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I gel - Carl-Orff-Schule

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schUlGeschIchte<br />

Unsere Geschichte …<br />

…begann am 1. August 1969. An diesem<br />

Tag nahm die neu eingerichtete<br />

staatliche <strong>Schule</strong> in Trägerschaft des<br />

Landkreises Neuwied ihre Arbeit auf.<br />

Genau genommen setzte sie damit<br />

die schon früher in der Betreuungsstelle<br />

der Lebenshilfe begonnene<br />

Arbeit fort. Aber nun war eben aus der<br />

Betreuungsstelle eine richtige <strong>Schule</strong><br />

geworden.<br />

Zuerst wurden, aufgeteilt in 7 Klassen,<br />

64 Schülerinnen und Schüler im Gebäude<br />

der ehemaligen Katholischen<br />

Volksschule in Engers unterrichtet.<br />

Zum 15. März 1971 wurde zusätzlich<br />

das Michaelhaus angemietet. Aber<br />

bald entsprach auch dieses Raumangebot<br />

nicht mehr den Ansprüchen<br />

für eine zeitgemäße pädagogische<br />

Arbeit mit geistig behinderten Schülerinnen<br />

und Schülern. Deshalb wurde<br />

im Januar 1975, durch Genehmigung<br />

der Bezirksregierung Koblenz, mit<br />

dem Schulneubau in der <strong>Orff</strong>straße<br />

in Engers begonnen. Es entstand ein<br />

Schulgebäude, das durch seine architektonische<br />

Gestaltung in besonderem<br />

Maße den räumlichen Erfordernissen<br />

der Arbeit mit behinderten Kindern<br />

und Jugendlichen entsprach. Dieses<br />

Gebäude beweist noch heute, wie<br />

wichtig und ergiebig eine enge Zusammenarbeit<br />

zwischen Architekt und<br />

Pädagogen sein kann. Zu Beginn des<br />

Schuljahres 1976 / 77 konnte schließlich<br />

die neue <strong>Schule</strong> bezogen werden.<br />

Nur wenige Jahre später veränderte<br />

sich die Schulsituation erheblich, denn<br />

ab 1981 besuchten auch die Schülerinnen<br />

und Schüler von der anderen<br />

Rheinseite die <strong>Schule</strong> in Engers. Zuvor<br />

war in Andernach die Geistigbehindertenschule<br />

auf<strong>gel</strong>öst worden.<br />

Zusammen mit den neuen Schülerinnen<br />

und Schülern kamen auch deren<br />

Lehrerinnen und Lehrer an die <strong>Schule</strong><br />

in Engers. In den folgenden Jahren<br />

sanken die Schülerzahlen zunächst und<br />

lagen Anfang der 1990er bei etwa 90<br />

Schülern. Aber etwa ab Mitte der 90er<br />

stiegen die Schülerzahlen stetig an und<br />

ab 2000 hatte sich die Schülerzahl<br />

mehr als verdoppelt.<br />

Das hatte räumliche Konsequenzen,<br />

da das Schulgebäude nicht für so viele<br />

Schüler aus<strong>gel</strong>egt war. Zunächst behalf<br />

man sich, indem nach und nach<br />

die Fachräume zu Klassenräumen umfunktioniert<br />

wurden. Aber das genügte<br />

bald nicht mehr.<br />

Ab Schuljahr 2001 / 02 hielten zwei<br />

Klassen ihren Unterricht in Räumen an<br />

der Kunostein- Grundschule in Engers<br />

ab. Zum Schuljahr 2004 / 05 mussten<br />

zusätzlich 4 Klassen an die Anne-<br />

Frank - <strong>Schule</strong> in Kettig „aus<strong>gel</strong>agert“<br />

werden. Die Außenstelle Kettig war<br />

entstanden!<br />

Als auch dieser Platz nicht mehr reichte,<br />

St. Michaelshaus in Engers<br />

Konrad Schlossberger<br />

Architekt der neuen <strong>Schule</strong><br />

wurde die Außenstelle Kettig - um zwei<br />

weitere - auf sechs Klassen erweitert.<br />

Erst 2008 wurde die Situation grundsätzlich<br />

<strong>gel</strong>öst durch die Veränderung<br />

der Einzugsbereiche.<br />

So besuchen die Schüler mit dem Förderbedarf<br />

ganzheitliche Entwicklung<br />

aus dem Kreis Mayen - Koblenz, die<br />

bisher unsere <strong>Schule</strong> besuchten, seit<br />

dem Schuljahr 2008 / 09 die <strong>Schule</strong><br />

am Bienhorntal in Koblenz. Zusammen<br />

mit ihnen verließen auch eine Reihe<br />

von Lehrerinnen und Lehrern unsere<br />

<strong>Schule</strong>, um ihre Arbeit in Koblenz<br />

<strong>Carl</strong>-<strong>Orff</strong>-<strong>Schule</strong><br />

N E U W I E D<br />

fortzusetzen. Aktuell haben wir aber<br />

immer noch für unsere Schülerinnen<br />

und Schüler zu wenige Klassenräume<br />

zur Verfügung. Deshalb belegen wir<br />

nach wie vor zwei Klassenräume in<br />

der Engerser Grundschule.<br />

Im Laufe der Zeit wurde unsere <strong>Schule</strong><br />

von vielen Gruppen aus dem In- und<br />

Ausland besucht. Überdies ist sie schon<br />

seit vielen Jahren Ausbildungsschule<br />

für angehende Förderschullehrerinnen<br />

und Förderschullehrer.<br />

R. Thamm<br />

`Alte <strong>Schule</strong>´ in Engers<br />

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