Jahrbuch STAHL + TECHNIK_2021_LP
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<strong>Jahrbuch</strong><br />
<strong>2021</strong><br />
Stahl+Technik<br />
Highlights aus stahlproduktion, Weiterverarbeitung und Anwendungstechnik<br />
Mit Produkt- und<br />
Dienstleistungsverzeichnis
Alle Rechte, insbesondere die der Übersetzung in fremde Sprachen und<br />
der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, vorbehalten. Ohne ausdrückliche<br />
Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses<br />
Buch oder Teile daraus auf fotomechanischem Wege (Fotokopie, Mikrokopie)<br />
zu vervielfältigen.<br />
In diesem Buch wiedergegebene Gebrauchsnamen, Handelsnamen und<br />
Warenbezeichnungen dürfen nicht als frei zur allgemeinen Benutzung<br />
im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung betrachtet<br />
werden.<br />
Titelfoto: Salzgitter Mannesmann Grobblech<br />
Satz: DVS Media GmbH / Maximilian Schmitz<br />
Druck und Weiterverarbeitung: Himmer GmbH Druckerei & Verlag, Augsburg<br />
©2020 DVS Media GmbH, Düsseldorf<br />
Printed in Germany<br />
978-3-96144-113-6
<strong>Jahrbuch</strong> <strong>STAHL</strong> + <strong>TECHNIK</strong> <strong>2021</strong><br />
Redaktioneller Teil<br />
herausgegeben von<br />
DVS Media GmbH, Düsseldorf
6 | INSERENTENVERZEICHNIS<br />
A.M.C.O. united samplers and assayers GmbH ......................................................... B39<br />
Böllinghaus Steel GmbH ...............................................................................................93<br />
DANGO & DIENENTHAL Maschinenbau GmbH ...........................................................85<br />
DVS Media GmbH ............................................................................................17,19,21, 48<br />
Friedrich Kocks GmbH & Co. KG .................................................................................. U4<br />
GLAMA Maschinenbau GmbH ...................................................................................... U3<br />
Green Block Machine & Service GmbH .......................................................Lesezeichen<br />
Helmut Klumpf Technische Chemie KG ...................................................................... B40<br />
KELLER HCW GmbH ................................................................................................... B31<br />
KettenWulf Betriebs GmbH .....................................................................................99,100<br />
Kiro-Nathaus GmbH ......................................................................................................45<br />
Küttner GmbH & Co. KG ..................................................................................................III<br />
L.& F. Peters GmbH ......................................................................................................B27<br />
M.A.T. Malmedie Antriebstechnik GmbH .................................................................. B30<br />
Morgardshammar AB ......................................................................................................B5<br />
Rheinbraun Brennstoff GmbH ....................................................................................B11<br />
Rohmann GmbH ............................................................................................................. 71<br />
SUS Ulrich Nell ................................................................................................................28<br />
TOKAI ERFTCARBON GmbH ........................................................................................ B3<br />
TOTAL Deutschland GmbH ........................................................................................... 47<br />
VNG Handel & Vertrieb GmbH .................................................................................... 128<br />
WOKO Magnet- und Anlagenbau GmbH ........................................................................ 15
WIRTSCHAFT | 7<br />
Der neue VDMA-Lagebericht analysiert das vergangene Jahr für den Großanlagenbau und<br />
verdeutlicht die schwierige Ausgangslage für die Projekte im Corona-Jahr 2020 (Foto: SMS group)<br />
Aktueller VDMA-Lagebericht zum Industrieanlagenbau: Konjunktur,<br />
Trends und Aussichten 2020<br />
Großanlagenbau behauptet sich in<br />
schwierigem Umfeld<br />
Die VDMA Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau skizziert in ihrem jährlichen Lagebericht<br />
Herausforderungen und Trends im Weltmarkt und berichtet auf Grundlage eigener<br />
Erhebungen über die wirtschaftliche Situation im internationalen Großanlagenbau. Der<br />
neue Lagebericht „Creating sustainable Success – Großanlagenbau meistert den Wandel“<br />
analysiert darüber hinaus die Geschäftsentwicklung 2019 und geht auf die besonders<br />
schwierigen Bedingungen im Corona-Jahr 2020 ein. Die ursprünglich optimistischen<br />
Aussichten für den Hütten- und Walzwerksbau sowie den gesamten Großanlagenbau<br />
haben sich durch die umfassenden Auswirkungen der Pandemie spürbar verschlechtert.<br />
So kann mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen werden, dass die Folgen für den<br />
Großanlagenbau so dramatisch sein werden wie während der Finanzkrise 2009, als die<br />
Bestellungen um ein Drittel einbrachen.<br />
Klaus Gottwald, VDMA Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau, Frankfurt am Main.<br />
Kontakt: klaus.gottwald@vdma.org
8 | WIRTSCHAFT<br />
Die von den Mitgliedern der VDMA Arbeitsgemeinschaft<br />
Großanlagenbau (AGAB) in<br />
Deutschland verbuchten Auftragseingänge<br />
lagen 2019 mit 18,3 Mrd. € stabil auf Vorjahresniveau.<br />
Damit konnten sich die Unternehmen<br />
in einem schwierigen Marktumfeld, das von starkem<br />
Preis- und Wettbewerbsdruck sowie vielfältigen<br />
politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten<br />
geprägt ist, gut behaupten.<br />
Zuwächsen im Inland standen moderate Einbußen<br />
im Export gegenüber. Im Auslandsgeschäft<br />
erwies sich vor allem die Nachfrage aus<br />
den Industrieländern, China und Südostasien als<br />
robust, wohingegen die Bestellungen aus dem<br />
Mittleren Osten und aus Osteuropa spürbar<br />
zurückgingen. Bemerkenswert war ferner, dass<br />
die Mitglieder der AGAB deutlich mehr Großaufträge<br />
meldeten als noch 2018.<br />
2019: Aufschwung im inländischen<br />
Markt für thermische Kraftwerke<br />
Die inländischen Bestellungen sind 2019 um 2<br />
% auf 3,6 Mrd. € (2018: 3,5 Mrd. €) gestiegen.<br />
Positiv war die Entwicklung vor allem im Markt<br />
für thermische Kraftwerke, wo die Auftragseingänge<br />
um 84 % auf 1,0 Mrd. € (2018: 547 Mio.<br />
€) stiegen und damit erstmals seit 2014 wieder<br />
über der Milliarden-Euro-Marke notierten. Großaufträge<br />
spielten keine wesentliche Rolle, vielmehr<br />
standen Modernisierungen sowie Dienstleistungen<br />
im Fokus der Kunden. Dass sich der<br />
Aufschwung im Kraftwerksbau als dauerhaft<br />
erweisen könnte, erscheint angesichts des<br />
absehbaren Endes der Kernenergie und der Kohleverstromung<br />
in Deutschland unwahrscheinlich.<br />
Immerhin könnte es zukünftig wieder mehr<br />
Aufträge für neue Gaskraftwerke geben, die als<br />
flexible und relativ kohlenstoffarme Ergänzung<br />
zu einem auf regenerativen Quellen basierenden<br />
Energiesystem eine zunehmend wichtigere Rolle<br />
spielen könnten.<br />
Die Langzeitentwicklung beim Auftragseingang<br />
im Großanlagenbau für den Zeitraum 1980<br />
bis 2018 zeigt Bild 1.<br />
2019: Leichter Rückgang im<br />
Auslandsgeschäft<br />
Die Bedeutung des Auslandsgeschäfts im Großanlagenbau<br />
hat seit der Jahrtausendwende kontinuierlich<br />
zugenommen. Auch 2019 kamen wieder<br />
über vier Fünftel der Gesamtbestellungen<br />
Seite 1 |<br />
aus dem Ausland (Exportquote: 80,6 %), Bild 2.<br />
Allerdings sank das absolute Auftragsniveau<br />
leicht von 14,8 Mrd. € (2018) auf 14,7 Mrd. €<br />
Mrd.<br />
35,0<br />
30,0<br />
25,0<br />
20,0<br />
15,0<br />
Gesamtauftragseingang<br />
Inlandsauftragseingang<br />
Auslandsauftragseingang<br />
Wiedervereinigung,<br />
Ende des Kalten Krieges<br />
Rohstoffboom und Aufschwung<br />
in den Schwellenländern<br />
2009: Finanzkrise, zunehmender<br />
chinesischer Wettbewerb<br />
Wachstum Stagnation „VUCA“<br />
Asien- und<br />
Russlandkrise<br />
2014/2015:<br />
Abschwung an den<br />
Rohstoffmärkten<br />
10,0<br />
5,0<br />
Seit 2011:<br />
Energiewende in Deutschland<br />
0,0<br />
2018<br />
2016<br />
2014<br />
2012<br />
2010<br />
2008<br />
2006<br />
2004<br />
2002<br />
2000<br />
1998<br />
1996<br />
1994<br />
1992<br />
1990<br />
1988<br />
1986<br />
1984<br />
1982<br />
1980<br />
Bild 1. Auftragseingang im Großanlagenbau für den Zeitraum 1980 bis 2018 (Grafik: VDMA)<br />
Gottwald page 1 | 18th Nov 201
Auslands-Auftagseingang nach Ländern 2019<br />
in Prozent<br />
WIRTSCHAFT | 9<br />
(2019). Die USA waren 2019 aufgrund mehrerer<br />
Großaufträge der wichtigste Auslandsmarkt. Die<br />
USA<br />
11%<br />
Russland<br />
Bestellungen summierten sich dort auf 1,5 Mrd.<br />
10%<br />
€ (2018: 914 Mio. €), wozu vor allem ein durch die<br />
protektionistischen Maßnahmen der US-Regierung<br />
begünstigter Boom auf dem Markt für Hüt-<br />
andere Länder<br />
Fläche für Grafik<br />
VR China<br />
42%<br />
10%<br />
ten- und Walzwerke beitrug. Ferner wurden<br />
Fläche für Grafik<br />
Buchungen im Wert von mindestens einer Milliarde<br />
Euro aus Russland, China und Singapur<br />
gemeldet. Die Nachfrage nach Großanlagen im Südkorea<br />
Singapur<br />
6%<br />
Ägypten<br />
Nahen und Mittleren Osten sank mit 1,4 Mrd. € 3%<br />
4%<br />
Irak<br />
(2018: 2,1 Mrd. €) hingegen auf den niedrigsten Brasilien<br />
4%<br />
3%<br />
Wert seit 17 Jahren. Die starke Konkurrenz durch<br />
Australien<br />
Schweden<br />
3%<br />
asiatische Anlagenbauer, das in Teilen instabile<br />
3%<br />
politische Umfeld und die Abhängigkeit vieler<br />
Bild 2. Auftragseingang Quelle: Ausland VDMA nach Arbeitsgemeinschaft G<br />
Länder von volatilen Einnahmen aus Rohstoffexporten<br />
sind wesentliche Gründe für diesen Auf-<br />
Dateiname<br />
Ländern 2019 (Grafik: VDMA)<br />
Arbeitsgemeinschaft tragsrückgang. Großanlagenbau<br />
Gleichzeitig stieg die Zahl der für den Großanlagenbau<br />
jekte in dieser Größenordnung sind etwa der Bau<br />
typischen und für die Auslastung der einer besonders umweltfreundlichen Düngemitteljekte<br />
Unternehmen wichtigen Projekte in der Größenordnung<br />
anlage in Ägypten, die Lieferung von Kernkompo-<br />
von 125 bis 500 Mio. € auf den höchsten nenten für ein Mega-Pumpspeicherkraftwerk in<br />
Wert seit fünf Jahren. Die AGAB-Mitglieder akquirierten<br />
Australien sowie die Errichtung eines Gas- und<br />
im vergangenen Jahr 16 Vorhaben in dieser Dampfturbinenkraftwerks in Brasilien. Der letztge-<br />
Gesamt-Auftragseingang nach Anlagenarten 2019 und 2018<br />
Kategorie (2018: acht Projekte). Beispiele für Pronannte<br />
Auftrag beinhaltet neben einem Servicever-<br />
in Mrd. Euro<br />
2019 2018<br />
Kraftwerke<br />
Verfahrenstechnische Chemieanlagen<br />
Hütten- und Walzwerke<br />
Fläche für Grafik<br />
Sonstige Anlagen<br />
Ersatzteil- und Kleinaufträge<br />
Mrd. €<br />
0,0 1,0 2,0 3,0 4,0 5,0 6,0<br />
Bild 3. Gesamtauftragseingang nach Anlagen 2019 und 2018 (Grafik: VDMA)<br />
Quelle: VDMA Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau<br />
Dateiname 15.04.2020
10 | WIRTSCHAFT<br />
trag auch den Betrieb und die Wartung der Anlage.<br />
Der VDMA-Großanlagenbau unterstreicht mit diesen<br />
Erfolgen seine führende Position als Anbieter<br />
von Komplettlösungen über den gesamten Anlagenlebenszyklus<br />
hinweg.<br />
Unterschiedliche<br />
Branchenentwicklungen im<br />
Großanlagenbau<br />
Der Großanlagenbau ist Ausrüster von über 20<br />
verschiedenen Industriebranchen. Die Konjunktur<br />
in diesen Segmenten entwickelte sich 2019<br />
uneinheitlich, Bild 3. Während es etwa im Anlagenbau<br />
für die Papierindustrie (+62 %) oder im<br />
Kraftwerksbau (+21 %) deutliche Zuwächse gab,<br />
war der Trend in der Fördertechnik (–55 %), im<br />
Arbeitsgemeinschaft<br />
Chemieanlagenbau<br />
Großanlagenbau<br />
(–21 %) oder im Zementanlagenbau<br />
(–19 %) negativ, was sich zum Teil mit<br />
Basiseffekten aufgrund besonders hoher Auftragseingänge<br />
im Jahr 2018 erklären lässt, so z.B.<br />
im Chemieanlagenbau. Im Großanlagenbau, der<br />
vom Projektgeschäft und damit von wenigen,<br />
unregelmäßig vergebenen Megaaufträgen<br />
geprägt ist, sind solche erratischen Schwankungen<br />
Milliarden jedoch nicht Euroungewöhnlich.<br />
in Im Folgenden richtet sich der Blick auf den<br />
Hütten- und Walzwerksbau, eine Branche, die<br />
für die Leser von „<strong>STAHL</strong> + <strong>TECHNIK</strong>“ von<br />
besonderem Interesse ist. Dabei wird vor allem<br />
auf die Entwicklung in den wesentlichen Märkten<br />
der Stahlindustrie eingegangen sowie allgemeine<br />
Branchentrends beleuchtet.<br />
Hütten- und Walzwerksbau<br />
verzeichnete 2019 steigende Aufträge<br />
Im Segment der Hütten- und Walzwerkstechnik<br />
haben die Mitglieder der VDMA Arbeitsgemeinschaft<br />
Großanlagenbau 2019 Auftragseingänge<br />
in Höhe von 2,5 Mrd. € (2018: 2,2 Mrd. €) verbucht,<br />
Bild 4. Das ist das höchste Bestellniveau<br />
seit 2013. Großaufträge im Wert von über 25<br />
Mio. € kamen vor allem aus den USA mit zehn<br />
Projekten, darüber hinaus wurden auch aus China,<br />
Indien und Russland Großaufträge gemeldet.<br />
Rohstahlproduktion steigt leicht<br />
Die weltweite Rohstahlproduktion ist 2019 um<br />
3,4 % gewachsen und liegt mit 1,87 Mrd. t leicht<br />
über dem Niveau von 2018 (1,82 Mrd. t), Bild 5.<br />
Gesamt-Auftragseingang Hütten- und Walzwerke 2010 bis 2019<br />
Mrd. €<br />
Inland<br />
Ausland<br />
3,0<br />
2,0<br />
Fläche für Grafik<br />
Fläche für Grafik<br />
1,0<br />
0,0<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019<br />
Bild 4. Auftragseingang Hütten- und Walzwerke 2010 bis 2019 (Grafik: VDMA)<br />
Quelle: VDMA Arbeitsgemeinschaft Großanlagenbau<br />
Dateiname 15.04.2020
WIRTSCHAFT | 11<br />
Treiber des Wachstums waren vor allem Asien<br />
und der Mittlere Osten. China konnte als weltweit<br />
größter Rohstahlproduzent seine Produktion<br />
um 8,3 % erhöhen und somit den Anteil an<br />
der Weltproduktion weiter ausbauen. Indien<br />
weist als zweitgrößter Hersteller ebenfalls<br />
Wachstum auf (1,8 %). Einen Rückgang der Produktion<br />
verzeichnen hingegen die EU (–3 %), die<br />
GUS (–1 %) und Nordamerika (–0,5 %).<br />
China: Staatliche Maßnahmen zeigen<br />
erste Wirkung<br />
Die Produktion der chinesischen Hüttenwerke lag<br />
2019 mit 996 Mio. t um 76 Mio. t über dem<br />
Niveau des Vorjahres. Beeinträchtigt durch den<br />
Handelskonflikt mit den USA und steigende Rohmaterialkosten<br />
sank der Exportanteil auf 6,6 %<br />
Arbeitsgemeinschaft (2018: 7,4 %). Großanlagenbau<br />
Infolge der Verschärfung von Emissionsgrenzwerten<br />
und Schritten zur Konsolidierung<br />
des Marktes wurden bereits über 150 Mio.<br />
t Produktionskapazität im Vergleich zu 2015 stillgelegt.<br />
Da sich auch die Nachfrage aus dem Bausektor<br />
günstig entwickelte, stieg die Auslastung<br />
der chinesischen Stahlwerke von 73 % (2018) auf<br />
78 % (2019).<br />
in Mio. Tonnen<br />
Welt-Rohstahlproduktion 2010 bis 2019<br />
Der chinesische Staat hat im vergangenen<br />
Jahr verstärkt Anreize zur Modernisierung<br />
bestehender Werke und zur Verlegung von<br />
Standorten in Küstenregionen gesetzt. Die<br />
VDMA-Anlagenbauer könnten schon bald durch<br />
Aufträge für besonders ressourcenschonende<br />
Anlagen von diesen Maßnahmen profitieren.<br />
Weiterhin sind die chinesischen Hersteller<br />
bemüht, Fortschritte bei der Produktqualität<br />
sowie bei der Kosteneffizienz zu erreichen. Es<br />
ist daher davon auszugehen, dass China auch<br />
2020 einer der wesentlichen Märkte für den Hütten-<br />
und Walzwerksbau sein wird.<br />
Indien wird zum zweitgrößten<br />
Stahlhersteller weltweit<br />
Durch den von der Regierung forcierten Kapazitätsausbau<br />
ist Indien zum weltweit zweitgrößten Rohstahlproduzenten<br />
vor Japan und den USA aufgestiegen,<br />
Bild 6. 2019 hat sich die Produktion<br />
gegenüber 2018 um ca. 1,8 % auf 111 Mio. t<br />
erhöht. In Folge staatlicher Infrastrukturprogramme<br />
ist auch in den kommenden Jahren mit einer<br />
dynamischen Entwicklung des indischen Marktes<br />
zu rechnen. Die im VDMA organisierten Hütten-<br />
Mio. t<br />
2.000<br />
1.800<br />
1.600<br />
1.400<br />
1.200<br />
1.000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
Fläche für Grafik<br />
Rohstahlproduktion in China<br />
Weltstahproduktion ohne China<br />
Fläche für Grafik<br />
0<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019<br />
Bild 5. Weltstahlproduktion 2010 bis 2019 (Grafik: VDMA)<br />
Quelle: World Steel Association<br />
Dateiname 15.04.2020
12 | WIRTSCHAFT<br />
Bild 6. Indien ist mittlerweile der zweitgrößte Rohstahlproduzent weltweit. Entsprechend<br />
hoch ist das Marktpotenzial für den Hütten- und Walzwerksbau. Im Bild der Hochofen 1 bei<br />
Tata Steel in Indien (Foto: SMS group)<br />
und Walzwerksbauer können daher weiterhin auf<br />
Aufträge aus Indien hoffen. Allerdings erweist sich<br />
die Bereitstellung der notwendigen Finanzierungen<br />
sowie die Schaffung eines praktikablen administrativen<br />
Rahmens häufig als schwierig.<br />
Nordamerika: Drohender Abschwung in<br />
der US-Stahlindustrie<br />
Nach einem Wachstum um 6,1 % (2018) stieg<br />
die Stahlproduktion in den USA im vergangenen<br />
Jahr nur noch leicht um 1,5 % auf 88 Mio. t. Die<br />
Produktion in den wesentlich kleineren Märkten<br />
Mexiko und Kanada war sogar rückläufig. Marktbeobachter<br />
gehen davon aus, dass es perspektivisch<br />
auch in der US-Stahlindustrie zu einem<br />
Abschwung kommen wird. So liegt die aktuelle<br />
Kapazitätsauslastung bei nur noch 69 %. Gründe<br />
hierfür sind zum einen die schwache Nachfrage<br />
aus der Automobilindustrie, zum anderen der in<br />
den vergangenen Jahren erfolgte Ausbau der<br />
Produktionsbasis. Beispiele, die in diesem<br />
Zusammenhang eine Rolle spielen, sind Aufträge<br />
an VDMA-Mitglieder für die Lieferung einer<br />
der größten Stranggießanlagen der Welt sowie<br />
für ein Stahlwerk mit einer Jahresleistung von<br />
über 2,7 Mio. t Stahl am Standort Sinton im<br />
US-Bundesstaat Texas.<br />
Aufgrund dieser Umstände erwarten Experten,<br />
dass Investitionen in neue Flachwalzwerke<br />
und Bandanlagen für die Produktion von qualitativ<br />
hochwertigen Produkten zurückgehen werden.<br />
Die Aussichten für den nordamerikanischen Markt<br />
haben sich somit, vor allem mit Blick auf das Neuanlagengeschäft,<br />
eingetrübt. Allerdings ist die<br />
Basis mit Rekordbestellungen für Hütten- und<br />
Walzwerke von 1,0 Mrd. € aus dem Jahr 2019<br />
auch sehr solide.
WIRTSCHAFT | 13<br />
Bild 7. Die Modernisierung und Umrüstung von Anlagen sind im aktuellen Marktumfeld<br />
wichtige Betätigungsfelder für den Großanlagenbau (Foto: SMS group)<br />
Europa: Chancen entstehen durch<br />
Maßnahmen im Klimaschutz<br />
Die Rohstahlproduktion in Europa fiel 2019 um<br />
rd. 3 % auf 225 Mio. t. Marktbeobachter erwarten,<br />
dass die Produktion langfristig weiter sinken<br />
wird. Die Exportnachfrage ist generell<br />
schwach, gleichzeitig nehmen die Importe aus<br />
Drittmärkten zu. Eine hohe private und öffentliche<br />
Verschuldung, eskalierende Handelskonflikte<br />
sowie die unabsehbaren Folgen der Corona-Pandemie<br />
stellen weitere Belastungen für<br />
den europäischen Stahlmarkt dar. Daher ist<br />
2020 nicht mit der Vergabe von Neubauprojekten<br />
zu rechnen.<br />
Chancen für den Anlagenbau ergeben sich<br />
durch Investitionen in Technologien zur Reduktion<br />
oder Vermeidung von CO 2 -Emissionen, die<br />
im aktuellen Marktumfeld mehr denn je gefragt<br />
sind. So hat etwa im vergangenen Jahr ein internationaler<br />
Stahlkonzern ein Projekt in Deutschland<br />
gestartet, um Wasserstoff großtechnisch<br />
bei der Direktreduktion von Eisenerz einzusetzen.<br />
Eine Pilotanlage soll in den kommenden<br />
Jahren errichtet werden.<br />
GUS: Investitionen für Qualitäts- und<br />
Effizienzsteigerung im Fokus<br />
Die Rohstahlproduktion in den Staaten der GUS<br />
erreichte 2019 ein Volumen von knapp 80 Mio. t.<br />
Experten erwarten, dass vor kurzem gestartete<br />
staatliche Programme zur Förderung des Bausektors<br />
die Nachfrage weiter erhöhen könnten. Hingegen<br />
wird der Bedarf an Stahl im Automobilsektor<br />
voraussichtlich abnehmen. Da sich Stahl<br />
in Russland aufgrund niedriger Energiepreise und<br />
einer hohen Rohstoffverfügbarkeit zu sehr wett-
14 | WIRTSCHAFT<br />
bewerbsfähigen Konditionen herstellen lässt,<br />
werden die Exporte des Landes 2020 voraussichtlich<br />
weiter zunehmen. In diesem Zusammenhang<br />
ist damit zu rechnen, dass die Stahlindustrie<br />
ihren Fokus auf die Fertigung qualitativ<br />
hochwertiger Produkte legen wird. Die Anlageninvestitionen<br />
der russischen Stahlkonzerne werden<br />
sich daher voraussichtlich auf kleinere Projekte<br />
zur Qualitäts- und Effizienzsteigerung sowie<br />
auf Services konzentrieren, wohingegen Aufträge<br />
für Neuanlagen nur in Ausnahmefällen vergeben<br />
werden.<br />
Innovationsfähigkeit und Angebote für<br />
mehr Nachhaltigkeit werden wichtiger<br />
In einem herausfordernden Marktumfeld müssen<br />
sich die im VDMA organisierten Hütten- und<br />
Walzwerksbauer vor allem mithilfe ihrer Innovationsstärke<br />
behaupten. Die Unternehmen sind<br />
gefordert, Lösungen für eine flexible und kosteneffiziente<br />
Stahlproduktion zu entwickeln und<br />
überzeugende Konzepte für ein integriertes Qualitätsmanagement<br />
vorzulegen. Um ihren Kunden<br />
innovative digitale Lösungen anbieten zu können,<br />
investiert die Branche in Kompetenzfelder wie<br />
das maschinelle Lernen, die Datenanalyse und<br />
das Cloud-Computing und kombiniert diese<br />
Fähigkeiten mit bereits bestehendem Prozesswissen.<br />
Immer mehr Kunden des Hütten- und Walzwerksbaus<br />
setzen auf Ressourceneffizienz und<br />
Nachhaltigkeit, denn nur nachhaltig handelnde<br />
Unternehmen werden auf Dauer wettbewerbsfähig<br />
sein. Die Nachfrage nach Technologien, die<br />
zum Umwelt- und Klimaschutz sowie zur Senkung<br />
des Energieverbrauchs beitragen, nimmt daher in<br />
der Stahlindustrie zu. In diesem Zusammenhang<br />
gewinnt vor allem der Energieträger Wasserstoff<br />
zunehmend an Bedeutung.<br />
In einem sich wandelnden Marktumfeld ist<br />
eine konsequente Ausrichtung auf den Kundennutzen<br />
unerlässlich, Bild 7. Die im VDMA organisierten<br />
Anbieter von metallurgischen Anlagen<br />
profitieren hierbei von ihren Fähigkeiten, maßgeschneiderte<br />
Konzepte in enger Abstimmung mit<br />
ihren Kunden entwickeln und umzusetzen zu können.<br />
Insofern sind die mittel- und langfristigen<br />
Aussichten für den Hütten- und Walzwerksbau<br />
nach wie vor als positiv zu bewerten.<br />
2020: Großanlagenbau revidiert<br />
optimistischen Ausblick<br />
Für das laufende Jahr haben sich die Aussichten<br />
für den Hütten- und Walzwerksbau sowie für<br />
den gesamten Großanlagenbau jedoch schlagartig<br />
verschlechtert. So zeigten sich die Mitglieder<br />
der AGAB in einer im Januar durchgeführten<br />
Umfrage zur erwarteten Geschäftsentwicklung<br />
2020 noch sehr optimistisch. Eine deutliche<br />
Mehrheit von 80 % der Befragten ging von konstanten<br />
oder sogar steigenden Auftragseingängen<br />
aus. Allerdings waren die weitreichenden<br />
Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den<br />
Welthandel, die globalen Lieferketten sowie die<br />
Reisefreiheit damals noch nicht absehbar. Im<br />
März hat sich die Stimmung plötzlich gedreht.<br />
Unter den grundlegend veränderten Rahmenbedingungen<br />
betrachtet der Großanlagenbau<br />
bereits leicht rückläufige Orders im laufenden<br />
Jahr als einen Erfolg. Selbst ein Einbruch der<br />
Bestellungen, wie ihn die Branche im Zuge der<br />
Finanzkrise 2009 erleben musste (Auftragseingang<br />
–33 %), kann mittlerweile nicht ausgeschlossen<br />
werden.<br />
Immerhin verfügen viele VDMA-Großanlagenbauer<br />
über erhebliche Auftragspolster, die<br />
die Auslastung der Kapazitäten für einen<br />
begrenzten Zeitraum sicherstellen. Überdies<br />
reagiert der Großanlagenbau sehr agil und flexibel<br />
auf die aktuellen Herausforderungen, etwa<br />
indem ganze Planungsabteilungen ins Homeoffice<br />
verlegt werden oder vermehrt auf digitale<br />
Lösungen bei der Baustellenabwicklung zurückgegriffen<br />
wird. So werden beispielsweise Augmented-Reality-Lösungen<br />
genutzt, um Personal<br />
vor Ort mit Expertenwissen zu unterstützen. Die<br />
Mitglieder des Verbandes stellen damit sicher,<br />
dass alle wichtigen Funktionen und Organisa-
WIRTSCHAFT | 15<br />
tionseinheiten im Sinne der Kunden arbeitsfähig<br />
bleiben.<br />
Langfristige Wachstumsfaktoren<br />
bleiben in Takt<br />
Grundsätzlich bleibt der Großanlagenbau zuversichtlich.<br />
Schließlich sind die langfristigen Wachstumsfaktoren<br />
wie etwa das globale Bevölkerungswachstum<br />
und der steigende Bedarf an<br />
sauberer Energie nach wie vor intakt. Hierfür stellt<br />
die Branche ihren Kunden maßgeschneiderte<br />
Lösungen für mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz<br />
zur Verfügung. Technologien für eine<br />
kohlendioxidarme Stahlproduktion, für eine kohlenstofffreie<br />
Stromerzeugung oder für die Herstellung<br />
von grünem Wasserstoff sind in diesem<br />
Zusammenhang Beispiele für die Innovationskraft<br />
des Großanlagenbaus. Ferner fragen viele Betreiber<br />
Services entlang der gesamten Prozesskette<br />
nach, um die Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit<br />
von Industrieanlagen zu steigern. Gerade in<br />
unsicheren Zeiten, in denen nur wenige Investitionen<br />
in neue Anlagen getätigt werden, können<br />
solche Dienstleistungen zu einer Stabilisierung<br />
der Erträge beitragen.<br />
Made in<br />
GerMany<br />
Heavy duty Magnets<br />
Complete product range and tailored<br />
solutions for Heavy Duty Magnets.<br />
Design, Manufacturing, Commissioning,<br />
Overhaul, Maintenance, Spare Parts.<br />
Branche stärkt die<br />
Wettbewerbsfähigkeit umfassend<br />
In einem Umfeld, das von hohem Preis- und<br />
Marktdruck sowie extremer Unsicherheit<br />
geprägt ist, arbeiten die Unternehmen des<br />
Großanlagenbaus kontinuierlich an der Stärkung<br />
der eigenen Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Neben dem Ausbau des Serviceportfolios<br />
sowie Investitionen in Forschung und Entwicklung<br />
stehen Programme zur Erlangung digitaler<br />
Fähigkeiten im Fokus der Branche. Die Erschließung<br />
neuer Geschäftsfelder und Märkte, die<br />
Neuausrichtung der Lieferketten und die Etablierung<br />
unternehmensübergreifender Kooperationen<br />
sind weitere Hebel, die von den Mitgliedern<br />
der AGAB genutzt werden, um flexibel zu<br />
bleiben.<br />
WOKO Magnet- und<br />
anlagenbau GmbH<br />
Theodor-Heuss-Strasse 57<br />
47167 Duisburg, Germany<br />
Phone +49 203 48275.0<br />
Fax +49 203 48275.25<br />
woko@woko.de, www.woko.de
16 | ROHSTOFFE<br />
Verbesserung der Logistik im Duisburger Hafen<br />
Innovative Rohstofftrocknung bei<br />
thyssenkrupp Steel spart Zeit und Kosten<br />
„Windeltechnik“ für die Rohstofflogistik – im Hafen von thyssenkrupp Steel in<br />
Duisburg verhilft eine neue Verfahrensweise dabei, die teuren Rohstoffe Eisenerz und<br />
Kohle schnell und kostensparend zu trocknen und die Logistik zu optimieren.<br />
Das Duisburger Werk von thyssenkrupp<br />
Steel Europe ist der fünftgrößte Stahlstandort<br />
der Welt. Ein solches integriertes<br />
Hüttenwerk steht nie still. An 365 Tagen wird<br />
rund um die Uhr gearbeitet. Tagtäglich werden<br />
im Hafen von thyssenkrupp Steel in Duisburg<br />
enorme Mengen Rohstoffe angeliefert – vor<br />
allem Eisenerz und Kohle für den Einsatz im<br />
Hochofen. Diese Rohstoffe müssen aufbereitet<br />
und der Produktion kontinuierlich in bester Qualität<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Idee von zuhause in den Betrieb<br />
überführt<br />
Greifer heben die verschiedenen Stoffe aus<br />
den Schiffen, damit sie im Werk weiter transportiert<br />
werden können. Weil alles unter freiem<br />
Tagtäglich werden im Hafen von thyssenkrupp Steel in Duisburg enorme Mengen Rohstoffe<br />
angeliefert (Foto: thyssenkrupp Steel Europe)
ROHSTOFFE | 17<br />
Himmel stattfindet, macht Regen den Greifern<br />
hin und wieder einen Strich durch die Rechnung:<br />
Manche Stoffe sind so fein, dass Nässe<br />
das Material in Schlamm verwandelt. Ein Verladen<br />
mit den Greifern wird dann unmöglich.<br />
Weil das Trocknen des Materials lange dauert<br />
und der nächste Regen oft schneller ist, haben<br />
sind die Rohstoffe binnen zwei Stunden transportfähig“,<br />
stellt Stefan Wienströer zufrieden<br />
fest. „Ein verlässlicher Produktionsfluss ist in<br />
einem integrierten Hüttenwerk der entscheidende<br />
Faktor. Wir können mit unserem Ansatz an<br />
einer wichtigen Stelle für mehr Prozessstabilität<br />
sorgen.“<br />
„Ein verlässlicher Produktionsfluss ist in einem integrierten<br />
Hüttenwerk der entscheidende Faktor. Wir können mit<br />
unserem Ansatz an einer wichtigen Stelle für mehr<br />
Prozessstabilität sorgen.“<br />
Dr. Stefan Wienströer, thyssenkrupp Steel Europe<br />
die Ingenieure von thyssenkrupp Steel nach<br />
Lösungen gesucht – und sind bei den Kleinsten<br />
fündig geworden.<br />
„Wir brauchen eine chemische Lösung,<br />
um die Erze schneller zu trocknen“ – das war<br />
der Auftrag, mit dem sich der Chemiker Dr.<br />
Stefan Wienströer und sein Team der Sache<br />
annahmen. Gleich zu Beginn kam dem Vater<br />
von zwei Kindern eine Idee: Windeln. In<br />
denen wird üblicherweise Natriumpolyacrylat<br />
eingesetzt, um Flüssigkeit aufzunehmen. Der<br />
Stoff gehört zu den sogenannten Superabsorbern:<br />
Kunststoffe, die in der Lage sind, ein<br />
Vielfaches ihres Eigengewichts an Flüssigkeiten<br />
aufzunehmen.<br />
Freuen dürfen er und das Team sich nicht nur<br />
über den operativen Erfolg ihrer Idee: Im Dezember<br />
2019 gewann das Team mit dem Projekt<br />
auch den Wettbewerb „steeltomorrow“, mit<br />
dem thyssenkrupp Steel jedes Jahr interne Innovationsprojekte<br />
auszeichnet.<br />
• thyssenkrupp Steel Europe<br />
Arbeitsaufwand und Kosten reduziert<br />
Deren Einsatz erwies sich auch im Hafen als<br />
goldrichtig: In mehreren Versuchen bewies das<br />
Team gemeinsam mit dem Rohstoffeinkauf,<br />
dass sich die Technik nahtlos in die bestehenden<br />
Abläufe integriert – ohne Qualitätsverlust bei<br />
den Rohstoffen. Gleichzeitig verbesserten sich<br />
Logistik und Kosten des Hafenumschlags.<br />
„Statt Tage oder Wochen auf das Trocknen<br />
zu warten, nutzen wir jetzt bei Bedarf die Superabsorber.<br />
Ein Greifer mischt diese unter, danach<br />
Media-<br />
Informationen<br />
<strong>2021</strong><br />
www.home-of-steel.de/<br />
stahlmedien/stahlundtechnik