Projektentwicklung für eine Büroimmobilie - MeineSelbstaendigkeit ...
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<strong>Projektentwicklung</strong> <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Büroimmobilie</strong> – Bürohaus Schwannstraße 6 Teil A: Grundlagen<br />
innovative Gebäude- und Energiesparkonzepte, beispielsweise durch künstlich erzeugte<br />
„Altbaueffekte“, die Decken als Speichermassen fungieren lassen und im Winter<br />
und Sommer ohne Klimaanlage <strong>für</strong> angenehme Temperaturen sorgen, erhöht. 152<br />
Höchst komplexe Dienstleistungen des Facility Managements, welches kundenspezifische<br />
Leistungen zur Unterstützung des Kerngeschäftes des Nutzers umfasst, komplettieren<br />
das angebotene Leistungsprofil <strong>eine</strong>r zeitgemäßen <strong>Büroimmobilie</strong>.<br />
3.4.3 Mietpreis und Kosten<br />
Neben den Faktoren Lage, Ausstattung, optische Präsentation sowie Imagewert spielt<br />
die Höhe des Mietzinses <strong>eine</strong> wesentliche Rolle bei der Entscheidung <strong>für</strong> <strong>eine</strong>n Bürostandort.<br />
Der Mietzins (netto) ist bundesweit gesehen sehr uneinheitlich und variiert<br />
stark je nach Stadt, Standort, Ausstattung usw.. Der IKB-Branchenbericht (Januar<br />
2001) verweist auf die momentane Erzielung von Spitzenmieten auf dem <strong>Büroimmobilie</strong>nmarkt,<br />
aufgrund sinkender Fertigstellungen und gleichzeitig steigender Nachfrage<br />
nach Büroflächen. Dabei ergeben sich <strong>für</strong> durchschnittliche Büromieten in guter Lage<br />
in Frankfurt a.M. ein Spitzenpreis von ca. € 40 pro m², in Düsseldorf als Mittelfeld der<br />
Büromieten von ca. € 22 Euro pro m² und in Leipzig von nur ca. € 10 pro m². 153 Dabei<br />
ist die Preisspanne <strong>für</strong> <strong>eine</strong> <strong>Büroimmobilie</strong> in guter Lage in Düsseldorf vergleichsweise<br />
gering mit ca. € 3 pro m². 154<br />
Neben dem Mietzins (netto) als traditionelles Entscheidungskriterium sind die anfallenden<br />
Nebenkosten als zweiter Preisbestandteil in den Vordergrund gerückt. Die Büronebenkostenanalyse<br />
„OSCAR“ 2001 von Jones Lang LaSalle zeigt in ihrer Darstellung<br />
der Nebenkosten <strong>für</strong> voll-, teil- und unklimatisierte Gebäude, durchschnittliche Nebenkosten<br />
von € 3,61 m²/Monat <strong>für</strong> vollklimatisierte, € 3,16 m²/Monat <strong>für</strong> teilklimatisierte<br />
und € 2,65 m²/Monat <strong>für</strong> nichtklimatisierte Bürogebäude. Dabei ist besonders <strong>für</strong> vollklimatisierte<br />
Bürogebäude ein Rückgang der durchschnittlichen Nebenkosten um ca.<br />
21 Prozent zu beobachten. 155<br />
Durch die Planung „intelligenter Gebäude“ (spezielle Optimierungen im Energieverbrauch,<br />
raumlufttechnische Anlagen, Flächenverwaltungssysteme usw.) mit Hilfe des<br />
Facility Managaments können heutzutage im Rahmen der Nutzung, Einsparungen beispielsweise<br />
bei den Energie- und Gebäudemanagementkosten erzielt werden. Der<br />
152<br />
Vgl. 2. Projektbericht <strong>für</strong> das Bürohaus Deloitte & Touche, Oktober 2001 (ohne Seitenangabe)<br />
153<br />
IKB – Branchenbericht Januar 2001: a.a.O., (ohne Seitenangabe)<br />
154<br />
Vgl. Diederichs, C. J. (1999): a.a.O., S 290<br />
155<br />
Vgl. Jones Lang LaSalle GmbH (Hrsg.): Oscar 1999 – Büronebenkostenanalyse, Düsseldorf 2000, S.<br />
3 ff.<br />
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