Pfarrbrief Sommer 2020
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Kleinrinderfeld
1
PFARRBRIEF
2020
St. Martin
Kleinrinderfeld
2 Pfarrbrief
Katholische
Kirchengemeinde
St. Martin Kleinrinderfeld
Wir sind für Sie da:
Pfarrbüro Kleinrinderfeld:
Pfarrer-Walter-Straße 3
97271 Kleinrinderfeld
Telefon: 09366-257
Telefax: 09366-981067
www.pg-sanktpetrus.de
Pfarradministrator
Pfr. Dr. J. Jelonek
Tel.: 09306-1244
Bürozeiten:
Margarete Eitel
Dienstag
Donnerstag
10.00 Uhr – 12.00 Uhr
10.00 Uhr – 12.00 Uhr
Gottesdienste:
Dienstag, Samstag, Sonntag
Die genauen Termine und Uhrzeiten entnehmen
Sie bitte aus der Tagespresse oder dem Gemeindeblatt.
Impressum:
Herausgeber: Pfarrei St. Martin
Gestaltung: Ralf Kiesel
Druck: Rainbowprint – Druckerei Ganz
Redaktion: Der Pfarrgemeinderat trägt die Verantwortung
für den Inhalt dieses Pfarrbriefes.
Der Verfasser steht direkt beim Artikel. Mitglieder
des Pfarrbriefteams sind Helmut Fuchs
(verantwortlich), Ralf Kiesel und Herbert Kratzer.
Sie haften rechtlich und gesetzlich für den
Inhalt des Pfarrbriefes.
Inhaltsverzeichnis:
Geistliches Wort .................................. 3
Taufen, Eheschließungen,
Verstorbene ......................................... 4
Pfingsten in Coronazeiten ................... 5
Annatag ............................................... 6
Maria Himmelfahrt .............................. 7
Erzengelfest ....................................... 10
Vorstellung von Gemeindereferentin
Melanie Greier .................................... 12
Letzter Gottesdienst.......................... 13
Erstkommunion .................................. 15
Verabschiedung von Pfarrvikar
Zacharias Nitunga................................ 17
Dienstjubiläum von Karin Tegtmann.. 21
Informationen zum Datenschutz...... 22
Erntedank........................................... 29
25jähriges Priesterjubiläum
von Pfarrer Klaus Hösterey ................30
Allerheiligen........................................ 32
Nachrichten aus der
Pfarrgemeinde................................... 33
Bibel-Quiz............................................ 34
Titelfoto: Matthias Ernst Rückseite: Ralf Kiesel
Kleinrinderfeld
3
Liebe Pfarrgemeinde!
„Fürchtet euch nicht“ (Lk 2,10). Mit
diesen Worten begrüßt der Engel die
Hirten, die nicht weit von Betlehem,
auf dem Feld ihre Schafe hüteten.
Ihnen wurde zuerst die frohe Weihnachtsbotschaft
mitgeteilt. Im ersten
Moment hatten sie große Angst, doch
der Engel beruhigte sie und nahm
ihnen die Furcht. Auch in unsere Zeit
breitet sich in vielen menschlichen
Herzen, Angst und Furcht vor der Pandemie
- Coronavirus aus.
Vor uns liegt der Advent - die Zeit des
Wartens und Weihnachten. Die Zeit
der Vorbereitung auf das kommen des
Herrn. Auf eine bessere Zeit, auf eine
Zeit der Heilung und Erlösung.
Durch unser Handeln mit unserem Herzen
und Gedanken, können wir alte,
einsame und kranke Menschen umarmen.
Denken wir an die weltweiten
Pandemieopfer, an die Menschen, die
im Moment mit Krankheiten kämpfen
müssen und an unsere Verstorbenen.
Lasst uns auch dankbar sein und an
die Mitmenschen denken, die sich um
uns kümmern, damit wir gesund bleiben.
Menschen die sich mit Herzblut
engagieren und durch ihr Handeln das
Gebot der Nächstenliebe, die uns Jesus
aufgetragen hat, in der Welt sichtbar
wird. „Alles was ihr für einen meiner
geringsten Brüder getan habt, das
habt ihr mir getan“ (Mt 25, 40).
Die Advents- und Weihnachtszeit,
möchte uns sagen, dass wir Gott wichtig
sind. Er hat die Menschen damals
nicht im Stich gelassen und auch heute
in dieser schweren Zeit will er mit uns
diesen Weg gehen. Deshalb erinnern
wir uns jedes Jahr, dass Jesus - der
Sohn Gottes zu uns gekommen ist und
mit uns und unter uns gewohnt hat
und heute noch wohnt, damit wir nicht
einsam oder verlassen sind. Damit wir
nicht in Frucht und Angst leben müssen.
„Fürchtet euch nicht“ (Lk 2,10).
Mit diesen hoffnungsvollen Worten
wünsche ich Ihnen allen eine frohe,
besinnliche und vorallem gesunde
Advents- und Weihnachtszeit.
Ihr Pfarrer
Jerzy-Andrzej Jelonek
4 Pfarrbrief
Taufen:
26.01.2020 Rosa Hörner
12.07.2020 Jonas Dittmann
11.07.2020 Mia Häusler
18.07.2020 Kilian Mechler
29.08.2020 Emilia Klauser
30.08.2020 Maja Michel
Eheschließungen:
08.08.2020 Sven & Sonja Zipprich geb. Müller
10.10.2020 Dominik & Jaqueline Hetzer geb. Albert
Verstorbene:
30.05.2020 Alois Beer
01.06.2020 Ida Geiter
05.06.2020 Rosemarie Endres
04.07.2020 Emma Wallrapp
05.07.2020 Agnes Amrehn
06.09.2020 Gertrud Sudekum
Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit.
Kleinrinderfeld
5
Pfingsten
am 31.05.2020
Seit dem Pfingstsonntag sind weitere
Gottesdienste unter bestimmten
Auflagen in den katholischen Kirchen
möglich. Ich berichte von meinem Eindruck
beim Gottesdienst am Hochfest
der “Heiligen Dreifaltigkeit“ in unserer
Kirche St. Martin:
Freundlicher Empfang am Eingang der
Kirche und Hinweis auf Schutzmaske
und Hände desinfizieren. Dann kam
Pfarrer Zacharias mit Schutzmaske
allein aus der Sakristei und ging zum
Hochaltar. Der Gottesdienst verlief normal,
auch das Singen mit Schutzmaske
war erstaunlich gut. Pfarrer Zacharias
teilte die Kommunion an jede Einzelperson
im Kirchenraum aus und trug
dabei Schutzmaske und Schutzhandschuhe.
Nach dem Abschluss-Segen
verließ der Pfarrer wieder, einsam und
allein, seinen Hauptaltar.
Von meinen Gefühlen her, fehlte im
Gottesdienst die festlich-fröhliche
Stimmung. Der Pfarrer zieht nicht, wie
gewohnt, mit seinen Ministranten zum
Hauptaltar. Die Handlung des Priesters,
während dem Gottesdienst, ohne das
Ritual mit einem Ministranten, besonders
bei kirchlichen Hochfesten, wirkt
ernüchternd und gefühlskalt. Trotzdem
bin ich froh, dass überhaupt wieder
Gottesdienste stattfinden können.
Hoffentlich bald wieder in der alt gewohnten
feierlichen Form.
Text und Bilder: Günther Scheuermann
6 Pfarrbrief
Annatag (Annentag)
Der 26. Juli ist der Namenstag der Heiligen
Anna. Der Name kommt von dem
hebräischen Vornamen Hannah und
bedeutet Liebreiz, Anmut, Gnade. Katholiken
gedenken der heiligen Anna,
der Mutter von Maria und ist somit der
Großmutter von Jesus Christus.
Besonders die Kapuziner und die Karmeliter
förderten die Verehrung für die
hl. Anna, aber auch Benediktiner und
Augustiner-Chorherren. Ein Kult um
Anna breitete sich aus, als immer mehr
Reliquien auftauchten. Auch zahlreiche
europäische Städte behaupten, im
Besitz von Reliquien zu sein. In vielen
Ländern gab es früher berühmte Anna-
Wallfahrten, so in Annaberg (Niederösterreich),
Sulzbach und Unterkreuzberg
in Bayern. In der Ostkirche ist das
Anna-Fest etwa seit Mitte des 16. Jahrhunderts
nachweisbar
Die Heilige Anna ist unter anderem die
Schutzheilige der Ehefrauen, der Bergleute,
der Schiffer und die Beschützerin
der Armen.
In Franken wird die heilige Anna gegen
Unwetter angerufen: „Heilige St. Anna,
schick’s Gewitter vo‘ danna“.
Bauernregeln zum Annatag:
- Wenn die Ameisen bauen am Annentag,
ein harter Winter kommen mag.
- Anna warm und trocken, lässt alle
Bauern frohlocken.
- St. Anna klar und rein, wird bald das
Korn geborgen sein.
- Ist St. Anna erst vorbei, kommt der
Morgen kühl herbei.
Der Annentag wird in verschiedenen
Orten teils als reines kirchliches Fest,
teils z. B. in Franken und Westfalen als
Volksfest begangen.
Das Namenstagsgeschenk für eine
Anna – in den Alpen vor allem früher ein
sehr häufiger Name – war der „Anna-
Strauß“ aus roten Rosen, roten Nelken
und Schleierblumen. Der Namenstag
wurde mit Bällen, Konzerten, Feuerwerken
und Illuminationen gefeiert.
GLAUBENSWERT
Gestärkt im Segen
Text: Helmut Fuchs
Gott öffne unsere Herzen für seine
uralte und täglich neue Botschaft.
Er öffne unsere Ohren für sein Wort,
wo immer er uns sucht.
Er öffne unsere Augen für die Schönheit
der Schöpfung.
Er öffne unsere Hände, um die zu
fassen, die sie ergreifen wollen.
Er öffne unsere Lippen zu einem guten
Wort und zu neuen Liedern für ihn.
Gott stärke unsere Füße, unsern Weg
zu gehen, an diesem Tag und an jedem
Tag, den er uns noch schenkt.
Wilma Klevinghaus in: Begleitet von guten
Mächten – Segensworte, Verlag am Eschbach
Kleinrinderfeld
Maria Himmelfahrt
am 15.08.2020
Am 15. August 2020 feierte Zacharias
Nitunga im gut besuchten Gottesdienst
die Eucharistie mit Segnung der Kräuter,
welche die Landfrauen zu schönen
Sträußchen gebunden am Altar niedergelegt
hatten. Die Sträußchen konnten
von den Kirchenbesuchern mit nach
Hause genommen werden.
In seiner Ansprache ging Zacharias auf
die Bedeutung dieser Kräuterweihe
ein. Er erzählte auch die Gebräuche wie
sie in seinem Land Burundi gehandhabt
werden und wie seine Mutter den Kindern
die Kräuter über das Jahr verteilt
in verschiedenen Formen, z. B. gemahlen,
gekocht oder getrocknet, gegeben
hatte. Er könne – so sagte er – sich nicht
erinnern, dass er und seine Geschwister
jemals krank geworden seien.
Als außerordentliche Besonderheit
7
wurde die Original Marienfahne vom
ehemaligen Marienverein aus dem Jahr
1913 ausgestellt.
Was sollen die gesegneten Kräutersträußchen
bewirken?
Schon in vorchristlicher Zeit wurden
den Göttern Heilkräuter geopfert als
Dank für deren Schutz und für die
Heilkraft der Kräuter. Im achten Jahrhundert
nach Christus wurde die Kräutersegnung
zunächst verboten. Das
Volk missachtete dieses Verbot jedoch
und so deutete die katholische Kirche
den Brauch um und verband ihn mit
der Gottesmutter Maria und einer Legende.
Nach dieser kamen die Apostel
drei Tage nach ihrem Tod an das Grab,
doch das Grab war leer, da Maria mit
Leib und Seele in den Himmel aufgenommen
worden war. Aus dem Grab
jedoch strömte der Duft von Rosen,
8 Pfarrbrief
Lilien und ein lieblicher Wohlgeruch
von duftenden Heilkräutern. Die zu
Sträußen gebundenen, gesegneten
Kräuter und Blumen sollen Böses abwenden
und stellen so den Zusammenhang
Marias mit der Natur her. In den
Kräuterbuschen bindet man so einen
Teil der „Apotheke Gottes“.
Bedeutung und Geschichte
des Hochfestes
„Mariä Aufnahme in den Himmel“
Das Hochfest lässt sich bis in das
5. Jahrhundert zurückverfolgen. Schon
vor dem Konzil von Chalcedon im
Jahr 451 wurde in der Ostkirche die
leibliche Aufnahme Mariens in den
Himmel gefeiert, spätestens ab dem
7. Jahrhundert ist das Fest auch für die
Westkirche belegt. Ab 950 wurden die
Inhalte dieses Festes nach einer langen
Auseinandersetzung innerhalb der Kirche
– da die leibliche Aufnahme Marias
in den Himmel nicht biblisch belegt ist,
aber eine über Jahrhunderte hinweg
bestehende Tradition in der Volksfrömmigkeit
hatte – von Papst Pius XII. zum
Dogma erklärt. Dies geschah auf dem
Hintergrund der Gräuel des Zweiten
Weltkrieges und der Shoah und sollte
ein Zeichen der Hoffnung und der Lebensfreude
sein. Die im Volksmund gebräuchliche
Bezeichnung des Festes als
„Mariä Himmelfahrt“ ist theologisch
betrachtet irreführend, weil dies zum
Ausdruck bringt, dass Maria aus eigener
Kraft in die Herrlichkeit des Himmels
aufgestiegen ist. Gott hat Maria
jedoch in die Herrlichkeit des Himmels
erhoben und aufgenommen, so dass
das Fest in der katholischen Kirche korrekt
als „Maria Aufnahme in den Himmel“
bezeichnet wird.
Ab ihrer Entscheidung „Ja, mir geschehe
nach Deinem Wort“ trennt sie nichts
mehr von Gott, so dass sie auch nach
ihrem Tod und dem, was ihm folgt,
erlöst ist: Als Erste wurde sie in den
Himmel erhoben und hat die Herrlichkeit
empfangen, die allen Gläubigen
verheißen ist und die all jene erhoffen
dürfen, die an Christus glauben. Indem
Maria mit Leib und Seele in den Himmel
aufgenommen ist, gelangt sie zur
Vollendung. Mit dem Festgeheimnis
wird auch deutlich, dass der Leib zur
Teilhabe an der Himmelsherrlichkeit
bestimmt ist. Er ist daher Ausdruck der
Freude am Leben.
Marias besondere Bedeutung für die
katholische Kirche wird mit diesem Fest
wieder bezeugt. Durch die Aufnahme
in den Himmel als ganzer Mensch, mit
Leib und Seele, erfährt sie unmittelbare
Nähe zu Gott. Durch die Nähe zu Maria
gelangt man also auch bereits im Hier
und Heute in die Nähe von Gott.
Viele Kirchen feiern ihr Patrozinium an
diesem Hochfest. Wallfahrten sind an
diesem Tag Tradition. Der Brauch der
Kräutersegnung ist mit diesem Fest
verbunden.
Text: Helmut Fuchs
Bilder: Ralf Kiesel, Günther Scheuermann
Kleinrinderfeld
9
Original Marienfahne vom
ehemaligen Marienverein
aus dem Jahr 1913
Umhänge-Medaillon des
Marienvereins Kleinrinderfeld
aus dem Nachlass
der Mutter von Günther
Scheuermann
10 Pfarrbrief
Erzengelfest am 29.09.2020
Engel und Erzengel werden in der Kunst
zumeist als geflügelte Wesen in Menschengestalt
dargestellt. Der Katechismus
der katholischen Kirche äußert sich
allerdings nur knapp zu Engeln und definiert
sie als „rein geistige, körperlose,
unsichtbare und unsterbliche Wesen“.
So sind Engel prinzipiell geschlechtlose
Wesen. Papst Benedikt XVI. beschrieb
sie 2007 so: „Ihr wahres Wesen ist das
Dasein vor Ihm und für Ihn“. Der Rest
ist Tradition oder Spekulation. Engel
gelten als Diener und Boten Gottes und
schauen ihn von Angesicht zu Angesicht.
Sie sind Vermittler zwischen Gott
und Mensch, die ebenfalls mit Verstand
und Willen ausgestattet sind.
Die Wurzeln der Engelsverehrung sind
schon im Alten Testament begründet.
In der Bibel kommt das Wort „Engel“
insgesamt 305-mal vor. Angefangen
vom Buch Genesis, wo Engel die Aufgabe
haben, den Eingang zum Paradies
zu bewachen (Gen 3;24), bis hin zur Offenbarung
des Johannes, in der sie Vollstrecker
des göttlichen Strafgerichts
sind (Offb 15,6). Als Beschützer und Begleiter
tauchen sie im Alten Testament
auf, wohingegen die Engel im Neuen
Testament mehr die Boten Gottes verkörpern
(Verkündigung der Ankunft
Jesu usw.).
Die katholische Kirche kennt besonders
die Verehrung der Schutzengel
und Erzengel. Im Laufe der Tradition
haben sich eigene Feste herausgebildet:
Jedes Jahr begeht die Kirche am
2. Oktober das Schutzengelfest, das
1670 durch Papst Clemens X. für die
ganze Kirche eingeführt wurde. Am
29. September jedoch wird alljährlich
das Fest der Erzengel Michael, Gabriel
und Raphael gefeiert.
Was ist ein Erzengel? – Einfach ausgedrückt
ist ein Erzengel ein höherer
Rang des Engels. Da es keine Begrenzung
der Anzahl der Engel gibt, kann
es nur wenige Erzengel geben. Sie sind
Wesen, die Gott am nächsten stehen.
Der Begriff Erzengel wird hauptsächlich
in den abrahamitischen Traditionen
und Glaubensrichtungen verwendet.
Jedoch werden Wesen, die den Erzengeln
bemerkenswert ähnlich sind, in
anderen Religionen und Kulturen als
solche beschrieben.
Die Verehrung der Erzengel entwickelte
sich zuerst für den Erzengel Michael,
dem schon zu Anfang des 5. Jahrhunderts
zahlreiche Kapellen und Kirchen
geweiht wurden.
Erzengel Michael:
Der Erzengel Michael ist eine kriegerische
Gestalt, der in der Kunst häufig
als Kämpfer mit Schwert oder Lanze
dargestellt wird. Nach der alten außerbiblischen
Tradition vertrieb er Adam
und Eva nach dem Sündenfall aus dem
Paradies. In der Offenbarung des Johannes,
dem letzten Buch des Neuen
Testaments, wirft er mit seinen Engeln
den Satan in Gestalt eines Drachens aus
dem Himmel. Daran knüpft die Legen-
Kleinrinderfeld
de Michael habe vor der Erschaffung
der Welt gegen Luzifer gekämpft, der
ursprünglich auch ein Erzengel gewesen
sei. Luzifer habe sich aber dann
mit anderen Engeln gegen Gott erhoben,
weil er glaubte, er selbst sei Gott.
Dieser Kampf soll Michael zu seinem
Namen verholfen haben. Der Legende
nach soll er gerufen haben: „Wer ist
wie Gott?“ Der Erzengel Michael ist der
einzige, der in der Bibel, der Thora und
dem Koran erscheint. Sein Name bedeutet
grob übersetzt „Derjenige, der
wie Gott ist“. Michael gilt als der führende
Erzengel. Seine Hauptaufgabe
ist es Mut, Tapferkeit und Gerechtigkeit
zu bewahren. Er kümmert sich darum,
dass böse Geister uns nicht von unserem
spirituellen Weg abbringen. Viele,
die mit der Betreuung anderer zu tun
haben, spüren die Anwesenheit des
Erzengels Michael.
Erzengel Gabriel:
Der Name Gabriel bedeutet „Gott ist
Stärke“, weshalb er vielleicht einer
der bekanntesten Engel ist und als
Botschafter Gottes dient. In der Bibel
gibt es hierzu 3 Beispiele: a) Er scheint
Daniel eine Erklärung für eine göttliche
Vision und Prophezeiungen über
das Kommen des Messias zu geben.
b) Er erscheint Sacharja, um die bevorstehende
Schwangerschaft seiner
Frau und die Geburt seines Sohnes Johannes
des Täufers anzukündigen. c)
Schließlich erscheint er Maria, um die
Botschaft weiterzugeben, dass Gott sie
11
auserwählt hat, die Mutter Jesu, des
Messias, zu sein. Er ist auch der Engel,
der Josef im Traum erscheint und in der
Heiligen Nacht zu den Hirten spricht.
Erzengel Raphael:
Er taucht vor allem im Buch Tobit des
Alten Testaments auf. Darin begleitet
Rafael Tobias, den Sohn des frommen
Israeliten Tobit auf einer gefährlichen
Reise und hilft ihm, seine große Liebe
Sara zur Frau zu bekommen. Außerdem
kann Tobias mit Rafaels Hilfe seinen erblindeten
Vater heilen. Seine Rolle geht
jedoch über die Heilung hinaus: Er versucht,
Freude und Glück in die Welt zu
bringen, damit wir alle das Licht sehen
können, auch in den dunkelsten aller
Zeiten. Aufgrund seiner Reisebegleiter-
Tätigkeit ist der Erzengel unter anderem
Patron der Pilger und Reisenden.
Rafael wird oft in Pilgerkleidung und
mit Reiseuntensilien dargestellt.
Zacharias Nitunga wurde am Erzengelfest
geboren. Er ist der festen Überzeugung,
dass ihn die Erzengel bei dem
Attentat auf ihn beschützt und vor dem
Tod gerettet haben, denn seine Angreifer
hielten ihn damals für tot.
Text: Helmut Fuchs
12 Pfarrbrief
Vorstellung von Gemeindereferentin
Melanie Greier
Liebe Gemeindemitglieder
von Kleinrinderfeld,
ich freue mich bei Ihnen in diesem
Pfarrbrief vorstellen zu dürfen. Seit
dem 01. September 2019 bin ich als
Gemeindereferentin für die Pfarreiengemeinschaft
Petrus der Fels, erst mit
5 und seit März 2020 mit 10 Stunden,
bis vorerst August 2021 angewiesen.
Meine Arbeitsschwerpunkte sind die
Vorbereitung und Organisation der
Kommunion- und Firmkatechese, für
die ganze PG. Weitere Aufgaben sind
in Kleinrinderfeld die Betreuung des
Kinderkircheteams und die Teilnahme
an den Pfarrgemeinderatssitzungen.
In den anderen Orten der Pfarreiengemeinschaft
halte ich regelmäßig
Wortgottesfeiern.
Zusätzlich bin ich noch mit einer
halben Stelle in der Pfarreiengemeinschaft
Kreuz Christi (Eisingen, Waldbrunn,
Kist und Reichenberg) tätig.
Hier ein grober Überblick über meine
Arbeitsaufgaben dort: Der Aufgabenschwerpunkt
liegt hier bei mir,
innerhalb der PG in der Pfarrei
St. Bartholomäus in Kist. Dort bin ich
u.a. für die Kindergarten- und Familienarbeit
zuständig, begleite den Pfarrgemeinderat
und das Kinderkircheteam,
gestalte Schul-, Kindergarten-, ökumenische
und besondere Gottesdienste
und gebe Religionsunterricht in der
Grundschule. In der Erstkommunionvorbereitung
bin ich auch wie in der
Pfarreiengemeinschaft Petrus der Fels,
für alle Pfarrgemeinden Ansprechpartnerin.
Mein Büro und Arbeitsplatz
befindet sich im Pfarrhaus Eisingen.
Ich hatte im vergangenen Jahr schon
einige schöne Begegnungen mit Pfarreimitgliedern
und freue mich auf die
weitere Zusammenarbeit in der PG
Petrus der Fels.
Bei Fragen, Wünschen, Anregungen,
können Sie mich gerne per Mail:
melanie.greier@bistum-wuerzburg.de,
Telefon: 09306/98 37 89, oder persönlich
kontaktieren.
Herzliche Grüße
Ihre Gemeindereferentin
Melanie Greier
Kleinrinderfeld
Letzter Gottesdienst von
Pfarrvikar Zacharias Nitunga in
Kleinrinderfeld am 30.08.2020
Er wollte eigentlich am liebsten überhaupt
keinen Abschied von Kleinrinderfeld
und wäre am liebsten in seiner geliebten
Pfarrei geblieben. Doch Bischof
Franz Jung hat für Zacharias Nitunga
eine neue Aufgabe vorgesehen. Ab sofort
ist er nicht mehr Mitglied der Pfarreiengemeinschaft
St. Petrus, sondern
wechselt in die Pfarreiengemeinschaft
St. Konrad nach Aschaffenburg. Dies
wurde schon vor längerer Zeit entschieden,
aber erst jetzt kommt die Weisung
des Bischofs zum tragen.
„Ich habe bewusst keine Einladung verschickt
zu meinem letzten offiziellen
Gottesdienst in der Gemeinde“, begann
Pfarrer Nitunga, der offiziell das Amt
eines Vikars in der Pfarreiengemeinschaft
ausübt, seine Ansprache an die
Gläubigen, die zum Gottesdienst nach
St. Martin in Kleinrinderfeld gekommen
waren. Corona stellte der großen
Abschiedsfeier,
die die
Gemeinde
für „ihren
Pfarrer“ veranstalten
wollte, ein
zu großes
Hindernis
in den weg.
Nitunga will
sich aber
13
nicht still und heimlich aus dem Staub
machen. „Die große Verabschiedung
wird nachgeholt, sobald es die Situation
wieder zulässt, machte der den
Kleinrinderfelder Bürgern Mut. „Ich
hoffe auf den Tag, wo nicht 100 kommen,
sondern alle 1600 Einwohner“.
Dann wird er auch erste seine Predigt,
die eigentlich für diesen Sonntag vorgesehen
war, halten, versprach der
sehr beliebte Seelsorger.
Zacharias Nitunga wurde am 29. September
1961
in Burundi in
Zentralafrika
geboren und
mit gerade
einmal 30 Jahren
in seiner
Heimat von
Papst Johannes
Paul II.
zum Priester
geweiht. Das
14 Pfarrbrief
Schicksal
führte ihn
später
nach Kleinrinderfeld.
Am 20.
September
2009
begrüßte
die Pfarrgemeinde
ihren Pfarrvikar
mit einem
unvergesslichen Festakt und hieß
ihn in seiner neuen Heimatgemeinde
herzlich willkommen. 20 Jahre nach
seiner Priesterweihe durften die Kleinrinderfelder
am 29. September 2011 mit
ihm seinen 50. Geburtstag feiern.
Zacharias war als Seelsorger mit allen
Aufgaben der Kirchengemeinschaft
betraut und hat diese mit seinem besonderen
Charme verziert, so der
3. Bürgermeister Franz-Josef Scheder
im Gemeindeblatt. Nitunga hielt 142
Taufen, Erstkommunionen, 30 Eheschließungen
und sämtliche Gottesdienste
im Kirchenjahr, sowie Beerdigungen.
Er hat ein Herz für die Jugend
und band liebevoll band die Jüngsten
in die Gottesdienste ein. Feste, Feierlichkeiten
und Veranstaltungen unserer
Ortsgemeinschaft bereicherte er mit
seiner besonderen, weltoffenen Art.
Nitunga verstand sich immer als Seelsorger,
dem das persönliche Gespräch
äußerst wichtig war, wichtiger sogar
als die allgemeinen Gottesdienste.
„Wer mich dringend braucht, für den
bin ich auch weiter da“, Aschaffenburg
sei ja schließlich schnell erreichbar,
machte er ein besonderes Angebot an
die Kleinrinderfelder, die ihren Pfarrer
jetzt schon vermissen, wie man deutlich
beim Hinausgehen aus dem Gotteshaus
vernehmen konnte. „Ich habe
nicht vor, Sie zu vergessen“ und habe
auch nicht vorgehabt die Gemeinde zu
verlassen, betonte Zacharias Nitunga
sehr deutlich im Gottesdienst.
Eine auch noch so kleine Verabschiedung
musste dann auch noch ausfallen,
denn eine Taufe direkt nach dem
Sonntagsgottesdienst hatte für Nitunga
Vorrang. So wird er den Kleinrinderfeldern
auch in Erinnerung bleiben,
als geerdeter Seelsorger, der sich um
seine Schäfchen kümmerte und seine
Abschiedsforderung: „Bitte betet für
mich“, werden sie bestimmt erfüllen.
Text und Bilder: Matthias Ernst
Kleinrinderfeld
15
Erstkommunion –
wegen Corona verschoben
auf den 20.09.2020
Nach der Erstkommunion
ist vor der Erstkommunion
Pfr. Dr. Jelonek begrüßte die Kommunionkinder mit ihren Eltern
und Verwandten vor dem Rathaus in der Jahnstraße.
Anschließend zog der festliche Zug (mit Sondergenehmigung)
über die Hauptstraße zur Kirche. Hier wurden die Teilnehmer
von den Kleinrinderfelder Musikanten klangvoll begrüßt.
Nicht wie üblich konnten in diesem Jahr
die 9 Erstkommunionkinder ihren großen
Tag im Mai feiern, sondern durch
die Pandemie erst am 20. September
2020. Bei strahlendem Sonnenschein
und im Kreise ihrer Familie wurde es
schließlich unter dem Bibelspruch aus
dem Lukasevangelium „Denn wo euer
Schatz ist, da ist auch euer Herz“,doch
noch zu einem schönen Fest. Pfr. Dr.
Jelonek zelebrierte mit der Gemeindereferentin
Frau Melanie Greier einen
festlichen Gottesdienst, wobei er besonders
auf das von den Kommunionkindern
und Eltern gewählte Motto
„Mit Jesus auf Schatzsuche“ einging.
Der Frauenchor „Festivo“ aus Kist trug
ebenfalls stimmungsvoll
zum Gelingen des Gottesdienstes
bei. Am Montag,
den 21.09.2020 gingen die
Kommunionkinder und ihre
Eltern nochmals in die Kirche
St. Martin zum Dank-
Wort-Gottesdienst mit
Gemeindereferentin Frau
Melanie Greier. Dies war
dann auch der im christlichen
Sinne schöne und
harmonische Abschluss des
„Weißen Sonntages“ im
schwierigen Corona-Jahr
2020.
Am 14. Oktober 2020 war
der erste Elternabend des
neuen Kommunionkurses
Ministrant Noah Scheuermann beim Entzünden
der Kommunionkerzen
16 Pfarrbrief
in der Kirche St. Martin. Das Thema des
Kommunionjahrgangs und die Kinder
lernt die Pfarrgemeinde im Vorstellungsgottesdienst
am 28. Februar 2021
um 10.00 Uhr kennen. Hierzu ergeht
herzliche Einladung.
Die Vorbereitung auf die Erstkommunion
findet in der Kirche mit Weggottesdiensten
statt. Dort lernen die Kinder
viel über unseren Glauben kennen. Sei
es unter anderem, dass sie die Kirche
erkunden, den Gottesdienstablauf und
seine Inhalte erleben, Gebetshaltungen
und Gebete kennen lernen oder Bibelerzählungen
vom Sämann und dem
Gleichnis vom Guten Hirten von der
Liebe Gottes erfahren. Das Wichtigste
jedoch ist, die Glaubensweitergabe
in der eigenen Familie, wo der Glaube
sichtbar und erlebbar wird.
An dieser Stelle möchte ich mich besonders
bei den engagierten Eltern
bedanken, die trotz ihres arbeitsreichen
Alltags sich die Zeit nehmen und
aktiv einbringen. Dies ist auch eine
Form gelebten Glaubens. Ein herzliches
Vergelt‘s Gott.
Text: Melanie Greier, Günther Scheuermann
Bilder: Pascal Strecker und Günther Scheuermann
Nach dem Gottesdienst traf man sich gemeinsam vor der Kirche zum traditionellen Foto auf der Pfarrhaustreppe.
Die Kommunionkinder von links nach rechts: Helena Günter, Tristan Scheuermann, Elena Scheder,
Leon Ernst, Tizian Köhler, Luca Endres, Svenja Alberts, Konstantin Stein und Lia Heim
Kleinrinderfeld
17
Zacharias Nitunga verlässt
die Pfarrgemeinde
St. Martin Kleinrinderfeld
Durch die verschiedenen Mitteilungen
ist bekannt geworden, dass Zacharias
Nitunga die Pfarrgemeinde Kleinrinderfeld
auf Anweisung des Ordinariats
verlassen muss. Er hat mit Wirkung
zum 1. Oktober 2020 neue Aufgaben
in Aschaffenburg übernommen. Die
Pfarrgemeinde plante in einer Feier mit
vielen Teilnehmern ihn von Kleinrinderfeld
zu verabschieden. Wegen der
beschränkten Versammlungsmöglichkeiten
aufgrund der Corona-Krise war
es zu unserem großen Bedauern nicht
möglich dies zu realisieren. Zacharias
sollte aber nicht „sang- und klanglos“
aus Kleinrinderfeld weggehen.
Nach langer Diskussion und Abwägung
verschiedener Möglichkeiten
haben sich Pfarrgemeinderat und Kirchenverwaltung
entschlossen, Zacharias
in einem kleinen Kreis für seine
über zehnjährige Tätigkeit in unserer
Pfarrgemeinde zu danken. Am Festakt
der offiziellen Verabschiedung am
25.09.2020 in der Turnhalle konnten
daher nur die Mitglieder des Gemeinderates,
des Pfarrgemeinderates und der
Kirchenverwaltung teilnehmen.
Zacharias Nitunga wird es sich aber
nicht nehmen lassen, sobald es die Corona-Lage
wieder erlaubt, sich öffentlich
von seinen Kleinrinderfeldern zu
verabschieden.
Nach einer kurzen Einführung durch
den Pfarrgemeinderatsvorsitzenden
Helmut Fuchs begrüßte der 1. Bürgermeister,
Herr Harald Engbrecht, die Anwesenden
und richtete folgende Worte
an die Versammelten:
„Lieber Herr Pfarrer Nitunga, werte
Damen und Herren des Gemeinderates,
liebe Damen und Herren des Pfarrgemeinderates
und der Kirchenverwaltung.
Ich bedanke mich für die Möglichkeit,
18 Pfarrbrief
mich öffentlich hier und heute mit einer
kleinen Rede von unserem beliebten
Herrn Pfarrer Nitunga zu verabschieden.
Ich möchte mich nicht in den „technischen
Daten“ verlieren und meine begrenzte
Redezeit damit vergeuden. Wie
fast alle hier im Saal wissen, kam Herr
Pfarrer Nitunga Ende 2009 in unsere
Gemeinde und muss uns jetzt, Anfang
September 2020 leider wieder verlassen,
um sich neuen Herausforderungen
zu stellen. Auch auf die Umstände des
Wechsels will ich nicht weiter eingehen.
Hierüber ist bereits in der Presse und in
unserer Gemeinde ausreichend Bericht
erstattet und entsprechend diskutiert
worden.
In Einem bin ich mir aber zu 100 Prozent
sicher, Herr Pfarrer Nitunga wird sich
sehr schnell in den Herzen seiner Schäfchen
in seiner neuen Kirchengemeinde
wiederfinden.
Sie fragen sich jetzt berechtigter Weise,
wie kommt jetzt der Herr Bürgermeister
zu dieser Aussage.
Das will ich Ihnen gerne beantworten:
Ich durfte Herrn Pfarrer Nitunga kennenlernen.
Auch, wenn wir uns nur unregelmäßig
getroffen und ausgetauscht
haben, waren diese kurzen Momente so
interessant und einprägsam, dass sich
mir ein äußerst positives Bild über ihn
und seine Persönlichkeit gefestigt hat.
In der „Rathaus Post“ hat mein Vertreter
einen Satz geschrieben, der mich in
meiner Meinung gestärkt hat: „Zacharias
war als Seelsorger mit allen Aufgaben
der Kirchengemeinschaft betraut
und hat diese mit seinem besonderen
Charme verziert“.
Ich habe mich, als ich es gelesen hatte,
tatsächlich gefragt, was macht denn diesen
besonderen Charme aus?
Ist es sein Auftreten?
Von stattlicher Statur, bedächtig, ruhig,
eine vertrauensvolle Ausstrahlung,
oder
ist es sein Humor, auch Fünf mal gerade
sein zu lassen, ein kleiner Schelm, der
auch gerne lacht, sein Zugehen auf Menschen,
oder das Gefühl, das er vermittelt,
von ihm immer mit offenen Armen
empfangen zu werden?
Ist das sein besonderer Charme, woher
nimmt er die Kraft, ein Mensch mit diesen
positiven Charakterzügen zu sein?
Ich meine, Herr Pfarrer korrigieren Sie
mich bitte, wenn ich falsch liege, es ist:
1. Ihr Glaube an Gott, den Sie trotz widriger
Umstände auf Ihrem Lebensweg nie
verloren haben.
und
2. Ihr Glaube an das Gute im Menschen.
Manchmal kann unsere Welt auch einfach
sein.
Ich könnte noch viele Sätze sagen, über
sein Leben referieren, aber das würde
ihm nicht gerecht.
Ich denke, diese zwei Gründe haben unseren
Pfarrer Nitunga geprägt und ihn zu
dem gemacht, wie er heute ist.
Ich war in der Vergangenheit, ich bin im
Jetzt, nun will ich nur noch kurz einen
Blick in die Zukunft werfen.
Kleinrinderfeld
Herr Pfarrer Nitunga, Sie haben uns
versprochen, der Kirchengemeinde
Kleinrinderfeld verbunden bleiben zu
wollen. Ich nehme Sie beim Wort und
hoffe, Sie regelmäßig in Kleinrinderfeld
sehen zu dürfen. Es sind mit Sicherheit
aus seelsorgerischen Aufgaben auch
Freundschaften entstanden, die gehegt
und gepflegt werden müssen. Wie ich
eingangs angesprochen hatte, gewinnt
Ihre neue Kirchengemeinde einen feinen
Menschen und einfühlsamen, geerdeten
Seelsorger.
Wo Licht ist, ist auch Schatten.
Wir hingegen müssen Sie ziehen lassen.
Des Einen Verlust ist des Anderen
Gewinn.
Ich wünsche Ihnen alles, alles Gute für
die Zukunft, Gottes Segen auf all Ihren
Wegen. Bleiben sie genau so wie Sie sind
und wenn Sie denken es geht nicht mehr
– kommt nicht nur ein Lichtlein her, auch
wir Kleinrinderfelder sind für Sie da.
Als Zeichen meiner Wertschätzung
möchte ich Ihnen noch ein kleines Geschenk
überreichen, das Sie an uns erinnern
soll. Ich hoffe, das Präsent findet
ein Plätzchen auf Ihrem Schreibtisch und
wenn ein Anflug von Schwermütigkeit
kommt, schauen Sie drauf und denken
an uns. RUF MICH AN! Dann wird alles
wieder gut.“
Im Anschluss an die Rede von Bürgermeister
Engbrecht trat der Kirchenpfleger,
Herr Herbert Kratzer, an das
Rednerpult und sagte den Damen und
Herren sowie den Mitchristinnen und
19
Mitchristen, es fiel ihm schwer, heute,
am offiziellen Tag des Abschiedes von
unserem Pfarrer Zacharias, seinem
Freund, eine Abschiedsrede zu halten.
Es fiele ihm schwer, Worte zu finden,
die einen Anlass wie diesen passend
begleiten können. Wenn man bedenke,
was in der Vergangenheit so alles
geschehen ist. Das Geschehnis streife
vor allem das Ereignis vor 10 Jahren als
Zacharias in Kleinrinderfeld angekommen
sei.
Alle hatten seine Ankunft zu einem
großen Fest werden lassen: den Festgottesdienst
und das gesellige Zusammensein
danach in der Turnhalle.
Zusammen mit den Kleinrinderfeldern
feierten mehr als 100 Menschen, die
aus dem früheren Wirkungskreis von
Zacharias in 2 Bussen und PKW’s angereist
waren. Musiker und Gesangsgruppe
bereicherten den Empfang.
Zacharias fasste schnell Fuß in Kleinrinderfeld,
nahm Anteil am Gemeindeleben,
integrierte sich und ging auf
„seine Schäfchen“ zu. Er wollte sie
alle kennenlernen: die Kindergarten-
Kinder, die Senioren, die Vereine. Sein
Grundsatz war und ist:
Besuche ich meine Schäfchen nicht, so
kommen die auch nicht zu mir.
So besuchte er auch das Clubhaus der
„Iron Fighters“. Dort wurde er freundschaftlich,
kameradschaftlich aufgenommen
und zum Abendessen eingeladen.
Die Verbindung zu diesem Club
20 Pfarrbrief
bezeugte der im darauffolgenden
Jahr abgehaltene
1. Motorradgottesdienst
in Kleinrinderfeld,
der in den Folgejahren
zur Tradition wurde
und Gottesdienstbesucher
aus dem weiteren
Umkreis, sogar bis aus
Nürnberg verzeichnen
konnte.
Ein absolutes Novum in
unserer Kirche waren
die unvergessenen Faschingsmessen.
Wegen seines freundlichen,
bescheidenen, weltoffenen,
verständnisvollen und den Menschen
zugewandtes Wesen wurde er zu Taufen,
Trauungsgottesdiensten eingeladen,
aber auch dann wurde er gerufen,
wenn es darum ging, den Trauerenden
in ihrem Leid beizustehen.
Alle, die Zacharias in diesen Situationen
erlebten, konnten seine tiefe, christliche
und mitfühlende Haltung spüren.
Zacharias war ein Seelsorger wie man
ihn sich wünscht.
Leider wurden die sonnigen Tage getrübt.
Denn „es kann der Frömmste
nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen
Nachbarn nicht gefällt.“ (Schiller).
So blieb es nicht aus, dass Einige ihm
seine Erfolge missgönnten. Es wurde
gegen ihn intrigiert. Er wurde bedroht,
beleidigt, diffamiert und es wurde versucht,
ihm wo immer es nur möglich
war, Schaden zuzufügen.
Herr Kratzer sagte weiter:
Uns allen tue der
Zwangsabschied von
Zacharias in der Seele
weh, wir sind und wurden
aufs Tiefste verletzt.
Als Trost bleibe
nur die Hoffnung, dass
auf dieser Erde nichts,
aber auch gar nichts
„ewig“ ist. Die „Kleinrinderfelder
Schäfchen“
wünschten ihm, dass er
an seinem neuen Wirkungsort
der „gute Hirte“
für die Herde sein
könne, so wie er es für Kleinrinderfeld
war und hoffentlich weiter sein werde.
Für Kleinrinderfeld bliebe er und werde
auch in Zukunft immer unser „guter
Hirte“, unser Zacharias sein.
Er versprach, dass wir im Pfarrgemeinderat
und in der Kirchenverwaltung
immer an sein Schlusswort (Zitat von
Jesus) in der letzten Pfarrgemeinderatssitzung
denken werden: „Die
Wahrheit wird euch frei machen. Egal,
was kommt, bleibt immer bei der
Wahrheit.“
Im Namen der Pfarrgemeinde wünschte
er Zacharias alles Glück und Gottes
reichlichen Segen und zitierte eine
Feststellung, die ein leider verstorbener
Freund über Zacharias Nitunga getroffen
hatte:
„Zacharias ist ein Menschenfischer.“
Helmut Fuchs
Pfarrgemeinderatsvorsitzender
Kleinrinderfeld
21
Karin Tegtmann feiert ihr
20jähriges Dienstjubiläum
Vor 20 Jahren – nämlich exakt am
01.10.2000 – trat Karin Tegtmann (Bildmitte)
ihren Dienst als Kinderpflegerin
in der Caritas-Kita „St. Martin“ an.
Dies nahmen Kita-Chefin Daniela Reuß
(im Foto links) und der Geschäftsführer
des St. Johannesvereins Ulrich Stadlbauer
(im Foto rechts) zum Anlass,
sich bei Karin Tegtmann für ihre Betriebstreue
und ihre engagierte Arbeit
während all der Jahre zu bedanken.
Wir sind sehr stolz darauf – so der Geschäftsführer
Ulrich Stadlbauer –, dass
Sie der Kita „St. Martin“ über eine so
lange Zeit die Stange gehalten haben.
Als unsere dienstälteste Mitarbeiterin
stehen Sie wie ein Fels in der Brandung.
Ich hoffe, dass wir noch viele Jahre auf
Sie bauen können und wünsche Ihnen
weiterhin viel Spaß an der Arbeit mit
den Kindern. Kita-Chefin Daniela Reuß
schloss sich den Worten ihres Vorredners
an. Auch Sie gratulierte Karin Tegtmann
aufs Allerherzlichste zu ihrem
runden Dienstjubiläum und freute sich
auf die nächsten
20 gemeinsamen
Jahre im
Team.
Text und Bild:
Ulrich Stadlbauer
22 Pfarrbrief
Informationen zum Datenschutz
für Gemeindemitglieder
Liebe Pfarreimitglieder,
wir möchten Sie nachfolgend über
unseren Umgang mit Ihren personenbezogenen
Daten informieren. Für die
Katholische Kirche in der Bundesrepublik
Deutschland gelten gemäß § 91 EU-
DSGVO nicht die Vorgaben der DSGVO,
sondern diejenigen des Gesetzes über
den Kirchlichen Datenschutz („KDG“).
Gemäß der Vorschriften des KDG (dort
§§ 15, 16) sind wir verpflichtet, Sie über
Art und Umfang der Verarbeitung Ihrer
personenbezogenen Daten zu informieren.
Im Folgenden wollen wir
Ihnen daher einen Überblick zu den
datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen
geben und Sie in Kenntnis
darüber setzen, wie die Daten unserer
Gemeindemitglieder in Erfüllung der
kirchlichen Aufgaben durch uns verarbeitet
werden.
1. Verantwortlichkeiten
Wer ist für die Datenverarbeitung
verantwortlich?
Verantwortlich im Sinne des Datenschutzrechts
ist die Kirchenstiftung
St. Martin Kleinrinderfeld
vertreten durch den Kirchenverwaltungsvorstand
Herrn Pfarrer
Dr. J. Jelonek Pfarradministrator
Wer ist der Datenschutzbeauftragte?
Wir haben eine betriebliche Datenschutzbeauftragte
für unsere Pfarrgemeinde
benannt. Sie erreichen
diese unter der folgenden Kontaktmöglichkeit:
Eva Maria Gregor
Bischöfliches Ordinariat Würzburg
Domerschulstr. 2, 97070 Würzburg
E-Mail:
datenschutz@bistum-wuerzburg.de
2. Datenschutzrechtliche
Rahmenbedingungen
Das Erheben, Verarbeiten und Nutzen
personenbezogener Daten ist in
dem Gesetz über den Kirchlichen Datenschutz
(im Folgenden „KDG“) und
im Telemediengesetz (im Folgenden
„TMG“) geregelt. Personenbezogene
Daten sind alle Informationen, die sich
entweder direkt oder mithilfe weiterer
Angaben, einer natürlichen Person zuordnen
lassen. Es handelt sich folglich
um Einzelangaben über persönliche
oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten
betroffenen Person.
Grundsätzlich gilt, dass personenbezogene
Daten nur dann verarbeitet
werden dürfen, wenn gesetzliche Vorschriften
dies ausdrücklich zulassen
oder die betroffene Person ihr Einverständnis
dazu erteilt.
Kleinrinderfeld
3. Verarbeitung von personenbezogenen
Daten von Gemeindemitgliedern
durch die Kirchenstiftung
3.1. Mitgliederverzeichnis (Matrikel)
Gemäß § 5 Abs. 3 der Anordnung über
das Kirchliche Meldewesen sind katholische
Kirchenstiftungen verpflichtet,
ein Mitgliederverzeichnis zu führen. Zu
diesem Zweck werden durch die staatlichen
Meldebehörden in regelmäßigen
Abständen gemäß § 42 Abs. 1 Bundesmeldegesetz
folgende personenbezogene
Daten übermittelt:
23
1. Familienname,
2. frühere Namen,
3. Vornamen unter Kennzeichnung
des gebräuchlichen Vornamens,
4. Doktorgrad,
5. Ordensname, Künstlername,
6. Geburtsdatum und Geburtsort
sowie bei Geburt im Ausland auch
den Staat,
7. zum gesetzlichen Vertreter
a) Familienname, b) Vornamen,
c) Doktorgrad, d) Anschrift,
e) Geburtsdatum, f) Geschlecht,
g) Sterbedatum sowie h) Auskunftssperren
nach § 51 und bedingte
Sperrvermerke nach § 52,
8. Geschlecht,
9. derzeitige Staatsangehörigkeiten,
10. rechtliche Zugehörigkeit zu der
öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft,
11. derzeitige Anschriften, gekennzeichnet
nach Haupt- und Nebenwohnung,
die letzte frühere Anschrift,
bei Zuzug aus dem Ausland
auch die letzte Anschrift im Inland,
bei Wegzug in das Ausland auch
die Zuzugsanschrift im Ausland
und den Staat,
12. Einzugsdatum und Auszugsdatum,
13. Familienstand beschränkt auf die
Angabe, ob verheiratet oder eine
Lebenspartnerschaft führend oder
nicht; zusätzlich bei Verheirateten
oder Lebenspartnern: Datum, Ort
und Staat der Eheschließung oder
der Begründung der Lebenspartnerschaft,
14. Zahl der minderjährigen Kinder,
15. Auskunftssperren nach § 51 und
bedingte Sperrvermerke nach
§ 52 sowie
16. Sterbedatum und Sterbeort sowie
bei Versterben im Ausland auch
den Staat.
Darüber hinaus werden folgende personenbezogene
Daten von Familienangehörigen
(Ehegatte oder Lebenspartner,
minderjährige Kinder und die
Eltern von minderjährigen Kindern, vgl.
§ 42 Abs. 3 BMG), die nicht derselben
öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaft
angehören, übermittelt:
1. Vor- und Familiennamen,
2. Geburtsdatum und Geburtsort,
3. Geschlecht,
4. Zugehörigkeit zu einer öffentlichrechtlichen
Religionsgesellschaft,
5. derzeitige Anschriften und letzte
frühere Anschrift,
24 Pfarrbrief
6. Auskunftssperren nach § 51 und
bedingte Sperrvermerke nach
§ 52 sowie
7. Sterbedatum.
Diese Meldedaten werden in regelmäßigen
Abständen aktualisiert und durch
die kirchliche Stelle ausschließlich zur
Erfüllung von kirchlichen Aufgaben (allgemeine
Seelsorge, Pflege des Mitgliederverzeichnisses,
Durchführung kirchlicher
Amtshandlungen, Erhebung von
Kirchensteuer in Form von Kirchgeld,
ggf. Spendenaufrufe) verwendet.
Zudem werden die im Meldewesen
gespeicherten Daten mit Angaben zu
kirchlichen Amtshandlungen (Taufe,
Erstkommunion, Firmung, Trauung) angereicht.
3.2. Datenverarbeitung zur
Durchführung der Sakramenten
Wenn Sie sich oder Ihr Kind (sofern
dieses noch nicht das 16. Lebensjahr
erreicht hat) zur Spendung eines Sakraments
(Taufe, Erstkommunion, Firmung,
Hochzeit) anmelden, müssen Sie
das jeweilige Anmeldeformular ausfüllen.
Die dort erhobenen Daten werden
zur Vorbereitung bzw. Durchführung
der Sakramentenspendung gemäß
§ 6 Abs. 1 lit. f KDG im kirchlichen Interesse
verarbeitet. Die Kirchenstiftung
verarbeitet grundsätzlich nur die personenbezogenen
Daten, die für den jeweiligen
Zweck zwingend erforderlich
sind oder für deren Verarbeitung ein
kirchliches Interesse besteht. Weitere
Daten werden nur auf freiwilliger Basis
erhoben. Eine Weitergabe der Daten
erfolgt nur in begründeten Ausnahmefällen.
Nach Durchführung der kirchlichen
Amtshandlung erfolgt ein Eintrag
in das kirchliche Matrikelbuch.
Sofern Sie sich in unserer Kirchengemeinde
trauen lassen wollen, müssen
Sie zu diesem Zweck ebenfalls ein „Anmeldeformular“
ausfüllen. Die dort
aufgeführten Daten werden ebenfalls
gemäß § 6 Abs. 1 lit. f KDG verarbeitet,
um die Trauung durchführen zu können.
Nach der Hochzeit erfolgt zudem
ein entsprechender Eintrag in die kirchlichen
Matrikelbücher.
Eine Veröffentlichung Ihres Namens
und Ihrer Anschrift erfolgt im Rahmen
des Aufgebots im Schaukasten oder
durch Verlesung im Gottesdienst. Sofern
darüber hinaus z.B. das Datum Ihrer
Hochzeit veröffentlicht werden soll,
fragen wir Sie vorab nach Ihrer Zustimmung
(vgl. § 6 Abs. 1 lit. b KDG).
Weitere Informationen finden Sie im
Anhang zu diesem Dokument.
3.3. Spenden
Wir verarbeiten grundsätzlich nur die
Daten, die zur Erfassung Ihrer Zuwendung
erforderlich sind. Hierzu gehören
lediglich Ihr Name, Ihre Anschrift (sind
ggf. bereits im Mitgliederverzeichnis
enthalten) sowie Höhe und Zeitpunkt
der Zuwendung. Diese Angaben sind
Kleinrinderfeld
auch in der Bestätigung über die Geldzuwendung
(Spendenquittung) enthalten,
sofern Sie eine solche anfordern.
Zudem erhalten wir bei Überweisung
der Spende auf unser Konto Ihre Kontoverbindung.
Rechtsgrundlage hierfür
ist § 6 Abs. 1 lit. c KDG.
Darüber hinaus gehende Daten erheben
wir nur, wenn Sie uns diese freiwillig
mitteilen.
Ihre personenbezogenen Daten nehmen
wir außerdem ggf. in eine Spenderdatei
auf.
Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte
findet nicht statt.
3.4. Messstipendien
25
Für Messintentionen, Messlegate und
Stiftungen werden der Name des Spenders
sowie des oder der Begünstigten
erhoben. Darüber hinaus werden im
Fall einer Überweisung Daten zu den
Zahlungsvorgängen verarbeitet. Die
betroffenen personenbezogenen Daten
werden auf der Rechtsgrundlage
des § 6 Abs. 1 lit. c KDG verarbeitet. Im
Fall von Messstiftungen werden die
genauen Informationen zur Genehmigung
an die Kirchenverwaltung und
das Bischöfliche Ordinariat als Stiftungsaufsichtsbehörde
weitergeleitet.
Im Übrigen erfolgt keine Weitergabe
von personenbezogenen Daten an andere
Stellen. Sofern Sie eine Messintention
bestellen, wird der Name des
Begünstigten nur dann öffentlich genannt,
wenn die betroffene Person bereits
verstorben ist. Auch Ihr Name als
Spender wird nur dann veröffentlicht,
wenn Sie vorab Ihre Einwilligung diesbezüglich
gemäß § 6 Abs. 1 lit. b KDG
erteilt haben.
4. Dauer der Datenspeicherung
Wir speichern die Daten nur solange,
wie dies für den jeweiligen Zweck erforderlich
ist.
Soweit gesetzliche Aufbewahrungspflichten
bestehen – z.B. im Kirchenrecht,
im Steuerrecht oder nach unserer
Archivordnung – werden die
betreffenden personenbezogenen Daten
für die Dauer der Aufbewahrungspflicht
bzw. der in diesen Vorschriften
vorgesehenen Zeiträume gespeichert.
Nach Ablauf der Aufbewahrungspflicht
wird geprüft, ob eine weitere Erforderlichkeit
für die Verarbeitung vorliegt.
Liegt eine Erforderlichkeit nicht mehr
vor, werden die Daten gelöscht.
Selbstverständlich können Sie jederzeit
(s.u.) Auskunft über die bei uns zu Ihrer
Person gespeicherten Daten erhalten
und im Falle einer nicht bestehenden
Erforderlichkeit eine Löschung der Daten
oder Einschränkung der Verarbeitung
verlangen (siehe auch 6.).
5. Empfänger Ihrer Daten
Eine Weitergabe Ihrer personenbezogenen
Daten an Dritte findet grundsätzlich
nur statt, wenn dies für die
Durchführung des Vorganges mit Ihnen
26 Pfarrbrief
erforderlich ist, die Weitergabe auf Basis
einer Interessenabwägung i.S.d. § 6
Abs. 1 lit. g) KDG zulässig ist, wir rechtlich
zu der Weitergabe verpflichtet sind
oder Sie eine Einwilligung erteilt haben.
Hinweise zu den jeweiligen Weitergaben
finden Sie am Ende in der Tabelle in
Spalte „Übermittlung an“.
6. Ihre Rechte als „Betroffene/r“
• Die betroffene Person hat das Recht,
von dem Verantwortlichen eine Bestätigung
darüber zu verlangen, ob
sie betreffende personenbezogene
Daten verarbeitet werden; ist dies
der Fall, so hat sie ein Recht auf Auskunft
über diese personenbezogenen
Daten und auf die in § 17 Gesetz
über den Kirchlichen Datenschutz
(in Folge „KDG“ abgekürzt) im einzelnen
aufgeführten Informationen.
• Die betroffene Person hat das
Recht, von dem Verantwortlichen
unverzüglich die Berichtigung sie
betreffender unrichtiger personenbezogener
Daten und ggf. die
Vervollständigung unvollständiger
personenbezogener Daten zu verlangen
(§ 18 KDG).
• Die betroffene Person hat das
Recht, von dem Verantwortlichen zu
verlangen, dass sie betreffende personenbezogene
Daten unverzüglich
gelöscht werden, sofern einer der in
§ 19 KDG im einzelnen aufgeführten
Gründe zutrifft, z. B. wenn die Daten
für die verfolgten Zwecke nicht
mehr benötigt werden (Recht auf
Löschung).
• Die betroffene Person hat das
Recht, von dem Verantwortlichen
die Einschränkung der Verarbeitung
zu verlangen, wenn eine der in § 20
KDG aufgeführten Voraussetzungen
gegeben ist, z. B. wenn die betroffene
Person Widerspruch gegen die
Verarbeitung eingelegt hat, für die
Dauer der Prüfung durch den Verantwortlichen.
• Die betroffene Person hat das Recht,
aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen
Situation ergeben, jederzeit
gegen die Verarbeitung sie betreffender
personenbezogener Daten
Widerspruch einzulegen. Der Verantwortliche
verarbeitet die personenbezogenen
Daten dann nicht mehr, es
sei denn, er kann zwingende schutzwürdige
Gründe für die Verarbeitung
nachweisen, die die Interessen, Rechte
und Freiheiten der betroffenen
Person überwiegen, oder die Verarbeitung
dient der Geltendmachung,
Ausübung oder Verteidigung von
Rechtsansprüchen (§ 23 KDG).
• Jede betroffene Person hat unbeschadet
eines anderweitigen verwaltungsrechtlichen
oder gerichtlichen
Rechtsbehelfs das Recht auf
Beschwerde bei einer Aufsichtsbe-
Kleinrinderfeld
hörde, wenn die betroffene Person
der Ansicht ist, dass die Verarbeitung
der sie betreffenden personenbezogenen
Daten gegen das KDG
verstößt (§ 48 KDG). Die betroffene
Person kann dieses Recht bei einer
kirchlichen Aufsichtsbehörde in dem
Mitgliedstaat ihres Aufenthaltsorts,
ihres Arbeitsplatzes oder des Orts
des mutmaßlichen Verstoßes geltend
machen. Die zuständige Aufsichtsbehörde
für die Diözese Würzburg
ist:
27
(Diözesan-)Datenschutzbeauftragter
der Bayer. (Erz-)Diözesen
Herr Jupp Joachimski
Kapellenstraße 4
80333 München
Telefon: 089/2137-1796
Telefax: 089/2137-1585
E-Mail: jjoachimski@eomuc.de
Sollten Sie darüber hinaus Fragen haben,
steht Ihnen unsere betriebliche
Datenschutzbeauftragte selbstverständlich
gerne zur Verfügung.
Übersicht der Verarbeitung von personenbezogenen Daten bei kirchlichen Amtshandlungen
Zweck Rechtsgrundlage Kategorien personenbezogener
Daten
Taufe
Erfüllung einer kirchenrechtlichen
Verpflichtung (§ 6
Abs. 1 lit. a) KDG)
lt. Can. 877 §1 CIC
Erstkommunion Einwilligung (§ 6
Abs. 1 lit. b) KDG)
Firmung
Erfüllung einer kirchenrechtlichen
Verpflichtung (§ 6
Abs. 1 lit. a) KDG)
lt. Can. 895 CIC
Name, Geburtsdaten
und Adressdaten
des Täuflings
u. der Eltern
bzw. des Vaters
und der Mutter,
Konfession der
Eltern u. d. Paten,
Name und Adressen
der Paten
Name, Adressdaten,
Geburtsdaten,
Taufdaten,
Schule und Schulklasse,
Name,
Adresse und Konfession
der Eltern
Name, Adressdaten,
Geburtsdaten,
Taufdaten,
Schule und Schulklasse
des Firmlings,
Name,
Adresse und Konfession
der Eltern,
Name, Konfession
und Adresse
des Firmpaten
Quelle
Eltern, Täufling
bei Erwachsenentaufe,
kommunale
Meldedaten
Eltern
Eltern, Firmling
Übermittlung an
Kommune,
Diözese
Diözese
Taufpfarrei,
Diözese
28 Pfarrbrief
Zweck Rechtsgrundlage Kategorien personenbezogener
Daten
Trauung
Pfarramtliches
Zeugnis
Gratulationen zu
Jubiläen
Übertritt, Wiedereintritt
Kirchenaustritt
Erfüllung einer kirchenrechtlichen
Verpflichtung (§ 6
Abs. 1 lit. a) KDG)
lt. Can. 1121 + 1122
CIC
Einwilligung (§ 6
Abs. 1 lit. b) KDG)
Wahrnehmung
kirchlicher Aufgaben
(§ 6 Abs. 1 lit
f) KDG)
Erfüllung einer kirchenrechtlichen
Verpflichtung (§ 6
Abs. 1 lit. a) KDG)
lt. Can. 112 § 3 CIC
Wahrnehmung
kirchlicher Interessen
und Aufgaben
(§ 6 Abs. 1 lit.
f) KDG)
Name, Geburtsdaten,
Taufdaten,
Konfession und
bisherige Adresse
der Brautleute;
ggf. zukünftige
Adresse, Name
der Trauzeugen
Name, Adressdaten,
Konfession
und Geburtsdaten
des Antragstellers
Name, Adressdaten,
Geburtsdatum,
Datum des
Jubiläums
Name, Adressdaten,
Austrittsdaten,
Konfession,
Taufdaten
Name, Adressdaten,
Geburtsdatum
und -ort,
Taufdatum,
Austrittdatum
Quelle
Brautleute
Kommunale und
kirchliche Meldedaten
Kirchliche Meldedaten
Antragsteller
Kommunale
Meldedaten, Matrikelamt
Diözese
Würzburg
Übermittlung an
Taufpfarreien,
Wohnpfarramt,
Diözese
keine
keine
Kommune,
Diözese
Taufpfarrei,
Wohnpfarramt
Gerne stehen wir Ihnen für weitere Fragen rund um den Datenschutz zur Verfügung.
Melden Sie sich dann einfach bei unserer Verwaltungsleitung oder im Pfarrbüro.
ZUM SCHMUNZELN
Gehetzt
Ein Pfarrer, der sonntags drei Gottesdienste
feierte und gehtzt von einer
Kirche in die andere kam, hatte auch
beim Beten ein höheres Tempo eingeschlagen,
worauf ihm der Küster sagte:
„Wenn Sie heilig, heilig, heilig beten,
hört es sich immer wie eilig, eilig, eilig an.“
Schwache Vorbereitung
Vor der Messe korrigiert und kürzt der
Pfarrer in der Sakristei seine Sonntagspredigt.
Ein Ministrant beobachtet ihn
und fragt: „ Was machen Sie da?“ – „Ich
arbeite an meiner Predigt“, antwortet der
Pfarrer. Der Kleine hakt nach: „Sagt Ihnen
eigentlich der liebe Gott, was Sie predigen
sollen?“ – „Ja, natürlich.“ – „Aber warum
streichen Sie dann soviel?“
Kleinrinderfeld
Erntedank am 04.10.2020
Trotz Corona-Zeit feierten die Gläubigen,
nach den gesetzlichen Vorgaben
und Hygienevorschriften,
am Sonntag,
den
04.10.2020
mit Pfarrer
Lubega einen
feierlichen
Gottesdienst
zum Ernte-
29
dank-Sonntag. Die gläubigen Landfrauen
aus Kleinrinderfeld und Limbachshof
hatten die Früchte des Feldes dekorativ
und vielseitig am Hauptaltar aufgebaut.
Pfarrer
Lubega
segnete
die zahlreichen
Gaben
und bedankte
sich bei
den fleißigen
Landfrauen.
Text und Bilder: Günther Scheuermann
30 Pfarrbrief
Dankgottesdienst zum
25-jährigen Priesterjubiläum
von Pfarrer Klaus Hösterey
am 10.10.2020
Am 11. Oktober 2020 feierte Klaus Hösterey
den Gottesdienst aus Anlass seines
25. Priesterjubiläums in der Pfarrkirche
St. Martin. In der Verbundenheit zu
Kleinrinderfeld gedachte er zu seinem
Jubiläum an die Jahre, in denen er hier
aufwuchs und in die Pfarrgemeinde integriert
war. In seiner Ansprache ließ er
die Begebenheiten noch einmal Revue
passieren.
Klaus wurde 1967 in Schwelm/Westfalen
geboren. Seine Jugend verbrachte
er hier in Kleinrinderfeld und wohnte
in der Guttenbergerwaldstr. 1 bei Karl
Nees. Nach dem Abitur studierte er
an der Julius-Maximilian-Universität
Würzburg und in Bonn. Die Priesterweihe
erhielt er durch Bischof Dr. Paul-
Werner Scheele am 11. Februar 1995 im
Kiliansdom Würzburg. Danach war er
zunächst Kaplan in Aschaffenburg und
von 1995 bis 1998 in Marktheidenfeld.
1998 wurde er
Pfarrer für die Gemündener
Pfarreien „St. Peter und
Paul“ und „Heiligste Dreifaltigkeit“.
Zusätzlich übernahm
er 1999 Hofstetten
und Massenbuch und wurde
Leiter des Pfarrverbandes
Gemünden/Rieneck. 2008
wechselte Klaus als Klinikpfarrer
an das Klinikum
Aschaffenburg. Seit 2010
war er zudem Dekanatsbeauftragter
für Alten- und
Krankenpastoral im Dekanat Aschaffenburg-Stadt.
2016 wurde Klaus Hösterey von Bischof
Friedhelm Hofmann zum Leiter der
Pfarreiengemeinschaft Heidingsfeld
ernannt. Mit Wirkung vom 1. November
Kleinrinderfeld
31
2018 wurde er auch Pfarradministrator
der Pfarrei St. Bruno im Steinbachtal
Würzburg.
Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende,
Helmut Fuchs, brachte seine Freude
zum Ausdruck, dass Klaus zu seinem
Jubiläum an Kleinrinderfeld gedacht
hat und diesen Gottesdienst zusammen
mit uns feierte. Er wünschte ihm
für die Zukunft alles Gute und Gottes
reichsten Segen.
Im Namen des Pfarrgemeinderates
und der Kirchenverwaltung St. Martin
Kleinrinderfeld übereichte er ein Relief
aus einheimischem Muschelkalk, das
ihn an Kleinrinderfeld erinnern soll. Das
Relief wurde
von unserem
Kleinrinderfelder
Bildhauer
Kurt Grimm gefertigt.
Es zeigt
im oberen Teil
eine Menschengruppe,
die von
aufwachsenden
Ähren getragen
wird.
Klaus zeigte sich überrascht und dankbar
für dieses Geschenk. Im Anschluss
daran fand ein Sektempfang unter
reger Beteiligung der anwesenden
Gottesdienstbesucher im alten Teil der
Kirche statt.
Text Helmut Fuchs
Fotos:: Günther Scheuermann
32 Pfarrbrief
Allerheiligen
am 01.11.2020
Zum Hochfest Allerheiligen am 1. November
2020 fand in der Kirche St. Martin
um 13 Uhr eine Messfeier mit Pater
Wagner statt.
Vor dem Hauptaltar war ein herbstlicher
Kranz mit Kerzen aufgebaut.
Diese Kerzen wurden in der Messfeier
angezündet. Pater Wagner hat dann
würdevoll die Verstorbenen des Jahres
2020 vorgelesen.
Am Vormittag des 1. November trafen
wir überraschend auf dem Friedhof
Herrn Pfarradministrator Dr. Jelonek,
der im traditionellen Gewand alle Gräber
segnete. Dr. Jelonek erzählte uns,
dass es ihm eine Herzens-Angelegenheit
war, in Verbundenheit mit Kleinrinderfeld
und trotz schwieriger Corona-
Zeit, die Gräber der Verstorbenen zu
segnen. Wir fanden dies sehr würdevoll
und bedankten uns bei ihm herzlich im
Namen aller Verstorbenen .
Text: Günther Scheuermann
Fotos: Günther Scheuermann und Uwe Heß
Kleinrinderfeld
Corona macht auch vor
christlichen Traditions-Feiern
nicht halt!
Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahren
wurden bereits im Frühjahr Prozessionen
und Wallfahrten untersagt.
So fiel die Fronleichnams-Prozession
und der Motorradgottesdienst der
Pandemie zum Opfer. Ebenfalls konnte
die Wallfahrt nach Walldürn nicht stattfinden.
Selbst die Erstkommunionfeier,
die am ersten Sonntag im Mai sein sollte,
musste auf den Herbst verschoben
werden.
Viele Veranstaltungen wurden bereits
abgesagt. So wird auch der Martinszug
in diesem Jahr nicht stattfinden können.
Die Teilnahme an Gottesdiensten
und Feierlichkeiten ist nur in beschränktem
Maß möglich.
Mit diesen Gegebenheiten müssen wir
zurechtkommen. Es bleibt die Hoffnung,
dass diese Pandemie überwunden
werden wird und im kommenden
Jahr alle diese Traditionsfeierlichkeiten
wieder aufgenommen werden können.
ZUM SCHMUNZELN
Nachbarn
Text: Helmut Fuchs
„Die Lehmanns über uns benehmen
sich wie die Turteltauben.“ – „Wieso?“
– „Er turtelt und sie stellt sich taub.“
Renovierung – bauliche
Maßnahmen – Finanzierung
33
• Die Eingangstüre zum Kirchplatz wurde
gangbar gemacht, so dass sie wieder
leichter geöffnet werden kann.
• Wie im letzten Pfarrbrief bereits mitgeteilt,
bedarf die Außentreppe von
der Jahnstraße zum hinteren Eingang
der Kirche dringend der Sanierung.
Da es keine Zuschüsse seitens des Ordinariats
gibt, können wir die veranschlagte
Summe im hohen fünfstelligen
Bereich aus den eigenen Mitteln
der Pfarrgemeinde nicht aufbringen.
Um der Unfallgefahr – gerade jetzt
in den Wintermonaten – beim Begehen
der Treppe vorzubeugen, sehen
wir uns gezwungen, die Treppe nach
dem Ende des Gemeindehauses bis
zum Kircheneingang zu sperren.
• Die Verpachtung des Ackerlandes der
Pfründestiftung erfolgt zurzeit.
• Eine ausreichende Finanzierung einer
Mesnerstelle, die zwingend nötig ist,
wenn Gottesdienste gehalten werden
sollen, wurde vom Ordinariat
abgelehnt. Damit es dennoch möglich
ist, weiterhin die kirchlichen Angebote,
wie Gottesdienste, Taufen,
Beerdigungen usw. aufrecht zu erhalten
und um deren Finanzierung
zu sichern, beabsichtigen wir einen
„Pastoralen Verein e. V.“ zu gründen.
Darin sehen wir eine Möglichkeit, vor
allem die Kosten für die Mesnerstelle
aufzufangen.
Text: Helmut Fuchs
34 Pfarrbrief
Bibel
?
Quiz 1.
Was meint man, wenn man von einem
4.
Das Volk Israel lebte lange Zeit in
Ägypten. Welchen Titel trägt der
oberste Herrscher von Ägypten?
7.
In welchem Fluss findet die
ägyptische Königstochter ein
Körbchen mit einem neugeborenen
Knaben?
Antworten:
2.
Mit welcher Geschichte beginnt
die Bibel?
6.
Vom Perserkönig Darius wird
berichtet, dass er Daniel bestrafen
lässt, weil er zu Gott gebetet hat.
Mit welchen Tieren soll Daniel eine Nacht lang
in einer Grube eingesperrt gewesen sein?
9.
Wie heißt der heiligste Raum des
Tempels, den nur der Hohepriester
betreten darf?
Teste dein Wissen!
Zehn Fragen aus dem Alten und
zehn Fragen aus dem Neuen Testament.
Wie viele kannst du richtig
beantworten?
>Sündenbock< spricht? Auf welchen
alttestamentlichen Brauch geht dieser
Begriff zurück?
3.
Wer hat das Volk Israel aus
Ägypten herausgeführt?
10. a) Freund
5.
Aus welchen zwei Hauptteilen
besteht die Bibel?
8. Bauwerk hat sich Salomo vor allem
Zur Zeit des Königs Salomo erlebte
Israel eine Blütezeit. Mit welchem
einen Namen gemacht?
Wie heißt das fehlende Wort im Psalm:
>Der Herr ist mein .... Mir wird nichts mangeln.
b) Retter
c) Hirte
1. Jemanden, der für die Sünden anderer büßen muss. Über einen Schafbock wurden symbolisch alle Sünden
des Volkes ausgesprochen. Dann wurde der Bock in die Wüste gejagt. • 2. Die Schöpfungsgeschichte
• 3. Moses • 4. Pharao • 5. Aus dem Alten und dem Neuen Testament • 6. Mit Löwen • 7. Im Nil • 8. Mit
dem Tempel in Jerusalem • 9. Das Allerheiligste • 10. c) Hirte
Kleinrinderfeld?Bibel
35
1.Bei Matthäus wird berichtet, dass
Jesus bald nach seiner Geburt von
vornehmen Männern aus einem fernen
Land besucht wird, Wer waren sie?
2.
In der Apostelgeschichte wird
erzählt, wie der Apostel Philippus
einem Kämmerer begegnet, der sich
von ihm taufen lässt. Aus welchem Erdteil
kommt der Kämmerer?
4.
Wie heißt der Platz, an dem Jesus
gekreuzigt wurde?
6. a) Feuer
Ergänze den Bibelvers:
>Ihr seid das .... der Welt.<
b) Wasser
c) Licht
Quiz
3. Insel geschrieben. Handelt es sich um
Das letzte Buch des Neuen Testaments ist die
Offenbarung des Johannes. Es wurde auf einer
a) Kreta?
b) Zypern?
c) Patmos?
5.
Matthäus
nennt eine Summe, die die
Priester dem Judas dafür bieten, dass
er Jesus an sie verrät.
Wie viel soll es gewesen sein?
8.
Zähle die Namen von mindestens
vier der zwölf Apostel Jesu auf.
Evangelisten berichten, dass
bei der Gefangennahme von Jesus ein
7.Die
Jünger zum Schwert greift und
einen Mann verletzt. Welcher Art
ist die Verletzung?
9.
Mit welchem Ereignis hat der
nachfolgende Ausspruch zu tun?
>Du bist mein lieber Sohn,
an dir habe ich wohlgefallen.
10.
Jesus erzählt von einem Bauer,
der seinen Acker pflügt.
Was findet er dabei?
Antworten:
1. Die Weisen aus dem Morgenland • 2. Aus Afrika (Äthiopien) • 3. c) Patmos • 4. Golgotha • 5. 30 Silberlinge
• 6. c) Licht • 7. Einem Knecht des Hohepriesters wird ein Ohr abgeschlagen. • 8. Simon Petrus,
Andreas, Jakobus, Johannes, Philippus, Bartolomäus, Thomas, Matthäus, Jakobus - der Sohn des Alphäus,
Thaddäus, Simon und Judas Iskariot• 9. Mit der Taufe Jesu im Jordan • 10. Einen Schatz. Daraufhin
verkauft er alles, was er hat, um den Acker zu kaufen und den Schatz zu besitzen.
36 Pfarrbrief