03.11.2020 Aufrufe

ST321 11/20

Lesen Sie die Ausgabe für den November 2020.

Lesen Sie die Ausgabe für den November 2020.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Anzeige bitte direkt von eMail abnehm<br />

LAMME, LEHNDORF, ÖLPER, KANZLERFELD, VÖLKENRODE UND WATENBÜTTEL<br />

Bauernhaus mit vermieteten<br />

Teilflächen<br />

zur Selbstnutzung<br />

oder Kapitalanlage in<br />

Schandelah<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.wolter.de/bauernhaus<br />

Ausgabe <strong>11</strong>/<strong>20</strong> 43. Jahrgang Unabhängig Nicht parteigebunden Erscheint monatlich<br />

Eigentlich…<br />

wollte ich, eigentlich wollten wir,<br />

eigentlich hätte heute oder am Wochenende.<br />

Formulierungen dieser<br />

oder ähnlicher Art sind uns in den<br />

vergangenen Wochen immer wieder<br />

begegnet. Gefolgt von: stattdessen<br />

haben wir. Und eigentlich<br />

wollte ich auf das uns alle beherrschende<br />

Thema an dieser Stelle<br />

auch nicht eingehen, weil es uns<br />

alle permanent überall begegnet.<br />

Und dann durfte ich im Oktober<br />

einer Dame in Lehndorf im Namen<br />

des Bezirksrates zum 95. Geburtstag<br />

gratulieren. Und auch an dem<br />

Tag hieß es dann, bezogen auf die<br />

Feier, eigentlich hätten wir heute.<br />

Und dann kam ein Satz, der eine<br />

andere Sichtweise öffnete: „Ich<br />

habe in meinem Leben schon viel<br />

Schlimmeres erlebt, dagegen ist<br />

dies nicht so schlimm. Da müssen<br />

wir halt einfach durch.“ Ich<br />

dachte dann nur: Hut ab – sie hat<br />

Recht. Und ich gebe zu, dass ich<br />

auch nicht gerne eine Maske trage<br />

und auch viel öfter andere Menschen<br />

treffen möchte, als dies zurzeit<br />

angebracht ist. Aber akzeptieren,<br />

das Beste daraus machen und<br />

auch merken, wie Kontakte zwar<br />

anders, aber nicht weniger intensiv,<br />

möglich sind und auch stattfinden.<br />

Und sei es nur ein Anruf<br />

bei denjenigen, die wir sonst persönlich<br />

treffen. Statt Email oder<br />

WhatsApp ein Gespräch, trotz Distanz<br />

miteinander reden und lachen.<br />

Und wenn wir es hinbekommen,<br />

die Einschränkungen weiter<br />

zu akzeptieren, auch wenn sie immer<br />

mehr stören, und danach handeln,<br />

dann haben wir es selbst in<br />

der Hand, ob wir die Kurve wieder<br />

nach unten bringen. Es gibt<br />

wirklich Schlimmeres. Und deshalb<br />

halte ich es mit dem Geburtstagskind:<br />

Maske auf, Augen zu und<br />

durch!<br />

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />

für den November Maske auf<br />

und gesund bleiben!<br />

Ihr<br />

Frank Graffstedt<br />

Bezirksbürgermeister<br />

Lehndorf-Watenbüttel<br />

GOLDANKAUF<br />

Jetzt Gold und<br />

Schmuck<br />

zu Top Preisen<br />

verkaufen<br />

oder beleihen.<br />

Info-Tel.: 0531 6180 8883<br />

Info-Tel.:<br />

Bohlweg<br />

030<br />

10<br />

<strong>20</strong>6 492 96<br />

Friedrichstraße 38100 Braunschweig 150-153<br />

ÜBER <strong>20</strong> X IN DEUTSCHLAND.<br />

www.exchange-ag.de<br />

Einbruch in Dorfgemeinschaftshaus: Höhe 50 mm<br />

Bücherei und Schützenheim verwüstet<br />

LAMME Dilettantische Einbrecher machen nur geringe Beute<br />

Die Ortsbücherei bot ein Bild der Verwüstung.<br />

Neue Majestäten stellen sich vor<br />

WATENBÜTTEL Königsschießen fand auch in Corona-Zeiten statt<br />

Bild von links nach rechts:<br />

Obere Reihe: Andreas Knappik, Lukas Meier Felix Hawxwell<br />

Untere Reihe: Inge Grothues, Fank Oberrath, Birigitte Schellerer,Christa Knappik<br />

IHR EXPERTE FÜR WERTE.<br />

GroßeHaust<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Edelstahlvordächer, Terrasssendächer<br />

Hinze<br />

Qualität<br />

muss nicht immer<br />

teuer sein!<br />

Bei uns nden Sie ALLES...<br />

• große Auswahl an Wand- und Bodeniesen<br />

• Feinsteinzeuge in vielen Farben und Formaten<br />

• Glas- und Natursteinmosaike<br />

• Baustoffe und Werkzeuge für die Fliesenverlegung<br />

...und noch vieles mehr!<br />

Die Tür zur Bücherei wurde dilettantisch aufgebrochen.<br />

Trotz der schweren Coronazeit wurde<br />

ein Königsschießen des Schützenvereins<br />

Watenbüttel von 1903 e.V.<br />

durchgeführt. Die Bedingungen waren<br />

zwar erschwert, aber unter Beachtung<br />

der Hygienemaßnahmen verlief alles<br />

reibungslos.<br />

Die neuen Majestäten sind:<br />

Jugendbogenkönig<br />

Felix Hawxwell<br />

Bogenkönigin<br />

Brigitte Schellerer<br />

Große Königin<br />

Inge Grothues<br />

Kleine Königin<br />

Christa Knappik<br />

Großer König<br />

Frank Oberrath<br />

Kleiner König<br />

Andreas Knappik<br />

Jugendkönig<br />

Lukas Meier<br />

BLEIBEN SIE<br />

informiert!<br />

Lesen Sie die aktuelle<br />

Ausgabe und viele weiter<br />

Artikel auch online unter:<br />

www.rundschau.news<br />

fliesen - jo<br />

direktimport e.k.<br />

Alte Frankfurter Strasse 182<br />

38122 Braunschweig<br />

Fax: (0531) 87 88 394<br />

www.iesen-jo.de<br />

Tel.: (0531) 87 88 384<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag 8.00 - 18.00 Uhr, Samstag 10.00 - 14.00 Uhr<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Profis waren das nicht, die irgendwann<br />

zwischen Donnerstag dem 8. Oktober<br />

und dem darauffolgenden Montag<br />

ins Dorfgemeinschaftshaus eindrangen<br />

und Randale machten.<br />

Die Räume wurden Donnerstag zuletzt<br />

genutzt, den dreisten Einbruch<br />

entdeckten Schützen des Vereins „Wilhelm<br />

Tell Lamme 1912 e.V.“ am Montag<br />

Nachmittag.<br />

Die Einbrecher drangen durch einen<br />

alten Jugendraum über den Keller ins<br />

Haus. Die Räume der Ortsbücherei im<br />

Erdgeschoss wurden gewaltsam, aber<br />

überaus laienhaft aufgebrochen und<br />

verwüstet. Nur die Tür ist arg in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Sichtbares Zeichen<br />

dafür, dass hier keine Profis am<br />

Werk waren. „Zum Glück“, so Heike<br />

Graffstedt, die Vorsitzende des Fördervereins<br />

„Lamme liest! e.V.“, „sind keine<br />

Bücher kaputt gegangen. Einige Hörbücher<br />

leider schon. Das Aufstellen der<br />

Regale und erneute Einsortieren der<br />

Medien macht eine Menge Arbeit. Die<br />

Spendendose mit rund 30 Euro Inhalt<br />

ist auch weg.“ - Eine tolle Beute!<br />

Datum: 22.10.<strong>20</strong> lam/- gesehe<br />

D 4 01/19 0001<br />

Jo. Wolter Immobilien GmbH · Petritorwall 6 · D-38<strong>11</strong>8 Braunschweig · G<br />

Tel. (0531) 24477-0 · Fax (0531) 24477-99 · e-mail: jo@wolter.de · Internet:<br />

Fortsetzung auf Seite 3.<br />

In eigener Sache:<br />

Für Veranstaltungen, auf die wir<br />

in dieser Ausgabe hinweisen, kann<br />

aufgrund der neuen Corona-Regeln<br />

keine Gewähr übernommen<br />

werden. Wir möchten Sie bitten,<br />

sich im Vorfeld darüber zu informieren,<br />

ob und in welchem Umfang<br />

die Veranstaltung stattfindet<br />

und welche Regeln zu beachten<br />

sind. Vielen Dank!<br />

Malen für alle<br />

Generationen<br />

BRAUNSCHWEIG<br />

Achilles Hof<br />

In einer kleinen Gruppe können<br />

Sie entspannt und unter Anleitung<br />

malen. Die Acryl-Bilder entstehen<br />

auf Leinwand.<br />

Termine:<br />

jeden 1. und 3. Dienstag im Monat,<br />

jeweils 16:30 bis 18:30 Uhr<br />

Kosten inkl. Material:<br />

12,50 Euro/Nachmittag<br />

Infos und Anmeldung:<br />

Kursleiterin Kerstin Vogt<br />

Mobil: 0157 71413872<br />

kerstinvogt@onlinehome.de<br />

REIFEN UMSTECKEN<br />

UND EINLAGERN<br />

45€<br />

GÜLTIG BIS 30.<strong>11</strong>.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

BEI VORLAGE DIESER ANZEIGE<br />

Hannoversche Str. 69<br />

38<strong>11</strong>4 Braunschweig<br />

Telefon: 0531 / <strong>20</strong>864039<br />

Mail: autoservice-astek@web.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag: 9 bis 18 Uhr<br />

Samstag: Nach Vereinbarung


2 November <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Polizei <strong>11</strong>0<br />

Polizeistation Vechelde<br />

An der Feuerwache 2<br />

38159 Vechelde<br />

05302 930490<br />

Polizeistation Wendeburg<br />

Am Anger 7, 38176 Wendeburg<br />

05303 990890<br />

Polizeistation Watenbüttel<br />

Konradstraße 1<br />

38<strong>11</strong>2 Braunschweig<br />

0531 8891740<br />

Polizeistation Lehndorf<br />

Saarplatz 3, 38<strong>11</strong>6 Braunschweig<br />

0531 8892150<br />

NOTDIENSTE IN<br />

BRAUNSCHWEIG<br />

UND PEINE<br />

Braunschweig<br />

Klinikum Salzdahlumer Straße<br />

Salzdahlumer Straße 90<br />

38126 Braunschweig<br />

Telefon 0531 595-22<strong>20</strong><br />

www.klinikum-braunschweig.de<br />

Ärztlicher Notfalldienst<br />

Bundeseinheitliche Rufnummer:<br />

<strong>11</strong>6 <strong>11</strong>7<br />

Sprechzeiten:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag:<br />

19:00 - 23:00 Uhr<br />

Mittwoch, Freitag:<br />

15:00 - 23:00 Uhr<br />

Samstag, Sonntag, Feiertag:<br />

9:00 - 23:00 Uhr<br />

Heiligabend/Silvester:<br />

9:00 - 23:00 Uhr<br />

Zahnärztliche<br />

Praxisgemeinschaft<br />

Borsigstr.10<br />

38126 Braunschweig<br />

Telefon 0531 691696<br />

0531 691694<br />

Fax 0531 682603<br />

www.zahnarztpraxisteam.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo. - Sa. 8 - 24 Uhr<br />

So. 9 - 24 Uhr<br />

Klinikum Holwedestraße<br />

Holwedestraße 16<br />

38<strong>11</strong>8 Braunschweig<br />

Telefon 0531 595-1222<br />

www.klinikum-braunschweig.de<br />

Peine<br />

Ambulanter Notdienst<br />

Klinikum Peine<br />

Virchowstraße 8h<br />

31221 Peine<br />

Telefon 05171 93-0<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

Virchowstraße 8h<br />

Telefon 05171 589888<br />

Montag, Dienstag und Donnerstag<br />

18 Uhr bis zum Folgetag 8 Uhr<br />

Mittwoch 13 Uhr bis zum<br />

Folgetag 8 Uhr<br />

Freitag 13 Uhr bis Montag 8 Uhr<br />

An Feiertagen 8 Uhr bis zum<br />

Folgetag 8 Uhr<br />

Notdienst Apotheken<br />

Per Telefon lassen sich Bereitschaftsapotheken<br />

ermitteln: Nach<br />

Anruf der Kurzwahl 22 8 33 von jedem<br />

Handy (69 Cent/Min) oder der<br />

Alvesse, Wierthe, Klein Gleidingen,<br />

Denstorf, Vallstedt, Groß Gleidingen,<br />

Sonnenberg, Bodenstedt, Vechelade,<br />

Köchingen, Liedingen<br />

Restabfall<br />

17. November und 1. Dez.<br />

Bio-Tonne<br />

10. und 24. November<br />

Gelber Sack<br />

10. November<br />

Altpapier<br />

10. November<br />

Das alles darf<br />

beispielsweise<br />

in die grüne Tonne:<br />

Bioabfälle aus Garten<br />

und Küche: Brotreste,<br />

Kaffee- und Teefi lter,<br />

Eierschalen, Laub, Rasenund<br />

Pflanzenschnitt, Wildkraut,<br />

Blumenerde, Blumen, Sägespäne,<br />

Speisereste, Knochen, Obstschalen,<br />

Gemüsereste, Essensreste, verdorbene<br />

Lebensmittel...<br />

Nicht in die grüne Tonne gehören<br />

zum Beispiel diese Abfälle:<br />

Porzellan, Katzenstreu,Kunststoffverpackungen,<br />

Windeln, Metallteile,<br />

Altglas, sonstige Wertstoffe...<br />

Gemeinde Vechelde<br />

Allgemein Sammelrufnummer Zentrale................ 05302/802-0<br />

Geschäftsbereich Bürgermeister/Sekretariat<br />

Bürgermeister<br />

Ralf Werner ........................................................................- 255<br />

Vorzimmer<br />

Frau Rieck ..........................................................................- 257<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Frau Drost ...........................................................................- 280<br />

Fachbereich II<br />

Bauamtsleitung, Herr Grabsch ......................................- 261<br />

Allg. Verwaltungsaufgaben, Frau Schaffranneck ......- 259<br />

Liegenschaften, Frau Müller .........................................- 271<br />

Friedhofsangelegenheiten, Herr Goczol ....................- 267<br />

Erschließungs- und Ausbaubeiträge<br />

Frau Wagner .......................................................................- 251<br />

Umweltangelegenheiten, Frau Helling .......................- 248<br />

Technische Leitung, Tiefbau, Herr Resener...............- 268<br />

Tiefbau, Frau Geppert ......................................................- 282<br />

Unterhaltung der Straßen, Tiefbau<br />

Frau Janssen ......................................................................- 269<br />

Unterhaltung Hochbau<br />

Herr Bauer ..........................................................................- 260<br />

Herr Pümecke .....................................................................- 247<br />

Fachdienst 10<br />

Organisations- und Personalangelegenheiten,<br />

Feuerwehr<br />

Leiterin, Frau Schwartz-Landeck .....................................- 272<br />

Zentrale Verwaltungsaufgaben, Innere Organisation<br />

Herr Wedekind ...................................................................- 270<br />

Herr Mattern ......................................................................- 278<br />

Personalwesen, Frau Steinmann<br />

Herr Wedekind ...................................................................- 275<br />

Poststelle, Information<br />

Frau Heine ..............................................................................- 0<br />

Feuerwehr, EDV<br />

Herr Kopaniarz....................................................................- 246<br />

Herr Zeuka ..........................................................................- 245<br />

Frau Volkmer ......................................................................- 252<br />

Fachdienst <strong>20</strong><br />

Leiter, Herr Thöne .............................................................- 265<br />

Steuer, Frau Wolf<br />

Herr Burgdorf......................................................... - 263 / - 264<br />

Kasse<br />

Frau Behrens ......................................................................- 242<br />

Frau Habekost<br />

Frau Nitschkowski ..............................................................- 244<br />

Fachdienst 30<br />

Leiter<br />

Herr Hetschko.....................................................................- 277<br />

Allg. Ordnungsangelegenheiten, Wahlen<br />

Herr Hetschko.....................................................................- 277<br />

KRANKENHÄUSER IN<br />

BRAUNSCHWEIG<br />

Herzogin-Elisabeth-Hospital<br />

Leipziger Straße 24<br />

38124 Braunschweig<br />

Telefon 0531 699-0<br />

www.heh-bs.de<br />

Krankenhaus des Marienstiftes<br />

Helmstedter Straße 35<br />

38102 Braunschweig<br />

Telefon 0531 70<strong>11</strong>-0<br />

www.marienstift-braunschweig.de<br />

Klinikum Celler Straße<br />

Celler Straße 38<br />

38<strong>11</strong>4 Braunschweig<br />

Telefon 0531 595-3<strong>20</strong>1<br />

www.klinikum-braunschweig.de<br />

kostenlosen Rufnummer<br />

0800 00 22 8 33<br />

aus dem deutschen<br />

Festnetz.<br />

Vechelde, Wahle, Bettmar<br />

Restabfall<br />

17. November und 1. Dez.<br />

Bio-Tonne<br />

10. und 24. November<br />

Gelber Sack<br />

24. November<br />

Altpapier<br />

24. November<br />

Typischer Hausmüll<br />

gehört in die<br />

graue Tonne -<br />

zum Beispiel dies:<br />

Glühbirnen, Katzenstreu,<br />

Tapetenreste, Wegwerfwindeln,<br />

Zigarettenkippen,<br />

Staubsaugerbeutel,<br />

Spielsachen,Hygieneartikel,<br />

Spültücher...<br />

Nicht in die graue Tonne gehören<br />

zum Beispiel diese Abfälle:<br />

Batterien und Akkus, Gartenabfälle,<br />

Lacke und Farben, Papier und Pappe,<br />

Bauschutt, Obst- und Gemüsereste,<br />

Elektrogeräte, Bildschirme<br />

und Computer, Altmetall...<br />

Standesamt<br />

Frau Schrader .....................................................................- 279<br />

Einwohnermeldeamt Frau Vielguth .............................- 236<br />

Frau Stolte-Clavey ..............................................................- 237<br />

Frau Dreger.........................................................................- 238<br />

Frau Schneider ...................................................................- 239<br />

Gewerbeangelegenheiten<br />

Herr Schweitzer..................................................................- 232<br />

Flüchtlingsangelegenheiten<br />

Frau Endlich, Herr Röder ....................................................- 280<br />

Fachdienst 40<br />

Jugend, Kultur, Soziales<br />

Leiterin<br />

Frau Schwartz-Landeck ......................................................- 272<br />

Sport<br />

Frau Eimecke ......................................................................- 250<br />

Kultur, Dorfgemeinschaftshäuser<br />

Frau Reihers .......................................................................- 274<br />

Grundschulen Herr Wedekind .......................................- 270<br />

Fachdienst 51<br />

Familienservice<br />

Leiterin, Frau Behnen .........................................................- 273<br />

Familienservice und Kinderbetreuung<br />

Frau Hannig ........................................................................- 234<br />

Frau Eimecke ......................................................................- 250<br />

Frau Meike .........................................................................- 233<br />

Frau Heider .........................................................................- 243<br />

GEMEINDE WENDEBURG<br />

Allgemein Sammelrufnummer Zentrale...............05303 9<strong>11</strong>1 0<br />

Geschäftsbereich Bürgermeister<br />

Bürgermeister<br />

Herr Albrecht ........................................................................- <strong>11</strong><br />

Sekretariat, Büro des Rates<br />

Frau Auerbach ......................................................................- 12<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Frau Dettke<br />

Fachbereich 1<br />

Allgemeine Verwaltung und Personal<br />

Fachbereichsleiter<br />

Allg. Verwaltung, Organisation und Personal<br />

Herr Landeck ........................................................................- 39<br />

Schulen, Sportangelegenheiten, Jugendwesen,<br />

Auebad, Kultur, Schulrand- u. Ferienbetreuung<br />

Frau di Fulvio ........................................................................- 22<br />

Kinderbetreuungsangelegenheiten<br />

Frau Klingenberg ..................................................................- 37<br />

Personalwesen<br />

Frau Wittig ...........................................................................- 25<br />

Herr Rickmann ......................................................................- 31<br />

Zentrale Beschaffungen, Gebäudereinigung,<br />

Rathausinformation und Poststelle<br />

Frau Wittenberg ...................................................................- 32<br />

JOBCENTER<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Jobcenter Braunschweig<br />

Willy-Brandt-Platz 7<br />

38102 Braunschweig<br />

Tel: 0531 80177 0<br />

Fax: 0531 80177 3333<br />

E-Mail: Jobcenter-Braunschweig@<br />

jobcenter-ge.de<br />

Beratungsgespräche nach<br />

Vereinbarung.<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag 8 bis <strong>11</strong> Uhr<br />

Müllabfuhr Termine<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Wedtlenstedt<br />

Restabfall<br />

17. November und 1. Dez.<br />

Bio-Tonne<br />

10. und 24. November<br />

Gelber Sack<br />

1. Dezember<br />

Altpapier<br />

1. Dezember<br />

Das alles darf<br />

beispielsweise in die<br />

blaue Tonne:<br />

Zeitungen, Zeitschriften,<br />

Illustrierte,Prospekte,<br />

Kataloge,Briefpapier,<br />

Briefumschläge, Bücher<br />

(ohne Kunststoffeinband),<br />

Computerpapier,Verpackungen aus<br />

Papier und Pappe,Geschenkpapier,<br />

Eierkartons, Faltschachteln...<br />

Nicht in die blaue Tonne, sondern<br />

in die graue Tonne gehören zum<br />

Beispiel:<br />

Fotos, Papiertaschentücher,Tapeten<br />

stark verschmutztes Papier, Hygienepapier...<br />

Jobcenter Landkreis Peine<br />

Stederdorfer Straße 23/24<br />

31224 Peine<br />

Telefon: 05171 401 7780<br />

Fax: 05171 401 7724<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag: 08.30 - 12.30 Uhr<br />

Dienstag: 08.30 - 12.30 Uhr<br />

14.00 - 16.00 Uhr<br />

Donnerstag: 08.30 - 12.30 Uhr<br />

14.00 - 17.00 Uhr<br />

Freitag: 08.30 - 12.00 Uhr<br />

Agentur für Arbeit<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

Sierße, Fürstenau<br />

werbeagentur<br />

rundschau<br />

Restabfall<br />

17. November und 1. Dez.<br />

Bio-Tonne<br />

10. und 24. November<br />

Gelber Sack<br />

1. Dezember<br />

Altpapier<br />

24. November<br />

Gemeindejugendpflege<br />

Frau Hoffmann...................................................05303 50838<strong>20</strong><br />

Fachbereich 2<br />

Steuerung und Finanzen<br />

Fachbereichsleiter - Zentrale Steuerung, Analysen,<br />

Berichtswesen, Finanzverwaltung<br />

Herr Dederding .....................................................................- 16<br />

Finanzverwaltung, Anlagenbuchhaltung<br />

Frau Kuhnt ............................................................................- 18<br />

Zentrale Buchhaltung<br />

Frau Lindemann ....................................................................- 34<br />

Kassenverwalter, Vollstreckungsbehörde<br />

Herr Schlüter ........................................................................- 28<br />

Frau Schlüter ........................................................................- 30<br />

Grund-, Hunde- und Gewerbesteuer<br />

Frau Gehrmann .....................................................................- 36<br />

Fachbereich 3<br />

Bauen und Ordnung<br />

Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters,<br />

Fachbereichsleiter - Wirtschafts- und Verkehrsförderung,<br />

Umweltschutz<br />

Herr Wittig ...........................................................................- 33<br />

Bauleitplanung, Erschließungs- & Ausbaubeiträge,<br />

Bauhof<br />

Herr Wagner .........................................................................- 27<br />

Prüfung von bauanzeigen, Mitwirkung im Baugenehmigungsverfahren,<br />

Energiebeschaffung, Bauberatung,<br />

Prüfung von Vorverkaufsrecht<br />

Frau Lüchow .........................................................................- 26<br />

Technik, Bauunterhaltung, Gemeindestraßen, Wege,<br />

Plätze, Hochbauplanung<br />

Herr Dick...............................................................................- 24<br />

Herr Drehlich ........................................................................- 46<br />

Friedhofangelegenheiten, Gebäudebewirtschaftung<br />

Frau Richwien.......................................................................- 41<br />

Öffentliche Sicherheit, Feuer- und Zivilschutz, Verkehrsangelegenheiten<br />

Frau Heisecke .......................................................................- 13<br />

Asyl-, Obdachlosen-, Gewerbe- und Sozialangelegenheiten,<br />

Wahlen, Statistik<br />

Herr Riedel ...........................................................................- 14<br />

Frau Kirschner ......................................................................- 23<br />

Betreuung Flüchtlinge und Asylbewerber<br />

Frau Giesen ..........................................................................- 45<br />

Allgemeine Ordnungsangelegenheiten/Ortsbildpflege<br />

Frau Pape..............................................................................- 35<br />

Meldewesen, Personalausweise, Reisepässe,<br />

Fundsachen<br />

Frau Menzel..........................................................................- 10<br />

Standesamt<br />

Frau David ............................................................................- 21<br />

Herr Riedel ...........................................................................- 14<br />

Herr Landeck ........................................................................- 39<br />

RATHAUS BRAUNSCHWEIG<br />

Allgemein Sammelrufnummer Zentrale...................0531 470-0<br />

Platz der Deutschen Einheit 1 · 38100 Braunschweig<br />

verlag<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

Das alles darf<br />

beispielsweise<br />

in den gelben Sack:<br />

Kunststoff-,Verbundstoffund<br />

Metallverpackungen<br />

z.B. Getränke- und Konservendosen<br />

(pfandfrei, leer), Sprayflaschen,<br />

Joghurtbecher, Getränkekartons,<br />

Styroporverpackungen...<br />

Stoffgleiche Nichtverpackungen<br />

aus Kunststoff oder Metall (Peine<br />

ausgenommen): z.B. Alu-Grillschalen,<br />

Besteck, Bratpfannen, Dosenöffner,<br />

Kleiderbügel, Küchenreiben...<br />

Nicht in die Wertstoffstonne gehören<br />

zum Beispiel diese Abfälle:<br />

Elektrogeräte, Leuchtmittel, Batterien,<br />

Textilien...<br />

Müllabfuhr Termine<br />

Die aktuellen Termine<br />

für Stadtbezirk 321<br />

(Lehndorf - Watenbüttel)<br />

finden Sie im Internet<br />

unter: alba-bs.de/<br />

service/abfuhrtermine<br />

Müllabfuhr Termine<br />

Ersehof, Harvesse, Neubrück,<br />

Rüper, Wendeburg, Wense<br />

Restabfall<br />

19. November und 3. Dez.<br />

Bio-Tonne<br />

12. und 26. November<br />

Gelber Sack/Altpapier<br />

17. November<br />

Bortfeld, Sophiental<br />

Restabfall<br />

19. November und 3. Dez.<br />

Bio-Tonne<br />

12. und 26. November<br />

Gelber Sack/Altpapier<br />

1. Dezember<br />

Meerdorf<br />

Restabfall<br />

18. November und 2. Dez.<br />

Bio-Tonne<br />

12. und 26. November<br />

Gelber Sack/Altpapier<br />

1. Dezember<br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

BLEIBEN SIE<br />

im Gespräch<br />

Wir wollen mehr von Ihnen!<br />

Schicken Sie uns Ihre<br />

redaktionellen Beiträge an<br />

rundschau@ok<strong>11</strong>.de<br />

Wir wollen wissen was<br />

Sie bewegt.<br />

NÄCHSTE<br />

RUNDSCHAU<br />

Die nächste Ausgabe Ihrer<br />

Gemeindezeitung<br />

erscheint am Samstag, den<br />

5. Dezember <strong>20</strong><strong>20</strong>.<br />

Redaktionsschluss ist am<br />

Dienstag, den 24. November<br />

um 12 Uhr.<br />

Bitte senden Sie Ihre Beiträge<br />

bis dahin an:<br />

rundschau@ok<strong>11</strong>.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Fachbereich<br />

Bürgerservice Allg.<br />

Montag<br />

8.30 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

8.30 Uhr bis 15.30 Uhr<br />

Mittwoch und Samstag<br />

9.00 bis 12.00 Uhr<br />

Freitag<br />

8.30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

Postanschrift<br />

Stadtverwaltung Bürgerberatung<br />

Friedrich-Seele-Straße 7<br />

38122 Braunschweig<br />

Öffnungszeiten<br />

Bezirksgeschäftsstelle<br />

Nord für Bezirk 321<br />

Montag, Mittwoch, Freitag<br />

9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Dienstag<br />

15.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Donnerstag<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

jeder 1 Samstag im Monat<br />

9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

Postanschrift<br />

Bezirksgeschäftsstelle Nord<br />

Veltenhöfer Straße 3<br />

38<strong>11</strong>0 Braunschweig / Wenden<br />

Telefon 05307 940231<br />

E-Mail verwaltungsstelle.wenden@braunschweig.de<br />

RUNDSCHAU<br />

IMPRESSUM<br />

i<br />

Die RUNDSCHAU ist eine Gemeinde-Zeitung<br />

der Gemeinden Cremlingen, Lehre, Wendeburg,<br />

Vechelde, der Samtgemeinde Sickte sowie dem<br />

Braunschweiger Stadtbezirk 321.<br />

Alle Ausgaben erscheinen monatlich unter der Marke:<br />

im Verlag Ideeal Werbeagentur und Verlag GmbH<br />

Geschäftsführung: Thomas Schnelle<br />

Juliusstr. <strong>11</strong>, 38<strong>11</strong>8 Braunschweig<br />

Tel.: 0531-2<strong>20</strong>010, Fax 0531-2<strong>20</strong>0150<br />

E-Mail: info@ok<strong>11</strong>.de<br />

Verantwortlich i. S. d. Presserechts<br />

für Anzeigen und Redaktion:<br />

Thomas Schnelle, Juliusstr. <strong>11</strong>, 38<strong>11</strong>8 Braunschweig<br />

Verantwortlich für die amtlichen<br />

Bekanntmachungen „Aus dem Rathaus“:<br />

in Cremlingen<br />

Bürgermeister Detlef Kaatz<br />

Gemeinde Cremlingen<br />

Ostdeutsche Straße 22, 38162 Cremlingen<br />

Tel.: 05306-802-51, Fax: 05306 802-60<br />

Email: redaktion@cremlingen.de,<br />

in Lehre<br />

Bürgermeister Andreas Busch<br />

Gemeinde Lehre<br />

Marktstraße 10, 38165 Lehre<br />

Telefon: 05308 699-0 , Fax 05308-699 66<br />

Email: bote@gemeinde-lehre.de<br />

_________________________________<br />

Mit dem Einsenden von Text- und/oder Bildmaterial an<br />

den Verlag wird Ideeal das Recht zur Veröffentlichung<br />

erteilt. Für unverlangt eingesandtes Text- und/oder Bildmaterial<br />

übernimmt Ideeal keine Haftung. Mit dem Einsenden<br />

bestätigt der Absender rechtmäßiger Urheber zu sein.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion kann keine<br />

Haftung für die Richtigkeit übernommen werden. Ideeal<br />

übernimmt keine Haftung für jegliche Schäden, hervorgehend<br />

aus der Befolgung von Artikeln. Der Verlag behält<br />

sich das Recht auf Kürzung der eingereichten Artikel vor.<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung<br />

der jeweiligen Verfasser wieder, nicht zwangsläufig auch<br />

die der Redaktion bzw. des Verlags.<br />

Nachdruck aller Beiträge, auch auszugsweise, ist nur mit<br />

Genehmigung des Verlag möglich.<br />

Der Rechtsweg ist bei Verlosungen/Preisausschreiben<br />

grundsätzlich ausgeschlossen.<br />

Vertrieb/Verteilung:<br />

Erfolgt durch die Deutsche Post in die<br />

Gemeindehaushalte.<br />

Anzeigen<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste No. 7.<br />

Vom Verlag gestaltete Anzeigen unterliegen dem Urheber-/Nutzungsrecht.<br />

Eine Verwendung in anderen Medien<br />

ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt.<br />

Mediaberatung für alle Ausgaben:<br />

Sandra Kilian, Tel.: 0531 2<strong>20</strong>0123<br />

Email: s.kilian@ok<strong>11</strong>.de<br />

Druck<br />

Druckzentrum Braunschweig GmbH<br />

Christian-Pommer-Straße 45,<br />

38<strong>11</strong>2 Braunschweig


November <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

3<br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

„Vorratskammern für Leseratten“<br />

LEHNDORF/LAMME Öffentliche Bücherschränke sind gefüllt<br />

v.l. Bezirksbürgermeister Frank Graffstedt, Brigitte Buhr und Kathleen Strümpfler<br />

von der Ortsbücherei vor dem Bücherschrank in Lehndorf.<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Endlich war es soweit. In Anwesenheit<br />

von Bezirksbürgermeister Frank<br />

Graffstedt wurden in Lehndorf und<br />

Lamme die Bücherschränke eröffnet.<br />

„Die Stadt hat sich für einheitliche<br />

Schrankversionen entschieden“, berichtete<br />

er, „die pro Stück um die 3.700<br />

Euro kosten.“ Sie bieten Platz für rund<br />

70 Bücher, natürlich je nach Dicke der<br />

Werke. Die ehrenamtlichen Bücherwartinnen<br />

werden dafür sorgen, dass<br />

die „Vorratskammern“ immer gut mit<br />

lesbarem Stoff ausgestattet sind.<br />

Die Eröffnungen fanden am 23. Oktober<br />

unter erschwerten Bedingungen<br />

statt. Nicht nur wegen Corona,<br />

auch wegen des Wetters. In Lehndorf<br />

ging das noch. Der Schrank am Saarplatz<br />

wurde noch im Trockenen eingeräumt<br />

und die Bücherwartinnen Kathleen<br />

Strümpfler und Brigitte Buhr von<br />

der dortigen Ortsbücherei freuten sich<br />

über spannende Literatur, die hier nun<br />

auf Leserinnen und Leser wartet. In<br />

Lamme schüttete es dann wie aus Eimern.<br />

So konnte die Schrankbefüllung<br />

zunächst nur symbolisch vorgenommen<br />

werden. Heike Graffstedt und Mona<br />

Firley vom Förderverein der Ortsbücherei<br />

„Lamme liest! e.V.“ sowie Frank<br />

Graffstedt waren froh, als das Foto am<br />

Schrank zwischen Grundschule und<br />

Kinder- und Jugendzentrum für die<br />

Rundschau „im Kasten“ war.<br />

Alle Bürger dürfen sich hier ab sofort<br />

gern bedienen. Bei jedem Wetter<br />

und kostenlos selbstverständlich. Allerdings<br />

sind ein paar Spielregeln einzuhalten.<br />

So sollte man bitte für jedes<br />

Buch, das man entnimmt, ein anderes<br />

hineinstellen. Und – eigentlich logisch<br />

– die Bücher müssen schon noch<br />

in wirklich lesbarem Zustand sein.<br />

Von anderen „Leseratten“ zerfledderte<br />

Werden Visionen wahr?<br />

BRAUNSCHWEIG Stadt bekommt wohl bald mehr Tempo-30-Zonen<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Lärm macht krank. Verkehrslärm<br />

auch. Jetzt hat laut Medienberichten<br />

ein Gutachten bestätigt, dass jeder<br />

vierte Braunschweiger in einem Gebiet<br />

lebt, in dem der Lärmpegel zu hoch ist.<br />

Flüsterasphalt und Tempo-30-Zonen<br />

sollen Abhilfe schaffen. Die EU will,<br />

dass alle fünf Jahre Untersuchungen<br />

zur Lärmbelästigung der Bevölkerung<br />

durchgeführt werden. Für die Kommunen<br />

keine KANN-, sondern eine MUSS-<br />

Verordnung. Auch für Braunschweig.<br />

Das bedeutet, auch in der Okerstadt<br />

wird es mittelfristig immer mehr Tempo-30-Bereiche<br />

geben. Was letztendlich<br />

nicht nur dem Lärmschutz dient,<br />

sondern ganz besonders auch der Sicherheit<br />

aller Verkehrsteilnehmer.<br />

Auf Velorouten in die City<br />

STADTBEZIRK Route Raffturm-Altstadtmarkt nur ein Anfang<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Radfahren soll und wird in Braunschweig<br />

sicherer und bequemer werden.<br />

Im Maßnahmenkatalog „Radverkehr<br />

in Braunschweig“, den die Stadt<br />

auf den Weg gebracht hat, heißt es unter<br />

anderem: „Als Pilotprojekt für die<br />

Schaffung eines Veloroutennetzes mit<br />

Anbindung an die Innenstadt wird eine<br />

geeignete Veloroute zeitnah errichtet.“<br />

Was ist überhaupt eine Veloroute?<br />

Der Begriff ist festgeschrieben und<br />

bedeutet eine direkte, sichere und<br />

schnelle Radverbindung in die Innenstadt.<br />

Von derartigen Routen soll es in<br />

der Löwenstadt künftig zwölf Stück geben,<br />

die von den Außenbezirken rund<br />

um Braunschweig in die City führen.<br />

Doch das ist Zukunftsmusik.<br />

Eine erste Pilotroute wird die Verbindung<br />

vom Raffturm über den Madamenweg<br />

zum Altstadtmarkt sein. Uns<br />

interessierte, ob dies die einzige Veloverbindung<br />

vom Stadtbezirk 321 (Lehndorf-Watenbüttel)<br />

bleiben wird. Paul<br />

Kleinherne von der Bürgerinitative in<br />

Völkenrode, die sich unter anderem für<br />

v.l. Bezirksbürgermeister Frank Graffstedt sowie Mona Firley und Heike<br />

Graffstedt vom Förderverein „Lamme liest! e.V.“<br />

Ein rundum gutes Vorhaben. Wird<br />

doch damit eine kühne Vision wahr,<br />

die von der Rundschau bereits im<br />

Frühjahr <strong>20</strong>19 publiziert wurde. Damals<br />

stellten wir ein Konzept gegen<br />

den „Wahnsinn im Straßenverkehr“<br />

vor. Unter der Überschrift „Volle Fahrt<br />

ins Chaos?“ zeigten wir eine Vision auf,<br />

wie der innerörtliche Straßenverkehr<br />

der Zukunft aussehen könnte. Zugegeben,<br />

einige Ideen waren vielleicht zu<br />

kühn gedacht. Aber: Wer hätte vor wenigen<br />

Jahren ernsthaft angenommen,<br />

dass über Braunschweigs Straßen anno<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong> selbstfahrende Autos rollen<br />

würden? Versuchsweise bis heute<br />

nur. Aber die Mobilität wird sich ändern.<br />

Ein wichtiges Thema, auch in der<br />

Rundschau. Und sie wird sich schneller<br />

ändern, als viele Bürger*innen<br />

glauben.<br />

Wir schrieben in unserem visionären<br />

Text damals unter anderem, dass man<br />

Stadtstraßen generell orange markieren<br />

könnte und meinten: „Es handelt<br />

sich hier um alle innerstädtischen Straßen,<br />

die nicht nur für Anlieger gedacht<br />

sind, aber auch keine Durchfahrtsstraßen<br />

sind, die zum Beispiel der Fernverkehr<br />

nutzen muss. Auf diesen Stadtstraßen<br />

gilt ausnahmslos rechts vor<br />

links, Ampeln gibt es keine. Das maximale<br />

Tempo für alle ist 30km/h. Das<br />

sogenannte Verkehrsflussdenken ersetzt<br />

harte Regeln. Jeder Verkehrsteilnehmer<br />

hat folglich Rücksicht zu nehmen<br />

und durch weitsichtige Fahrweise<br />

dafür zu sorgen, dass alle Verkehre<br />

Schmöker haben hier nichts zu suchen.<br />

Und Abhandlungen über irgendwelche<br />

Spezialthemen wie zum Beispiel<br />

„Das geheimnisvolle Paarungsverhalten<br />

der gemeinen Blattlaus im Spätherbst<br />

in gemäßigten Breiten“ interessiert<br />

wahrscheinlich eher wenige.<br />

(Oder war das jetzt ein schlechtes<br />

Beispiel?) Belletristik und Werke über<br />

Dinge, die eine breite Öffentlichkeit lesenswert<br />

finden, sind hier in den neuen<br />

Schränken hingegen gern gesehen.<br />

– also auch die Fußgänger und andere<br />

sonst Langsameren – möglichst zügig<br />

vorankommen. Das macht spezielle<br />

Fahrstreifen, etwa für Radfahrer,<br />

überflüssig...“<br />

Noch im Frühjahr des zurückliegenden<br />

Jahres führte der Rundschau-Bericht<br />

zu keinen nennenswerten Reaktionen.<br />

Verfolgt man die Entwicklung,<br />

ist die Politik jetzt genau auf diesem<br />

Weg. Mehr Tempo-30-Zonen sollen<br />

kommen und machen – auf den<br />

meisten Straßen zumindest – spezielle<br />

Fahrstreifen für Radfahrer überflüssig!<br />

Manchmal werden offensichtlich<br />

kühne Visionen schneller wahr als gedacht.<br />

den Radweg von dort zum Bortfelder<br />

Kreisel einsetzt, glaubt fest, dass die<br />

von der Initiative vorgeschlagene Radfahrstrecke<br />

auf sicheren Wegen über<br />

Watenbüttel und Ölper in die Innenstadt<br />

mittelfristig eine weitere Veloroute<br />

werden wird. Er sagt gegenüber<br />

der Rundschau: „Dass jetzt die Route<br />

Madamenweg als erste Route vorgeschlagen<br />

wurde, ist dadurch begründet,<br />

dass schon in <strong>20</strong>21 gebaut werden<br />

soll, Planungszeit gibt es praktisch keine,<br />

und dass bei dieser Route fast nur<br />

die Beschilderung geändert und Markierungen<br />

aufgebracht werden müssen.<br />

Die Routenauswahl ist quasi dem<br />

Schnellstart geschuldet. Sie soll keinesfalls<br />

unsere angedachte Route ersetzen<br />

oder eine Alternative sein.“<br />

Irgendwann einmal, so ist zu hoffen,<br />

wird man von allen Orten des Stadtbezirkes<br />

sicher und bequem auf Velorouten<br />

die Braunschweiger City erreichen<br />

können. Ein Konzept, das in die richtige<br />

Richtung führt.<br />

Rat der Stadt entscheidet:<br />

künftig 12 Stadtbezirke<br />

BRAUNSCHWEIG Bezirksrat auch für 12er-Lösung<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Wie die Rundschau berichtete,<br />

plante die Verwaltung der Stadt<br />

Braunschweig im Zuge der Haushaltskonsolidierung<br />

eine Reduzierung<br />

der Stadtbezirke von derzeit 19<br />

auf zwölf oder sogar acht Bezirke. Der<br />

Stadtbezirksrat 321 (Lehndorf-Watenbüttel)<br />

hatte sich klar für zwölf Stadtbezirke<br />

ausgesprochen. Nun hat auch<br />

der Rat der Stadt Braunschweig ebenso<br />

entschieden.<br />

Die Neuordnung der Stadtbezirksräte<br />

in 12 Stadtbezirke wurde mit folgenden<br />

Anmerkungen beschlossen<br />

(wörtliche Wiedergabe in Auszügen):<br />

„Dem Vorschlag zur Aufteilung des<br />

Stadtgebietes in zwölf Stadtbezirke<br />

wird gefolgt. Über die namentliche<br />

Bezeichnung zusammengelegter<br />

Stadtbezirke wird zu einem späteren<br />

Zeitpunkt gesondert entschieden.<br />

[…] Die Verwaltung wird gebeten,<br />

zum Beginn der neuen Wahlperiode<br />

am 1. November <strong>20</strong>21 eine Änderung<br />

der Geschäftsordnung […] dahingehend<br />

vorzubereiten, dass die Anzahl<br />

der stellvertretenden Bezirksbürgermeister<br />

auf zwei erhöht wird. Die<br />

Verwaltung wird gebeten, sicherzustellen,<br />

dass ein regelmäßiger Wechsel<br />

der Sitzungsorte der Stadtbezirksräte<br />

stattfindet, sodass möglichst in<br />

allen Stadtteilen getagt wird. Der von<br />

der Verwaltung im Rahmen der Diskussion<br />

über die Anzahl der Stadtbezirksräte<br />

[…] versehene […] Vorschlag<br />

zur Schließung aller vier Außen-Bezirksgeschäftsstellen<br />

[…] wird nicht<br />

weiterverfolgt, die Bezirksgeschäftsstellen<br />

bleiben alle erhalten. Die Verwaltung<br />

wird gebeten, geeignete<br />

Maßnahmen (z. B. eine Oberbürgermeistersprechstunde)<br />

zu ergreifen,<br />

um auch in den Stadtbezirken Bürgernähe<br />

und Bürgerbeteiligung zu<br />

verbessern. Die Verwaltung wird gebeten<br />

zu prüfen, ob den Stadtbezirksräten<br />

weitere Kompetenzen (z. B. die<br />

Entscheidung über den Bau und<br />

die Gestaltung von Querungshilfen<br />

an überbezirklichen Straßen) übertragen<br />

werden können.“<br />

Fazit: Der Stadtbezirk 321 (Lehndorf-Watenbüttel)<br />

bleibt erhalten<br />

wie er war. Künftig wird es im Bezirksrat<br />

zwei stellvertretende Bezirksbürgermeister<br />

geben. Bisher<br />

gab es nur einen. Die Sitzungsorte<br />

des Bezirksrates wechseln wie bisher,<br />

die für diesen Stadtbezirk bestehende<br />

Bezirksgeschäftsstelle in Wenden<br />

bleibt erhalten, es ist geplant, in<br />

Zukunft regelmäßig eine Oberbürgermeistersprechstunde<br />

abzuhalten<br />

und – wichtig – die Kompetenzen des<br />

Bezirksrates auszuweiten. Alles in allem<br />

eine bürgerfreundliche Entscheidung<br />

des Stadtrates.<br />

Einbruch: Bücherei und<br />

Schützenheim verwüstet<br />

LAMME Nur geringe Beute<br />

Leserbrief zum Thema<br />

Straßenausbaubeiträge<br />

Eine Etage höher befindet sich<br />

das Schützenheim. Auch hier drangen<br />

die Täter ein, indem sie die<br />

Tür aufhebelten. Der hintere Abstellraum<br />

wurde verwüstet. Die<br />

Einbrecher verspritzten eine<br />

Flüssigkeit.“Wahrscheinlich“, so der<br />

Vereinsvorsitzende Michael Eger,<br />

„handelt es sich um unser Desinfektionsmittel.<br />

Auch die amtlichen<br />

Schießbücher und andere wichtige<br />

Listen wurden in Mitleidenschaft gezogen.<br />

Ein Stahlschrank wurde aufgebrochen<br />

und die Schießkasse entwendet.<br />

Beute: etwa 140 Euro.“ - Ein<br />

echt lohnender Fang für die mutigen<br />

Täter!<br />

Sie ließen außerdem eine Luftdruckpistole<br />

und ein Lichtpunktgewehr<br />

mitgehen. Letzteres hat zwar<br />

einen Wiederbeschaffungswert von<br />

rund 1.100 Euro, aber für die Eroberer<br />

des Ganzen keinerlei Wert, da es nur<br />

in Verbindung mit einer elektronischen<br />

Schießanlage funktioniert. Die<br />

Luftdruckpistole war älteren Jahrgangs<br />

und ist auch nicht gerade eine<br />

der nützlichsten Waffen für zünftige<br />

Verbrecher. Auch im Schützenheim<br />

sind die Verwüstungen erheblich.<br />

Die Aufräumarbeiten werden dauern.<br />

Ob man die Täter inzwischen im<br />

Visier hat, war bis Redaktionsschluss<br />

von der Polizei leider nicht zu erfahren.<br />

Ich weiß wohl, dass die Landesregierung<br />

NDS (SPD-CDU) das neue<br />

Kommunalabgabengesetz betr.<br />

„STRABS“ geändert hat. Nur, und das<br />

muss man ganz deutlich sagen, der<br />

Rat der Stadt Braunschweig ist nicht<br />

bereit, dieses Kommunalabgabengesetz<br />

zu ändern. Warum nicht? Dieses<br />

Gesetz ist ein KANN-GESETZ,<br />

die Kommunen können, sie müssen<br />

aber nicht. Die Landesregierung<br />

SPD-CDU hat auch ganz deutlich<br />

gesagt, dass man die kommunale<br />

Selbstverwaltung erhalten will<br />

und den Kommunen keine Vorschriften<br />

machen kann. Die Ratsfraktionen<br />

der Stadt Braunschweig sind ja noch<br />

nicht einmal bereit, zu diesem Thema<br />

„STRABS“ Stellung zu beziehen.<br />

Wilhelm Hirthe<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zuhören, verstehen und angemessen reagieren<br />

Fordern sie unsere kostenlose Broschüre an!<br />

(m/w/d)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Trautenaustraße 16, 38<strong>11</strong>4 Braunschweig<br />

Auch in BS-Melverode<br />

Gifhorn und Groß Schwülper<br />

Tag & Nacht: 0531 - 88 69 24 00<br />

www.günter-bestattungen.de


4 November <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

AUS DEM STADTBEZIRKSRAT<br />

Politik vor Ort: Anfragen und Antworten<br />

STADTBEZIRK Weitere wichtige Themen aus der Bezirksratssitzung vom 16. September<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Bereits in der Oktober-Ausgabe der<br />

Rundschau berichteten wir ausführlich<br />

über die Themen, die auf der Sitzung<br />

des Stadtbezirksrates 321 (Lehndorf-Watenbüttel)<br />

am 16. September<br />

zur Sprache kamen. Hier nun in Kurzform<br />

weitere Themen aus der umfangreichen<br />

Tagesordnung – Anfragen der<br />

verschiedenen Ratsfraktionen und die<br />

Antworten der Stadtverwaltung:<br />

Verlust von Bäumen im Stadtbezirk<br />

Anfrage der CDU-Fraktion<br />

Die Verwaltung wird gebeten, mitzuteilen,<br />

wie viel Bäume im Stadtbezirk<br />

in den letzten Jahren abgängig waren<br />

und in welchem Zeitraum mit einer<br />

Nachpflanzung zu rechnen ist. Wäre<br />

bei einer Nachpflanzung eine ausreichende<br />

Pflege – trotz ggf. Trockenheit –<br />

gesichert? Ist auch bei Neuanpflanzungen<br />

die Pflege gesichert?<br />

Antwort der Verwaltung:<br />

Im Stadtbezirk wurden in den Jahren<br />

<strong>20</strong>17 bis <strong>20</strong>19 insgesamt 37 Bäume entnommen.<br />

Eine Neupflanzung von 18<br />

Bäumen ist bereits im Jahr <strong>20</strong>19 erfolgt.<br />

Eine weitere Neupflanzung von 16 Bäumen<br />

ist für das Herbst-/Winterhalbjahr<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong>/<strong>20</strong>21 geplant. Drei Bäume<br />

können aufgrund standortspezifischer<br />

Gegebenheiten nicht nachgepflanzt<br />

werden. An die Nach- bzw. Neupflanzung<br />

schließt sich generell zunächst eine<br />

einjährige Fertigstellungspflege sowie<br />

anschließend eine bis zu dreijährige<br />

Entwicklungspflege an.<br />

Gestaltung Kreuzung Ottweilerstraße/Saarstraße<br />

zur Reduzierung<br />

möglicher Verkehrsunfälle<br />

Anfrage der SPD-Fraktion<br />

<strong>20</strong>15 wurden verschiedene Maßnahmen<br />

zur Erhöhung der Verkehrssicherheit<br />

in diesem Bereich umgesetzt.<br />

Nach unserem Kenntnisstand hat sich<br />

die Unfallhäufigkeit seitdem nicht wesentlich<br />

verbessert. Festzustellen ist,<br />

dass Verkehrsteilnehmer häufiger die<br />

stadtauswärts befindliche Rechtsabbiegespur<br />

in die Ottweilerstraße beim<br />

Geradeausfahren nutzen, wenn es<br />

durch Linksabbieger zu einer Wartezeit<br />

auf der Saarstraße kommt.<br />

Die Verwaltung wird um Beantwortung<br />

folgender Fragen gebeten:<br />

1. Wie hat sich die Unfallstatistik für<br />

diesen Kreuzungsbereich seit <strong>20</strong>15<br />

verändert?<br />

2. Wann ist eine Evaluierung der vor<br />

5 Jahren getroffenen Maßnahmen<br />

vorgesehen?<br />

3. Ist es möglich und sinnvoll, die<br />

Rechtsabbiegespur stadtauswärts<br />

durch eine durchgehende Linie von<br />

der Geradeausspur zu trennen?<br />

Antwort der Verwaltung:<br />

Zu Frage 1: Die Gesamtmenge der<br />

Verkehrsunfälle an der Kreuzung Ottweilerstraße/Saarstraße<br />

hat sich mit<br />

durchschnittlichen 7 pro Jahr kaum<br />

verändert. Jedoch war das Unfallgeschehen<br />

vor den Maßnahmen auf den<br />

abbiegenden Verkehr aus der Ottweilerstraße<br />

aus Richtung Norden auf die<br />

Saarstraße konzentriert. Inzwischen<br />

hat sich das Unfallgeschehen auf beide<br />

Einmündungen verteilt.<br />

Zu Frage 2: Die Evaluierung erfolgt im<br />

nächsten Jahr.<br />

Zu Frage 3: Die Rechtsabbiegespur<br />

kann teilweise mit einer durchgezogenen<br />

Linie mit Beistrichen abgetrennt<br />

werden, so dass der ÖPNV sich, nach<br />

Verlassen der Haltestelle, wieder in<br />

die Geradeausspur einfädeln kann.<br />

Direkt im Kreuzungsbereich müssen<br />

die Ein- und Ausfahrten gewährleistet<br />

bleiben. Die Verwaltung wird eine entsprechende<br />

Ummarkierung anordnen.<br />

Aussichtsplattform Naturschutzgebiet<br />

Ölper See<br />

Anfrage der SPD-Fraktion<br />

Die Verwaltung wird um Mitteilung<br />

gebeten, ob am Ölper See, in Richtung<br />

Naturschutzgebiet, eine Aussichtsplattform<br />

sinnvoll und Natur unschädlich<br />

errichtet werden kann und wie<br />

hoch die Kosten dafür sind.<br />

Antwort der Verwaltung:<br />

Der geplante Standort befindet sich<br />

innerhalb des Naturschutzgebietes<br />

„Braunschweiger Okeraue“. Eine Aussichtsplattform<br />

in dem sensiblen Bereich<br />

ist naturschutzfachlich nicht mit<br />

dem Schutzzweck des Naturschutzgebietes<br />

in Einklang zu bringen. Aus diesem<br />

Grund kann die Errichtung einer<br />

Aussichtsplattform an diesem Standort<br />

nicht befürwortet werden.<br />

Vom Bezirksrat wurde daraufhin um<br />

Nennung eines Alternativvorschlages<br />

für einen geeigneten Standort gebeten.<br />

Beschilderung für Radfahrende am<br />

Saarplatz<br />

Anfrage der Fraktion Bündnis 90/<br />

Die Grünen<br />

<strong>20</strong>19 wurde der Kreuzungsbereich<br />

Saarplatz umgestaltet. Ziel war es, die-<br />

Wegeverbindungen für den Radverkehr<br />

zu verbessern. In diesem Zusammenhang<br />

wurde eine vorgezogene<br />

Aufstellfläche für den Radverkehr markiert,<br />

um das sichere Linksabbiegen<br />

aus der Sulzbacher Straße zu ermöglichen.<br />

Ergänzend sollten signaltechnische<br />

Anpassungen vorgenommen<br />

werden. Aufgrund des immer noch<br />

fehlenden „Radfahrer frei“-Schildes in<br />

der Sulzbacher Straße gilt jedoch auch<br />

für Radfahrende die vorgeschriebene<br />

Fahrtrichtung, nach der nur rechts abgebogen<br />

werden darf. Zwischenzeitlich<br />

wurden in der StVO neue Regelungen<br />

für den Radverkehr eingeführt, u.a.<br />

kann jetzt an Ampelkreuzungen das<br />

freie Rechtsabbiegen für den Radverkehr<br />

durch den sog. Grünpfeil ermöglicht<br />

werden. Die Verwaltung wird gebeten,<br />

mitzuteilen:<br />

- Wann erfolgt die Anbringung eines<br />

„Radfahrer frei“-Schildes in der Sulzbacher<br />

Straße, in Ergänzung der vorgeschriebenen<br />

Fahrtrichtung?<br />

- Sind die signaltechnischen Anpassungen<br />

inzwischen vorgenommen<br />

worden? Wenn nein, wann sollen<br />

diese umgesetzt werden?<br />

- Hält die Verwaltung die vier Knotenarme<br />

der Kreuzung Saarplatz für<br />

geeignet, um dort das freie Rechtsabbiegen<br />

für den Radverkehr durch<br />

den sog. Grünpfeil zu ermöglichen?<br />

Wenn nein, warum nicht?<br />

Die Stellungnahme der Verwaltung<br />

liegt noch nicht vor und wird zur<br />

nächsten Sitzung nachgereicht.<br />

BLIK Schilder (Braunschweiger<br />

Leit- und Informationssystem für<br />

Kulturdenkmale)<br />

Anfrage der SPD-Fraktion<br />

Die Verwaltung wird um Mitteilung<br />

gebeten, welche Schritte durch den Bezirksrat<br />

ergriffen werden müssen, damit<br />

am Ölper Turm und an der Kirche<br />

St. Jürgen in Ölper BLIK Schilder errichtet<br />

werden können.<br />

Antwort der Verwaltung:<br />

Bei den Objekten Ölper Turm und St.<br />

Jürgen handelt es sich um Baudenkmale,<br />

so dass eine Voraussetzung für<br />

eine Aufnahme in das BLIK-System<br />

grundsätzlich gegeben ist.<br />

Ein BLIK-Schild für St. Jürgen in Ölper<br />

ist bereits in Arbeit. Hier hat der örtliche<br />

Heimatpfleger in Abstimmung<br />

mit dem Referat Stadtbild und Denkmalpflege<br />

einen Entwurf erarbeitet. Eine<br />

Umsetzung und Aufstellung ist für<br />

Herbst <strong>20</strong><strong>20</strong> absehbar. Ein BLIK-Schild<br />

für den Ölper Turm wird befürwortet.<br />

Auch hier sollte in enger Abstimmung<br />

mit dem Referat Stadtbild und Denkmalpflege<br />

ein Entwurf gefertigt werden.<br />

Ggf. ist auch hier der örtliche Heimatpfleger<br />

bereit, initiativ zu werden.<br />

Eine Umsetzung und Aufstellung sollte<br />

dann über den Stadtbezirksrat erfolgen.<br />

Breitbandausbau Wohnbebauung<br />

Anfrage der SPD-Fraktion<br />

Die Verwaltung wird gebeten mitzuteilen,<br />

- in welchen Bereichen der Wohnbebauung<br />

im Stadtbezirk weiße Flecken<br />

im Breitbandausbau vorhanden<br />

sind und<br />

- welche Maßnahmen in den möglichen<br />

Bereichen ergriffen wurden<br />

und werden sollen, um diese Bereiche<br />

mit einem Breitbandausbau zu<br />

versorgen.<br />

Antwort der Verwaltung:<br />

Zu Frage 1: Im Stadtbezirk sind weniger<br />

als 10 weiße Flecken im Sinne des<br />

Förderrechts identifiziert worden, die<br />

eine Versorgungsrate < 30 Mbit/s aufweisen.<br />

Zu Frage 2: Für unterversorgte Bereiche<br />

sind Fördermittel für einen Glasfaserausbau<br />

beantragt worden. Die<br />

Breitbandkoordinierung der Stabsstelle<br />

Wirtschaftsdezernat wirkt fortdauernd<br />

auf eine Steigerung der Aktivitäten<br />

für einen Breitbandausbau hin. Nähere<br />

Informationen über Umfang und<br />

Zeitraum sollen noch in diesem Jahr<br />

bekanntgegeben werden.<br />

Neuerrichtung Spielplatz in Ölper<br />

Anfrage der SPD-Fraktion<br />

Lt. Mitteilung der Verwaltung vom<br />

10.9.<strong>20</strong>19 liefen damals Abstimmungsprozesse<br />

hinsichtlich der jeweiligen<br />

Platzbedarfe und planungsrechtliche<br />

Voraussetzungen für eine Kindertagestätte<br />

und den vom Bezirksrat wiederholt<br />

geforderten zusätzlichen Kinderspielplatz.<br />

Die Verwaltung wird<br />

gebeten, den aktuellen Sachstand mitzuteilen.<br />

Antwort der Verwaltung:<br />

Die Maßnahme befindet sich in der<br />

Vorplanung. Auf dem zur Verfügung<br />

stehenden Grundstück soll neben dem<br />

Kinderspielplatz auch eine Kindertagesstätte<br />

entstehen. Die hierzu notwendigen<br />

Abstimmungsprozesse hinsichtlich<br />

der jeweiligen Platzbedarfe<br />

und der planungsrechtlichen Voraussetzungen<br />

konnten noch nicht abgeschlossen<br />

werden. Sobald dies erfolgt<br />

ist, wird die Detailplanung mit den dazu<br />

erforderlichen Schritten wie Kinderbeteiligung<br />

etc. eingeleitet.<br />

Aus dem Bezirksrat wurde bemängelt,<br />

dass in der Stellungnahme vom<br />

10.09.<strong>20</strong>19 noch von 2 Spielplätzen die<br />

Rede gewesen sei und nun vom Spielplatz<br />

Friedhofsberg gar keine Rede<br />

mehr ist! Es wurde darum gebeten, die<br />

Frage zum Friedhofsberg beim Thema<br />

Spielplatzkonzept in der Novembersitzung<br />

mit zu beantworten.<br />

Verkehrssicherheit vor der Grundschule<br />

Lamme<br />

Anfrage der SPD-Fraktion<br />

Lt. Mitteilung der Verwaltung in<br />

der Sitzung des Stadtbezirksrates am<br />

12.2.<strong>20</strong><strong>20</strong> werde stadtweit ein runder<br />

Tisch „Sichere Schulwege“ von der<br />

Verwaltung initiiert, welcher auch die<br />

Grundschule Lamme auf der Agenda<br />

habe. Zur Identifizierung von Sicherheitsdefiziten<br />

plane man jeweils einen<br />

Ortstermin mit Teilnehmern des<br />

runden Tisches. Lt. Protokollnotiz wurde<br />

gefordert, dass auch Vertreter des<br />

Stadtbezirksrates zu dem Ortstermin<br />

eingeladen werden. Außerdem wurde<br />

darum gebeten, entsprechende Unterlagen<br />

zu dem Vorgang dem Bezirksrat<br />

mitzuteilen. Die Verwaltung wird um<br />

Beantwortung folgender Fragen gebeten:<br />

1. Wann wurde bzw. wann wird der<br />

Runde Tisch „Sichere Schulwege“<br />

eingerichtet, um seine Arbeit aufzunehmen?<br />

2. Wann fand die angekündigte Ortsbesichtigung<br />

vor der Grundschule<br />

Lamme (und ggf. weiteren Grundschulen<br />

im Stadtbezirk) statt bzw.<br />

wann ist dieses vorgesehen?<br />

3. Welche Unterlagen zu diesem Runden<br />

Tisch „Sichere Schulwege“ können<br />

und werden dem Stadtbezirksrat<br />

zur Verfügung gestellt werden?.<br />

Die Stellungnahme der Verwaltung<br />

liegt noch nicht vor und wird zur<br />

nächsten Sitzung nachgereicht.<br />

Blühstreifen im Stadtbezirk<br />

Anfrage der SPD-Fraktion<br />

Die Verwaltung wird gebeten, bis zur<br />

Sitzung des Bezirksrates im November<br />

aufbauend auf dem Projekt „Förderung<br />

der biologischen Vielfalt in der Stadt<br />

Braunschweig“ mitzuteilen:<br />

1. Unter welchen Bedingungen können<br />

im Bereich des Stadtbezirks<br />

Blühstreifen aus einjährigen Blühpflanzen<br />

und / oder mehrjährigen<br />

gebietsheimischen Arten angelegt<br />

werden ?<br />

2. Folgende beispielhafte Standorte<br />

schlagen wir vor und bitten um<br />

Rückmeldung über Eignung und um<br />

weitere Vorschläge durch die Verwaltung:<br />

a) Dorothea-Erxleben-Str. , zwischen<br />

Fußweg und Fahrbahn, Kanzlerfeld<br />

b) Östlich des Wohngebietes „Buchenberg<br />

, parallel des Fuß-und Radwegs,<br />

Kanzlerfeld<br />

c) Beidseitig Saarlouisstraße, Lehndorf<br />

d) Lammer Heide, zwischen Fußweg<br />

und Fahrbahn, Lamme<br />

e) Standort Saarstraße/Saarbrückenerstraße,<br />

Lehndorf<br />

f) Hannoversche Straße/Hinter der<br />

Feuerwehr, Lehndorf<br />

3.Welche Kosten sind zur Umsetzung<br />

der Maßnahmen erforderlich und<br />

stehen Fördergelder dazu bereit?<br />

Die Stellungnahme der Verwaltung<br />

liegt noch nicht vor und wird zur<br />

nächsten Sitzung nachgereicht.<br />

Die nächste Sitzung des Stadtbezirksrates,<br />

voraussichtlich im Forum<br />

des Thünen-Institutes an der Bundesallee,<br />

ist am 26. November, also<br />

nach dem Redaktionsschluss für die<br />

Dezember-Ausgabe der Rundschau.<br />

Wir werden in der Januar-Ausgabe<br />

ausführlich über die einzelnen Themen<br />

weiter berichten.<br />

seit<br />

1928<br />

Betreuung und Hilfe<br />

im Trauerfall<br />

Bestattungsinstitut<br />

Erd- und Feuerbestattungen, Überführungen<br />

Inh. Jürgen Adam<br />

Ellernbruch 8<br />

38<strong>11</strong>2 Braunschweig-Völkenrode<br />

Telefon 0531 / 5 18 34<br />

Fax 0531 / 5 18 64<br />

Breitbandausbau im<br />

Stadtbezirk kaum ein Thema<br />

STADTBEZIRK Bei uns passiert nicht viel<br />

Von Dieter R. Doden<br />

In Ergänzung zu unserem Beitrag<br />

zum Breitbandausbau innerhalb der<br />

Wohnbebauung im Stadtbezirk 321<br />

(Lehndorf-Watenbüttel), im Rahmen<br />

des Rundschau-Berichtes „Politik vor<br />

Ort: Anfragen und Antworten“ in dieser<br />

Ausgabe, ist eine Pressemitteilung<br />

der Stadt Braunschweig interessant,<br />

die unsere Redaktion erreichte.<br />

Darin heißt es (wörtliche Wiedergabe<br />

in Auszügen): „Die Stadt Braunschweig<br />

erhält für den Breitbandausbau<br />

bis zu 2,32 Millionen Euro Fördermittel<br />

vom Bund. Dieser übernimmt<br />

damit die Hälfte der zu erwartenden<br />

Kosten für den Anschluss von rund<br />

550 förderfähigen Adressen im Stadtgebiet.<br />

Hierbei handelt es sich um<br />

sieben Schulstandorte, ca. 3<strong>20</strong> Adressen<br />

in Gewerbegebieten sowie<br />

ca. 230 Wohnadressen. Die andere<br />

Hälfte der Kosten sollen zu je 50 Prozent<br />

die Stadt Braunschweig sowie<br />

das Land Niedersachsen tragen. Eine<br />

Übersicht der förderfähigen Bereiche<br />

findet sich mit weiteren Informationen<br />

unter www.braunschweig.de/<br />

breitbandausbau […] .“<br />

Recherchiert man unter dieser Adresse<br />

im Internet, stellt man fest,<br />

dass von den Fördermitteln in unserem<br />

Stadtbezirk so gut wie nichts<br />

hängenbleibt. Gut zu sehen im dort<br />

angefügten Stadtplan.<br />

Im oben erwähnten Artikel in dieser<br />

Rundschau-Ausgabe heißt es von<br />

der Verwaltung der Stadt: „Nähere<br />

Informationen über Umfang und<br />

Zeitraum (des Breitbandausbaus, die<br />

Red.) sollen noch in diesem Jahr bekanntgegeben<br />

werden.“ Ob sich bei<br />

uns im Bezirk trotz der Pressemitteilung<br />

in absehbarer Zeit etwas tut?<br />

Aktuelle<br />

Termine<br />

immer<br />

online!<br />

https://rundschau.news


November <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

Andreas Rudnicki, das Inklusionswunder<br />

BRAUNSCHWEIG Handicap-Radsportler gewinnt die Vereinsmeisterschaften der „Normalos“<br />

Andreas Rudnicki, schwerbehinderter<br />

Radsportler, hat die Vereinsmeisterschaften<br />

im Zeitfahren der „gesunden“<br />

Senioren des Radsportvereins<br />

RSV Braunschweig 1923 gewonnen.<br />

Was sich auf den ersten Blick erstaunlich<br />

anhört, ist aber kein Zufall, guckt<br />

man sich die sportlichen Erfolge und<br />

den Werdegang des 49-jährigen „Inklusionswunders“<br />

an. Noch <strong>20</strong>06 – mit<br />

mehr als 30 Kilo Übergewicht – hatte<br />

er wegen seiner Behinderung, einem<br />

beidseitigen Klumpfuß-Restzustand<br />

und einer schweren Arthrose die ärztliche<br />

Prognose erhalten innerhalb eines<br />

halben Jahres im Rollstuhl zu sitzen.<br />

Heute stehen bei Rudnicki unter<br />

anderem 14 Weltcup-Top-Ten-Platzierungen,<br />

drei gewonnene Europacups<br />

und Platz sieben bei der Weltmeisterschaft<br />

im Handicap-Radsport auf dem<br />

„Konto“ – sowie ein Körperfettanteil<br />

von acht Prozent bei Idealgewicht. Dieses<br />

Jahr wollte Rudnicki, der durch die<br />

Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung<br />

gefördert wird, eigentlich das Paralympics-Ticket<br />

nach Tokio ziehen. Aber der<br />

Wettbewerb ist, wie auch alle Qualifizierungswettbewerbe<br />

dafür, Coronabedingt<br />

abgesagt worden. Rudnicki<br />

hofft auf das nächste Jahr.<br />

Auch beruflich ist Rudnicki überhaupt<br />

kein „typischer“ Schwerbehinderter.<br />

Reden andere von Inklusion,<br />

macht er es vor: Er ist geschäftsführender<br />

Gesellschafter von drei mittelständischen<br />

Unternehmen in Braunschweig<br />

und Bielefeld und beschäftigt<br />

Zentrale Unterkunft für<br />

Geflüchtete wurde eröffnet<br />

LEHNDORF Ehemaliges Bürogebäude bietet Platz für 100 Personen<br />

Das Plakat, mit dem Landwirte in unserer Region für gegenseitige Rücksichtnahme<br />

auf Feldwegen und um den Dialog untereinander werben.<br />

mehr als 60 Mitarbeiter, darunter mehrere<br />

Schwerbehinderte. Im Privatleben<br />

läuft bei ihm auch alles bestens. Er<br />

ist seit 19 Jahren mit seiner Jugendliebe<br />

Sonja verheiratet, sie haben drei gesunde<br />

Töchter und wohnen in Braunschweig-Lamme.<br />

„Meine Behinderung<br />

hat mich immer eher angespornt als<br />

eingeschränkt.“, sagt Rudnicki, der wegen<br />

seines Handicaps bereits in der<br />

Kindheit und Jugend 27 Operationen<br />

bei einem Gesamt-Klinikaufenthalt<br />

Landwirte machen<br />

den Weg gerne frei<br />

REGION Interessenkonflikte auf Feldwegen<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Die Rundschau berichtete erst kürzlich<br />

über eine Aktion „Rücksicht macht<br />

Wege frei“, die anderenorts das Miteinander<br />

unterschiedlichster Interessen<br />

auf Wirtschaftswegen in der Feldmark<br />

konfliktfrei regeln will. Denn Wirtschaftswege<br />

gehören in aller Regel den<br />

Feldmarkinteressentschaften und also<br />

den Landwirten, die auf ihren Wegen<br />

mit schweren Maschinen auf die<br />

Felder fahren. Dabei treffen sie häufig<br />

von zweieinhalb Jahren hinter sich gebracht<br />

hat. Der Radsportler stellt seine<br />

Trainingspläne selber auf und trainiert<br />

mehr als 12.000 Kilometer jedes Jahr.<br />

Thorsten Böttcher<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Bereits von August <strong>20</strong>16 bis Juni <strong>20</strong>17<br />

wurde das ehemalige Bürogebäude<br />

an der Saarbrückener Straße, das im<br />

Eigentum der Streiff Holding GmbH ist<br />

und von der Stadt Braunschweig angemietet<br />

wurde, zur Unterbringung von<br />

Geflüchteten genutzt. Danach war eine<br />

dortige Unterbringung nicht notwendig,<br />

weil ausreichend Platz in anderen<br />

Unterkünften im Standgebiet<br />

zur Verfügung stand. Nun wurde Anfang<br />

November der Wohnstandort<br />

Saarbrückener Straße als Erstaufnahmeeinrichtung<br />

erneut eröffnet.<br />

Die Eigentümerin der Immobilie hat<br />

durch zusätzliche Investitionen die<br />

Infrastruktur des Gebäudes ertüchtigt,<br />

so dass eine längerfristige Nutzung<br />

als Unterkunft für Geflüchtete<br />

möglich ist. Der bisherige Mensabereich<br />

wurde durch den Einbau von<br />

fünfzehn Küchenzeilen aufgewertet,<br />

damit sich die Bewohner*innen<br />

selbstständig mit Mahlzeiten versorgen<br />

können, was für geflüchtete Menschen<br />

von großer Bedeutung ist. Haben<br />

sie doch so eine Möglichkeit, vertraute<br />

Speisen herzustellen.<br />

Die Unterbringung erfolgt in Zimmern,<br />

die mit Kühlschrank, Tischen<br />

und Stühlen sowie diversen Regalen<br />

ausgestattet sind. Außerdem stehen<br />

Gemeinschaftsduschen und -toiletten,<br />

gemeinschaftlich zu nutzende<br />

Waschmaschinen und Wäschetrockner<br />

zur Verfügung. Ausgelegt ist das<br />

Gebäude zur Unterbringung von maximal<br />

100 Personen. Aufgrund der Corona-Pandemie<br />

wird zunächst nur eine<br />

Belegung mit etwa 70 Personen erfolgen.<br />

Vor Ort sind, so eine Mitteilung<br />

der Stadt Braunschweig, eine Sozialarbeiterin,<br />

ein Verwaltungsmitarbeiter<br />

und ein Unterkunftswart tätig. Ein<br />

Sicherheitsdienst soll künftig 24 Stunden<br />

vor Ort zusätzlich als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung stehen. Ferner<br />

ist die Gründung eines Netzwerkes<br />

von Ehrenamtlichen zur Unterstützung<br />

der Bewohner*innen und Bewohner<br />

angedacht.<br />

Die geflüchteten Personen werden<br />

ab sofort zunächst in dieser Städtischen<br />

Erstaufnahmeeinrichtung untergebracht.<br />

Je nach Belegungssituation<br />

an den sieben dezentralen Wohnstandorten<br />

erfolgt dann eine Verlegung<br />

dorthin. Die Stadt Braunschweig weist<br />

darauf hin, dass dadurch die Möglichkeit<br />

besteht, noch stärker als bisher<br />

auf eine gemischte Belegung mit Familien,<br />

Paaren und allein reisenden<br />

Personen sowie Nationalitäten an<br />

den Wohnstandorten zu achten. Insbesondere<br />

bei Familien mit Kindern<br />

im Grundschulalter wird berücksichtigt<br />

werden, dass möglichst zeitnah eine<br />

Verlegung an einen Wohnstandort<br />

erfolgt, die einen Schulwechsel unnötig<br />

macht.<br />

auf Fußgänger und Radfahrer, die diese<br />

Wege nutzen, um zur Arbeit zu kommen<br />

oder in der Freizeit die Natur zu<br />

genießen. Tatsache ist, sie sind auf den<br />

Wirtschaftswegen lediglich geduldet,<br />

Ansprüche an die Besitzer können sie<br />

nicht stellen.<br />

Die Aktion „Rücksicht macht Wege<br />

frei“ will mit einer entsprechenden<br />

Ausschilderung bzw. mit Markierungen<br />

auf der Fahrbahn für ein<br />

friedliches und verständnisvolles Miteinander<br />

der verschiedenen Interessengruppen<br />

werben. In unserer Region<br />

beginnt sich diese Idee nun in anderer<br />

Form durchzusetzen. Unsere<br />

Landwirte werben auf eigenen Plakaten<br />

am Wegesrand für Verständnis<br />

untereinander. „Wir machen den Weg<br />

gerne frei“ ist die Plakataktion betitelt.<br />

Im Begleittext laden die Landwirte sogar<br />

ein, bei einer Begegnung auf dem<br />

Feldweg miteinander ins Gespräch zu<br />

kommen. So lassen sich ohne Zweifel<br />

eventuelle Barrieren in den Köpfen am<br />

besten überwinden.<br />

„Schnell hoch und gut weit!“<br />

BRAUNSCHWEIG Interesse am fliegen?<br />

Die Flugmodellbau Kameradschaft<br />

Braunschweig e.V. (FMK) betreibt den<br />

Modellflugsport auf ihrem Flugplatz<br />

in Sickte auf der Wilhelmshöhe. Die<br />

cirka 70 Mitglieder des Vereins kommen<br />

überwiegend aus dem Stadtgebiet<br />

Braunschweig und dem Landkreis<br />

Wolfenbüttel. Der Platz ist über<br />

die ehemalige Panzerstraße, nördlich<br />

der ehemaligen Standortschießanlage,<br />

zu erreichen. Es werden alle Arten<br />

von Flugmodellen geflogen: Segler, E-<br />

Segler, Motormodelle, Jets, Heli- und<br />

Multikopter. Für Jugendliche werden<br />

kostenlose Schnupper-Mitgliedschaften<br />

zum Einstieg in dieses attraktive<br />

Hobby angeboten. Bei gutem Wetter<br />

Mitglieder gesucht<br />

WATENBÜTTEL Förderverein Ortsbücherei<br />

Die sieben Gründungsmitglieder<br />

für den „Förderverein Ortsbücherei<br />

Watenbüttel e. V.“ trafen sich am 1.<br />

Juli und beschlossen die vorher gemeinsam<br />

erarbeitete Satzung des<br />

Vereins. Verzögert durch die Corona-<br />

Pandemie sind nun endlich alle erforderlichen<br />

Formalien erledigt, um<br />

die Arbeit des Fördervereins aufnehmen<br />

zu können.<br />

Wir als Vorstand haben uns zum<br />

Ziel gesetzt, durch finanzielle, materielle<br />

und ideelle Förderung den<br />

Leistungsstandard der Ortsbücherei<br />

Watenbüttel zu erhalten und zu<br />

verbessern. Neben der zusätzlichen<br />

Anschaffung neuer Bücher, Hörbücher,<br />

Spiele, CDs und DVDs steht vor<br />

allem auch die Intensivierung der<br />

schon seit langer Zeit sehr gut laufenden<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Grundschule Völkenrode-Watenbüttel<br />

im Vordergrund.<br />

Wir, das sind Heidrun Kappei (1.<br />

Vorsitzende), Andreas Meisner (2.<br />

Hilfe auf Knopfdruck<br />

Ihr Hausnotruf für Lehre<br />

Rund um die Uhr!<br />

Alle Einsätze inklusive!<br />

Wir informieren Sie:<br />

0531 - 19212<br />

www.asb-bs.de<br />

IHR ENTSORGER IM RAUM<br />

LENGEDE.<br />

Unsere Leistungen:<br />

alle Containergrößen<br />

kurzfristige Abfallentsorgung<br />

von der kleinsten Anfallstelle bis zur Großbaustelle<br />

Lösungen für sämtliche Abfallarten<br />

Jetzt einfach unter container.online bestellen!<br />

05344 - 96927 0<br />

www.prezero.com<br />

Maria-Agnesi-Straße 1<br />

38268 Lengede<br />

Den Grundstein<br />

für einen schönen<br />

Abschied legen.<br />

Mit einer<br />

Bestattungsvorsorge.<br />

Eichenweg 12<br />

38176 Wendeburg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr.: 07:00-17:00 Uhr<br />

Tel. 05303 - 930 83 40<br />

wird täglich geflogen, während der<br />

Woche vereinzelt und an den Wochenenden<br />

durchgehend. Zuschauer<br />

und Interessierte sind herzlich willkommen<br />

und können die Piloten jederzeit<br />

ansprechen. Gemütliche Sitzbänke<br />

außerhalb des Gefahrenbereichs<br />

laden zum Verweilen ein.<br />

Für <strong>20</strong>21 stehen bereits folgende<br />

Veranstaltungstermine fest:<br />

4. September:<br />

Wettbewerb-Fallschirmspringen<br />

Alle weiteren Informationen unter<br />

https://www.fmk-braunschweig.de<br />

Vorsitzender), Günther Kappei (Kassenwart)<br />

und Susanne Scholz-Meisner<br />

(Schriftführerin), alle schon seit<br />

Jahrzehnten in den Ortsteilen Völkenrode/Watenbüttel<br />

wohnende<br />

Bürger, deren Kinder die hiesige<br />

Grundschule besucht haben.<br />

Wer unsere Arbeit unterstützen<br />

mag, den möchten wir bitten, Mitglied<br />

im Förderverein für die Ortsbücherei<br />

Watenbüttel zu werden.<br />

Wir laden alle Interessierten zu einem<br />

Besuch in der Ortsbücherei in<br />

BS-Watenbüttel am Grasplatz 4a ein,<br />

um sich einen persönlichen Eindruck<br />

über die Räumlichkeiten und das Bücherangebot<br />

verschaffen zu können.<br />

Dort liegen auch die Eintrittsformulare<br />

für den Förderverein aus,<br />

die Ihnen von den Mitarbeiterinnen<br />

der Ortsbücherei gern ausgehändigt<br />

werden. Das Büchereiteam freut sich<br />

auf Ihren Besuch.<br />

Wir helfen<br />

hier und jetzt.<br />

Günther Kappei<br />

brennecke-bestattungen.de<br />

5


6 AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

November <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Drei Gruppen am Start - alle erfolgreich!<br />

WATENBÜTTEL Jugendfeuerwehr gewinnt ersten Stadtorientierungsmarsch@home <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Nachdem die Corona-Pandemie die<br />

Jubiläumsfeierlichkeiten zum 55-jährigen<br />

Bestehen der Jugendfeuerwehr<br />

Watenbüttel (1965 – <strong>20</strong><strong>20</strong>) mit dem<br />

Stadtorientierungsmarsch unter den<br />

bekannten Bedingungen in diesem<br />

Jahr verhindert hat, es wird aber im<br />

Jahre <strong>20</strong>21, wenn möglich alles nachgeholt,<br />

veranstaltete das Stadtjugendfeuerwehrkommando<br />

den ersten Stadtorientierungs-marsch@home.<br />

Dabei galt es für alle Jugendfeuerwehren<br />

der Stadt an fünf Stationen vor<br />

Ort im eigenen Stadtteil kniffige Aufgaben<br />

zu meistern. Die fünf Stationen<br />

waren „Ball schieben“, „Eierlauf“, „das<br />

große Kuppeln –Standrohrmännchen“,<br />

„Wasserbomben fangen“ und „Begriffe<br />

raten“.<br />

Jede Jugendfeuerwehr hatte in der<br />

Zeit vom 21. bis 25.September die Möglichkeit<br />

während des regulären Dienstbetriebes<br />

auf Grundlage der ausführlichen<br />

und sehr guten Unterlagen<br />

des Stadtjugendfeuerwehrkommandos<br />

die Stationen zu meistern. Im Anschluss<br />

waren die Wertungsbögen, Fotos<br />

und Videos an Stadtjugendfeuerwehrwart<br />

Christian Arnold und sein<br />

engagiertes Vorberei-tungsteam zu<br />

übersenden.<br />

Groß war nun die Spannung am<br />

Sonntagnachmittag als die Zeit<br />

der Siegerehrung gekommen war.<br />

Auch die Siegerehrung fand Online<br />

auf dem bekannten Youtube-Kanal<br />

jf@web.de statt, um allen Corona-Regeln<br />

gerecht zu werden.<br />

Die Jugendfeuerwehr Watenbüttel<br />

war mit drei Gruppen unter den<br />

29 Gruppen aus 23 von 30 Jugendfeuerwehren<br />

der Stadt am Start. Zu gewinnen<br />

gab es attraktive Preise (unter<br />

anderem Gutscheine für Eis essen,<br />

Bowlen, Zoobesuch und Schwarzlicht-Minigolf)<br />

sowie Platzierungspokale<br />

und die großen Wanderpokale.<br />

Die Übergabe wird in den nächsten Tagen<br />

natürlich vor Ort in den Stadtteilen<br />

nachgeholt.<br />

Dann begann die Bekanntgabe<br />

der Platzierung, wie immer von hinten<br />

nach vorne. Gruppe drei, unsere<br />

jüngsten Mitglieder, gerade drei Wochen<br />

nach Übernahme aus der Kinderfeuerwehr<br />

mit dabei, erreichten<br />

einen beachtlichen <strong>20</strong>. Platz. Gruppe<br />

zwei schaffte es sogar unter die TOP 10<br />

und errang einen starken siebten Platz.<br />

Nun wurde die Spannung immer größer,<br />

welchen Platz schafft Gruppe eins?<br />

Ein Platz nach dem anderen wurde<br />

vergeben. Und dann wurde der Sieger<br />

bekannt gegeben. Gruppe Watenbüttel<br />

1 mit Fabienne und Simon Kadereit,<br />

Max Wittlich, Frederick Kumlehn, Ole<br />

Wickenhäuser sowie Jannik Mehlhorn<br />

schafft den Sieg beim ersten Stadtorientierungsmarsch@home<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong>.<br />

Stephan Kadereit<br />

Krimis, Bildbände und mehr<br />

WATENBÜTTEL Bücherbasar am 8. November<br />

Die Kirchengemeinde Watenbüttel<br />

veranstaltet zusammen mit der Ortsbücherei<br />

einen großen Bücherverkauf<br />

am Sonntag, 8. November von 14<br />

bis 17 Uhr im Gemeindehaus Watenbüttel,<br />

Okeraue 13.<br />

Das Sortiment ist vielfältig und<br />

umfasst neben Romanen unter anderem<br />

Krimis, Koch- und Gartenbücher,<br />

Bildbände über Kunst, Tierwelt<br />

und Reisen. Im Angebot sind auch Jugend-<br />

und Kinderbücher, sowie geschichtliche<br />

Werke zum 2. Weltkrieg<br />

und diverse DVDs. Die Gelegenheit,<br />

sich bei Kaffee und Kuchen zu entspannen,<br />

ist ebenfalls vorhanden.<br />

Der Erlös kommt der Kirchengemeinde<br />

und der Ortsbücherei zugute.<br />

Die Veranstaltung erfolgt unter Einhaltung<br />

der geltenden Corona- Regeln.<br />

Ansprechpartner:<br />

Christiane Hoffmann,<br />

Telefon 0531 5<strong>11</strong>139.<br />

Birgit Pitt<br />

Engagement für hohe Lebensqualität<br />

STADTBEZIRK Dirk Ränsch neu im Bezirksrat<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Auf der letzten Bezirksratssitzung<br />

am 16. September begrüßte Bezirksbürgermeister<br />

Frank Graffstedt Dirk<br />

Ränsch (SPD) als neues Bezirksratsmitglied<br />

und Nachfolger von Dr. Tobias<br />

Pollmann. Ränsch lebt seit <strong>20</strong>15 mit seiner<br />

Ehefrau Dominique in einer Patchwork-Familie<br />

im Kanzlerfeld. Er hat<br />

zwei erwachsene Söhne, einer von ihnen<br />

studiert inzwischen.<br />

Geboren wurde Dirk Ränsch 1961 in<br />

Salzgitter-Bad. Nach seiner Bundeswehrzeit<br />

studierte er in Berlin und<br />

Göttingen Jura und absolvierte sein<br />

Referendat in Braunschweig. Anschließend<br />

war er drei Jahre lang als<br />

Rechtsanwalt in Hannover tätig. Seit<br />

nunmehr 22 Jahren ist er als Business<br />

Analyst und im Vertrieb in der Hildesheimer<br />

Wirtschaftsauskunftei Creditreform<br />

tätig.<br />

In die SPD trat Ränsch 1982 ein. Von<br />

<strong>20</strong>01 bis <strong>20</strong>07 war er im Stadtbezirk<br />

Südstadt-Rautheim-Mascherode Fraktionssprecher<br />

seiner Partei. Das gab er<br />

auf, um sich nach dem Tod seiner ersten<br />

Frau vermehrt um seine Söhne<br />

kümmern zu können. Nun wird Dirk<br />

Ränsch erneut kommunalpolitisch tätig<br />

– diesmal im Stadtbezirksrat 321<br />

(Lehndorf-Watenbüttel). „Einsetzen<br />

möchte ich mich für eine gute Lebensqualität<br />

in unserem Stadtbezirk, wozu<br />

für mich unter anderem die Förderung<br />

des Radverkehrs, eine optimale ÖPNV-<br />

Dirk Ränsch<br />

Verbindung sowie gute Einkaufsmöglichkeiten<br />

gehören“, sagt er.<br />

Der neue Mann im Stadtbezirksrat<br />

ist neben seinem Engagement in der<br />

Kommunalpolitik auch in anderen Bereichen<br />

aktiv. So ist er Schöffe beim<br />

Landgericht Braunschweig, Mitglied<br />

bei der AWO und bei Eintracht Braunschweig.<br />

„In meiner Freizeit“, berichtet<br />

er, „fahre ich gemeinsam mit meiner<br />

Frau begeistert Fahrrad, beschäftige<br />

mich mit Rockmusik, Jazz und Klassik,<br />

lese gern Sachbücher über Philosophie<br />

und Persönlichkeitsentwicklung und<br />

besuche regelmäßig die Spiele der Basketball<br />

Löwen Braunschweig.“<br />

Nach dem erforderlichen Belehrungsprozedere<br />

verpflichtete Bezirksbürgermeister<br />

Graffstedt Dirk Ränsch<br />

als neues Mitglied im Bezirksrat, der<br />

damit die Bezirksratsfraktion der SPD<br />

wieder komplettiert.<br />

Winterreifen zu<br />

Sonderpreisen!<br />

•<br />

155/70 R13 ab 36,90 €<br />

•<br />

165/70 R14 ab 39,90 €<br />

•<br />

175/70 R14 ab 39,90 €<br />

•<br />

195/65 R15 ab 48,50 €<br />

•<br />

<strong>20</strong>5/55 R16 ab 57,90 €<br />

– Alle Größen und alle Hersteller für<br />

alle Fabrikate zum Angebotspreis<br />

– preiswerte Montage und Rädereinlagerung<br />

direkt bei uns<br />

team energie Braunschweig<br />

Ihr starker<br />

Energiepartner!<br />

Heizöl Diesel AdBlue<br />

AdBlue<br />

Strom Erdgas Pellets<br />

Strom Schmierstoffe Erdgas Pellets<br />

Schmierstoffe<br />

Jetzt Angebot anfordern!<br />

Jetzt Telefon Angebot 0531 anfordern! 5<strong>20</strong>61<br />

team energie GmbH & Co. KG<br />

Telefon 0531 5<strong>20</strong>61<br />

Am Denkmal 5 . 38<strong>11</strong>2 Braunschweig<br />

Wir machen‘s möglich!<br />

www.team.de<br />

AutohausOpitz<br />

MehrMarkenWerkstattund<br />

Fahrzeughandel<br />

BortfelderStraße<strong>11</strong>a, 38176Bortfeld<br />

Tel. 05302/9<strong>11</strong>90<br />

Einmalig im Leben –<br />

Einmalig in der Erinnerung<br />

Mo. bis Fr. 7 00 – 16 30 Uhr<br />

SARG-MÜLLER<br />

Neue Trends für den Herbst!<br />

Besuchen Sie unsere Ausstellung!<br />

Petzvalstraße 39<br />

38104 Braunschweig<br />

Fon 0531/214898-0<br />

info@baustoff-brandes.de<br />

www.baustoff-brandes.de<br />

Folgen Sie uns auch auf<br />

Braunschweigs ältestes Bestattungshaus<br />

Gliesmaroder Str. 109 & Ackerweg 1e<br />

Tel.: 0531 / 33 30 33 www.sarg-mueller.de


November <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

7<br />

Schmucke Oldtimer auf Tour<br />

REGION Gelungene Elm Ausfahrt des Heinrich Büssing Vereins<br />

Am 4. Oktober hat der Verein Heinrich<br />

Büssing - Technik und Geschichte<br />

e.V. , seine jährliche Ausfahrt in den<br />

Elm mit historischen Nutzfahrzeugen<br />

von Büssing und anderen LKW Marken<br />

unternommen. Selbst einige Klein<br />

LKW und PKW Oldtimer schlossen sich<br />

an.<br />

Bei idealen Wetter, mit motivierten<br />

Fahrern und Beifahrern, interessanten<br />

Fahrzeugen, vielen Zuschauern am<br />

Strassenrand und bei den Stopps, hat<br />

den Vereinsmitgliedern und seinen<br />

Gästen, die Ausfahrt viel Freude und<br />

Spass, bereitet.<br />

Die Oldtimerfreunde bedanken sich<br />

bei Familie Körber (Büssinghof), Herrn<br />

von Veltheim (Gutshof Destedt) und<br />

Familie Hennicke (Gaststätte Reitlingstal)<br />

für die freundliche Unterstützung.<br />

„Hilfe für meine beste Freundin“<br />

REGION Spendenaufruf für Indra<br />

SO KÖNNEN SIE<br />

HELFEN:<br />

Weiterhin sagen wir auch „Danke“ allen<br />

Fahrern und Beifahrern für die Teilnahme<br />

mit ihren Fahrzeugen, insbesondere<br />

wenn die Anfahrt etwas länger<br />

war.<br />

Ein rundum gelungener Tag, den der<br />

Verein im nächsten Jahr gern wiederholen<br />

möchten. Der Termin dafür ist<br />

im Kalender schon vorgemerkt.<br />

Lutz Hiege<br />

QR-Code zur Spenden-Website:<br />

https://www.gofundme.com/f/<br />

stammzelltherapie-fur-meine-bestefreundin-indra<br />

Die Kra des Selbstvertrauens<br />

Nach einem Erdbeben wie in Hai geht es um schnellen Wiederauau.<br />

Help richtete eine Produkonsstraße für Fergbauteile ein – und gab<br />

damit den Anstoß zu vielen neuen Arbeitsplätzen für die<br />

lokale Bevölkerung. Bauen auch Sie auf weltweite Katastrophenhilfe<br />

mit vereinten Kräen – helfen Sie Help!<br />

IBAN: DE 47 3708 0040 0240 0030 00 , Commerzbank Köln<br />

www.help-ev.de<br />

Seit über acht Jahren ist meine beste<br />

Freundin Indra schwer krank – Diagnose:<br />

ME (Myalgische Encephalomyelitis).<br />

Indra kenne ich seit meiner<br />

Schulzeit. Ich habe sie als eine lebensfrohe<br />

Schulkameradin kennengelernt,<br />

woraus eine wunderbare Freundschaft<br />

entstand. Noch während ihrer<br />

Schulzeit ist sie leider schwer an ME<br />

erkrankt. Ihr Wunsch war es, das Abitur<br />

zu machen, doch musste sie ihre<br />

Schullaufbahn vorzeitig beenden.<br />

ME ist eine für Außenstehende unsichtbare<br />

und weitestgehend unbekannte,<br />

aber schwere neuro-immunologische<br />

Multisystem-Erkrankung,<br />

die unter anderem mit schwerwiegenden<br />

Störungen des Energiestoffwechsels<br />

einhergeht. Daher gibt es keine<br />

kassenärztliche Versorgung. Alle Therapieversuche<br />

(Vitalstoffe, Infusionen,<br />

Immun- und Ozontherapie etc.) müssen<br />

selbst organisiert und privat finanziert<br />

werden, wodurch die Zustandsverschlechterung<br />

zwar verlangsamt<br />

werden konnte, sie aber dennoch fortschreitet.<br />

Nur durch diese Maßnahmen ist es<br />

ihr, wenn auch nur selten, möglich<br />

das Bett bzw. die Wohnung zu verlassen<br />

und sich noch mit ihren Freunden,<br />

die sie oftmals monatelang nicht<br />

sieht, treffen zu können. Doch die Zeiten<br />

für eine Unterhaltung werden immer<br />

kürzer.<br />

Indra wünscht sich wieder am Leben<br />

teilhaben zu können.<br />

Doch endlich gibt es Hoffnung!<br />

Seit einigen Monaten verdichtet sich<br />

die Annahme, dass die Erkrankung bei<br />

einer Untergruppe von ME-Patienten<br />

durch eine sogenannte kraniozervikale<br />

Instabilität (CCI), welche auch bei Indra<br />

nachgewiesen ist, ausgelöst wird.<br />

Die erste Studie, in der ein signifikant<br />

erhöhtes Auftreten von CCI unter ME-<br />

Patienten beobachtet werden konnte,<br />

wurde kürzlich in Schweden veröffentlicht.<br />

Mit Hilfe der Stammzelltherapie<br />

werden die nicht mehr ausreichend<br />

stützenden Bänder im Genick- und<br />

Kopfgelenkbereich stabilisiert, wodurch<br />

der Druck von der Halswirbelsäule<br />

auf den Hirnstamm abgebaut<br />

wird. Dieses Verfahren konnte bereits<br />

vielen Betroffenen zu einer deutlich<br />

verbesserten Lebensqualität verhelfen<br />

- hoffentlich auch bald Indra.<br />

Erfahrungen haben gezeigt, dass drei<br />

bis fünf Behandlungen benötigt werden.<br />

In Deutschland gibt es jedoch keine<br />

Sachverständigen zu dieser speziellen<br />

Technik, sodass außerhalb der USA<br />

nur Dr. Janušas (Oreme Klinik) in Brüssel<br />

den Eingriff durchführen kann. Eine<br />

andere Alternative gibt es derzeit<br />

Spendenkonto:<br />

IBAN:<br />

DE 85 1001 0010 0193 4041 21<br />

oder Paypal:<br />

birgit.behrens64@gmx.de<br />

Verwendungszweck: BELGIEN<br />

Kontaktaufnahme:<br />

Indra Behrens<br />

indra.behrens@gmx.de<br />

nicht.<br />

Erste Gespräche mit Dr. Janušas und<br />

Auswertungen der Befundunterlagen<br />

sind bereits erfolgt: Indra ist eine Kandidatin<br />

für diese Therapie! Pro Behandlung<br />

kostet der Eingriff jedoch 10.000<br />

Euro. Solch eine Leistung wird von<br />

den Krankenkassen nicht übernommen.<br />

Für Indras Eltern ist es nach den<br />

acht Jahren Krankheit nicht mehr möglich,<br />

diese Kosten aufzubringen. Um einen<br />

Beitrag im Bestreben die jahrzehntelange<br />

Versorgungslücke der ME-Patienten<br />

endlich zu schließen, braucht<br />

es erfolgreiche Beispiele. Falls Sie uns<br />

helfen möchten, dies aber finanziell<br />

nicht möglich ist, würde es sehr helfen,<br />

wenn Sie diese Kampagne mit<br />

Freunden, Familie und Bekannten teilen.<br />

Herzlichen Dank für die Unterstützung!<br />

Indra Behrens und Lucian Grote<br />

Praxis/Büroräume<br />

995,00 Euro KM + NK<br />

+ 140 € NK pro Monat/<br />

122;60 kWh gem. EneV<br />

ca. 100 qm in Timmerlah mit<br />

Parkplätzen, Alarmanl., barrieref.<br />

KD-WC. ab sofort.<br />

accolo-Immobilien<br />

Tel. 0157 377 336 36<br />

WWW.RUNDSCHAU.NEWS<br />

BLEIBEN SIE<br />

Auffällig<br />

s.kilian@ok<strong>11</strong>.de<br />

Wenn die Pflege ausfällt<br />

KLEINANZEIGEN<br />

Haushaltshilfe in Evessen gesucht<br />

1 x die Woche für 3-4 Stunden<br />

Kontakt bitte unter 05333 - 1821<br />

VERSCHIEDENES<br />

Übernehme günstig Gartenarbeiten,<br />

Dachrinnenreinigung, kleinere Reparaturen,<br />

Kleintransporte und Besorgungen Tel.:<br />

05306 9<strong>11</strong>521<br />

Wir brauchen Verstärkung.<br />

Daher suchen wir Sie, ab sofort als<br />

Verkäufer*in (m/w/d), in VZ (38Std.<br />

Woche) oder TZ (25Std.-Woche). Statt<br />

eines perfekten Lebenslaufes zählt bei<br />

uns Ihre Einstellung, Ihr Lächeln. Quereinsteiger<br />

sind willkommen. Interne<br />

Schulungen, Sonn- und Feiertagszuschläge,<br />

Altersvorsorge sowie ein satter<br />

Personalrabatt warten auf Sie.<br />

Wir freuen uns auf Sie,<br />

ihr Team von sander´s backstube<br />

Bewerbungen unter jobs@sandersbackstube.de<br />

oder unter 05302/919<strong>20</strong><br />

AWO-Pflegenotaufnahme<br />

Ich kümmere mich<br />

gerne um meine Mutter.<br />

Aber wer pflegt<br />

Mama, wenn ich<br />

mal krank werde?<br />

Senioren & Pflege 0800 70 70 <strong>11</strong>7<br />

Pflegenotaufnahme<br />

www.awo-bs.de<br />

Wir helfen Ihnen, wenn die<br />

Pflege ausfällt. Jederzeit.


8 November <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Mehr Infos zu dem Thema?<br />

Jetzt nachlesen auf:<br />

www.rundschau.news<br />

Mobilität<br />

-Anzeigeneu<br />

erfahren<br />

Schon gewusst?<br />

BRAUNSCHWEIG ÖPNV in wachsender Großstadt<br />

Mobi stellt sich vor<br />

INFO<br />

Der Regionalverband Großraum<br />

Braunschweig will mit der Kampagne<br />

„Mobilität neuerfahren“ die Bevölkerung<br />

informieren. Sympathiefigur<br />

„Mobi“ hilft dabei.<br />

Mehr zu lesen gibt es auf<br />

www.mobi38.de<br />

Braunschweig ist die zweitgrößte<br />

Stadt Niedersachsens. Sie liegt im<br />

Herzen der Region Braunschweig,<br />

dem Gebiet des Regionalverbandes<br />

Großraum Braunschweig. In der Region<br />

leben über eine Million Menschen,<br />

die Bevölkerung der Löwenstadt<br />

macht davon ein Viertel aus –<br />

und Braunschweig wächst weiter!<br />

Im Jahr <strong>20</strong>30 werden rund 15.000 –<br />

<strong>20</strong>.000 Menschen mehr hier leben<br />

(CIMA-Studie im Auftrag des Regionalverbandes<br />

Großraum Braunschweig,<br />

<strong>20</strong>17).<br />

Nicht nur in den Einwohnerzahlen,<br />

auch Handel, Gewerbe und die Hochschulen<br />

entwickeln sich, bieten attraktive<br />

Arbeitsplätze im Stadtgebiet<br />

und ziehen immer mehr Studierende<br />

an. So gilt es, den künftigen Bedarf<br />

an Mobilität für die Bewohnerinnen<br />

und Bewohner der Stadt und den vielen<br />

Einpendlern aus der Region dem<br />

Wachstum anzupassen und attraktiver<br />

zu gestalten. Deshalb arbeiten<br />

wir in Braunschweig schon heute an<br />

einem leistungsfähigen, modernen<br />

Nahverkehrssystem für die Zukunft.<br />

Um die bestmögliche Lösung für<br />

Braunschweig zu erzielen, wurden<br />

die Möglichkeiten des zukünftigen<br />

öffentlichen Nahverkehrs einem<br />

volkswirtschaftlichen Bewertungsverfahren<br />

nach bundesdeutschem<br />

Standard unterzogen.<br />

Es wurde untersucht, was Braunschweig<br />

weiterbringt: Der Ausbau<br />

von Busleistung oder der Ausbau<br />

des Stadtbahnsystems. Für Braunschweigs<br />

Zukunft geht aus dem Vergleich<br />

der Ausbau des Stadtbahnsystems<br />

als volkswirtschaftlich lohnende<br />

Variante hervor.<br />

Es wird ein Meilenstein sein<br />

REGION Ausbau der Weddeler Schleife ist das Ergebnis einer intensiven Zusammenarbeit vieler Akteure<br />

Als einen Meilenstein bezeichnet<br />

es Detlef Tanke, Vorsitzender des Regionalverbandes<br />

Großraum Braunschweig,<br />

dass eines der größten Infrastrukturprojekte<br />

in der Region in<br />

trockenen Tüchern ist, wenn der Bundestag<br />

den Haushaltsentwurf der Bundesregierung<br />

im Dezember beschließt.<br />

„Dies ist das Ergebnis einer intensiven<br />

Zusammenarbeit des Verbandes mit<br />

Foto: RUNDSCHAU<br />

vielen Akteuren in der Region, insbesondere<br />

mit den Abgeordneten von<br />

Land und Bund, sowie dem niedersächsischen<br />

Verkehrsministerium.<br />

Man sieht, wenn alle an einem Strang<br />

ziehen, können wir für die Region viel<br />

erreichen.“<br />

Auch die Deutsche Bahn AG – verantwortlich<br />

für die Infrastruktur - hat<br />

mitgezogen und bereits für das nächste<br />

Jahr Sperrpausen angemeldet. Der<br />

Ausbau stand lange auf der Kippe und<br />

kann aber nun durchgängig zweigleisig<br />

erfolgen. Erste Vorarbeiten sind bereits<br />

abgeschlossen.<br />

Die Weddeler Schleife verbindet die<br />

beiden Oberzentren Braunschweig<br />

und Wolfsburg. Der zweigleisige Ausbau<br />

schafft die Voraussetzung den enno<br />

ab <strong>20</strong>23 durchgehend im Halbstundentakt<br />

verkehren zu lassen. Der Regionalverband<br />

als Aufgabenträger hat<br />

diesen Halbstundentakt längst eingeplant,<br />

die finanziellen Mittel stehen<br />

bereit und Metronom hat ausreichend<br />

Züge, um diesen Takt fahren zu können.<br />

Im Zuge der Bestellung von Verstärkerfahrten<br />

während der Hauptverkehrszeiten<br />

hatte der Verband<br />

über seine Tochtergesellschaft Regionalbahnfahrzeuge<br />

Großraum Braunschweig<br />

GmbH bereits vor drei Jahren<br />

die enno-Flotte auf insgesamt 24 Fahrzeuge<br />

erweitert.<br />

Seit der Inbetriebnahme des enno im<br />

Dezember <strong>20</strong>14 konnten die Fahrgastzahlen<br />

auf dieser Strecke um über 30%<br />

auf nun täglich über 4.500 gesteigert<br />

werden. In seiner Prognose geht der<br />

Regionalverband davon aus, dass die<br />

Fahrgastzahlen bei einem Halbstundentakt<br />

wochentags auf rund 7000 bis<br />

zum Jahr <strong>20</strong>30 steigen werden.<br />

Ralf Sygusch, Direktor des Regionalverbandes,<br />

ist sich sicher, dass das Angebot<br />

von den Menschen in der Region<br />

gut angenommen wird. Er ist überzeugt,<br />

dass immer mehr Menschen<br />

vom Auto auf den Zug umsteigen wollten<br />

– wenn das Angebot stimme. Darüber<br />

hinaus stehe der Regionalverband<br />

für eine nachhaltige Verkehrswende.<br />

Mit immer besseren Angeboten auf<br />

Schiene und Straße, mit einer barrierefreien<br />

Infrastruktur und komfortablen<br />

Fahrzeugen könne dies in den nächsten<br />

Jahren gelingen.<br />

MOBILITÄT<br />

NEUERFAHREN<br />

»HEUT’<br />

SCHON<br />

GEFÜSSELT?«<br />

Gut fürs Klima.<br />

Gut für Dich!<br />

Mach mit, mach’s nach,<br />

mach’s besser auf mobi38.de.


November <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

NEUES RAD UND JETZT TUN<br />

POPO, KNIE ODER RÜCKEN WEH?<br />

Bitte buchen Sie für den Ergonomie-Check einen Termin in unserem Online-Kalender!<br />

velocity Braunschweig GmbH // Kurt-Schumacher-Str. 8–14 // 38102 Braunschweig<br />

Internet: www.velocity-bs.de // Telefon: 0531 / 123 <strong>11</strong>8 0<br />

RABATT-GUTSCHEIN<br />

ERGONOMIECHECK<br />

Kameragestütztes Bodyscanning, Sitzknochenvermessung,<br />

Analyse, Tuning und Probefahrt.<br />

50 €<br />

Regulärer Preis 100 €, evtl. anfallende Materialkosten sind nicht im<br />

Preis inbegriffen. Gültig bis zum 31.12.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

9<br />

Ihr Fahrrad passt nicht? Ergonomie optimieren!<br />

- Anzeige -<br />

WICHTIG FÜR GESUNDES RADFAHREN<br />

Zwickt der Rücken, schmerzen Popo<br />

und Knie oder schlafen Ihnen die<br />

Hände beim Radeln ein? Damit Radfahren<br />

auf Dauer Spaß macht und<br />

nicht zu gesundheitlichen Problemen<br />

führt, sollte Ihr Fahrrad oder E-Bike<br />

optimal auf Ihre Körpermaße eingestellt<br />

sein, denn wir Menschen sind<br />

nun mal sehr unterschiedlich „gebaut“.<br />

Nehmen wir als Beispiel den Sattel:<br />

Womit der Eine perfekt zurechtkommt,<br />

bedeutet für den Anderen unter Umständen<br />

„Höllenqualen“. Die meisten<br />

und schwierigsten Probleme sind tatsächlich<br />

Sitzprobleme, die fast die<br />

Hälfte aller Radfahrerinnen und Radfahrer<br />

mehr oder weniger plagen.<br />

Auch die Sattelposition, ebenso<br />

Form und Einstellung von Lenker, Vorbau<br />

und Griffen können durch Veränderung<br />

der Einstellungen oder Austausch<br />

der Komponenten zu einem<br />

beschwerdefreien Fahrgefühl führen<br />

- natürlich auch bei bereits vorhandenen<br />

Rädern.<br />

Der velocity Ergonomiecheck - Fünf<br />

Schritte für beschwerdefreies Radeln<br />

Die Basis: Kameragestütztes Bodyscanning:<br />

Mit Hilfe eines Bodyscanners<br />

werden Ihre Körperdaten<br />

in einem speziell dafür entwickelten<br />

Programm erfasst. Dazu werden<br />

Ihre persönlichen Wünsche hinsichtlich<br />

der gewünschten Sitzhaltung berücksichtigt.<br />

Gefüttert mit diesen Informationen<br />

errechnet die Software die<br />

für Sie optimale ergonomische Sitzposition.<br />

Sitzknochenvermessung: Mit Hilfe<br />

eines „Popometers“ wird der Abstand<br />

der Sitzknochen vermessen und dann<br />

unter Berücksichtigung der Sitzhaltung<br />

die richtige Sattelbreite empfohlen.<br />

Tuning: Mit den erhaltenen Messdaten<br />

werden die vorliegenden Einstellungen<br />

überprüft und nach Möglichkeit<br />

korrigiert. Wenn nötig, werden dabei<br />

Sattel, Lenker oder Griffe nach Empfehlung<br />

und Absprache ausgetauscht.<br />

Probefahrt: Zur Überprüfung der<br />

Einstellungen eignet sich am besten<br />

eine Probefahrt. So kann ein Feintuning<br />

gleich vorgenommen werden.<br />

Revision: Ob wirklich alles passt,<br />

stellt man oft erst nach einigen Touren<br />

fest. Auch an ein optimal eingestelltes<br />

Rad muss sich der Körper erst mal gewöhnen.<br />

Wenn sie sich nach einigen<br />

Fahrten unsicher sind, sprechen sie<br />

uns an und wir werden bei einem Folgetermin<br />

die Details überprüfen und<br />

wenn nötig nacharbeiten.<br />

Karl Gerdes<br />

Der Winter kommt<br />

Machen Sie Ihr Zuhause kuschelig!<br />

Abwarten und Tee trinken ...<br />

TIPP Für weniger Stress und kleine Auszeiten im Alltag<br />

Foto: djd/www.messmer.de<br />

Ein gutes Buch, selbstgebackene Apfel-Zimt-Schnecken und ein heißer Tee: Schon ist der Alltag ganz weit weg.<br />

(djd). Zwischen Termindruck und<br />

Freizeitstress bleibt wenig Zeit, um ab<br />

und zu mal tief durchzuatmen. Kein<br />

Wunder, dass viele Deutsche angeben,<br />

sich oft gestresst zu fühlen. Für weniger<br />

Hektik und mehr Gelassenheit im<br />

Alltag sorgen diese drei Tipps. Tipp Nr.<br />

1: Einfach mal bewusst einen Punkt<br />

von der To-do-Liste streichen. Denn<br />

wer lernt, ab und an „unperfekt“ zu<br />

sein, kann viel Stress reduzieren. Zweiter<br />

Tipp: „Auszeit“ als Termin in den<br />

Kalender schreiben. Es bleibt nie Zeit<br />

zum Durchatmen? Dann kann es helfen,<br />

feste Zeiten für die Entspannungsphasen<br />

einzuplanen. So vergisst man<br />

das Entschleunigen im Alltag nicht<br />

mehr. Tipp Nr. 3: Abwarten und Tee<br />

trinken. Dieser Spruch kommt nicht<br />

von ungefähr. Im Gegensatz zu Kaffee,<br />

der mit Leistung und Schnelligkeit assoziiert<br />

wird, hilft ein wohlig-warmer<br />

Tee beim Entspannen und Abschalten.<br />

Genussvolle Auszeit – backen, Tee trinken<br />

und sich wohlfühlen<br />

Ein schönes Ritual zur Entschleunigung<br />

kann auch das Backen von Kuchen<br />

oder anderem süßen Gebäck<br />

sein. Das passende Duo für die kleine<br />

Auszeit sind leckere Zimtschnecken<br />

und eine Tasse Bio-Tee etwa von<br />

Meßmer. Für persönliche Achtsamkeitsmomente<br />

gibt es vom Teespezialisten<br />

gleich acht leckere Tee-Sorten<br />

mit besten Zutaten in Bio-Qualität zur<br />

Auswahl. Dazu gehören genussreiche<br />

Kompositionen wie Ingwer-Zitrone,<br />

Rote Beeren, Alpenkräuter, Apfel-Zitrone,<br />

Himbeere-Lavendel, Holunderblüte-Minze<br />

und Orange-Ingwer.<br />

Rezeptidee:<br />

Apfel-Zimt-Schnecken zum Tee<br />

Wie lässt sich der entspannende<br />

Tee-Moment krönen? Mit selbst gebackenen<br />

Leckerbissen wie Apfel-Zimt-<br />

Schnecken. Die aromatische Nascherei<br />

passt geschmacklich sehr gut zu<br />

den Bio-Teesorten von Meßmer.<br />

Zutaten für ca. zwölf Stück:<br />

450 g Äpfel<br />

3 EL gemahlener Zimt<br />

1 TL Orangenschale<br />

3 EL Orangensaft<br />

250 ml Vollmilch<br />

7 g Trockenbackhefe<br />

150 g Zucker<br />

500 g Mehl<br />

130 g ungesalzene Butter (weich)<br />

¼ TL Salz<br />

1 TL Vanillezucker<br />

1 Ei<br />

2 EL Zitronensaft<br />

180 g Puderzucker<br />

Mehl<br />

Zubereitung:<br />

Sechs Esslöffel Milch erwärmen, bis<br />

sie lauwarm ist. Mit Trockenhefe und<br />

zwei Esslöffeln Zucker verrühren. Mischung<br />

ca. 15 Minuten ruhen lassen.<br />

Mehl, etwas weiche Butter, Salz, restlichen<br />

Zucker, Vanillezucker, Ei und<br />

Milch zugeben, zu einem glatten Teig<br />

durchkneten. Anschließend an einem<br />

warmen Ort gehen lassen.<br />

Restliche Butter schmelzen. Äpfel<br />

in ca. 0,5 cm große Würfel schneiden<br />

und in einer Schüssel mit Zitronensaft,<br />

Zimt, Zucker und Butter vermischen.<br />

Teig ausrollen, Apfelmischung darauf<br />

verteilen. Backofen auf 170 Grad vorheizen<br />

und die Schnecken <strong>20</strong> bis 25 Minuten<br />

goldbraun backen. Puderzucker<br />

mit Orangenschale und Saft glatt rühren<br />

und die noch warmen Zimtschnecken<br />

mit der Glasur bestreichen.<br />

Attraktive Fördermittel<br />

TIPP Entscheidungshoheit bei der Heizungssanierung<br />

(djd). Mit den klimapolitischen Beschlüssen<br />

der Bundesregierung soll<br />

der Umstieg der privaten Haushalte<br />

auf erneuerbare Energien massiv<br />

forciert werden. Im Mittelpunkt des<br />

Anreizprogramms stehen attraktive<br />

Fördermittel, verglichen mit der alten<br />

Förderung kann es im Einzelfall<br />

zu einer Verdoppelung der Zuschüsse<br />

kommen. Andererseits: Immer<br />

mehr Haushalte können aufgrund<br />

von Zwangsvorgaben nicht mehr<br />

frei über ihre Heizung und damit<br />

auch über die Form der Modernisierung<br />

entscheiden, sondern sind an<br />

zentrale Fernwärmenetze und -verträge<br />

gebunden.<br />

Individuelle Heizungstechnik macht<br />

unabhängig und flexibel<br />

Diese Verträge enthalten oft Anschluss-<br />

und Benutzungszwänge sowie<br />

Verbrennungsverbote. Vermehrt<br />

sind solche Klauseln auch in Kaufverträgen<br />

für Immobilien in Neubaugebieten<br />

versteckt. Fernwärmeverträge<br />

beinhalten häufig nicht nur lange<br />

Vertragslaufzeiten von mindestens<br />

zehn Jahren, sondern schließen in<br />

der Regel auch einen Anbieterwechsel<br />

bei Preiserhöhungen aus und verhindern<br />

meist die Nutzung anderer<br />

effizienter Wärmetechnologien. „Gegenüber<br />

monopolistisch geprägten<br />

Wärmenetzen sind die Verbraucher<br />

mit individueller Heizungs- und<br />

Ofentechnik unabhängig und flexibel,<br />

gerade auch unter finanziellen<br />

Aspekten beim Energieeinkauf“, betont<br />

Johannes Kaindlstorfer, Sprecher<br />

der Allianz Freie Wärme. Wenn<br />

Wärmenetze in Wohnvierteln als Lösung<br />

angeboten werden, sollte man<br />

deshalb gezielt bei der individuellen<br />

Heizungstechnik bleiben. „Mit<br />

der Entscheidung für moderne Heizungssysteme<br />

mit erneuerbaren<br />

Energien kann ein Hauseigentümer<br />

von den neuen Fördermitteln profitieren<br />

und gleichzeitig etwas für<br />

den Klimaschutz tun“, rät auch Andreas<br />

Müller, Geschäftsführer Technik<br />

beim Zentralverband Sanitär Heizung<br />

Klima (ZVSHK). Aktuelle Fördermitteltipps<br />

gibt es unter www.<br />

freie-waerme.de.<br />

Fachbetrieb einbeziehen - neue Fördermöglichkeiten<br />

nutzen<br />

Gezielte Ratschläge im Hinblick auf<br />

eine Heizungsmodernisierung erteilen<br />

Fachbetriebe, eine Suchmöglichkeit<br />

befindet sich auf der Seite www.<br />

wasserwaermeluft.de. Was bedeuten<br />

die Beschlüsse der Bundesregierung<br />

konkret für die Nutzer einer Ölheizung?<br />

Bestehende Ölheizungen<br />

dürfen auch über das Jahr <strong>20</strong>26 hinaus<br />

betrieben werden. Weiterhin gefördert<br />

wird der Einbau effizienter<br />

Ölbrennwertheizungen, die erneuerbare<br />

Energien wie etwa die Solarthermie<br />

auf dem Dach einbeziehen.<br />

Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen<br />

gibt es über das KfW-Förderprogramm<br />

„Energieeffizient sanieren“,<br />

Investitionszuschüsse hält das<br />

Marktanreizprogramm für Wärme<br />

aus erneuerbaren Energien des Bundesamtes<br />

für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

(BAFA) bereit. Einen<br />

Überblick über Förderungen und<br />

steuerliche Optionen bietet die Seite<br />

www.bafa.de.<br />

Giftfrei Gärtnern<br />

tut gut ...<br />

... Ihnen und<br />

der Natur.<br />

Weitere Infos unter www.NABU.de/giftfrei<br />

12478<br />

NABU/A. Wolff<br />

Regional.<br />

Nachhaltig.<br />

Fair.<br />

Kein Dreck am Stecker!<br />

Dank klimaneutralem Strom und Gas<br />

von Ihrem regionalen Energieversorger<br />

aus Gevensleben.<br />

Ihr Land. Ihre Energie.<br />

Infos unter: www.landstrom-landwind.de<br />

oder 0 53 54 / 2 66 00 - 66<br />

RICHTER S<br />

GARTENWELT<br />

Adventausstellung <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Gerade jetzt sind Gemütlichkeit<br />

und Traditionen wichtig!<br />

Am 21.<strong>11</strong>. 9-17 Uhr & 22.<strong>11</strong>.10-16 Uhr<br />

präsentieren wir Ihnen unsere liebevoll<br />

gestaltete moderne und traditionelle<br />

Adventfloristik sowie Gedenkfloristik.<br />

Eine frohe und gesunde Weihnachtszeit<br />

wünscht Ihnen Familie Richter mit Team.<br />

Bitte beachten Sie die geänderte Eingangssituation,<br />

Maskenpflicht, Abstands- und Hygieneregeln.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Alte Berliner Straße 1 • 38165 Lehre-Flechtorf • Tel. 05308 2269<br />

Like us on Facebook


10 November <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

KulTour<br />

Einmal<br />

Panzerknacker<br />

sein<br />

„DIE VERLASSENE<br />

BIBLIOTHEK“<br />

Von Kerstin Mündörfer<br />

Das im Februar <strong>20</strong><strong>20</strong> erschienene<br />

Escape-Spiel „Die verlassene Bibliothek“<br />

liefert großen Rätselspaß im<br />

Mitnahme-Format. Es besteht nur<br />

aus Karten, deren Rätsel es zu lösen<br />

gilt. 18 Codes müssen entschlüsselt<br />

werden, um am Ende den vierstelligen<br />

Code für die Ausgangstür zu<br />

knacken.<br />

Hört sich also ganz einfach an, ist<br />

es aber nicht, denn Lösungen zu finden,<br />

ist recht kniffelig. Und andere<br />

wiederum sehr einfach, dadurch ist<br />

es sehr ausgewogen und sowohl für<br />

Einsteiger, als auch für Profis und<br />

für Jung und Alt geeignet. Wer nicht<br />

weiterkommt, der kann sich Tipps<br />

geben lassen. Am Ende kommt also<br />

jeder zum Ziel. Rundum ein spielenswertes<br />

Escape-Spiel. Unser<br />

Tipp: unbedigt ausprobieren.<br />

Beep, beep<br />

„WIR SIND DIE ROBOTER"<br />

Von Kerstin Mündörfer<br />

Nicht nur für Kinder geeignet, sondern<br />

auch für die „älteren Kinder“<br />

unter uns. Mit „Wir sind die Roboter“<br />

wird schnell ein Gefühl für Geschwindigkeit<br />

und Zeit entwickelt.<br />

Ziel ist es genau zu sagen bei welchem<br />

Gegenstand der Roboter stehenbleibt.<br />

Ein lustiges Spiel, dass gern häufiger<br />

gespielt wird und vor allem Kindern<br />

Freude bereitet.<br />

„Wir sind die Roboter“ stand zu<br />

Recht auf der Nominierungsliste<br />

zum Kinderspiel des Jahres <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

und hat für die Idee und den Spielspaß<br />

vier Sterne verdient.<br />

SPIELBAR<br />

Kerstins<br />

Spielekritiken<br />

Schön ist<br />

auch, dass das<br />

Spielmaterial<br />

beim Spielen<br />

unversehrt<br />

bleibt und somit<br />

immer<br />

wieder verwendet<br />

werden kann. Rundum ein<br />

sehr gelungenes Spiel, dass volle<br />

fünf Punkte verdient hat.<br />

DIE VERLASSENE<br />

BIBLIOTHEK<br />

UNSERE WERTUNG<br />

★★★★★<br />

Verlag: Moses<br />

Autor: Leo Colovini<br />

Art: Escape-Spiel<br />

Mitspieler: 1 bis 4<br />

Dauer: 60 bis 75 Minuten<br />

Alter: ab 12 Jahren<br />

Preis: 9,95 Euro<br />

WIR SIND DIE ROBOTER<br />

UNSERE WERTUNG<br />

★★★★✩<br />

Verlag: NSV<br />

Autor: Reinhard Staupe<br />

Art: Kooperatives<br />

Einschätzspiel<br />

Mitspieler: 2 bis 5<br />

Dauer: 15 Minuten<br />

Alter: ab 5 Jahren<br />

Preis: 9,30 Euro<br />

Nostalgiker aufgepasst!<br />

VIDEOSPIEL Zeitreise mit Super Mario 3D All Stars<br />

Von Daniela Burgardt<br />

Super Mario wird 35 Jahre alt und<br />

das muss gefeiert werden! Im Rahmen<br />

dessen erschien „Super Mario<br />

3D All Stars“ am 18. September für<br />

die Nintendo Switch.<br />

In der Sammlung erhältlich sind<br />

die altbekannten Klassiker Super<br />

Mario 64, Super Mario Sunshine und<br />

Super Mario Galaxy. Machen Sie sich<br />

bereit für zahlreiche Abenteuer mit<br />

dem berühmten Klempner Mario!<br />

Eine kleine Geschichtsstunde gefälligst?<br />

Gute 23 Jahre sind vergangen,<br />

nachdem das legendäre Super<br />

Mario 64 (1997) für den Nintendo 64<br />

erschien. Damals war der Titel eine<br />

revolutionäre Entwicklung, denn es<br />

war das erste 3D-Jump&Run überhaupt.<br />

An dem eigentlichen Spielspaß<br />

hat sich bis heute nichts geändert,<br />

aber man merkt, dass es in die<br />

Jahre gekommen ist. Vor allem die<br />

Kameraführung ist nicht ganz ohne,<br />

denn diese lässt sich leider nicht frei<br />

drehen und so stürzt Mario schneller<br />

in den Abgrund als einem lieb ist. Außerdem<br />

ist das Spiel nur im 4:3 Format<br />

verfügbar, was in den Zeiten der<br />

Röhrenfernseher zwar üblich war,<br />

aber eben nur damals.<br />

Fünf Jahre später feierte der nächste<br />

Ableger sein Debüt: Super Mario<br />

Sunshine (<strong>20</strong>02) exklusiv für den<br />

Nintendo GameCube. Da sich das<br />

Abenteuer auf einer Insel abspielt,<br />

unterschied es sich bis dato von den<br />

bisherigen Teilen. Alles in allem sieht<br />

die Spielewelt für heutige Verhältnisse<br />

optisch sehr ansprechend aus. Im<br />

Gegensatz zu seinem Vorgänger ist<br />

Super Mario Sunshine im Breitbildformat<br />

genießbar. Ein kleines Manko<br />

gibt es dennoch. Auch hier wirft<br />

die Kamerasteuerung einige Fragen<br />

auf, was in Kombination mit dem<br />

recht hohen Schwierigkeitsgrad des<br />

Spiels schnell zur Frustration führen<br />

kann. Wir hoffen, dass Geduld zu Ihren<br />

Stärken zählt.<br />

Tauchen Sie ein in ferne Galaxien!<br />

Dort warten abwechslungsreiche<br />

Levels mit bekannten, aber auch unbekannten<br />

Kreaturen. Um welches<br />

Spiel handelt es sich bloß? Richtig!<br />

Um Super Mario Galaxy (<strong>20</strong>07), damals<br />

erschienen für die Nintendo<br />

Wii. Es ist wohl das beliebteste und<br />

innovativste 3D-Jump&Run Game<br />

aller Zeiten. Das Weltraumabenteuer<br />

sieht nicht nur hübsch aus, darüber<br />

hinaus entsteht ein einzigartiges<br />

Spielerlebnis, dank der Bewegungssteuerung.<br />

Einzig und allein<br />

der Handheldmodus ist nicht optimal<br />

ausgenutzt worden, da in einigen<br />

Aufgaben der Touchscreen Voraussetzung<br />

ist. Das kann auf Dauer<br />

ziemlich unhandlich werden, weil<br />

die Switch ständig umgriffen werden<br />

muss. Nichtsdestotrotz garantiert<br />

Mario Galaxy viele Stunden<br />

Spielspaß und ein Abenteuer, welches<br />

Sie nicht so schnell vergessen!<br />

Wer gerne in Nostalgie und alten<br />

Erinnerungen schwelgt, holt sich diese<br />

Klassiker auf die Switch. Über die<br />

Steuerung und Kamera der ersten<br />

beiden Ableger lässt sich streiten,<br />

aber Super Mario Galaxy reißt nochmal<br />

alles raus. Setzen Sie die rote<br />

Klempnermütze auf and here we go!<br />

SUPER MARIO 3D<br />

ALL STARS<br />

UNSERE WERTUNG<br />

★★★★✩<br />

FSK: 6<br />

Konsole: Nintendo Switch<br />

Genre: 3D-Jump&Run<br />

Hersteller: Nintendo<br />

Preis: 59,99 Euro<br />

Erholung zwischen See und Burg<br />

EIN TAG IM FLECKEN BROME<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Eigentlich ist Brome eine Samtgemeinde.<br />

Wir wollen uns aber heute auf<br />

den Flecken Brome konzentrieren. Flecken?<br />

– Ja, so nannte man früher größere<br />

Dörfer mit Mittelpunktfunktion,<br />

die mit Marktrechten ausgestattet waren.<br />

Aber wo liegt Brome denn genau?<br />

Als Deutschland noch geteilt war, lag<br />

Brome direkt an der innerdeutschen<br />

Grenze und führte schon von der Lage<br />

her ein doch eher verstecktes Dasein.<br />

Dafür konnten aber die Bromer nicht<br />

und heute ist das zum Glück alles ganz<br />

anders. Brome liegt direkt an den Bundesstraßen<br />

248 und 244, die sich hier<br />

auf halbem Wege zwischen Wolfsburg,<br />

Wittingen, Gifhorn und Salzwedel<br />

kreuzen. Es lohnt sich, in diesem<br />

Ort Station zu machen. Am besten, Sie<br />

parken an der Burg, dort gibt es einen<br />

geräumigen Parkplatz und der Weg<br />

dorthin ist ausgeschildert. Und dann<br />

besichtigen Sie die Burg? - Nein! Das<br />

Schmuckstück heben Sie sich noch ein<br />

wenig auf.<br />

Zunächst einmal schlendern Sie zurück<br />

und durch den Ort. Der hat nämlich<br />

durchaus etwas Romantisches.<br />

Wir kaufen Wohnmobile<br />

und Wohnwagen<br />

Tel.: 03944-36160<br />

www.wm-aw.de<br />

Kleine Häuschen ducken sich am Rande<br />

der kopfsteingepflasterten Straße.<br />

Ein wenig ist hier die Zeit stehengeblieben.<br />

Doch bald erreichen Sie<br />

wieder die schon erwähnte Bundesstraße,<br />

die sich hier mit einer scharfen<br />

Biegung durch den Ort schlängelt.<br />

Laufen Sie ein wenig weiter geradeaus<br />

bis zur Mühlenstraße, die rechts abzweigt.<br />

Hinter der Ohrebrücke, gehen<br />

Sie dann links ins Grün, wo sie direkt<br />

an die Ohreseen und in den Naturerlebnisraum<br />

mit den sanierten Mühlenteichen<br />

gelangen. Das Flüsschen Ohre<br />

entspringt im Landkreis Gifhorn und<br />

• Badsanierung<br />

• Sanitär<br />

• Heizung<br />

• Entkernung<br />

mündet nach gut hundert Kilometern<br />

in die Elbe. Hier in der Niederung wurden<br />

kleine Seen gebildet, die ein Paradies<br />

für Erholungssuchende sind. Man<br />

kann beide Seen bequem umwandern<br />

und die Natur genießen. I<br />

Nach dem kleinen Rundgang schlendern<br />

Sie zurück zur Burg. Sie ist eine<br />

ehemalige Grenzbefestigung des<br />

früheren Fürstentums Lüneburg. Erbaut<br />

wurde sie Ende des <strong>11</strong>. oder Anfang<br />

des 12. Jahrhunderts. Die Fachleute<br />

sind sich da nicht so ganz einig. Leider<br />

wurde das Bauwerk immer mal<br />

wieder zerstört und erneut aufgebaut.<br />

Der noch heute erhaltene, vierzig Meter<br />

lange und zweigeschossige Nordflügel<br />

mit einem schönen Kellergewölbe<br />

stammt aus dem 16. Jahrhundert.<br />

Ebenso der Treppenturm. Im restaurierten<br />

Hauptgebäude befindet sich<br />

jetzt das interessante Heimatmuseum<br />

von Brome. Das ist jetzt in Corona-Zeiten<br />

leider nicht immer geöffnet. Jederzeit<br />

dürfen Sie sich aber am direkten<br />

Umfeld der Burg erfreuen. Sehen Sie<br />

sich den kleinen Burggarten an und die<br />

knorrigen alten Obstbäume am Rande<br />

des Weges zur Ohre, dem Flüsschen,<br />

das Sie ja nun schon kennen. Hier können<br />

Sie prima und in aller Ruhe den Erholungstag<br />

ausklingen lassen.<br />

INFOKASTEN<br />

Flecken Brome<br />

Bahnhofstraße 36, 38465 Brome<br />

Telefon 05833 84 510<br />

Mail info@brome.de<br />

www.brome.de<br />

Auf du und du mit Kollege Roboter<br />

INFO Bachelorstudiengang Künstliche Intelligenz eröffnet attraktive Karrierechancen<br />

(djd). Selbstlernende Maschinen, immer<br />

mehr Roboter in Alltagsbereichen<br />

wie auch in der Industrie, die zunehmende<br />

Verbreitung von künstlicher<br />

Intelligenz (KI): Die IT-Zukunft sieht<br />

vielversprechend und anspruchsvoll<br />

zugleich aus. Der Branchenverband<br />

Bitkom etwa schätzt das Internet der<br />

Dinge (IoT), IT-Sicherheit und Cloud<br />

Computing als drei prägende Technologiethemen<br />

ein. Die Trends sind klar<br />

- was fehlt, sind häufig qualifizierte<br />

Menschen, die aus Ideen Realität<br />

machen können. Kompetente Fachleute<br />

werden händeringend gesucht.<br />

Das eröffnet Studienabsolventen, die<br />

sich schon an der Hochschule entsprechend<br />

spezialisiert haben, attraktive<br />

Karrierechancen.<br />

Experten für künstliche Intelligenz<br />

Studiengänge wie angewandte Informatik<br />

oder Wirtschaftsinformatik stellen<br />

klassische Wege in die IT-Berufswelt<br />

dar. Eine andere Möglichkeit ist<br />

es, sich schon während des Bachelorstudiums<br />

zu spezialisieren. Die Technische<br />

Hochschule Deggendorf (THD)<br />

etwa bietet mit drei neuen Studiengängen<br />

im Bereich KI, Cyber Security<br />

sowie Internet of Things passende Voraussetzungen<br />

dafür. So haben Studieninteressierte<br />

zum Wintersemester<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong>/21 die Möglichkeit, sich in sieben<br />

Semestern zu Experten für künstliche<br />

Intelligenz ausbilden zu lassen. Bisher<br />

gibt es nur wenige KI-Experten auf<br />

dem Markt, der Studiengang der THD<br />

zählt nach eigenen Angaben zu den<br />

ersten Angeboten seiner Art weltweit.<br />

Die Studierenden absolvieren unter<br />

Praxisorientierte Bachelorstudiengänge bieten ein hohes Maß an Spezialisierung - und damit attraktive Karriereperspektiven.<br />

Foto: djd/THD Technische Hochschule Deggendorf<br />

anderem ein Praxissemester in der Industrie.<br />

Zudem ergänzen sich die Inhalte<br />

der drei Studiengänge gegenseitig<br />

und lassen sich nach eigenen Interessen<br />

miteinander kombinieren.<br />

Aus und für die Praxis lernen<br />

Ein weiteres Merkmal der drei Bachelorstudiengänge<br />

ist das hohe Maß<br />

an Praxisorientierung. Beispielsweise<br />

entwickeln und programmieren<br />

die Studierenden ihre eigenen Roboter<br />

und bringen ihnen anschließend<br />

bei, wie sie selbstständig eine Strecke<br />

von A nach B zurücklegen und Hindernissen<br />

ausweichen können. Die einzelnen<br />

Module des Studiengangs bauen<br />

aufeinander auf und vermitteln eine<br />

breite sowie tiefe Ausbildung. Die<br />

Informatikgrundlagen kommen dabei<br />

nicht zu kurz: „Über das gesamte Studium<br />

verteilt, bilden elf Kernmodule<br />

der Informatik das Rückgrat des Studiengangs.<br />

Für das spätere Berufsleben<br />

ist aber auch der Erwerb von Schlüsselkompetenzen<br />

und Softskills wichtig,<br />

für die wir passende Bausteine anbieten”,<br />

sagt Prof. Dr. Dr. Heribert Popp,<br />

Koordinator des Studiengangs KI. Die<br />

Bewerbung auf einen Studienplatz ist<br />

ab sofort möglich, unter www.th-deg.<br />

de/ki-b gibt es mehr Informationen<br />

dazu. Semesterstart ist am 1. Oktober<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong>.<br />

Wittkampsring <strong>11</strong>, Gifhorn<br />

Telefon: 0531 122 88 21<br />

05371 9376832<br />

Fax: 05371 8397594<br />

fl iesenunddesign@gmx.de


November <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

KulTour<br />

<strong>11</strong><br />

Sieh mal an!<br />

Willkommen im Hause derer von<br />

Braunschweig-Lüneburg<br />

INFOKASTEN<br />

SCHLOSS CELLE<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Reisen wir gedanklich zurück in die<br />

Zeit der Welfen, einem Hochadelsgeschlecht,<br />

das ihre Blütezeit im Heiligen<br />

Römischen Reich hatte und einen<br />

Gegenpart zu den Staufern aus<br />

dem Hause Hannover bildete. Damals,<br />

im 13. Jahrhundert, befand sich<br />

in einem Teilgebiet dessen, was wir<br />

heute als Niedersachsen kennen, das<br />

Herzogtum Braunschweig-Lüneburg.<br />

Das Celler Schloss war eine der Residenzen<br />

der welfischen Herrscher in<br />

dieser Region. - So betrachtet ist das<br />

prächtige Bauwerk, mitten in der romantischen<br />

Fachwerkstadt Celle, also<br />

von großer geschichtlicher Bedeutung.<br />

Der vierflügelige Prunkbau ist heute<br />

das größte Schloss im südlichen Heidegebiet.<br />

Und er kann sich wahrhaftig<br />

sehen lassen. Ein solches Schmuckstück<br />

war das Schloss allerdings nicht<br />

von Anfang an. Gehen wir noch einmal<br />

auf Zeitreise. Bereits um das Jahr<br />

980, also lange bevor die Herren derer<br />

von Braunschweig-Lüneburg in<br />

diese Gegend kamen, entstand ein<br />

befestigter Wehrturm in Form einer<br />

Wasserburg. Otto der Strenge, Herzog<br />

zu Braunschweig und Lüneburg,<br />

baute die Anlage aus. Das war 1292.<br />

Erst 1315 wurde das „Castrum Celle“<br />

zum ersten mal in einer Urkunde erwähnt.<br />

1378 verlegten dann die Herzöge<br />

von Braunschweig-Lüneburg ihre<br />

Residenz von Lüneburg nach Celle<br />

und langsam nahm das Schloss seine<br />

heutige Form an. Aber erst 1530 bekam<br />

der Bau seinen Renaissance-Charakter,<br />

mit dem er heute noch die Besucher<br />

beeindruckt.<br />

Sie sehen, die Herren aus dem Hause<br />

von Braunschweig-Lüneburg haben<br />

nicht nur Land und Leute geprägt,<br />

sie waren auch maßgeblich an der Gestaltung<br />

des Schlosses Celle beteiligt.<br />

Im Laufe der Jahrhunderte residierten<br />

die unterschiedlichsten Adelsgeschlechter<br />

hier im Schloss. Noch im<br />

19. Jahrhundert war die Schlossanlage<br />

mit einem herrlichen Park rund um<br />

den Prachtbau Sommerresidenz des<br />

Königshauses zu Hannover.<br />

Und heute haben Sie Gelegenheit,<br />

diese Schlossanlage zu besichtigen.<br />

Begnügen Sie sich nicht damit, einmal<br />

um das Schloss herum zu gehen. Zugegeben,<br />

der Park ist wirklich reizvoll.<br />

Aber drinnen im Schloss gibt es viel<br />

mehr zu entdecken. Hier befindet sich<br />

immerhin das älteste, heute noch bespielte<br />

Barocktheater Deutschlands.<br />

Besorgen sie sich Karten für eine der<br />

sehenswerten Vorstellungen. Ein Theaterabend<br />

ist die Krönung eines Besuches<br />

in der Residenzstadt Celle.<br />

Ansehen sollten Sie sich in jedem<br />

Fall auch die imposante Schlosskapelle.<br />

Sie ist der einzige Sakralbau mit<br />

vollständig erhaltener Renaissance-<br />

Ausstattung nördlich der Alpen.<br />

Fotos: Celle Tourismus und Marketing GmbH<br />

Und was Sie keinesfalls verpassen<br />

dürfen, ist das Residenzmuseum<br />

im Schloss. Letztendlich war Celle<br />

drei Jahrhunderte lang Sitz derer<br />

von Braunschweig-Lüneburg und also<br />

Regierungssitz des wohl wichtigsten<br />

Fürstentums der Welfen. Zur Erinnerung:<br />

Nach 1269, dem Ende des Herzogtums<br />

Braunschweig-Lüneburg,<br />

zergliederte sich das Gebiet in mehrere<br />

Fürstentümer. Diese wiederum unterhielten<br />

vielschichtige Verbindungen<br />

zu den Königshäusern in England<br />

und Dänemark. Aus allen Epochen<br />

dieser buchstäblich hochherrschaftlichen<br />

Zeit sind bedeutende Teile<br />

des Schlosses erhalten geblieben. Da<br />

sind der mittelalterliche Burgpalast,<br />

der Rittersaal, barocke Staatsgemächer<br />

und der im 19. Jahrhundert umgestaltete<br />

Ostflügel zu bestaunen. Eine<br />

spannende Hofgeschichte wird bei<br />

einem interessanten Rundgang durch<br />

das Museum lebendig. Haben Sie gewusst,<br />

das die Dänische Königin Caroline<br />

Mathilde in Celle Exil genossen<br />

hat und auf dem Schloss lebte?<br />

Schloss Celle<br />

Schlossplatz 1<br />

29221 Celle<br />

Ihre Schätze rücken ins Rampenlicht<br />

DETTUM Museum statt Dachboden<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Haben Sie auch so eine Ecke auf dem<br />

Dachboden oder im Keller, wo all das<br />

landet, was Sie eigentlich nicht mehr<br />

haben wollen, aber auch noch nicht<br />

wegwerfen mögen? So eine Ecke, in<br />

der sich die tollen Sachen von vorgestern<br />

allmählich stapeln und im Grunde<br />

nur Platz wegnehmen? Alle Jubeljahre<br />

transportiert jemand aus der Familie<br />

den gesammelten Vorrat an Lagermaterial<br />

auf den Sperrmüll. Auf Nimmerwiedersehen.<br />

- Das ist eigentlich<br />

schade!<br />

Stimmt schon, viele Dinge, die man<br />

aufhebt, könnten im Grunde auch<br />

gleich aussortiert und entsorgt werden.<br />

Aber unter all dem Sammelsurium<br />

befindet sich nicht selten doch ein<br />

Stück, dass bei näherem Betrachten<br />

Zeitgeschichte geschrieben hat. Opas<br />

alte Schreibmaschine, Tantchens Bügeleisen<br />

aus den 50er Jahren, die alte<br />

Agfa, mit der man damals im ersten<br />

Italienurlaub die schwarz-weißen Fotos<br />

geknipst hat. Und wenn man die<br />

Sperrmüllfahrt vorbereitet, fallen einem<br />

plötzlich längst vergessene Erinnerungsstücke<br />

in die Hände: alte Bücher<br />

und Alben, Hausrat von anno dazumal<br />

und der zerzuselte Teddy, den<br />

Klein Lisbeth kaputt geliebt hat. Lisbeth<br />

ist längst selber Mama und der<br />

Teddy lebt immer noch – und soll nun<br />

auf den Müll? - Das geht nicht!<br />

Für all diese Schätze gibt es die „Zeitnabe“<br />

von Hartwig Thies in Dettum.<br />

Ein feines Museum, in der Besucher all<br />

das wiedersehen, was längst der Vergangenheit<br />

angehört. Dort sieht man<br />

den alten Tante-Emma-Laden wieder,<br />

die Apotheke aus der Nachkriegszeit<br />

und einen Friseursalon aus den Zeiten,<br />

als Mutti noch ein junges Mädchen<br />

war. Ach, wo ist die Zeit geblieben? -<br />

Na ja, in der „Zeitnabe“ halt. Und dort<br />

sind Ihre alten Schätze allemal besser<br />

aufgehoben als auf dem Sperrmüll. Ja,<br />

von Zeit zu Zeit können Sie Lisbeths alten<br />

Teddy dort sogar besuchen...<br />

Den Hüter der Vergangenheit, Hartwig<br />

Thies, erreichen Sie unter der<br />

05333 244. Rufen Sie ihn bitte an, bevor<br />

Sie Ihre Schätze entsorgen. Wer weiß,<br />

Internet: www.celle-tourismus.de<br />

Gästeführungsdienst:<br />

Markt 14-16<br />

29221 Celle<br />

Telefon: 05141 9090816<br />

Fax: 05141 90908710<br />

Mail: fuehrungen@celle-tourismus.de<br />

Schloss mit Residenzmuseum<br />

Telefon: 05141 9090850<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mai bis Oktober: täglich + 1. bis 3.<br />

Adventswochenende, 10 bis 17 Uhr<br />

November bis Apri:<br />

täglich <strong>11</strong> bis 16 Uhr<br />

montags geschlossen<br />

Schlosskapelle<br />

Die Schlosskapelle ist ausschließlich<br />

im Rahmen einer Schlossführung zu<br />

sehen. Aktuell ist es möglich, sich<br />

einen 3-D-Film über die Schlosskapelle<br />

im „Blauen Zimmer“ anzusehen (Der<br />

Zugang ist nicht barrierefrei).<br />

Theater<br />

Theaterkasse<br />

Schuhstraße 46<br />

29221 Celle<br />

Telefon: 05141 905 08-75/76<br />

Fax: 05141 9 05 08-77<br />

Mail: karten@schlosstheater-celle.de<br />

Internet: www.schlosstheater-celle.de<br />

Tickets sind ebenfalls in der Tourist<br />

Information Celle im Ticketshop<br />

erhältlich!<br />

Schlosspark<br />

Sie möchten mehr über den Schlosspark<br />

und seine Entstehung erfahren?<br />

Wie aus einer einfachen Wasserburg<br />

ein 4-fl ügeliges Schloss entstanden<br />

ist? Während eines etwa 90-minütigen<br />

Rundgangs halten Sie nach alten<br />

Zeitzeugen der Wasserburg und ihrer<br />

strategischen Funktion Ausschau. Im<br />

Park stehen teils exotische Baumbestände<br />

und machen den Rundgang<br />

besonders interessant. Infos beim<br />

Gästeführungsdienst siehe oben.<br />

Kommen Sie ins Schloss Celle und<br />

lassen Sie sich von der wechselvollen<br />

Geschichte faszinieren. Zurück im<br />

Hier und Jetzt finden Sie im Schloss<br />

und in den Gassen der Celler Altstadt<br />

reizvolle Gastgeber, die Sie gern mit allerlei<br />

Köstlichkeiten verwöhnen. Willkommen<br />

in Celle!<br />

vielleicht rückt der Chef der „Zeitnabe“<br />

Ihre Kostbarkeiten, die Sie eventuell<br />

gar nicht als solche erkennen, wirkungsvoll<br />

ins Rampenlicht?<br />

Junger Akademiker sucht<br />

für sich und seine Familie<br />

ein Einfamilienhaus<br />

ab 100 m² Wohnfläche,<br />

gern mit gr. Garten.<br />

accolo-Immobilien<br />

Tel. 0157 377 336 36<br />

Nebel<br />

Ragnar Jónasson<br />

legt damit<br />

Band drei<br />

der sogenannten<br />

Hulda-Trilogie<br />

vor. Zugegeben,<br />

der<br />

Titel „Nebel“<br />

ist nach den<br />

ersten beiden<br />

Bänden „Dunkel“ und „Insel“ nun<br />

nicht gerade ein Höhepunkt an Kreativität.<br />

Ist aber einprägsam, was<br />

eventuell die Verkaufszahl nach<br />

oben treibt, in die Jahreszeit passend<br />

und irgendwie treffend. Denn in einem<br />

abgelegenen Bauernhaus werden<br />

ein paar Leichen gefunden, die<br />

dort offenbar schon einige Zeit gelegen<br />

haben. Hat der Nebel seinen<br />

Mantel über die Opfer gelegt? Egal.<br />

Mein Körper<br />

Pfisters Mühle<br />

MEHR COCKTAILS AUS DER LESBAR?<br />

ZU FINDEN AUF<br />

WWW.RUNDSCHAU.NEWS<br />

Nun zu unserem heutigen Klassiker.<br />

Gemeint ist ein Buch von Wilhelm<br />

Raabe, der 1831 in Eschershausen<br />

geboren wurde und 1910<br />

in Braunschweig starb. Als Vertreter<br />

des poetischen Realismus gilt<br />

er heute als einer der bedeutendsten<br />

deutschen Schriftsteller, der sich<br />

durch seine gesellschaftskritischen<br />

Erzählungen einen Namen machte.<br />

Er lebte einige Jahre in Wolfenbüttel<br />

und annähernd 40 Jahre in<br />

Braunschweig. Eines seiner Hauptwerke<br />

ist „Pfisters Mühle“. Das Buch<br />

Womit wir am Ende wären. Für<br />

heute jedenfalls. Diesmal gab es<br />

ja einen wahren Sternennebel. Ich<br />

wünsche Ihnen gute Unterhaltung<br />

LesBAR<br />

Cocktail mit einem Wetterbericht,<br />

einer Körperschau und Mühle<br />

SERVIERT VON DIETER R. DODEN<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

wieder einmal habe ich mich auf<br />

die Suche nach Zutaten für unseren<br />

heutigen Cocktail begeben und<br />

bin fündig geworden. Auch diesmal<br />

möchte ich Ihnen einen Bestseller<br />

aus der aktuellen Liste der Erfolgreichsten,<br />

eine Neuerscheinung,<br />

die es (noch nicht) in diese Liste geschafft<br />

hat und einen Klassiker vorstellen.<br />

Jetzt, im Herbst, wo die Tage<br />

Dodens<br />

Buchkritiken<br />

langsam kürzer werden, kommt ein<br />

Wetterbericht gerade richtig. Starten<br />

wir also mit dem Beststeller „Nebel“.<br />

Bestimmt kein schöner Anblick für<br />

Kommissarin Hulda Hermannsdóttir<br />

aus Reykjavik. Wo sie gerade einen<br />

ganz persönlichen Albtraum hinter<br />

sich hat. Nun ja, in bester Hulda-Manier<br />

geht damit die rückwärts erzählte<br />

Geschichte überaus interessant<br />

und spannend zu Ende. Ein Thriller,<br />

der mit gutem Grund ganz oben in erwähnter<br />

Liste zu finden ist. Von mir<br />

gibt es da schon wegen der originellen<br />

Chronologie der Handlung fünf<br />

Sterne und somit die Höchstauszeichnung.<br />

★★★★★<br />

Titel:<br />

Autorin:<br />

Genre:<br />

Verlag:<br />

Preis:<br />

Kommen wir zu einem ganz anderen<br />

Thema. Und zu einer anderen<br />

Zielgruppe. Ich möchte Ihnen<br />

ein Buch mit Lupe ans Herz legen,<br />

das Ihnen in der Seele gut tun<br />

wird. Es ist eigentlich ein Kinderbuch<br />

und auch so geschrieben und<br />

aufgebaut, dass sechs bis neunjährige<br />

Entdecker*innen ihre Freude daran<br />

haben. Wohin geht nun die Entdeckungsreise?<br />

Geradezu mitten in<br />

den menschlichen Körper. Damit<br />

auch nichts im Verborgenen bleibt,<br />

vernebelt wird sozusagen, gibt es<br />

zum Buch eine Lupe. Kindgerecht<br />

und überaus klug aufgebaut geht es<br />

auf eine lehrreiche Reise durch bisher<br />

unbekanntes Gebiete. „Mein Körper“<br />

von Nancy Dickmann, mit tollen<br />

Illustrationen<br />

von Adam<br />

Howling, ist<br />

pädagogisch<br />

wertvoll und<br />

nicht nur für<br />

die Hauptzielgruppe<br />

Kinder<br />

gemacht. Auch<br />

für dieses Werk volle fünf Sterne.<br />

★★★★★<br />

Titel:<br />

Autorin:<br />

Genre:<br />

Verlag:<br />

Preis:<br />

Nebel<br />

Ragnar Jónasson<br />

Thriller<br />

btb Verlag,<br />

brosch. Ausgabe<br />

15 Euro<br />

Mein Körper<br />

Nancy Dickmann<br />

aufklärendes<br />

(Kinder-)Buch<br />

Ravensburger<br />

Verlag GmbH,<br />

geb. Ausgabe<br />

19,99 Euro<br />

ist wohl der erste Umwelt-Roman in<br />

deutscher Sprache und somit heute<br />

hoch aktuell, auch, wenn die Handlung<br />

– logisch – in tiefer Vergangenheit<br />

spielt. Für uns ist der historische<br />

Hintergrund des Romans interessant.<br />

Raabe wurde für „Pfisters Mühle“<br />

nämlich inspiriert von seiner Umgebung,<br />

dem Kloster Riddagshausen,<br />

dem „Grünen Jäger“ und dem Mühlbach,<br />

der heute Wabe heißt. Die<br />

„Kleiderseller“, eine Art Heimatverein,<br />

der sich regelmäßig traf, bewegten<br />

den Erzähler zwischen 1882 und<br />

1892 dazu, diese Geschichte aufzuschreiben.<br />

Ein Klassiker der besten<br />

Sorte. Von einem Ur-Braunschweiger.<br />

Auch dafür fünf Sterne.<br />

★★★★★<br />

Titel:<br />

Autor:<br />

Genre:<br />

Verlag<br />

und Preis:<br />

Pfisters Mühle<br />

Wilhelm Raabe<br />

gesellschaftskritische<br />

Erzählung<br />

diverse<br />

mit Wettergeschichten, Körperentdeckungen,<br />

einer Mühlenerzählung<br />

oder auch einem ganz anderen Buch.<br />

Herzlichst Ihr Dieter R. Doden


12 November <strong>20</strong><strong>20</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!