Regental-Anzeiger 20-20
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Nr. <strong>20</strong>-<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
7. November <strong>20</strong><strong>20</strong> · Jahrgang 39<br />
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2 <strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong><br />
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Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch!<br />
VHS-Veranstaltungen<br />
finden weiterhin statt<br />
Die Bildungs- und Informationsangebote<br />
der Volkshochschulen<br />
dürfen stattfinden. Der Vortrag von<br />
Dipl.-Rechtspfleger Werner Chwatal<br />
zum Thema „Betreuung, Vorsorgevollmacht<br />
und Patientenverfügung“<br />
wird gehalten, allerdings in einem<br />
anderen Raum. Am Dienstag, 24.<br />
November, 16 Uhr, erläutert er im<br />
Haus des Gastes in Nittenau das<br />
Zusammenwirken der einzelnen<br />
Verfügungen, die Veranstaltung ist<br />
kostenfrei und findet in Zusammenarbeit<br />
mit dem Betreuungsverein des<br />
Landkreises Schwandorf e.V. statt.<br />
Es besteht Maskenpflicht.<br />
Anmeldung erforderlich,<br />
www.vhs-schwandorf-land.de,<br />
Tel. 09436/301477.<br />
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Unterstützung bei der Erstellung von Kaufteillisten<br />
mit der technischen Arbeitsvorbereitung<br />
Abgleich von Kaufteillisten mit den Fertigungsunterlagen<br />
sowie Verfolgung von Kaufteilterminen<br />
Erarbeiten und Erstellen von Arbeitsvorlagen<br />
Führung und Verantwortung der Konstruktionsrichtlinien<br />
Erstellen von Begleitschreiben<br />
Zusammenstellung von Fertigungsunterlagen<br />
Protokollierung von Konstruktionsbesprechungen<br />
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<strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong> 5<br />
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Ein Adventsprogramm von Tanja<br />
Raith und Andi Blaimer mit lustigen<br />
und besinnlichen Geschichten und<br />
bayerische Volksweisen rund um<br />
Advent, Winter und Weihnachten.<br />
„Altbayrischer Advent“ ist eine Herzensangelegenheit<br />
von Tanja Raith<br />
und Andi Blaimer, eine Sammlung<br />
von Kindheitserinnerungen.<br />
Sie hören wunderbare Volkslieder,<br />
die schon die Großeltern in der<br />
Stube mit den Kindern vor dem<br />
Adventskranz sangen, und die Geschichten,<br />
die sie dazu erzählten.<br />
„Altbayerischer Advent“ – vielleicht<br />
eine Zeitreise zurück in das<br />
Gefühl der eigenen kindlichen<br />
Unbekümmertheit und Vorfreude<br />
auf Weihnachten? Jedenfalls ein<br />
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Momente genießen. In der aktuellen<br />
Zeit wichtiger denn je.<br />
Im Rahmen des Hygienekonzepts<br />
und der gesetzlichen Bestimmungen<br />
können in der Kirche nur wenige<br />
Besucher Platz finden. Mit Blick auf<br />
die aktuelle Corona-Entwicklung<br />
ist die Besucherzahl vorerst auf 50<br />
beschränkt.<br />
Donnerstag, 10. Dezember, Pfarrkirche<br />
St. Jakobus, Fischbach, Einlass<br />
18.30, Beginn 19.30 Uhr, Tickets:<br />
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9. – 13.11.: Mo. Gyros m. Reis u. Zaziki, Di. Münchner Schnitzel<br />
m. Kartoffel-Gurkensalat, Mi. Bauerntopf,<br />
Do. Schweinebraten m. Knödel, Fr. Fisch m. Kartoffelsalat od. Süßspeise<br />
16. – <strong>20</strong>.11.: Mo. Schaschliktopf m. Rösti, Di. <strong>Regental</strong>schnitzel<br />
m. Kartoffelgratin, Mi. Rahmschnitzel m. Nudeln,<br />
Do. Schweinebraten m. Knödel, Fr. Fisch od. Leberkäs m. Kartoffelsalat<br />
23. – 27.11.: Mo. Gärtnerinnenschnitzel m. Bratkartoffeln,<br />
Di. Knusperschnitzel m. Kartoffel-Gurkensalat, Mi. Gulasch m. Nudeln,<br />
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Zeugen Jehovas Regenstauf<br />
Obwohl wir seit Beginn der Covid-19-Pandemie weiterhin auf Gottesdienste<br />
in den Königreichssälen (Kirchengebäuden) verzichten, laden<br />
wir nach wie vor jeden herzlich dazu ein, unsere Gottesdienste per<br />
Videokonferenz zu erleben. Die biblischen Vorträge finden jeweils am<br />
So., 9.30 Uhr, statt. Haben Sie Interesse und hätten gern die Zugangsdaten<br />
für die Videokonferenz? Dann kontaktieren Sie uns gerne: jehovaszeugen-regenstauf@outlook.de.<br />
Hinweise/Info auf www.jw.org.<br />
8.11.: Jehovas Augen sind auf uns gerichtet<br />
15.11.: Die Angst vor der Zukunft überwinden<br />
22.11.: Warum die Auferstehung für uns eine Realität sein sollte<br />
Weitere wöchentliche Zusammenkünfte:<br />
So., 10.05 Uhr: Wachtturmstudium<br />
Do., 19 Uhr: Unser Leben und Dienst als Christ, <strong>20</strong>.05 Uhr: Versammlungsbibelstudium<br />
Medi-Fit<br />
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Zur Verstärkung unseres Teams<br />
suchen wir ab sofort eine<br />
Reinigungskraft<br />
(m/w/d) auf 450 €-Basis<br />
für unsere Praxis in Nittenau.<br />
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Medi-Fit Praxis für Krankengymnastik<br />
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Knospen<br />
zum Blühen bringen<br />
Zur Regierungserklärung von<br />
Umweltminister Thorsten Glauber<br />
Umweltminister muss konkrete<br />
Maßnahmen endlich umsetzen –<br />
Programm zur Wasser-Zukunft<br />
Bayerns angekündigt<br />
Der bayerische Umweltminister<br />
Thorsten Glauber bezeichnete in<br />
seiner Regierungserklärung vom<br />
28.10. die vergangenen beiden Jahre<br />
als „Blütezeit für den Artenschutz“.<br />
Dabei verwies er auch auf das erfolgreiche<br />
Volksbegehren Artenvielfalt.<br />
Der Naturschutzverband LBV<br />
begrüßt die Aussagen des Umweltministers<br />
und erwartet jetzt konkrete<br />
Maßnahmen. Insbesondere bei<br />
der Anlage eines Biotopverbunds,<br />
der Renaturierung von Fließgewässern<br />
und der Wiedervernässung von<br />
Niedermooren besteht aus Sicht des<br />
LBV dringender Handlungsbedarf.<br />
„Wenn Maßnahmen auch konsequent<br />
umgesetzt werden, könnten<br />
wir tatsächlich eine Blütezeit für<br />
den Artenschutz in Bayern erleben –<br />
bisher sehen wir allerdings nur eine<br />
Knospe.“, betont der LBV-Vorsitzende<br />
Dr. Norbert Schäffer.<br />
Umweltminister Thorsten Glauber<br />
kündigte in seiner Regierungserklärung<br />
ein Programm zur „Wasser-<br />
Zukunft Bayerns“ an. Zentral hierbei<br />
ist die Speicherung von Wasser<br />
in Lebensräumen. Laut Aussagen<br />
des Umweltministers gehöre hierzu<br />
die Renaturierung von Mooren als<br />
Wasser-, aber auch Kohlenstoffspeicher,<br />
die Regeneration von Auen,<br />
die Anlage von Versickerungsstrukturen<br />
und die Erhaltung naturnaher<br />
Bäche. Beachtlich findet der LBV<br />
auch die Forderung nach einem<br />
Drainagenkataster und -management<br />
auf landwirtschaftlichen<br />
Flächen.<br />
„Es ergibt keinen Sinn, durch<br />
Drainagen den letzten Tropfen<br />
Wasser aus der Fläche zu ziehen,<br />
um anschließend staubtrockene<br />
Flächen intensiv zu bewässern.“,<br />
so Dr. Norbert Schäffer.
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Blumenzwiebeln<br />
vertragen es kalt!<br />
Pflanzzeit bis in den Dezember<br />
Viele Hobbygärtner haben ihre<br />
Blumenzwiebeln längst gepflanzt.<br />
Verständlicherweise, immerhin<br />
lagen die runden Kraftpakete schon<br />
wochenlang im Keller und ließen die<br />
Finger kribbeln. Endlich raus und<br />
das Frühjahr gestalten!<br />
Doch es gibt auch Gartenbesitzer,<br />
die bis jetzt keine Zeit hatten, sich<br />
mit dem Thema näher zu beschäftigen.<br />
Final zu entscheiden, was<br />
im nächsten Jahr im Beet oder auf<br />
dem Balkon blühen soll, ist meist<br />
gar nicht so leicht, und es braucht<br />
eine ganze Weile, um sich mit<br />
Begeisterung und Vorfreude durch<br />
das umfangreiche Sortiment zu<br />
wühlen. Allein von Narzissen und<br />
Tulpen gibt es Hunderte von Sorten,<br />
daneben warten viele weitere, schöne<br />
Zwiebelgewächse darauf, entdeckt<br />
zu werden.<br />
Doch die Tage und Nächte werden<br />
immer kälter, und so stellt sich der<br />
ein oder andere die Frage:<br />
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Kann jetzt noch gepflanzt werden?<br />
Besser später als zu früh. Der Herbst<br />
ist die richtige Zeit zum Pflanzen<br />
von frühblühenden Blumenzwiebeln<br />
– das ist jedem Hobbygärtner<br />
klar. Doch die Jahreszeit ist lang<br />
und durchläuft während ihrer drei<br />
Monate ganz unterschiedliche<br />
Wetterbedingungen. So sind die<br />
Bodentemperaturen im September<br />
logischerweise nicht zu vergleichen<br />
mit denen im Dezember. Das wirkt<br />
sich natürlich auch auf die Pflanzzeit<br />
von Zwiebelgewächsen aus.<br />
Wenn die Blätter von den Bäumen<br />
fallen, kann gepflanzt werden.<br />
Das heißt, im November kann<br />
noch getrost zur Schaufel gegriffen<br />
werden, selbst im Dezember ist es<br />
abhängig von den Wetterbedingungen<br />
noch möglich. Wenn die<br />
Erde feuchter und auch schon etwas<br />
kälter ist, wirkt sich das positiv auf<br />
die Wurzelbildung der Zwiebeln<br />
aus, und die Pflanzen überstehen die<br />
frostige Jahreszeit sogar besser.<br />
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Erst 50 Jahre ist es her, dass der DFB nach langen Diskussionen das<br />
Verbot des Frauenfußballs auf deutschen Fußballplätzen aufgehoben<br />
hatte. Heutzutage machen die Fußballjuniorinnen des FC Bergham<br />
ihr Recht auf Frauenfußball geltend und zeigen, was Frauen am Ball<br />
drauf haben. Beim Saisonabschluss an der Fischbacher Straße konnten<br />
die beiden Trainer Hans Jakob und Michael Jager auf eine erfolgreiche<br />
Spielzeit zurückblicken: Die D-Jugend gewann zwei der letzten vier<br />
Spiele, und die E-Jugend bringt aus drei Spielen sechs Zähler mit. „Seit<br />
unseren ersten Spielen <strong>20</strong>18 ist eine ganz tolle Gemeinschaft gewachsen.“,<br />
sagt Jager stolz. Sein Trainerkollege Hans Jakob zeigt sich ebenso<br />
begeistert: „Wie sich die Mädels in jeden Ballwechsel reinhauen, zeigt,<br />
wie viel Spaß es ihnen macht.“<br />
Im November ruht der Spielbetrieb coronabedingt, aber wenn im<br />
Laufe des Winters das Hallentraining wieder gestattet ist, werden die<br />
rund <strong>20</strong> Mädchen wieder angreifen. Und sie freuen sich auf neue Mitstreiterinnen,<br />
die ebenso Lust auf Fußball haben. Informationen zum<br />
Wiederbeginn des Trainings werden rechtzeitig auf der Homepage des<br />
Vereins bekannt gegeben: www.fc-bergham.de.<br />
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Freiwillige Feuerwehr Bergham<br />
Aufgrund der verschärften Corona-Regeln entfällt die für So., 8.11.,<br />
angesetzte Mitgliederversammlung der FF Bergham. Stattdessen wird<br />
eine Briefwahl angestrebt. Die Unterlagen hierzu erhalten alle Mitglieder<br />
per Post. Wir bitten um zahlreiche Teilnahme an der Briefwahl.<br />
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Jungigel brauchen<br />
im November<br />
besondere Aufmerksamkeit<br />
Im Rahmen des Projekts Igel in<br />
Bayern ruft der LBV BürgerInnen<br />
jährlich dazu auf, gesichtete Igel<br />
online zu melden. Auch <strong>20</strong><strong>20</strong> beteiligen<br />
sich wieder zahlreiche Igelfreunde.<br />
Bisher wurden dem LBV<br />
bereits über 19.000 Igel gemeldet.<br />
Auffällig hoch waren die Meldungen<br />
im April. „Wie schon bei der Stunde<br />
der Gartenvögel zeigt sich auch für<br />
den Igel eine Rekordbeteiligung<br />
während der Corona-Beschränkungen.“,<br />
berichtet LBV-Igel-Expertin<br />
Annika Lange.<br />
In den kommenden Wochen gilt es,<br />
besonders auf Jungigel zu achten,<br />
die krank erscheinen und spezielle<br />
Fürsorge benötigen. Ratschläge zur<br />
Pflege von Jungigeln und Tipps zur<br />
artgerechten Fütterung finden sich<br />
auf www.igel-in-bayern.de.<br />
Bis Anfang Oktober war die Beteiligung<br />
am LBV-Projekt Igel in Bayern<br />
so hoch wie seit drei Jahren nicht<br />
mehr. Auch hier zeigte sich ähnlich<br />
wie bei der Mitmach-Aktion Stunde<br />
der Gartenvögel ein Effekt durch<br />
Corona, weil die bayerische Bevölkerung<br />
mehr Zeit in der Natur vor der<br />
eigenen Haustür verbrachte:<br />
Im April wurden knapp 4.600 Igel<br />
gemeldet, so viele wie noch nie in<br />
diesem Monat. Ein Viertel der Meldungen<br />
waren Totfunde, doch die<br />
meisten gemeldeten Igel waren wohlauf.<br />
Nach wie vor ist der Verkehr<br />
eine der stärksten Bedrohung für die<br />
Igel. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass<br />
91 % der tot gemeldeten Igel dem<br />
Straßenverkehr zum Opfer gefallen<br />
sind.“, sagt Annika Lange.<br />
15 % der gemeldeten Igel wurden bei<br />
Tag beobachtet. Tagaktivität ist fast<br />
immer ein Zeichen für Unterernährung<br />
oder Krankheit. „Deshalb<br />
sollte man tagaktive Igel sofort<br />
mit Nahrung versorgen und ihnen<br />
täglich Futter wie hochwertiges<br />
Katzenfutter, gemischt mit etwas<br />
Haferflocken oder Weizenkleie,<br />
im Garten zur Verfügung stellen.<br />
Wenn Igel torkeln, röcheln, apathisch<br />
sind oder Durchfall haben,<br />
sollten sie zu einem igelkundigen<br />
Tierarzt gebracht werden.“, rät die<br />
LBV-Expertin.<br />
Kleine Igel sollten jetzt gewogen<br />
werden. Ein Jungigel, der Anfang<br />
November deutlich unter 500 g<br />
wiegt, muss in Pflege genommen<br />
werden, da er in freier Wildbahn<br />
bis zum Wintereinbruch nicht ausreichend<br />
zunehmen kann.<br />
„Bis sie ihr Winterschlafgewicht von<br />
mindestens 600 g erreicht haben,<br />
sollten solche Jungigel im Haus<br />
gepäppelt werden. Anschließend ist<br />
darauf zu achten, ihnen im Freien<br />
einen Ort für den Winterschlaf einzurichten,<br />
weil Keller hierfür in der<br />
Regel zu warm sind.“, erklärt Annika<br />
Lange. Den Winterschlaf zu halten<br />
ist wichtiger Teil des natürlichen<br />
Jahresrhythmus der Tiere.<br />
Im Projekt zeigt sich leider auch<br />
immer wieder, dass der Igel nicht nur<br />
unter dem Verlust des Lebensraums<br />
und erhöhtem Verkehrsaufkommen<br />
leidet, sondern auch oft Opfer falsch<br />
verstandener Tierliebe wird. „Gerade<br />
zur Herbstzeit werden Igel teils massenhaft<br />
eingesammelt. Dabei sollten<br />
nur hilfsbedürftige Igel gepflegt<br />
werden und auch diese nur allein.<br />
Igel sind Einzelgänger und sollten<br />
ab der 6. Woche nicht zusammen<br />
gehalten werden. Außerdem sollten<br />
sie nicht mit Obst, Gemüse oder<br />
Küchenresten gefüttert werden und<br />
auf keinen Fall mit Milch.“<br />
Der LBV befürwortet zwar die<br />
Unterstützung und Pflege einzelner<br />
hilfsbedürftiger Tiere, lehnt aber das<br />
grundlose Überwintern in menschlicher<br />
Obhut ab.<br />
Mit den im Projekt gesammelten<br />
Meldedaten will der LBV herausfinden,<br />
wie es dem Igel geht – auch im<br />
Rückenzentrum Schlafen Stamsried<br />
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Vergleich zu früheren Jahren.<br />
Ziel ist es, genug Daten zu gewinnen,<br />
um herauszufinden, welche Faktoren<br />
den Igelbestand gefährden und welche<br />
konkreten Schutzmaßnahmen<br />
dagegen entwickelt werden können.<br />
Weitere Informationen sowie die<br />
Möglichkeit selbst Igel zu melden<br />
finden sie auf www.igel-in-bayern.de.
10 <strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong>
<strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong> 11<br />
04487_KUP_BUD_Matern_GB162:1sp <strong>20</strong><br />
Bei Verdacht<br />
auf Schlaganfall unbedingt<br />
in die Klinik!<br />
Ein Schlaganfall ist ein Notfall,<br />
bei dem jede Minute zählt. Auch in<br />
Corona-Zeiten ist es daher entscheidend,<br />
ins Krankenhaus zu gelangen!<br />
„Deshalb ist schnelle ärztliche Hilfe<br />
entscheidend. Am besten in einer<br />
Klinik mit einer Stroke Unit, also<br />
einer auf die Behandlung des Schlaganfalls<br />
spezialisierten Abteilung.“,<br />
sagt Frank Zirngibl, Leiter des<br />
Rettungsdiensts der Johanniter in<br />
Ostbayern.<br />
„Bei jedem Verdacht, dass es sich um<br />
einen Schlaganfall handeln könnte,<br />
ist es zwingend, den Notruf 112 zu<br />
wählen!“, betont Zirngibl.<br />
Aktuell beobachten Kliniken und<br />
Mediziner allerdings: Viele Betroffene<br />
schrecken davor zurück, solange<br />
ihnen die Situation als kontrollierbar<br />
erscheint. Aus Angst vor einer Corona-Infektion<br />
wollen sie nicht in die<br />
Klinik. „Das ist höchst riskant.<br />
Gerade beim Schlaganfall zählt –<br />
wie beim Herzinfarkt – jede Minute.<br />
Je früher die Behandlung<br />
einsetzt, desto besser sind auch die<br />
Aussichten, mögliche Spätfolgen zu<br />
vermeiden und zu reduzieren, etwa<br />
Lähmungen oder Sprachverlust.“<br />
Krankenhäuser sind unverändert<br />
darauf eingestellt, akut eingelieferte<br />
Patienten zu behandeln. Selbstverständlich<br />
gelten dabei überall<br />
strengste Hygieneregeln zum Schutz<br />
vor einer Infektion mit dem Corona-Virus.<br />
„Das gilt natürlich ebenso für Rettungsfahrzeuge<br />
und ihre Besatzung.“<br />
Die Rettungskräfte klären direkt,<br />
in welche Klinik ein Patient gebracht<br />
werden soll. Sie können unterwegs<br />
medizinische Hilfe leisten und die<br />
Klinik auf dem Laufenden halten.<br />
All das ist Teil der optimalen Betreuung<br />
nach einem Schlaganfall oder<br />
Herzinfarkt. Daher ist es immer<br />
besser, die Rettungskräfte zu rufen<br />
als mit einem privaten Pkw in die<br />
Klinik zu fahren.<br />
Wenn man erste Symptome bei<br />
anderen Personen oder bei sich selbst<br />
entdeckt, sich aber noch nicht sicher<br />
ist, ob es sich tatsächlich um einen<br />
Schlaganfall handelt, eignet sich<br />
der sogenannte FAST-Test.<br />
Dieser besteht aus vier Teilen:<br />
Face (Gesicht): Fordern Sie die<br />
betroffene Person auf, zu lächeln.<br />
Hängt ein Mundwinkel nach unten<br />
oder wirkt das Lächeln verzogen,<br />
kann das ein Anzeichen für einen<br />
Schlaganfall sein.<br />
Arms (Arme): Bitten Sie die betroffene<br />
Person, beide Arme gerade<br />
nach vorne zu strecken. Bei einem<br />
Schlaganfall ist dies unter Umständen<br />
nicht möglich.<br />
Speech (Sprache): Fordern Sie den<br />
Betroffenen auf, einen einfachen<br />
Satz nachzusprechen. Sollte das<br />
nicht gelingen, kann das ein Zeichen<br />
für einen Schlaganfall sein.<br />
Time (Zeit): Wenn die Person diese<br />
Aufgaben nicht erfüllen kann, geht<br />
es um jede Sekunde. Verständigen<br />
Sie sofort den Rettungsdienst unter<br />
der Notrufnummer 112. Bei der<br />
Beantwortung der fünf W-Fragen ist<br />
von großer Bedeutung, dass Sie dabei<br />
ausdrücklich Ihre Vermutung auf<br />
einen Schlaganfall äußern.<br />
„Manchmal lassen die Beschwerden<br />
nach wenige Minuten wieder nach.<br />
Es ist wichtig, trotzdem gleich<br />
ärztliche Hilfe zu holen. Denn es<br />
kann zu einem weiteren, eventuell<br />
stärkeren Schlaganfall kommen.“<br />
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Di., 10.11., 9 - 11.30 Uhr: Frühstückstreffen f. Frauen. Anm. erforderl.<br />
Mi., 18.11., 9.30 - 10.30 Uhr: Mütter beten für ihre Familien<br />
Fr., <strong>20</strong>.11., 19 Uhr: Feierabend für Frauen in der Kapelle. Impuls –<br />
Austausch – Gemeinschaft – Abschlussmeditation. Kosten: 7,- €. Anmeldung<br />
im Schönstattzentrum<br />
So., 22.11., 14.30 Uhr: Bündnisfeier, anschl. Kaffee und Kuchen<br />
Mo., 23.11., 19 Uhr: Bündnismesse, Lichterprozession zur Kapelle<br />
Mi., 25.11., 19 - <strong>20</strong> Uhr: Eucharistische Anbetung in der Kapelle<br />
Sa., 28.11., 14 - 17 Uhr: Adventlicher Besinnungstag. Advent – Neuanfang<br />
der Liebe. Anmeldung bis 22.11.<br />
Nähere Information/Anmeldungen: Schönstattzentrum, Eichendorffstraße<br />
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Impressum<br />
Der <strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> ist ein Verlagsprodukt<br />
der<br />
Designcooperative Nittenau eG<br />
Redaktion, Layout und Entwurf:<br />
Cordula Körber, Alex Schambeck,<br />
Franz Stadler<br />
Haftung: Für die Richtigkeit von<br />
Veröffentlichungen können Redaktion<br />
und Verlag trotz Prüfung keine Haftung<br />
übernehmen. Sie erfolgen auch, ohne<br />
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Kolpingstraße 14, 93149 Nittenau<br />
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Fax 09436 / 30 11 24<br />
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und ganz viel Charme<br />
Der wahrscheinlich schönste<br />
Weißbier-Kalender der Welt:<br />
Die Himmelsscheibe von Bodenwöhr<br />
ist ein kupferner Läuterboden,<br />
der strahlend im Licht funkelt.<br />
Wie eine überirdische Aura umschmeichelt<br />
er die zarte, dunkelhaarige<br />
junge Frau, die sanft lächelnd<br />
und lässig aufgestützt das flüssige<br />
Gold der Oberpfalz fest im Griff<br />
hat. Aus dem Glas ragt eine feste<br />
Schaumkrone, das Jacob-Logo verrät:<br />
Es geht um das wahrscheinlich<br />
beste Weißbier der Welt.<br />
Passend dazu gibt es nun wieder<br />
den wahrscheinlich schönsten Weißbier-Kalender.<br />
Der Regensburger<br />
Fotograf Clemens Mayer hat dafür<br />
sechs wunderschöne Mädels aus der<br />
Region vortrefflich in Szene gesetzt.<br />
Zwölf Blätter, die einen waschechten<br />
Weißbier-Freund mit viel Charme<br />
durch das nächste Jahr begleiten:<br />
Die Motive führen den Betrachter<br />
auf die denkbar attraktivste Weise<br />
durch das bayerische Reinheitsgebot<br />
(Hopfen, Malz und frisches<br />
Brauwasser) und stellen auch den<br />
Genuss-Zyklus des bereits 26 Mal<br />
in Folge mit DLG-Gold prämierten<br />
Weißbiers nach. Von den besagten<br />
magischen Ingredienzien über den<br />
Läuterbottich durch den Brauprozess<br />
bis hin zu Abfüllung, Auslieferung<br />
und den ersehnten Freuden<br />
beim Festl am Zapfhahn.<br />
An Weihnachten wartet das Christkind<br />
unterm Weißbierbaum,<br />
im Sommer ragt zwischen Wellen,<br />
Felsen und Gischt die Schaumkrone<br />
hervor, und auf dem Hammersee<br />
traut sich eine Bodenwöhrer Nixe<br />
mit einer ganzen Kiste Jacob Weißbier<br />
auf das Stand-Up-Paddelbrett.<br />
Ein guter Kalender erzählt auf<br />
wunderbaren Bildern schöne<br />
Geschichten – diesem Anspruch ist<br />
die Familienbrauerei Jacob einmal<br />
mehr hervorragend nachgekommen.<br />
Mit viel Herz und Heimat, schönen<br />
Frauen, frischem Weißbier und dem<br />
einen oder anderen Augenzwinkern.<br />
Und in fantasievoller sowie<br />
bewährter Manier unterstützt von<br />
Astrid Söll Dirndl-Couture aus<br />
Regensburg. Kein Wunder, dass<br />
die Stimmung im Jacob-Gewölbe<br />
hervorragend war, als sich das<br />
Kalender-Team mit den Brauerei-<br />
Verantwortlichen um den Bräu,<br />
Marcus Jacob, und der Kalender-Beauftragten<br />
Mechthild Butschbach<br />
mit den Models, Dirndl-Designerin<br />
Astrid Söll und Jacob-Werbe-Ikone<br />
Bäff Piendl traf, um das gelungene<br />
Ergebnis zu feiern.<br />
Den Jacob Weißbierkalender <strong>20</strong>21<br />
gibt es geschenkt – als Zugabe beim<br />
Kauf einer Kiste Jacob Winterweiße.<br />
Jacob Winterweiße: Diese goldfarbene,<br />
würzig-kräftige Weißbier-<br />
Spezialität gibt es ab sofort – so<br />
lange der Vorrat reicht – wieder<br />
im Handel. „Wer durch seine<br />
frisch eingeschenkte Winterweiße<br />
hindurch das Kaminfeuer leuchten<br />
lässt, kann sie sehen – die schönste<br />
Farbe, die der Winter zu bieten<br />
hat.“, schreibt die Brauerei dazu auf<br />
ihrer Website. Gemeinsam mit dem<br />
Jacob Weißbierkalender <strong>20</strong>21 ergibt<br />
sich also ein gelungenes Fest für die<br />
Sinne.<br />
Freunde des bernsteinfarbenen, etwas<br />
stärker eingebrauten Jacob Winter<br />
Gold können sich ebenfalls über<br />
ein vorgezogenes Christkind freuen:<br />
zur Vielfalt der Malzaromen, die mit<br />
einer feinen Hopfennote Nase und<br />
Gaumen umschmeicheln, gibt es<br />
gratis ein Glas vom legendären Senf<br />
aus der Regensburger Wurstkuchl<br />
nach altem Familienrezept.<br />
Da kann der Winter kommen.<br />
Der <strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> verlost was:<br />
1 Tragl und 2 Tragerln Winterweiße,<br />
jeweils mit einem Kalender huckepack.<br />
Einfach eine bierige Postkarte<br />
schicken an den <strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong>,<br />
Kolpingstraße 14, 93149 Nittenau.<br />
Absender und Kontakt nicht vergessen.<br />
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Was ist drin im bayerischen Bier?<br />
Die richtige Lösung drauf auf die<br />
Karte und ab in den Postkasten.<br />
ICH seH<br />
das<br />
anders.<br />
artIkel 19:<br />
Jeder Mensch darf frei seine Meinung äußern –<br />
egal welche, wie und wo auch immer.<br />
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Der Ski-Basar am Sa., 7.11., muss abgesagt werden.<br />
Verein Grund- / Mittelschule Nitt.<br />
Der Verein zur Förderung der Grund- und Mittelschule Nittenau lädt<br />
zur Mitgliederversammlung am 11.11., <strong>20</strong> Uhr, ins Lehrerzimmer der<br />
Grund- und Mittelschule ein. Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen.<br />
Tagesordnung: 1. Begrüßung – 2. Genehmigung des Protokolls – 3.<br />
Bericht des Vorsitzenden – 4. Kassenbericht – 5. Grußworte – 6. Bericht<br />
und Anträge der Schulleitung – 7. Sonstiges, Wünsche, Anträge
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Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Den Beginn dieses Jahrzehnts haben<br />
wir uns alle sicher anders vorgestellt.<br />
Wichtig ist, was man daraus macht,<br />
und so haben wir festgestellt, dass<br />
auch gefühlter Stillstand uns jede<br />
Menge neuer Möglichkeiten eröffnet.<br />
Besprechungen mit unseren<br />
Mandanten erfolgten während des<br />
Lockdowns im Video-Call statt im<br />
Konferenzraum. Über die Sommermonate<br />
nutzten wir auch die<br />
Möglichkeit der Outdoor-Besprechung<br />
auf der Terrasse der Kanzlei<br />
ausgiebig. Gleichzeitig hinterfragten<br />
wir unsere betriebsinternen Abläufe<br />
u. a. auch auf Nachhaltigkeit und ergriffen<br />
entsprechende Maßnahmen,<br />
um den CO2-Abdruck der Kanzlei<br />
zu verringern. Besonders den Papierverbrauch<br />
reduzierten wir drastisch,<br />
unsere Mandatsverwaltung wurde<br />
noch stärker digitalisiert.<br />
Wir nutzen die neuen Medien<br />
viel mehr als bisher und gehen<br />
technisch neue Wege, indem z. B.<br />
unsere Vorträge jetzt auch auf www.<br />
easy-erbrecht.de jederzeit abzurufen<br />
sind. Durch die Veranstaltung von<br />
Online-Vorträgen wurde nicht nur<br />
uns erst bewusst, wie vielfältig die<br />
Möglichkeiten in diesem Bereich<br />
heutzutage sind.<br />
Die positive Resonanz aus den<br />
letzten Veranstaltungen zeigt, dass<br />
diese Art der Wissensvermittlung<br />
in weiten Teilen der Bevölkerung<br />
auf hohe Akzeptanz stößt, aber auch,<br />
wie groß das Interesse an erbrechtlichen<br />
Themen ist.<br />
Auch unsere Homepage haben<br />
wir optisch und inhaltlich auf den<br />
neuesten Stand gebracht, u. a. haben<br />
wir einen übersichtlichen Kalender<br />
installiert, mit dem Sie sich über alle<br />
Vorträge – digitale und persönliche –<br />
und weitere wichtige Termine informieren<br />
können.<br />
Freuen Sie sich auf die Artikel in den<br />
kommenden Ausgaben – wir haben<br />
schon spannende Themen geplant:<br />
So beabsichtigen wir, Sie an unseren<br />
Erfahrungen in Zusammenhang<br />
mit einer großen Erbengemeinschaft<br />
teilhaben zu lassen und werden zum<br />
Thema Nachlasshaftung berichten.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Herzlichst, Ihre Elke Kestler<br />
MONTAG bis FREITAG<br />
Termine nur<br />
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Kritik<br />
des<br />
Herzens<br />
Die Selbstkritik hat viel für sich.<br />
Gesetzt den Fall, ich tadle mich,<br />
So hab’ ich erstens den Gewinn,<br />
Daß ich so hübsch bescheiden bin;<br />
Zum zweiten denken sich die Leut,<br />
Der Mann ist lauter Redlichkeit;<br />
Auch schnapp’ ich drittens<br />
diesen Bissen<br />
Vorweg den andern Kritiküssen;<br />
Und viertens hoff’ ich außerdem<br />
Auf Widerspruch, der mir genehm.<br />
So kommt es denn zuletzt heraus,<br />
Daß ich ein ganz famoses Haus.<br />
Wilhelm Busch (1832 – 1908)<br />
Danksagung<br />
Wir bedanken uns herzlich bei allen, die meinen Mann, unseren Papa und Großpapa<br />
Max Heigl<br />
* 22.7.1938 † 22.9.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
auf seinem letzten Weg begleitet, uns unterstützt und in Wort, Schrift<br />
oder mit einer Spende an die Pallicura GmbH ihre Anteilnahme gezeigt haben.<br />
Besonderer Dank gilt<br />
- Herrn Professor Dr. Braess, dem Leiter der Onkologie am KKH der Barmherzigen<br />
Brüder Regensburg und seinem Team<br />
- Frau Dr. Löffl für ihre zugewandte und liebevolle Betreuung<br />
- Herrn Binder, Stadt-Apotheke Nittenau, für seinen menschlichen und fachlichen Rat<br />
- Frau Kagerer mit Team von der Pallicura GmbH<br />
- dem Team der Mobilen Lebenshilfe St. Lambert<br />
- Herrn Pfarrer i. R. Eppelein und Herrn Stadtpfarrer Schöls für die würdevolle<br />
Gestaltung der Trauerfeier<br />
- dem Bestattungsinstitut Lang<br />
- sowie allen Verwandten, Freunden und Bekannten<br />
Nittenau, im November <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Jetzt den Kranichzug<br />
über Bayern erleben<br />
Deutschland- und europaweit ist der<br />
Zug der Kraniche in vollem Gange.<br />
Auch über Bayern sind vielerorts<br />
wieder ziehende Kraniche zu sehen<br />
und zu hören. „Vor allem in Nordbayern<br />
sind in den letzten Tagen bereits<br />
einige Kranichtrupps von bis zu<br />
<strong>20</strong>0 Vögeln beobachtet worden, die<br />
von Ost-Nordost nach West-Südwest<br />
ziehen.“, sagt die LBV-Referatsleiterin<br />
Artenschutz und Kranichexpertin<br />
Dr. Miriam Hansbauer. Der LBV<br />
erwartet deshalb in den kommenden<br />
Tagen weitere ziehende Kraniche<br />
am Himmel über Bayern. Wer in<br />
den Genuss dieses Herbstschauspiels<br />
kommen will, dem empfehlen die<br />
NaturschützerInnen: Kopf hoch<br />
und Ohren spitzen! Die Großvögel<br />
sind leicht an ihrer V-förmigen Formation<br />
und den trompetenartigen<br />
Rufen zu erkennen.<br />
Hundertausende Kraniche machen<br />
sich wie jedes Jahr im Herbst auf<br />
den Weg in ihre Winterquartiere<br />
in Südwesteuropa und Nordafrika.<br />
Dabei überfliegen viele von ihnen<br />
regelmäßig auch Bayern. Aktuell<br />
sind Kranichtrupps schon über Unterfranken,<br />
aber auch der Oberpfalz<br />
und Mittelfranken in Trupps von<br />
30 bis <strong>20</strong>0 Vögeln gesichtet worden.<br />
„Vor allem entlang der Flüsse Donau,<br />
Isar oder auch Lech stehen die Chancen<br />
für Kranichbeobachtungen in<br />
den nächsten Tagen und Wochen<br />
gut.“, erklärt die LBV-Artenschützerin.<br />
Diese Zugroute zwischen nördlichem<br />
Alpenrand und der Donau<br />
nutzen seit inzwischen 10 Jahren<br />
osteuropäische Kraniche, die vom<br />
größten europäischen Rastplatz im<br />
Nationalpark Hortobágy in Ungarn<br />
kommen. Die derzeit über Bayern zu<br />
Helga Heigl<br />
Armin Heigl mit Familie<br />
Ursula Wipfelder mit Familie<br />
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beobachtenden Kraniche kommen<br />
über den baltisch-ungarischen Zugweg<br />
von Ungarn über Österreich.<br />
Sie queren Südbayern in westsüdwestlicher<br />
Richtung und fliegen<br />
weiter entlang der Alpen, um schließlich<br />
in der Camargue im Süden<br />
Frankreichs zu rasten. Warum sich<br />
diese neue Zugroute so etabliert hat,<br />
ist nicht eindeutig zu erklären und<br />
hängt mit vielen Faktoren zusammen.<br />
Ein entscheidender Faktor:<br />
„Kraniche sind sehr flexibel, und<br />
es werden keine genetisch fixierten<br />
Zugrouten vererbt.“, erklärt Hansbauer.<br />
Von Experten wird außerdem<br />
angenommen, dass eine allgemeine<br />
Ausdehnung des Brutareals sowie der<br />
Klimawandel maßgeblich Einfluss<br />
nehmen.<br />
„Es ist inzwischen bekannt, dass<br />
erfahrene Altvögel Informationen<br />
über Zugrouten weitergeben und<br />
somit andere Kraniche dazu veranlassen<br />
können, mit ihnen auf neuen<br />
Wegen zu ziehen.“<br />
Kraniche orientieren sich bei ihrem<br />
Zug an Landmarken wie Flüssen<br />
und Berggipfeln. Sie ziehen bevorzugt<br />
bei Hochdruckwetter.<br />
Dann tragen die östlichen Winde<br />
sie mit, und die Vögel sparen Kraft.<br />
In der typischen V-Formation<br />
fliegen die kräftigen und erfahrenen<br />
Tiere an der Spitze, gefolgt von<br />
Familien mit durchschnittlich zwei<br />
Jungtieren. Bei günstigen Flugbedingungen<br />
können die bis zu 1,30 m<br />
großen Tiere ohne Stopp mit einer<br />
Geschwindigkeit von 50 bis 70 km/h<br />
bis nach Südeuropa fliegen.<br />
„Die Erfahrung der letzten Jahre hat<br />
gezeigt, dass zwischen Mitte Oktober<br />
und Mitte November die meisten<br />
Kraniche durch Bayern ziehen.“<br />
Dass es wieder Kraniche über Bayern<br />
zu sehen gibt, ist jahrzehntelangen<br />
Schutzbemühungen zu verdanken,<br />
durch die sich die Bestände in ganz<br />
Europa erholt haben. So ist der in<br />
vielen Ländern als „Glücksvogel“<br />
verehrte Vogel heute auch in Bayern<br />
wieder mit mindestens <strong>20</strong> Brutpaaren<br />
vertreten, die meisten davon<br />
in der Oberpfalz.
18 <strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong>
<strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong> 19<br />
Sanieren Sie<br />
Ihre Heizkosten!<br />
Für die Anteilnahme am Tod meines Mannes,<br />
unseres Vaters, Opas und Uropas<br />
Johann Koller<br />
* 25.06.1933 † 18.10.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
bedanken wir uns auf diesem Wege<br />
auf das Herzlichste.<br />
Weit in der Ferne<br />
rauscht nun leis’ der böhmische Wind.<br />
Er wird noch wehen<br />
wenn wir längst nicht mehr sind.<br />
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Ein klares Signal<br />
der Solidarität<br />
Dieses Jahr ist geprägt von der Coronavirus-Pandemie.<br />
Gerade Menschen<br />
in ohnehin schon schwierigen<br />
Lebenssituationen treffen die Auswirkungen<br />
besonders.<br />
Das gilt auch für diejenigen, für die<br />
sich die Johanniter-Weihnachtstrucker<br />
in verschiedenen Zielländern<br />
engagieren: Zielländer sind dieses<br />
Jahr Albanien, Bosnien, Nord- und<br />
Zentral-Rumänien, die Ukraine<br />
und Bulgarien sowie Deutschland.<br />
Familien, ältere Leute oder Alleinstehende,<br />
denen es häufig am<br />
Nötigsten fehlt. Ihre Situation ist<br />
in der Corona-Krise, nicht zuletzt<br />
durch die großen wirtschaftlichen<br />
Einbrüche, oft noch hoffnungsloser<br />
geworden. In dieser Situation<br />
wollen die Johanniter mit den<br />
Weihnachtstrucks ein klares Signal<br />
der Verlässlichkeit und Solidarität<br />
setzen. „Das Organisationsteam hat<br />
sich schon frühzeitig viele Gedanken<br />
gemacht und mit unseren Partnern<br />
in den Zielregionen gesprochen.“<br />
sagt Andreas Denk, Pressesprecher<br />
der Johanniter in Ostbayern.<br />
„Das Virus verlangt, dass wir Abstand<br />
halten, um niemanden zu<br />
gefährden. Wir aber wollen anderen<br />
helfen. Wir stehen für das Miteinander,<br />
für Hilfe und Hoffnung, wenn<br />
Menschen in Not sind. Auch <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
wird der Weihnachstruck stattfinden!“<br />
Wenn die Virus-Situation in<br />
Deutschland und den Empfängerländern<br />
es erlaubt, werden sich<br />
Weihnachtstruck-Konvois auf den<br />
Weg machen. Hier richten sich die<br />
Johanniter nach den Angaben des<br />
Robert Koch-Instituts. Der persönliche<br />
Kontakt bei der Übergabe der<br />
Päckchen wird auf ein Minimum<br />
beschränkt. Nur so lässt sich der<br />
erforderliche Gesundheitsschutz<br />
sicherstellen: Für die Teams auf den<br />
Lkw ebenso wie für all die anderen<br />
Helfenden, die lokalen Partner und<br />
die Empfänger der Päckchen.<br />
An vielen Orten in Deutschland<br />
packen jedes Jahr Schulen, Firmen<br />
und Privatpersonen tausende Päckchen<br />
für die Weihnachtstrucks.<br />
Doch geht hier aktuell ebenfalls<br />
die Gesundheit vor, gemeinsame<br />
Packaktionen werden nur beschränkt<br />
möglich sein. Daher gibt<br />
es in diesem Jahr zusätzlich die<br />
Möglichkeit, „virtuelle Päckchen“<br />
zu packen: durch Geldspenden,<br />
die Teile des Inhalts oder ein<br />
komplettes Päckchen finanzieren.<br />
Die eigentlichen Päckchen stellen<br />
dann die bewährten Partner in den<br />
Empfängerländern zusammen.<br />
Auf www.weihnachtstrucker-spenden.de<br />
kann jeder ein Päckchen –<br />
oder auch zwei und mehr – packen.<br />
Auch in Deutschland trif die Corona-Krise<br />
trotz aller Hilfsprogramme<br />
viele Menschen sehr hart. Die Zahl<br />
derer steigt, die mit äußerst geringen<br />
Mitteln auskommen müssen.<br />
Denn gerade für die wirtschaftlich<br />
Schwächsten sind Beschäftigungsmöglichkeiten,<br />
etwa in Mini-Jobs,<br />
weggebrochen. Daher werden die<br />
Johanniter-Weihnachtstrucker <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
auch mit Partnern in Deutschland<br />
zusammenarbeiten.<br />
Weitere Informationen zur Aktion<br />
sowie zu Spendenmöglichkeiten:<br />
www.johanniter.de/weihnachtstrucker,<br />
www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker.<br />
Packliste für die Weihnachtstrucker-<br />
Päckchen: 1 Geschenk für Kinder<br />
(Malbuch oder -block, Malstifte),<br />
2 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis,<br />
1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen,<br />
3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten,<br />
3 Packungen<br />
Kekse, 5 Tafeln Schokolade, 500 g<br />
Kakaogetränkepulver, 2 Duschgel,<br />
1 Handcreme, 2 Zahnbürsten,<br />
2 Tuben Zahnpasta.<br />
Nicht nur mit Päckchen, auch mit<br />
Spenden können Hilfswillige den<br />
Weihnachtstruckern unter die Arme<br />
greifen und den Transport der<br />
Pakete oder die Koordination des<br />
Projekts unterstützen. Spenden sind<br />
möglich auf www.johanniter.de/<br />
weihnachtstrucker, an den jeweiligen<br />
Abgabestellen oder direkt übers<br />
Konto der Johanniter-Unfall-Hilfe<br />
e.V., IBAN DE89 3702 0500 0004<br />
3030 02, BIC BFSWDE33XXX,<br />
Stichwort: Weihnachtstrucker.<br />
Oder virtuelle Päckchen packen<br />
direkt über die Spendenseite.<br />
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />
steht in der Tradition des evangelischen<br />
Johanniterordens und<br />
engagiert sich seit mehr als 60 Jahren<br />
in den unterschiedlichsten karitativen<br />
und sozialen Bereichen. Mit<br />
rund 25.000 Beschäftigten, mehr als<br />
40.000 ehrenamtlichen Helferinnen<br />
und Helfern und über 1,5 Mio. Fördermitgliedern<br />
ist der gemeinnützige<br />
Verein mittlerweile eine der größten<br />
Hilfsorganisationen in Europa.<br />
Zu den Aufgabenfeldern der<br />
Johanniter-Unfall-Hilfe zählen u. a.<br />
Erste Hilfe, Sanitäts- und Rettungsdienst,<br />
die Arbeit mit Kindern und<br />
Jugendlichen sowie die Betreuung<br />
und Pflege von alten und kranken<br />
Menschen. International leistet der<br />
Verein humanitäre Hilfe bei Hungerund<br />
Naturkatastrophen.
<strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong> 21<br />
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22 <strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong><br />
Theater- / Festspielverein Nittenau<br />
Coronabedingt fand heuer leider kein Theater, Festspiel, Walpurgisnacht<br />
o. ä. statt. Wir hoffen alle, dass wir im kommenden Jahr wieder<br />
durchstarten können und die Theaterszene in Nittenau wieder mitbeleben<br />
dürfen. Der Verein war aber auch nicht untätig und besprach in<br />
einigen Sitzungen Änderungen für kommendes Jahr. Auch eine Vereinsversammlung<br />
mit Neuwahlen fand im Juli statt: 1. Vors.: Albert<br />
Meierhofer, 2. Vors.: Franziska Meißel, 3. Vors.: Julia Zeidler, Schriftführerin:<br />
Anita Jakob, Schatzmeisterin: Margareta Breuer, Technik:<br />
Dieter Heigl, Verkaufsleitung: Martina Meierhofer, Requisite: Julia<br />
Zeidler, Presse: Christina Fink-Rester, Spielleitung Hof: Christoph<br />
Schreib, Spielleitung Stefling: Manuela Kulzer, Spielleitung Stockenfels:<br />
Thomas Zeidler, Spielleitung Theater: Franziska Meißel, Kassenprüfer:<br />
Manuela Schuierer und Dana Hien. Heinz Kinskofer hat als<br />
Spielleiter Hof am Regen nicht mehr kandidiert. Er scheidet nach 28<br />
Jahren aus der Vorstandschaft aus. Der Verein bedankt sich ganz herzlich<br />
für die langjährige Tätigkeit bei ihm. Ein besonderes Dankeschön<br />
wird bei nächster Gelegenheit nachgeholt.<br />
<strong>20</strong>21 wird sich das Festspiel „Geisterwanderung“ in neuem Kleid präsentieren.<br />
Nach der Aufführung in Stefling werden die Wanderer in<br />
Richtung Neuhaus marschieren. Hier wird auf der Strecke die Stockenfelser<br />
Szene gespielt. Nach der Aufführung besteht die Möglichkeit,<br />
im Gasthaus Fuchs in Neuhaus einzukehren. Die Busse bringen<br />
die Wanderer ab Neuhaus dann wieder nach Nittenau. Ein Übersetzen<br />
über den Regen wird vorerst leider nicht mehr stattfinden.<br />
Das für dieses Jahr geplante Theaterstück „Kaviar und Currywurst“<br />
soll im kommenden Jahr auf die Bühne kommen.<br />
Zur Einweihung des neuen Rathaussaals will der Verein „Das Königlich<br />
Bayerische Amtsgericht“ auf die Bühne bringen. Die Vorarbeiten<br />
laufen auf vollen Touren. Sobald es möglich ist, wird mit den Proben<br />
begonnen werden. Wir freuen uns schon jetzt auf dieses Stück im neuen<br />
Saal, ist doch das jetzige Rathaus im Jahre 1902 als Königlich Bayerisches<br />
Amtsgericht eingeweiht worden.<br />
Viele Ideen wurden im coronabeschwerten Jahr besprochen, wir hoffen,<br />
dass diese ab dem kommenden Jahr wieder umgesetzt werden können.<br />
Bis dahin: Bleiben Sie gesund!<br />
KLJB Nittenau<br />
Normalerweise zieht die Nacht der Lichter, ein ökumenisches<br />
Taizé-Gebet im Regensburger Dom, circa 3.000 Besucher an. Dies<br />
ist dieses Jahr leider nicht möglich. Aus diesem Grund überträgt die<br />
KLJB die Nacht der Lichter am <strong>20</strong>.11. ab 19.30 Uhr in die Stadtpfarrkirche<br />
Mariae Geburt Nittenau. Einlass ist ab 19 Uhr. Eine Mund-Nasen-Bedeckung<br />
ist zu tragen, die Kontaktdaten müssen angegeben und<br />
den Anweisungen der Ordner muss Folge geleistet werden. Da die Teilnehmerzahl<br />
entsprechend der Räumlichkeiten begrenzt sein wird, bittet<br />
die Landjugend um Verständnis, dass evtl. überzählige Gäste abgewiesen<br />
werden müssen. Wer sicher gehen möchte, kann sich in eine der<br />
Teilnehmerlisten eintragen, die ab dem 13.11. in der Kirche ausliegen.<br />
Offensichtlich hatten viele Nittenauer und Bürger aus den umliegenden<br />
Gemeinden Althandys in den Schubladen, denn bereits nach<br />
sechs Wochen platzte die Sammelbox, die die Nittenauer Landjugend<br />
in der Stadtpfarrkirche aufgestellt hatte, fast aus allen Nähten. Nun<br />
werden die alten Elektrogeräte an den Naturschutzbund verschickt<br />
und wiederaufbereitet oder die wertvollen Metalle und Erden entnommen.<br />
Der Erlös kommt dem Insektenschutz zugute. Die KLJB dankt<br />
den Spendern und allen, die den Spendenaufruf auf Social Media verbreiteten<br />
sowie der Presse, die auf die Aktion mehrfach hinwies.
.<br />
Industriell gefertigte Einzelfeuerstätten<br />
.<br />
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<strong>Regental</strong>-<strong>Anzeiger</strong> <strong>20</strong>/<strong>20</strong> 23<br />
die Zeitung/den Verlag geben. Wählen Sie eine Version aus und geben Sie Ihre Adresse bz<br />
ONLINE LESEN<br />
www.regentalanzeiger.de<br />
Soeben sind im Oberpfalzverlag<br />
Laßleben die Bände „Papa, ich bin<br />
stolz auf dich!“ und „Früchte der<br />
Muße“ von Max Heigl erschienen.<br />
In „Papa, ich bin stolz auf dich!“<br />
erforscht Max Heigl das bewegte<br />
Leben seines Vaters Wolfgang,<br />
Jahrgang 1894. Dieser hatte es vom<br />
Bauernbuben aus dem Bayerischen<br />
Wald bis zum engagierten Schulleiter<br />
der Dorfschule Chamerau gebracht.<br />
Sein ziviles Ziel, Lehrer zu werden,<br />
hatte er trotz seiner Teilnahme an<br />
den mörderischen Schlachten des<br />
Ersten Weltkriegs nie aus den Augen<br />
verloren. Dass sich der überzeugte<br />
Katholik 1933 in die NSDAP nötigen<br />
ließ, um den dringend nötigen<br />
Neubau seiner Schule voranzubringen,<br />
wurde ihm nach dem Krieg zum<br />
Verhängnis: Er fiel 1946 einer Entnazifizierungsfarce<br />
zum Opfer, in der<br />
sich Dorfintrige, kriminelle Energie<br />
und rechtsstaatliche Ahnungslosigkeit<br />
zu einer giftigen Mischung<br />
verbanden.<br />
Das Buch ist ein engagiertes und<br />
subjektives, gleichwohl auf viele Originalquellen<br />
gestütztes Lebensbild<br />
eines Menschen aus einfachen Verhältnissen,<br />
der versucht, angesichts<br />
der Zumutungen einer verbrecherischen<br />
Obrigkeit menschlich und<br />
integer zu bleiben.<br />
Ihre gewünschten Angaben an – diese werden in der Regel gerne für Sie eingetragen.<br />
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Neuerscheinungen<br />
von Max Heigl<br />
Liebe Vertriebspartner,<br />
Version 1<br />
Die „Früchte der Muße“ sind ein<br />
kurzweiliges Lesebuch mit Texten<br />
von Max Heigl, die im Lauf von<br />
60 Jahren entstanden sind. Darunter<br />
finden sich u. a. Reiseberichte<br />
(West-Berlin 1962, Athen 1963),<br />
kuriose Kurzgeschichten, tiefsinnige<br />
Aphorismen und blödelnde<br />
Version 2<br />
Nonsenslyrik, scharfe satirische<br />
Polemiken aus dem Widerstand<br />
gegen die WAA Wackersdorf<br />
(1985 – 1989), die Geschichte der<br />
Volksschule Chamerau, biographische<br />
Darstellungen und vor<br />
allem die Ergebnisse von Heigls<br />
jahrzehntelangen Forschungen über<br />
den Schriftsteller Ewald Gerhard<br />
Seeliger.<br />
Max Heigl, „Papa, ich bin stolz auf<br />
dich!“, herausgegeben von Armin<br />
Heigl, Oberpfalzverlag Laßleben,<br />
Version 3<br />
Kallmünz <strong>20</strong><strong>20</strong>, ISBN 978-3-7847-<br />
1253-6, 342 Seiten mit Illustrationen,<br />
24,80 €<br />
Max Heigl, „Früchte der Muße“,<br />
herausgegeben von Armin Heigl,<br />
Oberpfalzverlag Laßleben, Kallmünz<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong>, ISBN 978-3-7847-1252-<br />
9, 382 Seiten mit Illustrationen,<br />
24,80 €<br />
Zum Autor<br />
Der Lehrer und Schriftsteller Max<br />
Heigl wurde 1938 in Chamerau<br />
geboren und besuchte das Gymnasium<br />
in Cham. Nach dem Studium<br />
Version 4<br />
in München (u. a. bei Karl Bosl und<br />
Franz Schnabel) unterrichtete er<br />
bis <strong>20</strong>02 Deutsch, Geschichte und<br />
Erdkunde am <strong>Regental</strong>-Gymnasium<br />
Nittenau und organisierte dort<br />
über fünfzig Lesungen namhafter<br />
Autoren wie Carl Amery, Uwe<br />
Dick, Michael Köhlmeier, Dieter<br />
Kühn, Dagmar Leupold oder Hans<br />
Wollschläger, die ihn in der Literaturszene<br />
bekannt machten. 1958<br />
lernte er in Cham den Schriftsteller<br />
Ewald Gerhard Seeliger kurz vor dessen<br />
Tod kennen, dessen staats- und<br />
gewaltkritisches Sprachvirtuosentum<br />
ihn zeitlebens prägte. Seither<br />
zu tauschen.<br />
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widmete er sich der Erforschung<br />
und Wiederentdeckung Seeligers<br />
und seiner Werke (Das Handbuch<br />
des Schwindels, Peter Voss, der<br />
Millionendieb, Messias Humor<br />
u. v. a.) und baute ein umfangreiches<br />
Seeliger-Archiv auf, das heute in der<br />
Bayerischen Staatsbibliothek aufbewahrt<br />
wird. Mit Polemiken in der<br />
Zeitschrift „Strahler“ unterstützte<br />
er den Widerstand gegen die WAA<br />
In Ihrer Nahe!<br />
Wackersdorf ab 1985. Daneben<br />
veröffentlichte er zahlreiche eigene<br />
historische und literarische Arbeiten.<br />
Eine Auswahl seiner Werke bieten<br />
die Früchte der Muße. Max Heigl<br />
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starb am 22. September kurz vor der<br />
Veröffentlichung von „Papa, ich bin<br />
stolz auf dich!“ an den Folgen einer<br />
schweren Krankheit.<br />
Prof. Dr. Heribert Prantl über die<br />
„Früchte der Muße“: „Mein alter<br />
Lehrer am Gymnasium Nittenau in<br />
der Oberpfalz, der mir einst gezeigt<br />
hat, welche Schätze die sogenannte<br />
Katalog ! Jetzt neu!<br />
Heimatliteratur birgt, hat soeben<br />
selbst Heimatliteratur geschrieben<br />
– Kritisches, Philosophisches,<br />
Kurioses, Poetisches.<br />
Der Band zeigt, wie viele wunderbar<br />
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skurrile Gedanken ein Lehrerleben<br />
in der Provinz gebiert – zum Beispiel<br />
in der Geschichte von einem Maulschellensammler.“<br />
(prantls-blick@<br />
newsletter.sueddeutsche.de vom 19.<br />
August <strong>20</strong><strong>20</strong>)<br />
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