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Fairness_Nachhaltigkeitsbericht_2018

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32 fair-finance – <strong>Fairness</strong>bericht <strong>2018</strong><br />

ir sind davon überzeugt, dass sich nachhaltiges<br />

W Agieren von Unternehmen, Institutionen und Ländern<br />

positiv auswirkt. Unser Nachhaltigkeitsansatz führt<br />

weder zu Mehrkosten oder höheren Risiken, noch zu Performancenachteilen<br />

verglichen mit konventioneller Veranlagung.<br />

Diese Überzeugung teilen auch unsere externen<br />

Stakeholder: beachtliche 74 % erwarten durch Nachhaltigkeit<br />

eine höhere oder ähnliche Rendite wie bei konventioneller<br />

Veranlagung.<br />

Unser Ziel ist die Aufhebung der Anonymität von Vermögensveranlagungen<br />

zugunsten einer transparenten<br />

Veranlagungsstrategie, der ein nachvollziehbarer, ethischökologischer<br />

Kriterienkatalog zugrunde liegt. Alle Vermögensveranlagungen<br />

müssen langfristig ökologisch<br />

tragbar, ethisch und sozial gerecht sowie wirtschaftlich<br />

machbar sein. Vermögensveranlagungen, welche diese<br />

Zielsetzungen nicht erkennen lassen, sind ausgeschlossen<br />

(siehe Ausschlusskriterien auf Seite 34).<br />

Der fair-finance Kundenbeirat bestimmt als externes<br />

Stakeholdergremium die nachhaltige Veranlagungsstrategie<br />

maßgeblich mit. Er gibt Positiv- und Negativkriterien<br />

für die Auswahl der Emittenten vor und definiert somit die<br />

Rahmenbedingungen. Weiters spricht der Kundenbeirat<br />

Empfehlungen hinsichtlich der strategischen Asset Allokation<br />

6 aus und kontrolliert auch durch ein Aufsichtsratsmandat<br />

die Einhaltung der Vorgaben.<br />

Der Unterschied zu anderen Anbietern liegt neben der<br />

Zielsetzung, in impactstarke Investments zu veranlagen,<br />

im hohen Detaillierungsgrad und den festgelegten Kriterien,<br />

die auf das gesamte Portfolio angewendet werden.<br />

Dieses wird quartalsweise einer externen Nachhaltigkeitsprüfung<br />

unterzogen.<br />

MINDESTZINSGARANTIE IM DETAIL<br />

ie einzigartige Mindestzinsgarantie von fair-finance<br />

D geht über den gesetzlichen Standard hinaus und<br />

federt Kapitalmarktschwankungen ab. Das Risiko einer<br />

möglichen Minderperformance für die Anspruchsberechtigten<br />

wird reduziert. Eine bilanzielle Rücklage sichert<br />

zweckgebunden mögliche Kundenansprüche ab, erfordert<br />

keine erhöhten Verwaltungsgebühren und keine Sicherungskosten<br />

und reduziert auch nicht die Renditeerwartung.<br />

Wird die Zinsgarantie in Anspruch genommen, geht<br />

dies ausschließlich zu Lasten des Unternehmensgewinns.<br />

Diese Form der erhöhten Risikotragung ist einzigartig in<br />

der Branche und steht im Widerspruch zu den Intentionen<br />

der Finanzbranche, jegliche Risiken an die Kunden abzuwälzen.<br />

Für das Jahr <strong>2018</strong> beträgt die Zinsgarantie 0,75 %.<br />

Für 2019 beträgt die vom Vorstand mit Zustimmung des<br />

Aufsichtsrates festgesetzte Mindestzinsgarantie in einem<br />

teilweise negativen Zinsumfeld nach wie vor attraktive<br />

0,5 %.<br />

6<br />

Strategische Asset Allokation: die strategische Vermögensverteilung stellt die Aufteilung der Investitionen in den unterschiedlichen<br />

Veranlagungsklassen dar (z.B. Aktien, Anleihen, Immobilien, etc.)

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