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BRESTA- Bemessungstabelle - Tschopp Holzbau AG

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_____________________________<br />

Seite 1<br />

T e c h n i s c h e r B e s c h r i e b


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1 <strong>BRESTA</strong> ® -pure Natur 3<br />

1.1 Herstellung von <strong>BRESTA</strong> ® 5<br />

1.2 Einsatzgebiete von <strong>BRESTA</strong> ® 5<br />

1.3 Ökologisch vorteilhaft 6<br />

2 <strong>BRESTA</strong> ® - Systemhausbau 7<br />

2.1 Einfache Bauweise 7<br />

2.2 Große Holzmasse 7<br />

2.3 Ganz neue Art, Häuser zu bauen 8<br />

3 Bauphysik 8<br />

3.1 Behaglichkeit 8<br />

3.2 Wärmeschutz 8<br />

3.3 Schallschutz 9<br />

4 Dienstleistungen<br />

4.1 Devisierung 9<br />

4.2 Planungsgrundlagen 9<br />

5 Decken 9<br />

5.1 Ausführungen<br />

5.2 <strong>Bemessungstabelle</strong>n 11<br />

5.3 Schichtaufbauten Decke 12<br />

5.4 Ausschreibungstext nach NPK 13<br />

6 Wände 17<br />

6.1 Schichtaufbauten Wände 18<br />

7 Ein paar wichtige Gründe 19<br />

8 Geschichtliches 20<br />

8.1 Die Firma <strong>Tschopp</strong> <strong>Holzbau</strong> 20<br />

8.2 Was heißt Systembau im Hausbau 20<br />

Version Oktober 06<br />

Seite 3


1 <strong>BRESTA</strong> ® -pure Natur<br />

<strong>BRESTA</strong> ® ist der Markenname für unseren<br />

gedübelten Brettstapel. Die <strong>BRESTA</strong> ® -<br />

Bauweise beinhaltet ein neu entwickeltes<br />

<strong>Holzbau</strong>system für den Einfamilienhausbau<br />

und den Stockwerksbau. Die Tragelemente<br />

bestehen aus massiven, flächigen Brettstapelelementen,<br />

die gedübelt sind. Für<br />

Wände zwischen 8cm bis 12cm, für Decken<br />

je nach Spannweite zwischen 10cm<br />

und 24cm stark.<br />

1.1 Herstellung von <strong>BRESTA</strong> ®<br />

<strong>BRESTA</strong> ® wird ohne Leim und ohne metallische<br />

Verbindungsmittel hergestellt. Das<br />

Grundmaterial sind Seitenbretter der Stärke<br />

30mm, wie sie in jeder Sägerei in großen<br />

Mengen und demnach günstig anfallen.<br />

Diese Bretter werden zunächst an der Luft<br />

und anschließend für kurze Zeit künstlich<br />

getrocknet, gehobelt und je nach Ansprüchen<br />

sortiert. Auf einer speziellen vollautomatischen<br />

Produktionsanlage werden die<br />

Brettlamellen senkrecht stehend, durch<br />

kontinuierliches Verdübeln miteinander<br />

verbunden. Durch dieses Verfahren entstehen<br />

beliebig breite, einachsig gespannte<br />

Holzträger. Der Verbinder, ein Hartholzdübel,<br />

hält den Brettstapel nur durch<br />

Klemmkräfte zusammen. Auf den Einsatz<br />

von Leim oder metallige Verbindungsmittel<br />

kann gänzlich verzichtet werden. Dank<br />

dieser Holz-Holz-Verbindung kann mit dem<br />

Brettstapel ein wirtschaftlicher und einfacher<br />

Systembau realisiert werden. Die Dübel<br />

bewirken zudem ein Querverteilen von<br />

punktförmigen Lasten.<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Flächenelement<br />

1.2 Einsatzgebiete von <strong>BRESTA</strong> ®<br />

Seite 5<br />

<strong>BRESTA</strong> ® kann in allen Bereichen des <strong>Holzbau</strong>s,<br />

im tragenden sowie im raumabschliessenden<br />

Bereich, eingesetzt werden.<br />

In unserem Systembau sind dies vor allem<br />

Decken, Wände und auch Dächer.<br />

<strong>BRESTA</strong> ® hat sich wegen der viel geringeren<br />

Konstruktionshöhe gegenüber herkömmlichen<br />

Holzkonstruktionen durchgesetzt.<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Decken wurden bereits in<br />

Ein- und Mehrfamilienhäusern, in Schul-<br />

häusern, in Büro-, Industrie- und Ökono-<br />

miebauten sowie bei Sporthallen eingesetzt.<br />

Dieses Deckensystem aus Seitenbrettern<br />

kann prinzipiell zusammen mit allen<br />

anderen bekannten Bauweisen, vom<br />

Blockbau über den Rahmenbau bis zum<br />

herkömmlichen Betonmassivbau, eingesetzt<br />

werden.<br />

Im Umbaubereich, wo schlanke Querschnitte<br />

gefragt sind, kommt das <strong>BRESTA</strong> ® -<br />

Umbauelement zum Zug. Aufgrund der<br />

geringen Breite können diese Elemente<br />

von Hand vertragen und verlegt werden.<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Umbauelement


Seite 6<br />

1.3 Ökologisch vorteilhaft<br />

<strong>BRESTA</strong> ® ist wohl eines der ökologisch vorteilhaftesten<br />

Halbfabrikate im Bauwesen.<br />

Folgende Punkte vermögen diese Behauptung<br />

zu unterstreichen:<br />

• Es wird nur Holz aus nahe gelegenen<br />

Wäldern der Innerschweiz verdübelt.<br />

Kurze Transportwege sind damit garantiert.<br />

• Seitenbretter sind ein Nebenprodukt der<br />

Sägereien. Daher sind sie sehr kostengünstig.<br />

• Durch das Lufttrocknen der Brettlamellen<br />

kann der Energieeinsatz für die<br />

künstliche Trocknung klein gehalten<br />

werden.<br />

• Für die Herstellung des Brettstapels werden<br />

keine Leime und keine metallische<br />

Verbindungsmittel verwendet.<br />

Bild : Das Verlegen von <strong>BRESTA</strong> ® -Elementen<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® wird prinzipiell nicht chemisch<br />

imprägniert oder behandelt.<br />

• Die Entsorgung von <strong>BRESTA</strong> ® ist absolut<br />

unproblematisch. Gedübelte Brettstapel<br />

setzten beim Verbrennen nicht mehr<br />

Schadstoffe frei als Energieholz aus dem<br />

Wald und können demnach auch als<br />

Energieholz verbrannt respektive entsorgt<br />

werden<br />

• Holz gibt beim Verbrennen gleich viel<br />

CO2 an die Luft ab, wie der Baum während<br />

seiner Lebensdauer speichert und<br />

ist somit ein CO2 neutrales Material. Der<br />

Wald ist neben den Ozeanen der wichtigste<br />

CO2 Speicher.


2 <strong>BRESTA</strong> ® - Systemhausbau<br />

2.1 Einfache Bauweise<br />

Unser Systembau beruht vollständig auf<br />

dem Stapeln von Brettern. In Decken,<br />

Wänden und oft auch im Dach setzen wir<br />

<strong>BRESTA</strong> ® als tragendes und raumabschlies-<br />

sendes Element ein. Die Konzentration auf<br />

ein Produkt vereinfacht die gesamte Sys-<br />

tematik unserer Bauweise und bringt folgende<br />

Vorteile:<br />

• Fertigung der Elemente auf ein und derselben<br />

Produktionsanlage<br />

• gleiche Konstruktionsdetails in Decke,<br />

Wand und Dach<br />

• Bauphysikalisch haben die Decken, die<br />

Wände und das Dach die gleichen Eigenschaften<br />

• gleiche Qualität in allen Elementen<br />

• das Wissen muss nur für ein Produkt erarbeitet<br />

werden und kann demnach<br />

vertieft werden<br />

Den gedübelten Brettstapel haben wir als<br />

primäres Konstruktionselement gewählt:<br />

• weil er sehr einfach und rationell herstellbar<br />

ist<br />

• weil er ökologisch überzeugt (kein Leim,<br />

kein Metall)<br />

• weil man mit ihm die Bauphysik in den<br />

Griff bekommt und man mit ihm massive<br />

Holzhäuser bauen kann<br />

Ein Grundsatz unseres Systembaus ist, die<br />

einzelnen Wände und Decken als möglichst<br />

große Elemente in der Werkstatt zu<br />

produzieren. Dadurch können wir aufwendige<br />

Anschlussdetails auf ein Minimum reduzieren.<br />

Noch in der Werkstatt werden<br />

die entsprechenden Aufbauten, also<br />

Dämmung, Windschutzschicht, Aussenverkleidung<br />

fertig angeschlagen. Die Installationsführung<br />

erweist sich mit <strong>BRESTA</strong> ® als<br />

sehr einfach. Die Leitungen können einfach<br />

eingefräst werden, ohne Nägel oder<br />

Schrauben berücksichtigen zu müssen.<br />

2.2 Große Holzmasse<br />

Seite 7<br />

Je Einfamilienhaus werden bis zu 90m 3 Seitenbretter<br />

verbaut. Alle Wände und Decken<br />

bestehen dabei aus einer mindestens<br />

80mm starken Holzschicht. Diese Schicht<br />

bringt viele entscheidende Vorteile:<br />

• Grosser Feuchtespeicher, der für ein<br />

angenehmes und ausgeglichenes<br />

Wohnklima sorgt<br />

• Sehr hohe Schallschutzwerte<br />

• Natürlicher und ökologischer Baustoff,<br />

der für eine natürliche und gesunde<br />

Umgebung sorgt<br />

• Viel dauerhafter als Leichtbausysteme,<br />

da es eine Massivbauweise ist<br />

• Die Wände tönen beim Klopfen, im Gegensatz<br />

zu anderen <strong>Holzbau</strong>systemen,<br />

nicht hohl<br />

Bild: Bauen mit <strong>BRESTA</strong> ® -System


Seite 8<br />

2.3 Ganz neue Art, Häuser zu bauen<br />

Die <strong>BRESTA</strong> ® -Bauweise erlaubt den Hausbau<br />

wesentlich zu vereinfachen. Die<br />

Hauptgründe liegen in den wenigen<br />

Schichten der Wände und Decken, im<br />

einheitlichen Konstruktionselement und in<br />

den systematisierten Planungsabläufen. Mit<br />

<strong>BRESTA</strong> ® sind wir an keinen fixen Raster gebunden.<br />

Dadurch können alle architektonischen<br />

Wünsche umgesetzt werden.<br />

In der Architektur sind vor allem die flächigen<br />

Elemente und die dünnen Decken<br />

speziell vorteilhaft. Um möglichst tiefe Baukosten<br />

zu erreichen, wird <strong>BRESTA</strong> ® häufig<br />

gehobelt und auf der Innenseite sichtbar<br />

belassen. Bei entsprechenden Ansprüchen<br />

können die Wände und Decken mit Gipskartonplatten<br />

oder ähnlichem beplankt<br />

werden.<br />

3 Bauphysik<br />

3.1 Behaglichkeit<br />

Das Wohlbefinden eines Menschen in einem<br />

Raum hängt von einer ganzen Reihe<br />

von Einflussgrössen ab. Entscheidende Faktoren<br />

sind u.a.: Luftfeuchte, Raumlufttemperatur,<br />

Oberflächentemperatur der raum-<br />

umgrenzenden Flächen, Luftgeschwindigkeit,<br />

Akustik, Farbe, Raumgestaltung, usw.<br />

Zur Akustik, Farbe und Raumgestaltung<br />

kann Holz viel beitragen. Nicht ohne Grund<br />

reagiert die Mehrheit der Menschen positiv<br />

auf Holz. Zusätzlich hat <strong>BRESTA</strong> ® folgende<br />

Vorteile:<br />

• ausgeglichene Raumluftfeuchte (das<br />

Holz entnimmt im Sommer der Raumluft<br />

diejenige Feuchte, die es im Winter<br />

wieder abgibt)<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® entzieht dem Menschen weniger<br />

Wärmestrahlung als z.B. Beton<br />

• hohe Oberflächentemperatur<br />

3.2 Wärmeschutz<br />

Im Gegensatz zu den meisten bekannten<br />

<strong>Holzbau</strong>systemen haben <strong>BRESTA</strong> ® -<br />

Konstruktionen sehr große Verschiebungen<br />

der Temperaturamplituden und ein großes<br />

Wärmespeichervermögen. Es wird eine<br />

Amplitudenverschiebung von 12 und mehr<br />

Stunden erreicht, was mit einem doppelschaligen<br />

Mauerwerksbau zu vergleichen<br />

ist. Dank diesen Eigenschaften des Holzes<br />

wirkt <strong>BRESTA</strong> ® auch als Regulator der<br />

Raumlufttemperatur. Im Sommer steigt die<br />

Raumlufttemperatur nicht unangenehm<br />

hoch an. In der Übergangsphase von Frühling<br />

und Herbst kann länger auf den Einsatz<br />

der Heizung verzichtet werden, da Wärme<br />

während dem Tag für die kühleren Abendzeiten<br />

gespeichert wird.<br />

Bedingt durch die sehr große, flächige<br />

Holzmasse können mit einer 20 bis 40mm<br />

dünneren Wärmedämmschicht die selben<br />

k-Werte erreicht werden, wie dies mit herkömmlichen<br />

Systemen möglich ist.<br />

Grundsätzlich bauen wir mit Brettstapelkonstruktionen<br />

diffusionsoffene Wände und<br />

Dächer. Die aufwendigen und fehlerverursachenden<br />

Dampfsperren und -bremsen<br />

sind bei unseren Aufbauten nicht mehr<br />

erforderlich.


3.3 Schallschutz<br />

Schallschutz bedeutet, den Menschen vor<br />

unerwünschtem Lärm zu schützen. Dabei<br />

wird zwischen Luftschall und Körperschall<br />

unterschieden. Die große Holzmasse von<br />

<strong>BRESTA</strong> ® liefert positive Schallschutzwerte,<br />

wie sie im <strong>Holzbau</strong> sonst nur mit großen,<br />

kostenintensiven Aufwendungen erreicht<br />

werden können. Schalltechnische Messungen<br />

an bestehenden <strong>BRESTA</strong> ® -Objekten<br />

haben gezeigt, dass ohne große Kosten<br />

und mit einfachen Elementaufbauten die<br />

geforderten und die erhöhten Schallschutzwerte<br />

nach SIA 181 „Schallschutz im<br />

Hochbau“ erreicht werden. Weiter haben<br />

wir in der Konstruktion keine unkontrollierbaren<br />

Lufteinschlüsse, wie sie bei Balkenlagen<br />

oder Hohlkastenelementen vorkommen<br />

und die jeweiligen Schalldämmwerte<br />

verschlechtern.<br />

3.4 Brandschutz<br />

Holz ist einer der bedeutendsten Baustoffe,<br />

aber auch einer der besten Brennstoffe. Ein<br />

Widerspruch? Nein. Das Brandverhalten ist<br />

gegenüber den anderen Baustoffen sogar<br />

vorteilhaft:<br />

• Der Holzabbrand erfolgt im Querschnitt<br />

von außen nach innen und beträgt je<br />

Minute ca. 0,7 mm.<br />

Durch das fortlaufende Verdampfen der<br />

Restfeuchtigkeit im Holz, steigt die Temperatur<br />

im Querschnitt nur langsam an.<br />

• Holz verliert seine Festigkeit, im Gegensatz<br />

zu Stahl und zu Stahlbeton, bei hohen<br />

Temperaturen nicht.<br />

Die oben aufgeführten Punkte machen<br />

verständlich, warum eine beplankte<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Wand immer der Brandschutzanforderung<br />

F30-bb (30 Minuten Brandwiderstand)<br />

und die Brettstapeldecken in<br />

Deutschland immer F60-b entsprechen.<br />

Nach Eurocode (EC5) dürfen sogar Bauteile<br />

F90-b bemessen werden.<br />

4 Dienstleistungen<br />

4.1 Devisierung<br />

Um ein Preisangebot für ein Bauobjekt in<br />

<strong>BRESTA</strong> ® detailliert erarbeiten zu können<br />

sind folgende Angaben nötig:<br />

• Grundriss und Schnitte (Mst. 1:100)<br />

Seite 9<br />

• Angaben über Aussparungen und Öffnungen<br />

• Angaben über gewünschte Anforderungen<br />

an Wand-, Boden- und Dachkonstruktion.<br />

Insbesondere Wärmedämmass,<br />

Schalldämmass, Lastannahmen)<br />

• Angaben über gewünschte Qualitäten<br />

der <strong>BRESTA</strong> ® -Oberfläche<br />

4.2 Planungsgrundlagen<br />

Als weitere Planungsgrundlage kann ein<br />

Ordner mit detaillierten Informationen zum<br />

Selbstkostenpreis angefordert werden.<br />

5 Decken<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Decken sind, wie die Wände,<br />

massive gedübelte Platten. Diese Elemente<br />

sind einachsig gespannt und können<br />

sowohl als Einfeld-, wie auch als Durchlaufträger<br />

eingesetzt werden. Um die Kosten<br />

minimal zu halten, wird <strong>BRESTA</strong> ® häufig<br />

von unten sichtbar belassen. Um den bauphysikalischen<br />

Anforderungen zu genügen,<br />

wird <strong>BRESTA</strong> ® mit einem entsprechenden<br />

Aufbau versehen. Dank der vollflächigen<br />

Holzplatte kann die Konstruktionshöhe der<br />

Decke gegenüber einer herkömmlichen<br />

Holzbalkendecke minimiert werden. Folgendes<br />

Beispiel soll dies verdeutlichen.


Seite 10<br />

Verschiedene Deckensysteme im Vergleich:<br />

Statische Eigenschaften der Decken<br />

• Spannweite: 5,00 m<br />

• Auflast: 1,00 KN/m2<br />

• Nutzlast: 2,00 KN/m2<br />

• Durchbiegung: nach SIA 160 (1989)<br />

• Eigenfrequenz: 5.00Hz<br />

<strong>BRESTA</strong> ® 160 mm Beton h = 160 mm Balken 120/220;<br />

A = 60 cm<br />

5.1 Ausführungen<br />

<strong>BRESTA</strong> ® kann je nach ästhetischen und<br />

akustischen Ansprüchen frei gestaltet werden.<br />

Aus der fast unendlichen Möglichkeit<br />

der Querschnittsvarianten sollen die folgenden<br />

Beispiele zur Kreativität anregen:<br />

Roh<br />

Fas<br />

Falz<br />

Akustik<br />

Plus-Minus<br />

Je nach bauphysikalischen Anforderungen<br />

wird der Deckenaufbau unterschiedlich<br />

gestaltet. Im Kapitel Schichtaufbau finden<br />

Sie die entsprechenden Möglichkeiten.<br />

Falls die Spannweiten und die Lasten zu<br />

groß werden oder wenn speziell hohe<br />

Schall- oder Brandschutzanforderungen<br />

gefragt sind, kann <strong>BRESTA</strong> ® eine Betonschicht<br />

aufgegossen und somit schubfest<br />

verbunden werden. Spannweiten bis<br />

9,00m sind mit diesem System realistisch. Es<br />

kommen zwei Ausführungen in Frage. Für<br />

nicht sichtbare kostengünstige Verbunddecken<br />

kommt das System JVD zum Zuge.<br />

Für grosse Spannweiten ist der Verbund mit<br />

dem Kervensystem geeignet.<br />

Eigenschaften von <strong>BRESTA</strong> ® im Verbund<br />

mit Beton:<br />

• wirtschaftliche Spannweiten bis 9.00m<br />

• minimalste Konstruktionshöhe<br />

• sehr gute Schallschutzwerte<br />

• wärmedämmend<br />

• Nachweis F60bb möglich<br />

• Rauch und Löschwasserdicht


5.2 <strong>Bemessungstabelle</strong>n<br />

Spannweite [m]<br />

Spannweite [m]<br />

10.000<br />

9.000<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

10.000<br />

9.000<br />

8.000<br />

7.000<br />

6.000<br />

5.000<br />

4.000<br />

3.000<br />

2.000<br />

1.000<br />

<strong>BRESTA</strong> - <strong>Bemessungstabelle</strong> - "Landwirtschafts- und Industriebau"<br />

200mm<br />

180mm<br />

160mm<br />

140mm<br />

120mm<br />

100mm<br />

80mm<br />

<strong>BRESTA</strong>-Stärke<br />

220mm<br />

240mm<br />

- Tragsicherheitsnachweis nach SIA164 erfüllt<br />

- Durchbiegung auf L/300 beschränkt<br />

- Belastung = Nutzlast + Auflast (ohne <strong>BRESTA</strong>)<br />

- Eigengewicht <strong>BRESTA</strong> ist in Diagramm berücksichtigt<br />

- E-Modul 11'000 N/mm2<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Belastung [KN/m2]<br />

<strong>BRESTA</strong> - <strong>Bemessungstabelle</strong> - "Wohnbauten"<br />

240mm<br />

220mm<br />

200mm<br />

180mm<br />

160mm<br />

140mm<br />

120mm<br />

100mm<br />

80mm<br />

<strong>BRESTA</strong>-Stärke<br />

220mm<br />

180mm<br />

140mm<br />

100mm<br />

240mm<br />

200mm<br />

160mm<br />

120mm<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Belastung [KN/m2]<br />

180mm<br />

80mm<br />

- Tragsicherheitsnachweis nach SIA164 erfüllt<br />

- Durchbiegung wegen erhöhten Anforderungen auf L/600<br />

beschränkt (im Wohnhausbereich immer zutreffend)<br />

- Dynamisches Verhalten ist ab L=6,0m Spannweite<br />

speziell zu untersuchen<br />

- Belastung = Nutzlast + Auflast (ohne <strong>BRESTA</strong>)<br />

- Eigengewicht <strong>BRESTA</strong> ist in Diagramm berücksichtigt<br />

- E-Modul 11'000 N/mm2<br />

220mm<br />

140mm<br />

100mm<br />

240mm<br />

200mm<br />

160mm<br />

120mm<br />

80mm<br />

<strong>BRESTA</strong>-Stärke<br />

<strong>BRESTA</strong>-Stärke<br />

Seite 11


Seite 12<br />

5.3 Schichtaufbauten Decke<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Normdetail NBB 111.3<br />

• Dreischichtige Korkplatte<br />

• Trennlage<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® sichtbar<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® -Stärke in mm 80 100 120 140 160 180<br />

• Konstruktionshöhe in mm 92 112 132 152 172 192<br />

• Luftschall im R’w in dB 38 40 42 43 45 46<br />

• Trittschall in L’n,w in dB K 77 75 73 72 70 69<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Normdetail NBB 121.3<br />

• Nagelparkett<br />

• Lattung schwimmend<br />

• Cellulosefaser geschüttet<br />

• Pavapor 16/17mm<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® sichtbar<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® -Stärke in mm 80 100 120 140 160 180<br />

• Konstruktionshöhe in mm 159 179 199 219 239 259<br />

• Luftschall im R’w in dB 43 45 47 48 50 51<br />

• Trittschall in L’n,w in dB T 68 66 64 63 61 60<br />

• Trittschall in L’n,w in dB P 72 70 68 67 65 64<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Normdetail NBB 101.3<br />

• Parkett / Platten<br />

• Unterlagsboden<br />

• Trittschall 15mm (2x)<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® sichtbar<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® -Stärke in mm 80 100 120 140 160 180<br />

• Konstruktionshöhe in mm 170 190 210 230 250 270<br />

• Luftschall im R’w in dB 49 51 53 54 56 57<br />

• Trittschall in L’n,w in dB T 60 58 56 55 53 52<br />

• Trittschall in L’n,w in dB P 66 64 62 61 59 58<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Normdetail NBB 401.3<br />

• Parkett / Platten<br />

• Unterlagsboden<br />

• Trittschall 15mm (2x)<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® sägeroh<br />

• Lattenrost an Federbügel<br />

• Hohlraumdämmung 30mm<br />

• Gipskarton 2x10mm<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® -Stärke in mm 87 107 127 147 167 187<br />

• Konstruktionshöhe in mm 264 284 304 324 344 364<br />

• Luftschall im R’w in dB 58 60 62 63 65 66<br />

• Trittschall in L’n,w in dB T 51 49 47 46 44 43<br />

• Trittschall in L’n,w in dB P 57 55 53 52 50 49


5.4 Ausschreibungstext nach NPK<br />

300.000 Bodenkonstruktionen<br />

R 338.900 Liefern und montieren von <strong>BRESTA</strong> ® -Decken<br />

Lieferant: <strong>Tschopp</strong> <strong>Holzbau</strong><br />

An der Ron 17<br />

6280 Hochdorf<br />

Tel: 041 / 914 20 20<br />

Fax: 041 / 914 20 40<br />

Holzart der Lamellen: Fichte / Tanne,<br />

Holzdübel: Buche,<br />

Holzfeuchte beim Einbau: 14% (+/- 2%)<br />

Elementstösse nicht sichtbar,<br />

Elementlänge bis 5.95m<br />

inkl. Montagestoss,<br />

inkl. Winkelschnitte beidseitig<br />

Einbau mit Baukran,<br />

Elementbreite ca. 2.00m<br />

Qualitätsbeschrieb bezieht sich auf die Sichtseite<br />

R 338.910 Sägeroh verdickt, Qualität I<br />

Brettstärke 30mm,<br />

Verfärbung, Ausfalläste<br />

und Harzgallen zulässig<br />

ohne Baumkanten<br />

R 338.911 Stärke 80mm m 2<br />

R 338.912 Stärke 100mm m 2<br />

R 338.913 Stärke 120mm m 2<br />

R 338.914 Stärke 140mm m 2<br />

R 338.915 Stärke 160mm m 2<br />

R 338.916 Stärke 180mm m 2<br />

R 338.917 Stärke 200mm m 2<br />

R 338.918 Stärke 220mm m 2<br />

R 338.919 Stärke 240mm m 2<br />

R 338.920 Gehobelt, Qualität A, Fasprofil<br />

Brettstärke ca. 27mm, Fasstärke 2 mm<br />

Verfärbungen und<br />

Ausfalläste nicht zulässig.<br />

max. eine Harzgalle von max.<br />

40mm Länge pro 2.5m<br />

und Brett, Äste sind erlaubt,<br />

ohne Baumkante<br />

R 338.921 Stärke 80mm m 2<br />

R 338.922 Stärke 100mm m 2<br />

R 338.923 Stärke 120mm m 2<br />

R 338.924 Stärke 140mm m 2<br />

R 338.925 Stärke 160mm m 2<br />

Seite 13


Seite 14<br />

R 338.930 Gehobelt, Qualität A, Falzprofil<br />

Brettstärke ca. 30mm<br />

Verfärbungen und Ausfalläste<br />

nicht zulässig max. eine Harzgalle<br />

von max. 40mm Länge pro 2.5m<br />

und Brett, Äste sind erlaubt,<br />

ohne Baumkante<br />

R 338.931 Stärke 80mm m 2<br />

R 338.932 Stärke 100mm m 2<br />

R 338.933 Stärke 120mm m 2<br />

R 338.934 Stärke 140mm m 2<br />

R 338.935 Stärke 160mm m 2<br />

R 338.936 Stärke 180mm m 2<br />

R 338.937 Stärke 200mm m 2<br />

R 338.940 Sägeroh gefräst, Qualität A, scharfkantig<br />

Brettstärke 30mm<br />

Verfärbungen und Ausfalläste<br />

nicht zulässig max. eine Harzgalle<br />

von max. 40mm Länge pro 2.5m<br />

und Brett, Äste sind erlaubt,<br />

ohne Baumkante<br />

R 338.941 Stärke 87mm m 2<br />

R 338.942 Stärke 107mm m 2<br />

R 338.943 Stärke 127mm m 2<br />

R 338.944 Stärke 147mm m 2<br />

R 338.945 Stärke 167mm m 2<br />

R 338.950 Gehobelt, Qualität A, scharfkantig<br />

Brettstärke ca. 27mm<br />

Verfärbungen und Ausfalläste<br />

nicht zulässig max. eine Harzgalle<br />

von max. 40mm Länge pro 2.5m<br />

und Brett, Äste sind erlaubt,<br />

ohne Baumkante<br />

R 338.951 Stärke 80mm m 2<br />

R 338.952 Stärke 100mm m 2<br />

R 338.953 Stärke 120mm m 2<br />

R 338.954 Stärke 140mm m 2<br />

R 338.955 Stärke 160mm m 2


R 338.960 Gehobelt, Qualität A, Akustikprofil<br />

Brettstärke ca. 29mm<br />

Verfärbungen und Ausfalläste<br />

nicht zulässig max. eine Harzgalle<br />

von max. 40mm Länge pro 2.5m<br />

und Brett, Äste sind erlaubt,<br />

ohne Baumkante<br />

R 338.962 Stärke 100mm m 2<br />

R 338.963 Stärke 120mm m 2<br />

R 338.964 Stärke 140mm m 2<br />

R 338.965 Stärke 160mm m 2<br />

R 338.966 Stärke 180mm m 2<br />

R 338.970 Gehobelt, Qualität A, Plus-Minusprofil<br />

Brettstärke ca. 27mm<br />

Verfärbungen und Ausfalläste<br />

nicht zulässig max. eine Harzgalle<br />

von max. 40mm Länge pro 2.5m<br />

und Brett, Äste sind erlaubt,<br />

ohne Baumkante<br />

R 338.971 Stärke 80/100mm m 2<br />

R 338.972 Stärke 100/120mm m 2<br />

R 338.973 Stärke 120/140mm m 2<br />

R 338.974 Stärke 140/160mm m 2<br />

R 338.975 Stärke 160/180mm m 2<br />

R 380.000 Nebenarbeiten und Zuschläge<br />

zu Bodenkonstruktionen<br />

R 389.101 Zuschlag für Einbau ohne Kran,<br />

Elementbreite ca 250/500mm,<br />

zu Pos. m 2<br />

R 389.111 Zuschlag für Ueberlänge an <strong>BRESTA</strong>® ,<br />

Elementlänge m<br />

zu Pos. m 2<br />

R 389.201 Falz in Deckenelement<br />

Ausschnitt: x mm m 1<br />

R 389.211 Einfräsen von Kerven für den Holz-<br />

Betonverbund, Typ schräg<br />

Querschnitt: 25 x 160mm m 1<br />

R 389.301 Kaminauswechslung, bestehend aus<br />

Ausschnitt in <strong>BRESTA</strong> ®<br />

Querverstärkung in Kerto<br />

Deckenverkleidung 2 x Fermacell 15mm<br />

Grösse: ca. 600 x 600mm Stk.<br />

Seite 15


Seite 16<br />

R 389.311 Ausschnitt rechteckig, in <strong>BRESTA</strong> ®<br />

inkl. einseitige Querverstärkung in Kerto,<br />

inkl. notwendige Verbindungsmittel<br />

Ausschnitt: x mm zu Pos. Stk.<br />

R 389.321 Ausschnitt rechteckig, in <strong>BRESTA</strong> ®<br />

inkl. beidseitige Querverstärkung in Kerto,<br />

inkl. notwendige Verbindungsmittel<br />

Ausschnitt: x mm zu Pos. Stk.<br />

R 389.401 Ausschnitt rechteckig, in <strong>BRESTA</strong> ®<br />

Ohne Querverstärkung<br />

Ausschnitt: x mm zu Pos. Stk.<br />

R 389.411 Ausschnitt rund DM 50 - 100mm Stk.<br />

R 389.412 Ausschnitt rund DM 100 - 150mm Stk.<br />

R 389.501 Schrägschnitt<br />

zu Pos. m 1<br />

R 389.601 Rundschnitt gem. Planbeilage<br />

zu Pos. m 1


6 Wände<br />

Tragende wie auch nichttragende Wände können aus <strong>BRESTA</strong> ® bestehen. Diese Elemente<br />

werden als Stützen über eine Stockwerkshöhe eingesetzt und sind meistens 80mm stark.<br />

Grundsätzlich gibt es zwei Varianten der Oberflächengestaltung für <strong>BRESTA</strong> ® -Wände:<br />

• Sichtbare Holzoberfläche<br />

Seite 17<br />

Bei dieser kostengünstigen Variante werden aus vierseitig gehobelten Brettern Wände verdübelt.<br />

Außen- wie Innenwände können sichtbar belassen werden.<br />

• Verkleidete Holzwände<br />

Diese Variante ist mit sägerohen Lamellen verdübelt. Je nach ästhetischen Ansprüchen besteht<br />

die Verkleidung aus verputzten, tapezierten oder gestrichenen Gipsfaserplatten, aus ... ,<br />

es gibt noch viele Möglichkeiten.<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Elemente lassen alle Optionen offen, das bauphysikalische Verhalten der Außen- und<br />

Innenwände auf die individuellen Ansprüche der Kunden abzustimmen. Es kann gesagt werden,<br />

dass bei Bauobjekten der sommerliche Wärmeschutz nie zum Problem wird, da die hohe<br />

Holzmasse diesen Schutz schon zum vornherein garantiert.<br />

Die Wände werden in unserer Werkstatt, also witterungsunabhängig produziert und unter kontrollierten<br />

Produktionsbedingungen als großflächige <strong>BRESTA</strong> ® -Elemente verdübelt und fix fertig<br />

beplankt. Dabei werden Installationsrohre fertig eingebaut. Die Fassadenverkleidung ist fertig<br />

montiert und die Innenseite der Wand ist soweit fertig, dass nur noch der Abrieb oder der<br />

Farbanstrich auf der Baustelle zu erfolgen hat.<br />

Neben den tragenden und den nichttragenden Trennwänden (mögliche Aufbauten siehe<br />

unten), haben wir in Zusammenarbeit mit der Gebäudeversicherung des Kantons Luzern eine<br />

Gebäudetrennwand für Reiheneinfamilienhäuser entwickelt, die den Brandschutzanforderungen<br />

nach den Richtlinien des VKF entspricht.<br />

Innenwand einseitig verkleidet Innenwand mit Platte Gebäudetrennwand<br />

• Gipsfaserplatte verputzt<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® 80 mm sichtbar<br />

• Platten mit Grundierung<br />

• Trägerplatte<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® 80 mm sichtbar<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® 80 mm<br />

• Brandschutzverkleidung<br />

• Dämmung nicht brennbar<br />

Auf der folgenden Seite finden Sie eine kleine Auswahl von vielen möglichen Wandaufbauten.


Seite 18<br />

6.1 Schichtaufbauten Wände<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Normdetail NBW 101.5<br />

• Gipskarton 12.5mm<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® 87mm<br />

• Cellulosefasern mit Lattung<br />

• Weichfaserplatte 16mm<br />

• Hinterlüftung 40mm<br />

• Holzverkleidung<br />

• Wärmedämmung in mm 80 100 120 140 160 180 200<br />

• Konstruktionsstärke in mm 256 276 296 316 336 356 376<br />

• U-Wert in W/m 2 K 0.33 0.29 0.25 0.23 0.2 0.19 0.17<br />

• Phasenverschiebung in h 11 12 13 13 14 15 16<br />

• Luftschall R’w in dB 42 43 43 43 44 44 44<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Normdetail NBW 131.5<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® sichtbar 80mm<br />

• Luftdichtung<br />

• Steinwolle und Lattung<br />

• Windpapier<br />

• Hinterlüftung<br />

• Holzverkleidung<br />

• Wärmedämmung in mm 80 100 120 140 160 180 200<br />

• Konstruktionsstärke in mm 230 250 270 290 310 330 350<br />

• U-Wert in W/m 2 K 0.33 0.28 0.25 0.22 0.20 0.18 0.17<br />

• Phasenverschiebung in h 9 9 9 9 10 10 10<br />

• Luftschall R’w in dB 41 42 42 42 43 43 43<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Normdetail NBW 251.3<br />

• Gipskarton 12.5mm<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® 87mm<br />

• Pavatherm 60mm<br />

• Diffutherm 80mm<br />

• Haga Einbettmörtel<br />

• Haga Netz<br />

• Haga Einbettmörtel<br />

• Voranstrich<br />

• Abrieb mit Decksilikat<br />

• Wärmedämmung in mm 60+40 60+60 80+60 80+80 100+80 100+100<br />

• Konstruktionsstärke in mm 213 233 253 273 293 313<br />

• U-Wert in W/m 2 K 0.31 0.27 0.24 0.22 0.20 0.18<br />

• Phasenverschiebung in h 13 14.1 16 17.3 18.8 20.4<br />

• Luftschall R’w in dB 37 38 39 40 41 41<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Normdetail NBW 271.3<br />

70<br />

• Gipskarton 12.5<br />

• <strong>BRESTA</strong> ® 87mm<br />

• Steinwolle mit Lattung<br />

• Windpapier<br />

• Hinterlüftung<br />

• Perlcon-Board 10.5mm<br />

• Grundputz mit Netz und Abrieb<br />

• Wärmedämmung in mm 80 100 120 140 160 180 200<br />

• Konstruktionsstärke in mm 226 246 266 286 306 326 346<br />

• U-Wert in W/m 2 K 0.36 0.31 0.27 0.24 0.21 0.19 0.18<br />

• Phasenverschiebung in h 9 9 9 9 10 10 10<br />

• Luftschall R’w in dB 42 43 43 43 44 44 44


7 Ein paar wichtige Gründe<br />

☺ Holz ist feuerbeständig<br />

Ein Holzbalken hält Feuer länger stand als<br />

z.B. ein Beton- oder ein Stahlträger. Dadurch,<br />

dass Holz von außen nach innen<br />

brennt bleibt die Tragfähigkeit der Balken<br />

auch bei Brand sehr lange erhalten. Die<br />

immer liberaleren Vorschriften gegenüber<br />

dem Holz sprechen für sich.<br />

☺ Holz ist langlebig<br />

Die Beweise findet man überall. Brücken<br />

aus dem 17. Jh. oder Fachwerk- und<br />

Blockhäuser aus dem 15. Jh. sind immer<br />

noch in hervorragendem Zustand. In China<br />

findet man sogar über 2’000 Jahre alte<br />

Gebäude. Untersuchungen in Deutschland<br />

zeigen, dass z.B. der Unterhalt für Holzbrücken<br />

kleiner ist als derjenige für Betonbrücken.<br />

☺ Holz haben wir im Überfluß<br />

Die Wälder Europas sind stark untergenutzt.<br />

Die Schweiz hat die höchsten Hektarvorräte<br />

der Welt! Der Jahreszuwachs im Wald<br />

beträgt 6.5 Mio.m 3 . Genutzt werden jedoch<br />

nur 4.5 Mio.m 3 . Es besteht also ein<br />

beachtliches Volumen zur Verfügung das<br />

nur genutzt werden muß.<br />

☺ Holz ist tragfähig<br />

Holz ist im Verhältnis zu seiner Tragfähigkeit<br />

eines der leichtesten Baumaterialien. Das<br />

größte Flugzeug, das je gebaut wurde und<br />

auch flog, die „Spruce Goose“, war aus<br />

Holz. Viele große Tragwerke wie Hallen,<br />

Brücken, Industriehallen, Funktürme zeugen<br />

von der Leistungsfähigkeit des Baumaterials<br />

Holz. Die Olympiahalle in Lillehammer<br />

(„Wikingerschiff“), ist auch in Holz gebaut.<br />

☺ Holz ist regional verfügbar<br />

Holz ist im Gegensatz zu Stahl in unserer<br />

Gegend regional verfügbar. Stahl muß aus<br />

den Nachbarländern importiert werden.<br />

Die Umweltbelastung ist auch dadurch viel<br />

geringer.<br />

Seite 19<br />

☺ Holz bindet CO2<br />

Die Wälder sind wichtige CO2-Speicher<br />

und tragen zum Gleichgewicht des CO2-<br />

Haushaltes der Atmosphäre bei. Die gespeicherte<br />

CO2-Mengen werden zwar<br />

beim natürlichen Zerfall des Holzes oder<br />

beim Verbrennen (unter Abgabe hoher<br />

nutzbarer Energiemengen ) wieder frei,<br />

doch wird dadurch die Atmosphäre nicht<br />

zusätzlich belastet, da die gleiche Menge<br />

CO2 während den letzten 100 bis 200 Jahren<br />

der Atmosphäre entzogen worden ist.<br />

Dadurch ist die Nutzung des Waldes sehr<br />

wichtig, ja sie ist sogar zur Pflege der Umwelt<br />

notwendig, um der aus forsthygienischen<br />

Gründen gefährliche Überalterung<br />

der Wälder vorzubeugen, und somit den<br />

CO2-Speicher zu gewährleisten.<br />

☺ Holz ist chemikalienbeständig<br />

Holz ist weitgehend neutral gegenüber<br />

aggressivem Raumklima. Deshalb wird Holz<br />

immer mehr als Baustoff in feuchter Umgebung,<br />

z.B. für Hallenbäder, Kompostieranlagen<br />

und für Produktionsgebäude in der<br />

chemischen Industrie eingesetzt.<br />

☺ Holz ist wetterbeständig<br />

Wenn das Holz richtig verbaut ist, wenn<br />

das Wasser abtropfen und trocknen kann<br />

und wenn die Holz-Bauteile vor direkter<br />

Bewitterung geschützt sind, ist Holz sehr<br />

dauerhaft und muß nicht chemisch behandelt<br />

werden. Fassadenverkleidungen<br />

aus Douglasie, Lärche oder Fichte werden<br />

immer öfter sägeroh und unbehandelt<br />

angeschlagen. Im Laufe der Zeit erhalten<br />

diese Verkleidungen eine silbergraue Patina.<br />

Sie gibt dem Haus eine persönliche<br />

Note. Wer das Silbergrau nicht mag, wählt<br />

aus ästhetischen Gründen Farb- oder Lasuranstriche.<br />

Also, wenn etwas nicht<br />

wetterbeständig ist, dann ist es das Konzept!<br />

☺ Holz ist modern<br />

Holz steht mehr denn je für eine neue, moderne<br />

Architektur und ermöglicht leichte,<br />

phantasievolle Konstruktionen. Außerdem<br />

gibt es heute Holzprodukte in unterschiedlichsten<br />

Formen und Farben, vom Flippigen<br />

bis zum Extravaganten.


Seite 20<br />

☺ Holz wächst nach<br />

Die fossilen Energiequellen (Erdöl, Kohle)<br />

werden in absehbarer Zeit erschöpft sein.<br />

Holz hingegen wächst nach und ist überall<br />

vorhanden. Die Bedeutung des Holzes wird<br />

dadurch wieder zunehmen.<br />

☺ Holzhäuser sind Massivbauten<br />

Die massiven Holzwände und -decken haben<br />

ein bauphysikalisch ähnliches Verhalten<br />

wie Massivbauten aus Stein. Der Unterschied<br />

ist aber, dass die Holzelemente viel<br />

zur Behaglichkeit der Wohnräume beitragen.<br />

☺ Holz ist was für alle<br />

Wenn man bedenkt, wie feuerbeständig,<br />

langlebig, robust, umweltfreundlich und<br />

günstig Holz ist, dann ist Holz einfach für<br />

jeden etwas.<br />

8 Geschichtliches<br />

8.1 Die Firma <strong>Tschopp</strong> <strong>Holzbau</strong><br />

• 1972 Gründung der Zimmerei Alois<br />

<strong>Tschopp</strong> <strong>Holzbau</strong> an der Kleinwangenstrasse<br />

in Hochdorf in einer ehemaligen<br />

Wäscherei; ein Mitarbeiter<br />

• 1978 Verlegen der Produktionsstätte in<br />

die neu erstellten Gebäude an der Ron<br />

in Hochdorf; 12 Mitarbeiter<br />

• 1983 Erweiterung der Abbundhalle, Lizenznehmer<br />

des Verbindungssystems<br />

*BSB*<br />

• 1991 Inbetriebnahme des modernsten<br />

Abbundzentrums Europas<br />

• 1995 Start mit dem <strong>BRESTA</strong> ® -Systembau,<br />

Realisierung von 16 Wohneinheiten im<br />

ersten Jahr<br />

• 1998 Inbetriebnahme der neuen vollautomatischen<br />

<strong>BRESTA</strong> ® -Maschine<br />

• Heute 65 Mitarbeiter<br />

• Spezialbereiche: Systembau, <strong>BRESTA</strong> ® -<br />

Produktion, konventionelle Zimmereiarbeiten,<br />

Computer unterstützte Arbeitsvorbereitung<br />

mit automatisiertem Abbund,<br />

Ingenieurholzbau, Fachwerksystem<br />

mit Stabdübeln, Landwirtschaftliche<br />

Bauten, Umbauten, Treppen- und<br />

Torbau, usw.<br />

8.2 Was heißt Systembau im<br />

Wohnhausbau<br />

Unter dem Synonym Systembau verstehen<br />

wir folgendes:<br />

• Systematisierte Abläufe vom Planungsbeginn<br />

bis zur Fertigstellung des Hauses<br />

• Hoher Vorfertigungsgrad der Elemente,<br />

um Kosten zu sparen und maximale<br />

Qualität zu gewährleisten<br />

• Standardisierte Details<br />

• Je nach bauphysikalischen und architektonischen<br />

Anforderungen standardisierte<br />

und in der Praxis bewährte Aufbauten<br />

für Wand, Decke und Dach.<br />

• Kurze Montagezeit: Unser Ziel ist, ein<br />

Haus in einem Tag aufzurichten<br />

• Qualitätssicherung durch standardisierte<br />

und definierte Produktions- und Montageprozesse<br />

Schlusswort<br />

Es freut uns, Ihr Interesse für <strong>BRESTA</strong> ® geweckt<br />

zu haben. Für detaillierte Informationen<br />

kann ein kompletter <strong>BRESTA</strong> ® -<br />

Planungsordner zum Selbstkostenpreis angefordert<br />

werden. Für allfällige Fragen<br />

stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

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