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4 TITELTHEMA

Münchner Ärztliche Anzeigen

zu Corona

Corona-Regeln in den Schulen

Bildung contra Gesundheit?

Kinder, Eltern und Lehrer dürfen in der Coronakrise nicht ständig „in der Luft

hängen“, insbesondere solange die Kliniken leer sind. Das forderte die Delegiertenversammlung

(DV) am 24. September – neben einem weiteren Schutz

der Risikogruppen (s. S. 10).

Ein Ampel-System entsprechend

der Corona-Inzidenz soll laut

Bayerischem Unterrichts- und Kulturministerium

das Verhalten von

Lehrer*innen und Schüler*innen

sowie die Häufigkeit des Unterrichts

regeln. Dies ist aktuell (Stand: 28.9.)

an die 7-Tage-Inzidenz gekoppelt.

Die Delegiertenversammlung forderte

in ihrer digitalen 138. Sitzung

am 24. September eine Koppelung

an die Auslastung des Gesundheitssystems,

nicht nur an die

Inzidenz, mehr Planbarkeit und

Transparenz für Kinder, Eltern,

Lehrer.

Der derzeitige Plan richtet sich ausschließlich

nach den Infektionszahlen:

Bei einer Inzidenz unter 35 (Stufe

1, grün) genügt die Beachtung des

Rahmen-Hygieneplans. Bei Stufe 2

(orange, Inzidenz zwischen 35 und

50) müssen Schüler*innen ab Klasse

fünf eine Maske tragen, wenn der

Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten

werden kann. Das gilt schließlich

für alle Kinder im Klassenraum

wenn die Inzidenz auf 50 oder mehr

steigt. In diesem Fall sollen die Klassen

auch geteilt und im täglichen

oder wöchentlichen Wechsel in Präsenz

und Distanz unterrichtet

werden. Wann welche Stufe gilt, entscheidet

das örtliche Gesundheitsamt.

Das Vorgehen der Stadt München

im Schulbetrieb und darüber hinaus

erläuterten bei der DV Stadtdirektor

und komissarischer Leiter des Referats

für Umwelt und Gesundheit

(RGU), Rudolf Fuchs, sowie von ärztlicher

Seite Dr. med. Elisabeth Waldeck,

ebenfalls vom RGU. Die Redner

versprachen Entscheidungen

„mit Augenmaß“. Die Stadt werde

„so verträglich wie möglich“ für

Eltern und Kinder vorgehen, erklärte

Foto: Shutterstock

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