Fairnessbericht 2013
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Fairness<br />
BERICHT <strong>2013</strong>
Fairness<br />
BERICHT <strong>2013</strong><br />
Inhalt<br />
Vorwort Seite 5<br />
Geschäftsmodell Seite 6<br />
Eigentümer Seite 8<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Seite 9<br />
Leitbild Seite 11<br />
Faire Veranlagung Seite 13<br />
Soziale Verantwortung Seite 17<br />
Lagebericht Seite 20<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2013</strong> Seite 28<br />
Gewinn- und Verlustrechnung <strong>2013</strong> Seite 30<br />
Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2013</strong> Seite 32<br />
Entwicklung des Anlagevermögens Seite 35<br />
Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk Seite 36<br />
Bericht des Aufsichtsrates Seite 37<br />
Auszeichnungen Seite 38<br />
Mitgliedschaften Seite 38<br />
Kunden über fair-finance Seite 39
Fairness<br />
Laut Wikipedia bedeutet Fairness anständiges Verhalten<br />
sowie eine gerechte und ehrliche Haltung gegenüber<br />
anderen Menschen. In Spiel und Sport bedeutet es,<br />
sich an die Spielregeln zu halten und ein anständiges,<br />
gerechtes Spiel, ohne Doping und ohne Fouls zu führen.<br />
Regeln der Fairness setzen auf einen Konsens unter<br />
gleichberechtigten Menschen.
5<br />
Vorwort<br />
Vor einigen Jahren hatte es den Anschein, dass Tugenden<br />
wie Angemessenheit, Ehrlichkeit und Authentizität im wirtschaftlichen<br />
Leben keinen Platz haben. Blindes und kurzfristiges<br />
Gewinnstreben dominierte zumindest die globale<br />
Wirtschaft. Erfreulicherweise haben mittlerweile in vielen<br />
Unternehmen „ethische Werte“ in Form von Corporate Social<br />
Responsabilty, Fair Trade, ökologischen Labels oder Diversity<br />
wieder Eingang gefunden. Eine Trendwende weg vom Streben<br />
nach kurzfristiger Gewinnmaximierung hin zu verantwortungsvollem<br />
Wirtschaften ist vielfach zu beobachten.<br />
In der Branche, in der fair-finance tätig ist, in der Welt der<br />
Banken, ist diese Entwicklung leider noch nicht angekommen.<br />
Einzelne und besonders grobe Vergehen von Bankmanagern<br />
werden zwar nun abgestraft, aber Profitstreben<br />
gehört unverändert zum guten Ton. Vielfach versuchen die<br />
Anbieter von Finanzprodukten vom Megatrend der Nachhaltigkeit<br />
zu profitieren und machen es für die Kunden und<br />
Konsumenten schwer, Etikettenschwindel von ehrlichen<br />
Angeboten zu unterscheiden.<br />
fair-finance bietet ein kundenorientiertes, mit klaren Produktvorteilen<br />
ausgestattetes Finanzprodukt und versucht<br />
gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Unsere<br />
Kundinnen und Kunden vertrauen darauf. Dieses Vertrauen<br />
ist zunächst nur ein Vorschuss, ein Kredit. Mit diesem<br />
<strong>Fairnessbericht</strong> wollen wir zeigen, dass wir dieses Vertrauen<br />
auch verdienen. Wir legen in diesem Bericht dar, was wir<br />
im Geschäftsjahr <strong>2013</strong> geleistet haben. Sie finden auf den<br />
folgenden Seiten also alle Zahlen und Fakten, die üblicherweise<br />
in einem Geschäftsbericht zu finden sind. Wir wollen<br />
aber auch unsere Vision, unser Geschäftsmodell in all seinen<br />
Ausprägungen und unsere Maßnahmen vorstellen, so dass<br />
beurteilt werden kann, ob wir das Vertrauen auch verdienen.<br />
In jedem Fall war <strong>2013</strong> ein erfolgreiches Jahr für unsere<br />
Kundinnen und Kunden und für fair-finance. Das treuhändig<br />
verwaltete Kundenvermögen ist auf EUR 120 Millionen<br />
angewachsen und hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr<br />
als verdoppelt. Mit einer Performance von 3,33 % haben<br />
wir wieder ein ausgezeichnetes Veranlagungsergebnis über<br />
dem Branchendurchschnitt erzielen können. Das betriebswirtschaftliche<br />
Ergebnis liegt über dem Businessplan, so<br />
dass wir als erste Vorsorgekasse eine Gebührensenkung<br />
beschließen konnten und somit zukünftig nicht nur bei kurzer<br />
und mittlerer Beschäftigungsdauer, sondern auch bei langer<br />
Beschäftigungsdauer die geringsten Verwaltungsgebühren<br />
aller Anbieter von den Beitragszahlungen in Abzug bringen.<br />
Besonders stolz sind wir auf die Auszeichnung „Best Pension<br />
Fund in Austria“ welche wir auf europäischer Ebene bereits<br />
zum zweiten Mail in Folge erhalten haben. Wir wurden Klimabündnisbetrieb<br />
und haben für unseren fair-finance Anleihefonds<br />
das Österreichische Umweltzeichen erhalten.<br />
Ähnlich einem Sportler, ruhen wir uns nicht aus, sondern<br />
bleiben im Training. Vielen Dank für Ihr Vertrauen!<br />
Mag. Markus Zeilinger<br />
Gründer und Vorstandsvorsitzender
6<br />
Geschäftsmodell<br />
Das von fair-finance auf Nachhaltigkeit, Transparenz, soziale<br />
Verantwortung sowie die Einbeziehung von Kundinnen und<br />
Kunden ausgerichtete Vorsorgeprodukt interpretiert den<br />
Begriff „Betriebliche Altersvorsorge“ neu. Vor allem deshalb,<br />
weil Fairness in alle Unternehmensbereiche implementiert<br />
wurde.<br />
Der zentralen Kundenforderung nach Sicherheit wird durch<br />
die einzigartige Zinsgarantie Rechnung getragen, die zusätzlichen<br />
Schutz gegen Kapitalmarktschwankungen und einen<br />
Ausgleich bzw. eine Abfederung des realen Kaufwertverlustes<br />
durch die Inflation bedeutet. Festgelegt wird die Garantiehöhe<br />
jährlich im stakeholder-orientierten Aufsichtsrat,<br />
wobei eventuelle Garantieleistungen nicht die Performance<br />
reduzieren, sondern ausschließlich zu Lasten des Unternehmensgewinnes<br />
gehen.<br />
Geringste Verwaltungsgebühren einerseits und eine Beteiligung<br />
am Unternehmenserfolg andererseits stellen sicher,<br />
dass sich die Kontostände der einzelnen Anspruchsberechtigten<br />
bestmöglich entwickeln.<br />
Eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Vermögensveranlagung<br />
leistet einen positiven Beitrag zur Entwicklung von<br />
Wirtschaft und Gesellschaft und sieht Geld als soziales<br />
Gestaltungsmittel. Die gemeinsam mit dem fair-finance<br />
Kundenbeirat und Experten entwickelte „Grundsätzliche<br />
Richtlinie nachhaltiger Vermögensveranlagung“ beinhaltet<br />
detaillierte Positiv- und Negativkriterien für Investitionsentscheidungen<br />
und regelt deren Anwendungen, wobei fairfinance<br />
im gesamten Veranlagungsprozess danach trachtet,<br />
den Einfluss als Investor im Sinne dieser Richtlinie geltend<br />
zu machen (Engagement).
7<br />
Die an fair-finance mit jeweils rund 25 % beteiligten Institute<br />
GLS Bank und oeco capital Lebensversicherung wurden in<br />
Bezug auf Nachhaltigkeit mehrfach ausgezeichnet.<br />
Starke Partner begleiten unseren Weg.<br />
Geschäftskontakte zu Kundinnen und Kunden werden genutzt,<br />
um soziale Ideen und Anregungen zu verbreiten, Kontakte<br />
herzustellen und Hilfestellung bei der Umsetzung zu<br />
bieten. Zentrale Drehscheibe ist der Betriebliche Sozialpreis,<br />
der seit 2008 von fair-finance organisiert und finanziert wird.<br />
Wir wollen unseren Kundinnen und Kunden aber auch<br />
unterschiedliche soziale Themen näher bringen und damit<br />
gesellschaftliches Bewusstsein schaffen. Daher laden wir<br />
sie bei Auszahlung des Abfertigungsanspruchs ein, einen Teil<br />
des ihnen zustehenden Betrages zu spenden und sich über<br />
die Spendenprojekte mit sozialen Herausforderungen<br />
zu beschäftigen.<br />
Als nachhaltig agierendes Unternehmen bemühen wir uns<br />
auch in unserem Büroalltag diesen wesentlichen Ansatz<br />
einfließen zu lassen. So stellt fair-finance allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern eine Jahreskarte für die Wiener Linien<br />
zu Verfügung, nimmt auf deren Work-Life Balance Rücksicht,<br />
verwendet unter anderem Ökostrom, achtet auf schonungsvollen<br />
Umgang der Ressourcen, ist Klimabündnispartner<br />
und unterstützt ähnlich denkende Non-Profit-Organisationen<br />
durch die Mitgliedschaft.<br />
Faires, nachhaltiges Agieren<br />
Im Sinne eines Social-Business Modells werden alle<br />
Entscheidungen nach sozialen, ökologischen und ökonomischen<br />
Kriterien getroffen. Faires, nachhaltiges Agieren<br />
anstelle reiner Gewinnmaximierung ist die Grundlage<br />
unserer Arbeit.
Eigentümer<br />
Private<br />
25 %*<br />
25 %*<br />
fair-finance<br />
Holding<br />
50 %*<br />
Eichert Helmut (AR-Vorsitzender)<br />
Zeilinger Markus<br />
(Vorstandsvorsitzender & Gründer)<br />
Hörweg Günter (Vorstand)<br />
Richling Joachim<br />
Schiff Erich<br />
Puhr Johannes<br />
Just Werner<br />
Bernhard Erich<br />
Just Helmut (Erben)<br />
Achleitner Erich<br />
Popovic Viktor<br />
Huber Manfred<br />
Rohla Martin<br />
Hafenscher Kurt<br />
Deml Max<br />
Eichler Andreas<br />
Gassauer-Fleissner Christian<br />
Ladentrog Rainer<br />
Cottogni Birgit<br />
Zukünftige<br />
Geschäftsfelder<br />
100 %<br />
Entsprechend der Vision von fairfinance<br />
sollen nach dem erfolgreichen<br />
Aufbau der Vorsorgekasse<br />
weitere Geschäftsfelder im Bereich<br />
Finanzdienstleistung erschlossen<br />
und professionell entwickelt werden.<br />
Dabei sollen die Kompetenz<br />
und Erfahrung der Eigentümer zum<br />
Tragen kommen und Synergien<br />
realisiert werden. Es sollen Impulse<br />
für einen strukturellen Wandel<br />
im Sinne unserer Grundlagen und<br />
Werte gegeben, und der Markt<br />
positiv verändert werden.<br />
fair-finance<br />
Vorsorgekasse<br />
Konkrete Vorhaben oder Pläne<br />
für zukünftige Geschäftsfelder<br />
bestehen aktuell noch nicht.<br />
* Beteiligungsverhältnisse gerundet
9<br />
Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
Jene Fairness, die wir nach außen unseren Kundinnen und<br />
Kunden bzw. der Gesellschaft entgegenbringen, kommt auch<br />
im Innenverhältnis den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
gegenüber zum Ausdruck.<br />
So ist beispielsweise Vertrauensarbeitszeit Bestandteil einer<br />
eigenen Betriebsvereinbarung. Daraus resultierende individuelle<br />
Arbeitszeitmodelle stellen gerade für berufstätige<br />
Mütter und Väter eine große Erleichterung dar und erhöhen<br />
Zufriedenheit und Motivation.<br />
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten – sowohl auf fachlicher<br />
als auch auf persönlicher Ebene im Rahmen von Lehrgängen<br />
und Seminaren vermitteln Sicherheit, Teamgeist und<br />
fördern das Miteinander.<br />
Die unterschiedlichen Qualitäten und Qualifizierungen der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie eine bewusst gewählte<br />
breite Altersstruktur – vom Lehrling bis 50+ führen zu<br />
einem sehr guten und verständnisvollen Arbeitsklima.<br />
Die Kommunikation wird transparent und offen bis hin zum<br />
„Chef“ geführt, dessen Tür allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
immer offen steht.<br />
Betriebsausflüge sowie gemeinsame Sport- und Freizeitaktivitäten<br />
stärken das „Wir-Gefühl“ im Unternehmen und<br />
schaffen Verständnis für die Situation des Anderen.<br />
GLS GEMEINSCHAFTSBANK eG – Deutscher Nachhaltigkeitspreis 2012, Europas „sustainable bank of the year“ <strong>2013</strong>,<br />
Bank des Jahres <strong>2013</strong> laut n-tv<br />
GLS Bank: Die GLS Bank ist die erste sozial-ökologische Universalbank der Welt – gegründet wurde sie 1974. Eine Genossenschaftsbank<br />
mit rund 30.000 Mitgliedern. Sie stellen durch ihre Mitgliedsanteile das notwendige Eigenkapital für die Vergabe<br />
von Krediten. Laut Satzung der GLS Bank ist das Ziel des Zusammenschlusses die gegenseitige Hilfe und nicht die Gewinnerzielung<br />
für das einzelne Mitglied oder für die Genossenschaft. Gelder werden nur in sinnvolle, nachhaltige Unternehmen investiert,<br />
rein spekulative Geschäfte sind ausgeschlossen. Die GLS Bank ist Mitglied in der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes<br />
der Volksbanken und Raiffeisenbanken.<br />
Der Hauptsitz ist in Bochum, weitere Filialen gibt es in Berlin, Frankfurt, Freiburg, Hamburg,<br />
München und Stuttgart.<br />
Der Mitarbeiterbestand beträgt 460 Personen. Die Bilanzsumme beträgt zum 31.12.<strong>2013</strong> EUR 3,24 Milliarden.<br />
www.gls.de<br />
CONCORDIA VERSICHERUNG HOLDING AG/Oeco capital – Award <strong>2013</strong> als bester nachhaltiger Investor<br />
oeco capital Lebensversicherung/Concordia Gruppe: Die oeco capital Lebensversicherung ist heute zu 100 % eine Tochter der<br />
Concordia Versicherung Holding AG in Hannover. Sie ist damit Teil einer der ältesten privaten Versicherungsgesellschaften in<br />
Deutschland, deren Anfänge bis auf das Jahr 1864 zurückgehen. Beschäftigt werden 1.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Die oeco capital ist der erste ökologische Lebensversicherer Deutschlands. In ihrer Satzung hat sich die Gesellschaft ausdrücklich<br />
zu einer umweltfreundlichen Kapitalanlagepolitik verpflichtet. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit handelt gewinnorientiert,<br />
hat aber nicht Gewinnmaximierung als oberstes Ziel.<br />
Ziel der oeco capital ist es, das Leben nicht nur zu versichern, sondern die Lebensqualität dauerhaft zu erhalten.<br />
www.oeco-capital.de
fair-finance wird bei der Ausübung der Geschäfte soziale,<br />
ökologische und ökonomische Kriterien im Sinne verantwortungsbewusster<br />
und nachhaltiger Entscheidungen anwenden<br />
und eine faire Partnerschaft mit Kundinnen und Kunden<br />
sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leben.<br />
Wir lassen uns bei unserer täglichen Arbeit von<br />
nachfolgenden Ideen, Grundlagen und Werten leiten:
11<br />
Leitbild<br />
Wir sind FAIR<br />
gegenüber Kundinnen und Kunden<br />
Wir hören unseren Partnern gut zu und können so die Bedürfnisse<br />
und Wünsche unserer Kundinnen und Kunden erfüllen.<br />
Durch offene Kommunikation und konkrete Hilfestellungen<br />
schaffen wir Vertrauen. Unser Angebot ist einfach verständlich<br />
und enthält keine versteckten Klauseln. Wir weisen<br />
nicht nur auf Vorteile hin, sondern stellen auch Risiken und<br />
Nachteile dar. Bei allem was wir tun, zeigen wir Leistungsbereitschaft.<br />
Wir handeln aufrichtig und glaubwürdig. Als zuverlässiger<br />
Partner stehen wir zu unserem Wort. Wir wollen die<br />
Zufriedenheit unserer Kundinnen und Kunden auf höchstem<br />
Niveau weiter verbessern.<br />
Wir leben<br />
gesellschaftliche VERANTWORTUNG<br />
Wir sind der heutigen und den zukünftigen Generationen<br />
gegenüber verantwortlich und tragen zur Bewahrung und<br />
Verbesserung ihrer Lebenschancen bei. Offen für alle, deren<br />
Ziel eine sozial gerechtere Gesellschaft und eine lebenswerte<br />
Umwelt ist, wollen wir gemeinsam die Welt verbessern und<br />
treten aktiv für unsere Werte ein. Wir bringen jeder Person,<br />
ungeachtet ihrer Herkunft, Religion und Weltanschauung,<br />
Respekt und Wertschätzung entgegen.<br />
Wir schätzen und fördern<br />
unsere MITARBEITERINNEN und<br />
Mitarbeiter<br />
Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bringen ihre<br />
außerordentlichen fachlichen, persönlichen und sozialen<br />
Fähigkeiten ein und entwickeln diese ständig weiter. Ideenreichtum,<br />
Eigenverantwortung, unternehmerisches Denken<br />
und Handeln wird durch einen offenen, teamorientierten und<br />
kooperativen Führungsstil unterstützt. Wir fordern Einsatz<br />
und fördern die Potenziale jedes Einzelnen. Wir sehen uns als<br />
Teil des Ganzen, denn nur gemeinsam kommen wir ans Ziel.<br />
Wir sind VORBILD<br />
und suchen neue LÖSUNGEN<br />
Wir geben Impulse für einen strukturellen Wandel. Im<br />
Rahmen unserer Organisation wägen wir jede Entscheidung<br />
nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien ab<br />
und gewichten im Sinne unserer Grundlagen und Werte. Wir<br />
schaffen und betreiben professionell Finanzdienstleistung.<br />
Wir nutzen Geld als soziales Gestaltungsmittel, engagieren<br />
uns und fördern eine nachhaltige Gesellschaftsentwicklung.<br />
Wir suchen Chancen und neue Lösungen und wollen<br />
wachsen, da unser Erfolg den Markt im Sinne unserer Werte<br />
positiv verändert. Wir schaffen Transparenz, stellen uns<br />
konstruktiver Kritik und versuchen laufend besser zu werden.<br />
Wir streben nach wirtschaftlichem<br />
ERFOLG und UNABHÄNGIGKEIT<br />
Unser Streben nach wirtschaftlichem Erfolg ist Garant dafür,<br />
den in uns gesetzten Erwartungen und den übernommenen<br />
Verpflichtungen dauerhaft gerecht zu werden. Wir treffen<br />
alle Entscheidungen im Sinne unserer Werte, unabhängig<br />
von Konzernen oder Einzelinteressen. Diese Unabhängigkeit<br />
ist Grundlage für unser Handeln und die Voraussetzung für<br />
unseren Erfolg, an dem auch unsere Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sowie unsere Kundinnen und Kunden Anteil<br />
haben. Erfolg macht uns stark.
12<br />
Faire, Nachhaltige Veranlagung<br />
Die Unabhängigkeit von Vorgaben etwaiger Konzernmütter<br />
ermöglicht es fair-finance, fair und nachhaltig zu veranlagen.<br />
Unter Einhaltung der „Grundsätzlichen Richtlinie<br />
nachhaltiger Vermögensveranlagung“ kann Geld so als<br />
soziales Gestaltungsmittel eingesetzt werden und erzielt<br />
Lenkungseffekte am Finanzmarkt.
13<br />
Faire Veranlagung<br />
Grundzüge der Veranlagungspolitik<br />
Die Veranlagung der fair-finance Vorsorgekasse ist auf<br />
Sicherheit und Rentabilität ausgerichtet. Diesem Grundsatz<br />
entsprechen die Veranlagungsvorschriften des BMSVG<br />
(Betriebliches Mitarbeiter- und Selbständigenvorsorgegesetz),<br />
sowie die von der FMA (Finanzmarktaufsichtsbehörde)<br />
bewilligten Veranlagungsbestimmungen. Die Erste Bank der<br />
österreichischen Sparkassen AG ist zur Depotbank bestellt<br />
und führt das Wertpapierdepot. fair-finance ist Mitglied der<br />
Einlagensicherungseinrichtung der Banken & Bankiers,<br />
welche gemäß BWG (Bankwesensgesetz) Ansprüche bis<br />
max. EUR 20.000 pro Anwartschaft absichert.<br />
Wir trachten danach, das uns anvertraute Vermögen zum<br />
größtmöglichen Kundennutzen, kostengünstig, ertragreich<br />
und risikobewußt zu investieren. Asset Management und<br />
Risikomanagement sind unsere Kernkompetenzen. Ziel ist<br />
es zumindest marktadäquate Veranlagungsergebnisse zu<br />
erzielen und eine jährliche Ertragsuntergrenze nicht zu<br />
unterschreiten. Relative Risiken aber auch spekulative Erwartungen<br />
sollen ausgeschlossen werden. Diese übergeordneten<br />
Zielsetzungen konnten seit Gründung der Gesellschaft<br />
in 2010 nicht nur kontinuierlich erfüllt, sondern deutlich<br />
übertroffen werden.<br />
Portfolio-Eckdaten<br />
Vermögen 31.12.<strong>2013</strong> EUR 119.952.917,43<br />
Veranlagungsbeginn 25.06.2010<br />
Performance <strong>2013</strong> 3,33 %<br />
3-Jahresperformance p.a. (2011-<strong>2013</strong>) 6,41 %<br />
Die Freiheit, Veranlagungsentscheidungen unabhängig von<br />
Konzernmüttern zu treffen, führt nicht nur zu einer Kostenoptimierung,<br />
sondern ermöglicht auch eine schnelle und<br />
marktbasierte Entscheidungsfindung. Das pragmatische und<br />
zugleich innovative Veranlagungskonzept von fair-finance<br />
verfolgt einfach und bestechend nur ein Ziel: Mit Sicherheit<br />
gute Renditen. Die ansehnliche Performance spricht für sich.<br />
Die Vermögensveranlagung von fair-finance wurde wiederholt<br />
prämiert und nach 2012 auch <strong>2013</strong> mit der Auszeichnung<br />
„Best Pension Fund in Austria“ durch Investment &<br />
Pensions Europe (IPE) gekrönt.<br />
Entwicklung 30.06.2010-31.12.<strong>2013</strong> in %
14<br />
Ausschlusskriterien bei der Auswahl von Investments<br />
Kriterium<br />
Ausgeschlossen werden<br />
Unternehmen<br />
Alkohol<br />
Arbeitsrechte<br />
Atomenergie<br />
Ausbeuterische<br />
Kinderarbeit<br />
Bilanzfälschung<br />
Biozide<br />
Verbrauchende<br />
Embryonenforschung<br />
Glücksspiel<br />
Grüne Gentechnik<br />
Kontroverses<br />
Wettbewerbsverhalten<br />
Korruption<br />
Menschenrechte<br />
Pornographie<br />
Tabak<br />
Tierversuche<br />
Kontroverses<br />
Umweltverhalten<br />
Waffen und Rüstung<br />
Länder<br />
Arbeitsrechte<br />
Atomenergie<br />
Ausbeuterische<br />
Kinderarbeit<br />
Geldwäsche<br />
Klimaschutz<br />
Konflikte und Kriege<br />
Korruption<br />
Menschenrechte<br />
Religionsfreiheit<br />
Rüstungsbudget<br />
Todesstrafe<br />
Totalitäre Regimes<br />
Unterdrückung<br />
Immobilien<br />
Produktion und Handel von hochprozentigen alkoholhaltigen Getränken ab 5 % Umsatzanteil.<br />
Massive Verletzung mindestens eines der vier grundlegenden Prinzipien der ILO Declaration on Fundamental<br />
Principles and Rights at Work (Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit, Zwangsarbeit, Kinderarbeit,<br />
Diskriminierung), sowie systematische Umgehung von Mindestarbeitsstandards (z.B. in den Bereichen Sicherheit<br />
& Gesundheit, Bezahlung, Arbeitszeit).<br />
Errichtung bzw. Produktion von Grundkomponenten von Kernkraftwerken, Gewinnung von Uran und Produktion<br />
von Atomstrom. Nicht “dual use-Produkte“.<br />
Ausbeuterische Kinderarbeit entsprechend der Definition von UNICEF oder ILO durch das Unternehmen oder<br />
durch Zulieferer/Subunternehmer.<br />
Erwiesene Bilanzfälschung sowie Beilhilfe zur Bilanzfälschung.<br />
Produktion von Bioziden, die laut Einstufung durch die WHO "extremely or highly hazardous" sind.<br />
Nachweislich auf verbrauchende Forschung am menschlichen Embryo bzw. an entsprechenden embryonalen<br />
Stammzellen spezialisierte Unternehmen bzw. Spezialisierung auf diese Technologie ist wahrscheinlich.<br />
Glücksspielaktivitäten und –produkte ab 5 % Umsatzanteil. Nicht Lotterien oder Gewinnspielbetreiber.<br />
Vornahme gentechnischer Veränderungen am Erbgut und Produktion entsprechenden Saatguts oder Tiere.<br />
Sowie Verwender und Händler ab 5 % Umsatzanteil.<br />
Gerichtliche Verurteilungen im Zusammenhang mit Wettbewerbsrecht sowie mit Praktiken wie z.B. Betrug,<br />
Insider-Geschäfte, Geldwäsche.<br />
Annahme oder Forderung von Bestechungsgeldern oder entsprechenden geldwerten Vorteilen sowie<br />
Bestechung oder der Bestechungsversuch Dritter.<br />
Massive Verletzung von international anerkannten Normen, wie z.B. der UN Universal Declaration of Human<br />
Rights, durch das Unternehmen selbst oder durch Zulieferer/Subunternehmer.<br />
Produktion von verunglimpfenden und erniedrigenden Darstellungen von Individuen bzw. von sexuellen Handlungen.<br />
Ferner der Handel ab 5 % Umsatzanteil.<br />
Produktion von allen Arten von Tabakprodukten. Ferner der Handel ab 5 % Umsatzanteil. Nicht Produktion und<br />
Handel von Bestandteilen und Zubehör.<br />
Zu Forschungszwecken durchgeführte Tests von Konsumgütern (z.B. Kosmetika, Waschmittel) mit lebenden Tieren,<br />
die das Risiko beinhalten, den Tieren Schaden bzw. Leid zuzufügen, sofern nicht gesetzlich vorgeschrieben.<br />
Massive Missachtung von Umweltgesetzen oder allgemein anerkannten ökologischen Mindeststandards durch<br />
das Unternehmen selbst oder durch deren Zulieferer/Subunternehmer. Insbesondere Errichter, Betreiber und<br />
spezialisierte Finanzierungsgesellschaften von kontroversen Projekten.<br />
Produktion von und Handel mit nach dem Römischen Statut des Internationalen Strafgerichtshofes geächteten<br />
Waffen (-systemen) sowie sonstigen Rüstungsgütern. Nicht “dual use-Produkte“.<br />
Massive Verletzung mindestens eines der vier grundlegenden Prinzipien der ILO Declaration on Fundamental<br />
Principles and Rights at Work (Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit, Zwangsarbeit, Kinderarbeit,<br />
Diskriminierung) bleibt unbestraft. Mindestarbeitsstandards (z.B. in den Bereichen Sicherheit & Gesundheit,<br />
Bezahlung, Arbeitszeit) fehlen oder werden systematisch ungeahndet umgangen.<br />
Anteil von Atomenergie an der gesamten Energieerzeugung über 10 % bzw. kein Beschluss für einen Atomausstieg.<br />
Ausgenommen Länder mit einem Anteil von max. 30 %, sofern Senkung des Anteils von mind. 1 % p.a.<br />
über einen Zeitraum von 3 Jahren vorliegt.<br />
Ausbeuterische Kinderarbeit bleibt entsprechend der Definition der UNICEF oder ILO unbestraft.<br />
Keine ausreichenden Standards gegen Geldwäsche laut FATF (Financial Action Task Force on Money Laundring).<br />
Kyoto Protocol to the United Nations Framework Convention on Climate Change ist nicht ratifiziert.<br />
Land befindet sich im „Krieg“ oder „eingeschränkten Krieg“.<br />
Der Wert des Heritage Freedom from Corruption-Index 2,5 % des BIP (Brutto Inlands Produkt)<br />
Verhängung oder Ausübung der Todesstrafe zulässig.<br />
Freiheitsstatus von Freedom House schlechter als mit Wert 1 (Bestnote) bewertet.<br />
Laut Freedom House als "nicht frei" eingestuft.<br />
Produktions- oder Geschäftsstandorte von Unternehmen oder Institutionen, die gemäß den Ausschlusskriterien<br />
für Unternehmen ausgeschlossen sind.
15<br />
Nachhaltige Veranlagung<br />
Bei der Auswahl der Investments nimmt fair-finance eine<br />
besondere Verantwortung wahr. Alle Veranlagungsentscheidungen<br />
werden anhand der ökonomischen Dimension<br />
der Nachhaltigkeit, ausgedrückt in Sicherheit, Ertragskraft<br />
und Liquidität des Investments ebenso wie anhand der<br />
ökologischen und insbesondere der sozialen Dimension<br />
getroffen. Die vom fair-finance Kundenbeirat entwickelte<br />
„Grundsätzliche Richtlinie nachhaltiger Vermögensveranlagung“<br />
beinhaltet detaillierte Positiv- und Negativkriterien für<br />
Investitionsentscheidungen und regelt deren Anwendung für<br />
Direktinvestitionen, Mandatsvergaben (fair-finance Fonds)<br />
und für die Auswahl von Publikumsfonds (Fremdfonds). Geld<br />
wird durch die bewusste Investitionsentscheidung zum<br />
sozialen und ökologischen Gestaltungsmittel. Lenkungseffekte<br />
müssen nicht nur durch Verbote und gesetzliche<br />
Regelungen erzielt werden, sondern entstehen aufgrund von<br />
Angebot und Nachfrage am Kapitalmarkt. Im gesamten Veranlagungsprozess<br />
trachtet fair-finance danach, den Einfluss<br />
als Investor im Sinne der Richtlinien geltend zu machen<br />
(Engagement). Das Nachhaltigkeitskonzept und dessen Umsetzung<br />
wurde von der ÖGUT (Österreichische Gesellschaft<br />
für Umwelt und Technik) geprüft und auch <strong>2013</strong> wieder mit<br />
dem Gold-Zertifikat ausgezeichnet.<br />
Kundenbeirat<br />
Im Investmentprozess kommen dem Kundenbeirat zwei<br />
wesentliche Funktionen zu. Einerseits gibt der Kundenbeirat<br />
die Positiv- und Negativkriterien für die Auswahl der Emittenten<br />
vor und definiert die Rahmenbedingungen für die<br />
Vermögensveranlagung. Andererseits kontrolliert der Beirat<br />
auch die Umsetzung und kann entsprechende Gutachten zur<br />
Nachhaltigkeit einzelner Emittenten in Auftrag geben. Sollte<br />
der Kundenbeirat mit den Entscheidungen des Vorstandes<br />
nicht einverstanden sein, stehen ihm gemäß Geschäftsordnung<br />
wesentliche Rechte, wie das Recht der Einbringung<br />
von Tagesordnungspunkten in den Aufsichtsrat, zu. Die<br />
ausgezeichneten Veranlagungsergebnisse und die erhaltenen<br />
externen Auszeichnungen geben auch Zeugnis über die gute<br />
Arbeit und die Bedeutung des Kundenbeirats.<br />
Risikotragung und Verantwortlichkeit<br />
Um das Risiko einer möglichen Negativ- oder Minderperformance<br />
für den Anspruchsberechtigten durch Kapitalmarktschwankungen<br />
zu vermeiden, gewährt fair-finance die<br />
einzigartige Mindestzinsgarantie. Eventuelle Garantieleistungen<br />
sind im Businessplan von fair-finance aufwandswirksam<br />
berücksichtigt und schmälern ausschließlich das Betriebsergebnis<br />
und nicht, wie oftmals fälschlich angenommen,<br />
die Performance. Diese Form der erhöhten Risikotragung<br />
ist einzigartig in der Branche und steht im Widerspruch zu<br />
den Intentionen der Finanzbranche, jegliche Risiken an die<br />
Kunden zu überwälzen. Zur Absicherung der im Garantiefall<br />
eintretenden Zahlungsverpflichtungen bildet fair-finance<br />
eine bilanzielle Rücklage. Dieser zusätzliche Kapitalpolster in<br />
Millioneneurohöhe dient zweckgebunden der Sicherung der<br />
Ansprüche der Kundinnen und Kunden.<br />
Portfolio<br />
Wesentliche Charakteristika des Portfolios von fair-finance sind:<br />
π eine marktadäquate Asset Allokation (Gewichtung der Asset Klassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien, usw.), welche eine<br />
Performance gewährleisten soll, die zumindest den Branchendurchschnitt nicht unterschreitet.<br />
π eine 100 % nachhaltige Veranlagung, die ein wesentlicher Treiber für die ausgezeichnete Performance ist. Die Auswahlentscheidung<br />
anhand der Nachhaltigkeitsgrundsätze führt zu einer intensiven Analyse der einzelnen Emittenten, Manager oder<br />
Fonds und somit zu einer qualitativen Verbesserung in Bezug auf das Risiko- und Ertragsprofil.<br />
π ein vergleichsweise hoher Anteil von Anleihen, die nach dem Held-to-Maturity-Prinzip (HtM) bewertet sind. Diese gesetzlich<br />
vorgesehene Bewertungsmöglichkeit führt dazu, dass entsprechend gewidmete Wertpapiere keinen Kursschwankungen unterliegen.<br />
Wesentlich bei Auswahl der HtM-Papiere ist die Bonität des Emittenten und die Kombination aus einer attraktiven<br />
Rendite und der Restlaufzeit der Anleihe.<br />
π die Unabhängigkeit von Vorgaben etwaiger Konzernmütter ermöglicht nicht nur ein rasches Agieren und Reagieren auf Marktentwicklungen,<br />
sondern fördert die Auswahl der jeweils besten Fondsmanager und Publikumsfonds.
16<br />
Wir leben gesellschaftliche VERANTWORTUNG<br />
So lautet einer der Leitsätze von fair-finance.
17<br />
Soziale Verantwortung<br />
Aus dieser Überzeugung heraus haben wir uns zwei Themenbereichen<br />
angenommen.<br />
Zum einen haben wir bereits 2008 mit dem Betrieblichen<br />
Sozialpreis eine soziale Initiative gestartet, deren Ziel es ist,<br />
soziales Engagement in österreichischen Unternehmen in<br />
Form von „best-practise Beispielen“ in einer Projekt-Datenbank<br />
abzubilden und anderen Unternehmen zur Verfügung zu<br />
stellen. „Zum Nachahmen empfohlen“ sozusagen.<br />
Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre sozialen Projekte<br />
und Maßnahmen, die sie auf betrieblicher Ebene partnerschaftlich<br />
umsetzen, unserer 10-köpfigen Jury vorzustellen.<br />
Diese beurteilt die Einreichungen und wählt jene besten 3<br />
Projekte aus, denen fair-finance EUR 10.000 an Preisgeld zur<br />
Verfügung stellt.<br />
Unterstützt wird die Initiative von<br />
Die Schirmherrschaft für dieses Projekt hat Arbeits- und<br />
Sozialminister Rudolf Hundstorfer übernommen.<br />
juca<br />
Gesellschaftliche Verantwortung nehmen wir aber auch<br />
dadurch wahr, dass wir uns bevorzugt jenen sozialen<br />
Herausforderungen widmen, die in den Medien wenig bis<br />
keine Aufmerksamkeit bekommen. So wollen wir unseren<br />
Kundinnen und Kunden unterschiedliche soziale Themen<br />
näher bringen und damit gesellschaftliches Bewusstsein<br />
schaffen – zu einem Zeitpunkt, an dem die Aufmerksamkeit<br />
besonders groß ist. Dann, wenn ein Auszahlungs anspruch<br />
gegeben ist, informieren wir und laden jene Kundinnen und<br />
Kunden, die einen Verfügungsanspruch haben, ein, einen Teil<br />
des ihnen zustehenden Abfertigungsbetrages zu spenden.<br />
Dieser Spendenbetrag wird von fair-finance erhöht.<br />
Da ja gerade in Wien das Thema der Obdachlosigkeit ein<br />
stets präsentes ist, haben wir uns als erstes Projekt das<br />
Jugendhaus der Caritas der Erzdiözese Wien ausgesucht, in<br />
dem junge erwachsene Obdachlose dabei unterstützt<br />
werden, eigene Strukturen aufzubauen und neue Möglichkeiten<br />
und Fähigkeiten zu entwickeln.<br />
Hinter den unterschiedlichen Tätigkeiten, wie Hausdienste,<br />
Reinigungsarbeiten, Fahrtendienste, Küchendienste oder<br />
die Mitarbeit im Projekt JU_CAN steht die Perspektive, sich<br />
selbst Chancen zu erarbeiten und aus eigenem Antrieb zu<br />
einer neuen Lebensqualität zu finden.
18<br />
Betrieblicher Sozialpreis:<br />
Preisverleihung am 3. Oktober <strong>2013</strong><br />
in der Wirtschaftskammer Wien<br />
KR Brigitte Jank<br />
Präsidentin der WK Wien<br />
BM Rudolf Hundstorfer<br />
Bundesminister für Arbeit,<br />
Soziales und Konsumentenschutz<br />
1. Platz: Wiener Linien<br />
v.l.n.r. Mag. Rainer Ladentrog, Projektleiter Betrieblicher Sozialpreis, Mag. Alexandra<br />
Reinagl, kaufmännische Geschäftsführerin Wiener Linien, Mag. Michael Kiss, Leiter SOZIUS,<br />
Wiener Linien, DI Günter Steinbauer, Geschäftsführer Wiener Linien, BM Rudolf Hundstorfer,<br />
Mag. Markus Zeilinger, Vorstandsvorsitzender und Gründer fair-finance, Sponsor<br />
Rudolf Hundstorfer<br />
Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz<br />
Corporate Social Responsibility als nachhaltige Unternehmens-<br />
und Organisationsstrategie kann einen wesentlichen<br />
Beitrag zu sozialem Ausgleich leisten. Die vorgestellten Projekte<br />
stellen ganz in diesem Sinne nicht nur Einzelengagement<br />
dar, sondern sind wichtige und wirkungsvolle Bausteine<br />
sozialer Nachhaltigkeit. Die Auszeichnung holt Unternehmen<br />
und Organisationen vor den Vorhang, die gesellschaftliche<br />
Verantwortung leben und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
aktiv einbinden, begleiten und unterstützen.<br />
Auch dieses Jahr zeichnen sich die nominierten Projekte<br />
durch herausragendes soziales Engagement in den unterschiedlichsten<br />
Bereichen aus. So geht es beispielsweise um<br />
psychische und körperliche betriebliche Gesundheitsförderung,<br />
um Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die Überbrückung<br />
von Notlagen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
oder die Förderung eines konflikt freien Arbeitsumfeldes.<br />
Die Projekte tragen dazu bei, ein diskriminierungsfreies, wertschätzendes<br />
Arbeitsumfeld zu schaffen und zu erhalten und<br />
somit auch die Zufriedenheit und Motivation der Beschäftigten<br />
zu steigern. Sie schaffen damit die Rahmenbedingungen<br />
für sinnstiftende Arbeit und gute Arbeitsbedingungen, die<br />
nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zugutekommen,<br />
sondern auch den Unternehmen und Organisationen<br />
selbst. Auch wenn – nicht zuletzt aufgrund der Vielzahl der<br />
vorbildlichen Projekte – nicht alle nominierten Unternehmen<br />
und Organisationen für ihre Projekte mit dem Betrieblichen<br />
Sozialpreis ausgezeichnet werden können, so ist doch eines<br />
sicher: Letztlich gewinnen alle!<br />
2. Platz: Brau Union Österreich<br />
v.l.n.r. Mag. Rainer Ladentrog, Projektleiter Betrieblicher Sozialpreis, Dr. Gabriela Maria<br />
Straka, Leitung Kommunikation/PR Brau Union, Susanne Rief, Gesundheitsmanagement<br />
Brau Union, GD DI Dr. Markus Liebl, Generaldirektor Brau Union, BM Rudolf Hundstorfer,<br />
Mag. Markus Zeilinger, Vorstandsvorsitzender und Gründer fair-finance, Sponsor<br />
Rudolf Hundstorfer<br />
Bundesminister für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz<br />
3. Platz: Wiener Hilfswerk<br />
v.l.n.r. Mag. Rainer Ladentrog, Projektleiter Betrieblicher Sozialpreis, Dr. Lisbeth Birmily,<br />
Human Ressource Management Wiener Hilfswerk, Dir. Helmut Lutz, Geschäftsführer Wiener<br />
Hilfswerk, Heidemarie Frühauf, Betriebsratsvorsitzende Wiener Hilfswerk, BM Rudolf Hundstorfer,<br />
Mag. Markus Zeilinger, Vorstandsvor sitzender und Gründer fair-finance, Sponsor
19<br />
<strong>2013</strong> Auszeichnung folgender projekte<br />
Die Videos zu den Siegerprojekten werden – wie auch alle anderen Einreichungen –<br />
auf www.sozialpreis.at zum „Nachahmen“ bereitgestellt.<br />
1. Platz<br />
WIENER LINIEN – Beifahrer in Krisensituationen<br />
Die Wiener Linien haben mit SOZIUS ein Ersthelfersystem bestehend<br />
aus speziell ausgebildeten Laienhelfern geschaffen.<br />
Nach einem Unfall mit Personenbeteiligung oder wenn eine<br />
Fahrerin bzw. ein Fahrer tätlich angegriffen wird, ist in der<br />
Zentralstelle, in die die betroffene Mitarbeiterin bzw. der<br />
betroffene Mitarbeiter gebracht wird, der „diensthabende“<br />
Laienhelfer schon vor Ort.<br />
Er übernimmt die Erstbetreuung und, wenn vom Betroffenen<br />
gewünscht, auch die weitere Unterstützung. In schweren<br />
Fällen kann ein externer Psychologe hinzugezogen werden.<br />
Pro Jahr gibt es rund 170 Ersteinsätze und 30-50 Folgeeinsätze.<br />
Das System hat sich bewährt, weil die Schwelle, mit<br />
Psychologen zu sprechen oft „zu hoch“ ist.<br />
2. Platz<br />
BRAU UNION – Gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ganz Österreich als Ziel<br />
Die Brau Union zahlt ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
einen Teil der Kosten psychologischer Beratung und evaluiert<br />
auf Wunsch den Arbeitsplatz – an allen österreichischen<br />
Standorten.<br />
Bereits seit 2005 hatte sich die Brau Union mit den Themen<br />
Sport, Bewegung und Ernährung der beruflichen Gesundheitsförderung<br />
gewidmet, die auch weiterhin einen „hohen<br />
Stellenwert“ hat. 2011 hat man sich „einen Schritt weiter gewagt“<br />
und sich der psychischen Gesundheit zugewandt. Nach<br />
einem Pilotprojekt mit Führungskräften, die in Vorträgen, mit<br />
Fragebögen und in Gesprächen mit Psychologen geschult<br />
wurden, erhielt jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer<br />
eine Bio-Feedbackmessung, um festzustellen, wie gut der<br />
Stressabbau funktioniert. Nach und nach wurde das Projekt<br />
auf alle 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgeweitet.<br />
3. Platz<br />
WIENER HILFSWERK – Zeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Das Wiener Hilfswerk hat sich mit anderen sozialen Einrichtungen<br />
zusammengeschossen, um ein Gesamtkonzept<br />
zur betrieblichen Gesundheitsförderung zu erstellen und<br />
Synergien zu nutzen.<br />
Eines der größten Probleme war es, dass der große Anteil an<br />
Außendienstmitarbeitern oft über Angebote des Hilfswerks<br />
zu wenig informiert war. Die Geschäftsführung des Wiener<br />
Hilfswerkes wollte nach einem Pilotprojekt zum Thema<br />
„Gesund am Arbeitsplatz“ im Jahr 2009 „mehr machen“, und<br />
so wurden gemeinsam mit der Caritas, Care System, ESRA<br />
und SMIR überbetriebliche Seminarangebote sowie Schulungen<br />
für Führungskräfte konzipiert. Die angebotenen Kurse, die<br />
das Führen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Stressbewältigung,<br />
aber auch Kochkurse und Pilates umfassen,<br />
finden kostenfrei in der Arbeitszeit statt.
20<br />
Faires Ergebnis<br />
Das betriebswirtschaftliche Ergebnis liegt über dem Businessplan,<br />
so dass wir als erste Vorsorgekasse mit Wirkung<br />
ab 2015 eine Gebührensenkung beschließen konnten.<br />
Lagebericht<br />
des Vorstandes
21<br />
Gesellschaftsrechtliche Verhältnisse<br />
Die Gesellschaft wurde mit Notariatsakt am 9. März 2010 gegründet<br />
und am 23. März 2010 mit der Nummer FN 343404 g<br />
im Firmenbuch eingetragen. Ebenfalls am 9. März 2010 wurde<br />
der Antrag auf Erteilung einer Spezialbankenkonzession<br />
von der Finanzmarktaufsicht (FMA) mit Bescheid GZ FMA-<br />
BV27 1000/0030-ABS/2009 bewilligt und der fair-finance<br />
Vorsorgekasse AG die Konzession zur Hereinnahme und<br />
Veranlagung von Abfertigungsbeiträgen und Selbständigenvorsorgebeiträgen<br />
gemäß § 1 Abs. 1 Z 21 BWG (Bankwesengesetz/Betriebliches<br />
Vorsorgekassengeschäft) erteilt.<br />
Sämtliche Anteile an der Gesellschaft werden von der fairfinance<br />
Holding AG (FN 304638 y) gehalten.<br />
Die fair-finance Vorsorgekasse AG ist Mitglied der Einlagensicherungseinrichtung<br />
der Banken & Bankiers, der Wirtschaftskammer<br />
Wien und der als Verein organisierten<br />
Plattform der Betrieblichen Vorsorgekassen, der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT), von<br />
respACT - austrian business council for sustainable development<br />
, von CRIC–Verein für ethisch orientierte Investoren,<br />
des NPO-Instituts für interdisziplinäre Nonprofit Forschung<br />
an der Wirtschaftsuniversität Wien und dem Klimabündnis<br />
Österreich.<br />
Entwicklung der Branche<br />
Das Gesamtvermögen der Branche beträgt per Ende <strong>2013</strong><br />
EUR 6,22 Milliarden (VJ: EUR 5,28 Mrd.). Laut Statistik der<br />
Plattform der Betrieblichen Vorsorgekassen wurden zum Ultimo<br />
<strong>2013</strong> für über 2,9 Millionen (VJ: 2,8 Mio.) unselbständig<br />
und selbständig Erwerbstätige laufende Beitragszahlungen<br />
zur Abfertigung Neu geleistet. Die laufenden Beitragszahlungen<br />
haben EUR 1,12 Milliarden (VJ: EUR 1,04 Mrd.) und<br />
die Auszahlungen EUR 314 Millionen (VJ: EUR 295 Mio.)<br />
betragen. Die Steigerungsraten der angeführten Kennzahlen<br />
gegenüber dem Vorjahr entsprechen der systemimmanenten<br />
Entwicklung des Modells der Abfertigung Neu, welches 2003<br />
eingeführt wurde.
22<br />
Unser Geschäftsverlauf<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2013</strong> stellt das dritte volle Geschäftsjahr<br />
unserer Gesellschaft dar. Im März <strong>2013</strong> wurde das Vermögen<br />
von rund 30.000 Anspruchsberechtigten, vor allem<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jener Neukunden, die sich<br />
2012 für einen Vertragswechsel zu unserer Gesellschaft<br />
entschieden haben, von den bisherigen Vorsorgekassen<br />
übertragen. Wir waren für diesen sprunghaften Anstieg der<br />
Verwaltungs- und Betreuungstätigkeit technisch und personell<br />
gut vorbereitet.<br />
Per Jahresultimo <strong>2013</strong> ist die Anzahl der Beitrittsverträge<br />
mit Dienstgebern auf 946 (VJ: 481) und jene mit Selbständigen<br />
auf 1.456 (VJ: 853) angewachsen. Dies entspricht einem<br />
Wachstum von 97 % bei Verträgen mit Dienstgebern und<br />
71 % bei Verträgen mit Selbständigen. Im Jahr <strong>2013</strong> haben<br />
wir EUR 66,61 Millionen (VJ: EUR 45,11 Mio.) für 89.780<br />
(VJ: 37.531) Anspruchsberechtigte vereinnahmt. Die Einnahmen<br />
gliedern sich in laufende Beitragszahlungen in Höhe von<br />
EUR 23,77 Millionen (VJ: EUR 9,07 Mio.), Übertragungen von<br />
anderen BV-Kassen in Höhe von EUR 42,63 Millionen<br />
(VJ: EUR 20,59 Mio.) und Übertragungen von Alt-<br />
Abfertigung sanwartschaften in Höhe von EUR 0,21 Millionen<br />
(VJ: EUR 15,45 Mio.) auf. Die Anzahl der beitragsfreien<br />
Anspruchsberechtigten beträgt zum Ultimo <strong>2013</strong> 27.414<br />
(VJ: 9.618) und jene der beitragspflichtigen Anspruchsberechtigten<br />
62.366 (VJ: 27.913). EUR 3,91 Millionen<br />
(VJ: EUR 1,21 Mio.) wurden in <strong>2013</strong> an Leistungen ausbezahlt.<br />
Das verwaltete Vermögen der Veranlagungsgemeinschaft ist<br />
um 121 % angewachsen und beträgt zum Jahresende <strong>2013</strong><br />
EUR 119,96 Millionen (VJ: EUR 54,27 Mio.).<br />
Der Marktanteil unserer Gesellschaft beträgt zum 31.12.<strong>2013</strong><br />
1,93 % (VJ: 1,03 %) auf Basis des Vermögens, 2,15 % (VJ:<br />
1,00 %) auf Basis der beitragspflichtigen Anspruchsberechtigten<br />
und 2,12 % (VJ: 0,87 %) anhand der laufenden Beitragszahlungen<br />
<strong>2013</strong>. Bezogen auf den Marktanteil konnten<br />
wir in <strong>2013</strong> die Valida MVK Plus (ehemals Siemens) Vorsorgekasse<br />
überholen.<br />
Kennzahlen 2010 – aktuell<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2013</strong> war entsprechend der jungen Geschichte<br />
unserer Gesellschaft von intensiver vertrieblicher<br />
Tätigkeit geprägt. Erfreulicherweise haben sich <strong>2013</strong> wieder<br />
146 (VJ: 203) Dienstgeber für unser einzigartiges Angebot<br />
und für unser auf Fairness und soziale Verantwortung ausgelegtes<br />
Unternehmenskonzept entschieden und uns das<br />
Vertrauen geschenkt. Auf Basis dieser Vertragsabschlüsse<br />
erwarten wir im März 2014 die Übertragung von etwa 20.000<br />
Anspruchsberechtigten mit einem Übertragungsbetrag von<br />
knapp EUR 30 Millionen.<br />
Der Marktanteil unserer Gesellschaft wird somit in 2014 auf<br />
rund 2,8 % ansteigen. Ein Erfolg, auf den wir stolz und für den<br />
wir dankbar sind.<br />
Vermögensveranlagung<br />
Das Jahr <strong>2013</strong> war von einer starken Aktienkursentwicklung<br />
geprägt. So legte der EUROStoxx50 im Jahresverlauf 18 %<br />
und der S&P500 sogar 29 % zu. Anleihen und Immobilien<br />
haben sich hingegen moderat entwickelt. Der österreichische<br />
Anleiheindex EFFAS Austria hat sogar mit -1 % das Jahr<br />
<strong>2013</strong> negativ geschlossen. Die Branche der Betrieblichen<br />
Vorsorgekassen konnte in <strong>2013</strong> auf Basis einer grundsätzlich<br />
der spezifischen Verpflichtungsstruktur entsprechend<br />
konservativen Vermögensveranlagung eine durchschnittliche<br />
Performance von 2,80 % (VJ: 4,30 %) erzielen.<br />
Obwohl wir hinsichtlich der Aktiengewichtung vorsichtig<br />
eingestellt waren, konnten wir vor allem aufgrund der<br />
stabilen Rendite des HtM-Portfolioanteils (Held-to-Maturity)<br />
von rund 4 % p.a. punkten. In Übereinstimmung mit unseren<br />
nachhaltigen Auswahlkriterien wurde in einem vergleichbaren<br />
Ausmaß in Staatsanleihen, Bankanleihen und Unternehmensanleihen<br />
mit höchster Bonität (Investment Grade)<br />
investiert. Erstmalig haben wir, wenngleich vorerst in geringem<br />
Ausmaß, in die Asset Klasse Wandelanleihen investiert.<br />
Unsere Zielsetzung, zumindest marktdurchschnittliche<br />
Veranlagungserträge zu erwirtschaften, konnten wir auch in<br />
<strong>2013</strong> mit 3,33 % (VJ: 6,23 %) Performance wieder erreichen.<br />
Da in den Monaten Juli bis Oktober <strong>2013</strong> die Performance<br />
unter der aliquoten von unserer Gesellschaft exklusiv<br />
garantierten Mindestverzinsung von 2,25 % p.a. lag, wurde<br />
bei 53 Auszahlungen die vertragliche Mindestzinsgarantieleistung<br />
erbracht. Erstmalig konnten sich somit einzelne<br />
Anspruchsberechtigte über die einzigartige Leistung von<br />
fair-finance freuen. Die erhöhte Sicherheit für Anspruchsberechtigte<br />
aufgrund der Mindestzinsgarantie ist ein wesentliches<br />
Produktmerkmal unserer Gesellschaft und bringt die<br />
Zielsetzung zum Ausdruck, Vorteile für Kunden zu schaffen<br />
und keinesfalls Risiken zum eigenen Vorteil an die Kunden zu<br />
übertragen.<br />
Aktive Anspruchsberechtigte<br />
beitragsfreie Konten unberücksichtigt<br />
90.000<br />
Vermögen in Mio. EUR<br />
160<br />
Marktanteile Aktive<br />
2,80%<br />
62.366<br />
119,7<br />
2,07%<br />
27.913<br />
54,3<br />
1,04%<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
376<br />
5.572<br />
0,01<br />
8,8<br />
0,02%<br />
0,22%<br />
<strong>2013</strong><br />
2014 März Ausblick
Asset Allokation zum 31.12.<strong>2013</strong>:<br />
Aktien nicht-EURO<br />
Bargeld<br />
Aktien EURO<br />
Wandelanleihen<br />
Anleihen<br />
nicht-EURO<br />
Anleihen EURO<br />
Held-to-Maturity (HtM)<br />
Anleihen EURO Tageswert<br />
Performance:<br />
FAIR-FINANCE ZINSGARANTIE<br />
π Eine Zinsgarantie entspricht dem wichtigsten Kundenbedürfnis nach Sicherheit<br />
π fair-finance bietet als einziger Anbieter eine Mindestzinsgarantie<br />
π Garantiehöhe ab 01.01.2014: 1,75 % p.a.<br />
Jährliche Festlegung durch den steakholder-orientierten Aufsichtsrat<br />
(nur drei von sieben Mitgliedern vertreten Eigentümerinteressen)<br />
π Garantie als echte Mehrleistung<br />
-> keine erhöhten Verwaltungskosten<br />
-> keine Sicherungskosten, kein externes Sicherungskonzept<br />
-> keine Minderperformance aufgrund marktadäquater Asset Allokation<br />
Zinsgarantie = mehr Sicherheit
24<br />
Als eine der wichtigsten Entscheidungen und Maßnahmen<br />
des Geschäftsjahres im Bereich der Vermögensveranlagung<br />
kann die Mandatsvergabe und der Start des fair-finance bond<br />
Fonds mit Februar <strong>2013</strong> genannt werden. Nach einem umfangreichen<br />
Auswahlverfahren wurde die ERSTE-SPARIN-<br />
VEST Kapitalanlagegesellschaft m.b.H. als Partner ausgewählt.<br />
In den Fonds wurden jene direkt gehaltenen Anleihen<br />
eingebracht, die zum Tageswert bewertet wurden. Weiters<br />
wurden alle Positionen in Anleihepublikumsfonds verkauft<br />
und die Mittel dem neuen fair-finance bond Fonds zur Verfügung<br />
gestellt. Die Fondsperformance und auch die Risiko/<br />
Ertragsrelation liegen erfeulicherweise über den Werten der<br />
Peergroup bei deutlich geringerer Gebührenbelastung. Der<br />
fair-finance bond Fonds wurde mit dem Österreichischen<br />
Umwelt zeichen ausgezeichnet.<br />
Personal und Organisation<br />
Der Mitarbeiterstand beträgt zum Jahresultimo 6 (VJ: 4)<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein Mitarbeiter wird zum<br />
Bürokaufmann ausgebildet. Weitere 6 (VJ: 5) Personen sind<br />
bei der Muttergesellschaft beschäftigt, waren aber in <strong>2013</strong><br />
im Rahmen eines Dienstleistungsvertrages fast ausschließlich<br />
für unsere Gesellschaft tätig.<br />
Als Arbeitgeber baut fair-finance auf eine vertrauensvolle<br />
und ergebnisorientierte Teamarbeit, welche in einem Modell<br />
der Vertrauensarbeitszeit ohne individuelle Gehaltsanreizsysteme<br />
Niederschlag gefunden hat. Ein partnerschaftliches und<br />
faires Verhältnis mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
prägt die Unternehmenskultur. Im Sinne sozialer und ökologischer<br />
Verantwortung werden die Kosten der städtischen<br />
Verkehrs mittel ersetzt, fördert fair-finance die persönliche<br />
und berufliche Aus- und Weiterbildung sowie die Fitness<br />
und das körperliche Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter.<br />
Im Herbst <strong>2013</strong> wurden in zwei mehrtägigen Workshops<br />
mit allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die organisatorischen<br />
Veränderungen und die Weichenstellungen aufgrund<br />
des wachsenden Bestandes und der wachsenden Mitarbeiteranzahl<br />
erarbeitet. Es wurde das Leitbild von fair-finance<br />
neu erstellt sowie die Stellenbeschreibungen und Prozesshandbücher<br />
angepasst. Die wesentlichen organisatorischen<br />
Veränderungen, wie die Schaffung eines dritten Vorstandsbereichs<br />
für Risikomanagement und Recht und die Schaffung<br />
einer Stabstelle Rechnungswesen werden Anfang 2014<br />
umgesetzt.<br />
Nachhaltigkeitsbericht<br />
In Form einer freiwilligen Selbstverpflichtung ist fair-finance<br />
durch die Satzung der Gesellschaft zur Nachhaltigkeit<br />
verpflichtet. Neben einem auf fairen Kundennutzen ausgerichteten<br />
Produkt, einem auf soziale Verantwortung und<br />
Partnerschaft ausgerichteten Umgang mit Kundinnen und<br />
Kunden, mit Lieferanten und vor allem mit Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, setzt fair-finance im Sinne gesellschaftlicher<br />
unternehmerischer Verantwortung auf eine nachhaltige<br />
Vermögensveranlagung und auf Nachhaltigkeit in den allgemeinen<br />
unternehmerischen Entscheidungen.<br />
Der Kundenbeirat als wesentliches Gremium der Mitgestaltung<br />
und Kontrolle durch die Kundinnen und Kunden hat<br />
im Geschäftsjahr <strong>2013</strong> drei Mal (VJ: 3) getagt. Dieses 24<br />
Personen umfassende Gremium ist verantwortlich für die<br />
Weiterentwicklung der „Grundsätzliche Richtlinie nachhaltiger<br />
Vermögensveranlagung“, welche die Grundlage für die<br />
Titelselektion im Investmentprozess bildet.<br />
Die Nachhaltigkeit unserer Vermögensveranlagung wurde<br />
nach 2012 auch <strong>2013</strong> durch das ÖGUT-Zertifikat in Gold<br />
ausgezeichnet. Zudem wurde eine externe Portfolioprüfung<br />
durch oekom research, eine der führenden Nachhaltigkeitsratingagenturen<br />
im deutschsprachigen Raum, durchgeführt.<br />
Hinsichtlich der Nachhaltigkeit in den allgemeinen unternehmerischen<br />
Entscheidungen kann fair-finance auf verschiedene<br />
ressourcensparende Maßnahmen und auf die prioritäre<br />
Zusammenarbeit mit jenen Lieferanten und Geschäftspartnern<br />
verweisen, die der Unternehmensphilosophie am besten<br />
entsprechen. Gemeinsam mit dem Klimabündnis Österreich<br />
wurde der Klimastatus erhoben und zahlreiche Maßnahmen<br />
zur weiteren Verbesserung erarbeitet. Unsere Gesellschaft<br />
wurde Ende <strong>2013</strong> als Mitgliedsbetrieb des Klimabündnis<br />
Österreich aufgenommen.<br />
Am 3. Oktober <strong>2013</strong> fand zum fünften Mal die Preisverleihung<br />
zum Betrieblichen Sozialpreis durch Herrn BM Rudolf<br />
Hundstorfer auf Einladung der Präsidentin Frau KR Brigitte<br />
Jank in der Wiener Wirtschaftskammer statt. Dieser Preis<br />
wurde von fair-finance ins Leben gerufen und soll nicht nur<br />
Anerkennung für die engagierten Unternehmen und<br />
deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein, sondern er soll<br />
vielmehr eine Ideenbörse darstellen und somit direkt zur<br />
Verbesserung der sozialen Situation in den Unternehmen<br />
und darüber hinaus beitragen. Das Projekt SOZIUS – Kriseninterventionsteam<br />
der Wiener Linien wurde von der Jury als<br />
Sieger ausgezeichnet.<br />
In <strong>2013</strong> erreichte unser Spendenvolumen zu Gunsten des<br />
Projektes JUCA der Caritas Wien einen neuen Höhepunkt.<br />
Zudem konnten erstmalig in <strong>2013</strong> Anspruchsberechtigte<br />
einen Teil des Auszahlungsbetrages als Spende widmen,<br />
wobei dieser individuelle Spendenbetrag durch unsere Gesellschaft<br />
erhöht wurde.<br />
Risikobericht<br />
Die Summe der einer betrieblichen Vorsorgekasse zugeflossenen<br />
Beiträge zuzüglich allfälliger übertragener Altabfertigungsanwartschaften<br />
sowie allfällige aus einer anderen<br />
betrieblichen Vorsorgekasse übertragene Anwartschaften,<br />
stellt einen gesetzlich garantierten Mindestanspruch der<br />
Anspruchsberechtigten dar (Kapitalgarantie). Darüber hinaus<br />
gewährt fair-finance eine Mindestzinsgarantie, welche vom<br />
Aufsichtsrat bisher mit 2,25 % p.a. festgelegt war. Ab dem<br />
01.01.2014 wird der Mindestgarantiezinssatz 1,75 % p.a.<br />
betragen.<br />
fair-finance steuert das Veranlagungsrisiko durch Diversifikation<br />
und eine taktische Veränderung der Veranlagungsstruktur.<br />
Durch eine Reduktion volatiler, überbewerteter<br />
Anlagesegmente kann das Anlagerisiko reduziert und verändert<br />
werden. Trotz einer vorsichtigen und risikobewussten<br />
Veranlagungsstrategie können allgemeine Kursrisiken, die
25<br />
dem Geld- und Kapitalmarkt immanent sind, Verluste verursachen.<br />
Zur Abdeckung des möglichen Verlustpotenzials<br />
werden gesonderte Rücklagen dotiert. Die Zinsgarantierücklage<br />
beträgt zum 31.12.<strong>2013</strong> EUR 1.349.414,03 (VJ:<br />
TEUR 612) und die Kapitalgarantierücklage EUR 126.956,89<br />
(VJ: TEUR 9). Die Eigenkapitalquote unserer Gesellschaft beträgt<br />
somit mit 2,15 % voraussichtlich wieder den höchsten<br />
Wert aller Betrieblichen Vorsorgekassen.<br />
In Übereinstimmung mit den nachhaltigen Auswahlkriterien<br />
wurde in fundamental solide Staatsanleihen sowie in Bankund<br />
Unternehmensanleihen mit hoher Bonität und hoher<br />
Rendite investiert. Risikomindernd wirkt der mit 35 %<br />
(VJ: 38 %) vergleichsweise hohe Anteil Held-to-Maturity<br />
gewidmeter Wert papiere (HtM) im Portfolio.<br />
Die operationellen, rechtlichen und technischen Risiken<br />
wurden laufend beobachtet. Mit Maßnahmen wie der<br />
Mandatsvergabe im Bereich Anleihemanagement sowie mit<br />
organisatorischen Weichenstellungen wurden Risiken wie das<br />
Schlüsselpersonenrisiko weiter reduziert. Im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr sind keine Risiken zu Lasten der Anspruchsberechtigten<br />
schlagend geworden.<br />
Ereignisse von besonderer Bedeutung nach<br />
dem Abschlussstichtag<br />
Es ist über keine Ereignisse zu berichten.<br />
Jahresergebnis<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2013</strong> wird mit einem Jahresverlust von<br />
EUR 1.136.444,17 (VJ: TEUR 1.249) nach Steuern und Rücklagenbewegung<br />
abgeschlossen. Das Jahresergebnis stellt<br />
eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Planwert dar.<br />
Dies liegt in Mehreinnahmen aufgrund eines höheren durchschnittlichen<br />
Vermögens und höherer laufender Beiträge,<br />
letztendlich beides aufgrund eines höheren Kundenbestandes<br />
als zum Planungszeitpunkt absehbar, begründet. Der<br />
Jahresverlust ist durch die Kapitalausstattung der Gesellschaft<br />
gedeckt.<br />
Der Bilanzverlust beläuft sich nach Verrechnung mit dem<br />
Partizipationskapital auf EUR 2.976.868,03 (VJ: TEUR 2.315).<br />
Der Vorstand schlägt vor, den Bilanzverlust auf neue Rechnung<br />
vorzutragen.<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
verbessern, wurde mit unserer Depotbank zu Jahresbeginn<br />
2014 die Einbringung unseres gesamten Wertpapierbestandes<br />
in eine sogenannte Master-KAG vereinbart. Diese<br />
technische Lösung ermöglicht jederzeit einen Onlinezugriff<br />
auf das Portfolio und dessen Analyse anhand sämtlicher<br />
relevanter Steuerungsgrößen, wie dem Value at Risk (VaR)<br />
des Gesamtportfolios oder auch seiner Segmente (Asset<br />
Klassen). Zudem wurden Stressszenarien definiert, deren<br />
Simulation hilft, mögliche Auswirkungen von Ereignissen auf<br />
das Portfolio besser einschätzen zu können.<br />
Für das Veranlagungsjahr 2014 erwarten wir ein herausforderndes<br />
Marktumfeld. Wir teilen die Euphorie mancher<br />
Medien und Asset Manager hinsichtlich einer anhaltenden<br />
Aktienrally nicht und bleiben daher tendenziell bei Aktien<br />
untergewichtet. In Ermangelung attraktiver Renditen bei Anleihen<br />
bester Bonität erwarten wir aufgrund eingeschränkter<br />
Investitionsmöglichkeiten ein Absinken unserer HtM-Quote.<br />
Wir sind bemüht diesen Effekt durch eine angestrebte Darlehensvergabe<br />
auszugleichen. Ebenso sehen wir Immobilien<br />
aufgrund ihrer geringen Korrelation zu Anleihen und Aktien<br />
als geeignete Investments an. Die Gefahr von Kursverlusten<br />
bei einem Zinsanstieg erscheint gegeben, wenngleich wir<br />
entsprechende Zinsänderungen noch nicht für 2014 sehen.<br />
Die Gefahren für den Euro scheinen gebannt. Risiken, die von<br />
Schwellenländern und Ländern an der Peripherie ausgehen,<br />
sind für unser Portfolio von geringer Relevanz. Mit einem<br />
Mindestzinsgarantiesatz von 1,75 % für das Jahr 2014 bieten<br />
wir für unsere Kundinnen und Kunden eine attraktive Sicherheit,<br />
wie sie von kaum einem Finanzprodukt und jedenfalls<br />
von keiner anderen Betrieblichen Vorsorgekasse geboten<br />
wird.<br />
Das Geschäftsjahr 2014 wird wiederum von einer intensiven<br />
Beratungs- und Akquisitionstätigkeit geprägt sein, deren<br />
Ergebnis entsprechend der Kündigungsfrist für Beitrittsverträge<br />
erst im Folgejahr bestandwirksam wird. Aufbauend auf<br />
dem zwischenzeitlich beachtlichen Track-Record in Bezug<br />
auf das Veranlagungsergebnis und das Wachstum des Kundenbestandes<br />
erwarten wir auch für 2014 ein signifikantes<br />
Neugeschäft.<br />
Mit der personellen Entwicklung einhergehend will fairfinance<br />
auch das gesellschaftliche Engagement weiter<br />
ausbauen. Die Initiative „Betrieblicher Sozialpreis“ soll einer<br />
breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden.<br />
Für das Geschäftsjahr 2014, welches das vierte volle Geschäftsjahr<br />
unserer Gesellschaft darstellt, erwarten wir ein<br />
annähernd ausgeglichenes Jahresergebnis.<br />
Mit Beginn 2014 steigt der Kundenbestand von knapp 62.000<br />
aktiven Anspruchsberechtigten mit laufender Beitragszahlung<br />
auf etwa 82.000 Anspruchsberechtigte. Die genauen<br />
Zahlen stehen erst nach erfolgter Über tragung der „Wechsler“<br />
im März 2014 fest. Diesem Bestandswachstum wird mit<br />
einem weiteren Ausbau des Mitarbeiterstandes Rechnung<br />
getragen.<br />
Ebenso steigt das verwaltete Vermögen in Anbetracht der<br />
Übertragungen auf rund EUR 160 Millionen im März 2014<br />
und wird gegen Ende des Jahres etwa EUR 175 Millionen<br />
erreichen. Um die Steuerbarkeit des Portfolios weiter zu<br />
Mag. Markus Zeilinger<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Günter Hörweg<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Wien, am 3. März 2014
Bilanz<br />
zum 31. Dezember <strong>2013</strong>
28<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2013</strong><br />
Aktiva<br />
31.12.<strong>2013</strong><br />
in EUR<br />
31.12.2012<br />
in TEUR<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche<br />
Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen 109.450,00 127<br />
II. Finanzanlagen<br />
1. Beteiligungen 70,00<br />
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 2.111.845,39 1.603<br />
2.221.365,39 1.730<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Forderungen<br />
1. Forderungen gegenüber der Veranlagungsgemeinschaft 9<br />
2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 81.315,51 66<br />
3. Sonstige Forderungen 3.546,43 2<br />
II. Kassenbestand, Guthaben bei Banken 399.843,25 865<br />
484.705,19 942<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 24.813,34 21<br />
24.813,34 21<br />
D. Aktive der Veranlagungsgemeinschaft<br />
I. Guthaben auf Euro lautend 184.672,31 14.568<br />
II. Guthaben auf ausländische Währung lautend<br />
III. Darlehen und Kredite auf Euro lautend<br />
IV. Darlehen und Kredite auf ausländische Währung lautend<br />
V. Forderungswertpapiere auf Euro lautend 56.928.084,94 32.443<br />
VI. Forderungswertpapiere auf ausländische Währung lautend<br />
VII. Beteiligungswertpapiere auf Euro lautend<br />
VIII.<br />
Beteiligungswertpapiere auf ausländische Währung lautend<br />
IX. Anteilscheine von Investmentfonds und AIF auf Euro lautend 50.573.074,16 5.109<br />
X. Anteilscheine von Investmentfonds und AIF auf ausländische<br />
Währung lautend 10.959.990,57 1.354<br />
XI. Anteilscheine von Immobilienfonds auf Euro lautend<br />
XII. Anteilscheine von Immobilienfonds auf ausländische Währung<br />
lautend<br />
XIII. Forderungen 1.321.755,66 1.041<br />
XIV.<br />
Aktive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
XV. Sonstige Aktiva 119.967.577,64 54.515<br />
Total 122.698.461,56 57.208
29<br />
Passiva<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Grundkapital 2.000.000,00 2.000<br />
II. Partizipationskapital 1.127.171,00 1.302<br />
III. Kapitalrücklagen<br />
1. gebundene 1.000.000,00 1.000<br />
IV. Gewinnrücklagen<br />
V. Rücklagen zur Erfüllung der Kapitalgarantie* 126.956,89 9<br />
VI. Rücklagen zur Erfüllung der Zinsgarantie** 1.349.414,03 612<br />
VII. Bilanzverlust*** -2.976.868,03 -2.315<br />
davon Verlustvortrag EUR 2.315.140,86 (VJ: TEUR 1.414)<br />
2.626.673,89 2.608<br />
B. Rückstellungen<br />
1. Sonstige Rückstellungen 61.223,,00 48<br />
61.223,,00 48<br />
C. Verbindlichkeiten<br />
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 22.516,61 22<br />
2. Sonstige Verbindlichkeiten 20.470,42 15<br />
davon aus Steuern EUR 3.011,34 (VJ TEUR 2)<br />
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 4.833,34 (VJ: TEUR 3)<br />
31.12.<strong>2013</strong><br />
in EUR<br />
31.12.2012<br />
in TEUR<br />
* Kapitalgarantierücklagen<br />
sind in Höhe von<br />
0,1 % des Vermögens<br />
p.a. zu bilden, bis 1 %<br />
des Vermögens erreicht<br />
ist.<br />
** Zinsgarantierücklagen<br />
sind in Höhe<br />
des halben Garantiezinssatzes<br />
bezogen<br />
auf das Vermögen zu<br />
halten.<br />
fair-finance bildet als<br />
einzige Vorsorgekasse<br />
Zinsgarantierücklagen.<br />
*** Anfangsverluste<br />
der Jahre 2010 bis<br />
<strong>2013</strong> werden mit<br />
Erreichen des Break<br />
Even voraussichtlich<br />
2014 laufend<br />
abgebaut.<br />
42.987,03 37<br />
D. Passiva der Veranlagungsgemeinschaft<br />
I. Abfertigungsanwartschaften 119.947.913,46 54.431<br />
II. Verbindlichkeiten 19.664,18 84<br />
III. Passive Rechnungsabgrenzungsposten<br />
IV. Sonstige Passiva<br />
119.967.577,64 54.515<br />
Total 122.698.461,56 57.208
30<br />
Gewinn- und Verlustrec<br />
A. Ergebnis der Veranlagungsgemeinschaft<br />
I. Veranlagungserträge<br />
* Im Jahr <strong>2013</strong> wurden<br />
in 53 Fällen Zinsgarantieleistungen<br />
erbracht<br />
II.<br />
III.<br />
IV.<br />
Garantien<br />
1. Kapitalgarantie<br />
2. Zinsgarantie*<br />
Beiträge<br />
Kosten<br />
V. Auszahlungen von Abfertigungsleistungen<br />
VI.<br />
VII.<br />
Ergebnis der Veranlagungsgemeinschaft<br />
Verwendung des Ergebnisses der Veranlagungsgemeinschaft<br />
B. Erträge und Aufwendungen der Betrieblichen Vorsorgekasse<br />
1. Verwaltungskosten<br />
2. Betriebsaufwendungen<br />
** Die konsolidierten<br />
Personalaufwendungen<br />
für 12 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
betragen EUR 647.656<br />
a)<br />
Personalaufwand**<br />
- Gehälter<br />
- Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche<br />
Vorsorgekassen<br />
- Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie<br />
vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge<br />
- Sonstige Sozialaufwendungen<br />
b) Abschreibungen auf das Anlagevermögen<br />
c) Sonstige Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen<br />
3. Finanzerträge<br />
a)<br />
Zinserträge und sonstige laufende Erträge aus der Veranlagung der Eigenmittel<br />
und der nicht der Veranlagungsgemeinschaft zugeordneten Fremdmittel<br />
4. Finanzaufwendungen<br />
a)<br />
Abschreibungen auf sonstige Finanzanlagen die nicht den Veranlagungsgemeinschaften<br />
zugeordnet sind<br />
b) Zinsen und ähnliche Aufwendungen<br />
5. Sonstige Erträge<br />
6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
7. Steuern vom Einkommen und Ertrag<br />
8. Jahresfehlbetrag<br />
9. Veränderung von Rücklagen<br />
a) Auflösung der Kapitalgarantierücklage<br />
b) Zuweisung zur Kapitalgarantierücklage<br />
c) Zulage zur Zinsgarantierücklage<br />
10. Verlustvortrag<br />
11. Ergebnisanteil des Partizipationskapitals<br />
12. Bilanzverlust
31<br />
hnung <strong>2013</strong><br />
1.1. – 31.12.<strong>2013</strong> 1.1. – 31.12.2012<br />
in EUR<br />
in TEUR<br />
3.889.383,05 2.078<br />
1.580,40 1<br />
649,34<br />
66.611.176,63 45.115<br />
-1.072.563,96 -371<br />
-3.912.975,44 -1.205<br />
65.517.250,02 45.618<br />
-65.517.250,02 -45.618<br />
0,00 0<br />
1.002.484,87 345<br />
-151.269,80<br />
-2.242,87<br />
-44.559,53<br />
-84,40<br />
-104<br />
-2<br />
-32<br />
0<br />
-17.800,00 -23<br />
-1.201.936,97 -1.417.893,57 -1.017 -1.178<br />
144.014,45 99<br />
-11.812,00<br />
-1.212,74<br />
8.990,40 139.980,11 6 105<br />
-275.428,59 -728<br />
-5.579,00 -1<br />
-281.007,59 -729<br />
1.580,40 1<br />
-119.947,91 -8<br />
-737.069,07 -855.436,58 -513 -520<br />
-2.315.140,86 -1.414<br />
474.717,00 348<br />
-2.976.868,03 -2.315<br />
Für das Geschäftsjahr 2014 wird<br />
ein ausgeglichenes Jahresergebnis<br />
erwartet. Ab 2015 – mit<br />
Erreichen der Gewinnschwelle –<br />
erhalten die Anspruchsberechtigten<br />
von fair-finance voraussichtlich<br />
Gutschriften im Sinne der<br />
fair-finance Gewinnbeteiligung.
32<br />
Anhang für das<br />
Geschäftsjahr <strong>2013</strong><br />
Grundsätze<br />
Der Jahresabschluss <strong>2013</strong> wurde nach den Bestimmungen<br />
des Unternehmensgesetzbuches unter Berücksichtigung der<br />
spezifischen Vorschriften des Bankwesengesetzes (BWG)<br />
und des Betrieblichen Mitarbeiter- und Selbstständigenvorsorgegesetzes<br />
(BMSVG) erstellt. Die Gliederung der Bilanz<br />
und der Gewinn- und Verlustrechnung erfolgte nach den in<br />
der Anlage 1 zu § 40 BMSVG enthaltenen Formblättern.<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
Die Bewertung des immateriellen Anlagevermögens erfolgt<br />
zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer<br />
Abschreibungen. Den planmäßigen Abschreibungen werden<br />
Abschreibungssätze zwischen 10 % und 33,3 % zugrundegelegt.<br />
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren<br />
Risiken und der Höhe nach noch nicht feststehende Verbindlichkeiten.<br />
Die Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag<br />
unter Bedachtnahme auf den Grundsatz der<br />
Vorsicht angesetzt.
33<br />
Erläuterungen zur Bilanz<br />
Aktiva<br />
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens<br />
und die Aufgliederung der Jahresabschreibung nach einzelnen<br />
Posten sind nachfolgend dargestellt.<br />
Die Wertpapiere des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten<br />
angesetzt. Abschreibungen werden vorgenommen,<br />
wenn nachhaltige Wertminderungen eingetreten sind.<br />
Im Geschäftsjahr wurden keine außerplanmäßigen Abschreibungen<br />
auf Wertpapiere vorgenommen. Die im Wertpapierbestand<br />
enthaltenen stillen Reserven betragen EUR 33.531,04.<br />
Der Bestand am 31. Dezember <strong>2013</strong> setzt sich aus Renten<br />
und Rentenfonds zusammen. In der Direktveranlagung<br />
werden keine derivativen Finanzinstrumente eingesetzt.<br />
Die Forderungen bestehen im Wesentlichen aus Forderungen<br />
gegenüber verbundenen Unternehmen und aus sonstigen<br />
Forderungen. Die sonstigen Forderungen beinhalten im<br />
Wesentlichen abgegrenzte Wertpapierzinsen. Sämtliche<br />
Forderungen sind innerhalb eines Jahres fällig.<br />
Die Guthaben bei Banken in der Höhe von EUR 399.843,25<br />
sind täglich fällig.<br />
Aktiva der Veranlagungsgemeinschaft<br />
Die Aktiva der Veranlagungsgemeinschaft wurden unter<br />
Beachtung des § 30 BMSVG sowie der besonderen Veranlagungsbestimmungen<br />
des § 29 BMSVG veranlagt.<br />
Passiva<br />
Das Grundkapital der Gesellschaft zum 31. Dezember <strong>2013</strong><br />
beträgt EUR 2.000.000 und ist in 2.000.000 Stückaktien<br />
zerlegt.<br />
In der außerordentlichen Hauptversammlung vom<br />
28.11.2011 wurde der Vorstand ermächtigt, Partizipationskapital<br />
gemäß § 23 Abs. 4 und 5 BWG bis zur Nominale<br />
EUR 3.000.000 zu begeben. Von dieser Ermächtigung hat der<br />
Vorstand Gebrauch gemacht und im Berichtsjahr Nominale<br />
EUR 300.000 auf Namen lautende Partizipationsscheine<br />
begeben. Das nominelle Partizipationskapital beträgt zum<br />
Bilanzstichtag EUR 1.950.000.<br />
Gemäß den Bedingungen für das Partizipationskapital der<br />
fair-finance Vorsorgekasse AG nehmen die Inhaber der<br />
Partizipa tionsscheine am Ergebnis des Geschäftsjahres<br />
der Gesellschaft teil. Der anteilige Jahresverlust des Geschäftsjahres<br />
<strong>2013</strong>, in Höhe von EUR 474.717, wurde dem<br />
Partizipationskapital erfolgswirksam über die Gewinn- und<br />
Verlustrechnung zugewiesen. Die Zuweisung des anteiligen<br />
Verlustes erfolgte aufgrund des Verhältnisses des Nominales<br />
des gesamten gewinnberechtigten nominellen Partizipationskapitals<br />
zur Summe des gesamten nominellen Gesamtkapitals<br />
und Partizipationskapitals zum Bilanzstichtag<br />
31.12.<strong>2013</strong>.<br />
Zum 31. Dezember <strong>2013</strong> werden EUR 1.000.000 als gebundene<br />
Kapitalrücklage ausgewiesen. Der gebundenen Kapitalrücklage<br />
wurde das bei der Aktienausgabe erzielte Aufgeld<br />
zugewiesen.<br />
Die sonstigen Rückstellungen in der Höhe von EUR 61.223<br />
setzten sich im Wesentlichen aus Rückstellungen für<br />
Prüfungs- und Beratungsaufwendungen in der Höhe von<br />
EUR 20.900 sowie Rückstellungen in der Höhe von<br />
EUR 39.790 für Fremdleistungen und Rückstellungen für<br />
noch nicht konsumierte Urlaube von EUR 533 zusammen.<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit einem<br />
Betrag von EUR 22.516,61 bestehen mit einer Restlaufzeit<br />
von weniger als drei Monaten.<br />
Die sonstigen Verbindlichkeiten bestehen aus Verbindlichkeiten<br />
an das Finanzamt und der Wiener GKK für Steuern<br />
und Abgaben aus der Lohnverrechnung in der Höhe von<br />
EUR 7.844,68 und sonstigen Verbindlichkeiten in der Höhe<br />
von EUR 5.699,44. Gegenüber der Veranlagungsgemeinschaft<br />
besteht eine Verbindlichkeit aus der laufenden<br />
Verrechnung in der Höhe von EUR 6.926,30. Die sonstigen<br />
Verbindlichkeiten haben eine Restlaufzeit von weniger als<br />
drei Monaten.<br />
Passiva der Veranlagungsgemeinschaft<br />
Die Abfertigungsanwartschaft wird mit EUR 119.947.913,46<br />
ausgewiesen.<br />
Die Verbindlichkeiten der Veranlagungsgemeinschaft<br />
bestehen aus Verbindlichkeiten gegenüber dem Finanzamt in<br />
Höhe von EUR 19.664,18.
34<br />
Erläuterungen zur<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Die Verwaltungskosten wurden entsprechend den vertraglichen<br />
Vereinbarungen in Höhe von 1,7 % zzgl. 0,3 % Inkassogebühr<br />
für die Sozialversicherungsträger aus den einbezahlten<br />
laufenden Beiträgen und in Höhe von 0,6 % aus dem<br />
Vermögen der Veranlagungsgemeinschaft entnommen.<br />
Die Betriebsaufwendungen bestehen aus Abschreibungen auf<br />
das Anlagevermögen, Personalaufwendungen, Rechts- und<br />
Beratungsaufwendungen, Aufwendungen für Wartungs- und<br />
EDV-Arbeiten, Miet- und Betriebskostenaufwendungen,<br />
Kosten für Fremdpersonal, Gebühren sowie anderen<br />
sonstigen Aufwendungen. Die Aufwendungen für den<br />
Abschlussprüfer betragen EUR 18.500.<br />
Der überwiegende Teil der Sonstigen Betriebs-, Verwaltungsund<br />
Vertriebsaufwendungen von EUR 1.201.936,97<br />
(VJ: TEUR 1.017) entfällt auf die Verrechnung mit der Muttergesellschaft.<br />
Gegenstand der Leistungen ist die Organisation<br />
und Ausführung der für den Betrieb der Vorsorgekasse erforderlichen<br />
Tätigkeiten durch die Bereitstellung der erforderlichen<br />
Infrastruktur (Büroräumlichkeiten, kaufmännische<br />
und technische Betriebsausstattung, etc.) und von Personalressourcen<br />
nach Maßgabe der Anforderungen seitens der<br />
Vorsorgekasse. Der Personalstand der Vorsorgekasse hat<br />
sich im Berichtszeitraum von 4 auf 6 Mitarbeiter erhöht.<br />
Gesellschaftsrechtliche Verhältnisse<br />
Die Anteile an der fair-finance Vorsorgekasse Aktiengesellschaft<br />
werden zu 100 % von der fair-finance Holding<br />
gehalten. Der Jahresabschluss der fair-finance Vorsorgekasse<br />
Aktiengesellschaft wird in den von der fair-finance Holding<br />
Aktiengesellschaft mit Sitz in 1080 Wien, Alser Straße 21,<br />
gem. § 237 Z14 UGB zu erstellenden Konzernabschluss<br />
einbezogen.<br />
Sonstige ergänzende Angaben<br />
Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhielten für ihre Tätigkeit<br />
für die Gesellschaft im Jahr <strong>2013</strong> keine Bezüge. Den Mitgliedern<br />
des Aufsichtsrates und des Vorstandes wurden weder<br />
Vorschüsse noch Kredite gewährt.<br />
Im Geschäftsjahr tätige Mitglieder des Vorstandes:<br />
Der Vorstand setzte sich im Geschäftsjahr <strong>2013</strong> wie folgt<br />
zusammen:<br />
Mag. Markus Zeilinger, Wien, Vorsitzender des Vorstandes<br />
Günter Hörweg, Wien, Vorstandsmitglied<br />
Im Geschäftsjahr tätige Mitglieder<br />
des Aufsichtsrates:<br />
Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr <strong>2013</strong> folgende<br />
Mitglieder an:<br />
Mag. Dr. Erich Schiff Vorsitzender (bis 21.11.<strong>2013</strong>)<br />
DI Mag. Dr. Helmut Eichert Vorsitzender (ab 21.11.<strong>2013</strong>)<br />
Mag. Claudia Kral-Bast Stellvertretende Vorsitzende<br />
Dipl. Ökonom Uwe Greff Aufsichtsratsmitglied<br />
Henning Mettler<br />
Aufsichtsratsmitglied<br />
Kerstin Schiefer, MA<br />
Aufsichtsratsmitglied<br />
Josef Wild<br />
Aufsichtsratsmitglied<br />
Angela Latin<br />
Aufsichtsratsmitglied<br />
(Betriebsrätin)<br />
Staatskommissäre:<br />
Dr. Doris Brandtstätter<br />
ADir. Klaus Horvath<br />
Die Zusammensetzung des fair-finance<br />
Aufsichtsrates ist insofern besonders, als<br />
nur drei der sieben fair-finance Aufsichtsräte<br />
von Eigentümerseite entsandt werden,<br />
wodurch eine Stakeholder-Mehrheit<br />
in diesem Gremium besteht.<br />
Mag. Markus Zeilinger<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Günter Hörweg<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Wien, am 3. März 2014
35<br />
Entwicklung<br />
des Anlagevermögens<br />
Anschaffungskosten<br />
am<br />
01.01.13<br />
EUR<br />
Zugänge<br />
EUR<br />
Abgänge<br />
EUR<br />
Anschaffungskosten<br />
am<br />
31.12.13<br />
EUR<br />
Abschreibungen<br />
kumuliert<br />
EUR<br />
Abschreibungen<br />
(Zuschreibungen)<br />
des Jahres<br />
EUR<br />
Buchwert<br />
am<br />
31.12.13<br />
EUR<br />
Buchwert<br />
am<br />
01.01.13<br />
EUR<br />
I. Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
1. Gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und<br />
Vorteile sowie daraus<br />
abgeleitete Lizenzen 192.866,17 0,00 0,00 192.866,17 -83.416,17 -17.800,00 109.450,00 127.250,00<br />
II. Sachanlagen<br />
192.866,17 0,00 0,00 192.866,17 -83.416,17 -17.800,00 109.450,00 127.250,00<br />
1. andere Anlagen,<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
III. Finanzanlagen<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
1. Beteiligungen 70,00 0,00 0,00 70,00 0,00 0,00 70,00 70,00<br />
2. Wertpapiere 1.615.446,00 1.797.018,39 -1.275.975,00 2.136.489,39 -24.644,00 -11.812,00 2.111.845,39 1.602.614,00<br />
1.615.446,00 1.797.018,39 -1.275.975,00 2.136.489,39 -24.644,00 -11.812,00 2.111.845,39 1.602.614,00<br />
1.808.382,17 1.797.018,39 -1.275.975,00 2.329.425,56 -108.060,17 -29.612,00 2.221.365,39 1.729.934,00
36<br />
Uneingeschränkter<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Bericht zum Jahresabschluss<br />
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der fair-finance<br />
Vorsorgekasse AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner<br />
<strong>2013</strong> bis zum 31. Dezember <strong>2013</strong> unter Einbeziehung der<br />
Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst die<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2013</strong>, die Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für das am 31. Dezember <strong>2013</strong> endende Geschäftsjahr<br />
sowie den Anhang.<br />
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den Jahresabschluss<br />
und die Buchführung<br />
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die<br />
Buchführung sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses<br />
verantwortlich, der ein möglichst getreues Bild<br />
der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in<br />
Übereinstimmung mit den österreichischen unternehmensund<br />
bankrechtlichen Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung<br />
beinhaltet: Gestaltung, Umsetzung und Aufrechterhaltung<br />
eines internen Kontrollsystems, soweit dieses für<br />
die Aufstellung des Jahresabschlusses und die Vermittlung<br />
eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-, Finanzund<br />
Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist, damit<br />
dieser frei von wesentlichen Fehldarstellungen ist, sei es<br />
aufgrund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten Fehlern;<br />
die Auswahl und Anwendung geeigneter Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden; die Vornahme von Schätzungen, die<br />
unter Berücksichtigung der gegebenen Rahmenbedingungen<br />
angemessen erscheinen.<br />
Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung von<br />
Art und Umfang der gesetzlichen Abschlussprüfung<br />
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils<br />
zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage<br />
unserer Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung<br />
der in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und<br />
Grundsätze ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt.<br />
Diese Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln<br />
einhalten und die Prüfung so planen und durchführen,<br />
dass wir uns mit hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber<br />
bilden können, ob der Jahresabschluss frei von wesentlichen<br />
Fehldarstellungen ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung<br />
von Prüfungshandlungen zur Erlangung von Prüfungsnachweisen<br />
hinsichtlich der Beträge und sonstigen Angaben<br />
im Jahresabschluss. Die Auswahl der Prüfungshandlungen<br />
liegt im pflichtgemäßen Ermessen des Abschlussprüfers<br />
unter Berücksichtigung seiner Einschätzung<br />
des Risikos eines Auftretens wesentlicher Fehldarstellungen,<br />
sei es auf Grund von beabsichtigten oder unbeabsichtigten<br />
Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung berücksichtigt<br />
der Abschlussprüfer das interne Kontrollsystem,<br />
soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses und die<br />
Vermittlung eines möglichst getreuen Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft von Bedeutung ist,<br />
um unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen geeignete<br />
Prüfungshandlungen festzulegen, nicht jedoch um ein<br />
Prüfungsurteil über die Wirksamkeit der internen Kontrollen<br />
der Gesellschaft abzugeben. Die Prüfung umfasst ferner die<br />
Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Bilanzierungs-<br />
und Bewertungsmethoden und der von den gesetzlichen<br />
Vertretern vorgenommenen wesentlichen Schätzungen<br />
sowie eine Würdigung der Gesamtaussage des Jahresabschlusses.<br />
Wir sind der Auffassung, dass wir ausreichende<br />
und geeignete Prüfungsnachweise erlangt haben, sodass<br />
unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unser<br />
Prüfungsurteil darstellt.<br />
Prüfungsurteil<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Auf Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />
entspricht der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung<br />
den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst<br />
getreues Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft<br />
zum 31. Dezember <strong>2013</strong> sowie der Ertragslage der<br />
Gesellschaft für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner <strong>2013</strong> bis<br />
zum 31. Dezember <strong>2013</strong> in Übereinstimmung mit den österreichischen<br />
Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.<br />
Aussagen zum Lagebericht<br />
Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften<br />
darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang<br />
steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine<br />
falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken.<br />
Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber<br />
zu erhalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in<br />
Einklang steht. Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung<br />
in Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />
Wien, am 3. März 2014
37<br />
Bericht des<br />
Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres die ihm<br />
nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen.<br />
Ihm wurde regelmäßig vom Vorstand über die<br />
Geschäftslage sowie über bedeutsame Geschäftsvorfälle<br />
mündlich und schriftlich berichtet. Im Geschäftsjahr <strong>2013</strong><br />
fanden vier Sitzungen statt. Der Aufsichtsrat konnte sich<br />
von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und des<br />
Jahresabschlusses überzeugen.<br />
Die Buchführung, der Jahresabschluss <strong>2013</strong> samt Anhang<br />
sowie der Lagebericht wurden von der KPMG Austria AG<br />
Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft<br />
geprüft und der darüber verfasste Prüfbericht dem Aufsichtsrat<br />
vorgelegt. Die Prüfung hat nach ihrem abschließenden<br />
Ergebnis keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben, weshalb<br />
der Jahresabschluss <strong>2013</strong> mit dem uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk versehen wurde.<br />
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss<br />
und den Lagebericht ebenfalls geprüft und sich<br />
von deren Ordnungsmäßigkeit und sachlichen Unbedenklichkeit<br />
überzeugt. Der Aufsichtsrat hat sich somit dem Ergebnis<br />
der Abschlussprüfung angeschlossen und den Jahresabschluss<br />
und den Lagebericht über das Geschäftsjahr <strong>2013</strong><br />
einstimmig gebilligt. Der vorgelegte Jahresabschluss ist<br />
damit gemäß § 96 Abs. 4 AktG festgestellt.<br />
Der Aufsichtsrat hat die Anlagen gem. § 63 Abs. 5 und 7<br />
BWG zum Prüfungsbericht des Bank- und Abschlussprüfers<br />
entgegengenommen und nach Einsicht festgestellt, dass<br />
keine Beanstandungen vorliegen.<br />
Den Mitgliedern des Vorstandes sowie den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat seinen Dank für<br />
ihren Einsatz und die geleistete Arbeit aus.<br />
Wien, im März 2014<br />
Für den Aufsichtsrat<br />
DI Mag. Dr. Helmut Eichert, Vorsitzender
38<br />
Auszeichnungen<br />
Nach 2011 wurde fair-finance auch für 2012 wieder<br />
mit der höchsten Auszeichnung für die Nachhaltigkeit<br />
des Portfolios bedacht: Dem GOLD-Zertifikat<br />
der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik.<br />
Das Serviceteam von fair-finance erreicht in einer von<br />
Telemark Marketing durchgeführten anonymen Befragung<br />
hinsichtlich Geschwindigkeit, Freundlichkeit und Kompetenz<br />
im Umgang mit e-mail- und Telefonanfragen den 2. Platz.<br />
Auch <strong>2013</strong> konnte fair-finance an die Erfolge der Vorjahre anschließen<br />
und wurde erneut von Dr. Roger Emmett, Experte<br />
für Betriebliche Vorsorgeeinrichtungen, als beste Vorsorgekasse<br />
ausgezeichnet. www.emmett.at<br />
Erneut konnte fair-finance nach 2012 auch <strong>2013</strong> den vom<br />
internationalen Fachmagazin IPE vergebenen Country Award<br />
als Best Pension Fund in Austria gewinnen.<br />
Platz 1 im GrECo-Vergleich 2011-<strong>2013</strong>.<br />
Umweltzeichen für den fair-finance bond Fonds.<br />
Mitgliedschaften<br />
KLIMABÜNDNIS ÖSTERREICH – Größtes kommunales Klimaschutz-Netzwerk in Europa.<br />
ÖGUT – Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik<br />
NPO-Institut für interdisziplinäre Nonprofit Forschung an der Wirtschaftsuniversität Wien (fair-finance ist förderndes Mitglied)<br />
BVK – Plattform der Betrieblichen Vorsorgekassen<br />
respACT – austrian business council for sustainable development<br />
CRIC – Verein für ethisch orientierte Investoren
39<br />
Kunden über fair-finance<br />
fair-finance dankt allen Kundinnen und Kunden für das Vertrauen …<br />
abz*austria ist eine Non-<br />
Profit-Frauenorganisation, die<br />
sich seit ihrer Begründung im<br />
Jahr 1992 in Wien die Gleichstellung von Frauen und Männern<br />
am Arbeitsmarkt zur Aufgabe gemacht hat. Eine transparente<br />
Wertebasis liegt unserem Portfolio zu Grunde. Es<br />
war für uns daher naheliegend bei der Wahl unserer Vorsorgekasse<br />
einen Partner auszuwählen, der ebenfalls sozialen<br />
Mehrwert schafft und unsere Interessen vertritt. Besonders<br />
kundInnen-freundlich empfinden wir den regelmäßigen<br />
Newsletter, der uns über alle aktuellen Entwicklungen auf<br />
dem Laufenden hält.<br />
Mag.a. Manuela Vollmann, Geschäftsführerin abz*austria<br />
Für die Wienerberger-Gruppe<br />
hat Nachhaltigkeit und verantwortungsvolles<br />
Handeln einen<br />
besonderen Stellenwert. Daher<br />
ist es uns als Arbeitnehmervertretung ein Anliegen, dass<br />
unsere Partner ähnlich denkende Unternehmen und Persönlichkeiten<br />
mit einer ausgeprägten Kundenorientierung sind.<br />
Das darauf aufbauende Modell der fair-finance ist transparent<br />
und bindet uns als Kunden vorbildlich ein. Wir freuen uns<br />
Teil dieser guten und nachhaltigen Idee zu sein.<br />
Karl Sauer, Chairman European Forum,<br />
Vorsitzender Zentralbetriebsrat von Wienerberger<br />
Langfristiges Denken und Handeln<br />
sowie Menschlichkeit und Fairness<br />
sind in der STIWA Gruppe<br />
fest verankerte Unternehmenswerte.<br />
Wir freuen uns, mit fair-finance einen Partner mit<br />
gleichem Werteverständnis gefunden zu haben und schätzen<br />
das persönliche Engagement, die hervorragende Zusammenarbeit<br />
von Beginn an, den transparenten Informationsfluss<br />
sowie die laufende, vorbildliche Betreuung durch die Kundenberater.<br />
Mit Hilfe von fair-finance ist es uns als HR-Abteilung<br />
möglich, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein umfassendes<br />
Service zu allen Themen, die mit der Abfertigung<br />
Neu verbunden sind, anzubieten.<br />
Mag. Gerhard Hannerer,<br />
Leitung Personalabteilung STIWA Group<br />
Der Grüne Erde Philosophie<br />
folgend, muss auch bei der<br />
Betrieblichen Vorsorge gesichert<br />
sein, dass es sich um nachhaltige und ethisch korrekte<br />
Anlageformen handelt. Natürlich wollen wir auch im Sinne<br />
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Geld gut verwalten<br />
und sind daher sehr zufrieden mit der Zinsgarantie<br />
von fair-finance und mit der in einem solchen Bereich notwendigen,<br />
sehr persönlichen Betreuung.Wir sind froh, dass<br />
wir in fair-finance einen Partner gefunden haben, der dieselbe<br />
Sprache spricht, wie wir.<br />
Mag. Kuno Haas, Geschäftsführer Grüne Erde<br />
Fair handeln beginnt für SONNENTOR nicht<br />
nur in den Entwicklungsländern oder der<br />
sogenannten Dritten Welt. Jeder Biobauer,<br />
Mitarbeiter, Vertriebspartner, Ladner und<br />
Konsument ist ein wichtiger Teil des fairen Handels. Daher<br />
war es für uns wichtig, auch im Bereich der Mitarbeitervorsorge<br />
auf einen fairen Partner zu setzen. Mit fair-finance<br />
haben wir diesen Partner gefunden. Denn der Ansatz von<br />
fair-finance, nicht den Gewinn, sondern die Interessen der<br />
Kundinnen und Kunden in den Mittelpunkt zu stellen, deren<br />
Gelder nachhaltig zu veranlagen und dabei die gegenseitige<br />
Wertschätzung stets im Blick zu haben, lässt die Freude auch<br />
bei uns wachsen…<br />
Johannes Gutmann,<br />
Geschäftsführer und Gründer von Sonnentor<br />
Als gesetzliche Interessenvertretung<br />
für über 450.000 niederösterreichische<br />
Beschäftigte stehen wir im Spannungsfeld, für unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das umzusetzen, wofür wir<br />
öffentlich eintreten. Mit fair-finance können wir diese Anforderungen<br />
erfüllen. Wir schätzen bei fair-finance die Transparenz<br />
und Klarheit, die wir auch als kritische Arbeitnehmer<br />
Arbeitnehmervertretung einfordern.<br />
Herbert Grurl, Vorsitzender des Betriebsrates AKNÖ<br />
Als soziale Dienstleistungsorganisation, liegt<br />
dem Wiener Hilfswerk die verlässliche, hochqualitative<br />
und einfühlsame Pflege, Betreuung<br />
und Unterstützung der uns vertrauenden Menschen<br />
ganz besonders am Herzen. Hilfe zur Selbsthilfe<br />
ist uns ein wesentliches Anliegen. Der am Gemeinwohl<br />
orientierte geschäftspolitische Ansatz der fair-finance Vorsorgekasse<br />
hat uns überzeugt, sodass wir darauf vertrauen<br />
können, mit dem Wechsel zu fair-finance auch für unser<br />
wichtigstes Kapital, unsere engagierten Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, die bestmögliche Sicherheit bieten zu können.<br />
Dir. Helmut Lutz, Geschäftsführer des Wiener Hilfswerks<br />
Die IFN-Gruppe mit den<br />
Firmen Internorm, Schlotterer<br />
und Topic hat sich für den Umstieg zur fair-finance vor<br />
allem deshalb entschieden, weil diese MVK betriebswirtschaftliche<br />
Aspekte (gute Performance, Zinsgarantie, etc.),<br />
soziale Themen (z.B. Sozialpreis, etc.) und Nachhaltiges (z.B.<br />
entsprechendes Veranlagungsportfolio, etc.) gut miteinander<br />
kombiniert. Und das sind auch für uns Werte, die für uns zählen<br />
und unsere Mitarbeiter motivieren, wenn wir nachhaltige<br />
Produkte wie Fenster, Türen und Sonnenschutz herstellen,<br />
die unseren Kunden helfen Energie und Geld zu sparen und<br />
eine Wohnatmosphäre schaffen, in der man sich wohl fühlt.<br />
Prok. Mag. Johannes Broucek,<br />
Personalleitung Internorm /<br />
HR Internationales Fensternetzwerk<br />
Prokura der Internorm International und Bauelemente
fair-finance Vorsorgekasse AG<br />
Alser Straße 21, 1080 Wien<br />
Telefon: +43 1 405 71 71 - 0<br />
Fax: +43 1 405 71 71 - 71<br />
E-Mail: office@fair-finance.at<br />
www.fair-finance.at<br />
www.sozialpreis.at<br />
Österreichweiter Telefonservice<br />
zum Ortstarif: 0810 810 061<br />
Umweltfreundlich (lt. Pa-Nr. VKI 920) produziert.