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Dezember 2011 - Bruck an der Mur

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Kr<strong>an</strong>KenhaUS<br />

„EIN MEIlENSTEIN für DAS lkh <strong>Bruck</strong>“<br />

Seit fünf Jahren ist Primarius dr. markus Grasl Leiter <strong>der</strong> renommierten augenabteilung am LhK <strong>Bruck</strong>. außerdem<br />

operiert er in seinem Urlaub seit vielen Jahren für „Sehen ohne Grenzen“ ohne Bezahlung in afrika und asien.<br />

Seit dem Jahre 2006 steht Prim. dr.<br />

markus Grasl <strong>der</strong> augenabteilung<br />

am LKh <strong>Bruck</strong> vor, wo er ein „tolles,<br />

hochmotiviertes team“ führt, das<br />

unter seiner Leitung die operativen<br />

eingriffe auf mehr als 5.400 mikrochirurgische<br />

augenoperationen pro<br />

Jahr gesteigert hat. diese zahl soll im<br />

kommenden Jahr noch einmal um 20<br />

Prozent auf rund 7.000 eingriffe erhöht<br />

werden. Schon jetzt verzeichnet<br />

die augenabteilung den größten zustrom<br />

im stationären Bereich, wobei<br />

die Verweildauer <strong>der</strong> Patienten bei<br />

sensationellen 1½ tagen liegt. „die<br />

Pro-Kopf-Leistung und die effizienz<br />

in unserer abteilung sind enorm“, so<br />

Grasl. <strong>der</strong>zeit sind 14 Ärzte, darunter<br />

sechs Fachärzte und fünf Ärzte in<br />

ausbildung, in <strong>der</strong> augenabteilung<br />

beschäftigt.<br />

Für das LKh <strong>Bruck</strong> würden die Umstrukturierungen<br />

im Spitalswesen<br />

keineswegs – wie oft kommuniziert<br />

– negative auswirkungen haben. im<br />

Gegenteil: „<strong>Bruck</strong> steht besser da<br />

denn je. Wir verfügen über einen<br />

guten Fächermix und die aussichten<br />

für die zukunft sind hervorragend“,<br />

spricht Grasl etwa auf die implementierung<br />

<strong>der</strong> augentagesklinik <strong>an</strong>,<br />

die im herbst 2012 eröffnet werden<br />

soll. „damit wird ein medizinischer<br />

meilenstein gesetzt und <strong>Bruck</strong> wird<br />

d<strong>an</strong>n über eine <strong>der</strong> größten augenabteilungen<br />

Österreichs verfügen.“<br />

die tagesklinik wird im Bereich <strong>der</strong><br />

bisherigen Kreissäle <strong>an</strong>gesiedelt und<br />

drei Operationssälen Platz bieten.<br />

eine weitere aufwertung des LKh<br />

<strong>Bruck</strong> wird die installierung einer<br />

ambul<strong>an</strong>ten Psychiatrieabteilung<br />

sein. diese soll ebenso wie eine Palliativstation<br />

dort entstehen, wo sich<br />

noch bis ende des Jahres die mütterzimmer<br />

befinden.<br />

DEzEMBEr <strong>2011</strong> BrUcK <strong>an</strong> <strong>der</strong> mUr 14<br />

Prim. Dr. Markus Grasl leitet seit 2006 die Augenabteilung am LKH <strong>Bruck</strong>.<br />

Sehen Ohne Grenzen<br />

<strong>der</strong> gebürtige nie<strong>der</strong>österreicher<br />

Grasl ist in seiner Freizeit ein begeisterter<br />

Bergsteiger, wodurch er sich<br />

gerade in <strong>der</strong> Gegend um <strong>Bruck</strong> und<br />

den hochschwab pudelwohl fühlt.<br />

Grasls ärztliches engagement reicht<br />

aber weit über die Grenzen <strong>der</strong> <strong>Bruck</strong>er<br />

augenabteilung hinaus. Für die<br />

steirische hilfsorg<strong>an</strong>isation „Sehen<br />

ohne Grenzen“, <strong>der</strong>en Obm<strong>an</strong>n er seit<br />

zwei Jahren ist, hat er in seinem Urlaub<br />

<strong>an</strong> 29 augencamps teilgenommen.<br />

in namibia, Sambia, t<strong>an</strong>s<strong>an</strong>ia<br />

und zuletzt in nepal hilft er mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

selbstlosen helfern – Ärzten und<br />

OP-Schwestern – unzähligen menschen,<br />

und das kostenlos. aufgrund<br />

ihres großartigen engagements werden<br />

die Ärzte und Schwestern im himalajagebiet<br />

von den einheimischen<br />

als „Wächter des Lichts“ bezeichnet.<br />

„damit wird <strong>der</strong> namen von <strong>Bruck</strong><br />

und unserer augenabteilung weit<br />

über die Grenzen hinaus getragen“,<br />

meint Grasl, <strong>der</strong> sich schon auf das<br />

30. Jubiläumscamp nach Weihnachten<br />

in t<strong>an</strong>s<strong>an</strong>ia freut.<br />

Dr. Kern, Dr. Grasl und Dr. Kami<br />

Temba Sherpal in Nepal (v.l.).

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