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DER KUNSTBLITZ | KUNSTHALLE BREMEN
Hertzstücke. Von Kollwitz bis Miró
21. November 2020 bis 21. März 2021
Begleitend zur Sonderausstellung „Die Picasso-Connection“
wird im Kupferstichkabinett
eine Ausstellung mit graphischen Werken gezeigt,
die über die Galerie Michael Hertz von
der Kunsthalle Bremen angekauft wurden. Die
Werke machen die Bandbreite der Geschäftsbeziehungen
zwischen Hertz und der Kunsthalle
deutlich. Das Museum kaufte, neben den
Werken von Pablo Picasso, 147 Werke von 40
weiteren Künstlerinnen und Künstlern von Michael
Hertz an. In der Schau „Hertzstücke. Von
Kollwitz bis Miró“ (21. November 2020 bis 21.
März 2021) werden insgesamt 54 Arbeiten präsentiert
von 21 Künstlerinnen und Künstlern wie
Max Beckmann, Marc Chagall, Otto Dix, Alberto
Giacometti, Käthe Kollwitz, Fernand Léger,
Ernst Wilhelm Nay, Emil Nolde, André Masson
und Joan Miró.Unter den ausgestellten Werken
finden sich zwei bisher selten gezeigte illustrierte
Bücher von Alberto Giacometti, das letzte
Selbstbildnis von Käthe Kollwitz und die ersten
Graphiken von Ernst Wilhelm Nay. Beachtlich
ist dabei, dass es Hertz war, der Nay dazu ermutigte
sich der Graphik zu widmen. Neben
Druckgraphiken werden auch elf einzelstücke
ausgestellt, wie Gemälde, Skulpturen und
Zeichnungen. Eine Leihgabe ergänzt die Schau
um ein Portrait, das Michael Hertz zeigt. Es wurde
von dem DDR Künstler Bernhard Heisig als
Dank für die gute Zusammenarbeit angefertigt.
Kuratorin: Dr. Manuela Husemann
Marc Chagall, Die Bastille, 1954
Farblithographie auf Vélin d‘Arches
Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein in Bremen
© VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Henri Matisse, Große Lesende, 1923
Lithographie, Kunsthalle Bremen – Der Kunstverein
in Bremen, © Succession H. Matisse / VG
Bild-Kunst, Bonn 2020
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HERBST | 2020