MAGAZIN
AUSGABE 02
/// Bauvorhaben ///
Fokus auf ressourcenschonendem Bauen:
Neubau Rapunzel Besucherzentrum
Bezahlbarer Wohnraum in Kempten:
Entstehung einer Wohnanlage im Floßerweg
Die Fa. Filgis will hoch hinaus:
Modernisierung der Nebelhornbahn in Oberstdorf
/// Filgis intern ///
Ausgezeichnet:
Das Bauunternehmen Filgis ist Top-Arbeitgeber 2020.
170 Jahre Bauen mit Know-How:
Die Fa. Filgis begeht ein geschichtsträchtiges Jubiläum.
Meine Ausbildung bei Filgis:
Sebastian Dorn berichtet über seine Ausbildungszeit.
Mittelstation
Nebelhornbahn 2020 1900
Werte Kunden, Geschäftspartner und Freunde der Fa. Filgis,
ich freue mich Ihnen heute unser aktuelles Filgis Magazin vorstellen zu dürfen.
Wir haben wieder spannende Themen und Beiträge rund um die Fa. Filgis zusammengetragen,
die wir Ihnen heute in unserem Magazin gerne vorstellen
möchten.
Schöne, interessante und technisch anspruchsvolle Bauaufgaben motivieren
uns jeden Tag aufs Neue mit ganzer Kraft und Energie ans Werk zu gehen, um
den Wünschen unserer Kunden, aber auch unserem eigenen Anspruch stets
gerecht zu werden.
Unsere Baustellen führen uns von Oberstdorf, dem südlichsten Punkt der Bundesrepublik,
durch das gesamte Allgäu bis in den Landkreis Neu-Ulm, wo wir
im Jahr 2020 für die Fa. SKA ein architektonisch sehr ansprechendes Produktions-
und Verwaltungsgebäude unter Federführung der Architekten Scherr &
Klimke errichteten.
Unsere Projekte sind vielfältig und besonders, genauso wie jeder einzelne unserer
Mitarbeiter. Wie schon in den Filgis-Generationen zuvor ist die Loyalität
und Verbundenheit unserer Mitarbeiter mit dem Unternehmen der Garant für
Qualität, Erfolg und unsere hohe Kundenzufriedenheit, auf die wir sehr stolz
sind.
Liebe Kunden und Geschäftspartner, fordern Sie uns mit Ihren Projekten.
Wir legen uns gerne für Sie ins Zeug getreu unserem Leitmotiv:
Unseren Kunden verpflichtet, unseren Mitarbeitern dankbar. DAS IST FILGIS.
Ich freue mich über Ihr Interesse an unserem neuen Magazin und wünsche Ihnen
viel Spaß beim Lesen.
Schöne Grüße aus Altusried / Krugzell.
Edwin Münsch
Geschäftsleitung
Grußwort
www.filgis.de
Folgen Sie uns:
© Gebr. Filgis GmbH & Co. KG,
alle Rechte vorbehalten
Inhalt
Neubau Rapunzel Besucherzentrum,
Legau
S. 4-5
Erweiterung des Rapunzel Logistikzentrums
- Filgis als Generalübernehmer,
Bad Grönenbach
S. 6-7
Wohnanlage Floßerweg, Kempten
S. 8-9
Neubau der Nebelhorn Tal- und Mittelstation,
Oberstdorf
S. 10-11
Neubau der Betriebsstätte der Weißachtal-Kraftwerke,
Oberstaufen
S. 12
Neubau Zwischenhebewerk der Kläranlage
des Abwasserverbandes Obere
Iller, Immenstadt
S. 13
Neubau Produktions- und Verwaltungsgebäude
ska GmbH, Illertissen
S. 14-15
Einfamilienhaus Dorn,
Isny
S. 16
6- Familienhaus mit Tiefgarage,
Legau
S. 17
Ausgezeichnet! - Die Fa. Filgis ist Toparbeitgeber
im Mittelstand.
S. 18-19
170 Jahre Bauen mit Know-How: Die
Fa. Filgis begeht ein geschichtsträchtiges
Jubiläum.
S. 20-21
Pneumatit - Biodynamischer Beton ?
von Markus Sieber, Firmenleiter Pneumatit
AG
S. 22-23
Überarbeitung des Filgis Corporate
Design
S. 24
Azubiausflug 2020 - Besuch eines
Transportbetonwerks und eines Stahllieferanten
S. 25
Meine Ausbildung bei Filgis: Facharbeiter
Sebastian Dorn berichtet über
seine Ausbildungszeit.
S. 26-27
Ehrung der Filgis Jubilare: Danke für
jahrelange Unternehmestreue
S. 28
Rapunzel Besucherzentrum, Legau
Generalunternehmer / Schlüsselfertigbau
Rapunzel Naturkost realisiert in Legau
im Unterallgäu ein neues Besucherzentrum
mit Ausstellungs bereich,
Schaukaffeerösterei, Bio-Bäckerei, Gastronomie,
Bio-Supermarkt, Yoga- und
Kochstudio sowie umfangreichen Außenanlagen.
Das anspruchsvolle und
einladende Gebäude soll das Leitmotiv
von Rapunzel „Wir machen Bio aus Liebe“
für die Gäste erlebbar machen.
„Das Besucherzentrum wird ein Ort
der Lebensfreude, Kommunikation,
Information und Wissensvermittlung
sein. Gleichzeitig bietet es Raum zum
Einkehren, Einkaufen und Feiern“, beschreibt
Firmengründer und Geschäftsführer
Joseph Wilhelm die Idee hinter
dem geplanten Besucherzentrum. Rapunzel
rechnet mit rund 150.000 Besuchern
pro Jahr. Die Eröffnung ist für
Anfang 2022 geplant.
Die Architekten haascookzemmrich
Studio 2050 schaffen mit ihren Plänen
eine begehbare Gebäudeskulptur,
welche bereits durch ihre Bauweise
ökologische Kriterien integriert. Das
ressourcenschonende Bauen mit einer
Rückbesinnung auf traditionelle Baumethoden
zieht sich durch alle Ebenen.
Die tiefgezogene Dachkonstruktion
macht beispielsweise eine Klimaanlage
überflüssig.
Die möglichst regionalen Baumaterialien
werden einer Öko-Bilanz unterzogen,
um den ökologischen Fußabdruck
so gering wie möglich zu halten. „Mit
diesem Haus bringen wir Menschen,
Welt und Umwelt in Balance“, fasst Martin
Haas die Ideen der Architekten zusammen.
„Nachhaltigkeit sollte nicht
über Verzicht kommuniziert werden,
sondern über Lebensfreude. Die organische
Form entspricht dem Kreislaufgedanken
von Rapunzel, der optische
Dreiklang des Gebäudes greift praktisch
in die Natur hinein“.
Die Fa. Filgis wird das Gesamtprojekt
für Rapunzel als Generalunternehmer
bis 2022 schlüsselfertig erstellen.
Schon von Beginn an war Filgis maßgeblich
in den Planungsprozess involviert.
Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen
gründet auf einer bereits langen
und fruchtbaren Vergangenheit:
Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist das
Bauunternehmen Filgis als der Baupartner
der Fa. Rapunzel tätig. So hat Filgis
z.B das Rapunzel Parkhaus, den Rapunzel
Aussichtsturm sowie verschiedenste
An- und Neubauten am Firmengebäude,
sowie die Neugestaltung des
Rapunzel Casinos durchgeführt. Aktuell
wird zudem die Erweiterung des
Logistikzentrums in Bad Grönenbach
umgesetzt.
Für Rapunzel ist dieses Bauvorhaben
die größte Einzel-Investition in der
45-jährigen Firmengeschichte und für
die Fa. Filgis bedeutet dies die Umsetzung
eines umfangreichen und komplexen
Bauvorhabens.
Eine besondere Herausforderung bei
den Bauarbeiten besteht in den hohen
ökologischen Maßstäben, die bei
dem Bauwerk erfüllt werden sollen: So
wird beim Bau z.B. auf den Einsatz von
umweltfreundlichen Materialien Wert
gelegt, mit regionalen Bau-Partnern
zusammengearbeitet, und auf kurze
Rapunzel Besucherzentrum, Illustration © haascookzemmrich STUDIO 2050
Seite 4 __ Legau
Bauarbeiten im Untergeschoß des Rapunzel Besucherzentrums
Transportwege der Baustoffe geachtet.
Der Spatenstich am 28. November 2019
leitete das Großprojekt ein und Mitte
Februar 2020 fand nach guter alter Bautradition
die Grundsteinlegung für das
Rapunzel Besucherzentrum statt.
Grundsteinlegungen haben eine sehr
lange und alte Tradition auf der ganzen
Welt. Bereits in der Bibel ist von
sog. „Ecksteinen“ die Rede, welche als
Grundstein fester Bestandteil der Bauwerksgründung
waren. In Legau wurde
der Grundstein zusammen mit einer
Zeitkapsel feierlich gelegt.
Wir wünschen uns, die an dem Bau mitwirken
- den Handwerkern, den Bauleitern,
den Architekten, natürlich auch
unserem Bauherrn gutes Gelingen für
dieses Zukunftsprojekt.
Die Baufortschritte können Sie gerne
auch auf dem Blog von Rapunzel Naturkost
verfolgen:
https://www.rapunzel.de/neues-besucherzentrum.html
Zahlen und Fakten
Bauzeit Gesamtbaumaßnahme:
2019 - 2022
Auftraggeber:
Rapunzel Naturkost GmbH
87764 Legau
Größe:
Bruttorauminhalt (BRI):
31.377 m³
Bruttogeschossfläche (BGF):
7.560 m²
UG: 2.082,83 m²
EG: 2.117,61 m²
OG1: 1.544,54 m²
OG2: 1.430,86 m²
OG3: 385,22 m²
Gesamtgelände
25.500 m²
Außenanlagen
Befestigte Fläche: ca. 13.500 m²
Parkplatzanlage:
PKW-Stellplätze: 156
Bus-Stellplätze: 5
Wohnmobil-Stellplätze: 8
Grünflächen/Bepflanzungen:
9.900 m²
Geplante Gesamtinvestition:
25 Mio. € netto
Filgis Projektleitung:
Alexander Huber, Matthias Bloching,
Alexander Salb
Poliere:
Stefan Becherer, Armin Christlbauer,
Martin Hörmann
Seite 5__ Legau
Rapunzel Logistikzentrum, Bad Grönenbach
Generalunternehmer / Schlüsselfertigbau
Der Naturkosthersteller Rapunzel vergrößert
sein bestehendes Logistikzentrum
in Bad Grönenbach. Ziel ist es die
Lagerkapazitäten und die Flächen für
die Kommissionierung sowie für Wareneingang
und Warenausgang zu erweitern.
Mit dem Spatenstich am 29. Juli 2019
begann die einjährige Bauphase der
Logistikerweiterung. Die Fa. Filgis erstellt
die Gesamtmaßnahme als Generalübernehmer
schlüsselfertig.
Um das Baufeld für die anstehenden
Arbeiten vorzubereiten mussten zunächst
über 25.000 m³ Erdreich bewegt,
sowie 2.000 m² Beton- und Asphaltflächen
der Außenanlagen zurückgebaut
werden.
Beachtenswert waren dabei auch die
massiven Eingriffe in den Bestand: Bis
Mitte Oktober 2019 wurden bei laufendem
Betrieb zunächst 600 m² der
Bestandshalle zurückgebaut und abgebrochen.
Ebenfalls bei laufendem Betrieb wurden
2.500 m² Isopaneelefassaden abgebaut
und durch Porenbetonfassaden ersetzt.
Damit der Logistikbetrieb reibungslos
weiterlaufen konnte, wurden die
rückgebauten Isopaneele teilweise als
temporäre Staubschutzwand wiederverwendet,
bevor sie der fachgerechten
Entsorgung zugeführt wurden.
Eine weitere Besonderheit stellte die
Unterfangung von insgesamt sieben
Zur Sicherung des Gebäudebestandes
führte die Fa. Keller
Grundbau in unserem Auftrag
die Unterfangungsarbeiten
durch. Dabei wurde mit Hochdruck
eine Zementsuspension
in das Erdreich injiziert.
Seite 6 __ Bad Grönenbach
Fakten
Bauzeit Gesamtbaumaßname:
August 2019 - September 2020
Auftraggeber:
Rapunzel Naturkost GmbH
Filgis Projektleitung:
Holger Holl, Alexander Huber,
Thomas Köhl
Geplante Gesamtinvestition:
rd. 18 Mio. €
Poliere:
Willi Eggensberger, Stefan Kohler,
Sascha Motz
Herstellung der neuen Hochregallager des Logistikzentrums
Stützenfundamenten des Bestandsgebäudes
dar. Die Unterfangung wurde
im sogenannten HDI-Verfahren erstellt.
Hierbei wird mit Hochdruck eine Zementsuspension
in das Erdreich injiziert.
Nach Fertigstellung der Fundamente
wurde mit den Ortbetonarbeiten
für den mehrgeschossigen Hallenteil
sowie der sechs Hochregalgruben begonnen.
Diese dienen als spätere Fahrgasse
für die automatischen Regalbediengräte
(RBGs). Parallel dazu ist das
Stahlbeton-Fertigteiltragwerk der Halle
errichtet worden.
Anschließend begann die Montage
von ingesamt 4.000 m² Porenbetonfassade
und 7.600 m² Hallendach. Die Ausführung
erfolgte als Warmdach mit Trapezblech-Tragschale.
Gleich nachdem
die Dach-Tragschalen verlegt waren,
wurde mit der Montage der Deckensprinkler
begonnen.
Im Anschluss ist die Feinplanie in der
Halle, sowie die Bewehrung für die
Bodenplatte eingebaut worden. Die
insgesamt 6.500 m² flügelgeglättete
Bodenplatte wurde innerhalb einer
Woche in insgesamt fünf Abschnitten
eingebaut.
Auf der Nordwestseite des Firmengeländes
wurde parallel zu den Arbeiten
am Hauptgebäude eine neue Unterflur-
Sprinklerzentrale errichtet. Aktuell laufen
die restlichen Ausbauarbeiten, sowie
die Arbeiten für die umfangreichen
Außenanlagen.
Mit den Bauarbeiten liegen wir nach
wie vor gut im Zeitplan und können
das Bauwerk nach rund 12 Monaten
Bauzeit dem Bauherren wie versprochen
übergeben.
Animation Rapunzel Logistikzentrum, Bad Grönenbach BAU.PLAN21 – PLANUNGSBÜRO HAUG
Seite 7 __ Bad Grönenbach
Wohnanlage Floßerweg, Kempten
Hochbau
Die Baugenossenschaft Kempten
kommt ihrem genossenschaftlichen
Auftrag für bezahlbaren Wohnraum in
Kempten nach und investiert an der
Memminger Straße in Kempten neun
Millionen Euro in den Bau von neuen
Wohnungen.
Mit dem Neubau wird der ehemalige
Altbestand durch ein 18 Meter hohes
Objekt mit 29 Wohneinheiten über fünf
Geschosse ersetzt. Geplant sind drei
Einzimmerwohnungen, vier Zweizimmer-Wohnungen
und 22 Dreizimmerwohnungen
mit Balkon oder Terrasse
sowie eine Tiefgarage (2200m²) mit insgesamt
46 Stellplätzen.
Im Innenhof der familien- und behindertengerechten
Wohnungen befindet
sich ein Spielplatz sowie Erholungsund
Begegnungsfläche.
Die Fa. Filgis führt die Baumeisterarbeiten
des Projektes aus. Die Bauarbeiten
der festen Baustellenbesetzung schritten
so gut voran, dass das Filgis Team
dem Terminplan stets voraus war. Die
Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen
Gewerken funktioniert bei dem
Projekt sehr gut. „Wir sind begeistert!“
Neben dem Rohbau der Wohnungen wurde die Bodenplatte der Tiefgarage betoniert.
verkündet Vorständin Alexandra Vogt
Mitte Mai beim Pressetermin vor Ort.
„Auch in der Corona-Krise hatten und
haben wir auf den Baustellen in der
Memminger Straße und der Dornierstraße
nicht einen einzigen Ausfall.
Wir legen Wert auf regionale Handwerksfirmen,
auf die wir uns vollkommen
verlassen können...“ betonten
beide Vorstände der BG Kempten Alexandra
Vogt und Hans-Peter Hartmann.
Um den positiven Bauverlauf zu würdigen,
bedankte sich die Baugenossenschaft
Kempten in einer Sonderveröffentlichung
in den regionalen Medien
bei allen Bau-Partnern.
Die Fertigstellung des Bauprojektes ist
für November geplant und ab Januar
2021 sollen die Wohnungen bezugsfertig
sein.
Für ein gemeinsames Foto nahm das Filgis Team nebst Planer und Bauherrschaft Aufstellung auf der Baustelle.
Seite 8 __ Kempten
Seite 9__ Kempten
Fakten
Bauzeit Rohbauarbeiten:
Oktober 2019 - Oktober 2020
Bauherr:
Baugenossenschaft Kempten eG
Fläche:
1155 m²
Filgis Bauleitung:
Gunter Blochel
Bauleitung kundenseitig:
Herr Wiedemann, Baugenossenschaft
Kempten
Poliere:
Helmut Sirch, Dominik Samson,
Thomas Grimm
Planung:
msw Architekten, Kempten
DSH Ingenieure (Statik), Kempten
Neubau der Nebelhorn Talstation und Mittelstation
Hochbau
Nachdem sie über 90 Jahre zahlreiche
Gäste in die Höhe gefahren hat, geht die
Nebelhornbahn in den wohlverdienten
Ruhestand. Ab Sommer 2021 befördert
eine neue barrierefreie 10er Kabinenbahn
die Bergsportler auf das Nebelhorn.
Um die Zeit während der behördlichen
Betriebssperre durch Corona zu nutzen,
hat die Nebelhornbahn-AG den Neubau
der Nebelhornbahn um fast sechs
Monate vorverlegt.
© Oberstdorf/Kleinwalsertal Bergbahnen
Rund 55 Mio. Euro investiert sie insgesamt
in die umfangreiche Erneuerung
der Bergbahn. Der Neubau verspricht
mehr Komfort, eine höhere Förderkapazität
ohne Umsteigen und somit kürzere
Wartezeiten für die Gäste.
Die Baumaßnahmen beinhalten neben
der neuen barrierefreien Kabinenbahn
eine neue Mittelstation, sowie die Erweiterung
der Bergstation. Im Zuge des
Neubaus wird zudem die Talstation von
Filgis komplett modernisiert.
Bei dem Projekt der Oberstdorf/Kleinwalsertal
Bergbahnen wird auf eine
ökologische Bauweise und eine naturnahe
Architektur gesetzt. Die Talstation
präsentiert sich als architektonisches
Highlight mit heimischem Holz, imposanten
Glaselementen und geschwungenen
Linien.
Die Fa. Filgis ist maßgeblich an dem
Neubau der Talstation beteiligt
Die Modernisierungsmaßnahmen an
der Talstation beinhalten den Bau einer
neuen Bahnstation, eines Funktionsgebäudes
mit Kassenhalle, eines Sportgeschäftes,
Büroräume sowie eines
Verwaltungsgebäudes und einer Tiefgarage.
Die neue Talstation der Nebelhornbahn fungiert als transparentes „Tor zum Berg“.
© Oberstdorf/Kleinwalsertal Bergbahnen
In dem Fundament des vorderen Stehers der Talstation wurde eine beträchtliche Menge Beton verbaut.
Die Fa. Filgis hat den Auftrag für die
Baumeisterarbeiten der Bergbahnstation,
Funktionsgebäude, Verwaltungsgebäude
sowie der Tiefgarage
erhalten. Die Arbeiten starteten bereits
Mitte Mai 2020.
Das Projekt begann mit Abbruch- und
Aushubarbeiten am und rund um das
Talstationsgebäude.
Fundamentierungsarbeiten für den
vorderen Steher. In dem 22 Meter langen
und 8 Meter breiten Fundament
wurden von dem 5-köpfigen Team 250
m³ Beton verbaut.
Der Steher bietet die Basis der neuen
Bahn. Im nächsten Schritt begannen
die Betonbauarbeiten des neuen Verwaltungsgebäudes.
Ende Mai wurde
der Abbruch des alten Bürokomplexes
vorgenommen an dessen Stelle nun
das Funktionsgebäude errichtet wird.
Im Juni stand der Abriss der Bahnstation
auf dem Programm, danach erfolgt
der Bau des restlichen Teils des Funktionsgebäudes
sowie die Bauarbeiten
der Tiefgarage und der Bahnstation.
Fakten Talstation
Bauzeit:
Mai 2020 - Dezember 2020
Auftraggeber:
Nebelhorn AG
Größe:
4000 m²
Filgis Projektleitung:
Gunther Blochel
Poliere:
Karl Häring, Thomas Grimm,
Manuel Schneider
Planung Bahn:
Leitner AG,
Planung Gebäude:
Architekten Hermann Kaufmann
+ Partner ZT GmbH, Schwarzach
Seite 10 __ Oberstdorf
Betonbauarbeiten an der Mittelstation
bringt die Filgis Bauarbeiter in
luftige Höhen.
In einem zweiten Bauauftrag ist die Fa.
Filgis als Nachunternehmer der HTB
Baugesellschaft m.b.H. und des Seilbahnherstellers
Leitner AG mit den
Betonarbeiten der neuen Mittelstation
auf 1280 m ü. NN der Nebelhornbahn
beauftragt.
An der Station Seealpe ist der Fortschritt
an den neuen Stationsgebäuden
schon deutlich zu sehen. Die Baukörper
nehmen Gestalt an und die Stützen der
Bahn werden sukzessive errichtet.
Eine solche Baustelle am Berg ist eine
logistische Meisterleistung und es sind
zahlreiche besondere Maßnahmen, wie
z.B. eine Bauampel-Regelung auf der
Fahrstraße bis zur Seealpe notwendig,
um einen sicheren und reibungslosen
Bau zu gewährleisten.
Die Filgis Mannschaft ist derzeit dabei
die restlichen Außenwände, die teilweise
bis zu 10 Meter hoch sind, zu schließen.
Der erste Deckenteil der Station
ist bereits verlegt und wird betoniert.
Derzeit werden Unterzüge und Decken
hergestellt.
Baustelle Mittelstation Nebelhornbahn
Fakten Mittelstation
Bauzeit:
September 2019 - Oktober 2020
Auftraggeber:
Nebelhorn AG
Größe:
1716 m²
Filgis Projektleitung:
Otto Zillober
Poliere:
Georg Prestel, Christian Demmler
Seite 11 __ Oberstdorf
Betriebsstätte Weißachtal-Kraftwerke WKW, Oberstaufen
Hochbau
Fakten
Auftraggeber:
Weißachtal-Kraftwerke
Größe:
Verwaltung: 600 m²
Halle: 1.400 m²
Verbindungsbau: 250 m²
Filgis Bauleitung:
Donat Gromer
Polier:
Helmut Sirch
Das Erdgeschoss des Verwaltungsgebäudes, des Verbindungsbaus und die Stahlbetonkonstruktion des Betriebsgebäudes im Rohbau.
arbeiten für die neue Betriebsstätte beauftragt
und die Firma Dobler lieferte
als Subunternehmer Stahlbetonfertigteile.
Die Planung erfolgt durch die Architekten
des Planungsbüros Innoplan. Nach
dem Spatenstich, der 2019 den Baube-
In der Argenstraße in Oberstaufen wurde
bis 2020 ein Millionenprojekt der
Weißachtal-Kraftwerke (WKW) umgesetzt:
Die Verwaltung und der Betriebshof
des Energieversorgers wurden neu gebaut.
Die Fa. Filgis war mit den Rohbauginn
einläutete, verliefen die Bauarbeiten
wie geplant: Insgesamt wurden bei
dem Betonbau ca. 1.500 m³ Beton und
130 t Stahl verbaut.
Einen besonderen Dank an unsere Bauherrschaft
und alle Projektbeteiligten
für den reibungslosen Projektverlauf.
Foto © Weißachtal-Kraftwerke
Seite 12 __ Oberstaufen
Zwischenhebewerk AOI, Immenstadt
Hochbau
ten beauftragt. Nachdem der Aushub
erfolgt ist, wurde von dem 4-köpfigen
Filgis-Team unter Polier Willi Mendler
der Rohbau erstellt. Eine Besonderheit
bei dem Projekt stellen die vielen
schrägen Flächen auf kleinem Raum
des Objektes dar. Nachdem der Rohbau
fertiggestellt war fand die Montage der
Schnecken durch die Fa. Kuhn statt.
Die Fa. Kuhn ließ uns wissen, dass sie
selten ein Betonbauwerk mit so exakter
Maßgenauigkeit hatten. Darauf sind
wir besonders stolz.
Das neue Zwischenhebewerk soll Ende
des Jahres in Betrieb genommen werden.
Auf der Kläranlage des Abwasserverbandes
Obere Iller (AOI) in Immenstadt-Thanners
wird die Reinigung der
Abwässer aus elf Mitgliedsgemeinden
sichergestellt. Das Abwasser wird in
mehreren Schritten gereinigt und anschließend
zu rund 95 Prozent der Iller
zugeführt.
Anfang April ist der Neubau eines Zwischenhebewerks
angelaufen. Die Fa.
Filgis ist dabei mit den Betonbauarbei-
Fakten
Bauzeit:
April 2020 - Juni 2020
Bauherr:
AOI Immenstadt
Fläche:
195 m²
Filgis Bauleitung:
Dominic Markert
Polier:
Willi Mendler
Oberbauleitung:
Ing. Büro Steinle
lokale Bauleitung:
Ing. Büro Jellen
Seite 13 __ Immenstadt
Produktions- & Verwaltungsgebäude ska GmbH – Gesellschaft für Kältetechnik, Illertissen
Hochbau
Anfang des Jahres 2020 hat der Hersteller
von industriellen Großkälteanlagen
ska nach über einem Jahr Bauzeit seine
neue Firmenzentrale in Illertissen bezogen.
Mit dem geplanten Umzug von
Vöhringen nach Illertissen macht sich
das mittelständische Unternehmen für
die Zukunft bereit.
Die Fa. Filgis führte mit einer Teamstärke
von 5-8 Mitarbeitern die Rohbauarbeiten
des Gebäudes aus.
Der Neubau umfasst eine Montagehalle,
Lagerflächen und ein 2-geschossiges
Verwaltungsgebäude, das mit
einem umlaufenden Fensterband für
moderne und helle Arbeitsräume sorgt.
Für alle Bereiche wurden Erweiterungsflächen
eingeplant, so dass die Hallenbereiche
bei Bedarf nach Westen
verdoppelt und die Bürobereiche aufgestockt
werden können.
Bei dem Bauvorhaben wurde besonderer
Wert auf die Architektur unter
Berücksichtigung der statischen Möglichkeiten
und der erforderlichen Funktionalität
des Gebäudes gelegt.
Ziel des Entwurfes war die Integration
der unterschiedlichen Nutzungen in
einem zusammenhängenden Gebäude
mit einheitlicher Form- und Materialsprache.
Als Hersteller innovativer Kälteanlagen
beansprucht der Bauherr ein nachhal-
tiges und regeneratives Energiekonzept,
entwickelte und baute selbst die
Grundwasserwärmepumpe, die den
Gesamtkomplex mit Wärme versorgt.
Die Zusammenarbeit zwischen der Fa.
Filgis und dem Projektverantwortlichen
Dipl.-Ing. Hr. Mangler von Scherr
& Klimke verlieft dabei äußerst konstruktiv.
Das Objekt wurde von den Architekten
für einen Wettbewerb „Architektur / Industrie-
und Gewerbebau“ eingereicht.
Wir wünschen zu diesem Vorhaben viel
Erfolg!
Seite 14 __Illertissen
Der Rohbau des Verwaltungsgebäudes im Vordergrund
und die Montagehalle mit Lagerflächen im
Hintergrund.
Foto © ska GmbH
Fakten
Fertigstellung:
2020
Auftraggeber:
ska GmbH
Größe:
BGF: ca. 3000 m²
Architekten:
Scherr+Klimke AG, Ulm
Filgis Bauleitung:
Gerhard Mösle, Franziska Albrecht
Poliere:
Armin Christlbauer,
Martin Hörmann
Seite 15 Seite __ Illertissen
3
Einfamilienhaus, Isny
Schlüsselfertigbau
In 2020 wurde in Isny ein eindrucksvolles
Einfamilienhaus fertiggestellt. Die
Fa. Filgis war mit der schlüsselfertigen
Erstellung des Einfamilienhauses mit
Einliegerwohnung inklusive Außenanlagen
beauftragt.
Eine Besonderheit bei dem 3-geschossigem
Objekt ist die weitläufige Dachterrasse,
die einen spektakulären Rundum-
blick über die Stadt Isny und das Umland
bietet. Die Dachterrasse wird über einen
Treppenausstieg erreicht.
Das Gebäude besticht durch seine besondere
Architektur und große lichtdurchflutete
Räume. Wir bedanken
uns für das Vertrauen und wünschen
unseren Bauherren viel Glück im neuen
Heim.
Fakten
Umbauter Raum:
1226 m³
Wohnfläche
230 m²
Filgis Bauleitung:
Herbert Gaißer, Dominic Markert
Polier:
Sascha Motz
Planung:
Architekten Hagspiel Stachel Uhlig
(Eingabeplanung)
BAU.PLAN21 – Planungsbüro Haug
(Werkplanung)
Fa. Ecoplan (Statik))
Auch die Innenarchitektur und die Einrichtung
des Einfamilienhauses ist außergewöhnlich und
besonders: Die offene Wohnküche mit auffälliger
Gestaltung sticht ins Auge und der große Esszimmertisch
lädt zum wohlfühlen ein.
Seite 16 __Isny
6-Familienhaus mit Tiefgarage, Legau
Schlüsselfertigbau
Die Tiefgarage wurde für neun Stellplätze
errichtet. Darüber hinaus wurde
ein Carport mit Geräteschuppen sowie
ein Autoaufzug integriert.
Die Wahl fiel aufgrund der beengten
Grundstücksbedingungen auf einen
platzsparenden Autoaufzug - anstelle
einer weitläufigen Tiefgaragenabfahrt.
Eine solche Lösung stellt für ein Bauvorhaben
im ländlichen Bereich eine
Besonderheit dar.
Das imposante Mehrfamilienhaus wurde
vom Filgis-Team nach 12-monatiger
Bauzeit fertiggestellt und an die Bauherrschaft
übergeben.
Die Filgis SF-Abteilung war mit der
schlüsselfertigen Erstellung des 3-geschossigen
Bauvorhabens mit Kellergeschoß
und Tiefgarage in Legau beauftragt.
Das Gebäude gliedert sich in vier 3-Zimmerwohnungen
und zwei 2-Zimmerwohnungen
mit insgesamt ca. 500 m²
Wohnfläche.
Fakten
Bauherr:
Roland und Elke Görlich
Umbauter Raum:
3900 m³
Filgis Bauleitung:
Alexander Salb, Herbert Gaißer
Poliere:
Martin Hörmann, Dominik Kiechle
Planung:
Fa. Innoplan (Architekt),
Fa. Ecoplan (Statik)
Seite 17 Seite __Legau
8
Ausgezeichnet! - Die Fa. Filgis ist Toparbeitgeber 2020
Ehrung der Topjobpreisträger in Berlin
Mitarbeiter bauen auf Traditionsunternehmen
Filgis
Die besten Arbeitgeber des Jahres
stehen fest. Insgesamt 97 Unternehmen
wurden am 28. Februar 2020 in
Berlin mit dem „Top Job- Siegel 2020“
ausgezeichnet. Die Gebr. Filgis GmbH
konnte aus der Hand des ehemaligen
Vize-Kanzlers Sigmar Gabriel die Trophäe
im Rahmen der aktuellen Preisverleihung
entgegennehmen. Gabriel
ist Schirmherr von „Top Job“.
Mit dem Siegel werden jährlich die attraktivsten
Arbeitgeber im deutschen
Mittelstand geehrt. Die vom Zentrum
für Arbeitgeberattraktivität, zeag GmbH,
vergebene Auszeichnung erhalten Unternehmen,
die sich konsequent für eine
gesunde und gleichzeitig leistungsstarke
Arbeitsplatzkultur engagieren.
Fachkompetenz, Nachwuchsförderung
und traditionelle Werte im Fokus
Traditionsbewusstsein, Handwerkskultur
und Zusammenhalt schaffen die
Grundlagen für die ausgezeichnete Unternehmenskultur
der Gebrüder Filgis
GmbH. Der Betrieb aus Altusried ist mit
seinen 170 Firmenjahren eines der ältesten
Bauunternehmen Deutschlands.
Dass der Bauspezialist aus dem Allgäu
sich in den wechselvollen, oftmals
schwierigen Wirtschaftssituationen
immer gut behaupten konnte, ist auch
den klaren Unternehmensleitlinien zu
verdanken:
„Wir setzen auf unsere Fachkompetenz,
sind familienorientiert, engagieren uns
für den Nachwuchs und haben einen
hohen Arbeitsethos“, fasst Geschäftsführer
Edwin Münsch die Filgis-Philosophie
kurz zusammen.
Das Konzept geht auf, das beweisen die
positiven Unternehmenszahlen ebenso
wie die hohe Zufriedenheit der Kolleginnen
und Kollegen. So nahm an der
wissenschaftlich basierten Befragung
von Top Job nahezu die gesamte Belegschaft
- vom gewerblichen bis zum
kaufmännischen Mitarbeiter - teil. Eine
Besonderheit in der Baubranche.
Seite 18 __ Berlin/Altusried
Beim Feedback der Kolleginnen und
Kollegen glänzte das Bauunternehmen
in den Bereichen „Kultur und Kommunikation“
sowie „Familienorientierung
und Demographie“. Diese Ergebnisse
spiegeln für Geschäftsführer Edwin
Münsch direkt die traditionellen Firmenwerte
wider.
„Ein großes Ziel von uns ist es, die Jugend
für unser Metier zu begeistern,“
berichtet Münsch, „deshalb veranstalten
wir regelmäßig Praxisworkshops an
Mittelschulen und bieten den jungen
Leuten gerne die Möglichkeit eines Betriebspraktikums
an.“
Hohe Identifikation der Mitarbeiter
mit dem Unternehmen
Es geht bei Filgis zudem um Loyalität
– diese ist laut Edwin Münsch außergewöhnlich
hoch. Bei speziellen Herausforderungen
oder bei Arbeitsspitzen
steht das Team fest zusammen; Ziel ist,
jeden Auftrag mit maximaler Qualität
und Termintreue zu erfüllen.
Dafür investiert die Führungsriege von
Filgis überdurchschnittlich viel in Ar-
eitsplatzqualität und Bau-Equipment,
auch das trägt zur hohen Mitarbeiterzufriedenheit
bei.
Arbeit und Familie lassen sich bei Filgis
gut vereinbaren. Denn das Bauunternehmen
bewirbt sich konsequent auf
Projekte in der Region. Somit sind die
Filgis Mitarbeiter nicht deutschlandweit
auf Baustellen unterwegs, sondern
arbeiten ausschließlich im Kerngebiet
Allgäu.
Bei Filgis ist es keine Ausnahme, vom
Azubi bis zum Ruheständler dem Unternehmen
treu zu sein.
Über 170 Jahre Bautradition
Die Gebrüder Filgis GmbH ist zudem
eines der ersten Bauunternehmen in
Süddeutschland gewesen, die zum
Ende des 19. Jahrhunderts den damals
„neuen“ Baustoff Cement verarbeitete
und als „Cementierer“ weit über die
Grenzen Ottobeurens hinaus bekannt
wurde. Diese Expertise legte den
Grundstein für die Betonbauspezialisten
aus dem Allgäu.
Derzeit arbeiten 100 festangestellte
Mitarbeiter in den Bereichen Hoch- und
Tiefbau, Schlüsselfertigbau und Generalunternehmer.
Der Dank gebührt allen Mitarbeitern
Wir freuen uns, dass wir als einer der attraktivsten
Arbeitgeber im Mittelstand
mit dem Topjob-Siegel ausgezeichnet
wurden und bedanken uns bei allen
Mitarbeitern recht herzlich für ihr Vertrauen
und die Teilnahme an der Befragung.
Neben wertvollem Mitarbeiter-Feedback
und Erkenntnissen für die Personalarbeit
im Unternehmen, präsentiert
sich Filgis mit dem Topjob-Siegel ab sofort
auch noch deutlicher als attraktiver
Arbeitgeber für neue Mitarbeiter und
potenzielle Auszubildende.
Die Topjob-Auszeichnung
Für die aktuelle „Top Job“-Runde haben sich über 100 mittelständische
Firmen beworben. 97 Unternehmen dürfen nun für die nächsten zwei
Jahre das Siegel tragen. Insgesamt wurden 29.530 Mitarbeitende befragt.
64 Prozent der Arbeitgeber sind Familienunternehmen. Unter den top Arbeitgebern
befinden sich 28 nationale und 9 Weltmarktführer. Im Durchschnitt
beschäftigen die Unternehmen 293 Mitarbeiter und die Frauenquote
in Führungspositionen liegt bei durchschnittlich 25%.
Mit „Top Job“ arbeiten mittelständische Unternehmen an ihren Qualitäten
als Arbeitgeber. Das Siegel macht ihre Attraktivität für Bewerber sichtbar.
Basis für die Auszeichnung ist eine umfangreiche Mitarbeiterbefragung.
Sie wurde organisiert von der zeag GmbH, Zentrum für Arbeitgeberattraktivität,
mit Sitz in Konstanz am Bodensee. Die wissenschaftliche Leitung
des Benchmarkings liegt in den Händen von Prof. Dr. Heike Bruch
und ihrem Team vom Institut für Führung und Personalmanagement der
Universität St. Gallen. Schirmherr des Projekts ist Sigmar Gabriel.
Weitere Informationen zu den Preisträgern unter:
www. top-arbeitgeber.de
Seite 19 __ Berlin/Altusried
170 Jahre bauen mit Know-How
Eines der ältesten Bauunternehmen Deutschlands feiert Jubiläum
Firmengründer: Maurermeister Franz Anton
Filgis (links) mit seiner Familie.
Das historische Firmenlogo
zierte lange
das Corporate Design
der Fa. Filgis.
Die ehemalige Zweigniederlassung in Altusried
inkl. Fuhrpark.
Theodor Filgis bei der Renovierung von Basilika
und Kloster in Ottobeuren im Jahr 1962.
Dieses Jahr feiert das Allgäuer Traditionsunternehmen
mit Sitz in Altusried
sein 170-jähriges Firmenjubiläum.
Die Erfolgsgeschichte der Firma Filgis
beginnt 1850 in Ottobeuren.
Damals gründeten Josef Filgis und
sein Sohn Franz Anton Filgis ein Baugeschäft
und legten damit den Grundstein
für eines der ältesten Bauunternehmen
Deutschlands, die Gebrüder
Filgis GmbH & Co.KG.
Seitdem hat sich aus dem kleinen Familienbetrieb
ein modernes Bauunternehmen
mit einer Stammbelegschaft
von 100 Mitarbeitern entwickelt.
Was vor 170 Jahren mit noch sehr einfachen
Mitteln begann, wurde mit der
Zeit zu einem hochprofessionellen,
nachhaltig wirtschaftenden Unternehmen,
das nicht nur auf eine hohe
Kundenzufriedenheit stolz sein kann,
sondern auch unter den Mitarbeitern
hohes Ansehen genießt.
20 Jahre nach Firmengründung 1850
übernimmt Franz Antons Sohn Theodor
den Familienbetrieb und geht damit
neue Wege.
Als einer der ersten im Allgäu setzt er
auf den damals neuen Werkstoff „Cement“
und hat damit großen Erfolg.
Als sog. „Zementer“ wird er weit bis
über die Grenzen des Allgäus hinaus
bekannt. Seine Firma ist vor allem im
landwirtschaftlichen Bereich aktiv. Aus
seiner Hand entstehen viele Stallungen
und Quellfassungen in „Zementbauweise“.
Anfang des 20. Jahrhunderts treten seine
beiden Söhne Theodor und Xaver
Filgis die Nachfolge an.
1912 lösen sie ihre Zusammenarbeit
allerdings auf. Fortan führt Xaver Filgis
das Familienunternehmen als alleiniger
Geschäftsführer. Theodor Filgis übernimmt
das Ottobeurer Bauunternehmen
Madlener und macht sich damit
ab 1912 selbstständig.
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges
kommen die Geschäfte in der Heimat
zum Erliegen. Schon 1937 vereinen
die Brüder ihre beiden Unternehmen
und werden zu den Gebrüdern Filgis
und Co.
Der Kompagnon ist Theodor Filgis‘
Sohn und späterer Geschäftsführer
Georg Filgis sen.
Nach den Kriegswirren des 2. Weltkrieges
und der Übernahme des Unternehmens
durch Georg Filgis sen. verändert
sich vieles. Das Unternehmen erfährt
im Zuge des Deutschen Wirtschaftswunders
seine Blütephase. Die Auftragslage
ist hervorragend und das Geschäft
wächst.
Im Jahr 1958 wird das Baugeschäft
Daiser in Altusried übernommen
und durch den Geschäftsführer Hans
Schopf bis 1993 geführt.
Mit rund 200 Mitarbeitern erreicht die
Firma Filgis 1970 ihren Zenit. Fortan
sieht man sich bei Filgis in der Lage,
auch Großaufträge auszuführen. Außerdem
fällt im selben Jahr der Startschuss
für die Erschließung des neuen Marktes
Bauträgergeschäft.
Ab 1975 beginnt die allmähliche Fusion
der beiden Unternehmen in Ottobeuren
und Altusried, welche 1993 mit dem
Neubau in Altusried/Krugzell ihren Abschluss
finden sollte.
Innovativ und zukunftsweisend auch
in puncto Digitalisierung führt Filgis
bereits 1978 als eines der ersten Bauunternehmen
in der Region die Elektronische
Datenverarbeitung ein.
Nach 35 Jahren vorbildlicher Unternehmensführung
übergibt Georg Filgis
senior die Firmenleitung 1985 in die
Hände seines Sohnes Georg Filgis junior.
Dieser stellt sich der Herausforderung
und führt das Unternehmen mit Instinkt
und Kompetenz ins neue Jahrtausend.
Seite 20 __Altusried/Ottobeuren
Der Firmensitz der Bauunternehmung Filgis in
Altusried/Krugzell. Die Zweigniederlassung des
Unternehmens befindet sich in Ottobeuren.
Neubau der Mittelstation Nebelhornbahn für die
Oberstdorf/Kleinwalsertal Bergbahnen 2020.
Edwin Münsch, Geschäftsführer der
Fa. Filgis GmbH & Co KG.
Eine seiner wichtigsten Entscheidungen
ist sicherlich der Bau der neuen Firmenzentrale
1993, welche sich seitdem
in Altusried, Krugzell befindet.
Trotz schwieriger Konjunkturlagen der
Folgejahre gelingt es Georg Filgis das
Unternehmen sicher und erfolgreich
durch wirtschaftliche Turbulenzen zu
steuern. Nach 32 Jahren an der Spitze
des Unternehmens gibt er 2017 seine
Funktion als Geschäftsführer auf und
übergibt die Leitung des Unternehmens
in die Hände von Edwin Münsch.
Die Filgis-Mitarbeiter fühlen sich wohl
bei ihrem Arbeitgeber und halten ihm
oft von der Ausbildung bis zum Renteneintritt
die Treue. Deshalb wird das
Unternehmen am 28. Februar 2020 mit
dem TOP-JOB-Siegel für herausragende
Firmenkultur ausgezeichnet. In den Kategorien
„Kommunikation“ sowie „Familienorientierung
und Demographie“
schnitt das Unternehmen besonders
gut ab.
Fachkompetenz, Familienorientierung,
und Engagement im Hinblick auf den
Nachwuchs sind eben nicht nur für Geschäftsführer
Edwin Münsch zentrale
Bausteine für den Erfolg der Gebrüder
Filgis. Im Laufe der Jahre haben hunderte
Lehrlinge ihre Ausbildung bei
Filgis absolviert und man hält bis heute
an der Tradition der Nachwuchsförderung
fest, so Edwin Münsch.
Seit der Gründung hat sich Filgis vom
klassischen Bauunternehmen zu einem
Spezialanbieter für Immobilienprodukte
aller Art entwickelt. Zudem erweist
sich Filgis als kompetenter Fachbetrieb
für nachhaltiges Bauen.
Zu aktuellen Großaufträgen zählen
derzeit u.a. die schlüsselfertige Ausführung
von Gewerbeimmobilien und
Logistikzentren, der Neubau des hochmodernen
Besucherzentrums der Rapunzel
Naturkost GmbH in Legau, die
Ausführung von Sportstätten für die
SKI WM 2021 wie auch der Neubau der
Berg- und Talstationen am Nebelhorn
und Söllereck in Oberstdorf.
Mit ihrer 170 Jahre währenden Firmentradition
überzeugt Filgis durch
kompetente, zuverlässige und termingerechte
Leistungen in allen Unternehmensbereichen.
Geschäftsführer Edwin Münsch unterstreicht
einmal mehr, dass die Gebr.
Filgis GmbH für die Zukunft bestens
gerüstet ist und sich wie schon zur
Gründungszeit ganz nah am Puls der
Zeit befindet.
Unseren Kunden verpflichtet, unseren
Mitarbeitern dankbar. DAS IST FILGIS.
Das Filgis Logo im Wandel der Zeit.
Seite 21__Altusried/Ottobeuren
Pneumatit - Biodynamischer Beton ?
Von Markus Sieber, Firmenleiter Pneumatit AG
Wir sind stolz darauf, in Legau mit dem
Bauunternehmen Filgis GmbH und
dem Transportbetonwerk Steidele zusammenarbeiten
zu dürfen. Stolz sind
wir aus verschiedenen Gründen. Die
Bauherrin Rapunzel Naturkost GmbH
errichtet dort ein grosses, modernes
und rundum einladendes Besucherzentrum,
das weit über nationale Grenzen
hinaus Bekanntheit erlangen wird.
Als Unternehmen hat Rapunzel über
fünf Jahrzehnte vorgemacht, dass ein
umfassendes und konsequentes Streben
nach Qualität und Fairness auf
immer breitere Zustimmung stößt und
deshalb auch wirtschaftlich aufgeht.
Das ist zukunftsweisend.
Im Juli war ich, zusammen mit meinem
Vorstandsvorsitzenden, nach Legau auf
eine gemeinsame Baustellenbegehung
mit anderen Firmen eingeladen, die
diesen Baukörper verantworten.
Dabei zeigte sich: Die professionelle
und soziale Qualität steht für alle Beteiligten
im Zentrum. Das Ergebnis
ist außerordentlich. Filgis-Chef Edwin
Münsch fragte mich nach meinen Eindrücken.
Die Leistungen der Fa. Filgis
sind für mich zusammengefasst
„die Hochschule
des Sichtbetons“.
Die erzielten Sichtbetonqualitäten sind
bemerkenswert. Wunderbar glatte, geschlossene
Oberflächen werden durch
feine Marmorierungen in eine lebendige
Bewegung gebracht, und zwar
durch die verschiedenen Bauteile hindurch
wie „aus einem Guss“.
Aber was trägt die Pneumatit AG am
Rapunzel-Bau bei?
Ein flüssiges Betonzusatzmittel. Und
zwar, und das macht Pneumatit® einzigartig,
nicht eines für die Stunden
und Tagen des Gießens und Härtens.
Sondern eines, das dem Leben in den
Jahren und Jahrzehnten danach dient
– buchstäblich.
Denn Pneumatit verankert eine feine
biologische Aktivität dauerhaft im Baustoff.
Er verbindet ihn damit wieder mit
den Prozessen des Lebens. Etwa so, wie
wenn in eingeschlafene Gliedmaßen
das Blut wieder einströmt. Dadurch
verbessert sich das Raumklima, also die
Wirkung des gebauten Raumes auf die
Physiologie und das Empfinden.
Pneumatit-Beton wirkt beruhigend,
entstressend und Stressresistenz fördernd.
Entsprechend wird das Empfinden
in Pneumatit-Räumen oft als warm,
weich, weit, frei, leicht, geborgen beschrieben
– kurz: lebendig.
Eine ganze Reihe von Tests weisen diese
Wirkungen nach. Und Mitarbeiter,
die tagelang auf Pneumatit-Böden tätig
sind, berichten, dass sie keine Gelenkschmerzen
mehr haben oder auffällig
frisch bleiben.
Pneumatit verankert eine
feine biologische Aktivität
dauerhaft im Baustoff.
Wie kam es zu Pneumatit?
Entwickelt worden ist er für eigene
Bauprojekte 2006-2010 (Laufstall, zwei
MFH) auf unserem biodynamischen
Landwirtschaftsbetrieb, dem größten
der Schweiz und Teil des ökologisch-sozialen
Unternehmensverbunds „Projekt
Fintan“ bei Schaffhausen.
Seite 22 __Altusried/Rheinau
V.l.: Markus Sieber (GF Pneumatit AG), Oskar Steidele (GF Transportbetonwerk Steidele), Edwin Münsch
(GF Filgis), Manfred Bemmerl (Betriebsleiter Transportbetonwerk Steidele)
Wir wollten einen Beton, der für Mensch
und Tier wohltuend, gesund ist und unseren
biodynamischen Betriebsansprüchen
genügt. Das gelang, zusammen
mit einem hochqualifizierten Forscher.
Von der langsam aber stetig wachsenden
Nachfrage von außen wurden wir
dann überrascht. Wie (fast) von selbst
bildete sich dadurch ein professioneller
kleiner Betrieb heran. Erst seit 2016,
zehn Jahre nach der Erstanwendung,
treten wir aktiv nach außen.
Inzwischen ist Pneumatit in 11 europäischen
Ländern und in Kanada für
Projekte verschiedenster Größen und
Funktionen verwendet worden. Das
Produkt selbst hat sich diversifiziert
und europaweite Zulassung erlangt.
Hergestellt wird Pneumatit aus insgesamt
20 ausschließlich natürlichen
Primärsubstanzen. Wesentlich ist die
komplexe Verarbeitung in rund 100
Prozessschritten.
Außer Glühbirnen, einer Präzisionswaage
und einem Kühlschrank werden
in der gesamten Herstellung keinerlei
technische Apparaturen verwendet.
Hingegen haben wir eine ganze Reihe
von spezifischen, einzigartigen Verfahren
und Geräten selbst erfunden, die
alle rein handwerklich eingesetzt werden.
Mit zwei Zielen: Pneumatit soll einerseits
eine optimale Lebendigkeit aufweisen.
Andererseits eine Robustheit,
die es ihm erlaubt, die üblichen industriellen
Prozesse im Werk und in der
Verarbeitung zu durchlaufen. In Legau
über das Transportbetonwerk Steidele
und die Baufachleute von Filgis.
Die Einbringung von Pneumatit ist mit
nur 125 ml pro m 3 Baustoff problemlos.
Wichtig: Physikalisch bleibt der Baustoff
unverändert. Denn auf dieser Ebene
ist Beton genial, unverzichtbar und
nach einer Geschichte von Jahrtausenden
aktueller denn je.
Weitere Infos: www.pneumatit.ch
Seite 23 __Altusried/Rheinau
Überarbeitung des Filgis Corporate Design
Das Bauunternehmen bekommt einen frischen Look verpasst.
Vor gut einem Jahr wurde damit begonnen
das etwas in die Jahre gekommene
Filgis Corporate Design zu überarbeiten.
Das Filgis Logo wurde geringfügig verändert
und vereinheitlicht. Zudem wurde
dem Erscheinungsbild ein alle Medien
umfassenden moderner Anstrich
gegeben. Neue markante Icons für die
Filgis Leistungsbereiche ergänzen das
Corporate Design und heben die Geschäftsbereiche
hervor.
Im Zuge der Verjüngungskur für das
Filgis Corporate Design erhielt unter
anderem die Internetseite von Filgis ein
neues Gesicht und Medien für den Bereich
Ausbildung wurden komplett neu
gestaltet.
Moderne Filgis Homepage
Die Website www.filgis.de hat neben
einem schicken Design neu überarbeitete
und optimierte Inhalte und Funktionen
bekommen. Ziel bei der Umsetzung
war es eine moderne Seite mit
einem hohen Grad an Nutzerfreundlichkeit
und Serviceorientierung zu erstellen.
Es wird darauf Wert gelegt, dass sich
Interessierte mit den angebotenen
Web-Inhalten umfangreich über das
Bauunternehmen Filgis und seine Angebot
informieren können. Die Struktur
und das Layout der Homepage sind so
gestaltet, dass man schnell den gewünschten
Ansprechpartner für sein
Anliegen findet und sich über aktuelle
Stellenvakanzen informieren kann.
Die Filgis-Website hat sich seit 2019 stetig weiterentwickelt: www.filgis.de
Auf der Startseite bieten die Icons einen
übersichtlichen Schnelleinstieg zu
den Bereichen Schlüsselfertiges Bauen,
Hoch-/Tiefbau, Altbausanierung und
Umweltprojekte.
Durch das neue responsive Design erreichen
wir, dass die Homepage auf
jedem genutzten Endgerät, von Smartphone
bis PC, gut lesbar und übersichtlich
dargestellt wird. Im Fokus steht zudem
eine intuitive Navigation, so dass
Inhalte schnell auffindbar sind und
zeitraubendes Suchen vermieden wird.
Durch die Einbindung von Social Media
Plugins (Facebook und Xing) entspricht
die Website den Bedürfnissen der modernen
Kommunikation.
Ausbildung im Fokus
Im Zuge der Employer Branding Maßnahmen
wurde auch dem wichtigen
Thema Ausbildung ein für junge Leute
attraktiver Look verpasst.
Zudem wurde das Thema prominent
auf der Website platziert, damit interessierte
Schüler sich umfangreich über
die Berufsbilder bei Filgis informieren
können. Als Infomaterial stehen dafür
außerdem ein überarbeiteter Ausbildungsflyer
und auch der Azubifilm zur
Verfügung.
Im Bereich der News und Presse sowie
dem sowohl als Printausgabe als auch
online als Blättermagazin angelegten Filgis
Kundenmagazin werden regelmäßig
aktuelle Bauvorhaben und Informationen
aus dem Unternehmen vorgestellt.
Die Icons der Leistungsbereiche von Filgis zieren nun auch die neuen Bautafeln des Unternehmens.
Sie sind herzlich eingeladen unsere
Website zu besuchen. Viel Vergnügen!
Seite 24 __Altusried/Ottobeuren
Azubiausflug 2020
Informativer Besuch des Transportbetonwerk Steidele und Stahllieferanten Atterer
Bei unserem Lehrlingsausflug stand ein
Besuch beim Transportbetonwerk Steidele
in Woringen/Darast und bei dem
Stahllieferanten Atterer in Marktoberdorf
auf dem Programm.
Unser Geschäftsführer Edwin Münsch,
Lehrlingsmeister Manuel Schneider sowie
Bauleiter und Ausbilder Alexander
Huber machten sich mit unseren sechs
Azubis auf den Weg.
Im Transportbetonwerk Steidele haben
wir zunächst in einem Vortrag von Betriebsleiter
Manfred Bemmerl und Laborant
Thomas Walz allgemeine Informationen
rund um das Unternehmen,
Grundbegriffe der Betonherstellung
sowie Erklärungen betreffend Zuschlagstoffe,
Zement und Zusatzmittel
erhalten. Während dem Vortrag wurde
parallel ein Probebeton im Labor hergestellt,
um direkt aus erster Hand zu
erfahren wie sich der Werkstoff verhält.
Bei einer informativen Führung durch
das Betonwerk haben wir danach die
Anlage für die Betonherstellung, wie
zum Beispiel die Silos für Zement- und
Zuschlagstoffe, das Wiegeband, und
den Mischturm mit dem Arbeitsplatz
des Mischmeisters besucht.
Danach ging es weiter zu dem zweiten
Betrieb, dem Unternehmen Atterer:
Dort wurde uns von Geschäftsführer
Andreas Wachter zunächst die Firma
und das Leistungsspektrum des Stahllieferanten
vorgestellt. Bei einem Firmenrundgang
erhielten wir daraufhin
einen Einblick in den Stahlzuschnitt
und die Biegerei.
Besonders interessant war für uns auch
einen Einblick in die Sonderherstellung
von Bewehrungskörben für die Baustelle
zu bekommen, da wir damit in
unseren Berufen täglich umgehen.
Bevor wir den Rückweg nach Krugzell
antraten, ließen wir den Azubiausflug
mit einem gemeinsamen Mittagessen
ausklingen.
Wir waren uns einig:
Das war mal wieder ein gelungener
und informativer Lehrlingstag. Ein
herzlichen Dankeschön geht an die
beiden besuchten Unternehmen.
V.l.n.r.: Ausbildungsmeister Manuel Schneider, Lehrlingswart Alexander Huber, Geschäftsführer Edwin Münsch, Auszubildende: Sebastian Dorn, Florian
Lingenhöl, Quirin Hecht, Elias Terting, Christian Reutter, Steven Möckel
Seite 25 __Woringen/Marktoberdorf
Meine Ausbildung bei Filgis
Unser Facharbeiter Sebastian Dorn berichtet im Interview über seine Ausbildungszeit.
Name:
Sebastian Dorn
Alter:
20 Jahre
Schulabschluss:
Mittlere Reife
Beruf:
Beton- und Stahlbetonbauer
Ausbildung beendet:
Februar 2020
Wie bist Du auf deinen Ausbildungsberuf
gekommen ?
Ich wollte einen Beruf in dem ich draußen
tätig bin und es sehr viel Abwechslung
gibt. Außerdem wollte ich körperlich
ausgelastet sein und am Abend
merken, dass ich etwas geschafft habe.
Da sind für mich von Anfang an nur
handwerkliche Berufe mit Körpereinsatz
in Frage gekommen.
Wie bist du auf das Unternehmen Filgis
als Ausbildungsbetrieb aufmerksam
geworden?
Mein Opa hat schon bei Filgis gearbeitet
und ich habe vor meiner Ausbildung
schon Mitarbeiter gekannt und so einen
Einblick in die Firma Filgis erhalten.
Aus welchen Gründen hast du dich
bei Filgis für einen Ausbildungsplatz
beworben ?
Mir war es wichtig bei einer regionalen
Firma zu arbeiten. Zudem hatte ich mitbekommen,
dass bei Filgis eine gute
Arbeitsatmosphäre herrscht und man
meistens in den gleichen Teams arbeitet.
Außerdem ist der Verdienst bei Filgis
schon in der Ausbildung sehr gut.
Hast Du vor der Lehre ein Praktikum
absolviert ?
Im Rahmen des Pflichtpraktikums in der
9. Klasse habe ich unter anderem ein
einwöchiges Praktikum bei Filgis absolviert,
in dem ich einen guten Einblick in
der Beruf des Stahlbetonbauers erhalten
habe.
Wie läuft die Ausbildung bei Filgis ab ?
Die Ausbildung dauert 3 Jahre und ist
unterteilt in die praktische Ausbildung
auf der Baustelle und die schulische Ausbildung
in der Berufschule Memmingen.
Zusätzlich kommt dann noch die Vertiefung
in der überbetrieblichen Ausbildung
im BTZ der Handwerkskammer in
Memmingen hinzu. Das meiste habe ich
jedoch beim Zuschauen und Mitarbeiten
auf der Baustelle gelernt.
Was hat Dir an deiner Ausbildung besonders
gut gefallen ?
Am besten hat mir gefallen, dass sich
die Kollegen jederzeit die Zeit genommen
haben, um mir Ausbildungsinhalte
und Arbeitsabläufe zu erklären und
mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden
haben - Immer nach dem Motto: „Wenn
man motiviert ist und Interesse zeigt,
findet man immer ein gutes Miteinander
und kann viel mitnehmen in der
Ausbildung“.
Bei Filgis wird schon in der Ausbildungszeit
darauf geachtet, dass sehr genau
gearbeitet wird, was wichtig ist und einem
später sehr zugute kommt.
Außerdem ist der Kollegenzusammenhalt
im Team sehr hoch und man hilft zusammen,
damit man die Arbeit schafft.
Seite 26 __Altusried/Legau
in Legau. Was sind dort deine Tätigkeiten
?
Ich stelle Wände vor und zu, betoniere
und erstelle unterschiedliche Schalungen.
Danke Sebastian für diesen interessanten
und umfassenden Einblick in deine
Ausbildungszeit und den Beruf des Beton-
und Stahlbetonbauers.
Wir wünschen Dir weiterhin viel Freude
an deinem Beruf und alles Gute für deine
Zukunft.
Ich war während meiner Ausbildungszeit
fast immer demselben Baustellenteam
zugeteilt, wo ich mich auch sehr
wohlgefühlt habe.
Ein weiteres Plus ist, dass Werkzeuge,
Arbeitsgeräte und Maschinen bei Filgis
hochwertig und sehr modern sind. Da
macht das Arbeiten einfach Spaß!
Bei Fragen oder Problemen während
der Ausbildung bekommt man bei Filgis
auch immer Unterstützung vom
Personalbüro oder den Ausbildern, wo
man jederzeit auf ein offenes Ohr stößt.
Was hast Du sonst noch gelernt ?
Ich habe gelernt sehr genau zu arbeiten,
worauf bei Filgis großen Wert gelegt
wird. Das logische Denken hat sich
verbessert und ich habe gelernt wie
man bei der Erstellung eines Bauwerks
planmäßig vorgeht.
Bei Filgis wird den Azubis nach und
nach auch immer mehr zugetraut. Mit
der Zeit bin ich dadurch mutiger geworden,
habe Selbstvertrauen gewonnen
und konnte immer selbständiger
arbeiten. Das sehen auch die Kollegen
und es wird auch den Azubis Respekt
entgegengebracht.
Es fiel mir auch leichter meine Meinung
zu sagen, wenn ich weiß, dass man auf
Augenhöhe zusammenarbeitet und
mein Standpunkt von den Kollegen
und dem Polier wertgeschätzt wird.
Derzeit arbeitest du auf der Baustelle
des Rapunzel Besucherzentrums
Seite 27 __Altusried/Legau
Ehrung der Filgis Jubilare
Danke für jahrelange Unternehmestreue
V.l.n.r.: Edwin Münsch, Thomas Engel, Klaus Probst, Maximilian Riedele, Gerhard Rietzler, Jürgen Tzschirner
Wir freuen uns auch in diesem Jahr verdienten
Mitarbeitern zu Ihren Betriebsjubiläen
gratulieren zu können.
In feierlicher Runde ehrten Geschäftsführer
Edwin Münsch und Personalleiter
Klaus Probst ihre Mitarbeiter
Thomas Engel für 25 Jahre Betriebszugehörigkeit
und Gerhard Rietzler, Jürgen
Tzschirner und Maximilian Riedele
für 40 Jahre Betriebstreue.
Gerhard Rietzler und Jürgen Tzschirner
begannen 1980 ihre Ausbildung im
Maurerhandwerk bei der Fa. Filgis.
Gerhard Rietzler ist dem Hochbau treu
geblieben und leitet heute als Hochbauvorabeiter
Baustellen verschiedenster
Größenordnungen im gesamten
Allgäu.
Jürgen Tzschirner hat seinen Platz im
Tiefbau. Seit 2001 verantwortet er mit
seiner Mannschaft als Tiefbauvorarbeiter
Maßnahmen aller Couleur im Bereich
Rohrleitungsbau, Erschließungen,
Ortskanalisationen und vieles mehr.
Max Riedele steht dem Unternehmen
als geprüfter Kranfahrer und Maschinist
seit 1980 verlässlich zur Seite.
Thomas Engel trat 1995 ins Unternehmen
ein. Nach seiner Ausbildung zum
Maurer und mehrjähriger Facharbeiter
Tätigkeit fand er als geprüfter Kranfahrer
seine Berufung und seinen festen
Platz im Filgis Team.
Wir sind stolz auf unsere Jubilare!
Herzlichen Glückwunsch im Namen der
gesamten Belegschaft!
Gebr. Filgis GmbH & Co. KG
Am Illerfeld 3
87452 Altusried
Telefon: 0 83 74 / 58 23-0
E-Mail: info@filgis.de
www.filgis.de
© Gebr. Filgis GmbH & Co. KG,
alle Rechte vorbehalten
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