Geschaeftsbericht_2012_Ansicht
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Geschäftsbericht <strong>2012</strong>
Inhalt<br />
Vorwort Seite 4<br />
Geschäftsmodell Seite 5<br />
Faire Veranlagung – Soziale Verantwortung Seite 6-7<br />
Lagebericht des Vorstandes Seite 8-13<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong> Seite 14-15<br />
Gewinn- und Verlustrechnung <strong>2012</strong> Seite 16<br />
Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> Seite 17-18<br />
Entwicklung des Anlagevermögens Seite 19<br />
Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk Seite 20<br />
Bericht des Aufsichtsrates Seite 21<br />
Auszeichnungen Seite 22<br />
Referenzen Seite 23<br />
3
Vorwort<br />
Der Blick über den Tellerrand brachte uns auf die Idee zu<br />
fair-finance, einem Geschäftsmodell, das auf faire Weise<br />
Werte schafft und vermehrt. Fairness, Kompetenz und<br />
Nachhaltigkeit sind die Grundpfeiler unserer Arbeit und die<br />
Abkehr von einseitigem Gewinnstreben ist unser Grundsatz.<br />
Unsere Zielsetzung „individueller Nutzen plus gesellschaftlicher<br />
Mehrwert“ stellt unsere Kundinnen und Kunden als<br />
Nutznießer in den Mittelpunkt. Sie kommen in den Genuss<br />
der Kapitalgarantie, günstiger Konditionen und Gebühren,<br />
sowie einzigartiger Sicherheiten wie einer Zinsgarantie<br />
(2,25 % p.a. seit Gründung) und einer Gewinnbeteiligung,<br />
die es nur bei fair-finance gibt.<br />
Transparenz in der Geschäftsgebarung und in der Vermögensveranlagung<br />
ist selbstverständlich. Das uns anvertraute<br />
Vermögen wirkt im Sinne von ökologischen, sozialen und<br />
ethischen Werten, wobei ein umfangreicher Kriterienkatalog<br />
sicher stellt, dass das „Geld positiv arbeitet“. Um zu verhindern,<br />
dass hohe Vertriebskosten und Provisionen die Rendite<br />
schmälern, vertreibt fair-finance dieses Produkt nicht über<br />
Bankschalter oder Versicherungsagenturen. Nur eigene MitarbeiterInnen<br />
von fair-finance beraten telefonisch, persönlich<br />
und natürlich vor Ort in den Betrieben in ganz Österreich.<br />
Das Wachstum unserer vergleichsweise noch jungen Vorsorgekasse<br />
bestätigt, dass unser nachhaltiges, sozial-orientiertes<br />
und faires Konzept den Nerv der Zeit getroffen hat.<br />
So hat sich die Anzahl der Anspruchsberechtigten mit<br />
laufender Beitragszahlung von 5.500 Ende 2011 auf 27.913<br />
Ende <strong>2012</strong> verfünffacht und ist zu Beginn 2013 erneut um<br />
100 % auf 56.700 angewachsen. Das entspricht einem<br />
Marktanteil von 2,1 %. Parallel dazu hat sich das Vermögen<br />
von knapp EUR 9 Mio. 2011 auf EUR 92,3 Mio. bis März<br />
2013 verzehnfacht.<br />
Um Ihnen auch in Zukunft eine sichere, nachhaltige und<br />
faire Veranlagung garantieren zu können, hat fair-finance<br />
eine Reihe von Gesetzesforderungen für die „Abfertigung<br />
neu“ ausgearbeitet. Sie betreffen unter anderem die<br />
Zusammenlegung der beitragsfreien Konten der Vorsorgekasse<br />
bei Arbeitsplatzwechsel oder zwischenzeitlichen<br />
Beschäftigungspausen. Das Ziel ist die bessere Verzinsung<br />
der bestehenden Beträge und mehr Transparenz.<br />
fair-finance erfüllt diese Forderungen schon jetzt und setzt<br />
sich auch für alle anderen Anliegen zu Gunsten der MitarbeiterInnen<br />
ein. Das macht fair-finance so einzigartig.<br />
Mag. Markus Zeilinger<br />
Gründer und Vorstandsvorsitzender<br />
Ein Blick auf die Veranlagungsperformance zeigt, dass<br />
unsere auf Nachhaltigkeit und stabile Erträge ausgerichtete<br />
Veranlagungsstrategie, entgegen skeptischer Meinungen,<br />
sehr erfolgreich funktioniert.<br />
Nach dem herausragenden Veranlagungsergebnis von<br />
9,67 % im Jahr 2011, konnten wir mit unserer pragmatischen,<br />
auf Risikominimierung ausgelegten, nachhaltigen<br />
Veranlagungsstrategie auch <strong>2012</strong> wieder den Spitzenplatz<br />
behaupten. Mit 6,23 % Jahresperformance gegenüber<br />
4,27 % Branchendurchschnitt bleiben wir Best-Performer<br />
aller Vorsorgekassen Österreichs seit Aufnahme unser Geschäftstätigkeit<br />
2010.<br />
Mag. Markus Zeilinger, Vorstandsvorsitzender und Gründer<br />
4
Geschäftsmodell<br />
Persönliche Betreuung steht im Vordergrund. Das Team ist<br />
so zusammengesetzt, dass der ideale Erfahrungsmix für eine<br />
bestmögliche Betreuungt gegeben ist. Die strategischen<br />
Partner gewährleisten Know-how, Stabilität und Nachhaltigkeit.<br />
Mag. Markus Zeilinger als ausgewiesener Experte für<br />
betriebliche Altersvorsorge, ist Gründer und Initiator von fairfinance.<br />
Gesellschafter sind zwanzig Personen, sowie zwei<br />
institutionelle Pioniere im Bereich alternativer Finanzdienstleistungen,<br />
die sozial-ökologische Genossenschaftsbank<br />
GLS und die oeco capital Lebensversicherung, eine Tochter<br />
der Concordia Versicherungsgruppe. So bietet fair-finance<br />
eine solide Grundlage für die betriebliche Vorsorge.<br />
Die Flexibilität eines Privatunternehmens mit starken Partnern<br />
wie GLS Bank und oeco capital Lebensversicherung garantiert,<br />
dass das faire und nachhaltige Geschäftsmodell rasch,<br />
unabhängig und frei von Sachzwängen umgesetzt wird.<br />
Ethische und soziale Richtlinien bestimmen das Handeln.<br />
Hauptaufgabe des Kundenbeirates ist die Erstellung und<br />
Weiterentwicklung der „Grundsätzlichen Richtlinie nachhaltiger<br />
Vermögensveranlagungen“, sowie die Überprüfung<br />
der Einhaltung dieser Richtlinie. Sämtliche Investitionen von<br />
fair-finance müssen dieser Richtlinie, die vierzig Negativ- und<br />
Positivkriterien für Länder, Unternehmen und Immobilien<br />
enthält, entsprechen.<br />
Darüber hinaus ist neben den üblichen Personal- und Sachkosten<br />
ein Sozialbudget definiert, welches derzeit u.a. zur<br />
Unterstützung des Obdachlosenprojektes JUCA der Caritas<br />
Wien sowie für die Ausrichtung – Organisation und Sponsoring<br />
– des Betrieblichen Sozialpreises eingesetzt wird.<br />
Die Abwicklung der Geschäfte unterliegt der gebotenen<br />
Seriosität, Sorgfalt und Kundennähe – gepaart mit Fairness<br />
in den Bereichen Kosten, Zinsen, Partizipation und Veranlagung.<br />
Neben den gesetzlich vorgeschriebenen Kontrollmechanismen<br />
und Audits gehören weiters die kluge Veranlagung<br />
in ethisch vertretbare Investments, Mitsprache- und<br />
Kontrollrechte der KundInnen, sowie ein eigener Kundenbeirat<br />
dazu. Diesem mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern<br />
unserer Kunden besetztes Gremium obliegt es, die<br />
Interessen und Werte der Anspruchsberechtigten und deren<br />
Arbeitgebern zu vertreten.<br />
Geschäftsentwicklung seit Gründung von fair-finance in 2010<br />
Aktive Anspruchsberechtigte<br />
Vermögen in Mio.<br />
Marktanteile Aktive<br />
56.700<br />
92,3<br />
2,07%<br />
2010<br />
2011<br />
<strong>2012</strong><br />
2013 März<br />
27.913<br />
54,3<br />
1,04%<br />
376<br />
5.572<br />
0,01<br />
8,8<br />
0,02%<br />
0,22%<br />
5
Faire Veranlagung – Soziale Verantwortung<br />
Grundzüge der Veranlagungspolitik<br />
Die Veranlagung der fair-finance Vorsorgekasse ist auf<br />
Sicherheit und Rentabilität ausgerichtet. Diesem Grundsatz<br />
entsprechen die Veranlagungsvorschriften des BMSVG<br />
(Betriebliches Mitarbeiter- und Selbständigenvorsorgegesetz),<br />
sowie die von der FMA (Finanzmarktaufsichtsbehörde)<br />
bewilligten Veranlagungsbestimmungen. Die Erste Bank der<br />
österreichischen Sparkassen AG ist zur Depotbank bestellt.<br />
fair-finance ist Mitglied der Einlagensicherungseinrichtung<br />
der Banken & Bankiers, welche gemäß BWG (Bankwesengesetz)<br />
Kontostände bis max. EUR 20.000,- pro Anwartschaft<br />
absichert.<br />
Veranlagungsstrategie<br />
Die Veranlagungsstrategie von fair-finance ist darauf ausgerichtet,<br />
marktadäquate Veranlagungsergebnisse zu erzielen.<br />
Relative Risiken aber auch spekulative Erwartungen sollten<br />
ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund folgt die Asset<br />
Allokation (Gewichtung des Portfolios nach Anlagesegmenten)<br />
von fair-finance der Asset Allokation des Gesamtmarktes<br />
der Betrieblichen Vorsorgekassen, welche von der ÖKB<br />
(Österreichischen Kontrollbank) regelmäßig ermittelt wird.<br />
Die Auswahl der Investments erfolgt sortenrein je Anlagesegment.<br />
Gemäß der Klasseneinteilung der ÖKB verfolgt fairfinance<br />
eine defensive (risikoarme) Veranlagungsstrategie.<br />
Nachhaltige Veranlagung<br />
Bei der Auswahl der Investments nimmt fair-finance als<br />
Treuhänder des Kundenvermögens eine besondere Verantwortung<br />
wahr. Bei den Veranlagungsentscheidungen wird die<br />
ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit, ausgedrückt in<br />
Sicherheit, Ertragskraft und Liquidität des Investments ebenso<br />
berücksichtigt wie die ökologische und insbesondere die<br />
soziale Dimension. Die gemeinsam mit KundInnen und ExpertInnen<br />
entwickelte „Grundsätzliche Richtlinie nachhaltiger<br />
Vermögensveranlagungen“ beinhaltet detaillierte Positiv- und<br />
Negativkriterien für Investitionsentscheidungen und regelt<br />
deren Anwendung für Direktinvestitionen, für die Auswahl<br />
von Publikumsfonds (Fremdfonds) und für die Mandatsvergabe<br />
(fair-finance Fonds). Im gesamten Veranlagungsprozess<br />
trachtet fair-finance danach, ihren Einfluss als Investor im<br />
Sinne der Richtlinie geltend zu machen (Engagement).<br />
Das Nachhaltigkeitskonzept von fair-finance wurde von der<br />
ÖGUT (Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik)<br />
geprüft und mit dem Zertifikat in GOLD ausgezeichnet.<br />
Die jeweils gültige Fassung der Richtlinie sowie das aktuelle<br />
Veranlagungsportfolio können auf der homepage von fairfinance<br />
(www.fair-finance.at) eingesehen werden.<br />
Betrieblicher Sozialpreis<br />
Der Betriebliche Sozialpreis des Vereines fair-finance zur<br />
Förderung nachhaltiger und fairer Finanzdienstleistungen und<br />
Kapitalveranlagungen zeichnete auch in seiner 4. Auflage<br />
soziale Projekte und Maßnahmen aus, die in österreichischen<br />
Unternehmen und Organisationen partnerschaftlich<br />
und nachhaltig umgesetzt werden. Die Nachahmbarkeit als<br />
weiteres Kriterium bildete den Rahmen dieser Initiative, die<br />
sich als soziale Ideenbörse versteht, um den CSR-Gedanken<br />
in den Unternehmen zu verstärken. Eine gesellschaftlich breit<br />
verankerte Jury wertet die Einreichungen aus. Die Projekte<br />
bekommen öffentliches Gehör und sollen zum Nachahmen<br />
und zur Entwicklung ähnlicher Projekte in Österreichs Unternehmen<br />
anregen.<br />
Der Betriebliche Sozialpreis, unter der persönlichen Patronanz<br />
von Bundesminister Rudolf Hundstorfer wird unterstützt<br />
von der Österreichischen Wirtschaftskammer, Business<br />
Circle und der Tageszeitung Der Standard. Dotiert war der<br />
Preis <strong>2012</strong> mit EUR 10.000.<br />
Rudolf Hundstorfer: „Der Preis wird an Unternehmen<br />
vergeben, die besonders nachahmenswerte soziale Maßnahmen<br />
auf betrieblicher Ebene setzen. Insbesondere wird hier<br />
auf die vorbildliche Zusammenarbeit der ArbeitgeberInnen<br />
mit den ArbeitnehmerInnen geachtet, wobei dem Betriebsrat<br />
eine bedeutende Rolle zukommt. Die Projekte tragen dazu<br />
bei, die Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern und<br />
somit auch die Zufriedenheit und Motivation der Beschäftigten<br />
zu steigern. Auch wenn nicht alle nominierten Unternehmen<br />
und Organisationen für ihre Projekte mit dem Betrieblichen<br />
Sozialpreis ausgezeichnet werden können, so ist doch<br />
eines sicher: Letztlich gewinnen alle!“<br />
Die Preisverleihung fand am 23. November <strong>2012</strong> im Marmorsaal<br />
des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und<br />
Konsumentenschutz statt.<br />
6
<strong>2012</strong> wurden folgende Projekte ausgezeichnet:<br />
Siegerprojekt: dm drogeriemarkt –<br />
Gelebte kulturelle Vielfalt<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können sich freiwillig als<br />
„Sprachbegleiter“ zur Verfügung stellen, um ihren Kolleginnen<br />
und Kollegen mit Migrationshintergrund wichtige Grundbegriffe<br />
der deutschen Sprache beizubringen und ihnen<br />
die Konversation zu erleichtern. dm hat dabei ein eigenes<br />
Konzept zur Sprachförderung entwickelt, das aus Konversations-Kursen<br />
vor oder nach der Schicht in den hauseigenen<br />
Räumlichkeiten plus Unterrichtsmaterial und den Sprachbegleitern<br />
besteht.<br />
2. Platz ex aequo: Fröling Heizkessel- und<br />
Behälterbau – Jugendliche aus der geschützten<br />
Werkstatt in die Arbeitswelt bringen<br />
Das Familienunternehmen Fröling bietet seit 12 Jahren in<br />
Zusammenarbeit mit dem Joker Hof Tollet, der Jugendliche<br />
mit sonderpädagogischem Förderbedarf betreut, Ausbildungsplätze<br />
für junge Menschen an, die vom Lehrberuf<br />
ausgeschlossen sind. Das Unternehmen gewährt ihnen eine<br />
„lehrlingsähnliche Anstellung“ mit voller Versicherung und<br />
Bezahlung.<br />
2. Platz ex aequo: Kuratorium Wiener Pensionisten-<br />
Wohnhäuser – Integration von Lehrlingen<br />
Für das Kuratorium Wiener Pensionisten-Wohnhäuser ist die<br />
Lehrlingsausbildung ein „sozialer Auftrag“, der um die Integration<br />
von Lehrlingen mit besonderen Bedürfnissen erweitert<br />
wurde. Derzeit werden 53 Lehrlinge in vier Lehrberufen<br />
(Küche, Büro, Buchhaltung und IT) ausgebildet und diese<br />
Zahl soll bis 2015 fast verdoppelt werden, wobei der Anteil<br />
integrativer Lehrlinge bei 28 % liegt.<br />
Soziales Engagement für junge Leute<br />
Mit dem Projekt JUCA der Caritas der Erzdiözese Wien<br />
haben wir hervorragende Partner für unser soziales Engagement<br />
gefunden. Unterstützt werden jeweils junge Menschen<br />
in kritischen Lebenssituationen. Ziel ist eine ganzheitliche<br />
Betreuung und Entwicklung im Hinblick auf den Erwerb<br />
von Fähigkeiten zur eigenständigen Lebensgestaltung. Von<br />
sinnvoller Beschäftigung und sauberer Unterkunft zur aktiven<br />
Beteiligung am Arbeitsmarkt und neuer Lebensqualität ist die<br />
Perspektive. Im JUCA Übergangswohnhaus können Männer<br />
und Frauen zwischen 18 und 30 Jahren, die aus schwierigen<br />
Lebensumständen heraus ihre Unterkunft verloren haben, für<br />
die Dauer von bis zu zwei Jahren Schutz vor der Obdachlosigkeit<br />
finden.<br />
Die Bewohner/Innen werden in regelmäßigen Gesprächen<br />
von einem Betreuungsteam unterstützt, ihre individuellen<br />
Ziele in sozialen, rechtlichen und finanziellen Belangen festzulegen.<br />
In der JU_CAN Produktion lernen TeilnehmerInnen<br />
Fertigung in allen Produktionsschritten. Bei der Produktion<br />
von z.B. Hausschuhen wird den Männern und Frauen im<br />
Alter von 16 bis 30 vermittelt, dass produktive Arbeit etwas<br />
bringt und aus den Erlösen erhalten sie ein therapeutisches<br />
Taschengeld.<br />
fair-finance übernimmt einerseits finanzielle Mitverantwortung<br />
für dieses Projekt und lädt darüber hinaus KundInnen, die<br />
einen Verfügungsanspruch haben, ein, einen Teil des ihnen<br />
zustehenden Betrages dem Projekt JUCA zu spenden. Dieser<br />
Spendenbeitrag wird von fair-finance zusätzlich erhöht,<br />
so dass jede Spende mehr Wert bekommt und doppelt hilft.<br />
3. Platz: Caritas Socialis –<br />
Absolute Härtefälle abfedern<br />
Die Caritas Socialis hat einen von der Geschäftsführung<br />
dotierten Sozialfonds eingerichtet, mit dem Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern rasch und anonym in Härtefällen geholfen<br />
werden soll. Der Fonds, der 2011 in einer Betriebsvereinbarung<br />
festgeschrieben wurde, wird jährlich dotiert. Dafür<br />
stellt das Unternehmen dem Konzernbetriebsrat 0,075% der<br />
Bruttogrundlohnsumme jährlich zur Verfügung.<br />
7
Lagebericht des Vorstandes<br />
Mag. Markus Zeilinger, Vorstandsvorsitzender und Gründer | VD Günter Hörweg, Mitglied des Vorstandes<br />
Gesellschaftsrechtliche Verhältnisse<br />
Die Gesellschaft wurde mit Notariatsakt am 9. März 2010<br />
gegründet und am 23. März 2010 mit der Nummer FN<br />
343404 g im Firmenbuch eingetragen. Ebenfalls am 9. März<br />
2010 wurde der Antrag auf Erteilung einer Spezialbankenkonzession<br />
von der Finanzmarktaufsicht (FMA) mit Bescheid<br />
GZ FMA-BV27 1000/0030-ABS/2009 bewilligt und der fairfinance<br />
Vorsorgekasse AG die Konzession zur Hereinnahme<br />
und Veranlagung von Abfertigungsbeiträgen und Selbständigenvorsorgebeiträgen<br />
gemäß § 1 Abs. 1 Z 21 BWG (Betriebliches<br />
Vorsorgekassengeschäft) erteilt. Sämtlich Anteile an<br />
der Gesellschaft werden von der fair-finance Holding AG (FN<br />
304638 y) gehalten.<br />
Die fair-finance Vorsorgekasse AG ist Mitglied der Einlagensicherungseinrichtung<br />
der Banken & Bankiers, der Wirtschaftskammer<br />
Wien und der als Verein organisierten Plattform<br />
der Betrieblichen Vorsorgekassen, der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Umwelt und Technik (ÖGUT), von respACT<br />
- austrian business council for sustainable development ,<br />
von CRIC – Verein für ethisch orientierte Investoren und des<br />
NPO-Institut für interdisziplinäre Nonprofit Forschung an der<br />
Wirtschaftsuniversität Wien.<br />
Entwicklung der Branche<br />
Das Gesamtvermögen der Branche ist von EUR 4,3 Milliarden<br />
in 2011 auf EUR 5,28 Milliarden in <strong>2012</strong> gewachsen.<br />
Laut Presseaussendung der Plattform der Betrieblichen<br />
Vorsorgekassen umfasst das System der Abfertigung Neu<br />
über 2,8 Millionen unselbständig und selbständig Erwerbstätige.<br />
Es ist davon auszugehen, dass in <strong>2012</strong> die laufenden<br />
Beitragszahlungen erstmalig auf über EUR 1 Milliarde<br />
angewachsen sind. Genaue Kennzahlen über die Branchenentwicklung<br />
liegen zum Zeitpunkt der Berichterstellung noch<br />
nicht vor. Eine weitere Steigerung aller relevanten Kennzahlen<br />
gegenüber dem Vorjahr, entsprechend der systemimmanenten<br />
Entwicklung seit Umstellung des Abfertigungsmodells,<br />
ist jedoch gesichert.<br />
Unser Geschäftsverlauf<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> stellt das zweite volle Geschäftsjahr<br />
unserer Gesellschaft dar. Im März <strong>2012</strong> wurden rund 18.000<br />
Anspruchsberechtigte, darunter einige Selbständige und vor<br />
allem Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jener Neukunden, die<br />
sich 2011 für einen Vertragswechsel zu unserer Gesellschaft<br />
8
entschieden haben, von den bisherigen Vorsorgekassen<br />
übertragen. Wir waren für diesen sprunghaften Anstieg<br />
der Verwaltungs- und Betreuungstätigkeit technisch und<br />
personell gut vorbereitet und konnten die Anforderungen so<br />
gut erfüllen, dass wir vom Institut Telemark im Oktober <strong>2012</strong><br />
mit dem 2. Platz des MVK-Serviceaward ausgezeichnet<br />
wurden. Per Jahresultimo ist die Anzahl der Beitrittsverträge<br />
mit Dienstgebern auf 481 (VJ: 177) und jene mit Selbständigen<br />
auf 853 (VJ: 433) angewachsen. Dies entspricht einem<br />
Wachstum um 171 % bei Verträgen mit Dienstgebern und<br />
97 % bei Verträgen mit Selbständigen. Die Beitragszahlungen<br />
haben sich in <strong>2012</strong> mit EUR 45.114.643,94 (VJ: TEUR<br />
8.317) für 37.531 (VJ: 7.879) Anspruchsberechtigte mehr als<br />
verfünffacht. Die Beitragszahlungen gliedern sich in laufende<br />
Beitragszahlungen in Höhe von EUR 9.070.898,38 (VJ:<br />
TEUR 1.987), Übertragungen von anderen BV-Kassen in<br />
Höhe von EUR 20.593.205,42 (VJ: TEUR 6.322) und Übertragungen<br />
von Alt-Abfertigungsanwartschaften in Höhe von<br />
EUR 15.450.540,14 (VJ: TEUR 8) auf.<br />
Die Anzahl der beitragsfreien Anspruchsberechtigten beträgt<br />
zum Ultimo <strong>2012</strong> 9.618 (VJ: 2.307) und jene der beitragspflichtigen<br />
Anspruchsberechtigten 27.913 (VJ: 5.572). EUR<br />
1.205.242,52 (VJ: TEUR 166) wurden in <strong>2012</strong> an Leistungen<br />
ausbezahlt. Das verwaltete Vermögen der Veranlagungsgemeinschaft<br />
ist um 616 % angewachsen und beträgt zum<br />
Jahresende <strong>2012</strong> EUR 54.273.015,31(VJ: TEUR 8.814).<br />
Auf Basis des verwalteten Vermögens beträgt der Marktanteil<br />
unserer Gesellschaft zum 31.12.<strong>2012</strong> somit 1,03<br />
%. Das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> war entsprechend der jungen<br />
Geschichte unserer Gesellschaft von intensiver vertrieblicher<br />
Tätigkeit geprägt. Erfreulicherweise konnten mit Ende der<br />
gesetzlichen Kündigungsfrist für bestehende Beitrittsverträge<br />
zum 30. Juni <strong>2012</strong> 203 (VJ: 144) Dienstgeber von unseren<br />
erstklassigen Konditionen, der einzigartigen Zinsgarantie und<br />
unserem auf Fairness und soziale Verantwortung ausgelegten<br />
Unternehmenskonzept überzeugt werden. Auf Basis dieser<br />
Vertragsabschlüsse aus <strong>2012</strong> erwarten wir im März 2013<br />
die Übertragung von etwa 28.000 Anspruchsberechtigten<br />
mit einem Übertragungsbetrag von über EUR 30 Mio. von<br />
den jeweils abgebenden Vorsorgekassen. Der Marktanteil<br />
unserer Gesellschaft wird somit in 2013, dem dritten vollen<br />
Geschäftsjahr, auf rund 2 % ansteigen. Ein Erfolg, auf den<br />
wir stolz und für den wir dankbar sind.<br />
Vermögensveranlagung<br />
Das Jahr <strong>2012</strong> war letztendlich für fast alle Kapitalveranlagungen<br />
ein erfreuliches. Aktien, Anleihen und Immobilien<br />
haben sich durchwegs positiv entwickelt. Dieser erfreuliche<br />
Rückblick täuscht darüber hinweg, dass das Jahr<br />
<strong>2012</strong> eines der schwierigsten Jahre an den Kapitalmärkten<br />
war. Aktien haben im 1. Quartal <strong>2012</strong> mit einem Höhenflug<br />
begonnen, um Ende des 2. Quartals wieder alles und noch<br />
mehr (EUROStoxx50 –10 % per Anfang Juni <strong>2012</strong>) zu verlieren.<br />
In der zweiten Jahreshälfte haben sich Aktien teilweise<br />
steil nach oben entwickelt. Vorsorgekassen sind grundsätzlich<br />
konservative Investoren und haben somit bei einer<br />
Aktienquote von etwa 5 % von der guten Aktienentwicklung<br />
nur geringfügig profitiert. Wir waren <strong>2012</strong> aufgrund schwacher<br />
Konjunkturdaten und der ungelösten Probleme der<br />
europäischen Peripherieländer eher pessimistisch hinsichtlich<br />
Aktien eingestellt und haben diese Asset Klasse daher<br />
untergewichtet. Rückwirkend betrachtet scheint die positive<br />
Kursentwicklung schwache Konjunktursignale, wie sie gegen<br />
Jahresende verzeichnet werden konnten, vorweggenommen<br />
und psychologisch deutlich verstärkt zu haben.<br />
Performanceentwicklung seit Veranlagungsbeginn<br />
9
Die Anleihemärkte zeigten <strong>2012</strong> historische Höchststände.<br />
Angetrieben durch die Unsicherheiten rund um den Euro<br />
einerseits und die Kapitalmaßnahmen der Nationalbanken<br />
andererseits sanken die Zinsen, was sich in Kurssteigerungen<br />
wiederspiegelte. Auftrieb gab auch die Rede des Präsidenten<br />
der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi,<br />
Anfang September <strong>2012</strong>. Draghi machte deutlich, dass die<br />
EZB in der Lage und Willens sei, Spekulationen gegen den<br />
Euro zu unterbinden.<br />
Asset Allokation 31.12.1012:<br />
Non-Investment<br />
Grade Corporates<br />
Aktien<br />
Bankguthaben<br />
Die Branche der Betrieblichen Vorsorgekassen ist überwiegend<br />
in Anleihen investiert und konnte somit von der positiven<br />
Entwicklung profitieren. Die Jahresperformance von 4,27 %<br />
(vorläufiger Wert) für <strong>2012</strong> liegt über dem langjährigen<br />
Durchschnitt von 2,8 % p.a.. Mit einer Jahresperformance<br />
von 6,23 % konnte fair-finance an das Spitzenergebnis des<br />
Vorjahres (9,67 %) anknüpfen und ein Ergebnis deutlich über<br />
dem Branchenschnitt erzielen. Ausschlaggebend für den<br />
Erfolg waren vergleichbar dem Vorjahr eine geringe Kostenbelastung<br />
und vor allem die Titelselektion bei Anleihen. In<br />
Übereinstimmung mit unseren nachhaltigen Auswahlkriterien<br />
wurde überwiegend in die fundamental soliden Staaten<br />
Österreich und Belgien sowie in Bank- und Unternehmensanleihen<br />
mit hoher Bonität und hoher Rendite investiert.<br />
In Anbetracht der in den nächsten Jahren weiterhin starken<br />
Mittelzuflüsse konnten wir von vergleichsweise längeren<br />
Laufzeiten profitieren. 38 % (VJ: 6 %) des Gesamtvermögens<br />
der Veranlagungsgemeinschaft werden nach der HTM-<br />
Methode bewertet. In Anbetracht der guten Entwicklung der<br />
Anleihekurse hat dies im abgelaufenen Geschäftsjahr zwar<br />
zu einer Performanceminderung, aber auch zum Aufbau<br />
einer stillen Reserve geführt.<br />
Investment Grade<br />
Corporates<br />
Bankanleihen<br />
Pfandbriefe<br />
Supranationale<br />
Staatsnahe<br />
Staatliche Emittenten 31.12.<strong>2012</strong><br />
Niederlande<br />
Polen<br />
Deutschland<br />
Staatsanleihen<br />
Österreich<br />
Irland<br />
Portfolio Eckdaten per 31.12.<strong>2012</strong>:<br />
Vermögen 54.273.015<br />
Basis-Währung<br />
EUR<br />
Veranlagungsbeginn 25.06.2010<br />
Belgien<br />
Total Expense Ratio (TER) p.a. 0,71 %<br />
Vermögensverwaltungskosten p.a. 0,60 %<br />
Performance<br />
Währungen<br />
USD<br />
sonstige Währungen<br />
(laut OeKB in % p.a.) fair-finance Markt<br />
2010 4,74 % 2,58 %<br />
Euro<br />
2011 9,67 % 0,20 %<br />
<strong>2012</strong> 6,23 % 4,27 %<br />
seit Veranlagungsbeginn 19,48 % 5,82 %<br />
10
fair-finance Führungsteam:<br />
Kurt Hafenscher, Andreas Eichler, Sabine Weinwurm, Markus Zeilinger, Angela Latin, Rainer Ladentrog, Günter Hörweg (v.l.n.r.)<br />
Personal und Organisation<br />
Der Mitarbeiterstand beträgt zum Jahresultimo 4 (VJ: 8)<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wobei weitere fünf Personen<br />
bei der Muttergesellschaft beschäftigt, aber, im Rahmen<br />
eines Dienstleistungsvertrages, für unsere Gesellschaft tätig<br />
sind. Seit September <strong>2012</strong> wird ein Lehrling zum Bürokaufmann<br />
ausgebildet. Als Arbeitgeber baut fair-finance auf eine<br />
vertrauensvolle und ergebnisorientierte Teamarbeit, welche<br />
in einem Modell der Vertrauensarbeitszeit ohne individuelle<br />
Gehaltsanreizsysteme Niederschlag gefunden hat.<br />
Unsere Gesellschaft ist die erste und einzige Vorsorgekasse<br />
mit einem klaren, institutionellen Bekenntnis zu einem partnerschaftlichen<br />
und fairen Verhältnis mit den Mitarbeitern und<br />
Mitarbeiterinnen. Im Sinne sozialer und ökologischer Verantwortung<br />
werden die Kosten der städtischen Verkehrsmittel<br />
ersetzt, fördert fair-finance die persönliche und berufliche<br />
Aus- und Weiterbildung sowie die Fitness und das körperliche<br />
Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der<br />
Leiterin des Bereichs Beitrags-und Bestandsverwaltung, Fr.<br />
Sabine Weinwurm, wurde im Juni <strong>2012</strong> die Prokura verliehen.<br />
Dies als Ausdruck des Vertrauens des Vorstandes und<br />
des Aufsichtsrates und vor dem Hintergrund der wachsenden<br />
Bedeutung des Aufgabenbereichs der Beitrags- und<br />
Bestandsverwaltung.<br />
Nachhaltigkeitsbericht<br />
In Form einer freiwilligen Selbstverpflichtung hat sich fairfinance<br />
in der Satzung der Gesellschaft zur Nachhaltigkeit<br />
verpflichtet. Neben einem auf fairen Kundennutzen ausgerichteten<br />
Produkt, einem auf soziale Verantwortung und<br />
Partnerschaft ausgerichteten Umgang mit Kundinnen und<br />
Kunden, Lieferanten und vor allem mit Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern, setzt fair-finance im Sinne gesellschaftlicher<br />
unternehmerischer Verantwortung auf eine nachhaltige Vermögensveranlagung<br />
und auf Nachhaltigkeit in den allgemeinen<br />
unternehmerischen Entscheidungen.<br />
Der Kundenbeirat als wesentliches Gremium der Mitgestaltung<br />
und Kontrolle durch die Kundinnen und Kunden hat im<br />
Geschäftsjahr <strong>2012</strong> drei Mal getagt. Dieses zwischenzeitlich<br />
24 Personen umfassende Gremium ist verantwortlich für die<br />
Weiterentwicklung der „Grundsätzliche Richtlinie nachhaltiger<br />
Vermögensveranlagungen“, welche die Grundlage für die<br />
Titelselektion im Investmentprozess bildet.<br />
Die Nachhaltigkeit unserer Vermögensveranlagung wurde<br />
<strong>2012</strong> durch das ÖGUT-Zertifikat in Gold ausgezeichnet.<br />
Hinsichtlich der Nachhaltigkeit in den allgemeinen unternehmerischen<br />
Entscheidungen kann fair-finance auf verschiedene<br />
ressourcensparende Maßnahmen, die Ausweitung der<br />
Mülltrennung in unserem Büro, den finanziellen Ausgleich<br />
von CO2-Emissionen bei den betrieblich veranlassten<br />
11
Flugreisen oder auch auf die prioritäre Zusammenarbeit mit<br />
jenen Lieferanten und Geschäftspartnern verweisen, die<br />
der Unternehmensphilosophie am besten entsprechen. Ein<br />
entsprechender Lieferanten- und Geschäftspartnerkodex ist<br />
in Ausarbeitung.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> haben wir zum vierten Mal den<br />
Betrieblichen Sozialpreis dotiert. Obwohl auf Einladung von<br />
Herrn BM Rudolf Hundstorfer die Preisverleihung im Marmorsaal<br />
des Bundessozialministeriums vorgenommen werden<br />
konnte, wurde das Budget für diese Initiative weiter erhöht.<br />
Mit etwas Verzögerung werden ab Beginn 2013 die Anspruchsberechtigten<br />
unserer Vorsorgekasse in die Kooperation<br />
mit der Caritas Wien eingebunden werden und erstmalig<br />
die Möglichkeit erhalten, Verfügungen im Sinne von Spenden<br />
vorzunehmen.<br />
Risikobericht<br />
Die Summe der einer betrieblichen Vorsorgekasse zugeflossenen<br />
Beiträge zuzüglich allfälliger übertragener Altabfertigungsanwartschaften,<br />
sowie allfälliger aus einer anderen<br />
betrieblichen Vorsorgekasse übertragener Anwartschaften,<br />
stellt einen gesetzlich garantierten Mindestanspruch der<br />
Anspruchsberechtigten dar (Kapitalgarantie). Darüber hinaus<br />
gewährt fair-finance eine Mindestzinsgarantie, welche vom<br />
Aufsichtsrat mit 2,25 % p.a. festgelegt wurde. Dieser im<br />
Marktumfeld hohe Mindestgarantiezinssatz wurde auch für<br />
2013 in unveränderter Höhe bestätigt. fair-finance steuert<br />
das Veranlagungsrisiko durch Diversifikation und eine taktische<br />
Veränderung der Veranlagungsstruktur.<br />
Durch eine Reduktion volatiler, überbewerteter Anlagesegmente<br />
kann das Anlagerisiko reduziert und verändert<br />
werden. Trotz einer vorsichtigen und risikobewussten<br />
Veranlagungsstrategie können allgemeine Kursrisiken, die<br />
dem Geld- und Kapitalmarkt immanent sind, Verluste verursachen.<br />
Zur Abdeckung des möglichen Verlustpotenzials<br />
werden gesonderte Rücklagen dotiert.<br />
In Übereinstimmung mit den nachhaltigen Auswahlkriterien<br />
wurde ausschließlich in fundamental solide Staatsanleihen<br />
sowie in Bank- und Unternehmensanleihen mit hoher<br />
Bonität und hoher Rendite investiert. Risikomindernd wirkt<br />
der mit 38 % vergleichsweise hohe Anteil Held-to-Maturity<br />
gewidmeter Wertpapiere (HTM) im Portfolio. Im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr sind keine Risiken zu Lasten der Anspruchsberechtigten<br />
schlagend geworden. Vielmehr konnte in<br />
Anbetracht des erfreulichen Veranlagungsergebnisses der<br />
Risikopuffer in Hinblick auf das Kapital- und das Zinsgarantierisiko<br />
weiter ausgebaut werden. Auch die operationellen,<br />
die rechtlichen und technischen Risiken wurden laufend<br />
beobachtet. Mit dem weiteren internen Aufbau der Organisation<br />
konnte das Schlüsselpersonenrisiko, welches jungen<br />
Gesellschaften immanent ist, deutlich reduziert werden.<br />
Ereignisse von besonderer Bedeutung nach dem<br />
Abschlussstichtag<br />
Es ist über keine Ereignisse von besonderer Bedeutung nach<br />
dem Abschlussstichtag zu berichten.<br />
Jahresergebnis<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> wird mit einem Jahresverlust von<br />
EUR – 1.248.755,91 (VJ: TEUR -891) nach Steuern und<br />
Rücklagenbewegung abgeschlossen. Das Ergebnis entspricht<br />
exakt dem Planwert und ist durch die Kapitalausstattung<br />
der Gesellschaft gedeckt. Der Bilanzverlust beläuft sich,<br />
nach Verrechnung von EUR 384.112,- zu Lasten des Partizipationskapitals<br />
auf EUR 2.315.140,86 (VJ: EUR 1.414). Der<br />
Vorstand schlägt vor, den Bilanzverlust auf neue Rechnung<br />
vorzutragen.<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
Mit Beginn 2013 steigt der verwaltete Kundenbestand auf<br />
etwa 54.000 aktive Anspruchsberechtigte mit laufender<br />
Beitragszahlung. Die genauen Zahlen stehen erst nach<br />
erfolgter Übertragung der „Wechsler“ im März 2013 fest.<br />
Diese Bestandsentwicklung stellt eine Verdoppelung dar, die<br />
sich natürlich auch in den laufenden Verwaltungsprozessen<br />
wiederspiegelt. Demzufolge wurde der Mitarbeiterstand mit<br />
Jahresbeginn 2013 erhöht und die Büroräumlichkeiten und<br />
die technische Infrastruktur mit Februar 2013 ausgebaut.<br />
Ebenso steigt das verwaltete Vermögen in Anbetracht der<br />
Übertragungen auf über EUR 80 Mio. im März 2013 und<br />
wird gegen Ende des Jahres knapp EUR 100 Mio. erreichen.<br />
fair-finance Teambuilding im Hochseilgarten<br />
12
Für das Veranlagungsjahr 2013 erwarten wir ein sehr schwieriges<br />
Marktumfeld. In der wesentlichen Assetklasse der<br />
Anleihen ist ein weiterhin niedriges Renditeniveau für Staatsanleihen<br />
und für Unternehmensanleihen hoher oder höchster<br />
Bonität wahrscheinlich. Die Gefahr von Kursverlusten bei<br />
einem Zinsanstieg ist aber ebenso gegeben. Die Gefahren<br />
für den Euro scheinen gebannt, wenngleich einzelne Staaten<br />
noch nicht in sicheren Häfen angekommen sind. Die Entwicklung<br />
der Aktien ist aus unserer Sicht nicht abschätzbar.<br />
Mit der personellen Entwicklung einhergehend will fair-finance<br />
auch das gesellschaftliche Engagement weiter ausbauen. Die<br />
Initiative „Betrieblicher Sozialpreis“ soll breitere Anerkennung<br />
erfahren. Durch die Einbindung der Spendenmöglichkeit im<br />
Zusammenhang mit der Verfügung über die Abfertigungsanwartschaft<br />
soll unsere Unterstützung für das Projekt JUCA<br />
der Caritas intensiviert und der Grundstein für die Unterstützung<br />
weiterer sozialer Projekte gelegt werden. Im Geschäftsjahr<br />
2013, welches das dritte volle Geschäftsjahr unserer<br />
Gesellschaft darstellt, wird ein Verlust erwartet, der in der<br />
Kapitalausstattung der Gesellschaft Deckung findet.<br />
Einerseits bestehen Unterbewertungen, andererseits bleiben<br />
das politische Umfeld und die konjunkturelle Entwicklung<br />
fragil. Der vergleichsweise hohe Zufluss neuer Gelder bietet<br />
weiterhin gute Chancen, das Portfolio dem volatilen Umfeld<br />
laufend anzupassen und weiter zu diversifizieren. In diesem<br />
Sinne wird fair-finance erstmals Immobilien in das Portfolio<br />
aufnehmen und weiterhin versuchen einen hohen Anteil an<br />
HTM-gewidmete Papieren zu halten. Von der Vergabe eines<br />
Anleihemandats wird eine breitere Diversifikation und eine<br />
Partizipation an Marktsegmenten, die bislang noch nicht<br />
bearbeitet wurden, erwartet. Aus Kundensicht erscheint es<br />
wesentlich, dass trotz schwierigem Umfeld und geringer Renditeerwartung<br />
der Mindestgarantiezinssatz für das Jahr 2013<br />
unverändert mit 2,25 % festgelegt wurde. Dies entspricht<br />
unserem Streben einen echten und messbaren Mehrwert für<br />
unsere Kunden zu erwirtschaften. Das Geschäftsjahr 2013<br />
wird wiederum von einer intensiven Beratungs- und Akquisitionstätigkeit<br />
geprägt sein, deren Ergebnis entsprechend<br />
der Kündigungsfrist für Beitrittsverträge erst im Folgejahr bestandwirksam<br />
wird. Abhängig von den vertrieblichen Erfolgen<br />
und dem daraus absehbaren Bestandswachstums sieht der<br />
Plan eine weitere Erhöhung des Personalstands im Bereich<br />
Kundenservice vor.<br />
Mag. Markus Zeilinger<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Wien am 1.3.2013<br />
Günter Hörweg<br />
Mitglied des Vorstandes
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
Aktiva<br />
31.12.<strong>2012</strong><br />
in EUR<br />
31.12.2011<br />
in TEUR<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche<br />
Rechte und Vorteile sowie daraus abgeleitete Lizenzen 127.250,00 150<br />
II. Finanzanlagen<br />
1. Beteiligungen 70,00 0<br />
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 1.602.614,00 1.364<br />
1.729.934,00 1.514<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Forderungen<br />
1. Forderungen gegenüber der Veranlagungsgemeinschaft 8.827,08 0<br />
2. Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen 65.807,65 40<br />
3. Sonstige Forderungen 2.372,98 21<br />
II. Kassenbestand, Guthaben bei Banken 864.808,58 951<br />
941.771,29 1.012<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 20.724,30 22<br />
20.724,30 22<br />
D. Aktive der Veranlagungsgemeinschaft<br />
I. Bargeld und Guthaben auf Euro lautend 14.567.854,42 1.965<br />
II. Bargeld und Guthaben auf ausländische Währung lautend 0,00 0<br />
III. Darlehen und Kredite auf Euro lautend 0,00 0<br />
IV. Darlehen und Kredite auf ausländische Währung lautend 0,00 0<br />
V. Forderungswertpapiere auf Euro lautend 32.443.487,16 5.244<br />
VI. Forderungswertpapiere auf ausländische Währung lautend 0,00 855<br />
VII. Sonstige Forderungswertpapiere und Beteiligungspapiere<br />
auf Euro lautend 5.109.424,94 110<br />
VIII. Sonstige Forderungswertpapiere und Beteiligungspapiere<br />
auf ausländische Währung lautend 1.353.528,10 492<br />
IX. Anteilscheine von Immobilienfonds auf Euro lautend 0,00 0<br />
X. Anteilscheine von Immobilienfonds auf ausländische<br />
Währung lautend 0,00 0<br />
XI. Forderungen 1.040.561,10 148<br />
XII. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0<br />
XIII. Sonstige Aktiva 0,00 0<br />
54.514.855,72 8.814<br />
Total 57.207.285,31 11.362<br />
14
Passiva<br />
31.12.<strong>2012</strong> 31.12.2011<br />
in EUR<br />
in TEUR<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Grundkapital 2.000.000,00 2.000<br />
II. Partizipationskapital 1.301.888,00 750<br />
III. Kapitalrücklagen<br />
1. gebundene 1.000.000,00 1.000<br />
IV. Gewinnrücklagen 0,00 0<br />
V. Rücklagen zur Erfüllung der Kapitalgarantie 8.589,38 1<br />
VI. Rücklagen zur Erfüllung der Zinsgarantie 612.344,96 99<br />
VII. Bilanzverlust -2.315.140,86 -1.414<br />
davon Verlustvortrag EUR 1.414.496,95 (VJ: TEUR 524)<br />
2.607.681,48 2.436<br />
B. Rückstellungen<br />
1. Sonstige Rückstellungen 47.526,00 65<br />
47.526,00 65<br />
C. Verbindlichkeiten<br />
1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 21.870,67 21<br />
2. Sonstige Verbindlichkeiten 15.351,44 26<br />
davon aus Steuern EUR 1.982,44 (VJ TEUR 9)<br />
davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 3.369,00 (VJ: TEUR 8)<br />
37.222,11 47<br />
D. Passiva der Veranlagungsgemeinschaft<br />
I. Abfertigungsanwartschaften 54.430.663,44 8.813<br />
II. Verbindlichkeiten 84.192,28 1<br />
III. Passive Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0<br />
IV. Sonstige Passiva 0,00 0<br />
54.514.855,72 8.814<br />
Total 57.207.285,31 11.362<br />
15
Gewinn- und Verlustrechnung <strong>2012</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
1.1. – 31.12.<strong>2012</strong> 1.1. – 31.12.2011<br />
in EUR<br />
in TEUR<br />
A. Ergebnis der Veranlagungsgemeinschaft<br />
I. Veranlagungserträge 2.078.332,86 694<br />
II.<br />
Garantien<br />
1. Kapitalgarantie 852,69 0<br />
2. Zinsgarantie 0,00 0<br />
III. Beiträge 45.114.643,94 8.317<br />
IV. Kosten -370.992,65 -75<br />
V. Auszahlungen von Abfertigungsleistungen -1.205.242,52 -166<br />
VI. Ergebnis der Veranlagungsgemeinschaft 45.617.594,32 8.770<br />
VII. Verwendung des Ergebnisses der Veranlagungsgemeinschaft -45.617.594,32 -8.770<br />
0,00 0<br />
B. Erträge und Aufwendungen der Betrieblichen Vorsorgekasse<br />
1. Verwaltungskosten 345.208,40 345.208,40 69 69<br />
2. Betriebsaufwendungen<br />
a) Personalaufwand<br />
- Gehälter<br />
- Aufwendungen für Abfertigungen und Leistungen an betriebliche<br />
Vorsorgekassen<br />
- Aufwendungen für gesetzlich vorgeschriebene Sozialabgaben sowie<br />
vom Entgelt abhängige Abgaben und Pflichtbeiträge<br />
- Sonstige Sozialaufwendungen<br />
-104.213,00<br />
-1.595,90<br />
-32.171,35<br />
-342,69<br />
-354<br />
-5<br />
-82<br />
-2<br />
b) Abschreibungen auf das Anlagevermögen -22.755,35 -23<br />
c) Sonstige Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen -1.016.880,61 -1.177.958,90 -457 -923<br />
3. Finanzerträge<br />
a) Zinserträge und sonstige laufende Erträge aus der Veranlagung der Eigenmittel<br />
und der nicht der Veranlagungsgemeinschaft zugeordneten Fremdmittel 98.768,77 52<br />
4. Finanzaufwendungen -10<br />
a) Abschreibungen auf sonstige Finanzanlagen 0,00 -15<br />
5. Sonstige Erträge 6.100,32 104.869,09 28 65<br />
6. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -727.881,41 -789<br />
7. Steuern vom Einkommen und Ertrag -819,00 -1<br />
8. Jahresfehlbetrag -728.700,41 -790<br />
9. Veränderung von Rücklagen<br />
a) Auflösung der Kapitalgarantierücklage 852,69<br />
b) Zuweisung zur Kapitalgarantierücklage -7.710,26 -2<br />
c) Zulage zur Zinsgarantierücklage -513.197,93 -520.908,19 -99 -101<br />
10. Verlustvortrag -1.414.496,95 -523<br />
11. Ergebnisanteil des Partizipationskapitals 348.112,00<br />
12. Bilanzverlust -2.315.140,86 -1.414<br />
16
Anhang für das Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
Grundsätze<br />
Der Jahresabschluss <strong>2012</strong> wurde nach den Bestimmungen<br />
des Unternehmensgesetzbuches unter Berücksichtigung der<br />
spezifischen Vorschriften des Bankwesengesetzes (BWG)<br />
und des Betrieblichen Mitarbeiter- und Selbstständigenvorsorgegesetzes<br />
(BMSVG) erstellt. Die Gliederung der Bilanz<br />
und der Gewinn – und Verlustrechnung erfolgte nach den in<br />
der Anlage 1 zu § 40 BMSVG enthaltenen Formblättern.<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />
Die Bewertung des immateriellen Anlagevermögens erfolgt zu<br />
Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger linearer Abschreibungen.<br />
Den planmäßigen Abschreibungen werden Abschreibungssätze<br />
zwischen 10 % und 33,3 % zugrundegelegt. Die<br />
Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und<br />
der Höhe nach noch nicht feststehende Verbindlichkeiten. Die<br />
Verbindlichkeiten werden mit ihrem Rückzahlungsbetrag unter<br />
Bedachtnahme auf den Grundsatz der Vorsicht angesetzt.<br />
ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ<br />
Aktiva<br />
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens<br />
und die Aufgliederung der Jahresabschreibung nach einzelnen<br />
Posten sind in der Anlage 1 dargestellt. Die Wertpapiere<br />
des Anlagevermögens werden zu Anschaffungskosten<br />
angesetzt. Abschreibungen werden vorgenommen, wenn<br />
nachhaltige Wertminderungen eingetreten sind. Im Geschäftsjahr<br />
wurden keine außerplanmäßigen Abschreibungen<br />
auf Wertpapiere vorgenommen. Die im Wertpapierbestand<br />
enthaltenen stillen Reserven betragen EUR 76.823,10.<br />
Der Bestand am 31. Dezember <strong>2012</strong> setzt sich aus Renten<br />
und Rentenfonds zusammen. In der Direktveranlagung<br />
werden keine derivativen Finanzinstrumente eingesetzt. Die<br />
Forderungen bestehen im Wesentlichen aus Forderungen gegenüber<br />
verbundenen Unternehmen und aus sonstigen Forderungen.<br />
Die sonstigen Forderungen beinhalten im Wesentlichen<br />
abgegrenzte Wertpapierzinsen. Sämtliche Forderungen<br />
sind innerhalb eines Jahres fällig. Die Guthaben bei Banken in<br />
der Höhe von EUR 863.057,88 sind täglich fällig.<br />
Aktiva der Veranlagungsgemeinschaft<br />
Die Aktiva der Veranlagungsgemeinschaft wurden unter Beachtung<br />
des § 30 BMSVG, sowie der besonderen Veranlagungsbestimmungen<br />
des § 29 BMSVG, veranlagt.<br />
Passiva<br />
Das Grundkapital der Gesellschaft zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
beträgt EUR 2.000.000,00 und ist in 2.000.000 Stückaktien<br />
zerlegt.<br />
In der außerordentlichen Hauptversammlung vom 28.11.2011<br />
wurde der Vorstand ermächtigt, Partizipationskapital gemäß<br />
§23 Abs. 4 und 5 BWG bis zur Nominale EUR 3.000.000,00<br />
zu begeben. Von dieser Ermächtigung hat der Vorstand<br />
Gebrauch gemacht und im Berichtsjahr Nominale EUR<br />
900.000,00 auf Namen lautende Partizipationsscheine<br />
begeben.<br />
Das nominelle Partizipationskapital beträgt zum Bilanzstichtag<br />
EUR 1.650.000,00. Gemäß den Bedingungen für<br />
das Partizipationskapital der fair-finance Vorsorgekasse AG<br />
nehmen die Inhaber der Partizipationsscheine vom 1. Jänner<br />
<strong>2012</strong> am Ergebnis des Geschäftsjahres der Gesellschaft<br />
teil. Der anteilige Jahresverlust des Geschäftsjahres <strong>2012</strong>,<br />
in Höhe von EUR 348.112,00 wurde dem Partizipationskapital<br />
erfolgswirksam über die Gewinn- und Verlustrechnung<br />
zugewiesen. Die Zuweisung des anteiligen Verlustes aus<br />
<strong>2012</strong> erfolgte aufgrund des Verhältnisses des Nominales des<br />
gesamten nominellen Partizipationskapitals zur Summe des<br />
gesamten nominellen Gesamtkapitals und Partizipationskapitals<br />
zum Bilanzstichtag 31.12.<strong>2012</strong>. Zum 31. Dezember <strong>2012</strong><br />
werden EUR 1.000.000,00 als gebundene Kapitalrücklage<br />
ausgewiesen. Der gebundenen Kapitalrücklage wurde das<br />
bei der Aktienausgabe erzielte Aufgeld zugewiesen.<br />
Die sonstigen Rückstellungen in der Höhe von EUR<br />
47.526,00 setzten sich im Wesentlichen aus Rückstellungen<br />
für Prüfungs- und Beratungsaufwendungen in der Höhe von<br />
EUR 25.850,00, sowie Rückstellungen in der Höhe von EUR<br />
20.800,00 für Fremdleistungen und der Rückstellungen für<br />
noch nicht konsumierte Urlaube von EUR 876,00 zusammen.<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen mit einem<br />
Betrag von EUR 21.870,67 bestehen mit einer Restlaufzeit<br />
von weniger als drei Monaten. Die sonstigen Verbindlichkeiten<br />
bestehen aus Verbindlichkeiten an das Finanzamt und der<br />
Wiener GKK für Steuern und Abgaben aus der Lohnverrechnung<br />
in der Höhe von EUR 5.251,44 und sonstigen Verbindlichkeiten<br />
in der Höhe von EUR 10.000,00.<br />
Passiva der Veranlagungsgemeinschaft<br />
Die Abfertigungsanwartschaft wird mit EUR 54.430.663,44<br />
ausgewiesen. Die Verbindlichkeiten der Veranlagungsgemeinschaft<br />
bestehen aus Verbindlichkeiten gegenüber fair-finance<br />
Vorsorgekasse AG EUR 8.827,08 und gegenüber dem<br />
Finanzamt EUR 8.160,32.<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Die Verwaltungskosten wurden entsprechend den vertraglichen<br />
Vereinbarungen in Höhe von 1,7 % zzgl. 0,3 %<br />
Inkassogebühr für die Sozialversicherungsträger aus den<br />
einbezahlten laufenden Beträgen und in Höhe von 0,6 % aus<br />
dem Vermögen der Veranlagungsgemeinschaft entnommen.<br />
Die Betriebsaufwendungen bestehen aus Abschreibungen auf<br />
das Anlagevermögen, Personalaufwendungen, Rechts- und<br />
17
Beratungsaufwendungen, Aufwendungen für Wartungs- und<br />
EDV-Arbeiten, Miet- und Betriebskostenaufwendungen, Kosten<br />
für Fremdpersonal, Gebühren sowie anderen sonstigen<br />
Aufwendungen. Die Aufwendungen für den Abschlussprüfer<br />
betragen EUR 18.750,00. Der überwiegende Teil der sonstigen<br />
Betriebs-, Verwaltungs- und Vertriebsaufwendungen<br />
von € 1.016.880,61 (VJ: T€ 457) entfällt auf die Verrechnung<br />
mit der Muttergesellschaft. Gegenstand der Leistungen ist<br />
die Organisation und Ausführung, der für den Betrieb der<br />
Vorsorgekasse erforderlichen Tätigkeiten durch die Bereitstellung<br />
der erforderlichen Infrastruktur (Büroräumlichkeiten,<br />
kaufmännische und technische Betriebsausstattung etc.) und<br />
von Personalressourcen nach Maßgabe der Anforderungen<br />
seitens der Vorsorgekasse. Die Veränderung ist unter anderem<br />
darauf zurück zu führen, dass ab dem 1. Jänner <strong>2012</strong> 5<br />
Mitarbeiter von der Holding übernommen wurden. Der Personalstand<br />
der Vorsorgekasse hat sich im Berichtszeitraum von<br />
8 auf 4 Mitarbeiter vermindert.<br />
Gesellschaftsrechtliche Verhältnisse<br />
Die Anteile an der fair-finance Vorsorgekasse Aktiengesellschaft<br />
werden zu 100 % von der fair-finance Holding<br />
gehalten. Der Jahresabschluss der fair-finance Vorsorgekasse<br />
Aktiengesellschaft wird in den von der fair-finance Holding<br />
Aktiengesellschaft mit Sitz in 1080 Wien, Alser Straße 21,<br />
gem. § 237 Z14 UGB zu erstellenden Konzernabschluss<br />
einbezogen.<br />
Sonstige ergänzende Angaben<br />
Die Gesellschaft beschäftigte im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> 4 Mitarbeiter/innen.<br />
Die Mitglieder des Aufsichtsrates erhielten für<br />
ihre Tätigkeit für die Gesellschaft im Jahr <strong>2012</strong> keine Bezüge.<br />
Den Mitgliedern des Aufsichtsrates und des Vorstandes wurden<br />
weder Vorschüsse noch Kredite gewährt.<br />
Im Geschäftsjahr tätige Mitglieder des Vorstandes:<br />
Der Vorstand setzte sich im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> wie folgt<br />
zusammen:<br />
Mag. Markus Zeilinger, Wien, Vorsitzender des Vorstandes<br />
Günter Hörweg, Wien, Vorstandsmitglied<br />
Im Geschäftsjahr tätige Mitglieder des Aufsichtsrates:<br />
Dem Aufsichtsrat gehörten im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> folgende Mitglieder an:<br />
Mag. Dr. Erich Schiff<br />
Vorsitzender<br />
Mag. Claudia Kral-Bast<br />
Stellvertretende Vorsitzende<br />
Dr. Heiner Feldhaus Aufsichtsratsmitglied (bis 29.11.<strong>2012</strong>)<br />
Dipl. Ökonom Thomas Jorberg Aufsichtsratsmitglied (bis 29.11.<strong>2012</strong>)<br />
Dipl. Ökonom Uwe Greff Aufsichtsratsmitglied (ab 29.11.<strong>2012</strong>)<br />
Henning Mettler Aufsichtsratsmitglied (ab 29.11.<strong>2012</strong>)<br />
Kerstin Schiefer<br />
Aufsichtsratsmitglied<br />
Josef Wild<br />
Aufsichtsratsmitglied<br />
Angela Latin<br />
Aufsichtsratsmitglied (Betriebsrätin)<br />
Staatskommissäre:<br />
Dr. Doris Brandtstätter<br />
ADir. Klaus Horvath<br />
Mag. Markus Zeilinger<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Günter Hörweg<br />
Mitglied des Vorstandes<br />
Wien, am 01.03.2013<br />
18
Entwicklung des Anlagevermögens<br />
Anschaffungskosten<br />
am<br />
01.01.12<br />
EUR<br />
Zugänge<br />
EUR<br />
Abgänge<br />
EUR<br />
Anschaffungskosten<br />
am<br />
31.12.12<br />
EUR<br />
Abschreibungen<br />
kumuliert<br />
EUR<br />
Abschreibungen<br />
(Zuschreibungen)<br />
des Jahres<br />
EUR<br />
Buchwert<br />
am<br />
31.12.12<br />
EUR<br />
Buchwert<br />
am<br />
01.01.12<br />
EUR<br />
I. Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
1. Gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und<br />
Vorteile sowie daraus<br />
abgeleitete Lizenzen 192.866,17 0,00 0,00 192.866,17 -65.616,17 -22.755,35 127.250,00 150.005,35<br />
II. Sachanlagen<br />
192.866,17 0,00 0,00 192.866,17 -65.616,17 -22.755,35 127.250,00 150.005,35<br />
1. andere Anlagen,<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
III. Finanzanlagen<br />
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00<br />
1. Beteiligungen 70,00 0,00 0,00 70,00 0,00 0,00 70,00 70,00<br />
2. Wertpapiere 1.381.576,00 685.700,00 -451.830,00 1.615.446,00 -12.832,00 2.880,00 1.602.614,00 1.363.569,00<br />
1.381.646,00 685.700,00 -451.830,00 1.615.516,00 -12.832,00 2.880,00 1.602.684,00 1.363.639,00<br />
1.574.512,17 685.700,00 -451.830,00 1.808.382,17 -78.448,17 -19.875,35 1.729.934,00 1.513.644,35<br />
19
Uneingeschränkter Bestätigungsvermerk<br />
Bericht zum Jahresabschluss<br />
Wir haben den beigefügten Jahresabschluss der fair-finance<br />
Vorsorgekasse AG, Wien, für das Geschäftsjahr vom 1.<br />
Jänner <strong>2012</strong> bis zum 31. Dezember <strong>2012</strong> unter Einbeziehung<br />
der Buchführung geprüft. Dieser Jahresabschluss umfasst<br />
die Bilanz zum 31. Dezember <strong>2012</strong>, die Gewinn- und<br />
Verlustrechnung für das am 31. Dezember <strong>2012</strong> endende<br />
Geschäftsjahr sowie den Anhang.<br />
Verantwortung der gesetzlichen Vertreter für den<br />
Jahresabschluss und die Buchführung<br />
Die gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft sind für die Buchführung<br />
sowie für die Aufstellung eines Jahresabschlusses verantwortlich,<br />
der ein möglichst getreues Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft in Übereinstimmung<br />
mit den österreichischen unternehmens- und bankrechtlichen<br />
Vorschriften vermittelt. Diese Verantwortung beinhaltet: Gestaltung,<br />
Umsetzung und Aufrechterhaltung eines internen<br />
Kontrollsystems, soweit dieses für die Aufstellung des Jahresabschlusses<br />
und die Vermittlung eines möglichst getreuen<br />
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft<br />
von Bedeutung ist, damit dieser frei von wesentlichen<br />
Fehldarstellungen ist, sei es aufgrund von beabsichtigten oder<br />
unbeabsichtigten Fehlern; die Auswahl und Anwendung geeigneter<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden; die Vornahme<br />
von Schätzungen, die unter Berücksichtigung der gegebenen<br />
Rahmenbedingungen angemessen erscheinen.<br />
Verantwortung des Abschlussprüfers und Beschreibung<br />
von Art und Umfang<br />
der gesetzlichen Abschlussprüfung<br />
Unsere Verantwortung besteht in der Abgabe eines Prüfungsurteils<br />
zu diesem Jahresabschluss auf der Grundlage unserer<br />
Prüfung. Wir haben unsere Prüfung unter Beachtung der in<br />
Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften und Grundsätze<br />
ordnungsgemäßer Abschlussprüfung durchgeführt. Diese<br />
Grundsätze erfordern, dass wir die Standesregeln einhalten<br />
und die Prüfung so planen und durchführen, dass wir uns mit<br />
hinreichender Sicherheit ein Urteil darüber bilden können, ob<br />
der Jahresabschluss frei von wesentlichen Fehldarstellungen<br />
ist. Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen<br />
zur Erlangung von Prüfungsnachweisen hinsichtlich<br />
der Beträge und sonstigen Angaben im Jahresabschluss.<br />
Die Auswahl der Prüfungshandlungen liegt im pflichtgemäßen<br />
Ermessen des Abschlussprüfers unter Berücksichtigung seiner<br />
Einschätzung des Risikos eines Auftretens wesentlicher<br />
Fehldarstellungen, sei es auf Grund von beabsichtigten oder<br />
unbeabsichtigten Fehlern. Bei der Vornahme dieser Risikoeinschätzung<br />
berücksichtigt der Abschlussprüfer das interne<br />
Kontrollsystem, soweit es für die Aufstellung des Jahresabschlusses<br />
und die Vermittlung eines möglichst getreuen<br />
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft<br />
von Bedeutung ist, um unter Berücksichtigung der<br />
Rahmenbedingungen geeignete Prüfungshandlungen festzulegen,<br />
nicht jedoch um ein Prüfungsurteil über die Wirksamkeit<br />
der internen Kontrollen der Gesellschaft abzugeben. Die<br />
Prüfung umfasst ferner die Beurteilung der Angemessenheit<br />
der angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
und der von den gesetzlichen Vertretern vorgenommenen wesentlichen<br />
Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtaussage<br />
des Jahresabschlusses. Wir sind der Auffassung,<br />
dass wir ausreichende und geeignete Prüfungsnachweise erlangt<br />
haben, sodass unsere Prüfung eine hinreichend sichere<br />
Grundlage für unser Prüfungsurteil darstellt.<br />
Prüfungsurteil<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Auf<br />
Grund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />
der Jahresabschluss nach unserer Beurteilung den<br />
gesetzlichen Vorschriften und vermittelt ein möglichst getreues<br />
Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum<br />
31. Dezember <strong>2012</strong> sowie der Ertragslage der Gesellschaft<br />
für das Geschäftsjahr vom 1. Jänner <strong>2012</strong> bis zum 31. Dezember<br />
<strong>2012</strong> in Übereinstimmung mit den österreichischen<br />
Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung.<br />
Aussagen zum Lagebericht<br />
Der Lagebericht ist auf Grund der gesetzlichen Vorschriften<br />
darauf zu prüfen, ob er mit dem Jahresabschluss in Einklang<br />
steht und ob die sonstigen Angaben im Lagebericht nicht eine<br />
falsche Vorstellung von der Lage der Gesellschaft erwecken.<br />
Der Bestätigungsvermerk hat auch eine Aussage darüber zu<br />
erhalten, ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss in Einklang<br />
steht. Der Lagebericht steht nach unserer Beurteilung in<br />
Einklang mit dem Jahresabschluss.<br />
Wien, am 1. März 2013<br />
20
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres die ihm nach Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben wahrgenommen.<br />
Ihm wurde regelmäßig vom Vorstand über die Geschäftslage sowie über bedeutsame Geschäftsvorfälle mündlich und schriftlich<br />
berichtet. Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> fanden fünf Sitzungen statt. Der Aufsichtsrat konnte sich von der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung<br />
und des Jahresabschlusses überzeugen.<br />
Die Buchführung, der Jahresabschluss <strong>2012</strong> samt Anhang sowie der Lagebericht wurden von der KPMG Austria AG Wirtschaftsprüfungs-<br />
und Steuerberatungsgesellschaft geprüft und der darüber verfasste Prüfbericht dem Aufsichtsrat vorgelegt. die Prüfung<br />
hat nach ihrem abschließenden Ergebnis keinen Anlass zu Beanstandungen gegeben, weshalb der Jahresabschluss <strong>2012</strong> mit<br />
dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen wurde.<br />
Der Aufsichtsrat hat den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss und den Lagebericht ebenfalls geprüft und sich von deren<br />
Ordnungsmäßigkeit und sachlichen Unbedenklichkeit überzeugt. Der Aufsichtsrat hat sich somit dem Ergebnis der Abschlussprüfung<br />
angeschlossen und den Jahresabschluss und den Lagebericht über das Geschäftsjahr <strong>2012</strong> einstimmig gebilligt. Der<br />
vorgelegte Jahresabschluss ist damit gemäß § 96 Abs. 4 AktG festgestellt.<br />
Der Aufsichtsrat hat die Anlagen gem. § 63 Abs. 5 und 7 BWG zum Prüfungsgericht des Bank- und Abschlussprüfers entgegengenommen<br />
und nach Einsicht festgestellt, dass keine Beanstandungen vorliegen.<br />
Den Mitgliedern des Vorstandes sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spricht der Aufsichtsrat seinen Dank für Ihren Einsatz<br />
und die geleistete Arbeit aus.<br />
Wien, im März 2013<br />
Für den Aufsichtsrat<br />
Mag. Dr. Erich Schiff<br />
Vorsitzender<br />
21
Auszeichnungen<br />
Als erst zweite Betriebliche Vorsorgekasse wurde fair-finance<br />
für die Nachhaltigkeit des Portfolios 2011 von der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Umwelt und Technik mit dem Zertifikat<br />
in Gold ausgezeichnet. Untersucht wurden die Bereiche<br />
„Grundsätze und Methodik“, „Portfolio“ und „Umfeld“.<br />
Das Serviceteam von fair-finance erreicht in einer von Telemark<br />
Marketing durchgeführten anonymen Befragung hinsichtlich<br />
Geschwindigkeit, Freundlichkeit und Kompetenz im<br />
Umgang mit e-mail- und Telefonanfragen den 2. Platz.<br />
Bereits zum dritten Mal in Folge wird fair-finance <strong>2012</strong> von Dr.<br />
Roger Emmett,dem Experten für betriebliche Vorsorgeeinrichtungen<br />
als beste BV-Kasse ausgezeichnet.<br />
fair-finance wurde im November <strong>2012</strong> vom internationalen<br />
Fachmagazin IPE in Kopenhagen mit dem Country Award als<br />
bester Fonds Österreichs ausgezeichnet.<br />
Mitgliedschaften<br />
ÖGUT – Österreichische Gesellschaft für Umwelt und Technik<br />
NPO-Institut für interdisziplinäre Nonprofit Forschung an der Wirtschaftsuniversität Wien (fair-finance ist förderndes Mitglied)<br />
BVK – Plattform der Betrieblichen Vorsorgekassen<br />
respACT – austrian business council for sustainable development<br />
CRIC – Verein für ethisch orientierte Investoren<br />
22
Referenzen<br />
abz*austria ist eine Non-Profit-Frauenorganisation,<br />
die sich<br />
seit ihrer Begründung im Jahr<br />
1992 in Wien die Gleichstellung von Frauen und Männern am<br />
Arbeitsmarkt zur Aufgabe gemacht hat. Eine transparente<br />
Wertebasis liegt unserem Portfolio zu Grunde. Es war für<br />
uns daher naheliegend bei der Wahl unserer Vorsorgekasse<br />
einen Partner auszuwählen, der ebenfalls sozialen Mehrwert<br />
schafft und unsere Interessen vertritt. Besonders kundInnenfreundlich<br />
empfinden wir den regelmäßigen Newsletter, der<br />
uns über alle aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden<br />
hält.<br />
Mag.a. Manuela Vollmann, Geschäftsführerin<br />
Für die Wienerberger-Gruppe<br />
hat Nachhaltigkeit und verantwortungsvolles<br />
Handeln einen besonderen Stellenwert.<br />
Daher ist es uns als Arbeitnehmervertretung ein Anliegen,<br />
dass unsere Partner ähnlich denkende Unternehmen und<br />
Persönlichkeiten mit einer ausgeprägten Kundenorientierung<br />
sind. Das darauf aufbauende Modell der fair-finance ist transparent<br />
und bindet uns als Kunden vorbildlich ein. Wir freuen<br />
uns Teil dieser guten und nachhaltigen Idee zu sein.<br />
Karl Sauer, Chairman European Forum - Vorsitzender<br />
Zentralbetriebsrat<br />
Alfa Laval steht für zuverlässigen<br />
und umfassenden Service.<br />
Den erwarten wir uns auch von unseren Partnern. Daher hat<br />
uns das Modell der "Abfertigung Neu" von fair-finance auch<br />
sehr schnell überzeugt. Nicht nur wegen des innovativen<br />
Ansatzes, sondern vor allem wegen der ausgezeichneten<br />
Serviceorientierung. fair-finance ist ein kompetenter, serviceorientierter<br />
Partner, der die Interessen der Kunden vertritt.<br />
Melanie von Borstel, Shared Service Manager Alfa<br />
Laval Mid Europe<br />
Der Grüne Erde Philosophie<br />
folgend, muss auch bei der<br />
Betrieblichen Vorsorge gesichert sein, dass es sich um<br />
nachhaltige und ethisch korrekte Anlageformen handelt.<br />
Natürlich wollen wir auch im Sinne unserer Mitarbeiter das<br />
Geld gut verwalten und sind daher sehr zufrieden mit der<br />
Zinsgarantie von fair-finance und mit der in einem solchen<br />
Bereich notwendigen, sehr persönlichen Betreuung.Wir sind<br />
froh, dass wir in fair-finance einen Partner gefunden haben,<br />
der dieselbe Sprache spricht, wie wir.<br />
Mag. Kuno Haas, Geschäftsführer Grüne Erde<br />
Bei fair-finance ist uns positiv aufgefallen,<br />
dass nicht Profitmaximierung das Ziel ist,<br />
sondern die Schaffung von Mehrwerten für<br />
KundInnen. Beispiele dafür sind die einzigartige Zinsgarantie<br />
oder die nachhaltige und soziale Vermögensveranlagung.<br />
fair-finance schafft mit der Errichtung des Kundenbeirates<br />
den Schritt in eine - auf den Finanzmärkten bisher noch sehr<br />
wenig geübte - Mitsprachemöglichkeit und vor allem Transparenz<br />
für alle MitarbeiterInnen des FSW & Töchter.<br />
Doris Buresch, Betriebsratsvorsitzende<br />
Als gesetzliche Interessenvertretung<br />
für über 450.000 niederösterreichische<br />
Beschäftigte stehen wir im Spannungsfeld, für unsere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das umzusetzen, wofür wir<br />
öffentlich eintreten. Mit fair-finance können wir diese Anforderungen<br />
erfüllen. Wir schätzen bei fair-finance die Transparenz<br />
und Klarheit, die wir auch als kritische Arbeitnehmer<br />
Arbeitnehmervertretung einfordern.<br />
Herbert Grurl, Vorsitzender des Betriebsrates<br />
Für CEMEX sind die Schaffung einer<br />
besseren Zukunft und das Thema<br />
Sicherheit von großer Bedeutung. Wir haben fair-finance als<br />
Partner schätzen gelernt, der diese Themen der Nachhaltigkeit<br />
und Sicherheit in der betrieblichen Vorsorge umsetzt<br />
und die Bereiche Service und persönliche Informationsweitergabe<br />
vorbildlich abdeckt. Unser persönlicher Ansprechpartner<br />
steht uns jederzeit mit seinem Fachwissen zur<br />
Verfügung.<br />
Franz Heissenberger, Vorsitzender des Betriebsrates<br />
Die Kombination von nachhaltiger ökologischer<br />
Veranlagung und sozial verantwortlichem<br />
Handeln passt gut zum Umweltdachverband.<br />
Daher ist es uns ein Anliegen, neue und innovative<br />
Zugänge wie jene von fair-finance zu unterstützen.<br />
Mag. Proschek-Hauptmann,<br />
Geschäftsführer Umweltdachverband<br />
23
fair-finance Vorsorgekasse AG<br />
Alser Straße 21, 1080 Wien<br />
Telefon: +43 1 405 71 71 - 0<br />
Fax: +43 1 405 71 71 - 71<br />
E-Mail: office@fair-finance.at<br />
www.fair-finance.at<br />
www.sozialpreis.at<br />
gedruckt gemäß:<br />
Österreichweiter Telefonservice<br />
zum Ortstarif: 0810 810 061