Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Mit Böblingen.Business wollen wir den Landkreis als Innovationsregion hervorheben. Vielleicht finden Sie schon heute Ihren neuen Arbeit- oder Auftraggeber. Mit Böblingen.Business wollen wir den Landkreis als Innovationsregion hervorheben. Vielleicht finden Sie schon heute Ihren neuen Arbeit- oder Auftraggeber.
WIRTSCHAFTSSTANDORT LANDKREIS BÖBLINGEN CROSSWAY NETWORK QUBIT
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WIRTSCHAFTSSTANDORT LANDKREIS BÖBLINGEN<br />
CROSSWAY NETWORK QUBIT
Immer eine<br />
zündende Idee!<br />
Die im wahrsten Sinne des Wortes zündende Idee hatte 1832<br />
Jakob Friedrich Kammerer. Der in Ehningen geborene Ingenieur<br />
und Unternehmer erfand das Phosphatstreichholz, den<br />
Vorläufer des heutigen Streichholzes. Kammerer steht damit<br />
stellvertretend für die Innovations- und Wirtschaftskraft des<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Böblingen</strong>, die seit dem Phosphatstreichholz<br />
zahlreiche weitere, im übertragenen Sinne zündende Ideen<br />
hervorbrachte. Aber lesen Sie selbst.
VORWORT<br />
Ein starker <strong>Landkreis</strong><br />
stellt sich vor!<br />
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
aufgepasst! <strong>Böblingen</strong> zählt immer zu den<br />
TOP 10 der stärksten <strong>Landkreis</strong>e und hat<br />
die besten Perspektiven für seine Wirtschaft.<br />
Mit unserer Zukunftsstrategie begleiten<br />
wir den Transformationsprozess<br />
der Automobilbranche, den Umbruch<br />
durch die Digitalisierung, Fachkräfteanwerbung<br />
und eine leistungsfähige Breitbandanbindung.<br />
Unternehmen, Kommunen,<br />
Verbände und Institutionen identifizieren<br />
darin Ziele und geben Empfehlungen,<br />
mit denen der <strong>Landkreis</strong> seine<br />
Spitzenposition behält. Die Wirtschaft im<br />
Kreis <strong>Böblingen</strong> wird somit auch in den<br />
kommenden Jahrzehnten eine starke<br />
Entwicklung nehmen.<br />
Dieses Magazin stellt Ihnen beispielhafte<br />
Unternehmen und Firmenlenker aus unserer<br />
Wirtschaft vor und gibt einen Überblick<br />
zu den wichtigen Standortfaktoren.<br />
Wenn Sie also einen Standort für Ihre Firma<br />
oder Niederlassung suchen oder wenn<br />
Sie einen Job in unserem <strong>Landkreis</strong> in Aussicht<br />
haben – lernen Sie unseren <strong>Landkreis</strong><br />
in diesem Magazin näher kennen. <strong>Böblingen</strong><br />
könnte der zukünftige Sitz Ihres Unternehmens<br />
sein; vielleicht wollen Sie hier<br />
bald leben und arbeiten?!<br />
Wir haben viel zu bieten: Bosch, Mercedes-<br />
Benz, Ritter Sport und Porsche sind bekannte<br />
Marken. Besonders stolz sind wir<br />
Abb. unten:<br />
Der Schönbuchturm –<br />
Wahrzeichen<br />
des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Böblingen</strong><br />
4
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
auf unseren Mittelstand, worunter sich etliche<br />
Hidden Champions befinden. Um nur<br />
wenige zu nennen: GEZE, Ensinger, Pfinder,<br />
Bitzer. Wegen dieser gesunden Mischung<br />
aus KMU und Großunternehmen sind wir<br />
bundesweit einer der stärksten <strong>Wirtschaftsstandort</strong>e.<br />
Auch aufgrund einer Vielzahl von IT-Unternehmen,<br />
wie HP und IBM, werden dem<br />
<strong>Landkreis</strong> im Digitalisierungsatlas von Prognos<br />
ausgezeichnete Chancen bescheinigt.<br />
Als Hilfestellung für die Herausforderungen<br />
der Digitalisierung befindet sich<br />
das Digital Hub der Region Stuttgart, das<br />
Zentrum Digitalisierung ZD.BB, dank Förderung<br />
aus Landesmitteln im <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Böblingen</strong>.<br />
Mit A 8 und A 81 führen zwei Autobahnen<br />
durch den Kreis und ein umfassendes<br />
Bundesstraßennetz verbindet die Orte<br />
miteinander. Wer lieber die Bahn nimmt,<br />
befindet sich auf unseren Schienenwegen<br />
entlang der Magistrale Stuttgart-Zürich-<br />
Mailand und kann zudem drei S-Bahn-<br />
Linien der Region Stuttgart nutzen. Die<br />
Nähe zur Landeshauptstadt ergänzt unser<br />
Angebot. Events auf dem Cannstatter<br />
Wasen, Spiele des VfB Stuttgart oder ein<br />
Opernbesuch sind für Böblinger nur 30 Minuten<br />
entfernt. Mitten zwischen Stuttgart<br />
und Tübingen liegen deren renommierte<br />
Studienorte für uns in Reichweite.<br />
Landrat Roland Bernhard<br />
über die Wipfel des Schönbuchs bis zur<br />
Schwäbischen Alb und zum Schwarzwald<br />
bietet. Radfahrer, Wanderer und Naturfreunde<br />
haben beste Freizeitmöglichkeiten.<br />
Ob Sie Unternehmer oder Fachkraft sind –<br />
wenn Sie uns auf dem Zettel haben, dann<br />
haben Sie die beste Wahl.<br />
In unseren 26 Kommunen stimmt die Lebensqualität<br />
überall! Urban geht es in den<br />
dicht besiedelten, vier Großen Kreisstädten<br />
zu, beschaulicher in den ländlich geprägten<br />
Gemeinden. Wir sind gesegnet mit<br />
einer wunderschönen Natur- und Kulturlandschaft.<br />
Davon überzeugt ein Blick des<br />
Schönbuchturms, der einen weiten Blick<br />
Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim<br />
Blättern!<br />
Roland Bernhard<br />
Landrat<br />
5
INHALT<br />
LANDKREIS BÖBLINGEN –<br />
Der Zukunftsstandort für Digitalisierung,<br />
Innovationen, Bildung, Leben und Freizeit<br />
Vorwort 4<br />
Die Spitzenposition behalten 8<br />
CROSSWAY – BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />
Vom Streichholz zum Feuer ohne Flamme 10<br />
Urbanes Leben und ländliche Idylle kommen hier zusammen 12<br />
Mobilität mit Auto, Bus, Bahn und Rad 14<br />
Wir sind Krannich Solar – starker Partner für PV-Installateure und Mitarbeiter 16<br />
Das Leuchtturmprojekt Flugfeldklinikum 18<br />
Highlights für Entdecker 20<br />
Wohnfühlen – Genuss – Kunst 22<br />
Der Innovationsführer in einer krisensicheren Branche 23<br />
Unterstützung für den nächsten großen Schritt 24<br />
Lernfabrik 4.0 bereitet auf Smart Production vor 26<br />
So begeistern Unternehmen den Nachwuchs 28<br />
Global Player mit schwäbischen Wurzeln 30<br />
Komplettlösungen aus einer Hand 31<br />
Passender Anschluss für den Abschluss 32<br />
Ein Wegweiser für den Berufseinstieg 34<br />
Hidden Champion macht eine runde Sache perfekt 36<br />
Der Problemlöser in der elektrischen Antriebstechnik 37<br />
Für Bastler, Tüftler und die Ingenieure von morgen 38<br />
Unterstützung beim Ankommen 40<br />
Die Talentschmiede für digitale Innovationen 42<br />
6
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
NETWORK – INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />
Gutes Pflaster für Gründer 46<br />
Vom Start-up zum erfolgreichen IT-Partner für den Mittelstand 48<br />
Ausgezeichneter Service für Unternehmen 50<br />
Von Knopf bis Fuß auf Recycling eingestellt 52<br />
Innovationskraft seit über 200 Jahren 54<br />
Für eine starke und dynamische Wirtschaft 56<br />
Ausgezeichnete Qualität für die technische Dokumentation 59<br />
Nachhaltige Ideen interdisziplinär entwickelt 60<br />
Fach- und Führungskräfte erfolgreich finden und binden 61<br />
Vom ökologischen Backen bis zur Digitalisierung 62<br />
Ein neuer Weg, Design zu denken 64<br />
Aus Erfahrung schneller liefern und reagieren 65<br />
Schwäbisches Silicon Valley: Vorbild für den Wandel 66<br />
QUBIT – DIGITALE VORREITER<br />
ZD.BB – Wegbegleiter für den digitalen Wandel der Wirtschaft 70<br />
Schwäbische Perfektion trifft auf Innovationskraft 74<br />
Wenn Gebäude zu Smart Buildings werden 75<br />
Die intelligente Stadt von morgen wird heute entwickelt 76<br />
Mit Leidenschaft und Begeisterung zum Erfolg 78<br />
Smart Farming gelingt nur mit digitaler Intelligenz 80<br />
Simulation, Datenanalyse und Hochleistungs-Berechnung für die bessere Produktentwicklung 82<br />
Ein Netzwerk für alle, um die digitale Zukunft zu gestalten 86<br />
Softwarelösungen für den digitalen Kundendienst 88<br />
Wie der <strong>Landkreis</strong> mit Glasfaser zur Gigabit-Region wird 90<br />
Der Brückenbauer in die digitale Dokumentenwelt 92<br />
Der volle Service in Sachen Kfz-Software 93<br />
Chancen nutzen, anstatt die Zukunft zu verschlafen 94<br />
Alles aus einer Hand für Ihren Weg der Digitalisierung 96<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> in Zahlen und Daten 98<br />
Impressum, Bildnachweise, Inserenten/Unternehmensbeiträge 99<br />
7
ZUKUNFTSSTRATEGIE DES LANDKREISES<br />
ZUKUNFTSSTRATEGIE BRINGT KRISEN-RESILIENZ<br />
Die Spitzenposition behalten<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> profitiert von einer starken Wirtschaft, die Arbeitslosenquote ist gering.<br />
Darauf will sich die Kreiswirtschaftsförderung aber nicht ausruhen und hat deshalb zusammen<br />
mit zahlreichen Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik eine umfassende<br />
Strategie entwickelt, um auf die Herausforderungen von morgen vorbereitet zu sein. Hier ziehen<br />
alle an einem Strang.<br />
Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel<br />
ist nicht zu übersehen. Was heute noch<br />
funktioniert, ist morgen eventuell schon überholt.<br />
Die Kreiswirtschaftsförderung will diesen<br />
Wandel aktiv gestalten. Ihre „Zukunftsstrategie<br />
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong>“<br />
ist dabei der Kompass, der die Richtung vorgibt<br />
und an dem alle mitwirken: Wirtschaft,<br />
Wissenschaft, Gesellschaft und Politik.<br />
flossen in die Analyse mit ein. Auf diese Weise<br />
wurden sieben Schwerpunkte ermittelt: Arbeitsmarkt/Fachkräfte,<br />
Gründung/Unternehmensnachfolge,<br />
Flächen für Wohnen und Gewerbe,<br />
Digitalisierung sowie Verkehr, Abhängigkeit<br />
von der Automobilindustrie und weiche<br />
Standortfaktoren. Hinzu kommen die Querschnittsthemen<br />
Bildung, Standortimage, Digitalisierung,<br />
Bürokratieabbau und Netzwerk.<br />
Abb. unten:<br />
Über sechs Monate<br />
tagte die Projektgruppe,<br />
um die<br />
„Zukunftsstrategie<br />
<strong>Wirtschaftsstandort</strong><br />
<strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Böblingen</strong>“ zu<br />
entwickeln<br />
Über sechs Monate wurde an der Strategie gearbeitet.<br />
In Kooperation mit der imakomm<br />
AKADEMIE GmbH wurde als Arbeitsgrundlage<br />
eine Stärken-/Schwächen-Analyse durchgeführt.<br />
Unzählige Studien und Statistiken, Befragungen<br />
verschiedenster Wirtschaftsakteure<br />
sowie die Ergebnisse aus zahlreichen<br />
Diskussionsrunden, den sogenannten „Regional<br />
Labs“, an denen auch außenstehende Bürgerinnern<br />
und Bürger teilnehmen konnten,<br />
Zu den Schwerpunkten wurden Themengruppen<br />
gebildet, die an die Projektgruppe berichten<br />
und die entsprechende Maßnahmen zum<br />
jeweiligen Thema umsetzen. Ein Beispiel hierfür<br />
sind die Gründerlotsen: erfahrene Unternehmer,<br />
die Start-ups in der Gründungsphase<br />
mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Ohne den<br />
großartigen Input vieler Unternehmen und Einzelpersonen<br />
aus Wissenschaft, Verwaltung und<br />
Politik sowie vielen ehrenamtlichen Helfern<br />
hätten wir niemals eine so umfangreiche Zukunftsstrategie<br />
auf die Beine stellen können“,<br />
bedankt sich Kreiswirtschaftsförderer Dr.<br />
Sascha Meßmer bei allen Beteiligten, die mitgeholfen<br />
haben und auch jetzt noch in den Themengruppen<br />
aktiv sind. Meßmer und sein<br />
Team richten ihre Arbeit entlang der Strategie<br />
aus. „Sie ist wie eine Klammer, die all unsere<br />
Aktivitäten umschließt.“ Außerdem ist sie ein<br />
ideales Instrument, um die Arbeit der Wirtschaftsförderung<br />
zu bemessen und aktiv einen<br />
Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des <strong>Landkreis</strong>es<br />
zu leisten.<br />
8
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Crossway ist dort, wo Ideen<br />
entstehen: an den Schnittstellen<br />
zwischen verschiedenen<br />
Themen und dort, wo kreative<br />
Menschen querdenken. Wir eröffnen<br />
Ihnen neue Spielräume<br />
und Möglichkeiten.<br />
9
CROSSWAY<br />
WS WÄRMEPROZESSTECHNIK GMBH<br />
Advertorial<br />
Vom Streichholz zum<br />
Feuer ohne Flamme<br />
WS WÄRMEPROZESSTECHNIK GMBH<br />
Die FLOX®-Technologie reduziert Stickoxide und erhöht die<br />
Effizienz der WS Brenner<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Wärmeprozesstechnik<br />
Gründungsjahr: 1982<br />
Mitarbeiterzahl: 90<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Gas- und Wasserinstallateure, Servicetechniker,<br />
Ingenieure verschiedener Fachrichtungen, Fachkräfte für<br />
EDV und Verwaltung, duales Studium, Praxissemester mit<br />
technischem Bezug<br />
Das titelgebende Streichholz ist eine Erfindung<br />
aus dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong>.<br />
Und das ist längst nicht die einzige bahnbrechende<br />
Innovation von hier, die Hitze<br />
erzeugt. Im Fall der WS Wärmeprozesstechnik<br />
funktioniert das sogar ohne sichtbare<br />
Flamme. Das patentierte Verbrennungsverfahren<br />
namens FLOX®, abgeleitet<br />
von „Flammenloser Oxidation“, hat<br />
ebenso wie das Streichholz einen globalen<br />
Siegeszug angetreten. Die FLOX®-<br />
Technologie vermeidet Temperaturspitzen<br />
bei der Verbrennung, wodurch<br />
Stickoxid-Emissionen drastisch reduziert<br />
werden, was sich wiederum positiv auf<br />
die Umweltfreundlichkeit der WS Brenner<br />
auswirkt. Die ausgefeilte Durchmischung<br />
von Brenngas, Brennluft und rezirkulierendem<br />
Abgas ermöglicht hohe Luftvorwärmraten,<br />
die die Effizienz der WS<br />
Brenner auf bis zu 90 Prozent erhöhen.<br />
Außerdem führt die homogene Temperaturverteilung<br />
im Ofen zu einer geringeren<br />
thermischen Belastung, wodurch sich die<br />
Lebensdauer von Bauteilen verlängert.<br />
FLOX® wurde von Joachim A. Wünning<br />
und dessen Sohn Joachim G. Wünning<br />
erfunden und zur Marktreife entwickelt.<br />
Der rüstige Senior, im Sommer 2020<br />
10
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
runde 90 Jahre alt geworden, ist immer<br />
noch täglich für die WS tätig. „Trotz Skepsis<br />
seitens der Fachwelt, erheblichem<br />
Aufwand und Rückschlägen haben wir<br />
weitergemacht. Und geben unser Knowhow<br />
weiter, um gemeinsam ein Ziel zu<br />
verfolgen: den Schutz unserer Umwelt“,<br />
erinnert sich Junior Joachim G. Wünning,<br />
der technischer Geschäftsführer bei WS<br />
ist. 2011 wurden beide für die Entwicklung<br />
der FLOX®-Technologie mit dem<br />
Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet,<br />
der vom Bundespräsidenten übergeben<br />
wurde. Es handelt sich hierbei um den<br />
höchst dotierten Umweltpreis Europas.<br />
Neben der WS Wärmeprozesstechnik, die<br />
für das Kerngeschäft mit Brennersystemen<br />
für Industrieöfen zuständig ist,<br />
gehören zur Unternehmensgruppe die<br />
E-Flox GmbH, sie umfasst den Anlagenbau<br />
in den Bereichen Schwach-, Bio- und<br />
Restgase unter Nutzung der FLOX®-<br />
Technologie, und die WS Reformer<br />
GmbH, die beispielhaft dafür steht, wie<br />
WS die Kerntechnologie ständig weiterentwickelt<br />
und in neuen Gebieten nutzbar<br />
macht. WS Reformer widmet sich der<br />
Erzeugung von Wasserstoff aus Erd- und<br />
besonders aus Biogas. Mit der Initiative<br />
„Biogas-H2“ demonstriert die WS Gruppe<br />
derzeit, wie Biogas dazu genutzt werden<br />
kann, um umweltfreundlichen, „grünen“<br />
Wasserstoff herzustellen, mit dem zum<br />
Beispiel Busse im ÖPNV, Müllfahrzeuge<br />
oder Lkws für den Lieferverkehr angetrieben<br />
werden können – sofort umsetzbar,<br />
ohne noch lange auf grünen Überschussstrom<br />
warten zu müssen. Hierfür hat die<br />
WS Gruppe das passende Know-how,<br />
vom Verbrennungsverfahren bis hin zum<br />
« Trotz Skepsis seitens der Fachwelt, erheblichem<br />
Aufwand und Rückschlägen haben wir<br />
weitergemacht. Und geben unser Know-how<br />
weiter, um gemeinsam ein Ziel zu verfolgen:<br />
den Schutz unserer Umwelt. »<br />
Joachim G. Wünning, technischer Geschäftsführer<br />
Anlagenbau – und das in direkter geografischer<br />
Nachbarschaft zu den Granden<br />
der Automobilindustrie. Der Erfinder-<br />
und Unternehmergeist, der den <strong>Landkreis</strong><br />
groß gemacht hat, ist bei WS<br />
weiterhin lebendig.<br />
KONTAKT<br />
WS Wärmeprozesstechnik<br />
GmbH<br />
Dornierstraße 14<br />
71272 Renningen<br />
ws@flox.com<br />
https://flox.com<br />
11
CROSSWAY<br />
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />
WIRTSCHAFTSSTARK, LEBENSWERT UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT<br />
Urbanes Leben und ländliche<br />
Idylle kommen hier zusammen<br />
Traktor oder Quantencomputer – hier muss man sich nicht entscheiden, denn der <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Böblingen</strong> bietet beides: Landwirtschaft und High-Tech, unberührte Natur und flirrendes Stadtleben.<br />
Die Gemeinden bilden dabei die Säulen, auf denen der Kreis steht.<br />
Abb. unten:<br />
Leonberg ist eine<br />
der vier Großen<br />
Kreisstädte und<br />
verfügt über die<br />
höchste Pro-<br />
Kopf-Kaufkraft im<br />
<strong>Landkreis</strong><br />
Insgesamt zählt der <strong>Landkreis</strong> 26 Kommunen,<br />
darunter 17 Gemeinden und fünf kleinere<br />
Städte. Wer das bunte Treiben in der<br />
Stadt sucht, wird in den vier Großen Kreisstädten<br />
Leonberg, Sindelfingen, Herrenberg<br />
und <strong>Böblingen</strong> fündig. Allein im Raum<br />
Sindelfingen/<strong>Böblingen</strong> leben rund 115.000<br />
Menschen. Kulturelle Vielfalt, abwechslungsreiche<br />
Gastronomie sowie ein großes<br />
Freizeit- und Bildungsangebot sind garantiert.<br />
Namhafte internationale Unternehmen<br />
und Einrichtungen sind in den vier<br />
Städten beheimatet.<br />
Wer die ländliche Ruhe sucht, die Abgeschiedenheit<br />
und das besondere Miteinander<br />
einer Dorfgemeinschaft muss gar nicht<br />
weit in die Ferne fahren. Die mit etwas<br />
mehr als 3.300 Einwohnern kleinste Kommune<br />
im Kreis, Deckenpfronn, ist nur eine halbe<br />
Autostunde von Sindelfingen und <strong>Böblingen</strong><br />
entfernt. Aber das reicht, um sich mitten im<br />
Heckengäu zu befinden, umgeben von Streuobstwiesen<br />
und Wäldern, am Tor zum<br />
Schwarzwald.<br />
Hohe Kaufkraft<br />
Dass die Gemeinden aber nicht nur in einer<br />
der schönsten Naturlandschaften Deutschlands<br />
liegen, sondern hier der schwäbische<br />
Fleiß zu einem hohen Lebensstandard führt,<br />
beweist die einzelhandelsrelevante Kaufkraft.<br />
Bei der jüngsten Erhebung der IHK Region<br />
Stuttgart – zu der Region zählen auch die Landeshauptstadt<br />
Stuttgart sowie die <strong>Landkreis</strong>e<br />
Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und der<br />
Rems-Murr-Kreis – belegt der <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Böblingen</strong> den ersten Platz. Insgesamt sind es<br />
laut IHK über drei Milliarden Euro an einzelhandelsrelevanter<br />
Kaufkraft, über die die<br />
rund 391.000 Einwohner verfügen. Wie zu erwarten<br />
war, liegen die Städte <strong>Böblingen</strong> und<br />
Sindelfingen vorne. Aber selbst Deckenpfronn<br />
kommt noch auf eine einzelhandelsrelevante<br />
Kaufkraft von über 26 Millionen Euro.<br />
Mit einer Kaufkraft von 7.700 Euro pro Kopf<br />
liegt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> noch vor Stuttgart<br />
und den <strong>Landkreis</strong>en Esslingen und Lud-<br />
12
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
wigsburg. Im Vergleich unter den Gemeinden im<br />
<strong>Landkreis</strong> führt Leonberg mit einer Pro-Kopf-<br />
Kaufkraft von 8.201 Euro das Ranking vor Grafenau<br />
(8.087 Euro) und Nufringen (8.037 Euro) an.<br />
In der Region Stuttgart, die 179 Kommunen umfasst,<br />
liegt Leonberg damit auf einem beachtenswerten<br />
vierten Platz. Selbst Mötzingen befindet<br />
sich mit der geringsten Pro-Kopf-Kaufkraft<br />
im Kreis (7.057 Euro) immer noch über<br />
dem Bundesdurchschnitt.<br />
Pro-Kopf-Kaufkraft<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Leonberg<br />
Grafenau<br />
Nufringen<br />
8.201 EUR<br />
8.087 EUR<br />
8.037 EUR<br />
Breite Bildungslandschaft<br />
Die hohe Kaufkraft im <strong>Landkreis</strong> ist Ausdruck einer<br />
florierenden Wirtschaft, die neben der Automobilbranche<br />
insbesondere durch Informations-<br />
und Kommunikationstechnologie geprägt<br />
ist. Forschung, Entwicklung und Produktion gehen<br />
im <strong>Landkreis</strong> Hand in Hand. Auch hier bilden<br />
die Gemeinden die Grundlage für die wirtschaftliche<br />
Innovationskraft. Aus der breit angelegten<br />
Bildungslandschaft gehen hoch qualifizierte<br />
Absolventen hervor, die permanent neue<br />
Ideen in die Unternehmen bringen.<br />
Holzgerlingen<br />
Ehningen<br />
Weissach<br />
Aidlingen<br />
Altdorf<br />
Gärtringen<br />
<strong>Böblingen</strong><br />
Herrenberg<br />
Deckenpfronn<br />
Schönaich<br />
Waldenbuch<br />
8.008 EUR<br />
7.958 EUR<br />
7.937 EUR<br />
7.935 EUR<br />
7.911 EUR<br />
7.882 EUR<br />
7.873 EUR<br />
7.813 EUR<br />
7.809 EUR<br />
7.779 EUR<br />
7.777 EUR<br />
Zu den 120 öffentlichen allgemeinbildenden<br />
Schulen in den Gemeinden kommen 316 Kindertagesstätten.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> selbst unterhält neben<br />
sechs öffentlichen Beruflichen Schulen mit<br />
gewerblicher, kaufmännischer, hauswirtschaftlicher<br />
und landwirtschaftlicher Ausrichtung sieben<br />
sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren<br />
(SBBZ) und sechs Schulkindergärten.<br />
Hinzu kommt das Herman Hollerith Zentrum<br />
in Kooperation mit der Stadt <strong>Böblingen</strong> sowie<br />
die Versuchsstation Agrarwissenschaften,<br />
eine der bundesweit führenden Einrichtungen<br />
für die agrarwissenschaftliche Forschung und<br />
Entwicklung, die der <strong>Landkreis</strong> zusammen mit<br />
der Universität Hohenheim unterhält. Ein<br />
breites Bildungs- und Kulturangebot, hohe Kaufkraft,<br />
eine florierende Wirtschaft und die Schönheiten<br />
der Natur gleich um die Ecke – wer möchte<br />
nicht an einem solchen Ort leben?<br />
Weil der Stadt 7.689 EUR<br />
Rutesheim<br />
7.760 EUR<br />
Hildrizhausen 7.575 EUR<br />
Renningen<br />
7.575 EUR<br />
Weil im Schönbuch 7.551 EUR<br />
Bondorf<br />
7.505 EUR<br />
Sindelfingen<br />
7.413 EUR<br />
Gäufelden<br />
7.270 EUR<br />
Magstadt<br />
7.240 EUR<br />
Steinenbronn<br />
7.196 EUR<br />
Jettingen<br />
7.176 EUR<br />
Mötzingen<br />
7.057 EUR<br />
Bundesdurchschnitt 6.924 EUR<br />
Quelle: IHK Region Stuttgart, 2018<br />
13
CROSSWAY<br />
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />
Weissach<br />
<strong>Landkreis</strong><br />
Ludwigsburg<br />
Flacht<br />
Enzkreis<br />
Perouse<br />
Rutesheim Gebersheim<br />
S<br />
Höfingen<br />
A 81<br />
Hausen<br />
Leonberg<br />
Münklingen<br />
Merklingen<br />
Malmsheim<br />
S<br />
S<br />
Renningen<br />
B 295<br />
Warmbronn<br />
A 8<br />
Weil der Stadt<br />
Magstadt<br />
<strong>Landkreis</strong> Calw<br />
Dätzingen<br />
Schafhausen<br />
Döffingen<br />
Grafenau<br />
S<br />
Maichingen<br />
Sindelfingen<br />
A 831<br />
A 8<br />
S<br />
R<br />
Dachtel<br />
Deufringen<br />
Darmsheim<br />
Aidlingen<br />
Dagersheim<br />
<strong>Böblingen</strong><br />
R<br />
Deckenpfronn<br />
Ehningen<br />
S<br />
R<br />
B 464<br />
Schönaich<br />
Steinenbronn<br />
B 296<br />
Oberjesingen<br />
Kuppingen<br />
Gärtringen<br />
Nufringen<br />
B 14<br />
A 81<br />
Rohrau<br />
Hildrizhausen<br />
Altdorf<br />
Holzgerlingen Neuweiler<br />
Waldenbuch<br />
Breitenstein<br />
Weil im Schönbuch<br />
R<br />
Affstätt<br />
Herrenberg<br />
B 28<br />
Oberjettingen<br />
Haslach<br />
Jettingen<br />
Sindlingen<br />
R<br />
Nebringen<br />
Unterjettingen<br />
Öschelbronn<br />
Gäufelden<br />
Gültstein<br />
Tailfingen<br />
Mönchberg<br />
Kayh<br />
<strong>Landkreis</strong> Tübingen<br />
Mötzingen<br />
R<br />
Autobahn<br />
Bundesstraße<br />
Bondorf<br />
Schienenbahn (S, RB)<br />
Radschnellweg<br />
geplanter Radschnellweg<br />
Radschnellweg<br />
(laut Machbarkeitsstudie)<br />
14
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
VERKEHRSANBINDUNG IM LANDKREIS BÖBLINGEN<br />
Stuttgart<br />
Mobilität mit Auto,<br />
Bus, Bahn und Rad<br />
Hafen<br />
Stuttgart<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> ist für Menschen und Unternehmen<br />
gleichermaßen eine attraktive Region. Damit das auch so bleibt,<br />
arbeitet die Kreisverwaltung an der Mobilität der Zukunft. Wie<br />
diese aussieht, kann man schon heute erkennen.<br />
EIN STANDORT IN BESTER LAGE<br />
Flughafen<br />
Stuttgart<br />
<strong>Landkreis</strong><br />
Esslingen<br />
Im Innovationsraum Stuttgart gelegen bietet der <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Böblingen</strong> für seine Bürger und Bürgerinnen sowie für die Wirtschaft<br />
eine optimale Anbindung zwischen den Kommunen sowie<br />
zur Landeshauptstadt mit kurzen Wegen zu Flug- und Binnenhäfen.<br />
Gleichzeitig laden Heckengäu und Schönbuch zu vielen<br />
Freizeitaktivitäten ein, die schnell erreicht werden können.<br />
RADSCHNELLWEGE<br />
IM LANDKREIS<br />
INTEGRIERTES<br />
MOBILITÄTSKONZEPT<br />
Die Radschnellverbindung von<br />
Stuttgart nach Herrenberg ist bis<br />
<strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen und von<br />
<strong>Böblingen</strong> nach Ehningen bereits<br />
fertig. Der <strong>Landkreis</strong> prüft zudem<br />
weitere Strecken: von Weil der Stadt<br />
bis Leonberg und weiter in den<br />
<strong>Landkreis</strong> Ludwigsburg sowie von<br />
Renningen bis Weil im Schönbuch.<br />
Das Ziel: den Anteil des Radverkehrs<br />
auf 20 Prozent zu erhöhen.<br />
Die Radschnellwege sind Teil des<br />
integrierten Mobilitätskonzepts,<br />
das die Kreisverwaltung erarbeitet<br />
hat. Damit sollen die verkehrsbedingten<br />
Emissionen verringert<br />
sowie die Mobilität der Bürger und<br />
Bürgerinnen verbessert werden,<br />
ohne die wirtschaftliche Entwicklung<br />
auszubremsen. Der Maßnahmenkatalog<br />
umfasst 13 Leitprojekte,<br />
die zu einer nachhaltigen Mobilität<br />
im <strong>Landkreis</strong> führen sollen.<br />
15
CROSSWAY<br />
KRANNICH SOLAR GMBH UND CO. KG<br />
Advertorial<br />
Wir sind Krannich Solar<br />
Starker Partner für PV-Installateure<br />
und Mitarbeiter<br />
KRANNICH SOLAR GMBH UND CO. KG<br />
Das inhabergeführte Unternehmen<br />
Krannich Solar verkauft von Solarmodulen<br />
über Wechselrichter bis hin zu Speicherlösungen<br />
alles, was PV-Installateure für die<br />
Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage<br />
benötigen. Mit ca. 450 Mitarbeitern in 23<br />
Ländern ist die Unternehmensgruppe<br />
einer der führenden Großhändler auf dem<br />
Photovoltaikmarkt.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: erneuerbare Energien<br />
Gründungsjahr: 1995<br />
Mitarbeiterzahl: 450<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Berufserfahrene oder Neustarter, Quereinsteiger oder<br />
Branchenkenner in allen kaufmännischen und technischen<br />
Bereichen des Unternehmens; internationale<br />
Entwicklungsmöglichkeiten; Ausbildungs- und Studienangebote<br />
für Berufsstarter<br />
Als Kurt Krannich das Unternehmen 1995<br />
gründete, war er selbst noch auf den<br />
Dächern unterwegs und installierte Solaranlagen.<br />
Diese Praxisnähe zieht sich auch<br />
heute noch durch das gesamte Unternehmen.<br />
Mit ca. 200 Mitarbeitern bündelt die<br />
Firmengruppe in ihrem Headquarter in<br />
Hausen/Weil der Stadt die zentralen Abteilungen<br />
Einkauf, Marketing, IT, Accounting,<br />
Controlling und HR sowie das International<br />
Business Departement und agiert von dort<br />
aus weltweit. Die internationale Ausrichtung<br />
ist der Garant für den Erfolg des<br />
Unternehmens. Die Niederlassungen<br />
handeln regional selbstständig in enger<br />
Abstimmung mit dem Headquarter.<br />
Den Erfolg verdankt Krannich Solar nicht<br />
zuletzt den motivierten und engagierten<br />
Mitarbeitern, die mit Freude und Überzeu-<br />
16
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Krannich liefert Solaranlagen in die ganze Welt<br />
« Die kollegiale und familiäre Arbeitsatmosphäre macht das Arbeitsklima<br />
einzigartig und sorgt dafür, dass aus Kollegen Freunde werden. »<br />
gung das Unternehmen jeden Tag ein<br />
Stück weiterbringen. Die kollegiale und<br />
familiäre Arbeitsatmosphäre macht das<br />
Arbeitsklima einzigartig und sorgt dafür,<br />
dass aus Kollegen Freunde werden. Auch<br />
die flache Hierarchie und die transparente<br />
Unternehmenskultur tragen zur guten<br />
Teambildung im Unternehmen bei. Sie sind<br />
zudem die Basis für die persönliche und<br />
berufliche Weiterentwicklung innerhalb<br />
des Unternehmens mit dem Ziel, jedem<br />
Mitarbeiter zu ermöglichen das zu tun, worin<br />
seine Stärken liegen.<br />
Krannich Solar legt außerdem großen Wert<br />
auf den eigenen Nachwuchs und dessen<br />
Ausbildung. Jedes Jahr beginnen im<br />
Headquarter Auszubildende und dual<br />
Studierende in verschiedenen Fachrichtungen<br />
mit dem Ziel, erfolgreich<br />
bei Krannich durchzustarten. „Ich bin<br />
seit 10 Jahren bei Krannich als Leiterin<br />
Marketing tätig und habe das dynamische<br />
Wachstum der Firma live miterlebt“,<br />
sagt Anita Hartmeyer, Head of<br />
Marketing. „Es ist beeindruckend, wie<br />
wir uns vom lokalen Großhändler zum<br />
globalen Player entwickelt haben.<br />
Diese Dynamik erfordert von uns allen<br />
ein hohes Maß an Flexibilität oder<br />
anders formuliert: Bei uns wird es nie<br />
langweilig. Ich persönlich schätze es<br />
sehr, dass wir als Mitarbeiter viele<br />
Freiräume und Eigenverantwortung<br />
haben, um flexibel agieren und schnell<br />
Entscheidungen treffen zu können.“<br />
KONTAKT<br />
Krannich Solar GmbH und Co. KG<br />
Heimsheimer Straße 65/1<br />
71263 Weil der Stadt/Hausen<br />
info@de.krannich-solar.com<br />
www.krannich-solar.com<br />
17
CROSSWAY<br />
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />
MODERNE MEDIZINISCHE VERSORGUNG FÜR DEN LANDKREIS<br />
Das Leuchtturmprojekt<br />
Flugfeldklinikum<br />
Für über eine halbe Milliarde Euro entsteht auf dem Flugfeld in <strong>Böblingen</strong><br />
ein modernes Klinikum. Es ist Teil eines Konzepts, das auch in Zukunft eine<br />
wohnortnahe medizinische Versorgung gewährleistet.<br />
Gemeinsam erschließen Sindelfingen und<br />
<strong>Böblingen</strong> bis 2031 den Stadtteil Flugfeld,<br />
der mit rund 80 Hektar eines der größten<br />
Stadtentwicklungsprojekte im Südwesten<br />
Deutschlands ist. Bis 2025 sollen hier<br />
4.000 Menschen ihre neue Heimat finden.<br />
Dafür werden dann auch rund 7.000 Arbeitsplätze<br />
sorgen, die hier entstehen. Mit<br />
2.200 Arbeitsplätzen wird der größte Arbeitgeber<br />
das Flugfeldklinikum sein. In<br />
dessen direkter Nachbarschaft haben sich<br />
bereits der DRK-Kreisverband, das Gesundheitszentrum<br />
Medicum, das DHV-<br />
Dialysezentrum sowie das Senioren- und<br />
Pflegezentrum „Domizil am See“ angesiedelt.<br />
Durch das Flugfeldklinikum wird das<br />
Gesundheitsangebot komplettiert.<br />
Der Neubau mit rund 700 Betten stellt eine<br />
leistungsstarke und zukunftsorientierte<br />
Gesundheitsversorgung sicher, die zuvor<br />
die Krankenhäuser in <strong>Böblingen</strong> und Sindelfingen<br />
vorgenommen haben, die aber<br />
mit der Zeit an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen<br />
sind. Das hinter dem Bau des Flug-<br />
Weitere Informationen<br />
www.flugfeldklinikum.de<br />
feldklinikums stehende Konzept gewährleistet<br />
zudem den Erhalt der Regionalkrankenhäuser<br />
in Leonberg und Herrenberg<br />
für eine wohnortnahe Basis- und Notfallversorgung.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> investiert hierfür<br />
noch einmal 110 Millionen Euro.<br />
Planen mit BIM<br />
Derzeit läuft die Planung des Flugfeldklinikums<br />
auf Hochtouren. Dabei kommt das<br />
digitale Building Information Modeling<br />
(BIM) zum Einsatz, wodurch unter anderem<br />
eine größere Detailtiefe erreicht wird.<br />
Das geht so weit, dass man bereits heute<br />
virtuelle Rundgänge durchs Flugfeldklinikum<br />
unternehmen kann, wie etwa durch<br />
die zentrale Notfallannahme, die Gynäkologie<br />
oder den OP-Bereich.<br />
Für nicht-medizinische Funktionen wie Verwaltung<br />
oder auch Ausbildungszentren<br />
und Schulungsräume wird auf dem benachbarten<br />
Grundstück im Osten des Klinikums<br />
ein Hochpunkt errichtet. Dadurch<br />
soll genügend Spielraum für zukünftige<br />
medizinische Entwicklungen im Kerngebäude<br />
geschaffen werden. Im Mai 2025<br />
soll das Flugfeldklinikum fertig sein und<br />
Ende 2025 seinen Betrieb aufnehmen.<br />
18
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Grafische<br />
Darstellung<br />
des Flugfeldklinikums<br />
Dank Building Information<br />
Modeling sind<br />
bereits in der Planungsphase<br />
detaillierte Darstellungen<br />
vom Inneren<br />
des Klinikums möglich<br />
VIRTUELLE RUNDGÄNGE DURCH<br />
DAS FLUGFELDKLINIKUM<br />
Neubau Flugfeldklinikum<br />
Entwurfsplanung<br />
Neubau Flugfeldklinikum<br />
Funktionsbereiche<br />
19
CROSSWAY<br />
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />
für Entdecker<br />
AUSGEWÄHLTE FREIZEITAKTIVITÄTEN IM LANDKREIS BÖBLINGEN<br />
Der Naturpark Schönbuch lädt zum<br />
Wandern, Radfahren und vielen weiteren<br />
Outdoor-Aktivitäten ein. Ein beliebtes<br />
Ausflugsziel im Naturpark ist der 35 Meter<br />
hohe Schönbuchturm.<br />
Das Museum Ritter zeigt die Kunstsammlung<br />
von Marli Hoppe-Ritter, Enkelin von Alfred Ritter,<br />
Firmengründer und Hersteller der Ritter Sport-<br />
Schokolade. Hier dreht sich alles um das Quadrat<br />
in der Kunst. Natürlich kommt die Schokolade<br />
nicht zu kurz.<br />
Der Leonberger Pomeranzengarten<br />
ist deutschlandweit der<br />
einzige erhaltene Terrassengarten<br />
aus der Spätrenaissance. Er<br />
wurde mit dem Prädikat „Besondere<br />
Sehenswürdigkeit in der<br />
Region Stuttgart“ ausgezeichnet.<br />
20
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Den Rucksack geschnappt und los geht’s.<br />
Die sieben Land.Touren sind acht bis 14<br />
Kilometer lange Rundwanderwege durch<br />
den Schönbuch und das Heckengäu – mit<br />
einer Garantie für einmalige Ausblicke.<br />
Johannes Kepler, in Weil der Stadt geboren,<br />
zählt zu den Gründern der modernen Naturwissenschaften.<br />
In der Kepler-Sternwarte kann<br />
man wie der berühmte Astronom einen Blick<br />
tief ins Weltall wagen.<br />
Den Alltag hinter sich lassen, zur Ruhe<br />
kommen. Der geeignete Ort dafür ist die<br />
Mineraltherme in <strong>Böblingen</strong>. Thermalbad,<br />
Sauna und Gastronomie laden zum Urlaubsfeeling<br />
vor der eigenen Haustür ein.<br />
Inmitten des Schönbuchs stehen 60 Skulpturen,<br />
die über verschiedene Rundtouren erreichbar<br />
sind. 2014 war die SCULPTOURA als einmaliges<br />
Event geplant. Inzwischen ist sie ein fester<br />
Bestandteil im <strong>Landkreis</strong>.<br />
Auf der Burg Kalteneck finden interessante Konzerte,<br />
Kleinkunst-, Theater- oder Kabarettveranstaltungen<br />
statt. Aber auch ohne Event ist das hübsche Wasserschlösschen<br />
immer einen Besuch wert.<br />
21
CROSSWAY<br />
GABANI GBR<br />
Advertorial<br />
Wohnfühlen –<br />
Genuss – Kunst<br />
GABANI GBR<br />
Wie oft hat man schon im Café gesessen und gedacht, dass die Dekoration<br />
ideal ins eigene Wohnzimmer passt oder sich die Stühle gut im<br />
Garten machen würden. Im Herrenberger Frühstückscafé GabAni<br />
kann man solche Ideen in die Tat umsetzen, denn das Inventar kann<br />
gekauft werden. Nicht nur das: Zum Café gehört ein Atelier, in dem<br />
die beiden Gründerinnen Gabriele Semlitsch und Anita Dworschak<br />
Kunst ausstellen und Workshops wie etwa Malseminare veranstalten.<br />
Die Cousinen verbinden Genuss, Kunst und, wie sie es nennen, Wohnfühlen<br />
zu einem Dreiklang, der in der Region einmalig ist. „Alle drei<br />
Bereiche ergänzen sich ideal“, sagt Gabriele Semlitsch. „Die Kunst-<br />
Vernissage wird zum Gastro-Event und die Kundin, die ein Geschenk<br />
oder Accessoire sucht, bleibt noch auf einen Kaffee“, ergänzt Anita<br />
Dworschak.<br />
Vor ihrer Selbstständigkeit sammelten beide diverse Erfahrungen im<br />
Gastro-Bereich und in der Hotellerie. In der Herrenberger Fußgängerzone<br />
fanden sie in einem altehrwürdigen Haus das passende Ladenlokal.<br />
Die Selfmade-Frauen setzten sich an den Businessplan, stellten<br />
ihr Konzept der Vermieterin vor, renovierten und kümmerten sich um<br />
Genehmigungen und Lieferanten, die zum größten Teil aus der Region<br />
stammen. GabAni kooperiert mit der Röstkammer Altdorf oder<br />
der Bäckerei Zander aus Herrenberg und auch die Getränke kommen<br />
von einem ortsansässigen Unternehmen. In ihren Ausstellungen präsentieren<br />
die beiden Frauen lokale und regionale Künstler.<br />
Seit der Eröffnung am 27. April 2019 strömen die Kunden ins GabAni,<br />
das Produkt- und Gastronomieangebot wird von vielen Stammkunden<br />
geschätzt. Inzwischen wurde das benachbarte Ladenlokal<br />
hinzugemietet – als Atelier, Lager und Event-Location. Im zweiten<br />
Geschäftsjahr wird das Produktsortiment im Bereich Wohnfühlen<br />
ausgebaut und das Thema Kunst mit Ausstellungen und Seminaren<br />
intensiviert. Für den Genuss wird eine Genehmigung für den Ausschank<br />
hochwertiger Weine oder Sekte aus der Region angestrebt,<br />
denn die beiden Gründerinnen wollen die Altstadt von Herrenberg<br />
beleben und das Kundenspektrum erweitern.<br />
START-UP-STECKBRIEF<br />
Gründer: Gabriele Semlitsch,<br />
vor der Gründung in der Baubranche<br />
angestellt<br />
Anita Dworschak, vor der Gründung<br />
in der Hotelbranche angestellt<br />
Branche: Inneneinrichtung und<br />
Accessoires/Gastronomie/Kunst<br />
Gründungsjahr: 2018<br />
Idee: Kombination aus Gastronomie,<br />
Wohnaccessoire- und Kleinmöbel<br />
Verkauf und Kunst-Events<br />
Anita Dworschak (l.) und Gabriele Semlitsch haben<br />
in der Herrenberger Fußgängerzone einen Dreiklang<br />
aus Café, Kunst und Wohnfühlen geschaffen,<br />
der in der Region seinesgleichen sucht<br />
WOHNFÜHLEN . GENUSS . KUNST<br />
KONTAKT<br />
GabAni GbR • Stuttgarter Straße 5 • 71083 Herrenberg • info@gab-ani.de • www.gab-ani.de<br />
22
Advertorial<br />
MERIDA & CENTURION GERMANY GMBH<br />
CROSSWAY<br />
Der Innovationsführer<br />
in einer krisensicheren Branche<br />
MERIDA & CENTURION GERMANY GMBH<br />
Nicht selten finden Entwicklungen aus dem Profisport Eingang ins<br />
alltägliche Leben. Das gilt auch für den Radsport. Carbon-Rahmen<br />
waren anfänglich nur etwas für Profis, inzwischen ist der Werkstoff<br />
auch unter ambitionierten Hobbyfahrern weit verbreitet. An<br />
der Spitze solcher Innovationen steht die MERIDA & CENTURION<br />
Germany GmbH (MCG) in Magstadt. So brachte das Unternehmen<br />
unter der Eigenmarke CENTURION das erste Mountainbike sowie<br />
das erste Trekkingrad in Deutschland auf den Markt.<br />
Nach über 40 Jahren am Markt ist der Innovationswille weiterhin<br />
ungebrochen. Beim Fahrradhersteller und Großhändler für zahlreiche<br />
Topmarken im Bereich Fahrradteile und Radzubehör haben<br />
viele aus dem jungen, sportaffinen Team ihr Hobby zum Beruf gemacht.<br />
Um weiter zu wachsen und das topaktuelle Thema Fahrrad<br />
voranzutreiben, ist MCG ständig auf der Suche nach kompetenter<br />
und innovativer Unterstützung. Das Unternehmen ist auch deshalb<br />
als Arbeitgeber gefragt, weil die Radbranche als krisensicher<br />
gilt. Selbst in der Corona-Pandemie haben die Konsumenten nicht<br />
am Fahrrad gespart. Vor allem nicht, wenn es um E-Bikes geht.<br />
2019 belief sich der Marktanteil in Deutschland auf 31,5 Prozent.<br />
Vor fünf bis sechs Jahren waren es nur zehn Prozent.<br />
Wer zu MCG kommt, befindet sich im Herzen der Radwelt. Aus<br />
Magstadt werden nicht nur deutschlandweit Händler mit den<br />
Produkten exklusiver Marken beliefert. Hier laufen auch über die<br />
MERIDA Europe GmbH die weltweiten Marketingaktivitäten für die<br />
MERIDA Rennteams zusammen. Das 100-prozentige Tochterunternehmen<br />
MERIDA R & D Center ist für die internationale Entwicklung<br />
zuständig. Hier entstehen sämtliche weltweit verkauften MERIDA<br />
Radmodelle. MCG bleibt, nicht zuletzt durch den Firmengründer<br />
und Ex-Querfeldeinfahrer Wolfgang Renner, ein in Magstadt fest<br />
verwurzeltes Unternehmen. Die Fahrradhochburg im Innovationsraum<br />
Stuttgart und MCG gehören einfach zusammen.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Fahrradgroßhandel<br />
Gründungsjahr: 1976<br />
Mitarbeiterzahl: 150<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Zweiradmecha troniker/mechaniker (Ausbildung),<br />
Produktmanager, Entwicklungsingenieur,<br />
Content Manager/Creator,<br />
Grafikdesigner, Lagerfachkraft,<br />
kaufm. Mitarbeiter (Einkauf/Vertrieb/<br />
Buchhaltung)<br />
MCG-Firmenzentrale in Magstadt<br />
KONTAKT<br />
MERIDA & CENTURION Germany GmbH • Blumenstraße 49-51 • 71106 Magstadt<br />
vertrieb@merida-centurion.com • www.mcg-parts.de<br />
23
CROSSWAY<br />
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />
MOVE – EINSTIEG IN DIE BILDUNGSMÖGLICHKEITEN DES LANDKREISES<br />
Unterstützung für den<br />
nächsten großen Schritt<br />
Der Übergang in die Berufswelt ist ein zentraler und wichtiger Schritt in der Biografie junger Menschen.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> will sie dabei unterstützen und hat dazu das Bildungsportal MOVE ins Leben gerufen.<br />
Im onlinebasierten Beratungsangebot geht es aber um weit mehr als den Einstieg in den Beruf.<br />
Am Ende der schulischen Ausbildung stellen<br />
sich Schülerinnen und Schüler viele<br />
Fragen: Welche Ausbildungsmöglichkeiten<br />
gibt es, was ist eigentlich eine duale Ausbildung,<br />
an welchen weiterführenden Schulen<br />
kann man welche Abschlüsse machen,<br />
kann man im <strong>Landkreis</strong> studieren und welche<br />
finanzielle Unterstützung gibt es? Das<br />
sind nur einige Fragen, die das Bildungsportal<br />
MOVE beantwortet. „Ich freue mich,<br />
dass das Bildungsbüro und die Wirtschaftsförderung<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Böblingen</strong><br />
mit der Bildungsplattform MOVE eine<br />
Übersicht geschaffen haben über landkreisweite<br />
Bildungsangebote und Bildungsakteure“,<br />
erklärt Landrat Roland<br />
Bernhard.<br />
MOVE – das Bildungsportal<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Böblingen</strong><br />
MOVE legt den Schwerpunkt auf die Bereiche<br />
Schule, Ausbildung, Studium und<br />
Arbeit. So werden auf dem Portal zum Beispiel<br />
die unterschiedlichen Schulen dargestellt<br />
und ein direkter Bezug zur Schule vor<br />
Ort ermöglicht. Grundlegende Informationen<br />
zum Schulsystem ergänzen das Angebot.<br />
Im Bereich Ausbildung erfahren Interessierte<br />
das Wichtigste über die duale<br />
und schulische Ausbildung. Wer studieren<br />
will, findet im Bildungsportal eine kurze<br />
Beschreibung zu jeder Hochschule in der<br />
Region sowie Wissenswertes über die Studienberatung<br />
und das duale Studium. Um<br />
den Weg in die Arbeitswelt zu ebnen, hält<br />
MOVE zudem hilfreiche Tipps zu Themen<br />
wie Bewerbung, Weiterbildung, Mindestlohn<br />
oder Selbstständigkeit bereit. In allen<br />
Bereichen finden Neuzugewanderte spezifische<br />
Informationen, wie zum Beispiel zur<br />
Anerkennung ausländischer Abschlüsse<br />
oder zu Beratungsangeboten bei individuellen<br />
Fragestellungen. MOVE zeigt in allen<br />
Bereichen Wege zu weiterführenden Informationen<br />
und zu direkten Ansprechpartnern<br />
auf.<br />
24
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Enjoy the MOVE!<br />
Berufsorientierung und Unterstützungsangebote<br />
sind die Querschnittsthemen des<br />
Bildungsportals. Im Bereich Berufsorientierung<br />
werden Beratungs- und Begleitungsmöglichkeiten<br />
sowie vertiefte Informationen<br />
dargestellt. Darüber hinaus werden<br />
Wege erster beruflicher Erfahrungen<br />
aufgezeigt, der Qualipass als ein Dokumentationsmedium<br />
für Entwicklung und<br />
Kompetenzerwerb dargestellt und es wird<br />
näher auf das Handwerk eingegangen. Zusätzlich<br />
werden die zahlreichen Messen<br />
und Berufsinfotage transparent und damit<br />
zugänglich gemacht.<br />
Im Bereich Unterstützungsangebote finden<br />
sich zahlreiche Informationen über die<br />
persönliche Unterstützung und Beratung<br />
zu individuellen Themen und Fragestellungen<br />
– auch über den Bereich Bildung hinaus.<br />
So soll bei Problemlagen ein direkter<br />
Zugang zu Hilfsangeboten ermöglicht werden.<br />
Auch das Thema non-formale Bildung<br />
wird hier in Ausschnitten abgedeckt. Der<br />
<strong>Landkreis</strong> plant, diesen Bereich in Zukunft<br />
auszudehnen. Auf diese Weise dient MOVE<br />
als Sprungbrett zu den vielfältigen Bildungsmöglichkeiten<br />
in der Region. Oder<br />
wie es auf der Webseite heißt: Enjoy the<br />
MOVE!<br />
Abb. oben:<br />
Auf dem Bildungsportal<br />
MOVE findet<br />
man schnell die<br />
wichtigsten Informationen<br />
zu Schule,<br />
Ausbildung, Studium<br />
und Arbeit<br />
25
CROSSWAY<br />
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />
GEGEN DEN FACHKRÄFTEMANGEL UND FÜR DIE FERTIGUNG VON MORGEN<br />
Lernfabrik 4.0 bereitet<br />
auf Smart Production vor<br />
In der Fabrik der Zukunft ist die Produktion vernetzt. Die intelligente Kommunikation zwischen<br />
Maschinen und Werkstücken sorgt für kürzere Bearbeitungszeiten und eine bessere Maschinenauslastung.<br />
Mit der Smart Production ändern sich jedoch auch die Arbeitsanforderungen. Die<br />
Lernfabrik 4.0 bereitet junge Menschen auf diese neue Arbeitswelt vor.<br />
Abb. oben:<br />
Die digitale Nachstellung<br />
industrieller<br />
Fertigungsprozesse<br />
soll auf<br />
die Anforderungen<br />
der Industrie<br />
4.0 vorbereiten<br />
Bevor ein fertiges Produkt die Werkshalle<br />
verlässt, durchläuft es als Werkstück verschiedene<br />
Arbeitsschritte. Diese Bearbeitungsprozesse<br />
müssen koordiniert werden,<br />
damit das Werkstück möglichst ohne<br />
große Unterbrechungen gefertigt werden<br />
kann. Ebenso muss die Auslastung<br />
des Maschinenparks gemanagt werden,<br />
um zum Beispiel Produktionsstaus zu<br />
vermeiden. In der Smart Production<br />
funktioniert das weitgehend automati-<br />
siert. Dazu wird das Werkstück mit einem<br />
Chip ausgestattet, dessen Daten über<br />
den Zustand des Werkstücks an jeder<br />
Station im Produktionsprozess von Sensoren<br />
ausgelesen werden. So erfährt der<br />
Werker, wie das vorliegende Werkstück<br />
bearbeitet werden muss. Der Chip nimmt<br />
anschließend die Daten des erfolgten<br />
Bearbeitungsprozesses auf, bevor der<br />
nächs te Arbeitsschritt ansteht.<br />
26
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Industrie-4.0-Maßstäbe<br />
Dieses Prinzip wird in der Lernfabrik 4.0<br />
realitätsnah abgebildet. In einer digitalen<br />
Lernumgebung werden industrielle Fertigungsprozesse<br />
nachgestellt, um Auszubildende<br />
und angehende Technikerinnen<br />
und Techniker fit für komplexe<br />
und vernetzte Produktionszusammenhänge<br />
zu machen und sie auf zukünftige<br />
Arbeitsprozesse in der Industrie vorzubereiten.<br />
Die Lernfabrik 4.0 ist ein Digitalisierungsprojekt<br />
der Gottlieb-Daimler-<br />
Schulen 1 und 2, für die die Fachbereiche<br />
IT, Elektro-, Maschinen- sowie Industrielle<br />
Beschichtungstechnik eng zusammenarbeiten.<br />
„Damit der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
ein starker <strong>Wirtschaftsstandort</strong> bleibt, ist<br />
es wichtig, auch weiterhin innovativ zu<br />
sein und die Chancen der Digitalisierung<br />
zu nutzen“, sagte Landrat Roland Bernhard<br />
zum Startschuss der Lernfabrik. Von<br />
den rund 1,3 Millionen Euro an Kosten finanziert<br />
der <strong>Landkreis</strong> eine Million Euro.<br />
Die übrigen 300.000 Euro setzen sich aus<br />
der Förderung des baden-württembergischen<br />
Wirtschaftsministeriums und Zuschüssen<br />
aus der Industrie zusammen.<br />
Für die digitale Lernumgebung der Lernfabrik<br />
4.0 werden viele Klassen und Maschinen<br />
auf dem Campus der GDS 1 und<br />
2 miteinander vernetzt. Innerhalb von<br />
zwei Jahren soll eine vollständig funktionsfähige<br />
Produktionsanlage für eine Power-Bank<br />
nach Industrie-4.0-Maßstäben<br />
aufgebaut werden. Dazu kooperieren die<br />
Schulen mit einschlägigen regionalen Industriebetrieben.<br />
Sukzessive sollen auch<br />
Handwerksberufe in die Lernfabrik 4.0<br />
integriert werden, denn auch das Handwerk<br />
wird die Auswirkungen der Industrie<br />
4.0 zu spüren bekommen.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
1.500<br />
Schülerinnen und Schüler sind an dem<br />
Projekt Lernfabrik 4.0 beteiligt.<br />
1,3 Mio.<br />
kostet das gesamte<br />
Projekt.<br />
1,0 Mio.<br />
davon finanziert der<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong>.<br />
« In einer digitalen Lernumgebung werden<br />
industrielle Fertigungsprozesse nachgestellt,<br />
um Auszubildende und angehende Technikerinnen<br />
und Techniker fit für komplexe und<br />
vernetzte Produktionszusammenhänge zu<br />
machen und sie auf zukünftige Arbeitsprozesse<br />
in der Industrie vorzubereiten. »<br />
27
CROSSWAY<br />
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />
FIRMENTAGE BIETEN ERSTE EINDRÜCKE IN VIELE BERUFE<br />
So begeistern Unternehmen<br />
den Nachwuchs<br />
Die SchulferienFirmentage sind inzwischen eine feste Institution, die Schüler sowie Unternehmen<br />
gleichermaßen schätzen. Die einen bekommen einen ersten Eindruck aus dem Berufsleben und<br />
die anderen Kontakt zu zukünftigen Fachkräften.<br />
Abb. unten:<br />
So sieht ein Schaltplan<br />
aus. Schüler<br />
erfahren bei Elektro-<br />
Breitling einiges<br />
zu Berufen in der<br />
Elektrotechnik.<br />
Das kostenlose Angebot richtet sich an<br />
Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren, die<br />
entweder im <strong>Landkreis</strong> wohnen oder hier<br />
eine Schule besuchen. 2019 nahmen 37<br />
Unternehmen und Behörden aus 15 verschiedenen<br />
Branchen teil, vom produzierenden<br />
Gewerbe über Handwerk und Handel<br />
bis zur IT. Sie boten den Schülern insgesamt<br />
über 450 Plätze. Auf dem Portal<br />
www.firmentage.de stehen mehr als 100<br />
Ausbildungs- und Studienberufe zur Verfügung,<br />
in welche die Nachwuchskräfte an<br />
maximal drei Firmentagen während der<br />
Sommerferien hineinschnuppern können.<br />
Die Wirtschaftsförderung des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Böblingen</strong> rief die Aktion bereits 2006 ins<br />
Leben und arbeitet dabei eng mit den<br />
Städten <strong>Böblingen</strong>, Herrenberg, Leonberg,<br />
Sindelfingen und Weil der Stadt sowie der<br />
28
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Agentur für Arbeit zusammen. Seit den<br />
ersten Firmentagen haben über 4.000<br />
Schüler sowie 160 Unternehmen an den<br />
Firmentagen teilgenommen. Landrat<br />
Roland Bernhard will die Aktion auch als<br />
Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel<br />
verstanden wissen. „Unternehmen haben<br />
immer häufiger mit unbesetzten Stellen zu<br />
kämpfen“, sagt Bernhard.<br />
Neustart als PLANET71<br />
Die Unternehmen kommen auf diese<br />
Weise mit jungen Menschen zusammen<br />
und können sie während der Firmentage<br />
für die eigenen Berufsfelder begeistern.<br />
Dabei entscheiden die Unternehmen<br />
selbst über die Ausgestaltung der Firmentage.<br />
„Der Einblick in die Unternehmen<br />
kann virtuell, über Vorträge, bei einer<br />
Führung über das Werksgelände, beim<br />
Blick über die Schulter am Arbeitsplatz<br />
oder im Austausch mit den Auszubildenden<br />
der Unternehmen erfolgen“, erklärt<br />
Dr. Sascha Meßmer, Leiter der Wirtschaftsförderung<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Böblingen</strong>.<br />
Schüler und Unternehmen können sich<br />
kostenlos auf www.firmentage.de anmelden.<br />
Die Unternehmen nennen ihre Zahl<br />
an freien Plätzen für die Firmentage und<br />
die Schüler geben bis zu drei Wünsche ab,<br />
in welche Unternehmen sie am liebsten<br />
hineinschnuppern wollen. Anschließend<br />
findet anhand dieser Priorisierung auf der<br />
Webseite das Matching statt. Ende 2020 ist<br />
ein umfassender Neustart des Portals<br />
unter dem Namen PLANET71 geplant.<br />
Dann sollen Schülerinnen und Schüler<br />
auch ihr Profil einstellen, Lebensläufe erstellen<br />
und online Bewerbungen verwalten<br />
können.<br />
Hier gibt es weitere<br />
Infos zu den<br />
SchulferienFirmentagen<br />
Abb. oben:<br />
Der Ausblick auf<br />
die Zukunft der<br />
Firmentage:<br />
PLANET71 wird mit<br />
neuen Funktionen<br />
aufwarten.<br />
29
CROSSWAY<br />
BITZER KÜHLMASCHINENBAU GMBH<br />
Advertorial<br />
Global Player<br />
mit schwäbischen Wurzeln<br />
BITZER KÜHLMASCHINENBAU GMBH<br />
Kälte- und Klimatechnik berühren unser aller Leben jeden Tag –<br />
und das meistens unbemerkt. Ununterbrochene Kühlketten bei<br />
Lebensmitteln, die bedarfsgerechte Klimatisierung von Gebäuden<br />
sowie die Kühlung von Industrieprozessen funktionieren nur<br />
durch zuverlässige Technik. Dieser hat sich BITZER verschrieben:<br />
Mit Produkten und Dienstleistungen für Kältetechnik, Klimatisierung,<br />
Prozesskühlung und Transport sorgt das Traditionsunternehmen<br />
für optimale Temperaturbedingungen in Warenhandel,<br />
Industrieprozessen und Raumklimatisierung – immer vor dem<br />
Hintergrund größtmöglicher Energieeffizienz und Qualität.<br />
BITZER ist lokal in Baden-Württemberg verwurzelt – und global<br />
präsent: Die Firmengruppe mit Sitz in Sindelfingen ist mit 72<br />
Standorten und rund 3.800 Mitarbeitern weltweit vertreten. Als<br />
Innovationstreiber der gesamten Kälte- und Klimabranche fertigt<br />
das Unternehmen an insgesamt 20 Produktionsstandorten rund<br />
um den Globus. Dabei treibt BITZER seine Entwicklungen beständig<br />
voran und steht in der Wachstumsbranche Kälte- und Klimatechnik<br />
für Werte wie Zuverlässigkeit, Fairness, Umweltschutz<br />
und Fortschritt.<br />
Dieser Erfolg hat einen Grund: Mit Leidenschaft und Leistung<br />
ist BITZER ein sicherer Arbeitgeber und ein verlässlicher Partner<br />
für seine Kunden. Mit seinem weiten Produktfeld, bestehend aus<br />
Kältemittelverdichtern, Verflüssigungssätzen, Druckbehältern und<br />
elektronischen Komponenten, ist BITZER auf Wachstumskurs und<br />
baut seine Standorte weltweit kontinuierlich aus. Dennoch bleibt<br />
das Unternehmen seinen Wurzeln treu und bekannte sich Mitte<br />
2019 mit der Fertigstellung seiner neuen Firmenzentrale im Sindelfinger<br />
Osten zu seinem Traditionsstandort.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Kälte- und Klimatechnik<br />
Gründungsjahr: 1934<br />
Mitarbeiterzahl: 3.800<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Fachkräfte für Produktion, Logistik<br />
und Verwaltung, duale Ausbildung,<br />
duales Studium<br />
Mit der neuen Firmenzentrale bekennt<br />
sich BITZER zu seinem Traditionsstandort<br />
Sindelfingen<br />
KONTAKT<br />
BITZER Kühlmaschinenbau GmbH • Peter-Schaufler-Platz 1 • 71065 Sindelfingen • bitzer@bitzer.de • www.bitzer.de<br />
30
Advertorial<br />
SAB GMBH STEUERUNGS- UND ANLAGENBAU<br />
CROSSWAY<br />
Komplettlösungen<br />
aus einer Hand<br />
SAB GMBH STEUERUNGS- UND ANLAGENBAU<br />
SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau bietet seit 1999 ein<br />
Lieferspektrum von kompletten elektrotechnischen Ausrüstungen<br />
mit den Schwerpunkten Schaltanlagenbau, Umwelttechnik,<br />
Projektierung, Programmierung und Montage. SAB GmbH Steuerungs-<br />
und Anlagenbau kann seinen Kunden ein umfassendes<br />
Leistungsspektrum bieten. Dabei erhalten die Kunden alles aus<br />
einer Hand:<br />
• Beratung und unterstützende Planung für<br />
Niederspannungsschaltanlagen<br />
• Fertigung von Niederspannungsschaltanlagen bis 7000 A<br />
nach DIN 61439<br />
• Fertigung von Schalt- und Steuerschränken<br />
• Anlagenprojektierung und Fertigung im Bereich Umwelt,<br />
Abwasser- und Trinkwasserversorgung<br />
• Montage und Verkabelung<br />
• Inbetriebnahme von Schalt- und Steueranlagen<br />
• Störungsbeseitigung<br />
• Erstellen von Anlagendokumentationen mit CAD-System<br />
• UL-Abnahme für die nordamerikanischen Märkte<br />
Neben dem breit gefassten Leistungsspektrum werden auch eine<br />
Vielzahl von anspruchsvollen Projekten für Kunden aus der Automobilbranche,<br />
Industrie sowie für Netzbetreiber und Kommunen<br />
realisiert. SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau verfügt über<br />
ein integriertes Managementsystem und ist nach DIN ISO<br />
9001:2015 und 45001:2018 zertifiziert. Auf einer Produktionsfläche<br />
von über 1.800 Quadratmetern verlassen jährlich über 1.500<br />
Niederspannungs- und Steuerschränke das Werk in Nufringen. Dafür<br />
verfügt SAB neben modernster Technik über hoch motivierte<br />
Mitarbeiter, die tagtäglich das Firmenmotto in die Tat umsetzen:<br />
Denken in Qualität.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Elektrotechnik<br />
Gründungsjahr: 1999<br />
Mitarbeiterzahl: 62<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Elektroniker für Betriebstechnik, Elektroinstallateure,<br />
Mechatroniker, Schlosser/Metallbauer,<br />
Elektroingenieure, Elektrotechniker,<br />
Programmierer, Büro- und Industriekaufleute<br />
„Denken in Qualität“ lautet das Firmenmotto<br />
der SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau<br />
KONTAKT<br />
SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau • Robert-Koch-Straße 3 • 71154 Nufringen<br />
info@sab-anlagenbau.de • www.sab-anlagenbau.de<br />
31
CROSSWAY<br />
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />
BERUFLICHE SCHULEN BIETEN PERSPEKTIVEN FÜR DIE AUS- UND WEITERBILDUNG<br />
Passender Anschluss<br />
für den Abschluss<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> unterhält sechs öffentliche Berufliche Schulen, die zahlreiche Wege in<br />
die Berufswelt oder für die berufliche Weiterbildung ermöglichen. Sie zeichnen sich insbesondere<br />
durch ihre Vielfalt und Nähe zur hiesigen Wirtschaft aus.<br />
Ganz gleich, ob man einen Abschluss an<br />
einer Werkreal-, Gemeinschafts-, Realschule<br />
oder am Gymnasium erworben hat: Die<br />
Beruflichen Schulen ermöglichen vielfältige<br />
Wege zur Verwirklichung der eigenen<br />
beruflichen Karriere. Das erklärte Ziel ist die<br />
Förderung individueller Begabungen und<br />
Kompetenzen. Die Beruflichen Schulen de-<br />
cken sämtliche Wirtschaftsbereiche ab:<br />
Banken und Versicherungen, Handel und<br />
Handwerk, Landwirtschaft, Industrie, Gesundheit<br />
und Soziales sowie Verwaltung<br />
und Dienstleistungen.<br />
Der Clou: An den sechs Beruflichen<br />
Schulen kann man die Berufsausbildung<br />
Weitere Infos zu den Beruflichen Schulen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Kaufmännisches Schulzentrum <strong>Böblingen</strong><br />
07031 – 663 16 60<br />
vschule@ks-bb.de<br />
Mildred-Scheel-Schule <strong>Böblingen</strong><br />
07031 – 46 25 50<br />
mss.bb@t-online.de<br />
Hilde-Domin-Schule Herrenberg<br />
07032 - 94 71 0<br />
post@hilde-domin-schule.de<br />
32
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
im Dualen System absolvieren. Neben der<br />
Ausbildung im jeweiligen Betrieb gibt es<br />
wochenweise oder an bestimmten Wochentagen<br />
fachspezifischen Unterricht an<br />
der entsprechenden Berufsschule. So werden<br />
zum Beispiel im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
40 verschiedene Ausbildungsberufe angeboten.<br />
Wer sich weiterqualifizieren will,<br />
kann eine Fachschule besuchen und zum<br />
Beispiel den Abschluss als Meister, Techniker<br />
oder Fachwirt erwerben. Ohnehin sind<br />
die Beruflichen Schulen eng mit der Wirtschaft<br />
vor Ort verzahnt. So haben sie den<br />
Finger stets am Puls der Zeit und entwickeln<br />
sich gemeinsam mit Wirtschaft und<br />
Gesellschaft weiter. Zudem wird an jeder<br />
der sechs Beruflichen Schulen Schulsozialarbeit<br />
angeboten. Hier erhalten die Schülerinnen<br />
und Schüler sowohl Unterstützung<br />
in persönlichen Angelegenheiten als auch<br />
kompetente Beratung zu allen Fragen des<br />
Berufslebens.<br />
« Die Beruflichen Schulen ermöglichen<br />
vielfältige Wege zur Verwirklichung der<br />
eigenen beruflichen Karriere. »<br />
Natürlich ist es auch möglich, an den Beruflichen<br />
Schulen einen Schulabschluss zu<br />
erlangen: Hauptschul- und mittlerer Bildungsabschluss,<br />
Fachhochschulreife oder<br />
gar das Abitur. Damit bieten die Beruflichen<br />
Schulen auch die Möglichkeit, die<br />
Voraussetzung für ein Studium zu schaffen.<br />
Gleichzeitig stellen sie den Bezug zur<br />
beruflichen Praxis her und bieten eine berufliche<br />
Grundbildung. Die schulischen Angebote<br />
Berufsfachschule, Berufskolleg und<br />
Berufliches Gymnasium bieten interessante<br />
und zukunftsweisende Profile, deren<br />
Schwerpunkte zum Beispiel im kaufmännischen,<br />
technischen, sozialen oder wirtschaftlichen<br />
Bereich liegen.<br />
Berufliches Schulzentrum Leonberg<br />
07152 – 932 0<br />
post@bszleo.de<br />
Gottlieb-Daimler-Schule 1 Sindelfingen<br />
07031 - 61 08 0<br />
Schulleitung@gds1.de<br />
Gottlieb-Daimler-Schule 2 Sindelfingen<br />
mit Akademie für Datenverarbeitung<br />
07031 - 61 17 0<br />
schule@gds2.de<br />
33
CROSSWAY<br />
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />
LANDKREIS LEGT ZUM DRITTEN MAL DEN AUSBILDUNGSATLAS VOR<br />
Ein Wegweiser für<br />
den Berufseinstieg<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> hat viele Projekte initiiert, um junge Menschen bei der<br />
Berufswahl zu unterstützen. Eines davon ist der Ausbildungsatlas, der Schulabgängern<br />
und Hochschulabsolventen Orientierung geben soll. Auch Unternehmen und Schulen<br />
profitieren vom gefragten Wegweiser.<br />
Was wissen Schülerinnen und Schüler eigentlich<br />
über Berufe wie den Zerspanungsmechaniker,<br />
was verdient man als Tischler,<br />
welche Fähigkeiten sind als Kältetechniker<br />
gefragt? Solche und viele weitere Fragen<br />
stellen sich junge Menschen auf der Suche<br />
nach einem passenden Beruf. Die Antworten<br />
finden sie im Ausbildungsatlas des<br />
<strong>Landkreis</strong>es <strong>Böblingen</strong>, der in diesem Jahr<br />
bereits zum dritten Mal erscheint. Neben<br />
attraktiven Berufsbildern stellt der Wegweiser<br />
für den Einstieg in die Berufswelt<br />
auch Wissenswertes zu den unterschiedlichen<br />
Bewerberprofilen, Fakten über die<br />
Ausbildung und Informationen über die<br />
Vergütungen zur Verfügung.<br />
Abgesehen davon, dass Unternehmen aus<br />
Handel, Handwerk und Gewerbe sich und<br />
ihre Angebote für junge Menschen vorstellen,<br />
enthält der Ausbildungsatlas auch<br />
viele hilfreiche Tipps, zum Beispiel für die<br />
Erstellung einer aussagekräftigen Bewerbung<br />
oder wie man sich auf ein Vorstellungsgespräch<br />
vorbereitet. Des Weiteren<br />
bietet das Magazin auch Informationen<br />
zum Bundesfreiwilligendienst und zum<br />
dualen Studium. Der Ausbildungsatlas<br />
bietet aber nicht nur Orientierung bei der<br />
Berufswahl. „Wir beschreiben gleichzeitig<br />
auch die wirtschaftliche Vielfalt und unternehmerische<br />
Leistungsfähigkeit des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Böblingen</strong>“, erklärt Dr. Sascha Meßmer,<br />
Wirtschaftsförderer des <strong>Landkreis</strong>es.<br />
Bildungsportal MOVE<br />
Wie wichtig Unternehmen der Kontakt zu<br />
Berufsanfängern ist, wurde insbesondere<br />
durch ihr Engagement deutlich. „Die Bereitschaft,<br />
an der Broschüre mitzuwirken, war<br />
sehr groß. Dies zeigt auch den enormen<br />
Bedarf, der im <strong>Landkreis</strong> mittlerweile an<br />
Auszubildenden herrscht“, sagt Wirtschaftsförderer<br />
Meßmer. Das Magazin entsteht<br />
seit 2018 jährlich in Zusammenarbeit<br />
mit diversen Unternehmen, Institutionen<br />
und sozialen Einrichtungen. Aber nicht nur<br />
Unternehmen profitieren vom Ausbildungsatlas,<br />
sondern auch die Schulen im<br />
<strong>Landkreis</strong>, die ihn als Druckausgabe<br />
erhalten, um ihn in den Abschlussklassen<br />
zu verteilen.<br />
Außerdem kann der Ausbildungsatlas als<br />
elektronische Version im Bildungsportal<br />
MOVE des <strong>Landkreis</strong>es unter www.movebb.de<br />
oder unter www.findcity.de kosten-<br />
34
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
« Abgesehen davon, dass<br />
Unternehmen aus Handel,<br />
Handwerk und Gewerbe sich<br />
und ihre Angebote für junge<br />
Menschen vorstellen, enthält<br />
der Ausbildungsatlas auch<br />
viele hilfreiche Tipps, zum<br />
Beispiel für die Erstellung<br />
einer aussagekräftigen Be-<br />
werbung oder wie man sich<br />
auf ein Vorstellungsgespräch<br />
vorbereitet. »<br />
los heruntergeladen werden. MOVE ist im<br />
Internet die zentrale Seite für alle, die ins<br />
Berufsleben einsteigen, ein Studium planen<br />
oder sich generell weiterbilden wollen.<br />
Das Portal hilft mit zahlreichen Informationen<br />
und Tipps aus den Bereichen Schule,<br />
Ausbildung, Studium und Arbeit weiter. Die<br />
Berufsorientierung stellt dabei einen zentralen<br />
Aspekt dar. Darunter fällt auch der<br />
beliebte Ausbildungsatlas.<br />
3. Auflage<br />
Ausbildungsplätze online:<br />
Zukunft – Betriebe – Bewerbung – Traumberufe<br />
AUSBILDUNGS<br />
ATLAS<br />
2020/21<br />
®<br />
AUSBILDUNGSATLAS<br />
HIER HERUNTERLADEN<br />
Die Printausgabe ist u. a. erhältlich im<br />
Landratsamt <strong>Böblingen</strong> und wird in den<br />
Abschlussklassen der Schulen verteilt.<br />
35
CROSSWAY<br />
SCHÄFERROLLS GMBH & CO. KG<br />
Advertorial<br />
Hidden Champion<br />
macht eine runde Sache perfekt<br />
SCHÄFERROLLS GMBH & CO. KG<br />
Hidden Champions gibt es ja einige im Ländle. SchäferRolls kann<br />
sich getrost dazu zählen, denn die Produkte und Leistungen sind<br />
zwar in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt, gelten aber in<br />
den Branchen, die der Familienbetrieb beliefert, zur Spitzentechnologie.<br />
Als international etabliertes Unternehmen mit über 300 Mitarbeitern<br />
fertigt SchäferRolls technologisch anspruchsvolle und qualitativ<br />
hochwertige Walzensysteme und Walzenbezüge aus Elastomerund<br />
Faserverbundwerkstoffen, die in nahezu jeder Branche zum<br />
Einsatz kommen: angefangen bei der Automobil-, Baustoff- und<br />
Metallindustrie über Papier-, Druck- und Folienindustrie bis zur<br />
Elektro-, Holz/Möbel- oder Lebensmittelindustrie. Quasi überall,<br />
wo Bahnware hergestellt, weiterverarbeitet oder veredelt wird,<br />
verlassen sich die Unternehmen auf die mehr als sieben Jahrzehnte<br />
umfassende Erfahrung von SchäferRolls. Entscheidungswege<br />
sind kurz, Kundenwünsche werden schnell umgesetzt.<br />
Mit Leidenschaft, Präzision und Innovationsfähigkeit entwickelt,<br />
konstruiert und produziert der in dritter Generation inhabergeführte<br />
Mittelständler in Renningen. Und das auf einer der mit über<br />
17.000 Quadratmetern weltweit größten Produktionsfläche für<br />
elastische Walzenbeschichtungen und Walzenservices. Die<br />
modernen Produktionsanlagen sind für die Bearbeitung und das<br />
Handling von Walzen mit einer Länge bis 15,5 Meter, einem<br />
Durchmesser bis zwei Meter und einem Gesamtgewicht bis 100<br />
Tonnen ausgelegt. Weitere Standorte in Norddeutschland, Slowenien<br />
und den USA ermöglichen es, die führende Marktstellung von<br />
SchäferRolls weltweit auszubauen.<br />
Global Player und Traditionsbewusstsein – für SchäferRolls kein<br />
Widerspruch. Durch flache Hierarchien und Offenheit für die<br />
Innovationsfähigkeit und Kreativität seiner Mitarbeiter ist es den<br />
Arbeitnehmern möglich, durch direkte Mitwirkung das Unternehmen<br />
mitzugestalten und mit ihm zu wachsen.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Walzenbeschichtung<br />
und -systeme<br />
Gründungsjahr: 1946<br />
Mitarbeiterzahl: über 300<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Entwicklungs-/Werkstoffingenieur,<br />
Industriemechaniker, Mechatroniker,<br />
CNC-Zerspanungsmechaniker,<br />
Industriefacharbeiter, Fachkräfte für<br />
Vertrieb und Verwaltung<br />
Auf den Walzen von SchäferRolls werden unzählige<br />
Produkte des Alltags hergestellt<br />
KONTAKT<br />
SchäferRolls GmbH & Co. KG • Benzstraße 40 • 71272 Renningen • info@schaeferrolls.com • www.schaeferrolls.com<br />
36
Advertorial<br />
NEFF GEWINDETRIEBE GMBH<br />
CROSSWAY<br />
Der Problemlöser<br />
in der elektrischen Antriebstechnik<br />
NEFF GEWINDETRIEBE GMBH<br />
Qualität und Zuverlässigkeit – das sind Maßstäbe, die schon immer<br />
die Basis für erfolgreiches Unternehmertum bildeten. Die<br />
NEFF Gewindetriebe GmbH hat sich von Anfang an diesen Maßstäben<br />
verschrieben. Bereits bei der Gründung vor über 100 Jahren<br />
war die Gewindespindel das Kernprodukt des Familienunternehmens.<br />
NEFF steht heute für qualitativ hochwertige Gleitgewindetriebe<br />
mit verschiedenen Trapezgewindespindeln und Muttern,<br />
präzisionsgerollte oder geschliffene Kugelgewindetriebe und Spindelhubgetriebe<br />
mit höchster Präzision. Das Unternehmen ist mit 3<br />
Standorten und 15 Partnern international aufgestellt und vertreibt<br />
seine Produkte in Europa, den USA, Asien und Australien.<br />
Dabei versteht sich NEFF als Problemlöser in der elektrischen Antriebstechnik.<br />
So umfasst das Produktportfolio auch Endprodukte<br />
und Systeme, wie zum Beispiel Spindelhubgetriebe in unterschiedlichsten<br />
Variationen oder Teleskopgewindetriebe. Für die Tubix-<br />
Serie – Spindelhubgetriebe mit einem Getriebegehäuse aus gekreuzten<br />
Rohren – erhielt NEFF 2018 den if Design Award. Er ist ein<br />
Beleg dafür, wie das NEFF-Team mit viel Leidenschaft und Begeisterung<br />
neue Produkte entwickelt und in den Markt einführt. Ein<br />
besonderer Fokus liegt dabei auf der Digitalisierung. Über Sensoren<br />
können mit Hilfe der NEFF-Produkte viele wertvolle Daten,<br />
wie etwa zu Schwingungen oder zur Geräuschentwicklung,<br />
gewonnen werden.<br />
Der Gewindespindelspezialist hat die Industrie 4.0 klar im Blick<br />
und vertraut dabei auf die Werte, die ihn groß gemacht haben:<br />
nachhaltiges und zukunftsorientiertes Denken – und vor allem<br />
Teamwork. „Wir pflegen ein Miteinander auf Augenhöhe“, beschreibt<br />
NEFF-Geschäftsführer Hartmut Wandel das von Wertschätzung<br />
und Respekt geprägte Arbeitsklima. Auf diese Weise hat<br />
sich NEFF bei Kunden und Partnern als loyales und verlässliches<br />
Unternehmen etabliert. So wird der Problemlöser in der elektrischen<br />
Antriebstechnik auch weiterhin die Zukunft erfolgreich<br />
gestalten.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Metallbau<br />
Gründungsjahr: 1905<br />
Mitarbeiterzahl: 50<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Industriemechaniker,<br />
Industriekaufmann<br />
Hauptsitz der NEFF Gewindetriebe GmbH<br />
in Weil im Schönbuch<br />
KONTAKT<br />
NEFF Gewindetriebe GmbH • Karl-Benz-Straße 24 • 71093 Weil im Schönbuch<br />
info@neff-gt.de • www.neff-gewindetriebe.de<br />
37
CROSSWAY<br />
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />
JUGENDFORSCHUNGSZENTREN WECKEN NEUGIERDE BEI JUNGEN MENSCHEN<br />
Für Bastler, Tüftler und die<br />
Ingenieure von morgen<br />
Die Neugier ist ein fester Bestandteil der menschlichen DNA. Wie man sie für technische und<br />
naturwissenschaftliche Dinge wiedererweckt, demonstriert das Jugendforschungszentrum (JFZ)<br />
Sindelfingen. Hier werden die Grundlagen für die Innovationen der Zukunft gelegt.<br />
Wer wissen will, womit sich die jungen<br />
Tüftler und Bastler am JFZ beschäftigen,<br />
besucht einen der Mini Maker Faires,<br />
eine Art Messe, die das Forschungszentrum<br />
bereits zweimal organisiert hat und<br />
auf der die Daniel Düsentriebs von morgen<br />
ihre Erfindungen präsentieren. Nicht<br />
selten staunen die Besucherinnen und<br />
Besucher über die Kreativität der kleinen<br />
Tüftler. Das Angebot des JFZ Sindelfingen<br />
richtet sich an allgemeinbildende und<br />
berufliche Schulen. Dazu gehören sowohl<br />
die allgemeinbildenden und beruflichen<br />
Gymnasien als auch Real- und<br />
Werkrealschulen. Aber auch Grundschulen<br />
können sich ans JFZ wenden, um zum<br />
Beispiel eigene Projekte zu ergänzen. Auf<br />
Initiative des <strong>Landkreis</strong>es wurde das<br />
Forschungszentrum 2013 aus der Taufe<br />
gehoben. Beheimatet ist es in der Gott-<br />
Abb. rechts:<br />
NASA-Astronaut<br />
Charlie Duke erzählt<br />
im Aerospace<br />
Lab Herrenberg<br />
von seiner Mission,<br />
bei der er drei Tage<br />
auf dem Mond<br />
verbrachte<br />
38
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
lieb-Daimler-Schule 2. Finanziell wird das<br />
Zentrum sowohl vom <strong>Landkreis</strong> als auch<br />
von den Städten Sindelfingen und Holzgerlingen<br />
sowie von mehreren Sponsoren<br />
getragen.<br />
Schwerpunkte auf Umwelt<br />
und Energie<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
400<br />
Schüler nahmen 2018 an rund 40<br />
Veranstaltungen des JFZ teil.<br />
Als außerschulischer Lernort weckt das<br />
JFZ unter Kindern und Jugendlichen die<br />
Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften<br />
– ein wichtiger Aspekt, um<br />
dem Fachkräftemangel in den Ingenieurberufen<br />
bereits frühzeitig etwas entgegenzusetzen.<br />
Der Schwerpunkt liegt<br />
zwar auf den Bereichen erneuerbare<br />
Energien und Umweltschutz, aber das<br />
Themenspektrum ist breit gefächert und<br />
reicht von Holz- und Metallbearbeitung<br />
über Löt– und Elektronikarbeiten, CAD<br />
und 3D-Druck bis zum Internet of Things<br />
(IoT) oder dem Betriebssystem Android.<br />
Die Teilnahme an den Kursen ist kostenlos.<br />
Für den ehemaligen IBM-Mitarbeiter und<br />
derzeitigen Hochschuldozenten Volker<br />
Rose und den Studiendirektor i. R. Heinz<br />
Ulmer ist die Leitung des JFZ im wahrsten<br />
Sinne des Wortes Ehrensache. „Mit<br />
vielen Experimentiermöglichkeiten, aber<br />
ohne Leistungsdruck, können Kinder<br />
spielerisch ihre Neugier und ihr Interesse<br />
entwickeln“, erklären beide das Konzept.<br />
Für ihr ehrenamtliches Engagement<br />
erhielten Rose und Ulmer den Ehrenamtspreis<br />
des <strong>Landkreis</strong>es.<br />
« Als außerschulischer<br />
Lernort weckt das JFZ unter<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
die Begeisterung für Technik<br />
und Naturwissenschaften<br />
– ein wichtiger Aspekt,<br />
um dem Fachkräftemangel<br />
in den Ingenieurberufen<br />
bereits frühzeitig etwas<br />
entgegenzusetzen. »<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> will das Jugendforschungszentrum<br />
weiter stärken. Erst<br />
2018 wurden Räume und Laborflächen<br />
ausgebaut. Darüber hinaus unterstützt<br />
der <strong>Landkreis</strong> auch das Jugendforschungszentrum<br />
Aerospace Lab in<br />
Herrenberg, das den Fokus auf die Luftund<br />
Raumfahrttechnik legt. Außerdem<br />
soll in Leonberg ein weiteres Jugendforschungszentrum<br />
für junge Tüftler und<br />
Bastler entstehen.<br />
39
CROSSWAY<br />
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />
WELCOME SERVICE HILFT BEIM FINDEN UND BINDEN AUSLÄNDISCHER FACHKRÄFTE<br />
Unterstützung<br />
beim Ankommen<br />
Deutschland ist ein vielfältiges Land und kann es sich im internationalen Wettbewerb nicht<br />
leisten, auf ausländisches Know-how zu verzichten. Im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> steht den<br />
Unternehmen mit dem Welcome Service eine ideale Plattform zur Verfügung, ausländische<br />
Fachkräfte zu finden und zu binden.<br />
Der direkte Draht zum<br />
Welcome Service<br />
Region Stuttgart<br />
Und zum Welcome<br />
Center Stuttgart<br />
Initiiert wurde der Welcome Service Region<br />
Stuttgart (WSRS) von der Fachkräfteallianz<br />
Region Stuttgart in Trägerschaft der Wirtschaftsförderung<br />
Region Stuttgart GmbH<br />
und mit Unterstützung des Ministeriums<br />
für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau<br />
Baden-Württemberg. Seit Oktober 2015<br />
bietet der WSRS auch im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
eine Sprechstunde an. Hier erhalten<br />
internationale Fachkräfte, Studentinnen<br />
und Studenten sowie ihre Familienangehörigen<br />
Antworten auf alle Fragen rund um<br />
Leben und Arbeiten in der Region. Die<br />
Beratung findet auch auf Englisch, Kroatisch<br />
und Serbisch statt. Darüber hinaus<br />
bietet der Welcome Service Region<br />
Stuttgart im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> im<br />
Wechsel mit der Sprechstunde auch ein<br />
Bewerbungscoaching an.<br />
Typische Beratungsthemen sind beispielsweise<br />
die Arbeitssuche, die Anerkennung<br />
ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse<br />
oder Deutschkurse. Aber auch Fragen zum<br />
Aufenthalt, zu Ausbildungsmöglichkeiten,<br />
Studium und Wohnen kommen immer wieder<br />
vor. Der Welcome Service vermittelt zudem<br />
Hilfesuchende an die zuständigen<br />
Stellen und klärt den Zugang zu Behörden.<br />
Neben Fachkräften können sich auch kleine<br />
und mittlere Unternehmen an den<br />
Welcome Service wenden, um zum Beispiel<br />
Unterstützung bei der Anwerbung, dem<br />
Onboarding und der Integration ausländischer<br />
Fachkräfte zu erhalten. Hier bekommen<br />
sie auch Informationen zu Einreisemöglichkeiten<br />
oder zur Verlängerung<br />
bzw. Umwandlung eines Aufenthaltstitels.<br />
Gelebte Willkommenskultur<br />
Neben der Sprechstunde finden im<br />
Rahmen des Welcome Services auch<br />
Online-Seminare wie etwa zu den Themen<br />
Lohnsteuer in Deutschland, Einstieg in den<br />
40
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Arbeitsmarkt oder Wiedereinstieg für Migrantinnen statt.<br />
Und natürlich hatte der Service auch während der Hochzeiten<br />
der Corona-Pandemie seine Arbeit nicht eingestellt,<br />
sondern beriet telefonisch, per E-Mail und mit einer mehrsprachigen<br />
Video-Sprechstunde. Mittlerweile können sich<br />
internationale Fachkräfte und Unternehmen auch wieder<br />
persönlich im Welcome Center Stuttgart und in den regionalen<br />
Sprechstunden beraten lassen. Generell will der<br />
Welcome Service zu einer gelebten Willkommens- und Anerkennungskultur<br />
beitragen, damit die Wirtschaft im <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Böblingen</strong> weiter floriert und die Menschen sich hier<br />
wohlfühlen.<br />
KONTAKT:<br />
offene Sprechstunde und<br />
Bewerbungscoaching:<br />
Svetlana Acevic<br />
svetlana.acevic@region-stuttgart.de<br />
Tel. +49 16221 52 728<br />
Abb. unten: Der Welcome Service Region Stuttgart unterstützt ausländische<br />
Fachkräfte und Unternehmen, die ebensolche suchen<br />
« Typische Beratungsthemen sind beispielsweise die Arbeitssuche, die<br />
Anerkennung ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse oder Deutschkurse.<br />
Aber auch Fragen zum Aufenthalt, zu Ausbildungsmöglichkeiten, Studium und<br />
Wohnen kommen immer wieder vor. »<br />
41
CROSSWAY<br />
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />
HERMAN HOLLERITH ZENTRUM VERBINDET FORSCHUNG, LEHRE UND PRAXIS<br />
Die Talentschmiede<br />
für digitale Innovationen<br />
Herman Holleriths Idee, Daten durch gestempelte Lochkarten zu erfassen, gilt als wegweisende<br />
Grundlage zur Entwicklung der elektronischen Datenverarbeitung. Derlei kluge Köpfe findet man in<br />
<strong>Böblingen</strong> am Lehr- und Forschungszentrum der Hochschule Reutlingen, das sich passenderweise<br />
nach dem Erfinder benannt hat und das die kleinste „Kaufland-Filiale“ der Welt beherbergt.<br />
Abb. unten:<br />
In der kleinsten<br />
„Kaufland-Filiale“<br />
der Welt erforscht<br />
das HHZ IT-Lösungen<br />
für den Einzelhandel<br />
Lochkarten klingen heute äußerst antiquiert,<br />
aber wenn man bedenkt, dass ihr<br />
Einsatz 1890 die Volkszählung in den USA<br />
von sieben auf zwei Jahre verkürzt hat,<br />
wird die Dimension deutlich, die Holleriths<br />
Erfindung hatte. Schließlich war er zudem<br />
der Gründer der Tabulating Machine<br />
Company, die später fusionierte und umfirmiert<br />
wurde. 1924 erhielt sie den Namen<br />
International Business Machines, oder<br />
kurz IBM. Die Deutschlandzentrale in<br />
Ehningen ist gerade einmal zehn Autominuten<br />
vom Herman Hollerith Zentrum<br />
(HHZ) in <strong>Böblingen</strong> entfernt.<br />
Dort wollen sie dem Namensgeber in<br />
nichts nachstehen. „Wir gestalten Innovationen<br />
durch digitale Technologien“, fasst<br />
Prof. Dr. Alexander Rossmann, Leiter des<br />
HHZ, das Credo des Zentrums zusammen.<br />
„Dafür bilden wir die entsprechenden<br />
Talente aus – und wir betreiben etliche Einrichtungen<br />
für einen intensiven Austausch<br />
zwischen Forschung, Lehre und Praxis.“<br />
Die Lehre am HHZ gliedert sich in die Masterprogramme<br />
Digital Business Engineering,<br />
Digital Business Management und<br />
Professional Software Engineering. Hier<br />
werden Kernthemen wie Cloud Computing,<br />
Künstliche Intelligenz, Internet of<br />
Things oder Services Computing bearbeitet.<br />
Die Studiengänge können nebenberuflich<br />
absolviert werden.<br />
Kooperatives<br />
Promotionsprogramm<br />
Die Studentinnen und Studenten befassen<br />
sich dabei mit Fragestellungen zur digitalen<br />
Transformation an der Schnittstelle<br />
zwischen Management und IT. Aufgrund<br />
der engen Beziehung zur Wirtschaft zeichnet<br />
sich die Ausbildung am HHZ durch einen<br />
hohen Praxisbezug aus. „Da ich meine<br />
Kunden verstehen muss und diese sich<br />
42
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
« Wir gestalten<br />
Innovationen<br />
durch digitale<br />
Technologien. »<br />
Prof. Dr. Alexander<br />
Rossmann, Leiter des<br />
HHZ<br />
sehr intensiv mit digitalen Themen beschäftigen,<br />
kann ich die Studieninhalte<br />
direkt anwenden“, sagt Nathalie Hasreiter,<br />
Absolventin des HHZ. Nach dem Masterabschluss<br />
besteht die Möglichkeit zur Promotion.<br />
Hierzu kooperiert das HHZ mit der<br />
Universität Stuttgart und weiteren Universitäten.<br />
Promotionskandidaten erwartet<br />
am HHZ ein einzigartiges interdisziplinäres<br />
Programm, das alle relevanten Fragestellungen<br />
zur digitalen Transformation abdeckt.<br />
Promotionskandidaten werden von einem<br />
Professorenteam intensiv begleitet. In der<br />
Regel wird auch ein Industriepartner mit<br />
einbezogen. Darüber hinaus sind die Professoren<br />
und Doktoranden des HHZ in<br />
zahlreichen Forschungsprojekten engagiert,<br />
in denen wichtigen Forschungsfragen<br />
aus dem Blickwinkel der Industriepartner<br />
und mit Methoden der globalen Spit-<br />
zenforschung nachgegangen wird. Außerdem<br />
betreibt oder unterstützt das HHZ<br />
weitere Einrichtungen, die sich dem Wissenstransfer<br />
zwischen Forschung und Praxis<br />
verschrieben haben. Dazu zählen zum<br />
Beispiel das Zentrum Digitalisierung<br />
<strong>Böblingen</strong> (ZD.BB), das KI Lab der Region<br />
Stuttgart, das Smart City Living Lab der<br />
Region <strong>Böblingen</strong> oder das Smart Lab in<br />
Kooperation mit Bosch und Kaufland.<br />
Hierfür wurde extra eine eigene Filiale<br />
aufgebaut, in der das Einkaufsverhalten<br />
simuliert werden kann. In der wahrscheinlich<br />
kleinsten „Kaufland-Filiale“ der Welt<br />
<br />
Das HHZ<br />
im Internet<br />
43
CROSSWAY<br />
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT<br />
Abb. oben:<br />
Das HHZ begrüßt die Erstsemester<br />
zum Studienstart M. Sc. Digital Business<br />
Engineering<br />
werden IT-Lösungen erforscht, die vielleicht<br />
schon morgen in Supermärkten Realität<br />
werden.<br />
Forschung zu Smart Cities<br />
FORSCHUNGSGRUPPEN<br />
AM HHZ<br />
Business Process Management<br />
Cognitive Systems<br />
Data Management & Analytics<br />
Digital Business<br />
Digital Enterprise Architecture<br />
Enterprise Performance Management<br />
Parallel & Distributed Computing<br />
Service Science<br />
Smart Data Services<br />
Software Engineering, Entrepreneurship<br />
und Innovation<br />
Ein zentraler Forschungsbereich des HHZ<br />
liegt auf dem Thema Smart Cities. Im<br />
Smart City Living Lab steht den Forschern<br />
eine nutzergerechte realweltliche Umgebung<br />
zur Verfügung, in der sie zum Beispiel<br />
zum Thema Smart Mobility oder zum<br />
Zusammenspiel unterschiedlicher Ressourcen<br />
im Nahrungs-, Wasser- und Energiekreislauf<br />
forschen. In absehbarer Zeit<br />
werden die Bürger im <strong>Landkreis</strong> erste Services<br />
unter Realbedingungen nutzen können,<br />
die im Smart City Living Lab entwickelt<br />
wurden. Hier wird besonders deutlich,<br />
wie das Herman Hollerith Zentrum<br />
Forschung, Lehre und Praxis erfolgreich<br />
verbindet.<br />
44
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
e<br />
In einem Netzwerk können Sie<br />
sich mit anderen vernetzen,<br />
Ihre Ideen teilen, verbreiten<br />
und vorantreiben. Wir stehen<br />
für Sie an jeder Schnittstelle<br />
zur Verfügung.<br />
45
NETWORK<br />
INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />
WIE DER LANDKREIS START-UPS UND JUNGUNTERNEHMER UNTERSTÜTZT<br />
Gutes Pflaster für Gründer<br />
Die Wirtschaft im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> ist auch deshalb so erfolgreich, weil viele kreative Köpfe ihre<br />
Ideen verwirklichen können und so neue Geschäftsfelder erschließen und Arbeitsplätze schaffen.<br />
Grundlage hierfür ist die florierende Gründerszene, die tatkräftig von der Wirtschaftsförderung des<br />
<strong>Landkreis</strong>es unterstützt wird.<br />
Amelie, Julia und Anna haben einen Löffel<br />
aus Kakaofasern entwickelt, den Spoonie,<br />
der nach Schokolade schmeckt und den<br />
Plastiklöffel beim Eisbecher ersetzen soll.<br />
Mit ihrem Unternehmen Spoontainable<br />
gewannen die drei Freundinnen 2019 den<br />
Gründerwettbewerb „Start-up BW Elevator<br />
Pitch Regional Cup <strong>Böblingen</strong>“ und holten<br />
später auch den Gesamtsieg auf Landesebene.<br />
Das freute auch die Kreissparkasse<br />
<strong>Böblingen</strong>, die das Start-up in der Gründungsphase<br />
betreut. 2019 organisierten<br />
die Wirtschaftsförderung des <strong>Landkreis</strong>es,<br />
Abb. unten: Großer Jubel bei den Gewinnern des Gründerwettbewerbs<br />
„Start-up BW Elevator Pitch Regional Cup <strong>Böblingen</strong>“.<br />
Der Wettbewerb ist eine von vielen Veranstaltungen, um die<br />
Gründerszene im <strong>Landkreis</strong> zu stärken.<br />
die IHK-Bezirkskammer <strong>Böblingen</strong> und die<br />
Senioren der Wirtschaft bereits zum<br />
sechsten Mal den Gründerwettbewerb.<br />
Der Elevator Pitch ist nur ein Beispiel für die<br />
zahlreichen Aktivitäten der Kreiswirtschaftsförderung.<br />
Im Rahmen der Zukunftsstrategie<br />
„Wirtschaftsstarker <strong>Landkreis</strong>“ beschäftigt<br />
sich etwa die Themengruppe „Gründung/Unternehmensnachfolge“<br />
mit den Belangen von<br />
Start-ups. Hierbei entstanden aus den Reihen<br />
der Senioren der Wirtschaft und der IHK<br />
die sogenannten Gründerlotsen, die Erfahrungen<br />
und wertvolles Unternehmerwissen<br />
weitergeben. Umfangreiche Beratung bietet<br />
auch das Zentrum Digitalisierung <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Böblingen</strong> (ZD.BB). Hier werden die Gründer<br />
46
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
in Online-Seminaren oder Trainings fit für die<br />
digitalen Herausforderungen gemacht.<br />
Darüber hinaus bemüht sich die Wirtschaftsförderung<br />
um unbürokratische Förderungen,<br />
Zuschüsse und Ermäßigungen, die den Jungunternehmern<br />
in den ersten Gründungsjahren<br />
zugutekommen.<br />
Über diese Möglichkeiten für Start-ups informiert<br />
die Kreiswirtschaftsförderung gemeinsam<br />
mit den Senioren der Wirtschaft<br />
und den weiteren Partnern aus der Themengruppe<br />
in einer Marketingkampagne.<br />
Damit ist die Wirtschaftsförderung vor<br />
allem im Web und den sozialen Medien<br />
präsent. Hier gibt es hilfreiche Tipps für<br />
Gründer, Kontakte zu Ansprechpartnern<br />
oder Informationen über Räumlichkeiten<br />
wie etwa im Softwarezentrum <strong>Böblingen</strong>/<br />
Sindelfingen, dem Coworking Space in<br />
Herrenberg oder dem Start-up Planet<br />
Sindelfingen, in denen auch kostenlose<br />
Sprechstunden für Gründer stattfinden.<br />
Magstadt, Sindelfingen oder Renningen. „Dies<br />
zeigt, dass das Thema Gründung auch bei den<br />
Städten Fahrt aufgenommen hat“, sagt Dr.<br />
Sascha Meßmer, Wirtschaftsförderer des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Böblingen</strong>. Insbesondere in Leonberg<br />
und Magstadt. Beide Städte tragen den Titel<br />
„Gründungsfreundliche Kommune“. Den gibt es<br />
auch für Kreise, weshalb sich Meßmer und sein<br />
Team nun um diese Auszeichnung bemühen,<br />
damit es demnächst auch ganz offiziell heißt:<br />
gründungsfreundlicher <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong>.<br />
DIE GRÜNDERLOTSEN<br />
Günter Albinus Wolfgang Vogt<br />
Gerd Bockhorn Philip Eberle<br />
Dr. Jürgen Erlewein Lothar Schubert<br />
Thomas Römer Sebastian F. J. Seelow<br />
Walter R. Kaiser Jürgen Kroll<br />
Gründungsfreundliche<br />
Kommunen<br />
Darüber hinaus hat die Kreiswirtschaftsförderung<br />
verschiedene Veranstaltungen initiiert.<br />
Dazu zählt auch das Event „start.me.<br />
up“, das seit 2014 alljährlich kreative Köpfe<br />
mit potenziellen Partnern, Sponsoren und<br />
Investoren zusammenbringt und in dessen<br />
Rahmen der Elevator Regional Cup stattfindet.<br />
Neben „start.me.up“ hat die Kreiswirtschaftsförderung<br />
in Kooperation mit der<br />
Volkshochschule und den Senioren der Wirtschaft<br />
zudem Online-Seminare für Gründer<br />
zu Themen rund um Businesspläne,<br />
Finanzplanung oder Marketing organisiert.<br />
Große Unterstützung erfährt die Kreiswirtschaftsförderung<br />
zudem von Kommunen<br />
wie <strong>Böblingen</strong>, Herrenberg, Leonberg,<br />
Informationen zur Gründung<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Anmeldung zur<br />
Webinar-Reihe<br />
Softwarezentrum<br />
<strong>Böblingen</strong><br />
Coworking Space<br />
Herrenberg<br />
Start-up<br />
Planet Sindelfingen<br />
Zentrum Digitalisierung<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Senioren der<br />
Wirtschaft<br />
47
NETWORK<br />
SPIRIT/21 GMBH<br />
Advertorial<br />
Vom Start-up zum<br />
erfolgreichen IT-Partner<br />
für den Mittelstand<br />
SPIRIT/21 GMBH<br />
Grundpfeiler der Firmenphilosophie und des Erfolgs von SPIRIT/21<br />
Wer sich schon immer gefragt hat, was<br />
eigentlich aus einem Start-up nach der<br />
Firmengründung wird, muss sich nur<br />
SPIRIT/21 anschauen. 2019 feierte das im<br />
Softwarezentrum <strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen<br />
beheimatete Unternehmen sein 20-jähriges<br />
Bestehen und ist an neun Standorten<br />
in Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz erfolgreicher denn je. Angefangen<br />
hat SPIRIT/21 mit Personaldienstleistungen<br />
im Bereich Softwareentwicklung. Heute<br />
verstehen sich die Böblinger als Beratungs-<br />
und Dienstleistungspartner für<br />
Unternehmen, vor allem aus dem Mittelstand,<br />
die die Chancen der Digitalisierung<br />
beim Schopf packen wollen.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Informationstechnologie<br />
Gründungsjahr: 1998<br />
Mitarbeiterzahl: 480<br />
Berufsausbildung:<br />
Fachinformatiker für Systemintegration und Anwendungsentwicklung,<br />
Kaufmann für Büromanagement; duale<br />
Studiengänge: Wirtschaftsinformatik, Angewandte<br />
Informatik, BWL Digital Business Management<br />
SPIRIT/21 stellt seinen Kunden passende<br />
Lösungen für jede Phase der digitalen<br />
Transformation zur Verfügung, von der Beratung<br />
über die Projektumsetzung bis zum<br />
reibungslosen Betrieb von IT-Systemen<br />
und Applikationen. Zu den Kernkompetenzen<br />
des Unternehmens zählen Softwareentwicklung<br />
sowie klassische IT-Infrastruktur-<br />
und SAP-Dienstleistungen. Aber<br />
auch die Einführung modernster Arbeitsplatzszenarien<br />
und aktuelle Trendthemen<br />
wie Internet of Things, Managed Services<br />
und Cloud Computing gehören inzwischen<br />
zum Portfolio von SPIRIT/21.<br />
48
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Stetiger Wandel, die wiederholte Anpassung<br />
an neue Marktgegebenheiten und Geschäftsfelder<br />
sowie die Integration der Belegschaft<br />
in den kontinuierlichen Change-<br />
Prozess haben die Entwicklung des Unternehmens<br />
von Anfang an begleitet. So wie<br />
SPIRIT/21 die Chancen des digitalen<br />
Wandels für sich genutzt hat, will es andere<br />
Unternehmen bei der eigenen digitalen<br />
Transformation unterstützen. Dabei denkt<br />
SPIRIT/21 jede Herausforderung vom Kunden<br />
aus und versucht, aus seinem Blickwinkel<br />
entsprechende Lösungen zu entwickeln.<br />
Dazu braucht es Erfahrung und jede<br />
Menge Know-how. SPIRIT/21 pflegt deshalb<br />
einerseits engen Kontakt zu Technologiepartnern<br />
wie Microsoft, Amazon Webservices<br />
und SAP. Andererseits legt das<br />
Unternehmen viel Wert auf die Ausbildung.<br />
Dafür bietet SPIRIT/21 in Kooperation<br />
mit der Dualen Hochschule Baden-<br />
Württemberg zahlreiche duale Studienund<br />
Ausbildungsgänge an. „Jeder bekommt<br />
am Anfang der Ausbildung einen<br />
Mentor und einen Paten als Unterstützung<br />
zur Seite gestellt“, nennt Ausbildungsleiterin<br />
Marie Schmidtkonz ein Beispiel. Gleich<br />
drei Mal wurde SPIRIT/21 vom Wirtschaftsmagazin<br />
Capital als eines der besten<br />
Ausbildungsunternehmen Deutschlands<br />
ausgezeichnet.<br />
Gemeinsam zum Erfolg: Den SPIRITianern ist der stetige Wandel von<br />
Businessmodellen und Geschäftsfeldern, den die Digitalisierung mit<br />
sich bringt, in Fleisch und Blut übergegangen.<br />
SPIRITianern der Spaß an der Zusammenarbeit<br />
und vor allem die Begeisterung für<br />
Informationstechnologie im Vordergrund.<br />
« SPIRIT/21 ist ein besonderes Unternehmen,<br />
weil wir trotz unserer über 20-jährigen Firmengeschichte<br />
immer noch familiär aufgestellt sind. »<br />
Markus Sieber, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
Nach der Ausbildung warten zahlreiche<br />
Karrierewege und Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
„Wir investieren kontinuierlich in<br />
die Weiterbildung unserer Belegschaft und<br />
gleichzeitig in die kulturelle Entwicklung<br />
unseres Unternehmens“, stellt Markus<br />
Sieber, Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />
fest. „SPIRIT/21 ist ein besonderes<br />
Unternehmen, weil wir trotz unserer über<br />
20-jährigen Firmengeschichte immer noch<br />
familiär aufgestellt sind.“ Neben dem<br />
fachlichen Know-how stehen bei den<br />
Gleichzeitig profitieren sie von etlichen Benefits<br />
wie etwa einer lukrativen betrieblichen<br />
Altersvorsorge, einer modernen<br />
Arbeitsplatzausstattung, von Urlaubstagen<br />
über dem gesetzlichen Standard und zahlreichen<br />
Rabattaktionen. Damit das in Zukunft<br />
so bleibt, haben die Firmengründer –<br />
ganz im Sinne des stetigen Wandels – 2019<br />
die Mehrheit ihrer Geschäftsanteile an die<br />
aktuelle Geschäftsführung abgegeben. So<br />
wurden bei SPIRIT/21 die Weichen auf<br />
weiteres Wachstum und Erfolg gestellt –<br />
scheinbar das Einzige, was sich seit der<br />
Gründung des Unternehmens nicht gewandelt<br />
hat.<br />
KONTAKT<br />
SPIRIT/21 GmbH<br />
Otto-Lilienthal-Straße 36<br />
71034 <strong>Böblingen</strong><br />
info@spirit21.com<br />
https://spirit21.com<br />
49
NETWORK<br />
INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />
DER LANDKREIS ALS KOMPETENTER PARTNER DER WIRTSCHAFT<br />
Ausgezeichneter Service<br />
für Unternehmen<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> belegt in Studien zur Zukunftsfähigkeit stets vorderste Plätze. Dass<br />
hier sowohl große Weltfirmen als auch innovative Mittelständler und Start-ups ihre Heimat<br />
finden, liegt auch am Engagement einer serviceorientierten Wirtschaftsförderung.<br />
Seit 1994 setzt sich die Wirtschaftsförderung<br />
des <strong>Landkreis</strong>es für positive wirtschaftliche<br />
Rahmenbedingungen und die<br />
Verbesserung von Standortbedingungen<br />
sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen<br />
ein. Im Jahr 2004 wurde aus der einstigen<br />
GmbH eine Kooperation zwischen dem<br />
Landratsamt und der Wirtschaftsförderung<br />
Region Stuttgart. Finanziell wird sie<br />
von der Kreissparkasse <strong>Böblingen</strong> unterstützt.<br />
„Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> ist als wirtschaftsstarker<br />
Standort im ständigen<br />
Wachstum“, sagt Dr. Sascha Messmer, Leiter<br />
der Kreiswirtschaftsförderung. Damit<br />
das so bleibt, fungieren Messmer und sein<br />
Team als Ansprechpartner für Kommunen,<br />
Unternehmen und Investoren. „Wir verstehen<br />
uns als Lotsen und Netzwerker“, sagt<br />
Messmer. So wurde etwa die Stelle eines<br />
Digitalisierungsmanagers geschaffen, um<br />
Unternehmen den Weg ins digitale Zeitalter<br />
zu ebnen. Ein Beauftragter für EU-<br />
Fördermittel ist Ansprechpartner für die<br />
finanzielle Unterstützung aus Brüssel. „Wir<br />
helfen außerdem Unternehmen bei der<br />
Standortsuche, beraten zu Themen wie<br />
Standortmarketing oder Fachkräftegewinnung<br />
und initiieren Projekte zur Innovationsförderung“,<br />
ergänzt Messmer. Dabei<br />
kann er sich der Unterstützung durch<br />
Landrat Roland Bernhard sicher sein, wie<br />
etwa bei den alljährlichen Unternehmensbesuchen.<br />
TOP-SERVICE<br />
FÜR UNTERNEHMEN<br />
Rechnungen werden in<br />
15 Tagen beglichen.<br />
Bauanträge werden in<br />
40 Arbeitstagen bearbeitet.<br />
Terminwünsche werden in<br />
5 Tagen erfüllt.<br />
Verlässlicher Partner<br />
Damit die Kreiswirtschaftsförderung<br />
schnell und effektiv handeln kann, hat sie<br />
sich selbst 14 Serviceversprechen auferlegt.<br />
Dazu gehört zum Beispiel, dass Anfragen<br />
innerhalb von 38 Stunden beantwortet<br />
werden oder dass Unternehmen innerhalb<br />
von fünf Tagen einen Termin bei der<br />
Wirtschaftsförderung erhalten. Rechnungen<br />
werden binnen 15 Tagen beglichen<br />
50
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
und Bauanträge innerhalb von 40 Arbeitstagen<br />
bearbeitet.<br />
Dass sich die Kreiswirtschaftsförderung<br />
als Dienstleister für die Unternehmen<br />
versteht, zeigt die RAL-Zertifizierung<br />
der Serviceversprechen. So wird<br />
die Einhaltung der gesetzten Kriterien<br />
von unabhängiger Stelle überwacht.<br />
Bereits zweimal erhielt die Wirtschaftsförderung<br />
das RAL-Gütezeichen.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> ist einer<br />
von nur zwei <strong>Landkreis</strong>en, der neben<br />
sechs Städten diese Auszeichnung in<br />
Baden-Württem berg erhielt.<br />
Die Serviceleistungen für Unternehmen<br />
zeigen Wirkung. In einer Umfrage, an<br />
der sich 286 Unternehmen aus dem<br />
<strong>Landkreis</strong> beteiligten, gaben knapp 80<br />
Prozent an, dass die Suche nach dem<br />
richtigen Ansprechpartner einfach sei.<br />
Die besten Bewertungen erzielte die<br />
Wirtschaftsförderung in den Punkten<br />
„Freundlichkeit der Mitarbeitenden“<br />
und „Termineinhaltung“. Auf diese Weise<br />
hat sich das Landratsamt <strong>Böblingen</strong><br />
unter Landrat Roland Bernhard durch<br />
schnelle und verlässliche Entscheidungsabläufe<br />
als kompetenter Partner<br />
für die Wirtschaft etabliert.<br />
Abb. unten:<br />
Wurden für ihren Unternehmensservice<br />
ausgezeichnet<br />
(v. l. n. r.): Dr. Sascha<br />
Meßmer, Wirtschaftsförderer,<br />
Michaela Dinkelacker,<br />
Projektleitung ZD.BB, Andrea<br />
Demuth, Sachbearbeitung<br />
Wirtschaftsförderung, und<br />
Matthias Reithinger, EU- und<br />
Fördermittel beauftragter.<br />
Nicht im Bild: Kerstin Helbig,<br />
Digitalisierungsmanagerin<br />
und Sarah Trede-Kritikakis,<br />
Projektleiterin ZD.BB.<br />
51
NETWORK<br />
PAJORO GMBH<br />
Advertorial<br />
Von Knopf bis Fuß<br />
auf Recycling eingestellt<br />
PAJORO GMBH<br />
Patrizia Carimando legt bei ihren Knöpfen viel Wert<br />
auf die Verwendung von Naturmaterialien sowie<br />
eine schadstofffreie Produktion und Einfärbung<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Bekleidung/Elektronik<br />
Gründungsjahr: 2011<br />
Mitarbeiterzahl: 20<br />
Auf den ersten Blick mögen eine Knopf-Manufaktur<br />
und ein Recyclingexperte für Elektronikschrott<br />
nicht viele Gemeinsamkeiten haben.<br />
Patrizia Carimando und ihr Mann Joachim Ulmer,<br />
die Gründer der PAJORO GmbH, eint, dass sie ihre<br />
Leidenschaft zum Beruf gemacht haben – und<br />
dass ihnen die Umwelt am Herzen liegt. Patrizia<br />
Carimando gab 2006 ihr Angestelltenverhältnis<br />
auf und übernahm die Knopf-Manufaktur Lombardi<br />
& Grünbauer. Ihr Mann Joachim baute bei<br />
Hewlett Packard in <strong>Böblingen</strong> neben dem Takeback<br />
Center auch die weltweite Recycler-Infrastruktur<br />
für HP auf. Des Weiteren entwickelte er<br />
die HP-Recyclingstandards und -Auditkriterien<br />
und war unter anderem auch einer der leitenden<br />
Auditoren dieser Recyclingbetriebe in Europa<br />
und Asien sowie in den USA als verantwortlicher<br />
Berater. 2011 machte er sich ebenfalls selbstständig.<br />
Die heutige PAJORO GmbH war geboren.<br />
PAJORO ergibt sich aus den Vornamen Patrizia<br />
und Joachim. Das „ro“ steht für Tochter Roberta<br />
La Marra Ulmer, die inzwischen die Knopf-Manufaktur<br />
zusammen mit ihrer Mutter führt.<br />
Mit der Knopf-Manufaktur haben sich Patrizia<br />
Carimando und ihre Tochter Roberta in der<br />
Textilbranche einen Namen für individuelle<br />
Lösungen in Klein- und Großmengen gemacht.<br />
Große Marken wie etwa Trigema vertrauen der<br />
Qualität von PAJORO und profitieren von einer<br />
breit gefächerten Produktpalette. In der Fertigung<br />
kommen zahlreiche Naturmaterialien zum<br />
52
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Einsatz. Erfahrene Mitarbeiter in der<br />
hauseigenen Färberei sorgen dafür, dass<br />
die gewünschten Farben zu 100 Prozent<br />
umgesetzt werden. Mit dem eigens entwickelten<br />
„Zaponieren“ versiegelt PAJORO<br />
die gefärbten Produkte, sodass sie weitgehend<br />
wasch- und reinigungsbeständig<br />
sind. Dabei arbeitet PAJORO konsequent<br />
auf eine schadstofffreie Produktion und<br />
Einfärbung hin. In Kooperation mit dem<br />
Hohenstein Institut werden diese Produkte<br />
regelmäßig überprüft und zertifiziert.<br />
Die verwendeten Naturmaterialien sind<br />
mit der Öko-Tex-Klasse 1 zertifiziert. Das<br />
spielt insbesondere bei der Kinder- und<br />
Säuglingsbekleidung eine wichtige Rolle,<br />
da die Materialien biss- und speichelfest<br />
sein müssen. Das stellt PAJORO mit einer<br />
umweltschonenden Fertigung sicher.<br />
Große Hersteller für Kinder- und Säuglingsbekleidung<br />
wie Disana zählen zu<br />
seinen langjährigen Kunden. Zudem sorgt<br />
PAJORO mit einem umfassenden Rücknahmesystem<br />
und einer fachmännischen<br />
Entsorgung für eine möglichst geringe<br />
Umweltbelastung.<br />
Umwelt und Natur liegen auch Joachim<br />
Ulmer am Herzen, der auf über 30 Jahre<br />
Erfahrung in Sachen Rücknahme- und Recyclinglösungen<br />
zurückblicken kann. Mit<br />
PAJORO hat er sich auf die Entsorgung von<br />
IT-Elektronikschrott spezialisiert. Der zertifizierte<br />
Entsorgungsfachbetrieb gewährleistet<br />
eine fachgerechte Annahme und<br />
Demontage von Elektronikschrott aus der<br />
IT-Branche. Dafür unterhält PAJORO eine<br />
Erstbehandlungsanlage nach ElektroG und<br />
ist EfB, ISO 9001:2015, ISO 14001:2015 sowie<br />
DIN 50625-1:2014, DIN 50625-2-2:2015,<br />
DIN CLC/TS 50625-3-1:2016-04 und DIN<br />
CLC/TS 50625-4:2017 zertifiziert. Außerdem<br />
nimmt das Unternehmen auch die<br />
fachgerechte Vernichtung von Datenträgern<br />
vor und berät Unternehmen in der<br />
Das zweite Standbein der PAJORO: Recycling von IT-<br />
Elektroschrott sowie Beratung und Entwicklung von<br />
umweltschonenden Entsorgungskonzepten<br />
Entwicklung umweltschonender Entsorgungskonzepte,<br />
auch dieser Prozess ist<br />
nach DIN 66399-9 des BDSG zertifiziert.<br />
Bei PAJORO werden die Geräte in Einzelteile<br />
und Fraktionen demontiert, die dadurch<br />
gewonnenen Rohstoffe getrennt<br />
und wiederverwertet. Herr Ulmer legt viel<br />
Wert auf die kontinuierliche Verbesserung<br />
innerbetrieblicher sowie externer Prozesse<br />
entlang des Wertstoffstroms. Bei den Verwertern<br />
achtet er auf ein hohes Niveau bei<br />
der Umsetzung zur Rohstoffrückgewinnung.<br />
Auch diese Betriebe werden in regelmäßigen<br />
Abständen von Joachim Ulmer<br />
auditiert. „Unser Ziel ist die höchstmögliche<br />
Recyclingquote, damit wir unseren<br />
Beitrag zur Schonung natürlicher Ressourcen<br />
leisten können“, sagt Joachim Ulmer.<br />
Über 3.000 Tonnen Elektronikschrott<br />
werden jedes Jahr bei PAJORO verwertet.<br />
Deshalb kann man mit Recht sagen: Bei<br />
PAJORO ist man von Knopf bis Fuß auf<br />
Recycling eingestellt.<br />
« Patrizia Carimando<br />
und ihr Mann Joachim<br />
Ulmer, die Gründer<br />
der PAJORO GmbH,<br />
eint, dass sie ihre Leidenschaft<br />
zum Beruf<br />
gemacht haben – und<br />
dass ihnen die Umwelt<br />
am Herzen liegt. »<br />
KONTAKT<br />
PAJORO GmbH<br />
Hanns- Klemm- Straße 14<br />
71034 <strong>Böblingen</strong><br />
info@pajoro.eu<br />
www.pajoro.eu<br />
53
NETWORK<br />
GOTTLIEB BINDER GMBH & CO. KG<br />
Advertorial<br />
Innovationskraft<br />
seit über 200 Jahren<br />
GOTTLIEB BINDER GMBH & CO. KG<br />
Was haben Fußmatten im Auto, Blutdruckmesser<br />
und Babywindeln gemeinsam?<br />
Alle werden mit (Klett-)Verschluss-<br />
Systemen der Firma Binder befestigt.<br />
Die wiederverschließ- und repositionierbaren<br />
Verschluss-Systeme aus Holzgerlingen<br />
bieten technische Befestigungslösungen<br />
für eine Vielzahl an Branchen:<br />
angefangen von Fahrzeugbau und Luftfahrt,<br />
über das Transportwesen bis hin<br />
zu Personal Care sowie Medizin- und<br />
Orthopädietechnik.<br />
Die Firma Binder aus Holzgerlingen zählt zu den weltweit ersten<br />
Produzenten von Klettverschluss-Systemen<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Industrielle Produktion<br />
Gründungsjahr: 1798<br />
Mitarbeiterzahl: 320 (gruppenweit)<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
- technische und kaufmännische Berufsausbildungen<br />
- Jobs in den Fachbereichen Produktion, Maschinenbau,<br />
Forschung und Entwicklung, Qualitätsmanagement,<br />
Vertrieb/Marketing, Finanzen, Einkauf, IT, Personal,<br />
Recht und Compliance<br />
Die familiengeführte, weltweit erfolgreiche<br />
Unternehmensgruppe blickt auf<br />
eine lange Tradition zurück. 1798 als<br />
Bandweberei gegründet, hat sich das<br />
Unternehmen im Laufe der Zeit von<br />
einem lokalen Hersteller etwa für Gardinenbänder<br />
hin zu einem globalen Technologieführer<br />
für High-Tech Verschluss-<br />
Systeme entwickelt. Um den Innovationsvorsprung<br />
weiter auszubauen, wird ein<br />
großer Fokus auf die eigene Forschung<br />
und Entwicklung sowie auf die Kooperation<br />
mit renommierten Forschungsinstituten<br />
und Hochschulen gelegt. Ergebnis<br />
dieses Engagements sind zahlreiche<br />
Patente und neue Produkte.<br />
54
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Wie schon die Erfindung des Klettverschlusses<br />
selbst, ist die Produktentwicklung<br />
bei Binder inspiriert durch die Natur.<br />
George de Mestral, ein Schweizer Ingenieur,<br />
bemerkte in den 1940er-Jahren auf<br />
einem seiner Spaziergänge, dass die<br />
Früchte der Klettpflanzen sowohl an<br />
seiner Kleidung als auch am Fell seines<br />
Hundes hängenblieben. Als er die Klettfrüchte<br />
unter einem Mikroskop betrachtete,<br />
fand er das Geheimnis ihrer Haftwirkung:<br />
Sie sind überzogen von hakenartigen<br />
Strukturen, die sich in Fell und<br />
Textilien einhaken. Die Idee des Klettverschlusses<br />
war geboren. Für die textile<br />
Umsetzung eines industriellen Klettverschlusses<br />
konsultierte de Mestral die<br />
damalige Bandweberei Binder – einer der<br />
weltweit ersten Produzenten solcher<br />
Verschluss-Systeme.<br />
Die Industrie-Klettverschlüsse von Binder werden als<br />
wiederpositionierbare Befestigungslösungen eingesetzt<br />
Die neueste Innovation von Binder ist inspiriert<br />
durch die Fähigkeit einiger Geckos,<br />
an Wänden hoch und sogar unter<br />
der Decke zu laufen. Auf Basis dieser Beobachtungen<br />
haben Binder-Ingenieure<br />
eine klebstofffreie, mikrostrukturierte<br />
Silikonfolie mit ca. 29.000 Haftelementen<br />
pro Quadratzentimeter entwickelt: Sie<br />
weist hohe Haftkräfte auf, hinterlässt<br />
keine Rückstände und wurde mit internationalen<br />
Preisen ausgezeichnet.<br />
Basis dieses Erfolgs sind die Unternehmenswerte,<br />
die täglich gelebt werden:<br />
höchste Zuverlässigkeit, kompromisslose<br />
Qualität und die Fähigkeit, innovative Lösungen<br />
für Tausende von Anwendungen<br />
umzusetzen. Die Arbeit bei Binder zeichnet<br />
sich aus durch flache Hierarchien und<br />
einen engen Austausch zwischen allen<br />
Vorbild Gecko: Binder hat eine klebstofffreie,<br />
mikrostrukturierte Silikonfolie mit ca.<br />
29.000 Haftelementen pro Quadratzentimeter<br />
entwickelt<br />
Fachbereichen. Offenheit gegenüber<br />
neuen Ideen und die kontinuierliche<br />
gemeinsame Weiterentwicklung prägen<br />
die Zusammenarbeit.<br />
Sie suchen den perfekten Anknüpfungspunkt<br />
für Ihre Karriere? Dann<br />
freuen wir uns über Ihre Bewerbung<br />
an bewerbung@binder.de.<br />
KONTAKT<br />
Gottlieb Binder GmbH & Co. KG<br />
Bahnhofstraße 19<br />
71088 Holzgerlingen<br />
info@binder.de<br />
www.binder.de<br />
55
NETWORK<br />
INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />
Weissach<br />
<strong>Landkreis</strong><br />
Ludwigsburg<br />
Flacht<br />
Enzkreis<br />
Perouse<br />
Rutesheim Gebersheim<br />
S<br />
Höfingen<br />
A 81<br />
Hausen<br />
Leonberg<br />
Münklingen<br />
Merklingen<br />
Malmsheim<br />
S<br />
S<br />
Renningen<br />
B 295<br />
Warmbronn<br />
A 8<br />
Weil der Stadt<br />
Magstadt<br />
<strong>Landkreis</strong> Calw<br />
Dätzingen<br />
Schafhausen<br />
Döffingen<br />
Grafenau<br />
S<br />
Maichingen<br />
Sindelfingen<br />
A 831<br />
A 8<br />
S<br />
R<br />
Dachtel<br />
Deufringen<br />
Darmsheim<br />
Aidlingen<br />
Dagersheim<br />
<strong>Böblingen</strong><br />
R<br />
Deckenpfronn<br />
Ehningen<br />
S<br />
R<br />
B 464<br />
Schönaich<br />
Steinenbronn<br />
B 296<br />
Oberjesingen<br />
Kuppingen<br />
Gärtringen<br />
Nufringen<br />
B 14<br />
A 81<br />
Rohrau<br />
Hildrizhausen<br />
Altdorf<br />
Holzgerlingen Neuweiler<br />
Waldenbuch<br />
Breitenstein<br />
Weil im Schönbuch<br />
R<br />
Affstätt<br />
Herrenberg<br />
B 28<br />
Oberjettingen<br />
Haslach<br />
Jettingen<br />
Sindlingen<br />
R<br />
Nebringen<br />
Unterjettingen<br />
Öschelbronn<br />
Gäufelden<br />
Gültstein<br />
Tailfingen<br />
Mönchberg<br />
Kayh<br />
Industrie- und Gewerbefläche<br />
Mötzingen<br />
R<br />
Autobahn<br />
Bundesstraße<br />
Bondorf<br />
Schienenbahn (S, RB)<br />
<strong>Landkreis</strong> Tübingen<br />
56
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
GEWERBEGEBIETE IM LANDKREIS BÖBLINGEN<br />
Stuttgart<br />
Hafen<br />
Stuttgart<br />
Für eine starke<br />
und dynamische<br />
Wirtschaft<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> zählt zu den innovationsstärksten<br />
Kreisen in Deutschland. Hier finden Unternehmen jeder Größe<br />
den passenden Standort. Damit das so bleibt, sorgt die Wirtschaftsförderung<br />
für optimale Rahmenbedingungen.<br />
Flughafen<br />
Stuttgart<br />
<strong>Landkreis</strong><br />
Esslingen<br />
In Sachen Wirtschaftskraft belegt der<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> seit Jahren Spitzenplätze.<br />
So erreicht er zum Beispiel<br />
im Zukunftsatlas des Prognos Instituts<br />
von allen 402 kreisfreien Städten und<br />
Kreisen in Deutschland den vierten<br />
Rang. Das Institut analysiert alle drei<br />
Jahre die Attraktivität der jeweiligen<br />
Standortfaktoren. Dabei profitiert der<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> von der Tatsache,<br />
dass hier sowohl große Weltfirmen als<br />
auch kleine und mittelständische Unternehmen<br />
ideale Standortbedingungen<br />
vorfinden. Seit Jahrzehnten<br />
prägen die Automobilbranche zusammen<br />
mit den Zulieferunternehmen sowie<br />
die boomende IT-Branche die<br />
Wirtschaftskultur in der Region.<br />
„Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> ist als wirtschaftsstarker<br />
Standort im ständigen<br />
Wachstum“, sagt Landrat Roland<br />
Bernhard und würdigt damit auch die<br />
Arbeit der Wirtschaftsförderung, die<br />
sich hinsichtlich der Gewerbegebiete<br />
im <strong>Landkreis</strong> um optimale Rahmenbedingungen<br />
für innovative Bauprojekte<br />
kümmert. Großzügige Baufelder<br />
profitieren von der großflächig ausgebauten<br />
Infrastruktur sowie der Anbindung<br />
an den öffentlichen Personennahverkehr<br />
(ÖPNV).<br />
Flugfeld und INGpark<br />
Mit der Kreiswirtschaftsförderung<br />
haben die Kommunen einen starken<br />
Partner an der Seite, der sie bei der<br />
Schaffung neuer, zukunftsfähiger<br />
Gewerbeflächen unterstützt. Das<br />
Gewerbegebiet Leo West direkt am<br />
Autobahnanschluss Leonberg-West, <br />
57
NETWORK<br />
INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />
Abb. unten:<br />
Exzellente infrastrukturelle<br />
Anbindung,<br />
großzügige<br />
Bauflächen – diese<br />
Eigenschaften<br />
zeichnen die<br />
Gewerbegebiete im<br />
<strong>Landkreis</strong> aus<br />
das Gewerbegebiet Westlich Bauhof in<br />
Waldenbuch oder die Erweiterung des Gewerbegebiets<br />
Röte in Grafenau sowie die<br />
Erschließung des Gewerbegebiets Häslach<br />
in Sindelfingen sind nur einige Beispiele für<br />
die erfolgreichen Aktivitäten der Kommunen<br />
im <strong>Landkreis</strong>.<br />
Zwei herausragende Projekte sind das<br />
Flugfeld <strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen sowie der<br />
INGpark. Sieben Kommunen haben sich<br />
zum Zweckverband Interkommunaler Industrie-<br />
und Gewerbepark Nagold Gäu<br />
(INGpark) zusammengeschlossen, um ein<br />
89 Hektar großes Areal auf dem Nagolder<br />
Eisberg zu erschließen. Die Flächen befinden<br />
sich auf einem Höhenzug zwischen<br />
Nagold und Jettingen. Sie werden abschnittsweise<br />
erschlossen. Das ehemalige<br />
Kasernengelände mit 26 Hektar ist bereits<br />
komplett vermarktet. Östlich dieses<br />
Geländes befindet sich eine rund 63 Hektar<br />
große Industrie- und Gewerbefläche,<br />
von der bereits 21 Hektar vermarktet wurden<br />
und 13 Hektar reserviert sind. Rund<br />
27 Hektar werden derzeit erschlossen und<br />
sollen ab 2021 bzw. 2023 verfügbar sein.<br />
Bislang haben sich im INGpark rund 50 Unternehmen<br />
aus Branchen wie der Umwelttechnik,<br />
der Kunststoffverarbeitung, dem<br />
Holzbau, der Drucktechnik oder der Optik<br />
mit über 1.000 Arbeits plätzen angesiedelt.<br />
Weitere Infos im Internet<br />
Gewerbeimmobilienbörse<br />
des <strong>Landkreis</strong>es<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Region Stuttgart<br />
INGpark<br />
Flugfeld <strong>Böblingen</strong>/<br />
Sindelfingen<br />
Das Flugfeld <strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen<br />
schließt die räumliche Lücke zwischen<br />
beiden Städten. Drei Viertel der Fläche des<br />
interkommunalen Stadtentwicklungsprojekts<br />
sind für Gewerbe und Industrie<br />
vorgesehen. Seit 2008 wird das Flugfeld<br />
erschlossen. Bislang arbeiten hier etwa<br />
2.700 Menschen in innovativen und hochtechnologischen<br />
Unternehmen aus der<br />
Automobil-, der IT-, Hydraulik- und der<br />
Pharmabranche. Bis 2025 sollen hier 7.000<br />
Arbeitsplätze entstehen. Mit dem Neubau<br />
des Flugfeldklinikums wird hier der Medizinstandort<br />
der Zukunft für die gesamte<br />
Region gegründet – ein weiteres Beispiel<br />
für die Wirtschafts- und Innovationskraft<br />
des <strong>Landkreis</strong>es <strong>Böblingen</strong>.<br />
58
Advertorial<br />
ING.-BÜRO KNÖLL GMBH<br />
NETWORK<br />
Ausgezeichnete Qualität<br />
für die technische Dokumentation<br />
ING.-BÜRO KNÖLL GMBH<br />
Die enorme Geschwindigkeit der technischen Entwicklung<br />
erfordert eine präzise und anwenderorientierte Dokumentation.<br />
Der Spezialist dafür ist das Ingenieurbüro Knöll, das seit über 45<br />
Jahren als Full-Service-Partner für die technische Dokumentation<br />
gefragt ist. Das Unternehmen wird in zweiter Generation von den<br />
Brüdern Christoph und Thomas Knöll geführt. Trotz des steten<br />
Wachstums und vieler Auszeichnungen haben die Brüder das<br />
familiäre Betriebsklima beibehalten, welches für eine niedrige Mitarbeiterfluktuation<br />
an den beiden Standorten in Nufringen und<br />
Fellbach sorgt.<br />
So kann Knöll wertvolles Know-how und jahrelange Erfahrung an<br />
sich binden. Das Portfolio beginnt bei Bedienungs-, Reparaturanleitungen<br />
und der Ermittlung von Arbeitswerten, es umfasst die<br />
Erstellung von Funktions- und Systembeschreibungen sowie von<br />
Schaltplänen und Funktionsschemen und reicht bis zur Anfertigung<br />
von technischen Grafiken, Animationen und Illustrationen<br />
sowie bis zur Beratung in der Maschinensicherheit. Zu Knölls Kunden<br />
gehören führende Unternehmen aus der Automobilbranche<br />
sowie aus dem allgemeinen Maschinen-, Geräte- und Anlagenbau.<br />
Qualität und Liefertreue sind die Garanten des Unternehmenserfolgs.<br />
Knöll gilt als Vorreiter bei der Zertifizierung des Informationsmanagement-Systems<br />
nach ISO 27001. Die Fähigkeiten Erfolg,<br />
Verpflichtung und Risiko zu verbinden, brachte dem Ingenieurbüro<br />
den Wirtschaftspreis Goldjupiter ein, dem Oscar unter den Mittelstandspreisen.<br />
Außerdem wurde Knöll von der Daimler AG als<br />
bester Dienstleister für die technische Dokumentation ausgezeichnet.<br />
Der Erfolg zeigt sich auch im Firmenwachstum. Im Mai 2019<br />
kaufte Knöll die Thomas Lautenschlager Technische Dokumentation<br />
GmbH in Warmbronn/Leonberg. Auf diese Weise legen die<br />
Brüder Knöll den Grundstein für das weitere Wachstum des<br />
Full-Service-Partners für die technische Dokumentation.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Automobil- und Maschinenbau<br />
Gründungsjahr: 1973<br />
Mitarbeiterzahl: über 100<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Kfz-Mechaniker, -Mechatroniker, -Meister<br />
und -Techniker, Sicherheits-, Kfz- und<br />
Maschinenbau-Ingenieure, Technische<br />
Redakteure, Grafiker<br />
Christoph (li.) und Thomas Knöll leiten das<br />
Ingenieurbüro in zweiter Generation<br />
zertifiziert nach ISO 9001 und ISO 27001<br />
KONTAKT<br />
Ing.-Büro Knöll GmbH • Rudolf-Diesel-Straße 23 • 71154 Nufringen • info@knoell-gmbh.de • www.knoell-gmbh.de<br />
59
NETWORK<br />
STAR COOPERATION GMBH<br />
Advertorial<br />
Nachhaltige Ideen<br />
interdisziplinär entwickelt<br />
STAR COOPERATION GMBH<br />
Wenn man die STAR COOPERATION mit einem Wort beschreiben<br />
müsste, wäre es wohl interdisziplinär. In kaum einem anderen<br />
Unternehmen kommen so viele Experten aus unterschiedlichen<br />
Branchen zusammen: Consulting, Elektronik, Engineering, IT,<br />
Logistik und Medien. STAR bündelt das Know-how und schafft<br />
dadurch ein einzigartiges interdisziplinär vernetztes Fachwissen.<br />
Auf dessen Basis entwickelt STAR nachhaltige Lösungen, mit<br />
denen Unternehmen ihre Projekte effizient und erfolgreich realisieren<br />
können. Inzwischen ist das Unternehmen aus <strong>Böblingen</strong><br />
mit 23 Standorten weltweit aktiv.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Beratung und Dienstleistung<br />
Gründungsjahr: 1997<br />
Mitarbeiterzahl: 950<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
App- & Web-Entwicklung, Elektrotechnik,<br />
Software-Entwicklung und Informatik<br />
„Was der Einzelne allein nicht schafft, erreichen wir zusammen“,<br />
erklärt Sofía Neher, die zusammen mit Alfred Neher die Unternehmensgruppe<br />
leitet. Auf dieser Prämisse fußt der besondere<br />
STAR Spirit. „Wir begegnen unseren Kunden auf Augenhöhe, um<br />
mit ihnen individuell passende Lösungen zu finden“, ergänzt Alfred<br />
Neher. Ein Beispiel: Ein Hersteller für Lkw-Ersatzteile will eine neue<br />
Produktreihe einführen und sie optimal vermarkten. Dafür muss<br />
er in 35 Ländern 4.700 Mitarbeiter schulen. STAR entwickelte einen<br />
volldigitalen Produkt-Rollout inklusive Retail-Training. Beteiligt<br />
waren Experten aus den Bereichen Consulting, IT und Medien.<br />
Der besondere Spirit und die außergewöhnliche interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit machen die STAR COOPERATION zu einem beliebten<br />
Arbeitgeber. 2020 hat das Magazin „Stern“ erstmals Deutschlands<br />
500 beste Arbeitgeber ausgezeichnet, darunter auch die<br />
Böblinger. „Für uns als mittelständisches Unternehmen ist es ein<br />
Riesenerfolg, neben solchen Größen wie Porsche, BMW oder Bosch<br />
aufgeführt zu werden“, freut sich Sofía Neher über die Auszeichnung.<br />
Ihr Dank gilt den STARS, den zahlreichen Experten der STAR<br />
COOPERATION, die immer wieder neue Ideen entwickeln, von denen<br />
Kunden aus ganz unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen profitieren.<br />
Frische Ideen für innovative Lösungen. Bei STAR<br />
kommen Experten aus ganz unterschiedlichen<br />
Bereichen zusammen.<br />
KONTAKT<br />
STAR COOPERATION GmbH • Otto-Lilienthal-Straße 5 • 71034 <strong>Böblingen</strong><br />
info@star-cooperation.com • www.star-cooperation.com<br />
60
Advertorial<br />
SCHOOL OF INTERNATIONAL BUSINESS AND ENTREPRENEURSHIP (SIBE) GMBH<br />
NETWORK<br />
Fach- und Führungskräfte<br />
erfolgreich finden und binden<br />
SCHOOL OF INTERNATIONAL BUSINESS AND ENTREPRENEURSHIP (SIBE) GMBH<br />
Die Digitalisierung setzt eine neue Dynamik frei, durch welche Unternehmen<br />
immer wieder ihre Produkte verbessern und Prozesse<br />
optimieren müssen. Die Innovationsfähigkeit wird zum entscheidenden<br />
Wettbewerbsfaktor. Für Innovationen braucht es kreative,<br />
zukunftsorientierte Personen. In Zeiten der Globalisierung und des<br />
Fachkräftemangels unterstützt die SIBE Unternehmen dabei, kompetente<br />
Mitarbeiter und (Nachwuchs-)Führungskräfte zu finden und<br />
zu binden. So verfügt die Graduate School für Leadership & Management<br />
der Steinbeis-Hochschule über einen Talent-Pool an qualifizierten<br />
Jungakademikern und berufserfahrenen Kandidaten aus<br />
unterschiedlichen Fachrichtungen, von Wirtschafts- über Natur- bis<br />
hin zu Ingenieurwissenschaften. Unternehmen erhalten neben<br />
Bewerbungsunterlagen und Hard Facts eine persönliche Interview-<br />
Einschätzung über jeden Bewerber.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Bildung & Wissenschaft<br />
Gründungsjahr: 1993<br />
Studierende: über 800<br />
Studiengänge:<br />
M.Sc. in International Management,<br />
M.A./MBA (USA) in General Management<br />
– Online, Doctor of Business<br />
Administration (DBA)<br />
Für rund drei Viertel aller Angestellten zählen Aufstiegsmöglichkeiten<br />
zu den wichtigsten Faktoren im Job. Mit dem Experience<br />
Based Curriculum bietet die SIBE ein Studienmodell an, das optimal<br />
als Personalentwicklungs- und Bindungsprogramm nutzbar ist.<br />
Mitarbeiter sind hierbei wie gewohnt im Betrieb aktiv und absolvieren<br />
berufsintegriert, zum Teil vollständig online, ein staatlich anerkanntes<br />
und akkreditiertes Masterstudium. Unternehmen binden<br />
auf diese Weise wertvolle Mitarbeiter und entziehen sich dem „War<br />
for Talents“.<br />
Neben den Aufstiegsmöglichkeiten spielt auch das Image des<br />
Arbeitgebers eine große Rolle. Insbesondere kleine und mittelständische<br />
Unternehmen haben Schwierigkeiten, eine positive Arbeitgebermarke<br />
aufzubauen, wenn sie sich in ländlichen Regionen oder<br />
in geografischer Nähe zu Global Playern befinden. Auch hierzu<br />
bietet die SIBE umfangreiches Know-how, um zum Beispiel gemeinsame<br />
Social-Media-Kampagnen oder Imagefilme zu entwerfen. Ihr<br />
Erfolg gibt der Graduate School recht: 94 Prozent der Unternehmensvertreter<br />
sind mit den Studienprogrammen der SIBE zufrieden<br />
bis sehr zufrieden und 92 Prozent von ihnen schätzen das Potenzial<br />
der SIBE-Studierenden gut bis sehr gut ein.<br />
KONTAKT<br />
SCHOOL OF INTERNATIONAL BUSINESS AND ENTREPRENEURSHIP (SIBE) GmbH<br />
Kalkofenstraße 53 • 71083 Herrenberg • info@steinbeis-sibe.de • www.steinbeis-sibe.de<br />
61
NETWORK<br />
INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />
Noch ein<br />
Tässchen ?<br />
Noch eine<br />
digitale Idee ...<br />
UNTERNEHMERFRÜHSTÜCK: LOCKERER AUSTAUSCH IN ANGENEHMER ATMOSPHÄRE<br />
Vom ökologischen Backen bis<br />
zur Digitalisierung<br />
Im <strong>Landkreis</strong> sind zahlreiche innovative Unternehmen beheimatet, die neue Geschäftsideen für<br />
sich gefunden haben oder den Sprung in die digitale Zukunft wagen. Die Wirtschaftsförderung<br />
des Kreises <strong>Böblingen</strong> bringt sie zusammen und ermöglicht einen ungezwungenen Austausch –<br />
bei einer leckeren Tasse Kaffee.<br />
Seit 2017 findet das von der Wirtschaftsförderung<br />
initiierte Unternehmerfrühstück<br />
in unregelmäßigen Abständen<br />
statt. Die Unternehmen aus dem <strong>Landkreis</strong><br />
erhalten dabei die Möglichkeit,<br />
spannende und innovative Projekte vorzustellen<br />
und anschließend mit den geladenen<br />
Firmenvertretern ins Gespräch zu<br />
kommen. Vor dem Mittag ist die Veranstaltung<br />
beendet.<br />
Jedes Unternehmerfrühstück widmet<br />
sich einem konkreten Thema. Gestartet<br />
wurde 2017 bei der Eisenmann GmbH in<br />
Holzgerlingen. Damals ging es um die<br />
Ressourceneffizienz in Unternehmen. So<br />
stellte Eisenmann beispielsweise ein Projekt<br />
zur Wärmerückgewinnung vor. Ebenso<br />
wurde die Arbeit der Regionalen Kompetenzstellen<br />
Netzwerk Energieeffizienz<br />
(KEFF) präsentiert.<br />
62
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Volldigitalisierte<br />
Warenverteilung<br />
Beim dritten Unternehmerfrühstück in<br />
den Räumen der SPIRIT/21-Gruppe im<br />
Softwarezentrum <strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen<br />
informierten sich mehr als 50 Gäste darüber,<br />
wie kollaboratives Arbeiten bei<br />
SPIRIT/21 funktioniert. Anstelle von „Top<br />
down“ arbeitet man gemeinsam an digitalen<br />
Lösungen. Geschäftsführer Markus<br />
Sieber stellte dabei einen modernen<br />
Müllwagen vor, der gleichzeitig Strom-<br />
und Wasserzähler ausliest.<br />
cken, wovon sich die rund 50 Firmenvertreter<br />
beim schmackhaften Frühstück ein<br />
Bild machen konnten, sondern auch Vorreiter<br />
bei der Digitalisierung. Die volldigitalisierte<br />
Warenverteilung im Backhaus<br />
spart Zeit und vermeidet Fehler. Darüber<br />
hinaus stellte Dr. Claus Hoffmann, Geschäftsführer<br />
des Zentrums für Digitalisierung<br />
<strong>Böblingen</strong> (ZD.BB), die Angebote<br />
des ZD.BB als Anlaufstelle für kleine und<br />
mittelständische Unternehmen vor, die<br />
vor der Herausforderung stehen, ebenso<br />
wie Bäcker Baier die eigenen Geschäftsprozesse<br />
zu digitalisieren.<br />
KONTAKT:<br />
Wirtschaftsförderung<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
wirtschaftsfoerderung@<br />
lrabb.de<br />
Die Digitalisierung wiederum war Thema<br />
der vierten Veranstaltung. Bei einem Unternehmerfrühstück<br />
darf natürlich ein<br />
Bäcker nicht fehlen. So fand das vierte<br />
Frühstück in der Bäckerei Baier in Herrenberg<br />
statt. Jochen Baier ist nicht nur<br />
Weltmeister im traditionellen Brotba-<br />
Das nächste Unternehmerfrühstück ist<br />
bereits in Planung. Die Wirtschaftsförderung<br />
des Kreises sucht immer nach interessierten<br />
Unternehmen, die ihre Projekte<br />
vorstellen oder auch Räumlichkeiten<br />
zur Verfügung stellen können.<br />
Abb. unten:<br />
Frisch aufgebrühter Kaffee,<br />
duftende Croissants,<br />
interessante Infos. Das<br />
Unternehmerfrühstück,<br />
wie hier in der Bäckerei<br />
Baier, hat sich für<br />
einen ungezwungenen<br />
Austausch etabliert.<br />
63
NETWORK<br />
HAUS OTTO<br />
Advertorial<br />
Ein neuer Weg,<br />
Design zu denken<br />
HAUS OTTO<br />
Nach dem Studium direkt in die Selbstständigkeit: Patrick Henry<br />
Nagel und Nils Körner gründen das junge Designstudio noch während<br />
ihres Studiums an der Staatlichen Akademie der bildenden<br />
Künste Stuttgart. Anfang 2021 werden sie ihren Abschluss als<br />
Diplomdesigner in der Tasche haben und sich dann vollends auf<br />
das von ihnen gegründete Haus Otto konzentrieren können. Der<br />
Name bezieht sich auf den Gründer einer alten Näherei in Sindelfingen,<br />
in deren Gebäude die beiden Gründer ihr Büro haben.<br />
Viele denken bei Design an die klassische Formgebung eines<br />
Produktes, doch heutzutage sind die Aufgaben eines Gestalters<br />
weitaus vielfältiger. „Der Designer fungiert oft als Schnittstelle zwischen<br />
verschiedenen Bereichen, die er verknüpft und hinterfragt“,<br />
sagt Nagel. „Wir sind davon überzeugt, dass ein ganzheitlicher Ansatz<br />
neue Wege ermöglicht, anders zu denken“, erklärt Körner das<br />
Besondere am Haus Otto. So geht es den beiden nicht nur um das<br />
Produkt an sich, sondern auch um den Raum, in dem es präsentiert<br />
wird. Sie zielen auf die ganzheitliche Wirkung eines Produkts<br />
ab. Durch ein interdisziplinäres Netzwerk arbeiten Nagel und<br />
Körner projektbasiert zum Beispiel mit lokalen Handwerkern,<br />
Grafikdesignern, Fotografen oder Filmemachern zusammen. Es<br />
entsteht ein kollaboratives Arbeiten.<br />
Die Zukunft der Arbeitswelt ist auch das Thema ihres neusten Projekts.<br />
Das Haus Otto gehört zu einem interdisziplinären Team aus<br />
Psychologen, Unternehmensberatern, Informatikern und Künstlern,<br />
das den ersten Art & Technology Space in Süddeutschland<br />
entwickelt. Dabei geht es um die Frage, wie wir in Zukunft arbeiten<br />
werden. Dafür werden bestehende Strukturen der Arbeitswelt<br />
hinterfragt und neue Lösungsansätze entwickelt. Hier können<br />
Nagel und Körner ihre ganzheitliche und kollaborative Designentwicklung<br />
voll entfalten.<br />
START-UP-STECKBRIEF<br />
Gründer: Patrick Henry Nagel,<br />
Nils Körner<br />
Branche: Design<br />
Gründungsjahr: 2019<br />
Idee: ganzheitliche, kollaborative<br />
Designentwicklung<br />
„Please stand up“ ist ein Sitzobjekt von Haus<br />
Otto, das in Zusammenarbeit mit Leonie<br />
Schimmeyer entstanden ist. Es ist aus<br />
Schaumstoff hergestellt und basiert auf<br />
einem Recyclingprozess. Jeder Hocker hat ein<br />
einzigartiges Muster.<br />
KONTAKT<br />
Haus Otto, Patrick Henry Nagel and Nils Körner GbR • Grabenstraße 31 • 71063 Sindelfingen<br />
contact@hausotto.com • www.hausotto.com<br />
64
Advertorial<br />
B & K KABELTECHNIK<br />
NETWORK<br />
Aus Erfahrung<br />
schneller liefern und reagieren<br />
B & K KABELTECHNIK<br />
Bei einem Start-up von Erfahrung zu sprechen, mag ungewöhnlich<br />
sein, aber die B & K Kabeltechnik ist auch ein ungewöhnliches<br />
Start-up. Verortet man die meisten Jungunternehmer<br />
im Bereich IT und Digitales, fertigen Marco Krebs und Sime<br />
Brcic „echte“, anfassbare Produkte, nämlich Kabelsätze,<br />
wie sie in Fahrzeugen vorkommen oder auf Prüfständen, zum<br />
Beispiel für den Test von Motorenprototypen. Krebs und Brcic<br />
sind bereits seit über 15 Jahren in der Kabelsatzfertigung tätig<br />
und kennen daher die Kundenanforderungen hinsichtlich Qualität<br />
und Flexibilität.<br />
Bei B & K treffen Krebs und Brcic sämtliche Entscheidungen<br />
selbst, auch in Bezug auf das Lagerhaltungssystem. „Wir<br />
wissen aus Erfahrung, welche Bedarfe vorhanden sind und<br />
bestücken dementsprechend unser Lager“, erklärt Brcic. Das<br />
Unternehmen fertigt auch die in der Branche eher unbeliebten<br />
Kleinstserien mit weniger als 100 Stück. Hier sehen die beiden<br />
Gründer ein großes Marktpotenzial, denn in diesem Segment<br />
sind nur eine Handvoll Wettbewerber aktiv.<br />
Die Fertigung von B & K umfasst alle gängigen Stecker, Leitungen,<br />
Pins und Ummantelungen, die in der Automobilindustrie<br />
verwendet werden. „Dokumentation und Zeichnungen<br />
werden mit AutoCAD bei uns im Haus erstellt“, sagt Krebs. In<br />
Zukunft will B & K in andere Industriezweige expandieren. Die<br />
Zeichen dafür sind positiv – trotz Corona-Krise: Die Planvorgaben<br />
für 2020 hatte das Start-up schon im Juni erfüllt. Gestartet<br />
ist B & K mit einer 20-Stundenteilzeitkraft und einer Produktionsfläche<br />
von 50 Quadratmetern. Seit September arbeiten<br />
fünf Mitarbeiter auf einer Produktionsfläche von 290 Quadratmetern.<br />
Krebs und Brcic sind sich sicher: Die Unternehmensgründung<br />
war die richtige Entscheidung.<br />
START-UP-STECKBRIEF<br />
Gründer: Marco Krebs, Kfz-Mechatroniker,<br />
vor der Gründung tätig als Abteilungsleiter<br />
Kabelsatzmanufaktur<br />
Sime Brcic, Kfz-Mechatroniker, vor der<br />
Gründung tätig als stellvertretender<br />
Abteilungsleiter Kabelsatzmanufaktur<br />
Branche: Kabelsatzfertigung<br />
Gründungsjahr: 2020<br />
Idee: Fertigung individueller Kabelsätze<br />
Zwei, die sich mit der Fertigung individueller<br />
Kabelsätze auskennen: Marco Krebs (li.) und<br />
Sime Brcic<br />
KONTAKT<br />
B & K Kabeltechnik • Gottlieb-Daimler-Straße 3 • 71106 Magstadt • info@b-k-kabeltechnik.de • http://b-k-kabeltechnik.de<br />
65
NETWORK<br />
INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />
SOFTWAREZENTRUM VERBINDET UNTERNEHMERGEIST UND IT-BEGEISTERUNG<br />
Schwäbisches Silicon Valley:<br />
Vorbild für den Wandel<br />
Nirgendwo in der Wirtschaftsregion Stuttgart wird der Strukturwandel so deutlich wie<br />
im Softwarezentrum <strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen. Niemand konnte 1996 erahnen, welche<br />
Erfolgsgeschichte das Zentrum schreiben würde.<br />
weihte der damalige Ministerpräsident<br />
Erwin Teufel das Zentrum auf der Böblinger<br />
Hulb ein und gab damit den Startschuss<br />
für das schwäbische Silicon<br />
Valley. „Bei uns werden die härteren<br />
Nüsse geknackt, wir sind Zulieferer vieler<br />
schwäbischer Industrieunternehmen“,<br />
beschreibt Hans-Ulrich Schmid, Leiter<br />
des Softwarezentrums, die Ausrichtung<br />
der meisten Firmen seines IT-Hauses.<br />
Günstig und modern<br />
« Wir haben eine Entwicklung genommen, von<br />
der die Gründerväter sicher nur geträumt haben.<br />
Das politische Ziel, einen positiven Beitrag<br />
zum Strukturwandel in der Region Stuttgart zu<br />
leisten, wurde mehr als erreicht. »<br />
Hans-Ulrich Schmid, Leiter des Softwarezentrums<br />
<strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen<br />
Bereits Ende 1995 hoben die Städte<br />
<strong>Böblingen</strong> und Sindelfingen, die IHK-<br />
Bezirkskammer <strong>Böblingen</strong> sowie die<br />
Landesregierung Baden-Württemberg<br />
das Softwarezentrum aus der Taufe. Zu<br />
den Gründungsmitgliedern zählen zudem<br />
die Daimler AG, Hewlett Packard<br />
und IBM Deutschland. Im März 1996<br />
Das Zentrum trägt wesentlich zum<br />
Strukturwandel hin zu mehr High-Tech-<br />
Dienstleistungsarbeitsplätzen im Wirtschaftsraum<br />
Stuttgart bei. Das Softwarezentrum<br />
stellt Unternehmen günstige<br />
Büroflächen mit einer modernen<br />
Infrastruktur zur Verfügung. Zu den Mitgliedsunternehmen<br />
gehören Softwarehersteller,<br />
IT-Berater, Internetunternehmen,<br />
Anbieter von Individualsoftware<br />
oder Betreiber von IT-Infrastrukturen.<br />
Sie ergänzen sich in ihren Kernkompetenzen,<br />
sodass sie ihre eigenen Geschäftsmodelle<br />
durch erfolgreiche<br />
Kooperationen weiterentwickeln können.<br />
Junge Start-ups profitieren von der<br />
Erfahrung derer, die schon einige Jahre<br />
im Markt aktiv sind.<br />
66
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Das Softwarezentrum fördert nicht nur<br />
die Zusammenarbeit mit Partnern aus<br />
Industrie und Handel, sondern beispielsweise<br />
auch mit der Wirtschaftsförderung<br />
Region Stuttgart GmbH (WRS) oder der<br />
Böblinger Akademie für Datenverarbeitung.<br />
So startete das Softwarezentrum<br />
zusammen mit der WRS bereits 2010 verschiedene<br />
Aktivitäten zur Fachkräftegewinnung.<br />
Dazu zählen zum Beispiel Recruitingveranstaltungen,<br />
Messeauftritte oder<br />
Studierendentage im Softwarezentrum.<br />
„Der unmittelbare Kontakt zu den Studenten<br />
an unseren Hochschulen ist uns<br />
besonders wichtig“, erklärt Schmid.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
12.000 m²<br />
Das Softwarezentrum verfügt<br />
über 12.000 m² Büroflächen.<br />
110<br />
Mitgliedsunternehmen<br />
profitieren von strategischen<br />
Vernetzungen.<br />
700<br />
über 700 IT-Experten<br />
arbeiten im Softwarezentrum.<br />
KI und Quanten<br />
Das Softwarezentrum ist zudem strategischer<br />
Bestandteil des <strong>Landkreis</strong>es zur<br />
Weiterentwicklung als Technologiestand-<br />
ort. Seit 2019 bemüht man sich gemeinsam<br />
um Fördermittel zur Erforschung<br />
der Künstlichen Intelligenz (KI), um die<br />
Chancen dieser Technologie zu nutzen.<br />
„Gerade kleine und mittlere Unterneh- <br />
Abb. unten:<br />
Das Softwarezentrum<br />
<strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen<br />
bietet günstige Büroflächen<br />
mit einer modernen<br />
Infrastruktur<br />
67
NETWORK<br />
INNOVATIVE TÜRÖFFNER<br />
Abb. unten:<br />
Die Erprobungsund<br />
Experimentierräume<br />
des<br />
Softwarezentrums<br />
stehen vor allem<br />
kleinen und mittleren<br />
Unternehmen<br />
zur Verfügung<br />
men sollen zum Thema Künstliche<br />
Intelligenz eine fachliche Anlaufstelle<br />
erhalten sowie neue Erprobungs- und<br />
Experimentierräume im <strong>Landkreis</strong> nutzen<br />
können“, erklärt Landrat Roland<br />
Bernhard. Ab 2021 wird in direkter<br />
Nachbarschaft des Zentrums der erste<br />
IBM-Quantencomputer in Deutschland<br />
arbeiten. Mitgliedsunternehmen des<br />
Softwarezentrums konnten bereits aus<br />
erster Hand erfahren, wie der Stand<br />
der Forschung ist und welche Zukunftsperspektiven<br />
und Anwendungsfelder<br />
sich für die IT-Branche durch Quantencomputing<br />
ergeben.<br />
„Wir haben eine Entwicklung genommen,<br />
von der die Gründerväter sicher<br />
nur geträumt haben. Das politische Ziel,<br />
einen positiven Beitrag zum Strukturwandel<br />
in der Region Stuttgart zu leisten,<br />
wurde mehr als erreicht“, sagte Zentrumsleiter<br />
Schmid anlässlich der Einweihung<br />
des Neubaus im Jahr 2015.<br />
Die Erweiterung kostete sechs Millionen<br />
Euro. Quasi im Handumdrehen waren<br />
die zusätzlichen 3.500 Quadratmeter<br />
vermietet, sodass die aktuelle Nachfrage<br />
nach Räumlichkeiten das Angebot bei<br />
weitem übersteigt. Entsprechend gute<br />
Entwicklungsperspektiven hat das Softwarezentrum<br />
<strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen,<br />
zumal es zu den größten branchenbezogenen<br />
Technologiezentren in Europa<br />
zählt und als Vorbild für viele andere<br />
Campusprojekte gilt.<br />
68
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
QuBit ist die Informationsverarbeitung<br />
der Zukunft – an einem<br />
hochklassigen IT-Standort mit<br />
vielen starken Unternehmen<br />
und dem Quantencomputer Q<br />
System One bringen wir Sie in<br />
eine Superposition!<br />
69
QUBIT DIGITALE VORREITER<br />
CLEVER DIGITALISIERT: INNOVATIONSENTWICKLER UND MÖGLICHMACHER<br />
ZD.BB<br />
Die Digitalisierung verändert Geschäfts- und Produktionsprozesse in einem so hohen Tempo, dass<br />
es insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) schnell überfordern kann. Doch wer den<br />
digitalen Wandel verschläft, dem drohen der Verlust seiner Marktposition und der Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Das Zentrum Digitalisierung in der Region Stuttgart (ZD.BB) bereitet Unternehmen auf<br />
die digitale Transformation vor und sichert ihnen so die eigene Zukunftsfähigkeit.<br />
Abb. oben:<br />
Feierliche Eröffnung<br />
des ZD.BB am<br />
4. Februar 2019.<br />
Für drei Jahre<br />
stehen dem Zentrum<br />
1,8 Millionen Euro<br />
zur Verfügung.<br />
Sven Meinl stand vor einem Problem: „Für<br />
mich als Techniker war es sehr schwierig,<br />
das Thema Digitalisierung zu erfassen<br />
und zu verstehen, welche Chancen und<br />
Risiken dadurch für uns entstehen“, sagt<br />
der Geschäftsführer der Buday GmbH aus<br />
Weil der Stadt. Jedes Unternehmen kennt<br />
zwar Begriffe wie das Internet der Dinge,<br />
Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz oder<br />
Cloud Computing. Und allen ist bewusst,<br />
dass sie die Chancen der Digitalisierung<br />
für sich nutzen müssen, wenn sie in zunehmend<br />
globalen Märkten erfolgreich<br />
agieren wollen. Die große Hürde, die sich<br />
gerade vor KMU auftut, ist jedoch, wie sich<br />
die digitale Transformation konkret in die<br />
Praxis umsetzen lässt. „Somit waren die<br />
entscheidenden Fragen: an welcher Stelle<br />
wir überhaupt ansetzen können und wie<br />
wir wichtiges Grundwissen in unsere Firma<br />
70
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
bekommen“, erklärt Meinl. Oftmals fehlt<br />
es in den Unternehmen an Know-how und<br />
Personal. Da ist guter Rat teuer.<br />
Fit für die digitale Zukunft<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
80<br />
regionale Geschäftsmodellentwicklungen<br />
sollen bis 2021<br />
realisiert werden.<br />
€<br />
Diesen guten Rat bietet das Böblinger Zentrum<br />
Digitalisierung, sogar in den ersten<br />
drei Projektjahren kostenlos für KMU. Als<br />
das ZD.BB im Oktober 2018 seine Arbeit<br />
aufnahm, war es das erste von insgesamt<br />
zehn regionalen Digital Hubs in<br />
Baden-Württemberg. „Unser Zentrum<br />
Digitalisierung ist ein wichtiges Element<br />
in unseren Anstrengungen, den <strong>Landkreis</strong><br />
als <strong>Wirtschaftsstandort</strong> auf die Anforderungen<br />
der Digitalisierung vorzubereiten“,<br />
sagte Landrat Roland Bernhard zur Eröffnung<br />
am 4. Februar 2019.<br />
Das ZD.BB soll als zentrale Anlaufstelle<br />
in der Region Stuttgart Unternehmen<br />
bei der Bewältigung des digitalen Wandels<br />
unterstützen. „Ab sofort bieten wir<br />
kleinen und mittleren Unternehmen eine<br />
durchgehende Beratung und Begleitung<br />
für ihre digitalen Transformationsprozesse<br />
an“, erklärte ZD.BB-Geschäftsführer<br />
Claus Hoffmann bei der Eröffnung.<br />
Unterstützung aus einer Hand lautet das<br />
Motto, ganz gleich, ob Unternehmen ganz<br />
am Anfang der Digitalisierung stehen,<br />
eine Analyse ihres Digitalisierungsgrads<br />
benötigen oder digitale Lösungen entwickeln<br />
wollen.<br />
5<br />
Start-up-Gründungen<br />
werden begleitet.<br />
Grundsätzlich stehen die Leistungen des<br />
ZD.BB allen Unternehmen zur Verfügung,<br />
gleichgültig ob aus Industrie, Handel,<br />
Dienstleistung oder Handwerk. Bis<br />
September 2021 sollen 80 regionale<br />
Geschäftsmodellentwicklungen und fünf<br />
Start-up-Gründungen begleitet werden.<br />
1,8 Mio.<br />
stehen dem ZD.BB<br />
dafür zur Verfügung.<br />
940.000 €<br />
stammen davon vom Ministerium für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.<br />
<br />
« Ab sofort bieten wir kleinen und mittleren<br />
Unternehmen eine durchgehende<br />
Beratung und Begleitung für ihre digitalen<br />
Transformationsprozesse an. »<br />
ZD.BB-Geschäftsführer Claus Hoffmann bietet KMU<br />
und Start-ups für die Anforderungen des digitalen<br />
Wandels Unterstützung aus einer Hand<br />
71
QUBIT DIGITALE VORREITER<br />
DIE PARTNER DES ZD.BB<br />
Coworking Space für Herrenberg<br />
Fachkräfteallianz Region Stuttgart<br />
IBM Deutschland GmbH<br />
IHK Bezirkskammer <strong>Böblingen</strong><br />
Herman Hollerith Zentrum<br />
Kreishandwerkerschaft <strong>Böblingen</strong><br />
Landratsamt <strong>Böblingen</strong><br />
LGI Logistics Group Int. GmbH<br />
Promotionskolleg Services Computing<br />
Softwarezentrum <strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen<br />
Stadt <strong>Böblingen</strong><br />
Stadt Sindelfingen<br />
STAR COOPERATION GmbH<br />
START@HAW<br />
Wirtschaftsförderung Region Stuttgart<br />
« Es geht um mittelstandsgerechte Methoden,<br />
mit denen neue, digitale Geschäftsmodelle<br />
entwickelt werden können. »<br />
Dafür stehen dem ZD.BB finanzielle Mittel<br />
in Höhe von 1,8 Millionen Euro zur Verfügung,<br />
davon stammen rund 942.000 Euro<br />
vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit<br />
und Wohnungsbau Baden-Württemberg.<br />
Treiber für Innovation<br />
Das Ziel des Zentrums ist die Entwicklung<br />
neuer Strukturen und Prozesse für den<br />
digitalen Strukturwandel. Es geht um mittelstandsgerechte<br />
Methoden, mit denen<br />
neue, digitale Geschäftsmodelle entwickelt<br />
werden können. So dient das ZD.BB insbesondere<br />
als Inkubator, also „Brutkasten“<br />
für Innovationen. Dafür treffen in sogenannten<br />
„Coworking Spaces“ unterschiedliche<br />
Kompetenzen, Disziplinen, Ideen,<br />
Technologien und Kreativität aufeinander.<br />
Das zeigt allein schon das schlagkräftige<br />
Netzwerk an Kooperationspartnern aus<br />
Wirtschaft und Forschung, die im ZD.BB<br />
aktiv sind. KMU und Start-ups sollen Zugriff<br />
auf eine Vielzahl an Experten aus<br />
Wissenschaft, Forschung und Unternehmen<br />
erhalten. Silodenken gehört hier der<br />
Vergangenheit an, denn letztendlich sollen<br />
von der Arbeit auch andere automobil- und<br />
IT-starke Regionen Baden-Württembergs<br />
profitieren. Insofern geht vom ersten der<br />
zehn Digital Hubs eine Signalwirkung aus.<br />
Auch die Qualifizierung von Mitarbeitern<br />
gehört zu den zentralen Aufgaben des<br />
ZD.BB. Fundiertes Wissen über Digitalisierungsprozesse<br />
wird in Weiterbildungsangeboten<br />
vermittelt. Mit all diesen Aufgaben<br />
ist das Zentrum im Böblinger<br />
Herman Hollerith Zentrum, dem Lehrund<br />
Forschungszentrum der Hochschule<br />
Reutlingen, bestens aufgehoben, denn das<br />
Herman Hollerith Zentrum bietet nicht nur<br />
72
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Abb. oben: Beim ZD.BB kommen KMU mit Experten aus Wissenschaft,<br />
Forschung und Wirtschaft zusammen<br />
ausgezeichnete Masterstudiengänge im<br />
Bereich Digital Business, sondern beschäftigt<br />
sich auch intensiv mit zeitgemäßen<br />
Strategien und Methoden der Digitalisierung<br />
von Unternehmen.<br />
Die Synergien zwischen beiden Zentren<br />
werden kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> und<br />
der Region Stuttgart helfen, die Anforderungen<br />
der digitalen Transformation zu<br />
meistern. Die Buday GmbH mit Geschäftsführer<br />
Meinl ist ein gutes Beispiel dafür.<br />
Über einen Workshop baute sich ein Netzwerk<br />
aus Digitalexperten auf, mit denen<br />
Meinl strukturiert an einem neuen digitalen<br />
Geschäftskonzept arbeitet. „Mittlerweile ist<br />
das Zentrum Digitalisierung ZD.BB ein<br />
fester Anlaufpunkt in Sachen Digitalisierungsfragen<br />
für uns geworden“, sagt Meinl.<br />
Ob und wie erfolgreich das Konzept sein<br />
wird, kann auch der Buday-Geschäftsführer<br />
derzeit nur vermuten und durch gute<br />
Vorarbeit die Wahrscheinlichkeit für Erfolg<br />
erhöhen. „Wir sehen aber große Chancen<br />
und fühlen uns durch die Unterstützung<br />
aus unserem Netzwerk heraus immer<br />
mehr, als könnten wir Dinge beeinflussen<br />
und wären ihnen nicht ausgeliefert“,<br />
sagt Meinl zufrieden.<br />
IT und Produktion<br />
in Superposition:<br />
KONTAKT:<br />
Landratsamt<br />
<strong>Böblingen</strong><br />
Digitalisierungsmanagement<br />
Frau Kerstin Helbig<br />
Parkstraße 16<br />
71034 <strong>Böblingen</strong><br />
k.helbig@lrabb.de<br />
+49 7031 663 1533<br />
www.digitrans.me<br />
73
QUBIT<br />
WÖHRLE STROMVERSORGUNGSSYSTEME GMBH<br />
Advertorial<br />
Schwäbische Perfektion<br />
trifft auf Innovationskraft<br />
WÖHRLE STROMVERSORGUNGSSYSTEME GMBH<br />
Kaum ein Bereich des modernen Lebens kommt ohne eine intelligente<br />
Stromversorgung aus, an die höchste Ansprüche in puncto<br />
Sicherheit und Stabilität gestellt werden. Diese Ansprüche erfüllt die<br />
Wöhrle Stromversorgungssysteme GmbH seit über 30 Jahren. Als<br />
mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen hat sich Wöhrle<br />
einen Namen als Spezialist für USV-Anlagen, DC-USV- Systeme,<br />
Transformatoren, Netzgeräte und Sonderlösungen gemacht. Die<br />
schwäbische Perfektion, gepaart mit deutscher Wertarbeit, ist in<br />
allen Branchen zu Hause, in denen eine unterbrechungsfreie Stromversorgung<br />
gefragt ist. Das reicht vom Maschinen- und Anlagenbau<br />
über die Luftfahrt- und Medizintechnik bis zu Rechenzentren.<br />
Das Erfolgsrezept von Wöhrle: Innovationsfreude und kundenzentriertes<br />
Handeln. So entwickelt das Unternehmen seine Lösungen<br />
für komplexe Herausforderungen zum Beispiel in IT-Infrastrukturen<br />
kontinuierlich weiter. Im Zentrum des Handelns stehen stets<br />
die individuellen Bedürfnisse des Kunden, die sich auf die professionellen<br />
Sonderlösungen von Wöhrle verlassen. Mit einer breiten<br />
Palette an individuell zusammenstellbaren Komponenten erfüllt<br />
Wöhrle kundenspezifische Anforderungen an benötigter Leistung<br />
und berücksichtigt Aspekte wie Überbrückungszeit, Redundanz<br />
oder Energiespeicherung. Wöhrle ist besonders auch als Spezialist<br />
für kritische Infrastrukturen gefragt. Dafür entwickeln die Steinenbronner<br />
robuste USV-Systeme, die an raue Industrieumgebungen<br />
oder für den Einsatz bei hohen Temperaturen angepasst werden und<br />
Schutz vor kritischen Überspannungen und Stromausfällen bieten.<br />
Zusätzlich punktet Wöhrle mit einem umfassenden Service und<br />
Support: Konzeptionierung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung<br />
und Entsorgung kommen hier aus einer Hand. Ein Beispiel für das<br />
stark ausgeprägte kundenorientierte Vorgehen ist das Mietmodell<br />
für USV-Systeme. Der Kunde erhält die Sicherheit eines leicht zu<br />
kalkulierenden, fixen Mietpreises, der von der Anlieferung und<br />
Inbetriebnahme bis zur Schulung des Fachpersonals und der<br />
Wartung sämtliche Leistungen abdeckt.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Energie<br />
Gründungsjahr: 1986<br />
Mitarbeiterzahl: 60<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Verwaltung, Elektrotechniker,<br />
Elektromeister, Mechatroniker,<br />
Servicetechniker, Elektromeister,<br />
Industrieelektroniker,<br />
Schaltschrankbauer<br />
Wer eine intelligente Stromversorgung etwa für<br />
kritische Infrastrukturen benötigt, wendet sich<br />
am besten an Wöhrle<br />
KONTAKT<br />
Wöhrle Stromversorgungssysteme GmbH • Lerchenstraße 34 • 71144 Steinenbronn<br />
info@woehrle-svs.de • www.woehrle-svs.de<br />
74
Advertorial<br />
GEZE GMBH<br />
QUBIT<br />
Wenn Gebäude zu<br />
Smart Buildings werden<br />
GEZE GMBH<br />
Was hat ein weltweit führender Lösungsanbieter in der Tür-, Fenster-<br />
und Sicherheitstechnik mit Skibindungen zu tun? Im Fall der<br />
GEZE GmbH eine ganze Menge, denn früher war das Familienunternehmen<br />
aus Leonberg vorwiegend für die Skibindungen zahlreicher<br />
Weltcup- und Olympiasieger bekannt. GEZE ist immer noch<br />
ein Familienunternehmen, heute aber mit über 3.200 Angestellten<br />
und 32 Tochtergesellschaften weltweit. Hier gehen über 150 Jahre<br />
Erfahrung eine Symbiose mit Innovationskraft und einmaligem<br />
Know-how ein. Die Lösungen der Leonberger verwandeln kühle<br />
Gebäude in lebendige und lebenswerte Smart Buildings.<br />
Kunden von GEZE profitieren von einem ganzheitlichen Ansatz,<br />
das heißt, sie haben über den gesamten Gebäudelebenszyklus<br />
einen starken Partner an ihrer Seite. Die fachkundigen GEZE-Mitarbeiter<br />
beraten, planen, montieren und warten die Produkte, die<br />
sich durch eine besonders hohe und nach DIN ISO 9001 zertifizierte<br />
Qualität auszeichnen. Dabei legt GEZE großen Wert auf eine<br />
nachhaltige Fertigung. So entsprechen viele Produkte den Nachhaltigkeitsnachweisen<br />
der wichtigsten Green-Building-Bewertungssysteme.<br />
Darüber hinaus sind die GEZE-Lösungen ein<br />
wichtiger Bestandteil beim energiesparenden Bauen – wie etwa<br />
automatische Türsysteme, die den Verlust von Warm- oder<br />
Kaltluft reduzieren.<br />
Auch als Arbeitgeber ist GEZE gefragt. Flexible Arbeitszeiten und<br />
ein vielfältiges Angebot für eine ausgewogene Work-Life-Balance<br />
brachten den Leonbergern mehrere Exzellenzauszeichnung ein.<br />
Das Familienunternehmen gilt als bodenständiger und in der<br />
Region verwurzelter Arbeitgeber, der seinen Mitarbeitern viel Freiraum<br />
für die Entwicklung innovativer Lösungen lässt und ihnen<br />
zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bietet. So zieht<br />
GEZE Jahr für Jahr kreative Köpfe an, die frische Ideen einbringen<br />
und damit die digitale Gebäudetechnik der Zukunft gestalten.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Gebäudetechnik<br />
Gründungsjahr: 1863<br />
Mitarbeiterzahl: über 3.200<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Fach- und Führungskräfte, duales<br />
Studium, Ausbildung, Trainees und<br />
Praktikanten u. a. in Wirtschaftsingenieurwesen,<br />
Digital Business<br />
Management und Informatik<br />
Wer Smart Buildungs baut, braucht modernste<br />
Technologie. So setzt GEZE auch auf Virtual Reality.<br />
KONTAKT<br />
GEZE GmbH • Reinhold-Vöster-Straße 21 - 29 • 71229 Leonberg • info.de@geze.com • www.geze.com<br />
75
QUBIT DIGITALE VORREITER<br />
PROJEKT „DIGITALE ZUKUNFTSKOMMUNE BB“ ENTWICKELT BÜRGERNAHE SERVICES<br />
Die intelligente Stadt von<br />
morgen wird heute entwickelt<br />
Auch die Kommunen im <strong>Landkreis</strong> wissen die Digitalisierung für sich zu nutzen, um einerseits energie-<br />
und umweltschonend mit Ressourcen umzugehen und andererseits den Lebensstandard der<br />
Bevölkerung weiter zu erhöhen. Im Smart City Living Lab, dessen Partner der <strong>Landkreis</strong> sowie seine<br />
Kommunen sind, werden die Grundlagen für die intelligente Stadt von morgen gelegt.<br />
„Schon heute verändern digitale Plattformen<br />
die Mobilität, den Wohnungsmarkt<br />
oder den Einzelhandel in den Kommunen“,<br />
sagt Thomas Strobl, Baden-Württembergs<br />
Minister für Inneres, Digitalisierung und<br />
Migration. „Eine digitale Stadt ist also weit<br />
mehr als eine digitale Verwaltung oder<br />
schnelles Internet.“ Deshalb hat Strobl den<br />
Wettbewerb „Digital Zukunftskommune@<br />
bw“ ins Leben gerufen, zu dessen Gewinner<br />
auch der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> im Verbund<br />
mit anderen Kreisen zählt. Die damit einhergehende<br />
Förderung fließt in das Projekt<br />
„Digitale Zukunftskommune BB“ des Smart<br />
City Living Labs, das am Herman Hollerith<br />
Zentrum (HHZ) der Hochschule Reutlingen<br />
angesiedelt ist.<br />
In dem Projekt geht es um die Entwicklung<br />
intelligenter, bürgernaher Services zur<br />
multimodalen Nutzung von Mobilitätsmitteln.<br />
„Vorteile wie Verkehrsflussoptimierung,<br />
Smart Parking oder der Vorrang von<br />
Einsatzfahrzeugen sind geradezu prädestiniert<br />
für den <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong>“, nennt<br />
Landrat Roland Bernhard nur einige der<br />
Aspekte, die mit Hilfe des Smart City Living<br />
Labs umgesetzt werden sollen. Dafür arbeitet<br />
das Reallabor mit lokalen Akteuren<br />
aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen.<br />
Bei den Forschungsmethoden<br />
steht der Nutzer im Fokus, sodass seine<br />
Bedürfnisse und Anforderungen in die Entwicklung<br />
innovativer Produkte einfließen,<br />
die dadurch wiederum praxistauglicher<br />
werden.<br />
Kostenlose Services<br />
Hinter diesem Ansatz steckt jedoch eine<br />
Menge Arbeit. Im Projekt „Digitale Zukunftskommune<br />
BB“ wird zunächst ein Datenportal<br />
für eine multimodale Mobilität<br />
entwickelt, wobei auch der rechtliche Rahmen<br />
der Datennutzung und -verwertung<br />
geklärt werden muss. Darüber hinaus werden<br />
in sogenannten Co-Creation Work-<br />
76
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
shops Pilotprojekte identifiziert. In Herrenberg<br />
etwa wird bereits die Nutzung eines<br />
Long Range Area Networks (LoRaWAN) für<br />
die Parkraumüberwachung und ein Parkleitsystem<br />
erprobt. In Kooperation mit der<br />
Stadt <strong>Böblingen</strong> gehen die Forscher der<br />
Frage nach, inwiefern kommunale Daten<br />
als Open Data genutzt werden können und<br />
welche Anforderungen daraus für die städ-<br />
tische IT-Infrastruktur resultieren. Zu guter<br />
Letzt wird auch nach kommunalen Geschäftsmodellen<br />
zur Refinanzierung des<br />
Datenportals gesucht, denn die Dienste<br />
und Produkte, die das Smart City Living<br />
Lab entwickelt, sollen den Bürgerinnen<br />
und Bürgern kostenlos zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
Abb. unten:<br />
Baden-Württembergs<br />
Digitalisierungsminister<br />
Thomas Strobl (4. v. r.)<br />
ehrt die Gewinner des<br />
Wettbewerbs „Digital<br />
Zukunftskommune@<br />
bw“, zu denen auch der<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
zählt<br />
Mehr zum Thema<br />
Digitale Zukunftskommune BB<br />
77
QUBIT<br />
ELEKTRO-BREITLING GMBH<br />
Advertorial<br />
Mit Leidenschaft<br />
und Begeisterung zum Erfolg<br />
ELEKTRO-BREITLING GMBH<br />
Für das Engagement in Sachen Mitarbeiterbindung und -gewinnung<br />
wurde Elektro-Breitling 2019 als beste Arbeitgebermarke unter den<br />
deutschen Elektrohandwerksbetrieben ausgezeichnet<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche:<br />
Elektro-, Informations- und Kommunikationstechnik<br />
Gründungsjahr: 1966<br />
Mitarbeiterzahl: 180<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Fachkräfte im Elektrohandwerk und Verwaltung, Elektroinstallateure,<br />
Elektrotechniker, Betriebselektriker, Elektroplaner,<br />
Obermonteure, Bauleiter, Projektleiter, Azubis<br />
Ohne sie käme wohl kein Kunde der Volksbank<br />
und Kreissparkasse <strong>Böblingen</strong> an sein<br />
Geld, bei Daimler stünden die Fließbänder<br />
still und auf Schokolade von Ritter Sport<br />
müssten wir auch noch verzichten. Das<br />
sind nur vier von vielen Beispielen, bei denen<br />
die Mitarbeiter von Elektro-Breitling<br />
(EB) für die Elektroinstallation, die Informations-<br />
und Kommunikationstechnik<br />
oder die Gebäude- und Industrieautomation<br />
gesorgt haben. Elektro-Breitling hat<br />
sich in der Region einen Namen als zuverlässiger<br />
Serviceanbieter für Elektrotechnik<br />
und Elektroinstallationen gemacht. Das<br />
Serviceangebot ist breit gefächert und<br />
reicht von der Projektsteuerung über<br />
Präventionsanalysen und Gutachten bis<br />
zur Wartung und Prüfung sämtlicher elektrischer<br />
Betriebsmittel und Elektroanlagen.<br />
EB installiert unter anderem Beleuchtungstechnik,<br />
Einbruch-, Rauch- und Wärmeabzugs-<br />
sowie Brandmeldeanlagen, Antennen-<br />
und Satellitentechnik, Zutrittskontrollsysteme<br />
oder Audio- und Multimediaanlagen.<br />
Das Unternehmen stellt Elektro-<br />
Planungen auf und entwickelt Energiemanagement-<br />
sowie Smart-Grid-Konzepte.<br />
Zur EB-GRUPPE gehören fünf Unternehmen,<br />
deren Mitarbeiter sich vor allem<br />
78
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
durch die Leidenschaft für ihren Beruf auszeichnen.<br />
„Keine Baustelle ist gleich und es<br />
gibt immer etwas Neues zu lernen, da sich<br />
die Technik ständig weiterentwickelt“, sagt<br />
etwa Bauleiter Alexander Hof, der nach<br />
seiner Ausbildung zum Elektroniker für<br />
Energie- und Gebäudetechnik bei EB geblieben<br />
ist. Dort machte er seinen Meister<br />
und stieg schließlich die Karriereleiter<br />
hoch. Alexander Hof steht stellvertretend<br />
für die exzellenten Aufstiegs- und Ausbildungsmöglichkeiten<br />
bei EB. Im unternehmenseigenen<br />
Elektro-Bildungs- und Innovations-Center<br />
(EBIC) finden regelmäßig<br />
Schulungen und Weiterbildungen statt. Für<br />
die persönliche und berufliche Entwicklung<br />
wird ein individueller Schulungs- und<br />
Karriereplan erstellt. Regelmäßiges Feedback<br />
und ein professionelles Mentoring<br />
sorgen dafür, dass jeder Mitarbeiter seine<br />
individuellen Aufstiegsmöglichkeiten ergreifen<br />
kann. Im EBIC werden zudem die<br />
Azubis an modernster technischer Ausstattung<br />
ausgebildet. All dies brachte EB<br />
bereits zahlreiche Auszeichnungen ein, wie<br />
zuletzt den Heribert-Späth-Preis 2018 oder<br />
das Ausbildungs-ASS 2019.<br />
Von der Bundesstraße B 464 aus kaum zu übersehen:<br />
die EB-Firmenzentrale in Holzgerlingen<br />
« Ich habe in meinem Arbeitsleben vor EB noch<br />
keinen solchen Zusammenhalt unter Kollegen<br />
erlebt und dass ein Chef so hinter seinen<br />
Mitarbeitern steht. »<br />
Marco Breitfeld, Teamleiter CAD bei Elektro-Breitling<br />
Auf dem Online-Bewertungsportal Kununu<br />
zählt Elektro-Breitling zur Spitzenkategorie<br />
„TOP COMPANY“. Der Grund dafür sind die<br />
umfangreichen Sozialleistungen, eine sehr<br />
gute tarifliche Bezahlung und die üppige<br />
Arbeitsplatzausstattung. Ideale Voraussetzungen<br />
für einen einmaligen Teamgeist.<br />
„Ich habe in meinem Arbeitsleben vor EB<br />
noch keinen solchen Zusammenhalt unter<br />
Kollegen erlebt und dass ein Chef so hinter<br />
seinen Mitarbeitern steht“, sagt Marco<br />
Breitfeld, Teamleiter CAD bei EB. Für seine<br />
Mitarbeiterbindung und -gewinnung wurde<br />
Elektro-Breitling 2019 als beste Arbeitgebermarke<br />
unter den deutschen Elektrohandwerksbetrieben<br />
mit dem ELMAR ausgezeichnet.<br />
Ein solch positives Arbeitsumfeld ist die<br />
beste Voraussetzung, um frische Ideen<br />
und Innovationen umzusetzen – für Kunden<br />
und Mitarbeiter. Elektro-Breitling dürfte<br />
eines der wenigen Unternehmen mit<br />
einem eigenen Podcast sein. Die Idee<br />
stammt aus den Reihen der Mitarbeiter<br />
und wurde über das Vorschlagswesen<br />
„VVBlitz“ angestoßen. Seit Anfang 2020 ist<br />
der „EB-Flurfunk“ auf Sendung. Bei einem<br />
derart dynamischen Unternehmen mit<br />
hoch motivierten Mitarbeitern wird ihm<br />
der Gesprächsstoff sicherlich nicht so<br />
schnell ausgehen.<br />
KONTAKT<br />
Elektro-Breitling GmbH<br />
Böblinger Straße 88<br />
71088 Holzgerlingen<br />
info@elektro-breitling.de<br />
www.elektro-breitling.de<br />
79
QUBIT DIGITALE VORREITER<br />
DIGITALE VORREITER<br />
WIE LANDWIRTE VON DER FÜNFTEN MOBILFUNKGENERATION PROFITIEREN<br />
Smart Farming gelingt nur<br />
mit digitaler Intelligenz<br />
Die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) bringt Highspeed Internet aufs Smartphone. Das mag den<br />
freuen, der auf dem Handy mal ein Video ruckelfrei streamen will. Das Potenzial von 5G ist jedoch<br />
weitaus größer, wie der <strong>Landkreis</strong> in einem Projekt zum Smart Farming demonstrieren will.<br />
5G ermöglicht nämlich nicht nur hohe<br />
mobile Bandbreiten, sondern auch eine<br />
Datenübertragung in Echtzeit. Solche<br />
Realtime-Daten werden vor allem in der<br />
industriellen Produktion benötigt. Aber<br />
auch die Landwirtschaft braucht 5G. Auf<br />
der einen Seite haben Gesellschaft und<br />
Politik mit Blick auf ein effizientes und<br />
gleichzeitig klimaschonendes Wirtschaften<br />
hohe Erwartungen an die Agrarbranche.<br />
Auf der anderen Seite befindet sich<br />
die Landwirtschaft in einem harten globalen<br />
Wettbewerb, die Preise sind labil.<br />
„Deshalb wollen wir unsere Landwirte im<br />
Kreis unterstützen, das Potenzial der Digitalisierung<br />
noch besser zu nutzen, um<br />
ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken“,<br />
sagt Landrat Roland Bernhard.<br />
Dazu entwickelt der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
in Zusammenarbeit mit der Universität<br />
« Unter „Precision Farming“ wird das präzise<br />
Ausbringen von Dünger und Pflanzenschutzmitteln<br />
auf Datenbasis verstanden. Dafür werden<br />
Sensoren und GPS-Daten eingesetzt, um<br />
Bodeneigenschaften, Ertragsfähigkeiten und<br />
Pflanzenzustände innerhalb eines konkreten<br />
Flurstücks zu bestimmen. »<br />
Hohenheim, dem Herman Hollerith Zentrum<br />
der Hochschule Reutlingen und der<br />
Robert Bosch GmbH ein Konzept, wie 5G<br />
in der Landwirtschaft eingesetzt werden<br />
kann, um einen effizienten Umgang mit<br />
Ressourcen und eine nachhaltige Lebensmittelproduktion<br />
zu gewährleisten.<br />
Der Schwerpunkt des Projekts mit dem<br />
Namen „Precision Farming and Smart<br />
Fertilisation“ liegt auf den Pflanzenbau<br />
mit intelligenten Düngetechniken. Ziel ist<br />
die Verknüpfung unterschiedlicher Datenquellen<br />
in Echtzeit, damit Landwirte<br />
ebenfalls in Echtzeit erfolgskritische<br />
Umwelt- und Bodendaten erhalten.<br />
Zuschuss vom Bund<br />
Unter „Precision Farming“ wird das<br />
präzise Ausbringen von Dünger und<br />
Pflanzenschutzmitteln auf Datenbasis<br />
verstanden. Dafür werden Sensoren und<br />
GPS-Daten eingesetzt, um Bodeneigenschaften,<br />
Ertragsfähigkeiten und Pflanzenzustände<br />
innerhalb eines konkreten<br />
Flurstücks zu bestimmen. Als Teil des<br />
Smart Farmings werden die Daten aus<br />
dem Precision Farming mit anderen Daten<br />
zusammengeführt und ausgewertet.<br />
Dadurch basiert die Entscheidung des<br />
Landwirts für Erntezeitpunkte oder<br />
80
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Fruchtfolgen auf Fakten anstatt auf seiner<br />
Intuition. Letztendlich soll die smarte<br />
Landwirtschaft die Ressourceneffizienz<br />
steigern und eine teilflächenspezifische<br />
und bedarfsorientierte Düngeausbringung<br />
ermöglichen. Zuletzt unterstützt<br />
sie den Landwirt auch in seinen Dokumentationspflichten<br />
zur Düngung und<br />
sichert somit die hohe Qualität landwirtschaftlicher<br />
Erzeugnisse.<br />
Besonders erfreulich ist, dass der<br />
<strong>Landkreis</strong> vom Bundesministerium für<br />
Verkehr und digitale Infrastruktur einen<br />
Zuschuss aus dessen 5G-Innovationsprogramm<br />
über 57.600 Euro für das Projekt<br />
„Precision Farming and Smart Fertilisation“<br />
erhält. „5G ist wichtig, damit wir auch<br />
in Zukunft regionale Produkte in bester<br />
Qualität und zu bezahlbaren Preisen<br />
genießen können“, bringt es Landrat<br />
Bernhard auf den Punkt.<br />
Abb. oben:<br />
Für den Einsatz des<br />
Mobilfunkstandards<br />
5G hat der <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Böblingen</strong> Fördermittel<br />
vom Bundesverkehrsministerium<br />
bekommen<br />
Landwirtschaftliche Flächennutzung<br />
Gesamtfläche <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
davon landwirtschaftlich genutzt<br />
62 km²<br />
23 km²<br />
Kleinteilige Landwirtschaft<br />
durchschn. Betriebsgröße im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
durchschn. Betriebsgröße in Deutschland<br />
40 Hektar<br />
60 Hektar<br />
81
QUBIT<br />
ALTAIR ENGINEERING GMBH<br />
Advertorial<br />
Simulation, Datenanalyse und<br />
Hochleistungs-Berechnung<br />
für die bessere Produktentwicklung<br />
ALTAIR ENGINEERING GMBH<br />
Firmensitz der Altair Engineering in <strong>Böblingen</strong><br />
Bevor ein Auto das Fließband eines<br />
Herstellers verlässt, wird in dessen<br />
Entwicklung viel Know-how gesteckt. Kundenansprüche<br />
verändern sich permanent,<br />
ebenso gesetzliche Anforderungen.<br />
Schließlich schläft auch die Konkurrenz<br />
nicht. So steigt die Komplexität in der<br />
Designentwicklung stetig an. Klassische<br />
Entwicklungsstrategien werden immer<br />
mehr durch individuelle, auf verschiedene<br />
Disziplinen aufgeteilte Entwicklungswege<br />
abgelöst, die aber allesamt in Einklang zu<br />
bringen sind, ohne bei der Zielerfüllung<br />
Abstriche zu machen.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Software- und Cloudlösungen<br />
Gründungsjahr: 1985<br />
Mitarbeiterzahl: über 2.000<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Applikations- und Projektingenieure, Technische und<br />
Pre-Sales-Spezialisten, (Key)Account Manager, C/C++ Software-Entwickler<br />
Elektromagnetik, Duales Studium Virtual<br />
Engineering (in Kooperation mit der DHBW Mosbach),<br />
Duales Studium Elektrotechnik (in Kooperation mit der<br />
DHBW Ravensburg, Standort Friedrichshafen), Ausbildung<br />
Kaufleute für Büromanagement, Praktikanten im Bereich<br />
HR und Finance<br />
Altair unterstützt Unternehmen im Rahmen<br />
eines ganzheitlichen Entwicklungsansatzes<br />
auf Basis umfangreicher Datenanalyse-<br />
und Simulations-Lösungen. Das<br />
börsennotierte Unternehmen mit Hauptsitz<br />
in Troy im US-Bundesstaat Michigan<br />
entwickelt seit 35 Jahren Engineering Software,<br />
die nicht nur in der Produktentwicklung<br />
der Automobilbranche zum Einsatz<br />
kommt. Ganz gleich ob Mobiltelefon,<br />
Sportartikel, Schiffe oder Flugzeuge – mit<br />
der Altair-Software gelingt es unzähligen<br />
Ingenieuren jeden Tag, das Gewicht ihrer<br />
Produkte zu reduzieren, die Festigkeit oder<br />
Performance zu erhöhen oder die<br />
Marktreife schneller zu erreichen. Über<br />
82
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Mitarbeiter schätzen bei Altair insbesondere das zukunftsorientierte Arbeitsumfeld<br />
sowie die gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen<br />
2.000 Ingenieure sind für Altair weltweit in<br />
86 Niederlassungen in 25 Ländern aktiv. In<br />
der DACH-Region und den Benelux-Ländern<br />
sind es 220 und am Standort in<br />
<strong>Böblingen</strong> 100 Mitarbeiter, die innovative<br />
Engineering Software und individuelle Lösungen<br />
für über 5.000 Kunden aus nahezu<br />
allen Industrien entwickeln.<br />
Das Produktportfolio von Altair ist über<br />
die langjährige Geschichte des Unternehmens<br />
stets gewachsen. Kernkompetenzen<br />
bilden die Bereiche Simulation, Data Analytics<br />
und High Performance Computing<br />
(HPC). Im HPC-Bereich setzt etwa Lockheed<br />
Martin die Altair-Lösung PBS Professional<br />
ein, um Sicherheitsfunktionen zu<br />
optimieren und HPC-Kosten zu senken.<br />
Der Luftfahrt- und Technologiekonzern<br />
nutzt dabei die Warteschlange-, Verwaltungs-<br />
und Berichtsfunktionen von PBS<br />
Professional, um HPC-Ressourcen für mehr<br />
als 20 unterschiedliche Sicherheitsstufen<br />
komfortabel in Echtzeit zu managen. Ein<br />
globaler Automobilzulieferer verwendet<br />
die Data-Analytics-Lösung Monarch TM von<br />
Altair, um seine Daten aus unterschiedlichen<br />
Quellen zu transformieren und zu<br />
vereinheitlichen. Die Integration von<br />
Monarch TM in das unternehmensweite<br />
Reporting steigert die Berichtsgenauigkeit<br />
und senkt die damit verbundenen<br />
Betriebskosten.<br />
Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
bestehender Lösungen, aber insbesondere<br />
auch durch die Entwicklung neuer<br />
Methoden erweitert Altair das Einsatzspektrum<br />
für die Simulation in vielen Bereichen<br />
wie beispielsweise für Bauingenieure und <br />
83
QUBIT<br />
ALTAIR ENGINEERING GMBH<br />
Advertorial<br />
Die Kernkompetenzen in den Bereichen<br />
Simulation, Data Analytics und HPC hat<br />
das Unternehmen in Altair One zusammengeführt.<br />
Der Online-Marktplatz bietet<br />
einen einmaligen dynamischen Zugang zu<br />
Simulations- und Datenanalyse-Technologien<br />
sowie zu skalierbaren HPC- und<br />
Cloudressourcen an. Mit Altair One können<br />
Unternehmen ihre Ressourcen schnell<br />
mobilisieren und skalieren. Die Daten sind<br />
stets griffbereit – an jedem Ort und zu<br />
jeder Zeit.<br />
« Wir bieten das größte Simulationsportfolio im<br />
Markt. Und das alles vom Laptop über die Workstation,<br />
den eigenen Server und HPC-Lösungen<br />
bis hin zur Cloud – mit nur einer Lizenz. »<br />
Ulrich Bruder, Geschäftsführer Altair Engineering GmbH<br />
Architekten. Die Strukturanalyse-Lösung<br />
SimSolid liefert auf Basis von CAD-Entwürfen<br />
eine genaue Abschätzung über<br />
Belastbarkeit und Funktion der zu untersuchenden<br />
Struktur, sodass der Anwender<br />
durch die Simulation mehrerer Entwurfsszenarien<br />
schnell zum besten Entwurf<br />
gelangt. Auch in der Medizintechnik kommt<br />
immer häufiger das sogenannte Simulation<br />
and Computer Aided Engineering (CAE)<br />
zum Einsatz. Simulationslösungen von<br />
Altair errechnen zum Beispiel die Knochenbelastung<br />
für eine künstliche Hüfte und<br />
beschleunigen auf diese Weise das Einwachsen<br />
des Implantats. Die Strukturanalyse<br />
und die Betrachtung multiphysikalischer<br />
Phänomene in der Simulation erhöhen<br />
zudem die Lebensdauer von Implantaten<br />
und vielen weiteren Produkten der<br />
Medizintechnik.<br />
Wie wichtig eine schnelle Verfügbarkeit<br />
von Daten und Ressourcen ist, zeigte sich<br />
nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie,<br />
als unzählige Mitarbeiter ins Homeoffice<br />
geschickt wurden. Altair bot seinen Kunden<br />
und Partnern während dieser Zeit<br />
kostenlose temporäre Softwarelizenzen<br />
an, um die eigene Produktivität und Sicherheit<br />
zu gewährleisten. Darüber hinaus<br />
arbeitet Altair bereits seit Jahren mit dem<br />
Altair-Units-System. Dabei setzen die Kunden<br />
die Altair-Produkte für ihre Units je<br />
nach Bedarf flexibel ein. „Das generiert<br />
einen robusten Strom an Einnahmen, der<br />
uns auch in der Krise relativ stabile Umsätze<br />
beschert“, erklärt Ulrich Bruder, Geschäftsführer<br />
der Altair Engineering GmbH<br />
aus <strong>Böblingen</strong>. Das Unit-System umfasst<br />
nicht nur die eigenen, sondern auch die<br />
Partnerprodukte der Altair Partner<br />
Alliance (APA). „Wir bieten das größte<br />
Simulations port folio im Markt. Und das<br />
alles vom Laptop über die Workstation,<br />
den eigenen Server und HPC-Lösungen bis<br />
hin zur Cloud – mit nur einer Lizenz“, sagt<br />
Bruder.<br />
Obwohl Altair weltweit agiert, ist der<br />
Standort <strong>Böblingen</strong> fest in der Region<br />
84
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
verwurzelt. So sind die „Altair Bikers“ beim<br />
Böblinger Stadtradeln dabei. Auch beim<br />
Flugfeld Firmenlauf zeigen sich die Alterianer<br />
von der sportlichen Seite. Viele nutzen<br />
das Betriebssportangebot mit Rückenschule,<br />
Yoga oder dem eigenen Fitnessraum.<br />
Teamspirit wird im Unternehmen<br />
groß geschrieben – auch über Standorte<br />
hinweg. Die Mitarbeiter schätzen unter anderem<br />
die gute Zusammenarbeit sowohl<br />
innerhalb der DACH-Region als auch mit<br />
dem Hauptsitz in den USA. Wer zu Altair<br />
kommt, erlebt perfekte Startbedingungen<br />
und Mitarbeiter, die mit Leidenschaft die<br />
Zukunft vergegenwärtigen. Das ist neben<br />
der Suche nach den besten Technologien<br />
und Geschäftsmöglichkeiten, einer gelebten<br />
Diversität und dem Wagnis, Risiken<br />
einzugehen einer der Unternehmenswerte.<br />
Deshalb erhält Altair zum Beispiel<br />
im Berufsnetzwerk Xing durchweg positive<br />
Bewertungen: von Wohlfühlatmosphäre,<br />
einer hohen Wertschätzung den Mitarbeitern<br />
gegenüber oder einem innovativen<br />
Arbeitsumfeld ist hier die Rede. Derzeit<br />
wird die Modernisierung des Standorts an<br />
der Calwer Straße angegangen.<br />
Für die eigenen Mitarbeiter setzt Altair<br />
viele Hebel in Sachen fachliche und persönliche<br />
Weiterbildung in Bewegung, wie<br />
etwa mit einem eigenen „Women in Tech“-<br />
Komitee, das sich für Frauen in technischen<br />
Berufen einsetzt. Darüber hinaus<br />
legt Altair viel Wert auf die Nachwuchsförderung.<br />
Im virtuellen Student Workshop<br />
im Rahmen der Altair University erhalten<br />
Studenten einmalige Einblicke in Simulations-<br />
und CAE-Methoden. Altair unterstützte<br />
auch das belgische Agoria Solar<br />
Team der Universität Leuven mit Simulationssoftware<br />
für die Entwicklung eines<br />
Entspannung muss sein. Um den Kopf wieder frei für innovative<br />
Ideen zu bekommen, gönnen sich die Alterianer gerne eine Partie<br />
am Kickertisch.<br />
solargetriebenen Rennwagens, der 2020<br />
prompt die World Solar Challenge im australischen<br />
Adelaide gewann.<br />
Darüber hinaus setzt sich Altair für die<br />
Forschung ein. Das Unternehmen unterstützt<br />
zum Beispiel die Arena2036, eine in<br />
Stuttgart angesiedelte Plattform zur Erforschung<br />
der zukünftigen Mobilität und<br />
Produktion. Das Unternehmen stellt hier<br />
Start-ups Software und Know-how zur<br />
Verfügung. Zurzeit werden am Standort in<br />
<strong>Böblingen</strong> auch die Kooperationen mit<br />
Hochschulen in der Region weiter intensiviert.<br />
So bewegen sich die Alterianer stets<br />
in einem zukunftsgerichteten, dynamischen<br />
Umfeld, das jeden Tag neue Herausforderungen<br />
mit sich bringt, die es gemeinsam<br />
im Team zu lösen gilt. Diese Motivation<br />
und Innovationskraft bekommen<br />
natürlich auch die Kunden zu spüren, die<br />
tagtäglich Profit aus den unterschiedlichen<br />
Softwarelösungen von Altair ziehen.<br />
KONTAKT<br />
Altair Engineering GmbH<br />
Calwer Straße 7<br />
71034 <strong>Böblingen</strong><br />
information@altair.de<br />
www.altair.de<br />
85
QUBIT DIGITALE VORREITER<br />
OFFENER FUNKSTANDARD ERMÖGLICHT SMARTE ANWENDUNGEN<br />
Ein Netzwerk für alle, um die<br />
digitale Zukunft zu gestalten<br />
Ein Mülleimer, der seinen Füllstand meldet, ein Parkplatz, der mitteilt, wie viele Plätze noch frei<br />
sind. Zwei von vielen Beispielen, die man mit einer Smart City verbindet und die im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Realität werden sollen. Dafür wird für die Datenübertragung eine Funktechnologie namens<br />
LoRaWAN genutzt. In Herrenberg hat man bereits erste Erfahrungen damit gesammelt.<br />
Abb. unten:<br />
In Herrenberg werden<br />
mittels Sensoren<br />
die Füllstände von<br />
Mülleimern via LoRa-<br />
WAN übermittelt<br />
LoRaWAN steht für Long Range Wide Area<br />
Network. Dahinter verbirgt sich ein Funkstandard,<br />
mit dem vergleichsweise kleine<br />
Datenpakete über große Distanzen übertragen<br />
werden. Sensoren messen bestimmte<br />
Parameter. Über das LoRaWAN<br />
werden die Daten an einen Netzknoten<br />
und von dort in ein Datenportal übertragen,<br />
wo sie für IoT-Anwendungen (Internet<br />
of Things) bereitgestellt werden. „LoRa-<br />
WAN ist ein offener Funkstandard, bei dem<br />
mit geringem Aufwand und niedrigem<br />
Energieverbrauch eine optimale Netzabdeckung<br />
und störungsunempfindliche Signalübertragung<br />
gewährleistet wird“, erklärt<br />
Martin Wuttke, Erster Landesbeamter und<br />
Dezernent für den Bereich Bauen und Umwelt,<br />
in dem auch der Breitbandausbau<br />
angesiedelt ist. Für die Frequenzen, die bei<br />
LoRaWAN eingesetzt werden, fallen keine<br />
Lizenzgelder an und wegen der niedrigen<br />
Sendefrequenz ist zum einen die Strahlungsintensität<br />
gering und zum anderen<br />
kommen die Signale auch durch dicke<br />
Gebäudewände.<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> ist bundesweit<br />
der erste Kreis, der ein flächendeckendes<br />
LoRaWAN für die digitale Verwaltung und<br />
die Bevölkerung bereitstellen will. „Alltägliche<br />
Gegenstände lassen sich in ihrer<br />
Funktionalität steigern und die mit ihnen<br />
einhergehenden Vorgänge lassen sich<br />
durch die digitale Vernetzung vereinfachen“,<br />
erklärt Landrat Roland Bernhard.<br />
Unter dem Stichwort „Open Region“ will<br />
Bernhard das IoT-Netzwerk allen Bürgerinnen<br />
und Bürgern zur Verfügung stellen,<br />
sodass auch Privatleute das LoRaWAN<br />
nutzen können.<br />
86
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
« Alltägliche Gegenstände lassen sich<br />
in ihrer Funktionalität steigern und<br />
die mit ihnen einhergehenden Vorgänge<br />
lassen sich durch die digitale<br />
Vernetzung vereinfachen. »<br />
Landrat Roland Bernhard<br />
Keine personenbezogenen Daten<br />
Im gesamten <strong>Landkreis</strong> werden 45 Netzknoten,<br />
sogenannte Gateways, installiert.<br />
Der Sensor wählt das nächstgelegene<br />
Gateway aus und übermittelt die Daten<br />
verschlüsselt. Personenbezogene Informationen<br />
werden übrigens nicht erhoben.<br />
Gleichzeitig wird in Kooperation mit dem<br />
Herman Hollerith Zentrum, den Städten<br />
Herrenberg und Holzgerlingen und dem<br />
The Things Network Region Stuttgart kräftig<br />
an Anwendungen für die digitale<br />
Verwaltung gearbeitet. In Herrenberg<br />
funken bereits 150 LoRaWAN-Sensoren.<br />
Dank der übermittelten Temperatur- und<br />
Feuchtigkeitswerte weiß zum Beispiel die<br />
Straßenmeisterei, ob der Winterdienst<br />
ausrücken muss, oder die Stadtgärtnerei,<br />
welche Pflanzen und Bäume Wasser benötigen.<br />
Das LoRaWAN ermöglicht unzählige<br />
Anwendungen. Landrat Bernhard ruft<br />
daher jeden und jede im Kreis auf, das offene<br />
IoT-Netzwerk zu nutzen und Ideen<br />
einzubringen.<br />
Strahlungsintensität<br />
Schnurlostelefon<br />
LoRaWAN<br />
Bluetooth<br />
WLAN<br />
Mobilfunkstation (GSM)<br />
Mikrowellenherd<br />
Radiosender<br />
Fernsehsender<br />
10 bis 50 mW<br />
max. 25 mW<br />
max. 100 mW<br />
max. 200 mW<br />
1 bis 50 W<br />
max. 50 W<br />
max. 10.000 W<br />
max. 500.000 W<br />
Quelle: Grundlagenpapier: Smart Herrenberg, 2018<br />
0 100 1.0000 1.000.000 100.000.000<br />
87
QUBIT<br />
CODEVANCE SOFTWARE DEVELOPMENT GMBH<br />
Advertorial<br />
Softwarelösungen für den<br />
digitalen Kundendienst<br />
CODEVANCE SOFTWARE DEVELOPMENT GMBH<br />
Die erste Maschine verkauft der Vertrieb,<br />
die zweite der Service – so lautet ein geflügeltes<br />
Wort im Maschinenbau. Wer also<br />
erfolgreich sein will, muss nicht nur innovative<br />
Maschinen bauen, sondern auch<br />
einen exzellenten Kundenservice bieten.<br />
Unterstützung erhalten Maschinenbauer<br />
von einem jungen Start-up aus Renningen,<br />
das sich darauf spezialisiert hat, neueste<br />
Softwaretechnologien für die Weiterentwicklung<br />
von Installations-, Abnahme-,<br />
Service- und Instandhaltungsprozessen<br />
einzusetzen. Schlagworte wie Datenbrille,<br />
Augmented Reality (AR) oder künstliche<br />
Intelligenz (KI) sind bei Codevance keine<br />
Zukunftsmusik, sondern gelebte Realität.<br />
Die cloudbasierte Plattform 4Service digitalisiert sämtliche<br />
Prozesse im technischen Kundendienst<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Softwareentwicklung<br />
Gründungsjahr: 2020<br />
Mitarbeiterzahl: ca. 10<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Ausbildung zum Fachinformatiker für<br />
Anwendungsentwicklung (IHK)<br />
Mit der cloudbasierten Softwarelösung<br />
4Service digitalisiert Codevance alle anfallenden<br />
Prozesse im technischen Kundendienst.<br />
Dabei können Anwender einzelne<br />
Features der Plattform völlig unabhängig<br />
voneinander nutzen. Seine wahre Stärke<br />
zeigt 4Service aber im nahtlosen Zusammenspiel<br />
sämtlicher Teilbereiche. Dazu<br />
gehört zum Beispiel ein Tool, das automatisch<br />
Workflows für AR-Anleitungen<br />
erstellt.<br />
Durch das integrierte Ticketsystem können<br />
zum Beispiel Servicefälle ohne großen<br />
88
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Aufwand digital verwaltet werden. Bei<br />
einem technischen Problem in der Produktion<br />
erstellt der verantwortliche Mitarbeiter<br />
über ein mobiles Endgerät ein Ticket<br />
für den Servicefall. Dabei kann er dem<br />
Ticket Videoaufnahmen oder Bilder anhängen.<br />
Zuständigkeiten und Maschinenzuordnungen<br />
werden automatisch von<br />
4Service geklärt. Der Service kann auf das<br />
Ticket mit einer Textnachricht, im KIgestützten<br />
Live-Chat oder einem AR-Videoanruf<br />
antworten. Der Videoanruf verfügt<br />
zudem über zahlreiche Fernwartungsfunktionen<br />
für eine direkte Unterstützung. Tritt<br />
später ein vergleichbares Problem auf, erhält<br />
der Mitarbeiter einen entsprechenden<br />
Hinweis und kann sich vor dem Anlegen<br />
eines neuen Tickets die Anleitung zur Problemlösung<br />
des vorherigen Falls anzeigen<br />
lassen. Auch ausreichend Speicherplatz<br />
mit flexiblen Ebenen und höchsten Sicherheitsstandards<br />
steht für das Teilen und<br />
Hinterlegen von Dateien zur Verfügung.<br />
Die Plattform unterstützt Unternehmen<br />
aber nicht nur bei Servicefällen. 4Service<br />
wird auch für Maschinenabnahmen und<br />
-installationen sowie für Audits eingesetzt.<br />
Letztendlich steigert 4Service die Produktivität<br />
und löst die papiergebundene Dokumentation<br />
durch die digitale Maschinenakte<br />
ab. Von der Leistungsfähigkeit sind<br />
Unternehmen wie zum Beispiel die NAGEL<br />
Maschinen- und Werkzeugfabrik GmbH,<br />
der weltweit führende Spezialist auf dem<br />
Gebiet der Hon- und Superfinishtechnologie,<br />
oder die Gleason Gruppe, ein führender<br />
Hersteller von Produktionssystemen<br />
für Verzahnungen aller Art, überzeugt. Sie<br />
Codevance ermöglicht den Einsatz von Augmented-Reality-Datenbrillen,<br />
um zum Beispiel Arbeitsanleitungen zu visualisieren<br />
« Letztendlich steigert 4Service die<br />
Produktivität und löst die papiergebundene<br />
Dokumentation durch<br />
die digitale Maschinenakte ab. »<br />
nutzen 4Service im technischen Kundendienst<br />
bzw. zur digitalen Abwicklung von<br />
Serviceaufgaben.<br />
Als wachsendes Start-up vergrößert<br />
Codevance stetig das eigene Team, um die<br />
Softwareplattform 4Service weiterzuentwickeln.<br />
Das Unternehmen steht noch am<br />
Anfang, bietet aber spannende Tätigkeitsfelder<br />
und eine attraktive Vergütung.<br />
Codevance setzt dabei auf eine wertschätzende<br />
Arbeitskultur und lässt dem Einzelnen<br />
viel Raum für eigene Ideen. So schafft<br />
Codevance die Voraussetzung, um bei der<br />
schnell voranschreitenden Digitalisierung<br />
im technischen Kundendienst eine tragende<br />
Rolle einnehmen zu können.<br />
OD<br />
KONTAKT<br />
. V<br />
NV<br />
codevance software<br />
development GmbH<br />
Gartenstraße 19<br />
71272 Renningen<br />
info@codevance.de<br />
www.codevance.de<br />
C<br />
SOFTWARE DEVELOPMENT<br />
89
QUBIT DIGITALE VORREITER<br />
BREITBAND WIRD ZU EINEM ENTSCHEIDENDEN STANDORTFAKTOR<br />
Wie der <strong>Landkreis</strong> mit Glasfaser<br />
zur Gigabit-Region wird<br />
Das alte Telefonnetz hat seine besten Zeiten hinter sich. Zukünftige Anwendungen benötigen hohe<br />
Bandbreiten, minimale Übertragungsverzögerungen sowie eine robuste Signalübermittlung. Dafür<br />
muss Glasfaser in die Gebäude verlegt werden. Sie wird auch notwendig sein, um mit der technischen<br />
Entwicklung im Mobilfunk Schritt halten zu können – Stichwort 5G.<br />
Immer mehr Menschen streamen Videos<br />
über das Internet, die florierende Gaming-<br />
Branche benötigt Datenübertragungen in<br />
Echtzeit und die Industrie 4.0 braucht robuste<br />
Verbindungen, damit keine Daten<br />
verloren gehen. Zudem hat die Coronakrise<br />
gezeigt, wie wichtig stabile Breitbandnetze<br />
für Homeoffice und Homeschooling<br />
sind. Zukünftige Anwendungen wie Smart<br />
Farming oder autonomes Fahren werden<br />
ebenfalls nur umsetzbar sein, wenn die<br />
Telekommunikationsnetze die steigende<br />
Datenlast händeln können.<br />
Mit all dem sind die auf Kupferdraht basierenden<br />
Netze jedoch perspektivisch überfordert.<br />
„Glasfaser ist das Übertragungsmedium<br />
der digitalen Zukunft und sichert<br />
langfristig die benötigten Breitbandreserven“,<br />
erklärt Alexander Dehm, operativer<br />
Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandausbau,<br />
dem 24 der 26 Kommunen<br />
im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> beigetreten sind,<br />
um den flächendeckenden Glasfaserausbau<br />
voranzutreiben. Der Zweckverband<br />
selbst ist Gesellschafter der Gigabit Region<br />
Stuttgart GmbH (GRS), deren stellvertre-<br />
tender Aufsichtsratsvorsitzender Landrat<br />
Roland Bernhard ist. Zusammen mit der<br />
Deutschen Telekom hat sich die GRS zum<br />
Ziel gesetzt, die Region flächendeckend<br />
mit Glasfaser auszubauen. Neben der Landeshauptstadt<br />
und dem <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
gehören auch die <strong>Landkreis</strong>e Esslingen,<br />
Göppingen, Ludwigsburg und Rems-<br />
Murr, mit insgesamt 179 Kommunen, zur<br />
Gigabit Region Stuttgart. Bis Ende 2025<br />
sollen alle Unternehmen in kommunalen<br />
Gewerbegebieten sowie die Hälfte der Bevölkerung<br />
einen Glasfaseranschluss erhalten.<br />
Bis 2030 sollen dann 90 Prozent der<br />
privaten Haushalte versorgt sein.<br />
Voraussetzung für 5G<br />
„Leistungsfähige Glasfaserleitungen bis in<br />
jedes Haus und jeden Betrieb werden<br />
künftig noch mehr zum entscheidenden<br />
Standortfaktor für die Attraktivität einer<br />
Region werden“, ist Landrat Bernhard<br />
überzeugt. In seinem Kreis fiel der Startschuss<br />
in Weil der Stadt. Hier verlegte die<br />
Telekom rund 125 Kilometer Glasfaser und<br />
stellte 62 neue Netzverteiler auf, um die<br />
90
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
« Glasfaser ist das<br />
Übertragungsmedium<br />
der digitalen<br />
Zukunft und sichert<br />
langfristig die benötigten<br />
Breitbandreserven.<br />
»<br />
Alexander Dehm,<br />
operativer Geschäfts-<br />
führer Zweckverband<br />
Breitbandausbau<br />
1.750 Haushalte, die sich im Vorfeld für einen<br />
Glasfaseranschluss entschieden haben,<br />
zu erreichen. Anfang des Jahres begann<br />
die Vorvermarktung in Leonberg. Mit<br />
dem Glasfaserausbau legt der <strong>Landkreis</strong><br />
auch die Grundlage für die Einführung der<br />
fünften Mobilfunkgeneration 5G. Neben<br />
den Mobilfunkmasten müssen auch kompaktere<br />
Funkzellen für kleinere Bereiche,<br />
die sogenannten Small Cells, flächendeckend<br />
mit Glasfaser erschlossen werden,<br />
damit die entsprechenden Datenraten<br />
auch mobil zur Verfügung stehen.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Breitbandverfügbarkeit im <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
2 Mbit/s<br />
100 %<br />
6 Mbit/s<br />
100 %<br />
30 Mbit/s<br />
96 %<br />
50 Mbit/s<br />
95 %<br />
200 Mbit/s<br />
83 %<br />
1.000 Mbit/s<br />
3 %<br />
Quelle: Breitbandatlas der Bundesregierung, Stand Juni 2020<br />
91
QUBIT<br />
COMPART AG<br />
Advertorial<br />
Der Brückenbauer<br />
in die digitale Dokumentenwelt<br />
COMPART AG<br />
In den Unternehmen verschwindet eine bekannte Norm: das DIN-A4-<br />
Blatt. Der Grund: Die Firmen digitalisieren zunehmend ihre interne und<br />
externe Kommunikation. Sie nutzen die Softwarelösungen der Compart<br />
AG, denn diese decken die gesamte Bandbreite des Dokumenten- und<br />
Outputmanagement ab – von der Posteingangsverarbeitung über die<br />
Dokumentenaufbereitung und -prüfung bis zum analogen und digitalen<br />
Versand bzw. zur Darstellung im Web und auf mobilen Endgeräten. Der<br />
Vorteil der Compart-Lösungen: leichte Integration, Plattformunabhängigkeit<br />
und Skalierbarkeit, denn Compart setzt auf die Cloud und entwickelt<br />
mit über 1.500 Kunden in 50 Ländern Lösungen für den Übergang<br />
in die digitale Omnichannel-Kommunikation, ohne Altsysteme abrupt<br />
abzulösen. Compart versteht sich als Brückenbauer zwischen der analogen<br />
und digitalen Dokumentenwelt.<br />
Trotz Niederlassungen in Europa und Nordamerika ist Compart mit der<br />
Region tief verwurzelt. Zur Stärkung als IT-Standort engagiert sich<br />
Compart-Chef Harald Grumser als Beiratsvorsitzender im Softwarezentrum<br />
<strong>Böblingen</strong>/Sindelfingen. Darüber hinaus macht sich Compart<br />
stark für den Nachwuchs und Start-ups in der Region. 2016 wurde der<br />
Softwarehersteller für das Engagement seiner Mitarbeiter ausgezeichnet,<br />
die für Geflüchtete Sprachkurse gaben – ein Beispiel der Willkommenskultur<br />
für ausländische Arbeitskräfte. Sie ist ebenso Teil der Firmenwerte<br />
wie der Umweltschutz, was Compart 2013 die ECOfit- Zertifizierung einbrachte.<br />
Durch Angebote wie das Jobrad und das VVS-Firmenticket ebnet<br />
das Unternehmen zudem den Weg in eine nachhaltige Mobilität.<br />
Aber nicht nur deswegen ist Compart als Arbeitgeber gefragt. Es wird<br />
viel Wert auf Work-Life-Balance gelegt, zum Beispiel durch spezielle<br />
Gesundheits- und Sportangebote, sowie auf vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
in der Compart Academy. Zweimal wurde Compart vom<br />
Wirtschaftsmagazin FOCUS und dem Bewertungsportal Kununu als<br />
Top-Arbeitgeber im Mittelstand ausgezeichnet. So baut Compart mit<br />
zufriedenen und motivierten Mitarbeitern für Unternehmen aus unterschiedlichen<br />
Branchen die Brücke in die digitale Dokumentenwelt.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Softwareentwicklung<br />
Gründungsjahr: 1992<br />
Mitarbeiterzahl: 170<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Softwareentwickler und<br />
Wirtschaftsinformatiker<br />
Compart-Firmenzentrale in <strong>Böblingen</strong><br />
KONTAKT<br />
Compart AG • Otto-Lilienthal-Straße 38 • 71034 <strong>Böblingen</strong> • info@compart.com • www.compart.com<br />
92
Advertorial<br />
WERBAS AG<br />
QUBIT<br />
Der volle Service<br />
in Sachen Kfz-Software<br />
WERBAS AG<br />
Auch Autohäuser, Kfz-Werkstätten und Servicebetriebe müssen<br />
sich den Herausforderungen der Digitalisierung stellen. Dabei<br />
unterstützt sie die WERBAS AG mit effektiven EDV-Lösungen und<br />
hochwertiger Kfz-Software. „Technisches Wissen, handwerkliches<br />
Können und effektive Prozessabläufe sind entscheidende Voraussetzungen<br />
für eine erfolgreiche Werkstatt und ein florierendes<br />
Servicegeschäft“, sagt Harald Pfau, der seit 2007 Vorstand der<br />
WERBAS AG ist.<br />
Wenn es um die Optimierung von Arbeitsabläufen geht, ein<br />
effizientes Dealer-Management-System für die Geschäftsprozesse<br />
oder den Einsatz von Reparatur-Software, ist die WERBAS AG<br />
Ansprechpartner Nummer eins, denn das Unternehmen aus Holzgerlingen<br />
bietet alles aus einer Hand: von der Produktentwicklung<br />
„Made in Germany“ über den Service bis zu professionellen<br />
Trainings- und Vertriebsmaßnahmen für einen sinnvollen Einsatz<br />
der Softwarelösungen. Pfau und sein Team aus langjährigen Mitarbeitern<br />
positionieren sich dabei als neutraler und unabhängiger<br />
Anbieter, der seinen über 2.500 Kunden bereits heute den Zugang<br />
zu mehr als 250 Systemen wie Handelsplattformen, Teileanbietern<br />
oder Informations- und Schadenskalkulationssystemen gewähren<br />
kann.<br />
Seitdem Pfau das Ruder bei der WERBAS AG in Händen hält,<br />
orientiert sich das Unternehmen an klaren Grundsätzen, in deren<br />
Fokus die absolute Kundenorientierung steht. Die offene und<br />
partnerschaftliche Kommunikation mit dem Kunden spiegelt<br />
zudem Werte wie Fairness und Offenheit wider, denen sich die<br />
WERBAS-Mitarbeiter verpflichtet fühlen. „Darüber hinaus geht bei<br />
uns Qualität vor Quantität“, ergänzt Pfau. Auf diese Weise hat sich<br />
die WERBAS AG einen Namen als verlässlicher IT-Partner gemacht<br />
und bietet ihren Kunden mit individuellen Softwarelösungen einen<br />
echten Mehrwert. Getreu dem Firmenmotto: „Wir machen mehr“.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: Softwareentwicklung<br />
Gründungsjahr: 1985<br />
Mitarbeiterzahl: 51<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
System IT-Kaufmann, Fachinformatiker,<br />
DHBW–Informatikstudium, Kfz-Servicetechniker<br />
mit IT-Affinität, Bürokaufmann<br />
Die WERBAS AG gewährleistet mir ihren hochwertigen<br />
Softwarelösungen effiziente Arbeitsabläufe in Kfz-<br />
Werkstätten, Autohäusern und Servicebetrieben<br />
KONTAKT<br />
WERBAS AG • Max-Eyth-Straße 42 • 71088 Holzgerlingen • info@werbas-ag.com • www.werbas-ag.com<br />
93
QUBIT DIGITALE VORREITER<br />
FOREN ERMÖGLICHEN AUSTAUSCH ZU DIGITALEN HERAUSFORDERUNGEN<br />
Chancen nutzen, anstatt<br />
die Zukunft zu verschlafen<br />
Die Kreiswirtschaftsförderung bietet zusammen mit dem Zentrum Digitalisierung <strong>Landkreis</strong><br />
<strong>Böblingen</strong> (ZD.BB) verschiedene Plattformen, die gerade kleine und mittelständische Unternehmen<br />
(KMU) nutzen, um sich untereinander sowie mit Experten über die Herausforderungen der<br />
Digitalisierung auszutauschen. Dafür wurde die Wirtschaftsförderung bereits ausgezeichnet.<br />
Veranstaltungen<br />
des ZD.BB<br />
Wenn es um die Einführung digitaler Prozesse<br />
und Anwendungen geht, kennt sich<br />
Markus Ruzicka aus. Der Geschäftsführer<br />
der Schreinerei Ruzicka Teamwerkstatt<br />
investierte in CAD-Software und in eine<br />
CNC-Bearbeitungsmaschine, um die digitale<br />
Präzision in der Planung auch in der<br />
Fertigung umsetzen zu können. Später<br />
erweiterte der Schreinermeister sein Geschäft<br />
mit einer Lizenz als Online-Möbelplaner,<br />
damit sich seine Kunden im Internet<br />
Möbel selbst zusammenstellen können,<br />
die er dann anfertigt. Über seine<br />
Erfahrungen, die „lessons learned“,<br />
berichtete Ruzicka auf der Veranstaltung<br />
„<strong>Landkreis</strong> BB.DIGITAL“ im vollbesetzten<br />
SparkassenForum <strong>Böblingen</strong>.<br />
Frühstück und „Un-Konferenz“<br />
So wie Ruzicka ergeht es vielen KMU, die<br />
vor den Herausforderungen der digitalen<br />
Transformation stehen. Mit Veranstaltungen<br />
wie „<strong>Landkreis</strong> BB.DIGITAL“ will die<br />
Kreiswirtschaftsförderung den Austausch<br />
unter den Unternehmen fördern. Insbesondere<br />
das ZD.BB widmet sich den zahlreichen<br />
Themen der Digitalisierung in Unternehmen.<br />
Mit dem Digitalfrühstück hat<br />
das Zentrum ein Format entwickelt, das in<br />
der Wirtschaft auf großes Interesse stößt.<br />
Hier geht es in entspannter Atmosphäre<br />
darum, wie KMU zum Beispiel Big Data<br />
oder künstliche Intelligenz sinnvoll in ihre<br />
Geschäfts- und Arbeitsprozesse einbinden<br />
können. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei<br />
stets der Input aus der Praxis, der von<br />
Unternehmen und Start-ups aus dem<br />
<strong>Landkreis</strong> stammt.<br />
Wirtschaftsförderung<br />
des <strong>Landkreis</strong>es<br />
<strong>Böblingen</strong><br />
94
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
« Die unterschiedlichen Angebote<br />
der Kreiswirtschaftsförderung für<br />
den gegenseitigen Austausch finden<br />
aber nicht nur unter den Unternehmen<br />
im <strong>Landkreis</strong> großen<br />
Anklang. Für ihre Arbeit im Zusammenhang<br />
mit dem ZD.BB erhielt<br />
die Wirtschaftsförderung<br />
des <strong>Landkreis</strong>es Ende 2019 den<br />
Award „Innovative Wirtschaftsförderung“.<br />
»<br />
Eine weitere Veranstaltung des ZD.BB, in<br />
Kooperation mit dem Herman Hollerith<br />
Zentrum (HHZ), ist das Barcamp, auch als<br />
die „Un-Konferenz“ bezeichnet, denn hier<br />
wird keine Agenda vorgegeben. Vielmehr<br />
steht der Mitmachgedanke im Vordergrund.<br />
Wer sich für Internet, Digitalisierung,<br />
IT, Entrepreneurship, Innovation,<br />
Start-ups oder Social Media interessiert, ist<br />
herzlich willkommen. Die Barcamp-Inhalte<br />
werden von den Teilnehmenden selbst<br />
bestimmt. Dazu kann jeder zu Beginn sein<br />
Thema kurz vorstellen. Aus den Vorschlägen<br />
wird dann ein Ablaufplan für den Tag<br />
erstellt. Dann liegt es an jedem Teilnehmer<br />
selbst, welchem Thema er sich widmen<br />
möchte.<br />
Auszeichnung für Innovation<br />
Die unterschiedlichen Angebote der Kreiswirtschaftsförderung<br />
für den gegenseitigen<br />
Austausch finden aber nicht nur unter<br />
den Unternehmen im <strong>Landkreis</strong> großen<br />
Anklang. Für ihre Arbeit im Zusammenhang<br />
mit dem ZD.BB erhielt die Wirtschaftsförderung<br />
des <strong>Landkreis</strong>es Ende<br />
2019 den Award „Innovative Wirtschaftsförderung“.<br />
Insbesondere wird damit die<br />
Rolle des ZD.BB als Begleiter kleiner und<br />
mittelständischer Unternehmen in der<br />
Region Stuttgart auf dem Weg der digitalen<br />
Transformation gewürdigt. <strong>Böblingen</strong><br />
ist in Baden-Württemberg der erste <strong>Landkreis</strong><br />
gewesen, der mit dem ZD.BB einen<br />
Digital Hub gegründet hat. „Unser Mut<br />
wird mit diesem Preis belohnt“, freut sich<br />
Landrat Roland Bernhard gemeinsam mit<br />
dem ganzen Team der Kreiswirtschaftsförderung<br />
über die Auszeichnung.<br />
Abb. oben:<br />
Das Digitalfrühstück<br />
des ZD.BB wird von<br />
den Unternehmen<br />
gerne zum Austausch<br />
in lockerer Atmosphäre<br />
genutzt<br />
95
QUBIT<br />
ITR AG<br />
Advertorial<br />
Alles aus einer Hand für Ihren<br />
Weg der Digitalisierung<br />
ITR AG<br />
Die ITR AG ist eines der wenigen IT-Systemhäuser, das<br />
individuelle Telekommunikationslösungen sowie IT- und<br />
Carrier-Dienstleistungen aus einer Hand anbietet<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Branche: IT und Telekommunikation<br />
Gründungsjahr: 2000<br />
Mitarbeiterzahl: 40<br />
Ausbildung und Beruf:<br />
Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement,<br />
Ausbildung zum IT-Systemelektroniker, Junior Sales<br />
Manager, Senior Sales Manager, IT-Techniker/Spezialist,<br />
TK-Techniker/Spezialist<br />
Die Digitalisierung ist insbesondere für<br />
diejenigen eine große Herausforderung,<br />
die nicht wie Großunternehmen auf eigene<br />
IT-Ressourcen und -Know-how zurückgreifen<br />
können. Gut, wenn man dann einen<br />
verlässlichen Partner an seiner Seite hat.<br />
Einen Partner wie die ITR AG. Der familiengeführte,<br />
unabhängige ITK-Dienstleister<br />
aus Sindelfingen hat sich mit innovativen<br />
und modular anpassbaren Produkten und<br />
Dienstleistungen als zukunftsorientiertes<br />
Systemhaus für den Mittelstand etabliert.<br />
Im Rahmen der digitalen Transformation<br />
erhöht die ITR die Produktivität und Effizienz<br />
ihrer Kunden und damit letztendlich<br />
deren Wettbewerbsfähigkeit. Die Philosophie<br />
des Unternehmens bringt Firmengründer<br />
Volker Reuß auf den Punkt: „Wer<br />
Schnittstellen als Beziehungen begreift,<br />
kann weitreichende Lösungen für<br />
effizientes Arbeiten schaffen. In allen<br />
Bereichen.“<br />
Mit über 40 Mitarbeitern zählt die ITR AG<br />
zwar nicht zu den großen IT-Systemhäusern,<br />
aber sie ist einer der wenigen Anbieter<br />
in Deutschland, die individuelle Telekommunikationslösungen<br />
sowie IT- und<br />
Carrier-Dienstleistungen aus einer Hand<br />
bieten. Ganz gleich ob UCC- oder Mobil-Integration,<br />
All-IP-, SIP- oder Cloud Telefonie:<br />
96
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
ITR sorgt für eine sichere und stabile Vernetzung<br />
bei Telefonie und Daten, vom internen<br />
Firmennetzwerk bis zur weltweiten<br />
Standortvernetzung. Dazu gehört auch ein<br />
ausführliches Mobile Device Management<br />
für die richtige Wahl von Smartphones und<br />
Tablets.<br />
ITR bietet Lösungen für ausfallsichere und<br />
geschützte Serverplattformen, um in Unternehmen<br />
zum Beispiel die Virtualisierung<br />
für eine effizientere Nutzung von IT-<br />
Ressourcen voranzutreiben. Für die Anforderungen<br />
des Infrastrukturmanagements<br />
hält die ITR zahlreiche Managed Services<br />
bereit, sodass Kunden modular und planbar<br />
auf das Know-how des IT-Spezialisten<br />
zugreifen können. Ergänzend bietet das<br />
Unternehmen einen mit Technikern besetzten<br />
Helpdesk, Monitoring, eine 24x7-<br />
Erreichbarkeit und ein individuell kombinierbares<br />
Release-/Configuration-Management.<br />
„Durch unseren Leistungsumfang<br />
versetzen wir kleine und mittelständische<br />
Unternehmen in die Lage, alle wichtigen<br />
Aspekte virtueller Arbeitsplätze wie Kommunikation,<br />
Datenzugriff, -sicherheit und<br />
-archivierung zu realisieren“, erklärt<br />
Sascha Reuß.<br />
Das große Plus des Unternehmens ist das<br />
eigene Rechenzentrum, das es der ITR<br />
erlaubt, mit einer hochverfügbaren und<br />
skalierbaren IT-Umgebung flexibel auf die<br />
unterschiedlichen Kundenanforderungen<br />
zu reagieren. Dabei gewährleistet die ITR<br />
AG stets ein Maximum an Datensicherheit.<br />
Über das Rechenzentrum bieten die Sindelfinger<br />
auch individuelles Hosting an.<br />
Das User/Port-Preismodell gewährleistet<br />
dabei volle Kostentransparenz. „Unsere<br />
Preise beinhalten die Installation, den Be-<br />
Familienunternehmen in zweiter Generation: Neben Gründer Volker<br />
Reuß (Mitte) sind auch seine Söhne Sascha (links) und Marc Reuß im<br />
Vorstand der ITR AG.<br />
« Im Rahmen der digitalen Transformation<br />
erhöht die ITR die Produktivität und Effizienz<br />
ihrer Kunden und damit letztendlich deren<br />
Wettbewerbsfähigkeit. »<br />
trieb, die Wartung und alle notwendigen<br />
Software-Updates des gesamten Systems“,<br />
erklärt Marc Reuß.<br />
Auch wenn die ITR inzwischen schon auf<br />
über 20 Jahre Erfahrung im Markt zurückblicken<br />
kann, besteht das Team überwiegend<br />
aus jungen, ambitionierten Kolleginnen<br />
und Kollegen. „In der familiären<br />
Arbeitsatmosphäre erhält jeder genügend<br />
Raum, um seiner Kreativität freien Lauf zu<br />
lassen“, sagen Marc und Sascha Reuß. Sie<br />
arbeiten bereits in zweiter Generation am<br />
gemeinsamen Erfolg der ITR AG mit. „Unsere<br />
Vision ist es, einen Digitalen Arbeitsplatz<br />
zu schaffen, der die Herausforderungen<br />
von morgen zu 100 Prozent erfüllt.“<br />
KONTAKT<br />
ITR AG<br />
Schwertstraße 3<br />
71065 Sindelfingen<br />
service@itr-ag.de<br />
www.itr-ag.de<br />
97
ZAHLEN UND DATEN<br />
AUF EINEN BLICK<br />
Der <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> in<br />
Zahlen und Daten<br />
Größe des <strong>Landkreis</strong>es: 617,8 km² | 391.640 Einwohner | 26 Kommunen<br />
10.922 Schülerinnen und Schüler an 6 Beruflichen Schulen<br />
38.447 Schüler und Schülerinnen an über 120 öffentlichen allgemeinbildenden Schulen<br />
16.636 betreute Kinder in 316 Kindertageseinrichtungen<br />
650.000 Medieneinheiten in 36 kommunalen Bibliotheken<br />
über 110.000 Mitglieder in 259 Sportvereinen<br />
403 Spielplätze und 11 Schwimm- und Freibäder<br />
Fast 1,2 Millionen Übernachtungen pro Jahr in 118 Gastbetrieben<br />
Betriebe nach Wirtschaftszweigen<br />
Bergbau, Energie- und Wasserversorgung, Entsorgungswirtschaft 2 %<br />
verarbeitendes Gewerbe 6 %<br />
Baugewerbe 9 %<br />
Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation 36 %<br />
sonstige Dienstleistungen 47 %<br />
47% sonstige<br />
Dienstleistungen<br />
Innovationsindex (0 bis 100 Punkte)<br />
BIP-Entwicklung von 2011 bis 2017 in Prozent<br />
Baden-Württemberg 37,5<br />
Region Stuttgart 51,6<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> 73,3<br />
Stadt Stuttgart 61,3<br />
0 20 40 60 80<br />
Baden-Württemberg 22<br />
Region Stuttgart 24,2<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> 30,8<br />
0 10 20 30<br />
Investition je Beschäftigten (Investitionsintensität) in Euro<br />
Baden-Württemberg 11.113<br />
Region Stuttgart 14.245<br />
<strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong> 14.255<br />
<strong>Landkreis</strong> Ludwigsburg 10.211<br />
<strong>Landkreis</strong> Göppingen 5.458<br />
<strong>Landkreis</strong> Esslingen 8.299<br />
0 5.000 10.000 15.000<br />
98
<strong>Wirtschaftsstandort</strong> <strong>Landkreis</strong> <strong>Böblingen</strong><br />
Impressum<br />
HERAUSGEBER + VERLAG<br />
neomediaVerlag GmbH<br />
In der Bredenau 24<br />
28870 Fischerhude<br />
Tel.: 04293 68437-0<br />
info@neomedia.de<br />
www.neomedia.de<br />
REDAKTION<br />
Landratsamt <strong>Böblingen</strong><br />
Wirtschaftsförderung<br />
Dr. Sascha Meßmer<br />
Parkstraße 16<br />
71034 <strong>Böblingen</strong><br />
Tel.: 07031 663-1219<br />
S.Messmer@lrabb.de<br />
In Zusammenarbeit mit dem<br />
neomediaVerlag,<br />
Marc Hankmann<br />
BILDNACHWEISE<br />
AEROSPACE LAB – Jugendforschungszentrum<br />
Herrenberg e. V.: Seite 38<br />
BVB-Verlag: Seite 35<br />
Dirk Michael Deckbar/deckbar.de: Seite 81<br />
Elevator Pitch BW, Florian Schweer: Seite 46<br />
Gottlieb-Daimler-Schule 2: Seiten 26, 27<br />
Herman Hollerith Zentrum der Hochschule<br />
Reutlingen: Seiten 42, 43, 44, 73<br />
Claus Hoffmann: Seite 71<br />
Jens Kirchner: Seite 30<br />
Dirk Kittelberger: Seite 21 Mitte links<br />
Klinikverbund Südwest: Seite 19<br />
koryaba – Adobe Stock: Seite 3<br />
Jörg Lantelme – Adobe Stock: Seite 72<br />
Attila Melzer: Seite 12<br />
Achim Mende: Seiten 20 (unten),<br />
21 (unten)<br />
Museum Ritter, Franz Wamhof:<br />
Seite 20 (oben rechts)<br />
Softwarezentrum <strong>Böblingen</strong>/<br />
Sindelfingen: Seiten 66, 67, 68<br />
Andreas Sporn: Seiten 4, 20 (oben links),<br />
21 (oben links, Mitte rechts)<br />
Weise, factum: Seite 86<br />
ZD.BB: Seite 95<br />
Zweckverband Flugfeld <strong>Böblingen</strong>/<br />
Sindelfingen, Friedrich Stampe: Seite 58<br />
Die beteiligten Unternehmen<br />
und Einrichtungen<br />
DRUCK<br />
Druckerei Mack GmbH<br />
Siemensstraße 15<br />
71101 Schönaich<br />
Die photomechanische Wiedergabe bedarf<br />
der ausdrücklichen Genehmigung des<br />
Verlages. Die Gesamtherstellung der Druckauflage<br />
erfolgt mit der gebotenen Sorgfaltspflicht,<br />
jedoch ohne Gewähr. Der Verlag<br />
kann keine Haftung für etwaige Fehler oder<br />
Differenzen übernehmen. Schadenersatz ist<br />
ausgeschlossen. Korrekturen und Verbesserungsvorschläge<br />
sind ausdrücklich erwünscht!<br />
Alle Rechte vorbehalten<br />
Gedruckt auf 100% chlorfrei gebleichtem<br />
Papier.<br />
Auflage 2020<br />
Artikel Nr. 1219<br />
Unternehmenspräsen tationen / Inserenten<br />
Altair Engineering GmbH 82<br />
B & K Kabeltechnik 65<br />
Gottlieb Binder GmbH & Co.KG 54<br />
BITZER Kühlmaschinenbau GmbH 30<br />
Elektro-Breitling GmbH 78<br />
codevance software development GmbH 88<br />
Compart AG 92<br />
GabAni GbR 22<br />
GEZE GmbH 75<br />
ITR AG 96<br />
Ing.-Büro Knöll GmbH 59<br />
Krannich Solar GmbH & Co. KG 16<br />
MERIDA & CENTURION Germany GmbH 23<br />
NEFF Gewindetriebe GmbH 37<br />
Haus Otto Designagentur 64<br />
PAJORO GmbH 52<br />
SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau 31<br />
SchäferRolls GmbH & Co. KG 36<br />
SPIRIT/21 GmbH 48<br />
Star Cooperation GmbH 60<br />
STAR COOPERATION SCHOOL OF INTERNATIONAL<br />
BUSINESS AND ENTREPRENEURSHIP (SIBE) GmbH 61<br />
WERBAS AG 93<br />
Wöhrle Stromversorgungssysteme GmbH 74<br />
WS Wärmeprozesstechnik GmbH 10<br />
99