Mühlviertel Magazin Oktober 2020
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DAS GUUTE<br />
MÜHLVIERTEL<br />
MAGAZIN<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> AUSGABE 9<br />
RM 03A035071 K | Österreichische Post AG | Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach<br />
lehrlinge<br />
9<br />
THEMENSCHWERPUNKT<br />
AUSGABE<br />
Tradition<br />
trifft Moderne<br />
Steinbloßmauern, Arbeiten mit Altholz<br />
oder kunstvolle Spenglerei:<br />
Die Lehrlinge von Kapl Bau werden bei ihrer<br />
umfassenden Ausbildung auch mit alten<br />
Handwerkstechniken vertraut gemacht.<br />
Mehr dazu auf Seite 21.<br />
Anzeige Foto: lichtlinien.at
2 | LOKALES <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
OÖ. BAUAKADEMIE WIRD ERWEITERT<br />
Schritt in die Zukunft<br />
Von Bernhard Haudum<br />
Wolf: Wenn der<br />
Hausverstand fehlt<br />
Mit einer Großinvestition wird die OÖ. Bauakademie<br />
in Steyregg auf den neuesten<br />
Stand gebracht. Das entsprechende Projekt<br />
wurde vor wenigen Tagen von Wirtschafts-Landesrat<br />
Markus Achleitner (li.)<br />
und den Spitzen der oö. Bauinnung präsentiert.<br />
In der ersten Bauphase werden<br />
dabei 9 Millionen Euro investiert.<br />
Während sich NGO‘s wie der WWF<br />
geradezu fanatisch für den weiteren,<br />
totalen Schutz des Wolfes in Europa<br />
einsetzen, treibt die stetig größer<br />
werdene Population des Raubtieres<br />
der Politik in den Ländern und<br />
Regionen zunehmend den Schweiß<br />
auf die Stirn.<br />
Sorgen doch immer wieder<br />
auftretende Risse und teilweise<br />
gravierende Schäden dafür, dass die<br />
Landwirte und vor allem die<br />
Almbauern auf die Barrikaden<br />
steigen. Völlig zurecht hinterfragen<br />
sie das Existenzrecht des Beutegreifers,<br />
der unter dem Strich inzwischen<br />
wohl deutlich mehr Schaden als<br />
Nutzen generiert.<br />
Dass sich die in letzter Konsequenz<br />
zuständige EU-Politik trotzdem nach<br />
wie vor in den völligen Schutz des<br />
Wolfes verbeißt, ist insofern<br />
bemerkenswert, als der Bestand der<br />
Art ja längst abgesichert ist. Vor dem<br />
Hintergrund tausender Wölfe, die in<br />
dafür geeigneten Gebieten leben,<br />
die notwendige Bejagung von<br />
Problemwölfen zu verweigern, zeugt<br />
von wenig Hausverstand. Und ohne<br />
diesen wird es bei dem Thema nicht<br />
gehen: Wer sich vernünftigen<br />
Zugängen verschließt, macht sich an<br />
illegalen Maßnahmen wohl ebenso<br />
mitschuldig, wie jene, die diese dann<br />
tatsächlich umsetzen.<br />
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: haudum media GmbH,<br />
Hauptstraße 36, 4191 Vorderweißenbach. Redaktion: 4190 Bad Leonfelden,<br />
Gewerbezeile 20, Tel.: 07213/6202-20. Erscheinungsweise: monatlich. Verlags- und<br />
Redaktionsleitung: Bernhard Haudum. Grafi sche Gestaltung: Druckerei Bad Leonfelden.<br />
Druck: Walstead NP-Druck, St. Pölten. Verteilung: Post AG. Nachdruck<br />
bzw. Verwertung nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages. ©<strong>2020</strong> – alle<br />
Rechte vorbehalten! Offenlegung gemäß<br />
§ 25 Mediengesetz: Grundlegende<br />
Richtung: Unabhängige Regionalberichterstattung.<br />
Unternehmensgegenstand<br />
der haudum media GmbH:<br />
Verlagstätigkeit, PR- und Werbeagentur,<br />
Fotografi e. Gesellschafter und Geschäftsführer:<br />
Bernhard Haudum (100 %)<br />
POLITIKER BESUCHTEN UNTERNEHMEN<br />
Besuch bei Kapl-Bau<br />
Einen Blick hinter die Kulissen von Kapl-<br />
Bau in Bad Leonfelden warfen vor wenigen<br />
Tagen LAbg. Josef Rathgeb und Bgm.<br />
Alfred Hartl: Die VP-Politiker informierten<br />
sich bei der Geschäftsleitung und den Mitarbeitern<br />
über die aktuelle Situation.<br />
EVENT-LOCATION IM NEUEN KLEID<br />
Festsaal eröffnet<br />
Offiziell eröffnet wurde kürzlich der neue<br />
Festsaal beim Schmankerlwirt in Vorderweißenbach.<br />
Die Wirtsleute Arni und Inge Lummerstorfer<br />
(li.) stießen auf den gelungenen<br />
Umbau der beliebten Event-Location mit Bürgermeister<br />
Leopold Gartner, dessen Gattin<br />
Rosina und Vbgm. David Köck (re.) an.<br />
APPELL AN VERKEHRSTEILNEHMER<br />
LH als „Schülerlotse“<br />
Gemeinsam mit den Taferlklasslern Anna,<br />
Anton und Matthäus richtete Landeshauptmann<br />
Thomas Stelzer zum Schulbeginn<br />
einen Appell an die Verkehrsteilnehmer,<br />
auf die Schulanfänger besonders Rücksicht<br />
zu nehmen.<br />
MEDIENPROFI ALS BUCHAUTOR<br />
Ein Anpack-Buch...<br />
...ist das jüngste Werk des Kirchschlager Medienprofi<br />
s Ferdinand Kaineder. Unter dem<br />
Titel „Anpacken, nicht einpacken!“ erzählt er<br />
vom Mut, Neues zu denken, andere Wege<br />
einzuschlagen, aber auch vom Scheitern.<br />
Das Druckwerk des Mühlviertlers, der inzwischen<br />
als selbstständiger Mediencoach arbeitet,<br />
gibt es im gut sortierten Buchhandel.<br />
Fotos: VP/Wakolbinger, Schmankerlwirt, Nadine Ratzenberger; WKÖ-Pressefoto; OÖVP-UU
GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
3 | LOKALES
4 | POLITIK <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
LABG. JOSEF RATHGEB<br />
„Die Sicherheit der Menschen<br />
hat vor dem Wolf zu kommen!“<br />
Klare Worte zur Diskussion rund um die auch im <strong>Mühlviertel</strong><br />
rasch größer werdende Wolfspopulation findet der Urfahraner<br />
LAbg. Bgm. DI Josef Rathgeb: „Die Sicherheit der<br />
Menschen hat vor dem Wolf zu kommen“, sagt der ÖVP-<br />
Politiker. Konkret fordert er eine Verringerung des derzeit<br />
absolut geltenden Schutzstatus.<br />
LAbg. Josef Rathgeb fordert ein<br />
praxisnahes Regelwerk für den<br />
Umgang mit dem Wolf.<br />
„Es geht nicht darum, den Wolf wieder<br />
auszurotten. Vielmehr geht es um<br />
praktikable Lösungen, die sowohl dem<br />
Artenschutz als auch den Menschen<br />
mit ihrem Sicherheitsbedürfnis und<br />
den wirtschaftlichen Interessen gerecht<br />
werden“, sagt Rathgeb. Gemeinsam<br />
mit seinen Kollegen im VP-Klub<br />
hat er daher im oö. Landtag einen Initiativantrag<br />
eingebracht, der darauf<br />
abzielt, das europäische Regelungsregime<br />
für den Wolf an die Situation in<br />
den Regionen anzupassen.<br />
„Das derzeitige Regelwerk sorgt dafür,<br />
dass uns auch im Fall der immer<br />
häufiger auftauchenden Problemwölfe<br />
die Hände völlig gebunden sind.<br />
Hier braucht es im Interesse der betroffenen<br />
Menschen eine praxisnahe<br />
Lösung“, erklärt der Oberneukirchner<br />
Bürgermeister.<br />
Schutzstatus anpassen<br />
Konkret schlägt er vor, den Schutzstatus<br />
des Wolfes in der sogenannten<br />
FFH-Richtlinie vom Anhang IV in den<br />
Anhang V zu verschieben. Damit bliebe<br />
er nach wie vor geschützt, ein Ein-<br />
griff in Problemfällen wäre aber möglich.<br />
Den totalen Schutz des Wolfes<br />
hält Rathgeb angesichts der rasant<br />
steigenden Wolfspopulation in Europa<br />
inzwischen für überzogen. „Mit<br />
15.000 bis 20.000 Wölfen allein in der<br />
EU ist der geforderte, sogenannte<br />
günstige Erhaltungszustand für den<br />
Wolf längst erreicht – er ist definitiv<br />
nicht mehr vom Aussterben bedroht“,<br />
sagt er.<br />
Dazu fordert der Landtagsabgeordnete,<br />
dass die für die Richtlinie maßgebliche<br />
Beurteilung europaweit und<br />
nicht nationalstaatlich erfolgen soll:<br />
„Große Beutegreifer wie der Wolf halten<br />
sich nun einmal nicht an Landesoder<br />
Verwaltungsgrenzen!“<br />
Der Umgang mit der stetig größer werdenen Wolfspopulation<br />
sorgt auch im <strong>Mühlviertel</strong> zusehends für Probleme.<br />
Tier- und Weidehaltung in Gefahr<br />
Sollte das teilweise als exponentionell<br />
eingestufte Wachstum der Wolfspopulation<br />
in Zukunft ungehindert weiter<br />
gehen, sieht Josef Rathgeb die traditionelle<br />
Tier- und Weidehaltung und<br />
in weiterer Folge die heimische Kulturlandschaft<br />
in Gefahr. „Es kann nicht<br />
sein, dass über viele Jahrzehnte gewachsene<br />
Strukturen aufs Spiel gesetzt<br />
werden“, sagt der Politiker – und<br />
verweist auch hier auf das Schutzbedürfnis<br />
der Menschen. „Ohne den<br />
Wolf zu dämonisieren – er ist und<br />
bleibt ein Raubtier. Und damit ist eine<br />
Gefahr für den Menschen nie auszuschließen.<br />
Es gibt daher meiner Meinung<br />
nach die klare Verpflichtung des<br />
Gesetzgebers, passende Regulative zu<br />
schaffen, die ein Maximum an objektiver<br />
und natürlich auch an subjektiver<br />
Sicherheit für die Nutztierhaltung und<br />
den Menschen garantieren“, stellt der<br />
VP-Landtagsabgeordnete klar. ♦ -b.h.-<br />
Fotos: Privat, stock.adobe.com
GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
5 | LOKALES<br />
Foto: <strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong>/Enzenhofer<br />
ERNTEBILANZ<br />
Ein gutes Jahr für das Grünland<br />
Saftig-grüne Wiesen, volle Silos und gute<br />
Futterqualität: Nach der anhaltenden Trockenheit<br />
in den vergangenen Jahren konnte<br />
sich das heimische Grünland heuer erholen.<br />
Kaum Niederschläge, ausgetrocknete<br />
Böden und wenig Futterreserven aufgrund<br />
der trockenen Witterung in<br />
den vergangenen Jahren: Im heurigen<br />
Frühjahr sehnten die Bauern ergiebigen<br />
Regen herbei. Und er sollte kommen.<br />
Auf einen sehr trockenen April<br />
folgten feucht-warme Wochen, die<br />
Entspannung brachten: „Die Grünlandbestände<br />
erholten sich überraschend<br />
rasch und gut, sodass der erste<br />
Aufwuchs meist sehr zufriedenstellende<br />
Erträge mit guten Qualitäten<br />
brachte“, sagt Helmut Feitzlmayr von<br />
der Landwirtschaftskammer Oberösterreich.<br />
Und die für die heimischen<br />
Wiesen optimale Witterung sollte anhalten.<br />
Warme Temperaturen, ausreichende<br />
Niederschläge und keine nennenswerten<br />
Hitzeperioden waren die<br />
idealen Voraussetzungen, sodass mit<br />
beim zweiten und dritten Schnitt viele<br />
Silos und Heuböden bereits gut gefüllt<br />
waren. Etliche Bauern haben<br />
sich mit der vierten und teilweise sogar<br />
fünften Mahd Reserven in Form<br />
von Silo- und Heuballen aufbauen<br />
können. Aufgrund der begrenzten<br />
Haltbarkeit – ein bis zwei Jahre bei<br />
Silo-, bis zu drei Jahre bei Heuballen<br />
– ist dies aber keine längerfristige Garantie<br />
gegen Futtermittelknappheit.<br />
Auf die zumeist schon prall gefüllten Silos<br />
kam im September vielerorts auch noch der<br />
Futtermais.<br />
Hitzesommer noch spürbar<br />
Die Folgen der heißen Sommer der<br />
vergangenen Jahre seien zudem nach<br />
wie vor spürbar, sagt Feitzlmayr: „Arten<br />
wie Schafgarbe, Ferkelkraut oder<br />
Gundelrebe, die von den Kühen nur<br />
ungern gefressen werden, haben sich<br />
aufgrund der Schwächung der hochwertigen<br />
Futtergräser stärker ausgebreitet.“<br />
Es werde noch weitere Jahre<br />
mit guten Niederschlägen brauchen,<br />
damit sich Futtergräser, Klee und<br />
wertvolle Kräuter wieder durchsetzen<br />
könnten. ♦ -m.e.-<br />
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6 | LOKALES <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
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GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
7 | LOKALES<br />
Foto: Privat<br />
WWW.HELLMONSOEDT-ZWETTL.AT<br />
Hellmonsödt und<br />
Zwettl/Rodl<br />
mit gemeinsamer<br />
Gemeindeverwaltung<br />
Nach mehrjähriger Planungs-<br />
und Vorbereitungsphase<br />
nahm die neue<br />
Verwaltungsgemeinschaft<br />
zwischen den Gemeinden<br />
Hellmonsödt und Zwettl an<br />
der Rodl mit September<br />
offiziell ihre Arbeit auf.<br />
Zahlreiche Gespräche, Meetings und<br />
Workshops waren notwendig, um die<br />
beiden Verwaltungen zusammenzuführen.<br />
Diese bringt auch einige Veränderungen<br />
für die Bürger mit sich. So werden<br />
die Bauagenden zukünftig am<br />
Standort Zwettl, die Agenden der Finanzverwaltung<br />
am Standort Hellmonsödt<br />
gemeinschaftlich erledigt. Die zentrale<br />
Anlaufstelle des Bürgerservice<br />
bleibt jedoch an beiden Standorten erhalten.<br />
Neben den öffentlich-rechtlichen<br />
Aufgaben werden die beiden<br />
Krabbelstuben und Kindergärten, zwei<br />
Volksschulen, eine Mittelschule, eine<br />
Musikschule und die beiden Freibäder<br />
sowie viele weitere Gemeindeeinrichtungen<br />
von den Bediensteten nun gemeinsam<br />
betreut.<br />
H+Z von den Mitarbeitern<br />
dargestellt steht für die neue<br />
Verwaltungsgemeinschaft zwischen<br />
Hellmonsödt und Zwettl/Rodl.<br />
„Die Zusammenarbeit soll insbesondere<br />
die Spezialisierung der Mitarbeiter<br />
ermöglichen, zur besseren Zufriedenheit<br />
am Arbeitsplatz beitragen und<br />
letztendlich die Qualität der Dienstleistungen<br />
steigern“, sind sich die beiden<br />
Bürgermeister Jürgen Wiederstein und<br />
Roland Maureder einig.<br />
Angreifbar wird die neue Kooperation<br />
auch mit dem Webauftritt, unter www.<br />
hellmonsoedt-zwettl.at kann nun auf<br />
beide Homepages zugegriffen werden. ♦<br />
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8 | LOKALES <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
GERALD HOLZINGER NEUER LIONS-PRÄSIDENT<br />
Präsidentenwechsel beim Lionsclub Bad Leonfelden: Bei der offiziellen Hofübergabe auf der<br />
Burg Piberstein übernahm Gerald Holzinger (li.) das Amt des Clubchefs von Thomas Hammerschmid.<br />
Holzinger ist Geschäftsführer der Firma Hoga Zerspanungstechnik in Helfenberg<br />
und bei den Kurstadt-Löwen seit vielen Jahren engagiert tätig. Zuletzt bekleidete er das Amt<br />
des 1. Vizepräsidenten und des Sekretärs. Als Präsident steht er durch die Corona-bedingten<br />
Einschränkungen vor besonderen Herausforderungen: Nachdem klassische Charityaktivitäten<br />
nur sehr eingeschränkt möglich sind, konzentriert er sich gemeinsam mit seinen Clubfreunden<br />
auf die traditionelle Adventkalenderaktion. Diese wird es trotz der schwierigen<br />
Rahmenbedingungen auch <strong>2020</strong> wieder geben – die beliebten Kalender werden ab November<br />
bei den Lionsmitgliedern und den Verkaufsstellen in der Region verfügbar sein.<br />
Foto: LC Bad Leonfelden<br />
EIN KLEINER DRECHSEL-KÜNSTLER<br />
Obwohl erst ganze 10 Jahre alt, zeigt der<br />
Ottensheimer Andreas Eidenberger ein<br />
erstaunliches Talent an der Drechselbank.<br />
Von seinem Vater und seinem Onkel fachgerecht<br />
begleitet, zeigt der Youngster mit<br />
hochwertigen, von ihm produzierten Zierund<br />
Gebrauchsgegenständen, dass er mit<br />
der Holzbearbeitung bzw. der dafür notwendigen<br />
Technik trotz seiner Jugend bereits<br />
auf „Du“ ist.<br />
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Foto: OÖVP-UU<br />
LR HIEGELSBERGER IN ALTENBERG ZU GAST<br />
Einen prominenten Gast konnte der Altenberger Bürgermeister Michael Hammer vor wenigen<br />
Tagen in seiner Gemeinde begrüßen: Landesrat Max Hiegelsberger informierte<br />
sich aus erster Hand über die kommunalpolitischen Schwerpunkte und die Anliegen der<br />
Gemeinde. In seiner Funktion als Agar-Landesrat stattete er dem Ziegenhof Eckerstorfer<br />
– einem regionalen Vorzeigebetrieb – einen Besuch ab.<br />
Im Bild v.l. NR Bgm. Mag. Michael Hammer, Alt-Bgm. Ferdinand Kaineder, Landesrat Max<br />
Hiegelsberger, Gemeindevorstand Josef Landl, Nationalrätin Claudia Plakolm und LAbg.<br />
DI Josef Rathgeb.<br />
Foto: Privat
GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
HOHE HANDWERKSKUNST...<br />
9 | LOKALES<br />
... im wahrsten Sinne des Wortes: In knapp 40<br />
Metern Höhe haben die Zimmerer von Kapl Bau den<br />
neuen Wandlungsturm der Pfarrkirche Bad Leonfelden<br />
millimetergenau versetzt. Zuvor wurde der alte Turm,<br />
der bereits im Vorjahr aus Sicherheitsgründen<br />
demontiert werden musste, mithilfe von<br />
Schablonen exakt nachgebaut.<br />
Bild<br />
DES MONATS<br />
Anzeige Foto: Kapl Bau/Enzenhofer
10 | LOKALES <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
PILOTPROJEKT DES LANDES OÖ<br />
Neubau der Volksschule<br />
in St. Martin als Teil des<br />
neuen „Bildungscampus“<br />
Mit dem Neubau der Volksschule startet die Marktgemeinde<br />
St. Martin ein ambitioniertes Projekt: Das neue Gebäude,<br />
die noch zu sanierende Neue Mittelschule und die Musikschule<br />
sollen zu einem „Bildungscampus“ verschmelzen.<br />
Insgesamt werden zwölf Millionen Euro investiert.<br />
Der Entwurf der F2 Architekten ging als Sieger<br />
aus dem Architektenwettbewerb hervor.<br />
„Verteilerzentrum“ für alle wesentlichen<br />
Bereiche dienen soll. Dazu kommt<br />
auch noch ein entsprechend gestalteter<br />
Außenbereich, in den man künftig auch<br />
den Unterricht verlagern kann.<br />
Nach jahrelanger Vorbereitungsarbeit<br />
ist in St. Martin der Startschuss für das<br />
Projekt „Bildungscampus“ gefallen.<br />
Den Anfang macht der Neubau der<br />
Volksschule, die Bauarbeiten beginnen<br />
im Frühjahr 2021. Ursprünglich hätte<br />
die alte Volksschule renoviert werden<br />
sollen, sagt Bürgermeister Wolfgang<br />
Schirz: „Der Umbau wäre aber nicht finanzierbar<br />
gewesen.“ Deshalb habe<br />
man das alte Gebäude verkauft und mit<br />
dem Erlös das Grundstück neben der<br />
Neuen Mittelschule angekauft.<br />
Aus dem Architektenwettbewerb ging<br />
der Entwurf der F2 Architekten als Sieger<br />
hervor. Im Zentrum stehen dabei<br />
der Vorplatz und das neue Foyer, das als<br />
VS wird in Holzbauweise errichtet<br />
Die in Holzbauweise errichtete Volksschule<br />
soll zudem Vorbildwirkung haben:<br />
Als Teil eines innovativen Nachhaltigkeits-Pilotprojekts<br />
des Landes<br />
OÖ soll das Bauvorhaben ein Paradebeispiel<br />
für verantwortungsbewussten<br />
und nachhaltigen Kommunalbau<br />
sein. ♦<br />
Grafi k: F2 Architekten<br />
NEUER STANDORT FÜR DANCING WORLD<br />
Tanzschule Alexander Kreissl –<br />
wenn die Dancing Stars<br />
nach Urfahr übersiedeln...<br />
Einen Hauch der Dancing Stars gibt es ab sofort in Linz-<br />
Urfahr: Die von der beliebten TV-Show bekannte Tanzschule<br />
Alexander Kreissl übersiedelt in die Galvanistraße 4 in Linz.<br />
Dort bezieht die Tanzschule völlig neue<br />
Räumlichkeiten: Der größte und mo-<br />
dernste, absolut säulenfreie Tanzsaal<br />
in Linz und Umgebung steht dort ab<br />
<strong>Oktober</strong> ebenso zur Verfügung wie die<br />
entsprechenden Nebenräumlichkeiten<br />
und kostenlose Parkplätze. Mit dieser<br />
neuen Infrastruktur und dem bewährten<br />
Team bietet die Tanzschule ein umfassendes<br />
Angebot: Dieses reicht von<br />
Kursen für Kinder und Fitnessbegeisterte<br />
über den klassischen Paartanz bis<br />
hin zum Hochzeitstanz und speziellen<br />
Ballroom-Kursen.<br />
Jeden Freitag von 21 bis 23 Uhr sowie<br />
jeden 1. Samstag im Monat von 20 bis<br />
23 Uhr findet die DANCENIGHT – eine<br />
Übungsmöglichkeit für Paare – statt.<br />
An den Samstagen steht Alexander<br />
Kreissl persönlich als Tanzlehrer von<br />
19 bis 20 Uhr zur Verfügung. Das Tanzcafe<br />
55+ kann montags von 16 bis 18<br />
Uhr besucht werden. Alle Infos dazu<br />
gibt’s unter www.dancingworld.at.<br />
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GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
11 | LOKALES<br />
HEISSE PHASE<br />
Offizieller Auftakt<br />
für den Tunnelbau der<br />
A26 Linzer Autobahn<br />
Mit dem Mitte September gefeierten,<br />
offiziellen Auftakt für die Tunnelerrichtung<br />
gehen die Bauarbeiten an der A26, der<br />
Linzer Autobahn, in die „heiße“ Phase.<br />
2024 sollen die ersten Autos über die<br />
Donaubrücke und durch die neuen<br />
Tunnels rollen.<br />
Das neue Tunnelsystem der A26 hat eine Länge von 3.200 Metern.<br />
Der größte Teil davon (gelb gekennzeichnete Abschnitte) wird<br />
gemeinsam mit je einem Fahrstreifen pro Richtung auf der Brücke<br />
im ersten Quartal 2024 für den Verkehr freigegeben.<br />
Foto: ASFINAG<br />
Bereits im kommenden Jahr werden<br />
für die vor allem von den Mühlviertler<br />
Pendlern heiß ersehnte neue Brücke<br />
die Tragseile und wesentliche Teile der<br />
Konstruktion montiert. In der Folge<br />
nehmen Arbeiten für die nördlich und<br />
südlich der Donau im Berg verlaufenden<br />
Anschlussstellen noch etwa dreieinhalb<br />
Jahre in Anspruch. Im ersten<br />
Quartal 2024 möchte die ASFINAG die<br />
Brücke gemeinsam mit den Anbindungen<br />
zur B129 Eferdinger- und zur B127<br />
Rohrbacherstraße für den Verkehr frei<br />
geben. Zunächst wird auf der Donauquerung<br />
in jede Richtung eine Fahrspur<br />
offen sein.<br />
Die Investition in diese erste Etappe<br />
der A26 beträgt 260 Millionen Euro,<br />
wobei die Baukosten in etwa jeweils<br />
zur Hälfte auf die Brücke bzw. die Tunnel<br />
entfallen. Das Land Oberösterreich<br />
trägt zehn, die Stadt Linz fünf Prozent<br />
der Kosten. ♦<br />
Anzeige
12 | LOKALES <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
GUUTE AWARD <strong>2020</strong><br />
Die mglass GmbH stellt sich<br />
gerne Herausforderungen<br />
Es ist nicht nur die wirtschaftliche Erfolgsgeschichte, für die<br />
die mglass GmbH aus Steyregg mit dem GUUTE Award<br />
ausgezeichnet worden ist. Auch der unbändige Innovationsgeist<br />
und die manchmal unkonventionelle Herangehensweise<br />
an schwierige Projekte machen die Firma zu<br />
einem besonderen Unternehmen.<br />
Das Forschungszentrum von Kreisel<br />
Electric, das Softwarehouse von dynatrace<br />
neben der A7 in Linz oder die<br />
Glaskuppel der Plus City in Pasching:<br />
Das Erscheinungsbild dieser Gebäude<br />
ist geprägt durch die spektakuläre<br />
Verwendung des Baustoffs Glas. Realisiert<br />
wurden sie alle von der mglass<br />
GmbH aus Steyregg, die sich in den<br />
vergangenen Jahren mit einer Vielzahl<br />
von solchen Projekten einen Namen<br />
gemacht hat. Glasfassaden und<br />
Glasdächer im modernen Objektbau –<br />
das ist der hauptsächliche Tätigkeitsbereich<br />
des Unternehmens. Dabei<br />
werden technisch exzellente Designkonzepte<br />
mit wirtschaftlich nachhaltigen<br />
Umsetzungslösungen verbunden.<br />
„Wir sind nicht nur Umsetzer,<br />
sondern auch Umdenker“, sagt Firmengründer<br />
und Geschäftsführer<br />
mglass Gmbh<br />
4221 Steyregg, Gewerbeallee 15 a<br />
www.mglass.at<br />
Thomas Mayr. Denn manchmal<br />
brauche es radikale Lösungsvorschläge,<br />
um die<br />
Wünsche der Kunden umsetzen<br />
zu können. Lösungsvorschläge,<br />
die dann in den allermeisten Fällen<br />
auch angenommen werden. Aus einem<br />
einfachen Grund: „Wir machen<br />
Projekte einfacher und kostengünstiger<br />
– bei gleichem oder höherem Nutzen.“<br />
An die Umsetzung besonders<br />
herausfordernder Bauvorhaben wagt<br />
man sich dabei gerne: „Her mit den<br />
Herausforderungen“ lautet nicht umsonst<br />
die Beschreibung der Kernwerte<br />
des Unternehmens.<br />
Ein „Umdenker“ war Thomas Mayr,<br />
der seit 2017 vom zweiten Geschäftsführer<br />
Mario Göpfert unterstützt wird,<br />
schon bei der Firmengründung im Jahr<br />
2007. Er gab sich nicht damit zufrieden,<br />
die gängigen Standardlösungen<br />
umzusetzen, sondern entwickelte mit<br />
seinem damals noch kleinen Team ein<br />
eigenes Pfosten-Riegel-System für<br />
Glasfassaden, das den eigenen, hohen<br />
Ansprüchen gerecht wurde. Das System<br />
hat sich mittlerweile tausendfach<br />
bewährt, seit einigen Jahren stellt man<br />
sämtliche Komponenten – bis auf das<br />
Glas – sogar selber her. Auch neue Geschäftsfelder<br />
wie etwa Brandschutzfassaden<br />
wurden erschlossen. Die Zahl<br />
der Aufträge stieg ebenso wie jene der<br />
GUUTE<br />
Award<br />
Thomas Mayr und Mario Göpfert<br />
– Firma mglass – bei der<br />
GUUTE-Award-Preisverleihung<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beständig:<br />
Heute haben im nagelneuen<br />
Firmengebäude rund 80 Menschen ihren<br />
Arbeitsplatz.<br />
Die Auszeichnung mit dem GUUTE<br />
Award <strong>2020</strong> ist nicht nur eine Bestätigung<br />
für den wirtschaftlichen Erfolg<br />
der mglass GmbH. Vielmehr werden<br />
sämtliche GUUTE Werte – Regionalität,<br />
Qualität, Kooperation und Innovation<br />
– richtiggehend gelebt. Dementsprechend<br />
groß war die Freude, als<br />
man den Award in Empfang nehmen<br />
durfte: „Hinter unserem Erfolg stehen<br />
der Ideenreichtum und die Kompetenz<br />
unseres gesamten Teams. Jeder Einzelne<br />
hat einen großen Anteil daran. Und<br />
damit auch an der Auszeichnung mit<br />
dem GUUTE Award“, freuen sich die<br />
beiden Geschäftsführer Thomas Mayr<br />
und Mario Göpfert. ♦<br />
Anzeige Foto: Eric Krügl
GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
13 | LOKALES<br />
Anzeige Foto: vanaht/Ecklmayr<br />
NEUERÖFFNUNG IN BAD LEONFELDEN<br />
Im „vanaht“ gibts<br />
Stoffe und „Vernähtes“<br />
Mit 1. September hat Eva Pils-Stockinger ihr neues<br />
Stoffgeschäft „vanaht“ in Bad Leonfelden eröffnet.<br />
Durch eine schöne Auswahl an Stoffen und Hand-<br />
made-Artikel hat sich der Laden in kurzer Zeit zu einer<br />
beliebten Anlaufstelle für Nähbegeisterte entwickelt.<br />
Verschiedenste Stoffe von Jersey über<br />
Baumwolle bis hin zum Filz, dazu<br />
Schnittmuster, Accessoires, Fachliteratur<br />
und das entsprechende Nähzubehör:<br />
Das neue Geschäft „vanaht“, untergebracht<br />
im ehemaligen Schuhhaus<br />
Weixelbaumer, bietet so gut wie alles,<br />
was man zum Nähen benötigt. Dazu<br />
gibt es die entsprechende Beratung<br />
und Tipps der Mitarbeiterinnen. Zusätzlich<br />
gibt es für Näherinnen und Näher<br />
ein Fachmiet-System, über das Kinderkleidung,<br />
Damentücher, Hauben,<br />
Taschen und mehr angeboten werden.<br />
Obwohl man angesichts der Corona-Situation<br />
bewusst auf große Eröffnungsfeierlichkeiten<br />
verzichtet hat, ist das<br />
neue Geschäft bereits weithin bekannt<br />
und bestens besucht. „Durch die schön<br />
dekorierte Auslage und den hervorragenden<br />
Standort mitten am Leonfeldner<br />
Hauptplatz ist unser Geschäft auch<br />
so sehr schnell bekannt geworden“,<br />
freut sich Eva Pils-Stockinger, die dafür<br />
auch eine Erklärung hat: Denn für sich<br />
selber oder für andere Kleidungsstücke<br />
zu nähen, liege schon länger im Trend.<br />
„Die fertigen Nähwerke sind nicht nur<br />
beliebt für den Eigengebrauch, sondern<br />
auch als besonderes Mitbringsel und<br />
natürlich als ‚Weisat‘ für Babys,“<br />
sagt die Unternehmerin,<br />
die im Sporty am Stadtrand<br />
von Bad Leonfelden bereits seit<br />
2017 mit „Jerseymutti“ einen Versandhandel<br />
für Stoffe und Nähzubehör betreibt.<br />
Das neue Geschäft „vanaht“ bietet<br />
nun nicht nur einen zentralen und<br />
gut erreichbaren Standort, sondern<br />
auch erweiterte Öffnungszeiten. ♦<br />
„vanaht“ – Stoffgeschäft<br />
4190 Bad Leonfelden, Hauptplatz 28<br />
www.vanaht.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr: 8.00–12.00 u. 14.00–18.00 Uhr<br />
Sa: 8.00–12.00 Uhr<br />
Lagerverkauf Jerseymutti (Sporty)<br />
Fr: 8.00–14.00 Uhr<br />
Anzeige Foto: Kapl Bau/Lichtlinien.at<br />
ÖKOLOGISCH, BEHAGLICH UND REGIONAL<br />
Kapl Bau setzt Wohnträume<br />
in Holzbauweise um<br />
Nicht nur die positiven Eigenschaften des Baustoffs<br />
Holz tragen dazu bei, dass immer mehr<br />
Häuslbauer bei Neubau, Zubau oder Umbau auf die<br />
Holzriegelbauweise setzen. Auch der rasche Baufortschritt<br />
ist ein gewichtiges Argument für diese ökologische und<br />
nachhaltige Form des Bauens.<br />
Vom Ausschalen der Bodenplatte bis<br />
zur Dachgleiche in nur wenigen Tagen<br />
– die Holzbauweise macht es möglich.<br />
Die Grundlage dafür bilden eine vorausschauende<br />
Planung und Arbeitsvorbereitung,<br />
perfekt organisierte Logistik<br />
und natürlich die Handwerkskunst<br />
der Zimmerleute von Kapl Bau. Die<br />
einzelnen Elemente werden in der<br />
Holzbauhalle vorbereitet, wobei der<br />
Vorfertigungsgrad mittlerweile enorm<br />
hoch ist: „Wenn die Elemente auf die<br />
Baustelle geliefert werden, sind die<br />
Fenster bereits montiert und die Fassade<br />
so gut wie fertig“, sagt Holzbau-Spartenleiter<br />
Walter Mitterbaur.<br />
Nach der Lieferung auf die Baustelle<br />
werden die einzelnen Bauteile auf den<br />
Millimeter genau platziert und montiert.<br />
Bei einem normalen Einfamilienhaus<br />
dauert es so gerade einmal drei bis<br />
fünf Tage, bis der Bau geschlossen und<br />
das Dach dicht ist, damit man sich dem<br />
Innenausbau widmen kann.<br />
Kapl Bau ist ein gefragter Partner, wenn<br />
es um Häuser in Holzbauweise geht.<br />
Wertvoller Baustoff Holz<br />
Die Verwendung von Holz sorgt für ein<br />
sehr angenehmes und natürliches<br />
Wohnklima. Außerdem kann man damit<br />
der Umwelt und der regionalen<br />
Wirtschaft etwas Gutes tun: „Holz ist<br />
ein ökologischer und nachhaltiger Baustoff,<br />
der bei uns im <strong>Mühlviertel</strong> wächst<br />
und verarbeitet wird“, bricht Walter<br />
Mitterbaur eine Lanze für den regionalen<br />
Rohstoff. ♦
14 | LOKALES <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
COVID-19-Impfstoff:<br />
„Weltweit sind 170<br />
Projekte im Laufen“<br />
Eine Frage bewegt derzeit alle: Wann kommt ein CO-<br />
VID-19-Impfstoff? Albin Gattermayr vom GUUTE <strong>Mühlviertel</strong><br />
<strong>Magazin</strong> sprach darüber mit Mag. Ingo Raimon. Der<br />
Präsident des „Forums der forschenden pharmazeutischen<br />
Industrie“ (FOPI) ist ein versierter Kenner der Lage.<br />
Mag. Ingo Raimon<br />
Herr Raimon, was wird früher<br />
kommen? Ein COVID-19-Medikament<br />
oder eine Impfung? Ist schon<br />
absehbar, wann?<br />
Raimon: Weltweit wird mit Hochdruck<br />
an Behandlungsmöglichkeiten von CO-<br />
VID-19 geforscht. Die einzige nachhaltige<br />
Lösung zur Eindämmung des Virus<br />
ist eine Impfung. Über 170 Projekte zu<br />
Impfstoffkandidaten sind derzeit im<br />
Laufen, 28 davon befinden sich laut<br />
WHO in klinischer Entwicklung. Da jedes<br />
Impfstoffprojekt mehrere Etappen<br />
durchlaufen muss, können wir mit einer<br />
COVID-19-Impfung frühestes im<br />
ersten Quartal 2021 rechnen. Parallel<br />
dazu versucht man – quasi als Überbrückung<br />
– Medikamente zur Behandlung<br />
bereits Infizierter zu finden. Im Fokus<br />
stehen insbesondere Arzneimittel, die<br />
schon gegen eine andere Krankheit zugelassen<br />
oder zumindest in Entwicklung<br />
sind. Denn diese umzufunktionieren<br />
kann schneller gelingen als eine<br />
grundsätzliche Neuentwicklung.<br />
Wird auch in Österreich daran<br />
geforscht?<br />
Raimon: Klinische Studien sind eine<br />
wichtige Plattform für den internationalen<br />
Austausch von Medizinerinnen<br />
und Medizinern und für die Erforschung<br />
innovativer Arzneimittel. Obwohl<br />
die Zahl der Studien in Österreich<br />
rückläufig ist, werden immerhin acht<br />
COVID-19-Studien durchgeführt. So<br />
wird z. B. an Antikörpern oder an der<br />
Wirksamkeit von anderen Therapeutika<br />
geforscht. Das heißt, wir haben in<br />
Österreich vielversprechende Wissenschafter<br />
und hervorragende Voraussetzungen.<br />
Der Lockdown hat bewusst gemacht,<br />
dass wir bei Medikamenten (wie z. B.<br />
Antibiotika) zusehends von Asien<br />
abhängig sind. Wie wichtig ist die<br />
pharmazeutische Industrie mit<br />
Forschung und Produktion in<br />
Österreich bzw. Europa?<br />
Raimon: Die COVID-19-Pandemie hat<br />
ganz klar gezeigt: Unser Gesundheitssystem<br />
funktioniert im Wesentlichen<br />
hervorragend. Die Pharmaindustrie ist<br />
ein enorm wichtiger Partner in der Gesundheitsversorgung.<br />
Die Herausforderung<br />
während des Lockdowns war,<br />
die Lieferketten für Arzneimittel und<br />
medizinische Ausrüstung sicherzustellen,<br />
damit Patientinnen und Patienten<br />
ihre dringend benötigten Medikamente<br />
in ausreichender Menge zur Verfügung<br />
haben. Das galt auch für bereits verfügbare<br />
Arzneimittel, die für die Behandlung<br />
von COVID-19 eingesetzt wurden.<br />
In der Krise wurde deutlich, dass der<br />
Ausbau der Medikamentenproduktion<br />
in Europa ganz wesentlich für die zukünftige<br />
Entwicklung und Stabilität<br />
unseres Gesundheitssystems ist.<br />
Wie stark ist Österreich als<br />
Forschungsstandort bzw. was muss<br />
getan werden, um ihn zu stärken?<br />
Raimon: Um die Forschung und Produktion<br />
von Arzneimitteln in Österreich zu<br />
halten, ist es entscheidend, den österreichischen<br />
Standort attraktiv zu ge-<br />
stalten und entsprechend günstige Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen. Wobei<br />
man sagen kann, dass die Produktion<br />
von innovativen Arzneimitteln schon<br />
jetzt weitgehend in Europa angesiedelt<br />
ist. Wenn Österreich bzw. Europa als<br />
Forschungs- und Produktionsstandort<br />
weiter ausgebaut werden soll, dann benötigt<br />
es nicht nur standortbezogene<br />
Förderungen und Anreize, sondern<br />
auch gute Rahmenbedingungen für<br />
eine entsprechende Preispolitik. Denn<br />
Preisdumping lässt sich nicht mit unseren<br />
guten Arbeitsmarktbedingungen<br />
verbinden, wie wir sie in Europa haben.<br />
Das heißt, es gilt das Spannungsfeld der<br />
adäquaten österreichischen Produktions-<br />
und Personalkosten und niedrigen<br />
Medikamentenpreisen aufzulösen.<br />
Wichtig ist auch ein starkes Patentrecht,<br />
um die Medikamentenentwicklung<br />
und -produktion nicht zu untergraben.<br />
♦<br />
FOPI – Daten und Fakten<br />
• Das Forum der forschenden pharmazeutischen<br />
Industrie (FOPI) umfasst<br />
26 Pharmaunternehmen in Österreich<br />
(z. B. Takeda, Novartis, Roche,<br />
Pfizer, Bayer, gsk, AstraZeneca u. v.<br />
m.) mit 11.200 Mitarbeitern<br />
• 300 Mio. Euro werden in Forschung<br />
& Entwicklung investiert<br />
• Mag. Ingo Raimon ist Geschäftsführer<br />
von AbbVie, dem Österreich-Ableger<br />
eines Konzerns mit weltweit<br />
30.000 Mitarbeitern, und Weinbauer<br />
in Breitenbrunn/Burgenland<br />
Foto: asoluto Angelika Schiemer
GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
15 | LOKALES<br />
Foto: Zeidler<br />
SPATENSTICH<br />
Neubau von<br />
Nordfels in<br />
Bad Leonfelden<br />
Mit einer Gesamtinvestition<br />
von 4 Millionen Euro<br />
erweitert die Nordfels<br />
GmbH ihr Unternehmen in<br />
Bad Leonfelden.<br />
Das bedeutet nicht nur eine<br />
wichtige Investition in die<br />
Region, sondern schafft<br />
auch 30 neue Arbeitsplätze.<br />
Konkret erweitert Nordfels sowohl seine<br />
Werkstätten – als auch Büroflächen,<br />
zudem werden neue Aufenthalts- und<br />
Pausenflächen geschaffen. Darüber hinaus<br />
wird das neue Firmengebäude mit<br />
Spatenstich der Nordfels GmbH in Bad Leonfelden – v.l.: Johannes Kaar, Wirtschafts-Landesrat<br />
Markus Achleitner, Martin Reingruber, Bürgermeister Alfred Hartl, Edmund Jenner-Braunschmied.<br />
Wärmepumpe und Photovoltaik-Anlage<br />
auch ökologisch sowie mit Smart<br />
Office und Videokonferenzsystem auch<br />
in Sachen Digitalisierung top aufgestellt<br />
sein. Ebenso wird mit Investitionen<br />
in neue Maschinen und einer<br />
modernen Lackieranlage auch der<br />
Werkstättenbereich auf den neuesten<br />
Stand der Technik angepasst. „Dieses<br />
Erweiterungsprojekt ist ein Musterbeispiel<br />
dafür, wie das wirtschaftliche Comeback<br />
des Standorts Oberösterreich<br />
erfolgreich gelingen kann. Mit der neu-<br />
en Investitionsprämie des Bundes ist<br />
ein zusätzlicher Anreiz geschaffen worden,<br />
Investitionen nicht aufzuschieben,<br />
sondern gerade jetzt zu tätigen“,<br />
sagte Wirtschafts-Landesrat Markus<br />
Achleitner beim offiziellen Spatenstich.<br />
Nordfels liefert Automatisierungslösungen<br />
für zahlreiche Leitbetriebe in Oberösterreich,<br />
wobei das Branchen spektrum<br />
von Automotive, über Lebensmittelindustrie<br />
bis hin zu Sportartikel und Industriegüterproduzenten<br />
reicht. ♦<br />
KAROSSERIE IM AUTOHAUS<br />
Ein-, Um- und Aufbauten<br />
vom Profi für höchste<br />
Ansprüche<br />
Für Kunden, die für ihr Fahrzeug ganz<br />
individuelle Ein-, Auf- und Umbauten suchen,<br />
hält die Karosserie-Abteilung des Autohaus<br />
Bad Leonfelden ein spezielles Angebot bereit:<br />
Andreas Schimpl und seine Kollegen sorgen<br />
dafür, dass die persönlichen Wunschvorstellungen<br />
auch tatsächlich Wirklichkeit werden.<br />
„Geht nicht gibt’s nicht“: Andreas Schimpl sorgt in der<br />
Spenglerei des Autohaus Bad Leonfelden für die individuellen<br />
Ein-, Um- und Aufbauten.<br />
Anzeige Foto: Autohaus<br />
Mit mehr als 20 Jahren im Unternehmen<br />
fast schon ein „Urgestein“, ist<br />
Schimpl der Fachmann in Sachen Fahrzeug-Umbauten.<br />
Kundendienst- und<br />
Lieferwägen werden dabei ebenso exakt<br />
nach Kundenwunsch umgerüstet<br />
wie Pickups oder Campingfahrzeuge.<br />
„Keine Lösung gleicht der anderen, der<br />
Begriff ‚individuell‘ ist wirklich zutreffend“,<br />
sagt der gelernte KFZ-Techniker<br />
und Spengler.<br />
Handwerkliches Geschick und Hausverstand<br />
sind im herausfordernden Berufsalltag<br />
dabei tägliche Begleiter und<br />
sorgen dafür, dass auch knifflige Vorstellungen<br />
realisiert werden können.<br />
„Geht nicht gibt’s nicht“ meint Andreas<br />
Schimpl – und freut sich über jeden erfolgreichen<br />
Umbau: „Es ist schön, wenn<br />
ein Projekt abgeschlossen und der Kunde<br />
zufrieden ist“, sagt der KFZ-Spengler.<br />
Dabei ist die Arbeit für ihn mehr als<br />
„nur“ ein Job: Sie ist Beruf und Berufung<br />
gleichermaßen, die er mit Einsatz<br />
und voller Leidenschaft lebt. ♦<br />
07213/8383
16 | LOKALES <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
LEADER-REGION STERNGARTL GUSENTAL<br />
Allzweck-Schirme<br />
für Gemeinden<br />
Mit einer besonderen<br />
Initiative unterstützt die<br />
LEADER-Region Sterngartl<br />
Gusental die Kommunen in<br />
der Region: Mobile, erstklassig<br />
ausgestattete Allzweck-Schirme<br />
stehen in<br />
Zukunft für Veranstaltungen<br />
und Events zur Verfügung.<br />
Freude bei den Bürgermeistern und den LEADER-Verantwortlichen über die<br />
Allzweck-Schirme, die für Veranstaltungen und Events genützt werden können.<br />
In acht Gemeinden – Alberndorf, Altenberg,<br />
Hellmonsödt, Haibach, Kirchschlag,<br />
Reichenau, Sonnberg, Zwettl,<br />
können die Schirme in Zukunft für Außenveranstaltungen<br />
genützt werden.<br />
6 x 6 Meter groß, können diese bei Bedarf<br />
mit Licht und Heizstrahlern und mit<br />
durchsichtigen Vorhängen zum Schutz<br />
vor dem Wind ausgestattet werden.<br />
Der Ankauf der Schirme wurde über<br />
EU-Mittel zur Belebung des ländlichen<br />
Raumes mitfinanziert. LEADER-Obmann<br />
Bgm. Martin Tanzer sieht dieses<br />
Geld gut angelegt: „Die Schirme sind<br />
eine sehr gute Möglichkeit, den Vereinen<br />
und ehrenamtlichen Organisationen<br />
bei ihrer wertvollen Arbeit unter<br />
die Arme zu greifen“, sagt er. ♦<br />
Foto: <strong>Mühlviertel</strong>-<strong>Magazin</strong>/Stummer<br />
GENUSSVOLLER HERBST<br />
Leonfeldner-Hof lädt<br />
zu den Wildwochen ein<br />
„Wilde Zeiten“ im Leonfeldner-Hof noch bis Ende November<br />
Bestes heimisches Wildbret, genussvolle<br />
Zubereitung und stimmungsvolles Ambiente:<br />
Die Wildwochen im Leonfeldner-Hof sind das<br />
Highlight des kulinarischen Herbstes.<br />
Die saisonale Küche spiegelt sich das<br />
ganze Jahr über auf der Speisekarte<br />
des Leonfeldner-Hofs wider. Besonders<br />
deutlich wird das im Herbst, in<br />
dem zu vielen anderen kulinarischen<br />
Schmankerln die genussvoll zubereiteten<br />
Wildgerichte kommen. Dank<br />
der Kooperation mit der heimischen<br />
Jägerschaft kommt dabei ausschließlich<br />
Wildbret von Reh, Hirsch und<br />
Wildschwein aus der näheren Umgebung<br />
auf die Teller. „Wir setzen nicht<br />
nur im Herbst, sondern das ganze<br />
Jahr über darauf, so viele Lebensmittel<br />
wie möglich von unseren regionalen<br />
Lieferanten zu beziehen. Dafür<br />
sind wir auch mit dem AMA-Gastrosiegel<br />
ausgezeichnet worden“, sagt<br />
Wirt Wolfgang Schwarz.<br />
Dank des großzügigen Platzangebotes<br />
in der gemütlichen Gaststube, im<br />
Stüberl und im neu gestalteten Restaurant/Saal<br />
sei auch die Einhaltung<br />
der geltenden Corona-Maßnahmen<br />
kein Problem: „Wir haben mehr als<br />
genug Platz, um die notwendigen Abstände<br />
einzuhalten.“ Desinfektionsmittel<br />
wird ebenso bereitgestellt.<br />
„Der Wirtshausbesuch und ein gutes<br />
Essen mit Freunden oder der Familie<br />
sind gerade in Corona-Zeiten eine<br />
willkommene Abwechslung im Alltag“,<br />
ist Wolfgang Schwarz überzeugt.<br />
Den Tisch kann man übrigens ganz bequem<br />
online reservieren – ebenso, wie<br />
man Speisen oder Gutscheine zur Abholung<br />
unter www.leonfeldner-hof.at<br />
bestellen kann. ♦<br />
Hauptplatz 8<br />
4190 Bad Leonfelden<br />
07213 6301<br />
www.leonfeldner-hof.at<br />
Anzeige Foto: Leonfeldner-Hof
GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
17 | INTERVIEW<br />
„Die Corona-Krise sehen wir<br />
als Chance für den<br />
Digitalisierungsturbo im<br />
Bildungsbereich“<br />
Auf die Chancen, die sich durch die Corona-Krise<br />
im Bereich der Bildung auftun, weißt LHStv. Christine Haberlander<br />
im Interview mit dem GUUTE <strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong> hin.<br />
Foto: Landespresse<br />
Durch die Corona-Krise standen Sie<br />
zuletzt vor allem als Gesundheitsreferentin<br />
im Blickpunkt der Öffentlichkeit.<br />
Sie sind in der Landesregierung<br />
aber auch für Bildung zuständig.<br />
Welche Schwerpunkte konnten Sie in<br />
diesem Bereich trotz der Pandemie<br />
setzen?<br />
Haberlander: Gerade jetzt in Zeiten von<br />
Corona arbeiten wir für die Zukunft<br />
der jungen Menschen. Für die Möglichkeit<br />
jeder und jedes Einzelnen, seine<br />
Talente zu entfalten. Denn gerade in<br />
der Krise ist es entscheidend, dass wir<br />
auf die Bildung unserer Kinder nicht<br />
vergessen. Die Corona-Krise sehen wir<br />
als Chance für den Digitalisierungsturbo<br />
im Bildungsbereich. Jetzt sieht<br />
man, was alles digital gemacht werden<br />
kann, dass wir davor keine Angst haben<br />
sollten, sondern die Möglichkeiten<br />
nutzen, ja ausbauen müssen!<br />
Rund um Corona rückte die<br />
Ausbildung der Pflegeberufe<br />
besonders in den Fokus. Wie soll in<br />
Oberösterreich sichergestellt werden,<br />
dass hier genügend Fachkräfte zur<br />
Verfügung stehen?<br />
Haberlander: Tätigkeiten in Gesundheitsberufen<br />
sind zutiefst sinnstiftende<br />
Berufe, die Arbeit am und mit den<br />
Menschen ist für viele ein wichtiger<br />
Teil ihres Berufes. Wie wichtig die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter unter<br />
anderem im Pflegebereich für eine<br />
funktionierende Gesellschaft sind, hat<br />
uns die Corona-Pandemie eindrucksvoll<br />
vor Augen geführt. Im <strong>Mühlviertel</strong><br />
sind die Schulen für Gesundheits- und<br />
Krankenpflege am Klinikum Freistadt<br />
und am Klinikum Rohrbach Vorreiter<br />
mit dem Angebot der berufsbegleitenden<br />
Pflegefachassistenz-Ausbildung.<br />
Ein Thema, das rund um die aktuelle<br />
Situation immer wieder aufflammt,<br />
ist die Kinderbetreuung. Wie<br />
zufrieden sind Sie hier mit der<br />
aktuellen Entwicklung?<br />
Haberlander: Das Land investiert im<br />
laufenden Jahr rund 235 Millionen<br />
Euro aus dem Bildungsressort in die<br />
Kinderbetreuung. Insgesamt werden in<br />
Oberösterreich 64.822 Kinder in den<br />
institutionellen Einrichtungen betreut,<br />
das sind 1.812 mehr als noch im vergangenen<br />
Jahr. Wichtig ist uns, auch in<br />
Zeiten von Corona die Kinderbetreuung<br />
aufrechtzuerhalten.<br />
Durch Corona ist die Erwachsenenbildung<br />
etwas in den Hintergrund gerückt.<br />
Was tut sich in diesem Bereich<br />
und welche Akzente sind hier für die<br />
Zukunft geplant?<br />
Haberlander: Ein Ziel der Erwachsenenbildung<br />
ist, nachhaltig an weiterführende<br />
Bildungswege sowie bessere<br />
Berufsmöglichkeiten heranzuführen.<br />
Das Land fördert Grundbildungskurse<br />
für jede Oberösterreicherin und jeden<br />
Oberösterreicher in allen Lebensphasen.<br />
Diese Bildungsförderung wird im<br />
Rahmen der Initiative Erwachsenenbildung<br />
fortgeführt. Um auch in Zukunft<br />
den Bildungsstandard in Oberösterreich<br />
hoch zu halten, finanziert das<br />
Land jährlich rund 1,1 Millionen Euro<br />
im Bereich der Erwachsenenbildung.<br />
Für die Wirtschaft besonders wichtig<br />
sind die heimischen Berufsschulen.<br />
Wie beurteilen Sie die Lage zum Start<br />
in das neue Schuljahr?<br />
Haberlander: Bei all den umgesetzten<br />
und vorgeschriebenen Maßnahmen<br />
steht für uns die Gesundheit der Pädagoginnen<br />
und Pädagogen sowie Schülerinnen<br />
und Schüler an erster Stelle. Somit<br />
werden die vorgeschriebenen<br />
Hygienemaßnahmen weiterhin unverzichtbar<br />
bleiben. Wir arbeiten daran,<br />
dass der Schulbetrieb reibungslos abläuft.<br />
Bei etwaigen Fragen hat die Bildungsdirektion<br />
OÖ eine Hotline eingerichtet.<br />
Diese ist Montag bis Freitag<br />
von 7:30 bis 18:00 unter +43 732 7071-<br />
4131 oder +43 732 7071-4132 erreichbar.<br />
♦
18 | LEHRLINGE <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
Spitzen-Ausbildung kennt<br />
keine Krise: Top-Lehrplätze bei<br />
Weichselbaumer<br />
Unbeeindruckt von den aktuell schwierigen Rahmenbedingungen<br />
blickt die Haustechnikfirma Weichselbaumer aus Bad Leonfelden in die Zukunft:<br />
Neben trotz Corona gut gefüllten Auftragsbüchern rückt das Unternehmen dabei<br />
die Ausbildung des beruflichen Nachwuchses in den Mittelpunkt.<br />
„Eine gute Ausbildung kennt keine<br />
Krise“, sagt Firmenchef Ing. Rupert<br />
Weichselbaumer mit Blick auf die<br />
freien Lehrplätze, für die Bewerbungen<br />
jederzeit möglich sind. Dabei<br />
warten auf die angehenden Sanitär-,<br />
Heizungs-, Installations- und Gebäudetechniker<br />
besondere Rahmenbedingungen:<br />
So kümmert sich mit<br />
Bernhard Birngruber ein eigener Beauftragter<br />
ebenso um die Auszubildenden<br />
wie die firmeneigene Lehrlingsakademie.<br />
Diese sorgt zusätzlich<br />
zur obligaten Berufsschule für ein<br />
weiteres fachliches Know-how und<br />
schafft so die Basis für Zusatzqualifi-<br />
kationen wie etwa jener des Ökö-Energietechnikers.<br />
Ein umfassendes Know-how<br />
Bei der fachspezifischen Ausbildung<br />
legt die Firma Weichselbaumer wert<br />
auf ein umfassendes Know-how:<br />
Durch den Schwerpunkt des Betrie-<br />
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GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
19 | LEHRLINGE<br />
Top<br />
AUSBILDUNG<br />
Die Firma Weichselbaumer – im Bild Chef Rupert Weichselbaumer<br />
mit den Lehrlingen – setzt auf eine profunde Ausbildung des Berufsnachwuchses.<br />
Fotos: Weichselbaumer<br />
bes im Bereich Privatkunden bzw.<br />
Hausbau ist dafür gesorgt, dass aus<br />
den Lehrlingen echte „Generalisten“<br />
werden, die sich in allen Bereichen<br />
auskennen. Klassische Installationsarbeiten<br />
sind hier ebenso inkludiert<br />
wie der Heizungs- und Bäderbau oder<br />
alternative Energieformen wie Photovoltaik.<br />
Die weitreichende Praxis<br />
schafft gemeinsam mit der theoretischen<br />
Ausbildung die Voraus setzungen<br />
für erstklassige Lehrabschlüsse,<br />
die Weichselbaumer-Lehrlinge<br />
immer wieder mit Auszeichnung absolvieren.<br />
Der Facharbeiterbrief ist<br />
dann der Türöffner für den weiteren<br />
beruflichen Aufstieg bis hin zum Bauleiter<br />
oder zum verantwortlichen Servicetechniker.<br />
Der Mensch im Mittelpunkt<br />
Neben der rein fachlichen Qualifikation<br />
rückt die Firma Weichselbaumer<br />
bei der Ausbildung ihres beruflichen<br />
Berufs-Nachwuchses auch die menschliche<br />
und persönliche Entwicklung<br />
der ihr anvertrauten Jugendlichen in<br />
den Mittelpunkt. Zur Gänze eigentümergeführt,<br />
herrscht in dem u. a. mit<br />
dem österreichischen Staatswappen<br />
ausgezeichneten Betrieb ein familiäres<br />
Klima. Diesem wird im beruflichen<br />
Alltag und auf den Baustellen<br />
ebenso Rechnung getragen wie bei<br />
speziellen, ganz auf die Lehrlinge abgestimmten<br />
Freizeitaktivitäten. Das<br />
gute Klima findet dabei oft auch in<br />
persönlichen Freundschaften seinen<br />
Niederschlag, die häufig über die gemeinsame<br />
Ausbildungszeit hinaus Bestand<br />
haben.<br />
Lehrlingsbeauftragter Bernhard<br />
Birngruber steht den jungen Lehrlingen<br />
während ihrer Ausbildung zur Seite.<br />
Apropos Bestand: So einen haben natürlich<br />
auch die Erfolge, die die Firma<br />
Weichselbaumer bei Berufswettbewerben<br />
zu Buche stehen hat. In der<br />
Liste dieser ist dabei der Weltmeistertitel<br />
von Herbert Gabauer herausragend.<br />
Dieser wurde für den jungen<br />
Installateur-Profi zu einem echten<br />
Sprungbrett, er gibt sein Know-how<br />
inzwischen als Ausbildner an der Berufsschule<br />
an den oö. Branchennachwuchs<br />
weiter. ♦<br />
4190 Bad Leonfelden<br />
Passauer Straße 13<br />
Tel. 07213 6249<br />
office@weichselbaumer.com<br />
www.weichselbaumer.com
20 | LEHRLINGE <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
TISCHLERLEHRE BEI MÖBEL KAAR<br />
Echtes Handwerk mit<br />
Kreativität und<br />
viel Abwechslung<br />
TRADITIONS-<br />
Betrieb<br />
Innenausbauten im Privatbereich, Maßmöbel Als Tischlereitechniker kann man den Ausbildungsschwerpunkt<br />
auf den Bereich Planung legen.<br />
für Banken und Hotels oder Spezialaufträge<br />
für renommierte Betriebe wie das Schloss<br />
Schönbrunn oder die Brauerei Schlägl: In der Tischlerei<br />
Kaar wartet auf Lehrlinge ein interessantes Aufgabenfeld.<br />
Dementsprechend abwechslungsreich<br />
gestaltet sich auch der Arbeitsalltag<br />
für die derzeit sechs Lehrlinge. Sie<br />
werden in der Produktion am Standort<br />
in Bad Leonfelden genauso eingesetzt<br />
wie bei der Montage auf der jeweiligen<br />
Baustelle. „Unsere Lehrlinge<br />
werden bei allen Produktionsschritten<br />
eingesetzt, vom Zuschnitt bis hin<br />
zur Montage und Komplettierung auf<br />
der Baustelle. Das bringt nicht nur<br />
viel Abwechslung, sondern stellt auch<br />
sicher, dass man in puncto Ausbildung<br />
sehr viel sieht und entsprechend viel<br />
lernen kann“, sagt der Chef des Familienbetriebs,<br />
Tischlermeister Christian<br />
Kaar.<br />
Beim Traditionsbetrieb in Bad Leonfelden<br />
kann man nicht nur Tischler<br />
(drei Jahre Lehrzeit) lernen, sondern<br />
auch den relativ jungen Beruf des<br />
Tischlereitechnikers. In den vier Jahren<br />
Lehrzeit kann man sich zudem<br />
zwischen den Schwerpunkten Produktion<br />
und Planung entscheiden. Bei<br />
ersterem steht vor allem der Umgang<br />
mit modernsten CNC-Maschinen auf<br />
dem Lehrplan. „Man lernt nicht nur<br />
alle Facetten der Bedienung der Maschinen<br />
kennen, sondern auch,<br />
CNC-Programme zu schreiben“, erklärt<br />
Christian Kaar. Im Schwerpunkt<br />
Planung geht es – wie der Name schon<br />
sagt – hauptsächlich um die Arbeitsvorbereitung,<br />
inklusive Zeichnen von<br />
Plänen. Die Lehre mit Matura kann<br />
man übrigens mit beiden Lehrberufen<br />
kombinieren.<br />
Bau- und Möbelwerkstätte<br />
Christian Kaar GmbH<br />
Haid 27, 4190 Bad Leonfelden<br />
Tel. 07213/6767-0, E-Mail: info@kaar.com<br />
www.kaar.com<br />
Als Tischler verbindet man Kreativität<br />
und echtes Handwerk. „Es ist ein<br />
schönes Gefühl, wenn man am Ende<br />
des Tages sieht, was man geschaffen<br />
hat“, sagt Christian Kaar. Neben der<br />
interessanten Tätigkeit gibt es aber<br />
noch viele weitere Argumente für<br />
eine Lehre bei Möbel Kaar: Kein Stau<br />
auf dem Weg in die Arbeit, ein tolles<br />
Betriebsklima, Firmenausflüge und<br />
Arbeitszeiten, die viel Raum für Freizeitaktivitäten<br />
lassen. ♦<br />
Anzeige Foto: <strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong>/Enzenhofer<br />
Aktuelle News<br />
www.<br />
GUUTEMAGAZIN.AT<br />
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DAS GUUTE<br />
MÜHLVIERTEL<br />
MAGAZIN
GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
21 | LEHRLINGE<br />
Kapl Bau als besondere<br />
Fachkräfte-Schmiede<br />
Steinbloßmauern, einen Dachstuhl aus Altholz abbinden oder kunstvolle<br />
Spenglerarbeiten an Kirchtürmen: Die Lehrlinge von Kapl Bau bekommen während<br />
ihrer Ausbildung nicht nur das nötige Rüstzeug für ihre Karriere als Facharbeiter<br />
vermittelt, sondern auch viel Wissen darüber hinaus.<br />
„Die Arbeit ist natürlich<br />
auch anstrengend.<br />
Es macht aber sehr<br />
viel Spaß mit den<br />
Arbeitskollegen und<br />
ich lerne jeden Tag<br />
etwas Neues.“<br />
LUKAS PILSL, MAURERLEHRLING 1. LJ<br />
Die Lehrlingsausbildung hat bei Kapl<br />
Bau schon seit jeher einen sehr hohen<br />
Stellenwert. Neben der „normalen“<br />
Ausbildung am Bau und in der Berufsschule<br />
gibt es actionreiche Lehrlingstage,<br />
lustige Ausflüge und betriebsinterne<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
„Wir versuchen, den Arbeitsalltag unserer<br />
Lehrlinge so abwechslungsreich<br />
wie möglich zu gestalten. Das macht<br />
erstens viel Spaß und bringt zweitens<br />
Einblicke in alle Facetten des jeweiligen<br />
Lehrberufs“, sagt Lehrlingsbeauftragter<br />
Manfred Eckerstorfer.<br />
Vermittlung alter Handwerkskunst<br />
Besonderen Stellenwert legt man auf<br />
die Vermittlung alter Handwerkskunst.<br />
Die Maurer-Lehrlinge sind<br />
beim Steinbloßmauern dabei, die<br />
Zimmerer-Lehrlinge beim händischen<br />
Abbinden und Aufschlagen von Altholzdachstühlen<br />
und die Spengler<br />
dürfen sich an kunstvollen Verzierungen<br />
von Zwiebeltürmen oder Ziergaupen<br />
versuchen. „Sobald wir mit solchen<br />
heutzutage schon eher seltenen<br />
Arbeiten beauftragt werden, schauen<br />
wir, dass unsere Lehrlinge mit dabei<br />
sind“, erklärt Kapl-Geschäftsführer<br />
Alexander Gruber. Er ist überzeugt,<br />
dass das ein wesentlicher Teil der Berufsausbildung<br />
ist: „Das Erlernen und<br />
Verstehen der grundlegenden Arbeitstechniken<br />
– egal in welchem<br />
Lehrberuf – ist auch heute noch die<br />
Basis, auf der man aufbaut. Wer sein<br />
Handwerk von der Pike auf erlernt,<br />
wird sein ganzes Berufsleben davon<br />
profitieren.“<br />
Diese Philosophie der umfassenden<br />
Lehrlingsausbildung, die man bei Kapl<br />
Bau lebt, trägt Früchte: Immer wieder<br />
sind die Lehrlinge von Kapl bei Landes-,<br />
Bundes- oder sogar Weltmeisterschaften<br />
erfolgreich. Und nicht umsonst<br />
haben die meisten der heutigen<br />
Vorarbeiter, Techniker und Bauleiter<br />
des Traditionsbetriebs einst selbst als<br />
Lehrling bei Kapl ihre Karriere begonnen.<br />
„Wir erwarten von unseren jungen<br />
Kollegen vollen Einsatz und Fleiß.<br />
Wir bieten ihnen dafür die besten Rahmenbedingungen<br />
auf ihrem Weg zum<br />
Lehrabschluss und auf ihrem weiteren<br />
beruflichen Weg bei Kapl Bau“, bringt<br />
es Alexander Gruber auf den Punkt. ♦<br />
www.kaplbau.at/lehre<br />
Steinbloßmauern, arbeiten mit Altholz, kunstvolle Spenglerei:<br />
Bei Kapl Bau legt man noch viel Wert auf die Vermittlung alter Handwerkskunst.<br />
Anzeige Fotos: Kapl Bau
22 | LEHRLINGE <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
TROTZ CORONA<br />
Heimische Betriebe räumen<br />
Lehre breiten Raum ein<br />
Obwohl sich durch die Corona-Krise in vielen Branchen die<br />
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dramatisch verändert<br />
haben, setzen die heimischen Betriebe nach wie vor auf die<br />
Lehre als wichtiges Ausbildungstool. Ein Beispiel dafür ist<br />
die Situation in der heimischen Industrie.<br />
„Oberösterreich ist das Industriebundesland<br />
Nummer 1. Gut ausgebildete Fachkräfte<br />
stellen einen ganz wesentlichen<br />
Wettbewerbsfaktor dar. Dieser Wettbewerbsfaktor<br />
wird am Weg aus der Krise<br />
mitunter entscheidend sein, denn die<br />
Lehranfänger des Jahres <strong>2020</strong> sind die<br />
Fachkräfte des Jahres 2023. Auch wenn<br />
die Zahlen der Lehranfänger aufgrund<br />
der aktuellen Rahmenbedingungen<br />
rückläufig sind und Ausbildungsbetriebe<br />
angesichts der wirtschaftlichen Heraus-<br />
forderungen die Aufnahme von neuen<br />
Lehrlingen hinterfragen oder dazu gar<br />
nicht in der Lage sein werden, zeigt ein<br />
Blick auf Bundesebene, dass gerade<br />
Oberösterreichs Industriebetriebe nach<br />
wie vor auf die Fachkräfteausbildung in<br />
den eigenen Reihen setzen: 30 Prozent,<br />
also knapp ein Drittel aller Industrielehrlinge<br />
in Österreich werden in Oberösterreichs<br />
Betrieben ausgebildet“, sagt<br />
der Bildungssprecher der Sparte Industrie<br />
in der WKOÖ, Rudolf Mark.<br />
Den heimischen Betrieben ist eine<br />
fundierte Ausbildung des Berufsnachwuchses<br />
nach wie vor sehr wichtig.<br />
Damit der Weg aus der Krise erfolgreich<br />
beschritten werden kann, bedarf<br />
es neben dem eigenen Engagement der<br />
Unternehmen aber auch einer weiteren<br />
Anpassung der Rahmenbedingungen<br />
sowie Unterstützungen der öffentlichen<br />
Hand. „Mit dem Lehrlingsbonus<br />
der Regierung wurde bereits ein erfreuliches<br />
Signal gesetzt“, ist Mark<br />
überzeugt. „Was wir aber auf längere<br />
Frist brauchen, ist ein zukunftsfähiger<br />
Ausbau der IT-Infrastruktur nicht nur<br />
in den Bundesschulen sondern auch in<br />
den Mittelschulen, Polytechnischen<br />
Schulen und den Berufsschulen“, fordert<br />
Mark. ♦<br />
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Foto: stock.adobe.com
GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
23 | LEHRLINGE<br />
„Lehre mit Matura“<br />
als Karriere-Sprungbrett<br />
Die Chance für einen besonderen Startvorteil in das<br />
Berufsleben eröffnet die „Lehre mit Matura“:<br />
Mehr als 4.400 Kursteilnehmer nützen in Oberösterreich<br />
aktuell die Möglichkeit, ihre Ausbildung mit der<br />
beruflichen Reifeprüfung zu verbinden.<br />
Lehre<br />
MIT MATURA<br />
Der Alberndorfer Martin Tanzer<br />
kümmert sich als Geschäftsführer<br />
des Vereines zur Förderung der<br />
Lehrlinge in Oberösterreich um<br />
die „Lehre mit Matura“.<br />
Foto: <strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Für den Geschäftsführer des Vereins<br />
zur Förderung der Lehrlinge in OÖ,<br />
den Alberndorfer Martin Tanzer, ist<br />
das Ausbildungsmodell ein ideales<br />
Sprungbrett in das berufliche Leben.<br />
„Lehre mit Matura vereint eine<br />
grundsolide berufliche Ausbildung<br />
mit allen Chancen für eine weiterführende<br />
Karriere“, sagt er – und verweist<br />
auf die Erfolge des von der öf-<br />
fentlichen Hand geförderten Modells:<br />
Seit dessen Einführung haben in OÖ.<br />
bereits 2.112 Lehrlinge erfolgreich<br />
maturiert.<br />
„Lehre mit Matura“ steht grundsätzlich<br />
jedem Lehrling offen, es gibt kein<br />
Auswahlverfahren. Nach einem obligaten<br />
Beratungsgespräch zum Start .<br />
geht es mit der Einstiegsphase mit Mathematik,<br />
Deutsch, Englisch und einem<br />
Coaching Modul los. Ist diese erfolgreich<br />
absolviert, gibt es in den<br />
jeweiligen Gegenständen Pflicht- und<br />
Wahlmodule für eine gezielte Vorbereitung<br />
für die jeweiligen Abschlussprüfungen.<br />
Mit einem positiven Abschluss<br />
in allen vier Gegenständen hat<br />
man das Ziel der Berufsreifeprüfung<br />
erreicht.<br />
www.lehremitmatura-ooe.at ♦<br />
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24 | LEHRLINGE <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
ANMELDEZAHLEN RÜCKGÄNGIG<br />
Dramatisch weniger<br />
Lehrverträge bereiten der<br />
Wirtschaft Sorgen<br />
Die Lehrvertragsanmeldezahlen weisen in OÖ.<br />
einen starken Rückgang auf. Bis zur Jahresmitte<br />
wurden rund 20 Prozent weniger Lehrverträge<br />
als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres bei der<br />
Wirtschaftskammer angemeldet.<br />
„Wir haben von unseren Ausbildungsbetrieben<br />
das Signal erhalten, dass es<br />
realtiv wenige Bewerber für die aktuell<br />
angebotenen offenen Lehrplätze gibt“,<br />
sagt WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer.<br />
Hauptgrund dafür ist, dass der Bewerbungsmarkt<br />
zwischenzeitlich de<br />
facto zum Erliegen gekommen ist. Verantwortlich<br />
dafür sind einerseits die<br />
nicht durchgeführten Schnuppertage<br />
und Schnuppermöglichkeiten aufgrund<br />
der Schulschließungen, aber<br />
auch die betrieblichen Einschränkungen<br />
durch Covid19 generell. Zusätzlich<br />
sind heuer viel weniger Schulumsteiger<br />
von berufsbildenden höheren und<br />
mittleren Schulen sowie Gymnasien<br />
am Bewerbungsmarkt.<br />
WKO-Präsidentin Doris Hummer<br />
bereitet die Situation auf dem<br />
Lehrlingsmarkt Sorgen.<br />
Inzwischen entspannt sich die Situation<br />
ganz langsam: Durch einen Schulterschluss<br />
aller auf dem Lehrlingsmarkt<br />
relevanten Player gelingt es,<br />
wieder mehr Ausbildungsplätze zu besetzen.<br />
Trotzdem ist noch Luft nach<br />
oben, in vielen Bereichen gibt es noch<br />
deutlich mehr Angebot als Nachfrage.<br />
Für Präsidentin Hummer ist dies ein<br />
Ansporn, weiterhin aktiv zu sein. „Wir<br />
als WKO Oberösterreich werden<br />
selbstverständlich beim Finden von geeigneten<br />
Lehrplätzen nach Kräften<br />
mitunterstützen“, sagt die Kammerchefin.<br />
♦<br />
Foto: WKOÖ/Maybach<br />
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GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
25 | LEHRLINGE<br />
Foto: Hentschläger<br />
Hentschläger:<br />
Wo kompetente<br />
Ausbildung<br />
Tradition hat<br />
Mit einer mehr als 170-jährigen Geschichte zählt die Firma<br />
Hentschläger zu den traditionsreichsten Bauunternehmen<br />
im <strong>Mühlviertel</strong>. Ebenso Tradition hat in der Firma die<br />
kompetente Ausbildung des Berufsnachwuchses.<br />
Als gewachsener Familien- und Traditionsbetrieb<br />
ist es dem Unternehmen seit<br />
jeher wichtig, eigene Mitarbeiter auszubilden<br />
und diese bestmöglich zu fördern.<br />
Es werden laufend Hochbauer-,<br />
Betonbauer- und Zimmerer auf ihre<br />
Berufslaufbahn vorbereitet. Das Lehrlingsausbildungsprogramm<br />
Ausbilden+,<br />
das Hentschläger als Mitglied der ABAU<br />
Eine Lehre bei Hentschläger öffnet<br />
die Türen für eine erfolgreiche<br />
Berufskarriere in der Baubranche.<br />
OÖ zur Verfügung steht, ermöglicht dabei<br />
neben fachlichem und theoretischem<br />
Wissen auch die Förderung und<br />
Entwicklung der persönlichen Stärken.<br />
Die Tatsache, dass neben zahlreichen<br />
Facharbeitern und Vorarbeitern auch einige<br />
leitende Positionen im Unternehmen<br />
mit Mitarbeitern besetzt sind, die<br />
als Lehrling begonnen haben, dokumentiert<br />
die Richtigkeit dieses Weges mit<br />
Nachdruck.<br />
Immer offen für neue motivierte und<br />
engagierte Mitarbeiter, sind aussagekräftige<br />
Bewerbungen per E-Mail oder<br />
Post an Hentschläger Bau GmbH, z.H.<br />
Bettina Weinberger, Georgestraße 30,<br />
4222 Langenstein, E-Mail: office@hentschlaeger.at,<br />
Tel.: 07327/6060111, jederzeit<br />
willkommen. Nähere Informationen<br />
zu den Lehrberufen findet man auf<br />
www.hentschlaeger.at/lehrstellen. ♦<br />
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26 | LOKALES <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
WOHNBAU<br />
Neues Immobilienprojekt<br />
am<br />
Zentrumsrand von<br />
Gallneukirchen<br />
Die Stadtgemeinde Gallneukirchen stellte<br />
bei einer Bürgerinformationsveranstaltung<br />
das im Bereich Alte Straße/Langfeld geplante<br />
Immobilienprojekt der JHP GmbH den<br />
Anrainern vor.<br />
Durch dieses entsteht im Westen der Gusenstadt ein Wohnpark<br />
für rund 70 Eigentumswohnungen mit Größen zwischen<br />
So soll der neue Wohnpark in Gallneukirchen aussehen.<br />
35 m 2 bis 115 m 2 . Besonderes Augenmerk wurde bei der Planung<br />
vor allem auf öffentlich zugängliche Park- und Freizeitanlagen<br />
im Ausmaß von 1500 m 2 , größtmögliche Barrierefreiheit<br />
von der Tiefgarage bis zu den Wohnungen, sowie<br />
einer hervorragenden technischen Infrastruktur gelegt.<br />
Zusätzlich hat das Architektenteam von Planet Architects<br />
auf attraktiven Wohnraum durch überdurchschnittlich große<br />
Loggien und Terrassen oder Balkone wert gelegt. Kritisch<br />
hinterfragt wurde in der anschließenden Fragerunde von<br />
den Anrainern vor allem die Parkplatz- und Verkehrsproblematik<br />
rund um den neu entstehenden Wohnpark, aber auch<br />
die Verdichtungs- und Lärmsituation. ♦<br />
Fotos: JHP GmbH<br />
Details zu dem Projekt gibt’s bei der JHP GmbH,<br />
Ferihumerstraße 13, 4040 Linz, +43 732 931634.<br />
Präsentation des neuen Wohnprojekts<br />
in Gallneukirchen: v.l.: Moderatorin Sabine Lindorfer,<br />
Bürgermeisterin Gisela Gabauer, das Architektenteam<br />
Gerhard Abel und Birgitta Kunsch und Johannes<br />
Hofer von der JHP GmbH<br />
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GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
27 | LOKALES<br />
Fotos: Reisinger<br />
Neustart<br />
für Filmszene<br />
Ottensheim<br />
Im Bezirk Urfahr-Umgebung gibt es nur noch zwei Kinos:<br />
Den Kino-Treff in Bad Leonfelden und eben die Filmszene<br />
in Ottenheim. Diese beiden Kultureinrichtungen können<br />
nur deswegen bestehen, weil die Eigentümer viel Herzblut<br />
und Enthusiasmus in ihre Liebkinder stecken und für ein<br />
gutes Filmangebot sorgen.<br />
Vor zwei Jahren zog sich Beate Haller-Fischerlehner<br />
vom Tagesgeschehen<br />
in der Filmszene Ottensheim in die<br />
zweite Reihe zurück und verpachtete<br />
das Kino. Unter der Bezeichnung<br />
„Bua`s“ Filmszene spielte es weiter. In<br />
der Corona-bedingten Pause warf der<br />
Pächter aber das Handtuch.<br />
„Uns blieb gar nichts anderes übrig, als<br />
das Kino selbst wieder zu führen. Wenn<br />
wir nichts gemacht hätten, wäre es vorbei<br />
gewesen mit der Filmszene“, erzählt<br />
Beate Haller-Fischerlehner. Seit 17. Juli<br />
wird wieder gespielt. Nach einer Grundreinigung<br />
des Kinosaales und nach der<br />
Wartung aller Geräte erstrahlt die Filmszene<br />
sprichwörtlich in altem Glanz.<br />
Vor 35 Jahren, am 1. März 1985, ist das<br />
erste „Kino bei Tisch“ in Österreich eröffnet<br />
worden. „Was im Wohnzimmer<br />
Kino<br />
BEI TISCH<br />
beim TV-Abend passiert, ist auch bei<br />
uns im Kino während eines Filmes möglich<br />
– etwas trinken und Snacks knabbern“,<br />
erklärt die Besitzerin den Grundgedanken<br />
des „Kinos bei Tisch“.<br />
Eine behagliche Atmosphäre und<br />
das Zurücklehnen in bequemen Fauteuils<br />
gehören in der Filmszene zu einem<br />
behaglichen Kinoabend. Entscheidend<br />
ist dabei aber für die Besucher<br />
immer noch, was auf der Leinwand gezeigt<br />
wird. „Filme bekannter internationaler<br />
Regisseure, die Land, Landschaft<br />
und das Leben der Menschen<br />
dort in einer Geschichte zeigen, sind<br />
für mich ebenso wichtig wie Dokumentationen“,<br />
ist die Ottensheimerin, die<br />
von den Stamm-Cineasten auch gerne<br />
als „Seele“ der Filmszene bezeichnet<br />
wird, überzeugt.<br />
Einzigartig:<br />
Das Kinoerlebnis bei Tischen<br />
in der Filmszene in<br />
Ottensheim.<br />
Ende Juli stand beispielsweise die Dokumentation<br />
„Brot“ von Harald Friedl<br />
auf dem Programm. Über Brot gibt es<br />
einiges mehr zu erzählen als viele vermuten<br />
würden. Darüber berichteten<br />
der Brotsommelier, Bäcker- und Konditormeister<br />
Christopher Lang sowie<br />
Stefan Faschinger von der Biobäckerei<br />
„Brotsüchtig“. Das Publikumsinteresse<br />
war gewaltig. Am 25. September<br />
war der Film „Rettet das Dorf“ in<br />
Anwesenheit der Regisseurin Teresa<br />
Dirnberger das nächste Highlight. Abwanderung,<br />
leere Häuser in Dorfzentren<br />
– das ist überall feststellbar. Das<br />
Problem wird durch den Film bewusst<br />
gemacht und diskutiert. Es gibt kaum<br />
ein Dorf-, Markt- oder Stadtzentrum,<br />
auch in Oberösterreich, in dem leere<br />
Häuser auf eine neue Zukunft warten.<br />
Mittelfristig will sich Beate Haller-<br />
Fischerlehner ums Kino kümmern:<br />
„Wir lassen uns Zeit mit der Suche<br />
nach einem seriösen Pächter, der Wert<br />
legt auf Qualität bei den Filmen und<br />
auf Stil bei der Präsentation in diesem<br />
Haus.“ Derzeit laufen von Freitag bis<br />
Sonntag Filme im Kino Ottensheim.<br />
Das Programm ist im Internet kino@<br />
filmszene.at zu erfahren.<br />
101 Jahre Kino Ottensheim<br />
Die Urgroßeltern von Beate Haller-Fischerlehner,<br />
Anna und Johann Leeb,<br />
gründeten gleich nach dem 1. Weltkrieg,<br />
im Jahr 1919, Kino und Fotogeschäft,<br />
Dann übernahm deren Tochter<br />
Anna Stöger. Nachfolgerin wurde erneut<br />
deren Tochter Auguste und ihr<br />
Gatte Leopold Fischerlehner. Nach dem<br />
Neubau der Filmszene in der Bahnhofstraße<br />
übernahm in vierter Generation<br />
Tochter Beate Haller-Fischerlehner. ♦<br />
-w.r.-<br />
Beate Haller-Fischerlehner ist die<br />
„Seele“ des Ottensheimer Kinos.
28 | LOKALES <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
Bad Mühllacken gemeinsam<br />
gestalten – Bürger sind<br />
zur Mitbestimmung eingeladen<br />
Das Seniorenwohnheim St. Teresa der Marienschwestern ist vor 40 Jahren<br />
eröffnet worden. In ein paar Jahren, wenn das neue Alten- und Pflegeheim Feldkirchen<br />
fertiggestellt ist, wird der Orden seinen Standort von Linz nach Bad Mühllacken verlegen.<br />
Nachhaltige Veränderungen stehen dem Kneipp-Traditionsort also bevor.<br />
Beim bevorstehenden Bürgerbeteiligungsverfahren<br />
vom 29. September bis<br />
2. <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> werden die Marienschwestern<br />
erste zukunftsweisende<br />
Veränderungen bekanntgeben, die mit<br />
großer Spannung erwartet werden. In<br />
diesen Tagen sind auch alle Bürger eingeladen,<br />
denen die Zukunft des Kurortes<br />
am Herzen liegt. An allen Tagen<br />
finden Begehungen und Workshops<br />
mit Architekt DI Ricard Steeger in Zusammenarbeit<br />
mit dem Architekturbüro<br />
Kleboth und Dolling ZT GmbH,<br />
statt. Dieses von der Gemeinde engagierte<br />
Team hat auch bereits den Bürgerbeteiligungsprozess<br />
„Vision 2.0“ in<br />
Feldkirchen geleitet.<br />
In Bad Mühllacken gibt es viele Themen,<br />
die gemeinsam diskutiert und<br />
vielleicht gemeinsam gelöst werden<br />
können. Durch den Landessieg bei der<br />
ORF-Show „9 Plätze – 9 Schätze“ im<br />
Herbst 2019 erfreut sich das Naturschutzgebiet<br />
Pesenbachtal eines ungebrochenen<br />
Zustromes an Wanderern.<br />
Dauerhaft soll das Parkplatzproblem<br />
gelöst werden, ebenso sollen intelligente<br />
Lösungen für den privaten und<br />
öffentlichen Verkehr gefunden werden.<br />
Das Zentrum von Bad Mühllacken<br />
soll nicht im Verkehr ersticken – der<br />
Kurort soll für die Einheimischen lebenswert<br />
bleiben, ebenso der Erholungswert<br />
für die Gäste des Curhauses<br />
und die Tagesausflügler von hoher<br />
Qualität sein.<br />
Manche wünschen sich mehr Gastronomie,<br />
„Wasserratten“ wollen die<br />
Renaissance des Waldbades mit zeitgemäßen<br />
sanitären Anlagen, Umkleide-<br />
Rund um das derzeitige Seniorenheim soll ein neues Zentrum für Bad Mühllacken<br />
entstehen. Die Bürger sind dabei zur aktiven Mitgestaltung eingeladen.<br />
kabinen, eine Neugestaltung des Ortsplatzes<br />
zwischen Seniorenheim und<br />
Curhaus usw. Und dann darf man gespannt<br />
sein, was die Ortsbewohner selber<br />
noch alles an Vorschlägen und Initiativen<br />
bereithalten, um das Potenzial<br />
des Kurortes optimal zu nutzen und<br />
den Dorfcharakter dabei nicht aufs<br />
Spiel zu setzen.<br />
An den ersten drei Tagen finden in Bad<br />
Mühllacken Begehungen statt und im<br />
Salettl Impulstreffen zu den Themen<br />
Ortsplatz- und Freiraumgestaltung,<br />
mit den Marienschwestern, zur Problematik<br />
des Hochwasserschutzes nach<br />
der Katastrophe von 2002 und mit einem<br />
Verkehrsplaner. Die Präsentation<br />
und der Abschluss des Bürgerbeteiligungsprozesses<br />
finden am Freitag,<br />
2. <strong>Oktober</strong>, 19 bis 22 Uhr, im Schulund<br />
Kulturzentrum statt. Wegen der<br />
CoVid-19-Beschränkungen sind unbedingt<br />
Voranmeldungen erforderlich:<br />
office@feldkirchen-donau.at oder<br />
07233/7255-42.<br />
Für Baukulturpreis nominiert<br />
Unter dem Motto „Boden g’scheit nutzen“<br />
widmet sich „LandLuft“ – ein Verein<br />
zur Förderung von Baukultur im<br />
ländlichen Raum – heuer dem Umgang<br />
mit der knappen Ressource Boden und<br />
dem Umgang der Gemeinden damit. In<br />
einer Vorauswahl wurden 13 Gemeinden<br />
aus Österreich für den „LandLuft<br />
-Baukulturgemeinde-Preis“ nicht zuletzt<br />
wegen des Bürgerbeteiligungsmodels<br />
„Vision 2.0“ in Feldkirchen, nominiert.<br />
Im öffentlichen Jury-Hearing am<br />
16. <strong>Oktober</strong> in Waidhofen/Ybbs haben<br />
„die Menschen dahinter“, also Vertreter<br />
der Kommunen, die Gelegenheit,<br />
ihre baukulturellen Aktivitäten und<br />
Erfolge zu präsentieren. Im Frühjahr<br />
2021 werden die potenziellen Preisträger-Gemeinden<br />
von der Jury bereist.<br />
Die Preisverleihung findet am 23. September<br />
2021 in Wien statt.<br />
www.landluft.at<br />
www.baukulturgemeindepreis.at<br />
♦ -w.r.-<br />
Foto: Reisinger
GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
29 | SPORT<br />
FUSSBALL<br />
Covid-Auflagen bereiten<br />
den Vereinen große Sorgen<br />
Ihre liebe Not mit den zuletzt neuerlich verschärften<br />
Covid-Auflagen haben die Vereine im heimischen Fußball-Unterhaus.<br />
Vor allem die Einschränkungen im<br />
Zuschauerbereich bereiten Probleme.<br />
Foto: beha-pictures<br />
Dies vor allem deshalb, da es bei vielen<br />
Klubs an der Infrastruktur zur<br />
Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben<br />
mangelt. Auf vielen Plätzen gibt es<br />
durch fehlende Tribünen gar keine<br />
Möglichkeit, die aktuell vorgeschriebenen,<br />
fix zugewiesenen Sitzplätze<br />
tatsächlich umzusetzen. Stehplatzbesucher<br />
einfach auszusperren, ist für<br />
die Vereine aber ebenso wenig eine<br />
Option wie komplette Geisterspiele<br />
ohne Fans. Damit bleibt es meist beim<br />
Versuch, sich mit den wenig praxisnahen<br />
Bestimmungen zu arrangieren<br />
und ohne gröbere Beanstandungen ir-<br />
gendwie über die Runden zu kommen.<br />
Im Matchbetrieb selber ist Corona indes<br />
bislang kaum ein Thema: Es gibt<br />
zwar vereinzelt Absagen – die befürchteten<br />
großflächigen Ausfälle von Spielen<br />
blieben aber bislang aus. Die Ausfälle<br />
betreffen viel mehr die Spieler<br />
selber: durch die lange Spielpause<br />
scheinen sich die Verletzungen zu häufen,<br />
viele Clubs ringen nach den wenigen<br />
Herbstrunden schon mit der Personaldecke.<br />
So musste Vortuna Bad<br />
Leonfelden in der Landesliga Ost inklusive<br />
der Schlüsselspieler David<br />
Radouch, Alexander Meister und Felix<br />
Eines der vielen prominenten<br />
Verletzungsopfer: der Bad Leonfeldner<br />
Goalgetter David Radouch musste<br />
zuletzt aus gesundheitlichen Gründen<br />
pausieren.<br />
Keplinger zuletzt gleich fünf Spieler<br />
vorgeben, bei Wippro Vorderweißenbach<br />
in der Bezirksliga Nord fehlten<br />
bis zu vier Leistungsträger. Besonders<br />
betroffen macht dabei die Schwere der<br />
Verletzungen: Muskel- und Bänderrisse<br />
sorgen ebenso für lange Ausfallszeiten<br />
wie Knochenbrüche. ♦<br />
VORDERWEISSENBACH<br />
Bausteinaktion<br />
für neue Sportplatz-<br />
Tribüne<br />
Die durch Covid erzwungene<br />
sportliche Zwangspause im Frühjahr<br />
und Sommer wurde von der Sportunion<br />
Vorderweißenbach genützt, um die in die Jahre<br />
gekommene Tribüne in der Wippro-Fußballarena<br />
durch einen zeitgemäßen Neubau zu ersetzen.<br />
Bausteine für die neue Sportplatztribüne in Vorderweißenbach:<br />
im Bild v.l. Bauleiter Herbert Kaar, Union-Obmann Peter Raab,<br />
Kampfmannschafts-Kapitän Sebastian Barth, das Union-Marketingteam<br />
mit Melanie Weichselbaumer, Melanie Feilmayr und<br />
Tanja Hartl, Fußball-Sektionsleiter Harald Birngruber und<br />
Bau-Manager Dr. Richard Barth.<br />
Foto: beha-pictures<br />
Dieser bietet nun rund 400 Besuchern<br />
Platz und wartet neben einem prächtigen<br />
Blick auf das Spielfeld auch mit der<br />
entsprechenden Infrastruktur wie Ausschank<br />
und Sanitäranlagen auf.<br />
Um die Eigenleistungen des u. a. vom<br />
Land Oberösterreich, der Marktgemeinde,<br />
dem oö. Fußballverband, der Sport-<br />
union OÖ. und Sponsoren wie Wippro,<br />
Kapl-Bau oder Hoga unterstützten, rund<br />
200.000 Euro teuren Projekts stemmen<br />
zu können, wurde eine Bausteinaktion<br />
gestartet. Dabei kann man den Neubau<br />
bereits ab 10 Euro unterstützen. Die<br />
Bausteine, mit denen man auch an einem<br />
Gewinnspiel teilnimmt, sind bei<br />
den Spielern und Funktionären der<br />
Sportunion Vorderweißenbach und im<br />
Internet erhältlich: In einem in Zusammenarbeit<br />
mit der Firma Incert realisierten<br />
Online-Tool kann man diese unter<br />
www.union-vorderweissenbach.at/<br />
baustein-aktion auch über die Vereins-Homepage<br />
erwerben. ♦
30 | SPORT LOKALES<br />
<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> | GUUTE MAGAZIN<br />
RALLYCROSS<br />
Alois Höller stockte seine<br />
Titelsammlung weiter auf<br />
MACH1 Sportswear –<br />
Individuell gestaltete<br />
Radbekleidung<br />
für Firmen und Vereine<br />
Hochwertige, individuell gestaltete Radbekleidung für Firmen<br />
und Vereine wird immer beliebter. Ex-Rad-Profi Martin<br />
Fischerlehner weiß auch, warum: „Wir bieten Top-Qualität<br />
zum fairen Preis und das alles optisch gestaltet nach den<br />
Wünschen unserer Kunden.“<br />
Neben Radclubs und Hobby-Radler-Gruppen stattet Fischerlehner<br />
auch immer öfter Firmen mit individueller Radbekleidung<br />
aus: „So kann man den Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern einen Benefi t bieten und ganz nebenbei noch<br />
viel Präsenz in der Region zeigen.“<br />
Der Herbst ist für ihn die perfekte Zeit, um sich mit neuer<br />
Radbekleidung zu beschäftigen: „Man kann in Ruhe das<br />
Design gestalten, die Bestellung abwickeln und dann im<br />
Frühjahr mit den nagelneuen Raddressen in die Radsaison<br />
starten.“<br />
MACH1 Sportswear besticht durch:<br />
• Hochqualitative Komfortstoffe<br />
• Hohen Tragekomfort durch luftdurchlässiges,<br />
schnell trocknendes Material<br />
• Die richtige Passform: vom komfortablen Schnitt für Freizeit-Sportler<br />
bis hin zum absoluten Renn-Trimm für Profi s<br />
• Den richtigen Sitzpolster für den richtigen Einsatzzweck:<br />
vom Genuss-Biker bis zum Ultra-Marathon-Rennfahrer<br />
• Umfassendes Sortiment: von Hose & Trikot über Gilet,<br />
Wind- und Regenjacke bis hin zu Merino-Unterwäsche,<br />
Socken und Überschuhen<br />
• Pers. & professionelle Beratung durch den Experten<br />
• Kurze Lieferzeit (6 – 8 Wochen)<br />
Die Bekleidung wird individuell nach Kundenwunsch gestaltet.<br />
MACH1 übernimmt die Entwicklung des Designs,<br />
erstellt einen 3D-Entwurf und stimmt alle Farben die Platzierung<br />
von Logos und dergleichen mit dem Kunden ab. Anschließend<br />
wird in Rekordzeit produziert: Bereits wenige<br />
Wochen nach Auftragsbestätigung erfolgt die Lieferung an<br />
den Kunden.<br />
Radsport – Laufsport – Teamsport<br />
Martin Fischerlehner<br />
Kubinstraße 13<br />
4240 Freistadt<br />
0664 398 77 44<br />
ma@mach1.at<br />
www.mach1.at<br />
Er ist eine lebende Rennsportlegende – und<br />
stockte heuer seine ohnehin schon mehr als<br />
stattliche Titelsammlung um zwei weitere Championate<br />
auf: Mit dem Gewinn der heimischen<br />
Staatsmeisterschaft und der tschechischen<br />
Meisterschaft hält der Mühlviertler Rallycrosser<br />
Alois Höller (Ford Fiesta) nunmehr bei 42 Titeln.<br />
Titel Nummer 41 brachte der<br />
Götzendorfer beim nationalen<br />
Saisonfinale in Greinbach ins<br />
Trockene. Er tat dies mit einem<br />
sechsten Platz – und einem<br />
heftigen Crash: Bei hoher<br />
Geschwindigkeit schlug er im<br />
Finale um den Tagessieg hart<br />
ein. Verursacht wurde der Unfall<br />
von dem unter einem Pseudonym<br />
startenden Ungarn<br />
Csucsu (Citroen) mit seinem<br />
Citroen, der Höller brutal auf<br />
die Hörner nahm. „Ich war<br />
nach dem Start auf der Innenbahn<br />
und er hat von außen<br />
kommend absolut rücksichtslos<br />
zugemacht. Ich hatte keinen<br />
Platz mehr und bin in der<br />
Folge mehr als einen Meter<br />
hoch aufgestiegen. Mit einer<br />
kaputten Vorderachse ist es<br />
dann nahezu ungebremst in<br />
Richtung Reifenstapel gegangen“<br />
– so Höller zu seinem Abflug.<br />
Während er selbst den Crash<br />
bis auf ein paar blaue Flecken<br />
unverletzt überstand, war sein<br />
Bolide heftig ramponiert. Bis<br />
zum Finale in der tschechischen<br />
Meisterschaft in Sedlcany wurde<br />
der Bolide in dutzenden Arbeitsstunden<br />
wieder zurecht<br />
gebogen – und der schnelle Lois<br />
bedankte sich bei seiner fleißigen<br />
Crew standesgemäß: Mit<br />
einem dritten Platz machte er<br />
auch bei den Nachbarn den Titelsack<br />
endgültig zu.<br />
Theoretisch hätte der HO-<br />
GA-Pilot sogar noch die Chance<br />
auf eine 43. Krone: Allerdings<br />
ist durch die Coronasituation<br />
höchst fraglich, ob die noch ausstehenden,<br />
für Ende <strong>Oktober</strong><br />
terminisierten drei Rennen zur<br />
FIA-Zonenmeisterschaft noch<br />
gefahren werden können. Aktuell<br />
rangiert Höller in dieser<br />
Meisterschaft auf dem zweiten<br />
Rang. ♦<br />
Höller und seine Crew freuen sich <strong>2020</strong> über die Titel Nummer 41 und 42.<br />
Foto: AH-Racing/k-pix.at
GUUTE MAGAZIN | <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
31 | SPORT<br />
TOKYO 2021<br />
Bundesheer lagert<br />
17.000 ERIMA Olympia-Teile<br />
für Tokyo 2021 ein<br />
ERIMA Österreich-Geschäftsführer Willy Grims aus Rohrbach-Berg<br />
bedankte sich bei Verteidigungsministerin Klaudia<br />
Tanner für die Unterstützung.<br />
Auf besondere Unterstützung kann ERIMA Österreich bei der Lagerung der bereits fertig<br />
produzierten Textilien für die auf 2021 verschobenen Olympischen und Paralympischen Spiele<br />
in Tokyo zählen: Die 17.000 Teile werden vom Österreichischen Bundesheer zwischengelagert.<br />
Foto: Bundesheer/GEPA<br />
„Das ist kein symbolischer Akt, sondern<br />
ein Ausdruck der Wertschätzung. Wir<br />
sind dafür ausgerichtet, fachgerecht<br />
große Mengen an Bekleidung zu lagern“,<br />
sagt Verteidigungsministerin<br />
Klaudia Tanner zu dem besonderen „Assistenzeinsatz“.<br />
Die auf 21 Europaletten<br />
verpackten Teile der ERIMA Olympialinie<br />
SQUAD legen dank dieses in den<br />
kommenden Monaten in der Heeresbekleidungsanstalt<br />
in Brunn am Gebirge<br />
einen „Boxenstopp“ ein und werden von<br />
dort im Juni 2021 zur offiziellen Einkleidung<br />
nach Wien gebracht.<br />
Für die ERIMA Österreich-Mannschaft<br />
rund um Geschäftsführer Willy Grims<br />
aus Rohrbach-Berg ist die Unterstützung<br />
durch das Bundesheer bei der Logistik<br />
für die Olympischen und Paralympischen<br />
Spiele sehr wichtig. „So eine<br />
große Menge an Textilien über einen<br />
längeren Zeitraum fachgerecht zu lagern,<br />
erfordert ein entsprechendes<br />
Know-how. Wir sind froh und bedanken<br />
uns beim Heer, dass wir auf die dort vorhandenen,<br />
erstklassigen Ressourcen zurückgreifen<br />
dürfen“, sagt der Mühlviertler.<br />
Als „Nebeneffekt“ ist durch die Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Bundesheer<br />
und ERIMA zudem sichergestellt, dass<br />
die Tokyo-Kollektion wirklich noch unter<br />
Verschluss bleibt. Bis auf einige ausgewählte<br />
Teile, die <strong>2020</strong> noch in den<br />
Sportfachhandel kommen, sorgt diese<br />
nämlich auch dafür, dass die Ausstattung<br />
der ÖOC- und ÖPC-Athleten tatsächlich<br />
ein im wahrsten Sinne des<br />
Wortes rund um die Uhr bestens bewachtes<br />
Geheimnis bleibt. ♦<br />
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