Oktober 2020 - Büchenbacher Anzeiger
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Das Rathaus informiert<br />
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Bürgerversammlungen<br />
Bedingt durch die aktuellen Erfordernisse des Gesundheits- und Infektionsschutzes<br />
können die traditionell im Herbst stattfinden Bürgerversammlungen<br />
nicht wie gewohnt stattfinden. Die in den Dörfern<br />
der Gemeinde zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten sind<br />
in der Regel zu klein, um einen ausreichenden Infektionsschutz (z.<br />
B. Einhaltung des Mindestabstandes) zu gewährleisten.<br />
Aus diesem Grund hat sich die Verwaltung dazu entschlossen, zwei<br />
Versammlungen in der Sporthalle Büchenbach durchzuführen.<br />
Einmal schwerpunktmäßig für die Dörfer und Weiler der Gemeinde<br />
am 12. November <strong>2020</strong> sowie einmal schwerpunktmäßig für den<br />
Hauptort am 20. November <strong>2020</strong>.<br />
Es ergeht bereits heute herzliche Einladung zu den Versammlungen.<br />
Gemeinderat 18.08.<strong>2020</strong><br />
Ausnahmsweise wurde der Gemeinderat mitten in den Sommerferien<br />
zu einer Sitzung zusammengerufen. Zwei wichtige Angelegenheiten<br />
sollten schnellstmöglich auf den Weg gebracht werden:<br />
zum einen die Abwasserbaumaßnahme Auflassung der Kläranlage<br />
Büchenbach und Anschluss nach Roth sowie die Digitalausstattung<br />
der Grundschule.<br />
Die Punkte im Einzelnen:<br />
Abwasseranlage Büchenbach, Bau Pumpwerk und Druckleitung<br />
Büchenbach - Roth, Ausschreibung der Baumaßnahme<br />
In der Gemeinderatssitzung vom 30.06.<strong>2020</strong> hat Herr Wägemann<br />
vom Ingenieurbüro Klos die fortgeschrittene Planung sowie die<br />
Kostenberechnung vorgestellt.<br />
Mit Schreiben vom 24.07.<strong>2020</strong> hat das Wasserwirtschaftsamt Nürnberg<br />
der Gemeinde eine baufachliche Stellungnahme übermittelt.<br />
Das Vorhaben wird als wasserwirtschaftlich sinnvoll und grundsätzlich<br />
förderfähig eingestuft.<br />
Die Maßnahme kann nach der Förderrichtlinie RZWas 2018 bezuschusst<br />
werden.<br />
Am 11.08.<strong>2020</strong> hat die Gemeinde einen entsprechenden Zuwendungsbescheid<br />
erhalten. Mit diesem wurden der Gemeinde Zuwendungen<br />
für den Bau der Druckleitung zur Kläranlage Roth sowie<br />
zum Bau des Pumpwerkes zugesichert.<br />
Die Zuwendungen nach RZWas gelten nur für die Leistungen, welche<br />
bis zum 31.12.2021 kostenwirksam werden.<br />
Die Zuwendung wird vorerst nach der Länge der Druckleitung mit<br />
einem Pauschalbetrag von 150 €/lfdm errechnet bzw. 50 % der abzurechnenden<br />
tatsächlichen zuwendungsfähigen Baukosten.<br />
In unserem Fall bedeutet dies: 2.480 m x 150 €/lfdm = 372.000 €.<br />
Nach der Kostenberechnung, beläuft sich die Fördersumme auf<br />
1.765.000€ x 50 % = 882.632,50 €.<br />
Die endgültigen zuwendungsfähigen Kosten werden nach den tatsächlich<br />
anfallenden Kosten festgelegt.<br />
Zu diesem Tagesordnungspunkt ist Herr Wägemann vom Ingenieurbüro<br />
Klos erschienen und stellt den Gemeinderäten die vorgesehenen<br />
Baumaßnahmen sowie deren Förderung nochmals vor.<br />
Zudem steht er den Gemeinderäten für verschiedene Fragen, wie z.<br />
B. Stand der Verhandlungen mit der Stadt Roth, Bauablauf, Fördersumme<br />
etc. zur Verfügung.<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Die Baumaßnahme Anschluss der Kläranlage Büchenbach an die<br />
Kläranlage Roth soll in den nächsten Wochen ausgeschrieben werden<br />
mit dem Ziel, die Bauarbeiten bis Ende 2021 fertigzustellen.,<br />
Damit ist die Auftragsvergabe an das Ingenieurbüro Klos mit den<br />
Leistungsphasen 5 – 9 verbunden. Einstimmig mit 12:0 Stimmen<br />
beschlossen.<br />
Abwasseranlage Aurau, Vorstellung Machbarkeitsstudie zur<br />
Auflassung der Kläranlage Aurau, Anschluss an den Aurachtalsammler<br />
Die Kläranlage Aurau wurde baulich im Jahr 2003 fertiggestellt.<br />
Mit Bescheid vom 15.12.2003 gab das Landratsamt Roth die gehobene<br />
wasserrechtliche Erlaubnis für die Inbetriebnahme der Kläranlage.<br />
Diese Erlaubnis ist bis zum 31.12.2023 gültig.<br />
Die Anlage müsste nach Ablauf der Erlaubnis saniert werden, weil<br />
diese den heutigen Anforderungen nicht mehr genügt.<br />
In der Gemeinderatssitzung vom 30.06.<strong>2020</strong> wurde bereits bekannt<br />
gegeben, dass im Moment die Möglichkeit geprüft wird, die<br />
Kläranlage aufzulassen und an den bereits vorhandenen Anschluss<br />
im Schacht des Zweckverbandes Aurachtal unweit der Hebresmühle<br />
anzuschließen, um eine Förderung nach RZWas (Richtlinien für<br />
Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben) für dieses Projekt<br />
zu erhalten. Bereits bei den Planungen der Aurachtalsammlers<br />
ab 2009 wurde der spätere Anschluss von Aurau und Asbach vorausschauend<br />
berücksichtigt.<br />
In der Gemeinderatssitzung ist Herr Wägemann vom Ingenieurbüro<br />
Klos anwesend und erläutert die Ergebnisse der Studie für die<br />
Kläranlage Aurau. Die Verwaltung hat die Studie bereits zur Prüfung<br />
der Förderfähigkeit beim Wasserwirtschaftsamt Nürnberg<br />
eingereicht. Ein Ergebnis liegt zur heutigen Sitzung leider noch<br />
nicht vor.<br />
Herr Wägemann erklärt, dass er für die Studie eine sog. Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />
aufgestellt habe. Die Ertüchtigung der Kläranlage<br />
Aurau würde demnach Kosten in Höhe von rd. 1,9 Mio. €<br />
verursachen, der Anschluss an die Kläranlage Roth rd. 970.000 €,<br />
bei einer Betrachtungsweise von 50 Jahren (sog. Projektkostenbarwert).<br />
Hinsichtlich der Druckleitungsverlegung gibt es zwei Varianten.<br />
Variante 1 würde über Privatgrund führen und Kosten in Höhe von<br />
ca. 276.000 € verursachen. Hinzu kommen Kosten für die Grunddienstbarkeiten.<br />
Bei Variante 2 könnte die Leitung mittels Horizontalspülung verlegt<br />
INFORMATION:<br />
Redaktionsschluss:<br />
15. <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />
Anzeigen und Texte bitte ausschließlich an:<br />
ba@grabbert-werbung.de<br />
Verteilung der November-Ausgabe ab:<br />
31. <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>