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Projektentwicklung für eine Büroimmobilie - MeineSelbstaendigkeit ...

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<strong>Projektentwicklung</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Büroimmobilie</strong> – Bürohaus Schwannstraße 6 Teil A: Grundlagen<br />

quantitativen Entwicklungstendenzen sind aber auch qualitative Ansprüche und Anforderungen<br />

der nachfragenden Nutzungssektoren zu erfassen, welche die quantitative<br />

Angebots- und Nachfrageanalyse um die Aspekte Standort- und Gebäudequalität untermauert.<br />

Hier verschiebt sich der Fokus also auf die Frage, wo diese Flächen angesiedelt<br />

sind und wie diese Flächen im Hinblick auf Größe, Funktionalität, Effizienz,<br />

Ausstattungsstandards und Bauqualität konzipiert sind. 47 Meist geben empirische Erhebungen<br />

bei Nutzern, Maklern, erfolgreichen Projektentwicklern etc. Aufschluss über<br />

das sich laufend wandelnde und regional durchaus unterschiedliche Anforderungsprofil<br />

und die wirtschaftliche Entwicklung. 48<br />

� Angebotsseite<br />

Auf der Angebotsseite ist das Wettbewerbsumfeld des geplanten Immobilienprojektes<br />

zu analysieren. Ermittelt wird das vorhandene (Bestand) und künftige Flächenangebot<br />

(Konkurrenzanalyse, Ersatzbedarf, Projekte im Bau, Projekte in Planung), differenziert<br />

nach Lage, Größe und Ausstattung. Auch die Leerstandssituation und die Vermietungsleistung<br />

sind von Interesse, um <strong>eine</strong>n Nachfrage- oder Angebotsüberhang und<br />

s<strong>eine</strong>n Umfang identifizieren zu können. Vervollständigt wird dieses Bild durch die Erhebung<br />

der am Markt erzielbaren Miet- und Kaufpreise sowie der Renditen, unterschieden<br />

nach der jeweiligen Standortlage. 49<br />

Diese Informationen – die wiederum ein hohes Maß an Ungenauigkeiten und Unwägbarkeiten<br />

aufgrund unterschiedlicher Quellen und Definitionsunterschiede haben - lassen<br />

Rückschlüsse auf das erzielbare Miet- oder Kaufpreisniveau am Projektstandort zu<br />

und sind Ausgangsdaten <strong>für</strong> die spätere Wirtschaftlichkeitsanalyse. 50<br />

3.2 Nutzungskonzept / Nutzerbedarfsprogramm<br />

Erscheint <strong>eine</strong> Projektidee aufgrund der Erkenntnisse der Standort- und Marktanalyse<br />

realisierbar, wird sie in <strong>eine</strong>m Nutzungskonzept konkretisiert. Das Nutzungskonzept<br />

beruht auf der Kenntnis der Standortqualität und der zulässigen oder angestrebten<br />

Bebauung und soll darüber Aufschluss geben, welche Nutzungen bei funktionell richtiger<br />

Zuordnung möglich sind. Die Nutzungsvarianten enthalten Zielvorstellungen über<br />

� die einzelnen Nutzungsarten,<br />

� die Aufteilung von Mietbereichen, Neben-, Nutz- und Lagerflächen etc.,<br />

� die Zugangs- und Anlieferungsbereiche, einschließlich der Entsorgung (Müll, Altpapier<br />

etc.),<br />

47<br />

Vgl. Hohberg, W./Väth, A. (2000): a.a.O., S. 98<br />

48<br />

Vgl. Muncke, G. (1996): a.a.O, S. 138<br />

49<br />

Vgl. Stadelmeyer,A.: Immobilien Market Research. In: Falk, B. (Hrsg.): Gewerbe-Immobilien. Landsberg<br />

1994, S. 354<br />

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