Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
NOVEMBER<br />
<strong>2020</strong><br />
1.– 8.11.<strong>2020</strong><br />
Krimi-Quiz-Woche<br />
<strong>Rheda</strong><br />
FREITAG 6. NOVEMBER<br />
SHOPPING IN RHEDA<br />
bis 21 Uhr<br />
&<br />
Freitagsbummel in<br />
WIEDENBRÜCK<br />
bis 22 Uhr<br />
DAS STADTGESPRÄCH ONLINE: das-stadtgespräch.de<br />
NR. 576<br />
46. JAHRGANG
Jungwagen<br />
Jetzt<br />
zugreifen!<br />
bis zu 50% unter NEUPREIS!<br />
FORD Fiesta<br />
Cool & Connect<br />
FORD C-Max<br />
Cool & Connect<br />
FORD Kuga<br />
Titanium<br />
FORD Ranger<br />
Limited 4x4 Doka<br />
Preis:<br />
14.295,– €<br />
Preis:<br />
17.995,– €<br />
Preis:<br />
19.995,– €<br />
Preis:<br />
34.985,– €<br />
Leistung 63KW<br />
(85 PS)<br />
Kraftstoff Benzin<br />
Erstzulassung 2019<br />
Kilometer 15.160 km<br />
Leistung 110KW<br />
(150 PS)<br />
Kraftstoff Benzin<br />
Erstzulassung 2019<br />
Kilometer 33.200 km<br />
Leistung 110KW<br />
(150 PS)<br />
Kraftstoff Benzin<br />
Erstzulassung 2019<br />
Kilometer 48.340 km<br />
Leistung 147KW<br />
(200 PS)<br />
Kraftstoff Diesel<br />
Erstzulassung 2019<br />
Kilometer 6.380 km<br />
Ausstattung:<br />
Polar-Silber Metallic, Navigation,<br />
Klimaautomatik, Winter-Paket<br />
Ausstattung:<br />
Iridium-Schwarz Mica, Automatikgetriebe,<br />
Tempomat, Klimaautomatik<br />
Ausstattung:<br />
Frost Weiß, Navigation, Rückfahrkamera,<br />
Bi-Xenon, Heckklappe<br />
sensorgesteuert<br />
Ausstattung:<br />
Frost Weiß, Automatikgetriebe,<br />
Anhängerkupplung, Navigation,<br />
Rückfahrkamera<br />
... immer mind. 100 Gebrauchtwagen auf Lager!<br />
immer mit Garantie, bis zu 5 Jahre<br />
Finanzierung ab 1,99 % effektivem Jahreszins<br />
werkstattgeprüft inkl. TÜV und Inspektion<br />
Gebrauchtwagen Inzahlungnahme<br />
<br />
<br />
2 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 (V. l.) Brigitte Frisch-Linnhoff, Michaela Koroch (SPD-Vorstand), Julia Palsherm, AClaudia Mieszala und Tim Heinisch vom Jugendhaus St. Aegidius sowie die Laudatorin Marion Weike<br />
Alte Leute nicht vergessen<br />
Dr.-Lüning-Preis<br />
(Kem) Freude beim Jugendhaus St. Aegidius über die Auszeichnung mit<br />
der begehrten Dr.-Lüning-Trophäe. Es erhält den Preis <strong>für</strong> das Engagement<br />
seiner Besucher <strong>für</strong> die Bewohner des Altenwohnheims St. Aegidius<br />
während des Lockdowns.<br />
Die Besucher des Treffs in der Einrichtung an der Lichte Straße<br />
wollten sich nicht damit abfinden, dass sie mit den Bewohnern nicht<br />
mehr spazieren gehen oder Spiele machen konnten. Sie erarbeiteten<br />
gemeinsam mit Claudia Mieszala, Julia Palsherm und Tim Heinisch vom<br />
Leitungsteam ein Covid-19-gerechtes Kontakt-Projekt: Über die sozialen<br />
Medien riefen sie dazu auf, den Seniorinnen und Senioren des Wohnheims<br />
persönliche Grüße zu schicken.<br />
Die Laudatorin Marion Weike lobte die Besucher <strong>für</strong> die tolle Idee:<br />
»Sie haben dazu beigetragen, dass die Bewohner des Wohnheims die<br />
Folgen dieser Krise nicht allein überstehen müssen. Der Satz »Wir müssen<br />
aufeinander Acht geben« ist <strong>für</strong> die Besucherinnen und Besucher<br />
des Hauses damit nicht nur ein einfach dahingesagter Satz, sondern<br />
Motivation <strong>für</strong> ein segensreiches Handeln gewesen.<br />
Post<br />
»Es ist ein tolles Gefühl, etwas Gutes <strong>für</strong> jemand anderem zu machen.<br />
Die Familien können die Bewohner nicht besuchen und sie fühlen sich<br />
bestimmt einsam«, sagt Svea Bursy. Die Besucherin und ehrenamtliche<br />
Mitarbeiterin des Jugendhauses beteiligte sich aktiv an dem Projekt.<br />
Dabei schrieben die Besucherinnen und Besucher des Jugendhauses den<br />
Bewohnern des Altenwohnheims Briefe und Karten. Andere fertigen <strong>für</strong><br />
sie Bilder und Plakate, berichtete Claudia Mieszala.<br />
Auchs viele Leute, die keinen Bezug zum Altenwohnheim haben,<br />
schickten den Bewohnern Grüße. Manche kommen von weit her: q<br />
DAS STADTGESPRÄCH IM NOVEMBER<br />
10<br />
St. Vinzenz erweitert<br />
12<br />
Mittelalterliche Spuren<br />
26<br />
Was der Wahl-Gewinner<br />
anders machen will<br />
22 34<br />
Geriatrie Soulbuddies<br />
Ist eine Insolvenz der<br />
im Rampenlicht<br />
Musical-Fabrik abgewendet?<br />
in <strong>Rheda</strong> entdeckt<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
3
1 Emma Gerhard und Paula Zimmermeyer<br />
zeichnen einen gemeinsamen<br />
bunten Gruß.<br />
1 Die Briefe, Karten und Bilder erhalten einen Platz im Flur.<br />
Wiesbaden, Berlin, Heidelberg, Holland, Dortmund und andere Orte<br />
mehr.<br />
Gudrun Bauer, Mitarbeiterin der Pflegeeinrichtung, verteilt als Kontaktperson<br />
des Jugendhauses jeden Tag die tollen Briefe an die Bewohner<br />
und hängt diese zusammen mit den Bildern im Flur auf. Insgesamt trafen<br />
174 Grüße im Seniorenwohnheim ein. Die letzte Postzustellung war in<br />
den Sommerferien. Die Grüße bedeuten den Bewohnern sehr viel: Sie<br />
schenken ihnen das Gefühl nicht allein zu sein in der schweren Zeit der<br />
pandemiebedingten Isolierung, zaubern ihnen ein Lächeln ins Gesicht,<br />
geht aus dem Feedback von Gudrun Bauer hervor.<br />
Wertschätzung<br />
Den jungen Leuten werde heute oftmals eine Null-Bock-Mentalität<br />
unterstellt. Die gemeinsame Aktion mit dem Altenwohnheim zeige<br />
aber, dass das längst nicht <strong>für</strong> alle zutreffe, gibt Claudia Mieszala zu<br />
bedenken. Für die Treff-Besucher sei die Auszeichnung eine besondere<br />
Wertschätzung ihrer Initiative. Die Trophäe, die den <strong>Rheda</strong>er Armenarzt<br />
Dr. Otto Lüning zeigt, erhält einen Ehrenplatz im Jugendhaus.<br />
Vom Preisgeld in Höhe von 1000 Euro wollen die Jugendlichen die<br />
alten Menschen aus dem Seniorenwohnheim nach dem Ende der Pandemie<br />
zu einem gemeinsamen Essen einladen.<br />
Darüber hinaus will das Jugendhaus von einem Teil des Geldes Proviant<br />
<strong>für</strong> die Besuche im Pferdeschutzhof »Four Seasons« kaufen. Es<br />
ist geplant die Kooperation mit den Four Seasons weiter auszubauen.<br />
Vor sieben Jahren hatte das Jugendhaus schon mal indirekt von dem<br />
Dr.-Lüning-Preis profitiert, als der damalige Preisträger Hugo Heinemann<br />
das Preisgeld an die Aktion »Essen <strong>für</strong> dich« weitergab.<br />
Nominiert<br />
Für den diesjährigen Preis wurden wieder mehrere Anwärter nominiert,<br />
so Michaela Koroch, Vorsitzende der SPD in der Doppelstadt: darunter<br />
das Jugendamt, die Freiwillige Feuerwehr sowie das Rote Kreuz und der<br />
Malteser Hilfsdienst. Aus den eingegangenen Vorschlägen hat eine Jury<br />
das Jugendhaus St. Aegidius als Gewinner bestimmt.<br />
Einfach mehr<br />
Service<br />
Autoglas spectrum-Autoglas 05244/78283<br />
Elektro-Installation Goldkuhle Elektro 577805<br />
Fenster + Haustüren Fechtelkord 46612<br />
Fliesen Fliesen Ströer 05242/2796<br />
Fugen, www.fugen-ibric.de 0170/2133223<br />
elastisch & Zement<br />
Haushaltsgeräte Elektro Koch 968 3 968<br />
Kundendienst<br />
Heizöl Lamberjohann 8071<br />
Innenausbau Plugge 49842 + 46514<br />
Insektenschutz Fechtelkord 46612<br />
Küchen Schmidt 578390<br />
Parkett Alexander Erdmann 3787759<br />
WIR KOMMEN SOFORT<br />
Rasenmäherservice Niehof 579 19-0<br />
Kleinemeier / Bokel 05248 / 7860<br />
Ramfort Landtechnik 47789<br />
Reinigungsmittel Ultrabio Chemie UG 9089202<br />
SAT-Antennen Hollenhorst Service 981000<br />
Fernseh Schmitt 44167<br />
Service D. Pagel 55682<br />
Schlosserei & Protte und Kellner 4082990<br />
Metallbau<br />
Trockenbau/ Ebeling 0172/9463076<br />
Innenausbau<br />
TV-Radio-Video Brökelmann Medientechnik 9044-0<br />
Fernseh Schmitt 44167<br />
Service D. Pagel 55682<br />
Zimmertüren Ebeling 0172/9463076<br />
LIEFERN – REPARIEREN – BERATEN<br />
4 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
T<br />
Thomas Mader übernimmt<br />
Fraktionsvorsitz<br />
CDU-Fraktion hat Weichen <strong>für</strong> die<br />
neue Legislaturperiode gestellt<br />
(Kem) »Ich freue mich sehr über das eindeutige Votum meiner Fraktion<br />
und das mir damit geschenkte Vertrauen. Nach dem zurückliegenden<br />
Wahlausgang ist es unser Führungsauftrag, eine Neujustierung vorzunehmen,<br />
inhaltlich neu zu denken und die Art und Weise, wie Politik<br />
gemacht wird, zu erneuern«, sagte Thomas Mader in der Fraktionssitzung<br />
der CDU am 7. Oktober nach seiner einstimmigen Wahl zum Fraktionsvorsitzenden.<br />
Der 48-jährige Dipl.-Ing und Entwicklungschef eines großen internationalen<br />
Maschinenbauunternehmens ist davon überzeugt, dass gemeinsame<br />
Teamstärke immer gute Lösungen hervorbringt: »Mit Fleiß,<br />
Freude und Verantwortung gegenüber den vor uns liegenden Aufgaben<br />
wird uns dies als Team gelingen. Inhaltlich werden wir uns auf die Themen<br />
fokussieren, die <strong>für</strong> unser <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> von nachhaltiger<br />
Bedeutung sind. Dazu gehören eine ausgewogene und zielbildorientierte<br />
Wohnraumstrategie, effiziente Fachbereiche und Finanzpolitik, Lebensqualität<br />
mit vielfältigem Kultur- und Freizeitangebot und ein städtisches<br />
Schulsystem, dass <strong>für</strong> die gestellten Herausforderungen präpariert ist«,<br />
erklärt der Vater von drei jugendlichen Kindern weiter.<br />
Er wird unterstützt von Sabine Hornberg als 1. stellv. Fraktionsvorsitzende.<br />
Für die 47-jährige Dipl.-Verwaltungswirtin und Mutter zweier<br />
schulpflichtiger Kinder ist es die zweite Amtszeit in dieser Position.<br />
Als Finanzpolitische Sprecherin hatte sie stets den Haushalt im Blick.<br />
Michael Pfläging ist der 2. stellv. Fraktionsvorsitzende. Der 51-jährige<br />
Familienvater ist Lehrer und hat in den letzten elf Jahren im Stadtrat<br />
daran mitgewirkt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> zu einer erfolgreichen Kommune<br />
zu gestalten.<br />
1 Der neue Fraktionsvorsitzende Thomas Mader (Mitte) mit den beiden Stellvertretern<br />
Sabine Hornberg und Michael Pfläging<br />
Im Vorfeld der Wahl der neuen Fraktionsspitze war es <strong>für</strong> die Fraktion<br />
und die CDU notwendig, sich Zeit zu nehmen <strong>für</strong> die Reflektion und<br />
Diskussion des desaströsen Kommunalwahl-Ergebnisses und seiner<br />
Ursachen. Es ging darum, Positionen in Frage zu stellen, Einsicht zu<br />
zeigen und Erkenntnisse zu gewinnen.<br />
Und nun blickt die neue CDU-Fraktion nach vorne und möchte beginnen:<br />
Mit 10 neuen und 7 erfahrenen Ratsmitgliedern. <strong>Das</strong> Durchschnittsalter<br />
der neuen Fraktion liegt bei 46,5 Jahren. Sie spiegelt einen<br />
Querschnitt der <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Gesellschaft wider. Die Fraktionsmitglieder<br />
haben ihr Ohr beim Bürger. Sie freuen sich aus eigenen<br />
Erfahrungen mitreden und mitmachen zu können.<br />
Den Auftakt gab es in der Oktober-Sitzung. <strong>Das</strong> dort erzielte Votum<br />
muss nun in der konstituierenden Sitzung am 4. <strong>November</strong> offiziell<br />
bestätigt werden.<br />
WIR SAGEN DANKE<br />
FÜR ÜBER 15.000 KUNDEN!<br />
Rabatt auf die Erstbrille<br />
0<br />
Bis 12.12.<strong>2020</strong><br />
20 % Rabatt auf jede Brille in Sehstärke! *<br />
20 %<br />
50 %<br />
Rabatt auf die Zweitbrille<br />
Für jede weitere Brille erhalten Sie bis<br />
Für Sie geben wir<br />
%<br />
Finanzierung<br />
Zahlen Sie Ihre Brille in 6, 12<br />
oder 24 kleinen Monatsbeiträgen.<br />
Ohne Zinsen oder Gebühren! **<br />
immer unser Bestes!<br />
12.12.<strong>2020</strong> sogar 50 % Rabatt! * <br />
Rennefeld und Oesterschlink<br />
GmbH & Co. KG<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> (Firmensitz) · Wasserstraße 32 · Tel.: 0 52 42 - 4 05 49 65<br />
Herzebrock-Clarholz · Clarholzer Straße 49 · Tel.: 0 52 45 - 9 21 35 41<br />
Oelde · Geiststr. 7-11 · Tel.: 0 25 22 / 8 32 05 62<br />
www.diezwei-hoerenundsehen.de<br />
<br />
<br />
<br />
** In Zusammenarbeit mit unserer Hausbank.<br />
<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
5
K<br />
(Kem) Aus der 7. Kriminacht wird in diesem Jahr die Krimi-Quiz-Woche.<br />
1 (V. l.) Sonja Westermann, Andrea Sandknop, Bernhard Ackfeld, Simone Hördel<br />
Krimi-Quiz-Woche<br />
1. bis 8. <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />
Freitag, 6. <strong>November</strong> Shopping bis 21 Uhr<br />
Schaufenster-Krimi-Quiz<br />
<strong>Das</strong> Projektteam hat die Schaufenster der Einzelhändler und Dienstleister<br />
mit interessanten und originellen Krimi-Quizfragen verknüpft. Alle<br />
18 an dem Quiz beteiligten Geschäfte halten jeweils eine Frage in der<br />
Schaufensterausstellung bereit – beispielsweise: Wie heißt die Sekretärin<br />
von James Bond? Wie lautet der Vorname von Miss Marple? Oder wer<br />
hat die Tatort Titelmusik geschrieben?<br />
Zwei Eintrittskarten <strong>für</strong> Milow<br />
Also, einfach mitmachen, rätseln und Punkte zählen – und zwei Eintrittskarten<br />
von Milow (Termin ist noch nicht bekannt) in der Stadthalle<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> gewinnen (gesponsert von der Flora Westfalica).<br />
Wer sich an dem Preisrätsel beteiligen möchte, erhält ab dem 31.10. den<br />
Spielflyer in den an der Aktion teilnehmenden Läden. Der Coupon ist<br />
mit den 17 Antworten, dem Lösungswort und persönlichen Angaben des<br />
Teilnehmers zu versehen und kann in der Buchhandlung Lesart bis zum<br />
8. <strong>November</strong> abgegeben werden.<br />
Aus allen Teilnahmescheinen mit dem korrekten Lösungswort (ein<br />
Zahlencode) wird Mitte <strong>November</strong> der glückliche Gewinner ausgelost.<br />
Shoppinggutscheine<br />
Zusätzlich warten zum Ende der Krimi-Woche Shoppinggutscheine bzw.<br />
Wertgutscheine auf die Kunden, die in den einzelnen Geschäften ausgelost<br />
werden.<br />
Besucht uns auch auf<br />
unserer Facebook-Seite<br />
ACKFELD<br />
Shoes & more<br />
BERLINER STRASSE 39<br />
33378 RHEDA - WIEDENBRÜCK<br />
Tel. 0 52 42 - 40 15 50<br />
NEU – ONLINE-SHOP<br />
www.ackfeld-schuhe.de<br />
50 JAHRE SETZER<br />
50 JAHRE QUALITäT!<br />
SEIT 1970.<br />
Feldstraße 1 · <strong>Rheda</strong>- <strong>Wiedenbrück</strong><br />
Mo–Fr 8.30–18.30 Uhr<br />
Sa 8.30–18 Uhr · So 11–16 Uhr<br />
TEL. 05242 / 4 31 01<br />
BERLINER STR. 42<br />
RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
WWW.OPTIK-KESSNER-HEIMANN.DE<br />
Kriminacht »light«<br />
»Am Freitag, den 6. <strong>November</strong> bis<br />
21 Uhr laden wir außerdem zum<br />
Shoppen und Gewinnen ein – natürlich<br />
mit Abstand und den aktuellen<br />
Hygieneregeln«, so Sonja<br />
Westermann und Andrea Sandknop<br />
aus dem Projektteam.<br />
Flyer, Coupons<br />
Teilnahmeflyer <strong>für</strong> das Quiz und<br />
Coupons <strong>für</strong> die Verlosung der<br />
Gutscheine gibt es in allen teilnehmenden<br />
Geschäften, welche<br />
an den Plakaten zu erkennen sind.<br />
<strong>Das</strong> Projektteam der Initiative<br />
<strong>Rheda</strong> e.V. freut sich auf ein großes<br />
Interesse und auf eine ebenso<br />
große Resonanz an dem damit<br />
verbundenen Quiz. Infos auch unter<br />
www.rheda-erleben.de<br />
6 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
B<br />
Bürgerprotest verstanden<br />
Der neue Rat entscheidet über den Bebauungsplan<br />
»Kiefernweg«<br />
Die Anwohner des geplanten Gewerbegebiets am Kiefernweg sind enttäuscht:<br />
Sie fühlen sich von den Verantwortlichen, die so vollmundig<br />
Unterstützung <strong>für</strong> die Bedenken der Anwohner versprachen, unfair behandelt.<br />
<strong>Das</strong> spiegelt sich zum einen im Wahlergebnis wider: Die Bündnisgrünen,<br />
die sich in der letzten Sitzung des BSUV <strong>für</strong> die Interessen der<br />
Anwohner stark machten, holten bei der Kommunalwahl den hier liegenden<br />
Wahlbezirk direkt. Und ebenfalls die FWG, die sich von vornherein<br />
<strong>für</strong> die Anwohner einsetzte, holte hier ihr stärkstes Ergebnis.<br />
Zum anderen ging aus dem Widerstand der Anwohner gegen die<br />
Art und Weise der Durchsetzung dieses Gewerbegebiets der Verein<br />
»Mit Natur wohnen e. V.« hervor. Er wies in zwei Demonstrationen vor<br />
der Stadthalle, dem Tagungsort des BSUV, auf die Enttäuschung und<br />
Unzufriedenheit der Anwohner mit der Vorlage des Bauamts zu dem<br />
Gewerbegebiet hin. 95 % der u. a. von den Anwohnern abgegebenen<br />
Vorschläge und Einsprüche wurden von der Stadtverwaltung zurückgewiesen:<br />
»Der Anregung wird nicht gefolgt«, »Die Bedenken werden<br />
zurückgewiesen« oder »Die Anregung betrifft nicht die Inhalte der vorliegenden<br />
Bauleitplanung«, kritisierte der Vorsitzende des Vereins Günter<br />
Arlt vor der jüngsten BSUV-Sitzung die Haltung der Stadtverwaltung.<br />
Diese verfolgte offensichtlich durch die Festsetzungen im Bebauungsplan<br />
an einem offenen Gewerbegebiet festzuhalten – eben nicht<br />
1 Der Verein »Mit Natur wohnen e. V.« demonstriert <strong>für</strong> die Berücksichtigung der<br />
Interessen der Anwohner.<br />
nur einem Gewerbegebiet ausschließlich <strong>für</strong> kleine und mittelständische<br />
Handwerksbetriebe.<br />
In der jüngsten BSUV-Sitzung stimmten auch die Christdemokraten<br />
der von den Bündnisgrünen, SPD und FWG favorisierten Vertagung des<br />
Beschlusses über den Bebauungsplan »Kiefernweg« zu. Damit hat die<br />
Verwaltung die Gelegenheit, die im Bauausschuss gemachten Vorschläge<br />
abzuarbeiten, beispielsweise eine grundsätzliche Höhen- und Längenbegrenzung<br />
der Gebäude auf acht bzw. fünfzig Meter festzusetzen. Und<br />
auch die Ratsmitglieder können jetzt in einer bunteren Zusammensetzung<br />
den Interessen der Anwohner das von ihnen gewünschte Gewicht<br />
geben.<br />
Unverständlich bleibt, warum die Bündnisgrünen bei der ersten Beratung<br />
des Themas im Bauausschuss (Beratung über die Stellungnahmen<br />
aus der frühzeitigen Beteiligung zur Aufstellung des Gewerbegebiets)<br />
den konkreten Anträgen der SPD zur Berücksichtigung der von den Anwohnern<br />
gemachten Vorschläge zur Längen- und Höhenbegrenzung<br />
nicht gefolgt sind.<br />
Raimund Kemper<br />
<br />
St.-Martin-Aktion % 2. –11.11.<strong>2020</strong> %<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Nur 89,– <br />
Nur 199,– <br />
Nur<br />
59,– <br />
Nur 299,– <br />
Nur 549,– <br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
7
1 Gute Stimmung und strahlende FAugen gleich beim ersten Freitagsbummel<br />
6. <strong>November</strong>: Viel Spaß<br />
beim Freitagsbummel<br />
Je später der Abend…<br />
(Kem) Verkaufsoffene Abende sind immer etwas Besonderes. <strong>Das</strong> hat sich<br />
gleich am ersten Freitagsbummel im Vormonat gezeigt: So können Sie in<br />
aller Ruhe in den zusätzlichen Einkaufsstunden gemütlich durch <strong>Wiedenbrück</strong>s<br />
Innenstadt bummeln, mit der Familie oder mit Freunden in den<br />
vielen Läden stöbern, schauen und – und natürlich auch kaufen. Kurz: Die<br />
ganze City wird zur Flaniermeile, ohne auf die Uhr schauen zu müssen.<br />
Gleich beim Start dieser bis zum Jahresende begrenzten kleinen<br />
Serie verkaufsoffener Freitagabende haben schon viele Teilnehmende<br />
diese Chance wahrgenommen. Auch am 5. <strong>November</strong> heißt es wieder:<br />
Einkaufsabend in der City! Bis 22.00 Uhr präsentieren Ihnen die Händler<br />
in der Innenstadt dieses Shopping-Erlebnis! Es erwartet Sie in der ansprechenden<br />
Atmosphäre der lebendigen Fachwerkstadt eine große Auswahl<br />
an Fachgeschäften, Restaurants und vieles mehr.<br />
Dabei punktet <strong>Wiedenbrück</strong> mit persönlicher Beratung und individuellen<br />
Angeboten.<br />
So bieten Ihnen viele Einzelhändler an den Freitagabenden Extra-Angebote.<br />
Sie finden die neuesten Accessoires <strong>für</strong> den Wintersport, können<br />
sich mit Herbst- sowie Wintersachen eindecken und dabei sicher das ein<br />
oder andere Weihnachtsgeschenk entdecken – und so dem Stress und der<br />
Hektik der Vorweihnachtszeit ein Schnippchen schlagen.<br />
8 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Der verkaufsoffene Freitagabend bietet die Chance zum Shoppingbummel, ohne auf die Uhr schauen zu müssen.<br />
Dazu kommt das Gefühl, das den Besuchenden vermittelt wird: <strong>Wiedenbrück</strong><br />
ist eine liebenswerte Einkaufsstadt. Und das gilt auch in der<br />
Covid-19-bedingten Zeit. Da sind die Möglichkeiten begrenzt. Und nachdem<br />
darüber hinaus die verkaufsoffenen Sonntage per Gerichtsbeschluss<br />
offiziell gecancelt wurden, werden lange Einkaufsabende, wie eben der<br />
Freitagabendbummel in <strong>Wiedenbrück</strong>, immer wichtiger.<br />
In NRW dürfen verkaufsoffene Sonntage nur genehmigt werden, wenn<br />
sie in Verbindung mit Festen, Märkten, Messen oder ähnlichen Veranstaltungen<br />
stehen. Solche Anlässe aber wurden wegen der Covid-19-Schutzmaßnahmen<br />
abgesagt. <strong>Das</strong> sei aber kein Grund <strong>für</strong> weitere Sonntagsöffnungen,<br />
entschied das Oberverwaltungsgericht in Münster. Es cancelte<br />
damit einen Erlass des NRW-Wirtschaftsministeriums, das bis zum Jahresende<br />
bis zu vier verkaufsoffene Sonntage genehmigt hatte, damit die<br />
Einzelhändler Umsatzeinbußen aus der Pandemie-Krise aufholen könnten.<br />
EINKOMMENSTEUERERKLÄRUNG<br />
LEICHT GEMACHT!<br />
Lohnsteuerhilfeverein<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
HIER WERDE<br />
ICH IMMER<br />
GUT BERATEN!<br />
Persönlich. Sozial. Erfahren.<br />
www.credo-lohnsteuer.de<br />
Wir beraten im Rahmen des § 4 Nr. 11 StBerG<br />
Carsten Thoms<br />
Leiter der Beratungsstelle<br />
Steinweg 7<br />
33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel. 05242 - 9313007<br />
MOBIL TELEFONIEREN.<br />
MOBIL SURFEN.<br />
Business Premium Store<br />
WANN DU WILLST.<br />
WO DU WILLST.<br />
Glasneck.com I Thomas Glasneck GmbH<br />
.in der halle 4 .rheda-wiedenbrück .fon: (05242) 5790757<br />
„ Seit 1991 ein Meisterbetrieb“<br />
Gutes <strong>für</strong> Ihr Haar<br />
Schulte-Mönting-Straße 1<br />
33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel: 05242 400460<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
9
A<br />
Auf ältere Patienten<br />
bestens vorbereitet<br />
Sankt Vinzenz Hospital<br />
1 Die Pflegedienstleiterin Sonya Ouerhanu und der Technische Leiter Bernhard Landwehr bei der Vorstellung der mit hohem Pflegestandard<br />
ausgestatteten Patientenzimmer<br />
Kernstück des jetzt fertig gestellten Erweiterungstrakts ist im ersten<br />
Obergeschoss die Erweiterung der Station <strong>für</strong> geriatrische Frührehabilitation.<br />
Die Abteilung <strong>für</strong> Altersmedizin verfügt durch die Bereitstellung<br />
von neun zusätzlichen Betten nunmehr über insgesamt 21 Betten in 13<br />
Zimmern. Sie sind allesamt mit einem sehr hohen Pflegekomfort ausgestattet:<br />
u. a. geräumigem Patientenbad mit elektrisch höhensverstellbaren<br />
WC. Dazu kommt in jedem Raum ein Kühlschrank. Ein großzügiger<br />
Speiseraum und ein vielseitig ausgestatteter Gymnastikraum machen<br />
die junge Station komplett. <strong>Das</strong> Krankenhaus ist damit optimal <strong>für</strong> die<br />
kontinuierlich steigende Nachfrage nach diesem seit nunmehr zwei Jahren<br />
angebotenen Leistungsbereich<br />
ausgestattet, freut sich der Ärztliche<br />
Direktor Dr. Rainer Schnippe,<br />
Chefarzt der Klinik <strong>für</strong> Allgemeine<br />
Innere Medizin, Gastroenterologie<br />
und Kardiologie bei der Pressevorstellung.<br />
Geriatrische Patienten<br />
müssen nicht mehr an umliegende<br />
Fachabteilungen verwiesen werden,<br />
wie es in der Vergangenheit<br />
schon vorgekommen ist.<br />
Vor allem aber auch wird das<br />
Therapiekonzept damit gestärkt:<br />
Denn sowohl die frühe Physiotherapie<br />
als auch die gemeinsame<br />
Einnahme von Mahlzeiten sowie<br />
kleine Veranstaltungen stärken<br />
den Genesungsprozess der teilweise<br />
sehr hoch betagten – über<br />
achtzig- und neunzigjährigen – Patientinnen und Patienten.<br />
Ihre Grundvitalität und damit einhergehend die Heilungschancen<br />
seien heute größer als noch vor ein paar Jahrzehnten, so der Ärztliche<br />
Direktor zum Erfolg der speziellen geriatrischen Therapie.<br />
Früh-Reha<br />
Auf der Station dreht sich alles in besonderer Weise um die Patienten.<br />
Nicht nur die Fachärzte und Pflegekräfte <strong>für</strong> Geriatrie, Physio- und Ergotherapeuten,<br />
sondern ebenfalls die Fachärzte aus den anderen Abteilungen,<br />
wie z. B. Orthopäden, kommen zur Behandlung zu ihnen.<br />
Bereits bei der Aufnahme ins Krankenhaus (beispielsweise <strong>für</strong> eine<br />
Operation nach einem Oberschenkelhalsbruch oder <strong>für</strong> eine Hüft- oder<br />
Gelenkoperation) kommt der Patient in die Obhut medizinischer und<br />
pflegerischer Fachkräfte <strong>für</strong> Altersmedizin sowie eben des Fachpersonals<br />
aus den anderen beteiligten Abteilungen, wie beispielsweise der<br />
Orthopädie. D. h. Akutmedizin und Rehabilitation werden integrativ<br />
miteinander verbunden.<br />
GEMEINSAM AKTIV UND GESUND DURCH DIE DUNKLE JAHRESZEIT!<br />
Warum Training im Aktivita?<br />
• Durch unsere ausführliche Gesundheitsanalyse kennen<br />
wir die Probleme und Wünsche unserer Mitglieder genau.<br />
• Dadurch gezieltes medizinisches Fitnesstraining zur<br />
Wiederherstellung, Stabilisierung oder Prävention<br />
• Intensive Einarbeitung in Ihren individuellen Trainingsplan,<br />
regelmäßige Trainingsplan-Anpassungen und<br />
Wiederholungstests inklusive, keine versteckten Kosten<br />
Aktivita - Gesundheitszentrum<br />
Hellweg 22 • 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> • 05242 3301<br />
www.aktivita-recker.de<br />
• Bestmögliche Betreuung ausschließlich durch<br />
qualifizierte Physiotherapeuten<br />
• Familiäre Wohlfühlatmosphäre<br />
10 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Im neuen Gymnastikraum der geriatrischen Station: (v. l.) Finanzverwalter Wolfgang Bien, Pflegedienstleiterin Sonya Ouerhanu, Dr. Jair Vasgas, Physiotherapeut Nils Vennemeyer,<br />
Technischer Leiter Bernhard Landwehr, Ergotherapeutin Vanessa Melch, Geschäftsführer Dr. Georg Rüter, Geriatrische Leiterin Dr. Elena Siemens, Ärztlicher Direktor Dr.<br />
Rainer Schnippe, Chefarzt der Klinik <strong>für</strong> Allgemeine Innere Medizin, Gastroenterologie und Kardiologie, Physiotherapeutin Fiona Hünnefeld<br />
Auf der Station <strong>für</strong> Altersmedizin ergänzt in vertrauter und personell<br />
kontinuierlicher Versorgung die geriatrische Frührehabilitation die<br />
rund fünftägige Akutbehandlung nach einer Operation. Somit wird der<br />
Krankenhausaufenthalt auf gut zwei Wochen reduziert, was <strong>für</strong> ältere<br />
und insbesondere hochbetagte Patientinnen und Patienten sowie deren<br />
ebenfalls häufig hochbetagten Angehörigen von großem Vorteil ist.<br />
Nach der Frührehabilitation können viele Patienten direkt nach Hause<br />
oder in das Senioren- bzw. Pflegeheim zurückkehren. Fahrten zu weiter<br />
entlegenen Rehakliniken können dann ganz entfallen. Andererseits<br />
erlangen die Patienten durch die Frührehabilitation die Voraussetzungen<br />
<strong>für</strong> weitere Reha-Maßnahmen, wenn diese erforderlich sind.<br />
Gut aufgestellt<br />
In den Neubau hat das Sankt Vinzenz Hospital rund 2,5 Mio. Euro investiert.<br />
»Wir haben die komplette Summe aus Eigenmitteln investiert.<br />
Es ist gut angelegtes Geld«, betonen Finanzchef Wolfgang Bien und<br />
Geschäftsführer Dr. Georg Rüter. Im zweiten Obergeschoss des Anbaus<br />
befinden sich spezielle Patientenzimmer mit Isoliermöglichkeiten und<br />
im Untergeschoss Besprechungs- und Lagerräume. Die bereitgestellten<br />
Landesmittel hätten hinten und vorne <strong>für</strong> den erzielten hohen und modernen<br />
Standard des Krankenhauses nicht gereicht. »Wenn wir nur auf<br />
die Landesförderung angewiesen wären, gäbe es uns wohl nicht mehr«,<br />
fügte der Ärztliche Direktor an.<br />
Raimund Kemper<br />
FREITAG<br />
13.11.<strong>2020</strong><br />
Einladung<br />
Promotion Day<br />
VOHRFÜHRUNG AB 15 UHR<br />
KOMMEN – SEHEN – KOSTEN<br />
Dark Night<br />
AB 19 UHR<br />
FATBOY & PRESENT STORE<br />
Börger Elektrotechnik GmbH<br />
Gütersloher Str. 18<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel.: 05242 9456-0<br />
Nur am 13.11.<strong>2020</strong><br />
Nur am 13.11.<strong>2020</strong><br />
SMF02 statt 449,- HBF01 statt 99,-<br />
nur<br />
nur<br />
399,-<br />
89,-<br />
Keine Mitnahmegarantie. Nicht verfügbare Ware wird umgehend<br />
bestellt. Verkauf solange Vorrat reicht. Unter Einhaltung der<br />
gültigen Hygienemaßnahmen. Beachten Sie bitte die Corona-Maßnahmen<br />
bei steigenden Zahlen. Wir informieren Sie bei Facebook und Instagram.<br />
Zu jeder<br />
Edison Mini<br />
3 weihnachtliche<br />
Cappies<br />
kostenlos!<br />
*Solange der Vorrat reicht.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
11
Alt er<br />
Bekannter<br />
im neuen<br />
Format!<br />
1 Mit den Fähnchen markieren die Archäologen die zahlreichen Funde.<br />
Bier. Heimat. Gut.<br />
A<br />
Archäologen stoßen<br />
in die Anfangszeit von<br />
<strong>Rheda</strong> vor<br />
Baustelle Medizinisches Versorgungszentrum<br />
DIE UMWELTFREUNDLICHE<br />
NATURSERIE IST DA!<br />
Kommen Sie rein und probieren Sie es aus.<br />
· 100% recycelbar<br />
· vegan<br />
· tierversuchsfrei<br />
· ohne Sulfate, Silikone, Parabene<br />
und künstliche Farbstoffe<br />
· Inhaltsstoffe sind bis zu 99,7%<br />
natürlichen Ursprungs<br />
· dermatologisch getestet<br />
· Nachfüllservice <strong>für</strong> Shampoo<br />
· <strong>für</strong> jede gekaufte Flasche werden<br />
8 Plastikflaschen eingesammelt<br />
JETZT<br />
NEU<br />
Oelder Str. 10 | 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> | Tel.: 0 52 42 / 4 88 15<br />
Archäologen unter Fachaufsicht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe<br />
(LWL) haben auf der Baufläche <strong>für</strong> das geplante Medizinische<br />
Versorgungszentrum an der Widumstraße Spuren einer ehemaligen<br />
Brennerei und auch sehr viel ältere Befunde, darunter Pfostengruben<br />
mit erhaltenen Holzresten, Keramik und Mauerreste aus dem 12. und<br />
13. Jahrhundert entdeckt.<br />
»Wir haben bisher dutzende Pfostengruben sowie Wand- oder Parzellengräbchen<br />
entdeckt, die zu Holzbauten verschiedener Zeiten gehören«,<br />
berichtet Grabungsleiter Robert Süße. Sogenannte Parzellengräbchen<br />
dienten zur Kennzeichnung der einzelnen Grundstücke. Sie zeichnen<br />
sich als dunkle Streifen im Boden ab.<br />
»In mehreren Pfostenreihen und -konzentrationen haben sich noch<br />
bis zu 60 Zentimeter tief im Boden steckende Reste der tragenden Holzpfosten<br />
erhalten. Diese gehören zu unterschiedlichen Bauphasen auf<br />
dem Gelände. Keramikfunde zeigen uns, dass hier bereits in der Zeit<br />
um 1200 Gebäude gestanden haben«, so Süße weiter.<br />
Einige Befunde auf der Fläche sind Gruben und Mauerreste, die zum<br />
jetzigen Zeitpunkt der Untersuchung nicht genauer datiert werden können,<br />
die aber ebenfalls von der langen Siedlungsentwicklung in <strong>Rheda</strong><br />
zeugen.<br />
Aus <strong>Rheda</strong>s Anfängen<br />
Aus dem 11. Jahrhundert sind Historikerinnen die ersten urkundlichen<br />
Erwähnungen einer Ansiedlung in <strong>Rheda</strong> bekannt. Die nun an der<br />
Widumstraße entdeckten Siedlungsspuren reichen bisher in die Bauzeit<br />
der 1170 erstmals erwähnten Burg <strong>Rheda</strong> sowie der 1221 vor deren Toren<br />
angelegten Burgmannsiedlung zurück.<br />
»Die Ausrichtung der Pfostengruben lässt erkennen, dass die im Hoch-<br />
12 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Foto: Robert Süße/EggensteinExca<br />
1 <strong>Das</strong> Drohnenfoto von der Grabungsfläche zeigt neben baulichen Überresten der ehemaligen Brennerei auf dem Grundstück die<br />
deutliche Befundkonzentration im zur Widumstraße liegenden Grundstücksbereich.<br />
Foto: Robert Süße/EggensteinExca<br />
mittelalter üblichen Holzbauten zur Widumstraße hin ausgerichtet waren.<br />
Diese muss also bei der Errichtung der Gebäude bereits bestanden haben<br />
und wahrscheinlich wurde die Ansiedlung vor der Burg mit einer gewissen<br />
Planmäßigkeit errichtet«, erläutert Dr. Julia Hallenkamp-Lumpe von der<br />
Außenstelle Bielefeld, LWL-Archäologie <strong>für</strong> Westfalen.<br />
»Hinter solchen zur Straße ausgerichteten Wohnbauten lagen üblicherweise<br />
Garten- bzw. Hofareale mit Brunnen, Kloaken und Abfallgruben«, so<br />
Hallenkamp-Lumpe weiter. <strong>Das</strong>s mit solchen Spuren auch auf dem aktuellen<br />
Grabungsgelände zu rechnen ist, zeigt ein erster aufgedeckter Steinbrunnen.<br />
Für die Experten ist die Fundstelle in <strong>Rheda</strong> von besonderer Bedeutung.<br />
Sie erlaubt erstmals Einblicke in die Siedlungs- und Stadtentwicklung der<br />
Altstadt. Im weiteren Verlauf der archäologischen Arbeiten werden mit großer<br />
Wahrscheinlichkeit noch weitere Spuren der Vergangenheit ans Licht<br />
kommen. Da der geplante Bau nicht unterkellert wird, sollen – sofern die<br />
statischen Verhältnisse es zulassen – diese Zeugnisse der <strong>Rheda</strong>er Stadtgeschichte<br />
als ortsfestes Bodendenkmal unter dem Neubau erhalten bleiben.<br />
DIBBERN · BLOMUS · RÄDER<br />
BASTION COLLECTIONS<br />
SPRUNG IN DER SCHÜSSEL?<br />
20% AUF UNSER GESCHIRR – VOM 07.11.–14.11.<strong>2020</strong><br />
Musterring Gallery<br />
Hauptstraße 134 – 140<br />
33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel.: 0 52 42 . 59 22 50<br />
Fax: 0 52 42 . 59 21 49<br />
www.musterring-gallery.de<br />
MÖBEL UND ACCESSOIRES HEIMTEXTILIEN KERAMIK WOHNBERATUNG NEUESTE WOHNTRENDS UVM.<br />
Verkaufszeiten<br />
Mo. – Fr. 10.00 bis 18.30 Uhr<br />
Samstag 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
<strong>November</strong> + Dezember<br />
Samstag 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
13
1 Im Kreise von Mitarbeitenden überreichten Dr. André Moll (Geschäftsführer der Initiative Ludwig-Erhard-Preis – mit hellblauer Jacke) und Norbert Kohlscheen (EFQM-Assessor<br />
und Teamleiter des diesjährigen Assessments – ganz rechts) das Zertifikat »Recognised for Excellence 6 Star« an den Leiter der VHS-FARE, André Mannke (Mitte).<br />
R<br />
Recognised for<br />
Excellence 6 Stars<br />
Volkshochschule Reckenberg-Ems und FARE gGmbH<br />
erreichen höchste Auszeichnung<br />
(Kem) »Sie haben etwas geschaffen, was einzigartig ist«, lobte Dr. André<br />
Moll, Geschäftsführer der Initiative Ludwig-Erhard-Preis, bei der Überreichung<br />
der Urkunde <strong>für</strong> den Deutschen Excellence-Preis <strong>2020</strong>. Die<br />
VHS-FARE ist die erste Organisation, die <strong>für</strong> ihre Leistungsfähigkeit<br />
die Auszeichnung EFQM 6 Stars von der Brüssler EFQM (European<br />
Foundation <strong>für</strong> Quality Management) erhält. Die damit verbundenen<br />
Ziele, durch Selbst- und Fremdbewertungen die Stärken und Verbesserungspotentiale<br />
zu erkennen und nachhaltig qualitätssteigernde<br />
Prozesse einer Organisation einzuleiten und zu stärken, seien damit<br />
voll erreicht. Mit der jetzt überreichten Auszeichnung »Recognised for<br />
Excellence 6 Star« kann die VHS-FARE ihr Spitzenergebnis aus 2018 noch<br />
einmal verbessern. Die Bildungseinrichtung hat sich dazu abermals<br />
der Begutachtung durch ein vierköpfiges Assessorenteam gestellt.<br />
Der Geschäftsführer gratuliert allen Mitarbeitenden der Einrichtung<br />
zu der großartigen Leistung. Diese sind sehr stolz, dass sie das letzte<br />
Ergebnis noch einmal überbieten konnten.<br />
Den Glückwünschen <strong>für</strong> den starken Erfolg schloss sich Norbert<br />
Kohlscheen, EFQM-Assessor und Teamleiter des diesjährigen Assessments<br />
gern an. Der VHS-FARE sei es wunderbar gelungen die Kultur<br />
über digitale Medien zu vermitteln, hob er hervor. Sein Dank galt auch<br />
dem Experten und Assessor Dr. Rüdiger Krüger <strong>für</strong> seinen langjährigen<br />
ehrenamtlichen Einsatz. Für den in den (Un-)Ruhestand Gegangenen<br />
ist die Auszeichnung zugleich die Krönung seiner sehr erfolgreichen<br />
Zeit als bisheriger VHS-Leiter.<br />
Gleichzeitig wünschte der Assessment-Teamleiter André Mannke<br />
als neuen Leiter der Einrichtung alles Gute. Er freut sich auf die Fortsetzung<br />
der Umsetzung des Excellence-Ansatzes unter seiner Leitung.<br />
Dabei steht ihm die Qualitätsbeauftragte der VHS-FARE Irmgard Honerlage<br />
maßgeblich zur Seite. Ihr Dank gilt ausdrücklich <strong>für</strong> das unter den<br />
besonderen Bedingungen von Covid 19 hervorragend durchgeführte<br />
diesjährige Assessment.<br />
Die VHS-FARE hat sich 2003<br />
auf den Weg gemacht, im Management<br />
ihrer Bildungsdienstleistung<br />
dem Excellence-Gedanken<br />
zu folgen.<br />
Der Ludwig-Erhard-Preis, der<br />
1997 erstmals vergeben wurde,<br />
ist der älteste und hochwertigste<br />
deutsche Excellence-Preis, mit<br />
dem Unternehmen oder Institutionen<br />
ausgezeichnet werden, die<br />
sich um Excellence made in Germany<br />
verdient gemacht haben.<br />
14 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
FASSUNG<br />
INKLUSIVE<br />
BEI KRANE IST DIE FASSUNG BIS 100 € SCHON DABEI! *<br />
krane-brillen.de · facebook · instagram<br />
Alle Gläser<br />
zu Sonderpreisen!<br />
* Beim Kauf einer Brille inkl. Korrektionsgläser mit superentspiegelten<br />
Kunststoffgläsern erhalten Sie die Fassung bis 100,- € inkl. oder 100,-<br />
€ günstiger (ausgenommen Sonnenbrillenfassungen). Aktion gilt bis<br />
28.11.<strong>2020</strong>. Nicht mit anderen Aktionen/Rabatten kombinierbar. Die<br />
abgebildeten Personen tragen Musterfassungen, die sich ggf. nur in<br />
abweichenden Ausführungen in unserem Sortiment wiederfinden.<br />
KRANE SEH- UND HÖRZENTRUM<br />
LANGE STR. 59-61 · RHEDA-WIEDENBRÜCK · T 0 52 42-5 79 96 90<br />
Der Optiker<br />
KRANE SEHEN & HÖREN<br />
RATHAUSSTRASSE 33 · RIETBERG · T 0 52 44-97 44 53<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
15
Jahre<br />
I00<br />
Architektur und Bauen<br />
Beispielhäuser www.splietker.de<br />
splietkerde<br />
Kleestr. 9 | <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
05242 93770 | info@splietker.de<br />
Lösung von<br />
Dr. Hugos Kinderseite<br />
(S. 54)<br />
Konntest du das Rätsel lösen?<br />
Wer bin ich?<br />
Lösung: Benjamin Blümchen<br />
www.verein-daheim.de<br />
oder Tel.: 05242/407345<br />
C<br />
1 Nicole Kirschner, Axel Stäter und Klaus Westermann<br />
Mit Freitagsbummel, Citygutschein<br />
und Eislaufbahn auf Erfolgskurs<br />
Jahreshauptversammlung des Gewerbevereins <strong>2020</strong><br />
(CL) Wir lieben ihn. Unseren Christkindlmarkt! Mit all<br />
seinen Buden, all seiner Geselligkeit und all seinen<br />
strahlenden (Kinder-)Augen. Wir erfreuen uns seit Jahrzehnten<br />
an der leuchtenden Tanne auf der Marktmitte,<br />
dem Nostalgiekarussell vor dem Standesamt, dem Laternenumzug<br />
zu Nikolaus, dem Besuch des Nürnberger<br />
Christkindles und auch an den vielen Gästen aus nah<br />
und fern. So gesellig wir die Adventszeit bisher gestalten<br />
konnten, wird das in diesem Jahr leider nicht möglich<br />
sein. Auch durch »unsere« Christkindlmarktzeit zieht<br />
Covid-19 seinen fetten Strich. <strong>Das</strong> trifft die kleinen Besucher<br />
und die großen Liebhaber des Christkindlmarktes<br />
sehr hart.<br />
Und es trifft auch unsere Einzelhändler sehr empfindlich.<br />
Die haben sich nach einem sehr herausfordernden<br />
Geschäftsjahr besonders auf die <strong>Wiedenbrück</strong>-freudigen<br />
Gäste zur Vorweihnachstzeit gefreut. Doch ein<br />
Stattfinden des Christkindlmarkts zum jetzigen Zeitpunkt<br />
liegt außerhalb jeglichen Verantwortungsbewusstseins.<br />
Aus diesem Grund – und mit sehr traurigem<br />
Herzen – hat sich der Vorstand des Gewerbevereins<br />
gegen die Durchführung des geliebten Traditionsfests<br />
ausgesprochen. Bekannt gegeben wurde diese schwere<br />
Entscheidung während der diesjährigen gutbesuchten<br />
Hauptversammlung des Gewerbevereins am 6. Oktober<br />
<strong>2020</strong> in der Turnhalle des Reckenberg Berufskollegs.<br />
Doch trotz dieser traurigen Nachricht steckt der Gewerbeverein<br />
nicht den Kopf in den Sand, sondern überrascht<br />
mit einer Neuigkeit, die sicherlich ebenfalls viele Gäste<br />
nach <strong>Wiedenbrück</strong> locken wird: In der Zeit vom 27. <strong>November</strong><br />
<strong>2020</strong> – 10. Januar 2021 bekommt <strong>Wiedenbrück</strong><br />
eine 450 qm große Eisfläche – mitten auf dem Marktplatz,<br />
romantisch umsäumt von einer stimmungsvoll<br />
beleuchteten Fachwerkkulisse sowie den gewohnt weihnachtlich<br />
geschmückten Tannen. Geplant sind ebenfalls<br />
Stände mit adventlich-gastronomischen Genüssen.<br />
Welche Anbieter die Stände mit Köstlichkeiten beschicken<br />
werden, stand zum Zeitpunkt der Jahreshauptversammlung<br />
noch nicht fest. Eine weitere schöne<br />
Nachricht des Abends verkündete Nicole Kirschner.<br />
Mit der erfolgreichen Durchführung des ersten Freitagsbummels<br />
am 2. Oktober zeigten sich alle teilnehmenden<br />
Geschäfte sehr zufrieden; das ausgeprägt<br />
starke Interesse der Gäste spornt die Vorfreude auf die<br />
Fortsetzung der Veranstaltung am 6. <strong>November</strong> und<br />
4. Dezember an. Zu dieser neuen Veranstaltungsserie<br />
öffnen die Geschäfte von Klingelbrink bis Lange Straße<br />
jeden ersten Freitag im Monat ihre Türen bis 22.00Uhr.<br />
Als dritte gute Nachricht im Bunde verblüffte der starke<br />
Erfolg der Citybonuskarte. Zu Beginn des Einsatzes<br />
der Citybonuskarte im September 2019 hoffte der Gewerbeverein<br />
auf 70 mitmachende Geschäfte im ersten<br />
Jahr, nach 13 Monaten sind es bereits 79 Teilnehmer.<br />
Sensationell sind die positiven Verkaufszahlen des von<br />
der Stadt mit 25% subventionierten Citygutscheins.<br />
Es wurden bereits 3.478 Citygutscheine im Wert von<br />
460.000 EUR verkauft. Im August sind davon 40.000<br />
EUR im <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Handel eingelöst worden,<br />
im September bereits 1102.500 EUR. An der Arbeitgeberkarte<br />
erfreuen sich bereits 335 Mitarbeiter in 16<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Unternehmen. Von den 9.000<br />
EUR lösen sie monatlich 5.000 EUR sofort wieder in<br />
unserer Stadt ein.<br />
Der einstimmig wiedergewählte Vorstand, bestehend<br />
aus Nicole Kirschner, Axel Sträter und Klaus<br />
Westermann sowie Geschäftsführerin Susanne Böttner<br />
und Kassenwart Andreas Tamm bedankten sich bei<br />
allen Anwesenden <strong>für</strong> die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
und beendeten diese außergewöhnliche Jahreshauptversammlung<br />
nach nur einer Dreiviertelstunde.<br />
16 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
93% vertrauen auf<br />
einen starken Halt.<br />
Mit Deka-FondsSparplan können Sie auch bei<br />
Marktschwankungen entspannt bleiben.<br />
S Sparkassen<br />
im Kreis Gütersloh<br />
Unterschätzen Sie die Zukunft nicht.<br />
<br />
<br />
<br />
Regelmäßig sparen<br />
Schon ab kleinen Sparraten<br />
Flexibel bleiben<br />
Lichtblicke-<br />
Anlage<br />
Die Sparkasse spendet<br />
5 Euro <strong>für</strong> einen Fonds-<br />
Sparplan mit einer<br />
monatlichen Sparrate<br />
von mindestens 25 Euro und einer Mindestlaufzeit von zwei<br />
Jahren. Angebotszeitraum: 26. Oktober – 30. Dezember <strong>2020</strong><br />
Allein verbindliche Grundlage <strong>für</strong> den Erwerb von Deka Investmentfonds sind die jeweiligen Wesentlichen Anleger informationen, die jeweiligen<br />
Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale,<br />
60625 Frankfurt und unter www.deka.de erhalten. Quelle Statistik: Onlinebefragung Institut Kantar im Auftrag der DekaBank, Mai <strong>2020</strong>.<br />
S Finanzgruppe<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
17
seit 1998<br />
Telefon: 54822<br />
MIELE-KUNDENDIENST<br />
ZUVERLÄSSIG<br />
UND VOR ORT<br />
Tel: 05242 – 90415<br />
Telefon: 964545<br />
ONLINE<br />
LOKAL<br />
SHOPPEN<br />
FULLSERVICE<br />
zu Ihren Geschenken<br />
BUCH-<br />
ABONNEMENTS<br />
DAS GESCHENK<br />
MIT VIELEN SEITEN!<br />
STÖBERABENDE<br />
www.buecher-gueth.de<br />
bücher-güth • Tel: 2304<br />
A<br />
And I see a<br />
new horizon<br />
Dieses Zitat stammt aus dem Refrain des gleichnamigen<br />
Songs der neuen und ersten (!) Platte des Sam<br />
Siefert Ensemble Projects, die im <strong>November</strong> erscheinen<br />
wird. Sam Siefert ist sicherlich vielen hiesigen<br />
Musik- und Burgerfans als Schlagzeug spielender<br />
Sohn von Gandhi – dem Besitzer des legendären<br />
Musik-Restaurants Roadhouse – bekannt. <strong>Das</strong> lässt<br />
vermuten, dass Sam die Liebe zur Musik in die Wiege<br />
gelegt wurde. Ihm wurde aber noch etwas Weiteres,<br />
ebenfalls sehr Wichtiges, mit auf den Weg gegeben:<br />
die große Chance, frei von Konventionen zu denken<br />
und dem festen Glauben, immer das Neue, das Offene,<br />
das Friedliche am Horizont zu sehen.<br />
Mit diesen Stärken gefüllt, hat er sich an sein bisher<br />
größtes musikalisches Mammutprojekt gewagt.<br />
Der Gründung des Sam Siefert Ensemble Projects<br />
und der Aufnahme des Albums »Of where we are and<br />
where we got so far«. Einem zeitgenössischem Jazz/<br />
Fusion-Album, auf welchem Sam viele Musiker*innen<br />
geeint hat, mit denen er während seiner Jahre<br />
in Innsbruck zusammen spielte. Genau um diese<br />
Menschen, »diese<br />
fantastischen und<br />
sympathischen Individuen«<br />
geht es<br />
Sam auch auf der<br />
Platte. Deswegen<br />
heißt das Album<br />
nicht »Of where I<br />
am...« sondern »Of<br />
where we are...«.<br />
Es wird eine Momentaufnahme all ihrer Erfahrungen<br />
als musikalisches Projekt eingefangen, eben »…<br />
where we got so far«.<br />
Sam beschreibt den Jazz als sehr aufgeschlossene,<br />
keinem Dogma unterlegene Musik, die dennoch<br />
ein Konzept verfolgt. Im Jazz kann sich jeder<br />
Musiker sehr frei bewegen und eigene improvisierte<br />
Gedanken einfließen lassen. Aus diesem Grund wird<br />
jedes Jazz-Livekonzert zum rauschenden emotionalen<br />
Fest, sobald sich die Musiker wild und frei beim<br />
Jammen in Ekstase spielen – diese Bühnenerfahrung<br />
überträgt sich auf Sams Platte und steckt den Hörer<br />
unwillkürlich an.<br />
Eine weitere Textzeile des o.g. Refrains lautet<br />
»And I think that we’ll live peacefully together for<br />
now – But till then we need to work on our dreams<br />
and treatment« Dieses Statement beschreibt ziemlich<br />
genau Sams Antrieb. Er möchte ein Zeichen<br />
1 Sam Siefert an den Drums und ins Jammen versunken<br />
setzen. Ein Zeichen gegenüber sozio-politschen<br />
Ungerechtigkeiten. Geprägt wurde er als 16-Jähriger,<br />
als er mit anhören musste, wie rassistisch-formuliertes<br />
Gedankengut lapidar paroliert wurde. Sam,<br />
dessen Studium der Literaturwissenschaft prägend<br />
<strong>für</strong> die Texte der Platte ist, denkt viel darüber nach,<br />
ob und wie eines Tages ein friedliches Miteinander<br />
möglich sein könnte. Eine Lösung könnte sein, dass<br />
eine große Gemeinsamkeit durch Toleranz <strong>für</strong> Unterschiede<br />
funktioniert. Mit den kulturell unterschiedlichen<br />
Musikern und Songs wie »Idea of Equality«,<br />
»Movement« und »I see a new horizon« auf seiner<br />
Platte arbeitet er stark an diesem Anspruch. Und<br />
eines spürt der Hörer der Platte sofort: Sams Musik<br />
schenkt Zuversicht – auf das Neue, das Offene, das<br />
Friedliche am Horizont.<br />
Der Release-Termin des Albums (Streamingdienste<br />
und CD) ist am 27.11.20; das Doppel-Vinyl erscheint<br />
im Januar; eine Vorbestellung ist per Email<br />
über www.samsiefert.com ober über HHV Records<br />
in Berlin möglich.<br />
www.samsiefert.com Insta: @samsiefert_music<br />
1 Früh übt sich ...<br />
18 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Besuchen Sie uns<br />
auch im Netz!<br />
www.kfz-pakulla.de<br />
Neueste<br />
Generation<br />
Reifenwechsel mit uns!<br />
Schnell und sicher.<br />
Wir möchten, dass Sie auch dieses Jahr sicher durch den<br />
Winter kommen. Daher vereinbaren Sie am besten noch<br />
heute einen Termin <strong>für</strong> Ihren nächsten Reifenwechsel.<br />
Gern lagern wir auch Ihre Sommerreifen bis zur nächsten<br />
Saison bei uns ein.<br />
KFZ-Meisterwerkstatt<br />
Michael Pakulla<br />
Batenhorster Str. 48<br />
33397 Rietberg-Bokel<br />
Tel.: 0 52 42 . 25 67<br />
www.kfz-pakulla.de<br />
mit 3D-Technologie <strong>für</strong> die<br />
perfekte Achsvermessung<br />
Aktuellste<br />
Technik<br />
zur Wartung und Instandhaltung<br />
Ihres Fahrzeuges<br />
Erfahrene<br />
Karosseriebauer<br />
zur Schadensbehebung und<br />
Abwicklung von Unfallschäden<br />
Größere<br />
Servicehalle<br />
mit neuester Montage- und<br />
Auswuchttechnik<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
19
SolvisBen<br />
der Besserkessel: Mehr Heizung <strong>für</strong>’s Geld!<br />
www.solvisben.de<br />
Generationsübergreifend<br />
&<br />
<br />
<br />
<br />
Neue<br />
Stadthalle<br />
<strong>Rheda</strong>-<br />
<strong>Wiedenbrück</strong><br />
mehr MUSIK ...<br />
26.04.2021 SALUT SALON<br />
22.10.2021 BEATRICE EGLI & BAND<br />
19.11.2021 MILOW LIVE<br />
03.12.2021 USA GOSPEL SINGERS & BAND<br />
TORSTEN<br />
STRÄTER<br />
8<br />
SEP<br />
2021<br />
Jetzt buchen:<br />
<br />
<br />
Zukunftssicher!<br />
JOHANN<br />
KÖNIG<br />
4<br />
MÄR<br />
2021<br />
NIGEL<br />
KENNEDY<br />
18<br />
MÄR<br />
2021<br />
1 <strong>Das</strong> Stadtprinzenpaar Thorsten I. und Doris I. Hvala repräsentiert auch in der kommenden<br />
Session die Jecken <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>s.<br />
E<br />
Ein langweiliger<br />
Winter ohne Karneval<br />
Karnevalssession <strong>2020</strong>/21<br />
(Kem) Covid-19-bedingt wird es in der kommenden Session auch in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
keinen organisierten Karneval geben. In Harsewinkel und<br />
Rietberg hatten die Karnevalsgesellschaften bereits alle Veranstaltungen<br />
abgesagt. <strong>Das</strong> Rosenmontagskomitee der Doppelstadt hat ebenfalls<br />
beschlossen, den Zelt- und Straßenkarneval sowie den Rosenmontagsumzug<br />
abzusagen. »Wir werden zwar ein Motto haben und auch einen<br />
Motto-Pin auflegen – doch wo und wie wir es am 11.11. bekannt geben,<br />
werden wir kurzfristig, der Lage angepasst, entscheiden«, so Alexander<br />
Westermann, RMK-Geschäftsführer, auf unsere Nachfrage. Ebenfalls die<br />
beiden Karnevalsgesellschaften KG Helü und WCV Grüne Funken werden in<br />
der kommenden Session ihre großen Veranstaltungen nicht durchführen.<br />
<strong>Das</strong> Stadtprinzenpaar Thorsten I. und Doris I. Hvala aus den Reihen der<br />
Grünen Funken stellt sich gerne der Aufgabe, das jecke Volk der Doppelstadt<br />
ebenfalls in der Session <strong>2020</strong>/21 als Majestäten zu repräsentieren.<br />
S<br />
Saisonende<br />
ohne Andreasmarkt<br />
Desaströse Kirmesmonate<br />
Die Absage des Andreasmarktes trifft die Schausteller hart. »<strong>Das</strong> ist <strong>für</strong><br />
uns eine Katastrophe«, sagt uns der Schaustellersprecher Dirk Stippich<br />
aus Oelde am Telefon. Der Andreasmarkt sei eine Traditionsveranstaltung,<br />
die einfach zur Kirmessaison dazu gehöre. In normalen Zeiten<br />
setze er den Jahresabschluss. Danach gehe es <strong>für</strong> die Schausteller direkt<br />
zu den Weihnachtsmärkten. Zudem sei der Andreasmarkt im letzten<br />
Jahr auch vom Aufbau und vom Umsatz her in Ordnung gewesen. Es<br />
sei <strong>für</strong> die ganze Veranstaltungsbranche einfach schlimm, dass alle<br />
Großveranstaltungen bis Ende des Jahres abgesagt werden müssen.<br />
Aber die Gesundheit der Menschen habe nun mal auch in Zeiten der<br />
Covid-19-Pandemie absoluten Vorrang.<br />
»Die Kollegen haben ihr letztes Geld auf den Weihnachtsmärkten<br />
2019 eingenommen. Sie brauchen jetzt dringend Einnahmen. Die Hoff-<br />
mehr COMEDY ...<br />
04.06.2021<br />
MARY ROOS & WOLFGANG<br />
TREPPER<br />
01.09.2021<br />
HERBERT KNEBELS<br />
AFFENTHEATER<br />
10.09.2021<br />
MAXI GSTETTENBAUER<br />
26.11.2021<br />
REINL & HAFFKE:<br />
UNTER PUPPEN<br />
20 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Coole Schnurer<br />
WANDERSCHUH<br />
100%<br />
wasserdicht<br />
Herausnehmbares Fußbett, geeignet <strong>für</strong> eigene Einlagen. Flexible Gummilaufsohle<br />
mit guter Dämpfung. Ganz mit Leder gefüttert. Optimal einstellbar durch die Schnürsenkel.<br />
1 (V. l.) Der Schaustellersprecher Dirk Stippich und Marktmeister Dirk Wiesbrock<br />
richten ihren Blick auf den Andreasmarkt 2021.<br />
nung auf eine schnelle und wirkungsvolle finanzielle Unterstützung vom<br />
Staat hat sich als Schuss in den Ofen erwiesen. <strong>Das</strong> Überbrückungsgeld<br />
in Höhe von 9000 Euro <strong>für</strong> Selbständige ist ein Tropfen auf den heißen<br />
Stein«. Der Zuschuss decke längst nicht die monatlichen Fixkosten. Besonders<br />
schlimm treffe es Kollegen, die <strong>für</strong> mehrere Millionen Euro neue<br />
Fahrgeschäfte angeschafft hätten. Um überhaupt Lebensmittel kaufen<br />
zu können, müssten die Schausteller Arbeitslosengeld II beantragen.<br />
100 JAHRE TRADITION MIT HERZ LANGE STRASSE 68<br />
RHEDA-WIEDENBRÜCK | TEL:. 8740<br />
WWW.SCHUHHAUS-MONKENBUSCH.DE<br />
Freizeitpark<br />
Eine kleine Entlastung würden die privat organisierten Pop-Up-Freizeitparks<br />
bieten. Zuletzt habe Stippich auf der Ersatzveranstaltung <strong>für</strong> den<br />
Send in Münster gestanden. Vorher konnte er an den temporären Freizeitparks<br />
in Nordwalde und Telgte teilnehmen. Insgesamt seien aber auf seiner<br />
diesjährigen ›Reise‹ 27 Veranstaltungen (90% aller Termine) ausgefallen.<br />
In <strong>Rheda</strong> würde sich die Errichtung eines Pop-Up-Freizeitparks, vergleichbar<br />
dem Gütersloher Kirmes-Park nicht anbieten, erklärt Dirk Stippich.<br />
Der Kirmesplatz in der Kreisstadt habe zum einen Tradition und zum<br />
anderen liege er im Gegensatz zum Werlplatz sehr zentral. Darüber hinaus<br />
würden in Oldenburg und Rheine schon Pop-Up-Parks errichtet. Sie ständen<br />
in starker Konkurrenz zu einem weniger attraktiven Standort in <strong>Rheda</strong>.<br />
Mit Blick auf die bevorstehende Vorweihnachtszeit blickt Dirk Stippich<br />
zuversichtlich auf seinen Stammplatz auf dem Weihnachtsmarkt<br />
in Soest. Der finde zu 99 % statt. Es gehe noch um die Klärung der Kosten<br />
durch die Startgelder. Bei diesem Thema müsse noch eine Lösung<br />
gefunden werden. Denn die Beschicker des Weihnachtsmarktes würden<br />
aufgrund der Covid-19-bedingten Abstands- und Hygieneregeln allenfalls<br />
ein Drittel der üblichen Einnahmen erzielen können. Zur Bedeutung<br />
der Weihnachtsmärkte <strong>für</strong> die Schausteller sagt er, dass sie neben den<br />
Jahrmärkten das zweite Standbein seiner Kollegen sind.<br />
Marktmeister<br />
Dirk Wiesbrock ergänzt auf Nachfrage, dass die vom Ordnungsamt in<br />
Augenschein genommenen Plätze <strong>für</strong> die Errichtung eines nach der CoronaSchVO<br />
NRW zulässigen temporären Freizeitparks nicht die erforderlichen<br />
infrastrukturellen Voraussetzungen, beispielsweise die Stromversorgung<br />
<strong>für</strong> die Kirmesgeschäfte, aufweisen. Direkt im Ortszentrum von <strong>Rheda</strong> –<br />
ebenso wenig im Zentrum von <strong>Wiedenbrück</strong> – seien Plätze vorhanden,<br />
um Kirmesgeschäfte mit dem notwendigen Abstand aufbauen sowie eine<br />
Zutrittskontrolle und vorgeschriebene Laufwege ermöglichen zu können.<br />
Mit Blick auf die Baustelle an der Widumstraße sagt er, dass der »Musikexpress«<br />
künftig einen Standplatz auf dem Doktorplatz erhält. In dessen<br />
Nähe sei ein Ausschank geplant. Weitere kleinere Geschäfte können<br />
anderweitig im Rundlauf positioniert werden.<br />
Raimund Kemper<br />
WWW.OPTIK-KESSNER-HEIMANN.DE<br />
TEL. 05242 / 4 31 01 | BERLINER STR. 42 | RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />
TEL. 02583 / 22 66 | SCHÜRENSTR. 1 | SASSENBERG<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
21
...wenn es sich richtig anfühlt.<br />
Die Frage, wie und wo ich wohne, ist definitiv nicht<br />
einfach. Mit unserer guten umfassenden Beratung,<br />
unserem Verständnis <strong>für</strong> Ihre persönliche Situation<br />
und viel Erfahrung, unterstützen wir Sie auf diesem<br />
Weg. Vom Hausverkauf bis zu Ihrem neuen Zuhause.<br />
www.skw.immobilien/hausverkauf<br />
Für Sie vor Ort.<br />
Vereinbaren Sie gern einen Termin <strong>für</strong> unsere Beraternachmittage<br />
in der Kreissparkasse.<br />
<strong>Rheda</strong>: am 1. Dienstag im Monat<br />
<strong>Wiedenbrück</strong>: am 1. Donnerstag im Monat<br />
von 14.30 - 18.00 Uhr. Ihre Anprechpartner von der<br />
Kreissparkasse Rainer Hagemeister und Marcel Knüwer<br />
erreichen Sie in den jeweiligen Geschäftsstellen<br />
Jetzt kostenlos bewerten<br />
www.skw.immobilien<br />
Schmuckstück in <strong>Rheda</strong>.<br />
Liebevoll restaurierte Doppelhaushälfte (Bj. 1914) auf<br />
423 m² GS mit wunderschönem Garten mit lauschigen<br />
Sitzmöglichkeiten, Teich, Freisitz und Nebengebäude/<br />
Werkstatt! Ca. 100 m² charmante Wohnfläche € 295.000<br />
Bedarfsausweis, Gas/Stückholz, 224,6 kWh(m²·a), EEK G<br />
Manuela Dreier, 05241 / 9215-18, Objekt-Nr.:3861 G<br />
Endlich ist es soweit … der Bau hat begonnen!<br />
Neubau von 10 attraktiven ETWn in <strong>Wiedenbrück</strong> mit<br />
nachhaltigem Energiekonzept: 3x3[4]ZKB im EG mit<br />
Terrassen und Garten, sowie eine großzügige 3 ZKB<br />
mit 2 Balkonen im DG können noch erworben werden.<br />
... nähere Infos unter www.skw.immobilien/neubau<br />
Ursula Kreft, 05241 / 9215-14, Objekt-Nr.:1571 R/ 1581 R<br />
C<br />
Covid 19-Hilferuf<br />
Musical-Fabrik vor dem finanziellen Aus<br />
»Wir wandeln gerne den Betrag der Eintrittskarten in eine Spende um!«.<br />
Diesen Satz und ähnliche Solidaritäts-Bekundungen hörten Geschäftsführer<br />
Klaus Wulfheide und der Vorstand der Musical-Fabrik e. V. nach der<br />
Abgabe eines Hilferufs hundertfach.<br />
Emotionen<br />
Der Verein musste auf Grund der Covid-19-Pandemie die im kommenden<br />
Dezember geplanten 14 »Medicus«-Aufführungen im A2-Forum absagen.<br />
<strong>Das</strong> war nicht nur <strong>für</strong> die Verantwortlichen und 150 Ensemble-Mitglieder<br />
ein emotionales Drama: So mancher Mund-Nasen-Schutz der Mitwirkenden<br />
war von Tränen durchnässt, als der Geschäftsführer diese niederschlagende<br />
Botschaft mit bewegter Stimme verkünden musste. Nach den<br />
15-monatigen Vorbereitungen bis zur Generalprobe hatten sich alle riesig<br />
auf die Aufführungen gefreut. Doch die Pandemie forderte ihren Tribut:<br />
Die Abstands- und Hygieneregeln können bei den Aufführungen nicht eingehalten<br />
werden. Klaus Wulfheide unglücklich: »Covid 19 hat gewonnen!«<br />
Kosten<br />
Alle Akteure sorgen sich aber ebenso sehr um die Zukunft der Musical-Fabrik.<br />
Neben notwendigen Einkünften aus Sponsoring stemmt der Verein<br />
die Kosten <strong>für</strong> seine Aufführungen überwiegend aus den Einnahmen des<br />
Kartenverkaufs. Fallen diese Einnahmen aus, gerät der Verein in den Ruin.<br />
Für Ihre Fragen rund um das<br />
Thema Immobilie stehen Ihnen<br />
Manuela Dreier sowie unser<br />
gesamtes Team jederzeit gerne<br />
zur Verfügung.<br />
KW Haus & Grund<br />
Immobilien GmbH<br />
Strengerstraße 10<br />
33330 Gütersloh<br />
05241 / 9215 - 0<br />
www.skw.immobilien<br />
1 <strong>Das</strong> Team der Musical-Fabrik um Klaus und Betty Wulfheide hofft auf die Unterstützung<br />
der Karten-Besitzer. <strong>Das</strong> Foto entstand bei einem früheren Anlass.<br />
22 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Bangen und Hoffen bei der Musical-Fabrik. <strong>Das</strong> Foto entstand bei der Gesamtprobe<br />
im September <strong>für</strong> die Medicus-Inszenierung.<br />
Foto: Musical-Fabrik<br />
1 Medicus-Szene aus der Gesamtprobe im Februar <strong>2020</strong> Foto: Musical-Fabrik<br />
Die Musical-Fabrik ist <strong>für</strong> die Aufführungsrechte, Bühnenbilder, Kostüme,<br />
Technik und Raummiete mit rund 200.000 Euro Brutto in Vorleistung getreten.<br />
Sie wandte sich deshalb in ihrer existenziellen Not in 1900 Briefen<br />
an die Besitzer der 7500 Eintrittskarten auf eine Rückerstattung, wenn<br />
eben möglich, zu verzichten und den Wert der Tickets in eine Spende<br />
umzuwandeln: »Helfen Sie uns, dass es nicht so weit kommt, dass die<br />
Musical-Fabrik in Insolvenz gehen muss«.<br />
Sein gesamtes Team ist überglücklich, dass eine so große Zahl von<br />
Karten-Besitzern Verständnis <strong>für</strong> den Appell des Vorstandteams hat. Es<br />
spricht allen Helfenden seinen ganz, ganz herzlichen Dank aus. Um die<br />
weithin geschätzte Musical- und Kultur- sowie Jugendarbeit fortsetzen<br />
zu können, bittet sie die noch ausstehenden Karten-Besitzer inständig<br />
sich der großen Hilfsbereitschaft anzuschließen.<br />
Alternativen<br />
Andere Lösungen hatten sich nicht als gangbare Wege angeboten: Der<br />
Verlag lehnte es ab, den Medicus mit weniger Darstellern und modifiziertem<br />
Inhalt aufzuführen.<br />
Zukunft<br />
Wenn alles in Erfüllung geht, die finanzielle Situation klar ist, kann wie<br />
geplant Weihnachten 2021 das Musical »Claus« auf die Bühne gebracht<br />
werden, wagt Klaus Wulfheide einen Blick in die Zukunft. <strong>Das</strong> Casting<br />
<strong>für</strong> die Besetzung der Rollen fand bereits Ende August statt, zu einer<br />
Zeit, als man davon ausgehen konnte, dass das Musical »Medicus« in<br />
der Vorweihnachtszeit aufgeführt werden kann. Schon einmal, im März,<br />
dem ursprünglichen Aufführungsmonat, musste die Musical-Fabrik die<br />
Inszenierung absagen. Alle mit der Musical-Fabrik Verbundenen drücken<br />
nun den Akteuren die Daumen, dass jetzt alles in ruhigeren Bahnen weiterläuft.<br />
Raimund Kemper<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
23
Traditionelles Dachhandwerk mit modernem Know-how in der<br />
Technik zu verbinden ist typisch Daniel Blomberg.<br />
So sorgen wir in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> und Umgebung seit vielen<br />
Jahren <strong>für</strong> schöne und sichere Dächer und <strong>für</strong> zufriedene Kunden.<br />
Jetzt anrufen und beraten lassen!<br />
<strong>Das</strong> sind unsere Leistungen:<br />
Eindeckung, Sanierung von Steil- & Flachdächern,<br />
Schieferarbeiten aller Art,<br />
Energieberatung<br />
am Dach Wärmedämmung, Fassaden-<br />
dämmung,<br />
Bauklempnerei<br />
folge uns<br />
auf<br />
Hauptsitz/Buchhaltung: Kornstraße 25 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel. 4049-794<br />
Betrieb: Hauptstraße 192 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · www.dachdecker-blomberg.com<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
BRUNNENBAU<br />
WASSERAUFBEREITUNG<br />
ERDWÄRMESONDEN<br />
GELDMACHER &<br />
KOTTENSTEDE<br />
33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Röntgenstraße 1<br />
www.geko-online.de<br />
WASSERHALTUNG<br />
VERBAUARBEITEN<br />
PFAHLGRÜNDUNG<br />
Telefon 0 52 42 / 40 06 02 • Fax 0 52 42 / 40 06 03<br />
GmbH<br />
1 (V. l.) Christa Jakobtorweihen, Bernd Lamberjohann, Jürgen Rubbel, Klaus Niewöhner,<br />
Ludger Humpe<br />
F<br />
50 Jahre Rugby in<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Ausstellung zum Goldjubiläum<br />
(Kem) »Ich möchte Rugby nicht missen. Und ich möchte euch nicht<br />
missen«, bekennt die erste Rugby-Spielerin der Doppelstadt Christa<br />
Jakobtorweihen sichtlich gerührt bei der feierlichen Eröffnung der Rugby-Ausstellung<br />
im <strong>Wiedenbrück</strong>er Schule Museum. Sie hatte sich 1975<br />
<strong>für</strong> diese Sportart entschieden.<br />
Es war das Jahr des Beitritts der 1970 von dem Realschullehrer Horst<br />
Lück gegründete Rugby-Arbeitsgemeinschaft in den WTV als eigenständige<br />
Abteilung. Die Frauenmannschaft musste noch aufgebaut werden.<br />
»Und wir haben es geschafft«, blickte sie stolz auf die damit verbundene<br />
Überzeugungsarbeit zurück. Die ersten Spielerinnen des seinerzeit in<br />
Deutschland fast unbekannten Sports wurden noch belächelt. Doch<br />
sehr schnell wurden sie ob ihres sportlichen Erfolges ernst genommen.<br />
Rugby ist ein ultimativer Sport erklärte Christa freudig strahlend.<br />
Und das ist so: Denn die »wilden Kerle« und die »starken Mädels« jagen<br />
beim Training und bei den Spielen nicht nur dem »Ei« wie »Rowdies«<br />
hinterher. Dieser Sport vermittelt zugleich Disziplin, Solidarität und<br />
Respekt: Rugby ist zwar ein harter Sport, aber er ist absolut fair. Da<strong>für</strong><br />
sprechen Disziplin und gegenseitiger Respekt, die »Schlachtenbummler«<br />
beklatschen auch tolle gegnerische Spielzüge. Und nach dem Spiel gibt<br />
man sich die Hand. Die Mannschaften und ihre Fans sitzen nach den<br />
Begegnungen an einem Tisch zusammen, essen und trinken miteinander<br />
und kommen ins Gespräch.<br />
Mädchen und Jungen spielen in den Altersklassen häufig gemeinsam.<br />
Ab der U 18 spielen die Frauen schließlich ohne männliche Nebenleute.<br />
Im 50. Jahr des Bestehens begann ein neues Projekt: »Rugby <strong>für</strong><br />
Anfängerinnen« im Alter von ca. 9 bis 13 Jahre. Seit Ende August sind elf<br />
Mädchen im Training. Neuzugänge sind herzlich willkommen.<br />
Die beiden Rugger der ersten Stunde, Bernd Lamberjohann (Abteilungsleiter<br />
1980-1994) und Ludger Humpe, blickten mit launigen Worten<br />
zurück in die ersten Rugby-Jahre: Der noch fast unbekannte Sport<br />
zog in die noch junge Doppelstadt ein, als Horst Lück im Rahmen des<br />
Sportunterrichts den Rugbysport an der ebenfalls frisch gegründeten Osterrath-Realschule<br />
etablierte. Im ersten Domizil der von ihm initiierten<br />
24 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
RAG <strong>Wiedenbrück</strong> (Rugby Arbeitsgemeinschaft)<br />
in der Postdammschule<br />
Lintel startete das Training<br />
am 7. September 1970. Ein halbes<br />
Jahr später verloren die B-Schüler<br />
im ersten Spiel gegen den amtierenden<br />
deutschen Meister RC<br />
Hürth auf dem Rasenplatz in Lintel<br />
mit 0:27 Punkten. Aber schon im<br />
Sommer desselben Jahres errangen<br />
die heimischen Rugger bei den<br />
Deutschen Meisterschaften in Berlin<br />
den vierten Platz. <strong>Das</strong> Jahr 1982<br />
ist wohl eines der erfolgreichsten<br />
in der Geschichte des heimischen<br />
Rugbys. Die B-Schüler wurden<br />
in Berlin in beispielloser Manier<br />
Deutscher Rugbymeister. Längst<br />
ist Rugby ein Teil der <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er<br />
Stadtgesellschaft. Bis<br />
in die 2. Bundesliga führen die<br />
Wege der erfolgreichen Rugger.<br />
Insgesamt konnte die Rugby-Ab-<br />
teilung 2 Nationalspieler, 5 Nationalspielerinnen und 22 Jugendnationalspieler<br />
stellen.<br />
<strong>Das</strong> alljährliche Horst Lück-Turnier erinnert an den viel zu früh verstorbenen<br />
Abteilungsgründer. Heute verfügt die rund 260 Mitglieder<br />
zählende Rugbyabteilung beim WTV über eine Damenmannschaft, die<br />
seit 2017 in der Deutschen 7er Frauen Liga Nord-West antritt. Zudem<br />
stellen die Rugger neben den beiden Herrenteams (die Erste spielt in<br />
der 2. Bundesliga Nord, die Zweite in der Verbandsliga NRW), der Oldie-Mannschaft<br />
und dem im Aufbau befindlichen Old-Lady-Team in<br />
1 Bei der Eröffnung der Sonderausstellung verfolgten die Ehrengäste die launigen Ausführungen von Bernd Lamberjohann und Ludger<br />
Humpe, Spieler der ersten Stunde.<br />
Foto: WTV Rugby<br />
jeder Altersklasse eine eigene Mannschaft, worauf man sehr stolz ist.<br />
<strong>Das</strong> alles ist ein Grund zum Feiern und bis Ende Februar 2021 Thema<br />
einer kurzweiligen Sonderausstellung <strong>für</strong> Interessierte und Rugger im<br />
<strong>Wiedenbrück</strong>er Schule Museum. Die in Zusammenarbeit der Museumsleiterin<br />
Christiane Hoffmann und Jürgen Rubbel (Rugby-Abteilung) entwickelte<br />
Präsentation zeigt Originalobjekte, Trainingsgeräte, Fotos und<br />
einen von inflor speziell gewebten »Spielfeld-Teppich« zum Stellen von<br />
Spielzügen. Die Regeln werden erklärt und die faszinierenden Highlights<br />
des Rugby-Sports in der Doppelstadt vorgestellt.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
25
DU HAST EINEN<br />
DOKTORTITEL?<br />
DU ARBEITEST ALS<br />
VORSTAND IN DER<br />
AUTOMOBILBRANCHE?<br />
Dann brauchen<br />
wir dich nicht!<br />
Dieselstraße 6 • <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
WIR BRAUCHEN EINEN<br />
ELEKTRONIKER<br />
Energie- und Gebäudetechnik<br />
zu sofort oder später<br />
Vollzeit (40 Std.)<br />
Ob m/w/d – wir suchen einen<br />
Menschen, der Spaß hat, eigenständig<br />
und verantwortungsvoll zu arbeiten.<br />
Wenn du iegen kannst, wäre klasse –<br />
alternativ bitte mit Führerschein Klasse (B)<br />
JETZT BEWERBEN!<br />
www.kroegerelektrotechnik.de<br />
P<br />
Politikwende<br />
zum Bürger<br />
move bewegt<br />
Natürlich war an der bisherigen Ratsarbeit nicht alles schlecht. Viele Dinge<br />
sind gut gelaufen: beispielsweise die Stadthalle. Trotzdem gebe es aber<br />
viele Themen, bei denen eine Änderung erforderlich ist. Hier setzt move<br />
an. Die neue Wählergemeinschaft sieht ihren klaren Sieg bei den Kommunalwahlen<br />
als Auftrag der Wählenden, die Kommunalpolitik in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
in einer neuen Form zu machen: Die mit 11 Mandatsträgern im<br />
neuen Stadtrat vertretene move-Fraktion will die anstehenden Themen<br />
transparent, pragmatisch sowie ohne äußere Vorgaben und so aufgreifen,<br />
wie sie »die Bürgerschaft wirklich sieht«, sagt der Fraktionsvorsitzende von<br />
move, Dr. Martin Hünten in dem von uns angefragten Gespräch mit der<br />
Fraktionsspitze über eine kleine Auswahl an Themen. Um das beschriebene<br />
Ziel zu gewährleisten, befinde sich move im kontinuierlichen Dialog<br />
mit den Bürgerinnen und Bürgern, erklärte Dr. Andreas Gernhold, einer der<br />
beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden.<br />
Gemeinsam statt einsam!<br />
Wir sind <strong>für</strong> Sie da!<br />
In beiden Ortsteilen unserer schönen Doppelstadt mit:<br />
• Tagespflege • Ambulanter Pflegedienst<br />
• Service Wohnen • Café/Restaurant „Vier Jahreszeiten“<br />
Im Ortsteil <strong>Rheda</strong> zusätzlich mit unserem Senioren-Park:<br />
Kurzzeitpflege und Vollstationärer Pflege<br />
Im Ortsteil <strong>Wiedenbrück</strong> zusätzlich mit:<br />
zwei ambulant betreuten Wohngemeinschaften<br />
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gern persönlich am<br />
Mittwoch, 25.11.<strong>2020</strong> von 14:00 bis 15:30 Uhr zur Verfügung!<br />
Senioren-Park<br />
®<br />
carpe diem<br />
Senioren-Park carpe diem · Parkstraße 1<br />
33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
E-Mail: rheda@senioren-park.de oder<br />
wiedenbrück@seniorenpark.de · www.senioren-park.de<br />
Tel.: 05242 965-0<br />
Kolpingstraße<br />
Als ein krasses Beispiel <strong>für</strong> eine bürgerferne Politik sieht move das bisher<br />
von der Mehrheit im bisherigen Rat verfolgte Projekt der Ansiedlung eines<br />
Einkaufszentrums an der Kolpingstraße, so Thomas Theilmeier, ebenfalls<br />
stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Die Bürger wollen es nicht. Sie sind<br />
<strong>für</strong> eine Wohnbebauung. Und die wird in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> gebraucht.<br />
<strong>Das</strong> ergibt eine umfangreiche Umfrage von move. Die Bürgerinitiative<br />
fordert, dass das Thema Kolpingstraße neu gedacht wird und ein bedarfsbezogenes<br />
Bauprojekt dort entsteht, so Theilmeier weiter.<br />
Sofern die neue Zusammensetzung des Rates mehrheitlich die gleiche<br />
Richtung verfolge, müsse sich der Investor mit den neuen Planungen auseinandersetzen.<br />
Wer und in welcher Form dort schließlich die Bebauung<br />
realisiere, müsse im weiteren Abstimmungsprozess erarbeitet werden.<br />
An ein Einkaufszentrum glaube bei move allerdings niemand mehr. »<strong>Das</strong><br />
wäre komplett am Bürgerwillen vorbei«, so Theilmeier weiter.<br />
Zudem sieht der 2011 einstimmig im Rat beschlossene »Masterplan<br />
<strong>2020</strong>« vor, keinen Einzelhandel zu entwickeln. Er empfiehlt stattdessen<br />
stadtnahes Wohnen, so Gernhold.<br />
<strong>Das</strong> vorliegende Einzelhandelsgutachten habe die Planung des Einzelhandelszentrums<br />
durch den Investor sowieso nur dadurch möglich<br />
gemacht, indem es einfach die Kolpingstraße zum innerstädtischen Bereich<br />
erklärt habe.<br />
Darüber hinaus sprechen mehrere Unwägbarkeiten gegen das jetzige<br />
Projekt: Völlig offen sei die Anbindung an die Innenstadt: Es sei nicht abzusehen,<br />
dass die St. Clemens-Pfarrei einem öffentlichen Fußweg durch<br />
ihr Gelände am Pfarrheim von der Kolpingstraße zu der Wilhelmstraße<br />
zustimmen werde. Ebenfalls würde die Anzahl der Stellplätze nicht <strong>für</strong><br />
die Kunden der Kolpingstraße reichen, die ebenfalls in der Innenstadt<br />
shoppen wollen. Und schon Kaufland habe gezeigt, dass durch seine<br />
Eröffnung keine Belebung der <strong>Rheda</strong>er City erfolgt ist, trotz rotem Teppich<br />
und Kunstmeile. Genauso wenig werde ein Einkaufszentrum an der<br />
Kolpingstraße eine entsprechende Erwartung erfüllen, sind die drei move-Sprecher<br />
überzeugt.<br />
Ebenfalls die Verkehrssituation sei unklar: Der Bahnhofskreisel könne den<br />
26 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
zu erwartenden Verkehr nicht aufnehmen. Auf der gegenüberliegenden<br />
Seite der Kolpingstraße spreche der Standort des Kindergartens gegen<br />
eine freie Zufahrt zu dem projektierten Einkaufszentrum.<br />
Wenn move das Thema Kolpingstraße durch seine bürgernahe Arbeit<br />
nicht kritisch in der öffentlichen Diskussion gehalten hätte, hätte der Rat<br />
das Projekt mehrheitlich durchgewunken, äußert sich Hünten überzeugt.<br />
Schließlich habe ja nicht die CDU allein in der letzten Sitzung des BSUV<br />
am 18.06.20 <strong>für</strong> das weitere Vorantreiben der Planungen gestimmt.<br />
Nachverdichtung<br />
Politik müsse den Mut haben, maßvolle Nachverdichtung auf großen<br />
Grundstücken oder Baukörperaufstockungen baurechtlich möglich zu<br />
machen. <strong>Das</strong> setze voraus, dass das Bauamt den nach § 34 Baugesetzbuch<br />
möglichen Gestaltungsspielraum nicht allzu eng auslege. Speziell<br />
in diesem Bereich stehe das Bauamt auf der Bremse. Auch wenn vom<br />
Bauamt mit Vehemenz abgestritten, werde dort eine »Rote Liste« geführt<br />
zu haben, auf der etliche Mehrfamilienhäuser stehen, deren Bau von ihm<br />
angehalten werde. »Es gibt etliche Personen, die das aus direkter Erfahrung<br />
bestätigen können«, versichert Theilmeier mit Blick auf seine Anfrage<br />
auf der letzten BSUV-Sitzung der abgelaufenen Legislaturperiode. Aus<br />
einer Gesprächsrunde mit Architekten, Investoren und Bauunternehmern<br />
wissen wir, dass mehrere Teilnehmende gerade wegen dieser restriktiven<br />
Genehmigungspraxis nicht mehr in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> aktiv werden<br />
wollen, so Theilmeier weiter. Als Negativbeispiel par excellence nennt er<br />
den stadtbekannten Bauplatz an der Birnstraße. <strong>Das</strong> Bauvorhaben habe<br />
inzwischen 8 Architekten verschlissen, ehe nun endlich eine Baugenehmigung<br />
erteilt worden sei. »Wir benötigen einen Paradigmenwechsel hin<br />
zu einer Beschleunigung der Genehmigungsverfahren, um gemeinsam<br />
mit Bauherren, Investoren und Bauwirtschaft die drängenden Probleme<br />
im Bereich Bauen und Wohnen in unserer Stadt zu lösen«, so Gernhold.<br />
Baulandentwicklung<br />
Ebenfalls bei diesem Thema fordert move ein massives Umdenken. Die<br />
Wählerinitiative fordert, dass Grundstücksbesitzer bei neu zu erschließenden<br />
Bauflächen ihre Grundstücke nur noch zu einem angemessenen<br />
Preis an die Stadt verkaufen können. Anderenfalls soll dort keine Baulandentwicklung<br />
mehr stattfinden. Durch dieses eigentlich einfache Konzept<br />
gelingt eine moderate Preisentwicklung der Grundstücke und die<br />
Stadt kann bedarfsgerecht entscheiden, welche Entwicklung dort jeweils<br />
stattfinden soll, heißt es im Programm von move. Harsewinkel macht es<br />
1 (V. l.) Dr. Andreas Gernhold (stellvertretender Fraktionsvorsitzender), Dr. Martin Hünten<br />
(Fraktionsvorsitzender), Thomas Theilmeier (stellvertretender Fraktionsvorsitzender)<br />
entsprechend seit 30 Jahren vor und Ulm schon seit über 100 Jahren. Unterstützung<br />
erfährt dieses Konzept u. a. auch durch renommierte Experten<br />
<strong>für</strong> Siedlungs- und Regionalplanung, die diese Maßnahme als sinnvollen<br />
Weg zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum sehen.<br />
Integration von Werkvertragsarbeitern<br />
Hier gehe es nicht nur um langfristige, direkte Beschäftigungsverhältnisse,<br />
sondern auch um den Familiennachzug, um ein funktionierendes<br />
Zusammenleben mit den Osteuropäern in unserer Gesellschaft zu fördern.<br />
Eine Voraussetzung sei Wohnraum ohne Ghettoisierung sowie die Integration<br />
der Kinder in die Kindergärten, Schulen und Berufsausbildung.<br />
Grundvoraussetzung <strong>für</strong> eine Integration überhaupt sei zudem einerseits<br />
das Klima <strong>für</strong> die humanitäre Migration zu fördern sowie andererseits das<br />
Bekenntnis der Migranten zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung.<br />
Finanzen<br />
Ab <strong>2020</strong> sind die Ergebnisse der Stadt negativ, die Liquiditätslage zunehmend<br />
angespannt: Vor diesem Hintergrund sei eine strikte Haushaltskontrolle,<br />
insbesondere der frei verfügbaren Mittel, erforderlich, macht<br />
Gernhold deutlich.<br />
Darüber hinaus dürfen sich völlig unnötige Maßnahmen, wie der teure<br />
Austausch der Gesamtschulfassade nicht wiederholen, so move. Ebenfalls<br />
die mit 685.000 Euro veranschlagten Lichterinstallationen <strong>für</strong> die q<br />
Anzeige<br />
Die erste Gleitsichtbrille, die wirklich zu<br />
mir passt? Gibt’s bei Augenoptik Nagel.<br />
Eine DNEye® Analyse macht es möglich – beim Experten<br />
<strong>für</strong> biometrische Augenvermessung in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
„Für mich gibt’s nur noch einem Standardmodell<br />
biometrische Gleitsichtbrillen“,<br />
gefertigt, das nur zu 2 %<br />
freut sich Maria<br />
R. Weshalb? „Weil meine<br />
aller Augen passt. Wir<br />
wollen aber Gleitsichtgläser<br />
bieten, die allen Augen<br />
Augen einzigartig sind.“<br />
<strong>Das</strong> ist der Grund, warum 100%ig entsprechen!“<br />
bei Augenoptik Nagel jedes<br />
Auge individuell vermessen<br />
Da<strong>für</strong> werden mit dem<br />
wird.<br />
DNEye® Scanner von<br />
jedem Auge mehrere<br />
Die Experten <strong>für</strong> biometrische<br />
tausend Datenpunkte<br />
Augenvermessung<br />
dazu: „In der Regel werden<br />
Gleitsichtgläser nach<br />
gemessen, aus denen ein<br />
biometrisches Augenmodell<br />
errechnet wird. Einmalig<br />
in der Optikbranche:<br />
diese Berechnungen<br />
fließen direkt in die Brillenglasproduktion<br />
ein.<br />
„Genauso einmalig wie<br />
mein Sehen: schärfer als<br />
je zuvor“, begeistert sich<br />
Maria R. Augenoptik Nagel<br />
ergänzt: „Bei 250.000<br />
Augenbewegungen am<br />
Tag braucht es Gleitsichtgläser,<br />
die das Sehen <strong>für</strong><br />
jeden Winkel unterstützen.<br />
Also biometrische!“<br />
Maria R. fasst zusammen:<br />
„Ich kann die biometrischen<br />
Gleitsichtgläser<br />
von Rodenstock nur jedem<br />
empfehlen!“<br />
AUSGEZEICHNET VON RODENSTOCK <strong>2020</strong><br />
BIOMETRISCHER GLEITSICHT-EXPERTE<br />
Hier ist Ihr gutes Sehen in ausgezeichneten Händen. Denn wir<br />
von Augenoptik Nagel wurden von Rodenstock als biometrischer<br />
Gleitsicht-Experte ausgezeichnet. <strong>Das</strong> bedeutet <strong>für</strong> Sie: technische<br />
Ausstattung und Experten-Know-how auf höchstem Niveau.<br />
Jetzt einlösen bis 21.11.<strong>2020</strong><br />
GUTSCHEIN<br />
BIOMETRISCHE GLEITSICHTGLÄSER VON<br />
RODENSTOCK 14 TAGE TESTEN<br />
Nähere Informationen in Ihrem Geschäft oder<br />
unter www.augenoptik-nagel.de.<br />
Lange Str. 57 | 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel. 05242-900467 | www.augenoptik-nagel.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
27
Bahnüberführungen an der Herzebrocker und Pixeler Straße müssen allein<br />
schon aus finanziellen Gründen verhindert werden, zumal bereits <strong>für</strong> die<br />
Brücke über die Herzebrocker Straße eine <strong>für</strong> die Stadt kostenfreie und mit<br />
der Bahn abgesprochene funktionale und optisch ansprechende Lösung<br />
vorliege, äußern die drei Fraktionssprecher ihr völliges Unverständnis.<br />
»Wir werden aus den Unterführungen mit dem besten Lichtkonzept der<br />
Welt kein Wohnzimmer machen. Hier geht es um die Schaffung von persönlicher<br />
und verkehrlicher Sicherheit, nicht mehr und nicht weniger«, so<br />
Theilmeier. »Eine funktionale Beleuchtung und Verkleidung der Fassade<br />
fehlen, und keine Literatur an den Brückenkappen«.<br />
Ohnehin habe bereits der Wettbewerb <strong>für</strong> die Gestaltung der Unterführungen<br />
wieder erhebliche Kosten verursacht. Überhaupt würden zu viele<br />
Gutachten in Auftrag gegeben, deren Kosten da<strong>für</strong> dann unnötig sind. In<br />
klaren Fällen müsse der Rat auch ohne Gutachten qualitative Entscheidungen<br />
treffen. Ein weiterer Punkt sei der aus Sicht von move überbordende<br />
Einsatz des Gestaltungsbeirats, der sich oftmals nicht nur als Bremser<br />
sondern ebenfalls als Kostentreiber erweise. »Es ist ohne Zweifel angemessen,<br />
bei bedeutsamen und stadtbildprägenden Projekten die Experten zu<br />
Rate zu ziehen. Aber eben nur zu Rate, die Entscheidung trifft die Politik<br />
bzw. die Bauverwaltung. Wir sehen den Gestaltungsbeirat aber zukünftig<br />
überhaupt nicht mehr, wenn es darum geht, ein 6- oder 8-Familien-Haus<br />
zu erstellen. <strong>Das</strong> ist teuer und kostet unendlich viel zusätzliche Zeit«, so<br />
Hünten. »Die haben wir aber nicht mehr«.<br />
Politische Kultur<br />
Die drei Fraktionssprecher betonen, dass nicht nur diese einzelnen Themen<br />
allein die politische Arbeit der nächsten Jahre prägen sollen. Vielmehr<br />
wolle man ein Umdenken im Umgang der Fraktionen untereinander. »So<br />
verstehen wir den Wählerauftrag – konstruktives Streiten um die besten<br />
Lösungen <strong>für</strong> diese Stadt und nicht parteipolitisches Taktieren. Es muss<br />
Schluss sein mit der Ablehnung von Anträgen und Ideen, nur weil sie aus<br />
dem falschen Lager kommen«, so Theilmeier. »<strong>Das</strong> ist auch der Grund,<br />
warum move keine Koalitionen verhandeln wird. Wir wollen uns ohne<br />
Denkvorbehalte rein an der Sache orientieren«, so Gernhold. »<strong>Das</strong> ist Teil<br />
unserer DNA«. <strong>Das</strong> Aufgabenspektrum der nächsten Jahre sei riesig. »Wir<br />
müssen jetzt ganz schnell zu konstruktiven Lösungen kommen, vor allem<br />
im Bereich Wohnraum. Wenn uns das nicht gelingt, werden wir ein<br />
echtes Problem bekommen im sozialen Miteinander in dieser Stadt«, so<br />
der Fraktionsvorsitzende.<br />
Raimund Kemper<br />
1 Beispiel einer Nachverdichtung Zzwischen Einfamilienhäusern im Süden von <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Zoff um<br />
Nachverdichtungen<br />
Thomas Theilmeier tritt Welle los<br />
Treffe es zu, dass das Bauamt zunehmend Nachverdichtungen stoppe,<br />
um sie kleiner zu machen? Wie könne das sein, wo wir über fehlenden<br />
Wohnraum klagen? <strong>Das</strong> fragte Ratsherr Thomas Theilmeier auf der<br />
letzten Bau-, Stadtplanungs-, Umwelt- und Verkehrsausschusssitzung<br />
vor den Kommunalwahlen. Er sprach auch von einer »Roten Liste« und<br />
systematischen Baustopps. Der Ratsherr äußerte darüber hinaus sein<br />
Unverständnis, warum die Verwaltung die Politik nicht frage, »ob so<br />
gehandelt werden kann«. Der Ratsherr wollte wissen, wie es zu dem<br />
Paradigmenwechsel komme. Der Technische Beigeordnete Stephan<br />
Pfeffer wies die Vorwürfe zurück: Es gehe hier um ein ganz normales<br />
Verwaltungsgeschäft. Die Hinzuziehung der Politik sei deshalb nicht<br />
erforderlich. Speziell in den 34er-Gebieten (ohne Bebauungsplan) müssten<br />
sich Neubauten hinsichtlich Gestaltung, Größe und Anordnung in<br />
die Anordnung in die Nachbarschaft hinsichtlich Gestaltung, Größe und<br />
Anordnung in die Nachbarschaft einfügen. Die Verwaltung aber habe<br />
BETREUUNG 24<br />
... daheim nicht allein<br />
LIEBE UND ZUVERLÄSSIGE<br />
24 STUNDEN BETREUUNG<br />
Neumarkt 4 | 59320 Ennigerloh | www.betreuung24-senioren.de Wir beraten Sie gerne: 0 25 87 900 91 00<br />
30<br />
Jahre<br />
Handwerkskunst<br />
Wir danken <strong>für</strong> Ihre Treue.<br />
Heinrich-Püts-Straße 4 | Ecke Lümernweg<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> | Tel. 54755<br />
28 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
festgestellt, dass es hier einen Wildwuchs gebe. Investoren hätten in<br />
Nachbarschaften mit Ein-, Zwei- und Dreifamilienhäusern neue Objekte<br />
mit sechs und bis zu 12 Wohneinheiten bauen wollen. Diese Projekte<br />
habe die Verwaltung in Revision genommen: Entweder der Bauherr verkleinere<br />
das Vorhaben, oder es werde ein Bebauungsplan über das Gebiet<br />
gelegt, um die Bebauung steuern zu können. <strong>Das</strong> Ziel sei es, die Qualität<br />
der bebauten Gebiete zu erhalten. Einen Paradigmenwechsel bei der<br />
Bauverwaltung habe es nie gegeben. Auch diese Behauptung sei unwahr.<br />
In einer schriftlichen Klarstellung v. 9. September bekräftigte die<br />
Stadtverwaltung ihre Position: Ebenfalls »eine ›Rote Liste‹ oder systematische<br />
Baustopps hat es nie gegeben. Darstellungen diesbezüglich sind<br />
grob unwahr. Richtig aber ist, dass ein Paradigmenwechsel bei Investoren<br />
und Architekten spürbar ist, die in gewachsenen Wohnlagen ungewohnt<br />
großvolumig planen und bauen wollen. Dieser deutlich negativen Entwicklung<br />
tritt die Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> entgegen und wird diese<br />
Entwicklung verhindern. Richtig ist ebenfalls, dass die Bauverwaltung<br />
jederzeit Gespräche mit Investoren und Architekten über Baugebiete und<br />
Einzelprojekte führt und im Gespräch versucht, eine maßstäbliche und<br />
der Lage angemessene Bebauung zu erreichen. Wenn dies auf grundsätzlich<br />
unterschiedliche Vorstellungen des Investors trifft und eine Einigung<br />
nicht möglich ist, kann dies in Einzelfällen zu einem Baustopp führen«.<br />
Die Verärgerung über die Genehmigungspraxis ist bei einigen Investoren<br />
groß. Manch einer versucht die hohen Grundstückspreise durch<br />
ein Ausreizen der Möglichkeiten zu kompensieren. Jährlich spricht die<br />
Bauverwaltung 150–250 Baugenehmigungen aus. Sie ist zuversichtlich,<br />
dass die Stadt damit in den nächsten 15 Jahren ihr Ziel von über 3000<br />
zusätzlichen Wohnungen erreicht.<br />
Raimund Kemper<br />
W<br />
Wir fragen nach<br />
Ärger über die Dauer der Bearbeitung von Bauanträgen<br />
Zu lange dauert die Erteilung von Baugenehmigungen in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Diese Klage kann man immer wieder von Architekten und<br />
Bauträgern hören. Zugleich loben sie Nachbarkommunen. Dort gehe<br />
es schneller, heißt es. Nur in Minden daure es noch länger, Warendorf<br />
sei auch nicht ohne – wird dann manchmal angefügt.<br />
Zur Objektivierung der Diskussion fragten wir bei der Stadtverwaltung<br />
in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> nach. Hier unsere Fragen und die Antworten<br />
der Pressestelle:<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Sind der Bauverwaltung Beschwerden über eine zu<br />
lange Bearbeitungszeit bekannt geworden? Wenn ja, wie reagiert die<br />
Bauverwaltung darauf?<br />
Stadtverwaltung: Es gab Beschwerden über die Bearbeitungsdauer. Es<br />
wurde auch offen über die Engpässe mit den Antragstellern und Architekten<br />
gesprochen, wenn diese Ursache <strong>für</strong> einen noch ausstehenden<br />
Bescheid waren. Es ist aber auch festzustellen, dass nicht jede längere<br />
Verfahrensdauer seine Ursache in der Abteilung Bauordnung hat. Denn<br />
<strong>für</strong> eine zügige und reibungslose Bearbeitung der Anträge ist die Qualität<br />
und Vollständigkeit der eingereichten Antragsunterlagen entscheidend.<br />
Nicht immer entsprechen die Antragsunterlagen den Anforderungen. q<br />
automobile Leidenschaft seit 1929.<br />
Ab sofort bei uns<br />
Probefahren!<br />
NOW YOU CAN! Der neue Volkswagen ID.3!<br />
ID.3 Pro Performance 150 kW (204 PS) 1-Gang-Automatik<br />
Stromverbrauch kWh/100 km kombiniert: 14,5 / CO₂-Emissionen kombiniert g/km: 0; Effizienzklasse: A+<br />
Mondsteingrau Schwarz, 18“ LM-Räder „East Derry“ in Schwarz, Netzladekabel <strong>für</strong> Haushalts-Steckdose,<br />
LED-Scheinwerfer, Ambientebeleuchtung 10-farbig, Multifunktionslenkrad, Digitaler Radioempfang DAB+,<br />
Climatronic, Sprachbedienung, Spurhalteassistent „Lane Assist“, Telefonschnittstelle, Verkehrszeichenerkennung<br />
u.v.m.<br />
Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis. Stand 09/<strong>2020</strong>. Änderungen und Irrtürmer vorbehalten. Bildliche Dartstellungen können vom Auslieferungsstand<br />
unwesentlich abweichen.<br />
1 Die Sonderzahlung in Höhe von € 6.000,00 (brutto) entspricht dem Umweltbonus-Anteil des Bundes (Innovationsprämie). Die Prämie gibt es zusätzlich von der BAFA und<br />
muss vom Kunden beantragt werden, ist aber bereits im Leasing Angebot als Sonderzahlung berücksichtigt. Der Herstelleranteil des Umweltbonus i.H.v. € 3.480,00 (brutto) ist<br />
bereits im Preis berücksichtigt. Wir beraten Sie gern über die konkreten Einzelheiten.<br />
2 Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Str. 57, 38112 Braunschweig, <strong>für</strong> die wir als ungebundener Vermittler gemeinsam mit dem Kunden die <strong>für</strong> den Leasingvertrag<br />
nötigen Vertragsunterlagen zusammenstellen. Inkl. Überführungskosten und zzgl. Zulassungskosten. Bonität vorausgesetzt. Es besteht ein gesetzliches Widerrufsrecht<br />
<strong>für</strong> Verbraucher.<br />
Ihr Volkswagen Partner:<br />
www.thiel-gruppe.de<br />
Leasingbeispiel<br />
Auto-Zentrale Karl Thiel GmbH & Co. KG, Karl-Thiel-Str. 1, 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, Tel. 05242 5905-666<br />
Sonderzahlung: 6.000,00 €1<br />
Nettodarlehensbetrag<br />
(Anschaffungspreis): 34.345,00 €<br />
Sollzinssatz (gebunden) p.a.: 3,04 %<br />
Effektiver Jahreszins: 3,04 %<br />
jährl. Laufleistung:<br />
Laufzeit:<br />
10.000 km<br />
42 Monate<br />
Gesamtbetrag: 18.390,00 €<br />
monatl. Rate: 295,00 €2<br />
RZ_thiel_anzeige_vw-id3_195x133mm.indd 1 17.09.20 11:54<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
29
1 Die Stadtverwaltung stellt sich mit zwei zusätzlichen Stellen <strong>für</strong> die Bearbeitung der Bauanträge auf starke Bautätigkeit in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
ein. <strong>Das</strong> Foto zeigt Baustellen Am Zollbrett.<br />
Auch binden Umplanungen und die Beteiligung von externen Behörden<br />
in erheblichem Umfang Zeit.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wie schätzt die Bauverwaltung selber die Dauer der<br />
Bearbeitungszeiten im Vergleich zu anderen Bauverwaltungen in der<br />
Region ein?<br />
Stadtverwaltung: Geschuldet durch die o.g. Situation und die angeführten<br />
Umstände kam es durchaus zu Verzögerungen und somit zu<br />
Rückständen. Ein umfassender Vergleich zu anderen Kommunen mit<br />
anderen Aufgaben und Größenordnungen kann aus der eigenen Sicht<br />
immer schwerlich gezogen werden.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Trifft es zu, dass die Stelle <strong>für</strong> die Bearbeitung der<br />
Bauanträge unterbesetzt ist?<br />
Stadtverwaltung: Die Anzahl der<br />
technischen Sachbearbeiter*innen<br />
war bislang nicht unterbesetzt,<br />
aber im Vergleich mit anderen<br />
Kommunen – insbesondere<br />
in Bezug auf das Antragsvolumen<br />
und Antragsumfang – eher knapp<br />
bemessen. Aufgrund von familiären<br />
Ereignissen von Mitarbeiter*innen<br />
in der Abteilung Bauordnung<br />
in zeitlich gebündelter<br />
Weise ab Januar und genau in<br />
Corona-Zeiten konnte das hohe<br />
Niveau der Antragsbearbeitung<br />
seit dem Frühjahr <strong>2020</strong> leider nicht mehr eingehalten werden.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Wenn ja, was unternimmt die Stadt zur Beseitigung<br />
des Defizits?<br />
Stadtverwaltung: Für den Fachbereich Stadtplanung und Bauordnung<br />
wurde bereits Anfang <strong>2020</strong> eine unbefristete Stelle <strong>für</strong> die technische<br />
Sachbearbeitung ausgeschrieben, um dem absehbaren Engpass entgegen<br />
zu wirken. Diese konnte aber erst, u.a. auch aufgrund der Corona-Pandemie,<br />
zum 1. August dieses Jahres besetzt werden.<br />
Um langfristig besser aufgestellt zu sein, wurde zudem eine weitere<br />
unbefristete Vollzeitstelle in der Bauordnung geschaffen. Die Stelle ist<br />
seit dem 1. Oktober besetzt.<br />
Raimund Kemper<br />
Qualität und Frische zum besten Preis!<br />
DirektabWerk<br />
Schweine-<br />
Nacken<br />
ohne Knochen<br />
1 kg<br />
Cordon Bleu<br />
mit Kochschinken und<br />
Käse gefüllt, paniert,<br />
tiefgefroren<br />
1 kg<br />
3.99<br />
3.33<br />
Rinder-<br />
Entrecôte<br />
aus Brasilien<br />
1 kg<br />
Schweine-<br />
Rückenbraten<br />
mit kleiner Kette, e,<br />
ca. 2 kg-Stücke,<br />
frisch, vac.<br />
1 kg<br />
Mini Haxen<br />
vorgegart, gewürzt,<br />
tiefgefroren<br />
9.99 1 kg 3.99 Grünkohl<br />
4.49<br />
Frisches<br />
Hackfleisch<br />
vom Schwein<br />
täglich frisch<br />
hergestellt<br />
1 kg<br />
2.79<br />
RESTAURANTANGEBOTE<br />
Gourmet Frühstück<br />
Salami, Rohschinken, Käse, Marmelade,<br />
Lachs, Camembert, Butter, 2 Brötchen<br />
und Kaffee „satt“<br />
mit Mettenden und Bratkartoffeln<br />
Manta Platte<br />
mit Pommes Frites und Mayonnaise<br />
7.00<br />
6.90<br />
4.80<br />
ÖFFNUNGSZEITEN RESTAURANT<br />
Montag – Freitag: 8.00 Uhr – 15.00 Uhr, Telefon: 0 52 42 / 961-5555<br />
Alle Gerichte auch zum Mitnehmen!<br />
Alle Angebote solange der Vorrat reicht. Druckfehler und Irrtümer vorbehalten.<br />
Angebote gültig bis 30.11.<strong>2020</strong><br />
Tönnies Werksverkauf GmbH, In der Mark 2, 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, Telefon: 0 52 42 / 961-390<br />
Öffnungszeiten / Werksverkauf: Montag – Freitag: 8.00 Uhr – 19.00 Uhr, Samstag: 8.00 Uhr – 16.00 Uhr<br />
30 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Brigitte Frisch-Linnhoff (Mitte) gratuliert dem Diamanthochtzeitspaar Inge und<br />
Lothar Holzweißig.<br />
1 Als Überraschung wartete eine Kutschfahrt auf das Ehrenpaar.<br />
Auf dem Tanzboden hat’s gefunkt<br />
Ehepaar Holzweißig seit 60 Jahren glücklich verheiratet<br />
Diamantene Hochzeit, das bedeutet nicht weniger als 60 gemeinsame<br />
Ehejahre. Wenn das kein Grund zum feiern ist! <strong>Das</strong> dachte sich auch<br />
das Ehepaar Inge und Lothar Holzweißig und beging diesen besonderen<br />
Ehrentag im Kreise der großen Familie und mit insgesamt 50<br />
geladenen Gästen im Landgasthof <strong>Rheda</strong>. »Wir sind reich an Familie,<br />
mit fünf Kindern, sieben Enkelkindern und mittlerweile zwei Urenkeln«,<br />
betonen Inge und Lothar Holzweißig stolz.<br />
<strong>Das</strong> Paar hat in seinem Leben schon zahlreiche Stationen durchlaufen.<br />
Inge, geboren 1938 in Schlossgut in Pommern, flüchtete bei<br />
Kriegsende mit der Familie zunächst nach Rudolstadt in Thüringen,<br />
1949 holte der Vater die Familie nach Altenhagen bei Bielefeld. Lothar<br />
wurde 1939 in Delitzsch, in Sachsen geboren. Mit 17 ging er mit seiner<br />
Familie nach Westdeutschland und fand in Heepen bei Bielefeld eine<br />
neue Heimat.<br />
Am ersten Weihnachtsfeiertag 1958 ging es dann zum Tanz nach<br />
Milse und dort funkte es dann gehörig. Während eines Tanzes mit einer<br />
ABekannten entdeckte Lothar seine Inge, die ebenfalls mit einem Freund<br />
tanzte. Kurzerhand tauschten sie noch während des Liedes die Tanzpartner.<br />
Eine gute Entscheidung: Zwei Jahre später wurde in Heepen<br />
geheiratet und auch ihre vorherigen Tanzpartner taten es ihnen später<br />
gleich. Die nächste gemeinsame Station war zunächst Brake, bevor sich<br />
Inge und Lothar Holzweißig dann <strong>für</strong> lange Jahre in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
»Auf der Schulenburg« niederließen. Der letzte Umzug erfolgte<br />
vor 20 Jahren ins Haus der jüngsten Tochter, ebenfalls in <strong>Rheda</strong>.<br />
Heute werde es bei der großen Familie langsam eng in ihrem<br />
Wohnzimmer. Auch der Ausziehtisch reiche langsam nicht mehr aus,<br />
erzählen beide Jubilare lächelnd. Gegen noch mehr Familienzuwachs<br />
hätten die beiden jedoch nichts einzuwenden. »So kann unser Leben<br />
die nächsten zehn Jahre weitergehen«, so Inge und Lothar Holzweißig.<br />
Für die Zukunft wünschen sie sich besonders, dass die ganze Familie<br />
gesund bleibt und sie noch sehr alt werden, um zu sehen was aus ihren<br />
Kindern, Enkeln und Urenkeln wird.<br />
SCHRAUBEN &<br />
VERBINDUNGS-<br />
TECHNIK<br />
ELEKTRO<br />
WERKZEUGE<br />
HAND<br />
WERK<br />
ZEUGE<br />
MILWAUKEE AKKU<br />
BOHRSCHRAUBER<br />
M12 FDD 402X 2x AH<br />
Bürstenloser POWERSTATE<br />
Motor <strong>für</strong> mehr Leistung bei<br />
kompakterer Bauform – nur<br />
168 mm Länge<br />
2x 12 V / 4.0 Ah<br />
Red Li-Ion Akku<br />
1x Ladegerät C12 C<br />
1x HD-Box Gr. 1<br />
279.- €<br />
Solange der<br />
Vorrat reicht<br />
Mo – Fr: 8.00 – 17.00 Uhr<br />
und Sa. 8.00 – 12.00 Uhr<br />
GmbH<br />
Rietberger Str. 9<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Telefon: 05242 579 19-0<br />
kontakt@niehof.de<br />
www.niehof.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
31
1 Mitglieder der Moschee-Gemeinde und Gäste, unter ihnen der Bürgermeister, in dem neu gestalteten Gebetsraum<br />
T<br />
Tag der offenen Moschee<br />
mit Abstand<br />
Interessierte Besucher in der Moschee an der Egerstraße<br />
(Kem) Anders als in den letzten 24 Jahren empfing die Moschee an der<br />
Egerstraße die Gäste zum diesjährigen Tag der offenen Moschee (TOM)<br />
unter Covid-19-bedingten Auflagen. Unter ihnen Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg, Vertreter der CDU-, SPD- und move-Fraktion. Die zahlreichen<br />
Helferinnen und Helfer um den Vorsitzenden Erol Köseoglu hatten<br />
alles bestens vorbereitet: Sie verwöhnten die Gäste mit orientalischen<br />
Spezialitäten, führten sie durch die neu gestaltete Moschee und beant-<br />
worteten die Fragen der Besuchenden. Zudem bot der Tag Gelegenheit<br />
<strong>für</strong> Begegnungen und die Auffrischung von Freundschaften.<br />
Selami Köseoglu, Referent <strong>für</strong> Öffentlichkeitsarbeit in der Gemeinde,<br />
erläuterte das Motto des diesjährigen TOM »Glaube in außergewöhnlichen<br />
Zeiten«: Gerade in außergewöhnlichen Situationen – wie eben auch<br />
der Covid-19-Pandemie – würden die Menschen Kraft und Zuversicht<br />
im Glauben suchen. Die Krise schaffe ein neues »Wir-Gefühl«. So habe<br />
die Gemeinde eine Nachbarschaftshilfe <strong>für</strong> die Senioren und Bedürftige<br />
gestartet, die beispielsweise eine Unterstützung bei Einkäufen und<br />
anderen Besorgungen benötige. Zudem seien gerade in diesen Zeiten<br />
vorurteilsfreie Begegnungen wichtiger denn je: Denn nur durch beständige<br />
Kontakte und Austausch könne ein offenes Miteinander auch nach<br />
Beendigung der Krise verstetigt werden. Der TOM biete da<strong>für</strong> eine Basis.<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg zeigte sich in seinen Grußworten<br />
dankbar <strong>für</strong> die gelebte Willkommenskultur und das wertschätzende<br />
Miteinander.<br />
AZUBI<br />
GESUCHT<br />
2021<br />
www.zweirad-butschko.de<br />
ZWEIRADMECHATRONIKER<br />
(M/W/D)<br />
Wer interessiert ist an einer Ausbildung mit<br />
hoher Qualität und guter Zukunft, wer offen<br />
ist, lernfähig und gut mit anderen Menschen<br />
zusammenarbeiten kann und das Biken liebt –<br />
kann sich melden bei:<br />
JETZT<br />
BEWERBEN<br />
2-rad Butschko e.K. • Inh. Jens Butschko<br />
info@zweirad-butschko.de<br />
Herzebrocker Str. 12<br />
Tel: (05242 ) 431 61<br />
Fax: (05242) 49769<br />
32 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
K<br />
Kinder in<br />
»Corona-<br />
Zeiten«<br />
Foto: Volurol – shutterstock.com<br />
Wie geht es Kindern in dieser »Corona-Zeit«? Welche Auswirkungen haben<br />
die Maßnahmen auf das Schulleben und den Alltag von Kindern und<br />
Jugendlichen? Was können Eltern machen, um ihre Kinder zu stärken,<br />
ihnen Ängste zu nehmen und das Immunsystem zu stärken?<br />
Geschlossene Schulen und Kitas, Home-Schooling, weniger Kontakte<br />
zu Freunden, aber auch Themen wie Maskenpflicht, PCR-Tests, Quarantäneanordnungen<br />
und die Angst, Eltern, Großeltern, Familie anstecken<br />
zu können, sind Erfahrungen, mit denen Kinder anders umgehen als<br />
Erwachsene. Bei vielen Kindern und Jugendlichen entstehen physische<br />
aber auch psychische Probleme durch die aktuelle Situation.<br />
Es gibt fortlaufend neue und veränderte Verordnungen, die umgesetzt<br />
werden, aber wie sehen konkrete Lösungen <strong>für</strong> die vielfältigen<br />
Herausforderungen im Familienleben aus? Wie können Eltern nicht nur<br />
die physische sondern auch die psychische Gesundheit ihrer Kinder<br />
erhalten?<br />
Eltern selbst stehen ebenfalls vor immer neuen Herausforderungen:<br />
Was mache ich, wenn mein Kind krank ist? Schicke ich mein Kind mit<br />
dem überfüllten Schulbus los? Oder auch die nun entfachte Diskussion<br />
der Ferienverlängerung machen es insbesondere <strong>für</strong> berufstätige Eltern<br />
schwer.<br />
Antworten auf diese und andere Fragen geben Mediziner und andere<br />
im Gesundheitswesen Beschäftigte an zwei Abenden im <strong>November</strong> und<br />
laden interessierte Eltern zum Austausch ein. Es geht um eine offene<br />
und wertneutrale Diskussion, die zur Zeit oftmals nicht möglich ist.<br />
Gemeinsame Lösungssuche und Hilfe stellungen sind das Ziel.<br />
Folgende Termine stehen zur Verfügung:<br />
· 4.11.<strong>2020</strong>, 20 Uhr<br />
· 11.11.<strong>2020</strong>, 20 Uhr<br />
Um Anmeldung per Mail an folgende Adresse wird bis zum 31.10.<strong>2020</strong><br />
gebeten: OrgaTeam-IT@posteo.de<br />
Der Ort der Veranstaltung wird allen Teilnehmern zeitnah mitgeteilt.<br />
Um ein Bild zur aktuellen Situation der Kinder an Schulen zu erhalten,<br />
hat ein Zusammenschluss von Eltern aus <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
und Umgebung eine Umfrage gestartet, die unter dem folgenden Link<br />
zur Verfügung steht: www.survio.com/survey/d/U7F1S9A2H3U0O1W2G<br />
Anhand der Ergebnisse soll entschieden werden, ob und wie Kinder in<br />
Zeiten von Corona unterstützt werden können.<br />
Um das herauszufinden, wäre es schön, wenn<br />
möglichst viele Eltern an der anonymen Umfrage<br />
(nur sechs Fragen) teilnehmen. Die Auswertung der<br />
Umfrage wird interessierten Eltern im Nachgang<br />
gerne zur Verfügung gestellt.<br />
#hospitalmitherz<br />
GESUND-<br />
MACHER<br />
GESUCHT (w/m/d)<br />
BEWIRB DICH JETZT!<br />
www.sankt-vinzenz.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
33
D<br />
Dank <strong>für</strong> die Wertschätzung<br />
und Unterstützung<br />
Zwei Jahre Soulbuddies<br />
(Kem) Als vor etwas mehr als zwei Jahren die elf Gründungsmitglieder<br />
den Soulbuddies e. V. etablieren, wusste keiner von ihnen, was daraus<br />
werden würde oder könnte. Klar war nur, dass <strong>für</strong> alle Kinder, Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen in psychischen Problemlagen eine notwendige<br />
Unterstützung kostenlos erreichbar sein und keiner von ihnen<br />
darauf warten sollte. Mit tatkräftiger und finanzieller Förderung wurde<br />
das Ziel erreicht.<br />
Spende der Paul- Büdding-Stiftung<br />
»Für die psychische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in der Stadt<br />
setze ich mich gerne ein. Mit meiner Stiftung habe ich die Möglichkeit,<br />
den ›Soulbuddies‹ finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen, damit<br />
diese wichtige Arbeit auch weiter so hervorragend fortgesetzt werden<br />
kann«, betonte Paul Büdding jüngst bei der Spendenübergabe. Als Vorstandsmitglied<br />
der von ihm 2018 gegründeten gleichnamigen Stiftung<br />
und auf seinen ausdrücklichen Wunsch übergab Bürgermeister Theo<br />
Mettenborg die großzügige Spende der Stiftung in Höhe von 2000 Euro<br />
an die Vorstandsmitglieder Silke Hanheide und Solveigh Disselkamp-Niewiarra<br />
des »Soulbuddies e. V. – Verein <strong>für</strong> Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie,<br />
Beratung und pädagogische Hilfen«.<br />
Kollekte vom Erntedankfest<br />
Beim ökumenischen Gottesdienst zum Erntedankfest in der voll besetzten<br />
Stadtkirche ergab die Kollekte einen Betrag von 264 Euro zugunsten<br />
der Soulbuddies. Silke Hanheide und Solveigh Disselkamp-Niewiarra<br />
nahmen den Betrag mit großem Dank entgegen. Frauen aus der evangelischen<br />
und katholischen Kirchengemeinde sowie die Landfrauen in<br />
<strong>Rheda</strong> hatten den Gottesdienst vorbereitet. Pfarrer Rainer Moritz und<br />
Gemeindereferentin Maria Schmidt leiteten den Gottesdienst liturgisch.<br />
WDR-Kinderrechte-Preis<br />
Der Verein Soulbuddies ist zudem aktueller Gewinner des ersten Platzes<br />
des seit 1994 alle zwei Jahre verliehenen WDR-Kinderrechte-Preises.<br />
Dieser mit 2.500 Euro dotierte Preis fördert die Initiativen in NRW, die<br />
Kinderrechte vorbildlich und unkonventionell umsetzen. Darüber hinaus<br />
1 Jubel bei den Soulbuddies über den WDR-Kinderrechtepreis-<strong>2020</strong> Foto: WDR/Ben Knabe<br />
soll er die Debatte über die Umsetzung der UN-Konvention in Deutschland<br />
fördern und deutlich machen, dass es viele Möglichkeiten gibt, die<br />
Situation der Kinder zu verbessern. Der Preis wird von einer Kinder- und<br />
Erwachsenen-Jury zu gleichen Teilen entschieden.<br />
Danke<br />
Die Freude bei den Soulbuddies ist groß, dass sie die Spende und das<br />
Preisgeld <strong>für</strong> ihre Arbeit nutzen können. Sie danken <strong>für</strong> diese eindrucksvollen<br />
Bestätigungen, das Richtige zu tun. In den Dank beziehen sie die<br />
Unterstützung durch zahlreiche Einzelpersonen, regionale Firmen und<br />
weitere Stiftungen ein. Nur durch die finanziellen Zuwendungen ist es<br />
möglich, dass der Verein so segensreich wirken kann.<br />
Einfühlsam<br />
Auf ihrer Homepage sprechen die Soulbuddies die Ratsuchenden Kinder<br />
und Jugendlichen persönlich an: »Du fühlst dich traurig, ängstlich, verzweifelt,<br />
einsam oder hast Probleme und möchtest, dass es dir besser<br />
geht? Du hast etwas Schlimmes erlebt und weißt nicht, wer dir helfen<br />
kann? Du denkst über eine Kinder- oder Jugendpsychotherapie nach und<br />
bist dir nicht sicher, ob das der richtige Weg <strong>für</strong> dich ist? Du bist auf der<br />
Suche nach einem Platz bei einem Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten<br />
und wünschst dir Unterstützung? Du bist auf der Warteliste<br />
bei ambulanten Praxen <strong>für</strong> Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie<br />
und wünschst dir Gespräche oder Beratung während deiner Wartezeit?<br />
Du machst dir Sorgen um eine Freundin oder einen Freund, Eltern, Geschwister<br />
oder Nachbarn? Ruf uns an! 0176 – 52536565.<br />
Komm in die Offene Sprechstunde! Wir bieten dir Informationen,<br />
34 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Gespräche, psychologische oder<br />
pädagogische Beratung, psychotherapeutische<br />
Einzelsitzungen<br />
und individuelle pädagogische<br />
Hilfen, um gemeinsam mit dir<br />
einen Weg heraus aus deinem<br />
Problem zu suchen. Natürlich<br />
sind wir vertraulich, kostenfrei<br />
und auf Wunsch auch anonym<br />
<strong>für</strong> dich da!«<br />
Resonanz<br />
Waren es im Jahr 2018 noch 44, im<br />
Jahr 2019 insgesamt 163, waren es<br />
in <strong>2020</strong> bis Ende September bereits<br />
über 200 Kinder, Jugendliche<br />
und junge Erwachsene, die sich<br />
an die Soulbuddies wandten und<br />
denen sie mit ihren Angeboten<br />
individuell helfen konnten bzw.<br />
können. Dies ist in der Menge der<br />
Anfragen <strong>für</strong> die Soulbuddies unerwartet und erfüllt sie mit Freude und<br />
Stolz.<br />
Ehrenamtlich<br />
Dies alles ist dank der finanziellen Unterstützung und der vielen Menschen<br />
möglich, die sich vollen Herzens ehrenamtlich engagieren: 40<br />
Fachkollegen unterschiedlicher pädagogischer, psychologischer und<br />
therapeutischer Fachrichtungen arbeiten im Team aktiv mit den Kindern<br />
und Jugendlichen. 80 % davon sind Studentinnen und Studenten der<br />
Psychologie und Pädagogik. Darüber hinaus setzen sich die Vereinsmitglieder<br />
in allen Bereichen <strong>für</strong> die Vereinszwecke ein und füllen den Verein<br />
mit Leben. Nicht zu vergessen die Bundesfreiwilligendienstler, die mit<br />
ihren Fahrdiensten die Kinder sicher zu den Beratungsterminen bringen<br />
und die wertgeschätzten »Mädchen <strong>für</strong> alles« sind. Der Dank der<br />
Soulbuddies gilt allen.<br />
Deutscher Engagementpreis<br />
Voller Stolz ist der Soulbuddies e. V. über die Nachricht, dass der Startsocial<br />
e. V. ihn <strong>für</strong> den Deutschen Engagementpreis – Publikumspreis <strong>2020</strong><br />
nominiert hat. Die unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel stehende Initiative unterstützt mit der Nominierung<br />
nachhaltig das ehrenamtlich-kooperative und gemeinwohlorientierte<br />
1 Solveigh Disselkamp-Niewiarra und Silke Hanheide nahmen den Betrag der Kollekte mit großem Dank entgegen (sitzend in der Mitte).<br />
Engagement der Soulbuddies. Ausschließlich die Ausrichter von Preisen<br />
<strong>für</strong> freiwilliges Engagement können ihre Preisträgerinnen und Preisträger<br />
ins Rennen um den Deutschen Engagementpreis schicken. Eine Eigenbewerbung<br />
ist nicht möglich. Der Deutsche Engagementpreis ist der<br />
Dachpreis <strong>für</strong> bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Insgesamt<br />
haben in diesem Jahr 380 Projekte die Chance, den mit 10.000 Euro<br />
dotierten Preis zu erhalten. <strong>Das</strong> Ergebnis des Online-Votings müsste<br />
ab / nach dem 27. Oktober unter www.deutscher- engagementpreis.de<br />
(Wettbewerb) einzusehen sein.<br />
Offener Brief<br />
Michaela Koroch, Vorsitzende des SPD-Ortsvereins, wendet sich nach<br />
einem Besuch des Domizils der Soulbuddies in einem offenen Brief<br />
an den Bürgermeister mit der Bitte, den Verein bei den Mietkosten <strong>für</strong><br />
die dringend benötigten neuen Räumlichkeiten zu unterstützen. <strong>Das</strong><br />
Ratsmitglied freut sich, dass der Verein kurzfristig einen Mietvertrag<br />
abschließen konnte. Die vorhandenen Räumlichkeiten in der Oelder Str.<br />
13 reichen <strong>für</strong> die hohe Zahl von 210 betreuten Kindern und Jugendlichen<br />
nicht mehr <strong>für</strong> die erforderlichen Beratungsgespräche, pädagogischen<br />
Hilfen und Therapien. Die Soulbuddies würden einen nicht unerheblichen<br />
Beitrag zur Entlastung des städtischen Jugendamts, der Schulen<br />
und auch Ärzte leisten, so Michaela Koroch.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
35
T<br />
Trauer um Ehrenoberst<br />
Hans Peter Drücker<br />
Sein Herz schlug <strong>für</strong>s Schützenfest<br />
Der Bürgerschützenverein St. Sebastian <strong>Wiedenbrück</strong> von 1492 trauert<br />
um seinen früheren Oberst Hans Peter Drücker, der im Alter von 73 Jahren<br />
nach langer, schwerer Krankheit verstorben ist. Drücker hat den traditionsreichen<br />
Verein während seiner 15-jährigen Amtszeit als Vorsitzender<br />
entscheidend geprägt. Hans Peter Drückers Herz schlug zeitlebens <strong>für</strong> das<br />
Schützenwesen. 1973 trat er in die erste Kompanie des Vereins ein. Kurz darauf<br />
begann sein rasanter Aufstieg in die Führungsriege. Ab 1978 fungierte<br />
er zunächst vier Jahre lang als Fahnenoffizier. 1982 wählten ihn die St.-Sebastian-Bürgerschützen<br />
zum Nachfolger von Oberst Josef Dübeler. Zwei<br />
Großereignisse in der hiesigen Schützenwelt sind auf ewig untrennbar mit<br />
dem Namen Hans Peter Drücker verbunden: Im Jahr 1988 war <strong>Wiedenbrück</strong><br />
Ausrichter des Bundesköniginnentags. Abordnungen von Schützenvereinen<br />
aus ganz Deutschland bevölkerten ein Wochenende lang die Stadt.<br />
Von dem Umzug der Königspaare und Throngemeinschaften durch die<br />
Gassen der Altstadt erzählt man sich noch heute. Drücker war als Oberst<br />
verantwortlich <strong>für</strong> die Planung und Durchführung des Bundesköniginnentags.<br />
Gleiches gilt <strong>für</strong> die Feierlichkeiten anlässlich des 500-jährigen<br />
Bestehens des <strong>Wiedenbrück</strong>er Schützenvereins 1992 mit prachtvollen Festumzügen<br />
und einem Rahmenprogramm,<br />
das seinesgleichen suchte.<br />
Zweimal regierte Hans Peter Drücker<br />
gemeinsam mit seiner Ehefrau<br />
Helga, geborene Frankrone,<br />
das <strong>Wiedenbrück</strong>er Schützenvolk:<br />
1979/80 als Königs- und 1991/92 als<br />
Kaiserpaar. Bis heute sind die beiden<br />
das einzige Kaiserpaar in der<br />
mehr als 500-jährigen Geschichte<br />
des Vereins. Für seine Verdienste<br />
wurde der kürzlich Verstorbene<br />
bereits 1988 anlässlich des Bundesköniginnentags<br />
mit dem Hohen<br />
Bruderschaftsorden ausgezeichnet.<br />
1997 wurde ihm das St.-Sebastianus-Ehrenkreuz<br />
verliehen.<br />
In Anerkennung seiner Leistungen<br />
1 Im Alter von 73 Jahren ist der frühere<br />
<strong>Wiedenbrück</strong>er Schützenoberst Hans<br />
Peter Drücker verstorben.<br />
Foto: Fotostudio Zeidler<br />
ernannten ihn seine Schützenbrüder im Jahr 2013 zum Ehrenoberst auf<br />
Lebenszeit. Zusammen mit seiner Frau führte der Augenoptikermeister bis<br />
März dieses Jahres das gleichnamige Fachgeschäft <strong>für</strong> Uhren und Schmuck<br />
an der Langen Straße in <strong>Wiedenbrück</strong>. Mit der Schließung aus Krankheitsgründen<br />
endete eine mehr als 80-jährige Familientradition. Mit seiner Frau<br />
Helga trauern die beiden Töchter Anja und Karin mit ihren Ehepartnern<br />
sowie insgesamt fünf Enkelkinder.<br />
ALLERHEILIGEN-<br />
AUSSTELLUNG<br />
HANDGEMACHTE SCHÖNHEITEN<br />
FÜR IHRE GRABDEKORATION<br />
15 LITER<br />
1, 99*<br />
3,99<br />
3,<br />
GRABERDE »GRÜN ERLEBEN«<br />
*solange der Vorrat reicht<br />
45 LITER<br />
49*<br />
6,99<br />
Gartencenter Setzer GmbH · Feldstraße 1 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel. 05242/44413 · www.gartencenter-setzer.de · Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr 8.30–18.30 Uhr · Sa 8.30–18 Uhr · So, Allerheiligen 11–16 Uhr<br />
36 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
H<br />
Highlights in der<br />
neuen Stadthalle<br />
Was haben Markus Krebs und Paul Panzer mit Salut Salon und dem<br />
Phantom der Oper gemeinsam? Ganz einfach: Sie kommen nach <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
in die neue Stadthalle.<br />
Der weltberühmte Punk-Geiger Nigel Kennedy spielt beispielsweise<br />
am 18. März 2021 »When I am 64«. Im Rahmen seiner Deutschland-Tournee<br />
kommt Milow (19. <strong>November</strong> 2021) in die neue Stadthalle,<br />
The 12 Tenors folgen am 20. März 2022. Schlager-Star Beatrice Egli wird<br />
am 22. Oktober 2021 gemeinsam mit ihrer Band <strong>für</strong> Stimmung sorgen.<br />
Comedy-Fans freuen sich auf die neuen Programme von Kurt Krömer<br />
(27. Juni 2021), Johann König (4. März 2021), Torsten Sträter (8. September<br />
2021) und Ralph Ruthe (25. <strong>November</strong> 2021).<br />
Etwas ganz Besonderes ist die Veranstaltung »In 80 Bildern um die<br />
Welt«. Irina Titova, besser bekannt als die »Queen of Sand«, versetzt<br />
am 24. Februar 2021 das Publikum ins Staunen, wenn sie mit wenigen<br />
Händen voll Sand beeindruckende Bilder schafft.<br />
1 Die »Queen of Sand«, Irina Titova, kommt in die Stadthalle. Foto: Christian Goebler<br />
Ein echtes Highlight gibt es am 4. Juni 2021. Dann drehen die Grand<br />
Dame des Schlagers, Mary Roos, und der König des Verrisses, Wolfgang<br />
Trepper, so richtig auf. Der schräge Titel »Mehr Nutten, mehr Koks –<br />
scheiss auf die Erdbeeren« lässt so einiges erahnen…<br />
Tickets <strong>für</strong> die Veranstaltungen gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen,<br />
im Ticketshop der Flora Westfalica unter www.florawestfalica.de,<br />
in der Geschäftsstelle der Flora Westfalica (Rathausplatz<br />
8-10) oder unter Telefon 05242/9301-0.<br />
– Anzeige –<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> bekommt einen<br />
neuen, modernen Fitnessclub<br />
Denis Klünder eröffnet siebtes Studio<br />
Privat wohnt er schon länger in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Jetzt kommt er auch beruflich an. In einem Neubau eröffnet Denis Klünder im März 2021<br />
einen der modernsten Fitness- und Gesundheitsclubs der Region, unter anderem mit dem beliebten E-Gym Zirkel. Da<strong>für</strong> werden die Räumlichkeiten<br />
gerade komplett neu gebaut. Neben den chipkartengesteuerten und vollautomatischen Geräten stehen dann auch Cardio- und Kraftgeräte,<br />
Physiotherapie, ein großes Kursangebot, ein schöner Sauna- und Wellnessbereich und vieles mehr zur Verfügung. „Gerade die Generation 50<br />
plus soll sich bei uns besonders wohlfühlen“, sagt Klünder. Ob Übergewicht, gesundheitliche Einschränkungen, Rücken- oder Gelenkprobleme:<br />
Angesprochen werden normal trainierende Menschen, denen ihre Gesundheit am Herzen liegt. Eine intensive Betreuung durch Physiotherapeuten<br />
und Fachpersonal macht dabei das „Aktiv“-Konzept aus. Der Fitness- und Gesundheitsexperte bringt viel Erfahrung aus seinen sechs anderen<br />
Standorten mit. Zwölf Jahre gibt es sein „Aktiv“-Gesundheitszentrum jetzt schon „ und nach Studios in Springe, Bad Münder, Lauenau Hessisch<br />
Oldendorf, Barntrup und Algermissen kommt nun <strong>Rheda</strong>-<br />
<strong>Wiedenbrück</strong>. Mehr als 2 Millionen Euro investiert der junge<br />
Unternehmer nach eigenen Angaben. „Wir haben uns ganz<br />
viel vorgenommen: Wir wollen die Region bereichern und<br />
ein fehlendes Angebot schließen“, so Klünder. Momentan<br />
Sichern Sie sich jetzt unser tolles<br />
Eröffnungsangebot!<br />
Letzte Chance bis 25. <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />
sucht er noch Mitarbeiter mit spezieller Qualifikation im Fitnessbereich,<br />
Physiotherapeuten und Kurstrainer. Weitere<br />
Informationen: www.fitness-rheda-wiedenbrueck.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeige<br />
37
Der DVD-Ti<br />
Il Cacciatore<br />
Gut, es gibt viele Filme über die Mafia und auch einige Serien. Dabei<br />
gibt es auch einige wirklich gute. Was »Il Cacciatore« einzigartig macht,<br />
ist vielleicht der reale Hintergrund. Die Serie, die zuerst im italienischen<br />
Rai 2 ausgestrahlt wurde, basiert auf dem autobiographischen Roman<br />
des italienischen Richters Alfonso Sabella.<br />
Im Jahr 1993 werden auf Sizilien die italienischen Mafia-Jäger, il cacciatore<br />
heißt der Jäger, Giovanni Falcone und Paolo Borsellino, ermordet.<br />
Daraufhin wird der Auftraggeber Salvatore Totò Riina, das Oberhaupt<br />
der Corleonesi und damit Boss der Bosse der sizilianischen Cosa Nostra,<br />
inhaftiert. Anschließend folgen Bombenanschläge auf Touristenattraktionen<br />
des italienischen Festlandes durch Verbündete von Riina.<br />
In dieser Situation nimmt ein engagierter Staatsanwalt namens<br />
Saverio Barone seine Arbeit auf. Er wird in die DIA einberufen, die mit<br />
mehreren Staatsanwaltschaften Ermittlungen gegen weitere Beteiligte<br />
des Attentats auf Giovanni Falcone und gegen die Führungsriege der<br />
Cosa Nostra führt. Zunächst ist das nicht nur gefährlich, was er erwartet<br />
hat, sondern auch schwierig, was er so nicht erwartet hätte. Aber<br />
Barone ist der Neue, der sich in den sizilianischen Verhältnissen nicht<br />
so gut auszukennen scheint. Die anderen Staatsanwälte beachten ihn<br />
nicht groß. Doch Barone ist wie ein Terrier, der sich ohne Rücksicht auf<br />
Verluste, auch die eigenen nicht, mit jedem anzulegen bereit ist. Im<br />
Zuge der Ermittlungen besinnt er sich zudem regelmäßig auf prägende<br />
Ereignisse seiner Vergangenheit, die ihm helfen, Erfolge zu erzielen.<br />
Die Mafiosi kämpfen mit allen Mitteln. Um einen einstigen Mafioso,<br />
der zu einem wichtigen Kronzeugen geworden ist, in Schach halten<br />
zu können, wird dessen Sohn<br />
von Mitgliedern der Cosa<br />
Nostra entführt und versteckt<br />
gehalten. Bei dem Auftraggeber<br />
der Entführung handelt<br />
es sich um Leoluca Bagarella,<br />
den alle nur Don Luchino nennen.<br />
Seit der Inhaftierung des<br />
Oberbosses hält Bagarella das<br />
Kommando über den militärischen<br />
Flügel der Cosa Nostra.<br />
Er ist also der Hauptdrahtzieher<br />
der Bombenanschläge im<br />
Jahr 1993.<br />
Bei seiner Jagd auf Bagarella<br />
setzt Barone alles ein, was er hat. Auch als ihm klar wird, dass<br />
er seine Ehe gefährdet und sogar seine Familie in Gefahr bringt, lässt<br />
er nicht ab von seiner Jagd. Für den Zuschauer bietet das Spannung<br />
pur und auch Fassungslosigkeit, denn anders als in manch anderem<br />
Mafia-Streifen wird die Skrupellosigkeit und Brutalität, mit der die Mafia<br />
auch die eigenen Leute behandelt, in aller Deutlichkeit gezeigt. Die<br />
DVD-Box enthält alle zwölf Folgen der ersten Staffel, die jeweils eine<br />
Stunde dauern. <strong>Das</strong> kleine Booklet mit den Bildern der Hauptakteure<br />
hilft zumindest am Anfang, denn drei der Figuren haben den damals<br />
üblichen Schnäuzer, der später dann als Porno-Balken verpönt war, und<br />
sind so nicht immer sofort auseinander zu halten. Auch die Frauen sind<br />
sich etwas ähnlich, aber darauf aufzupassen ist ein geringer Preis <strong>für</strong><br />
packende Unterhaltung.<br />
38<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Alte Litera-<br />
tur wiederentdeckt<br />
Henry David Thoreau<br />
»Walden«<br />
Heutzutage ist es vermutlich ein-<br />
facher als je zuvor, sich über Amerikaner<br />
lustig zu machen. Wer will<br />
den mächtigsten Mann der Welt<br />
schon ernst nehmen, wenn er vor-<br />
schlägt Desinfektionsmittel gegen<br />
Corona zu trinken? Hätte er vielleicht<br />
selbst tun sollen. Doch auch die zuweilen unfassbare Naivität zu<br />
ertragen, die Amerikaner an den Tag legen, wenn es um irgendetwas<br />
anderes als sie selbst geht, ist nicht einfach. Ebenfalls belächele ich<br />
zuweilen auch bei uns Aussteiger oder sendungsbewusste Vegetarier.<br />
Lohnt es also, das Hauptwerk eines amerikanischen Vegetariers zu lesen,<br />
der sich vor anderthalb Jahrhunderten entschied, aus der modernen<br />
Gesellschaft zumindest eine Zeitlang auszusteigen?<br />
Die Antwort lautet: absout! »Walden« von Henry David Thoreau ist ein<br />
Klassiker, der heute vielleicht noch mehr Brisanz hat als zum Zeitpunkt<br />
der Erstveröffentlichung, stellt das Werk doch ein leidenschaftliches<br />
Plädoyer dar <strong>für</strong> Verantwortung, Selbstbestimmung und ein naturnahes,<br />
ressourcenschonendes Leben. Hier finden sich reichlich Argumente <strong>für</strong><br />
die erst kürzlich in Mode gekommene Achtsamkeit und <strong>für</strong> Nachhaltigkeit,<br />
Minimalismus und auch <strong>für</strong> den Umgang mit Nutztieren. Selbst die<br />
mittlerweile viel zitierte Work-Life-Balance benennt der Autor, wenn auch<br />
in schönere Worte gekleidet: »Selbst in diesem verhältnismäßig freien<br />
Land sind die meisten Menschen /…/ so von künstlichen Sorgen und von<br />
überflüssiger Schwerarbeit beansprucht, dass sie nicht dazu kommen,<br />
die feineren Früchte vom Baum des Lebens zu pflücken«.<br />
Und um herauszufinden, was denn nun die feineren Früchte des<br />
Lebens sind, also das, was wirklich von Bedeutung ist, kehrte Henry<br />
David Thoreau, nur mit einer geliehenen Axt bewaffnet, 1845, als er Mitte<br />
zwanzig war, der Zivilisation den Rücken und zog hinaus in die Stille<br />
der Wälder. Von Haus aus eher Philosoph als Handwerker brachte er<br />
sich das Meiste <strong>für</strong> das Leben im Wald selbst bei. Am Walden-See in<br />
Concord, Massachusetts, verbrachte er daraufhin zwei Jahre in einer<br />
selbstgebauten Holzhütte, um »zu sehen, ob ich nicht lernen könne,<br />
was es zu lernen gibt, damit mir in der Stunde des Todes die Entdeckung<br />
erspart bleibe, nicht gelebt zu haben«. Gerade die Tatsache, dass er eben<br />
kein einfacher Mann war, der sein Leben lang am Rande der Zivilisation<br />
im Wald lebte, verschafft uns Einblick sowohl in eben dieses einfache<br />
Leben und gleichzeitig in den amerikanischen Idealismus, der auf dem<br />
deutschen Idealismus und der englischen Romantik fußt. Gleichzeitig<br />
gibt es Einflüsse indischer Philosophen – lange bevor in den Siebziger<br />
Jahren des letzten Jahrhunderts die Hippies auf dem Indien-Trip waren.<br />
So stellt »Walden« einen grandiosen Selbsterfahrungsbericht dar, der<br />
natürlich nicht ohne Widersprüche auskommt. Thoreau entsagt zwar der<br />
Zivilisation, doch das gilt in keiner Weise <strong>für</strong> Bücher: »Wahre Bücher in<br />
wahrer Gesinnung zu lesen, das ist eine vornehme Beschäftigung und<br />
eine, die dem Leser mehr abverlangt als irgendeine Übung, die heutzutage<br />
populär ist«. Selbst heute verlangt das Werk Thoreaus dem Leser nicht<br />
Titanisches ab. Vielmehr erfreut es mit sensiblen, poetischen Natur- q<br />
Beispielbild – beworbenes Fahrzeugangebot kann abweichen<br />
Junge Sterne glänzen länger.<br />
Exklusiv in Ihrer Sternpark Gruppe: die besten Gebrauchten von<br />
Mercedes-Benz. Mit 24 Monaten Fahrzeuggarantie, 12 Monaten<br />
Mobilitätsgarantie, 10 Tagen Umtauschrecht u. v. m.*<br />
A 200 Progressive EZ 04/20, 4.680 km, nachtschwarz, Panorama,<br />
COMAND Navi, Widescreen, Kamera, u.v.m.<br />
31.800,– €<br />
C 63 AMG T EZ 06/18, 42.900 km, obsidianschwarz-met., Panorama,<br />
DISTRONIC, COMAND, u.v.m.<br />
51.770,– €<br />
GLC 350 d AMG 4MATIC EZ 02/19, 24.600 km, iridiumsilber-met., Head-<br />
Up-Display, COMAND, Panorama, u.v.m.<br />
46.806,– €<br />
E 300 T Avantgarde EZ 12/19, 14.250 km, obsidianschwarz-met. Night-<br />
Paket, Panorama, Widescreen, COMAND, DISTRONIC, u.v.m.<br />
45.830,– €<br />
E 350 AMG Coupé EZ 10/19, 13.350 km, obsidianschwarz-met.,<br />
Widescreen, Panorama, COMAND, u.v.m.<br />
54.730,– €<br />
GLE 450 4MATIC EZ 12/19, 15.100 km, obsidianschwarz-met., Airmatic,<br />
Panorama, AHK, DISTRONIC, u.v.m.<br />
65.980,– €<br />
*Die Garantiebedingungen finden Sie unter www.mercedes-benz.de/junge-sterne<br />
Die angezeigten Preise beinhalten die vom 1. Juli <strong>2020</strong> bis 31. Dezember <strong>2020</strong><br />
befristet geltende Senkung des gesetzlichen Mehrwertsteuersatzes. Es gilt die<br />
zum Zeitpunkt der Lieferung gültige gesetzliche Umsatzsteuer.<br />
Anbieter: Mercedes-Benz AG, Mercedesstraße 120, 70372 Stuttgart<br />
Partner vor Ort: Sternpark GmbH & Co. KG<br />
Hauptstraße 137<br />
· 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
E-Mail: verkauf.rw@sternpark.de · Tel.: +49 52 42 93 08-0<br />
Fax: +49 52 42 93 08-11<br />
www.sternpark.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
39
Thomas Gerke Malermeister<br />
Franz-Hitze-Str. 20<br />
59302 Oelde-Stromberg<br />
www.gerke-malermeister.de<br />
info@gerke-malermeister.de<br />
Tel.: +49 2529 949 13 56<br />
Fax.: +49 2529 949 13 57<br />
Mobil: +49 171 181 1887<br />
Bier. Heimat. Gut.<br />
Maler- und<br />
Bodenbelagsarbeiten<br />
Neuer<br />
Look.<br />
Gewohnter<br />
Schluck.<br />
beschreibungen, die zwar offenbar<br />
biologisch nicht akkurat, kurat, da<strong>für</strong><br />
aber umso anschaulicher her sind. Er<br />
war halt kein Alexander von boldt. Außerdem stellt t »Walden«<br />
Hum-<br />
auch heute noch ein glaubhaftes<br />
Plädoyer <strong>für</strong> echte Naturverbundenheit<br />
und ein selbstbestimme<br />
ist dieses<br />
Buch längst zu einer grünen Bibel<br />
tes <strong>Das</strong>ein dar. Für viele<br />
geworden, in der man die besten<br />
Argumente <strong>für</strong> Nachhaltigkeit, haltigkeit,<br />
Ökologie, Vegetarismus und Minimalismus<br />
findet. Die tete Neuauflage ist im Manesse<br />
überarbei-<br />
Verlag erschienen, 5999 Seiten im<br />
9 x 15 cm-Format, 25 Euro. Und versprochen: Die Lektüre von »Walden«<br />
lässt uns die feineren Früchte vom Baum des Lebens pflücken…<br />
Buchti<br />
Ken Follett<br />
»Kingsbridge – Der Morgen einer neuen Zeit«<br />
Ken Follett ist einfach der Meister. Autoren, die ihre Werke im Mittelalter<br />
spielen lassen, gibt es viele. Und zum Glück gibt es auch einige wirklich<br />
gute. Aber der vor 71 Jahren in Cardiff geborene Follett ist einfach der<br />
ungekrönte König des Genres. Dabei hat sich der Waliser keineswegs<br />
nur auf das Mittelalter konzentriert, hat sogar erst recht spät seinen<br />
ersten Roman aus dieser Epoche verfasst, nämlich genau vor 30 Jahren<br />
mit »Die Säulen der Erde«. Der Roman über den Bau einer Kathedrale<br />
im fiktiven Knightsbridge verkaufte sich allein in Deutschland fast<br />
neun Millionen Mal. Der Durchbruch war Follett allerdings schon mehr<br />
als zehn Jahre zuvor mit »Die Nadel« gelungen, einem Spionagethriller<br />
aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs, der 1980 mit Donald Sutherland<br />
in der Hauptrolle auch erfolgreich verfilmt wurde. Vielleicht ist es das<br />
Handwerk des Thriller-Schreibers kombiniert mit einer akribischen historischen<br />
Recherche, das Follett regelmäßig millionenschwere Auflagen<br />
weltweit in Dutzenden Sprachen beschert. Sein neuester Roman spielt<br />
in der Zeit, die in Großbritannien schlicht das dunkle Zeitalter genannt<br />
wird, also in der Zeit vor dem Bau großer Kathedralen. Die Römer sind zur<br />
Jahrtausendwende längst in Vergessenheit geraten. Der Roman beginnt<br />
im Jahr 997, als das Hochmittelalter so gerade erst in England einsetzt.<br />
Die zivilisatorischen Errungenschaften der Römer gibt es nicht mehr,<br />
die Leute leben in verqualmten Hütten und selbst die Bauten der Reichen<br />
und Mächtigen, zu denen natürlich die Kirchen<strong>für</strong>sten zählen, sind<br />
überwiegend aus Holz gebaut, und das nicht selten auf primitive Weise.<br />
Eine Bibliothek mit acht Büchern gilt schon als gut bestückt. <strong>Das</strong> sieht<br />
jenseits des Kanals, der noch heute Großbritannien vom Rest Europas<br />
trennt, vielleicht sogar mehr denn je, ganz anders aus. In Cherbourg<br />
leben die Normannen, die längst keine wilden Wikinger mehr sind, sondern<br />
hochzivilisierte Vorfahren der heutigen Franzosen. Dort lebt auch<br />
Prinzessin Ragna, eigentlich Ragnhild, die Tochter des Grafen Hubert von<br />
Cherbourg. Ragna muss eigentlich ziemlich dringend unter die Haube, ist<br />
sie doch schon 20 Jahre alt. Aber das Fräulein, das lesen und schreiben<br />
kann, dazu Latein spricht und ein bisschen Angelsächsisch neben ihrer<br />
Muttersprache, dem normannischen Französisch, hat durchaus ihren<br />
eigenen Kopf. So lehnt sie einige gute Partien ab, bis dann schließlich<br />
40<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
der Angelsachse Wilwulf ihr Herz<br />
erobert. Die Eltern sind wenig<br />
begeistert, doch schließlich bekommt<br />
sie ihren Willen, heiratet<br />
den Mann, der zwar von Adel ist,<br />
aber doch eher ein Häuptling als<br />
ein Fürst in seinem Land. In England<br />
angekommen, erlebt Ragna<br />
einen Kulturschock und einige<br />
böse Überraschungen.<br />
Die gibt es auch in Edgars Leben.<br />
Durch einen Wikingerüberfall<br />
verliert der junge Bootsbauer<br />
nicht nur seine Verlobte, sondern<br />
auch seinen Vater und seine Heimat.<br />
Er muss mit Mutter und seinen<br />
beiden Brüdern ins Landesin-<br />
nere ziehen, wo er in einem unbedeutenden Nest landet, wo Not und<br />
Willkür herrschen. Edgar ist zwar ein Hitzkopf, aber auch ein begnadeter<br />
Handwerker, der nicht nur Boote bauen kann, sondern auch alles andere,<br />
im Laufe der Zeit sogar Kirchen aus Stein. Edgar hat außerdem große<br />
Träume. Die hat auch hochgebildete Mönch Aldred, der aus seinem Heimatkloster<br />
einen Ort des Lehrens machen möchte, inklusive Bibliothek<br />
und Schule. Und Ken Follett wäre nicht Ken Follett, wenn die Sympathie-Träger<br />
nicht mächtige, zum Teil sehr schlaue Gegenspieler hätten,<br />
gegen die sie sich keineswegs immer behaupten können. Erschienen<br />
ist der Wälzer mit 1.024 spannenden Seiten bei Lübbe. Kostenpunkt<br />
36 Euro. Die englische Originalausgabe ist passender Weise bei Viking<br />
erschienen, kommt mit 914 Seiten aus und ist günstiger als die deutsche<br />
Version. Auch eine Hörbuchversion ist erschienen bei Lübbe Audio, 12<br />
CDs, 15 Stunden Hörzeit.<br />
John Grisham<br />
»<strong>Das</strong> Manuskript«<br />
Ein weiterer Meister seiner Kunst ist natürlich John Grisham, wenn auch<br />
in einem anderen Genre. Dabei galt Grisham lange als, wenn nicht als<br />
trivial, so doch als jemand, der formula fiction schreibt, das ist der nettere<br />
englische Ausdruck <strong>für</strong> Romane, die sich nach einer bestimmten<br />
Formel richten. Bei Grisham hieß die in etwa so: Ein Kleiner oder später<br />
auch eine Kleine legt sich mit übermächtigen Gegnern wie riesige Kanzleien<br />
mit hunderten Angestellten, oder sogar mit dem FBI, der CIA oder<br />
der Mafia an. In den frühen Grishams siegte dann David gegen Goliath.<br />
Ein solcher Roman ist »<strong>Das</strong> Manuskript« keineswegs. Vielmehr geht es<br />
um Bruce Cable, den geheimnisvollen Buchhändler, den Grisham Fans<br />
schon aus »<strong>Das</strong> Original« kennen. Bruce, dessen heimlicher Handel mit<br />
nicht immer ganz legal erworbenen wertvollen Büchern ihm ein gutes<br />
Auskommen sichert, hat einen Freundeskreis auf der Insel vor Florida<br />
um sich geschart. Er ist nicht nur stolzer Besitzer einer wundervollen<br />
Buchhandlung, sondern auch Förderer von neuen Autoren.<br />
Einer davon ist Nelson Kerr, seines Zeichens Thriller-Autor. Als Wirbelsturm<br />
Leo mit verheerender Gewalt über die Insel zieht, flüchten die<br />
meisten Bewohner. Doch Bruce bleibt trotz der Gefahr auf dem Tropeneiland.<br />
Als der Sturm abgezogen ist, muss er bestürzt feststellen, dass<br />
Nelson tot in seinem Garten liegt. Die lokale Polizei geht davon aus,<br />
dass ihn ein fallender Ast erschlagen hat. Bruce ist sich da nicht so<br />
sicher, denn die Kopfverletzung sieht er eher bewusst herbeigeführt<br />
aus. Da sich sonst niemand <strong>für</strong> den Fall zu interessieren scheint,<br />
ermittelt Bruce selbst. Für ihn wird schnell klar, dass Nelsons Ab- q<br />
GUTSCHEIN<br />
Gutscheins<br />
15 %<br />
RABATT<br />
AUF EINEN ARTIKEL IHRER WAHL<br />
PIUS-APOTHEKE<br />
Stromberger Straße 10<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel.: 05242 - 3 44 33<br />
SONNEN-APOTHEKE<br />
Hauptstraße17<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel.: 05242 - 406 89 01<br />
Nur gegen<br />
Vorlage dieses<br />
Gutscheins<br />
Pro Kunde nur ein Gutschein einlösbar. Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar.<br />
Ausgenommen Aktionsware, Bestellungen, bereits reduzierte und rezeptpflichtige Artikel und Bücher.<br />
Die Kiebitz Dienstleistungen sind als Kiebitzhof gGmbH<br />
ein Integrationsbetrieb der wertkreis Gütersloh gGmbH.<br />
Bei den Kiebitz-Dienstleistungen führen Menschen mit und<br />
ohne Behinderung gemeinsam Aufträge in den Bereichen<br />
Garten- und Landschaftsbau, Verpackung, Hausmeister- und<br />
Reinigungs-Service, Transport und Logistik und dem Kiebitzhof-Laden<br />
aus.<br />
Wir suchen ab sofort <strong>für</strong> den Raum Gütersloh<br />
und <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>:<br />
Landwirte, Meister, Gesellen oder Helfer m/w/d<br />
in Vollzeit aus der Landwirtschaft oder dem Garten- und<br />
Landschaftsbau (Helfer benötigen keine Vorkenntnisse)<br />
Engagierte Reinigungskräfte m/w/d<br />
als Minijob oder in Teilzeit<br />
Wir freuen uns, wenn wir Ihr Interesse geweckt haben!<br />
Bitte besuchen Sie uns auf unserer Homepage:<br />
www.wertkreis-gt.de<br />
Dort finden Sie den vollständigen Ausschreibungstext.<br />
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:<br />
Kiebitzhof gGmbH, Im Heidkamp 20 in 33334 Gütersloh,<br />
Fon: 05241 5000-140 oder<br />
E-Mail: anne.droessler@wertkreis-gt.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
41
leben durchaus auch mit seinem<br />
neuen Roman zu tun haben<br />
könnte. In dem sollte es um die<br />
Machenschaften in manchen<br />
Altersheimen gehen. Allerdings<br />
hat Nelson von dieser Problematik<br />
überhaupt keine Ahnung. Er<br />
musste also einen Informanten<br />
haben. Bruce schaltet private<br />
Ermittler ein, die schon bald die<br />
ersten verstörenden Erkenntnisse<br />
liefern. Spannung ist dabei<br />
garantiert. Die Übersetzung ist<br />
auch prima, allerdings kann ich<br />
mir eine kleine Klugscheißerei<br />
nicht verkneifen. In der Mitte des<br />
Romans sagt eine Kalifornierin auf die Frage, warum sie nicht nach<br />
Florida zieht »Der Staat ist mir ein bisschen zu rot«. <strong>Das</strong> ist missverständlich,<br />
denn mit rot sind in den USA von heute natürlich nicht die<br />
Kommunisten gemeint, die man im schwer konservativen Florida mit<br />
der Lupe suchen müsste, sondern rot im Sinne von republikanisch im<br />
Gegensatz zu blau demokratisch. Wenn man das nicht mit »ein bisschen<br />
zu republikanisch« übersetzen mag, denn hätte »ein bisschen zu<br />
schwarz« besser gepasst. Aber wie gesagt, das tut der Übersetzung<br />
keinen Abbruch. Erschienen ist der neueste Grisham bei Heyne, Hardcover,<br />
367 Seiten, 22 Euro.<br />
Debra Jo Immergut<br />
»Die Gefangenen«<br />
Während Follett und Grisham Namen sind, die seit Jahrzehnten weltweit<br />
bekannt sind, kann man das von Debra Jo Immergut nicht behaupten,<br />
jedenfalls in Kreisen der Belletristik nicht. Die renommierte<br />
Journalistin des Wall Street Journals ist allerdings keineswegs zu unterschätzen,<br />
ihr erster Roman »Die Gefangenen« ist unbedingt lesenswert.<br />
Ihr Debüt ist ein Thriller, der im Gefängnis spielt. Knasterfahrung hat<br />
Immergut reichlich. Nein, sie hat nicht selbst gesessen, das bringen<br />
nur Leute wie der britische Erfolgsautor Geoffrey Archer fertig. Aber<br />
sie hat viele Jahre kreatives Schreiben in Strafanstalten unterrichtet. In<br />
der Frauenhaftanstalt Milford Basin begegnen sich zwei Menschen, die<br />
im Grunde beide nicht dorthin gehören. Der eine ist der neue Gefängnispsychologe<br />
Frank Lundquist, der eigentlich völlig andere Vorstellungen<br />
von seiner Karriere hatte. Doch durch seine eigenen Fehler liegt<br />
die Karriere am Boden, aber immerhin will er das Beste daraus machen<br />
und hält nach einem halben Jahr im Bau immer noch durch. Die zweite<br />
Person hat dagegen ganz andere Probleme, denn Miranda Green ist<br />
zu zweiundfünfzig Jahren Haft verurteilt. An einem Montagmorgen<br />
begegnen sie sich als Inhaftierte und ihr zuständiger Psychologe in<br />
den Praxisräumen der Haftanstalt.<br />
Allerdings begegnen sie sich nicht zum ersten Mal. Frank erkennt<br />
sie auf Anhieb. Die Haare, der Gang, das Lächeln – sie hat sich nicht<br />
verändert. In der Highschool war er unsterblich in dieses Mädchen<br />
verliebt, geradezu obsessiv. Damals hat sie ihn keines Blickes gewürdigt.<br />
Nun steht Miranda in ihrer gelben Gefängniskluft vor ihm, wegen<br />
kaltblütigen Mordes verurteilt. Frank ist ihr als Psychologe zugewiesen,<br />
müsste aber den Fall wegen Befangenheit abgeben. Doch genau<br />
das will und kann er nicht, zumal da Miranda ihn nicht zu erkennen<br />
scheint. Die Therapie-Sitzungen beginnen, und je länger sie andauern<br />
desto klarer wird <strong>für</strong> Frank, dass nicht nur Miranda Gefangene im<br />
doppelten Sinn ist: im Knast und<br />
in ihrer schicksalhaften Vergangenheit.<br />
Schließlich trifft er eine<br />
folgenschwere Entscheidung.<br />
Immer wenn man in diesem<br />
Roman den Eindruck hat, dass<br />
man ahnt, wohin der psychologische<br />
Hase läuft, schlägt der wieder<br />
einen Haken. Wer manipuliert<br />
wen? Wer übt welche Macht aus?<br />
Welche Verletzungen sind echt,<br />
welche gespielt? »Die Gefangenen«<br />
ist ein echter Leckerbissen<br />
der Thriller-Literatur. Erschienen<br />
als Hardcover bei Penguin, 300<br />
Seiten, 20 Euro.<br />
Alexander Oetker<br />
»Rache in Marseille«<br />
Im Vergleich zu Grisham oder Follett ist Alexander Oetker ein junger<br />
Schnösel mit gerade einmal 38 Jahren. Aber der junge Mann hat schon<br />
so einiges aufzuweisen. Kaum dem Teenageralter entwachsen schon<br />
bei RTL eingestiegen, leitete er ab 2008 vier Jahre lang das Westeuropa-Studio<br />
der Mediengruppe RTL Deutschland und berichtete als<br />
Korrespondent <strong>für</strong> die Sender RTL, n-tv und VOX aus Paris. 2017 kam mit<br />
»Luc Verlains erster Fall« sein Debüt-Roman heraus, der auch prompt<br />
auf der Bestseller-Liste des Spiegels landete. Mittlerweile hat der fleißige<br />
Schreiber mehrere Krimireihen am Start, besagten Luc Verlain,<br />
der in der weiteren und näheren Umgebung von Bordeaux ermittelt<br />
und die beste Polizistin Zyperns Sofia Perikles, deren Geschichte er<br />
unter dem Pseudonym Yanis Kostas erzählt. Schließlich sind da noch<br />
Zara und Zoë, um die es hier gehen soll. Zara und Zoë sind das doppelte<br />
Lottchen, nur in der Krimi-Version. Ihre Kindheit haben sie in<br />
einem finsteren Vorort von Marseille verbracht, bis dann Zara mit ihrer<br />
Mutter nach Deutschland gezogen ist. Von da an recht wohlbehütet<br />
aufgewachsen, machte Zara dank ihrer überragenden Auffassungsgabe<br />
bei der Polizei Karriere. Mittlerweile ist sie die Spitzen-Profilerin bei<br />
Europol. Auch ihre sieben Minuten jüngere Schwester Zoë hat Karriere<br />
gemacht, allerdings in einer ganz anderen Richtung. Sie ist nämlich<br />
die rechte Hand eines korsischen Mafia-Bosses, der über Jahrzehnte<br />
die Marseiller Unterwelt regiert hat. So gut wie niemand kennt ihren<br />
Namen, hinter vorgehaltener Hand wird sie die Fürstin der Unterwelt<br />
genannt. Dann passiert ein grausamer Mord an einem Mädchen, dessen<br />
Familie im Ruf steht, sowohl etwas mit Terrorismus als auch mit<br />
der nord afrikanischen Mafia zu tun zu haben. Zara und Zoë erhalten<br />
von ihren jeweiligen Chefs den Auftrag, den Mörder zu finden. Und<br />
so brillant die Polizistin Zara auch ist, so wenig kommt sie mit ihrer<br />
Methode weiter, sich stets an die Regeln zu halten. So beschließt sie,<br />
unbemerkt die Rollen mit ihrer bösen Schwester zu tauschen, denn<br />
die macht ihre Regeln selbst. Eine rasante Variation des Doppelten<br />
Lottchen beginnt, bei der die Grenzen zwischen good cop und bad cop<br />
zu verwischen beginnen. Außerdem merkt man dem Krimi an, dass<br />
der Autor tatsächlich mehr als einen rein touristischen Blick auf die<br />
Orte des Krimi-Geschehens hat. Erschienen ist der erste Fall von Zara<br />
und Zoë soeben als vollständige Taschenbuchausgabe bei Droemer,<br />
328 Seiten, 9,99 Euro. Auch der zweite Fall »Tödliche Zwillinge« ist bereits<br />
erschienen, 338 Seiten, broschiert, 14,99 Euro und wartet darauf<br />
verschlungen zu werden.<br />
42<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
43
1 Der Kirchenmusiker Jürgen Wüstefeld am Spieltisch in der St. Aegidius-Pfarrkirche<br />
E<br />
Ein Meister seines Fachs<br />
Organist, Chorleiter und Kantor Jürgen Wüstefeld hängt<br />
ein Jahr dran<br />
Für die Blüte der Kirchenmusik in der St. Aegidius-Pfarrei steht ein Name:<br />
Jürgen Wüstefeld. Er selbst sieht das bescheiden und sagt: »Die erfolgreiche<br />
Gestaltung war nur möglich mit den vielen begeisterten Akteuren<br />
und Wegbegleitern, die sich entflammen ließen <strong>für</strong> die Förderung der<br />
Kirchenmusik«. Dem 65-jährigen aus Minden stammenden studierten<br />
Musiker, der als Organist, Chorleiter und Kantor im heutigen Pastoralverbund<br />
Reckenberg tätig ist, liegt Teamgeist am Herzen.<br />
Eigentlich wollte er nach 41 Dienstjahren Anfang September in Rente<br />
gehen. Bis dahin das Auswahlverfahren <strong>für</strong> die drei Bewerber der Stelle<br />
durchzuführen war aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich: Die<br />
an einer Nachfolge interessierten Musiker standen vor dem Master-Examen.<br />
Zudem finden aufgrund der covid-19-bedingten Hygiene-Vorschriften<br />
noch keine Proben mit den kompletten Chören, sondern seit<br />
September erst einmal nur Treffen mit einem Teil der Mitglieder statt. Bei<br />
der Vorstellung müssen die Bewerber aber ihre leitenden, didaktischen<br />
und die Jüngeren auch pädagogischen Kompetenzen mit den Chören<br />
unter Beweis stellen.<br />
Vor diesem Hintergrund sah sich Jürgen Wüstefeld in der Verantwortung,<br />
die Stelle des Chorleiters nicht verwaist zu hinterlassen. Besteht<br />
doch die Sorge, dass in einem solchen Fall die überaus erfolgreiche<br />
Chorarbeit erodieren könnte. Er verabredete darum mit Pfarrdechant<br />
Reinhard Edeler und dem Kirchenvorstand, noch ein Jahr dran zu hängen.<br />
Die drei Bewerber um seine Nachfolge nahmen die Entscheidung mit<br />
Erleichterung auf.<br />
Jürgen Wüstefeld machte diesen Schritt mit gemischten Gefühlen:<br />
Einerseits hatte er sich schon gefreut, nun ein wenig mehr Zeit <strong>für</strong> die<br />
musikalischen Facetten zu haben, <strong>für</strong> die sein Terminkalender keinen<br />
Platz lässt. Andererseits empfindet er es als großes Glück, dass er nun<br />
der von vielen musikalischen Höhepunkten und menschlichen Begegnungen<br />
geprägten Zeit im Pastoralverbund und speziell in der St. Aegidius-Pfarrei<br />
ein weiteres Kapitel anhängen kann.<br />
Kirchenmusik ist sein Ding. Es ist die Berufung dieses Musikers, der<br />
zu den Besten seines Fachs zählt, das Geheimnis des dreifaltigen Gottes<br />
in Klang zu bringen, die Menschen in Leid und Freud zu begleiten. Er<br />
liebt die Liturgie, die Art und Weise, wie in der katholischen Kirche die<br />
Messen musikalisch gefeiert werden. Schon als Jugendlicher hat er im<br />
Mindener Dom das Hochamt an der Orgel begleitet. Im Knabenchor<br />
hat er dort gesungen. Seit 1979 wirkt er in St. Aegidius, im heutigen<br />
Pastoralverbund Reckenberg.<br />
Jede Altersstufe kommt hier zum Zuge: Im Pfarrkirchenchor, Chor<br />
Cantemus oder in der Choralschola. Alleine in der Mädchenkantorei,<br />
dem Knaben- und Jugendchor von St. Aegidius singen etwa 125 junge<br />
Leute mit. Insgesamt kommen in St. Aegidius jede Woche etwa 240<br />
Sägerinnen und Sänger zur Probe. Außergewöhnliche Events, Konzerte<br />
und Chorreisen sorgen <strong>für</strong> unvergessliche Eindrücke. Der Kirchenmusiker<br />
weiß Klangfülle, Expressivität und Agilität auf höchstem Niveau<br />
harmonisch zu entfalten.<br />
Gern tritt der Musiker und Sänger auch selber zu besonderen festlichen<br />
Anlässen auf oder auch in dem von ihm dirigierten Vokalensemble <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Bei der Restaurierung der 1913 erbauten Orgel vor 12 Jahren ließ<br />
er seine Ideen einfließen. Beispielsweise durch die Gestaltung einer<br />
deutsch-romantischen Klangstruktur. Um die Chöre besser dirigieren<br />
zu können, ließ er mehrere Podiumsstufen zwischen dem Spieltisch<br />
und dem Orgelgehäuse einbauen.<br />
Aber auch der weltlichen Musikliteratur ist der Kantor nicht abgeneigt:<br />
Selber singt er gern Songs von Michael Jackson und Phil Collins.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> nimmt die Verlängerung der Dienstzeit des verdienten<br />
Kirchenmusikers gern zum Anlass sein Lebenswerk zu würdigen.<br />
Nachfolgend stellen wir ein paar Fragen zu seinem musikalischen Wirken:<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was ist der besondere Reiz der Orgel in St. Aegidius?<br />
Jürgen Wüstefeld: Neben der kraftvollen Tonentfaltung spricht sie die<br />
Zuhörenden durch die bei der Renovierung geschaffene Klangstruktur<br />
an. Ihre Kennzeichen sind besonders schöne, weiche, ja geradezu<br />
streichenden Klänge. Die Töne der Orgel wirken zugleich inspirierend.<br />
Ebenfalls die Chöre fühlen sich von ihren Tönen mitgenommen. Diese<br />
wunderbaren Eigenschaften bestätigten mir schon wiederholt auch<br />
Gastinterpreten.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was ist Ihr Verständnis von geistlicher Musik?<br />
Jürgen Wüstefeld: Neben den Werken von Giovanni Pierluigi da Palestrina,<br />
Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart u. a. sehe<br />
ich darunter insbesondere auch die Kompositionen zu den 150 Psalmen<br />
des Alten Testamentes. Sie umfassen alle Facetten des geistigen Lebens,<br />
geben Antworten auf jede Lebenslage, von den Komponisten in Musik<br />
übersetzt. Ihre Töne gehen direkt zum Herz, beflügeln Geist und Seele,<br />
im abstrahierten Sinne als »Sprache des Schöpfungskreislaufs«.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Was fasziniert besonders an der Kantoren-Stelle im<br />
Pastoralverbund Reckenberg?<br />
Jürgen Wüstefeld: Ihr Ziel ist es über gute Kirchenmusik die Menschen<br />
anzusprechen. <strong>Das</strong> ist, wie u. a die sehr erfolgreiche Chorarbeit zeigt,<br />
hervorragend gelungen.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: War es einfach, die Menschen <strong>für</strong> Ihre sehr erfolgreiche<br />
Chorarbeit zu begeistern?<br />
Jürgen Wüstefeld: Ja, tatsächlich. Natürlich war es ebenfalls anstrengend.<br />
Deutlich spürbar wurde das beispielsweise bei unseren alle zwei<br />
Jahre durchgeführten Konzertreisen mit den jugendlichen Chormitgliedern.<br />
Da mir das alles aber immer sehr viel Spaß gemacht hat, ist es mir<br />
44 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
nicht schwergefallen. Ich hörte später wiederholt mit Bezug auf meine<br />
Person den von Bischof Augustinus Aurelius (354–430) geprägten Satz<br />
»Nur wer selbst brennt, kann Feuer in anderen entfachen«.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: An welche musikalischen Begegnungen und Höhepunkte<br />
mit den Chören denken Sie besonders gern zurück?<br />
Jürgen Wüstefeld: Es sind so viele gewesen: Die eindrucksvollen Konzertreisen,<br />
die wunderbaren Konzert-Ereignisse, die überwältigenden<br />
Open-Air-Aufführungen, das große Bach- und Mendelsohn Bartholdy-Oratorium,<br />
und, und, und. Sie bleiben hoffentlich <strong>für</strong> »ewig« in den<br />
Köpfen der Teilnehmenden und Zuhörer. Vor eineinhalb Jahren gaben<br />
wir in der Hubertushalle in Batenhorst das letzte Konzert. Gern denke<br />
ich ebenfalls an die Kooperation von Kindern mit den Erwachsenen bei<br />
den Auftritten. Jede Gruppe zeigt sich dabei von der feinsten Seite. Die<br />
daraus erwachsenden Synergieeffekte schaukeln das ohnehin schon<br />
begeisternde Niveau in eine noch größere Höhe.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Gute Musik ist heutzutage auf vielen Kanälen konsumierbar.<br />
Was kann und muss Kirchenmusik leisten, damit Menschen<br />
nach wie vor die Kirche aufsuchen?<br />
Jürgen Wüstefeld: Die Kirchenmusik muss in sich betten das Bekenntnis<br />
zu Gott sowie Gottes Schöpfung und das Ziel des Lebens. Diese in Musik<br />
umgesetzten Themen sprechen die Menschen an, können sie begeistern<br />
und überzeugen. <strong>Das</strong> ist auch der Gedanke der Leuchtturmstelle. Der<br />
Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker ist selber über die Musik zum<br />
Priester geworden.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Welchen musikalischen Facetten gehen Sie außerhalb<br />
der Kirchenmusik nach?<br />
Jürgen Wüstefeld: Ich liebe viele Sparten – wie schon in Ihrem Eingangstext<br />
deutlich wird. Außerhalb der Kirchenmusik habe ich eine besondere<br />
Achtung vor dem außergewöhnlichen und risikofreudigen Keyboarder<br />
und Hammond-Orgel-Spieler Keith Emerson. Leider verstarb er Anfang<br />
2016. Der wohl beste Tastenvirtuose der Progressive-Rock-Szene ist Gründer<br />
der bekannten Supergruppe Emerson, Lake an Palmer. Ich selber<br />
spiele als Keyboarder in der Band, die zu den großen Open-Air-Konzerten<br />
auf dem Kirchplatz auftrat. <strong>Das</strong> ist ein schöner Ausgleich.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>: Herzlichen Dank <strong>für</strong> das informative Gespräch!<br />
Raimund Kemper<br />
A<br />
Anmeldungen schon<br />
möglich<br />
Dein Christkindl-Lauf <strong>2020</strong><br />
Ihr Fachbetrieb<br />
<strong>für</strong> Fenster und Haustüren<br />
Fenster & Haustüren <strong>für</strong> Neu- / Altbauten<br />
NEU: ift-zertifizierte Montage<br />
Sicherheit Nach- und Umrüstung<br />
Rollläden | Wartung | Reparatur<br />
Insektenschutz aus eigener Herstellung<br />
ZERTIFIZIERT<br />
Wir sind Mitglied<br />
im Netzwerk<br />
»Zuhause sicher«.<br />
Am Woestekamp 6 · <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · 0 52 42 / 4 66 12 · www.fechtelkord-fenstertechnik.de<br />
Wir beraten und versorgen Sie von Mensch zu Mensch<br />
Pflegedienst Andreas Stanke<br />
Häusliche Kranken- und Seniorenpflege<br />
GmbH <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> und Umgebung<br />
Wasserstraße 13 • 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Telefon (05242) 90 64 40<br />
Telefax (05242) 9 07 98 59<br />
Vertragspartner aller Pflege- und Krankenkassen<br />
www.pflege-sofort.de • info@pflege-sofort.de<br />
WOHLFÜHLEN WIE<br />
EIN KÖNIG<br />
05242 8763 | 0151 64010817<br />
m.kaffitz@polsterei-wd.de<br />
www.polsterei-wd.de<br />
(Kem) Der Christkindllauf wird situationsbedingt in diesem Jahr virtuell<br />
durchgeführt. Daher gibt es <strong>für</strong> den vom 4. bis 6. Dezember stattfindenden<br />
Lauf kein Teilnehmerlimit. Jeder, der starten möchte, kann sich ab<br />
sofort anmelden. Die Teilnehmenden laufen die 10 km-Classic-Variante<br />
oder auch eine 5 km-Distanz als Kurzstrecke, entweder allein, zu zweit<br />
oder in größeren Gruppen auf ihrer »Heimstrecke«, im Kreis GT oder<br />
sogar überall auf der Welt. <strong>Das</strong> Startgeld beträgt 6,50 € (halber Preis im<br />
Vergleich zum Vorjahr).<br />
Da<strong>für</strong> gibt es in der Woche vor dem Lauf eine personalisierte Startnummer<br />
und die Christkindl-Lauf-Medaille <strong>2020</strong> per Briefpost direkt<br />
nach Hause geschickt. Weitere Infos auf der Homepage der LG Burg.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
45
Kohl<br />
DAS SUPERFOOD IN<br />
HERBST UND WINTER<br />
Zutaten <strong>für</strong> ca. 4 Portionen:<br />
200 g Mehl<br />
60 ml Öl<br />
½ TL Backpulver<br />
Salz<br />
Je 250 g Wirsing und<br />
Weißkohl<br />
1 Zwiebel<br />
4 Möhren, in Würfel<br />
100 g Schinkenwürfel<br />
2 EL Butterschmalz<br />
125 ml Weißwein<br />
bunter Pfeffer aus der<br />
Mühle<br />
½ TL gem. Kümmel<br />
4 Eier<br />
200 g Sauerrahm<br />
150 g Mini-Cabanossi,<br />
in Scheiben<br />
Zubereitung:<br />
Weisskohl-Wirsing-Quiche<br />
1. <strong>Das</strong> Mehl mit dem Öl, Backpulver und Salz in eine Schüssel geben<br />
und mit 60 ml warmen Wasser verkneten. Auf einer bemehlten Arbeitsfläche<br />
ausrollen in eine mit Butter ausgestrichene Springform<br />
von ca. 26 cm Durchmesser geben und einen Rand hochziehen.<br />
2. Für die Füllung den Wirsing und den Weißkohl fein schneiden. Die<br />
Zwiebel schälen und in feine Streifen schneiden. Kohl, Möhren und<br />
Zwiebeln und Schinken in dem Butterschmalz anschwitzen. Anschließend<br />
mit dem Weißwein angießend und weich schmoren. Mit Salz,<br />
Pfeffer und Kümmel abschmecken. Dann ca. 15 Minuten abkühlen<br />
lassen, damit das Ei im nächsten Schritt nicht stockt.<br />
3. Den Backofen auf 170 °C vorheizen. Ei und Sauerrahm unter die<br />
Masse rühren. Die Masse auf dem Boden verteilen. Mit den Cabanossischeiben<br />
belegen und im Backofen auf der mittleren Einschubleiste<br />
ca. 40 Minuten backen.<br />
Zutaten <strong>für</strong> ca.<br />
4 Portionen:<br />
300 g Mehl<br />
Salz<br />
1 TL Kümmelkörner<br />
1 TL Trockenhefe<br />
2 EL Walnussöl<br />
600 g Wirsingblätter<br />
125 g Zwiebeln<br />
4 Thymianzweige<br />
je 50 g Ziegengouda und Gruyère<br />
75 g durchwachsener Speck in Scheiben<br />
75 g Crème fraîche (oder saure Sahne)<br />
schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />
Flammkuchen mit Wirsing<br />
Zubereitung:<br />
1. Mehl mit 1 TL Salz, Kümmel und Hefe mischen. Alles mit 225 ml<br />
lauwarmem Wasser und Walnussöl zu einem glatten Teig verkneten.<br />
Abgedeckt an einem warmen Ort ca. 1,5 Stunden gehen lassen.<br />
2. Vom Wirsing die dicken Blattrippen entfernen. Wirsing in kochendem,<br />
leicht gesalzenem Wasser 3-4 Minuten köcheln lassen. Kohl<br />
herausnehmen, kalt abspülen und die Blätter gut ausdrücken. Wirsing<br />
grob hacken. Zwiebeln schälen und in dünne Streifen schneiden.<br />
Käse reiben. Speck in 1 cm breite Stücke schneiden.<br />
3. Den Backofen auf 250 °C vorheizen. Teig halbieren. Beide Hälften<br />
kneten und in etwas Mehl wenden. Von Hand ca. 1 cm dicke,<br />
längliche Fladen formen. Diese jeweils direkt auf 2 mit Backpapier<br />
belegte Bleche legen.<br />
4. Die Fladen mit Crème fraîche bestreichen. Wirsing salzen, darauf<br />
legen, Zwiebeln darüber streuen. Beide Käsesorten darauf verteilen,<br />
Thymian und Speck darüber geben, pfeffern. Im Backofen auf der<br />
untersten Schiene etwa 20 Minuten backen.<br />
50 Minuten; Pro Portion ca. 495 kcal, 22 g E, 18 g F, 59 g KH<br />
35 Minuten; Pro Portion ca. 630 kcal, 23 g E, 41 g F, 37 g KH<br />
46 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
R<br />
Rückzahlung von<br />
Corona-Soforthilfen<br />
und Überbrückungshilfe<br />
Teil II<br />
In den letzten Tagen wurden vermehrt E-Mails<br />
mit dem Hinweis an die Soforthilfeempfängerinnen<br />
und Soforthilfeempfänger versandt, wie<br />
laut derzeitigem Stand das Rückmeldeverfahren<br />
wiederaufgenommen werden soll. Grundsätzlich<br />
war zunächst angedacht, dass die Soforthilfe<br />
im Rahmen einer Berechnungshilfe zum<br />
Nachweis des Liquiditätsengpasses im Juli <strong>2020</strong><br />
erfolgen sollte.<br />
Grund <strong>für</strong> die Unterbrechung des Rückmeldeverfahrens<br />
sind die verbesserten Abrechnungsmöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> die Bereiche der<br />
Personalkosten, der Stundungen und <strong>für</strong> die<br />
Anrechnung zeitversetzter Zahlungseingänge.<br />
Dies bedeutet, dass gestundete Zahlungen wie<br />
beispielsweise Miet-, Pacht- oder Leasingraten,<br />
die grundsätzlich im Förderzeitraum (März bis<br />
Mai) angefallen wären, unabhängig vom Liquiditätsabfluss<br />
berücksichtigt werden können.<br />
Ein erheblicher Vorteil resultiert aus der höheren<br />
Flexibilität hinsichtlich des Zahlungsflusses<br />
als auch der Vereinnahmung von einmaligen<br />
hohen Zahlungseingängen. Zum einen sollen<br />
die Unternehmen die Möglichkeit haben, auf<br />
den Leistungszeitpunkt abzustellen, wodurch<br />
Zahlungen <strong>für</strong> derartige Leistungen, die vor dem<br />
Förderzeitraum ausgeführt wurden, unberücksichtigt<br />
bleiben. Zum anderen sollen nun auch<br />
hohe Einmalzahlungen anteilig berücksichtigt<br />
werden können. Wann genau das Rückmelde-<br />
verfahren fortgesetzt wird, steht aktuell noch<br />
nicht fest. Die Rückmeldefrist endet jedoch nach<br />
derzeitigem Stand am 30. <strong>November</strong> <strong>2020</strong>. Es ist<br />
daher davon auszugehen, dass dieses Verfahren<br />
in den kommenden Wochen wiederaufgenommen<br />
wird.<br />
Auf der Internetseite des Bundesministeriums<br />
<strong>für</strong> Wirtschaft und Energie lautet die<br />
Überschrift »Die Überbrückungshilfe geht in<br />
die Verlängerung«, da nach der 1. Phase, die den<br />
Zeitraum Juni bis August <strong>2020</strong> betraf, nun die<br />
2. Phase eingeleitet wird. Der Förderzeitraum<br />
schließt damit nahtlos an den vorherigen Zeitraum<br />
an. Dies bietet den Unternehmen die<br />
Möglichkeit, auch <strong>für</strong> die Monate September<br />
bis Dezember <strong>2020</strong> die Überbrückungshilfe zu<br />
beantragen. Im Vergleich zur 1. Phase der Überbrückungshilfe<br />
haben sich jedoch die Voraussetzungen<br />
geändert. Es handelt sich weiterhin<br />
um ein zweistufiges Verfahren, wobei die Eintrittsschwelle<br />
gesenkt wurde. Sofern das Unternehmen<br />
einen Umsatzeinbruch von mindestens<br />
50% in zwei zusammenhängenden Monaten im<br />
Zeitraum von April bis August <strong>2020</strong> gegenüber<br />
den jeweiligen Vorjahresmonaten vorweist oder<br />
der Umsatzeinbruch in den Monaten April bis<br />
August <strong>2020</strong> gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />
mindestens 30% im Durchschnitt beträgt, ist die<br />
erste Voraussetzung erfüllt. Des Weiteren muss<br />
im Förderzeitraum ein Umsatzeinbruch von mindestens<br />
30% vorliegen, damit der entsprechende<br />
Monat gefördert werden kann.<br />
Die Förderung bezieht sich dabei auf die anteilige<br />
Erstattung der Fixkosten (z.B. Mieten, Leasingraten,<br />
Telefonkosten usw.). Hier wurden die<br />
Förderungssätze angehoben, so dass bei einem<br />
Umsatzeinbruch von mehr als 30% (zuvor 40%<br />
Umsatzeinbruch) 40% der Fixkosten erstattet<br />
werden. Sollte ein Umsatzeinbruch von mindestens<br />
50% und maximal 70% vorliegen, werden<br />
60% der Fixkosten erstattet. Die höchste Förderung<br />
liegt bei einem Umsatzeinbruch von mehr<br />
1 Thorsten Grabe<br />
als 70% vor. Die Fixkosten werden in diesem Fall<br />
mit 90% erstattet. Darüber hinaus wurde die<br />
Personalkostenpauschale von 10% der förderfähigen<br />
Kosten auf 20% erhöht. Die letzte Änderung<br />
betrifft die Schlussabrechnung. Bisher<br />
war keine nachträgliche Förderung vorgesehen,<br />
sofern sich aus der Schlussrechnung eine höhere<br />
Förderung ergeben hat. In der 2. Phase der<br />
Überbrückungshilfe sind dagegen im Rahmen<br />
der Schlussrechnung sowohl Rückforderungen<br />
als auch Nachzahlungen möglich.<br />
Zusammenfassend lässt sich feststellen,<br />
dass durch die Senkung der Voraussetzungen<br />
zur Inanspruchnahme der Überberückungshilfe<br />
die Bundesregierung einen Schritt auf die<br />
Unternehmen zugeht und dadurch diverse zusätzliche<br />
Unternehmen antragsberechtigt sein<br />
dürften. Die Antragstellung wird auch dieses<br />
Mal durch den Steuerberater, Wirtschaftsprüfer,<br />
vereidigten Buchprüfer oder Rechtsanwalt<br />
durchgeführt und voraussichtlich ab Ende Oktober<br />
möglich sein.<br />
Thorsten Grabe<br />
Der Autor ist Steuerberater in der Kanzlei Wortmann<br />
& Partner & Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeige<br />
47
Telefon: 964545<br />
Treffen Sie eine<br />
gesunde Entscheidung!<br />
Reformhaus<br />
Schmerling<br />
Reformwaren & Naturkosmetik<br />
Klingelbrink 25a • <strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel.: 0 52 42 / 55 974<br />
<strong>Mein</strong> Tipp als Gesundheitsexperte:<br />
Leben Sie so,<br />
wie Sie wollen.<br />
Selbst bei Pflegebedürftigkeit.<br />
Wie Sie leben, soll Ihre Sache<br />
bleiben. Auch wenn Sie später<br />
Hilfe brauchen.<br />
Oder vorbeikommen:<br />
DKV Deutsche<br />
Krankenversicherung AG<br />
Wolfgang Opitz<br />
Hauptstr. 2-4<br />
33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Ich vertrau der DKV<br />
Einfach anrufen:<br />
05242 / 35095<br />
R<br />
Regeln oder<br />
Eigenverantwortung?<br />
Gerade in Corona-Zeiten ist die Frage hoch brisant,<br />
was die Behörden regeln sollen und was in die Eigenverantwortung<br />
des Einzelnen gestellt wird. Für beides<br />
gibt es gute Argumente und auch gute Gegenargumente,<br />
wie zwei Beispiele aus Vor-Pandemie-Zeiten<br />
zeigen. <strong>Das</strong> eine stammt aus Sitges, etwa 60 Kilometer<br />
südlich von Barcelona gelegen. Der wunderschöne<br />
Ort direkt am Meer überzeugt nicht nur mit Strand,<br />
gepflegter langer Promenade, dem Fehlen von Bettenburgen<br />
und wunderbar mildem Klima, sondern<br />
auch mit nahezu ganzjähriger Öffnung. <strong>Das</strong> haben<br />
nicht nur die Bewohner Barcelonas gemerkt, sondern<br />
auch viele ausländische Touristen. Doch trotz des eigentlich<br />
wunderbaren Klimas, kann es im Frühjahr<br />
und im Herbst, gelegentlich selbst im Sommer und<br />
Winter, zu heftigen Regenschauern kommen. Wenn<br />
dem so ist, kommt es aufgrund der Hanglage der<br />
Stadt und wohl auch der Abholzung der umliegenden<br />
Wälder speziell in einer Straße zu regelrechten<br />
Sturzfluten. Die Behörden haben reagiert und die<br />
Strandpromenade über eine Brücke mit drei Röhren<br />
geführt, damit das Wasser im Notfall auf den Strand<br />
abfließen kann. So weit, so gut. Allerdings nimmt<br />
das Wasser die in dieser Straße geparkten Autos mit<br />
und donnert sie gegen die Brücke, was natürlich<br />
Totalschaden bedeutet. Jahrelang wurde wohl argumentiert,<br />
dass die Einwohner schließlich Bescheid<br />
wüssten. Dann wurde aber doch ein Schild aufgestellt,<br />
dass in genau je zwei Worten in Katalanisch,<br />
Spanisch und Englisch »warning floods« verkündet.<br />
<strong>Das</strong> könnte man sich ausführlicher vorstellen und<br />
vielleicht mit einem Bildchen.<br />
Keine Fragen offen bleiben jedoch, wenn man vor<br />
der Basilika San Marino steht. Die ist dem Heiligen<br />
Marinus geweiht und steht im Stadtstaat San Marino.<br />
Gleichzeitig ist sie die Konkathedrale des Bistums<br />
San Marino-Montefeltro, also die höchste Kirche des<br />
Zwergstaates. Die dreischiffe Basilika ist seit 2008<br />
ebenso wie die gesamte Altstadt von San Marino<br />
UNESCO-Welterbe. Die Basilika San Marino ist sogar<br />
auf der San-Marinesischen 10-Cent-Münze abgebildet,<br />
wie Sammler längst wissen. Vor dem Eingang der<br />
Kirche weist eine Tafel auf Deutsch darauf hin, dass<br />
man sich doch bitte anständig benehmen möge, die<br />
italienische Version spricht von dignitá, also Würde.<br />
Wie denn ein anständiges, würdevolles Benehmen<br />
dann aussieht, wird in nicht weniger als neun<br />
Piktogrammen verkündet. Dabei ist genau aufgelistet,<br />
was man alles nicht soll. Männer sollen keine<br />
kurzen Hosen und T-Shirts ohne Arm tragen, Frauen<br />
1 Keine Fragen offen<br />
keine Mini-Kleider, man soll sich nicht umärmeln,<br />
keine Fotos machen, nicht filmen und Waldi draußen<br />
lassen. Und da das Schild zu Ende war, hat man<br />
noch eine weiteres darunter geschraubt, das besagt,<br />
dass das Eis, der Burger und offene Flaschen leider<br />
draußen bleiben sollen. Einerseits scheint das Ganze<br />
lächerlich zu sein. Dann aber fragt man sich, warum<br />
ein solches Schild überhaupt aufgestellt wird. Ganz<br />
offenbar deshalb, weil die Leute sich genau so benommen<br />
haben, wie es auf den Piktogrammen dargestellt<br />
ist. Ebenso offenbar ist, dass den Besuchern<br />
eben nicht klar ist, was »anständiges« Benehmen ist,<br />
das die Gefühle der Gläubigen nicht verletzt.<br />
Da haben wir es momentan einfacher. In Corona-Zeiten<br />
ist anständig, wenn man seine Mitmenschen<br />
nicht gefährdet. Die Regeln sind recht klar<br />
definiert und einfach einhaltbar: Abstand, Hygiene,<br />
Alltagsmaske und dazu noch lüften. Wer trotzdem<br />
dagegen verstößt, weil er seine Freiheit eingeschränkt<br />
sieht, weil er unbedingt sofort wieder wie<br />
früher feiern will, weil er den Scharlatanen glaubt,<br />
die die ganze Pandemie leugnen, der verhält sich unanständig,<br />
nicht weil er die Gefühle anderer verletzt,<br />
sondern weil er die Gesundheit anderer gefährdet.<br />
Mit Anstand durch die Krise zu kommen – das wäre<br />
doch mal ein guter Vorsatz!<br />
48 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
HOLZ – WOHNEN – GARTEN<br />
1 Verbandsvorsteher Frank Scheffer (links) übergibt den Förderbescheid an den Landrat<br />
des Kreises Gütersloh, Sven-Georg Adenauer.<br />
S<br />
Stündlich von<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
nach Paderborn<br />
VVOWL fördert Schnellbusangebot im Kreis Gütersloh<br />
Breslauer Str. 36<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel.: (05242) 4 98 42<br />
Mobil: 0171 / 735 55 76<br />
www.joergplugge.de<br />
Ab dem 7. Januar 2021 kann man voraussichtlich mit dem Schnellbus<br />
im Stundentakt von <strong>Rheda</strong> über <strong>Wiedenbrück</strong>, Rietberg und Delbrück<br />
nach Paderborn fahren. Gefördert wird das Angebot <strong>für</strong> siebeneinhalb<br />
Jahre vom Verkehrsverbund Ostwestfalen-Lippe (VVOWL) mit einer Gesamtsumme<br />
von rund zwei Millionen Euro. Der Verbandsvorsteher des<br />
VVOWL, Frank Scheffer, überreichte den Zuwendungsbescheid an den<br />
Landrat des Kreises Gütersloh, Sven-Georg Adenauer.<br />
»Die Menschen aus dem südlichen Kreis Gütersloh gelangen mit<br />
dem Schnellbus ohne Umsteigen und schnell in das Oberzentrum Paderborn.<br />
<strong>Das</strong> ist neu und eine enorme Angebotsverbesserung <strong>für</strong> <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
und Rietberg«, betont Landrat Sven-Georg Adenauer.<br />
»Ein weiteres Plus <strong>für</strong> die Fahrgäste: Sie haben in <strong>Rheda</strong> und Paderborn<br />
Anschlussmöglichkeiten an den Zugverkehr«.<br />
Der VVOWL fördert den Teilabschnitt von <strong>Rheda</strong> bis zur Kreisgrenze<br />
Paderborn. Die Förderung des Schnellbusabschnitts im Kreis Paderborn<br />
erfolgt durch den dort ansässigen Zweckverband Nahverkehrsverbund<br />
Paderborn-Höxter (nph). Auf rund drei Millionen Euro beziffert der Kreis<br />
Gütersloh die Betriebskosten <strong>für</strong> den Schnellbusverkehr im Kreisgebiet<br />
in den nächsten siebeneinhalb Jahren. Der VVOWL trägt davon rund zwei<br />
Millionen Euro, der Kreis Gütersloh rund eine Million.<br />
Weitere Vorzüge des neuen Schnellbusangebotes: Die Fahrzeit von<br />
<strong>Rheda</strong> bis Paderborn liegt unter einer Stunde, da er vorwiegend den<br />
schnellsten Weg auf der B 64 fährt. Die Orte Rietberg und Delbrück<br />
erhalten erstmalig eine stündliche direkte Busverbindung und – beide<br />
Standorte haben keinen Bahnhof – werden deutlich besser als heute an<br />
den Schienenverkehr angebunden. Der Schnellbus fährt werktags zwischen<br />
5 und 21 Uhr, am Wochenende zwischen 6 und 21 Uhr, sonn- und<br />
feiertags alle zwei Stunden.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
49
den Vor-Covid-19-Festsetzungen des Ende 2019 vorgelegten Ergebnisplans<br />
orientieren. D. h. keine Kürzungen oder Streichungen bei den<br />
geplanten Ausgaben.<br />
1 Stadtkämmerer Torsten Fischer hat die städtischen Finanzen im Griff.<br />
L<br />
Lichtblicke trotz<br />
Wirtschaftseinbruch<br />
Griff in die Rücklagen statt Sparen<br />
Trotz des schlimmsten Wirtschaftseinbruchs seit der Nachkriegszeit<br />
meistert die Stadtverwaltung in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> die äußerst<br />
schwierige Finanzlage überraschend positiv. Es bleibt bei finanziellen<br />
Einschnitten. Ein Absturz in eine Finanzkrise bzw. Haushaltssicherung<br />
ist nicht zu erwarten. Die Stadt zehrt vom finanziellen Polster, das sie<br />
durch die maßhaltende Finanzpolitik der vergangenen Jahre bilden<br />
konnte. »Wir befinden uns nach dem massiven wirtschaftlichen Rückgang<br />
im II. Quartal <strong>2020</strong> aktuell wieder in einer Erholungsphase. Für<br />
das kommende Haushaltsjahr habe ich dem Rat empfohlen, politische<br />
Eckwerte festzulegen, die gewissermaßen als ›Leitplanken‹ fungieren«,<br />
fasst Stadtkämmerer Torsten Fischer seine Bewertung der städtischen<br />
Finanzen zusammen. Er steht mit dieser Auffassung nicht alleine. So<br />
sagt Bürgermeister Theo Mettenborg: »Wir stehen solide da«. Anderenorts<br />
wäre man glücklich über eine entsprechende Situation. Und<br />
die finanzpolitische Sprecherin der CDU, Sabine Hornberg: »Wir können<br />
beruhigt sein. Die Lage ist beherrschbar«. Spätestens in 10 Jahren<br />
müssten die finanziellen Einschnitte durch die Pandemie behoben sein.<br />
Gemeinsam mit Dirk Kursim (SPD) drückt sie die Hoffnung auf Mittel<br />
aus dem Solidarpakt des Bundes, respektive des Landes aus, wodurch<br />
sich die Situation weiter verbessern würde. Patrick Büker (FDP) und<br />
Volker Brüggenjürgen (Bündnisgrüne) freuen sich, dass die Stadt die<br />
heimische Wirtschaft weiterhin durch ihre Investitionen unterstützen<br />
kann. Sie sollen ab 2021 auf<br />
das tatsächlich zu realisierende<br />
Volumen von jährlich 15 Mio. €<br />
festgeschrieben werden.<br />
seit 1998<br />
Telefon: 54822<br />
Kurs halten<br />
heißt das Mantra des Stadtkämmerers:<br />
Die Erträge und Aufwendungen<br />
bis 2023 sollen sich an<br />
Paradigmenwechsel?<br />
Im Vorfeld der Verabschiedung der mittelfristigen Finanzplanung <strong>für</strong><br />
die Zeit bis 2023 im vergangenen Jahr wandte sich die frühere Stadtkämmerin<br />
Christine Zeller noch mit einem dringenden Spar-Appell an<br />
den Rat. Entsprechend forderte <strong>für</strong> die CDU ihre finanzpolitische Sprecherin<br />
Sabine Hornberg von der Stadtkämmerei bis zur Sommerpause<br />
<strong>2020</strong> »ein Konsolidierungsziel von 3 Mio. € aufzuzeigen«, dabei begleitet<br />
von der AG »Haushalt der Zukunft« aus dem Stadtrat. Widerspruch<br />
dagegen gab es weder aus dem Rat noch aus der Stadtverwaltung.<br />
Auf Grund der covid-19-bedingten Einnahmeausfälle und Ausgabensteigerungen<br />
hätte der Spar-Auftrag eigentlich noch an Dringlichkeit<br />
gewinnen müssen. Zwischenzeitlich ist die Stadtverwaltung von einer<br />
Verhinderung der roten Zahlen noch weiter entfernt als Ende 2019.<br />
Doch die Kämmerei fährt jetzt – trotz der pandemiebedingten finanziellen<br />
Unwägbarkeiten – einen genau entgegengesetzten Kurs:<br />
»Abruptes (Gegen)-Steuern im laufenden Jahr oder drastische Konsolidierungsschritte<br />
ab 2021 erscheinen mir in Unkenntnis der mittelfristigen<br />
finanzwirtschaftlichen Situation als nicht zweckmäßig«, so<br />
Torsten Fischer in der jüngsten Haupt- und Finanzausschusssitzung.<br />
Einen Paradigmenwechsel vermag Torsten Fischer darin nicht zu erkennen<br />
– es ist einfach eine andere, von der Pandemie bestimmte<br />
Situation, auf die angemessen reagiert werden muss. Die Stadt sieht<br />
sich in dieser <strong>für</strong> viele Haushalte und Unternehmen schwierigen Situation<br />
als einen Stabilitätsfaktor und einen verlässlichen Auftraggeber<br />
<strong>für</strong> die heimische Wirtschaft.<br />
Rote Zahlen<br />
Der Haushaltsplan <strong>für</strong> <strong>2020</strong> wies ursprünglich noch ein gutes Plus<br />
von ca. 1,2 Mio. € aus. Durch die Übertragung von Ermächtigungen<br />
aus dem Vorjahr ergibt sich ein neuer Planansatz von rund 0,4 Mio. €.<br />
Zum Jahresende prognostiziert die Kämmerei aufgrund der covid-19-bedingten<br />
Ausgaben gar rote Zahlen in Höhe von insgesamt<br />
etwa 8,1 Mio. €. Davon sind nach einer ersten Einschätzung der Stadt<br />
7,5 corona-bedingt und 0,6 Mio. € nicht pandemiebedingt. Die Kämmerei<br />
deckt die Mehraufwendungen nicht durch Einsparungen an<br />
anderer Stelle, sondern durch einen Griff in die Rücklagen.<br />
Der Ausgleich der covid-19-bedingten Mehraufwendungen erfolgt<br />
durch eine Entnahme aus der Allgemeinen Rücklage. Sie verringert<br />
sich perspektivisch von 179,3 Mio. € um rund 7,5 Mio. € auf 171,8 Mio. €<br />
– das wird nach derzeitigem Kenntnisstand in 2025 zu verbuchen sein.<br />
Ein Minus von 600.000 € <strong>für</strong> nicht-corona-bedingte Mehrbelastungen<br />
wird zudem zum 31.12.<strong>2020</strong> durch die Ausgleichsrücklage zu<br />
denken sein, die dann einen Bestand von rund 20 Mio. € ausweisen<br />
wird. Bis 2024 könnte diese Rücklage abschmelzen auf 7,7 Mio. €.<br />
Einen Hoffnungsschimmer gibt es in diesem Zusammenhang<br />
noch: Sollten die Gewerbesteuerausfälle auch <strong>für</strong> <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
(teilweise) kompensiert werden, so ist eine Schonung der Ausgleichsrücklage<br />
möglich. In einer Modellrechnung geht die Kämmerei<br />
derzeit von einer Erstattung in einer Größenordnung von insgesamt<br />
7 Mio. € <strong>für</strong> die Jahre <strong>2020</strong> und 2021 und damit einer Aufstockung der<br />
Rücklagen auf 14,7 Mio. € aus. Dies setzt aber eine entsprechende<br />
Verteilungsregelung des Gesetzgebers voraus. »Die Eintrittswahrscheinlichkeit<br />
ist«, so der Stadtkämmerer, »heute allerdings nicht<br />
sicher vorhersagbar«.<br />
50 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Finanzieller Spielraum bleibt<br />
Die Kämmerei hält darüber hinaus »eine weitergehende Abschmelzung<br />
dieser Rücklage bis 2024 auf einen Bestand von ungefähr 10 Mio. € finanzwirtschaftlich<br />
noch tolerierbar. Somit ergibt sich rechnerisch ein<br />
Puffer in Höhe von rund 5 Mio. €, der bei Bedarf zur Budgetaufstockung<br />
im Rahmen der Haushaltsplanung zu Verfügung stände«, so Torsten Fischer.<br />
Vor dem Hintergrund dieses Mantras sieht er in dem Wiederaufbau<br />
der Ausgleichsrücklage das wichtigste Ziel.<br />
Solide Situation<br />
<strong>Das</strong> Eigenkapital bleibt trotz des Griffs in die Rücklagen mit 192,1 Mio. €<br />
solide, ebenso das liquide Geld in Höhe von 12,3 Mio. €.<br />
Zukunft<br />
Ein Unsicherheitsfaktor bleibt: Ein erneuter Shutdown könnte die jetzt<br />
beherrschbare Situation ebenfalls in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> aus dem Ruder<br />
laufen lassen.<br />
Raimund Kemper<br />
F<br />
25jähriges<br />
Gemeindejubiläum<br />
Pfarrer Rainer Moritz<br />
(Kem) Die Evangelische Versöhnungs-Kirchengemeinde feierte jetzt im<br />
Gottesdienst zum Erntedankfest das silberne Gemeindejubiläum von<br />
Pfarrer Rainer Moritz in der Stadtkirche. Ihr Pfarrteam gestaltete den<br />
Gottesdienst. Pfarrer Moritz hielt die Predigt.<br />
»Es sind nicht die großen Projekte, sondern die Begegnungen mit<br />
den Menschen, die die Gemeindearbeit so erfüllend machen«, blickte<br />
Pfarrer Moritz zurück. »Und, wenn alles Hand in Hand geht, gemeinsam<br />
etwas aufgebaut und geschaffen wird«. Ganz persönlich ergänzte er:<br />
»Wenn jemand durch meine Arbeit innerlich berührt und aufgerichtet<br />
wird, wenn Trost, Kraft, Lebenshilfe oder Gottesnähe erfahrbar werden,<br />
dann macht mich das besonders glücklich«.<br />
Gleich im ersten Amtsjahr nach dem Beginn seiner Tätigkeit am 8.<br />
Oktober 1995 in der damaligen Ev. Kirchengemeinde <strong>Rheda</strong> rief er den<br />
bis heute bestehenden Treffpunkt Meditation ins Leben.<br />
1 Pfarrer Rainer Moritz feierte das 25-jährige Gemeindejubiläum. Foto: Holger Preuß<br />
Ein Schwerpunkt der Anfangszeit war die Jugendarbeit, die der<br />
Geistliche im Schnitkerhaus mit aufgebaut und lange begleitet hat. Der<br />
wöchentliche Konfirmanden-Unterricht wurde zum Konfi-Kurs mit monatlichen<br />
Seminartagen, ehrenamtlichen Teamern und dem Konfi-Camp<br />
weiterentwickelt. 1999 startete das Ten-Sing-Projekt. Seit 1999 ist Moritz<br />
außerdem als Feuerwehr-Seelsorger im Löschzug <strong>Rheda</strong> tätig. Angebote<br />
zur Spiritualität und Meditation bildeten einen weiteren Schwerpunkt<br />
seiner Arbeit. Seit dem Jahr 2000 gibt er das Halbjahresprogramm<br />
»Wege zur Spiritualität« heraus. Viel Anklang fanden auch die neuen<br />
Dankeschönfeste <strong>für</strong> Ehrenamtliche, die er seit der Jahrtausendwende<br />
mitgestaltet hat. Die Gemeindestiftung Via Nova konnte Moritz 2003<br />
mitbegründen und als Gründungsvorsitzender erfolgreich aufbauen.<br />
2007 hat Moritz das Projekt der »Stadtkirchenarbeit« mit Lesungen,<br />
Ausstellungen und Konzerten begonnen. Seitdem sorgt das »Offene<br />
Kirche Team« <strong>für</strong> die Öffnung der Stadtkirche an Wochentagen.<br />
Der Stadtkirchenpfarrer hat in demselben Jahr auch die Vereinigung<br />
der Ev. Gemeinden zur Versöhnungskirchengemeinde mit vollzogen und<br />
zehn Jahre später als Vorsitzender des Ausschusses <strong>für</strong> den Neubau des<br />
Gemeindehauses zur Umsetzung der 2011 begonnenen Planungen maßgeblich<br />
beigetragen.<br />
Bei vielen Veranstaltungen ließ der Pfarrer seine vielseitigen Begabungen<br />
einfließen: Als Musiker, Rezitator oder Moderator bereichert er<br />
sie mit seinen Beiträgen.<br />
„ ZUVERLÄSSIG UND ENGAGIERT! Wir unterstützen Sie bei ihren Bauvorhaben. Trockenbau mit 25 Jahren Erfahrung!<br />
25<br />
TROCKENBAU I TÜRELEMENTE JAHRE<br />
“<br />
DACHGESCHOSSAUSBAUTEN<br />
KELLERDECKENDÄMMUNG I AKUSTIKDECKEN<br />
INNENTÜREN • HOLZ UND GLAS<br />
GLASTRENNWÄNDE I GANZGLASSCHIEBETÜREN<br />
www.ebeling-innenausbau.de<br />
AUSSTELLUNG:<br />
Termine nach<br />
Vereinbarung<br />
kleestraße 11 • st. vit / rheda-wiedenbrück • tel 05242 / 377 171 • fax 37 81 31 • mobil 0172 / 946 30 76 • info@ebeling-innenausbau.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
51
Schwedenrätsel<br />
zusätzlich,<br />
darüber<br />
hinaus<br />
Platz,<br />
Stelle<br />
Bezirk,<br />
Gegend<br />
erregt,<br />
wütend<br />
Topfgriff<br />
3<br />
sich<br />
täuschen<br />
Luft einziehen<br />
und ausstoßen<br />
westfälische<br />
Stadt an<br />
der Lippe<br />
Essen,<br />
Speise<br />
willkommen,<br />
erwünscht<br />
Laubbaum,<br />
Ölbaumgewächs<br />
nordischer<br />
Hirsch,<br />
Elen<br />
Affodillgewächs,<br />
Heilpflanze<br />
Papieroder<br />
Plastikbeutel<br />
verlangsamen,<br />
bremsen<br />
Drama<br />
von<br />
Ibsen<br />
Kapitalgesellschaft<br />
(Abk.)<br />
Ackerunkraut,<br />
Nelkengewächs<br />
Luftklappe<br />
bei Kfz-<br />
Motoren<br />
hornähnlicher<br />
Stoff<br />
(Insekten)<br />
österr.-<br />
ungar.<br />
Komponist<br />
westafrik.<br />
Binnenstaat<br />
schmiedbare<br />
Eisenlegierung<br />
Weggang<br />
von der<br />
Bühne<br />
Schlafstätte,<br />
Nachtlager<br />
afrikanische<br />
Großkatze<br />
Rednerpult<br />
<strong>für</strong><br />
Karnevalisten<br />
Strom<br />
im südlichen<br />
Afrika<br />
ein<br />
Sternbild<br />
griechische<br />
Göttin<br />
organ.<br />
Bodenbedeckung<br />
Haushaltsplan<br />
1<br />
poetisch:<br />
Adler<br />
ganz<br />
nahe<br />
Schreibstift<br />
(Kzw.)<br />
engl.-<br />
amerik.<br />
Längenmaß<br />
Zaubergewalt<br />
über<br />
Personen<br />
früherer<br />
österr.<br />
Adelstitel<br />
Rostschutzmittel<br />
baumlose<br />
Kältesteppe<br />
6<br />
Lösungswort:<br />
Hülle,<br />
Futteral<br />
Sudoku<br />
leicht<br />
einen<br />
kleinen<br />
Schluck<br />
nehmen<br />
Sumpfgelände<br />
Soße<br />
zum Eintunken<br />
gemahlenes<br />
Getreide<br />
4 5<br />
Farbe<br />
jap.<br />
Herrschertitel<br />
Wettkampf<br />
im Radsport<br />
zu<br />
keiner<br />
Zeit<br />
1 2 3 4 5 6<br />
das Ich<br />
(lateinisch)<br />
griechischer<br />
Hirtengott<br />
enthaltsame<br />
Lebensweise<br />
französisch:<br />
Wasser<br />
mittel<br />
Fluss<br />
zur Drau<br />
aus<br />
gebranntem<br />
Ton<br />
gefertigt<br />
2<br />
Frau<br />
Jakobs<br />
im A. T.<br />
ein<br />
Gewebe<br />
bereitwillig<br />
dieser,<br />
jener<br />
dt. TV-<br />
Star und<br />
Sänger<br />
(Manfred)<br />
Geschichtswerk<br />
Landstreitkräfte<br />
italienische<br />
Tonsilbe<br />
eine<br />
Zahl<br />
Kfz-<br />
Zeichen<br />
Uelzen<br />
Feier,<br />
Party<br />
(ugs.)<br />
Fährte,<br />
Abdruck<br />
Fisch-,<br />
Vogelfanggerät<br />
Erkältungssymptom<br />
Unser Lösungswort vom letzten Mal: Blaettertanz<br />
Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der<br />
Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />
52 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 (V.l.) Tim Ridke, Sabrina Sudbrock, Jörg Nuhn und Julia Overbeck<br />
I<br />
IHK ehrt Tönnies Werksverkauf<br />
<strong>für</strong> herausragende<br />
Ausbildungsleistungen<br />
Telefon: 964545<br />
seit 1998<br />
Telefon: 54822<br />
Doppelter Grund zur Freude bei Tönnies in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>: Die Industrie-<br />
und Handelskammer (IHK) Ostwestfalen zu Bielefeld hat den<br />
Werksverkauf des <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>er Unternehmens <strong>für</strong> herausragende<br />
Ausbildungsleistungen geehrt. Die selbe Ehrung wurde zudem<br />
dem ehemaligen Tönnies-Azubi Tim Ridke zuteil, der zu den besten<br />
Auszubildenden seines Jahrgangs in OWL zählte.<br />
Wer im Tönnies Werksverkauf auf dem Firmengelände an der Gütersloher<br />
Straße in <strong>Rheda</strong> an der Frischetheke steht, dem wird die Urkunde<br />
an der Wand ins Auge fallen. »Auszeichnung« steht da in Großbuchstaben<br />
drauf und verweist auf die herausragenden Ausbildungsleistungen<br />
der Werksverkauf GmbH in der Abschlussprüfung im Winter 2019.<br />
»Damit möchten wir den großen Beitrag des Ausbildungsunternehmens<br />
entsprechend würdigen«, heißt es dazu vonseiten der IHK. Die Kammer<br />
möchte damit auch dem Ausbildungspersonal in dem jeweiligen Unternehmen<br />
ihren Dank aussprechen.<br />
»Für uns ist das eine tolle Bestätigung unserer Arbeit mit den jungen<br />
Erwachsenen. Wir binden sie hier vom ersten Tag an voll mit in die<br />
Prozesse des Werksverkaufs ein und geben ihnen viele Freiräume, sich<br />
persönlich zu entfalten«, sagt Jörg Nuhn, der den Werksverkauf gemeinsam<br />
mit Sabrina Sudbrock führt und leitet. Einer dieser »jungen Erwachsenen«,<br />
von denen Jörg Nuhn spricht, ist Tim Ridke. Der absolvierte in<br />
den vergangenen Jahren seine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann<br />
und schloss sie erfolgreich ab – und das als einer der besten seines<br />
Jahrgangs in ganz Ostwestfalen. »Tim war von Anfang an sehr engagiert.<br />
Sein Abschluss mit einer eins vor dem Komma und damit die Ehrung<br />
jetzt durch die IHK ist der verdiente Lohn da<strong>für</strong>«, sagt Julia Overbeck,<br />
die sich bei Tönnies um die Auszubildenden kümmert.<br />
Seinen Weg im Team Tönnies geht Tim Ridke übrigens weiter: Seit<br />
Anfang dieses Jahres wird er nach und nach in den Vertrieb der Tochtergesellschaft<br />
Tillmans integriert. »Ich bin stolz auf die erfolgreiche<br />
Ausbildung – freue mich aber jetzt auch auf alles, was noch vor mir liegt<br />
bei Tönnies«, sagt der Rietberger. Er hat <strong>für</strong> seine Leistungen ebenfalls<br />
eine Urkunde erhalten. Und die wird ihn stets an seine Anfänge seiner<br />
Berufslaufbahn erinnern.<br />
Cafe &Restaurant<br />
Jeden Mittwoch im <strong>November</strong><br />
Knusprige Entenbrust an Honig-Pfefferrahm,<br />
Apfelrotkohl und Kartoffelklößchen<br />
So viel Sie mögen!<br />
Zum Preis von 26,50 € p.P.<br />
Jeden Donnerstag im <strong>November</strong>r<br />
Rosa gebratenes Roastbeef an Madeirarahmsauce,<br />
geschmelzte Schwarzwurzeln<br />
und Kartoffelspalten<br />
Zum Preis von 26,50 € p.P.<br />
Mi. bis Fr. von 18 – 22 Uhr |Sa. Café ab 15 Uhr | Küche von 18 – 22 Uhr<br />
So. Café durchgehend geöffnet | Küche von 12 – 14 Uhr & 18 – 22 Uhr<br />
Montag und Dienstag Ruhetag oder nach Vereinbarung.<br />
Aktuelle Öffnungszeiten erhalten Sie auch auf unserer Homepage & telefonisch.<br />
Emshaus <strong>Rheda</strong> | Gütersloher Straße 22 | Tel. 40 60 400 | www.emshaus-rheda.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeige<br />
53
Dr. Hugo empfiehlt<br />
Hallo ihr Lieben,<br />
seht doch nur, wie bunt es unten aussieht!<br />
Schafft ihr es, alle Formen so in dem<br />
Quadrat zu platzieren, dass<br />
keine Lücke entsteht und<br />
keine Form übrig bleibt?<br />
Außerdem habe ich noch<br />
ein kleines Rätsel <strong>für</strong><br />
euch. Wer verbirgt sich<br />
hinter den Hinweisen?<br />
Viel Spaß beim<br />
Tüfteln!<br />
Euer Dr. Hugo<br />
1. Ich bin groß und habe eine graue Haut.<br />
2. Ich habe große Ohren und einen roten Hut auf.<br />
3. Ich bin ein Tier.<br />
4. Ich habe einen langen Rüssel.<br />
5. Ich rufe laut »Törööö!«<br />
Herz Schwan Haus<br />
Schneidet zunächst die bunten unten abgebildeten<br />
Flächen aus. Setzt sie so in das hellgraue<br />
Quadrat ein, dass alle Flächen komplett hineinpassen<br />
und kein Freiraum entsteht. Wenn ihr<br />
das geschafft habt, wird ebenfalls ein Quadrat<br />
entstehen, welches im Rahmen ein buntes Muster<br />
ergibt. Außerdem sind in dem Rahmen einige<br />
Figuren abgebildet, die ihr mit den Flächen<br />
ebenfalls legen könnt. Probiert doch einfach mal<br />
etwas aus! Da ist <strong>für</strong> jeden was dabei.<br />
Pfeil Rakete Hund<br />
Bonbon Segelschiff Laufender Mensch<br />
Lösung auf Seite 16<br />
54 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
WWir<br />
pflanzen<br />
Bäume<br />
Einstein-Gymnasium<br />
3 Die Umwelt-AG hat zu der Aktion<br />
»Wir pflanzen Bäume« aufgerufen.<br />
(Kem) Die Umwelt-AG »EUKA« (Energie-, Umwelt-& Klimaaktivisten) des<br />
Einstein-Gymnasiums hat schon zu Jahresbeginn zu ihrer Aktion »Wir<br />
pflanzen Bäume« aufgerufen. Schüler, Lehrer, Eltern und lokale Unternehmer<br />
wurden durch einen Brief um Spenden <strong>für</strong> den Klimaschutz<br />
gebeten. Mittlerweile konnten so 4000 Euro zusammentragen werden,<br />
freuen sich die Schülerinnen und Schüler und ihr begleitender Lehrer Uli<br />
Schwieder. Der Betrag wurde zu gleichen Teilen an die Organisationen<br />
»Plant-for-the-planet« und »OroVerde – Die Regenwaldstiftung« überführt.<br />
Für den Herbst ist eine Baumpflanzaktion auf dem Schulgelände<br />
des Einstein-Gymnasiums geplant, zu der die großzügigen Spender<br />
eingeladen werden.<br />
<strong>Das</strong> Projekt wird durch den Förderverein der Schule und die Schulleitung<br />
aktiv unterstütz. <strong>Das</strong> Projekt »Wir pflanzen Bäume« soll nun als<br />
dauerhaftes Projekt etabliert werden und jedes Jahr weitere Pflanzaktionen<br />
finanzieren. Spenden können an den »Verein der Freunde und<br />
Förderer des Einstein-Gymnasiums« (DE48478535200022451262), ab<br />
200 € auch gegen eine steuerlich relevante Spendenquittung, und mit<br />
dem Verwendungszweck BÄUME PFLANZEN geleistet werden.<br />
Summerschool am EG<br />
Für Schülerinnen und Schüler, die von den umliegenden Realschulen in<br />
die Oberstufe des EG wechseln, konnte Claudia Barton auch in diesem<br />
Jahr die schon traditionelle Summerschool zum Ende der Sommerferien<br />
<strong>für</strong> Neu-Einsteiner organisieren. Insgesamt 17 Teilnehmende nutzten die<br />
Gelegenheit, ihr Wissen in den Kernfächern frühzeitig zu reaktivieren<br />
und zu vertiefen. Aber auch die Absicht, ihre neuen Mitschülerinnen<br />
und Mitschüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie die neue Schule frühzeitig<br />
kennenzulernen, spielte bei vielen eine Rolle.<br />
Zudem besuchten 25 EinsteinerInnen die Summerschool. Sie ist<br />
aus dem Projekt »EGPlus«, dem bewährten Förderprogramm <strong>für</strong> die<br />
Schülerinnen und Schüler von der Erprobungs- bis zur Oberstufe erwachsen.<br />
Neben leistungsstarken Absolventen der Oberstufe, die als<br />
Tutoren unterrichten, wirkten auch zahlreiche Lehrerinnen und Lehrer<br />
in den Lerngruppen von 2–6 Teilnehmenden mit, so Artjom Miller, der<br />
die Summerschool organisierte.<br />
Abitur-Entlassfeier nachgeholt<br />
Der offizielle Höhepunkt der Schullaufbahn, die Abitur-Entlassfeier,<br />
durfte am EG wegen der Covid 19-Pandemie im vergangenen Schuljahr<br />
nicht stattfinden. Umso mehr freuten sich die EinsteinerInnen des Abijahrganges<br />
2019–20, dass das Ende ihrer Schulzeit mit einer offiziellen<br />
Feier nachgeholt werden konnte, wenn auch in einem ungewohnten<br />
Format. Auf die traditionellen kulturellen und gesellschaftlichen Elemente<br />
(Gesang, Tanz, Theater sowie großer Imbiss) musste verzichtet<br />
werden. Stattdessen waren – darauf wies der Stellvertretende Schulleiter<br />
Frank Uhlmann intensiv hin – zahlreiche Hygienevorschriften penibel<br />
einzuhalten.<br />
Per Videobotschaft übermittelte Bürgermeister Theo Mettenborg<br />
seine Glückwünsche den 87 registrierten AbiturientInnen, die an der Feier<br />
teilnehmen konnten. Besonders erfreut waren diese über eine Geldspende<br />
in Höhe von 2000 Euro. Der Bürgermeister kündigte sie im Namen<br />
der Stadt an, um die AbiturientInnen beim Nachholen ihres Abiballs<br />
zu einem späteren Zeitpunkt zu unterstützen. Schulleiter Jörg Droste<br />
griff in seiner Rede das Motto der Abiturientia »MMXX Abilymp – Wenn<br />
Götter gehen...« in zahlreichen Überlegungen zum Kreismotiv auf, der<br />
Form, die der Antike als vollkommen und göttlich galt. So ermutigte er<br />
die AbiturientInnen in ihrem jeweiligen und ganz individuellen Kreisen<br />
aktiv zu werden, diese Kreise immer weiter zu vergrößern und immer<br />
mehr Menschen darin aufzunehmen.<br />
Inh. Björn Noethen<br />
Mama und Papa sagen,<br />
der Björn macht das schon.<br />
Steildach<br />
Flachdach<br />
Bauklempnerei<br />
Fassadenbau<br />
Balkonsanierung<br />
Innenausbau<br />
Dachfenster<br />
Holzbau<br />
Altbausanierungen<br />
Energieberatung<br />
Sturmschadenreparatur<br />
Siechenstraße 39b<br />
33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Fon 05242 9860665<br />
Mobil 0170 1674397<br />
kontakt@noethen-dachdecker.de<br />
www.noethen-dachdecker.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
55
S<br />
Beliebte Gehtreffs in<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
sind wieder gestartet<br />
Seniorenzeitung<br />
des Seniorenbeirates der Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Nach mehrmonatiger »Corona-Pause« sind die beliebten Gehtreffs in<br />
<strong>Wiedenbrück</strong> und <strong>Rheda</strong> endlich wieder gestartet! Alt und neu interessierte<br />
Teilnehmer sind bei den gemeinsamen Spaziergängen herzlich<br />
willkommen! Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach kommen<br />
und mitgehen! Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Immer montags startet der Gehtreff in <strong>Wiedenbrück</strong>, Treffpunkt 10<br />
Uhr am <strong>Wiedenbrück</strong>er Freibad. Mittwochs startet der Gehtreff in <strong>Rheda</strong><br />
Treffpunkt 14.30 Uhr am Freibad <strong>Rheda</strong>.<br />
<strong>Das</strong> Team der ehrenamtlichen Gehtreff-Paten ist hochmotiviert. »Wir<br />
freuen uns, endlich wieder los zu gehen!« so ist die einhellige <strong>Mein</strong>ung<br />
der engagierten Paten, die sich auch mit Blick auf Corona-Vorkehrungen<br />
gut gerüstet sehen. Denn natürlich sind jetzt bei diesen Angeboten die<br />
geltenden Schutzverordnungen des Landes NRW einzuhalten. Hierzu<br />
haben sich die Veranstalter mit den Gehtreff-Paten ausgetauscht und<br />
Eckpunkte in Sachen Abstand, Hygiene und Co. gemeinsam besprochen.<br />
Der Konsens war schnell hergestellt: Wenn sich alle an bestimmte, einfache<br />
Regeln halten, steht der Freude am gemeinsamen Spazierengehen<br />
nichts entgegen.<br />
Alle Interessierten werden gebeten, einen Mund-Nasen-Schutz dabeizuhaben<br />
und einen Kugelschreiber <strong>für</strong> das Eintragen in eine Liste (wie<br />
im Restaurant) zu den Terminen mitzubringen.<br />
Auf der Parkbank<br />
...mitgehört und aufgeschrieben<br />
SIE: Wann holen wir denn unseren Jahresurlaub nach, unsere geplante<br />
Reise im Sommer nach Italien mussten wir ja wegen der Corona-Pandemie<br />
stornieren und ersatzlos ausfallen lassen.<br />
ER: Erst müssen wir uns mal erkundigen, welche Länder ihre Grenzen<br />
<strong>für</strong> deutsche Reisende wieder geöffnet haben und ob diese Länder,<br />
bei denen keine Infektionsgefahr <strong>für</strong> uns ältere Menschen mehr<br />
besteht, noch Reiseeinschränkungen haben.<br />
SIE: Am besten fragen wir im Reisebüro nach, denn dort weiß man am<br />
besten Bescheid, und wir gehen kein Risiko ein. Auf jeden Fall sollten<br />
wir es vermeiden, an der Grenze oder erst am Urlaubsort aufgefordert<br />
zu werden, wieder umzukehren. In der Anfangszeit von Corona<br />
ist das vielen Menschen widerfahren.<br />
ER: Gott-sei-Dank sind die schärfsten Behinderungen wie beim Lockdown<br />
in Deutschland schon zurückgedreht worden, so dass man<br />
sich bei uns wieder einigermaßen unbehindert bewegen kann,<br />
selbst wenn das Abstandsgebot nach wie vor Gültigkeit hat und<br />
bestimmte Veranstaltungen nur mit besonderen Vorkehrungen<br />
besucht werden können. Aber damit kann man leben.<br />
SIE: Am meisten hatte mich die Maskenpflicht gestört. Ich habe mich<br />
schon sehr unangenehm gefühlt, nicht mehr ungehindert atmen<br />
zu können, und so war ich immer heilfroh, dieses Ding draußen an<br />
der frischen Luft wieder abnehmen zu dürfen. Aber immerhin sind<br />
wir damit heil durch die Coronakrise gekommen.<br />
ER: Wo verbringen wir denn nun unseren nächsten Urlaub? Vielleicht<br />
ist in diesen letzten Monaten des Jahres ein Ziel innerhalb Deutschlands<br />
gerade das Richtige, und erst im kommenden Jahr werden<br />
wir dann weiter weg verreisen. Ich hatte in der letzten Zeit immer<br />
wieder im Fernseher wunderbare Berichte von deutschen Landen<br />
gesehen, und es gibt hier unglaublich viele Regionen, die eine Reise<br />
wert sind. Mit dem Auto und selbst mit den Regionalbahnen sind<br />
sie mühelos ohne stundenlanges Fahren zu erreichen. Heimatinteressierte<br />
erkunden ihre nähere Umgebung, sei es zu Fuß oder mit<br />
dem Fahrrad. Eine tolle Alternative!<br />
SIE: Dann nehmen wir aber auch unseren Picknickkorb mit und laben<br />
uns in Mutters Natur! So viel Abstand vom Alltag und freie Entfaltung<br />
muss und darf es schon sein!<br />
Erna und Berta<br />
»Alle Welt sagt, dass Lärm krank macht, aber keiner kümmert sich darum.<br />
Die Straßenkehrmaschine mit ihrem höllischen Krach – demgegenüber<br />
die Müllabfuhrlaster ein säuselnder Klacks sind –, die vielen Busse<br />
und Autos, die mit laufendem Motor auf irgendwas warten, die unsäglichen<br />
Laubbläser und Motorsensen, alle sägen sie an unseren Nerven.«<br />
»Naja, einer ist eben sehr empfindlich gegen Lärm, ein anderer – ich zum<br />
Beispiel – ist es weniger. Ich kann da schon mal auf Durchzug schalten.<br />
Wobei ich natürlich weiß, dass schon ganze Bücher darübergeschrieben<br />
wurden, dass wir <strong>für</strong> die Augen Verschlussmöglichkeiten haben, wenn<br />
wir was nicht sehen wollen, <strong>für</strong> die Ohren haben wir Vergleichbares<br />
leider nicht.«<br />
»Ja eben. Lärm bist du hilflos ausgeliefert. Schon Kurt Tucholsky schrieb<br />
vor hundert Jahren: Hunde zerbellen die Stille.«<br />
»Dann zerschreien wohl Kinder die Ruhe?«<br />
»Nein, nein. Kinder müssen sich ausprobieren, toben, schreien. <strong>Das</strong> war<br />
bei uns so, und das wird bei unseren Urenkeln – so es sie denn geben<br />
wird – auch so sein. Vermutlich wäre schon viel gewonnen, wenn man<br />
nur den Lärm hören müsste, der wirklich unvermeidlich ist.«<br />
Impressum Seniorenzeitung<br />
Verantwortlich <strong>für</strong> den Inhalt<br />
ist der Seniorenbeirat der Stadt<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Foto: eyetronic – Fotolia.com<br />
Ständige Mitarbeit:<br />
Karl-Josef Büscher, Vroni Korsmeier,<br />
Carola Linnemann, Hans Rüsenberg,<br />
Hans Dieter Wonnemann,<br />
Koordination: Arnold Bergmann<br />
Leserzuschriften erwünscht! Schreiben<br />
Sie uns, wir antworten bestimmt:<br />
Rathausplatz 13,<br />
33378 <strong>Rheda</strong>- <strong>Wiedenbrück</strong>,<br />
E-Mail: seniorenbeirat@rh-wd.de<br />
56<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
<strong>Mein</strong>ungen<br />
<strong>Mein</strong>ungen kann man haben, man kann über sie streiten, sie ablegen,<br />
ändern oder vehement vertreten. Man kann sie sich anhören oder<br />
versuchen, sie zu widerlegen. <strong>Mein</strong>ungen können Menschen zusammenführen<br />
oder voneinander entfremden. Seine <strong>Mein</strong>ung überhaupt<br />
äußern zu dürfen, ist eines der freiheitlichen Grundrechte, die uns zustehen.<br />
<strong>Mein</strong>ungen können ganz schön viel Macht auf uns und unser<br />
Leben ausüben. Und wir scheinen im Zeitalter der <strong>Mein</strong>ungsstärke zu<br />
leben, kein Thema, das nicht von lautstarken <strong>Mein</strong>ungsäußerungen<br />
begleitet wird. Problematisch wird es aber, wenn die Freiheit der eigenen<br />
<strong>Mein</strong>ung dazu benutzt wird, sie anderen Menschen überzustülpen.<br />
Denn es scheint immer seltener zu genügen, eine <strong>Mein</strong>ung zu<br />
haben, andere sollten sie gefälligst auch teilen. Wie schon Mark Twain<br />
vor mehr als 100 Jahren scharfsinnig bemerkte: »Wir schätzen die<br />
Menschen, die frisch und offen ihre <strong>Mein</strong>ung sagen – vorausgesetzt,<br />
sie meinen dasselbe wie wir.«<br />
Redensarten hinterfragt<br />
Einen ›Kuckuck kleben‹<br />
Diese Redewendung betrifft das amtliche Pfandsiegel, das Gerichtsvollzieher<br />
auf Wertsachen kleben. In Deutschland und Österreich war<br />
früher auf dem Siegel ein Wappenadler, spöttisch ›Kuckuck‹ genannt.<br />
Der Adler ist weg – der Name ist geblieben.<br />
Hat jeder Mensch gleich viele Knochen?<br />
Nein. Während wir als Baby noch etwa 300 Knochen haben, sind es im<br />
Erwachsenenalter nur noch etwa 208, wie kann das sein? Ganz einfach:<br />
Im Laufe der Jahre wachsen immer mehr Knochen zusammen.<br />
Gelesen im Stadtmagazin VERLER LEBEN<br />
Was bedeutet ›zappenduster‹?<br />
Dieser Begriff stammt aus der Militärsprache, und so setzt er sich zusammen:<br />
zapen steht <strong>für</strong> Zapfenstreich, dem Beginn der Nachtruhe.<br />
Und ›zappenduster‹ bedeutet soviel wie‚ so dunkel wie nach dem Zapfenstreich.<br />
Umgangssprachlich verwendet man den Ausdruck also, wenn<br />
es so dunkel ist, dass man nichts mehr erkennt.<br />
In Bausch und Bogen<br />
Wurde früher bei einem Grundstückskauf eine Fläche im Ganzen übernommen.<br />
berücksichtigte man keine Ausbuchtungen (›Bausch‹) oder<br />
Einbuchtungen (›Bogen‹).<br />
Der Begriff in ›Bausch und Bogen‹ stammt aus der mittelalterlichen<br />
Rechts- und Kanzleisprache.<br />
Die Brüder Grimm erklären in ihrem Wörterbuch: »Bei Grenzen heißt<br />
Bausch die auswärts, Boge die einseits gehende Fläche. Bausch das<br />
Schwellende, Boge das Einbiegende, daher die Redensart in Bausch und<br />
Bogen, eins gegen das andere, im Ganzen«.<br />
Handelseinige berücksichtigten nicht jedes Detail. Leichte Vorteile wurden<br />
gegen leichte Nachteile aufgewogen.<br />
Aus ›Bausch‹ entwickelte sich im Laufe der Zeit ›pauschal‹.<br />
Nicht wie viel wir haben,<br />
macht uns glücklich,<br />
sondern wie sehr wir<br />
es genießen.<br />
Charles Haddon Spurgeon<br />
KOSTENÜBERNAHME<br />
DURCH PFLEGEKASSE<br />
MÖGLICH<br />
Jeder Home Instead Betrieb ist unabhängig und<br />
selbstständig. © <strong>2020</strong> Home Instead GmbH & Co. KG<br />
Schuh Witthaut<br />
Marktzentrum • <strong>Wiedenbrück</strong><br />
DAS ALBUM SAGT<br />
IHR MEHR ALS JEDES<br />
„WEISST DU NOCH“.<br />
„Mit diesem Bilderalbum bringen<br />
wir Ordnung in Elsas Lebensgeschichte.<br />
Und füllen die Lücken –<br />
jeden Tag aufs Neue.“<br />
Ruth V., Persönliche Betreuungskraft<br />
bei Home Instead.<br />
SCHÖN, SIE KENNEN ZU LERNEN und persönlich zu erfahren,<br />
wie wir auch Sie als Angehörige individuell entlasten können. Schreiben<br />
Sie uns oder rufen Sie uns an:<br />
Betreuungsdienste Pomberg e.K.<br />
guetersloh@homeinstead.de Telefon 05241 904771-0<br />
Wir sind in Gütersloh, südliche Kreis Gütersloh und Oelde <strong>für</strong><br />
Sie da!<br />
SENIORENBETREUUNG. EINFACH PERSÖNLICHER:<br />
BETREUUNG ZUHAUSE | BEGLEITUNG AUSSER HAUS |<br />
UNTERSTÜTZUNG BEI DER GRUNDPFLEGE | DEMENZBETREUUNG<br />
<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
57
Standesamtliche Nachrichten<br />
Vom 16.09.<strong>2020</strong> – 15.10.<strong>2020</strong><br />
Standesamtsbezirk <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Eheschließungen:<br />
Anna Geisberg und Dennis Heinrich,<br />
Delitzschweg 3; Nicole Coersmeyer<br />
und Christian Brökelmann,<br />
Bokeler Heide 10; Doris Anna Ger-<br />
da Wiemers geb. Enklaar und Sven<br />
Knoblauch, Theodor-Storm-Straße<br />
34; Katja Steinhoff und Dustin<br />
Baum, Rotdornallee 9<br />
Breite Straße 9<br />
33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel 05242 902000<br />
www.michels-bestattungshaus.de<br />
Sterbefälle:<br />
Wolfgang Manche, Gütersloher<br />
Straße 64b; Brigitte Neumann<br />
geb. Fressmann, Ludwig-Richter-Straße<br />
11; Konrad Eberhard<br />
Manfred Putzke, Stromberger<br />
Straße 37; Hermann Woste, Lümernweg<br />
87; Hermann Josef<br />
Zurwiehe, Alemannenweg 10;<br />
Christel Taubert geb. Kempka,<br />
Goethestraße 9; Lidia Dyck, Landweg<br />
14; Götz Klusekemper, Osnabrücker<br />
Weg 30; Paul Heinrich<br />
Forthaus, Parkstraße 1; Inge Lotte<br />
Grete Müller geb. Kempe, Auf der<br />
Breede 29; Maria Elisabeth Hennig-Dieckneite<br />
geb. Köhler, Vietingstraße<br />
2; Hedwig Auguste<br />
Kröger geb. Schmidt, Ringstraße 11<br />
Trauerfloristik<br />
Jetzt auch online:<br />
Aussuchen, bestellen, liefern lassen<br />
Schalten Sie Familienanzeigen<br />
wie zur Geburt, rundem<br />
Geburtstag, Einschulung<br />
und Co. im <strong>Stadtgespräch</strong>.<br />
Rufen Sie uns an: 40810!<br />
www.blumenhaus-wagner.de<br />
58 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
I<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
vor Ort<br />
Ein erfahrener Immobilienmakler mit regionalen Marktkenntnissen<br />
und einem kompetenten Ansprechpartner vor Ort – das ist die SKW<br />
Haus & Grund Immobilien GmbH; Tochtergesellschaft der Sparkasse<br />
Gütersloh-Rietberg und der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong>.<br />
Unser Anliegen ist es Ihnen jederzeit mit Fachkompetenz in allen<br />
Fragen rund um die Immobilie zur Verfügung zu stehen. Egal ob Sie eine<br />
Immobilie kaufen oder verkaufen möchten.<br />
Die Wohnbedürfnisse sind so individuell wie Sie. Bei uns können<br />
Sie sicher sein, dass wir Ihr Haus / Ihre Wohnung zielgruppengerecht<br />
aufbereiten und präsentieren. So sprechen wir die richtigen Interessenten<br />
an und führen Käufer und Verkäufer zusammen, die zueinander<br />
passen. Ihr Haus und Ihre Wohnung sind kein öffentlicher Raum. Die<br />
Vermeidung von Immobilientourismus ist somit unsere Maxime. Egal<br />
ob Eigentumswohnung, das eigene Haus, die altersgerechte Wohnung<br />
oder das Wohn- und Geschäftshaus. Egal ob Neubau oder die gebrauchte<br />
Immobilie. Wir kümmern uns um Ihr Anliegen. Und auch danach lassen<br />
wir unsere Kunden nicht allein und unterstützen mit unserem After Sale<br />
Service bei behördlichen Angelegenheiten.<br />
Auf dem Weg in Ihr neues Zuhause stehen wir <strong>für</strong> kompetente Beratung<br />
und Verständnis <strong>für</strong> Ihre persönliche Situation:<br />
Vereinbaren Sie gerne einen Termin in Ihrer Geschäftsstelle.<br />
Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> · Hauptgeschäftsstelle · Wasserstr. 8–12<br />
33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel. 0 52 42 / 59 9-0<br />
… oder Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong> · Geschäftsstelle <strong>Rheda</strong> · Neuer Wall 1<br />
33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> · Tel. 0 52 42 / 59 94 00<br />
... oder nehmen Sie einfach Kontakt mit Frau Manuela Dreier, unserer<br />
Mitarbeiterin <strong>für</strong> Sie in Ihrer Region über unsere Homepage www.skw.<br />
immobilien auf. Unser Beraternachmittag mit Frau Manuela Dreier findet<br />
regelmäßig monatlich an jedem 1. Donnerstag von 15.00–18.00 Uhr statt.<br />
Bitte vereinbaren Sie einen Termin. Ihr Team der SKW Haus & Grund<br />
Immobilien GmbH<br />
Fit im Kopp, im Herzen jung,<br />
bist noch immer gut in Schwung.<br />
Ihr Dach ist<br />
unsere Leidenschaft!<br />
<br />
<br />
Unfallinstandsetzung (alle Marken)<br />
PKW - Motorrad - Lackierungen<br />
Industrie - Lackierungen<br />
Nicht verzagen<br />
Philipps fragen!<br />
Neu im Angebot! Umbau Ihrer Außentreppe<br />
in eine behindertengerechte Rampe.<br />
Treppe kaputt? Wir kommen!<br />
Auch neue Treppen!<br />
Wissen & Erfahrung sichern Qualität<br />
Ihr Meisterfachbetrieb<br />
GmbH<br />
Innen<br />
& Außen<br />
Auf der Schulenburg 34<br />
33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
www.philipps-ihrtreppendoktor.de Tel.: 05242 48652<br />
Rock your 80th Birthday.<br />
Mögen die schönsten Tage Deiner<br />
Lebensjahre ein Anhaltspunkt <strong>für</strong><br />
das Glück der Zukunft sein.<br />
IMPRESSUM:<br />
Verlag/Herausgeber:<br />
M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling<br />
Anschrift <strong>für</strong> Redaktion und Verlag:<br />
Hauptstraße 21, 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>,<br />
Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />
info@meverlag.de · www.das-stadtgespraech.de<br />
Mitarbeiter an dieser Ausgabe:<br />
Birgit Ebeling, Eva Lange, Annika Ehlert<br />
Thomas Beller, Sarina Schiller, Eileen Schmidt<br />
Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />
Titelbild: shlyapanama – shutterstock.com<br />
Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />
33100 Paderborn<br />
Verteilung: durch Boten<br />
Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte<br />
in <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> (einschl. der Ortsteile),<br />
kostenlos<br />
Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Es gilt die Preisliste 02/2017<br />
Preise unverändert seit 07/2011<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr <strong>für</strong> Richtigkeit<br />
und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel stimmen nicht unbedingt mit der <strong>Mein</strong>ung des Herausgebers überein. Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung und Kürzung derselben behalten wir uns<br />
vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt<br />
insbesondere <strong>für</strong> Anzeigen.<br />
Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur bis zur Höhe<br />
des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser Zeitschrift darf<br />
ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fällt insbesondere die<br />
gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeige<br />
59
M<br />
Mit Herz und Hand<br />
<strong>für</strong> die Tiere<br />
Veterinärpraxis Dr. Braun bekommt neue Führung<br />
1 (V. l.) Dr. Christiane Braun, Lena Hehmann, Nora Bendlage mit Hund Peppi sowie<br />
Fachtierärztin Stefanie Kruppke<br />
(bew) Der Schritt in die Zukunft ist <strong>für</strong> die meisten von uns auch gleichzeitig<br />
die Gelegenheit, die Vergangenheit Revue passieren zu lassen.<br />
So auch bei der Tierarztpraxis Dr. Christiane Braun am Neuen Wall in<br />
<strong>Rheda</strong>. Seit 21 Jahren stehen die Tierärztin und ihr Team Vierbeinern<br />
und ihren Besitzern mit viel Herz und ruhiger Hand nun schon zur Seite.<br />
Von der genauen Diagnostik über die gesundheitliche Vorsorge und<br />
Ernährungsberatung <strong>für</strong> Tiere bis hin zu Operationen, Dr. Braun ist <strong>für</strong><br />
zahlreiche Tierhalter in der Doppelstadt und darüber hinaus eine feste<br />
Adresse geworden.<br />
Ab dem 1. <strong>November</strong> übernimmt nun Stefanie Kruppke, Fachtierärztin<br />
<strong>für</strong> Innere Tiermedizin, die Führung und macht die etablierte Praxis<br />
in <strong>Rheda</strong> damit auch auf lange Sicht fit <strong>für</strong> die Zukunft. Dr. Christiane<br />
Braun wird aber weiterhin dort praktizieren, so dass sich <strong>für</strong> die Kunden<br />
und ihre Tiere erst einmal nichts ändert.<br />
Im Gegenteil: Da Stefanie Kruppke bereits eine Tierarztpraxis in Gütersloh<br />
führt, ergibt sich <strong>für</strong> den Standort <strong>Rheda</strong> nun der große Vorteil<br />
eines breiter aufgestellten tiermedizinischen Know-hows, einer umfangreichen<br />
technischen Ausstattung und eines größeren Teams. Davon<br />
sollen die tierischen Patienten zukünftig profitieren.<br />
»Schon jetzt bedanken wir uns <strong>für</strong> das uns entgegengebrachte Vertrauen<br />
und hoffen, dass uns die Kunden und ihre Tiere am Neuen Wall<br />
in <strong>Rheda</strong> auch weiterhin die Treue halten«, erklären Dr. Christiane Braun<br />
und Stefanie Kruppke in einer gemeinsam verfassten Erklärung.<br />
Kleintierpraxis Dr. Christiane Braun<br />
Neuer Wall 10–12<br />
33378 <strong>Rheda</strong>- <strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel. 05242/48858<br />
D<br />
1 Fabian Otterpohl<br />
<strong>Das</strong> Schlafzimmer als<br />
gemütlicher Rückzugsort<br />
Qualität und Service aus Prinzip – diesem Wahlspruch verschreibt sich<br />
die Firma Otterpohl seit 25 Jahren. <strong>Das</strong> Thema guter Schlaf hat bei un-<br />
seren Kunden einen hohen Stellenwert, geradezu Corona-Zeiten, sagt<br />
Inhaber Fabian Otterpohl. Die Menschen verreisen weniger und wünschen<br />
sich einen Schlafraum als gemütlichen Rückzugsort. Wohlfühlatmosphäre<br />
und einen gesunden erholsamen Schlaf bieten da individuelle<br />
Boxspringbetten. Diese Betten bestehen aus einem Unterbau<br />
mit Unterfederung, plus Kopfteil, und einer Boxspring-Taschenfederkern-Matratze<br />
und einem Topper. <strong>Das</strong> Zusammenspiel dieser 4 Elemente<br />
bewirkt einen einzigartigen Liegekomfort. Wegen der Komforthöhe<br />
empfinden Alt und Jung das bequeme Aufstehen und Zubettgehen als<br />
sehr angenehm. Mit dem Boxspringbetten-Konfigurator bei der Firma<br />
Otterpohl kann man aus unendlich vielen Möglichkeiten sein individuelles<br />
Wunschbett zusammenstellen und ansehen.<br />
Die Schlafberater der Firma Otterpohl stehen dem Kunden mit ihrem<br />
Fachwissen beratend bei der Wahl des richtigen Bettes zur Seite. Ausgebildete<br />
Tischler aus dem Hause Otterpohl montieren das Bett fachgerecht<br />
und entsorgen die alte Matratzen und Rahmen gratis. Und falls das<br />
vorhandene Bettgestell weiterhin gefällt, kann man aus dem großen Sortiment<br />
einen neuen dynamischen Lattenrost und eine passende punktelastische<br />
Taschenfederkern- oder Kaltschaum-Matratze aussuchen.<br />
Kuschelige Oberbetten und Kopfkissen, orthopädische Nackenstützkissen<br />
und Qualitäts-Spannbetttücher findet der Kunde bei uns in großer<br />
Auswahl, erklärt Fabian Otterpohl. Die Fachberater von Otterpohl freuen<br />
sich auf interessierte Besucher und garantieren TOP-Herbst-AKTIONS-<br />
PREISE. Sie können dort auch ganz bequem Ihren CITY-GUTSCHEIN der<br />
Stadt <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> einlösen und CITYBONUS-Punkte sammeln.<br />
Die Ausstellung in <strong>Wiedenbrück</strong> am Feldhüserweg 10, gegenüber HIT-<br />
Markt, ist geöffnet: Mo. bis Fr. 10–12.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Sa. 10–14<br />
Uhr, Tel. 05242/34508, www.otterpohl.de<br />
60 Anzeigen<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
C<br />
Connecting<br />
Concerts<br />
im Abrahams<br />
Foto: Sinja Hemke Fotografie<br />
Fantastische Stimmen – bekannt aus »The<br />
Voice of Germany«, Supertalent, »Rising star«<br />
oder als Background-SängerInnen der ganz<br />
großen Künstler wie z.B. Alicia Keys kommen<br />
nach <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>. Lars Abraham holt<br />
sie ins gleichnamige Restaurant und die Eventlocation<br />
in <strong>Rheda</strong>.<br />
Künstler – wie Musiker oder auch Köche<br />
es sind – haben es in der coronakrisengebeutelten<br />
Zeit nicht einfach, ihrem Handwerk<br />
gerecht werden zu dürfen. Aus dieser Motivation<br />
heraus, entschloss sich Lars Abraham<br />
dazu, beide Zweige zusammenzubringen, um<br />
ein wenig Unbeschwertheit und Freude in die<br />
aktuelle Zeit zu transportieren. Die »Connecting<br />
Concerts« ist eine neue Kulturreihe des<br />
Abrahams, die »Konzert und Kulinarik« zusammenführt.<br />
Die Gäste erwartet ein Menü in drei Gängen<br />
und drei Live-Sessions der jeweiligen<br />
KünstlerInnen samt Instrumenten mit hinreißend-arrangierten<br />
Settings aus Pop, Soul<br />
und Jazz. Selbstverständlich ist gewährleistet,<br />
dass die Hygieneauflagen sowie der Mindestabstand<br />
eingehalten werden, so dass die<br />
Veranstaltungsreihe auf jeweils ca. 50 Gäste<br />
begrenzt ist. Die ersten Termine sind bereits<br />
veröffentlicht und sind mit 12.11., 19.11., 10.12.<br />
und 17.12.<strong>2020</strong> datiert.<br />
Weitere Infos sind auf der homepage des<br />
Abrahams www.lars-abraham.de zu erfahren.<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeige<br />
61
3 (V. l.) Birgit Grochtdreis, Ursula Lejeune<br />
und Marion Alke<br />
V<br />
Von Anfang an<br />
voll im Trend<br />
30 Jahre Salon Lejeune<br />
(bew) Nachhaltigkeit und Ganzheitlichkeit<br />
liegen im Trend. Gezielt fragen immer<br />
mehr Kunden nach Herkunft und Produktionsbedingungen<br />
von Produkten. Besonders<br />
im Pflege- und Beautybereich ist<br />
das ein Thema das viele bewegt. Schließlich<br />
lässt man nicht irgendetwas an Haut<br />
und Haar.<br />
Der Zeit eindeutig voraus war Ursula<br />
Lejeune, die in diesen Tagen das 30-jährige<br />
Bestehen ihres Friseur- und Kosmetiksalons<br />
feiert. Von Anfang an setzte sie zukunftsweisend<br />
auf die nachhaltigen Produkte des französischen<br />
Unternehmens La Biosthetique. Die<br />
hohen Ansprüche dieser exklusiven Pflegelinie<br />
geben Lejeune und ihr Team nun bereits seit<br />
drei Jahrzehnten eins zu eins an ihre Kunden<br />
weiter. Mit der Teilnahme an regelmäßigen La<br />
Biosthetique-Schulungen ist das Team immer<br />
up to date was die neuesten Entwicklungen<br />
bei der wirksamen Haar- und Hautpflege angeht.<br />
Absolut nachhaltig handelt Ursula Lejeune<br />
auch, wenn es um ihr Team und die Zukunft<br />
des Berufs geht. So arbeitet Birgit Grochtdreis<br />
bereits seit 20 Jahren im Salon, Marion Alke<br />
ist seit 15 Jahren dabei. Insgesamt haben in<br />
den vergangenen 30 Jahren 13 junge Frauen<br />
ihre Ausbildung im Salon absolviert und erfolgreich<br />
die Gesellenprüfung abgeschlossen.<br />
Den Grundstein <strong>für</strong> den Erfolg legte Ursula<br />
Lejeune mit ihrer eigenen Meisterprüfung im<br />
Jahr 1989. Es folgte die Gründung des Salons,<br />
damals noch am Büschers Platz. <strong>Das</strong> Diplom<br />
zur Kosmetikern im Jahr 1997 war ein weiterer<br />
Meilenstein ebenso wie 2009 der Umzug in<br />
die modernen Räumlichkeiten in der Heinrich-Püts-Straße<br />
4, wo der Salon seitdem<br />
ansässig ist.<br />
»Drei Jahrzehnte Erfolg in der Branche und<br />
im Dienst der Schönheit. <strong>Das</strong> bedeutet <strong>für</strong><br />
mein Team und mich Frisuren und Kosmetik,<br />
Haarstyling und -pflege auf dem höchstem Niveau.<br />
Typ, Temperament und Stil der Kunden<br />
sind entscheidend <strong>für</strong> die Beratung, <strong>für</strong> die wir<br />
uns heute, wie schon vor 30 Jahren, viel Zeit<br />
nehmen«, erklärt Ursula Lejeune. Gepflegtes<br />
Haar und schöne Haut seien ein absoluter<br />
Wohlfühlfaktor <strong>für</strong> ihre Kunden. Gleichzeitig<br />
vermittle eine gute Frisur, egal ob klassisch<br />
oder trendig, immer auch ein gewisses Stilbewusstsein,<br />
so Lejeune abschließend.<br />
Haare · Haut · Make-up<br />
Lejeune LA BIOSTHETIQUE<br />
Heinrich-Püts-Straße 4 / Ecke Lümernweg<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel. 05242 / 547 55<br />
D<br />
Diesmal ganz anders<br />
Weltspartag <strong>2020</strong> bei der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />
Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr auch Auswirkungen auf den<br />
Weltspartag bei der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong>. Für das heimische Kreditinstitut<br />
steht die Gesundheit der Kunden und seiner Mitarbeiter an<br />
Telefon: 964545<br />
seit 1998<br />
Telefon: 54822<br />
erster Stelle. Aus diesem Grund sollen große Menschenansammlungen<br />
vermieden werden, um so die Infektionsgefahr so gering wie möglich<br />
zu halten.<br />
Daher wird der Weltspartag nicht, wie gewohnt, in den Geschäftsstellen<br />
gefeiert und es wird in diesem Zusammenhang auf Aktionen und<br />
Präsente verzichtet. Die Kinder können also gern noch ein wenig weiter<br />
sparen. Sollte die Spardose doch voll sein, kann das Geld an jedem Tag<br />
im Jahr eingezahlt werden. Nur am Weltspartag ist das in diesem Jahr<br />
nicht so sinnvoll.<br />
<strong>Das</strong> heißt aber nicht, dass der Weltspartag ausfällt. Die Kreissparkasse<br />
hat <strong>für</strong> ihre jungen Kunden zwischen 5 und 10 Jahren einen tollen<br />
Online-Weltspartags-Malwettbewerb organisiert. Die entsprechenden<br />
Bilder können zwischen bis zum 6. <strong>November</strong> <strong>2020</strong> eingereicht werden.<br />
Die komplette Abwicklung läuft über das Online-Portal knax.de/kskwd.<br />
Alle Informationen zu dem Wettbewerb gibt es dort im Bereich KNAX-<br />
Klub. Dort kann man auch die gemalten Bilder hochladen. Natürlich<br />
gibt es beim Weltspartags-Malwettbewerb tolle Preise zu gewinnen.<br />
Außerdem werden alle Bilder im Nachgang auf knax.de in der Bildergalerie<br />
veröffentlicht.<br />
62 Anzeigen<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
S<br />
Service hat einen Namen<br />
KFZ-Meisterwerkstatt Michael Pakulla<br />
Egal ob alt oder neu: Als markenunabhängige Werkstatt repariert<br />
die KFZ-Meisterwerkstatt Pakulla Fahrzeuge aller Marken. Mehrmals<br />
täglich wird der Betrieb mit Ersatzteilen beliefert. Die Diagnosegeräte<br />
werden regelmäßig mit aktuellen Daten gefüttert. <strong>Das</strong><br />
bedeutet: Selbst neueste Modelle mit komplexen Elektronik- oder<br />
Infotainment-Komponenten können Sie getrost in die erfahrenen<br />
Hände des Teams rund um Michael Pakulla geben. Zahlreiche Unternehmen<br />
vertrauen ihren gesamten Fuhrpark zur Wartung und<br />
Reparatur der KFZ-Meisterwerkstatt an. Und das nicht ohne Grund:<br />
Service bedeutet <strong>für</strong> die KFZ-Meisterwerkstatt Pakulla: Alles zu<br />
geben, damit der Kunde zufrieden ist. Die Grundlage da<strong>für</strong> sind<br />
1-a-Reparaturen – mindestens mit den gleichen Qualitätsstandards<br />
wie Markenwerkstätten.<br />
Unser Service:<br />
• professionelle, termingerechte Reparaturen mit Originalteilen<br />
• transparente Kalkulation & Abrechnung<br />
• Notfallservice/Abschleppdienst<br />
• bei Unfallschaden direkte Abwicklung mit Ihrer Versicherung<br />
• Hol- und Bring-Service<br />
• Leihwagen-Service<br />
Perfekter Service heißt, bis ins kleinste Detail gegenüber dem<br />
Kunden aufmerksam, authentisch und ehrlich zu sein – und hört<br />
bei der Rechnungsstellung auf.<br />
Wenn Ihr eigenes Auto streikt, können Sie sich auf den Leihfahrzeuge-Fuhrpark<br />
der KFZ-Meisterwerkstatt verlassen. Vor allem<br />
Firmen, die Termin- oder Liefergeschäfte zu erledigen haben, wissen<br />
diesen Service zu schätzen. Die Miet-Fahrzeuge können aber auch<br />
<strong>für</strong> private Zwecke wie Wochenend-Fahrten oder ähnliches geliehen<br />
werden. Im Fall eines Unfalls bietet die KFZ-Meisterwerkstatt neben<br />
Abschlepp-Service, Karosserie-Arbeiten, Reparatur mit Originalteilen<br />
sowie Leihwagen-Service auch das ganze „Drumherum“ an und<br />
wickelt den Schadensfall direkt mit der Versicherung ab. Dabei wird<br />
das Unfallfahrzeug durch anerkannte Prüfer begutachtet.<br />
KFZ-Meisterwerkstatt Michael Pakulla<br />
Batenhorster Str. 48<br />
33397 Rietberg-Bokel<br />
Tel.: 0 52 42 . 25 67<br />
info@kfz-pakulla.de<br />
www.kfz-pakulla.de<br />
Fotos: Gebäude – Alex Boehle | Personen und Fahrzeug – Andree Wendel<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> 63
L<br />
Lions Adventskalender –<br />
Helfen und Gewinnen!<br />
Pünktlich zum 1.11.<strong>2020</strong> startet wieder die Adventskalenderaktion des<br />
Lions Clubs <strong>Rheda</strong>-Ems. Mit den Erlösen aus dem Kalenderverkauf unterstützt<br />
der Club soziale Projekte in unserer Region und leistet schnelle<br />
Hilfe bei internationalen Katastrophen wie unlängst in Beirut.<br />
Der außergewöhnlich dekorative Adventskalender zeigt dieses Jahr<br />
das Schloss <strong>Rheda</strong>. <strong>Das</strong> Motiv wurde von dem heimischen Maler Jürgen<br />
Hassa in ein stimmungsvolles winterliches Aquarell umgesetzt. Jeder,<br />
der den Kalender <strong>für</strong> 5 € erwirbt, hat die Chance auf einen Gewinn. Denn<br />
wie bereits in den vergangenen Jahren hat auch dieses Jahr wieder der<br />
Lions Club mit der Hilfe vieler Geschäftsleute und Sponsoren unserer<br />
Region zahlreiche wertvolle Preise zusammengestellt.<br />
Zu gewinnen sind attraktive Sachpreise, Warengutscheine und Bargeld<br />
im Wert von mindestens 50 € bis über 1.000 € je Preis. Jeder Kalender<br />
besitzt eine Losnummer und täglich werden bis zu fünf Gewinne verlost,<br />
die sich hinter jedem der 24 Türchen des Kalenders verbergen. Die täglichen<br />
Gewinner werden dann im Dezember in den Lokalzeitungen »Die<br />
Glocke« und »Neue Westfälische« veröffentlicht. Auf der Internetseite<br />
des Lions Clubs www.adventskalender-rheda-ems.de und von Radio<br />
Gütersloh kann man auch einfach nach »seiner« Losnummer suchen<br />
und sich über die Verkaufsstellen, Sponsoren und Gewinne informieren.<br />
Aber auf jeden Fall werden mit den 5 € aus dem Kalenderverkauf<br />
die sozialen Projekte des Lions Clubs unterstützt. Ganz aktuell hat der<br />
Lions Club aus seinem Katastrophenfonds bereits 2500 € <strong>für</strong> die Opfer<br />
der Explosion in Beirut gespendet. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt<br />
jedoch bei lokalen Projekten. Besonders wichtig war in diesem Jahr die<br />
Unterstützung des gemeinnützigen Vereins »Soul Buddies e.V.«, der sich<br />
die ambulante psychotherapeutische Versorgung von Kindern und Jugendlichen<br />
zur Aufgabe gemacht hat. Und immer wieder wird unbürokratische<br />
Hilfe bei schlimmen Einzelfällen geleistet. Nicht nur, um sich<br />
selbst eine Freude zu machen, auch als kleines Geschenk <strong>für</strong> Mitarbeiter,<br />
Freunde und Bekannte eignet sich der Adventskalender. Der Kalender ist<br />
in den Kreissparkassen-Filialen und TTM-Tankstellen ab dem 1. <strong>November</strong><br />
erhältlich sowie bei Lotto-Tabakwaren Bökenkamp. Und zu guter Letzt<br />
sind Sonderverkäufe auf den Wochenmärkten in <strong>Rheda</strong>, <strong>Wiedenbrück</strong><br />
und Herzebrock, sowie im Elli Markt (28.11.20) in Langenberg geplant. Die<br />
Gewinne können dann in der Hauptstelle der Kreissparkasse <strong>Wiedenbrück</strong><br />
in der Wasserstraße abgeholt werden. Helfen Sie uns beim Helfen!<br />
Für <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
ZEITSCHRIFTEN-LIEFERSERVICE<br />
Laufzeit bestimmen – ohne Vertragsbindung – kostenlose Lieferung<br />
Unverbindliche<br />
Preisanfrage!<br />
Klaus Buschmeier:<br />
05242 – 9089177<br />
Hauptstraße 21 • <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
EINFACH UND BEQUEM NACH HAUSE LIEFERN LASSEN!<br />
Sie sparen bis zu<br />
50%<br />
gegenüber dem<br />
Kiosk-Preis<br />
64<br />
Anzeige<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 Alles neu: Nach dem Crash wurden Schaufenster und Entrée modern<br />
und großzügig gestaltet.<br />
1 Der Innenraum setzt die Produkte angemessen in Szene.<br />
W<br />
Wiedereröffnung nach Schaufenster-Crash<br />
Börger Elektrotechnik feiert neue Fassade<br />
(bew) Eine völlig zerstörte Ladenfront, Scherben und Trümmer überall<br />
sowie Lieferwagen, Hubwagen und Stromkasten ebenfalls kaputt. <strong>Das</strong><br />
war die Bilanz des schweren Autounfalls, der im April die Schaufensterkonstruktion<br />
von Börger Elektrotechnik an der Gütersloher Straße<br />
ruinierte. Der Schrecken steht Sylvia Börger auch ein halbes Jahr später<br />
noch ins Gesicht geschrieben, wenn sie beschreibt, wie sie und ihr Mann,<br />
nachts an die Unfallstelle gerufen wurden. »Der gesamte Laden sah aus<br />
wie ein Schlachtfeld, das kann man sich kaum vorstellen. Überall lagen<br />
Splitter, die komplette Ware war voll davon«, erzählt Sylvia Börger, die<br />
erst kurz zuvor mit ihrer langjährigen Mitarbeiterin Silvia Frankrone das<br />
ganze Geschäft frisch gestrichen hatte.<br />
Sechs Monate später ist von dem nächtlichen Schlag ins Kontor<br />
zum Glück nichts mehr zu sehen. Im Gegenteil: Familie Börger hat die<br />
Gelegenheit genutzt und die Schaufenster auf moderne Weise erneuert.<br />
Sie wirken nun viel größer und einladender, obwohl sich an der<br />
Gesamtfläche kaum etwas geändert hat. Die neue Eingangsstufe aus<br />
Beton wurde überdies gleich mit einer Rampe versehen, so dass jetzt<br />
ebenfalls der behindertengerechte Zugang zum Laden gewährleistet ist.<br />
Auch innen wirkt das Geschäft großzügiger und bietet viel Platz, um<br />
die Outdoor-Produkte der Firma Fatboy angemessen zu präsentieren.<br />
»Der Kassentisch war zunächst nur aufgrund des Unfalls nach hinten gewandert,<br />
aber dann haben wir festgestellt, dass das ganze Raumkonzept<br />
nun viel stimmiger wirkt«, erzählt Sylvia Börger von ihren Überlegungen<br />
zum Neustart.<br />
Outdoor-Living voll im Trend<br />
Von den Produkten der niederländischen Firma ist die Chefin seit 15 Jahren<br />
voll überzeugt. »Gerade in diesem Jahr mussten ja viele mit Urlaub im<br />
Garten vorlieb nehmen und haben sich diesen dann eben entsprechend<br />
verschönert. Da war die Nachfrage nach den wetterfesten Leuchten,<br />
Hängematten und Sitzsäcken sehr hoch«, so Börger. Trotzdem ist im<br />
Geschäft natürlich immer noch reichlich Platz <strong>für</strong> Elektrogeräte aller Art<br />
und auch die fachkundige Beratung ist dieselbe geblieben. Wieder neu<br />
im Sortiment sind hier beispielsweise die Retro-Geräte des italienischen<br />
Herstellers Smeg.<br />
Um die neue Fassade nun auch angemessen zu einzuweihen, lädt<br />
Börger Elektrotechnik am Freitag, 13. <strong>November</strong>, Kunden, Freunde und<br />
Interessierte zu einem Event mit Produktvorführung ein. So widmet<br />
sich ein Promotions-Team von Smeg ab 15 Uhr zunächst ausführlich den<br />
formschönen Küchengeräten und ihren Fähigkeiten.<br />
Ab 19 Uhr beginnt dann, passend zur dunklen Jahreszeit, die »Fatboy<br />
Dark Night« mit Dunkelbier, Cocktails und Co. Wer immer schon mal<br />
in die riesigen Sitzkissen sinken wollte, kann dies an diesem Abend<br />
ausgiebig tun. Die bekannten Design-Leuchten der Marke setzen das<br />
Geschäft passend dazu in Szene. Kaufinteressierte Besucher können<br />
sich auf besondere Angebote und Preisnachlässe freuen.<br />
Börger Elektrotechnik · Gütersloher Straße 18 · 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Telefon: 0 52 42 / 94 56-0 · www.elektro-boerger.de · auch auf Instagram<br />
und Facebook<br />
HANDMADE<br />
IN RHEDA<br />
TORE<br />
ÜBERDACHUNGEN<br />
GELÄNDER<br />
Komplettservice: vom Aufmaß bis zur Montage<br />
PROTTE & KELLNER<br />
Heinrich-Heineke-Str. 5 • <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Tel.:4082990• Fax.: 4<br />
082998<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Anzeige<br />
65
DDer<br />
neue<br />
ID.3<br />
Bei VW und in der<br />
Autozentrale Thiel<br />
stehen die Zeichen<br />
auf Strom!<br />
1 Zahlreiche Besucher nutzten die Gelegenheit,<br />
um den VW ID.3 Probe zu fahren.<br />
Seit dem 5. Oktober steht der neue VW ID.3 bei der Autozentrale Thiel zur<br />
Testfahrt bereit. <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong> hat eine Einladung zur Probefahrt<br />
gerne angenommen. <strong>Das</strong> Interesse war groß und Interessenten konnten<br />
unter vorheriger Anmeldung an dem Event teilnehmen. Gut geschulte<br />
Mitarbeiter des Volkswagen-Konzernes standen <strong>für</strong> alle Fragen und<br />
Probefahrten an der jeweils zweistündigen Vorführung zur Verfügung.<br />
<strong>Das</strong> Wetter spielte mit: trocken und Sonnenschein – ein perfekter Tag<br />
<strong>für</strong> eine Probefahrt.<br />
Bei unserer ersten Testfahrt mit dem neuen VW ID.3 fällt auf: Äußerlich<br />
ähnelt der ID 3 dem Golf, der Innenraum zeigt ungeahnte Weiten.<br />
Schon das Design macht den Charakter des Kompaktmodells deutlich:<br />
Es ist fließend-weich und konzentriert-straff zugleich, die Scheinwerfer<br />
wirken wie Augen. Der Innenraum ist bequem und übersichtlich zugleich<br />
und bietet viel Beinfreiheit. Die Kniefreiheit in Reihe zwei lässt selbst<br />
einige gestandene Mittelklasse-Modelle alt aussehen. Der nicht vorhandene<br />
Mitteltunnel ermöglicht mehr Bewegungsfreiheit. Der Kofferraum<br />
fasst 385 Liter Gepäck, durch Umklappen der geteilten Fondlehne wächst<br />
sein Volumen auf 1.267 Liter (dachhoch beladen). Der ID.3 Pro S ist <strong>für</strong> vier<br />
Personen zugelassen, alle anderen Varianten sind Fünfsitzer.<br />
Die Armaturentafel zeigt sich extrem reduziert und beherbergt<br />
kaum klassische Bedienelemente. Die Bedienung erfordert eine gewisse<br />
Eingewöhnung, da nahezu sämtliche Eingaben über den zentralen<br />
Touchscreen oder die Lenkradtasten erfolgen. Uns hat die einfache<br />
Bedienung per Sprachsteuerung fasziniert und uns bei der Testfahrt<br />
sichtlich Vergnügen bereitet. Über die Sprachsteuerung »Hallo ID.« können<br />
Klimaanlage und Lautstärke<br />
aktiviert werden. <strong>Das</strong> hat meinem<br />
Beifahrer ein paar Schweißperlen<br />
auf die Stirn getrieben, da alle Bereiche<br />
einzeln angewählt werden<br />
können, so auch die Temperatur.<br />
Die Assistenzsysteme tragen<br />
Telefon: 964545 dazu bei, das Fahren entspannter,<br />
souveräner und komfortabler zu<br />
machen. Unterm Blech stecken<br />
wegweisende Technologien aus<br />
dem Modularen E-Antriebsbaukasten<br />
(MEB), den der ID.3 als erstes<br />
Modell des Volkswagen-Konzerns<br />
nutzt. Die Hochvolt-Batterie<br />
Telefon: 54822<br />
liegt tief im Fahrzeugboden und<br />
sorgt so <strong>für</strong> einen tiefen Schwer-<br />
seit 1998<br />
punkt und agiles Handling. Die E-Maschine treibt die Hinterräder an, mit<br />
dem Ergebnis souveräner Traktion. Beim Verzögern gewinnt sie Energie<br />
zurück und speist sie in die Batterie ein.<br />
Erstaunlich ist die Leistung des neuen ID.3. Der hinten angeschlagene<br />
E-Motor leistet 150 kW/204 PS und reicht <strong>für</strong> einen Kavalierstart, einen<br />
Sprint von 0 auf 100 km/h in knapp 8 Sekunden. Mit 160 km/h Spitze<br />
schwimmt er buchstäblich mit dem Strom, das hätte ich nicht erwartet.<br />
Erstaunt sind wir über eine Reichweite von bis zu 549 Kilometer.<br />
Der ID.3 kann mit Wechselstrom (AC) und Gleichstrom (DC) geladen<br />
werden und ist voll schnelllade-fähig. Die Topversion lädt mit bis zu 125<br />
kW Leistung in nur 30 Minuten Strom <strong>für</strong> gut 350 km Strecke.<br />
Zum Verkaufsstart des ID.3 bietet Volkswagen den ID.3 Pro Performance<br />
und den ID.3 Pro S als vorkonfigurierte Modelle an.<br />
Es lohnt sich allemal, den ID.3 Probe zu fahren. Mit dem ID.3 beginnt eine<br />
neue, dynamische Ära in der Welt der Elektromobilität. Und das <strong>für</strong> Menschen,<br />
die auf der Suche nach Veränderungen sind. Die Zukunft steht<br />
bereit. Termin machen, einsteigen und sauber in die Zukunft fahren!<br />
Auto-Zentrale Karl Thiel GmbH & Co. KG, Karl-Thiel-Straße 1, 33378<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>, Tel. 05242/59050<br />
Ökosystem Laden: Zusammen mit dem ID.3 bringt Volkswagen unter<br />
dem Begriff »We Charge« ein umfassendes Gesamtpaket <strong>für</strong> das<br />
komfortable und nachhaltige Laden von E-Autos auf den Markt. Es hält<br />
<strong>für</strong> jedes Ladeszenario die passende Lösung bereit – <strong>für</strong> zu Hause, <strong>für</strong><br />
unterwegs und <strong>für</strong> die Langstrecke. Die App »We Connect ID.« bietet<br />
den Kunden komfortablen Zugriff auf das Lade-Ökosystem.<br />
1 Volkswagen Driving Experience Mitarbeiter Kay Fonfara stand Rede und Antwort zum<br />
neuen ID.3<br />
66<br />
Anzeige<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
1 <strong>Das</strong> Kalender-Bild <strong>für</strong> Januar zeigt die Kirchplatzschule gegenüber der St. Aegidius-Kirche.<br />
Die 1897 errichtete Schule war über Jahrzehnte die einzige katholische Volksschule<br />
in <strong>Wiedenbrück</strong>. 1979 musste sie <strong>für</strong> das Stadthaus und die damit verbundene<br />
Neugestaltung des Kirchplatzes weichen.<br />
R<br />
<strong>Rheda</strong>er und <strong>Wiedenbrück</strong>er<br />
Ansichten<br />
2021er Kalender von Jochen Sänger<br />
(Kem) Für alle Heimatfreunde sind die Kalender »<strong>Rheda</strong>er Ansichten« und<br />
»<strong>Wiedenbrück</strong>er Ansichten« seit Jahren eine Fundgrube. Sie bieten Impressionen<br />
aus längst vergangenen Zeiten. Prägnante Informationen erläutern<br />
die Zeitdokumente. Auch <strong>für</strong> 2021 hat der Heimatforscher Jochen<br />
Sänger wieder äußerst interessante historische Ansichten zusammengestellt.<br />
Auf einem OZusatzblatt stehen die Informationen. Eine weitere<br />
Online-Terminvergabe<br />
Recyclinghof <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Für die Abgabe von Abfall- und Wertstoffen am Recyclinghof an der<br />
Ringstraße 141 bittet der Betreiber Pro Arbeit um eine vorherige Ter-<br />
1 In der früheren <strong>Rheda</strong>er Feldmark, am Gaukenbrink, ließ der damalige Graf um 1800<br />
ein Gebäude mit sieben Wohnungen errichten. Juden, die einen gräflichen Schutzbrief<br />
erhielten, waren die ersten Bewohner. 1862 verließ der letzte diesen, unter den Namen<br />
»Langer Jammer« bekannten, Wohnkomplex. Seitdem waren hier Schneidermeister,<br />
Schlachter, Zigarrenmacher, Anstreicher, Tagelöhner und Fabrikarbeiter zu finden.<br />
Seite dokumentiert in den <strong>Rheda</strong>er Ansichten die Geschichte des Werls<br />
und bei dem <strong>Wiedenbrück</strong>er Kalender sind es historische Aufnahmen<br />
von der Mönch- und der Wasserstraße.<br />
Der Preis <strong>für</strong> die Kalender mit Werbung in Höhe von 5 € wird seit 2003<br />
gehalten, da die SPD <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> den Druck mit einer Kleinanzeige<br />
unterstützt. Kalender ohne Werbung kosten 7,50 €.<br />
Die Kalender können bestellt werden bei Michaela Koroch, Ruf<br />
05242/37302, bzw. mkoroch@web.de sowie bei Jochen Sänger, Ruf<br />
05242/46581, bzw. jochensaenger@web.de<br />
Nach dem Verkauf auf dem Wochenmarkt in <strong>Rheda</strong> im September<br />
werden die Kalender am 17. Oktober ab 9.00 Uhr auf dem Wochenmarkt<br />
in <strong>Wiedenbrück</strong> am Stadthaus angeboten.<br />
minvereinbarung. Dadurch können die Wartezeiten reduziert und die<br />
Einhaltung der Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln gewährleistet<br />
werden. Eine Online-Terminvergabe über die Rubrik »Recycling &<br />
Secondhand« auf der Website www.proarbeit.biz wird angeboten. Die<br />
Reservierung betrifft Termine <strong>für</strong> den Mittwoch und Freitag. Weitere<br />
Termine werden nach telefonischer Anmeldung unter 05242/931076<br />
vergeben (Mo–Fr 9–13 Uhr).<br />
Öffnungszeiten bis Ende Oktober: Di–Fr 14–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr. Von <strong>November</strong><br />
bis Februar schließt der Recyclinghof Di–Fr um 17 Uhr.<br />
Verschiedenes Verschiedenes Verschiedenes<br />
www.thiel-gruppe.de<br />
Der tägliche Flohmarkt! Gebrauchte<br />
Möbel, Haushaltsartikel, Kleidung,<br />
Bücher, u.a. zu günstigen Preisen;<br />
Annahme und Verkauf von Gebrauchtartikeln.<br />
Öffnungszeiten<br />
des Ladens: Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9<br />
– 13 Uhr. Ringstraße 139c, Tel. 34385<br />
Kostenlose Abholung von gut erhaltenen<br />
Möbeln, Haushaltsartikeln.<br />
Secondhand-Geschäft, Ringstraße<br />
139c (neben Recyclinghof), Tel.<br />
34385, Mo – Fr 10 – 18 Uhr, Sa 9 – 13<br />
Uhr.<br />
Parkettschleifen – kein Problem! Westermann<br />
Tel. 981010.<br />
Recyclinghof 33378 RH-WD Ringstr.<br />
141, Recycling-Hotline: 931076, di. -<br />
fr. 14:00 - 18:00 Uhr, sa. 9:00 - 13:00<br />
Uhr<br />
Fahrzeugbeschriftungen!<br />
Westermann Tel. 981010.<br />
www.rauchfrei-spritze.org<br />
Verschiedenes<br />
Klavier-Galerie im Kirchspiel • Neu +<br />
Gebraucht • Klaviere • Flügel • Klavierstimmungen.<br />
05247-2305. www.<br />
klaviere-brokamp.de<br />
Praxis <strong>für</strong> Massagen und Fußpflege,<br />
J. Spenst, Portlandstraße 97, Tel.<br />
05242-4188440, mehr unter : www.<br />
praxis-spenst.de<br />
Fugen & Bautenschutz M. Ibric<br />
... perfekt ist besser als gut!<br />
• Elassche Fugen<br />
• Zemenugen<br />
• Bautenschutz<br />
• Sandstrahlen/reinigen<br />
(Klinkerfassaden, Mauern, Graffi ..)<br />
Tel. 05242 – 964432 • 0170 – 2133223<br />
www.fugen-ibric.de<br />
Verlegebetrieb<br />
Handel<br />
Natursteinsanierung<br />
Reparaturen<br />
Pasquale Carrozzo<br />
Fliesen & Naturstein<br />
Tel.: 05242 940571 • 0170 3416454<br />
E-Mail: p.carrozzo@gmx.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
67
Verschiedenes<br />
Bewerbungsunterstützung bieten wir<br />
allen, die nicht so genau wissen,<br />
wie eine professionelle Bewerbung<br />
aussehen muss und jedem, der seine<br />
Bewerbungsmappe noch einmal<br />
durchgesehen haben möchte.<br />
Bewerbungsberatung: »Haus der<br />
Ausbildung«, Am Sandberg 72, Tel.:<br />
57997-0, Fax 57997-109, E-Mail: kontakt@proarbeit.biz,<br />
Öffnungszeiten<br />
der Bewerbungsberatung mo.<br />
- fr. 9:00 - 12:00 Uhr sowie nach<br />
Vereinbarung, Tel.: 57997-290<br />
»Küche wieder wie neu« mit neuen<br />
Fronten, nebenberuflich, preiswert,<br />
Tel: 05242-967029.<br />
Professionelle Prothesenreinigung,<br />
saubere Dritte in ca. 2 Std. Dentallabor<br />
M. Kißenbeck, Ringstr. 9; Tel:<br />
05242-47855.<br />
Praxis <strong>für</strong> Massagen und Fußpflege,<br />
J. Spenst, Portlandstraße 97, Tel.<br />
05242-4188440, mehr unter : www.<br />
praxis-spenst.de<br />
Kellerdecken- Dachbodendämmung,<br />
Trockenbau, Tapezieren, Streichen<br />
0172-7226163<br />
Fußpflege, Kosmetik, Wimpernverlängerung,<br />
Nagelmodellagen, Make<br />
up Ber., Haarentfernung, Y. Müller,<br />
Tulpenweg 9, <strong>Rheda</strong>, Termine unter<br />
05242/ 43902<br />
Ihr Küchenumzug lohnt sich immer,<br />
ob von den Kosten oder dem Aufwand<br />
her. Bei dieser Gelegenheit<br />
können wir Ihre Einbauküche auf<br />
Wunsch auch modernisieren, ob<br />
neue Fronten, neue E-Geräte, neue<br />
Arbeitsplatte, neue Auszüge oder<br />
den Fliesenspiegel als Glasrückwand<br />
gestalten. Rufen Sie uns an,<br />
wir unterbreiten Ihnen gerne kostenlos<br />
ein Angebot. Tischlerei Klaus<br />
Zwiener, Tel. 05241-97824 oder 0170-<br />
8072095.<br />
Hausmeisterservice <strong>für</strong> Haus und Garten<br />
Tel.: 05242/48401<br />
Klavierstimmung, schnell und kompetent<br />
durch gelernten Klavierbauer<br />
<strong>für</strong> 75.- Euro, Junkmann 05244/<br />
8459.<br />
Verschiedenes Verschiedenes<br />
Med. Fußpflege, Podologie Gottwald<br />
www.podologie-gottwald.de<br />
Vorwerk Ihre Kundenberaterin vor Ort<br />
Anneliese Pohlmann Tel.: 0173 59<br />
24 899<br />
Baggerarbeiten auf engstem Raum<br />
mit Microbagger Tel.: 0151/20060027<br />
Fenster putzen gut und günstig privat<br />
und gewerblich, Tel.: 05241 2338798<br />
Maler-, Tapezier-, Bodenbelagsarbeiten<br />
Meisterbetrieb aus Herzebrock-<br />
Clarholz Tel. 0171/6934686<br />
Service rund um Haus und Garten<br />
Tel.: 0151/20060027<br />
Achtung Bauherren! Wir übernehmen<br />
noch kurzfristig Umbau, Maurer,<br />
Putz und Kellerabdichtungen sowie<br />
Kernbohrung aller Art. Ihr Meisterfach<br />
Betrieb Philipps Bau GmbH Tel.:<br />
05242/48652<br />
Handwerker (Maurer, Allrounder)<br />
u.a. Maler-Fliesen-und Tischlerarbeiten,<br />
sucht Arbeit, zuverlässig,<br />
auch kurzfristig möglich. Bitte alles<br />
nachfragen. Tel. 0171 - 7493395<br />
H+H Hübsch Glas- und Gebäudereinigung<br />
Kostenloses Angebot unter<br />
05242/402652<br />
H+H Hübsch Dienstleistungen-Meisterbetrieb<br />
Hausmeisterdienst,<br />
Garten- und Grünanlagenpflege,<br />
Winterdienst, Renovierungen Tel.<br />
05242/402652<br />
H+H Hübsch Professionelle Reinigungsmittel,<br />
An der Schwedenschanze<br />
17, 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>,<br />
Besuchen Sie unseren Shop<br />
Fassadenanstriche inkl. eigener<br />
Gerüstbau vom Profi Meisterbetrieb<br />
aus Herzebrock-Clarholz Tel.<br />
0171/6934686<br />
Gartengestaltung, Pflanzarbeiten,<br />
Pflasterarbeiten, Zaunbau, Baum-<br />
Strauch- und Heckenschnitt, Bäume<br />
fällen und roden. A. Wimschulte,<br />
Garten- u. Landschaftsbau,<br />
05242/ 408699.<br />
Entrümpelung, Haushaltsauflösung<br />
Haus- und Gartenservice aller Art,<br />
Tel.: 05242 - 598320<br />
Wir suchen einen zuverlässigen Gärtner<br />
<strong>für</strong> gelegentliche Gartenarbeit.<br />
01749132699<br />
Gärtner übernimmt noch Pflasterarbeiten<br />
Tel.: 0151/20060027<br />
Entrümpelung, Haushaltsauflösung,<br />
Umzüge und Kleintransporte aller<br />
Art, Tel: 05242-48401.<br />
Entrümpelung. Preiswert. Aller Art.<br />
Auch gewerblich. CIG Gebäudereinigung<br />
Tel.: 0176 64 25 84026<br />
Wir reparieren Räder aller Marken:<br />
schnell, gut, zuverlässig. Pro Arbeit-Fahrradwerkstatt,<br />
Ringstr.<br />
139d, RWD, Tel. 5788788<br />
Service rund ums Rad: sichere Stellplätze,<br />
Reparaturen, Mieträder etc.<br />
Pro Arbeit-Radstation am Bahnhof<br />
<strong>Rheda</strong>, Tel. 938901<br />
Wir suchen 1–2 Doppelkopfspieler zur<br />
Verstärkung. Tel. 05242/42561<br />
Reinigungskraft <strong>für</strong> 2 Stunden wöchentlich<br />
oder 4 Stunden 14tägig<br />
gesucht. Tel. 01749663436<br />
4840 Emskorn Jetzt schon an Weihnachten<br />
denken! Am Samstag, den 7.<br />
<strong>November</strong>, sind wir wieder auf dem<br />
<strong>Wiedenbrück</strong>er Wochenmarkt anzutreffen.<br />
www.vierachtviernull.de<br />
Wir suchen einen zuverlässigen Gärtner<br />
<strong>für</strong> gelegentliche Gartenarbeit.<br />
01749132699<br />
Immobilien<br />
Stark vor Ort !!! www.gildemeister-immobilien.de<br />
05242-402500<br />
Widumstr.19 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Wir suchen <strong>für</strong> den eigenen Ankauf<br />
sowie <strong>für</strong> unsere Kunden Grundstücke,<br />
Ein- und Mehrfamilienhäuser<br />
und Eigentumswohnungen Imran<br />
Immobilien, Bielefelder Str. 2, <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong>,<br />
Tel.: 05242/44754<br />
www.imran-immobilien.de<br />
Vermietungen<br />
Helle, moderne, hochwertige FeWo<br />
in <strong>Rheda</strong> Zentrum <strong>für</strong> max. 4<br />
Pers. 100,- / Nacht incl. Handtücher<br />
Bettwäsche u. Endreinigung<br />
www.hausroggenkamp.com Tel.:<br />
01573 7474664<br />
Herzebrock-Zentrum: Excl. Neubau<br />
Whg., 3ZKB, 89m 2 , barrierefrei,<br />
Fahrstuhl, Balkon, Carport, an<br />
Einzelperson od. Paar ab 03/21 zu<br />
vermieten. Kaltmiete 800€+NK.<br />
Tel. 0151-74408793<br />
LAGERRAUM, 100 m², gefliest, beheizbar,<br />
fließend Wasser, ebenerdig<br />
in Lintel zu vermieten, Tel.:0157<br />
36798285<br />
Mietgesuche<br />
Garage oder kleine Lagerfläche in<br />
<strong>Rheda</strong> oder Umgebung gesucht.<br />
Heidi Uppenkamp, 0160 8465399<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> und Umgebung<br />
Rentnerehepaar mit Hund sucht<br />
zu Anf./Mitte 2021 Wohnung mit<br />
Garten o. kleines Haus, gern im Außenbereich.<br />
Tel: 0174/9554295 oder<br />
mailto: rhwd@e-mail.de<br />
Verkäufe<br />
Küchenblock, 2,70m breit ohne E-Geräte,<br />
mehrere Design, 282 Euro, erweiterungsfähig.<br />
Mi.-Fr. 14.30- 18.00<br />
Uhr, Sa. 9.30- 13.00 Uhr. Tel: 05241/<br />
237661, Möbel Wittig.<br />
Kaminholz, Holzpellets, Grillholzkohle,<br />
Steinkohle Daimlerstr. 3b RH-WD<br />
Tel. 940678 Kaminbrennholz24.de<br />
Neues graues 2-Sitzer-Sofa mit Reflexfunktion.<br />
Preis nach Vereinbarung.<br />
05242/2531 ab 16 Uhr<br />
Alte Schreibmaschine Model Rheinmetall<br />
Baujahr 1938 guter Zustand zu<br />
verkaufen ca. 80,-€ Tel.: 05242 47942<br />
Ich verkaufe ein Bett, 1,40m breit und<br />
2,00m lang, unbenutzt, von 600€ auf<br />
250€. Tel. 35203<br />
Verkaufe handgestrickte Socken<br />
Tel.: 0157 85442886<br />
SPORT-WIEN<br />
Frische Hähnchen<br />
Eier aus Bodenhaltung<br />
Speisekürbisse<br />
68 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
Geschäftliches<br />
Haushaltsauflösung-Entrümpelung-<br />
Umzüge Wertanrechnung,<br />
Kostenloses Angeb<br />
o t u n t e r 0 5 2 4 2 / 5 7 0 0 8 7 5<br />
www.haushaltsauflösung-owl.de<br />
Sanitär-Lagerverkauf Info 05242-<br />
400880 online: www.badewannen.<br />
de<br />
Daheim nicht allein: Sie schaffen den<br />
Alltag nicht mehr immer alleine?<br />
Wir helfen Ihnen gerne mit unserer<br />
24h Betreuung mit erfahrenen<br />
Mitarbeitern: Ihr Team von der Betreuung<br />
24 - 02587/9009100. www.<br />
betreuung24-senioren.de<br />
Umzug geplant? Möbeltransporte<br />
LKW mit Hebebühne, Direkt-Sonderfahrten.<br />
Transjot T. 01603833222<br />
Fahrrad kaputt? Wir helfen: von Reparatur<br />
bis Mietfahrrad. Pro Arbeit-Radstation<br />
am Bahnhof <strong>Rheda</strong>,<br />
Tel. 938901<br />
Service rund ums Rad: Reparatur,<br />
Inspektion, Umbauten etc. Pro<br />
Arbeit-Fahrradwerkstatt, Ringstr.<br />
139d, RWD, Tel. 5788788<br />
Kaufgesuche<br />
PfandhausGT beleiht/ kauft: Uhren,<br />
Gold, Silber, Handy, PC, Hifi, TV Tel.:<br />
05241-9618690.<br />
GOLDANKAUF! Kaufen Altgold, Bruchgold,<br />
Zahngold etc. gegen Barauszahlung;<br />
Juwelier Uhrmeister; Tel:<br />
54740.<br />
Campingeinsteiger suchen von Privat<br />
ein/en Wohnmobil, Wohnwagen.<br />
Gerne älter Tel. 01603833222<br />
Wer hat noch alte Ölgemälde, Münzen,<br />
Uhren und Orden zu verkaufen<br />
Tel.: 05242 2547 Hdy.: 0163 / 6743570<br />
Jobs<br />
Friseur/Friseurin gesucht. Biosthetique<br />
Salon Callesen. Tel. 46262<br />
Suche Putzhilfe 1x wöchentlich <strong>für</strong> 2-3<br />
Std in RH-WD<br />
Tel: 05242-35906<br />
Praxis Dr. Ghaussy<br />
Suchen MFA <strong>für</strong> 2 halbe Tage und<br />
Urlaubsvertretung ab sofort. Tel.<br />
05242/2006<br />
Kraftfahrzeuge<br />
Venjacob Autowerkstatt Alle Marken,<br />
Kfz Teile. Auch Fachbetrieb<br />
<strong>für</strong> Schaltgetriebe Instandsetzung!<br />
05242 577888, www.venjacob.de<br />
4 origin. Alu Volvo Winterräder<br />
235/65/R17 Dunl. SP ca. 7mm Prof.<br />
<strong>für</strong> Volvo Cx60 Tel. 01729555166<br />
Preis VHB<br />
Unterricht<br />
Blechblasinstrumente: Lernen leicht<br />
gemacht. Unterricht erteilt staatl.<br />
geprüfter Musiklehrer. Kostenlose<br />
Probestunde. Tel: 05242/ 49134.<br />
Reiten, Voltigieren, Miniclub Kindergeburtstage<br />
u. vieles mehr www.<br />
reiten-auf-hartmanns-hof.de<br />
Bekanntschaften<br />
Unterhaltung b. gemütlichem Frühstück/Kaffeetrinken/Schachspielen/<br />
Schwimmen etc. (Alter ca. 70-<br />
80 Jahre). Chiffre-Nr. 576-111<br />
VERMIETUNG<br />
BEWERTUNG<br />
VERKAUF<br />
Ihr Partner vor Ort<br />
Tel 05242/9806749<br />
www.fh-immobilien.com<br />
KLEINANZEIGE<br />
TEXT FÜR DIE AUSGABE<br />
Nr. 577 – Dezember <strong>2020</strong><br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
Donnerstag, 12.11.<strong>2020</strong><br />
Gewerblich<br />
Privat<br />
Betrag inkl. MwSt. buchen wir von Ihrem Konto ab!<br />
Betrag bitte in bar beifügen!<br />
privat<br />
9 Zeilen<br />
privat<br />
6 Zeilen<br />
10,– 7,50<br />
gewerblich<br />
9 Zeilen<br />
45,–<br />
gewerblich<br />
6 Zeilen<br />
30,–<br />
privat<br />
3 Zeilen<br />
5,–<br />
gewerblich<br />
4 Zeilen<br />
20,–<br />
*Privat **Gewerblich<br />
Unter dieser Rubrik soll die Anzeige erscheinen:<br />
Chiffre (5,– € zusätzlich)<br />
Immobilien Verkäufe Urlaub<br />
Vermietung Kaufgesuche Kegeln<br />
Mietgesuche Geschäftliches Bekanntschaften<br />
Verschiedenes Jobs Glückwünsche<br />
Kraftfahrzeuge Unterricht<br />
*Den Beitrag <strong>für</strong> private Kleinanzeigen bitte in bar beifügen!<br />
*Dieses Angebot gilt nicht <strong>für</strong> gewerbliche Anzeigen sowie bezahlbare<br />
Dienstleistungen, Immobilienangebote oder Vermietungen (auch Ferienobjekte.)<br />
Da<strong>für</strong> gilt der Berechnungs-Satz <strong>für</strong> gewerbliche Anzeigen.<br />
Annahmeschluss <strong>für</strong> Kleinanzeigen:<br />
Mo–Fr: 09.00 – 12.30 und 13.30 – 16.00 Uhr<br />
Coupon bitte ausfüllen, ankreuzen, ausschneiden und einsenden an:<br />
DAS STADTGESPRÄCH, Hauptstraße 21, 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Name<br />
Straße, Nr.<br />
PLZ, Ort<br />
Geschäftsinhaber, Name<br />
IBAN<br />
BIC<br />
Bank<br />
Datum, Unterschrift<br />
Tel.-Nr.<br />
**Basislastschriftmandat: Den Betrag <strong>für</strong> gewerbliche Kleinanzeigen inkl. MwSt.<br />
buchen wir 2 Werktage nach Rechnungsstellung von Ihrem Konto ab!<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
69
Termine<br />
Kurzfristige Änderungen<br />
vorbehalten!<br />
1<br />
»Aufgerollte Reise«. Ferdinand Kriwet<br />
2<br />
Abholung von Ast- und Strauchwerk<br />
3<br />
Kai Magnus Sting<br />
4<br />
Der Sittich<br />
Foto: Harald Hoffmann<br />
Foto: Janine Guldener<br />
Bitte beachten Sie weitere Termine<br />
aus unserer Oktoberausgabe!<br />
Oktober<br />
MI 28<br />
15.00 50 Jahre Rugby in<br />
<strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong><br />
Ausstellung im <strong>Wiedenbrück</strong>er Schule<br />
Museum bis 26. Februar. Infos vorn.<br />
Eintritt: Erw. 2,50 €, Kinder 1 €, Fam. 5 €.<br />
Zeiten: Mi 15–18 Uhr, Do, Sa, So 15–17<br />
Uhr. Einlass bis 30 Min. vor Schließung.<br />
Nember<br />
SO 1<br />
Krimi-Quiz-Woche<br />
in <strong>Rheda</strong> bis 8. <strong>November</strong>. Infos vorn.<br />
16.00 Aufgerollte Reise 1<br />
<strong>Das</strong> Museum <strong>für</strong> Westfälische Literatur<br />
– Kulturgut Haus Nottbeck zeigt<br />
bis 14. März alle Publikationen des<br />
Autors Ferdinand Kriwet, von seinem<br />
im Alter von 19 Jahren veröffentlichten<br />
»ROTOR« bis zum letzten Buch<br />
»RUM WIE NUM«. Großformatige<br />
Text-, audiovisuelle Arbeiten sowie<br />
eine Auswahl weiterer Werke geben<br />
einen Einblick in die Vielfalt von Kriwets<br />
Schaffen. Zur Eröffnung wird<br />
Kriwets Film »Campaign. Wahlkampf<br />
in den USA« gezeigt. Anschließend<br />
liest Andreas Ladwig ausgewählte<br />
Texte aus dem Buch »Ferdinand Kriwet«.<br />
Zur Einführung spricht Bettina<br />
Brach, Inhaberin des Nachlasses und<br />
Kuratorin. Eintritt: frei. Anmeldung<br />
erbeten. Tel. 02529/9497900, info@<br />
kulturgut-nottbeck.de. Ausstellung<br />
MO 2<br />
7.00 Freibad Gaßbachtal Stromberg<br />
bis 28. <strong>November</strong> geöffnet<br />
Eintritt: p.P. 3,50 € / Tag (nur mit Einzel-<br />
bzw. Zehnerkarten). Zeiten: Mo–<br />
Fr: 7–11 und 16–19 Uhr (Di morgens geschlossen),<br />
Sa–So: 8–16 Uhr.<br />
8.30 Gestaltete Vielfalt<br />
Aufbruch, Flucht und Ankunft – diese<br />
Ereignisse prägten im letzten Jahrtausend<br />
viele Familien. Die Künstlerfamilie<br />
(Heinz und Vater Wilhelm) Wischke,<br />
die ehemals in Danzig ansässig war<br />
und heute in <strong>Wiedenbrück</strong> und Verl<br />
ist, hielt diese Stationen zwischen<br />
1900 und 1980 in Ölmalerei, Aquarellen<br />
und Radierungen fest. Ausstellung<br />
im Stadthaus–Foyer bis 30. <strong>November</strong>.<br />
Öffnungszeiten: 8.30–17 Uhr. Eintritt:<br />
frei. Infos: vhs-re.de<br />
2<br />
Anmelde- und Bezahlschluss zur<br />
Abholung von Ast- und Strauchwerk<br />
im Rathaus, Zimmer 15, Tel.<br />
05242/963234. Bündel bis max 1 m<br />
Länge und 20 kg werden am 4. <strong>November</strong><br />
abgeholt. Kosten: 20 €.<br />
Kleinmengen nimmt auch der Recyclinghof<br />
an der Ringstr. 141 entgegen.<br />
Kosten: 5 €. Größere Mengen können<br />
zum Kompostwerk nach Gütersloh,<br />
Am Stellbrink, gebracht werden. Auch<br />
PreZero, Kupferstr. 30, nimmt gegen<br />
Gebühr Gartenabfälle an.<br />
MI 4<br />
19.00–21.30 Rettungshundestaffel<br />
Jedes Jahr werden in Deutschland<br />
etwa 100.000 Menschen als vermisst<br />
gemeldet. Viele befinden sich in einer<br />
lebensbedrohlichen Situation. Oft<br />
ist höchste Eile geboten. Die Suchleistung,<br />
welche ein ausgebildeter<br />
Rettungshund vollbringen kann, ist<br />
manchen technischen Mitteln weit<br />
überlegen. Aber was macht er eigentlich<br />
genau? Und wie wird ein Hund<br />
zum Rettungshund? ... Interaktiver<br />
Vortrag mit Andreas Korf von der Rettungshundestaffel<br />
Lippe-Ems im Luise-Hensel-Saal<br />
im Stadthaus. Ohne<br />
Gebühr. Anmeldung bis 16 Uhr bei der<br />
VHS Reckenberg-Ems, Kirchplatz 2,<br />
Tel. 05242/9030-900, briefkasten@<br />
vhs-re.de. Infos: vhs-re.de<br />
FR 6<br />
14.00–16.00 Päckchen <strong>für</strong> Matiši<br />
Es können wieder Weihnachtspäckchen<br />
und Lebensmittel im Ev. Gemeindehaus<br />
<strong>Rheda</strong>, Schulte-Mönting-Str.<br />
6, abgegeben werden. Spenden<br />
aus St. Johannes <strong>für</strong> die kath.<br />
Gemeinde in Valmiera werden dieses<br />
Jahr corona-bedingt ebenfalls dort<br />
angenommen. Auch Sa 7 <strong>November</strong>,<br />
10–12 Uhr. Für weitere Hilfsgüter (Kleidung,<br />
Schuhe, medizinische Hilfsmittel<br />
etc.) bitte Birgit Strothenke, Tel.<br />
05242/931587 anrufen. Infos: https://<br />
angekreuzt.ekvw.de<br />
19.30 Holger Blüder: BTHVN <strong>2020</strong> –<br />
Durch die Nacht zum Licht<br />
Klavierabend zum 250. Geburtstag<br />
von Ludwig van Beethoven mit herausragenden<br />
Werken eines der wohl<br />
größten Komponisten aller Zeiten.<br />
Zu hören sind u.a. die berühmte »Pathétique«,<br />
die 32 Variationen in c-moll<br />
und die »Waldstein-Sonate«. Zwischen<br />
den Stücken vermittelt Blüder<br />
interessante Hintergrundinfos. Ort:<br />
Kulturgut Haus Nottbeck. Eintritt:<br />
VVK: 12 € / 10 € (u.a. Reservix, Hotline<br />
01806/700733) | AK: 14 € / 12 €.<br />
Bis 21.00 Shopping in <strong>Rheda</strong><br />
zur Krimi-Quiz-Woche. Infos vorn.<br />
Bis 22.00 Freitagsbummel<br />
Die <strong>Wiedenbrück</strong>er Geschäfte öffnen<br />
wieder länger. Infos vorn.<br />
SO 8<br />
9.00–15.00 Volksflohmarkt<br />
in Batenhorst (Hubertushalle). Info:<br />
www.volksflohmarkt.de<br />
12.00 Gedenken an die Opfer der<br />
Pogrome vom 9.11.1938<br />
Bürgermeister Theo Mettenborg lädt<br />
zur Veranstaltung auf den Jüdischen<br />
Friedhof (Woes teweg/Ignaz-Bubis-Platz)<br />
ein. Mit der Israel AG des<br />
Einstein-Gymnasiums und einer Gedenkansprache<br />
von Dr. Charlotte Knobloch.<br />
Herren werden gebeten, eine<br />
Kopfbedeckung zu tragen.<br />
14.00–15.00 Offene Führung im<br />
Fürstlichen Schloss <strong>Rheda</strong><br />
Gezeigt werden die romanische<br />
Schlosskapelle und die historischen<br />
Räume im Barocktrakt (Maskenpflicht).<br />
Treff: Schlossmühle. Kosten: Erw. 12<br />
€, Schüler, Studenten 6 €. Weitere<br />
Termine: So 15. und 29. <strong>November</strong>. Anmeldung<br />
erforderlich: Tel. 02944/58441<br />
bzw. service@kompass-hilft.de<br />
MO 9<br />
18.00–20.15 Der Geist der Freiheit<br />
Getragen von der Französischen Revolution<br />
entwickelte der junge Georg<br />
Wilhelm Friedrich Hegel den Gedan-<br />
70 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong>
WEIN-Erlebnis-Tage<br />
verschoben auf 9.–10.4.2021 Zünftige-BIER-Welt<br />
verschoben auf 2.–3.7.2021<br />
ken der absoluten Freiheit des Ichs.<br />
Zu seinem 250. Geburtstag stellt<br />
Ludger Nolte markante Äußerungen<br />
vor und erläutert sie kurz. Ort:<br />
Haus der Kreativität. Ohne Gebühr.<br />
Anmeldung bis 16 Uhr bei der VHS<br />
Reckenberg-Ems, Kirchplatz 2, Tel.<br />
05242/9030-900, briefkasten@vhsre.de.<br />
Infos: vhs-re.de.<br />
20.00 musica da camera<br />
Reinhold Friedrich (Trompete) und Eriko<br />
Takezawa (Klavier) spielen in der<br />
Orangerie Stücke von Karl Pilss, Johannes<br />
Brahms, Josef Jongen, Gustav<br />
Mahler, Ludwig van Beethoven und<br />
Richard Strauss. Restkarten: AK Erw.<br />
22 €, Jugendl. 11 €. Info: vhs-re.de<br />
DI 10<br />
20.00 Jost Kobusch: Alleine auf 8848 m<br />
Der Jugendkulturring holt den Extrem-<br />
Bergsteiger zur Lesung in die<br />
Stadthalle. Ticket: Erw. 10 €, Schüler/<br />
Student/FSJ/Azubi 5 € im VVK bei der<br />
Flora Westfalica, Tel, 05242/9301-0.<br />
MI 11<br />
19.00–20.30 In fünf Schritten vom<br />
Altbau zum Effizienzhaus<br />
Wie geht man eine Sanierung am<br />
besten an? Zuerst die Heizung, dann<br />
die Fenster und dann das Dach? Vortrag<br />
von Helge Pfingst, Energieberater<br />
der Verbraucherzentrale NRW.<br />
Anmeldung bis 12 Uhr bei der VHS<br />
Reckenberg-Ems, Kirchplatz 2, Tel.<br />
05242/9030-900, briefkasten@vhsre.de.<br />
Infos: vhs-re.de. Digitales Angebot<br />
der vhs.cloud. Ohne Gebühr.<br />
20.00–21.30 Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht,<br />
Generalvollmacht<br />
Heino Maiwald (Fachanwalt <strong>für</strong> Familien-<br />
und Erbrecht sowie Notar)<br />
referiert im Luise-Hensel-Saal im<br />
Stadthaus zu den Grundzügen des Betreuungsrechts<br />
und worauf bei den<br />
Schriftstücken jeweils zu achten ist.<br />
Eintritt: AK 3 €. Infos: vhs-re.de<br />
DO 12<br />
13.30 Wanderung<br />
mit dem SGV, Abt. GT, im Raum Gütersloh.<br />
Gäste sind herzlich willkommen.<br />
Treff <strong>für</strong> Fahrgemeinschaften:<br />
Marktpl. Gütersloh. Anmeldung:<br />
Karl-Heinz Meiertoberens, Tel.<br />
0170/2807984.<br />
FR 13<br />
18.30 Orgelkonzert<br />
Mit Josef Edwin Miltschitzky (Ottobeuren)<br />
in St. Clemens. Eintritt frei<br />
– Türkollekte. Anmeldung ab 6. Nov.<br />
erbeten: Tel. 05242/44306.<br />
3<br />
20.00 KleinKunst-SixPack:<br />
Kai Magnus Sting –Hömma, so isset!<br />
Wie begrüßt man sich im Ruhrpott,<br />
wie verabschiedet man sich und vor<br />
allen Dingen: Was passiert dazwischen?!<br />
Und reicht nicht auch, wenn<br />
nix gesagt wird? All das erklärt und<br />
zelebriert Kai Magnus Sting witzig und<br />
geistreich in der Stadthalle. Und zwar<br />
so, wie man es nur im Pott machen<br />
kann. Hömma, datte Bescheid weiß:<br />
So isset! Restkarten: VVK 24,50 € p.P.<br />
bei der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />
SO 15<br />
ab 10 Uhr Gedenkveranstal tungen<br />
zum Volkstrauertag<br />
u.a. mit dem Löschzug Batenhorst an<br />
der Herz-Jesu-Kirche, dem Löschzug<br />
Lintel an der St.-Antonius-Kapelle,<br />
dem Heimatverein <strong>Rheda</strong> im Fichtenbusch<br />
sowie dem Löschzug <strong>Wiedenbrück</strong><br />
auf dem Kirchplatz. Corona-bedingt<br />
entfallen Musik und Gesang sowie<br />
der Marsch vom Steinweg aus.<br />
15.30–17.00 Fidolino: Goldkehlchen –<br />
Singen von Kopf bis Fuß<br />
Lucy hat Geburtstag. Alle Freunde<br />
kommen und schenken ihr etwas Außergewöhnliches:<br />
»Gold in der Kehle«!<br />
Neben einem Lied von Wilhelm<br />
Taubert erklingen Rap, Schlager und<br />
Musical-Songs. Die Gratulanten jodeln,<br />
krächzen, schmettern, tönen<br />
und tirilieren... Mit: Annette Bialonski,<br />
Franziska Scheffler, Jens Zumbült<br />
(alle Gesang), Natalia Gamper (Klavier),<br />
Claudia Runde (Flöte/Leitung,<br />
Konzept und Moderation). Ort: Luise-Hensel-Saal<br />
im Stadthaus. Eintritt:<br />
TK 15 € (ein Erwachsener, ein Kind)<br />
Termine<br />
MI 18<br />
20.00–22.00 Die Schilddrüse: Kleines<br />
Organ mit vielen Funktionen<br />
Eine Vielzahl von Erkrankungen machen<br />
sich durch unterschiedliche Beschwerden<br />
bemerkbar. Wie reagiert<br />
der Körper auf Störungen? Welche<br />
Rolle spielen die Hormone? Was geschieht,<br />
wenn das Abwehrsystem die<br />
Schilddrüse aus dem Gleichgewicht<br />
bringt? Welche Behandlungsmöglichkeiten<br />
gibt es? Im Luise-Hensel-Saal<br />
im Stadthaus referiert Dr. Werner<br />
Grebe und beantwortet Fragen. Ohne<br />
Gebühr. Anmeldung bei der VHS Reckenberg-Ems,<br />
Kirchplatz 2, Tel.<br />
05242/9030-900, briefkasten@vhsre.de.<br />
Infos: vhs-re.de.<br />
SO 22<br />
8.10 Paderborner Höhenweg<br />
Der SGV, Abt. Gütersloh, wandert,<br />
gerne auch mit Gästen. Bushalt:<br />
Getränkemarkt, Bielefelder Str. 139.<br />
Anmeldung und Info: Markus Samland,<br />
Tel. 0175/2198392.<br />
MO 23<br />
17.00 Die großen 7: Der Sittich 4<br />
Ein Ehepaar wartet vergeblich auf<br />
seine Gäste. Wenig später ruft David<br />
an und sagt ab. Einbrecher seien<br />
eingestiegen und hätten Catherines<br />
Schmuck, ihre Garderobe und einen<br />
echten Degas gestohlen. Zudem sei<br />
seine Frau noch nicht nach Hause gekommen.<br />
Hat Catherine David etwa<br />
verlassen? Plötzlich offenbart die Frau,<br />
sie habe ihrer Freundin zur Flucht aus<br />
dem goldenen Käfig verholfen. Weg<br />
von einem Ehemann, der sie ständig<br />
betrügt. Sie selbst wünsche sich, auch<br />
so viel Mut zu haben und auszubrechen<br />
aus ihrer Beziehung mit einem<br />
lieblosen, untreuen und herrschsüchtigen<br />
Mann. Dieser ist noch völlig<br />
sprachlos, da ruft Catherine an… Ort:<br />
Stadthalle. Eintritt: 22 € im VVK bei<br />
der Flora Westfalica, Rathausplatz<br />
8–10, Tel, 05242/9301-0. Weitere Aufführung:<br />
20 Uhr.<br />
ÜBERBLICK BEHALTEN,...<br />
...gut strukturiert handeln und klar kommunizieren.<br />
Und natürlich eine positive Grundhaltung<br />
gegenüber allen Menschen haben – das<br />
sind wichtige Kompetenzen einer PFLEGE-<br />
DIENSTLEITUNG.<br />
Auf Sie trifft das zu? Dann freuen wir uns auf<br />
Ihre Bewerbung und geben Ihnen eine erfüllende<br />
Aufgabe und einen sehr abwechslungsreichen<br />
Alltag.<br />
Bewerbungen als Pflegedienstleitung direkt an:<br />
bewerbungen@caritas-guetersloh.deas-guetersloh.de<br />
Weitere Infos und Rückfragen:<br />
Stefanie Schache | 05241/9883-34<br />
schache@caritas-guetersloh.de<br />
www.caritas-guetersloh.de<br />
www.caritas-jobs.info<br />
JETZT BEWERBEN<br />
#BEZIEHUNGSSTARK<br />
<strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
71
Insektenschutz-Plissee<br />
Mit einer geringen Profiltiefe von nur 2,2 cm ist<br />
das Insektenschutz-Plissee vielseitig einsetzbar.<br />
Durch die Griffleiste und seitliche Magnetbänder<br />
ist die Anlage sehr bequem zu bedienen. Wo<br />
Schiebe- und Pendeltüren keinen Platz haben,<br />
ist das Insektenschutz-Plissee die elegante,<br />
platzsparende Lösung.<br />
IHRE LÖSUNG FÜR TERRASSEN-<br />
TÜREN ODER FENSTER<br />
MEHRWERTSTEUER<br />
GESCHENKT!<br />
Insektenschutz-Rollo<br />
Mit dem Insektenschutz-Rollo können Sie<br />
sich vor Insekten schützen und dennoch Ihre<br />
Blumen auf der Fensterbank gießen oder<br />
Ihre Bettwäsche zum Lüften über den Fensterrand<br />
hängen. <strong>Das</strong> Insektenschutz-Rollo<br />
bietet Ihnen also höchsten Komfort, denn<br />
es funktioniert wie ein Sonnenschutz-Rollo<br />
und lässt sich nach Belieben öffnen oder<br />
schließen.<br />
SO BLEIBEN<br />
PLAGEGEISTER<br />
DRAUSSEN!<br />
Designer-Teppich<br />
<strong>für</strong> den Wohnbereich, in<br />
verschiedenen<br />
modernen Dessins und<br />
Farben erhältlich,<br />
ca. 160 x 230 cm<br />
Sie sparen 40%<br />
Stk<br />
ca. 160 x 230 cm<br />
zusätzlich<br />
16%<br />
Rabatt *<br />
Stk229,-<br />
119,-<br />
199,-<br />
zusätzlich<br />
16%<br />
Rabatt *<br />
Nur <strong>für</strong> maßangefertigten<br />
Insektenschutz.<br />
-16%<br />
=99, 96<br />
Endpreis<br />
SONDERLÖSUNGEN:<br />
Designer-Teppich<br />
<strong>für</strong> den Wohnbereich, mit<br />
modernem Blumen-Dessin,<br />
aus 100% Polypropylen,<br />
ca. 160 x 230 cm<br />
Fellteppich<br />
flauschiger Kunstfaser-Teppich, verschiedene<br />
Farben erhältlich, aus 100% strapazierfähigem<br />
und pflegeleichtem Polyester, ca. 80-90 cm<br />
Sie sparen 23%<br />
Stk<br />
22, 99<br />
-16%<br />
29,99<br />
=19, 31<br />
Endpreis<br />
ca. 160 x 230 cm<br />
*Gültig vom 27.10.20-14.11.20<br />
-16%<br />
=192, 36<br />
Endpreis<br />
72 <strong>Das</strong> <strong>Stadtgespräch</strong><br />
Westermann GmbH & Co. KG | Hauptstraße 127 | 33378 <strong>Rheda</strong>-<strong>Wiedenbrück</strong> | Tel. 0 52 42 / 98 101-0 | Fax 0 52 42 / 98 101-99 | info@westermann.cc