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Frühling, lässt sein blaues Band Ansichtsexemplar

Frühlingslieder und Gedichte

Frühlingslieder und Gedichte

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<strong>Frühling</strong>,<br />

<strong>lässt</strong> <strong>sein</strong> <strong>blaues</strong> <strong>Band</strong>...<br />

<strong>Ansichtsexemplar</strong><br />

Ein Frühjahrs-potpourri (nicht) nur für Senioren<br />

Den Lenz begrüßen wir mit<br />

Liedern und Gedichten<br />

in Großdruck


<strong>Frühling</strong>,<br />

<strong>lässt</strong> <strong>sein</strong> <strong>blaues</strong> <strong>Band</strong>...<br />

Ein Frühjahrs-potpourri (nicht) nur für Senioren<br />

zusammengestellt aus<br />

28 Liedern<br />

Auf einem Baum ein Kuckuck<br />

Du, du liegst mir im Herzen<br />

Wenn der weiße Flieder wieder blüht<br />

<strong>Ansichtsexemplar</strong><br />

und vielen mehr...<br />

sowie 12 Gedichten<br />

unter anderen von Eduard Mörike<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Joseph von Eichendorff<br />

Heinrich Heine<br />

in Großdruckschrift


InhaltsverzeichnisSeite<br />

Auf einem Baum ein Kuckuck5<br />

Alle Wiesen sind grün6<br />

An der Saale hellem Strande7<br />

Aus ihrem Schlaf erwachet8<br />

Christ ist erstanden9<br />

Der Mai, der Mai der lustige Mai10<br />

Der Maie, der Maie bringt uns der Blümlein viel11<br />

Der Winter ist ein rechter Mann12<br />

Die beste Zeit im Jahr ist Mai`n13<br />

Die güldne Sonne voll Freud und Wonne14<br />

Die Luft ist so blau15<br />

Du, du liegst mir im Herzen16<br />

Ein schöner Tag ward uns beschert17<br />

Es geht eine helle Flöte 18<br />

Es tönen die Lieder19<br />

Freut euch des Lebens20<br />

Im Maien, im Maien21<br />

Maienzeit bannet Leid22<br />

O lieber guter <strong>Frühling</strong>23<br />

So schön wie heut`24+25<br />

So sei gegrüßt vieltausendmal26<br />

Vögel singen Blumen blühen27<br />

Was kann schöner <strong>sein</strong>28<br />

Wem Gott will rechte Gunst erweisen29<br />

Wenn ich ein Vöglein wär30<br />

<strong>Ansichtsexemplar</strong><br />

Wenn der <strong>Frühling</strong> kommt31<br />

Wenn der weiße Flieder wieder blüht32+33<br />

Wohlauf in Gottes schöne Welt34<br />

<strong>Frühling</strong>s - Gedichte35<br />

<strong>Frühling</strong> <strong>lässt</strong> <strong>sein</strong> <strong>blaues</strong> <strong>Band</strong> - Eduard Mörike36<br />

Das Veilchen - Johann Wolfgang von Goethe 37<br />

<strong>Frühling</strong> - Theodor Fontane38<br />

<strong>Frühling</strong> über`s Jahr - Johann Wolfgang von Goethe 39<br />

März - Johann Wolfgang von Goethe 40<br />

Bei einer Linde - Joseph von Eichendorff41<br />

<strong>Frühling</strong> - Hermann Löns42<br />

Neuer <strong>Frühling</strong> - Heinrich Heine43<br />

<strong>Frühling</strong>sgruß _ Joseph von Eichendorff 44<br />

Der <strong>Frühling</strong> kommt bald - Christian Morgenstern45<br />

Der <strong>Frühling</strong> ist die schönste Zeit -Annette von Droste-Hülshoff46<br />

<strong>Frühling</strong>snacht - Joseph von Eichendorff47


Die güldene Sonne<br />

Text: Matthias Claudius; Musik: Joh. Friedrich Reichardt;<br />

1. Die güldne Sonne voll Freud und Wonne<br />

bringt unsern Grenzen mit ihrem Glänzen<br />

ein herzerquickendes, liebliches Licht.<br />

Mein Haupt und Glieder, die lagen danieder;<br />

aber nun steh ich, bin munter und fröhlich,<br />

schaue den Himmel mit meinem Gesicht.<br />

<strong>Ansichtsexemplar</strong><br />

2. Mein Auge schauet, was Gott gebauet<br />

zu <strong>sein</strong>en Ehren und uns zu lehren,<br />

wie <strong>sein</strong> Vermögen <strong>sein</strong> mächtig und groß<br />

und wo die Frommen dann sollen hinkommen,<br />

wann sie mit Frieden von hinnen geschieden<br />

aus dieser Erde vergänglichem Schoß.<br />

14


Die Luft ist so blau<br />

Text: Rosalie Koch; Musik: Volksweise<br />

1. Die Luft ist so blau und das Tal ist so grün.<br />

Lieb` Mütterlein, lass in die Fremde mich ziehn!<br />

2. Ich schnür mein Bündel, dann zieh ich hinaus,<br />

den Stab in der Hand und am Hute den Strauß.<br />

3. Ich wandre durch Deutschland und komm an den Rhein,<br />

bei tüchtigen Meistern, da kehr ich dann ein.<br />

<strong>Ansichtsexemplar</strong><br />

4. Und sitzt dann das Mütterlein abends und spinnt,<br />

denkt traurig: Wo weilt doch mein einziges Kind?<br />

5. Da klopft es gar lustig ans Fensterlein klein,<br />

da tritt zu der Türe der Wanderbursch ein.<br />

6. Gott grüß dich, lieb` Mutter! Schau, bist ja noch frisch!<br />

Und schüttet ihr jauchzend <strong>sein</strong> Geld auf den Tisch.<br />

7. Ich lernte mein Handwerk, es bringt noch was ein;<br />

Bald wer ich nun Meister, wie wirst du dich freun!<br />

15


Wenn ich ein Vöglein wär<br />

Text + Musik : Volksweise 18. Jahrhundert<br />

1. Wenn ich ein Vöglein wär<br />

und auch zwei Flügel hätt<br />

flög ich zu dir.<br />

Weil´s aber nicht kann <strong>sein</strong>,<br />

weil´s aber nicht kann <strong>sein</strong><br />

bleib ich allhier.<br />

2. Bin ich gleich weit von dir,<br />

bin ich im Traum bei dir<br />

und red mit dir;<br />

wenn ich erwachen tu,<br />

wenn ich erwachen tu<br />

bin ich allein.<br />

<strong>Ansichtsexemplar</strong><br />

3. Keine Stund in der Nacht,<br />

da nicht mein Herz erwacht<br />

und an dich denkt.<br />

Dass du mir tausendmal,<br />

dass du mir tausendmal<br />

dein Herz geschenkt.<br />

30


Wenn der <strong>Frühling</strong> kommt<br />

Text: Volkslied; Musik: Moritz Hauptmann<br />

1. Wenn der <strong>Frühling</strong> kommt,<br />

von den Bergen schaut<br />

wenn der Schnee im Tal<br />

und von den Hügeln taut,<br />

wenn die Finken schlagen<br />

und zu Neste tragen<br />

dann beginnt die liebe, gold`ne Zeit.<br />

<strong>Ansichtsexemplar</strong><br />

2. Wenn der Weichselbaum,<br />

duft`ge Blüten schneit,<br />

wenn die Störche kommen<br />

und der Kuckuck schreit,<br />

wenn die Bächlein quellen<br />

und die Knospen schwellen,<br />

dann beginnt die leibe, gold`ne Zeit!<br />

31


<strong>Frühling</strong> <strong>lässt</strong> <strong>sein</strong> <strong>blaues</strong> <strong>Band</strong><br />

<strong>Frühling</strong> läßt <strong>sein</strong> <strong>blaues</strong> <strong>Band</strong><br />

wieder flattern durch die Lüfte<br />

süße, wohlbekannte Düfte<br />

streifen ahnungsvoll das Land<br />

Veilchen träumen schon,<br />

wollen balde kommen<br />

horch, von fern ein leiser Harfenton!<br />

<strong>Frühling</strong>, ja du bist's!<br />

Dich hab ich vernommen!<br />

<strong>Ansichtsexemplar</strong><br />

Eduard Mörike<br />

36


Das Veilchen<br />

Ein Veilchen auf der Wiese stand<br />

Gebückt in sich und unbekannt;<br />

Es war ein herziges Veilchen.<br />

Da kam eine junge Schäferin,<br />

Mit leichtem Schritt und munterm Sinn,<br />

Daher, daher,<br />

Die Wiese her, und sang.<br />

Ach! denkt das Veilchen, wär ich nur<br />

Die schönste Blume der Natur,<br />

Ach, nur ein kleines Weilchen,<br />

Bis mich das Liebchen abgepflückt<br />

Und an dem Busen matt gedrückt!<br />

Ach nur, ach nur<br />

Ein Viertelstündchen lang!<br />

<strong>Ansichtsexemplar</strong><br />

Ach! aber ach! das Mädchen kam<br />

Und nicht in acht das Veilchen nahm,<br />

Er trat das arme Veilchen.<br />

Es sank und starb und freut' sich noch:<br />

Und sterb ich denn, so sterb ich doch<br />

Durch sie, durch sie,<br />

Zu ihren Füssen doch.<br />

37<br />

Johann Wolfgang von Goethe


Der <strong>Frühling</strong> ist die schönste Zeit<br />

Der <strong>Frühling</strong> ist die schönste Zeit!<br />

Was kann wohl schöner <strong>sein</strong>?<br />

Da grünt und blüht es weit und breit<br />

im goldnen Sonnenschein.<br />

Am Berghang schmilzt der letzte Schnee,<br />

Das Bächlein rauscht zu Tal,<br />

Es grünt die Saat, es blinkt der See<br />

Im <strong>Frühling</strong>ssonnenstrahl.<br />

Die Lerchen singen überall,<br />

Die Amsel schlägt im Wald!<br />

Nun kommt die liebe Nachtigall<br />

Und auch der Kuckuck bald.<br />

<strong>Ansichtsexemplar</strong><br />

Nun jauchzet alles weit und breit,<br />

Da stimmen froh wir ein:<br />

Der <strong>Frühling</strong> ist die schönste Zeit!<br />

Was kann wohl schöner <strong>sein</strong>?<br />

Annette von Droste-Hülshoff<br />

46


<strong>Frühling</strong>snacht<br />

Übern Garten durch die Lüfte<br />

Hört ich Wandervögel ziehn,<br />

Das bedeutet <strong>Frühling</strong>sdüfte,<br />

Unten fängt´s schon an zu blühn.<br />

Jauchzen möcht ich, möchte weinen,<br />

Ist mir´s doch, als könnt’s nicht <strong>sein</strong>!<br />

Alte Wunder wieder scheinen<br />

Mit dem Mondesglanz herein.<br />

Und der Mond, die Sterne sagen`s,<br />

Und in Träumen rauscht`s der Hain,<br />

Und die Nachtigallen schlagen`s:<br />

Sie ist Deine, sie ist Dein!<br />

<strong>Ansichtsexemplar</strong><br />

Joseph von Eichendorff<br />

47


<strong>Frühling</strong>,<br />

<strong>lässt</strong> <strong>sein</strong> <strong>blaues</strong> <strong>Band</strong>...<br />

<strong>Ansichtsexemplar</strong><br />

www.66plus-verlag.de<br />

www.buch-gesundleben.de

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