Jetzt stehen sie wieder an, die gemütlichen Advents-Wochenenden, an denen wir uns Ruhe und Besinnlichkeit wünschen. Stimmungsvolle Weihnachtsleckereien, auf die man sich das ganz Jahr über freut, dürfen natürlich in dieser Zeit nicht fehlen. Genießen Sie eine Himmlische Weihnachtszeit - Frei von allem, was Sie nicht vertragen! Diese Magazinausgabe beschert Ihnen köstliche Rezeptideen, hinreißende Produktempfehlungen, ein tolles Gewinnspiel und vieles mehr.
Fructopedia
Nachgefragt
ZUM THEMA FRUCTOSEINTOLERANZ
„Warum stiften viele Informationen über
Fructoseintoleranz Verwirrung anstatt zu
helfen?“ Patrick hat sich als Selbst-
Betroffener ausführlich mit dieser Frage
beschäftigt. Er betreibt die Selbst-/
Soforthilfe-Plattform Fructopedia und
entwickelt aktuell einen Fructoseintoleranz
Videokurs. Der Kurs soll Betroffenen
helfen, beschwerdefrei zu werden.
Mehr dazu: fructopedia.net
Der erste große Faktor ist die Darmgesundheit:
Menschen mit einer gesunden
Darmflora vertragen mehr Fructose als
andere.
Ist die Darmflora im starken Ungleichgewicht
oder liegt gar ein Reizdarmsyndrom
vor, wird meist wenig bis gar
keine Fructose vertragen. Dann ist meist
die Fructoseintoleranz nicht Schuld an
den Beschwerden, sondern eben die aus
dem Takt geratene Darmflora.
Die Frage ist hier also: Wie intakt ist meine
Darmflora und wie hängt meine Fructose-
Toleranzgrenze damit zusammen?
Der zweite große Faktor ist der Reifegrad
einer Frucht oder einer Gemüseart.
Dieser macht unheimlich viel aus. Auch
hier ist die Banane ein perfektes Beispiel:
Eine Banane wird umso süßer, desto reifer
sie wird.
Patrick: Ich würde gerne über vier wichtige
Faktoren sprechen, die zu einer Fructoseintoleranz
dazu gehören. Denn ich sehe
online immer wieder die Frage „Ist XY bei
Fructoseintoleranz verträglich?“ Bspw.
„Ist eine Banane bei Fructoseinoleranz
verträglich?“ Und darunter kommen quer
durch die Bank sehr viele verschiedene
Antworten.
Menschen suchen nach einer klaren
Antwort, erwarten ein klares JA oder
NEIN. Doch es gibt hier einfach keine klare
Antwort bzw. die Antwort kann nie für alle
gleich sein.
Der dritte entscheidende Faktor ist die
Kombination und die Tageszeit.
Eine pure Banane auf nüchternen Magen
am Morgen ist für mich z.B. deutlich
schlechter verträglich, als eine Banane
nach dem Abendessen, zusammen mit
etwas Joghurt oder Quark (wenn Laktose
verträglich ist oder sonst laktosefrei)
verzehrt.
Der vierte Faktor ist die Psyche.
In stressigen Zeiten ist der Darm von Natur
aus eher angespannt und reagiert so
ebenfalls schneller mit Beschwerden. Viele
Betroffene vertragen daher vor einem
wichtigen Ereignis nicht einmal ein kleines
Stückchen Banane. Nach erfolgreichem
Abschluss der Prüfung oder Veranstaltung
wird dann manchmal sogar eine ganze
Banane vertragen.
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