Style
Das Magazin für modernes Bauen und Wohnen
Ausgabe 2021
Parkett, Vinyl,
Fliesen & Co.
Farben, Formen
und Strukturen
Meine
Verputzen
oder
Verkleiden?
Inspirationen zur
modernen Fassadengestaltung
Tür
kann mehr!
Intelligente
Steuerung und
Zugangskontrolle
Style
ist …
8
die
holzfassade
... in erster Linie eines: Individuell. Denn selbst wenn er
uns bekannt vorkommt, oft gesehen erscheint und sich
nicht augenscheinlich von der Masse abhebt, wohnt
doch immer ein bisschen Einzigartigkeit in ihm. Vielleicht
ist er aber auch nicht Mainstream, in den Augen
anderer ausgefallen, ungewöhnlich, extravagant. Dann
sorgt er für besondere Aufmerksamkeit, Diskussionen
oder vielleicht auch Nachahmer.
Machen Sie sich eines klar – Ihr Wohnraum ist einzig
und allein Ihr Reich. Und das Spiegelbild Ihrer selbst.
Ihres Familienlebens, Ihrer Werte, Ihres Geschmackes.
Nur Sie entscheiden über Ästhetik, Design,
Funktionalität. Vom Türgriff über die Wandfarbe bis zur
Badgestaltung und Dacheindeckung liefert jeder Bereich
neben gestalterischer Vielfalt ebenso funktionale
Gesichtspunkte unterschiedlichster Couleur.
Auch das Thema Komfort steht immer mehr im Vordergrund.
Denn Wohnen heißt vor allem sich wohlfühlen
und einfach mal zurücklehnen können. Die Leichtigkeit
des Lebens genießen und sich verwirklichen. Dabei
gibt es kein Richtig oder Falsch: Entscheidend bei der
Auswahl der für Sie passenden Produkte oder Konzepte
sind lediglich Ihre persönlichen Ansprüche und Anforderungen
an Ihr Zuhause. Und Ihr Style.
Bild: Mocopinus
10
Das Dach
Bild: Kneer
20
22
Bild: Wienerberger
Schwingtüren
Bild: PRÜM
32
40
wandgestaltung
Bild: Erfurt
Trockenbau
im Bad
Bild: Saint-Gobain Rigips
INHALT
44
50
Teichbeleuchtung
Bild: Seltra
Bild: Oase
S. 4 – 9 Fassade
S. 10 – 13 Dach
S. 14 – 17 Fenster
S. 18 – 21 Haustüren
& Garagentore
S. 22 – 27 Bauelemente
S. 28 – 29 Behaglichkeit
durch Wärme
S. 30 – 35 Innenausbau
S. 36 – 37 Bodenbeläge
S. 38 – 43 Fliesen & Bad
S. 44 – 49 GaLa-Bau
S. 50 – 51 Smarter Garten
Die moderne
Fass
Dass eine klassische weiße
Fassade alles andere als
langweilig ist, beweist dieses
Design. Haustüre, Terrassenplatten
und Fensterfront: Alle
Gestaltungselemente sind
hier perfekt abgestimmt und
vollenden den modernen
Gesamteindruck.
Bild: Baumit
Bild: Saint-Gobain Rigips
Aufsehenerregend! Die Fassade sind das erste,
das ein Besucher zu Gesicht bekommt. Sie
sollen daher einladen, willkommen heißen und
locken. Eine Fassade muss nicht losgelöst von
der Architektur und dem Leben im Inneren sein,
sondern kann den eigenen Wohnstil schon von
außen erlebbar machen.
Je individueller, desto besser. Erschaffen Sie
eigene Charakterfassaden, die Sie und Ihren
Lebensstil repräsentieren. Lassen Sie Ihrer
Kreativität freien Lauf und leben Sie den Individualismus
aus. Frei nach dem Motto: Gleich
kann jeder, und anders ist immer besser.
Eine gute Fassade muss aber nicht nur optischen
Ansprüchen genügen, sondern erfüllt
auch die Funktion sämtlichen Umwelteinflüssen
standzuhalten und zur Dämmung beizutragen.
Qualitativ hochwertige Fassaden sind ein Garant
dafür, dass Ihr Haus auch nach vielen Jahren
noch einwandfrei aussieht und nichts von
seiner optischen Strahlkraft verliert.
Bild: Sievert
Klinkerriemchen sind die perfekte Möglichkeit, einen Kontrast aus
moderner Architektur und traditioneller Fassadenoptik herzustellen.
Bild: Wienerberger
ade.
Für optische
Akzente am Haus.
Bild: Bisotherm
Bild: Saint-Gobain Weber
Seien Sie der Star der Nachbarschaft und kreieren Sie außergewöhnliche Fassaden – zum Beispiel aus Putz. Die Gestaltungsmöglichkeiten
sind hier nahezu unbegrenzt. Auch, wenn die Trendfarben mit Weiß und Grautönen derzeit eher gedeckt
und neutral sind, können durch verschiedene Modellierputze aufregende Flächen entstehen. Besenstrich- und Kammzugputz
setzen beispielsweise auf horizontale oder vertikale Streifen, deren geometrisches Gesamtbild der Fassade einen kraftvollen
und modernen Eindruck verleiht. In Kombination mit klassischen Putzfinishs wie Kratz-, Scheiben- oder Glattputz entsteht ein
außergewöhnliches Gesamtbild, die sich sehen lassen können. Generell gilt auch hier: Das Zusammenspiel unterschiedlicher
Ein Besenstrichputz entsteht, wie
der Name schon sagt, durch die
Verwendung eines Besens. Er ist
ein echter Evergreen unter den
Putztechniken und erlebt gerade bei
Neubauten ein echtes Comeback.
Putztechniken, Farben und Materialien führt zu den individuellsten Ergebnissen. Design kennt hier keine Grenzen – „etwas wagen“
lautet die Devise. Übrigens: Wer eine Putzfassade in Beton-, Rost- oder Holzoptik möchte, kann durch spezielle Modelliertechniken
und gezielten Farbeinsatz auch eindrucksvolle Imitationen erzeugen. Je nach gewünschter Optik wird hier „getrickst“. Bei einer
angestrebten Holzoptik wird mit Schablonen gearbeitet, um die charakteristische Holzstruktur zu erreichen.
Neben dem Putz gibt es auch andere Endbeschichtungen,
die Ihre Fassade zum Strahlen
bringen. Alle diese Beschichtungen können
entweder eigenständig oder in Kombination mit
Putz zum Einsatz kommen.
Ganz besonders beliebt sind derzeit Materialien,
die natürlich und trotzdem modern wirken.
Mit kleinen Klinkerriemchen, die auf die Fassade
geklebt werden, entsteht der Eindruck einer
echten Klinkerfassade. Ähnlich verhält es sich
auch mit Schieferriemchen, deren charakteristischer,
natürlicher Anthrazitton auch nach Jahrzehnten
nie aus der Mode gekommen ist.
Wer es noch etwas „wilder“ möchte, dem stehen
im Bereich Naturstein alle Möglichkeiten
offen. Neben verschiedenen Steinarten und
Formen können Sie hier auch aus unterschiedlichen
Verarbeitungsvarianten wählen. Rustikalere
Fassaden entstehen durch gesägte Oberflächen
und raue Bruchkanten. Gediegenere
Fassaden sind mit Natursteinen mit polierter
Oberfläche möglich.
Die Fassade ist die größte Gestaltungsfläche
Ihre Hauses – nutzen Sie dieses Potenzial.
Bilder: Baumit
Den Charme dieses Kammzugputzes
macht seine unregelmäßige Struktur
aus. Dadurch wirkt er unkonventioneller
und weniger geradlinig.
5
Der Vorh
Vorgehängte
hinterlüftete
Fassade
Ein neues Kleid für Ihre Fassade! Häuser
müssen nicht immer in der klassischen Putzoptik
gestaltet sein. Mit einer vorgehängten
hinterlüfteten Fassade geben Sie Ihrem Haus
einen außergewöhnlichen Charakter. Dabei
ist jede Fassade so individuell wie ihr Gestalter,
denn die Möglichkeiten sind nahezu
unbegrenzt. Paneele oder Platten, Metall,
Faserzement oder Schiefer – Sie genießen
die vollkommene Gestaltungsfreiheit und
können frei nach Ihren Wünschen agieren.
Ganz besondere Fassaden entstehen durch
Kombination zweier Techniken. Gestalten
Sie beispielsweise nur einen Teil Ihres Haus
in klassischer Putzoberfläche und verkleiden
Sie den übrigen Teil der Fassade.
Alles aus einem Guss. Fassade
und Dach in einheitlicher Optik
sorgen für einen ganz besonderen
Look. Die rustikale Holzterrasse
sorgt für den nötigen Kontrast –
Moderne trifft Rustikalität.
Oder erschaffen Sie eine vollkommen neue
Komposition durch aufregende Materialmixe,
indem Sie verschiedene Farben und Materialien
miteinander kombinieren.
Ein außergewöhnliches optisches Highlight
sind Fassaden, die Hand in Hand mit der
Dachgestaltung gehen. Wird dasselbe Material
– zum Beispiel Metall oder Schiefer – für
Dach und Fassade genutzt, entsteht ein sehr
homogenes und einheitliches Flächenbild.
Der Übergang von Dach zu Fassade verschmilzt,
und beim Betrachter entsteht ein
besonders minimalistischer Eindruck. Rollläden
und Fensterrahmen in angepasster Farbgebung
vollenden diesen Eindruck.
Bild: Cedral – Etex, Fotograf: Herbert Bucher
ang hält!
Bild: James Hardie
Grautöne sind sowohl elegant als auch klassisch. Die übergroßen Plattenformate
verleihen dem Einfamilienhaus ein imposantes Flair – modern und zeitlos.
Metall – egal, ob Aluminium, Titanzink oder Edelstahl – zählt zu den
absoluten Materialtrends. Der Vorteil: Metall ist nicht nur robust und
langlebig, sondern besticht vor allem auch durch seine gräulich schimmernde
Optik. Dank der glatten Oberfläche bleibt Schmutz schlechter
haften, und das Metall behält seinen strahlenden Charakter.
Wer es lieber etwas industriell mag, sollte einen Blick auf Corten stahl
werfen. Neu hat er eine gräuliche, metallische Oberfläche, nach maximal
drei Jahren bildet sich jedoch die charakteristische rost-rötliche
Oberfläche. Diese Patina gibt dem gesamten Haus einen ursprünglichen,
natürlichen Look, der jedoch keineswegs altbacken oder unmodern
wirkt. Übrigens: Wenn Sie keine drei Jahre warten wollen,
gibt es den Cortenstahl auch direkt korrodiert.
Ein zeitloser Klassiker der Fassadengestaltung, der sich immer
wieder neu erfindet, sind Faserzementplatten. Sie sind in verschiedenen
Farben, Eindeckungsvarianten und Größen erhältlich – von
kleinteiligen Schindeln bis hin zu großflächigen Wellplatten ist hier
alles möglich. Auch Faserzementplatten mit moderner Holzoptik in
verschiedenen Farbtönen sind machbar. Diese sind obendrauf sehr
viel pflegeleichter als das „Original“.
Dunkel und Hell im Einklang.
Das Holz der Terrasse wird
durch Faserzementpaneele in
der Fassade wieder aufgegriffen.
Die Verbindungen mit Nut und
Feder ergeben schöne Schattenfugen
zwischen den Paneelen.
Seit Jahrhunderten verwendet, erlebt der
Schiefer gerade sein architektonisches
Comeback. Dieses natürliche Material verzaubert
vor allem durch seine Ursprünglichkeit
und seinen charakteristischen
Farbton. Die natürliche, schwarze Färbung
passt perfekt in das Konzept moderner,
geradliniger Neubauten. Dank unterschiedlicher
Befestigungsmöglichkeiten
entscheiden Sie selbst, ob Sie eine sichtbare
Klammertechnik oder eine unsichtbare
Befestigung bevorzugen. Egal, wofür
Sie sich entscheiden: Mit Schiefer gelingen
wunderschöne Fassadenbilder.
Bild: Cedral - Etex
Unabhängig vom Material können durch
die Wahl einer bestimmten Form (wie beispielsweise
Paneele oder Platten) beim
Anbringen der Fassade verschiedene Fugenbilder
entstehen. Sie entscheiden, ob
Sie eine Fassade ganz ohne Fugen oder
eine Fassade mit Fugen – zum Beispiel
offene oder Schattenfugen – favorisieren.
Da die Fassade das „Gesicht Ihres Hauses“
ist, lohnt es sich, ein großes Augenmerk
auf Design und Gestaltung dieses
Elements zu legen. Sie selbst entscheiden,
welchen Eindruck Ihr Haus hinterlassen
soll: modern, puristisch, klassisch?
Bild: Cedral - Etex
Dunkle Faserzementpaneele in Holzoptik
sind ein tolles Pendant zu modernen Glasfronten.
Durch darauf abgestimmte, dunkle
Fensterrahmen entsteht ein homogener
Übergang zwischen Fassade und Glasfront.
7
HOLZ
DIE
FASSADE
Schutz und Schönheit direkt aus der Natur –
Holzfassaden sind eines der Gestaltungselemente
bei der Erschaffung individueller, charakteristischer
Fassaden. In seiner Natürlichkeit
verleiht dieser wandelbare Rohstoff Häusern
ein ganz besonderes, skandinavisches Flair.
Von modern über rustikal bis hin zu romantischer
Verspieltheit ist alles möglich.
Grau ist gefragt! Die Trendfarbe findet immer
häufiger Einzug bei der architektonischen Gestaltung
von Häuserfassaden. Unbehandelte
heimische Hölzer wie Lärche oder Douglasie
sind robust genug, um für Fassaden genutzt zu
werden. Nach wenigen Monaten – je nach Witterung
und UV-Einstrahlung – vergrauen diese
Hölzer langsam, und der charakteristische
rustikale Grauton entsteht. Wer nicht warten
möchte oder von Anfang an genau diese Patina
möchte, kann heute auf spezielle Veredelungsprozesse
zurückgreifen. Dadurch weisen Fassaden
gleich vom ersten Tag an die elegante
silbergraue Oberflächenfarbe auf. Zwar setzt
auch hier nach einiger Zeit der Verwitterungsprozess
ein, doch fällt dieser aufgrund der bestehenden
Vergrauung nicht weiter auf.
Wer hingegen auch nach Monaten und
Momentan sehr im Trend – die offene Fuge. Sie erzeugt
ein schönes Licht- und Schattenspiel an der Fassade.
Bild: häussermann
Bild: Mocopinus
Trendalarm Grau!
Bei dieser Fassade
wurde bewusst auf eine
Vorvergrauung gesetzt,
um eine einheitliche
silbergraue Oberfläche
zu erzielen. Passende
Terrassendielen machen
den rustikal-modernen
Gesamteindruck perfekt.
Jahren einen kräftigen Holzton ganz
ohne Vergrauung möchte, muss auf
behandelte Hölzer zurückgreifen. Um
nicht zu altern, brauchen Holzfassaden
in diesem Fall in regelmäßigen Abständen
eine „kosmetische Behandlung“.
Je nachdem, welche Oberflächenwirkung
Sie erzielen wollen, benötigen
Sie unterschiedliche Holzschutzmittel
– möglich sind Farben, Lacke, Öle
oder Lasuren – die Ihre Fassade vor
Witterung und Vergrauung schützen.
Während Lack beispielsweise eine
dickere Oberflächenschicht bildet und
die Holzstruktur leicht überdeckt, bleibt
diese bei Farbe, Öl und Lasur erhalten.
Fassaden setzen Highlights! Die karbonisierten
und gebürsteten Holzleisten der Garage und des
Hauseingangs wurden noch zusätzlich mit einer
Holzlasur bearbeitet. Die dadurch entstandene
dunkle Farbe hebt sich vom klassischen weißen
Putz des Hauses ab und ist ein Hingucker.
Bild: Mocopinus
Bild: Mocopinus
Bild: Mocopinus
Licht und Schatten im Zusammenspiel schaffen aufregende
Highlights. Hier wurden die Profilvertiefungen
der Nut- und Federprofile karbonisiert und bilden so
einen dauerhaften Kontrast.
Waagrechte Streifen machen breit, senkrechte Streifen strecken – was für die Mode gilt, gilt
auch für Holzfassaden. Beim Anbringen Ihrer Fassade sollten Sie sich überlegen, welchen
Gesamteindruck Sie für Ihr Haus erzielen wollen. Bringen Sie eine Holzfassade waagrecht
an, lässt das Ihr Haus in der Breite weitläufiger und größer wirken. Bringen Sie eine Holzfassade
senkrecht an, streckt es das gesamte Gebäude: Es wirkt optisch höher.
Aber müssen Sie sich überhaupt unbedingt für eine Art entscheiden? In der modernen
Architektur ist alles erlaubt, und so können Sie auch waagrechte und senkrechte Linienführungen
nach Lust und Laune miteinander kombinieren. So können Sie einzelne Gebäudeelemente
höher, andere hingegen breiter wirken lassen. Ein ganz besonderes Zusammenspiel
entsteht, wenn Sie bestimmte Flächen zusätzlich in klassischer Putzoberfläche
belassen. So setzen Sie mit Ihrer Holzfassade akzentuierte Highlights.
Bild: Mocopinus
Die naturbelassenen
3D-Profile bringen
Struktur an die Fassade.
Durch die horizontale
Verlegung werden
Flächen optisch gestreckt,
Form und Lage
der Fenster werden
betont. Die Kombination
aus Beton und hellem
Holz wirkt modern und
trotzdem einladend. Um
diesen Look dauerhaft
zu erhalten, sollte die
Fassade regelmäßig
mit Wetterschutzlasur
behandelt werden.
Offene Fugen sind angesagt! Denn durch die
Fassadengestaltung mit Fugen entsteht ein
spannendes, außergewöhnliches Spiel aus
Licht und Schatten. Noch stärker können Sie
diesen Effekt durch karbonisierte Profilvertiefungen
betonen. Dabei werden die Vertiefungen
zwischen den einzelnen Fassadenbrettern
beflammt und erhalten dadurch eine
dunkle Oberfläche, die leicht verbrannt aussieht.
Hört sich stylish an, ist es auch. Karbonisierte
Oberflächen sind momentan derart
gefragt, dass sogar ganze Holzfassaden in
diesem Look gestaltet werden.
Struktur und Volumen erhalten Sie aber
nicht nur durch offene Fugen, sondern auch
durch den Einsatz von 3D-Profilen. Kleine
Erhebungen in regelmäßigen Abständen
schaffen ein strukturiertes, aufgeräumtes
Gesamtwerk, das Aufsehen erregt.
Wie Sie sich auch entscheiden, Sie erhalten
in jedem Fall eine individuelle, natürliche
Fassade, die es kein zweites Mal gibt. Holen
Sie sich den Wald direkt an Ihre Hauswand.
Bild: Mocopinus 9
DAS
DACH
Wand, Wand, Wand, Wand, Dach – fertig? Mitnichten. Denn immer neue
Dachtrends erobern die Herzen echter Hauskünstler und setzen moderne
Maßstäbe. Längst ist das Dach nicht mehr nur Mittel zum Zweck,
sondern verleiht dem gesamten Haus Charakter. Das klassische Satteldach
ist weiter sehr beliebt, aber neue Formen und Farben bahnen
sich ihren Weg auf die Dächer, die zu einem elementaren Gestaltungselement
beim Hausbau geworden sind. Setzen Sie Ihrem Haus den Hut
auf, den es verdient.
Schon bei der Eindeckung ans Wohlbefinden gedacht: Dachsteine
mit sonnenlichtreflektierenden Pigmenten können zur Verbesserung
des Raumklimas unter dem Dach beitragen, da sie bis zu 300 %
mehr Infrarotstrahlen ableiten als herkömmliche Dachsteine.
Bild: Braas
Die moderne Architektur ist flach. Immer
mehr Neubauten setzen auf den
Trend Flachdach. Dabei ist das Dach
so minimalistisch gehalten, dass es
das eigentliche Gebäude in den Mittelpunkt
rückt. Das Ergebnis: hochmoderne,
puristische Wohngebäude
mit klaren Gestaltungsformen.
Aber auch andere Dachformen
können ein Gebäude aufwerten.
Ob Schleppdach, Walmdach oder
Pultdach – eines haben sie meist
gemeinsam: Bauherren und Architekten
lieben die Trendfarben Grau
und Anthrazit. Dunkle Dacheindeckungen
mit flachen Ziegeln lassen
Dächer jeglicher Form elegant und
geradlinig wirken. Sie unterstreichen
den zeitgemäßen Charakter eines Hauses und
drängen sich nicht in den Vordergrund – so
geben Sie auch anderen Gebäudeelementen
Raum, an der Gesamtkomposition Ihres Hauses
mitzuwirken.
Längst gilt das Dach als „fünfte Fassadenfläche“
des Hauses – warum also Fassade und Dach
nicht aus einem Guss wählen? Mit Materialien
wie Schiefer, Metall oder Faserzement können
beide Elemente identisch gestaltet werden. Der
Übergang von Dach auf Fassade wird somit
quasi unsichtbar, und es entsteht ein homogener,
einheitlicher Gesamteindruck – ganz ohne
Brüche oder Teilungen. Dieser Trend sollte auch
immer mit einer bündigen Dachtraufe mit im
Dach integrierter Regenrinne verbunden werden.
Eine noch minimalistischere Gestaltung ist
praktisch unmöglich.
Ein Dach wie aus einem Guss – und doch
ziemlich aufregend. Mit Schiefer platten
gelingt der Spagat zwischen Minimalismus
und Extravaganz.
Bild: Wienerberger
Wer die Wahl hat …, hat unendlich viele
Optionen! Heute können Sie aus unterschiedlichen
Materialtrends denjenigen
wählen, der Ihren Wünschen und Anforderungen
an Design am meisten entspricht.
Wählen Sie beispielsweise den klassischen
Dachstein, muss es nicht immer
Orange oder Ziegelrot sein. Die Steine
sind in sämtlichen Farben in matter oder
glänzender Ausführung erhältlich und lassen
keinen Wunsch unerfüllt.
Wer ein etwas ungewöhnlicheres Material
bevorzugt, kann einen Blick auf Metalloder
Schieferdacheindeckungen werfen.
Beide Materialien liegen im Trend und lassen
sich perfekt auf Ihre Bedürfnisse anpassen.
Metall überzeugt nicht nur durch
seine Robustheit und Langlebigkeit, sondern
auch durch seine moderne Optik. Das
Besondere: Metall kann in klassischen
Rauten, die ähnlich wie flache Dachsteine
wirken, auch mittels großer Platten auf
dem Dach angebracht werden.
Ein Top-Trend im Bereich Dachgestaltung:
die Begrünung. Graue, langweilige
Dächer werden mit etwas Liebe und
Grün zu echten Wohlfühloasen direkt
unterm Himmel. Ist Ihr Flachdach normal
begehbar, können Sie sich einen kleinen
Dachgarten zum Entspannen und Abschalten
einrichten. Entfliehen Sie der
Hektik des Alltags und genießen Sie
schöne Stunden in Ihrem Wohnzimmer
auf dem Dach. Flachdächer können Sie
wie einen echten Garten mit Sträuchern
oder Hecken bepflanzen.
Ist Ihr Dach nicht oder nur in Ausnahmefällen
begehbar, müssen Sie trotzdem
nicht auf Grün verzichten. Statt eines
Dachgartens bietet sich hier jedoch eine
Dachbegrünung an. Setzen Sie in solchen
Fällen vor allem auf Begrünung,
die keiner weiteren Pflege bedarf – wie
beispielsweise Gräser oder Wildkräuter.
Das Ergebnis: Ein Dach, das der Natur
ein Stück Fläche zurückgibt
Bild: Cedral - Etex, Fotograf: Michael Reisch
Dach und Fassade Hand in Hand. Beispielsweise mit Faserzement erschaffen
Sie Häuser, die komplett aus einem Guss bestehen. Die Dachrinne wurde hier
optimal integriert – so „stört“ nichts den minimalistischen Gesamteindruck.
Ähnliche Farbgebungen in Anthrazit oder Grau sind auch mit Schiefer möglich.
Ursprünglich, natürlich und trotzdem modern, verleiht er einem Haus durch seine
schimmernde Oberfläche aber eher Wärme und Heimeligkeit.
Wer sich an Fassaden und Dächer aus einem Guss wagen möchte, kann beispielsweise
Faserzementplatten nutzen. Mut wird belohnt! Denn so entstehen hochmoderne
Häuser, die durch ein homogenes, einheitliches Design glänzen. Dabei können
Sie selbst entscheiden, ob Sie eine Eindeckungsart mit oder ohne Schattenfugen
bevorzugen. Im Bereich Faserzement stehen Ihnen hinsichtlich Farben, Größen und
Formen alle Türen offen.
Egal, für welches Dach Sie sich entscheiden: Geschickt gewählt, wird Ihr Haus zum
echten Charakterhaus. Und was „trägt“ Ihr Dach?
Industrieller Charme trifft familiäres Eigenheim!
Ihren Ursprung haben Metalldächer bei
Fabriken und Industrie – heute findet man
diesen Trend auch auf privaten Hausdächern.
11
Mit einem Balkonausstiegsfenster
wird die Dachschräge
zum gemütlichen Außenbereich
mit komfortablem Ausstieg.
Bild: VELUX
Dachfenster
Bild: VELUX
Die drei Klappfenster
mit oben angrenzenden
Zusatzelementen ergeben
eine große Panorama-
Fensterfront und sorgen
für Tageslicht pur. Die über
Kopfhöhe montierten Zusatzelemente
können dank
elektrischer Steuerung
trotzdem leicht geöffnet
und geschlossen werden.
Es werde Licht! Flachdachfenster bringen natürliches Tageslicht dorthin, wo ansonsten
künstliche Beleuchtung bemüht werden muss – wie beispielsweise in innen liegende
Badezimmer. Zum Öffnen des Fensters ist nur ein Knopfdruck nötig.
Bild: Lamilux
Bild: Roto
Bringen Sie Licht ins Oberstübchen! Dachfenster sorgen
nicht nur für extra Komfort im Wohnraum unter
dem Dach – sie sehen dabei auch noch fantastisch
aus. Der Trend geht dabei immer mehr zu großen
Fensterflächen, die entweder durch Panoramafenster
oder durch das Setzen von mehreren Dachfenstern
direkt nebeneinander entstehen. So maximieren Sie
den Lichteinfall und schaffen weite, offene Räume, die
zum Leben und Wohnen einladen.
Für Flachdächer lässt sich zusätzlicher Lichteinfall mit
Tageslichtspots realisieren. Diese runden Ausschnitte
werden in die Dachfläche gesetzt, und schaffen selbst
dort eine harmonische, natürliche Lichtstimmung, wo
keine Fenster sein können – wie beispielsweise in innen
liegenden Fluren oder Bädern.
Flachdachfenster funktionieren nach dem gleichen
Prinzip, sind aber größer und lassen sich öffnen. Sie
sorgen für einen freien Blick in den Himmel und natürlich
helle Räume. Modelle mit elektrischer Steuerung
lassen sich ganz einfach per Knopfdruck bedienen und
bringen zusätzlichen Komfort. Optionale Funktionen
wie Lüftungsautomatik und Regensensorik sorgen für
optimales Raumklima oder zusätzliche Sicherheit.
Übrigens: Wenig Platz unterm Dach und ungestillte
Sehnsucht nach einem Balkon? Raffinierte Dachfensterlösungen
sind die Antwort. Statt eines klassischen
Schwing- oder Klapp-Schwingfensters wählen Sie in
diesem Fall ein sogenanntes Cabriofenster. In Sekundenschnelle
lassen sich diese Fenster zu einem
kleinen Balkon umfunktionieren. So entsteht genug
Platz zum Luft schnappen und Sonne tanken. Wer
es noch etwas ausgefallener haben möchte, kann ein
Balkonausstiegs fenster verwenden, um bequem vom
Dachgeschoss auf den Balkon zu gelangen.
Dachfenster sind – ganz egal, in welcher Form – ein
echtes Plus für Ihren Wohnraum unterm Dach.
Wofür man früher noch Kraftaufwand benötigte, das
funktioniert jetzt vollautomatisch. Das Öffnen von
Dachfenstern wird dank elektrischer Steuerung zum
absoluten Kinderspiel. Ein Klick in Ihrer App genügt,
um Fenster zu öffnen oder zu schließen.
Doch intelligente Dachfenster können noch so viel
mehr. Es beginnt zu regnen, und Sie sind nicht zu
Hause? Sensoren erkennen den Regen und schließen
Ihre Dachfenster vollautomatisch. Sie wollen am
Computer arbeiten, aber das stark einfallende Sonnenlicht
stört Sie? Das smarte System fährt automatisch
die Sonnenschutzrollos nach unten. Sie können
weiterarbeiten – ganz ohne Unterbrechung oder einen
Finger gerührt zu haben. Sie erledigen Ihre Arbeit,
das System die seine.
Dabei spielt nicht nur der Komfortaspekt eine große
Rolle, sondern Sie erhalten dank intelligenter Systeme
auch ein Rundum-Sorglos-Paket für Sie und Ihre
Gesundheit: Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder CO 2
-
Gehalt – all das wird durch Smart Home stetig überwacht
und optimiert. Das System ergreift automatisch
Verbesserungsmaßnahmen, indem es die Fenster
beispielsweise zum Lüften öffnet. Sind Ihre Dachfenster
Teil Ihres Smart Homes, wird im selben Atemzug
auch die Heizung für die Dauer des Lüftungsvorgangs
deaktiviert. So geht garantiert keine Energie sinnlos
verloren.
Aber auch ohne vollkonfiguriertes Smart Home sind
intelligente Dachfenster kinderleicht per App bedienbar.
Steuern und verwalten Sie all Ihre Dachfenster
von zuhause oder von unterwegs aus.
Bild: VELUX
Eine super Alternative
zum Balkon. Mit einem
Cabriofenster wird
das Dachfenster in
Sekundenschnelle zum
entspannten Austritt.
Mehr Licht geht nicht.
Zusätzlich zu der großen
Glasfläche im Wohnraum
sorgen Dachfenster für
die Extraportion Sonnenlicht
und Wärme.
Bild: VELUX
Mit dem Smartphone bequem
von der Couch aus Dachfenster
steuern – Smart Home macht
es möglich.
Smart
Home
Bild: VELUX
Nicht nur Dachfenster, sondern auch Rollläden können über Smart Home
gesteuert werden. Durch spezielle Licht- und Temperatursensoren werden
Dachfenster automatisch geschlossen oder geöffnet.
Bild: VELUX
13
Fenster & Co.
Natürliches Licht für mehr Komfort.
Mehr Licht geht nicht.
Dank der großzügigen
Fensterflächen wird dieser
Wohnraum komplett mit
Licht durchflutet.
Die Fenster rahmen sind in
mattem Anthrazit gehalten,
was den eleganten Wohnstil
unterstreicht und noch
hervorhebt.
Bild: Kneer
Think big! Der Trend ist klar: Wer modern baut,
will großflächige Fenster – am besten bodentief.
Solche Fenster werden auch „Panoramafenster“
genannt, denn genau das tun sie: Sie holen die
Landschaft direkt in unsere Wohnräume. Großflächige
Fenster lassen draußen und drinnen miteinander
verschmelzen und zu einer echten Einheit
werden – der Übergang von Natur zu Wohnraum
ist fließend. Durch das viele Glas hält die Freiheit
Einzug in unsere Häuser und macht sie zu einem
Ort der Entspannung und Wohlbefindens.
Während das eine immer größer wird, wird das andere
immer schmäler: Großflächige Fenster kommen immer
häufiger mit extrem schmalen oder sogar komplett
ohne Rahmen aus. Stattdessen „verwachsen“ Wand
und Fenster, und es entsteht eine Glasfront mit klaren,
modernen Linien – ganz ohne optische Brüche an den
Rändern oder in den Ecken.
Dieser Trend lässt die Herzen von echten Minimalisten
höher schlagen. Nie zuvor war es so einfach, eine klare
Linienführung bei sämtlichen Gestaltungselementen zu
erreichen. Die Zukunft ist offen, sie ist weitläufig, hell
und sie taucht unsere Räume in ein neues Licht.
Bild: Kneer
Immer genau die Sonneneinstrahlung,
die Sie gerade möchten: Durch die
Steuerung der Lamellen, können Sie
mit Raffstores immer genau bestimmen,
wie viel Licht in den Raum gelangen
soll. Ganz egal, ob komplette Verdunkelung
oder leichtes Beschatten
bei schräggestellten Lamellen.
Lassen Sie die Natur in
Ihr Zuhause. Großflächige
Fensterfronten lassen drinnen
und draußen zu einer Einheit
verschmelzen.
Bild: HBI
Längst bedeuten großflächige Fenster
auch nicht mehr unerträgliche Hitze im
ganzen Haus. Zum einen garantieren
hoch entwickelte Dreifachverglasungen,
dass Sonnenlicht ungehindert
nach Drinnen gelangt, die Wärme aber
größtenteils draußen bleibt, zum anderen
liefert der Markt heute unzählige
Varianten und Möglichkeiten für zeitgemäßen
Sonnenschutz – weit über
das klassische Rollo hinaus.
Eine der neueren Bauweisen: außenliegende
Textilscreens. Dieser großflächige
Sonnenschutz – gerne genutzt
in neutralen Anthrazit- und Grautönen
– wird außen an der Fassade angebracht
und bei Bedarf nach unten
gefahren. Der Clou: Haben Sie einen
Stoff gewählt, der zwar dunkel, aber
dennoch leicht transparent ist, sperren
Sie das Licht nicht ganz aus. Auch im
Hausinneren bleibt eine gewisse Helligkeit.
Klassischer, aber dennoch ein Evergreen
im Bereich Sonnenschutz:
Raffstores. Große Lamellen werden
vor den Fenstern angebracht und
lassen sich je nach Lichteinstrahlung
individuell in Stellung bringen. Bei offenen
Lamellen fällt viel Licht ein, bei
geschlossenen haben Sie es schattig
und kühl. Auch bei Raffstores geht
der Trend immer mehr zu den Modefarben
Grau und Anthrazit.
Bild: Wirus
Bild: Schellenberg
Komfortabel und auf dem
neuesten Stand der Technik:
Steuern Sie Ihren Sonnenschutz
ganz einfach per Smartphone.
Wer sein Zuhause fit für die Zukunft macht, setzt auf
Smart Home – und muss auch beim Sonnenschutz keine
Abstriche machen. Intelligente Sonnenschutz-Systeme
lassen sich ganz einfach per Knopfdruck steuern
und bedienen. Mehr Wohnkomfort? Geht nicht! Das
Smartphone wird dank moderner Technologie zur Fernbedienung.
Per App können Sie genau festlegen, wann
und unter welchen Bedingungen der Sonnenschutz
nach oben oder nach unten fahren soll. Das können zum
Beispiel bestimmte Temperaturgrade sein. Und: Auch,
wenn Sie einmal nicht zu Hause sind, können Sie für ein
kühles Zuhause bei Ihrer Rückkehr vorsorgen.
Außenliegende Textilscreens punkten mit sehr guten Sonnenund
Sichtschutzeigenschaften, lassen aber auch im geschlossenen
Zustand genug Tageslicht in den Raum. Gefertigt aus einem speziell
behandelten Gewebe, filtern sie viel schädliche UV-Strahlung,
wodurch auch wertvolle Holzböden oder Möbel geschützt werden.
15
Die Fenster sind die Augen des Hauses. Je größer, umso ausdrucksstärker!
Großflächige, weite Fenster lassen sich optimal in
eine Glasfassade integrieren und bewirken, dass ein Haus noch
größer und noch offener wirkt. Als Terrassentüren eingesetzt,
entsteht kein Bruch zwischen Glasfassade und Türe. Tipp für
alle, die es trotzdem privat mögen: Einseitig verspiegelte Fenster
schützen vor Blicken VON außen, versperren aber nicht den
Blick NACH draußen.
Schon einmal ums Eck gedacht? Große Terrassentüren müssen
nicht immer an einem geradlinigen Hausabschnitt eingesetzt
werden. Kombinieren Sie zwei Terrassentüren miteinander und
setzen Sie diese an eine Hausecke, entsteht ein großer Terrassenaustritt,
der Ihre Terrasse in ein optimales Licht rückt.
Verpassen Sie Ihren Terrassentüren ein Upgrade und setzen Sie
auf elektrische Türgriffe, denn so lassen sich diese bequem via
Smart Home steuern. Mit integriertem Türantrieb reicht ein Klick
auf einem Handsender, einem Codetaster oder in einer App, und
die Terrassentür schließt oder öffnet sich vollautomatisch – auch,
wenn Sie einmal unterwegs sein sollten.
Das über Eck laufende
Fensterband sorgt für
maximalen Lichteinfall
in der Küche und
schließt nahtlos an den
Eingangsbereich an.
Mit sogenannten Pfosten- Riegel-
Konstruktion lassen sich großflächige
Öffnungen aber auch ganze filigrane
Glasfassaden herstellen. So entstehen
offene, lichtdurchflutete Räume, die
Ihr Zuhause zum Wohlfühlort für die
ganze Familie machen.
Bild: Kneer
Zwei Hebe-Schiebetüren
„in die Ecke getrieben“:
Hier entsteht dank
offener Ecklösung ein
großer, komfortabler
Terrassenaustritt.
Integriert in den Rollladenkasten
kommen
Insektenschutzrollos nur
bei Bedarf zum Einsatz
und sind ansonsten
gegen mechanische
Belastung geschützt.
Bild: Kneer
Bild: HBI
Mit smarten Fenstertür-Griffen
lässt sich
die Terrassentür
komfortabel per
Handsender oder
Codetaster von
außen öffnen und
schließen. Damit wird
die Terrassentür zur
zweiten Eingangstür.
Bild: HBI
Bild: ABUS
Immer beliebter werden schmale, hochliegende
Fenster – zum Beispiel über Küchenzeilen
oder in Badezimmern. Diese sorgen
für ausreichenden Lichteinfall, schützen
aber gleichzeitig Ihre privaten Lebensbereiche.
Wo früher oft nur kleine Fenster verbaut
wurden, die schon fast eine Kelleratmosphäre
erzeugten, entstehen so lichtdurchflutete,
einladende Räume. Die perfekte Kombination
aus Offenheit und Privats phäre.
Übrigens: Durch den Einsatz von hochliegenden,
schmalen Fensterreihen, die über
ein Eck verlaufen, entstehen auch sehr interessante
Fassadenbilder.
Wer Fenster aussucht, steht immer auch vor
der kniffeligen Materialfrage. Am häufigsten
genutzt werden Holz, Aluminium oder Kunststoff.
Alle diese Materialien haben Vor- und
Nachteile. Während Holz sehr hochwertig
und natürlich wirkt, ist es aber auch relativ
pflegeintensiv. Aluminium ist stabil und langlebig,
dafür aber kostspieliger. Kunststoff
wiederum ist günstiger, dafür aber auch
nicht ganz so langlebig und optisch und haptisch
nicht so edel, wie Metall oder Holz. Wer
sich da nicht entscheiden kann, der setzt
einfach auf eine Mischvariante und holt sich
das beste aus zwei Welten. Ein Beispiel:
Fenster, die innen einen hellen Holzrahmen
haben und außen aus Aluminium bestehen.
So bekommen Sie beides: die Langlebigkeit
von Aluminium und die Wärme von Holz.
Bild: Kneer
Fensterrahmen und Bodenbelag im Partnerlook!
Dieses Duo ist perfekt aufeinander
abgestimmt: Das helle Holz schafft in Kombination
eine warme, moderne Atmosphäre
im Rauminneren und ist so dezent, dass
Ihnen freie, gestalterische Hand bei der
Wohnungseinrichtung bleibt.
Gerade in den warmen Sommermonaten wirken große, offene
Terrassentüren aber nicht nur für Sie, sondern auch für ungebetene
Gäste sehr einladend. Kleine Plagegeister wie Stechmücken
oder Fliegen zerstören das schöne Wohnidyll. Die vermeintliche
Lösung: Fliegengitter, die in Kleinstarbeit an einen Rahmen
geklebt werden müssen, dann doch zerreißen und in der nächsten
Saison neu angebracht werden. Oder: große Gittertüren, die
nie ganz passen, einen Schlitz offen lassen und farblich
nicht zum Rahmen passen. Schluss damit! Wer Wert auf
Optik und Komfort legt, bekommt heute Fenster-Rollläden
mit direkt integriertem Insektenschutz – kein Auf- und
Abbau am Fenster mehr notwendig und garantiert immer
passgenau. Wer gerne eine klare Sicht auf die Dinge hat,
setzt außerdem auf transparente Gitter. Diese „verschleiern“
die Sicht nach draußen nicht und haben eine höhere
Lichtdurchlässigkeit als normale Insektenschutzgitter.
17
Optik moderner
Haustüren und
Der erste Eindruck zählt. Bei der Auswahl
der Haustür gibt es mehrere Faktoren, die
eine Rolle spielen. Neben Sicherheit sind
auch Komfort und Design wichtig.
Raumhohe Haustüren unterstreichen den
minimalistischen Look des Hauses und wirken
in Kombination mit dunklen Farben wie
Anthrazit oder Grau sehr stylisch. Aktuell
geht der Trend zu flächenbündigen Türrahmen:
Türrahmen und Türblatt sind dabei
vollflächig auf einer Ebene. Wer ein noch
puristischeres Gesamtbild bevorzugt, verwendet
verdeckt liegende Türbänder und
verdeckte Türgriffe. Flächenbündige Griffschalen
bilden mit der Tür eine Einheit und
lassen sie ebener wirken. Für ein Highlight
kann ein spannender Farbkontrast oder
eine hinterleuchtete Griffleiste sorgen.
Im Bereich der Eingangstüren sind momentan
zwei Stilrichtungen tonangebend:
Zum einen die Nachempfindung natürlicher
Strukturen wie Naturstein, Rost, Beton oder
Holz auf der gesamten Türaußenseite bzw.
als Akzentuierung. Zum anderen Aluminium
als Trendmaterial, das alle überzeugt, die es
pflegeleicht, robust sowie wetterbeständig
lieben und trotzdem nicht auf einen modernen
Gesamteindruck verzichten wollen. Zudem
sind auch Haustüren, die optisch mit der
Fassade korrespondieren, sehr beliebt – beispielsweise
eine Tür in Holzoptik, die Echtholzelemente
der Fassade gestalterisch und
farblich passend aufgreift. Eyecatcher wie
ein raffinierter Materialmix, Glasausschnitte
oder Applikationen aus Echtholz wirken toll
in Verbindung mit anderen Oberflächen.
Der Hell-Dunkel-Kontrast zwischen
dem grau abgesetzten Eingangsbereich
und der weißen Hausfassade wird bei
der Garage in umgekehrter Form aufgegriffen.
So entsteht ein harmonisches
Gesamtbild im Stile von Yin und Yang.
Bild: Hörmann
Raumhohe Haustür mit stumpfem Türblatt und flächenbündigem Rahmen für eine auffallende Optik.
Die flächenbündige Griffschale bildet eine Einheit mit der Tür und sorgt für einen spannenden Farbkontrast.
Bilder: Kneer
Die Oberflächen dieser Holz- und Aluminium-Holz-Haustüren sind aus Eichen-Altholz gefertigt und in jeder Hinsicht
einzigartig. Sie werden beispielsweise aus den Eichenholzdauben alter Barrique-Rotweinfässer oder dem Holz alter
Scheunen gefertigt. Die naturnahe, lebendige Optik spricht Liebhaber des Echten, Unverfälschten und Originalen an.
Garagentore.
Sektionaltor mit Großlamellen
passend auf die
Hausarchitektur abgestimmt.
Mit dem richtigen Garagentor macht Nachhausekommen
jeden Tag aufs Neue Spaß. Die
erste Wahl für alle, die ein Rundum-Sorglos-Paket
wollen, aber dennoch Wert auf Individualität
legen: ein Sektionaltor. Derzeit im Trend sind
minimalistische Großsicken bzw. Großlamellen
in fein strukturierter Satin-Oberfläche oder glatter
Oberfläche in Grau-/Anthrazittönen. Beliebt
sind außerdem fotorealistische Drucke in z. B.
Beton-, Rost- oder Natursteinoptik.
Bild: Novoferm
Wenn Sie bei der Planung von Garagentoren bereits
an Schall- und Wärmeschutz denken, können
Sie Ihren Wohnkomfort maximal steigern.
Bei Garagen, die durch eine Durchgangstür mit
dem Haus verbunden sind, reicht es theoretisch
aus, wenn nur die Tür gedämmt ist. Für alle, die
auf Frieren beim Einsteigen in das Auto verzichten
möchten, empfiehlt sich die zusätzliche Dämmung
des Garagentors. Ist die Garage allerdings
in das Haus integriert, wird Schall- und Wärmeschutz
für das Garagentor sogar benötigt.
Die anthraziten Dachsteine harmonieren perfekt mit dem Sektionaltor.
Das Tor dient auch als Highlight in der rostig anmutenden Fassade.
Bild: Hörmann
Die bequemste Möglichkeit, vom Haus in die angrenzende Garage
zu kommen, ist natürlich besagte Durchgangstür. Ohne raus in
Regen oder Schnee zu müssen. Allerdings mit den obligatorischen
Anforderungen an ausreichende Dämmung, um hier nicht eine unnötige
Kältebrücke zu schaffen. Wer das nicht möchte – oder wo
es aufgrund baulicher Gegebenheiten nicht machbar ist –, kommt
über eine Nebeneingangstür, eine ins Sektionaltor integrierte
Schlupftür oder ein Seiten-Sektionaltor, das man auch nur teilweise
öffnen kann, in die Garage, ohne gleich das ganze Garagentor
öffnen zu müssen.
Bild: Hörmann
Bild: Teckentrup
Seiten- Sektionaltor im farblichen Zusammenspiel mit der Haustür.
19
Smarte
Zugangskontro
für Haustüren und Ga
Steuerung des Garagentors
zentral über Smart Home
oder direkt über Bluetooth.
Auch im Dunkeln den vollen Durchblick.
Dank Koppelung Ihrer Außenbeleuchtung
mit dem Torantrieb schaltet sich das Licht bei
Betätigung des Garagentors automatisch ein.
Nach Hause kommen – ganz ohne
Stress und Aufwand, denn das Garagentor
erledigt die Arbeit für Sie.
Während Sie auch bei schlechtem
Wetter oder Dunkelheit entspannt
im Auto sitzen bleiben, reicht dank
smarter Zugangssysteme ein kurzer
Griff zum Handsender, um das
Tor zu öffnen.
Oder Sie greifen einfach direkt
zum Smartphone, das Sie in den
meisten Fällen wohl ohnehin zur
Hand haben.
Dort steuern Sie mit einer App alle
Funktionen an einem Ort: Öffnen
des Tores, Steuerung der Lichter
oder Einstellen von Belüftungszyklen.
Sie sind unterwegs und
sich nicht mehr sicher, ob Sie das
Garagentor aus Versehen offen
gelassen haben? Eine Abfrage
über die App liefert nicht nur die
Antwort, sondern das Tor lässt
sich direkt aus der Ferne per Klick
schließen.
Bild: Hörmann
llen
ragentore.
Bild: HBI
Bild: Hörmann
Ciao, Haustürschlüssel – hallo, smarte Zugangskontrollen!
Schon passiert? Sie steigen mit vollgepackten
Einkaufstüten aus dem Auto und stehen
vor verschlossener Haustüre. Dank smarter
Zugangssysteme gehört das der Vergangenheit
an. Stellen Sie sich vor, eine App erkennt, dass
Sie sich gerade der Türe nähern. Sie schickt ein
Signal an einen Türantrieb, und dieser öffnet die
Eingangstüre vollautomatisch. Im Haus angekommen,
schließt sich die Türe hinter Ihnen und
ist wieder verriegelt. Und jetzt die gute Nachricht:
Das muss keine Vorstellung bleiben, sondern
kann schon heute Wirklichkeit werden.
Bild: Hörmann
Bild: Hörmann
Verschiedene Möglichkeiten
zum bequemen Öffnen
Ihrer Haustür oder Ihres
Garagentors.
Einschlägige Systeme diverser Hersteller versprechen
Komfort und Mühelosigkeit. Dabei
muss es nicht immer eine App sein. Bei der
Ausstattung Ihrer Haustür stehen Ihnen unterschiedliche
Möglichkeiten zur Verfügung:
Bild: Hörmann
Bild: Hörmann
Haustürschlüssel war gestern. Heute lassen sich Haustüren
bequem und sicher per Fingerabdruck öffnen.
Keine Hand frei für Schlüssel?
Mit einem Handsender ist das
Öffnen der Türe immer nur
einen Knopfdruck entfernt.
Bild: Hörmann
Während Sie beim Codetaster die Türe
mithilfe einer Tastenkombination öffnen,
reicht beim Fingerprint ein kurzes Scannen
des Fingerabdrucks. Alle Methoden
lassen sich konfigurieren und personalisieren.
So können Sie beispielsweise
zeitlich begrenzte Fingerabdrücke für
Gäste hinterlegen oder in der App steuern,
welche Personen wann Zutritt haben
sollen.
Oder Sie greifen auf den klassischen
Handsender zurück. Einmal aus kurzer
Distanz gedrückt – zum Beispiel vom
Auto aus –, öffnet sich die Türe bei installiertem
Türantrieb automatisch.
Übrigens: Wer nach wie vor einen
Schlüssel nutzen möchte, kann das tun.
Auch smarte Eingangstüren lassen sich
zusätzlich mit einem Schlüssel öffnen.
Bild: Hörmann
Durch Koppelung mit Ihrem Smart Home
können Sie Haustür und Garagentor auch über
Computer oder Tablet überwachen und steuern.
21
Schw
Die raumhohe Innentür passt mit
ihrer Hochglanzoberfläche und
dem stumpfen Türblatt perfekt
zu den glatten Küchenfronten.
Der Rahmen und die Tür sind
außerdem flächenbündig.
Bild: Jeld-Wen
Egal ob horizobtale Rillen oder
vertikale Linien, weiße Türblätter mit
3D-Oberfläche liegen im Trend und
können durch können durch kontrastreiche
Rahmen oder Türdrücker
sehr schön betont werden.
Die Ganzglastür integriert sich durch den anthraziten Rahmen und das auffällige
Digitaldruck muster sehr schön in den Industrie-Look dieses Wohnraums.
Das Muster erinnert an die aktuell sehr angesagte Leinenoptik und harmoniert
mit den Beton- und Backsteinoberflächen.
Bild: dextüra
ingtüren
Türen sind so individuell wie die Menschen,
die sie öffnen und schließen. Aktuell
sind Türen mit stumpfem Türblatt
modern. Durch die flächenbündige Ausführung
von Türblatt und Zarge entsteht
ein geradliniger und klarer Look, der bei
Fans der modernen Architektur beliebt
ist. Verdeckte Bänder und eine verputzte
Zarge verstärken den minimalistischen
Look machen sie auf der Öffnungsseite
praktisch unsichtbar. Bei Türen mit extra
großem Falz überdeckt der Türfalz in geschlossenem
Zustand die Zarge, sodass
die Tür lediglich wie eine auf die Wand aufgesetzte
Planfläche erscheint. Raumhohe
Innentüren sind ein stylisches Element,
um die Räume höher wirken zu lassen.
Wer es zeitlos mag, trifft mit Weißlack-
Türen die richtige Wahl. Durch Schwarz-
Weiß-Kontraste wie z. B schwarze Zargen,
Drücker oder Bänder können Sie
auch bei einer weißen Tür Akzente setzen.
Zudem bietet die Auswahl zwischen Hochglanz-
und Mattlack, Dekoreinlagen sowie
verschiedenen Furnieren eine vielfältige
Möglichkeit, Ihre Design-Wünsche zu erfüllen.
Bild: Jeld-Wen
Die in die Wand
eingearbeitete Zarge
mit verdeckten Türbändern
ermöglicht
einen nahtlosen
Übergang, sodass
das Türblatt in geschlossenem
Zustand
fast komplett mit der
Wand verschmilzt.
Der flächenbündige
Türgriff rundet das puristische
Gesamtbild
perfekt ab.
Dieses mit extra großem Falz ausgestattete Türblatt überdeckt den Rahmen,
die Bänder und den Schließmechanismus komplett. So entsteht eine plane
Oberfläche nur mit Drückergarnitur, die optisch auf die Wand aufgesetzt scheint.
Bild: Hörmann
Ganzglastüren bringen Licht in Ihre Räume
und sind wahre Gestaltungskünstler.
Klares Glas verbindet Räume und sorgt
für ein offenes Raumgefühl, mattes Glas
schafft Privatsphäre und getöntes Glas z.
B. in Schwarz oder Grau wirkt sehr minimalistisch.
Dezente Türbänder lassen
noch mehr Glasfläche zu, wodurch die
Türen zu schweben scheinen. Besonders
clean wirken Ganzglastüren mit dezenten
Türbändern, bei denen der Rahmen
in die Wand eingelassen ist. Die Glasfläche
kann mit Techniken wie Lasergravur,
Sandstrahlung, Rillenschliff, Siebdruck
oder Digitaldruck veredelt werden.
Bild: Herholz
Für hochwertige Innentüren aus anderen
Materialien wie z. B. Holz bietet sich die
Oberfläche ebenfalls für eine optische Aufwertung
an. Mit einer 3-D-Fräsung oder
einer Struktur beispielsweise in Schiefer-
Bild: HUGA
oder Leinen-Optik können Sie sich jeden
Tag über ein haptisches Erlebnis freuen.
Durch die wandbündige Ganzglastür mit eleganter Griffmuschel
und sehr dezenten Türbändern ergibt sich ein minimalistisches
Gesamtbild. Die Magnetleiste im Rahmen ermöglicht ein Öffnen
und Schließen ohne Drückergarnitur.
Bild: Sprinz
23
Schieb
Zusätzlich zur Laufschiene
aus Aluminium
hat diese Schiebetür
auch einen passenden
Anschlagkasten, an den
die Tür beim Schließen
andockt. Zusammen
mit der Aluminium-
Griffstange und dem
Weiß der Tür ergibt sich
ein toller Kontrast zur
anthrazitgrauen Wand.
Wohnbereiche lassen
sich so bequem vom
Rest abtrennen – ein
Schubs genügt.
Bild: Dextüra
Industrieller Loft-Charakter – dank stylisher Laufschiene mit
Rollen in mattem Schwarz. Ein einfaches, aber effektvolles
Detail moderner Wohnungseinrichtung.
Das Holzfurnier der Schiebetür ist passend zur Schwingtür gewählt. Die Türen sind die Aufmerksamkeitsgaranten
in der sehr schlichten Farb- und Raumgestaltung. Die flächenbündige
Griffmuschel in Silber passt einwandfrei zur Aluminiumlaufschiene.
e türen
Eine Schiebetür in 2-flügeliger Ausführung sorgt für einen großzügigen Durchgangsbereich.
Die Hochglanzoptik lässt diese Tür zudem elegant wirken.
Diese Türen lassen die Herzen von Minimalisten
höher schlagen: Schiebetüren
sind in Design und Aufmachung schlicht,
geradlinig und einfach stylish. Auf unnachahmliche
Art und Weise verbindet diese
Türenart offenes Wohnen mit dezenter
Privatsphäre. Sie erwarten Gäste oder
möchten einen privaten Bereich vor fremden
Blicken schützen: Türe zu. Sie wol-
Bild: HUGA
Bild: HUGA
len ein offenes, weitläufiges Wohngefühl
schaffen, ohne Platz zu verschwenden:
Türe auf.
Schiebetüren fügen sich je nach Material-
oder Farbauswahl optimal in Ihr
Raumkonzept ein. Sie können Schiebetüren
extrem unauffällig gestalten, indem
Sie die Türen in einem ähnlichen Design
wie die Wand wählen. Sie können aber
auch echte Eyecatcher kreieren, indem
Sie sich für aufsehenerregende moderne
Türen entscheiden, die sich optisch stark
abheben. Ganz besonders aufregende
Designs entstehen durch die Wahl farblich
abgestimmter Laufschienen und Türgriffe
– zum Beispiel in modernem Grau
oder Schwarz, aber auch in klassischem,
edlem Aluminium oder mattem Edelstahl.
Laufschienen können je nach Format der
Schiebetür direkt an der Wand oder oben
unter der Decke angebracht werden. Beide
Varianten können – sofern gewünscht –
zu einem spannenden Industrie look beitragen,
der an angesagtes Loftwohnen
erinnert. Besonders komfortabel werden
Schiebetüren, wenn an beiden Seiten der
Laufschiene Einzugsdämpfungen gesetzt
werden, die für ein sanftes Öffnen und
Schließen sorgen.
Im Gegensatz zu klassischen Schwingtüren
eignen sich Schiebetüren besser für
Automatisierungen, denn während eine
Schwingtür beim Öffnen viel Platz benötigt,
gleitet eine Schiebetür elegant zur
Seite – ohne viel Raumvolumen aufzubrauchen.
So bietet sich das automatische
Öffnen einer Schiebetür mittels Bewegungsmelder
beispielsweise bei Übergängen
von Küche zu Wohnraum förmlich an.
Den heißen Topf in der Hand, brauchen
Sie selbst keine Türen mehr zu öffnen.
Schiebetüren sind definitiv mehr als einfach
nur „praktisch“. Hier rollt das Design
auf leisen Schienen quasi in Ihr Heim.
Bild: HUGA
Sehr modern sind
Aluminiumlaufschienen
mit verdeckter Mechanik.
In angesagtem Schwarz,
kombiniert mit einer Glastüre
entstehen lichtdurchflutete,
offene Räume, die
Lust auf Wohnen machen.
Bild: HUGA
Räume, die hoch hinaus wollen: Ist die Laufschiene oben unter
der Decke angebracht, lassen sich auch raumhohe Schiebetüren
einbauen. Ihre Räume wirken dadurch höher und offener. Das
Milchglas sorgt zusätzlich für die nötige Portion Privatsphäre.
Bild: Sprinz
25
Stockw
ve
Zeitlose Treppenklassiker
können
immer wieder neu
erfunden werden
und passen in jedes
Wohnkonzept.
erke
rbinden
Wohnträume, die hoch hinaus wachsen! Gerade in offenen, hohen Räumen wirken Treppen
ganz besonders beeindruckend. Dank unterschiedlichster Gestaltungsmöglichkeiten finden Sie
garantiert die Treppe, die sich ideal in Ihr Wohnkonzept einfügt. Dabei ist eine Treppe so viel
mehr als Mittel zum Zweck. Richtig gesetzt, verleiht sie dem Raum eine extra Dosis Atmosphäre
und Ästhetik. Wer baut, muss planen. Denn gleich zu Beginn müssen Sie entscheiden, ob Sie
eine fest integrierte Betontreppe oder eine freitragende Lösung bevorzugen.
Betontreppen verschmelzen mit Ihrem Zuhause und fügen sich eins zu eins in Ihren Rohbau
ein. Später erhalten sie durch geschickt gewählte Treppenverkleidungen oder Trittstufenauflagen
einen ganz eigenen und individuellen Charakter. Freitragende Treppen werden erst nach Fertigstellung
der meisten Arbeiten am Haus eingesetzt. Mit unterschiedlichen Materialien und Formen
verleihen diese Treppen Ihren Räumen Charakter und sind optische Highlights. Ob geradläufig
oder gewendelt – die Gestaltungsmöglichkeiten sind hier geradezu unbegrenzt.
Origami für Wohnkünstler! Faltwerktreppen
sehen von der Seite aus, als
hätte man sie an die Wand „gefaltet“.
Einer von vielen beeindruckenden Treppentrends:
die Faltwerktreppen. Von der
Seite betrachtet, ähnelt ihre Form einem
gefalteten Papier. Diese Treppen tauchen
einen Raum in puristische Eleganz, wirken
modern und geben Form und Struktur.
Bild: Parador (Boden)
Bild: Moderna (Boden)
Betontreppen sind eins mit dem Haus.
Sie werden schon mit dem Rohbau
gesetzt und anschließend mit Verkleidungen
oder Auflagen aufgepimpt.
Stufen, die aus der Wand „wachsen“ – die Kragarmtreppe
verleiht Räumen Leichtigkeit und Offenheit.
Die Mitte macht‘s. An den Steg
der Mittelholmtreppe können
unterschiedliche Stufenbreiten
und -formen angebracht werden.
Wer sich in Form und Stufenbreite nicht vorab festlegen will, kann
mit einer Mittelholmtreppe extravagante, auffällige Treppen schaffen.
Ein Träger in der Mitte ist Grundlage der Konstruktion, die Stufen
unterschiedlicher Form, Breite, Steigungshöhe und Wendelung
werden nachträglich darauf montiert. Dieses „Treppen-Chamäleon“
passt sich optimal an jedes Raumkonzept an. Ganz anders, aber
nicht weniger stylish ist die Kragarmtreppe. Bei ihr ragen die „Arme“,
also die Stufen, direkt aus der Wand. Wangen oder tragende Geländer
gibt es hier nicht. In ihrer Form besteht diese Treppenart einfach
nur aus Stufen – Design pur.
Lassen Sie sich bei der Wahl Ihrer Treppe inspirieren und überlegen
Sie sich gut, welche Treppe zu Ihrem Wohnkonzept passt. Der Aufwand
wird sich lohnen. Denn: Zum Erfolg führt kein Lift, man muss
die Treppe nehmen.
27
Bild: TONA
Ein Raumtrenner kann eine sehr
schöne Möglichkeit sein, einen
Kamin effizient im Wohnraum zu
platzieren. Durch die großen Glasscheiben
auf drei Seiten des Kamins
wirkt er offen und schon fast wie
eine echte Feuerstelle im Freien.
Bild: Schiedel
Was gibt es Gemütlicheres, als vor einem
knisternden Kamin zu sitzen? Besonders
wenn die Tage kürzer und kälter werden,
wird der Kaminofen zum Mittelpunkt der
eigenen vier Wände. Abhängig von der
Bauart geben Kaminöfen entweder Konvektions-
oder Strahlungswärme ab.
Öfen, die mit Konvektionswärme heizen
verteilen die Wärme besonders schnell,
wodurch aber auch unterschiedliche
Temperaturzonen im Raum entstehen
was leicht als unangenehm empfunden
werden kann. Außerdem können durch
die Zirkulation der Luft Staub, Pollen etc.
aufgewirbelt werden, was vor allem für
Allergiker störend sein kann.
Bild: Schiedel
Dieser dreiseitige Scheitholz-Kamineinsatz bietet einen ungetrübten Blick ins Feuer von drei Seiten. Dadurch ist dieses System prädestiniert
als ästhetischer Raumteiler für offene Wohnküchen. Optisch überzeugt der Kaminofen durch die geradlinige Designblende des
Kamineinsatzes mit pflegeleichter schwarzer Pulverbeschichtung. Der Türverschluss mit hochwertigem Soft-Close-System sorgt für
höchsten Bedienkomfort.
Strahlungswärme steht nicht so schnell
zur Verfügung und verteilt sich langsamer
im Raum, wird aber als besonders angenehm
und intensiv wahrgenommen und
sorgt für ein gleichmäßig behagliches
Raumklima. Und hier kommt er Clou: Viele
moderne Kaminöfen kombinieren beide
Arten der Wärmeverteilung und geben
gleichzeitig Strahlungs- und Konvektionswärme
in den Raum ab. Dadurch werden
die Vorteile beider Wärmearten vereint.
Offene Kamine stehen für die ursprünglichste Form von
Wärme und Behaglichkeit, sind aus gesundheitlichen
und ökologischen Gründen jedoch nicht für den Dauerbetrieb
zugelassen. Zudem muss der Schornstein richtig
dimensioniert sein und natürlich regelmäßig vom
Schornsteinfeger geprüft werden. Sind diese Voraussetzungen
erfüllt und wird auf passendes Brennmaterial
und ausreichendes Lüften geachtet, steht der „indoor
Lagerfeuerromantik“ nichts mehr im Wege.
Egal ob offender Kamin oder geschlossener Kaminofen
– bei brennbaren Böden wie Holz oder Laminat
ist außerdem eine Funkenschutzplatte aus Glas, Stahl
oder Naturstein verpflichtend. So können Sie einem
Ankokeln oder Entzünden des Fußbodens vorbeugen.
durch Wärme
Das Heizen mit Scheitholz setzt zwar ausreichend Lagerplatz
voraus und das Holz muss von Hand nachgelegt
werden, dafür bekommt man aber ein „echtes“,
archaisches Holzfeuer. Holzpellets können dagegen
automatisch nachgelegt werden. Entweder vollautomatisch
über einen Förderantrieb von einem Lager
aus oder halbautomatisch aus einem regelmäßig
nachzufüllenden Pellettank, der in den Ofen integriert
ist. Das spart Lagerplatz und ist komfortabler, dafür
fällt auch das Flammenbild kleiner aus und das charakteristische
Knistern des Holzfeuers entfällt.
Bei Kaminöfen kommt es selbstverständlich nicht nur
auf die inneren Werte an, sondern auch auf die äußeren.
Unterschiedliche Designs ermöglichen es Ihnen,
dass sich der Ofen optisch in den Raum eingliedert.
Aktuell sind Kaminöfen im geradlinigen Design mit
großen Glasfronten modern. Beim Metall sind die
Trendfarben vor allem Grau- und Schwarztöne. Ofensysteme,
die in die Wand bzw. den Schornstein eingelassen
sind, kommen ohne sichtbaren Rohre aus und
sorgen für mehr Platz im Raum und eine moderne,
cleane Optik. Die Fläche um den Ofen kann individuell
verkleidet oder farblich hervorgehoben werden.
Freistehende Kaminöfen verbrauchen zwar mehr
Platz, können aber auch bewusst als gestalterisches
Element eingesetzt werden, was besonders in großen
Räumen eine tolle Wirkung erzeugt. Für welches Modell
Sie sich auch entscheiden, Sie werden von der
natürlichen Wärme eines Kaminofens begeistert sein.
Auch barfuß warme Füße
im Wohnraum. Vinyl an
sich ist schon angenehm
fußwarm. Durch die hohe
thermische Leitfähigkeit
eignet es sich noch dazu
optimal für eine Fußbodenheizung.
Bild: BLANKE
Das Schöne an Wärme ist, dass Sie sie fühlen, auch wenn Sie
sie nicht sehen. Eine Flächenheizung ist im Vergleich zu den Kaminöfen
unsichtbar. Mit einer Fußbodenheizung können sichtbare
Heizkörper ersetzt werden, wodurch Hindernisse bei der Raumgestaltung
entfallen. Die gleichmäßige Strahlenwärme sorgt für
ein angenehmes Fußgefühl und für eine gleichmäßige Wärme im
ganzen Raum. Materialien wie z. B. Fliesen, Naturstein oder Vinyl
haben eine gute thermische Leitfähigkeit. So kann die Wärme
schnell und effizient auf die Oberfläche übertragen werden. Ein
weiterer Vorteil: Es entstehen kaum Luftverwirbelungen im Raum,
was besonders Allergiker und Asthmatiker begrüßen.
Zusätzlich zur Fußbodenheizung können Sie auch eine Wandheizung anbringen.
Beide Optionen ermöglichen es, komplett ohne sichtbare Heizkörper auszukommen,
was eine optische Aufwertung für Ihr Zuhause darstellt. Wandheizungen können
auch in Trockenbauwände eingebaut oder bei Dachschrägen verwendet werden.
Durch die Erwärmung der Bausubstanz sind die Wände im Vergleich zu konventionellen
Heizkörpern nicht kalt, sondern geben stattdessen Wärme ab. Das führt zu
einer großflächigeren Wärmeabgabe, was ein angenehmes Raumklima erzeugt. Mit
kaltem Wasser kann die Vorrichtung bei heißen Temperaturen im Sommer auch als
Kühlung eingesetzt werden, weil die aufsteigende warme Luft im Raum gekühlt wird.
29
Trockener Inne
Für den Dachgeschossausbau
eignet sich Trockenbau optimal: Das
kleine Bad wurde damit vom Schlafzimmer
abgegrenzt. Als Untergrund
für eine verputzte Dachschräge
dienen Trockenbauplatten.
im
Bild: Climowool
Im modernen Innenausbau ist Trockenbau sehr beliebt. Der Grund
dafür ist, dass nichttragende Trennwände und Decken schnell und
einfach mit vorgefertigten Bauteilen installiert werden können. Das
ermöglicht eine äußerst flexible Raumgestaltung und hält die Kosten
um einiges geringer als bei einer Massivbauweise. Da die Montage
nur ein Schrauben, Stecken und Klemmen erfordert, kann diese
direkt vor Ort ausgeführt werden. So werden Lärm und Schmutz
reduziert. Weil keine zusätzliche Baufeuchtigkeit entsteht, entfallen
die Trocknungszeiten, wodurch direkt verputzt, gestrichen, tapeziert
oder gefliest werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass Sie bei
Trennwänden sowie Dachschrägen mithilfe einer Innenverkleidung
eine sehr gute Dämmung erreichen können. Trockenbaudecken
lassen sich zudem außergewöhnlich und modern gestalten und
können dazu beitragen, die Raumakustik zu verbessern.
Egal, ob Sie Raumteiler, Durchgänge, nichttragende
Trennwände, Schiebetüren, Türen, begehbare
Kleiderschränke oder halbhohe Trennwände bauen
möchten, mit Trockenbauplatten ist Ihr Projekt ganz
schnell erledigt – auch wenn es sich dabei um eine
nachträgliche Erweiterung handelt. Trockenbauwände
haben sogar einen mit Massivbauwänden vergleichbaren
Schallschutz, obwohl sie teilweise 30 Prozent
schmaler sind und daher weniger Platz verbrauchen.
Die ideale Lösung auch für kleinere Räume.
Trockener Innenausbau im Wohnbereich eröffnet
einen breiten Gestaltungsspielraum. Räume können
schnell und einfach geteilt und neu geformt
werden. Mit speziellen Falt- oder Biegeplatten
sind auch halbrunde oder geschwungene Wände
möglich. Für Durchgänge können Sie platzsparende
Schiebetüren direkt in die Trockenbauwand
integrieren. Auch Nischen, die anschließend als
Ablagen dienen, sorgen für mehr Individualität und
Behaglichkeit. Ein aktueller Trend im Trockenbau
sind abgehängte Decken. Das hat oftmals optische
Gründe, weil Lichtspots so ideal verbaut und
Kabel versteckt werden können.
Tipp: Planen Sie beim Einbau von Wänden, Decken
und Nischen gleich die Integration von Lichtbändern
und Spots mit und sorgen Sie so für besonderes
Wohnflair in Ihrem Zuhause.
Verdeckte LED-Schienen unter der Küchenzeile sowie im Deckenkranz
– der mit abgerundeten Ecken ausgeführt wurde – liefern eine warme,
indirekte Beleuchtung und setzen besondere Akzente im Wohnraum.
Bild: Saint-Gobain Rigips
nausbau
Wohnbereich
Die niedrigere Decke im Eingangsbereich mit eingebauten
Lichtspots unterteilt den Raum optisch und integriert die
Schrankwand. Hinter ihr liegt ein Schlafbereich, der durch
eine dünne Wand mit zwei Durchgängen ohne Türen
leicht vom Wohnbereich abgetrennt ist.
Diese außergewöhnliche
Deckenkonstruktion ist nicht
nur sehr modern, sondern
ist auch hervorragend
dazu geeignet Schall zu
schlucken.
Bild: Knauf Gips
Licht ist ein nicht zu unterschätzendes Gestaltungselement,
denn es beeinflusst unmittelbar
Wohlbefinden sowie Raumatmosphäre. Ohne das
richtige Licht kann ein Raum nicht seine volle Wirkung
entfalten. Daher gehört die Integration von
Beleuchtungsquellen in Decken und Wände beim
modernen Trockenbau dazu. Indirekte Beleuchtung
mit raffinierten Lichtkanten und versteckten
Leuchten erzeugen ein stimmungsvolles Ambiente.
Auch Downlights und Einbauleuchten, die in
Trockenbaudecken eingesetzt werden, schaffen
tolle Möglichkeiten für Lichtquellen. Für ein besonderes
Highlight sorgt ein Lichtsegel, das eine
schöne Ergänzung zum Tageslicht darstellt.
Wenn Sie beim Einbau von direkten oder indirekten
Lichtakzenten eine möglichst schnelle, einfachen
und flexiblen Montage bevorzugen, gibt es mehrere
Optionen. Ein Magnetschienensystem haben
Sie die Möglichkeit Lichtakzente einfach, schnell
und werkzeuglos an metallischen Untergründen zu
installieren. Alternativ können Aluminiumprofile direkt
auf Gipsfaserplatten aufgesteckt und mit LED-
Stripes bestückt werden. Komfortabel, oder?
Bild: Siniat
Die Schiebetüren für die dahinterliegenden Abstellräume
laufen platzsparend in der Wand. Genauso
platzsparend ist das Regal in die Wand eingelassen.
31
Bild: Knauf Gips
WOHNRÄUME
Farbe beeinflusst nicht nur die Optik des
Raumes, sondern auch die Atmosphäre. Gedeckte
Farben strahlen Ruhe aus und heben
die Wand hervor, wohingegen dunkle Farben
zurückhaltend wirken. Intensive Farben ziehen
die Aufmerksamkeit auf sich, und Komplementärfarben
erzeugen spannungsvolle
Stimmung. Auch wenn Weiß wahrscheinlich
immer die Nummer eins in Sachen klassische
Wandfarbe sein wird, geht der Trend zu mehr
Mut zur Farbe. Ob das nun sanfte Beige- und
Grautöne sind oder knallige Farben als Hingucker
bzw. kräftige Akzente, kommt auf den
Geschmack des Eigentümers an. Selbstverständlich
besteht auch die Option, sich für
eine komplett farbige Gestaltung zu entscheiden.
Dann sollten die Farben allerdings harmonisch
zusammenpassen, also beispielsweise
aus einer Farbfamilie stammen.
Bild: Alpina
Das knallige Gelb harmoniert als Highlightfarbe sehr gut mit den sonst
eher gedeckten Farben der angrenzenden Wand und der Einrichtung.
Entscheidend für die Farbwahl ist auch die Beschaffenheit
des Raumes. Große Wohnräume
wirken mit kühlen Farben kleiner und warme
Farben geben dem Raum Weite. Dunkle Farben
lassen Räume kleiner wirken und sollten daher
nur verwendet werden, wenn das beabsichtigt
ist. Die Lichtverhältnisse beeinflussen ebenso
die Wahrnehmung der Farbe im Raum. Lichtarme
Räume sollten nicht in dunklen Farben gestrichen
werden. Auch warme Farben wie Gelb,
Orange, und Rot machen den Raum bei trübem
Licht eher matt und trüb, bei guten Lichtverhältnissen
allerdings erstrahlen sie. Helle Farben wie
Grau, Weiß, Ocker, Umbra oder Blau hin gegen
wirken zu jeder Tageszeit.
Ein besonders harmonisches Gesamtbild entsteht,
wenn die Farbe zur Einrichtung, den
Boden belägen und dem Stil des Hauses passt.
Aktuell ist die Trendfarbe Grau an den Wänden
wie auch in anderen Bereichen des Hauses total
angesagt. Um Ihrem Zuhause ein modernes Ambiente
zu verleihen, können Sie z. B nur an einer
Wand graue Akzente setzen und die Farbe in den
Möbeln wieder aufgreifen. Weitere Trendfarben
sind außerdem Blautöne und Farben in Materialoptik
von Rost, Beton oder Gold als Akzente.
Hier wird die Betonoptik zum Hingucker: Der helle Holzboden und
die weiße Wand stehen in starkem Kontrast zum dunklen Grau.
Bild: Osmo
GESTALTEN
Farben und Putze
Hier eine andere Variante der Hervorhebung
des Kamins. Die Rostoptik harmoniert sehr
schön mit der Betonablage. Die Rostoptik
entsteht durch die Verwendung spezieller
Putze und Farben.
Wer seine Innenwände mit einer leichten Struktur
aufwerten möchte, dem sei sehr fein strukturierter
oder glatter Putz empfohlen. Dieser Putz ist besonders
für die Weiterverarbeitung mit Farbe oder
Tapeten ideal geeignet. Den vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten
sind durch unterschiedliche
Materialien keine Grenzen gesetzt. Auch mit der
Verwendung von verschiedenen Werkzeugen, wie
z. B. Bürste, Schwamm oder Spachtel, können Sie
einzigartige Ergebnissse erzielen und Ihrem Zuhause
das gewisse Etwas verleihen.
Bild: Alpina
Im Innenbereich sind Dekorputze sehr beliebt.
Durch die Kombination aus Putz und Farbe lassen
sich beispielsweise täuschend echte Rosteffekte
kreieren, die eine gemütliche Wohnfühlatmosphäre
schaffen und dennoch ein modernes Flair
erzeugen. Mit Putz können Sie entweder einzelne
Highlights setzen oder auch ganze Räume gestalten.
Die Bandbreite an Optionen ist riesig und
lässt bei der Oberflächengestaltung der eigenen
vier Wände keine Wünsche offen.
Für alle, die auf ihrer Wand nicht nur ein
dekoratives, sondern auch ein haptisches
Erlebnis haben möchten, bietet sich das
Auftragen von Strukturputz an. Durch verschiedene
Techniken, wie z. B. mithilfe von
Strukturrolle, Kelle oder Pinsel, lassen sich
kreative Muster erzeugen. Ob das Ergebnis
an den Wänden rau, fein, klassisch
oder ausgefallen sein soll, liegt an Ihnen.
Die Struktur kann auch die Wahrnehmung
des Raumes beeinflussen. So lassen beispielsweise
Strukturen, die senkrecht auf
die Wand aufgetragen werden, den Raum
größer wirken. Bei der Kombination aus
strukturiertem Putz und Farbe kann außerdem
eine Materialoptik erzeugt werden,
die zusätzlich den haptischen Eindruck der
Wand unterstützen kann.
Bild: Alpina
Nicht nur an der Hausfassade, sondern auch an Innenwänden sind Strukturputze immer beliebter. Der Linieneffekt
von oben nach unten lässt Räume höher wirken. Für die Farbgestaltung wurden sowohl für Wand, Boden
als auch die Einrichtung Brauntöne gewählt, die mit Accessoires anderer Farben ergänzt wurden.
33
WOHNRÄUME
Tapeten bieten die wohl größte Auswahl
an Wandverkleidungen, die man sich vorstellen
kann. Neben unterschiedlichsten
Mustern und Farben gibt es auch Tapeten
mit Struktur, Prägungen und Reliefs. Wenn
Sie auf der gesamten Wand Tapeten anbringen
wollen, eignen sich eher dezente
Farben und Muster. Wer allerdings bestimmte
Wandflächen im Raum hervorheben
möchte, kann auch bewusst Highlights
mit auffälligen Tapeten schaffen. In
Kombination mit Wandfarbe können Sie
ebenfalls sehr schöne Akzente setzen, beispielsweise
indem Sie nur eine bestimmte
Wand des Raumes, eine Trennwand oder
den Bereich des Kamins betonen. Für
Räume wie Küche und Bad sollten allerdings
spezielle Tapeten verwendet werden,
die feuchtigkeitsbeständig, abwaschbar
und scheuerbeständig sind. Bei der
Auswahl des Tapetendesigns können Sie
Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Täuschend echte Optik – Tapeten mit Klinkermuster verleihen dem
Raum auf einfache Weise einen rustikalen, industriellen Flair.
Für die Raumgestaltung mit Tapeten haben wir
einige Tipps. Haben Sie hohe Räume und wollen
Sie, dass diese niedriger wirken? Dann streichen
Sie einen 10 – 30 cm langen Streifen in der Deckenfarbe.
Bei niedrigen Räumen erreichen Sie
optisch mehr Raumhöhe, wenn Sie senkrechte
Muster bis oben tapezieren. Helle Unifarben oder
kleinteilige Muster lassen kleine Räume größer
wirken. Weitläufige Räume können hingegen
durch große oder diagonale Muster und kräftige
Farben begrenzt werden. Auch kühle Farben verkleinern
optisch einen großen Wohnraum.
Mustertapeten im
Dschungellook sind
seit kurzem häufig
in Bädern zu finden
und werten diese
optisch auf.
Wer hätte nicht gerne eine Natursteinwand im eigenen
Wohnzimmer? Mit Verblendern aus natürlichen
Texturen und Materialien sorgen Sie genauso
für ein haptisches Highlight, ohne jedoch Natursteine
verbauen zu müssen. Verblender bestehen u. a.
aus vollmineralischem Naturbims und werden wie
Fliesen auf die Wand geklebt. Aufgrund ihrer Robustheit
und Langlebigkeit sind sie immer mehr gefragt
– egal, ob für Wohnräume, Küche oder Bad.
Bild: Bisotherm
In dieser stylischen Inneneinrichtung und -architektur ist das klare Highlight die über zwei
Stockwerke laufende, mit Verblendern verkleidete Wand, die den Kamin hervorhebt.
GESTALTEN
Tapeten, Verblender, Holzprofile
Vintage liegt schon seit längerem im Trend. Da ist es
kein Wunder, dass diese Holzprofile im Used-Look
auch bei moderner Architektur zum Einsatz kommen.
Bild: A.S. Création
Profile aus Vollholz sorgen für eine gemütliche
Wohlfühlatmosphäre und behagliche Akzente
in Ihrem Zuhause. Sie strahlen nicht nur Natürlichkeit
und Wärme aus, sondern sind gleichzeitig
auch eine hervorragende Schalldämmung.
Dadurch kann die Akustik von Räumen
verbessert und lärmbedingter Stress reduziert
werden. Ein weiterer Vorteil von Holzprofilen
ist, dass sie besonders robust und stoßfest sind
und kaum Pflege brauchen.
Durch Nut- und Federbefestigung kann das
Profilholz eine Schattenfuge haben, die die
Laufrichtung unterstützt und deutlicher hervorhebt.
Direkt aneinander verlegt, ergibt sich eine
sehr kleine, fast unsichtbare Fuge. Die Wandverkleidung
erzeugt ein Rundum-Wohlgefühl,
egal ob Sie sich nur für eine Wand mit Holzprofilen
entscheiden oder einen kompletten Raum
verkleiden lassen. Stylisch und gleichzeitig
pflegeleicht – was will man mehr für die eigenen
vier Wände?
Bild: Mocopinus
Holz ist ein zeitloses Trendmaterial und eignet
sich wunderbar für die Verwendung als Wandverkleidung.
Durch die Atmungsaktivität sorgt
es für besseres Raumklima und ein natürliches
Ambiente. Auch optisch hat Holz einiges zu bieten:
Je nach Holzart erzeugen unterschiedliche
Maserungen und Farben entweder einen rustikalen
oder einen modernen Stil. Dunkles Holz
eignet sich für größere Räume, und helleres
Holz ist ideal für kleinere. Wer einen modernen
Look bevorzugt, sollte zu gräulichen Holztönen
greifen. Boden und Möbel sollten jedoch auf die
Holzwand abgestimmt sein, da zu viele Holzarten
bzw. -farben unruhig wirken. Die Holzprofile
können sowohl vertikal als auch horizontal angebracht
werden – vertikal lässt Räume höher
wirken, horizontal dagegen größer. Bei der Auswahl
der Profile können Sie genau auf die Gegebenheiten
in Ihrem Zuhause eingehen und
Holz, Farbe und Laufrichtung so aussuchen,
dass Sie das perfekte Ergebnis erhalten.
Bild: Mocopinus
Bild: A.S. Création
Die dunklen Holzwände in Kombination
mit der hellen Einrichtung geben dem
Raum eine modern-rustikale Ausstrahlung.
35
Boden
beläge
Bild: Moderna
„Bodenloses Design“? Gibt es nicht!
Denn der Bodenbelag ist eines der
essenziellsten Gestaltungsmittel,
wenn Sie dem Wohnbereich Charakter
und Atmosphäre verleihen
wollen. Farbe oder Material bestimmen
maßgebend, wie ein Raum
wirkt. Wer in seinem Heim auf Fußbodenheizung
setzt, hat zudem den
großen Vorteil, in der gesamten
Raumgestaltung auf störende Heizkörper
verzichten zu können. Das
Ergebnis: cleane, ordentliche Räume,
die komplett auf hinderliche Elemente
an den Wänden verzichten
können.
Parkett ist der Klassiker unter den
Bodenbelägen. Durch seine qualitativ
hochwertig verarbeitete Oberfläche
wertet er Räume auf und
verleiht ihnen pure Eleganz. Parkett
ist aufgrund seines natürlichen Materials
immer ein Unikat – jede Diele
ist einzigartig – und zählt daher zu
den beliebtesten Bodenbelägen.
Unterschiedliche Holzarten wie zum
Beispiel Eiche, Esche, Merbau oder
Wenge unterstützen Sie beim Verwirklichen
eines Farbkonzeptes. Sie
wählen: hell, rötlich oder dunkel?
Wer auch im Badezimmer nicht auf
das warme Gefühl von Holz verzichten
möchte, greift am besten
zu Vinylbelägen. Diese sind echten
Parkettböden in Optik und Haptik
täuschend ähnlich und überzeugen
darüber hinaus mit pflegeleichten
und warmen Oberflächen. Neben
Holzoptiken sind auch viele weitere
Muster wie Beton- oder Steinoptik
möglich. Summa summarum: ein
Bodenbelag, mit dem Sie auch an
beanspruchten Orten wie Küche
oder Badezimmer nicht auf Design
und Ästhetik verzichten müssen.
Rustikal und seinem „großen Bruder“ – dem
Parkettboden – täuschend ähnlich: der Vinylboden.
Ganz besondere Wohnatmosphären
entstehen durch das Imitieren ausgefallener
Oberflächenmuster wie alter Schiffsbretter.
Mehr Holz braucht ein Mensch! Hochwertige Parkettböden verleihen
einem Raum Natürlichkeit und Wärme. Beispielsweise kombiniert
mit Holzbalken geben sie Räumen eine rustikale Modernität.
Bild: Parador
Back to basic: Schon einmal daran
gedacht, nach dem Estrich einfach
aufzuhören? Inspiriert von
der Industrie, von Lagerhallen und
Fabriken, entsteht der neue Trend
„Sichtestrich“. Statt Bodenbeläge
darauf zu verlegen, wird der Es trich
selbst zum Bodenbelag. Hochwertig
versiegelt, verleiht er Räumen
industriellen Charme und steht für
hochmoderne Raumgestaltung. Es
entstehen homogene, weitläufige
Flächenbilder ganz ohne Fugen, die
Ihren Raum offen und groß wirken
lassen. Durch den Einsatz von Est-
Was hier wie Fliesen aussieht, ist in Wirklichkeit
Vinyl. Täuschend echt wird durch Optik
und Struktur ein Betonboden imitiert – der
durch die Vinyloberfläche aber dennoch
warm und angenehm unter den Füßen ist.
Ein Duett der besonderen Art: Industrieller Charme der
Betonwand trifft warmen Parkettboden. Das Ergebnis:
moderner Look mit warmem Ambiente.
rich sind diese Böden besonders strapazierfähig,
langlebig und für alle Räume des
Hauses geeignet. Minimalismus in seiner
reinsten Form.
Doch nicht nur Material und Oberflächenoptik
bestimmen das Gesamtbild. Auch die
Form der einzelnen Elemente wirkt sich
maßgeblich auf die Wirkung eines Raumes
aus. Ein ganz besonderer Belag ist Massivholz.
Vom Grunde her ist er dem Parkett
sehr ähnlich, die Dielen werden jedoch aus
der Gesamtlänge eines Holzstammes gefertigt
– so entstehen Massivholzdielen mit
einer beeindruckenden Länge von bis zu
15 Metern. Ein Must-have für echte Holzliebhaber!
Und: Sie haben lange Freude
an diesem Boden, denn er lässt sich bei
Gebrauchsspuren einfach abschleifen.
Bild: Parador
Wer die Wahl hat, hat die Qual: Parkett,
Vinyl, Sichtestrich oder doch Massivholzdielen?
Bei der Entscheidung sollten Sie
sich genau überlegen, welcher Raum mit
dem Bodenbelag ausgestattet werden
soll. Anders als früher müssen Sie aber
bei beanspruchten Räumen nicht mehr
auf Design verzichten. Hersteller bieten
heute ansprechende, hochwertige Lösungen
für jeden Geldbeutel. Wer von Anfang
an Wert auf Qualität legt, wird lange Freude
an seinem Bodenbelag haben.
Bild: Moderna
Der Schlüssel zum Erfolg lautet jedoch:
Mut! Bei der Gestaltung und
dem Design Ihrer Böden können
Sie aus den Vollen schöpfen. Wer
sich etwas traut, wird belohnt, denn
Materialmix ist angesagter denn je.
Kombinieren Sie beispielsweise
eine moderne, puristische Betonwand
mit warmen Parkett, und Sie
erhalten ein aufregendes neues
Raumgefühl, das Sie vorher noch
nicht kannten. Oder kreieren Sie ein
modernes, bislang noch recht unbekanntes
Wohnbild durch den Einsatz
von Sichtestrich. Spielen Sie
mit Farben und Oberflächen – egal,
ob Badezimmer, Küche oder Wohnraum
– und erschaffen Sie ein Ambiente,
das Sie zum Träumen bringt.
Bei der Wahl Ihres Bodenbelags stehen
Ihnen alle Türen offen.
Industrieller Chic in Natursteinoptik ohne eine einzige Fuge – dieses aufregende Flächenbild erhalten Sie durch den
Einsatz von auf Hochglanz poliertem Sichtestrich. Großflächige Bodenbeläge tauchen Ihre Räume in stilvolle Eleganz.
37
Alles glänzt so schnön
neu: Großformatige Hochglanzfliesen
eignen sich
vor allem für den Wohnraum,
da sie für das Bad
aufgrund der geringeren
Rutschhemmung nicht
ideal sind. Wer eine Verbindung
aus klassischen
und modernen Elementen
erzeugen möchte, kombiniert
den Hochglanzbelag
mit traditionallem Stuck.
Ein starker Kontrast, der
doch bestens harmoniert.
Fliesen
Diese
Bild: Meissen
sind voll angesagt.
Als Kontrast zu klaren
Linien und Formen können
Sie mit Strukturfliesen
gezielt optische Highlights
in Ihrer Küche setzen. Die
Kombination aus glatten
und strukturierten Elementen
schafft eine lebendige
Atmosphäre und wirkt toll
zu Holz und Pflanzen.
Bilder: Meissen
Rautenfliesen in „Würfeloptik“
erzeugen einen dreidimensionalen
Effekt. Stilvolle
Akzente können Sie
mit dunklen Fugen setzen,
die einen aufregenden
Kontrast erzeugen.
Bild: Meissen
Bild: Meissen
Mit großformatigen Bodenfliesen
in natürlich wirkender
Steinoptik schaffen Sie ein
minimalistisches und hochwertiges
Wohnambiente.
Fliesen in „3D-Optik“, die
an der Wand weitergeführt
werden, statten den Raum
mit einem angesagten Stilelement
der Extraklasse aus.
Fliesenschienen in passender
Optik zu Ihren Fliesen sind
eine stylische Aufwertung
und gleichzeitig ein optimaler
Schutz für die Fliesenkanten.
Bild: Schlüter
Bild: Meissen
Durch ein Übergangsprofil
gelingt ein sauberer
Übergang von Fliese zu
Holz. Unterschiedliche
Bodenbeläge können
so sauber voneinander
abgetrennt werden.
Bild: Meissen
Egal ob Wand oder Boden:
Fliesen in Natursteinoptik bestechen
durch rauere, haptische
Oberflächen, die das Original
aus der Natur oft täuschend
echt nachahmen. Das impliziert
meist eine gute Rutschhemmung
weshalb Natursteinoptik
vorwiegend auf dem Boden zum
Einsatz kommt. Aber auch an
der Wand kann sich der Naturstein-Look
– zum Beispiel mit
elegantem Fischgrätenmuster –
wirklich sehen lassen.
Bild: Schlüter
39
Bad
Trockenbau im
Indirekte Beleuchtung – hier
versteckt hinter einer Glasplatte
– taucht den gesamten
Raum in eine angenehme,
entspannte Atmosphäre, die
zum Verweilen einlädt.
Heimspiel für Geometrie! Die
asymmetrische Trennwand aus
Glas mit ihrem auffälligen Kreissegmentausschnitt
interagiert sehr
reizvoll mit den Design-Armaturen.
Die Schönheit des Funktionellen –
längst sind Badezimmer keine rein
funktionellen Räume mehr, die sich
hinter verschlossenen Türen verstecken
müssen. Bäder sind heute
Ruheoase, Ort der Entspannung
und Wellnesstempel in einem. Sie
überzeugen durch stylische Gestaltungselemente
und moderne
Optiken. In manchen Häusern verschmelzen
Bad und Schlafzimmer
sogar zu einem einzigen, komfortablen
Raum und lassen so neue,
aufregende Orte des alltäglichen
Lebens entstehen. Funktion und
Optik Hand in Hand.
Früher orientierte sich die Badplanung
am bestehenden Mauerwerk,
lediglich auf der Wand verlegte Rohre
und Leitungen wurden mitunter mit
einer simplen Trockenbau-Vorwandkonstruktion
verkleidet, wodurch
oft auf halber Höhe eine praktische
Ablagefläche für Badutensilien entstand.
So weit, so schnöde. Trockenbau
kann auch im Bad so viel mehr:
Kreative verkleidete Konstruktionen
mit Trockenbauplatten, auch freistehend
oder in beliebigen Winkeln zum
Mauerwerk konzipiert und anschließend
passend zum restlichen Raum
verfliest, können Duschabtrennungen,
Waschtische, Ablageflächen,
Regale und sogar Badmöbel, vollkommen
integriert in den vorherrschenden
Gestaltungsstil, ersetzen.
Toiletten an freistehenden Wänden,
Wandnischen als funktionelle, stylische
Ablagen – machbar ist fast
alles, was Ihnen gefällt und einfällt.
Durch die Verwendung der gleichen Fliesen entsteht ein fließender
Übergang zwischen Bad und Dusche und lässt den Raum größer wirken.
Um die großflächige Optik der XXL-Fliesen nicht zu unterbrechen ist
die Ablaufrinne direkt an der Wand platziert. Das Lichtband hebt dieses
Element hervor und passt so perfekt zu den anderen Lichtelementen.
Bild: Sprinz
Geradlinigkeit in ihrer schönsten Form –
wer im Badezimmer auf störende Erhebungen
verzichten möchte, setzt auf bodengleiche
Duschen. Diese lassen den Raum
größer wirken, sind modern und obendrein
äußerst komfortabel.
Bodengleiche Duschen kommen entweder
ganz ohne Duschwanne aus (und bestehen
dann nur aus Fliesen und Ablauf),
oder sie haben eine sehr flache Duschwanne.
Setzen Sie auf eine bodengleiche
Dusche ohne Wanne, können Sie sich
bei der Gestaltung der Fliesen austoben.
Möglich sind verspielte Varianten mit kleinteiligen
Mosaikmustern, möglich sind aber
auch angesagte, großflächige Fliesen.
Trendalarm: XXL-Fliesen, die so groß sind,
dass eine einzige Fliese zur Gestaltung der
Standfläche der Dusche ausreicht.
Auch bei der Platzierung des Ablaufs sind
Sie größtenteils offen in Ihrer Planung. Abläufe
können sowohl an Boden als auch
Wand angebracht werden, sie können
schmal und unauffällig, aber auch absichtlich
akzentuiert eingesetzt werden. Für alle
Minimalisten gibt es Abläufe ganz ohne
Rahmen.
Das perfekte Zusammenspiel im Badezimmer
ergibt sich aus detailverliebter Gestaltung
aller Elemente und der richtigen
Beleuchtung. LED-Lichter eignen sich hervorragend
für den Einsatz in Ihrer Wohlfühloase:
Sie sind sofort hell, verfügen über
tageslichtähnliche Leuchtkraft, sind dimm-
Bild: Schlüter
Unschlagbar minimalistisch.
Dieser Ablauf ist komplett in
der Optik der umliegenden
Fliesen gehalten – und somit
nahezu unsichtbar.
bar und farblich steuerbar. Ein-
Die Verwendung von Mosaikfliesen in Kombination
mit großformatigen Fliesen hebt die
Dusche als Highlight hervor. Am Boden kam ein
Duschelement aus Polystyrol-Hartschaum zum
Einsatz, das bodengleich verbaut und direkt
verfliest wurde. Es verfügt über ein eingearbeitetes
Gefälle das perfekt auf den rechteckigen
Punktablauf in der Mitte ausgerichtet ist.
Bild: Jackon
gesetzt als unauffällige Leisten,
setzen LED-Lichter kleine optische
Highlights.
Indirekte Beleuchtungen – zum
Beispiel unter Waschtischen
oder hinter Spiegeln – tauchen
Ihr Badezimmer in eine ganz
besondere, entspannte Atmosphäre.
LED-Lichter sind nicht
aufdringlich, sondern erzeugen
eine angenehme Stimmung.
Ideale Ergebnisse erzielen Sie
übrigens durch eine spannende
und durchdachte Kombination
aus Tageslicht, Grundund
Spiegelbeleuchtung sowie
dekorativem Licht. Sind alle
diese Komponenten einzeln
steuerbar, können Sie je nach
Stimmung und Tageszeit die
passenden Lichtverhältnisse
schaffen.
Die Trennwand
grenzt den Duschbereich
ab und
dient gleichzeitig
als Halterung von
Spiegel und Armaturen.
So schaffen
Sie mehr Raum
und erhalten ein
einheitliches Look
and Feel.
Bild: PCI
Bild: GEO
Diese Dusche ist durch eine strukturierte Glastrennwand abgetrennt und
seitlich begehbar. Die weiße Duschwanne ist komplett in den Boden eingelassen
und bildet einen schicken Kontrast zum Vinylboden.
Bild: Schlüter
Eine raffinierte Lösung für ein Waschbecken: eine eingelassene
Großformatfliese in Kombination mit einer Duschen-Ablaufrinne und
passend zur Fliese gewähltem Aufsatz. Auch die hinterleuchteten
Elemente tragen ihren Teil zur modernen Optik bei.
41
Bild: Conmetall Meister
Trends für die m
1Mut zu Schwarz
Egal, ob Armaturen, Duschsysteme
oder Möbel – Schwarz als Kontrastfarbe
ist im Bad absolut angesagt.
Bild: Dansani
2Filigrane
Badkeramik
Ein Aus für klobige Badkeramik
und umbaute Badewannen. Der
Trend geht zu dünnen Rändern
und filigranen Formen.
6
Außergewöhnliche
Accessoires
Ihr Bad langweilt Sie, aber Sie wollen
nicht gleich alles raus reißen und
komplett renovieren? Warum auch?
Oft sieht die Keramik noch aus wie
am ersten Tag und dann können Sie
mit ein paar Handgriffen und kleinem
Budget eine neue Stilwelt in Ihr Badezimmer
zaubern. Mit einem Dekor WC-
Sitz und farblich darauf abgestimmten
Accessoires können Sie Ihr Bad mit
wenig Aufwand verändern. Speziell
die luxuriösen Gold- und Bronzetöne
sorgen für eine extra Portion Glamour.
Bild: Sanitop
oderne Badgestaltung.
4Bäder werden wohnlicher
Die Zeit des weißen Bads ist vorbei. Farben halten
Einzug und lassen Bäder wärmer, einladender und gemütlicher
wirken. Natürliches Licht durch große Fenster,
Holzoptik und Pflanzen unterstützen die Wirkung.
Bild: Meissen
5Raffinierte
Duscharmaturen
Der 0815-Duschkopf hat ausgedient –
mit ausgefallenen Regenduschen wird
das Duschen zum spritzigen Erlebnis.
3Freistehend
Der Trend liegt klar bei freistehenden
Badewannen. Sie wirken stilvoll
und verleihen dem Badezimmer
luxuriösen Charme.
Bilder: WENKO
Bild: Saint-Gobain Rigips
7Smarte Dusch-WCs
Bei der Körperhygiene ist Wasser unverzichtbar
– warum dann beim Toilettengang darauf verzichten?
Deshalb werden WCs mit Wasserreinigung
auch immer beliebter. Smarte Funktionen wie eine
Sitz heizung, verschiedene Reinigungsprogramme,
Lufttrockner oder ein integriertes Nachtlicht
sorgen für ein Plus an Komfort. Alle Funktionen
sind über einen Handtaster steuerbar.
Bild: WENKO
43
Bild: Breuer
Inspirationen
für Draußen
Bei gutem Wetter wird die Terrasse zum Outdoor-Wohnzimmer,
denn sobald die Sonne
scheint, werden die schönsten Stunden draußen
verbracht. Gestalten Sie Ihre Wohlfühloase und
schaffen Sie ein stilvolles Ambiente, in dem
Sie und Ihre Familie sich entspannen können.
Betonplatten sind der Dauerbrenner unter den
Terrassenplatten und das aus gutem Grund. Sie
sind langlebig und pflegeleicht. Die klassische
Farbgebung und das minimalistische Fugenbild
der Großformate lassen die feingestrahlte Betonoberfläche
richtig gut zur Geltung kommen. Der
abgesetzte, mit groben Bruchsteinen verfüllte
Bereich sorgt für die nötige Spannung.
Bild: KANN
Terrassenplatten im XXL-Format lassen Ihre Terrasse
oder Dachterrasse großzügig und elegant wirken.
Das Zusammenspiel aus der Größe der Platten und
dem geringeren Fugenanteil erzeugt ein geschlossenes
und klares Gesamtbild. Egal, ob Sie nun
übergroße Platten in quadratischer oder rechteckiger
Form wählen – Sie werden an Ihrem pflegeleichten
Terrassenbelag lange Freude haben und viele
schöne Stunden auf der Terrasse verbringen.
Bild: KANN
Bild: XIMAX
Abstellplatz für Ästhetiker:
Dieses elegante Design-Carport
ist durch den Aluminium-Rahmen
sehr flexibel und stabil. Das Dach
besteht aus hitzeabweisendem
Polycarbonat in ansprechendem
Rauchglasgrau und schützt zu
100 % gegen UV-Strahlung.
Natursteinmauern haben
einen besonderen, rustikalen
Charme – denn jeder Stein ist
ein Unikat, jeder Zentimeter
Wandfläche einzigartig. So
lassen sich Beeteinfassungen
oder Palisaden einfach
und individuell nach Ihren
Vorstellungen gestalten. Je
nach Form bzw. Oberflächenbeschaffenheit
können die
Steine trocken verbaut
(Trockenmauer) oder mit
Mörtel verklebt werden.
Sieht aus wie Holzbohlen, sind aber
keine: sondern Terrassenplatten aus
Gussbeton in verblüffend naturgetreuer
Holzoptik. Diese eignen sich
besonders für naturnahe Gartengestaltungen,
die Ruhe und Behaglichkeit
vermitteln sollen. Durch das
schmale Dielenholz-Format ist die
Terrassenbohle ebenso gut als Einfassungsstein
für den Rasen oder
das Blumenbeet verwendbar.
Bild:Seltra
Bild: Bisotherm
45
Das Beste aus zwei Welten: Diese Terrassenplatten
kombinieren die Vorteile von Keramik mit
dem Charme eines natürlichen Holzbodens. Das
warme Braun kontrastiert mit dem kühlen Graublau
der gebrannten Klinkersteine, das sich auch
im Basaltsplitt auf dem Boden wiederfindet.
Moderne Regenspeicher sind im Garten nicht
nur nützlich, sondern machen auch optisch
einiges her. Auf den ersten Blick wirken sie
beispielsweise wie ein hoher Blumetopf – erhältlich
in verschiedensten Farben und Oberflächen
– oder wie ein rustikales Accessoire
in Form einer antik anmutenden Amphore.
Bild: Redsun
Tricolore für Ihren Garten:
Schieferplatten in kühlem
Anthrazit und Terrassendielen
in hellen, warmen
Holztönen treffen auf sattgrünen
Rasen. Durch die
glatt gehobelte Oberfläche
kommt die lebendige Holzstruktur
der Terrassendielen
besonders schön
zur Geltung.
Bilder: GRAF
Dieser außergewöhnliche Designrost ist inspiriert
von der Schönheit der Natur. Das Muster findet sich
wieder in den Flecken einer Giraffe, in Libellenflügeln
oder den Rissen getrockneter Erde. Durch
die scheinbar zufällige Anordnung geometrischer
Formen entsteht ein einzigartiges
Design – geformt aus Gusseisen,
robust und Pkw-befahrbar.
Bild: ACO
Bild: Osmo
Zuverlässige Entwässerung perfekt versteckt:
Durch Entwässerungsrinnen mit extra schmalem Schlitzaufsatz
müssen Sie bei der individuellen Gestaltung Ihrer Auffahrten,
oder Terrassen keine Abstriche machen. Unauffällig integriert
sich der nur 2 cm breite Ablauf in die Gesamtoptik, und liefert
dabei doch zuverlässige Entwässerung.
Bild: ACO
Diese keramischen Terrassenplatten imitieren
sehr naturgetreu die Struktur und Haptik von
Solnhofener Platten – einem echten Naturstein-
Klassiker. Ihr cremefarbener Grundton strahlt
Wärme und Behaglichkeit aus die unregelmäßigen
Strukturen und Einschlüsse geben
der Fläche Individualität. Und das drinnen wie
draußen– ein nahtloser Übergang vom Wohnraum
zur Terrasse.
Bild: Seltra
Bild: SAKRET
In diesem Arrangement präsentiert
sich Stein in seiner ganzen
Vielfältigkeit – vvon voluminösen
Findlingen über scharfkantigen
Schiefersplitt bis zu pefekt in Form
gebrachten, geschliffenen Granitplatten.
Die Kombination macht
den Weg zum echten Hingucker!
Eine echte Naturschönheit:
Dieser rustikale Handstrich-
Pflasterriegel überzeugt mit warmen
Orange- und Brauntönen und
zaubert liebevoll Leben in Gärten,
in Höfe oder auf Terrassen. Der
Zahn der Zeit kann diesen robusten
Pflastersteinen nichts anhaben,
stattdessen verleiht er ihnen nur
noch mehr einzigartigen Charakter.
Bild: Wienerberger
47
Bild: Sakret
Verbinden Sie Außenleuchten ganz
einfach über Bluetooth ohne lästiges
Kabellegen. Durch Bewegungsmelder
wird dann beispielsweise bei dem
ersten Schritt auf das Grundstück die
Einfahrt zusammen mit Wandleuchten
am Haus aktiviert oder ein langer
dunkler Gartenweg wird sofort komplett
ausgeleuchtet. Über eine App können
praktische Funktionen wie individuelle
Anpassung des Erfassungsbereichs
der Bewegungsmelder oder Einstellung
der Strahlkraft der Außenleuchten eingestellt
werden.
Bilder: Steinel
Klar, gerade und elegant – dieses Gartenhaus
punktet mit seiner Schlichtheit ohne viel Schnick-
Schnack. Schaffen Sie sich ein zweites Wohnzimmer
in Ihrem Garten, einen Rückzugsort nur für sich,
einen Raum, um gemütlich mit Freunden zusammen
zu sitzen, wenn es auf der Terrasse zu kalt wird, oder
eine kleine Bastelwerkstatt für Ihr Hobby. Egal, wofür
Sie sich entscheiden, dieses Gartenhaus macht bei
jedem Verwendungszweck eine gute Figur!
Außenleuchte, Bewegungsmelder,
Überwachungskamera und Gegensprechanlage
in einem – und sämtliche
Funktionen können bequem
und einfach über eine App kontrolliert
und gesteuert werden. Bei Bewegung
schaltet das Licht automatisch und
gibt Ihnen per Push-Benachrichtigung
Bescheid. Sie sehen und hören
genau, was vor Ihrer Haustür vor sich
geht und können vom Smartphone
oder Tablet aus über die eingebaute
Gegensprechanlage kommunizieren,
auch von unterwegs.
Bild: Karibu
Stimmungsvolle Lichtakzente sorgen
für Highlights in Ihrem Außenbereich.
Mit einzelnen Lichtobjekten setzen
Sie Ihren Garten nach Einbruch der
Dunkelheit perfekt in Szene und
schaffen ein einzigartiges Ambiente
und eine angenehme Atmosphäre.
Bilder: Steinel
Bild: EGLO
Moderne Briefkastenanlagen sind wahre
Multitalente und überzeugen durch vielfältige
Möglichkeiten. Ob integrierte Klingel
und Gegensprechanlage, rückseitige
Entnahmeöffnung oder eine Lackierung in
Ihrem Wunschfarbton, alles ist möglich und
kann ganz individuell konfiguriert werden.
Gabionen sind eine perfekte
Möglichkeit, um auch in der
Vertikalen mit Steinen zu
gestalten. Jeder Stein ist ein
Unikat – dabei gilt, je grober
die Steine desto markanter die
Optik. Durch den rustikalen
Look passen die Bruchsteine in
fast jeden Garten und werten
ihn optisch auf.
Bild: Knobloch
Bild: Draht Mayr
Für alle, die es gerne etwas geschützter wollen,
eine Holzkabine aber zu gewöhnlich finden, sind
Schneckenduschen aus Gabionen eine extravagante,
robuste und pflegeleichte Alternative.
Smart Home geht auch vor der
Haustür: Mit kompakten Paketboxen
können Sie rund um die Uhr Pakete
aller gängigen Dienstleister empfangen
– sicher und diskret dank Zugang
über PIN, App und elektronische
Verriegelung. Brifkasten, Klingel und
Gegensprechanlage sind praktischerweise
gleich integriert.
Die perfekte
Abkühlung für
heiße Sommertage:
Gartenduschen
sind perfekt, um
sich vor oder nach
dem Bad im Pool
kurz abzuduschen
oder um sich einfach
nach einem
Tag im Garten
zu erfrischen. Mit
integrierten Solarpaneels
steht auch
angenehm warmem
Duschvergnügen
nichts im Weg.
Bild: Steinbach
Bild: RENZ
Bild: Bellissa
Elegant und modern schützen
Lamellenzäune aus Aluminium
Ihren Garten dauerhaft vor
Blicken, Lärm und Wind. Dank
ihrer flexiblen Höhe können
sie auch ideal zur Verkleidung
von Carport oder Mülltonnenschränken
benutzt werden.
Bild: Osmo
Luxuriöse Überdachung für jede Wetterlage:
Mit hochwertigen Terrassen dächern
aus Aluminium bleiben Ihre Lounge-Möbel
im Trockenen und Ihre Terrasse lädt zum
Verweilen ein – auch bei Regen.
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Bild: Gardendreams
smarter garten
Sie lieben Ihren Garten, aber manchmal
würden Sie sich dort lieber entspannen statt
Gartenarbeit zu erledigen. Mit smarten Anwendungen
im Garten können Sie Zeit sparen
und sich trotzdem über einen gepflegten
Garten freuen. Intelligente Mähroboter und
Bewässerungssysteme pflegen den Rasen
und versorgen Ihre Pflanzen mit Wasser –
voll automatisch! Die Steuerung der Geräte
erfolgt bei vielen Systemen über Funk. Diese
verbinden sich mit Ihrem Heimnetzwerk
und können von überall aus gesteuert werden.
Warum also kompliziert, wenn‘s auch
bequem geht.
Unsichtbar, vollautomatisch,
komfortabel – mit einem
unterirdisch installiertem
Bewässerungssystem gehört
lästiges Schlauchschleppen
der Vergangenheit an, ganz
ohne Stolperfalle.
Bild: Gardena
Intelligente Garten- und Teichbeleuchtung sorgt für eine bezaubernde Wohlfühlatmosphäre
– und Ihr Handy ist die „Fernbedienung“! Die Lösung dafür
heißt Zwischenstecker, denn so werden Licht und elektrische Geräte in ein
smartes Netzwerk integriert. Dieser kann auch als Zeitschaltuhr genutzt werden,
so dass die Lampen selbstständig zu einer von Ihnen gewählten Uhrzeit
zu leuchten beginnen. Das kann bei Gartenwegen sehr nützlich sein, die dadurch
nicht nur in Szene gesetzt werden, sondern auch der Sicherheit dienen.
Der Spritzwasserschutz ermöglicht die Verwendung im Außenbereich und
durch die Funktechnologie kann das System von überall gesteuert werden. So
lässt sich auch Unterwasserbeleuchtung ganz individuell steuern und sorgt für
geheimnisvolle Stimmung und aufregende Effekte rund um den Teich.
Rasenpflege leicht gemacht – mit einem
Mähroboter erledigt sich das Rasenmähen
ganz von selbst. Die Geräte mähen präzise
und zuverlässig und fahren anschließend
vollautomatisch in die Ladestation zurück,
was eine weitere Zeitersparnis darstellt.
Durch die ständige Weiterentwicklung meistern
die Geräte von heute sogar Steigungen,
schmale Durchfahrten und enge Passagen
ohne Probleme. Ein großer Vorteil von Mährobotern:
Die Lautstärke ist im Vergleich zu
herkömmlichen Rasenmähern deutlich geringer.
Das bedeutet, dass Sie währenddessen
auf der Terrasse sitzen können und nicht
von lärmenden Geräuschen gestört werden.
Jeder Rasen hat unterschiedliche Anforderungen.
Damit Ihrer die ideale Pflege erhält,
können Sie die Mähzeiten individuell auf
Ihren Garten abstimmen und dementsprechend
einstellen. Manche Geräte können
über eine App gesteuert werden und lassen
sich daher auch von unterwegs bedienen.
So ist der Rasen bereits gemäht, wenn Sie
nach Hause kommen. Komfortabel, oder?
Auch bei Nacht perfekt in Szene gesetzt – intelligente
Beleuchtungssysteme helfen Ihnen dabei.
Selbst gießen war gestern! Mittlerweile gibt
es automatische Bewässerungssysteme, die
Ihnen die Arbeit abnehmen und zusätzlich
noch Wasser sparen. Über angeschlossene
Wassersensoren im Boden erkennt das System,
ob Ihre Pflanzen Wasser brauchen und
verhindert eine Bewässerung, wenn der Boden
schon feucht ist. Eine vollautomatische
Gartenbewässerung lässt sich individuell an
Ihren Garten anpassen – vom Rasensprenger
über ein Topfbewässerungsset bis zur
Tröpfchenbewässerung für den Gemüsegarten.
Einige Systeme können Sie sogar bequem
über Funk oder App steuern. So brauchen
Sie sich keine Sorgen mehr machen,
dass Ihr Rasen oder Ihre Gemüsepflanzen
vertrocknen, wenn Sie unterwegs sind.
Wie auch in vielen anderen Bereichen des Hauses
können Mähroboter oder automatische Bewässerungssysteme
über App gesteuert und überwacht werden.
Bilder: Oase
Bild: Gardena
Übersicht der Lieferanten, die am Magazin „Style“ beteiligt sind:
Bild: Gardena
Impressum
Bild: Gardena
Eine einfache und flexible Variante von Bewässerungssystemen
ist eine oberirdische Montage. Steuermodul einfach auf den
Wasserhahn schrauben und schon kann es losgehen.
Herausgeber
EUROBAUSTOFF
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Auf dem Hohenstein 2
61231 Bad Nauheim
Deutschland
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Konzeption/Gestaltung
FULLHAUS GmbH
Maxhüttenstraße 12
93055 Regensburg
www.fullhaus.de
Druck
PVA Druck und Medien-Dienstleistungen GmbH
Industriestraße 15, 76829 Landau/Pfalz
Stand: Oktober 2020
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Die in diesem Magazin gezeigten Anwendungsbeispiele und Tipps
sind Richtlinien, die auf üblichen Handwerkstechniken beruhen.
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auf Vorgaben der Hersteller. Der Magazinverfasser und seine an
diesem Projekt beteiligten Subunternehmer schließen jegliche Gewährleistung
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der verschiedenen Lieferanten. Das Magazin zeigt
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stammt. Der restliche Teil entspricht dem
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