeiz bei – und das, bevor

Andre überhaupt sprechen konnte.

Wie das Tennis-Ass in seiner 2009 erschienenen

Biografie «Open» schildert, hatte

das Mobile über seinem Kinderbett nur einen

Zweck: die Schulung der Auge-Hand-

Koordination.

Später trainierte «Mike» seinen Sohn, der

am 29. April 1970 zur Welt gekommen war,

auf Plätzen im heimischen Las Vegas. Der

kleine Andre Agassi musste sich dabei

manchmal wortwörtlich wie unter Beschuss

gefühlt haben: 4000 Bälle in zwei

Stunden liess sein Vater ihn parieren.

Obwohl Emmanuel «Mike» Agassi es am

liebsten gesehen hätte, dass sein Sohn zu

einer nichtdenkenden Tennis-Maschine

heranwächst, war schon während Andre

Agassis erster Profisaison 1986 klar: Dieser

Typ ist ein Rebell.

Von seiner hypermodernen Vokuhila-Frisur

über die neonfarbenen Klamotten bis hin

zu seiner leidenschaftlichen, fast schon besessenen

Spielart passte der in Las Vegas

geborene Sportler so gar nicht ins reinweisse

Bild des damaligen Tennis.

AUF DEM PLATZ ZWISCHEN

HÖHENFLUG UND KRISE

Zwanzig Jahre lang schlug Andre Agassi

Bälle im Welttennis. Er hat dabei jeden Höhenflug

und jede nur mögliche Niederlage

erlebt. Was bleibt, sind 60 gewonnene Einzeltitel

– darunter acht Grand-Slam-Siege –,

einmal Olympisches Gold (1996) und drei

Davis-Cup-Siege.

10 trends & style 4/20


Unvergessen ist der Star aber vor allem wegen

seiner rebellischen Art. So weigerte

sich Andre Agassi beispielsweise zwischen

1988 und 1991, am legendären Turnier

in Wimbledon teilzunehmen, weil er

die dort herrschende starre Kleiderordnung

nicht akzeptieren wollte. Nachdem er am

10. April 1995 das erste Mal an der Spitze

der Tennisweltrangliste gestanden hatte,

stürzte Agassi schon 1997 leistungstechnisch

komplett ab. Die Folge: Platz 141 –

und jede Menge private Skandale sorgten

beinahe für das Aus dieses einzigartigen

Spitzensportlers.

Dank eines Trainerwechsels und eines

neuen, gesunden Lebensstils schaffte es

Andre schon ab 1998, wieder auf die Beine

zu kommen. Am Ende dieser Saison hatte

er sich auf Platz 6 der Weltrangliste hochgekämpft.

Aber auch seine medienwirksame

Rivalität mit seinem Landsmann Pete

Sampras (47) sorgte immer wieder für

Skandale und Getuschel. Die beiden sind

bis heute keine dicken Freunde und Agassi

beschreibt seinen Rivalen in «Open» als

«langweiligen Roboter» und «schlechten

Trinkgeldgeber». In der Siegbilanz zieht

Andre Agassi allerdings bis heute den Kürzeren:

Er stand Zeit seiner Karriere 101 Wochen

an der Spitze der Tennisweltrangliste,

Pete Sampras dagegen satte 286 Wochen.

ANDRE AGASSI UND DIE FRAUEN

Dieser Titel könnte lauten: Vom eifersüchtigen

Choleriker zum familienfreundlichen

Heiligen? Als Andre Agassi 1998 sein Leben

wieder in die Hand nahm, könnte eine

weitere wichtige Entscheidung gefallen

sein: die Trennung von Schauspielerin

Brooke Shields. Die beiden führten von

1997 bis 1999 eine sehr turbulente Ehe,

die Brooke in ihrer Biografie «There Was a

Little Girl: The Real Story of Mother and

Me» von 2014 als «Fehler» bezeichnete.

Unter anderem schrieb sie, Andre Agassi

sei rasend eifersüchtig und cholerisch gewesen.

– Von Deeskalation hatten wohl

beide wenig Ahnung.

wünsche jedes Jahr, dass sie bei mir bleibt

und dass sie auch die nächsten 20 Jahre

bei mir bleibt.»

Die Chancen stehen gut. Immerhin zeigt

sich Steffi Graf, die am 14. Juni 2019 50

Jahre alt geworden ist, stets überglücklich

mit ihrem Ehemann. 2012 sagte die 22-fache

Grand-Slam-Gewinnerin gegenüber

dem Frauenmagazin «Lisa»: «Ich habe das

Glück, meine grosse Liebe gefunden zu

haben.»

Das wohl spannendste Match seines Lebens

trug Andre Agassi wahrscheinlich mit

seiner Frisur aus. Wir erinnern uns: Er war

der Spieler mit dem Vokuhila, den Stirnbändern,

den wehenden Strähnen. Das Prob-

Kaum zu glauben, wenn man heute weiss,

dass der frühere Tennis-Rebell seit 2001

glücklich mit Steffi Graf verheiratet ist. Die

beiden leben in Las Vegas und erziehen

zwei Kinder gemeinsam: Jaden Gil (19) und

Jaz Elle (17). Erst vor wenigen Monaten

schwärmte Andre gegenüber der deutschen

«Bild»-Zeitung von seiner Frau: «Ich

hoffe nur, dass sie mich nicht verlässt! Ich

trends & style 4/20

11


PEOPLE

lem: Andre Agassi litt früh unter extremem

Haarausfall. In «Open» berichtete er davon,

wie er das Endspiel der French Open 1990

mit einem schlecht sitzenden Haarteil bestritt

– und natürlich verlor: «Bei jedem Ausfallschritt,

bei jedem Sprung stelle ich mir

vor, wie es im Sand landet. Ich stelle mir vor,

wie ein Aufschrei durch die Menge geht,

wie Millionen von Zuschauern näher an den

Fernseher heranrücken, und sich fragen:

Sind Andre Agassi etwa die Haare vom

Kopf gefallen?»

1994 rasierte sich Andre, damals noch auf

Anraten seiner Frau Brooke, eine Glatze

und konnte sich damit von seiner schlimmsten

«Fessel» befreien, wie er heute sagt.

Wer weiss? Vielleicht verlieh ihm sein wesentlich

kühlerer Kopf 1995 dann auch zum

Sieg bei den Australian Open.

WAS MACHT ANDRE AGASSI HEUTE?

Denkt Andre Agassi je darüber nach, wieder

Teil des Profitenniszirkus zu werden?

Nein, winkte er schon 2010 gegenüber

«Welt Online» ab: «Das ist nicht mehr

meine Welt, und dafür habe ich Tennis zu

sehr gehasst. Die Matches waren eine

Qual. Ich wollte sie so schnell wie möglich

hinter mir haben. Ich habe eher Erleichterung

gefühlt, als ich den letzten Punkt verloren

habe. Ich schaue nach vorn, und allein

der Gedanke an ein Comeback

widerstrebt mir. Der Gedanke würde zu viel

Energie kosten, die ich für andere Projekte

brauche.» Andere Projekte? Dazu zählt natürlich

in erster Linie Andre Agassis Familie.

Aber der Weltstar hat inzwischen auch

seine wohltätige Ader entdeckt und fördert

Kinder in Amerika in grossem Stil.

2001 gründete er die Andre Agassi College

Preparatory Academy in Las Vegas, eine

kostenlose Schule für benachteiligte Kinder.

Dort geht es nicht nur um Tennis, sondern

vor allem um Bildung. Basketball, Volleyball,

Baseball, Leichtathletik und Softball

stehen ausserdem auf dem Programm.

Wenn Andre Agassi seine Schule besucht,

gibt er den Schülern gerne etwas mit auf

den Weg: «Hört nicht auf zu träumen, denn

dafür seid ihr hier.»

12

trends & style 4/20


BESCHATTUNG

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PEOPLE

SCHWEIZER

JUNGUNTERNEHMERIN

GINA FINA KARPF MIT

WELTNEUHEIT

In Zeiten ständiger Erreich barkeit

sehnen sich viele nach mehr

Zeit für sich selbst. Ein Wunsch,

mit dem sich die Jungunternehmerin

Gina Fina Karpf nur zu

gut identifizieren kann. Mit dem

«Ginafina – Center für Schönheit»

schuf die Schweizerin eine Oase,

die sich der Pflege des ganzheitlichen

Wohlbefindens widmet.

Nebst medizinischen Therapien kann

man sich im «Ginafina – Center für

Schönheit» auch hypnotisieren lassen,

danach zum Zahnarzt gehen und anschliessend

noch die Haare pflegen lassen. Wer eine

komplette Entspannung wünscht, kann das

Ganze noch mit einer Massage abrunden. Mit

ihrer weltweit einzigartigen Geschäftsidee

schenkt Gina Fina Karpf kostbare Minuten für

das eigene Wohlbefinden.

Die jährliche Zahnarztkontrolle mit einer Hypnose

verbinden? Darauf muss man erst mal

kommen. Gina Fina Karpf und ihr Team im «Ginafina

– Center für Schönheit» machen es

möglich. Mit ihrem weltweit einmaligen Konzept

trifft die Selfmade-Unternehmerin aus Leidenschaft

den Nerv der Zeit. Neben Beruf,

Weiterbildung und Familie fehlt heute vielen

die Zeit, sich den eigenen Bedürfnissen zu widmen.

«Die Balance zwischen innerer und äusserer

Schönheit ist verantwortlich für das eigene

Wohlbefinden», so Gina Fina Karpf. In

ihrem Center in Baden-Dättwil vereint die

Jungunternehmerin alle relevanten Angebote

zur Pflege beider Aspekte der eigenen Schönheit

unter einem Dach. Um Stress und Anspannungen

zu lösen und das innere Gleichgewicht

wieder herzustellen, können Interessierte in ihrem

Center nicht nur Schönheitsbehandlungen

wie professionelles Hairstyling, ein Power-

Bleaching oder Veneers für ein Lächeln à la

Hollywood buchen, sondern auch entspannende

Ayurvedische Massagen geniessen

14 trends & style 4/20


oder dank Hypnose ihre körperlichen und

seelischen Blockaden lösen. Auch Dry-

Needling, um Verspannungen oder

Schmerzen zu lösen und die Hautstraffung

zu fördern, bietet Gina Fina Karpf an.

EIN SENSIBLES GLEICHGEWICHT

Wie unverzichtbar das Gleichgewicht zwischen

innerer Ruhe und Gelassenheit für

die vollumfängliche Schönheit ist, weiss

die Geschäftsinhaberin aus eigener Erfahrung.

Als preisgekrönte Hair Artistin

machte sich Gina Fina Karpf bereits in ihren

jungen Jahren international einen Namen

und merkte rasch, wie wichtig ein

perfektes äusseres Erscheinungsbild in

der glamourösen Welt des Stylings ist.

Wie bei so vielen anderen führte der damit

einhergehende Druck bei ihr zu Schlafstörungen.

«Ich schlief während eines halben

Jahres nur noch eine Stunde pro Nacht»,

erinnert sie sich. Die Hypnose half Gina

Fina Karpf schliesslich, zu ihrer inneren

Ruhe zu finden und zu erkennen, dass die

äussere Schönheit nicht alles ist. «Es

bringt nichts, wenn man von aussen gut

aussieht, wenn man nicht auch von innen

her strahlt und man sich selber sein kann»,

so die Jungunternehmerin, «aus meiner eigenen

Erfahrung nahm ich auch die Inspiration,

ein Center zu gründen, in welchem

man sich nicht nur von aussen, sondern

auch von innen verschönern kann.» Ihr

Center hat die junge Frau nach ihren Wünschen

und Vorstellungen mit viel Elan während

gut einem Jahr komplett umgebaut.

Sie bekräftigt: «Mein Hauptziel ist es, für

meine Kunden da zu sein und ihnen dabei

zu helfen, sich selber zu finden und sich in

ihrer eigenen Haut wohlzufühlen.»

Alle Schönheitsbehandlungen unter

einem Dach: Ein neuer Beauty-Trend ist

geboren

Die Kombination von Angeboten zur ganzheitlichen

Schönheit unter ein und demselben

Dach ist eine Weltneuheit – und das

Angebot wächst aufgrund der steigenden

Nachfrage ständig. Seit Frühjahr verstärken

unter anderen drei diplomierte Zahnärztinnen

das Team aus Fachspezialisten rund

um Gina Fina Karpf. So sind neue Behandlungen

für die äussere Schönheit wie unsichtbare

Zahnspangen, aber auch klassische

Jahreskontrollen, Zahnreinigungen

und vieles mehr hinzugekommen. «Mein

Ziel ist es, möglichst viele talentierte Menschen

der unterschiedlichsten Beauty-, Medizin-

und Therapieberufe zu vereinen und

ihnen den perfekten Arbeitsplatz zu bieten.

Auch biete ich meinen Mitarbeitenden eine

finanziell sehr interessante Entlohnung», erklärt

Gina Fina Karpf. Zurzeit werden im «Ginafina

– Center für Schönheit» fast wöchentlich

neue Fachspezialisten eingestellt.

Ihre Kundinnen und Kunden schätzen das

vielseitige Angebot besonders, denn dank

dem «Ginafina – Center für Schönheit» können

sie sich nicht nur rundum verwöhnen

lassen, sie sparen auch Zeit.

Weitere Infos

Ginafina - Center für Schönheit

Sport World Baregg

Zelgweg 11

5405 Baden-Dättwil

Tel. 056 493 40 30

www.ginafina.ch

Bilder © Alessandro Cassarà

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PEOPLE

Von Profi zu Profi: Jolanda gibt Wendy eine Biking-Lektion

GOLDEN-GIRLS

HOLDENER UND NEFF

SCHALTEN AUF DEM

PIZ NAIR EINEN

GANG RUNTER

Am Freitag, 31. Juli 2020 gönnten sich Skistar Wendy Holdener und Profi-Mountainbikerin

Jolanda Neff eine gemeinsame Auszeit in den Bergen. Auf den Trails des Piz Nair runter zum Lej

Alv auf der Corviglia genossen die Goldmedaillen-Gewinnerinnen einen Tag auf dem Bike und lernten

sich zum ersten Mal persönlich kennen – verstanden haben sie sich auf Anhieb. Die mehrfache

Mountainbike-Weltmeisterin und Weltcupsiegerin Neff unterstütze dabei Holdener mit

wertvollen Profi-Tipps und vergab zum Schluss sogar Bestnoten.

Die Corona-Krise wirbelt die Sportwelt

durcheinander: Wettkämpfe

wurden gestrichen, Sommertrainings

im Ausland fallen ins Wasser. Auch

Skistar Wendy Holdener und Bike-Ass Jolanda

Neff hat Corona einen Strich durch

die Sportpläne gemacht. Holdener verbringt

nach Jahren erstmals wieder einen

Sommer in der Schweiz: Ihr Trainingslager

in Argentinien wurde wegen COVID-19 gestrichen.

Neff hätte vergangene Woche als

eine der Top-Favoritinnen an den Olympischen

Spielen in Tokyo teilgenommen.

Langeweile ist jedoch nicht angesagt, hart

trainiert wird trotzdem täglich und die ersten

Wettkämpfe sind wieder in Sicht. In

diesem Jahr liess die Sommer-Agenda der

beiden auch etwas Zeit für andere Dinge

zu – um sich unter Schweizer Profisportlerinnen

beim Biken auszutauschen und einen

Gang runterzuschalten – wortwörtlich.

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EXKLUSIVE TIPPS VON DER AKTUEL-

LEN SCHWEIZERMEISTERIN

Wo Wendy Holdener 2017 WM-Gold einheimste

und Jolanda Neff einen Teil ihres

Trainings absolviert, verabredeten sich die

beiden 27-jährigen Powerfrauen am vergangenen

Freitag zu einer gemeinsamen

Spritztour auf den Bike-Trails auf dem Piz

Nair in St. Moritz. Auch wenn Neff der Profi

ist, machte auch Holdener auf dem Bike

eine gute Figur. «Ich bin beeindruckt, wie

geschickt Wendy die Trails bewältigt –

man könnte meinen, dass sie jeden Tag im

Sattel sitzt», witzelt Neff. Tatsächlich sitzt

Holdener nicht das erste Mal auf dem

Mountainbike: «Ich bin eine leidenschaftliche

Hobby-Bikerin! Für mich gibt es nichts

Entspannenderes, als im Sommer mit dem

Bike solche Trails wie auf der Corviglia zu

fahren.»

JOLANDA NEFF VERGIBT BESTNOTE

AN WENDY HOLDENER

Auch wenn sich die Profisportlerinnen erst

kennenlernen, können sie bereits Gemeinsamkeiten

feststellen. «Wendy und ich sind

uns in vielen Aspekten sehr ähnlich. Wir

sind beide sehr ehrgeizig und wissen genau,

was wir wollen», so Neff schmunzelnd.

«Ich bin beeindruckt,

wie geschickt Wendy

die Trails bewältigt –

man könnte meinen,

dass sie jeden Tag im

Sattel sitzt.»

Jolanda Neff

Wendys Ehrgeiz und Durchhaltewille zeigen

sich auch in der Freizeit: Jeden Bike-

Tipp von Cross-Country-Schweizermeisterin

Neff setzt Holdener sofort präzise um.

«Ich lerne immer gerne dazu – und wenn

die Coachin noch die Beste der Besten ist,

MOUNTAINBIKEN IN ST. MORITZ

dann umso mehr!», freut sich Holdener.

«Es war super, von Jolanda zu lernen und

sich auszutauschen.

Als Profisportlerinnen haben wir viel gemeinsam»,

so Holdener. Auch Neff hatte

Spass mit Wendy und gibt ihr sogar die

Bestnote: «Wendy hat das super gemacht,

müsste ich ihr eine Note geben, wäre es

eindeutig eine Sechs!» Nach einem ereignisreichen

Mountainbike-Tag auf den Trails

des St. Moritzer Hausbergs sind sich die

beiden Golden-Girls einig: Im Winter wird

sich Jolanda auf die Skier begeben und

eine Lektion bei Wendy nehmen. Man darf

gespannt sein, ob auch sie Bestnoten von

Wendy erhalten wird.

400 Kilometer ausgeschilderte Mountainbike-Routen gibt es im Engadin. Einige der

schönsten Trails befinden sich auf Corviglia, dem Hausberg von St. Moritz. Vom Anfänger

bis zum Profi findet hier jeder die richtigen Trails: verspielte Flowtrails, technisch anspruchsvolle

alpine Trails, aber auch einfache Singletrails und Wege für weniger Geübte.

Die spektakuläre Kulisse mit den Seen im Tal und den weissen Gipfeln der Oberengadiner

Bergwelt sind ein Teil des unvergesslichen Mountainbike-Erlebnisses in St. Moritz. Die

Bergbahnen der Engadin St. Moritz Mountains AG transportieren Bikerinnen und Biker

vom Tal hinauf zum Start der Trails. Wer mehr als zwei Nächte in einem der teilnehmenden

Hotels bucht, für den sind die Bergbahntickets im Übernachtungspreis inbegriffen.

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PEOPLE

Doppelinterview mit Porsche-Design-Chef

Michael Mauer und Ex-Skirennfahrer

Axel Lund Svindal über perfekte Linien

«WENN EIN DESIGNER

KEINE TIMELINE BEKOMMT,

MACHT ER BIS IN ALLE

EWIGKEIT WEITER.»

Michael Mauer, Leiter Style Porsche, und der ehemalige Skirennfahrer Aksel Lund Svindal sprechen

im Interview mit «trends & style» über perfekte Linien und diesen Augenblick, in dem man

intuitiv weiss, was richtig ist, über die Theorie des Autodesigns und des Skirennsports, ihren

kreativen Flow und erfolgreiches Scheitern.

«trends & style»: Welche Rolle spielt die Theorie

bei Ihrer Arbeit?

Mauer: Wenn ich ein Modell betrachte, kann ich mitunter

nicht genau sagen, was es ist – aber es hat auf

mich nicht die richtige Wirkung. Dann ist zuweilen

ein Bruch mit Prognosen aus dem Lehrbuch notwendig.

Die Technik ist heute noch nicht in der Lage,

Dinge immer so auszuarbeiten, dass es richtig,

schön und gut wirkt. In diesen Momenten greift im

Design der Aspekt Erfahrung.

Svindal: Im Skisport macht die Mathematik es oft

einfacher, im Team eine Lösung zu finden. Wir

nutzen viele Analysetools und Videoelemente. Zwar

kann der Athlet auch vieles spüren, aber das ist subjektiv.

Wenn es zur Leistungsoptimierung in eine Diskussion

geht, kann viel Zeit verloren gehen. Die Mathematik

ist dann das objektive Element, steigert die

Effizienz und verkleinert den Spielraum auf dem Weg

zur perfekten Linie.

Welchen Einfluss hat hier ein eigener Stil?

Mauer: Man kann sich natürlich selbst im Weg

stehen. Gerade im Automobilbereich muss die

Marke funktionieren. Der Designer muss verstehen,

welche Position sie einnimmt, welche Werte sie vertritt.

Erst dann kommt die Individualisierung, die

Chance, Dinge anders zu machen als der Wettbewerb.

Svindal: Beim Freeriding ist das definitiv so, da gibt

es riesen Unterschiede zwischen den Fahrern, jeder

kann den ganzen Berg nutzen. Im Rennsport ist die

Mehrzahl der Variablen gesetzt. Aber natürlich gibt

es Kleinigkeiten, die die Athleten unterscheiden: Ich

beispielsweise bin 1,90 Meter, das ist gross für

meine Sportart. Damit kann ich über grössere

Wellen fahren, ohne den Bodenkontakt zu verlieren.

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Ein kompakterer Fahrer hat hingegen weniger

Luftwiderstand, mehr Speed, wählt dann aber

auch eine andere Linie. Verschiedene Athleten

verlieren oder gewinnen ein Rennen in unterschiedlichen

Abschnitten.

Wann realisiert man, dass man im Flow ist?

Svindal: Auf der Piste spürt man ihn genau:

den Rausch der Geschwindigkeit, die Konsistenz

des Schnees, die Aerodynamik. Du entwickelst

in diesem einen Moment das Gespür,

wohin du fahren musst – erst in der Aktion ist

das erkennbar. Wirklich perfekt wird es nie

sein. Aber mit der entsprechenden Erfahrung

realisiert man schon am Eingang der Kurve, wo

man rauskommen wird, wie gut die Linie ist.

Und wenn es nicht passt, ist die Kunst,

schnellstmöglich zurückzukehren, ohne viel

Geschwindigkeit zu verlieren – da sprechen wir

von Sekundenbruchteilen.

Mauer: Im Design ist die Zeitspanne etwas

komfortabler. Wichtig ist hier, die Abweichung

überhaupt zu akzeptieren. Manchmal ist ein

Kompromiss in Teilen des Schaffensprozesses

sinnvoll, um in der Gesamtheit näher an das

Optimum heranzureichen. Die perfekte Linie

im Design kann nur eine Momentaufnahme

sein. Es gibt diese Augenblicke, in denen man

denkt: Wow, das funktioniert. Mit etwas Abstand

verwandelt sich diese Sicht dann in ein:

Okay, es geht eigentlich noch besser. Vermutlich

ist das ein natürlicher, menschlicher Aspekt.

Also gibt es die perfekte Linie gar nicht?

Mauer: Was ist denn eigentlich die optimale

Form, die optimale Linie? Vielleicht ist es die

für mich, aber ob das für Zigtausende andere

Menschen auch zutrifft, ist eine ganz andere

Frage. Ein bestimmtes Design kann beispielsweise

auf dem Markt nicht funktionieren, weil

es seiner Zeit schlicht voraus ist.

Wie kommen Sie in einen kreativen Flow?

Mauer: Was meine Kreativität definitiv steigert,

ist beispielsweise so ein Ausflug mit

Aksel. Dabei muss ich mich so auf das Skifahren

konzentrieren, dass im Unterbewusstsein

Kapazitäten frei werden. Es ist wichtig,

zwischendurch immer mal wieder abzuschweifen,

bekannte Pfade zu verlassen. Wenn

ein Designer an einem Modell arbeitet und

über Tage, Wochen das Gefühl hat, dass es

nicht perfekt ist, die Proportionen nicht

stimmen, wird er nervös. Ich mit meiner Lebenserfahrung

weiss mittlerweile: Irgendwann

kommt sie, die Lösung. Das lässt sich schlecht

pushen. Ich glaube nicht, dass ein Ergebnis

gottgegeben ist oder einfach vom Himmel fällt.

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PEOPLE

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trends & style 4/20


Aber unser Hirn arbeitet im Hintergrund, ohne

dass wir es unmittelbar mitbekommen.

Svindal: Ich persönlich muss mich immer gut

vorbereiten, so intensiv trainieren wie möglich.

Im Vorfeld möchte ich mich auf Schwierigkeiten

einstellen können und einen Plan entwickeln. Das

ist entscheidend, um während des Rennens

Ruhe zu bewahren, klar denken zu können und

die Nervosität zu überwinden. Dennoch bleibt es

unheimlich schwer abzuschätzen, wie schnell

das Rennen letztlich wird, wie weit die Sprünge

gehen. Manchmal steht man nach dem Vorlauf

am Ziel und hat keine Ahnung, wie es klappen

könnte. Beim Rennen hat man dann die schnellste

Ausrüstung, auch die Wetterbedingungen ändern

sich: die Konsistenz des Schnees, die Windrichtung;

5 km/h mehr oder weniger machen in den

Kurven einen riesen Unterschied.

Pusht Adrenalin?

Svindal: Adrenalin kann sich so und so auswirken:

Es kann helfen, Rennen zu gewinnen.

Aber es kann einem auch vorgaukeln, dass alles

okay ist – und eine Stunde später ist man in der

Notaufnahme und sitzt im Rollstuhl, weil das Bein

völlig steif geworden ist. Dramatische Situationen

verbinden einen besonders eng mit Leuten

in der unmittelbaren Umgebung. Dabei passiert

in sechs Monaten vielleicht etwas, was sonst erst

nach sechs Jahren passiert. Dieses direkte Umfeld,

dieses gegenseitige Vertrauen war mir

immer extrem wichtig, um meine Leistung überhaupt

abrufen zu können.

Maurer: Ich glaube schon, dass der Mensch ab

und zu Druck und Stress braucht. In meinem Fall

heisst das, die Timeline zu halten, mit imitierten

Ressourcen umzugehen. Wenn ein Designer

keine Timeline bekommt, macht er bis in alle

Ewigkeit weiter. Bei Aksel ist es ja ein bisschen

anders: Selbst wenn die Linie nicht ganz perfekt

war – die Zeit bleibt unbestechlich!

Und beim Scheitern – wie versemmelt man erfolgreich?

Mauer: Es stellt sich ja immer die Frage, wie man

Niederlagen definiert und sie empfindet. Kann ich

mich mit einem Design nicht durchsetzen, frustriert

das – aber genau dieser Frust kann auch Ansporn

sein, meine Argumentation in Zukunft zu

verbessern. Solche Situationen sind wichtig für

die persönliche Entwicklung, sowohl als Mensch

als auch professionell.

Svindal: Wenn ich nicht Weltmeister wurde, war

ich immer wütend auf mich. Aber letztlich helfen

dir schwere Niederlagen, die Konzentration noch

ein bisschen höherzuschrauben. Meine innere

Haltung war immer: Heute ist eine von vielen

Möglichkeiten; wenn es heute nicht klappt,

klappt es morgen.

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GESUNDHEIT

TABUTHEMA DEPRESSION –

WENN STRESS

KRANK MACHT

von René Laemmel

Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht mindestens einmal in seinem Leben eine depressive

Stimmung durchlebt. Bei einem Zustand übersteigerter Niedergeschlagenheit mit gedrückter

Stimmung und reduziertem Antrieb, der länger als zwei Wochen anhält, spricht man jedoch von

einer Depression. Häufig ist Stress der Auslöser. Wie man eine Depression erkennt und man

Stress reduzieren kann, erklärt «WOW! World of Wellness» hier.

MEHR ALS TRAURIGKEIT

Depressionen zählen in der heutigen Gesellschaft zu den sogenannten

Volkskrankheiten. Unabhängig von Geschlecht, Alter und

Bildung können sie alle gesellschaftlichen Gruppen betreffen. Die

Symptome können bei jedem Patienten unterschiedlich aussehen,

weshalb es sich oft schwierig gestaltet, die Erkrankung zu

diagnostizieren. Neben einer genetischen Disposition zählen

auch neurobiologische und traumatische Faktoren sowie chronische

Erkrankungen zu den Ursachen. Im Gehirn von Betroffenen

finden sich die beiden Glückshormone Serotonin und Noradrenalin

nur in geringen Mengen.

WAS ES MIT DEM STRESS AUF SICH HAT

Eine starke nervöse Anspannung ist die natürliche Reaktion auf

schwierige Situationen. Unser Körper reagiert mit der Ausschüttung

von Stresshormonen. Das ist völlig normal und auch sinnvoll.

Werden diese jedoch nicht wieder abgebaut, bleibt die körperliche

Anspannung erhalten. Der Blutdruck ist hoch, der Puls schnell und

die Energieeffizienz des Körpers erhöht sich. Dieser Zustand kann

sich auf Dauer negativ auf die Gesundheit auswirken und unter anderem

zu Angstzuständen, Neurosen und Depressionen führen.

Stress ist zudem ein erheblicher Risikofaktor für Erkrankungen des

Herz-Kreislauf-Systems, Auslöser für Beschwerden des Verdau-

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ungstrakts, Immundefizienz und sexuelle Probleme. Es ist daher

wichtig, das Stressniveau stets zu kontrollieren.

MACHT ARBEIT WIRKLICH KRANK?

Ob der Job jedoch ein Grund für Depressionen ist, ist nicht klar.

Schenkt man der Stiftung Deutsche Depressionshilfe Glauben, so

sind Berufstätige nicht häufiger von Depressionen betroffen als

andere Personen. Entgegen den Darstellungen, Depressionen

würden immer weiter zunehmen, bleibt die Zahl der Erkrankten

zumindest in Deutschland seit Jahren konstant, wie die Stiftung

Deutsche Depressionshilfe berichtet.

DIE ROLLE DER TRANSFETTSÄUREN

Gerade zu Beginn der dunklen Jahreszeit ist das Verlangen nach

süssen, aber auch fetthaltigen Lebensmitteln besonders gross.

Ein Besuch im Fastfood-Restaurant kann derartige Gelüste

schnell befriedigen. Doch Studien zufolge leiden Personen, die

häufig stark verarbeitete Lebensmittel wie etwa Junkfood zu sich

nehmen, häufiger an einer Depression. In Verruf stehen dabei die

gefährlichen Transfettsäuren, die zu Entzündungsreaktionen führen

und sich auf unsere Stimmung auswirken können. Transfettsäuren

stecken hauptsächlich in frittierten Produkten wie Pommes

frites oder Chips, können jedoch auch in Cerealien,

Müsliriegeln und Wurstwaren vorkommen. Wer hingegen auf Vollkornprodukte

und Gemüse setzt, senkt das Risiko. So kann eine

Ernährungsumstellung bei einer Depression hilfreich sein oder

diese sogar ganz verhindern.

WAS MAN GEGEN DEPRESSIONEN TUN KANN

Schon in der Antike riet man melancholischen Menschen zu körperlicher

Ertüchtigung. In einer Studie mit mehr als 2000 Teilnehmenden,

die an Depressionen litten, zeigten sich durch Sport Effekte,

die mit psychotherapeutischen und pharmakologischen

Behandlungsmassnahmen vergleichbar waren. Gleichzeitig fördert

Sport die Ausschüttung von sogenannten Glückshormonen,

die sich positiv auf die Stimmung auswirken. Neben dem Pflegen

von sozialen Kontakten, der Vermeidung von Stress und Zeit für

die schönen Dinge des Lebens ist auch eine positive Einstellung

von grosser Bedeutung.

DEM STRESS DAVON TANZEN

Zwar ist grundsätzlich jede Form körperlicher Aktivität eine wirksame

Massnahme gegen Stress, Tanzen jedoch gilt Experten zufolge

als besonders effizient. Dabei machen die rhythmischen Bewegungen

zur Lieblingsmusik nicht nur besonders viel Spass,

sondern fördern auch die Wahrnehmung des eigenen Körpers

und trainieren und entspannen viele Muskelgruppen. Eine Viertelstunde

täglich reicht schon aus. Den meisten Menschen gelingt

es dabei abzuschalten, ihre Probleme zu vergessen sowie Emotionen

wie Wut oder Enttäuschung «wegzutanzen».

trends & style 4/20

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GESUNDHEIT / LIFESTYLE

DIGITAL DETOX –

SINN ODER UNSINN?

Ob online einkaufen und Geld überweisen, mit Menschen auf der ganzen Welt in Verbindung bleiben

oder wo auch immer man will die Lieblingsserie streamen – die digitale Revolution ist in vielerlei

Hinsicht ein Segen. Sie macht unser Leben bequemer, sicherer und einfacher. Doch der

Mensch ist nicht dafür gemacht, konstant online zu sein. Unsere Sinne seien überfordert, zwischenmenschliche

Beziehungen würden leiden, heisst es. Ist es Zeit für einen Digital Detox?

DAS BEDÜRFNIS –

WEG VOM BILDSCHIRM

Das Bedürfnis nach einem Detox ist nichts

Neues. Fastenrituale sind fester Bestandteil

von allen grossen Weltreligionen. Seit

Jahrtausenden versucht der Mensch, Körper

und Geist durch Verzicht zu reinigen

und von allem zu befreien, was er nicht

braucht. Entgiftung und Verzicht werden

aber auch jenseits von Religionen immer

wichtiger. Das Konzept scheint in unserer

von Überfluss geprägten Zeit einen Nerv

zu treffen, sei es im Minimalismus, durch

Teilnahme am Veganuary oder in Form von

Detox-Tees und Fastenkuren. Da scheint

angesichts der Datenmenge, die tagtäglich

auf einen einprasselt, ein Digital Detox

nur der nächste logische Schritt. Nur, wie

viel Logik steckt tatsächlich dahinter?

Die Grundidee ist simpel. Beim digitalen

Entgiften versucht man, eine Zeit lang auf

bestimmte digitale Inhalte zu verzichten –

oder Laptop und Handy gleich ganz in die

Ecke zu verbannen. Angebote dazu schiessen

wie Pilze aus dem Boden. Von Klosteraufenthalten

bis Gruppenwanderungen

auf Mallorca ist alles dabei. Allen gemein

ist die Rückbesinnung hin zu sich selbst,

der Natur und echten zwischenmenschlichen

Beziehungen. Der Blick wird vom

Bildschirm gelöst und für die Dauer der

Auszeit nicht von Push-Meldungen überschwemmt.

WAS BRINGT EIN DIGITAL DETOX?

Bietet eine solche Auszeit Erleichterung?

Auf jeden Fall! Schliesslich leiden viele unter

dem Stress, den die andauernde Ver-

24 trends & style 4/20


fügbarkeit mit sich bringt. Was genau

im Gehirn passiert, wird derzeit intensiv

erforscht. Klar ist: Das Gehirn mag

kein Chaos. Und genau als das interpretiert

es die Flut von Mails, Whats-

App-Nachrichten und anderen Meldungen,

die uns tagtäglich über

zahlreiche Kanäle erreichen. Zudem

sorgen Social-Media-Plattformen wie

Instagram – mit ihren sorgfältig kuratierten

Bilderwelten – bei einigen Nutzern

für zusätzlichen Druck angesichts

der scheinbar perfekten Leben

der anderen, die sie tagtäglich präsentiert

bekommen. Die Angst, nicht mithalten

zu können, konstante Vergleiche

mit Freunden und Fremden und

ein verzerrtes Körperbild werden so zu

weiteren Stressquellen. Dennoch entwickeln

viele User eine regelrechte

Sucht nach mehr und mehr Content

und Likes.

Digital-Detox-Angebote bieten Gegensteuer.

Die Online-Präsenz mit all ihren

Verpflichtungen und einströmenden

Informationen entfällt. Der Druck

weicht. Die Welt öffnet sich. Man unterhält

sich, ohne parallel rasch die

Mails zu checken. Für ganze fünf Tage

oder wie lange der Detox auch andauert.

Und dann? Dann geht es zurück

ins «normale Leben». Und das Spiel an

Reizüberflutung geht von vorne los.

Ist das nachhaltig? Vermutlich etwa so

nachhaltig wie Crash-Diäten.

DER ALLTAG ENTSCHEIDET

Unsere Welt ist digital. Das lässt sich

weder wegreden noch fortdetoxen.

Die Entwicklung wird weiter in diese

Richtung gehen und fortlaufend positive

wie negative Folgen für den Menschen

mit sich bringen. Wer in dieser

Welt bestehen will, muss nicht nur ab

und zu Verzicht üben, sondern einen

gesunden Umgang mit digitalen Inhalten

erlernen. Das gilt für Erwachsene

und vor allem für Kinder und Jugendliche.

Deshalb: Digital Detox – ja, gerne!

Aber nachhaltig wird das Unterfangen

nur, wenn die digitale Auszeit mit Aufklärungsarbeit

und tiefgreifenden Verhaltensänderungen

kombiniert wird.

Damit man nach und nach lernt, sich

auch im Alltag kleine digitale Auszeiten

zu gönnen.

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HEALTH / LIFESTYLE

GRÜNDE FÜR DEN

FITNESSCLUB

Gehören Sie auch zu den Menschen, die eigentlich schon seit langer Zeit mit dem Gedanken

spielen, sich endlich mal einen guten Fitnessclub von innen anzuschauen? Okay, im Sommer war

es Ihnen einfach zu schön, um Indoorsport zu treiben – wer will schon drinnen schwitzen, wenn

man auch vor der Tür auf seine (Fitness-)Kosten kommt? Also haben Sie die Angelegenheit auf

den Herbst verschoben, wenn es draussen ohnehin wieder ungemütlicher ist und die frühe

Dunkelheit die Abende lang werden lässt. Dennoch fehlt Ihnen auch jetzt noch das letzte

Quäntchen Antrieb, um nun endlich in einem Fitnessclub Ihrer Wahl in Form zu kommen. Hier

sind vier gute Gründe, die keinen weiteren Aufschub mehr dulden.

DEM SCHMUDDELWETTER ENTFLIEHEN

Zugegeben, es gibt natürlich ganz hartgesottene Bewegungsvertreter,

die sich bei jedem Wind und Wetter draussen rumtreiben,

ob’s stürmt, regnet oder sogar schneit. Sie laufen beim Joggen

durch jede noch so grosse Pfütze, marschieren beim Walking

schnurstracks über alle Matschwege, biken unverzagt durch das

schlammigste Terrain und pfeifen einfach darauf, hinterher auszusehen

wie Sylvester Stallone in «Rambo IV». Ist doch nur ein bisschen

Dreck, wozu sind schliesslich Badewannen und Waschmaschinen

da? – Auch eine Einstellung. Doch Sie können es

wesentlich sauberer und viel bequemer haben. In einem Fitnessclub

ist es das ganze Jahr über trocken. Sie sollten Ihre Trainingskleidung

möglichst nach jedem Studiobesuch sofort in die Wäschetonne

tun, um nicht wegen deutlicher Geruchsentwicklung

beim nächsten Clubaufenthalt konsternierte Blicke und gerümpfte

Nasen zu ernten. Aber sauberer ist das Indoortraining allemal.

Ausserdem entfällt das lästige Säubern des Sportequipments

– Schuhe und Fahrrad(-Ergometer) bleiben ja blitzblank.

Und einen Schnupfen, den holen Sie sich höchstens draussen, in

Nässe und Kälte.

DAS LEISTUNGSNIVEAU HALTEN

Für alle passionierten und leistungsorientierten Biker, Läufer, Walker,

Ruderer und Schwimmer: Sie müssen jetzt nicht auf Ihr regelmässiges

Training verzichten, nur weil der Sommer sich verabschiedet

hat. Fitnessanlagen bieten Ihnen eine perfekte

Möglichkeit, Ihren Lieblingssport auch in der dunklen Jahreshälfte

drinnen fortzuführen und einem Leistungseinbruch über das

26 trends & style 4/20


Herbst-Winter-Halbjahr vorzubeugen. Im Sportclub werden Sie Ihr

Leistungsniveau nicht nur halten, sondern eventuell sogar noch

verbessern. Schliesslich haben Sie auf den Cardiogeräten immer

eine genaue Leistungskontrolle beziehungsweise einen guten

Überblick über Ihr absolviertes Trainingspensum: Die übersichtlichen,

grossen Displays an Fahrradergometer, Crosstrainer, Rudergerät

und Laufband zeigen Ihnen die jeweils zurückgelegten Strecken,

die Trainingsdauer sowie die Trainingsintensität – und Sie

haben Ihre Pulsfrequenz ebenfalls stets im Blick. Abwechslungsreiche

Trainingsprogramme auf Knopfdruck tun ein Übriges für

Ihre Fitness.

IN FORM BLEIBEN

Spätestens im Frühjahr heisst es ja immer Gas geben, um rechtzeitig

zur Sommersaison in Bikini und Badehose zu passen. Doch

auch wenn sich die schönen Tage ihrem Ende zuneigen, die

Sonne nicht mehr täglich zwölf Stunden scheint und der Bewegungsdrang

ob der kürzeren Tage nachlässt, ist ein Beach-Body

immer noch ein Stückchen Sommer! Also lassen Sie sich jetzt

bloss nicht hängen. Retten Sie Ihre Strandfigur hinüber in die

trübe Jahreszeit. Dann haben Sie’s im nächsten Frühjahr leichter.

Denn mit regelmässigem Training im Fitnessclub beugen Sie

gleichzeitig den lästigen Weihnachtspfunden vor. Gänsebraten,

Lebkuchen und andere kleine Genusssünden dürfen Sie ohne

Reue geniessen – schliesslich haben Sie jederzeit die Möglichkeit,

Ihre Kalorienbilanz durch zusätzliche Trainingseinheiten auf Laufband,

Crosstrainer und Co. auszugleichen. Und mit ein wenig Extra-Krafttraining

aufgebaute Muskelmasse wirkt ausserdem als

Energiezehrer: Jedes Mucki-Kilo kostet Sie täglich über hundert

Kalorien zusätzlich, auch im Ruhezustand. Wenn das kein Grund

ist, regelmässig bei der (Hantel-)Stange zu bleiben!

DAS IMMUNSYSTEM STÄRKEN

In der feuchtkalten Jahreszeit sind Erkältungskrankheiten auf dem

Vormarsch. Regelmässiges, moderates Training stärkt die Immunabwehr

und hilft Ihnen, gesund durch Herbst und Winter zu kommen.

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass Sport in

Bild: discountfit.ch

Massen die Anzahl der Abwehrzellen des Körpers erhöht. Auch

die Qualität dieser sogenannten Killerzellen ist bei Trainierten, vor

allem bei Ausdauersportlern, höher als bei Bewegungsmuffeln.

Untersuchungen zeigen, dass bereits 20 bis 30 Minuten sportliche

Belastung die Anzahl der Killerzellen deutlich steigert. Und

auch die Menge und Aktivität der B-Lymphozyten, die massgeblich

für die Produktion der Antikörper sind, nimmt zu. Hinzu

kommt, dass Bewegung Ihr Stresslevel deutlich sinken lässt.

Stress reduziert auf Dauer die Anzahl der Abwehrzellen, Stressabbau

sorgt also für eine bessere Immunabwehr. Für optimale, das

Immunsystem stärkende Effekte empfehlen Sportmediziner ein

30- bis 40-minütiges Training dreimal pro Woche, wobei die Ausdauer

im Vordergrund stehen sollte. Bleiben Sie dabei in einer

massvollen Intensität: Am meisten profitiert Ihre Abwehr bei einer

Belastung von 60 bis 75 Prozent der maximalen Herzfrequenz

– diese wiederum errechnen Sie mit der Formel: 220 minus Lebensalter,

davon 60 bis 75 Prozent.

Also nichts wie rein ins Studio und rauf auf Biketrainer oder Laufband.

Viele Fitnessclubs verfügen über ein Hallenbad, das sollten

Sie ebenfalls nutzen. Denn auch Schwimmen gehört zu den Ausdauersportarten,

die sich positiv auf die Immunabwehr auswirken.

Bild: discountfit.ch

«trends & style»-Tipp:

discountfit.ch

24 Fitnesscenter in der ganzen Schweiz

In den Regionen Dietikon, Kloten, Regensdorf,

Wetzikon und Wettingen

www.discountfit.ch

trends & style 4/20

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HEALTH

Dr. Claudio Lorenzet’s Gesundheits-Kolumne

WAS TUN BEI

SCHLAFSTÖRUNGEN?

Probleme mit dem Schlafen sind weit verbreitet. Schätzungen gehen von 20 bis 30 Prozent der

Bevölkerung aus, die gelegentlich unter Ein- oder Durchschlafstörungen leiden. Bei jedem zehnten

Erwachsenen liegt aber bereits eine chronische Schlafstörung vor. Die Ursachen können

sowohl sozialer als auch psychischer oder körperlicher Herkunft sein. Klassische Erkrankungen

der inneren Organe oder des Nervensystems werden oft von Schlafstörungen begleitet.

VIELFÄLTIGE SYMPTOME

Unter den Schlafstörungen findet man sowohl

Veränderungen der Schlafdauer beziehungsweise

des Schlafprofils oder der

Schlafqualität als auch Einschlaf- und

Durchschlafstörungen. Ein gestörter

Schlaf macht sich auf vielfältige Weise bemerkbar:

Das Einschlafen dauert unerträglich

lange, man erwacht nachts immer wieder

und liegt lange wach. Schlafstörungen,

die länger als 14 Tage anhalten, und ein

mangelnder Erholungseffekt des Schlafens

sollten deshalb Anlass zu einer ärztlichen

Abklärung sein.

RISIKOFAKTOREN FÜR

SCHLAFSTÖRUNGEN

• Alter: 65 Prozent der Ü65-Jährigen klagen

über unzureichenden Schlaf bzw.

über Schlafprobleme.

• Geschlecht: Bis zum 40. Lebensjahr

sind Frauen wie Männer etwa gleich

häufig betroffen. Danach nimmt der Anteil

der Frauen gegenüber Männer auf

3:2 zu. Ursache hierfür sind einerseits

hormonelle Umstellungsprozesse während

der Wechseljahre und andererseits

der Umstand, dass Frauen wahrscheinlich

ein höheres Schlafbedürfnis haben

als Männer.

• Andere Krankheiten: Körperliche und

psychische Krankheiten gehen vermehrt

mit Schlafstörungen einher.

28 trends & style 4/20


• Schichtarbeit: Über die Hälfte der

Schichtarbeiter mit Nachtschichten klagen

über Schlafstörungen.

DAUER VON SCHLAFSTÖRUNGEN

• Akute Schlafstörungen: Dauer von 4

Wochen oder weniger

• Nicht akute Schlafstörungen: Dauer von

mehr als 4 Wochen, aber weniger als 6

Monaten

• Chronische Schlafstörungen: Dauer von

6 Monaten oder länger

FUNKTIONELLE SCHLAFSTÖRUNGEN

• Schlafstörungen, die durch Ursachen

von aussen bedingt werden

• Schlafstörungen, die ihre Ursache in der

Psyche haben

• Schlafstörungen im Zusammenhang mit

anderen psychischen Problemen:

- depressive Erkrankungen

- Angsterkrankungen

- Schlafstörungen nach schweren Erlebnissen

- Alkoholabhängigkeit

- Schlafstörungen bei Schlafmittelabhängigkeit

- Schlafstörungen bei Abhängigkeit

von stimulierenden Substanzen

ORGANISCH BEDINGTE

SCHLAFSTÖRUNGEN

• Erkrankungen des zentralen Nervensystems

• Allgemein- und Stoffwechselerkrankungen

• Schmerzzustände

WEITERE SCHLAFSTÖRUNGEN

• Schlaf-Apnoe-Syndrom = Atemstillstän de

während des Schlafes

• Schlafwandeln (vorwiegend bei Kindern

und Jugendlichen)

• Restless-Legs-Syndrom = ruhelose Bei -

ne, Missempfindungen in den Beinen,

die ausschliesslich in Ruhe und/oder vor

dem Einschlafen auftreten. Der Patient

empfindet einen Bewegungszwang.

Dr. med. Claudio Lorenzet führt eine Arztpraxis

in Bergdietikon, clorenzet@bluewin.ch

Schlaf-Tipps

• Möglichst jeden Tag den gleichen Schlafrhythmus

einhalten.

• Schlaf nicht erzwingen. Es braucht eine

Zwischenzeit, die den Stress des Tages

von der Regeneration der Nacht trennt.

• Auf Mittagsschlaf verzichten oder kurz

halten.

• Alkohol nur in geringen Mengen und

besser 2–3 Stunden vor dem Schlafengehen

als Hilfe zur Entspannung.

• Lärmbelästigung vermeiden. Das Schlafzimmer

in ein ruhigeres Zimmer der

Wohnung verlegen.

• Körperliche Ermüdung fördert den

Schlaf (z. B. körperliches Training am

Nachmittag).

• Geistige Aktivitäten zur späten Stunde

vermeiden, kann zur «Überdrehtheit»

führen.

• Sorgen Sie für ein kühles, gut gelüftetes

und verdunkeltes Schlafzimmer. Frischluft

fördert den Schlaf. Ideale Raumtemperatur

14–18 Grad für Erwachsene.

• Gehen Sie dann schlafen, wenn Sie wirklich

müde sind.

• Frühes Erwachen kann ein Symptom einer

Depression sein.

• Bei Einschlafstörungen kann es helfen,

einfach regelmässig immer etwas früher

aufzustehen und dadurch die Nachtschlafzeit

zu verkürzen.

• Menschen, die unter chronisch kalten

Füssen leiden und dadurch keinen

Schlaf finden, sollten Wechselbäder für

die Füsse oder temperaturansteigende

Fussbäder mit einschleichendem Wärmereiz

versuchen.

• Ein Schlafdefizit kann schon durch relativ

wenig Zusatzschlaf kompensiert werden.

• Wenn Sie nachts mit starkem Angstgefühl,

Unruhe, Herzrasen erwachen oder

auch tagsüber ähnliche Attacken erleben,

sollten Sie an eine Panikstörung

denken und einen Facharzt für Psychiatrie

aufsuchen oder mit Ihrem Hausarzt

darüber sprechen.

trends & style 4/20

29


GESUNDHEIT

DER EINFLUSS VON

ERNÄHRUNG ZUM

SCHLAGANFALLRISIKO

Vollkornprodukte, Obst und Gemüse, Nüsse und Samen, Käse und Molkereiprodukte schützen

vor Hirninfarkten, der Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch hingegen erhöht (möglicherweise)

das Risiko. Und: Ein hoher Ei-Konsum kann das Risiko für Hirnblutungen begünstigen. –

So lassen sich die Ergebnisse der Auswertung einer grossen europäischen Kohortenstudie

zusammenfassen. Wahrscheinlich ist, dass diese Effekte blutdruck- und blutfettvermittelt sind.

Die Frage, ob die Ernährung auch noch einen bedeutsamen Einfluss hat, wenn Blutdruck und

Blutfette medikamentös kontrolliert werden, kann diese Studie allerdings nicht beantworten.

Gemäss Angaben des Robert Koch Instituts ist der Schlaganfall

die dritthäufigste Todesursache und der häufigste

Grund für bleibende Behinderungen bei Erwachsenen.

Eine grosse europäische Studie analysierte nun, inwieweit Ernährungsgewohnheiten

auf das Schlaganfallrisiko Einfluss nehmen.

Das Neue dabei: Die Studie wertete die diätetischen Risikofaktoren

nicht nur für das Schlaganfallrisiko insgesamt aus, sondern

differenzierte zwischen ischämischen und hämorrhagischen

Schlaganfällen. Wie sich zeigte, unterschieden sich die ernährungsbedingten

Risikofaktoren zwischen den beiden Schlaganfallarten.

«Im Prinzip ist das nicht verwunderlich, denn beide Schlaganfallarten

haben einen unterschiedlichen Pathomechanismus, also unterschiedliche

Entstehungsursachen, auch wenn am Ende das klinische

Bild sehr ähnlich ist», erklärt Professor Dr. Wolf-Rüdiger

Schäbitz, Pressesprecher der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft

(DSG). Vier von fünf Schlaganfällen sind ischämischer Natur, das

heisst, es kommt durch den Verschluss oder die Verengung eines

hirnversorgenden Blutgefässes zur Minderversorgung eines Hirnareals

mit Sauer- und Nährstoffen. Diese Schlaganfälle werden

auch «Hirninfarkt» genannt. Neben den ischämischen Schlaganfällen

gibt es die hämorrhagischen Schlaganfälle, auch «Hirnblutungen»

genannt, die nur etwa einen Anteil von knapp 20 Prozent ausmachen.

Das Platzen eines Blutgefässes im Gehirn führt dazu, dass

das dahinterliegende Hirngewebe nicht mehr mit Sauer- und Nährstoffen

versorgt wird, ausserdem kann das austretende Blut Druck

auf das umliegende Hirngewebe ausüben und es zusätzlich schädigen.

Ob hämorrhagisch oder ischämisch: Bei einem Schlaganfall

kommt es häufig zu neurologischen Ausfällen wie etwa Lähmungserscheinungen,

Gefühlsstörungen und Sprachstörungen, wenn

nicht sofort gehandelt wird. «Gerade, weil der Schlaganfall nach

wie vor eine der Haupttodesursachen in Europa ist, hat die Prävention

einen besonders hohen Stellenwert.»

Die Studie, die im «European Heart Journal» publiziert wurde, analysierte

unter anderem soziodemographische Faktoren, Ernährungsgewohnheiten

und Lebensstil einer Kohorte von fast 420’000

Menschen in neun europäischen Ländern (Dänemark, Deutschland,

Griechenland, Italien, Niederlande, Norwegen, Spanien,

Schweden und England). Diese Kohorte wurde in den Jahren 1992

und 2000 im Rahmen der «European Prospective Investigation into

Cancer and Nutrition» (EPIC)-Studie rekrutiert. Nach einem mittleren

Follow-up von 12,7 Jahren waren insgesamt 4281 ischämische

und 1430 hämorrhagische Schlaganfälle aufgetreten.

Die demographische Analyse zeigte, dass die Betroffenen insgesamt

älter waren als die übrigen Studienteilnehmenden, ein etwas

höheres Körpergewicht hatten, häufiger starke Raucher gewesen

waren und im Durchschnitt auch etwas mehr Alkohol

tranken.

Ein hoher EiKonsum kann das Risiko für Hirnblutungen begüstigen.

Besonders aufschlussreich war die Analyse der Ernährungsgewohnheiten.

Teilnehmende, die einen ischämischen

Schlaganfall erlitten, hatten mehr rotes und verarbeitetes

Fleisch konsumiert, aber weniger

Vollkornprodukte, Obst und Gemüse, Nüsse und Samen,

auch weniger Käse und Molkereiprodukte.

Das höhere Risiko, das durch einen erhöhten

Verzehr an rotem und verarbeiteten Fleisch (definiert

als über 50 g/Tag) in der multivariaten

Analyse beobachtet wurde, verringerte sich,

wenn gegen andere Lebensmittel adjustiert

30 trends & style 4/20


trends & style 4/20

31


GESUNDHEIT

Der Blutdruck hat einen hohen Einfluss auf Schlaganfälle.

wurde. Der negative Effekt des Fleisches konnte also beispielsweise

durch eine vollkornreiche Kost ausgeglichen werden.

Die positiven Effekte von Vollkornprodukten, Obst und Gemüse,

Nüssen und Samen, Käse und Molkereiprodukten blieben in allen

Analysen stabil. «Fazit der Studie in Bezug auf den ischämischen

Schlaganfall ist also, dass man sein persönliches Erkrankungsrisiko

durch Obst, Gemüse und eine vollkornreiche Kost senken

kann», erklärt Prof. Hans-Christoph Diener, Pressesprecher der

Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). «Auf das Risiko für

Hirnblutungen scheinen diese Ernährungsfaktoren hingegen keinen

schützenden Einfluss zu haben.» Denn die vorliegende Auswertung

zeigte, dass lediglich der Konsum von Eiern das Risiko

für hämorrhagische Schlaganfälle nennenswert erhöhte – das Risiko

stieg pro 20 g/Tag um den Faktor 1,25 an –, ansonsten hatte

aber kein Ernährungsfaktor einen signifikant schädigenden oder

schützenden Effekt.

Wie die Studienautoren ausführen, waren die positiven und negativen

Effekte, die durch die Ernährung erzielt wurden, wahrscheinlich

keine direkten Effekte, sondern blutdruck- und/oder blutfettvermittelt.

Es ist bekannt, dass die Nahrungsmittel, die vor einem

ischämischen Schlaganfall schützten, den Blutdruck senken. Rotes

und verarbeitetes Fleisch und Eier hingegen erhöhen den Blutdruck

sowie das Gesamtcholesterin. «Wir wissen, dass eine gesunde

Ernährung den beiden Hauptrisikofaktoren des

Schlaganfalls, Hypertonie und Hyperlipidämie, vorbeugt und somit

in jedem Fall sinnvoll ist. – Allerdings bleibt die Frage unbeantwortet,

ob zum Beispiel der Konsum von Eiern auch zu mehr Hirnblutungen

führt, wenn der Blutdruck und die Fettwerte

medikamentös kontrolliert werden, das heisst, ob Ernährungsfaktoren

zusätzliche, direkte Effekte auf das Schlaganfallrisiko haben»,

so das Fazit des DGN-Pressesprechers.

Rotes Fleisch sollte nicht im Übermass konsumiert werden.

32

trends & style 4/20


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HEALTH

Kurz-Interview mit Dr. med. dent.

Umberto Schläpfer (Dental Center Dietikon)

GESUNDE ZÄHNE MIT Ü60!

«trends & style»: Welche Vorsorgeuntersuchungen

sind aus zahnärztlicher Sicht

für den Mann/die Frau Ü60 ratsam?

Umberto Schläpfer: Jährliche Kontrolluntersuchungen

und professionelle Zahnreinigungen

sind für alle wichtig, doch besonders

für Menschen über 60. Denn diese

Altersgruppe ist statistisch gesehen häufiger

von Parodontitis betroffen, sodass

engmaschigere Kontrollen und kürzere Abstände

zwischen den Zahnreinigungen oft

ratsam sind. Zudem sollte der Zahnarzt informiert

werden, wenn neue Medikamente

verordnet wurden, da einige von ihnen Einfluss

auf den Kieferknochen und die Mundschleimhaut

haben können. Insbesondere

Blutverdünner oder Mittel zur Osteoporose-Behandlung

können sich negativ auf

den Kiefer und die Schleimhaut auswirken.

Mit welchen zahngesundheitlichen

Schwierigkeiten sehen sich ältere Menschen

am häufigsten konfrontiert?

Studien haben gezeigt, dass sich keimbelastete

Zähne negativ auf das Herz-Kreislauf-System

auswirken können. Da fast

jeder zweite Mensch über 60 an Herz-

Kreislauf-Erkrankungen leidet, ist Zahngesundheit

also besonders wichtig. Verantwortlich

für keimbelastete Zähne sind

parodontale Zahnfleischtaschen oder

Zähne, deren Nerven abgestorben sind

und dadurch Entzündungen im Kieferknochen

verursachen. Oft liegen diese Entzündungen

vor, ohne dass der Patient

Schmerzen verspürt. Mittels Röntgenaufnahmen

werden die Herde sichtbar.

Bei Verschleisserscheinungen stellt sich

oft die Frage: konservative oder chirurgische

Behandlung? Was hilft bei der

Entscheidung?

Meiner Meinung nach sollte hier der

Grundsatz gelten: So wenig wie möglich,

aber so viel wie nötig. Das gilt auch für die

zahnärztliche Implantologie, die mithilfe

moderner 3-D-Diagnostik durch Digitale

Volumentomographie (DVT) und der Implantat-Planung

am Computer minimalinvasiv

gestaltet werden kann. Hierdurch

wird ein umfangreicher Knochenaufbau

oft vermieden, denn durch DVT lässt sich

der vorhandene Knochen dreidimensional

darstellen und somit optimal ausnutzen.

Für das Implantat benötigt es dann meist

nur noch eine kleine Stanzung in der

Schleimhaut, anstatt eines Schnittes mit

dem Skalpell.

Welche Faktoren spielen bei der Gesunderhaltung

des Menschen Ü60 eine besonders

zentrale Rolle?

Vitalität und Lebensfreude sind genauso

wichtig wie eine gesunde Ernährung. Regelmässige

Vorsorgeuntersuchungen und

eine enge Zusammenarbeit von Hausarzt,

Zahnarzt und Fachärzten helfen bei der optimalen

Behandlung und der richtigen Medikation.

Dr. med. dent. Umberto Schläpfer

34 trends & style 4/20


WAS GIBT ES BESSERES,

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ANTI-AGING

BEGINNT BEIM

FRÜHSTÜCK

von René Laemmel

36 trends & style 4/20


GESUNDHEIT

So lange wir uns erinnern können, hiess

es immer, dass das Frühstück die wichtigste

Mahlzeit des Tages sei. Es beeinflusst

nicht nur unser Energie-Level und

unsere Hirnleistung, es hat auch Einfluss

darauf, wie lange wir leben. Studien

beweisen, dass sich mit einigen

Lebensmitteln der Alterungsprozess

verlangsamen lässt. Die folgenden sechs

Esswaren sollten Sie ab jetzt morgens

immer essen respektive trinken.

HEIDELBEEREN

Obwohl sie so klein sind, haben sie viel

Anti-Aging-Potenzial in sich. Sie sind reich

an Polyphenolen. Die Forschung zeigt,

dass Heidelbeeren nicht nur die motorischen

Fähigkeiten fördern, sondern auch

Krebs, Kreislaufkrankheiten und Diabetes

erfolgreich bekämpfen. Das «Journal of

the American Heart Association» schreibt,

Gegenzug alle wichtigen B-Vitamine: B1,

B2, B3, B5, B6, B12, Cholin, Biotin und Folsäure.

Cholin hilft dem Gedächtnis, zwei

Proteine im Ei – Lutein und Zeaxanthin –

sind wichtig für die Sehstärke.

beugt Herzinfarkten vor und reduziert

Stresssymptome.

GRAPEFRUIT

Zwei gute Effekte: Die Grapefruit füllt den

Magen, was gut ist, wenn man abnehmen

will. Sie hilft ausserdem, das schlechte

Cholesterin und das Triglycerid-Niveau zu

senken und drückt gleichzeitig das gute

HDL-Cholesterin nach oben. Dabei sind

dass Frauen, die viel Heidelbeeren essen –

das gilt übrigens auch für Erdbeeren –, ihr

Herzinfarktrisiko gegenüber den Frauen,

die nur einmal im Monat davon essen, um

32 Prozent senken können.

EIER

Eier sind in der Regel umstritten wegen ihres

hohen Cholesterin-Gehaltes. Aber Studien

zeigen, dass gesunde Menschen, die

ein Ei pro Tag essen, keine gesundheitlichen

Nachteile erleiden. Eier enthalten im

GETREIDEFLOCKEN

Seit Jahren behaupten die Forscher einen

starken Zusammenhang zwischen Getreideflocken

und Cholesterin. Sie sind reich

an Fasern, die das schlechte Cholesterin

bekämpfen. Ausserdem sind sie voll Antioxidantien,

die Zellschäden reparieren.

Das hilft der Haut und reduziert Runzeln.

GRANATAPFELSAFT

Probieren Sie Granatapfelsaft, wenn Sie

Tee nicht so mögen. Studien haben gezeigt,

dass ein Glas pro Tag davon hilft,

Runzeln zu reduzieren. Der Saft verlangsamt

die natürliche Oxidation der DNA,

die roten Sorten die besten. Einen Nachteil

haben Grapefruits: In Kombination mit bestimmten

Medikamenten können sie toxisch

wirken.

TEE

Viele Tees sind voller Anti-Aging-Antioxidantien.

Aber Grüntee ist mit einem Antioxidans

gesättigt, bekannt als EGCG, das

gegen Falten wirkt und die Hautzellen verjüngt.

Grüntee schützt auch gegen Krebs,

hält den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht

und reduziert Entzündungskrankheiten

des Dickdarms und Morbus Crohn.

trends & style 4/20

37


GESUNDHEIT / LIFESTYLE

Ü60 – GESUND UND FIT

Der Alterungsprozess ist für viele Menschen ein sensibles Thema, führt er doch sukzessive zum

Nachlassen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit. Jedoch haben sich die Grenzen

verschoben: Der medizinische Fortschritt und soziale Entwicklungen haben die Lebenserwartung

in den letzten 100 Jahren stark ansteigen lassen. Der Eintritt ins Rentenalter markiert für

viele daher einen neuen Lebensabschnitt, den sie in den meisten Fällen auch aktiv gestalten können.

Wichtiger als das faktische Alter im Pass ist dabei das biologische Alter, das sich durch

vielfältige Massnahmen beeinflussen lässt.

GUTER ALLGEMEINZUSTAND

Eigenen Angaben zufolge fühlen sich

mehr als drei Viertel der über 65-Jährigen

gesundheitlich fit. Die Schweizer leben,

nach einer kürzlich durchgeführten Untersuchung,

etwa sieben Jahre länger, als sie

es selbst erwarten würden. Dies sei insbesondere

darauf zurückzuführen, dass man

sich an der Lebenserwartung der Vorgängergeneration

orientiere. Für die allgemeine

Steigerung der Lebenserwartung

über das letzte Jahrhundert hinweg sind

sieben Hauptgründe auszumachen: steigender

Wohlstand, medizinischer Fortschritt,

bessere Arbeitsbedingungen, Lebensweise,

soziale Fürsorge, Hygiene und

Bildungsniveau. Diese Zeit gilt es sinnvoll

zu nutzen. Voraussetzung dafür ist, auch

im Alter noch fit und vital zu sein.

GESUNDE GEWOHNHEITEN

Die Harvard University hat fünf Gewohnheiten

herausgearbeitet, welche die durchschnittliche

Lebensspanne um mehr als

zehn Jahre verlängern können und ein

selbstbestimmtes Leben im Alter begünstigen.

Den grössten Einfluss habe demnach

der Verzicht auf Zigaretten. Wer sich

ein langes Leben wünscht, sollte zudem

einen Body-Mass-Index zwischen 18,5 bis

24,9 haben und täglich mindestens 30 Minuten

Sport treiben. Wer zudem noch auf

eine gesunde Ernährung achtet und Alkohol

nur in moderaten Mengen geniesst,

schafft besonders günstige Voraussetzungen,

um sein Leben zu verlängern.

WICHTIGE NÄHRSTOFFE

Eine gesunde Ernährung bedeutet, auch

im Alter auf einen abwechslungsreichen

und ausgewogenen Speiseplan zu achten

– insbesondere auf eine ausreichende Aufnahme

von wichtigen Antioxidantien wie

die Vitamine C, E und A sowie Zink, Mangan,

Selen, Kupfer und dem Coenzym

Q10. Solche Antioxidantien sind massgeblich

am Alterungsprozess beteiligt. Nährstoffdefizite

im Alter bestehen zudem besonders

häufig bei Vitamin D, Folsäure und

Jod. Ausserdem ist zu beachten, dass der

Energieumsatz und damit auch der Kalorienbedarf

im Alter sinken. Wichtig ist es daher,

auf Lebensmittel mit einer besonders

hohen Nährstoffdichte zu setzen.

MODERATE BEWEGUNG

Mit dem Alter geht im Normalfall eine Abnahme

der Knochendichte und Muskelmasse

einher. Bewegung fällt dann zunehmend

schwer und ist oft mit Schmerzen

verbunden. Wer aufgrund solcher Beschwerden

körperliche Betätigungen ganz

unterlässt, gerät allerdings in einen Teufelskreis.

Auch wenn Sport nicht mehr in

hoher Intensität betrieben werden kann,

wirkt er weiteren Abbauerscheinungen

und Alterskrankheiten wie Osteoporose,

Arthritis, Demenz und Bluthochdruck dennoch

effektiv entgegen.

KÖRPER UND GEIST

Ein Zusammenhang besteht zudem zwischen

körperlicher und geistiger Fitness.

Wer in Bewegung bleibt, erhält nicht nur

seine körperliche, sondern auch seine

geistige Leistungsfähigkeit. Um speziell

das Gehirn zu trainieren, empfiehlt es sich,

auch im Alter noch Neues zu lernen, Gedächtnisübungen

zu absolvieren und soziale

Kontakte zu pflegen. Aufgaben wie das

Auswendiglernen einer Einkaufsliste,

Kreuzworträtseln, Kartenspielen oder

Kopfrechnen erfüllen hier seinen Zweck.

Forschungen zeigen, dass solche Aktivitäten

das Risiko einer Demenz um bis zu 50

Prozent senken können.

38 trends & style 4/20


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WISSEN / GESUNDHEIT

AUF DEM WEG ZUM TRINKWASSER:

ES KÖNNEN JAHRE

VERGEHEN, BIS AUS

REGENTROPFEN

GRUNDWASSER WIRD

Für Menschen im europäischen Alpenraum ist einwandfreies Leitungswasser selbstverständlich.

Immerhin gehört Trinkwasser hierzulande zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln.

Seine Qualität unterliegt strengen gesetzlichen Regelungen und wird von den Wasserversorgern

und Gesundheitsämtern regelmässig überwacht. Woher kommt eigentlich unser Trinkwasser?

Wie lange dauert es, bis zum Beispiel Regen im Grundwasser ankommt? Wie viel der vorkommenden

Wasserressourcen nutzen wir eigentlich?

Wasser wird in der Schweiz für vielfältige Zwecke genutzt.

Nicht nur die Haushalte, auch Gewerbe, Industrie

und Landwirtschaft brauchen das kostbare Nass.

Und aus Wasserkraft stammt mehr als die Hälfte des Schweizer

Stroms. Mit unserer Wahl von Produkten und Nahrungsmitteln

und unserem Umgang mit Trinkwasser können wir einen Beitrag

zur weltweiten Schonung der Wasserressourcen leisten.

Es werden zwei Arten der Wasserentnahme unterschieden: der

Wasserverbrauch und die Wassernutzung. Die Nutzung bezieht

sich auf das Wasser, das für die Energiegewinnung oder Kühlung

entnommen und nach Gebrauch sauber wieder an die Umwelt abgegeben

wird. Mit Wasserverbrauch bezeichnet man die Wasserentnahmen,

die verbraucht oder verschmutzt werden: Trinkwasser,

Bewässerungswasser, Spülwasser, verdampfendes

Kühlwasser oder Abwasser.

40 Prozent sind Quellwasser, 40 Prozent werden aus dem Grundwasser

gepumpt und 20 Prozent werden aus Oberflächengewässern

(meistens aus Seen) entnommen. Insbesondere das Seewasser

benötigt eine zweistufige Aufbereitung bis zur

Trinkwasserqualität. Ein Drittel des Trinkwassers wird einstufig

40 trends & style 4/20


aufbereitet, knapp die Hälfte gar nicht. Das Trinkwasser in der

Schweiz weist also eine sehr hohe Qualität auf und kann mit Mineralwasser

mithalten. Die Trinkwasserleitungen der Schweiz

sind 53000 Kilometer lang und würden 28-mal um die Schweiz reichen.

Etwa alle 50 Jahre müssen die Leitungen ersetzt werden,

was pro Jahr 1000 Kilometer Leitungen entspricht. Das ist auch

nötig, denn durch leckende Leitungen gehen jährlich 15 Prozent

des Trinkwassers verloren.

85 PROZENT DER WASSERRESSOURCEN

BLEIBEN UNGENUTZT

Die Schweiz ist ein wasserreiches Land. Gefördert werden aber nur

15 Prozent. Der grösste Teil, nämlich über 85 Prozent der Ressourcen,

bleibt ungenutzt. Ein Grossteil des sogenannten Rohwassers

(der «Rohstoff» für Trinkwasser) muss gar nicht oder nur geringfügig

aufbereitet werden. Schutzvorschriften für ausgewiesene Trinkwasserschutzgebiete

sorgen dafür, dass das Rohwasser, aus dem

Trinkwasser gewonnen wird, möglichst rein bleibt. Nur wenn das

geförderte Wasser nicht alle Qualitätsanforderungen erfüllt, wird

es im Wasserwerk aufbereitet. Grundlage für die qualitätssichernde

regelmässige Überwachung durch die Wasserwerke und

die Gesundheitsämter ist die strenge Trinkwasserverordnung.

UNSER TRINKWASSER STAMMT AUS DER NATUR

Trinkwasser aus Grundwasser stammt aus Tiefen von bis zu 200

Metern. Es stellt mit einem Anteil von 61 Prozent den grössten

Anteil unserer Trinkwasserversorgung dar. Niederschläge versickern

im Boden und werden beim Durchfliessen verschiedener

Bodenschichten einerseits auf natürliche Weise gereinigt, andererseits

mit Mineralien angereichert. Sandreiche Böden filtern am

besten. Denn Sand ist grobporig und lässt neben dem durchsickernden

Niederschlagswasser auch Luft in die Poren. Dies sind

ideale Voraussetzungen dafür, dass winzige Mikroorganismen dabei

helfen können, das Wasser ganz natürlich zu reinigen. Bei zutage

tretendem Grundwasser handelt es sich um Quellwasser.

Die Trinkwasserqualität wird unter anderem durch die Einrichtung

von Trinkwasserschutzgebieten und die Einfassung der Quelle in

einem geschlossenen Raum gesichert.

trends & style 4/20

41


WISSEN / GESUNDHEIT

BIS AUS NIEDERSCHLAG GRUNDWASSER WIRD,

KÖNNEN JAHRE VERGEHEN

Mehr als 70 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt.

Es bewegt sich in einem ständigen Kreislauf: Wenn Wasser verdunstet

und als Luftfeuchtigkeit in die Atmosphäre aufsteigt, bilden

sich Wolken. Ist die Luft mit Feuchtigkeit gesättigt, fängt es

an zu regnen, zu hageln oder zu schneien. Niederschläge sind für

unsere Wasservorräte bedeutend. Es kann allerdings mehrere

Jahre dauern, bis zum Beispiel Regenwasser im Grundwasser ankommt.

Denn das Tempo, mit dem Niederschläge im Boden versickern

und ihren Weg zu einer Grundwasser führenden Schicht

zurücklegen, hängt von einer Reihe von Einflussfaktoren ab: Wie

gesättigt ist der Boden bereits mit Wasser? Ist er oben sehr trocken,

kommt in den tieferen Schichten potenziell weniger Wasser

an. Natürlich spielt auch die Niederschlagsmenge eine wichtige

Rolle, also wie viel neues Wasser trifft in welcher Zeit auf beispielsweise

einen Quadratmeter Boden und versickert dann.

Auch die Gesteinsschichten beeinflussen den Weg des Wassers

in die Tiefe und seine Sickergeschwindigkeit. Letztlich ist natürlich

die Entfernung zum Grundwasser hin mit entscheidend.

Löschen Sie Ihren Durst mit Trinkwasser. Es ist kühl, appetitlich

und kommt jederzeit kostengünstig ins Haus. Es löscht aber nicht

nur den Durst, es wird in vielen Bereichen des täglichen Lebens

verwendet: für die Zubereitung von Speisen und Getränken, zum

Duschen oder Baden, zur Geschirrreinigung und anderen Lebensbereichen

im Haushalt. Jeder von uns verbraucht täglich rund 123

Liter Wasser aus dem Hahn. Der grösste Teil davon wird für die

Körperpflege benötigt. – Selbstverständlich nutzen auch Industrie

und Gewerbe Trinkwasser bei der Herstellung von Produkten.

LÖSCHEN SIE IHREN DURST MIT TRINKWASSER

Damit das Wasser im Haushalt und zum Trinken genutzt werden

kann, wird es gefördert, wo nötig gereinigt und gegebenenfalls

aufbereitet. Ziel der Wasserversorgung ist, ein möglichst natürliches

und gleichzeitig qualitativ einwandfreies Trinkwasser zu liefern.

Viele Wasserversorgungsunternehmen garantieren die hohe

Qualität des Trinkwassers bis zum Wasserzähler.

42

trends & style 4/20


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TECHNIK / WISSEN

TUM STARTET HYPERLOOP-

FORSCHUNGSPROGRAMM

Das Hyperloop-Transportsystem

Beinahe so schnell wie der Schall soll er sein: der Hyperloop. Studierende der Technischen

Universität München (TUM) haben in internationalen Wettbewerben bereits bewiesen, dass sie

unschlagbar schnelle Prototypen der Passagierkapseln bauen können. Nun werden sie in einem

Forschungsprogramm gemeinsam mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen an der

Realisierung des Superschnellzugs arbeiten. Unter anderem sollen eine 24 Meter lange

Teströhre und ein Prototyp in Originalmassstab gebaut werden.

Der Hyperloop ist das Konzept eines

Transportsystems, bei dem sich

ein Hochgeschwindigkeitszug mit

annähernder Schallgeschwindigkeit in einer

Röhre mit Teilvakuum fortbewegen

soll. Vorgestellt hatte das Konzept der

SpaceX-Gründer Elon Musk. Bei der

«SpaceX Hyperloop Pod Competition» waren

Studierendenteams aus der ganzen

Welt aufgerufen, mit ihren selbst gebauten

«Pods» – die Kabinenkapseln, in der

Passagiere durch die Röhre transportiert

werden sollen – gegeneinander anzutreten.

Bisher konnte das TUM-Hyperloop-

Team bei jedem Rennen die Konkurrenz

weit hinter sich lassen. Den aktuellen Rekord

setzten die Studierenden aus München

beim letzten Wettbewerb im Juli

2019 mit 482 Stundenkilometern.

Transportmittel der Zukunft werden kann.

So entwickelten sie unter anderem ein

Schwebesystem für den Pod sowie den

Prototyp einer Teströhre aus ultrahochfestem

Beton. Die Studierenden konnten mit

ihrem Engagement überzeugen: An der

Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie

der TUM wurde nun ein Hyperloop-

24 METER LANGE TESTRÖHRE GEPLANT

Doch den Tüftlerinnen und Tüftlern geht

es nicht nur um die Geschwindigkeit: Sie

untersuchen auch, wie der Hyperloop ein

sicheres, bezahlbares und nachhaltiges

Das Hyperloop-Forschungsteam

44 trends & style 4/20


Forschungsprogramm ins Leben gerufen.

Gefördert wird das Programm aus Mitteln

der Hightech Agenda Bayern der Bayerischen

Staatsregierung.

In einer ersten Phase, die über zwei Jahre

läuft, werden zunächst Systemanalysen

durchgeführt, um die Machbarkeit und das

Potenzial des Konzepts in Europa zu untersuchen,

sowie Hyperloop-relevante Technologien

entwickelt und erprobt. Ausserdem

sollen eine 24 Meter lange Teströhre

sowie eine Prototyp-Kapsel im Massstab

1:1 auf dem Gelände des Ludwig Bölkow

Campus in Taufkirchen/Ottobrunn gebaut

werden. Dabei wird die Expertise verschiedener

Fachbereiche der TUM, etwa aus

der Materialwissenschaft, dem Bauingenieurwesen

und der Antriebssysteme, ins

Programm einfliessen.

PROTOTYP IN ORIGINALGRÖSSE

Geleitet wird das Forschungsprogramm

unter anderen von Prof. Agnes Jocher, die

seit Anfang Juli die Professur für Sustainable

Future Mobility innehat. «Der Hyperloop

hat das Potenzial, eine schnelle, elektrische

Alternative auf mittellangen

Strecken zu bieten und somit nachhaltigeren

und umweltfreundlicheren Transport

zu ermöglichen», erklärt sie. «Es ist aber

noch weitere Forschung nötig, um diese

Annahme zu prüfen. Zum Beispiel müssen

auch die Produktion und der Aufbau des

Systems miteinbezogen werden.»

Gabriele Semino arbeitet seit 2017 im

TUM-Hyperloop-Team und war bei drei

Die Hyperloop-Kapsel

Ministerpräsident Söder besuchte letzten Herbst das Hyperloop-Team und überreichte einen

kleinen Förderbeitrag.

Wettbewerben in Los Angeles dabei. Jetzt

ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter

am Programm beteiligt. «Beim Wettbewerb

handelte es sich um Prototypen, die

hauptsächlich auf ihre Geschwindigkeit

ausgelegt worden sind», erklärt er. «In diesem

Programm verfolgen wir nun ein skalierbares

Gesamtsystem, das von sämtlichen

Aspekten wie der Wirtschaftlichkeit,

Nachhaltigkeit und Sicherheit beeinflusst

wird. Das über die Jahre hinweg gesammelte

Wissen in der Hyperloop-Materie

sowie im Prototypenbau wird uns jedoch

auf jeden Fall unabdingbar sein.»

Anders als die bisherigen Prototypen soll

der geplante «Demonstrator» so gross wie

eine mögliche zukünftige Passagierkapsel

sein. «Unser letzter Prototyp hat unter 70

Kilogramm gewogen, jetzt sind wir bei

mehreren Tonnen», zeigt Semino auf. Die

Teströhre soll inklusive Fundament etwa

vier Meter hoch werden. Zunächst soll das

Konzept mithilfe des Demonstrators validiert

werden. In einer späteren Phase des

Programms ist eine längere Teststrecke für

weitere Versuche angedacht.

TUM

Die Technische Universität München (TUM)

ist mit rund 600 Professorinnen und

Professoren, 43’000 Studierenden sowie

10’000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

eine der forschungsstärksten Technischen

Universitäten Europas. Ihre Schwerpunkte

sind die Ingenieurwissenschaften,

Naturwissenschaften, Lebens wissenschaften

und Medizin, verknüpft mit den

Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Die TUM handelt als unternehmerische

Universität, die Talente fördert und

Mehrwert für die Gesellschaft schafft.

Dabei profitiert sie von starken Partnern in

Wissenschaft und Wirtschaft. Weltweit ist

sie mit dem Campus TUM Asia in Singapur

sowie Verbindungsbüros in Brüssel, Kairo,

Mumbai, Peking, San Francisco und São

Paulo vertreten. An der TUM haben

Nobelpreisträger und Erfinder wie Rudolf

Diesel, Carl von Linde und Rudolf

Mössbauer geforscht. 2006, 2012 und

2019 wurde sie als «Exzellenzuniversität»

ausgezeichnet. In internationalen Rankings

gehört sie regelmässig zu den besten

Universitäten Deutschlands.

Kontakt:

TUM-Hyperloop-Programm

Technische Universität München

Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt

und Geodäsie

trends & style 4/20

45


PEOPLE

SIEGER IM CORONA-JAHR

Andreas Wälti darf sich freuen,

denn sein Unternehmen

Evatec AG erhielt die begehrte

Trophäe am Swiss Venture

Club. Unter höchster Qualität

werden dank Evatec zum Beispiel

Smartphones hauchdünn

und immer kleiner. Begonnen

hat Wälti mit fünf Mitarbeitern,

mittlerweile beschäftigt

der CEO rund 450 Mitarbeiter.

(Bild: KEYSTONE/SVC/Manuel Lopez)

DAS NEUE GESICHT VON DURAVIT Perfekter Match! Der österreichische Tennisstar

Dominic Thiem gibt seine neue Kooperation mit Duravit bekannt. Mit Thiem teilt der Designbadhersteller

aus dem Schwarzwald ein grosses Engagement für Nachhaltigkeit, Präzision und die

höchsten Ansprüche an die eigene Performance. (Bild: Bild: Duravit )

MÄRLI-GESCHICHTEN

MIT ZUBI Fussball-Legende,

Museumsbotschafter und leidenschaftlicher

Vater – Pascal

Zuberbühler zeigt sich mit

Feuer und Flamme bei seiner

Aufgabe als Juniorentrainer in

Braunwald GL. Nicht nur das,

der Schweizer Goalie nimmt die

Kids auch mit auf einen Spaziergang

mit Lamas und liest

ihnen Märchengeschichten vor.

(Bild: SI, Paul Seewer)

EINTAUCHEN IN DIE PORSCHE-WELT

Er feierte bereits zahlreiche Erfolge in internationalen

Rennserien: Pascal Wehrlein startet

für die nächste Saison mit dem TAG Heuer

Porsche Formel-E-Team durch. Damals im 2015

als jüngster DTM-Champion aller Zeiten, gebührt

ihm nun die Ehre, für Porsche in der Formel-E-Weltmeisterschaft

2020/2021 anzutreten!

(Bild: Porsche Deutschland)

STOLZE 90 JAHRE FÜR 007 Der «ewige»

James Bond feiert seinen 90. Geburtstag.

Als ehemaliges Aktmodel und Sargpolierer

spielte Sean Connery ganze sechsmal

den Geheimagenten 007. Auch wenn

sich der Hollywood-Star aus dem Filmgeschäft

zurückgezogen hat, die James-Bond-

Filmreihe hätte ohne ihn vermutlich nicht

den Kultstatus erreicht, den sie heute hat.

(Bild: Getty Images)

WHO RUNS THE WORLD? WOMEN! Bei «She’s

Mercedes» sollen sich Frauen von Frauen inspirieren

lassen. Als Leiterin der Initiative von Mercedes möchte

sie Frauen die Möglichkeit bieten, Ideen auszutauschen,

ihre Erfahrungen zu teilen und voneinander zu

lernen. Zu den Gastsprecherinnen gehören eine Reiki-Meisterin

und eine Expertin für Zeit-Management.

(Bild: sheconomy)

46 trends & style 4/20


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PEOPLE

WIE DIE MUTTER, SO DIE TOCHTER Ganz wie die Mama

zeigt sich die Tochter von Beyoncé, Blue Ivy, im Musikvideo «Brown

Skin Girl». Die ganze Familie macht mit: Auch Beyoncés Ehemann

Jay-Z, ihre Mutter sowie ihre Zwillinge kommen vor, doch der Auftritt

der Achtjährigen stiehlt dem Popstar insgeheim fast die Show.

(Bild: hearstrapps.com)

FABELHAFT MIT 50: CLAUDIA SCHIFFER Wie

schafft sie das nur? Das deutsche Supermodel Claudia

Schiffer schaut mit 50 Jahren immer noch so aus

wie zu ihrer Zeit als einer der ersten Muse von Designer

Karl Lagerfeld. Die Geheimtipps zu ihrem Anti-

Aging Look hat sie leider nicht verraten, doch eines ist

klar, positives Altern ist im Trend und auch notwendig.

(Bild: Bild: headtopics)

MEHR PLATZ IM SCHLAFZIMMER Surferin und Influencerin

Janni Hönscheid hat sich für ihre Familie etwas Besonderes ausgedacht:

Sie schaffte sich mit ihrem Ehemann Peer Kusmagk (links)

und Kindern ein Familienbett an. Das 3,2 Meter grosse Bett soll

mehr Raum und weniger schlaflose Nächte für die Familie bieten.

Wir wünschen viel Freude mit der neuen Familien-Liegewiese!

(Bild: Instagram, Janni Hönscheid)

EIN PODCAST MIT TIEFGANG In der neuen Podcast-

Folge von Tanja Valérien spricht Inga Pudenz (im Bild)

exklusiv über ihr Fachgebiet zu Film- und Fernsehen. Im

Gespräch werden überraschende Details zur Kritik, zu

Starallüren sowie zur Liebe und zur Würde der renommierten

Agentin aufgerollt. Mehr sei hier nicht zu verraten.

(Bild: Tanja Valérien, Paya PR)

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AUTOMOBIL

SEIT 45 JAHREN MASSSTAB:

DER PORSCHE 911 TURBO

Er ist seit 45 Jahren der Inbegriff des alltagstauglichen Hochleistungssportwagens:

der Porsche 911 Turbo. Nach der

Markteinführung des 911 Turbo S gehen nun auch das 911

Turbo Coupé und Cabriolet in die nächste Generation – noch kraftvoller,

noch schneller und noch individueller. Dank 427 kW (580

PS), einem Plus von 30 kW (40 PS) gegenüber dem Vorgänger, unterbieten

beide Modellvarianten mit 2,8 Sekunden (minus 0,2 s)

für den Sprint von null auf 100 km/h die magische Grenze. 750

Newtonmeter (plus 40 Nm) Drehmoment, jetzt ohne zeitliches

Overboost-Limit, machen Zwischenspurts noch spontaner und

müheloser. Damit liegen Beschleunigung, Leistung und Drehmoment

des neuen 911 Turbo auf dem Niveau des 911 Turbo S der

vorhergehenden Generation. Die Kraftübertragung übernimmt

auch hier das Turbo-spezifisch abgestimmte Achtgang-PDK-Getriebe.

Die Höchstgeschwindigkeit bleibt unverändert bei 320

km/h. Erstmals sind beim 911 Turbo auch Optionen wie Sportoder

Leichtbau-Paket, Sportfahrwerk und Sportabgasanlage erhältlich.

Damit können die Kunden ihr Fahrzeug noch besser auf

ihre individuellen Wünsche abstimmen.

Die neuen Sportwagen treten ein grosses Erbe an: Seit 1975 ist

der 911 Turbo ein Synonym für Luxus und Performance. Jede Generation

schrieb den Ruf als weltweite Referenz für Hochleistungssportwagen

fort. Der 911 Turbo verbindet Sportlichkeit mit

Alltagstauglichkeit, Emotionalität mit Zuverlässigkeit und Dynamik

mit Effizienz. Die jüngste Generation des 2+2-Sitzers ist mehr

als doppelt so stark wie der Ur-Turbo mit Dreiliter-Sechszylinder,

einem einzelnen Lader und 260 PS. Obwohl der 911 Turbo über

die Jahre schneller, grösser und komfortabler geworden ist, hat

er sich seine Grund-Charakteristik stets bewahrt.

Der auf 580 PS erstarkte Sechszylinder-Boxermotor des 911 Turbo

mit 3745 cm3 Hubraum verfügt jetzt über symmetrisch aufgebaute

VTG-Turbolader mit elektrisch gesteuerten Bypassventilen.

Dies verbessert zusammen mit der neu gestalteten Ladeluftküh-

50 trends & style 4/20


lung und dem Einsatz von Piezo-Einspritzventilen Ansprechverhalten,

Leistungsfähigkeit, Drehmomentverlauf und Drehfreudigkeit.

Fahrwerk und Karosserie sind in der Breite gewachsen. Mit 42 Millimetern

mehr Spurweite vorne und den neuen 20-Zoll-Reifen der

Grösse 255/35 lenkt die Vorderachse jetzt noch präziser ein. Die

aktive Allradregelung PTM kann nun noch mehr Kraft an die Vorderräder

übertragen. Pneus der Dimension 315/30 auf 21-Zoll-

Rädern – ein Zoll mehr als an der Vorderachse – und eine um zehn

Millimeter breitere Spur steigern das Traktionsvermögen an der

aktiv gelenkten Hinterachse. Noch leistungsfähiger ist die überarbeitete

Bremsanlage, erkennbar an den serienmässig roten Festsätteln.

Die vorderen Grauguss-Scheiben messen jetzt 408 Millimeter

(plus 28 mm) und sind 36 Millimeter stark (plus 2 mm). An

der Hinterachse sind 30 Millimeter starke Scheiben mit 380 Millimeter

Durchmesser verbaut.

Erstmals steht für den 911 Turbo eine optionale Sport-Abgasanlage

zur Wahl. Ebenfalls neu sind zwei verschiedene Fahrwerkvarianten:

Während das PASM-Serienfahrwerk eine breite Spreizung

zwischen Sportlichkeit und Komfort bietet, kommt das

deutlich straffer abgestimmte elektronisch geregelte Sportfahrwerk

mit 10 Millimeter Tieferlegung der Agilität des neuen 911

Turbo zugute. Die Abstimmung ist gezielt auf Fahrdynamik ausgelegt

und ermöglicht noch mehr Stabilität in Hochgeschwindigkeitspassagen,

beispielsweise beim Einsatz auf Rundstrecken.

Für zusätzlichen fahrdynamischen Feinschliff sorgen optional der

hydraulische Wankausgleich PDCC und die Keramikbremsanlage

PCCB mit Zehnkolben-Festsätteln vorn.

Das Design des 911 Turbo ist noch muskulöser geworden. Für das

neue Fahrwerk wurde die Karosserie über der Vorderachse um 45

Millimeter auf 1840 Millimeter verbreitert. Die neue Fronthaube

mit einer markanten Sicke unterstreicht die Sportlichkeit. Serienmässig

leuchten LED-Hauptscheinwerfer mit PDLS Plus die Fahrbahn

aus. An der Hinterachse misst die Karosserie nun exakt 1,90

Meter in der Breite (plus 20 Millimeter). Ein weiteres Erkennungsmerkmal

des neuen 911 Turbo ist die weiterentwickelte adaptive

Aerodynamik mit geregelten Kühlluftklappen in der Front, einem

grösseren aktiven Bugspoiler sowie einem deutlich gewachsenen

variablen Heckspoiler. Über die 911-Turbo-typischen Lufteinlässe

in den Fondseitenteilen wird Prozessluft statt wie bisher Kühlluft

angesaugt. Die Ladeluftkühler sind jetzt direkt im Luftstrom unter

dem Heckdeckel platziert. Das durchgängige Leuchtenband mit

LED-Rückleuchten und das neue Lamellen-Heckdeckelgitter mit

silbernen Zierleisten runden das Heckdesign ab.

Mit den zwei neuen Optionen Leichtbau-Paket und Sport-Paket

lassen sich Auftritt und Performance zusätzlich schärfen. Das

Leichtbau-Paket für das Coupé reduziert das Fahrzeuggewicht um

30 Kilogramm. Möglich wird dies unter anderem durch leichte

Vollschalensitze, den Entfall der Rücksitze sowie eine reduzierte

Dämmung. Dadurch gelangt der Motor-Sound noch unmittelbarer

an das Fahrer-Ohr. Das Sport-Paket enthält das Sport-Design-

Paket 911 Turbo sowie weitere Applikationen in Schwarz, Carbon-

Elemente und Exclusive-Design-Heckleuchten.

Das moderne Interieur entspricht in seinen Grundzügen dem der

911-Carrera-Modelle mit Porsche Advanced Cockpit und Direct

Touch Control. Der jetzt 10,9 Zoll grosse Centerscreen des PCM

lässt sich dank der neuen Architektur schnell und ablenkungsfrei

bedienen. Die besonders hochwertige und umfangreiche Ausstattung

umfasst unter anderem vollelektrische 14-Wege-Sportsitze,

Sport-Chrono-Paket, ein GT-Sportlenkrad mit Schalt-Paddles,

Multifunktion und Mode-Schalter sowie das klangstarke

BOSE ® Surround Sound-System. Zur weiteren Individualisierung

stehen zahlreiche Optionen zur Wahl, beispielsweise Porsche InnoDrive

mit Abstandsregeltempostat, Spurhalteassistent mit Verkehrszeichenerkennung,

Nachtsichtassistent, Surround View und

das Burmester ® High-End Surround Sound-System.

Die neuen Modelle können seit Juli bestellt werden. Das 911

Turbo Coupé wird in der Schweiz inklusive länderspezifischer Ausstattung

und Mehrwertsteuer zum Preis von CHF 227‘200.– angeboten,

das 911 Turbo Cabriolet kostet CHF 244‘100.–. Schweizer

Kunden profitieren von einer Garantieverlängerung (2 + 2) sowie

von den Inhalten des Porsche Swiss Package, die ohne Aufpreis

enthalten sind: Servolenkung Plus, Licht-Design-Paket, Abstandsregeltempostat,

ParkAssistent inkl. Surround View, LED-Hauptscheinwerfer

mit PDLS+ und Matrix Beam, elektrisch anklappbare

Aussenspiegel und ein Reifenreparaturset.

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MITMACHEN & GEWINNEN

FILMQUIZ

von Christine Lam

Gewinnen Sie einen Gutschein für ein «Tête-à-Tête» im Hotel Uto Kulm (Uetliberg). Inbegriffen sind

eine Übernachtung für zwei Personen in einem Lifestyle-Doppelzimmer mit Aussicht, ein 5-Gänge-

Schlemmermenü und ein fantastisches Frühstück vom Buffet. Ausserdem verlosen wir 2 x 2

Tickets für einen Film Ihrer Wahl in einem der Kinos der Sterk Cine AG, Baden Wettingen.

Unsere Fragen

1Einer der besten Filme der Neuzeit (2012)

heisst Django Unchained. Wie heisst der

begnadete Regisseur?

S James Cameron

R Steven Spielberg

D Quentin Tarantino

2

Im Jahr 1981 entstand unter der Regie von

Wolfgang Petersen einer der besten deutschen

Kriegsfilme. Wie lautet sein Name?

R Das Boot

T Das Flugzeug

E Der Panzer

3

In welchem Jahr kam der geniale Film, mit

Tom Hanks in der Hauptrolle (Regie Robert

Zemeckis) «Forrest Gump» in die Kinos?

K 1990

E 1994

U 1998

4Die Neuauflage von «Top Gun: Meverick»

auf den 23. Dezember 2020 verschoben.

Wie heisst der Schauspieler in der Hauptrolle?

H Tom Cruise

N Leonardo DiCaprio

B Brad Pitt

5Einer der aufwühlendsten Psychothriller

von Hollywood erzählt die Geschichte des

kanibalisch veranlagen Psychiaters Dr.

Hannibal Lecter. Welcher geniale Schauspieler

verkörpert die Hauptrolle?

B Anthony Hopkins

S Jack Nicholson

T Anthony Perkins

6

Ein absoluter Klassiker aus der frühen

Hollywoodzeit wurde 1939 gedreht. Die

Hauptrollen gingen an Vivien Leigh und

Clark Gable. Wie lautet der Name des

Films?

I Vom Regen ertränkt

A Vom Eis erschlagen

U Vom Winde verweht

7Ein schlagkräftiger italienscher Priester und

ein kommunistischer Bürgermeister sind

durch ihre gemeinsame Vergangenheit als

Partisanen verbunden und streiten sich auf

köstliche Art und Weise in einer kleinen Gemeinde

in der Po-Ebene. Wie heisst dieser

Film-Klassiker?

H Tom & Jerry

C Don Camillo und Peppone

M Dr. Jekyll und Mr. Hyde

8Einer der legendären Anti-Vietnamkriegsfilme

hiess «Full Metal Jacket». Wer führte

1987 Regie?

V Francis Ford Coppola

N Oliver Stone

H Stanley Kubrick

Begnadet, brutal, hart und offen: Regisseur Quentin Tarantino

DAS NEUE LÖSUNGSWORT LAUTET

(BITTE IN DIE FELDER EINTRAGEN):

1 2 3 4 5 6 7

8

Bitte das Lösungswort senden an: laemmel@unitedproduction.ch

(Stichwort: Film-Quiz) oder per Postkarte an:

United Production GmbH, Postfach 171, 8954 Geroldswil

Gone With The Wind aus dem Jahre 1939

AUFLÖSUNG UND GEWINNER 3-2020

LÖSUNGSWORT: FILMDREH

1. Preis: Michael von Grebmer, Haldenstrasse 34, 8955 Oetwil a.d.L.

Sie gewinnen einen Gutschein für ein «Tête-à-Tête» im Hotel Uto Kulm (Uetliberg).

Inbegriffen sind eine Übernachtung für zwei Personen in einem Lifestyle-

Doppelzimmer mit Aussicht, ein 5-Gänge-Schlemmermenü und ein fantastisches

Frühstück vom Buffet. Herzliche Gratulation!

trends & style 4/20

53


RATESPASS

1. Preis: Gewinnen Sie ein Nachtessen für

zwei Personen im wunderbaren Uto Kulm

(Top Of Zurich)!

MITMACHEN – GEWINNEN!

Senden Sie das Lösungswort via E-Mail an folgende Adresse: laemmel@unitedproduction.ch.

Postanschrift: Mega Verlag, Kreuzworträtsel, Postfach 29, 8955 Oetwil a.d.L.

54 trends & style 4/20


Sudoku mittel

9 6 5

2 5 4

1 4 5 3

9 4

8 3 7 2

2 1

4 8 1 5

6 8

1 7 4 2

Sudoku schwer

9 1 2

2 6

4 5 3

3 9 7

9 4 6

3 2 8

6 1 5

8 9

7 9 5

GEWINNER

KREUZWORTRÄTSEL 3/2020

DAS LÖSUNGSWORT LAUTET:

LIMMATTALBAHN

Levin Müller

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Sie gewinnen einen Aufenthalt (3 Nächte,

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