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50 Jahre 1.TCM - Meidling.org

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Bald entwickelt sich die Anlage zu einem wahren Freizeitparadies.<br />

Die baulichen Voraussetzungen waren zwar noch immer nicht atemberaubend,<br />

dafür gab es ausreichend Platz auf gepflegten Grünflächen,<br />

ein reicher Baumbestand s<strong>org</strong>te für Schatten an heißen Tagen,<br />

und das Schwimmbad wurde vor allem von der reichlich vorhandenen<br />

Jugend genützt. Die Anlage wurde den sportlichen Voraussetzungen<br />

ebenso gerecht, wie sie auch Möglichkeiten zur Entspannung und<br />

Erholung schaffen konnte. Die meisten Familien verbrachten ihre gesamte<br />

Freizeit in der Anlage, manche sogar ihren ganzen Urlaub. Der<br />

Sommer gehörte dem Tennissport, der Geselligkeit und dem gemütlichen<br />

Beisammensein. Tennis übte auch auf Kinder und Jugendliche<br />

Viel und gerne genutzt - Das erste Pool<br />

eine große Anziehungskraft aus- die Konkurrenz von PC-Konsolen,<br />

Inline-Skating etc. existierte noch nicht. Tennis wurde vom Sport der<br />

Begüterten zum Massensport, was auch die finanzielle Basis für den<br />

Club bildete. Die jährliche Pacht an den WAT 12 wurde immer wieder<br />

angepasst, und zwar deutlich über der Inflationsgrenze und bildet seit<br />

Jahr und Tag das finanzielle Fundament des WAT 12.<br />

Auch sportlich ging es von Anfang an stetig bergauf: von den ÖBB<br />

und dem TC Schwarz-Weiß wurden Meisterschaftsspieler übernommen,<br />

sodass der neu gegründete Club von Anfang an recht erfolgreich<br />

war. Der systematische Aufbau des Tennisclubs als Pflege des<br />

Leistungs- und Breitensports führte dazu, dass die Mannschaft des<br />

1. TCM wiederholt bis in die Landesliga vorstoßen konnte. Durch<br />

intensive Jugendförderung konnte der Verein auf bezahlte<br />

Fremdspieler verzichten.<br />

Das erste Vierteljahrhundert<br />

In die Saison 1964 fiel die Neuwahl des Vorstandes am 26. Februar –<br />

Victor Schuster verließ aus beruflichen Gründen den Club,<br />

aber der restliche alte Vorstand blieb weiterhin in Funktion.<br />

Obmann wurde DI Max Melhardt, vertreten durch Emil Mann. Emil<br />

Mann wurde auch Kassier, vertreten durch Dkfm. Herbert Matras,<br />

Herbert Holer wurde Schriftführer, vertreten durch Johanna Ackermann,<br />

Ferdinand Hey wurde Spielführer, vertreten durch G. Ilczuk.<br />

Von der abgelaufenen Saison 1964 ist ein (leider nur kurzes)<br />

Protokoll von der Hauptversammlung vom 30. November 1964<br />

erhalten. Diese wurde im Restaurant „Goldener Hecht“, Waaggasse 5,<br />

abgehalten, 39 stimmberechtigte Mitglieder waren anwesend. Die<br />

Höhe der Mitgliedsbeiträge und die Aufnahmegebühr wurden neu<br />

festgesetzt. Besonders erwähnt wird in diesem Protokoll, dass der<br />

neu eröffnete vierte Tennisplatz voll ausgenützt wurde. In der gleichen<br />

Versammlung wurde auch ein neuer Vorstand für das Folgejahr gewählt:<br />

Obmann blieb DI Max Melhardt, vertreten durch Manfred Pez,<br />

Arthur Chlud wurde Kassier, vertreten durch Gottfried Herok, Ing.<br />

Herbert Holer wurde Schriftführer, vertreten durch Johanna Ackermann,<br />

Manfred Pez wurde auch Spielführer, vertreten durch G. Ilczuk.

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