DJK-Sport-Journal im Bistum Trier 1/2020
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Ausgabe 1/2020
Sportverband
Diözesanverband Trier e.V.
SPORT
Journal
5. DJK-Ethikpreis im Bistum Trier
„Den Mensch im Sport ehren“
Verleihung des DJK-Sportjugend-
Award 2020
DJK-Bundesmeisterschaften im
Boule, Tennis und Beachtennis
Aktuelle DJK-Aus-, Weiter- und
Fortbildungsmaßnahmen
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
Editorial
Sportverband
Diözesanverband Trier e.V.
100 Jahre DJK-Bewegung
in Corona-Deutschland
2
4
6
Themen
Editorial
Aktueller Impuls
DJK-Ethikpreisverleihung
13 DJK-Jugend-Award
14 Ausgezeichnete
16
18
20
Sportjugend
Veranstaltungen
DJK-Bundesmeisterschaften
DJK-Werkstatt-Tag
Rückblick 2020
Service
22 DJK-Schutzkonzept
24 DJK-Broschüren
26
27
28
30
31
32
Ausschreibungen
Ausbildungsinitiative Südwest
Nordic Walking Instructor
Übungsleitenden-Ausbildungen
Service
Grußwort vom Diözesanvorsitzenden
Bernd Butter
DV-Tag 2021
Termine
Wir haben uns gut vorbereitet und
auf ein schönes Jubiläumsjahr gefreut,
doch dann...ein besonders
gefährliches Virus „Covid 19“ hat
uns aus der Bahn geworfen, sorgt
für Turbulenzen und fordert uns
zum Umdenken und Umplanen.
Was 2020 passiert ist hätte 1920 dazu
geführt, dass die DJK keinen Fuß auf den
Boden bekommen hätte. Eine so fantastische
Idee, einen sauberen, fairen
und an christlichen Werten orientierten
Sport zu praktizieren, wäre gänzlich gescheitert.
Einhundert Jahre Erfahrungen und Erlebnisse, Gewissheit und Klarheit,
Solidarität und Identität, helfen uns nunmehr gemeinsam diese so schwere
Leidenszeit zu überstehen. Die Kraft der DJK-Bewegung schützt uns und gibt
Orientierung in dieser harten Prüfung.
Wie aber wäre Carl Mosterts mit einer solchen Situation umgegangen?
Was hätte er in Würzburg erklärt? Wie hätte er diese DJK belebt?
Sicherlich hätte er Briefe geschrieben und versandt. Sicherlich hätte er die DJK-
Idee zugespitzt, verständlich, klar und deutlich präsentiert. Sicherlich wäre er von
Tür zu Tür gegangen, einem Missionar gleich, geworben für einen mitmenschlichen
Sport. Sicherlich hätte er Menschen gewonnen, einem Menschenfischer
gleich, um Botschafter einer genialen Vision zu werden. Sicherlich hätte er jeden
Weg auf sich genommen, Barrieren und Hindernisse überwunden, um jede und
jeden zu überzeugen. Sicherlich hätte er Rück- und Niederschläge, einem Boxer
gleich, eingesteckt, wäre aufgestanden und hätte engagiert weitergekämpft.
Dieser Carl Mosterts hatte so viel Begeisterung und Energie, dass er sich von
einem Virus nicht einschüchtern gelassen hätte. Sicherlich wäre er mit der
Situation respektvoll umgegangen, hätte Sicherheit vor Risiko gestellt. Sicherlich
wäre Achtsamkeit sein Berater gewesen und hätten Vorsicht und Rücksicht ihn
begleitet. Sicherlich hätte er sich aber nicht verängstigen lassen, wäre seinen
Weg gegangen und hätte sein Anliegen entschieden vertreten und verfolgt.
Wie sehr wünschen wir uns einen Carl Mosterts, der uns mit Rat und Tat
zur Seite steht, der weiß, wie wir uns fühlen und denken?
Wie sehr fehlen uns die Begegnungen unter und mit den Menschen? Der Austausch
und die Nähe sind prägend und sinnstiftend für die Stärke der DJK-
Bewegung. Daraus entwickeln wir Engagement, Einstellungen und Perspektiven.
Wie können wir in der aktuellen Situation unsere Identität stärken und den
Menschen ein Gefühl von DJK vermitteln und nahe bringen? Eine zentrale Frage,
die uns auf allen DJK-Ebenen beschäftigt, sei es im Verein oder dem Verband.
Nur bedingt können die neuen, modernen Medien und die sozialen Netzwerke
uns helfen, zeigen eine Wirkung und Tauglichkeit im Alltag. Der Abstand und die
Distanz fordern uns, bereiten uns Kopfzerbrechen.
Im Buch Kohelet im Kapitel 3 heißt es „Alles hat seine Stunde. Für jedes Geschehen
unter dem Himmel gibt es eine bestimmte Zeit: eine Zeit zum Gebären und
eine Zeit zum Sterben, eine Zeit zum Pflanzen und eine Zeit zum Abernten der
Pflanzen…“ in Anlehnung an diese Verse folgende Perspektive: „…eine Zeit zum
Tragen einer Maske und eine Zeit die Maske wieder abzulegen, eine Zeit zum
Wahren von Distanzen und eine Zeit die Nähe zu suchen.“
Ein DJK-Verein ist mehr als ein Sportverein - Anspruch und Ansporn
für die aktuelle Zeit.
Titelbild:
Sportbischof Jörg Michael Peters,
DJK-Archiv
2 3
Impuls
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
Aktueller Impuls
„Der Sport zurück ins Leben“
Von Rainald Kauer, Jugend- und Bildungsreferent
„Den Sport wieder zum Laufen zu bringen, das ist unser
Auftrag. Ein kleiner, wichtiger und spannender Auftrag,
der die Größe des Moments in die Tat versetzt, angetrieben
durch unsere Zuversicht und Kraft für die Menschen
und gestärkt in unserem Glauben.“
„Komische Zeit, ich fühle mich wie
im Vorruhestand“, so schrieb mir ein
guter Kollege, einer dieser 100 Köpfe
der DJK. Einer, der wie wir alle in
der DJK, die Nähe zu den Menschen
vermisst und unglücklich über die aktuelle
Situation ist. Bei ihm fühlt es
sich wie Vorruhestand an.
Ich weiß nicht, wie es sich bei euch
anfühlt? Wie ihr die Zeit beschreiben
würdet?
Eine Zeit fehlender Kontakte und
Begegnungen. Eine Auszeit. Eine Zeit
des Stillstandes. Eine Zeit des Ruhens.
Aber sind es nicht gerade diese
Zeiten, die Besonderes für uns bereithalten.
Die uns Innehalten lassen,
die uns provozieren, vielleicht nerven
und ärgern und einen Einschnitt, wie
beim Ruhestand, verdeutlichen. Der
Ruf nach einem Umdenken, der Blick
auf die wahren Werte, kommt dann
zum Vorschein: Gesundheit, Bewahrung
der Schöpfung, Solidarität und
auch und gerade die Familie.
Wer in Krisenzeiten gerät, braucht
Zuspruch. Dieser Zuspruch kann unterschiedlich
aussehen: eine aufmunternde
Nachricht auf dem Handy,
eine Videokonferenz mit den anderen
Gesichtern, ein kleines Geschenk im
Briefkasten, ein Mut machender Vers
aus der Bibel, unerwartete Hilfe bei
der Erledigung der alltäglichen Aufgaben.
Zuspruch, egal welcher Art, tut
gut.
Nach zwei Jahrhunderten des Fortschritts,
des Wachstums, der Entwicklung
und Zukunft nun dieser
Stillstand. Ein epochaler Einschnitt!
Was kommt danach und wie schauen
die Menschen in hundert oder zweihundert
Jahren auf diesen Moment
zurück?
Zu allen Zeiten haben Menschen Krisenzeiten
erlebt und bewältigt. Auch
die Menschen, von denen in der Bibel
berichtet wird. Diese Menschen haben
die Erfahrung gemacht, dass der
Glaube an Gott Trost spendet, Mut
macht und Zuversicht schenkt. In der
Gemeinschaft mit ihm kommen wir
zur Ruhe.
In Timotheus 2. Brief 1,7 heißt es:
„Denn Gott hat uns nicht den
Geist der Verzagtheit gegeben,
sondern den Geist der Kraft, der
Liebe und der Besonnenheit.“
Gott zeigt uns immer wieder Wege
aus der Krise auf.
Aktuell werfen die Philosophen die
Frage auf: Ist dies das Ende der Moderne
oder der Postmoderne?
Wir wissen es nicht, aber es scheint
ein besonderer Moment, eine besondere
Zeit, ein besonderer Augenblick
zu sein. Ein fundamentaler Einschnitt
mit großen Folgen.
Wir sind dabei, dürfen ihn gestalten
und erleben.
Den Sport wieder zum Laufen zu
bringen, das ist unser Auftrag. Ein
kleiner, wichtiger und spannender
Auftrag, der die Größe des Moments
in die Tat versetzt, angetrieben durch
unsere Zuversicht und Kraft für die
Menschen und gestärkt in unserem
Glauben.
Wie erlebt ihr den Moment? Wie
kommt der Sport in euer Leben
zurück?
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5. DJK-Ethikpreis im Bistum Trier
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
5. DJK-Ethikpreis im Bistum Trier
BLICKRICHTUNG -
Den „Ehrenmensch“ im Visier
Über die Rolle und Aufgabe des katholischen Sportverbandes.
im Bistum Trier 2020
Als Verband mit besonderer Aufgabe
hat sich die DJK dem Menschen
im Sport verpflichtet. So hat die DJK
besonders die Kinder und Jugendlichen
im Sinn, aber eben auch jene
Ehrenamtler*innen, die ganz Besonderes
leisten…nicht nur in der DJK,
sondern in der Kirche, der Gesellschaft
und der Politik.
Die DJK nimmt den Menschen in den
Blick. Schaut hin: achtsam, aufmerksam,
sensibel und nachhaltig. Schaut
in die Öffentlichkeit, nach Plätzen
und Orten, wo Hilfe geschenkt und
gebraucht wird. Wo der Sport und
die Bewegung im Zentrum stehen.
Wo Menschen solidarisch handeln:
offen, ehrlich, engagiert, fair und ehrenhaft.
Der DJK-Ethikpreis „Der Mensch im
Sport“ im Bistum Trier braucht genau
diesen Blick. Braucht diese Herausforderung,
eines veränderten, neuen
Zugangs. Daher dieser Appell an die
verantwortlichen Macher*innen in der
DJK:
•Wie finden wir die Ehrenmenschen,
die sich aufopfernd um andere
Menschen kümmern?
• Wie finden wir die wahren Helden
und Heldinnen, die im Hintergrund
fantastische Arbeit leisten?
• Wie finden wir die, die bei Sonntagsreden
gemeint, aber oft unerkannt
und übersehen werden?
•Wie schärfe ich den Blick darauf?
Wenn der Sport in unserer Gesellschaft
als sozialer Kitt beschrieben
wird, dann geht es um sie. Dann geht
es um die ehrenamtlich engagierten
Menschen, die eine so wertvolle Arbeit
leisten!
Sie drängen nicht in den Vordergrund,
engagieren sich nicht für das Rampenlicht
und den Applaus.
Wenn sie wegfallen, dann wird es
dunkel und kühl um uns herum. Empathie,
Nähe, Hilfe und Verlässlichkeit
verschwinden dann.
Wir wollen sie aufspüren…unsere
Antennen ausfahren…auf die Suche
gehen. Wir wollen sie entdecken…in
ihrem Tun…an dem Ort, wo sie agieren.
Wir wollen Zeichen setzen und
auf sie aufmerksam machen. Wir
wollen uns um diese Menschen kümmern
und für sie da sein, so wie sie
es auch für andere sind. Wir wollen
sie fördern und feiern.
Wir müssen diese Leuchttürme aktiv
suchen und Signale aussenden. Wie
Spurenleser, Trüffelschweine oder
Forscher dürfen wir unsere Augen
offenhalten, unseren Instinkt einsetzen
und diese Aufgabe in uns verinnerlichen
und festmachen.
Wann gehen wir los?
Der Mensch im Sport, der für sich
und andere „Sein Bestes“ gibt.
Lob und Dank sind die schönste
Wertschätzung und das nicht nur
im Rahmen der Verleihung des DJK-
Ethikpreis. Anerkennung für gute
Taten und freiwilliges Engagement
sollten in unserer Gemeinschaft zur
Tugend werden.
Den Menschen im Sport in den Mittelpunkt
zu rücken, das ist Auftrag
und Leitidee der DJK-Bewegung.
Es ist uns wichtig und ein Herzensanliegen
auch gerade in diesem Jubiläumsjahr
den DJK-Ethikpreis „Der
Mensch im Sport“ im Bistum Trier zu
verleihen und dies zum 5. Mal. Bisher
konnten wir über 50 Personen oder
Gruppierungen ehren und über 15.000
Euro zur Verfügung stellen. In einem
würdigen Rahmen erlebten die Geehrten
Achtung und Anerkennung sowie
heitere, schöne Stunden.
Dabei brachte Bischof Dr. Stephan
Ackermann, als Schirmherr, immer
eine besondere Wertschätzung für
die Ausgewählten und den christlichethischen
Ansatz im Sport ein. „Wie
auch der Name des Preises aussagt,
steht hier der Mensch im Mittelpunkt.
Die Frage an eine christliche Ethik ist
ja, wie wir Menschen gut miteinander
leben können, solidarisch und fair
sein und unser Gegenüber achten. Ich
finde, dass der Sport hier eine gute
Plattform bietet; er ist eine Mischung
aus Spiel und Ernst, die gerade Kinder
und Jugendliche auf viele Situationen
im Leben vorbereitet,“ so Bischof
Stephan in seiner Ausführung. Zudem
betont er deutlich und unterstreicht
damit die Rolle der DJK-Vereine auch
als Orte kirchlichen Lebens. „Wenn
wir an die Synode und ihre Umsetzung
denken und nach Gruppen und
Gemeinschaften schauen, wo christliche
Werte miteinander gelebt werden,
dann ist genau das damit gemeint“,
so der Trierer Bischof.
Die DJK-Vereine sind gefragt, wenn
es darum gehe, sich selbstbewusst
in die Vielfalt kirchlicher Lebensorte
einzubringen.
Bischof Stephan und die achtköpfige
Jury des DJK-Ethikpreises sind
froh und dankbar, dass sieben Persönlichkeiten
und Gruppierungen im
Jubiläumsjahr geehrt werden. Schön,
dass auch die DJK-Sportjugend Trier
sich auf den Weg gemacht hat einen
Sportjugend-Award zu kreieren, um
junge Menschen bis 27 Jahren für
ihr Wirken in der DJK-Sportjugend
zu würdigen. Zwei außergewöhnliche
Preise in außergewöhnlichen Zeiten.
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Schirmherr Bischof Dr. Stephan Ackermann
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Gewinner des 5. DJK-Ethikpreises
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
Gewinner des 5. DJK-Ethikpreises
Norbert Breil
von der DJK Kruft/Kretz
Norbert Breil ist seit fast 30 Jahren Vorsitzender des
Fördervereins der DJK Kruft/Kretz und engagiert sich
darüber hinaus seit vielen Jahren sehr stark im Verein.
Er war selber viele Jahre Sportler (Fußballer) und durch
seinen Beruf als selbstständiger Landwirt zeitlich stark
eingebunden. Durch seine drei Kinder, die allesamt in der
DJK Kruft/Kretz Sport trieben, entstand über Jahre eine
enge Verbindung zum Verein, da er sich jeweils in den
Sportarten und Mannschaften der Kinder als Vater engagierte.
Neben dem Engagement in der DJK war seine
andere Leidenschaft die Kirchengemeinde Kruft, insbesondere der Kirchenchor Kruft, dem
er viele Jahre als Vorsitzender vorstand.
Anfang der neunziger Jahre, als die
DJK Kruft/Kretz nach finanziellen Unabhängigkeiten
für den mittlerweile
teuren Spielbetrieb der Fußballer in
der Jugend und den Senioren suchte,
gründete er den „Förderverein DJK
Kruft/Kretz“, dem er seit der Gründung
1993 vorsteht.
Sein Sohn Martin war zu der Zeit
einer der Hauptakteure bei den
Seniorenfußballern und gleichzeitig
Jugendtrainer. Vielleicht war das am
Anfang noch ein Stück Motivation
für ihn, seinen Sohn zu unterstützen,
aber sehr schnell war klar – Norbert
Breil macht das für die Menschen, er
macht das für Kruft, er macht das
für die DJK und ihre Werte.
Über die fast 30 Jahre lebt er vor, wie
ein am Mensch orientierter Sportverein
geführt werden sollte. Dies immer
im Hintergrund und nie zu Lasten des
Hauptvereins. 1994 gründete er das
Dorfturnier für Hobbymannschaften.
Die Einnahmen flossen dem Förderverein
zu, aber jeweils die Hälfte der
Einnahmen wurde auf sein Betreiben
hin für soziale Zwecke verwendet.
Behinderteneinrichtungen, integrative
Projekte, Bolivienhilfe, Projekte in
Afrika, aber auch regionale Projekte
(Jugendfeuerwehr) wurden dann mit
vierstelligen Summen gefördert.
Norbert Breil war es immer wichtig,
den jungen Menschen in der DJK zu
vermitteln, dass man bei derartigen
Projekten nicht nur an sich und den
Verein denkt, sondern auch an soziale
Verantwortung, die ein werteorientierter
Sportverein haben sollte.
Dadurch gewann er auch viele Mitstreiter
die sich engagiert im Förderverein
und der DJK generationsübergreifend
einbrachten. Dieses „binden“
von Mitstreitern ging aber nur, weil
Norbert Breil es immer verstand, die
Werte eines Vereins vorzuleben.
Der Förderverein entwickelte sich in
den letzten drei Jahrzehnten zum
wichtigsten Stützpfeiler der DJK und
dies nicht nur wegen des finanziellen
Engagements, sondern gerade auch
ideell. Die „Willkommenskultur“ im
Verein, das Engagement bei den
zahlreichen Veranstaltungen, die
Verbindung zur Pfarrgemeinde, die
Einbindung ins Dorfgeschehen, das
Vorleben von Werten und das alles
„aus der zweiten Reihe“…all das sind
Verdienste von Norbert Breil, die zwar
dem Förderverein zugeordnet werden,
aber letztendlich auf ihm beruhen.
Die Verbindung zur Kirche ist ihm
ebenfalls immens wichtig. Eine enge
Verzahnung von Sportverein und
Kirchengemeinde lebt er vor. Trotz
Corona und seines Alters hat er in den
letzten Wochen und Monaten dazu
beigetragen, dass die DJK weiterhin
stattfindet.
Wenn Norbert Breil nicht für die
DJK oder Kirchengemeinde tätig ist,
kümmert er sich rührend um seine
Familie und die 7 Enkelkinder. Als
Mensch ein absoluter Leuchtturm, an
dem sich die Sportler*innen der DJK,
aber auch eine ganze Ortsgemeinde
orientieren.
Der DJK-Sportverband Diözesanverband
Trier ehrt Norbert
Breil mit dem DJK-Ethikpreis „Der
Mensch im Sport“ 2020 sowie
1.000 Euro.
Das BIKE AID „Kontinentalteam“
fördert gezielt Sportler aus Afrika:
von der Erfüllung ihres sportlichen
Lebenstraums bis hin zu Bildungsund
Praktikumsangeboten sowie
interkulturellem Austausch. Damit
möchte der Verein die Faszination
Radsport für möglichst viele Menschen
erlebbar machen - unabhängig
von sozialer und kultureller Herkunft.
Das Team hat bewusst seine Basis
im Verein BIKE AID e.V., weil sie
glauben, dass ehrlicher Sport seinen
Ursprung bei Menschen und Vereinen
hat und nicht beim Geld.
Mit dem Ziel Sportler aus Entwicklungsländern
zu fördern und Rennen
an ungewöhnlichen Orten zu bestreiten,
trainiert das Profiteam mit den
Menschen vor Ort und bestreitet mit
ihnen die Rennen. Bei der Tour du Ruanda
2015 hatte das Radrennen eine
besondere Wirkung auf die Bevölkerung.
Eine Woche lang begleiteten das
Team jubelnde Menschenmassen, die
täglich an den Streckenrand strömten
und sich im Start- und Zielbereich
der Etappen aufhielten. Die Fahrer
wurden behandelt wie Popstars.
Die Menschen interessierten sich,
wollten sie anfassen und mit ihnen
reden - sofern sie englisch sprechen
konnten. Selbst bei großen Rennen in
Europa, hat das Team eine vergleichbare
Begeisterung für den Radsport
nur selten bis nie erlebt. Ruanda
- ein Land mit einer bewegenden
und schwerwiegenden Geschichte.
Es ist 26 Jahre her, als das Land
seine wohl erschütterndste Epoche
erlebte. Den Genozid oder auch
Völkermord. Rund eine Million Menschen
wurden Mitte der Neunziger
innerhalb kürzester Zeit auf grausame
Weise ermordet. So brachten
die Hutu fast 75 % der in Ruanda
lebenden Tutsi um. Darunter Frauen
und Kinder.
Heute ist Ruanda das am dichtesten
besiedelte Land in Afrika mit einer
sehr jungen Bevölkerung. Rund 40%
der Bevölkerung sind unter 15 Jahre.
Das ist auch ein Grund, warum so
Verein
BIKE AID e.V.
BIKE AID ist eine Radsport Community,
gegründet 2005 im Saarland als gemeinnütziger
Verein. Mit rund 1.200 Mitgliedern,
Spendern und Sponsoren ist BIKE AID
mittlerweile einer der größten und aktivsten
Radsportvereine in Deutschland. BIKE
AID steht für Freude an Radsport und Natur
verbunden mit sozialem Engagement.
viele Kinder das Bild an den Strecken
zeichnen. Doch spürbar ist es schon
noch, dass die Geschichte Ihre Spuren
hinterlassen hat. So sind das Land
und seine Bevölkerung eben mitten
in einem Prozess, die Vergangenheit
hinter sich zu lassen und eine bessere
Zukunft anzusteuern. Vorallem
aber sind sie begeisterte Rad- und
Outdoor-Sportler. Amateure, Profis
und vor allem ganz normale Menschen,
quer durch alle sozialen- und
Altersschichten.
Mehr als 500 Mitglieder, Spender
und Sponsoren unterstützen sie bei
diversen Aktionen rund um den Radsport.
Bislang konnten über 850.000
Euro Spendengelder für soziale
Projekte gesammelt und zahlreiche
Nachwuchssportler erfolgreich gefördert
werden. Durch die Aktivitäten
der Mitglieder ist der Verein jährlich
auf rund 400 Events vertreten.
Der DJK-Sportverband Diözesanverband
Trier ehrt den Verein
BIKE AID mit dem DJK-Ethikpreis
„Der Mensch im Sport“ 2020
sowie 1.000 Euro.
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Bewerber des 5. DJK-Ethikpreises
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
Bewerber des 5. DJK-Ethikpreises
Reiner Göderz
Der Zeller Lehrer Reiner Göderz treibt leidenschaftlich gerne Sport und engagiert
sich in verschiedenen Bereichen aktiv und ehrenamtlich. Sport und Gesundheit sind
seine besonderen Schwerpunkte.
Neben dem Lehrerberuf initiierte er im Jahre 1986 die Gründung der Zeller Herzsportgruppe,
die er auch heute noch mit besonderem Engagement leitet. Trainer,
Übungsleiter und Aktiver war er in vielen Sportarten, wie z.B. Fußball, Basketball,
Leichtathletik. Dem TV Zell dient er schon seit Jahren als Abteilungsleiter der
Basketballer. Er ist Gründer der Nordic Aktiv Abteilung im Jahre 2012 und initiiert
Gesundheitsangebote auch an Ganztagsschüler der IGS Zell.
2013 eröffnete er das DSV Nordic Walking Zentrum mit Inlinerstrecke, welche durch
die Stadt Zell, die Sporthochschule Köln, den Deutschen Skiverband und Sportmediziner
Prof. Peter Billigmann gefördert wird. Sein Fokus liegt auf der Stärkung des gegenseitigen Verständnisses von Jung und
Alt. „Harmonisches Zusammenleben ist der Kitt für eine funktionierende Gesellschaft mit unterschiedlichen Generationen,
der Sport als Plattform für gemeinsames Tun“, so Reiner Göderz.
Neben dem sportlichen Miteinander legt Reiner Göderz auch viel Wert auf seine Funktion im Verwaltungsrat von St.
Jakobus in Zell-Kaimt, dem er seit 20 Jahren angehört. Er beteiligt sich an der Bibellesenacht, dem Jugendaktionstag der
Kirchengemeinde und setzt sich für den synodalen Weg ein.
Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier ehrt Reiner Göderz mit einer Anerkennungsurkunde für
seine Verdienste um die Würde des Menschen im Sport sowie 200 Euro.
Sport-Kegler-Verein Trier
Inklusion im Sport ist für den Sport-Kegler-Verein Trier der Anspruch, die
selbstbestimmte, gleichberechtigte und gleichwertige Teilnahme und Teilhabe
von Menschen mit und ohne Behinderung im und durch Sport zu ermöglichen.
Ziel für die Jugendtrainer Daniel Klink, Engelbert Poth und Heinz-Peter Düpre
ist es, Menschen mit Behinderung sportlich zu fördern, ihnen Spaß am Sport
zu vermitteln und sie in die Gemeinschaft mit dem Verein zu integrieren.
Der SKV Trier als Kegelsportverein betreibt aktiv die Inklusion von Menschen mit Behinderung im Sportverein. Seit 2015
trainieren junge Menschen mit mentaler Behinderung gemeinsam mit den Jugendlichen. Durch das gemeinsame Training
mit der Jugend wird die Begegnung von Nichtbehinderten und Behinderten gefördert. Der gemeinsame Sport bietet jedoch
nicht nur für junge Menschen mit einer Behinderung Vorteile. Jugendliche ohne Behinderung lernen dabei sehr gut,
wie wertvoll es sein kann, sich auf Menschen mit anderen Fähigkeiten einzulassen und wie schnell jeder auch von einem
vermeintlich Schwächeren etwas lernen kann. Die Jugendlichen ohne Behinderung lernen weiteres soziales Verhalten, den
Umgang mit Menschen, deren Alltag durch die Behinderung anders ist. Während des Trainings freut man sich gemeinsam
über erzielte Erfolge, motiviert sich gegenseitig und steht zueinander, wenn es mal nicht so klappt wie erhofft.
Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier ehrt den Sport-Kegler-Verein Trier mit einer Anerkennungsurkunde
für seine Verdienste um die Würde des Menschen im Sport sowie 200 Euro.
Karl Josef Roth
André Urbing
Der Konzer Karl Josef Roth gehört mit seinen 63 Jahren dank seiner Sportbegeisterung
noch zu den Junggebliebenen. Sein Engagement begann früh als Jugendleiter in der Kolpingfamilie
in Konz-Karthaus, wo er auch von 1982-1999 Vereinsvorsitzender war.
Er war Mitglied im Pfarrgemeinderat St. Johann in Konz-Karthaus und Leiter der Katholischen
Erwachsenenbildung in Karthaus. Zu seinen zahlreichen ehrenamtlichen Aktivitäten
und Ausbildungen gehören: Nationaler Kampfrichter C-Grad, Internationales Upgrade:
B-Grad, Berufung zum AIMS/World Athletics Streckenvermesser A-Grad, Leiter des
Fachbereichs Streckenvermessung im Bundesausschuss Wettkampfordnung (BAWO)
des Deutschen Leichtathletik Verbandes.
Streckenplanung und Fotografie sind seine Leidenschaften, so dass er die Planung von individuellen Laufevents und
Radtouren in die Hand nimmt. So auch die Etappenplanung und Fotoreportage für die Fairplay-Tour der Großregion der
Europäischen Sportakademie Trier. Seit 2004 ist er fester Teamleiter und Tour-Guide bei der Fairplay-Tour.
Als Event für die ausgefallene Fairplay-Tour 2020 initiierte er zusammen mit dem Gründer Herbert Ehlen (ebenfalls DJK-
Ethikpreis-Träger) den Saar-Mosel-Sauer Marathon und sammelte Spenden in Höhe von 2.603,10 Euro. 21 Läufer absolvierten
neben 8 Radbegleitern und einem Fahrrad mit Spendenbox insgesamt 655 km.
Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier ehrt Karl Josef Roth mit einer Anerkennungsurkunde für
seine Verdienste um die Würde des Menschen im Sport sowie 200 Euro.
Seine Karriere als Fußballschiedsrichter begann André Urbing 1985. Seit 1995 spendet er
all seine Einnahmen an die NGO Médecins sans frontières (MSF) (Ärzte ohne Grenzen).
Das macht bei rund 3.800 Spielen etwa 190.000 Euro. „Ich weiß nicht, ob ich die 200.000
Euro schaffen werde, aber ich hoffe es auf jeden Fall“, sagt Urbing.
Für ihn sei es nicht viel. „Wenn ich bei jedem Spiel 40 Euro verdiene, spende ich das
Geld. Ich habe keinen Cent für mich behalten, habe aber dabei auch nichts verloren. Je
mehr Spiele, desto höher der Betrag. Ich bin nicht Schiedsrichter, um Geld zu machen“,
sagt Urbing. Die Organisation dankt ihm jedes Jahr für sein Engagement. In den vergangenen
25 Jahren hat er weltweit verschiedene nationale Auszeichnungen erhalten,
unter anderem Verdienstmedaillen und den Fair-Play-Preis.
Der mittlerweile 74-Jährige hatte im Dezember 2019 nach 25 Jahren als Schiedsrichter für MSF seine Schuhe an den Nagel
gehängt. Spenden will er aber weiterhin. Die Organisation liege ihm besonders am Herzen. „Sie sind die Einzigen, die an Ort
und Stelle notdürftigen Kinder helfen“, so Urbing. Als freiwilliger Begleiter wollte er jedoch nie mitreisen. Das würde der
NGO Geld kosten und das wolle er nicht. André Urbing spendet nicht nur an Médecins sans frontières, sondern ebenfalls
an Unicef, das Rote Kreuz, an SOS Kinderdorf und an die Krebsforschung.
Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier ehrt André Urbing mit einer Anerkennungsurkunde für
seine Verdienste um die Würde des Menschen im Sport sowie 200 Euro.
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Bewerber des 5. DJK-Ethikpreises DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
DJK-Sportjugend-Award
Bolivienreferat im BDKJ Trier
Sportlich und aktiv konnten sich Kinder, Jugendliche und junge Familien in den
Sommerferien für 2.000 junge Menschen in Bolivien einsetzen. Denn Kinder
und Jugendliche in Bolivien sind von der Corona-Krise doppelt betroffen. Durch
die Coronabedingte Absage der Bolivienkleidersammlungen im Frühjahr sind
die Erlöse zur Unterstützung weggebrochen. Durch das Ausbleiben dieser
Einnahmen konnten viele Projekte der bolivianischen Partnerorganisationen
nicht finanziert werden. Um trotzdem Geld zusammen zu bekommen und Kinder
und Jugendliche in Bolivien weiter zu unterstützen, gab es die Benefizaktion
„Solidarität bewegt in die Nacht“ am Dillinger Ökosee.
Pro zurückgelegtem Kilometer gab es für die Teilnehmer der Benefizaktion Geld von selbstausgesuchten Sponsoren.
Die einen gingen rund um den Dillinger Ökosee, die anderen joggten, wieder andere absolvierten ihre Runden auf Inlinern
oder auf dem Fahrrad. Jörg Ries, Leiter der Fachstelle für Kinder- und Jugendpastoral in Dillingen sagte, dieses Jahr fehle
das Geld für ca. 2000 Kinder und Jugendliche. Von den Erträgen der Kleidersammlung könne ihnen normalerweise der
Schulbesuch finanziert werden. Um trotzdem zu helfen, haben er und sein Team die Benefizaktion „Solidarität bewegt
in die Nacht“ am Dillinger Ökosee auf die Beine gestellt. Weitere vielfältige Bewegungsangebote schafften Solidarität
mit Bolivien und halfen nachhaltig.
In diesem Jahr begehen Bolivien und das Bistum Trier 60 Jahre Freundschaft und das wurde auch während der Bolivienpartnerschaftswoche
unter dem Motto „Miteinander lernen - gemeinsamhandeln“ gefeiert. Schwerpunktthemen waren
die Bewahrung der Schöpfung, die Förderung von Jugend und Bildung, und wie die Partner voneinander lernen können.
Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier ehrt die Mitarbeitenden des BDKJ Bolivienreferats mit einer
Anerkennungsurkunde für ihre Verdienste um die Würde des Menschen im Sport sowie 200 Euro.
Ethikpreis im Bistum Trier - Jury
Wir bedanken uns bei den Förderern für ihre Spenden sowie allen bisher Beteiligten für ihr Engagement und die wertvolle
Unterstützung, so dass wir seit acht Jahren Menschen im Sport ehren dürfen. Stellvertretend die Mitglieder der Jury v.l.:
Weihbischof Jörg Michael Peters, Präsidentin Sportbund Rheinland Monika Sauer, DJK-Sportwart Lukas Monnerjahn,
DJK-Jugendleiterin Carina Bappert, Geschf. Europäische Sportakademie Trier Klaus Klaeren und DJK-Jugendleiter Michael
Wilbert. Weitere Jurymitglieder sind: Andreas Manthe, Sparda Bank Südwest, Bruno Sonnen, Paulinus Redaktion, Bernd
Butter, Diözesanvorsitzender im DJK-Sportverband DV Trier.
„Anerkennung für das, was man mit Freude macht, ist ein großes Geschenk. Vor allem, wenn
man sein Bestes gibt.“ 100 Jahre DJK – Sein Bestes geben!
Von Carina Bappert und Michael Wilbert, DJK-Jugendleitung
Hilfsbereitschaft, Innovation, Begeisterungsfähigkeit,
Spaß, Miteinander und Respekt - all diese Attribute sind
das Rezept für gut funktionierende DJK Vereine. Gerade
Jugendliche, die sich in ihren Vereinen ehrenamtlich engagieren,
stellen das Fundament für einen zukunftsfähigen
Verein dar.
Die DJK-Sportjugend Trier hat sich deshalb dazu entschlossen,
die fünfte Wiederholung des DJK-Ethikpreis „Der
Mensch im Sport“ im Jubiläumsjahr zum Anlass zu nehmen,
um die Aufmerksamkeit auch auf engagierte Jugendliche
und junge Erwachsene in den DJK-Vereinen des Bistums
zu lenken. Deshalb wurde der DJK-SPORTJUGEND-AWARD
2020 entwickelt, ausgeschrieben, ausgewertet – und kann
nun auch voll Stolz verliehen werden.
So haben wir als DV Jugendausschuss im Rahmen mehrerer
Meetings die Umsetzung des AWARDS ausgearbeitet. Hierzu
gehörte neben der Namensfindung und der Festlegung
von Auswahlkriterien auch das Erstellen von Werbematerial.
Wir konnten uns nach einer kurzen Bewerbungsfrist
über sechs Vorschläge aus vier Vereinen von Jugendlichen
und jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 27 Jahre freuen.
Alle Bewerberinnen und Bewerber sind aktuell in der
Vereinsarbeit aktiv, teilweise als Übungsleitende und/oder
auf Vorstandsebene bzw. in der Jugendarbeit.
Die vorgeschlagenen Bewerberinnen und Bewerber verdienen
alle eine große Anerkennung und auch Dankbarkeit
für deren Mitwirken in den Heimatvereinen. Hierbei sind
sie sowohl in der Vergangenheit aktiv gewesen und haben
beispielsweise die „Existenz“ des Vereins gesichert oder
den Sportbetrieb während der Pandemie durch Corona-
Konzepte in Gang gebracht.
Zusätzlich zeigen die Bewerberinnen und Bewerber Ansätze,
die die Zukunft des Vereins sichern können. Wir möchten
somit vor allem den Fokus auf die Jugendlichen in unseren
Vereinen lenken, die dort wichtige und gute Inhalte
umsetzen.
Wir hoffen mit der Umsetzung und Prämierung des DJK-
SPORTJUGEND-AWARD 2020 vor allem darauf, dass mehr
Vereine den Mehrwert von Jugendarbeit erkennen, diese
fördern und auch fordern. Zudem hoffen wir auf mehr
Unterstützung von engagierten Jugendlichen durch Vereinsverantwortliche,
die deren Potential und deren Ideen
nutzen können, um dem Verein eine andere Sichtweise und
neue Inhalte zu geben. Diese Arbeit geschieht meist in vollem
Einklang mit dem Vereins-Leitbild, da sich die Jugendlichen
durch das „Aufwachsen“ im Verein gut mit diesem
identifizieren können.
Durch Jugendliche, die sich im Verein engagieren, die sich
aber auch wertgeschätzt und respektiert fühlen, ist zukünftige
Vereinsarbeit gesichert.
Während des „Auswahlverfahrens“ haben wir darüber diskutiert,
welche Person diesen AWARD „mehr verdient“ haben
könnten. Da es sich bei den Bewerberinnen und Bewerbern
um sechs völlig unterschiedliche Charaktere handelt,
deren Engagement durch unterschiedliche Schwerpunkte
geprägt ist, haben wir uns dazu entschlossen, jedes Engagement
gleichermaßen zu würdigen.
Somit geht der diesjährige DJK-SPORTJUGEND-AWARD an:
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Bewerber DJK-Jugend-Award DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
Bewerber DJK-Jugend-Award
Tamara Orthen
Sabrina Franken
Tamara ist als Übungsleiterin, Kassen- und Pressewartin in ihrem Verein seit Jahren aktiv
und engagiert sich insbesondere im Bereich der Jugend. Sie ist vor kurzem mit dem Ehrenamtsförderpreis
der Sportjugend Rheinland ausgezeichnet worden. Zusätzlich erhielt die
23-Jährige noch den Sonderpreis des Vereins Mittelrheinischer Sportjournalisten (vmrs). Beides
würdigt das herausragende Engagement, mit dem sich Tamara Orthen für den Verein, dessen Rhönradabteilung
und vor allem für die Kinder und Jugendlichen in den Reihen der DJK einsetzt.
Lisa Syndikus
Lisa ist Übungsleiterin, Pressewartin und ist neben ihrem Organisationstalent auch
stark in der umfangreichen Jugendarbeit aktiv. Durch die Vielfalt ihrer Fähigkeiten ist sie
in verschiedenen Bereichen mit ihrer Unterstützung dabei, so auch in der Vorstandsarbeit
und der Gestaltung und Verbreitung von Veranstaltungen. Lisa ist Coronabeauftragte in
ihrem Verein und hat ein umfassendes Hygienekonzept erstellt. In diesem Jahr hat sie sich bei
der Abnahme des Sportabzeichens erstmalig engagiert und gestaltet die Außendarstellung des Vereins im Social Media-
Bereich.
Lisa Heintzkill
Sabrina ist seit mehreren Jahren ehrenamtlich im Vorstand der DJK Wissen-Selbach
aktiv. Unter anderem plant sie Veranstaltungen, wie den Sportabzeichentag. Als
Sportwartin hat sie Kontakt zur Stadt Wissen und zum Kreis Altenkirchen. Sie kümmert
sich um die Hallenbelegungen und Nutzungszeiten des Stadions. Sabrina hat für alle
Übungsleitende stets ein offenes Ohr und kümmert sich bei Problemen um die Lösungen. Schon
mehrmals moderierte sie das alljährlich stattfindende Weihnachts-Schauturnen und leitete den Sportabzeichentag.
An allen organisatorischen Tätigkeiten, die sowohl Übungsleitende als auch die Sportstätten sowie Neuanschaffungen
betreffen, ist Sabrina beteiligt.
Tamara Haas
Tamara ist Übungsleiterin und Vorstandsmitglied als Jugendwartin. Sie setzt sich in
herausragender Form für die Jugendarbeit im Verein ein. Sie war im besondernen Maße
am Aufbau der Teakwondo-Jugend, an der Wahl eines Jugendvertreters sowie Aktivensprechers
beteiligt. Tamara gibt einmal pro Woche Training und organisiert diverse Maßnahmen
wie z.B. REWE-Sammelaktion. Außerdem betreut sie die Jugend auf verschiedenen Wettkämpfen
und unterstützt diese Veranstaltungen. Ebenfalls führt sie Leistungstests im Verein durch und hilft bei Projekten
an Schulen, wie z.B. Nachmittagsangebote oder Ferienmaßnahmen. Sie ist immer bereit Aufgaben zu übernehmen und
setzt sich stark und vorbildhaft für den Verein ein. Darüberhinaus gibt sie Nachhilfe und arbeitet neben der Schule noch
zusätzlich.
Ohne Lisa gäbe es die Jugendgruppe der Tennisabteilung der DJK Eintracht DIST nicht. Mit
viel Engagement belebte sie die Gruppe neu und entwickelt laufend neue Ideen für die Jugendarbeit.
Das macht die 25-jährige zu einer Gewinnerin des Ehrenamtsförderpreises 2019.
Es bildeten sich zwei Gruppen für unter 12 jährige und eine Gruppe von 12-15 Jahren. Zur Freude
der Trainer blieben fast alle Kinder dabei und so zählen nun 13 Kinder und Jugendliche im Training
zum TC DJK DIST. Lisa Heintzkill und Nikolas Gart trainieren alle Kinder ehrenamtlich und haben jede Menge
Spaß daran. Die Kinder schätzen Lisa Heintzkill, da sie für sie auch über den Sport hinaus für Fragen und Probleme zur
Verfügung steht. Mit ihrem Engagement hat sie es geschafft den TC DJK Eintracht DIST wieder neu aufblühen zu lassen.
Jörg Michael Peters, Mentor des DJK-SPORTJUGEND-
AWARD: „Eine tolle Idee, die ich gerne unterstütze, weil
engagierte Jugendarbeit so wichtig ist!“
Lee Roy Manea
Lee Roy ist Übungsleiter, Betreuer und gehört zum Jugendvorstand bei der Sportgemeinschaft
DJK 1909 e.V. Andernach. Er setzt sich in herausragender Weise für die
Jugendarbeit ein und unterstützt bei jedem Training die Trainer und übernimmt bei Ausfall
derer das gesamte Training. Er ist Gründungsmitglied der DJK-Jugend des Gesamtvereins
sowie aktueller Jugendvetrtreter. Lee Roy war im besondernen Maße am Aufbau der Teakwondo-
Jugend, an der Wahl eines Jugendvertreters sowie Aktivensprechers beteiligt. Er organisiert diverse Maßnahmen
wie z.B. REWE-Sammelaktion oder abteilungsübergreifende Kanu-Ausflüge. Bei Wettkämpfen betreut er die
Jugend und unterstützt diverse Maßnahmen wie Leistungstests im Verein.
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DJK-Bundesmeisterschaften
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
Ergebnisse
DJK-Bundesmeisterschaften in Saarburg
100 Jahre DJK-Sportverband „Sein Bestes geben“
Es stimmte alles bei den DJK-Bundesmeisterschaften im Tennis, Beachtennis und Boule,
die vom TC Schwarz-Weiß DJK Saarburg ausgerichtet wurden. Viel Lob für den Ausrichter,
die tolle Atmosphäre, die fairen sportlichen Wettkämpfe, gab es für die dreitägige
Veranstaltung an der Saar. Mit viel Herzblut und Engagement hatte sich das Team um
den Vorsitzenden Manfred Clemens der Herausforderung gestellt und in Coronazeiten
eine besondere Veranstaltung für die DJK-Bewegung auf die Beine gestellt. Für die 70
Boulespieler*innen und 60 Tennis- und Beachtennisspieler*innen war es eine fantastische
Möglichkeit, sich mal wieder sportlich zu begegnen. Die unterschiedlichen Siegerteams
der DJK Delbrück, der DJK Betzdorf, des DJK TZ Sulzbach und dem TC Schwarz-Weiß
DJK Saarburg konnten sich über den Gewinn der DJK-Bundesmeisterschaft freuen.
In ihren Grußworten griffen der
Schirmherr Elmar Heggen (RTL-Vorstand),
Johannes Kölling (Beigeordneter
der Stadt Saarburg), Monika
Bertram (DJK-Bundessportwartin)
und Manfred Butter (Stellvertretender
Vorsitzender des DJK-Diözesanverband
Trier) das großartige Wirken
des Ausrichters auf und betonten die
Wertschätzung und Achtung unter
den Sportler*innen.
Es machte sowohl den Aktiven, wie
auch den Verantwortlichen und Zuschauern,
Spaß und Freude das Ambiente
der Bundesmeisterschaften
zu genießen und zu erleben.
Ein wunderbares Ereignis im so
schwierigen Jubiläumsjahr der DJK.
Sich mal wieder zu begegnen und
ins Gespräch zu kommen, das stellte
den eigentlichen Wert der Meisterschaften
dar. Wobei auch der
Sport nicht zu kurz kam. Beachtlich
waren die Leistungen und das Engagement
in den unterschiedlichen
Sportarten, die sich so wunderbar
in Saarburg ergänzten. Man konnte
sich nicht des Eindrucks erwehren,
dass hier eine bunte, vielfältige und
große DJK-Familie ein besonderes
Fest feierte. Dabei spielten die vielen
kleinen Gesten des Fair Plays, der
Rücksichtnahme und der Toleranz
eine erfreuliche und bestimmende
Rolle. Dem Gründergeist von damals
wurden die Meisterschaften in Saarburg
uneingeschränkt gerecht. Einen
an christlichen Werten orientierten
Sport gemeinsam zu erfahren, das
war spürbar und greifbar.
Während im Boule unter der Aufsicht
von Diözesanfachwart Günter Both
und Schiedsrichter Roland Thiel, “ich
habe noch nie erlebt, dass eine so
große Veranstaltung so reibungslos
lief“, mit 35 Doubletten und 22
Tripletten die Konzentration aller Beteiligten
gefordert war, wurde beim
Beachtennis Neuland betreten. Der
Bundesfachwart im Tennis, Carsten
Thewes, konnte auf ideale Bedingungen
zurückgreifen und setzte mit der
Sandvariante einen Akzent, der sich
einem großen Zuspruch gerade auch
der jüngeren Generation erfreute.
Dem standen die offiziellen Bundesmeisterschaften
im Tennis in nichts
nach, auch sie zeigten hohes Niveau
und viel Begeisterung. Der Auftrag
für das kommende Jahr ist damit
bereits formuliert: Zusammenlegung
der Sportarten zur Diözesanmeisterschaft
2021 in Ochtendung.
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DJK-Werkstatt-Tag in Trier DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020 DJK-Werkstatt-Tag in Trier
DJK-Werkstatt-Tag erfolgreich bestanden
der Aufgabe wurden anschließend in
der Gruppe reflektiert.
Jugendkraft erwächst aus der Jugend
der katholischen Jungmänner- und
DJK-Werkstatt-Tag teilnahmen und
mit guten Eindrücken nach Hause
24 Stunden DJK in Trier erlebt und gelebt
Der nächste Teil der DJK-Geschichte
Jungfrauen-Verbände. Die Jugendarbeit
spielte sich zur damaligen Zeit
fahren konnten. Das DJK-Werkstatt
Team konnte der Gruppe das „DJK-
Zu einer „DJK-Werkstatt“ wurden die Geschäftsräume in der Sportakademie Trier im
Januar umgestaltet und die 15 Teilnehmenden in Arbeitskittel und Blaumann herzlichst
begrüßt. Gestartet wurde die „DJK-TÜV-Abnahme“ mit gegenseitigem Kennenlernen. Ein
erster Check-Up folgte in der Vorstellung und Darstellung des eigenen Vereins und der
eigenen Rolle.
gab Einblicke in die Zeit nach dem
zweiten Weltkrieg und den aktuellen
Zahlen und Fakten. Das 100jährige
Bestehen der Deutschen Jugendkraft
stellt auch ein Jubiläum für die DJK-
Sportjugend dar, denn die Deutsche
als Einheit in den jeweiligen Verbänden
ab. Heute gibt es ihren eigenen
Handlungsraum mit dem Ziel der
werteorientierten Arbeit unter Kinder-
und Jugendlichen. Erfreulich war
deshalb, dass so viele Jugendliche am
TÜV-Zertifikat“ überreichen. Es
waren fröhliche und erfolgreiche 24
DJK-Stunden, die wir gerne erneut
anbieten möchten.
Der nächste DJK-Werkstatt-Tag findet vom 23. April bis 24. April 2021 in Trier statt.
Um den „DJK-Erfordernissen“ gerecht
zu werden, gab es verschiedene Themen
rund um die DJK-Wertearbeit im
Verein, so dass Raum für Fragen und
Anliegen erarbeitet werden konnte.
DJK-Werkstatt-Leiter Rainald Kauer
lud ein an Stellwänden die positiven
und negativen Erfahrungen im
Vereinsgeschehen aufzuschreiben. In
der Analyse und gegenseitigem Austausch
wurde eine Menge Lösungspotenzial
freigesetzt. Die DJK-Zukunftswerkstatt
ließ auch Raum für
vergangenes. So war es spannend zu
sehen, wie die DJK gegründet wurde
und welche Herausforderungen vor
100 Jahren bestanden.
Zum Abschluss des harten Arbeitstages
ging es in die After-Work-Party
über, wo bei Musik und guter Laune
bis in die Morgenstunden gefeiert
wurde.
Nach dem Frühstück in der hauseigenen
„Werkskantine“ wurden die
„Motoren“ langsam für das nächste
Thema hochgefahren. Anhand einer
Wordcloud sollte ein DJK-Leitbild
für den Verein und die Sportjugend
entworfen werden. Dazu wurden genannte
Begriffe über die „Mentimeter“
an die Wand geworfen. In zwei
Gruppen wurden diese dann verarbeitet
und angewandt. Pünktlich zur
Mittagpause waren die DJKler*innen
fertig und konnten in der Kantine
leckere Pizza genießen.
Mit Teambuilding ging‘s dann weiter
und diese Session hatte es in sich.
Beim Ploppflaschenspiel galt es aus
einer verschlossenen Flasche eine
Tasse mit Wasser zu füllen. Beide
standen in einem Kreis der nicht betreten
werden durfte. Lediglich zwei
Seile dienten als Hilfsmittel. Nach
mehreren Try and Fail-Aktionen blieb
die hilfreiche Kommunikation aus und
verdeutlichte, wie wichtig es ist, auch
im Vereinsleben genaue Absprachen
zu halten und alle im Geschehen mit
einzubeziehen. Der Ablauf und Inhalt
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Rückblick 2020 DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020 Rückblick 2020
Was sonst noch so los war...
Vereine, Verband, DJKler*innen...
Engagementpreis der DJK Sportjugend
Im Rahmen des DJK-Bundesjugendtages im Januar in Dortmund wurde der
Oberweseler DJK-Sportwart im Bistum Trier Lukas Monnerjahn mit dem neu
gestalteten Engagementpreis der DJK Sportjugend ausgezeichnet.
Sina Radermacher und der neugewählte Bundesjugendleiter Fabian Pieters
betonten in ihrer Rede, die besonderen Verdienste Monnerjahns als langjähriger
Anti-Doping-Juniorbotschafter in der Dopingpräventionsarbeit des
DJK-Bundesverbandes und als Förderer der internationalen Jugendarbeit innerhalb
der DJK Sportjugend und auf europäischer Ebene innerhalb des weltweiten
Dachverbandes der katholischen Sportverbände FICEP (Fédération
Internationale Catholique Education Physique et sportive).
Der Bundesjugendtag bildete zudem als erste Veranstaltung der DJK Sportjugend den Auftakt zu den vielen Feierlichkeiten
2020 im einhundertsten Jubiläumsjahr des DJK-Sportverbandes. Die ca. 120 Teilnehmenden, bestehend aus Delegierten,
Gästen der Politik, Religion und dem Sport, sowie den hauptamtlichen Mitarbeitern und allen voran dem Ausrichter der
Veranstaltung, die Jugendleitung des DJK DV Paderborn, hatten sich das Motto des Jubiläumsjahrs „Sein Bestes geben“ zu
Herzen genommen und allen Widrigkeiten zum Trotz, die Veranstaltung zu einem großartigen Erlebnis werden lassen.
DJK-Bundeswinterspiele im Allgäu
Alle vier Jahre treffen sich die Wintersportlerinnen und Wintersportler des
katholischen Sportverbands in Deutschland zu ihren Titelkämpfen in den
alpinen und den nordischen Skiwettbewerben sowie im Eisstockschießen,
in diesem Jahr ausgetragen an Sportstätten in Sonthofen, Nesselwängle
und Unterjoch. Im Riesenslalom errangen die DJK-Sportler Francis Stimpfle
mit einer besonders guten Zeit von 34,38 Sekunden und sein Bruder André
Stimpfle von der DJK RG Wertachtal mit einer Zeit von 35,47 Sekunden beide
erste Plätze. Beiden Damen U 21 warSophia Moser mit einer Zeit von 36,88 bei insgesamt 89 gemeldeten Teilnehmer*innen
herausragend. Und auch das Wetter spielte mit und bescherte den Sportler*innen am Freitag sogar Neuschnee. Neben den
sportlichen Wettkämpfen konnten die Teilnehmer*innen an spirituellen Impulsen und einer Wanderung teilnehmen. Vor den
Wettkämpfen steht bei der DJK traditionell ein Segen für alle teilnehmenden Sportler*innen.
Am Samstagabend feierte die DJK-Familie mit dem Augsburger Domkapitular Dr. Wolfgang Hacker zusammen mit der
Geistlichen Bundesbeirätin Elisabeth Keilmann, dem bayerischen Sportpfarrer Martin Cambensy und Diözesanbeirat Hubert
Ratzinger den traditionellen Festgottesdienst. Der Festabend am Samstag im Allgäuhaus in Wertach begann mit Jubel für
die Sieger des zweiten Wettkampftages der 12. DJK-Bundeswinterspiele. DJK-Präsidentin Elsbeth Beha und der Präsident
des DJK-Diözesanverbands Augsburg, Christian Liebl, freuten sich über faire Wettkämpfe, bei denen Sportler*innen, Funktionäre
wie auch Helfer*innen ihr Bestes gaben–angefangen beim DJK-Nachwuchs bis zur Altersklasse Ü80. „Der Mensch
steht im Mittelpunkt und das ist das, was unsere DJK-Sportveranstaltungen so besonders macht,“ stellt DJK-Präsidentin
Elsbeth Beha abschließend fest.
Am Sonntag traten alle Beteiligten die Heimreise an. Die Wettkämpfe waren hervorragend durch den Bundesfachwart Wintersport,
Werner Keller, den SSC Sonthofen, den SC Nesselwang, den WSV Unterjoch und durch den DJK Diözesanverband
Augsburg vorbereitet. Dank gilt auch den Helfern der DJK RG Wertachtal und der DJK Leitershofen.
100 Jahre Doppelturnier im Saarland
Acht Doppelpaarungen aus Bildstock, Saarburg und Sulzbach nahmen
am Turnier teil. Dabei musste die Doppelpaarung mindestens 100 Jahre
alt sein.
Nach der Begrüßung durch Bundesfachwart Carsten Thewes und dem
Schirmherrn Herrn Haas von den Stadtwerken Sulzbach begannen die
Spielen. Fünf Stunden wurden die Doppel ausgetragen bis der Sieger
feststand. Gespielt wurde im Doppel-Ko-System.
So konnten Ralf Piro und Dietmar Brück das Finale zur Revanche nutzen. Ging das erste Spiel denkbar knapp verloren
konnten die beiden nach 30 Minuten Spielzeit das Finale mit 6:5 für sich entscheiden.
Im Finale spielten sie gegen Milan Hoferichter (Trainer im TZ DJK Sulzbachtal) der mit der ältesten Teilnehmerin Karin
Schneider antrat. Das älteste Doppel stellten die Saarburger mit Otto Jäger und Manfred Clemens. Gemeinsam sind sie 135
Jahre alt und belegten den 3. Platz.
eSport Exkursion in Oftersheim
Der Landesarbeitskreis „Kirche und Sport Rheinland-Pfalz“ besuchte das
Leistungszentrum eSport des TSV Oftersheim in Mannheim. Vor vier Jahren
hat sich der Verein für den eSport geöffnet und hat inzwischen eine
beachtenswerte Entwicklung bestritten. In einer äußerst coolen Location,
mit unterschiedlichen Spielräumen, einer Küche, der Möglichkeit zu
übernachten und entsprechenden Bädern, treffen sich zwischenzeitlich
hunderte von Kindern und Jugendlichen, um der Faszination eSport nachzugehen.
Pädagogisch begleitet durch geschulte Fachkräfte, mit integrierten Sportprogrammen sowie Suchtberatung ein Vorzeigeverein
in Sachen eSport. Der TSV Oftersheim, mit über 2.000 Mitgliedern, hat mit dieser Initiative einen besonderen Akzent
in der Kinder- und Jugendarbeit im Mannheimer Raum gesetzt. Zahlreiche Sponsoren aus der Szene decken die finanziellen
Herausforderungen an die Ausstattung und die Sportstätte ab. Ein klassischer Turn- und Sportverein geht neue Wege und
sie funktionieren. Weiterführende Informationen über Instagram eSport Rhein-Neckar.
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GEMEINSAM FÜR
KINDERRECHTE
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
KINDER
STARK
MACHEN
IN DER DJK
SPORTJUGEND
persönlichkeit verantwortung stärke
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
DJK-Schutzkonzept
Service
Die Gefahr der sexuellen Gewalt an Kindern und Jugendlichen ist im
Sport ebenso real wie in allen anderen Teilen der Gesellschaft. Ungünstige
Strukturen und Machtgefälle im Verein können die Gefahr
sogar noch erhöhen. Um präventiv wirksam zu werden und mögliche
Täter*innen frühzeitig abzuschrecken, brauchen Sportorganisationen
wie Vereine wirksame Vorkehrungen.
Das vorliegende Schutzkonzept soll ein Handlungsleitfaden für den DJK-
Sportverband Diözesanverband Trier sein, der in allen seinen Maßnahmen
zum Tragen kommt. Gleichzeitig ist er eine Hilfe, anhand derer Sportvereine
ein eigenes Schutzkonzept entwerfen können. Das Schutzkonzept des
DJK DV Trier ist in Anlehnung und Adaption der vorliegenden Schutzkonzepte
im Bereich der DJK-Sportverbände entstanden.
KINDER STARK MACHEN
Inhaltsangabe
Kinder und Jugendliche haben das Recht:
ÂÂsich jederzeit
wissen, an wen sie sich vertrauensvoll wenden können.
ÂÂauf die Achtung einer
miteinander.
wohlzufühlen, ein Mitspracherecht zu haben und zu
angemessenen Distanz und Nähe zu- und
 Âauf Hilfestellung mit Körperkontakt nur nach vorheriger Absprache und
Zustimmung.
ÂÂdass bei jeder Trainingseinheit, wenn möglich,
Übungsleiter*innen anwesend sind.
mindestens zwei
ÂÂUmkleideräume als Privatsphäre geltend zu machen, es muss
angeklopft und rücksichtsvoll gehandelt werden.
ÂÂdurch eine Kultur der Achtsamkeit vor
Sportverein geschützt zu sein.
sexualisierter Gewalt im
Hinsehen, aufmerksam und sensibel sein, damit Sicherheit
und Wohlergehen in Sportstätten gewährleistet ist!
Das kostenlose PDF-Dokument kann auf unserer Website runtergeladen werden:
www.djk-dv-trier.de unter Kinderrechte >> DJK-Schutzkonzept
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DJK-Broschüren DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
DJK-Broschüren
Neue DJK-Broschüren
„Nordic Walking“
Nach drei erfolgreichen und gelungenen Aus- und Fortbildungen zum
Thema „Walking to heaven – mit Nordic Walkingstöcken spirituell unterwegs“,
wurde es Zeit, dass wir das Konzept publizieren. Wir, das
sind die drei Autoren Michael Gosebrink, Rainald Kauer und Rainer Mäker.
Von Beginn an ging es uns um die Qualifizierung von Menschen,
die sich gerne mit Gruppen in der Natur bewegen und sich des Themas
Nordic Walking bedienen. So entstand eine Ausbildung mit dem
Namen „Spiritueller DJK-Nordic Walking Instructor“.
Wer sich bewegt und gehend auf den Weg macht, bekommt den
Kopf frei und öffnet sich für Gedankenanstöße und neue Erfahrungen.
Dieser Erkenntnis nachkommend bietet Nordic Walking in idealer Weise die Chance, spirituelle Impulse zu setzen und eine
individuelle Auseinandersetzung mit dem Glauben und dem Leben zu ermöglichen. Ansatzpunkte, wie das Festhalten und
Loslassen, das Einüben, die Bestandsaufnahme, die Korrektur, der Rhythmus, die Aufrichtung, das Idealbild oder die Belastungssteuerung
werden aufgezeigt und vertieft.
„Kinder stark machen in der DJK-Sportjugend“
Was will die Broschüre erreichen?
Es muss darum gehen, in unseren DJK-Sportvereinen Strukturen
zu schaffen, die Perspektiven für Mitverantwortung,
Mitgestaltung und Mitbestimmung bieten. Dabei muss eine
Beteiligungskultur entstehen, die der Beachtung von Kinderrechten
in unserer Gesellschaft eine besondere Wertschätzung
schenkt.
„Kinder stark machen“ bedeutet auch, sich für die Führungskräfte
der Zukunft stark zu machen. Mitarbeitergewinnung
und Mitarbeiterförderung setzen bereits in jungen
Jahren an. Hier wird gelernt wie Mitsprache funktioniert
und wie ich mich und andere in Prozesse einbinde. Kinder
und Jugendliche werden in ihrem Selbstvertrauen und ihrer Konfliktfähigkeit durch den Sport gestärkt. Ihre Stärken werden
unterstützt und ihre Schwächen realistisch eingeschätzt. So entwickeln sie eigene Positionen und Werte, um bei Problemen
oder gegenüber einem falschen Gruppendruck auch „Nein“ sagen zu können, sowie im Hinblick auf Suchtmittel. „Kinder stark
machen“ wendet sich an die Erwachsenen im Sport, die pädagogische Verantwortung für Kinder und Jugendliche tragen.
Erwachsene sollen in ihrer „Vorbildrolle“ gestärkt werden, denn neben Elternhaus und der Gruppe der Gleichaltrigen ist der
Sportverein ein wichtiger Teil in der Lebenswelt und Orientierungspunkt für Heranwachsende. Die theoretischen Grundlagen
dieser Broschüre und die praktischen Tipps und Hilfen bieten hierfür einen guten Zugang.
DJK-Praxishilfe „Sein Bestes geben“
Grundlage der Praxishilfe ist das vatikanische Dokument
des Dikasteriums für die Laien, die Familie und das Leben
über die christliche Perspektive des Sports und der
menschlichen Person. Sie eignet sich zur Vertiefung einzelner
Themen des Sports. Die Praxishilfe wurde vom DJK-
Sportverband in enger Zusammenarbeit mit dem DJK-Diözesanverband
Trier entwickelt. Neben dem Dokument und dem
Begleitschreiben von Papst Franziskus bietet die Praxishilfe
Übersetzungs- und Methodenhilfen mit geistlichen und bewegten
Impulsen für unterschiedliche Zielgruppen. Es werden
unter anderem Themen wie „Werte und Fairplay im Sport“ und die Sportpastoral angesprochen,
aber auch Doping und eSport behandelt. Zur Praxishilfe gibt es eine eigene Website:
www.sein-bestes-geben.de Die Worte aus dem Vatikan wurden in den DJK-Kontext und
das 100-jährige Jubiläum des DJK-Sportverbands 2020 unter dem Motto „Sein Bestes geben“
eingeordnet. Sie würdigen eindrucksvoll die Historie, aber auch die Zukunft der DJK.
„Mit Blick auf die DJK kann ich sagen: Ja, dieses vatikanische Dokument über
die christlichen Perspektiven im Sport „Sein Bestes geben“, ist eine wirkliche
Ermutigung. Es ist ein Pfund, das wir in Händen halten. In vielerlei Hinsicht ermutigt die Schrift
uns in unserem Engagement als Sportverband unter dem Dach der katholischen Kirche. Die Freude
am Sport, die Verantwortung der einzelnen Sporttreibenden und aller im Umfeld, sowie die
Chance, durch den Sport ein christliches Zeugnis zu geben; all dies ist für mich wie in einer wunderbaren
Zusammenschau beschrieben. Pünktlich zum 100. DJK-Verbandsjubiläum ein deutliches
Bekenntnis und Zeichen der Kirche zu Sport und Bewegung.“ Sportbischof Jörg Michael Peters
Spiritualität des Unterwegsseins - „Rad fahren“
Radfahren ist eine Fortbewegungsart, mit der wahrscheinlich alle Menschen im Laufe ihres
Lebens Erfahrungen gemacht haben, bzw. machen werden. Die nunmehr vorliegende Arbeitshilfe
möchte Sie durch Gedanken und Impulse anregen, Situationen und Erlebnisse beim Radfahren
anders zu betrachten und einzuordnen. Vor diesem Hintergrund bieten die aufgeworfenen
Fragen, Gebete und Geschichten zahlreiche Gedankenanstöße.
Unsere Arbeitshilfen sind dafür gedacht,
Leiterinnen und Leitern von
Freizeiten oder religiösen Veranstaltungen
Anregungen mit zu geben, wie sie ihre Teilnehmerinnen
und Teilnehmer zu Sinndeutungen ihres Unterwegsseins anleiten
können. Diese Anregungen finden sich in Form von Ideen, wie man
in der Natur unterwegs sein kann, sowie von Impulsen und Vorschlägen
für erlebnispädagogische Aktionen.
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Ausschreibungen
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
Ausbildungsinitiative Südwest
Die Zukunftsfähigkeit unserer DJK-Sportvereine wird durch die Qualifizierung ihrer Mitarbeitenden
geprägt, gestaltet und bestimmt. Die DJK-Ausbildungsinitiative Südwest bietet
hierfür Hilfen, Anregungen und Angebote.
Daher bildet der DJK-Sportverband in seinem Ausbildungssystem in jedem Jahr neue Übungsleitende aus. Für die Teilnehmenden
ist es jedes Mal eine besondere Erfahrung zu erleben, wie in nur wenigen Stunden ein Team von begeisterten
DJK’ler*innen zusammenwächst, die Freude und Spaß beim Lernen rund um den Sport erfahren und erleben. Die sich einbringen
und engagieren, weil sie spüren, dass in dieser Ausbildung etwas Besonderes passiert. Die erkennen, dass sie nicht
nur viel Wissen über die Zusammenhänge des Sports erfahren, sondern auch mutig und sicher eine wertvolle Arbeit für die
Gesellschaft leisten werden. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: immer wieder gibt es beeindruckende Praxisbeispiele
aus den unterschiedlichsten Feldern des Sports.
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Aus- und Fortbildungsmaßnahmen
Ausschreibung
„WALKING TO
HEAVEN“
Ausbildung zum
spirituellen Nordic
Walking Instructor
14. - 16. Juni 2021
Die Ausbildung findet Anerkennung
zur Verlängerung der ÜL-Bund
C-Lizenz und ist anerkannt
im Rahmen des Bildungsfreistellungsgesetz
Am Ende der Ausbildung wird es
nach einer kleinen Techniküberprüfung
ein Zertifikat geben.
Diese Ausbildung befähigt Sie eine
Nordic Walking Gruppe aufzubauen
und anzuleiten sowie spirituelle
Impulse zu setzen und/oder zu
entwickeln.
DJK-Sportverband
Diözesanverband Freiburg
Okenstraße 15
79108 Freiburg
Tel.: 0761/5144248
Fax: 0761/514476248
djk@seelsorgeamt-freiburg.de
www.djk-dv-freiburg.de
Wer sich bewegt und gehend auf den Weg macht, bekommt den Kopf frei und
öffnet sich für Gedankenanstöße und neue Erfahrungen. Dieser Erkenntnis nachkommend
bietet die Ausbildung zum spirituellen DJK-Nordic Walking Instructor
sowohl Menschen aus dem Sport, wie dem kirchlichen Bereich, kreative Hilfe für
ihre jeweilige Arbeit an. In dieser Ausbildung wird es natürlich in erster Linie darum
gehen, die grundlegende Technik des Nordic Walking zu erlernen und zu vermitteln.
Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie Elemente in der Vermittlung genutzt werden
können, um spirituelle Impulse zu setzen und eine individuelle Auseinandersetzung
mit dem Glauben und dem Leben zu ermöglichen. Ansatzpunkte hierfür könnten
z.B. sein: Bestandsaufnahme, Einüben, Festhalten und Loslassen, Korrektur,
Rhythmus, Aufrichtung etc. Zur Teilnahme sind keine besonderen sportlichen
Voraussetzungen nötig.
Lehrgangsinhalte:
• Nordic Walking Grundtechnik und Technikvariationen
• Nordic Walking meditativ und spirituell
• Gruppenarbeit zur Entwicklung von Impulsen
• Grundlagen des Herz-Kreislauf-Trainings
• Traningssteuerung und –gestaltung
• Dehn- und Kräftigungsübungen
• Techniktraining – Korrekturen, Bewegungsanalyse, Videoanalyse
• Hintergründe (Geschichte, Material, Zielgruppen)
• Umsetzungsfragen
Termin: 14. bis 16. Juni 2021
Beginn: Mittwoch, 10.00 Uhr
Ende: Freitag, 16.00 Uhr
Programm: Ein gesondertes Programm und alle weiteren nötigen
Informationen werden ihnen im Vorfeld der Veranstaltung
zugesandt.
Ort: Sportschule Schöneck, Sepp-Herberger Weg 2,
76227 Karlsruhe-Durlach
Kosten: 150,- Euro incl. Übernachtung, Verpflegung,
Lehrgangsmaterialien
Leitung: Michael Gosebrink und Rainald Kauer
Anmeldung bis zum 01. Juni 2021 an das DJK Sportamt, Okenstr. 15,
79108 Freiburg, Tel. 0761/5144-248, Fax: 0761/5144-76-248,
djk@seelsorgeamt-freiburg.de
Da max. 17 Personen teilnehmen können, entscheidet das Datum des Eingangs der Anmeldung.
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Ausschreibung
DJK-Übungsleitenden
B-Lizenz-Ausbildung
„Sport in der
Prävention“
03. - 09. Mai 2021
in Seibersbach
Die Ausbildung findet
Anerkennung nach dem
Bildungsfreistellungsgesetz
In 60 Lerneinheiten (1 LE = 45 Minuten) werden bereits im Verein tätige lizenzierte
Übungsleitende C, für die Arbeit mit DJK-Sportgruppen im Bereich
der Prävention fit gemacht und qualifiziert. Mit dieser Ausbildung soll der
großen Nachfrage nach Qualifikation Rechnung getragen werden. Es stehen
insgesamt 15 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Die Inhalte erstrecken
sich in der Theorie von den sportmedizinischen Grundlagen in Anatomie
und Physiologie, über Ernährungsfragen und Risikofaktoren, bis hin zu
pädagogischen Fragestellungen und die Umsetzung von entsprechenden
Vereinsprogrammen.
In der Praxis wird es um Ausdauerprogramme gehen, so z.B. um Nordic
Walking, Pilates, Aquajogging, sowie um Entspannungsmethoden, Koordinationstraining,
funktionelle Gymnastik sowie Körperwahrnehmung.
Die Ausbildung möchte die Teilnehmende in die Lage versetzen, gezielte
Sportprogramme zur Vorbeugung von Bewegungsmangelerscheinungen
anzubieten. Dabei werden die Zusammenarbeit mit den Krankenkassen und
der Erwerb des Gütesiegels „Sport Pro Gesundheit“ im Mittelpunkt stehen.
Gleichzeitig wird allerdings auch Wert auf das Erleben von Gemeinschaft
- das für die DJK von besonderer Bedeutung ist – gelegt.
Termin:
Ort:
03.-09. Mai 2021 (Beginn ca. 14 Uhr/Ende ca. 12 Uhr)
Sport- und Freizeitzentrum des Sportbundes
Rheinhessen, Soonwaldstr. 20, 55444 Seibersbach
Ausschreibung
DJK-Übungsleitenden
C-Lizenz-Ausbildung
2021 in Seibersbach
„Breitensport“
17. - 19. September
(Vorbereitungswochenende)
16. - 24. Oktober
(Ausbildung)
Die Ausbildung findet
Anerkennung nach dem
Bildungsfreistellungsgesetz
2021 wird im Bereich Südwest des DJK-Sportverbandes auch wieder eine
Übungsleitenden-C-Lizenz-Ausbildung mit dem Schwerpunkt Breiten - und
Freizeitsport sowie DJK-spezifischen Inhalten angeboten. In 120 Lerneinheiten
(1 LE = 45 Minuten) werden bereits im Verein tätige Betreuer/innen,
Trainer/innen und Übungs-leiter/innen und solche, die es werden wollen,
für die Arbeit mit DJK-Sportgruppen fit gemacht und qualifiziert. Mit
dieser Ausbildung soll der großen Nachfrage nach Qualifikation Rechnung
getragen werden. Es stehen insgesamt 25 Ausbildungsplätze zur Verfügung.
Die Inhalte erstrecken sich von der Methodik und dem Kennenlernen
unterschiedlicher Sport- und Trendsportarten, über die Sportmedizin, die
Vorbeugung von Sportverletzungen bis zur Trainingslehre (Schwerpunkt
Gesundheit). Ebenso werden Grundlagen der Pädagogik vermittelt,
um selbst-sicher mit Gruppen, Gruppendynamik, aber auch
mit Konfliktsituationen, umgehen zu können. Die Auseinandersetzung
mit rechtlichen Fragen sowie mit der Sportentwicklung
in unserer Gesellschaft sind ebenfalls wichtige Themen der Ausbildung.
Das Erleben von Gemeinschaft - das für die DJK von besonderer
Bedeutung ist - wird in dieser Ausbildung groß geschrieben werden. Die
DJK macht das „Sport und mehr...“- Konzept erfahrbar.
Ort:
Sport- und Freizeitzentrum des Sportbundes
Rheinhessen, Soonwaldstr. 20,
55444 Seibersbach
Kosten:
200 Euro für DJK-Mitglieder
300 Euro für Nicht-DJK-Mitglieder
incl. Übernachtung, Verpflegung, Ausbildung
Kosten:
250 Euro für DJK-Mitglieder
450 Euro für Nicht-DJK-Mitglieder
incl. Übernachtung, Verpflegung, Ausbildung
DJK-Sportverband
Diözesanverband Trier
Herzogenbuscher Str. 56
54292 Trier
Telefon: 0651-24040
Telefax: 0651-22329
E-Mail: info@djk-dv-trier.de
www.djk-dv-trier.de
Basis:
Anmeldeschluss: 15. März 2021
Anmeldung:
Gültige Übungsleiterin/Übungsleiter-C-Lizenz
Mitgliedschaft in einem Sportverein
Rainald Kauer, r.kauer@djk-dv-trier.de
DJK-Geschäftsstelle Trier
Eine Initiative der DJK-Diözesanverbände Freiburg, Limburg, Mainz, Speyer, Trier und der
DJK-Landesverbände.
DJK-Sportverband
Diözesanverband Trier
Herzogenbuscher Str. 56
54292 Trier
Telefon: 0651-24040
Telefax: 0651-22329
E-Mail: info@djk-dv-trier.de
www.djk-dv-trier.de
Basis:
Anmeldeschluss: 15. April 2021
Anmeldung:
• Mitgliedschaft in einem Sportverein erforderlich,
wenn Lizenzerwerb erfolgen soll
• Teilnehmende müssen zu Beginn der Ausbildung
16 Jahre alt sein,
• Erste-Hilfe-Nachweis,
• Ärztliches Attest
Rainald Kauer, r.kauer@djk-dv-trier.de
DJK-Geschäftsstelle Trier
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Grußwort DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020
DJK-Sportjournal im Bistum Trier - Ausgabe 1/2020 DV-Tag 2021
Nachdem die meisten Veranstaltungen ins Wasser gefallen sind und verschoben wurden, werden wir im nächsten Jahr
hoffentlich viele Begegnungen nachholen können. Gerade die Begegnungen unter und mit den Menschen, der Austausch und
die Nähe sind prägend und sinnstiftend für die Stärke der DJK-Bewegung. Daraus entwickeln wir Engagement, Einstellungen
und Perspektiven. Wie können wir in der aktuellen Situation unsere Identität stärken und den Menschen ein Gefühl von
DJK vermitteln und nahe bringen? Richten wir heute den Blick bereits nach vorne, um gemeinsam eine DJK-Strategien zu
entwickeln, die auf Nähe statt Distanz setzt und Begegnung und Bewegung schafft.
Begegnung - Bewegung - Werte leben
Zusammen auch 2021
unser Bestes geben
Liebe DJKler*innen,
leider konnten wir und viele unserer Vereine in diesem
Jahr das 100jährige Jubiläum der DJK-Bewegung nicht feiern.
Wir alle hoffen, dass uns dies 2021 gelingt und wir
Versäumtes nachholen können und wir wieder zu einem
geregelten DJK Sport- und Spielbetrieb zurück finden.
Beginnen wollen wir daher mit dem Diözesantag am 14. März 2021 im Kulturhaus Oberwesel und enden mit den bewährten
DJK on Tour-Veranstaltungen in den DJK-Regionen. Über das Jahr sind viele attraktive Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen
geplant, aber auch Möglichkeiten der Begegnung.
38. DJK-Diözesantag
Sonntag, den 14. März 2021 in Oberwesel
Programm
10:30 Uhr
Festliches Hochamt in der Liebfrauenkirche in Oberwesel mit Weih- und Sportbischof Jörg Michael Peters
12:00 Uhr
Eröffnung des Tagungsbüros im Kulturhaus (Rathausstr. 23) und gemeinschaftlicher Imbiss.
Materialien und Informationen rund um die DJK
13:00 Uhr
Gesprächsrunde mit Weihbischof Jörg Michael Peters und Jugendleiterin Carina Bappert
zum vatikanischen Dokument über die christlichen Perspektiven im Sport „Sein Bestes geben“
14:00 Uhr
Beginn der Delegiertenversammlung mit Berichten und Anträgen
15:00 Uhr
Führungen mit Mönch Heribert durch das Minoritenkloster,
mit Jo dem Gaukler zum DJK-Treff oder Besichtigung des Stadtmuseums
16:00 Uhr
Kaffee und Kuchen mit gemütlichem Ausklang
des 38. DJK-Diözesantages
Wir laden herzlich ein den Kontakt und Austausch untereinander, aber auch zum Diözesanverband zu suchen. Wir möchten
im kommenden Jahr alle unsere 82 DJK-Sportvereine im Bistum Trier besuchen, um ins Gespräch zu kommen, um eine Geste
der Nähe in Form eines schönen sportlichen Symbols zu überreichen. Vielleicht können auch 2021 viele Vereinsveranstaltungen
unter das Jubiläumsmotto „Sein Bestes geben“ gestellt werden, um damit ein solidarisches und nachhaltiges Zeichen
zu setzen. Wir würden uns darüber freuen und unterstützen die Aktionen gerne. So kann jede Begegnung, jeder Kontakt
und jedes Zeichen, einen Mehrwert innerhalb der DJK-Gemeinschaft darstellen. Dies regt uns an, inspiriert uns und hilft uns
gemeinsame Wege in einer uns fordernden Zeit zu finden.
Mit dem Dank für ein großartiges Engagement in schwierigen Zeit und im Bewusstsein der Stärke der DJK grüße
ich herzlichst
Bernd Butter, Diözesanvorsitzender
IMPRESSUM
Herausgeber:
DJK-Sportverband
Diözesanverband Trier e.V.
Herzogenbuscher Str. 56
54292 Trier
Telefon: 0651-24040
Telefax: 0651-22329
E-Mail: info@djk-dv-trier.de
Internet: www.djk-dv-trier.de
Verantwortlich für den Inhalt:
Bernd Butter, Diözesanvorsitzender
Redaktion:
Rainald Kauer, Kathleen Schade, Marc Heinzen
Druck:
Flyeralarm GmbH, Alfred-Nobel-Str. 18,
97080 Würzburg
Bestellung und Auslieferung über den Herausgeber.
Der Bezugspreis von 1,00 € - zzgl. Porto ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.
DJK-Geschäftsstelle Trier
Rainald Kauer
Jugend- und Bildungsreferent
Geschäftsführung, Bildungsarbeit,
Gremienbegleitung
Kathleen Schade
Medien- und Sachbearbeiterin
Medien, Öffentlichkeitsarbeit, Sekretariat
Marc Heinzen
Sachbearbeiter
Verwaltung, Finanzen, Vereinsberatung,
Internetdatenbank
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DJK-Werkstatt-Tag in Trier
Zu einem intensiv DJK-Werkstatt-Tag lädt
der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier
alle Führungskräfte aus den Vereinen und
insbesondere Neueinsteiger in einem Vorstandsamt
ein. Ebenso ist die DJK-Sportjugend
für die jungen Leute mit am Start und
gibt Einblicke in die Praxis.
Termine 2021
20. Februar
DJK-Sportkonferenz in der Sportakademie
Trier
14. März
DV-Tag im Kulturhaus Oberwesel
DJK in Sport, Gesellschaft und Kirche; Ein Verband
mit besonderer Aufgabe im Deutschen Olympischen
Sportbund; Leitbild und Marketing der
DJK; Alleinstellungsmerkmale und Profil; DJK und Medien von Website bis Facebook;
DJK-Förderung und Zuschusschancen; Rechts- und Satzungsfragen zur
DJK; Eigenständigkeit der DJK-Sportjugend; Nachwuchsförderung und Jugendausschuss;
Zukunftsfähigkeit der DJK-Sportvereine; 100 Jahre DJK-Bewegung
2020; Ehrungswesen in der DJK; DJK-Datenbank und Adressverwaltung; Modernes
Vereinsmanagement, Spiritualität in der DJK-Arbeit; Werte leben.
Termin: Freitag, 23. April & Samstag, 24. April 2021
Uhrzeit: Freitag ab 18 Uhr, Samstag bis 16:00 Uhr
Kosten: 50 Euro inkl. Übernachtung, Verpflegung und den Materialien
Lizenz: Das Modul findet Anerkennung im Rahmen der Vereinsmanager-Cund
B-Lizenz mit 15 Lerneinheiten (LE=45 Minuten).
DJK-Sportkonferenz in Trier
Die DJK-Sportkonferenz ist
eine tolle Möglichkeit des
Austausches und der Weiterentwicklung
von Ideen.
Die DJK-Sportkonferenzen sind
zwischenzeitlich zu einem festen
Termin im Kalender vieler Vereinsverantwortlichen
geworden.
Es wird die Gelegenheit genutzt, sich über den Sport, das „Mehr“ der DJK und
über allgemeine Anliegen auszutauschen und fortzubilden. Das aktuelle Programm
folgt Anfang des Jahres.
23. - 24. April
DJK-Werkstatt-Tag in der Sportakademie
Trier
03. - 09. Mai
DJK-Übungsleitenden-B-Lizenz-
Ausbildung „Sport in der Prävention“
in Seibersbach
07. - 09. Mai
DJK-Bundestag in Lübeck
14 - 16. Juni
Ausbildung zum Spirituellen DJK-
Nordic Walking Instructor in der
Sportschule Schöneck/Karlsruhe
17. - 19. September
DJK-Übungsleitenden-C-Lizenz-
Ausbildung in Seibersbach
(Vorbereitungswochenende)
16. - 24. Oktober
DJK-Übungsleitenden-C-Lizenz-
Ausbildung in Seibersbach
(Ausbildungswoche)
Termin: 20.02.2021 (Samstag)
Ort: Europäische Akademie des Rheinland-Pfälzischen Sports Trier
Kosten: kostenlos
Ausführliche Informationen und weitere Veranstaltungen geben wir
regelmäßig auf unserer Website bekannt: www.djk-dv-trier.de