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SemesterJournal 1/07 - MBA Programme der HWR Berlin

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42 Aus aller Welt<br />

<strong>SemesterJournal</strong> 1/<strong>07</strong><br />

Wer liebt wen mehr?<br />

An den beiden letzten Märztagen dieses Jahres begingen die St. Petersburger Staatsuniversität für Ökonomie und Finanzen<br />

(FINEC), die Fachhochschule für Wirtschaft (FHW) <strong>Berlin</strong> und die Russische Staatsbank in St. Petersburg mit einer Fachtagung<br />

in akademischer Form das fünfzehnjährige Jubiläum des Kooperationsvertrages zwischen beiden Hochschulen.<br />

Erinnern wir uns: 1988 gab das sowjetische<br />

Konsulat in <strong>Berlin</strong> den zu jener<br />

Zeit keineswegs überraschungsfreien<br />

Anstoß zu Kontakten zwischen <strong>der</strong><br />

Fachhochschule für Wirtschaft <strong>Berlin</strong><br />

und <strong>der</strong> damals noch als Leningra<strong>der</strong><br />

Hochschule für Ökonomie und Finanzen<br />

Wosnessensky (HFWL) fi rmierenden<br />

heutigen St. Petersburger Staatsuniversität<br />

für Ökonomie und Finanzen. Beide<br />

begaben sich damit auf Neuland, waren<br />

sie doch jeweils <strong>der</strong> erste west- bzw.<br />

osteuropäische Partner füreinan<strong>der</strong>,<br />

beiden stets Anlass, sich ihrer Verbindung<br />

beson<strong>der</strong>s verpfl ichtet zu fühlen.<br />

Für die FHW <strong>Berlin</strong> war es zugleich<br />

<strong>der</strong> erste Schritt in ihre heute weltumspannend<br />

aktive Partnerschaft spolitik<br />

und Internationalisierungsstrategie.<br />

Begünstigt durch die wirtschaft swissenschaft<br />

liche Spezialisierung bei<strong>der</strong><br />

Hochschulen und forciert durch die<br />

politischen Verän<strong>der</strong>ungen, entwickelte<br />

sich schnell ein breites Spektrum intensiver,<br />

von kontinuierlichem Dozenten-<br />

und Studentenaustausch begleiteter Zusammenarbeit.<br />

Gegründet zunächst auf<br />

Einzelmaßnahmen bezogene und eher<br />

kurzfristige Vereinbarungen, münde-<br />

te sie 1991 in einen langfristigen und in<br />

die Zukunft reichenden Kooperationsvertrag,<br />

<strong>der</strong> zwischenzeitlich aufgrund<br />

<strong>der</strong> guten Erfahrungen mehrfach verlängert<br />

wurde.<br />

Die Jubiläumsveranstaltung, an <strong>der</strong> neben<br />

Mitglie<strong>der</strong>n deutscher Wirtschaft svertretungen<br />

in St. Petersburg auch <strong>der</strong><br />

dortige DAAD-Resident teilnahm und<br />

die Jubilare <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Wertschätzung,<br />

Zuneigung und För<strong>der</strong>würdigkeit<br />

versicherte, stand unter dem Th ema<br />

„Finanzwirtschaft und gesellschaft liche<br />

Entwicklung“. In lebhaft diskutierten Vorträgen<br />

erörterten Fachvertreter <strong>der</strong><br />

Veranstalter und <strong>der</strong> FINEC am ersten<br />

Sitzungstag u. a. Determinanten des<br />

Geldangebots von Zentralbanken, Zusammenhänge<br />

zwischen Finanzsystemen<br />

und ökonomischer Entwicklung, die<br />

Entwicklung und Bedeutung <strong>der</strong> Versicherungswirtschaft<br />

sowie neuer Finanzprodukte<br />

und Finanzdienstleistungen<br />

in Russland, mögliche Gefährdungen<br />

<strong>der</strong> Finanzmärkte durch alternative<br />

Investments und Aspekte imagespezifi<br />

scher Bankenwerbung. Der zweite Tag<br />

bot Doktoranden <strong>der</strong> FINEC die Möglichkeit,<br />

ihre Forschungen in Referaten<br />

Im Seminar <strong>der</strong> Russischen Zentralbank wurden aktuelle Fragen <strong>der</strong> Geldpolitik erläutert<br />

vorzutragen und zur Diskussion zu<br />

stellen. Abgerundet wurde die von allen<br />

Beteiligten als ausgesprochen gelungen<br />

und anregend empfundene Veranstaltung<br />

bei ungewöhnlich frühlingshaft em<br />

Wetter mit einem abendlichen Festbankett<br />

auf <strong>der</strong> Dachterrasse <strong>der</strong> Russischen<br />

Staatsbank sowie mit einem Besuch <strong>der</strong><br />

Oper „Die Liebe zu drei Orangen“ im<br />

Mariinskitheater.<br />

Apropos Liebe: Die freundschaft lichen<br />

und ergebnisreichen Beziehungen zwischen<br />

<strong>der</strong> FHW <strong>Berlin</strong> und <strong>der</strong> FINEC<br />

resümierend, betonte <strong>der</strong>en Präsident<br />

und Ehrenmitglied <strong>der</strong> FHW <strong>Berlin</strong>,<br />

Professor Dr. Tarassewitsch, man habe<br />

sich gemeinsam ein solides Fundament<br />

erarbeitet, um alle etwaigen Probleme<br />

lösen zu können, gleichwohl aber eines<br />

sich als unlösbar erweisen sollte, nämlich<br />

die Antwort auf die Frage: „Wer<br />

liebt wen mehr?“<br />

Hieran wird ab erstem April mit Prof.<br />

Martin Kronauer ein neuer Russlandbeauft<br />

ragter <strong>der</strong> FHW <strong>Berlin</strong> mitwirken,<br />

den dabei alle guten Wünsche begleiten.<br />

Peter Siewert<br />

Impressum<br />

Das <strong>SemesterJournal</strong> ist die Hochschulzeitschrift<br />

<strong>der</strong> FHW <strong>Berlin</strong>. Es<br />

erscheint zweimal jährlich während<br />

des laufenden Semesters. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge stellen die<br />

Meinung <strong>der</strong> jeweiligen Autorin / des<br />

jeweiligen Autors dar. Die Redaktion<br />

behält sich sinnvolle Kürzungen vor.<br />

Herausgeber<br />

Der Rektor <strong>der</strong> FHW <strong>Berlin</strong><br />

Badensche Straße 50–51<br />

10825 <strong>Berlin</strong><br />

Redaktion<br />

Henriette Scharfenberg<br />

Tel.: + 49 (0)30 85789-205, Fax: -209<br />

E-Mail: scharfen@fh w-berlin.de<br />

Satz und Gestaltung<br />

im Rahmen des Corporate Designs<br />

Ute Hechtner<br />

Druck<br />

Oktoberdruck AG, <strong>Berlin</strong><br />

chlorfrei gebleichtes Papier<br />

Aufl age: 2.500<br />

Redaktionsschluss: April 20<strong>07</strong><br />

ISSN 0945-7933

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