Mit Böblingen.Business wollen wir den Landkreis als Innovationsregion hervorheben. Vielleicht finden Sie schon heute Ihren neuen Arbeit- oder Auftraggeber.
WIRTSCHAFTSSTANDORT LANDKREIS BÖBLINGEN
CROSSWAY NETWORK QUBIT
Immer eine
zündende Idee!
Die im wahrsten Sinne des Wortes zündende Idee hatte 1832
Jakob Friedrich Kammerer. Der in Ehningen geborene Ingenieur
und Unternehmer erfand das Phosphatstreichholz, den
Vorläufer des heutigen Streichholzes. Kammerer steht damit
stellvertretend für die Innovations- und Wirtschaftskraft des
Landkreises Böblingen, die seit dem Phosphatstreichholz
zahlreiche weitere, im übertragenen Sinne zündende Ideen
hervorbrachte. Aber lesen Sie selbst.
VORWORT
Ein starker Landkreis
stellt sich vor!
Liebe Leserin, lieber Leser,
aufgepasst! Böblingen zählt immer zu den
TOP 10 der stärksten Landkreise und hat
die besten Perspektiven für seine Wirtschaft.
Mit unserer Zukunftsstrategie begleiten
wir den Transformationsprozess
der Automobilbranche, den Umbruch
durch die Digitalisierung, Fachkräfteanwerbung
und eine leistungsfähige Breitbandanbindung.
Unternehmen, Kommunen,
Verbände und Institutionen identifizieren
darin Ziele und geben Empfehlungen,
mit denen der Landkreis seine
Spitzenposition behält. Die Wirtschaft im
Kreis Böblingen wird somit auch in den
kommenden Jahrzehnten eine starke
Entwicklung nehmen.
Dieses Magazin stellt Ihnen beispielhafte
Unternehmen und Firmenlenker aus unserer
Wirtschaft vor und gibt einen Überblick
zu den wichtigen Standortfaktoren.
Wenn Sie also einen Standort für Ihre Firma
oder Niederlassung suchen oder wenn
Sie einen Job in unserem Landkreis in Aussicht
haben – lernen Sie unseren Landkreis
in diesem Magazin näher kennen. Böblingen
könnte der zukünftige Sitz Ihres Unternehmens
sein; vielleicht wollen Sie hier
bald leben und arbeiten?!
Wir haben viel zu bieten: Bosch, Mercedes-
Benz, Ritter Sport und Porsche sind bekannte
Marken. Besonders stolz sind wir
Abb. unten:
Der Schönbuchturm –
Wahrzeichen
des Landkreises
Böblingen
4
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
auf unseren Mittelstand, worunter sich etliche
Hidden Champions befinden. Um nur
wenige zu nennen: GEZE, Ensinger, Pfinder,
Bitzer. Wegen dieser gesunden Mischung
aus KMU und Großunternehmen sind wir
bundesweit einer der stärksten Wirtschaftsstandorte.
Auch aufgrund einer Vielzahl von IT-Unternehmen,
wie HP und IBM, werden dem
Landkreis im Digitalisierungsatlas von Prognos
ausgezeichnete Chancen bescheinigt.
Als Hilfestellung für die Herausforderungen
der Digitalisierung befindet sich
das Digital Hub der Region Stuttgart, das
Zentrum Digitalisierung ZD.BB, dank Förderung
aus Landesmitteln im Landkreis
Böblingen.
Mit A 8 und A 81 führen zwei Autobahnen
durch den Kreis und ein umfassendes
Bundesstraßennetz verbindet die Orte
miteinander. Wer lieber die Bahn nimmt,
befindet sich auf unseren Schienenwegen
entlang der Magistrale Stuttgart-Zürich-
Mailand und kann zudem drei S-Bahn-
Linien der Region Stuttgart nutzen. Die
Nähe zur Landeshauptstadt ergänzt unser
Angebot. Events auf dem Cannstatter
Wasen, Spiele des VfB Stuttgart oder ein
Opernbesuch sind für Böblinger nur 30 Minuten
entfernt. Mitten zwischen Stuttgart
und Tübingen liegen deren renommierte
Studienorte für uns in Reichweite.
Landrat Roland Bernhard
über die Wipfel des Schönbuchs bis zur
Schwäbischen Alb und zum Schwarzwald
bietet. Radfahrer, Wanderer und Naturfreunde
haben beste Freizeitmöglichkeiten.
Ob Sie Unternehmer oder Fachkraft sind –
wenn Sie uns auf dem Zettel haben, dann
haben Sie die beste Wahl.
In unseren 26 Kommunen stimmt die Lebensqualität
überall! Urban geht es in den
dicht besiedelten, vier Großen Kreisstädten
zu, beschaulicher in den ländlich geprägten
Gemeinden. Wir sind gesegnet mit
einer wunderschönen Natur- und Kulturlandschaft.
Davon überzeugt ein Blick des
Schönbuchturms, der einen weiten Blick
Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß beim
Blättern!
Roland Bernhard
Landrat
5
INHALT
LANDKREIS BÖBLINGEN –
Der Zukunftsstandort für Digitalisierung,
Innovationen, Bildung, Leben und Freizeit
Vorwort 4
Die Spitzenposition behalten 8
CROSSWAY – BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT
Vom Streichholz zum Feuer ohne Flamme 10
Urbanes Leben und ländliche Idylle kommen hier zusammen 12
Mobilität mit Auto, Bus, Bahn und Rad 14
Wir sind Krannich Solar – starker Partner für PV-Installateure und Mitarbeiter 16
Das Leuchtturmprojekt Flugfeldklinikum 18
Highlights für Entdecker 20
Wohnfühlen – Genuss – Kunst 22
Der Innovationsführer in einer krisensicheren Branche 23
Unterstützung für den nächsten großen Schritt 24
Lernfabrik 4.0 bereitet auf Smart Production vor 26
So begeistern Unternehmen den Nachwuchs 28
Global Player mit schwäbischen Wurzeln 30
Komplettlösungen aus einer Hand 31
Passender Anschluss für den Abschluss 32
Ein Wegweiser für den Berufseinstieg 34
Hidden Champion macht eine runde Sache perfekt 36
Der Problemlöser in der elektrischen Antriebstechnik 37
Für Bastler, Tüftler und die Ingenieure von morgen 38
Unterstützung beim Ankommen 40
Die Talentschmiede für digitale Innovationen 42
6
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
NETWORK – INNOVATIVE TÜRÖFFNER
Gutes Pflaster für Gründer 46
Vom Start-up zum erfolgreichen IT-Partner für den Mittelstand 48
Ausgezeichneter Service für Unternehmen 50
Von Knopf bis Fuß auf Recycling eingestellt 52
Innovationskraft seit über 200 Jahren 54
Für eine starke und dynamische Wirtschaft 56
Ausgezeichnete Qualität für die technische Dokumentation 59
Nachhaltige Ideen interdisziplinär entwickelt 60
Fach- und Führungskräfte erfolgreich finden und binden 61
Vom ökologischen Backen bis zur Digitalisierung 62
Ein neuer Weg, Design zu denken 64
Aus Erfahrung schneller liefern und reagieren 65
Schwäbisches Silicon Valley: Vorbild für den Wandel 66
QUBIT – DIGITALE VORREITER
ZD.BB – Wegbegleiter für den digitalen Wandel der Wirtschaft 70
Schwäbische Perfektion trifft auf Innovationskraft 74
Wenn Gebäude zu Smart Buildings werden 75
Die intelligente Stadt von morgen wird heute entwickelt 76
Mit Leidenschaft und Begeisterung zum Erfolg 78
Smart Farming gelingt nur mit digitaler Intelligenz 80
Simulation, Datenanalyse und Hochleistungs-Berechnung für die bessere Produktentwicklung 82
Ein Netzwerk für alle, um die digitale Zukunft zu gestalten 86
Softwarelösungen für den digitalen Kundendienst 88
Wie der Landkreis mit Glasfaser zur Gigabit-Region wird 90
Der Brückenbauer in die digitale Dokumentenwelt 92
Der volle Service in Sachen Kfz-Software 93
Chancen nutzen, anstatt die Zukunft zu verschlafen 94
Alles aus einer Hand für Ihren Weg der Digitalisierung 96
Der Landkreis Böblingen in Zahlen und Daten 98
Impressum, Bildnachweise, Inserenten/Unternehmensbeiträge 99
7
ZUKUNFTSSTRATEGIE DES LANDKREISES
ZUKUNFTSSTRATEGIE BRINGT KRISEN-RESILIENZ
Die Spitzenposition behalten
Der Landkreis Böblingen profitiert von einer starken Wirtschaft, die Arbeitslosenquote ist gering.
Darauf will sich die Kreiswirtschaftsförderung aber nicht ausruhen und hat deshalb zusammen
mit zahlreichen Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik eine umfassende
Strategie entwickelt, um auf die Herausforderungen von morgen vorbereitet zu sein. Hier ziehen
alle an einem Strang.
Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Wandel
ist nicht zu übersehen. Was heute noch
funktioniert, ist morgen eventuell schon überholt.
Die Kreiswirtschaftsförderung will diesen
Wandel aktiv gestalten. Ihre „Zukunftsstrategie
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen“
ist dabei der Kompass, der die Richtung vorgibt
und an dem alle mitwirken: Wirtschaft,
Wissenschaft, Gesellschaft und Politik.
flossen in die Analyse mit ein. Auf diese Weise
wurden sieben Schwerpunkte ermittelt: Arbeitsmarkt/Fachkräfte,
Gründung/Unternehmensnachfolge,
Flächen für Wohnen und Gewerbe,
Digitalisierung sowie Verkehr, Abhängigkeit
von der Automobilindustrie und weiche
Standortfaktoren. Hinzu kommen die Querschnittsthemen
Bildung, Standortimage, Digitalisierung,
Bürokratieabbau und Netzwerk.
Abb. unten:
Über sechs Monate
tagte die Projektgruppe,
um die
„Zukunftsstrategie
Wirtschaftsstandort
Landkreis
Böblingen“ zu
entwickeln
Über sechs Monate wurde an der Strategie gearbeitet.
In Kooperation mit der imakomm
AKADEMIE GmbH wurde als Arbeitsgrundlage
eine Stärken-/Schwächen-Analyse durchgeführt.
Unzählige Studien und Statistiken, Befragungen
verschiedenster Wirtschaftsakteure
sowie die Ergebnisse aus zahlreichen
Diskussionsrunden, den sogenannten „Regional
Labs“, an denen auch außenstehende Bürgerinnern
und Bürger teilnehmen konnten,
Zu den Schwerpunkten wurden Themengruppen
gebildet, die an die Projektgruppe berichten
und die entsprechende Maßnahmen zum
jeweiligen Thema umsetzen. Ein Beispiel hierfür
sind die Gründerlotsen: erfahrene Unternehmer,
die Start-ups in der Gründungsphase
mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Ohne den
großartigen Input vieler Unternehmen und Einzelpersonen
aus Wissenschaft, Verwaltung und
Politik sowie vielen ehrenamtlichen Helfern
hätten wir niemals eine so umfangreiche Zukunftsstrategie
auf die Beine stellen können“,
bedankt sich Kreiswirtschaftsförderer Dr.
Sascha Meßmer bei allen Beteiligten, die mitgeholfen
haben und auch jetzt noch in den Themengruppen
aktiv sind. Meßmer und sein
Team richten ihre Arbeit entlang der Strategie
aus. „Sie ist wie eine Klammer, die all unsere
Aktivitäten umschließt.“ Außerdem ist sie ein
ideales Instrument, um die Arbeit der Wirtschaftsförderung
zu bemessen und aktiv einen
Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Landkreises
zu leisten.
8
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Crossway ist dort, wo Ideen
entstehen: an den Schnittstellen
zwischen verschiedenen
Themen und dort, wo kreative
Menschen querdenken. Wir eröffnen
Ihnen neue Spielräume
und Möglichkeiten.
9
CROSSWAY
WS WÄRMEPROZESSTECHNIK GMBH
Advertorial
Vom Streichholz zum
Feuer ohne Flamme
WS WÄRMEPROZESSTECHNIK GMBH
Die FLOX®-Technologie reduziert Stickoxide und erhöht die
Effizienz der WS Brenner
DATEN UND FAKTEN
Branche: Wärmeprozesstechnik
Gründungsjahr: 1982
Mitarbeiterzahl: 90
Ausbildung und Beruf:
Gas- und Wasserinstallateure, Servicetechniker,
Ingenieure verschiedener Fachrichtungen, Fachkräfte für
EDV und Verwaltung, duales Studium, Praxissemester mit
technischem Bezug
Das titelgebende Streichholz ist eine Erfindung
aus dem Landkreis Böblingen.
Und das ist längst nicht die einzige bahnbrechende
Innovation von hier, die Hitze
erzeugt. Im Fall der WS Wärmeprozesstechnik
funktioniert das sogar ohne sichtbare
Flamme. Das patentierte Verbrennungsverfahren
namens FLOX®, abgeleitet
von „Flammenloser Oxidation“, hat
ebenso wie das Streichholz einen globalen
Siegeszug angetreten. Die FLOX®-
Technologie vermeidet Temperaturspitzen
bei der Verbrennung, wodurch
Stickoxid-Emissionen drastisch reduziert
werden, was sich wiederum positiv auf
die Umweltfreundlichkeit der WS Brenner
auswirkt. Die ausgefeilte Durchmischung
von Brenngas, Brennluft und rezirkulierendem
Abgas ermöglicht hohe Luftvorwärmraten,
die die Effizienz der WS
Brenner auf bis zu 90 Prozent erhöhen.
Außerdem führt die homogene Temperaturverteilung
im Ofen zu einer geringeren
thermischen Belastung, wodurch sich die
Lebensdauer von Bauteilen verlängert.
FLOX® wurde von Joachim A. Wünning
und dessen Sohn Joachim G. Wünning
erfunden und zur Marktreife entwickelt.
Der rüstige Senior, im Sommer 2020
10
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
runde 90 Jahre alt geworden, ist immer
noch täglich für die WS tätig. „Trotz Skepsis
seitens der Fachwelt, erheblichem
Aufwand und Rückschlägen haben wir
weitergemacht. Und geben unser Knowhow
weiter, um gemeinsam ein Ziel zu
verfolgen: den Schutz unserer Umwelt“,
erinnert sich Junior Joachim G. Wünning,
der technischer Geschäftsführer bei WS
ist. 2011 wurden beide für die Entwicklung
der FLOX®-Technologie mit dem
Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet,
der vom Bundespräsidenten übergeben
wurde. Es handelt sich hierbei um den
höchst dotierten Umweltpreis Europas.
Neben der WS Wärmeprozesstechnik, die
für das Kerngeschäft mit Brennersystemen
für Industrieöfen zuständig ist,
gehören zur Unternehmensgruppe die
E-Flox GmbH, sie umfasst den Anlagenbau
in den Bereichen Schwach-, Bio- und
Restgase unter Nutzung der FLOX®-
Technologie, und die WS Reformer
GmbH, die beispielhaft dafür steht, wie
WS die Kerntechnologie ständig weiterentwickelt
und in neuen Gebieten nutzbar
macht. WS Reformer widmet sich der
Erzeugung von Wasserstoff aus Erd- und
besonders aus Biogas. Mit der Initiative
„Biogas-H2“ demonstriert die WS Gruppe
derzeit, wie Biogas dazu genutzt werden
kann, um umweltfreundlichen, „grünen“
Wasserstoff herzustellen, mit dem zum
Beispiel Busse im ÖPNV, Müllfahrzeuge
oder Lkws für den Lieferverkehr angetrieben
werden können – sofort umsetzbar,
ohne noch lange auf grünen Überschussstrom
warten zu müssen. Hierfür hat die
WS Gruppe das passende Know-how,
vom Verbrennungsverfahren bis hin zum
« Trotz Skepsis seitens der Fachwelt, erheblichem
Aufwand und Rückschlägen haben wir
weitergemacht. Und geben unser Know-how
weiter, um gemeinsam ein Ziel zu verfolgen:
den Schutz unserer Umwelt. »
Joachim G. Wünning, technischer Geschäftsführer
Anlagenbau – und das in direkter geografischer
Nachbarschaft zu den Granden
der Automobilindustrie. Der Erfinder-
und Unternehmergeist, der den Landkreis
groß gemacht hat, ist bei WS
weiterhin lebendig.
KONTAKT
WS Wärmeprozesstechnik
GmbH
Dornierstraße 14
71272 Renningen
ws@flox.com
https://flox.com
11
CROSSWAY
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT
WIRTSCHAFTSSTARK, LEBENSWERT UND DER ZUKUNFT ZUGEWANDT
Urbanes Leben und ländliche
Idylle kommen hier zusammen
Traktor oder Quantencomputer – hier muss man sich nicht entscheiden, denn der Landkreis
Böblingen bietet beides: Landwirtschaft und High-Tech, unberührte Natur und flirrendes Stadtleben.
Die Gemeinden bilden dabei die Säulen, auf denen der Kreis steht.
Abb. unten:
Leonberg ist eine
der vier Großen
Kreisstädte und
verfügt über die
höchste Pro-
Kopf-Kaufkraft im
Landkreis
Insgesamt zählt der Landkreis 26 Kommunen,
darunter 17 Gemeinden und fünf kleinere
Städte. Wer das bunte Treiben in der
Stadt sucht, wird in den vier Großen Kreisstädten
Leonberg, Sindelfingen, Herrenberg
und Böblingen fündig. Allein im Raum
Sindelfingen/Böblingen leben rund 115.000
Menschen. Kulturelle Vielfalt, abwechslungsreiche
Gastronomie sowie ein großes
Freizeit- und Bildungsangebot sind garantiert.
Namhafte internationale Unternehmen
und Einrichtungen sind in den vier
Städten beheimatet.
Wer die ländliche Ruhe sucht, die Abgeschiedenheit
und das besondere Miteinander
einer Dorfgemeinschaft muss gar nicht
weit in die Ferne fahren. Die mit etwas
mehr als 3.300 Einwohnern kleinste Kommune
im Kreis, Deckenpfronn, ist nur eine halbe
Autostunde von Sindelfingen und Böblingen
entfernt. Aber das reicht, um sich mitten im
Heckengäu zu befinden, umgeben von Streuobstwiesen
und Wäldern, am Tor zum
Schwarzwald.
Hohe Kaufkraft
Dass die Gemeinden aber nicht nur in einer
der schönsten Naturlandschaften Deutschlands
liegen, sondern hier der schwäbische
Fleiß zu einem hohen Lebensstandard führt,
beweist die einzelhandelsrelevante Kaufkraft.
Bei der jüngsten Erhebung der IHK Region
Stuttgart – zu der Region zählen auch die Landeshauptstadt
Stuttgart sowie die Landkreise
Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und der
Rems-Murr-Kreis – belegt der Landkreis
Böblingen den ersten Platz. Insgesamt sind es
laut IHK über drei Milliarden Euro an einzelhandelsrelevanter
Kaufkraft, über die die
rund 391.000 Einwohner verfügen. Wie zu erwarten
war, liegen die Städte Böblingen und
Sindelfingen vorne. Aber selbst Deckenpfronn
kommt noch auf eine einzelhandelsrelevante
Kaufkraft von über 26 Millionen Euro.
Mit einer Kaufkraft von 7.700 Euro pro Kopf
liegt der Landkreis Böblingen noch vor Stuttgart
und den Landkreisen Esslingen und Lud-
12
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
wigsburg. Im Vergleich unter den Gemeinden im
Landkreis führt Leonberg mit einer Pro-Kopf-
Kaufkraft von 8.201 Euro das Ranking vor Grafenau
(8.087 Euro) und Nufringen (8.037 Euro) an.
In der Region Stuttgart, die 179 Kommunen umfasst,
liegt Leonberg damit auf einem beachtenswerten
vierten Platz. Selbst Mötzingen befindet
sich mit der geringsten Pro-Kopf-Kaufkraft
im Kreis (7.057 Euro) immer noch über
dem Bundesdurchschnitt.
Pro-Kopf-Kaufkraft
im Landkreis Böblingen
Leonberg
Grafenau
Nufringen
8.201 EUR
8.087 EUR
8.037 EUR
Breite Bildungslandschaft
Die hohe Kaufkraft im Landkreis ist Ausdruck einer
florierenden Wirtschaft, die neben der Automobilbranche
insbesondere durch Informations-
und Kommunikationstechnologie geprägt
ist. Forschung, Entwicklung und Produktion gehen
im Landkreis Hand in Hand. Auch hier bilden
die Gemeinden die Grundlage für die wirtschaftliche
Innovationskraft. Aus der breit angelegten
Bildungslandschaft gehen hoch qualifizierte
Absolventen hervor, die permanent neue
Ideen in die Unternehmen bringen.
Holzgerlingen
Ehningen
Weissach
Aidlingen
Altdorf
Gärtringen
Böblingen
Herrenberg
Deckenpfronn
Schönaich
Waldenbuch
8.008 EUR
7.958 EUR
7.937 EUR
7.935 EUR
7.911 EUR
7.882 EUR
7.873 EUR
7.813 EUR
7.809 EUR
7.779 EUR
7.777 EUR
Zu den 120 öffentlichen allgemeinbildenden
Schulen in den Gemeinden kommen 316 Kindertagesstätten.
Der Landkreis selbst unterhält neben
sechs öffentlichen Beruflichen Schulen mit
gewerblicher, kaufmännischer, hauswirtschaftlicher
und landwirtschaftlicher Ausrichtung sieben
sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren
(SBBZ) und sechs Schulkindergärten.
Hinzu kommt das Herman Hollerith Zentrum
in Kooperation mit der Stadt Böblingen sowie
die Versuchsstation Agrarwissenschaften,
eine der bundesweit führenden Einrichtungen
für die agrarwissenschaftliche Forschung und
Entwicklung, die der Landkreis zusammen mit
der Universität Hohenheim unterhält. Ein
breites Bildungs- und Kulturangebot, hohe Kaufkraft,
eine florierende Wirtschaft und die Schönheiten
der Natur gleich um die Ecke – wer möchte
nicht an einem solchen Ort leben?
Weil der Stadt 7.689 EUR
Rutesheim
7.760 EUR
Hildrizhausen 7.575 EUR
Renningen
7.575 EUR
Weil im Schönbuch 7.551 EUR
Bondorf
7.505 EUR
Sindelfingen
7.413 EUR
Gäufelden
7.270 EUR
Magstadt
7.240 EUR
Steinenbronn
7.196 EUR
Jettingen
7.176 EUR
Mötzingen
7.057 EUR
Bundesdurchschnitt 6.924 EUR
Quelle: IHK Region Stuttgart, 2018
13
CROSSWAY
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT
Weissach
Landkreis
Ludwigsburg
Flacht
Enzkreis
Perouse
Rutesheim Gebersheim
S
Höfingen
A 81
Hausen
Leonberg
Münklingen
Merklingen
Malmsheim
S
S
Renningen
B 295
Warmbronn
A 8
Weil der Stadt
Magstadt
Landkreis Calw
Dätzingen
Schafhausen
Döffingen
Grafenau
S
Maichingen
Sindelfingen
A 831
A 8
S
R
Dachtel
Deufringen
Darmsheim
Aidlingen
Dagersheim
Böblingen
R
Deckenpfronn
Ehningen
S
R
B 464
Schönaich
Steinenbronn
B 296
Oberjesingen
Kuppingen
Gärtringen
Nufringen
B 14
A 81
Rohrau
Hildrizhausen
Altdorf
Holzgerlingen Neuweiler
Waldenbuch
Breitenstein
Weil im Schönbuch
R
Affstätt
Herrenberg
B 28
Oberjettingen
Haslach
Jettingen
Sindlingen
R
Nebringen
Unterjettingen
Öschelbronn
Gäufelden
Gültstein
Tailfingen
Mönchberg
Kayh
Landkreis Tübingen
Mötzingen
R
Autobahn
Bundesstraße
Bondorf
Schienenbahn (S, RB)
Radschnellweg
geplanter Radschnellweg
Radschnellweg
(laut Machbarkeitsstudie)
14
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
VERKEHRSANBINDUNG IM LANDKREIS BÖBLINGEN
Stuttgart
Mobilität mit Auto,
Bus, Bahn und Rad
Hafen
Stuttgart
Der Landkreis Böblingen ist für Menschen und Unternehmen
gleichermaßen eine attraktive Region. Damit das auch so bleibt,
arbeitet die Kreisverwaltung an der Mobilität der Zukunft. Wie
diese aussieht, kann man schon heute erkennen.
EIN STANDORT IN BESTER LAGE
Flughafen
Stuttgart
Landkreis
Esslingen
Im Innovationsraum Stuttgart gelegen bietet der Landkreis
Böblingen für seine Bürger und Bürgerinnen sowie für die Wirtschaft
eine optimale Anbindung zwischen den Kommunen sowie
zur Landeshauptstadt mit kurzen Wegen zu Flug- und Binnenhäfen.
Gleichzeitig laden Heckengäu und Schönbuch zu vielen
Freizeitaktivitäten ein, die schnell erreicht werden können.
RADSCHNELLWEGE
IM LANDKREIS
INTEGRIERTES
MOBILITÄTSKONZEPT
Die Radschnellverbindung von
Stuttgart nach Herrenberg ist bis
Böblingen/Sindelfingen und von
Böblingen nach Ehningen bereits
fertig. Der Landkreis prüft zudem
weitere Strecken: von Weil der Stadt
bis Leonberg und weiter in den
Landkreis Ludwigsburg sowie von
Renningen bis Weil im Schönbuch.
Das Ziel: den Anteil des Radverkehrs
auf 20 Prozent zu erhöhen.
Die Radschnellwege sind Teil des
integrierten Mobilitätskonzepts,
das die Kreisverwaltung erarbeitet
hat. Damit sollen die verkehrsbedingten
Emissionen verringert
sowie die Mobilität der Bürger und
Bürgerinnen verbessert werden,
ohne die wirtschaftliche Entwicklung
auszubremsen. Der Maßnahmenkatalog
umfasst 13 Leitprojekte,
die zu einer nachhaltigen Mobilität
im Landkreis führen sollen.
15
CROSSWAY
KRANNICH SOLAR GMBH UND CO. KG
Advertorial
Wir sind Krannich Solar
Starker Partner für PV-Installateure
und Mitarbeiter
KRANNICH SOLAR GMBH UND CO. KG
Das inhabergeführte Unternehmen
Krannich Solar verkauft von Solarmodulen
über Wechselrichter bis hin zu Speicherlösungen
alles, was PV-Installateure für die
Inbetriebnahme einer Photovoltaikanlage
benötigen. Mit ca. 450 Mitarbeitern in 23
Ländern ist die Unternehmensgruppe
einer der führenden Großhändler auf dem
Photovoltaikmarkt.
DATEN UND FAKTEN
Branche: erneuerbare Energien
Gründungsjahr: 1995
Mitarbeiterzahl: 450
Ausbildung und Beruf:
Berufserfahrene oder Neustarter, Quereinsteiger oder
Branchenkenner in allen kaufmännischen und technischen
Bereichen des Unternehmens; internationale
Entwicklungsmöglichkeiten; Ausbildungs- und Studienangebote
für Berufsstarter
Als Kurt Krannich das Unternehmen 1995
gründete, war er selbst noch auf den
Dächern unterwegs und installierte Solaranlagen.
Diese Praxisnähe zieht sich auch
heute noch durch das gesamte Unternehmen.
Mit ca. 200 Mitarbeitern bündelt die
Firmengruppe in ihrem Headquarter in
Hausen/Weil der Stadt die zentralen Abteilungen
Einkauf, Marketing, IT, Accounting,
Controlling und HR sowie das International
Business Departement und agiert von dort
aus weltweit. Die internationale Ausrichtung
ist der Garant für den Erfolg des
Unternehmens. Die Niederlassungen
handeln regional selbstständig in enger
Abstimmung mit dem Headquarter.
Den Erfolg verdankt Krannich Solar nicht
zuletzt den motivierten und engagierten
Mitarbeitern, die mit Freude und Überzeu-
16
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Krannich liefert Solaranlagen in die ganze Welt
« Die kollegiale und familiäre Arbeitsatmosphäre macht das Arbeitsklima
einzigartig und sorgt dafür, dass aus Kollegen Freunde werden. »
gung das Unternehmen jeden Tag ein
Stück weiterbringen. Die kollegiale und
familiäre Arbeitsatmosphäre macht das
Arbeitsklima einzigartig und sorgt dafür,
dass aus Kollegen Freunde werden. Auch
die flache Hierarchie und die transparente
Unternehmenskultur tragen zur guten
Teambildung im Unternehmen bei. Sie sind
zudem die Basis für die persönliche und
berufliche Weiterentwicklung innerhalb
des Unternehmens mit dem Ziel, jedem
Mitarbeiter zu ermöglichen das zu tun, worin
seine Stärken liegen.
Krannich Solar legt außerdem großen Wert
auf den eigenen Nachwuchs und dessen
Ausbildung. Jedes Jahr beginnen im
Headquarter Auszubildende und dual
Studierende in verschiedenen Fachrichtungen
mit dem Ziel, erfolgreich
bei Krannich durchzustarten. „Ich bin
seit 10 Jahren bei Krannich als Leiterin
Marketing tätig und habe das dynamische
Wachstum der Firma live miterlebt“,
sagt Anita Hartmeyer, Head of
Marketing. „Es ist beeindruckend, wie
wir uns vom lokalen Großhändler zum
globalen Player entwickelt haben.
Diese Dynamik erfordert von uns allen
ein hohes Maß an Flexibilität oder
anders formuliert: Bei uns wird es nie
langweilig. Ich persönlich schätze es
sehr, dass wir als Mitarbeiter viele
Freiräume und Eigenverantwortung
haben, um flexibel agieren und schnell
Entscheidungen treffen zu können.“
KONTAKT
Krannich Solar GmbH und Co. KG
Heimsheimer Straße 65/1
71263 Weil der Stadt/Hausen
info@de.krannich-solar.com
www.krannich-solar.com
17
CROSSWAY
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT
MODERNE MEDIZINISCHE VERSORGUNG FÜR DEN LANDKREIS
Das Leuchtturmprojekt
Flugfeldklinikum
Für über eine halbe Milliarde Euro entsteht auf dem Flugfeld in Böblingen
ein modernes Klinikum. Es ist Teil eines Konzepts, das auch in Zukunft eine
wohnortnahe medizinische Versorgung gewährleistet.
Gemeinsam erschließen Sindelfingen und
Böblingen bis 2031 den Stadtteil Flugfeld,
der mit rund 80 Hektar eines der größten
Stadtentwicklungsprojekte im Südwesten
Deutschlands ist. Bis 2025 sollen hier
4.000 Menschen ihre neue Heimat finden.
Dafür werden dann auch rund 7.000 Arbeitsplätze
sorgen, die hier entstehen. Mit
2.200 Arbeitsplätzen wird der größte Arbeitgeber
das Flugfeldklinikum sein. In
dessen direkter Nachbarschaft haben sich
bereits der DRK-Kreisverband, das Gesundheitszentrum
Medicum, das DHV-
Dialysezentrum sowie das Senioren- und
Pflegezentrum „Domizil am See“ angesiedelt.
Durch das Flugfeldklinikum wird das
Gesundheitsangebot komplettiert.
Der Neubau mit rund 700 Betten stellt eine
leistungsstarke und zukunftsorientierte
Gesundheitsversorgung sicher, die zuvor
die Krankenhäuser in Böblingen und Sindelfingen
vorgenommen haben, die aber
mit der Zeit an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen
sind. Das hinter dem Bau des Flug-
Weitere Informationen
www.flugfeldklinikum.de
feldklinikums stehende Konzept gewährleistet
zudem den Erhalt der Regionalkrankenhäuser
in Leonberg und Herrenberg
für eine wohnortnahe Basis- und Notfallversorgung.
Der Landkreis investiert hierfür
noch einmal 110 Millionen Euro.
Planen mit BIM
Derzeit läuft die Planung des Flugfeldklinikums
auf Hochtouren. Dabei kommt das
digitale Building Information Modeling
(BIM) zum Einsatz, wodurch unter anderem
eine größere Detailtiefe erreicht wird.
Das geht so weit, dass man bereits heute
virtuelle Rundgänge durchs Flugfeldklinikum
unternehmen kann, wie etwa durch
die zentrale Notfallannahme, die Gynäkologie
oder den OP-Bereich.
Für nicht-medizinische Funktionen wie Verwaltung
oder auch Ausbildungszentren
und Schulungsräume wird auf dem benachbarten
Grundstück im Osten des Klinikums
ein Hochpunkt errichtet. Dadurch
soll genügend Spielraum für zukünftige
medizinische Entwicklungen im Kerngebäude
geschaffen werden. Im Mai 2025
soll das Flugfeldklinikum fertig sein und
Ende 2025 seinen Betrieb aufnehmen.
18
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Grafische
Darstellung
des Flugfeldklinikums
Dank Building Information
Modeling sind
bereits in der Planungsphase
detaillierte Darstellungen
vom Inneren
des Klinikums möglich
VIRTUELLE RUNDGÄNGE DURCH
DAS FLUGFELDKLINIKUM
Neubau Flugfeldklinikum
Entwurfsplanung
Neubau Flugfeldklinikum
Funktionsbereiche
19
CROSSWAY
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT
für Entdecker
AUSGEWÄHLTE FREIZEITAKTIVITÄTEN IM LANDKREIS BÖBLINGEN
Der Naturpark Schönbuch lädt zum
Wandern, Radfahren und vielen weiteren
Outdoor-Aktivitäten ein. Ein beliebtes
Ausflugsziel im Naturpark ist der 35 Meter
hohe Schönbuchturm.
Das Museum Ritter zeigt die Kunstsammlung
von Marli Hoppe-Ritter, Enkelin von Alfred Ritter,
Firmengründer und Hersteller der Ritter Sport-
Schokolade. Hier dreht sich alles um das Quadrat
in der Kunst. Natürlich kommt die Schokolade
nicht zu kurz.
Der Leonberger Pomeranzengarten
ist deutschlandweit der
einzige erhaltene Terrassengarten
aus der Spätrenaissance. Er
wurde mit dem Prädikat „Besondere
Sehenswürdigkeit in der
Region Stuttgart“ ausgezeichnet.
20
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Den Rucksack geschnappt und los geht’s.
Die sieben Land.Touren sind acht bis 14
Kilometer lange Rundwanderwege durch
den Schönbuch und das Heckengäu – mit
einer Garantie für einmalige Ausblicke.
Johannes Kepler, in Weil der Stadt geboren,
zählt zu den Gründern der modernen Naturwissenschaften.
In der Kepler-Sternwarte kann
man wie der berühmte Astronom einen Blick
tief ins Weltall wagen.
Den Alltag hinter sich lassen, zur Ruhe
kommen. Der geeignete Ort dafür ist die
Mineraltherme in Böblingen. Thermalbad,
Sauna und Gastronomie laden zum Urlaubsfeeling
vor der eigenen Haustür ein.
Inmitten des Schönbuchs stehen 60 Skulpturen,
die über verschiedene Rundtouren erreichbar
sind. 2014 war die SCULPTOURA als einmaliges
Event geplant. Inzwischen ist sie ein fester
Bestandteil im Landkreis.
Auf der Burg Kalteneck finden interessante Konzerte,
Kleinkunst-, Theater- oder Kabarettveranstaltungen
statt. Aber auch ohne Event ist das hübsche Wasserschlösschen
immer einen Besuch wert.
21
CROSSWAY
GABANI GBR
Advertorial
Wohnfühlen –
Genuss – Kunst
GABANI GBR
Wie oft hat man schon im Café gesessen und gedacht, dass die Dekoration
ideal ins eigene Wohnzimmer passt oder sich die Stühle gut im
Garten machen würden. Im Herrenberger Frühstückscafé GabAni
kann man solche Ideen in die Tat umsetzen, denn das Inventar kann
gekauft werden. Nicht nur das: Zum Café gehört ein Atelier, in dem
die beiden Gründerinnen Gabriele Semlitsch und Anita Dworschak
Kunst ausstellen und Workshops wie etwa Malseminare veranstalten.
Die Cousinen verbinden Genuss, Kunst und, wie sie es nennen, Wohnfühlen
zu einem Dreiklang, der in der Region einmalig ist. „Alle drei
Bereiche ergänzen sich ideal“, sagt Gabriele Semlitsch. „Die Kunst-
Vernissage wird zum Gastro-Event und die Kundin, die ein Geschenk
oder Accessoire sucht, bleibt noch auf einen Kaffee“, ergänzt Anita
Dworschak.
Vor ihrer Selbstständigkeit sammelten beide diverse Erfahrungen im
Gastro-Bereich und in der Hotellerie. In der Herrenberger Fußgängerzone
fanden sie in einem altehrwürdigen Haus das passende Ladenlokal.
Die Selfmade-Frauen setzten sich an den Businessplan, stellten
ihr Konzept der Vermieterin vor, renovierten und kümmerten sich um
Genehmigungen und Lieferanten, die zum größten Teil aus der Region
stammen. GabAni kooperiert mit der Röstkammer Altdorf oder
der Bäckerei Zander aus Herrenberg und auch die Getränke kommen
von einem ortsansässigen Unternehmen. In ihren Ausstellungen präsentieren
die beiden Frauen lokale und regionale Künstler.
Seit der Eröffnung am 27. April 2019 strömen die Kunden ins GabAni,
das Produkt- und Gastronomieangebot wird von vielen Stammkunden
geschätzt. Inzwischen wurde das benachbarte Ladenlokal
hinzugemietet – als Atelier, Lager und Event-Location. Im zweiten
Geschäftsjahr wird das Produktsortiment im Bereich Wohnfühlen
ausgebaut und das Thema Kunst mit Ausstellungen und Seminaren
intensiviert. Für den Genuss wird eine Genehmigung für den Ausschank
hochwertiger Weine oder Sekte aus der Region angestrebt,
denn die beiden Gründerinnen wollen die Altstadt von Herrenberg
beleben und das Kundenspektrum erweitern.
START-UP-STECKBRIEF
Gründer: Gabriele Semlitsch,
vor der Gründung in der Baubranche
angestellt
Anita Dworschak, vor der Gründung
in der Hotelbranche angestellt
Branche: Inneneinrichtung und
Accessoires/Gastronomie/Kunst
Gründungsjahr: 2018
Idee: Kombination aus Gastronomie,
Wohnaccessoire- und Kleinmöbel
Verkauf und Kunst-Events
Anita Dworschak (l.) und Gabriele Semlitsch haben
in der Herrenberger Fußgängerzone einen Dreiklang
aus Café, Kunst und Wohnfühlen geschaffen,
der in der Region seinesgleichen sucht
WOHNFÜHLEN . GENUSS . KUNST
KONTAKT
GabAni GbR • Stuttgarter Straße 5 • 71083 Herrenberg • info@gab-ani.de • www.gab-ani.de
22
Advertorial
MERIDA & CENTURION GERMANY GMBH
CROSSWAY
Der Innovationsführer
in einer krisensicheren Branche
MERIDA & CENTURION GERMANY GMBH
Nicht selten finden Entwicklungen aus dem Profisport Eingang ins
alltägliche Leben. Das gilt auch für den Radsport. Carbon-Rahmen
waren anfänglich nur etwas für Profis, inzwischen ist der Werkstoff
auch unter ambitionierten Hobbyfahrern weit verbreitet. An
der Spitze solcher Innovationen steht die MERIDA & CENTURION
Germany GmbH (MCG) in Magstadt. So brachte das Unternehmen
unter der Eigenmarke CENTURION das erste Mountainbike sowie
das erste Trekkingrad in Deutschland auf den Markt.
Nach über 40 Jahren am Markt ist der Innovationswille weiterhin
ungebrochen. Beim Fahrradhersteller und Großhändler für zahlreiche
Topmarken im Bereich Fahrradteile und Radzubehör haben
viele aus dem jungen, sportaffinen Team ihr Hobby zum Beruf gemacht.
Um weiter zu wachsen und das topaktuelle Thema Fahrrad
voranzutreiben, ist MCG ständig auf der Suche nach kompetenter
und innovativer Unterstützung. Das Unternehmen ist auch deshalb
als Arbeitgeber gefragt, weil die Radbranche als krisensicher
gilt. Selbst in der Corona-Pandemie haben die Konsumenten nicht
am Fahrrad gespart. Vor allem nicht, wenn es um E-Bikes geht.
2019 belief sich der Marktanteil in Deutschland auf 31,5 Prozent.
Vor fünf bis sechs Jahren waren es nur zehn Prozent.
Wer zu MCG kommt, befindet sich im Herzen der Radwelt. Aus
Magstadt werden nicht nur deutschlandweit Händler mit den
Produkten exklusiver Marken beliefert. Hier laufen auch über die
MERIDA Europe GmbH die weltweiten Marketingaktivitäten für die
MERIDA Rennteams zusammen. Das 100-prozentige Tochterunternehmen
MERIDA R & D Center ist für die internationale Entwicklung
zuständig. Hier entstehen sämtliche weltweit verkauften MERIDA
Radmodelle. MCG bleibt, nicht zuletzt durch den Firmengründer
und Ex-Querfeldeinfahrer Wolfgang Renner, ein in Magstadt fest
verwurzeltes Unternehmen. Die Fahrradhochburg im Innovationsraum
Stuttgart und MCG gehören einfach zusammen.
DATEN UND FAKTEN
Branche: Fahrradgroßhandel
Gründungsjahr: 1976
Mitarbeiterzahl: 150
Ausbildung und Beruf:
Zweiradmecha troniker/mechaniker (Ausbildung),
Produktmanager, Entwicklungsingenieur,
Content Manager/Creator,
Grafikdesigner, Lagerfachkraft,
kaufm. Mitarbeiter (Einkauf/Vertrieb/
Buchhaltung)
MCG-Firmenzentrale in Magstadt
KONTAKT
MERIDA & CENTURION Germany GmbH • Blumenstraße 49-51 • 71106 Magstadt
vertrieb@merida-centurion.com • www.mcg-parts.de
23
CROSSWAY
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT
MOVE – EINSTIEG IN DIE BILDUNGSMÖGLICHKEITEN DES LANDKREISES
Unterstützung für den
nächsten großen Schritt
Der Übergang in die Berufswelt ist ein zentraler und wichtiger Schritt in der Biografie junger Menschen.
Der Landkreis will sie dabei unterstützen und hat dazu das Bildungsportal MOVE ins Leben gerufen.
Im onlinebasierten Beratungsangebot geht es aber um weit mehr als den Einstieg in den Beruf.
Am Ende der schulischen Ausbildung stellen
sich Schülerinnen und Schüler viele
Fragen: Welche Ausbildungsmöglichkeiten
gibt es, was ist eigentlich eine duale Ausbildung,
an welchen weiterführenden Schulen
kann man welche Abschlüsse machen,
kann man im Landkreis studieren und welche
finanzielle Unterstützung gibt es? Das
sind nur einige Fragen, die das Bildungsportal
MOVE beantwortet. „Ich freue mich,
dass das Bildungsbüro und die Wirtschaftsförderung
des Landkreises Böblingen
mit der Bildungsplattform MOVE eine
Übersicht geschaffen haben über landkreisweite
Bildungsangebote und Bildungsakteure“,
erklärt Landrat Roland
Bernhard.
MOVE – das Bildungsportal
des Landkreises Böblingen
MOVE legt den Schwerpunkt auf die Bereiche
Schule, Ausbildung, Studium und
Arbeit. So werden auf dem Portal zum Beispiel
die unterschiedlichen Schulen dargestellt
und ein direkter Bezug zur Schule vor
Ort ermöglicht. Grundlegende Informationen
zum Schulsystem ergänzen das Angebot.
Im Bereich Ausbildung erfahren Interessierte
das Wichtigste über die duale
und schulische Ausbildung. Wer studieren
will, findet im Bildungsportal eine kurze
Beschreibung zu jeder Hochschule in der
Region sowie Wissenswertes über die Studienberatung
und das duale Studium. Um
den Weg in die Arbeitswelt zu ebnen, hält
MOVE zudem hilfreiche Tipps zu Themen
wie Bewerbung, Weiterbildung, Mindestlohn
oder Selbstständigkeit bereit. In allen
Bereichen finden Neuzugewanderte spezifische
Informationen, wie zum Beispiel zur
Anerkennung ausländischer Abschlüsse
oder zu Beratungsangeboten bei individuellen
Fragestellungen. MOVE zeigt in allen
Bereichen Wege zu weiterführenden Informationen
und zu direkten Ansprechpartnern
auf.
24
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Enjoy the MOVE!
Berufsorientierung und Unterstützungsangebote
sind die Querschnittsthemen des
Bildungsportals. Im Bereich Berufsorientierung
werden Beratungs- und Begleitungsmöglichkeiten
sowie vertiefte Informationen
dargestellt. Darüber hinaus werden
Wege erster beruflicher Erfahrungen
aufgezeigt, der Qualipass als ein Dokumentationsmedium
für Entwicklung und
Kompetenzerwerb dargestellt und es wird
näher auf das Handwerk eingegangen. Zusätzlich
werden die zahlreichen Messen
und Berufsinfotage transparent und damit
zugänglich gemacht.
Im Bereich Unterstützungsangebote finden
sich zahlreiche Informationen über die
persönliche Unterstützung und Beratung
zu individuellen Themen und Fragestellungen
– auch über den Bereich Bildung hinaus.
So soll bei Problemlagen ein direkter
Zugang zu Hilfsangeboten ermöglicht werden.
Auch das Thema non-formale Bildung
wird hier in Ausschnitten abgedeckt. Der
Landkreis plant, diesen Bereich in Zukunft
auszudehnen. Auf diese Weise dient MOVE
als Sprungbrett zu den vielfältigen Bildungsmöglichkeiten
in der Region. Oder
wie es auf der Webseite heißt: Enjoy the
MOVE!
Abb. oben:
Auf dem Bildungsportal
MOVE findet
man schnell die
wichtigsten Informationen
zu Schule,
Ausbildung, Studium
und Arbeit
25
CROSSWAY
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT
GEGEN DEN FACHKRÄFTEMANGEL UND FÜR DIE FERTIGUNG VON MORGEN
Lernfabrik 4.0 bereitet
auf Smart Production vor
In der Fabrik der Zukunft ist die Produktion vernetzt. Die intelligente Kommunikation zwischen
Maschinen und Werkstücken sorgt für kürzere Bearbeitungszeiten und eine bessere Maschinenauslastung.
Mit der Smart Production ändern sich jedoch auch die Arbeitsanforderungen. Die
Lernfabrik 4.0 bereitet junge Menschen auf diese neue Arbeitswelt vor.
Abb. oben:
Die digitale Nachstellung
industrieller
Fertigungsprozesse
soll auf
die Anforderungen
der Industrie
4.0 vorbereiten
Bevor ein fertiges Produkt die Werkshalle
verlässt, durchläuft es als Werkstück verschiedene
Arbeitsschritte. Diese Bearbeitungsprozesse
müssen koordiniert werden,
damit das Werkstück möglichst ohne
große Unterbrechungen gefertigt werden
kann. Ebenso muss die Auslastung
des Maschinenparks gemanagt werden,
um zum Beispiel Produktionsstaus zu
vermeiden. In der Smart Production
funktioniert das weitgehend automati-
siert. Dazu wird das Werkstück mit einem
Chip ausgestattet, dessen Daten über
den Zustand des Werkstücks an jeder
Station im Produktionsprozess von Sensoren
ausgelesen werden. So erfährt der
Werker, wie das vorliegende Werkstück
bearbeitet werden muss. Der Chip nimmt
anschließend die Daten des erfolgten
Bearbeitungsprozesses auf, bevor der
nächs te Arbeitsschritt ansteht.
26
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Industrie-4.0-Maßstäbe
Dieses Prinzip wird in der Lernfabrik 4.0
realitätsnah abgebildet. In einer digitalen
Lernumgebung werden industrielle Fertigungsprozesse
nachgestellt, um Auszubildende
und angehende Technikerinnen
und Techniker fit für komplexe
und vernetzte Produktionszusammenhänge
zu machen und sie auf zukünftige
Arbeitsprozesse in der Industrie vorzubereiten.
Die Lernfabrik 4.0 ist ein Digitalisierungsprojekt
der Gottlieb-Daimler-
Schulen 1 und 2, für die die Fachbereiche
IT, Elektro-, Maschinen- sowie Industrielle
Beschichtungstechnik eng zusammenarbeiten.
„Damit der Landkreis Böblingen
ein starker Wirtschaftsstandort bleibt, ist
es wichtig, auch weiterhin innovativ zu
sein und die Chancen der Digitalisierung
zu nutzen“, sagte Landrat Roland Bernhard
zum Startschuss der Lernfabrik. Von
den rund 1,3 Millionen Euro an Kosten finanziert
der Landkreis eine Million Euro.
Die übrigen 300.000 Euro setzen sich aus
der Förderung des baden-württembergischen
Wirtschaftsministeriums und Zuschüssen
aus der Industrie zusammen.
Für die digitale Lernumgebung der Lernfabrik
4.0 werden viele Klassen und Maschinen
auf dem Campus der GDS 1 und
2 miteinander vernetzt. Innerhalb von
zwei Jahren soll eine vollständig funktionsfähige
Produktionsanlage für eine Power-Bank
nach Industrie-4.0-Maßstäben
aufgebaut werden. Dazu kooperieren die
Schulen mit einschlägigen regionalen Industriebetrieben.
Sukzessive sollen auch
Handwerksberufe in die Lernfabrik 4.0
integriert werden, denn auch das Handwerk
wird die Auswirkungen der Industrie
4.0 zu spüren bekommen.
DATEN UND FAKTEN
1.500
Schülerinnen und Schüler sind an dem
Projekt Lernfabrik 4.0 beteiligt.
1,3 Mio.
kostet das gesamte
Projekt.
1,0 Mio.
davon finanziert der
Landkreis Böblingen.
« In einer digitalen Lernumgebung werden
industrielle Fertigungsprozesse nachgestellt,
um Auszubildende und angehende Technikerinnen
und Techniker fit für komplexe und
vernetzte Produktionszusammenhänge zu
machen und sie auf zukünftige Arbeitsprozesse
in der Industrie vorzubereiten. »
27
CROSSWAY
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT
FIRMENTAGE BIETEN ERSTE EINDRÜCKE IN VIELE BERUFE
So begeistern Unternehmen
den Nachwuchs
Die SchulferienFirmentage sind inzwischen eine feste Institution, die Schüler sowie Unternehmen
gleichermaßen schätzen. Die einen bekommen einen ersten Eindruck aus dem Berufsleben und
die anderen Kontakt zu zukünftigen Fachkräften.
Abb. unten:
So sieht ein Schaltplan
aus. Schüler
erfahren bei Elektro-
Breitling einiges
zu Berufen in der
Elektrotechnik.
Das kostenlose Angebot richtet sich an
Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren, die
entweder im Landkreis wohnen oder hier
eine Schule besuchen. 2019 nahmen 37
Unternehmen und Behörden aus 15 verschiedenen
Branchen teil, vom produzierenden
Gewerbe über Handwerk und Handel
bis zur IT. Sie boten den Schülern insgesamt
über 450 Plätze. Auf dem Portal
www.firmentage.de stehen mehr als 100
Ausbildungs- und Studienberufe zur Verfügung,
in welche die Nachwuchskräfte an
maximal drei Firmentagen während der
Sommerferien hineinschnuppern können.
Die Wirtschaftsförderung des Landkreises
Böblingen rief die Aktion bereits 2006 ins
Leben und arbeitet dabei eng mit den
Städten Böblingen, Herrenberg, Leonberg,
Sindelfingen und Weil der Stadt sowie der
28
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Agentur für Arbeit zusammen. Seit den
ersten Firmentagen haben über 4.000
Schüler sowie 160 Unternehmen an den
Firmentagen teilgenommen. Landrat
Roland Bernhard will die Aktion auch als
Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel
verstanden wissen. „Unternehmen haben
immer häufiger mit unbesetzten Stellen zu
kämpfen“, sagt Bernhard.
Neustart als PLANET71
Die Unternehmen kommen auf diese
Weise mit jungen Menschen zusammen
und können sie während der Firmentage
für die eigenen Berufsfelder begeistern.
Dabei entscheiden die Unternehmen
selbst über die Ausgestaltung der Firmentage.
„Der Einblick in die Unternehmen
kann virtuell, über Vorträge, bei einer
Führung über das Werksgelände, beim
Blick über die Schulter am Arbeitsplatz
oder im Austausch mit den Auszubildenden
der Unternehmen erfolgen“, erklärt
Dr. Sascha Meßmer, Leiter der Wirtschaftsförderung
des Landkreises Böblingen.
Schüler und Unternehmen können sich
kostenlos auf www.firmentage.de anmelden.
Die Unternehmen nennen ihre Zahl
an freien Plätzen für die Firmentage und
die Schüler geben bis zu drei Wünsche ab,
in welche Unternehmen sie am liebsten
hineinschnuppern wollen. Anschließend
findet anhand dieser Priorisierung auf der
Webseite das Matching statt. Ende 2020 ist
ein umfassender Neustart des Portals
unter dem Namen PLANET71 geplant.
Dann sollen Schülerinnen und Schüler
auch ihr Profil einstellen, Lebensläufe erstellen
und online Bewerbungen verwalten
können.
Hier gibt es weitere
Infos zu den
SchulferienFirmentagen
Abb. oben:
Der Ausblick auf
die Zukunft der
Firmentage:
PLANET71 wird mit
neuen Funktionen
aufwarten.
29
CROSSWAY
BITZER KÜHLMASCHINENBAU GMBH
Advertorial
Global Player
mit schwäbischen Wurzeln
BITZER KÜHLMASCHINENBAU GMBH
Kälte- und Klimatechnik berühren unser aller Leben jeden Tag –
und das meistens unbemerkt. Ununterbrochene Kühlketten bei
Lebensmitteln, die bedarfsgerechte Klimatisierung von Gebäuden
sowie die Kühlung von Industrieprozessen funktionieren nur
durch zuverlässige Technik. Dieser hat sich BITZER verschrieben:
Mit Produkten und Dienstleistungen für Kältetechnik, Klimatisierung,
Prozesskühlung und Transport sorgt das Traditionsunternehmen
für optimale Temperaturbedingungen in Warenhandel,
Industrieprozessen und Raumklimatisierung – immer vor dem
Hintergrund größtmöglicher Energieeffizienz und Qualität.
BITZER ist lokal in Baden-Württemberg verwurzelt – und global
präsent: Die Firmengruppe mit Sitz in Sindelfingen ist mit 72
Standorten und rund 3.800 Mitarbeitern weltweit vertreten. Als
Innovationstreiber der gesamten Kälte- und Klimabranche fertigt
das Unternehmen an insgesamt 20 Produktionsstandorten rund
um den Globus. Dabei treibt BITZER seine Entwicklungen beständig
voran und steht in der Wachstumsbranche Kälte- und Klimatechnik
für Werte wie Zuverlässigkeit, Fairness, Umweltschutz
und Fortschritt.
Dieser Erfolg hat einen Grund: Mit Leidenschaft und Leistung
ist BITZER ein sicherer Arbeitgeber und ein verlässlicher Partner
für seine Kunden. Mit seinem weiten Produktfeld, bestehend aus
Kältemittelverdichtern, Verflüssigungssätzen, Druckbehältern und
elektronischen Komponenten, ist BITZER auf Wachstumskurs und
baut seine Standorte weltweit kontinuierlich aus. Dennoch bleibt
das Unternehmen seinen Wurzeln treu und bekannte sich Mitte
2019 mit der Fertigstellung seiner neuen Firmenzentrale im Sindelfinger
Osten zu seinem Traditionsstandort.
DATEN UND FAKTEN
Branche: Kälte- und Klimatechnik
Gründungsjahr: 1934
Mitarbeiterzahl: 3.800
Ausbildung und Beruf:
Fachkräfte für Produktion, Logistik
und Verwaltung, duale Ausbildung,
duales Studium
Mit der neuen Firmenzentrale bekennt
sich BITZER zu seinem Traditionsstandort
Sindelfingen
KONTAKT
BITZER Kühlmaschinenbau GmbH • Peter-Schaufler-Platz 1 • 71065 Sindelfingen • bitzer@bitzer.de • www.bitzer.de
30
Advertorial
SAB GMBH STEUERUNGS- UND ANLAGENBAU
CROSSWAY
Komplettlösungen
aus einer Hand
SAB GMBH STEUERUNGS- UND ANLAGENBAU
SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau bietet seit 1999 ein
Lieferspektrum von kompletten elektrotechnischen Ausrüstungen
mit den Schwerpunkten Schaltanlagenbau, Umwelttechnik,
Projektierung, Programmierung und Montage. SAB GmbH Steuerungs-
und Anlagenbau kann seinen Kunden ein umfassendes
Leistungsspektrum bieten. Dabei erhalten die Kunden alles aus
einer Hand:
• Beratung und unterstützende Planung für
Niederspannungsschaltanlagen
• Fertigung von Niederspannungsschaltanlagen bis 7000 A
nach DIN 61439
• Fertigung von Schalt- und Steuerschränken
• Anlagenprojektierung und Fertigung im Bereich Umwelt,
Abwasser- und Trinkwasserversorgung
• Montage und Verkabelung
• Inbetriebnahme von Schalt- und Steueranlagen
• Störungsbeseitigung
• Erstellen von Anlagendokumentationen mit CAD-System
• UL-Abnahme für die nordamerikanischen Märkte
Neben dem breit gefassten Leistungsspektrum werden auch eine
Vielzahl von anspruchsvollen Projekten für Kunden aus der Automobilbranche,
Industrie sowie für Netzbetreiber und Kommunen
realisiert. SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau verfügt über
ein integriertes Managementsystem und ist nach DIN ISO
9001:2015 und 45001:2018 zertifiziert. Auf einer Produktionsfläche
von über 1.800 Quadratmetern verlassen jährlich über 1.500
Niederspannungs- und Steuerschränke das Werk in Nufringen. Dafür
verfügt SAB neben modernster Technik über hoch motivierte
Mitarbeiter, die tagtäglich das Firmenmotto in die Tat umsetzen:
Denken in Qualität.
DATEN UND FAKTEN
Branche: Elektrotechnik
Gründungsjahr: 1999
Mitarbeiterzahl: 62
Ausbildung und Beruf:
Elektroniker für Betriebstechnik, Elektroinstallateure,
Mechatroniker, Schlosser/Metallbauer,
Elektroingenieure, Elektrotechniker,
Programmierer, Büro- und Industriekaufleute
„Denken in Qualität“ lautet das Firmenmotto
der SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau
KONTAKT
SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau • Robert-Koch-Straße 3 • 71154 Nufringen
info@sab-anlagenbau.de • www.sab-anlagenbau.de
31
CROSSWAY
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT
BERUFLICHE SCHULEN BIETEN PERSPEKTIVEN FÜR DIE AUS- UND WEITERBILDUNG
Passender Anschluss
für den Abschluss
Der Landkreis Böblingen unterhält sechs öffentliche Berufliche Schulen, die zahlreiche Wege in
die Berufswelt oder für die berufliche Weiterbildung ermöglichen. Sie zeichnen sich insbesondere
durch ihre Vielfalt und Nähe zur hiesigen Wirtschaft aus.
Ganz gleich, ob man einen Abschluss an
einer Werkreal-, Gemeinschafts-, Realschule
oder am Gymnasium erworben hat: Die
Beruflichen Schulen ermöglichen vielfältige
Wege zur Verwirklichung der eigenen
beruflichen Karriere. Das erklärte Ziel ist die
Förderung individueller Begabungen und
Kompetenzen. Die Beruflichen Schulen de-
cken sämtliche Wirtschaftsbereiche ab:
Banken und Versicherungen, Handel und
Handwerk, Landwirtschaft, Industrie, Gesundheit
und Soziales sowie Verwaltung
und Dienstleistungen.
Der Clou: An den sechs Beruflichen
Schulen kann man die Berufsausbildung
Weitere Infos zu den Beruflichen Schulen im Landkreis Böblingen
Kaufmännisches Schulzentrum Böblingen
07031 – 663 16 60
vschule@ks-bb.de
Mildred-Scheel-Schule Böblingen
07031 – 46 25 50
mss.bb@t-online.de
Hilde-Domin-Schule Herrenberg
07032 - 94 71 0
post@hilde-domin-schule.de
32
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
im Dualen System absolvieren. Neben der
Ausbildung im jeweiligen Betrieb gibt es
wochenweise oder an bestimmten Wochentagen
fachspezifischen Unterricht an
der entsprechenden Berufsschule. So werden
zum Beispiel im Landkreis Böblingen
40 verschiedene Ausbildungsberufe angeboten.
Wer sich weiterqualifizieren will,
kann eine Fachschule besuchen und zum
Beispiel den Abschluss als Meister, Techniker
oder Fachwirt erwerben. Ohnehin sind
die Beruflichen Schulen eng mit der Wirtschaft
vor Ort verzahnt. So haben sie den
Finger stets am Puls der Zeit und entwickeln
sich gemeinsam mit Wirtschaft und
Gesellschaft weiter. Zudem wird an jeder
der sechs Beruflichen Schulen Schulsozialarbeit
angeboten. Hier erhalten die Schülerinnen
und Schüler sowohl Unterstützung
in persönlichen Angelegenheiten als auch
kompetente Beratung zu allen Fragen des
Berufslebens.
« Die Beruflichen Schulen ermöglichen
vielfältige Wege zur Verwirklichung der
eigenen beruflichen Karriere. »
Natürlich ist es auch möglich, an den Beruflichen
Schulen einen Schulabschluss zu
erlangen: Hauptschul- und mittlerer Bildungsabschluss,
Fachhochschulreife oder
gar das Abitur. Damit bieten die Beruflichen
Schulen auch die Möglichkeit, die
Voraussetzung für ein Studium zu schaffen.
Gleichzeitig stellen sie den Bezug zur
beruflichen Praxis her und bieten eine berufliche
Grundbildung. Die schulischen Angebote
Berufsfachschule, Berufskolleg und
Berufliches Gymnasium bieten interessante
und zukunftsweisende Profile, deren
Schwerpunkte zum Beispiel im kaufmännischen,
technischen, sozialen oder wirtschaftlichen
Bereich liegen.
Berufliches Schulzentrum Leonberg
07152 – 932 0
post@bszleo.de
Gottlieb-Daimler-Schule 1 Sindelfingen
07031 - 61 08 0
Schulleitung@gds1.de
Gottlieb-Daimler-Schule 2 Sindelfingen
mit Akademie für Datenverarbeitung
07031 - 61 17 0
schule@gds2.de
33
CROSSWAY
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT
LANDKREIS LEGT ZUM DRITTEN MAL DEN AUSBILDUNGSATLAS VOR
Ein Wegweiser für
den Berufseinstieg
Der Landkreis Böblingen hat viele Projekte initiiert, um junge Menschen bei der
Berufswahl zu unterstützen. Eines davon ist der Ausbildungsatlas, der Schulabgängern
und Hochschulabsolventen Orientierung geben soll. Auch Unternehmen und Schulen
profitieren vom gefragten Wegweiser.
Was wissen Schülerinnen und Schüler eigentlich
über Berufe wie den Zerspanungsmechaniker,
was verdient man als Tischler,
welche Fähigkeiten sind als Kältetechniker
gefragt? Solche und viele weitere Fragen
stellen sich junge Menschen auf der Suche
nach einem passenden Beruf. Die Antworten
finden sie im Ausbildungsatlas des
Landkreises Böblingen, der in diesem Jahr
bereits zum dritten Mal erscheint. Neben
attraktiven Berufsbildern stellt der Wegweiser
für den Einstieg in die Berufswelt
auch Wissenswertes zu den unterschiedlichen
Bewerberprofilen, Fakten über die
Ausbildung und Informationen über die
Vergütungen zur Verfügung.
Abgesehen davon, dass Unternehmen aus
Handel, Handwerk und Gewerbe sich und
ihre Angebote für junge Menschen vorstellen,
enthält der Ausbildungsatlas auch
viele hilfreiche Tipps, zum Beispiel für die
Erstellung einer aussagekräftigen Bewerbung
oder wie man sich auf ein Vorstellungsgespräch
vorbereitet. Des Weiteren
bietet das Magazin auch Informationen
zum Bundesfreiwilligendienst und zum
dualen Studium. Der Ausbildungsatlas
bietet aber nicht nur Orientierung bei der
Berufswahl. „Wir beschreiben gleichzeitig
auch die wirtschaftliche Vielfalt und unternehmerische
Leistungsfähigkeit des Landkreises
Böblingen“, erklärt Dr. Sascha Meßmer,
Wirtschaftsförderer des Landkreises.
Bildungsportal MOVE
Wie wichtig Unternehmen der Kontakt zu
Berufsanfängern ist, wurde insbesondere
durch ihr Engagement deutlich. „Die Bereitschaft,
an der Broschüre mitzuwirken, war
sehr groß. Dies zeigt auch den enormen
Bedarf, der im Landkreis mittlerweile an
Auszubildenden herrscht“, sagt Wirtschaftsförderer
Meßmer. Das Magazin entsteht
seit 2018 jährlich in Zusammenarbeit
mit diversen Unternehmen, Institutionen
und sozialen Einrichtungen. Aber nicht nur
Unternehmen profitieren vom Ausbildungsatlas,
sondern auch die Schulen im
Landkreis, die ihn als Druckausgabe
erhalten, um ihn in den Abschlussklassen
zu verteilen.
Außerdem kann der Ausbildungsatlas als
elektronische Version im Bildungsportal
MOVE des Landkreises unter www.movebb.de
oder unter www.findcity.de kosten-
34
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
« Abgesehen davon, dass
Unternehmen aus Handel,
Handwerk und Gewerbe sich
und ihre Angebote für junge
Menschen vorstellen, enthält
der Ausbildungsatlas auch
viele hilfreiche Tipps, zum
Beispiel für die Erstellung
einer aussagekräftigen Be-
werbung oder wie man sich
auf ein Vorstellungsgespräch
vorbereitet. »
los heruntergeladen werden. MOVE ist im
Internet die zentrale Seite für alle, die ins
Berufsleben einsteigen, ein Studium planen
oder sich generell weiterbilden wollen.
Das Portal hilft mit zahlreichen Informationen
und Tipps aus den Bereichen Schule,
Ausbildung, Studium und Arbeit weiter. Die
Berufsorientierung stellt dabei einen zentralen
Aspekt dar. Darunter fällt auch der
beliebte Ausbildungsatlas.
3. Auflage
Ausbildungsplätze online:
Zukunft – Betriebe – Bewerbung – Traumberufe
AUSBILDUNGS
ATLAS
2020/21
®
AUSBILDUNGSATLAS
HIER HERUNTERLADEN
Die Printausgabe ist u. a. erhältlich im
Landratsamt Böblingen und wird in den
Abschlussklassen der Schulen verteilt.
35
CROSSWAY
SCHÄFERROLLS GMBH & CO. KG
Advertorial
Hidden Champion
macht eine runde Sache perfekt
SCHÄFERROLLS GMBH & CO. KG
Hidden Champions gibt es ja einige im Ländle. SchäferRolls kann
sich getrost dazu zählen, denn die Produkte und Leistungen sind
zwar in der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt, gelten aber in
den Branchen, die der Familienbetrieb beliefert, zur Spitzentechnologie.
Als international etabliertes Unternehmen mit über 300 Mitarbeitern
fertigt SchäferRolls technologisch anspruchsvolle und qualitativ
hochwertige Walzensysteme und Walzenbezüge aus Elastomerund
Faserverbundwerkstoffen, die in nahezu jeder Branche zum
Einsatz kommen: angefangen bei der Automobil-, Baustoff- und
Metallindustrie über Papier-, Druck- und Folienindustrie bis zur
Elektro-, Holz/Möbel- oder Lebensmittelindustrie. Quasi überall,
wo Bahnware hergestellt, weiterverarbeitet oder veredelt wird,
verlassen sich die Unternehmen auf die mehr als sieben Jahrzehnte
umfassende Erfahrung von SchäferRolls. Entscheidungswege
sind kurz, Kundenwünsche werden schnell umgesetzt.
Mit Leidenschaft, Präzision und Innovationsfähigkeit entwickelt,
konstruiert und produziert der in dritter Generation inhabergeführte
Mittelständler in Renningen. Und das auf einer der mit über
17.000 Quadratmetern weltweit größten Produktionsfläche für
elastische Walzenbeschichtungen und Walzenservices. Die
modernen Produktionsanlagen sind für die Bearbeitung und das
Handling von Walzen mit einer Länge bis 15,5 Meter, einem
Durchmesser bis zwei Meter und einem Gesamtgewicht bis 100
Tonnen ausgelegt. Weitere Standorte in Norddeutschland, Slowenien
und den USA ermöglichen es, die führende Marktstellung von
SchäferRolls weltweit auszubauen.
Global Player und Traditionsbewusstsein – für SchäferRolls kein
Widerspruch. Durch flache Hierarchien und Offenheit für die
Innovationsfähigkeit und Kreativität seiner Mitarbeiter ist es den
Arbeitnehmern möglich, durch direkte Mitwirkung das Unternehmen
mitzugestalten und mit ihm zu wachsen.
DATEN UND FAKTEN
Branche: Walzenbeschichtung
und -systeme
Gründungsjahr: 1946
Mitarbeiterzahl: über 300
Ausbildung und Beruf:
Entwicklungs-/Werkstoffingenieur,
Industriemechaniker, Mechatroniker,
CNC-Zerspanungsmechaniker,
Industriefacharbeiter, Fachkräfte für
Vertrieb und Verwaltung
Auf den Walzen von SchäferRolls werden unzählige
Produkte des Alltags hergestellt
KONTAKT
SchäferRolls GmbH & Co. KG • Benzstraße 40 • 71272 Renningen • info@schaeferrolls.com • www.schaeferrolls.com
36
Advertorial
NEFF GEWINDETRIEBE GMBH
CROSSWAY
Der Problemlöser
in der elektrischen Antriebstechnik
NEFF GEWINDETRIEBE GMBH
Qualität und Zuverlässigkeit – das sind Maßstäbe, die schon immer
die Basis für erfolgreiches Unternehmertum bildeten. Die
NEFF Gewindetriebe GmbH hat sich von Anfang an diesen Maßstäben
verschrieben. Bereits bei der Gründung vor über 100 Jahren
war die Gewindespindel das Kernprodukt des Familienunternehmens.
NEFF steht heute für qualitativ hochwertige Gleitgewindetriebe
mit verschiedenen Trapezgewindespindeln und Muttern,
präzisionsgerollte oder geschliffene Kugelgewindetriebe und Spindelhubgetriebe
mit höchster Präzision. Das Unternehmen ist mit 3
Standorten und 15 Partnern international aufgestellt und vertreibt
seine Produkte in Europa, den USA, Asien und Australien.
Dabei versteht sich NEFF als Problemlöser in der elektrischen Antriebstechnik.
So umfasst das Produktportfolio auch Endprodukte
und Systeme, wie zum Beispiel Spindelhubgetriebe in unterschiedlichsten
Variationen oder Teleskopgewindetriebe. Für die Tubix-
Serie – Spindelhubgetriebe mit einem Getriebegehäuse aus gekreuzten
Rohren – erhielt NEFF 2018 den if Design Award. Er ist ein
Beleg dafür, wie das NEFF-Team mit viel Leidenschaft und Begeisterung
neue Produkte entwickelt und in den Markt einführt. Ein
besonderer Fokus liegt dabei auf der Digitalisierung. Über Sensoren
können mit Hilfe der NEFF-Produkte viele wertvolle Daten,
wie etwa zu Schwingungen oder zur Geräuschentwicklung,
gewonnen werden.
Der Gewindespindelspezialist hat die Industrie 4.0 klar im Blick
und vertraut dabei auf die Werte, die ihn groß gemacht haben:
nachhaltiges und zukunftsorientiertes Denken – und vor allem
Teamwork. „Wir pflegen ein Miteinander auf Augenhöhe“, beschreibt
NEFF-Geschäftsführer Hartmut Wandel das von Wertschätzung
und Respekt geprägte Arbeitsklima. Auf diese Weise hat
sich NEFF bei Kunden und Partnern als loyales und verlässliches
Unternehmen etabliert. So wird der Problemlöser in der elektrischen
Antriebstechnik auch weiterhin die Zukunft erfolgreich
gestalten.
DATEN UND FAKTEN
Branche: Metallbau
Gründungsjahr: 1905
Mitarbeiterzahl: 50
Ausbildung und Beruf:
Industriemechaniker,
Industriekaufmann
Hauptsitz der NEFF Gewindetriebe GmbH
in Weil im Schönbuch
KONTAKT
NEFF Gewindetriebe GmbH • Karl-Benz-Straße 24 • 71093 Weil im Schönbuch
info@neff-gt.de • www.neff-gewindetriebe.de
37
CROSSWAY
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT
JUGENDFORSCHUNGSZENTREN WECKEN NEUGIERDE BEI JUNGEN MENSCHEN
Für Bastler, Tüftler und die
Ingenieure von morgen
Die Neugier ist ein fester Bestandteil der menschlichen DNA. Wie man sie für technische und
naturwissenschaftliche Dinge wiedererweckt, demonstriert das Jugendforschungszentrum (JFZ)
Sindelfingen. Hier werden die Grundlagen für die Innovationen der Zukunft gelegt.
Wer wissen will, womit sich die jungen
Tüftler und Bastler am JFZ beschäftigen,
besucht einen der Mini Maker Faires,
eine Art Messe, die das Forschungszentrum
bereits zweimal organisiert hat und
auf der die Daniel Düsentriebs von morgen
ihre Erfindungen präsentieren. Nicht
selten staunen die Besucherinnen und
Besucher über die Kreativität der kleinen
Tüftler. Das Angebot des JFZ Sindelfingen
richtet sich an allgemeinbildende und
berufliche Schulen. Dazu gehören sowohl
die allgemeinbildenden und beruflichen
Gymnasien als auch Real- und
Werkrealschulen. Aber auch Grundschulen
können sich ans JFZ wenden, um zum
Beispiel eigene Projekte zu ergänzen. Auf
Initiative des Landkreises wurde das
Forschungszentrum 2013 aus der Taufe
gehoben. Beheimatet ist es in der Gott-
Abb. rechts:
NASA-Astronaut
Charlie Duke erzählt
im Aerospace
Lab Herrenberg
von seiner Mission,
bei der er drei Tage
auf dem Mond
verbrachte
38
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
lieb-Daimler-Schule 2. Finanziell wird das
Zentrum sowohl vom Landkreis als auch
von den Städten Sindelfingen und Holzgerlingen
sowie von mehreren Sponsoren
getragen.
Schwerpunkte auf Umwelt
und Energie
DATEN UND FAKTEN
400
Schüler nahmen 2018 an rund 40
Veranstaltungen des JFZ teil.
Als außerschulischer Lernort weckt das
JFZ unter Kindern und Jugendlichen die
Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften
– ein wichtiger Aspekt, um
dem Fachkräftemangel in den Ingenieurberufen
bereits frühzeitig etwas entgegenzusetzen.
Der Schwerpunkt liegt
zwar auf den Bereichen erneuerbare
Energien und Umweltschutz, aber das
Themenspektrum ist breit gefächert und
reicht von Holz- und Metallbearbeitung
über Löt– und Elektronikarbeiten, CAD
und 3D-Druck bis zum Internet of Things
(IoT) oder dem Betriebssystem Android.
Die Teilnahme an den Kursen ist kostenlos.
Für den ehemaligen IBM-Mitarbeiter und
derzeitigen Hochschuldozenten Volker
Rose und den Studiendirektor i. R. Heinz
Ulmer ist die Leitung des JFZ im wahrsten
Sinne des Wortes Ehrensache. „Mit
vielen Experimentiermöglichkeiten, aber
ohne Leistungsdruck, können Kinder
spielerisch ihre Neugier und ihr Interesse
entwickeln“, erklären beide das Konzept.
Für ihr ehrenamtliches Engagement
erhielten Rose und Ulmer den Ehrenamtspreis
des Landkreises.
« Als außerschulischer
Lernort weckt das JFZ unter
Kindern und Jugendlichen
die Begeisterung für Technik
und Naturwissenschaften
– ein wichtiger Aspekt,
um dem Fachkräftemangel
in den Ingenieurberufen
bereits frühzeitig etwas
entgegenzusetzen. »
Der Landkreis Böblingen will das Jugendforschungszentrum
weiter stärken. Erst
2018 wurden Räume und Laborflächen
ausgebaut. Darüber hinaus unterstützt
der Landkreis auch das Jugendforschungszentrum
Aerospace Lab in
Herrenberg, das den Fokus auf die Luftund
Raumfahrttechnik legt. Außerdem
soll in Leonberg ein weiteres Jugendforschungszentrum
für junge Tüftler und
Bastler entstehen.
39
CROSSWAY
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT
WELCOME SERVICE HILFT BEIM FINDEN UND BINDEN AUSLÄNDISCHER FACHKRÄFTE
Unterstützung
beim Ankommen
Deutschland ist ein vielfältiges Land und kann es sich im internationalen Wettbewerb nicht
leisten, auf ausländisches Know-how zu verzichten. Im Landkreis Böblingen steht den
Unternehmen mit dem Welcome Service eine ideale Plattform zur Verfügung, ausländische
Fachkräfte zu finden und zu binden.
Der direkte Draht zum
Welcome Service
Region Stuttgart
Und zum Welcome
Center Stuttgart
Initiiert wurde der Welcome Service Region
Stuttgart (WSRS) von der Fachkräfteallianz
Region Stuttgart in Trägerschaft der Wirtschaftsförderung
Region Stuttgart GmbH
und mit Unterstützung des Ministeriums
für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau
Baden-Württemberg. Seit Oktober 2015
bietet der WSRS auch im Landkreis Böblingen
eine Sprechstunde an. Hier erhalten
internationale Fachkräfte, Studentinnen
und Studenten sowie ihre Familienangehörigen
Antworten auf alle Fragen rund um
Leben und Arbeiten in der Region. Die
Beratung findet auch auf Englisch, Kroatisch
und Serbisch statt. Darüber hinaus
bietet der Welcome Service Region
Stuttgart im Landkreis Böblingen im
Wechsel mit der Sprechstunde auch ein
Bewerbungscoaching an.
Typische Beratungsthemen sind beispielsweise
die Arbeitssuche, die Anerkennung
ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse
oder Deutschkurse. Aber auch Fragen zum
Aufenthalt, zu Ausbildungsmöglichkeiten,
Studium und Wohnen kommen immer wieder
vor. Der Welcome Service vermittelt zudem
Hilfesuchende an die zuständigen
Stellen und klärt den Zugang zu Behörden.
Neben Fachkräften können sich auch kleine
und mittlere Unternehmen an den
Welcome Service wenden, um zum Beispiel
Unterstützung bei der Anwerbung, dem
Onboarding und der Integration ausländischer
Fachkräfte zu erhalten. Hier bekommen
sie auch Informationen zu Einreisemöglichkeiten
oder zur Verlängerung
bzw. Umwandlung eines Aufenthaltstitels.
Gelebte Willkommenskultur
Neben der Sprechstunde finden im
Rahmen des Welcome Services auch
Online-Seminare wie etwa zu den Themen
Lohnsteuer in Deutschland, Einstieg in den
40
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Arbeitsmarkt oder Wiedereinstieg für Migrantinnen statt.
Und natürlich hatte der Service auch während der Hochzeiten
der Corona-Pandemie seine Arbeit nicht eingestellt,
sondern beriet telefonisch, per E-Mail und mit einer mehrsprachigen
Video-Sprechstunde. Mittlerweile können sich
internationale Fachkräfte und Unternehmen auch wieder
persönlich im Welcome Center Stuttgart und in den regionalen
Sprechstunden beraten lassen. Generell will der
Welcome Service zu einer gelebten Willkommens- und Anerkennungskultur
beitragen, damit die Wirtschaft im Landkreis
Böblingen weiter floriert und die Menschen sich hier
wohlfühlen.
KONTAKT:
offene Sprechstunde und
Bewerbungscoaching:
Svetlana Acevic
svetlana.acevic@region-stuttgart.de
Tel. +49 16221 52 728
Abb. unten: Der Welcome Service Region Stuttgart unterstützt ausländische
Fachkräfte und Unternehmen, die ebensolche suchen
« Typische Beratungsthemen sind beispielsweise die Arbeitssuche, die
Anerkennung ausländischer Schul- und Berufsabschlüsse oder Deutschkurse.
Aber auch Fragen zum Aufenthalt, zu Ausbildungsmöglichkeiten, Studium und
Wohnen kommen immer wieder vor. »
41
CROSSWAY
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT
HERMAN HOLLERITH ZENTRUM VERBINDET FORSCHUNG, LEHRE UND PRAXIS
Die Talentschmiede
für digitale Innovationen
Herman Holleriths Idee, Daten durch gestempelte Lochkarten zu erfassen, gilt als wegweisende
Grundlage zur Entwicklung der elektronischen Datenverarbeitung. Derlei kluge Köpfe findet man in
Böblingen am Lehr- und Forschungszentrum der Hochschule Reutlingen, das sich passenderweise
nach dem Erfinder benannt hat und das die kleinste „Kaufland-Filiale“ der Welt beherbergt.
Abb. unten:
In der kleinsten
„Kaufland-Filiale“
der Welt erforscht
das HHZ IT-Lösungen
für den Einzelhandel
Lochkarten klingen heute äußerst antiquiert,
aber wenn man bedenkt, dass ihr
Einsatz 1890 die Volkszählung in den USA
von sieben auf zwei Jahre verkürzt hat,
wird die Dimension deutlich, die Holleriths
Erfindung hatte. Schließlich war er zudem
der Gründer der Tabulating Machine
Company, die später fusionierte und umfirmiert
wurde. 1924 erhielt sie den Namen
International Business Machines, oder
kurz IBM. Die Deutschlandzentrale in
Ehningen ist gerade einmal zehn Autominuten
vom Herman Hollerith Zentrum
(HHZ) in Böblingen entfernt.
Dort wollen sie dem Namensgeber in
nichts nachstehen. „Wir gestalten Innovationen
durch digitale Technologien“, fasst
Prof. Dr. Alexander Rossmann, Leiter des
HHZ, das Credo des Zentrums zusammen.
„Dafür bilden wir die entsprechenden
Talente aus – und wir betreiben etliche Einrichtungen
für einen intensiven Austausch
zwischen Forschung, Lehre und Praxis.“
Die Lehre am HHZ gliedert sich in die Masterprogramme
Digital Business Engineering,
Digital Business Management und
Professional Software Engineering. Hier
werden Kernthemen wie Cloud Computing,
Künstliche Intelligenz, Internet of
Things oder Services Computing bearbeitet.
Die Studiengänge können nebenberuflich
absolviert werden.
Kooperatives
Promotionsprogramm
Die Studentinnen und Studenten befassen
sich dabei mit Fragestellungen zur digitalen
Transformation an der Schnittstelle
zwischen Management und IT. Aufgrund
der engen Beziehung zur Wirtschaft zeichnet
sich die Ausbildung am HHZ durch einen
hohen Praxisbezug aus. „Da ich meine
Kunden verstehen muss und diese sich
42
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
« Wir gestalten
Innovationen
durch digitale
Technologien. »
Prof. Dr. Alexander
Rossmann, Leiter des
HHZ
sehr intensiv mit digitalen Themen beschäftigen,
kann ich die Studieninhalte
direkt anwenden“, sagt Nathalie Hasreiter,
Absolventin des HHZ. Nach dem Masterabschluss
besteht die Möglichkeit zur Promotion.
Hierzu kooperiert das HHZ mit der
Universität Stuttgart und weiteren Universitäten.
Promotionskandidaten erwartet
am HHZ ein einzigartiges interdisziplinäres
Programm, das alle relevanten Fragestellungen
zur digitalen Transformation abdeckt.
Promotionskandidaten werden von einem
Professorenteam intensiv begleitet. In der
Regel wird auch ein Industriepartner mit
einbezogen. Darüber hinaus sind die Professoren
und Doktoranden des HHZ in
zahlreichen Forschungsprojekten engagiert,
in denen wichtigen Forschungsfragen
aus dem Blickwinkel der Industriepartner
und mit Methoden der globalen Spit-
zenforschung nachgegangen wird. Außerdem
betreibt oder unterstützt das HHZ
weitere Einrichtungen, die sich dem Wissenstransfer
zwischen Forschung und Praxis
verschrieben haben. Dazu zählen zum
Beispiel das Zentrum Digitalisierung
Böblingen (ZD.BB), das KI Lab der Region
Stuttgart, das Smart City Living Lab der
Region Böblingen oder das Smart Lab in
Kooperation mit Bosch und Kaufland.
Hierfür wurde extra eine eigene Filiale
aufgebaut, in der das Einkaufsverhalten
simuliert werden kann. In der wahrscheinlich
kleinsten „Kaufland-Filiale“ der Welt
Das HHZ
im Internet
43
CROSSWAY
BILDUNG, MOBILITÄT, FREIZEIT
Abb. oben:
Das HHZ begrüßt die Erstsemester
zum Studienstart M. Sc. Digital Business
Engineering
werden IT-Lösungen erforscht, die vielleicht
schon morgen in Supermärkten Realität
werden.
Forschung zu Smart Cities
FORSCHUNGSGRUPPEN
AM HHZ
Business Process Management
Cognitive Systems
Data Management & Analytics
Digital Business
Digital Enterprise Architecture
Enterprise Performance Management
Parallel & Distributed Computing
Service Science
Smart Data Services
Software Engineering, Entrepreneurship
und Innovation
Ein zentraler Forschungsbereich des HHZ
liegt auf dem Thema Smart Cities. Im
Smart City Living Lab steht den Forschern
eine nutzergerechte realweltliche Umgebung
zur Verfügung, in der sie zum Beispiel
zum Thema Smart Mobility oder zum
Zusammenspiel unterschiedlicher Ressourcen
im Nahrungs-, Wasser- und Energiekreislauf
forschen. In absehbarer Zeit
werden die Bürger im Landkreis erste Services
unter Realbedingungen nutzen können,
die im Smart City Living Lab entwickelt
wurden. Hier wird besonders deutlich,
wie das Herman Hollerith Zentrum
Forschung, Lehre und Praxis erfolgreich
verbindet.
44
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
e
In einem Netzwerk können Sie
sich mit anderen vernetzen,
Ihre Ideen teilen, verbreiten
und vorantreiben. Wir stehen
für Sie an jeder Schnittstelle
zur Verfügung.
45
NETWORK
INNOVATIVE TÜRÖFFNER
WIE DER LANDKREIS START-UPS UND JUNGUNTERNEHMER UNTERSTÜTZT
Gutes Pflaster für Gründer
Die Wirtschaft im Landkreis Böblingen ist auch deshalb so erfolgreich, weil viele kreative Köpfe ihre
Ideen verwirklichen können und so neue Geschäftsfelder erschließen und Arbeitsplätze schaffen.
Grundlage hierfür ist die florierende Gründerszene, die tatkräftig von der Wirtschaftsförderung des
Landkreises unterstützt wird.
Amelie, Julia und Anna haben einen Löffel
aus Kakaofasern entwickelt, den Spoonie,
der nach Schokolade schmeckt und den
Plastiklöffel beim Eisbecher ersetzen soll.
Mit ihrem Unternehmen Spoontainable
gewannen die drei Freundinnen 2019 den
Gründerwettbewerb „Start-up BW Elevator
Pitch Regional Cup Böblingen“ und holten
später auch den Gesamtsieg auf Landesebene.
Das freute auch die Kreissparkasse
Böblingen, die das Start-up in der Gründungsphase
betreut. 2019 organisierten
die Wirtschaftsförderung des Landkreises,
Abb. unten: Großer Jubel bei den Gewinnern des Gründerwettbewerbs
„Start-up BW Elevator Pitch Regional Cup Böblingen“.
Der Wettbewerb ist eine von vielen Veranstaltungen, um die
Gründerszene im Landkreis zu stärken.
die IHK-Bezirkskammer Böblingen und die
Senioren der Wirtschaft bereits zum
sechsten Mal den Gründerwettbewerb.
Der Elevator Pitch ist nur ein Beispiel für die
zahlreichen Aktivitäten der Kreiswirtschaftsförderung.
Im Rahmen der Zukunftsstrategie
„Wirtschaftsstarker Landkreis“ beschäftigt
sich etwa die Themengruppe „Gründung/Unternehmensnachfolge“
mit den Belangen von
Start-ups. Hierbei entstanden aus den Reihen
der Senioren der Wirtschaft und der IHK
die sogenannten Gründerlotsen, die Erfahrungen
und wertvolles Unternehmerwissen
weitergeben. Umfangreiche Beratung bietet
auch das Zentrum Digitalisierung Landkreis
Böblingen (ZD.BB). Hier werden die Gründer
46
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
in Online-Seminaren oder Trainings fit für die
digitalen Herausforderungen gemacht.
Darüber hinaus bemüht sich die Wirtschaftsförderung
um unbürokratische Förderungen,
Zuschüsse und Ermäßigungen, die den Jungunternehmern
in den ersten Gründungsjahren
zugutekommen.
Über diese Möglichkeiten für Start-ups informiert
die Kreiswirtschaftsförderung gemeinsam
mit den Senioren der Wirtschaft
und den weiteren Partnern aus der Themengruppe
in einer Marketingkampagne.
Damit ist die Wirtschaftsförderung vor
allem im Web und den sozialen Medien
präsent. Hier gibt es hilfreiche Tipps für
Gründer, Kontakte zu Ansprechpartnern
oder Informationen über Räumlichkeiten
wie etwa im Softwarezentrum Böblingen/
Sindelfingen, dem Coworking Space in
Herrenberg oder dem Start-up Planet
Sindelfingen, in denen auch kostenlose
Sprechstunden für Gründer stattfinden.
Magstadt, Sindelfingen oder Renningen. „Dies
zeigt, dass das Thema Gründung auch bei den
Städten Fahrt aufgenommen hat“, sagt Dr.
Sascha Meßmer, Wirtschaftsförderer des Landkreises
Böblingen. Insbesondere in Leonberg
und Magstadt. Beide Städte tragen den Titel
„Gründungsfreundliche Kommune“. Den gibt es
auch für Kreise, weshalb sich Meßmer und sein
Team nun um diese Auszeichnung bemühen,
damit es demnächst auch ganz offiziell heißt:
gründungsfreundlicher Landkreis Böblingen.
DIE GRÜNDERLOTSEN
Günter Albinus Wolfgang Vogt
Gerd Bockhorn Philip Eberle
Dr. Jürgen Erlewein Lothar Schubert
Thomas Römer Sebastian F. J. Seelow
Walter R. Kaiser Jürgen Kroll
Gründungsfreundliche
Kommunen
Darüber hinaus hat die Kreiswirtschaftsförderung
verschiedene Veranstaltungen initiiert.
Dazu zählt auch das Event „start.me.
up“, das seit 2014 alljährlich kreative Köpfe
mit potenziellen Partnern, Sponsoren und
Investoren zusammenbringt und in dessen
Rahmen der Elevator Regional Cup stattfindet.
Neben „start.me.up“ hat die Kreiswirtschaftsförderung
in Kooperation mit der
Volkshochschule und den Senioren der Wirtschaft
zudem Online-Seminare für Gründer
zu Themen rund um Businesspläne,
Finanzplanung oder Marketing organisiert.
Große Unterstützung erfährt die Kreiswirtschaftsförderung
zudem von Kommunen
wie Böblingen, Herrenberg, Leonberg,
Informationen zur Gründung
im Landkreis Böblingen
Anmeldung zur
Webinar-Reihe
Softwarezentrum
Böblingen
Coworking Space
Herrenberg
Start-up
Planet Sindelfingen
Zentrum Digitalisierung
Landkreis Böblingen
Senioren der
Wirtschaft
47
NETWORK
SPIRIT/21 GMBH
Advertorial
Vom Start-up zum
erfolgreichen IT-Partner
für den Mittelstand
SPIRIT/21 GMBH
Grundpfeiler der Firmenphilosophie und des Erfolgs von SPIRIT/21
Wer sich schon immer gefragt hat, was
eigentlich aus einem Start-up nach der
Firmengründung wird, muss sich nur
SPIRIT/21 anschauen. 2019 feierte das im
Softwarezentrum Böblingen/Sindelfingen
beheimatete Unternehmen sein 20-jähriges
Bestehen und ist an neun Standorten
in Deutschland, Österreich und der
Schweiz erfolgreicher denn je. Angefangen
hat SPIRIT/21 mit Personaldienstleistungen
im Bereich Softwareentwicklung. Heute
verstehen sich die Böblinger als Beratungs-
und Dienstleistungspartner für
Unternehmen, vor allem aus dem Mittelstand,
die die Chancen der Digitalisierung
beim Schopf packen wollen.
DATEN UND FAKTEN
Branche: Informationstechnologie
Gründungsjahr: 1998
Mitarbeiterzahl: 480
Berufsausbildung:
Fachinformatiker für Systemintegration und Anwendungsentwicklung,
Kaufmann für Büromanagement; duale
Studiengänge: Wirtschaftsinformatik, Angewandte
Informatik, BWL Digital Business Management
SPIRIT/21 stellt seinen Kunden passende
Lösungen für jede Phase der digitalen
Transformation zur Verfügung, von der Beratung
über die Projektumsetzung bis zum
reibungslosen Betrieb von IT-Systemen
und Applikationen. Zu den Kernkompetenzen
des Unternehmens zählen Softwareentwicklung
sowie klassische IT-Infrastruktur-
und SAP-Dienstleistungen. Aber
auch die Einführung modernster Arbeitsplatzszenarien
und aktuelle Trendthemen
wie Internet of Things, Managed Services
und Cloud Computing gehören inzwischen
zum Portfolio von SPIRIT/21.
48
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Stetiger Wandel, die wiederholte Anpassung
an neue Marktgegebenheiten und Geschäftsfelder
sowie die Integration der Belegschaft
in den kontinuierlichen Change-
Prozess haben die Entwicklung des Unternehmens
von Anfang an begleitet. So wie
SPIRIT/21 die Chancen des digitalen
Wandels für sich genutzt hat, will es andere
Unternehmen bei der eigenen digitalen
Transformation unterstützen. Dabei denkt
SPIRIT/21 jede Herausforderung vom Kunden
aus und versucht, aus seinem Blickwinkel
entsprechende Lösungen zu entwickeln.
Dazu braucht es Erfahrung und jede
Menge Know-how. SPIRIT/21 pflegt deshalb
einerseits engen Kontakt zu Technologiepartnern
wie Microsoft, Amazon Webservices
und SAP. Andererseits legt das
Unternehmen viel Wert auf die Ausbildung.
Dafür bietet SPIRIT/21 in Kooperation
mit der Dualen Hochschule Baden-
Württemberg zahlreiche duale Studienund
Ausbildungsgänge an. „Jeder bekommt
am Anfang der Ausbildung einen
Mentor und einen Paten als Unterstützung
zur Seite gestellt“, nennt Ausbildungsleiterin
Marie Schmidtkonz ein Beispiel. Gleich
drei Mal wurde SPIRIT/21 vom Wirtschaftsmagazin
Capital als eines der besten
Ausbildungsunternehmen Deutschlands
ausgezeichnet.
Gemeinsam zum Erfolg: Den SPIRITianern ist der stetige Wandel von
Businessmodellen und Geschäftsfeldern, den die Digitalisierung mit
sich bringt, in Fleisch und Blut übergegangen.
SPIRITianern der Spaß an der Zusammenarbeit
und vor allem die Begeisterung für
Informationstechnologie im Vordergrund.
« SPIRIT/21 ist ein besonderes Unternehmen,
weil wir trotz unserer über 20-jährigen Firmengeschichte
immer noch familiär aufgestellt sind. »
Markus Sieber, Vorsitzender der Geschäftsführung
Nach der Ausbildung warten zahlreiche
Karrierewege und Entwicklungsmöglichkeiten.
„Wir investieren kontinuierlich in
die Weiterbildung unserer Belegschaft und
gleichzeitig in die kulturelle Entwicklung
unseres Unternehmens“, stellt Markus
Sieber, Vorsitzender der Geschäftsführung,
fest. „SPIRIT/21 ist ein besonderes
Unternehmen, weil wir trotz unserer über
20-jährigen Firmengeschichte immer noch
familiär aufgestellt sind.“ Neben dem
fachlichen Know-how stehen bei den
Gleichzeitig profitieren sie von etlichen Benefits
wie etwa einer lukrativen betrieblichen
Altersvorsorge, einer modernen
Arbeitsplatzausstattung, von Urlaubstagen
über dem gesetzlichen Standard und zahlreichen
Rabattaktionen. Damit das in Zukunft
so bleibt, haben die Firmengründer –
ganz im Sinne des stetigen Wandels – 2019
die Mehrheit ihrer Geschäftsanteile an die
aktuelle Geschäftsführung abgegeben. So
wurden bei SPIRIT/21 die Weichen auf
weiteres Wachstum und Erfolg gestellt –
scheinbar das Einzige, was sich seit der
Gründung des Unternehmens nicht gewandelt
hat.
KONTAKT
SPIRIT/21 GmbH
Otto-Lilienthal-Straße 36
71034 Böblingen
info@spirit21.com
https://spirit21.com
49
NETWORK
INNOVATIVE TÜRÖFFNER
DER LANDKREIS ALS KOMPETENTER PARTNER DER WIRTSCHAFT
Ausgezeichneter Service
für Unternehmen
Der Landkreis Böblingen belegt in Studien zur Zukunftsfähigkeit stets vorderste Plätze. Dass
hier sowohl große Weltfirmen als auch innovative Mittelständler und Start-ups ihre Heimat
finden, liegt auch am Engagement einer serviceorientierten Wirtschaftsförderung.
Seit 1994 setzt sich die Wirtschaftsförderung
des Landkreises für positive wirtschaftliche
Rahmenbedingungen und die
Verbesserung von Standortbedingungen
sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen
ein. Im Jahr 2004 wurde aus der einstigen
GmbH eine Kooperation zwischen dem
Landratsamt und der Wirtschaftsförderung
Region Stuttgart. Finanziell wird sie
von der Kreissparkasse Böblingen unterstützt.
„Der Landkreis Böblingen ist als wirtschaftsstarker
Standort im ständigen
Wachstum“, sagt Dr. Sascha Messmer, Leiter
der Kreiswirtschaftsförderung. Damit
das so bleibt, fungieren Messmer und sein
Team als Ansprechpartner für Kommunen,
Unternehmen und Investoren. „Wir verstehen
uns als Lotsen und Netzwerker“, sagt
Messmer. So wurde etwa die Stelle eines
Digitalisierungsmanagers geschaffen, um
Unternehmen den Weg ins digitale Zeitalter
zu ebnen. Ein Beauftragter für EU-
Fördermittel ist Ansprechpartner für die
finanzielle Unterstützung aus Brüssel. „Wir
helfen außerdem Unternehmen bei der
Standortsuche, beraten zu Themen wie
Standortmarketing oder Fachkräftegewinnung
und initiieren Projekte zur Innovationsförderung“,
ergänzt Messmer. Dabei
kann er sich der Unterstützung durch
Landrat Roland Bernhard sicher sein, wie
etwa bei den alljährlichen Unternehmensbesuchen.
TOP-SERVICE
FÜR UNTERNEHMEN
Rechnungen werden in
15 Tagen beglichen.
Bauanträge werden in
40 Arbeitstagen bearbeitet.
Terminwünsche werden in
5 Tagen erfüllt.
Verlässlicher Partner
Damit die Kreiswirtschaftsförderung
schnell und effektiv handeln kann, hat sie
sich selbst 14 Serviceversprechen auferlegt.
Dazu gehört zum Beispiel, dass Anfragen
innerhalb von 38 Stunden beantwortet
werden oder dass Unternehmen innerhalb
von fünf Tagen einen Termin bei der
Wirtschaftsförderung erhalten. Rechnungen
werden binnen 15 Tagen beglichen
50
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
und Bauanträge innerhalb von 40 Arbeitstagen
bearbeitet.
Dass sich die Kreiswirtschaftsförderung
als Dienstleister für die Unternehmen
versteht, zeigt die RAL-Zertifizierung
der Serviceversprechen. So wird
die Einhaltung der gesetzten Kriterien
von unabhängiger Stelle überwacht.
Bereits zweimal erhielt die Wirtschaftsförderung
das RAL-Gütezeichen.
Der Landkreis Böblingen ist einer
von nur zwei Landkreisen, der neben
sechs Städten diese Auszeichnung in
Baden-Württem berg erhielt.
Die Serviceleistungen für Unternehmen
zeigen Wirkung. In einer Umfrage, an
der sich 286 Unternehmen aus dem
Landkreis beteiligten, gaben knapp 80
Prozent an, dass die Suche nach dem
richtigen Ansprechpartner einfach sei.
Die besten Bewertungen erzielte die
Wirtschaftsförderung in den Punkten
„Freundlichkeit der Mitarbeitenden“
und „Termineinhaltung“. Auf diese Weise
hat sich das Landratsamt Böblingen
unter Landrat Roland Bernhard durch
schnelle und verlässliche Entscheidungsabläufe
als kompetenter Partner
für die Wirtschaft etabliert.
Abb. unten:
Wurden für ihren Unternehmensservice
ausgezeichnet
(v. l. n. r.): Dr. Sascha
Meßmer, Wirtschaftsförderer,
Michaela Dinkelacker,
Projektleitung ZD.BB, Andrea
Demuth, Sachbearbeitung
Wirtschaftsförderung, und
Matthias Reithinger, EU- und
Fördermittel beauftragter.
Nicht im Bild: Kerstin Helbig,
Digitalisierungsmanagerin
und Sarah Trede-Kritikakis,
Projektleiterin ZD.BB.
51
NETWORK
PAJORO GMBH
Advertorial
Von Knopf bis Fuß
auf Recycling eingestellt
PAJORO GMBH
Patrizia Carimando legt bei ihren Knöpfen viel Wert
auf die Verwendung von Naturmaterialien sowie
eine schadstofffreie Produktion und Einfärbung
DATEN UND FAKTEN
Branche: Bekleidung/Elektronik
Gründungsjahr: 2011
Mitarbeiterzahl: 20
Auf den ersten Blick mögen eine Knopf-Manufaktur
und ein Recyclingexperte für Elektronikschrott
nicht viele Gemeinsamkeiten haben.
Patrizia Carimando und ihr Mann Joachim Ulmer,
die Gründer der PAJORO GmbH, eint, dass sie ihre
Leidenschaft zum Beruf gemacht haben – und
dass ihnen die Umwelt am Herzen liegt. Patrizia
Carimando gab 2006 ihr Angestelltenverhältnis
auf und übernahm die Knopf-Manufaktur Lombardi
& Grünbauer. Ihr Mann Joachim baute bei
Hewlett Packard in Böblingen neben dem Takeback
Center auch die weltweite Recycler-Infrastruktur
für HP auf. Des Weiteren entwickelte er
die HP-Recyclingstandards und -Auditkriterien
und war unter anderem auch einer der leitenden
Auditoren dieser Recyclingbetriebe in Europa
und Asien sowie in den USA als verantwortlicher
Berater. 2011 machte er sich ebenfalls selbstständig.
Die heutige PAJORO GmbH war geboren.
PAJORO ergibt sich aus den Vornamen Patrizia
und Joachim. Das „ro“ steht für Tochter Roberta
La Marra Ulmer, die inzwischen die Knopf-Manufaktur
zusammen mit ihrer Mutter führt.
Mit der Knopf-Manufaktur haben sich Patrizia
Carimando und ihre Tochter Roberta in der
Textilbranche einen Namen für individuelle
Lösungen in Klein- und Großmengen gemacht.
Große Marken wie etwa Trigema vertrauen der
Qualität von PAJORO und profitieren von einer
breit gefächerten Produktpalette. In der Fertigung
kommen zahlreiche Naturmaterialien zum
52
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Einsatz. Erfahrene Mitarbeiter in der
hauseigenen Färberei sorgen dafür, dass
die gewünschten Farben zu 100 Prozent
umgesetzt werden. Mit dem eigens entwickelten
„Zaponieren“ versiegelt PAJORO
die gefärbten Produkte, sodass sie weitgehend
wasch- und reinigungsbeständig
sind. Dabei arbeitet PAJORO konsequent
auf eine schadstofffreie Produktion und
Einfärbung hin. In Kooperation mit dem
Hohenstein Institut werden diese Produkte
regelmäßig überprüft und zertifiziert.
Die verwendeten Naturmaterialien sind
mit der Öko-Tex-Klasse 1 zertifiziert. Das
spielt insbesondere bei der Kinder- und
Säuglingsbekleidung eine wichtige Rolle,
da die Materialien biss- und speichelfest
sein müssen. Das stellt PAJORO mit einer
umweltschonenden Fertigung sicher.
Große Hersteller für Kinder- und Säuglingsbekleidung
wie Disana zählen zu
seinen langjährigen Kunden. Zudem sorgt
PAJORO mit einem umfassenden Rücknahmesystem
und einer fachmännischen
Entsorgung für eine möglichst geringe
Umweltbelastung.
Umwelt und Natur liegen auch Joachim
Ulmer am Herzen, der auf über 30 Jahre
Erfahrung in Sachen Rücknahme- und Recyclinglösungen
zurückblicken kann. Mit
PAJORO hat er sich auf die Entsorgung von
IT-Elektronikschrott spezialisiert. Der zertifizierte
Entsorgungsfachbetrieb gewährleistet
eine fachgerechte Annahme und
Demontage von Elektronikschrott aus der
IT-Branche. Dafür unterhält PAJORO eine
Erstbehandlungsanlage nach ElektroG und
ist EfB, ISO 9001:2015, ISO 14001:2015 sowie
DIN 50625-1:2014, DIN 50625-2-2:2015,
DIN CLC/TS 50625-3-1:2016-04 und DIN
CLC/TS 50625-4:2017 zertifiziert. Außerdem
nimmt das Unternehmen auch die
fachgerechte Vernichtung von Datenträgern
vor und berät Unternehmen in der
Das zweite Standbein der PAJORO: Recycling von IT-
Elektroschrott sowie Beratung und Entwicklung von
umweltschonenden Entsorgungskonzepten
Entwicklung umweltschonender Entsorgungskonzepte,
auch dieser Prozess ist
nach DIN 66399-9 des BDSG zertifiziert.
Bei PAJORO werden die Geräte in Einzelteile
und Fraktionen demontiert, die dadurch
gewonnenen Rohstoffe getrennt
und wiederverwertet. Herr Ulmer legt viel
Wert auf die kontinuierliche Verbesserung
innerbetrieblicher sowie externer Prozesse
entlang des Wertstoffstroms. Bei den Verwertern
achtet er auf ein hohes Niveau bei
der Umsetzung zur Rohstoffrückgewinnung.
Auch diese Betriebe werden in regelmäßigen
Abständen von Joachim Ulmer
auditiert. „Unser Ziel ist die höchstmögliche
Recyclingquote, damit wir unseren
Beitrag zur Schonung natürlicher Ressourcen
leisten können“, sagt Joachim Ulmer.
Über 3.000 Tonnen Elektronikschrott
werden jedes Jahr bei PAJORO verwertet.
Deshalb kann man mit Recht sagen: Bei
PAJORO ist man von Knopf bis Fuß auf
Recycling eingestellt.
« Patrizia Carimando
und ihr Mann Joachim
Ulmer, die Gründer
der PAJORO GmbH,
eint, dass sie ihre Leidenschaft
zum Beruf
gemacht haben – und
dass ihnen die Umwelt
am Herzen liegt. »
KONTAKT
PAJORO GmbH
Hanns- Klemm- Straße 14
71034 Böblingen
info@pajoro.eu
www.pajoro.eu
53
NETWORK
GOTTLIEB BINDER GMBH & CO. KG
Advertorial
Innovationskraft
seit über 200 Jahren
GOTTLIEB BINDER GMBH & CO. KG
Was haben Fußmatten im Auto, Blutdruckmesser
und Babywindeln gemeinsam?
Alle werden mit (Klett-)Verschluss-
Systemen der Firma Binder befestigt.
Die wiederverschließ- und repositionierbaren
Verschluss-Systeme aus Holzgerlingen
bieten technische Befestigungslösungen
für eine Vielzahl an Branchen:
angefangen von Fahrzeugbau und Luftfahrt,
über das Transportwesen bis hin
zu Personal Care sowie Medizin- und
Orthopädietechnik.
Die Firma Binder aus Holzgerlingen zählt zu den weltweit ersten
Produzenten von Klettverschluss-Systemen
DATEN UND FAKTEN
Branche: Industrielle Produktion
Gründungsjahr: 1798
Mitarbeiterzahl: 320 (gruppenweit)
Ausbildung und Beruf:
- technische und kaufmännische Berufsausbildungen
- Jobs in den Fachbereichen Produktion, Maschinenbau,
Forschung und Entwicklung, Qualitätsmanagement,
Vertrieb/Marketing, Finanzen, Einkauf, IT, Personal,
Recht und Compliance
Die familiengeführte, weltweit erfolgreiche
Unternehmensgruppe blickt auf
eine lange Tradition zurück. 1798 als
Bandweberei gegründet, hat sich das
Unternehmen im Laufe der Zeit von
einem lokalen Hersteller etwa für Gardinenbänder
hin zu einem globalen Technologieführer
für High-Tech Verschluss-
Systeme entwickelt. Um den Innovationsvorsprung
weiter auszubauen, wird ein
großer Fokus auf die eigene Forschung
und Entwicklung sowie auf die Kooperation
mit renommierten Forschungsinstituten
und Hochschulen gelegt. Ergebnis
dieses Engagements sind zahlreiche
Patente und neue Produkte.
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Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Wie schon die Erfindung des Klettverschlusses
selbst, ist die Produktentwicklung
bei Binder inspiriert durch die Natur.
George de Mestral, ein Schweizer Ingenieur,
bemerkte in den 1940er-Jahren auf
einem seiner Spaziergänge, dass die
Früchte der Klettpflanzen sowohl an
seiner Kleidung als auch am Fell seines
Hundes hängenblieben. Als er die Klettfrüchte
unter einem Mikroskop betrachtete,
fand er das Geheimnis ihrer Haftwirkung:
Sie sind überzogen von hakenartigen
Strukturen, die sich in Fell und
Textilien einhaken. Die Idee des Klettverschlusses
war geboren. Für die textile
Umsetzung eines industriellen Klettverschlusses
konsultierte de Mestral die
damalige Bandweberei Binder – einer der
weltweit ersten Produzenten solcher
Verschluss-Systeme.
Die Industrie-Klettverschlüsse von Binder werden als
wiederpositionierbare Befestigungslösungen eingesetzt
Die neueste Innovation von Binder ist inspiriert
durch die Fähigkeit einiger Geckos,
an Wänden hoch und sogar unter
der Decke zu laufen. Auf Basis dieser Beobachtungen
haben Binder-Ingenieure
eine klebstofffreie, mikrostrukturierte
Silikonfolie mit ca. 29.000 Haftelementen
pro Quadratzentimeter entwickelt: Sie
weist hohe Haftkräfte auf, hinterlässt
keine Rückstände und wurde mit internationalen
Preisen ausgezeichnet.
Basis dieses Erfolgs sind die Unternehmenswerte,
die täglich gelebt werden:
höchste Zuverlässigkeit, kompromisslose
Qualität und die Fähigkeit, innovative Lösungen
für Tausende von Anwendungen
umzusetzen. Die Arbeit bei Binder zeichnet
sich aus durch flache Hierarchien und
einen engen Austausch zwischen allen
Vorbild Gecko: Binder hat eine klebstofffreie,
mikrostrukturierte Silikonfolie mit ca.
29.000 Haftelementen pro Quadratzentimeter
entwickelt
Fachbereichen. Offenheit gegenüber
neuen Ideen und die kontinuierliche
gemeinsame Weiterentwicklung prägen
die Zusammenarbeit.
Sie suchen den perfekten Anknüpfungspunkt
für Ihre Karriere? Dann
freuen wir uns über Ihre Bewerbung
an bewerbung@binder.de.
KONTAKT
Gottlieb Binder GmbH & Co. KG
Bahnhofstraße 19
71088 Holzgerlingen
info@binder.de
www.binder.de
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NETWORK
INNOVATIVE TÜRÖFFNER
Weissach
Landkreis
Ludwigsburg
Flacht
Enzkreis
Perouse
Rutesheim Gebersheim
S
Höfingen
A 81
Hausen
Leonberg
Münklingen
Merklingen
Malmsheim
S
S
Renningen
B 295
Warmbronn
A 8
Weil der Stadt
Magstadt
Landkreis Calw
Dätzingen
Schafhausen
Döffingen
Grafenau
S
Maichingen
Sindelfingen
A 831
A 8
S
R
Dachtel
Deufringen
Darmsheim
Aidlingen
Dagersheim
Böblingen
R
Deckenpfronn
Ehningen
S
R
B 464
Schönaich
Steinenbronn
B 296
Oberjesingen
Kuppingen
Gärtringen
Nufringen
B 14
A 81
Rohrau
Hildrizhausen
Altdorf
Holzgerlingen Neuweiler
Waldenbuch
Breitenstein
Weil im Schönbuch
R
Affstätt
Herrenberg
B 28
Oberjettingen
Haslach
Jettingen
Sindlingen
R
Nebringen
Unterjettingen
Öschelbronn
Gäufelden
Gültstein
Tailfingen
Mönchberg
Kayh
Industrie- und Gewerbefläche
Mötzingen
R
Autobahn
Bundesstraße
Bondorf
Schienenbahn (S, RB)
Landkreis Tübingen
56
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
GEWERBEGEBIETE IM LANDKREIS BÖBLINGEN
Stuttgart
Hafen
Stuttgart
Für eine starke
und dynamische
Wirtschaft
Der Landkreis Böblingen zählt zu den innovationsstärksten
Kreisen in Deutschland. Hier finden Unternehmen jeder Größe
den passenden Standort. Damit das so bleibt, sorgt die Wirtschaftsförderung
für optimale Rahmenbedingungen.
Flughafen
Stuttgart
Landkreis
Esslingen
In Sachen Wirtschaftskraft belegt der
Landkreis Böblingen seit Jahren Spitzenplätze.
So erreicht er zum Beispiel
im Zukunftsatlas des Prognos Instituts
von allen 402 kreisfreien Städten und
Kreisen in Deutschland den vierten
Rang. Das Institut analysiert alle drei
Jahre die Attraktivität der jeweiligen
Standortfaktoren. Dabei profitiert der
Landkreis Böblingen von der Tatsache,
dass hier sowohl große Weltfirmen als
auch kleine und mittelständische Unternehmen
ideale Standortbedingungen
vorfinden. Seit Jahrzehnten
prägen die Automobilbranche zusammen
mit den Zulieferunternehmen sowie
die boomende IT-Branche die
Wirtschaftskultur in der Region.
„Der Landkreis Böblingen ist als wirtschaftsstarker
Standort im ständigen
Wachstum“, sagt Landrat Roland
Bernhard und würdigt damit auch die
Arbeit der Wirtschaftsförderung, die
sich hinsichtlich der Gewerbegebiete
im Landkreis um optimale Rahmenbedingungen
für innovative Bauprojekte
kümmert. Großzügige Baufelder
profitieren von der großflächig ausgebauten
Infrastruktur sowie der Anbindung
an den öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV).
Flugfeld und INGpark
Mit der Kreiswirtschaftsförderung
haben die Kommunen einen starken
Partner an der Seite, der sie bei der
Schaffung neuer, zukunftsfähiger
Gewerbeflächen unterstützt. Das
Gewerbegebiet Leo West direkt am
Autobahnanschluss Leonberg-West,
57
NETWORK
INNOVATIVE TÜRÖFFNER
Abb. unten:
Exzellente infrastrukturelle
Anbindung,
großzügige
Bauflächen – diese
Eigenschaften
zeichnen die
Gewerbegebiete im
Landkreis aus
das Gewerbegebiet Westlich Bauhof in
Waldenbuch oder die Erweiterung des Gewerbegebiets
Röte in Grafenau sowie die
Erschließung des Gewerbegebiets Häslach
in Sindelfingen sind nur einige Beispiele für
die erfolgreichen Aktivitäten der Kommunen
im Landkreis.
Zwei herausragende Projekte sind das
Flugfeld Böblingen/Sindelfingen sowie der
INGpark. Sieben Kommunen haben sich
zum Zweckverband Interkommunaler Industrie-
und Gewerbepark Nagold Gäu
(INGpark) zusammengeschlossen, um ein
89 Hektar großes Areal auf dem Nagolder
Eisberg zu erschließen. Die Flächen befinden
sich auf einem Höhenzug zwischen
Nagold und Jettingen. Sie werden abschnittsweise
erschlossen. Das ehemalige
Kasernengelände mit 26 Hektar ist bereits
komplett vermarktet. Östlich dieses
Geländes befindet sich eine rund 63 Hektar
große Industrie- und Gewerbefläche,
von der bereits 21 Hektar vermarktet wurden
und 13 Hektar reserviert sind. Rund
27 Hektar werden derzeit erschlossen und
sollen ab 2021 bzw. 2023 verfügbar sein.
Bislang haben sich im INGpark rund 50 Unternehmen
aus Branchen wie der Umwelttechnik,
der Kunststoffverarbeitung, dem
Holzbau, der Drucktechnik oder der Optik
mit über 1.000 Arbeits plätzen angesiedelt.
Weitere Infos im Internet
Gewerbeimmobilienbörse
des Landkreises
Wirtschaftsförderung
Region Stuttgart
INGpark
Flugfeld Böblingen/
Sindelfingen
Das Flugfeld Böblingen/Sindelfingen
schließt die räumliche Lücke zwischen
beiden Städten. Drei Viertel der Fläche des
interkommunalen Stadtentwicklungsprojekts
sind für Gewerbe und Industrie
vorgesehen. Seit 2008 wird das Flugfeld
erschlossen. Bislang arbeiten hier etwa
2.700 Menschen in innovativen und hochtechnologischen
Unternehmen aus der
Automobil-, der IT-, Hydraulik- und der
Pharmabranche. Bis 2025 sollen hier 7.000
Arbeitsplätze entstehen. Mit dem Neubau
des Flugfeldklinikums wird hier der Medizinstandort
der Zukunft für die gesamte
Region gegründet – ein weiteres Beispiel
für die Wirtschafts- und Innovationskraft
des Landkreises Böblingen.
58
Advertorial
ING.-BÜRO KNÖLL GMBH
NETWORK
Ausgezeichnete Qualität
für die technische Dokumentation
ING.-BÜRO KNÖLL GMBH
Die enorme Geschwindigkeit der technischen Entwicklung
erfordert eine präzise und anwenderorientierte Dokumentation.
Der Spezialist dafür ist das Ingenieurbüro Knöll, das seit über 45
Jahren als Full-Service-Partner für die technische Dokumentation
gefragt ist. Das Unternehmen wird in zweiter Generation von den
Brüdern Christoph und Thomas Knöll geführt. Trotz des steten
Wachstums und vieler Auszeichnungen haben die Brüder das
familiäre Betriebsklima beibehalten, welches für eine niedrige Mitarbeiterfluktuation
an den beiden Standorten in Nufringen und
Fellbach sorgt.
So kann Knöll wertvolles Know-how und jahrelange Erfahrung an
sich binden. Das Portfolio beginnt bei Bedienungs-, Reparaturanleitungen
und der Ermittlung von Arbeitswerten, es umfasst die
Erstellung von Funktions- und Systembeschreibungen sowie von
Schaltplänen und Funktionsschemen und reicht bis zur Anfertigung
von technischen Grafiken, Animationen und Illustrationen
sowie bis zur Beratung in der Maschinensicherheit. Zu Knölls Kunden
gehören führende Unternehmen aus der Automobilbranche
sowie aus dem allgemeinen Maschinen-, Geräte- und Anlagenbau.
Qualität und Liefertreue sind die Garanten des Unternehmenserfolgs.
Knöll gilt als Vorreiter bei der Zertifizierung des Informationsmanagement-Systems
nach ISO 27001. Die Fähigkeiten Erfolg,
Verpflichtung und Risiko zu verbinden, brachte dem Ingenieurbüro
den Wirtschaftspreis Goldjupiter ein, dem Oscar unter den Mittelstandspreisen.
Außerdem wurde Knöll von der Daimler AG als
bester Dienstleister für die technische Dokumentation ausgezeichnet.
Der Erfolg zeigt sich auch im Firmenwachstum. Im Mai 2019
kaufte Knöll die Thomas Lautenschlager Technische Dokumentation
GmbH in Warmbronn/Leonberg. Auf diese Weise legen die
Brüder Knöll den Grundstein für das weitere Wachstum des
Full-Service-Partners für die technische Dokumentation.
DATEN UND FAKTEN
Branche: Automobil- und Maschinenbau
Gründungsjahr: 1973
Mitarbeiterzahl: über 100
Ausbildung und Beruf:
Kfz-Mechaniker, -Mechatroniker, -Meister
und -Techniker, Sicherheits-, Kfz- und
Maschinenbau-Ingenieure, Technische
Redakteure, Grafiker
Christoph (li.) und Thomas Knöll leiten das
Ingenieurbüro in zweiter Generation
zertifiziert nach ISO 9001 und ISO 27001
KONTAKT
Ing.-Büro Knöll GmbH • Rudolf-Diesel-Straße 23 • 71154 Nufringen • info@knoell-gmbh.de • www.knoell-gmbh.de
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NETWORK
STAR COOPERATION GMBH
Advertorial
Nachhaltige Ideen
interdisziplinär entwickelt
STAR COOPERATION GMBH
Wenn man die STAR COOPERATION mit einem Wort beschreiben
müsste, wäre es wohl interdisziplinär. In kaum einem anderen
Unternehmen kommen so viele Experten aus unterschiedlichen
Branchen zusammen: Consulting, Elektronik, Engineering, IT,
Logistik und Medien. STAR bündelt das Know-how und schafft
dadurch ein einzigartiges interdisziplinär vernetztes Fachwissen.
Auf dessen Basis entwickelt STAR nachhaltige Lösungen, mit
denen Unternehmen ihre Projekte effizient und erfolgreich realisieren
können. Inzwischen ist das Unternehmen aus Böblingen
mit 23 Standorten weltweit aktiv.
DATEN UND FAKTEN
Branche: Beratung und Dienstleistung
Gründungsjahr: 1997
Mitarbeiterzahl: 950
Ausbildung und Beruf:
App- & Web-Entwicklung, Elektrotechnik,
Software-Entwicklung und Informatik
„Was der Einzelne allein nicht schafft, erreichen wir zusammen“,
erklärt Sofía Neher, die zusammen mit Alfred Neher die Unternehmensgruppe
leitet. Auf dieser Prämisse fußt der besondere
STAR Spirit. „Wir begegnen unseren Kunden auf Augenhöhe, um
mit ihnen individuell passende Lösungen zu finden“, ergänzt Alfred
Neher. Ein Beispiel: Ein Hersteller für Lkw-Ersatzteile will eine neue
Produktreihe einführen und sie optimal vermarkten. Dafür muss
er in 35 Ländern 4.700 Mitarbeiter schulen. STAR entwickelte einen
volldigitalen Produkt-Rollout inklusive Retail-Training. Beteiligt
waren Experten aus den Bereichen Consulting, IT und Medien.
Der besondere Spirit und die außergewöhnliche interdisziplinäre
Zusammenarbeit machen die STAR COOPERATION zu einem beliebten
Arbeitgeber. 2020 hat das Magazin „Stern“ erstmals Deutschlands
500 beste Arbeitgeber ausgezeichnet, darunter auch die
Böblinger. „Für uns als mittelständisches Unternehmen ist es ein
Riesenerfolg, neben solchen Größen wie Porsche, BMW oder Bosch
aufgeführt zu werden“, freut sich Sofía Neher über die Auszeichnung.
Ihr Dank gilt den STARS, den zahlreichen Experten der STAR
COOPERATION, die immer wieder neue Ideen entwickeln, von denen
Kunden aus ganz unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen profitieren.
Frische Ideen für innovative Lösungen. Bei STAR
kommen Experten aus ganz unterschiedlichen
Bereichen zusammen.
KONTAKT
STAR COOPERATION GmbH • Otto-Lilienthal-Straße 5 • 71034 Böblingen
info@star-cooperation.com • www.star-cooperation.com
60
Advertorial
SCHOOL OF INTERNATIONAL BUSINESS AND ENTREPRENEURSHIP (SIBE) GMBH
NETWORK
Fach- und Führungskräfte
erfolgreich finden und binden
SCHOOL OF INTERNATIONAL BUSINESS AND ENTREPRENEURSHIP (SIBE) GMBH
Die Digitalisierung setzt eine neue Dynamik frei, durch welche Unternehmen
immer wieder ihre Produkte verbessern und Prozesse
optimieren müssen. Die Innovationsfähigkeit wird zum entscheidenden
Wettbewerbsfaktor. Für Innovationen braucht es kreative,
zukunftsorientierte Personen. In Zeiten der Globalisierung und des
Fachkräftemangels unterstützt die SIBE Unternehmen dabei, kompetente
Mitarbeiter und (Nachwuchs-)Führungskräfte zu finden und
zu binden. So verfügt die Graduate School für Leadership & Management
der Steinbeis-Hochschule über einen Talent-Pool an qualifizierten
Jungakademikern und berufserfahrenen Kandidaten aus
unterschiedlichen Fachrichtungen, von Wirtschafts- über Natur- bis
hin zu Ingenieurwissenschaften. Unternehmen erhalten neben
Bewerbungsunterlagen und Hard Facts eine persönliche Interview-
Einschätzung über jeden Bewerber.
DATEN UND FAKTEN
Branche: Bildung & Wissenschaft
Gründungsjahr: 1993
Studierende: über 800
Studiengänge:
M.Sc. in International Management,
M.A./MBA (USA) in General Management
– Online, Doctor of Business
Administration (DBA)
Für rund drei Viertel aller Angestellten zählen Aufstiegsmöglichkeiten
zu den wichtigsten Faktoren im Job. Mit dem Experience
Based Curriculum bietet die SIBE ein Studienmodell an, das optimal
als Personalentwicklungs- und Bindungsprogramm nutzbar ist.
Mitarbeiter sind hierbei wie gewohnt im Betrieb aktiv und absolvieren
berufsintegriert, zum Teil vollständig online, ein staatlich anerkanntes
und akkreditiertes Masterstudium. Unternehmen binden
auf diese Weise wertvolle Mitarbeiter und entziehen sich dem „War
for Talents“.
Neben den Aufstiegsmöglichkeiten spielt auch das Image des
Arbeitgebers eine große Rolle. Insbesondere kleine und mittelständische
Unternehmen haben Schwierigkeiten, eine positive Arbeitgebermarke
aufzubauen, wenn sie sich in ländlichen Regionen oder
in geografischer Nähe zu Global Playern befinden. Auch hierzu
bietet die SIBE umfangreiches Know-how, um zum Beispiel gemeinsame
Social-Media-Kampagnen oder Imagefilme zu entwerfen. Ihr
Erfolg gibt der Graduate School recht: 94 Prozent der Unternehmensvertreter
sind mit den Studienprogrammen der SIBE zufrieden
bis sehr zufrieden und 92 Prozent von ihnen schätzen das Potenzial
der SIBE-Studierenden gut bis sehr gut ein.
KONTAKT
SCHOOL OF INTERNATIONAL BUSINESS AND ENTREPRENEURSHIP (SIBE) GmbH
Kalkofenstraße 53 • 71083 Herrenberg • info@steinbeis-sibe.de • www.steinbeis-sibe.de
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NETWORK
INNOVATIVE TÜRÖFFNER
Noch ein
Tässchen ?
Noch eine
digitale Idee ...
UNTERNEHMERFRÜHSTÜCK: LOCKERER AUSTAUSCH IN ANGENEHMER ATMOSPHÄRE
Vom ökologischen Backen bis
zur Digitalisierung
Im Landkreis sind zahlreiche innovative Unternehmen beheimatet, die neue Geschäftsideen für
sich gefunden haben oder den Sprung in die digitale Zukunft wagen. Die Wirtschaftsförderung
des Kreises Böblingen bringt sie zusammen und ermöglicht einen ungezwungenen Austausch –
bei einer leckeren Tasse Kaffee.
Seit 2017 findet das von der Wirtschaftsförderung
initiierte Unternehmerfrühstück
in unregelmäßigen Abständen
statt. Die Unternehmen aus dem Landkreis
erhalten dabei die Möglichkeit,
spannende und innovative Projekte vorzustellen
und anschließend mit den geladenen
Firmenvertretern ins Gespräch zu
kommen. Vor dem Mittag ist die Veranstaltung
beendet.
Jedes Unternehmerfrühstück widmet
sich einem konkreten Thema. Gestartet
wurde 2017 bei der Eisenmann GmbH in
Holzgerlingen. Damals ging es um die
Ressourceneffizienz in Unternehmen. So
stellte Eisenmann beispielsweise ein Projekt
zur Wärmerückgewinnung vor. Ebenso
wurde die Arbeit der Regionalen Kompetenzstellen
Netzwerk Energieeffizienz
(KEFF) präsentiert.
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Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Volldigitalisierte
Warenverteilung
Beim dritten Unternehmerfrühstück in
den Räumen der SPIRIT/21-Gruppe im
Softwarezentrum Böblingen/Sindelfingen
informierten sich mehr als 50 Gäste darüber,
wie kollaboratives Arbeiten bei
SPIRIT/21 funktioniert. Anstelle von „Top
down“ arbeitet man gemeinsam an digitalen
Lösungen. Geschäftsführer Markus
Sieber stellte dabei einen modernen
Müllwagen vor, der gleichzeitig Strom-
und Wasserzähler ausliest.
cken, wovon sich die rund 50 Firmenvertreter
beim schmackhaften Frühstück ein
Bild machen konnten, sondern auch Vorreiter
bei der Digitalisierung. Die volldigitalisierte
Warenverteilung im Backhaus
spart Zeit und vermeidet Fehler. Darüber
hinaus stellte Dr. Claus Hoffmann, Geschäftsführer
des Zentrums für Digitalisierung
Böblingen (ZD.BB), die Angebote
des ZD.BB als Anlaufstelle für kleine und
mittelständische Unternehmen vor, die
vor der Herausforderung stehen, ebenso
wie Bäcker Baier die eigenen Geschäftsprozesse
zu digitalisieren.
KONTAKT:
Wirtschaftsförderung
Landkreis Böblingen
wirtschaftsfoerderung@
lrabb.de
Die Digitalisierung wiederum war Thema
der vierten Veranstaltung. Bei einem Unternehmerfrühstück
darf natürlich ein
Bäcker nicht fehlen. So fand das vierte
Frühstück in der Bäckerei Baier in Herrenberg
statt. Jochen Baier ist nicht nur
Weltmeister im traditionellen Brotba-
Das nächste Unternehmerfrühstück ist
bereits in Planung. Die Wirtschaftsförderung
des Kreises sucht immer nach interessierten
Unternehmen, die ihre Projekte
vorstellen oder auch Räumlichkeiten
zur Verfügung stellen können.
Abb. unten:
Frisch aufgebrühter Kaffee,
duftende Croissants,
interessante Infos. Das
Unternehmerfrühstück,
wie hier in der Bäckerei
Baier, hat sich für
einen ungezwungenen
Austausch etabliert.
63
NETWORK
HAUS OTTO
Advertorial
Ein neuer Weg,
Design zu denken
HAUS OTTO
Nach dem Studium direkt in die Selbstständigkeit: Patrick Henry
Nagel und Nils Körner gründen das junge Designstudio noch während
ihres Studiums an der Staatlichen Akademie der bildenden
Künste Stuttgart. Anfang 2021 werden sie ihren Abschluss als
Diplomdesigner in der Tasche haben und sich dann vollends auf
das von ihnen gegründete Haus Otto konzentrieren können. Der
Name bezieht sich auf den Gründer einer alten Näherei in Sindelfingen,
in deren Gebäude die beiden Gründer ihr Büro haben.
Viele denken bei Design an die klassische Formgebung eines
Produktes, doch heutzutage sind die Aufgaben eines Gestalters
weitaus vielfältiger. „Der Designer fungiert oft als Schnittstelle zwischen
verschiedenen Bereichen, die er verknüpft und hinterfragt“,
sagt Nagel. „Wir sind davon überzeugt, dass ein ganzheitlicher Ansatz
neue Wege ermöglicht, anders zu denken“, erklärt Körner das
Besondere am Haus Otto. So geht es den beiden nicht nur um das
Produkt an sich, sondern auch um den Raum, in dem es präsentiert
wird. Sie zielen auf die ganzheitliche Wirkung eines Produkts
ab. Durch ein interdisziplinäres Netzwerk arbeiten Nagel und
Körner projektbasiert zum Beispiel mit lokalen Handwerkern,
Grafikdesignern, Fotografen oder Filmemachern zusammen. Es
entsteht ein kollaboratives Arbeiten.
Die Zukunft der Arbeitswelt ist auch das Thema ihres neusten Projekts.
Das Haus Otto gehört zu einem interdisziplinären Team aus
Psychologen, Unternehmensberatern, Informatikern und Künstlern,
das den ersten Art & Technology Space in Süddeutschland
entwickelt. Dabei geht es um die Frage, wie wir in Zukunft arbeiten
werden. Dafür werden bestehende Strukturen der Arbeitswelt
hinterfragt und neue Lösungsansätze entwickelt. Hier können
Nagel und Körner ihre ganzheitliche und kollaborative Designentwicklung
voll entfalten.
START-UP-STECKBRIEF
Gründer: Patrick Henry Nagel,
Nils Körner
Branche: Design
Gründungsjahr: 2019
Idee: ganzheitliche, kollaborative
Designentwicklung
„Please stand up“ ist ein Sitzobjekt von Haus
Otto, das in Zusammenarbeit mit Leonie
Schimmeyer entstanden ist. Es ist aus
Schaumstoff hergestellt und basiert auf
einem Recyclingprozess. Jeder Hocker hat ein
einzigartiges Muster.
KONTAKT
Haus Otto, Patrick Henry Nagel and Nils Körner GbR • Grabenstraße 31 • 71063 Sindelfingen
contact@hausotto.com • www.hausotto.com
64
Advertorial
B & K KABELTECHNIK
NETWORK
Aus Erfahrung
schneller liefern und reagieren
B & K KABELTECHNIK
Bei einem Start-up von Erfahrung zu sprechen, mag ungewöhnlich
sein, aber die B & K Kabeltechnik ist auch ein ungewöhnliches
Start-up. Verortet man die meisten Jungunternehmer
im Bereich IT und Digitales, fertigen Marco Krebs und Sime
Brcic „echte“, anfassbare Produkte, nämlich Kabelsätze,
wie sie in Fahrzeugen vorkommen oder auf Prüfständen, zum
Beispiel für den Test von Motorenprototypen. Krebs und Brcic
sind bereits seit über 15 Jahren in der Kabelsatzfertigung tätig
und kennen daher die Kundenanforderungen hinsichtlich Qualität
und Flexibilität.
Bei B & K treffen Krebs und Brcic sämtliche Entscheidungen
selbst, auch in Bezug auf das Lagerhaltungssystem. „Wir
wissen aus Erfahrung, welche Bedarfe vorhanden sind und
bestücken dementsprechend unser Lager“, erklärt Brcic. Das
Unternehmen fertigt auch die in der Branche eher unbeliebten
Kleinstserien mit weniger als 100 Stück. Hier sehen die beiden
Gründer ein großes Marktpotenzial, denn in diesem Segment
sind nur eine Handvoll Wettbewerber aktiv.
Die Fertigung von B & K umfasst alle gängigen Stecker, Leitungen,
Pins und Ummantelungen, die in der Automobilindustrie
verwendet werden. „Dokumentation und Zeichnungen
werden mit AutoCAD bei uns im Haus erstellt“, sagt Krebs. In
Zukunft will B & K in andere Industriezweige expandieren. Die
Zeichen dafür sind positiv – trotz Corona-Krise: Die Planvorgaben
für 2020 hatte das Start-up schon im Juni erfüllt. Gestartet
ist B & K mit einer 20-Stundenteilzeitkraft und einer Produktionsfläche
von 50 Quadratmetern. Seit September arbeiten
fünf Mitarbeiter auf einer Produktionsfläche von 290 Quadratmetern.
Krebs und Brcic sind sich sicher: Die Unternehmensgründung
war die richtige Entscheidung.
START-UP-STECKBRIEF
Gründer: Marco Krebs, Kfz-Mechatroniker,
vor der Gründung tätig als Abteilungsleiter
Kabelsatzmanufaktur
Sime Brcic, Kfz-Mechatroniker, vor der
Gründung tätig als stellvertretender
Abteilungsleiter Kabelsatzmanufaktur
Branche: Kabelsatzfertigung
Gründungsjahr: 2020
Idee: Fertigung individueller Kabelsätze
Zwei, die sich mit der Fertigung individueller
Kabelsätze auskennen: Marco Krebs (li.) und
Sime Brcic
KONTAKT
B & K Kabeltechnik • Gottlieb-Daimler-Straße 3 • 71106 Magstadt • info@b-k-kabeltechnik.de • http://b-k-kabeltechnik.de
65
NETWORK
INNOVATIVE TÜRÖFFNER
SOFTWAREZENTRUM VERBINDET UNTERNEHMERGEIST UND IT-BEGEISTERUNG
Schwäbisches Silicon Valley:
Vorbild für den Wandel
Nirgendwo in der Wirtschaftsregion Stuttgart wird der Strukturwandel so deutlich wie
im Softwarezentrum Böblingen/Sindelfingen. Niemand konnte 1996 erahnen, welche
Erfolgsgeschichte das Zentrum schreiben würde.
weihte der damalige Ministerpräsident
Erwin Teufel das Zentrum auf der Böblinger
Hulb ein und gab damit den Startschuss
für das schwäbische Silicon
Valley. „Bei uns werden die härteren
Nüsse geknackt, wir sind Zulieferer vieler
schwäbischer Industrieunternehmen“,
beschreibt Hans-Ulrich Schmid, Leiter
des Softwarezentrums, die Ausrichtung
der meisten Firmen seines IT-Hauses.
Günstig und modern
« Wir haben eine Entwicklung genommen, von
der die Gründerväter sicher nur geträumt haben.
Das politische Ziel, einen positiven Beitrag
zum Strukturwandel in der Region Stuttgart zu
leisten, wurde mehr als erreicht. »
Hans-Ulrich Schmid, Leiter des Softwarezentrums
Böblingen/Sindelfingen
Bereits Ende 1995 hoben die Städte
Böblingen und Sindelfingen, die IHK-
Bezirkskammer Böblingen sowie die
Landesregierung Baden-Württemberg
das Softwarezentrum aus der Taufe. Zu
den Gründungsmitgliedern zählen zudem
die Daimler AG, Hewlett Packard
und IBM Deutschland. Im März 1996
Das Zentrum trägt wesentlich zum
Strukturwandel hin zu mehr High-Tech-
Dienstleistungsarbeitsplätzen im Wirtschaftsraum
Stuttgart bei. Das Softwarezentrum
stellt Unternehmen günstige
Büroflächen mit einer modernen
Infrastruktur zur Verfügung. Zu den Mitgliedsunternehmen
gehören Softwarehersteller,
IT-Berater, Internetunternehmen,
Anbieter von Individualsoftware
oder Betreiber von IT-Infrastrukturen.
Sie ergänzen sich in ihren Kernkompetenzen,
sodass sie ihre eigenen Geschäftsmodelle
durch erfolgreiche
Kooperationen weiterentwickeln können.
Junge Start-ups profitieren von der
Erfahrung derer, die schon einige Jahre
im Markt aktiv sind.
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Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Das Softwarezentrum fördert nicht nur
die Zusammenarbeit mit Partnern aus
Industrie und Handel, sondern beispielsweise
auch mit der Wirtschaftsförderung
Region Stuttgart GmbH (WRS) oder der
Böblinger Akademie für Datenverarbeitung.
So startete das Softwarezentrum
zusammen mit der WRS bereits 2010 verschiedene
Aktivitäten zur Fachkräftegewinnung.
Dazu zählen zum Beispiel Recruitingveranstaltungen,
Messeauftritte oder
Studierendentage im Softwarezentrum.
„Der unmittelbare Kontakt zu den Studenten
an unseren Hochschulen ist uns
besonders wichtig“, erklärt Schmid.
DATEN UND FAKTEN
12.000 m²
Das Softwarezentrum verfügt
über 12.000 m² Büroflächen.
110
Mitgliedsunternehmen
profitieren von strategischen
Vernetzungen.
700
über 700 IT-Experten
arbeiten im Softwarezentrum.
KI und Quanten
Das Softwarezentrum ist zudem strategischer
Bestandteil des Landkreises zur
Weiterentwicklung als Technologiestand-
ort. Seit 2019 bemüht man sich gemeinsam
um Fördermittel zur Erforschung
der Künstlichen Intelligenz (KI), um die
Chancen dieser Technologie zu nutzen.
„Gerade kleine und mittlere Unterneh-
Abb. unten:
Das Softwarezentrum
Böblingen/Sindelfingen
bietet günstige Büroflächen
mit einer modernen
Infrastruktur
67
NETWORK
INNOVATIVE TÜRÖFFNER
Abb. unten:
Die Erprobungsund
Experimentierräume
des
Softwarezentrums
stehen vor allem
kleinen und mittleren
Unternehmen
zur Verfügung
men sollen zum Thema Künstliche
Intelligenz eine fachliche Anlaufstelle
erhalten sowie neue Erprobungs- und
Experimentierräume im Landkreis nutzen
können“, erklärt Landrat Roland
Bernhard. Ab 2021 wird in direkter
Nachbarschaft des Zentrums der erste
IBM-Quantencomputer in Deutschland
arbeiten. Mitgliedsunternehmen des
Softwarezentrums konnten bereits aus
erster Hand erfahren, wie der Stand
der Forschung ist und welche Zukunftsperspektiven
und Anwendungsfelder
sich für die IT-Branche durch Quantencomputing
ergeben.
„Wir haben eine Entwicklung genommen,
von der die Gründerväter sicher
nur geträumt haben. Das politische Ziel,
einen positiven Beitrag zum Strukturwandel
in der Region Stuttgart zu leisten,
wurde mehr als erreicht“, sagte Zentrumsleiter
Schmid anlässlich der Einweihung
des Neubaus im Jahr 2015.
Die Erweiterung kostete sechs Millionen
Euro. Quasi im Handumdrehen waren
die zusätzlichen 3.500 Quadratmeter
vermietet, sodass die aktuelle Nachfrage
nach Räumlichkeiten das Angebot bei
weitem übersteigt. Entsprechend gute
Entwicklungsperspektiven hat das Softwarezentrum
Böblingen/Sindelfingen,
zumal es zu den größten branchenbezogenen
Technologiezentren in Europa
zählt und als Vorbild für viele andere
Campusprojekte gilt.
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Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
QuBit ist die Informationsverarbeitung
der Zukunft – an einem
hochklassigen IT-Standort mit
vielen starken Unternehmen
und dem Quantencomputer Q
System One bringen wir Sie in
eine Superposition!
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QUBIT DIGITALE VORREITER
CLEVER DIGITALISIERT: INNOVATIONSENTWICKLER UND MÖGLICHMACHER
ZD.BB
Die Digitalisierung verändert Geschäfts- und Produktionsprozesse in einem so hohen Tempo, dass
es insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) schnell überfordern kann. Doch wer den
digitalen Wandel verschläft, dem drohen der Verlust seiner Marktposition und der Wettbewerbsfähigkeit.
Das Zentrum Digitalisierung in der Region Stuttgart (ZD.BB) bereitet Unternehmen auf
die digitale Transformation vor und sichert ihnen so die eigene Zukunftsfähigkeit.
Abb. oben:
Feierliche Eröffnung
des ZD.BB am
4. Februar 2019.
Für drei Jahre
stehen dem Zentrum
1,8 Millionen Euro
zur Verfügung.
Sven Meinl stand vor einem Problem: „Für
mich als Techniker war es sehr schwierig,
das Thema Digitalisierung zu erfassen
und zu verstehen, welche Chancen und
Risiken dadurch für uns entstehen“, sagt
der Geschäftsführer der Buday GmbH aus
Weil der Stadt. Jedes Unternehmen kennt
zwar Begriffe wie das Internet der Dinge,
Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz oder
Cloud Computing. Und allen ist bewusst,
dass sie die Chancen der Digitalisierung
für sich nutzen müssen, wenn sie in zunehmend
globalen Märkten erfolgreich
agieren wollen. Die große Hürde, die sich
gerade vor KMU auftut, ist jedoch, wie sich
die digitale Transformation konkret in die
Praxis umsetzen lässt. „Somit waren die
entscheidenden Fragen: an welcher Stelle
wir überhaupt ansetzen können und wie
wir wichtiges Grundwissen in unsere Firma
70
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
bekommen“, erklärt Meinl. Oftmals fehlt
es in den Unternehmen an Know-how und
Personal. Da ist guter Rat teuer.
Fit für die digitale Zukunft
DATEN UND FAKTEN
80
regionale Geschäftsmodellentwicklungen
sollen bis 2021
realisiert werden.
€
Diesen guten Rat bietet das Böblinger Zentrum
Digitalisierung, sogar in den ersten
drei Projektjahren kostenlos für KMU. Als
das ZD.BB im Oktober 2018 seine Arbeit
aufnahm, war es das erste von insgesamt
zehn regionalen Digital Hubs in
Baden-Württemberg. „Unser Zentrum
Digitalisierung ist ein wichtiges Element
in unseren Anstrengungen, den Landkreis
als Wirtschaftsstandort auf die Anforderungen
der Digitalisierung vorzubereiten“,
sagte Landrat Roland Bernhard zur Eröffnung
am 4. Februar 2019.
Das ZD.BB soll als zentrale Anlaufstelle
in der Region Stuttgart Unternehmen
bei der Bewältigung des digitalen Wandels
unterstützen. „Ab sofort bieten wir
kleinen und mittleren Unternehmen eine
durchgehende Beratung und Begleitung
für ihre digitalen Transformationsprozesse
an“, erklärte ZD.BB-Geschäftsführer
Claus Hoffmann bei der Eröffnung.
Unterstützung aus einer Hand lautet das
Motto, ganz gleich, ob Unternehmen ganz
am Anfang der Digitalisierung stehen,
eine Analyse ihres Digitalisierungsgrads
benötigen oder digitale Lösungen entwickeln
wollen.
5
Start-up-Gründungen
werden begleitet.
Grundsätzlich stehen die Leistungen des
ZD.BB allen Unternehmen zur Verfügung,
gleichgültig ob aus Industrie, Handel,
Dienstleistung oder Handwerk. Bis
September 2021 sollen 80 regionale
Geschäftsmodellentwicklungen und fünf
Start-up-Gründungen begleitet werden.
1,8 Mio.
stehen dem ZD.BB
dafür zur Verfügung.
940.000 €
stammen davon vom Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg.
« Ab sofort bieten wir kleinen und mittleren
Unternehmen eine durchgehende
Beratung und Begleitung für ihre digitalen
Transformationsprozesse an. »
ZD.BB-Geschäftsführer Claus Hoffmann bietet KMU
und Start-ups für die Anforderungen des digitalen
Wandels Unterstützung aus einer Hand
71
QUBIT DIGITALE VORREITER
DIE PARTNER DES ZD.BB
Coworking Space für Herrenberg
Fachkräfteallianz Region Stuttgart
IBM Deutschland GmbH
IHK Bezirkskammer Böblingen
Herman Hollerith Zentrum
Kreishandwerkerschaft Böblingen
Landratsamt Böblingen
LGI Logistics Group Int. GmbH
Promotionskolleg Services Computing
Softwarezentrum Böblingen/Sindelfingen
Stadt Böblingen
Stadt Sindelfingen
STAR COOPERATION GmbH
START@HAW
Wirtschaftsförderung Region Stuttgart
« Es geht um mittelstandsgerechte Methoden,
mit denen neue, digitale Geschäftsmodelle
entwickelt werden können. »
Dafür stehen dem ZD.BB finanzielle Mittel
in Höhe von 1,8 Millionen Euro zur Verfügung,
davon stammen rund 942.000 Euro
vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit
und Wohnungsbau Baden-Württemberg.
Treiber für Innovation
Das Ziel des Zentrums ist die Entwicklung
neuer Strukturen und Prozesse für den
digitalen Strukturwandel. Es geht um mittelstandsgerechte
Methoden, mit denen
neue, digitale Geschäftsmodelle entwickelt
werden können. So dient das ZD.BB insbesondere
als Inkubator, also „Brutkasten“
für Innovationen. Dafür treffen in sogenannten
„Coworking Spaces“ unterschiedliche
Kompetenzen, Disziplinen, Ideen,
Technologien und Kreativität aufeinander.
Das zeigt allein schon das schlagkräftige
Netzwerk an Kooperationspartnern aus
Wirtschaft und Forschung, die im ZD.BB
aktiv sind. KMU und Start-ups sollen Zugriff
auf eine Vielzahl an Experten aus
Wissenschaft, Forschung und Unternehmen
erhalten. Silodenken gehört hier der
Vergangenheit an, denn letztendlich sollen
von der Arbeit auch andere automobil- und
IT-starke Regionen Baden-Württembergs
profitieren. Insofern geht vom ersten der
zehn Digital Hubs eine Signalwirkung aus.
Auch die Qualifizierung von Mitarbeitern
gehört zu den zentralen Aufgaben des
ZD.BB. Fundiertes Wissen über Digitalisierungsprozesse
wird in Weiterbildungsangeboten
vermittelt. Mit all diesen Aufgaben
ist das Zentrum im Böblinger
Herman Hollerith Zentrum, dem Lehrund
Forschungszentrum der Hochschule
Reutlingen, bestens aufgehoben, denn das
Herman Hollerith Zentrum bietet nicht nur
72
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Abb. oben: Beim ZD.BB kommen KMU mit Experten aus Wissenschaft,
Forschung und Wirtschaft zusammen
ausgezeichnete Masterstudiengänge im
Bereich Digital Business, sondern beschäftigt
sich auch intensiv mit zeitgemäßen
Strategien und Methoden der Digitalisierung
von Unternehmen.
Die Synergien zwischen beiden Zentren
werden kleinen und mittelständischen
Unternehmen im Landkreis Böblingen und
der Region Stuttgart helfen, die Anforderungen
der digitalen Transformation zu
meistern. Die Buday GmbH mit Geschäftsführer
Meinl ist ein gutes Beispiel dafür.
Über einen Workshop baute sich ein Netzwerk
aus Digitalexperten auf, mit denen
Meinl strukturiert an einem neuen digitalen
Geschäftskonzept arbeitet. „Mittlerweile ist
das Zentrum Digitalisierung ZD.BB ein
fester Anlaufpunkt in Sachen Digitalisierungsfragen
für uns geworden“, sagt Meinl.
Ob und wie erfolgreich das Konzept sein
wird, kann auch der Buday-Geschäftsführer
derzeit nur vermuten und durch gute
Vorarbeit die Wahrscheinlichkeit für Erfolg
erhöhen. „Wir sehen aber große Chancen
und fühlen uns durch die Unterstützung
aus unserem Netzwerk heraus immer
mehr, als könnten wir Dinge beeinflussen
und wären ihnen nicht ausgeliefert“,
sagt Meinl zufrieden.
IT und Produktion
in Superposition:
KONTAKT:
Landratsamt
Böblingen
Digitalisierungsmanagement
Frau Kerstin Helbig
Parkstraße 16
71034 Böblingen
k.helbig@lrabb.de
+49 7031 663 1533
www.digitrans.me
73
QUBIT
WÖHRLE STROMVERSORGUNGSSYSTEME GMBH
Advertorial
Schwäbische Perfektion
trifft auf Innovationskraft
WÖHRLE STROMVERSORGUNGSSYSTEME GMBH
Kaum ein Bereich des modernen Lebens kommt ohne eine intelligente
Stromversorgung aus, an die höchste Ansprüche in puncto
Sicherheit und Stabilität gestellt werden. Diese Ansprüche erfüllt die
Wöhrle Stromversorgungssysteme GmbH seit über 30 Jahren. Als
mittelständisches, inhabergeführtes Unternehmen hat sich Wöhrle
einen Namen als Spezialist für USV-Anlagen, DC-USV- Systeme,
Transformatoren, Netzgeräte und Sonderlösungen gemacht. Die
schwäbische Perfektion, gepaart mit deutscher Wertarbeit, ist in
allen Branchen zu Hause, in denen eine unterbrechungsfreie Stromversorgung
gefragt ist. Das reicht vom Maschinen- und Anlagenbau
über die Luftfahrt- und Medizintechnik bis zu Rechenzentren.
Das Erfolgsrezept von Wöhrle: Innovationsfreude und kundenzentriertes
Handeln. So entwickelt das Unternehmen seine Lösungen
für komplexe Herausforderungen zum Beispiel in IT-Infrastrukturen
kontinuierlich weiter. Im Zentrum des Handelns stehen stets
die individuellen Bedürfnisse des Kunden, die sich auf die professionellen
Sonderlösungen von Wöhrle verlassen. Mit einer breiten
Palette an individuell zusammenstellbaren Komponenten erfüllt
Wöhrle kundenspezifische Anforderungen an benötigter Leistung
und berücksichtigt Aspekte wie Überbrückungszeit, Redundanz
oder Energiespeicherung. Wöhrle ist besonders auch als Spezialist
für kritische Infrastrukturen gefragt. Dafür entwickeln die Steinenbronner
robuste USV-Systeme, die an raue Industrieumgebungen
oder für den Einsatz bei hohen Temperaturen angepasst werden und
Schutz vor kritischen Überspannungen und Stromausfällen bieten.
Zusätzlich punktet Wöhrle mit einem umfassenden Service und
Support: Konzeptionierung, Installation, Inbetriebnahme, Wartung
und Entsorgung kommen hier aus einer Hand. Ein Beispiel für das
stark ausgeprägte kundenorientierte Vorgehen ist das Mietmodell
für USV-Systeme. Der Kunde erhält die Sicherheit eines leicht zu
kalkulierenden, fixen Mietpreises, der von der Anlieferung und
Inbetriebnahme bis zur Schulung des Fachpersonals und der
Wartung sämtliche Leistungen abdeckt.
DATEN UND FAKTEN
Branche: Energie
Gründungsjahr: 1986
Mitarbeiterzahl: 60
Ausbildung und Beruf:
Verwaltung, Elektrotechniker,
Elektromeister, Mechatroniker,
Servicetechniker, Elektromeister,
Industrieelektroniker,
Schaltschrankbauer
Wer eine intelligente Stromversorgung etwa für
kritische Infrastrukturen benötigt, wendet sich
am besten an Wöhrle
KONTAKT
Wöhrle Stromversorgungssysteme GmbH • Lerchenstraße 34 • 71144 Steinenbronn
info@woehrle-svs.de • www.woehrle-svs.de
74
Advertorial
GEZE GMBH
QUBIT
Wenn Gebäude zu
Smart Buildings werden
GEZE GMBH
Was hat ein weltweit führender Lösungsanbieter in der Tür-, Fenster-
und Sicherheitstechnik mit Skibindungen zu tun? Im Fall der
GEZE GmbH eine ganze Menge, denn früher war das Familienunternehmen
aus Leonberg vorwiegend für die Skibindungen zahlreicher
Weltcup- und Olympiasieger bekannt. GEZE ist immer noch
ein Familienunternehmen, heute aber mit über 3.200 Angestellten
und 32 Tochtergesellschaften weltweit. Hier gehen über 150 Jahre
Erfahrung eine Symbiose mit Innovationskraft und einmaligem
Know-how ein. Die Lösungen der Leonberger verwandeln kühle
Gebäude in lebendige und lebenswerte Smart Buildings.
Kunden von GEZE profitieren von einem ganzheitlichen Ansatz,
das heißt, sie haben über den gesamten Gebäudelebenszyklus
einen starken Partner an ihrer Seite. Die fachkundigen GEZE-Mitarbeiter
beraten, planen, montieren und warten die Produkte, die
sich durch eine besonders hohe und nach DIN ISO 9001 zertifizierte
Qualität auszeichnen. Dabei legt GEZE großen Wert auf eine
nachhaltige Fertigung. So entsprechen viele Produkte den Nachhaltigkeitsnachweisen
der wichtigsten Green-Building-Bewertungssysteme.
Darüber hinaus sind die GEZE-Lösungen ein
wichtiger Bestandteil beim energiesparenden Bauen – wie etwa
automatische Türsysteme, die den Verlust von Warm- oder
Kaltluft reduzieren.
Auch als Arbeitgeber ist GEZE gefragt. Flexible Arbeitszeiten und
ein vielfältiges Angebot für eine ausgewogene Work-Life-Balance
brachten den Leonbergern mehrere Exzellenzauszeichnung ein.
Das Familienunternehmen gilt als bodenständiger und in der
Region verwurzelter Arbeitgeber, der seinen Mitarbeitern viel Freiraum
für die Entwicklung innovativer Lösungen lässt und ihnen
zahlreiche Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bietet. So zieht
GEZE Jahr für Jahr kreative Köpfe an, die frische Ideen einbringen
und damit die digitale Gebäudetechnik der Zukunft gestalten.
DATEN UND FAKTEN
Branche: Gebäudetechnik
Gründungsjahr: 1863
Mitarbeiterzahl: über 3.200
Ausbildung und Beruf:
Fach- und Führungskräfte, duales
Studium, Ausbildung, Trainees und
Praktikanten u. a. in Wirtschaftsingenieurwesen,
Digital Business
Management und Informatik
Wer Smart Buildungs baut, braucht modernste
Technologie. So setzt GEZE auch auf Virtual Reality.
KONTAKT
GEZE GmbH • Reinhold-Vöster-Straße 21 - 29 • 71229 Leonberg • info.de@geze.com • www.geze.com
75
QUBIT DIGITALE VORREITER
PROJEKT „DIGITALE ZUKUNFTSKOMMUNE BB“ ENTWICKELT BÜRGERNAHE SERVICES
Die intelligente Stadt von
morgen wird heute entwickelt
Auch die Kommunen im Landkreis wissen die Digitalisierung für sich zu nutzen, um einerseits energie-
und umweltschonend mit Ressourcen umzugehen und andererseits den Lebensstandard der
Bevölkerung weiter zu erhöhen. Im Smart City Living Lab, dessen Partner der Landkreis sowie seine
Kommunen sind, werden die Grundlagen für die intelligente Stadt von morgen gelegt.
„Schon heute verändern digitale Plattformen
die Mobilität, den Wohnungsmarkt
oder den Einzelhandel in den Kommunen“,
sagt Thomas Strobl, Baden-Württembergs
Minister für Inneres, Digitalisierung und
Migration. „Eine digitale Stadt ist also weit
mehr als eine digitale Verwaltung oder
schnelles Internet.“ Deshalb hat Strobl den
Wettbewerb „Digital Zukunftskommune@
bw“ ins Leben gerufen, zu dessen Gewinner
auch der Landkreis Böblingen im Verbund
mit anderen Kreisen zählt. Die damit einhergehende
Förderung fließt in das Projekt
„Digitale Zukunftskommune BB“ des Smart
City Living Labs, das am Herman Hollerith
Zentrum (HHZ) der Hochschule Reutlingen
angesiedelt ist.
In dem Projekt geht es um die Entwicklung
intelligenter, bürgernaher Services zur
multimodalen Nutzung von Mobilitätsmitteln.
„Vorteile wie Verkehrsflussoptimierung,
Smart Parking oder der Vorrang von
Einsatzfahrzeugen sind geradezu prädestiniert
für den Landkreis Böblingen“, nennt
Landrat Roland Bernhard nur einige der
Aspekte, die mit Hilfe des Smart City Living
Labs umgesetzt werden sollen. Dafür arbeitet
das Reallabor mit lokalen Akteuren
aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zusammen.
Bei den Forschungsmethoden
steht der Nutzer im Fokus, sodass seine
Bedürfnisse und Anforderungen in die Entwicklung
innovativer Produkte einfließen,
die dadurch wiederum praxistauglicher
werden.
Kostenlose Services
Hinter diesem Ansatz steckt jedoch eine
Menge Arbeit. Im Projekt „Digitale Zukunftskommune
BB“ wird zunächst ein Datenportal
für eine multimodale Mobilität
entwickelt, wobei auch der rechtliche Rahmen
der Datennutzung und -verwertung
geklärt werden muss. Darüber hinaus werden
in sogenannten Co-Creation Work-
76
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
shops Pilotprojekte identifiziert. In Herrenberg
etwa wird bereits die Nutzung eines
Long Range Area Networks (LoRaWAN) für
die Parkraumüberwachung und ein Parkleitsystem
erprobt. In Kooperation mit der
Stadt Böblingen gehen die Forscher der
Frage nach, inwiefern kommunale Daten
als Open Data genutzt werden können und
welche Anforderungen daraus für die städ-
tische IT-Infrastruktur resultieren. Zu guter
Letzt wird auch nach kommunalen Geschäftsmodellen
zur Refinanzierung des
Datenportals gesucht, denn die Dienste
und Produkte, die das Smart City Living
Lab entwickelt, sollen den Bürgerinnen
und Bürgern kostenlos zur Verfügung gestellt
werden.
Abb. unten:
Baden-Württembergs
Digitalisierungsminister
Thomas Strobl (4. v. r.)
ehrt die Gewinner des
Wettbewerbs „Digital
Zukunftskommune@
bw“, zu denen auch der
Landkreis Böblingen
zählt
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Digitale Zukunftskommune BB
77
QUBIT
ELEKTRO-BREITLING GMBH
Advertorial
Mit Leidenschaft
und Begeisterung zum Erfolg
ELEKTRO-BREITLING GMBH
Für das Engagement in Sachen Mitarbeiterbindung und -gewinnung
wurde Elektro-Breitling 2019 als beste Arbeitgebermarke unter den
deutschen Elektrohandwerksbetrieben ausgezeichnet
DATEN UND FAKTEN
Branche:
Elektro-, Informations- und Kommunikationstechnik
Gründungsjahr: 1966
Mitarbeiterzahl: 180
Ausbildung und Beruf:
Fachkräfte im Elektrohandwerk und Verwaltung, Elektroinstallateure,
Elektrotechniker, Betriebselektriker, Elektroplaner,
Obermonteure, Bauleiter, Projektleiter, Azubis
Ohne sie käme wohl kein Kunde der Volksbank
und Kreissparkasse Böblingen an sein
Geld, bei Daimler stünden die Fließbänder
still und auf Schokolade von Ritter Sport
müssten wir auch noch verzichten. Das
sind nur vier von vielen Beispielen, bei denen
die Mitarbeiter von Elektro-Breitling
(EB) für die Elektroinstallation, die Informations-
und Kommunikationstechnik
oder die Gebäude- und Industrieautomation
gesorgt haben. Elektro-Breitling hat
sich in der Region einen Namen als zuverlässiger
Serviceanbieter für Elektrotechnik
und Elektroinstallationen gemacht. Das
Serviceangebot ist breit gefächert und
reicht von der Projektsteuerung über
Präventionsanalysen und Gutachten bis
zur Wartung und Prüfung sämtlicher elektrischer
Betriebsmittel und Elektroanlagen.
EB installiert unter anderem Beleuchtungstechnik,
Einbruch-, Rauch- und Wärmeabzugs-
sowie Brandmeldeanlagen, Antennen-
und Satellitentechnik, Zutrittskontrollsysteme
oder Audio- und Multimediaanlagen.
Das Unternehmen stellt Elektro-
Planungen auf und entwickelt Energiemanagement-
sowie Smart-Grid-Konzepte.
Zur EB-GRUPPE gehören fünf Unternehmen,
deren Mitarbeiter sich vor allem
78
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
durch die Leidenschaft für ihren Beruf auszeichnen.
„Keine Baustelle ist gleich und es
gibt immer etwas Neues zu lernen, da sich
die Technik ständig weiterentwickelt“, sagt
etwa Bauleiter Alexander Hof, der nach
seiner Ausbildung zum Elektroniker für
Energie- und Gebäudetechnik bei EB geblieben
ist. Dort machte er seinen Meister
und stieg schließlich die Karriereleiter
hoch. Alexander Hof steht stellvertretend
für die exzellenten Aufstiegs- und Ausbildungsmöglichkeiten
bei EB. Im unternehmenseigenen
Elektro-Bildungs- und Innovations-Center
(EBIC) finden regelmäßig
Schulungen und Weiterbildungen statt. Für
die persönliche und berufliche Entwicklung
wird ein individueller Schulungs- und
Karriereplan erstellt. Regelmäßiges Feedback
und ein professionelles Mentoring
sorgen dafür, dass jeder Mitarbeiter seine
individuellen Aufstiegsmöglichkeiten ergreifen
kann. Im EBIC werden zudem die
Azubis an modernster technischer Ausstattung
ausgebildet. All dies brachte EB
bereits zahlreiche Auszeichnungen ein, wie
zuletzt den Heribert-Späth-Preis 2018 oder
das Ausbildungs-ASS 2019.
Von der Bundesstraße B 464 aus kaum zu übersehen:
die EB-Firmenzentrale in Holzgerlingen
« Ich habe in meinem Arbeitsleben vor EB noch
keinen solchen Zusammenhalt unter Kollegen
erlebt und dass ein Chef so hinter seinen
Mitarbeitern steht. »
Marco Breitfeld, Teamleiter CAD bei Elektro-Breitling
Auf dem Online-Bewertungsportal Kununu
zählt Elektro-Breitling zur Spitzenkategorie
„TOP COMPANY“. Der Grund dafür sind die
umfangreichen Sozialleistungen, eine sehr
gute tarifliche Bezahlung und die üppige
Arbeitsplatzausstattung. Ideale Voraussetzungen
für einen einmaligen Teamgeist.
„Ich habe in meinem Arbeitsleben vor EB
noch keinen solchen Zusammenhalt unter
Kollegen erlebt und dass ein Chef so hinter
seinen Mitarbeitern steht“, sagt Marco
Breitfeld, Teamleiter CAD bei EB. Für seine
Mitarbeiterbindung und -gewinnung wurde
Elektro-Breitling 2019 als beste Arbeitgebermarke
unter den deutschen Elektrohandwerksbetrieben
mit dem ELMAR ausgezeichnet.
Ein solch positives Arbeitsumfeld ist die
beste Voraussetzung, um frische Ideen
und Innovationen umzusetzen – für Kunden
und Mitarbeiter. Elektro-Breitling dürfte
eines der wenigen Unternehmen mit
einem eigenen Podcast sein. Die Idee
stammt aus den Reihen der Mitarbeiter
und wurde über das Vorschlagswesen
„VVBlitz“ angestoßen. Seit Anfang 2020 ist
der „EB-Flurfunk“ auf Sendung. Bei einem
derart dynamischen Unternehmen mit
hoch motivierten Mitarbeitern wird ihm
der Gesprächsstoff sicherlich nicht so
schnell ausgehen.
KONTAKT
Elektro-Breitling GmbH
Böblinger Straße 88
71088 Holzgerlingen
info@elektro-breitling.de
www.elektro-breitling.de
79
QUBIT DIGITALE VORREITER
DIGITALE VORREITER
WIE LANDWIRTE VON DER FÜNFTEN MOBILFUNKGENERATION PROFITIEREN
Smart Farming gelingt nur
mit digitaler Intelligenz
Die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) bringt Highspeed Internet aufs Smartphone. Das mag den
freuen, der auf dem Handy mal ein Video ruckelfrei streamen will. Das Potenzial von 5G ist jedoch
weitaus größer, wie der Landkreis in einem Projekt zum Smart Farming demonstrieren will.
5G ermöglicht nämlich nicht nur hohe
mobile Bandbreiten, sondern auch eine
Datenübertragung in Echtzeit. Solche
Realtime-Daten werden vor allem in der
industriellen Produktion benötigt. Aber
auch die Landwirtschaft braucht 5G. Auf
der einen Seite haben Gesellschaft und
Politik mit Blick auf ein effizientes und
gleichzeitig klimaschonendes Wirtschaften
hohe Erwartungen an die Agrarbranche.
Auf der anderen Seite befindet sich
die Landwirtschaft in einem harten globalen
Wettbewerb, die Preise sind labil.
„Deshalb wollen wir unsere Landwirte im
Kreis unterstützen, das Potenzial der Digitalisierung
noch besser zu nutzen, um
ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken“,
sagt Landrat Roland Bernhard.
Dazu entwickelt der Landkreis Böblingen
in Zusammenarbeit mit der Universität
« Unter „Precision Farming“ wird das präzise
Ausbringen von Dünger und Pflanzenschutzmitteln
auf Datenbasis verstanden. Dafür werden
Sensoren und GPS-Daten eingesetzt, um
Bodeneigenschaften, Ertragsfähigkeiten und
Pflanzenzustände innerhalb eines konkreten
Flurstücks zu bestimmen. »
Hohenheim, dem Herman Hollerith Zentrum
der Hochschule Reutlingen und der
Robert Bosch GmbH ein Konzept, wie 5G
in der Landwirtschaft eingesetzt werden
kann, um einen effizienten Umgang mit
Ressourcen und eine nachhaltige Lebensmittelproduktion
zu gewährleisten.
Der Schwerpunkt des Projekts mit dem
Namen „Precision Farming and Smart
Fertilisation“ liegt auf den Pflanzenbau
mit intelligenten Düngetechniken. Ziel ist
die Verknüpfung unterschiedlicher Datenquellen
in Echtzeit, damit Landwirte
ebenfalls in Echtzeit erfolgskritische
Umwelt- und Bodendaten erhalten.
Zuschuss vom Bund
Unter „Precision Farming“ wird das
präzise Ausbringen von Dünger und
Pflanzenschutzmitteln auf Datenbasis
verstanden. Dafür werden Sensoren und
GPS-Daten eingesetzt, um Bodeneigenschaften,
Ertragsfähigkeiten und Pflanzenzustände
innerhalb eines konkreten
Flurstücks zu bestimmen. Als Teil des
Smart Farmings werden die Daten aus
dem Precision Farming mit anderen Daten
zusammengeführt und ausgewertet.
Dadurch basiert die Entscheidung des
Landwirts für Erntezeitpunkte oder
80
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Fruchtfolgen auf Fakten anstatt auf seiner
Intuition. Letztendlich soll die smarte
Landwirtschaft die Ressourceneffizienz
steigern und eine teilflächenspezifische
und bedarfsorientierte Düngeausbringung
ermöglichen. Zuletzt unterstützt
sie den Landwirt auch in seinen Dokumentationspflichten
zur Düngung und
sichert somit die hohe Qualität landwirtschaftlicher
Erzeugnisse.
Besonders erfreulich ist, dass der
Landkreis vom Bundesministerium für
Verkehr und digitale Infrastruktur einen
Zuschuss aus dessen 5G-Innovationsprogramm
über 57.600 Euro für das Projekt
„Precision Farming and Smart Fertilisation“
erhält. „5G ist wichtig, damit wir auch
in Zukunft regionale Produkte in bester
Qualität und zu bezahlbaren Preisen
genießen können“, bringt es Landrat
Bernhard auf den Punkt.
Abb. oben:
Für den Einsatz des
Mobilfunkstandards
5G hat der Landkreis
Böblingen Fördermittel
vom Bundesverkehrsministerium
bekommen
Landwirtschaftliche Flächennutzung
Gesamtfläche Landkreis Böblingen
davon landwirtschaftlich genutzt
62 km²
23 km²
Kleinteilige Landwirtschaft
durchschn. Betriebsgröße im Landkreis Böblingen
durchschn. Betriebsgröße in Deutschland
40 Hektar
60 Hektar
81
QUBIT
ALTAIR ENGINEERING GMBH
Advertorial
Simulation, Datenanalyse und
Hochleistungs-Berechnung
für die bessere Produktentwicklung
ALTAIR ENGINEERING GMBH
Firmensitz der Altair Engineering in Böblingen
Bevor ein Auto das Fließband eines
Herstellers verlässt, wird in dessen
Entwicklung viel Know-how gesteckt. Kundenansprüche
verändern sich permanent,
ebenso gesetzliche Anforderungen.
Schließlich schläft auch die Konkurrenz
nicht. So steigt die Komplexität in der
Designentwicklung stetig an. Klassische
Entwicklungsstrategien werden immer
mehr durch individuelle, auf verschiedene
Disziplinen aufgeteilte Entwicklungswege
abgelöst, die aber allesamt in Einklang zu
bringen sind, ohne bei der Zielerfüllung
Abstriche zu machen.
DATEN UND FAKTEN
Branche: Software- und Cloudlösungen
Gründungsjahr: 1985
Mitarbeiterzahl: über 2.000
Ausbildung und Beruf:
Applikations- und Projektingenieure, Technische und
Pre-Sales-Spezialisten, (Key)Account Manager, C/C++ Software-Entwickler
Elektromagnetik, Duales Studium Virtual
Engineering (in Kooperation mit der DHBW Mosbach),
Duales Studium Elektrotechnik (in Kooperation mit der
DHBW Ravensburg, Standort Friedrichshafen), Ausbildung
Kaufleute für Büromanagement, Praktikanten im Bereich
HR und Finance
Altair unterstützt Unternehmen im Rahmen
eines ganzheitlichen Entwicklungsansatzes
auf Basis umfangreicher Datenanalyse-
und Simulations-Lösungen. Das
börsennotierte Unternehmen mit Hauptsitz
in Troy im US-Bundesstaat Michigan
entwickelt seit 35 Jahren Engineering Software,
die nicht nur in der Produktentwicklung
der Automobilbranche zum Einsatz
kommt. Ganz gleich ob Mobiltelefon,
Sportartikel, Schiffe oder Flugzeuge – mit
der Altair-Software gelingt es unzähligen
Ingenieuren jeden Tag, das Gewicht ihrer
Produkte zu reduzieren, die Festigkeit oder
Performance zu erhöhen oder die
Marktreife schneller zu erreichen. Über
82
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Mitarbeiter schätzen bei Altair insbesondere das zukunftsorientierte Arbeitsumfeld
sowie die gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen
2.000 Ingenieure sind für Altair weltweit in
86 Niederlassungen in 25 Ländern aktiv. In
der DACH-Region und den Benelux-Ländern
sind es 220 und am Standort in
Böblingen 100 Mitarbeiter, die innovative
Engineering Software und individuelle Lösungen
für über 5.000 Kunden aus nahezu
allen Industrien entwickeln.
Das Produktportfolio von Altair ist über
die langjährige Geschichte des Unternehmens
stets gewachsen. Kernkompetenzen
bilden die Bereiche Simulation, Data Analytics
und High Performance Computing
(HPC). Im HPC-Bereich setzt etwa Lockheed
Martin die Altair-Lösung PBS Professional
ein, um Sicherheitsfunktionen zu
optimieren und HPC-Kosten zu senken.
Der Luftfahrt- und Technologiekonzern
nutzt dabei die Warteschlange-, Verwaltungs-
und Berichtsfunktionen von PBS
Professional, um HPC-Ressourcen für mehr
als 20 unterschiedliche Sicherheitsstufen
komfortabel in Echtzeit zu managen. Ein
globaler Automobilzulieferer verwendet
die Data-Analytics-Lösung Monarch TM von
Altair, um seine Daten aus unterschiedlichen
Quellen zu transformieren und zu
vereinheitlichen. Die Integration von
Monarch TM in das unternehmensweite
Reporting steigert die Berichtsgenauigkeit
und senkt die damit verbundenen
Betriebskosten.
Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung
bestehender Lösungen, aber insbesondere
auch durch die Entwicklung neuer
Methoden erweitert Altair das Einsatzspektrum
für die Simulation in vielen Bereichen
wie beispielsweise für Bauingenieure und
83
QUBIT
ALTAIR ENGINEERING GMBH
Advertorial
Die Kernkompetenzen in den Bereichen
Simulation, Data Analytics und HPC hat
das Unternehmen in Altair One zusammengeführt.
Der Online-Marktplatz bietet
einen einmaligen dynamischen Zugang zu
Simulations- und Datenanalyse-Technologien
sowie zu skalierbaren HPC- und
Cloudressourcen an. Mit Altair One können
Unternehmen ihre Ressourcen schnell
mobilisieren und skalieren. Die Daten sind
stets griffbereit – an jedem Ort und zu
jeder Zeit.
« Wir bieten das größte Simulationsportfolio im
Markt. Und das alles vom Laptop über die Workstation,
den eigenen Server und HPC-Lösungen
bis hin zur Cloud – mit nur einer Lizenz. »
Ulrich Bruder, Geschäftsführer Altair Engineering GmbH
Architekten. Die Strukturanalyse-Lösung
SimSolid liefert auf Basis von CAD-Entwürfen
eine genaue Abschätzung über
Belastbarkeit und Funktion der zu untersuchenden
Struktur, sodass der Anwender
durch die Simulation mehrerer Entwurfsszenarien
schnell zum besten Entwurf
gelangt. Auch in der Medizintechnik kommt
immer häufiger das sogenannte Simulation
and Computer Aided Engineering (CAE)
zum Einsatz. Simulationslösungen von
Altair errechnen zum Beispiel die Knochenbelastung
für eine künstliche Hüfte und
beschleunigen auf diese Weise das Einwachsen
des Implantats. Die Strukturanalyse
und die Betrachtung multiphysikalischer
Phänomene in der Simulation erhöhen
zudem die Lebensdauer von Implantaten
und vielen weiteren Produkten der
Medizintechnik.
Wie wichtig eine schnelle Verfügbarkeit
von Daten und Ressourcen ist, zeigte sich
nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie,
als unzählige Mitarbeiter ins Homeoffice
geschickt wurden. Altair bot seinen Kunden
und Partnern während dieser Zeit
kostenlose temporäre Softwarelizenzen
an, um die eigene Produktivität und Sicherheit
zu gewährleisten. Darüber hinaus
arbeitet Altair bereits seit Jahren mit dem
Altair-Units-System. Dabei setzen die Kunden
die Altair-Produkte für ihre Units je
nach Bedarf flexibel ein. „Das generiert
einen robusten Strom an Einnahmen, der
uns auch in der Krise relativ stabile Umsätze
beschert“, erklärt Ulrich Bruder, Geschäftsführer
der Altair Engineering GmbH
aus Böblingen. Das Unit-System umfasst
nicht nur die eigenen, sondern auch die
Partnerprodukte der Altair Partner
Alliance (APA). „Wir bieten das größte
Simulations port folio im Markt. Und das
alles vom Laptop über die Workstation,
den eigenen Server und HPC-Lösungen bis
hin zur Cloud – mit nur einer Lizenz“, sagt
Bruder.
Obwohl Altair weltweit agiert, ist der
Standort Böblingen fest in der Region
84
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
verwurzelt. So sind die „Altair Bikers“ beim
Böblinger Stadtradeln dabei. Auch beim
Flugfeld Firmenlauf zeigen sich die Alterianer
von der sportlichen Seite. Viele nutzen
das Betriebssportangebot mit Rückenschule,
Yoga oder dem eigenen Fitnessraum.
Teamspirit wird im Unternehmen
groß geschrieben – auch über Standorte
hinweg. Die Mitarbeiter schätzen unter anderem
die gute Zusammenarbeit sowohl
innerhalb der DACH-Region als auch mit
dem Hauptsitz in den USA. Wer zu Altair
kommt, erlebt perfekte Startbedingungen
und Mitarbeiter, die mit Leidenschaft die
Zukunft vergegenwärtigen. Das ist neben
der Suche nach den besten Technologien
und Geschäftsmöglichkeiten, einer gelebten
Diversität und dem Wagnis, Risiken
einzugehen einer der Unternehmenswerte.
Deshalb erhält Altair zum Beispiel
im Berufsnetzwerk Xing durchweg positive
Bewertungen: von Wohlfühlatmosphäre,
einer hohen Wertschätzung den Mitarbeitern
gegenüber oder einem innovativen
Arbeitsumfeld ist hier die Rede. Derzeit
wird die Modernisierung des Standorts an
der Calwer Straße angegangen.
Für die eigenen Mitarbeiter setzt Altair
viele Hebel in Sachen fachliche und persönliche
Weiterbildung in Bewegung, wie
etwa mit einem eigenen „Women in Tech“-
Komitee, das sich für Frauen in technischen
Berufen einsetzt. Darüber hinaus
legt Altair viel Wert auf die Nachwuchsförderung.
Im virtuellen Student Workshop
im Rahmen der Altair University erhalten
Studenten einmalige Einblicke in Simulations-
und CAE-Methoden. Altair unterstützte
auch das belgische Agoria Solar
Team der Universität Leuven mit Simulationssoftware
für die Entwicklung eines
Entspannung muss sein. Um den Kopf wieder frei für innovative
Ideen zu bekommen, gönnen sich die Alterianer gerne eine Partie
am Kickertisch.
solargetriebenen Rennwagens, der 2020
prompt die World Solar Challenge im australischen
Adelaide gewann.
Darüber hinaus setzt sich Altair für die
Forschung ein. Das Unternehmen unterstützt
zum Beispiel die Arena2036, eine in
Stuttgart angesiedelte Plattform zur Erforschung
der zukünftigen Mobilität und
Produktion. Das Unternehmen stellt hier
Start-ups Software und Know-how zur
Verfügung. Zurzeit werden am Standort in
Böblingen auch die Kooperationen mit
Hochschulen in der Region weiter intensiviert.
So bewegen sich die Alterianer stets
in einem zukunftsgerichteten, dynamischen
Umfeld, das jeden Tag neue Herausforderungen
mit sich bringt, die es gemeinsam
im Team zu lösen gilt. Diese Motivation
und Innovationskraft bekommen
natürlich auch die Kunden zu spüren, die
tagtäglich Profit aus den unterschiedlichen
Softwarelösungen von Altair ziehen.
KONTAKT
Altair Engineering GmbH
Calwer Straße 7
71034 Böblingen
information@altair.de
www.altair.de
85
QUBIT DIGITALE VORREITER
OFFENER FUNKSTANDARD ERMÖGLICHT SMARTE ANWENDUNGEN
Ein Netzwerk für alle, um die
digitale Zukunft zu gestalten
Ein Mülleimer, der seinen Füllstand meldet, ein Parkplatz, der mitteilt, wie viele Plätze noch frei
sind. Zwei von vielen Beispielen, die man mit einer Smart City verbindet und die im Landkreis Böblingen
Realität werden sollen. Dafür wird für die Datenübertragung eine Funktechnologie namens
LoRaWAN genutzt. In Herrenberg hat man bereits erste Erfahrungen damit gesammelt.
Abb. unten:
In Herrenberg werden
mittels Sensoren
die Füllstände von
Mülleimern via LoRa-
WAN übermittelt
LoRaWAN steht für Long Range Wide Area
Network. Dahinter verbirgt sich ein Funkstandard,
mit dem vergleichsweise kleine
Datenpakete über große Distanzen übertragen
werden. Sensoren messen bestimmte
Parameter. Über das LoRaWAN
werden die Daten an einen Netzknoten
und von dort in ein Datenportal übertragen,
wo sie für IoT-Anwendungen (Internet
of Things) bereitgestellt werden. „LoRa-
WAN ist ein offener Funkstandard, bei dem
mit geringem Aufwand und niedrigem
Energieverbrauch eine optimale Netzabdeckung
und störungsunempfindliche Signalübertragung
gewährleistet wird“, erklärt
Martin Wuttke, Erster Landesbeamter und
Dezernent für den Bereich Bauen und Umwelt,
in dem auch der Breitbandausbau
angesiedelt ist. Für die Frequenzen, die bei
LoRaWAN eingesetzt werden, fallen keine
Lizenzgelder an und wegen der niedrigen
Sendefrequenz ist zum einen die Strahlungsintensität
gering und zum anderen
kommen die Signale auch durch dicke
Gebäudewände.
Der Landkreis Böblingen ist bundesweit
der erste Kreis, der ein flächendeckendes
LoRaWAN für die digitale Verwaltung und
die Bevölkerung bereitstellen will. „Alltägliche
Gegenstände lassen sich in ihrer
Funktionalität steigern und die mit ihnen
einhergehenden Vorgänge lassen sich
durch die digitale Vernetzung vereinfachen“,
erklärt Landrat Roland Bernhard.
Unter dem Stichwort „Open Region“ will
Bernhard das IoT-Netzwerk allen Bürgerinnen
und Bürgern zur Verfügung stellen,
sodass auch Privatleute das LoRaWAN
nutzen können.
86
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
« Alltägliche Gegenstände lassen sich
in ihrer Funktionalität steigern und
die mit ihnen einhergehenden Vorgänge
lassen sich durch die digitale
Vernetzung vereinfachen. »
Landrat Roland Bernhard
Keine personenbezogenen Daten
Im gesamten Landkreis werden 45 Netzknoten,
sogenannte Gateways, installiert.
Der Sensor wählt das nächstgelegene
Gateway aus und übermittelt die Daten
verschlüsselt. Personenbezogene Informationen
werden übrigens nicht erhoben.
Gleichzeitig wird in Kooperation mit dem
Herman Hollerith Zentrum, den Städten
Herrenberg und Holzgerlingen und dem
The Things Network Region Stuttgart kräftig
an Anwendungen für die digitale
Verwaltung gearbeitet. In Herrenberg
funken bereits 150 LoRaWAN-Sensoren.
Dank der übermittelten Temperatur- und
Feuchtigkeitswerte weiß zum Beispiel die
Straßenmeisterei, ob der Winterdienst
ausrücken muss, oder die Stadtgärtnerei,
welche Pflanzen und Bäume Wasser benötigen.
Das LoRaWAN ermöglicht unzählige
Anwendungen. Landrat Bernhard ruft
daher jeden und jede im Kreis auf, das offene
IoT-Netzwerk zu nutzen und Ideen
einzubringen.
Strahlungsintensität
Schnurlostelefon
LoRaWAN
Bluetooth
WLAN
Mobilfunkstation (GSM)
Mikrowellenherd
Radiosender
Fernsehsender
10 bis 50 mW
max. 25 mW
max. 100 mW
max. 200 mW
1 bis 50 W
max. 50 W
max. 10.000 W
max. 500.000 W
Quelle: Grundlagenpapier: Smart Herrenberg, 2018
0 100 1.0000 1.000.000 100.000.000
87
QUBIT
CODEVANCE SOFTWARE DEVELOPMENT GMBH
Advertorial
Softwarelösungen für den
digitalen Kundendienst
CODEVANCE SOFTWARE DEVELOPMENT GMBH
Die erste Maschine verkauft der Vertrieb,
die zweite der Service – so lautet ein geflügeltes
Wort im Maschinenbau. Wer also
erfolgreich sein will, muss nicht nur innovative
Maschinen bauen, sondern auch
einen exzellenten Kundenservice bieten.
Unterstützung erhalten Maschinenbauer
von einem jungen Start-up aus Renningen,
das sich darauf spezialisiert hat, neueste
Softwaretechnologien für die Weiterentwicklung
von Installations-, Abnahme-,
Service- und Instandhaltungsprozessen
einzusetzen. Schlagworte wie Datenbrille,
Augmented Reality (AR) oder künstliche
Intelligenz (KI) sind bei Codevance keine
Zukunftsmusik, sondern gelebte Realität.
Die cloudbasierte Plattform 4Service digitalisiert sämtliche
Prozesse im technischen Kundendienst
DATEN UND FAKTEN
Branche: Softwareentwicklung
Gründungsjahr: 2020
Mitarbeiterzahl: ca. 10
Ausbildung und Beruf:
Ausbildung zum Fachinformatiker für
Anwendungsentwicklung (IHK)
Mit der cloudbasierten Softwarelösung
4Service digitalisiert Codevance alle anfallenden
Prozesse im technischen Kundendienst.
Dabei können Anwender einzelne
Features der Plattform völlig unabhängig
voneinander nutzen. Seine wahre Stärke
zeigt 4Service aber im nahtlosen Zusammenspiel
sämtlicher Teilbereiche. Dazu
gehört zum Beispiel ein Tool, das automatisch
Workflows für AR-Anleitungen
erstellt.
Durch das integrierte Ticketsystem können
zum Beispiel Servicefälle ohne großen
88
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Aufwand digital verwaltet werden. Bei
einem technischen Problem in der Produktion
erstellt der verantwortliche Mitarbeiter
über ein mobiles Endgerät ein Ticket
für den Servicefall. Dabei kann er dem
Ticket Videoaufnahmen oder Bilder anhängen.
Zuständigkeiten und Maschinenzuordnungen
werden automatisch von
4Service geklärt. Der Service kann auf das
Ticket mit einer Textnachricht, im KIgestützten
Live-Chat oder einem AR-Videoanruf
antworten. Der Videoanruf verfügt
zudem über zahlreiche Fernwartungsfunktionen
für eine direkte Unterstützung. Tritt
später ein vergleichbares Problem auf, erhält
der Mitarbeiter einen entsprechenden
Hinweis und kann sich vor dem Anlegen
eines neuen Tickets die Anleitung zur Problemlösung
des vorherigen Falls anzeigen
lassen. Auch ausreichend Speicherplatz
mit flexiblen Ebenen und höchsten Sicherheitsstandards
steht für das Teilen und
Hinterlegen von Dateien zur Verfügung.
Die Plattform unterstützt Unternehmen
aber nicht nur bei Servicefällen. 4Service
wird auch für Maschinenabnahmen und
-installationen sowie für Audits eingesetzt.
Letztendlich steigert 4Service die Produktivität
und löst die papiergebundene Dokumentation
durch die digitale Maschinenakte
ab. Von der Leistungsfähigkeit sind
Unternehmen wie zum Beispiel die NAGEL
Maschinen- und Werkzeugfabrik GmbH,
der weltweit führende Spezialist auf dem
Gebiet der Hon- und Superfinishtechnologie,
oder die Gleason Gruppe, ein führender
Hersteller von Produktionssystemen
für Verzahnungen aller Art, überzeugt. Sie
Codevance ermöglicht den Einsatz von Augmented-Reality-Datenbrillen,
um zum Beispiel Arbeitsanleitungen zu visualisieren
« Letztendlich steigert 4Service die
Produktivität und löst die papiergebundene
Dokumentation durch
die digitale Maschinenakte ab. »
nutzen 4Service im technischen Kundendienst
bzw. zur digitalen Abwicklung von
Serviceaufgaben.
Als wachsendes Start-up vergrößert
Codevance stetig das eigene Team, um die
Softwareplattform 4Service weiterzuentwickeln.
Das Unternehmen steht noch am
Anfang, bietet aber spannende Tätigkeitsfelder
und eine attraktive Vergütung.
Codevance setzt dabei auf eine wertschätzende
Arbeitskultur und lässt dem Einzelnen
viel Raum für eigene Ideen. So schafft
Codevance die Voraussetzung, um bei der
schnell voranschreitenden Digitalisierung
im technischen Kundendienst eine tragende
Rolle einnehmen zu können.
OD
KONTAKT
. V
NV
codevance software
development GmbH
Gartenstraße 19
71272 Renningen
info@codevance.de
www.codevance.de
C
SOFTWARE DEVELOPMENT
89
QUBIT DIGITALE VORREITER
BREITBAND WIRD ZU EINEM ENTSCHEIDENDEN STANDORTFAKTOR
Wie der Landkreis mit Glasfaser
zur Gigabit-Region wird
Das alte Telefonnetz hat seine besten Zeiten hinter sich. Zukünftige Anwendungen benötigen hohe
Bandbreiten, minimale Übertragungsverzögerungen sowie eine robuste Signalübermittlung. Dafür
muss Glasfaser in die Gebäude verlegt werden. Sie wird auch notwendig sein, um mit der technischen
Entwicklung im Mobilfunk Schritt halten zu können – Stichwort 5G.
Immer mehr Menschen streamen Videos
über das Internet, die florierende Gaming-
Branche benötigt Datenübertragungen in
Echtzeit und die Industrie 4.0 braucht robuste
Verbindungen, damit keine Daten
verloren gehen. Zudem hat die Coronakrise
gezeigt, wie wichtig stabile Breitbandnetze
für Homeoffice und Homeschooling
sind. Zukünftige Anwendungen wie Smart
Farming oder autonomes Fahren werden
ebenfalls nur umsetzbar sein, wenn die
Telekommunikationsnetze die steigende
Datenlast händeln können.
Mit all dem sind die auf Kupferdraht basierenden
Netze jedoch perspektivisch überfordert.
„Glasfaser ist das Übertragungsmedium
der digitalen Zukunft und sichert
langfristig die benötigten Breitbandreserven“,
erklärt Alexander Dehm, operativer
Geschäftsführer des Zweckverbands Breitbandausbau,
dem 24 der 26 Kommunen
im Landkreis Böblingen beigetreten sind,
um den flächendeckenden Glasfaserausbau
voranzutreiben. Der Zweckverband
selbst ist Gesellschafter der Gigabit Region
Stuttgart GmbH (GRS), deren stellvertre-
tender Aufsichtsratsvorsitzender Landrat
Roland Bernhard ist. Zusammen mit der
Deutschen Telekom hat sich die GRS zum
Ziel gesetzt, die Region flächendeckend
mit Glasfaser auszubauen. Neben der Landeshauptstadt
und dem Landkreis Böblingen
gehören auch die Landkreise Esslingen,
Göppingen, Ludwigsburg und Rems-
Murr, mit insgesamt 179 Kommunen, zur
Gigabit Region Stuttgart. Bis Ende 2025
sollen alle Unternehmen in kommunalen
Gewerbegebieten sowie die Hälfte der Bevölkerung
einen Glasfaseranschluss erhalten.
Bis 2030 sollen dann 90 Prozent der
privaten Haushalte versorgt sein.
Voraussetzung für 5G
„Leistungsfähige Glasfaserleitungen bis in
jedes Haus und jeden Betrieb werden
künftig noch mehr zum entscheidenden
Standortfaktor für die Attraktivität einer
Region werden“, ist Landrat Bernhard
überzeugt. In seinem Kreis fiel der Startschuss
in Weil der Stadt. Hier verlegte die
Telekom rund 125 Kilometer Glasfaser und
stellte 62 neue Netzverteiler auf, um die
90
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
« Glasfaser ist das
Übertragungsmedium
der digitalen
Zukunft und sichert
langfristig die benötigten
Breitbandreserven.
»
Alexander Dehm,
operativer Geschäfts-
führer Zweckverband
Breitbandausbau
1.750 Haushalte, die sich im Vorfeld für einen
Glasfaseranschluss entschieden haben,
zu erreichen. Anfang des Jahres begann
die Vorvermarktung in Leonberg. Mit
dem Glasfaserausbau legt der Landkreis
auch die Grundlage für die Einführung der
fünften Mobilfunkgeneration 5G. Neben
den Mobilfunkmasten müssen auch kompaktere
Funkzellen für kleinere Bereiche,
die sogenannten Small Cells, flächendeckend
mit Glasfaser erschlossen werden,
damit die entsprechenden Datenraten
auch mobil zur Verfügung stehen.
DATEN UND FAKTEN
Breitbandverfügbarkeit im Landkreis Böblingen
2 Mbit/s
100 %
6 Mbit/s
100 %
30 Mbit/s
96 %
50 Mbit/s
95 %
200 Mbit/s
83 %
1.000 Mbit/s
3 %
Quelle: Breitbandatlas der Bundesregierung, Stand Juni 2020
91
QUBIT
COMPART AG
Advertorial
Der Brückenbauer
in die digitale Dokumentenwelt
COMPART AG
In den Unternehmen verschwindet eine bekannte Norm: das DIN-A4-
Blatt. Der Grund: Die Firmen digitalisieren zunehmend ihre interne und
externe Kommunikation. Sie nutzen die Softwarelösungen der Compart
AG, denn diese decken die gesamte Bandbreite des Dokumenten- und
Outputmanagement ab – von der Posteingangsverarbeitung über die
Dokumentenaufbereitung und -prüfung bis zum analogen und digitalen
Versand bzw. zur Darstellung im Web und auf mobilen Endgeräten. Der
Vorteil der Compart-Lösungen: leichte Integration, Plattformunabhängigkeit
und Skalierbarkeit, denn Compart setzt auf die Cloud und entwickelt
mit über 1.500 Kunden in 50 Ländern Lösungen für den Übergang
in die digitale Omnichannel-Kommunikation, ohne Altsysteme abrupt
abzulösen. Compart versteht sich als Brückenbauer zwischen der analogen
und digitalen Dokumentenwelt.
Trotz Niederlassungen in Europa und Nordamerika ist Compart mit der
Region tief verwurzelt. Zur Stärkung als IT-Standort engagiert sich
Compart-Chef Harald Grumser als Beiratsvorsitzender im Softwarezentrum
Böblingen/Sindelfingen. Darüber hinaus macht sich Compart
stark für den Nachwuchs und Start-ups in der Region. 2016 wurde der
Softwarehersteller für das Engagement seiner Mitarbeiter ausgezeichnet,
die für Geflüchtete Sprachkurse gaben – ein Beispiel der Willkommenskultur
für ausländische Arbeitskräfte. Sie ist ebenso Teil der Firmenwerte
wie der Umweltschutz, was Compart 2013 die ECOfit- Zertifizierung einbrachte.
Durch Angebote wie das Jobrad und das VVS-Firmenticket ebnet
das Unternehmen zudem den Weg in eine nachhaltige Mobilität.
Aber nicht nur deswegen ist Compart als Arbeitgeber gefragt. Es wird
viel Wert auf Work-Life-Balance gelegt, zum Beispiel durch spezielle
Gesundheits- und Sportangebote, sowie auf vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten
in der Compart Academy. Zweimal wurde Compart vom
Wirtschaftsmagazin FOCUS und dem Bewertungsportal Kununu als
Top-Arbeitgeber im Mittelstand ausgezeichnet. So baut Compart mit
zufriedenen und motivierten Mitarbeitern für Unternehmen aus unterschiedlichen
Branchen die Brücke in die digitale Dokumentenwelt.
DATEN UND FAKTEN
Branche: Softwareentwicklung
Gründungsjahr: 1992
Mitarbeiterzahl: 170
Ausbildung und Beruf:
Softwareentwickler und
Wirtschaftsinformatiker
Compart-Firmenzentrale in Böblingen
KONTAKT
Compart AG • Otto-Lilienthal-Straße 38 • 71034 Böblingen • info@compart.com • www.compart.com
92
Advertorial
WERBAS AG
QUBIT
Der volle Service
in Sachen Kfz-Software
WERBAS AG
Auch Autohäuser, Kfz-Werkstätten und Servicebetriebe müssen
sich den Herausforderungen der Digitalisierung stellen. Dabei
unterstützt sie die WERBAS AG mit effektiven EDV-Lösungen und
hochwertiger Kfz-Software. „Technisches Wissen, handwerkliches
Können und effektive Prozessabläufe sind entscheidende Voraussetzungen
für eine erfolgreiche Werkstatt und ein florierendes
Servicegeschäft“, sagt Harald Pfau, der seit 2007 Vorstand der
WERBAS AG ist.
Wenn es um die Optimierung von Arbeitsabläufen geht, ein
effizientes Dealer-Management-System für die Geschäftsprozesse
oder den Einsatz von Reparatur-Software, ist die WERBAS AG
Ansprechpartner Nummer eins, denn das Unternehmen aus Holzgerlingen
bietet alles aus einer Hand: von der Produktentwicklung
„Made in Germany“ über den Service bis zu professionellen
Trainings- und Vertriebsmaßnahmen für einen sinnvollen Einsatz
der Softwarelösungen. Pfau und sein Team aus langjährigen Mitarbeitern
positionieren sich dabei als neutraler und unabhängiger
Anbieter, der seinen über 2.500 Kunden bereits heute den Zugang
zu mehr als 250 Systemen wie Handelsplattformen, Teileanbietern
oder Informations- und Schadenskalkulationssystemen gewähren
kann.
Seitdem Pfau das Ruder bei der WERBAS AG in Händen hält,
orientiert sich das Unternehmen an klaren Grundsätzen, in deren
Fokus die absolute Kundenorientierung steht. Die offene und
partnerschaftliche Kommunikation mit dem Kunden spiegelt
zudem Werte wie Fairness und Offenheit wider, denen sich die
WERBAS-Mitarbeiter verpflichtet fühlen. „Darüber hinaus geht bei
uns Qualität vor Quantität“, ergänzt Pfau. Auf diese Weise hat sich
die WERBAS AG einen Namen als verlässlicher IT-Partner gemacht
und bietet ihren Kunden mit individuellen Softwarelösungen einen
echten Mehrwert. Getreu dem Firmenmotto: „Wir machen mehr“.
DATEN UND FAKTEN
Branche: Softwareentwicklung
Gründungsjahr: 1985
Mitarbeiterzahl: 51
Ausbildung und Beruf:
System IT-Kaufmann, Fachinformatiker,
DHBW–Informatikstudium, Kfz-Servicetechniker
mit IT-Affinität, Bürokaufmann
Die WERBAS AG gewährleistet mir ihren hochwertigen
Softwarelösungen effiziente Arbeitsabläufe in Kfz-
Werkstätten, Autohäusern und Servicebetrieben
KONTAKT
WERBAS AG • Max-Eyth-Straße 42 • 71088 Holzgerlingen • info@werbas-ag.com • www.werbas-ag.com
93
QUBIT DIGITALE VORREITER
FOREN ERMÖGLICHEN AUSTAUSCH ZU DIGITALEN HERAUSFORDERUNGEN
Chancen nutzen, anstatt
die Zukunft zu verschlafen
Die Kreiswirtschaftsförderung bietet zusammen mit dem Zentrum Digitalisierung Landkreis
Böblingen (ZD.BB) verschiedene Plattformen, die gerade kleine und mittelständische Unternehmen
(KMU) nutzen, um sich untereinander sowie mit Experten über die Herausforderungen der
Digitalisierung auszutauschen. Dafür wurde die Wirtschaftsförderung bereits ausgezeichnet.
Veranstaltungen
des ZD.BB
Wenn es um die Einführung digitaler Prozesse
und Anwendungen geht, kennt sich
Markus Ruzicka aus. Der Geschäftsführer
der Schreinerei Ruzicka Teamwerkstatt
investierte in CAD-Software und in eine
CNC-Bearbeitungsmaschine, um die digitale
Präzision in der Planung auch in der
Fertigung umsetzen zu können. Später
erweiterte der Schreinermeister sein Geschäft
mit einer Lizenz als Online-Möbelplaner,
damit sich seine Kunden im Internet
Möbel selbst zusammenstellen können,
die er dann anfertigt. Über seine
Erfahrungen, die „lessons learned“,
berichtete Ruzicka auf der Veranstaltung
„Landkreis BB.DIGITAL“ im vollbesetzten
SparkassenForum Böblingen.
Frühstück und „Un-Konferenz“
So wie Ruzicka ergeht es vielen KMU, die
vor den Herausforderungen der digitalen
Transformation stehen. Mit Veranstaltungen
wie „Landkreis BB.DIGITAL“ will die
Kreiswirtschaftsförderung den Austausch
unter den Unternehmen fördern. Insbesondere
das ZD.BB widmet sich den zahlreichen
Themen der Digitalisierung in Unternehmen.
Mit dem Digitalfrühstück hat
das Zentrum ein Format entwickelt, das in
der Wirtschaft auf großes Interesse stößt.
Hier geht es in entspannter Atmosphäre
darum, wie KMU zum Beispiel Big Data
oder künstliche Intelligenz sinnvoll in ihre
Geschäfts- und Arbeitsprozesse einbinden
können. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei
stets der Input aus der Praxis, der von
Unternehmen und Start-ups aus dem
Landkreis stammt.
Wirtschaftsförderung
des Landkreises
Böblingen
94
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
« Die unterschiedlichen Angebote
der Kreiswirtschaftsförderung für
den gegenseitigen Austausch finden
aber nicht nur unter den Unternehmen
im Landkreis großen
Anklang. Für ihre Arbeit im Zusammenhang
mit dem ZD.BB erhielt
die Wirtschaftsförderung
des Landkreises Ende 2019 den
Award „Innovative Wirtschaftsförderung“.
»
Eine weitere Veranstaltung des ZD.BB, in
Kooperation mit dem Herman Hollerith
Zentrum (HHZ), ist das Barcamp, auch als
die „Un-Konferenz“ bezeichnet, denn hier
wird keine Agenda vorgegeben. Vielmehr
steht der Mitmachgedanke im Vordergrund.
Wer sich für Internet, Digitalisierung,
IT, Entrepreneurship, Innovation,
Start-ups oder Social Media interessiert, ist
herzlich willkommen. Die Barcamp-Inhalte
werden von den Teilnehmenden selbst
bestimmt. Dazu kann jeder zu Beginn sein
Thema kurz vorstellen. Aus den Vorschlägen
wird dann ein Ablaufplan für den Tag
erstellt. Dann liegt es an jedem Teilnehmer
selbst, welchem Thema er sich widmen
möchte.
Auszeichnung für Innovation
Die unterschiedlichen Angebote der Kreiswirtschaftsförderung
für den gegenseitigen
Austausch finden aber nicht nur unter
den Unternehmen im Landkreis großen
Anklang. Für ihre Arbeit im Zusammenhang
mit dem ZD.BB erhielt die Wirtschaftsförderung
des Landkreises Ende
2019 den Award „Innovative Wirtschaftsförderung“.
Insbesondere wird damit die
Rolle des ZD.BB als Begleiter kleiner und
mittelständischer Unternehmen in der
Region Stuttgart auf dem Weg der digitalen
Transformation gewürdigt. Böblingen
ist in Baden-Württemberg der erste Landkreis
gewesen, der mit dem ZD.BB einen
Digital Hub gegründet hat. „Unser Mut
wird mit diesem Preis belohnt“, freut sich
Landrat Roland Bernhard gemeinsam mit
dem ganzen Team der Kreiswirtschaftsförderung
über die Auszeichnung.
Abb. oben:
Das Digitalfrühstück
des ZD.BB wird von
den Unternehmen
gerne zum Austausch
in lockerer Atmosphäre
genutzt
95
QUBIT
ITR AG
Advertorial
Alles aus einer Hand für Ihren
Weg der Digitalisierung
ITR AG
Die ITR AG ist eines der wenigen IT-Systemhäuser, das
individuelle Telekommunikationslösungen sowie IT- und
Carrier-Dienstleistungen aus einer Hand anbietet
DATEN UND FAKTEN
Branche: IT und Telekommunikation
Gründungsjahr: 2000
Mitarbeiterzahl: 40
Ausbildung und Beruf:
Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement,
Ausbildung zum IT-Systemelektroniker, Junior Sales
Manager, Senior Sales Manager, IT-Techniker/Spezialist,
TK-Techniker/Spezialist
Die Digitalisierung ist insbesondere für
diejenigen eine große Herausforderung,
die nicht wie Großunternehmen auf eigene
IT-Ressourcen und -Know-how zurückgreifen
können. Gut, wenn man dann einen
verlässlichen Partner an seiner Seite hat.
Einen Partner wie die ITR AG. Der familiengeführte,
unabhängige ITK-Dienstleister
aus Sindelfingen hat sich mit innovativen
und modular anpassbaren Produkten und
Dienstleistungen als zukunftsorientiertes
Systemhaus für den Mittelstand etabliert.
Im Rahmen der digitalen Transformation
erhöht die ITR die Produktivität und Effizienz
ihrer Kunden und damit letztendlich
deren Wettbewerbsfähigkeit. Die Philosophie
des Unternehmens bringt Firmengründer
Volker Reuß auf den Punkt: „Wer
Schnittstellen als Beziehungen begreift,
kann weitreichende Lösungen für
effizientes Arbeiten schaffen. In allen
Bereichen.“
Mit über 40 Mitarbeitern zählt die ITR AG
zwar nicht zu den großen IT-Systemhäusern,
aber sie ist einer der wenigen Anbieter
in Deutschland, die individuelle Telekommunikationslösungen
sowie IT- und
Carrier-Dienstleistungen aus einer Hand
bieten. Ganz gleich ob UCC- oder Mobil-Integration,
All-IP-, SIP- oder Cloud Telefonie:
96
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
ITR sorgt für eine sichere und stabile Vernetzung
bei Telefonie und Daten, vom internen
Firmennetzwerk bis zur weltweiten
Standortvernetzung. Dazu gehört auch ein
ausführliches Mobile Device Management
für die richtige Wahl von Smartphones und
Tablets.
ITR bietet Lösungen für ausfallsichere und
geschützte Serverplattformen, um in Unternehmen
zum Beispiel die Virtualisierung
für eine effizientere Nutzung von IT-
Ressourcen voranzutreiben. Für die Anforderungen
des Infrastrukturmanagements
hält die ITR zahlreiche Managed Services
bereit, sodass Kunden modular und planbar
auf das Know-how des IT-Spezialisten
zugreifen können. Ergänzend bietet das
Unternehmen einen mit Technikern besetzten
Helpdesk, Monitoring, eine 24x7-
Erreichbarkeit und ein individuell kombinierbares
Release-/Configuration-Management.
„Durch unseren Leistungsumfang
versetzen wir kleine und mittelständische
Unternehmen in die Lage, alle wichtigen
Aspekte virtueller Arbeitsplätze wie Kommunikation,
Datenzugriff, -sicherheit und
-archivierung zu realisieren“, erklärt
Sascha Reuß.
Das große Plus des Unternehmens ist das
eigene Rechenzentrum, das es der ITR
erlaubt, mit einer hochverfügbaren und
skalierbaren IT-Umgebung flexibel auf die
unterschiedlichen Kundenanforderungen
zu reagieren. Dabei gewährleistet die ITR
AG stets ein Maximum an Datensicherheit.
Über das Rechenzentrum bieten die Sindelfinger
auch individuelles Hosting an.
Das User/Port-Preismodell gewährleistet
dabei volle Kostentransparenz. „Unsere
Preise beinhalten die Installation, den Be-
Familienunternehmen in zweiter Generation: Neben Gründer Volker
Reuß (Mitte) sind auch seine Söhne Sascha (links) und Marc Reuß im
Vorstand der ITR AG.
« Im Rahmen der digitalen Transformation
erhöht die ITR die Produktivität und Effizienz
ihrer Kunden und damit letztendlich deren
Wettbewerbsfähigkeit. »
trieb, die Wartung und alle notwendigen
Software-Updates des gesamten Systems“,
erklärt Marc Reuß.
Auch wenn die ITR inzwischen schon auf
über 20 Jahre Erfahrung im Markt zurückblicken
kann, besteht das Team überwiegend
aus jungen, ambitionierten Kolleginnen
und Kollegen. „In der familiären
Arbeitsatmosphäre erhält jeder genügend
Raum, um seiner Kreativität freien Lauf zu
lassen“, sagen Marc und Sascha Reuß. Sie
arbeiten bereits in zweiter Generation am
gemeinsamen Erfolg der ITR AG mit. „Unsere
Vision ist es, einen Digitalen Arbeitsplatz
zu schaffen, der die Herausforderungen
von morgen zu 100 Prozent erfüllt.“
KONTAKT
ITR AG
Schwertstraße 3
71065 Sindelfingen
service@itr-ag.de
www.itr-ag.de
97
ZAHLEN UND DATEN
AUF EINEN BLICK
Der Landkreis Böblingen in
Zahlen und Daten
Größe des Landkreises: 617,8 km² | 391.640 Einwohner | 26 Kommunen
10.922 Schülerinnen und Schüler an 6 Beruflichen Schulen
38.447 Schüler und Schülerinnen an über 120 öffentlichen allgemeinbildenden Schulen
16.636 betreute Kinder in 316 Kindertageseinrichtungen
650.000 Medieneinheiten in 36 kommunalen Bibliotheken
über 110.000 Mitglieder in 259 Sportvereinen
403 Spielplätze und 11 Schwimm- und Freibäder
Fast 1,2 Millionen Übernachtungen pro Jahr in 118 Gastbetrieben
Betriebe nach Wirtschaftszweigen
Bergbau, Energie- und Wasserversorgung, Entsorgungswirtschaft 2 %
verarbeitendes Gewerbe 6 %
Baugewerbe 9 %
Handel, Verkehr, Gastgewerbe, Information und Kommunikation 36 %
sonstige Dienstleistungen 47 %
47% sonstige
Dienstleistungen
Innovationsindex (0 bis 100 Punkte)
BIP-Entwicklung von 2011 bis 2017 in Prozent
Baden-Württemberg 37,5
Region Stuttgart 51,6
Landkreis Böblingen 73,3
Stadt Stuttgart 61,3
0 20 40 60 80
Baden-Württemberg 22
Region Stuttgart 24,2
Landkreis Böblingen 30,8
0 10 20 30
Investition je Beschäftigten (Investitionsintensität) in Euro
Baden-Württemberg 11.113
Region Stuttgart 14.245
Landkreis Böblingen 14.255
Landkreis Ludwigsburg 10.211
Landkreis Göppingen 5.458
Landkreis Esslingen 8.299
0 5.000 10.000 15.000
98
Wirtschaftsstandort Landkreis Böblingen
Impressum
HERAUSGEBER + VERLAG
neomediaVerlag GmbH
In der Bredenau 24
28870 Fischerhude
Tel.: 04293 68437-0
info@neomedia.de
www.neomedia.de
REDAKTION
Landratsamt Böblingen
Wirtschaftsförderung
Dr. Sascha Meßmer
Parkstraße 16
71034 Böblingen
Tel.: 07031 663-1219
S.Messmer@lrabb.de
In Zusammenarbeit mit dem
neomediaVerlag,
Marc Hankmann
BILDNACHWEISE
AEROSPACE LAB – Jugendforschungszentrum
Herrenberg e. V.: Seite 38
BVB-Verlag: Seite 35
Dirk Michael Deckbar/deckbar.de: Seite 81
Elevator Pitch BW, Florian Schweer: Seite 46
Gottlieb-Daimler-Schule 2: Seiten 26, 27
Herman Hollerith Zentrum der Hochschule
Reutlingen: Seiten 42, 43, 44, 73
Claus Hoffmann: Seite 71
Jens Kirchner: Seite 30
Dirk Kittelberger: Seite 21 Mitte links
Klinikverbund Südwest: Seite 19
koryaba – Adobe Stock: Seite 3
Jörg Lantelme – Adobe Stock: Seite 72
Attila Melzer: Seite 12
Achim Mende: Seiten 20 (unten),
21 (unten)
Museum Ritter, Franz Wamhof:
Seite 20 (oben rechts)
Softwarezentrum Böblingen/
Sindelfingen: Seiten 66, 67, 68
Andreas Sporn: Seiten 4, 20 (oben links),
21 (oben links, Mitte rechts)
Weise, factum: Seite 86
ZD.BB: Seite 95
Zweckverband Flugfeld Böblingen/
Sindelfingen, Friedrich Stampe: Seite 58
Die beteiligten Unternehmen
und Einrichtungen
DRUCK
Druckerei Mack GmbH
Siemensstraße 15
71101 Schönaich
Die photomechanische Wiedergabe bedarf
der ausdrücklichen Genehmigung des
Verlages. Die Gesamtherstellung der Druckauflage
erfolgt mit der gebotenen Sorgfaltspflicht,
jedoch ohne Gewähr. Der Verlag
kann keine Haftung für etwaige Fehler oder
Differenzen übernehmen. Schadenersatz ist
ausgeschlossen. Korrekturen und Verbesserungsvorschläge
sind ausdrücklich erwünscht!
Alle Rechte vorbehalten
Gedruckt auf 100% chlorfrei gebleichtem
Papier.
Auflage 2020
Artikel Nr. 1219
Unternehmenspräsen tationen / Inserenten
Altair Engineering GmbH 82
B & K Kabeltechnik 65
Gottlieb Binder GmbH & Co.KG 54
BITZER Kühlmaschinenbau GmbH 30
Elektro-Breitling GmbH 78
codevance software development GmbH 88
Compart AG 92
GabAni GbR 22
GEZE GmbH 75
ITR AG 96
Ing.-Büro Knöll GmbH 59
Krannich Solar GmbH & Co. KG 16
MERIDA & CENTURION Germany GmbH 23
NEFF Gewindetriebe GmbH 37
Haus Otto Designagentur 64
PAJORO GmbH 52
SAB GmbH Steuerungs- und Anlagenbau 31
SchäferRolls GmbH & Co. KG 36
SPIRIT/21 GmbH 48
Star Cooperation GmbH 60
STAR COOPERATION SCHOOL OF INTERNATIONAL
BUSINESS AND ENTREPRENEURSHIP (SIBE) GmbH 61
WERBAS AG 93
Wöhrle Stromversorgungssysteme GmbH 74
WS Wärmeprozesstechnik GmbH 10
99