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Christkatholisch_2020-18

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Zeitschrift der Christkatholischen Kirche der Schweiz 24. Oktober – 6. November 2020 Nr. 18

Christkatholisch

Worte zu «Ehe für alle»

Stellungnahme von Bischof Harald Rein Seite 2

Wort zum Sonntag

Pfr. Lars Simpson neu im Team Seite 4

(W)Ort des Lichts

Zur Neugestaltung der Nordapsis in Bern Seite 9


2 Thema

Christkatholisch 4/2020

Ehe für alle: Erste Stellungnahme des Bischofs und Vorschlag zum weiteren Vorgehen

Den Konsens im Glauben finden

Bischof Harald

gemeinsam mit

Katholikos Aram I.

in Bern 2018. Beide

haben eine internationale

Kommission

ins Leben gerufen,

die sich interkulturell

mit dem Thema

Familie und Ehe

befasst

Titelbild: Detail

Lichtschale, St.

Peter und Paul

Bern, Bild: Studio

Judith Albert

schieht; sowohl innerhalb der eigenen

Ortskirche als auch koordiniert mit

den Kirchen, mit denen sie in Gemeinschaft

steht.

Es war vom Synodalrat und dem Büro

der Synode mit mir ausgemacht, dass

ich erst nach der ausserordentlichen

Session der Nationalsynode in Zürich

2020 Stellung beziehe, um die Meinungsbildung

bis dahin nicht zu beeinflussen.

Wie eine Glaubensfrage

behandeln

Gerade ich habe mich die letzten

Jahrzehnte in unserer Kirche und in

der Weltökumene dafür eingesetzt,

dass jeder Mensch unabhängig von

seiner sexuellen Orientierung dieselben

Rechte und die gleiche Würde in

der Kirche hat. Trotzdem gibt es Differenzierungen

in der Bibel und in

der Tradition der Kirche, deren Bedeutung

für heute noch weiter diskutiert

und vertiefter geklärt werden

müssen. Es geht nicht darum, etwas

zu verzögern, sondern um Wahrheitssuche

gemäss unserer Identität.

In wichtigen Fragen kann daher nicht

eine Person und auch nicht eine

Mehrheit entscheiden, sondern wir

müssen einen Konsens finden.

An der nächsten ordentlichen Session

der Nationalsynode, voraussichtlich

Am 18. Juli dieses Jahres jährte sich

zum 150. Mal die Dogmatisierung

der Lehre von der päpstlichen Unfehlbarkeit

und vom päpstlichen Jurisdiktionsprimat

durch das Erste Vatikanische

Konzil. Der Widerstand

dagegen führte zum Schisma und zur

Bildung unserer Kirche. Eine Kirchenspaltung

ist kein Grund zum

Feiern. Doch dürfen wir dankbar sein

für unseren besonderen Auftrag. Und

dazu heisst es in unserer Verfassung,

dass wir alle verpflichtet sind den

Glauben der Apostel, sowie die Liturgie

und die Struktur der Alten Kirche

zu bewahren, in der Gegenwart zu

entfalten sowie in die Zukunft hinein

und in alle Welt hinaus weiter zu

pflanzen … und eine Gemeinschaft

zu sein, in der sich alle daran beteiligen,

die Wahrheit des Evangeliums

immer neu zu erkennen, zu bekennen

und die nötigen Entscheidungen zu

finden. Und es ist die Aufgabe und

Pflicht des Bischofs in diesem bischöflich-synodalen

System als Hüter

der Liturgie - und Liturgie als gelebter

Glaube verstanden - bei neuen sich

aufdrängenden Fragen, wie beim

Thema Ehe für Alle, Stellung zu beziehen

und dafür besorgt zu sein,

dass der Prozess der Meinungsbildung

und des Entscheidens inhaltlich

und vom Vorgehen her im Sinne der

Alten Kirche konsensorientiert geim

November 2020, werde ich daher

daraufhin wirken, dass das Thema

Ehe für Alle gemäss Artikel 22 unserer

Verfassung analog einer Glaubensfrage

zu behandeln ist. Eine ausführliche

Stellungnahme wird im

Hirtenbrief zur Fastenzeit 2021 erfolgen

im Hinblick auf eine erste Lesung

an der Nationalsynode 2021. Die Kriterien

meiner Überlegungen sind:

Farbe bekennen durch eine liturgische

Umsetzung, die nicht als diskriminierend

empfunden wird und zugleich

im Hinblick auf Bibel und

Tradition möglichst alle überzeugt

bzw. mit ins Boot holt.

Ich begründe das so: Vom Zeithorizont

her möchte ich dem Thema Ehe

für Alle eine ähnliche Bedeutung geben

wie der Einführung der Frauenordination.

Unsere altkirchliche

Identität erfordert eine Rücksichtnahme

auf die innerkirchliche Einheit,

die Entscheidungsfindung bei

unseren Schwesterkirchen, sowie in

der IBK und eine Befragung unserer

besonderen ökumenischen Partner.

Das braucht, wenn wir dies seriös tun

wollen, Zeit. Da aber bedingt durch

die Corona-Virus-Pandemie im Jahre

2020 weder die IBK noch die jeweiligen

Nationalsynoden tagen konnten,

ist das auch so gegeben. Und das trifft

ebenfalls für den Entscheid in der

Schweiz im National- und Ständerat

zu, gegen den das Referendum ergriffen

werden wird.

Beim Thema selbst wünsche ich eine

gesamtheitlichere Betrachtung mit

Erweiterung auf die Aspekte Familie,

Gentechnologie und Wahrheitsfindung

in der Kirche (siehe Hirtenbrief

2020).

Nur Zwischenbericht möglich

Im Hinblick auf die Repräsentativabstimmung

in Zürich, die ein wichtiges

Stimmungsbild ist, aber kein Beschluss

der Nationalsynode,

bevorzuge ich theoretisch das Modell

von Arx (ein eigenes Sakrament für

die Segnung gleichgeschlechtlicher

Paare). Es ist aber praktisch nicht

umsetzbar, da es diskriminierend


Christkatholisch 18/2020 Thema

3

empfunden werden kann und ökumenisch

ein schwer erklärbares Unikat

darstellt. Deshalb bevorzuge ich

praktisch das Modell Ring. Wir segnen

alle staatlich geschlossenen Ehen

mit Liturgien, die sich nach Lebenssituationen

unterscheiden. Jedes Paar

kann dabei die Liturgie selbst wählen.

Die eigentliche Frage (Was kann ausschliesslich

Ehe sein?) wird nicht entschieden

und der Rezeption überlassen.

Das entspricht auch dem

historischen Wandel von Familie und

Ehe. Aber die Gleichbehandlung und

das Farbe bekennen ist gegeben; ohne

die Andersdenkenden zu überfahren.

Das Modell Wloemer (Ehesakrament

für heterosexuelle Paare und Partnerschaftssegnung)

lehne ich aus heutiger

Sicht als diskriminierend ab. Das

Modell Krebs (eine Liturgie im Sinne

eines Ehesakramentes für Alle) überzeugt

mich nicht. Ich verstehe, warum

es in Zürich bei einer breiten

Mehrheit Anklang fand, aber es ignoriert

auf der Sachebene mit einer rein

humanwissenschaftlichen Argumentation

Bibel und Tradition und vom

Vorgehen her unsere Katholizität.

Während das Modell Ring unter seinem

Wert vorgestellt wurde.

Ich möchte einerseits keine Diskriminierung

von nicht heterosexuellen

Paaren und befürworte die Ehe für

Alle auf staatlicher Ebene. Andererseits

glaube ich aber, dass nur der in

der Familie eingebettete bipolare

Bund von Mann und Frau – mit der

Möglichkeit der natürlichen Weitergabe

des Lebens - von der Bibel und

von der Tradition her zurzeit kirchlich

Ehe genannt werden kann.

80% aller Christen/innen in der Welt

glauben das so. Zugleich räume ich

von der Vernunft her ein, dass andere

und heutige Sichtweisen bei der Interpretation

der Bibel und der Tradition

der Kirche möglich sind. Es lässt sich

aber gegenwärtig nicht entscheiden,

wer im Recht bzw. in der Wahrheit ist.

Jede Haltung in dieser Frage ist als

Kirche letztlich nur im Glauben begründbar

(was bedeutet für mich die

Bibel und die Tradition und die Katholizität

der Kirche?), nicht von der

Vernunft her im Sinne von wissenschaftlich

objektiv. Deshalb braucht

es einen längeren Rezeptions- und

Konsensfindungsweg mit Hilfe des

Gebetes und des Heiligen Geistes, damit

die Kirche in der Einheit und in

der Wahrheit bleibt. Daher können

Bischof und Synodalrat meines Erachtens

der nächsten Nationalsynode

zuhanden der IBK nur einen Zwischenbericht

vorlegen und noch keinen

abschliessenden Bericht.

Bischof Harald Rein

Editorial

Franz Osswald

Liebe Leserin, lieber Leser

Aus einem erfreulichen Grund fällt

das Editorial in dieser Nummer

sehr kurz aus: es wurden unerwartet

viele Beiträge für diese Nummer

mit 24 Seiten eingereicht.

Somit erwartet Sie eine vielfältige

Ausgabe mit bunt gemischtem

Inhalt: Bischof Harald Rein meldet

sich zu «Ehe für alle» zu Wort.

Beim «Wort zum Sonntag» gibt

es Neuerungen, mit Worten des

Abschieds denken wir an den verstorbenen

Clemens Ackermann.

Verabschiedet wurde von der IBK

Maja Weyermann, neu erschienen

ist das Evangeliar für den Gebrauch

in den Kirchgemeinden.

Entstanden ist eine herbstliche

Ausgabe – mit Freud und Wehmut.

Nationalsynode – altes Datum, neuer Ort!

Liebe Präsidien der Kirchgemeinden

Liebe Delegierte für die Nationalsynode

Liebe Mitglieder des Klerus der Christkatholischen Kirche der Schweiz

Durch die sich laufend verschärfenden Schutzvorgaben und steigenden Ansteckungszahlen durch Covid-19, sah sich

die Kirchgemeinde Laufen ausser Stande, die diesjährige Session der Nationalsynode durchführen zu können. Der

Kirchenrat hat aus diesem Grund zusammen mit dem OK entschieden, den Auftrag für die Organisation an den Synodalrat

zurückzugeben.

Die bereits einbezahlten Beträge für die Mahlzeiten werden vollumfänglich zurückerstattet. Es liegt jedoch in Ihrer

Verantwortung, die notwendigen Vorkehrungen zu treffen, um von Ihnen vorgenommene Hotelzimmerreservierungen

zu stornieren.

An seiner Sitzung vom 25. September 2020, hat der Synodalrat das grosszügige Angebot der Kirchgemeinde Region

Olten angenommen, die eine eintägige Synode am Samstag, 21. November 2020, in der Stadtkirche St. Martin in Olten

organisieren kann. Bischof und Synodalrat danken dem Oltner Kirchenrat sehr herzlich für die spontane Zusage.

Alle Delegierten und Mitglieder des Klerus werden Mitte Oktober vom Sekretär des Synodalrats, Rolf Reimann, eine

erneute Einladung zusammen mit diversen weiteren Unterlagen zu dieser eintägigen Nationalsynode erhalten.

Mit freundlichen Grüssen

Im Auftrag des Synodalrates

Barbara Blättler


4 Thema Christkatholisch 18/2020

Neues Wort-zum-Sonntag-Team

«Ich möchte Horizonte erweitern»

Motiviert für das

«Wort zum Sonntag»:

Pfr. Lars

Simpson.

Das neue Team besteht aus zwei Frauen

und drei Männern. Als reformierte

Frau ist die Zürcher Pfarrerin Chatrina

Gaudenz dabei; die gebürtige Rätoromanin

war unter anderem als

Journalistin tätig, ehe sie zur Theologie

wechselte. Als römisch-katholische

Sprecherin ist Pia Brüniger-von

Moos zu sehen; auch sie kam erst spät

zur Theologie und ist nun Spitalseelsorgerin

in Luzern. Ganz in der Nähe

leitet der römisch-katholische Sprecher

Bernhard Waldmüller den Pastoralraum

Kriens. Die christkatholische

Kirche vertritt Pfarrer Lars

Simpson; er ist in Zürich tätig und

bringt durch seine Herkunft internationales

Flair ins Team. Als evangelisch-reformierter

Sprecher komplettiert

der Aarauer Pfarrer Daniel Hess

das Team.

Die Sendung «Wort zum Sonntag»

hat seit über 60 Jahren ihren festen

Platz im Fernsehprogramm und gehört

damit zu den ältesten Sendungen

von Schweizer Radio und Fernsehen.

Die neuen Sprecherinnen und Sprecher

übernehmen die anspruchsvolle

Aufgabe, in knapp vier Minuten aktuelle

Fragen zu kommentieren oder

zu gesellschaftlichen Debatten Stellung

zu nehmen. Das Team wurde in

enger Zusammenarbeit mit den Landeskirchen

und den durch sie beauftragten

kirchlichen Mediendiensten

ausgewählt.

«Die einzelne Sprecherinnen und

Sprecher durften selber den Standort

für die Porträtfotos aussuchen

- da habe ich den Eingangsbereich

- «Smaragd» – meines Lieblingsmuseum

in Zürich ausgewählt.»

Lars Simpson

Das neue Team wird die derzeitigen

Sprecherinnen und Sprecher des

«Wort zum Sonntag» Veronika Jehle

(römisch-katholisch), Nathalie Dürmüller

(evangelisch-reformiert), Urs

Corradini (römisch-katholisch), Simon

Gebs (evangelisch-reformiert)

und Antje Kirchhofer (christkatholisch)

ablösen.

Der neue «Wort zum Sonntag»-Sprecher

für die christkatholische Kirche:

Lars Simpson ist Schweiz-Neuseeland-Doppelbürger,

wurde 1966 in

Paris geboren und wuchs in Südengland

auf. In der Schweiz lebt er seit

fast zwanzig Jahren. Er ist verheiratet

und hat einen Sohn. Seit 2010 ist er

Mitglied des Pfarrteams der Christkatholischen

Kirchgemeinde Zürich

an der Augustinerkirche. Er ist in

zahlreichen ökumenischen Projekten

aktiv und beteiligt sich an der Reihe

«Kunst und Religion im Dialog» im

Zürcher Kunsthaus.

Lars Simpson, christkatholischer

Pfarrer: «Als Theologe und Seelsorger

möchte ich die christliche Tradition

erlebbar machen, Horizonte erweitern

und Brücken zwischen Alltag,

Glaube und Kulturen bauen.» (srf)


Christkatholisch 18/2020 Thema

5

Soeben erschienen

Ein neues Evangeliar

Randbemerkung

Franziska Hälg-

Steffen

Es ist schwierig

Mit dem eben erschienenen Evangeliar

haben wir nicht einfach ein weiteres liturgisches

Buch. Nein, es ist vielmehr

das wichtigste Buch der Kirche und damit

auch der Liturgie zur Verkündigung

der biblischen Botschaft.

Unser Evangeliar enthält alle vier

Evangelien im vollen Wortlaut, was

unseres Wissens in keinem andern

Evangelium mindestens der neueren

Zeit der Fall ist. Die in den Gottesdiensten

verwendeten Evangelien-Abschnitte

sind also nicht mehr nach dem

liturgischen Jahr und den drei Lese-

Reihen geordnet. Sie stehen vielmehr

im fortlaufenden Bibeltext, sind aber

mit den nötigen Angaben zum Vortragen

im Gottesdienst eingerichtet und

dadurch deutlich gekennzeichnet.

Weltenherscher als Cover

Seiner Bedeutung entsprechend ist das

Evangeliar auch durch seinen Einband

besonders ausgezeichnet. In blaues

Kunstleder gebunden und mit Buchecken

verstärkt, zeigt es auf der Vorderseite

eine Darstellung von Christus als

Pantokrator (Weltenherrscher). Auf der

Rückseite sind die Evangelisten-Symbole

zu sehen. So kann nun auch bei uns

nach der Verlesung des Tages-Evangeliums

das geöffnete Buch der Gemeinde

gezeigt werden, zu den Worten „Evangelium

unseres Herrn Jesus Christus. Es

sind Worte ewigen Lebens.“

Im Innern des Evangeliars sind diese

Darstellungen ebenfalls abgedruckt,

die der österreichische Künstler Leo

Pfisterer für uns gemacht hat. Nebst

dem Geleitwort des Bischofs und einer

Einführung enthält das Evangeliar

auch ein ausführliches Verzeichnis der

Schriftlesungen nach ihrer liturgischen

Verwendung sowie zwei Modelle

für die gesungene Evangelienlesung.

Eine Etappe abgeschlossen

Ein weiterer, ein besonders wichtiger

Teil der Revision der liturgischen Bücher

ist mit dem Erscheinen des

Evangeliars nach aufwendiger, nicht

selten mühseliger Arbeit abgeschlossen.

Wir übergeben es nun der Kirche,

welche es mit Freude in Gebrauch

nehmen möge.

Dank Spenden kann das Evangeliar

zum günstigen Preis von Fr. 150.-- ab

sofort bezogen werden beim Medienshop

des Medienverlags, Wildbachweg

1, 4515 Oberdorf/SO, medienshop@christkatholisch.ch

Roland Lauber, Präsident der Gruppe

für liturgische Abschlussarbeiten

«(Meinungs-)Freiheit» und «Eigenverantwortung»

sind Ausdrücke,

die bei mir im Zusammenhang mit

den Corona-Massnahmen den Puls

unweigerlich in die Höhe treiben.

Sie werden in den letzten Monaten

inflationär und zum Teil falsch

und einseitig gebraucht.

Eigenverantwortung beziehungsweise

Selbstverantwortung bedeutet

für manche, dass sie für

sich selber verantwortlich sind,

Risiken für sich selber abschätzen

und allenfalls in Kauf nehmen. Eigenverantwortung

in der Gesellschaft

schliesst jedoch ein, dass

man aus eigenen Stücken und

ohne äusseren Zwang seine Verantwortung

sowohl gegenüber

sich selber als auch gegenüber anderen

wahrnimmt. Wir sind Teil

eines Systems. Unser Tun hat

mögliche Auswirkungen für andere.

Appelle an die Eigenverantwortung

verpuffen da, wo Eigenverantwortung

ausschliesslich als

Verantwortung für sich selbst und

für den engeren Kreis – wo eine

direkte, fühlbare Beziehung besteht

– begriffen wird. Eigenverantwortung

schliesst Solidarität

mit ein. Der biblische Ausdruck

dafür ist Nächstenliebe.

Meinungsfreiheit schliesslich bedeutet

nicht, dass alle Meinungen

eine gleichwertige Verankerung

in der Realität haben.

Persönliche Ansichten können

nicht einfach gleichgesetzt werden

mit gesichertem Wissen und

validen Tatsachen. Oft passiert

gerade dies.


6 Hintergrund Christkatholisch 18/2020

Informations- und Kommunikationsstelle der IBK im Wandel

Maja Weyermann übergibt den Stab

Maja Weyermann

zusammen mit den

Bischöfen der IBK.

Nach dem Berner Neutestamentler

Professor Kurt Stalder (1912-1996) ist

es für katholische Kirchen mehr als

logisch, dass sie ihre Beziehungen

über die Versammlung ihrer Bischöfe

pflegen und koordinieren. Für die

Altkatholischen Kirchen der Utrechter

Union ist dies seit 1889 die Internationale

Altkatholische Bischofskonferenz

IBK. Die IBK trifft sich

jedes Jahr für eine Woche in einem

anderen Mitgliedsland. Zwischendurch

werden die Geschäfte durch

das Büro der IBK, dem vier Bischöfe

angehören, geführt. Das Büro trifft

sich zweimal im Jahr für 2 Tage in Utrecht

oder Bern. Vorsitzender bzw.

Präsident ist aus historischen Gründen

immer der jeweilige Erzbischof

von Utrecht. Gewählt werden der Sekretär

(bis jetzt immer der Schweizer

Bischof), der Finanzverwalter und

ein Beisitzer.

Da alle Bischöfe der Utrechter Union

primär Diözesanbischöfe einer Ortskirche

sind, welche die internationale

Arbeit in der IBK unter sich aufteilen,

wurde zu ihrer Entlastung und zum

Ausbau der internen und externen

Kommunikation im Jahr 2000 für

20% eine gemeinsam finanzierte in

Bern angesiedelte Stelle geschaffen.

Später richtete Erzbischof Joris Vercammen

mit Hilfe der niederländischen

Kirche für sich noch eine persönliche

Assistenz für 10% in

Amersfoort ein.

20 Jahre Informations- und

Kommunikationsstelle in Bern

In Bern nahm von 2000 bis 2020 Frau

lic. theol. Maja Weyermann die Aufgabe

als «Informations- und Kommunikationsbeauftragte

der IBK»

wahr. Während von ihrem Kollegen

in Utrecht primär die Korrespondenz

und die Tätigkeit des Erzbischofs mit

der Weltökumene (z.B. Ökumenischer

Rat der Kirchen in Genf WCC,

Konferenz Europäischer Kirchen

KEK in Brüssel, Globales Forum für

Ökologie und wirtschaftliche Gerechtigkeit,

Beziehungen zur Anglikanischen

Kirchengemeinschaft) und

die Verwaltung des Archivs der IBK

erledigt wurde, bestand ihr vielfältiges

Aufgabenfeld unter anderem aus:

1) Die Information der Mitgliedskirchen

der Utrechter Union und der Bischöfe

der IBK über die aktuellen Geschehnisse

in den einzelnen

Mitgliedskirchen und in der Ökumene.

2) Die Information Dritter über die

aktuellen Geschehnisse in der Utrechter

Union.

3) Dem Verfassen der Communiqués,

dem Gestalten von Flyern und dem

Verwalten der Homepage der IBK.

4) Dem Verfassen der Einladung, der

Organisation und dem Erstellen der

Protokolle der IBK Versammlungen

und ihres Büros und die Koordination

der ökumenischen bilateralen Kommissionen

und die damit verbundene

internationale Korrespondenz in Koordination

mit dem Sekretär.

Dafür braucht es theologisches Wissen,

mehrere Sprachen, Organisationstalent,

Flexibilität, Durchsetzungsvermögen,

Humor und gute

Nerven. Bischöfe und Professoren/innen

sind keine pflegeleichte Klientel.

Maja Weyermann hat diese Aufgabe

mit grossem Engagement und Liebe

zur altkatholischen Sache im Hintergrund

wahrgenommen.

Warum nun ein Wechsel?

Dafür gibt es mehrere Gründe. Aus

gesundheitlichen Gründen ist Maja

Weyermann in Bezug auf Reisen ein-


Christkatholisch 18/2020 Hintergrund

7

geschränkt. Mit der Errichtung der

Stelle in Utrecht gab es Überschneidungen.

Der Standort Bern geriet

nach der Abwertung des Euro gegenüber

dem Franken unter Kostendruck.

Vor allem aber mussten die

Aufgaben der IBK bzw. der Utrechter

Union neu strukturiert werden, da

sich ihre Mitgliedskirchen und die

Weltökumene stark verändert haben.

Die Fragen waren: Wie sind die Prioritäten

nach Innen und Aussen neu

zu setzen im Hinblick auf unser besonderes

Anliegen der Einheit der

Kirche nach altkirchlichem Vorbild

und hinsichtlich der neuen Themen

Ehe und Familie, Migration, Ökologie

und wirtschaftliche Gerechtigkeit,

während sich die bilateralen Dialoge

am tot laufen sind. Den umfangreichen

Papieren folgen selten strukturelle

Konsequenzen. Hinzu kommt,

dass die IBK, wenn sie die Fotos von

2002 und 2010 vergleichen, kleiner

geworden ist bei gleichzeitiger Zunahme

der Arbeit. Wegen der Frage

der Frauenordination hat die PNCC

in den USA die Utrechter Union verlassen.

In den Niederlanden (nur 2

von 3) und in Polen (nur 1 von 3) haben

nicht mehr alle Diözesen einen

eigenen Bischof. Das hat mit Mitgliederschwund

und Finanzen zu tun.

Auch lässt die heutige Situation der

Theologischen Fakultäten im Zeitalter

der Säkularisierung (Einsparungen,

Stellenabbau und Leistungsdruck)

den Lehrstuhlinhabern

immer weniger Zeit sich gesamtkirchlich

als ehrenamtlicher Berater

in der IBK und deren Kommissionen

zu engagieren.

Neues Konzept erarbeitet

Welche Strukturen und welches Personal

brauchen wir dafür? Was können

und wollen wir dafür zahlen? Das

neue Konzept wurde vom Büro der

IBK unter Einbezug eines altkatholischen

Unternehmensberaters und

von Maja Weyermann und ihrer reichen

Erfahrung erarbeitet und von

der IBK gut geheissen. Es wurden neu

2 Stellen geschaffen und dabei zwischen

einem Sekretariat und einer

Stelle für Kommunikation und Information

unterschieden. Die Stelle für

Kommunikation und Information ist

nun für 10 bis 20% in Bonn angesiedelt.

Sie hat als Aufgabe die oben genannten

Punkte 1) bis 3). Alles andere

wird zu 30% im Sekretariat in Amersfoort

erledigt.

Der Schweizer Bischof bleibt Sekretär

der IBK mit veränderter Funktion. Er

ist – was auch der de facto Entwicklung

der letzten Jahrzehnte entspricht

– der Vertreter und Repräsentant der

IBK bei den ökumenischen Versammlungen,

wo nicht ein Erzbischof,

Patriarch, Papst usw. eingeladen

ist, sondern der Generalsekretär

bzw. Sekretär analog der anderen 22

Denominationen bzw. Kirchengemeinschaften

(z.B. Lutherischer

Weltbund, Reformierten Weltbund,

Anglikanischer Rat (Anglican Consultative

Council), Einheitssekretariat

in Rom). Während in den bilateralen

Kommissionen alle Bischöfe der

IBK ausser Erzbischof und Sekretär

engagiert sind. Um die gemeinsame

Kasse bzw. die Finanzen (die Mitgliedskirchen

bringen dafür jedes

Jahr 50‘000 Euro auf), kümmert sich

zurzeit engagiert Bischof Matthias

Ring in Deutschland. Die Stelle in

Bonn wurde mit Anja Goller besetzt

und die in Amersfoort mit Michael

van den Bergh. Für eine Übergangszeit

wurde und wird das Protokoll der

IBK Versammlungen von Pfr. em.

Georg Rynders weitergeführt, der in

den letzten Jahren bereits für M.

Weyermann einsprang.

Dank an Maja Weyermann

Ich danke Maja Weyermann auch an

dieser Stelle für ihre Arbeit. Wie sie

auf den beiden Fotos der IBK von

2002 in Wien und 2010 in Wislikofen

/ Schweiz sehen, hat sie in den letzten

20 Jahren eine Kontinuität im Wandel

entscheidend mit geleistet und gestaltet

für unsere zwar kleine Kirchenfamilie,

die aber nach wie vor für

die ökumenische Bewegung von

grosser Bedeutung ist.

Michael van den Bergh ist 32 Jahre

alt. Er studierte Sozialarbeit und arbeitete

fast fünf Jahre als Jugendseelsorger

in der Erzbistum Utrecht. Er

studiert Theologie in Teilzeit und arbeitet

seit dem 1. September 2020 als

persönlicher Assistent von Erzbischof

Bernd Wallet. Seine beiden

Aufgaben / Teilzeitpensen beziehen

sich also auf die Utrechter Union und

das Erzbistum Utrecht. Michael van

den Bergh lebt in Rotterdam und ist

Mitglied der dortigen altkatholischen

Kirchgemeinde / Pfarrei St. Peter

und Paul.

Anja Goller ist 42 Jahre alt. Sie hat in

Köln Pädagogik (Diplom) und in

Bonn und in Bern Alt-Katholische

Theologie (Magister of Arts) studiert.

In dieser Zeit gehörte sie mehrere

Jahre dem Vorstand des Bundes altkatholischer

Jugend (baj) an. 2008

wurde sie während ihres Vikariats in

der Gemeinde Frankfurt zur Priesterin

geweiht. Von 2011 bis Ende Juni

2020 war sie als Wissenschaftliche

Mitarbeiterin am Alt-Katholischen

Seminar der Universität Bonn tätig.

Seit 2012 ist sie Dozentin für Katechetik

am Bischöflichen Seminar.

Gleichzeitig hat sie als Priesterin in

der Bonner Gemeinde mitgearbeitet.

Ihre Tätigkeit für die IBK in Bonn ist

gekoppelt mit ihrer Anstellung als

Generalvikarin im Ordinariat ab

Herbst 2020. Anja Goller ist verheiratet

und Mutter von drei Kindern.

Bischof Dr. Harald Rein

Sekretär der IBK

Anja Goller und

Michael van den

Bergh.


8 Hintergrund Christkatholisch 18/2020

Nachruf für Clemens Ackermann 1956 - 2020

Ein treuer und stiller Arbeiter

Das kostbarste Vermächtnis eines

Menschen ist die Spur der Erinnerung,

die er in unseren Herzen zurücklässt.

Meine Spur mit Clemens

Ackermann begann vor fast 40 Jahren

im Christkatholischen Studentenheim

am Pavillonweg in Bern.

Damals hatte es etwa 15 Bewohner/

innen. Etwa 1/3 waren Doktoranden

aus anglikanischen und orthodoxen

Kirchen, 1/3 Studierende der Christkatholischen

Theologie mit Berufsziel

Pfarrer und das restliche 1/3

Christkatholiken/innen, die andere

nichttheologische Fächer studierten.

Zur letzteren Gruppe gehört Clemens

Ackermann mit der Fächerkombination

Mathematik, Ethnologie

und Linguistik. Zwischen Matura

und Studium war er ein Jahr lang in

Finnland gewesen. In der Hausgemeinschaft

wurde er als ein sehr ru-

higer, besonnener, hilfsbereiter

und sympathisch

nachdenklicher Mitbewohner

geschätzt.

Von den Eltern geprägt

Nach dem Studium verloren

wir uns aus den Augen, aber

durch gemeinsame Erstkommunionlager

von Obermumpf-Wallbach

und Olten

auf der Mörlialp, hörte ich

von seinen Eltern, dem Pfarrerehepaar

Franz und Verena

Ackermann, wie es ihm

ging. Später erzählte er mir

in der Sakristei von Olten,

wenn er als Sigrist einsprang,

wie positiv ihn seine

Eltern und das Leben im

Oltner Pfarrhaus für ein Engagement

in der Christkatholischen

Kirche und in der

Stadt Olten geprägt haben.

Das war auch der Grund,

warum wir uns dann später

immer wieder begegneten.

Neben Familie, Arbeit und

politischem Engagement (er

war Kantonsrat für die SP),

engagierte er sich in der

Christkatholischen Kirchgemeinde

Olten, im Christkatholischen

Synodalverband des Kantons

Solothurn und in unserem Bistum.

Dabei standen vor allem das Engagement

in den Medien und im sozialen

Bereich im Vordergrund.

Vielfältiges Engagement

In der Christkatholischen Kirchgemeinde

Olten war er u.a. Mitglied im

Kirchenrat. Er half aber auch gerne,

wenn es nötig war, überall aus, wie

z.B. als Sigrist. Seine gut überlegten

Anträge bei Kirchgemeindeversammlungen

vermittelten in fest gefahrene

Situationen. Im März 2012

wurde Clemens Ackermann zum

Präsidenten des Christkatholischen

Synodalverbandes des Kantons Solothurn

gewählt, obwohl er vorher

nicht Mitglied des Ausschusses war.

Im Kontext dieser kantonalen Leitungsfunktion

war er auch ab 2012

Vorstandsmitglied in der SIKO (Solothurnisch

Interkonfessionelle

Konferenz), ab 2014 im VEL (Verein

Ehe- und Lebensberatung) und ab

1999 in der Pensionskasse für die

christkatholischen und evangelischreformierten

Pfarrer des Kantons

Solothurn als Arbeitgebervertreter

und Protokollführer.

Auch engagierte er sich in der ökumenischen

Gefängnisseelsorge im

Kanton Solothurn. Er ist bei deren

Gründungsinitiative dabei gewesen

und ab 2014 im Leitungsgremium.

Auf Bistumsebene war er 25 Jahre

lang im Medienkomitee und zuletzt

als Präsident der Redaktionskommission

von unserer deutschsprachigen

Zeitschrift Christkatholisch tätig.

Mit Fachkompetenz und

Einfühlungsvermögen hat er in diesen

25 Jahren alle konzeptionellen

Änderungen begleitet und bei Differenzen

vermittelt. Unsere Kirche lebt

wie jede Kirche in erster Linie von

den Menschen, die ihr ein ganzes Leben

lang die Treue halten. Ich erinnere

mich in grosser Dankbarkeit an

all das, was durch sein Engagement

der Christkatholischen Kirche geschenkt

wurde.

Über seiner Todesanzeige stand der

19. Vers aus dem 14. Kapitel des

Evangelisten Johannes, wo es heisst:

„Noch eine kurze Zeit, so sieht die

Welt mich nicht mehr; ihr aber seht

mich, denn ich lebe und auch ihr

werdet leben“. Dieser Vers stammt

aus den Abschiedsreden Jesu vor Ostern.

In Kurzform bedeutet er: Weil

ich sterben und auferstehen werde,

werdet ihr das auch tun. Deshalb ist

für Christen/innen der Tod letztlich

nicht Abschied vom Leben, sondern

Abschied zum Leben, zum Ewigen

Leben bei Gott. In diesem Glauben

hat er mit grosser Gefasstheit seine

schwere Krankheit getragen. Seiner

Ehefrau Eveline Ackermann-Flück,

seinen Kindern und Angehörigen

spreche ich mein herzliches Beileid

aus und wünsche Ihnen viel Kraft.

Bischof Harald Rein


Christkatholisch 18/2020 Hintergrund

9

Neugestaltung der Nordapsis in St. Peter und Paul in Bern

Raum der Stille und des Lichts

Seit mehr als zwei Jahren arbeitet das

Künstlerpaar Judith Albert & Gery

Hofer an einem Begegnungs- und Besinnungsraum

in St. Peter und Paul.

Initiantin dieser Intervention ist die

Kunsthistorikerin Marianne Gerny.

Leider kann die kürzlich verstorbene

Marianne Gerny bei der Einweihung

und Segnung nicht mit uns sein.

Einladung zum Innehalten

Raum wird dominiert von einer Messingschale,

die geprägt ist von den

Hammerschlägen des Kupferschmieds.

Der Abschluss der Schale

ist mit mandel- oder blattförmigen

Öffnungen versehen und mit schwarzem

Sand gefüllt. Hier dürfen die Besucher

lange Kerzen anzünden. Die

golden reflektierende Schale wird im

Kreisrund von Sitzgelegenheiten aus

gebogenem Stahl umgeben.

fer & Gery Hofer hat die Nordapsis

ihre einstige kultische Nutzung wiedererlangt.

Der Raum der Stille und

des Lichts kann tagsüber während den

Öffnungszeiten der Kirche besucht

werden.

Esther Maria Jungo

Einweihung und Segnung

Detail Lichtschale,

St. Peter und Paul

Bern, Bild: Studio

Judith Albert

Die Neugestaltung der Nordapsis

sieht einen Raum der Stille und des

Lichts vor. Die Passage vom nördlichen

Westeingang ins Mittelschiff

lädt ein zum Innehalten. Die nördliche

Apsis erhält ein Gegenstück, das

im Süden prägend ist: Der Kreis, der

nun als Basis vollendet wird. Dieser

Alte Nutzung wiedererlangt

Der Raum der Stille und des Lichts hat

die Atmosphäre eines besonderen

Raumes. Er empfängt uns für Einkehr

und Besinnung, sei es solitär oder gemeinsam

in einer intimen Gruppe.

Mit der Neugestaltung von Judith Ho-

Datum: im Frühjahr 2021

Aufgrund der Covid19-Situation

findet die Einweihung und Segnung

des neuen Raums der Stille und des

Lichts erst im Frühjahr 2021 statt.

Wir werden Sie rechtzeitig informieren

und bitten Sie um Verständnis

für diesen Entscheid.


10 Panorama Christkatholisch 18/2020

Schlussbericht zur Renovatio der St. Katharinenkirche

Die Kirchgemeinde Laufen dankt!

Die St. Katharinenkirche in Laufen

hat für viele Menschen eine Bedeutung,

die weit über ihre Funktion als

Gottesdienstraum der Christkatholischen

Kirchgemeinde hinausgeht.

Sie ist nicht nur ein Wahrzeichen in

Laufen, sondern auch eine beliebte

Konzertkirche.

Diese schöne Voraussetzung ermöglichte

es der Christkatholischen

Kirchgemeinde Laufen, die notwendig

gewordene Sanierung in zwei

Etappen anzugehen und zu finanzieren.

Ohne die zahlreich eingegangenen

privaten Geldspenden, wie auch

der bedeutenden Beiträge von Bund,

Kanton, Gemeinden, Kirchgemeinden,

Firmen und Stiftungen wäre

diese Sanierung, ja der Erhalt der St.

Katharinenkirche nicht möglich gewesen.

Die Christkatholische Kirchgemeinde

Laufen konnte anlässlich ihrer

Kirchgemeindeversammlung vom

14. September 2020, erfreut von der

Schlussabrechnung Kenntnis nehmen

und genehmigen.

Die Gesamtkosten betragen CHF

1'329'639.20 und verteilen sich auf

die beiden ausgeführten Sanierungsphasen

wie folgt: Instandsetzungsarbeiten

«Dach und Gebäudehülle»

mit CHF 631'552.60, sowie «Innenrenovation»

im Betrag von CHF

698'086.60. Das Bistumsopfer ergab

CHF 47'000. Die Gesamtkosten unterschreiten

den im Kostenvoranschlag

ausgewiesenen Betrag von

CHF 1.4 Mio.

Gerne verweisen wir auf die beiden

Schlussberichte des Architekten

Herr Martin Plattner, Arlesheim. Sie

sind aufgeschaltet unter www.christkatholisch.ch/laufen

(St. Katharinenkirche/Instandstellung).

Die Christkatholische Kirchgemeinde

Laufen ist sich bewusst, dass ohne

die grosszügig und zahlreich eingegangenen

Geldspenden dieses Sanierungsprojekt

nicht zu diesem wunderbaren

Abschluss hätte gebracht

werden können. Wir danken noch

einmal ganz herzlich für diese erfahrene

Hilfe!

Christkath. Kirchgemeinde Laufen,

Der Kirchenrat


Christkatholisch 18/2020 Panorama

11

Kantonaler Gottesdienst zu Michael und alle Engel in Grenchen am 27. September 2020

«Fürchtet Euch nicht!»

Der vom Ausschuss des kantonalen

Synodalverbandes vorgeschlagene

Gottesdienst fand zum zweiten Mal

statt, dieses Jahr in der Kirche zu St.

Peter und Paul in Grenchen, wo sich

eine ansehnliche Schar von Angehörigen

unserer Konfession zur Feier zu

Ehren Michaels und aller Engel eingefunden

hatte. Pfr. Daniel Konrad

(jetzt in St. Gallen, früher in Schönenwerd-Niedergösgen)

stand dem

Gottesdienst vor, zu seiner Seite wirkten

Pfr. Dr. Klaus Wloemer (Solothurn),

die Grenchnerinnen Beatrice

Hammer-Wälti als Sigristin und Nadine

Berthoud als Ministrantin mit.

Candios Engel in Grenchen

Die Lesungen und die Predigt von

Pfr. Daniel Konrad thematisierten

Wesen und Wirken der Engel; die

Grenchner Kirche bietet sich dank

des grossen Tuches von Roman Candio

(Solothurn), einen Engel symbolisierend,

geradezu dafür an. Diese Boten

Gottes würden uns nicht nur

freudige Botschaften überbringen,

sondern auch Weisungen erteilen,

vielleicht sogar Angst machen, das

kam bei der Gemeinde unmissverständlich

an. …Fürchtet Euch nicht»

als Einleitung zu Botschaften der Engel

nimmt insbesondere den Aspekt

von Angst und Sorge auf.

Wort(e) und Musik

In den Ablauf eingebettet waren die

Begrüssungsworte der Präsidentin

der Kirchgemeinde, Renata Schreiber,

sie sprach von der Geschichte der Kirche

mit deren ständigen Anpassungen;

die Vize-Präsidentin des Christkatholischen

Synodalverbandes des

Kantons Solothurn, Erika Schranz,

informierte uns über die Entstehungsgeschichte

und den Sinn des

Anlasses.

Der gehaltvolle Gottesdienst wurde

einerseits vom Orgelspiel von Sandra

H. Sutter umrahmt, andererseits

durch die Kleinformation des Männerchores

CantaGaudio sehr schön

musikalisch ergänzt.

Der Apéro riche erfreute einmal mehr

alle Anwesenden. Die paar pandemiebedingten

Einschränkungen

störten nicht gross, auch Petrus liess

sich nicht beirren, er zeigte uns wer

das Wetter bestimmt. Trotz Dauerregen

waren alle stets guter Laune. Mit

Vorfreude notieren wir uns heute

schon das Datum des nächsten kantonalen

Gottesdienstes: Er findet am

Sonntag, 26. September 2021 statt.

Die genauen Angaben folgen zu gegebener

Zeit.

Autorenkollektiv Renata Schreiber/

Dieter Berthoud und René Meier

Nach dem Einzug

vor den Altarstufen,

vlnr: Ministrantin

Nadine

Berthoud, Pfr. Dr.

Klaus Wloemer,

Pfr. Daniel Konrad,

Sigristin Beatrice

Hammer-Wälti

Die Festgemeinde

beim Apéro riche.

Die drei von Renata

Schreiber, Präsidentin

der Kirchgemeinde

Grenchen/

Bettlach/Selzach,

Bescheknten (vlnr):

Pfr. Daniel Konrad;

Erika Schranz,

Vize-Präsidentin

des kant. Synodalverbandes;

Pfr. Dr.

Klaus Wloemer.

Bilder: zVg


Wenn es dunkler wird

Wenn es dunkler wird,

in uns, um uns,

zwischen uns, in der Zeit

dann strahlt über uns

des nachts ein Himmelszelt

voll funkelnder Hoffnung.

Wenn es dunkler wird

in der Welt,

finster in der Gesellschaft,

lichtlos im Land,

dann gibt uns das Geheimnis Gottes

nicht auf.

Wenn beklemmende Angst,

das Atmen eng macht,

rettet der nächtliche Himmel.

Mitten im Sternenraum

kann glaubendes Schauen

tröstliche Zeichen erkennen.

Tiefblaues Nichts

übersät von goldenen Sternen

erhellt sich, sammelt Glanz,

im Zeichen der Lebensfülle,

im Licht-Kreuz,

über alle Tode hinweg.

Michael Bangert


Bild: Kuppelmosaik des Laurentius-Oratoriums in Ravenna. Erbaut zwischen 425 und 430.

Ursprünglich gedacht als Mausoleum der weströmischen Kaiserin Aelia Galla Placidia (388 - 450).


14 Panorama Christkatholisch 18/2020 16/2020

Retraite Kloster Solothurn – 14./15. November

Muslimische Frömmigkeit: ein

anderer Blick auf den Islam

Die Präsenz von Muslimen in unserem

Land und der Islam, wie wir ihn

in den Medien als globale gesellschaftlich-politische

Grösse wahrnehmen,

ruft seit vielen Jahren unterschiedliche

Reaktionen hervor.

Einerseits wird Muslimisches

schlechterdings abgelehnt, was gern

mit dem Hinweis auf islamistisch

motivierte Terroraktionen oder auf

die zurückgesetzte Stellung der Frau

in der Öffentlichkeit begründet wird.

Andererseits plädiert man für interreligiöse

Gespräche, wobei die Idee

einer «abrahamitischen Ökumene»

einen besonderen Rang einnimmt, da

in ihr – so die Erwartung – Juden,

Christen und Muslime mit der Zeit

eine noch verborgene Einheit ihres

monotheistischen Glaubens entdecken

können.

Verständis durch Wissen

Die diesjährige Herbstretraite ist einer

weithin eher unbekannten Seite

muslimischen Lebens gewidmet: den

unterschiedlichen Weisen der Frömmigkeit,

was ein tieferes Verständnis

des Islam und seiner inneren Wandlungsfähigkeit

eröffnet. Entsprechende

Einblicke wird uns Prof. Dr. Reinhard

Schulze vermitteln. Er war bis

zu seiner Emeritierung Islamwissenschaftler

an der Universität Bern und

ist einem weiteren Publikum von seinen

Einschätzungen heutiger Vorgänge

in der islamischen Welt vom

Fernsehen her bekannt.

Zu den Einkehrtagen lädt die Gemeinschaft

des hl. Johannes des Täufers Interessenten,

seien sie Mitglieder, gelegentliche

Gäste oder neugierige

Erstmalige, herzlich ins Kloster «Namen

Jesu» in Solothurn ein. Zum Aufenthalt

gehören auch Begegnungen

mit den Schwestern beim Tagzeitengebet

und im Refektorium. Es gelten umständehalber

durchwegs die üblichen

Corona-bedingten Regeln, die auch

das Tragen einer Mund- und Nasenmaske

einschliessen.

Die Retraite, die auch Zeit für Stille

bietet, beginnt am Samstag, 14. November

2020, um 11.45 Uhr mit dem

Mittagsgebet und endet am Sonntag,

15. November 2020, um 16 Uhr mit

der Vesper. Die Kosten (Übernachtung

und vier Mahlzeiten) betragen

Fr. 130.00.

Anmeldung bis zum 4. November

2020 bei Frau Annette Studer, Königshofweg

3, 4513 Langendorf (Tel.

032 622 20 78 / E-Mail: annette.studer@gmx.net),

die auch gern das Mitteilungsblatt

der Gemeinschaft mit

dem detaillierten Programm zuschickt

(siehe auch die website: https://gjt.christkatholisch.ch/).

Urs von Arx

Aus dem Synodalrat

Am 28. August 2020 tagte der Synodalrat

mit dem Bischof zusammen in

Zürich. Aus den zahlreichen behandelten

Geschäften sind folgende

Punkte hervorzuheben:

- Wahl von Ursula Limacher-Kamber,

Luzern, als Mitglied und Präsidentin

der neu geschaffenen Kommission

zur Feststellung der Gleichwertigkeit

der Ausbildung für die pfarramtliche

Tätigkeit in der Christkatholischen

Kirche der Schweiz. Die Zusammensetzung

der Kommission und die

vom Synodalrat beschlossenen Richtlinien

für die Feststellung der Gleichwertigkeit

werden durch Publikation

und durch Rundschreiben an die

Kirchgemeindepräsidien und Geistlichen

bekannt gemacht.

- Beschluss, das Bistumsopfer 2024

für ein nicht bauliches Projekt, welches

noch zu definieren ist, zu verwenden.

Die geltenden Bestimmungen

für die Ausrichtung von Beiträgen

aus dem Bistumsopfer sehen vor, dass

alle vier bis 5 Jahre ein nicht bauliches

Projekt unterstützt wird.

- Vorbereitung der ordentlichen Session

der Nationalsynode vom 20./21.

November 2020.

- Vorbereitung der Klausurtagung

von Bischof und Synodalrat vom

16./17. Oktober 2020.

- Entlassung von Kai Fehringer aus

der Geistlichkeit der Christkatholischen

Kirche der Schweiz.

Ganz frisch war noch die Erinnerung

an die am 22. August ebenfalls in Zürich

durchgeführte ausserordentliche

Session der Nationalsynode zum Thema

„Ehe für alle“. Bischof und Synodalrat

sprechen auch an dieser Stelle

der Kirchgemeinde Zürich den herzlichsten

Dank aus für die grosszügige

Uebernahme der gesamten Kosten

für diese Session und insbesondere

auch für den grossen Einsatz, mit

welchem Mitarbeitende der Kirchgemeinde

und Freiwillige die erfolgreiche

Durchführung der Veranstaltung

ermöglicht haben.

September 2020

Bischof und Synodalrat


Christkatholisch 18/2020 Panorama

15

Unterwegs: Christkatholische Jugend der Schweiz und Plattform Jugend

Mit der Synodalratspräsidentin auf

Städtetour in der «Sonnenstube»

Die CKJS und die Plattform Jugend

gingen auch dieses Jahr wieder zusammen

auf Städtereise. Ursprünglich

wäre eine Reise nach Prag geplant

gewesen. Corona machte

diesem Plan jedoch einen Strich

durch die Rechnung. Deshalb entschieden

wir uns in der schönen

Schweiz zu bleiben und nach kurzem

Überlegen fiel unsere Entscheidung

aufs Tessin. Doch jetzt stellte sich die

Frage, wohin im Tessin? Bellinzona,

Locarno oder doch Lugano? Wieso

nicht gleich alle drei?

Am Donnerstagmorgen trafen sich

schliesslich die Teilnehmer und das

Leiterteam aus verschiedenen Teilen

der Schweiz (Möhlin, St. Gallen,

Bern, Basel und Liestal) am Bahnhof

in Zürich. Von dort reisten wir gemeinsam

mit dem Zug nach Bellinzona.

In Bellinzona angekommen

ging es nicht mehr lange und wir trafen

Manuela Petraglio, die mit uns

gleich den Hügel zum ersten Schloss

erklomm. Die historischen Inputs,

die wunderschöne Aussicht auf Bellinzona

waren ein perfekter Start in

ein verlängertes Wochenende.

Kundige Städteführerinnen

Locarno zeigte sich leider von seiner

regnerischen Seite. Dies hielt uns jedoch

nicht davon ab, Madonna del

Sasso und die Altstadt zu erkunden.

Ebenfalls wieder unter fachkundiger

Leitung von Manuela Petraglio, welche

das Tessin als ihre zweite Heimat

bezeichnet. In Lugano erhielten wir

eine Stadtführung von Aischa Amrhain

und die Standseilbahn führte

uns auf den Monte Bré, welcher uns

eine atemberaubende Aussicht über

den Luganersee bescherte. An unserem

letzten Abend im Tessin, verköstigten

wir uns in einer Pizzeria. Dort

fand sich für jeden Geschmack etwas.

Wer keine Ananas auf die Pizza wollte,

konnte diese natürlich als Dessert

verspeisen (während die anderen ein

Schokoladentörtchen mit flüssigem


16 Agenda

Christkatholisch 18/2020

Kern genossen). Die Reise wurde am

Sonntag mit einem Besuch im Swissminiatur

abgeschlossen.

An dieser Stelle möchten wir auch

noch die Gelegenheit nutzen und

uns bei der Kirchgemeinde Basel

für die finanzielle Unterstützung zu

bedanken, welche uns eine Reise

mit so vielen Highlights ermöglicht

hat. Ebenfalls ein grosses Dankeschön

geht an Manuela Petraglio,

welche uns das Tessin etwas nähergebracht

hat.

Fur alle etwas

Aber wie gefiel nun die Städtereise

den Teilnehmenden? Für die einen

waren die Stadttouren sehr interessant,

den anderen bereitete das

selbstständige Erkunden dann doch

mehr Freude. Die Spiele am Abend

waren für einige ein Highlight, wobei

andere die Ruhe mit einem spannenden

Buch der Jagd nach Werwölfen

vorzogen. Für jeden Geschmack

war etwas dabei und viele neue

Freundschaften wurden geschlossen.

Wir freuen uns bereits jetzt auf die

nächste Städtereise und sagen: Bis

zum nächsten Mal!

Stefanie Arpagaus

Baselland Basel-Stadt

Allschwil-Schönenbuch

und Birsigtal

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 10 Uhr, Kirchgemeindesaal

Allschwil.

So. 1. November, 10 Uhr, Gottesdienst zum

Fest Allerheiligen mit Totengedächtnis im

Kirchgemeindesaal Allschwil.

Totengedächtnis

Im Gottesdienst an Allerheiligen gedenken

wir den Menschen aus unseren Kirchgemeinden,

die in den vergangenen zwölf

Monaten verstorben sind. Wir gedenken

in diesem Gottesdienst: Paul Vogt, Therwil,

Hanna Rychen-Mühlemann, Allschwil,

Christian Vogt, Allschwil, Helma Schneider-

Stützer, Oberwil, Irma Baumann-Gisi, Bottmingen,

Angèle Braun-Butz, Allschwil, Felix

Räber, Allschwil, Sonja Winter-Kiefer, Binningen,

Werner Bolliger, Allschwil, und Kurt

Müller-Merz, Bottmingen. Wir schliessen

auch Alois Schmelzer in unser Gebet ein,

der sein Büro des Schriftenverlags im Kirchgemeindehaus

Allschwil hatte und sich in

der Baukommission für die Renovation der

Alten Dorfkirche engagiert hat. Da auch die

St. Anna-Kapelle in Therwil noch mitten in

der Renovation steckt, feiern wir für beide

Gemeinden die Gedenkfeier zusammen in

Allschwil im Kirchgemeindesaal. Besonders

laden wir alle Angehörigen und Freunde der

Verstorbenen ein.

Religionsunterricht

Am Samstag, 24. Oktober, 9-11.45 Uhr, findet

der Religionsunterricht für alle Stufen im

Kirchgemeindehaus in Allschwil statt.

Baselland

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier in

der Klosterkirche Dornach.

So. 8. November, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier

in der Klosterkirche Dornach.

Voranzeige: Abschied und Neubeginn

Im Gottesdienst am Sonntag 15. November

um 10 Uhr in der St. Katharinenkirche Laufen

wird Denise Wyss nach 12 Jahren pfarramtlicher

Tätigkeit in Laufen und nach 8 Jahren in

der Kirchgemeinde Baselland verabschiedet.

Im gleichen Gottesdienst wird Simon Huber

als ihr Nachfolger im Pfarramt vorgestellt. Zum

anschliessenden Mittagessen sind Mitglieder der

Kirchgemeinden Laufen, Baselland und Christkatholiken

der Solothurner Bezirke Dorneck und

Thierstein herzlich eingeladen. Eine Anmeldung

ist erforderlich entweder unter Tel. 061 761 12

93 oder Mail: laufen@christkatholisch.ch. Bitte

melden Sie sich frühzeitig an. Die Platzzahl ist

wegen dem Corona-Schutzkonzept beschränkt.

Basel-Stadt

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier mit

Chorgesang.


Christkatholisch 18/2020 Agenda

17

Do. 29. Oktober, 15.30 Uhr, christkatholischer

Gottesdienst im APH Johanniter.

So. 1. November, 17 Uhr, Ritual für die Verstorbenen

und Gedächtnis.

Haydn-Messe

Im Gottesdienst vom Sonntag, 25. Oktober,

wir ein ad hoc-Chor unter der Leitung von

Monika Vainio den Gottesdienst gesanglich

mitgestalten. Eine besondere Einladung!

Totengedenken

Im Laufe des vergangenen Jahres haben wir

von lieben Menschen Abschied nehmen müssen.

Es kann uns gut tun, durch das Gebet mit

den Verstorbenen verbunden zu bleiben. Dem

Verbunden-Sein und der Erinnerung soll darum

der spezielle Gottesdienst vom Sonntag, 1.

November, um 17 Uhr in der Predigerkirche

gewidmet sei, zu dem wir herzlich einladen.

Im Gedächtnis beten wir für die Verstorbenen

unserer Familien und unserer Gemeinde.

Besonders schliessen wir die Verstorbenen

der vergangenen 12 Monate in unser Gebet

ein. Es sind in alphabethischer Folge (Frauen-

Männer): Sabine Bonell-Reinhard, Elsbeth

Frei-Rauss, Charlotte Häring-Sutter, Carmen

Kulger-Ott, Elisabeth Munzinger, Adelheid Studer-Thiersch,

Nives Vogt-Dossé, Lilly Wegner-

Kauffmann, Esthi Widmer-Heinzer, Pierre Fasnacht,

Anton Fürst-Loretan, Hans Gebhardt-

Kohler, Peter Hermann Giger, Peter Kugler-Ott,

Alois Schmelzer, Walter Schumacher-Gubler.

Ihr Leben möge in Gott geborgen sein!

Diese Feier werden wir auf besondere Weise

mit alten Gesängen und Riten, sowie im Kerzenlicht

gestalten. Das Ensemble «Voce» –

unter der künstlerischen Leitung von Annemarie

Fränkl Knab begleitet die Feier mit uralten

Gesängen. Die mittelalterliche Gestalt eines

tanzenden und fiedelnden Todes führt uns die

Fragilität unseres Lebens vor Augen. Da unsere

Kirche nur von Kerzen erhellt wird, entsteht

eine Atmosphäre von poetischer Schönheit.

OffenBar

Die OffenBar hat am 29. Oktober und am

5. November ab 17.30 Uhr geöffnet. Anmeldung

bei Stephan Feldhaus oder über Mail:

offenbar.basel@chriskatholisch.ch.

Was glaubst denn Du?

Am Dienstag, 27. Oktober, findet ein weiterer

Abend in der Reihe «Was glaubst denn

Du?» statt. Diskutiert wird das Thema: «Hat

wirklich alles ein Ende?». Leitung: Stephan

Feldhaus und Michael Bangert.

Vortrag

«Zwischen Verschwörung und Staatgläubigkeit!

Christliches Handeln in der Krise:

Orientierung, Vertrauen, Freiheit!»: Unter

diesem Titel hält Pfarrer Michael Bangert am

Mittwoch, 28.Oktober, 19 Uhr, im Calvin-Haus

in Allschwil einen Vortag mit Bildern. In den

grossen Krisen der Menschheit hat sich die

christliche Spiritualität als ein Anker und ein

Orientierungspunkt bewährt. Sie fördert Vertrauen

zueinander, zeigt Orientierungspunkte

auf und eröffnet einen Raum der Freiheit in

Verantwortung. Um die Möglichkeit, sich aus

christlicher Spiritualität zu orientieren, wird es

an diesem Abend – mit historischen Beispielen

und biblischen Anregungen – gehen.

Verstorben

Aus unserer Gemeinde ist Erica Jansen verstorben.

Das ewige Licht leuchte Ihr. Die Abdankung

findet Anfang November statt. Das

genaue Datum wird noch bekannt gegeben.

Laufen

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier in

der Klosterkirche Dornach.

So. 1. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier

mit Jahrzeit in der St. Katharinenkirche

Laufen.

So. 1. November, 14.30 Uhr, ökumenische

Totengedenkfeier auf dem Friedhof in

Laufen.

Semiorenmittagstisch

Dienstag, 27. Oktober, 11.45-14 Uhr, ökumenischer

Mittagstisch für Seniorinnen

und Senioren im Christkatholischen Kirchgemeindehaus.

Bitte melden Sie sich bis

am Montag, 26.10., um 12 Uhr, bei Frau

Sabine Freud unter der Telefonnummer

061 761 40 43 an. Vielen Dank.

Offene Kirche am Markttag

Am Dienstag, 3. November, steht die

St. Katharinenkirche den interessierten

Besucherinnen und Besuchern offen. Von

13-15 Uhr wird Kaffee ausgeschenkt, um

13.30 Uhr gibt es einen musikalischen

Impuls.

Voranzeige: Abschied und Neubeginn

Im Gottesdienst am Sonntag, 15. November,

um 10 Uhr in der St. Katharinenkirche

Laufen wird Denise Wyss nach 12

Jahren pfarramtlicher Tätigkeit in Laufen

und nach 8 Jahren in der Kirchgemeinde

Baselland verabschiedet. Im gleichen Gottesdienst

wird Simon Huber als ihr Nachfolger

im Pfarramt vorgestellt.

Zum anschliessenden Mittagessen sind

Mitglieder der Kirchgemeinden Laufen,

Baselland und Christkatholiken der Solothurner

Bezirke Dorneck und Thierstein

herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist

entweder unter Tel. 061 761 12 93 oder

Mail: laufen@christkatholisch.ch erforderlich.

Bitte melden Sie sich frühzeitig

an. Die Platzzahl ist wegen dem Corona-

Schutzkonzept beschränkt.

Kanton Aargau

Aarau und Zofingen

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 11.30 Uhr, Erstkommunionfest,

Stadtkirche Aarau. Die Singgruppe

begleitet den Gottesdienst musikalisch.

So. 25. Oktober, 17 Uhr, Taizé-Gebet, Stadtkirche

Aarau.

So. 1. November, 8.40 Uhr, Eucharistiefeier

an Allerheiligen, Stadtkirche Aarau.

Religionsunterricht

Samstag, 24. Oktober, 9 – 11.30 Uhr, Pfarrhaus

Aarau.

Treff des Frauenvereins

Dienstag, 3. November, 14.15 Uhr, Pfarrhaus

Aarau, Spielnachmittag.

Website

Alle Veranstaltungen der christkatholischen

Kirchgemeinde Aarau finden Sie im Internet

unter www.christkatholisch.ch/aarau/agenda

Baden-Brugg-Wettingen

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 9.30 Uhr, 21. Sonntag nach

Pfingsten, Eucharistiefeier im Mönchschor

der Klosterkirche Wettingen. (Pfr. Wolfgang

Kunicki).

So.1. November, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier

zu Allerheiligen in der Kapuzinerkirche in

Bremgarten AG. (Pfr. Wolfgang Kunicki).

Unterricht am 24. Oktober

Wie immer treffen wir uns auf dem Sternen-

Parkplatz bei der Kantonsschule Wettingen.

Beginn für beide Gruppen ist um 9 Uhr.

Pfr. Wolfgang Kunicki

Magden-Olsberg

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 10 Uhr, 21. Sonntag nach

Pfingsten, Eucharistie, Magden, in der Dorfkirche.

So. 1.November, 13.30 Uhr, Allerheiligen,

Ökumenisches Totengedenken, Olsberg,

Friedhof.


18 Agenda

Christkatholisch 18/2020

So. 1.November, 14.30 Uhr, Allerheiligen,

Ökumenisches Totengedenken mit Chor,

Magden, Dorfkirche und Friedhof.

Glockengeläut von Geisterhand

Am Abend vom 22. September läuteten

sämtliche Glocken der Magdener Dorfkirche

anderthalb Stunden lang, ohne offensichtlichem

Grund. Viele im Dorf wunderten

sich und etliche Telefone erfolgten. Die

Ursache war ein Blitzeinschlag im Dorf. Die

Stromwelle war offensichtlich fähig, die

Relais im Glockenregelwerk so umzulegen,

dass ein Festgeläut ertönte. Weil der Sigrist

nicht im Dorf war, dauerte es etwas, bis

jemand gefunden wurde, der den vorlaut

läutenden Glocken wieder das Schweigen

auferlegen konnte. Es ist kein Schaden entstanden.

Voranzeige

Chorgesang am Patrozinium und im Advent:

Am Ende des Jahres erfreuen wir uns besonders

an schöner vokalen Musik in der Kirche.

Am Patrozinium unserer Magdener

St.Martinskirche am 11. November singt das

Sunnebärgchörli unter Ruth Matter im Gottesdienst.

Anfang 10 Uhr.

Möhlin

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 10 Uhr, Kirche, Gottesdienst.

So. 1. November, 10 Uhr, Kirche, Gottesdienst,

Jahrzeit.

So. 1. November, 13.30 Uhr, Friedhof, Ökumenischer

Gottesdienst.

Allerheiligen

Im Allerheiligengottesdienst, um 10 Uhr,

gedenken wir Martha Iten-Werder und aller

seit dem 1. November 2019 Verstorbener:

Eva Mahrer-Fischler, Ursula Freiermuth-Booz,

Verena Horlacher, Karin Lipkovits-Mahrer,

Erich Böni, Verena Delz-Suter, Ruth Fricker-

Hohler, Irène Zimmermann-Müller und Max

Frank-Birkenmaier

Ökumenischer Gräberbesuch

Am Nachmittag, 1. November, begleiten uns

Bläser beim gemeinsamen Gräberbesuch.

Frauenverein

Kaffeestube an Allerheiligen: Auf Grund

der Ansteckungsgefahr und des strengen

Schutzkonzeptes des Kirchgemeindehauses,

ist der Vorstand des Frauenvereins zum

Schluss gekommen, dass es in diesem Jahr

leider nicht möglich ist, die Kaffeestube am

1. November durchzuführen. Der Vorstand

bedauert dies sehr.

Bestattung

Max Frank-Birkenmaier im 89. Lebensjahr.

Wir entbieten den Angehörigen unser herzliches

Beileid.

Homepage

www.christkatholisch.ch/moehlin

Obermumpf-Wallbach

Gottesdienste

So. 1. November, 10 Uhr, röm. kath. Kirche

Obermumpf, oek. Totengedächtnis, Pfr.

Simon Huber.

So. 1. November, 14 Uhr, Wallbach, röm.-

kath. Kirche, oek. Totengedächtnis, Pfr. Simon

Huber.

Totengedächtnisse Obermumpf

Am 1. November um 10 Uhr gedenken die

Kirchgemeinden, in einem ökumenischen

Gottesdienst in der römisch katholischen

Kirche Obermumpf, gemeinsam der Verstorbenen

des vergangenen Jahres. Es singen

gemeinsam die Kirchenchöre beider Kirchgemeinden.

Nach dem Gottesdienst ist der

Gräberbesuch auf dem Friedhof. Auf dem

Friedhof spielt der Musikverein.

Totengedächtnisse Wallbach

Am Nachmittag um 14 Uhr gedenken die

Kirchgemeinden in einem ökumenischen

Gottesdienst gemeinsam der Verstorbenen

des vergangenen Jahres. Nach dem Gottesdienst,

der um 14 Uhr in der römisch-katholischen

Kirche beginnt, ist Gräberbesuch auf

dem Friedhof.

Frauenverein

Der Fondue Hock am 3. November in üblicher

Form ist abgesagt. Wenn dem Vorstand eine

gute Alternative gelingt, treffen wir uns um

19.30 Uhr mit Essen im Pfarrhof. Ansonsten

wird ein normaler Hock stattfinden, der

jedoch erst um 20.15 Uhr startet. Eine Woche

vor dem Anlass bekommen die Mitglieder

weitere Angaben per Mail und der Zeitung

Fricktal Info.

Mitfahrgelegenheit

An Sonn- und Feiertagen, an denen in Wallbach

kein Gottesdienst gefeiert wird, bietet

Georges Wunderlin eine Mitfahrgelegenheit

an. Informationen unter Tel. 079 714 14 41.

Rheinfelden-Kaiseraugst

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 10 Uhr, Hubertusmesse,

Rheinfelden.

So. 1. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier mit

Gedenken der Verstorbenen, Rheinfelden.

So. 1. November, ökumenisches Totengedenken

auf dem Friedhof, 14.30 Uhr in Rheinfelden

und 17 Uhr in Kaiseraugst.

Unsere Gottesdienste

– finden stets unter den Bedingungen des

Corona-Schutzkonzepts statt: Bitte Namen

in Liste eintragen, Hände desinfizieren und

Maske tragen. Herzlichen Dank!

– Hubertusmesse: Am 25. Oktober begrüssen

wir die Jagdhornbläsergruppe Ergolz,

die unseren Gottesdienst in der Stadtkirche

Rheinfelden mit Stücken aus der Hubertusmesse

gestalten wird. Sie sind freundlich

eingeladen, diesen musikalisch reichen Gottesdienst

mitzufeiern.

– Gedenken der Verstorbenen: Im Gottesdienst

von Allerheiligen, dem 1. November

um 10 Uhr in Rheinfelden, gedenken wir

unserer Gemeindeglieder, die in den vergangenen

fünf Jahren verstorben sind: Heinz

Schwab, Max Stieger, Klara Gafner, Gisela

Kaufmann, Robert Berner, Anna Waldmeier,

Margaret Gut, Margrit Meyer, Marie Perret,

Urs Hohler, Pfr. Erwin Gut, Dora Hassler,

Hans Grell, Marianne Nese, Marcel Herzog,

Konrad Schneider, Gertrud Mottaz, Helene

Fürer, Jacqueline Merz, Willi Schaffner, Margaretha

Berner, Georg Schmid, Alfred Böni,

Roland Graber, Bruno Scarpella, Esther Zahner,

Esther Zahner, Ingeborg Schmid, Hanna

Panzera, Marie Künzli, Marie Bürgi, Marianne

Stöckli, Eva Caliesch und Elsa Leemann. Dieser

Gottesdienst wird gesanglich bereichert

von unserem Kirchenchor Cäcilia.

Am Nachmittag desselben Tages begehen

wir das ökumenische Totengedenken auf

den Friedhöfen in Rheinfelden um 14.30 Uhr

und in Kaiseraugst um 17 Uhr. Auch zu diesen

Gottesdiensten sind Sie freundlich dazu

eingeladen.

Cäcilia

Wir treffen uns zur Chorprobe am Dienstag,

den 27. Oktober, 19.30 Uhr, im Kirchgemeindehaus

Martinum, und dann zum Gesang im

Gottesdienst vom 1. November in Rheinfelden.

Wegenstetten-

Hellikon-Zuzgen

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 10 Uhr, in der Christuskirche

in Luzern, Einsetzung von Pfarrer Dr. Adrian

Suter durch Bischof Harald Rain. Er hielt auch

in Hellikon Gottesdienste. Pfr. Niklas Raggenbass

wird unsere Kirchgemeinde in Luzern

vertreten und damit unsere Verbundenheit

zur Zentralschweiz ausdrücken.

So. 1. Nov. 19.30(!) Uhr, in Hellikon, Gottesdienst

mit Eucharistie zu Allerheiligen, geleitet

von Pfr. Niklas Raggenbass.

Bestattung – Auferstehungsfeier

Am 5. Oktober verstarb zu Hause auf dem

Breitletenhof Hans Schlienger-Schmid, geb.

18. Aug. 1933 in Hellikon. Die Trauerfeier

fand am 17. Oktober in der Christuskirche in


Christkatholisch 18/2020 Agenda

19

Hellikon statt. Der barmherzige Gott schenke

ihm die ewige Ruhe und das ewige Licht

leuchte ihm. Den Angehörigen entbieten wir

unsere herzliche Anteilnahme.

Jahrzeit

Sonntag, 1. November, 19.30 Uhr, in Hellikon,

Eucharistiefeier zu Allerheiligen. Wir

gedenken in diesem Gottesdienst unserer

Verstorbenen der letzten 5 Jahre: Yvonne

Kolb-Waldmeier, Hedwig Hasler-Waldmeier,

Hugo Sidler-Beutler, Erika Brogli-Siegrist,

Johann Emil Herzog-Fischer, Beat Konstantin

Treier-Burschik, Ernst Schlienger-Bernet,

Lilly Abt-Schlienger, Theres Hasler-Wolf, Ruth

Waldmeier-Neuenschwander, Ueli Herzog,

Gustav Hasler-Fischler, Arthur Herzog-Hasler,

Walter Waldmeier-Wernli, Paul Moosmann-

Forster, Ruth Frei-Sütterlin, Jürg Weber-Meier,

Heinz Hürbin-Suter und Hans Schlienger-

Schmid.

Für jeden Verstorbenen segnen wir eine

Wegenstettertalkerze, die die Angehörigen

gerne mit nach Hause nehmen können.

Reden über Gott und die Welt

Sonntag, 1. November, 16 Uhr, in Hellikon im

Pfarrsaal: «Blick in die Bibel». Pfr. Dr. Niklas

Raggenbass führt durch die Bibelstunde,

die dieses Mal unter dem Titel steht: König

David – Ideal oder typischer Zeitgenosse?

David war Hirte und wurde König! Es war

ein kometenhafter Aufstieg: Ein sagenhafter

Sieg über Goliath, eine leidenschaftliche

Affäre mit Batseba und eine tragische Auseinandersetzung

mit seinem Sohn Absalom.

Die Davidgeschichte liest sich wie ein Krimi

voller Gewalt, Machtkämpfe und Sex. Wir

wollen zum Lesen der Samuel- und Königsbücher

ermutigen. Es sind keine Bibelkenntnisse

erforderlich.

Zum Meinungsaustausch mit Kaffee, Tee und

Kuchen sind alle herzlich eingeladen!

Beschlüsse Kirchgemeindeversammlung

Veröffentlichung Beschlüsse Kirchgemeindeversammlung

vom Sonntag, 27. September

2020 im Pfarrsaal Hellikon:

Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gesetzes über

die politischen Rechte (GPR) und § 23 des

Organisationsstatutes der christkath. Landeskirche

des Kantons Aargau, werden hiermit

die Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung

vom 27. Sept. 2020 veröffentlicht.

Sämtliche Beschlüsse unterliegen dem

fakultativen Referendum, das heisst, auf

Verlangen eines Fünftels der Stimmberechtigten

innert 30 Tagen nach der Publikation

im «Christkatholisch» sind sowohl positive

wie auch negative Beschlüsse der Kirchgemeindeversammlung

der Urnenabstimmung

zu unterstellen. Falls das Referendum nicht

ergriffen wird, treten die Beschlüsse am 23.

November 2020 in Rechtskraft.

Folgende Beschlüsse wurden gefasst:

1. Genehmigung Protokoll der letzten Kirchgemeindeversammlung

vom 29. Sept. 2019,

gemäss Trakt. 3.

2. Genehmigung Jahresbericht des Sachwalters,

gemäss Trakt. 4.

3. Genehmigung Jahresbericht des Pfarramtes,

gemäss Trakt. 5.

4. Genehmigung der Jahresrechnung 2019,

gemäss Trakt. 7.

5. Genehmigung des Budgets 2021 mit

einem unveränderten Steuerfuss von 28%,

gemäss Trakt. 8.

6. Erteilung Kompetenzkredit von CHF

40‘000 für eine allfällige Sanierung der Wasser-

und Abwasserleitungen im Pfarrhaus,

gemäss Trakt. 9.

Ein anderer Advent

Einladung zum «Anderen Advent» am

24. November, 19 Uhr, ins reformierte Kirchgemeindezentrum

Zuzgen. Schon seit 26

Jahren gibt es den Adventskalender «Der

Andere Advent». Sich inmitten aller Festvorbereitungen

und Konsumgewohnheiten

mit den täglichen Texten des Kalenders zu

sammeln und besinnen, kann Entschleunigung

bewirken und Hoffnung spüren lassen!

Das genügt, um den Wochen rund um die

Feiertage eine eigene Qualität zu geben,

sie vor Sinnentleerung und Erschöpfung zu

bewahren.

Alljährlich lädt eine Vorbereitungsgruppe

in Zuzgen zu einer ökumenischen Einstimmung

in den Advent ein, in diesem Jahr im

reformierten Kirchgemeindezentrum. Einige

schlichte Impulse und Gedanken werden

vermittelt, um die Wahrnehmung für das

Besondere im Alltag im Verlauf der folgenden

Wochen zu verfeinern und zu fördern.

Die Veranstaltung - am Dienstag, 24. November

um 19 Uhr - ist gedacht für TeilnehmerInnen,

die nach ganzheitlichen Wegen

religiöser Vertiefung suchen. Gertrud und

Renald Müller werden den Abend gestalten.

Yvonne Moldehn trägt einen Teil dazu bei

als Abschluss für das Modul Katechese mit

Erwachsenen innerhalb ihrer Ausbildung zur

Katechetin.

Mit der Anmeldung bis am 13. November an

das Sekretariat der reformierten Kirche über

die Mail-Adresse: kigewet@bluewin.ch oder

auf Tel. 061 851 05 05 erhalten Sie automatisch

den Kalender zum Selbstkostenpreis

von Fr. 15. Bitte bringen Sie das Geld am 24.

November mit. Wir freuen uns mit Ihnen eine

besinnliche Adventseinstimmung zu erleben.

Die Vorbereitungsgruppe.

Der Sachwalter: Ernst Blust

Der Pfarrer: Niklas Raggenbass

Der Kirchengutsverwalter: Martin Schlienger

Kalender

Liturgischer Kalender

mit Schriftlesungen

21. Sonntag nach Pfingsten

(25. Oktober)

Geheilt werden …

Ijob 42,1-6: … und mich

belehren lassen wie Hiob. Er

sagt: Jetzt hat mein Auge

dich geschaut, darum widerrufe

ich und atme auf.

2 Thess 2,13-17: … und getröstet.

So schreibt Paulus:

Jesus Christus aber, und Gott

unser Vater, gebe euch Kraft

zu jedem guten Werk und

Wort.

Joh 9,24-39: … von ewiger

Blindheit. Der Geheilte sagt:

Nur das eine weiss ich, dass

ich blind war und jetzt sehen

kann.

Allerheiligen

(1. November)

Bezeichnet werden …

Offb 14,1-3: … als Heilige: Sie

tragen die Namen des Sohnes

und des Vaters auf der Stirn

und singen ein neues Lied,

das sonst niemand lernen

kann.

1 Joh 3,1-3: … als Kinder Gottes

durch die grosse Liebe des

Vaters. Dann sehen wir, wie

er ist, und wissen, dass wir

ihm ähnlich sein werden.

Mt 5,1-12a: … durch Jesus:

Selig seid ihr, freut euch und

jubelt, denn alle Benachteiligten

dieser Welt werden am

Schluss bei Gott sein.

Allerseelen

(2. November)

Und letztendlich verwandelt

werden …

Ijob 19,21-27b: … wie Hiob. Er

sagt: Ich weiss, mein Erlöser

lebt, und ohne mein Fleisch

werde ich Gott schauen.

1 Kor 15,35-44a: … ganz wie

es Paulus den Korinthern

schreibt: Gesät wird ein irdischer

Leib, auferweckt wird

ein überirdischer.

Joh 5,24-29: … ganz nach Jesus:

Die Stunde kommt, in der

alle in ihren Gräbern Gottes

Stimme hören und herauskommen:

Die aber, die das

Gute getan haben, werden

zum Leben auferstehen.


20 Agenda

Christkatholisch 18/2020

Zürich Ostschweiz

St. Gallen

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,

anschl. KGV.

Do. 29. Oktober, 18.45 Uhr, Vesper.

So. 1. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

Fahrdienst «Blitz»

Am 25. Oktober fährt Erwin Steiner, Tel. 071

477 26 81; am 1. November fährt Richard

Steiner, Tel. 071 288 50 63. Rufen Sie bis

8 Uhr an, um abgeholt zu werden.

Kirchgemeindeversammlung

Am Sonntag, 25. Oktober, nach dem Gottesdienst

findet die Kirchgemeindeversammlung

statt (Beginn 10.45 Uhr; danach: Bratwurst vom

Grill. Wir holen die ordentliche KGV vom Frühling

nach, die Corona-bedingt nicht stattfinden

konnte. Das bedeutet Rechenschaftsablage

über das Jahr 2019. Dazu kommen die schon

länger für dieses Datum vorgesehenen Wahlen

für die Amtsperiode 2021-2024. Alle Gemeindeglieder

sind herzlich eingeladen!

St. Galler Allerheiligen

In diesem Jahr fällt der Festtag Allerheiligen

auf einen Sonntag, gleichzeitig ist das der

Reformationssonntag. Die Kirchen in St.Gallen

führen eine Reihe von Veranstaltungen durch,

welche das Thema «Heilige und Heiligkeit»

thematisieren. Es gibt einen Flyer mit dem

ganzen Angebot. Den Abschluss macht ein

Konzert in der Kirche St. Laurenzen, welches

um 19.30 Uhr beginnt. Es wird eine eigens

dafür komponierte Kantate für Chor und

Orchester dargeboten. Pfr. Daniel Konrad

Schaffhausen/Thurgau West

Gottesdienst

So. 25. Oktober, 9.30 Uhr, Gedächtnis für die

Verstorbenen, Liturgie Pfr. Klaus Gross, Musik

mit David Stamm, Orgel, Ingrid Jucken Lange

und Ueli Kräutli, Querflöten. Bitte Umstellung

auf Winterzeit beachten.

Klimagebet

Donnerstag, 5. November, 19 Uhr, in St.

Anna, Ökumenisches Klimagebet mit Musik,

vorbereitet durch unsere Kirchgemeinde mit

Pfr. Klaus Gross.

Zürich

Gottesdienste

So. 24. Oktober, 10.30 Uhr, Kirchgemeindehaus,

«Fiire mit de Chliine», Angelika Hiller,

Pfr. Lars Simpson.

So. 25. Oktober, 10 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.

So. 25. Oktober, 10 Uhr, Augustinerkirche,

Eucharistiefeier, Pfr. em. Niklaus Reinhart.

Mi. 28. Oktober, 18.30 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.

So. 1. November, 10 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier zu Allerheiligen, Pfr. Frank

Bangerter.

So. 1. November, 10 Uhr, Augustinerkirche,

Eucharistiefeier zu Allerheiligen, Pfr. Lars

Simpson.

So. 1. November, 17 Uhr, Citykirche Offener

St. Jakob Stauffacher, Evensong, englische

Chorvesper, Pfr. Michael Schaar, Pfr. Lars

Simpson.

Mo. 2. November, 19 Uhr, Augustinerkirche,

Requiem zu Allerseelen, Pfarrteam mit Elisabethenkantorei.

Mi. 4. November, 18.30 Uhr, Christuskirche,

Eucharistiefeier, Pfr. Frank Bangerter.

Fiire mit de Chliine

«Der Mondbär»: Das Licht in der Nacht wärmt

zwar weniger als das Sonnenlicht. Aber der

Blick in den nächtlichen Himmel gibt uns das

Gefühl, in ein Grösseres eingebunden und

dort gehalten zu sein. Genau unter dieser

Thematik steht das kommende «Fiire mit de

Chliine». Es findet am 24. Oktober um 10.30

Uhr im Kirchgemeindehaus zur Münz statt.

Baby- und Kinderkonzert

Am Sonntag, 1. November findet von 15 bis

16 Uhr das zweite Baby- und Kinderkonzert

in der wunderschönen Augustinerkirche in

Zürich statt.

Mütter, Väter, Göttis, Tanten und Grosseltern

geniessen mit ihren Kindern (0 –10

Jahre) in der Augustinerkirche in Zürich

und unter einer fantastischen Akustik die

Baby- und Kinderkonzerte. Während ein

bis zwei Musiker verschiedene, den Ohren

der Kinder angepasste Stücke aus dem

Repertoire der klassischen Musik spielen,

können es sich die Konzertbesucherinnen

und -besucher auf Sitzkissen und Stühlen

im Chorraum der Augustinerkirche bequem

machen. Susannah Haberfeld führt durch

das jeweilige Programm. Dazu werden die

Kinder eingeladen, zur Musik passend an

verschiedenen Aktivitäten teilzunehmen.

Die Musiker werden im Laufe des Konzertes

ihre Instrumente vorstellen.

Wir freuen uns sehr auf diesen Anlass!

Gottesdienst zu Allerseelen

Das Pfarrteam lädt zum Gottesdienst zu Allerseelen

am Montag, den 2. November, um 19

Uhr in der Augustinerkirche herzlich ein. Mit

Texten, Stille, Kerzen und im Gebet gedenken

wir unserer Verstorbenen. Die musikalische

Gestaltung haben die Elisabethenkantorei

unter der Leitung von Andreas Meier und

die Organistin Merit Eichhorn inne. Wenn

Sie möchten, können Sie eine Blume oder

einen kleinen Blumenstrauss in Erinnerung

an Verstorbene zum Gottesdienst mitbringen.

Während der Feier werden Sie die Möglichkeit

haben, die Blumen vor den Altar zu legen.

Gesprächs- und Bibelgruppen

Die Gruppen mit Pfr. Lars Simpson treffen

sich am Montag, 2. November, um 10 Uhr

und am Dienstag, 3. November, um 20 Uhr

im Raum im Parterre, Elisabethenstrasse 20,

8004 Zürich (Haltestelle: Kalkbreite/Bhf. Wiedikon).

Für die Treffen sind keine Vorkenntnisse

und keine Anmeldung nötig. Bibeln und

Unterlagen werden zur Verfügung gestellt.

Alle sind herzlich willkommen.

«Haltestille» Bahnhofstrasse

Jeden Donnerstag von 12.15 bis 12.35 Uhr

in der Augustinerkirche: Mittagsimpuls,

umrahmt durch Musik und Stille. Am 29. Oktober

spricht Pfr. Ueli Greminger, begleitet von

Marilina Mora, Flöte. Am 5. November spricht

Theologe Thomas Münch, den musikalischen

Part übernimmt Matthias Manser, Trompete.

Aus unserer Mitte

Verstorben sind Hans-Michael Damm, Bassersdorf,

im Alter von 89 Jahren, und Rosmarie

Egeler, Affoltern am Albis, im Alter von

90 Jahren. Wir entbieten allen Angehörigen

unser herzliches Beileid.

Offene Christuskirche

Jeden Samstag, von 12 bis 14 Uhr.

Abwesenheit

Pfrn. Melanie Handschuh: 24.10. - 15.11.

Winterthur

Gottesdienst

So. 1. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier zu

Allerheiligen, Pfr. Klaus Gross.

Frauenverein

Der nächste Kafitreff findet am Montag,

2. November, um 14 Uhr in der Kapelle St.

Michael statt. Herzliche Einladung!

Kanton Bern

Bern

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 10 Uhr, 21. Sonntag nach

Pfingsten, Eucharistiefeier mit Taufe, Pfr.

Christoph Schuler, Prof. Peter-Ben Smit (Predigt)

und Diakon Patrick Zillig.


Christkatholisch 18/2020 Agenda

21

Mi. 28. Oktober, 18.30 Uhr, Abendmesse

nach christkatholischem Ritus in der Dreifaltigkeitskirche,

Pfr. em. Peter Hagmann.

So. 1. November, 10 Uhr, Allerheiligen,

Eucharistiefeier, Pfrn. Anna Maria Kaufmann.

Mo. 2. November, 18.30 Uhr, Allerseelen,

Requiem, Pfrn. Anna Maria Kaufmann und

Pfr. Christoph Schuler (Predigt).

Mi. 4. November, 18.30 Uhr, Abendmesse mit

Musik, Pfrn. Anna Maria Kaufmann.

Orgelschmaus zur Märitzyt

Unter dem Motto «Orgelschmaus» wird am

Samstag, 24. Oktober, um 11.30 Uhr Orgelmusik

zur Märitzyt erklingen. An diesem ca.

30 minütigen Anlass wird Organist Walter

Dolak u.a. auch an der Goll-Orgel nach Publikumswünschen

improvisieren. Der Eintritt

ist frei, eine Kollekte wird erbeten.

Gemeindeverein

Jass-Nachmittag und Qi Gong «Lebenskraft

stärken»: Die Mitglieder des Gemeindevereins

treffen sich am Montag, 26. Oktober,

um 14 Uhr im Kirchgemeindesaal zum frohen

Beisammensein und Jassen bei Kaffee/

Tee und Kuchen. Und am Montag, 2. November,

um 14.30 Uhr findet wieder ein Qi Gong-

Kurs mit Ursula Giger statt.

Spiel- und Kegelabend: Der Gemeindeverein

lädt Sie am Donnerstag, 29. Oktober, ab

18.30 Uhr zum Spiel- und Kegelabend ein.

Der traditionelle Abend findet im Restaurant

Bahnhof in Zollikofen statt. Nicht nur

Keglerinnen und Kegler sind herzlich willkommen.

Auch Kartenspiele wie z.B. Jassen

oder einfach gemütliches Beisammensein ist

an diesem Abend möglich. Anschliessende

Verpflegung im Restaurant. Auskunft erteilt

gerne: Nick Rüthy, Tel. 031.351.26.12, Mail:

nick.ruethy@bluewin.ch.

Religionsunterricht

Die Kinder aller Unterrichtsklassen kommen

am Samstag, 31. Oktober, von 9.45 bis 12

Uhr zum Religionsunterricht in der Kirche

zusammen.

Vorankündigung

Vernissage Lichtschale: Aufgrund der

Covid19-Situation findet die Einweihung

und Segnung des neuen Raums

der Stille und des Lichts erst im Frühjahr

2021 statt.

Wir werden Sie rechtzeitig darüber

informieren und bitten Sie um Verständnis

für diesen Entscheid.

Burgdorf

Gottesdienst

So. 25. Oktober, 10 Uhr, 21. Sonntag nach

Pfingsten, Eucharistiefeier mit Pfrn. Anna

Maria Kaufmann im kirchlichen Zentrum

Neumatt.

Anja Staub, Sekretariat

Biel/Bienne

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 10 Uhr, Erstkommunion.

So. 8. November, 10 Uhr, Eucharistiefeier mit

Totengedächtnis.

Erstkommunion

Am Sonntag, 25. Oktober, empfängt Johanna

Ceresola zum ersten Mal die heilige Kommunion.

Wir freuen uns, diesen wichtigen Tag

mit ihr, ihrer Familie und ihren Freunden in

unserer Gemeinde feiern zu können. Alle

Gemeindemitglieder sind herzlich eingeladen,

Johanna bei diesem wichtigen Schritt

zu begleiten.

Totengedächtnis

Im Gottesdienst vom 8. November denken

wir an all jene Menschen, die uns schon

haben verlassen müssen. Speziell gedenken

wir der in den vergangenen zwölf Monaten

verstorbenen Gemeindemitglieder. Herzlich

laden wir Sie zu diesem besinnlichen Gottesdienst

ein. Speziell laden wir die Angehörigen

unserer Verstorbenen ein. Sollten

Sie einen Menschen haben, den Sie bei den

Gedächtnissen auch genannt haben möchten,

dann können Sie gerne unserer Pfarrerin

den Namen vor dem Gottesdienst mitteilen.

Meditatives Morgengebet

Jeden Mittwochmorgen in der Stadtkirche

von 7 – 7.30 Uhr: Ein Stück Lebensliturgie

– eine halbe Stunde gemeinsamen Hörens

– Klang, Stille und Text mit Pfrn Kathrin Rehmat.

Daten: 28. Oktober, 4. und 11. November.

Seien Sie herzlich willkommen!

Last Friday

Spaghettiplausch mit Wilson: Am 30. Oktober

findet von 18.30 Uhr bis 21 Uhr im Wyttenbachhaus

wieder das Spaghetti-Essen

statt. Kosten: 5 CHF.

Anmeldung bitte bis am Donnerstag, den

29. Oktober, bei Wilson Rehmat unter Tel.

079 814 57 99 oder: Mail: wilson.rehmat@

ref-bielbienne.ch.

Thun

Gottesdienst

So. 1. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

an Allerheiligen, Pfarrer Christoph Schuler,

anschliessend Kirchenkaffee.

Frauentreff

Am Dienstag, 3. November, um 14.30 Uhr

treffen sich unsere Frauen zum ungezwungenen

Beisammensein im Tertianum Bellevuepark.

Allerheiligen

Das angekündigte Vokalensemble «Russische

Seele» musste seine Reise in die Schweiz

absagen aufgrund der aktuellen Situation.

Gratulationen

Zum 75. Geburtstag

Käthi Bürgi-Eschbach, Olsberg

am 25. Oktober

Zum 85. Geburtstag

Walter Minder, Riehen

am 24. Oktober

Alice Waldmeier-Hunziker

Möhlin, am 30. Oktober

Sonja Curti Schneeberger

Nidau, am 31. Oktober

Zum 90. Geburtstag

Arthur Neyerlin, Spiez

am 24. Oktober

Elisabeth Bürgi-Stalder, Magden

am 28. Oktober

Zum 91. Geburtstag

Lilly Bättig-Rast, Kaiseraugst

am 26. Oktober

Margrith Stauffer-Rihm

Reinach AG am 1. November

Zum 92. Geburtstag

Helene Fritschin-Fischler, Möhlin

am 29. Oktober

Hans Fleury, Grenchen

am 1. November

Ruth Blumenauer, Langendorf

am 6. November

Zum 94. Geburtstag

Ferdinand Zwick-Stedile, Bösigen

am 4. November

Zum 95. Geburtstag

Ursula Frei-Heinz, Bern

am 3. November

Zur Diamantenen Hochzeit

Esther und Kurt

Schlienger-Schlienger,

Hellikon, am 29. Oktober

Zur Eisernen Hochzeit

Lina und Ernst

Kiefer-Siegenthaler

Däniken, am 29. Oktober

Sie werden in einem Jahr, am Sonntag,

31. Oktober 2021, bei uns singen.

Im Gottesdienst gedenken wir den verstorbenen

Gemeindegliedern. Haben Sie nahestehende

Personen im laufenden Jahr verloren?

Melden Sie es unserem Pfarrer Christoph

Schuler im Voraus für eine entsprechende

Würdigung.

Anschliessend sind alle Besucher zu einem

Kirchenkaffee eingeladen.

Andrea Cantaluppi


22 Agenda

Christkatholisch 18/2020

Kanton Solothurn

Gemeinde Region Olten

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 10 Uhr, Eucharistie, Pfr. em.

Roland Lauber.

So. 1. November, 10 Uhr, Allerheiligen /

Requiem, Pfr. em. Rolf Reimann.

Kirchgemeindeversammlung

Wir weisen darauf hin, dass am Mittwoch,

28. Oktober, um 19 Uhr in der Stadtkirche

Olten die ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung

stattfindet. Herzliche Einladung.

In eigener Sache

Wer Lust hat, den Gottesdienst aktiv mitzugestalten,

ist herzlich eingeladen sich zu

melden. Vielleicht als Lektorin oder Lektor

oder vielleicht lieber Gastgeberin, Gastgeber

sein und das Kirchenkaffee betreuen? Es gibt

weitere Möglichkeiten, sich aktiv im Gemeindeleben

einzubringen. Zudem sind wir daran

interessiert, zukünftig auch Informationen

per Mail zu versenden. Das Sekretariat

nimmt gerne Ihre Meldungen entgegen.

Religionsunterricht

Samstag, 24. Oktober, 9-12 Uhr, Kirchgemeindehaus

Olten.

Frauenverein Region Olten

Mittwoch, 28. Oktober, 14 Uhr: Handwerkliche

Arbeit nach Ansage. Eine herzliche Einladung.

Allerheiligen, 1. November

Gottesdienst mit Pfr. em. Rolf Reimann. Es

singt unser Chor Chorenschmaus.

Abschied

Am 29. September ist Clemens Ackermann-

Flück im Alter von 64 Jahren verstorben. Er

hat sich engagiert und umsichtig für alle

Belange der christkatholischen Kirche eingesetzt.

Zuletzt als Präsident des Christkatholischen

Synodalverbandes des Kantons Solothurn.

Ein Oltner Nachruf folgt im Gemeindebrief

(siehe auch S. 8 in dieser Ausgabe).

Taizé feiern, Olten

Donnerstag, 29. Oktober, um 18 Uhr in

der römisch-katholischen St. Martinskirche,

Olten.

Zyt ha fürenand, ässe mitenand

Dienstag, 3. November, ab 11.30 bis um

13 Uhr im reformierten Johannessaal Trimbach.

Unkostenbeitrag Fr. 7, für Kinder Fr. 3.

Grenchen-Bettlach-Selzach

Gottesdienste

So. 25. Oktober, kein christkatholischer Gottesdienst

in Grenchen.

So. 1. November, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst

mit Renata Schreiber und René Meier,

anschliessend Kirchenkaffee.

Religionsunterricht

Für die Oberstufe, Erlebnisweekend, 24./25.

Oktober, Alpamare, Jugendgottesdienst in

Solothurn, es folgt eine separate Einladung.

Für die 1. - 6. Klässler, am Donnerstag, 29.

Oktober, 16.30 -18 Uhr, im Kirchgemeindehaus

in Solothurn.

«Christkatholische Mitfahrzentrale»

Bitte rufen Sie am Vorabend bis 19 Uhr bei

René Meier, Tel. 079 333 63 93, an, wenn

Sie zum Gottesdienst oder einem unserer

Anlässe abgeholt werden möchten.

Öffnungszeiten Pfarrbüro

Das Pfarrbüro im Pavillon an der Lindenstrasse

33 ist montags in der Regel von 14 bis

15.30 Uhr geöffnet. Selbstverständlich sind

auf telefonische Voranmeldung hin auch zu

anderen Zeiten Besuche möglich. Für seelsorgerische

Dienste, für Informationen und bei

Bedarf an Unterstützung wenden Sie sich

bitte an das Pfarramt, Tel. 032 652 63 33.

Wir entbieten Ihnen unsere besten Wünsche

für Gesundheit und Wohlergehen.

Koordinator Pfarramt: Dieter Berthoud

Schönenwerd-Niedergösgen

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 11.30 Uhr, Erstkommunion-

Feier der Kirchgemeinden Schönenwerd-

Niedergösgen und Aarau, Stadtkirche Aarau.

Fr. 30. Oktober, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier,

Haus im Park, Schönenwerd.

Sa. 31. Oktober, 9.30 Uhr, Laudes zum

Beginn der Kantonalsynode, Stiftskirche,

Schönenwerd.

So. 1. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier

an Allerheiligen, Stiftskirche, Schönenwerd.

Religionsunterricht 24. Oktober

Am Samstag, 24. Oktober, findet von

9-11.30 Uhr im Pfarrhaus Adelbändli 2,

Aarau, der Religionsunterricht für alle drei

Gruppen statt.

Schönenwerder Stiftskonzert

Am Sonntag, 25. Oktober, findet um 17 Uhr

in der Stiftskirche das Konzert «Bach und

B-A-C-H», gespielt von Prof. Martin Sander

statt.

Zur Einstimmung auf den Reformationstag

soll der Lutheraner und Orgel-Reformator J.S.

Bach nicht zu kurz kommen - neben einigen

seiner für Organisten herausforderndsten

Werke erklingen auch Orgelwerke sowohl

seiner Söhne als auch späterer Meister, wie

Robert Schumann und Franz Liszt, welche

ihm mit ihren Werken über die Töne B-A-C-H

ein Denkmal setzten.

Martin Sander ist als Professor für Orgel an

den Hochschulen für Musik in Basel und Detmold

tätig und zählt zu den erfolgreichsten

Orgelprofessoren und Konzertorganisten

überhaupt.

Kantonalsynode

Am Samstag, 31. Oktober, tagt die Synode

des Christkatholischen Synodalverbandes

des Kantons Solothurn in der Stiftskirche.

Italianità in Schönenwerd

Ökumenische Erwachsenenbildung am

4. und 11. November: Die beiden Abende

der Ökumenischen Erwachsenenbildung in

Schönenwerd (19.30 Uhr, reformiertes Kirchgemeindehaus

Schönenwerd) beschäftigen

sich dieses Jahr mit dem Thema «Italianità in

Schönenwerd, damals und heute».

1964 errang die junge Gigliola Cinquetti

mit «Non ho l’età» einen überwältigenden

Erfolg. Ihr Lied begleitete in der Folge viele

ihrer Landsleute auf ihrem Weg in die Fremde,

auf der Suche nach Arbeit, zum Beispiel in die

Schweiz. Am ersten Abend (4.11.) schauen

wir uns den gleichnamigen Dokumentarfilm

(CH 2017) an und bekommen Einblicke in

Träume, Hoffnung und Solidarität, aber auch

Schwierigkeiten und Ablehnung.

Am zweiten Abend (11.11.) diskutieren wir

über den Film und lassen Mitbürgerinnen

und Mitbürger mit italienischen Wurzeln

berichten, was sie damals erlebten und wie

sie ihre Situation heute sehen.

Die Vorträge finden im Rahmen der Ökumenischen

Erwachsenenbildung Schönenwerd

statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist

nicht erforderlich. Die Abende können auch

einzeln besucht werden.

Kontakt zum Pfarramt

Bei Fragen und Anliegen können Sie sich

gerne an Pfarrerin Antje Kirchhofer wenden:

Tel. 062 849 11 55 oder Mail: pfarrerin@

stiftskirche.ch.

Solothurn

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 10 Uhr, Jugendgottesdienst,

Pfr. K. Wloemer.

Do. 29. Oktober, 10.15 Uhr, Christkatholischer

Gottesdienst im Alterszentrum Wengistein

Solothurn, Pfr. K. Wloemer.

So. 1. November, 15 Uhr, Ökumenische Totengedenkfeier

auf dem Friedhof St. Katharinen,

mit Pfr. K. Wloemer.


Christkatholisch 18/2020 Agenda

23

So. 1. November, 19 Uhr, Allerseelenrequiem,

Pfr. K. Wloemer.

Zu den Gottesdiensten

Der Jugendgottesdienst am 25. Oktober ist

der Abschluss des Erlebnisweekends unserer

Jugendlichen ab der 4. Klasse.

Am Sonntag, den 1. November, findet am

Vormittag in der Franziskanerkirche kein

Gottesdienst statt. Alle sind herzlich zum

Besuch der ökumenischen Totengedenkfeier

auf dem Solothurner Friedhof am

Nachmittag oder dann am Abend zum

Allerseelenrequiem eingeladen, in dem

wir der Verstorbenen in der Zeit seit dem

1. November 2019 gedenken.

Solange die Empfehlung des Bundesrates

und des BAG zum Einhalten der Abstandsregel

(1,5 Meter ohne Schutzmasken) nicht

aufgehoben ist, verzichten wir in unserer

Kirchgemeinde noch auf die Durchführung

des Kirchenkaffees / Apéros.

Religionsunterricht

Wer sich noch nicht zum Erlebnisweekend

(Ausflug am 24. Oktober) angemeldet hat

und noch mitkommen möchte ins Val de

Travers, melde sich umgehend beim Pfarramt

(032 623 39 33).

Am 29. Oktober findet der nächste Religionsunterricht

für die Schülerinnen der 1. bis

6. Klasse von 16.30 bis 18 Uhr im Kirchgemeindehaus

statt.

Kantonalsynode

Die Herbstsynode der Christkatholischen

Kirche des Kantons Solothurn findet am

31. Oktober in Schönenwerd statt. Die Delegierten

haben per Mail die Einladung erhalten.

Pastoralkonferenz

Am 5. und 6. November nimmt der Pfarrer

an der christkatholischen Pastoralkonferenz

in Wislikofen teil. In Notfällen ist er über das

Pfarramtstelephon (s. o.) zu erreichen.

Abschied

Am 20. September ist im Alter von 82 Jahren

Peter Hohler-Aeschbach gestorben, der von

1999 bis 2003 bei uns in Solothurn als allseits

beliebter Pfarrer gewirkt hat. Wir wünschen

seiner Frau und der ganzen Trauerfamilie den

Trost durch Gottes Heiligen Geist. Gott nehme

Pfarrer Peter Hohler in seinen himmlischen

Frieden auf! Im Allerseelenrequiem werden

wir am 1. November seiner gedenken.

Präsenzzeiten Sekretariat

Montag 9.15 bis 11.15 Uhr

Freitag 9.15 bis 11.15 Uhr

Sollten Sie die Sekretärin ausserhalb der

Präsenzzeiten erreichen müssen, wählen Sie

bitte die Nummer 032 623 07 91.

Christkatholische Mitfahrzentrale

Bitte rufen Sie am Vortag bis am Mittag Barbara

Frentzel unter der Nummer 078 908 96

96, an, wenn Sie zum Gottesdienst abgeholt

werden möchten. Pfr. K. Wloemer

Luzern Tessin

Luzern

Gottesdienste

So. 25. Oktober, 10 Uhr, Festtagsgottesdienst

mit Bischof Harald Rein und Pfr. Adrian Suter.

So. 1. November, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier zu

Allerheiligen, Pfr. Adrian Suter.

Pfarrinstallation

Nach der Wahl des Pfarrers durch die Kirchgemeindeversammlung

vom 16. August 2020

folgt dessen Installation: Am Sonntag, 25.

Oktober, wird Pfr. Adrian Suter von Bischof

Harald Rein in einem festlichen Gottesdienst

in sein Amt eingesetzt. Der Gottesdienst

beginnt um 10 Uhr und wird von Orgel- und

Cellomusik begleitet. Es sind offizielle Gäste

aus der Politik und der Ökumene eingeladen.

Wegen der Corona-Epidemie müssen

wir leider auf einen anschliessenden Apéro

verzichten. Der ganze Anlass, Gottesdienst

und Grussworte, findet in der Christuskirche

statt und dauert ungefähr zwei Stunden. Um

die Teilnehmerzahl abschätzen zu können

und das Schutzkonzept einzuhalten, wurde

um Anmeldung gebeten. Eine spontane Teilnahme

ist ebenfalls möglich.

Dankesanlass für die Freiwilligen

Am Freitag, 30. Oktober, findet unser jährlicher

Dankesanlass statt. Wegen Corona dieses

Jahr in etwas abgeänderten Form: Wir gehen

ins Kino! Unsere freiwilligen Helferinnen und

Helfer treffen sich um 17.45 Uhr im Kino

Bourbaki (Saal 4), Luzern, um gemeinsam

den vergnüglichen Film «Habemus Papam» in

einer Sondervorstellung zu schauen. Corona-

Schutzmassnahmen sind gewährleistet. Die

Einladungen wurden verschickt. Im Voraus ein

herzliches Dankeschön!

Allerheiligen und Allerseelen

Den Gottesdienst zu Allerheiligen feiern wir am

Festtag selbst, der dieses Jahr auf einen Sonntag

fällt: 1. November um 9.30 Uhr. Am Wochenende

drauf – Samstag, 7. November, 17.30 Uhr

– gedenken wir im Gottesdienst der Verstorbenen.

Alle, die um einen verstorbenen Menschen

trauern, sind dazu speziell eingeladen.

Ticino Tessin

Celebrazione

La prossima celebrazione sarà sabato

7 novembre alle ore 17 presso la chiesa

anglicana di Lugano.

Elisabetta Tisi

Région Suisse Romande

Pour en savoir plus, voir:

www.catholique-chretien.ch

Wichtige Termine

5./6. November

Pastoralkonferenz in Wislikofen,

Conférence pastorale à Wislikofen

Impressum

PERFORMANCE

Christkatholisch

143. Jahrgang; erscheint 14-täglich, ISSN 1664-1027 (Print), ISSN 1664-1035 (Internet).

neutral

Drucksache

01-20-961468

myclimate.org

Herausgeberin: Christkatholische Kirche der Schweiz – www.christkatholisch.ch. Twitter: @christkath_ch.

Redaktion: redaktion@christkatholisch.ch; Heft: Franz Osswald; Bilder/Internet: Daniel Pfenning; Liturgischer Kalender: Hans Metzger.

Redaktionskommission: Franziska Hälg, Christian Edringer, Thomas Zellmeyer.

Redaktionsschluss: Nummer 19 (7.11.–20.11.) Freitag, 23. Oktober, 12 Uhr; Nummer 20 (21.11.–4.12.) Freitag, 6. November, 12 Uhr.

Druck und Spedition, Adressänderungen und Abonnementsverwaltung: W. Gassmann AG, Längfeldweg 135, 2501 Biel, Telefon: 032 344 82 15, uwaelti@gassmann.ch.

Abonnementspreis: In- und Ausland 44 Fr., Geschenk- und Einzelabonnemente: Michael Böhm, Wildbachweg 1, 4515 Oberdorf SO, verwaltung.kirchenblatt@christkatholisch.ch


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Christkatholisch

16/2020

Christkatholisch 18/2020

Kapellen der Schweiz

Sontga Barbara e Brigida

Bibelwort

Das Opfer der Väter

Abraham, nimm doch deinen Sohn und

bring ihn als Brandopfer dar. (Vgl. Gen

22,2; kein Zitat!)

AZA

2501 Biel

Post CH AG

Geschichte

Über die Gründung der Kapelle ist nichts bekannt. Sie wird erstmals in

einem Visitationsprotokoll von1658 genannt und zwar nur unter dem Titel

St. Barbara, während in neuerer Zeit der zweite Sontga Brida fast ausschliesslich

in Gebrauch ist. Beschreibung: Nach Südosten gerichtete, mit

stichbogigen Tonnen überwölbte Kapelle mit dreiseitig geschlossenem,

jedoch nicht eingezogenen Chor. Stichbogenfenster und rundbogiger

Eingang an der nördlichen Schmalseite. Steiles Satteldach und von einem

Spitzhelm bekrönten Dachreiter.

Ausstattung

Der Hauptaltar, eine einfache frühbarocke Umrahmung mit aufgelöster

Verdachung. Altarbild mit St. Barbara und Brigida 17.Jh. Die Seitenaltäre

aus spätgotischer Epoche, eine Holzskulptur der St. Anna, 16. Jh. Auf

dem westlichen Altar eine Marienfigur, 18. Jh. Glocken mit Inschriften.

Erreichbarkeit

Die kleine Kapelle S. Barbara e Brigida (heute «Sontga Brida») erreicht

man (nur) zu Fuss von Curaglia aus. Wanderweg Richtung Medelser

Hütte, später links halten, den «Rein da Platta» überquerend - Gehzeit

ungefähr 1 Stunde (Kapelle St. Barbara e Brigida, 7174 Curaglia)

Sedrun Distentis Tourismus

Nein, so direkt und wörtlich führte mich

Gott noch nie in Versuchung, meinen geliebten

und einzigen Sohn «zu schlachten»,

wie es weiter in der Bibel heisst.

Trotzdem habe ich hin und wieder das

Gefühl, dass ich meinen Sohn oder meine

Kinder gewissen Dingen und nicht zuletzt

meinem Gott opfere, denn als Pfarrer arbeite

ich oft abends und am Wochenende:

Sitzungen, Gottesdienste, Arbeit, Wichtigeres,

seelsorgerische Notfälle, Armeeseelsorge.

Ich fühle mich dabei manchmal

ziemlich mies. Besonders, wenn ich mir

vergegenwärtige, dass sich meine Kinder

dagegen nicht wehren können. Letztlich

sind sie uns Eltern ausgeliefert, wir bestimmen.

Die Kinder können nur mitmachen,

so wie Isaak, der seinem Vater Abraham

treu bis zum Brandopferaltar, auf dem

er selbst geopfert werden sollte, folgte.

Lange Gesichter, Enttäuschung, vermisste

Nähe. Wie könnte man das je wieder gut

machen?

Auf der anderen Seite bin ich ein Mensch

mit Bedürfnissen. Ich möchte mich mit Dingen

beschäftigen, die mir wichtig sind. Die

Kinder sind wichtig, aber nicht das einzig

Wichtige. Es gibt auch andere Menschen,

mit denen meine Kinder glücklich sind.

Gewiss ist die Kinderphase für Eltern im

Weiteren nicht die beste Zeit, sich selbst zu

verwirklichen. Immer nur nach der Pfeife

der Kinder zu tanzen, führte schlussendlich

aber auch zu Unsinn.

Wenn also der Engel Gottes Abraham am

grausamen Opfer hindert, so mahnt er

mich an Folgendes: Abraham soll zum einen

seinen Sohn nicht opfern. Übertragen

kann das bedeuten, dass Eltern ihre Kinder

nicht für vermeintlich Wichtigeres «opfern»,

sprich zurückstellen sollen. Mehr

für die Kinder also. Das Opfer ist zum anderen

aber auch nur scheinbar, nicht echt

gewollt. Gott will nicht eigentlich das Opfer,

sondern die Treue und Ergebenheit

Abrahams. Das wiederum kann bedeuten:

Liebe Eltern, vergesst das mit dem Opfer,

tut auch etwas für Euch, solange ihr Euren

Kindern und notabene Eurem Gott die

Treue haltet.

Lenz Kirchhofer

Christkatholisch

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